Nl. 3Z8, si, ll, halhj. ft. b-bu. yll« l»l« >l«ll»ng l»« H«n« ha!b>. 5N ll. »Nt b» ^oN »an,j. ft. 15, halbj. s 5« Freitag, 7. Oktober. 1881. Amtlicher Theil. «llpr^^' "^ '' Apostolische Majestat haben mil u?V unterzeichnetem Diplome dem k. l. Obersten 0° itteservecommandanten des Infanteriereqiments "l ^ E^est Kodar. den Adelstand mit dem Prci. °cate ..Thurnwerth" allergnadigst zu verleihen M ?^^' u»d k Apostolische Majestat haben mit Werhschster Entschllehung vom 29. September d. I. dm Domcapitular Dr. Valentin Milller. den evau-Mischen Pfarrer Karl Rolf, den Oymnasialdirector "low,g Schmued und den Realschuldirector Josef "pl zu Mitgliedern des Landesschulrathes in Kcirnten 'ur die nachste sechsjiihrige Functionsperiode allergna-"W zu ernennen getuht. Conrad-Eybesfeld m. p. Erkenntnis. Vlutro?^ ^ ^ ^'"'^' °ls Pressgcricht in Korneuburg hat auf 22 U,.°" l'''Staatsauiunllschast ,^t dem Ertenntnisse vom London "?." ^^' I- ^«2. die Weitcrvcrbreitnng der in ^rtilel '^^uicnden Zeitschrist ,,Frciheit" Nr. 29 wcgcn der ^reli, ""'^ Tallik der revolutiontiren Arbeiterpartci", ,,Dle sram^'I ^'""pa" und ,,Aollsclcnd vor dem Ansbruche der wcac,,^ ^^°lullun", dann der Nr. 80 dcrsclben Zeit chriit laiifi, °^^,"ilel "An die Proletarier allcr Lclnder" und ..Vor-stllt>aes,.«,"'^t "der den vom 14,-lss. Inli 1881 in London ""vote!! "' loc..rev. Congress" nach s b8», b. o St. G. Nlchtamtlicher Theil. tisch. A. ^"lesta't der Kaiser haben, wie das unga-Kirche in'^^" '""det. fur die griechisch-latholische tatholisck-' ^^^"lja und filr die Schule der riimisch. geruht "emeinde in Barbacsi je ilX) si. zu spenden Zur «age. ge^ ?° "Prager Abendblatt" wendet sich lich h '" iiteihe falscher Behauptungen, welche kilrz-lan'lnlu w/'"^" Abgeordneten der Linlen in Ver-und bem^?" Wahler vorgebracht worden find, Linkrn ^» ""sbeziiglich: ,,Ein Abgeordneter der ^°nffe icknn^'"""dergesetzt, dass das Min,sterium Weil es lei.. Halb nicht uber den Parteien stehe, l°ssungsp^ " ^^rsuch gemacht habe. sich der Ver. ^ ^ " M »ahern. Eine solche Vehauptung Iieuilleton ^Shresversammlung deS krainischMsten. "Ndlschen Forstvereins in Gottschee. 3°hrnebn,..^ ^liner Eindrilcke und angenehmer ^"tgeaenk « ^"' ^^e. gewilrzt durch liebenswiirdiges "nd seite..H?"' leitens der betheiligten Fachmanner seiche ^'s der Veviilterung in Gottschee, waren es. .^ trailiis^^. ^^"'" a" der «. IahreSversammlung der N^"^'Nlstel,la'ndijchett Forstoereins — 40 an ^leb,^ " Gottschee vom ^6. bis incl. 28. v. Vi. l'chte ^?^^"b an das von uns neulich verSffent-?"l'e iib" ?""" b'eser Versammlung wollen wir '^ossenen m.'^^"^""l derselben uud der daran ge-Nchlcl>. '"^'chllgungel,, Vergnilgungen u. s. w. be- ^^den'^^^"^'"" an dirser 6. Iahresversammlung ^i l vy "'" ^- September d. I. mittags in Trav-Cr. D>.^?^"" Fo» stmeistl'r Ernst Faber im Namen > h.,7, ""cht des Fiirsten Carlos Auersperg und ^egi "un " /'^^tshmlplmann Josef Merl als «ung der ^"«ter begniszt »nd sehten nach Vesichti. t>Ufchl . "ampfsacle "»d Einnahme namens Sr. ^belia ?I Nebulenrn Friihstuckes die Excursion bei !"'b Sll^ r^"' ^tter ilber Merleinsrauth ^l« Q.?/s' '^ Barenheim fort, an welch'letz. ^ dem « ^^" brm herrschaftlichen Forstpersonale V Schw«?^^ ^5 ^"igen Dampffage. Herrn ^llkonm, "?' "" E,nganne emer mit dem Gruhe: ^Uersalvpn , ""schenen Triumphpforte und unter rn ye.zllchst empfungen wurden. Nach er« folgter Begehung des genannten Etablissements, in welchem unter anderem auch die Erzeugung von Ta» voletti demonstriert wurde, machte man von der durch Herrn Schwarz im ausgedehnten Mahe gebotenen Gastfrenudschaft dankbar Gebrauch. Am ncichsten Morgen ward die Fuhtour ilber das Gilttenizer Gebirge bis Kallenbrunn unter. nommen. Nuf diescm Wege wurden die herrschafllichen Reviere Merleinsrauth und Masern beriihrt, und wurden die Theilnehmer, nachdem jeder derselben vorher eine U ebersicht starte der herrschastlich Gottscheer'schen Reviere vom Herrn Forst. meister Faber erhalten hatte. burch diesen Herrn mit der dort eingrfilhrten Waldwirtschaft belannt gemacht. Nach der darauf gefolgten Vesichtigung der Damps-sage in Kaltenbrunn, die unter Fiihrung des dazu designierten Herrn Directors Buzzi statthatte, wurde die Excursion zu Wagen ill'er Masern und Nakitniz nach Vottschee fortgeseht. Etwa eine halve Stuude vor Gottschee wurde die Reisegesellschaft vom Herrn Biirgermeister Ioh. Vraune aus Gott-schee und noch einigei, andercn Herren dieser Stadt auf das freuildlichste begrilht unbnach Gottsch ee begleitet. Nachdcm hier der Nachmittag der Besichtigung der Glashutte und eincr vom Herrn Forstmeister Faber pra'chtig ausgefuhrten, ..Par!" genannten Nn-pfllliizung sowie mehrerer Saatschulen gewidmet worden, veremte em gemiithliches Tanzkranzchen die Theilnehmer und emen ansehnlichen Theil aus der Elite der Bewohncrschaft von Gotlschee in den festlich decorierten Sa'len des Gasthauses »zur Post" bis weit in den Morgen hmem. wobei sich die Stadtmusil. lapelle von Rudolfswert auf das vorlheilhasteste her. vorthat. ' ' ' ^ Am dritten Tage (28. v. M.) hielten die Theil. nehmer ihre mundlichen Verhandlungen im grohen Saale ..zur Post" programmcihig und sahen sich hiebei durch die Anwesenheit mehrerer Gaste, u. a. durch die des Herrn k. l. Bezirlshauptmannes Heinrich Weiglein von Tschernembl besonders gerhrt. Der Vereil's'Oblnann, Herr l. k. Oberforstrath Iohann Salzer, eroffnete die Versammlung mit emer An-sprache, in welcher derselbe auher anderem die Tha'tig-keit des Vereines im letztverflossenen Iahre hervorhob. Hierauf referierten Herr Forstmeister v. Obereigner uber die bei der Excursion gemachten Wahrnehmungen und der Herr l. k. Oberso'rster und Entomologe der l. l. osterr. forstlichen Versuchsanstalt in Wien. Fritz Wachtl, iiber das Wejen der in neuester Zeit auf-getretenen Tannenwickler. Der Herr Forstmeister Faber hirlt einen Vortrag iiber die Holz.Haus-indust lie im Bezirle Goltschee. Dieser Vortrag war durch eine sehr anregenbe Ausstellung der wichtigeren Erzeugn'sse dieser Haus-industrie illustriert. Man sah da unler anberen: Svinn« rader. Siebe Nudelwalqer. Schcifter, Rollwaqen. Spazlerstocke. Mchen. V'lderrahmen. Tabalpfeisen, Kmdersplrlzeuge darunter aeschnihle Soldaten. Fallen fur den V'lllchfang. Die Versammlung zeigle a.rohe« Interesse fur diese Erzeugmsse. die vielfach belobt wurden und fast jcder der Herren Thrilnehmer luufte emen Gegenstand als Souvrnir an Gottschee filr die Lieben daheim. Correserent Herr Forstmsister Hladis w'« auf die Nothwendialeit der Errichtung "^ Gewerbefchule hi... Herr Fo^"?