»t». 2«70» »oR,i« «,6 0«e»,ck«I««t (7«I>ß» WWW»« w. «M») ut.4, ssttlOkVöMI«» I» »»0WMW. V-NIlWw »>» « ?«t. S>GD< KichW» lAitlpoew d«tl«9»ir 4 ?^,Nung) kdkol«^ «>,»««. SS 0t>. ?4 vln. 6urvd mon»tl. W VW. kv» 6«» itdslg« SS vii» einttimimm«, ' dt» 7 Vin. ^»nu«kch»w «loki f»w?nl«^ eiwilg Eine »vangeMche tttche? Die neue Glaubeasbewegung m Deutschland Verli n, (i. April. Die Bestrebungen zur Errichtung der cvau gelischen ReichSkirche werden mit grSjzter Energie fortgesetzt. Die erste Rei6)Ltagung der GlanbenSbewegung deutscher Christen hat gestern eine Entschließung gefaßt, in der es heisit: „Gott will, dab ich für mein Deutschtunl kämpfe. Der Kriegsdienst ist in keinem Falle Vergewaltigung des christlichen Gewissens, sondern Gehorsam gegen Gott. Der Gläubige hat einem Staat gegenüber, der die Macht der Finsternis fördert, daS Recht der Revolution. Dieses Rocht hat er auch einer Kirche gegenüber, die die nationale Erhe-bung nicht vorbehaltl»s anerkennt. Die Kirche ist für einen Deutschen die Gemeinschaft von Güiitbiqen, die zum Kaiupfe für ein christliches Deutschland verpflichtet ist. Das 5»i'l der Glaubensbewegung dentsckier Christen ist eine evangelische deutsche Reick?slir-che. Der Ttual Adolf Hitlers ruft nach dieser Kirche. Die Kirche hat den Ruf zu hören." Angelsächstsche Reisen Nnaushallsam wird Alnerita in den "V^ir-bcl enropäi'chcr Politik hineingezogen. Der ameriüinisö)? Deleciiorte Norman D a-r i ?, der vor einigen Tagen von Anierik.i nach Europa zurückgekes)rt ist, befindet nch auf einer Rundreise, ^nst zn ale!cker Zeit reist ensisisckie ???in!st<'''pr,'isid?nt nncli Wlisliinqton zn R^wscni'Ik, uin sich init ihin üs'er die ^vraoen de,-wirtsckuiftskc'nfevenz, der ?lbrnslung. abc'r nnch Mis)l d<'r vttroniiischen Politik. nn-terhcilten. Mue'dvnald r<'ist viel und gern. Er ist ein eifri^ev '^^cirkünipfer der Melhl'do siwlicher Äii')>vr!ichen. Man nius^ d'c' Energie des englischen Minlsti'rpräsidenten, der nicht luefir der iinn^ste ist. ebenso l'e!»nn°'>!.'nl wi.' seine Reiselnst. Eeit er an der t'es enqlischen üabinettS steht, weilte '.'r von un.zäsiliaen Reisen nach s^l'nf nnd Paric-abge'es^en, in Berlin, Washington nnd Roin. E? sind 31^ l?er, seit Ml^e'üonald in Washington mit .'^'vover verlieindelte. Der dainaliqen Reis,' des pNtiliicheii ?.^i'lnstei-präsidentcn wui'><> nröf;te VedelttiiNii l^ei lik'msssl'n. denn man era'artete von ihr sehr viel. Diese Erwarinngen wurden?nttiinscht. '^i^edl^nald hat keine Heilsbotschaft aus Am-orifti NNttiebrächt. Wird er diesmal glücklicher 'sin? In ?t'asan.d ist man schon seit langem skeptisch. IN '^ezng ans gewissl» ^lnternehninnien di'Z Ministernriisidenten. ^ie besten Ab^ichlen s'^>si''di'nlisd? merken durch die politische ''^enl'ti^t aemachf. Nl? der ^kannte sonserrati^i? Politiker ElnN'chil'' tür^lich im NnterlianS sich sehr «ronikch ill'er linnenpoliti'che Talent Mic'^onald? 'inkierte. löste er aros'e ^anstimmende sichse't oi>?. henki'''"'r 5!eit genfiaen we-n!>ier denu ie ani.2l — Schilling 8.50. Z ü r ! ch, z London 17.715), Ne.vnork .')l7.i'iV!'», Mailand Äi.l)0. Prag ls,.N. Wien 72.01-. Berlin l22. Dle Wa dinakoner Bekewnaen L o n d v n, 7. April. Wie anitli6) nntgeteilt wird, hat der eng-lische ^ixe'nlierininister die Einladnng des Prlisid<.'ltten Roosevelt zu einer Borkonferenz i!5er die Arbeiten d«!r Weltwictschaft-Lkou-ferenz angenmnnien. Maedonald hat ge-st<'rn durä) den franziisischen Botschafter auch di<' französische Regierung eingeladen, einen B<'rtreter nach Washington zu entsenden. Eine ähnliche Einladung wird auch an die Regierungen Japan?, Italiens nnd Deutschlands ergchen, doch handelt es sich hiebet niäit so sehr um gemeiusmne Be-schlüssc l'ls vielmehr un, gesonderte Besprechungen Au« der T««k'chottowakel tnIMk» P r a g, 7. Avril. ^t'r „Tozialdeinotrat" berichtet, ha-b,tiu'e verschleppen nild nach Teutschland zu eutsiihrolt. Wie da-Z genannte Platt uioldet. loiininelt eö in der Tschechoslowakel von SA und T5-Miinnern in ,^)ivis, die init der Anfgabe be< traut sind, die deutschen koinmunistischeu und jildischen Einigranten zu bespizeln. Sntekvlew m» T«u>»li sehr bald keine Zeitung niehr geben, die nicht brann wäre. Kurze Nachrichten N e U' o r t, 7. April, nasse '^n'tiiine iit heute um Mitter nacht schla,^ zwölf Uhr iei^Uich ..einge^voiht" itunden. Uli, diese Stunde Ix'g'ann in Ii» aiueritanischen Staaten der sreie Ausichant ro»i Dünnbier. Ei^ laiu nirgends zu Zwi- es ist bezeichnend, das^ man in England skeptisch geworden ist. Man rechnet im Jnselreich mit der Möglichkeit deS Sturzes Macdonalds. falls er die von ihm übernommenen Aufgaben nicht mit Erfolg löst. Die Amerikareise des englischen Staatsmannes wird für seine Laufbahn von schicksalshafter Be deutung sein. Am 2K. April beginnt im Unterhaus die groiie Bndget-Debatte. und da kann Macdonald sich auf manches gefaßt nia^ chen. wenn bis dalnn der Macdonald-Plan der Abrüstung, der Mussolini-Plan des Vier-mächte-DirektorinmS und die Verständigung mit Amerika in der Schwebe bleiben. Der englische Ministerpräsident wird in Washington bemüht sein, Roosevelt sür leine Pläne zu gewinnen, vor allen Dingen wird Maedonald versuchen milssen, das Mißtrauen der Amerikaner gegenüber einer ..Diktatur der europäischen Großmächte" zu zerstreuen vielleicht wird er Roosevelt günstig zu stim-inetl versuchen durch die Konzessionen aui 'virtschastSpolitischeni Gebiet. Man weiß in England sehr gut, daß Zioosevelt außerordentlich viel an dem Gelingen der Veltwirt-kchl^sf.^l'onferenz lieat. Das Zusammengehen der beiden angelsään'ischen Mächte würd die Erfolackiancett der WeltwirtschaktSkonseren' erheblich verari?ßern Denientsvrechend wird auch die Neigung Rorisevelt? grösser sein, in der ??rage der euronä'''hen Politik den englischen KurS einzuschlagen . S»b»rmonn Aussühruna Die Prol>en und ^^orarlieiten zu ^^er M i t t m n cli, den l2. d. ''.V. :in Unieinsaale stattsin«^en>i)en „? d<.'nnantt"-Ausführniig sind bereits in r in ('^c:n>i>: und iassell in jeder .^^insich ^i^aritelleris^i. szenisch und nlnsikaliich) die ^U^ntuveu vrii h-tigsten l^lingetis sicl),var N'erden. Der N,.ist^ Regisseur.'^'>err .<^ermann G r n b e r, '!)er seldst die .^^aiiptrolle spielen n'irc». 'ülilt ü''I> nnn so re6)t in seinem Elenieut. '.t' .'.üch allzn begrcislicl) ist: di^nn leiten bie'.'t e.il dram.itiscl)ez Werf dem Regisseu.- ein i» weites nnd eraieln'^.- ^ zur seiner tiinstlerisliien l^-aben wie der „Jedermann". s^'era<>e die keusme rt'iieit. die geradlinige Einiachheit der '>>>'>fnmn'i>.'« thal''chvn Dichtuna, d!<' lavi-'^are Pritnili'.u« tat ihrer EhliraNer^''eichninili nn?', S'un^'el-gestaltnng, dio Struktur is're?' vDlt>?l!e!''htN-ten, oft geradezu bol'iriqen nnd d!''ch dlihei wie ^eldblunien bliili^nden nn^ '7 S^'riiche r'l!i »'^ie n^"'''''.iii''ne.'d' !>"> I. ' n'i'^'ten^e 'Uh>in!li''''>.' de v? i n,, lind ii>e:el''iini li'^n 'n >'7 ^ 1,7 ! der ^-rauei' zn redei?^ die irgendwie al'^ einen tostl'tN'eii ..s! erscheinen, s»e>u die ''^>'iister h'!ntsl''>si ^e>' in« diridiielleii ^'eln'ns neu der deö oissenrs uiii) D.i'.Oesters erst eiinie'nckt '!.er« den niiissen. Iviir den (>'ntin!irs d^.-, ! h net .'^'»err Mar voli >1 r lii a ch e r. ein Solnl innerer enaitei? .''>e?'Nii: nii'', schiiler Prin'essln' S t r n >1 eni '!N'''>e?! lind nne wir b<'re!jö Herichteten, in !^er l^'roststadt s'?'^'!<'N' 'ch>''N entü^<'clte.> und be« stätiaies Talent iliiter de,, vielen v0tk ihirr einaeiandten^ den räiin'lich.'n Verbiiltin'''.''? des Uniensiiiil''' >in'»eNlis'.leii lviitniür'l'ii :st einer 'chöiier ,il>'' der andere: die »''''c' allzn schuvr. lv^iin snelx'i lel.Uen Ende.5 nicht auch die leid!lie <'es! ni'» li.ie ihr de-' Wl'rt mitziiredeii lu'ilte. ?er snicht isi^ 'cho Teil der ..^^eder"»ann" A»ss'''^'»iin>'! Iie.:f in den ben'ährten de>5 .v^errn ^rof. ^^erniann r i i ckv den, üch al" ?snsn"ih-''ende ein an°>aen>is'lter >^a!nnierch>'>r «le-? '^^cvinnertiesl'nl'uereine? und eii? kleine?, an? Damen uud ^'^orrei? der lnen'''''" l^'e'el^schisf ^u^aiuinenl'e^il'sste? ^''-s'estev es'c^i''>^ srennd-^ lich wie lvaeistert ^^ir??ersiliinna fte^jellt haben. 'Da zum .^l^sma^inZ'sias'ich«'n ..!^.eder-m.-.nn" kein aedrnck^"?. ^et<'n'Nlif^r?a? erschienen ist. so sa!^ sich irisch vo? ^ie Ansaalie oest''l?i- den inn^ka--tischen Part der s'''bst ^n kemvenieren. eine Ansaabe die er 'ichtlich in arwobnter in^viriert<'r ?^'eister aelA'st l^aben ^ürsie. ?^on der Besetnlnl^ der R^'llen berichten "ir in einer nnserer nächsten '?'nmmern Karten bei H ö f e r, Nlica 19. oktobra. ,LKaribner 'Wtimg''Nummer SS. EamStag, den 8. April 1938. Das ^uadrumttraf' blewt aktuell Die „SMkliWIe der Kraft» «Id Werte" — Das veretubarte Äufammenwtrken E»MMs, Be»tßchk»b< unv Matteas - Daladler: „«eMe Deriwdemnll der evroVäWen ^ndkarte! P i s, 6. Alprtl. Es kannt nach alldem, was sich »n den legten Tagen! ereignet hat, keinem Zweifel nlehr unterliegen, daß die Bestretungen Cncilands und Italiens unter stiller Mit« Wirkung bezw. Zurückhaltung Deutschlands nach wie vor darauf hinauc'laufen, den Plan eines Viermächtedircktoriums in dieser o^er jener Forni in die Wirklichkeit umzusetzen. Ter Trucl auf Frankreich in dem Anne, das; der ^icrsailler Bertrag revidiert und der Völkerbund durch ein Quadruuwirat der vier Mächte ersctu wird, läßt in keiner Weise nach. Dies geht ani besten aus einer Rechtfertigung hervor, die das deutsche Zentrum formuliert hat, um die Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz filr die Regierung .s)itler zu begründen. Dieses slommuniquee »echnet init einer gri'mdlic^n Veränderung der internationalen Politik im ^inne dsr Jnitia« tire ussolini - Macdonald. In diesem stonlmuniquee werden u. a. folgende l^iedankengänge eröffnet: Wir kämp sen nicht gegen ^^rankreich, sondern gegen Persailles. Ter Völkerbund hat vi?rsa.