Xll. Zahrga»g. __187Z. ^ er 1873. «i, „i»!.>r»i,rs>« Seiluim- «schnnt jed«« S-nntag, Mittwoch und Srcila«> Pnis« — für Marbxrg^ »an,jährig S fl>, halbiShri, » viirttPhrig 1 fl. »« k; fürSiß«»»,. _ins Hau» monatlich IV fr. — mit Postverstkdung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 vierteljährig 2 fl. Jnsertionsgebüh? 6 kr. pr. Zeile. Am Schutöankftage. Vo» M. Jaks che. Durch die Esloffuug der ncurn Schulgtskdc ist lür di« Bolttschule, die bi» dahin nur srhr stiefmütierlich behandelt wurde, eine neue Acra hereingebrochen und ist man überall bestrebt, dlesrm Institute wahrer BolkSbilduNj^ durch eine ztltgemüße Reform auf d e veiue zu helfen. Es läßt sich nicht leugnen, daß aus dirjem Gebiete bereits s«hr vi,l geschehen ist und daß schon bedeutende Fortschritte sich bemnkbar macheu. Allein, wer ein ausmertsamct Auge für unsere Tchuljuftände hat, d.r wird noch so manche tvunde Stelle entdecken, tvelche der gedeihlichen Entvick-lung der Schule im Wege steht. — Ein sehr alter aber etvig wahrer Satz sa^t: »Nur in einem gesunden Kökper wohl^t kuch ein gesunder Geist." Dieses Spruchrs waren sich alle alten Kulturvölktr bei dem erhabenen Werke der Erziehung wohl lxwußt. indem sie neben der geistigen Ausbildun,j ihrer Jugend auch für die körperliche Tüchtigkeit derselben sorgten. Wie steht es denn gegemviiktig mit der körperlichen E'ziehun,^ unserer Jugend? Sind nicht gerade in den SchullN, welche sowohl sür die j^eislige wie auch für die körperliche Ausbildung der Kinder gleichmäßig sorgen soÜen. noch sehr viel? llebelslände anzutreffen, weiche der körpnlichen Erziehung geradezu Hohn sprechen? Eo lange nun diese Uebscre Volks- schule in Hinsicht auf die körperliche Ernehung wie ein Alp drücken, will ich nur eineS besonders hervorheben und eS etwas näber erörtern, nämlich die Schulbank. Lange Zeit lvar dieser wichtige Faktor der Schule ganz und gar nicht beachtet, und der erste, der diese yr^ge anregte, war Dr. Schreber in Leipzig. In seinem im Jahre 1853 erschienenen Werte, betitelt: „Die schädlichen Körperhailungen und Gewohnheiten d?r Kinder" gab der edle Kinderfreund den erstcu JmpulS dazu, daß man über einen so wichtigen, bis dahiu gar nicht berücksichtigten Faktor der kSiperlichen Erziehung, nätnlich über die Schulbank nachzudenken begann. Seit jener Zeit beschäftigen sich Dr. Fahrner und Dr. Frei in Zürich, Dr. Schildpach in Leipzig und andere um die Menschheit verdiente Männer mit diesem Gegenstände, so daß wir gegenwärtig schon eine s-hr ansehnliche Schulbanf-literatur aufzuweisen haben. Dr. Fahrner beweist an der Hand der Thatsachen. wie sehr eine sehler-hasle Konstruktion der Schulbank die Gesundheit der Ktnder gefährde, indem sie eine unrichtige Körperhaltung protegire, wodurch die normale Ausdehnung des BrustkastiuS gehindert und der Blutumlauf g'hemmt wild. Dadu'ch entstehen örtliche Blutübersüllungen. übermäßige Wärme, entwicklun^ llnd Catzüadungen aller Art. Hauptsächlich aber werden durch eine schlechte Schulbank der SchirswuchS (Nückgralöverkrümmung), die Kurzstchtigkeit und die tr.'urigstc aller Krankheiten— oie Lungenschwindsucht ungemein befördert. Und mit voll'M Rechle könnte man behaupten, daß so mancher Grubetkandidat, der ein sieches und freudenloses Dasein fristet, seinen traurigen Zustand einzig und allein der miserablen Schulbank zu oanken habe. (Schluß folgt.) Zur Heschlchte des Hages. Ein festes Urtheil über Benft dürfte sich nun endlich »vohl auch dort gebildet haben, wo man bisher in unbegreiflicher Verken« nung zu ihm gestanden. Wir verdanken diese Klärung der Rücksichtslosigkeit Gramont's, Der gemeinsame Minister deS Aeußern v^m Jahre 1870 wäre also glücklich abgetackelt wird nicht auch der gemeinsame Botschafter in London gehen? In Deutschland hofft man, die Be-schimpfung, welche sich der Papst in seiner Weih. nachtSrede gegen den Kaiser erlaubt hat, werde den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Folge haben. Die Freiheit deS Voltes hätte Pius IX. noch lange verfluchen dürfen, ohne das diplomatische Verhältniß zwischen Berlin und Rom zu stören; erst die persönliche Beleidigung des Kaisers soll zum staatSwürdigen Entschluß führen. Die That alS solche müßten wir loben, der Be« weggrund aber wäre eine Demüthigung für's deutsche Volk. Die En t h ü l l u n g e n G r a m o n t's über die Haltung Oesterreich Ungarns vor dem sranzösich-deutschen Kriege und tvährend der ersten Zeit desselben mögen von den gegnerischen Di« plomaten noch so gering augeschlogen tverden — der berüchtigte Herzog erz^iett damit doch den Erfolg, welchen er beabsichtigt: in der Maffe der französischen Bevölkerung wird sich der Glaube noch mehr befestigen, daß Napoleon nur deßhalb nicht gesiegt, tveil er auch von Ocsterreich'Ungarn „ver-rathen" worden. Und dieser Glaube hilft den Bonaparlis'en. Aeuillet» n. Kit Vtschichit eim» ^rren Bon Cr. Abg. I. „Mutter. Du trugst sie wohl aus uns.lem Hochzeitgangc? Ich hatte sie selbst heimlich ange^ fertigt, es lvar cin Art Meisterstück. daS ich sr.i-willig mir aufeilegte — denn wir Goldschmiede haben eine freie Kunst und brauchen kein Zunft-stück zu m« chen. Ich legte sie Dir selbst plößlich um den srl'chen Nl)cken. Alle HochzeitSgäsle kamen herbeigesprungen, die schöne Kette zu bewundern, wie fie in der Morgensonne glitzerte. „Ich sah Dir in die AugtN, da glitzerte auch ettvas. edler und reiker. als das Gold des Ge» schmeides, das war eine Thränenperle. eine Freu-denzähre, tvelche Dir in dem Auge stand. Ich küßte sie Dir tveg, — o, ich lveiß eS noch tvie heute l ES war der letzte glückliche Augenblick. Bon Stund' an zog daS Unglück über die neue Schwelle, immer finsterer, immer düsterer — jetzt steht eS uns knapp hinter den Füßen ultd droht. UNS jeden Augenblick niederzuschtneltelu. NiMm die Kette, das treubeivahrte Kleinod und hänge sie hinaus in den leeren Laden, damit doch noch etwas drin hängt. Hätten sie freilich lieber aufbewahrt für die Schwiegertochter, die unS unser Heinrich einmal in s HauS bringen w,rd, aber — Noth bricht Eisen". Die Frau deS Goldschmiedes — denn eS war der Goldschmied Hartmann im freundlichen Städtchen W.. welche? dies sprach —- hatte für diese Worte, lvie sur ähnliche seit längerer Zeit i-ur Thränen, schwere, langsam rieselnde, von tiefen Seufzern unterbrochene Thränentropfen Stramm stand sie vom Stuhle auf. holte auS einem veischlossenen Schreine die HochzeitStette und hing sie im Liden auf. „Ich will ja Alles gern opfern und wenn'S zuletzt an tneiu Herzlilut gehen sollte, wenn nur d^s Geschäft unserm einzigeu braven Sohne, unserem Heinrich, erhalten wird", sagte sie endlich gefaßter. „DaS ist'S eben. Mutter. waS mir so an die Seele geht. Wenn wir Beide allein tvären. ohne Kind, so könnten sie unS meinethalben noch heute aus unserem Hause hinauswerfen aus die Straße. Die Unbartnhcrzigen — sie möchten Alles versiegela und verkaufen, lvir zögen dann Beide bettelnd, aber getrosten MntheS von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, biS sie uuS. wenn wir dlS Lebens überdrüslig wären, einmal in einem Flusse aufflschtelt, aber so müssen wir lilei- den, müssen uns lvehren biS auf den letzten Bluts« tropfen, denn eS ist unsere Pflicht, wir sind es unserem Kinde schuldig." „Wie'S ihm wohl jetzt gehen wird in der Fremde?" sprach die Mutter. „Ihm geht'S wohl! Er hat einen braven Meister. Ich kenne den Mann von früher her. Ihm geht'S wohl. Er ahnt nichts von dem Un« glücke zu Hause. Mag'S ihm auch nicht schreiben, so sauer es mir auch ankommt, ihm vorlügen zu müssen. eS stände AlleS gut". Dieser abgelauschte Dialog hat unS einen kurzeu Einblick ir. die Verhältnisse der Goldschmieds» samilie gelvährt. Sie sind traurig. Der alte Kampf der menschlichen Kombination mit der der äußern Verhältnisse war hter zu keiuem har« manischen Abschluß gekommen, vielmehr lief er zu immer »veiteren Dissonanzen aus. Die Verhältnisse drohten, jener spottend, den Sieg davon zn tragen. Der Goldschmied hatte sich als Fremd» ling in dem Städtchen, waS ihm durch die Liebe zu seiner jetzigen Frau zur neuen Heimat geworden war, nicht ohne Schwierigk-it und unter sehr ungünstigen Verhältnissen niedergelassen. Ueber alle B denklichkeiten ließ ihn die Ljebe nur zu lciclz l und schnell hintvegsehen und seinem redlichen Äiuthe und seiner Arbeitslust schenkte er ein zu großes Veitrauen. Er ließ sich von der Schuldenlast, die er durch den Ankauf der Konzession F Vermischt« Nachrichte». ^DieL iebeSabenteuerrömischer Damen und daö B r i e f g c h e i m ni h.) Ein Berliner Ehepaar befand silii vor einige» Wochen in Nom und ließ sich dahin Vriefe auS der Heimat nachsenoen. Dem Ehemann wurvea auch regelmäßig die an ihn adressirten Briese outge. liefert, dagegen weigerte man sich stlindhaft, trotz aller Legitimationen, ihm Briefe auszufolgen, welche an seine Frau adrefslil waren, die in Folge eines Unwohlseins das Zimmer hütete. Der 'lzpedirende Beamte wies den Herrn an seinen Borgesexlten. Von diesem mußte der Berliner zu seinem nicht geringlN Erstaunen vernehmen, daß jene Einrichtung, Briefe an verheikt^tete Fr.ittcn nitmals deren Gatten auszuliefern, in den vielen LiebeSalzenteuern der römischen Damen ihrku Grund habe; es sei durch die Auslieferung derartiger Briese an den Gatten so vielfach schon Mord und Todlfchlag entstanden, dnß man mit besonderer Vorsicht hcibe verfahre» müssen Damit mußte der brave Ehemann sich liescheiden und abmatten, bis seiae Gattln sich ihre Briefe selber abholen tonnte. (Erinnerung an Schäffle.) Die ^AugSburger Altegemeine" bringt