Cchriltleitung: W«tbau«flslfff Nr. 5 («gttttf H«».> »»,«>»»,»»«! n»ii« («it ■n«natiwt kt e«n«- ». $Kin> tagc.i »»» 11—l» lld« »,«» $«n6tattiNa werten raAt JBTtWfejrttn. -amtaloV U>»-KLtbc bnilitdamt. «ntä n»ijnn((n im! »t« CnMlnn |(|fi BrtMaanq tot blßnifl (tft-ptcOtrn »«diihrni «u«(ni. — ®rt fBiä-rrfcelusfl« nUillat. IXt .ScatfAc «lArir.t Itltl Xg •rtlMrfoflfr • final« »6-900. Lerwaltuiig: RathanSgasse Str. a ^ezngSbedtngungei,: Inr» »ie ?»ft tcjogns (McrtflUfcrig . . . K »»» HaldjSdriz . . . JE t-(0 •oniittrig . . . . K 12-80 Siit «llli mit 3a#«Dnnj in« H»»«l fflor.otllJi . . . . K l i» Hitttüllni . . . K »•— ««[iMtb ....»,-»aiuilDilfl . ... K if- Sur« Undank tthilden fiü$Mn. *inafl«trtt >»»»nem«NI« ftltm d>« |it VbbrtetlHi. Mr. 88. KMi. Donnerstag. 3. November 1904 29. Jahrgang. Deutsche Abgeordnete über die Erneuerung des Labinets. Au« Aeußerungen deutscher Politiker über die Erneuerung des Kabinett Koerber« geht hervor, daß die deutschen Parteien diese mit großer Vor« ficht auffassen und daß eher eine Verschlechterung be« schon seit Langem getrübten Verhältnisse« der Deutschen zur Regierung, al« eine Besserung ein« getreten ist. Man glaubt zwar in führenden deut-schea Kreisen die Versicherung der Regierung für aufrichtig und den Tatsachen entsprechend halten zu dürfen, daß »it den Tschechen wegen de« Aus» geben« der Obstruktion kein Pakt geschlossen wurde und die Ernennung eine« tschechischen Land«mann« minister« von großer nalionaler Autorität, gewisser» maßen nur eine zu Unterhandlungen anlockende oder vielleicht auch zwingende Anzahlung sei. Daß die Ernennung de« Hosrate« Randa ohne Einver« nehmen «it den deutschen Parteien «folg« ist, hat in deutschen Kreisen verstimmt, weil die Regie« rung hiebet den bisher eingehaltenen Grundsatz, in nationalen Fragen nur im Einvernehmen mit den beteiligten Parteien vorzugehen, nicht beobachtet hat. Besteht auch kein Pakt, so werden die Tsche« chen doch voraussichtlich für jede parlamentarische Tagesordnung, etwa abgesehen von den Notstand«« vorlagen, Bezahlung verlangen, welche nur auf Kosten der Deutschen erfolgen kann, ob sie nun in kulturellen oder wirtschaftlichen Zugeständnissen be« steht. Wa« die Ernennung de« Grafen Buquoi zum Vckerbauminifter betrifft, so zeigt gerade die große Befriedigung, weche die Agrarier darüber an den Tag legen, daß die Möglichkeit einer künftigen Sonderstellung der in allen Parteien vertretenen Agrarier bei national«politischen Aktionen nicht au«« geschloffen ist. Graf Buquoi ist ein «»«gesprochener Agrarier und man erinnert sich an seine am Hü Juni d. I. bei einer agrarischen Taaunn in Das Chamaeleon. Soldaienhumore«ke. Während die Einkleidung der neuen Rekruten in den Magazinen sich vollzog, pflegte der Herr Oberst seine Offiziere um sich zu versammeln und ihnen einen längeren Vortrag zu halten, der umso ou«druck«ooller war. al« er sich in jedem Jahr wieverholt«. Zu den Offizieren, welche mit ganz besonder« gemischten Empfindungen den „Passion«" weg zur ersten Besichtigung der Zöglinge antraten, gehörte der Lieuinannt von Hardegg. Er hatte da« Ver« gnügen, nun schon zum viertenmale — und ein unerfarschlicher Ratschluß hatte e« gefügt, daß er bisher: stet» die ausgefallenste Gesellschaft bekommen hatte, welche in Reih und Glied gestanden. S« wird da« zwar von allen Offizieren, die zur Llbrichtung dn größere« Uebel treffen könnle. al« Parteiminister in ein KoalitionSkabim, zu stellen. Seit Gründung der Deutschen VolkSpartei hielt man an dem Verlan» gen nach einem unabhängigen Beamtenministerium in der Ueberzeugung fest, daß bei jeder Art von Koalitionsregierung die antideutsche Mehrheit wie« der aufleben müsse. Ueber den alten nnd neuen Finanzminister ist genug gesagt worden. Wenn der neue Ackerbauminister jene Hoffnungen, welche manche deutsche Agrarier in sein Wirten setzen, erfüllt und wenn er im Ministerrate auch nur Halbweg« der Landwirtschaft jene Bedeutung, welche ihr gebührt, wieder zu erringen vermag, so wird «r seine Pflicht getan haben. In einer Unterredung äußerte sich Abg. Dr. Sylvester, daß sich auch jetzt wieder bei dem polt« tischen Schachzuge, mit dem Herr v. Koerber die Parteien überrascht hat. gezeig, hob«, daß der Mi» msterpräsident allein die politische Situation in der Hand habe. Doch könne man ein abschließen« de« Urteil über die neug'schaffene Lage so lange nicht abgeben, al« nicht die Stellung der einzelnen * Parteien klar geworden ist. Jedenfalls werden die verantwortlichen Leiter der Politik der Deut schen in kurzer Zeit vor die schwerwiegendsten Entscheidungen gestellt fein. Schon der Uebergang au« der Obstruktion zur Arbeitsfähigkeit, der kaum mehr zu bezweifeln ist, birgt eine Reihe von Fragen in sich, deren Lösung sür die künftige Gestaltung der parlamentarischen Politik außer ordentlich wichtig sein wird. Da« System Koerber hat durch die vollzogene Umbildung deS Kabine,« «ine wesentliche Stärkung erhalten. Durch den neuen Finanzminister Dr. Kosel erhält der Mi nisterpräsiden, sozusagen seine rechte Hand; mit de« Grasen Buquoy hat der Ministerpräsident die agrarischen Kreise gewonnen, welche noch mehr al« bisher einen Druck auf die politischen Parteien »»«üben werden, andererseit« öffnet ihm Graf Buquoy da« Tor zur Gruppe der Feudalen. Eine Obstruktion der Tschechen gegen ein Ministerium. in dem ein Randa sitzt, halte er nicht für mög« lich. Die wieder erreichte Arbeitsfähigkeit de« Haufe« wird vorläufig die Bildung einer Koalition oder bestimmten Majorität nicht zur Folge haben, sondern e« wird sich die Gruppierung bei den nächsten Abstimmungen immer »6 hoc vollziehen. E« wird