€ tr:ltur»m: •Utban»#aff« Wr. » »«ritt« H»a« llultuli: (Bit flatnlw Nr »,aa-». fMn-tMti m ll—ll Akt » >«. tuitlftititra «Kx»n rtchi latUCfcgcbta. «1B- fcnMn«n n.tl bniidftittigt. Cataaktasngta •min: nt «rrttcilfiitg (tjrl enntaaafl crr b.fluf j*MIrni GkdS»»ra ratar|r*. - Bri Btrbntiliagci ®«t*-asclsl- Dv .Xratttc kilcheial tttrc e>anIag«BkC*GKtlU| nngraa. M.Ctu oi'.acuuiiq: St«rvausgafl« Nr. S («Ktrart Haa».> «ttnafitkiianxsta: tut# di« i'c* k<\oi«a»aaii •-vlQTeB. tfiageltu :c ttraranll 4« ttrn fei* tat HdWfttSaaa. Ar. »I Aonnerstua. 14. Wovemöer 1907 32. Jahrgang. Von den Wühlern gegen die deutsche Einigkeit. Die Einsetzung »in«« gemeinsamen Voll« zvgsche» parlamentarischen Parieien zu einander derart zu festigen, daß di« Au»lraqung »hrer politischen Meinung«verschieden-heiten nicht mehr wie bisher ein Zusammengehen in allen nationalen F-agen unmöglich mache. setzte Station. Von Marie Anna Maday. Aul da« GlaSdach der Hall« «rasselt ein heftiger Gcwillerregen herab. Hart und dröhnend schlagen die schweren Tropfen auf. Trinnen ist e« hell, lebhaft, bewegt. Da dat Weiter iür heute jeden Abendspaziergang, jede «ondelf-hit unmöglich macht, werden die Hotelgäste durch ein kleines Privatkonten entschädigt. Solch eine Festlichkeil ist rasch airangiert. Irgendeine der in Barken herumziehenden SängergeseUschaften wird herein-geholt — und dann gibt« durch ein paar Slunden echt italienische Musik. ' Alle» gesteckt voll. Unten, in der Halle selbst, fitz, dat Publikum dicht aneinander gedrängt — Äops an «vn. Auch die Galerien sind mit Menschen gefüllt. Ja, selbst aus der breiten Treppe, auf deren erstem Absaq die Musiker sich etabliert haben, stehen zahlreiche Zuhörer ®«a Verkehr über diele Stiege wäre sast unmöglich. Denn auf den Stufen lagern in graziös sein sollenden Polen Gruppen von jungen Engländerinnen. Man iiinkr schwarten Kaffee, schlürft Likör, raucht _ in den Pausen wird lebhaft geplaudert, eitrig ge« flirtet, leise gelacht — nach jedem Lied höflich applau-dien. Dann windet sich die hübsche Sopranistin müh-jam durch« Publikum, in der Hand den mit einer Ser-vierte bedeckten Teller und in dat Stimmengewirr hinein klingt das leise Klappern der Silbermünzen. Ein bübsche», lebendige» Bild, doppelt anmutig sür den, der «ach langer Fahrt durch die verödeten, regengepeitschten «anäle aufatmend in den hellen, be-h'glich durchwärmten Raum tritt. ttint Gondel hat vor dem Wässerter Halt gemacht Gestalten bewegen sich dort hin und her — Gepäck »irt abgeladen. Run löst sich au» dem Menschenknäuel, der im Schalten de» tiefen Torbogen» nur undeutlich wahrzunehmen ist. eine einzelne Gestalt. Ein junger Mann. Langsam bewegt er sich aus die Stiege zu — setzt den Fuß auf die erste Stufe. Dabei geht sein Blick wie mit ängstlicher Scheu über die Gesichter um ihn her. Sein Schrill ist unsicher, lastend — er schwankt leicht — lein Gesichttausdruck hal etwa» Eigentum-lichet, Abwesende«. Die Leute sehen ihn erstaunt, halb entrüstet an. Doch der stumme Borwurf schwindet rasch au» ihren Blicken. Dieses fahle Gesicht, die eingesunkenen Wangen, die farblosen Lippen, zitternden Hände, malten glanzlosen Augen — DaS ist Krankheit — lange, böse Krankheit. Und alt wenn eS noch «ine» weitercn Beweise» bedürft«, drängt