ßWniMMViOM p?MlU Mn l«?? 7S. «»«»««MO» »«»»«»M»». SMMlM»>g (s< 2«70) >0Wlch V«W«IßWg NiickckuM«,! MckMWo«. W».4» w r«l. IG.«»«»: G » vi »M>I ^7^ Aaribom Iße. 12» Mlvoeli. «I«n 1?. ?^sl 1933 >. «» ^»ss«b«ri ^eiiTV» 4 (V«f«,llUs»g» »: chhliol«^ MG««tl. Z> via. ««Hill«« 2« vtn. «turvd po»t mon«tl. » VIi^ ka? 4« abfl9« KWtUiö H» 0t» » d», z vuu ^»iiiiwlßhi »WöOi» «Ivk» r»wml«^ iae»n Valladolit» erfoliien Wie Verla« tel, wollte Godez zuerst eine republikanische Diktatur errichten, uni si? nlS Vorstufe zu einer nionarchistischen Ber-schwörulist zu kieni'lhen. Mehrere MitBcder des spanischen Hochadels, die in die Putsch-Pläne verwickelt waren, sind in Haft geno-in-men worden. Börsenberichte L s u b l i a n a, 9. Mai. Devisen: Verlin ?346.8N—1357.60, Aiirich l 108.35—l l l'i.SS. Wien lPrinatcl.) 8.A0—8.35, Londt?« lM.post" benc»eist nunmehr in völliger Klarheit, daß die ohnehin seit dem Beginn de« neuen Regime« in Deutschland gespann ten Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland eine neuerliche Berschärfutlg er fahren haben. Frankreich und Deutschland Der Deputiette BastideS rollt im „Matin" die Frage der Annäherung an Deutschland auf — Bemerkenswerte Feststellungen — Starker WiderhM in der französischen öffentlichen Meinung PariS, 9. Mai. Der Deputierte Bastide «, der alljähr. lich bis zu zn^i Mal Deutschland zu bereisen pslegt, ist streben vsn seiner Deutschland-reise h,.imgekehrt. Bastides veröffentli6)t nun im „M a t i n" die Eindrücke, die er in .Hitler-Deutschland gewonnen hat. Er schreibt darülvr u. a.: „Vor illem ist "Adolf Hitler bestrebt, den Wünschen des deutsch.?» Polkes Rechnunc, zu tragen. Wenn er davei Ntit denl Ausland in tyegensai.' kmnntt, so ist das nichts TchlimineS, denn led^' Regierung hat die Pflicht, die Interessen des eigenen Vol- Dr. Rosenbergs Londoner Mission Der Leiter des außenpolitischen Amtes der Hitler-Partei in der englischen Hauptstadt — Kühle Aufnahme in der englischen Presse L a n d o n, S. Mai. Die politischen Kreise verfolgen mit Aufmerksamkeit den Londoner Aufenthalt de« Chefredakteurs des „Völkischen Beobachters" und Leiters des außenpolitischen AmteS der !l!SDAP, Dr. Alfred R o s e n b e r g, der als Vertrauensmann deS Reichskanzlers Hitler mit der Aufgabe betraut wurde, die englischen maßgebenden Kreise mit den Zielen und Absichten des Kabinetts Hitler vertraut zu machen und den vernichtenden Eindruck auszulöschen, den die Judenverordnung im Reiche auf die englische Oeffentlichkeit ge-«lacht hat. Dr. Rosenberg erstattete einer Reihe von führenden englischen Politikern seinen Besuch, er erbat sich serner eine Unterredung mit AusMminister Sir John Si-m o n und Prenlierminister Macdonald, doch wurde er bislang von keinem der beiden Staatsmänner enchfangen. Inl „D a i l n Erpreß" veröffentlicht Dr. )>ivseuberl^ eine Erklärung, in der es lieißt, das; die deutsche Regierung auf ireund- schastliche Beziehungen zu lSroßbritannien größten Wert lege, da von diesen Beziehun gen zum großen Teil auch der Weltfrieden abhängig ist. Me englische Presse hat Dr. Rosenberg allgemein sehr kühl empfangen. Diese Presse krtisiert nach wie vor in schärfster Form die Tätigkeit der Berliner Regierung. Eine Reihe von Blättern fordert die englische Regierung auf, den süfsen Worten RosenbergS keinen Glauben zu schenken, da die Hani»-lungen der deutschen Regierung im krassen Gegensatz stünden zu den diesbezüglichen Ber sicherungen. Jnsolange die deutsche Regierung nicht durch Taten k«ve»sen werde, daß sie gelleigt sei, die Prinzipien der Demokratie, die jedem Engländer heilig seien, zu respektieren, ki^nne von der Wiederkehr englischer Ct)nlpathien, wie sie hereits für Deutschland bestanden, ketye Rede sein. Die Engländer hätten sich ihr Urteil über Dentsch land gemacht und können nicht leicht mehr davon abgebracht werden. kes und Staates zu schützen. Auf den Zerfall dieses Regwles und auf die Rückkehr Ä^utsch lands zu einer demokratischen Regierungs-fornt n'artcn zu wolleli, wäre lächerlich. WaS nach Hitler zur Macht kommen würde, könnte bestenfalls das Chaos sein". In seinen weiteren Au?fnhr>mllen erwärmt sich der Autor sür die Wiederaufnali-ine dv'r Verhandlungen mit Deuts6)lnnd, da seiner Anficht nach die Lage iin Reicks' für die neuerliche Anbahnung solcher Berhand-luttgcn spreche. Bis jct.U gab ('s in Deutschland nach seinen Ausführungen i'nmier nur Regierungen, die innenpolitisch aus schwachen ?^üsien standen und anßenpolitisch nach Konzessionen suchten, um sich innerpolitisch halten nnd die Opposition bändigen zu können. Nur a»lf diese Weise sei es diesen Re, gierungen gelungen, ihre eristenzielle ??«t-wendigkeit zu svqriniden. Das .^itler-Negi-nle sei jedoch stark genug, um außenpolitische Unannehmlichkeiten zu Hause zu begründen. BastideS ist in seinen Ausfuhr,inqen der Ansicht, daß die Politik d^r Konzessionen Deutschland gegenüber ein Ende gefunden habe und daß eben deshalb mit Mler ein dauernde« Abkommen möglich sei als mit sämt'lichen frü'heren Regierungen. Frankreich müfse wissen, waS es wolle. Die Zeit sei geko-nmien, da e« gelte, die delitsch-fran-zöslschen Beziehungen einer definitiven Klärung nüiher zu bringen. Die Annäherung sei keine unmögliche Sacky.', sie wäre v»n unermeßlichem Werte sowohl sür Fmnkreich als auch für Deutischland und würde geeignet sein, die düsteren Wolken zu verscheul^n, die silitischen Kreisen. war, sind wohlbehaltx'n un, Uhr liaf ,'^'lugplilz (5ansa.> City ae!an!^c'!. .narm Sa>mstag in einen Zandsturm «jenttn '.-'nü nn^ßte in Novdteras n»tl(-nt><'n. par ixrtirachtc die im stieg erst morgen-i^ v'iei'er twf, als si<> Äwrm gelegt hatte. Pfund u.ld Dollar P r i s, !^. Mai. In fvanzöKchen Kreisen b''j-üvchtel iii^ in (5'rwäi^ung der amerikanischen ninsisinaßnalimen eine ^tabilisieviinsi Dc>slars und de-5 PfilnÄe^?, zn einer tneiiisanien Aktion Enqlan!^.? und A?!'en''>'5 fniircn konute^ ks,; ,^n>'ises zulässili, heißt es in liivsigen ^eisi'n, eine derartige Aktion nich? nur aesien ,'^-rank reich, son^dern auch siegen p>i aerichtet wäre, denn eine englisch-am.'n-kanische Mhrungseiniqiinst kö 'nt? die ?!uf-richtung einer angelsläMsck '" indn'li i<»!len Hegemonie über die gan^^ ^?elt mit sich bringen. Frankreich miilse wachsam ^ein> u>m ewe solche Eventualitäl verhin-dern ^ii öns nen. Foigenschwerer GelbstWo»d im Laboratorium» N i 5, k». Mai. ^^m hiesigen bvgien'sch^« Laborat^irinm ereignete 'ich gestern ein Unglnr? insolii? l?rp!»sion eines ters. Zwei ?al'oran'ten fan'den d^n Tod, zwei Aerzte nn'd ein Diener wurden lebonS gefährliiä) verletü. Nach den Erl^ebnn^n ist die Erplosion im liiesigen hngieniichen La« boratorinm »on ein^>n: der uins ?eben ev« 5oninienen ^^'alioranten in s^^lbstmör'deris^'ev A^l'sicht heroovt^ernfen worden. Der 5a'^oB rant sollte inegen eines fehlenden Vetraq?« von elwa Din>ir znr ?,erantwor! lN'z0tien werden. D-a er die ^um'me nichit ersetzen konnte, so verübte er ^ell^stnior^, in dent er im >7esser des ^aboratormms eine« 3änrebelmlter zerschlnei Millionen Dollar geschäkt. Ein Ni^ienlener brach an^?, dos Holzbrncke auf eine Länge non Meter fast roslständili zerstörte. ??ach mehrstkindi.« ger angestreilsiter Arbeit «lelang es den Feuerwehren der Ztad!, des ^-euers Herr zu werden. Die ?^sammen ldrvliten au^ ein in der Näl^e befindliclies Venzinlager überzugreifen, in dem ?^-aß ?^enVin lagerten. Die Ursache der Katastropl^ ist noch nicht festgestellt. Der «tschOllene Linbbergh wohlbehalten gelandet. e w y o r k, 8. Mai. O^rst L i n d-l' e r g h lnid seine l^-ittin, Über deren Schicksal man in Änrerika l^eiorgt cZes ölZttss ein lireellt cj65 le^iLZenliZsten siemelitL-^i'Ie^es'5' .Maribvrn Nummer 12.V k>kM !s?. Mal VerSnbemng lm Kabinett Ackerbaumimster Demetroviö zurückgetreten — Dr. Ljuba Tmna!-i<: sein Nachfolger — Dr. Angjelinoviö: Minister chne PortefeMe ^ c o g r a d, iMi. Zlckerbouminister Iuraj D c m e t r o-ni ^ ist von feinem Posten zurückgetreten. Laut lUas S. M. des Königs wurde ütier Porschlag des Ministcrprsideuten die Demission des Akkerbauministers angenom wen. Zum Ackberbaumwister wurde der Senator Dr. Ljuva Toma 8 ie aus 'Zagreb ernannt, ^eruer wurde der Abge» ordnete und Minister a. D. Dr. Grga Angjelinoviü zum Minister ohne Portefeuille ernannt. Noosevelts saniemngs-Programm Flir internationale Zusammenarbeit zwecks Beilegung der Weltwirtschaftskrise - Amerika allein kann nicht lielfen e vi n r t, !^. Mai. l'lttwirkl'Ül' Priisident o-scwoit ini amerikcinischl'li ^j^undsulik sein Prosirinüin der nntioiltileu und interlmtio-ilnlen wirtschaftlichen (nueueruin^. Äl'Z Ziel d<'r ^el^einnärlilieti und loiliilicndell .^tonsc-veu.-^eu bezeichnete )»inosevest nachstehende l Punkte: 1. Heralifetzung der Rüstungen und damit die Verringerung der «Furcht vor Konflagrat ionen, die Hcrn^^setiunq der staatlichen 'Slusgaben und in weiterer !^olge die Entlastung der gesamten Wirtschaft. 2. Hcrnl?setjunft der Zolltarife und Besel» tigung der vcrschiedentlicheu Hindernisse im internationalen l^Ulteraustausche. Die Staliilisierung der Währungen. 4. Erneuerung der freuudfchastlichcu Be-.^ichttltgcn .'iiiiischcn den Böllern Mects Befestigung des internationalen Pertrauens. seine! ^>iede erklärte Nc^Dsevelt u. a.: In den lel.Uen drei Mcinaten !aiu in den Äiereinil^ten Staaten eine Ltröinilnt^ ,zur ^^lirsrliein, oie dn'.' (5iben. I'ie ^lie^ieruti^ werde e-^ nicht .;ulas-sen, das', die Schuldner die Cntwertnnkz des Toslar-^' ntt'?i!