^t. (^',runt>sät^lich ist die (ijleichberechtigung der kleinen Völter im Verhältnis zn den grossen Nationen richtig. Aber trotz alldem besteht im internationalen Leben eine >?>ierarchie der .'äräfte und Werte, die nicht länger ignoriert werden kann. Die Achse des curopäi» schen (Geschehens liegt in der Linie Rom« London-Pariö-Verlin. Das ^von Mussolini und Macdonald projestierte Quadrumvirat will den Völkerbund weder sprengen noch ersehen. Wir wollen, heif;t es dort iveiter, dem Völkerbund die Initiative zu einem wirklichen und dauernden s^rieden eingeben, der nicht möglich ist, wenn die Konstruktions-fes>ler von ^^ersailles nicht repariert werden. 5I)bne einen solchen wirklichen ??rieden ist die Lösung der Weltwirtsckmftskrise eine uninögliche ?ache. Deutschland sÄiiliefit sich deshalf> der von Mussolini schon lange voriger begonnenen Konzeption an, einer ^on» zevtion, der Macdonald zu einer siegreichen Dynamik verholfen hat. ?o die Zentruinöerklärung. Diese ?lus-fl'lhrungen weichen in keiner Weise von den l^^o'^ankengängen der italienischen Preise ab und sehen den C'nnnziationen der englischen Vlätter, die das Publikun? gehörig bearbe'-len, im Wesen äl)nlich. Alldies zeigt, das^; es si6> UNI ein verabredetes Zusammenwirken Englands, Deutschlands und Italiens bandelt nnt dem Ziele, die euroväiscben Vclker der Tvübrnng der s^!ros^mäck>te unterzuordnen nach eigenen Interessen und .Konzeptionen. Der 5kampf wird sreilich noch lange dauern und alles eher als leicht sein. P a r i s, 6. April. Ministerpräsident D a l a d i er hielt heut? nachmittags in der Kammer eine .Rede über aktuelle internationale s^ragen. bei ivelcher l^^elegvnl>eit auch der Plan eines Vierer >.>aftes berührt wurde. Da-ladier sagte n. a.: „^-rankreich mus^ eine positive und konstruktive Politik führen. ?vrankreich wird niemals eiuem Direktorium der (^rostnmchte znstinnnen, das der iibrigen Welt seinen Willen aufdrängen wollte. (Lebhafter Bci- M in den Bänken). Es wird nienmls einem neuen Berein zustimmen, der --- noai ehrgeiziger als die einstige Heilige Allianz ^ über territoriale Revisionen und größer« oder kleinere Grenzkorrekturen verfügen würde. Ein derartiger Versuch würde das französische Empfinden für die Gleichheit der Völker verletzen. Das französische Änpfin-den! Ich müßte sagen: das flanzösisch-ita-lienische Empfinden, wenn ich mich an die Worte Mazzinis über dieses Problem erinnere. i Die Gleichberechtigung der Staaten in-pliziert die Zuziehung der betroffnen Staaten zu allen Besprechungen. Ihre Rechte dürfen ohne vorherige Zusti.nmung des Völkerbundes in keiner Weise verändert iverden. Soll der Pakt von ??utzen sein, dann muß er als logischer Abschluß der j^riedensbauten errichtet werden, auf die er sich stützt. Es sind dies der Völkerbundpakt, der integrale fnicht -beschnittene'! Briand-Kellogg-Pakt und der Locarno-Pakt, der die Nnantastbar?k!it der franzöisischi'deu^schen Gi^enze sowie der entmilitarisierten Zone garantiert. Alle diese Verträge sind noch heute giltig. Wir können ^iese Verträge nicht verleugnen, da sie durch die Mitarbeit vieler französischer Regierungen entstanden sind. Die Zusammenarbeit der Mächte wird von Nutzen sein, ivenn die genannt» Verträge nicht verletzt, sondern praktisch angewendet werden. Der Zweck der Zusammenarbeit kann nur in der Achtung des Friedens und der Erhaltung gewonnener Rechte liegen. Wir dürfen den 8 des Völker bundpaktes nicht falsch beurteilen. Es ist gere^, die etwaigen Ursachen von Kriegen auszumerzen. Der Art. 1v versucht einen friedlichen Modus zu determinieren. Es scheint viel wichtiger zu sein, daran zu denken, lvie ben Opfern eines Angriffes geholfen werden soll. Revision — unter diesem Begriff verbreiten sich Gier und Haß. Angesichts des Ertvachens eines gewissen Nationalismus entsteht die Frage, ob die unruhigen Völker auch dann .ihre Ruhe finden werden, wenn die LaMarte verändert wird. Frankreich — erklärte Daladier — ist fest entschlossen, mit den anderen Mächten an der Erhaltung des Friedens und dem Schutze der Interessen aller Nationen mitzuarbeiten. Es gibt keine edlere Sendung, der Welt den Frieden, das Vertrauen, die Sicherheit und die Ordnung zu geben. Frankreich kennt weiter ^Haß noch Furcht. Die AufrüilmuiigsarbeNen im NelchStag dpbea dtgonnen Die wternationale Zusammenarbeit kann nur auf den Grundlagen des Rechtes erfolgen." Einer der Gerettete« der „Akron"-ltata- Für die Ausräumungsarbeiten im verwüsteten Plenarsitzungssaal hat der Untersuchungsrichter dl^s Rei6isgeri6)ts den Reichstag jetzt freigegeben. Unsere Ausnahme be- richtet von dein Stand der Wiederherstellungsarbeiten an der zerstörten Kuppel des ParlamentsgebäudeS. Noch zwei Luftschiffkatastrophen Unter den drei von dem deutschen Dampfer „Phöbus" geretteten Mitgliedern des verunglückten amerikanischen Riesenluftschiffes „Akron" befindet sich auch Kapitänleut-tmnt WileY. Lenins Mumie fällt auseinander. Bekanntlich wurde der Körpers LeninS nach seinem Tode einbalsaniiert. um in einer GlaÄiste in einem prächtigen Mausoleum aus rotem Mrmor an der äußeren Kreml-mauer aufgestellt AU werden. Die Bolscheroi. ken Haiben mit dieser Mumie Lenins ivahre Exaltatiionsorgien betrieben. Jetzt verlautet, daß die Äilsamierungskunst dem natürlichen Verwesungöprozeß nicht Einhalt gebieten konnte. ?^r kalsan^ierte Körper befindet sich zurzeit im Zustande eines offen?-sichtlichen Verfalles. Seit sechs Wochen ist der Zugang zu dem Mufoleum gesperrt. In diesem Aufammenhange ist es interessant, auf ein a^rgläuvisches Gerücht hinzuweifen, das unter der Moskauer Bevölkerung Verbreitung findet. ES wird behauptet, daß der Verfall d^r Leiche ein Symbol für den nahen Zusaimnenbruch deS von Lenin , inaugurierten Sowjet-?^imS bedeute. Das «tveimntt de< ..Stummen Hmift»" Bor kurzem starb auf feinem Landgut in Abbotsford in der .«i^astings der ^englische Gutsbesitzer ^JameS < Stuart ^ Hen-de^on. Bei der Nachbarschaft nxlr'derl^Land^ sitz Hendersons unter denr Namen »DaS ^wmme HauS" bekannt, und der Besther allgemein als So^rling. Man wußte nur wenig von ihm zu herzählen,^abgesehen davon, daß er vietfaden der „Akron" stürzte das kleine amerikanische Marine^usMiff Lk. L" tode?t) über der See ab; zwei Todesopfer sind M beklagen. Unten: das einzige größere bare Luftschiff der französischen Mnrineluft« fahrt „E. V", milsjte insolge eines Maschine« jchadens notlanden und zerbrach in zw« Teile . ^ HVarivorer Zektung^ Nummer ^5. Die Liquldiemng der Bodmreform Aus dem Exposee des Ministers Demetroviö — Die finanzielle SeUe der Expropriierung — Die Ausmaße im Draubauat Beograd, S. April. vi« a«s «im« ßntz«« VixPOs«« d«ß «ck«rt>»«inift«e» D«»«trovi6 t« «rs«h«a ist, h«t bi« kiiaißlich« N«gi«r»«g «««««^ di« Fraß« d«r VOb««r«sor« d>rch dk U«-t«rtr«ltuns «iner ßj»«s«tl«»v«rtast« i« ihr b«stnitives Stadi«« d«r Liq«idi«rung g«> bracht. D«« Abßßordnet«« d«r GI«pschtl' «a wurd« da» Vzpas«« g«dr«ckt «at«rbr«i-t«t, damit si« sich an d«r Hand d«» ftati« ftisch«« V«rsl«lchswat«tiatt «i« BAd d. Oi tuation ma^n kSnn«n. N« Vod«iir«f»r«. durch dl« Say.voa bä««rNch« Fa«lli«n mit inSst«samt 3 Millianen Mensch«« ihre «igen« Schall« bezieh««, ft«>t di« Vefrei. ««S de« lugaflawisch«« Ba««r« dar, di« Srmöstlichims der ««behinderten Va««r« d«matrati«. Iat«r«ssa«t ift die sinanzitle Seite der Szprapriiernng. Tie Fina«zier««g der Liquidier»«« der Vod««r«sorm üb«r' nimmt an Stelle der Priv. A^rardank der Staat, der zu diesem Zweck Obligationen ausgebe« wird. Die SutschSdigun«, die den Eigentiimern der expropriierten LLnd«r«ien in Obligationen entrichtet wird» zahlen die Agrarinteressent«« zu, ritS, di« Sich«rft«llu«g «rfolgt durch In- tab«li«r«ng auf d«m «rft«« Satz, dl« gah-l»«ß d«r Annuitiit«» «rftr«ckt sich auf Z0 Jahr«, «ach de« G«fetz »erden 5S0.V0V Joch Ackerland u«d 180.000 Joch Milder ««t«lß«et. Da «och die Sirchengiiter «w-b«zog«n sind^ wird d«r Staat inSg«samt 8lS Millionen Dinar zu zahlen haben. Bei Seiger Verzinsung sind e< eineinhalb Milliarden Dinar, Tsposee ver-«»eift darauf hi«, daß die Liquidierung der Vod«nreform frü^r au» parteipoliti-scheu Gründen nicht «öglich gewesen sei, fa datz erst da» Regime de» S. Jä««er sich zu der besteiende« Tat vo« sozial-wirt-fchaftlich gröhter B«d««tung aufg«rafft Hab«. JmDraubanat wurd«« f«ch» yr««dbesitzer in die Liq«idierung einbezo gen: I. Graf «arl A«er»pergin «oeeoje'SoteSka (enteignet »«rde« 14L58 Hektar), 2. Graf j^rward Auer»perg i« Turjak sl0M Hektar), A. Dr. ttarl Ba ron B o r n in Triie (80« Hektar), 4. Rudolf H o s ch e k in Sevniea (380 Hek tar), 4. Mrst Alsred «indisch g r ii tz in Rogate« (l6tS Hektar), und Gras Dr. Alfon» A a b e o in Fala (lv00 Hektar). Femfeh-Nim in jedem Haus Vor einer Umwälzung in der Kinoindustrie »io6 »«r eekt. Wean ckie pacl>.. Sil«» Z?, äi»»«> imt» L. »k. ». U. >. ISN richten. Es liegt aus der Hand, da^ die Ver-lvertung dieses neuen Wunders unsero-z lufchen Zeitalters nur dann mit aus- l-sononllnen werden kann, wenn die Ansctxif' suttq der F-^rnseh-Apparatur für jeden eiu-zeliicn .'Haushalt genau so leicht und preis-»vert Nor sick) gehen wird, wie es hellte bei i>om Rundfunk der Fall ist. Die mnerika-nische GeseNschaft, die da<, Patent des Ivern-fibinS besitzt, beabsichtigt, ihre Apparatur mit eineul Autmnatensystenl arlieiten lassen, etlv^a in derselben Weise, wie vielerorts Gas- oder lZlektrizitätsautmnaten gegen Einwurf einer Geldmün,^' funtlionicren. Der Tcilnehnier anl s^crnfilunle!; nnrd in Zukunft nur eine kleine Münze in die Oefs-nlttdg de? Apparates einzustecken brau^ien, um des Zaubers des dinä) die Lüst? gesendeten TlNifilims teilhaftig zu werden. Selbst^ verständlich wird sich das gesantte "vilnnveseu cntsprecl>end dieser geivaltigen Uinwälzunfl auf das neue Ziel unchrlten nmssen. Die Befürchtung. das^ alle ^diuoS insl'lgeoesse». dein ftä^eren ilnt<'rgange .