nun dir übrig« Gesellschaft dem jungen Manne nach Ein« nur zu verräterisch« G«s«llsch>ist. Der ältere Herr mit dem ernsten, klugen Gesicht — da« Mädchen in der wohlbekannten Tracht — der alte Mann in dunkler Livree —: der Arzt, die Wärierin, der Diener, di« den Schwerkranken geleiten. Der alte Diener hastet ihm nach, will ihm den Arm bieten. Doch mit einem unwilligen Blick wird er zurückgewiesen. Rein--er wird allein hinauf- gehen. E» geht ganz gut. Dabei wird er immer bleicher und bleicher bei jedem Schritt und seine Hi»nd umfaßt immer krankhafter das Geländrr. Ziun hält er aufatmend inne. Der Weg vor ihm ist gesperrt durch eine Grupp« der al» Treppenver» zierung dienenden Engländerinnen. Sie machen keine Miene, sich zu rühren. Erst aus die höflich entschie-dene Bitte des Arzte» erheben sie sich — widerwillig, den Kranken aus feindseligen Augen anstarrend. Der geht weiter — langsamer und langsamer Die unfreundlichen Blicke tun ihm weh. Er weiß ja, daß ! er nicht mehr hierher gehört — unter diese heiteren und lebensfrohen Menschen. Heut« ist «r «in Ding, da« Abscheu einflößt — d«m keiner begegnen mag — dem alle Augen ausweichen Wieder greift der Diener nach seinem Arm. Nun i leistet er keinen Widerstand mehr. Er läßt sich stützen, ^ er leidet. Da« macht schwach. Er versucht auch gar nicht mehr, stärker zu scheine», al« er ist. Durch diesen Zusammenschluß soll keiner deut« jchen Partei die B'tätigung ihrer besonderen polt-tischen Grundsätze verwehrt, keiner soll in politischer Beziehung eins Zwangtjacke angezogen, dagegen aber sür ein geschlossene« Austreten aller Deutsche« im Abgeordnetenhauie in allen nationalen und die Arbeitsfähigkeit des Parlamente« belr.ffenden Fra« gen unter allen Umständen gesorgt werden. An einem der aktiven Politik weit entlegenen Oite ist kürzlich derselbe Gedanke «»»gesprochen worden. Der freisinnige Rektor der Jnntbrucker Universität, Dr. o. Skala, war et, der aus den Gegensatz zwischen klerikaler und freisinniger Weltanschauung anspielend erklärte, daß die in dieser Beziehung sich al« Gegner gegenüberstehende« Deutschen trotzdem Angehörige desselben Volke» bleiben und e» im allgemeinen deuischen Interesse läge, wenn endlich au» dieser Auseinandersetzung zwiichen Deutschen alle vergisleien und vergiftenden Waffen ausgeschlossen würden. Das heißt nicht» andere», al» daß die politischen Meinung»verschieden-heile» unter den Deuischen Oesterreich» ihre Be-grenzung finden müssen in der Notwendigkeit der nationalen Solidarität gegenüber allen Feinden de» deutschen Volke» und e» ist sehr bezeichnend, daß diese der Ueberzeugung von neun Zehnteln der deutschen Wählerschaft entsprechenden Au»lafsungen Am ersten Absatz angelangt, rasten sie «in W«il-chen — knapp neben der Musik. Doch der Kranke hört nicht» von dem weich lockenden Liebeslied, das der Tenor eben angestimmt hat. Müde steht er vor sich hin. Da — plötzlich — w«nr«t sich frm Aug« nach ob«». Sin Blick ist «», d«n er gefühlt, der den seinen zu sich gezwungen hat. Dort auf der Galerie steht eii.e Frau. Ihre dunklen Augen sind auf ihn gerichtet gewesen, seitdem er er-schienen ist. Unverwandt haben sie ihm gefolgt. Run schaut er hinauf — und sie herunter. Die dunklen Augen sprechen zu ihm. In die Wangen