Nummer 45. Pettan, fcew 18. Iwatbcr 1900._XI. Aahrgang. PettauerZeitung. Erscheint jeden F»onnrag. Prei« für Pettau mit Zustellung in« Hau«: Monatlich 80 k. vierteljährig K 8.40, halbjährig K 4.80, ganzjährig K 9.—, mit Postversendung im Inland«! Monatlich Sö h, vierteljährig K 2.60, halbjährig K 6.—, ganzjährig K 9.&0. — Einzelne Nummern 80 h. Handschriften «erden nicht zurückgestellt. Nntülidiguiigen billigst berechnet. — veiträge sind erwünscht und wollen längsten« bis Freitag jeder Wach« eingesandt werden. mitdemDeutschthnm endlichaufge-räumt werde. Endlich forderte er eine Er« höhung der Lehrer- und Priestergehalte. Bei jeder dieser Forderungen schreit Herr Dr. Mihaliü allein Ziviö! Die übrigen Theilnehmer bleiben kalt. Hierauf ergreift Herr Dr. R o s i n a da« Wort. Er empfielt den Eaftdidaten, weil er an der Quelle der Macht sitzt uiid alle Fäden iti der Hand hält. Derselbe habe alle Ministeriell durch- Semacht und sei in der .höheren" Lust zu Hause. 'tt empfiehlt alle mis»liebigen Beamten Herr» Hosrath Ploj anzuzeigen, welcher sofort die nöthigen Schritte machen werd«. — So lautet der Bersammlungsbericht, aber offen ges«gt, wir können unmöglich glaub««, das« ein k. t. activer Hofrath so gesprochen habin soll. Ein k. k. Hofrath und Richter bekämpft die Regierung bis auf» Messer, weil fi« andere Richter er-nannt hat. al« ihm in den Kram paffen; derselbe l t. Hosrath ist aber bereit, jeden deutsche» Beam-ten anzuzeigen, falls er irgend einem Hetzer nicht zu Gesicht« steht! Ein k. t. activer Hosrathnimmt Urlaub und führt »achUnter st eier-mark. umdi«D»»tsche„a«»zurotten, eine slovenische Stattha lterei zu errich ten nn d den t. k. L a n d e » s ch u l-rath in die Luft»» sprengen! Wir sind keine Req>er»ng«anhänger. aber als gute Österreicher müssen wir gegen die Rede des hosräthlichen Hetzer» protestieren. So weit kann e» denn doch »och nicht i» unserem vielgeprüften Baterlande gekommen sein, das» ein Mann, wel-cher jährlich 5000 fl vom Staate einsackt, berech-tlgt sein soll, olle Behörden de» Staate» ösfent- lich zu begeifern, seine Kollege» zu vernabern und sogar die Amtshandlungen seine» vorge-setzte» Iustizminister» in ein geHSflige« Licht zu rücken. Und eine derartige Persönlichkeit sollte noch überdies die Machl haben, pflichtgetreue deutsch« Beamte zu schädigen, wenn dieselben einem Rosina oder Mihaliü nicht zu Gesicht« WA stehen! Rein, lieber Hosrath Ploj, soweit ist der österreichische Staat noch nicht gekommen und so tief wird er niemals sinken, daß er sich zum Schergen eine» Manne» hergibt, welcher weder Verständnis für die Pflichten seiner Stellung zeigt, noch seine Vorgesetzten achtet, und welcher sich nicht schämt, seine Eollegen öffentlich anzugreifen. Wenn e« unter der österreichischen Beamtenschaft El?meute gibt, welche eine Maß-reyelung verdienen, dann Herr Hofrath, gehören Sie zu diesen Elementen. Die RelchKrathSwahlen in Unterstetermark. Wie die „Tagespost" meldet, wurden von der unabhänaige» Bauernschaft in Untersteiermark folgende Eandidaten aufgestellt: Franz BraLko, Obmann der Oberradker«burger Bezirltvertretung und Landwirt in Kerschbach bei RadkerSburg gegen Hofrnth Ploj im Pettaner Landgemeinden-bezirke. Ludwig « re» »ik in RufSdorf bei Windisch -F«istritz gegen Professor Robie im Mar-burger Landgemeindeubezirke und Johann W i s-s e u j a k. Gemeindevoisteher in Slomdorf, gegen Äükar und Hribar in der V. Eurie Untersteier-marks. Mit dem Auftreten dieser Eandidaten hat die Dr. Woj in Tunenberg. An» Luttenberg wird un» geschrieben: E» wer kein glücklicher Gedanke, Herrn Hosrath Ploj al» Eandidaten in den Luttenberger Land-gemeinden auszustellen, da der Name Ploj allein genügt, um be» der Bauernschaft unsere» Bezir-ke» unangenehme Empfindungen und Erinnerun-gen zu erwecken. Diesem Umstände mag e» zuzu-schreiben sein, daß die am 10. d. M im Gast-'bause Baupotiü stattgefunden« Versammlung rijit einem klägliche» ^>ako endete. 30 Personen, - darunter einige Geistliche, ein Advokat und zwei Schreiber wäre» anwesend, da» Übrige waren Bauern und Winzer an» der Umgebung. Herr Knkovec begrüßte al« Borsitzender fr»« Versammlung und ertheilte dem Eantidaten da« Wort. Herr Hofrath Ploj hielt »u« eine lange Rede in n««-#m*n Sprache, also für die anwe-senden Bauer» nur theilweise verständlich. Er erklärt« sich für einen vollkommenen Anschluss der Sloveneu au die Ezrckr». welche in ihrem Kamps« gegen Die Teutschen untNstützt werden müssen, deun unterliege» die Ezeche«, so find fi« her .Roch«' der Deutschen auSges/U und die Gtoenfli würde» dann auch sehr «ei zu leiden \pfea. DieRegieruiigKörber. welche vnrch die letzten Bamtenernennnn» gen in Graz, Marburg und Eilli ihre slovenenseindliche Gesinnung ge-zeigt hat. i st m i t den äußersten Mitteln zu bekämpfen. Rtdner verspricht eine slove-nische Universität, eine slovenische Statthaltern und einen slovenischen Laude»sch»lrath sür Unter-steiermark, verlangt die Errichtung slov. Gewer-beschulen und die a u »s ch l i e ß l > ch e A n s t e l-lung slove nischer Beamten, damit Der jjutt Fang, den der neue tzerr Bürgermeister gemacht hat! Glück hat er g'habt sei' Lebtag, der Bitzel-berger, da» muß man ihm lassen! Bewirbt