____^V«7^ ,ZM Dillstag den 21. 2l.ugust 1321. v^ZL^ >^ L a, i b a ch.. ^)e., k., k. Majestät haben mit a. H.Entschließung vom-25., v. M. über einen allcrunterthänigsten Vortrag der hohen Koinmerzhoseommission dem Joseph Knezaurek, auf seine angeblich neue Erfindung, welche imWesent-lichcn darin bestehen soll: »daß durch eine mechanische Vorrichtung,, Schiffe mittelst elastischer Flöße mit gerinn ger Kraft,, selbst gegen die reißendste Strömung fortgetrieben, werden können;^ ein ausschUeßcndes Privile-. giumaufdie Dauer von fünfIahrcn, für den gesamm; ten Umfang der Monarchie,,unter den geschlichen Bedingungen zu verleiben geruht». Diese allerhöchste Entschließung wird in Folge des eingelangten hohen Hofkanzleidekretes vom 5>.l2/,. l. M.,, Z.. »91^7, hiemit zur, allgemeinen Kenntniß gebracht. Vnn k.. k. illyr. Gubernium.Laibach am 27. Juli 1821., Se. k. k. Majestät, haben mit a. h. Entschließung vom 25. v.M. über einen allerunterthcinigyen Vortrag der hohen Kommerzhoflommission dem Justin Helfen« - berger und Kompagnie, auf die angeblich neue Erfindung einer Handschäl < oder Gerbmühle, die, nach eincm ganz andern Grundsahe als jenem, der früher in Folge der allertMstcn Entschließung vom 6. Mai l.I. priviegir-ten ähnlichen Maschine konstruirt seie, und wesentlich darin bestehen so'l: „daß mit einer Mannskraft, und' Beihilfe eines Knaben oder Mädchens in einer Stun» de (ohne Säuvcrungs« und Sicbczeit) ein Zentner Dinkel oder Spelt auf sechzig Pfund reiner Kcrne von Hand,, und cchne Stein ausgeschalt-oder ausgcgcrbt werden könne; wobei der Anlauf einer solchcn, äußerst daucr; haften, und sehr geringc^cparfttionen erfordernoenMüh-le, so wie der früher privilegirten, auf nlcht mehr alö beiläufig 25 fi. M^, M» kommen werde;" ein ausschllc; ßendes Privilegium auf die Dauer von fünf Jahren, für den gesamnnen Umfang der Monarchie, unter den gc-. schlichen Bedingungen zu verleihen geruht.' Welche allerhöchste Entschließung ln Folge des eingelangten hohen Hofkanzlcidekretcs v?m 5.M. l. M. hie^ mit^ zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k. illyr., Gudernium. Laibach am 27. Juli 1821. Se. k. k., Majestät haben mit allerhöchster (5nt-. sckließung vom 9. Oktober u. I. über einen allerunterthä-nigstew Vortrag des, hohen Komme.vjchofkommission dem bürgerlichen Sattlermeister, Gottfried Liebelt in Wien-, auf die Verfertigung von Wagenbüchsen, mit geschlosse« ncn Schmiergefäßen, und von beweglichen Kutscherbö^ cken, ein ausschließendes Privilegium auf die Dauer von fünfIahrcn zu verleihen geruht. Die angeblich neue Er» sindung soll, nach des Vittwerbers Äußerung, inrWcftntl lichrn, «in Büchsen mit geschlossenen Sckmiergcfäßen-, und in mechanischen oder beweglichen Kutscherböcken bestehen, von welchen erstere wegen der leichtern Vewe? gung des Wagens,'wegen der längern Erhaltung der Räder und Achsen, wie auch wegen' der nicht unbcdeu» tenden Ersparung an Schmier-Materiale, selbst auf lan» gcrn Ncisen., letztere aber deßhalb vortheilhaft sein, weil der Fahrende, um sich eine. freie Aussicht zu verschaffen, und um ungehindert selbst zu kutschiren, den Bock auch wahrend des FahrenS schnell beseitigen, und nöthigen» falls wieder eben so schnell herstellen könne." Welche allerhöchste Entschließung in Folge des eingelangten hohen Hofkanzleidckretes vomn.!25. l. M., Z. 19615, hiemit zur allgemeinenKenntniff gebracht wird. Vom k. t. illyr.Gubernium zu Laibach am 27. Juli 1821. W i e n. Se. k. k. apostol. Majestät haben allergnädigst geruhst, dem Präsidenten des k. k. Stndt> und Landrechtes zu Laibacy, ssrciherrn Joseph v. Krufft, die qeheime Äathswürde ^u ertheilen, in welcher Eigenschaft'derselbe am 2^., Juli dcn vorgeschriebenen Eid in die Hnnde des bier;,n delcairten ^andeZcGouverneurs, Hrn.Gra-fcü v. Sweertö-Sporr, abgelegt hat. N>ch einer An^ei-ie drs Landes , Guberniums zu L^ldach, hat Joseph Nicci aus Trojana, auf eine ihm ge» gen die französische Regierung zugestandene Kautionsl Forderung, wofür ihm der Betrag von Z72Gu!0. 4a ,)H Kr. K. M. bei dem Nied. Osterr. Provinzial-Kam«l»l» 278 Zshlamte angewiesen worden ist, zu Gunsten des all' gemcinen Militär -Invaliden -.Fonds, Verzicht geleistet. Der Hostriegsrath trifft umer Einem die Verfügung, ta^ diese Summe lener patriotischen Bestimmung zuge: führt werde.' . (W- Z.) Ihre Maz«stäten der Kaiser und die Kaiserin sind am i2. d. im eyvünscht«Mn Wohlseyn und zur unbe» schleiblichen Freude der Einwohner in Linz eingetroffen. (Wdr.) Osmanisches Reich. Laut Briefen aus Konstantinopel, vom 25. Juli erhalt die Pforte fortwährend befriedigende Nachrichten über die Fortschritte ihrer Waffen in den beiden Fürstcntyü« mern, und man kann, nach solchen, die Empörung da-selbst als beendigt ansehen. Dagegen scheinen in Can» dien ernstliche Unruhen ausgebrochen zu seyn. Die türkische Flotte hat^die Dardanellen am l3.be? sagten Monats verlassen; seitdem ist sie in den Gewässern von Chios gesehen worden, und soll ihre Richtung nach SamoS genommen haben, dessen Bewohner, im Bunde mit jenen von Skala nuova, zu den Waffen gegriffen, und die Fahn< des Aufruhrs aufgesteckt haben. In der Lage der Dinge auf der Haldinsel Morea scheint keine Änderung eingetreten zu seyn. Die Ruhe in der Hauptstadt ist in der neuern Zeit nicht gestört worden, und die deßhalb erlassenen Befehle werden mit Strenge gehandhadt. Im Arsenale, auf den Schiffswerften und in den Stückgießereien herrscht große Thätigkeit. Mehrere Kanonierschaluppen sind im Kanäle aufgestellt. Der Kaufmann Dainesi, dessen in verschiedenen öffentlichen Blattern gedacht war, ist aus den Gefängnissen der Pforte ins Exil nach Asien abgeschickt worden. Zu Smyrna ist die Ruhe ebenfalls wieder hcrge: stellt. Das Bairamüfcst, worauf man allgemein sich ge° fürchtet hatte, ging ohne mindesten Unfug vorüber. Unter dem diplomatischen Korps herrscht große Thätigkeit. Konferenzen zwischen den Gesandten und dem Ncis-Efendi wurden beinahe täglich gehalten. Seit der am 17. Juli erfolgten Ankunft eines Packetdootes aus Odessa fanden eben so häusiqe Versammlungen zwischen der kaiseil, russischen Mission und dcm Divan Statt. Man erwartete allgemein sehr bald in dic Kenntniß ihres Erfolges gesetzt zu werden. DasPest'Üoel zeigte sich in Rhodos sehr stark; in Smyrna hatten mehrere Fälle Statt; auch war die Scu, che auf einigen Schiffen ausgebrochcn. Diese Hauptstadt ist, soviel dieß bei ihrem großen Umfang mit Gewißheit gesagt werden kann, noch von dem Pest-Übel befreit ge; blieben; doch sind einige Stunden von hier, auf dem Wege nach Smyrna, Spuren desselben bemerkt worden. Der wegcn Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe erlassene großherrliche Ferman lautet atfo: »In Folge dcr unter den Griechen ausgebrochcnen Empörung war man, nach den Gesetzen der Souveränität, in dem Falle gewesen, jene Ra^as gesanglich ein: zuziehen und zu bestrafen, welche an dcm Aufstande Theil genommen hatten. Bei dieser Gelegenheit griff dag gesammtc islamitische Volk zu den Waffen, und sctzte sicy auf den Fuß eines gegen den Feind zu Felde liegenden Heeres." ».Die Sorgfalt, welche jede Regierung ihren Un-tertyanen schuld,g ist, erheischt jedoch, daß die unschuldigen und als rechtschaffen erkannten Raias, von welche? Klasse sie auch seyn mögen, bei jeder Gelegenheit geschützt werden. Und da die hohe Pforte mit allen Mächten von Europa im Frieden sich bcfindct, so ist es auch nothwendig, daß die zu Konstantinopclanwesenden Unterthanen und Kaufleute dieser Mä^te, so wie d>c den rücksicht' lichen Gesandtschaften angehörigen Personen, in GemcM»llasscn sich irgcnd eiue Handlung erlaube, wclche die so sehr gewmis^cne Ruhe der Vc> wohncr dieser Hauptstadt stören konnce, sor.dcrn auch insbesondere weder Schießgewehre no^,) Pistolen ohne Urs6n)e abgefeuert und aderl/aupt!!