aber immerhin noch abzuwarten sein, ob die Arbeit«fähigkeit auf den Rädern der Not« stand«vorlagen und de« Budgetproviforium« in der kurzen Zeit bi« Weihnachten in« Geleise zu bringen ist. Die Deutschen müssen sich bei allen Fragen, die an sie herantreten, in erster Linie von der Machtstellung de« deutschen Volke« in Oester» reich leiten lassen, nicht allein die Erhaltung, sondern auch die Vergrößerung und Stärkung de« deutschen Besitzstände« muß da« Ziel der deutschen Politik sein, die Deutschen müssen nationale Politik machen, die allein ihnen nützen kann. Abg. Dr. Kindermann erklärt al« besonder« wichtig die Frage, wie sich die Mehrheit der teut» schen Abgeordneten zu der Forderung nach einem deutschen LandSmannminister, sür den er stet« ein« getreten, verhält. Die Ernennung de« tschechischen LandSmennminister« beweist, daß man den schönen Reden de« Ministerpräsidenten mit Recht immer mißtraut habe. Wenn die deutschen Abgeordneten auf die io unheilvolle, geradezu herausfordernde Tätigkeit de« früheren »fchechifchen LandSmannmi. nisterS Dr. Rezek vergessen wollten, dann würden sie allerdings der Behandlung vollauf wert fein, die ihnen daS Ministerium Koerber zuteil werden läßt. „Himmlische Barmherzigkei,!' hauchte der Leu«-uant zu sich selbst, „der Kerl sieht schon wieder an« der« au«! J», di» ihren Kmdm stlber einen deutschen Unterricht geben lasse» -sie wissen schon warumI — gönnen e« der »toonii« schen Bevölkerung nicht, daß ihre Söhne ede»W deutsch lernen. Darum sind sie so erbittert «der den Besuch de« Peiiauer Gymnasium« durch slove»-sche Schüler und deshalb sind sie auch ge»,« Die geplante VorbereitungSklass« am P-ltauer Gy»»» um. welche jenen flooen schen Schülern jitgrle kommt, welche die deutsche Sprache garnicht °»a nich, der«! beherrschen, daß sie am Gymnasial-unterricht mi, Ersolg teilnehmen können. Die ni Opf«rn verbundene Bereitwilligkeit der Siadl Pw tau. den flovenischen Schülern eine 93orbetehung«» klaffe zu errichten, liefert den besten Beweis bafir, Daß tiian der anständigen slovknischen Bevölkern» aus Deutsche Kosten daS denkbar größte ffi# wollen entgegenbringt, daß man ihr eine aujw ordentliche Förderunq anaedeihen läßt. Die Fta«, redete, wie wenn der Unierojfijier mit ih« israch. Und derjenige Rekrut Franz Bunka,, welcher a»« geschnauzt wurde, war ein ganz anderer, alt d«, welcher den Anschnauzer verdien, ha«. Da« war für die dritte Kompagnie ein höchß pläsierliche« Phänomen — sür die Borgern allerding« weniger. Fr »nz Bunkat würbe b ftrist, e« hals nicht«; man redet» ihm gut zu, wie ein« gemüt«kranken Pferde — e« nützte nicht«; da Rekrut schwur ungezählt« heilige Eide, daß n nicht anders könne. Der Stabsarzt nah« üi ins Spital und unterwars ihn bei strenger diät einer Radikalkur mit RizinuSöl, de« all »Soldatenhonig' bekannten und geschätzte« Lll5nl> Mittel — alles vergeblich. Die Vorgesetzten bis zu« Major hinauf wtm ratlos. Schließlich blieb aber doch nicht« übrig, a» den Herrn Oberst zu verständigen — selbst ans die Gefahr hin, daß die ungezählten verschiebe»« Gesichter de« Chamaeleon« in der Beurteilung de« Herrn Oberst auf den Retrutenossijier zmückf Der Herr Oberst mochte wohl von Mirakel gehört haben. Er war nich, erstaun, oder & lich. sondern lächelte nur überlegen u»b sod den Mann mit mildem Ernst und väterlicher genau an.. Dann sagt» er freundlich: Sie mal vor, mein Sodnl" Während Franz Bunkat, welcher ,«ft runde Apselgestch, eine« Schnapsbude«-I» hatte, au« dem Gliede trat und in der Nummer 88 ob bis# dem reinen deutschen Interesse gar be-sonder« entspricht, wollen wir hier gar nicht er» örtern. Aber die pervakischen LandtagSabgeord-nelen wittern in dieser, nur den slovenischen Schü-lern zugute kommenden Einrichtung «ine Gefahr siir ihre .Allmacht', für ihre Verhetzungsarbeit. Und deshalb eiferten sie dagegen, daß den Kindern der slovknischen Bauern dieselbe Wohltat erwitsen werde, di« sie für ihre eigenen Kinder in Anspruch n«hmen! Der Abgeordnete Dr. Jurtela trat al» erster Eiferer aus; er ist gegen die Vorbereitung#-klaffe auch wegen der — Kosten (!) und wegen de# „Zeitverluste#", den sie verursacht. Der edle Pervakenritter vergaß hiebei gan, auf di« Roll», die er sonst hinzunehmen vortäuscht — auf die Rolle eine# Förderer# ve# Unterrichte# der flovenischen Jugend. Jetzt denkt Herr Jurtela plötz-lich an tie Kosten einer Vorbereitungsklafs», we!» che den Slooenen zugute kommt! Ein sonderbar»! slavenischkr Volk#freund, Dieser Jurtrla! Uud der „Z«ilverlust". ES gäbe keinen .Zeitverlust", wenn die pervakischen Hetzer dem slovenischen Volke nicht schon in der Volksschule den deutschen Unter-richt mißgönnen und vorenthalten würden! Di« Abg«ordnet«n Ornig, Pfr»m«r und Landesausschußmitglied Dr. Link wiesen die per-vakischen Etserer ordentlich zurecht. Nun griffen die windischen Abgeordneten zum letzten Mittel, zum pervakischen ExoduS, um wenigstens sür diese Sitzung die Annahme de« obigen Antrage# zu vereiteln. (Sie verließen vor der Abstimmung den Saal. Infolge dir sträf-lichen Lässigkeit der deutschen Mehrheit — die deutschen Abgeordneten deS Uut«rlanh«S war«» an ihr«m Platz« — war sodann die Beschlußfähig» feit de« HauseS nicht mehr vorhanden. Der LaiMS-bauptmann schloß sodann die Sitzung mil der Erklärung, daß di« Tagesordnung in der nächsten LandtagSsitzung auf schriftlichen Wege bekannt ge-geben werd«. Die Abstimmung über die Pettauer BorbereitungSklasse wird in dieser nächsten Sitzung vorgenommen werden. vom ostasiatischen Kriegsschauplatz. Ausfische Mobilisiernngssjenen. Aus SoSnovice in Russisch-Polen wird berichtet, daß Sonntag gegen 