de» Kranken ist eine schwache Röte gestiegen. Sein Mund öffnet sich in einem un-sicheren, »itlernden Lächeln. Ei» Lächeln, da» weh tut. Aber ihm ist mit einemmal wohl. Sanft schiebt er die Hand de» Diener» zurück. Er fühlt sich wieder stark, lind allein geht er weiter. treppaufivärtS, die Augen unverwandt auf da» Fraueogesicht geheftet. Und er lächelt — lächelt. Ihm ist so froh zumute. Di« don, di« fühlt ktinen Abscheu vor ihm — nicht» von Widerwillen. Sie ist so schön — so gut —. Run ist er oben. Einen Augenblick lang steht er neben lhr. — Die ernsten Augen sehen durch einen ltichien Tränenschleier unendlich mitleidig und zärtlich in die seinen — Und er lächelt. Nur einen Augenblick. Dann biegt die ganze Grupp« in den langen Hotelkorriior ein. Noch einmal wendet der Kranke den blonden Kopf. Seine Züge sind von einem GlückSschimmer verklärt. Dann ist er verschwunden. Die Frau mit den dunklen Augen seufzt tief auf — und geht. — Die Musik. d-S lustige Stimmen-gewirr ist ihr nun mit «inemmal unerträglich geworden. Sie ist sehr traurig. Ein paar Tage darauf reifen drei Menschen weiter: der Arzt, die Wärterin, der alte Diener. «Seit 2 Deutsche Macht iiiuman 91 dr« Innsbruck« Rektor« von den großen Börsen-blättern einfach unterdrückt worden sind. Allerding« wird e« eine« großen Maße« nationaler Manne«-zucht bedürfen, um di« deutsche Solidarität im Parlamente vor den Gefahren zu schützen, di« ihr von außen und von innen drohen; allein die Frucht dieser Manne«zucht wird eine nicht leicht zu über-schätzende Erhöhung de« deuischen Einflüsse« auf Gesetzgebung und Verwaltung sein und dann wird man auch nicht mehr da« beschämende Schauspiel erleben, daß bei Wahlen die Sozialdemotratie sich an deutschem Bruderzwiste mäste», wie e« zum Teil noch bei den letzten allgemeinen ReichSraUwohlen geschehen ist. Das Ausgleichskabinett. Baron Beck ha« nun sein „rekonstruierte«' Kabinett und unie'schiedliche SehnsuchlSiräume sind erfüll«, ebensooiele auch gl'ichzeiiig gescheuert. E« war keine kleine Arbeit, da« alte Kabinett umzubilden und den durch die Wahlen „geänderten Verhältnissen" anzupassen, soviel AnpassungSoer-mögen auch sonst bei den Abg-ordneien ve« neuen Hause« vorhanden ist. Die richtige Zeit zur Um« bildung de« Ministerium« ist aber verpaßt worden. Die Neuwahlen machten da« Ministerium, da« zur Erledigung der Wahlresorm berufen worden war. unmöglich. Darübtr hrrrfcht» fein Zw«if«l, da« sahen alle ein, die Min>st«r fowohl al« di« An« Wärter auf die Nachfolge. Und die Rekonstruktion lag bamal« in der Luft, sie wurde von allen den-kenden Politikern erwartet, sie war dringend und vernünftig, unterblieb aber, weil sie fo vernünftig gewesen wäre. Die dringendste „SiaatSnoiwendig« feit" nach den Wahlen wurde vertag«. Auch daran wär« an sich nicht fo viel gelegen, denn man ist ja bei uns an „Provisorien" al« einer definitiven Einrichtung gewöhnt, »ine bloß« Vrrtagung der Umbildung de« Ministerium« konnt« schlxßlich noch begründet werden. In dies« Z«i» durft« ad«r nicht dir Täligktit »'allen, die da« d«m Tod« gtwtihi« Ministerium tatsächlich geleistet hat. So geschah da« Dümmste, wa« man machen konnte: Man hat erklärt, daß da« Minist»rium umgebildet, vollstän-big n«u «ing«richt»t w«rden müsse, daß