ä'rm und Unordnung vermieden werden." Der, zu S >n y r n a erscheinende ^ecwteur Orienl»! enthält in seiner Nr. 12 vom 14. ^uli Folgendes unter dcr Aufschrist: Smy.ua, den tt. Juli 1821. W^r fangen wieder an zu achmoi. Dic Erbitterung 2?9 geg,n die Griechen,A:eintabzunehmen. Dicse sind einer furchtbaren Probe, der des Bairam's (drei Festtage, welche den Ramadan der Türken beschließen) glücklich entronnen. Als letztere sahen, daß sich alle Griechen auf die See flüchteten und dennoch wünschten, daß sie zu ihren gewohnten Ardcicen, deren fast Niemand entbehr ven kann, zurückkehren möchten, äußerten siedcnWunsch, daß die HH. Konsuln der verschiedenen Nationen, sämmtliche Kapitänö anhalten sollcen, die Griechen von ihren Schiffen zu entfernen, gaben jedoch zu gleicher Zeit die feierlichsten Zusicherungen, daß dcn Griechen fernerhin nicht i?as mindeste Leld geschehen sollte. Die Sache war sehr bedenklich. Nach diesem feierlich gegebenen Worte, lcm man politisch Glauben bcimessen mußte, ertheilten die HH. Konsuln ihren sämmtlichen Kapitäns und Lands» leuten Befehl, alle Griechen von den Schiffen und aus tcn Häusern wegzuschaffen. Dieß geschah auch noch vor ( inlritt der Festtage, welche ruhiger, als gewöhnlich, vorüber gingen, und wcnn seitdem einzelne Morde, al) ^rucht der Nache oder des Fanatismus, verüdt wurden, so würde es ungerecht seyn, sie der Mehrzahl der Ia-r.itscharen zur Last zu legen , die vielmehr alles Mögli-cl e zu Aufccchthaltung c>er guten Ordnung beigetragen haben- Der Haß und das Rachgcfühl gegen die Griechen sind zwar nicht ganz erstickt; allein die Sache die-fcs Volkes könnte hier zcwinnen, oder wenigstens des-sen Sänck al gemildert werden, wenn es, nach leidigen Ausschweifungen, zu denen ein blinder Wahnsinn hin-«eißt, der Menschlichkeit allmählig gelange, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, und ein für allemal eine unverletzbare Demarkations - Linie zwischen Schuld und Unschuld zu ziehen. Wie trostreich für gefühlvolle Seelen, und wie ehrenvoll für die Muselmänner würde es seyn, wenn, inmitten der Erbitterung, die leider noch fortdauert, die Sachen zu einem solchen Resultate gelangen könnten! D>e meisten Muselmänner raisonniren mit gesunder Logik und richtiger Urtheilskraft. Es ist nur die Hefe deS Volks unter ihnen, die bei gewissen Vorfallenheiten gar nicht raisonnirt; allein glücklicher Weise ist dieß die bei weitem geringere Zahl; die Mehrheit ist für Vertheidigung der die öffentliche Nuhe erhaltenden Grundsatze. Wir haben mehrere sagen hören : Welchen Grund haben wir wohl hier, die Griechen zu vertilgen? Die Zukunft erschreckt uns? Wer wird unser Brot kneten? Wer wird unsere Häuser bauen? Wer wird unsere Felder bestellen :c. ? Warum sollen wir Hände entbehren, die uns nützlich sind, und uns wahrhaftig nicht schaden können? Dit Griechen haben fich in Europ« und aufden In''eln empört. Vs ist natürlich, daß s.c die F^!s,,n ibrc5 Benehmens tragen. Sie l^bcn auf :hre Zahl gerechnet. Allein in Asien befinden sich die Griechen in einer ganz, verschiedenen Ka hcgorie. Allenthalben an den Küsten, wie im Innern des Landes", sind sie mit einer zahlre«-chcn türkischen Bevolkc.ung verschmolzen, so daß auf Einen Gcicchen acht bi> zehn Türken, also' gerade um« gekehrt wie im Pelopones, gezählt werden müssen. Cie befinden sich daher allenthalben schlechterdings in rer Unmöglichkeit, sich mit Erfolg empören zu können. Mal» glaubte diese Wahrheit in A ivoaly (einer Stadt nahe bci Smyrna gcl.gen, deren sturecklichcs Schicksal wir in nachfolgendem umständlichen Berichte mittheilen) miß-, kennen zu dürfen, und Aiwaly —ist nicht,mehr! Nach allem, was wir von der Küste erfahren haben, glauben wir, daß dieß das einzige Beispiel dieser Art in tue-sem Lande bleiben werde. Andererseits haben wir im In» nern von Asien sehr viele, aus Mangel an Händen, un-angcbaute Strecken Landes gefunden. Und diese Länder waren doch noch vor Kurzem wahre Vorratskammern, veute wird kein Getreide mehr ausgeführt und es wird nicht einmal genug zum innern Verbrauche gebaut. Wir haben in mehreren, sonst blühenden Dörfern, nichts als Ruinen und eine Todtenstille gefunden. Wenn die Kul» tur des Bodens, aus was immer für Ursachen, die stets traurige Folgen nnch sich ziehen, vernachlässiget wird, nehmen die Produkte nothwendiger Weise ab, und die Handels - Bilanz schlagt immer mehr und mehr zuin Nachtheil des Landes aus. Würde man aber die Gric: chen in Asien besonders begünstigen, so würde die Bevölkerung nach und nach steigen und von Natur aus fruchtbare Felder würden nicht mehr das Bild der Unfruchtbarkeit darbieten. Überall, wo mehr Eriechen wohnen, haben wir die Felder besser bestellt angetroffen. Im Allgemeinen sind sie nicht Eigenthümer des Grund un) Bodens, sondern leben bloß vom Ertrage ihrcr Arbeit. Sie hängen an diesen Ländern und an dem Boden, auf dem sie geboren worden, hinlänglich zufrieden mit ihrem Loose, weil sie selten auswandern, wohingegen die Griechen von den Inseln, als z. B. von Tyno, Syra, Naria, Miconi, Androo ic. me>steuthcils ihre Inseln, wo sie fast Hungers llcrdcn, verlassen, um von dem Ertrag i.)rcr Industrie zu Konstantinopel, Smyrna, Sa» lonich :c. vortheilhaster zu leben. Keine von den Inseln kann das feste Land entbehren, und ihre Verhältnisse mit der Türkei, indem sie sich in Kric>,sstand gcgen sie versetzten, ungestraft brechen. Übrigens hat sich u uec diesen Insulanern selbst schon Zwietracht eingestellt. Die Idrivten haben dcn Pallast ihres Scnarv mitKugclA 25o durchlöchert; sie haben das Schiff, an dessen Vord sich 5cr Piäsidcut dcö Senats geflüchtet hatte durch Entern genommen, und diesem Präsidentenden Kopfabgcschnit« tcn ;, ste hadcn sodann, alle Vcfehlvhabcl ihrer bewaffne» ten Fahrzeuge abgesetzt.Ist dicscr Wahnsinn nicht toll? Was laßt sich unter solchen Umständen erwarten? Man hält sich bereits für eine Macht. Man visitirtdie Schisse cu» topaifcher Nationen ; nimmt ihnen Kr'icgömunition weg; wieweitsolldiescsgehen? Alles ist in Gahrung, undFcu-er und Flammen >n den See^Gegenden. Feierliche und gel genseitig vortheilhafte Traktate, knüpfen die ottomanni-sche Pforte an die vornehmsten europäischen Machte., Der gegenwärtige Zustund, der Dinge isr ihren Han^clSlVcr» Haltnissen in der gan>cn Levante offenbar nachtheilig, und