20.000 Menschen die einberufenen Reservisten in der Zahl von 5200 zum Bahnhöfe geleiteten, wo sechs Züge süc di« Abreisenden bereit standen. Den Bürgermeister Kor-nenberg und einen Popen, die daS aufgelegte Volk zu beschwichtigen suchten, drängte die Menge auS dem Bahnhose. Zwei Frauen fielen, vom Herzschlag p«troff«n, tot zu Boden. Schon vorher war «ine Frau gestorben aus di« bloß« Nachricht hin, daß ihr Mann in d«n Ktieg ziehen müsse, und der verzweifelte Mann ermordete daraus seine drei Kinder In Dombrowa Gorna demoliert« die Volk«-menge da# Gemeindehaus. schriebenen Entfernung sich ausstellt,, wandt« der Oberst sich mit einem Wink an den L«utnannt von Harvkgg: „Li«b«r Herr Leutnant, ich will Ihnen zugeben, daß eS sich hier um einen Fall handtlt, auf den daS rein Schrmaiifch« d«r militärisch«!! Erziehung mchl anwkndbvr ist. Aber damit allein kommen wir doch nicht au«! Selbst das Ung«-wohnlichst« darf un« nicht üb«rrasch«n. Dafür muß jeder Offizier «inen eigenen Fond von Einsicht, von Mensch,ntennlni« und ErziehungSmitt«ln habrn. Wollen Sie mal. bitte darauf achten, wie ich mit dem Manne rede . . . also wo ist d«r Rekrut Bunkat?" rief der Oberst laut, indem «r einen dürftigen Soldaten in feiner Nähe, dess.n fiebrige Augen au# einem schmalen, schwindsüchtigen LtidenS- 8'sich»« an dem Vorgesetzten hinnen, mit einem achtigen Blick streifte. „Na, wird'S bald? Zum Donnerwetter! Der Rekrut Bunka! soll vortreten!' i »D«r Rekrut Bunkat ist vorgetreten, Herr Oberst,- «elteie Leutnant von Hardegg. mit der Hand an dem Mützenschirm. „Dort steht er." „Waaaaa—#1 Da# ist--Sie sind der- selb«. d«n ich vorhin — — — M«nsch! W«r sind Ei«! .Zu Bchhl, Herr Obtrst! Rikcut Frauz Bunkat." »Der Satan sind Sie!" schrie der Oberst fassuugSlot« und v«rli«ß mit groß«n Schritt«» den H°s . . . A# dms Chamaeleon vierzehn Tage später ent-lassen wuirde, macht« «S «in Gesicht, daS es bis dahin nocth nicht gemacht hatte — ein vergnügtes nämlich! C. SB. Gr. „Deutsch- jUUdfi" Ausschreitungen russischer Reservisten. Am 27. Oktober zerstörten Reservisten in By-chow alle jüdischen Magazine und Buden sowie ei« niste Häuser. Am Abend wurden einige geplünderte Buden angezündet. Erst daS Eintreffen «in«4 Mili-tätkommandoS tat der Plünderung Einhalt. Der Schaden wird auf 200.000 Rubel geschätzt. Von der russische« Wellarmee. Der Berichterstatter deS Reulerschen Bureaus bei der russischen Westarmee meldet unter dem 26. v. M.: Die russischen und japanischen Vor-Posten stehen sich aus 600 bis 800 Meter gegen-über. Ein neuer Angriff der Japaner, die sich ge-gen daS russisch« Artillerieseuer verschanzen, wird erwartet. Sonst herrscht Ruhe. Die Russen haben ihre Wintermonturen noch nicht erhalten. Die Nach-richt von der Ernennung KuropaikinS zum Ober-kommandanten ist allgemein mit Befriedigung auf-genommen worden. Hiue russische Anleihe. „Standard" meldet aus Brüssel, Rußland be-absichtig« im Auslande ein Anlehen von l.350.000.000 Franke» abzuschließen, an dem sich daS Deutsche Reich, Frankreich, Belgien und Holland beteiligen sollen. AorpolltvgeptSnkel. OeterSburg, 31. Oktober. (Amtlich.) Ein Te-legramm deS Generalleutnants Sacharow vom Heutigen besagt: Die Japaner versuchten gestern gegen 4 Uhr nachmittags unsere Verschanzungen nördlich von der Ortschaft Linschingu anzugreifen, wurden jedoch zurückgefchlag««. Die japanische Ar» lillerie begann um 10 Uhr abends die Stellungen mehrerer Abteilungen unser«» recht«» Flügels zu beschießen. Hierauf hörte man bei der Ortschaft Linschinpu, wohin unsere freiwilligen Jäger zur Be-unruhigung des Feindes geschickt worden waren, Gewehrfeuer, daS gegen 2 Uhr morgens aufhört«. Dir japanische Artillerie beschoß einen großen Teil der Nacht hindurch Die bereit# erwähnten Stellungen. Gestern um 5 Uhr abend« entdeckte man eine Offensivbewegung der Japaner, welche in kleinen Gruppen gegen unsere Stellungen bei der Ortschaft Tunhou, vorrückten. Unsere Artillerie beschoß den Feind. Hine japanische Hffenstve steht bevor. Peter«burg, 31. Oktober. (Amtlich.) Ein Tele» gram« de« General« Kuropatkin vom 30. v. M. besagt: In der Nacht aus den 30. Oktober habe ich keinen Bericht über Lusammtnstöß« an der Front der Armee erhalten. Man beobachtet eine Verschiebung der feindlichen Streitkräfie vom Westen nach Osten. Den eingelangten Berichten zufolge er-halten die Japaner sowohl von Süden her al« auch au« der von Föngwangtscheng Verstärkungen. Man kann daran« schließen, daß die Japaner die Grup« xierung ihrer Streitkräfte beenden, um bei Eintritt wärmerer Tage die Offensive zu ergreifen. Die Temperatur sinkt nacht« bi« aus G Grad unter Null. Der Gesundheitszustand der Truppen ist gut. Aotitifche Hlundschau. Die Bedeutung eines deutscheu Lands-maunmiuiliers. Ein deutscher Abgeordneter auS Mähren sagt in der «Zeit" ungefähr daS Folgende: Der von nationaler Seite lau! geworden« Wunsch nach einem deuischen LandSmannministkr ist dringen-der Art. DaS Ministerium Körber ist ein söge-nannies Beamtenkabinett und in allen wichtigen Beratungen sind die Minister durch da« Amt«-geheimni« zur Verschwiegenheit verpflichtet; die LandSmannminister der Tschechen und Polen sind jedoch durch ihre Amtspflichten dazu verhallen, gegenüber den früheren Politikern ihres Volke« nicht verschwiegen zu fein. Infolgedessen sind Polen und Tschechen immer gut unterrichtet, wäh-rend die Deutschen fortwährend im Nachteil sind, weil ihnen jede Verbindung dieser Art mit dem Kabinett fehlt, die bei den Polxn und Tschechen ganz ausgezeichnet arbeitet. E» wäre also mög-lich. daß sich in der hohen Bur»aukra«ie »in» greig-n»t» Persönlichkeil fände, die