IM» «»»MM p?«>»VllHiao I>«r. 2», 0o»m«»I»s, «»n 24. Augu»t 1SSS Us,O»G,», WHG»O«M«» G>«»OW««^ DiWMWtzUy (?> 2V70> »o«,»« V««>IA»s,«< N«I,ck«M>»I <7«lGß« Ilw»»« »I,. G». ch k» »«0«ck0. v-wjM» «»Iv, G VI. »KD«»« ^KtMOlIW» » M. ch »Nuag) m«»«. »3 Sin. »«t»»« 24 Ol». 6»et' ^ miW«. >s Vli^ illss 6»» adk>s« ^^u»i»aö ZS vii^ ^sm?in»mi»is t dt» s «l»k« wwmtOe^ Mmorer.Mum Rechnung ohne dm Mtt Mussolinis Mitteleuropapläne stoßen allseits aus Schwierigkeiten — Keine Einignng unter den Großmächten — Ablehnender Standpunkt der Kleinen Entente ,Hat der Bauer Selb, ft» dafs die aanze Welt^' Ter Delegierte der Bereinigten Staaten bei den Getreidekonferenzen in Genf und London, M urph y, Großindustrieller und selbst einer der größten Farmbesitzer in Nordamerika, machte nach einem Besuch der wichtigstem Hauptstädte Europas zu einem Berichterstatter die Acußerung, seine Mission bestehe darin, Europa davon zu üb^rzeu-qen, daß eine Ueberwindung der Krise ohne Hcbnng der Getreidepreise kanm mi^glich sei, daß jedoch eine nachhaltige Besserung auf den? Wl'ltgetreidemarkt die Rnclkehr der „Pr^^sperily^' zur?^olge haben niiisse. „1tN>r ??atjc',:^ill'inkomnn:n verläuft vorläufig kon-forn, inlk nnserein Farniereinkounnen." ^tlint^en diese ^.'lnssprüche Murphus nicht wie eine etwN'Z uinstiindliche Nebersehung des allen WahrlvorteS „Hat der Bauer Geld, so bat'S die ganze Welt" ins Amerikanische? Erkenntnisse, si>r die wir schon lange einen nnettllvegten Ka»nvf ssihren, säieinen nun nslnu'ihlich znm geistigen Genieingut uuserer Westinirtschaftlcr zu un'rden. Man darf des-lMlli der !^'ortie;.^ung der Getreidekonferenzen vielleicht niil ein ganz klein wenig Opti-misn'.uS ei.tgegei?sehen. Allerdings dürften sich die überseeischen Getreidebauer dabei' nicht anf den Standpunkt einer gleichmäßigen Einschränkung stellen sondern müßten eingehen, dafz die Reduktion bei der jüngsten Anl'ansläche zn beginnen hat. Postttnion der Meinen Sntente? ' Prag, 2.'t. August. ^n unterrichteten Kreisen verlautet, daß .^wischen Prag Beograd und Bukarest Be s>nechunge,l geführt »Verden, die den ^-N'els oerfolgen, zivischen den Staaten der Kleinen Entente eine Postunion zu schließen. Die 'liessortinikiisterien der drei St<^atett san»-ineln bereites das nötige Material, das in der .^lerl'stkonferen.^ der jileinen Entente als Un-t^rlage für die Besprechuugen zwecks Abschlusses der Union dienen soll. In Wirtschaftskreisen wird dem Abschlüsse eiuer Post »nlion zwischen der Tschechoslowakei, Jugoslawien und Nllinällien große Bedeutung beigeiuessen, da sich dadurch im GeschäftS-uerkefjr zwischen den drei Staaten die Postgebühren stark verringern werden. Bvrsmbertchte L i u b l j a n a, ?». August. Devifen: ^^erlin Iürich lli)8.A!)^ l London 18VM—I90.W. Ne!vt,ork Scheck 4l8li.0ü__42l t.3l, Paris LS4.8Z-, 22.-).ii4, Prag 170.34^171.20, Triest Z0l.tt8 —:M.08, österr. Schilling (Privatclearing» 8.80. 'j n r i ch, 2:^. August. Devisen: Paris S0.28.',. London 17.00, Nnl>^,ork Mailand 27.2«, Prag 1Ü.A4, Wien 72.97, Berlin 122.40. öe?ug clss ^eitunsi sZinufmöglioli. clel' Ve^le^Sl- cjss es-lksi! oc^e?' einseticl^l W i e n, 23. August. Die Neuordnung der Dinge in Mitteleuropa steht im Vordergrunde des «Ige-meinen Interesses der Wiener politischen «reise. Aus gut insormierter Quelle wird beftiltigt, daß sich die Verhanbluugen von Nittione vornehmlich mit der Wttel-europasrage beschäftigt haben, doch sei eine twereinftimmung zwischen ParlS und Rom, von ^r man in letzter geit fthr gesprcchen hat, bisher nicht erfolgt, e^n-s» auch niil^ eine Ubereinstimmung der Ansichten zwischen Rom und London. Man habe sich in Paris entschlossen, Mussolini die Möglit^it zu einer politischen und wirtschastlichen Attion zu bieten. Von dieser Möglichkeit mache der italienische Premier jej;t ausgiebig Gebrauch unb bemühe sich auf Grund ber politischen Unantaftbarkeit der Gebiets-Verhältnisse um eine wirtschaftliche Mge-lung. Holte e» MuffsliNi Gelinge», die öftetreichifich-ungarifche «»»«heemig her-beizufiihren, f» wiire es fragliG ob die Kleine Vntente damit einv«Ha»ben wil-I». Autzerdem fei eine Uobereinßimmung zwifchen den vier GrofMchten in alen Pnntten erforderlich. Z^rankreich^ G»g. land und die Meine Entente lverden^ selbstredend alle Varbehalte beziiglich eine» von Mussolini gemacht« Harschla-^ ge» geltend machen Wimen. Zftankreich habe kein Interesse daran» Italien freiwillig eine politische Vorzugsstellung in Mitteleuropa enznriimnen. Mit grotzem Interesse wird ln politischen Areifen die Stellungnahme der Presse der Kleinen Entente zur Entwicklung der Dings verfolgt. Die heutigen , Rarodtti Lifty" erklären ganz deutlich, daß »veder die Ls6)ell)oslowakei, noch Jugoslawien oder NumSnien bereit seien, irgend welche Lpser an Gebiete» ader ihrer Souverenit«t sür die Pläne Mussolinis zu bringen. Dagegen setzen sich die Lidove Rovinq" siir eine tatkräftige Hilfe Europas für Österreich ein, da nur a«s dies« t^ise der Hitler sche Angriff aldgewe^t werden kiwne. Prag, 23. August. Die Ergebnisse der Vesprechnngen des österreichischen Vundestanzlers Doktor Dollfus^ mit Mussolini in Rimini werden in hiesigen politischen Areisen mit größtem Interesse kommentiert. Die Entwicklung der politischen Lage wird mit steigender Aufmerksamkeit verfolgt. Allgemein ist man überzeugt, dah die Aktion Mussolinis, die S«l)asfung eines Mitteleuropa unter k^iihrung Italiens bezweckt, unverkennbar ihre Spitze gegen dte Aleine Entente geri«^t hat. Galange Italien an der Konsolidierung der Lage in Mitteleuropa arbeitet — heis^ e» in politischen und diplomatischen Greifen und Oesterreich vor den lleber-grisfen Deutfchlands fingen will, kann Mussatini auf die vollste llnterstülping der Staate« der Kleinen Entente rechne«, llm aber die Unabhängigkeit Oesterreichs sicherzustellen und Ungarn wir^chaftlich z» stiir?en, ist va» allem die Znzie^ng der * ' 'h '-4_' Kleinen Entente nötig, die allein beiden Staaten Hilfe gewähren und it)re Entwicklung gewährletsten kann. Da sich jedoch die italienische Politik in anderen Bah-nen bewegt, ist man in Prag überzeugt, dag Mussolini mit seiner Attion völlig andere Ziele verfolgt. Die Ztteine Entente steht nach wie vor Oesterreich wohlwollend gegeniiber und wäre schließlich auch mit einer kleinen Vermehrung seines Heeres-standes einverstanden, es kann jedoch nicht ruhig zusehen, wie Italien Oesterreich als Mittel siir seine ,^wecke zu mißbrauchen versucht. Die Kleine Entente wird auck» diesmal ihre vitalen Interessen gegenübe» Italien zu wahren wissen. llntereichtete Kreise behaupten, Außenminister Dr. BeneK werde noch vor der Herbstwgung des Völkerbundes narl, Slam reisen, um im Gedankenanstnusck' mit Mtssolini den Standpunkt der Kleinen Entente hinsichtlich seiner Mittelcuropa-aktion klarzulegen. Belebung vesSremdenverkehrs mit Oesterreich Eine wichtige Zionferenz im Logartal Liublia n a, 23. August. Im Logartal im Gasthause Piskernik fand vergangenen Montag eine Konferenz der österreichischen und jngoslawisck)en Frem denverkehrsorganisationen statt. Der Konferenz wohnten seitens Oesterreichs bei: der Stellvertreter des Landeshauptmannes von Kärnten Dr. Z e i n i tz e r, der Bürgermeister von Aagenfurt Jng. P i ch l e r, der Generaldirektor der Oesterr. Lnftver-kehrsgesellschaft Dr. T e i t e l m o s e r, in Vertretung der Landesrelgierung von Salzburg .fwfrat Dr. H o f m a n n-M o n t a-n us, der Pressechef der Kärntner Landesregierung Regierungsrat S ch e i ch e l b a u-e r nnd der Direktor des österreichischen FremdmverkehrSamtes in Wien Dr. Peß l: von jugoslawischer Seite: der Abteilungschef der BanatSverwaltung und Präses des ssremdenverkehrsverbandes Banalrat Dr. M a r n, der Bizebürgermeister von Ljub- Fieberhafte englische Aufrliftimg M See Was versäumt wurde, soll nachgehott werden... lsana Prof. Ia r c und der Direktor des „Putnik" in Ljubljana, P i ll t a r. Zur Debatte standen Porschläge zur besserung des gegenseitigen ^ r e n, d e n-v e r k e h r s. So wurde der Antrag gestellt, sobald als möglich eine Lu f t ve r-brndungSntia k—L jnblsa n a— Klagenfur t—S a l z b u r g einzuführen. In jedei- ^'^wischenstation sollen die ?Ipparate nur 20 Minuten Ansentlialt nek). men, um die Reisezeit zn verkürzen. Ter London, 2ö. August. Großes Aufsehen erregt eine Mitteilung des „DailhTelegraph, wonach die englische Admiralität Vorbereitung für eine Aufrüstung Mr See trifft. Die amtlichen Stellen mac^'n darauf aufmerksani, daß Amerika, Frankreich, Italien und Japan ihre I^lotten au5k,auen, nur England sei darin zuriickgeblieben, was jejzt nachgeholt ivevden müsse. Die Admiralität arbeitete bereits ein umfangreiches Programm ans, ldaß ehel'aldiflst verwirklicht 'Verden niiUs^'. Darnach sind unverzüglich 25 neue ^tr^' izer auls Ältapal zu lagen, derev Toewage, rüstung unid De>ftückung hinter den glleirlien Typen des Auslandes nicht zurückbleiben darf. Jährlich find 15 bis K neue invdernfte Zerstörer in Bau zu geben. Die Mstenver-teidigung ist entsprechend auszubauen, lvo-l'oi die Unterseebootslottille stark vermehrt und modernisiert nx'rden muß. Auch die LnstVerteidigung ist entsprechend nnoznban-en. Der Kader der Marinvmannsrl^aften ist UNI mi^rdestens l0.s»00 Maiin zu vergrößern. Auch die ^tredite für die Munition-nenbetrieb und Mani^ver sind zu Antrag wurde angenomnien. Bizebürl^rineister Prof. I a r c bean» tragte die Beliefernng von ?alzl>urji nnT> .