Sonntag, den 9. Jannar 1881. VI Jahrgang. Pränumerations-Bedingungen. Für ff iüi i VerttliA . . . -.M Pttttelialrit. . 1.60 . . . I.- & Mir Vost. »ersrndunq: ****rtctjabna . , >.«» Haidt«d>>< , > »»»„-tzn, tominl .HiftriUn« (Einzelne Nummern 7 z.»o «.44. tr. Erscheint jeden Donnerstag nni> Sonntag Morezcns Inssrsts woräsn sngonommon i» dk» Sr»r»ilio» »rr ..»illirr H«» r«n»asl< «r, » (8uiö»nitf««ei »«» Jod«»» ««UI4*. •uiBitil* netnca Omnou für »i« ..\lillcr «n: W. vi»"t i» »Iid all-» dideux»»«» kllitie, !« j»»»»«»>«. 1(4 II I8tt|, 4. OMlciif »nd N»lii. i liom». In «>«». j). 1N0IXt Jncultj# - « itntat in Ü>id»ch. Zur Wähterverlammtung in Sachsenfetd. Wenn wir der rühiigen Reclame gedenken -mit welcher im Mai de« vnflossene» Jadre« die Wühler de» Abgeordneten it. Boschnjak nach El. Georgen zusainmengelrominelt wurde», so müssen wir un« diesmal llt'cr die Geheimthuerei wunder», init der die heute 3 Uhr Nachmittogs in Stidi enfelv stattfindende Bersaiiimlung der Wähler »e» genannten Algeordneien infrcrirt wird. Selbst „Slooen»kiNarod" der Herold Dr. Löschn jat'S brachte bis jetzt keine diesbezügliche Notiz. I» dieser G heimlhuerei liegt indeß Methode. ?r. P o s ch n j a k und seine Getreue., mußten wohl befürchten, daß die leidige Grundsteuer-An» gelegenheii, die ersterem bereit? ein Mißtrauens. Botum von der in ihrer Majoritüt national gesinnten Bezirksveriretung eingebracht hat, eine vollständige Niederlage bereiten könnte. Daher wurden auch in aller Stille die Einladungen an intime Anhänger de» g'vßen Volksvertreter« er-lassen und da« enragirt nationale Soch^enfeld als Versammlungsort gewählt. Sachsenseld zählt zwar nicht zu den W hloeteu Dr. Ä o sch n j a !'», allein wa» thut «, die Einwohmrichaft ist zum gidßetrn Tdeile uttranational und gewiß gerne bereit, dem Abgeoednete», der wiederholt sur die Meh belastnng seiner Wühler stimmte, ein Absolitorium zu er» theilen. Ein eventuelles VcrtraueiiSvvium soll da» ausgeiprochene Mißtrauen paralysiren uno die Hauern, welche über dao Verhalle» D». Boschi-jak'S stuyig geworden sein mochten, besänftigen. '^>an süntigt eben auf da« Denkvern>ü.>en de« Londmanne», kurz man irill ihm wieder ein X für ein U vormachen. Eine Rechtfertigung !etoch ist unmöglich. Die jüngsten Ereignisse im Asgeoronclenhause stehen noch in srischem Andenken, tr. B o s ch n j a k, sowie die übrigen klerikale» Abg-ordueten Sleier-i n arkS haben offen gezeigt, daß sie die Interessen ' der Rechtspartei höher stellen, als da« Wohl ihrer Wähler. Ja, noch mehr ! Noch war die Tinte nicht trocken, mit welcher unsere steirischen abgeordneten eineEiklärung unteischrieben haben, daß sie in der Gruntsteuerfrape einmüthig mit den viberalen vor» gehen unv gegen die drohende Uederlastung sogar zu den Mitteln greisen wollten, um Opposition zu machen ; noch war da« Schreiben Im Britskasten, in welchem Fürst Liechtenstein unsere PcrNaueiiSmänncr in Graz mit hochtönenden Phrasen versicherte, daß ihr keine Rücksicht binden werte, in der Grund» steuerstage blos die Inte, essen der Hauern zu vertre: », als die steierische» Abgeordneten der RechtSpaitei, darunter auch Herr Voscknjak und Baron Gödel ihr verpfändetes Wort schon ver» gessen hatte» und in wenigen Stunden zweimal die sttierischen College« im Stiche ließen, die Interessen ihrer Wähler preisgaben und sich den Wünschen ihrer czechischen und polnischen College» fügten Die Resolution in welcher die Regierung aufgefordert wurde, auf die Grundsteuer-Ceiitralcommission den im Gesetze l egründete» Einfluß zu nehmen, um eine gerechte Festsetzung der Rein» erträgnißsumme zu erwirken, wurde von diese» Herren bei namentlicher Abstimmung verworfen, obne daß ihnen die Schau» öche in'S Gesicht gestiegen wäre. Wenn diese Herren ein so kurzes Gedächtniß für da» ihren College» gegebene Wort haben, was sollen von ihren Versprechungen ihre Wähler halten? Dr. Voschnjak speciell befindet sich in der Grundsteuersrage in einer fötalen Situation. In den ReichSratH haben ihn »»seit steierische» Land-bewohuer gesendet, in den Landtag oderein kioine» rischer ivahlbizirk. Da» Land ttrai» gibt dem Herrn Dr. Voschnjak überdieß sein tägliche» Brod. Welche Ueberzeugung wird nun de» ihm die stärkere sem? Krai» soll durch die Grundsteuertegulirung entlastet werden, Sleiermark belastet; widersetzt er sich der Durchführung des Regulirungswerk.s, so verletzt er die Interessen seiner klinischen Landtogsivähler und compromitiirt überhaupt seine Stellung in Srain. Fördert er aber die Intentionen der Central-couimission, so we'din sich seine Rci d. Mike, ich kann mich doch nicht opfern, versetzte Margarethe. — Wer spi icht den» von Opfern ? Du sollst ihn ja nur heir»then, meinte die Förster«frau. Und ich sage Dir . . . — Sl! Mike! Du bedrängst mich scharf; aber eS kann nicht sein. In der letzten St. Andreas Nacht ist mir ein ganz Anderer erschienen; der hatte rothe Haare und eine» Klumpfuß, aber war romantisch, poelisch. Da sannst Dir nicht vorstellen, wie p-osaisch der Riese ist. Das verstehe ich nicht. Das aber weij« ich, daß ein ausgewachsener Mann mir tausendmal lieber al« ein hinkender Augenverdreher. Kennst Du nicht das Sprüchwort: Rothe Haare und Ellernholz wachsen auf keinem guten Boden. — Da» ist nicht wahr, fiel Grethe ein. Rothe Haare sind modern und es ist nur ein Borurtheil, daß man Roth in Berrnf gebracht hat. Raphael, der größte Maler hat seinen Ma» tonnen rothe Haare gegeben. Uebrigen» muß man jede» Borurtheil nicht nur mit dem Worte, son-den» auch durch die That bekämpfen. Doch. Mike, ziehe nicht solch eine verzweiselte Miene, ich — Papa, Du kannst dem Assessor Wagenführ ver» trauen, daß wenn e» ihm gelingt, den Karl Seifried zu befreien und zu — rehabilitiren, wie Ihr ja wohl zu sogen pflegt, dann will ich ihm gestatten, wieder bei mir anzufragen. Wenn er sich da« Schnupfen abgewöhnen kann, würde mir da« auch lieb sein; aber heucheln soll er nicht. — Gut, gut, das ist doch »och vernünftig, äußerte der Rechtsanwalt. — Bertosse» Sie sich darauf, Frau