ätzen nnd sich uliter deni ge-genwiir:iqen Tollarkurs ans lntliqe Ärt und Weise iine ^^ierpflichtniicien entledigen. Die Nec^ierunsi loerde in Durchsiihrnnq ihreS (5r-iienerun!i.'pro(iranl!!tes nnr die Prosperität sich vor Äusien halten. Man inülse sich jedoch vor Anqen lialten, das^ die allf diese Weise erzwnnl^ene >''^erln'jserunsi der Situation der amerikanischen Wirtschaft nnr von kurzer Dauer sein wird, loenn sich die ÄirtschastS-in den anderen Staaten nicht verbessert. ,'^n seinen iveitereil Ausführungen fi'mdigte Roosevelt die bevorstehenden zung sowie mehrere Bomben zu tragen. Moscicki wiedergewM Die Wahl des polnischen Staatspräsidenten — Der Mann des Niarschalls Pilsndski Warscha u, 8. Mai. .'i^eutc trat die Große Nationolvcrsamm-luitq zusammen, un' noch vor Ablanf der Fnnttionspcriv'de des gegenwärtigen Staats- Wie man in Moskau den Mal feierte M Präsidenten das neue StaatSobephoM zu erwählen. Einige Oppositionsparteien, wie bei. spielsweise die christlichen Demokraten, die nationale Arbeiterpartei, die sozialistische Partei und die Ukrainer halten vorher Er-kl'äruilgen abgegeben, wonach sie iticht gewillt seien, an dein Wahlakt der Regierungsparteien teilznnehmen. Um llhr vormittags trat der Regierungs block unter Borsitz des Ministerpräsidenten Oberst Slawek ztl einer Ätzung zusam-inen, itl der der Beschluß gefaßt lvurde, die .>tandidatur des bisherigen Staa>tspräsbden-ten Professor Moscicki wiet»er aufzustellen. Die lyroße Nationalversammlung trat unt II Uhr zusmninen. Die Polizei riegelte alle Zugättge zum Se^mgetnude ab. Die Oppositionsparteien verließen denton-stva!ti>v beit Saa.l zum Zeichen des Protestes i gegen die diktatorische .Herrschast des Re-! gierungsblocks. Die Mischen Abgeordneten ^ ultjd Senatorelt faßtietl den Beschluß, für Moscicki zu stimmen. Nach einer kurzen An-^ spräche des Ministerpräsidenten Slawe? ! ivurde zur Abstimmung geschritten, die eine ! Stnnide dauerte. Kurz vor 13 Uhr wurde ! ^^aH Abst.immungserge'^tis nritgeterlt. ! Auf Mosoicki entfielen .W3 Stiinmen. Filr ^ den Präfiidenten stimntten die Nationalde. I inokraten ails Zdern des Regierungsblocts, I die Landtvirte, die Juden und no6) einige I kleinere Gmppen. Die Deutschen, deren 'ie?en an der ,^ahl, gal'en leere Stiminzi^ttel Ei» Vi!» von ftcr -nosicu Tnlpticnpnradc aus dem Roten Plaji in Moskau aiilüblich. Tag Erm'lmi» der Wahl wur»- mit Ix>s-ijsettages der ZUteit am Mai. > Mluijchex Nationen Mr den Wiedergs- Das erste Bild des KönlgS Boris von Bulgarien und der .Königin Giovanna mit der vor kurzem geborenen Prinzessin. wÄhlkeit StaatspväsiZ^enten entMengeno-m-inen, der nun auf die weitere Daue? von sieben Jahre polnisches Staatsoberhaupt rst. Eine blondere Deputaition der National« verfantittlung begab fich sodann in dns PrS-sidentschnftSpalais, um den Staatspräsidenten vom Ergebnis der Wahl in Kenntnis z« setzen. Moscicki erklärte, die Wahl anzunehmen und dankte der Deputation si^r das ihm entgegenbrachte Vertrauen. Me Vereidigung deS Präsidenten wird morgen vormittags vor ^ Nationalver--sainmlung erfolgen. » Dr. Jgnaz Moscicki wurde !3S7 w N^iersalow !^i Plodsk geboren und ivirAe 18^ bet dem venmgllückten Attentat Polm-s6ier Studenten auf russische Beamte in der orthoidoxen Mrche in Glu^ mit. Es gelang ihnl nach der Bechaftung zu Mrchten. In London been>d,igte er fÄn E^n^e- und Tech-nik-Studwm und wurde er bereits l'SS? Assistent an der Universität in Fredburg w der Schaveiz. Als Chemiker bewährte er fich durck? mehrere Entdeckungen. W12 erfolgte die BeruMg MoseieviS an t»ie LemVevger llniversitSt. Später wurde er Arektor ^ großen Stickstoffwer^ in Chorzow. Am 1. Juni 1WK itMlte ihn die Orsße RatÄ»-nalversanrmlung über Borschilag des Mar^ schalls PilsudsVi mit 281 Gt^men zurr S'taaisobevhaupt Poliens. Mvsticki gilt aks Intimus de^' Marschalls Pklsnidsti, der Hn gewissevinaßen als ESpMer soineK Regim«« betrachtet. ' Die AlmSheiMg Berlin-Moskau EztTemt iberWe» fth. — A>timgUscher ««rs der de«tfche» Mchl«u»ß? ^ Eine Unt«rredm»g Wische» Sit!« «id Shwtscho?. — De«tWa«d d-n e«Sttfch.«Msche» HatckelSktieg ausnütze«. Berlin, 8. Mai. Der deutsche Botschafter D i r k s e n und der Bolkskonnnissär mlSwärtige Angelegenheiten Litvinov haben heute in Moskau die Ra^^ifikativnSurkunden zur Inkraftsetzung des am 24. Juni 1931 in Moskau unterzeichneten Protokolls über die Verlängerung des Berliner Vertrages vom 2^. April 1V36 '»nd des deutsch-russischen Abkommens über ein Schlichtungsverfahren vc^m 25. Jänner ausgetauscht. Das Protokoll bringt den Wunich der deutschen Negierung nnd der Regierung der Sowjetunion zum Ausldruck, die zwischen ihnen bestehenden frvllndschaftilichen Beziehungen fort^^nsetzm sowie die im Interesse bevder Länder lisaen. de Zltsammenarbert weiter zu Pflegen und zugleich zur Sicherung des allgemeinen Friedens beiznttagen. London, 8. Mai. Wie der Berliner Korrespondent der „Times" tneldet, bereitet sich unter dem Eindruck der letzten krassen ausjenpoliti'chen Mißerfolge des neuen deutschen Regimes eine Um Orientierung der Auhen^>olltik in der Richtung auf?No'?kau vor. Da man in den Krei'sen der Reichsregierung ivegen der Unterhcmsdebcltte voin 13. April nnd iveM der Reden Lord sijreys und Llotid l^eorges sowie »vegen der Schtvetikung der „Times" in . „Mart^orer »jeüurig" stummer habe man in Bevttn b«^chioffen, «im Aw näherung an Moskau zu vollzi^n. Sowjetbotjchafter Chintschut hatte vieser Tage eine Wr lange U»»rttdu»g mit Reichskanzltt Gleich darauf sei ein Mntk mr die deutsche Presse weiter gegeben worden, die Angeles !^it ider HauAsuchuj^ in den Bürsß dn russischen Erbölgesellschaft „Deroip" ans stih beru^hen zu lassen. Me deutsche Regierung, so erklärt man in BeÄW, habe ^ ÄllroS der Deutsch-russischen P^okmn^ies^llfl^t nur von kommunistischen Elementen stukeTN wollen. Nachdem dieses nun erreicht fei, wünsche Deutschllnch nichts Besseres als die Wiederherstellung normal^ und herzlicher Beziehungen zu Rußland und eine Belebung de? deutsch-russisl^n WarenauSwuscheS. Ei,v StviMunq der Produkte der Deutsch» russischen Petrojleumgesellschaft würdi: zum Nullen der deutschen WWischaft gereichen und wesentlich dazu beitragen, die „Mono-polsteNung der englisch^ und amerikanischen Evdl^lgesellschaften in Deutschland zü brechen". Die deirtsch.enMc^ Svanmnm habe ihren Niederschlag zuerst auf dem l!^biete der Naphtalies^nnyen erhalten. D-s ..elseme MoN" watet Schwere Zusammenftl»^ t»ische« rumänl' schey Antisemiten und der Gendarmerie. — Mn Offizier getötet. Bukarest, 8. Rai. Die in der Organisation ^Der eiserne ?yolf" vereimflten rumänischen Anti>e>niten, lirr^sttenteil? H'chschüler. versuchten in Suczaua eine antisemitische Kundgebunfl ak-zuhalten. Uober Interoention jüdischer Elemente wurde diese Kun'dqebung unlersacjt. Die erbitterten „Eisenwölse^ attackierten idaraufsnn die lVcndarmerie und eS kam zu einem schnvren l^efecht, in dessen Verla-iie ein Offizier cietsttet wurde. Die Ans^reUer wurden verhastet. In Nl^usenidurg nahm die Pnlizei 1 Atudenten, ?lnhcknger der antisemitischen Bewegung, fest. Aus dem diplomatischen Dienste. V e o g r a d, 8. Mai. Der köni^ich suj^v's'lowische Gesandt« in Rom, Milan N a k i 6, ist laut Ukas T. M. des Königs in den Ruhestand vers.'t^t worden. Gandhi aus dem ytsSngniS entlassen. B o m b a 8. Mai. Kie aus Paona berichtet wird, ist Kandhi au 5 dem Gefängnis entlassen worden. Zeine Freilassunfl ist eine unbcdin'gte. l^-indhi will zßnahmen ausholen. Tobdrlnaende DI»bOb«ite Aus dcnl Mussolini-Hospital, einem Krankenhaus in Bologna, wurden dieser Tage ungefähr 24l) Milligramm Radium entwendet. Der Dieb hatte sich wahrscheinlich durck) den unschätzbaren Wert, den diese winzige Menge Radium darstellt, zu seiner Tat verlocken lassen. Er wird sich jedoch seiner Beu-te nicht lange erfreuen ki^nnen, obwohl es ihnl gelang, ungesehen aus dem Krankenhaus zu entkommen. DaS kostbare Metall war in einem besonders präparierten Kästchen untergebracht, dessen Wände auS drei verschiedeneu Schichten, auS Blei, Sand und Äahl bestanden Es ist nicht anzunehmen, da^ der Dieb über einen geeigneten Behälter zur Aufbewahrung des Radiums verfügt. Sollte er es in seiner Anzugstasche auch nur kt^rze 5teit transportieren, so Würden schwere Verbrennungen als?!