^enx'ih" sind, erscheint Mar bercäitigt, alier nichl durchaus' slii'-lzalti^. Genau wie die Möglichkeit, ein K.m-.^ert ini Nunttfttuk au^ichizreu, vi'!^' ').Xusil-frcunde l'av»r nicht abh'^lt, i>as >?enzerthan'?^ zu besuckxn, wiirde der ^ernsiln? kauni die '3!chlies',lNlg der >nder. llnfl, der die Menschen nicht leiden konnte, hatte eine Vorliebe für Tauben. In einem besonderen großen Raum 'var ein Ta,lben-schlag eingerichtet, der etwa , vierzig schöne iin^ seltene Taubemxemplate Veherberite. Der Sonderling hatte übrigens einen Freund. (?s war der Papagei Iocy, ein sehr musikalischer Vogel. Als.Anderson in mancher schlaflosen Nacht zur Geige griff, um im Violinspiel Ablenkung zu finden, ^glei« tete ihn Iocy mit leiseni Pfeifen. Da» Alugzeug in d«r «utogarage. Auf denl englischen Flughafen Wo^.dse», wurde zum ersten Male ei,, neues Zs?c?n flngzeug vorgeführt, das -die Luftfahrt zu revolutionieren geeignet fein soll. Die Ma^ schine ist ein offener, ziveisi^iaer Tiefdecker, der nur halb so teuer sein soll wie biZber das kleinste Flugzeug. Es ist mit einen: !X)-Pferdigen ZirrueMotor ausgerüstet und erreicht eine l^ieichwindigkeit von lSV lkilo--nietern in der Stunde. Dur6> eine beso»p dere Vorrichtung an den Tragflächen kann die l^^e^chivindiakeit so weit stemildert werden, das; ?^!e Maschine auf einem ganz kleinen Vlat^ kei einer (^e^chwind'akeit 'wn n'^r Kilometern landen kann. Dt'r Tank sas^t so viel Brennstoff, datz die Masch'n: mit zu^ei PerslZnen und einer Reiseae'chw'.ndii^ seit von 160 Kilonietern s Stunden in der Luft bleiben kann. Nach den: Landen werden die Tragflächen zusainnieni'xeklappt. so dc?s!! das Flua^eug iu einer gewöhnlichen Antogaraae. Platz ha'. Die MalÄvine h.^t die ersten Probeilüac zur vollen 5^ufri«denl)eit der Sachverständigen absolviert. Zur Aussrischuna des Blute» trinken Sie -^iiiiae Taae liindurch krübnwrgenS ein Vtla.z na-sürlichl?? ..?tiran.lsi?)?oses".Bttterwasser? Das von sielen Aer^ten verordnete Ztzranz,Noses«VaNer eenclt die Dlirintätiakeit. stärkt den Mugen ver« besst.'vt daZ Blut s'erubiat die Nerven und sck>.zfsl i'o aNaemeine? ??"s,fbef!nden und ssaren Kvvk . ?ifs sind ni^ch nicht bekannt geworden. Fest steht nnr. das; der Damps?r einen so geringen Tief' gang haben wird, das; er bi? nach Bordeanr wird fal>ren können. ?s ist vielfach geflir-deri worden, dast das Schiff kleiner sein soll al'? seine unglückliche Porgcingerin. da ein so groster Ozeandanipfer nicht mehr rentabel arbeiten könne. ?lndererseits b.^rti'ht dann aber wieder die Befürchtun.^ d is^ die l^escknmndigkeit s^ gering würde. d«f, das Schisf nicht nlthr konkurrenzfähig wäle. IedenfaNs wird die Schiff'?aesellscha't den Bau nick>t beainnen, bevor alle Einzelheiten in (^^emeinschlift mit den Ministerien für die .^'andelsnlarine festgelegt sind. n (Gebiete Geleistete in den S6)atten zu stellen. Bor einigen Tagen wurde in ^temyork vor eilioui auserwählten ttreise von Fern-jeii-Technikern, Fil>lnsach!vcrständigen und Prossoleuten ein Fernseh-Film dcinonstriet. Es handelte sich um einen Spreä)^ und Tonfilm, der in der Entfernung von ungefähr ivö Kilometern proiiiziert und nach dem Empfangsrämn durch den Aether gesendet wurde. Auf einer Mattscheibe in der Größe von etiva einen» Quadratmeter sah inan deutlich und klar den Film abrollen, wobei die Toinviedergabe und die Dialoife klangvoll und störungsfrei vernommen »Verden konnten. Die Versennnelten hatteli den Eindrutt, sich in einem erstklassig.'« ^iino, das über die niodernste und beste Tonsil-m-apparatur verfügte, zu befinden, wobei allerdings das kleine Fornrat der zur ?.1^att-scheib^' verwandelten Leinwand dieie Illnsion ein wenig schmälerte. Die Teilnehmer an diesen! gelungenen Eyzvrinient niaren von den Ergebnissen der 7^rn seh-Tonfilm-Ueber-tragung begeistert. Alle K'ontureu, sowie die Verteilung deS Lichts und des Scl>attenS ans der Mattscheibe ließen gar nichts zu wünschen übrig,, sodaß die allgeuieine Ansicht dahin ging, daß dem Trilnnph des i^ernsehsillns, abgesehen von kleineren technischen Bervollkonvmnungen nichts mehr im steht. Ä^enn das PrMeni des ^ernfilniS sonnt seine technische Lösung bereits gesunden hat, so liedarf seine Praktische Nutzbarmachung iür die Allgomeinheit noch vieler Bemühungen, die sich in erster 9inie auf die .^X'rstel-'lung von billigen Empfangsvorrichtnngen Das wiederi^rwachte Potsdam. Potsdain, die alte Residenz der vreusziscl^en Äönige, scheint ain 21. März, dem T.:ge nationalen Revolution. anS ieinem Dorn-rö'Zchenschlaf erwacht ^^n sein. Venn es fast l5 Iah^e lang, seit de., Tagen, da nientern. de Ä'atrosen die roten Fahnen der Nebellion ans den Dächern seiner Schlösser aus^ zogen, geschlummert s>atte. DiiS Städtchen hatte seitdem im Schatten der benachoarcen Reichöhauptstadt ein stilles D-asein geführt. Tie bunten 1Inifoln?en der '''d. trut'ven waren aus dem Straßentilde '^e schwu'.:den Vom alten Pveustengeist war kaum noch etwas zu spüren. Nur die .Kasernen der (^w''^e du Corps und der 5ei5mrd.''^n'aren. de? Ulanen und des evstu^ l^'avderegimens-Z zu !^nß erzählten nocb von der ^''>rirößten (^'-arnisonS-städte des Reiches. Äber in den Tagen, da das nationale Denlschland nneder erii'achte, zog auch in Pot^^am nneder nrueS Leben ein. An die alte Tradilion ankniipfend. soss te es wieder zuiir Snmbol des Preußenlnm? des deutschen l^eistes nvrden. AIS die ^län. ge des PreußenlmirscheS und d.'s FridericnS Rer über die Plätze und Straßen der Ztadt erschollen, als .Hunderttausende dentschl': Männer und s^rauen den Führern de? national geeiniaten deutschen Volkes znsubel ten, da n,ar Polsdan, wieder ganz daS alte die Stodt der Prenß;enkönige und der alten l^iarde. lind dieses Wiedererwachen ist nirlit nur vorübergehend avu^esen. Das bat der lewiesen. FalirMie hat allein die ?isenb!e Zahl derer die dic KI.el5'rll-'7.?/> »vvHkIOVier »Illll l lilllli' - uail »lie MlZelen >I«I» IM«I «opIvsUtw «tt« (Zenei.tlvcr'reluns!^ tilr . in?<>s>s«leni ^Mariborer/Zeitmig^'Rummer Sb. SamStag, den 8. April lSZZ. Nico^-Kirche zu se^ begehrten, unld im Park von Sanssouci genoffen Taufent^e und Abertausende den hereingebrochenen Früh^ ling. PotÄ»am ist wieder das eckte. lMs SeGe c. Frau Johanna LeM f. Donnerstag, den d. früh starb in Graz an den Folgen einer Operation Frau Johanna L e b i L, (>)einas;Zin des Besitzers deS Cafe „Merkur" .nerrn Ignaz Lebiö. Die Bevstorbene war eine gelnlrtige Niederösterreicherin und stand lni u.'». ^'ebelisjahre. Sie war eine allgemein beliebte und geachtete Dame. Zum großen Teil lvar es ihr Verdienst, daß das CafL ..Vicrkur" aus die Höhe eines erstklassigen Li^'knls gebracht wurde. Nach ihr trauern der (^iatte und eine schon verheiratete Tochter. ?i" ^.'ciche wird nach Celje Mersührt und find.'l di? Beisetzung ?onntag, den 9. d. um u; Unr statt. Friede ihrer Asche! Den Ange h?riaen unser innigstes Beileid! c. (Evangelische Gtmeinde4 Sonntag, den 9. '.Ipril findet der v',cmeindcgottesdienst um II» lUir vormittags, der Kindergottesdienst inl ?lnschlns', daran in der Christuskirche stall. c Das vtastspiel des Ljubljanaer Schau jpieltheaters, das Mitte dieses Monats mit Conners .^tonlödie „Ropi" stattfinden soll, kann nur stattfinden, wenn bis Samstag, den d. in der Buchhandlung GoriLar ge-liilgend .^itnlten im Vorverkauf vorgemerkt Vierden. Aus diesem (Ärunde niöge niemand nur deni Ankauf der Eintrittskarten warten, sondern sich diese so rasch als möglich reservieren lassen. c. Fahrradrennen. Der Klub der slowenischen '^iadfahrer in Celje veranstaltet Sonn-taci, den d. sein .^ilnl'eröffnungsrennen auf der Strecke Celje—Vojnik—.Eonjice—Voj-nik. Start in Gaberje vor dem Geschäfte (^'»anis UNI Uhr, Ziel in Vosnik beim s^ieschäfte Zottel. Die .^'»auptgruppe fährt auf der Strecke Celje—Vojnik—Kreuzberg— jnik, die Inniorengruppe aber auf der Strecke (5?ljc—Vojnik Mit dem Rennen ist slleich^eitig ein Ausflug nach Vojnik ver-bllnden, an denl au6) Nichtfahrer teilnehmen kl^nnen, da ein besonderer Autobus vom Hotel „.ttbertus" um 14 Uhr nach Voinik abgehen wird. Anmeldungen im Geschäfte 8u-iner in der Pre^^ernova ulica. c. Marionettentheater. Sonntag nachmittags nin 1Z.W Uhr und um lN Uhr findet iin grossen Saale des „Narodni dvm" eine Marionetten-Theatervorstellung des Sokol-vereines aus Trbovlje statt. Zur Aufführung gelangt das Marchenspiel „Marbuel". c. Verloren wurde am 5». d. abends am Krekov trg eine braune Geldtasche mit etwas Bargeld, die der Finder auf der Vor-ftehnng der Stadtpolizei abgeben möge. c. Arretiert wurde am 5). d. der 24jährige .Handlungsgehilfe I. P., der am !8. März in t^^otovlje einer Bäuerin eine goldene Ket-tt' und eine silberne Uhr entwendet hatte. Aus Dttanft ik. Vollversammlung der Kommunebe- rechtigten. Am verflossenen Sonntag-Nach-nnttag hielten die Berechtigten unserer Marktkomlnune in der hiesigen Gemeindestube ilire diesjährige Bollversammlung ab, .;n welcher die Mitglieder fast vollzählig erschienen sind. Vor Eingang zur Tagesordnung verlangte ein Kommuneberechtigter aus Vitauja vas vom Vorsitzenden die Auf-tläruug, ob seine zwei Anteile zu seinen beiden .Hänsern in Vitanja vas, wie ihm dies angeblich bereits im Vorjahre zugesichert worden ist, zugeschrieben wurden. Da dies der Vorsitzende verneinte und aus die Anwesenden gegen dieses Ansinnen des Genann ten lebhaft protestierten, obgenannter Kom-inuneberechtigter a>ber auf seinem Verlangen behnrrte und nienmnden zur Rede kommen lief;, entschloß sich der Vorsitzende, die Versa,umlung zu vertagen mit der Erklärung, dcls') zur nächsten Vollversammlung, die in Kürze stattfinden soll, die Anwesenheit eines Regierungskommissärs angesprochen werden wird. ---ik. Zigeunerunwesen. Am verflossenen Montag verliesj unseren Ort eine Zigeunertruppe, Wellie eine volle Woche hier verblieb und durch verschiedene Zirkusattraktionen sowie mit einem Kinounternehmen die Bewohnerschaft unseres Marktes in Atem hielt. Die Trupjie dürfte jedoch schwer. Der Spott maiMett GOeÄiche Jahresbilanz des SSK. Maridor — Erfolgreicher innerer Ausbau — Spitzenleistungm in allm Sportzweigen In Anwesenheit zahlreicher Mitglieder hielt gestern abends der Erst« slotvenische Sportklub „Maribor" seine 13. ordentliche Jahreshauptversammlung ab. ^r eindrucls vollen Sportlertagung ivohnten auch illustre Vertreter der Behörden und sonstiger Korporationen bei. ll. a. waren annvsend Bezirkshauptmann M a k a r als Vertreter der poli^schen Behörde, Geineinderat Drago Roglie für die tStadtgemeinde, Starosta Dr. B o » t j a n L i L für den Solc-lverein, Direktor PogaLni? für den Sloweni erft gegen die Bertreterinnen de« Staats-Meisters „HaSk" nach härtestem WÄ>erstand unterlagen. Die Tennismanl^chaft des ^K. Maribor absolvierte auch «ine Reihe von Freundschaftsmatches. Durch das neuerliche Mitwirken des agilen Borkämpfers ^er lokalen Leichtathletik Prof. Cestnik hatte auch die Leichtathletikfektion im vergangenen Jahre nanchafte (!