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E< war daher zu erwarien, daß dieser Ab-ficht auch seilen« der Regierung Hinsort Rechnung getraien werd», zumal die WahltezirkSeinteilung — wenigsten« in ihre» wesentlichen Belange« — da« Ergebn,« gegenseitigen Entgegenkommen« ist. Die deutsche Bevölkerung ve« steirischen Unter-lande« sühlt sich nun in der Erwariung, daß auch für sie die erwünschten un) in der Thronrede i» Au«stcht gestellten Beruhigung in Hinsich« der Sicherung und Wahrung de« nalionalen Besitz» stände« gekommen sei, deshalb arg enttäuscht, weil die in letzterer Zeit vorgenommenen Beamtener» nennunge« aus dem Gebiete der Rechtlpflege gleich den der früheren Zeit den Anschein erwecken, al« ob die Regierung sich nicht so sehr von dem ob» jektiven Bestreben, dem in der Wahlkrei«e>nieilung zum Ausdruck g langten Grundsätze der Sicherung und Wahrung de« nationalen Besitzstände« Rech-nung zu tragen, al« vielmehr von der Absicht leiten ließe, einsettiakn mit.diesem Grundsatze nicht oer-einbarlichen Wünschen zu Ungunst»» der teutschen Bewohnerschaft de« steirischen Unierlande« möglichst zu entfprech»». wa« von dieser umso nachhalliger empfundin wird, al« e« sich in einem besonder« hervorzuhebenden Fall« um eine Stelle einer höheren Rang«klass» handelt und die Art und Weise der vorgenommenen Ernennung den Anschein einer nicht gerechtfertigten außergewöhnlichen Begünstigung er-wecken muß. E« ist die auffällige Ernennung »ine« sloweni-schen G»richt«iekreiär« bei dem Arei«gericht in C>ll> zu« LandeSgerichi«rot ebendort. Auffällig muß diese Beförderung schon deshalb genannt werden, weil bn diesem Gerichte der Posten eine« Lanve«geriä>t«raie« nicht vakan« war, wa« wieder zur Folge hji, daß dann, wenn in Hinkunft dort ein RatSposten vakant wird, ein« Ausschreibung nicht «rsolgt, so daß durch diese« Vorgehen andern Anwärtern, mögen sie auch eine bessere Eignung für diesen Posten besitzen, die Möglichkeit einer Bewerbung um denselben im vorhinein benommen wurde. Z>ie Kypnose im Pienst der Wirtschaft. Von Prof. A. JJ. Schröser. (Schluß.) Daß er densrlben schließlich nach Amerika habe senden wollen, sei wohl mehr de«halb ge» fchehen, um den jungen Mann von dem Umgang mit einer jungen KonfeklionZdame, in die derselbe sich verliebt habe, loszureißen. Da« jur>ge Mädchen, Fanny B., wurde nun auch verkommen. Nach einigem Zögern gab sie zum Erstaunen de« Untersuchung«richter« an, daß Felix an jenem Abenst von zehn Uhr bis nach Mitternacl.« bei ihr gewesen sei. Er habe Wein und Abkndbrod holen lassen, und sie hätten ein Abschied«fest gefeiert. Auch habe er ihr ver« sprachen, wenn e« ihm drüben gut ginge, sie nachkommen zu lassen. Ihre Aussage wurde durch diejenige der Frau, bei welcher sie wohnte, bestätigt. Sie hatte erst noch zwölf Uhr dem jungen Mann da« Hau« aufgeschlossen, um ihn hinau«zulaffen. Aus die Frage, warum er hiervon ab-weichende Angaben gemacht, erwiderte Felix ein-fach, daß er da« junge Maschen nicht habe kom-promtttieren wollen. Er fei überzeug« gewesen, daß seine Schuldlvsigkei» auch ohnedem an den Tag kommen werde. Die Geflisseittlichkeit, mit welcher die Hau«-hälterin den Neffen ihre« Herrn zu verdächtigen gesucht haue, veranlaß.e nun den Untersuchung«-richte?, den verdacht aus sie zu richten. Eingehend befragt, verwickelte sie sich in Widersprüche; indessen waren dieselben zu unbedeutender Art, um einen Schulddewti« konstruieren zu können. Der Lande«gtlichi«rat machte sie auf diese Widersprüche aufmerksam und schloß, ausstehend und ihr sest in da« Gesicht blickend. mit den Worten: „Ich bin überzeugt, daß Sie selbst den Mord begangen haben!" Sie setzte dieser Erklärung die glühendsten, von reichen Tränengüssen begleitete» UnschulcS» beieuerungen entgegen. Er hört« sie an, durch bat süns Stunden währende Verhör fast vollständig er» schöpft, unv wollte schon resigniert da« Protokoll schließen, al« sie einem: „So wahr Gott im Himmel lebt, ich bin unschuldig!" noch die Worte hinzufügte: „Und wenn ich e« getan hätte, so könnte c« nur im hypnotischen Zustand» ge» sched«n fein!" .Wa« wollen Sie damit sagen?" fragte er, plötzlich wieder aufmerksam werdend. „Doktor Moser hat mich so oft hypnotisier«, und ich habe allerhand Sachen tun müssen, von denen ich nicht« weiß — er hat e« mir nachher selbst erzählt — und da er mit de« Herrn Felix so gut Freund ist, da könnte e« schon fein, daß . . . Ja, ja. e« ist mir so . . .* „®i< ist Ihnenfragte rasch der Lande«. gericht«rat. »I meine nur . . erwiederte sie erkennend, welchen Fehler sie gemacht, .ich meine nur . . . so. al« ob er mich an de« Abend auch hypnotisiert hätte l Ja, ja, da« hat er getan!" „Da« wissen Sie bestimmt?" »Ganz bestimm», bei meiner Seele Seligkeit 1" »Und dannf „Ja, dann weiß ich nicht« mehrl' Sie erinnern sich nicht, den alten Herrn er» mordet zu haben? Gar nicht?" »Nein, nein, bei Christ, Leiden und Sterben, nein l Dann hätte ich ti ja gleich gesagt!" Diese die Berücksichtigung anderer Anwärter i« vorhinein «»«schließende Art der Beförderung dein» halte« außerdem eine — mindesten« vorübergehende — Systemisierung einer neuen RatSstelle bei dem genannten KreiSgericht ohne Einhaltung de« gesetz» lichtn Wege«. Eine derartige besondere, «it den bestehenden Normen nicht vereinbarliche Begünstigung wäre i« besten Falle nur dann begreiflich, wenn der aus diese Art Begünstigte über ein außergewöhnliche« Maß von Fähigkeiten verfügen würde, besondere Verdienste auszuweisen hätte und seine Vorrückung aus zwingende dienstliche Rücksichten zurückzu» führen wäre. Im gegebenen Falle wird diese seltene Bevor» zugung aber auch deshalb peinlich empfunden, weil zwischen dem betreffenden richterlichen Beamten und der deutschen Bewohnerschaft wegen verfchiedener, daS nationale Gebiet berührender Vorkommnisse ein tiefgehender Antagonismus herrscht, der sicher» lich nicht geeignet ist. bei diesem Teil der Bewohner» schast da« nötige Vertrauen in die Tätigkeit diese» Beamten auskommen zu lzssen und zu b,festigen. Hiezu komm, noch, daß bei dem nämlichen AreiSl>ericht erst im Juni laufenden Jahre« die Stelle eine« Gericht«sekretär«, welche bisher ein richterlicher B«amt«r deutscher Nationalität inne» halte, einem Slovenen verliehen würd». Angesichi» dieser Vorkommnisse und oerschie» dener Begleitumstände, deren Erörterung zu weit führen würde, ist e« begreiflich, wenn stch der „Warum haben Sie von der Hypnotisier ang nicht früher etwa« geäußert? „Ich ... ich hatte eS ganz vergessen! Und dann, wer konnt« auch denken, daß der Herr Dokior Moser so «twaS tun werde I Er ist ja noch jung, aber koch ein so tüchtiger Arzt I" „Warum hal er Sie denn so oft hypno» tisiert?" .Zuerst, wenn ich Zahnschmerzen hatte, dann waren sie immer gleich weg!" „Und später „DaS ... bat weiß ich nicht!" „Da» wissen Sie nicht? Eigentümlich! Wollen Sie nun eingi stehen, den Mord an Ihrem Brodherrn begangen zu haben?" „Ich weiß nichts davon! So wahr ein Gott im Himmel lebt. . »Lassen Sie Gott im Himmel in Ruhe, der wird von Ihnen wahrscheinlich wenig wissen wollen! Aber die Möglichkeit, daß Sie in hypno» tifchem Zustande die Tat begangen, geben Sie zu?' »Ich weiß ja nicht, was ich da getan habe!" »DaS aber wissen Sie bestimmt, daß Doktor Moser Sie an jenem Abend hypnotisiert hat?" »Ja ... ja, da« weiß ich ganz bestimmt!" „E« ist gut. Fertigen Sie einen Haftbefehl au«, Gerichisschreiber!" „Einen Haftbefehl? Gegen mich? rief Frau Dellmer händeringend. »Gewiß. Ich wiederhole Ihnen, ich bin überzeugt, daß Rentier R. durch Ihre Hand er» mordet worden ist!" „Aber ich habe «s doch im Zustande der Hypnose aeian!" „Aha! Also Sie haben es getan! Endlich gestehen Sie es ein!" «5«rte 2 Deutsch-Macht Nummer 84 deutschen Bewohnerschaft bei steirischen Unter» j laabeS, We übetbiel durch Gerüchte von bevor-stehenbe», ben weitestgehenden Wünschen der slo» venischen Politiker einseitig Rechnung tragenden Beamieneniennungen auf dem Gebiete bei Unter» richt«.. Steuer«. Post- und Telegraphenwesen« tief beunruhigt ist. eine heftige Erregung bemäch» tigt hat, die in mehrfachen Kundgebungen öffent» lich zu« Ausdrucke gelangte. Im Interesse der von ihr ersehnten ruhigen und friedlichen Entwicklung auf den verschiedenen Gebieten deS kulturellen und wirtschaftlichen Lebens devarf sie aber der Beruhigung darüber, daß nicht auf dem Umwege von Beamtenernennungen ihr nationaler Besitzstand gefährdet oder geschmälert werde. Die Gefertigten stellen daher an Seme Erzellenz den Herrn Justizminister die Anfrage: .Ist Seine Exzellenz geneigt, die Gründe, welche für die oderwähaie außergewöhnliche Be-förderung maßgebend waren, bekanntzugeben, weiter« aber in Hinkunft den berechtigten, aus Beachtung und Wahrung.de» nationalen B«' sitzstande« gerichteten Wünschen der deutschen Bevölkerung Untersteiermark« Rechnung zu tragen ?" Der Ausgleich. Alle parlamentarischen Parteien sind unmittel» bar. nachdem die Au»gleich»vorlagen eingebracht und vom Ministerpräsidenten in einer sehr sachge. mäßen und insormativen Rede kommentiert worden waren, zusammengetreten, um wenigsten« in allge-meinen Zügen einen Ueberblick über den Inhalt der Vorlagen zu gewinnen und deren genauere Prüfung einzuleiten. Der Deutfchnationale Verband hat in einer Vorstand»sitzung sich bereit« mit Einzel-heilen der Vorlage» beschäftigt, beten Studium von den deutschen Abgeordneten mit großem Eiser ausgenommen wurde. Da die Vorlagen sehr um-fangreich sinv und die schwierigsten staat«rechtlichen und volk«wirlschastlichen Gebiete umsaffen. ist e« zunächst notwendig, aus der aenauesten Prüfung seiner Teile ein richiige« Urteil über da« Ganze zu gewinnen. Der Deuifchnational» Verband bat nun für die einzelnen Gesetzentwüise bereits Refe» renten bestellt, die so rasch al« möglich der Voll» Versammlung de« Verbandes ba« Ergebni« ihrer Stubien zu berichten haben werden. Nach einer flüchtigen Durchsicht de« ganzen Material« ein