^ berichtete uber den Stand dcr.n^'^^^^ versammlung ventilate., lfragr .^ z, kann wohl nur fiir Leute berechnet sein. welche dem politischen Leben vollstandig fern stehen unb von den Vorga'ngen in- und auherhalb des Parlaments keine Kenntnis haben. Wer sich die Enlstchu.'gsgeschichte des Ministeriums Taafse vergegcuwalligl, wer die wiederholten und eifrigen Vemuhungen des gegen-wa'rtiaen Cabinetschefs lennt, hervorragende Abgeord-nHe der Linken zum Eintritle in das Ministerium zu bestimmen. wer da weih. wie sehr Graf Taaffe bestrebt war, die Herren Dr. v. Stremayr. Baron Horst und Baron Korb gegenuber den fortgesetzten Nergelelen und Angriffen ihrer Parteiqenofsen zum Verbleiben ,n chren Stellungen als Minister zu be- V/1' ^« )°'^' "5"" '" gkrecht sein will, der An. ftcht belpfllchteu mussen. dass Graf Taaffe alles gethan hat, was in semer Macht stand, um das unbcrech-t'gte Mlsslrauen der Linlen zu bannen und deren hervorragende Wortfiihrer fiir seine versohnende Action zu gcwinnen. Wenn dies nicht gelungen ist, dann ist die Schuld wahrlich nicht in dem Umstande zu suchen, dass der gegenwa'rtige Cabinetschef es an ernstgemeinten Anliaherungsversuchen fehlen lieh. Nicht minder un-b.'grimdet ist die von einem zweiten Abgeordneten der Linken hingcworfene Behauptung. die gegenwa'rtige Negierung habe durch ihre Wahlaction die Linke in die Mil.oritat gebracht. Die Regierung hat uberhaupl keine Wahlaction eigens in Scene gesetzt, da die lehten Neuwahlen in den Reichsralh normalma'hig erfolgt find, nachdem das Mandat des friiheren Reichsrathes abgelaufen war. Wenn bei diesen Wahlen die Linle in der Eurie der Landgemeinden und der Sta'dte 22 und in der Curie des Grohgrunobesihes durch einen freiwilligen Compromise zwischen den betreffenden Wahlcrn 19 Mandate verloren hat. so ist dies von ihrcm Standpunlte aus fur sie allerdings ein harter Schlag. Ungerecht und unbillig ist es aber, die Regie-rung, deren Functionare sich notorisch aller und jeder Wahlbeeinflussung, sei es nach dieser oder jener Seite hin, enthalten haben, hiefllr verantworllich zu machen. Selbst der Compromise im grotzen Grundbesihe war, wie der bekannte Wuhlaufruf des verfasfungstreuen Wahlcomites fiir Bijhmen deutlich genuu hervorgehoben hat, auf ganz andere Ursachen als auf Einsiiisse der Regierung zurilckzufuhren. Ebenso haltlos ist eine dritte, turzlich in emer Wahlcrversammlung gefallene Behauptung ,' wonach die gegenwartige Regierung durch Concessions an den Fiiberalismus die bstent. liche Verwaltung desorganisiere. Einer Regierung. unter welcher die Verwaltung der Kronla'nder in den Hclnden von Ma'nnern. wie Baron Pofsinger, Aaron Weber, Baron Korb. Baron Kiibeck, Baron Pretis, Freiherr v. Summer u. a. ruht, unter welcher an der Spihe der hervorragendsten Centralstellen Persiinlich-leiten fungieren, wie Ritter v. Schmerling, Dr. Unger, ssiirst Adolf Nuersperg u. a., einer Regierung. welche erst lurzlich zum Erzbischof von Wien den Priilaten Ganglbauer und zum Landeshauptmann von Krain den Grafen Thurn-Valsassina in Vorschlag gebracht hat, einer solchen Regierung lann wohl nur aus-gesprochenes Uebelwollen fttderalistische Neigungen und Mangel an Mcksicht auf die Vedurfnisse der Staats-verwaltung zum Vorwurfe machen. Wenn irgendwo, so darf auch in diesem Falle die Regierung den Satz: ..An ihren Fruchlen sollt ihr sie erkennen". ruhig acceptieren." Ein Wiener Brief der Augsburger .. Allgemei -nen Zeitung" dismtiert die innere Lage in Oester-rcich und bemerkt unter anberem: »Man wird sich er-ilmern, dass Graf Taaffe ursprunglich, als noch der Gedanke eines Coalitions-Ministeriums auf der Tages-ordnung stand, sich an die deutsche Partei gewendet hat und es gern gesehen haben wiirde, wenn ihm diese die Hand zur Unterstutzung seiner Ubsichteu geboten ha'tte, welche Uuterstiitzung er freilich, nachdem sich die Versassungspartei ablehnend verhalten, spater dort suchen musste. wo er sie even gefunden, denn ohne eine Mehrheit im Parlamente zu haben, liisst sich ja uberhaupt nicht parlamentarisch regieren. .. . Man-cherlei, was die Czechen wiinschen, lann von dem Ora-feu Taaffe nicht erfullt werden, da dieser, wenn er sein Programm, das ja doch nach wie vor die Mijg» lichkeit einer Verstiindigung zwischen den Parteien im Auge Hal, nicht uber Bord werfen will, in seinen Von-cessionen uber ein gewisses Mah weder hinausgehen lann, noch auch, nach alien, was wir wissen, Hindus-gehen will." Von den Landtagen. Loyale Manifestations anlasslich des Namen»-festes Sr. Majestat des Kaisers waren am 4. und 5. d. M., wie liberal! in der weiten bsterreichisch-ungarischen Monarchic, auch in den versammelten Land tag en an der Tagesorbnung. Allenthalben wurde den Gcfuhlen treuer Licbe und Anhanglichleit fiir den erhabenen Monarchen unb die Allerhbchste Dynastie in ebenso wilrdiger als einstimmiger Weise Ausdruck gegeben. Abg. Dr. Weitlof referiert im Namen des Schulausfchusfes ilber den Bericht des niederiifterrei- Laibache, Zeituna «t. 228 193 2 7. Oktober 1881.