^olge der Radium-auSstrahlungen eintreten, die sogar den Tod nach sich ziehen können. Bor einigen Jahren hatte schon einmal ein Arbeiter versucht, in einer Klinik in Frankreich eine Schachtel mit wenigen Milligramm Radium zu steh-len. Er steckte die Schachtel in die Tasche, u. schon am nächsten Tage wurde er mit lebensgefährlichen Verbrennungen in dasselbe Krankenhaus eingeliefert. Man nimmt also an, daß sich auch der Dieb von Bologna schon nach ganz kurzer Zeit wieder mit seiner Beute einfinden wird. Zweifellos wird er durch nicht geringe Verletzungen sei ne Tat büssen müssen. sanfte FiMahrsausftellung jugoflavifcher Kanftier Die «usstÄmg am Kalemeadan wmde in feierlicher Weise durch E.H. den Fürsten Paul eröffnet Beograd, 8. Nai. Unter dem Threnschutze E. H. des A ü r -sten Paul K a r a^ j o r g j « v i iS fand heute im Kunstpavillon am Kvlemegdan die Tröffmmg der fünften FrühjahrSausfteSung Mvsl«vtscher bildeicher Künstler statt. Die Ausstellung wurde höchstpersSnlich durch den hohem Protektor eri>ffnet. Di« Ausstellung besuchten auch die Mrstinnen Olga, Tlisa-bet'h und Marina, ferner Vertreter des diplomatischen Korps, der Stellvertreter des Unterrichtsministers Dvornikoviä ud zahlreiche Liebhaber der bildenden Kimst. Ausgestellt haben insgesamt SS Künstler. Angesetzt wurden für ^ einzelnen Werke verhältnismäßig hohe Preise; das teuerste Bildwerk ist der .Jüngling" von Tvma RosandiS (lS0.ylX> Din). Für ein Bild des slowenischen Malers Tone K r a l j („Slowenenhochzeit"), welches in Amsterdam ausgestellt wurden war, wird der Preis von 36.000 Din gefordert. Die Jury war bei der Jury lehr strenge, so daß die Auc^stel-lung nur hochwertige Arbeiten der führe,:-de« biideni^n Künstler Jttgoslawienö zeigt. Sestänbnls vor dem Mterfuchungsrichter Die MordaffSre in Unterkrain aufgeklärt — Marija Golmajer mitschuldig? Der scheußliche Mord in Unterkrain, van dem wir bereits aussührlich berichtet haben, ist nun so gut wie ausgeklärt. Einige Mo» mente sind noch zu bereinigen, doch dürfte dies nicht n,ehr schwer fallen. In kaum einer Wache konnte in daS anfänglich geheimnisvolle Dunkel, das die bestialische Tat umgab, volles Licht gebracht werden. In der Polizeidirektion in Liubljana wurde über das bisherige Ergebnis d-'r Untersuchung ein ausführliches Protokoll aufge-nonnnen und dasselbe san^t den eorpora delicti dem Kreisgericht in Novo mesto eingesandt, wohin Montag auch die drei Verhafteten überführt wurden, nämlich der Mörder der Amalia Mali. Anton M a l i, des sen Bruder Andreas sowie die Freundin des letzteren Maria Golmajer, die vielleicht wichtige Aussagen machen kann. Gleich nach der Ueberfiihrung nach Novo mesto wurde Andreas Mali vom Untersuchungsrichter einem langen Verhör unterzogen. Nach stundenlangen! Leugnen gestand er endlich seine Mitwirkung anl Verbrechen ein. Andreas gab zu, den Bruder zur Tat überredet zu haben. Er erklärte, er habe den Plan, die Gattin zu beseitigen, schon lange erwogen. Sein Bruder Anton sollte einen Raubmord vortäusckien. Die Gattin sollte er-schössen, der Gatte jedoch nur leicht verletzt werden, um jede Schuld von ihül abzuwälzen. Im letzten Augenblick sei jedoch der Plan abgeändert worden. Einiges Aufsehen erregt jetzt die Arsklä-ritng Andreas Mali, daß in die Mordange-, legenheit auch seine Freundin Maria Golmajer verwickelt sei. ES bleibt noch zu überprüfen, inwieweit diese Anschuldigung zutrifft. SetPktIG mN dem Mteße» Mann der Welt Ein Globetrotter schreibt der „N euen reie n r c s j e^: „Die?!achri6it de.Z Reutcr-ÄuveauS, das; der alte ^ i -T s 6) i n »1 - u n 'n jciuein ziveihundert' fünfzigsten Lebensiahr gestorben ist, crinilert mich daran, daß ich vor ganz kurzer Zeit die persvnlicsie Bekanntschast des Gottselij^en g-.'--macht habe. Ich finde in meinem Rcisetage-buch darüber folgende Eintragung: l. Ä!pril 19 . . . .Heute Li-Tschlng-Dun endlich angetroffen. Als ich ihn vor einigen Tagen aus^ suchte, war er nicht zu Hause. Er hatte seiner Familie vorgemacht, daß er wieder einmal Kräuter sammeln gehen müsse; aber seine Frau äußerte mir gegenüber den dringenden Verdacht, daß er irgendein gelantes Abenteuer habe. „Sie ahnen gar nicht, was ich mir mit dem Mann ausstehe", seufzte sie. „So ein Schürzenjäger. Er benimmt sich, als ob er noch hundert Jahr« alt wäre!" Bei ineincm heutigen Besuch gab sich Li-Tsching-Nun dagegen den Ansck^ein, als sei er eine Art Patriarch und der Erzieher seiner Nachkommenschast. Er hatte eben seinen jüngsten Urenkel über'S Knie gelegt und versetzt« ihm eine tüchtige Portion Prügel. Ich fiel ihm in den Arm, weil ich fürchtete, daß der Siebzigjährige diese Erziehungsmethode nickit aushalten werde. T^nn machte ich Li-Tfching-?)un mein Kompliment über sein vortreffliches Aussehen. „Tie können Gift da rauf nehmen", antlvortete er, „daß ich noch ineinen dreihundertsten Geburtstag erleben lverde. Prentice Mulford hat mit s?inem „Unfug des Sterbens" vollko^nmen recht. Und ich finde übrigens, daß die Welt mit jedem Tag interessanter wird. In meiner Jugend ist in einem ganzeil Jahr nicht so viel vorgegangen als heutzutage an einem einzigen." „Glückliche Vergangenheit", seufzte ich unwillkürlich. Aber Li-Tsching-Uun unterbrach mich heftig: „Ich weiß nicht, warum ihr jungen Leute so ungeduldig seid. Glauben Hie mir. alles renkt sich mit der Zeit ein. Nur erleben muß man es. In meinen Kin-dertagen »var gerade der dreis^igsiisnilN' K'rieg zu Ende. Da hat man geglaubt, das Ende der Welt sei schon gekommen. Gar keine Spur, die Erde hat stch ruhig weiter gedreht." Ich drückte meinem Gastgeber nleine VeWunt^ruNj^ über sein historisches Wissen aus. Er antwortete ivegn>erfend: „Weil ihr Europäer euch einbildet, daS Monapol auf Bildung und Kultur zu befitzen." „Nament-lick, auf Kultur!" sagte ich ironisch. Li-Tsching '^)ttn überhörte das und fuhr fort: „?Kenn man zweieinhalb Jahrhunderte auf dem Buk-kel hat, dann verlernt man eS, die Menschen und die Dinge tragisch zu nehnien. Nur auslaufen lassen! Das war stets mein Lebens-prinzip. Ich möchte freilich noch mindestens weitere hundert Jahre leben, um zu wissen, wie es dann auf dieser buckligen Welt ausschauen wird. So viel weiß ich freilich be-stimmt: Viel gescheiter werden die Menschen zu seiner Zeit auch nicht geworden sein!".. Damit schließen die Aufzeichnungen unseres geschätzten Gewährsmannes. Die Reuter-Mel dung, auf die er sich bezieht, erzählt bekanntlich, daß Li-Tsching-flun ^ruflich ein Pflan-zensammler geiv^sen sei und auf eine bestimm te Pflanze geschworen habe, mit der er sich ernährte und der er sein ungewöhnlick^eS Al ter ^us6>reibt. Wie diese Pflanze heißt, wird in der M»O. «. ' K««« lUkbwt «»w ». ». »oa ». l» I. IS» durch ein Erdbeben zerstSrt werden könnte. Lloyd nahm eine Versicherung des Gutes ge-' gen Erdbeben auf. Die Prämie wurde auf 2000 Pfund festgesetzt. Schauspieler und Schauspielerinnen versicheril sich gegen Mißerfolge auf der Bühne. Zwei Tänzerinnen haben sick) gegen .Hühneraugen vorsichert. er nur balb l^efüllt. Die "ZZj-reklion hat nun beschlossci», als letzte.^ mittel Welttourneen mit ihren Künstlern zu veranstalten und l^^ifst, auf diele Weise d^e Verluste auszugleichen. Von einem Grabstein erschlagen. In Neunkirch'n ereixinete sick> auf dem Friedhof ein trasiischer Unglücksfall. Ein junger, ISsilhriger Knecht, dessen Mutter vor kurzer Zeit gestorben war, besuchte den Kirchhof, UN, das Grab mit frisckvn ?^lN!nen zu schmücken. Seine letzten Ersmrnisse hatte er geopfert, um der geliel'ten Mutter einen eindruckSnollon l^'edentstl'in setzen zu lasii.'n^ unter der Wahnvorstellung, daß sein Gutj bringen wollte, geriet der schnxre sten' .Maridorer ^^eiwng" Nummer 125. Mittwoch," den 10/ MaV'iSZ.I plötzlich ins ^Sanken. (He der junge ?)iann sich noch lder (^^fahr bewußt lvuvde, stürzte ^tein um uird bl^grnb iihn unter sich, andere Friodhoföbcsucher, die !vn Vorfall aus der Ferne mitanÄessheu hatten, I)erbci eilten nild -dei^ Un^nckl-ichen aus seiner befreiten, war schon der Tod iir-ftlge Schädelbruchs eingetreten. Au» Seile e. »^euenoehrtag. Die Freiwillige Feuer-wohr und Rettnn<,Sabteilung in Celjc veran-jlallct auch Heuer, wie schon viele Jahre anl <'rsten Sonntag ini Juni, aiu PfinAstsonu-ta.i, den 4. Juni ihreil Fcuerwchrtag, ver-dluldeu init eincr l^ro^t^n Tombola. DaS 5io.nnnando luird zll diesein Zlvecke cin«^ Eniilininnq bei der stets httssbereiten und we'hlniollend<'tt Bevölkerung unserer Stadt und Uliisiebunc, l'inleiten. Der Crlös der er-NKilinleu Veranstaltung dient ,^ur v'tnsrecht' erlialtun,^ der ^chlagsertiiileit des Institute-Z. ?:l<' It^ufendcll spenden und Suliventioncn, die iiunK'r spärlicher einsliesien, gcniigon iilel)r, die .^tosteil deö Äetriebe^^ ^^n de?-leii. Die Äitigkeit der Freiwilliczen Feuer-n<'l)r inld ReltunMIiteilnnq wird von d-'r A^Isieiileinheit alS selbstverständlich hingenoul iiu'n, so ivie das Wirken irgendeiner vom Staate oder oon der (^'xun^inde für die M-qeiiieinlieit bestiunnt.' össentlickx' Einrichtung, deren Crl)altung voiu Beniii^cr uninittellmr oder niittelbar durch 'Stenern und Mgaben qetragen loerdeu nuis^. der Freiwilligen i^euei'wchr ilnd Retlungsal'teilnnst übt hingegen eine An>^a!il I'elier,zter Männer den schweren Dienst sreiiuillig und uneutgeltlick) au!!). Mehr lönneii diese Männer aber ni6)t leistni, sie stellen sich sellitst, ihre Zeit und ihr !>i>i)nnen, AN oft auch nnt LelienSgesahr verbundenen 5?ilfeteistungcu den Bedrängten .;ur Bersnliung Der Betrieb dieses täglich rettend eiiu^reiseuoeu Institutes erfordert al?el- überdies grosse ^kosten und diese müssen n.ott jeneil getragen ^verden, die in die Lage tMNnen, .'i-'ilse in Anspruch zu nehmen, dci-l>er soll auch jeder sein Lcherflein beitragen, je Nlich feinen Mitteln, aber wirklich seder, nienn er anch nur einige Dinar oder kleines (Gescheut gibt. c. „ZtAZ". Ueber Aufführungen erlebte diese geistrci6)e !^i0'Nii?dic in Prag, Paris, ^'ondon und Berlin. Die Erstauffi'chrung Nl Celje findet Freitag, den 1?. d. uin A) Uhr im Sttidtthenter statt. t. Schöner lKrsolg der Fußballer aus LaS- Vo. Eonntag nachnnttagS fand beim Felsen-feller das Meisterjchast'^wettspiel zwifäzen denl ^^a;^ko nnd dein hiesigen S.^i. Ju-gojlavija statt. Das 5vicl verlief ruhig und wenit^ lebhaft. „Lat-ko" siegte mit (4:1). Schiedsrichter .verr Ochs seitete das Lpiel Nlit Unlsicht. c. Die Rohstoffgcnossenschaft der Schuhmacher von Celje berust ihre ordentliche ^^ahreshanpt'versalmnlunji für Sonntag, den l-t. d. uttl 8 Uhr früh in das Gcijtliaus Jan-^ef in der Zakresija ein. e. Der Handels- und Privatangestellten» verein „Merkur" in Zagreb. Zweigverein in (!