Mr. 4. Sonntag, den 11. Januar 1880. V. Jahrgang. Cillier Mm. Pränumerations-Bedingungen. für <5iUi: Mit Poft-nt.M.iid,____M Versendung: Purleitiftii« . - i-W «ieneliüyn» . . i.«o H«l»j«»rig . . . Hlllbjahiiq . . . S.*0 «»»„ad»,». .. qj«nu:-n. »»» all?» fctftrutcitci SltdKi t> > äentmtm'. Jot. tun-(eilt in Grat. ä. Ovpdit und Molle. * ti»mp. tu ©ich, k. «all- Zetlnil,« - «»Nllur >» n Betreff der Gewerbeschulen zur Begutachtung übergeben. Feuilleton. Au spät! Sin GesellschastSbild. Roman von W. Höffer. (32. Fortsetzung.) Sie fühlte e« wie einen schweren, kaum zu ertragenden Druck, daß ihr Frau Leßner eine An-tipathie einflößte, welche heimlich di« zum Abscheu anwuchs. Dann fetzte sich da« Gefährt in Bewegung, und die dicke Dame schien in äußerst zufriedener Stimmung. Sie bog sich au« dem Wagenschlag, um irgend etwa» hinter ihr zu beobachten. Eva hörte ein halb verächtliche«, halb triumphirende« Murmeln. Auch bemerkte sie. daß eine zweite Droschke der ersten auf dem Fuße folgte, und ein sonderbar beklemmende« Gefühl erfaßte ihre Seele. Stand da«, wa« sie gesehen, mit dem, wa» sie gehört in Verbindung? Au« dem Murmeln der Frau Leßner waren ihr nur einige Worte verständlich geworden. — Alberner Patron! . . . Za früh rechnen ! . . . Dich sehr täuschen! Wa« war da«? — Sprachen Sie zu mir, Madame? fragte fie halblaut. Die Dicke lachte. E« schien, als werde sie hier in Berlin noch weit gemeiner und unleidlicher als früher in Hamburg. Die wahre Natur trat immer mehr zu Tage. Jetzt gar „Madame" ? versetzte sie. Das wird ja ärger, anstatt deffer. Aber ich sprach nicht mit Dir, mein Kind l Eva sah wieder aus dem Wagenfenstcr. — E« führt eine Droschke unmittelbar hinter der unsrigen, flüsterte sie. Was bedeutet das? Frau Leßner zuckle die Achseln. — Wahrscheinlich, daß noch ein anderer Reisender dieselbe Richtung verfolgt, in der wir wohnen, mein beste« Kind. Uebrigen« fahren ganze Reihen Droschken diese« Wege». Eva war keineswegs beruhigt, aber sie schwieg und beschloß, die Augen offen zu halten. An ent-schiedene Vergewaltigung war ja nicht zu denken, obgleich momentan die schwärzeste» Ahnungen ihre Seele bestürmten. Wenn doch da« Ganze ein Märchen gewesen wäre? Aber nein, nein! Alle Dvcumcnte bewiesen da« Gegentheil. Sie durste in dieser Richtung nicht« hoffen. Al« der Wagen hielt, beeilte sich Frau Leßner, denselben zu verlassen. Sie legte wie zu« fällig die Hand auf den Schlag, so daß derselbe versperrt blieb, und winkte leicht mit dem Taschentuch in der Richtung der zweiten Droschke. Die Bewegung erschien kaum wahrnehmbar, wie absichtslos ausgeführt . . . dann zog sich die Hand zurück und Eva konnte ihren Platz verlafferi. Sie sandte einen schnellen Blick hinüber zu dem andern Gefährt und etwas, wie jähe» Er-schrecken durchzuckte ihre Nerven. Ein Männer» anUitz war secundenlang hinler den grünen Gardinen aufgetaucht ... ein blasse« lauernde« Antlitz. Augen, die sie kannte, die ihr Furcht und Widerwillen zugleid einflößten . . . Die widerstreitendsten Gefühle bemächtigten sich ihre« Innern. Sollte sie fliehen oder bleiben? Sollte sie den Schutz de« nächsten Vorübergehen-den für sich in Anspruch nehmen? Aber da setzte sich die Droschke wieder in Bewegung — sie hatte vielleicht nicht einmal ab-sichtlich gehalten, sondern, war nur durch da« Stillstehen der ersten momentan behindert worden — die Räder drehten sich, und nochmale sah Eva in da« Innere de« verschlossenen Wagevc. Jetzt schien eS. al« sei da« Eoup^ leer. Eot-weder versteckte sich der Insasse desselben voll-ständig vor ihren Blicken, oder e« war kein solcher vorhanden. Sil bemerkte nicht«. Da« Alle« vollzog sich gedankenschnell . . . vielleicht in dem Zeitraum einer Minute. f Die Ausschüsse der ungarischen Delegation begannen am 3. d. ihre Berathungen. Der Marine-Ausschuß votirte den Nochlragmedtt für die Kriegsmarine. Der Ausschuß sürAeußere« beschloß nach kurzer Debatte, daß der AuSichußbertchl wie in früheren Jahren auch den allgemeinen politischen Theil enthalten solle. Die Mitglieder, welche Fragen an den Minist« te« Aeußern zu stellen gedenken, sollen dies in der heutigen Sitzung de« Au«schus-se« thun. In Philippopel hat ein: Abtheilung Milizen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die griechische PatriarchatSkirche mit Gewalt besetzt. Der Schlüssel der Kirche wurde Aleko Pascha übergeben. Einer grichischen Deputation, welche sich dieserhalb zum Generalgouverneur verfügte, ver-sprach Aleko Pascha, den Borfall untersuchen zu lasse«. Der englischen Regierung macht der Noth-stand in Irland bange Sorge. So Hot sie sich denn ertschlossen, au« dem in allmäliger Einziehung durch den Staat begriffenen Kirchenvermögen der aufgehobenen protestantischen StaatSkirche Irland« einen größer» Betrag für Rothstand«bauten zu verwenden. Die Nochricht, daß Rußland einen Erober-ung«krieg gegen Merw vorbereitet, wird von der englischeu Presse mit einer ziemlich unver-blümten SriegSandrohung beantwortet. So schreibt der „Standard": Wenn Rußland schon darauf aus sei, sterile Eroberungen in Sara Kum zu machen, so sei die« seine Sache. Etwa» andere« sei e«, wenn e« einen Angriff auf Merw beabsichtige, wie aus seinen militärischen Borbereitungen am Oxu« sich ergebe. England sei in seinem klaren Recht, indem e« gegen einen solchen Schritt protestire und die russische Regierung vor den ernsten Folgen eine« solchen warne. Unsere Antwort auf die Botschaft de« Khan« von Merw. der England um Unterstützung gegen Rußland bittet, sollte darum eine günstige sein; wenn wir ihm Sicherheit feiten« Ehiwa« und Bokhara« ge-wührtcn, so werde die« wohl alle« sein, wo» er von UN« verlange." Da« hieße so viel, al« Ruß-land den Krieg androhen, da der russische Ober-commandant gegen Merw, General Kaussmann, die Lhanr von Ehiwa und Bokhara an der Spitze, ihr HilfScorp« mit gegen Merw führen soll. Die britische Regierung hat eine Konvention mit Persien geschlossen behuf« Vereitlung der ruf-fischen Absichten auf Persien und Erledigung der zwischen Persien und Afghanistan schwebenden Ter-ritorialfragen. Die Nachrichten vom Eap lauten für Eng-land ungünstig. Die Boer« verharren in ihrem Widerstände. General Wolseley kehrt nach Eng-land zurück; er soll, wie versichert wird, zur Uebernahme de« Obercommando« in Afghanistan bestimmt sein wo die Dinge sich wieder zu ver-wickeln scheinen. i_______ — Komin', Kind, rief Frau leßner, und wenn Jemand von der Dienerschaft in der Nähe ist. so sagst Du unweigerlich „Mama". Ber« standen? Eva antwortete nicht. Sie folgte mit herab-gelassenem Schleier der Vorangehenden in da« Haue, bcff.il Flur, hell erleuchtet und elegant decorirt, den Reichthum der Besitzerin deutlich zeigte. Frau Leßner ergriff ihre Hand, al« sie jetzt eine Thüre öffnete. Eva hatte gewußt, wa« ihrer harrte, daher erschrack sie nicht, odwohl unter anderen Verhält-nissen da« Aussehen de« Saale« sie soaleich ver-scheucht haben würde. Die Töne eine» Forte-piano« und eine« Cello