Ar. 8. Donnerstag am 18. Zänner 1877. II. Jakrga ?eita| Pränumerations-Bedingungen. ?«r «illt: Mit Post- r>lnihrig .. i.M Versendung: WZ.Ä ' ' ' 7 ^ fSSP** . . *.10 «»•ttjojins . . . 7.W . . . 4 j0 f««mt jlufltUiao . . . 8.4« in'» Hau«. Einzelne Kümmern 5 fr. Erscheint jeden Lmniwg, DtruRni) und Dmincrltiui Morgens. Inserate werden angenommen >» t*r ttjwfition d!i „äiltier Znliuit", Hrr-Jit. « (»»a;»iu»«»«»!« »rbKir* Jnfftoit fli 6« „öiilia 3ciiuii*" «*. Ä M«fic >» ®>oi. anfe »Br# Mtnlntn StSti«, t« ;lol. Situ- sfUti in Ä.aj, ... CVV'I'I »»d '.Halln «- tomr. tu ©im, i(. Müllki, Anm»»« - » fuboiV Durch alle Länder. C i l l i, 17. Jänner 1877. Wie aus Constantinopel gemeldet wird, machte Marquis of üSalieburp in der am 15. stattgehabten Konferenz »Sitzung im Namen seiner Kollegen Mittheilung von den, wie bereiis gemeldet. gemilderten Vor-schlügen d»r Machte. Darnach sind die Kragen bezüglich der Bildung einer Gendarmerie, de« Cantonnrmcnt« der türkisch« Truppen und der Zwrithetlung Bulgariens sollen gelassen; die Ad» tretungZworniis an Serbien bleibt in su spenso, und der die Vergrößerung Montenegro» -etreffende Punkt ist in dem von der Pforte genehmign» Verhältnisse redu cirt. Die Gouverneure sollen nur für die ersten fünf Jahre von den Mächten bestätigt und die europäische Commission durä. «in« gewischte europäisch-tür-kische Commission ersetzt werden. Nach gemachter Mittheilung erklärte Marquis Soli«!?my. wenn die Pforte diesen letzten Propositicnen nicht zustimme, habe lr Befehl, sich zurückzuziehen. Alle übrigen Bevollinäch-t i g t e n gaben sodann einzeln eine identische Er-klärung ad. Hierauf sprach S a v f e t Pascha sein Bedauern über den kundgegebenen Entschluß aus und bemerkte, er müsse wegen einer definitiven Ant- wort an die Pforte berichten; halte es indeß für unmöglich, m den beiden, die Ueberwachungs Commission und die Ernennung der Gouverneure betreffenden Punkten, welche die Un-abhängigkeit der Psorte berühren und bereit» ad-gelehnt wurden, nachzugeben. Die Pforte werde indeß die Mitteilung der Mächte prüfen und dieselbe in der nächsten Sitzung e n d g i l t i g de-antwrrten. Diese nächste Sitzung findet, wenn die tür« kische R. gierung sich bis dahin entscheidet, Don-n e r S t a g, wah.fcheintich aber erst Samstag statt. Sollte die Psorte, wie es wahr-s ch e i n 11 ch ist, ablehnen, so werden die Delegirten und Botschafter sofort abreisen. Nun, nach den von Savfet Pascha ab-gegebenen Erklärungen läßt sich der Tenor der Antwort, welche die Pforte ertheilen wird, wohl leicht errathen. Die Pariser Deputirten, geführt von G a m b e 11 a trugen dem Minister-Präsidenten Iulcs Simon in einer Note ihre Wünsche für die Begnadigung der Commune Ber-urtheilten vor und wird sich der Minister bezüglich gewiss r Punkte mit den Präfcctcn in« Einvernehmen setzen, um den Wünsche» der Ab-geordneten, wenigstens iheilweise gerecht zu werden. Lokale Auudlchau. Der Bergsturz bei Jteinbrück. (Onginalderichl der „Cillier Zeitung ") Im Nachhange zu der bereits telegraphisch von uns gebrachten Meldung erhalten wir folgende ausführliche Mittheilungen über da» durch «inen Bergsturz nächst Steinbrück erfolgte gräßliche Unglück. Steindrück a d S., 15 Jänner. In der vergangenen Nicht gegen 3 Uhr wurde das, eine Biertelttunde von hier auf» ans am linken Ufer der Sann gelegene Oertchen W r i -f ch e von einem furchtbaren Unglück heimgesucht. Zur genannten Zeit fand nämlich ein Bergrutsch statt, welcher einengroß en Theil diese» Oertchen »verschüttete und 8 Gebäulich« kette« u.13 o a rin leider auch l 2 Menschen und verschiedene» Vieh im Trümmerschutt begrub. Nicht große Felsblöcke sind e» gerade, welche durch ihren Absturz da» Oerichen zertrümmert haben, sondern mehr eine -rdige Schutt- und Geröllmasse hat sich von einer der höchsten Stelle» der Umgebung des kleinen Thalkessels, in weichem die Verunglückten sich an-gebaut hallen, losgelöst und ist die ungeheure Masse Erde m!t Dolomitblöcken und Gerölle un-termischt, welche früyer die mäßig steilen Abhänge und Wände bekleideten, plötzlich auf die Armen herabgerutscht und bedeckt nu» wie eine langgezo« Echult-Morätte den größeren Theil des Kessels, Z)ie Aatall-Ievolution in Eontiantinopet. Lriginal-Roman Räch Mittheilungen eines Eingeweihten von Hhe«»« Scheiße. (Fortsetzung.) Eilfte« Aapitcl. Die Nacht »er Sriider. „Abdul Aziz. verflucht« Henker!