sich da mit 'n Stadtschreiber und fünf anderen Freiern um die Tochter de» reichen Getreidehändler» Hainer und kriegt sie sammt ihren Tausendern, und dir anderen müssen mit langer Rase abziehen. Am schlimmsten mag'» dem Stadlschreiber Schwanhoser gewurmt haben, der ganz v«rschoff«n in di« schöne Lisi war. W.e hat er aber erst g'wettert, wie'» 'a Bitzelberger zum Bürgermeister von Plotzenthal g'wählt haben! Jetzt ist der verhaßte Nebenbuhler auch »och sein Vorletzter worden, und Schwanhoser hat sich nicht muckse» dürfen. In Plotzenthal war aber früh«r nicht gut aewirthschastet worden. Da» Städtchen war über-schuldet. Wa» sollte der neue Bürgermeister an-fangen? Spare», Sparen! Schon recht, aber das langte nicht l Neue Umlagen ausschreiben? Da hätt' er seine Gemeinde schön gegen sich aufge-bracht! Städtische Dienststellen auflassen? Da» war immerhin etwa». Er wollte mit dem Schrei-ber Schwanhofer. seinem früheren Nebenbuhler, anfange». Gie»g aber nicht. Der Mensch Halle Anhang. Auch d«r Polizeima»» war unentbehrlich. Doch wurden ihm nebst seiner Polizeiwürd« noch die Ämter eine» Flurenheger», Gemeinde- und Schuldiener» und Laternanzünder» anvertraut. Und der Nachtwächter? Der war der erste, der fortgejagt wurde; denn er schnarchte gewöhnlich die Nachtstunden ab, anstalt sie abzublasen. Unter ihm »listete sich so viel lichtscheue« Gesinde! in Plotzenthal ei», daß sich des Nacht» kaum jemand ohne Begleitung auf die Straße wagte. Einbrüche und Diebställe kamen häufig vor. nnd am Öftesten hatten e» diese zweibeinigen Marder aus Gänse. Ente» und saftige Ferkel abgesehen. Da faßte Bitzelberger eine» große» Entschluß. In einer der nächste» Gemeinderathsitzun-gen sagte er am Schlüsse einer wohleinstudierten Rede: „Meine Herren, diese Zustände der Unsicherheit dürfen nicht länger fortdauern. Ich, da» Oberhaupt dieser Stadt, will nicht »ur da» Gute anerkennen, wo ich e» finde, sondern auch da» Böse, das Laster au» dieser meiner Stadt ver-bannen. Kurz, mein« Herren, ich, ich s e l b st. will einige Rächte opfern «nd mit dem Polizei-mann die Stadt durchstreifen — meinetwegen so oft und so lang, bi» wieder Ruhe. Frieden nnd Sicherheit in de» Mauer» dieser Stadt einge-kehrt sein wird." Mit großem Beisalle wurde diese Entschlie« ßnng de» Bürgermeister» aufgenommen und di« Kunde verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt, der Bürgermeister selbst wolle persönlich mitwirken, den Spitzbuben da« Handwerk zu legen. Richt zuletzt kam dieser Entschluß der Frau Bürgermeisterin zu Ohre» nnd da« war ihr sehr wider den Strich; sie »var au» der Zeit seilNex Innggesellenschaft her noch immer eifersüchtig auf die Schiffn» Julie. Der Kuckuck mag den Männern trauen! — Al» daher der Bürgermeister sich i» der ersten Nacht zu seinem Rundgange i» der Stadt anschickte, bemühte sich seine Gattin, ihn davon abtlibrittgen. wa» jedoch mißlang. Doch nahm sie sich vor, ihm in einer Verkleidung »achzuschleichen und ihn zn beobachten. ch ch ch Zwei Stund«» schon wandelt der Herr Bürgermeister, vom Polizeimanne Gruber be-gleitet, in den menschenleeren Gassen und Gäß-chen Plotzenthal» umher, ohne etwa» Verdächtige» bemerkt zu haben. Er ist fast ärgerlich da-rüber, den» er freute sich daraus, «neu „Fang zu machen", wa» seine Wichtigkeit in den Augen .seiner" Stadt unfehlbar gehoben hätte. Da — eben will er den Rückweg antreten, — sieht er eine verdächtige weibliche Gestalt die Mauern Bauernbewegung, welche in Galizien, Böhme» und Obersteiermark bereits seit laiiger Zeit besieht und Erfolge eiziclte. anch Untersteiermark erreicht und wenn nicht alle Anzeichen trüge», so wird in diesem Wahlkampse die Grundloge für eine weit-verzweigte Orga»ip>tion der slovenische» Bauern-schaft gelegt werde». Un« berührt hauptsächlich die Wahl in den Pettaner Landgemeinden »nd in der V. Curie. In beiden Fälle» enthält sich die deutsche Bevölkerung de« Unterlandes jeder Einflußnahme auf die Aufstellung der Eaudidate», sie wird aber jene Wahlwerber mit Freuden fördern und unter-stützen. welche ans Grund eine« wirtschaftlichen Programme« candidieren und jene traurige» San-didaten bekämpfen, deren einziger Programmpunkt die Bekämpfung ihrer deutschen Mitbürger, der deutschen Sprache und Eultur bildet. Die Räubereien in der KoloK. Seit unseiem letzten Berichte über die Ein» brüche in LeSkowetz sind sieben neue Einbruch«-diebstähle erfolgt und mau glaubt sich iu die Abruzzen oder de» wilde» Weste» der Bereinigte» Staaten versetzt, wen« man den Erzählungen der geschädigten Landleute zuhört. S« ist keine Frage mehr, in der Umgebung von LeSkowed treibt eine wohlorganisirte Rän-berbande ihr Unwesen. Die Hallunken erscheinen immer truppweise, 8 bis 10 Mann stark und sind allerlei Mordinstrumenten, einzelne sogar mit mit Geivehren bewaffnet. Dieselben begnügen sich heute nicht mehr, alle« ihnen Passende wegzu» schleppen, sie richten auch au« purer Zerstörung«-lust schweren Schaden an und lassen z. B in den Kellern die Weine an«lanfen. Die Landleute sind durch diese« Treiben be-reit« so eingeschüchtert, das« sie. wie in Krieg«-zeiten, ihr Geld und sogar Lebensrnittel ver-graben und es gar nicht wage», bei Nacht ihre Wohnungen zu verlassen. Die