tlNZELPft£lS: wocbuUgt 10 ipt II Ayl Olarbutger Bcituag Amtliches Organ d e s Slelrlschen Heimatbundes Vertat und SchrlftleituoB: Marburg a. d. Drau. Badt;asse Nr. 6. Fernruf: 25-61 a Erscheint wöchentlich sechsmal als Mor«enzejtung irnii Ausuahn.e der Sonn- und 35-M. Ab Uhr ist dlt Schrlftleituns: nur auf Pernraf Nr. 28-67 PeiertaKe). Bezusspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. Postge- erreichbar. — Unverlanste Zuschrifteo werden nicht rflckceiandt — Bei bflhr: bei Üeferunz Im Streifband zuzügl. Porto; bei Abholen In der QeschMftsstclle Aofratea Ist das Rflckporto beizulegen. — Postscheckkonto Wien Nr. 54.608 RM 2.—. Altreich durch Post monatlich RM 2.10 zuzOrI. 36 Rpf. Zustellgebühr 61 onar6urg-2>rau, 3>ffniitag, 2. Oltäri 1943 53.3a{)roano Ribbentrop beim Duce Kampf der Dreferpaktmächt« bia zur völllgan Varnichlung der feindlichen Streitkräfte Persönllclie Botsciiaft des Führers an den Duce Rom, 1. M&rz Der Reich0mlni«tar de« AuswärtijftD von Ribbentnyp weilte Im Auftrage dea FUhrera vom 24, bto anun 20. Februar in ItaUen. 2Su seinem Bmpfanipe hatten sich der Un-tv^rataatfisekrotär der auswärtigen Angelegenheiten Baatianinl, die Unterstaataaekre-läxe Roaai und Albini, hohe Persönlichkeiten (l«s itallaniachan Staates, dar FaJchiatJ^chen Partei und der itaUeniachen Wehrmacht ao-wie Botschafter von Macfcenaen mdt den Mit. gliedara der deutachen Botachaft oingefun-den. In Begleitung dea Reichsministera befanden dich Botaohaf ter im Auswärtigen Amt Ritter, der atallvertretende Chef dea Wehrmachtafüh-rujifaatabea Generalleutnant Warlimont und dia zuständigen Abteilungsleiter des Auswärtigen Amtes, der königlich italienische l^otachafter in Berlin, Dino Alfieri, nahm gleichfalls an der Reise des Reicheaullenmt-niftafs taiL Am 39. Februar empfing der Duce den Reichsaußemninister von Ribbentrop, der cbie perflönlioha Botachaft des ^BHUirers Uber-hrachte. Ajwdllleflejid fand in Anwesenheit des Un-tffStaAtasekretärs Bastiajiini und der Bot-.srhafber von Itteckensen und Dinc Alfieri rtrate Besprechung statt, dJe über vier Stunden dauerte. Am Freitag, Samstag und .Sonntag wurden die Besprechungen zwÖBchen d«n Duce und dem Reichßaußenminlster fort-geeetzt. In ihrem Verlaufe wurden alle Fragen der europäischen Politik und der gemeinsamen Kriegführung der Drelerpakt-mächte erschöpfend behandelt. An einer der }Besprechungen nahmen auch der Chef des italienischen Generalstabes Generaloberst Ambrosio und der atellvertretende Chef des Wehrmachtführungastabcs Generalleutnant Warlimont teil. Die Unterredungen zwischen dem Duce und dem ZleiehsauBenminister fanden In einer Atmosphäre offener Herzlichkeit und in dem Geiste der Freundschaft statt, die den FUhsw und den Duce verbindet. Sie ergaben die vönige Übereinstimmung der Auffassungen, die immer zwischen Deutachland lind Italien bestanden hat und die die Gewähr für den Sieg in dem gemeinsamen Kampf bietet, den Deutschland und Italien in vollständiger ^lidarität mit Japan und den übrigen Verbündeten führen. Der Duce und der Reichsaußenminteter betonten erneut die Entschlossenheit der beiden lÄnder, den Krieg mit aller •rforderli-chen Kraft bis zur völligen Vernichtung der feindlichen Streitkräfte imd bis zur endgültigen Beecitigung der tödlichen Gefahr einer Bolschewisierung Buropa« zu führen, ßle «teilten noch einmal nachdrücklichst den *!Titaehlo9senen Willen Deutschlands und Italiens fest, nach Erringung des Endsieges In Europa eine Neuordnung zu errichten. Diese wird allen europäischen Völkern ein gesl-chertia Dasein in einer Atmosphäre der Gie-rechtigkeit imd der Zusammenarbeit bieten. Frei von allen .iüdischen und plutokratischen Tihnflüsssn eoll den europäischen Völkern die Möglichkeit zu produktiver Arbelt und f«ozUile Gerechtigkeit innerhalb der gesicherten Greniren des großeuropäischen Raumes parantlert werden. Ribbentrop beim Kaiser und König Seine Majestät der König und Kaiser Viktor Bmanuel empfing am 27. Februar »itn Reichsminister dea Auswärtigen von Ribbentrop. Hohe Auszeichnung für Kronprinz Umberto Der Flihrer hat dem Kronprinzen Umberto von Italien das Goldene GroRkreuz des t>eiitHrhen Adlerordena vergehen. Der Orden ■nirde dem Kronprinzen durch den Re'chs-'^!nii Der Reichsmuilster des Atiswärtigen von Ribhrntrrvp verlieft nnrh viertägigem Auf- enthalt am Sonntag, den 28. Februar Italien, um sich nach Deutschland zurückzubegeben. Für ein neues Europa Wer sich die Mühe nimmt, den Wortlaut des gememsamen Kommunlquees sorgfältig zu studieren, aas soeben bekanntgegeben worden ist, wird ohne weiteres nicht nur die umfassenden Themen dieser Besprechungen erraten, sondern vor allem auch den weltweiten Unterschied erkennen, der im Gegensatz zu den theatralisch aufgenmchten Begegnungen Roosevelts und Churchills der ernsten Zusammenarbeit unter den Achsenmächten schon immer eigen Ist. Inuner wieder haben die jüdiach-plutokra-tisch-bolschewiatuichen Lügenfabrikantei^ in London, Moskau und Washington verauoht, der Weltöffentlichkeit glauben zu mac^hen, daß zwischen ' Berlin und Rom ernsthafte Meinimgsverschicdenheiten bestünden, Ja, daß CS gewissermaßen nur noch eine Frage der Zeit sei, bis die Achse auseinanderfalle. Das deutröhe und das italienische Volk haben seit Anbeginn über Unterstellungen solcher Art mitleidig gelächelt, derm die Bande, die das Reich und Italien heute fester denn je zuaainmenhalten, suid — wie die Welt genau weiß — über jeden Zweifel erhaben. Bs erübrigt sich daher, die im amtlichen Konimunlqueo erwähnte >vönige Übereinstimmung, die immer zwischen Deutschland und Italien bestanden hat«, hier noch einmal besonders zu betonen. Es genügt in dem Zusammenhang, sich an die kürzlich mißglückte Konferenz von Ca-aablanca zu erinnern, die angeblich die festgefügte Solidarität der Antiaohsenmächte unterstreichen sollte, während In Wirklichkeit auf ihr die Sowjetunion und Tschung-king-Chlna nicht einmal vertreten waren und Roosevelt und Churchill dabei alle Mühe hatten, ihi^ nordafrikanischen Differenzen zu bereinigen, um zu begreifen, in weichem Lager dieses Krieges wirkliche und wahrhaftige Einigkeit herrscht. Während sich der DollarimperlalIsmus | Roosevelts immer klarer als das Ziel des Internationalen Judentums erweist, sich alle Völker unserer Erde zu unterwerfen, bekennen sich Deutschland und Italien erneut zum Programm, wie es vor Jahren in den Thesen des historischen Dreimächtepaktes in Berlin vereinbart worden ist. ! In der Begrenzung ihres Führung.sanspru-' Ohes auf den europäischen Großraum, der ^ mit dem Rmgen Japans um ein größeres i Ostasien parallel läuft, bekundet sich die j wahre und historisch begründete Neuord-1 nungsnussion Berlms, Roms und Tokio« m j den ihrer politischen, militärischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht gemäßen • Räumen, während die raumfeindliche Struk- 1 tur des britischen Imperiums sowie die LI-quidlerungspläne Roosevelts auf Kosten Englands und auch anderer Staaten der Welt durch gewaltsame Einmischung in fremde Lebenssphären die Ursache zu Immer neuen Kriegen und Konflikten mit sich bringen müssen, Dat« Kommuniquee über diese jüngsten und erschöpfenden deutsch-italienischen Besprechungen proklamiert Im Gegensp.tz zu den verworrenen Zukunftsphantaslen der ftlhren-dnn Politiker der Antiachsenmächte das klare und eindeutige Älel der Schaffung eines gesicherten Dasems fUr u e europäischen Völker, imd zwar In einer Atmosphäre der Gerechtigkeit und Zusammenarbeit. Frei von allen jüdischen uml plutokratischen Einflüssen soll — dies ist der unerschütterliche | Wille Deutschlands und Italiens — den Ländern unseres Kontinents die Möglichkeit zu produktiver Arbeit und sozialer Gerechtigkeit innerhalb der gesicherten Grenzen des großcuropäischen Raumes garantiert werden. Für diese Ziele ist die Achse entschlossen. den Krieg mit aller erforderlichen Kraft bis zur vollständigen Vernichtung der feindlichen Stre'tkräfte und bis zur endgültigen Beseitigung der tödlichen Gefahr einer Bolschewisierung Europas fortzusetzen. Waiiriieit oim Greueliietze Von Hans Wendt, Stockholm Liiii aufsciilußreiches Anzeichen liegt i'u'' wieder dafür vor, wie sich das feindliche Ausland heute zu Walirheitcn stellt. Die englische l'ressc Ii;it die Hinweise der Füh-rcrproklaniation iiuf die Schuld des .ludeii-tunis an der nntfesscliing und Verlängerung des jetzigen KrieKcs kaum aufgegriffen, ge-schweisre denn die Voraussagen des Fülirer-s über die Vcrtreibunif der Juden aus ?an/ Europa zu widerlesen jjewagt Diese Wahrheit ist derart gefährlich geworden, daß man ihr lieber aus dem Wege zu gehen sucht, statt das heiße Ki.sen der Judenfrage nach-haltis: zu berühren. Die Juden selber wünschen ganz und gar nicht eine nähere Bl'-handlung der scxeii sie erhobenen Anklagen. Sie ziehen es dann schon lieber vor. auch den Nacliteil in Kauf zu nehmen, dati in der Weltpresse iiire eigenen Kiaj^en über die JudenverfoIgUTigcn in den Hinter.znnut Wenn die Kraft des Volkes sich mit einer verantwortungsfreudigen Führung verbindet, dann gibt es nichts, was unmöglich ist. Goebbel: IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIilllllllllllllilllllllllllllllllUllilllllllllUIIUIIIIIIIIIilllllllinillllllllllllllilllillllllilllllllllllllllli'HllllllilllllllllllllllllKKIIIIIItlii Im Felirnar 576 800 krt Stliifisraam zmlöH Außerdem wurden der feindlichen Kriegsmarine erhebliche Verluste zugefügt Ungeheure Verluste der Sowjets bei den Abwehrkämpfen Führerhauptquartier, 1. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Angriffe, die der Feind auch gestern gegen die Fronten des Kuban-Brückenkopfes führte, brachen unter hohen blutigen Verlusten zu-sanunen. Vor Noworossijsk schoß Artillerie des Heeres ein mit Panzern beladenes Schiff In Brand. An der Mius-Front trat der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung auf breiter Front zum Angriff an. Dte Sow]ets wurden schon vor der Hauptkampflinie im Abwehrfeuer zerschlagen. Der eigene Angriff Im Raum von Isjum gewann auch am gestrigen Tage weiter an Boden. Die Angriffsdivislonen warfen den ztth sich wehrenden Gegner auf und über den Donez zurück. Versprengte und abgeschnittene sowjeti* sehe Kräfte wurden aufgerieben, dabei 23 Panzer abgeschossen und zahlreiche Gefan* gene und Beute eingebracht. Starke Kampf- und Nahkampffliegerverbände führten wuchtige Angriffsschläge gegen zurückgehende feindliche Kolonnen und bekJImpften massierte sowjetische Krüfte. In den Kampfräumen von Charkow, Kursk und Orel und sUdlicb des Ilmen-Sees sehet« terten zahlreiche Angriffe des Feindes in schweren Kämpfen. An einer Stelle wurden motorisierte Truppen der Sowjets eingeschlossen und vernichtet. Gegen einen schmalen vorgeschobenen Siellungsbogen südlich des l.adoga-Sees führte der Feind gestern hintereinander lebn Angriffe, die aber verlustreich abgeschlagen wurden. In der Zeit vom 21. bis 28. Februar wurden an der Ostfront 1060 Sowjetpanzer durch Verbände des Heeres zerstört, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen. Deutsche Seestreltkräfte vernichtetfin in wiederholtem Einsatz vor Noworossijsk ein Torpedoboot, vier Handelsschiffe von 6500 brt sowie zwei Küstenschiffe. Die Luftwaffe vernichtete zwei weitere Transportschiffe des Feindes. Der Angriff deutscher und italienischer Truppen an der nordtunesischen Front bracht© weitere Fortschritte. In der vergangenen Nacht wurden nach bisher vorliegenden Meldungen drei große feindliche Transportschiffe vor der algerischen Küste durch Lufttorpedos getroffen. Die Vernichtung eines Schiffes von 7000 brt ist sicher. Im Mittelmeer versenkten U-Bootjäger der Kriegsmarine ein feindliches