die Verlängerung,dieses Zustandes, würde das Übel., unheilbar machen.. Nachstehendes ist der Ir,halt des obenerwähnten Berichtes über die Vorfallein Aiwaly, welchen der zu Smyrna, (10 bis 12 Meilen südlich vow Aiwaly) er-, scheinende 8^ectat«ur, ttiiestt»! vom »4. Juli liefert: „Die griechische Flotte, aus. 70-Fahrzeug n bestehend,, erschien am i3'Juni vor der Rhedc von Mosko-mß,, während der Kiakaya (Verweser) d?s Pascha von Brussa sich bereits mit GarnisonZ - Truppen in der,Stadt. Aiwaly befand.", „Ami nämlichen Tage,-,gegen Z Uhr Morgens, er-schienen griechische Barken, mit i^anoncn bewaffnet, und wit Landunqö r Truppen, am Vord, vor der Stadt; sie begannen elw Kartätschenfeuer, welches die Türken mit Musketenfeuer erwiederten.Als die Türkennach einem-zweistündigen sehr hitzigen Gefechte sahen, daß sie un«, möglich länger Widerstand leisten kannten,, steckten sie/ dis Stadt an mehr als zwanzig Orten, in Vrand,, der bald allgemein wurde." „Nun landeten die Griechen, drangen in die Häufer und raubten alles,, was sie konnten. Die Flaggen wehten auf den Wohnungen devHonsular-Agenten.von Frankreich, England und Nußland,, die in derselben Li-,üe tagen; das Feuer-verzehrte sie erst gegen Abend. Das Hauptgefecht zwischen, den Türten^ und Griechen wurde unweit der Wohnung des französischen Agenttn, «n einer Stelle geliefert, wo erstere ssch verschanzt hat« een> Nachdem sie aus die^rSteUung vertrieben waren, drangen die Griechen in die KonsulatskanUei und be-. mächtigten sich aller Geräth''Haftcn und selbst einsr eisernen Truhe, die mehrere Gegenstände von Werth ent-. hielte der Archive u.s. w. Sie plünderten, auch ein Kon« fnlats 0 Magazin^ worin zwei Franzosen und andere P;?syne,n ihre kostbarsten Effekte.« deponirt hatten, weil sie glaubten, daß dieser Ort von den Griechen eben sc respckcirt werden würde, wie die Türken ihn resPc^tl77 hatten. Die Thore des Magazins wurden cingeschossc^ und alles der Plünderung Preiö gcgcben." »Als die Griechen sich wieder einschifften, nahmen sie von ihren LandZkuknmit soviel si-' konnten. Dicse Flüchtlinge wurden dann noch in derselben Nacht, am Vord griechischer Fahrzeuge, nach den Inseln abgeführt" „Viele Einwohner stürzten sich in der Verwirrung und dem Schrecken diese5 Ereignisses ins Meer; ,di? Türken führten diejenigen, welche das, Schwert ver' schonte, mit sich fort, und zogen, sich zurück. Als sie nach Abfahrt der Flottille neuerdings erschienen, wurden sie von den bewaffneten^ Schaluppen- auf der Nhede v>- - -Fahrzeuge/, überfallen. Es entspann sich^ ein Gefecht, worin bcidc Theile beträchtlichen Verlust-erlitten.. Dieß war d^ö Nc^ sultat, der 2lffaire von Aiwaly> und das Schicksal sei. n<-r, durch ihre eigenen Glaubeneaenosfen in daZ tiefste Elend gestuften, Einwohner, deren Zahl sich noch w?-. niqe Tage zuvor auf 35,ooo Seelen bclief. Der Vrand dauerte gcgcn zwei Tage, und mit Ausnahme einiger einzeln stchendctr. Hauser, wurde. Alles ein Naub der, Flammen," »Während- dieser Vorgänge- zu Aiwaly verließen-die misten C'inwol'ncr von Moskoniß di>ese Insel, welche die. türkischen Vi Horden gleich anfangs,verlassen hatten,, um sich_^,ach Aiwaly zu begeben." (Östr. B.) Vereinigtes KönigreichPortugall ' Brasilien und Algarbien. Das neueste Packetboot aus R i ode Janeir 0 vom 2.^. Mai, welches zu Falwouth eingelaufen war, bringt folgende nähere Details über die in der Nacht vom 21,, auf den 22. April in dieser Hauptstadt vorgefallenen Auf: trittc, woraus erhellt, daß selbe weit blutiger gewesen,, als sie in spanischen Zeitungen geschildert wurden: ,,In der-Nacht^ vom 21.. auf den 22. v. M. (Char-l: sämstag auf den Qstersonntag) ereignete sich hier ei«' schrecklicher-Vorfall« Die Kaufleute waren auf der Vörss' , versammelt, um über politische Angelegenheiten zu dis- . kutiren. (In den bisherigen Nachrichten hieß es, um , die Kirässpiels-Wahlen-zu den, Kortes vorzunehmen). Nach sehr heftigen Debatten wurde beschlossen, daß, so lange bis die in Lissabon zu entwerfende Konstitution hier eintreffen würde,,die spanische Konstituti on proklamirt und in Kraft gescht werden solle. Gegen Mit» ternacht verfügten sich vicr Deputirte nach S. Christo- , vao,umdcn König von dicsem Beschlusse zu bena5ricio tigen,. 28» ligen, welchen Se. Maj. (wahrscheinlich der Gewalt > nachgebend) auch genehmigten und zu diesem Behuf ein ^ Dekret erließen; allein Don Pedro (der Kronprinz) wollte durchauö nicht seine Zustimmung dazu gchen. Er erklärte, daß man die Aul'unst dcr portugicsischcn Kon« stitution, ohne weiterer Neuerung, abwarten inüssc, und war so aufgebracht über das Geschehene, daß er stlost in die Kasernen ging und dcu Jägern von dcr Schlvßwachc von S.CHlistovao nach der Stadt zu marschiren befahl. Die Soldaten befolgten diesen Befehl. Ader gegen 3 Uhr Morgens (am üstersonntagc) stürzten sie nach der rrav» 60« Muen-a» und feuerten eine volle Ladung gerade nach dem Thor der Börse, in wclche sie dann, mit dem Säbel in dcr Faust, eindrangen, über ^a Personen tödteten, und gegen Zoo verwundeten. Vicle sprangen ins Meer,wo: von mehrere ertranken. Zwölf Leichname sind aus den Fluthen' gezogen worden. Nachdem alles vorüber war, ging ich nach derBörsc, wo sich meinen Äugen ein graß; liches Schauspiel darbot; di: Leichname waren zwar fchon weggeräumt, aber auf dcm^ Boden floß das Blut in Strömen. D'.e Pfeiler des Gebäudes waren ganz zer» schössen unV die Tische und Bänke ganz zerstört." — Abermals ein Beispiel der blutigen Früchte revolutionärer Freiheit'. Dem neapolitanischen Helden, Wilhelm P e p e, ist ein neues Abenteuer an dcr portugiesischen Grenze begegnet. Er ist, nebst seinem Reisegefährten, dem Oder° sten P i sa, von Straßcnräubern rein ausgeplündert worden. Das I)i»liu ie Kortcs,auf Hrn. Sarmiento's Vorschlag, am 17. beschlossen haben, den General Pepe zu entschä digen. (Ostr. V.) F re m o en-Anzeige. Angekommen den i5. August: Herr Joseph Ncumun,Triester Haupt ^ Postwagens^ Vrveditor, von Franz nach Triest. — Herr Joseph Bc-. neditt Withalm, Banmeister, von Grätz nach Venedig. Dcn i6. Hcrr NikclauS Johann Drossino, HandlungS-Kpmmiß, türllscher Unterthan, Herr Chronia Drossino, Privater, k. k. Unterrhan, Herr Anton Constantin, quit«^ tirter k. k. Fähnrich, dermal Gcomcter, Herr "Jakob Sandtmann, gewesener Stabs - Rittmeister im Ham» burger Uhlancn-Regiment, unL> Herr Heinrich v. Socher, Privater, alle von Wicn nach Trieft.— Herr Peter Gal-uagni, Handelsmann, von Triest nach Wien. — Frau Ma-< ria Vizentini, Güterdesitzerin, und Herr Fr. Celsus Ko» petzky, Barmherzigen Bruder, bcidc von Gör; nachWien. Dea 17. Herr Joseph Depcris, Handelsmann, mit Gattin, Herr Joh. Baptist Carli, Grundbesitzer, beide von Wien nach Trieft. —Herr Bandeli Basiliadi, Han« delsmann, türk- Unterthan, von Pesth, nach Triest. — Herr JohannNicolaidi, Handelsmann, türk.Untcrthan, von Temeswar nach Triest. —Herr Johann Caminada, Handelsmann, k. öster. Unterthan, von Temeswar nach Pavia. —Herr Joseph Gramatikopulas, Handelsmann, englischer Unterthan, von Pesth nach Zante. —Herr Mi« chael Szinani, Handelsmann, türk. Unterthan, von Pesth nach Triest. — Herr Peter Zacharob, Handelsmann, türk. Unterthan, von Temcswar nach Trieft. — Herr Franz Gabriel dc Louvanson, französischer Sprachmeiftcr, von Temeöwar nach Paris. — Hcrr Anton Ritter v.Födranö^ bcrg, k. k. kärnth. Landrechtä-Akzessist» von Alagenfurt. Abgereiset den i5. August: Herr Franz Xaver Gordon, k. k. Bankal -Admini strationS-Aktuar, nach Maricndad. Wechselkurs. Am iä. August war zu Wien der M-ttelpreis der Staacsschuldverschrcidungen zu 5pCt. in CM. 711 > > Darleh. mit Verlos, v. I.'182a, f. 100 fl. in CM.