Guzlow, daß Ihre Sache in der besten Hand ist. Mit diesen Worten ließ er die Beiden allein, indem er rasch da« Zimmer verließ. Margarethe schaut« ihm lächelnd »ach, dann wandte sie sich dem Besuche wieder zu: — Mike Guzlow, wa» bist Du denn noch traurig? — Ach Gretchen, Du kannst Dir nicht denken, wie mich das betrübt, daß sie Bruder Karl in da« Gefängniß gebracht haben . . . und al» Mörder, antwortete Marie. Er ist wahrhaftig unschuldig; aber Niemand wird e« glauben, denn jeder Fuß läßt Spuren. — Nicht doch. Denkst Du nicht der Männer, die sich zuerst zu Christus bekannten? Man kerkerte sie auch ein und die Ketten waren auch nicht neu. — Und dann opferst Du Dich für un» .. . und Dein Herz hat vielleicht. .. — Dumme« Zeug, Mike! Dumme« Zeug l Im Grunde ist mir der Asiesior gar nicht zu-wider, im Gegentheil, ich habe ihn ganz gern. Da» darf ich thm doch aber nicht merken lassen, besonder« da der Later ihn in seinen ganz de-sonderen Schutz genommen hat. Er soll selbst komme», sich Mühe geben, mich verdienen. Weißt Politische Rundschau. öilli, 8 Januar. Vorgestern fand unter dem Porsitze de» Kaiser» ein dreistündiger gemeinsamer Ministerrath statt. I-i demselben wurden mehrere obschwedende ge-meinsume Angelegenheiten berathe» und zum Theil« auch erledigt. E!>enso wurden mehrere mit der orientalischen Frage im Zusammenhang stehende Angelegenheiten erörtert, in welchen die Regierungen der beiden ReichShälflen ein bestimmende» Volum zukommt. Weiter» glänzten auch Angelegenheiten der occvpirten Provinzen ,)ur Berathung. Die Behältnisse Bosnien« und der Herzegowina sollen nach den der Regierung vorliegenden Berichten nicht die günstigsten sein; insbesondere die Steuer-Eingänge bleiben hinter den gehegten Erwartungen zurück, und die Verordnungen, welche zur Regelung der Agrarvirhältnisse erlassen rot rden, erweisen sich al» unzulänglich und ihrem Zwecke nicht entsprechend. E» stellt im Zusammenhange mit diesen undefrie-bigenden Zuständen, daß aus bevorstehende wichtige Personalveründerung n in d«r odeisteo Ve-waitung der occuptnen Provinzen vorbereitet wiib. Die „Wiener Allg. Zeitung" meldet au» verläßlichster Quelle, daß Insttzminister von streit und Handelsminister von Stttmtr sich mit der bestimmten Absicht tragen, ihre Portefeuilles nieder-zulegen, daß sie diese ihre Absicht auch de n Minister-Präsidenten bereits mitgetheilt haben und daß sie dieselbe vielleicht schon in oller nächster Zeit, jeden, falls aber nach Schluß der Session ausführen werden. Auch von Welsersheimb soll sich mit einem ähnlichen Gedanken tragen. Die Banernbewegung Oberösterreich? hat sich bereits nach Niederösterreich ergossen, «m 6. d. tagte in Langenloi« eine Vauernversammlung, welche da» von den A»geordneten Ruf und Obern-d o r f e r in der Grundsteuersrage beobachte Vor-gehen aus da» schärfste veruuheilte. — Im Lager der Gegner der VerfassungSpartei dauern die Mißhelligkeiten fort. Neuesten« wendet sich der „C;as" in einem Leitartikel, der von maß. gebender Seite veranlaßt worden sein soll, mit großer Vebemenz gegen den Artikel der Präger „Politik", indem er deren Behauptung. die Polen hätten tie ezechisch-natioiialen Forderungen unter-stützt, als Acquivalent gegen die erhaltene Unter-stützung po nisch - ökonomischer Bestrebungen, al« unwahr ei klärt. Der „CzaS" schließt, er sehe sich zu diesen E-ktärunge» um so dringender vo-anlaßt, als die Artikel der Präger „Poiitik" ge-legenttich der Wiedereröffnung des ReichSrathe« «in schädliche» Ferment bilden dürften, da in den-selben russische Sympathien sich kundgeben, welche die Polen unter allen Uwstäudcn perhorreSeiren. Die belgische Regierung schreitet festen Schritte» auf der einmal betretenen Bahn in Sachen der BolkSaufklärung und des Schulunterrichtes vor. Der vriisf.'ker „Moniteur" bringt eine Reihe königlicher Deerete, mittelst welcher die Entschei-düngen der permanente» Deputationen des Pro-vinzialratheS von Nrmur, AnverS und dem westlichen Flandern umgeändert werden. E» handelt sich hiebei um Zügelung jene» systematischen Wider-stände», den die Elericalen gegen die Unterricht« > gesetzt, insbesondere aber gegen den Primär-Unterricht in den Volksschulen, durch Verweigerung und Ver-ringerung de? GehiIlS - Budgets für die Lehrer, geschickt einzuleiten geglaubt hatten. Räch einer Pariser Depesche der „Kölnischen Zeitung" legte Barthslemy de St. Htlaire dem Ministerrath, der am Mittwoch beim Conseils-Präsidenten Ferry stattfand, eine Depesche vor, welche am Dienstag im Namen Frankreichs an Griechenland gerichtet wurde. um demselben die - Annahme des LchiedSgerichlS, zu dem Frankreich die Initiative ergriffen habe, zu empfehlen. Die französische Regierung hält e» wegen ihrer de-sonderen Lage Griechenland gegenüber und wegen der Theilnahme, die Frankreich temselde» stets bewiesen, für nöthig, nochmals allein zur Vernunft tu rathen, nachdem sie sich an dem Gefamml-Schritt der Mächte betheiligt hat. Dagegen hat Komunduroö einer Deputation der Griechischen Liga die Zusicherung ertheilt, daß er leinen Ausgleich ohne Ianina uns Larissa an-nehmen werde. Griechische Kaufleute in Äiex.in. drien und Marseille haben der Regierung ihre Handelsschiffe zur Verfügung gestellt. Der türkische Kriegsminister hat eine Mobi-lisirnng von 170 (X) J Manu beschlossen, wovon l35.tXX1 Mann geze» Griechenland, 25.(KX» Mann gegen Ost'Rumelien und I0.0c>0 Mann aus Kreta aufgestellt werden sollen. — Die Absensung eines Pforten - CommissärS nach Tunis wurde vertagt. Oificielle Berichte bestätigen die ersten Mit-«Heilungen über die englische Niederlage bei Mid-veldurg in Sü>Asrika. 86 Soldaten wurden sofort gelödtet, 86 starben später. Die englischen Truppen begleiteten einen langen Wagenzug u»; wurden von den Boers angegriffen. Nach wenigen Minuten waren alle Olsiciere niedergeschossen, worauf der Oberst die Uebngabe anordnete. Kleine Chronik. Cilli. 