drangen ihr entgegen, da-zwischen der Gesang einer weiblichen Stimme uno da» ziemlich rücksichtslose Sprechen der anwesen-den Herren. Eine Sängerin, ballmätzig gekleidet, lächelnd und eoquettirend, ging mit der Sammel-buchst von einem Gaste zum andern. Diese Letzteren schienen, wie e« Frau Leßner behauptet, durchweg den besten Ständen der Ge-sellschaft anzugehören. Man sah Offiziere jeder Waffengattung, Künstler und ernste Gelehrt«, Alle« bunt durchein-ander gewürfelt. Mehr al« eine Lorgnette richtete sich gegen da» verschleierte Mädchen, mehr als ein I Herr zeigte flüsternd seinem Nachbar die reizende 1 Denn trotz der au» Kabul vorliegenden günstigen Nachrichten unterschätzt man in Londoner Regierungskreisen keineswegs die noch zu Über-windenden Schwierigkeiten. Nach dem am Sams-«ag abgehaltenen Ministerrathe prästdirte Lord Crandrook einem längeren Spicial Me t ing des indischen Rathes, bei welchem die Ansichten de» Cabinet« über den augenblicklichen Stand der Dinge in Afghanistan erwogen und Beschlüsse von einiger Wichtigkeit für die Regierungspolitik gefaßt wurden. Alle verfügbaren Streitkräfte in Indien sollen in Afghanistan concentrirt werden, ferner soll der Plan zu einem Arrangement, welche« die permanente Anwesenheit britischer Truppen in Afghanistan nötbig machen würde, von der Regierung iu Betracht gezogen werden. Schließlich soll die Regierung endgiltig den Borschlag fallen gelassen haben, da» Land der Regierung der afghanischen Dynastie zurückzu-geben; nach Vollendung der Ecobernng de« Lande« sollen gewisse territorielle Eintheilungen vorgenommen werden. Kleine Chronik. Cilli, 10. Januar. (Zum Thurmbau der deutschen Kirche.) Am 7. d. M. traf statt de» Ooerin-genieur« Hohenburger. Herr Oberingenieur Buchner hier ein. um im Auftrage der Statthalterei die Aufnahmen für den Neubau de« Thurme«, so wie euch für die Restauriruug der hiesigen deutschen Kirche vorzunehmen. Der bisher gebaute Theil de» neuen Thurmes wurde ganz brauchbar befun-den, sowie auch der vorhandene Plan de« Archi» testen Lahn mit sehr geringen Modifikationen zur Ausführung als geeignet anerkannt wurde. E« wird demnach im April d. I. mit dem Weitervau de» Thurme» begonnen uno gleichzeitig auch der Bau oe« projectirten Presigcrhausee in Angriff genommen. Beide Objecte werdeu mit Anfang Oktober zur Vollendung gebracht und bis dahin auch schon die neuen Glocken im Thurme aufgezogen. Im kommenden Jahre wlrd dann die Restaurirung der Kirche vorgenommen und eine neue Orgel aufge-stellt. Dank der großmüthigen Geiger'jchen testa« mentarischen Schenkung wird diese bisher so dürf-tige Kirche in e»n schöne« und würdige« Gotte«hauS umgestaltet und ior jenes Aussehen verliehen, welche« unsere Bevölkerung schon seit einer Reihe von Iabren so lebhaft wünschte. (Gemeinderath.) Morgen Sonntag um 11 Uhr V. 'IW. ttndet eine GemeinderothS-Sitzung statt, lluf deren Tagesordnung die Wahl de« Spar-kasse-AuSschusse« steht. (Bergbau.) Am 26. Januar findet in Eilli die Wahi rc« fachkundigen Beisitzer« für den Bergsenat de« KreiSgerichte« statt. Zur Theilnahme find berufen: die eigenberechcigten BergwerkSbe» > sitzer, welche im Amtsbereiche de« Revier-Berg- ' Erscheinung, welche sich so schnell al« möglich dieser unerwünschten Be-vunderung zu entziehen suchte. Eva fühlte wie eine Beleidigung den Aufenthalt iu einem solchen Locale. Vom Büffet erhob sich ein große« schlanke« Mädchen und ging lächelnd den beiden Eintreten» den entgegen. Das