___ chischen Landesausschusses, betreffend das Volks-fchulwesen, und motiviert die deceits mitgetheilten Antriige sowie die Resolution uber die Beibehal-tung der achtja'hrigen Schulpflicht. Zu den Antra'gen stellt Abg. Schlechter den Antrag. der Landesausschuss werde beauftragt, in der niichsten Session dem h. Landtage darilber Bericht zu erstatten, ob es nicht zweckmahig und empfehlenswert ware, eine Zusatzbestimmung zu dem Gesetze vom 5ten April 1870 zu beschlietzen, in welcher ausgesprochen wllrde, dass die Verehelichung einer Ober-lehrerin, Lehrerin oder Unl erlehrerin als freiwillige Dienstentsagung zu betrachten sei. Ubg. Dr. Lust land l erllart, der Landesschnl-rath habe sich nut diesem Gegenstande eingehend be-fasst, set jedoch principiell gegen die Anschauung des Vorredners. Er hatte daher auch keinen Anlass, in dleser Angelegenheit Antrage zu stellen. Abg. Dr. Granitsch stellt den Antrag, es werde der Landesausfchuss aufgefordert, in der nachsten Session uber die Verhandlungen wegen Auflassung der Eintheilung der Schulen nach Ortsllassen zu berichten und eventuell Antcage zu stellen. Abg. Zimmermann unterstiltzt den Antrag des Abg. Schlechter. Abg. Dr. Wedl stellt den formellen Antrag, dass die von den Vorrednern gestellten Antrage an den Schulausschuss verwiesen werden. Die Abgeordneten Dr. Dinstl, Dr. Lust-land l und der Referent unterstutzen den Antrag des Abg. Dr. Wedl. Bei der Abstimmung werden die gestellten Antriige im Sinne des Abg. Wedl an den Schulausschuss gewiesen und die Antrage desselben inbetreft des Voltsschulwesens angenommen. Zu der Resolution inbetreff der Aufrechthaltung der achtja'hrigen Schulpfticht spricht Abg. Obern-dorser. Derselbe ertlart die achtjahrige Schulpflicht filr einen Gegenstand, der nicht in den Landtag ge-ho're. Die Lofung dieser Frage gehsre in den Reichs-rath; es ware filr den Landtag angezeigter, die Gegenstande seiner Compelenz einer grundlichen Ae-rathung zu unterziehen, als mit derlei Antta'gen die Gemiilher in Unruhe zu versetzen. Redner beleuchtet yierauf die Schulfrage. Die grohen Sta'dte ha'tteu in dieser Frage die Fuhrung ubernommen. und ohne Rucksicht auf die Verschicdenheiten von Stadt und Land sei ein allgemeines Gesetz geschaffen worden. Die achtjahrige Schulpflicht sei fur die Lanooevo'lke-rung eine Last, deren Abwalzung sie stets anstreben werde. Aber nicht nur diese Frage, sondern auch die ftnanzielle Seite der Schulfrage: die Schulbauten, die Classiftclerung der Schulen seien zu losen, und in dieser Richtung wolle er nur eine Anregung geben, ohne eiuen Antrag zu stellen. Abg. Furntranz bespricht die Nothwendigkeit der Aufrechthaltung der achtja'hrigen Schulpflicht und die Erleichterungen, welche gewahrt werden lonnen. Er ersucht um Annahme der Resolution. Uhg. Freiherr von Gudenus ist der Ansicht, dass die achtjahrige Schulpfllcht in Bezug auf das Land nur auf dem Papiere stehe, da factisch auf dem Lande nur die sechsjahrige Schulpflicht bestehe. Es existiere auf dem Lande tein Bedursnis fur dle acht« jahrige Schulpsticht, und er bedauert. dass die Schul-beho'rden in dieser Richtung von dem Bedurfnisse und von Liegenschaften aus dem Grundbuche in die Land-tafel. Die Herren Landes-Forstinspectoren filr Kusten< land und Krain. Ritter v. Guttenberg und G oll, machten Mittheilungen uber den diesjahrigen Stand und Erfolg der Karstaufforstungen. Nachdem vom Vereins-Obmanne, Herrn k. k. Oberstforstrath Salzer, das von der h. Regierung dem Triester Landtage vorgelegte Karstaufforstungs-Gesetz vorgelesen, wurde von der Versammlung die Resolution gefasst, das h. k. l. Ackerbauministerium sei zu ersuchen, ehestens ein Aufsorstungsgesetz auch fur den Krainer und Gorzer Karst auszuarbeiten und den Landtagen zur verfasfungsmatzigen Vehandlung vor-zulegen. Nachdem als Ort fur die na'chste Vereinsversamm-lung Idria bestimmt worden und somit die Tages-vldnung erscho'pft war, wurde die 6. Iahresversammlung vom Herrn Vereins-Obmanne mit lebhaften Worten des Dantes geschlossen. Nun verfugten sich die Theilnehmer, begleitet von eimgen Gasten. zum Photographen behufs gemeinsa-mer Aufnahme. wobei jedoch die Geduld Einzelner ziemllch hart auf die Probe gestellt erschien. ^... U)clttag vereinigte die Mltglieder und mehrere Gaste ,m Gasthofe ..zm Post- zu einem gemeinsamen Mahle, w welchem den Reigen der Trinkspruche ein ^l °uf Se. t und t. ApostMche Majestat ersffnete und das lebhafteste Echo sand. " Sobald uns die naheren Mittheilungen des krai. nisch-ku'stenlandlschen Forstvereins uber die bei der Versammlung gepflogenen Vevhandlungen und gefasz. ten Veschliisfe zulommen, werden wir nicht ermangeln, hievon un ere Leser in Kenntnis zu setzen. den Wunschen der Landbevolkerung nicht unterrichtet seien. (Rufe: Oho!) Es liege der Grund hievon in der Organisation der Schulbchijrden. Die betreffenden Stellen seien mit den Vertrauensma'nnern der liberalen Partei besetzt, und daher immer nur das Echo dersel< ben. Das Vorgehen der Landesschulbehiirden gleiche einer Paschawirtschaft. (Widerspruch.) Der Landmarschall ersucht den Redner, sich zu mahigen. Freih. v. Gudenus seht seine Kritik der Orga-nisalion der Landesschulbehiirden sort und kommt zu dem Schlusse, dass eine Aenderung derselben oringend nothig sei. Abg. Dr. Lust land! rechtfertigt das Vorgehen der Landesschulra'the und weist darauf hin, dass bei der beftehenden Organisierung der Landesschulbeho'rden gerade durch die Ortsschulra'the der Vevo'lterung die Einsiussnahme auf die Entscheidung des Landesschul-rathes eingeraumt sei. Der Referent Nog. Dr. Weitlof macht darauf aufmerksam, dass den Landesschulrathen lein Pascha, sondern stets der Statthalter pra'sidiere. Der Referent erkla'rt ferner, dass er und seine Partei den Untcr-schied zwischen Sladt und Land in Bezug auf das Vildungsbeourfnis der Kinder, seien sie von reichEn oder armen Leuten, nicht anerkennen. Gerade fur den Armen sei die Schule eine Wohlthat. Redner emvfiehll daher die Annahme der Resolution. (Bei-fall links.) Bei der Abstimmung wird die Resolution mit grotzer Majorita't angenommen. Die Abgeordnelen Fischer und Genossen richten schliehlich in Angelegenheit der Rinderpest die Anfrage an Se. Excellenz den Herrn Statlhalter, ob ihm die Fa'lle von Seuchenverschleppung infolge von Amtshand-lungen bekannt seien und ob in dieser Richtung Ab< hilfe zu erwarten sei. Wien, 5. Oktober. Abg. Dr. Granitsch und Genossen stellen den Antrag, die hohe Regierung werde ersucht, zur Feststellung jener landwirtschaftlichen