------- Wiener St. Banko-Oblg. zu 2 1/2 pCt. in CM. 02 l/2, Konventionsmünzc pCt. 249 7/8. Bank - Aktien vr. Stück S?5 >n CM. Ignaz Aloyö Edl. v. Kleinmayr, Verleger und Redakteur. ^ (Zu Nvo 67.) I0l)6 Gubermal - Verlautbarungen. Z. 79g. Verlautbarung. Nr. io363. (i) Mit letzten October d. I. wird das erste, vom Anton Raab/ gewesenen Bürgers zu Laibach, gestiftete Handfnpendium, im jährlichen Ertrage pr. ^0 si. M. M./ erledigt/ zu dessen Genusse studierendeBürgerssöhne aus Laibach, auf dle Dauev von 3 Jahren, nähmlich vom Anfange der 4. bis Vollendung der 6. lateinischen Schule, berufen sind. Jene Schüler, welche dieses Stipendium zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Dürftigkeitszeugmsse, Taufscheine, und mit dem Zeugnisse der überstan-denen natürlichen oder geimpften Schutzblattern, dann mtt den Studienzeugnissen von den letzten zwey Semestern zu belegenden Gesuche, verlaßlich bis 20. S.'pt^m-her d. I , bey diesem Gubcrnium einzureichen, weil auf die nicht gehörig belegten oder spater einlangenden Gesuche kein Bedacht genommen wird. Vom k. k. lllprischen Gubermum. Laibach den 10. August 1821. Anton Kunstl, k. k. Gub. Secrctar. Z. 800. V e r l a u t b a r u n g. Nr. 10741. (1) Es ist vermahl die zehnte grabende der krainer'schen Stiftsdamen, im jährlichen Ertrage pr. 200 ft. M. M., erlediget. Vermög des allerhöchsten Stiftbriefcs vom 16. Iuly 1792, ist das Alter zur Aufnahme in die Fräulein-Stiftsdamen-Prabende nicht unter ,5 Jahren. Die Aufzunehmende muß stets eines guten Nufcs und unbescholtenen Wandels gewesen seyn, darf neben dieser Prabende keine andere Stiftung genießen, und muß daher bey der Aufnahme m dieses Stift dem Genusse einer frühern Stiftung entsagen; sie kann jedoch, was sie nach ihrer Aufnahme erbet oder ihr sonst rechtmäßig zufällt, als ihr Eigenthum behalten. Zur Ueberkommung der berührten Prabende sind nur jene fähig, deren Vater entweder krainerisch landstandlsche Mitglieder, oder aber (ohne jedoch Ahnen« proben beyzubringen) wenigstens vom Ritterstande sind, wie auch jene, deren Aeltcrn um das Land, oder durch zehnjährige Dienstleistung im Lande, in höhern Aemtern , als z. B. landesfürstlichc Räthe, oder alsStaabsofficicre sich Verdiensie erworben haben, dabey aber mittellos und mit mehreren Kindern beladen sind. Daher jene Bittstellerinnen, welche die von Sr. Majestät vorgeschriebenen Eigenschaften besitzen, und die erledigte Stiftsprnbende zu erhalten wünschen, die erforderlichenEigenschaften nach demInhalte des, mit gedruckterGubernial-Verlaut-barung vom 19. Jänner d. I., Nr. 253j93/ bekannt gemachten Formulars, mit Vorlage des Taufscheines, des Dürftigkeits- und Sittenzeugnisses zu erweisen, und die gehörig belegten Gesuche verläßlich bis 1. October d. I. bey diesem Gu-bernium einzureichen haben, weil auf die nicht gehörig belegten oder später einlangenden Gesuche kein Bedacht genommen wird. Vom k. k. illyr. Gubernium. Laibach a.n 17. August 1821. Anton Kunstl, k. k. Gnb. Secretar. (Zur Beylage Nro. 67.) — 1097 — I .y8. 26 Gub. Nr. 10799. ^ Kundmachung. . si> Von dem k. k. In. Oest. Landes-Gubcrnium wird hiermit kund gemacht, d«^ mit Ende d. l. I. wieder der Zeitpunct eintreffe, an welchem die, alle 5 Jahre zu vertheilende,zur Aussteuer eines Mädchens bestimmte, Johann Georg Welßi- s<^e Stiftuna zu verleihen kommt. . c.,^ , Diejenigen Anverwandten, welche an dieser Stiftung emen Anspruch zu kaben vermeinen, haben demnach ihre mit authentischer Legitimation eingerichteten Stammdäume, und mit bewahrten Zeugnissen über ihren ledigen Stand, ibre Armuth, dann gute sittliche Aufführung unterstützten Gesuche bis Ende November l I. bey dieser Landesstclle um so gewisser zu überreichen, als l,ey, eingesehen werden können, zum mindesten Frachtlohn herbey lassen wird. ^, ^ K. K. Hauptzollamt Laibach am 20. August 1821. ^^1""^"'""^'^'^" Licttations- Ankündigung aä Nr. a iL5. "''V ^ Von der k. k. I. Ö. Tal^k- und Stämpclg>:fäll?n-Administration wird hiermit ,^ ^.sknsKaft bekannt gcmaä)t, daß am 16. September d. I. die Lieferung des, im Al^itt22 für das k. k. Stämpclamt in Gräh erforderlichen Canzleypaplers von 1,^00 Ue5 wclckcs i3 Zoll in der Höhe un? Ü Zoll in der Breite haben muß, mttttlst cmcr össcntliä'cn Versteigerung, untcr^orbcbalt der höhern Genehmigung, durch (^ontract dcm 3^cwii->^s,'.»-?>^>-n^!'n lvcrde ül,'crl^ss^'N werccn. Ä d ^r V rstciqcrunq, n'clcdc am 16. ScMmber d.I., um 10 Uhr Vormittags, ben dieser k k Gefallen. Administration iwGefällsgcbäude, in dcr Raubcrgassc Nr. 07I im 2 Stocke abacbalten 'verdcn wird, werden nicht nur die Papierfadrikanten, sondern auä> Lavierkändler mit der (Zrinncrung eingeladen, daß die Bedmgmsse des (^ontractes, be» dcr N.qlstratur dieser Gefallen-Administration , wahrend den vorgeschriebenenAmtsstundcn von ä Uhrfrüh bis 2 Uhr Nachmittaas, eingesehen werden tonnen, und daß jeccr Mitsttigcrnde am ^5age dsr Birlic!gerun;emacht : Es scye auf Ansuchen des yerrn Joseph Earl haan, Controleur der Staatsherrschaft Beldes, wider die Georg Grllzische Berlaymasse, wegen richtig gestellten ^c>c> ft. c. ^. (.., in T-ie executive Fcilbicthung der, zur gedachten Bcrlaßmaff^ gehörigen, zu Rodnin liegenden, der k. k. Prodsteogült Radmansoorf dienstbaren, auf l345ft.3o kr. gerichtlich geschätzten Hübe gewilligct, und zur Bornahme dieser Feilbicthung ftyen 3 Licitattonstagsatzun-gen, als die erste auf den 29. September, die zweyte auf den 3o. Octoder und die dritte auf den 29. November d. I., jederzeit Bormittags von 9 bis 12 Uhr, im Orte der Realität mit dem ».Beysaste festgesetzt worden, daß, falls diese Realität bcy der ersten ode^r zweyten Tagsatzung nicht wenigstens um den Scdätzungswcrch an Mann. gebracht werden sollte, dieselbe bey der dritten Licitationstagsatzung auch unter demsclbcn hin-dan gegeben werden würde. Die Realität kann besichtiget, und die Licitationsbcdingnisse können in den gewöhnlichen Amtsstundcn hierorts eingesehen werden. Es werden daher alle Kauftustigen, besonders aber die intatulirten Gläubiger, als Anna Grilz, Ursula Grilz, Jacob Kollnitscher, Joseph Kernißg, Bormund dcr Mcki. schischcn Pupillen, Michael Hchcbaty und Thomas Philipitsch, B^rtrctcr dcs inindcr-jährigen Blas Philipusch, zur Abwendung ihres allfälligcn Schadens, zur Luitation zu erscheinen vorgeladen. Bezirksgericht Radmansdorf den i3, August 162». Z. 3oi. Vorrufungs-Edict. (1) Von der Bezirksobrigkeit Senosetsch werden nachbenannte Reserve- und