^N V4. »843. Dinstag Zen R3. ZeZtember. D I l u r i e n. 3)as k. k. illyr. Gubernium hat unterm 27. August d. I. das erledigte, dcm Patronate der Re-ligionsfondS-Herrschaft Sittich unterstehende Pfarr-ricariat Bründ! im Neustadtler Kreise, dem Local-caplanc in Draschgoschc, Andreas KoSjek, verliehen. TM i e n. Se. k« k. Majestät haben mit Allerhöchstem Ca-binctsschreiben vom 5. dieses, an die durch das Ab» leben des Grafen Mittrowsky erledigte Stelle eines Obersten KanzlerS und Präsidenten der Studien-Hofcominission den bisherigen k. k. Hoftanzlcr, Gra» fett von Inzaghi, gnädigst zu ernennen gcruhct. Se. k. k. Majestät haben mit Allerhöchstem Ca-binetsschreibcn vom 5. September, die durch die olltlgnädigste Ernennung deS Hofkanzlers der vereinigten Hofkanzlei, Carl Grafen v. Inzaghi, erledigte Hofkanzler-Stelle dem bisherigen Kanzler der vereinigten Hofkanzlci, Franz Frciherrn von PillerSdorff, allergnädigst zu verleihen geruhet. Der Mit Allerhöchstem Cabinetsschreiben vom 5. d. zum Obersten Kanzler und Präsidenten der Studien-Hofcommission gnädigst ernannte Graf In-zaghi hat vorgestern, am 7. Sept., in s^ner neuen Eigenschaft den Diensteid bei Hofe ü. die Hände Sr. k. k.Majcstär abgelegt, worauf derselbe r°n dcm k. k. Ersten Oberst«Hofmeister, Fürsten zu Colloredo - Malinsfeld, mir dem herkömmlichen Gepränge b:i der k. k. vereinigten Hoftanzlei und bei dcr k. k. Studien-Hofcommission eingeführt, UNd daselbst feierlich als Chef vorgestellt worden ist. (W. Z.) Oieverinnve. Man schreibt aus Amsterdam vom 29. August: Sonnabend Nachmittag ist der König von, seiner N?ise nach Gcloerland in die Residenz zurückgekehrt. — Vorgestern war zu Schcueningcn ein Kriegs« schiff im Gesicht, jedoch in ziemlicher Ferne. Unver« züglich wurde ein Fischerboot abgeschickt, um, wenn cs möglich wäre, das Schiff zu. erreichen. Als die Fischer sich demselben genähert hatten, wurden sie an Bord empfangen und herzlich bewillkcmmt. Sie vernahmen, daß es eine Holländische Fregatte und zwar „de Rhyn«, war, und daß Prinz Heinrich das Commando auf dem Schisse führte. Dcr Prinz . unterhielt sich leutselig mit ihnen. Nachdem die Fischer cinigc Zeit an Bord zugebracht und der Prinz sich nach dem König, dcr Königinn und der übrigen hohen Familie erkundigt hatte, verließen siedle Fregatte, die ihre Fahrt nach Vließingen fortsetzte. Die Fregatte hatte die Nhede von Kronstadt am 3. und die von Elsenen am 20. August verlassen. ^_ Der General-Lieutenant, Baron Marbot, Adjutant Sr. k'o'nigl. Hoheit des Kronprinzen von Frank« reich, ist im Haag angekommen. Derselbe ist beauf« tragt, dcm Könige NamenS Sr. Majcstät König Ludwig Philipp's für die Sendung zu danken, womit der General-Lieutenant Ncppeu beim König dcr Franzosen bei Gelegenheit deS Absterben) deS Herzogs von Orleans beauftragt war. Die Verhält, nisse zwischen unserm Hofe und dcm französischen sind so freundschaftlich, wie man sie nur wünschen kann. (W. 3) K ch w e v e n. Christiania, 22. August. Gestern wurde die neue ZoUfiagge zum ersten Male auf dcr Zollbude aufgezogen, unter allgemeinem Jubel, Flaggen aller Schlffc, Kanoncnsalven, Absingen von Liedern. ES ist die Norwegische Handelsflagge, mit Spalte und Zunge. In der Mitte steht das Wort: «^ollMu^« mit einer Krone darüber — das Storthing hat zu der norwegisch.-schwidischen Minister.Casse, oder zur 632 tum, welches ein Liefcrungsübernchmer als Caution eingeliefert haben sollte, wird erst nach er-folgter gänzlicher Einlieferung der zu liefern übernommenen Parthien bezahlt werden. — lO) Im Falle als zwischen dem k. k. Hofgestütamte und dem Lieferanten m Betreff der Quali« tät ein Zweifel entstehen sollte, haben sich beide Theile dem Ausspruche der dem Ablieferungsorte nächsten k. k, Bezirksobrigkeit, nämlich für Lipizza jener zu Sessana, und für Pröstranegg der zu Aoelsbcrg, welcher in diesem Falle dcr schriftliche Contract zur Einsicht mitzuchei« lcn kömmt, zu unterziehen. — n) Endlich wird der Uebernehmer einer oder mehrerer Ha-ferparthicn den classenmäßigen Stämpel zu einem Contracts-Exemplare beizubringen haben. — l2) Gollte ein oder der andere Liefcrungä-lustige vor derConcurrenz-Verhandlung nähere Aufklärungen über vorstehende Bedingnisse einholen wollen, so hatte sich derselbe mündlich oder schriftlich, im letzteren Falle aber mittelst frankirter Briefe an das k. k. Karster-Hofge-siütamt zu Lipizza zu wenden. — K. K. Kreisamt Laidach am 6. September »8^2.______ Nemtllche ^crlautvarullgrn. Z. ,427. Nr. 5^o6. Verlautbarung. Um ,6. d. M. Nachmittags von 2 bis 6 Uhr werden die der Fllialkirche St. Christoph bei La»bach eigenthümlichen, unweit der Klrche liegenden Aecker auf (j nach emander folgende Jahre verpachtet werden, und zwar: a) der Acker Schribarza von L Mlrlmg Anbau; 1>)der Acker llnks an der Schottergnlbe, undo) der Acker rechts an der Schoitergrube gelegen. — Die Licilation wird auf den Aeckern selbst, m,t Ausweisung der Gränzen abgehalten werden. — Dle Llcttatlonsbcdmgnlffe sind taglich in der Kanzlei des Magistrates emzusehm. — Von der Vogtobngkelt dem Magistrate der k. k, Pro« vlnzial-Hauptstadt Lalbach am 2.^eptctnb. 1842. Z. 1'133. (1) ^Nr7632^ 3 i c i t a t i 0 n der Adolph Ratajetz'schcn Concurs-Nea litäten zu Pettau.— Von dem Magistrate der k. k. landesf. Kammcrstadt Pettau, als Concursmstanz, wird bekannt gemacht: Es sey die angesuchte Fcilbictung der Adolph Na-rajetz'schen Concurs^Roalitäten, als: des Hauses Nr. 61 zu Pettau, sammt dazu gehöriger Kartschovina und der Stadtwaldantheile, im Schätzwerthe pr. 1ttW0 st. (5. M., der im Gewerdöprotocolle I^iu. I. ^ol. 151, vorkom- menden Schnittwaren - Handlungsgerechtsame, im Normalpreise pr. 1000 fl. C. M., und des auf 200 st. C. M. geschätzten Ordonanzhaus-Antheiles von Nr. 35 bewilligt, und hiezu die erste Versteigerungstagsatzung auf den 29. September, die zweite aus den29. October 4842, jedesmal Vormittag von 9 bis 12 Uhr, hier am Rathhause mit dem Anhange anberaumt worden, daß diese Concursguter, wenn sie bei der ersten oder zweiten Feilbietung nicht um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht wer« den sollten, bis nach verfaßter Classification und ausgctragenem Vorrtchce beibehalten würden.