Ver-mogenschaften, welche von der Execution als Existenz-nnlumum auszuschliehen find, Erhebungeu pflegen zu lassen und einen die Bestimmungen uber das Existenz-minimum auf die landwirtschaftlichen Besitzer ausdeh-nenden Gesetzentwurf dem Neichsrathe vorzulegcn. (Dieser Antrag wird dem Gemeinde' uud Verfassungs-ausschusse zugewiesen.) Auf Antrag des Finanzausschusses wird dem ijsterreichischen Fischereivereine in Wien fur das Iahr 1882 eine Subvention von 100 ft. blwilligt. Graz, 4. Ottober. Der Bericht des Sondrl-ausschusses inbetreff der Erstattung eines Gutachtens uber das Heimatsrecht wird mil einem Umende-ment des Burgermeisters von Graz angenommen. Lohninger referiert uber das Landesbudget und be-tont, dass die Finanzverhiiltnisse des Landes noch immer ungunstiger find, als im Vorjahre, doch sei es nicht Mhig, zur Deckung der Landesbedurfnisse neue Schulden zu machen. Da sich niemand zum Worte meldet, wird die Generaldebatle geschlossen. Linz, 5. Oktober. Die Regierungsvorlage, betreffend die Innviertler Schulden, wird dem Finanz» ausfchusse zugewiesen. Doblhamer uud Genossen bringen einen Nntrag ein, nach welchem die Regie-rung zu ersuchcn sei, die Prilfungsfrist fur Recla-mationen betreffs der Grundsteuer bls Ende Mai 1882 zu erweitern und die Centralleitung m Wien anzu-weisen, auf diese Erweiterung bei ihren Arbeiten Riick-sicht zu uchmcn. In den Reclamalionsausschuss wur» den dle Abgeordnelen Pehler, Leitgeb, Huber, Wertheim und sechs auherhalb des Hauses steheude Mitglleder gewahlt. Salzburg, 5. Oktober. Der Antrag auf Ab « a nderung der Gescha'ftsordnung lautet dahin, dass ein Be'amter des Landesausschusses tunftig Schrift. fuhrer sein tonne, rief eine sehr bewegte Debatte her-vor, an der sich Keil, Harrer, Lien bach er, Fuchs, Czech und der Regierungsvertreter bethei-Ugten. Der Antrag wurde mit groher Majoritat angenommen. Klagenfurt, 5. Oklober. Abg. Tengy be-antragt, der Landesausfchuss mijge geeignete Schritte lhun, damit deil Geschwornen aus Bllligteitsrucksichten Taggelder per 2 fl., dafur aber nur eine Reise»Ent-schadigung von 15 kr. per Kilometer gegeben werde. Vom Ausland. Der mehrfach erwa'hnte Artikel der „ Times" uber die Zulunft des Orients hat zu zahlreichen Aeuherungen der europa'ifchen Pressorgane gefuhrt, welche ihrer Uebereinstimmung wegen besonders charak« teristisch find. Wahrend z. B. die ,,Nordd. Allg. Ztg." mit sehr drastischen Worten die Ablehnung constatiert, welche der in Rede stehende Artilel seite»s der osteireichisch-ungarischen Presse gefundru, weist die ^National« Zeitullg" denselben ncuerllch in sehr nachdrucklicher Weise zuriick, und wiro dersrlbe, wie aus den telegraphisch signalisierten Vemerkungeu des ..Journal de St.-Prter sbourg " ersichtlich, auch von diesem Organe abgelehnt. Eine ahnliche Aufnahme haben die Ausfuhrungen der ..Times" m einer ganzen Reihe franMscher und italienischer Jour-nale gefunden. ^, In der jilngst erijffneten baierischcn N° geordnetenlammer hat man sich bisher zumei mit der Fractionsbildung bescha'stigt. Mr die wela Minoritcit scheint das keine Schwierigleiten geyavl z-haben. sie schloss sich zu einer Partei zusamlnen-Dagegen gelang das Gleiche der conservative,' M^ heit' keineswegs; man konnte sich nicht einmal w>e ln lehten Landtage uber einen gemeinsamen Namen em gen, und so constiluierten sich oenn die ..Palwl" des letzten Landtages als Rechte, die .Mremen ?" a'uherste Rechte, neben der es auch noch eine neii protestantisch.conservative Fraction gibt. Die Fracn" der Rechten war kurzlich auf 61 Mltglieder ge»' ..Da die auherste Rechte — bemerkt die llbera ..Suddeutsche Presse" zweifelnd — jeht 15 und "' Eoliservativen 4 Stimmen zahlen, lann d»e "!' bei 89 nichtliberalen Abgeordneten durch den Ae"" der noch schwankenden Mllglieder auf 70, die Stw" zahl der liberalen Parlei, kommen." — 2)«e >" nungsoerschiedenheit zwischen «Patrioten" und " ° tremen", wie sie wahreno der Wahlcampagne Y>^ trat sogleich bei der Hesprechung uber ein gemeiniaw Vorgehen zutage. Die ..Extremen" wollten in e Adresse ail den Konig dem Ministerium ein lateg"^ sches Misstrauensvotum geben und, falls tM nicht feine Entlassung erhielt. durch eine aUgem^ Mandatsniederlegung demonstrieren und ^^.? D erzwingen. Die ..Patriolen" aber konnten slei"u Erganzungswahlen fur die zweite Kammer ' Diese. welche aus 03 Mitglleoern besteht, w«rd "^ lich, wenn nicht eine Auflijsung vorangegangenli,^ zwei Theilwahlen erneuert. Diesmal waren!jl)M^ vorzunehmen, von denen jedoch 12 des hohen lsl tischen Feiertages wegen verschoben wurden. ^ 20 Wahlen ist das Ergrvnis bereits betannt; l" " .. auf Liberate, 8 auf Candidaten der tatholischen D°' partel und 2 auf Coilservative. Die Llder«len ^^ ««, 8 Sitze. Slaatsminister Turban, sowie die ^lttp^ denlen des vorigen Landtages, Friedrich und M find nicht wiedergewahlt. . ^ D Wie man aus Madrid telegraphies, wN^ Laufe dieser Woche der Kiinig AlsonL mit dew ^ nister des Aeuhern und geringem Gefolge zul ^ welhung der Elsenbahn Madrid-Lissabon abgehen, ^ der Grenze mit dem Konige von Portugal zul""' ,^s treffen und ,n dessen Gesellschaft die Stadt ^" und ihre Bergwerte besuchen. ^He In Schweden wurden in der vorigen ""> die Wahleu zur zweiten Kammer des Reichstages ^ genommen. Auf dem Lande find dieselbcn, lv'a^ turzem in Da'nemark, fast uberall zugunsten der ^.^ mannerpartei ausgefallen, die nicht wenige neue -p.^ gewonnen und nur zwei oder drei verloren " , Hlohlentheils find die alten Abgeordneten nm^ gcwahlt wordell (etwa 90 von 140), und lvo ^ nicht der Fall, stand entweder ein Hofbesitz"^ andern gegci'.u'ber oder ein solcher verdrangle ^ fruhern Abgeordneten, der nicht zum Bauerni gehiirte. __^ Moltke iiber Heer und Marine. ^ In einer am 4. d. M. im Kieler M"^ Officierscasino gehaltenen Rede wies Moltl ^^ die Geilleinsamleit der Aufgaben ^^, Heeresulld der Marine hin, trotz der ^^ schiedenartlgteit des Lebens nnd des TrelbeN».