^lagenfurt nlit sriscl^'n A d r i n s i f d, e n, da diese Städte tislier nnr nils die '^t'^irdsee-fische angewiesen waren. Auch dieser Antra,? louvde restlos angenonimen. Die Luftreise zwischen Sn?af und 5alz' bürg wird höchstens 60 Schilling losten, also Nock» etn'^is 'veniger als!die Venü'.nin^' des Schnellzugs, ist deshalb dainit zn rechnen, das^ sich diese Linie sehr rentabi' gestalten wird. Im Herbst, nxilirscheinlich im Oktol>er, lvevdcn von Zagreb nnd Ljubliana S o n-d e r a u s f l ü g l c r z ng e na.l^ furt, 'Salzburg und Müntl^sen nerkeliren, ivährend gleichzeitig von Wien nnd Sond«'rznge Ansflilgler nach Zagreb nnd LjlMjana bringen. Den ingoslniTnschen Teilnehmern an der grossen e n> e r b e-a u S st e l l n n g in 5alzl'nrg 'veiider bc^'ntende Erleichternngen genvhn n>er-den. Schliesslich ivnrden Vereinbarnngion sie" troffen, das; künftigbin für den i^sterreicki' schen und jugo-slanns.chcn ^ren'denverkebr sie nieinsanie N e f s a ni e nnd P r o n a-g an da betrieben nnch. T^i<' nerü-I'iedenen i^renidenverfelirttbürli wenden si'ins'lnnin en ger zusannnelmrbeiten, nni aiks ^i''se ^ v'^^ieüe t»en gegenseitig«.',i ^rcn!<>^'nv<'rtel)r zn lzöben. »Dluibvrer ^tung" Nummer SA» Donnerstag, den S4. August liV» KvMeß der ll. Internationale P a r i s wurde der Kongreß der 2. Interimtioimlc iu Anwesenheit von etwa Delegierten mit riner Rede des Vorsitzenden der L. Internationale des ehemali-l^cn belgischen Ministers Baudervel-d e, und einem Referat des Generalsekretärs 7^rik Adler eröffnet. Beide riefen M einer Einigung der So-.^iaUsten gegen ttrieg und Fascismus auf; insbesondere 7^rij.i Adler sprach sich offel» gegen. das Vorgehen des Minderheitsflügels der französischen Sozialisten aus. Er stellte die demokratischen Mittel und die Mittel der Revolution einander gegenüber und forderte dic Sozialisten aNer Länder auf, extre-lnell Lösungen anszuweichen und allzu billige Tchlogworte zu vermeiden. Ueber dic fragen des Sozialismus mi'lfse luan jetzt Oesterreichs Lloabhängigkit muß gewahtt bleiben Pariser Blätterstimmen zu den Besprechungm in Riccione Pari-, 2:!. August. Welches nachhaltige Echo die Begegnung von Riccione und die Entwicklung der deutsch-österreichischen Beziehungen in der sran,Mschen Oeffentlichkcit hervorruft, geht schon aus dem Umstände hervor, daß heute früh nicht weniger als zwölf Blätter ihre Leitartifel dem österreichischen Problem wid-'.nen. Der offiziöse „Petit Parisie n" schreibt in diesem Zusammenhang: Frankreich kann sich nur zu der vollkommen eindeutigen Schlußfolgerung, zu der Mussolini und der österreichische Bundeskanzler in Riccione gelangt sind, beglückwünschen. Die Un ....... ^one geiangr slno, vegluclwun>cyen. u.n- iul Lichte der lohten Ereignisse dlskutieren. ^ Sich mit der Lage in Mitteleuropa befassend > Preis erhalten ! werden; zu diesem Zweck muß man aber Oesterreich die für seine wirtschaftliche Existenz und Entwicklung notwendigen Mittel wirtschaftlicher u. finanzieller Natur geben. Darüber l)errscht zwiscl)<'n Wien, Ron:, London und Paris vollkommene Einmütigkeit. (5s kann auck) nicht schwer fallen, sich iu diesein Rahmen über eine sofortige Aktion zu verständigen. Was die Aufstellung einer Militärassisten-kiirpers in Oesterreich anlangt, so dürsten Paris und London im Hinblick auf die stnn- erklärte er, daß es schwer sei, dem Sozialis-nnls eine geineinsame Aktion in allen Ländern aufzuerlegen. Diese Aktion müsse sich vielmehr der augenblicklichen Situation jeweils anpassen. Der f^eneralsekretär warnte dic einzelnen Sektionen vor einer allzu engen Zusammen-irbeit mit den Regierungen, denen die Ar-tieiterklasse eher ein scheinbares cils ein wirk liches 7^nteressc widmen könne. Bei derarti-s^en Allianzen sei der Sozialismus oft verraten worden. Man dürfe nicht der These .glauben, der der Z»lommunismns beipflichtet, das; sich der ^ascisnlns allgemein verbreiten werde, ebenso dürfe nian auch in die Demokratie kein allzn festes Vertrauen setzen. 7^n den Ländern, wo sich die Demokratie er-sm!te,l licil, en,pM Adler, das? der Sozia-li'^mns die Denlokralie scliütze. Mo aber die Demokvaiie gefallen sei, dort einpfehle er die Annu'nduiig revollitionärer Mittel. Redner klim sodaiin ans die Svattung in der fran-.'^vsisclien sozialistischen Partei zn sprechen nnd mies dsirailf l)in, das? sich manche gefragt haben, ob dem ^ozialisnius niait nninchuial der nationale (^eist gefehlt habe. Dec ZozialisnnlS branche aber mehr den Internalionnlisnnis nnd nicht den Nationa-lisnilis. ,;nn, Schluß sprach Adler sein Bertrauen ?n die Arbeitel! des Sozialisnlus aus und begründete dieses sein Vertrauen mit dem ?»>inweis ans die (5rfolge, die der Sozialis-nnls in einigen Ländern erzielt hat. s^urchtbarer Racheakt eines entmenschten Bauers. V e o g ra d, ^2. August. Ein furchtba-'ev Racheakt nnirdl' in der dalmatinischen Orischnst Stnnkonsk veriibt. Der Lljahrige Londniirt > ari «' lebte seit längerer Zeit luit seinein '^cnchbarn in Unfrieden. Als ge» ssern nachlnittags zwei minder des Nachbarn s'n seinem Hanse vorbeigingen, schleppte er sie iil sein .'(^ans nnd trennte dort mit r'ineiil Messer dein Njährigen ^tnaben und denl 7jährigen Mädchen den Kops vom Rilttipfe ab Durch den Anblick des Blutes rcrsend geworden, stürzte er sich auf eine alte ?^ra!l, die eben vorbeiging und tötete sie ebenfalls, ^tlariü nnd seine Mutter, dic ihn angeblich zn der Tat angestiftet hatte, wurden verhaftet. digen Zwischenfälle an der deutsch-österreichischen Grenze einer provisorischen Maßnahme dieser Natur nicht abgeneigt sein. Die Aufnahme, die die Aussprachen von Riccione in einem Teil der reirhsdeutschen Presse gefunden haben, beweifc deutlich, daß die Reichsregierung vor allem eine schnelle und wirksame Wirtschaftshilfe für Oesterreich sürchtet. Das sei nur ein t^rund mehr, die Aktion fiir Oesterreich zu beschleunigen. Dann ist auch der Augenblick gekommen, um in enger Zusammenarbeit mit der österrei-.chischen Regierung die notwendige Wirt-schastliche Reorganisation Zentraleuropas in Angriff zu nehmen. „Matin", „il^tit Journal" und „Journal^' äußern sich ähnlich. R o m, ?2. August. Alle Blötter komtnen-tieren das Kommuniquee über die Besprechungen in Riccione und unterstreiclien deren große Bedeutung int gegentvärtigen internationalen Ausblick. Das österreichische Prob lem stellt uach den Blättern von allen Politischen und wirtschaftlichen lNesichtsPunkten aus den Punkt größter Spannung dar. Oesterreick wolle ein eigenes, unabkcingiges Da sein führen, das ihm gestattet, Beziehungen autonomer Zusammenarbeit mit allen Nachbarn und nlit den Großmächten zu Pflegen. Beginn der englischen Herbstmanover gen des japanischen !ilricgsminislers General Araki, eines der bedeutendsten Vertreter der nationalistischen Staatsmänner, die heute im Reiche der aufgehenden Sonne das erste Wort haben, sind in dieser Beziehung sehr bezeichnend. Er sagt, Japan müsse selne Aktion der Wirklichkeit, wie sie sei, anvaks^n und dürfe sich nicht nach nebelhaften und sentimentalen Theorien richten. Man kann in diesen Worten des japanischen KriegZ. Ministers nur eine Mahnung sehen, daß es gut sein wirid, dieser Aufrichtigkeit in der internationalen Lage Rechnung zu tragen Die gegenwärtige Politik Japan? ist von einem neuen Geist beherrscht, nnd das ist von größter Wichtigkeit für die Entwicklung der Lage im ^rnen Osten." L o n d o n, 22. August. Angesichts der fieberhaften Rüstungen Japans hat sich nun nlehr auch die australische Regierung entschlossen, aufzurüsten, beziehungsweise die vorhandenen Berteidignngsmittel zn vervollständigen. In den letzten Tagen haben australische Unterhändler in London 5 neue Torpedobootzerstörer leihweise von England übernonlnlen, für die fünf australische Zerstörer älteren Typs vorübergehend in die britische Flotte eingereiht werden. Auch zwei australische Panzerkreuzer von je 10.000 Tonnen sollen durch moderne Schiffe ersetzt tverden. Äe Küstenbefestigungen wer« den verstärkt und mit modernen 40 cm Ge« schützen bestückt. Der Haupthafen des Nor« dens, Port Darwin, wird außerordentlich, befestigt. Ferner werden in der australischen Armee Tankgeschovader eingeführt. Die Vevstärkuilg der australischen Rüstungen ist auf die bereits bekannten japanischen Ambitionen in Australien zurkickzuführen. Der australische Verteidigungsminister Georges Pe arry erklärte Pressevertretern gegenüber, daß die auistralische Regierung mit der britischen Regierun^^ in Verhandlungen über das Militärprogvamm für das kommende Jahr stehe. Für den militä-rischen Schuh Australiens habe man in den letzten drei Jahren nur sehr wenig getan Es heißt, daß es sich bei den australisch-britischen Rüswngsverhandlungcn haupts!jch lich UNI die Vel^tärkung der Militärlnftfahri sowie mn dic vollkommene Motorisierung der australischen Armee handelt. Ein englisches Tankgeschwader im Anmarsch zum Tankkorps-Manöver bei Ash Heath. Bei den großen Manövern des englischen Heeres hat jetzt die Tankwasse neben der Lustwaffe die größte Bedeutung gewonnen. Wie die Flugzeuge in der Luft sind auch die Tanks auf dem Boden zu riesigen Geschwadern vereinigt, um durch Masseneinsatz jeden feindlicheit Widerstand brechen zu können. Kriegsvorboten im Fernen Osten? Verdächtige Aktivität Japans / Auch Australien rüstet Pari s, 22. August. Der „T e ul p s" untersucht die Lage im Fernen Osten und schreibt: „Niemand verdächtigt Japan, einen ürieg gegen Sowjetrußland oder geg'.'n di^ USA vorzubereiten. Trotzdem hat die Regie- Sin neues Sriginawild vom tlmfiurz auf 5^uba Nach dem Rücktritt des Präsidenten Ma-chado spielten sich wilde Szenen in der ^Xuptstadt fiavannn ab. Die Anhänc^er des Diktators n^urden soseui zie Müchtet w»u:e^. Unjec Bild ^eiot euuiu ku- banischen Revolutionär auf den Schultern der ausgelassenen Menge. Er wird gefeiert, rung in Tokio ihre bestimmte Politik, die sie Etappc vor Etappe durchzuführen bemüht ist. Sie hofft