unS die Sicherheit. daß der „theuere" Schäffle noch lebt und daß er gcsund geblieben. Dieses Blatt enthält nämlich im Anzeigentheile die Ankündigung einer „Zeitschrift für die gesammte StaatSwifsensch^ifl", welche in Tübingen erscheint; unter den Mitar« beitern dieser Zeitschrist wird auch Dr. A. E. F. Schäffle angeführt. Wie angenehm ist eS, Mlt der Pension eincö österreichischen Ministers im Betrage von 4000 fl. alS Schriststell r zu leben! (I n n S b r n ck e r S ch u l b r ü d e r.) Die Malfalti'sche Erziehungsanstalt zu Innsbruck ist auf RegierungSbefchl geschlossen worden. Dort bef.mden sich 13l Knaben im Aller von 12 blS 16 Jahren, den frommen Schulbrüdern zur Erziehung anvertraut. Z^vei dieser Brüdrr sind flüchtig geworden; ein briltcr ist bereits eingezogen und sehen wir einer Gerichtsverhandlung entgegen, wie solche biöher nur in Frankreich und Belgien wegen Unsittllchkeit stattgefunden. (Voranschlag der Stadt Wien im Jahre 1873.) Die Einnahmen dieses Voranschlages belausen sich auf 9,853 180 fl., die Ausgaben 10,v16.öl() fl. Der Abgang — 1,082.ö50 fl. soll durch den Berkanf von Stantspopieren im Betrage Von 660.000?. und durch die Einhebung eines z-veiten SchultreuzerS in der Höhe von 420.000 fl. gedeckt werden. und deS Hauses sich ausbüldete, nicht abschrecken. Er meinte, die übernommenen Hypolheken schon bald zurückzahlen zu können, denn er „hatte etn as gelernt" und in seinen Händen ein reicheS Kapital. daS uie alznehmcn könne, sondern stets wachsen müsse. Im Anfange, unter der Aegide der Hoffnnng. ging in der That Alles recht wohl, trotzdem daß die Konkurrenz bedeutend war und ver Neuling lvlnig Kundin h^lte wegen Mangel an „Könne» xionen^'. Aber auch die Hoffnung ist keine ewige, pe muß immer von Zeit zu Zeit Nahrung haben, um immer wieder neu sortleben und ihr gesegnetes Kind, den Muth, erhalten zu können. Als diese Nahrung immer mehr ausblieb, als die hereinbrechende Noth der Zeit auch die Nachfrage nach den theuren Luxusartikeln deS Goldschmied-labens skhr virringeUe, da scink auch immermehr die Hoffnung zustimmen u»d mit ihr auch — die Arbeitslust. Die bedeutenden Zinsen, dikse gtfräßigen Kinder des Kapitals, nahmen einen großen Thcil des Einkommens weg. Die Ausgaben der Familie wuchsen daneben mehr, besonders verlangte die Erziehung und Ausbildung deS Sohnes niciit geringe Opfer. Auch er hotte die edle Goldschmiedekunst gelernt und war je^t auf der Wanderschaft. Er hatte nie einen hellen Ein» blick in den heimlichen Ruin deS HauseS gehabt; lS war ihm derselbe von seinen Ellern auch tmmer (Die Eisenindustrie im steieri-schen Oberlands.) Dem Bericht über die Zahre 1866 bis 1870. welchen die Handelskammer in Leoben jetzt veröffentlicht, enlnthmen wir bezüglich der Eisenindustrie folgendes: Im Jahre 1866 wurden an Nohcisen und Gußeisen 998.084 Zentner im Merlhe von 2.756.9L9 fl. erzeugt, im Jahre 1870 dag^g^n schon 1.834.314 Zentner im Werthe von 7,345.473 fl. Die Erzeugung der Eisen-Raffinirivirke war 1870 auf 1.127.475 Zentner im Werlhe von 13,114.061 fl. gestiegen. Eingegangen und zwar in großer Menge sind aber in diesem Zeiträume die sogenannten „Stahl-fr'fchfeuel"; der erhohle KohlenpreiS und die gesteigerten Arbeitslöhne haben ihnen den Todesstoß verskpt. Währeno in gleicher Weise und aus gleichen Gründen die „Stahlfeuer" aber Stahlhämmkr verschwinden, kam die Masscnpro-Auktion von Stahl in Gang; Zementstahl. Gußstahl. namentlich ober Bessermerstahl werden bercilS ziemlich schioungvoll im FabrikSwege erz ugt. Am auffälligsten ist der Rückgang in durgS dargestellt werden. Die Versammlung beschließt nach diesen Anträgen. Herr Karl Reuter beantragt, es möge jenen Mitgliedern deS Landtages, welche für Älarburg eingetreten, durch de.i -Herrn Bürgermeister der Dank der Gemeinde auSgedrüekt werden; es sind die Herren : Payrhutier, Remfchmied. Michl. Brand-stetter und Seidl; auch der UnterrichtSminister Stre-moyr sei k,ereit gewesen, nöthigensalls zu Gunsten des AnlehenS das Wort zu ergreifen. Der Ge» meinverath möge erlaubcn. daß der Redner diesem Minister persönlich für seine Bereitwilligkeit danke. Diesem Antrage lvird einhellig beigestimmt. (K r a n k e n - U n t e r st ü K u n g S k a s s e.) Heute Nachmittag 2 llhr findet im Saale der Grub die Jahresversammlung der Kranken'Unter-stÜhungSkasse statt. (Slovenische Presse.) Künftig soll in Marburg -- Verlag der slovenifchen National-diuckerei — ein Schulblatt: (Der slovenische Leh-er) erscheinen und zwar am l. 10. und 20. eines jeden Monats. Die Probenummer liegt bereits vor. Die Ausstattung ist zu lobul, die Sprache ruii und fließend. Das Proj^ramm bezeichnet die neuen Schulg'sch^ als eitlen großen Fortschritt in Oesterreich, erklärt sich mit ihnen grundsäj^llch einverstanden und rühmt