^ Schutz der Grenzen des Landes gegen ^uhen- -^, Heer musse im Kriege den yMlichcn Ausgang " ^e halb der Grenzen sicherstellen, wahrend d>e <" ^ie die Hanpttulle an den heimischen Kusten !p^ ,peB Kriegsjchiffe tonnten die Kusten nur lchuhe"' ziB diese ilMn wie ein Nest dem Vogel einen fe ^, in Klel, um sich an dem Ausbaue des herrllcye'^l rinenestes zu betheiligeu. Liebe und Treue i" ^in-und Reich seien dem Heere und der Marine 6 ^l sam; beider Arbeit verfolgt denselben Z"^j" ,nlM erreichbar sei. wenn sie hlebei in glelcher ^^tl>^ zusammenstunden. So set es, so werde es Y",! unmer bleiben. ^^^^^ Die Revision der Auslieferungs-VertrttS^ ^ schreibt ein Berliner Correspondent der 'A ^H Zeitung". ist Gegenstand andauernder ^rya" ^ del zwischen den Grohmachtcn, und zwar !cy" ,^n ^ Ermordung des Zaren Alexander U. ^""^,r '"^ nachst errcichcn will, ist d,e Einsetzung ""cgelich^. nationalen Commission zur Erstattung ""s ^^ uber die jchigeu thatsachlichen VelhaltlU!« " ^r-Gutachtens ulier die Zulassigkeit wlrljane^.^^ schristen, wodurch namentlich der schadl'^ ^de-der Internationale gebrochen, wenn nicht be>el"u .^n" Eine in dcrselben Angelegenheit von f" '^seN-ziisischeu Regierung an die Parijer Blat^ __^liba«her Zeltnni Nr. 228 1933 7. Ottober 1981. Londoner ml" > 6"'!M ^e Berliner Melduug der 'u«N ae°en^7?'^.??^"' daft die russische Regie-d'e lehter.^ lranzostsch. fthr aufgebracht sei. weil Vertran ,^' ^- ^welczert hiitte, einen internationalen "'nH, n'n/'!^ ?^''^"d zu unterzeichnen. filr W schon vn^>^" ^"' "Die russische Regierung "be'tun" ^" !°"gerer Z.e't e.ne Conferenz zur Aus-Mit2, m"? mternationalen Vertrages gegen die Wch e"?^recher m Amegung gebracht. Einige F 2ei^ ^". ^"" ^l""g an. Hand und ">g Hr ^^" '^ ^. Die franMsche Regie-AM!.l " ^^ "'bes bereit, mit Russland einen Een,. l?"^'Vertrag zu schliehen. Nun ist aber vom eilw^ ^°"?^ brei Iahren ein von Herrn Dufaure do i>'. ^! Gefehentwurf, betreffend die Auslieferung. lwck ?^^"' Die Kammcr hat diesen Gesetzentwurf i«us«l"^ berathen. Die Regierung kann aber mit Wr^^/ber einen Auslicferungs. Vertrag nicht don l? !!^^^ ^ lange der Dufaure'sche Entwurf nicht l'ch w.^'s- ^"uu^u angenommen ist. Wahrschein-de? «' ^/" ^ '.!' ^"^urf den Kammern im Laufe ber A e " " ^"^"'' ^'^ '^ ^ Stand Hagesneuigkeiten. K ."7<-^.^' U"b Personalnachrichten.) ^.kals.Hoheit der Prinz Napoleon ist von Wien unch Miinchen abgereist. — Se. Excellenz der Herr uwanz.ninister Dr. Nitter v. Dunajewsli ist Sonn. "L sruh aus Lemberg in Krakau angelommen, und rs >unl» zu dessen Ehren ein voi, Seite dcr Commune ver- laltetes Bankett statt. - Der mahrische Landtags-«'ordnete Dr. Eduard Ulrich starb plbtzlich in Briinn l^"l'chlage, Ulrich war auch Prasident dcr mah-d'^" "dvocatentammer. — Zu Ehrcn des Prasidenten ^' Wiener ..Concordia", deS Schriftstellers Johannes don^""""' ^'" ^" Gemeinberath das Aurgerrccht Club ' "erliehen hat, veranstaltete der ,,Concordia". nb ^ ^" ""' 4, d. M. in Anwefenheit Sr. Excellenz Weise?" H°"delsministers Baron Pino in feierlicher che», ^ ^^"^"' ^eim Festbankctte in Meran. wel, selhst ^ ""^ Landsmaun Se. Excellenz der eden da-beiwoh,./. . b"r k. k. SectionSchef Varon Schwe gel Hoch ^f'^achte der Concessional Herr Bohm das ^rsamn l. ^"l^^t den Kaiser aus, in Welches die lllftelle dip m ^ einstimmte. worauf die Cur.Musik. d°n Mera, ."^^'«ne spielte. Bilrgermeister Thalgut dem Niin, '^^ ^"^ b"s Znst,n«delommen ber Vahn den Coi.c /""'"' ^" Statthalterei. dem Landtag und Negier,, "''^«en. und schloss mit einrm Hoch auf die lftrach die n /' ^cellenz Handelsminister Baron Pino diesez Tb , ^^"llung aus, dass die neue Vahn, welche lltsch^eau ' "'^ ^ iibrigen Welt verbindet und die dez Nolun ?^ ^rbert. fiir die Grgend eine Quelle lperier ^ ^'" ""de. Wenn die Theile pro-snifter tr ,^^'ht auch das Ganze. Der Herr Ein Tb ,""^ ^^ Wohl des Landes Tirol, ^sleiteten Nr!« ^"'^ ber von ziemlich starkem Negen >°ie folgt' N^"""«sfahrt schildert in, ..Frdbl." dieselbe 6"6 auf'el,., " ^"h"h"se i>, Bozen aus geht der d'e er auf j ,,^psiasterlen Stcindamm der Talfer zu, ^belzuae z/"^r Cisenbahnbrucke passiert. Aus dem ?""kelst,i ^"° ^^ ^^ einhM. steigt SchlosS ^ und l K s." ^"^^' das in diesen Tagen von Sr. I^han,, S ' ^" durchlauchtigsten Herrn Erzherzog / ^ltui,a ^ °^ator erwoiben worden, wodurch die ^lnbaumpitt ""^"Uen Fresken verbiirgt erscheint. 'achinainus^' sn^n'idt 'st berufen worden, seinen lichen) ? ""^ "ber die Nestaurierungsarbeiten ab« 5cirten «», ^, ""« ourchschneidet weitgedehnte Wei,,. ">'d erreicki ^ ^ "^'" Station Sigmundslron « " und^.?.^ Ueberetsch mit seiuen hilbschen Dor. ^^"e Etii^''""' daS durch seincn Wein beruhmte Mllt 3^^"' drssen schiefer Thurm schon von weitem ^arg. ^" "ste fcierliche Empfang stattfinden, ^cinde n I Untermais ware., die Gemeinoe. 3l^ten n,? "^ der zum Empfange ursftrunglich an> ^'hijfcn ^°^ ^"^" Unuilden der Witterung aus den !°°'te Hz ' '« 'hre Dorfer zurilckgekehrt Durch das ,^"nle N " der Iilg nach Kilpan. Hier lieh die ^"e»n ar«k ^"' ^'eses Ortes die Locomotive mit !'" Mum !, ""^ schmiicken und offerierte den Gastcn ' Statin tidier und einen Imbiss. Die nach. s'^'cht ^" Cana und Untermais werdrn rasch nchtbar' """ wird das herrlich gelegene Meran ?" 4. d M^^"^^ Handelsalademie) feierte °^le» kf". 'hr 25jahriges Iubilaum. wobei es an Me. An^ ^^""^" fur Se. Majestat den Kaiser nicht "l sriekp, 'v'^ "nh'uen der S tatt halt ere,. Vicevrasi-.. ^ . ^ ""d Polizeidirector Strjskal thcil. ^"a»e m.!i^") I" der Hinlerriss in Tirol finden u«s hen Iagdgrilnden deS Herzogs von Eoburg. Gotha grohe Iagden statt. Prinz Wilhelm von Preuhen hat stch am Samstag von Potsdam aus zu denselben begebeu. ebenso begab sich vorgestern der Grohherzog von Hcssen von Friedrichshafen aus dahin. — (Scudier - M onument.) In der zweiten Halfte des niichsten Monats wird dem FZM. Anton Freiherrn v. Scudier in der Stadt Temesv . '^"". '" bemselben junge Habichte schojs e das Nest herunter. Wie groh war sein Erstaunen. ? .7^?