Urteil, da« nur halbweg« auf Gründ-lichkeit Anspruch machen kann, muß man sich da» rüder klar geworden sein, welche Wirkungen die einzelnen Bestimmungen der Au«nleichSvorlagen haben werden, ob sie für sich und im Zusammen, hange mit de« Ganzen günstiger, vorteilhafter sind, al« der bi«berige Zustand, wie sich die Dinge i« Fall» einer Trennung gestalten würden und welche Folgen die Reziprozität hätte. Buch dir deutsche Agrarpartei hielt am Abend de» Tage« der Emb ingung der Vorlagen eine Sitzung ab. Schärfer al« die Vertreter anderer wirtschaftlicher Gruppen haben die Agrarier bi«her die Trennung verlangt und dieser Standpunkt kam auch in der Beratung der deutschen Agrarpart.i, namentlich in den Reden der Abgeordneten Kaiser, Dr. Steinwender, Dr. Damm, Luksch, Fürst Auer«. perg und Gras Kolowrai zum Au«druck. Die Kritik, die an den Vorlagen geüdl wurde, war zum Teile eine sehr scharfe, wenn auch mancherlei Volleil', welche vie Vertragsentwürfe für die Landwirtschaft enthalten, ihre Würbigung fanden. Dazu rechnet Abgeordneter Pefchka, der sich in einer Zeitung darüber äußerte, die Aushebung de« Artikel« 9 de« letzten Zoll- und Handelsbünd» nifse«, der Oesteri'eich in den Eisenbahnianffragen vollständig die Hände gebunden hat, ferner die Führung de« MehlverkehreS nach Süditalien über österreichische Linien, die Zusicherung einer Resorm der Budapest« Produktenbörse im Sinne beS in Oesterreich bereu« beschlossenen Verbot« der Spe-kulation in Getreide und vie Ankündigung eine« strengen Gesetze« gegen Weinverfälschung auch in Ungarn. Von besonderer Wichtigkeit für die österreichische Landwirtschaft erklärt Abg. Peschka die Verlängerung der tierärztlichen Beobachlung«sriften de, Zucht» und Nutzschwemen und die selten« österreichischer Tierärzte in Budapest geübte Ueberwachung der Gesundheit und der Provenienz der aus den unga nschen Märkten gekauften Rinder, insbesondere de« Nutzviehes. Die Aufhebung der zweiprozentigen TranSporisteuer auf der Donau komme allerdings lediglich den ungarischen Landwirten zugute. we4» halb die alS Komoensaiion hiesür österreichischer-feil* zugestandene Reniensteuerfreiheit für die unga» tilchen Papiere >n Oesterreich. wodurch der Wert der,elben oedeutend erhöht und der Krebit Ungarn« wesentlich gehoben wird, nicht al« Kompensation, sondern al« Draufgabe bezeichnet werde« muß. Der Anschluß bei Annaberg fei zwar abgelehnt, dafür aber eine diefem an Bedeutung nahekommende Au«» nestaltung de« Verkehre« von Jablunkau über Tischen bi« Oderberg zugesichert worden. In der Frage der Blockrente sei durch die in Aussicht gestellte Rückzahlung in Barem seilen« Ungarn« ein Ersolg zu verzeichnen, der jedoch durch die nicht erreichte Trennung der gemeinsamen Zolleinnahmen stark beeinträchtigt wird. E« sei dies eine Beeinträchiigung. die durch die >m Verhältnisse dazu finanzitU rncht so sehr in« Ge-wicht fallende zweiprozenug« Erhöhung der unga-nschen BitragSleistung zu den gemeinsamen Ausgaben ganz unwesentlich gemildert wird. Abg. Peschka erklärt, daß der neue »»«gleich die Agrarier nicht befriedigen könne, da sie auf ein Programm kandidiert haben, da« die vollständige Trennung beider Staaten verlangt. Wir werden aber, äußerte Abg. Peschka, gleichwohl ben AuS-gleich, ber ja durch den Abschluß der HandelSver» träge mit Deutschland, Italien und den Balken-länvern gewissermaßen präjudiziert ist, nicht nur aus seine wirischastliche Grundlage hin. sondern auch vom allgemein politischen Standpunkte prüsen und dannach unsere Entscheidung treffen. Denn bte Frage, ob ver Ausgleich angenommen oder abgelehnt wird, muß durch die zweite Frage ergänzt werden: Was geschieht im Falle der Ablehnung des Ausgleiches und wie wird das dann neu zu schaffende Verhältnis geartet sein / Nicht i« letzter Linie aber muß gesragt werden, ob der neue Ausgleich besser ist als ver gegen-wärtige Zustand. Diese Frage wird un« erst «ine eingehende Detailprüsung der AuSgleichSoorlagen beantworten können. Erst wenn diese Prüfung erfolgt »st. von welcher Abg. Peschka spricht, wird von den Par. teien eine bestimmie Stellung bezogen werden können, erst dann wird sich sagen lassen, ob der vorgelegt» Ausgleich oder die Trennung besser ist. die um»r d»r Parole „Lo« von Ungarn" b>«her die stärkere Zugkraft auf die Wählerschaften au«, geübt hat. ^ Sie ballte die Faust und schwieg. E» war nicht« mehr au« ihr herau« zu bekommen. Doktor Moser gab zu. sie wiederholt hypno-tisiert zu haben, indessen sei die« zum letztenmal schon vor mehreren Monaten geschehen, al« sie wieder über Zahnschmerzen klagte. Daß er sie an jenem Abenv in hypnotischen Zustand versetzt habe, bestritt er auf da« entschiedenste, ebenso, daß er jemal« ihr die Idee eine« Verbrechen« fugge. eiert habe. .Uebrigen« gibt e« ein sehr einfache« Mittel hinter die Wahrheit zu kommen." schloß er seine Deposition. „Welche«?" .Ich hypnotisiere sie in der Wohnung de« Alten noch einmal und fordere sie auf, zu wie» verholen, wa« sie an jenem Abend getan!" Die Angeklagte hatte keine Ahnung von dem. wa« vorgehen sollte. Sie setzte indessen, ab. weichend von ihrer früheren Gewohnheit, den nach Bernheim',cher Methode au«gesührten Hypnotiste» rung«versuchen Doktors Moser« vie«mal den stärksten Widerstand entgegen, und erst nach Ver-lauf einer halben Stunde gelang e«, sie in Schlas zu versenken. Nachdem die« geschehen leistete sie der Aus förderung, zu wiederholen, wa« sie an jenem «bend getan, sofort Folge. Sie führte zunächst einen scheinbaren Kamps mit der den Alten var. stellenden, mit feinem Anzüge bekleideten Stroh, puppe aus, markierte in grauerrengend natürlicher Weife da« Erwürgen de«felden, hing di« Stroh-puppe dann an den Nagel, nahm die Schlüssel, schloß den Schreibtisch auf, zog einen von un« dorthin gelegte» Beutel mit Spielmarken herau« und huschte «it de«selben die Treppe nach de« Boden empor. Wir solgten ihr so leise, aber auch so rasch al« möglich. Oben ang«komm«n. kroch sie au« der zur Wohnung de« Rentier« gehörigen Boden» kammer. eine lose hängende Latte au«debend, in eine benachbarte Kammer, die zur Ausbewahrung alten Gerümpel« diente, versteckie dort den Beutel in den Bauch eine« wurmstichigen WiegenpserdeS, kehrte bann, nachdem sie sorgsam wieder dte Latte eingepaßt und die Bodenkammer verschlossen hatte, in die Wohnung zurück, blieb einen Augenblick überlegend stehen, huschie zur HauSiür hinunter, schloß diese und begann, nachdem sie wieder in der Wohnung war. sich zur Nachtruhe zu ent> kleiden. Aus V-ranlassung de« Untersuchungsrichter« weckte Dokter Moier, nachdem ersterer nochmal« zu« Boden hinaufgestiegen war und i« Bauch deS WiegenpserdeS richtig neben dem Beutel «it den Spielmarken denjenigen mit den entwendeten 7000 Mark aufgefunden hatte, die Angeklagt« au« dem hypnotischen Schlummer, und unter dem Druck der Umstände, bequemte sie sich auf da» ernste Zureden de« Lande«gericht»rate« endlich, ein offene« Ge» ständni« abzulegen. Auch da« Märchen von der Suggestion oe« Verbrechen« durch Doktor Moser hielt sie, hier am Orte ihrer grauenvollen Tat jetzt von Entsetzen geschüttelt, nicht mehr ausrecht, son> dern gab zu, den Mord in sreier WillenSbestim mung vollführt zu haben. Sie habe dem Alten Vorwms« gemacht, daß er seinem leichtsinnigen Neffen so viel Geld gebe. R., dem der Abschied von diesem wohl nahe ge< gangen sei. habe idr verboien, sich hierüber auszu. halten, nnd al» sie vie« nun erst recht getan, habe er, in heftigen Zorn geraten, ihr gesagt, sie möge sich au« dem Hause scheren. Er werde sie enterben Auch habe er Miene gemacht, sich tätlich an ihr zu vergreifen. In Wut hierüber, und in Angst, daß er feine Drohung, sie zu enterben, wahr machen könne, habe sie die Offensive ergriffen und, um den Alten am Schreien zu hindern, ihm die Kehle zugehalten. Dabei sei er erstickt. Die Absicht ihn zu ermorden, habe sie nicht gehabt, wohl aber, nachdem er tot gewesen, ihm die 7000 Mark geraubt. In der Gericht«verhandlung sprachen die Ge-schworen»« sie von der Anklage de« Raubmorde« frei, «»kannten sie jedoch, ihrem Gestandn,« gemäß, de« Totschlages unv de« Diebstahle« für schuldlg. Sie wurde zu langjähriger Zuchthausstraf- ver-urteilt. Hat hier die Hypnose der Justiz unzweifelhaft einen Dienst von schwerwiegendster Bedeutung ge» leistet, so möchte ich doch die Frage, od sie in den Dienst der Recht«pflege neftelli werden sollte, ent» schieden verneinen. Sicherlich würd» manche» Dunkel durch die Hypnose aufgehellt werden können, aber nur zu groß ist die Gefahr, daß ein Unter-suchungSrichter in den ihm ohnedem oft nahezu wehrlo» gegenüberstehenden Angeklagten auf typ» notischem Wege Sachen hiueinivquiriere, die wohl seinen Ansichten vom Tatbestande, nicht aber diese» selbst entsprechen. Darum ist e» besser. d,e Hypnose da zu lassen, wohin sie gehört, aus dem Gebiet der Heilkunde — diese» aber fei ihr total erschlossen! £ GtitiiM unseres Schutzveremes „Südmark" bei Spiele» ulld Wetten, bei Festlichkeiten a. Testame-te-, sowie bei ullverhofftea Gewiaasteu! Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familü. Sonntagsbeilage der „Deutsche» Wacht" i« ßillt. Er 42 .Die Südmart" erschein« jeden Vonnlaq als unrntqeltliche Beilage sNr die Leser der »Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nicht käuslich 1907 Zwischen Kimmel uitb Aöll'e. Roman von Rudols Freiherr von Gollesheim. l. Kapilel. Ein bedenklicher Antrag. „Großer Gott — eS kann nicht sein, He'nrich, waS du von mir verlangst!" „Und dennoch — dennoch muß es ceschehen, Gret-cheu, wenn wir endlich zum Ziele gelangen wollen. Mein Vater ist fclsenhart und unerbittlich, in Durch' sührung der von ihm genahten Beschlüsse. O, ich kenne ihn nur zu gu', er hat einmal für mich die Hand der Baronesie Minna von Dallenberg bestimmt und füge ich mich nicht, dann bin ich von ihm enterbt, verstoßen." „Und ich soll dir deShalb nach dem Schlosse Be-ringen folgen. Heinrich, um mich dortselbst mit dir ins-geheim trauen zu lassen? Nein, Heinrich, das kann, das werde ich niemals tun! Vor Gott und den Men-scheu muß ich dir öffentlich angehören und der Segen der Eltern soll uns durch daS Leben geleiten." „Gretchen, angebetetes, heißgeliebtes Kind, ich bitte dich, ich flehe dich an, erfülle meinen Wunsch und folge mir nach Beringen, tust du es nicht, dann ist alles, alles sür mich verloren, mein ganzeS Lebensglück dahin, mein« irdische Glückseligkeit; denn ohne dich, Gretchen, vermag ich nicht zu leb«n, ohn« dich ist mir auch daS Paradies eine Hölle!" ,0 Gott — eS kann nicht sein, Heinrich!" „Gretchen — Gretchen, Du liebst mich nicht mehr, da Du dieses Opfer mir nicht zu bringen vermagst!' „Eben weil ich Dich liebe, Heinrich, heiß und innig liebe, vermag ich nicht zu vollbringen, waS du von mir heischest, denn ließe ich m!ch mit Dir im geheimen trauen, dann wäre ja Dein ganzeS Lebeniglück vernichtet, der Fluch der Eltern lastete dann auf Dir und Du stündest überdies als Enterbter völlig verarmt in der Welt und daS würdest Du, der Mann — bischer mit Glücks-gütern so reich gesegnet, — niemals ertragen," .Mit Dir vereint, Gretchen, erschien mir auch daS herbste Lebensgeschick sonnig und hell l Im übrigen aber erhoffe ich, daß sich mit der Zeit deS BaterS Härte denn doch in Milde wandeln und daß er sich in'S Unvermeidliche fügen wird, wenn er sieht, daß das, was ge» schehen, nicht mehr zu ändern ist." „Und wenn der Vater Dir nicht vergäbe, waS dann ?• „Dann habe ich Dich, Gretchen, Dich und Deine Liebe und bin der glücklichste der Sterblichen auf dieser Welt und es soll mir das höchste Glück, die höchste Freude bereiten, sür Dich zu ringen und zu schaffen im Schweiße meines Angesichts. Du weißt, Gretchen, daß ich etwas gelernt, daß ich umfassende Kenntnisse besitze aus zahlreichen Gebieten des Wissens und mein Können will ich verwerten, um Dir zu dienen, mein heißgelieb' teS Kind, um Dich zu erhalten zu meinem Glücke." „Heinrich, wie liebe ich Dich!" rief Gretchen, überwältigt von den so heiß und innig gesprochenen Worten des Geliebten und sank an seine Brust und der mild niederfließende Schein des Mondes und siel auf ihr herrliches, goldigeS Lockenhaar und schien ihr Haupt zu umweben wie mit einem Heiligenschein und der junge Gras Seerosen hielt die süße Huldgestalt in seinen Armen und träumte den schönsten, den herrlichsten Traum sei» neS ErdendaseinS. ja, den schönsten, den herrlichsten Traum seines GlückeS, doch auch den letzten für lange — lange Zeit — denn daS Buch des Schicksals wieS zahlreiche schwarze Blätter. Der milde Schall der Ave-Glocke, der vom Dorf-chen herüberklang zu dem einsamen Waldgehöft deS schlich« ten und biederen Grundbesitzers Peter Werd, dem Vater Gretchen'S, weckte endlich die beiden Liebenden aus ihr-en süßen Träumen. t Gras Heinrich halte daS Goldhaupt seines Gretchen'S sonst in seine Hände gefaßt, drückte der Heißgeliebten einen langen, innigen Kuß auf die schwellenden Kirschen-lippen und flüsterte: „9hw, Gretchen, mein heißgeliebte? Gretchen, willst Du mir daS Opfer bringen und mir insgeheim nach dem Schlosse Beringen folgen, aus daß unS dort vor GotteS heiligem Altar der SegenSspruch de» Priester» verbinde für immer und alle Zeit? Gretchm — willst Du?" „Heinrich, Du machst mich zum glücklichsten, doch auch zum unglücklichsten Geschöpfe auf der Welt. Namen-loS glücklich macht mich Deine Liebe, namenlos unglücklich der Gedanke, daß Du mit dem Fluche der Eltern beladen, durch'S Leben wandeln sollst.' .Fasse Muth, Gretchen l Der da über de» Sternen thront, wird noch AlleS, AlleS zum Gute» wenden. Deine guten Eltern billigen ja unsere Liebe zu einander und meine Eltern werden sich auch mit der Zeit in S Unvermeidliche fügen und vergeben", so sprach Heinrich und strich kosend mit seiner Rechten über das weiche Goldhaar Gretchen'S und blickte dem geliebten Kinde zärtlich bittend in die traumhaft schönen, blauen Auge». Gretchen aber bedeckte ihr A»tlitz mit beide» Hän-den und begann bitterlich zu weinen. „Gretchen — Gretchen!" rief wonnetrunken der junge Graf, indem er sanft seinen Arm um den süßen Leib der Ungebetenen schlang. „Gretchen, Du wirft weich. Tränen entstürzen Deinen schönen Augen, ach, Gretchen, Du hast mich erhört! Wann soll ich kommen Gretchen — wann — um Dich zum Traualtar zu sühren, um Dich mein zu nennen — mein, sür immer und alle Zeit?!" .Morgen, morgen sollst Du meinen Entschluß er. fahren, Geliebter. Ich bitte Dich, lasse mir nur noch biS morgen Bedenkzeit, der Schritt, den Du von mir verlangst, dünkt mir so ungeheuerlich so schwer und dennoch — dennoch vermöchte ich Dich nicht zu betrüben. Doch nun lasse mich nach Hause, ei ist schon spät ge-worden und geziemt eS sich nicht, daß wir hier länger verweilen", und Gretchen wandte sich, mit einem liebenden Blick« nach dem Erkorenen ihreS Herzen», zum Gehen. Graf Heinrich aber umfing die Huldgestalt mit feinen Armen, drückte sie stürmisch an sein hochklopsendeS Herz und bedeckte ihre Augen und Lippen mit heißen, unigen Lüfs«. Lang«, lang« stand Graf Heinrich noch in füßem Nachsinnen verfunken da, als bereit« di« Heißgeliebte entelU war und ihr« Gestalt in dem anmutigen Hau»-gärtchen ihrer Elt«rn verschwand. AIS der glücklich Liebende auS seinen Wonntträumen erwachte und zu seinen Häupten den mild strahlenden. sttrnenbesäeien Himmel gewahrte, da entrang eS sich seine» Lippen: „Herrlich ist Dein Himmel, Allmächtiger, doch herrlicher dünkt mir in diesem Augenblicke die Erde, auf der »ein Gretchen. mein Glück, mein AlleS wohnt! Gretchen, süßeS inniggeliebteS Kind, von Dir ließe ich nicht, und wenn ich für Dich hingeben müßte — mein Herzblut, meine himmlische Glückseligkeit!" In überquellender Empfindung halte der junge Graf diese Worte vernehmlich laut gesprochen und fast im selben Augenblicke ließ sich seitab in den Sträuchern ein htistieS. unterdrückte» Lachen vernehmen, gleich dem Hohnausbruche eineS DämonS, und dem Dahinwandeln-den war'S, alS husche durch daS nächste Buschwerk eine ManneSgestalt dajin, sich sichtlich bemühend, unentdeckt zu bleiben. Der glücklich Liebende aber schenkte diesem kleinen Zwischenfalle keine wesentliche Beachtung und schritt ruhig, in weitere, süße Träumereien versunken, dem nicht fernen Schlosse seiner Bäter zu.-- 2. Kapitel. Eine unheilschwangert Entdtckung. Gretchen hatte sich diesmal früher in ihr Schlaf-kämmerlein zurückgezogen als sonst. Ihr war unendlich bange zu Mute und unsagbar schwer um'S Herz. WaS sollte sie nun beginnen? Hein-rich'S Drängen, sich mit ihm insgeheim traue» zu lasseu, nachgeben oder in stiller Ergebung und Geduld der Dinge harren, die für sie im Zeitenschoße lagen? Gretchen war an'S offene Fenster getreten und blickte einige Zeit in die stille, Klane Mondnacht hinaus, dann aber wandte sie ihre Blick« zum tiefdunklen, sternenbefäeten Himmel empor, den Allmächtigen an-flehend, ihr den richtigen Weg zu weifen, den sie wandeln soll«, ohne Heinrich'S Herz zu betrüben. Um die Betende wob sich ein solch' tieseS, feierliche» Schweigen, daß sie zuweilen vermeinte, ihren eigenen Herzschlag zu vernehmen. Mit einem Male war Gretchen erschauernd vom Fenster zurückgetreten, um eS sofort zu schließen, denn im Strahlt deS Mondes hatte sie dieselbe dunkle Mannes« gestalt erblickt, die si« bereits seit mehreren Tagen — zur Zeit, wo sie allein war — in den Abendstunden zu belauschen und zu verfolge» schien. Der Unbekannte huschte gebückt und spähend, als ob er jemanden suche, durch das Buschwerk und ver-schwand alsbald wieder spurlos, als hätte ihn die Erde verschlungen. Wer mochte dieser Geheimnisvolle sein? WaS wollte er nur von der Maid? Gretchen ließ die Rouleaux herab, entzündete die Kerze und hollte ihr Gebetbüchlein hervor, um in dem- s selben, wie sie es immer vor dem Schlafengehen tat, einige Zeit andachtsvoll zu lesen. Sie vermochte aber heute keine rechte Sammlung zu finden und wieder und immer wieder schweiften ihre Gedanken ab von dem Inhalt de« Buches und fit legte es endlich bei Seite und begann zu sinnen und zu träumen. Die Tage ihrer Kindheit zogen an ihrem geistigen Auge vorüber und sie gedachte der seligen Stunden, die sie mit Johannes MiliuS, dem Söhnche« ihre? Nachbars, in dem trauten Städtchen Semingen verlebt. Johannes war immer so lieb und gut zu ihr und als er zum Jüngling, zum Manne herangereift, da schien sich seine Liebe zu der Gespielin seiner Kindheit zu ver-doppeln und in Gretchen'S jungfräulichem Herzen be-gannen die fußen, die heiligen Triebe der ersten Liebe zu knospen und zu keimen und eS kam eine Zeit heran, wo Johannes und Gretchen vermeinten, ohne einander nicht mehr leben zu können und sich ewige Liebe und Treue schworen, biS in den Tod. Johannes' edler Sinn strebte stet« nach schönen Idealen und er begann ihnen Farbe und Gestalt zu geben und wurde Maler; da er aber in seiner kleinen Vaterstadt die Verwirklichung seiner hohen Ziele nicht zu erstreben vermochte, zog er hinaus in die Welt, um sich Ruhm und Lorbeer zu erringen und die nötigen Mittel, uni Gretchen heimführen und ütücflich machen zu können. Fünf Jahre waren es nun her, daß Johannes von Gretchen geschieden — geschieden sür alle Ewig-feilen. — Ja, für alle Ewigkeit — denn eines Tages — etwa ein Jahr nach feinem Fortgang«, war in allen Blättern die Nachricht zu lesen: „Dieser Tage ist aus offenem Meere, der aus der Fahrt nach Newyork begriffene Oceandampfer „Cleobi»' mit 270 Fahrgästen und der gesamten Bemannung ge-sunken. Unter den Toten befand sich auch der Maler Johannes Milius, dessen Identität »ach den bei ihm vorgefundenen Heimats apieren konstatiert wurde. Aus dem Finger trug der Tote «in Goldreiflkin mit einem blauen Stein und dem Namen „Gretchen". Diese alte, vergilbte Zeitung hatte Gretchen stets in ihrem Gebetbüchlein verwahrt, sie entfaltete diese, las die Trauernachricht wieder und immer wieder und begann bitterlich zu weinen. „Johannes, geliebter Johannes, wie ruhig, wie still und traut hätte sich mein LoS an deiner Seite ge staltet — und nun, ein Hasten und Jagen nach einem . unbestimmten Ziele und dennoch — dennoch bin ich dir, Heinrich, in inniger Liebe zugetan", flüsterte Gretchen, das Bildnis deS jungen Grafen, das in der Nähe einer erblühenden Rose hing, betrachtend, „ja. ich liebe dich. Heinrich, so heiß und innig, wie dereinst den guten Johanne?, den Gespielen meiner Jugendzeit. Bist du ja auch so gut und treu wie er, hast seine Stimme, seine stolze Gestalt, sein dunkles, traumhafte» Auge, dieselbe Begeisterung für alle« Schöne und Erhabene, denselben Opfermut, der im Stande ist, für eine geliebte Seele fein Herzblut hinzugeben." Innig küßte Gretchen das Bild und schickte sich an, ihr Lager auszusuchen, doch als sie daran war, das Licht zu verlöschen, kam ihr plötzlich der Gedanke, daS Goldringlein, welches ihr dereinst Johannes beim Ab-schiede gegeben. auS dem Schranke hervorzuholen, wo sie dasselbe bisher verwahrt gehalten; sie wollte fortan dieses Erinnerungszeichen an ihrem Herzen tragen, aus daß es ihr Glück bringe und Kraft und Mut verleihe, in schweren Stunden. Gretchen war an den Schrank getreten, um den Ring hervorzuholen. So sehr sie aber auch suchen mochte, nirgends war das Goldreiflein zu finden. Doch, wa» war das? Vergilbte, mit einem blauen Bändchen um- schlungene Briefe!