offenbar, daß sie sich ein^n bewaffneten Konflikt lverde ersparen können. Sie sucht keinen Krieg, aber sie wird vor einem solchen auch nicht znrückschrecken, wenn die Verhältnisse ihn auferlegen. Unter solchen Verhältnissen wird Japan sein eigener Richter bleiben. Die jüngsten Erklärun- Bolksempvrung gegen Rndilten. Paris, 22. August. Anläßlich eitteS von einem Nacktkulturverein in einer Borstadt in Toulouse veranstalteten Balles kant ei zu wüsten Ausschreitungen, bei denen die Polizei einschreiten mußte, um die Ruhe wieder herzustellen. SpSt abend, als daS Fest der Nudisten den Höhepunkt erreicht hatte, drang Plötzttch eine einpörte Menge in den Festsaal ein und stürzte sich auf die völlig entkleideten Ballteilnehmer, die in dieser „Kleidung" durch die Fenster die Flucht ergriffen. Hierauf schlugen die wk-tenden Demonstranten das gesamte Mobi» liar kurz und klein. Nur die Anwesenheit der Polizei hat die empörte Menge schließ« lich davon abgehalten, die geflüchteten Nw disten auf der Straße zu verfolgen. Einige der Nacktkultnranhänger waren bei den Zu» famlnenftoßen schwer verprügelt worden. Amotlauf »ine» «iferflichtigen R o m, 22. August. In der Ortschaft Po» tenza ereignete sich eine blutige EifersuchtS-traavdie. Der Landwirt Melito hatte seine Fran im Verdacht, daß sie ihn mit einem seiner Verwandten betrüge. Nach einem kurzen Der tS. ÄlonistentongreH Die Eröffnungsansprache des Präsidenten Sokolov P r a g, 22. August. Gestern abends tvnr-de in Anwesenheit von 4000 Gästen und N? Delegierten aus aller Welt mit Ausnahme von Sowjetrußland und Dentschland der 18. Zionistenkongreß erössnet. Der Präsident der zionistischen Exekutive Nahum Sokolov eröffnete den Kongreß mit einer hebräischen Ansprache und rief u. a. die Worte Mussolinis in Erinnerung, wo nach es in Italien keine Judensrage gebe. Während der sascistischen Revolution habe man aus Religion nnd Rasse keine Frage ge macht und habe jüdische Hochschullehrer von ihren Lehrstühlen nicht verjagt. Der zioni nieil er den Anführer der ,.Porra", der j'''i'-s'" .^iongreß versammle sich in einer Zeit Tscheka des früheren Mlidenten, erschossen der und des Leidens des jüdischen Vol- ^les. Die Diajporajtlmtnung jet verrauscht und man stehe vor den Trümmeril der Iu-denemanzipation in einenl der größten Staaten der Welt. Der Sinn des Zionisten^ kongresses bestehe darin, vssentlich vor de: Welt die Klagen nnd Forderungen einel verfolgten Nation auf^irollen. Die Juden seien keine Feinde Deutschlands, im Gegenteil, sie seien Frennde und Bewunderer seiner Kultur, aber, wo es sich um Existenz und Ehre handelt, müsse auch das jtidische Volk seine Stimme erheben. Wenn es un-möglich sei, Flüchtlingen ihre Heimat zu-rückzugeben oder sie in anderen Ländern aufzunehmen, dann sei es notwendig, ihnen die .^-'einiat ihrer Väter zurückzugeben. Danililcnl für die intcruationale Pol!« liiche Welt. «VMe?WW. UWlst »äkanvorer?tummc'? Wortwechsel auf der ^rahe zog er einen Revolver und tötete s^unerbattde, die bisher auch eine größere Anzahl l>on Opfern gefilniden hat. Die Plün derung der Opfer geht auf folgende Weise vor sich: Reagiert das Opfer auf den erhal-teneil Brief mit dem geforderten Telegramm erhält er eine Depesche. Dieser Depesche fslgt eine längere, ausführliche Korrespondenz, in deren Verlauf das Opfer mit großen und gennnnbringenden Transaktionen bekannt g<'ma6>t wird. Auf diese Weise macht man den betreffenden Finanzmann neugierig und lockt ihn nach Spanien. >i>ommt er dort an, erfährt er. daß die Person, die er treffen sollte, ptötzlich erkrankt ist. Der Finanzmann wird von ein.'r anderen Person empfangen und bei verschiedenen Aemtern und Kanzleien eingeführt, lvo die Teilnehuler am Betrug augenblicklich „liescliäftigt" sind. Diese Beschäftigungen sind: Kerkeraufseher, Nntersuchungsrichlcr und ähnliche. Bon ihnen erhält daS Opfer verschiedene „Informationen", aus 'velchen es ersieht, daß die im Briefe angeführten Daten wirklich richtig sind. Hat sich der Klient im Netz verfangen, so wird von ihn: eine größere Summe zur „Deckung der Spesen" et:, oerlangt. Natürlich erfolgt dabei das Versprechen, daß 1:iese „kleine Summe in Kürze verfünffacht" zurückgezahlt wird. Daraufhin rerschwindet der (Banner spurlos. Zeigt sich Z^r Klient mißtrauisch oder erscheint er in Gesellschaft eines Polizeiorgans, dann läßt sich die „Ver tranensperson" nicht blicken. ?lnf diese Meise sind visl^er schon zahlreiche begüterte Personen ausgeplündert nwr-den. Es scheint, daß eS sich hier um eine internationale Bande handelt, die ihren Sitz, dor Originalität und der Sicherheit halber, in Spanien anfgeschlagen hat und die verschiedenen Briefe dort in verschiedenen Orten aufgibt^ Keufchhettsgliilel im zwanzig sten SadrdundeN Mittelalterliche Gewohnheiten eines modernen Ehemannes B e o g r a d, 22. August. Die gesellschaftliche Senfation einer Stadt in der Vojvodina bildet ein Scheidungsprozeß, den eine junge Schönheit gegen ihreil eifersüchtigen Gatten flnstrengt. Die Ehe verlief anfangs ganz harmonisch, bis eines Tages ein Freund des Ehemannes im Hause auflauchte, der die Eifersucht des Gatten erweckte. Mit argwöhnisch« Augen wurden der Freund und die ^ttin beobachtet und als der Gatte den Freund eines Tages nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise in seinem Hause an-tmf, erreichte die Eifersucht ihren Höhepunkt. Der Gatte ließ aus einem Drahtgeflecht ei- nen „Keuschheitsgürtel" verfertigen und zwang die unglückliche Frau ihn zu tragen. Immer wenn er fortging, brachte er seiner ^au cigeichändig den Gürtel bei, dell er mit einein Schlüssel versperrte. Erst nach seiner Rückkehr wurde die Frau von dem Draht geslecht, daß ihr außer moralischen auch bedeutende physische Qualen verursachte, befreit. Schließlich entschloß sich die Gattin, diesenl Zustand ein Ende zu bereiten und strengt jetzt gegen den Gatten die Ehescheidung an. Tie führt zahlreiche Freundinnen als Zeugen an, denen sie den ^Keuschheits-gürtel" gezeigt hatte. Das elekttlsche Morvzimmer Wie ein Eifersüchtiger seinm Konkurrenten aus der WeU schaffen wollte Samstag hat sich, wie aus G r a z gemeldet wird, im Personalgebäude des gräflich Lambergschen Elektrizitätswerkes in Jlz der über Carev, Gabrov^et über ^uk nnd Petroviij über Jng. Weiß. Die Partie !>knl. i^in^ti—Desider LulLinski blieb Reinis. Der e n d g ü l t i g e S t a n d ist nuil folgender: S ch r e i ii e r (Suliotica) Punkte, Toth ^Beograd) Najkovi6 (Veograd) l2, Vidmar (Ljubljana) 12, Petroviv (Beograd) ll, Vukovi'': (Beograd) 1l, Gabrov8ek (Ljub-ljana) 11, Nikolaus j^llZii.sti ^'^l'ovisad) 1s), Avirovi6 lZagreb) 8.5, Bröker (Novisad) 8.5, Jng. Weiß (Zagreb) 8, .'^iubari^? s^jagreb) 7.Ä, Gräber (Sombor) Herbatin sMal^ Jdoö) ü.ö, Grenearski (Zagreli) 5.ü, Carev (Sombor) 5, D<'sider .^tnlxinski sSombor) 3.5, 2uk (Sisak) 2.5 Punkte. Alle Genalin-ten von Schreiber bis einschließlich Bröder erhielten Preise, die ihnen Montag abends im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit vom Bürgernleister Cvejanov überreicht wurden. Der Preisverteilung folgte eir» Bankett. ^enieSen Sie lkre k^reireit in und 8«)nne. so ott Sie können — aber nur mit 8le veräen scknell brsun unä minäern äie Oekakr irado oder in Gastein recht zufrieden mareit lind' sich jetzt einfach nt6)t entschlies^en können, Eolje, der 5tadt ihrer uugestörten Träume, deit Rücken zu kehren. Warnm auch? Wie schien ist doch der Sta'dt^>ark nnt seinen lau-stytgen Platzerln und tanzenden l^elsen! Wie lockt die Sann mit ihrer Anennnendlich keit flnßauftvärts oder mit denr Restaurant „Stegu" als Endziel flußabn>nrts znr li'ylB tischen Tagwanderung! (Ein bekannter Arzt und Psychologe mahnt l>ier zur ^iorsicht nn!> macht auf zwei Begleiterscheinungen liei solchem Wandern aufinerksam, die sich nur cill« zu leicht lit'chmend und schmerzhaft ans 5tirir und Schultern setzen: sannauswnrts der nenstich, sannttbn>ärt.^ der Affenkater. Crste-rer soll im Wundlager, letUerer im Polizei-arrcst enden.) Und GeMsser? Meerbrise, der Lido mit seinen dichten Reihen von Vades)ntten, eure wie die andere, grau nnd nüchtern, seiner Sand Ullid Menschen nnt ihren Gesprächen tiber Geldnot und Devisensperre, und Produktenbörse, Weltfriedensbestrelinns gen und Abrüstnng'Mnferenz, Riesenstraird-Hotels mit Aristiokrateil und Ministern, dit sich für Wohl und Wehe ihrer Lättder benähten (mehr aber für das zweite). Trikot«, göttinne.l, Palmengefächel _ wie eintlinig und nervenquälerisch i)de! Geht es doli, anr Strand von Eelse ihre Liregeklingel genau so sonnig und si'idlich zn. Und wK.? den land- 1'ässigen Nymphen, Nixen nd Nasadeir_l.uit Ausspruch eines hohen, ausländischen Va^e-gastes — etwa an Exotik gel-richt. wird' durch Liebreiz und Nahbarleit reichlich wet'-geumcht. Hoch die .Heimat! . . . Und so blieb auch ich im Baterlande, qe« ivissen Boltsschulgrundsätzen getreli, nni den Fremdenverkehr mitznlieben und nieine wenigen, aber imnierhin „blanken" Dinare un« ter Bolk'^^enossen zu bringen. Badesonntag an der Sann! An sc»lchen Sonntagen stellt (selse iin Zei« chen eines nie geahnten '^^adesanatismns. Badengehen ist die Leidenschaft der sonnner« lich zurückgebliebenen Eelseer, die — dens.'lb. Grundsätzen folgend wie ich _ da.' liebe Städtchen an der Sann einfach nicht oerla'-sen wollen. Badesonntag in Celje! Er beginnt niit einen, vielstinnnigen gelgezwitschtr in meines Nachblirs Hühnerstall, einem wolkenlo-^ nnd durchsichtig blauen Himmel, so das^ die b.idelnstig<'n Eelscer, die neugierig durisler einen Plick getan haben in dies ^vi^nj^enionnder voller Verheißungen, freudig erregt, init einem heiligen Pathos und vertlärten, Blick ausrufen: „'^'ent wird's lxis; — gel,i? sich badeü?" Badesonntag an der Sann! Das Dxrsein ist hier bnnl. (5in jeder ist^ ^verpflichtet, den« andern al.