Unterseeboot. Bei militärisch wirkungslosen Angriffen britischer Flugzeuge gegen einige Orte der besetzten Weslgebiete und einen Stützpunkt an der Atiantikküste, ebenso wie bei vereinzelten Bombenwürfen in der vergangenen Nacht in Westdeutschland halte die Bevölkerung Verluste. Fünf feindliche Romher wurden abgeschossen. Im Kampf gegen den Schiffsraum Groß-brilanniens und der Vereinigten Staaten von Nordamerika versenkten Unterseeboote Im Februar 82 feindliche Handelsschiffe mit 545 300 brt und torpedierten 14 weitere Schiffe, von denen eine Anzahl als gesunken anzunehmen Ist. Schnellboote versenkten drei Handelsschiffe mit 6600 brt. Die Luftwaffe versenkte im gleichen Zeitraum fünf Handelsschiffe mit 25 000 brt und beschädigte 14 Handelsschiffe zum Teil schwer. Damit wurden im Monat Februar 576 800 brt feindlichen Handelsschiffsraumes vernichtet Unterseeboote versenkten ferner einen Kreuzer, einen Zerstörer und drei Geleitfahrzeuge. Andere Einheiten der Kriegsmarine vernichteten drei Schnellboote, zwei Vorpostenboote, ein Versorg'nigJischiif und fjn Unterseeboot. Fprner wurden von dpr Luftwaffe ein Unlerseeboot versenkt und zwei Kreuzer fowie ein kieaumt und den Juden dadurch Gelcüerfheit fiCRclxin V urde, sich statt dessen maßgebend an d«r IjMsteliuiii dioes utuen Krieges zu bctHili-ccri. der nicht zuletzt da^u bestimmt ist ihr Verhleibcii in den von ihnen befallene« Ländern ermöglichen, ihnen ül>erall nocfa mehr Macht zu eeben und ihre ücirner Jiberall unschädhch üu machen. Die hierbei wie in nahezu allen anderen Dinäen lüdiscli hceitifluflt^j Umwelt will natürlich nicht jlau beil. dalt das deutsche N'olk die.sc Wahrheit lUiwiderruflich in sich aufsrcnomnien und zu einem festen Bestandteil seiner Weltan-^chau uns uenidcht hat, Spit/^findi? wird die h'rage aufüeworien, ob das deutsche Volk denn \\-irklich -'SO iudcnfcindlich«^ geworden sei. Uie feindliche Hetze mit sogenannten (ireueln. die reffen das Judentum verübt worden sein sollen, ist heute, obwohl sie vor. licr lange und kräftig auch in der sogenann' teil Weltpresse, im en^liNchen Parlament, in Jen Kirchen usw. betrieben ^urde, abgr, stoppt, vermutlich auf liöheren Wunsch der 1 rindorier und Newyorker Großfinanz, die keine Vertrefung des Judcnthemas wünscht in der Tieutraleii und ausländischen Presse ist deshalb .sehr viel weniger von Verfolirnn-ucn der Juden als von deti angeblichen Zuständen in den besetzten Gebieten die Redf Genau WiC jede Verbreitung der Wahrheit i.ber die Jndenfragc verhindert werden soll so wird aktiv aggressive Grcuelhetsje betrieben mit IJchauptungcii. die namentlich lixhtiudische Personen betreffen, damit auf diese Weise die europäi.schcii Völker noch tiefer in HaEt und Bruderstreit getrieben werden sollen, tie/eichnenderwei-sc wird aber kaum gewagt. Grenelbehauptungen über das \'crh.'ilten der deutschen Soldaten zu vrr. hrelten. Mauptproduzenten und Vcrbreiti^r von Hatige-schicliten aus den besetzten Gebieten sind die Juden und mit ihnen die Engländer. Eins ist freilicl. klai und unrniillxers^and-iiclt, und die Fiihrerproklaination liefert die unvermeidliche Antwort auf das Nicht-seheinxolleii der Wahrheit bei unseren Gegnern. auf das Unverständnis eines Teiles dei l'mwclt und das Anhalten der Greuelhetze Hiit all ihren verderblichen Koljen: wen.i die Wahrheit durch Terror unterdrückt, die kettung I'uropas mit Gewalt vereitelt würden soll, so kann solcher Terror nur verschärfte Gegeiimathialimen zur Folge haben. IMeienigen. die gerne die Nutznießer solcher Kanipfverschärfung sein möchten, werden selber am Sdilull wenig Freude daran haben. Die deutsche Stimme der Wahrheit nbcr wird durchdringen, auch wenn man sie nnt ileii Trtinniieni ijaiiz Europas crstickeM iinjditc! Finnland kämpft um sein Reclit Auch weiterhin alle Anspannung seiner Kräfte — Rede d:s Staatspräsidenten Ryti bei seinem neuen Amtsantritt Der Führer an den Kaiser von Mandschukuo Pührerhauptquartier l)er liihier hat dem K.'iiser von Mandschii kno anläf^lich des Nationaltafjes von Man-dsclmkijo am I. Mar/ (.Iralitlich seine Glück-w ünsvhe übermittelt. Gründungsfeier des Mandschurischen Reiches Hsinking. 1. März |)CT Kaiser von .Mandschukuo wohnte am iNiüiitaj* den Feierlichkeiten bei. die aus Anlaß des elften jahrestages der Gründung Mandschukuos stattfanden und zu denen auch General Umezu, der Übcrbefeh'shaher der Kwantung-Armee. erschienen war. Oer Festakt vollzoc; sich vor dein Altar dos I )ci|y-Schre:nt's. Unter den tau.<5cnd Anwc senden .sah man den Ministerpräsidenten Tschaiigt.schinfiluii inul zahlreiche japani-sclip lind mandschurische Persönhchkeiten. Iii Aiierlvcnnunj;: der jrjpanisch-maiidschn-nsciien /in.^ammenarheit hat der Tenno dem Kaiser von .Mandschnkuo einen Krieg.sordcn verliehen. Gleichzeitig ließ der Tenno dem Kfii.ser und der Kaiserin von Mandschukuo l:rinncrnnc!>rnedail!ci) an den Jahres- tag der Gründmiff des japanischen Reiches überreichen. Der tcierlicho Akt spielte sith Munlaj^ früh anläßlich des elften Jahrestages der Gründung .Watuischnkuos in der kaiscrlicheii Residenz ab Bugarien zwei Jahre im Dreimächtepakt Soba, 1. März Z'jm zweiten lahrest.^g des Beitritts CijI-Caiiens yirni Dreim-^chtepakt veroffcntliciit das Sofioter .Morgenblatt ■ Utru : Äußerungen der Gesandten i.leutschlfinds. Italien.^ und |ap.ui.s n) Sofia in denen auf die historische Bedeulunp dieses Schrilte-s hingewiesen ird. Der deutsche Gesandte SA-Ober^rruppen-iiihrer P.eckerle erklärt, daß Bn«arien tych i»ffen in die Gemeinschaft der europäischen Nei'ordnimg eingereiht und eine Grundlage für die Verwirklichung seiner tauscndjähri' 'jen nationalen Bestinimimg geschaffen hat. Der italienische Gesandte (iraf Magistrat! hob hetvor. daß Bulgarien im Pahmen des Dreimächtepaktes ein wichtiger Faktor zur FrrinKitng des gemeinsamen Sieges ist. Dei iapanischc Gesandte Vamadshi spricht eben-falls über das enge Vorh.lltnis Bulgariens zu Hllen anderen dem Dreimächtepakt anj»e-Rchlossenon Staaten und erklärt, daß trotz de/ großen Schwierigkeiten, die noch bestehen nnd trotz der verstärkten Feindpro. •i.'iganda und Inlrig^'n die Ztisammenarhcit vch noch enger gestalten und der große n Anlaß dieses Krieges wurden Ziele genommen, die der Nachbarstaat vom Standpunkte seiner Sicherheit als notwendig firachtete, Gleich nach Beginn des Krieges wurde jedorb klar, daß diese Ziele sich nicht darauf beschränkten, sondern ganz Finnland umtaTiten. .So wollte man anstatt der gesetzlichen tianlschen Regierung die bolscbewistiscbe Srbaffe.nregic-rung Kuusinen einsetzen, hinter der in Finnland niemand stand, nnd deren Machtantritt das Ende der Selbständjgkeit Finnlands bedeutet bätfe. Wejin Finnland im November 1939 nicht angegriffen worden wäre, so würde es sich unKweifelhaft auch heute im Friedenszustand befinden. Nachdem Finnland im Winterkrieg allein gegen eine gewaltige Übermacht gekämplt hatte, zog es sich, da seine Kräfte nachgelassen hatten, aus dem Kriege zurück. Der Preis war schwer. Finnland verlor dns blühende Karelien. das wichtige Ciebiet von Hdngö und außerdem verschiedene Inseln des Finnischen Meerbusens, die Fischer-Halbinsel und ein weitte Gebiet in Nordost-finnland. Hierbei gescbcih etwas, was kaum jemaJs in der Geschichte vorgekommen ist: die Einwohner der verlorenen Gobiete, etwa 450 000 Menschen, ein Achtel der Gesarat-bevölkertuig Finnlands, verrichteten spontan auf ihre Heimat, und zogen lieber in Armut nach dem übriggebliebenen Finnland, als daß sie unter dem Joch des Siegeri» verblieben, Ein besseres Zeugnis der Treue eine» Volkes hat man kaum finden kdnnen. Finnland glaubte an die gegenseitige aul richtige Befolgung des vereinbarten Friedens. Aber bald trat ein fortgesetzter Druck und die Einmischung sowohl in innere Angelegenheiten als auch in die Außenpolitik ein. Das Drama, das gl<*k:hzeitig in den baltischen Ländern geschah, die ohne Widerstand den Forderungen ihres großen Nachbarn unterlagen, gab Finnland mehr als eine Vorstellung von dem ihm drohenden Schicksal. Aber Finnland gab nicht nach, und so kam es wieder dazu, mit der Waffe in der Hand sich zu verteidigen. Diesmal standen mit uns, so betonte der Staatspräsident, in dem Kampf gegen den WeltfeJnd, der Sowjetunion, die gewaltige Macht Deutschlajids und seiner Verbündeten. Unter solchen Verhältnissen gelang es den firuiischen Truppen, in heftigen Kämpfen das verlorene Karelien zurückzuerobern, und an allen Fronten die Stellungen zu erreichen, die siie schon über ein Jahr erfolgreich gegen zeitweilig sehr heftige Angriffe verteidigen. Unser Krieg ist auch weiterhin derselbe Krieg, der am 30. November 1039 begonnen hat.. Wir verteidigen dabei unsere höchsten Werte., unser Idiid, unsere Familien, unsere Freiheit, unsere Kultur und die Zukunft unseres Volkes. Andererseits erstreckt sich das Ziel unseres Kampfes nicht weiter als bis zur Sicherung unserer Sicherheit, so daß wir nach dem .Ablauf einer gewissen Zeit nicht wieder ohne Anlaß eingegriffen werden können. Wir fühlen die Beschränktheit unserer Kräfte und deshalb haben wir uns nicht in die mächtigen KraJtmnssungen der Großmächte, iniiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiHitiiiiiHnitiiiiiiiiiiiiiHiiitiiiiiriiiiiiininiiiiiHiiiiiiiiiiitiiiiiiiniiiiiniiiiinitiiiiiiiiuiiiiiiitiiiiiiiiHiiiiiiiiiim Die Fetiriarhümple an der Ostfront Schwerer Aderlaß für die Bolschewisien unterstützt die harten Angriffs- Berlin, 1. März Die Februarkäinpfc an der O.stfront l-e-ueuteii für die Bolschewi.sten einen schweren .'\derIaB. Außer den scmcldetcn IO(iO Panzern \'crlür der Fsind Tau.sende von schv.t-.en Waffen uller Art und Zelmtau.sendc von .Menschen. Zuverlä.ssisc Schätzungen und /iähluuKen über die blutigen Verluste der fiolsciicwisten liegen nur ans r^iilabschnit-tcn vor. doch lassen diese Zdiilen Rückschlüsse auf die anderen Froiii.^c'.';;ctc zu. Südöstlich des Ladoga-Sce'» kost.itj d_en Feind sein vcrsebliches Anstürmen im Februar etwa 50000 .Mann. Im Kampfsebiet von Orel wurden 30 000 und allein am Nordrand des Kubanbrückenkopfes im Gefechts-strcifen eines deutschen Armeekorps 9710 gefallene BolschewiisfetJ gezählt. Die Vernichtuns de.s Vil. jlowieti.'^cheu Kavallerie-korps im Donezccebiet und die Zertrüinme-nniK der sowieti.schen Panzerarmee Popofi zwischen Honez und Dniepr sow[e die ver-f:ebliclieii iMa.^.senanÄriffc des Feindes am .Miu.s. am Wolchow und im Gebiet des Ihnen-Sees rissen ebenfalls sewältige Lücken in die Alannschaft.ic ebenfalls bin (ig zu-Semimen. Restlos vcrnlcbtet Während an der Miusstellung der lan^-erwartctc feindliche Angriff im Feuer mivc-rer Truppen scheiterte, vernichteten .'agd-konmiandos hinter der Front die letzten abgesplitterten Reste des VII, sowjetib^chen Gardekavalleriekorps. Dabei fiel der ^tell-\crtrctcr dc^ Kcfun;^tncii koniiTiüiidicienden Generals FJorissow. der vowjeti.sche Generalmajor IHtdko, der sich mit sech.s F>e-I Srleitcrn durclizusclilagen versuchte. In dicken kamüien um die letzten Schlupfwinkel der an Menschen und Material — Luftwaffe und Abwehrkäinpfe des Heeres Versprengten in Schachtanlagen und Balkas erbeuteten unsere Kämpftrupps noch 12 Geschütze. 17 Granatwerfer. 