6. Januar. (E i n t ii n u n g.) Der Bezirk» - Commiffär Herr Franz K o l e n z wurde zum Bezuksleiter von Rogatitza in Bosnien ernannt. (Concert.) Für das morgenSonntaq, dtnfl. d. stattfindende Concert der Opernsüngerin Fräulein Gabriele Lichtenegg gibt sich eine sehr rege Theil-name kund. E» werden daher jene Herrschasten, welche sich Sitze vormerken ließen, höflichst ersucht, solche bis 12 Uhr Mittags abholen zu lassen, da- mit über dieselben eventuell weiter verfügt werden kinn. Der Beginn de» Concerte« ist p.aciie 8 Uhr. Da» Programm veröffentlichen wir im Inseraten-theile. (MannfchaftSkost.) Laut Erlaß de« k. k. Ministerium» für Landesvertheidigung vom 22. December v. I wur»e im Einvernehmen mit dem k. k. R.ichk'iegSministerium die Vergütung, welche das MilitärSrar in dem Zeitraum vom l. Januar bis letzten Dezeml>er 188! für die Mannschaft vom OsficierSstelloertteter abwärt» auf dem dem ©nrtzuge von dem Oaaliergeber gebührende MittazSkost zu leisten hat. sür Steier-mitf mit nachstehenden Beträgen festgesetzt im» zwar für Graz mit 24 Kr., für die übrigen Marschstationen mit 22'/, Kr. (Neue Stempelmarken.) Vom 1. Januar 1881 werden geänderte Stempelmarken aller Kateqo.ien. mit Ausnahme der Zeitung»-stempelmarken ,u l Kr. und 2 Kr. in den Ver-schleiß gesetzt. Dieselben unterschciden sich von den Gegenwärtigen nur dadurb. daß unter dem far-bigea Felde die I »hreszahl der Ausgabe erscheint. Die gegenwärtig in Verschleiße befindlichen Stempelmarken werden mit dem 31. Januar d. I. gänzlich außer Verschleiß gesetzt. Die außer Hebrauch gesetzte», unverweuoet gedliebenen Steirpelmarken. werken vom l. Februar di» l. April bei ren Stempelmagazinsämtern gegen neue Marken un» «ntgcltlich ausgewechselt. P e t t a u, am 6. Irnuar >88l. In der vergangenen Woche hielt unser Musik-Verei» seine Generalvt'sammlung ad. Der Rechenschaftsbericht der Direktion constatirt einen allseitigen Aufschwung des Vereine»; die Schulfrequenz hat wesentlich zugenommen, (gegenwärtiger Stand 46 Schüler). Diverse Neuanschafsungen al»: Streich- und Blas-instrumente, ein Pianoforre pr. 450 fl. x. wurden durchg'fübrl. da« Archiv bekeulend erweitert. Die Einnahmen bezifferten sich im abgelaufenen Jahre auf fl. 4:>il7*3U, die Ausgaben hingegen auf fl. 46v l 45, demnach sich ein Defizit von fl. 65"lf> ergibt, welches seinen Gruad in dem seit 4 Mo-naten zu entrichtenden Ouatiergelde hat. weil der Verein seit dem E »treffen des Jäger B laillon« das bisher un entgeltlich benützte stäot. Transport-hau» räumen mußte. Am Schlüsse der Mitthei-lungtn dankte der Direcior v. Negroni der Stadt-gemeinde, den Mitgliedern und Dilettanten sür ihre opferwillige Unterstützung, worauf zur Neu-wihl geschritten wurde, welche nachstehende» Re-snliat ergab: Fadriksinhaber Pisk. Direktor. Bez. Schuliiijpcclor Ranner, Dir. - Stellvertreter und Musikschulinspector, Kaufmann Schulfink, Casfier, Kaufmann Ieunikar, Schriftführer, v. Negroni, Instrumententnsp.ktor. Spritzet, Oekonom und Casimir, Archivar. Anträge aurden nicht gestellt. 3 V ^orlsttzmift im lrilllagrblatl. ~&G — Nur wenn e» Aufmerksamkeit gilt, nehme ich noch hin und wieder eine Prise. — Sie verderben sich al» Vertheidiger den Eindruck, wenn Sie vielleicht in dem wunder« barsten Palh?» schnupfen, bemerkte Wandel. Wenn Sie aber sonst nicht aufmerksam sein können, so stopfen Sie sich Ihr Riechorgaa nur gehörig voll. — Ich bin so frei, entgegnete Wagenführ und kam der Weisung nach. Der Rechtsanwalt wiederholte nun dem As-sessor, wa» Marie Gnzlow ihm und seiner Tochter erzählt hatte, und fügte hinzu: — Bei dem Allen ist der Brief nicht zu übersehen, der Brief, den Karl Seifried an dem T«ge de» Verbrechen» empfing. Dieser Brief scheint unbedeutend zu sein; aber da» Unbedeutende ist oft da» Wichtigste. — In tem vorliegenden Falle scheint da« Schreiben ein Liebesbrief zu sein, entgegnete der Assessor, und er wird uns wahrscheinlich in die Lage setzen, ein Alibi nachzuweisen. Mag da» aber nun fein wie e» will, ich reise und werde Alle« thun, um die Kerkerpforte zu öffnen. Ich schwöre e« Ihnen. O Herr Iustizrath, auch sie solle» mit mir zufrieden sein. Er eilte, nachdem er Wandel die Hand gedrückt hatte, au» dem Zimmer. Der Recht«anwalt schaute ihm nach und murmelte vor sich hin: — Er ist ein rechtschaffener Mann, der da« Du, roß ich meine kleine Person so hoch an-schlage, daß ich glaubte, ihr Werth könne nicht vcch verdoppelt werden? Da» ist aber der Fall, wenn man ihm nicht sogleich entgegenspringt. — Wo die Ärethe da» hergenommen hat. meinte die FörsterSsrau und schüttelte da» Haupt. Vlll. wazciiMr. Al» der Rechtsanwalt Wandel in sein Bureau trat, fand er einen hochgewachsenen Herrn vor. der ihn erwartete und mit weiten, ungeduldigen Schritten aus- und niederging. Als er Wandel sah, erhellte sich seine sehr finstere Miene oder verwandelte sich vielmehr in eine besorgnißvolle. — Run, Herr Iustizrath, redete er jenen an, habe ich Hossnungen? Wandel lächelte, und sogleich war da» Gesicht de» Andern wie mit freudigem Purpur über-zogen, was seine nicht unschönen Züge verklärte. — Meine Tochter, sagte der Rechtsanwalt, stellt eine Bedingung: Sie sollen ihr nicht früher vor die Augen kommen, al» bi» Sie Carl Sei-fried au» dem Gefängniß befreit haben. — Carl Skifried? Wer ist da« ? fragte der Assessor Wagenführ. — Der Verwalter, welcher den Grafen von Hastenberg ermordet haben soll. — Seit wann hat Fräulein Gretchen mit Verbrechern Theilnahme? fragte der Freier und fchaute den Vater betreffen an. — Sie hören ja, daß Seifried kein Mörder ist, entgegnete Wandel. — Und wenn er . . . aber er soll befreit werden. — Meine Grethe meint nicht, daß Sie ihn auf illegalem Wege befreien sollen. — Wenn er aber schuldig ist? Dem Assessor schien es warm zu werden. Tee Rechtsanwalt zuckte die Achseln. — Lieber Freuub, Sie wollen Rechtsanwalt wie ich werden, da ist die Partei, welche sich an uns wendet, immer unschuldig. Uebrigen» gebe ich Ihnen die Versicherung . . . Ja, ja, Herr Iustizrath, ich werde mein Möglichste» thu». — Schön! Und nun büren Sie, weshalb wir un« für Karl Seifried interefsiren, und weß-halb auch ich nicht glaube, daß er schuldig ist. Der Assessor griff in die Tasche und brachte eine Dose zum Vorschein. Margarethe'« Vater hatte da« bemerkt. — Ader lieber Wagenführ, haben Sie sich da« noch nicht abgewöhnt? — Gewiß, gewiß! Ihr Fräulein Tochter liebt e» nicht, Ich schnupfe gar nicht mehr. Er wollte die Dose wieder verschwinden lassen und fügte noch hinzu: Regel ein spätste« Zugrundegehen der ganzen Pflanze im Gefolge haben. Ist ober für diese beiden Erfordernisse genügend gesorgt, so verlangt die Topsplanze zu ihrem üppigen Gedeihin auch noch entsprechende Nahrung, an der eS ihr in dem beschränkten Behälter gar bald gebricht. Man pflegt daher die Zimmerbluwen mit Fleischwasser (Wasser, in dem Fleisch ausgewaschen wurde) oder mit einer dünnen x?