fchlitßlich nicht« wtiter riskiert, al« in eine höh»r« RangSklass« versetzt zu werden, und dies» konnte man leichi zum deuischen LandSmannminist«r machen. Kommt «S zur Ar-bkitSfähigkeit de« HarseS, so führt d»r Weg da-hin nur über die Befriedigung einer langen Reihe tschech!scher Wünsche, die gewiß auch eine national-politische Seite haben, wie z. B. die Eisenbahn-Verstaatlichungen. De«halb ist e« um so notwendiger, daß ein LandSmannminister die Deutschen unter-richtet, um abfällige Ueberrumpelungen durch die Regierung und die Mehrheit zu verhindern. Seite 5 In« Ministerwechsel schreibt die Berliner „Deutsche Zeitung": Da« dicke Ende kommt nach. In Gestalt deS HosratS und Professor Randa ist bekanntlich ein neuer tschechischer LandSmann» minister ernannt worden. Randa ist gemäßigter Alttscheche. Gelehrter vom Zivilrecht; und also persönlich so annehmbar wie möglich, wenn eS schon einen Sonderposten zugunsten de« Tschechentum# geben soll. Aber auch der »stille Gelehrte", Rezek, sein Vorgänger, hat in aller Herzenseinfalt die tschechisch« Beamtenschaft von der Zentrale au« in allen ReffortS gezüchtet wie Palmen i« Winter» garten. Hroßer agrarischer Sieg. Anläßlich der Er» nennung deS Grafen Buquoy zum Ackerbau« minister kommt uns folgende« Schreiben der „Oster-reichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlich«» Interessen beim Abschlüsse von Handelsverträgen zu: „Großer agrarischer Sieg! Ferdinand Gras Buquoy, Präsident der Oester« reichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Jntereffen beim Abschlüsse von Handelsverträgen", wurde zum österreichischen Acker» bauminister ernannt. Damit beginnt eine neue, hoffentlich glücklichere Aera für unsere heimische Land- und Forstwirtschaft, denn diese Ernennung bedeute« die Anerkennung der Berechtigung der agrarischen Bewegung in Oesterreich, an deren Spitze die Zentralstelle steht. Gott helfe weiter! Für die »Oesterreichische Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Interessen beim Abschlüsse von Handelsverträgen der Hauptreferent: Alfred S i m i t s ch ReichSritter von Hohen» blum. Z»e«tschf,inde in Frient. Die Italiener in Trient sind, da die österreichischen Regierungen ihnen gegenüber eine Lammsgeduld an den Tag legen und sich Augen und Ohren zuhalten, um ja nicht zu sehen und zu hören, waS eigentlich dort vorgeht, so frech geworden, daß sie sich nicht scheuen, lärmend durch die Straßen zu ziehen und zu schreien: „Nieder mit den deutschen Barbaren!" Wenn eS in Oesterreich überall, im Norden und Süden bergab geht und schließlich jede Handvoll Schreier ungestraft die Deutschen beschimpfen dürfen, dann ist eS wohl kein Wunder, wenn alle« zu» sammenstürzt. 70 Vordermänner bei einer Beförderung zu überspringen, da« kann nur einem Tschechen oder einem nahen Verwandten irgend eine# hohe» Herrn passieren. In dem Falle, von dem hier die Rede ist, handelt e# sich um den für da# Tschechentum in Wien sehr verdienstvollen Ofsizial im Fach» rechnungSdepartement III im Finanzministerium namen# Wilhelm Chladek. Genannter Offizial, welcher al# „fauler Beamter" bekannt ist, bewarb sich um eine Stelle al# Resident bei« Obersten Rechnungshöfe. Tatsache ist nun, daß Chladek ab 1. November d. I. al# Revident beim Obersten Rechnungshöfe in Verwendung steh«» wird und von der 10. in die 9. RangSklaffe bei Uebergehung von 70 Vordermännern hinausgeworfen wurde. Wen» auch der Man» im Dienste faul und unbrauchbar ist, in tschechischnationaler Beziehung hat sich der» selbe in Wien Verdienste erworben und wird sich auch sonst noch verwendbar zeigen. — Da# geschieht unier einem aus deutschen Beamten bestehenden neutralen Ministerium. Per deutsch österreichische Kandetsvertrag. Im Interesse der tunlichste» Beschleunigung der geschäftlichen Abmachungen, betreffend den künftigen Handels und Zollvertrag zwischen Oesterreich und dem Deuischen Reiche, hat sich die deutsche Bundes-regierung im Einvernehmen mit dem Ministerium deS Aeußern und den beiden Regierungen in Wien und Ofen-Pest bestimmt gefunden, den Staatssekretär de« ReichSamte» des Innern, StaatSminister Grafen PofadowSky. demnächst nach Wien zu entsenden, damit derselbe sich mii den kompetknte» Faktoren in Wie» und Ofen-Pest eingehend «»«zusprechen vermöge. Da daher »rfordrrlich war, di« Genelzmi-gung beiderseitiger Regierungen zu den von der gemeinsamen Zoll- und Handelskonferenz in den letzten zehn Tagen ausgearbeiteten Vorschläge ohne Verzug zu erlangen, ergab sich die Notwendigkeit zur Abhaltung einer gemeinsamen Ministerkonferenz, di« am 30. Oktober um 11 Uhr vormittags untrr Voisitz d«S Ministers Graf«n GoluchowSki im Minist«rium d«S Aeußern zusammentrat!. Im Ver-lause dieser Konferenz, woran außer dem Boischaftkr in Berlin, v. Szögyeny-Marich. dem Minist»r-Präsidenten Dr. voi Körber und dem königl.-ung. Minist«rpräsid»nt»n Grafen TiSza auch die beiderseitigen Handels-, Finanz- und Ackerbauminister teilnahmen, wurden die gesamten in Betracht kommenden Verhandlungsmaterien einer eingehenden Seite 4 .K «^ch« A«cht- Nummer SS Beratung unterzogen und im gegenseitigen Einver-nehmen die zur Fortsetzung der Vertragtverhand-lungen mit dem Deutschen Reiche ersorderlichen Beschluß« gefaßt. Die Konferenz wurde hieraus um halb 2 Uhr geschlossen. ÄUS Stadt und Land. ßillier Hemeinderat. Am Freitag, den 4. d. M. nm 5 Uhr nachmittags findet eine ordent» liche öffentliche Gemeindeau»schuß-Sitzung statt, mit der Tagesordnung nach Mitteilung der Einläuse: Bericht de» Rechtau»schufse« über eine Eingabe mit Antrag aus Haftpflichtversicherung. Bericht de» BauauSschusse» über eine Eingabe de» John Rebkk um Bewilligung der Vergrößerung seiner Schlofserwerkftäite. Berichte de» Finanzausschüsse» über: 1. eine Eingabe des Ferdinand Rates wegen Ersatz de» ihm verursachten Schaden» auf seinem Grunde am Galgenberae. 