7 Panzerabwehrkanonen, 292 Fahrzeuofc sowie zahlreiches Gerat und machten an die 6ii0 Bolschewi-sten nieder. Iin Raum Isjum unterstützten Stukas. Schlachtfingzeuge nnd JJerstörerverbände das Zerschlagen des feindlichen Widerstandes durch unsere weiter vordringenden Divisionen. AuHer den 23 von Heerestruppen abgeschossenen Sowjetpanzcrn setzte die Luftwaff-? durch Volltreffer noch elf weitere auBer Gefccht und vernichtete überdlc,s acht Ge.schütze. mehrere Panzer- und Fliegerabwehrkanonen sowie über 160 Fahrzeuge. Motorisierte Kräfte eingekesselt Ähnlich schwer waren die Verluste des Feindes südwestlich Charkow. Hier schössen die deutsrheo Truppen erneut 16 Sowjef-panzer ab, kesselten bei Gegenstößen motorisierte teindliche Kräfte ein und drückten sie aul ingstem Raum zusammen. Westlich und nordwestlich Kursk sowie im Abschnitt von Orel setzten unsere Grenadiere den foitgesctzt angreilenden Bolschewisten erbitterten Widerstand entgegen. Beim Scheitern eines viermal wiederholten, von Panzern unterstützten Angriffs verlor der Feind 300 bis 600 Tote und ebenso viel Gefallene blieben bei der Abwehr zweier sowjetischer Regimenter im Kampfgelande liegen. Deutsche und ungarische Kampf- und SUirzkamptflugzeuge entlasteten die hart ringenden Heerestruppen. Sie griffen den Nachschub des Feindes auf Bahnen und Straßen an nnd vernichteten über 100 Fahrzeuge, mehrere Panzer und vleJ rollendes Material. Durch Volltreffer wurden Stützpunkte dem Erdboden cfleicjjgemac.ht und Malp.rid.1 Inger in Brand gesetzt. Un.'11 Miinnanjik iinri über dpr Kola-Bucbl fünf bolschewistische Fluyzenge ab. die weitergehen, als an$ei® Lftge e» erfordert, einmischen wollen, unser Volk $ehnt ilch natürlich nach Frieden wie jedes kriegfuh-reodo Volk nach jahrelangen Kämpfen. Aber wir sehen noch nic;ht Zeichen der Beendigung unseres Krieges, weshalb auch weiterhin alle imsere Kräfte angespannt werden müssen. Unser Kampf hat schwere Opfer gefordert. Zehntausende von unseren besten ManHem haben für das Vaterland ihr Leben geopfert oder frlnd Invaliden geworden, etwa sin Zehntel von unserem Lande ist in Ruinen verwandelt worden. Diese Opfer verpflichten uns, alles zu tun, um unserem Volke eine wirkliche Sicherheit zu verschaffen. Der gegenwärtige Augenblick fordert Wachsamkeit und Mut. Opforwilligkeit und ein aufrichtiges Interesse für das Allgemeiri-gut. Voraussetzung des Erfolges ist, daß wir in allen Schicksalswendungen fest zusammenbleiben, uns aufeinander verlassen und einander unterstützen. Dabei müssen wir in unseren \nstrengungen und Entschieidungen immer als Richtschnur nehmen das Recht, den Vorteil und die Ebrr des finnischen Volkes. Tn Übereinstimmung mit der früheren Bekanntgabe hat Ministerpräsident Rangell am ' Montag dem Präsidenten der Republik mit-Igctp.ilt," daß die Mitglieder der Regierung I jetzt beim Beginn dJ^r neuen .Aintj^periode ' des Prasiderjtfn ih^o A-Uifer dfm Präsidenten 'zur Verfügung slrllen. I>r Präsident der I Republik hat die Rcgi-^rung beouftragt die , Rpgje.rungsgescbäfte weiterzuführen, bis die ' reu<=> Rpgierung geb In der Nacht in der frühen Mor-rrenstunde stieß der Feind im Nachbarab-srhnitt mit jwei Regimentern von neuem vor. Wieder hasteten in dicken Rudeln die brau>-ren Gestelten über das weite Schneefeld, lind (^e Waffen der Verteidiger hielten noch reichere Beute. Wieder griff der lange Ober^ leutnant mit seinem Flak-Zug ein, sein Schützenpenzerwagcn stieß mitten hinein in rlie angreifenden Rudel, die Besatzung warf Handgraneten und ließ die Gart>en der Ma* f-chinengewehre zwischen die stur anrennenden Angreifer fahren. Und wieder lagen die dunklen Punkte der Gefallenen weithin Huf dem Schnee. Der Feind hatte« in diesen zwei Tagen toi einem kleinen Abschnitt unserer Kiunpfgruppe die Geferhtskraft von nahezu drei Regimentern eingebüßt. Masken der Stumpfheit 2u cichen der gefallenen öolschewisten. Rin Bild der Vernichtung, wie es nur der Krieg itn Osten hervorgebracht hat. Als «ich der Abend niedersenkte, da war die ^äjfte des Weges zurückgelc'^t. Aber die Überraschung der Sowjet» mußte ausgenutzt werden. Und so trat nach kurzer Pause eine Kampfgruppe desselben Regi- ments an. Dnrch die Nacht ra8.scitcii die Ketten der Panzer, klirrten die Waficn der Grenadiere auf den LKW. Sie fuhren vorbei an feindlichen Doppelposten, die wohl die düstere Kolonne für eine eifiene hielten, und sie durchfuhren zunächst einmal jede« Dor^ unter ZurUcklassiine einer Kompanie, um erst dann, von beiden Seiten angreifend, den i'eind resHoft zu vernichten. HHuser Rinken in Hammen auf und hülllen die (jeßend in Qualm und diisieres Hnt. Verängstigte Pferde jagten nmhcr und vergnißerlen das wilde I)urchelnander, m dem der Feind erhar-mtingjMdS imterging. Spät In der Nacht stieß noch ein anderes Regiment an der Kampfgruppe vorbei, nnd ehe noch der Tag anbrach, war das Tagesziel von fast hundert Kilometern erreicht und die Verbindung mit der weiter im Süden kämpfenden Armee hergestellt. Auf den Schützenpanzerwagen nnd den l-KW hockt'en in den grauen A^or|;enstunden die weißvermummten OestaMen der Grenadiere. Das Gewehr im Arm, die Handgranaten im Koppel, ro »schliefen sie trntz d^'s schneidenden Winde*, der durch Mark und Bein ging. Auch diese Ruhe war nur kurz. Oer Durchhruch nach Süden mußte zti einem Stoß nach Osten .'uisfieniitzf werden. Mitten hinein in die feindlichen Stellunßen und Stützpunkte! Wieder war die Rollh ihn das Kainpffcld und die Überraschung der beste Verbündete. Was sich in den Weg stellte, wurde Rctroffen, i^eindlicMe Panzer, die immer wieder gegen die Rollbahn vorbrathen. wurden zusammengesthosst'n und große Meiiucn «tarker pftn^erh»''"''' • • ' ' Abwehrwaffen vernichtet. Wo grrißere Wiilorstände iitiftra-ten, griff die l.iiftwaffe in die F.rdkampfe ein und schlug mit Bnmhen und Bordwaffen erbarmungslos zu. Auch dieses Tagesziel wurde erreicht 45 Kilometer kämpfte sich die ff-Uivision in den Feind hinein. Mit ganz geringen Verlusten wurde es geschafft, wäluend der Feind große Massen von Menschen und Material laf'-sen mußte Noch ist dieser deutsche Angriff nicht zu seinem Ab#i.chhjß ;^cIan^;l und schon rennen wieder die Bnlschewisten iin. unterstützt von starken Panzerkräfteii. um die alten Positionen w-ederzuerlangen. Aber das Blatt hat sich nun gewendet nnd auf die firfolge von heute und morgen wird sxli der entscheidende Kampf aufhauen, der nnch diesem Winter folgt, Kriegsberichter Alfons Brüggemann, ^f-PK Finnlands »Kalevala« 23 WH) Verse bergen den Sagenschetz der nordischen Nation l'i. Helsinki, Ende Febnidr Um die Tfjusende von Seen und in den difüiten Wäldern, die Dreiviertel von Finn-Idnd bedecken, laqen verstreut die Srhdtze der linnischen Volksdichtung als nie ver-sieoendB Kraftquelle für die im Kdmpf um.s Dasein meist duf sich allein rjestellten Menschen dieser nordischen Ldiidsrhuft. Elias Lönnrot, ein anner ILnnischer Landarrt, hat sie vor hundert Jdhren nesammelt. Die Sammlung und neue Geataltunn des finnischen Sagenschalzes nennt sich „Kalevala", das Udnd des Kdlev^ tjewclirgraiialen. Richtet sich das l'euer der Pan/.erkanonen auf diesen Punkt, üünii eilt er .schleunigst weiter, um die Täuscliiing dos Gegners aus einer anderen f'ckc /ii wiedei-hnlen. l'Ün Unteroffizier henüt/t die \'cr\vir-rnng der Sowjets, um einen Panzer mit einer Sprengladung zu vernichten. Als es dämmert, kommt dann ein deiitsciic^ Sturmgeschütz und macht mit N^enigcii Schuß dem ganzen Panzerspuk ein Ende Ocspciistiscli wird die weite Schneefläciie von den Flammen der ausbrennenden Panzer erleuchtet. „KslevÄla" ist ein Versuch, finnische Volks-1 wüLen der Natur und sie entschied die dichtung verschiedenster Sagenkreise zu einem Werk zusammenzufassen, und es war dabei nicht immer möglich, Widersprüche, Öberschneidungen und Wiederholungen auszuschalten. Die Fabel von den Freiersfahrten des Kämpfe der Monachen. Wenn man erkennt, w!e lebendig duj Liedgut des »Kalevala« heute noch In den Herzen des finnischen Volketi ist, wenn man weiß, wie in dle.sem Volk die vor einem Jalir-I hundert in letzter Stunde durch LOnnrot dem \JW rauci VU« UOI* » - I IlUXiUCI L lll Kalevala-Helden, des alten Sängers Väinä- Vergessen entrissenen Verse auch heute noch möinen, und des kunstfertigen Schmiedes , wirken, wo keine Runensänger sie mehr zur Umarinen nach dem düsteren Nordland Poh-1 Kantäle, zum alten finn'schen Musiklnstru-iöla wird durch eine Reihe von Nebenhand- | ment sprechen, der spürt, wie unwichtig die lungen in reichster Weise ergänzt, aber auch ' wißsenschaftHche Auaeinandersetzung über verwirrt Die Geschichte von dem Rdub der I das Wesen des Kalevala-Enos und Uber <3Te Zfiubermühle Sampo, die nachher ins Meer Person se nes Gestalters Ist. versfink und deren zerbrochene Teile Glück und Wohlstand an denjenigen Küsten ver-lireiten, an denen sie an Land qespült wer-(i^n, d'e niedliche und tragische Geschichte fler junrjen Aino, die im Sängerwettstreit von V-Äin'imrtlnen errunnen wird, aber dem grei-Rpn Freier nicht folgen will und in den Tod licht die düstere Rrillfifle von Kullervor, die für den Dichter zu d^-m schönsten Teil de^s „Kalevala" gehört und die Schilderung der Es genügt, festzuhalten, daU Ellas Lönnrot Jahrzehnte seines Lebens darangesetzt hat, in Oatflnnland. Karellen und bis in dac Gebiet von Archangel.sk hinauf auf unzähligen Wanderfahrten die Runengesänge auf-rnzelchnen die in vielen Varianten von einer mystischen firmischen Vorzelt kündeten und die von Rnnensf^ngem nur mündlich überliefert wurden. Er gruppierte diese Gesänge um die Person des alten Valmämölnen und gab nach vielen Vorversuchen l'MQ dem Li»-der- und Baliadenzykluß die Gestalt, in ler das »Kalevalas« heule vorliegt. Eine völlig einwandfreie drulsche t)boi-ttagung des Kalevula-JCpos hr.s1eht Hilerdings b's heute nocn nicht. Die vorliogimcJen Uber-ßetzungen ffeben aber bei alier Fehlerhaftigkeit fier Übertragung dennoch ein eindrucksvolle» Bild von der urspriinglichen Kraft dieser Gesänge, die entscheidend dazu beigo-tragen naben, dem filmischen Volk das tJe-wufitsein seiner Eigenständig.-iOit und seinen Zukxmftsglauber durch die Stürme seiner wechaelvölleu Geschichte hindurch zu bewan-ren. Neger werden verwertet Als die nnülischen Iruppeii im UnHhhriii-giUkeiiskrletj 17V.S gegen dir aine.nkanisfhm Kolonislen dij|nin die Freiheit schenke. Diu Briten heizten di^ Schwarzen auf, die Farmer und ihre Famihen zu martern und zu töten oder wcnirjslens zu verjagen und die Farmen zu verwü^ilt n. Dann aber, «jls dds onqlische Oborkonimanrio mit dem Erfolg semer Maßnahmen zufrietjt^n war und der Mohr seine Schuldigkeit qetHn halte, wurden die Sfbwiir/en in zünflifp'ii Treibjdqden wieder euirtefringen, fiuf Schdf" verpackt und nrjch Indion verschickt, iim dort wieder in die Sklaverei veikfluft zu werd<'ii. In tlporgia, so brncblet ans ein Autj' n-/puge namens Rrtmsay, ließ damals der enri-llsche General Prevol mehr als viertausend dieser Unglilrklichen aufsammeln, um sio „der Verwertimq zuzuführen*. Als er sich dann zum Rfirkzuq qezwunqen sah, mußte et eine qroße Zntil von ihnen zuri'lcklasfien, drt er nicht genügend Schiffe für ihrp Abbeförderung besaß Nun hatte mnn aber den Ne-qorn, um ihnen die Fhu htfielüste ausyulrei-bcn, SchHuerifescbichtfin von dem Schicks-il cr7.äbll, das sie anqeblich erwflrtni*», wenn sie dpn Amerikanern wieder in die Händo fielen. InfolrjpdesKpn warfen sro sirh ms Wrisser und klammerten sich in ihrer Tot'e«-angst an die Schiffe der tibziebenflen Fnglän-d-^r. Man entlediqto sich iljrer auf sr hlirhle und praktische Weifio, mdem man Ihnen dw Ilc)nde abhackte. Kiniuo Hundeil. donen p* gelnngrn Wiir, an Bord 7ii kommen. wnr'Vn .juf der Inspl Oter ansgrs'^trl wo Fieber tind Hunger brikl endgiilfio mit ihnon aufräumten. Die wildon Tiere und die Vögel drr Insel fraßen ihre l.nirhnnme, und iiberall im Wald der ..V'erräierinsel", so schreibt Rflm-«^ay, frmd man Ihre gebleichten Knorhen. Amerikanische Schulbildung Noch uni die Mftte des vergangenen Jahrhunderts v\'iirdc in den iiordainerikanischen Schnhn ein erdkundliches Lehrbuch benutzt, das sich ttjeography fnr lleqinners« nannte und dessen Verfasser Peter Parley hieß Das Buch war 160 Seiten stark; davon entfielen 24 Seiten auf lluropa. Deutfichland llolland und die Sch\neiz wurden auf drei Seiten erled'pt; davon entfielen auf Deutsch-land 12 Zeilen. Die geographische Lage Deutschlands wurde wie folgt bezeichnet: •»Deutschland ließt .lordlich von der Türkei.