Gesicht dieser jungen Dame war bübsch, und ihre Toilette ziemlich elegant, aber jede Bewegung, jede« Wort zeigten die An» gehörige der Halbwelt. Eine unverkennbare Aehn» lichkeit mit der dicken Dame präsentirte sich außerdem in allen Zügen. — Guten Abend, Mama! rief sie. Endlich sehe ich Dich wieder . . . Ist da« die Schwester, von der Du mir geschrieben? Frau Leßner umarmte uob küßte da« lachende Mädchen, dem diese Scene offenbar Spaß zu machen schien. Dann wandte fie sich zu ihrer andern Tochter. — Begrüße Deine Zwillingschwester. Eva, sagte fie mit salbungsvollem Tone. Gott, wenn ich Euch so zusammen sehe, welche« Glück, welcher Stolz . . . Küßt Luch doch, Ihr Mädchen! — Frau Leßner! flüstert« peinlich berührt die Angeredete, ich bitte Sie! ... Bedenken Sie doch, daß wir nicht allein sind! Mathilde überflog mit lächelnden Blicken den Saal. amte« Cilli wohnen — di« gesetzlichen Vertreter der nicht eigeaberechtigun Berkwerksbesitzer in diesem Amtsbereiche — die Eigen berrchtigten können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Wählbar ist. wer die persönliche Befähigung eine« berggerichtlichen Stimmführer« hat. seil mindesten« einem Jahre ein solche« al« leitender Beamter verwaltet hat. dreißig Jahre alt. eigen» berechtigt ist und sich auch keiner entehreuden Handlung schuldig gewacht. (Eine gewiß seltene Erscheinung) für den Monat Januar war heute Vormittag? um neun Uhr am Firmamente sichtbar. Bei einer Kälte von 7° R zeigte sich in nordwestlicher Richtung «in voller Regenbogen. Die Farben waren nur wenig matter, al« bei ähnlichen Er-fcheinunc>en in der Sommerszeit. (Der Pettauer Mufikverein) hielt am 22. Dezember seine P^naronsommlung ab. Professor Cafasso erstattete den Rechenschaftsbericht. Er betonte zunächst, daß die Direktion stets bestrebt gewesen .sei den Zweck de« Vereine«, der nicht allein in der Schaffung und Erhaltung einer tüch-tigen Musikkapelle, sondern vorwiegenv tu der Verbreitung und Vervollkommnung der musikali-schen Kunst bestehe, au» allen Kräften zu fördern und daß in diesem Jahre über mehrseitigen Wunsch, auch Clavier und Gesangsunterricht ertheilt worden sei. Der Verein bestehe gegenwärtig aus 166 un» tnstützenden Mitgliedern, darunter 114 Familien, es ergibt sich demnach im Vergleiche zum Vorjahre ein erfreulicher Zuwach» von 36 unterstützenden Mitgliedern, darunter 23 Familien und beliefen sich die Einzahlungen auf 813 fl. 60 kr. Der Verein unterhielt im Sinne de« § 20 der Statuten eine vollständige Harmoniekapelle, ein große« un» ein kleinere« Streichorchester und ein Streichqaarlett, welche alle im abgelaufene« Jahre gegen Bezahlung oder unentgeltlich bei privaten oder öffentlichen Anlässen in Verwendung kamen und in Summa eine Einnahme von 1423 fl. 90 kr. erzielten. Die Einnahmen der Mustt» Gesang» und Clavier» schule betrugen 492 fl. An stattgehabten Produktionen kommen zu verzeichnen drei Concerte. 14 Soireen (unter diesen 6 unentgeltliche für die VereinSmitglieder im Sinne de« § 19 d. St.) diverse Tanzmusik und drei Kammermusikabende mit dem Vortrage von ausschließlich klassischer Musik. Zu erwähnen sei noch da» WohlthätizkeitS -concert zu Gunsten der durch Feuer verunglückten „Lornauer" mit dem Reinertrage von 30 fl. t nach deren Abfuhr von Seite der k. k. Bezirkshaupt-Mannschaft dem Vereine ein Daaksch^eiben zukam, welche» zur Vorlesung gebracht wird) und ver so sehr gelungene Mufikau»flug nach W. Feistritz. Da« Archiv zählt dermalen 179 Nummern und wurde