e« seinem Charakter al« parlamentarische« Ministerium nicht «ehr entspreche und betraute gleichzeitig dieselben Flever norwegische Kuttur berichtet Jen« L. Ehristensen in seinem sehr em« psehlenSwerten Buch »Der moderne Bildung«« schwindet in Schule und Familie, sowie im täglichen Verkehr.' nachdem er eingang« bemerkt, daß .un« i« heutigen Deutschland aus geistigem Ge« biete vor allen Dingen die Gewöhnung an ein klare«, logische« Denken fehlt. Da« gilf, heißt e# weiter, „nicht allein von der großen Masse de« „Volke«', sondern in kaum geringerem Maße auch sür di« fogknannttn Gebildeten. Leute mit «in«r festen, konsequenten Wellanschauung sind darum, selbst in wissenschaftlich gebildeten Kreisen. auch Lderau« feiten. ß» An di« Ammenmärchen de« Miitelalter« glaubt «an nicht mehr; aber man ist zu denkfaul, viel-leicht auch zu feige, um die neuen Gedanken voll au«zudenken und in ihren Konsequenzen anzuer-kennen. So dürfte e« zum Beispiel wohl tau« einen vernünstigen Theologen geben, der noch be« hauplet, daß die Welt in sech« Tagen erschaffen worden ist. daß Jona« dreimal vierundzwanzig Stunden im Magen eine« Fischt« zugebracht hat, daß ein alliedender Goit feinem Volke geboten haben kann, di« Sklaverei einzuführen, di» Frauen und Töchter der F»inde zu schänden und jeden zu «rmorden, der «in« selbständig« rtligiös« Meinung zu äußern wagt; ab«r darau« nun die naheliegend« Folgerung zu ziehen, daß der göttliche Ursprung der Bibel doch wohl nicht über jeden Zweifel erhaben sein könn«: da« liegt allzufern." — — „Die Schule." fagt Ehristensen an anderer Sülle, „ist nämlich nicht allein Unterricht««, fond«rn anch Erziehung«anstalt; ihre Aufgabe ist nicht «»«schließlich, vielleicht nicht einmal in erster Lini« die. dem Schüler ein gewisse« Quantum von Wissen einzuimpfen; sie «uß ihn auch so anzuregen Minister nach di«sem endsiltigen Concilium abeuudi i mit der Ausgabe, den Ausgleich mit Ungarn zu »reffen Da« gewiß schwierige Werk wurde von > den Ministern, sür die d«r blaue Bogen schon ge« schrieb«» war, geleistet. Ob «« gelungen, soll heul« nich« »tönet« werden. Für die Beurieilung d«r Sachlage genügt die Tatsache, daß ein sterbende« Ministerium den Au«gteich wachen mußte und ge-macht hat. Wie einfach und platt hätte sich die notwendig« Umbildung de« Ministerium« gestaltet, wenn sie unmittelbar nach den Wahlen erfolgt wäre. Da hätte man da« Minist«r>um parlameniarisieren sollen und alle Parteien konnten heranaezogen wer-den nach ihrer Stärke und nach ihrem guten Willen mitzutun. Die neuen Minister hätten den Au«gleich gemacht und die Parteien der neuen Minister wären verpflichtet gewesen. So hat man 's umgekehrt gemacht und damit da« Dümmste, was geschehen konnte. Viel Zeit ist verloren ge« gangen, die gerade Baron Beck für seinen Au«-gleich so notwendig braucht und schließlich ist die Gewähr, daß die Umbildung den Au«gleich sichert, nicht ganz so sicher wie man sich« in Ministe»steifen vielleicht uäuintn läßt. Von den sür den Inhalt de« Au«gleiche« eigentlich verantwortlichen Ministern geht ein Teil, vielleicht gerade dtt wichtigste. Sollen und können nun die neuen Männer da« Au«gleich«werk, da« sie nun über»ommen haben, mit Enl>chloss»nheit, Umsicht und Talkraft, ja auch nur mit gu«»m