die Zweckmäßigkeit der Schulaujsicht. durch welche tNlM dem Volke sein Nccht zurückgegeben, welchetn es die Kirche vorenthalten. Dieseö Blatt tvlll für dle Vervollkotnmnung der Schulgeseße, für ihre sorgfältige und folgrechte Durchführung wiiken, namkutlich aber einen größeren Wirkungskreis der Landes- und Bezirks-Schulräthe. der Landes' und Bezirks Lthrerkoitferlknzen austreben^ Alle slovenischen Lehrer seien für die neuen Schul-geseße. welche die Lehrcrjchaft gehoben und von der Nnterweisung unter einen einzigen Stand befreit. (B e z i r k s. Fe l d lv e b e l.) Vom 1. Jänner 1873 an tvird der Bezirkö-Feldweb.l der Landlvehc im Gtbände d^r Bezirköhauptmann-schast feinen Asi.tssij) aufschlagen; weshalb die Landmehr Männer jene Meldungen, die ihnen nach A. 32 des LaudwehrrGcse^eS oliliegen, dort machen haben. Da die Stadt Marburg eine besondere Gemeindeordnung besi^t. so hat dieser i^'-zirks-Feldivebel aul» die Evidenz der Landwehr-Männer zu fuhren, welche im Stattgebi.te sich befinden uud sich dort zeitiveilitl aushalten, während die Eoidenjführung der Urlauber und Ne- fervt-Mäner des stehenden HeereS nach lvie vor bei dem Stadtamte verbleibt. (Adrefse an Herrn K. Reuter.) Die Adreffe der Wähler an ihren Vertreter Herrn K. Reuter kann im Verlage dieseS Blattes unterzeichnet werden. Letzte Most. Eine Beamtenverfammlu»a in Gra; hat beschlossen, daS Abgeordnetenhaus um aus gtebigere Erhöhung ver Gehalte zu ersuchen. werden Petitionen gegen die Wahlreform unterzeichnet. Der Geschäftsträger Deutschlands beim päpstlichen Stuhle hat auf unbestimmte Zeit Urlaub genommen. Wom Nüchertisch. Das neue Jahr. (Deutscher VolkSkalender für I87S. herausgegebei» von P. K. Rosegger, Pest, Gustav Heckenasi 60 kr) Nosegger hat unS da ei,» wahres Volks-Küchlein zusammengestellt, dessen reicher Inhalt deuUich betveiSt, daS eS Männer deS Volkes geschrieben.welche dasselbe belauscht in seiner Einfach-heit. um den frisch pulstrenden, warmen Herzschlag in reizenden Dorfgeschichien zu schildei^n. Wir sinden im „Neuen Jahre" außer Nosegger, der^ uus nebst einigen allerliebsten Erzäh-lüngen, Ränkcn ulld Schwanken, auch eine Wandel,lng durch das Reich deS Aberglaubens im Volke thun läßt, die Namen Hammerling. Peder-zani und Stifter vertreten. Gruber, der Vetfasser des „Pfarrers von Kirchseld", hat mit seinem „Gänseliefel" dem Kalend r ein Miniatur-„Bar-füßele" beigegeben, daS jeden durch die Frische und die Wärme seine Sprache erfreuen wird. Möge der Kalender, der nkbsibei auch im Neujahrsboten eine kurzgefaßte Geschichte der neuesten Ereignisse enthält, die weiteste Verbreitung finden. Kalender für 187Z. Die Klil'Nder der VerlagShandlnng C. Di!t-marsch in Wien, theilweise scit einem halben Jahrhundert eingebürgert, zeichnen sich durch ihre hitbsche AnSstatlulig und praktische Verwendbarkeit aus. — Der beliebte konstitutionelle !5 Nkr..Kalen-der enthält nebst dem Bilde des WeltanSst llung?« Palastes einen sehr beachtenStverthen Aufsatz über dieselbe und ist durch seine Fültc des Inhalte» und dcn fabklhast billigen Preis der größten Verbreituillg ivürdig. — Der GeschäftS-Notizen- in schnelleren Schritten wieder fort. Aber cS wiederholte sich dieS öfter. Als er an einem WirthShause vorbeikam, wo er Abends immer einkehrte, hielt eS seinen Fub tvieder s st. Cr schien zu überlegen, ob er nicht lieber dahin gehen solle, aber kurz vor der Thür kehrte er rasch entschlossen Wiedel! um und setzte seinen Weg fort; bald war er am Ende der Stadt, da „wo die letzten Häuser stehen", wo das Lichtreich deS Ga-seS seine Grenzen hatte. Dichte, wie bodenlose ginsterniß, Alles unheimlich still, uur das Zetergeschrei schleichender Katzen, die sich auf den nie« dern DächeiN umherjagten. Sieh, da kommt'S heran, gerade auf den Goldschm ed zu — eine tiesverhüUte.'Gestalt. CS bleibt stehen und flüstert ihm zu: ^Seid Jhr's, Meister? — Das ist gefcheidt Von Euch, 's war hohe Zeit. Wir wissen, wie'S um Euch steht. Komlnt." Willenlos, stumm lieb sich der Goldschmied fortführen in die Finsterniß hinein. ^Jhr zittelt? Pah! 'S wird schon vergehen, wenn Ihr die blinkenden Häufchen seht. Wir brauchten Euch schr, Ihr versteht die Sache, kennt die Mischungen — Ihr wollt doch nicht gar w eder umkehren? Ihr wißt wohl nicht, daß Ihr morgen keine Heimat mehr habt, als die der Straße?" Die Stadt war schon ganz verlassen. Ein Seitenweg, überwuchert von Grstrüpp und Dornen, ivar eingeschlagen. Cr führte in den nahen Wald^ der sich gleich vor der Stadt auf einer mäßigen Anhöhe allSbreitete. Der Goldschmied strauchelte oft. „Geduld, tvir haben nicht Mlhr iveit, seht 3hr den Gl uiz nicht durch die Z.vcige schimmern? Der Ott ist gut getvählt. Dahin dringt kein polizeilich Auge und keine Geusd'armennase hat Spürkraft genug, det» Schlupfwinkel zu entdecken. Paßt auf, Meister, jetzt müssen ivir aber hintereinander gehen und uns bücken. Geht Ihr voran. 