^o z^. Nanneraag den n. Fsebrnar________1836. « vember d. I. , nachstehende ausjchllsßende Privilegien nach den Bestimmungen deß allerhöchsten Patentes uom 3,. März 18Z2 zu verlei» hcn befunden, und zwar: ij De Verbesserung an der Watertw»tt> Fl egc bei Sv>s!N> Maschinen, welche von der Epindcl ganz lsolirt -rbeite, slhr wenig Nel-bung verursache, daher auch bei der größten Geschwindigkeit uhne starende Rückwirkung auf die Spindel ihren ^wlck erfüll?, übri^?ns sehr einfach und solid verfertigt se Gehelmhal» tung der BcsHrnbung wurde «ngcsuchr. — 2) Dem Carl Ernst ^ühwnlh, ^llhograph, wohnhaft,n W,en, Vorstadt IosephNadl Nr. ä5, und dem Andreas Gchcllig/ bürg. Hon' dtlsmann, wohnhaft «n Wlel', Vorstadt Wiee den Nr. 7, für dle Dauer von zwei Jahren, auf die Vcrb.sserung m Verfertlqung e'serncr Bettstellen, welche durch eme einfache Vorrlch-tunss ohne Schraube« «„v St.fte auf einen Raum von v.er Zoll Brette zusammen gelegt wecdm können, unaracht«t lhrer Le,ch.,gknt von 20 bis 50 Pfunden eine oollkommene FeNlgkntgewähten, und hmsichil,ch der Daucr, Wohlfeilhklt und Relnllchkett den Vortheil voraus haben, daß die bisher üblichen Gurten oder Breter dmch Drahlg!t^r over Wan-nene^sen erseht sind. — D>e Gchnmbaltunj, der Bischrelbung wurde anyesuchl. — 5) Dem Stedman WhltweÜ, Arcvltccc und Mc han»-ker, wohnhaft in London, und dcm Ics,ph Eaxton, wohnhaft in W>en , Vorstadt Land-^raße Nr. ^o, (bkvollmachtigt sind Treu unt Nugl.tsch, land'sbefugte Fabrikanten), fur dle Dauer von zwei Jahren, auf d,e Erfindung und Verbesserung m der Verftrt'gung e,ner Prcsse zur Guckdruckerei, kuhc'graphie, Zlnkogravhle und zum Br,ef-soplren , wodurch 1) mlt wen'gtr Aufwand an Arbeit und Kosten em gleichmäßigerer Druck, ols tnsher, hervorgebracht, dle Typen, Platten u.dgl. we,t weniger abg,nützt, und d,e auf dem da» mtt bedruckten Papiere rückwärts entstehenden Erhöhungen vermleden werden, dann 2) ein Ihell dleses neuen Apparates als eine wesentliche Verbesserungan jeder gewöhnlichen Presse angebracht werden könne. — Der Flemdln-Reuers liegt be«. Gegen oie Bittsseller hat die Polizei, Behörde kt»n Bedenken erhoben. — 4) Dem W. F. Vlareda, Sohn, technisch gfprüften und bürgelllchtn Sclftnsieder, wohn» haft in Wlen, Vorstadt Gcholtenfild Nr. Zoi, für dle, Dauer von fünf Jahren, auf d,e V«r, besskrung in der Naff»mrung des UnschlitteS zu dcn sogenannten „Wiemr Herrschafts'Ar, gandi Kerzen" noch ilner eigenen Methode, wodurch dasselbe We,he, Reinheit und festere Btschaff'Nhelt erlange, und wodurch aucd eine hfdeutend^ 3rsparung an Z?>t und Hcitz-Ma, ttrlal bei Erzeugung d'eser Art Kerzen, wel, che sich durch eme reine, helle und geruchlose Flamme auszeichnen, er^elt werde. — Die Gchelwhallung der Beschrelhunq wurde angesucht. — 5) Dem Simon Hucer, Privatmann, wohnhaft m Wien, Stadt Nr. L26, für d,e Di'ucr von einem Jahre, auf die Er-sindung lll-.cr vollkommenen von dcn bl5hcr„ gen Methoden abwnchen'.'ln chemisch-practlschen , Lauge- und Selfendereltunq zur Erzeugung - derneulrfundenenntutrallsirienundmcht neu-^ lrallsirten fül,f Ecifengailurgen, wonach das ^ Verhältniß t^ Laugen- und Fettsehültes btlm , Se,fensude in vorhinein berechnet, und binnen - zwelTagen auS jtdee w^e lmwer gen)nnler^ttt5 ^ art, d.i. unmittelbar oder mittelbar aus Fett, - Ochl, Oehlsatz, Zellengewebe, wie auch aus » veg,ttah>llschew S^'fenstoff und dzssm Oehlge- lOä hatte u° a. m., eine reine, gute, feste oder halbfeste, wie auch weiche, zur Apvretur uon Seide, zum Walken von W^lle und Tuch, und zum Waschen verwendbare, wohlfeile Sel« fe fertig gemacht werden könne. — Dle Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. — 6) Dem I. G. Uffenheimer, Inhaber ei» ner landesbtfugten Gpielkarten-Fabrik, unter dcr Firma: Johann Uffer, wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 