Öfung von Leimwasser zu be-gicfen, um ihnen hiedurch die nöthigen Nährstoffe zuzuführen. Aber der üble Geruch, der sich von solchem Wasser, wenn eS faul wurde, entwickelt, ist keineswegs geeignet, die Freude an der Zimmer-blumcnpflanzung zu erhöhen. Weit besser eig et sich für den Zweck der Düngung von Topfpflanzen kohlensaure» Ammoniak, ein Nebenprodukt der Gaserzeugung, das gewöhnlichem Kochsalze nicht unähnlich sieht uud vollkommen g ruch- und geschmacklos ist. Als mir der Leiter einer Wiener« Gasanstalt vor einigen I ihren ein kleines Glä»-chen dieses Stoffe» g»b, mit der Weisung pro ein Liter Wasser einige Gramm Ammoniak m nehmen und hiemit meine Zimmer- und beziehungsweise auch Gartenpflanzen zu begieße», da wollte ich den großen Beisprechungen, die er mir davon machte, keinen rechten Glauben schenken. Ich ging auch nie noch seinem Recepte vor, und löste da» Am-moniük nie im W.fser, sondern „salzte" mit demselben die einzelnen Töpfe, die ich hieraus mit Wasser begoß; so schien e» mir einfacher. Und siehe da I Nach jedesmaligen „ Falzen" de» gannen die Pflanzen frischt, kernige Sprößlinge zu treiben und wer jetzt mein Zimmer betritt — und die Zahl meiner Besucher geht jährlich in die Taufende — staunt über die herrlichen Topf-pflan;en der verschiedensten A>t. ES sind da» keine Wassertriebe, welche ich inmitten des Winter« hervor;rudere, da ja eben Licht und nicht zu große Wärme hinlänglich vorhanden sind, sonder» frische Zweige, die feit Jahren bestehen un) stei« neue lebenskräftige Sprößlinge treiben. Das erwähnte Düngemittel ist nicht kostspielig, da man nicht viel davon braucht; ich pflege etwa alle 14 Tage für jeden Topf soviel zu nehmen, al« wenn ich mir eine Speise ^"achialzen" wollte, und kann da» eifreu iche Resultat jedesmal schon nach we-»ige» Tagin in der üppigen Fortentwicklung der Pflanzen beobachten. Freilich muß ich hier de-merken, daß ich mehr eiu Freund von grünenden al» von blühenden Pflinz'n bin. Die letzteren düifcn nicht zu üppiz gedüngt werden, wenn man frühzeitig Blüten haben will; sie gelangen »m so eber zur Biüte, je weniger Nahiung sie haben; daß übrigen» aus verkümmerten Pflanzintntipfen auch keine freundliche lüchelnte Blume lervorgehen kann, ist selbstverständlich, und wenn auch die Blüte recht fchö > wäre, so erfüllt doch der Anblick der kümme,lich ernährten Pflanze, welcher sie e»! sproßen, mit Wehmuth. Da« e,wähnte kohlensaure Ammoniak ist aus der Gasfabrik bezogen, voll- kommen geruchlo«; c» wird aber auch auf chemi- fchem Wege — oder zum mindesten au» anderen Stoff» n als Steinkohle — erzeugt, und in letz-terem Falle hat e«, wenn e« frisch ist, einen höchst unangenehmen Geruch, den ich nicht naher bezeichnen will. Die Wirkung ist von beiden dieselbe: ober auch der Geruch de» letzteren verflüchtigt sich, wenn man dasselbe einige Wochen hindurch an einem luftigen Orte aufbewahrt, vollständig. „Pr. Ldw." Eingesendet.*) Ein Corresxondent au» Cilli schreibt über die letzte Sitzung der Bezirksvertrriung an da» Taaffe'schc Repli-lienblatt „Tribüne" folgende»: „Die hiesige Bezirksvertretring hat am 27. Deeemb, «eine Sitzung abgehalten, welche sich auch mit der Grund-„steuerregulirnngSfrane beschäftigt Hot. Ta» diese Körper-„schast sich um die Steuerträger de» Grundbesitze» an-„nimmt, ist wohl ihre Pflicht: aber sonderbar wird man „angemulhet. daß e» gerade wieder die hiesigen, in dieser „Vertretung fitzenden Centralisten, welche zum Theil« gar „keinen Realbesitz baben und daher auch mit keiner Grund-„steuer belastet sein können, waren, welche bei dieser „Sitzung da» grob« Wort führten, wie der hiesige Ad-„vocat Dr. Glaw'nik Vielleicht will sich dieser Herr „Advixat seine Clientenanzahl im Bauernstand« auf «ine „billige Weise vermehren, indem er sid> denkt, daß sich „auch das Geld eines „windischen" Bauern in die lasch« „«ine» deutsch liberalen Advocaten stecken läßt!" Die Anzahl der in Cilli domicilirenden Ultra-slovenen ist eine so verschwindend kleine, daß es keiner besonderen Combinationsgabe bedarf, um den Correspon-denten au« dem hiesigen russischenHaupiquanier zu errathe». Da» Errathen wird noch wesentlich dadurch erleichtert, daß mir egoistische Motive zu meinem Antrage in der Bezirks-Venretung vorgeworfen wuiden. Wie der Schelm ist, so denkl er auch von anderen. Die flovenischen Per-vaken haben ja bekanntlich, besonders im steirischen Unter-lande im Vereine mit den Clericalen e» so gut ver-standen, ihre Land»leute, die .windischen Bauern," au»-zuziehen, daß man von ihnen ohne Uebertreibung sagen kann, sie haben Uniersteieimark in ein Parodie» verwandelt. Diese Gattung Lern« hat freilich kein Mitgejühl für den Bauern, wenn er auch windisch ist. Der Bauer ist ihnen gut genug, wenn er ihre Taschen füllt, er ist ihnen gut «enug, wenn er ihnen zu Landtag»- und Reichslagsmandaien hilf«: um da» In-teresse ihrer Landsleute aber kümmern sie sich sehr wenig. Ter sprechendste Benxis dafür, daß sich die Herren um da» Interesse ihrer Landsleut« blutwenig kümmern, ist das Verholten des Herrn Dr. Voinjak in allen jenen Fragen, rvelche da» Wohl der Bewohner seine» Wähler» kreise« auf da» intensivste berühren. Wo war Dr. Vo»njak al» e» sich um die Eisenbahnsrage bei der Enquette in *) Für Form und Inhalt ist die Siedaktion nicht