> ^>.Iia>ispiel >^u dienen, nnd die Bewegung dieser vielen hundert, oft tanlend Mensrlx'n, «ne da zugleich tollen, lache»,, schlafen, in der Hit,e rösten, sich niit Wasser bespritzen, slirtell. turnen, in die Sonne l'Iinzeln, er^einv ein in klares Lickit getanchtes "^^ild, liliileitnlnt' !i!id nielgeiiallia, '^nmig siidli^i» wie iin der Pinien, d«S Fischduste» und gln- ^Maribover Zeiwug" Nummer 22» henden Sandes. Frauen treischen kokett, kteine Boote füllen sich mit Was^ und kippen um unter dem G^hle ihrer Paffagiere. Mnglinge spielen FuhbM, twn einer dichten Runde rcm Sachverständigen umgeben, '^unge Mädchen schnattern. Doch nicht nur in den städtischen Bade-nojtcru, sondern an ihren, ach, so vielen in-osifiziellen Baldestellen, von LiSce an bis liinauf zur Leirdorferbnlcke und noch weiter, ninnnt idi^' liebe, alte Sann in ihren Auen und Uferwaldungen, vor allem aber auf den s?eivci!tic^cn Schotter- und den darin verstreuten Sandbänken, die grosse Zahl der l'adeausflngenden Männlein, Wcitlein und Eächlein auf. T.'nn dort ist das Baden bil-lici; cs kostet nämlich nichts. Es sind die so-sienannt'.'n „wilden l^^änsel)änsl". eine Rie-senilveckt? von Strand, ivilden Bnschen und Lcholtcrbünken, durchbogen von den sich dort nlannigsaltiji zerteilenden Wasserläu-fc.l der -ann. Mit einer paradiesischen Freu d.' verln'inlit n?an dort den Sonntag. Tie läge dort oben an der Sann sind ohne -chivcre. 5le tropfen lächelnd und l^lau iii.5 'i.'icht>^. 7^n der SckMlmmhose oder im '.'^a^etrikot, das !^t leid erb iindel unterm Arm, kann nlan dort bummeln nach HcrzenS-Nist, bio man ein Platzerl gefmiden ha', we'v f.anz fein einsnln und stil^ ist. man die Auc,en /,unlacht und. in der Sonne s6>mo-n'ätint, anl Lldo zu sein. '^ei Sonnnnterqananse doch so schien und bil^ nq bat. Oder sind sie nicht^geniigend reizvoll, diese Badetac^e an der Tann, diese Ferien da!)eim?? ' H. P. Scharsenau. Aus Vttanie .^i? Feierliche Eröffnung der Schießstätte in Skomarie. Ueber Initiative des Lehrer'? und Schnlleiters .Herrn Josef Z a-g a '/ e n wurde vor niäit lairger Zeit im idnllisch gelegenen (^ebirgs- nnd Pfarrorte Sfonmrje eine Schiis^engesellschaft ins Leben gerllfen, zu welcher i'ider 10 Schützen aus den dortil^en Bauernkreisen ihren Beitritt angenieldet haben. Die nnweit des Dorfes befindliche nnd fiir den Schießsport neu an-aelegte SchiesWtte wird nun am Sonntag, den -^7. d. feftlich eröffnet werden. Das Protektorat der Feierlickikeit hat der Abl^eord-nete des Wahlkreises Konjiee nnd Notar in Marenberq .Herr Karl G a j Z; e k über,tom' nien. Die Veranstaltung nmfasjt nachstehendes Festprogramm: Empfang der Festgäste nnl halb 10 Uhr vormittags vor dem (^asthause KovSe; 2. Um 10 Uhr Festmesse in der Pfarrkirche; N. Einweihung des Schützen banners und der neuen SchieMtte? 4. Fest-schießen am neuen Schießstande. Die Feierlichkeit, bei welcher anch eine Musikkapelle mitwirkt, beschlieszt ein Volksfest mit den üblichen Bolksbelustigungen. Das Schützenfest diirfte eine größere Anzahl von Festteilnehmern aus Konsice, Vitanje, Oplotnica, Zre-ce llnd Slovenska Bistrica vereinigen. Im Hochsommer. ^Dieses Klümpchen Eis nennen Sie Por-non?" ^ „Wollen Sie vielleicht gar fiir ihre :2 Dinar Schlittschuh darairf laufen?" Tempora mutantur. „Ich l)abe Ferdinand seit 10 Iahren nicht gesclM — scheitelt er immer noch die Haare in der Mitte?" _ „Ja, aber die Mitle 'st i<^t Ii) .»^imeter breiter geworden!" Die wooflowifche Straßen-meifterftdoft Der Jugoslawische Radfahrerverband in Zagreb bringt am 3. September auf der 1Ü0 Kilometer langen Strecke Aa g re b (Savfki most)—Sv. Nedelja—Samobor—^io stanjevica—Novo mesto—BiZnja gora—Ljnb ljana (Dolenjska cesta) die Staatsmeisterschaft im Straßenrennen zum Austrag. Startberechtigt sind verifizierte Fahrer. Der Start erfolgt geineinsam und zwar nm li Uhr frich. Das Rennen wird bei jeder Witterung durchgeführt. Die zehn Erstplacierten erhalten Preise. Anmeldungen sind l's zum 1. September an den tscZ^ischen Referenten P o t n i k, Zagreb. KosovLeza nl. 1, zu richten. Nenngebühr 10 Dinar. Nachträglich einlaufende Nennungen nnter-fallen der doppelten Nenngebühr. Die Fahrer haben für die Startnummer den Betrag von 10 Dinar als Pfand zu erlegen, der nach Zurückgabe der Nummer zurücker-ftattet wird. Auch haben sie die Verifikations bestätigung vorzuweisen. Das Straßenrennetl wird auch Heuer unsere besten Radfahrer ani Start versammeln. lU. a werden auch unsere heimischen Meisterfahrer F a n i n g e r, R o z m a n, Strucl falle „Marathon") und Ranfl („Postela") den Äampf um die hi^chste Lan-destrophae aufnehmen. Zu erwarten ist anch die BeteiUgung des Radfahrerttubs „Pernn" und defsen Sektionen in Pesnica, Sv. Peter und Tezno. Auch die „Edelweißler" riMen für eine namhafte Beteiligung, sodaß endlich einmal unsere Dranstadt vollzäblig im ritter lichen »Kampfe vereint sein wird. : Im PSrtschacher Tennisturnier blieb im Endspiel des Herreneinzels Menzel (Tschechoslowakei) gegen Hughes (England) mit 6:0, 6:4, 6:4 siegreich. Menzel gab im ganzen Turnier nur einen einzigen Satz und dies bekanntlich gegen Lehrer in der Runde ab. : Die TenniSmeifterschast von Slawonien, die in Osije? vor sich ging, gewann R a d o- anovi aus OdZaci. Er schlug im Endspiel .ffonjoviö mit 10:st, 6:3, 6:3 und in der Vorschlußrunde Friedrich mit 6:3, 6:2, 7:5. : Die polnische TennlSmeisterschast gewann .H e b d a in der Endrunde des Katto-witzer Tnrniers gegen Wittmann 8:6, 6:0, 6:1, die Damenmeisterschaft I e d e r z e-j owska gegen Dubienska 6:1, 6:2, Tlo-czinskl,—Stolarow gewannen das .Herrendoppel gegen .Hebda—Wittmann 6:3, 6:4, 3:6, 2:6, lj:0. Das Damendoppel sicherte sich Iedrzejowsla—Dubienska gegen Vollmer-Stefanoff 6:4, 6:3. : Weltmeister Egli wird BernsSfahrer. Es wird gewiß nicht überraschen, daß der neue Amateur-Weltmeister auf der Straße, der Schweizer Paul Egli, seinen Uebertritt ins Lager der Berufsfahrer beschlossen hat. Bon französischer Seite wurden ihm hervorragende Anbote gemacht, von denen er znnächst einmal eines angenommen hat: das Engagement im Großen Preis der Nationen am 10. Steptember bei Paris. Er trifft in diesem Rennen u. a. auf den Weltmeister von der andern Faknlt^it, detl französischen Berufsfahrer l^orges Speicher. : Reue Weltrekords der Radfahrer. Wie aus Amfterdaui gemeldet wird, hat auf der Rennbahn zu Roemond der .Holländer Van Hont zwei Weltrekords geschlagen, und zwar über fünf Kilometer mit der Fahrzeit von 6:25 (bisher Oskar Egg 6:41.2), ferner über zehn Kilometer mit der Fahrzeit v?n 13:06.3 (bisher Archamband 13:20.4). Beide Rekords ohne Schrittmacher; der Stundendurchschnitt für die Zehn-Kilometer-strecke ergibt 45.8 Kilometer. Im .Hinblick auf seine ausgezeichnete Form, wird Van .Hont noch diese Woche einen Angriff airf dne Stunden-n^eltrekord ohne Schrittmacher unternehmen : Fiasko der „Tour de Kanada". Das von qeschäftStüchtigen Unternehmern veranstaltete Straßenradrennen quer durch den nord amerikanischen Kontinent von Montreal tlach Vancouver ist abgebrochen nwrden, ncich dem die Teilnehmer erst etwa ein Viertel der (^esamtstrecke von 8500 km zurückgelegt haben. Aus finanziellen Gründen sollte die Strecke anf USA-(Nebiet übergeleitet werden. Beim (^renzübertritt in der kleinen, zwlsck)en dem Oberen- nnd dem .Hnron-See gelegenen Stadt Sault St. Marie ergaben sich Äer so große Schwierigkeiten, daß schließlich kein anderer Ausweg blieb, als das Transkontinentrennen abzubrechen. Die noch im Wettbewerb befindlichen 40 Teilneh mer kehren nun auf kanadischem Gebiet nach Montreal zurück. BiS zum Ziel in Montreal erfolgt noch eine Wertung und dann wird man das Gesamtergebnis bekanntgeben. : Ludwig Zadr«»ec, gegenwärtig der beste Rennfahrer des Radfahrerklubs „Edel.veiß 1900", ist beim letzten Hindernisrennen derart unglücklich gestürzt, daß er für längere Zeit das Bett hüten muß. Zadravec wird daher auch bei der jugoslawischen Straßenmeisterschaft kaum swrten können. Klubnachrichten : Der Radfahrer-Unterverband veranstaltet Sonntag, den 27. d. eine gemeinsame Ausfahrt nach Sr. Ilj. Die Vereine „Edelweiß 1900", „Marathon" und „PoStela" haben ihre Fahrer rechtzeitig stellig zu machen. Abfahrt um 13 Uhr vom Trg Svobode. : „Edelweiß 18VV". Sonntag, den 27. d. Ausfahrt nach Sv. Ilj zuin Besuch des Ehrenmitgliedes Herrn Stefan Beraniö. Abfahrt um 13 Uhr vom Älubheim. Halbe Stunde Wartezeit! ^oxvl» fang» alle fliegen! Aus Sei!» c. Blitzschlag. Montag nachmittags schlug der Blitz in das Haus der „Celjska Posojil--nica" in der Kralja Petra cesta ein, Dienstag früh spaltete ein Blitzschlag eine der dre» hohen Tannen, die hinter der Behovarschen Tischlerwerkstätte am Unterlahnhof stehen. Der hohe Baum wurde bis zur Wurzel entzweigerissen. Dienstag sriih schlug es auch in die elektrische Straßenleitung in Babno ein, so daß mehrere Sick)erungen zerstört wurden. e. Ins Logartal findet Sonntag, den 27. August ein Ausflug statt. Der Fahrpreis beträgt 40 Dinar. Abfahrt um Uhr früh vor dem Hotel Skoberne. (^wartet wird nicht. Ankunft in Celje zwischen 20 und 21 Uhr. Anmeldungen bei Herrn P a i d a f ch. Die Fahrt findet nur bei schönem Wetter statt. c. „Hermann von Celje" unter freiem Himmel. Am 7., 8. und 0. September kommt in: Freilichttheater im Stadt parke Dr. An-tonNovaöans Drama „Hermann von C e l j e" zur Aufführung. Diese Borstellungen werden wohl alle bisherigen Theaterveranstaltungen in Eelje übertreffen. Eigens für diese Aufführung hat der Direktor der „Glasbena matica" Herr K.arl S a n-c i n