642, für die Dauer von einem Jahre, auf dle Verbesserung in Verfertigung der'Gaslicht-Doftpelschlrme, um dle klHtstruh, len bedeutend zu «erstarken. — 7) Dem Franz Kölbel, Kunst, Feuerwerker unl? Hausbesiyer, wohnhaft in Grätz, Neuholdau Nr. 66, für dle Dauer von cinem Jahre, auf dle Erfindung einer Leucht - Maschine, welche, ungeach» tetemes Gewlchtes von drei Pfunden, ,) durch «lr.e Viertelstunde in.der Luft schwebend stehen blelbe, auf eme Stunde lm Umkreise Thäler und Gedlrge erhtlle; 2) sich nach Verhaltnlß eines größeren Gewlchtcs und Umfanges auch eine halbe Stunde und noch langer in der Luft schwebend behaupten, und einen noch bedeutenderen Terra,n erhellen könne; wobei 3) die< se, mit einer gewöhnlichen Fallschirme Rakete keineswegs zu vergleichende Maschme, ungeach-tct eingetretener Regengüsse, »hren Gtand» punct in der Luft c.reiche, und ihr helles LtHt eben so, wie bei regenloser Nacht uerbrette, dieselbe ä) bei Ueberschemmungcn, zur Aufsindung überschwemmter Gebäude und der um Hülfe Rufenden deßhalb den größten Vortheil gewähre, we>l ihr ausgebreitetes und alchal« tendls Licht durch F^ckcln nicht erse^^ werden könne; endlich 5) auch auf dem Vi^re und auk großen Flüssen in dunklen Nachten den Vortheil bringe, die Ufer, Küsten, Häfen, die in denselben liegenden Fahrzeuge, so wie auch gefährliche Klippen entdecken, den Letztern yuswelchen, und sich uor Dchlssbruch ren?n zu können. — Dle Geheimhaltung der Be« schrc!bung wurde angesucht. Gegen oen Privileg,ums,Gegenstand ist in Glcherheits-Rück« sichten kezn Bedenken erhoben worden. — 8) Dem Amumus Pius von Riqel, Architect, woönhöft in Wien, Vorstadt IaZerzelle Nr. ^8, fl^r die Dauer von fünf Iahrm, auf dle Ersi.'.dung und Verbesserung, Geleifebahnen (Eisenbahnen, Bchienenbahnen) und Schwing« boote (Nagen) auf eme eigmthümllche Nrl zu .bauen, und zwir dergestalt, daß 4) eine sol, , che Geleued^hn dHuerhafter, als jeo^ der,mal in E^rooa bestehende Eisenbahn l,ll'c>^" oder UHll'I(oaä) sey; ^) dlesslo« mit geringem: Schwierigkeiten errichtet werde« könne; 3) vermöge einer eigenthümlichen Form die(er Bahn und Construction der Schwingboote die Rechung derselben um zwe, Drllthcile vermindert; /,) zu Folge dleser Verminderung der Reibung jeder Train mit zwc,c oder dreifach gesseigenlr Geschwindigkeit btfmderl w^rd^n; 5) durch die Bischssses.heit der Bahnen ur.d Boote bcim stärksten Geltendrucke des Windes oder bei unoollkommetnm Parallelismus der Gchlenen, die Gchwmqboole (Wägen) niemals auS lhr«m Geleise laufen können, ändern der Druck der darauf bewc^llchen Laft immerfort senkrecht wirke; 6) derselbe Scitlndruck, welcher nach der b»sh,r bekannlrn Art nur lion einer Seite der Bahn aufqchalfen wurde, nach dcr obcn angeführten Ersindung von bez-den Seiten unterstützt, und m beständiger Central-Richtung erhalten; 7) die Schnall« kraft nicht grhcmmt, und dle Fah-t für Passagiere und Güter-Trams sclbss dann nicht ge« fährlich wtrde, wenn auch die Bahn— w»e es be» .isicm ncu aufgcdämmtcn ur.d aligcschüt« teten Terrain unvermeidlich sey, — von der streng parallelen und horizontalen N'chlung abweiche, und diese Abweichung sogar bis acht Zoll dlffenrc, wonach alle bei den bisherigen Clsil-.bahnen, wclche selbst nicht um zwei Zvll l)on chttln Parallcllsmus abweichen dürfen, sich oft ergebenden Unfälle, Beschädigungen und beständigen Reparaturen gänzlich erspart werden; 3) durH eine besondere Fcrm und Richtung der Bahnschienen, dle Schwingboote ohne Widerstand auf jcdem ungleichen Terrain I/100 und in kurzen Entfernungen auch mehr vom Hundelt, auf und ab fahren können, wodurch v,clt kosssviellge Brücken, unterirdische Bergstraßen (I'unnclti), dann Abgraben und Aufdammen des Terrains bei Anlegung derselben besettigt seyen; l)) in Folge ?m?r