verantwortlich. Beilage zur Nr. 3 der „Cillier Zeitung". (Schwurgericht.) Die Auslosung der Geschworenen für die am 7. Februar beginnende eiste diesjährige SchwurgerichtSsession findet Dien-stag, den lt. d. statt. (Schadenfeuer.) Am 4. d. brach in der Ortschaft Zabre« (Gemeinde Maria Graz) ein Schadenfeuer au», welche» die Harpfe der Grund-besitzerin Barbara Oiek, sammt den dort oufge-speicherten Futtervorrüthen einäscherte. Da« Feuer soll au» Rache gelegt worden sein. Buntes. (Ueber Hadschi L o j a.) Der in der kleinen Festung Theresienstadt internirte bosnische Jnsurgentensührer Hatschi Los» hat da» edle Schneiderhandwerk ss ziemlich erlernt und ver» fertigt sich seine türkischen Kleber mit größerer ?ust und Liebe, al« er früher d>e Bewohner Se-rajevo'S gegen die österreichischen Truppen sana« tisirte. Auch spricht er bereits so ziemlich deutsch und soll zu Allem „gut, gut" sagen. Sein Ge» sundhettSziistoitd ist nicht der beste. (E i n H e x e n p ro c e ß.) In Elding wurde dieser Tage ein Hex-nproceß verhandelt. Ein Sch.h» wacher LottlewSki aus Honigfelde beschuldigte eine Frau W., daß sie die Tochter eine« Arbeiter« behext habe. Da alle Austreibung de« Teufel« nicht geling,« wollte, so übernahm es Kottlewski, Frau W. mit Gewalt zu veranlassen, da» Mäd« cken vom Teufel zu befreien. Am I. Oktober, Mittags, trat er mit der Aurede: „Gelobt fei Jesu« Christ" in die Wohnung der vermeintlichen Hexe und verlangte die Austreibung des Teufel«. Da Frau W. erklärte, sie habe das Mädchen nicht behext, erhielt sie mehrere Hiebe mit einem knittel über den Kopf, so daß sie zu Bo>en sank. Kott-lewski wurde wegen dieser TeufelSgeschichie zu 4 Monaten Gefängniß vernrtheilt. (G i n st e r a l « F a f e r p f l a n z e.) Im Güten Frankreich« gewinnen die Bauern au» der Ginsterpflanze eine sehr sla ke Faser, au» der sie Gcvede für die Haushaltung beritten. Diese Zeuge sind zwar grob und von duutelgvauer Farbe, aber fast unverwüstlich, und erhilten durch die Bleiche eine schöne Weiße. Der Ginster wird fast ebenso wie Flach« geröstet, gebrochen und gehechelt, und die Faser kann gleich dem Hanf versponnen und auf dem gewöhnlichen Wedstuhl verarbeitet werden. (Ein vortreffliche» Düngemittel f ü r Z i m in e r p f l a n z e n.) — Boa P. Cölesnn h). Schachinger. — Licht und enisprechente Wärme ist jedenfalls da» Haupterforderniß jeder Pflanzen-cultur. Fehlt inebefondere das Elftere, so cnt-wickel-i sich lange Wasserschößlinge, welche nicht nur selbst bald absterben, sondern auch ia der Glück meiner Grethe machen wird. Auch fehlt e« ihm an Scharfsinn nicht und er hat mehr gelernt al« Alle, die über seine erste Vertheidigung n»ch spötteln. Da« war der Fall. Franz Wagenführ war kein Dummkopf, für den die Einfol!«pinfcl ihn hielten; aber den Verbrecher der strafenden Ge-rechtigieit zu enlziihen wiltrstreblc ihm. Er würde sich zum Vertheidiger mithin wenig gesch.ckl haben, wenn e« sich nur um die Vertheidigung von Ver-brechen gehandelt hätte; wo e» galt, die schwer bedrüngie Uuschuld einer drohenden Gefahr zu entreißen, oder für sie mit der ganzen Seele ein« zutreten, da war er an seinem Platz, der freilich nicht so dankbar wie der andere ist. Seine Col» legen hatten ihm den Beinamen le« Ehrlichen ge» geben. Er wußte da»; doch war er nicht darüber beleidigt. — Ja, ich bin ehrlich, äußerte er, und werd« e« immer bleiben. Al« er die Reise zu der Kreisstadt, wo Karl Seifried im Gefängniß sich befand, antrat, sagte er sich: — Der Eingekerkerte iruß unschuldig sein; sonst würden Iustizrath Mantel und Greihche» sich sür ihn nicht interessiren. E« kommt nur darauf an, feine Unschuld zu beweisen, und da« werde ich thun. E» war cin schivarzgrauer Regentag, al« er an dem vorläufigen Ziel seiner Reise anlangte, zu früh, um schon Besuche zu machen. Er ließ sich ein Zimmer anweisen, dessen Fenster auf den Hof hinaufgingen. Der Hof war mit nassem Stroh, da« ziemlich zertreten war, bedeckt; denn der Hausknecht hatte den Besen noch nicht gebrauch». Nie» mand zeigte sich, und die fallenden Tiopfen waren der einzige Laut der fein O^r erreichte, eine trau-rige einförmige Musik. Räch einer Biertelstunde erschien eine Magd mit einigen Scheiten Holz, die sie in den Ofen steckte. Franz Wagenführ begann mit ihr eine Unterhaltung; er fragte sie um da«, wa« ihm zunächst lag, um die Ermordru'g de« Grafen Otto von Hasteiiberg. — Ja, den haben Sie umgebracht, die Mörder, lautete oie Antwort. — Die Mörder ?... Ich denke, e« ist nur Einer, sagte der Assessor. — Rein, der frühere Verwalter hatte noch eine Spießgefellin, eiwiederte die Magd. Es soll bei der Ermortung schrecklich hergegangen sein. Weiter wußte sie nicht» zu sagen, und auch der Kellner, welcher den bestellten Kaffee brachte, zeigte sich nicht unterrichteter. Wagenführ gab miihin auf da« Gerede wenig, obgleich es ihn wunderte, daß die Beiden so energisch für die | Schuld Seifried'» eintraten. Somit beschloß er, den Polizei! aih Weder aufzusuchen. Er machte Toilette und ließ sich dann zu« rechtweisen. Hellmuth von Wellcr war nicht zu Hause; dagegen fand er unvermulhet dessen Sohn, seinen Freund Gotthard, der seit wenigen Togen von seiner Reise in den Süden zurückgekehrt war. R-chdem die ersten Begrüßungen gewechselt waren, kam Franz Wagenführ auf den Grund feiner Reise, ohne jedoch feine eigentliche Absicht zu ver» rothen, für den de« Mordes Angeschuldigten ein-zutreten. Gotthard'« Stirn hatte sich bewölkt. — E» sieht fest, sagte er, daß Karl Seifried zuerst eine Zusammenkunft mit einer Dome gehabt hak, bevor er den Mord beging. — Hat er die That zuvor geplant? fragte der Assessor. — Ich bin da« anzunehmen weit entfernt, antwortete Gotthard. Mein Vater ist freilich an-derer Ansicht, aber ihm al« eingefleischten Crimi-nalisten erscheint Alle« in dem traurigsten Lichlt. Uebrigcn« spiicht er über den Fall nicht zuviel, da die Untersuchung, die er leitet, noch nicht ge-schlössen ist. — Und wa» ber.chtigt Dich zu Deiner Annahme? fuhr Franz fort. Graz bandelt»? und wie hat er sich in