« Es folgte dann eine überaus knappe Charakterschilderung. di in den Sätzen gipfelte: »Die Deutschen hier sind sehr erfindiincsreich im Herstellen von Gegenständen, Sie sind große Musiker, und viele von ihnen sind ge-lehrt. Das Land ist sehr bevölkert und hat viele schörie Städte. In vielen Teilen des Lan. des sind tiefe, düstere Wälder, in denen eine trroße Menge Pech verfertigt wird.« Das war alles. Immerhin sah Peter Parley ^ch veranlaßt, den amerikanischen Kindern die Deutschen im Bilde zu zeigen. Es war ein Holzschnitt beigegeben auf dem zwei seil. Mm gekleidete Lebewesen hei der Herstellung von Pech zu sehen waren. Karl Lerhs Seite 4 >Marburger Zeilung«.^ 2. März 1943 Nummer 61 Votii luiä ^^CuHac Frau Falzari als Tosca \iii SonutaKitachmittax liiHir Tosca." mit einer Nciihesttzimg der Titelrolle iii ^^eric. J'riiu ^al/ari üab die fosca, jens ..US Liebe zur Mörderin jjewwdcne Frau, Jer sich docii immer wieder die Hcrs'.eTi der /u.schauer irri instinktiNCn mensciilichcn Verstellen zuneigen. Die Aufführung wurde von ilirer blendenden Ueistuiiff geadelt, Frau FaJ-/-dris voller, dunkel gefärbter, Tnächtig hus-hniendcr Sopran, der alle Kostbarkeiten aut-;4cbluhter Reife sein eisen nennt, ist wie ge-sclwtfen für diese Rolle, zumal sie sicli auf liervorragendes schauspielerisches Können das ihr Spiel zur packenden Wirklichkeit Verden läßt. Has -Gebet« stieg im Weihrauch frommer Innigkeit ijuin Himmel. Ihre Stimme bekommt im verhaltenen Mezzavote einen sani-leiicn. weichcn Schimmer, der dem gesungenen Wort erst die ihm eigene Bedeutung gibt. Das strahlende, dem vollen Orchester kjii Kraft gewachsene liobe C verliert sich' dank einem meisterhaft angesetzten Dirni-Muendo in ein hauchzartes Flüstern, die stiir-inischc Bitte verwandelt sich dadurch in entsagende Andacht. hie große Szene mit Scarpia. aus dein Intendant Robert Falzari eine Gestalt ga:iz großen Formats formte, wurde durch dteun-\crgleiclilichc Gestaltungskraft des Künstler-paarcs /u einem atemberaubenden Erlebnis. Nicht minder eindriiclisvöll gestaltete Frau ral;?ari den tragischen, in .seiner Wirkung grauen vollen Schilift der Oper. ("Mine Übertrei-Iiung in kluger und bedächtiger Abwägung \f)n Ursache und Wi'-kung. erzielte sie eine lebendige Dürstellung. die echt und lebeiis-walir wirkte. Uie übrigen Rollen zeigten mit N^eiiigen \ii.snahmen Pretnierenbc.^etziiiig. Dr. Fduard But.scliar. Der Frankfurter Nletzsch^-Forsclier Fiichard Ohler (»5 Jahre. Der Direktor der Stadiischen- und Universitäts-BibliothekeH \on Frankfurt a. M., Professor Dr. phil. Richard Öhlcr, wurde arn 27. Februar 65 .lahrc alt. Der auch an der Universität nbftr Philosophie lesende Gelehrte !iat im Jahre 1934 eine liistorisch-kritioChc Gesamtausgabe vo;i Nietzschcs Werken herausgegeben und sich üLich durch die Herausgabe von Nietzsches Frcnndesbriefcii und mit einem Nietzsche-[^revier einen Niimeii gcmaclil. -f- Schwäbischer Kompoiilstcnpreis 1942 für Hcrfnaon Reutter. Mit dem schvväbi.schcn Komponistenpreis 1943 wur^e der Komponist Hermann Reutter aus Stuttgart, Direktor der Staatliclicn Hochschule für Musik in Frank-iiirt/Main. ausgezeichnet. Reutter. der stets i!as volksnahe Element in seinen Kompositionen und besonders in seinen Liedern pflegte. Murde der breiteren Öffentlichkeit durch seine Oper - Odysscusti, das Chorwerk Ciesang des Deutscheit'« und der unlängst ciitsfandencn "Chorfautasie« bekannt. Einen zusätzlichen Preis erhielt der Komponist Hans Ganiiser. der als Licdkornponist her-\ ort rat. -i- Ein Leben lür «*as Wiener Lied. Der er- fuigreithe Wiener Komponi.st Heinrich Strek-ker beging seinen .'50. Geburtstag. Heinrich Strecker hat in der Zeit nach dem ersten Weltkriege, als die Jazzrhythmeri in der Unterhaltungsmusik triumphierten. seinen Kampf für das bodenständige Wiener Lied lanler aufgenommen. Er selbst schuf zahlreiche Wiener Lieder, deren llebens\^'ürdige .Melodien weit über Wien hinaus bekannt geworden ftind. Siagetzug d*iitsch#r Filme Zum 25jdhrigen Bestehen der Ufa Tüemi I?owun von P. A EUGEN GtlSI.ER Tle&ei Uilieber.Reclititliuii: Drei Ouclleli-Vctlai. Koulssbrick (53. Fortselziing) ,.S«br unmißverständlich, Herr Direklor!" s.ant Schnurpel würdevoll. „Ich werde Thocö keine Schemde machen, großes Ehrenwort!" „Wenn du noch einmaJ meinen ehrlich«« Nrfittcn unterschlägst, gibt's eins hinter dio LölteJ — und nun konam. ich muß dich noch jemand vorstellen, der eine große Respektsperson tür dich sein wird. Benimm dich Biso höchst anständig, verstanden?" Schnurpel räuspert sich gekränkt und wirJt sfiioem väterlichen Freund einea voiwujfs-\olIcn Blick zu aber er schweigt würdevoll. In einer Seitenst.rdße betreten sie «in stillos, kleines Loknl, In der Gaststube, wo leise Kddiomusik erklingt, sitzt eine junge Datne und rührt nachdenklich in der Teeschale. Droste iriti rasch euf sie zu, sie stöbt auf, t)ibt ihm froh lächelnd die Hand und wendet sich dann dem sirb linkisch verbeugenden Herrn ScJinnrpcl zu. , Das ist mfin junger Freund, von dem ich dir so vIp) erzählt h^jbe, Lore", sagt Joachim Droste und gibt dero verlegen grinsenden Schnurpel einen (julmuntfiroden Rückenstoß, .wiederhole deine Verneigung in etwrts mehr wfllmann.isrher Form, ycbnurpcll" Diesmal nlückt es besser. Srhiiurppl verbeugt sich tief, wie vor einpr Königin, danp^ nimmt pr respektvoll die ihnj freundlich pntgegongesfreckte Hand der jungen Dr»Die. . Und das ist meine /.ukünftige Frau. h.chjiuTppl. und damit deine Chotin. Ich rate dir. dich gut mit ihr zu stellen, sie wird dir deiDf: ruUerrdtionei) in angebrachtem Um- Schon vor dem jetzige« Kriege hatte der deutsche Film eine weit über Deutschland hinausreichende Bedeutung und stand mit allen Produktionsgesellschaften der Welt, vor allem mit dem amerikanischeu Film in ertolgreicheo» Wettbewerb. Durch Ausschaltung des amerikanischen Einflusses in Europa ist jetzt sein europäischer Führungsänspnjcb unbestritten geworden. An diesem gewaltigen Aulstieg aus kleinen Anfängen zur Weltgeltung ist der größte deutsche Film-konzera, die UFA, die in diesen Tagen 23 Jahre besteht, unmittelbar beteiligl. Die Gründung der UFA war in erster Lime kriegspolitisch bedingt. Die feindliche Film-piopaganda hatte schon zu Beginn des Weltkrieges mit allen Mitteln eingesetzt. Um sich dieser Propaganda «u erwehren, wurde 1917 vom Kriegeininisterium ein BUd- und Filra-amt gegründet. Im gleichen Jahre forderte Ludendortf esne Vereinheitlichung der deutschte Filmindustrie, um nach einheitlichen großen Gesichtspunkteta eine planmäßig© und nachdrückliche Beeinflussung der großen Massen im staatlichen Interesse zu erzielen. Das war der Anstoß zur Gründung der Universum-Film A. G., in der alle deutschen Fttbrikations-Vcrieih- und Thealeruntenieh-mcn der Nordisk-Film, der Meßter-Film und des Union-Konzerns zusammengeschlossen wurden. Anfang Januar 1917 konnte die UFA, wie die neue Gesellsch^t bald genannt wurde, mit ihrer Arbeit beginnen. Im gleichen Jahre wurde eine Kulturabteilung angeschlossen, von der der Begriff ,,Kulturfilm geprägt wurde. Nach kurzem Rückgang wurde 1924 ane neue Bilanz nrit einem Kapital von 42 Millionen Mark eröffnet. Das Babelsberger Gelände war erworben worden, das größte Stummfilmatelier der alten Welt wurde gebaut, die ersten Wochenschauen entstunden, die Auslandswoche wurde gedreht, Auslands-beziehungen vAerden mit der ganzen Welt auigenommen, der Theaterpark dehnt i^cli weiter aus, die Leistung zeigt sich in einer Re'ihe großartiger Filme ,,Madame Dubarry^ (1919), „Schloß' Vogelöd" (1921), „Faust", „Nibelungen", „Kriemhild" „Metropolis" oder „Cabinett des Dr. Caligari". Dank der Arbeit der UFA gewinnt der amerikanische Film in Deutschland nicht die Oberhand. Mit *dem Jahre 1933 begann auch für die UFA eine große Zeit. Wie nie zuvor sorgte der Staat für die wirtschaftliche Sicherstellung des Films, aus dem Ufa-Gelände in Ba-belsberg wurde die Ufa-Stadt, neue Hallen und Ateliers wurden gebaut, die Werkstätten erweitert, der Theaterpajk vergrößert, 1936 wurde die nfeue Ufa-Lehrschau der Öffentlichkeit übergeben, das erste wissenschaftliche Institut für alle Fragen des Films. Ungehemmt entfaltet s-ich der Film im Dienste der Erstarkung des neuen deutschen Lebenswillens, Filme wie „FIüchtHnge", „Heimat", „Morgenrot" wurden ausgezeichnet und er-r(»gten überall Interesse und Bewunderung. Die Wochenschau wurde gewaltig ausgebaut, die Ula-Auslandswoche ging in 29 Sprachen wöchentlich hinaus, der Ufa-Kulturfilm erweiterte seine Arbeit, Trickfilm-cinrichtungen aller Art, biologische und mikrokinomatograpbische Abteilungen und Studios entstehen, eine eigene Kopieranstalt, die At'ifa, verzcdc.hnet eine Jahresleistung von mehr als 70 000 000 Meter Film. Das ist ein Band von der fast doppelten LSnge des Äquators, das sich also zweimal um den Erdball spannen läßt. Hatte Amerika bis zum Ausbruch des Krieges außer Deutschland und Ilaben fast den ganzen europäischen Filmmarkt unter seinen Einfluß gebracht, so trat seit 1939 Deutschland an seine Stelle. Auch hier war fang halten, wenn du erst ihr Wohlwollen hast." Schnurpel ist unter dem freundlichen Blick der dunklen Mädchenaugen von einer Befangenheit, die zu seinem sonstigen kessen, immer vorlautem Wesen in krassem Widerspruch steht. Es gelingt den vereinten Bemühungen Drostes und seiner Braut Lore Sibelius erst nach vielen aufmunternden Reden, seine alte Lebhaftigkeit zu wecken. Dann taut er allerdings auf, daß ihn Droste mit erhobenen Zeigefinger auf den Boden der Tatsachen zurückrufen muß. Es wird ein sehr vergnügter Abend. Als Schnurpel sein sachverständig geleertes Glas zum wiederholten Male der Kellnerin hinreichen will, um eine neue Füllung zu ergattern, greift Droste senft aber bestimmt über den Tisch und stellt es zur Seite. „Entsage, Schnuriiel", sagt er mahnend, ,,gedenke einen langen Schlaf sfu tun, denn djeiwir letzten Wochen OuaJ war groß." Schnurpel zieht erst ein enttäuschtes Gesicht, versucht ttttl den Obren wackelnd, einen vergeblichen Helterkeitserfolg zu erzielen. dann findet er sich mit Würdp in sein Schicksal. Eine Stunde später, als er auf dem Diwaji in Drostpji Junggesellenwohnong sein erstes Nachtlager in rfer 0PU<>n Heimat bezogen bat, rlnnkr er an d?js k^f'ne Hntplrimm_pr in der Dresdner irmenstadt, aus dem er i.n so rauher und unfreundlicher SVeise durch /whI düster, blickende Herren abgeholt wordf^n ist, um unerfreulichen Eriphnissnn mannig-IViltrigpr Art entgogen/ngp.hon. Diesmal, denkt er befric-digt seutrend, dif.s-mal kannst du ruhig srJilate.n, Schnurpol — dcb, das Lr»hen is» ®l">Pn dnrh schön, ich wußte es länqst. Befriedigt sinkt er In M^rphnis Arrnp, um flnir Srhb'f dT G«rnrhtpn zu tun. die Ufa wieder maßgeblich beteiligt- Inmitten des Krieges und 'der erhöhten Anforderungen wurde auch der technische Fortschritt weJtergetrieben, der erst« Farbfilm entstand. Auf den eistc^n Erfolg des Farbfilms fj'rauen sind doch bessere Diplomaten" folgöi weitere FdrbtUme „Die golden© Stadt" und „Münchhausen". In 25 Großateliers surren die Kameras, 165 Theeter im In- und Ausland gehö/en dem Ufa-Konzern an, der m den 25 Jahren seines Bestehens die wertvollsten Kräfte deutschen Filmschaffens um-schließL Ein weitschauender Bauplan, der nach dem Krieg verwirklicht wird, macht Babels-berg Eur größten