ganz neuen Eonstructlon der Gchwmaboote (Waagen) wcder ein Unglück, noch eine" Verzögerung de« der Fahrt entstehen könne, folg« llch die vollkommene Sicherheit dergestalt gewahrt werde, daß das Gchwingboot (der Wa-gtn), wenn an ihm selbst ein Rad oder eine Achse brechen sollte, dennoch von seiner schnel» len Fahrt bis an Ort und Stege seiner Be-silmmung nicht aufgehalten merd?, und bei seinem Eintreffen in einigen Minuten tn den früheren vollkommenen Zustand hergestellt rrev ocn könne; eridllch 10) durch diese Erftndung und Verbesserung bei Anlegung einer sojch'n Geleisebahn beinah? ein Dritthell der genöhn-l'chm Unkozlen m Ecsparung komme. — O»e io5 Gehtimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. Der Ausübung dieses Privilegiums fleht Nachdem Gutachtcn des uolytechmschen Inst'« lulis in Sichcrh.tts-Rücksichten kein Be^en» kel^ entgegen. — c>) Dem Hcinr,ch Gaviü Davy, englischer Edelmann, wohnhaft m Freystadt in Schlesien, für die Dauer von zwcl Jahr « , auf die Verbesseruliq des Apparates für d^ Abdampfung des Gyrups bei dcr Fabrikation deS Zuckers mittelst eirer Pfanne Mit luftleerem Naume (ln England V^nnm-?iin genannt), welche zugleich für die Abdam. pfung und Zusammeri,iichung der Gilfier oder anderer Exnacte, dann zum Trocknen derZuk, kcrhüte, a,-w ndb:'.r sey. — Die Geheimhals tung der Beschlcibung wurde angesucht. In Sanltäts« Hinsicht wurde wider den Primle-giume:Gegensiand knn Anstand erhoben. Die Pollzel-Bchörde hat sick für die Unbedenklich, ke>t des Bittstellers, von welchem auch der Fremden, Revers vorllegt, ausgesprochen. — ZQ) Dem Carl Wcinsich, Gutsbcsihfr und Inspector mehrerer Zucker, Fabriken , wohn, haft in Prag, für die Dauer von fünf Jahren, auf dlt Erfindung eines Schnellgradi? rungs-Apparatis, um Flüssigkeiten be: widriger Temperatur schnell zu vtldünsten, besonders aber um solche Flüssigkeiten zu coliclnt'i, re.i, welche, wie z. G. der Runkelrüben Saft, in einer höheren Temperatur leicht eme Ver, änderung erleiden. ^- Die Geheimhaltung der O.schteibung wurde angesucht. In GamiatS, Hinsicht waltet wider den Priven, Vorlädt Landstraße Nr. 5l, für die Dautr von ktel ^uhr«si^ ^^.^ die Erfindung von sogenann« den ^^ft, v-eiyöfen von Eisenblech oder Gl?ß-tlscn, w«lch5 weniger als dl<, Hälfte der ge, wohnlichen Holzmeiige bedürfen , in jeder Wohnung .n klcinen und großen Galen eine schNilll und reine Wärme ohn, RcNlch und D-unft heroovbnngen, .ndem sie die kalte feuch-l: kuN vom Fußboden an sich ,,«h«n, ur.d Ve^eNclt mtt der erwärmten ?uft ^reinigen, deß am Fußboden so wie in allen übrigln 3hei-l«n dis dießfälligen locals «me gleiche Temperatur tntstehe; welche Oefen endlich sowohl von Innen als von Außen zum He,yen «ing?« r'Hilt werden können, billig zu stehen kommen, und von Jedermann nach erhalten^Un-tttweisung leicht zu reinigen seyen. — In Si» HuhkiWRücksichtln würd« gegen die Erthw lung dts gebetenen Privilegiums kein Ansiüftb erhoben. D»e Geheimhaltung d«r Beschreibung wurde angesucht. — 12) Dcm Felil D'dlcr und dem Felix Droinet, Handeleleutk, wohnhaft in Rheimll in Frankreich (Bevoll« mächtigter ist Joseph Gonnleilhner, k. k. Hof-agen! und n'ederösterrcich,scher Negicrung^B rath), wohnhaft in Wien, Stadt Nr. ii33, für d,e Dauer von fünf I'hren, auf die Ver-besserunq d-'r Beleuchtung mit tragbarem Aase, deren Vortheil m bedeutenden Ersparnissen bei - ,- Erzeugung desselben, und in der Erleichterung feines Traneportes an die Orte des Verbrauches besiehe. — Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. Das po-lvtechnische Inssttut hat gegen die Ausübung dieses Privilegiums unter Beobachtung der bei der Anwendung des Gascs zur Beleuchtung üblichen Vorsichten kein Bedenken erhoben. Der FrcmdcwRevers liegt vor. Die Polizei-Behörde hat gegcn dic Bittsteller