--Sie betrachtete die Schrift- stücke näher, ihr Herzblut starrte förmlich vor Entsetzen in den Adern, da» waren ja die Schriftzüge ihre» Johanne» — ihres Jugendgeliebten l Gretchen trat zu dem Lichte und betrachtete die Briefe näher, sie stammten in der Tat von Johannes Hand und sie begann zu lesen, immer mehr und mehr wuchs ihre Erregung. Gerechter Gott, die meisten der Briefe, die voll Liebe und Sehnsucht atmeten, waren erst vor zwei Jahren abgefaßt und dieses Schreiben gar war von Johannes erst im vorigen Jahre von Bremen au», an Gretchen abgesendet worden und schloß mit den Worten: „Gedenke stetS mein, innigstgeliebte» Gretchen und bewahre mir deine Treue, wie ich dir stets meine Treue bewahren werde. Längstens in zwei Jahren komme ich aus Amerika, wo ich mein Glück zu finden hoffe und dann — dann, Gretchen, bist du mein aus ewig und keine Macht der Erde soll von dir trennen deinen, dich bis in den Tod heiß und innig liebenden, treuen Johannes." In der furchtbarsten Erregung war Gretchen an ihrem Bette in die Kniee gebrochen und barg ihre sieberbrennende Stirn in den Kiffen. Ungestüm schoß daS Blut in ihren Adern dahin und gleich Hämmern schlugen die Pulse an ihren Schläfen. Großer Gott — wenn Johannes noch lebte, wenn er plötzlich eines TageS vor sie hinträte — sie an ihre Liebe — an ihren Treueschwur gemahnend, den sie ihm einftenS gegeben?! Heinrich und Johann konnte ja doch unmöglich ihr Herz zu gleicher Zeit angehören und fragte sie sich wieder, wer von Beiden sie mehr zu lieben vermöchte — sie vermochte sich diese Frage nicht zu beantworten.----tel Kampferspiritus. Man sucht ihn möglichst aus die Kopshaut einzuleiben, ohne die Haare allzusehr damit in Berührung zu bringen. Bom Exerzierplätze. .Gewehr ab! Rührt euch!' erscholl da« Kommando au« dem Munde eine« blutjungen Osfizier«, der heute zum erstenmale die seinen spe< ziellen Befehlen unterstellte Mannschaft einexerzierte. .Und nun möchte ich auch gerne wiffen, was Sie, die Sie jetzt des Kaisers Rock tragen, eigentlich in Zivil« stellung sind.' Er begann beim rechten Flügelmann .WaS sind Sie?" — .Maurer.' — .Sie?' — .Schlosser". So war er mit Fragen und Antworten zu zwei nebeneinander stehenden Einjährigen ge-langt. .Und Sie?" — .Kaufmann". — .Kaufmann? Das kann jeder Käsekrämer sagen." -- .Sie?" wandte er sich an den Zweiten. — „Doktor der Philosophie." — .Weiter nichts'»" — .O doch. Herr Leut-nant, in meinen Mußestunden beschäftige ich mich damit, junge Leute zum Offizier«» examen vorzubereiten." Boshaft. Fräulein Aeltlich (erzählend, wie sie von einem Herrn verfolgt wird»: .Und zuletzt wurde der Mensch so zudring-lich, daß er meinen Schleier hochhob«' — Herr: .Aber dann Halter sie doch Ruhe vor ihm?" Gemütlich. Vater der Braut: ... ich hab« mich im Auskunftsbureau über Sie erkundigt. Die Antwort ist aber fo au«-gefallen, daß ich eS ablehnen muß, Ihnen meine Tochter zur Frau zu geben " — Bewerber (Ileinlaut): .Wollen Sie es nicht noch mit einem andern AuSkunftS« bureau versuchen?" Klatschbasen. Fräulein A.: .Weißt du schon die Verlobung unserer Freundin Luise mit dem alten steinreichen Kommer-zienrat Bollen?" — Fräulein B.: „Gott ja! Sie hat ihn ja förmlich bei den Haa-re« herbeigezogen!" — Fräulein A.: .Tu irrst, meine Liebe, der Arme hat ja kaum »och ein einziges Haar auf dem Kopfe!" Merkwürdiges Verlange«. Hausfrau (zum Portiätmaler, der ihre Tochter malt): „Wenn Sie meine Tochter gemalt haben, dann können Ei« auch noch unsere gute Stube malen." Schlau. Vater: „Zunge. warum laufst du denn immerfort hinter mir her?" — Knabe: „Hinter dir ist'S so hübsch schattig " i scummer o* AieMier Straßentafelsragevor dem Hleichsgericht. Da« Reichsgericht hatte am 13. d«. über folgenden Fall zu entscheiden: Die Gemeinde-Vertretung von Cilli hatte in der Eitzuig vom 5. Oktober v. I. beschlossen, die Straßen-Polizeiordnung in einigen Punkten abzuändern, darunter auch dahin, daß die Ausschristen von i« Luftraume steckenden und hängenden Schil-dern, also auch die Straßentafeln, nur deutsch sein dürfen. Gegen diesen Beschluß haben mehrere flooenische Hautbefitzer die Beschwerde an den fteiermärkifchen Lande«au«fchuß erhoben, der jedoch erklärte, über die Beschwerde keine Verfügung treffen zu können. Die slovenischen Hausbesitzer «it de« famosen Rechtsanwalte Dr. Hrasovec an der Spitze erhoben daraus die Beschwerde an das Reichsgericht. Der Vertreter der Be» schwerd« Doklor Lenoch vertrat den Stank-punkt, daß durch den Beschluß des Gemeinde-rate« von Cilli die Gleichberechtigung der Sprachen, ferner da« Eigentumsrecht, endlich da« Recht der freien Meinung«äußerung verletzt worden feien, und e« wurde auch betont, daß der angefochtene Ge«tindtrat«beschluß deshalb ungesetzlich sei, weil die flooenische Sprache in Steie-«art al« Lande«tprache anerkannt sei. Da« Reich«-gericht hat nun unter dem Vorsitz de« Blzepräfl-denken Dr. v. Grabmayr über die Beschwerde zu Recht erkannt, daß durch den angefochtenen Beschluß de« Ge«eindera»es von Eilli das den Beschwerdeführern in Ariik-l 19 des StaatSgrund-gefetzes gewährleistete Recht der sprachlichen Gleichberechtigung verletzt wurde. Das Reichsge-richt ging bei seinem Erkenntnis im wesentlichen vo» der Erwägung au«, daß die Frage der Be-zeichnung der erwähnten Schilder al« eine Ange» legenheit de« öffentlichen Lebens anzusehen fei und biß «it Rückicht auf die Landesüblichkeit der slovenischen Sprache in Steier«ark e« den Be-fchwerdesührern nicht untersagt werden könne, sich i« öffentlichen Leben der slovenischen Sprache zu bedienen. Diese« Erkenntni« de« Reich«gerichte« kann in den Kreisen, welche während der l-tzlen Jahrzehnte die Judikatur der Gerichtshöfe de« öffent-liche» Rechte« mit einiger Aufmerksamkeit verfolgt haben, kau« überraschen. Solche Erkenntnisse, denen irgend ein Gegensatz zwischen Deutschen und Slowene« zugrunde liegt, sind nun ein«al der Rechtspflege vollständig entrück«. Sie sind ein Po-litikum, zugleich aber auch wenig an«uiende Do-kumente für den U«stand, daß die Deutschen Oesterreich« aufgehört haben, den Schutz ihre« nationalen, gesetzlich ebensall« gewährleisteten Rechte« bei diese« <3ericht«höfen zu suchen. Solche Erkennt-nisse weisen viel «ehr al« manches andere auf die ungeheueren Risse hin, welche die Grund«auern unsere« Staa>«wefen« durchziehen, ja noch «ehr: dies« Erkenntnisse sind nicht nur Bewei«stücke, sondern auch Mittel de« Verfalles unsere« Staat«wesen«. Der Beschluß de« GemeindeauS-schufst« der Stadt Cilli, daß in unserer Stadt nur deutsche Gtschäfl«aufschristen zugelassen werden, ging nicht nur von de« Gesicht«punkte au«, daß da« deutsche Wesen unserer Stadt auch äußerlich in jeder Beziehung gewahrt werden «üsse, sondern jener Beschluß wandte sich auch ganz besonder« gegen die provokatorische Tendenz slowenischer Aus-schristen und hauptsächlich dagegen, daß durch die-selben der Boykott gegen die deutschen Geschäft«« leute, dieser häßlichste Au«wuch« de« politischen Ka«pseS, hauptsächlich gestützt und gefördert wird. Da« hohe Reich«gericht ha» diesen Boykott, der _S«tfch- M«cht_ bekanntlich von slowenischen Adookatenschreibern und Kaplänen organisiert wird, unter seinen Schutz und Schir« genommen und «an kann da« hohe Reich«gericht zu dieser würdigen Patronanz in der Tat kau« beglückwünschen. Slowenische Aeitungsstimmen. Vo« Deutfchtu« in Oberkrain. Um einen Vorwand für feine Verhetzung«arbeit zu be-ko««en, malt .Narod" wieder einmal da« Schreck-gefpenst der Germanisation an die Wand. DaS Blatt schreibt: Mit Ausdauer und zielbewußt arbeiten die Deutschen daran, sich in Oberkrain einzunisten. E« stehen ihnen jetzt zwei Wege offm und zwar über Tarv S und dann durch da« Karawankentunnel bei Aßling. Die Gefahr ist größer, al« man zu glauben geneigt ist. Die Deutschen haben sich in Oberkrain zwei feste Stützpunkte geschaffen, von venen sich die Germanifaiion ausbreitet. Schuld tragen die deutschen Fabriken. Die deutsche« Fa-brisen bedeuten sür un« geradezu ein Unglück. Wenn da« so weiter geht, so wird da« obere Tal von Aßling bi« WeißenfelS vielleicht schon in wenig Jahrzehnten für daS Slowenen«»« verloren fein. Die Deutschen treffen in der Voraussicht, daß eS ihnen gelingen werde, auch »och weiterhin gegen Süden vorzurücken, alle entsprechenden Vorb.rei-lungen. (Welche Phantasie!) Draußen in Deutsch-land Hai «an ein großes wirtschaftliche« Unternehmen gegründet, da« sich „Deuifch-öfterreichifche VerwertungS.ieselllchast sür Immobilien und In« dustri-werte in München" nenn«. Dies« Gesellschaft stützt sich auf geldträftig« Banken und hat erst-klassige dtutsche Geldmänner auf feiner Seite. Ge-gründet wurde sie auf ein« Anregung hin, di« au« Oesterreich kam. Die Deutfchösterreicher rufen reich«-deutsche« Kapital in« Land, um damit da« öfter-reichische Slaw ntum besser bekämpfen zu können. Diese Gesellichast will mit Obtrkrain d«n Anfang machen und durch den Ankauf slowenischer Grund-stücke die Macht de« Deutschtum« in Oberkrain kräftigen. Nun, da auch da« reichsdeutsch» Kapital in den Kampf eingreif«, ist di« Gefahr «in« sehr bedrohliche geworden. Jeder, der Halbweg« die Verhältnisse Oberkrain« k.nnt, weiß, daß sich Ober-krain nur mit den Aufgebote der größien Tatkraft des deutschen Anstur«es erwehren wirv können. — Dies die Phantastereien des „Narod". deren Zweck sehr durchsichtig ist. Leider ist das reichsdeutsche Großkapital sür Unternehmungen, die einen deutsch-nationalen Charakter tragen, selbst wenn nur völ-kifche Schutzarbeit bezweck« wird, nicht zu habe«, während sich das slawische Kapital außerordentlich unternehmungslustig geberdet und vorzüglich bei Güterschlächtereien Riesengewinn» erzielt. Politische Rundschau. ?»