2. »ine Eingabe der Gewerkschaft Bohemia um Leistung »ine« Beitrage» zur HtrsteUung der Straße und 3. eine Eingabe der freiwilligen Feuerwehr in Cilli um Bewilligung »ine« Beitrages zur Anschaffung von Schläuchen und eines Schlauchwagen«. Veränderungen im Aukijdienjt. Der Mi« nifterpräsident al« Leiter deS Justizministerium« hat ernannt: Zum Lande«gericht«rate den GerichlS« sekretür Johann St»pischn»gg in Marburg für Klagenfurt. zum Gerichl«se«rtlär den G-richtiad« junkien Dr. Karl Kote v or in Marburg für Marburg und zu Gerichi«adjunkien die Au«kultan« t»n Dr. Edmund S t o f ch i«r für Kirchbach, Ru-dolf R ö g e r für Gonobitz und Dr. Hub»rt Ritter von Karnitschnigg sür d«n OberlandeSge« Ztichis-Sprengel Graz; weiter versetzt die Gericht«» adjunkien Dr. Anton T o r g g l e r von Pettau nach Marburg. Karl M a tz n e r von Eberstein nach Arnsel«, Dr. Ludwig K r a u ß von ArnselS nach Boit«berg und Dr. Georg Raöic von Gonobitz nach Pettau. Südmärkische Polksbank. End» 1900 wurde die Südmärkische Volksbank in Graz zu dem Zweck» errichte», um da« wirtschasilich» Wohl der deutschen Volksgenossen in Oesterreich zu fördern durch Gewährung von Darlehen gegen Bürgschaft oder Hypothek-Erteilung von Wechselkrediten, E«- komvtierung guter Geschäftswechsel und Belehnung von W«rtpopieren. Im Jnseratenttile unsere« Blatte« ladet die Volk«bank zum Britritie und zur Benutzung ihrer geschäftlichen Einrichtungen ein. Aeschkennignng der eichamMchen ZSehand-lnng von Aissern. Die Handel«- uud Gewerbe-kammer in Graz ersucht un« bekanntzugeben, daß da« k. k. Handelsministerium im Hinblicke auf die ihm au» Interessentenkreisen neuerdings zugekom-menen Beschwerden darüber, daß die Abfertigung der zur Eichung eingebrachlen Fässer vielfach Ber» zögerungen erleide und häufig ein längerrs Lagern der Fässer im Eichamt« stattfinde, wo dieselben dann den Unbilden d»< Wetter» auSs>e!etzt seien, sich laut Erlasse« vom 21. September 1904, Ziffer 60 080 ex 1903, veranlafst gesehen hat, die k. k. steier-märkische Statthalterei unier Hinweis auf seinen Erlaß vom 30. Juni 1901, Ziffer 233I/H. M. zu beauftragen, die Eichämter de« unterstehenden Ver-waltungSgebiete» neuerding» anzuweisen, daß der möglichst raschen Abfertigung der zur Eichung »in« gereicht»« Fässer di» d»sond»re Aufmerksamkeit zu widmen und »in läng»r»S Lagern derselben im Eichamt« nach Tbunlichkeit zu vermeiden ist. Sollte die» ausnahmsweise nich» möglich sein, so sind die Fässer in gedeckten Räumen zu verwahren und ist dort, wo solche nicht zur Verfügung stehen, aus die Konservierung der Fässer die erforderliche Sorgfalt zu verwenden. Da das k. k. Handels-Ministerium jedoch gleichzeitig bemerkt haben will, daß die Parteien in den überwiegenden Fällen in-soferne selbst Anlaß zu den erwähnten Beschwerden geben, al« sie die Fäffer nich« succesioe, sondern auf einmal in großer Anzahl und nicht rechizeitig einbringe«, oder die sür die Abholung der Fässer gestellten Termine versäumen, wurden die politischen Unterbehörden beauftragt, neuerding« die Aufmerk« samkeit der Interessenten aus den Umstand zu lenken, daß eS in ihrem Jnieresse selbst gelegen ist, die zu ihrem Geschäftsbetriebe benötigten Fässer allmählich und rechtzeitig (an den festgesetzten Amt«-tagen) zur Eichung, beziehungsweise Racheichung zu bringen, und zu den bestimmten Terminen wieder abzuholen. HvangeNscher H»tte»dienst in Ltchtenwnld- Am kommenden Sonntag nachm. 4 Uhr findet in Lichtenwald in „Smrecker» Saal" «in für jeder- mann zugänglich«! «aongelifchtr Gottesdienst statt. Infolgedessen fällt in Cilli an diefkm Sonntag der GoiteSdienst auS. Schadenfeuer. AuS Rann berichtet man unt: Am 26. Oktober abend« kam im Wirtschasttge« bäude de« Grundbesitzer« Josef Koritnik in Anovec, Gemeinde Videm, ein Schadenfeuer zum AuSbruch, welche» daS besagte Wirtschaftsgebäude und de» anstoßenden Schweineftall samt allen Fahrniffen vernichtet«, wodurch Koritnik einen Schade» vo» 2000 Kronen erlilt, da fein Anwesen bei der Wechselseitigen Brandschaden-BerficherungSaesell-schasi in Graz nur mil 400 Kronen versichert war. Die Freiwillige Feuerwehr von Videm, der sich viele doriige Insassen angeschlossen hatt»«, war al»dald auf d»m Brandplatz und rillet» di« Nachbarobjekte. Bei der polizeilichen Erhebung erzählte di« Grundbesig«r»tochier Therefe Stergar der Ge»-darmeriepatrouille, daß sie im EalstehungSmowent deS FeuerS den vierjährigen Nachdarknaben Al« bin Lapuh von dem brennenden Schweineftall fortlaufen sah. Der Knabe vtrmocht« infolge Aufregung keine Rechifertigung zu geben. Die» ist Heuer der 13. Fall im politischen Bezirk Ram>. daß Kinder Schadenfeuer verursach« haben. Kinder, die mit Zündhölzchen spiele», haben schon so manchen Brand, di» Emäscher»ag vieler Wohnstätten verschuldet. Wie au» Frieda» berichtet wird, würd» dieses Kapitel um eine» neuen Fall vermehrt: den 21. Oktober wurde durch Kinder, welche mit Zündhölzchen spielten. in der Scheuer der Eheleute Brunner in Klutscharo-vetz, Bezirk Friedau, Feuer gelebt, welche« die Wohn- und WntichasiSgebäude, den Schweinestall, sämtliche Fahrnisse und die ganz« Fechsung ver« nicht«»«; auch die Schwein« blieben in den Fla««». 25.000 Krone» beträgt der Haupttreffer der Kriegtr-Drnk«al'Lott«rie. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerksam, daß die Ziehung nnmiderrnffich am 12. No»em0er 1904 stattfindet und da» Reinerträgni» dieser Lotterie zur Unterstützung bedürfliger, erwerbsunfähiger Krieger, der«n Witw«n und Wais«n bestimmt ist. 200 Kronen Belohnung demjenigen, welcher mir den Verbreiter der gegfi) meine Person in Cilli kontierenden ehrenrührigen und verleuiudtrischi'n Gerächte, be*w. einin der Weiterverbreit«? derselben in der Weise namhaft macht, dtbj ich denselben (ferlchtUch de- O / /O langrn kann 10013 F. X. Ravnikar i bithn-lnrp kor ■ l> W o h ri ii n ü bestehend »u» 3 Zimmern nnd Köche i >iut Zugehör ist vom 1 Novenitx r in d*r 8[iit»lgasM) Nr. 16 xu beziehen Aniofragen Job. Mart. Lenz, Photograph. 10045 __ Lehrjunge mit guter Schulbildung ans anständigem Hause wird per »ofoit aufgenommen b«i Andreas Suppaiiz Grosshandlung In Pristova. 10040 Mädchen § Näherin, der deutschen und bIo-venischen Sprache mächtig, sucht Stelle als Stubenmädchen. Adresse in der Verwaltung d. Bl. GRAZ, Radetzkystrasse Nr. 1 Spar-Binlagen zu auch von Nichtmitgliedern, verzinst vom Werktage "nach Erlag •' zur Behebung, in der Kegel kflndigungsfrei. Die Rentensteuer trügt, die Bank. An v> irtige Einleger erhalten Postsparkasse-Erlagscheine. Kontokorrent-Kinl en zu S'/i'/o- Bürgschafts Darlehen • Wechsel-Eskompte u. Kredit. tlolchnunt; von Wortpnpiercn. 10042 Kundmachung. Für das allgemeine öffentliche Krankenhaus in Cilli werden hieran die Lieferungen von Fleisch, Mahlerzeu; nissen, Gebäck, Milch, Spezerei-waren, Petroleum, Holz und Steinkohle für das Jahr 1905 im Offertwege ausgeschrieben und sind die mit einem Kronenstempel versehenen Offerte versiegelt bis längstens 10. November ! J. an die Krankenhausverwaltung Cilli ein» zusenden. Die Milch ist per Liter loko Anstalt zum fixen Preise zu offerieren. Der Preis für Holz ist per Raummeter und für Steinkohlen per Meterzentner auszufertigen. Ebenso sind alle in der Anstalt benötigten Spezereiwaren zum jeweiligen Tagespreise) mit Ausnahme von Reis und Kaffee anzubieten, und haben daher die Anbotsteller keine Preisverzeichnisse sondern nur den Einlass (Skonto) anzuführen. Die Bewerber um die Lieferung von Fleisch, Gebäck und Mahlerzeugnisse haben die bezüglichen Anbotsdrucksorten, welche in der Anstaltskanzlei erhältlich sind, zu verwenden. Offerte ohne den vorgeschriebenen Umschlägen, bezw. Offert-blanketten, werden nicht berücksichtigt. Krankenhaus-Verwaltung in Cilli Südmärkische Volksbank I ♦ SBRES *i nehm« die langst bewährten -> »'----■------«•'- ' I I husten«,Uenden und wohlschmeckenden +| Kaisers 8S3T Brust-Caramellen- Bo33."borL» st not. begl. Zeugnifle bc ■ ZA.IV weisen wie bewahrt uad l v. sicherem (Srfol« solche! bei Husten, Heiserkeit, Katarrh ° | iierschteimung sind. D kür Angedoienet weist zurück! Man hüte sich vor Täuschung. Nur echt m. Schutzmarle »drei Tannen".! P.ickei 20 u.4t) h. Niederlage den Schwärzt & Co. Apotheke „zur Ma>iavll<^ in Cilli, Baumbach't Erd.n, Nachf. M. Rauscher. ,Ak>ler»5poideke" »n CSilli. Carl [ Hermann >n Markt Tüffer. 100^6 ver Verwalter: Hmiirtnolinn. »u Druck Hufträge* liefert prompt und billig die CELEJA Cilli, Rat hau gass« Eine grosse schSne U0I1 nun Kingstrasse Nr. 8, I. Stock. be«u au» 5 Zimmern, 2 Dienstbotcimmm«!, Küche. Speisekammer, Boden- nnd Kes aut.'il ist ab 1. Oktober xu vermuiteo. xufragen beim Hansadmlnistrator Sparkasse der Stadtgemeinde CiUL Nummer 88 Deutsch», Macht- «Seite 5 Aus aller Wett. Halizifche Kauern au der russische« Hreuj« üb er fassen Man schreibt ausLemberg: Au« der Grenzstavt Husiatyn wird ««meldet: Die Bewohner auS Ezydtorce pachten seit Jahren Ackerstücke de« russischen Gr«nzlandet, da ihnen ihr Eigentum i» Inland« nicht hinreicht. Am 15. d. begaben sie sich nun aus da« fremde Gebi«, um den Mai« und die Erdäpfel wegzuräumen. Sie wurden von einer Schar russischer Bauern, bestehend au« «lwa 100 Mann, überfallen. Die die Einbringung der Ernt, verhindern wollten. E« entstand ein hesti» ger stampf, wobei viele Galizianer start verletzt wurden. Bon elf Verwundeten sind im Husiaiyner Arank«»baus« vier bereit« verschieden. Die russischen Grenzsoldaten schauten de« Kampfe ruhig unter Spongelächter zu. Liebestragödie. Au« Rom, 26. v., wird berichtet: Im Hause de« ersten Sekretär« der österreichisch-ungarischen Botschaft beim Quirinal ereignete sich eine Liebe«lragödie unier der Diener« fchaft. Ueber die Zurückweisung seiner Liebesanträge feiten« de« Studenmädchen« Amonie Michele auf« gebracht, versuchte der Kammerdiener Schlosser, diese« zu töten, indem er den Habn der GaS> leiiung über die Nacht offen ließ. Da« Mädchen demerkti es und rettete sich. Am folgende» Tage kam Schlosser, bewaffnet mil Revolver und Jagd« gewehr seine« Herrn und drohte, da« Mädchen zu löten. E« entspann sich ein Handgemenge und die ganze Dienerschaft lies zusammen. Der Kammer-diener floh dann in da« Badezimmer, wo er sich «insoerrie und einen Selbstmord verübte. Er wurde g«fu».den — mit einer Borhangschnur um den Hal« und mit durch einen Gewehrschuß zerschmet-teriem Schädel. KW IZjihriger Selbstmörder. In Marga« reun (Wien) hat sich dieser Tage der 13jährige Vo!k«schüler Aloi« König au« Furcht, wegen eine« vom Lehrer erhaltenen Verweise« eine elterliche Lüchtigung zu erhalten, vom vierten Stockwerke Herabgestürzt. Der Knabe blieb tot liegen. $in t»tiei»halvjähriger Mörder. Daß «in Kind im zarten Aller von drinhalb Jahren «it voller Ueberlegung einen Mord verüble, ist wohl noch nicht dagewesen. E« war Newyork vorbehalten, ein solche« Kind in dem kleinen Emmet Robinson hervorzubringen. Vor einem Monat war ihm ein Schwesterchen geboren worden und der Knabe verfolgte e« mit seiner Eifersucht, da er glaubte, e« habe ihm die Zuneigung der Muller