• schrie Klemm dem Berauschten in da» Cfjr, „sich- die Scheere! Sie ist von dem Herzblut« meiner Schi-ester benetzt !" .Laß' «ich träumen — nicht» van Blut in diesem Augenblut«. —" «Dein Eigenes sollst Tu fließen sehen!" Die verglasten Augen des Ex Sultan» folgten den Bewegungen de« Arzte?. Viktor Klemm entblößte die Zinne seine« Opfers von dem zerrissenen Ceidenhemde und im nächsten Mo-mente fuhr die scharfe Svitze der Scheere unterhalb der Biegung de« linken Arme« in da« warme Fleisch. — Ein rother SpnngqueU schoß au« der Wund« ««vor, der Mund de« l^etrossenen Sssnete sich, ohne einen Laut hervorzubringen — Todesschauer durchjittcrten den Körper. Mit teuflischer Lust durchschnitt der Arzt mit seiner Mass« die Fenen vollständig und als hätte ihn der Anblick de« Blute« in Raserei versetzt, wiederholte er an dem rechten Arme de« Unglücklicven dieselbe Pro-cedur. Dann sprang er aus und jenen Theil der Scheere betrachtend, der mit dem Knopfe versehen war und sich nicht verunreinigt zeigte, murmelte er beifällig: „Tu durftest nicht besudelt werden von dem Schmutze der au« jener Pfütze floß — denn Tu haft den Lebensfaden meiner armen Schwester zertheilt! Anna —" suhr er mit Leidenschaft fort, „Du bist gerächt — nun möge sich mein Geschick erfüllen!" Damit schleuderte er die Scheere aus da« Todten- lager hin. ----- Nur ist langen Pausen hob sich mehr in ichwacher Bewegung der Brustkord de« Ermordeten und der blu tige Quell au« den Todeswunden war versiegt. Bictor Jtlemm betrachtete sein Opfer mit düsteren Blicken, und die Worte vor sich hinspreche'd: „Nun möge Murad kommen I Abdul Aziz braucht nicht mehr zu fliehen, um dem Verderben zu entgehen! Er wollte sich au« dem Gemache entfernen, als der Teppichvorhang deftig bei Seite geschoben wurde und Sultan Murad V. sich zeigte. Ein «nziger Blick aus die Sc«ne genügte ihm, um entsetzt zurückzutaumeln, doch im nächsten Momeni« stürzte er gegen die Leiche hin, seinem Leibarzte, der unter.hohnlachen ihm die blutige Scheere entgegen-hielt, mit bebender Stimme die Worte zurusend: „Er hat selbst Hand an sich gelegt t Sprich, Unseliger I" «Tu hast es gesagt und die Welt wird es glauben !" ' antwortet« der toJtor lakonisch. „Tu bist von einem Alp« befreit, der Tich erdrückt haben würd«, di« Manen meiner ermordeten Sch vester sind versöhnt, da« Gebot de» Koran« fordert nicht mehr zur That heraus I" Schmerzbewegt starrte der junge Padischah den Todten an und Fiebersio.t schüttelte seinen Körper, dann wendete er sich dem Rächer zu und sagte grollend: „Du hast mir da« Leben gerettet, Franke und ich bin Dein Schuldner - aber Allah weiß e«! mir graut vor Deinem Anblick l — Ich habe Deinem Bruder Achmet den Rußschiveis verliehen, doch Tu wirst mein Antlitz meinen! —" „Wie e« Deiner Majestät gefällt," antwortete der Arzt mit Ruhe. El verneigte sich und verließ das einsame Gemach, im Vorsaale draußen dem Tragoman mit lauter Stimme zurufend: „Abdul Aziz hat sich entleibt!" Unbehelligt ging er von dannen. Wenige Stunden später eonstatirten neunzehn Aerzte den Selbstmord de« Get'angenen und der Tele-graph v«rkündkt« dies« That eines Wahnsinnigen der staunenden Welt. Roch am Abend desselben Tage« wurde der Leich-nam im Mausoleum Mahmud II. zu BujuNxreh bei-qeseyt. Hwölsle« Kapitel. Der jUinilttrmor». Im Monat Midhat Pascha'« war in der fünften Nacht nach dem blutigen Drama von Tscheregan der vollzählig« Minist rrath versammelt. lFort ehung folgt.) mit ihrer Spitze fast bi« zum Sammt de« um-schließe 'den. zackigen <^."'irge» und mit dem Fuste bis beinahe zum Eisenbahn Damm i.n Thilc rei-chend. Die Wohnnngeti «•> sonstigen (äei'äufle sind von ihren früheren Lte'I.n f, rtgeschoben