« Aeichsrate. Die Abg. Hofmann-Wellen-Hof, Einspinnet und Genossen interpellierten den Justizminister über den bekannten Vorfall beim Bezirksgerichu Graz. In der Interpellation heißt e«: Vor einiger Zeit er«ign»t« sich b«im Bezirk«-gerichte drr merkwürdige Fall, daß ein Gericht«-sekretär al« Einzelrichter in einer ziwilrechilichen Angelegenheit ohne Zuziehung eine« Dolmetsch di« Verhandlung in serbokratischer Sprache durchführte, ungeachtet de« Umstände«, daß weder die Gegen, Partei, noch deren Vertreter dieser Sprache mächtig war, und ohne Rücksicht darauf, daß in Graz nur die deutsche Sprache die gericht«übliche ist. E« ist wohl begreiflich, daß dieser Fall sehr unliebsame« Aufsehen erregen mußte und in den TageSblätteru sehr mißliebig vermerkt wurde, und es muß daher einem derartigen, den klaren Be-stimmungin des Gesetze«, wie der ganzen bis}«» rigen Uebung widerstreitenden Vorgehen von alle« Anfangt an auf da« enifchiedenste entgegen ge-treten werdrn. Dir Gefertigten stellen daher vie Anfrage: Ist de« Justizminister der erwähnte Fall bekannt? Wa« hat er veranlaßt, um eine Wiederholung eine« derartigen Vorgehen« für die Zukunft hintanzuhalten? $1* politischer Krfolg »er Stove««». De« Betretden der slovenischnationalen Abgeordneten, Seite 3 denen sich in jüngster Zeit auch di« slovenischen Sozialdemokralen angeschlossen hatten, ist »« ge» lungen, die Regierung zur Uebernahme der flove-nischkn Schule in Trieft in die Verwaltung d«« Staate«, zu bestimm«». Sudstavisch« chrohölt erreicher. Der „Eüdsla-visch« Verband' de« »og«ordnettahause« hat nach Os«np«st eint Abordnung entsendet, die mit bin serbisch-kroaiischen Abgeordneten de« Reichstage» in Fühlung treten soll. Bon den Slovenen nahmen an den Unterhandlungen Hnbar und Dr. Ribar, von den österreichischen Kroaten Doktor Trestc-Paoicic und von den Serben Bjeladiuooic teil. Heute verfolgt die Wiener Regierung diese« Zu-sa««enrücken der südslavischen Nationen «it günstigen Blicken, weil sie hierin «in Geg«nwicht gegen die Magyaren erblick«. E« wird für st« noch ein fürchterliche« Ecwichen au« d«n „füdflaoischeo Träumen" geben. Aus Stadt und Land. Ttzeuter-Nuchricht. Heut», Sonntag findet die erste Operettenvorstellung statt. Zur Aussilh» rung gelangt: „1001 Nacht' von Joh. Strauß «it den Damm Selber», Helmsborf und Urban, und den Herren Engel. Hermann und Sieiner in den Hauptrolle». Am Dienstag wird die sensatio-nelle Neuheit „Frau Warren» Gewerbe' von Shaw, welch« a« Wiener Rai«undtheater durch-fchlagrnd« Erfolg« «rzirlt«, zu« «rst«n«al in Szene gehn. Die Sonniagsoorstellung beginnt u« 6 Uhr. di» Dienftagsvorstellung u« 3 Uhr. Beide Vorstellungen sind i« Abonn»«ent. Aokkstumlicher Mortrag. Heut», Sonntag d»n 20. Oktobtr 1907 u« 4 Uhr nach«ittag« findet, wie btrlit« bericht««, i« kleinen Festsaali de« Dtuifchen Haust« «in volkttümNcher Zlui,ersttät»»ortrag de« Herrn Pnvatdoztnttn Dr. Max Stolz statt. Gegenstand: Zur Hygiene d«« Weib.-«. Evangelische gemeinde. Heute, Sonntag, findit um 10 vormmag« d«r Hauptgott««-ditnst (Predigt: Pfarrer May) mit barauffol-gender Angelobung eine« neuen H«rrn Pr««-byiers und um '/.12 Uhr der Kind er gölte«-dienst (Leiter: Pfarrer BehrenS) statt. — Mou-tag abend«, nach 8 Uhr, treffen sich die Glaubn,«« genossen im Sondtrzimmer de« Hotel« „Erzherzog Johann" zu gemütlicher Au«fprache. Kochwasser. In der Nacht von Donnkrßtag auf Freitag begann ««, nachdem schon am Nach-mittag tinigtmalt der Hi«mel fein« Schleußt» alltrding« nur aus kurz» Zeit geöffnet holt«, zu stürmen. E« witterte die ganze Nacht hindurch, e« blitzte und donnerte gerade wie im Hochsommer und ein wolkenbruchartiger Regen ergoß sich nieder. Die Befürchtung, daß die Sann abermal« steigen werbe, traf auch wirklich ein. Jnsolg« der i« oberen Sanntale niedtrgrgangrnen Regengüsse, die immer »inen wolkenbruchartigen Charakter haben, schwoll di» Sann in wtnigen Stund»« so au, daß sie auS ihrt« Bette trat. U« S Uhr vormittag« stand da« Wasser 2*70 na über dem Normalstaad«. Glücklicherweise traten die Ntbenflüsie und Bäche der Sann nicht aus und unterblieb die Stauung und die damit unvermeidliche Ueberflutung de« Parke«, der Wiesen und Fluren. Der plötzlich zum reißenden Strome angewachsene Sannfluß trug eine große Zihl von bearbeiteten und nicht bearbeiteten Holzstämmen, die im oberen Sauntate von Sägemühltn durch die plötzlich hereinbrechen-den Fluten mit sich mitgtnommt» wurden. Si« wurden von Arbeitern unter Leitung de« Stadt-ökonomen Herrn Dtrganz bei d«r Kapuzinerbrücke nach Möglichkeit herausgefischt und geborgen. Wieder ha» e« sich gezeigt, daß nnr wenig« Stua-den Regen genügen, um die Sann in gefahrdro-hender Weife zum Au«tceten zu bringen. Wird die Regierung doch endlich etwa« tun oder wartet sie bi« eine große Katastropht eintritt ? Wie wir hören befind« sich eben eine Kommiifion zum Zwecke de« Studium« der ständigen Hochwassergefahren in C'lli. Sie hat jetzt die beste Gelegenheit, durch den Augenschein sich zu überzeugen, wie drohend di« Wasserges^hr für Stadt und Land ist. Kembwerßertug in Leituitz. Heut», Sonntag de« 20. d. M., um 10 Uvr vormiltag«, brginnt im groß»» Saale de» Hotel Neuböck der erste Mittelsteirifche Handwerkertag mit folgender Tag««-ordnung: B«grüßung der Versammlung und Ec Seite 4 Öffnung der Tagung; Regelung der gesetzlichen Organisation und ihrer wirtschaftlichen Einrichtungen (B»richterftatt»r Landtagsabgeordneter A. KrebS); Gewerbesörderung (Berichterstatter ReichSratSabge« ordnet» August Emspinner); Anträge feiten« der Teilnehmer an der Taaung. ZZankHaus 6- ß Mayer in Hr«,. Wie wir erfahren wird sich Herr Emerich C. Mayer Ende diese« Jahre« au« Gesundheitsrücksichten von feinem Gr>izer Geschäfte zurückziehen; da«felbe wird von der t. t. prio. Oesterr. Länderbant iu Wien übernommen und vom 1. Jänner 1908 ab al« deren Grazer Filiale weitergeführt werden. Mit der Leitung der neuen Filiale wurde Herr Richard Winterstein, bisher Prokurist der Länderbant, betraut. Aechset in der Friester und »er Hrajer Statthalterei. Wie dem Deu'.fchen Voltsblaite au« Trieft berichtet wird, soll der gegenwärtige Statthalter in Trust. Prinz Hohenlohe seinen Posten verlassen um al« Statthalter nach Graz zu gehen. Prinz Hohenlohe ist Anhänger der Taaffe'jcKen verhängnisvollen „Versöhnung«-Politik". Hise»vah>ProjeKle. Da« k. k. Eis «bahn-Ministerium ha» die Auflage de» Projekte», betreffend die normalspurige Lokalbahn von der Ver« ladestelle Stein der Lokalbahn Laibach-Stein über Möiling und Franz zum Anstluße an die Lokal-bahn Cilli Wöllan nächst der Station H'ilenslein-Fraßlau und die Auflige de» Projekte» betreffend die normalspurige Zweigbahn von der Station Rietzdorf a. P. der Lokalbahn Cilli-Wöllan nach Oberburg angeordnet. In die gegenständlichen Projekte kann bei der Bezilk»haup>mannfchaft C lli Zimmer Nr. 4 während der Amiistunden Einsicht genommen werden. Ki«e lebende Aackek Mittwoch abend« ver-unglückie um halb 10 Uhr dieGrundbesitzer»tochter Marie B e n c ou» Süßenheim durch eine explodie« rende Petroleumlampe. Au» unbekannter Ursache explodierte di« Lamp« und da» CM erpoß sich auf d,e Kleidung de« Mädchen», die sofort lichterloh in Flammen stanken. Unter Jammergeschrei lies da« Mädchen, da« einer brennenden Fackel glich au« dem Hause. Aus die gillenden Hilferufe kamen di« Nachbarn hinzu und dem mutigen Sohn« «ines benachbarten Grunbbtsitzer« gelang e« dadurch, daß «r da» Mädchen am Boden herumwälzt« dieFlim-men zu erst cken. Da» 19jährige hübsche Mädchen »ehielt so furchtbare Brandwunde« am Kopfe und Rücke«, daß »« sofort in da« allgemein» Kranken-hau« nach Cilli überführt werden mußte. An dem Aufkommen d»« b»dauern«werten Mädchen« wird gezweifelt. Pas Messer. Dieser Tage kam e» zwischen mehreren Bauernburschen, die früher miteinander zechten, in Gonobitz zu einem Streite. Im Ver-laufe de«felb»n zog Jobann Satter da« Taschen-mrsser, stürzte sich aus feine Gegner, den Johann Kampast und d«n Stefan Verbuschtk und verletzt« beide. Dadurch geriet nun aber ein Parteigenosst de» Verbuschek derart in Wut, daß auch er fein Messer zog und den Satter niederstach, welcher bald daraus feinen Geist ausgab. Ki» gestßrtiche» Spiel D»r 9 jährige Sohn de» Grundbesitzer» Anton Oblak in Brezje bei Rann weidet» aus d»r Wies- seine» Vaier» 2 Kühe. Um sich die Zeit zu vertreiben, band er sich, wie er die» ö ter» tat, die Kette einer Kuh um den Hai» und ließ sich so von ihr ftleisen. Die»mal sollte da» gefährlich» Spiel snn Verhängn!» wer-den. Die Kuh scheute plötzlich und stürmte über die Wiese dahin, den Knaben, dem sich die Kett« eng um d«n Hal» zusammencieschlossen hatte, nach sich fchleifend. Der atme Knabe wurde dadurch buchstäblich zu Tode