Filmstadt Europas. Deir Einfloß Amerika« auf dem europäischen Filmmarkt ist ausgetere Vermögensabgabe in der rur-kei. Der ersten Liste der Vermögensabgabe-Pflichtigen in der Türkei wird in den nächsten Tagen eine zweite folgen. Die Schätzungen dieses erweitierten Steuerbetr^s werden för Istanbul mit 12 Millionen Türkenpfund angegeben. Bisher sind durch die VemiögeneabgaDc im ganzen Land 210 Millionen Türkenpfund vereinnahmt worden. Die deutsche Leistung in der Welt Die Deutsche Akademie fördert rwlachen-völkiflche Kulturbeziehungen Der hohe Stand der wiasenschaftliehen greaamten Weltwlrtaehaft Handbucli der deutschen Wirtschaftsführerc genaimr, das in ständiger systematisclier Bearbeltun;^ die Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft und Technik in ihrer Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart würdigt uii«l das »Biographische Lexikon des DeutscJi-tums im Ausland«. Den gleichen Bestrebungen dient die von der Deutschen Akademie gemeinsam mil dem Deutschen Ausland-Inftitut in Stuttgart herausgegebene Reihe »Die deutsche Leistung in der Welt«, in derem Rahmen em Werk über die deutsche Sozialpolitik und das Auslana bearbeitet wird. Zur Klärung und Vertiefung der zwischen völkischen Kulturbeziehungen sind zwei neue Abteilungen Lns Leben gerufen worden: Die Abteüung für deutsch-romanische Beziehungen und die Abteilung für deutsche Ostbeziehungen. Ein »Handbuch des Ostens« wird vorbereitet, das vor allem für den praktischen Gebrauch im Osten bestimmt ist. Für später ist eine umfassende Enzyklopädie geplant. Gleichfalls im Rahmen dle-iser Bestrebung'en steht das große »Balkan-Lexikon«, das üi ständig fortschreitendei-Bearbeitung entsteht. Für die deutsch-romanischen KiSturbeziehungen von Bedeutun^r ist der In erweiterter Form bearbeitete Vor-tiag über »Karl V. als Begründer der spanischen Monarchie« und die für später geplante Herausgabe einer Untersuchung übei-die »Grundlagen iind die Entstehung des spanischen Weltreiches«, Dieser kurze Überblick ül>er die wisse n-schaftliche Forschungsarbelt der Deutschen Akademie mag genügen, um einen Einblick in die weitgrespannte Planung der deutschen wissenschaftlichen Arbeit zu erhalten, die in der Zukunft für die kulturellen Beziehungen im neuen Europa von wertvollster Bedeutung: in jedem ... ich war ein Mensch ohnr. Liebe. Nun habe ich zu meiner Mutter hemi-gefunden ... zu meinem Kind . . . zu dir . .. zu dir, Lore". Sie drückt stuman seinen Arm. „Ich bin nicht melu allein", sagt Droat'? und neigt sich zu seiner jungen Frau, ,,— ich bin . . '. nicht . . mehr . . . allein." Er sieht ihr in die Augen, die vertrauensvoll seinem Blick begegnen. „Du . . sagt er und es liegt .ilies in die^esn Wort. Lore preßt seinen Arm fest an sich. „Joachim", sagt sie leise, ,rnun hast du noch mit einem deinen Frieden zu machen — bitte ..." Droste löst sich sanft von ihr und blicki lang© schweigend über den Strom, den Eisschollen abwärts treiben. „IcJi weiß ..." Seine Stimme klingt luhig. ,Jcb weiJß es . . . mit ihm • • • „Mit Conny", sagt Lore und in ihren »Junklen Augen ist ein Flehen- »Er ist noch ^o jung . . . denke an dein eigeraes Leben. Droste streicht sich über die Stirn. „Ja ... du hast recht ... er hat mir nichts mahr voraus, das unverdient ist . . . er isi seiner Heimat fern ... und er hat dich an mich verloren ... ich bin in seine Schuld gekommen Ob er jet^t meine Hand zurückweist, ich weiß es nicht , . . aber einrow' wird der Tag kommen, ich glaube es . . einmal." Lore Droste nickt, das Lächeln eJnf^s Liefen Glückes ist um ihren Mund ,,Konim beim, Joachim", sagt sie leise, „der Junge . . unser Junge . . . wartet!" Sie gehen eng aneinander geschmient den Wen, der von der friedlichen .Stille do^^ Königsufors in das Leboii der qroßrn Stadl lührt. ENDE. Nummer öl »Marburger Zeffung# 2. März 1943 Seite 5 Millionen Hände schaNen für den Endsieg Grenzenlose Gefolgschaftsl.. des deutschen Volkes — Aufruf des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz — Zur Aktivierung der Frauen Vor kurMm ist ^ das ganze deutsche lers aufs engeto in der echten und Avahron die Verwirklichung' einer echten und wahii.i. Volk der Ruf zum L.nsatz für den toUlen nattonalaoziallstischen VolksgemeinHchafL j deutachen VolkÄgemein»c.haft ein. Und gc-Krieg ergangen, der im ganzen Reich ein zusammen, um für die Freiheit und das Le- rade deshalb fühle ioh mich verpflichtet je-milllwentachefl fr^digea Kcho gefunden hat. ben unseres großen und herrllcheji deutschen ' den Störenfried -dieiser Volksgemeinschaft in Mit dem gajizen Reich ist auch die Unter-. Volkes die gewaltigste Arbeitsleliitung dei-1 fter deutschen Kriegswirtschaft unnachslch-steiemmrk angetreten, ihren Platz in der | Weltgeschichte als Unterpfand für den Sieg ; tig zur Rochenschaft au ziehen. g:eelnt«n^ Front der Schaffenden ^anzutreten ^unserer Soldaten vollbringen zu können! . ^ TTi.^ ^ - Duldet unter euch keine Störenfriede, Hetztr und Mann und irau, die noch Hände frei liaben zur. Arbeit haben sich aum Einsatz gorneldet. Dieser Ruf an das ftchaffende Deutschland wird unterntrichcn durch einen Aufruf, den der Generalbevollmächtigte für fjcn Arbeitseinsatz, Gauleiter »Sauckel, zum Etnsatz der Frauen eilassen hat: Viele Tiundorttaujsende deutscher Frauen haben dem Appell des Führers Folge geleitet und sich zur Arbeit in der deutschen Kriegswirtschaft gemeldet. Hunderttausende ijieser Frauen haben bereits in kriegswichtigen Betrieben die Arbeit aufgenommen. Bs Ist diofi ein wunderbarer und einzigartiger Beweis für das unermeßliche Vertrauen und liie grenzenlose Getolgschaflstreue unseres Volkes zu unserem über alles geliebten Filh-ror AdoU Hitler. Das in M kurzer Zeit erzielte Ergebnis ist aijer auch zugleich ein luiwidwleg bares Zeugnis für die unerbittliche Entschlossenheit unseres Volkes und besonders der deutschen Frauen, jenen undiskutierbaren und chfinen Notwendigkelten des Krieges ge-icrht zu-werden, deren Meisterung die Vor-fiussetzimg für den Endsieg unseres Volkes und damit für die Erhaltung der Freiheit und des Lebens aller deutschen Männer i^nJ F'rauen ist. Hiermit möchte ich allen den nun zur Kriegsarbeit angetretenen deutschen Frauen meinen Dank und meine Anerkennung zum Atiscjruck bringen, denn ihre Bereitschaft er-ieichtert die Aufgabe des Arb^ltselnsatzea nanz gewaltig und bedeutet für die Mehrer-;:cugung alles wichtigen Kriegsger&ts ftlr unsere unübertrefflichen Soldaten an der j Kfont eine gar nicht hoch genug einzuschätzende Hiffe. j An die Seite der vielen Millionen unvcr- j ^leichlich braver und fleißiger Frauen, die, Bt'hon seit Kriegsbeginn eine weltgeschicht- j lieh bisher einmalige Arbeltsleistung, mit vollbracht haben, und die den Dank <5er Na-. tion verdienen, treten nun in gewaltiger Zahl! f.io Mütter und Hausfrauen uiiseres Volkes. Irctcn Hunderttausende bisher in anderen, hi Friedenszeiten lebenswichtigen und unent-bfhrllchon Betufcn tätige Frauen und Mädchen, Hunderttausende von ihnen haben fclion einmaJ während dcä ersten Weltkrieges die Nöte und die Sorgen der damaligen Zeit durchgestanden. Nun helfen sie zum zweiten Male genau so entschlossen wie Ihlre an fler Front befindlichen MÄnner mit, den au en-higen. Ich wende mich nun an die Betrlebsführer und an die Gefolgschaftsmitglieder fientschen Betriebe mit der Bitte: nehmt in «'Cht nationalsozialistischer Volksverbunde»-Jifit nun «11 die Frauen und MÄnner ttnsere» Volkes in Eure Betriebsgemeinschaften auf, die, dem Appell des Führers folgend, zu Euch ivommen, um Ihre Pflicht gegenüber der Nation zu erfüllen. Es ist nicht immer leicht, sich in eine neue Umgebung und in neue Arbeitsbedingungen schnell hineinzufinden. Allein die natlonalpozlalistiscjift Volksgemeinschaft, der gute Wille und das Wissen tim den gemeinsamen Schicksals, und Lebenskampf werden es in kürzester Zelt ertnögll-i'hen, diese Schwierigkeiten zu ü^rwinden. Unterstützt auf das kameradschaftlichste nie neuen Arbeitskameraden und Kameradin-Jim, damit sie sich in den Betrieben zurecht-tinden und helft Ihnen, sich rasch und gründ-I i'h In ungewohnte Arbeitsvorgänge hineinzufinden. Verwirklicht total und emer feindlichen Welt zum Trotz die Idee der national-Äozialistischen Volksgemeinschaft in allen Werkstätten »md Betrieben. Denn allein so vfi mag die Kraft unseres Volkes in der Heimat sich ins Unermeßliche zu steigern und uird sich dadurch gegenüber dem Ansturm und den Anstrengungen unserer Feinde genau so unzerstörbar und unüberwindlich bewähren, wie unsere Soldaten an allen Fron-Ion. Schaifende Frauen und Männer aller Be-fricbe In Stadt und Land des Großdeutschen Reiches, schließt euch im Namen Adolf Hit- und böswillige Sadöteure unserer Arbeltsge meinschaft! Ehr: und achtet euch gegenseitig und bekennt euch stolz und rUclthalt-los ali? die Brüdei und Schwostcm unserer großen Nation! Betrictisflihrer und Betriebsobmänner!. Der Führer erwartet von euch, daß thr alle die Volksgenossinnen und Volksgoncpsen, die sich aut Grund seines Appells zur Mitarbctl z^ Verfügung gestellt haben, mit größter F^^rge und Takt in eure Obhut nehmt und sie genau so sorgfältig betreut wie eure alten und höchstbewährten Gefolgschaften. Die neuen Helferinnen und Helfer werden c5 auch durch den Einsatz ihres besten Willens und Fleißes danken, denn sie kommen zu euch aus dem Elfer und der guten Ab sieht dem Führer zu helfen. Meister und Vorarbeiter! Well Ich den Schicksalskampf unseres Voi-kes um Freiheit und Brot aus urelgensteiii Erleben kenne, deshalb bekenne ich nilch aTs Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz als geschworener Feind sowohl jeglicher Reaktion als auch von Rotfront, wenn deren allerdings verschwindend kleine Anzahl böswilliger Subjekte es Jeanals wagen sollte, den Fr'eden der deutschen Betriebe zu stören. So wird und muß tdie Zahl der sich zur , Arbeit meldenden deutschen MBnner nn<» F'rauen sich mm von Tag zu Tag geAvaltig steigem und damit auch die Gopamtleistung der schaffenden Nation so gewaltig empor- ^ wachsen, daß auch auf dem Kampffeld rfei Arbelt unsei- aller Todfeind, der jüdische Moloch mit seinen plutokratischen und bolschewistischen Trabanten, uns niemals besiegen kann. i Alle guten, poeitiven und edlen Kräfte unseres Volkes, alle deutschen Arbeiter und Ihr wißt es selbst am besten: Es fällt Arbeiterinnen dei Stirn imd der Fannf. n^e Im Werk-Kindergarten jjut aufgehoben Während die, Mütter in den Botrieben arbeiten, werden die Kinder bestens betreut kein Meister vom Hvnunel. Darum habt nicht I Müttev und Hausfrauen aus allon Schichten nur Geduld bei der Einweisung der neuen unsei-ee Volkes in der Heimat sind in gren- Kräfte m ihie Ihnen zunächst fremden und ungewohnten neuen Aufgaben, sondern helft iluien durch Humor beim Anlernen und Verstehen der neuen Arbelt. Ich selbst als der Generalbevollmächtigte des Führers füi* den Arbeitseinsatz habe lange .Jahre hindurch in einer fremden Welt mein Leben unter härtesten Bedingungen und bei schwerster Arbelt verdienen müssen und bin deshalb in frühester Kampfzeit Na-tk>nalsoziallst und Gefolgsmann des Führers geworden. Deshalb trete ich fanattech fUr errichten. zenlosem Vertrauen, Liebe und Treue zum Führer vereint, um das größte Werk der WeltgeÄjhlchte zu vollenden und die gc'.v3l-tigste Tat, vereint mit unseren Soldaten, zu vollbringen; nämlich durch Kampf und Arbeit eine schlechte und feindliche Welt zu überwinden, unserem eigenen Volk Freiheit, Ehre und I^ben für alle Zukunft zu sichern und um auf dieser Erde unter den Völkern eine neue und bessere Ordnung der Gerechtigkeit und der gegenseitigen Achttingr zu Sditasscr, Ae In ZiUslock ihU