keinen Anstand erhoben. — zI) Dcm Felix Did,er und dem Felix Dromet, Handelsleute, wohnhaft in Nheims in Frankreich (Bevollmächtigter ist Joseph Sonnleithncr, k. k. Hofagcnt und Nieder »Oesterr. Negicrungsrath), wohnhaft in Wim, l^tadt Nr. l»35, für d,e Dauer von fünf Jahren, auf die Vcrbcsscvung in dec Ncrkohlung, welcke bei ihrer Anwendung auf die Behandlung der Eiscnerzgrubsli, dann auf das Abtleiben und Gießen der Metalle, eine E'isparui'g von 6(> Pcrccnten an Holz und oon ä5 Perccntcn an Gcld bczielc. — Die Geheime Haltung dcr Beschreibung 'wurde al-gelucht. Der Frcmdcn-Ncvers licgt vor. Dic Pcllzci« Behörde hat gcgen die Blttstcller kcmen Tlnsian'd erhoben. — 1^) Dcm Heinrich Mrlanus, englischer und französischer Handlungs.-Vlgent, wohnhaft in Wien, Vorstadt Ioscphstadt Nr. 123, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung neuer Vcrfahrungsartcn beim Einschmalzen odcr Ochlen dcr Schafwolle <^i-lN853^ lle Iu liline) vor dem Spinnen derselben, wclchc auf jede Gammg rohcr oder weißcr, so wie auch gefärbter Wolle ohne Schaden für die Letztere anwendbar sey, dlcttl-be zu cincr feineren Verzinnung, als es die bisherigen Methoden gestatten, geeignet mache, und d?n Vortheil gewahre, daß hierbei 60 biS 80 Percente des gewöhnlichen Oehlaufwandes, so wie beim Entfetten der Wolle ungefähr 3o Pcrccnte ücr gewöhnlichen Sclfclnvcngc erspart, und di? Spinnmaschinen bei VerarbcttUng der so zubereiteten Wolle weit wemgcr angegriffen lo6 öder beschmutzt werden/ als nach der üblichen Verfahrungsweise. — Der Fremden - Revers liegt bei. Die Polizei-Behörde hat gegen den Bittsteller keinen Anstand erhoben. — i5) Dem Carl August Schütz, Gutsbesitzer, wohnhaft in Slapp, im Aoclsberger Kreise Ilwrlens, (Bestellter ,st F. W. Zwetlmger), wohnhaft l», Wien, Stadt Nr. 1019, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung einer für, jeden Boden anwendbaren Säcmaschine, welche durch einmaliges Auf- und Abfahren eine Grundfläche von zwei Wiener Klaftern in der Breite um zweierlel Fruchtgattungen in acht gleichförmigen Reihen besäe, beim Umwenden kem Samenkorn verliere, mittelst ei^er einfachen Vorrichtung die augenblickliche Hemmung des Samcnfalles bewirke, durch deren Anwendung übrigens in Bezug auf Ersparung an Zelt und Mühe das Vierfache der bisherigen Sae-Maschinen geleistet, jede Verletzung der das Saatftld begrenzenden Weinstöcke oder Bäume vermieden, endlich die eigentliche Wirkung des Iat, und Anhäufet - Pfluges erst möglich gemacht werde. — i6j Dem Ludwig Moriz v. Pacher, Interessent der k. k. privimlegictcn Schönauer, und Gollenauer - Baumwollgarn-Manufacture wohnhaft in Sollcnau, V. U. W. W., für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung, an den Vorwcrks-Maschincn für Baumwoll'-Splnnereicn, in Folge welcher die ordinären Baumwollabfälle zur Verarbeit tung auf reine und feinere Garne gereinigt und zugerichtet, und wodurch die Abfällfäden der Baumwoll-Vorgesplnnste wieder aufgelöst wer« den, um dieselben ohne Nachtheil auf der Karde verarbeiten zu können. — D« Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. — »7) Dem Aloys Schenk, befugten Kleinuhrmachcr, wohnhaft m Wlen, Stadt Nr. 7/, l, für die Dauer von drei Jahren, auf dle Elfindung in der Einrichtung der sogenannten Pendel-Monat-Uhren , »n Folge welcher das Werk bloß auö zwei Getrieben und drei Radern be< siehe, wegen der klemcn Vlbration d<.'s Pendels sehr genau isochromsch gehe / wobei die Secunden ohne Anwendung des gewöhnlichen besonderen Rades im Mlttclpuncte der Uhr angezeigt, und m ihrem Gange wahrend des Aufziehens, das übrigens ohne Schlüssel bloß alle Monate geschehe, nicht unterbrochen wer, dcn, ohne d.aß hlerbci die Hllfnahme des bei den andern Uhren gebräuchlichen Rades oder Hebels erforderlich sey; welche muc Uhrcn