^elje, liält Donnerstag, den II. d. um 20 lihr iiu „^itarodni dom" eine Mitgliederver-saumllung ein, auf der der Del^'gierte siir die V^aupt-versaunnlung des Zentralvereines in Zasireb gcn'äl)lt n'erden soll. r. Waldbrand. Conntag abeuds gegen lialb llhr be'^ann aus dein Sanderlischen Anwesen anl ?tisolait'erg ein Ctvohhanfen zu l>rennen ilnd griff der Brand bald auf den naliegelegenen Wald über. Es bestand grofzc <^fahr für den ganzen Wald. T^ui raschen Angreifen der Freiio. Feuerwehr ist es zu verdanken, das? der Brand bald gelöscht wurde. c. vine widerliche Szene spielte sid) Sonntag nachnlittags mu Breg ab. Ein Passant befand fich gegen 5 Uhr mit seineni Hunde auf cineni Epaziergang, wobei er denn mit einein Maulkorl^ versehenen Hund des Lo-tomotivführers i. R. Herrn RabiL begegnete. Die.Hunde fuhren aufeinander loS, was ja täglich vorkommt. Der Pafsant zog aber kur-^^hard ein Messer aus der Tasche und versehte denn anderen Hund einen Stick). Der Hund blieb blutülierströmint liegen u"d mußte dann von seineni Eigentüimer nach Hause getrac^en werden. c. Ein Toter wird ins Krankenhaus eingeliefert. Bergangenen ?^nntag abends kam es im .Kohlenbergwerke .?>uda jama bei LaZko zwischeii Bergarbeiter.! zu einer Prügelei, die in eine MiZücrslecherei ausartete. Der Bergarbeiter Mirko Svdar aus Huda jaiua erhielt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Als die MesierheV^n sahen, »vas fie angerichtet hatten, flohen sie und ließen den schwer verwundeten Sadar zurück. Bekannte holten oin Autotaxi aus LaZko. Als der Chauffeur Sadar im Allgeaneineu Krankenhause abliefern wollte, mußte er feststellen, daß Sadar während der Ueberfnhrung verschieden ist. Die Leiche wurde noä) in der Nacht auf den Spitalsfriedhof geschafft. c. Sin Lebensmüder geht unter den Zug. Sonntag, den 7. d. gegen 23 Uhr fand man auf der Bahnftrecke bei dem Dornschen Analen in Zagrad den sGver vern'undeten 19jährigen Stefan Cotan, Schneidergehilfen bei der Firma R. Stermecki in Celje, wohnhaft in der Gofposla ulica Nr. 19. In der AV^t pH das Lebe« zu nehmen^ legte er fich auf Schienen bis ein Lastenzug aus Zidani most kam, der ihn» den Schädelgrund zertrümmerte. Der Befitzer Herr Dorn, verständigte sofort die Rettungsabt!eilung, die den Schwerverle^ten ins Allgemeine ^an-kenhaus überführte, lvo er aber sofort nach der Einlieferung verschied. WaS den Unglück lil^n in den Tod getrieben hatte, ist nicht bekannt. c. Union-TpnNuo. Dienstag bis Donnerstag „?) v o n n (Inspiration) ein erstklassiges Tonwerk nlit Greta Garbo. Zwei Tonvorspiele gehen voran. 5P0«7 Me StaattmtlsterfAaft der TmnlsNubs Verlesung der Gegner. — Eonntast Saison erAffnung. — „Maribor" in CelZe und „Rapid" in Ljubljana zu Gast. — Tamen u. Herren wieder getrennt in der Konkurrenz. ve^", „Ä?lezniear" gegen S. T. K. Ptuj. Da Nächsten Sonntag kommt nun wietier nelles Lebeil in den Heuer Nl>ch iniurer etwas flauen Teilni^^betrieb. Außer den Tennis-uwisterschasteu von Slmvenien, die s)«;lter aberumis der SSjik. Mar>ibor in der Zeit vom S. bis 5. Ilttu zunl Auftrag bringt, ist das Interesse unserer »veißeu Sport.ieulein-de der M a n n s ch a f t 8 m e i st e r-schaft von Jugoslawien zugeivandt. Die Konkurrenz wird auch Heuer getrennt für Dauien und für .Herren auögvtragen nnd dies al>ermals in der Zon-e A und in der Zone B. In der Zone A befinden sich Mck-ribor, Ptns, Eelje, ^akovec, Lsnblsana, Za' greb, Split und Sarasevo, während in der B-Zone die Stä, 7:5,. In, .Herrendoppel be-bieltell Crauiford-Thnrnbnll gegell Mac Gratb-Onist init <':1, en. Nach einem schiveren Sturz absolvierte er noch drei Nnnden nnd erzielte 2 zweite nnd einen drittel Platz. Kategorien-Sieger wurden: In der ?50 ceni Kategorie Hk^hnel, in der Inniorenkategorie Kopi«; mld Krals. Ill der 500 ecm Crbounek, in der Beiwagenka4egorie Solar, in der Tourist-Kategorie Schildhabei. Den M^'ister^ schaftslauf des 1. Kroatischen Motoklnbs ge. wann mit Tagesbestzeit Stariö. Das vennen ge^vann Rozman, jenes mit Motorführung Pintar. Xheater««»Kunst RatlonoWealer in Morwor Wepeetsiret Dienstag, den 9. Mai um 20 Uhr: „Der Eeemann". Ab. C. Mittwoch, den 10. Mai um 20 Uhr: Aehu-jahrseier des englischen AlubS. Donnerstag, i1. Mai um 20 Uhr: „Der Gott der Rach^". Ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. Freitag, 12. Mai lun 20 Uhr: Tanzadeud Pia und Pino Mlakar. Ermäßigte Opern-pveise. H del Verfiel U IM«! SdnNc'des, I Ze? ^atltaderkuloLeoll»» ir I Klvvoek Aus Dttanje ik. Vermählung. In der hiesigen ?1l'aricn-lirch^' „Na hriberuici" fand aul 7. d. die Ber niählung des Frl. Marie Pirch, eiller Tochter unseres Bürgermeisters und Gastwirtes Herrn >tonrad Pirch, ,nit dem .Holz-nlanivulanten Herrn Josef MeSko statt. Ms Trauzenaen fungierten für die Braut Herr Franz Pikl, G-astwirt ulld Besitzer und für deu Brälltigain der Holzindustrielle und Besitzer Herr Iernej K'nzln'im. Dem neu-oermählten Paar, welches nach der beendeten .?>ochze!t?feier eine Reise an lmsere Adria unternal'm. un'erc herzlichst. Glürkivünsche! ik. ??ieder im Betrieb. Die im Vormonate aintlich rerfügte Zchlies'.ung des C'lektrizi-tät.^irerkes FuZine bei Vitanje wurde nun durch die Banalverwaltilni^ aufc^ehoben. Von der Sperre lvar bekanntlich ein größerer .Häuserkompler des Thern^albades brna, welcher das elektrische Licht vom genannten Werke bezieht, lx'tro^'en. ik. Die «ras Thnrn sche Holzindustrie n Rakovec bei Vitairje, welche, wie wir bereits meldeten, vom Holzindustriellen Herrn «^as in DovrZe bei Mislinje kürzlich in Pacht genommen wurde, soll eine merNiche Reduk-bion der bei d.^rselben beschäftigten Nrl»eit?-kräfte vornehmen und fortan i^ur Holzarbeitern ständilie BesFiäftiaung bieten. Vom Pächter auch die Errichtung ei-nes «ins Burg-Tonkim». Heute letzter Tag „Ich «ck die lkaiseri«". (Lilian Harwet,). Eine glänzende Operette. Mittwoch beginnt die große Sensation des Tages: „Das Lieh der Sch»arM Berge". Der e^te jugoslawische Sprech- und Tonfilm, gedreht in der schiften Gegend unserer Heimat. Ein Großtonfilm, der auch im AuÄand einen großen Erfolg zu verzeichnen hat. Wunderbare Naturaufnahmen, herrliche Naturschönheiten unserer Müsse, ^S exotifche Sarajevo mit seiner alten und modernen Pracht, Beograd, Hrna gora mit seinen Urwäldern und Steinbergen. Eine gut gelungene Handlung begleitet diesen herrlichen Film. Die Hauptwl-len haben Jta Rina, Hinko NuLiL, Carl de Bogt inne. Dieser Filmschlager ist teillveise in jugoslawischer, vorwiegend jedoch in deutscher Sprache aufgenommen; er bedeutet für unsere Filinindustrie ein ganz besonderes Ereignis. Union-Tonkino. Die Militär - Operette „Liebeskommanda" nlit Gustav Fröhlich und Dolly Haas. .Herrlicher Gesang, einschmeichelnde Melodien. In Borbeveitung die Sensation des Tages „Don Ouichatk" Nlit dem weltberühulten russischen Bühnen-küllstler und bestoin Sänger der Welt Fjodor Z a l j a P i n. Der Wert des HanigS. Der Zuckergehalt deS Honigs besteht in der^ Hauptsache ans Traubenzucker, Fruchtzucker und, solange er frisch ist, einer geringen Menge von Rohzucker. Ein Eßlöffel voll Honig enthält 75 Wärmeeinheiten, also lnehr, als ein Ei. llnd mehr Nälirwert als die gleiche Menge Malzextrat. Er enthält wickitige Mineralstoffe, une .I In Erwartung der Säfte BorbereitWgen Dr die Eröffmmg des J»»felbades Da< Juwel in der Drau, die reizende Mariborer Insel, um die unS daS Ausland mit Recht beneidet, erwacht auS dem Win-terschlaf und schickt sich an, ein neues Kleid anzulegen. Ueberall wird ausgebessert, was während der langen Wintermonate schadhaft geworden ist. Die Wege werde,! bekiest und gehörig ausgewalzt, die Parkanlagen gereinigt, neue Pflanzen gesetzt nnd das Wäldchen von Reisig und morschem Laub Gesäubert. Ein sehnlicher Wunsch unserer Eportbefließenen geht in Erfüllung: ein prachtvoller Laufweg ist im Erstehen be-griffen, auf dem die Leichtathletiker im edlen Wettkampf werden ihre Kräfte mesien können. Auch auf die Zufahrtstraße durfte nicht vergessen werden; durch reichliche Teerung wird die im Sommer so lästige Staubbildung beseitigt. Das Herz der Insel, die Badeanlagen, werden instandgesetzt und har ren nun die Gäste, die da kommen sollen. Die Eröffnung des Inselbades ist für kommendell Sonntag, den 14. Mai angesetzt. Die herannahenden drei Eisheiligen brachten zwar eine Abkühlung der schon recht warm gewordenen Luft herbei, doch dürste sich bis dahin die Temperatur wieder gehoben haben. Im großen und ganzen werden für die Benützung der Badeanlagen die bisherigen Gebühren beibehalen. Da vielfach noch Unklarheit herrscht, was die Badebenützung eigentlich kostet, wollen wir im nachfolgenden die geltenden Gebühren anführen. Die Badekarte, die zur Benützung des Bades berechtigt, kostet 1 Dinar und für Kinder unter W Jahren 59 Para. Diese Karte hat jedermann zu lösen, auch jener, der sich einer Kabine oder eines Kleider-schränkchens bedient oder das Bad überhaupt nicht benützt. Die Kabinkarte ist zuin Preise von 8, an Sonn- und Feiertagen zum Preise von !2 Dinar erhältlich. Die Karte für die Benützung des Klelderschränkchens kostet 3, an Sonn- und Feiertagen dagegen 5 Dinar. Bei Monatskarten (Blocks zu 20 .t>ndienbiblii?jl)ek statt, i Herr Dr. ?. K r a l j setzt deinen Birtrag kt «Hv v«IIIlvmmen''to /.2l»n-s ei^wv! ills blsnll^nlt vM, ertrlsebt ckvn j^un«I. — k»rei^ VIn 5.» per?ude. ü."' » ü?» . ^ > »b-r ws Dw« .A. «n Celj- im che Badewäsche erhalten, wofür besondere' ^ ^ , Gebühren berechnet werden, u. zw. sür ein! Rubok? Ap.tonöie 1^. Unter zahlreicher Leintuch 4. Handtuch S. Damenbadckleii. .»urd.