un? dabei zerbrochen, zerdrückt un^ ü>'er?ecki und au« der gewaltigen S tiutlmaffe r^gen nur einzelne fallen. Bretter und sonstige Fragmente inet'schlicher Wohn-statten hervor, im Nedrigen sind die Hellen gir r.ich: m hr zu erkenn'», wo fit Wohnungen 3t« stauben haben. Schon seit einige 1 Tagen soll ein unhei "liche? Krachen in den oberhalb de« Oert-ckeus gelegene» GebirgSpartien vernommen .rorsen seii:, dort) habe» sich die Bewohner der Unglück»-stä-te nicht genügend warnen lassen und sind nun in nächtliheu, Schlafe vom Bergrutsche überrascht worden. Nur dem Umstände, daß ein &ori rooljnciioer Schmiedtmeister, welcher c»ft vor Kurzem daselbst eine Schmiese in Picht genommen, durch das Krachen ein.» einstürzenden Nachbarhauses aus dem Schlafe gewcki w i-de, mit seinem Weibe dem über ihm auch ichin zusam.nenbrccht»ren Hause > och mit gerauer Noch. s>st unbekleidet, entfliehen uns die übrig,» Mitbewohner be« Hauses und Nach-darn durch seinen N»th?uf erwecken und gieich'all» zum schleunigste» Entspringen aue ihren scton wankenden Wohnungen »eranlahe» konnte, ist es zu danken, daß der Bergsturz nicht mehr Cp;tr an Menschenleben gefordert hat. Dieser Schmiet be-schreibt das wahrgenommene Krachen und sonstige Geräusch und den Eindruck, welchen der Augenblick der Eathastivphe auf ihn gemacht, indem er sagt, er habe geglaubt ein Ei>enbahnzug der dicht am Oertchen vorbeifithrenden Süsbahn sei vor sei» Fenster gebraust glommen. Trotzdem die Häuser größtentheils nicht sehr hoch mit Schuit überd.ckt sind, da sie nahe den Rändern der Schuitwelle lagen, h,t man doch di» jetzt i Nachmittags 2 Uhr» noch keinen der Verunglückte» aufgefunden als ein kleines Kind dis man heute Vormittag gegen *J Uhr a l s z e r-schmetterte Reiche hervorzog u id weiche« einer verschütteten Familie von 6 Personen angehört. Dcr hiesige Bahnarzt Herr Dr. Kutschern war früh auf bem Platze und leitete oer Gemeinde- Vorstand Herr Bürgermeister P 0 t 0 t s ch i n. mit großem Ei?er die Wegräumung»- und AuSgrabungs- arl-eit.'N» doch war das ArbcilS?ersona!e eben so »neureichen) als die Arbeiisv^rkzeuae. uns sehr zu verwundern »n^ uitt zu biilig'N ist es daß die Vccier und Vertreter der hiesigen Etsendah station UN? Flbri?cil, welche auf der Unglücksstätte sich eiiifanben uus Ausichi-n über die GnisMju'pg uns Bcschaiftiiheii der Katastrophe lang und breit en Anzchl wenig'tens Hun-dert am Arbeiten 'ein müssen un? auch sein können. Erst za Mittag war ein.' größere Zahl von Arbeitern in Thätigkeit. ob in ,Folge behördlicher Requisition, ist uns noch unbekannt. Jemanden von den Verschutteieit noch lebend hervorzugehen dürfte jetzt wohl hrnn mehr zu hoffen sein. — Viele H nSerte von Zuschauern auS der Umgegcns umstehen die Unglücksstätte. stein brück, I« Janner Abends Auß.r dem etwa andeihalbjayrigen Ktnde, welches gestern mit eingtZrücktem Hinterkopfe und zerschmell^rtcr Hand, todt in seiner noch wohl erhaltenen Wiege liegen?, aus den Trümmern seines elterlichen Hasses hervorgezogen wurde, und einem lebenden Huhn hat man dis jetzt noch nichts Erwähnensweithes aufgefunden. £« ist höchst ausfallen», daß von der F imilie Iamschek außer oer genannten Kindesleiche noch kein anderes Mitglied gefunden wurde und scheint dies wol darauf hiuju.euten. baß die übrigen : Familienglieder, das Hereinbrechen der Catastrophe im legten Augenblicke wahrnehmend, derselben zu entkommen suchten un? auf ihrer entsetzte» Flucht bei iiesdunkler Nacht i« falscher Richtung von der Ere- und Steinlaoine ereilt wurden. Wen» cS auch schwer anzunehmen ist. daß die Mutter nicht zu allererst nach dem kleinsten Kinde, dessen Wiege neben ihrem Bette zu stehen pflegte, gegriffen haben soll, so läßt doch die Verwirrung de» Augenblick» mit ihrem grausenden Entsetzen manches erklärlich erschinen, zumal auch die arme Mutter Feuilleton. Die pause. Die Pause ist ein 4—5 Millimeter langer Strich. So müßte die bündige Erklärung auf eine dahinseiende Frage lauten. Und nun fetze iq mich am Ende der Heiterkeit eine» .