geschleift und starb nach 5 Minuten Al«gtück»s»lle i» Bergwerke» Vorgestern ereignet» sich im Bergwerk» .Bohemia" am Pklschounit bei Cilli »in Unglücktsall. Der Bergarbeiter Anten Kranjc hantierte mit einer Dynamit-tapset so unvorsichtig, daß sie sich »ntzündete und ihm die Finger der linken Hand gänzlich zerriß. Außerde« erlitt er schwere Verletzungen om Koi.fe und Hai». Er wurde in da» allgemein» Kranken-hau» übersüh't. — Ein anderer gräßlicher Un-glückSfall erreigneit sich im Lapp'>ch»n Bergwerke in Statt» bei Wöllan. Während die Btrgliut» Ramsat und Rebermt an rin»m Anbau arbriteien, löste sich »in» Kohlerplat»« vom First» lo» und stürzte aus die beiden Arbeiter. Rebernit würd» sofort getödte», während Ramsat mit dem Schrecken und einig»« leichten Verletzungen davon kam. Deatsche Wacht Z»ie slowenisch, Ztniverstlit Abg. Hribar hat in Reichstage neuerlih einen Antrag auf Er« richt«»ß einer slowenischen Universität in Laibach «ingtbracht, obwohl der „Slovenec', da» leitende Tagblatt der an Einfluß stärksten slowenischen Partei, gerade in diesen Tagen an leitender Stellt tinbekannt hat, daß an eine slowenische Universität zur Zeit noch nicht gedacht werden kann, da hiezu die Borbedingungen fthlen. Hribar meint, übtr diese Schwierigkeiten könnt« man hinwegkommen, wenn man stufenweise an die Errichtung schreite und mit einer „Rechtifakultöt" den Anfang machen würde. E» ist bezeichnen», daß den Antrag nur die Slowenen de» südslawischen Verbände», nicht ab»r auch de» Slowenenklub« unterzeichneten. Da« gegen haben diesem Antrag außer den Kroaten, Ruihenen «nd Tschechen auch die nichtdeuischen Sozialdemokraten ihre Unterstützung geliehen. Man «kenn! auch daran wieder die Klaue de» tschechischen Juden Penizek. Pic Ketze gegen deutsche Lehrer. Man schreibt «n«: Da» Hauptstceben unserer völkischen GtgN'r gehl dahin, alle nur möglichen Stellen mit Slooenen zu besitzen. Hiezu genügt ihnen aber nicht dir U »stand, daß der für di« betreffende Sttlle au»erkorene ein geboren» Slovtn« ist. sondern er muß aus f in Pervakentum ous Herz und Nieren geprüft sei». In der voUkom-men richtigen Erkenntnis, daß die Schult z>im tr> gitbigsten Feld für die pinslavistische Drachensaat gemacht werden kann, richten sie ihr Augenmerk vor allem auf diese. Wenn e» nach ^ ihrem Herzen»wunsche ginge, häiten wir an den Schulen de» Unterlandes nur Lehrkräfte au» den ersten Reihen der windischen Kampshähnt. Erst kürzlich ereiferte sich der „Sloo.Narod" darüber, daß an der Cillier Bürgerschule der sloo. Unterricht sür Schüler deutscher Nationalität einem pensionierten Le'.rer übertragen wurde, erklärt aber iu einem Aiem, daß er mit der Uebertragung dt» slovenischtn Unttrlichte» an einen andern tbtnsallS ptn-fionitrttn Lehrer vollkommen einverstanden ist. ES kann uns eher gleichgiltig sein, wer die Kinder der Slooenen in ihm Muttersprache un< terrichttt, al» wer unsere Kinder in einer fremden Sprache unterrichtet. Herr Lehrer K. hat durch viele Jahr» slovenischen Unterricht, auch an ganz slooenisch n Schulen erteilt; an seiner Fähigkeit hiezu zweifeln selbst feine Geqner nicht im min-dtsten. Wa» sie an ihm auSzustell n haben, ist fein» entschiedene deutsche Gesinnung. Wir glauben e» gerne, daß der „Slov. Narod" an feiner Siell» einen anderen haben möcht». Er würd» an »hm gewiß nicht» auszustellen haben, wenn er mit den verbissenen slovenischen VollSsührern gemeinsame Sache machen, mit ihnen in slovmischen Schenken verkehren und ihnen willig Gefolgschaft leisten würüt DaS tut Herr K. nicht und wir würden uns Vagegen auch »nergisch wehren. Wenn der Narvd droht, »r werde nicht ruhen bis er be-seiiig» werde, fo entgegnen wir, daß auch wir uns entschieden dagegen wehr«n werden, daß un-feren deutschen Kindern, ein Lehrer, der eS ver-st»ht in das empsängliche H rz deS KindeS daS Gift deS Deutschenhasses zu träufeln, unterrichtet. Sollten aber die Gegner nicht aufhören, den Kampf auf» persönliche Gebiet hinüber zu spielen, so werden wir zu Gegenmaßregeln greifen, wa« gewissen .Alkoholikern" nicht gleichgiltig bleiben kann. Streiflichter. Da« Organ der Kärtner Slo-wenen hat in dem Augenblicke, da e« zur Gänze in« klerikale Lager hinüberschwenkte, 400 Abnehmer verloren. — Da« Klagenfuiter Bezirk«g»richt hat den Antrag zweier slowenischer Recht«anwälte, in «euslowenischer Sprache zu verhandeln, mit der Be-gründung abgewiesen, daß da« Krainer Neuslowe-nische keine landesübliche Sprache fei. Da« trifft auch für da« steinsche Unterland zu. — Der Ge-meindea««schuß von Laat bei Steinbrück hat beschlossen, in der dritten Klasse der dortigen Schule den deutschen Unterricht einzuführen. Die flowe-nische Presse ist hierüber außer Rand und Band geraten. — DaS Unterrichtsministerium hat den Slowenen trotz der von Seite der politischen Behörden geltend gemachten Bedenken die Errichtung einer gewerblichen Fortbildungsschule in Schönstein bewilligt. — DaS ältere Organ der hiesigen liberalen Slowenen führ» in einem Leitartikel au«, daß die Slowenen von denDeutschklerikalen fortan kein» Unttrstützung «ehr zu gewärtig»« hätt»», daß man hiefür aber die Unterstützung bei den Sozialdemokralen gesunden habe, die d»n Slowenen allseit« zu ihren „Rechten* verhelfe« werden. — Jhnnmer 84 Wa« die Slowenen unter ihren „Rechten" v»rst»h»n, geht au« der Forderung de« „Narod* hervor, in den Gymnasien und Realschulen von Trieft, Gorz, Klagenfurt. Laibach, Marburg und Cilli du» „Slowenische" al« Unterrichtssprache »inzusühr»n. — Slowenische Blätter berichten, daß di» Gemeinde Wien all» Schriftstücke, dir al« Adrrßort den slo-w»nischen Namen von W en-Bec ausweisen, zurück« gehen lasse. — Hematzreges e »indisch - klerikale Ketzer. Kaum in einem Orte de« Unterlandes dürste je die Hetze gegen da« Deutschtum und di« deutsch-freundliche Bevölkerung so au«geartet habe», wie die« durch Jihre hindurch i« Kurorte N-uhau» der Fall war. Seit Jahre« hindurch verfolgt die dortig» flowenisch-klerikale Partei, an deren Spitze der Psarrer Kukovic «nd der Kapla« Schrenie? stehen, nicht nnr die Deulsch«« und deulichsreund-lichen Bauern, fondern jeren der ihnen nicht willig Gefolgschaft leistet in einet Weist, Die jeder Beschreibung spottet und im völkischen Kampfe de« Unterlandes beispiellos dasteht. Die schamlo'esten Lügen und Verleumdungen in der willfährigen tle-rikale» Sudelpresse sind nicht« gegen da«, wa« sich die Neuhauser Klerikalen sonst noch gegen di« Deuischen gestatteten. Von der Kanzel herunter wurden die deutschen Geschäftsleute vernader» «ad bei jeder Gelegenheit der Boytott gegen sie gepredigt. Die Mitglieder de« „LesevereineS" — eine Schöpfung de« Kaplan« Schreiner — junge, ohnedie« schon rohe Burschen und Knechte, denen bei jeder Gelegenheit der Haß gegen da« Deutschtum ein» getrichtert wurde, trieben e« so arg. daß ein Deut« scher söcmlich seine« Leben« nicht «ehr sicher war. El kam so weit, daß sogar die Kurgäste, die sonst gerne nach Neuhau« kamen, ausblieben. Zu« Glück hielt nocy eine objektiv«, «nparleiische Gendarmerie diese Burschen im Zaume. Damit hat sie sich na« lürüch kein Bild be» der Neuhauser Klerisei ein-gelegt und wie ein gifigefchwollener Drache warf sich nun diese aus die Gendar«erie, obwohl e« fa ganz erklärlich war. daß die Gendarmerie, wenn sie objektiv sein will, sich nicht Burschen von der Sorte der Mitglieder de« Leseoereine« anbiedern kann. Die« genügt« den Neuhauser Klerikalen, um nunmehr ihr ganzeS Gift und ihre ganze Galle über die Neuhauser Gendarmen auS-ugieße«. Man verfaßte Anzeigen über Anzeigen ließ ste von den der Klerisei ergebenen GemeindeauSschüsfe« unterschreibe« und üierreichte sie de« Landengen« darmeriekommando; die windifch-klerikale Press« sekundier»» natürlich wack r dazu. Man warf ihnen Parteilichkeit. Pflichwergessenheir, Ueberfchreiiung der Amtspflichten u. dgl. vor. Al» Hauptverbrechen wurde den Gendarmen vorgeworse«, daß sie sich an den kirchlichen Umzügen nicht beteiligten, wclche Tatfache die Gendarmen aber da«it begründeten, daß sie sich al« Gendar«en an eine« U«zuge, bei dem ei von rot-blau-weiße« Fahnen und Bä» dern nur wimmelte und d»r wohl »h«r ein»« D«-monstrat onSumzuge al« einet kirchlichen Vera«-staliung glich, nicht beteiligen könnten. Die Folg« dieser Anzeigen war natürlich eine Disziplin«-Untersuchung, welche aber die gänzlich? Grundlostg-(eil dieser Anzeigen «gab. Die Gendarmerie war nun verpflichtet. gegen ihre Verleumder gerichtlich vorzugehen und «staltete g-gen den Pfarrer Kuko-nie. den Kaplan Schreiner und deren Genosse« mit Bewilligung de« Lande«^endarmeriekommando» die Strafanzeige. Dieser Prozeß zog sich durch mehrere Monate hin. Bezeichnend dafür, wie un-begründet die der Gendarmerie gemachten Anwürfe sind, ist der Umstand, daß die Angeklagten ein« Unmasse von Zeugen namhaft machten, welche die Wahrheit ihrer Behauptungen bestätigen sollte«. Di ser WahrheiiSbewei« mißlang gänzlich und de, Prozeß endete nach mehrfache« Verhandlung»» mit d»r Verurteilung der Beschuldigten. Und zwar wurden Kapla« Schreiner zu 70 X. »vmtuell 7 Tagen Arrest; Psarrer Kukovic zu 30 It, »veniuell 3 Tagen Arrest; Johann Weber und G org Boznik zu 50 K, eoeniuell 5 Tage« Arrest; Franz Jevnisek, Fra>z Pufnit, Johann Dergajaer. Martin Jammtar, Josef Verdev und Anton R»cht«r zu je 30 K, eventuell 3 Tagen Arrest und alle zu« Kostenersatze de» Strafverfahren» verurteilt. Die Verurteilten meldeten da»ege« die Berufung a« und am 15. d. M. fand vor dem Krei»« al» Be« rufung»gerichte Cilli die Berufung«oerha«dluag statt, bei welcher da» erstrichterliche Urteil voll» inhaltlich bestätigt wurde. Die Mitverur« »eilten mözen sich beim Kap'an Schr»i«»r und Pfarrer Kutooic brdant»«. Stummer 84 Deutsche Dacht Setfe 5 Hesterreichtscher Furitleukluk und Hüdmark. Während »ine aanze Reide von Sektionen de« Deulfchen und Oesterreichifchen Alpen vereine« i» ihren Schutzhütte» Südmark-Sam«,lbü1)Ien aus» gestellt bat und Wehrschatzmacken v»> kaufen läßt, wkigkrt sich di« Hauptleitung de« Oesterreichischen TuristenkludS. «in Gleich»« zu «un. Alt Grund gibt sie in einem Schreiben an die Süv«ark-Or><» gruppe Dö!?lin»Nufedors die Befürchtung an. da-durch „an mehreren besreundeie» Seilen Anstob zu erregen I* IL- Ko»e«wille'>. nur da« nicht! Aerew Südmark, Kraz Au«wei« über «r-halten« Sp nd.n au» der Siexrmark in der Zeit vom 9. oi« 16. Oktober 1907. Spenden liefen ein: F.