wegen ihrer Einfachheit im Mechanismus dauer« yafter und billiger verfertigt werden können. keiner Reparatur beburfen, und nebstbei auch ein schönes Einrichtungsstück zur Zierde der Wohnungen bilden. — Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. — lL) Dem Jacob Franz Heinrich Hcmberger, Verwal-tungs-Direcior, wohnhaft in Wieri, Stadt Nr. 7L5, sür die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung eines in der N ^:Nabe der Fuhrwerke anliatt dcr allgcim'm üdlichen Büchsen anzubringenden Mechanismus, durch welchen das Ziehen der zwei- und mehrräderlgen Wagen, Karren, u. dgl. erleichtert werde. — Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. — ii)) Der k. k. ausschließend pri-vilegirten Unternehmung zur Beleuchtung mit veruollkommtcm Gase, in Wien, Stadt Nr. 58i, für die Dauer von einem Jahre/ auf die Erfindung und Verbesserung bei der Beleuchtung mit uervollkommtem Gase (^15 ^er-leclionn«), in Folge welcher 1) das schönste und weißesse, bisher bekannte geruchlose Gas einfacher und zweckmäßiger in jeder Haushaltung erzeugt; 2) die hierzu nach allen Bcdürf, nissen und Dimensionen eingerichteten Apva» rate für Jedermann zu/ Sclbste>zeugung die« srs Gases verfertigt werden; welches Gas I) mit Hülfe ganz neuer Vorrichtungen, sowohl m uncomprimirtem als auch in dem auf den Druck zweier Atmosphären comprimirten Zu« stände zur allgemeinen Benützung abgeliefert werde; wobei man /^)den Gasftammcn mehrere Farben zu erthnlen; 5) das zufallige Ausbla« sen offener Flammen so viel als möglich zu verhülhcn; 6) die dennoch ausgcblasencn Flammen von selbst, ohne weiteres Zuthun, zum sogleichen Wicdercntzünden einzurichten; und 7) dem Gas einen angenehmen Geruch zu geben im 'Stande sey; wob,?l übrigens 6) ganz neue zweckmäblge Bxcnner; 9) derlei Hähne ^Piftpcn); :o) Vorrichtungen an den Gafome« tern; il) Gas-Consumtions'M?sscr, und 12) Gas-Regulatoren in Anwendung kommen. — Dle Geheimhaltung dcr Beschreibung wurde angesucht. In Slchcrhells - Rücksichten findet nach dem Gutachten des hicsigen polytechnischen Institutes wlder den Privilegiums-Gegenstand bei Anwendung der sonst allgemein üdlichen Vorsichten kem Bedenken Statt. — 20) Jacob Franz Heinrich Hcmberger, Ver-walcungs - Director/ wohnhaft in Wlen, Stadt Nr. 76b, s>" die Dauer von zwei Jahren, auf d;e Erfindung eines aus verschil» denen Gumml - und Oehlstoffen bereiteten Flr« nisscs: „Tupf-Firniß" genannt, welcher gänzlich hpdrofugal sey, schnell trockne, dic/cnigen ,07 -Gegenstände/ auf welch? er leicht anwendbar sey/ als: Leder/ Holz oder Metall, unvcrdcrb-lich erhalte/ und insbesondere o»e del Militär« Montur-Stückcn bisher gebrauchte Wichse vor-theilhaft ersehe. — 2l) Dem «ndreas Alvcrü, Doctor dcr 'Arzcncykundc, und dem Johann Perottini, Kupferstecher, wohnhaft in Viccn-za, für die Dauer von zwel Jahren, auf die Erfindung einer neuen Methode, Kupferstiche von was immer für einer Gattung auf irdene Gefäße («wviZlie) von jeder Form und Größe mit Ersparmß an Zeit und Kosten zu übertragen. — Die Geheimhaltung der Beschreibung wurde angesucht. — 22) Dem Joseph Ritter von Hohcnblum, k. k. prwil^inen Groß« bandler, öffentlichen Ewil-und M'.Illär-Agent und Mitglied der Landwlrthsch^fts-Gcsellschaft, unter der Fttma: ,.Erste k. k. pnvilcg^te E>l-Correspondcnz » Bahn", wohnhaft in Wien, Stadt Nr. 7kl, für die Dauer von fünf Jahren, auf dle Erfindung cmcs Mechanismus, wodurch mittelst emer cigms hierzu vor, zurichtenden Bahn, unler dcr Benennung: . Eil-Corrcspundenz-Bahn", bricfiiche Eorre^ spondenzen auf die größten Entfernungen in tiner bisher unerreichten Schnelligkeit, auf eine geographische oder deutsche Mclle in zehn bis fünfzehn Minuten, weiter befördert werden, ohne daß ungünstige Witterung oder schlechte Wege dieser Schnelligkeit hinderlich