eine Begleitmusik komponiert. Die Szenenentwürfe stammen von dem akademi-sö^n Maler Herrn Ivan Bavpotiö in Ljubljana. Die Regie führt .Herr Mlan K o-8 i L. c. Die Einschreibung in die staatliche Mädchenbürgerschule findet ain 1., 2. und 3. September jedesmal von 8 bis 12 Uhr vormittags statt. In die 1. Klasse werden Schü« lerinnen aufgenommen, die die 4. Klasse der Volksschule absolviert haben, aus keinem lNegenstande die Klafsifikation „schlecht" haben und ini vorhergehenden Kalenderjahre noch nicht daö 11. Leln'nsjabr erreicht haben. Mitzubringen sind der TaufjKei,^ I)aS letzte VonnerSrag, den August Schulzeugnis sowie die Steuerbestätigung» auf Grund welcher das Schulgeld bemessen wird, eventmll auZ das Armenzeugnis. Bei der Einschreibung haben alle ohne Ausnahme 20 Änar für den Gesundheitsfonds zu bezahlen und eine mit b Dinar gestempelte Anmeldung auszufüllen. Die Nachprüfungen beginnen am 31. August um 8 Uhr früh. e. „Athletiker" gegen SV. Infanterieregiment. Sonntag, den 27. d. um 17 Uhr findet am Sportplatz beim Felsenkeller das Revanchespiel beider obigen Mannschaften statt. Das erste Spiel gewannen die „Athletiker". Das Militärteam hat sich aber seither bedeutend verbessert, sodaß voraussichtlich ein interessantes Spiel zu erwarten tst. e. Schwerer Unfall eines Kindes. Bergan-genen Samstag abends fiel der 5slihrige Sohn des Direktors des Bergwerks .Huda ia-ma bei LaSko.Herrn Ing. Klotz beim Spielen vom Balkon des ersten Stockwerkes. Das Kind fiel auf den Kopf und erlitt eine sch^ve-re Verletzung. Sein Zustand ist sehr ernst. e. Kurs für Damenschneiderei. In Eeljs wird ein praktischer und theoretischer Fachkurs zur Vervollkommnung in der Damenschneiderei stattfinden. Der Kurs beginnt Montag, den 28. August um halb 9 Uhr vor-mittac^s inl Saale des Gewerbeheims und wird sieben Tage dauern. Interessenten erhalten genauere Auskünfte in der Kanzlei des Kreisausschnsies der (^ewerbevereini-gungen in der Bodnikova ulica. Der Kurs ist für Meister nnd Meisterinnen der Damen-slhmiderei sowie diejenigen Gehilfen und Gehilfinnen, die die Meisterprüfung ablegen wollen bestimmt. e. «rbeit bekommen bei der Arbeitsbörse 7 Waldarbeiter. 2 Knechte, 2 Faßbinder, S Tischler, 5 Weber, 1 Buchhalter, 1 Zuschneider für eine Textilfabrik, 2 Malerlehrlinge, je 1 Tischler-, Schuhmacher- und Fleischhauerlehrling, 5 Dienstmädchen, 5 Mägde für Landarbeiten, 1 GendarmeriekScyin, S Stubenmädl^n, 1 Kellnerin und 1 Bedienerin. c. Verloren wurde am 20. d. vormittag» auf dem Wege vom Glacis zum Bahnhofe eine goldene Herrenkette im Werte von 500 Dinar. Zur gleicher Zeit verlor ein Arbeits-loser auf dem Wege vom Glavni trg zur Frankopanska ulica eine 100 Dinarnote. Der Finder möge beides bei der Stadtpolizei abgeben. Aus Dravoarad g. TodeSsMle. In VerneLe ist im hohi^ Alter von 90 Jahren Frau Anna S ch o b e r, die Schwiegermutter des Gutsbesitzers Herm Dr. Kirchner, gestorben. — Im Marn Hof bei Dravograd ist die Besitzerstochte, Marie KorbuS verschieden. — R. i. p.f Den Hinterbliebenen unfer innigstes Beileid! g. Trauung. In Sv. KriZ bei verneLi wnrde der dortige Grundbesitzerssohn Hen Anton P e e o l e r, vulgo Äpan, mit de» Besitzerstochter Frl. Christine 8 ge» traut. Unsere herzlichen Glückwünsche! g Gchiitzenfest. Der hiesige Schützenverein veranstaltet am 3. September ein großes Schützenfest mit verschiedenen Belustigungen. U. a. ist auch ein Tanz auf der Alm vorge-sehen, worauf auch die Freunde der grünen Gilde und die übrigen Naturfreunde aufmerksam gemacht werden ^ .GIG' ^ Ains Burg-Lonkino. .Heute, Mittwoch, zum letz-teu Mal „Sin Traum von Schönbrunn" mit Martha Eggerth, Herntann Thiemig, Ernst Verebes und .Hans Junkermann. ^ Morgen, Donnerstag, konimt „Das Blaue vom Himmel" mit Liane Haid und Gustav Fröhlich. Union-Tonkino. Der entzückende Gesangfilm „Gitta entdeckt ihr Herz", mit der dezaubernden Gitta AlPar und dem Frauenliebling Gustl F r h l i ch in den Haupt rollen. Der Filni, der in völlig neuer Kopie vorgefilhrt wird, wird mit Recht als der schönste der Saison bezeichnet. Im Beiprogramm sind Richard Tauber bei allen Vorstellungen einige stimmungsvolle Lieder von Franz Schubert. — Es folgt die populärste Operette von Johann Strauß „Die Fledermaus" mit AtUly Ondra und Ivan Z^etroviü Vonnerstag, 0en L4. August 1933. »Mariborer Zeitung" Nummer SSS. RtlMooch. v« 2S. ««oaß Minlsterpräkdent Dr. SiM ln Marlbor ?A AMkZM 'i Wie wir bereits berichteten, besuchte Ministerpräsident Dr. Srskiv anläklich ber Mariborer Festwoche die Draustadt. Im Bilde sehen wir den RegierMgsches (lmks) mit dem Biirgermeistcr Dx. L i p o l t! an seiner Seite beim Perlassen der AusstellnngS-riiunie. Wo Barthe! seinen Most! holt ?ln den Nnrthcltac^, den deS Heilisien Nartholonn'ills, hat Volksglaube eine qliiize Reihe von Branchen nnd mancherlei M^i'silnttbcn geknüpft. Wie cs kam, i>as; allle dil^sc Bräuche mit dcr Gestalt des Heiligen, über dessen LebnMschichte man re^t wenig Sicheres weis;, in Zusammenhang gebracht werden konnten, lns;t sich freilich heute nicht mehr foststessen. Bartholonnius, der Ji'inger Jesu, soll in Indien das Evangelium .'erbreitet und in Armenien den Märtyrertod am Kreu^^ erlitten haben. In den deutschen Volksglauben kam er jodensalls erst verh'ilt-nismäfzig spät nach der Einführung de? Christentums, und es ist daher auch anzunehmen, das^ sein Tag schon bei den alten lSermanen ein sogenannter ^'-^stag mar, den die Kirche späterhin einfach verchristlichte. Auch das bekannte Sprichwort vom Bar-thel, der lveiß, wo er seinen Most holt, ?ann kaum auf den Heiligen bezogen werden, sondern dürfte vielmehr seinen Ursvrung einer alten deutschen Sage verdanken, nach der im l«. Iahrhulchert in Meißen ein gewisser Bartholomäus Zimmer eine Weimvirtschaft geführt haben soll, in der es stets nur die allerbosten Weinsorten, namentlich aber auch sehr guten Moist gab. Barthel muszte aber '^whl wissen, wo er seinen Most hatte. Nach einer anderen Volkösage soll es noch einen Barthel oder Barkel in Meißen gegeben haben, der ebenfalls >^ortrefflieilige ^ vielfach als VeschÄher des Weinbaues und die Witterung seines Gedenktages als maßgebend für das Gedeihen der Weinernte. Der St. Bartheltag hat auch in der Landwirtschaft seine besondere Be^ntung. „Der Barthel-Mann hängt dem Hopfen Trollen an", d. h., er reift die Hopfenblüte, nnd wenn er dem Hopfen gutes Gedeihen verleiht, so segnet er damit auch gleichzeitig die nacl^stjährige ^l'koggenernte. Am Bartheltag mufi ferner der Hopfen geschnitten werden, weil er sonst zu Boden sinken würde. Was an Aepfeln und Birnen reif ist. mns', geschüttelt werden, da das „Barthes-0k,st" sich als besonders gut haltbar erweisen soll. Iu früherer Zeit war es auch vielfach der Brauch, daft die Bauern vom Barthelluge an dein Gesinde das Vesperbrot ent^nol'n, weil durch das frühere .Hereinbrechen de? Abends die Arbeit verkürzt wurd«' dem Wetter des Bartheltages soll si l, Herbstu'etter richten: NN Dr. Binko Gregoriö f. In seiner Woh» nung in Ljubljaua ist Dienstag einer der ältesten und verdienstvollste« Aerzte Slonie-niens, Herr Dr. Vinko G r e g o r i ö, im Alter von 7l; Iahren verschieden. Der Verstorbene war lange Jahre Primararzt und später Leiter des Krankenhauses in Ljublja-na. Die gegenwärtige Aerzteorganisatiotl inl Draubauat ist vornehmlich seine Schöpfung. Der Verblichene betätigte sich auch im seinerzeitigen Landtag von jtrain. El)re sei« nem Angedenken! m. Ein Kongreß der jugoslawische« Aerzte schast findet am und 4. September in Crikvenica statt. Legitii.iationen für die Fahr preisernläftiguug auf der Eisenbahn gibt auch der Slowenische Aerzteverein in Ljub-ljana aus. Im Rahmen des Kongresses wird auch eine Ausstellung vou medizinischen Werken und sonstigen Publikationen jugoslawischer Autoren improvisiert werden. m. Anwachsen der Drau. Infolge der Regengüsse der letzten Tage ist der Wasserspiegel der Drau beträchtlich gestiegen. Der Wasserstand hat bereits eiue .Höhe von 1.70 Meter über die Normale erreicht. Auch die übrigen Wasserläufe sind stark angeschwollen. m. Unsere Postler tagen. Die Mariborer Postangestellten hielten dieser Tage in den Räumen des Hauptpostamtes ihre Vollver-sammluug ab. Bei den Wahlen wurde nachstehender VoHand gewäh>lt: O b nl a n n ?»ranz Kerbec, Sekretär Max Draksler, Kassier ?^ranz Bab'L. AusschusMitglieder: Franz Ubl, Joses Maherl, Michael LeSnik. Max Petan, Georg 2ule und Stmrko CotiL. Der Verein verfügt bekanntlich auch über eine Musik- unl» Gesangsektion. Zuschriften mögen an den Obmann Franz ö e r b e c, Maribor 2, gerichtet werden. m. Bt. vslfgauß am Bacher«. Die in unserem Blatte (Nr. 208 vom «. August) be-reits besprochene, von Dr. Othmar Reiser verfaßte Beschreibung dieses Bergidylls ist bereits erschienen uni) um den Preis von 10 Dinar in ^r Buchhandlung Hewz, Gospo-ska ultca, erhältlich. m. »ro^r Einbruch. Unbekannte Tüter erbrachen in der Nacht zum Dienstag in Gornja Radgona das Ges^ftslokal des dor tigen Zdaufmannes H r a st e l s und lieszcn hauptsächlich Tabakwaren im Werte vo-l 30.000 Dinar mit sich gehen. Das nächtli he iNcwitter durchnäszte aber den Tabak derart, dab ihn die Räu^r wegwarfen. Immerhin ist der Schaden bedeutend. m. Sturz a«S dem fahrenden 3«g. Un mittelbi,r darauf, nachdem der Personenzug aus Ptuj die Station Rave-Fram verlassen hatte, öffnete sich die Tiir eines Waggons nnd inl selben Augenblick stiirzte eine Frauengestalt aus denl fahrenden Zug. Das Bahnhofpersonal eilte sofort herbei und fand am Bahngeleise das Dienstmädchen Antonie Goisiö bewußtlos vor. Der sofort verständigte Arzt stellte eine Gehirnerschütterung fest. Das Mädchen wurde in ^lunsli-cher Pflege belassen. m. Lebensmüde. In selbstnwrderischer Absicht trank gestern die 22jährige in Stu» denci wohnhafte Arbeiterin I. R. Essigsäure. Die Rettungsabteilnng brachte sie rechtzeitig ins Krankenhaus. m. Unfälle. Der in der ErjavLeva ulica wohnhafte Aleischergehilse Adolf R a j h erlitt während der Arbeit eine klaffende Wunde am rechten Unterarm. — Der Ae-sitzerssohn Franz Verner aus IanZevski vrh kam mit der rechten .Hand in eine Strohschneidemaschine, wobei ihm mehrere Fwger arg zugerichtet wurden. Beide wurden ins Krankenhaus iiberftihrt. m. Wetterbericht vom 2Z. August 8 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: -s- N; Barometerstand: 732; Temperatur: -s- 19.5); Windrichtung: SN; Bewölkung: teilweise; Niederschlag: 0. * ISgersest. Sonntag, den 3. September vemnistaltet der Jagdverein „P r v a m a-riborska lovska druiba" im Gasthofe A ch t i g, vis a vis dem Wasserwerk, eines der bei uns so beliebten Jäger-feste. Eintritt frei. Grof^r Tanzsaal, verschiedene Zelte. Zwei Sc^etzbuden mit herrlichen Gewinsten. 