Herren Einbrecher sind also Herren der Situation und brauchen keine Störung zu sürchten. umsoniehr, da di» Swdarmerieposten in Et. Veit und Sauritsch mit ihre» vier Mann unmöglich da» ausgedehnte Grenzgebiet überwachen können. Angesichts dieser skandalösen Zustände drängt sich die Frage auf, waS unsere Behörden bisher vorgekehrt haben und e« liegt uns gewiß ferne, ungerechte Vorwürfe gegen die Bezirk«, haupimannschaft zu erheben, aber rund herau« gesagt, bisher waren alle Klagen und Beschwerden vergeben«. entlang schleichen. Soeben diückt sie sich wieder in eine Thorelke. Ganz erfreut ruft der Bürger» meisler dem Polizeimanne zu: „Gruber, dieses verdächtige Weib«bild dort stecken Sie mir -sofort in'S Loch! Wir m ü f s e n jemand im Loch haben! Und das« sie mir nicht auskommt! Hören Sie?! Während der Bürgermeister stolz seiner Wohnung zuschritt, vollführte Gruber seinen Ans-trag. Er legte seine Hand aus die Schulter de« Frauenzimmer« und sagte barsch: .Sie gehn mit mir. Sie verdächtige Person!" Damit packte er die Widerstrebende nnd zog sie mit sich fort. .Lasse» Sie mich!" bat diese, „lassen Sie mich los. ich gebe Ihnen morgen ein Trinkgeld. Ich bin die Frau Bürgermeisterin!" „Sie? Die Frau Bürgermeisterin? Haha, ist da« eine Frechheit! Eine unverschämte, schlechte Person, wahrscheinlich eine Diebin sind Sie. — verstanden? Und jetzt nicht gemuckst mehr — marsch in'« Loch vorwärts!" Es nutzte kein Lamentieren und kein Be-theuern, der Polizeimann sperrte die verdächtige Person in den Gemeindearrest, verschloß die Thüre und begab sich nach seiner Wohnung, um «in Weilchen zu ruhen, da er den Bürgermeister — 2 — Ist eS denn wirklich unmöglich, die Gen-darmeritposten an den gefährdeten Punkten zu verstärken und in LeSkowetz einige Gendarmen zu postiere», bi« Ordnung gemacht ist? Unwillkürlich erinnert man sich da an ge-wisse Vorkommnisse der letzten Jahre, wo huu» derte von Gendarmen in gewissen Städten cou-centrirt wurden, um der Bevölkerung Achtung vor der Staatsgewalt beizubringen. Was damals im großen Maßstabe inöglich ivar. sollte doch auch im Kleinen durchführbar sein, wenn e« sich darum handelt, einer, Berbrecherbande die Macht der Staatsgewalt zu zeigen und die ruhigen Staatsbürger und Steuerzahler zu schützen. Oder wäre e« her Behörde recht, wen» sich die gefährdeten Grenzbewohner bewaffnen und organisieren würden, um sich selbst Ruhe zu schaff"'? Da» könnte denn doch zu allerhand Unzu-kömmlichkeiten führen! Localnachrichten. (GkMkilldtralh».Ergän)oiigswahI.) Da der vom 1. Wahlkörper gewählte Gemeinverath Herr Hermann Kersche paS Mandat nicht annahm, mußte eine Nach>vahl.auSgeschrieben werden. Die-selbe fand Montag Vormittag bei sehr geringer Wahlbetheiligung statt und wurde Herr Conrad Fürst mit 9 Stimmen gewählt. (Unser Srricht, betreffen) dir slovtuischk Achule) iu Friedau hat un« eine Rüge seilen« der Tagespost eingetragen. Wir schrieben nach übereinstimmender Mittheilung jener Herren, welche bei d.r Eröffnungsfeierlichkeit in Friedau waren, das« die dortige slovenische Schule kaum 100 Schüler hat. Sosort schrieb die Domovina, dass e« 150 sind und wenige Tage nachher be-richtigte der sloveniscke Oberlehrer in der Tagespost die Ziffer auf 180. Bei dieser rapiden Vermehrung der slovenischen Nachkommenschaft erinnert man sich nnwillkührlich a» Sir John FalftaffS 2 Ritter in Steifleinen, welche sich in kurzer Zeit anf 4. 8-und 16 vermehren, bis endlich der tapfere Mann mit eiuer ganze» Armee gekämpft hat. (Herr Aiterler.) Gastwirt, Kaufmann und Postmeister in St. Thoma» bei Grobsonntag, hat Herrn S k w o r z wegen Vertheilen de« „Äajerc" denunciert. Die» zur allgemeinen Kenntnis! (Herr «»fltoirt Jtaijrn) übersendet un« eine Berichtigung betreffend die socialdemokra-tische Wahlbefprechnng in Schrei'« Gasthaus?. Wir entnehmen derselbe», das« Herr Mai»«» nicht al« Wahlmann für Peltau ausgestellt erst in einer Stunde wieder zu einem Rund» gange abzuholen hatte. Al« dieser zu Hause angekommen war, wollte er vor allem seiner Fran von der Vaga-boudin erzähle«, die er eiiigesangen habe. Doch wie erschrak er. al« die Gatti» nicht aufzufinden war. Weder die Kinder, noch di« Dienstboten hatten ihre Entfernung bemerkt, »och weiiiger wußten sie anzugeben, wohin sie sich gewendet hatte. Alle« — alle« wurde durchsucht, — doch vergeben« I Da fuhr dem verzweiflungsvollen Bürger-meister ein Gedanke durch den Kops. Schon lange glaubte er bemerkt zu haben, dass seine Gemahlin den Stadtschreiber, ihren ehemaligen Anbeter, noch immer gern sehe. Sollte sie am Ende seine Abwesenheit benntzt haben, um . . . Ja. ja! Der Kuckuck mag den Weibern trauen! Gedacht, geehan! Mit seinen beiden Hand-festen Knechten zog er nach der Wohnung de« Schreibers. Dieser lag vergraben in seinem warme» Bett und er hatte ein Recht dazu, denn e« war schon halb ein Uhr nach Mitternacht. Doch wüthende« Trommeln erweckte ihn alsbald. Er-schrocke» sprang er zum Fenster, riefe e« aus und rief hinab: „Wa« ist'«? Wa« ist lo«?" Von unten her tönte die wohlbekannte Stimme seine« Vorgesetzten: wurde. Die übrigen Punkte der Berichtigung, welche Herrn Maizen nicht betreffen, halten wlr un« nicht verpflichtet zu veröffentlichen. (Verkauf