seyn können, -» Dic Geheimhaltung der Bc« schreibung wurde angesucht. — Fern« r wurde von Seite der k. k. allgemeinen Hofkammer verlängert: — 9) das dem Badncr Bürger Michael Biondek, auf die Verbesserung aus We'chsclbaum« oder ^tcinkirschcn-holz mittelst besonderer Zubereitung Tadakrauch-Röhren zu verfertigen, unterm /,. Octob.r i323 verliehene, seither m?brmal verlängern Privilegium auf die wettere Dauer e«n^, nam-llch des i5. Jahres; — Ii) das den Brüdcrn Cscher uon Felscnhof, auf dle Erfindung kl-nes verbesserten Glosses z,i den Sl^en ^'d r Beuteln der Mühle,,, am lg. October i633 verllehlne zwc.jähr-.g? Pr!n,l^n,m, auf 'die fernere Dauer oon zw?l I^h en;__c-) das zl,e>jahrlge Prioil g'um d^s Johann Schräm ck und Johann ^ultnknccht, ^clo. ,.z. Nor>5m, ber i853, auf eme Vnbcsserung ,n Vnfnl!« gung d'rung aus goll»-und sil^?rplc!tlBlcch,'Üb-b.'ä ter ,l, cr;cu» gen, dann auf elnc Vtrhefferung in dcr Zu- bereitung des filbervlaltirten Bleches, unterm iZ. November i833 crlhtllle zrreijahrige Pr<^i« leg'um / auf die fernere Dauer emes Iahree; — e) das der Anna Krcbl verliehene, und auf Joachim Erdmann Böss übergsgan^ene Prlvi« lcgi'^m vom 28. Ocll'. ?r 18^7 , auf eine Elil« dcckung m der Ve>fert>^ung wasierdlch?er Fußsocken / für^die wettere Dauer zwcler Jahre, (p. i. des neunten und zehnten Jahres); — l) das Privilegium deS Wiener türgerllchen Golds und Sllbeiarbellers Eduard Gtarkloff clcia. 3c>. Jänner »826, auf «ine Erfindung ln der Bearbeitung edler Metalle, neuerdingb auf dle Dauer elnes Jahres; — g) das dem Earl i!udcvtg Müller m WNrs, ebenfalls auf die fernere Dauer elnes Jahres. — Dagegen wurde das dem Mathlas Schmetzmayer am 29. März l63/z verliehene Privllegium auf die Verbesserungen ln der Verfertigung der Stiefel und Schuhe, hinsichtlich des Punctes: die Sohlen v^r der Anfercigung mit Futter einzulassen, aufrecht erHattes,, nach seinem übrigen Inhalte abir wegen Minqel der Neuhett für ungültig erklärt. — I^eph Jung und Mathias Ksbe-tttsch aber haben »hre Privilegien, wovon j?» Nes des ^rstern unterm 20. August, auf die Erfindung neuer chemlsher Gcblagfsuer-Nin.ge zum Gebrauche be» Echußg^wchren, für die Dauer von fünf Jahren, und jenes des L^Y-tern am 26. November i85^/ auf eine Er. sindllng in s'l'n Verj>eru7!gcn für hungarische Kleider, für l'ie Dauer von zwei Jahren ver, liehen worden »f<, freiwilllq zurückgelegt. — DleseS spird ln Gemäßhett herabgelangter hoher Hofkanzlei-Eröffnungen hiemlt zur allqe-mnnen Kenntniß gebracht. — Laibach den3l. December ,855. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, La?^ikl- Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Naitenau und Pr.mör, k. k. Hofrath. Leopold "»raf 0. W e l se r s y e l m b, f. s. GubelNial^Nath. z. ^. 63o. ^3)" ^ Nr. 95,9. (^ d i c t. Vcn dcmk. k. karnt Stadt, un^ ^and, 300 1'schte wl'rd hiemit bekannt c;emacht:Es sen über das Gesuch der Maria Wintersteller, nun verehelichten Stangele, burgcrl. FleischhuuerlNt?, 8ud Nr. i i in der Völkermarktcr - Vorstadt hier, in d»e Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rücksichtlich der aus dem Schuldbriefe des Joseph Winterstel..rä6o. 1. April cdinl.^>. 1/4. September 176/i, an Lorenz Lackner, auch ihrem zum Magistrate hier dienstbaren, hinter dem Hause Nr. "/ii, in der Völkermarkter-Vorstadt liegenden drei Tagbau großen Grun5, den hmter dem Hofgartcll llegenden zwei Tagbau großen Grund , und dcn hinter dem Glannfiusse liegenden drei ^Tagbau großen Grund, in äol/l^ haftenden ^Vatzpost pr. 200 fi. gewllligetwsrden. Es haben demnach alle Jene, welche auf gedachten Schuldbrief aus was immer für einem NechtsgrUnde Ansprüche machen zu können vermeinen,, selbe binnen der gesehli« chcn Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Aagen vor diesem k. k. Siadt« und