> In P.'lii<>n« an, Sonn-und H-rrmb-deN«», » Dinar. B«i der 5ier-^ wA i»kr so M.'llch w Miönitcn Mannkznlter ausgab« der Witschc ist als Stcherftelluna ei', ans d«! Leben i^nedene !^>>«t zu erlegen, das skr ein Leintuch Herr Äl>i»lf A n t o n » i L zu Handtuch 15, Damenbadekleid 4tt und Her renbadekleid 20 Dinar beträgt; der Betrag wird rückerstattet, wenn das erhaltene Stück zurückgebracht wird. Wertsachen können bei der Kaffe hinterlegt werden, wofür eine Gebühr von 2 Dinar eingehoben wird. Den Badebesuchern steht gegen Erlegung eines Betrages von 1 Dinar auch das Telephon zur Verfügung. Zur Bequemlichkeit der Gäste dienen Liegestühle, deren Benützung 5 Dinar kostet. Sollte jemand das Pech haben eineil Schlüssel zu verlieren, so muß er mit 20 Dinar Heransrücken. Die Insel ist jetzt auch mit Fahrzeugen ohne weiteres erreichbar. Beim Betreten der Insel sind für das Motorrad 2 und für das Automobil 4 Dinar zu entrichten. Für das AutoParken ist ein besonderer Platz anc^e-wiesen, dagegen sind Motorräder und gewöhnliche Fahrräder zur Allfbeivahrung zu übergeben, wofür 2 Dinar bzw. 50 Para berechnet werden. Alis dem Angeführten ist zur l^enüge ersichtlich, daß sich die Stadtgemeinde nach Kräften bemüht, den Besuch der Insel nnd des Bades soweit als möglich zu erleichtern. Schatze«??» M Voqeane Am Sonntag wurde unter zahlreicher Beteiligung von nah und fern der S"'crr''n Mnsor P ?- i e, Dr. n i ^ a ^ « e utid M s n d i n i aus Sl. Bistrica. Zwischen Bäumen, geschmackvoll arrangiert, sorgten die Damen Lovrec und Pajek sl)wie die H<^rren Bellak und Fisinger filr das leib liche Wohl, während eine MusiNapelle aus Sl. Bistrica für gute Stimmung sorgte. Eine animierte Abendunterhaltung im Hotel Bau mann beschloß diesen siir unseren Schießsport so bedeutungsvollen Tag. ^, v^ro>b<' getragen. Non iveit und breit waren Aerwandie. Freunde und Bekannte des Ber itl»rbenen ti»e?beigeeilt. '.tm de,n teuren Toten das letzte i^ei^ zu geben. Ein Berg von Kränzt«: und Blumen sprach '.VN der Be-liebt^it !>es Verstorbenen, der aus seiner rastlosen Tätigkeit durch einen allzu frühzeitigen Tod herausgerissen wurde. Bor Trauerhause sang der Sängcrchor des hiesi-' gen Aokn'lvercines ein ergreifendes Trauerlied. Der schier endlose Zug lvwegte sich sodann auf den Ortsfriedhof, wo der Tote zur letzten Ruhe bestattet wurde. Friede seiner ^'ische! n,. Bibelvortrag. Der abschließende Bortrag über das Thema „Wie löst die Bibel die soziale Frage?" wird Mittwoch, den 10. d. M. uim 20 Uhr im evangelisÄien Gemeindesaale (Trubarjeva ul. 1.) stattfinden. Jedermann ist willkommen. m. Sechs innge Wassersportler sind auf ihren Ruderbooten „Santicum I" u. „San-tieum ?" ans Villach auf der Lend eingetroffen. Die mutigen Sportler haben bei LiPPitzbach in Kärnten sechs Flößern, die auf einem gescheiterten Floß mit den Wellen rangen, das Leben gerettet. Sie reisen morgen ab nnd wollen eine Mitrelmeerreise Donau abv'ärts durch das Schwarze Meer, die Dardanellen und entlang der nordafrikanischen Küste absolvieren. für diesen Äbend dli>z leMe herrscht, enipfiehlt es sich, sich'die .starten nn T^orlvrkauf zu besorgen. m. Aus der Theaterkanzlei. 5>^ute, Diens tag, den l). d. geht die Komödie „Der T-ec'-nmnn", ein Werk des polnisckK'n Kct>rif'-stellers Szaniawsti, zuin Mieitcu Mal i,i Zi^cne. Dieses Stück »^x'izeichnete d^i dec Erstaufführung einen schönen C m. Die Schülerprodultionen der „Glaqben-, Matiea" finden statt: Mitlwi.ich, den l0., u. Donnerstag, den il. d. M. um 17 Uhr, ferner Freitag, den 12. und Sainstag, den d. M. um 20 Uhr im kleinc'n Union Saale. Eintritt frei. Freiwillige Beitrnst>' werden dankeno angenommen. Die P. ?. Eltern sonne Mnsikfrvnnde nx'rden tiiesen Produttionen höflichst eigeladen. IN. Schaulustige koininen v:>r iXiu senster des Präparateurs .Herrn Josef Z i i> rin ger auf ihre Rechnung. Ein Eichhörnchen i?l'lbino) springt niunter in seinein Käfig herunl. Lukend<^ von!^iind<'r!, umdrängen das Schaufenster und driicke.r sich all den Auslagescheiben ilire Nase glatt. Nach Regierungsrat Dr. Reiser kmmne v^ U'eisze Eichhörnern NleistenS nur iil stiegen-den vor, wo größere Bestände von Älder- pappeln vorhandell sind.__Alleii: ni^lit nur Eichhörnchen, sondern auch Elsterli und -^i^' bei uns vortomnienden Häherarten »»eisen allerdings obenso selten, wie dies beim Eich« Hörnchen der Fall ist, ooriräinlich in den !„Slov. gorice" weißliche Färbung auf. kann lnan jetzt bei Herril Zieringer eine derart ill ihrer natürl^ichen Färbuilg abweichende ELster sowie auch einen Eichelhähe'' nvben den, lebenden Eichhörnchen sehen. m Einen seltenen ßtmistgenich oerspricht uns der zmeite Tonzabend unseres iieimi-schen und auch bm Auelcinde mit den testci: Erfolgen auftretelchen Tänzerpoares Pia »n>d Pino M lakar, der ain Freitag, den 12. d. im Theater stattfindet. Da auch 7 Jahre fllr einm Kindesmördef Das Verbrechen eines unehelichen Vaters — Das eigene Kind mit Salzsänre vergiftet - Das sonderbare Motiv Bor dem Meinen Seilst iBorsitzender OLGR. Z e m l j i S, Beisitzer L e- nart und LGR. Dr. K o t n i s) des hiesigen Kreisgerichtes fand heute die Haupt. Verhandlung gegen den Winzerssohn Franz L e L n i k aus Zikarci (Slor. gor.) statt, der sich wegen Mordes am eigenen Kinde zu verantworten hatte. Wie die Anklageschrift anführt, entspann sich im Herbste des Jahres IW1 zwischen LeSnik und der um zehn Jahr? älteren Be-sitzerstochter Jvanka D o k l eine gros^ öiok»scha>ft. die auch nicht ohne Folgen blieb. ^ Borjahre schenkte 5^nka Dokl einem Mädchen das Leben. Seit dieser 5!eit kühlte sich das Verhältnis rasch a^b. LeSnik ltest sich immer seltener blicken und zeigte seine Aufmerksamkeit eher anderen Mädchen. Doch fand er bei diesen kew G-lück, da sie ihm stets die Vatevschast vorlhielten. Minählich reiste deshalb in seinem Herzen der Tntschluß heran, das Kind aus der A^lt zu schaffen. ^^ler im Mär^^ erschien ^^e?n'k "or dem Houje Jvanta Dvdl. Da diie MuRer nicht zu Hause ivar, schlich er sich nis Zim-iner, in dem das bereits 6 Monate alte Kind schlief. LeSnik nahm das Kind in die Arme und goß ihm Sailzsäure in den Mund. Auf das Weinen des KindeS kamen die Eltern der Mutter herbeigeeilt. Erschrocken warf Le^nik das Kind in die Wiege und mal!^e sich schimpfend von dannen. Die Mutter brachte das arme Geschöpf unverzüglich zum Arzt, doch blioten alle Be-lnühungen. das Kind am Lesben zu erkalten, erfolglos. Die Salis-änre hatte die Ein.ie^ weide zersresien. siiidaß das Kind schien t-ags-darauf unter ^iirchtcrlichen Onaileii verschied. LeSni^ legte in der beutigen Haliptverhind lung SM volles Geständnis ««b. Er verantwortete sich damit, daß er da? Kind deshalb 0us der Welt geschafft habe, wsU er fläi?di-gen Borwürfen ausgesetzt wm vvSd man ihn lächerlich machen wollte. Der GerichtOof verurteilte LeSnit z« sleiben Iahren schwere« Kerkers. Die Anklage vertilgt Staatsan:r»alt Dr. o s n i f, wö^rend die Vertei^iiiing RsAßMiMM Dr. ^rte. Bei ?tteren-, Harn-. Blasen- und Mastdarm» leide» lindert das natürliche „Franz-Josef^^-Bitterwasser auch keftige Ctuhlbesc^erden in kurzer Z^eit. KrankenhauszcnMisse l^estZti^en. daß das »Hranz'^ef-Wasser. infolqe senp>:r schmerzlos erlei6)ternden Wirkmig, für alt nck> iuna sortncsehtenl Gebrauche besonders sint geeiMe! ist. „Franz-Ioses"-Bittern>aff?r ist in allen Apotheken^ Drogerien imd Spezersi-Handlungen erhältlich. m Einen Ausflugsautobus will Stadt<^meinde Maribor schon demnächst mr kaufen. Daniit wird einein langgehegten Wuns6»c llnseres reisenden Publikums Rech, nung getragen werden. n? Die Mariborer «potheter halten Sonntag, den 14. d. um I t Uhr in' .^otel „Orel" die Jahreshauptversammlimg il)reS KlnbeS an. uf Exkursion der Bahnbeamten. Die Kr- senbahnbeamten aus dem Draubanat unternehmen in den Tagen vom 17. bis 37. d. eine Studienreise in die südlichen Gebiete des Staates. Die Exkursion wird in erster Linie die Städte Südserbiei^ berühren. m. Der Bund der jungen Intellektuelle« beschliesis seinen wissenschaftlickien Vortrags-zt,rluS Donnerstag, den II. d. init einem Bortrog dos EhesredaktetlrS Radivoj Re-h a r, der sich tnit der Entwicklung der Welt-Politik tiach dem Umsturz beschäftigen wird. Der Vortrag findet um 2l) Uhr im ?aal der Arbeiterkammer statt. Nächsten Donnerstag. den 18. d. spricht der slowenische Schrift steller Ludwig Mrzel-Frigid über die soziale Lage der heutigen Jugend. IN. Wetterbericht vonl U. Mai, 5> Uhr: Feuchtigkeitstnesser i-K.ü, Barometerstand Teinperatur "s-12.5), Windrichtung WO, Bewölkung gaNji, Niederschlag Negen. III. Spende. Für den armei: Invalide» spendete „Ungenannt" 20 Dinar, xierzlich. sten Dank! * Restaurant Bel. kavarna. .Heute, Dienstag, Forellen- und Seefifch-SpezialitSten. 5681 * Verlange» Tie ausdrücklich invms^ „Kathreim'r Kneipp Malzkaffee" nrit dem Psarrerkopf und der Unterschrift: Seb. Kneipp! * Singer-Rät)- und Ttickkurs. Die hi fige Filiale Linger kiivcilni strosi d. d. neranstal' tet vom 19. Mai bis Juni im Lokaic des Pensionspalais, Kralja Petra trg, ei»!eii Näh- und Btickkurs, wobei !^r Unterricht tost^mloS «ein wi^d Anmetk>ungen im Ge-schäftc M«om trg 23, „Bcrghof". »süZ .Mttibo«er Mtung" Nummsr 1Ä. Mittwoch, den 10. Mai Wirtschaftliche M»»liV«ndirSwdstoffpntse ?