Ne-krutirungs-Flüchtlinge, als: Reserve.Flüchtling, Franz Novak, H. Nro. i3, zu Brittof; Rekrut. „ Anton Dellagg, „ 86 „ Senoftrsch; do. ,, Georg Konobl, „ 4^ „ Niederdorf; ^>o. „ Jacob Poschar „ 2 „ Zhermelize; do. „ Jacob Magaina „ 3 „ Oberurem; do. „ Thom. Zerquenig „ 2^ „ do. do. „ Mathias Klun „ 11 „ Goritsche, aufgefordert, sich binnen einem Jahre, von heute an, zu dieser Bezirksobrigkeit persönlich zu stellen und über ihr Entweichen zu rechtfertigen , widrigcns gegen dieselben nach Vorschrift des Auswandcrungs-Patents dd. 10. August 176/^ verfahren werden wird. Bezirksobngkeit Senosetsch am 6. Iuly 1821. ,, ^ (i) Es ist, vom 1. Jänner 1622 angefangen, ein großes Magazin von 3 Böden zu verlassen; dieses liegt an dem Laibach-Flusse, und ist zum Aus- und Einschiffen sehr-geeignet; zu diesem gehört annoch ein verzaunter Platz mit Bedachung für leere Fässer, und einem Stücke Garten. Ebenfalls in der Stadt Nro. 2)4 sind im 3. Stocke 6 schön gemahlene Zimmer, mit Küche, Speiskammer, Holzlege und Keller, auf Michael: oder sogleich, mit oder ohne Einrichtung zu vergeben. Ueber diese Gegenstande erhalt man Auskunft in Nr. iZi in der Pet.Vorstadt. 5)t a ch r » H r. (1) Das Wirthshaus nächst Laibach, Beschigrad genannt, bestehend aus 7 bewohnbaren Zimmern, 2 Küchen, 3 Kellern, einer Speisekammer^einem Stalle auf 5 Pferde und 4 Kühe, 2 großen Schupfen m ebener Erde, einer Dreschtenne, und Z schupfen im ersten Stock, einem Obst- vnd Küchengartcn von beyläufig 6 Joch im Umfang , 2 tz5t. Aeckern von 5o bis 60 Merling Ansaat, ^ Wiesen, in einem Heuertrage,von beyläufig 120 Eentncr Hcu und Grummet, n.bst einem Waldantheile am Rosenbach, wird auf drey Jahre, von Michaeli d.I. angefangen, in die Pachtung ausgelassen. Liebhaber belieben sich des Nahcrn in Loco Beschigrad zu erkundigen. Laibach am 16. August 1821. ^^^,______ Z. 791. E 0 i c t. (1) Bon dcm Bezirksgerichte dcs Hec^q:hums Gottschee wlrd hlenmt bekannt gemacht: Ss sey auf Anlangen des Handlungshauses Drocker 8"»-. <^ Fabrlcms in Grätz, wider Andreas Heische, wegen schuldigen 2»o ft. 56 kr. W. W., in die executive Versteigerung der, dcm Lehtern gehörigen, zu Hasenfeld haus Nro. 6 liegenden, dem Herzogthume Gottschee sub Rect. Nro. 455 zinsbaren 1^4 Urb. Hubc, ncbst'Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, gewiliiget und zu deren Vornahme 3 Termine, als: der n. September, Oc-tober und 12. November l.I., früh umyUhr, mit dem Anhange bestimmt norden, daß, wenn besagte Realitäten weder bey dem ersten noch zweyten Termine, um den gerichtlich erhobenen Schä'tzungslrcrth i?r. 3oo ft., an Mann gebracht würden, selbe am dritten Ter« mine auck unter der Scbähuna werden hindan gegeben werden. Gottschee am 7. August 1821. Z. 7Z2. G d i c t. ' (1) Hon dem Bezirksgerichte des Herzogtbume Gottschee wird hiermit besannt gernacht: Es sey auf Anlangen des handlungsbausts Drockcr 5-^- . f Fabricius zn Grätz, widcr Johann Pertz, respective seine Verlussenschaft, wegen schuldiger i564 st. 2o tr. W. W., in die executlve Versteigerung der, dem Lchtcrn gehörigen, zu Scoalkendon h. Nro. »5 liegenden, dem herzogrhnme Gottschce sud Rect. Nro. 5^8 zinsbaren 5^ü 5>ude gewilliget, und zu deren Vornahme 5 Termme, als : der ia. September, Octodcr und Nov. l. I. früh um 9 Uhr, mit dem Anhange bestimmt worden, daß, wenn besagte Realitä« ten weder bey dcm ersten noch zwertcn Termine um den gerichtlich crbobcncn Schä'tzungs-werth pr. 65« fl. an Mann gebracht würben, selbe am dritten Termine auch unter der Schätzung werocn bindan gegeben werden. Gottschce am 7. August 1^21. —-^ - ^ ^ ^-^ ^6. (») ^ Alle jene, wclchü auf den Verlaß der, am 29. December 182a zu Brundocf, H. Z. ,o3, mit mündlicher Anordnung des^letztcn WiNens verstorbenen, Gcrtlaud Wam- bitsch, aus wa? immer für einem Ne.^ögrunde, cin?n Anspruch zu machen vermeinen, haben zur Anmeldung desselben am r8. September d. I., Vormittags von 9 bis ,2 Uhr, sogewiß vor diesem Bezirksgerichte, zu. erscheinen,, als im Widttg,c'tt ße sich die Folgen des §/2i^ b. G. B. stlbst zuzuschreiben haben werdcO.. Bezirksgericht Sonncgg den 7. August 1621. , Z. 789. ^ ' Verlautbarung. Nro. ^gZ. (1) Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michclstättcn werden alle jene'/ welche auf dcn Verlaß des, im Dorfe Snoschct beylllrichsderg, in dcrHauptgcmcindeZirk-tach vcrstorbcActt .VIachias Sl^utz,,, lMcmcin.KozlüN/, Gut Pcraucr Ganzlsüblcrs, aus was immer fiir einem Reä)tsgrunde, Ansprüche,zu stcNcn vermeinen, vorgeladen/ solche bey dcr zu diesem Ende auf den 6. September l. I., Vormittags um 9 Uhr, in dicscr Gerichtsc.lnzley bestimmten TagsatzUng sogewiß anzumclden und rcchtsqcttend darzuthun/, widrigcns dcr Verlaß abqchandclt und den betreffenden Erben cingcantwortct werden wird. Bezirksgericht der Staatsherrschaft MickeMtten dcn i3. August 1621. Z. 797. E d i c t. I. Nro. 962. (1) 'I^on dem Bezirksgerichte Staatsherrsckaft Lack wird anmit b.ekannt gcw acht: Es sey über Ansuchen des Hvn. Max. Zebalt, Vormundes dcr Ioscph und Anna Krenncr'sckcn Pupillen, ron Lack, l1< pi'^8. 9. August 1621, Z. 962, in die Feilbietduna dcr, dem Andreas Sickerl gehörigen, zu heil. Geist H. Z. ^7 liegenden, dcr Staatsherrschaft Lack sub Urb. 3Iro. 2372 zinsbaren, gerichtlich auf 45? ft. geschätzten i^2 Hübe, wegen schuldigen U52 ft. sim,nt.Nebcnrerbiudlichkcitcn, gewilllgct worden. - Da nun hierzu 5 Termine, und zwar dcr erste, auf den 17. September, der zweyte auf den 16. Octoder und dcr dritte auf den 16. Nov.,!. I,., jedes Mahl früh 9 Uhr, im Orte hcrl-, Geist,, mit dein Bcysahe bestimmt worden, daß'sHs gedachte i^5Hübc bey der ersten oder zweyten Feilbicrhungstagsahung nicht um dcw Schatzwerth oder darüber an Mann gebracht werden sollte, bey dcr dritten Feilbicthung^ta(sf«tzung auck) unter dem Schatzn'crthc hindan gegeben werde: so werden die Kauflustigen und inlabulirten Glau« bigcr eingeladen, zur obbestimmtcn Zeit an obbenanntem Orte dazu zu crscheinen. Das Sckätzungsprotocoll und die Licitatlonsbedingnisse können in dicscr Gerichtscanzley ein« gesehen werden. . Bczirtsgcricht Staatsherrfchaft Lack am »6.. 2lu,gust 1821.^_________________^___ Z. 767. LicitationK-Anzeige.. (^) Den 2c». und 21. August l. I. zu dn; gewöhnlichen Vor - und Nachmistc,qsstundn- uno Wirthschaftsgebäude» velftycnen haloen Kaufrechtshube, im Wege der (hxeculion, gewilligct worden. Da nun >)lerzu 5 vermine, und zwar fin c>cn ersten d^r 7. Scrtcmbcr, für den zweyten der 3. i^)ctoocr und für den dritten dcr 7. November l. I., nut dcm Bcysatzc beftinimr W«cden/ daß<^ wnm d'.e vorbesagte ReaUtä: weder bey dem ersten noch zweyten Tcr- !WWWW' —- not -« mine um den Sckätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bey dem dritten Termine aucb unter der Schätzung hindan gegeben wcrden würde, welche sothanc Realität, gegen gleich bare Bezahlung, an sicd zu Nmgcn gedenken, sä) c.n den gedachten, im erforderlichen FaNe auch nachfolgenden Togcn Bormittags von ,o bis »2 Uhr in dasiger Gericktscanzley einzusinden und iinc'Anboche zu Protocoll zu gebcn haben, als auch die) auf dieser Realttät allenfalls vorgemerkten Gläubiger dazu vcrgeladcn wcrdcn. Bezirksgericht T hurn am hart den 26. Iuly 182 l.