kenn... Briefe der Front an dio Heimat — Der einlache Mano erlebt die SowJie(tanion Täglich flattern Tauaende von Briefen und Karten von der Front in der Heimat em. Viel© von ihnen wurden vielleicht in einer kurzen Gefechtspaiuie geschrieben, die anderen wieder im sicheren Unterstand beim kärglichen Schein der Kerze, während draußen ein Kamerad die Wache hielt. Unendlich viel abei' liegt in dieaen Zellen, die die Heimat stet« mit inniger Freude erfüllen, Sol. che Briefe sind aber nicht allein an den Vater, die Mutter, an Geschwister oder gute Bekannte gerichtet, sie sprechen vlelmehi' alle an, die mit ihren Gedanken, Sehnen und Hoffen an der Front hängen und mit ihr Innerlich verbunden sind. Alle diese ZeU0 Jahre hinter uns. Was die Leute hier an Bekleidungsstücken tragen, ist stchcrlich ein Erbstück. Kleider waren hier ja schon immer sehr wenige, untf die .9ehr teuer. Die Leute haben sich ja direkt anstellen müs«cn, wenn ein Verkauf Frau als Prüferin fertiggeslelller Molorenlcile war, denn hier waren keine Gesrhilfle. nur Konsume, imd das nur in srröReren Rtädtrr» und die ha.ben Juden gehabt wie auch allo Anderen Funktionen. Leute, die zurürkgcblic-ben sind, haben eine große Wut auf die Juden und sind sehr froh, daß sie von dtwren befreit worden sind. Ich hätte, eine Bitte an Dich, wenn Du mir einen Fotoapparat nn^ Filme besorgen könntest, ich möchte EucU einige schöne Bilder von diesem bolsche\vi. Ptischen Himmel schicken .,, Grüße aUe Kameraden^ HeU Hitler! Johann FlorianIschltsth Die Waren der geschlossenen Betriebe Der bei der Verwertung der Ware-n oe-sclilossener Betriebe /u zahlende UWoi-nahmepreis enthält den Gegenwert lür die übertragenen Wdren und einen Anteil der zulässigen HandeJsspunne einschließlich eines Gewinns. Für die Behandlung der Einnahmen des geschlossenen Betriebes aus dei Verwertung der Waren im Fdniilienunterh;jll-hdben der Reichsministev und der Reichs-finanzminister angeordnet, ddP der Gegenwert der übertragenen Warcm als Vermögen des einberufenen Tnhcibers des gesrh1os.»e:ieii Bhtriebes außer Ansatz m lassen ist. Um dem Inhaber späterhin die Nenheschattung von Waren /u erleichtern, bleibt ferner der Gewinn bei der Bemessung des FamiMenunter-hdlf.s ebenlallfi außer Ansatf. Die Maßnahmen für den tolaHin Kriegs-Ginsatz treffen auch den Handel und haben eine Ergänruny der Regelung für die Miet-beihillen erforderlich gemacht. Der neue Erlaß des Reichswirtsrhaftsminisfers siehl als Ergänzung vor, daP die von Staats wegen geschlossenen Betriebe gegenüber den freiwillig gesr.hlosseoen besondere Bcrück-Sichtigimg erfahren, soweit die freiwillige Schließung ohne Innere Notwendigkeit voi-genommen wird. Sie bringt außerdem eini' Verbesserung der Bcihilfesätze bis zu 100 Prozent der Miete und eine Einberiehung von finanziellen Verpflichtungen aus der Beibehaltung dei Räume, die bisher durch die Mietbeihilfe nicht gedeckt waren. ro. Was darf das Prüfen der Radioröhre kosten! Nach den Feststellungen des Preiskommissars berechnen Rundfunkgescholtc den Verbrauchern für das Prüfen einer Röhre ein Entgelt. Die Beträge gehen zum Teil weit über das krlegswirtschtiftlich gerechtfertigte Maß hinaus. In einem Erlaß vom 3. Februar 1943 sagt der Preslskommissat deshalb, daß es zwar heute infolge des Ura-satzrückganges erschwert sei, die Pnifuncr kostenlos als Kundendienst vorzunehmen, daß aber 10 Pfg. für die Prüfung einer inländischen und 25 Pfg. für die Prüfung einer ausländischen Röhre im Höchstfall als an-nemessen anzusehen seien. Gegen höhere Forderungen werde er in Zukunft vorge-hen Zugleich erwarte er, daß möglichst an der kostenlosen Prüfung festgehalten werde. Fräterin bei ihrer Arbeif S*lte 6 »Mtrburgcr Zeltung« 2. Min 1043 Nummer 61 ■Aus Stadt uMd £aMd Franeo mit FflhrtndMfai im EillMtl Frtu«n mit Fü)ir«rtQh«>ii Nr Kraftfihr-MUf« gibi m im Htleli nieM wnig und m durchAu« ktliM BtlUnhtit, Mrvrdaa, Von aah und fem waren sie herbeigestrdret. um dia ihnen geboten« Gelegenheit auszunützen, über die aktuellen Pr«gen, dla baut« an jeden ein-seinen herantraten, «afgaklftrt zu werden. ' Auch ei« haben den Bmst dar Stunde, die beute für das deutsch« Volk und mit ihm ^ auch für gani Europa geschlagen bet, ver-I standen ubd aie alnd nit allen ihnen zur j Verfügung stehenden KrAftea bemüht, die I Pflichten, die baute jedem Volksgenoseen I und Jeder Volksgenos^in «uferlegt aind, zu I erfüllen. Auch sie wollen an der Erringung des Bndaieges und damit an der Errettung dea AbendlarnJes teilhsfUg sain. Sie wiaaen, I waa auf dem Spiele steht. Den Höbepunkt der drei Versammlungen im Trifeiler Kreis bildete die GroBversamm-' lung in der Kreisstadt selbst, wo Bundes-; führer Stelndl vor viereinhalb tausend Men-' cw#ren, VorTier hat der Bundcaführer bereit«^ Kreuzdorf bei Luttenberg gesprochen. Aufgeschlossen folgten die Uberaus aahlreich erschienenen Frauen und Männer den Ausführungen, die durch langanhaltende Beifalls-beaeugungen des öfteren unterbrochen wurden. Auch die sehn weiteren Versammlungen im Kreisgebiet wiesen einen starken Besuch auf, alle machten «ich die Parole »Sieg um jeden Preis« rostloa nuclgen. Übtr 53 MUlionra Iteicbtmark I iMim 6« Opbrmioiig I 0ai dam am U. Februir durehgalührtan 0. Opfarsonntag im Kriags^WHW %^rd« du bisbar bafta Brgabnl# aller Opferaonntage ersialt. Nach den vorläufigen Featitellungen hat dia Kaimat bid diaaar Sammlung i 53 \54 398,37 Refcbwiark aufaabracht. Dia glalcbe Sammlung da« Vorjanre« hatt« ein Ergabnl« von 35130 006,92 R«lcbsmark. Es Ist ! somit aina Zuoahma von 11033 70t Reich«' rnark, da« aind äl.30 v, H.. yu varvaichnan. Ento NaaMüScbaiig in der OHitfnipp« iV Märbwg In baaondar« ainpriaiamar und festlicher ; Waiia baybm am Smnlaa dla Ortagruppa IV d«a Faat dar «rat«n Namangebung. Orts-I gruppMftihrar H«na Rochal könnt« neben dan Bltarnpadreii und Patau aina statt-licha ffchar von Fofttailnahmem -begrüßen. Mädcban der Ortsgruppe leilaten dan Fa«t^ akt durch ein« Hyiana an GroBdeutachland ein, worauf dar Caitar des Stsndeaomtes, Pg. Jäger, dia Nam«og«bung vornahm. Das {Töchterchan d«i Ingenieur« Rud. N«iinski und s^naf Fr«u Karmin« Anna «rhielt den Namen Susanne Hermine, da« Söhnchen des Kam. Alfred Joh. Wisaiak und seiner Frau . Elfriede den Namen Manfred und schließlich 1 das Töchterchen dea Ingenieurs Walter I Urban und seiner Frau Maria Theresia den | {Namen Gertraud. Lieder und Sinnsprüche der MIdchenichar verschönten den Feierakt. I j Nach einer Ansprache des Leiters des 1 i Standasamtes Jttgcr, in welcher diesar den' tiefen ethischen Sinn der Ehe, des Familien- • labens und des Kindersegens im nationalsozialistischen Staate umriß und dabei die hohe Verantwortung der Eltern für ihre Kinder herausstellt«, hielt Ortsgruppenführer Pg. Rochel eine mitreißende Rede, in welcher er alle Mütter und Väter auf das heroische Opfer hinlenkte^ das unsere Soldaten heute an allen Fronten des großen Krletres für Ihr geliebtes Vaterldijd, für äie Sicherheit seiner Familien bringen. Oanau so sollen hept« die Eltern ihre Kinder erziehen, wie unser Führer es wünscht und wie ea die große Zeit verlangt: wahrhaft treu, charakterlich stark und opferbereit für da« großa deutsche Vaterland und seine glückliebe jfukunft. Im Dienst d^r Wehrmacht Wifdaralnrabrwif dir IMttrofflxlar'Uiifbihn mH 4(^jihfTf«r Dlenttifft Im Haar Wie dä« OKH. mitteilt wird mit Wirkung vom 1. März 1043 im Heer dia »Untarofh-zier-Laufbahn mit 4^Jähriger Dicnatrelt« wieder eingeführt. DI« Unterofflzier'lauf-bahn mit 4UJähriger Dictiitrelt foeateht neben der mh I2jänrig«f Verpflichtung. Sie wurde geachaffen für rrelwllllge, die aus beruflichen oder familiären OrUnden fleh nicht auf 13 fahre verofUchten können, aber Infolge inrer »oldatiiehen V«ranlafunff und Neigung einige Jahre ala Unterführer dienen wollen. Vor allem iat aie gedacht für diejenigen. die der lindwlrtKhtft entetammen und sich nach Beendigung ihrer Dienatieit ala »Wehrbeuer« im Osten ansiedeln wollen. Hinsichtlich der Vorauaaettung für eine Verpflichtung sowie hinsichtlich der Betol-dung und Beförderung gelten die gleichen Beeflmmungen wie für ote UnteroffijEierlauf-bahn mit fSJänr Dienstzeit. Die Füru^ge und Versorgung der für 4u Jahr« verpflicnteten Soldaten richtet «ich nach WFVQ | 10, Sie erhalten danach nach Ablauf der Dlenstver-pflichtung oder bei Entlassung wegen pienstuntauglichkelt ein Führungazeugni«, auf Antrag ein Fachleistungszeugnis, bevorzugte Arbeitsvermittlung, laufende Unter-Stützung bis zur Nachweisung eines Arbalts-ptaUes (bis zur Dauer von 26 Wochen), eine Dienstbelohnung von {125 RM. Nähere Auskunft über dje Laufbahn er» teilt das nächste Wehrbezirkskommando, für Soldaten der Disziplinarvorgesetzte. m. Vqp einem Kraftwagen erlaßt. Auf der Triesterstraße In Marburg wurde gestern der 33 Jahre alte Vinnen? Orenberg aus Fraustauden von einem bisher nqch unbekannten Kraftwagen trfaßt und zu poden geworfen, wob^l er lonere Verletzungen erlitt, — Pei einem Fahrsdsturz verletzte sich der Friseurmeister Karl Juratitsch aus der Kaiserfeldgasse in Marburg die rechte Hand. — Belm Turnen verletzten sich der 19jährige HandelsangestelUa Ernst Gombajch au« Cilli di« r«cht« und dar Ißjährig« Eduard Reiter aus der Weinbaugasse in Marburg die ünke Hand, während sich der MjMhrige Winzerssohn Alois Widqwitsch aus Touristenberg, Sauritsch bai Pettau, aina linke Fußv«rlet-rung zuJfog, Ibrahims Brautwarbung Von A- Bang Ibrahim lehnte auf der lusgekerbtan l»telie des Steinriegels, der den Hot seines kleinen llauaes umjKrenzte, und blickte in daa wild« Tal zu seinen Füßen, nicht ohn« hin und wieder wohlgefällig die Augen auf seiner f^aftigen Wieie ruhen tu lauen, die da« Oe-(leihen seiner Schafherde verbürgte, und auf das Tabakfeld, das jenseits des Riegels an sein Mau» «ngeKhnwegt und verborgen 4«* lag, Ja, Ibrahim verat«nd M mit Qeduld «ein irdische! Olüek aufiuhtuen, Freilich koeteta C.S viel Zelt. Jehre um Jähre, bi« er lovlel beisammen hette, daQ er Hlr seinen Schsti lieber ein Versteck außer Hause gewählt hatte, da doch Diebe am llsbiten Innerhalb der Mauern euchen. wo m«rt wohnt, und ibrehim wer mencnmal läng« unterweg«, wqnn er hoffen konnte, für semin Kisa oder Tabak einige Tara mehr bekommen eu kön» nen ala dort unten in dem nächsten Tal-dort. Morgen wollte (bfähim mit seinen i^äm-mern in einen fernen StadUssiar wandern- Dort würde er für die Tiers bestlinm^ einen guten Preis bekttmnien und reichcn Gewinn hcimbriTiRen, Und dann war es wohl soweit, d.i5 er vcH endlich eine Freu kaufen konnte- Ha, den Valtr rnttchle er sehen, der ihm dann noch »eine Tochter verweigern kttnn» ii'l «Mustafa!