^ast alle Rohstoffe weisen in letzter Zeit eine nach aufwärts gerichtete Preistendenz auf, was vor allem in Amerika in Erscheinung tritt. In den B e r e i n i g t o n Staaten ist die Preissteigerung in erster Linie auf die Abschwiichunci des Dollars zu-vüclzuführen, die gegenwärtig bereits etwa 17^0 beträgt. Die Preissteigerung weist jedoch gegenilber deni Stande zu Jahresende einen weit s)öhcren Prozentsatz auf, was anderen Ursachen zuzuschreiben ist, die auch in Europa in Erscheinung treten. Besonders krasi fällt das Anziehen der Preise beim Getreide ins Auge. den Bereinigten Staaten verteuerte sich der Weizen seit Neujahr von 1 l auf 75, der Roggen von 33 auf 52 und der Mais von 26 auf 4t CentS pro Bu-shel. Auf der Newyorker Warenbijrse stiegen die Preise für Baumwolle von 5.!9 auf .^.20, für ^^ucler von V.7!^ auf I.4V und fiir Gummi von 3.45 auf Dollar. Auch auf dent Londoner Metallmarkt werden erhebliche Preisstciqerungen beobachtet. So ^;osicn in kaum vier Monaten die Preise fi'ir Kupfer von auf 3t.1^ und für ,^ink von 14^ auf 1W an. Die Preistendenz ist ^veiterhln fest. Mtorganlfotlon des lntie-nationalen StlbermaMe« Iuwelierkongreß in Rsm über neue Usanesn im Eilberhandel. Zeit dem Abgang der Äereinis^ten Staaken vom Goldstandard uni» seit der gesetzlichen ?lj^'e wird der sekige nt'erau? hohe Silberkurs auf die Dauer sich kauni holten ki^nneu, mn so ive-niger, als auch die Staaten, die sich nach und nach d^'r Sillierbaiis zuwenden und Silbermi'lnzen ausprägen wollen, da» grös;te Interesse an der Stabilität de»^ Silbccpreises l>aben. So neigt nlan in Fachkreisen der Meinung zu, das^ bald eine ?toruialisiv'rnng de'.' Silberpreises ersoli^<'N dürste. Durlh die Silberhausse sind auch di« »er» sch«de»en Pvo^eme des interl»tionalen Sttbermarktes wieder aktuell geworden. Mit diesen Problemen wird sich der internationale Iulvelierlongres» in Rom ausführlich befassen. Seit längerer Zeit werden die Usancen des internationalen SilbermartteS als reformbedürftig bezeichnet, besonders ivas die Bcitimmungen bezüglich die Lieferung und die Uebernaihme betrifft. Die l«uen Usancen, die höMtwahrscheinlich im Rahmen des internationalen Kongresses in Ronl beschlossen werden, sollen viel rigoroser lverdcn als die bisherigen. Die Usalnen im 'Srlberhandel sind auch für die Juwelier-brauche von größter Wichtigkeit und darum will man auch diese Fragen ausführlich und eingehend besprechen. X «i«heb»ng der «arenUmsatzstemr bei RelseDkPilck. Auf die Borstellungen in der Frage der ungleichmäßigen Einhebung der Pauschaluinsatzsteuer für eingeführte Waren, die als Reisegepäck eintreffen, gibt ftht die Steuerabteilung deS Finanzministeriums eine diesbezügliche Aufklärung heraus. Darnach ist die 10?6ige Pauschalumsatzsteuer auf Reisegepäck in den gesetzlichen Bestimmun-gen vorgesehen, weS^Ib nach dem 14. August v. I. das Ausmaß nicht erhöht werden konnte. Somit wird auf die als Reisegepäck nach Jugoslawien eingeführten Waren nach wie vor die Pauschalumsatzsteuer in der HSHe von l0?8 eingehoben. X vlasNik" ewWfte«. Das große jugoslawische Wirtschaftsorgan „Trgo* vinski GlaSnik", daS täglich in Beograd er« schien und bereits vor 43 Iahren gegründet worden war, mußte v«n ^vausgeber, de» „Beogradska trgovaöka omladina", einst^vei-len eingestellt werden. In der sonntägigen Nunumr wird dies damit begründet, daß ein groszeS Tagblatt l?ur dann seinen Zweck voll erfüllen kann, »venn eS über eine eigene Druckerei verfügt, was jedoch im vorliegenden ^lle nicht der Fall ist. ES wird eine Aktion eingeleitet, um in den Besitz eilicr eigenen Druckerei zu gelangen. Sobald das Ziel erreicht sein wird, kann mit dem Wie-dererscheinen deS „Trgovski GlaSwt" gerech net werden. X «ndaaernde H»pfenha«sie. Die infolge der güllstigen PlacierungSmöglickikeiten in Almerika vor einigen Äo<^n eingesetzte Stei gerung der Ho-pfenpreise hält nlwerÄndert an. Interessante Meldungen darüber liegen aus dein Mitelpunkt des tschechoslowakischen 5^opfcnhandels, aus S a a z, vor. Da die Wavencinenger sehr reserviert sind, andrerseits aber .'^Psen überall gesucht wird, nlüs- sen die P«ise anßiche». Für gute Ware werden beMts MV ktAH200 Kronen pro V0 ?g geboten gegen 1750 bjD 2000, die noch vor wenigen Tagen bewilligt wurden. Paritätisch steigerten sich somit die Preise auf 87.50 bis W.55 Dinar Pro Kilogramm. Da die Vorräte des vorjährigen Ertrages gering find, rich tet sich die Mchfrage innner mehr, nach dem Jahrgang 1931, weshalb alter ^Pfen binnen 14 Tagen in: Preise von 4ö0 bis bky auf 7ü0 bis 830 Kronen pro Ballen (32.7S bis 36.50 Dinar pro Kilo) stieg. Aber auch nach dam Jahrgang 1030, soweit BorrÄfe Vorhan find, richtet sich die?^chsrage, vor allem aus Amerika. Einzelne Partien wurden zum Preife von 500 lkronen pro Ballen abgesetzt. X i« i>ß«sla»isch>arGi»ti«ischßii ZOhl««i«Verlehr. Unlängst wurden die argentinischen Forderungen in Jugoslawien unter Sperre gelegt. Run hat als Gegenmaßnahme die argentinische Regierung daS Verbot des JnkasioS jugoslawischer Forderungen in ihrem Lande verfügt. Diese Maßnahmen werden in beiden Ändern nicht leicht empfundeti, ins^sondere nicht in Jugoslawien, das am Warenabsatz in Argentinien interessiert ist. Nach vorliegenden Statistiken belief sich die jugoslawische Aus-fuhr nach diesem Lande im Vorjahr auf 0, die Einfuhr dagegen auf rund 27 Millionen Dinar. Ziffernmäßig ergibt sich somit für uns ein Paffivum voy 18 Millionen Dinar, tatsächlich dürfte sich die Ein- und Ausfuhr zumindest ausgleichen, da weit größere Warenmengen, besonders Holz, aus Jugoslawien über andere Staaten nach Argentinien ausgeführt werden. Die .Holzorganisationen leiteten bei der Veograder Regierung bereits Schritte ein, um mit Argentinien eine Zahlungsregelung zu erwirken. Nobio V«tt»Och, de» lv. Mai. Ljubljana 12.15 Uhr: MittagSmusik. — l7.30: .Anderecke. — 18: Nachmittags konzert. — 1V: Russisch. 20.30: Bokalkon zert. — 21.l5: Abendmusik. ^ 22.15: Un terhaltungsmusik. — Beograd 20.30: Klavierkonzert. — 2l.10: Vokattonzert. ^ 22.15: Tanzmusik. — Wien 20.40: Melodramenabend. — 21.55: Konzert. HeilS b e r g 10: Reichssendung: Ostproußische Komponisten. — 20: Klavierkonzert. — 22.15: Nachtmusik. — Breslau IT: Reichssendung. — 20: Abendveranstaltung. — 2l.10: Kouzert. — 22.50: Tanzmusik. — 1: Nachtmusik. — PosteParisien 20.30: Hörspiel. — 22.30: Tanzmusik. — — Londo n-R egional 15. Konzert. — 22.35: Tanzmusik. — Nk ü h l-acker IS: Reichssendung. — 20.20: Brahms Abend___SS.30 Tanzmusik. — Leipzig 19: Reichssendung. — W.15: .Äonzert. 22.25: Tanzmusik. - B u k a r e st 20.20: Symphoniekonzert — 21.15: Abendmusik. ^ Rom >0.45: AranchettiS Oper „Germania". — Zürich 19.45: Schweizer Musik. 21.^0: Unterhaltungsmusik. — Langen-b e r g 19: Reichsjendung. — 20.05: Violinkonzert. — 20.50: Singspiel. — 22.25: Nachtmusik. — Pr a g 20.15: Dvoxak-Abend. — Oberitalien 20.30: Komödienaufführung. Sodann Konzert. _ München 19: ReichSsendung. — 20: Abendveranstal-10: Reichssendung. — 21.30: Konzert. — 22.45: Nachtmusik. ^Vudapest20: Apponyi-Feier. — 21: Zigeunermusik. — 23: Nachtmusik. — W a r s ch a u 20: Rumänischer Abend. — 21.10: Klaviervortrag. ^ 22.15: Tanzmusik. — Daventr Y-N a-tional 20.45: Bokalkonzert. — 21.40: Orchesterkonzert. — 22.k»5: Tanzmusik. Königswusterhausen 19: ReichSsendung. — 20: Heitere Stunde. Der arfinder des Auw» d«r 5U»nta« In London ist «in Mann gestorben, desien Nainen ein gewöhnlicher Sterblicher immer nur mit einer gewissen Gchen und Ehrfurcht auszusprechen wl^gt: Henry Royce, der Konstrukteur des weltberühmten RollS-Rovee Vagen«. Henry Royce war ein kleiner Ms-chaniler, und nur der Anregung deS reiche« 1e) 4D. ?^ortse^img. A^er Sonja lestand auf ihrem Plan. Sic sei doch kein ziuiperiiches junges Mädchen, nnd es sei do nur reines Kunstinteresse» was sie rernnlaszte, sich anch diese Schund-filnie anzusehen. Iohannsen, der das l)eftige Temperament Sonsas k-annte, ^l>agte nicht zu widersprechen. Nnd so fuhren die beiden zu dein Borführraum des ^'llniunternehmens, in dem dieser Film zu sehen war. Sonja sas^ mit zusanniiengepreßten Lippen nnd ließ diese Bilder auf der Leinwand an sich voritberziehen. Wirklich, es ivar einer der schanrlosesteii Fiinie, die ihr je vorge-konnnen n>aren. Und er wurde dadurch besonder? schamlos, dasi er den Weg eines mo-hlbchüteten sniMn Mädchen? zur Dirne schon NN gslos zeigte. Äber Sonja mnf^te zugeben, daß diese ilniqe Wnstlerin, die in der leisten Szene dif !l?eize iijres Körpers nnverhüllt zeis^te, nicht nur von einer genialen Wandlnngsfä' blgkeit war, mit der sie die Verkommenheit und M!meinheit der Dirne ebenso s^»>iei'te, wie die keusche schell der jungen Komtesse aus altem .?>ause. Neid und Eifersucht glommen in Soilja auf. Dies junge, unbekannte Ding hatte wiMch niM nur süße SchWcheit d«r. achtzehn Jahre. Es hatte die reife Künstler-schast des Genies, denn nur einem Aenis tvar cö inöglich, lLngel und Teufel in einem Meiischen so vollendet darzustellen. Sonja grübelte nach. Wo hatte kie nur dieses Gesicht schon gesehen? Sie mußte ihm irgendwo ^gegnet sein. Aber wo? Bestimmt nicht im Film, denn Breittner hatte ja selbst davon gesproä>en. daß diese junge Unbekannte bis-lier nur in einem Film aufgetreten war. den Sonja bisher noch nicht geschen hatte. Etlvas war in diesen Augen, in diesen süßen Zügen, was ihr bekannt vorkam. Sie niußte es in (Erfahrung bringen. „Ein lierrlicher Film", sagte sie. liebenS-wilrdig lächelnd, zu dem Direktor der Filmgesellschaft, der nnt einem breiten, li'f'ternen Läcl»eln neben ihr saß. „Saqen Sie, mein .?