geraubt. Die Mutter «rwischle ihn mehr-mal«, al« er di« Kleine schlug und einmal ver-sucht« er, da« Beltchen seine« Schwesterchen« um-zuwersrn. Vor einige» Tasten nun nahm er eine Bronzestatuelte und schlug sie der Kleinen auf den Kops, di« sie sich nicht mehr rührte. Dann rief er die Muu«r; al« ab«r «in Arzt kam, war da« Kind tot. Der Coroner, der den Fall Pflicht« fchuldigst untersuchte, sprach die Ueberzeugung au«, daß Emmet mit voller Ueberle«ung gehandelt hab«, u« sein Schwesterchen au« dem Wege zu räumen. Kin tollkühner Aefreiungsversuch. Wie au« Bukarest gemeldet wird, sanc» vor dem dorti« gen Kossaiion«hose dieser Tage ein Vorfall statt, der unerdörte« Aussehen »regle. Vor der ersten Sektion diese« Gerichl«dose« ka« nämlich der Re-tu« eine« gewissen Maracineanu zur Verhandlung. Der Mann hall» vergangene« Jahr in der Slrada Scherban Voda einen Zigeuner umgebracht und war hieiür zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt worden. Während der Verhandlung de« gegen diese« Urteil eingereichlen Rekurse«, der abgewiesen wurde, geschah nämlich da« Unglaubliche, daß eine di« jetzl unbekannte Person au« dem den Mörder dich, ««vränyeiidkn Publikum dem Verurteilten in dem Augenblicke, al« da« Verdikt gefällt wurde, einen geladenen Revolver reichte, mil welchem Maracineanu. noch ehe einer der Wächter ihn da-ran hindern konnt«, ein förmliche« Schnellfeuer auf die Richrer eröffnete und sich dann, link« und rechi« schießen», durch die verblüff»»» Gendarmen und da« Publikum «men Weg in« Freie bahnte. Einer der Rlchier, Eiru Ekonomu mit Namen, wurde durch eine» Schuß in die Schuller verletzt; ob vom Publikum jemand zu Schaden kam. Hai man di« Slumde noch nicht erfavien können, da alle» in wahnismnig«r Hast nach der Au«gan»«iür drängle. Mehrere Personen wurdeu vor Schreck ohnmächtig, andere k'rochen unier die Tijche und Slühl«, aber niemand halte den Mut, sich dem entschlossenen Burschen, entgegenzuiveifen. Maracineanu war »nt«rd«fssen «in« Hintertreppe hinuntergerannt, hatte einen Polizisten, der dort postiert war, niederge schössen und war auf die Straße geeilt, wo er «inen vorüberfabrenden Kulscher anhielt, ohne wei tere« von dem Bocke herunlerwars und mit dem Gefährte davonjagen wollt«. Die« gelang ihm aber nicht, denn ein Ossizier, Rudolf Pope«ku mil Namen, schwang sich lasch enischlossen aus den Wagen und nahm den Verbrecher trotz verzweiiel« ier Gegenwehr mit Hilse einiger Passanten fest. Da« Publikum hälie den Verbrecher zweifellos ge lyncht, wenn ihn nicht rasch Polizei und Gendar merie in die Mille genommen und in den Arrest abgeführt hätten. Die StaatSanwaltschast hat noch zur selben Stunde das nöiige vrranlaßt, um Ma-racineanu wegen der neuerlichen Mlß'tat sofort verurteilen zu können. Eine Schwester und ein Bruder Maracineanu«, welche der Verhandlung beigewohnt hallen, wurden unler dem Verdachle, den Revolver zugesteckt zu haben, in Hast genom-men, doch kann man den beiden Leuten vorderhand gar nicht« nachweisen. Die Gendarmen, welche Maracineanu bei der Verhandlung bewachlen, hatte« keine Patronen bei sich, so daß sie nicht einmal im Stande bewesen wären, den Mörder sofort nieder-zuschießen. 5« vergessene Wachtposten seligen Ange-denken« scheint in Lissabon wieder aufgetaucht zu sein. So wird der .Voff. Zig.« von bort geschrieben: Aus einem der beliebtesten Lissabon« Spazierwege befinden sich unter den schattigen Bäumen zahlreiche Bänke, aus denen die vorüber-gehenden auszuruhen belieben. Nur aus einer die-ser Bänke ist e« seit langen Jahren aus« strengste verboten, sich hinzusetzen; so streng ist daS Verb»!, daß eine Schildwache mit aufgepflanztem Gewehr vor der B^nk aus und ab grht und die M«nsch«n verscheucht. Da geschah e« nun. daß da« Regi-men». da« die Schildwach« zu stellen hatte, in die-sen Tagen einen neuen Obersten bekam, der sich neugieriger al« sein Vorgänger erwie« und gerne wissen wollte, warum er denn eigentlich die Bank, die so ganz unschuldig inmitten der übrigen steht, durch einen seiner Soldaten behüten lassen müsse. Trotzdem in Mililäroingen da« viele Fragen un> erlaubt ist, wandle er sich doch an da« General-kommando und bat um Ausklärung. Auch dort wußte man ihm keinen Grund sür da« seltsame Verbot anzugeben, erlaubte ihm aber, du Sache auf eigene H^nd untersuchen zu lassen. Und da erwie« e« sich denn, daß vor etwa 8 Jahren ein RegimenlSoberst die Bank, die einige beuunkene Soldaten zerbrochen halten, auf eigene Rechnung au«bess«rn und frisch austr«ich«n ließ; um nun die Menschen zu warnen, damit sie sich nichl an der Oelsarbe beschmutzen, halte er einem Soldaten den Auftrag gegeben, di« Leut« auf d«n frischen Anstrich aufmerksam zu machen ... und dann halte der Oberst bald die ganz« Sach« vergessen. Im Lauf« der Zei« würd« auS dem unbewaffnelen Soldaten ein« Schildwacht, di« das Bewache» der Bank als Dienstreglement betrachleie. ES brauch! kaum gesagt zu wrrden, daß die Bank jetzt endlich freig«geb«n würd«; di« Oelsarbe hat in den acht Jahren Zeit gesund«», gründlich zu trocknen. feste % flüssige macht die f\ &£aut weiss unzart*- " (jb«rall *u hahan. Sarg's Glycerin-Seifen bewihren «ich sowohl für Erwachsene, al» auch bei Kindern im zartexten Lebensalter al« wor-ifiRlIrhitM netnlcungnniKtel. Mit bestem Erfolge Ton bekannten Autoritäten, wie Prof. Dr. Hebra, Schauta, Frühwald, Carl and Gnetav Bren«, Schnndlbaner etc. angewandt. 