im Laufe de« Jahre«, Dank dem Fleiße dc« Herrn Kapellmeister« um 90 Nummern ver» mehrt. Außerdem hat der Verein durch Schuldi-rector Ferk die Partitur der Gcaner-Mesie von — Alle die armen Lieutenant« ! kicherte sie. Da« Schauspiel müßte ihnen Thrä.ien erpressen! Diese Sprache schien für die dicke Dame verständlich. — TeufelSmädel! sagte sie vertraulich flüsternd. Hast wohl während meiner Abwesenheit eine tüchtige Anzahl von Liebesbriefen erhalten, nicht wahr? Die geputzte Schöne lächelte selbstgefällig. — O, e« gebt an, Mama. Aber wollt Ihr den« nicht herein kommen? Oben ist gerade heute Alle« besetzt. Frau Leßner sah sehr bestürzt au«. — Auch mein Zimmer? fragte sie. Und auch die Wohnstube? — Alle«, Mama. Ich wußte ja nicht, daß Ihr kommen würdet. Die dicke Dame wiegte den Kopf. — Wahr, wahr, murmelte sie. Da« ließ sich nicht ändern. Aber hast Du auch da» kleine Ca» binet fortgegeben ? Mathilde schien sich plötzlich zu erinnern. — Da« nicht. Mama, aber e« ist kein Bett darin. (Fortsetzung folgt.) LiSzt. da« große Requiem von Mozart, und vom Herrn Gchönwktter 24 größere und kleinere Arrangement» al« Spenden erhalten. Der Musik-Gesang- und Klavierunterricht wu>de von 36 Schülern besucht, unter diesen sind 28 zahlend, 6 gan; und 2 haibefreit. Den Unterricht ertheilten zwei Lehrkräfte u. z. die Herren A. Stöctl, Kapell-meiste? und A. iLeixler, Stadtpsarr-Organist, in wdchentlich 28 Stunden. Am 28. Juli sei die erste öffentliche Prüfung der Vereinsschule abgebalten worden und habe dieselbe den zahlreichen Zuhörern die volle Ueberzeugung verschafft, daß die Zöglinge den Unterrichtsstoff mit richtigem Berständnnisse aufgenommen unv denselben vollend» beherrschen. Nackd-m der Obmann den Gönnern de» Verein«, der Bevölkerung von Pettau, der Gemeindevertretung und den unterstützenden Mit-gliedern für ihre Munificenz den Dank au«ge-sprachen halte, berichtete der Bereins-Cassier Scbulsink über die Cassegedahrung. Die Einnahmen belaufen sich auf 3487 fl. 71 kr., die Ausgaben hingegen auf 3229 fl. 51 kr., sodin besteht ein Kassarest von 258 fl. und 20 kr. Nachdem über Antrag de« Herrn Bürgermeister« der scheidenden Direktion für ihre Mühewalmng uns die erzielten Erfolge der Dank votirt worden war, wurde zur Neuwahl der Direktion geschritten und zum Di-rector Professor Cafafso wiedergewählt. Al» Au«-schußmitglieder wurden gewühlt die Herren : Schul» sink, v. Negroni Ranner, Schönwetler und Jeunikar. Ale Rechnung-Censoren wurden gewählt die Herren Professoren Hubad und Gaupmann. Nachdem noch vom Herrn Schulfi-ik zwei Anträge betreffend die Aenderung der § § 9 u»d 10 der Statuten unv den Ankauf einr» LcreinSklavier« gestellt und nach erfolgter Debatte zum Beschlusse erhoben worden waren, wurde im Sinne de« ersten Antrabe« und vorbehaltlich der neuerlichen Siatutengenehmigung zur Wahl de^Oekonomen geschritten, welcheWahl auf Herrn Professor Gaipmann fiel. Hierauf wurde die Versammlung geschloffen. Am 4. Jänner hielt der Ausschuß seine erste constituirende Sitzung, und es wurden die Funktionen nachstehend zugewiesen und übernommen : v. Regron, Dircctor-Stellvertreter, Jeunikar, Schriftführer, Echulfink, Eaffier, Ranner, Musikschulinspeklor und Archivar, Schöiiwctter, Jnstrumenteninspektor undGaupmann, Oekonom. (Der erste Maskenball im Stadt theater) findet morgen Sonntag statt. Der Unternehmer hat alle Anstalten getroffen die Gäste nach jeder Richtung hin zufrieden zu stellen. E« ist daher mit Bestimmtheit zu