>err. haben Sic schon Photos l>on diesem Film?" „Selbstverständlich, Sennoral Diese Photos werden ab morgen in unseren elcl^ante-sten Lokalen zusammen mit der Ankündi-gullg des Films ausgehet 'vev^n. Oh, es wird eine Sensation geben, sebst in unserer verwöhnten StNdt!" wäre Ihnen zu Dank verpflichtet, sennor, tvenn Sie niir zwei, drei dieser Mchos übtvWm «Mdm JK möM seren deutschen Photographen einmal zeigen, was für ausgezeil^ete Aufnahmen das sind. Es handelt sich natürlich nur um die tech« Nische Seite, nicht etM um das Stoffliche", fügte sie schnell hinzu. Der Südamerikaner rerbeugte sich geschmeichelt: lSs wäre ihm «ine Ehre, der Sennora gefällig sein zu können. So hatte denn Sonja die erbetenen Photos bald in ihrem Besitz und steckte sie in eine Seitentasche ihrer Schreibmappe, als sie im Hotel nach zwei Tagen für die Reile nach Europa packte. Weihnachten war lange »ortei. Lore weilte noch immer auf dem Karlshof. Man hatte sie nicht sortgeiassen, denn mit LeniS Hochzeit und ihrer Abreise vmn Karlshof mar es einsam und still geworden. So war Lore glüÄich. Herrn und Frau Bindermann über die erste Zeit der Bangigkeit nach Leni hinwe^lfen zu können. C's war ja auch zauberhaft schön, erst den Winter und nun daS langsame Erwachen des Borfrühlings in dem fränkischen Lmlde erleben zu dürfen. Solange noch Schnee lag, l^tte Lore mit Herrn Bindermann zusammen tagsüber Ausflüge auf Skiern in die stillen Wälder und Bergtäler gemacht, ^hre Wangen wa« ren braun geworden, und sie vergaß draußen in der schönen Natur wenigstens für Äunden das heimliche Leid ihrer Liebi' zu Mario Vernari. Nun war der Zchllee i^eschmolzen (5in »»«Wer SM k«n üldir das Land. Die braune Erde kam unter dem Weiß hervor, die ersten Amseln versuGen ihr schüchternes Frühlii^Äied. Im Karlshof gab es nun wieder oon friih bis adends zu tun. Die Felder wurd>!n «im» gepflügt, und die Frühjahrssaat wuchs ge-sät. An den Stallungen und Nekäuden l)atte der Frost allerlei Schaden angerichtet, und vieles mußte repariert lverden. Hand'verker kanlen aus dem Dorfe, um alles auszubessern. Auch fiir die kommende Frübiahrssaison mußte sich der KarlShof rüsten. Frau Maria Bindermann, die ja an den Stuhl gefesselt war, sah der kommenden Sailon init Sorgen entgegen. Fehlte doch Leni, die bis. her die Zügel der Wirtschaft in den Hnnd^n gehabt hatte. Zwar hatte Leni ans ihrer thüringischen Franenschule eine tüchtig« Kraft engagiert, die im März eintreten ^sollte. Aber es war doch nicht Leni. die Tochter des Ganses, für die es nur ein ?ln-teross? ,^b: den Karlshof. Da war es denn Lore, die, wie im vergangenen Jahre, mit der großen WirtschaftS schürze angetan, überall nach dem Rechten sah. die i!^orratSlistvn aufstellte, nach denen man alles Notwendige bestellen wollte, die Wäsche neu zählte und all die tausend Verrichtungen ü!^rwachte, die der Saifonbeginn erforderte. «Sie müssen sich nicht sorgen. Tante Maria", nieinte sie einmal la«^nb. „Wenn es mit der neuen Hausdame nicht sseht, dann engagieren Sie m s 6) eben. Gie inaren doch soweit mit mir t,anz zufrieden." Arau Mari« lächelt«. Mlttwoch, dm M. Mai 1AN. IVIocleseksu ^Mariborer Aeitunq" Nummer LeMm oder: Schick der Primitw-Mode'' dend — eine überaus schlanke Linie ins Treffen fuhren. Aus khakifarbenem Rohlciuen arbeitet man jetzt die verschiedenen Ausflugskleider (beispielsweise ein Modell mit faltigem )>?ort und mit rückwärts festgeknöpftem Jäckchen) und schafft durch einen moosgrünen Gürtel und einen damit übereinstimmenden S^>orthut in Herrenform jene geschmackvolle Harmonie der Schattierungen, die immer sympathisch wirkt (letzte Aigur). Schon die Vielseitigkeit der Leinenmode, die wir eben zu erkrtern Gelegenheit hatten, scheint für ihren durchschlagenden Erfolg zu bürgen! Willy Ungar. (Sämtliche Skizzen nach Original-Entwürfen von Willy Ungar.- den 5^ut ausjetzcn, umjjen wir sciwil lnch'lui^ feststellen kennen, dtif«. der ttniever Persönlichkeit uulcdingt noch ist . . . sonvit die.> ilberlinupt Nl.^ch ist. - voelittr. Sesireiftes Material W Wenn man früher einmal zu behaupteil gewagt hätte, daß Leinen für eine ganze Saisonmode ^stimmend werden könne, wäre man wohl ulitleidig belächelt worden und der Gedanke, daß ein so schlichtes, so besonders bescheidenes Material eineir wahren Siegeszug antreten könne, schien bisher unfaßbar! Erst jetzt ist man zu der Udberzeugung gelangt, daß die verschiedenen Waschstoffe, in erster Linie aber grobes Leinen, eine hervorragende elegante Note besitzen, da gerade die gewisse Primitivität für einen kultivierten Geschmack bezeichnend ist. ES hat allerdings recht lange gedauert, ehe die großen Salons ihr Publikum für die neue Mode gewinnen konnten, nun aber scheint man sich in jeder Hinsicht vollkommen einig zu sein, sodaß sich die elegante Frau schon auf die warmen Tage freut, unr die Leinenmode in ihrer edlen Schlichtlieit zur Geltung zu bringen und Borkämpferin dieses Stils zu sein! In aller Gle wurden hier vielerlei Möglichkeiten gefunden, um das Leinen nicht et^ wa nur auf vereinzelte Typen zu deschrün-ken, sondern eS in gewissem Sinne zum modischen Herrscher zu machen, der über Kleid und Umhülle regiert und sich nicht allein die Promenadeaufmachung in der Siadt, sondern auch die sportliche Dres; Untertan macht. Da nun dem Leii,e« solch' unerhörtes Interesse entgegengebracht wird, ist man natürlich auch bestrebt, die verschiedensten Web-Arten in !^n Vordergrund zu stellen. Neben dem derben, panamartigen „Bauernleinen" begegnet man auch den dem echten C hantung vergleichbaren „genoppten Sorten" und schließlich einem in sich gestreiften Leinen, das sehr dekorativ wirkt. Angesichts dieser unterschiedlichen Webart will die Mode auch im Bezüge auf die Farben nicht zurückstehen und bringt nicht nur weites (sogenanntes Natur-) Leinen, sondern Stich eine schicke Jute-Farbe, sowie die überaus flotte Khaki-Schattierung. Nicht weniger interessant sind die übrigens immer sehr kleidsamen pastell-getönten Leinengewi^e. Mitunter werden die lebhaften Modeschattierungen zur Intonsität der sogenannten „Sonnenfarben" gesteigert, sodaß strahlendes Gelb, leuchtendes Orange, ein prächtiges Azurblau u. s. f. an der Tagesordnung sind. Auch die dessinierte Mode bleibt hier nicht unbeachtet, da man sich vielfach mit gemustertem Leinen befaßt, das denn auch keineswegs zu den Seltenheiten gehört und in man cherlei Streifen- und K'arowirknnflen, aber auÄ) in „geometrischen" Mustem lebhaft er- örtert wird. Sogar geblümtes Leinen ist ger- z ne gesehen, w^ibei aber nur stilisierte Blu-i menmotive in Betracht gezogen werden soll-, ten, da allzu naturalistische Zeichnungen der! harten, sachlichen Note eines solchen Wasch-1 gcwebes widersprechen. ! Eine Auslese aparter Modelle führt un sere Gruppe vor Augcn. ? Sehen wir uns einmal dos als erste Skiz- ^ zc festgehaltene Kostüm an. Ein aus zwei! schief-geschnittenen, seitlichen Partien die in! der vorderen und rückwärtigen Mitte je ei-^ ne Naht bilden, znsammengesctzer Rock wird! hier mit einer auf einen c^roneu Knopf ver^^ schlossenen, westenartigen ?)ieuers-Jacke ver » einigt. Die aus weiß-blaueni. lveiß-rosa, weisz- i grünen oder eventuell auch schwarz-kornblat,-! em und braun-l'eigesarben, gestreiftem Lei-^ neu verfertigte Blnse ist - trohden: sie den^ Konturen des Jäckchens folgt, etwa um Trei-i singerbreite länger gearbeitet, wodurch ein! inodisch-bcachtenswerter Effekt entsteht. ! Genopptes Leinen eignet sicki sianz her vorragend gut für die neuesten Paletotfo-stnme, bei denen der sachliche Stil inartant unterstrichen wird. (Bild 2.) Das Kleid mit seiner, durch eine „fliege" markierten tiefen ?>uetschfalte erhält durch ein kariertes.^'»als tnch und dnrch einen grellfarbigen Gürtel den notwendigen, lebhaften Akzent. Ein kan-tig-gesteppter Paletot mit aufgesetzten .<^uf-eisentaschen ist immer kleidsam und wird Heuer von jeder Dame mit Beifall bedacht, da er wirklich für jede Gestalt von Borteil ist. Ein solches Leinen-Eomplet kann man sür jede Gelegenheit in der Stadt tragen, wird damit aber auch für die Urlaubsreise gut beraten sein, ganz abgesehen davon, daß eine Aufmachung dieser Art trotz ihres vornehmen Schicks verhältnismäßig geringfügige Ausgaben verursacht. Sehr beliebt sind die durch die Mitte geknöpften, bunt-gegürteten Kasak-Kleider, deren eingeschnittene Taschen flott aussehen. Die Rockpartie darf nicht allzu glockig sein, da nur die schmale Silhouette der charakteristischen Note des Leinens entspricht. (Figur 3.) Jenen, die ärmellose Kleider schätzen, hat die Leinenmode manch' interessanten Entwurf gebracht. Unsere Vorletzte Skizze macht mit einem aparten Modell vertraut; die vordere Partie zeigt uns zwei festgeknöpfte, einen jäckchenartigen Eindrnck erweckende Flügelteile, Knöpfe und Gürtel wären zu der Naturleinenschattierungen des Kleides des Kontrastes wegen in greller Farbe zu wählen. Anstelle der Aermel sind Blenden vorgesehen, die — nach unten zu schmäler wer- Hüte für Frühling und Sommer Da» H«chand triumphiert. Wohl bchsltet durchs Le^en zu geiien, wünscht sich jeder Mensch. Schön behütet durch den Frühling zu schreiten — ist der Wunsch und die Sehnsucht set>cr Frau Selten hat uns die Mode eine Auswahl so verschilichkeiten und Mrdelle i?e?treten. Und wenn heute jemand ans der Tiefe des Sckrankes einen Hut her" vorhoi'en wollte, der izier 20 ,^akre lang von '.ler^anLienen Tagen träumte, so hönnte man ihn, ein weniq zurech!frisiert, jetzt als letzten Sck^rei der der nnmienden Weit '.wr-s'il^ren. Wir haben in erster Lnie die K-'^Ppc, t"ie iül'Nier v'ele ^reun-d^' fiut>et. Im Frühling, gegen den Soiumer zu wird sie in weiß oder hellsten Farben lv-iorzugt. Sie ist aus leichke--s!ischo^rt<' imd deöl>al!b k>ek'0N'ders be-t^uem IN? Traden. Daneben lder Lciufhut mit kleiner Krem« ve. ?Irc^h oder gonz leichter Filz, ebenfalls iveis'. ri'er hellfarbig, mit schn>arz<'m l^lanz« baud uiinnuuden. ,^u ibin gesellen sich die kleinen hellen Fri'chlin'gc'hjUe in nllen Färb» schaltieru>'.ien. die da? so beliebte timte ?