gestohlenen Wildes.) Über Aviso der Forstverwaltung Thurnisch vigilierte die städtisch« SicherheitSwache am 11. d. M. nach d«r Bäuerin Margaret ha Kürbisch au» Staroschinzen, wegen de« Verdachtes, das« sie gestohlene« Wild z» Markte bringe. Thatsächlich erschien anch besagte Kürbisch mit zwei Körben und al« sie sich von der Wache beobachtet sah, warf sie die Körbe in daS Geschäft des Herrn Kummer und lief dann eiligst davon, flüchtete sich in da« K a i s t r'jchr Hau» und versteckte sich unter der Stieg«. Sie wurde jedoch vom Wachführer G o w e d i t s ch verhaftet und zum Geschäfte de« Herrn Kummer zurückgeführt, wo in d«n besagten beiden Körben drei Hasen ge-funden wurden. Arrests erhängt.) Mathias 98 r t ch i. Schankbursch« ans Mähren, zuletzt bedienst«! im KauftnannShaus« in Graz, trieb sich einige Tage subsistenzlo« in Pettau herum. Derselbe wurde am 12. d. M. wegen Diebstahl ein,» Regen» schirme» verhaftet. Desselben Tage« um 3 Uhr Rachmittag, als ein betrunkener Bauer in da« Arrestlokal der städt. SicherheitShehörde gebracht wurde, saß Wetchi noch ruhig aus der Pritsche, al« aber der Herr Wachsührer um halb 4 Uhr Nachschau hielt, sand er den Wetchi am Thür» fenster Mittel« eine« Leibriemen« erhängt. Er schnitt den Riemen ab. stellt« sofort Wieder-belebn»g«versuche au. welche von dem sofort avl-sierten städtischen Arzte Herr» Dr. Treitl fortgesetzt wurden, jedoch vergeben» blieb«n. (sin grrairjn bestialischer •estoiik) entwickelte sich vor einigen Tagen in der Herrengaffe und Umgebung, al« die Senkgrube» de« D « n a i'schen Hause« enileert wurde». Wen» wir nicht irren, ist doch die Gemeinde im Besitze eine« Exhaustor« und ist die Benützung diese« nützliche» Instrumente« für da» Stadtgebiet vorgeschrieben. Da« löbliche Stadtphysikat würde sich ein großes Verdienst erwerben, wenn e« die obligato.ijche Entleerung der Senkgrub«» per Exhaustor neuerding« energisch einschärfen wollte. (Feierbereitschrsi.) Vom 18. November bi« 25 November i Rotte de« II. Zuge«, Zug-führrr Bella», Rottführer E. R«ising«r. Feuer» «»Meldungen sind in der Sicherheitswachstube zu erstatten. „Augenblicklich sagen Sie mir, wo meine Fran ist!" „Aber. Herr Bürgermeister! Wie kann denn ich da» wissen?" „Wa»? Leugne» auch noch? Sofort geht Ihr hinauf, nehmt ihn fest uud steckt ihn in'« Loch, den Hallunken!" Der letztere Befchl war an die Knechte ge-richtet, die denn auch nicht säumleu. de« Schreiber« Thüre einzuschlagen und ihn in die Strafzelle zu sperren und schleunigst dem Gruber den Besehl zu überbringen. Wache zu halte», da-mit da« „Gesinde!" nicht entspriuge und ihm die Gefangene» um 8 Uhr morgen« vorzuführe». I» seinem unsäglicben Schmerze vergaß der Bürgermeister auch an sei» Nacht,vächteramt und zermarterte sein Gehirn mit der Frage, wo »ur seine Lisi weilen möge. Die grausigsten Vorfiel» (ungen peinigten ibn: Entführung. Selbstmord wäre» «och nicht die schrecklichsten Bilder, die an feinem Geiste vorüberzogen. Sein Kopf schmerzte ih». Die Ausreg ug wich einer tiefen Ermattung. Er sank in seinen Lehnseffel und schlief ein. — Al» er de« Morgen« erwachte, erinnerte er sich all der schrecklichen Vorkommnisse der Nacht. Die Frau war noch immer nicht da. Gleichzeitig kam ihm die Überlegung, der Schreiber könne doch unschuldig sein, da die Bürgermeisterin sich nicht in seiner Wohnung be» Auswärtige Neuigkeiten. (t Adolf pidjlrr.) Ein Telegramm au« Innsbruck meldet den Tod de« greise» Dichter« Ädols P i ch l e r, der Donnerstag infolge eine« HerzschlageS gestorben ist. Pichler hat da« 82. Lebensjahr erreicht. Am 4. September 1819 kam er al« Soh» eine« Mauthbeamteu im Zoll-Hause de« tirolischen Dorfe« Eil. hart au der bairischen Grenze, zur Welt. Nachdem er iu Innsbruck da« Gymnasium absolvirt hatte, bezog er die dortige Universität, wo er zunächst Recht-Wissenschaft betrieb, da ihw für da« Studium der Medizin, zu dc.n er sich eigentlich hingezogen fühlte, die Mittel fehlten. Eine Verbesserung seiner materiellen Lage gestattete ihm, sich an die Wiener Universität zu wenden, wo er vorzug«-weist da« Studium der 'Naturwissenschaften be» trieb und auch da« Doctorat der Medicin er-warb. Im Jahre 1848 kämpfte er in Tirol gegen die Italiener und beiheiligte sich an deu Gefechten bei Ponte Tede«co und Eassaro. Nach dem Ftldzuye erhielt er eine Stelle al« Lehrer der Naturwissenschaften am Gymnasium iu In»«-brück und ging im nächsten Jahre nach Schleswig, wo er sich am Jtaxpfe gegen die Dänen bethei-ligen wollte. Er kam jedoch zu spät, da die Ohu-macht de« Deutschen Bunde« Schle«wig-Holstein den Feinden bereit« wieder überliefert hatte. Nach leiner Rückkehr nac^ Innsbruck wendete sich Pichler der geognvstischen Untersuchung seine« Heimatlande« zu, wobei er eine Reihe schöner wissenschaftlicher Erfolge erzielte. 