erwarten, daß wie im Borjahre auch heuer der lustige Prinz Earne-Ml daselbst seine heiterste Laune zeigen und die buntesten Allotrias treiben wird. (Rothstand inJstrien.) „Nasa Sloga" bringt folgende Schilderung de, Noth und des Elud« inJstrien: „TraurigeZeiteu sind für da» arme Volk in Jstrien hereingebrochen. Es gibt Hunderte von Familien, die nicht eine jirumme Brot im Hause besitzen. Die Armen strömen haufenweise von allen Seiten nach Pisino und dein Menschenfreunde bricht da« Herz, wenn er fie tagsüber sieht, wie sie schwach, abgemagert und ausgehungert in der grimmigen Kälte in den Gaffen mit aufgehobenen Händen um Hilfe bitten. Hier siehst du den ergrauten Alten, der noch nie. male in feinem i-eben gebettelt bat, um Brot bitten, dort wieder die arme Witwe mit kleinen halbnackten Kinderchen Zähren vergießen. Es ver» lautet eben, daß einige Personen schrellen Tode« gestorben find! Gäbe Gott, sie würden nicht Hun. ger« gestorben fein! Aber dies ist kaum der An-fang des Elends; wa» kommt noch in den Mo» naten Februar. März. April?" (Opfer der Rinderpest in Krain.) ^ie Gesammizahl de« der Rinoerpest in Krain während ihrer genau dreimonatlichen Dauer zum Opfer gefallenen Viehe« beträgt 734 Rinder, 43 Schafe und 14 Ziegen. Die Seuche er» streckte sich im Ganzen auf 159 Gehöfte in 56 Ortschaften, in sechs politischen Bezirken. (Gufei ist da!) So lautete die Mel-düng, die vorgestern Abend« ein Mann nach der städtischen Wachtstube brachte. Die Polizei machte sofort die nöthigen Vorkehrungen, verstärkte sich durch Gendarmerie und begab sich nach dem de» zeichneten Gasthose, wo der Vielgesuchte in Ge. fellschaft eine« Frauenzimmers weilen sollte. Leider war der Liebe Müh' umsonst. Die entfernte Aehnlichkeit eines Landmannes mit Gufei hatte die kleiue Aufregung provocirt. Die Angst vor Gufei hat eben in letzter Zeit, wieder zugenommen, zumal der Genannte durch ein von ihm oder seinen Helfershelfern hier in Cilli aufgegebene» Maje» stätSgefuch den Beweis erbra^t wurde, daß er die heimatlichen Fluren nicht verlassen und sich immer leidlich wodl befinde. (Kubdielistahl.) In der Nacht auf den 5. d. M. wurde dem Grundbesitzer Josef Wcber in Goritza, Gen^einde Großpireschiy eine trüch-tige Kuh gestohlen und im Walde unweit de« Hause« geschlachtet. (Blutige Bezahlung ) Anton K ö r b e r aus Mailand bei Steinbriick, trug am 31. Dez. Brod und Semmeln nach Römerbad. Auf dem Wege begegnete ihm ein Italiener, welcher ihn nach dem Inhalte de« Korbe« fragte und dreizehn Semmeln darau« entnahm. Al« Körber die Be-zahluug verlangte, erhielt er einen Stich in die Herzgegend; der Attentäter entfloh darauf. Die Verletzung ist glückliter Weife nur unbedeutend. Landwirtschaft, Handel, Industrie. (K. t. Landwirthschafts Gefell-fchaftS-Filiale Eilli.) Am 11. Januar 5 Uhr Rachmiitag« findet im Hotel zum „weißen Ochsen" die Hauptversammlung der landwirth-schaftlichen Filiale Eilli statt. Auf der Tage«-ordnung stehen: 1. Wahl eine» Delegirten zur Hauptversammlung nach Graz. 2. Wihl de« Filial.Vorsteher«. 3. Wadl deS Filial Ausschusses. 4. Beschlußfassung über Anträge, welche der Dele-pirtt bei der Hauptversammlung zu stellen hätte. 5. Verschiedene Anträge. Schließlich sei noch be-merkt, daß der Zutritt Jedermann freisteht und daher auch Nichlmitglieder al« Gäste willkommen sind. er Jahrgang 1879 kann solange der Vorrath reicht nachbezogen werden. 516 9 Die Expedition _Wi»'n, f.. Hcgelgass? 