^Beliebigen au«, indem ich über eine solche Bagatelle, einen solche» Abschaum des Nicht» nur etwa» zu scht/iben wage. Und doch ist auf der ganzen Welt kein Dmg so unbedeutend, daß sich gar NichlS darüber zu sagen fände, und kein Ding so uninteressant, daß nicht mindesten» Einer unter Tausenden dafür Interesse empfände. Für diesen Einen unter Tau-senden schreibe ich heute. Uedrigen» noch ein« zu meiner Entschuldigung. Gibt es etwa», was weniger wäre, al« nicht«? Bisher ist e», glaube ich. noch nicht gefuuoen worden, ein späteres Jahr-hundert mag sich der Entdeckung eine« solchen Nicht« majeur wi?men ! Nun, und dieser abstrakte Begriff war doch auch schon Gegenstand unzähliger Betrachtungen und Erörterungen. Also wa-rum sollten wir nicht auch einmal in da» Wesen der Pause eindringen und erweise», daß e« viel complicirter ist. als e» dem flüchtigen Beobachter scheint. Vor Allem ist sie da» Labsal eine« schlechten Romanschriftsteller»; sie ist ihn, sowie seinen Lesern gleich willkommen, ihm, weil sie ihm Ge-danken ersetzt, ihnen, weil sie die nach Aufregung durstenden Gemüth.r in die gewünschte Stimmung versetzt. Ja, es gibt eine gewisse Leserwelt, die wenn sie das Buch im Vorhinein durchblättert, ihren Maßstab an die Unterhaltungskraft de« Werke« an der Masse der Pausen abzählt. Ein derartiger Romanleser wird sich mit Entzücken in eine Erzählung vertiefen, wenn sie j. B. folgender-maßen beginnt: „Tiefdunkle Nacht lag über der mondlicht durchtränkten La"dschaft — — kein »?aut in der ganzen weilen Natar — — da huscht plötzlich eine schlanke Gestalt hinler einem Baume hervor — — „Geliebtert tust Du'« ? —" eine ,weite Gestalt--ein Kuß — — dann wieder Alles still wie voiher-----.* Sind hier die Pausen nicht wunderbar am Platz, sagen sie nicht Alles ebenso schön und ebenso deutlich wie die Worte d.'s Dichter« ? Unangenehm ist die Pause im Gespräch, wo man dann schnell zu sagen pflegt: „Ein Engel geht dmch's Zimmer/ Zu wa» für Auswüchsen der Unterhaltung laßt man sich herbei, um ein solche« Unglück zu verhüten, welche Verlegenheit ergreift den ganzen Krei», wenn da« Unvermeid-liche doch einmal eintritt. — Nur im intimsten Verkehr hat die Pause keine Beveutnng oder viel-mehr liefert ihre Bedeutungslosigkeit eben den Beweis der Intimität. Bedeutungsvoller wird eine Piuse im Gespräch zweier wahlverwandten Seelen; einer solchen pflegt nicht selten die Er-k'.ärung zu folgen. Nicht weniger bedeutungsvoll ist sie für den Supplikautea. Mit etwa« Ver-stanve«schärfe erkennt er schon während oer Pause, die seinem Bittgesuche solgt, den Höhepunkt seiner Hoffnungen. Bevenklich ist die Pause, wenn der Vorgesetzte sich mit der H ind durch » Haar fährt; blickt er freundlich forschend in da» Gesicht de» Bittstellenden, so ist da« eine hoffnungsvolle Pause; ein RäuSpern, ein Spielen an der Uhrkette, da» sind bedrohliche Pausen. Aber was sind diese Pausen alle im Vergleich zu der Unglückspause einer jungen Schauspieldebuttantin! Fräulein A. soll ihr erste» Debüt feiern; sie ist sehr jung und unerfahren und kann sich der fiebernden Erregung vor dem ersten Auftreten nicht entziehen. Da« Publikum kommt ihr mit der für Anfänger so peinlichen kritischen Stimmung entgegen, daß dem armen Opfer jeder einzelne au« dem Publikum al» furchtbarer Drache erscheint, der ihn zu Grunde richten kann. Fräulein A. schwindelt e«, al» sie sich zum ersten Mal vor dem „vielköpfigen Unge-heu-r" befindet, da» doch im Grunde au« so viel I jeden Augenblick ihrer Entbindung evigigeit sah. In der Nähe der Kin?e»le>che wurde Wüsch.', eir Fi.ischoorrath uns K»eiduug gefunden, doch wie gesagt, von ?en ü^rig.'n Bei»o!>nern keine ?o:ir u.i? weiß man nvx auch kium an welchem Punkte sie mit einiger «»ssicht am E folg zu suche» s.'