^olge zu verzeichlten. Der Klub schaffte auch alle nötigen Utensilien an, sodaß nun ein neuerlicher Aufschwung ge- schen Jagdverein, Ivan RogliL für den! währleistet erscheint. Mariborer Wintersport-Unterverband, Dot- ^ SSK. Maribor war es auch, der^vv? tor R o s i n a für den Slowenischen Al- Jahren dvnt S ch w i m m s P S r t in un- Penverein, Direktor P i » e k für die Al Penvereinsfiliale RuZe, Direktor Dr. T o-minSek für den Aeroklub, iMilo^ Anus für den Mariborer Skiklnb, Ludwig Z o r-zut für die Wintersportsekt'ion des Alpenvereines, Eugen Bergant für den Leicht athletikverband und Oberleutnant N als Leiter der Militärdelegation. Den Vorsitz führte Präses Dr. Stamol, i Erfolge zeitigen. serer Stadt die Grundfcften legte. Settions-leiter Boglar streifte kurz die Bemühungen des Bereines, um dem Wassersport jene Popularität zu verleihen, die er schon angesichts der Entfaltungsmi^lichkeiten auf der Mariborer Insel verdient. Nur mit vak? großmütiger Unterstützung der Stadtgemeinde wird der Schwiiknmsport in unserer Stadt der nach kur,^n Begrüßungsworten einen Mckblick auf die wichtigften Ereignisse des Auch imTifchtenniS nahm .,Ma« ribor" im Vorjahre eine ffihrende Stellung vergangenen Jahres lvarf. Redner verwies ein. Sektionoleiter Prof. Sevnik schU auf die Schwierigkeiten, die der Berein zu j derte die Ereignisse und hob einzelne ge überbrücken hatte, uuterstrich die sportlichen, ^ lunaene Bcranstialtungen hervor. moralischen und nicht zuletzt auch die mate riellen Erfolge und würdigte insbesondere die ihervorragenden Leistungen in den einzelnen Sportzu'eigen. Obmann Dr. Stanwl berührte alich dim Fußballsport nimmt die ?)>'annsck)aft des SSK. Maribor, wie aus deui ausführliclien Bericht des kSektionssekre-tärs Vesnaver zu erselien lvar, eine überragende Position ein. Insbesondere in den Ligakämipfen im Vorjahre errang die Mannschaft doppelt soviel Punkte wie die Ljilbljanaer Spitzenvereine. Insgesamt absolvierten die Fußballmannsckiaften 94 Wettspiele, wobei sie ein Score 147:55 erzielten. Die ineisten Wettspiele bestritten bislang Gujo Hr«^eak (230), PepLek Bertoncelj <3?4) und Pepo KirbiZ (208). Gegenwartig führt die erste Mannschaft n:it fünf Punkten in der Unterverbandsnwisterschaft. Ueber die rege Tätigkeit der Dame n-sekt ion berick)>tete deren eifrige und allseits geschätzte Leiterin Frau Zora R a v-n i k. Die Sektion veranstaltete auch Heuer eine große Kinderolympiade und ein Kin-devniaskenfest. Einen schönen Aufschwung nahm auch die Kinder-Tennissektion, wobei bereits namhafte Erfolge erzielt wurden. Mit der Errichtung Prachtanlage hat auch der T e n n i s s P o r t einen beachtenswerten Aufschwung genonmueu. Sek-tionssefretär G i l l Y verwies insbesondere auf den Erifol<^ der Damen in den StaatÄmieisterschaftskämpfen, die sich bis in die Schlußrunde durch^setzt haben, wo sie lich auf ihre Rechnung gekommen sein. Kaum hat diese Truppe unseren Markt verlassen, erschien tagSdarauf im Orte wieder eine aus sechs Männern und vier Weibern bestehende Zigeunertruppe, welche sich mit einem Tanzbären, mit Affen und Meerschweinchen produzieren wollte. Diese Produktionen hintertrieb jedoch die hiesige Gendarmerie mit ihrem Einschreiten und ver-anlaßte die Truppe zum sofortigen Abzüge aus unserem Ort. Einen ungeahnten Aufschwung nahm im vergangenen Ieist. Di? n oeranftal-tete Skikurse, Bortriigv und auch zwei Wett-betverlie. Die alle im ^Zeichen eines neuerlichen AllfschwungcS der für den Skisport verdienstvollen Wintersportsektion standen. Das traditionelle Rodelrennen mußte allerdings weoen der ungünstigen Schneedechälwisse ausbleiben. Das Wort ergriff hierauf der PrLseS des Revisumsausschufses Rechtsamvalt Dr. B o-ö t j a n e i ö, der für den Ausschuß das Absolutorium !^ntragte, hiebet aber auch einige wertvolle Anregungen gab. Nach einer lebhaften Debatte, in der insbesondere die Futzballfektion zur Diskussion gestellt wurde und in die die Herren Äc. PlaninSek, Dr. Stamol, Dr. Bo8tjanLiL, Loos, BeSna-ver und FiliPanLiö eingriffen, wurde über Antrag von Direktor PogaLnit wieder zur Tagesordnung übergegangen. Nach kurzer Beratung wurde einstimmig folgende Klubleitung gewählt: Zum Obniann wurde neuerdings unser auf den Atlffchwun^ des lokalen Sports stets belichte Sportpropagator Dr. S t a m 0 ! gewählt,unter dessen Führung der SSK. Maribor wieder in die eriste Reihe der Sportvereine Sloweniens vorgerückt ist. Much der übrige Ausschuß setzt sich aus durch Wegs erfahrenen und anerkannten Sportsleuken Ausaumlen u. zw. wurden gewählt Erster Staatsanumlt Dr. Jankiö, Ma^-stratsrat Rodoßek, .Hauptunann Gnus, Ktok, Marinekommissär Loos, Bankbeamter Gilly, Oberbau rat Jn g. <:erne, Rechtsanwalt Doktor Vauhnik, Gendavmeriekanrmandant Major Gerovac, Rechtsanwalt Dr. Rosina, Arch. Jng. Jelenec, femer als SektionSleiter Radovan Kepec (Tennis), GoluboviS (Wintersport). Prof. Cestnik (Leichtathletik), FiliPanLiö (Fußball), Edgar .KoZak ^Sckuvimmen) und Boglar (Propaganda). Stellvertreter sind Julius Güstin, Dr. M-ariniö, MiloZ Oset, Drago Rogliö, Josef Hutter, Mar Kanc, Jng. DraLer, Major MaslaL, DolLek, Kerec, Abgeordneter KrejLi, Jng. Baran, BidemSek, Novßak, Guötinöiö und Dr. Lut-man. In den Revisionsausschuß wurden Direktor PogaLnit, Rechtsanwalt Dr. BoStjan-öiö und Direktor Barle gewählt, zu deren Stellvertretern Direktor PiSek und Marko Rosner. Das Ehrengericht setzt sich aus Senator Plof, Dr. Ravnik, Direktor Dr. To-minZek, Bezirkshauptmann Makar und Dok^^ tor Ktvr zusammen. Bei den AllfMgkeiten meldete sich der rechte Flügolstüriner Stare zum Wort, um in witziger Weise auch seinerseits Stellung zur Wiederaufbauarbeit des Vereines zu nehmen und gleichzeitig dem: Ausschus; ^ine Älnerkemrung 'für die M- Howaltuna auszusprechen. Präses Dr. Sta-anol schloß dann um die Mitternachtsstunde die grr>ße Bollversammiung mit dem Appell, daß weißfchwarze Banner de^ Vereines auch 'künftighin hochzuhalten. : 19V0". Sonntag korpl>r.itive Beteiligung an der V«rbandsausfahrt räch -Slov. Bistri7a. Abfahrt um 13.30 Uhr vom Hauptplatz. Laternen mitnehmen. Für die Kluibleitung: M. Mohr, erster Fahrwart. : Die Meisterschaft der zweiten Klasse wird kommenden Zonntag mit dem Treffen „S-roboda" und „(lakovec" in Oatove: sortgesetzt. : Wieder Bndapefter Achballer in Markbor. An beiden Osterfeiertagen bestreitet der bekannte Budapester Sportklub „Nenizeti^' zwei Wettspiele in unserer Stadt. Am ersten Tag spielen die Ungarn gegen „Maribor"» wä-hrend am zweiten Tag „SelezniLar" den Gegner stellt. »ei «i-re«., Har».; «aft». ««» Maftdanns «ibe» lindert das natürliche „Aranz-Isj^". Vstterwasser auch heftige Stuhlb^c^i^, i« km^r Zeit. Krankenhauszeugnisse bestätigen, dat das Arant.Iosef»WaIser, infolge semer schmerzlvA erleichternden Wirkung, fkr alt und iuna zu fortaesetztem Gebrauche besonders gut geeignet ist. Da» „FranL.Aoses",Bittsrw-,sser ist in allen Apotheken. Drogerien und Spezerei-haMur^ien erhültlich. »» VW p. Das F<«eicgesecht vo« Gv. ««dmi er- scheint noch immer nicht restlos geklärt, da der Großteil der daran beteiligten Hitzvpfe noch nicht dingfest gemacht werden konnte. Wie weit die allgemeine Bemohung am»fla-chen Lande schon vorgeschritten ist, zeigt iwhl a^m besten der Zwischenfall, der^skch »vährcnd des «Begräbnisses des beiudert«Sjl^ ßerei tödlich verletzten BesitzerPchneS-SvÄe abgespielt ^t. Während der Trauerzug gegen den Oedhof zog, taul!