Willen vertreten? Wer da ja sag», ist entweder »in Dummkops oder ein Heuchler. Ein Dummkopf, wenn er die Verantwortung sür den von eine« anderen gemachten Au«gleich blinsling« übernimm», ein Heuchler, wenn er erklärt, von der Güte der von einem Andere« getroffenen Vereinbarungen überzeugt zu sein. Für den Ausgleich selbst ist aber die jetzt geschaffene Lage keine«weg« günstig. Um den Au«gleich an verantwortungsvoller Stelle ver-treten zu können, muß man nicht bloß fein Wes»n, sondern auch sein Werden kennen, man muß mit Wekerle, Kossuth und Genossen persönlich oerhandrlt haben, dir Einzelheiten wirklich kennen und nicht bloß au« den Phantasieberichten der Wiener Juden-blattet Kennini« von den Irrungen und Wirkungen der Au«gleich«bera»ungen haben. So tritt da« neue Ministerium in eine keine«« weg« rosige Situation. E« wird niemanden wun« derlich begeistern, di« Parteien, denen die neuen Männer entnommen sind am allerwenigsten. Denn Minister zu werden nur um den Au«gleich durch-drücken zu hellen, da« ist keine Ausgabe die de« Schweiße« Edler wen ist. —f. verstehen, daß er noch nach den Schuljahren privatim an seiner Fortbildung arbeitet." --„Fast au«nahm«weis» strebt nur der- jenige weiier, dem in der Schule da« Lernen lieb geworden ist. Darau« folgt die Notwendigkeit, daß letztere ihre Aufgabe nicht gelöst hat. wenn sie den Schüler nur mit Kenntnissen und Fertigkeit n, aber nicht «it der Lust zu« We terlernen au«rüste». Man wird «ir vielleicht entgegnen, vaß di« Schule biefer Forderung au« so und so vielen Gründen nicht gerecht werden kann. Ich rate de«jenigen, der so denkt, sich einmal da« norwegische Schulwesen anzusehen. Dasselbe ist freilich nicht in jeder Beziehung musterhaft, aber e« steht him« melhoch über dem deutsch««. Den» «« löst wenig« sten« die «in« groß« Aufgabt, den Schülrr fo an-zuregen, daß tr sich nach der konfi manon (nach Ablolvierung der Volk«schul-) in jeder Richlung forizubilden >ucht. Natürlich gibt e« auch hier Au«nah«en, aber dieselben sind in den meisten Gegenden v«fchwind»nd gering; fast überall st der Zudrang zu den fakultativen Foi»dildunA«'nftalien ein fo enormer, daß die Bauernbursche und-mäv« chen fortwährend um die Einrichtung neuer Kurse peii ionieren müssen. Außerdem existieren überall auf dem Lande Leieklub« und „Gi,o,äz«oer ine" (Samlaleforeninger) bei deneu e« nich>, wie in so manchen deutschen Klub«, iu erste» L>m« auf vier« trinken oder Tanzen, fondein »ui »n»t« > eistig« Aroeit abgesehen ist. Man »riffi -ab" auch unier den jüngeren Norwegern beiderlei Ge'chlecb « eine Bildung an, die für uns Deuilche st.„nene're. end ist Sie haben nicht allein dies n > en Kenninisse. welche sie in der Sul» erworben dan n, konler« vier«, nein, sie haben sie so ui wi a u«»>",m«lo« ' aufs beste ergänzt. Ich hobt niemal« e>» n jungen | Norweger get'offen, der nicht >n n». lÄ.s.tuchie 1 seine« Vaterlandes durchau« heimi'ch > <»,i n wäre, niemals einen, der nicht feinen Hennk Wegeland Politische Rundschau. |>ic Südmarklottcrie «ad die St««e»«,. Nun «st die Südmarklotterie auch Gegenstand einer Interpellation im Adgeordnetenhause geworden. Die Abgeordnelen Franz Roblek und Genossen haben sie eingebracht und an den Finanz«itnfter gerichtet. Die Interpellation st Ot sich al« ein nied« liche« Musteistück niedrigster Angeberei und haß-lichster Heuchele, dar. Weil die Südmarklotterie steuersre» bewilligt worden ist. sind die Herren Roblek und Genossen (die Letzteren stellen nicht blo« slowenisch», »on!