-e-t. T.t AuSgrabmizen werden ninirlich forige-^ fetzt, jch leider nicht in solchem Umfang' und , mit fc chem Eifer, den man Pideewäns bei äh:-. tich:n elementare?, U'giücksfällen zu bemerken pflegt. Manche Erscheinungen deuten gerasczu auf eine nicht geri'ze Insolenz eine« Zh.Besicn>'tete unter den Betroffenen waren. Unter den hilfeieistensen Ar-heitern bemeikten wir weder solch? von der Baha noch von >ener Fabrik, deren Wachtpersoktat die Herren nicht zu wecken wagie. um den armen' Verunglückten Fackeln zu geben. Ein: rühmliche Ausnahme machte die Direktion des T r i fa i l er Kohlenwerkes, welchen g^'tern Na»mictaz« 4') Bergleute hersandte, die seit der Zeii i® AbwechielungSvau'en Tag un? Nicht am Arbeiten sind. Eine Abtheilung derselben gräbt bei den Trümmern des Iam.tek'schen Hmse«. während die andere in der Richtung wo das Man'chekjsch- Hiu« gestanden hat einen Stollen durch die StfWtt» ha de treibt. Sleinbriick, >7. Jänner Früh. Auch die vergingen« stürmische Nacht ist von den Trifailer Bergarbeiten durchgearbeitet worden (soeben trifft wieder eine frische Abtheilung der-«elben mit dem Eilpostzuge ein, um indere abzu-lö,en,)oh»e jesoch bis jetzt noh etwas von sm Verunglückten aufgesnnde» zu haben. Durch daß verschüttete Oer-.chen rieselte früher ei» kieine« Bächlein. Dieses Wasser Hai gemüthlichen, harmlosen Leuten besteht. Mühsam bringt sie die ersten Säze h.rvor, dann kommt die Pause — die unheilbringende, entsetzliche Pause. Der Soufleur schreit, daß da« ganze Pu-blikum ihn versteht, aber Frl. A verwirrt sich mehr un? mehr, in ihren Ohren klingt nur ein unheimliches Sausen, sie denkt und fühlt nur da« Eine: „Ich bin verloren !" Al« sie endlich doch die Worte der Rolle wiederfindet, haftet an ihrem Spiel eine peinliche Verlegenheit und Un-beholfenheil, die sie da« ganze Stück hindurch nicht verläßt, da ihr da» Publikum nicht freundlich entgegenkommt, nachdem sie sich einmal seme Gnade verscherzt hat. Ja, die unglückliche Piufe und deren Folgen verfolgen sie noch weiter auf ihrem Lebenslauf und stehen lange ihrem Engi-gement in Wege. Wer kennt nicht die unangenehmen Pausen im GeschäftSleben, oie so deprimirend aur die Geiste? wirken! Doch ärger noch al« diese ist die Zeit in einem Menschenleben, au« der der Mensch selbst eine Pause macht, indem er einen langen Strich darüber zieht. E« ist da» eine Zeit, von der er nie spricht, an die er nicht einmal selbst denken will: sie ist schlimmer noch al« jene längste Pause im irdischen Dasein, zu der eine höhere Macht den Strich zieht und deren man sich selbst nie mehr bewußt wird. Keine« Mensche» Leben, er mag noch so un« bedeutend sein, muß. ja darf, eine Pause sein, jeder hat in sich die Kraft, die Pause, die an seiner Stelle wäre, wenn er nicht existiere, auszufüllen. Leider aber gibt e« viele solche menschliche Pausen, Ereaturen, an deren Stelle ebenso gut ein Strich stehen könnte — ja, vielleicht gäbe der Strich noch mehr zu denken.--- Die Pause ist eben nicht nur ei» vier Milli« meter langer Strich. Auguste v. W. sich nun ü.er der Zchuctiüv'.nt geftat', lü.'dei, bort, eilten kleinen See. erhält erst ganz all nälig einen geringen A.'Z'g druch die Sduttniassc« und Droljt neue Ratsckungen zu txronlafce:'. Aus fol.tr Wei't könnte dam auch noch tritt der nab? vorli?«Mbr <5ifrnbobnr>a nat in 3J?hIti*enf.tnft gezogen njrricu. (3teierm Bienenzucht Verein Die Filiale EiUi dieses Vereines hielt nm 14. Jänner eine Plena versamm'iin.z ab. Zu ^erseldeu waren 6? Thl nelimer erschienen. Der Obmann Herr I. M. Ä o k a u n eröffnete die Versamm-lun^i mit einer längeren Anprache. in .welcher er auf die hohe Bedeutung der Bienenzucht für die Lau "wirtschaft un? insdesvlldee für dir Oi>ft -cuftnr hinwies und der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Bewohne C lli's uns der U na-'bung. be-sonders jene, welch? Landwirtschaft und Veinbau betreiben, dem Vereine nicht ferne bleiben werten Am Schlüsse ließ Redner auch dem Verdienste res Lehrkörper* von iSiili un? Umgebung, welcher ei» gentlich die Initiative zur Cre.rung de>- Filiale ergriff, die wohloerdieute Aberkennung zu Theil werden. — De n hierauf furch den Schriftführer. Herrn I. Gadr 5 ek verlesenen Berichte über die Thätig! it der Filiile im abgelaufene Jahre ist zu entnehmen. daß die erst vor Kurzem durch tie Herren 5* r e § n i knnd Weiß gegründete Filiale sich schon zu einer bedeutenden und k ästigen Stellung hinaufg'shwungen hat. Nachdem auch der Rechenschaftsbericht durch Herrn FriedrichJ ch m k v t verlesen worden, werden zu Rechiungsreviforen die Herrn S l o l a u t und M r a v l a g gewä.lt Bei der hierauf vorgen zminencn Neuwahl in die Per» einSlcirung wmden über Antrag des Herrn Dr. Neckermann. Herr I. M. Wokaun zum Obmann, Herr I. L. Weiß zum Schriftführer und Herr iJt. Üreßnik zum Bienenzilchtlehrer einstimmig gewählt. Zum Kaffier ward Herr Fr. Schmidt und zu Ausschüssen die Herrn Major R. v. Gugenmoß. Lopa » und G a b r J t f gewählt. Zum Odmann-Sellvertreter bestellte die Vereinsleitung Herrn o p a n. Nachdem Heir Wokaun im Namen des neugewühlten Fil,al-Au« schuffes. der heuer zmleich Ceniral«Ausschuß de» steierwärkischcn Bienenzucht Vereines ist, der Ber famintuud de» Dank für das bewiesene Vertrauen ousg^prochen und zwei Begrüßungstelegramme seines von der Filiale Radk rsburg und eines von Baron Csebeck zu Reickenburg) zur Vorlesung ge-bracht, hielt noch Herr Kreßnik einen ebenso in« teresfanten wie belehrende» Vortrag über die aus-gestellten Bienenwohnungen und Bienenzuchlgeräthe. welcher Vortrag mit ungeteiltem Beiialle aufgenommen wurde. Zum Schlüsse sei noch bemerkt, daß wärend der Versammlung der Filiale mehrere neue Mitglieder beigetreten sind und daß :ie Mit glieberwhl derzeit die Höh? von 100 erreicht hat. Tadtvrrfchönerung« • Verein » Zu der am letzten Montag abgehaltenen (Meneralver^ samoiluiig risse# Vereine» hatten sich 25 Mitglieder und Gründer tingefunden. D>e vorgelegte Jisrisrechnung schlicht mit einem Activ Saldo von fl. ">47 ab. weicher Beirag da» V.rmögen drs Vereine» «prüsentin. Bei der Wahl in den neuen Verein«.Au«schuß giengen al» gewählt her* voc die Herren Dr. Neckermann, Fritz Mathe» Wokaun. Dr. Higer»pe»ger. Pros. Hluscik. Lutz. Rupschl. Oberbergkommissär Riedl, Centa, Dr' Langer. Huth. und Resinger. D>t> ist noch ab;»-warte», ob alle diese Herren die aus sie gefallene Wahl annehmen. Zu Zensoren wurden die Herren Huth und Lutz bestellt. Es kamen mehrere aus die Verschönerung des Ztadtparke» gerichtete Anträge und Wünsche zur Sprache und wird ei der neuen Vcreinsleitung ob regen diesbezüglich geeignete Vor-schlüge zu machen ; insbesondere soll die Frage, wie der Stadtpark vor Überschwemmungen zu schützen sei. einen Hauptgegenstaud ihrer Erwähgung bilden. Al« besonder« wichtig wollen wir noch zwei Anträge des Bürgermeister« Dr. Neckermann hervorheben, welche dahin zielen, daß wärend des Sommer» die Stadtmusik mehrmals in der Woche im Stadtparke conzertiren solle und daß zur Erreichung dieses Zie-U« die Gründung eine« Musikfonde« angestrebt werden möge. Schließlich wurde auch hervorgehoben, daß die Verein«leit::ng bestrebt kein möge, aus denPro-wenadrn am Nikolai- Iosefi- und Schloßberg durch Aufstellung von Bänken für die Bequemlichkeit de« Publikums Sorge zu tragen. Die Anzahl Jener, derzeit die,'» ;'ür :t tftre 2uD; so nichtigen V'reitt? als Grrinder bei?etre??n !:q' Mc H'3l)e vor 80. jeie der Mitg'ieber die Höhe von überschrieen und wäic cS rcTji* wünschen, daß sich der StMierschSnerung^verein einer all >e-meinen Theiln,hme erfreuen .ourde, >t.as rern Umstände, als 5er Milg'iezcrherttig nur 10 fr. monatlich ausmacht, sehr leiht mSglich wäre. (Um Irrungeu zu vermeiden) conftatirten wir über Ersuchen, ban der in unseren» legten Gemein beraubenebte erwähnte Recurs wegen der Coneesion zu einem Sidankgewertv nicht Heer» Leopold Wam-b r e ch t j o in m e r im (Zilli. sondern einen gewissen, derzeit nich: hier domizilirenden Aloi» Wam brecht-jürnmer betrifit Buntes. «Winter Kcwitter ^ Aas dein westlichen Böhmen, aus Lobositz und O^erleitersdorf wird an die k. k. Central-Anstalt für Meteorologie über ei» am 11. Jänner 1877 jwisch n 6 m d 7 llir stattgehabtes Ä witter berichtet. Dasselbe zog von Wcst tilgen Oit und w -r von stürrnische'n W> st wind. Donner. Blty und starlem Reg.'» »e« gleitet. Die Temperatur war wischen -|-2 