^en pWtzlich mehrere Mitglieds der Rauferbai^ auf und entwickelten ein förmliches Steinbombardement gegen die TrauerMte. Erst nach Alarmierung der Gendavmerie trat wieder Ruhe ein. Außer dem bereits verhafteten Franz Z^euvan beteiligten sich an der schweren sonntägigen Gchiübgerei in Sv. An^at auch dessen Brüder Johann und Alois Av-cuvan. ^rner waren daran beteiligt Mvis und Josef Germin und Franz Dilnmik. Die «Gendarmerie ist eifrig daran, der Däter baldigft habhaft zu werden. p. Die Gtaubplage, die stch schon jetzt w den städtischen Gassen bemerkbar marP, läßt wieder die Frage der Attschasfung eines Sprengautos aufrollen. Die bisherigen Sprengwagen mit Pferdegespann entsprechen schon lange nicht mehr den Anforderungen unserer Zeit. Warum wird schließlich der Plan, «inen alten Autvibus in einen Sprengwagen umzubauen nicht in die Tat umgesetzt? Die Bchebung der Etaubplage sowie überhaupt die Gtraßenreinigung be-darf einer dringenden Lösung. p. Der Pmter ist da! Die Inhaber des bekannten Aeroplan-Karussels und des Elek-tvo-Tobogans, die Brüder Michel, sind in Ptuj eingetroffen, wo sie gegenüber de? „Mladika" ihren „Prater" aufgeschlagen haben. Das Untemehmen Michel erfreut sich schon durch Jahl^ohnte hindurch einer ganz besonderen Popularität. In Beograd, Zagreb und Ljubljana fanden die Attraktionen des Unterneihmens stets viel Interesse. Alis voljkcme Po. Todesfall. Nach langem Leiden verschied am Dienstag, den 4. d. Herr S. Bo-denik im A7ter von 84 Jahren. R. i. P.! Po. Versetzung. Dom hieisigen Postamte wurde der Postbeamte Herr A. LxubiL aus Ljubljana zugeteilt. Po. TheaterausfAhrmlg. Wie nicht anders zu erwarten, herrscht für die Aufführung des Theaterstückes „Bor der Trauung" (Pred poroko), welches am Sonntag, den 9. d. in der Regie des Herrn F. Ritonja im Solol-saaile beim Hotel Hartner um Whr ishatt-findet, das größte Jntereffe. Die Borb^-wngen für die Aufführung werden sehr sorg fältis, getroffen und ist es daher zu hoffen, daß das Streben des rührigen 'Aokolv«^wes auch von feiten des Publikums durch emen guten Besuch gewürdigt wird. Die Eintrittspreise für die Steh- und Sitzplätze sind ischr niedrig AchMe«. /„Mär?6o?er Aeitung" Nuinnie? S5. /IaIc«iF QAF^sZ»iIc SiMoo. »« 7 .Ap«> AußerordeMche Hauptversammlung des Verbandes der Gast-gewerbegenoffeuschasten des Dr«lba«ats Mittwoch fand in Celje im Hotel „Hubertus" eine außerordentliche Hauptversammlung des Verbandes der Gastgewerbegenossenschaften des Draubanats statt, an der gegen 80 Delegierte, die 32 Genossenschaften vertraten, teilnahmen. Der Berbandsobmann Herr Cyrill M a j-c e n (Ljubljana) eröffnete die Versammlung, begrüßte die Erschienenen und gedachte vorerst der im vergangenen Jahre verstorbenen Mitglieder, besonders des langjährigen Obmannes der Gastwirtegenossen-schast in Logatec Herrn Ivan R i h a r. Nach Genehmigung des Protokolls der letzten Hauptversammlung berichtete Herr Majeen über verschiedene aktuelle Fragen, u. a. über die Notwendigkeit der Abänderung desBerzehrungssteu-e r ff e s e tz e s, über dieMusiktaxe in öffentlichen Lokalen, über die P o l i-z e i st u n d e, über denfreien Berkauf von Wein und dasPfufcherwefen sowie über das Ausschenken von Wein in den sog. Anschaffungsgenossensch a f t e n. Im Interesse aller Gastwirte-genossenschaften des DraubanatS ist eS, daß sie dem gemeinsamen Verbände beitreten, in dem nur die Gesamtinteressen, nicht aber irgendwelche Lokalinteressen maßgebend sein dürfen. Der agile Direktor des Verbandes Herr Anton Peteln erwähnte in seinem aus' führlichen Berichte, daß die ordentliche Tätigkeit der Berbandsverwaltung Heuer am 15. Februar begonnen habe. Von 55 Gastwirtegenossenschaften des Draubanats traten dem Verbände bereits 47 bei und eS ist zu hoffen, daß auch die übrigen ihren baldigen Veitritt erklären werden. Das jetzige B e r-zehrungssteuergesetzistein Krebsschaden unserer Wirtschaft und verlangen daher alle Gastwirtegenossenschaften im ganzen Staate, daß daS Gesetz novelliert wird. Es soll die BerzehrungSsteuer auf Wein eingeführt werden, wenn dieser angezapft wird. Abzuschaffen ist der Kleinverkauf von Wein durch die Weinbauern außerhalb der Weingärten. Die VerzehrungS-steuertaxe ist auf 12 Klassen aufzuteilen. Äe Verbandsverwaltung möge eine K o n f e-r e n z der Gastwirte aus Fremden-vevkehrsorten einberufen, in der bie Teilnehmer über die Erfordernisse deS Ä!»aftgewerbes bezüglich der Förderung des FremdenverkereS zu traten hätten. Im Rahmen des Ber^7Ü>eS wurde eine autonome S ck t i o n für Hotels, Restaurationen, Zdaffeehäuser und Penstonen errichtet. Diese Sektion wird in erster Linie mit Fremdenverkehrsproblemen beschäftigen und für die Fachausbildung der Lehrling, besonders aber der Söh- ne und Töchter der Mitglieder sorgen, die mit einer Unterstützung zur weiteren Ausbildung ins Ausland geschickt werden sollen. Die .Hauptversammlung genehmigte einstimmig die Gründung dieser Sektion. Der Verband erhielt die Zusicherung, daß die Behörden besonders in den Fremdenverkehrsorten Begünstigungen bezüglich der P o l i« zeistunde gewähren werden. Mit dem ^'illbljanaer Vertreter der A u t o r e n-zentralein Zagrelb schloß der Verband ein Abkommen bezüglich de Zahlung der Tantiemen für Mustkaufführungen in öffent lichen Lokalen. Nach diesem Abkommen soll die Taxe für mechanische Musik von 240 auf 180 Dinar jährlich in Ljubljana, Maribor und Celje, in den anderen Orten aber von 60 auf 43 Dinar herabgesetzt werden, während die Taxe für Instrumentalmusik unverändert bleiben würde. Die Autorenzentrale in Zagreb hat aiber dieses Abkommen nicht bestätigt. Die.Hauptversammlung bevollmäch tigt die Verbandsleitunfl, mit der Autorenzentrale in Zagreb in Verbindung zu treten und die Herabsetzung der Taxen durchzusetzen, wenn dies aber nicht gelingen sollte, die Mitglieder aufzufordern, die Grammophone und Radioapparate aus ihren Lokalen zu entfernen. Die Gastwirte verharren nach wie vor auf dem Standpunkte, daß die Gasthäuser der AnschaffungSgenossenschaf ten nur Mitglieder dieser Genossenschaften besuchen dürfen. Einstimmig erklärte sich die .Hauptversammlung gegen die obÜgatorische Versicherung der Mitglieder, empfahl aber den Beitritt zu der „SamoPomoL" der Gastwirte in LjMjana, welcher Verein Mitglieder zählt. In den A u f s i ch t S a u S s ch u ß des Verbandes wurden gewählt die .Herren Miklie (Ljubljana). Molnar Med) und KorZe (Ptuj), in den VerwaltungS-auSschuß aber die Herren Anton A l t (Ve-lika Nedelja), Alois Majcen (Pragersko), IoZko BerliL (Ptuj), Leopold Zor e sKranjska gora), Janko H o d n i k (Bo-hinj) und Franjo K m et (Ljubljana), in den engeren Ausschuß aber die Herren Anton G olen ko (MiklavZ Pri OrmoZiu) und JoSko Berliö (Ptuj). Ueber Vorschlag der Mariborer Gastwirtegenossenschaft heißt der Verband nun „Verband der Gastgewerbevereinigungen deS Drau!banats in Ljubljana" (^vera plo»tiini6gr«lcik oiirti kivnvino v I^jukljani). Der Mitbegründer des Verbandes Herr Bernardi aus Celje wurde einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Die Versammlung verlief äußerst sachlich und im besten Einvernehmen der Teilnehmer. Meder ein nttftdilcher Anfall Kaum vor einigen Tagen ereignete sich w einem Industrieunternehmen in Tezno «in schweres Unglück, dessen Opfer der Dreher Josef Resnik wurde, der, wie berichtet, von der Transmission erfaßt und mitgerissen worden war, wobei ihm der Arm buchlstäb-lich abgerissen wurde. Gestern nachmittags ereignete «sich in PobreZje neuerdings gräßlicher Unfall. Vordem Gastihofe RenLelj war der 20jährige, in der Meljska cesta wohnhafte Arbeiter Martin Neuwirt mit Abladen von Fässern beschäftigt. Ein volles Faß entglitt hiekei Neuwirt aus den .Händen und s«Äug ihn mit ungeheurer Wucht zur Seite. Der Anprall deS Fasses gegen Neuwirts Kopf war derart schlinsm. daß ihm hiebei die Nase sowie das Unterkiefer buchstäblich weggerissen wur^. Die sofort herbeigeeilte Retwngsabteilung über-führte Neuwirt in bewußtlosem Zustande ins Krankenhaus, wo an ihm sofort eine Operation vorgenommen wurt^, sodaß Hoffnung bestrht, i^n am Leben zu erhalten. Auch der schwerverletzte Josef Resnik. der die schwere Ainipirtation glücklich bestanden hat, krfindet bereits außer Gefahr. m. Fttrftbischof Dr. Sarlia auf der Bah re. Hunderte und hunderte von Menschen Pilgerten schon gestern nachmittags zur Bahre des Fürstbischofs, der im großen Saale des bischöflichen Palais aufgebahrt liegt. Dem Toten wurden die geistlichen Gewän der angelegt, das fahle Haupt ziert die In ful, auf den Händen, die in violetten Hand schuhen ein Kruzifix umklammern, glänzt der bischöfliche Ring. Vor dem Sarge, der von Blattpflanzen vollkommen umrahmt ist, liegt auf Prunkpölstern der Bischofsstab, das Missale, der Hirtenhut und die Ordens c?uszeichnungen des Kirchenfürsten. Der gan ze Saal bietet, schwarz drapiert, ein Bild feierlich-düsteren Gepränges. Stumm schrei ten die Menschen an dem Katafalk vorüber und viele lassen es sich nicht nehmen, den nunmehr toten Oberhirten zu besprengen und nach einigen Minuten des Schweigens die Stätte der lichtumflackerten Stille zu verlassen. m. Evangelisches. Sonntag, den 9. d. M. wird der Palmsanntagsgottesdienft um W Uhr vormittags in der Christuslirche stattfinden. Anschließend sammlelt sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. m. In der BolkSuniserfität spricht heute der bekannte Afrit^orscher Dr. L e b z e l- ker über seinen zweijährigen Aufenthalt unter den Buschmännern in der Wüste Ka-lahari und unter den Negerbauern von Ovambo. Den höchst interessanten Vortrag werden zahlreiche skioptische Bilder begleiten. m. Vesörderung von Reserveoffizleren. Die letzte Nummer des Militärverordnungsblattes veröffentlicht den Befehl über die Beförderung von einer großen Anzahl von Reserveoffizieren, unter denen sich auch einige Mariborer befinden. U. zw. wurden befördert zunl Hauptmann erster Klasse Ma-gistratsdirektor R o d o 8 e k, Franz H o r-v a t, Dr. Alois T u r 8 i L, Kosta V e s e-l i n o v i 6, Max R o z m a n, Franz Sedej und Professor C a j n k a r, zum Oberkeutnant Otto B a j d e. Dr. Obran, DuSan Pipenbacher, Viktor ViLiL und Anton e r n e. m. Meisterschaft von Maribor i« Da-mmftifieren. Der Gehilfenausschuß der hiesigen Friseurgenossenschaft veranstaltet am Sonntag, den v. d. um 16 Uhr im Saale des .Hotels „Orel" einen Preiswettbewerb im T^menfristeren um die Meisterschaft von Maribor, dein sich ein Wettfrisieren der Zöglinge der Fachschule aus Maribor und Celje anschließen wird. An den Konkurrenzen beteiligen sich außer den Zöglingen der Fachschule von Maribor und Celje auch sämtliche hiesige