— Die Behausung Nr. 31 zu Pettau am Florianplatze, besteht zu ebener Erde auä 2 gewölbten Kellern, zusammen auf 27 Startin in Halbgebinden, 1 gewölbten Gemüsekammer, 2 gewölbten Verkaufsgewölben, nebenan 1 gewölbten Schreibzimmer, 2 stuckaturten Commiszimmern, 1 gewölbten Waschküche, dem gewölbten Vor« hause;,im 1. Stocke aus 4- stuckaturten und 1 gewölbten Zimmer, 1 stuckaturten Vorsaal, dem gewölbten Gange, und 2 solchen Küchen, 1 gewölbten Dienstdotenzimmer, und 1 solchen Speisekammer; der Dachboden ist gepflastert, und eine Abtheilung zu einem Schüttboden mit gebrettertem Boden auf 700 Metzen Getreide hergestellt; im 2. Hofe ist ein für sich bestehen« des Wirtschaftsgebäude mit 1 stuckaturten Pferdstall auf 2 Stück, 1 stuckaturte Wagenre« miße, oben darauf 1 Heubehaltniß, dann sind hier 2 Schweinstallungen und » gewölbte Durchfahrt im 2. Hof«. Sämmtliche Gebäude sind mit Ziegeln eingedeckt, befinden sich im guten Bauzustande, und in einer für die Concurrenz vortheilhasten Lage. Die zum Hause gehörige Kartschovina enthält nach dem Ios. Str. Neg. Ausmaße .275 lH Klafter, und die neu zuge-theUten3Stadtwaldantheile lI'l)7><, Ü1 Klafter. -— Die Licitationsbedingnisse, worunter vorzüglich der Erlag des ,0F Wadiums von dem für das Haus sammt obigen Grundstücken und der Handlungsgerechtsame nach der gerichtlichen Schätzung bestimmten Gesammtausrufs-preise pr. 11900 st. C. M., sohin der Erlag von i l90 ft. C. M. vor dem Anbote, und des Viertels vom Meistbote mit Einrechnung des Vadülms binnen 3 Monaten nach dcr Licitation, gehören, werden bei der Licitation vorgetragen, können aber auch indessen hier in den Amtsstunden oder bei dem Herrn C. M. Verwalter, Or. Duchatsch zu Marburg, eingesehen werden. - Concurs- Instanz Magistrat Pettau am 23. August ,642. 494 Bestreitung diplomatischer Ausgaben / Norwegens halber 40,000 Sps. bewilligt. Die Mehrheit deS Budgets» Comites hatte nur 36,000 vorgeschlagen. __ Das Protocol!-Comite hat mit 9 gegen 2 StiM' men darauf angetragen, den Staatsrath Schonboe und den Staatsminister Due unter Anklage vor dem Reichsgericht zu stellen, wegen bewiesener Fahrlässigkeit in PezlelMng auf Norwegens Interesse in den Verhandlungen über den Sundzoll. (.Die Mmori, tär hatte nur für einen Verweis, der aber das ganze Regie» ungSpersonal treffen würde, gcstlMMt.) Dabei soll der König auf das benehmen seiner schwedischen Nathgeber in dieser Angelegenheit aufmerksam gemacht werden. (W. Z.) Frankreich. Paris, 2. Sepr. Der Herzog von Nemours «st a/stern Abend von seiner militärischen Inspections« relse nach den Tuilerien zurückgekehrt und hat sich heute nach Nemlly begeben, ws er die Zurückkunft II. MM. von Eu abwarten will. Wie eS scheint, will man die Abwesenheit des töniglichen Hofs durch eine Art von prinzttchem Hof ersetzen. (Allg. Z.) K p a n i e n. Man schreibt aus Gibraltar vom 14. August: Heute Nacht hat die ö'sterr. Fregatte Bellona, befehligt von Sr. kaiserl. Hoheit dem Erzherzog« Friedrich, unsere Nhede, wo sie sich eine ganze Woche aufgehalten, verlassen. Sie ist nach Lissabon ab» gesegelt, vermeidet aber (wie sie cS auch bei ihrer Ankunft von Algier gethan, den vom Wiener Cabi-nette erhaltenen Befehlen gemäß) das Ankern in spanischen Häfen. Der Erzherzog besichtigt mit viel Interesse unsere Befestigungen, die Gallerten und e>e ncuen Batterien, die man ebcn errichtet. Er gefiel allgemein, und man sah den jungen Helden von Saida mit Vergnügen unter alten engtischen See» leuten. Gestern gab unser würdiger Statthalter, der General-Lieutenant Sir A. Woodford, Sr. kaiserl. Hoheit ein großes Diner. (W. Z.) Madrid, 17. Aug. Zurbano setzt seine Oräuel fort. Er läßt alle Contrebandisten nach Staudrecht erschießen, und allerdings kann Niemand besser wissen, auf welche Lausbahn der nut den Waffen m d«r Hand geführte Schleichhandel führt als Zmba. »e. der amnestirte Allführer einer weit allsgedchn« tcn Schmugglcrbande. Dieser Mann, den Esoarttro, als e» noch General war, nie vor sich lassen wollte, der roe wenigen Monaten die politischen Verbrecher «, Bllbao unte? Anstimmung des Trägaia crschie« jck !i,ß l!r.d mil eigenen Händcn dcn ttnglückllchcn, denen er Hunderte von Stockprugeln zuerkannt hatte, die ersten Duzende auf öffentlichem Mai kl ertheilte, soll zur Belohnung für die in Catalorucn verrichteten Thaten zum Generallieutenant und Marquis von Gerona ernannt werden. Bei dieser Gele, genheit dringt die Wuth der Parteien Gräuel zum Vorschein, üder welche Moderirte wie Exaltlrte so lange einen Schleier geworfen hi^M^^D >n ihrem Interesse lag, 'sie für ein von den' Carlisten erfundenes System auszugeben. ,^ , <^Allg. Z.) Oroßbrita » n ien. ^ Ueber die Abreise der Königinn heißt es in ei» «cm Schieiben aus London vom 30. August: Victoria und Pcmz Albert dürften ihre Fahrt nach Schottland schr schnell zurückgelegt haben/ da die königlich.' Yacht von zwel der begleitenden Dampf, boote, Black Eagle und Shearwater __ denselben, die den König von Preußen in Ostende abholten__ inS Schlepptau genommen war. Die Königinn schien sich an den ncuen Gegenständen, welche ihr die bei» den Themse - Ufer darboten, sehr zu interessircn, uud richtete lebhafte Fragen an Lord Adolphus Fitz. clarence, ihrcn die Jacht führenden Vetter. Lana« weilte ihr Bl'ck auf Tilbury--Fsrt, dem „Schlüssel von London,' an der flachen Küste von Ess.