1867 wurde er Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität Innsbruck, eine Stellung, welche er bi« zu seiner 1891 erfolgte» Pensionierung bekleidete. Literarisch trat Pichler zum erstenmale mit eiuer selbstständigen Gedichtsammlung im Jahre 1849 hervor. Seine lyrischen Gedichte, iu denen namentlich die Natui liebe und da« Naturverständni« de« Dichter« zu formvollendetem Ausdrucke gelangen, schufen ihm bald ein Krei« begeisterter Freunde und Bewunderer, der sich noch bedeutend vergrößerte, al« Pichler'« erzählende Dichtungen unter dem Titel „Markstein" in der Öffentlichkeit erschienen. Sie bilden mit den „Hymnen", in denen sich der Dichter al« kunstvoller Meister der schwierigste» antiken Versmaße zeigte, die Krone seiner litera-rischen Leistungen. Die originellen Gestalten, die Picdler geformt hat. wurzeln im Tiroler Boden und athmen Leben«wahrheit und Realismus in de« Worte« schönster Bedentung. In den weitesten Kreisen der deutsche» Lesewelt hat den Dichter wohl sein wunderschöne« Epo« „Fra Serafico" bekannt gemacht. Auf drnmatischem Gebiete hat funden habe. — Je länger er grübelte, desto mebr befestigte sich diese Überzeugung bei ihm, so das« er aufsprang und nach dem «rrestlocale eilte. Da fand er nun eine ganze Menschenmenge angesammelt, die sich bemühte, in die Fenster de» Arreste« gucken zu können. Gruber eilte ihm salutierend entgegen, ohne im Stande zu sei», sein Lachen zu verbergen. „Wa« lachen Sie?- herrschte ihn der Ge-waltige an. „Herr Bürgermeister, die Weibsperson, die wir gestern arretiert haben ist — ist--". „Run. wollen Sie Reden?! „Die — Frau — Bürgermeisterin ! Gestern in der Nacht »ar sie nicht zu erkennen, erst heute früh habe ich ihr Gesicht deutlich gesehen!" — Einer Ohnmacht nahe tritt da« Stadtober-Haupt in die Zelle und sieht hier, von einander abgekehrt, seine Frau und den Stadtschreiber sitzen. Der Stadtschreiber wurde um Entschuldigung gebeten und freigelassen. Wa» jedoch die Frau Bürgermeisterin ihrem Gemahl zu sage» hatte. — das« sannst du lieber Leser, nicht von mir verlangen, — das« ich e» niederschreiben soll. So viel ist gewiß: mit der Nachtwache ivar es für alle Zeit au»! der Dichter nur ein Römerdrama „Tarquinier" geschaffen, dem zu seinem besonderen Schmerz das Burgtheater verschlossen blieb. Ein zweite« Trauer-spiel, „Rodrigv". hat Pichler selbst al« eine Jugendarbeit an« der Reihe seiner literarische» Arbeiten ausgeschieden. Bi« in seine letzten Leben«-jähre hat sich der greise Dichter seine bewunderung«-werte Geiste«frische bewahrt. Seine sachlichsten und gleichzeitig gedankenreichsten Epigramme stammen au» der letzten Zeit, über seinen Tod wird gemeldete das» er um 3 Uhr morgen» erfolgte. Pichler entschlief ruhig ohne Todeekampf. Die Beerdigung erfolgte Samstag am JnnSbrucker Friedhofe, wo dem Dichter ein Ehrengrab ein-geräumt wurde. (Österreichs Gbstda» a»f irr Pariser Weltausstellung.) „ES ist eine Freude. Oesterreicher zu sein", sagte heute ein guter, jetzt in Paris wohnhafter Österreicher. So viel steht fest, das« e« Österreich gelungen, auf dieser letzte» interna-tionalen Concnrrenz den Ehrenplatz zu erobern. Ganz Pari« redet heute von dem herrlichen österreichische» Obst. E« strömte Alle« iu die große Kuppelhalle de« Pavillon de l horticul-ture, um sich an der Pracht, die Osterreich da in ganz großartiger Weise ausgestappelt. zi, er-sreuen. Der schöne, große Glasbau ist von oben bis unten schwarz»,,elb ausgestattet. A» hundert mächtige schwarzgilbe Banner, die viele Städte Oesterreich« sür diesen Zweck dem österreichischen Pomologeuvereiue geliehen, hängen in malerischer Anordnung in der Kuppel, an de» Wänden und Pfeilern, sie schmücken die Eingänge und die Mittelarnppe, welche eine» Berg vo» Äpfeln vorstellt. Zweihundert und so viel volle große Kisten der prachtvollsten steirischeu Reinetten, an tstraden 16 mächtige, au« je mehreren Kisten pseln gebildete Körbe uud obenauf ein Fässer-ausbau. geschmückt mit Oesterreich« Doppelaar und flankirt wieder von den österreichische» Farbe». Nirgend« eine Lande«farbe. nirgends Kirchthurm-Politik, einzig nur Oesterreich. Ach Auatriche!" rufen die Besucher der Au«stellung aller Rationen. E» ist wahrhaftig eine Freude, hier Oesterreicher zu sein. Der steierm. Lande« Au«schus«, der im wohl-verstandene» LaiideSi»teresse eine ganze Waggon-ladnng steirischer Reinetten dem PomoNge»-Ve»ein zur Verfügung gestellt und »ach Pari« gesendet hat. spielt die Haupttolle und ist e« begreiflich, das« die Jury demselben de» höchsten Prei« zugesprochen, eine Ehrung, deren Präcisirung der Ober-Jury überlassen wurde. Sechzehn Lande«-Eollectivgruppeu stehen al« gebeten außer Eon-currenz, Premier Prix, die höchste Auszeichnung, welche die Jury zu vergeben hat, erhielten 13 österreichische Aussteller, darunter Fürst Moritz Lobkoivitz und die landwirtschaftliche Schule zu Jiöin in Böhmen, welche i» ganz hervorragender Weise Böhmen« Obstbau zur Darstellung ge-bracht, weiter« die Producenten Genossenschaft Meran-Bnrggrafenamt. welche den Tirolei-Ealoill zu gleichen Ehren in Pari« gebracht! al» es die französischen Züchter vermochten, dann Herr Hans Huß in Brixen, der die edlen Tiroler-Zeiten in da» schönste Licht gestellt. Diese beiden Aussteller, unterstützt von einigen kleinen, die auch sämntlich prämiirt wurden, retteten die Ehre Tirol« nnd dabei auch die österreichische Ehre, welche Hiebei von den maßgebende» Faktoren im Stiche gelassen worden war. Die Pariser selbst gestehen zu, das« sie e« nicht besser treffen und spiach die J»ry demselben die gleiche Auszeichnung zu, die sie ihren eigenen besten Leistungen zugesprochen, den ersten Prei«. den höchsten Prei«. E» gebührt diesen wackeren Patrioten anch der Dank de« Vaterland?