Professionalfriseure u. zw. Gehilfen und Meister. Die Preisverteilung findet um Mitternacht statt. Die Jury setzt sich aus den besten Friseuren von Maribor. Ljubljana, Celje und Zagreb zusammen. Die Preiskonkurrenz beschließt eine Unterhaltung. Geladen sind alle, die irgendwelches Interesse für die Künste und Fertigkeiten unserer Figarojünger empfinden. m. Etwas für unsere Hausfrauen. Der Gaskoch-Vortrafl, der gestern nachmittags in der Mädchenbürgerschule in der Cankar-jeva ulica (Eingang Razlcigova ulica 14) stattfand, wies einen befriedigenden Besuch auf, ein Zeichen, daß sich unsere Hausfrauen für die Zubereitung der Speisen am Gasherd immer mehr interessieren. Heute, Freitag, abends um 20 Uhr wird dortselbst ein ziveiter Bortrag gehalten, wobei auch in der Zubereitung von Fischen am Rost und im Ostergebäck uTld kleinen Vorspeisen unterwiesen wird. * IndioidueVe Schönheitspflege auf wissenschaftlicher Basis. „KoSmetikum" Mari« bor, GofpoSka IS. 4270 m. Geheimnisvoller »randleger. In der Gegend von Polskava sind in der kurzen Zeitspanne von kaum einer Woche nicht weniger als fünf l^elhAfte in Flammen aufgegangen. Am S7. März abends brach beim Besitzer MesariL im Wirtschaftsgebäude ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Objekt einäscherte. Noch in derselben Nach't traf das WirtschastSgebäude de? Pfarrhofes da«, selbe Schicksal. Am 31. März ging das Gehöft des Besitzers MarSi« in Flammen auf. Am 4. Aipril begann es beini Besitzer KovaLiS zu brennen; auch hier konnte' fast nichts gerettet weren. Endlich am 5. April brannte beim Besitzer Safo^Znik das Wirt-schaftSgebände nieder. Fast in allen Fällen sielen auch Geräte, Futter- und Lebensmittel dem gefräßigen Element zum Opfer. Es unterliegt keinem Zweis^'l. daß eine verbrecherische Hand am Werke ist. Der Schaden ist sehr groß und ist durch Versicherungen nur zmn geringen Teile gedeckt. Die Gendarmerie forscht eifria nach dem geheimnisvollen Brandleger, doch bisher ohne Erfolg. m. „Mereadet", das bekannte Wer? von .Honore Balzac, wird von Schülern der Handelsakademie im .^^are'dni dom^ zur Aufführung gebracht. Kartenvorverkaus bei Dilko Weixl und Zlata BriZnik. m. Nfchmarkt. Der heutige Fischniarkt war reich beschickt. Sardellen wurden zu 12, BarHoni und Moli zu 34, Petersfische zu 30, Tintenfische zu 26, Meerkrebse zu 30, Seelachse zu 26 und lebende Karpfen zu 14 Din pro Kilo feilgeboten. m. Frecher Fahrraddiebstahl. Dem Kauf-mann Herrn Jv. B a b i S kam heute vormittags aus dem Hausflur des HauseS Pre» Zernova ulica 2 ein neues Stevr-Fahrrad im Wert,, von 2200 Dinar Hn»; »I»u» vicroki/» »II limMIl. Ii mll« »t Wll flldi ^nssenekme k^ssson, unvervüstlicke Lvkien, poiös. populÄre preise: 22-27 2S—24 35- 41 42—4S 24-. 2»-. 34- 40 - IulDiiM» » Ue»GUGi»l> / /^ut äer Lodle äie 3ekut2m»rllei LekUtUel» l» «II« «» ff»«» bchi ?ott. p?«t. 10Z Rad ist mit der Nummer 570.082 gekennzeichnet. m. Wetterbericht vom 7. April 3 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: 10; Barometerstand: 742; Temperatur: 4-' 14; Windrichtung: OW; Bewölkung: teilweise; Niederschlag: 0. * Wegen Renovierung der Amtsräume bleibt die Mestna hranilnica fiir den Par-teienverkohr am Samstag und Montag ge--schlössen. 4317 * Drei Goldringe verschwunden. Der Großgrundbesiherin Frau Paula Robiö sind von Mittwoch auf Donnerstag drei Goldringe verschwunden, u. zw.: ein Ehering mit den Initialen F. R. i5. 3. WIK, ein Bril.< lantring mit drei mit Platin eingefaßtett Steinen lmd ein Goldring mit einem großen Roten Stein in Hufform. Gegen gute Belohnung sind dieselben abzugeben bei Paula RobiL, LimbuZ. 4383 * Berseffes Sie nicht das neue Frühjahrs Vock-Vier der Brauerei Union zu kosten. Es ist vorzüglich! 41911 * Hotel Halbwidl. Ab Samstag Anstichs des berühmten Union-Bockbieres. Täglich Radiovorträge. Vorzügliche alte und neue Weine. Billige biirgerliche Küche. 4254? * Zu bekannt gutem Glaserl Wein ladet Tante Resiin Laznica ein. Sonntag Konzert der Feuerwehrkapelle aus Pekre. 425A * Wenn Ihre Schuhe schadhast find, vors langen Sie von Ihrem Schuhmachermeister deren Reparatur nrit P a l m a-Gummile. der und Palm a-Gummiabsätzen. Sie vers ringern dadurch Ihre Ausgaben für Schuhreparatur. Xfteateruadjtunst RatlonolVeater in Moribor «»portsire: Freitag, den 7. April: Geschlossen. Samstag, den 3. April um 20 Uhr: „Ber. stehen wir uns?" Premiere. Ab. C. Sonntag, den 9. April um L0 Uhr: „Ber> stehen wir uns?" ------- Aino Union-Tokino. Bis einschließlich Montag umfaßt den Spielplan Arthur Schni^ers bekanntes Bühnenwerk „Äebelei". In den Hauptrollen dieses erstklassigen Fllm-ereignisses sind Magda Schneider, Olga Tschechow«. Luise Ulrich und Paul Hör-biger beschäftigt. Wiener Musik und ernste Symphonien verleihen denn Prachtfilm einen harmonischen Rahinen. Burg.Tonkiuo. Der grosx' >Tpionagefilnv' „Die unsichtbare Front" sSpionin E 3). In den Hauptrollen Karl Ludwig Drehl, P^ul .Hörbiger, Paul Otto, Tr^e ron Molo und Trude Berliner. Das größte Werk irr dieser Art, da?» uns außer den atemraubenden Szenen von den Luftkämpfen unti «e>?stl>lci— Jugoslawien und llilgarn sind die ciu^il^en Länder Europas, die im Jänner ill,d ,Februar dieses Jahres ihre Ausfuhr qe-l^enüber deni Vorjahre heben konnten. Bei .^^uqoslawiett beträgt diese Verbesserung mehr bei Ungarn etwa 7?d. Bei allen übrigen Ltaaten ist die Ausfuhr gegenüber d^iu Äln jähre stark gesunken. Das Ender-l^eknic. ist, daß unsere Hmtdelsbilanz, die in deil ersteil beiden Monaten des Borjahres »INI Millionen Dinar passii' war, dies-lulil in der gleichen Zeit um Millionen TiiltH nltiu ist. Damit ist Jugoslawien in der )>ieis)e sciier sintf Staaten, die noch eine oltive Handelsbilanz aufweisen, wobei das ?lktiviln, bei Alnerika 'lS MiNionen Dollar, ^Deutschland 19 Millionen Mark, bei Polen 17 Millionen Zloty nnd bei Ungarn Millionen Pengö beträgt. Die Einfuhr ist in allen Staaten ausser in ^^rankreich gefallen. Frankreich fi'lhrte im Jänner und Februar des Vorjahres Waren inl Berte von 1740 Millionen Francs ein, in dieseln Jahre betrug der Wert deS Im-'»?<).) Millionen. Unser Import ist unwesentlich gesunken. Er betrug im Bar-sahre 45)7 Millionen, in diesem Jahre 422 Millionen Dinar. Aus den erhaltenen (^esaintdaten ist zu er sehen, das; der Aelthaildel auch.weiter stark inl Abfallen ist, nachdeui einige Ä!onate vorher ein leichter Ztillstand zu beobachten war. Di« Gastwirte^ttion der Zagrever Handels«, Gewetbe- und Industriekammer faßte jetzt den Beschluß, diese ihre Forderung da« hin zu formulieren, daß die Berbrauchssteu» ernovelle vom Parlament entsprechend ab« geändert wird. Da sich jedoch die Skupschti. na uuf einen ablehnenden Standpunkt gestellt hat, werden andere Wege eingeschlagen, um die Angelegenheit vor dem Parlament neuerdings zur Sprache zu bringen. Bekanntlich setzten sich auch andere Faktoren für die Wiedereinführung der BerzehrungS-steuer auf Weiu und Branntwein ein, da sich die Erhöhuyg der Schanktaxe nirgends bewährt hat. X GchiObAßerichtgebtthre«. Das Finanzgesetz für das Jahr 1933-1934 bestimmt in § 19, das für Schiedsgerichte aller Arten und Börsenschiedsgerichte mit 1. April 193.'i däs Gesetz über Gertchtsgebühren vom 30. Aai 1930 in Kraft tritt und daß die Gebühr fitr Entscheidungen aller dieser Gerichte in der vom Gesetz vorgeschriebenen Höhe und Weise einzuheven ist. Daher betragen die staatlichen Gebühren für Urteile von Börsengerichten nicht wie bisher 3?e deS Streitwertes und werdet! nicht schon bei der Einleitung (Anhänqigmachung) deS Streites eingehoiben, sondern sie betragen ab 1. April d. I. bei etnew Streitwert bis zu 300 Dinar Es wird in Fachkreisen geschlossen, daß die .Kulmination der Krise im Sommer 1932 überschritten wurde, der Zustand aber noch immer labil und nur langsam zur Besserung zuneigt. Der Umfang des andauernden Rückganges ist aus folgenden Ziffern zu ersehen. Der Außenhandel Deutsch^ndS war im Jänner-Fobruar 1933 um 23.7 geringer als inl gleichen Periodenzeitraum des BorjayreS, wogegen er damals um M.3^ geringer war als im Jahre 1931. Bei Polen beträgt der Rückgang 23 resp. 40?6, bei Holland 24 resp. 30?S. Günstige Zeichen weist der ungarische .Handel auf. Der Rückgang betrug diesmal nur 7^, wogegen er im Jahre vorher 36 betrug. Auch die Schweiz zeigt eine ähnliche Besserung. Dort beträgt der Rückgang diesmal nur 3.Z gegen 35K. Frankreichs Außenhandel geht kontinuierlich zurück. Die Verringerung beträgt in beiden Jahren gleichmäßig rund 38^. Gemäß den statistischen Ausweisen ist die j^ ^ Lage des Außenhandels aber in keinem' Ä von 300 bis Staate so gut wie in Jugoslawien. Wies Ä bis 3^ Dinar noch der Außenhandel in der angeführten Kon trollperiodo des Jahres 1932 gegenüber denl Jahre 1931 einen Rückgang von 46.7auf, so zeigt die diesjährige Statistik einen Fortschritt von was kein anderer Staat perzeichnet. Nie Sebühren Im Dermlttlunasverfovren Die Stcnerabteilung des Finanzminifterk-veröffentlicht eine Erläuterung über die l>;ebiil)ren nach der Perordnung vom 4. Jänner über das Berniittlungsverfah-ren. '.'üich Mitteilung deS Justizministeriums geliört' dn!? Verinittlungsverfahren zum an--ßerstreitil^en Äerfahren, daher müssen bei dil'sein Persahren jene Gebühren eingeho-ben werden, die in den bestehenden Taxen-nnd (^ebllhrenvorschriften fiir das ansjer-streililie Äersahren bestimmt sind. solange nicht vorcinhoitli6)e Gebiihren-vorschrislen si'ir das auszerstreitige Versah» ren in ^trai: treten, wird für sämtliche schriftlichen l^esnche und Eillgaben sowie sür Anträl^e zur Eröffnung des VermittlungZ-versabrens eine Gebühr von ü Dinar ein-gelioben. ^ehr »nichtig ist die Vorschrift in Absnli i?, '.'lrt. l l der Verordnung über das V(riniNlui?t!