-r, an welcher Ufcrstelle einst Elisabeths Landhecr zum Empfang d?r spanischen Armada bereit stand. Die Kanonen des FortS salucirten. Noch mehr erfreute sie sich an Sheerneß, wo die im Ausfluß des Medwlli) liegenden Kriegsschiffe, unter ihnen daS große Linicnwachtschiff Campcidown, ,'hl'e Raaen bemannten und ihr Geschütz donnern ließen. Etwas belästigt fühlte sich dic Königinn durch die Ncugierde der vielen, den Strom auf und ab gehen-den Dampfboote, die sich der Yacht möglichst zu nähern suchten, bis sie Lord Adolphus peremtorisch we.ter zurückwies. AlS die Yacht das Nore-Licht vorübcrfuhr — s? h^z. ^rle ungeheure Lampe, di« mitten in der Ausmündung der Themse auf einem abgetakelten Schiffe befestigt ist, um vor bcn Untiefen zu warnen — saßen Victoria und Albert trau. lich auf dem Hinterdeck, und lasen. Das Dampfboot Fame, das der Yacht begegnet, hat diese interessanten Notizen nach London heraufgebracht. (W. Z.) London, t. Sept. In Lancashire sind neu,, wiewohl vereinzelte Arbeiterunruhen ausgebroch^n. so namentlich in dem 10 cngl. Meilen von Man« chcsicr entlegenen Fabrikorte Glossop, wo die in die M^nufattur der HH. Coopcr zurückgekehrten 7,. heiler von den Meuterern nicht bloß wieder rcririi 495 ben, sondern auch schändlich mißhandelt wurden. Als der Pöbel die Fabrik mit Steinen angriff, feuerte einer dcr Aufseher eine mit Schrott geladene Pistole ab und verwundete vier Menschen. Viele Fabriken stehen annoch st'll und der Sun klagt, daß viele Fabrikanten und Ofenbesitzcr beflissentlich in diesem Stillstand beharren, um ihre von früher her angehäuften Warenvorräthe los zu werden. Man bemerkt, daß viele Arbeiter ihre Einlagen auS den Sparcassen zurücknehmen, namentlich in Stockport. In Manchester sind übrigens jetzt 45 Fabriken wie. d« in Gang, ünd 16 aM«,.wenigstens thcilweise. ' (Al'g. Z.) Gsmanisches Reich. Beyrut, 13. August. Der Admiral La Susse ist am 3. d. mit zwei Linienschiffen und einer Fre. gatte, die ihm auf drei Tage Abstand gefolgt war, hier angekommen; mit den bercitS hier statiouireN" den Sckiffen, einer Corvette und drei Bnggs, be» steht diese Flottille nun auS sieben Segeln nebst ei« „e, eben noch mit Mundvorräthen fü? diese Flotte aus Toulon anlangenden Transport--Corvette. Man lennt bis jetzt die Absichten des französischen Admirals nicht; er soll VelhaltUNgsbefehle durch das Dompfboot Acherol, erwarten, das er zu Syra ge^ lasscn. Wir erführen so eben, daß sich zwischen dem Libanon und Ant.l.banon, hinter del Ebene Bakara, ein Haufen von 3000 Drusen unter der Leitung Scbibli Arians, emeS berühmten Parteiführers, zu-samniengerotttt hat. Dieser Häuptling lst oor Bal-. ° angckommen; die Drusen bedrohen die am Em- nae der Ebene Balara liegende christliche Stadt ^abls. Das ganze Land befindet sich in großer Auf- una, welche die Anwesenheit der englischen so wie d-r erwarteten österreichischen Flotille noch vermeh» r.-n wird. Unterdessen trifft die türkische Negierung im Gebirge einige Rüstungen', Omer Pascha vcr--sieht die Drusen mit Schlußbedarf, ebenso einige christliche Häuptlinge, dl« er um sich versammelt. All dieß wc,ssagt uns nichts GuteS. In Tripoll ist ,in Aspirant der französischen Brigg Surpnft von den Albanesen geschlagen, der Kleider beraubt und noch schwerer beschimpft worden. Der Admiral hac sofort die Corvette Creole abgeschickt, um Genug, thuung zu fordern; er ist entschlossen, sich nöthigen» falls selbst dahin zu begeben. Ganz nahe bei der Stadt hat «in Albanese im Streit einen Bauer er-schössen. Wie soll all das enden'. Die Lage des Lan« deö wird von Tag zu Tag schlimmer, und selbst in der Stadt herrscht keine Sicherheit mchr. Vrinahe l'anz Kurdistan ist im Aufstand und lxi O.fa ha» ben sich die Araber erhoben. Man schreibt aus Damaskus vom 8. d., Nachrichten auS Bagdad vom 25. Juli zufolge hätten sich die Perser in Bereitschaft gesetzt zum Marsch gegen diese Stadt, der englische und der russische Gesandte zu Teheran hat» ten aber gegen diesen Schritt protestirt. Es schein» als bestehe zwischen den Persern und dem Pascha von Bagdad ein Einverständniß. Dieser war vom Sultan abgesetzt worden, hatte aber diesem Befehl ke,ne Folge geleistet, sondern sich eine große Parte» gebildet, und man sieht nun mit Wahrscheinlichkeit, fast Zuverlässigkeit, seiner Unabhängigkeitscrklärung entgegen. Der Pascha von Damaskus soll dieselbe Absicht hegen, er war von Damaskus abgereist, um sein Amt als Nachfolger Ali Pascha'S von Bagdad anzutreten und befand sich kürzlich in Orfa. (Allg. Z.) Aegypten. Alexandria, 22, Aug. In diesem Augen» blick wird ein Geschwader segclfertig gemacht, das aus 15 Fahrzeugen —vier von der Linie, der Rest Fregatten, Corvetten und Briggs — besteht. Der Zweck »st Evolutionen vor dem Hafen anzustellen. Said Pascha wird morgen von Kairo eintreffen, er soll das Commando übernehmen. Sami-Bey ist noch nicht von Constantinopcl zurück, er wird aber täglich zurückerwartet. Mchmed Ali scheint in eini. ger Unruhe zu seyn wegen der ?age der Dinge in Syrien, da er fürchtet, die Pforte möchte sich eine fremde Intervention aufdringen lassen, was chm natürlich sehr widerwärtig wäre, da er seinen Ein. fiuß daselbst, wenn alles so fortgeht wie blsher, eher herzustellen hoffen darf. Der Nll ist jetzt so weit gestiegen, daß Aegypten sich einer reichlichen Ernte getrosten kann, und die Aussichten für den Handel sich wieder bessern werden. (Allg. Z.) Gstinvien m,v vie Oränzlänver. Die geringste Ausbeute, welche die neue indi« sche Post liefert (s. unsere letzte Samstags-Zeit.), ist mit eine Folge des UmstandeS, daß die dicßmal mitgebrachten Journale von verhältnißmäßig altem Datum sind, nämlich die bengalischen (Calcutta) vom 4, dieBombayer vom19. Juli, während letztere sonst in der Ncgel nur 40 Tage alt