>ern auch kroatische, srrbische und ischechisch-radikale Abgeordnet-) furchibar auf-geregt. Da wird zunächst gegen den Berti» Süd-mark mit dem ganzen, au« dem bi«herigen Kampfe bekannten Rüstzeug« der Verleumdung und Lüge Io«gegangen, um so aui verlogener Grundlage die Behaupiung auszustellen, da« Finanzministerium sei ungesetzlich vorgegangen, al« e« oie EüdmarNotlerie steuerfrei betvllligl«. D4 bemerkenswerteste an der ganzen Jnt«rpella»on sind aber zwei Sätze, welche den Abschluß der, häglichstem Neid und niedriqster Verleumdung«sucht entsprungenen Ausführungen bilden und in denen unbewußt ein 'östliche« Ge-fländni» zum Ausdrucke gelangt. Roblek und Ge« nossen jagen: »Und unter dieser Entscheisung" — gemein» ist der Minifterialerlaß. der die Bewilligung der Lotten« «nthäll — „steht der Name de« Mi« nister«, der ein slawischer genannt wirb. Und dem hat der Handel«minifter zugestimmt, welcher alt Vertreter der slawischen Interessen im Kabinett« gellen soll." Unverschämter ist wohl die Stellung slawischer Minister selten öffentlich gekennzeichnet worden. >>'«il also der Finanzmiaister zufälliger--weise ein Pole ist, so dürsten nach der Ansicht der Herren Rodlek und Genossen Lotterien zu streng wohltätigen und gemeinnützigen Zwecken nicht be-willigt werden, wenn die Veranstalter Deutsche sind und wenn da« Handel««in»sterium zufälliger« weife, wie eden jetzt, mit einem Tschechen besetzt ist, dann dars da« Erträgni« au« einer solchen WohltätigkeitSloiierie verarmten und in Not geratenen deutsche-, Handwerkern nicht zugewendet wer-den. Geschieht e« doch, so werden die slawische» Minister von ihren Konnationalen im Abgeord« netenhause angerempelt und der Vernachlässigung nicht blo« der nationalen, sondern auch der ä«t-lichen Pflichten geziehen. Größere U«nerschä«theit in der Auffassung de« ämtlichen Charakter« eine« Minister« k,nn man sich wohl kau« denken al« die, die in dieser Interpellation einer Anzahl slo- gelesen hatte, und kau« j-manden. de« nicht di« Mehrzahl der Werke Björnson«, Ibsen« u»d Lie« au« eigener Lektüre bekannt gewesen wär», Dagegen habe ich nicht selten m einfachen Bauern« häusein die Werke Darwins, Spencer«, Shake« fpeare«, Goethe«, Schiller«, Lessing«. Renan« usw. angetroffen, oft da noch in der Ursprache. Und dabei wolle «an bedenk«», vaß man in Norwegen die Bücher nich» für fünf Pfennige au« einer Leih-bibliotzek entnehmen kann. Will «an sie lese», so muß man sie kaufen oder von B«kann»en leihe», wa« in einem so ar«en und dünn bevölkert«« Land« natürlich oft «it den größten Echwitrigkrü«« verbünd«» ist. Wa« aber tun unsrr« Bauernburschen, wenn st« an o«n langen Winterabenden zusammenkomme«? Lesen auch sie au« guten Büchern und Zeitungen vor. sprechen auch sie über Politik, Literatur «ad dergleichen? Fällt ihnen gar nicht »in! Ei» hab»» inieressanleren Uittrrhaltungtstoff; sie sprechen von den „Dirn«', erzählen ihre schmutzigen Liedschasieii, reißen Zoten, sinn«« ichlüpsrige Lieder, machen faule Witze und haben sich nachher — trefflich amüsier«. Und in v»n «og»nannt»n besseren Kreisen ist e« unter jüngeren Leuten kaum cnbet«, nur daß «an da weniger plump, d. h. eiwa« raffiniertet ist. Jeder fr^ge sich «einst, w-lche Themata et meisten« hat behandeln rö en, wenn er mit„»inig«n guien Freunden" uns i»r Sius nienkneipe. im Off» zier«kasino oder im Rauchzimmer neben dem Ball-faal gesessen hat! Woher kommt dieser Mangel an Bildung«-drang und die damn ve,b indene Roheil unierer J»..