10136 * Rogaska Slatina ermäßigt die Preise der Hotelzimmer mit 21. August um 10?6, vom 1. September an aber um weitere 20^ bezw. 45^. 10009 1V»rum i5t NerrQArt' ner olcdt müäe... vo er nock soviel umiu-den N»ci,t ilim ckean Äße k»rle Arbeit keine vescliveräe! l(eine 5purk Lr ikt 6ie Futen Vondon»... u. ^ F äie mscken ilie «> lelcli«! Ver « » ikt, ii»t «5 besser! tli»! llss ^uncier. Lrlrlsciienii» ^ delei>enä, Nerriicl,. Lr,eoz^: lloioo, 9181 * Viffe« Gie schmt, daß die meisten Krankheiten durch Fliegen übertragen werden? In der Obstzeit ist diese Gefahr noch größer. ?lußerdem ^schmutzt die Mege Ihre Bilder, Vorhänge, Luster usw. Hier kann nur ein guter Fliegenfänger Abhilfe schaffen, der um die Kleinigkeit von 75 Para oder 1 Di- Xobessturzvon dertlrAjagora Ein Bauer stürzt 100 Meter tief von der Nordwand in den Abgrund „Wie der Bartebl^i?^? so rst der Der sonntägige ..Kirtag" vereinigte auch Heuer auf der lustigen „UrZlja gora" eine stattliche Anzahl von Wallfahrer» und Berg freunden. Gegen Mittag, als im und vor dem Touristenheim das regste Treiben herrschte, brachte ein kleines Mädchen die entsetzliche Meldung, daß ein Wallfahrer kopfüber in die Tiefe gestürzt sei. Sofort begaben sich einige beherzte Ber der mittagssitzung der Gctrcidekonfcrcnz ist ein Entwurf v«ri.'ffentlicht n>ordcn, der als Grundlage der Erörterungen dienen soll; es wird darin der Wunsch der Cinfuhrlün-dcr ausgedriltkt, mit den Ausfuhrländern zu sainnlenzuarbeiten, um daS li^leichgeivicht zwischen Produktion und Konsum herzustellen. In dem Entwurf heif;t es u. a.: D und 4llX». Wertmäsiig b<'zifferje sich die Baulplzausfuhr ini Juni auf -'^ti Mil^-lionen Dinar gegen 29 Millionen im vergan fltnen Jahre. ^ .. e. . . >» Alls der s-» a l b 1 a h r s jt a t r st I l Nr zu ersehen, das-, der Wert der Ausfnhr Heuer um !"»'» Millionen oder uni M v. H. hi>her var 'als im Vorjahr, dagegen noch immer iini rund Millivnen niedriger als im ^ahre Nachstehend die Ziffern für die holzauöflchr im ersten Halbjahr von »!>20 bis 19W t ffn' Millionen Dinar WS8 777.?)M l .. Kl0.N IttSsl 719.307 t „ W7.l 1930 '173.9W t „ tt85.N !031 Mi.SA; t 3W.7 ?62.?5« t „ . 193.'^ 35,0.135 t „ 3«0.5 . Im einzelnen wäre zur Ausfuhr im 1. 5>albjnhr zu bemer-ken, dasi B r e n n h o l z fast keinen Absatz fand inur fiir V.« Millionen Dinar) nnd'.v olzkohle wenig be-c,esirt wurde ttiir N.4 Mittionen). Völlig auft-oesetzt aber hat die Nachfrage nach S ch w e l I e n, denn es gelangten nur 42.232 Stint fiir S.8 Millionen Dinar ins Ausland. Die Ansful)r von H o l z e x t r a k t e n hielt sich dank des bestehenden interuationalen Kartells auf ziemlicher Höhe (12.5 Millionen Dinar). . Von den Bezugsländern stand im 1. Hall'jalir an erster Stelle (wie immer^ Italien mit 243.l15 Tonnen (t) fiir 174 Millionen («« v, H.) der gesamten Ausfuhr) gegenilber 17.'>.7N t fNr 1!>4 Million.'n (liN v. H.) im Veinhr '^l'en^'nmäs^ig n'>i alt« bte A«sfuhr nach T^talien um 40 v. H. größer. Stärker als im Borjahr war auch der Absatz liach Ungarn, Algier, Argentinien und Tunis, niedriger der nach Griechenland, Frankreich und der Schweiz. Die Ausfubr nach Spanien blieb fast auf gleicher Hijhe (10.2 gegen 10.5). Jugoslawien ist trotz der wachsellden Konkurrenz Rußlands und Oesterreichs das wichtigste Bezugsland für Italien c^eblieben. l5s bezog in 1000 t (in i Mamniern die Zahlen für Oesterreich) im Jahre 1030 «38 (584), 1931 404 (41 l), 193S 35,2 (343) bei einer Gesamteinfuhr von 151 ? 1141 und 10^« trächtige Kühe 3»-^3.5<), Jungvieh 3.50— 4.50, Kälber 4.50—5.50 Dinar. — Der nächste Mndermarkt in Maribor wird am d. abgehalten. X LandwirtschaftsansstellunG. Die Herbst Veranstaltung der Mustermesse in Ljubljana, die voin 2. bis N. September abgehalten wird, tvird vor allem landwirtschaftlichen (lharakter tragen. Die große Landwirtschaftsausstellung, die dieslnal besonders reichhaltig sein wird, umfaßt Abteilungen filr Milcherzeugnifse, vor allem Butter und Käse, dann für Bienenzucht mit einem Ho-nigniarkt, für Gemüse und schließlich für Wein, wobei im Rahmen der Veranstaltung auch ein großer Weinmarkt abgehalten wird. Borgesehen find noch einige Spezial-ausstellungen, die ftets großes Interesse, vor allem bei der Landbevölkerung, auslösen. So lverden in einer besonderen Abteilung die schönsten Exemplare der Dahlienzucht zu sehen sein. Die Ausstellung des Montafo-iler Rindes, die von der Genossenschaft „Jugomontafon" organisiert wird, ist am 2. und 3. September jederinann zugänglich. Der Berein der Meintierzüchter organisiert eine Schaf- und Ziegenschau, die vom 5. bis 11. S^ember dauern wird. Bor allem wird die LandHevAlkerung auf die große und überaus reichhaltige Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte aufmerksam geniacht, die teilweise im Betrieb vorgeführt wird. X Preistief am Getreidemarkt. Am Ge- treidemarkt ist gegenwärtig völliger Stilk^ stand zu beobachten, weshalb die Preise für Weizen und Mais Äefpunkte zu verzeichnen ^ haben. In Novisad bewegen sich die Preise für Weizen bei 105, iu den Dörfern kann! derselbe sogar schon zu 05 Dinar pro Me-' terzentner gekauft werden. Mais kostet im j (^rosjhandel K5 und iui Detailhandel 72 Dinar pro Zentner. 8t»atN«!l»e ILI»3»ev1ottene tfoft»ot?vn« «lef tl»upt?lobumr.i Hopfenmarlt Im S a n n t a l hat die Pflücke bereits eingesetzt, ist aber durch die Regengüsse der letzten Tage etivas inS Stocken geraten. Durch die Niederschläge hat die Qualität ! des Hopfens bisher nicht gelitten, im Gi.'gen teil, der Regen hat teillveise sogar günstig auf die Pflanzen eingewirkt. Da genügend Arbeitskräfte vorstanden sind, wird die Pfliicke r00 »lronen pro Ballen. X Rinbermarlt. M a r i b o r, 22. August. Aufgetrieben wurden 10 Stiere, 133 Ochsen, 240 Kühe, 12 Kälber nnd 4 Pferde, zusamnlen 399 Stiick. Der Handel war sehr rege; verkauft wurden 243 Äück. (5s notierten für daS Kilo Lebendgewicht: Mastochsen 1 „4.25, Halbiiinstochsen 3.50- 3.75, Zucht-e>chsen 3.50—4, Gchlachtstiere 3.S5—4, ^chlrichiincistkühe —3.5,0, Znchtkühe 1.75-2.25. Beinlvieb 1.50—S, Atelt- und vin I>kr '^In Z0.000 I^r. l)ln 20.00« I^r vln I0.VK0 dir. b7^lN 715?6 oin Ssoo k^f. 23516 6N2SZ VIn li000 ^49.12 «S8?9 VIn ^«135 5N777 5l9l« 8.?S69 «6V7l 85lbZ 9777l> . 4.?S07 17070 ' 7..- Z647 I05l)6 W87Z ül lZti 87820 96NZI .1755 1I.?71 50488 l',11 45?^0 64872 k^4N70 2ZS78 ^Z72.-i ?Z9s..? k,428Z f.9l1si 8(^588 14b?8 I7.?4? 19992 f»e»«Z0 78539 84854 .?74Z 418Z t>420 I7s 44808 t,l0KZ KZI9,' < 4462 7ti9t>0 82174 8747V 91090. (Irrtümlner vorkelislten.) konIlMseliSkt v e ? I s k. j^nrlbor. sposlls uttea 25. — sievnllniüclltiLte Vor-kkluksstelle cler Kin'^i^enwtterie Nadlo schne Opern. « 20.30 Violinsonate. _ 21 2S Musikeranekdoten. ^ 21.40 .Hunior in den Alavievverken. ^ Daventry, 20 Proniena-dedmzert. Bücherschau b. Papftgeschichte von den Ansiingen bis zur Gegenwart. Bon Univ. Prof. Dr. Fr. Seppelt und Prof. Dr. Cl. Löffler. 910 Abbildungen. In Ganzleinen 5?)^ 5.00. Verlag Kösel Pustet, München. Diese Papstze-schichte, die von Zeiten der Apostel an-Zgeht ultd mit dem gegenwärtigen Heiligen Vater Pius den (Elften schließt, ist ein Nachschlagewerk für die lange Reihe der 260 Päpste, das so ausführlich und zu einein so staunens wert billigen Preis bisher nicht vorlag. Die beiden Herausgeber haben es augezeichnet oerstanden, den gelvaltigen Kompler von Tat sachen und Ideen, Vorgängen und Gestalten, Szenerien und Entwicklungen so zu ordnen und auf das Wesentliche zu beschränken, daß die Fülle des Stoffes dem Leser übersichtlich vor Augen geführt wird. Das so gestaltete Werk ist ein willkommener (Ersatz für die nicht jedem zugänglichen großen und viel bändigen Werke über das ?^psttum. b. Rutsche Geschichte von Hermann Pin-nolv. Berlag Singer, Berlin. lZininalige Sonderausgabe in Leinen Mk. 2.85». Di? erste kurzgefaßte Darstellung unseres Werdens von den Anfängen bis auf den heutigen Tass, die sich aller Romantik verschließt. Sie ist für alle beftimmt, denn der Begriff des Staatsbürgers, wie er hier gefaßt wird, schließt die Unterkckieidilng nach Ständ.'n nich .Konfessionen aus. Neberall wird die Frage nach Sinn uitd.Wert des Geschehens für das Wer'den der Volksgenieinschaft Mellt. Ein höchst lebendiges Werk, eine Lebcnsgeschichte des dentschen Volkes. Man drinnls erfolgt, lvird dnrch die Schwellung die Atmung behindert, und der Mens.-k^ erstickt. Vielleicht hätte ihn ein sofort vorge-noninlener Äehltopfschnitt gerettet. Wird je-uland von einer Biene gestochen, soll vom Arzt sobald als möglich der Stachel entfernt werden. Umschläge mit kalter essigsan-rer Tonerde iverden meist ein Weiter^ireifen der Schwellung verhindern. Leider besteht die Möglichkeit einer Blntverlsiftnng. DaS Gift der Bienen wird in letzter Zeit zur .