sind. Die schon erwähnte Zusammenziehung eines Rcseroeheeres von 20M0 Mann unttr dcm Oberbefehlshaber Sir I. Nichols im Siihind-Bezirk am Sudletsch, dem GränMsse des Pendschab, ist officiel angeordnet; über den Zw'ck die,er Maßregel aber weiß die in-dlsche Presse nichts Zuverlässiges. Jedenfalls, meint der Calnttla Star, sey sie zweckmäßig, eS möge 436 «UN ein Vorrücken in Afghanistan, odcr die Zurückziehung der dortigen Truppen beschlossen seyn. In Vezug auf letztere Frage besagen die indischen Blätter/ so viel sey jetzt gewiß, dasi die Räumung Aft ghanistans nicht unmittelbar (not imme^ilUol^) er« folgen solle, und dasi diese veränderte Politik eine Folge der vom Mutterlande eingetroffenen Ordren sey, denn Lord Ellenborough habe allerdings den Befehl zum Rückzug dcr Truppen gegeben gehabt/ wiewohl feine anfängliche Politik bei seiner Ankunft in Indien in Bezug auf Afghanistan entschieden krie« gerisch gewesen. Der Gcneralstatthalter muß sich wegen dieses Schwankens in seinem Benehmen scharfe Angriffe in der Presse gefallen lassen; sie wirft ihm geradezu Schwäche und Mangel an Urteilsfähigkeit vor. Mehrere Blätter wiederholen das Gerücht, daß General Pollock der ihm zugekommenen Rückzugs-ordre des Generalissimus den Gehorsam verweigert habe; doch enthalten sie darüber nichts Zuucrlässi» ges. Der berichtete Angnff dcr Afghanen auf Ke« lat-i-Ghilzi in West - Afghanistan am 21. Mai, welchen die Besatzung siegreich zurückschlug, war ein sehr heftiger. Die Feinde, 4000 Mann stark, stürm» ten zwei Stunden lang, dreimal legten sie Sturmleitern an und dreimal wurden sie mit dem Vaz'on-net geworfen. Sie ließen 104 Lachen, 6 Fahnen und 60 Leitern vor den Wällen zurück, ihr Menschenverlust muß aber viel größer gewesen seyn. Dle englische Besatzung vanSipahis hatte nur 1 Todten und 6 Verwundete. Odrist Palmer und acht andere beim Abzug von Ghisni gefangene Offiziere waren noch in den Händen des Feindes, wurden aber gut behandelt. Der abermalige Sieg des Generals Nett Über die Kandahar bekennenden Afghanen — ihre Zahl wird auf 6000 bis 8000 Mann «mgegcben — erfolgte am 29. Mai. Nott schl^ sie vollkommen mir einem Verlust von mchrcrcn hundert Mann; «r selbst hatte 3ü Todte, worunter sechs Engländer. Birm a. Dem Mulmein Chronicle zufolge ging daselbst das Gerücht, daß König Tharawaddie gestorben und ein Krieg untcr semen Söhnen um die Thronfolge bevorstehe. Andern Berichten zufolge wäre Se. goldfüßige Majestät, weiterlfernt gestorben zu ftyn, eifrigst bemuht, den Herrscher von Siam i" «lNkM gemeinschaftlichen Religionskrieg gegen die Engländer zu bereden. (Allg. Z.) A3 r a s i I i e n. Rio Janeiro, 25. Juni. Laut gestern von St. Paulo erhaltenen Nachrichten sind die Legali- stcn biS Sorccavo, vorgerückt und haben letztem Ort ohne Widerstand eingenommen, obwohl es dcr Haupt« sitz der Rebellen war. Hier in Rio Janeiro haben mchrere Verhaftungen Statt gefunden, die gute Wirkung hatten. Es wurde dadurch ein Aufstand in dieser Provinz vereitelt, welcher sonst unfehlbar im Theater abgebrochen wäre. Jetzt herrscht wieder ziemliche Ruhe und Ordnung in dcr Stadt. Du« energischen Mittel der Regierung flößten den vul. canischen Köpfen Furcht ein, und gestern hat die gute Nachricht von San Paulo sie ganz entkräftet. Gestern Abend war ganz Rio Janeiro beleuchtet, als Zeichen der Freude, und der Kaiftr ward m>.t lebhaften Vivats im Theater empfangen. Die ^ci-hafteten sind angesehene Personen und da die Regierung beabsichtigt, dieselben nach Frankreich zu de-portlren, haben wir hier einstweilen nichts zu he,,, fürchten. (Bremer Z.) Rio Janeiro, 25. Juni. Vei dcr kaiserlichen Negierung sind Depeschen vom Baron Capias ein^ gegangen, wornach die Provinz San Paulo, die sich empört hatte, vollkommen wieder beruhigt ist. Er hatte sich der Städte Sorocabo Mo Itu, m denen die Insurrection ursprünglich aufgebrochen, bemächtigt. Barbatena hielt sich noch, die Rebellion machte aber von dort aus keine wettern Fortschritte. (Allg. Z.) Vermischte Nachrichten. Bauern, die in einer Schlucht der Sierr, h, Elvira, eine Legue von Granada, den Vodcn bear« beiteten, um Bausteine zu gelm'nncn, entdeckten verschiedene, aus sorgfältig polirtcn Schiefern erbaute Gräber, in denen die Skelette sämmtlich mit dem Gestchtc gegen Osten gerichtet lagen. Unter den ^ beinen fanden sich eine Menge Gürtelschlösser, kost." bare Stem-, Amphoren, Armspangen , Agraffen und Nmge von Gold, so „je eine noch größere Zahl von Kupfer. Dieß erregte die Habsucht der arbt^ tenden Bauern, welche bald eine ungeheuere Be-gräbmßstätte auS der römischen Zeit bloßlegtcn, die wegm der Kostbarkeit mancher Gräber nur zu einer gropen Stadt gehört haben kann. DaS Lyceum von Granada schickte eine Commission an Ort und Stelle, aber die Gelehrten sind noch nicht darüber einig, ob die fragliche Stadt Ilibcria odcr Ilureo war, denn diese beiden lagen m der Ebene von Granada. Jedenfalls si„h hicft tteberreste älter alS 1200 Jahre, denn man entdeckte nirgends eine arabische Inschrift. Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleiuwayr. AlHaiD Mp Im!iac!)et Seituna. Vour« vam 7. September l842. Mllt .aa'ic.,"' l><» Sca'ndt - (C. M)(C.M.) v 5,i,ll«!!d unllr unt^ zu3 ^Ct. X « >« <,b t> / 55 2^4 —- dtsW.Odtlk. AmttS / Bank.Actien or. Stück 1628 ij« in L. M. Actiei, der falser Firdiiiands.^crobahn zn loav fi. C. M...... 726 fi. in C. Vl. C^. «^ Nottottehungen. In Wlm am 7. September 28^2. 39' 60. 32. t^. 86. Die nächste Iichmig wird am 21. Septem bcr i6^2 >n Wi^^chaUcn werden. Gletreid-Vurchsclnnttal-Vreise ln Laibach am ,n. September »642. M a r k t p r e i se. Sni Wicn. Mctzcn Wcihcn . . 5 st. H^kl- — — Kukuruy . . «^. » «— » ^ »_ Halbfrucht . -. „ — ., __ __ Korn . . . 