-O.'G. Leoben 12 X 2(1 h, M.-O.-G. Brück a. d. Mu> (Sammlungen t om »oanntluchen Famielienabeiid 15 K, »Monopoirasse" W lierer» trog 10 X) Deutschnaiionale Tischgesellichasi beim «Branddos' >n Graz 5 ^ au« <-ute« Herzen 2 L, Herr Steinlegger ia 2.«aitrnbaab (Herr Klau« 1 K. Herr Gerhartinger 1 K, Tanzunitrhaliung 2 K 40 b). Au« dn Eammeldüchsen: M'O.»G. Leoben (Tiichnesellschaft .Rolldalken' im Ganhos» „Post' 37 K 40 h), deuischc Turnverbindung „Fries.n" in Brück a. d. Mur (Abfchi»d«abend) 6 K, Neumarkl Kallham 13 K, O.-G. Strafe (Neudouer 5 K, ©armer 7K, O-G. ThörlAilenz 95 K 90 h M.>O.-S, Graz (deutichnal'onale Tisch-gesellschasl beim „B>anehos') 10 X 42 h. Spenden erhielten: Eine Schule in Unterfteiermark 30 ü. ein Spar- und Vorschubverein in Kärnien (eine Kasse im Werte von 190 K), ein armer G »n-nung«genofse 40 X. ein Ori«jchulo»r»>n m Unier-steiermaik 400 L, «in Kindergarten ebendori öOX. Stuvienuni»,stützung»n wurden 150 K ausgezahlt. Zlürgermeikerwahl in ?etta» Am 16. d«. wurde Herr Josef Orn,g m oer S>tzung der Stadloertrelun^ e,»stlmmi!, zum Bürgel«eister wiedergewählt. Herr Ornig selbst war der Sitzung ferne geblieben. Nro«otion. Hrr Rudolf B a st, Notariat«-kandtsat in Windisch-Feistntz, i. a. B. ver Bur< fchenschas» .Germania" ia Graz. wird Sonnabend den 19. d«. um 12 Uhr vorm»»,?« iw Festsaal« d«r Grazer Universität zum Doktor der Recht« promovier». Erhöhung des KSchllbetrag» im ^ollau-»eis»ngs»erkehre mit ?inßland. Mit 1. Okt. 1907 wurde der Höchstbetrag für Postanweisungen noch d'm europäischen Rufeland (mit Au«nahme von Finnland von 100 auf 300 Rubel und sür Postanweisungen in umgekehrter Richtung von 254 K aus 762 K «höht. D.r Gebührensatz von 25 h für je 25 K de« eingezahlie» Betrage« einer Postanwei'ung nach Rußland bleibt UN erändert. Piehseuchcu vom 5. di« 12. Okober. Es herrscht die Räuoe bei Pserden in den Gemeinden Fraßlau und Sachsenseld des Bezirkes Cilli, der Schw«in«roilauf in d>n Gemeinden Gonvbitz Markt de« Bezirke« Gonobitz. Ze'enoorf de« Beznk«« Lutlendurg, St. Andrä in W.-B. und Neuiirchen de« Bezirk»« Ptttau und Oöllan des Bezirke« WiodijchGraz; — die Schweinepest (Schweine-seuche) in den Gemeinden Rogtis, Unier-PulSgau und Windifch-z»lstritz de« Bezirle« Mai burg, Glo-boko. Kapellen und Wistll de« Bezirke« Rann; — die Wuikrankhtit bei »inem Hunde >n d»r Ge«. Stadl- berg de« Bezirke« Peiiau.--Erloschen ist der Schwein«rotlauf in ^en Gemeinden He>ligeng»ist de« Bezirke« Gonobitz, Mureck te« Bezirke« Radker«burg und Siadt Peitau be« Bezirke« Pet.au; — der Blä«ch>nau«fchlag bei Rindern in den Gem-inden Pichldorf, Sabofzin un> Werstje de« Bezirkes P«ttau. Kiffer. (Brand.) Am 14. d. M., um */*5 Uhr Früh würd»» wir durch Feuersignale alarmiert. E« brannte da« dem Krämer Zorko gehörige Ma-gazin bei« .Flösser" an der Bezirktstroß» nord-östlich vom Bahnhof,. Da« Gebäude, da« aanz isoliert dasteht, brannte mit den Borrä'tn an Led»r, Mehl, Zucker, Papier u. a. bi« aus di, vier Haupt-mauern nieder. Die Tüsf»r»r F.uerw-hr war rasch zur Stell» und löscht» r>»n Brand in kürzester Zeit. Zorko wir mit 4000 X aus da« Objekt und aus die Vorräte versichert. Die Urfach» de« Brand»« konnt» bi« jktzt nicht festgestellt w»rd»n. Herichtssaat. Milch mit Phosphor. D!» K»»fchl»rin Theresia Speglitsch in Zabukovj^ aab idr,m Mann» wiederholt Pho«phor von Zündhölzchen >n d e Frühstvckmilch. so dife dtifem jedesmal nach dem Genusse der M'lcd übel wurde. Theresia Spegli'sch gelte?« die Ta»ban.>lung. behaupte« ober, dieS nur getan zu baden, um ihren Gaten zu schrecken. Nachdem die Gericht«-ärzie erklärten, daß di» klein» Menge Phosphor nur geeignet sei, geringe Ueblichk-i'-n z>i erzeugen, so wurde Svegl'tich le.^igl ch z» 14 Tagen Arrest, verschärf» mit zwe>ma! Fasten wöchentlich ver-urteilt. Gutskauf Gegen liaarzahlung sofort zu kaufen gesucht, ein herrschaftliches 135-52 im Preis bis 300.000 fl. in Krain, Küstenland oder Untersteiennark. Schönes Schloss, Eigenjagd, günstige Lage, nahe der Bahn, erwünscht. Rieh. Pati, Wien, Margarethenstrasse 5. Cd)t nur in Cr'.tjlnotpnketet* mil d«m flaonn ItatljtunK. Der st-rt ou'rtseitftt Sohncntats»« sollt« oon niemand unsctmi|4t »e-irunktn oetben! stattjrriners ttneipp-NlalKdaff« hat «ich allein al» ber btfle 3<4qB txmitjrt, b« leicht «rdauUch, nilhr-kräsliz und diutdtldn,» » j--Wt ®e(unb. V ' V txtt fötbtrt. ^ ^ ■HlniwiH SouttH mit ral gewähr» oxrtxiu » Nachtrag. des ßUlier StadtverschSne- W,tteu »ud Legate»! 7upp«»-S4S»heits-Ao»kurreuz iu Hraz. Anläßlich d«r I. Grazer Weidnach!«au«stellu»g, welch« im Dezember unter dem Protektorate d»S H»rrn StattbalttrS Grasen Clary un" Aldringen in den städtischen R«dou«,nsilen stat fiide». wird unter anderem e'N', sür die Alpenländnr neuartige Puppm - SchönheiiSkonkurrenz veranstalte». Die Autstellunr>«»irektion bat für dies» Konk,irr»n, bki d»r Grazer Spielwarenhandlung Sing'» Wilwe 5000 Puppen angekauft, welche den Dlmen. die sich an diesem interessanlen Weltitreite beteiligen, zu« Ankleiden koitenlo« b»iq»stelll werden. Die Befucver der W»ihnachi«au«stellung erhalten mit jeder Eintri»i«kari» »inen Stimmzettel und können ein« der mit Nummer und Namen versehenen Puppen wählen. Die Wabl steht unier Kontrolle I eine« k. k. Nolar« und eigenen Wahl-Au«schusse«. Jene Puppen, welche die «eist»n Stimmen aus sich vereinigen, sind Siegerinnen und erhalten Preise im Werte voü 2000 K. — An der Konkurrrnz sind bereits gegen 200 Damen von Graz und auswäri« beteiligt. Die Bestimmungen und An» meld«fch-in« werden durch die Direktion d»r Weih« nachi«au«stelluug, Graz. Haupiplatz 13 kostenlos zugesandt. Die Puppen werden nach Schluß der Au«st,llung in einer Lotlerie. in der jede« Lo« g»-winn», oerloSt. Pr»i« de« Lose« 80 h. Di» Lose gelangen demnätst in Verlrieb. Eine ßillier Künstlerin als Aühnenlleru a« Wetzer Ktadttpeater Der ^Metzer Zrilung" entnehme» wir folgenden Kunstbericht, der un« erfreuliche Kunde bringt über die Triumphe, die Fräulein F-ieda Teppei. eine Tochter de« Gemein-deautfchufse« Herrn Karl T-ppei am Stadtlheater zu Metz feiert Da« Blatt schreibt: .Margarete', große Oper von Eharle« Gounod. Die gestrige viene Overnauffüdrung der Saison brachte wie» deium vikl de« Schönen, ja sie bot besondrr« in solistischer Beziehung durchschnittlich reineren Kunstgenuß als die bisherigen. So übertraf Frieda T'ppey a!» „Marnarete* alle«, wa« wir bi«her von dieser unserer jugendlich dramatischen Sängerin g»s»hen und gehör». F.ieda Teppey entwickelt» al« Gleichen Borzüg« dramatischer und musrkallfchtr Natur, die un« an da« Wort denken ließen: ,E« wächst der Mensch mit seinen größeren Zwecken." Wenig« jug«ndlich-dramatifch« Partien vielleicht umfassen so wie diese die ganze Skala deS weid-lichen Empsil'dungSlebtnS von seinem Erwachen bi« zu seinem Sterben, «himmelhoch jauchzend — b>« zum Tove betrüb», glücklich allein", weil ihre Liebe erst mit ihr selbst stirbt. So gestaltet« Fiäulein Teppey ihre große Partie darstellerisch und gesanglich zu einer Leistung von rührende« Liebreiz in dem neckischen Spiel und dem schüchternen LiebeSerwache» der Gartenfzene, von erschütternder Seelenqual in der Kirchenszene, von tragischer Größe zum Schluß. Da« schöne, reine au«gi«big« Organ der jungen Künstlerin zeiate sich allen Strapazen der umfangreichen Roll« bi« zum letzten Ton de« gewaltigen Schlußgedel« durchaus gewachsen, waS wohl ebenfos-hr natürlicher Bega-bung wie sparsamer Schulung zuzuschreiben ist. Wir freuen uns darauf, nächstens einmal »ine Wagnerprnie von der vielversprechenden Sängerin zu t}ör»n.* Krakuigg. (Auch »in I u g e n d b i l d-n e r.) Seit e>mgen Tagen macht sich der bekannte slooenische Jugendbiltner mit dev> teutschen Namen, dir den Trunk über alle Maßen liebt und der ob feine« gemeinen Benehmen« sogar au« de« Gasthaus« Ro« einmal hinau«gew,efen werden mußte, in oerjtärktem Maß« bemerkbar. Er brüllt de« Nacht« vor d,n Häusern der deutschen Octs-bewohner und beschimpft dieselben „Deutsche Hunde*. Man ersucht die Schulbehöcde, dem Herrn eine» Denkzettel zu verabrrichen und damit Abhilfe zu fchaffen. Das Lokal-Museum. Zlnser au Kriuueruuge» an di« ^ömerzett s» «Verreiches Wuleum ist an Donnerstagen und Sonntagen von 9—1 Mr geöffnet, au andere« Kagen der Woche von 10—12 Zlhr. pie Ki«. trittsgebnhr beträgt 8V Keller. Auch die mit großem Kostenaufwand« wiedtr hergestellte, höchst sthenSwürdig» Burgruine Ober-Cilli ladet Ausflügler zum Besuche ein. Für Speise und Trank ist in de? nahen Gastwirtschaft ,gum Burgwart' gesorgt. vermischtes. Leibliche Apachen. Pari« kann sich einer neuen kultureUrn Errungenf izafl rüzmin, um die »« aber andere Hauptstädte kaum beneiden werden. Borläufig handelt e« sich allerding« noch um »inen Einzelfall, nämlich o»« Auftreten« weiblicher Apa» chen. Der Ruin« dieser Horden schein» e« einigen Dumen von Lelleoille und anderen unsicheren Ge» genden von Pari« angetan zu habcn. denn »ine Leite 6 Deutsche Dacht >ku«u.n 84 ältere Dame, die unlängst um di» Abendstunde in diese« Vorort harmlo« durch die Straßen schritt, wurde von einer Rotie von fünf weiblichen Wesen ang«sall«n. erhielt mehrere Messerstiche und wurde dann kunstg«r«ch> geplündert. Blutend schleppte sie sich zur Polizei, u« von ihre» Abenteuer zu «r-zählen. Die Pariser Polizei ist gegen die Bertr«-terinnen de« zarten Geschl-chte« ausgeboien worden, ohne bisher ihre Spur zu «ntvecken. Kiue originelle Neilame versucht ein Pariser Damenschneider. An Stelle