3hr stsänbt Euch?'' „Ltibt mich, ich will lviedcr nach Hause. Meine Frau, mein Sohn —" „Die werden's Euch Dank wissen, daß Ihr sie verhungern laßt"^ „O Gott! O Gott! Gibt's k-in anderes Mittel?" „Ich tveiß keinS. Uebermorgen ist die Frist abgelaufen". „Das Mitleid wird sie noch Verlängern. Lel)t wohl l" „Halt, Burfche! Gegen solche Anwandelungen von Schwäche haben wir ein eigenes Mittel". Dabei zog der Mann ein Pistol aus dem Mantel hervor uud hielt eS dem Goldschtnird vor die Brust. „Siehst Du? Entweder — oder —" „Ich will — ich will — kommt — eS geschehe, was da will^'. Und der Weg ging iveiker in das Dickicht. Ein Geflüster ließ sich hören, eine Felsenthür ging auf, brodelnd streg eine weiße Rauchsäule heraus, eine gluihrotlie Flcimme. welche zischend auS Pfannen und Tiegcln aufstieg, ließ melirere Gestalten seheu. Die Thür schloß sich gleich lvieder. Am andern Morgen zahlte der Goldschmied die Schuld in lauter goldenen Münzsorten al», ein reicher scrncr Verwandter habe eS ilim vorgeschossen. ' (Fortsetzung folgt). Vertrocknete Leichen. Der berühmte Bleikeller in Bremen und eine Gruft im Dorfe Wiewert bei Franecker haben die Eigenschaft, daß die daselbst beii^esitzlen Leichen nicht verwesen, sondern nur vertrocknen. Ein Gleiches er-zäklt man von der Gtuft in dem ungarischen Dorfe Szent-Jvaliyl. Die Kirche in Ries.l bietet im herr-fchastlichen Erbbegräbnis eineähnlichcEigenthümlich-keit. Dieselbe enthält gegen 30 Leichen und schützt meiischliche Körper und Geräll)schaften vor gaulniß. Gl!eder von Leichnamen, welcijc schon 20V Jahre hier ruhen, lassen sich noch sehr gut bewegen. Ein jitngeS Frauenzimmer, das 163^ beit^esetzt ward, hat noch ziemlich Farbe und zwei ältere Leichen sind noch ganz ihrem in der Kirche hängendem Bilde ähulich. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Janschih in Marburg. 2. dl. St. v. Mit einer Beilage. Kalender gehört in die Brieftasche jedlS Geschäfts« mannt«. t>a er einen unentbehrliHen Raihgeber bildet. — Der Portemonnaie-Kalender mit den reizendsten Köpfen weiblicher Schönheiten trägt seine Bestimmung an derStirne. — Der Damen-Kalender bildet nicht allein seiner brillanten Aui-stattung, sondern auch seines IahalteS wegen eine sehr passende Festgabe. Seine Monats-Sinnsprüche in drei Sprachen, die kleinen Aussäße über Garten, Küche, Keller, die auSgkwählteu Gedicht« sind höchst schätzenSwerthe Beigaben. — Außerdem llefnt die Verlagshandlung alle Gat-tungen von Wandkalendern vom größten Plakat» format bis zum kleinsten Salonkalender. Besou-Vers praktisch erscheint uns der Brieftaschen-Blatt-kalender._ avlso. Vom 1. Jänner 1873 dürfen bei Versendungen von Eil- und Frachtgütern nur die im Z. ö L, Punkt 7 deS neuen Betriebs-ReglementeS vorglschriebenen Frachtbriefe in Verwendung genommen werden. Um jedoch den ?. Parteien eine Erleichterung zu gewähren, hat die Direktion der Südbahn-Gesellschaft zugestanden, daß die bisher bestandenen Frachtbriefe auch nach dem festgesetzten Termine u. z. ausschließlich nur für solche Se»dun. gen, welche von einer gesellschaftlichen Station nach einer anderen ezpedirt werden sollen, bis zum vollständigen AuSvclbrauche benutzt werden können.v Zu Sendungen auf fremde österreichische Bahnen müssen jedoch die neuartigen Frachtbriefe und für den Verkehr mit dem Auslande die vorgeschriebenen Vereins - Frachibriefe ver« wendet werden. Der Stationschef: Franz. Neujahrs-Gruß! Heute Mittwoch den 1. Jänner 1673 Große in der Kafino-Uestauration Von der Theater-Musikkapelle Anfang V«5 Uhr. Fortsetzung nach dem Theater. _Entree frei._(6 Verzetirungssteuerk'svlitung. Die Kanzlei der hiesigen Verzehrungsstemr-Pachtung befindet sich in der Viktringhof-gaffe Nr. 36. im Hause der Frau Fritsche. Dank und Anempfehlung. Endesgefertigter dankt einem ?. I'. Publikum für daS ehrende Vertrauen und den gilligen Besuch seineö Hotels und erlaubt sich gleichzeitig die ergebenste Anzeige zu machen, daß Mittwoch den l! Jänner 1873 das echte Pilsner Bier aus den bgl. Brauhause in Ausschank kommt; auch für gule Küche ist bestens gesorgt. Um zahlreichen Besuch bittet hochachtungsvoll (5 A. Woylschlager, Hotelbesitzer, Tegetthoffstraße Nr. 101 kür die 8ehou am b. Männer 1873 stattündeuäs Ziehung, HaupttreKsr A. 49.0VV, Ä f>. s.sv Vv. «. (oder in ^lanatsratsii ü. Ü. 2) Lose der Wiener Armen-Lotterie Ziehung am 25. Februar k. 5. IlauMreüer lWl)8tüe>( Dukaten, ü.?»v I^r. (bei Abnahme von k 8t. 1 8t. gratis) sind 2u beziehen durch ttuävlf pluelt, Laclcstrasse 4. AM-Krielliche Lestellungen werden prompt etkeetuirt Hole!,.knlim«z ^«I>!»»i" in Marburg. Ergebenst Gefertigter fühlt sich veiflichtet, zum Wechsel deS