^" lU"ge. ziemlich grohe Nebhuhner vor-sand! Wahrend er nun mit drm Sammeln dcr Insassen des herabgeschossenen Nestes, von dcncn drei todt blie. ben, bcschaftiat war. stog ein altes Nrbhuhn um die Spitze dcs Baumes, laute und wehmuthige Klagetiine um das Schlcksal seiner Iungen ausstoheud. Die jungen muntern Nebhuhner besinden sich ,,un im Forsthause. Die Ursache. warum die Alten bis hoch auf die Kiefer zum Briitegcschaft vcrschlagcn wurden. ist nur in dem zahl. reichen Vorlommen von vierfuhigen Naubthieren zu suchen." — (Christ oph Columbus) soll den ..Cvetje" zufolge von Sr. Heiligleit Papst Leo XIII. als Hei-liger dcclariert wcrden. — (Gas explosion.) Am 5. d. Ms.. 7^ Uhr sriih. sand in Schwciduih in der stadt. Sparkasse eine bedcutrnde Gasrxplosion statt. Das Gewdlbe wurde zer-sturt und das Theater beschadigt. Die Fensterschciben drr gegenuberliegenden Haujer wurden zertrummert, der Castellan ist schwer verleht. — (Eisenbahnungluck.) Unweit Aylmer in Canada ist am 29. September ein Bahnzug, der zur AuSstellung in London (Ontario) unterwcgs war, ver-unglilckt. Fiinf Waggons deS Iuges wurden in Trummerhaufen verwandelt. Sechs Reisende blieben auf der Stclle todt, zwanzig wurden verleht. Andere waren beim Abgange der ersten Meldung noch vermisst und wahlscheinlich unter den Triimmern begrabeu. Locales. Krainischer Landtag. 4. Sitzung am 5. Ottober. (Iortschuna.,) Dem Finanzausschusse werden zugewiesen: der Bcricht, belresiend den Baraken. >md Holzlegen -bau im Civilspitale; der Vericht, betreffend den Irrenhausbau in Studenec und die Adaptierung des Irrenhanses in Laibach. und der Bericht. betreffend die projectierten Save-Uferschutz-bauten. Nachster GegensttNid der Tagesordnung ist der Vericht dcs Finanzansschusses ubcr den Voranschlag des Glundentlastllngsfondes Pro 1882. Berichterstatter Aug. Dr. v. Schrey brantragt. da der Bericht erst heule vcrtheilt worden, die Ver-tagnnss dieses Gegenstandes. (Wird abgelehnt.) Berichterstalter Abg. Dr. v. Schrey referiert nun liamenS des Finanzansschusses. Der FinanzaubschusK stellt nachstehende Antrage: Der h. Landtag wolle beschliehen: 1.) Der Voranschlag des krainischen Erundent. lastnngssondes filr das Iahr I882werde im Gesammt. rlfordevnisse von 590.503 fi. 70 kr. und in der Ge< sainlnlbedeckiing von 515,983 ft. 2'/, kr., sonach mit dem durch verzinsliche Staatsvorschusse zu deckenden Abgange von 74,520 fl. 67^/, kr. genehmigt. 2.) Znr Bedcckung des LandeLbeitrages sei snr das Iahv 1882 eine ICproc. Umlage auf die volle Vorschreibung zn allen direclen Steuern, somit ins-brsondere bcziiglich der Hausllassen-, Hanszins-. Er-werb. und Einkommenstcuer auf das Ordinarium sammt allen Staatsznschla'gen, dann eine 20proc. Um-lage zur VerzelMngsstcuer vom Weine. Wein- und Obstmoste. dann vom Fleische einzuheben. ,. 3.) Der Landesausschuss wird beauftragt. die Allerhljchste Genehm.gung zur Einhebung dieser Lan-desumlagen zu ettvlrken. ' 4.) Der Landesausschuss wird beauftragt. im Sinne des Punktes 3 des Uebereinkommens vom 29sten April 1876. R. G. Bl. Nr. 72. fill die Iahre 1882 und 1883 die Zustimmung der Reichsgesetzgebung zur Herabsetzung des fitr den krainischen Grundentlastungs-fond bestimmten 20proc. Zuschlages zu den directen Steuern, mit Einschluss des mit dem kaiserlichen Pa« tente vom 10. Oktober 1849, R. G. Al. Nr. 412, ein-gefilhrten Drittrlzuschlages auf einen je I6proc. Zu« schlag znr vollen Vorschreibung aller directen Steuern, somit insbesondere beziiglich der HauKklassen-, der Hanszins-, der Erwerb- und der Einkommensteuer auf das Ordinarium sammt allen Staatszuschla'gen zu e» wirken. Diese Antrage des Finanzausschussts werden ohne Debatte und auch in dritter Lejung an-genommen. Abg. Rilter von Vutmannsthal erstattet mund lichen Bericht fur den Finanzausschuss, betreffend die Abhaltung von praktischen Lehr-cursen uber Lanowirtschaft fur Volts-schullehrer an derSlaper Obst- undWein-bauschule. Neoner hrbt hervor, dass die Antrage, die er namens des Finanzausschusses stellen werde, kaum Gegncr sinden durften, namentlich nicht in diesem h. Hause. welches, in Schulfreundlichteit und Opfer-willigkeit die Schule betrestend, schon Auherordentliches geleistet hat. Nothwendig und wunschenKwert sei es. bass die Erlennlnis rinrr rationellen Betriebsweise 'im Obst-und Wemblln, in wclchem unsrr Land so sehr hervor-ragt, in inlmer weitere Kreise dringe, damit diese Er-kenntnis im Volte tiefe Wurzeln schlage. Die Volts-schullrhrer find in crster Linie brrufen, diese Erlennt-nis zu fo'rdern, da die Malerien der Vollsschulen oazu die beste Gelegenheit bieten und auch bei den meistcn VollKschulen Baumschulen existielen. Der Finailzausschuss stimmt mit dem Landesausschuss beziiglich dieser Vorlage im wesentlichen ubercin und wunscht nur die Stylisierung einfacher gehulliii. Das Detail der Ausfuhrung solle dem Landesausschusse iiberlassen bleiben. Es sei angemessen und nothwendig, dass die Voltsschullehrer, welche in Slap den Un-terricht geniehcn sollen, in der Nnstalt untergebracht und verpflegt werden. Dies kann aber nur geschehen, wenn die Schuler von Slap auf Ferien sind, aber die Velschiedenheit in de» Zeitflisten dieser beiderseitigen Ferien, der Fciien der Voltsschullrhier und der Ferien der Slaver Schuler, musse in siucksicht gezogen und darnach die Untelbiingung der Vollsschullehrer in Slap geregelt werden. Diese Regelung zu treffen, musse nur Sache des Landesausschusses sein. Der Finanzausschuss bcantragt. der hohe Landtag wolle beschliehen: l.) Es weroe ein unuberschreitbarer Credit von 400 ft. fiir den Unterricht der Bolls' schullehrer fur das nachste Iahr 1882 bewilligt; 2.) der Landesausschuss hat die Unterbringung der Vollsschullehrer mil den Ferien der Schule von Slap in Einklang zu bringen und daruber in dem niichsten Landtage Bericht zu erstatten. In der Generaldebalte ergreift Abg. Dr. Vos. njak das Wort und beantra'gt die Einstellung des erwahnten Credites von 400 fl. in den (als nachsten Gegenstand auf der Tagesordnung der heuligen Sitzung stehenden) Voranschlag fiir die Slaver Schule. Nachdem sich Abg. Ritter v. Kaltenegger (Obmann des Finanzausschusses) und der Berichterstalter