uud 4 Grad Celsm». Vor und nach dem Gewitter herrsche dichter Nedel. (Selbstmord eines NittmeifterS.) Aus Baja wird unterm U>. d. M. geschrieben: Heftern Nachmittags gegen 5 Uk machte der pensionierte f. f. Rittmeister idi» eines Planlenstücke«. Mar-cic aber einer Peitsche bediente Die Peitschen-hiebe müssen nun der Sagadin aber doch etwa« zu unangenehm geworden sei» und rief dieselbe deshalb ihre» Sohn Anton zu Hilfe. Dieser leistete auch sofort der mütterlichen Aufforderung Folge, ergriff einen Prügel und versetzte damit dem Marcii: einen so wuchtigen Hieb auf den 5ivp°. daß dieser sofort zu Boden stürzte und nach zwei Tagen an den Folgen der erlittenen Verletzungen auch starb. Anton Sagadin hatte sich nun wegen dieser Thathandlung, welche die Anklage al« da« Ver-brechen des Todschlages hinstellte, am 16. d. vor dem hiesigen Sck ourgerichtshofe zu verantworten. Der Angeklagte gibt bie ihm zur Last gelegte Thathandlung, welche er aber nur Über Anffor-dening und zum Schutze der Mutter unternommen za haben erklärt, zu. uns setzte es diesbezüglich einen harten Kampf zwischen dem öffentlichen An-kläger St. A.-St. Wagner und dem Verthei-diger Dr. Kosje k aus Graz, ob die That al« Todschlag oder nur als Vergehen gegen die Sicher-heil de« Leben« we^en Ueberschreitung der Noth« wehr zu beurtheilen sei. 3» oen an t'? I,vt) gerichtet.» F^gm tfntwf fifP'n Msch'-nngea Rechnung getragen und ne'g!en sich die 'chw.'mui iitfoferue zu den ^sichten der Vertjfcc ;t hin. a'S fit den ?u»gtkläg:en es SÖc»:,«" •. be« Totschlag?« .i t ch t schuldig ert --^nteu. D'r G:richtShof, unter Vorsitz des Herrn L-V.-R. t'eoictitf sprach diesem Wahr'prnche -usolge oen A'geklagten Änzon sagadin von dem Verl're.l en des Tadswiaaes frei und :» r» ::rt.ict'ir hn lt r we?cn B rqehen» gegen die i^icheideit Leben? n ich ÄUö Kt.-G. ZU drei Monaten sprengen Arrest». i (In Bvse»winke!) i'i « geboren und der oinnibik Name seine) Nedui!Zoe!e-> scheint auf die G«-niüth?«« de» 2U|abrigrn Peter Cu'nt nicht, ohne üblen Einfluß geblieli«» zu sein, denn er ist ein bös-williger, rachsüchtiger Mensch geworden, der sich kein Gewissen daraus mcichi au? geringfügizen ?>!o!iven sremdeS Eigenthum zu verniebien Gegen Mitte Zeptem ber v. I. bat Cu ar oen (Brunbbest^t Peter I,,lar in Humen um ein Stück Brod unb weil ihm diese» nicht gereicht wurde, zündete er am 24 sevtembee Abend« die Feldfrüchl« deS Iglar, welche in mehreren Schobern im Freien aufgehäuft lagen, an. wodurch dem letzteren weil der Brand raich unterdrückt wurde — nur ein Schade von 2ö st. erwuchs. Mag nun der zu >olch ruch-lojer Handlung sähine Mensck doch Reue empfunden oder vielleicht auch nur eine anständige Por'orgung ge-sucht laben, kurz er stellte sich selber dem Gerichte und wurde am IS. d. beim hiesigen Ächwurgmchishofe unter dem Vorl'tze des ÄG.P. Heinricher die Berhand-luntf wegen des Verbrechen» der Brandlegung gegen ihn durchgeführt Tie Anklage vertrat St A-Z. Reiter und so sehr sich auch der Bertheibiqer Tt. Lajo » ic bemühte die Handlung des Angeklagten nur al» eine boshafte Beichädigung fremder Sigentbum» hinMellen die Geschwornen konnten sich mit dieser Aniicht nicht befreunden und beiadlen einftimmi g die auk da» Verbrechen der Brandlegung 'gerichteten Fragen. Im Zinne diese» Verdiktes wurde nun Lu ar vom Gerichts-Hose unter Anwendung des § 338 St P.O- wegen de» Vorhandenseins liber«legender Milderungsgründe zu t Jahre mit einem Fasttage in jedem Monate ver-schärften Kerker verurtheilt. Hlachtrag. Letzte politische Nachrichten. Eine Depesche au« Petersburg vom allemrueften Datum läßt der Vermuthung Raum, daß, selbst fi* den Fall, al» die Conserenz resul-titio« enden sollte, der Krieg von Seiten Ruß-land» nicht sofort eröffnet werden dürfte. Der Gesundheitszustand des Armee» Commandanten Großfürst Nikolai ist nämlich dieser Depe'cke zu-solge noch immer kern befriedigender unS wird die Reeonvale«ce»z längere Zeit in Anspruch nehmen. Von einer Ersetzung desselben im A r m e e - C o m m a n d o verlautet, jedoch bis