der Grundsteuer' Regulirungssrage verhallen? Ich wiederhole nur ein offene« Geheimniß, wenn ich hier erwähne, daß er unmittelbar nach der schrist-lichen Zustimmung zu den Beschloßen der in Angelegen-heilen der Grundsteuerregulirung in Graz tagenden Ber< sammlung in ganz enlgeqengeseptcm Sinne imReichSrathe gegen den Minorität»-Antrag gestimmt hat. Man dars sich aber auch nicht wundern, wenn Herr Dr. Zjo-njal in der nächsten Reichstagsaison für die Genehmigung der steirischen Petitionen stimmen wird Auch der Grund ju dieser neuen Schwenkung ist ein offene« Geheimniß; denn den national klerikalen Abgeor neten von Steiermark wurde im Club der Rechten die Bewilligung zur Stimmen-abgabe zu Gunsten der steirischen Petitionen deßhalb er-laubt, weil für die Ablehnung der Peti-tionen im Reichstage die Majorität g e -sichert ist. Einem solchen Gcbahren gewiffer Bolls-Vertreter gegenüber, ist ein gewissenhaftes Mitglied der Bezirks Vertretung nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, offen das Bedauern auszudrücken, und die Bezirit-Veriretung Cilli hat in gerechter Würdigung dieser Sachlage auch mit überwiegender Majorität den von mir gestellten Antrag angenommen. Sucht vielleicht auch die Bezirks-Vertretung Cilli ihr« Clientenanzahl im Bauernstände auf eine billig« Art zu vermehren?! Endlich muß ich noch h«rvorheb«n, daß ich im Au«lecr«n der windischen Bauerntasch«n noch so un«r-fahren bin. daß ich süglich in dieser Kunst von dem Corrrspondenten der „Tribüne" noch einige Lectionen vertragen könnte. Cilli. S. Jänner I8S1. Dr. Eduard Hlantschnigg. (Johann Hoff'« Mal,präparate.) Die Mit wird heute so viel durch Geheimmittel unsicher gemacht, vor denen oft genug gewarnt wurde, daß »S «ine Pflicht der Gerechtigkeit ist aus die ^»bekannten Hoff'schen Maljpräparate und deren vortresstich« Eigenschaften als Nähr und Heilmittel hinzuweisen. Die verschiedenen lau» Hoff'schen Malrpiäparate verdienen wirtlich wegen ihrem prallisch erwiesenen Werth« «ine bevorzugte Ausnahme-stellunq atS Heilm ttel und vorzüglich« diätetische Stär-kungsstoffe. Da« Hoss'sche IIal;eftrakt Gesundheitsbier. sonne seine Malz-Lhokolad« haben sich besonders als diätetische« Stärkungsmittel bewährt, so daß deren An-wendung allgemein wurde sür Rekonvaleszenten und Bruukranke, sowie auch bei chroniichen Magen- und Uaterleibslciden, bei Halslriden, Hüllen und Verschlei-mung. Wien. Graden, Bräunerstaße Rn 8. stenbergrr •JfioxD zuruckzuloaimen, indem et sich nach Seislied « PcisSnltchkcit e» kündigte. — Ich habe ihn noch nicht gesehen. — Hat man Nachricht über die Frau? — Mein Pater schweigt über die Sache. Noch ist keine Verhaftung vorgenommen worden, antwortete Gotthard. — Die £ame gehört vielleicht den höheren Ständen an? — Wohl möglich. — Könnte i« vielleicht die Gräfin sein? — Wo denkst Du hin? fiel Gotthard lebhaft und unwillig ein. — Der Graf von Hastrnberg hatte als Ledemannn einen gioßcn Ruf. — Aver Emilic ist eine unbescholtene Frau, rief Gotihard. — Du kennst sie also? — Gewiß? Wir sind durch Jugendfreund» schaft verbunden. (gortsetzung folgt.) Course der Wiener Aörse von, 8. Januar 1881. Gold,ente...........88.20 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 72 90 „ „in Silber . 73.90 1860er Staa'.«-Anlehen«lose .... 130.80 Bankaktien...........826.— Creditactien......... 283.— London............118.45 liapoleond'or .......... y.3ö f. k. Münzducaten........ 5.56 100 Reichsmark.........58.10 Huste-Nicht »nig-Kräuter "sllz. 4?xtract und Karamelle« von L H. Pietseh & Uo. in Bresluu. — Zu hab«n in Cilli bei I. Kupferschmied, Apotheke zur Maria Hilf. 478 H«rren L. B. Pietseh & Co. in Breslau. M«in bereits aufgegebene« Kinb. bat nur in ^olae vom Genuß Ihres Hvfte-Richt «Houift tttäutn-Ralz-CktraeteSj ihr Leb.'» diesem i?o>züglichen Preducl zu verdanken und lheile Ihnen mit Freuden mit, daß nach Gebrauch von 3 Flaschen sie ganz hergestellt wurde und ihr Aussehen und Gesundbeil gegenwärtig vorzüglich ist. Mich Ihnen zum Dank« verpflichtet, zeichn« Achtungsvoll Gün« in Ungarn. 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Von Karl Edmnnd Edler. — Am Boaporn». Von O. Ernst. — Adelma. Von Julius Grosse. — Die Prinaeasin von Portugal. Von Alfred Mcisaner. — Die Dogaressa. Von Carl Marqnard Hauer. — Der Schaktarp. Von Ernst Wiehert. — Klein Glück das beste. Von Paul Victor Wiehmunn. — F.roa, der Herrseher. Von Ludwig Ziemsnen. — Obwohl da» Unterhaltungsblatt der „Jllnstrirten Frauen-Zeitung'' nur alle vifjxehn Tage erscheint, bringt d.'iüxelbe bei seinem nunmehrigen l'tufange von Jtthrllrli 4* l>op|irll>«»ari» gr&ssten t'olio-l'orniulr* an Eriählungtrtoff soviel, wie fast nenn Romanbände. — an Feuilleton-Artikeln und in «'en Rubriken Verschiedene«, Frauen-Gedenktage, Au» der Frauenwelt. Die M<>de, Wirth«haftlichei, Briefmappe weiterhin soviel, wie faxt zehn Komanbttnde, >o dass — das Mudenblatt und die farbigen Moden-bilder abgerechn.'t, — die Zeitung weniger kostet, als das Lesegeld in der Leihbibliothek für die gleiche Anzahl von Bänden betrügt. Dabei sind die jährlich über 150 Illustrationen (nicht selten seitengrosse Holzschnitte), die tu dem Besten xähl n, was auf diesem Gebiete geleistet wird, gar nicht mitgerechnet. Die Aiifcicwbe mit allen Hoiiseru (4 Mark 25 Pf du» Vierteljahr) enthält vom 1. Januar InSl an, ausser dem Modenblatt sammt Schnitt muntern und dem Unterhaltungsblatt, jährlich 30 farbige Modenbilder, 12 „ Kostümbilder, „ 12 », Kinderbilder. Probehefte liegen in allen Buehhandlungen tnr Ansieht aus, sind auch direct von der Expedition, Berlin W„ Potsdamer Strasse 38, gegen Einsendung von 50 Pfennigen zu erhalten. Bestellungen werden jederzeit angenommen in allen Buchhandlungen und Postanstalten. .M"- Bitte aufzubewahren« Letzte Einladung vor Ziehung! Unter Garantie der liolien Siaatsreoierung! 