« — gerade iveil sie den Muth patriotischen Fühlen» und dessen Bethätigung gehabt. In Nieder-Österreich wurde der Lande«-Obstbau-Verein und die vom H. LandeSauSschnße eben begründete Obst verwert« ng«stelle, die beide se!bststä»dig ausgestellt, ein erster Preis zuge sprachen. Steiermark erhielt 5 erste Preise, dar-nnter der Eonditvr Hnßlik, dessen Obstproducte allgemeine Aullerkennung finden. Weiter» Herr R. F. W i b m e r in Pettau, dessen herrliche Collectiv» wirkiich da« Beste de« Beste» enthält. Endlich erhielten die steier. landwirtschastlichen Genossenschaften Gralla, Rothwein, Sachsenseld. zum Theile erste, zum Theil zweite Preise. — Au« Graz wurden die Dörrsirmen Venuti und Alpi mit ersten Preisen bedacht. — Ansonst erhielten noch 22 öftere. Aussteller zweite uud dritte Preise und wurden 13 Mitarbeitern de« Grafen Attem« Anerkennungen zugesprochen. — Dem Grafen AttemS selbst, der von vorueherein jede Ehrung und Auszeichnung abgelehnt, beglück-wünschte die Jury — ihn selbst und da» Reich, in dem er wirkt und schließt den, noch viel schmeichelhafte Worte bei. die in sich schon zur größten Ehrung geworden. Totaliter habe» wir e» hier mit einem ganze» durchschlagenden, öfter» reichliche» Erfolge zu thun, der dem Reiche und seiner Volkswirtschaft Nutzen brittgen wird, erkenut heute doch Jedermann, der diese internationale Schau gesehen, daß Österreich im Obstbau alle andere» Reiche überflügelt. Amerika, speciell Ca» »ada. welche gleichzeitig ausstellten, wurden um zehn Pferdelängen geschlagen und verschwand die gleichfalls jetzt zur Eröffnung gelangte russische Gruppe vollends gegenüber der österreichischen Rieseuleistuug Die vier großen umgestürzten Fäßer mit den in Pari« sprichwörtlich geworde» »tu corp« de Tonneau — 6000 Canada-Reinetten — stecken de» Amerikanern in den Gliedern und bedauern sie. daß le dernier con» * cours war, so daß sie nicht« entgegen setzen kön» nen; den drei österreichischen Waggouladuugen würden sie gewiss sonst ganze Schiffsladungen entgegen stellen. — Ma» muß sich sreuen, das« wir einmal nicht „zu spät" gekommen sind und nicht ans un« — wie so oft — herum-dresch.u ließen, sondern moralische Erfolghiebe ver-setzten nach recht« uud nach link«. Fürwahr, e« war iu deu letzten Tagen in Pari« „eine Freude" und eUie Ehre, Österreicher zu sei». Graf Altem« ward von alle» Seite» beglückwünscht. — Alle«, was Österreicher in Paris ist oder österreichisch fühlt, wandert in die Eupol des Pavillon de l' horticulture, um sich an den decidiert durchschla-genden Erfolge einer österreichischen Leistung zu erfreuen. Handel, Gewerbe und Land-wirtschaft. Fortbildung«- und Handwerkerschulen. Um einen tüchtigen Handwerkerstand heranzn» bilden, ist e» erforderlich, dem Lehrling nicht nnr den praktische» Unterricht im Geiverbe zu ertheilen und ihn in allem zu nnterwkisen, waS im be-treffenden Gewerbe vorkommt, sondern dass der» selbe auch theoretischen Unterricht iu allen jenen-Gegenständen erhält, welche derselbe zur weiteren Ausbildung in feinem Gewerbe benöthigt. Nach-den, bisher noch keine e»tspreche»de Fachschule be» standen, in welcher der Lehrling einen EurS hätte anhören können, so musste man sich mit dem Unterichte in den gewerblichen Fortbildungsschulen begnügen. Zu diesem Unterrichte wurden nur der Sonn-tagvormittag sowie die Abendstunden an einigen Wochentagen verwendet nnd damit zugleich erzielt, das« der Lehrling seine freien Stunden nützlich verwende. Da kam man den» schon im vorigen Jahre daraus, dass der FortbildungSschuluntcricht an WochentagSabende» wie bisher nicht entspreche, da die Lehrlinge z» schläfrig seie», und man ver» suchte e«. mit dem Unterrichte »meine halbe oder eine ganze Stunde früher zu beginnen. Obwohl dies viele Gewerbetreibende, die unter ganz andere» Verhältnissen ihre viel strengere und anstreugeudere Lehrzeit bestände», nicht begreise» wollten, wurde von den Schulausschüssen diese neue, vou oben herab enipsohlene, oder vielmehr vorgeschriebene Einführung durchgesührt. Kaum aber haben die Gewerbetreibeuden, welche nicht damit einverstanden waren, sich ge-fügt, so steht eine neuerliche Änderung bevor: der — 4 — Untericht soll an den W o ch e n t a g e u nachmittags abgehalten werden und zu diesem Zwecke hat man eine» ganz eigenen Plan auSgeheckt. Da bringe» plötzlich feist alle Provinzblätter im redaktionelle n Theile eine nahe-zu gleichlautende Notiz, in welcher als dringend empfohlen wird. das« der Abend-Unterricht ganz abgeschafft uud außer an Svnntagvormittagen an Wochentagen nachmittag« abgehalten werde. öS wird in jeder dieser Notizen auf Weipcrt als leuchiendeS Beispiel verwiesen, wo dieser Unter-richt zur TageSzeit eingeführt wurde, ohne dass sich die Gewerbetreibenden dagegen gesträubt haben. Man erwartet »un. dass die SchnlanSschüsse anderer Bezirke diesem Beispiele folgen werde». Run wird e» gar nicht lange dauern, so wird man unter Hinweis darauf, dass von der öffentlichen Presse allgemein auf diese Noth-wendigkeit hingewiesen wurde, an die Fortbil» dungSschulausschüsse mit dem Antrage herantreten, den