der WachSpuppen zum Autstillen der Toiletten bewegten sich jung» hübsche Mädchen, angetan mit den neuesten Kleivern in, den Schausenstern. derart, daß die Passant»n die Toilette» von allen Seiten besichtigen konnten. Natürlich lockte dies »ine große Menschenmenge an, so daß die Polizei einschreiten mußt», um die Passage freizumachen. Schließlich mußten die lebenden Modelle Da« Schaufenster oerlassm. Kiue Millionärin als Hinbrecherin. Seit einiger Zeit kamen in Chicago in oem .Millio-när«vi«rirl" Einbrüche vor, vie, wie man jetzt ent-d»ck« hat, von einer Frau Romacki. d»r Frau eines Millionär« au« Milioauke«, verübt wurden. Die Verhaftet» ist gtständig und erklärt», uni»r unwiderstehlichem Zwange gehandelt zu haben. D«r R»iz ihrer mitternächtlichen Unternehmungen sei so groß gewesen, daß sie »icht habe widersteht» können. Um diese Einbrüche vornehmen zu können, nah« Frau Romadta g«ra»«zu Unterricht bei einem früheren Sträfling, einem Neger, der sich an ihren Unternehmungen beteiligte und die Sache schließlich verriet. Frau Romadka wird al« jung, sehr hübsch unv gebildtt geschilderi. Sie spielte eine groß» Rolle in ver Gtiellschair von Chicago. Ihr 5uiann überschüttete sie mit kostbaren «»rhitze b«fchästigt war, mittelst «in»« Schub-karren« Erde auf «in« LnhöZ« zu führen. D«r Offizier ließ sich mit dem interessanten Arbeiter im Lein«nkitt«l in «in Gespräch «in und da «r d«n> selben sür «inen armen Bauern hielt, fragt« er ihn, welch«» Lohn «r sür seine Arbeit erhalte. „Gar keinen," erwidert« der Arb«ii«r. „Dann sind Si« wohl Grundbesitzer?" — „Auch nicht," «nt-gegn«t« der in Schweiß gebadrt« alt« Mann. — „Ja, wer sind Sie den?' — .Ich bin der Präsiden« de« österr ETE ---» & jREi y HERAUSGABE 0. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERT10NS-0RGAII FUB _ UNTERSTEIER MARK - Nummer 84 Deutsche Wacht Seite 7 Mebmers Thee wird von jedem wirklichen Kenner bevorzugt. Die vorzüglichen Mischungen sind mit größter Sorgfalt i'sa«mengrfte»t und bieten zu den billigsten Preisen ha# erdenklich Beste und Feinste an Qualität und Wohlgeschmack Perlangen S'e stet« ausdrücklich di« Marke MeßmerS ZHe« bei Gust. S tiger und Fr. Zangger. t. B-Jcnhanmunp. Schriftwm. Ki» Peterau unter den zahllosen Kalendern, deren Inhalt oft leinet weg» aus hoher Stufe steht, ist der so.ben in fein m 39. Jahrgang er-schienene beliebte Kalender „Wiener Bote" sür da« Jibr 1908 (Verlag von R. v. Waldheim in Wien, VII/-). Wie immer, so enthält auch der neue Jahrgang außer einem Kalendarium für Katholiken. Protestanten und Griechen, einer Genealogie de« AaiserShaufe» und verschiedene Tabellen eine Menge de« Interessanten und Wissen»tverten; wir nennen bloß die Kärntner Dorfgeschichte „Der Schlangen-Matbl" von Han« Ker'chba»». die Erzählungen »Der Landarzt" von I. v. Troll-Borostytni, .Die Hlüchilinge* von K. E. Schimmer. „Da« Krevzköpsl" von Rud. Kleinecke :c.. Lustige« Allerlei, Gedankensplitter, Rätsel und Sprüche und die reichillustrieite Rück-schau über die interessantesten Ereignisse de« leyien Jahre«. Der Landmann wird wohl befon-deren Wert aus da« vollständige Verzeichn,« aller Zahrmärlit in der Monarchie legen. Bei der Men,-.» deS Gebotenen ist der Preis von 70 h e, da dtr Diedstahl auskomm', da da» ganz« Hau» ob der entsetzlichen Entdeckung von tiefem Weh durchzitteit wird, al» eine Art Hedda Gabler vor» geführt, al» ein erbarmung«lvle» Wesen mit Ner-oen von Stahl und Eisen, an die auch «in solche» Ereign!» nicht rührt, da« auch in diefer Stunde nur darnach lechzt, da« Triebleben de» menschlichen .Weibchen»" au»l«b.n zu können und stch eine« jeden Gedanken« an den armen, sich selbstaufopsenidea Jungen entschlägt und im Taumel der Srnnenlust untergehen läßt DaS ist fo eine Unstimmigkeit. Auch der Detektiv ist ein unglaubhaftes Zwitter-din.'. Der Verfasser stat'tt ihn aus der »inen Stiit mit drm Scharfsinn rine» Sdtrlock Holme» ou» und läßt ihn doch zugleich den ar„en Fehlgriff tun. den Täter in der Person Fernand» zu suchen, während der wahre Sach-verhalt für jedermann erk«nn>lich von d«n Mi«nen der Diebin obg»l«fen w«rd»n kann. Da» Siück nim«t »inen versöhnenden Abschluß; der nordische Löwe Ibsen hätt«. w«nn er den gleichen Vorwucf zu behandeln gehabt hätte, uns''-» Nerven beim letzien Aktfchlnß wohl ganz ander« Nravaz'k't. Die Darstellung befriedigte in hoh-m Grade, wobei noch in Betracht zu ziehen ist, daß d>e Darsteller sit erst einander anzugleichen haben. Herr W»ib«üU»r ist un» »in lieber Bekannter von der alten Garde. Et haiie seinen großen Moment in d»r Szen», da er feinen Sohn al» Dieb »ntlarvt vor sich sitht und packend war tr auch, da tr Fernand von sich gtd»n heißt, um im fernen Neu Lusitanien kstrolvum-lilüdliodl. (Ein vorzüglicher weißer Anstrich sür Waschtische) ist Keil« weise Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt nicht und ist voll» kommen gmichta». Dosen i 45 tr. sind bei Gustav Stiner und bei Viktor Wogg in Eilli, in Markt« Tüffer bei And. EKbacher, in Rohiisch bei Josef Berli»g. in Et. Marein bei Erlachstein bei Joh. Löschnigg erhältlich. kür Vewtrwker NI Bischn.Bg des Bebensalte«! MUW W P* «IkaliAdirr nentraimrt die Säure des Weines angenehm prickelnder Geschir.ack. lein färben des Weines. Im Unterschiebungen rorxub^ngen. werden die p. t Konsumenten »un „Mattonis Gie»-*hübler" gebeten, die Originftlfiasche üiesshftbler Sauerbrunn bei Tuche vor ibrun Aageo Offnen zu lassen und den Korkbrand zu beichten. .EUGEOS' Anerkannt bester Petroleum Brenner. 1 Liter Petroleum 16 Stunden, 90 Kerzen-«tsirke, aus jede Lampe sofort aufschraubbar. - Kompletter Brenner K 9. Prorinzrersand Nachnahme. I|., Stephaniestrasse 12. Telephon 21190. WiederverkftnRrTSbTt? 13594 II verbessert den Beschmack m Suppen, Saucen usw. Zn haben in allen Dellkatess- o. Kolonial«arenhindlungen solle 12054 Drogerien. L Loser's TooristenpSaster Du beste und aicherste Mittel gegen Hühneraugen. Schwielen etc. ishm Hauptdepot: L Schwenk's Apotheke, Wien-Meldllng. Touristen-pflaster zn K 1.20 Zu boxiehen durch alle Apotheken. Man verlange Luser's & 3d!u|jnwrte: „Sinter Tg! comp.,1 an«» t#i JMer-Paifi-ütpeller ni a!» uur^iiniirtiftc ict)iaicr,)tiiUrub« und ableitend« (Viurvibunn bei («rkü'tunzc» uiiu. allgemein uiierfonnt. tci* Greife rou n»t), » 1.40 und 2 « oorrötig i» allen «votier». Beim Einfaus diese« ü&erutt bftieto :i vBu#» mittels i.tijtu't man nur CriflUialftaid ei« in Schacktelu mit innres; Zchi! smarte „Äuker" an, t-ann ist man Rdur, MI Cr«iinö!er;*ii»in« erhvM zu Iwlvn. Or. Sidjlrr« '.um .(SilfcM VÖBfJ' in Prag. Slisabethftraße ür. 5 neu Versand tiiglidi. China-Wein mit Eisen. ■?(<•*. AawtoUaBC Wi.» i&Of: u»d. Bkr.n- te Schule hinter sich Hai. Da« sinnlich berückende W ib. da« zum Spielball der ciroßen Leivenschaft geworden ist, last ihr sehr pu>. Ihre Marie Louise ist da« Weib, da« dinier da« Geheim«!» gekommen ist. wie man Männer seflelt und die weiß, daß auch der Mann immer wieder erobert werden will. Der Schmuck, der versübrerische Putz und die noch ver» führerischen Unterkleider, die sie sich von dem ge-ftohlenen Gute anschafft, dienen ihr al« Reizmittel für einen Gati«n der aus derlei flieg». Nur die Stimme der befähigten Darstellerin ist zuweilen umflort und dann vo» cxrinner Bieosamkeit. Sehr günstig baden sich auch die Herren Bollmann (Fernand) und Werner. Eign, (Aoysin) eingeführt. Herr Bollmann. der un« sehr an den .».rfloßenen' Herrn Lischka erinnert, verstand e«. sür den verliebten >rmen Junten aroße Sympathien zu erwecken. Ec kl-bt entschieden nicht an der Ober, fläche sondern empfindet mit seinen Gestalten mit. Herr Wenier-Eigen ist gewiegter Routinier. Besonder« seinem „eifernden" Gauen wird von sachverständiger Seite nachgerühmt, daß er mit großer Naturtreue aus die Bühne gestellt worden sei. Herrn Vaitar« war al« D«t>k>iv Zambault die undankbar, Ausgabe zugekallen. al« Darsteller gut zu machen, wa« der Ärifftl deS Schauspieldichier« verbrochen. E« ist ihm die« leider nicht ganz ge» glückt. Ec hätte al« der Abkl„sch .ine« Sherlock Holme« minder läss'g sprechen sollen; in seine« Worten sollte geschärfte Beslimmideii wohnen. Die kleine Rolle der Schloßbesitzerin (Fcl. Mannjuno) läßt ein abschließende« Urteil nicht zu. Die Lu«-stattung ließ v'el Zu wünschen übrig. Besonder« die Betten und der ^oiletlespieq'l im Schlasgemach der Loysin« standen im „rellen Gegensatz zu der sonstigen vorn-bmen Ausstattung der Räume. Da« Hau« war gefüllt. Ein Teil der Besucher lebte so wenig mit dem cn sten Stücke mit. daß er da« Kichern beim Auftreten de« etwa« unglücklich au«, staffierten Diener« nicht unterdrücken konnte. wa4 von dem übrigen Teil gewiß al« peinlich emvsun den ward. tw. Dr» Cbeodor v. Liebem ehemaliger Assistent resp. Secundararzt der geburtshilflich-gynaekologischen, beziehungsweise chirurgischen Abteilung, ordiniert ab 20. Oktober, Grazerstra^e Nr. 31, II. Stock (links) von halb II bis 12 Uhr, Nachmittag von 2 bis 3 Uhr nebst Ordination ärztliche Massage und Heißluftbehandlnnq. Die In Cilli, 5 Minuten ausser der Stadt, ist ein schOn gebaute» Baus samt Wirtschaftsgebäude, fflr jedes Geschäft geeignet, mit 2 Joch Wiesengrund, grossem Gen#«egarten und schönem Bauplatz unter günstigen Zahlungsbedingungen sofort zu verkaufen. Auskunft bei Herrn Hans Koroschetz, gegenüber der Landwehrkaserne (Gaberja). 1960J5 Verzehruiigssteuer-Bestellter der deutsehen und slowenischen Sprache mächtig, wird aufgenommen. Vorzustellen und Offerte sind zu richten an: A. Neubrunner, Hotel ,Erzherzog Johann*, Cilli. 13596 K 330.000 Gesamthaupttreffer in Q jährlichen Ziehungen 0 bieten die nachstehenden drei Original-Lose: 1 Italien. Rotes Kreuz-Los 1 Serb. Staats- (Tabak-) Los 1 Josziv- (Gutes Herz-) Los Nächste zwei Ziehungen schon am 2. und 15. November 1907 Alle drei Originallogo zusammen Kassapreirf k 74.75 oder in 29 Monatsraten ä K 3.—. 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