>nt-l'lind schmückt. Das >utl'an.d feiert Trinm« Emen haben wir fast alle, den i ins der i'iiidernen hi'lbsckien Bänder ziert. UiÄ» sell'st wenn ein aller .^!>nt ausgearbeitet wird __ein flottem Band in hiibschen Farben träivf da'.: s'.'i, il^n >'o''sts'inmen nen erscheinen '>u >>leine Blüten k^^nnen n^b^'n dem Band !>em .vut ein besewders ftühiingZ. haft'^s '.lerleis^.". guten inedischen Gesa'mteindruck gehör! der k^s«'ick>tlan 1 von ^leid, Atantel und .^Mt. Die zVarden de? s?!ei/>e-^ 'ollen 'ich im '^^ul iu! ^'^ultiand n'iederhl'^len. Ter beliebte meine ?onimerb?'t dessen Band ans-genv'^chseit inerden kam?, ernlöglicht e^. daß er zn den. nerschiet^enit^n Kleidern getragen wird. Da? Band wird einsack, nm d-en ^^ut geschliMlien, einer ^clvleife ge!>nnden nnd mit einer Nadel festgesteckt. In wenigen Minuten hat sich ans diese Weise der ?^ut der übrigen Garder^^be angepafit. ,^un? s??llsarbiaen Regenmantel siebt die kleine dunkle ^«appe e^der d<^ dunkle Filzhnt besonlders gut aus. Er wird durch dunkle .^'»aw^schtlhe in der gleichen Farbe des >^liteZ ergänzt. Unb^ingt dunkel muß der großran»dige .^'^ut sein. Er ist ganz schilicht get>alten nnd tnird nur von einein einfachen dunkeln Glanz^ l'and c^eschnrückt. ?eine große Linie liarmo--niert n-ur mit Frauen von romantischem Einschlag, der Hut kaim auch nur zu größeren Stilkleidern getragen lvvrden. Wir finden ihn oftumls auch in schn^arzein Noß-haarg^lecht. Er ist auf diiese Weise lvson-ders leicht und duftig, seine breite, du.'ch. brochene Krempe k^<^tet interessant das Gesicht. Jedem Meid, Äo^tüin unid Mantel, den Schuhen und Handschuhen wenden wir Lie« be unld Achmertsamkeit zu, der H»lt aber ist die Krv-ne des Gmrzen. Er muß so sorgfältig geivählt werden, daß seine durchschlagende Wirkung von vornherein ciefichert ist. In dem Augenblick, da wir vor den: Svloaol ist für die Wochenendaufniachung der koin. Menden Monate als richtungegebende Mode anzusehen, die unsere sportsreudigen Danien sicherlich gebührend zu schätzen nnssen nier^« den, da sie außerordentlich lleidsani ist nnd jene Schlichtheit betont, die ini Modebi^de geradezu wohltuend ausfällt. Blau-weiße, grau-schwarz rote, grün s^nid, sarbelle und rot-graue Streifen gehören zu den beliebtesten ^^usamnienstetinngeu.^ aber an sich schon effektvoll genug siud, so daß man gut darau tun wird, nur eine stanz einfache Leine« oder Pikeegarnitur mizu' bringen, die in Form eines geknöpften gens und schmaler Blendenstulpen an den kurzen Aermeln in unserenr Bilde zu seilen ist. Ein breiter Ledergürtel in der dultkclsten Schattierung des Streifenstoffe^ wirkt im mer gut und eine kleine, sportliche Umhülle in der gleichen Forbe stellt die geeignete Per vollständignng der modernen Wochenenddves^ dar. Wiky Iwgor. Die BlumenWtze wird — gleichviel ob sie aul Blumeuttfch in geschlossenen Raunio oder aber im Krst-chen vor dem Fenster Verwendung finden soll — vielfach kunstgewerblich bes)ant«tt n. regt unsere begeisterten „Heim-Gärtnorin-nen" zu ganz reizenden Arbeiten an. Buntlackierte, phantasievolle Holzschiüiye -reien aller Art seheil allerliebst aus. Wir zeigen in uikserer Skizze als Bei-spiel „das Bögeleiu am Brett" und einen in sehr lustiger Art silhouettent,ast tvhan-delten „Zwitschernde?: Vogel". Kein Zweifel, daß solche Blunienstützen sehr bald zu einer willkonlmenen BaB^r Arbeit werden dürften! WUy twstar. S«r die z«che h. Eauertraut. (Ungarisch.) Das ^^niiich sein und langnudelig geschnittene Kraut wird gesalzen und mit Küunnel unternlischt; nnn läs^t Ulan es Stunde zugedeckt stehen. In zwischen läßt man in einer >tasserolle das nötige Fett und etwas gestosienen Zucker gelblich werden. Dann wird das Kraut, ge hörig ausgedrückt» hiueinqegeben, nach Be darf Essig dazu geschüttet und an einenl ge linden Feuer langsani weich gedünstet. Soll te das Kraut zu trocken sein, so kann man einige Eßlöffel Suppe dazugeben. In das ser tige Kraut wird in Deziliter saurer Nabin verrührt. Auf diese Art zubereitetes Kran! ist sehr gut und leicht verdaulich. Der sanr. Ral^n: kann auch wegbleiben. Auf ein gre ßes .Häuptel Kraut rechnet nnin bis Dek^na^ln^n Schweine- oder Gansfett. ^Mariborer Zeitung^ Numm« Vv. ^Um»E«ke ,Do< Lwd d» Schw«»«» »«oe" Zur A»1sthrii«ß des erst«», ««ijchlichttch in Jugoslawien gedrehten vrolstonftlms in Ma» nbor (Burgtino). — Mit»tek»«g der j«G«-slawischen Armee. — Vorwiegend in dent« scher, teilweise in serbokroatischer Gpr«che. Trei ^löße vo« der Jugoslawien-Expedi-lion der Eidoph o n steuern die Drina abwärts. — Auf hochffetiirmten Kisten und l^epäckstürken sitzt eiile bunte Gesellschaft, ^»iufc tönen von /'ylos; zu Floß. Die Iugo-jlclwien-(5rpcditioil der lSidophon steuert von '-Litjtflrcid l?er zu den Felsschluchten. Jetzt hebt der Steuermann des ersten Fahrzeuges warnend die Hand. Nervige Fäuste unl-spannen die innchtigen Ruder an Bug und .'deck. Tre Fluten beginnen aufgeregt zu quirlen, schneller, immer schneller gleiten wir dahin, angesogen vom tiickischcn Schwall. Die ftänln'igen Flößer ani vorderen Ruder arliciten wie rasend. Unser Fahrzeug droht querzulreiben. Aufgeregt ruft der Fiihrer: „Vrzo, brzo — schnell, schnell!" Tchäuniend rollen die ersten Wellen heran. Das Flosz biegt sich ächzend unter dem Druck der Wafferniassen. In sausender Fahrt gcl?t es hart an einem drehenden FelSblock nl'riiber. Noch einige Iiastii^e Steuerschläge, dcinn treiben wir wieder in ruhigen Wassern. Klar zum Landen! Drei Flößer packen die Haltetaue. Knirschendes Reiben auf har- ten; GerSll, ein kühner Spnmg mid die Lei-»,en sind festgemacht. Schnell werden einige -Lau^lank^ ans Land gelegt. Ein Teil ^er .Hilssmamischast baut das Lager, während die übrigen Öligst die Apparate klar machen und akeS Zubehör in Traqlasten verteilen. Es ist keine Zeit zu verlieren, denn hier am Eingang der großen Drina»(5hannons haben wir nur wenige Stunden am Tage Drehlicht. In fast endloser Reihe llettcrn Menschen und Pferde den steilen Bergpfand hinauf. Heiß brennt die Sonne hemieder. Nur das Trappeln der Hufe und das Schnau fen der hart arbeitenden Tiere unterbricht die Stille. siochftämmiger Urwald nimmt uns auf, inlmer fteiler werden die Serpentinen deS Pfades. Ein Pferd stolpert, krachend stürzt seine Traglast zn Boden. Die Träger springen hinzu und laden schweigend wieder auf. An einer Biegung bleiben die Pferde stehen. Ihr Atem geht keuchend, die Flanken fliegen. So geht eS nicht weiter! Wir müssen abladen und die Lasten auf die Menschen verteilen. Nach kurzer Pause geht es weiter. Endlich sind wir oben. Ein grandioser Anblick bietet sichtbar uns dar. Der Wald i^ff-net sich, eine Wiese wird sichtbar und von dieser fällt in jähem Sturz die Wald des Cannons mehrere hundert Meter in die Tiefe. Im dunstigen Blau erscheint die zerklüftete Wand des jenseitigen Ufers. Tief unten glis»ert das Band der Drina und über diesem Wunder schwebt mit regungslosen Flügeln ein Adler — Sinnbild der Urkraft. (Schluß folgt.) Der Landwirt Die GPMeßelfNiDe. Findet man im Sparge^feld mehr »dür weniger st«nt gekrümmte Triebe, die Plattgedrückt und bläulich verfärbt sind, so kann n,an annehmen, daß in ihrem Innern Maden der Epargelfliege fteffen. In zwe^hri-gen Amaflen hat man schon die Spargeltrie-^ bei !ichte unter Erdschollen, manchn.ll auch unter lose aufliegen^n Steinen vev» steckt halten, um erst nachts ihrer Nalirung nachzugehen. Ais Nahrung kommen häuf'g unsere Kvlturgewachse in Betracht. So frißt die Raupe der Vaateule im Herbst an d?r jungen Wintersaat, im Frühjahr an der Sommerung und verursacht in jungen Rü« benschlägen und Kartoffelfeldern bedeutenden Schaden, Weizeneulen wieder an jungen Weizen usni. Oft treten die Erdraupen so schädlich auf, daß eine Neutestelluli^ der Felder Nl^tig wird. Ein tiefes Pnüqen und Einsammeln der Raupen wird dann empfohlen. Im Maulwurf und der Spitzn.auS haben die Raupen ihre natürlichen Feinde^ die daher als nützli<^ Tiere auf den Fel^ dern zu schonen sind. Ebenso werden sie nrn insektenfressenden Bögeln, wie Krähen, Staren, Bachstelzen vertilgt. Sonst ist wohs da» Einsammeln der Raupen in de» Nachtstunden oder das Einfangen de? Schmetterling« zur Flugzeit mit Fanglampen das 'nzige, was man dagegen anwenden kann. Als vorbeugende Maßnahmen werden die Vermeidung von Stalldünger, frühe Bestellung de? Rü^ und später Anbau der Winterung empfo-hien. ZßMl -sem Vnterstüt^un«»-verein «ler Kllnäen in l-sudll»n». Postsed sele Kleiner /^nreiser /^nfrsgvn silKl B In ösivi« mskken'beizuisgen, ck» anson»tvn^«I!v niotit in cker Iisgo ist, ö»s^sv,0nsoM» vfseckixzvn. GGGGGGVGIVVIVII Tpezial - Taschnerwerkftiitte ! Misekofs«!, Äktentasäii!!!, nien, .>xrren- und >Nciilgeld' jasclien usw. Tamcntaschen, neu csle Offc>rbnciier Modelle »ach liti I. Itarlo, Tr^ 'Znl'Iwdc ?n. Meljska ccsta 24. 5W2 LUKXoi. verniedtet «eder /MU DinAr lV — Moghurt täglich frisch en gros, en dcbnil. Mlclnrna Äernhard, ^leksandrova cesüi i>l, It^oro^sa eesta 10. 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