2 » 2'^ » __ ^. Gersie ..... /48 „ »^ _- Hirse ...» ^ 5a » ^. — Hcioen . . » , 55 »> -- H>N'er . . . , „ 17 , H 1292. (3) Bei I9 Al. GÄl.v.Nleittmavr, Buch- yandlcr in Laibach, ist zu haden: Das österreichische Privilegienrecht, m politischer, civilrechtlicker und technischer Beziehung erläutert, nebst einem Anhang über me bezuglich der Dampfschifffahrt, Dampfmaschinen und Eisenbahnen erlassenen gesetzlichen Bestimmungen. Von A. I. Kearda, Di-. der Ncchte. Wien. »9^2. 6. Preis 3 fi. C. M. Dis hohe Ehre, welche diesem Werke dadurch widerfahren ist, daß der nicderösterrei-chische Gewerbe - Verein, nach vorgenommener Pnlflmg desselben die Dedication dieses Werkcö angenommen hat, spricht für dessen Brauchbarkeit. Die Recension ist in der Wiener Zeitung vom 5, August d. I. zu lesen. Der Druck ist prachtvoll und die Formulare sind sehr schön lichographirt. (Zur Lüib. Ztitunz v. 1I. Septemb.s l8,2.) Z. ,ä35. (3) BeiI. A. Kienreich in Gratz ist in Commission etschienen, und in der Ignaz Edlen v. Kleinmayr'schen Buchhandlung zu haben: vr. Alois Schlör Geistlicher Wegweiser für Cleriker, besonders in Seminarien, oder Unterricht über verschiedene Erfordernisse und Uebungen des religiösen und clericalischm Lebens, nebst Anleitungen zur öffentlichen und ftillen Abhaltung der Ignaz^nlschcn ExerziNcn, zum Breluerbcten und zur Gründung einer gu, ten Handbibliothek für Seelsorger. Diätetische Fragmente füh Aerzte und gebildete Laien. Der Ertrag dieser Schrift ist zum Besten der Kinderwartanstalten in Gratz bestimmt. Brosch. 40 kr. 3. 143a. (2) Freier Verkauf eines laudemialfreien Hauses. Dieses Haus Nr. 111, worauf seit undenklichen Zeiten mit gutem Erfolge die Gastwirthschaft betrieben wird, befindet sich mitten in der Stadt Gratz in der Nähe des Hauptwachplatzes, Anfangs der Spor-gaffe, wo es in zweien der gangbarsten Gaffen ein Eckhaus bildet. Es hat 33 Zimmer mit den erforderlichen Kücken uno sonstigen Behältnissen; zu ebener Erde zwei Verkaufsgewölbe, ein Gast- und Schankzimmcr, zwei gewölbte Stalle auf 24 Pferde, einen großen gemauerten Heuboocn, die erforderlichen Holzlagen, einen großen mit zwei breiten Einfahrten versehenen Hof, dann zwei große trockene Keller, einen Brunnen mit beständigem und ausgezeichnet gutem Wasser. Ein großer Theil dieses Hauscs ,st außer dem Betriebe der Gastwirthschaft wegen seiner Größe und schr günstigen Lage gegenwartig an Zinsparteien vermiethct. 655 Gubernial- Verlautbarungen. Z. 1428. (1) Nr. 21749/23441. Kundmachung. Bei dem, k. k. Provinzial-, Camera! - und Kriegszahlamte zu Linz ist die Stelle eines Liquidators mit einem jährlichen Gehalte von NW si. C. M. W. W. in Erledigung gekommen, welche gegen baren Erlag oder hypothekarische Sicherstellung der da nit verbundenen Caution von Eintausend Gulden Conventions Münze wieder besetzt werden wird. Diejenigen, welche sich um diese Dienststelle zu bewerben Willens sind, haben ihre Gesuche, und zwar so ferne sie bereits inlandesfürstlichen Diensten stehen, auf dem Wege durch ihre vorgesetzten Behörden, bis zum 15. October 1842 bei der k. k. ob der musischen Landesregierung zu überreichen. Hiebei haben sich u) alle 'Competenten über ihre Moralität, ihr Lebensalter, bann über ihre bisherige Laufbahn im öffentlichen Staatsdienste oder in Privatbedienstungen durch geeignete, im Original oder in beglaubigter Abschrift beizubringende Zeugnisse auszuweisen. —1>) legal und urkundlich nachzuweisen, daß sie die obengedachte Caution pr. IWtt fl. C. M. alsogleich und noch vor Antritt des erwähnten Dicnstpostens zu leisten vermögen. — Q. Diejenigen Gesuchswerber, welche nicht bereits bei einer landesfürstlichen Casse angestellt sind, haben sich in Gemäscheit der hohen Hofkammer-Verordnungen vom 3. September und I?-. December 18!!), Zahl 37344 und 528«f5, entweder auszuweisen, daß sie die vorgeschriebene camera! - zahlamtliche Cassaprüfung binnen dem Verlaufe eines Jahres, von jetzt an zurückgerechnet, und nicht vor längerer Zeit bestanden haben, oder diese Prüfung zum Behufe der gegenwärtigen Compctcnz alsbald zu bestehen. — Das Amt, bei welchem diese Prüfung in dem einen oder andern Falle bestanden wurde, ist im Gesuche anzuführen, damit sich uberden Erfolg desselben die nöthigeUebcr-zeugung verschafft werden könne. — Endlich ll) haben die Competenten anzuführen, ob sie mit einem Individuum des Linzer Cameral-und Kricgszahl-amces verwandt oder verschwägert seyen? -^ Von der k. k. ob der ennsischen Landesregierung. — Linz am 21. August 1842. Joseph Greutter, k. k. Regierungs-Secrttar. Z- 1561. (l) Nr. 22517 Surrende wegen Aufhebung des Frankirungszwangcs be-Mllch der Corresponds zwischen Oesterreich und Baiern und eines gemeinschaftlichen Brief-porto-Tariffes. — In Absicht aufdie postamtliche Behandlung der Correspondence« nach und aus dem Königreiche Baiern haben in Gemäßheit einer mit der General-Administration der k. bairi-schen Posten unterm 30. Juli l. I. abgeschlossenen Uebereinkunft vom 1. October l. I. angefangen, die nachfolgenden Bestimmungen in Wirksamkeit zu treten, welche zu Folge Decre-tesldes k. k. Hofkammervräsidillms vom 2. September l. I, Z 6003/?. ? hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht werden: 1) Von dem erwähnten Zeitpuncte angefangen hat der Zwang zur Frankirung der Corrcspon-denzen aus den k. k. österreichischen Staaten nach dem Königreiche Baicrn und umgekehrt, mit Ausnahme der Fälle, welche unter 5) angedeutet werden, oder wenn der Aufgeber dem Empfänger den Brief freiwillig portofrei zukommen machen will, aufzuhören, und es werden sonach von den k k. Postämtern die Briefe nach Baiern ohne Abforderung der Porrogcbühr übernommen werden. — 2) Für die wechselseitige Correspondenz zwischen den k. k. österreichischen und den k. bairischen Staaten ist eine gemeinschaftliche Portotaxe