>5verfahre>t, der lautet: We»ln die Unterschriften uon Lchuidnern und Gläu biliern iinf der Urtnnk>e liber die Verständi« sinnsi bei l^cricht oder bei dem öffentlichen Nc'tlii beisianbigl n'erden. hat die Berstän» diqunli Rechtskraft wi..' ein vor Gericht ge« !s6)ll^ss>'ner Ausgleich. Mit )??iiclncht aus dies^' Borschristen werden in Zloinenien und Dalmatien ein hal« lie.' 'l'rnzcnt des Wertes der Ausgleichssum-,ne nnd die (Gebühr filr das Rechtsgeschäft einaeboben. 10 Dinar. Die staatlichen Gebiihren werden je nach der Höhe des KlagebegehrenS vor Urteilsverkündung eingehoben. X SIeuerliAer MSsta«G des SchWingS. Die Oesterreichischc Nationalbank hat neue Bestitnniuilgen heransgeaeben, womit der gesamte Devisen- und Balutenverkehr in den Privatslearing übertragen wird. Auf ra-I und bctragen 7S.U« der v-rges°h-n-n B-riin». Einnahm-». Die Ausgaben üb-rst-igen in lich'eltcn. die nicht -uS dem Warcnv-rl-Sr dieser Periode die Einnahmen um lS Milli- stammen, dem ausländil>1^en Sliiiibixer ge-onen 443.170 Dinar. ^ aennber zu bealeichen. Visber konnten sol- j che Forderunacn nur nach dem Paritätkurs ^ beglichen werden, der nun Praktisch jeden X Di« ««n Bllwlilche« ««»««is», Wer, verliert. Der Schilliiiolurs kat in den iverden demnächst herau^eeben. Ursprüng« I ZMen Tanen neuerlich eine Abschwächunq lich wurde daö Ersch«i«n d-z Wertes sür erfahren. Die PrSmie für Weitdevisen. die Staatliche Einnahmen und Ausgaben im Seber ?er Ausweis über die Staatseinnahmlsn nnd ZtaatZansgaben ini Monat Feber des hei" iqen Jahres weist in den Ausgaben einen Betrag von .'»01,(^.^1.^9?) Dinar au?. n,a^5 s^egeunber dem Staatsvoranschlage 7!Xl7'> der vorgesehenen Summe bedeutet. Die (^'?-varnis beträgt demnach 1L9,623.155 Dinar. Äe Einnahiuen weisen einen Minder ertrliii von l.^0,194.?',94 Dinar aus nnd be« tra.^en 79..';?^?/^ der vorgesehenen Bndgotzif-ser. Die Ansx^aben übersteigen die Einnah-nien uiil Dinar. In den ersten elf Monaten de^- abgelaufenen Budgetal)res betrugen die Ausgaben 5>.!)43,263.40b, oder 79.ti0'/,^ der in» Budget vorgesehenen Summe v>in Dinar. Es wurde demgeinäs^ eine Zumme von 1.4!6,597.204 Dinar erspart. Die Einnahmen blieben in dieser Periode nin 1.435,040.374 Dinar zu- den I. Mai in Aussicht gestellt, doch hat fich aus technischen Gründen die .Herausgabe ettvas verzögert, besonders da die B«r:rtnn-gen Äes Tarifausschusses noch nickt beendet sind uui» die Klassifizierung der einzelnen verkehrswichtigen Artikel noch nicht restlos durch.^cführt erscheint. Auch die Gebühren müssen noch einer '^'"Vision unterzogen wer-^ den. Man rechnet damit, daß die neuen Gütertarife im Juni oder spätestens Juli erscheinen werden. X Vetechtigte Forderungen der slowe«i» schen Nttlller. Im TarifauSschuß wird der Kantpf um die Frachtsätze für Getreide und Mahlprvttukte erbittert weitergeführt. Die Mehrzahl der Miiller in deu Getreidegegen-dn Jugoslawiens fordert die Gleichstellung der Sätze für.Getreide Utid Mehl, da erstere beim Transport nach den passiven Gegenden upt 12 itts 14?6 niedriger sind, um eben die Mühlen in den dortigen Gegenden konkurrenzfähig zu niachen. Die Müller lm Draubanat fordern hingegen die Beibehaltung der Differenzierung der Frachtsätze, da nur dadurch der Betrieb der Miihlen weitergeführt lverden kann. Diesen Standpunkt ^r sloivenischen Ntühlen brachten auch die Herren Rosvnberg (Maribor) und K n e z (Celje) zum Ausdruck. Schließlich wurde ein Beschluß angenonmien, tvonach ein besonderer Ausschuß die Angelegenheit prüfet! und hierauf die Entscheidung tr?ffen soll. Gegen diesen Antrag stiiumten auch die Vertreter der slowenischen Mühlenindustrie. X Für die Abschaffung der erhöhte« Schanktaxe. Wie bekannt, wurde vor mehr als Jahresfrist die staatliche BerzehrungS--steuer auf Wein und Branntwein abgeschafft und als Ersatz dafür die Schanktaxe in den Gastwirtschaften, Kaffeehäusern usw. um ein Bielfaches erhöht. Diese Art der Belastung des Alkoholkonsums hat sich nicht bewährt, da sie nicht gleichmäßig erfolgt. Deshalb »verden allenthalben Stimmen laut, die, insbesondere auS Gastwirtekreisen, die noch vor weniaen Wochen bei 23—23?L ttandeit. erreichte bereits eine Höhe von 3056. Die AbiSröckelung des SchillinqwerteS ist auf das hohe Preisniveau in Oesterreich zurückzuführen. X Die «rbeitslofistleit w Ziffern. Nach vorliegenden Daten beli^f sich die .^ahl der beim Zentralamt für Arbeiterversicherung in Jugoslawien veMcherten Personen im vergangenen Dezember durchschnittlich ans 523.209 gegenüber 575.737 im gle'6>en Monat des Jahres 1931 und 616.752 des Iah. res IS30. Im Lause von zwei Jahre» oer-rinqerte sich die Zahl der Versicherten um 93,543 oder 15.2?6. — Der Jahresdurchschnitt des Borjahres betrua 535.917 gegenüber 60V.I90 im Jabre 1931, somit um rund 73.273 oder 12^ tveniger. Die n.eisten Versicherten besaßen im Borsahr das Save-banat mit 145.478 fgegeniiber 167.4^5 i>n Jahre 1931) und das Donaubanat mit »4.184 <96.312) Mitgliedern. Es folgt ?'e!i-grad n,it 60.315 s66.344) versicherten Personen. Der Rückgang der Versicherlenzahl gegenüber 1931 betritg Im Draubanat 14.1 Prozent. Der größt^e Abfall ist im Mo 5va banat mit und der geringste iin Dri naubanat mit 6.3 Prozent zu bec>bachten. — Von der GelamtbevSkserung wäret» in, Borjahr beim .^cntralamt für Arkeiterver. ^cherung bzw. bei den einzelnen Kr-isäm-" tern im Draubnnat 7.4^ versichert. Der geringste Prozentsatz ist im Moravabanat mit 1.4, der größte jedoch in Beo^arad mit Ze-mun und BanÄvo zn beobachten, n'o 7?^: der Bevölkerung versichert waren, d. h. zed? fi'mfte Person. X «ligere Frachttarife für «iehsendnn. gen. J?l den Sitzungen des Tarifausschusses wurde auch die Fraar der Frachtarife für Viehsendungen mtigeschnitten. Allgeti'ein kam die Ansicht zuni Ausdruck, daß die Sätze ae^ senkt iverden inüßten. damit Jnao'law'/'n auf den Ausland Märkten konkurrieren kann. So konnte ulls hinsichtlich der B?lieserun^ Wiedereinführung der Verzehrungssteuer' des griechischen Marktes niit Neinvieh die auf diese Artikel verlangen, da nur diese ei-. Türkel in weniqen Jahren einbolen. da sie NL gerechte Verteilung der Lasten verbürgt.«im Seeweg einen billigen Tvanüvortweg be- sitzt. Aber auch im Absatz des Großviehs erwächst uns in der Türkei ein immer .ie'äk>r-licherer Konkurrent. Desgleichi'n wurde die Anskht ausgesprochen, ' daß die Frachtsätze für Hornvieh herabs?scht werden müßten, damit Jugoslawien auf den ausländisch^'n Märkten, ?^sond??Z in Italien und Fr«^^nk» reich, konkurrenzWiger wird. Bisher ka-men für die Beli^erung Italiens mit l^roß vioh fast ansschNeßlich nur das Draubanat und die Küstengebiete ^n Betracht. Durch eine. Berbillignng ^r Tarife konnten auch die Übrigen Gegenden deS Staates zu Lieferungen herangezogen werden. Radio AreitaU, 7. April. L l u b li a. n a 11.15: Schulfunk. « 12.15: Mittagsmustk. — Z7.30: Nachmittags konzert. — 19: Französisch. — 20: Ueber-tragung aus Warschau. — 22: Abendmustk. — Beogrud 20: Uebertragung aus War-schau. — N. 15: Tanzmusik. — Wie« 20.15: Europäisches Konzert. (Uebertragung aus Warschau). — 22.20: Abendtnns^k. — Heilsberg 20: Hörspiel. 21: Orchesterkonzert. — Breslau 20.15: Klavierkonzert. — 21.10: Opernabend. — 22.30: Nachtmusik. —^Poste Parisien 20.10: Abendmustk. — 21.30: Stimphonie-konzert. — L o nd o n-R eg i onal 20.15: Konzert. — 21.15: Abendmusik. — 23.45: Tanzmusik. — Mühlacker 20.30: Solistenabend. — 21.20: Bortrag. — 22.30: Aeltere Tanzmusik__L e i p z i g 20: Kaimans Operette „Die CsardaSfürstin". Sodann Nachtmusik. — Bukaro st 20: Symphoniekonzert. — 21: Philharmonisches Konzert. — Rom 20.45: Konzert. — Z ü-r i ch 19.45: Abendveranstaltung. — 21.15: Leichte Musik. — 21.45: Neue Gesänge. — Langenberg 20: Lustiger Abend. — Prag 20: Uebertragung aus Warschau. — Oberitalien 21: Shmphoniekonzert. — München 19.25: Bunte Stunde. — 21: Symphoniekonzert. — Budapest 20.10: Uebertragung auS Warschau. — 22.45: Nachtmusik. — Warschau 20: Europäisches Konzert. — Daventry-N a t i o n a l 21: Abendveranstaltung. — 22.35: Opernabend. — 23.45: Tanzmusik. — Königswusterhausen 20.30: Volkstümliches Konzert. — 23: Nachtmusik Samstag, «. April. LI»bliana 12.15 Uhr: Mittagsmusik. 17.30: Nachmittagskonzert. _ 18.30: l?ng- lisch. — 20.30: Tamburizzakonzert. ^ T! 3V GesangSvorträge. ^ 22: Atendmusik. — Viograb 20.10: Konzert. 21.45 Abendveranstaltung. — Wien 20 .Klavierkonzert. — 20.35 Opernfantasien. — 21 Opernnbertra-gung aus Italien. — Heilsberg 20 Konzert. ^ Sodantl Tanzmusik. __ Breslau 20 Lustiger Atend. — 22.30 Tanzmusik. — Poste Parlsien 20 Abendinusik. — London-Regional 20 Abendnfusik. — 21.15 Opern-abend. 22.1.^» Abend ^Veranstaltung. 22.45 Nachtntustk. — Leipzig 2g Koiizert. — 21.15 .fiterer Aliend. — 22.80: Utlter-haltungsmusik. — Bukarest 20 Nelistii^se u. Volkslieder. — Ao« 20.4.', Nebertrav'ng aus denl Theater. — Zürich ?l) Stiutpho-niekon^ei't. —' 2S.ll) Tonz'nusik. - Lftnoen» bera 20.20 Abendkl^nzert. __ 22.?^0 Welt-ineisterschaften int Billard. — 22.59 ?kacht-utusik. — Prag 19.25 Bnnter Abend. — 22.15 Abendmustk. — Oberitalien 20.1?^ Operetten Übertragung. Sodann Tanvnnsi?. _München 19.55 BlaKmnsik._?0.5>5 Liederabend. — 2? HoMkonzert. — A2.4S Nachtmnsik. — Bndaveft 20.39 Bortvaq?-abend. — 21.10 Orchesterlon^ert. — 22.1f> Unterhaltungs^mifsik. — Warschan 20 Leich' te Musik. — 21.05 Konzert. ^ 22.07^ ^la-viervortrag. — 23 Tanzmusik. — Dave»-trn-Naiionak 20.30 Biolinvortraa. — 22.40 l>?lhor?onHert. — ??