19._ ti I1;1" von Profeasor Klinkorfuoa. i Di rector der Gottinger Sternwarte,) erluniiene : n | ril ■ ermögliclit die VoranstestiminüDg des Wetters. Tisch-Hygrometer Fenster- , Wand- fl. 10. . 15, , 18, lAks solides Atkgeschtilk zu empfeblen.» ^ilkslml.amdi-kLkt. MM. l^akril! »>»»<»«rul«xi»cl>ei' Ia»trum«nt« natrr *l»wi«htsil Leitung ilt» I'rofaaaor Kiinkersaea. Illustrirte Preislisten u. Anerkennungen von Autoritäten zu Diensten. In Oesterreich-UnMn, D-ulichiand, Feantreich, England. Rumänien, Spanien. Holland und Portugal ist gestützt Wilhelm's aiuiirtbritischer antirhenmatischer Blutreinigungs - Thee (bluirciniflcob gegen <«id» und Rdenmaeismu«» ist al« Winter-Cur als das einzige und sicher wirkende Blut reinigungsmittel anerkannt. M>> «cnnMauag tn 1.1. Hai»«;. Iri laut im 7. iitnm-der 1S6S. Sallchicdea W> tuabit. WirtaaH «c demselben: auch ist die Wirkung eine sicher an dauernde. Gründliche Hrilun« von Gicht. AheumatiSmu». jtindersüben und veralieien hartnäckigen Uebeln, ueiS eiternden Wunden, sowie allen Geschlecht«- und Haut-au»schlag»-.»tranlheiten, Wimmerln ain Körper oder im Gesichte, Flechten, syphilitischen Geschwüren Vksondrrs giinftigen (krsolg zeigte dieser Tb«e b«i »lnschoppungen der Leber und Mi!.,, sowie bei Zmoirhoidal-Zusländen, Gelbsucht, hesligen Nerven-, - ustel- und Gcl«-nt»chmerzen, dann Magendrücken, Windb-schwerden, Unterleibs Vechopsun», Harnb«. ichwerden, Pollutionen, Mannesschwüche. Fluß bei grauen und so weiter. Leiden, wie Skropheltrantheiten. Drüsenge. schwulst w,rden schnell und gründlich geheilt durch anhaltendes Zheetrinlen, da derselbe ein mildes Solvcns (auftösendes) und nrintreibende« Mittel ist. Allein erzeugt von Franz Wilhelm, ÄMheker in Neunkirchen i«iet.°Lesterr.) Ein Packet, in 8 Gaben getheilt, nach Bor- schuft des flrjtev bereitet, sammt GebranchS-Anwei-sung in dioerlen Sprachen: 1 Gulden, separat für Stempel und Packung >y tr Warnung. 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Bern. jff Nur direkter Bezug garantirt Aechtheit: fremdes Fabrikat ist jedes Werk, das nicht meinen Namen trägt, ^abr i im eigenen Hause. o)MM( zqusj »umjnn^ -ttuniuqujtf, mV iiutsift K,v juatf «iq MgtuMOjf tuoa uazasai M3K»S) uoa iujInbk ujq «tun UJtUtUOJ SJUOlß qoo'05 uoa »vvu-k un sjt*® u»ju?Pj t«, ooi Die Seche-Uhr-Ge»ell»ohaft beim Frltx bat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, am Mittwoch den 14. Januar, Abends '/,S Uhr, einen grossartigen r- ein Tankichretben 8r. Hoheit de« Heriogs Ernst II. (■»thu. von Coburg- zu veranstalten. — Für den Abend ist auch ein be* lichtes Musik-Orchester gewonnen wonlen, welch« in den Zwischenpausen die heitersten Weisen zum Vortrage bringen wird. Preis per Couvert 1 tl. Jene P. T. Mitglieder, welche gestern nicht anwesend waren, sich aber an der boir£e zu beteiligen wünschen, wollen dies bis längstens Dienstag den 13. d. dem getätigten Comittä bekannt geben, da später erfolgende Anmeldungen keine Berücksichtigung finden. CILLI, den 10. Januar 1880. Mtna V.Hn-Vontitr. P. S. Der hiebe! zur Venehrung gelangende Indian, 9 Ko. schwer, ist in seiner Wohnung. II. Hof, Schwein-sta'lgebäude, im Mezzaniu, zu sehen. Kundmachung. Der Keller im alten Schnlgebinde, gegen wärt u-Lundwehrkuaeme, ist vom 1. März 1880 an zu veri miethen. Anzufragen bei der städt. fasse. CILLI, den 27. December 1879. 