in zwei Abstufungen und zwar ohne Rücksicht auf die Landesgränze als bisherige Po stgeb ietsgränze in der Art festgesetzt worden, daß dieselbe für Entfernungen bis cin-schließig zehn Meilen in geradcr Linie mit sechs Kreuzer Conv. Münze oder sieben Kreuzer bairi-scher Reichswährung, und für alle Entfernungen über zehn Meilen in gerader Linie mit zwölf Kreuzer Conventions-Münze oder fünfzehn Kreuzer bainscher Ncichswährung für den einfachen Brief emgchoben werden soll. — Zur Ausgleichung der durch den bestehenden k dai-rischen Briefporto-Tariff für weitere Entfernungen festgesetzten höheren Portosätze wird einstweilen für Briefe nach und aus Orten im Königreiche Vaiern, welche innerhalb der bei-, den nachfolgend aufgeführten zwei k^ons gelegen sind, ein P or tozuschlag von vier Kreuzer Conventions-Mü'nzevon jenen Postämtern, bei denen die Bezahlung des Franco oder Porto Statt findet, zu Gunsten der k, bairischen Postcasse eingehoben werden. — Die cr-' wähnten zwei I>^on5 werden folgendermaßen festgesetzt: I. Na ^,. « g ? g e -,, ü der der böh -m ischen Grä n ze: Die Pfalz (jenseits des Rheines) Wirthheim, Dettlngcn, Aschaffcn-burg, Dbcrnburg, Miltcnbcrg, Amorbach. — . Die Correspondenzen Zwischen den Behörden und Stellen im österreichischen Kaiserstaate uno jenen im Königreiche B.nern in Negierungö-und Offizia!- Angelegenheiten, so wie die amtlichen Aufgaben derselben an Private, werden von der Postanstalt, wo die Aufgabe, Statt findet, portofrei belassen, insoferne die aufgebende Behörde im Staate, wo die Aufgabe gs-geschieht, von der P orto bezah lu ng exemt ist; es mü'ffen jedoch diese Sendungen mit,,'c>x (Mcio", oder nach dem Gegenstande als gesetzlich portofrei bezeichnet werden. — Die empfangende Postanstalt hat hiefür die halbe Tafe für sich einzuheben, wenn die als Adressat bezeichnete Behörde oder Stelle, der Gegenstand oder die Person nach den Verordnungen oes Staates, in welchem die Bestellung Statt zu finden hat, portopflichtig ist. — c. Correspon-denzen von Behörden und Stellen, welche in dem Staate, in dem die Aufgabe geschieht, von der Portoentrichtung im Allgemeinen oder hinsichtlich des Gegenstandes nicht befreit sino, müssen wie die unter litt. a. erwähnten Sendungen der Privaten behandelt werden.— 6. Da in Oesterreich die Corrcspondenzen zwischen den k. k. Behörden in Partei fachen nicht portopflichtig sind, wohl aber jene der k. bairischen Behörden, so bleibt der k. bai-rischen Pcstinstalt, wie oben unter Iit.t. b., überlassen, für derlei an k. bairische Stellen und Behörden ausOesterreich einlangende Corlespon-dcnzen die halbe Taxe bei der Abgabe ftu> sich zu erheben, und ebenso bei Aufgaben k. baili-scher an k. k. österreichische BeHorden in Par-teisachen die halbe Taxe als Franco einzuheben. Die k. k. Bchörocn haben derlei Schreiben mit „exolNcio^n Parteisachen" zu bezeichnen« -^ ^.^n Betreff persönlicher Portofreiheiten ist festgesetzt «a) Scheiben an I. I. Majestäten lind an die Mitglieder des aller-durchlauchtigsten österreichischen Kaiserhauses und des allerdurchlauchtigsten bairisch. Königshauses sind bei der Aufgabe mit dem halben Porto zu Gunsten der Postanstalt, wo die Aufgabe geschieht, zu frankiren. — dd) Personen, welche in Oesterreich ooer in Baiern befugt sind, Briefe franco ohne Erlegung einer Tare abzusenden, haben im Wechselverkehre Zwischen Oesterreich und Baiern, wenn sie die volle Fl-ancatur an dcn Adressatenbeabsichtigen, oder nach !itt. 9- dazu verbunden sind, die Hälfte der gemeinschaftlichen Portotaxe zu Gunsten 687 der bestellenden Postanstalt und rü'cksichtlich den Zuschlag für Vaiern zu Gunsten der k. baierschen Postcasse zu entrichten. — 6) Bei den aus Baiein unfrankirt einlangenden Sendungen wird die Portotaxe, deren Bezahlung dem Adressaten in Oesterreich obliegt, ans der Adressensette, bei den frankirtcn dagegen auf der Siegelseite aufgeschrieben, und diesem letztern ü'berdieß der Stampel „Franco" aufgedruckt werden. — Laibach am 9. September 1842. Joseph Freiherr v. Weingarten, Bandes -Gouverneur. Carl Gras zu Welsperg, Raitenau und Primör, Vice-Präsident. Tominik Brandstetter, k. k. Gubcrmalratl). ^ewlchtS- und Tax-Progesswns-Tabelle far die aus dem Wechselverkehre zwischen Oesterreich und Baiern entstandene Corresponds. i Betrag in Conven- Betrag in baierischer « rions-Münze Reichswährung I gemeinschaftli-« gemnnschaftli^i ^......Z Gewi ch t ^^ft^ s^g ^I^N^ sK^ z ^1. 2.Slu- für 1. 2.Slu für V ^tufe fe zu Baieln Stuft fc zu BaiernN ^^^^ zu6kr. 12kr. zu7krsl5kr iÄ " "" ' ' si. >kr.zfl.! kr.lfl. !tr.I si. jkri^. ikr^s^z ! bis V2 Loth . - . . . . „ 6 ,. l2 „ ^j „ 7 „ l5 „ 5 I ^ über '/2 Loth bis include 1 Loth . ' ., 9! „ lü „ 6 ,. 11 ,. 22 ,. 8I .,1 ^ " „ 1'/, ., . „ 12 „ 24! „ 8 „ l5 „ 23, « I()ß !^ .. 1'/, « « « 2 „ . „ 18! „ 36 ,,'l2 „22 „41 „ lM ^. «2 « ,. « 2'/, ., . ,. 2'^ ,. 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Z7i450.'"(1) ^ 3icltat!0ns-Kund machung. Wegen soglcicher Herstellung eines neuen ge- wölbten Straßen-Durchlaßkanals an der Wiener-Commcrzial-Straße, im D:stanzzcich.'n Nr. III. 8-cz zu Venerie, deren Material - und A'rbeitskosten sich auf den adjustirten Geldbetrag von tt!)I st. 3i) kr. belaufen, wird am l9. September l. I. Vormittags von 9 bis 12 Uhr bei der k. k. Bezirks-OonMl. zu Egg eine Minucndo-Licitation abgehalten werden, wozu Unternehmungslustige mit dem Beisätze eingeladen werden, daß der dießfällige Bauplan, Vorausmaß, die Versteigerungs- und Baubeding-nisse, dann Baubcschreibung 3 Tage vor der 3i-citation zu den gewöhnlichen A'mtsstunden bei dem k. k. Straßen - Commissariate, am Tage der Lici-tation aber bei der bemeldeten k. k. Vezirkö-Obrig-keit eingesehen werden können.— K. K. Strasien-Commissariat. Laibach am 7. September 1842. 