________________________ Z. 769. Pachtvelsteigerung. (5) In Folge Bewilligung drr wohllöbl. k. k. illyr. Domainen . Atmmistration , dd. Lai^ ba6) den 9. August 1821, Z. 5io2, werden auf den 3o. August d. I. vcn 9 bis 12 Uhr Vor» und von 5 bis 6 Uhr Nachmittags, in der Amtöcanzlco der Clüatsdclrschaft Min« ki^ndorf> mehrere ihr eigenthümlich zugehörigen Maycrscdaftsgründe,.als: 2lccker, Wie» scn und Hutweiden auf weitere 6 Jahre , nädmlich stit 1. Z^orcmbcr 1L21 bis ktztcn Oc« todcr »827 versteigcrunqsweise in den zeitlichen Packt Hindin qegcbcn wcrdcn ; wozu die P.ichtlustigen zu erschclnen, mit d^m Beisätze hiermit eingcladc,, werden, daß die dieH-fälligen Pachtbcdingnisse täglich zu den gewohnlichen Amtsstundcn in dieß Staatsherrschaft< llchcr Amtscanzley eingesehen werden tonnen. ^ Bcclv. Amt der Staatsderrschaft Minkendorf den 3. August 1821. Z.""^n. ^-eilbictbungs-Gdict. Nro. 71^1. (Z) Vom Bcz.Ger. dcr Staatsherrschaft Mlchclstätten wird hiermit öffentlich bekannt ge« m.'.cdt: Cö sey über Ansuchen des Joseph Dollinsckcg, von Sr. Leonardl, in die cxccuti-ve V.'rstelgcrunH der, dem Icrny Schclesinikcr gehörigen , dcr Pfarrgült Zirklach zinsbaren, zu Mrichsbcrg liegenden, auf 112 fl. 4"t'r. gcncktlick gesä)ähtcn aus dem Wohn. und Wirtschaftsgebäude, dann l Garten und » Acker bcstcdcnden i>6 Hübe, wegen scvuldl-gen 57 st. 21 kr. ^ 8. c. gewiMgct, und hierzu die Tagsayungcn auf den 26. d.M., 25. September und 23. Oct.' l. I.^ jedes Mahl früh um 9 Uhr, im hause des dortigen Ge« meindrichters, mit dem Anhange festgesetzt worden, dasi benannte Realität, wenn selbe weder bey der ersten um den Scdähungswcrth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten und letzten auch unter demsel» b.n hindan gegeben werden würde. Wozu die Kaufsliebh^ber, und besonders die intabulirtcn Gläubiger zu erscheine» eingeladen werden. Bezirksgericht Michelstä'ttcn den 7. August 162». Bey dcr"grohen Sieben - Güter-Lotterie bey N.M^W'n« st don^. in Prag findet kem Rücktritt Statt. (5) Ein entscheidender Losabsatz gestattet nocb vor d« angeordneten Zeit diese Bekanntmachung. , Zugleich wwd dem Gewinner für den Haupttreffer ein Ablosungsquautum von 100,000 Gulden Couv. Geld in Zwanzigern unter Garantie von z^:,I,!j> n<> t?f (^(in^p. zugesichert, über dessen Annahme er jedoch im Verlauf von längstens zweu Monathen, vom Zlehungstage gerechnet, das verlosende Haut zu verständigen hat, well sonst dcr Ant.icc«,8^c»), dem kraincr'fthcn Rcligionsfond zustehende Forderung von 2ayo fi. c. 8 c., Klage angebracht, worüber die Tagfatzüng auf den. ^., Novcmbex l. I., Vormittags um 9 Uhr, vor diesem Gerichte angeordnet ;r»rden ist. ,.. Da der Qrt seines Aufenthalts unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erb-landen abwesend ist, so hat dieses k. k. Stadt- und, Landrecht zu seiner Vertheidigung und auf seine Gefahr und Unkosten den Dr. Wolf als Gurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der Hierlands bestehend^ Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. - .', - Anton Gerdenz wird dessen zu dem Ende erinnert/damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter seine Rechtsbehclfe an die Hand zu geben, oder auch sich'selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in dem vorgeschriebenen Wege einzuschtei« ten wissen möge, die er zu seiner Vertheidigung diensam Anden würde, besonders da er sich die aus seiner VeraWumung entstehenden Folgen sclbst beyzumesfcn haben wird. Laibach am 27. I'.üy '-,^2!. ^ ..,, . ^< Z. 766. - , ^ ' ' ^ - > , < ''! , 3?ro. 4ool. ^ (1) Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kr^in wird die Frau Cäcilia Frcylnn v. Mordaxt mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bey diesem Ge< richte das k. k. Fiscaiamt, ^ivliiin" des und Nichtigerklärung der ihr, Fra« Cä'cilia Freyinn v. Mordart, gebohrne Freyinn v. Hal-lerstcin, kraft der Charta bianca od., 1. Jänner l.777^, mtabulnt auf die Herrschaft Klin-aenfels den 6. May 1764, wider ßas vormahlige Stift Lan'dstr'a'^,'und fohin'wider def» ftn äncct'Z^ai-, dem krainer'schen Re,ligionsfoM zustchende)Forderung von Zaao ss. «.Z.c: . Klage angebracht, worüber die Tagsahung auf den »2. November!. I., Vormittags um 9 Uhc, vor diesem Gerichte angeordnet.worden ist./ , Da der Ort ihres Aufenthalts unbekannt, und weil sie,vielleicht aus den k. k. Srb-landen abwesend ist, so hat dieses k. k. Stadt, und Landrecbt zu Ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den Dr.Wolf als Curator aufgestellt, mit welchem dle an« gebrachte Rechtssache nach der Hierlands bestehenden Gerichtöor^nung^ausgeführt und entschieden werden wird. , - ^ . ^ i^rau Cacilia Freyinn-v. Mordaxt wird desseü öffentlich zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, odcr inzwischen dem bestimmten Ver« tntcr ihre Rechtsbehelfc an die Hand, geben, oder auch sich ftsbst einen andern Sachwalter zu bestellen und dlcsem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, die sie zu ihrer Vertheidigung diensam finden würde, besonders da sie sich die aus ihrer Perahsäurnung entstehenden Folgen selbst beyzumessen haben wird. > Laibach am 27. Iuly i3Li. Z. 767. '- - . / .^^->.. ^ ?^.., - > , —^ ^ ' ,, Rro. 4002.. „ (i) Von dem k. k. Stadt i und Laydrechte in Kra'm wird der Frau Cäcilia Freyinn v, Mordaxt, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bey diesem Gerichte das k. k. Fiscalamt i^ainin'- des krainer'schen Religionsfondes^ wegen Verjsihrt - und Nich? ., tiKcrllärung >er ihr, Frau Cäcilia Freyinn v. Mordart, gc^ohrne Freyin.n v. Hallnstcin, — i^3y -"- fraft der Charta bwnca.dd. ».April 1772^ inWulirt. auf. die. Herrschaft Klingenfcjs den 6. May 17^ witm',daü vormahlige Snft Landstrah,,uf>d sohln ,wid^r dejstn 8u<^c^u^ de,m-. trainer'schcn Rcljg^M zultehende FordcruW ro4i 2090 ft. ^'« 0.., Klage ange^ bwcht> worüber dic TaMung auf ren 12. November l. I. BormMags um 9 Uhr, vor ^^Da^^V AufcnS^Hekannt.und weil sieÄeNeicht aus denk.k, Srblaw den abwesend ist, so dat dlcses k. k. Stadt^ und Landrccht zu ihrer Vertkeidigwlg und Is'i^re GMve ^'nd Unkosten den Dr^ Wolfials Cursor aufgestellt, mlt^elchem diH anaebrachtc Rcchtös^c nach ccr hicrlands bejlchcndcn Gcrichtsordnung ausgeführt und dessen öffentlich zu dem Ende erinnert, d^ mlt sie'allenfaüs zu rvcbtcr Heit ftlbst erscheinen, odcr inzwischen dem bestimmten Ver< treter ihre Rcchts^helfc '^" die Hand gcbcn, oder auch sich stlbst cincn andern Saä)wal> ter m bestellen und'diestm Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in die rcchtli. ä'cn o/dnunqt'maßigcn W,l,^,'n, des tramcrschcn Religionsfondes, wegen Verjährt' und NichtiacrNämng der'M, Frau Cäcilia Frcyinrl'v.'Mordaxt, gcbohrnc^rcymn r. Hal* lcrstcin, kraft'dcr Charta biancadtz. 