Schulunterricht auf die Ta,e«zeit zu ver-legen. Und wenn ja ein Geiverbetreibender dagegen Stellung nimmt, so wird man ihm nahe legen, dass jeder intelligente Gewerbetreibende dafür sein müsse und nur «»intelligente, eigen-nützige Meister sich dagegen erklären können. Forschen wir nun nach, wie diese vorge-nannte Notiz in die Zeitungen kam. Dass dieselbe fast g l e i ch z e i t i g und fast g l e i ch l a u t e n d in de» verschiedenste» Blätter» erschien, war doch sehr auffallend; man konnte doch nicht annehmen, das» sämmtliche Schriftleiter zu gleicher Zeit eine Eingebung vom heiligen Geist empfangen haben. ES wurde dem nun »achgeforscht und siehe da, e« stellte sich heraus, dass diese Rvtizen von den Leitern der gewerblichen Fortbildungsschulen her-rührten und zwar'wnrden dieselbe» von den In-spectionSorganen inspiriert. So sieht also in diesem Falle die öffentliche Meinung aus nnd wird gewiss auch nicht verfehlt werden, geeigneten OrteS auf diesem Umstand anfmerkjam zu machen. Gehe» wir nun aber auf die Sache selbst näher ein; nehmen wir wirklich an. dass der bisherige Abendunterricht seinem Zmecke nicht ent-sprich«. Was toürde die Folge sein, wenn die Lehrlinge an Wochentage» in die Schule gehen müssten? Es würde sich bald ein wirklicher Mangel eines Nachwuchses im Gewerbe fühlbar machen. Abgesehen davon, dass die LehrlingSzüchterei, die leider noch immer bei manchem Gewerbe besteht, gesetzlich aber unstatthaft ist und wenn aus die Ersüllnng deS Gesetze« gesehen wird, auch untersagt werden muss, ohnehin die Zahl der Lehrlinge wesentlich verringert wird, so wird voraussichtlich auch manchem Meister, wenn er seine Lehrlinge während der Arbeitszeit auch in die Schule schicken soll, gnviss da« galten von Lehrlingen ganz verleidet. Gibt e« ja jetzt schon Meister, die berechnen, das« durch Anlernen von Lehrlingen viel Zeit verloren und Material zu Grunde geht uud die einsehe» gelernt haben, das« mit dem Halten von Lehrlingen gar nicht viel heraussieht, gar erst wenn sie während der Arbeitszeit selbe noch iu die Schule schicken sollen. Eine weitere Fraß,: Ist e» auch möglich, die Lehrlinge nachmittag« in die Schule zu schicke»? Bei manche» Gewerben, so z. B. beim WirtSgeschäfte, beim Handelsstande, wo die Lehrlinge auch in de» Abendstunde» im Geschäfte verwendet werden, geht die« wohl noch leicht, bei anderen dagegen, wo die Lehrlinge auSwärt» zu arbeiten haben, ist ein regelmäßiger Schulbesuch am Tage geradezu unmöglich. Schließlich noch die Frage: War denn einzig und allein die Schuld daran, das« ein unbefriedi- Sende« Resultat erzielt wurde, der Abendunterricht? öir möchten das bezweifeln und glauben viel-mehr eineu Fehler auch darin zu finden, das« Lehrlinge der verschiedensten GewerbScateoorien und mit verschiedenartigster Borbildung oft zu-sammen in einer Elasse sitzen müssen und da kommen wir vo» selbst auf den eingang« angedeuteten Zweck de« FortbildnngSunterrichteS. Da» Ideal einer vollkommen zweckentfprechen-den Ausbildung der Lehrlinge kann nur durch Fachunterricht erfolgen und da sollte angestrebt werden, zu diesem Zwecke eigene Handwerker-schulen zu errichten, in wtlchen jeder Lehrling eine» EnrS in einer Fachabtheilung z» hören hätte. So wie der GewerbesörderungSdienst de« Handelsministerium« für Meistercnrse sorgt, so sollte vor ollem für den Nachwuchs de« Gewerbe» gesorgt und jeder Lehrling verpflichtet sein, einen FachcurS in einer Handwerkcrschule zu besuche». Natürlick müsste für arme Lehrlinge durch Stipendien gesorgt werden. Und wa« die Koste» sür den Unterricht betrifft, so würd« ei» großer Theil dadurch gedeckt werden können, wa« der Staat, das Land, die Kammer», Bezirke, Ge» meinden ic. jetzt für die Fortbildungsschulen bei-tragen. Wenn also der bisherige FortbildungSunterricht an den Abendstunden al« nicht zweckentsprechend befunden wurde, dann soll man nicht abermals etwa« Halbe« schaffen, wa« vielleicht sich im Laufe der Zeit wieder al« ungenügend heraus-stellt, sonder» etwa« Ganze«. Darum sei den gewerbliche» Verbände» an« Herz gelegt, der Frage der Errichtung von Haud-werkerschnlen ernst und energisch näher zu trete». Wir haben im Vorstehenden natürlich n«r Andeutungen gemach». Wie diese Schulen einzurichten sind, ob und inwieweit der Anschluss eine« Eurse« an die jetzt bestehenden Fach-Lehranstalten möglich ist nnd ob nicht auch einzelne Gemeinden etwa« thun werden. >>m eine Handwerkerschnle zn errichten, da» ist Sache der eingehendere» Erörterung. Vorderhand genügt e» un«. eine Frage in An-reg"»q gebracht zu haben, welche offenbar sehr geei^.et erscheint, einen tüchtigen Gewerbestand heranzubilden. Serechtigung )»r Auflösung des Vieuliver-hältnisse«. Vereinbarung einervierwöchentlichenProbezeit berechtigt zur jederzeitige», sofortigen Auflösung de« Dienstverhältnisses während der Probezeit (8 77 G.'O.) (Entscheidung de« GewerbeqerichicS iu Wien von 27. März 1899). Die Klage der Eomptoiristin Mathilde E. wider Julin« G. auf Aushebung de« Urtheile» de« Gremialschied«. aerichte« der Wiener Kaufmannschaft vom 23. Febrnar 1899, Nr. 825, und Verurtheilung de« Beklagten znr Zahlung de» Lohne« für die quartalmäßige Kündigungsfrist wurde abgewiesen. Bei der Aufnahme der Klägerin al« englische Eorrespondentin wurde ausdrücklich eine rlag ». Sortiment WIEN, Yl/!, Mariahilsorstrasse W. Zu beziehen durch die Buchhandlung (0. Iliiki la Prnaa. Für Hasten o. Catarrhleidendf Kaiser's BRUST-B0NB0NSI di« sichere n a r n ■0,ari<" btfllf «iitMi / n o U 2"«»i," ist d«rd> a«erta«it. Einzig bflftftKitb« Beweis für sichere Hilse betj Husten, Heiserkeit, Katarrh nnd Verschiei- mung. 