R. v. Gutmannsthal dem Antrage des Abg. Dr. Vosnjal angelchlossen und weiters leine Dcbatte uber diesen Gegenstand erfolgt, wird zur Nb-stimmung geschritten. Es wird der Antrag 1 an-genommen. Sodann erfolgl die Nbstimmung ilber den Zusah-antracz des Abg. Dr. Vosnjal. (Derselbe wird an-genommen.) Nachdem auch Antrag 2 angenommen worden, rrsolgt die Annahme des Ganzen auch in dritter Lesung. (SchlusS solgt.j Aus der Handels- und Gewerbelammer fur Krain. (Forts.) V. Der Sec re tar theilt mit, dass das l. l. Handclsministerinm die Mitlhellung gemacht hat bass die f'anMjche Regiernng am 8. Mai einen 'neuen Zolltanf verlautbart hat, welcher nach Verlaus von sechs Monaten ,n Willsamkeit tritt. Die vom Kandels. nmnstermm vrranlasste Uebersetzung dieses Zolltalifes ist von der k. k. Staattzdruckerei zu beziehen. Nachdcm die franzustsche Ncg,erung gleichzeitig die provisorische Handelsconvention vom 20. Ianner 1879 gekiindigt hat, so wild die Kammer eingeladen, uber die even-tuelleu Riickmirkungen des m'uen Zolltarifes auf die osterreichlschen Exportingessc,,. suweit dieselben »m Kammerbezi>kr hrivmtreleii, li,' Glllachten z""'"^ ' bezichungswe.se das in. gelegenheit bneits abgegebe,'- naltar,f zur Grunolage genommen werde. Rucksichtlich des Artitels Eisen hat sich das Verhaltnis zwischen dcm allgemeinen Zolltarife der franzosischen Nepublik vom 7. Mai 1861. und dem allgemeinen osterreichisch-uugarischen Zolltarife vom 27. Iuni 1878 wesentlich nlcht gea'ndert, da man fur Roheisen bei der Einfuhr nach Frankreich per 100 Kilogramm 2 Francs Zoll zahlen muss, wahrend der Ssterr.-ungar. ZoUtarif 50 lr. Zoll fur 100 Kilogramm festsetzt. Allein nicht allein in dieser, Krain bezuglich Ferromangan betrefsenden Tarisposition, ift der sehr detaillierte neue franzosische Zolltarif hijher gestellt als der osterreichisch-ungarische, sondern auch in den llbrigen, daher auf Grundlage dieser Tarife ein die ofterreichische Industrie genug verucksichtigender Zoll' und Handelsvertrag wohl schwerlich zustande kommen ko'nnte. Zieht man noch in Erwagung. dass auch der neue deutsche Zolltarif hoher ,st als der osterreichisch-ungarische, so erscheint, es nach Ansicht der Section nothwendig. dass vor Abschluss von Vertragen der osterreichisch'UNgarische Zolltarif einer Revision unter-zogen und auf jene Hohe gebracht werde, dass er den beiden hier erwahnten Tarlfen die Wage halten kann. Die Section empfiehlt daher der Kammer, dass sie in ihrem Gutachten bei dem im letzten Berichte festgehal-tenen Orundsatze verbleiben und dasselbe nur durch den Wunsch nach Revision des o'sterreichisch«ungarischen Zolltarifes erga'nzen mo'chte und beantragt demnach: d« Kammer wolle im Sinne dieses Berichtes ihr Gut-achten abgcben. Dieser Antrag wurde stimmeinhellig angenommen. (Fortsetzung folgt.) — (Landtagssitzung.) Die niichste (5.) Sitzung des hohen krainischen Lanotages findet morgen. Samstag, um 10 Uhr vormittags statt. Die Tagesord-nung fur diese Sitzung festzustellen. liehielt sich der Laudeshauptmann vor. — (Fur unsere Vie hziich trr.) Herr Peter Lahnik hat einem von ihm aus Bischofshofen an den CentralauSschuss der k. t. LandwiltschaftSgesellschaft ab< gesendeten Telegramme zufolge aus der St«,wt»>invention 12 schilne Zuchtstiere und 12 Kalbinnen der Pinz. gauer Rasse angekauft, welche tunftigen Montag in Krainburg licitando verkauft werden. Vine unseren Viehziichtern gewiss willkommene Nachricht. — (Der Schulpfennigverein lf«,ro<1n^ ^oi^) wcihlte in der am 6. Oltobcr abgehaltenen Aus-schusssihung den bisherigen Vorstand Herrn Felix Steg. nar. t. k. Lehrer in der Strafhausanstalt auf dem Kastellberge, einstimmig wieder. — (LanoschaftlicheS Theater.) Vor gut besuchtem Hause fund gestern eine Reprise des ,,Trou-bad our" statt und es ward die beliebte Oper gleich dem erftenmale sehr beifcillig aufgenommen. Bis auf die Nolle des Grafen Luna, den der Baritonist Herr Petro sang, war die Besetzung der Partien die gleiche geblie-ben und es ernteten die Damen Frl. Fischer (Leonore) und Frl. Bruck (Azucena). sowie Herr Telle (Man-rico) oielen Beifall. InSbesondere gilt dies von dem schSnen Duett zwischen Frl. Bruck und Herrn Telle im zweiten Acte. von der grohen Arie des ..Troubadour" in lH-dur im dritten Act. welche. sowie uberhaupt die ganze Oper hier im Original erscheint, wahrend sie in Wien und Paris um einen halben Ton tiefer gesungen wird; ferner gefiel an beiden Abenden ganz ausnehmend Frl. Fischers grohe Arie im vierten Acte. welche die-selbe mit seelenvoller Stimme und reinster Intonierung vortrug. Es veroieitt auch noch die Thurmscene zwischen Leonore und Manrico sowie die ergreisende Schluss-scene im Kerter lobend erwahnt zu werden. hier entfal. tete die routinierte Altistin Frl. Bruck ihre Leistungs-fahigleit in dem wirkungsvollen Duette mit Manricu; bcide waren beslens accompagniert durch das excellente Pianissimo der Violinen. Der Aariton Herr Petro wird uns hoffentlich in einer andern Nolle Gelegenheit Leben, auch von einem Beifalle des Publicums fur ihn sprechen zu kilnnen. Bei seinem gestrigen ersten Auftre» ten war es ihm trotz der ihm eigenen sympathischen Stimme, die freilich leider mit seinem Kllnnen nicht auf gleicher Stufe steht, nicht beschieden. einen solchen zu erringen. -i- — (Aus den N ach b a r l an d ern.) Am 4. d. M. start, in Gonobih der hochw. Herr Hauftt-pfarrer Dr. Ulaga. gewesener Professor und Nedac-teur des ,,31ov6N8!li t)08i)0(1ur" auch Ausschussmitglieo der ,.