Landrechte so gewiß anzumelden und darzuthun, als widrigcns auf weiteres Anlangen der Maria Winterstcller , nun verehelichten Stangele, oberwahnter Schulddri^f nach Verlauf dieser gesetzlichen Frist für gelobtet und wirkungslos erklärt werden würde. — Klagcnfurt am Ja. März l335. In l3 rm an g lun g e i n c s Präsidenten: Scherautz,' k, k. Appcllaiionsrath. Vom k. k. kärni. Stadt- ui:d Land^'chcc. ^Seidel. z. Z. 6^9. (ä) a.'n Slaligele , bürgcrl. Flclschhdlterinn in der Völkennarktcr,Vorstadt Nr. il in Klliqcnfurt, in die Nllbscrligung der Amorfisütions-Edicte, rücksichtlich der aus dem Schuldbriefe des Joseph Wmtcrstcllcr clclu. 3. April i7^ä cl in^ld. (). Dcrember 178/,, auf Michael Lacklier lauiend, ! Convent. Münze ' ! si. > kr/ ! t Der ganze ?chent von 16 Joch Acclern im Auhof..... ^o3 35 ! z 2 Der halbe Zchcnt von 46 V, Joch Aeckern in Thcmstetten ... ^l? i5 ! I Der halbe Zehent von 76 ^ Joch Aeckern im Gauoitzhofe ... IIZ 35 ^ Der ganze Zchcnt von ^8 ^ Joch, dann der halbe Zehent von ! 2Q V» I">H Aeckern im Dorfe St. Martin .... . «,; Z5 ! ! 5 Der ganze Zehenr von 16 ^ Joch Aeckcrn in der Pfarre St. Mattin 55« 55 ^ ^ Der ganz? Zehent von 9 V« Joch und der halbe von V. Joch Aeckern i in Erlbach del St. Matt>n . - . . . / . ,^ ! 7 Der ganze Zehenr von 5^ Vs Joch keckern in dem Dorfe'Eitzina ' ^ 10 ^ 8 Der ganze Zehent von 48 ^ Joch und der halbe Zchent von 57 '/' ! Joch Acckcrn m Zagen^erg und Winkel...... ^. Zzg Zo a Der ganze Zehent von :5 V^' Joch und dcr halbe Zehcnt von 25 ^' i Joch Aeckern ,n Hcbctcndorf, Feldern und Mühl . . . ". /Zg 25 ! !zo Der halbe Zehcnt von 7I ^ Joch Aeckern in Kuttmgburgssall und ! Nagelödc................. ^g^ 45 ^l l Der halbe Zehent von 4^ ^ Joch Aeckern m Obernberg ... 287 i5 !i2 Der ganze Zehent von ^ vjoch und der halbe Zchent von 6l6 ^/ ! > Joch Aeckern ln Ferschniyrhall und Druckerstclten .... ^^Za ^ 55 15 Der halbc Zchent von 10 V^ Joch Acckern in Wolfsbcrg ... 5^ 15 Zusammen . 8985 10 ! » ' Zum Ankaufe wird Jedermann zugelassen, der hier iandes Realitäten zu besitzen geeignet ist. Denjenigen, die m der Negcl nicht land-tafelfähig sind, kommt im Erstehungsfalle für sch und ihre Leibeserben in gerader absteigender Linie, die durch das Ncgierungs,'5i,culare yow 2ä- April i8lL bekannt gemachte allerhöchst dc« wllllgte Nachsicht der Landtafclfahigkeit uno die damn verbundene Befreiung von Entrichtung der doppelten Gülte zu Statten. — Wer an der Versteigerung Antheil nehmen will, hat als Caution den zehnten Theil des Ausrufsprci-ses bet der Versteigcrungs.Eommlssiun h^ <^^ in öffentlichen auf Metall-Münze und auf Ueber, brmger lautenden Staatspapleren nach ihrem coursmäßigen Werthe zu erlegen, oder eine auf diesen Betrag lautende, von der k. i-'. Hof- und Niedec'Oester. Kammer»Procuratur vorlaufig, geprüfte und als bewahrt bestätigte Sicherste-lungs - Acte beizubringen. — Die Hälfte oes Kaufschilllngs :st von dem Erstehcr vier Wvch^i nach crfolgtcr Genehmigung des Kaufes noch vor dcr Uebergabe zu berichtigen ; den Nest kann der Käufer gegen dem, daß ec ihn auf dem erkauften Gegenstande m erster Priorität versichert, und mit jährlichen fünf vom Hundert in Metall-Münze und in halbjährigen Raten verzinset, in fünf gleichen jährlichen Ratcn von dem Tage an, an dem das erkaufte Object mit Vorthett und Lasten an «hn übergeht, abtragen. — Die ausführlichen Kauföbedmgmsse, die Beschreibungen der Zehente und dte rechnungsmäßigen Nachwcisungcn lhrcs C'N'ägnissc^ kön« ncn bei dem f. k. Kreisamte in H^t. Polten und an jedem Montage, Mittwoche und Sonnabende Vormittags von 9 bis »2 Uhr auch in Wien im Präsidial-Bureau der k. k. Nieder-Oesser. Landes-Regierung emgesehen werden. — Von dcr k. k. Nleoer-Oestcr. Siaatsgüter-Veräuße-rungu,Prov!nz,al-3ommlss!?n< WlkN am ^2. Januar !9Z^ 1!0 