JahreS den hochverehrten Bewohnern Marburgs und Umgebung, sowie allen ?. I'. Hcrren Reisenden sür den so überaus zahlreichen Besuch ehrfurchtsvoll zu danken, und empfiehlt sich sür die Zukunft mit der größten Auswahl geschmackvollsten Gabelfrühstück, Mittags« und Abend-Sp'isen. sowie echten Getränken. Nebst dem anerkannten guten 1868er Kapeller Eigenbauwein des Herrn Prof. Semlitfch werden noch alle Gattungen In- und Ausländer Weine von auserlesener Güte zu den billigsten Preisen prompt und solid servirt. Mit der Versicherung, daß er allen Wünschen seiner verehrten Besucher zu entsprechen bemüht sein wird, zeichnet sich hochachtungsvoll ergebner 3 G. N. Pomprein. Xrsptvll empfiehlt A. Äeichme^er. Kundmachung. Jene, welche an den Verlaß des verstarb. Herrn Heinrich JalaS bereits ltquiidrte Forderungen zu stellen haben, wollen sich Dien-stag den 7. Jänner 1873 Vormittags 9 Uhr in der Kanzlei des gefertigten Notars zur Empfangnahme deS Geldes gefälligst einfinden. Marburg, den 31. Dezember 1872. 1 _Dr. Reiser. ' Eine Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern. Küche ie. wird von einer ruhigen kinderlosen Partei bis 1. März 1873 aufgenommen; womöglich in der Viktring-hofgasse, Postgasse, auch Burgplatz oder Ansang der Grazervorstadt. Auch ist man geneigt, wenn eine so!che etwas früher leer würde, selbe gleich zu miethen. Vermittler erhalten eine angemessene Belohnung. Auskunft im Eomptoir dieses Blt. Dank und Anempfehlung. Ich mache dem geehrten Publikum hiemit ergebenst bekannt, daß ich meine Fleischselcherei nach sechzehnjährigem Betriebe nun nicht mehr in eigener Regie fortführe, sondern an den Herrn Hermann Wögeree Verpachtet Hobe, welcher das Geschäft am 1. Jänner 1873 antritt. Indem ich für daö ehrende Vertrauen, welches mir so lange Zeit geschenkt worden, verbindlichst danke, spreche ich die Hoffnung aus. eS werde dieses Vertraue» auch meuum GeschäftS-nachfolger zu Theil werden, da ich überzeugt bin, daß Herr Wögeree. gleich mir. bestrebt sein wird, die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden durch gute Waare. billige Preise und prompte Bedienung im vollsten Maße zu befriedigen. Es möge also mein Geschästsnachfolger dem ?. 'IV Publikum beslenS empfohlen sein. Marburg, 28. Dezember 1872. Kranz Z)ruckmüller, 102k) Burggassk. Sink M AnempfthlM Tchmiedmeister und Hufschmied im sogenannten Transporthause, Kärntnergaffe, beehrt sich seinen geschätzten Kunden und dem ?. I. Publikum ergebenst anzuzeigen, daß er sein Schmiedgeschäft noch fernerhin im obigen Hause ausüben wird; dankt für die bisherigen und em-pfiehlt sich zu recht zahlreichen neuen Aufträgen unter Zusicherung prompter tadelloser Bedienung und billigster Preise. Insbesondere erlaubt er sich darauf aufmerksam zu machen, d.ch er alle in sein Fach schlagenden Arbeiten zu Bauführungen, sowie die Lieferung und Aufsetzung von Blitzableitern neuester Konstruktion schnellstens und billigst besorgt. (1024 Marburg am 24. Dezember 1872. « MU Vom k. k. Bezirksgerichte Mar^ur^ wird auf Grund der Bewilligung des löbl. k. k. Kreis« gerichteö L'.lli ddo. 13 D zember 1872 A. 504b bekannt gemacht, daß am Dienstag den V. Janner tSVS die dem mj. Josef Netschnig gehörige Realität Urb. Nr. öS aä Nothwei» in d«r Steuergemeinde Unterkötsch im Flüchenmaße von 11 Joch 1197Qkl. stückweise, und die demselben gehörige Waldrealität in Pivola Urb. Nr. 2/S ad Hausambachlk im Flächenmaße von 2 Joch 120 Qkl. im Ganzen lzitationSweise verkauft werben. Die Lizitation beginnt um 9 Uhr Früh und wird nach Umständen am 6. Jänner fortgesetzt. Jider Lizitant hat ein Vadium von 10°/« des AunufspreiseS zu Hunden des LizitationS« komm fsärS zu erlegen; die übrigen Liz tationS-bedingnisse können beim k. k. Notar Dr. Franz Rad y in Marburg eingesehen werden. Maro« rg am 28.Dezember 1872. Dr. Franz Radey, k. l. Notar als GerichtskommWr. Eine vollständige Beamten Uniform politischer Branche (7. Diätenklasse) ist billig zu verkaufen. — Auskunft im Comptoir dieses BlatteS. (1027 DW- Verpachtung. Die zu dem Gute Ankenftein bei Pettau in Steiermark gehörige Teil-Ueberfuhr an der Drau sammt dem dabei befindlichen Gasthaus? ist vom 1. Februar 1873 angefangen zu verpachten. Offerte und Anfragen sind an obige GutSverwaltuna zu adressiren. l1004 | Lungenschwind-1 Isucht ist heilbar! ■bewiesen in einem Buch, weichet soeben im Ivill. Auflage orscbien und dem bereits! ■ viele Tausende einen neuen iLebensfrühllng verdanken. Da« Itteilverfahren ist Jedermann klar verständlich liargestellt von M. Auerbach. Kurl loinl'acli, Kosten gering, lüeberall anwendbar, ErJ ■ folg radikal. Zu beziehen gegen ■Uaarsendung von 1 Thlr. 5 Sgr. =» 2 fl. ■«] Ii Frcs. 40 Cts. von 974 I J. V. Albert In Jfliinclicn, ■ Maximiliansstrasse Nr. 37. Orösstc