zur stunde ikoch nicht da» Geringste. Da also der k anke Großfürst im Oberbefehl vnn keinem andern ersetzt werden soll, wird wohl auch die Südarmee vorläufig noch keine Action beginnen. Bezüglich der B a n k f r a g e dringen nicht gerade erfreulich: Nachrichten au« Ungarn zu un« herüber. Ti« ; a soll in den letzten Conseil vom » a i s e r tie Genehmigung zur Errichtung einer ungarische» Ztttelbank erdeten und gleichzeitig erklärt habe», wenn Sr. Majestät die Genehmigung verweigere, müßte er auf die An« nähme feiner Demission bestehen. Ueber da« Resultat dieser Erklärung verlautet noch nicht« Bestimmte«. Kourse der Wiener Mörle vom 17. Jänner 1877 Goldrente...........75.25 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 61.75 „ „in Silber . 63.15 1860« Staat«-Anleher»«lose .... 112.75 Bankactien...........819.— Creditactien ..........148.40 London............125.30 Silber............116.— Napoleond'or.......... 9.93'/, K. f. Münzoucalen . . ......5.93 10U Reichsmark . . . ......61.55 Kleine Inmgrn. Jede in diese Subrik eingeschaltete Annonr • bis zu 6 Zeilen Raum wird mit 20 kr. berechnet. Auskünfte «ffdon in der Expedition diese* Blatte« bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. Aas dem Oute Sallach nächst Cilii sind circa 80.000 dt. fut gebrannte Mauerelegel zum triie von fl tl. ub Ziegelei nächst Armlorf tu verkauf n. sammt drei Kellern und Schwetnstalluug uud 134 [H Klaftern Grund, in \ t« «tcrilort'. Bezirk Rann, an der Hauptstrasse gelegen, ist billig zu verkaufen. In demselben wird derzeit ein Gastgesehäft sammt Tabaktrafik und Bäckerei betrüben und ist selbes auch zur Ausübung einer Schmiede oder anderen l'rofessiou bestens geeignet. Auskunft hierüber ertheilt aus Gefälligkeit Herr A. L e-v a k iu Kann. Gililttlli-u.Fischtilast yr. Duhcn» ft. » di» « wttciibcl u#c«i Per Nachuame J. N. Schmeidler, Gammisadrik. VII. glittet 19. Bit« Ballkleider. Grosses Sortiment in allen Farben. I Stück Tartatsm mir fl. 2. bei G. SCHMIDL & COBfiP. in Cilli. •MMNM • MMM8M Männer - Schuhwaaren in grösster Auswahl bei Stefan Strazek in Cilii, Grazergasse 88 (Chiba . Die feinsten Stiefletten von fl. S bis 6*50. Damen-Schuhe auf Bestellung prompt und billigst. NrTTTl Kundmachung. Nach dem Erlaffe des hohen t. k. Ministerium» für Landes Vertheidigung vom 17. Tecember 18?«», Z. 17122. kni» die Best her von Pferden oder Tragthieren verpflichtet, die Aenderungen, welche wählend der Zeit vom Beginne der alljährlichen Pferde-Höhlung b,» jum Abschlüsse oer in demselben Jahre statifindcnden Clafnsication in ihrem Pferdeftande, beziehungoiveife Zragihierstand« ei« treten, insbe'ondere die «äuse und Berkäufe, bei der Gemeinde Borstehung ihres gewohnlichen Aufenthalte». die in Üitli wohnenden Besitzer von Pferden und Tragthieren daher bei dem Ätadtamie ioioit anzuzeigen, damit von Hieraus die Berichii^ung de» Verzeichnisse» t>orgenomn>e» und die Vorführung de« betreffenden Pferdes • traatbicre») vor die Llassification» Kommission von Seite de» neue» (.ngenwumers ver-anlaßt werde. _Ttadtamt tfilli, am 1*. Jänner 1877.___ fisih tU'*Q4sC IC« C,< <*» IC — -I« w t* w w r <25 CD r ö 2*1 iiiiii T. lilili ■ Ballanzeigen,Eintrittskarten, Vermählungsbriefe, ^ elegante lanz-Qrdaimgea mit Emblemen des Handels, der Tarner uud Feuerwehr, sowie mit den verschiedensten Vignetten geziert, dann Affichen in allen Grössen liefert schnell, elegnnt und l>illi«»- die neu eingerichtete Buchdruckerei von rtf Johann Rakusch in Cilli. IjL _ g," Moll's Seidlitz-Pulver. M 7 "fJiir» ppVif" wenn auf jeder Scha bte]-Etiquette der AI ILl Dvlll, Adler und meine vervielfachte Firma aufgedruckt ist. Durch gerichtliche Straf-Krkenntuisse wurde eine Fälschung meiner Firma und Schutzmarke wiederholt constatirt: ich warne deshalb das Publikum vor Ankauf solcher Falsiticate. die auf Täuschung berechnet sind, ytfis einer oerkegelte« ^»riginaf Schachtes l. ?. i. W. Echt bei di n mit x bez- ichncti n Firmen. "* Cranzbrantwein und Salz. 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