NreisänuliOe ^erlautbarunZett. Z. 17Z. (i) Nr. ,332. K u n d m a ch u n g. Zufolge des hohen Gub. Dccrets vom 7. Jänner l. I-, Z- 5i»5o, wird wegcn Belstel^ lung der für die hlesige Pollzei-Nachinannscyaft für das Jahr i836 deizusckaffcndcn Moniours-stücke, als: »3 ordinäre Mä,ncl, 17 Röckeln, 22 Pantalon-Hoscn, 32 ^>tück Halsflore, /» Paar lederne Handschuhe, 4 ^Vt. pc>i>. ä'e^öc-s; 63 Paar Bundschuhe, 65 ^»tück Hemden und Stück Gattienam 24. Februar l356 um <^ Uhr Vormittags eine Mmuendo-Licilatlon abgchal-ten werden. — Welches mit dem Beisatze'bekannt gemacht wnd, daß die vorlaufig allfälli-gen Auskünfte hinsichtlich ver zu liefernden Ar tikel und Arbeiten be« diesem Krelsamle in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen ^werden können. — ^. K. Krelsamt ^albach den ^. Februar i636» 3. l56. (3) Nr. l4l2. Kundmachung. Zur Bedeckung des von der k. k. Pro? vinzial-Staatsduchhaltung auf798 fl. ä-l V4 ^'« richtig gestellten Abganges des Localschulfondes zu Lack pra i856, hat das hohe k< k. Guber-nium, im Einvernehme!^ mit der k. k. Cameral-Gefällen - Verwaltung, mil Decret vom 28. v. M., Z. l/^21, den angcsuchten Verzch-rungssteuer - Gemeindezuschlag auf Wcin und Flelsch Mit 25 F em-zuhedtn bewilliget. — Welches hiemlt zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Krelsamt Lalbach am I. Februar i836. __^.^^^ Zo 163. (2) ää Nr. ioL6. Nr. l^53. s i c i t a t i 0 n gepfändeter Gegenst ande. Von der Bezirksobrigkeit Wisell, im Cil-lier.-kreise, werden folgende in die Pfändung ge« zogene Gegenstände gegen soglciche bare Bezahlung öffentlich versteiger-t werden, als: — Am 22. Februar, 28. März und 25. April l336, im Hantle dcs Oberrichters Mathlas P'od-gorscheg ln Plschatz, 102I östcrr. Eimer Wein, Zo Eenmer Heu, 64 Stück Schweine, zwei Oechscln, em Kalb, zwei Schafe, zwei Metzcn Kukurutz, ein Metzen Haiden, ri.>r Mctzen Wcitzen. — Am 2.?« Februar , 29. Mar^ und 2ss. April 18^6 im H^use des Oberrlchttrs Mathias Lippey in ^ustdltz, 2270 ösi.crr. Eimer Weni. — Am 25. Februar, I9, März und 27. April l336, im Hause des Oberrichters Johann Korenmi in St. Peter, !o55 östcrr.. Eimer Wein und 7 Stück Schweine, und zwar mit dem Beisatze, daß, wenn diese Pfand-gcgcnstanDc bei der ersten oder zweticn ^citation nlchc um odcr ül>cr oen Schayungswerth an Mann geblacht werden sollten, selbe del der drilccn Versteigerung auch unier demselben ver? kaufct werden. — Bez. Odligkctt Wisell am 2ä> Jänner i33ä. Stavt- uny lanVrechtliche Vcrlautdllrungel,. z. Z. 427. (5) Nr. 2485. Von dem k. k. Stadt» und Lcmln-echte in Krain wird dcm Friedrich Dcnncr, dcffcli Aufenthalt ulibekanlU ist, und seinen ebenfalls unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Edlo tes ertnnlrc: Es habe wlder dieselben bei dici sem Gerichte Franz v. Schiwitzhoffen unterm 20. März d. I die Klage auf Verjährt-und Erloschcnerklarung des , auf dem Gute Schiwltzhoffcn nuadu!:rtcn Schuldscheines cl^lci. 26. November 1799, pr. 700 ft., eingebracht, worüber die Tagsatz'.mg zur Verhandlung auf den 6. Juli d. I., Vormittags um 9 Uhr vor dttscm k. k. Stadt- und Landrechte angeordnet wurde« Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie viel> leicht aus dc^ k. k, Erblanden abwe!end sind', so hat man zu chrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten dcn hierortigen Hof-Und Gerich s^dvocatcn l)r. Buiger als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und eiUschleden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinml't, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimm» ten Vcrcrcler ihre Nechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich jclhst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wiffcn mögen, msbesonder?, da sie sich die aus lhrer Veradfäumung entstehenden Folgen sclbst deizum?