^''cilnng von Nhenmatismus ver'.i'endet. Das Bienengift wird zu diesem Zweck in tleiirsten Mengen in dei.- ff^rver eijig^'pritzt. Den«erStag, 24. Außuft. Ljubljana, 12.15 Ul)r Zchallplatten. ^ 20 .>)auswirtschaftskunde. — 20.20 Gesangs- konzert. — 21.15 Zith^'r-Duette. _ 23 Na- diorchester. — Beograd, 11 Frauenstunde. — 11.20 Schallplatten. — 12 Radioer.hester. ^ 19 Plauderei. — 19.30 Ävnzert des Ra dioorchesters. — 22.30 Presseschan. — Meu, 11.30 Schallplatten. _ 12 Funkorchesterk-^n-zert. — 15.55 Aus Tonfilinen. Schatlvlat-ten. — 17.20 .>konzertstunde. ^ N'.i'» Die äi^yptiiche ^'cielena. Oper. Uebertraguug ans Salzburg. — 22..'i0 Schallplatten. Breslau, 20 Bolkstttniliches Konzert. ^ 22.5O Großer Tanzabend. ^ Gtraßburg, SchallPlatten. — 20 Presseschau. 20.30 Harmonikakonzert. — MtthlaSer, Unterhaltungskonzert. — Leipzig, Unter Haltungskonzert. ^ Bukarest, Leichte Musilk. _ 20 l^esangSkonzert. ?0.20 Symphoniekonzert. — Rom, 20.15 Sch^'ll-Pbatten. — 20.45 Orchesterlouzert. - Prag, 20.10 Symphoniewnzert. ^ Italienische Nordgruppe 2V..30 Andre (5henier, Over Budapest, 21.15 Klavierkonzert auf zwei .^'lavieren. — Warschau, 20 Orchester mit Gesang. - Tanzmusik. — Deutschland» sen^r, 2ii Nnterhaltilnli.-souzert. — 22.2") Hörbericht. — Zürichs 1ö.10 Aus italieni- Wik und Sumor »Geld habe ich nicht, lieber Mann, ak«r ''irbeit kann ich Ihnen geben!" „Nee, danke, wenn Sie keen Geld haben, uln mir nieine Arbeit zu bezahle» . ..e" Professor: Herr Müller, was ist der tiefere Sinn dieses Gedichies?" Student: „Dazn ist es jetzt zu spät. Her» Professor!" Professor: „Was soll das heißen?" Student: „Der einzige, der es gewußt ha-be,' könnte, nämlich der Verfasser, lebt nicht mehr!" „Liebster, ich muß dir leider mitteilen, Papa in .^t^onknrs qeraten ist!" „Siehst du, habe ich es dir nicht immer gesagt, daß dein Vater s6>on ein Mittel finden wird, um uns aiiseilmndcrznbringen?!" „Ja, nieine Frau scheint setzt doch nneder ! sich für Hausarbeit zu interessieren." ! „Wieso?" „Sie hat sich ein Tellerhütchen gekaust!'^ Besn'ch: „Ihr Jun^e macht aber wirtlich .Fortschritte u,it dem Klavierspielen!" ! Vater: „^st daS Ilire ehrliche Meiunng? ^ näinlick, im'ner, wir gewöhnten l uns nur allmähilich daranl DmmttStag, den 24. August I93Z^ .Mariborer Zeiwng" Nummer 22S. Die „Schwammerlzelt" ist da! Von Mten und schlechten Pilzen Zu den Leckerbissen, die uns der aus-kliugcnde Soinmer, der beginnende Herbst bescheren, gehören auch die eßbaren Pilze — die Pfifferlinge, Steinpilze, Reizker, Maronenpilze, Ziegenbart, Butter-, Seilen endet dieser Zustand mit einer tödlichen .^erzlähmlmg. Welm der Vergiftete das Anfangsstadium der Knollenblätterschwammvergiftung überwunden hat, so folgt noch häufig cin zn'eite.^ unter dem Bilde der Blutzerstörung. Gelbsucht, .^>autblutungen treten auf, Fieber-erscheinungeu und Nierenentzündungen fol-geir. Auch diese zweite Periode erfordert noch zahlreiche Todesfälle. Wie verhält man sich nun bei Pilzvergiftungen? Zu diesem Zwecke muß sofort Er-bro^n ausgelöst werden, indenl ntail einen Finger in den Rache« steckt oder den Gaumen mit einer Fe'der kitzelt oder Butteroder Senfwasser trinkt. Der Darm soll durch ein Abführmittel zur beschleunigten Entleerung angetrieben uierdelt. Da faist stets das Herz in Mitleidenschaft gezogen wird, so ist das Trinken von schwarzem Kaffee dringend zu empfehlen. In se^dem Falle Pilzoergif tung ist der Arzt zu rufen, der mit Hilfe dlis Magenschlanches versuchen wird, die Pilzreste aus deln Magen zu entfernen, und der mit herzstärkenden Einspritzungen dem Kran ken zur Seite steht. Uebrigens gibt es Menschen, die eine Ueberempfindlichkeit gegen Pilze besitzen und bei denen schon nach dem Genuß einwandfreier Speisepilze Magen- un dDarm-erkrankungen auftreten, ^ese überempfindlichen Pei^onen find daher ihren gesunden Mitm^'nschen gegenüber im Nachteil, da sie auf den leckenden Gaumenkitzel der Pilz-gerichte verzichten müssen. S. V. Gchoepke. Wir gründen einen Hausstand... Winke für den wasch- «nd vüsettag. Der Waschtag Pflegt der Schrecken jeder .Hausfrau zu sein. Zwar hat auch hier die Technik sich mit Erfolg bemüht, Abhilfe zu schaffen. In modernen Neubauten gibt es bereits die mit allen erdenkilchen Apparaten und Maschinen ausgeri'lsteten Waschküchen. Hausfrauen, die diese Segnungen genießen, rersic!^rn, daß dabei der Waschtag zu einem wahren Vergnügen werde. In höchstens zwei Stunden könne eine Wäsche von sechs Wochen schrankfertig gemacht lverden. Aus den großen Waschmaschinen wandert die Wäsche sel^ttätig in die Spülmaschine, von hier aus in den Trockenapparat. Mit ein paar.^Handgriffen werden die einzelnenTtiicke durch die elektrisch betriebene r)ekke R-^lle gezogen, zusammengelelit „ und fertig ist die Sache! Der jungen Hausfrau, die nicht das Glück hat, in einem derartig n,it modernen! K'om-fort gesegneten Hause zu wohnen nnd die auch für ihren eigenen kleinen Haushalt nicht alle.modernen Apparate wie Waschmaschine usw. zur Verfügung hat. kann nur der Rat gegeben werden, die Wäsck>e nicht Wochen hindurch aufzusammeln, sondern lieber des öfteren eine kleine Wäsche zu veranstalten. Diese läßt sich leicht neben der tÄglichen Arbeit erledigen, während eine richtige „Große Wäsche" von einem einzelnen Menschen schwer zu bewältigen ist. Gründliches Einlveichen ist halbesWaschen. Dem Einweichwasser wird bereits ein wenig Seifenpulver zugesetzt, damit sich der Schmutz besser löst. Sehr staubige Stücke wie beispielsweise Gardinen wevden noch einen Tag früher erst in klarem Wasser eingeweicht. Man wiÄ» feststellen können, daß schon dieses erste klare Wasser grau vor Staub ist, wenn es abgegossen wird. Leisen--Pulver ^ man soll nur gute Qualitäten namhafter Firmen verwenden wird stets kalt aufgellt. Man rührt das Pulver mit sehr wenig Wasser an, füllt dann kaltes Wasser nach und setzt die Wäsche darin aufs Feuer. Empfindliche Stücke müssen getreni^ behandelt iverden, man wäscht sle in k a l-t e m ^eifennxisser. Bei der eigentlichen Wäiche soll starkes Reiben auf dem Waschbrett vermieden lverden, da dies «W die Wäsche besonders angreift. Es ist b.:sser, sie lieber nochnials in neuer Seifenlauge zu kochen. Auch der Zusah von bleic^ndt n Mit teln ist schA»lich, SauerstoffprSparate und Chlor zersetzen den Faden des Gewebes und machen die Wäsche vorzeitig schadhaft. Wer irgendwie eine Möglichkeit hat, wird die ?Äsckie im Freien trocknen, dadurch ivird am besten ein Bleichen erzielt. Gutes spülen ist besonders wichtig, schon danüt die Wäsl!^ nicht tmch Seife riecht. Die junge .Hausfrau braucht in erster Linie cin gutes Bügeleisen. Bei der Ausivahl muß in Betracht gezogen werden, in lvel-chenl Maße und für welche Arbeiten das Eisen beansprucht wird. Wenn sck)were Stucke, Neider ltnd Herrenanzüge gebügelt werden sollen, so ist dafür selbs^rsländlich cin schwereres Eisen notwendig, als wir fi» die einfache Hanswäsche vzw. für leichte Som-' merkleider brauchen, '^rartige l^^sichts-punkte dürfen bei der Anschaffung nicht außer Acht gelassen werden. Am besten sind jene Mgeletsm, bei denen der Nrom selbsttätig ausgeschaltet wird, sobald das Eisen heiß genug ist. ^ß Msche vor dem Mgeln eingesprengt und gelegt wird, ist bekannt. Andere Sachen, empfindliche Kleider vertragen di<^ses Mitsiprengen oft nicht. Man muß sie dann bügeln, wc,m sie noch halbfeucht sind, damit Wasserflecke aus deni Gewe^ vermieden »ver den. E. B. Jetzt Vorsorgen für den Herbst! HerbfiMderobe nachsehen. — Sind die Oese« in Ordnung? Die Sommerferien liegen hinter ulls, .md was uns davon blieb, ist eine leichte Erinnerung an die schönen Tage und neue Schaf fenskraft für den schweren Alltag. Veldes ist viel, die Erinnerung an die sonnigen Fe-rtentage zieht noch oft durch unseren Sinn, und lnit neuer Energie Packen wir die täg-« lie Arbeit an. Sobald wieder alles im alten Geleise ist und der erste Arbeitsberg nach den Ferien mit großer Wäsche, Scheuerfvst usw. überwunden ist, steht die Hausfrau auch schon vor neuen Pflichten und Sorgeli. Es gilt ja nicht nur fiir den heutigen Tag zu schaffen, sondern auch in die Zukmrft z» schauen uiid Vorsorge zu treffen für die kommenden Monate. sich der August langsam seinein Ende zmreigt, dauert es nicht inehr lange ur.d wir gleiten lairgsam, kaum merklich, in den .Herbst hiniWer. Möglicherweise werden dann eines ^ges herbstlich Mhle Tage einsetzen, und mit tödlicher Sicherheit wird ftch der Ausruf mancher Frau anschließen: . . und ich habe gar nichts anzuziehen!" Jetzt, da wir noch sommerliche Kleidung tragen, ist es an der Zeit, die .Herbstgarde-robe nar!^usehcn und instand zu setz NN l'i >t nieine Brille holen". — G>ng al' li>- .UN mit dem richtigen Briefe zurüit. .Mariborer Zemmg" Nummer 2Zü. ^onnerstaq, den ?s. Äuguft lvZZ. Vvrzleksrui^sssumm« «In« k^UNon (24. F«»rtsedung.) Itoman von Lola «teln (SlochdruÄ verbeten.) muß mit Onkel Lorenz sprechen", denkt sie verzweifelt. Aber als Lorenz Detlefsen jetzt erklärt, ttixl» einmal fl>rtqehen zu müssen, weil er rinl' wichtige Zivnferenz !»übe, ati''«'! sie auf. „Bleibe b?i mir, bis ich einschlafe", b1t!?t Juana die Bon In.qeborqs !^gen- wart geht etuxis Beriibiqende-^, Tcl'itl'che'I aus. Mntt kann nicht erklären, uxlS es ist. Sie ist noch so jun;^ und hat ebenso Zchwe-res erlitten und verloren wie Iuana selbst. Äkier ihre stille Nähe s^ion vermaz^ wunderbar wohl zu tun. Dns Braut^xiar c^cht im Garten auf und all. Ingeborg lehnt a'n geöfsneteu Zcnster in ^uianas Tchlafzinuner, lvährend die Zofe ihr im Anklvideran»« behilflich ist. Tie Luft ist ttnld und erquickend. Der Aausamtene .