9115 Schrifttum. J>i« wechsel-olle« Wettereiguisse bis Ende Juli diese« Jahres, in Mort und Bild anschaulich dar-gestellt, enthält der soeben in seinem 36. Jahrgange 1905 aus den RedaktionStisch niedergelegte, allgemein beliebte, illustrierte Kalender .Der Wiener Bote" (Verlag von R. v. Waldheim. Wien). — An weiterem interessanten Lesestoff bietet er außer einer der origi» nellen Tiroler Bauerngeschichten von Karl WolfsMeran) zwei größere Erzählungen von St. E. Schimmer, wovon die eine ein Ereign!» auS den Tagen de« populären Kaiser Joses II. zur Grundlage hat. Daran reihen sich in bunter Folge Humoresken von F. F. Masaidet, Ge- dichte und Rätsel von Albert Malden und F Mik, Gedankensplitter, ein humoristische« Allerlei n. s. w. Durch zahlreiche Behelfe für« praktilch« Leben (Tabellen und Tarife), ein ausführliche« MarklverzeichniS ?c. ist der „Wiener Bote" besonder» wertvoll, so daß der PreiS von 70 Heller für da« Exemplar, einschließlich Zusendung 80 Heller, überaus billig zu nennen ist. Die namentlich al« kleine« praktische« Nebengeschenk für de» Weihnachtstisch willkommene SatonauSgabe in rotem oder grünem Einband kostet nur K 1.50, Beide Ausgaben schmückt ein farbige« Titelbild nach einem be-kannten Gemälde. Ein kleiner illustrierter Kalender ist „Der JahreSbote', der aber dennoch ziemlich reichhaltig ist und vielen genügen dürfte. Preis 35 Heller. Die Aeue Musik-Zeitung hat stch mit Be-ginn ihres 26. Jahrgang« entschlossen, eine österreichisch-ungarische Sonderauggabe zu veranstalten, deren erste Nummer nunmehr vorliegt. Diese Sonderausgabe de« so beliebten Blatte» soll wirklich eine österreichisch« Musik-Zeitung größeren Stil« sein; zur Mitarbeit sind unsere hervorragendsten heimischen Musikschrift» steller gewonnen worden, anßerdem aber wird da« Blatt ständige Musikreseraie auch au« den kleineren Städten der Monarchie bringen. In No. l finden sich al« Verfasser längerer Artikel: Max Graf (Wien), Dr. von KomorzynSki (Wien), Rudolf von Proch^zka (Prag), Karl Wiener (Prag), M. von Kaiserfeld (Sraz). JuliuS Wald (Salzburg), De« jungen österreichischen Komponisten A. Biunetti Pisano ist in Wort und Bild gedacht, ebenso der Prager Sängerin Margarethe Siem«. Auch sonst ist die 20 Seiten starke Nummer mit wohl-gelungenen interessanten Illustrationen reich ausgestattet. Eine feurige Humoreske für Klavier und ein liebliche« Lied im Volkston sind, aus starkem Papier gedruckt, der Nummer beigegeben. Belehrende und unterhalten» de Artikel (darunter auch eine kleine Novellelle au» dem Ungarischen) bilden den gediegenen Inhalt de» Blatte», da» sich an den gebildeten Laien ebenso wie an den Fachmann wendet. Der Prei» für ein Quar» tal (0 Nummern) der .Neuen Musikzeitung" beträgt nur 1.80 Kronen. Probenummern versendet kosten-frei die Hosbuchhandlung von Moritz Perle« in Wien I, Seilergasse 4. FRITZ RASCH, iiicbiianlliiig, CILLI. ! (.Gloria"— Einlaß — Maff«) ist be-sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Müh« verursacht. Dosen ä 35 kr. und 65 kr. sind bei Hullao Stiger und bei Atctor Wogg in Cilli erhältlich. 4 -X Schutzmarke: »Anker" Llnlmens. Capslcl comp., thfa» fit Pain-Expeller ist al« »orzüglichfte schmerzftillenve fH*. retbung allgemein anerkannt; zum Preise von 80 h , 8.1.40 u. 2 it. vorrätig in allen Apotheken. 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Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung de» Magen», durch Äenub mangelhafter, schwer verdaulicher, zu beißer oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäßige Lebensweise ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh. Magenkrampf, Magen schmerzen, schwere Vervauung oder Verschleimung zugezogen habe», sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche Wirkungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. SS ist dies das bekannte Ptrdauungs- und Mutreinigungsmitfer, der Hubert Ullrich's">° Kriluler-Wein. Itieaerkirilnterwein Ist nus vorzüglichen, heilkräftig befundenen 1 Kräutern mit gutem Wein bereitet und stHrkt und belebt den Verdaanngsorgnnianio* de« Menschen, ohne ein Abführmittel xu •ein. Kninter wein beseitigt'Störungen In den Blutgefäßen, rein igt da« Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und ] wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blute». Durch rechtzeitigen Gebrauch de« Kräuter-Wein» werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht sämnen. sein« An, Wendung anderen scharseo. ätzenden. Äeiuadheit zerstörenden Mitteln vor,», neben. Symvtome, wie: «opsschmerzrn, Ausstößen, Sodbrennen, «labunzr», Uebelfrit mit Erbreche», die bei chtonischtn (veralteten) Ai-genlcidkn um f» heftiger austreten, werden ost nach einigen Mal Trinken beseitigt. CS.fiihl»tcrfln»tfmtn und deren unanaenelime Folgen, wie Pkklem«aiig. ^IMJllUllIVJJflUIlJ ßjiiH^Biftjtn, tftritlomcn, Schliflosigkeit. foroie Blutanstauungen in Leber, Mtlz und Pfortadersyste« tHämorrdoidalleidcw werden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — Krauter-Wein behebt Uuverdaulichkeit, verleiht dem Verdauunqssvstem einen Ausschwung undeni'ernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Glosse aus dem Magen und (Gedärmen. Hageres, bleiches Aussehen, Blutmangel. Entllräftnng giebt der geschwächten Lebenskraft einen irischen Impuls, steigert den Appetit, befördert Verdauung und Lrnähr Wechsel an, beschleunigt die Blutbiidung. beruhigt sind meist die Folg« schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uito eine« krankhasten Zustandes der Leber. Bei Appettttosiykrit. unter »er»»!» Abstammung und Gk»üth«versti«»»Uz, sowie häufigen ttopsschmkrzeit. s»lis-lasen Nachten, siechen oft solche Personen langsam dahin. Kräuter-Wein Kräuter-Wein rnährung, regt den Stoff-die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Tankschreiben beweisen dies. «ränlei-Wrin t« ,» l)«t