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W. fl. 9.50Xr. für einen giiiixcn Original-Autheil; damit sich jedoch Zeder ganz nach seinen Verhältnisse» betheiligen kann, wetten auch Halde Original-Antheile unb viertel Original-Antheile »erkauft, welch- alle «it dem amtliche» Wappen »ersehen find. Zur Aufgabe »er VrtteUuug beliebe man den u,iieustel,euden «uftragsbrief zu beauqen. — Sofort hei Eintreffen der Bestellung werden jede« Besteller »on dem Bankhause Moritz Oolm die Original-Antheile gegen Einsendung de« Betrage« »der unter Postnachnahme dient in »er. schlössenem llou»ert zugesendet. Ebenso wird jeder Zusendung die amtlich« vetl»osung«tabelle beigelegt und nach der Ziehung sofort an jeden Inhaber die umtllrhe Ziehungsliste eingesendet. E« wird genaue« Registee über jede eingelaufen« Bestellung geführt, so daß also kein Inhaber übersehen »ir». 'JLnurt-nii werden die Gewinne in vielen bedeutenden Blättern vublieir«. Die gewonnenen Beträge wetten loiort de« Gewinner zur Verfügung gestellt. E« treffen hei drm unterzeichneten Bankhau« »on allen Seiten fortwährend »iele Bestellungen ans Original-Antheile ein und werden di» Aufträge zur nächsten tyewinnzie^miß, »eiche unwiderruflich am 'JW 13. und 14. Januar 1881 "Mg stattfint«t, baldlgnt, am besten U Hl J?Pll Cilli, erbeten an Cohn, Neueste große Capital- und Prämienverloosung. Vrltnchlliß aller <6^ »v i n n e. Der gTrasato HaMptgra-wrlaui lat '«•- Falla 450,000 UWK, oder ca. ö.W. fl. 265,000. 8p«(ir0< A»ffl«l!ung aller 18,000 Ctipinnt und I Prämie. i i a n * I Prünue 1 Gewinn » - 1 . 2 Gewinne 1 Gewinn K Gnvinne 1 Gewinn 2 Gewinne IS . 1 Gewinn 23 Gewinn» 2 . 4 62 P 107 313 R23 m 1,800 76 30800 W 2,900 10,750 30,000 = 1 W -lO/*» -».000 = 9.000 = ♦.000 = ,1,000 = S.OIX) =. ».000 ~ l.CKM) - r.ooo =. KOK) -» >>X> .» i')»0 -5M0 --4*10 -3)00 2KJ0 — U)0 -■oo >00 « '40 --00 -42 -'10 — 2J -■00 ■ 3(M),(M)0 1 7"» (MIO HMI.(MM) 75.O00 UM» (MM) 40,(KM) IhO.D'MI 25,ODO 40,000 1 HO,ODO 12,000 »20,000 i o.mx» 21, (MM» 310,000 24 (MM) 32I,(MI0 02ft,(MM) 023,(MM) 421,000 990,000 2(» 400 15. (MM) 4,3?:(,0(M) 6,504) 353,800 2.500 94 80. 6fi. 38 Warf. Diese Gewinne beagen zusammen 9 Millionen 78.000 Mark. §0f ver perl» der (Urljlnal-AnUirilt II amtlich (tltjtdell nnh betril,!: .H 10 «». ö V. H 0.50 Xt. fit *st OrLqlnat-Anlbrll. X H nk. 1. V. fl. 4.75 Xt. sllr «b •riglnal-Aaifccfl, X 4 »». im « 2.40 5r fit >/< vriziaal Antheil. Bank- u. Wfchitl Geubist, H:^.MB"Ü-rg. 8t. Pmili, Langirpihr 57, P. 8. Ich sa«e »einen werihen «anden für tat mir bi» jetzl ,e>cheat>e Verlraue» Heu besten Dank an» brinqe hiermit bie erfrealich« Miiiheiln«,, ,ne ,»N. ltenntaiiaaha», bap kürzlich wiebernm viele »ritere Hauplieminne meiner (staapteollerte zu Zheil «nebe», bie ich in »artiger viele ab an meine «lüiklichen Inleresieaten »»«bezahlte. Coitpoi» zmn Ab trenn a e x e ü N fM) i? 4 1 n o o •1 ? -o 1 fi- I 5 s r es JZ, = s £ 19 S ^ o Ji w .U N 5 5 f 1 5 % L» C! 8 sl % j§ &* s « l- ^ L. Z « isj -e i ! ? " £ a ■ 3 CQ -3 3 >-SS 0 1 e "8 o N O O e «xa ^ 2 3 v 02 g 3 = f -2 « ° d 8 ? ^ = 1 2 = ^ * t !• ä s »ie-® C W 551 TU# i* s ;»-c V » s 2a| wO t - 9 ] « ). .2 9 Z - ,5 H »iS»' ■ j = B B ■3 *• 2 » S a 'S l es X •c KB. Es wird rdnnngShalber gebeten, bei event. Bestellungen sich jedenfalls deö anliegenden Coupons.zu bedienen. J. ftrliwarx. Wien, Währing, Czormakgasse 6, besorgt all'. welchen Namen immer habenden Com-miMrionen. Ein- and Vcrkiiu'c, Obernimint Vertrctungen tob leistungsfähigen Finnen, ertheilt unentgeltlich Auskunft in Kechtssachen. Credit- Verhältnissen, («e-werbe-, Steuer- und Militär - An jclegenheiten etc. Die Wüten Empfehlungen stehen iur Seite. 498—Ö IP itlt II»' * A M Z Wilhelm'" nutiartbritifdjer antirbcumotiidior lilutreiiiigiiiigs-Thee von Franz Wilhelm Apotdttcr in 'liruulirchk« Zdr-per oder im Gesichte, flechten, syphilitischen Geschwüren, Anschoppungen der Leber und Milz Hämorrhoidal - Zustände, Gelbsucht, !>efiigen Nervenleiden. Muskel- u <ÄeIents-chmerzen, Magendrücken, Windbeidiwcrden, Unterleibsverstnofung. Harnbeschwerden Pollutionen, Mninesfchwäche, .xlufi bei Krauen. Skrophelkrankheiten, Ttülenge-schwulst u >» andere Leiden vielseitig mit den besten Erso gen angewendet, wa» durch Tau ende von Anerkennungsschreiben be-stäti,et wird.Zeugniss' a B^rlangen gratis. Packete sind in Gaben getheilt «i I Gntden. Stempel und Packung 10 tu, |u begeben Man sickere sich vor Ankauf von Fälschungen und sehe aus die bekaniuen in vielen Staaten gesetzlich geschütz'en Marken. Zu haben in <5illi, Baumback'sche Apotheke, Jos. 5i«pfers«i,mid, Apo-theker. »70 QKXXXKXXKKXXKKXXHKHKKXKKKKKKKKKKO 8^ 8 8 8 Für llruwf- lind Limgcnkranhc! Wilhelm's Schneebergs Kräuter - Allop ^ von 5ranz Wilkclin, Apotheker in Ncnntirchen iN.'Oe.) Seit 27. Jahren gegen Erkrankung der AthmunAsorgane, Kehlkopf- und Bronchialkatarrhe, Keuch-husten, Heiserkeit. vielen anderen Halslriden, Lungenleiden aller Art von der allergrößten .Heilkraft und Airkfandeit. — Vorzüglich bemerkenswerth ist dieser Saft al^' Präservativ bei Uebeln und rauher Witterung. — Zu Folqe seines äußerst angenehmen Geschmackes ist er Kindern nützlich, ein Bedürfniß aber lungenkranken Menschen; Längern und Rednern geaen umflorte Stimme oder gar Heiseikit ein nochwendiges Mittel. — Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obige Angabe. — In Flaschen ju st. I 25 ö.W. 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XruciiiKNri Ich bestätige hieinit. das» ich in dem China-Eisen-Malagatrein de» Apothekers J. Nu«Kb*nnier in Klagenfnrt ein Mittel von v«r*.siirllrlirr. Mehr Irlrhl «rrdwulirlirr Art gesunden habe und dasselbe wrlir empfehlen kann. Lim, a./d. 1880. Prof. I>r. J. B. Thaler in./p. Der Gefertigte bestätiget m't Vergnügen. dass der China-E -en-Malugawein de, Apothekers .1. Xn»->baomer in Klugenfurt ein Präparat von miKcr/elrlinelrr «Jftle und lWIrkHnni-Iteit Int und in seiner Eigenschaft auf Blutbereitung und die Verdauung anregend »llr andern Eisenpräparate bei nellem Übertrifft. Linie 1880. Dr. L. IVInfrriiltx m./p. Hanptdepot in (iraz bei Hr. Apotheker W. von Trnktkzy, Sack.strasse. Depot: Apotheke des H. I. Knpfersehmid in i'illi. Fi'iihfuht'M - Ciir. ß Wenn die Noth am grössten, ist Gottes Hilfe am nächsten. NellMt uu*gse«i»roc-lieiie Worte ile« (»eiie«enen. Hei!»»