^.35 Na«^t",nss7. .. Tanzntnsi?. — Köniaswn S^»«» Bon links nach «echtS: 1. tierisches Pro-twtt, b. Mädchenname, 6. orientalischer Herrscher, 9. Gleichnisr^e, 12. aufgehende Saat, 14. Teil von 2k von links nach rechts, 1«. italienische MÜNM, 17. Kartenspiel, 18. Fluh in München, 1V. Mittel zur Unsicht-barmachung, SV. anderer Ausdruck für Segel werk, 24. Gott des Donners, 25. Teil des Wagens, SS. Großkindchen. Von oben nach unten: 2. häufiger Name für Nr. S von links nach rechts, 3. Farbtönung, 4 Form filr ein Gebäck, S. Mitkämpfer, 7. Teil des Hauses, 8. anwidernd, 9. Seeräuber, 1v. Diener aus vornehmen Hause, 11. bekannter Vulkan, 13. Geschenk des Winters, 15. Ausschank, 21. Gesamtbvgriff für Getreide, 22. biblische Gesta'it, 23. Schubfach. Das «eschenk v»< Wandenr« Saßen da zwei arme Feldarbeiter am Straßenrand und wollten eben ihr kävgli-ches Mahl verzehren ... da kam ein gui an gezogener, müder Wanderer des Weges, «der sich verirrt hatte. Da er sehr erschöpft war uni» über groß^'n Hunger klagte, gaben ihm die leiden redlich von dein, was sie selbst hatten: der eine hatte Ärei Schnitten Brot, der andere nur zwei. Sie teilten die Schnitten so, daß je-^r der drei die gleiche Menge erhielt. Doch als sie gesättigt waren, da stand der Wanderer auf und sagte: „Lebt wohl, liebe s^reunde! Ich war hungrig und müde — nun bin ich satt und frisch. Zum Tank ater für eure Güte nehmt hier — bitte — fünf Dinar. Teilt sie euch im gleichen Verhältnis, in dem ihr mir von eurom Brot gegeben habt" — und schritt schnell davon. Die beiden Z^ldavkeiter sahen sich erstaunt «n und begannen zu rechnen. Sie konnten Z>aZ Ergebnis nicht finden und der Zchlus^ dieser erbaulichen m CtrcbniS unI, Empfindlms. Wft-»en irin,^ dl« Fliege den RaazoiÄ« N-r? dez nwilli<,cn»V«rpis- ?en ein klein wenig in Bewegung, aber öald i verdient nicht nur.voll<» Bea^lmg/'ssn-darauf kehrt er in feine Ruhelage zurück, eingehends Studium. denn das Gesamtgewicht fFlasche und Flie- ^ lodernde Straße. Roman einer ge und Luftdruck) ist sa unverändert geblie- ^^gp^js^^^ Möstlichkeit von Giinther^Pa-n-ben. 2. Die offene Flasche wiegt jetzt we- 4 5^ Verlag FrlS»e- niger, denn das Gewicht der Fliege ^ Mg^^en, Wen. PanMngl, Zeuge'«die? weg. 3. Die geschlossene Flaschie wiegt «us .^x^^^Ähung des Bolschewismus,.ein^genauer den angegebenen Gründen auch in diesem taGchlichen - Verhältnisse und Falle mehr. unheinMchei? Sp^nnngen inldvn^ bol- Utnftelattsgabe. schewistischen LekewMdingungen, zieht- mit Eschstruth, Dickens, EnxrS, Lessing, Wie-1 erstaunlicher Kühnheit die Resultate aus land, Eulenberg, Iffland, Siinrock, Schiller.! h^m eurl>päisch!om Kräftespiel unt» gestaltet ^ Äelweiß. mit dichterischer Krvfb den? jw^mipf»unv*Sein Doppelsinnig. oider Nichtsein des' Bolschewismus^einer^tS Scholle. und der ' westlichen ^Kultur EuropaStanderor^ GilbenMsel. ' Buch Ist ei« Warnruft und eine l. A»ulblmi. S. Bachstil»«^ Edingburgh, 4 Nuntius, ü. Diphtherie, Trauerspiel, a«» der-AOHrt'«» «« ?! Andanle, 8^ Utelei, «. >Uru«ua« lq »1. Von Smta Din-ilreiter^ ReiiMustr. l0. Rishnij Nowgoro», U. DiUplin, IZ. Kvehliv » Aniclang, SeWi,. In beljau^ l». UeberlinAen, 14. H-r-kiri. ,»1 Leinen M7. 4.M Erl«SIvS'L-bcn istid°r«>Ur-Lrtlcrie, l«. Jnter»i-w. 17. Manulkript, 13. sprung diese? Keschicht.' eine? ruhelosen Zi-Marienburg, >g. »ndersen,A>. Aiwolsti, 2l. «eunerfahrt um die vas", ibrunmlte der bshMige Schulze, „sehr oft werden wir daS wohl nicht mehr machen können." — „Na, täusche dich nur nicht hier-svber", rief Müller, „da kann man Uel'er-raschungen erleben!" Wann werden die secks Freunde wieder Mai, bringt Wein und vieles Heu." Dl« Vech«tt«n StreichhAlzer. Wt^ hat Max sich vordem Hund geschützt? in der üblichen Reihenfolge sitzen? Wanderleken ausgerollt in Bildern> vmr kristallener Schärfe mid atemloser Spanmmg. Das Buch in seiner frtschlebendigen< Sprache und den vielen schönen Aufnahmen ist eine Gabe von bestrickendem« Reiz'für»den^jungen wie für den reifen Leser. b. Gandhk. Der Mkige»uni^,der^Staat5-mann in eigenen AussM'chen.'-AusgeivMt und eingciüeitet von B. P. L. Beds und da M. .^oukston. Verlag NeiMrrdt in^^^^^., bewevst ferner der Walchs des Gestrüpp?, deren Zweige ebenfall^^ im rechten Winkel zur Felswand stehen. Da die Pflanzen sich .Herrn Grigorije Mitkeviö, Beograd, Kralja Milana br. K, richten. b. Die Galerie, eine internationale Photo. . ^ , graphische Zeitschrift ist soeben erschienen, aker stets dem Acht zui^nden ist dort, wo Bildbeilage von A> !i°n,seiti«,cn 'Ii die <^iilcrik aus,erordcnt-lich billig. Alle Kunstfreunde werden dieser ersten europäischen .^iinstzeüschrift mit gr?ß tem Interesse begegnen. Das März-.Heft ent bält Bilder von Autoren folsiender Länder: Belgien, Dänemark, '^eutschliind. EnMnd. — Es handelt sich hier um eine der üblichen Trickaufnahmen, die waagerecht aufgsnom men und senkrecht hochgestellt werd'en. Gedankentratning .. Entscheiden Sie den Streit!" Wir sind überzeugt, das^ Ibr Augenmiß ^lolland, Italien, Oesterreich, Palen. Schnt!-Sie get»äuscht hat. Der Zwischenraum ist land. Scsinx'iz und i.lngarn. Die noch geringer als..vorgeschrieben, > befinidet sich in Wien ö.. H.ain^urgz^rstrake l „Mariborer Aemnifl" Nummer 95. EamSkag, 5en 8. AprN lON. vu bist die l^uh .. . abt? l^alte iinmer iiuf die Umständlichkeit der ^-^^ef'ii'.den aesänmpft, nieinl Lenl scho,! U'ieder dezi ,Braunen" anspannen lies;, NM ive^en irgendwelcher Nachfra^ ilanbt nmn 'eiil ttind bis auf den l^irun.d 'einer ?eele zn kennen und muh .pjoklich entdecken, das; es so seine kleinen .'l^ei'.nNtNkeü^n hak! Aber da.^ n^ar deck) llun einmal der Welt Lank, (s-r selbst nnd seine ^ute Marie hatten es auch nicht qleich den M«rn auf die Nase gebiull^n, als sie sich Pfingsten in der Ober-fSrsterci von Better Wikhelm kennen und lie^n gelernt. Und wenn nun auch seine Bernrutungen richtig lvaren — einen schlechten Geschmack hatte seine Leni nicht. Doktor Häber war ein ansehnlicher, junger Mann, und auch über seine Befähigung hatte nmn in der Stadt allgemein ein gvteS Urteil. Wutsbesitzer Bindevmann war so in seine (^'edankn iiber Leni und Dottor Häber verlieft, daft er ziemlich einfilblg am Tische sas; und nur kurz aufblickte, als sich jetzt ein Ankerst eleganter, sunger Mann vor ihm und Lore von Humus verbeugte. Mario Bernari hatte lange mit sich ge-l'-'-mpft. Aber dann hatte er seinen Entschluß qefaht. Er umßte diesen Spuk aufklären. Er niuflte wissen, was es init jener jungen Dame auf sich hatte, die da. mit dem Nniken zu ihm, in dem gelbseidencn Kleid neben deul älteren Herrn saß, und die eins eigenti'lmliche Aehnlichkeit mit dem kleinen Servierfräulein vom Karlshof hatte. Lore von Hunuis' Herz tat einen rasenden Schlag, als plötzlich Mario Bernari vor ihr stand und sich verbeugte. Ihre Hände machten eine unwillkürlich abwehrende Bewegung. Mer schon riß sie sick) nttt Energie zusammen, die sie in schweren Lebenslagen trotz ihrer Jugend immer bewies. Sie mus^te fich fassen. Der Unbekannte ömepe nicht ahnen, daß sie ihn erkannt und daß sie sich schon etnmal begegnet ivasen. Sc> stlnch sie nirt einem leisen Kvipfnicken auf. Er schob artig den Stuhl zur Seite und folgte ihr. durch die Reihen der Tische, bis sie auf den» glänzenden Parkett der Tanzfläche angelangt ivaren. Bor Lore schlvankte der ganze Saal. Alles verschwamm vor ihren Augen. Und dann wußte sie nichts iveiter, als daß zwei Arme sie umspannten und sie in der wei-chen und süßen Beivegung des Walzers über das Parkett führten. Sie hatte die Augen gesenkt. Die langen, dunipfen Wim. pern lagen wie Schmetterlinge auf den Wangen und zitterten leicht. Um nichts in der Welt hätte sie aufseljen können, um nichts in der Welt in die forschenden, gebieterischen Augen des Unk<'kannten schauen, die sie auf sich ruhen fiihlte. Denn forschend und fragend scili Mario Vernari auf das siiße Mädchenqesicht und die zarte (^stalt, die seinen Bewegunzen folgte. Je länger er sie ansaute, um so gewisser schien es ihin. das^ sie eine Dovt'elc^n-qerin jenes kleinen Serviermädels im Äarls Hof sein müßte.Anchdie Hand dieleicht in der seinen lag, batte jene edle und sck>male Bildung, die ihin danials schon ausgefallen war. und die so qar nicht zu der Stellung einer Äellnerin gepaßt hatte. „Berzeihen Sie. gnädiaeS Z^räulein". sagte er entschlossen, „mir ist es, als ^nüß-ten wir uns kennen, als hätte ich Sie schon einmal gesehen." Lore von Hunius erzitterte. Jetzt ivar also doch das gekommen^ was sie befiirchtet hatte. Er hatte sie erkannt. Jcht hies'. eS, Fassung zu bewahren. „Sie müssen sich täuschen", saqte sie leise. „?lch jedenfalls habe Tie noch nienialo c^c-sehen. Iilßd Sie schon lan.^e hier?" fragte sie hastig, in dem Bestreben, dem <^>cspräch eine unverfäisglichere Wendung zu geben. „.Ja, eine Weile schon", gab Mario Bei. lmri zur Antwort. Aber dann schwieg auch, er Wie wQr eS mi^glich, daß zwei Mensc^n sich so s^lichen? Je mehr er seine Tänzerin verstohlen be. trachtete, um so deutlicher wnr!>e Ihni k ie völlige NebereiMimmung ihrer süßen, rei« nkn Züge mit dem (Besicht eines kleinen MSdc^ns. Aber es hatte keine», Znieck n»esir zu fragen und zu for!entisch sein konnten. Elftes Kapitel. Ein eigentümlicher Zauber ging ron ^er schlanken Mädchengestalt aut, die Mario Bernari jetzt beim Tanz im Arme hielt. Ans ihren rbtlichbraunen Haaren stiec, ein Duft auf. der ihn an die Berge und Wiesen seiner Heimat gemahnte. ?llieS hatte Zauber der unberiihrten Iucicnd nnd Neine. Wie ein Volkslied war sie, diese junge Unbekannte, mußte Mario Plötzlich denken, und sein Herz wurde von einer be>ilurken^ den Ruhe erfüllt. Lore hätte immer so weitertünzcn in den Arm ihres Tänzers geschmiegt. Sie sah nicht auf. Doch 'pürte sie genau, welcher Strom von A^tlichkeit und Güte von dem ho^«vachftn«n Manne zu ihr überströmte. Der lichte Raum, in dem die schmeichelnden Klänge des Walzer? lagen. sea>st5«» »G»W»WW»W»'»WVVG^»Vr'. 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A»«ok» l)L7tLI«X. — Z«ick» «ol»ot>«l» ü» >t«r»t>o», ' uv«t «t«v Utreitto»