«, würde er sagen »sieh hier das viele Qeld. von heute an soll es dir gehören, gib mir dafür Aja «um Weibe.e So vrll Olücl( war sein Ik-rz bei diesen Traumen, daft er e« schier nicht mehr fliis-liielt, es geheim für sich tu behalten. Ifler "hen halte Ibralilni nur einen einiigen Nach-b.ir. das war der alte Mustafa, der auf hun 8gesind«l treibe sich herum, Mustafs blieb nicht zu Isnge «us und Rchwsiftnd schritten sie lu Ibrshims Hsus. Ibrahim schloß die Türe auf. Er wolls sich ein Ucht hölen, sagte er. damit er d«n Stein in der Einfseeung des Brunn«n8 finde, und das Qeld lu dem andern tun könne. Mustafa hielt Ibrshim am Arm fest, Ob er nicht besser bis jsum Margen damit warten wolle. Das Licht kAnne Diebe anlocken, und der Qeldbeulel sei für die eine Nacht sn Shrahlms Brust ja In sicherer Obhut. Ihrahlm wollte nicht Wirten, aber Muataf* vvijRic mit killten Worten den Nachbar zu iiiic;rzt;'igcn, und er sei ohnedies müde, IbrnliMiT schließlich, lir werde al?o plcifli schlafen fjehen und morgen, vor Son-nenaufiranff den Schatz verbergen und sich Deutsch« Märcbeiiiifurc.. btl der Reichsstraflensammlimg Ein starkes, in sich gefestigtes Volk wird gerade In den ernstesten Zelten mit tief» iimerllcber Freude auf alle die reichen Werte, die sich nur fühlen, aber nicht ergreifen lassen, nicht vertichteo wollen. So Ist es kein Zufall, daß auch In diesem Jahre wieder die Erinnerung an alte liebe Volksmärchen durch die Abredchen zum Winterhilfswerk bei der Reichsstraßensammlung am ß- und 7, Mäiz geweckt werden soll. Dornröschen und RotkÄppchen, die blonde Froschkönlgin, die böse Hexe, der gestiefelte Kater, der bärtige Rübezahl, die kleine aänseliesel, das fleißige Aschenputtel, Hans im Glück und das schöne Schneewittchcn, im ganzen zehn verschiedene Märcheniljfuren, werden den Untersteirem zum Kauf angeboten werden. In Porzellan geformt und bunt bamalt sind sie gar reizend anzuschauen. Sldjer wird diese kleine Märchenparade zu einem Sleg^zug werden. Frontkj&mpfertrefieii in Luttenberg Am Bonntag trafen sich In Luttenberg die FrontkÄmpfer dea Ringens 1914—1918 des ' Kreises. Auch aus den entferntesten Orts-' gruppen des Kreisgebietes waren sie erschienen, geschmückt mit ihren Kriegwus-zeichnungen. Zahlreiche von ihnen trugen die Große Silberne Tapferkeitsmedaille, «urh die „Goldene" war vertreten. Einige zeigten auch deutsche Kriegsauszeichnungen, darunter d«8 Eiserne Kreuz beider Klassen, die sie im gemeinsamen Kampf mit den denl-schen Waffenbrüdern als Ze^ Oesicht, dann schichtete er die Mdnren /u einem Haufen zusammen und ließ sie schließlich in den Beutel zurückrollen, »Behalte dein Geld«, sagte er und drückte den Beatel in des anderen Hand. Ibrahim wurde blaß aber da hörte er A^ustafa wei ter reden. »Meine Tochter g«hc ich dir auch so zum Weib. Ich vertraue sie gern einem Gefährten fürs Leben an, der sich zit helfen weiß.^r Nummer 61 »Marburger Zeitung« 2, März 1943 Seite 7 Wir hören *m Rundfunk PlenAtau. l. März pckbrprugramin: 10: Neue LieJ- und Kamnier- ih, _ 16—17; Opcrnkouicrt der HamhurEif'C.lirn — 17.15—lf<.30'. Masikallsche Landschnft^-hlldfr. — 10; r»f,r Zettspiegel. — 19.W— rrootbcnch(c. — Fried Walters Oper Köntcin Elisabetlr. — 19.45—20; PolUisclier VortrBK. »0.15—20.4.5: Volksmusik der Rundiunkspielschar. — Auslese schöiicr Scliallplatten. |)(>utschlunds':nc|cr: 17.15—^^in^ooi^ctIe Orclie-j,fer- und Kanimennusik. — 2<'i.l5—31: Musikalische tharaktersKicke. — 21—32: i-tioe Stunde für Dich«. Send«r Alpeni 6.1.^7: frnhkonzcrt. — 17..?^1S.30: Pio klliieende Brücke. Ileimatabcud aus Knitlelfcld. 10.KS—19.45: für T-ucli. Mcbo Soldaten. Doppelmord in Wraiislawetz In der Nacht zum 13. Januar 1943 wurd&n ,ji VVrdtislawetjE, Kreis Pettaii, die 61 Jahre dife Besitzerin Maria Pet.ek und deren Pfletie-lochtcr Maria Ranner in ihrer Wohnung er-[nordet aulgetunden. Durch umfangreiche Ermittlungen der Abieil ung Kriminalpolizei beim Kommandeur der Sicherheitspolizei, des SD in Marburg uad des Gendarmeriepostens Jörgendorf ist es gelungen, den Täler in der Person des 23jähxigen Franz Kuchar aus Polanzen auszuforschen und festzunehmen. Kuchar ist lierejts wegen Totschlages seinerzeit mit 4 Jahren 3 Monaten Zuchthaus bestralt worden. Unter dem Druck des Bowftismaterials tiestand er nach längerem Leugnen die Tat ein. Als Beweggrund gab der Unmensch an, er hätte seineneit der Frau Petek Schnaps •^ur Autbewahrung übergeben, dem sie ihm nachher nicht hätte herausgeben wollen. Dds Mädchen hätte er nur deshalb ermordet, weil sie zufällig dazukam und er befürchten maßte, sie könne ihn verraten. Kuchar wurde der Strafabteilung beim Kommandeur der Sicherheitspolizei Uiid des in der tlntersteiermark zur .Aburteilung ubergehfan. Volksschädlinje abjeurtellt Der Geschättstührer einer Molkerei in Friedberg, Josel Pieber, hatte an verschiedene SonunerfrischJer aus Wieu Lebens-railtel in Paketen ohne Abgabe von Marken und zu Schleichhan de Ispreisen versandt und diich an Einheimische abgegeben. Auf diese Weise verwlrtschaitete er seit dem Jahre ! 040 180 kg Butter, mehrere hundert Eier, 11 Kdse und 5 kg Fett. Seine Hauptabnehunerin war die frühere Opernsängenn Anita Rehse ;ii Wien, die mit ihm unter Anklage wegen Verbrechens nach der Kriegswirtschaftsver-oidnung vor dem Sondergericht in Graz stand, während die Strafverfahren gegen die übrigen Abnehmer gesondert zur Durchfüh-lung gelangen. Das Sondergericht verurtedlte den Jose! Pieber au sieben Jahren Zuchthaus und 1500 RM Geldstrafe und die Anita Rehse zu zwei Jahren Zuchthaus. Die anlersf eirischen Imker sch liessen sich zosaimnen ^uHdiMenm Aufbau der ImkerorKanl^ation In dftr Untorsteiermark — Gutbesuctite QründiinfKtacuns der Ortsfacfagruppe Imker in Marburg — Planvolles Strebeo durch Aui^bau and Ver» besserung der Bienenzucht für die Zukunft Daß die einem einzigen Obstgarten glei- für den Imker im Da-seinskampf des deut-cbeiide Untersteieniiark mit ihren 6000 Im- sehen Volkes in vorderster Reihe der Kr- iT). Der Kreis Mureck bericbtet. Dieser Tage Xfjm im KreisschulmigszimmeT in Mureck oinn Axbeltstagung der Standesbeamten des Kreises Mureck und jener Kräfte der Orts-(jriippen, die für die gestaltungsmäßlge Durch-liihrung der Lebensfeiem in Frage kommen, zur Durchführung. Hierbei wurden alle, dieses Gfibiet betreffenden Fragen In cin-fiehend.ster Aussprache unter Leitung des Kreisschulungsleiters einer Klärung zuge-liihrt. kern urd den beiläufig 25 000 Bienenvölkern auch auf dem Gebiete der Bienenzucht bereits ersprießliche Arbeit leistete und lu Zukunft durch planvolle.s Aussrestalten und zielbeAvußte Führung uoch Großes leisten wird, bewies die am Sonntag, deu 27. Februar, vormittag, im Saale des Feodoroczy-Palastes Stattgefundeue Gründungs tagunj; der Ortsfachgruppe Imker Marburg. Den bereits aufgebauten Orlsfaohgruppen in Luttenberg, Friedau, Großsonutag, Hohenmau-ten, Mahreiiberg, Lorenzen am Bachern, Abstal und Rast, werden sich solche in alleu größeren Orten anschließen, um so die Bienenzüchter in einer strajfen Organisation zusammenzufassen, um eine einheitliche nutzbringende Förderung der Bienenzucht zu ermöglichen. Der von der Landesfachsruppe berufene Vertrauensmann, Kaufmann Otto Tschreplnko, der als eifriger und verdienstvoller Vorkämpfer für das Bieneiizuchtwesen in der Untersleiermark bekannt ist, begrüßte einführend die zur Marburger Tagung zahlreich erschienenen Imker sowe den Landesfachgruppen-vorsitzendeii, Pg. Hans Groyer aus Graz und den Vertreter der Kreisführung, Pg. Wamberger. In knappen Worten gab er einen kurzen geschichtlichen Rückblick von den ersten Anfängen und dem gelungenen Ausbau des Bienenzuchtvereines in Marburg larige vor dem ersten Weltkrieg:, bis dann einige Jahre nach der Gründung des ehemaligen jugoslawischen Staates mit der erz^itge-nen Funktlonsniederlegung der verdienten Männer ein totaler Stillstand im Vereinsleben eintrat und die meisten Mitglieder jede Fühlung «u den von der Fremdherrschaft dirigierten Vereine und seinen aller Fachkenntnisse baren Funktionären verloren. Im Jahre 1938, als der Tiefstand bereits erreicht war, beriefen üin die alten Mitglieder nieder in die Führung des Vereines und es se-laiig ihm, trotz vieler Hindernisse und bc-spöttelungen, in kurzer Zeit die Tätigkeit anzuregen, die Mitgliederxahl zu verzehnfachen und viel Nützliches zu schaffen. Hierauf erläuterte Landesfachgruppenvor-sitzender Groyer in äußerst interessanten, eineinhalbstündigen prägnanten Ausführungen die Belange der Imkerorganisation. It» großem Umriß zeichnete er die Entwicklung des Imkerwesens seit der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, den Aufschwung zur Zeit Maria Theresias, wo sich mit der Bienenzucht fast aussciiließlich uur Adelige befaßten, um endlich im vorigen Jahrhundert in die berufensten Hände, den Bauemfach-gruppen, überzugehen. Mit dem Anbruch der neuen Zeit, dem Sieg des nationalsozialistischen Staatsjedankcns, aber mußte sich eine schwere geistige Umstellung vom kapitalistischen Geist zur Volk.sgemeinschaft vollziehen: )>Du bist nichts, Dein Volk ist alles!« Die alte Vereinstätigkeit mußte dem Führerprinzip weiciien, das für die Erwägungen des einzelnen und seines Ichs keine Zeit mehr Rufbringt und stets nur das Interesse des Volksganzen im Blick hat Es gilt auch zeugungsschlacht zu stehen und alle freiwerdenden Kräfte der totalen Mobilmachung zur Verfügung zu stellen. Die planvolle Lenkung kann es dem einzelnen Bienenzüchter nicht mehr gestatten, in seinem Bienen-hau.«;e nach Belieben zu schalten und zu walten. sondern er i.st mitverantwortlich für die Gesunderhaltung seiner Zucht und Entfernung der Krankheitsherde, um so durch gewissenhafte Kontrolle und bei Bedarf stetä einspringende Hilfe einen Ertrag zu sichern, der dem Volksgauzen zujfiite kommt, Daj; Wir steht vor dem Ich. Wurde der Houig doch erst in den letzten Jahren in seinem ganzen gesundheitsfördernden Wert anerkannt und ist heute eines der begehrtesten Volk.snahrungsmittel. Aus diesem Grunde ist auch der Preis durch Prei.sstoppung so niedrig als möglich gehalten, um für jedermann erschwinglich zu bleiben. hn weiteren erfuhren die Imker viel Inter-erssiiuites über die zukünftige Planung: das deutsche NormalmaR, Zuchtrichtung, Zuchtstationen, Reinzucht, Beihilfen, Anbau von Nektar spendenden Bäumen nnd Pflanzen, die zugleich nutzbringend für deu Landwirt sind und anderes. Ebenso über die organisliel:iendeji« Paares tot langer Zeit ein ziemlich unbekanntes Gebiet auf dem Platze bleibt. der Biologie. Die Laien wußten von diesem Verschärft werden diese fürchterlichen wohlschmeckenden Tier kaum mehr, als dai3 Auseinandersetzungen unter dem ehernen ' rischen Betriebe entsenden eine Reihe ihrer es viele Beine hat. angeblich nur i^rückwärts Gesetz der Arterhaltung noch dadurch daß ' besten schaffenden Frauen, um ihnen die «cht* und sich in kochendem Wasser rot jje Krebse auch Kannibalen sind. Sie nähren ' Möglichkeit zu geben, ihre Arbeitskamera-tärbt. Erst neuerdings hat man, vor allem sie.]] für gewöhnlich von Wasserschnecken,' dinnen fachlich und erzieherisch zu be-auch mit Hilfe des Films, sich mit den Lt- Würmern und anderen Weich- und Kerbtie- j treuen denn es ist wichtig, daß die Anler-bensgewohnheiten der Süßwa^erkrobse ein- ren. aber sie schrecken auch nicht davor zu- [ nerin bet.riebfsremde Frauen nicJit nur tech-gehender beschäftigt und dabei viel Interes- f sich untereinander aufzufressen — der niscJi, sondern auc^ psychologisch richtig zu santes entdeckt. | Bruder den Bruder, die Eltern die Kinder, ' ...... . . Das wichtigste Körperglied des Krebses das Männchen das Weibchen. ist der muskulöse, sehr bewegliche Schwanz, | Merkwürdig, wie die Fortpflanzung, ist der auch zur Fortbewegung dient. Mit ihm auch die Art, wie die Krebse ihren »Anzug« können sich die Tiere erhebliche Strecken, wechseln. Ihr Panzerkleid ist sehr hart, wi-bis zu mehreren Metern, fortschnellen Das derstandsfähig und starr. Es kann sich des-Weibchtn trägt an der Innenseite des halb nicht dem Wachstum anpassen. Eben Schwanzes die Eier. Aus ihnen schlüpfen zu geschlüpfte Krebschen sind winzig, die ausAnfang des Sommers, wenn die ersten wirk- gewachsenen aber bringen es, vom Kopf bis lieh warmen Lüfte wehen, die kleinen Kreb- zum Schwanzende zu einer Länge von 20. se. Die vorhergehende Begaltungszeit ver-1 ja big zu 25 cm. Was geschieht da mit dem läuft zwischen vHerrn« tind »Frau« Krebs Panzer? Sehr einfach: der Krebs »fährti' sehr stürmisch, ja mörderisch. Die Krebs- aus der Haut. Das geschieht in der Jugend Weibchen sind nämlich sehr spröde, launen- ziemlich häufig, im späteren Alter dann sel-haft und störrisch. Sie haben ein