«! der Atlimumjfi- mit) aß» 8. Berlin 1880» Mit Freuden muh ich Ihnen bekennen, daß der Genuß Ihre» Malzextract-(?esundhetI»diereS mir da« Leben gerettet bat Ich war eine schreck lich lange Zeit magenleidend, und mein körperlicher Zustand wurde mit der Zeit immer bedenklicher, zuletzt war ich kaum noch im Stande, etwas .u genießen, denn das Genossene entleerte sich durch häufiges Erbrechen; ich selbst war so Hofsnungslos geworden, daß ich mich auf das Ende meines Leben« vorbereitete'' Inzwischen erinnerte ich mich, daß ich vor Jahren Ihr Malzertract GesundheitSbier mit gutem Er'olge genossen hatte. Ich nahm es unverzüglich wieder in Gebrauch und empfand sofort eine Srquickung. wie ich sie schon lange nicht empfunden hatte. Tas Erbrechen hörte auf. die Lebenskräfte welche schon fast erloschen waren, belebten sich wieder; ich durft« tald auch andere Speisen -u mir nehmen, die heftigen Schmerzen verloren sich von Tag zu Tag. Drei Wochen lang habe ich Ihr wunderbares Bier gebraucht und bin jetzt vollständig hergestellt, wofür ich Go t und Ihnen danke. Gerne bin ich bereit, auf etwaige mündliche oder schriftliche Anfragen gewünschte lluMunft zu geben, um Ihnen wenigstens einiqermabeu meine Dank-barkeit für mein gerettetes Leben j« beweisen. — Bitte um Zusendung von 28 Flaschen Malzbier und ü Beutel MalzbonbonS. Witwe Knoblm-h, Wienerst. 28. Dir Majestätru Europas, die wisskiischaftlichru Größcu der Welt, sowie unzählisic Personen aus dem Publikum bei haben die Malzvräparale von Johann Hoff als HeilnalirungSmi:tel emporgehoben und bei Körperfchwäche bei Leiden des Magen» und deS Unterleib«, Asfectionen der Brust und Lunge, bei Blularmuth. Bleichsucht. Hämorrhoiden und Berschleimung mit bestem Erfolge angewendet Hohe AuSfprüche: Wilhelm I. Kaiser von Teutschland: „Ihr schönes Malzextract." Franz Joseph, Kaiser von Oesterreich: „Gerne zeichne ich Sie aus." Ter König von Sachsen: „Wohlthuend für die Königin-Mutter." Der König von Dänemart: .Heilwirkende Kraft wahrgenommen." Groside.iog von Mecklen< bürg-Schwerin. „Meine Anerkennung' AerzHiche Ausjprüche: Geheime Räthe: Dr. Traube. Dr. Grase in Berlin. Dr. Granichftädten in Wien, Tr. Iauchzy in St. Petersburg. Dr. Pietra Santa in Paris und noch viel taufeni andere Aerzte erklären die Höfischen Malzpräparate als die vorzüglichsten Diäteiica. WarminnV Man fordere nur echte Johann Hoff scht Matzfadkitatt mit der durch das t. k. Handelsgericht in Oesterreich und Ungarn ciaregistrirten VI al liUliy . SchuBmailc 4. Nur echt In Cllll bei J. Kupfernchmld, Apotheker. Nebeiveriieisl für alle Stände bei geringer Mühe und ohne Spesen. Anfragen unter Chiffre „Nebenverdienst" an die 12—3 Redaktion „Der Kapitalist41 Wien, Kohlmark Ü. Die dem verstorbenen Herrn k. k. Notar Martin iVKilieljak gehörigen liealitliten wünschen die Erben unter der Hand zu verkaufen. 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Lichtenegg unter gefälliger Mitwirkung hiesiger Kunstfreunde. PROGRAMM: 1. „M<'in Stern", I.ied von Henry Cooper. Arie au« der Oper „Mignon" von A, Thomas. „Die Nachtigall", Lied von Robert Volk-mann. 2. Sotiata quasi nna Fantasia Op. 57 Nr. 2 von Beethoven. 3. „Du bist wie eine Blume". Lied von Robert Schumann. „Wenn ich früh in den Garten geh"", Volkslied von Robert Schumann. „H'-il'ge Quelle", Arie au« der Oper „Figaros Hochzeit" von Mozart. 4. Declumation. Lt ichenphantasie u. Sehn- sucht von Schiller. 5, „In deines Kerkers tiefer Nacht". Reci- tativ und Ari« ans der Ober „Trova-tore" von 0 Verdi Ö, Fanta»i<- Impromptu von Frederic Chopin. 7. „B< hüt'dich Gott", Lied von Carl Sincing. 8. Deklamation. Uertran de Born von Uhland, 9. Pagenarie aus der Oper „Ilie Huge- notten" von Meyerbeer. Nnmmerirter Seaselsitr. I 11. EntriV 60 kr. — Studentenkarten !!» kr Billets zu Sesselsitzen sind in der Leihbibliothek des loh. Rakuseh. Herreng 6. n habe«. Anfang pric'se 8 l"hr. _] In der Sparcasse der Stadtgemeinde Cilli wurden vom 1. October 1880 bis 1. Jäuner 1881 von 809 Interessenten Einlagen gemacht..............Ü. 149.098-93 and von 1038 . . behoben...............154.941-29 die Activ-Capitals-Anlagen nnd Effecteneinkäul'e betrugen...........132.807*37 die Activ-CnpitaU-Rückzahlungen und Effeetenverkaufe betrugen..............137.320 — die Gesammt-Einnahmen betrugen....................306.151 *48 die Gesummt-Ausgaben . ....................292.897* 60'/* der Geldverkehr b«'i einer Parteienzahl von 4381 war......................601 049*08'/» Cassa-Stand am 31. December 1880 .................. 41.417*83 Spareasse der Stadtgemeinde Cillit den 31. December 1880. Die Direction. 2« Die P—100 FAMILIEN-CHOCOLADE $ l\. i ist nur kann «oht mit unserer Unter Tckutzmarke Preis der anten . . einen „ „ stillsten „ „ allerseinst. •tun jrdeSPaqurt ftbrift und dieser »ersehen ist. Sorte in arlb. Papier. pr.Paq. —.ÄOtr Rosa- * . » — .'0 H flriin*m „ „ * —.80» rorifeem H n » t.— „ Ein Paquel enthält 6 oder 8 Donionen, Depot» für Cilli bei Herren: Traun & Stiger, Watland & Pelle. Spitzwegerich- Brust-Bonbons )nr Heil««, Bon?ungri n. Vruftlcibrn, Husten, «euch» husten, Heiserkeit u. Bronchial Berschleimuiq. St« »»»chahdarr VRssx, «Ich« »K Wstat ,am V>-I»< uab Hol« der ititca-bt« «»»ichlx» *t»«rt«ia»t. «chliechl >«♦ »>» >f«tf isanf^rtldiK >a stA fcrt cttHtint'ttit'fa Lchleinid«-! de» K<»I» toyfr* und t«.| vafttdOtcnfoTUml rbrnf« sOmill al« antffsm kiadeuna la gfKa Und badurA Bit Hol-n: Kl IrtrtifrBkts crhsaltca Ct.an möglichIt rssch ia Ix- fördern. I« Mir dd »ntcrfw tHMtaH jiir rtiat INt'diaat t»n Hiitfct aal C»itWfRi4 gstsntitca. btuta wir um tefsnbra e«achlan> snfcrtr bcd»r»llch ngifMrtta Sch»»-natfe und UsKrf4rift am dartea. h nur dann t»! i». Victor Schmidt & Söhne, t. l. landesd. .vadrikante», Wir», Wieden, «Uee,. 48 Nur echt i» Baumdach « «pothekr u. I. «upserschnid «vatheker tu tfiBi. Druck nnd VerDg von Johann liaVusvb in C'Ui. Veftntwortlicher Redacteur Mas Beaosui.