689 machen zu wollen, in Gegenwort der Pachtlu-st'gcn V2r dem Licitanons- Commissar, welchem sie von der Behölde, die sie allenfalls in Empfang nabm, sogle'ch zu übergeben sind, cross, Nel und kundgemacht. — Uebrigens wird noch erinnert, daß dle Pachtofferte dem Eingaben-Stämpel unterliege. — Ale Ersieher der Pachtung wird dann, ohne eine weitere Steigeru-g zuullassen/ derjenige angesehen, der entweder be» der mündlich'N Versteigerung oder nach dem ordnungsmäßigen schriftlichen Anbote als 5est, hicter etscheml, so fern dieses Bestbol den Aus-rufsprcls erreicht, überschreitet, und on und für sich zur Annahme und zum Abschlüsse des Pachtvertrages geclgnet anerkannt w,rd. — H,ebci wnd, wenn der mündliche und schriflli» che Anbot vollkommen gl'ch seyn sollte, dem VÜndllcheli/ unter zrvei oder mehreren schriftlichen Anboten aber jenem der Vorzug gegeben werden, für welchen eme vom Licitaticns Com, nilssar vorzunehmende Vcrlcsung entscheidet. »-. 8) Der Pächter c'ner Maulhstatlon hat zur Slche'siellung seines Pachlschillinaes eine Cau« lion zu leisten , welche nach seiner Wahl ,n dem s cbsilN odcr vierten 3hcil des emjähngen Be» lragee deb'elbcn zu bestehen hat. — Im ersten Falle ober muß der^ Pachtschilling monatlich poraus, im zweiten Falle nur nach Ende eines irden Mcnatcs lNtrichtet werden. — Diese Eaution kann im Baren oder in k. k. Staals-«gpiercn l^ack dem letztbckanntcn Cl)Ulss, oder Mittelst HypcthckarS'cherstcllung gclcissetwtr« d D»e Einverleibung der lctztern in den Grundbuches eber ^andlafeln geschieht auf KoNen dcs Achtels. ^ Jeder Ve,sie,gerungs, lusilge muß den sechsten Theil des für ein Jahr entfallcl've" Ausmfspreises, bevor er zur Ver, steigelung zugtlasscn wird, der Commission als vorlaufige saunen erlegen; dieser Erlag kann eben so "" d^e oben erwähnte Pachtcaution selbst im Baren oder in s. k. Staatspapieren-nach dcm lctztbekannten börscnmaßigen Course geschehen. ^ Allch kann tafür eine emi'erle>bte Pcagmatlcal - S>cke,heilsurlunde mit Beibringung des Grundbuchs- oder Landtafel Eftrac-tes und des Echatzungsactes eingelegt werden. — Zur Ellelchterung jener bisherigen Pächter^, die mltzullcliiren gesonnen waren, ist, wenn sie sich ln kemcm Pachtrückstande befinden und ch>e Caunon dui^ch baren Erlag oder »5 Slaaispapieren geleistet habcn, und wenn auf dl.se Eautlon b,s zum ZeUpunkte der Verssei-gcrllng ke>n Pfandrecht oder Verbot von Ic« manden crwi'kl rvorden »st, eine Erklärung ge, nügend, daß sie lhre bereits für die gegenwärtige Pachtung bestellte Caution vorlaufig als Forlslhung für ihre künftigen Verwicklungen ausdehnen. — g) Gle,ch nach Beendigung der Versteigerung w»rd die als vorläufige Caut'on beigebrachte Slchttstellung denen zurückgeftellt, welche mcht Elsteher geblieben sind, dem Best-b»eter ober wild dieselbe nur nach gepflogener Richtigstellung der Caution ausgehändiget werden. — Diese R'cht'gstcllung muß längstens bis zum 20. Oct. 1L42 geschehen.— io)Nach3 dem die licitallon ellns Pachtobjecles geschlossen srlnde, wird bis ^u dcm Augenbl cke, wo die Nlchtannahme des Anbotes von Seite der com» pttenttn Behörde ausgesprolb selbenTagsatzung zuerst für die einjährige, dann für die zweijäh'lge Zcitfrlst abgehalten, uud »mF^lle eines günstigen Erfolges wird sich die Wahl zur Annahme dis e>nen oder «ndern Anbotes vorbehalten und Mit demjenigen der Vertrag abgeschlossen weiden , dessen Andol i5berdenAusrufsprels sich als oervorlhellhafteste darstellen wird. — 2) Aus dcm Verzeichnisse find die Linienmauthstatwncn sammt dim Aus-rufsprelse ders.lbcn zu entnehmen. In diesem Ausrvelse ist auch der Ort und 2ag angegeben, «n welchem d,e Versteigerung vorgenommen rrer-den wnd. — H) Zu dieser Vcrsteigerui'.g werden olle iene zugelassen, welche nach den Lal'desge« seyen zu solchen Geschäften geeignet, und die bedungene Sicherheit zu lelstin im Stande sud. — ^) Wer im Namen eines Andern ncb Viacbtgedeis bei dcr Commis sion vor der ^icitatil.'n auswcisen, und rlcse chr übergeben. — 5) l^cn Plichilustlgen ,st gestaltet, mündliche Anbote frn dle Pachtung der cinn vdcr der and.rn Stallen g gci^ dcm zu machen, daß sie auf die im §. 3 b^eichncte Art, d e vorläufige Caullvn für iene St^llo^, für welche dcv Anbot gest.llt lst, erleqcn. — 6) Ebenso ist cs gestaltet, schriftliche Anbote für die Pachtung der Slsnonm einzureichin, und zwar auf d»e Pachtung der einen oder beider Stationen/ wo» txi der OsserclU auch die Bedingung stellen kann/ daß seili Alierbi-tcn nur für den F'ill gcltl/ wcnn ihm beide Siationen ohne Ausscheidung tlr-er Station übcrlasscn wird. —Die Staatsverwaltung behält sich vor, je nach dem Aus-schlaqe dieser Pachive-Handlungen die Ncs^ltate der Versteigerung für die einzeln'» >.der für beide Statio7ien zu'ammcn zu bcstatigm. — 7) Bei den schriftlichen Offerten ist Folgendes zu beobachten: ». Dieselben müssen bezüglich der Mauthssationen mit dcm zu Folge des K. 8 dieser Kundmachung als vorläufige Camion sicher zu stellenden betrage im Baren oder m Staatspapieren nach dem lctztbelannten börseN5 mäßigen Course belegt, ode< m»t dlm Beweise, daß dieser Betrag bei einer Aerariatcasse öder einem Gefällsamte im Baren oder in Staats« papieren nach dem Eourkwerthe erlegt, oder hys pothekansch - pupillarisch sicher gestellt worden sey, daher, . Dieselben müssen vor der Beendigung der Versteigerung dem zur Abhaltung derselben bestimmten ^»citations» Commissar versiegelt übergeben weiden. — c. Die schriftlichen Anbote müssen den Betrag, der für jede Station angeboten wild, in Zahlen und Buchstaben dcullich aufdrücken, und sind von dem Anbolsteller mit Vor- und Zuna, men, dann Charakter und Wohnort des Ausstellers zu unterzeichnen- — Parteien, welche nicht schreiben können, haben das Offert m,t ibrem Handzeichen zu untefertigen, und dasselbe nebst oem von dem Namensfertiger und von einem Zeugen unterfertigen zu lassen, de» ren Charakter und Wohnort ebenfalls anzugeben »st-—WennmchrerePersoncngcmeinschafl« lich ein schriftliches Offert ausstellen, s? haben sie »n dem Offerte beizusetzen, daß sie sich als Mltschuldner zu ungethellter Hand, nämllch Einer für Alle und Alle für Einen, dem Gefalls« Aerer zur Erfüllung der Pachtbedingung ver« bmden. Zugleich müssen ße m dem Offe»te » » nen Mltofferenten namhaft machen / an wel« chen auch allein die Ueberaabt des Pachtobjel« tcs geschehen kann — ci. Auf dem Umschlag d,s Offelc« sind jene Mauth'^atioNlN, fürwtlche )e? Anbot gemacht wird, deutsch anzugeben ___ e. D.tse «nb- tedürfcn du.ch keine, den ?