Auswahl fertiger in- und ausländischer Herrenkleider Bock-'sHt°« ff e eigener Erzeugung nach Mass zur Anfertigung empfiehlt die Kleider-Handlung von A. Scheikl, 670)_HerrengaaBe. Anlage zu R^l^^^Marburger Zeiwng." t187D.) p. I. Mnehnm »on Enlhebungsknrten uoii de» sorlnrlleil ^sückmimschc» Min Ztenjahl n. Ztaineiissefle. Hr. Graf Brandis fl. Krau Gräfin Brandis, geb. Gräfin Aünftirchen Hr. Gras Ferdinand Brandis Alois Edl. v, Ariehttber Dr. Matth. Reiser s. Frau Karl Reuter Friedrich Leyrer Ludwig Ritter von Vitterl Dr. Dttchatsch s. Krau Krau Maria Duchatsch Antonia Tisst) Hr. Reichenderg Roman Pachuer Heinrich Kuruig Jakob Schlesinger Janesch^, Bankdirigent, s. Fra Kranz Marb I. Troger 3oha Dr. Sen.ec s, Krau Kranz Wel» Kranz Pichler Kram Semlitsch Ar. Maria Mautendorfer Hr. Karl Scherbaum Familie Stampfl Hr. Heinrich Krappek Karl Flucher 3oh. ErHardt > Kranz Druckmuller Rudolf Mitusch, Hotelier ' Leop. Uebelei», Bäckermeister Roman äe Cajetan Pachnev ^ I. Merio Josef Haring Eduard Janschi^ Frau Karoline KarlSberger Margaretha Heil Helene Reiser uud lochtcr Rosa Fritsche Murmaher Hr. Richard Mahl Franz Schmid, ^^mfeimrislt'r Maurus Peringe» Paul Kammerer Rupert Repliig Rapoz Franz Wölfliug Adalbert Kafka David Vrnber Jakob Högenwarth Dr. Lorber Dr. Wibmer F. Jlger sen. Anton Walbiner Ferd. Wagraudl M. verdajS F. Puchwald Dr. Modrinjak Michael Marco Johann Wolf Karl Murmayer Johann Tirstmayr juii. Michael Jlger Friedrich Postitsch I. Zieserl Franz Holzer Anton Badl Anton Hoinigg Johann Miiller Magister Keliz Ferk Binzeuz Felder Josef Urbaczet Johann Krall F. Bindlechner Johann Mayer, Kaufmann Josef Noß Bancalari Candolini!' F. Tschech Georg Stark Polegeg Brüder Staudinger F. Kraiuz Am. Quaudest fl. I Altmantt !Hr. A. Ouandest j Zaff.k Wesiar > Josef Löschnigg, Wirth ^ Franz Taferncr z L. Liischnigg Polatschek ! Ienko l Anton Hohl Ferdinand Initner s. Tochter ^ Grillwitzer ! F. Kasperitsch ! I. T. Grul'er > Ludw. AlbenSberg ! Tschampa äL Hantle Ant. TombaSW I. Supan ^ M. Trethan I. Petternel ! G. Hieber Dr. Arthur Mally ^ Andreas Nagt) ^ Simon Wolf Babinsky I Anton Wölfling Peter Tschertschitsch Joh. PichS Kranz Gebauer Joh. Schwann Antou Lel)rer Gustav Pirchan ?gnaz Pougraz Jol). Ctechaner Karl Frih Mattl)tjuS Kraiiiz Anton Scheikl L. Mitterrgger A. Reichniel)cr Ad. Zwetler Anton Gert Josef Stergar W. Geuppcrt v. Ullepitsch, ^'ient. A. Sulz jun. L. Schnurer Tobias Drexler Josef Martinz <^d. Ferliuz Nik. Koller I. M. Wr.Uschko Heinr.Reicheul'^'rg Ant. Fet, Franz Rieser August Gott Heiurich Schi'iin C. I. Hut'trt^er Josef Haas Jguaz Äaup Fr. C. Pradatsch Biideseldt Therese Äüstcr AgueS Krulej^ Frl. Waupotitsch Hr. C. Hartnagl Fr. Delago Hr. I. Grubitsch Huber Joses Barthl, StadtmthS'Nmt. Ed. Rauscher, StadtratljS-Bmt. u. Realitlitenbes. I. Wagner, städt. Kassier Karl Jordan, kk. Ober.Kitt..Nath Jul. Seeder, kt.BezirkShallptm. Ferd. Ritter v. Fiuelti, kk. Bez. Kommissär I. Ribitsch, kk.LandeSger.-Rath Baron Marburg, tk. General Lang, Fin.-Bez..Komuiisstir Nillefort, Finanz-Konzipist Strohriedl, Fitt.-Bez-.Kommiss. Krempl, Steuereinnehmer Franz Perko, Rea litätenbesiher Wiesiuger Pöch I Hr. Wohlschlagek fl. 1 1 I. WicStl)aler 1 1 Alois Frohm I l Robert Psrin»er ^ 1 Moriz Goppolt', kk. Postamts-1 Verwalter i ! Franz Schmidt, Post-Kontrolor 1 1, Karl Koschek, kk. Pens. Postamts-^ , Verwalter i 1 ^ Menhofer, Balinhofrestaurat. 1 L Rudolf Bäumen, kk. Statthalt.-1 Konz.-Adjnnkt l 1 ^ Blasius Kortier, kk.Bez.-Komm. I 1 Beruh. Schaffel, kk. Steiicr-Jnsp. 1 Fr. Kath. Waih, Hotelbes. 1 I Hr. Dr. Alex. Riklan^, Advok. 1 1 > Thomas Giih 2 1 Josef Gilg ^ I Franz Oehlu 2 1 Anton Macher i l Julius Psrimer 2 1 Fauland i 1 Halbärtl) i 1 Georg Sulz, llhrmacher 1 1 Josef Pelikan i 1 ! Nikol. Weiß, Lackirer 1 1 I. Berauek, kk. Oberst i. P. l l Dr. Joh. Koj^niulh 2 l Georg Ogripeg Z 1 Hranda 1 I Friedrich Svct! i ^ Ferd. Kolletiiig i 1 M. Moritsch 1 1 Neupauer 2 ^ j Byloff j ! I. G. Jsepp 2 I ' F. Supanitsch 1 1 ! I. Scholze 1 1 Jgnaz DroSg 1 I!Fr. Maria Rottniaiiil 1 l Ig„liz Fischer I 1 F. Kauth 1 1 I. M. Korzinek, WeckSdir. l 1 ^^r. Helene Baucalari 1 l lHr. Dr. Karl Ipavic 1 l! I. Kokoschlnet; 2 l > Paul Kleewein l I ^ Josef Sarnitz, Fleischer 1 l ! Dr. Ferd. Donliiikilsch 2 i > Heinrich Schleiche! 2 t ^ F. Miiller, Kaujle>dil«ktor l Thoulitsch l ^ F. Perschak l Kr. Maria Tappeiner; l ^Hr. Emerich Tappeiner l ^ I. ^Nlecha l Alois Buchta l l Karl Pnrkhardt l > Griiber t Fr. Aut. Seibt l Hr. Joh. Sticht l j Dr. Karl Waltner l s Äetir. Niggl l Johaiiil Pucher 1 ! I. Herzog l ^ W. Bi?t)itt, Mehll)äiidler l ' Wuiidsani, Kansmauii l > Josef Sil!») l ' F. Edl. v. Kriehiibel', (^xped. l der Sübbahil l itzr. Susaiina Edl. v. Krielinl'es, 1 > dessen Gattin 2 ^ Maria Haider 2 Hl'. Joses Sciniitsch, ^^berlehier B. Hube»', Gärtner 1 I. Kerngast, Binder l Franz Gollob !Z Ludlvig Echrel), Handelöinliiiii 1 Schwerdtfeger, Photograph 1 ! Eugelb. Scheicher, HandelSiu. 