^laUca 3lov6li8ic«.". Aus Klagenfurt schreibt man: ,,D!e Kara^ wanlen find in Wolken gehilllt. man sieht daher den Neuschnee nicht. welcher offenbar kurzlich gefallen ist. Aus dem Lavantthale tommt aber die Meloung. dass die Sau- und Koralpe fast bis an die Thalsuhle be-schneit find; da nur ein Theil der Heidefrucht geschiutten und die Obsternte noch nicht eingebracht ist, so erwachsen fur die Landwirte bedeutende Calamitaten. Diesertage hat sich in Triest der pensionierte Lehrer an der Oberrealschule in Giirz, Jakob Merll, erschossen, Er litt am Verfolgungswahn. — (Literatur.) Der eben erschienene ,,Illu» strierte ijsterreichische Volkstalender" fur 1882 (Neoactcur Fried rich Petz. Verleger Morih Perles, Wien. Bauernmarlt 1l) prasentiert sich in seinem achtunddreihigsten Iahrgange in durchaus neuer ciuherer Gestaltung. sein Format ist vergrshert, die ganze Ausstattung eine exquisite. Der Volkstalender von Friedrich Peh hat, wie uns die VerlagShand< lung mittheilt. troh der clericalen Agitation in den Alpenla'ndern wider denselben abermals einen namhaften Aufschwung in seiner Verbreitung erfahren, Dank dem reichen Inhalte und seiner freisinnigen Tendexz. Wir finden in dem Volkslalender von Peh eine Fulle von scha'hbarsten Arbeiten aller Art. so von Anzengru-ber. Ada Christen. Koschat, Lorm. Ober-mullner, KarlStieler, im ganzen von zwanzig verschiedenen Autoren. Bauerngeschichten. Novellen uild Humoresken aus dem Stadtleben. Reiseslizzen. Gedichte und praktische Artilel (siehe den Al'fsah ul'er die Kindcr-wiegen odrr uber Wctteiprophezeiungen), Eine dankens» werte Neuerung ist die Einsuhruug ciner Rnbrik fiir Frauenindustrie mit Mustervorlagen. Die Musikbeilage bringt diesmal ein reizendes Lied von dem belanntcn Wiener Tonliinstler Dr. Eduard Horn. Die Illll' strationen find von Ernst Inch, also ausgezeichnet, die Holzschnitte von Paar. die Aehbilder von An« gerer und GLschl. Troh der namhaften Verschll nerung und Vergrsherung ist der Preis des Kalenders derselbe geblieben: 60 lr, fiir das bcoschierte Exemplar. UeneftePost. Oc,glual«Telegramme der,,Laib.Zeitung. Paris, 6. Oktober. Prasident Grevy ist M°' gelehrt. — Die Operationen gegen Kairuan Mi"' am12.d.M. Ali Bey nimmt noch immer die M " Stellungen ein. Es werden franMsche Offtciere zu-Befehligen der tunesischen Truppen entsendet. Konstantinopel, 6. Oltober. Ein officielles ^w munique in den Iournalen besagt. dass ber "y » der Pforte die Beendigung des jungstcn Zw'schMV bekannt gab. Nachdem jedoch die Pforte der ^ haltung der Ruhe in Egypten und der AufreM" lung der Bestimmungen des laiserlichen Ferman» grohte Wichtigkeit beilegt, sandte der Sultan " Mission nach Egypten, um dem Khedive die ^1^ qung mit den bisherigen Mahnahmen und die sicht'en der Pforte uber die wichtige Fragc dauern" Sicherung der Ruhe in Egypten mitzutheilen. Salzburg, 5. Oktober. Im Landtage brach" Dr. Sp angler eine Petition ein. um H"'"""" der Bahnverbindung zwischen Triest und der ^ station dcr Rudolfsbahn einerseits und del/v tionen Spital-Gmund m,t der Giselav^ andererseits. <^ London. 5. Oktober. ..Reuters Bureau" l"^ aus Pra'toria: «Die Regierung der Boeren ste"^ Uebereinstimmung mit den Instruclionen des ^ .^ raad der englischen Rrgierung eine Depesche i ' welcher sie die Convention mit England als dew . driver-Veltrage zuwiderlaufeud erlla'rt, ll^k" ,^ rere Artikel protestiert und eine Aendermig dene verlangt." ^^^^ Theater. < h e u t e (gcrader Tag) ^ovitat: Eine ft i l l e Fa"' Schwanl in 4 Actcn von Oscar Illstini, ^^s- Meteorologische Beobachtnugcn in^i!aiba§> Z n V kZ ^ .^" le! 7U.Mg 737-88 ^ 8'3 O. fchw'ach' Negen s'^ (l. 2 „ N. 789 95 ^-lO-tt O. lch'vach Nesscn Mi> 9 « Ab. 743 50 ^. 9 3 O. schiuach NcssM ^ 3icgcn mit gcringcn Unterbrechuliaen aichalM'b' M< Tagesmittel der Temperatur ^- 9 4', um 3 5° unter dw male. ' ^^^^-^" iljerantwortlicher Redactrur- Uttomar NaM^X W Mit ticfbetnlbtcni Hcrzen ^ebcn loir dic tra"' M risse Nachricht, bass cs Holt dcm Mmachtigc"H M fallen hat. unserrn innissstssclirlitcn, unvcrgessu^. M Vatcr, beziehungSweisc Schwiegcrvater und Glo,, ^ vater, tzcrrn > Jolmnn Ka>mine, ^ pensionierten t. l. Vezirlsrichter, M hcute, den 7. Oktobcr lh81. um 1 Uhr ""Us M im 70. Lebeilsjahrc plohlich in ein besscres I"'!" M abzubcrufcn, -^ W Die irdischc Hiilie des theuern Vcrvlichc"" "'., M Samstag. den 8. d. M., um halb 4 Uhr nach'"' M tags vom Stcrbehause Polallastrasje Nr. 6 aus W stattet. ^ ^ Die hcil. Scrlcmncsscn werden in mey" M Kirchcn qclcsen werdcn. ...» M Dec llicnere Vcrlilichelie luird allen Ver!ya"0 ^^ ^ ^ Freunden und Nclamllcn dem frolttmett Oebctc « ^ pfohlcil. W M Laibach. den 7. Oltober 1881. > W Karl Lapaine, Psarrer- Iohaun iiapaine. l^ > W Postosficial - Edmund Lapaine, Pharmaceut, »"« . » W iiapaine, Pharmaccut, Sohne. Emilie «ap"' > M Tochter. — Fanni Lapaine, Schw>egertocht^^« Curse an der Wiener sorse vom 6. Oktober 1881. (N°ch dem officiellm Curette) Veld Ware Puplerrent,........7665 7680 BNb«rent«........77 60 77 80 »oldr«nte .........9460 94 75 ^os«. 1854........123- 123 50 ' N........131 50 131 75 ' !??? ^" ^<" fi) . . . 133 - 133 50 , 1UU4 ... 1?H5N 17^ Hreolt'U...... ,^. '7a>^ Theih-Negulierung,. und'S«. gediner Lose .... " ,197^ ,,<> >ludoil». «. ^ <»«lb Ware «l,illb.Vahn .......175 ^ I7i.b0 Ellsabeth.Westbahn . .' .'" ' 21,^75 21«25 Ferdlnands'Nordbahn . . . .23^0—8325 — Vtlb llllart Franz.Ioseph.Vahn .... 19350 194 — Valizische Carl.Ludwig.Nahn . 322- 322 50 Kaschau.odlrberger Vahn . . 149 25 150 — Lemberg.Lzernow'her Vahn . 179 75 180 50 Lloyd . «es«llschaft..... 628 - 6!!1 - Oefterr. ^ordweftbahn.... 234 - 234 50 , lit. 2. . 25? 25 257 75 Nudolf.Nahn....... 171 25 171 50 Etaat«bahn........ 35650 357 - Liidbahn......... 16550 1«tt — Thelh-Nahn........ 24750 248- Un»ar..gali^V«rbinbung«bahn 16«75 1ft7 25 Ungarische Norbostbahn . . . 168 - l68-50 Ungarische Westbahn .... 172 - 17250 Wiener Tramway-Gesellschaft . 183 25 188 50 Pfandbriefe. «llll.i>ft.«odencreditllnst.(i.«b.) 117 75 118 -- , , . (i, V..V.) 100-30 100 60 Oesterreichisch.unaarische Bank 10110 101 3l> UNl,. Vodemrekit-Inft. («-« ) W0 - 100 50 Prioritiits-Obligationen. Elisabeth.N. 1. Em.....W — 99 .'.0 Ferd.'Nordb. in Tilber . . . 105.-. l0»» - Franz.Ioseph.Vahn . . . - ^K 9Z3 Gal. Larl-Lubwig-V. «, iM A^ ll)s^ vesterr. Nordwest-Nnhn - - ^.70 s?^ Vlebenburger Vahn . - - ' ,7^,50 1<<^ staatsbahn 1. «m..... ^bO ^ siibbahn i 3'/......- j'^50 ^ London, lurze Slcht . . > - ^gga 4» Par!«.......... Geldsorten. Geld . .« 6^' Ducaten______ ^ si. 61 'r. 5 l> 37 . Nllpoleon«b'or . 9 . SS'/«. ^ Deutsche ««