>slta-t.onsbed..gun,cn n,chl enlsorechende Klau'eln beschrankt s yn, vielmehr müssen dieselben d,e ausdrückliche Ettlcnu^g enthalten, d.ß der Offerent die in der Kundmachung enthaltenen . und die bei der mündlichen Licllallon vorg.lescncn, in das Llcitationsprotocoll aufgenommenen Vertrags« Bedingungen genau befolgen wolle. — f. Oje schriftlichen Offerte können, so wie die münd» l'chen, bezüglich der Mauthe, auf eine einjährige oderzwniährlgeP'chlpenode, oder aufbeidezu« ^ltich qcstellt werden. — F. Von Außen müssen dlls? Eingaben m>c der Auflchrift bezeichnet seyn: ^Anbvl zur Pachlunq der Wegmauthssalion, (folgt de, Name der Slatlon). — k. D,e schrift, lichen Offene sind von dem Zeitpunkte oer Em« rochung für dle Offerenlen, für d,e G fl> verbunden ist, mit t. December »9^2 erlediget und dazu ein ßwöcbentlicher Oancurs eröffoet. Diejenigen, wel-lde sich um diese Stesle bewerben wallen, haben ihre, mit oen Zeuglussen über Moralität, Alcer Nnc biöhcriqe Dieristleistung, dann üblr die voll' kommene Kl'N!,ttn<; der deucschen und kcainischen Lat^evspracke. endlich mit der legalen N^chwei. sung, t'aß sie ci:,e si^cijusforische (Zaulion pr. lcio, st, zu leiste" im Stande sind, belegten Ge» suche längstens bis ,5. s. M. October 1642 an die Inrisdicuons. Inhabung selbst, oder an die gefertigte Bez. Obrlgkcil portofrei einzusenden- — Bez. Odrickeic Rupertshof zu Neustadt! den 2. September 1842. Z. >4c>c>. (i) Nr. 22,32 Edict. Vein Bezirksgerichte Wippach wird kasik! ge< macht: lZg sey über Ansuchen der Voglei Herr. schift Wippach und der Kirche St. Scharn in Wippach, in die rcafsummirte Feilbictung der von der Mariana Schmutz pr 892 ft. erstandenen Johann Schmuh'schcn, der Herrschaft Wippäch dienstbaren Realitäten, als: 2) das Wohnhaus zu Semona nebst Sallung, Heuboden, H^fraum, Latnil nebst Garten, oder doron», 5uk Urb. Fol. 567, Nccl. Z.9; l>) Acker mii3 Planten Xnglonxa «ui) Urb. Fol. 3^7, Rect,Z. 9; c) Acker 52 V«^ <^ln 8ud Urd.Fol. 367, Nr. 9; 6) Wieseseman^ liu 5no5ll0t 5l,li Urb. Fol. 366< Nr. 9; e) ?lcker ,nil 2 Planten 6ril«ul<3 «ud llrb, Fol. 366, Nr. 9; t) Acker u Lelli 5uli Urb. Fol. 46. Nr. 4-und g) dem Dom. Grundacker n»(! I^Äln,^2in pncj Hl2joiijc»und Oednifi !Nlt 6 Pl^ntei, «ul) Dom. Gldb. (Zur. Nr. 8>, auf Gefahr und Kosten der Elsiehcriiil,, wegen nicht bezahltem Meistbote .qeiriNiqet, b'ezu cinc einzige Feilbietung auf dcn ii. October 16H2, BormittagK um 9 Uhr in ixcscs Gericll^alizlel mit dem Anhange be° ramm, daß die Realitäten auch unter der Schäz« zung hintangegebcn werden würden. Die Lici» tationt'. Bedingliisse. der Grundbuchs^xtraet uno das Schätzungt'protocoN kennen in den Amtsstunden hierorts eingesehen srerdcn. Bezirksgericht Wirp.ich am »2. August »642. ^—-—-—- -^ ^ ^ Edict. Vom f f. Bezirksgerichte Gurkfeld lvird i>em, unbekannten Aufenthaltes abwesenden Ma' thia? Löcd>ibkcr von Smed„iq mittels gegenlüärti-gen Edictes erinnert: Es sey vor diesem Gerichte daä besuch um seine 3o^5erklärung angebracht nnd demselben Herr Joseph Grayer als Oura« tor besU-lll worden. Dcffen lvird Maihias Schab» kcr nnl tem B.isatze velstä"d,get, daß er inner« halb eines Jahres, 6 Wochen und 3 Tagen zu erscheinen, oder das Gericht auf eine andere Art in die Kenntniß seines Lebens zu sehen habe, nibrigenö nach erfolglosem Verlauf dieser Zeit, und auf wiederholtes Ansuchen derselbe für todt erklärt, und sein Verlaß nach Vorschrift der Gesetze abgehandelt werden würde. K. K. Bezirksgericht Gurtfeld am ;3. August Z !4i2. (») Nr. 195,. S d i c t. Vom k. k. Bezirksgerichte Gurkfeld wird be« kat^c gemacht: Es sey über Ansuchen des Ignaz Glovotschnig, (Zesslonär der Anna Gabrilsch, lvide» Fra„z Soritsch von Vresie, als Erstehcr der bei« den zum Mathias Soritsch'schen Verlasse gehöri. gen, der Herrschaft Gulkfeld «ul) BergNr. 5o5, und delHerrschaftThnrnainhart 5l,I) Berg-Nr. ^l '9 dienst« baren W.inga^ten in Orenouz, weg»n nicht zuge« halte»en Licil^tionsdeoingtilff^,, die 3'citaiion det genannten Weingärten bei liner einzigen Tagsaz-zung um den, wie immer gearteten Anbot auf Gefahr und Kosten des frühern Grstchels Franz Soritscd bewilliget, und des Vollzuges lvege» vie Tagsahung auf den 22. September l, I. Vor« mittags um 9 Uhr in der tiehyertcbtlichen Kanz» le« angeordnet worden, welches mit dem Beisahe bekannt gemacht wird, daß der Grunbbuchsexlracl, das Sck)ä'hunc.sprotocoN und die Licilationsbedmg. nisse in der hierorligcn Gerichtskanzlci eingesehen werden können. — K. K. Bez. Gericht Gurkfei» den 3t. August 1642. Z. »4o4. (^) ^"^ Nr. 2597I"" Vom gefertigten Bez. Gerichte, als AbHand, lungs Instanz, wird hiermit bekannt gemacht, daß zur Veräußerung der Anna Mahorzhizh'schen Per. laßeffecten, als: Haus« und Wirthschaflöfahrniffe. Getreide, Vieh ' Futter, Kleidung )c-, gegen gleich bare Bezahlung, der »9., 20. und 2;. September zur Verpachtung des Hauses und der Grundstücke auf mehrere Jahr» aber der 22. September o.I,, jedesmal früh von 9 biS '2, und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr in loco Neustadtl m,d am F