1 ! Alois Ragg, Buchbiiider 1 Dr. Josef Stöger 2 Wolf, Tischler 1 Aug. Serschitz. Deckenmacher 1 Julius Burghardt, Fleischer Hr. Auchmanu fl. Johann MooSburger, Spengler Joh. Terstenjak, Produktenhdl. Broudstettcr t Lorenz Savernig, Schlossermst. Anton Perblatsch, Hausbesitzer Karl Okerniilier, Gastivirth F. Schosteritsch, „ Josef Schwarz LukliS Roch Dr. Rnpttik Äaet. Pagani, Bauniitern. Karl v. FödranSpera, HanSb. F. Wallenscha^i. Tischlermeister Fr. Lüzilia Kirchengast Hr. F. (Serecke I. Zeschnig, gräfl. Meran'scher Verwalter Peter Tomasi Leonhard Ebner Alois Korb. Grundbesiher Jakob SwizinSky, HallSbesiher Dr. Julius Mulle, kk. Notar Friedrich Standinger A. Kandilth Dr. Elschiiig, Direktor der kk. LehrerbilduugSaiistalt I. Lacher Dr. RadeY ' Schiniederer Lobenweitt , Auton Knechtl ! Alois Brezina Dirjej), Wirtli Ferdinand Baron Rast fl Felix Schmidt, Bindermeisler Schmiderer Josef Li'schnigg. Kaufmann Mathias Löschnigg Aloiö Felbcr Felix Frikart Karl GerdeS jiln. Josef Reiter Älciiischuster Otto Schmidt. Direktor Kourad Gastner Klotar Bon vier K. Bi'hm, Privat ! Alois Schuiiederer ^ Fi'lrstl'ischof von Lavaiit sl. ! Lorviö, Doinpropst ! Keieinaii, Doindechant ' Modrinjak, Domheri ! Matiasiö, ! Oro/.en, „ . Kosal, ,, ! Dr. Ulaga Schiliko, Professor-Anton Kau^iü Dr. Leopolt' Gregorec Flerk Schuscha, Sekretär I. Herschitsch, Oberkaplan M. Kovaüic', Professor Boliiuc 1'. 1'. t'. A. Lacko Schager Dr. Jos. Pajek, Prosessor Baron Wagner, Oberst Baron SanlePie Fr. Baron Lannot) Agnes Malli), Dr.-Witivk Josefa Kollegger ! Cacilia Bitterl v. Tessenberg ^Hr. Dr. Mally Johann Pernivieser Heinrich Frohln Johann Wellner I. M. Pajk David Hartinauu Franz Tscheligi Fr. Kathariua Lauger Hr. Gruber, peiis. Hailptmaiiu Hr. W. Ehrenberg fl. Stachel Koch Jg. Stattdinger Dr. Röckenzaun G. Schönu L. Haußner Dr. B. Jüttuer I. Wibmer Zeitlberger Gödl Schraml D. FaleSkini Joh. Domning, Kupferschmied Joh. Gschaider, Restaurateur Michael Nudl GottSberger Karl Zettler M. Miklautschitsch Franz Schmidt. Hausbesitzer Josef Stauder „ Kr. Klitharina Goriupp Hr. G. Graff H. Schmiderer W. Lzenvenka Joh. Steinwender, Hautb. Math. Kraßer, GreiSler Josef Laurentschisch Fr. Barbara Kolletnig, HanSb. Hr. Leopold Posch, HauSb. Fr. Rosalia Häuser. HauSl'es. Wreßuig, HauSb. Tl)erese Ferstl Josefa Welluer, HauSb. Hr. M. Bar. Rast, LandtagSab^. tt. Jeanette Bar. Rast Fr. Cäe. Löschnigg, Realitäteub. Hr. Weij^l Roschanz, Vorstadtpfarrer I.. Krischanitsch. Doktorand Joh. Haußner Auto» Grudeu Sebast. Lueardi Koroschetz L. Anton Tjchech, Oberlehrer Anton Forstner, kk. Beamter Fr. Apollonia W. Hr. L. Dentsch, Gastgeber Fr. Koustautia Hosmanu Hr. E.Arledter, Ingenieur I. N. Größliuger, HauSbestper Joses Koschitz, Schnliedmeister Josef Stel^l, Wagner Angust Kammerer Franz Kucher, Fleischer Habermann Franz Heu Jol)a>in Äerrath, Wirth Karl MoShamer Alois Stanzer Fr. Anna Sattler, Wirthin Hr. Anton Stilrbay A. Obersteiner, Krämer Puchelt, Ober-Inspektor Wagner, Ingenieur Ludikar, Inspektor Ferd. Echerboun, Franz Straschilt Franz Urbanitsch Dominik Girstmayr Johann Lorber Josef Lach Jakob Kauslnanu Serafin Pfnndmayer Franz Suschuig Franz Greiner, Wirth Franz Schwarzl, HauSbefiper Franz Martinz. „ Anton Gorinpp. GreiSler Michael Teichmeister, HauSb. Anton Strajchill Personenzüge. Bon Trieft nach Wien: Ankunft 6 U. 21 M. Krüh nnd lZ ll. 4.'. M. Abends. Abfahrt V U. 33 M. Krnh nnd 6 ll. 57 M. Abends. Von Wien noch Trieft: Ankunst 3 U. 18 M. Frilh nnd 9 U. — M. Abends. Abfahrt 8 U. 25 M. Krüh und 9 ll. 12 M. At'kndS. Beschleunigte Personenzüge. Bon Marburg nach Wien Abfahrt 4 1ll)r 50 M. Früh. Bon Marburg nach Ofen Abfahrt 6 ll 5 M. Abends. Bon Wien nach Marburg Ankunft 10 Uhr 50 M. AbvS. Bon Ofen nach Marburg Ankilnft 9 llhr BormittagS. Eiseiibahu-Fahrsrdlimig für Marburg. Gemischte Ztige. Von Trieft nach Mürzz Uschlag: Aiikuuft II Uhr 58 Min. Mittag. Abfahrt 12 Uhr 20 Min. Nachinittlig. Bon Murzzn schlag nach Trieft: Ankunft 1 Ul»r 5l Min. Nachinittag. Abfahrt 2 llhr 20 Min. Rachmittag. Eilzüge. Von Wien nach Trieft: Ankauft 2 Uhr 5 Min. Nachmittag. Abfalirt 2 Uhr 8 Min. Nachinittag. Von Trieft nach Wien: Anknnft 2 llhr 43 Min. Nachmittag. Al'fahrt 2 Uhr 46 Min. Nachmittag. Ltärntner-Zttge. Abfahrt: Von Marburg nach Franzensfeste 9 Uhr 20 M .Bormitt. Von Marburg nach Villach 8 llhr Nachinittag. A n k tl n f t: Voii FranzenSfeste uach Marburg 5 Uhr 81 M. Rachmitt. Von ViUach nach Marburg 11 Uhr 44 Miu Vormittag. Beschleunigte Pers ouenzüge. Al'sahrt nach FranzenSfeste 11 llhr 10 Min. RachtS. Aiikliiift von FranzenSfeste 4 Ulir 8.'t Miu. Früh.