10. Juno ^)4, intabulirt auf die Herrschaft Klch-aenfels 'den 6. May^M, n'idcr^as ^ so.hm wlder dcf-^n 8noc^ 6^, dcm krainer'schcnReligionsfond zustehende Fsrdewng von ,ooo ft. 0. ^o.', Klage angebracht, worüber die Tagfahung auf dcn 12. Nov. l. I.,Vormittags um gUhr, vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. ^^ "Da der Ort ibrcs Aufenthalts unb^iannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erbsünden abwcjcnd ist, so Hat di ^, ' .l - >-^ ^ ^rau Gäcilia Frcyinn n Mordaxt wird dessen öffentlich M dvm KnHc cl'innert^ damit sie allenfalls zu rechter Zcil sclbst erscheinen, odcr inzwischen dcm bestimmten Vcr-brctcr ibrc Rcchtsbchclfc an die Hand geben, oder auch sich sclbst cinM andern Sachwalter zu bcstcllcn und'dic'sem 'Gcricbtc nahmhaft zu machen, und überhaupt 1n die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, die sie zu ikrer Vertheidigung dicnsam finden würde, bcsondcrs^a sie sich dic aus ihrer Vcrabsäumung entstehenden Folgen ftlbst bcvzun^sscn, haben wird. Laidach am 2?-I"ly/62i,^^_^^^^.^„^^„_^^^,,___^^ z^Z' ^' ..^ > Nr. 700c). ' (2) Von dcm k. k. Stadt - Ulw Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht/ es scye über Ansuchen des Johann Nep. Wolsing^ in dic Ausfertigung dcr Amor-tisatlons-Edicte, rücksichtllch der vorgeblich in Verlust gerathenen, von Frsnz und Ursula Kuntara ausgehenden/ zu Gunsten des Johann Paulintschttsch lautenden, auf das Gut Gcrbin untcnn 1. Mav 1808 intabuNrten 5 prc< Schuldobllgation/ dd. 1. Februar 1867 pr. 610 fi> gevrill.iget worden. Demnach haben alle jene, welche, auf diese Schuldobligation aus was immer für einem Rechtsgrunde A,nsprü- ,2,' che zu stellen vermeinen, Vieft'ih« Ansprüche binnen, i Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen so gewiß anzumelden, und r'echtsgeltend darzuthun, widrigens auf weiteres Anlangen des heutigen Bittstellers diese GchuldoMgation, respective das darauf befindliche Intabulatlons-Certificat, für getödtet, kraft- und wirkungslos erklaret, und in die Extabulation derselben gewllllget werden würde. -^ Laibach am 22. December 1620. ^__^_ ^^_^ ^ Nro.5876. (2) Von dem k. f. Stadt.- und Landrcchte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey «uf Ansuchen des/Jacob Babnig, Sigcnthümet des Hauses Nr. 17 in der Polluna-Vorstadt, in dic 2lusfcrtigung der Amortisations - Goicte rücksichtlich der, vorgeblich in Verlust gerathenen, vom Mathias Wontscbar ausgestellten, auf Nahmen des Bittstellers Jacob Nabnig lautenden Schuldscheine, dd. 4. inrab. 5. Sept. 1807 und 3. Dcc. 1808, jeder pr. 5)0o st., gcwilliget worden. Es haben demnach alle jene, welche auf eben crwähn-to,..auf das Haus in der Pollana-Vorstadt allhier Nro. 17 intabulirtcn Schuldscheine, aus was immer für einem Rechtsgrnnde, Ansprüche zu stellen vermeinen^ solche bi»nen T Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen sogewiß anzumelden und rcchtögeltcnd darzuthun, wi-drigcns das, am selben befindliche Grundbuchscertificat für null und nichtig erklärt, sohin diese Schuldscheine grundbüchlich gelöscht werden würden. Laibach den 3'. Oct. 1820. z. Z. »23. . , ' Nr. 7177. ^ (2) Von dem k. k. Stadt «und Landrechte in Krc.in wird bekannt gemacht: es sey über Anlangen der Elisabeth waitz, Eige^hümerinn des Hauses Nro. 269 in der Stadt'zu Laibach, ili die gebethene.Wsfertigung'd^,Amortisatlons.(6dicte, hinsichtlich einer an den Domherrn Ferdinand Ireyhc.rrn, von, Grberg von ihl'em Ehemann Anton Saih am 10. April 1786 über ein Darlehen von 4«o» st. ausgestellten und angeblich in Verlust gerathenen Sckuldobligation, eigentlich des daran vom gleichcnDato gcwllliget worden; daher alle jene, welche aus was immer für einem Rechte auf diese intabulirte Satzpost ein gegründetes Recht zu haben vermeinen, aufgefordert werden / selbes sogcwiß binnen der geschlichen Frist von 1 Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen vor diesem k. k. Stadt-und Landrechte anzumelden und sohin geltend-zu machen, als im Widrigen nach fruchtlos verstrichener Amorcisationsfrist gedachtes Intabülations«(3cr< tificat auf das weitere Gesuch der Btttstellcrum für gctödtet und nichtig erkläret und gc< loscht werden würde. Laibach, am 10. Jänner 1821. z. Z. 112. Nr. 479". (2) Von dem k. k. Stadt- und Landrechtc in Kram wird bekannt gemackt: (Ks ftye über das Gesuch des Georg Mulle, Johann von Desselbruncrschcn Concursmasse»Verwalters, in die gcbethene 2lu3fertigung der (Kdicte zur 2lmortisirung des auf 5cr in Verlust gerathenen Schuldobligationen vom 2»/. December 1760, ilUilduwl" ^.Jänner 1761 von Joseph v.Dcssclbruncr ausgchcnv, und an die Theresia Gumdersdorf lautend pr. 2255 ft, 491)2 kr., nunmehr auf dem Hause Nr. i5 in der (Ztadc Lalbach pr. 100a st. hastend, dcs,ndli6)enIntabulations-Ecrtificats gewilliget worden; dalier dann alle jene, welche aus welch immer für einem Rechtsgrunde auf dieses fragliche Intabulationscerti« ficat irgend einen gültiacn Anspruch zu haben vermeinen, ihre allfälligen Rechte hierauf binnen der gesetzlichen Frist von 1 Jahr 6 Wochen, 5 Tagen sogewißvor diesem k. k. Stadt-und Landrcchte gehörig auszutragcn haben werden, als im Widrigen nach Verlauf dieser Frist auf weiteres Anlangen des Bittstellers das crstgedachtc Intabulations-Ccrtificat für null, nichtig Md getödtet erklärt werden würde. Lmbach den ^2. September »620. «^- 1091 ?"- z-Z. »29, Nrs. !?^. (2) Hon dem k. k. Stadt, und Landrcchte in Krain wird hiermit bekannt gnn..ä)t: Es seo über das Gesuch der Maria Makavih, vormahlige Gigenthümermn des Hauses Nro. 5 am Platze zu Laibach, in Folge der hohen Appellat. Verordnung vom 1)16. Dec. 1820, in die gcbethcne Ausfertigung der Amortisatlons>Cdicte, hinsichtlich der nächste» hencen, auf dem gedachten Hause haftenden alten Grundbuchssätze, als: ..) Dcr Schuldobligation dd. i.Iuny 1751, intab. 27. Oct. »762, vom Ioh. Georg Srruppi ausgehend, an die Agnes Prcschern lautend pr. 5oo fi. ^) Der Charta di ,nca dd. Laibach 12. Iuny 17^9, int. 22. März 1760, von detts ausgebend auf Martin Nigola, (Zatharina Troppanischen Universalerben lautend pr. 400 fi, <.) Des Heirathsvertragcs zwischen Ioh. Georg Struppi und Ursula Preschern, »in« li^w, dann der Quittung dd. 26. Iuny 17^0 int. 28. März 1764, wegen sichergestellten Heirathgut pr. 127 ft. 3o kr., und der Gegcnverschreibung von 297 ft. 00 kr. l!) Dcr unter 28. März 1764 zur Sicherstcllung von 170 fl. und 3i2 fl. 22 1^2 kr. dcrintabulirten Testamente dcr Helena Struppi dd. 5. April 1747 und dcSFr. Hav.Pre« schcrn dd. 8. Oct. i?5i. S) Der Charta dianca dd. 1. März 1740. int. 3o. April 1764, vom Ioh. Geokg Struppi und stiner Ehewirthinn Ursula ausgehend, an Hrn. 6arl Grafen v. Lichtenberg lautend pr. 3aoa ft. f) Dcr Charta diclnc^ dd. 4. März 1764, int. 9. August 1764,vom IohannGeorg Struppi, an Johann Joseph Kotscher, lautend pr. 400 si. c^) Dcr ^chuldobligation dd. 21. Sept. 1764, int. 9. Febr. 1765, von Ursula Struppi ausgehend, an Vim'cnz Georg Struppi, Öbcrlieutenant unter dem lobl. Ingcnieur-Gorps, lautend pr. 5oo fl. 48 3j^ tr., gcwilligct worden, daher dann alle jene, welche au5 was immer für einem Rechte auf diese vorbemeldete Satzpostcn einen gegründeten Anspruch haben zu können vermeinen, selben sogewiß binnen der gesetzlichen Frist von einem Jahre, 6 Wochen, 3 Tagcn vor diesem k. k. Stadt^ und Lanorcchte anzumelden und sohin geltend zu machen haben werden, als im Widrigen nach fruchtlos verstrichener dieser Amortlsationsftist gedachte alten Satzposten auf weiteres Ansuchen der Bittstellerinn für null, nichtig und gctödtct erkläret, und sohin gelöschet werden würden. Laibach am 16. Jänner 1821. ^_____________________________________ z. Z. ,39. Nr. 7236. (2) Von dem k, k. Stadt < und vandrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es seye Aber 2lnlangen dcr k. k. Kammerprocnratur in die gebethene Ausfertigung der Amorti« sationb. Edictc, hinsichtlich der in Verlust gerathenen klainer. landständ. 