571 S Der Bärp>nwei«ter: Dr. Keckermann. Güter, Villen, Hänser, Oekonomien. Weingärten, industrielle Unternelimnn-gen, etc. etc. werden durch das koE VermittlQügs- n. Ansltansls-Bareaa Plantz, Cilli zu billigsten Preisen angeboten, woselbst auch diesbezügliche Auskünfte gerne trtheilt werden, so auch jedes in mein Fach einschlagende Geschäft reellst besorgt wird. Ein Hausknecht, der von der Gemü«egärtner*i Kenntnis« hat und Deutsch kann, wird sogleich aufgenommen. 18— j Brust- und ^luiflcnfrantticilcn welcher Art dieselben auch sein moqen. werden mit-telst des nach ärztlicher Vorschrift bereiteten in Ocstcrreich'Ungarn. Deutschland, Frankreich, England, Spznicn, Rumänien. Holland und Portugal geslt,ijtz'en WtllietiH'M Schneebergs Kräuter-Allop von Franz Wilhelm, Apotheker in Nennkirche», am sicherste» beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich günstige Weise gegen H«1S- u»d Brust-schmerzen, (ttrippr, Heiserfrit, Husten und «ch»u»feii bewähi t. Viele Abnehmer bestätigen, nur diesem Saft hätten sie angenehmen Schlaf zu verdanken. Por^iiglich bemerken»werth ist dieser Säst als Präservativ bei Rcbcln und rauher Witterung. Zu Folg« seines äußerst angenehmen Geschmackes ist er Mindern nützlich, ein Bedürinib aber lungenkranken Menschen; Sängern und Rednern gegen um-störte Stimmen oder gar Heiserkeit ein nothwendiges Mittel. MS" Diejenigen P. T. Käufer, welche den ieit dem ^abre 1855 von mir erzeugten vorzüglichen Ewneebergs .st aute -Allop echt zu erhalten wünschen, belieben stets ausdrücklich »ükelm's Sehneebergs Kriiuter-Allop zu verlangen. Anweisung wird jeder Alafche beigegeöen. Eine versiegelte Crtginalflafdrf kostet 1 fl. 25 fr. und ist stets im frischen Zustande zu baden beim alleinigen Erzeuger Franz Wilhelm, Avoiheker in Neunkirchen («Miti.'Ctftrrr.i Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Ter echte Wilhelm'S SchneebergS «räuter.Allov ist auch nur zu bekommen bet meinen Heiren Ab nehmern in Silli Baumbaeb'fckie Apotheke, » bei Ios. Äupferschmid, Apotheker. Da« P. I. Publikum wolle stets speciell W il Helm'« Schoeedergs Kräuter Altop verlaugeil. da dieser »ur von mir echt erzeugt wird, unk da die unter der Bezeichnung Julius Binaer's «chaeebergs Krauter Allop vorkommende« Fabrikate unwürdige Nachbil düngen sind, vor denen ich deionders warne. rill Herrn F. .? Melichar in Linz; AethleKemstrahe Ar. 19/21. Eine heftige Nervenkrankheit, die sich durch meine Blutarmuth noch verschlimmerte, und gigen welche mir kein Mittel eine Besserung bringen wollte, liess mich auf vielseitige Empfehlung endlich zu Oscar Silbereteins jM" Breslauer Universum -W« greifen. . Dasselbe that mir ganz vorzügliche Dienste, ich konnte nach acbtiehnwöchentheher Krankheit alsbald das Iktt verlassen und fühle mich jetzt, Gott »ei Dank, so wohl, dass ich wieder meiner Beschäftigung nachgehen kann. „ .. . J . , Ich bringe Herrn Oscar Silberetcin meinen Dank und bitte die. diese Zeilen im Interesse der leidenden Menschheit zu veröffentlichen. * . Marin M'soser. MQllersgatttn in «esenufer a. d. Donau. Anmerkung. Langwierige, veraltete, tief im Oiganismu* eingewurzelt- Krankheiten aller Art, insbesondere Gloht und RheumatUmui, Lähmungen, Bruat-, Langen- und lUeenlelden, Himorrholden, Knoohenfraaa, Flechten und sonstige Hantanaachlkge, Frauenkrankheiten u. s. w.. bei welchen bisher jede Behandlung ohne Ert'oli; geblieben ist. werden "rh 1 n tiebraueh des Blnt- und SmerelnlgungamitteU BRESLAUER ÜWIVEMÜM für immer beseitigt. 5,5 Das Breslauer Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in Cilli bei J. h.Uj>fer>ifhMlitl, Apotheker. Verantwortlicher Redacteur Max Besozxi.