^.linimel hänlit, leuchtend von Sternen, gua« denreich über der dilnklen, spries',enden Trde. Für Ingeborg können Hinimel und Erde, Blniilen und Sonnenschein keine Beglückung TNlhr bringen. Tie zieht die (var^inen und die schweren !!^>orhiinge zu, denn Iuana kommt ins Zim-wer und löszt sich ermaltet inö Bett fallen. „Ach, schlafen und vergessen", inurmclt sie. Inqel'vrci sitzt bei ihr, streichest ihre ^'^ändc. Das Mädll)vn zieht sich j^uriick. „Weistt du, Inge", sagt Iuani und richtet stch ein lvenig auf, „daß imr einen unehrlichen Meivschen im .^use l)aben müssen?" „Was ist denn geschehen, Tante Juana?" „Ich wollte es vorhin in Inez' und Onkels Gogenivart nicht erzählen, Kindchen: Meine Perlen sind fort! Onkel schilt, daß ich nicht achtsam genug gewesen bin, wenn er es erfährt, und Inez wird toben, weil sie die Kette so sehr liebt nnd sie später einmal besitzen sollte." „Irrst dn dich nicht, Tantchen?" Inges Stimme ist ganz klanglos. Ihre Lios>en sind zu einem dünnen Strich zusammengepreßt. „Nein, nein, sie sind wirklich nicht da. Tos Etlri, in dem sie sonst lagen, ist leer. Du kannst ja selbst nachsehen, ivenn du mir nicht glaubst. Bor allein aber sieh einmal zu, ob deine Perlen noch da sind, Inge." „Nachher, Tante Juana." „Tu mir die Liebe und sieh gleich nach. Ich bin so unruhig, Kind. Es ist ein schreck-Iic!^r Gedanke, einen Dieb ini 5>ause zn wissen. Wir haken unser Personal doch schon so lange, ich hielt sie alle für ehrlich. Ob Lies-beth es getan haben kann?" „Du hast sie doch auch schon drei Jahre, Tante Juana. Und dann — die Perlen! — Deine größte Zdostbarkeit!" „Ich »sollte Onkel nicht gern behelligen. Er hat den Kopf roll. Mit seinen geschäftlichen Sorgen. Ilittd gerade jetzt, naci^em Carlo ... Ich habe l)eute morgen meine Ringe fort geschlossen, weil ich sie ja vorläufig nicht tragen will, und das Fehlen der Kette dabei bemerkt. Aber ich nierde es Onkel docl) sagen niüfsen, ehe noch niehr wegkommt. Wir müssen wohl die ^Kriminalpolizei benachrichtigen, was meinst du, Inge?" „J5) lveiß es nicht." „Du bist so furchtbar blaß, Üind. Willst du nicht auch lieber schlafen gehen? Borher bring mir noch die Beruhigung, daß deine Perlen da sind." Ingelwrg geht in ihr Zimmer. Die Knie zittern ihr so, daß sie tauni vorwärts tomult. Dann sit)t sie an ihreni Tekretkir nnd nimmt die Perlen der Troßniutter aus dem Fach. Sie liegen an genau derselben Stelle, an die sie sie heute vor einer Woche legte, als Carlo es ablehnte, sie von ihr zu nehmen. .^at wirklich eines der Mädchen Tante Juana bestvhlell? Hat Jngeborg selbst nicht Carlo auf den Gedanken gebracht, sich diese Perlen anzueignen, als er den Plan faßte. Oh, Gott! Wohin verlieren sich ihre Gedanken! Sie hat sie ihm doch angeboten, ihn beinahe angefleht, sie zu nehmen. Warnnl nicbt von ihr? Warum heimlich niie ein Dieb von der eigenen Mutter, die an dem Schmuck so sehr hangt? Nielleicht darum, weil er glaubte, nichts von Jngeborg nehmen zu kSnnen. d!e er verraten nnd betrogen hat? Ja, sa, es nützt nichts mehr, sich die Wahrheit zu verheim-lickien. Carlo hat »ie verraten und betrogen! Mit dieser Gräfin Schwertschkow, in deren .?>aus er ganz qewis; auch in jener Nacht wiÄ>er gegangen ist, die seit Carlos Tod unauffindbar verschwunden ist. Ist sie nttt ihm geflolien? Mit den Perlen Juana DetlüKens! Bon dem Erlös können die beiden Menschen lciN' ge Zeit leben. Nnd Plötzlich weiß Jngeborg nnt hellseherischer Gewißheit, daß auch die Analyst richtig ist. Denn ihr ist jenes Gespräch am ^ri'ihstücks tisch vom letzten Sonnabend eingefallen. Als Juana behauptet, daß ihr Mann spät nachts in ihrenl Schlafzimmer gewissen und sie da« von erwacht sei. Lorenz erklärte ganz entschieden, das ^^immer seiner Fran übuhaiipt nicht betreten, die Tür zum Ankleiderauii' sogleich beinl .^^eimkomnien geschlossen zu l)abctt, um Juana nicht zu stören. „Du mußt geträumt haben", nlcinto er damals. Jngeborg ist die Plötzliche Röte aufgefal» len, die über Carlos Gesicht jagte, um dann sofort einer fahlen Blässe zu weichen. Sis hat ihn ja immer ivieder angesehen an dem Morgen in Angst und Kunimer. Und er hat bei der llnterhaltung der Eltern starr auf seinen Teller geblickt nnd sich nicht gerührt. Jetzt durchdenkt sie das alles wieder. Und weiß nun genau: Es gibt jetzt keinen Zweifel mehr für sie Sie weiß, daß Roland Moobins nlit seiner furchtbaren Beschnldignng recht hat. Sie weiß, daß Carlo lebt. Jngeborg legt die Perlen an ihren Platz zurück, geht in Juanas Schlafzimmer und nickt ihr, die ihr erregt und fragend ent' gegensiel>t, beruhigend zu: „Meine Perlen sind da. Tante Jnana Und morgen wollen wir einmal gemeinsam in dem Safe snclM, ob sich deine nicht onrb finden iverden." l^ieiner ^lueizei' sinU :s: MAfkci cta Ansonvw?i -"^öminip.trsiion n cjei- lscis ist cjgs »oilo.on»« itWMil Wß. «w ß«l»Ä M. »U5 LuLeisen u. oielit von Lieck. kei^rei» mit ieciv a i^stensl: ^ok?. v. dchn i> 'Ist, v?!': «vi 8«^ !Naschtnschreibarbeiten. Vervicl-! Kmirplettes S«»sezimmer, Bii-! fältisiinl>s,erzli.her btllia v.r-! Wys) knllien. Anzufragen silvens.a . ^ ulica I«. I. St. _______ m "^j KabiueU zu vermieten. Glavni Sinlagebuch, Po,oiilnica Narov tra IL/2 imin ni twm. 27.0V0 Din, günstig zul bc>r. ^rekcwa ul. k. dauerhafte «liihlamom! Dl.s SllleinverkanfSrecht von Tlüb-lampm ist abaeschasft wordenI ^ie dür'^n nunmehr Jbren Ve-darf an Glühlampen decken, vc es 5^hnen beliebt. Dauerhafte u lMte Glsikbirnen bekommen Sie bei der ^irina Jos. Wipplinaer IurtiSeva S. M Zinshänser» Vesituinqen, Villen, (>iüter veruittsr prci.>w!?st litlNenbiiro, Äaribor. Irank-i-StanÄka ul. 21. MM2 Wald, iXM m», in R,iidvc»nje, Ebene, neben dcr lauter Bauptälic, init Tin l.üs^ ver-klinilich. 'An^ufrl'gen '^inschanÄ Mautner, Nadvnnje. iWSt» ^us, neue ^kolonie, zu kmlfen (gesucht. Unter „Bar" an die Ver waltunig. IvottS jliaitse gliterhaltenen. bis 2 m hohen „Lutz"'Of»n. !v. ü.. Ä!ek- sandrova srnllse gnt erhaltenes Maauftlk-turpttlt. Mav^aktura „Sava", Mnrijina 24. Wcingrimes Standsasl, Inhalt 2arSfa b^nka". Di- nar, zahle lmr. Anträge unter „F. F. Erpres," an die Verw. ^use Mt eri>altene Stellagen für Spezerei' und Delikatessen-geschäft. Adr. Verw. VK32 itttes Gold und Silbermiinzen Mise HI» Hikhstpreisen. M. Jl-wnonofen. — CvetliLna '.»4, Part. W1l)7 für Glas, Porzellan, Galanterie, eventuell tt^rzwaren, zu vcrka«^en bei Ernst Gert, Martbor. 10103 Kötntner Preiseldeere« täglich frisch, gute Packung, versendet von b ?g aufwärts per Post bzw. Eilgut zum Tagespreis .Henrik Zechner, Kvu-fnmnn. LibeliSe, K^oroöko. V84? Hygien^ch gewonnene, erstklassige Vollmilch verkauft ins HauS gestellt zum Preise von 2.50 Ti nar per Liter v»t»V»r»altung HauS««p«»cher. 10lv7 Sch^ nütbk., separ. M««er an zwei Personen vermieten. — Meksandrova c. 2S/2. 1vv8t) Greislerei auf guten Posten zu vermieten. Adr. Verw. 10099 Reines Zimmer wird an Fräulein vermietet. CvetliLna ul. L4. Part.__10106 Mi>bl. Zimmer, separ. Eingang, elektr. Licht, .'i^lt^telle der 1. Autobuslinie, sofort zu vermieten. Frantopanova ul. ü1,1. St. Chudoba. 10105 den .Herrn zu vermieten. Trza-Ska 18/1. _10113 Sonntge, dreizimmrige Villen« «chmtiig mit Garten. Bad l»nd allen Zlwehl^r «b 1. Septemä^r M vermieten. Alifr. ^ttejeva ul. 4. nachmittags. 10114 Im Neubau zweibettiges Zimmer, garantiert rein, mit oder ohne Verpflegung, ab 1. Sept. zu vergeben. Gospejm» ulica 7, Tilr 1, Miavtbor. 10110 L Zimmer, große Veranda, Bad. Garten, beim h^rk. ab 1. Sept. zu vermieten. 10123 UiiH»FoF«U» Ruhiges, kinderlose? Ehepciar sucht per sofort oder Zeptem-bcr nlöbl. Zimmer, ülche. ev. jiiichenbeni'ltzung ohne V'escl>irr oder möbl. Sparheri^-iimmev. Adresse erbeten nnt^^ und peinlich rein" au die Ver-! waltttng. ' 1—2 Zimmer und such!/ ält. Tl)epc?ar. Nnter i '.nid! pünktlich" an die Verw.' Perfekte »Schi« sucht Unter „lijüv" an Bceni. 10100 »VVVVV Besseres, dentsches Mödckxn zn üjä^hr. Kiiabeu nach ^jag'.eb ge^ sucht, das auch sonst im Hau.se mithilft, MnderstubenmüdrlM. Anfr8. 10087 Webemelfter zur HersteNuna rei ner Seid^gewebe wird gesucht. Offerte an Publicitas. Zagreb, Jlica 9. unter ...t5043". 10084 Vesferes, gebildetes KO ti v k s n gesund und verläßlich, sucht zu Kindern und Mitarbeit im .Hause vorneliuie ,'Familie, ^^uter „SuSak" an die Verw. 1005s> !LrI»oIunssd«cllIi'stise Xlnelvi' »um In ßlAtianIutt un«I Wk«k» unit U«s« Itue Ä?? G?ß»>»ssGIHG? vornsltzmG? vsm« nselH d«> 0?»» mttgvitzommvn. ^ s 200-. »i»e « zuiNßß imtt s. u. Zsu««) ^ iL UNtGkKuN?», c)»O un«ß Gvan^, — K>»k?»gGn Ae»Hssl?ttSc>» eine .^tle kskressdvnaenten ertialten !4 Karst. ciNA. gmeril<. UM II »I <900 Leiten m I^urseliiiersnaoolvzlllcoo z ? 5» ooe eme IVIsskenrölifs Vsrl»ii»«o Zi« aoed deut« Iroston?o»e probenum mer von cker _ 4oz»ii^i87« oe« , peS?4l^N?TIN/^88e _ ^uskllnriieti?te i?i»ckiooro»!rammö inlervssi-ntv i^ek türo. relcktig!t!xer tectiniscker lell vitusnleitun-ff«n. Kurze V,>llen. lonkilm. Loraclikus^e. xnsn-nen6v l?om!i>^e viele k(upierckruciiiNu?trk»'l5>n6n mit tirmenNulärucit, tn verscliierlenen färben, nscii moäernsten Lntvürken, er?euxt rsscliest ?u dtllixxsten preisen I>I»nI»or»Ir» tisllvo» 6. «I., !V/arikor. u. tUr u. »«» I^ecbercken ljt)er k^riinckunzzen und ^^tente im in- und /^uslnndv lectiniZctie Qutackten llt>ei l^?>tent.I^icNiil»lieit»> und l'inc?ritl5 l<>»s;en. t'egtstellunxs'^ntriixie. VorsctiISsze iüi tlkindei!,' u. l'«iisilt5 lvisrltsn otc. besorgen die veeideton Skicliverst/indiszeiu Livil- u. patent-ineenieuk A. Overdnurol i. ?. I^k,5cklnen-!n8entem Vr. tecini. «. su?o8lnusi'en. Vvtrims^s ulZe« ZV tkff 6»« I^ZPKK - vr . t» .1?, »tikirn»' Liu «t«n «»6 «i«« llieek»«