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Zur regelmäßige Stellung im Jahre 1901 sind die in den Jahren 1880, 1879 und 1878 geborenen Wehrpflichtigen berufen und werden alle im Stadtbezirke Peltau sich auflMendeu StellungSpflichtigen dieser drei AlterSclassen atifgefordert, sich behufs ihrer Verzeichnung in der Zeit vom 1. bis 30. November 1900 bei dem gefertigten Stadlamte zu melden. Die Fremden, da« sind, die nicht zur Stadt Pettau zuständigen StellungSpflichtigen, haben zu dieser Meldung ihre Legitimationsurkunden beizubringen. Sind MeldungSpflichtiaeauS ihrem HeimatS-od, Aufenthaltsorte abwesend und hiedurch. oder durch «raukheit verhindert. sich mundlich oder schrift-lich anzumelden, so kann dieS durch die ältern, Botmünder oder sonstige Bevollmächtige geschehe». Wer diese Meldung unterläsSt. ohne hievon durch ein unüberwind« licheS Hindernis abgehalten worden zu sei«, verfällt i» eine Geldstrafe von 10 bis 200 Kronen. Gesuche zur Geltungmachung etwaiger Ansprüche auf eine iu den §§ 31. 32, 33, und 34 deS WehrgesetzeS bezeichnete» Begünstigungen find, mit den vorgeschriebenen Docunteute» beleg», bei den zuständigen Behörden spätestens aber am Tage der Hauptstellung bei der StellungScoinmission einzubringen. Aiisucheu um Bewilligung zur Stellung auberhalb de» HeimatS-bezirkeS sind mit den Nachweisen der Gründe schon bei der Stellung««»»' Meldung auzubriugeu Stadtamt pettau, am 20. Oktober 1900. Der Bürgermeister: 3. •reif. Annoncen für all« tn- and KihmiW ete. bMorgt Rose mK 36 Jahren Journale, rMhsatteohrlAen, beotan and dMlAit« du im beetea Axmoao«n-Bare&a A. Oppelik's Nachfolger Anton Oppeltk, WIMN, L, - (gouoerts »it Fir«adr>ck tob sl. 2.— per mille an, liefert die Suchdrnckerei W. Älinke, pettau. MM Tür magenleidende! mm Ulm denen, tl« Rt6 durch OtUlluna ober Qtnlitan« M Otaginl. durch Oenufc manantwlKr (dinier Dctbauliaet, ju Heiko «»er ja tallrr Steifen obn durch anrege), mäßige Leden«»el|, un J*«a»nlelden, nie: M-geafslarrh. Ma,e»kr««»f. Msgeaschaeerzea, schwirr Verb«»»»« »»er verschlrimaag »ugr»»«^ hadeu. Ki d»er»U »in gutr« dau»n>ittel mpseWen, MI" vor,»glich. »it. kungen Ich»» srtt eielett Jahren erprodt lind ii III dir« der Hnbert Ullrich'scbe Kränterwein. mit gutem Wein bereitet und etl dte Mernchen, Kfluterweln b«a» VcctUuungaorfanlaniue und wirkt fBr- Ditwr Krlutcrw.in tot aus vorjügllchen, heilkrllftlg befundenen KrXutarti —......""rkt und belebt den vei____ __>iti|rt VerdauunnetBrungen dernd auf die Neubildung geeunJen Blute«. lutch rn&uillaett «edT«u<0 de« Utiutenoeinel «erde» «ofer-übel »HB Ich-a im «eine nfHtfl *o« fädle all» nicht (UMS, I»» «ch>tkl'jl 4« »»-V«", Mit: Kopfachmerien, Au(«to»«n, Sodbrennen, Bllhungen. Übelkeit mit Erbrechen, Die kl chronischen peealtete« Magenleiden um I» heftiger austteten. »er. schwinden oft »ich ei«l«en Wal Xrlafttt. aioklMevrtAnfnn« und der«» UMntMftar ftoljen, kHe Beklemmung. KoUk-^tUnlOtrilOpTUng achmemn, H.rrklopfen, Bchlafloelgketr, levlt Btala». ttauuuien I» Leder, UIIU und Psorladetsyftem (HImorrtio4dall«Jd«n> treiben durch Btitilctweln o't tisch beseitigt. »rSuttrroein behebt Unveedaullchkelt »>t» mtfeiat durch einen leichien Slubt untaugliche 6tode «u4 dem Maßen nnd den »edirm-n Hageres, bleiches Aussehen, Glitt-Mangel, Entkräftung gjfj a._a-__r»-_ n... k.e v.. " « - - m.. A __.(ltl<\>l»kelt unter namHa* irH die Folge schlechter JetMuunß, mannet daher __ Blulkildung u. ritte« franl. Iwtif» gn stände« der Leder Sri App«tttlo«lgkelt, unter nervSaer Abepannung unk Qemtttnaveratlmmung, lernte (infigro Kopfichmcrren, ichlafloaen Milchten, »«hm. WM- «rtul » es» solche Per sötten laustem dahin. BV Stauterwdn giM der jetchttdchten Seiend-einen lukhrti gmpul«. M~ itdjitmeeln steigert de» «pdeill, M*td:rt «erdai». link #i»Jkrunj, regt den »toftwechsel «». deschlesni« die «lutd'ldmig, dernhtal kl« " ----urt ,ch,fst neue L»bene1uat. fladlrtlche «tieefeaamigett unk »an«. flechei halt tnt| uud---- erregte» Äetwn schreiten beweise» die«. IsfK>Itrvela ist zu hob«» in Flaschen h II. I.M und n. 2.— in den »pothekn von Pest»«, Ortenden, Uaratdla, RoMudi, Radken-tan. mareck, UHalliA-Wmlti, fioaoblti, Cilll, UII«4lKfc Caa4»-den. markarg u. {. w, sowie in 5telenaark und ganz vneneled-Uagan» in den «pothefen. Auoh »er«endel dl, Apotheke In PETTAU 3 und mahe Flatohen Krlutcr-weln iu Orlglnalpreleen naoh allen Orten öeterreloh Ungarn«. Nr Vor Nachahmungen wird gewarnt -M» Ulan tmUnge autdrsufltch Hubert Ullrich'schen i Krinterwein. fRrtn frtmer»eln ist fein ®cbetamittel: seine «eU»»d,Heile Hub: " ~ JA »tot» ' ----- ------ """ lalagawcin 440,0. «einsplt, 100,», «aaria 100A ttsttnrin »40,0. «kerescheasasl IkO.O, «rschlast 330,0, Kantn sti.it. Setuke; «tu«. 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