4 prc. Ärarial-Obligation, Nr. 983 dd. Laibach 1. Februar 1774 pr. 5o ft., auf die Filial-Kirche St. Jacob zu Kaltenfelo, auf die Urban Katarenische Stiftung lautend, gewiNigct worden, daher dann alle jene, welche, aus was immer für einem Rechte, auf oben erwähnte Ärarial-Obligation einen gegründeten Anspruch zu haben vermeinen, aufgefordert werden, selben sogcwiß binnen der gesetzlichen Frist von i Jahr, 6 Wochen und 3 Tagen vor diesem k. f. Stadt- und Landrcchte anzumelden und sohin gcttcnd zu machen, als widrigcns nach fruchtlos verstrichener Amortisationsfrist gedachte Ärarial-Obligation pr. 5o fl. auf das weitere Gesuch dcr t. k. Kammerprocuratur für gctödtct, null und nichtig erklärt werden wird. Laibach am 10. Jänner 1821. z. Z. »72. Nro. 5i3. (2) Von dem k. k. Stadt» und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Os sey Hber Ansuchen dcr Helena Pinter, in die Ausfertigung der Amortisations-Edicte, rück« sichtlich des, für ocn Priester Franz Borgias Strukcl intabulirtcn , angeblich in Verlust gerathenen Tischtitel-Instrumentes, dd. 12. December »766, intabuliri auf das Haus — 1^2 — Nro.235 ,n der Stadt, den 28. Fcdruar 1769, gcwilligct worden. Demnach haben alle jene, welche auf dieses Instriunent, aus was immer für cineiu Rcchtsgrun^e, 2lnsprüche zu stcllcn vermeinen, solche binnen'cincni Iahl^, 6,Wochcn und5, Tagrn sogewiß anzumelden und rcchtsgeltcnd darzuthun, wldrigcns das gedachte Inst'.nn.ent, respvc. das darauf befindliche Intabulations^Certisicat, für gctödret, traft' und wirlungsloö crslärt werden würde. Laibach dcn 3o. Jänner 1821. , ^ .. .. -Z. 757'.'"""" ^^" "^ "^ ^—— «^^^.^.^ ^. (3) Von dem k. k. Stadt, und Landrcchte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey Mcr Ansuchen oes Hrn. Johann Ncp. Freyherrn v. Buset , als erslärttn Orden, zur Erforschung der Schuldenlast nach der, zu Laibach verstorbenen Frau Witwe Oäcilia Freymn Gall von Gallenstein, gcbohrnc von Wcrneg, die Tagsatzung auf bcn 10. September l. I., Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt- und Landrcchtc bestimmt worden, Hey welcher alle jene, welche an diesem Verlaß, aus lvas immer fnr cincm Rechtsgrunde, Ansprüche zu stcllcn vermclnen, solche sogcwiß anmcldcil und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie sich die Folgen des §. 814 b. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. ____Laiback am 24. Iuly 1821. ____________ Äemlliche Verlautbarulig^ Z. 775- ' <3) Erledigte Amts-Ingenieurs-Stelle bey derk. k. Provinzlül-Baudirection in Stcvcrmark. Durch Beförderung des Ludwig von Ticfenthal zum Bauinspector ,st die 2te Amtsingcnieurs-Stelle, mit einem jährlichen Gehalte von 900 ff. M. M./ bey diesem Amte in Erledigung gekommen. Competcntcn für diesen Platz haben ihre mit entsprechenden Beweisen über ihre Fähigkeiten, technische Kenntnisse, Sittlichkeit und bisherige Dienstleistung- versehenen Gesuche längstens bis 20. September d. I. der unterzeichneten Bau-' direction einzusenden. Von der k. k. StcyerischcnProvinzial-Baudncction. Grätz dcn 7. August 4821. Z. 759. ^ ' "'"^ (5)" Anzeige der Prüfungstage für die Privatschüler der deutschen cHchulen hier, nach dc,m ge« endigien Scmmercursc 1621. >'. - Von der k. l'. Schulenoberaufsicbt hi.r wir^ bekannt gemacht, dasi die dicßjahriae' Sommerprüfung für die zu an 5cn folgenden Tagen Vormittags von 8 bis 12 Ubrund Nachmittags von 3 bis 6 Uhr arg,.haltcn wcrdcn wird.' Am ia. September Vor- und Nachmittags die schriftliche Prüfung; " ". . < - < ' ' < . die 1. Schulclasse beyder Abtheilungen; » 12. ........ die 2. Schulclassl- u.l^ „ ^3. ........ die 3. Schu!cl>-.sft. ' , Jene Schüler, welche sich cincr dieser Prüf«ngcn zu nnterzichen habcn, belicbc man den 8. September früh zwischen 9 und '2 llhr bey oicscr Swulciioi'craufficht zu m,'l.-dcn, und zugleich auf einem hicbey zu überreichenden halbcn-Bvgcn ccn T^',uf- und Zunahmen des Schülers, seinen Geburtsort, sein A'tcr. dcn S^nld stiner Ältern, Ihr« Wohnung, den Nihmcn und Stand seines Ptiv, lehrers, n^icder sich aucb^mit duendcn hat, gesucht: dessen Gehalt besteht in cin Hundctt Gulden, ncbst freycr Kost mtt der Herrschaft. Fy- — i0y4 — ^Reiten m Beringung der Musik, der italienischen oder ' A'^? n?c>rs belobnt ^rden. Hicrzu Lusttragende haben ,,ch in portoft<'ycn^usc!)rif. ?e"n H Verlage der forderlichen Zeugnisse, an den Inhaber Herrn Anton Freyherr« v. Schweiger fu^verwendcn. ...... -----------------^------^—^^. 7^"^mcmd wünscht auf eine gute Privat.Obligation boo fl. Die nähere Auskunft herüber gibt das ZeitungS. Comptoir.____________^^^______________ ..... V^^ ^ ^ Verä'ußerungs. Licitation. (3) ^' ^n' ^olae hoher Hofkriegsräthllcker Verordnung L. 4^56, sind folgende, ln den Feld« .rotkcken außer Gebrauch gesetzte, Arzncymatcriallcn ))w8 (M>i<^N nach emgehohlter boftticgsräthlichen Ratification, gegen gleich bare Bezahlung zu veräußern, als: Pf. Lth. 3 5 ,^ nülk» 4 „ Heida tÜcutN 202 l<5 I^i^nulN innipEii 44 24 I^aclix alnioN 225 3äl an^oniclo martl^i ?>?e ^räusierun'a qeN^am 2o.^ugust''.62l m dem Feldapotheken-Depot, in dem M likAk Gebäude früh um .« Uhr, ^ sich die 5lauftust,qcn cmzustnden haben-. Von der e. k. Garnisons - Apotheke in Lachach t»cn id. August ltt2i. ^' ^,?^ N^irlsa^richte der k. k. Staatiherrschaft Neustadtl wird hiermit bekannt ge-^ Aä^^ ^chann Paul Mockortschitw.von Neustadtl, m ^'^ ?.^Äbietlu^ "no Katharina Gdgl, von Neu« s/?d?WgZ 7^^ SwatshcrMaft Sittich, w Bcrzr. 3^ro. ^ berarechtmäßiaen Weingartens, Taufferer genannt, sammt W.mgarthaus und Kel- auf?5o ft. M. M., gerichtlich geschaht wurde, wegen, dem er-^ f^' A .< ), ^ ss M M c Ä^r , nd 6 November l. I., Vormittags um 9 Uhr nn Orte der Realttat mtt >' ^^Ä .?o ^s/immt dast wenn diese Realitäten weder bey der ersten noch zweyten darüber an Mann gcbrackt würden, selbe PcrsMgerung um den ^watzun^^^^ hindan qcqebcn werden; wozu nicht nur alle UHUha ?, "wde n uch lie iV^^^ Gläubig zu erscheinen vorgeladen werden., der k. k. Staatsherrschaft Ncustadtl den 0., August ^21. 3" ^5 Schafwolle«Vcrstcigelung. „ 6H Vom Verwaltunasamte der k. k. Staatskcrrsckaft Thurnlstl) werden am 2«. Sept. «ff Vonnittags v n 9 bis .2Uhr, 52 6ent. 3c) P- "7 ""^lge, von .veredelten ^ ^ ^,^t< Walle «ersteiaerunasweise, acgcn soglelch bare Bezahlung m C. M., ^°Wch«^k Kms° zu 2"° >n W?^ M