sehr kühles tener. Aber der Panzer sitzt sehr fest, und Temperament und machen es den Männchen jgj- für den Krebs alles andere, als ein verteufelt schwer, ihrer Pflicht, für Nach- ■ Vergnügen, aus ihm herauszukommen. kommenschaft zu sorgen, nachzukommen., Diese Häutung ist vermutlich schmerzhaft Oie männlichen Tiere müssen deshalb bö und verläuft außerdem oft nicht ohne Zwi-ihren >Heiratsanträgen« oft zu sehr drasti; I gchenfälle und Gefahren. Es konnte beob-sehen Mitteln greifen. Man kann sagen, bei achtet werden, daß in einzelnen Fällen, den Flußkrebsen ist »Liebe« fast gleichbe-1 wenn das Tier mit dem Sichloslösen von deutend mit Kampf. Angesichts der Ge- dem zu eng gewordenen Kleid zu lang ge schlechtskäJte der Weibchen muß sich der wartet hat, den richtigen Augenblick also Krebserich gegenüber der Krebsin gewisser-! verpaßte, der Panzcrwechsel mißglückt und inaßen auf einen kämpferischen Standpunkt rnit dem' Tode des Tieres endet. Auch die stellen. ! erste Zeit nach der Häutung ist gefährlich. Die Männchen kämpfen nicht nur mit den Die neue Haut härtet sich erst langsam in Weibchen in der Art, wie es auch sonst in der Luft und während dessen ist der Krebs der Tierwell vorkommt: mehr zum Schein wehrlos den kannibalischen Gelüsten seiner Gerätemeisterschaiten der Bundesjugendftihning Am gestrigen Sonntag kamen in Mcirbui die ersten untersteirisrhen Gerdtemcisici schditen der Deutschen Jugend zum Aust.raij. Dcimit hat. dae Bundesjugendführunq einf Wettkamptveranstaltung eröffnet, die zu einer bleibenden Einrichtung werden und jedes Jdhr nach Abschluß der Winlcrarbeit zur Ermittlung der besten Einzel- und Mnnn-schaftsleistung -flir Durchführung kommen «oll. Die Beteiligung df^r auswürtigen Hanno war noch recJit gering, so daß der Wett-kämpf eine Angelerjenhcit der einhriraisrben Mannschaften wurde. Sie zeigten durchcius gleichwertige Leistungen. Das Bodenturnen z. B. verlief punktgleich. Wenn dann auch die Mannschaft der Lehrerbilduiiqsnnsialt. in '1er Pflichtübung am Pferd einen Vorsprurn von 8 Punkten herausholte, wurde sie in f^.rr Pferdkurübung doch wieder vom Bdnn Mfir-burg-Stadt um 5 Punkte überboten und vni-lor ihren Vorsprung völlig beim Hindernislauf, so daß sich am Schluß ein Glcictiäland bei 5.33 Punkten ergab. Die beston Finzc!-kimpfer waren Lecliner, LBA, mit 48 unrl Kowatsch, Bann Marburg-Stodt mit Punkten. In der abschließoiiden Siegerelirung qinq der Stellenleiter II des Bannes Morhiird-Stadt, Oberfähnleinführer Fahreahorst, kur/ auf den Sportdienst der Deutschen Junciid ein und keruizeichnete die besonderen Autgaben der Leibesübungen und des Wett-knmpfe« als grundlegendes Erziebnngsmit'rl der Jugend. Den siegenden Mann sc ha Hon überreichte er eine Urkunde der Bunde';-jugendführung. Mit dem „Sieg-Heil" aut drn Führer und dem Fnhnenlied der Hilln-Jugend schloß die VeranstaKnng ah. Die Reihang in der Bereichsklasse In der Bereicbsklasse des Donau-Alpcn-landes gab es am Sonntag fünf Spiele. Wie berichtet, besiegte die iührende Vienna Rapid mit 6:4 (1:0), wahrend zuvor der Wiener Sportklub von Wacker zu finera 1:1 (0:1) gp-zwungen wurde. Ferner spielten am Sonnfar) der FC Wien gegen Reichsbahn SG Wien 1:1 (0:0), Aufitria gegen Wiener AC 2:0 (1:0) und Floridsdcrfer AC gegen Sturm Graz 11 :U (5:0). Die Tabelle gewinnt nun folgendes Aussehen: 1. Vienna 14 10 0 2 62;.38 22: 6 2. Wr. Sportklub 14 8 4 2 42:27 20: 8 3. Austria 14 9 n 3 41:36 20: 8 4. Floridsd. AC 15 n 2 4 51:31 20:1Ü 5. Wiener AC 14 8 '2 4 36:24 18:10 6. Rapid 15 7 \ 7 52:46 15:15 7. Admira 13 4 2 7 28:32 10:16 8. FC Wien 13 3 4 (i 30:36 10:16 9. Wacker 14 2 b (j 18:30 10:18 in. RSG Wien 14 2 5 7 24:28 9:19 11. Sturm Graz 14 —• — 14 11:67 0:28 : HandbaJi-Rundspiel in Clra/. In Gr^/ wurde ein Mandball-Rtuidspirl durchgeführt, an dem sich auch die BSG Westen aus Cilli beteiligte. Die Cillier beendeten ihr Spiel gegen SS Graz 8:8 unentschieden und unterlagen erst in der Verlängerung mit i0:9. SS Klagenfurt gewann gegen BSG Westen mit 6:4. ADTV Graz besiegte SS Graz 12:8 und behielt auch gegen SS Klagenfurt mit 9:8 die Oberhand. ; Ungarische Schimeislersrhaften. In Bors-füred in den Ostkarpaten wurden am Wochenende die ungarischen Schimeisterschal--ten in der alpinen Korabination ausgetragen Neuer ungarischer Meister wurde in der Gesamtwertung Peter Szikla, der den Abfahrtslauf gewann. Zweiter wurde der Sieger im Torlaui, Robert Merai. Boi den Frauen holtt-» sich Anna Tgloi den Titeli sie gewann beide Bewerbe. : Bei den Finoischeo Schimeistersrhaften In Nokia bei Tam|>ere war P. Toivonen, dei tags zuvor den Langlatit gewonnen battp, mit Sprüngen von 43 und 48 m erfolgreich. In der Kombination siegte M. Huhtala mtt Note 451,7 vor K. Kaplas und A. Tolsa, während die Meisterschaft in der 3-mal-lO-km-Staffel in 2:04:46 an die Mannschaft Toivonen, K. Nikkunen und L. Silvemmoiiien fiel. Amtliche 0 Bekanntmachungen 'ind weil isic^ sich erst etwas ziert und sträubt — nein, hei den Krebsen geht es '^nter Amors Szepter oft genug auf Leben •ind Tod. Mit Galanterie kann sich der t^rebsjüußl'ng nicht lange aufhalten. Wenn er der Auserkorenen den Hof macht dann Äthen nicht selten einige von den vielen Bei nen in die Binsen, Panzerteile werden zer- Artgencsscn ausgeliefert. Er verbirgt sich deshalb im Gras der dem Wasserlauf benachbarten Wiesen und Felder. Ist dann das neue Kleid fest und das Tier wieder wehr-iuift. so kehrt es ins Wasser zurück und ist dann, in der ersten Zeit, besonders draufgängerisch. freßbegiertg und rücksichtslos gegen seine Mitkrebse. Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg a. d. Drau Obb. G 6/3 Anoidnung Auf ürund der Verordnung des Chefs der ZivHverwal-tung für die Untersteicrinark vom 14. April 1941 orduc ich au, daß im Gebiet der Stadt Marburg a. d. Drau jedes zu Gemüseanbau geeignete Grundstück, soferue es nicht ohnehin laudwirtschaftlich genützt wird, auch in diesem Jahre zum Gemüseanbau verwendet werden muß. Besitzer solchcr Grundstücke, die sie nicht selbst bebauen, müssen sie verpachten. Wer selbst keinen Pächter findet, kann sich bei der städtischen Liegen.schaftsverwaltung. Marburg. Sclimiede-rerga.sse 27a (zweite Baracke rechts auf dem alten Fried-Iiofsgelände, Fernruf 2932) einen Pächtcr nachweisen la.ssen. Grundstücke, die entgegen dieser Verordnung nicht genützt werden, werden von mir vorübergcliend beschlagnahmt und einem Pächter zugewiesen. Anzeigen über nicht ausgenützte Grundstücke können ebenfalls bei der obgenaimten Stelle eingebracht werden. Marburg, am 23. Februar 1943. 259 icz. KNAUS. bisher Sachbearbeiter einer Großindustrie im Reiche. >ucht ah IS. März entsprechende Stelle nur im luftgesundeni OroUhetrieb. .Angebote erbitte au die Administration dc> Blattes unter ^Tüchtig-.-. 11 Für besondere Auftrage ehe ich 220'k Unterlieferer die Kistenteile, sowie versch-Holzmassenartikel herstellen können. Ebenso wird jedes Quantum Schnittholz in allen Stärken gesucht Interessenten wollen sich schnellst-möglichst melden, nu't Angabe der Produktionsnmn lichkeit Holzindustrie. Kisten- und Holzwarcnfabrik Josef Dusik. Wien 21. Sie measstraße 87. Settc 0 »Marburger Zeltung« 2. März t943 Nummer öl Stadnheater Marburg ao der Drau DleiistAf, den J. Mira: VIA MAIA. V®liMtümMeh«« DruM in lerhi» BUdtm von John Knitt®l. B«ftnn: 20 Uhr. Iliidt: 23 Uhr. Prelj» I. Mtttwcx^ den 8. Mir«; OMipplel Han« Hfllmuth. AXEL AN DEE HlMMfiliSTÜlL Lu«tfpl«loperettt In vier AkUn von RJüf BenÄUky. B«finn! 20 Uhr. End«; ?3 Uhr. — PreiM 1. St«irischer HtlnuitbiMid - Amt VoUibildviif Kreisfühning Marburg-Stadt — Muslkgemclnschaft Marburg Heute Dieostaf, den 2. Mirf 1941 Helnttbundsaal Besl»« VIOIINABEND Vau Priheda Am Flügel: Prot AHrtd IfoliCfk Bach, Schubert. Smetapa. Dvorak. Sartüte, TnMik« Prihoda Restlich« Karten im Vorverkauf in 4«r Oeschljts- || I stelle des Amtes Volltbildung. Tegetthoffstrafle 10a ■ Miäliing an InMer! Umsiedler aus der Provinz Laibach, die von uns den Barausglelchbescheld erhalten, bis die zu unterfertigende Zweitschrift des Bescheides samt DUB-Ciniahlungsbestätigung noch nieht uns emgesandt haben, werden hiermit nochmals gebeten, die Einsendung zwecks Auszahlung des Ure-<'iegenwertcs nunmehr unverzüglich an uns vorzunehmen. Deutsch« Ifmsledlungi-Trwhaod-QeaeHschaft ni.b.H. Ntederlassttiii Marburg i« d, Drau_ •fafeo bei der PoaUparhaMC. TifUch werden ea aiiehi Klee erkenol die vielee Vorteile, die gerade dae feel-bietet Eisitcli und b«<|U0m fleht alles Orten QroAdeutachJande die Poata^keaae •er Verfdfu»t- DEUTSCHE REICHSPOST BURG-LICHTSPIELE Heute 16.18^. 20.45 Uhr Pemruf 2219 Die Entlassung Für Jugendliche unter H Jahren nicht zugelassen! Kletaer Inzelger j«4m Won ätelleBKWMb« ft Rff tettRcdmebtt Wott 16 RdI fOt QvM- Rtafttl-t«ov«rkeli( irltfvMliMi ................t9i Htlrti II Rai «m Utigedruckie Won Rpl Hr «U« ItttKedrucli# Wort 30 «pI Oer WortoftI» W» M 1 Wort KeBtwortfsbOli» DbI AbholiiBf Mb IM AufMMWi MiMMikiM« in muM Berufstätiges Fräulein sucht dringend möbliertes Zimmer oder Schlafstelle nur im guten Hause. Anträge unt »Streng« an die Verw. erbeten. 21-8 Suche Zimmer und Küche oder kleines Wohngebäude mit etwas Garten. Anfragen in der Verw. _^ Suche für den mir zugewiesenen Juristen« älterer Herr,| dringend bis 15. Märs ein möbliertes Zimmer. Angebot erbeten an Notar Dr. Veder«! njak, Marburg, Gerichtsge- bäude. 654-8^ Von fc'gen Banditen ermordet, gaben ihr Leb«n Ittr Ptthrtr und Deutachland Bregar Maria Jesernik Maria Ountek Martin Seilisch Martin •leekfUhror Sanda Max Deschelak Stanislaus Potkoritnik Angela Koradei lohann IcharfWirer der WthrmannschaN Für Deutschland starben sie, in ihrem Volke leben sie weiter. Dor(iii«ltt#r CiUi, den l. Märg 1943. «relefOhrei C 19-3 Tiefbewegt geben wir allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß uns unser innigst-geliebter Gatte, Schlegersohn, Bruder, Schwager und Onkel REIHHOLD BIEFELD, ligaiiint Sonntag, den 28. Februar 1943, nach langem schwerem Leiden im Alter von 54 Jahren für imtner ver- la<;*;en hat. Wir betten unseren lieber Toten am Dienstag, Jen 2. März, um 16.30 Uhr. am Ortsfriedhof in Rninndorf zur letzten Ruhe. Die hl, Seelenmcs"^e wird Freitag, den 5. März, um 7 Uhr, In der Magdalenenkirche gelesen. Marburg, Könijjsberg, 28. Februar 1943. In tiefer Trauer; Rosl Biefeld, Gattin: Blasius Fischer, Schwiegervater; Fugenle Biefeld, Schwester; Johann Stichllne. Schwager, Johann und Maria Schunko, Franz und Mnria Fischer, Josef und Jobanna Fischer. Schwager lind Schwägerinnen: Friedrich und Frieda Schnnko, ■^"«ria und Viktor Rßp, Neffen, sämtliche Enkelinnen und alle übrigen Verwandten. 10 Tiefbewegt geben wir allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß uns unsere innigstgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Maria Lutchar heute, nach schwerem Leiden, Im Alter von 71 Jahren für Immer verlassen hat Das l>ei' chenbcgängnis findet Dienstag, den 2. März, um 16.45 Uhr, am Friedhof in Brunndorf statt, Marburg, den 1. März 1942. .fosel Luscher, Gatte; Maria Wukltsch und Julians Kerschbauraer, Töchter; Otto Lu-scher, Sohn; Gisela, Sonnhilde Luscher und if^onnhllde Kerschbaumer, Enkelinnen, und alle Verwandten. 13 In tiefer Trauer geben wir Nachricht, daB unser innigstgeliebter Gatte, Vater und Großvater, Herr Dr. Ernst TreitI Primarius i. R. am 24. Februar 1943, im 77. Lehcrisjalir in Graz ge-storben ist. Das Begräbnis findet in Pettau — voi-aussichtlicli Montag, den 1. März, um 17 Ulir — statt Ret tau. am 26, Februar 1943. Maria TreitI; Dipl.-Ing. Walter Trultl; EddH Trelti; ^m'^t-Helnz und Elke Troiti; IJcrihn Strafella; Dr. Leo Stralclla; Imvk iind Strafelln.