«nv? — Daher, nag die moderne Schule die »tinder nicht zum Weiieistreden anr g«. sondern sie wenn auch unavstch lich, so doch nicht minver lyitkmaiisch zu ringe ilceien verlogenen Alachköpfe» erzieh»." - fUmmei 91 •cnijchtr, kroatischer, serbischer und tjch«d)ifch« Abgeordneter zutage teilt. Diese Jnxrpellalion »ahnt tiie Deutschen, eindringlicher sich der Pflicht gegen ihr eigenes Volk, gegen sich selbst zu erinnern. Wenn man es «it eine« nationalen Segner zu tu» dar. wie die Unterfertige! der Interpellation, wenn «an eS mit Leuten zu tun hat, die von eine« Minister solch einseilige, ungerechte, gehässige amiliche Maßnahmen öffentlich verlangen, wie es Roblek und Genossen tun, ist e« Pslicht aller Deutschen, sich zu entschiedener A b> wehr zusammenzuschließen. Die Mittel zur Abwehr geben unsere Echutzvereine und da die Südmarklotterie zu« ausdrücklichen unv in den Satzungen des Vereines genau vorgesehenen Zwecke veranstaltet wnd, armen und notleidenden Volks-genossen im deutschen Gebiete der Alpenländer zu dessen, so ist sie diemn ein Teil in diesem A o-wehrkampfe. Die Behauptung aber der Verein Südmark sei ein naiionaler Eroberun^soerein. der sich die Unterdrückung der Slowenen, die wirtschaft» liche Schädigung derselben zur Ausgabe gemacht hat. wird durch nichts besser und deutlicher wider« leg«, al« durch die Interpellation der Herren Rodle! und Genossen. Daß die Herren aber «it ihrer verleumderischen und angeberischen Jnier« pellation wiederum recht vielen Deutsche« gerade in den Alpenländern die Augen peöffnet und sie an ihre Pflicht gegen ihr Volk gemahnt haben, dafür wollen wir den Interpellanten danken. Was noch so schöne Reden und noch so eindrinaliche Aussähe oft nicht vermögen, bringt die nationale Gehässigkeit de» Gegner« oft zuwepe. Die der Südmark und deren Wohliätigkeiisloiterie bisher ferne gestandenen Kreise deuischer Volksgenossen in den Alpenländern werden jetzt wohl zum Bewußt» sein kommen, daß sie durch weiteres Beistittstehen mittelbar die Sache der Herren Roblek und Ge-nossen. also der nationalen Gegner, fördnn. Die veste Antwort aber aui die Anfinde der Herren Rodlet und Genossen können wir Deutscht selbst geben, indem wir uns mit ganz» Entschiedenheit für die SchutzveikinSarbeit der Südma> k und dem Absätze der Südmarklose einsetzen. Daß Herr Roblek sich erbose, kauft recht viele Südmarklose. ?«rteie»- und A»tereffe»»erbt»de i« öfter-reichliche» Abgeorsnetenhause Angesicht» der Neudildung des Minifterium» aus Grund der Bildung einer parlamentarischen Mehrheit ist die parteipoliufche Gruppierung des österreichischen Abgeordnetenhau,es von Interesse. Die Deutschen zählen 178 Summen und gliedern sich ihrer Stätte nach in folgende Parteien: Christlichsoziale 96, deutschnationaler Verband 51 (33 Agrarier und 18 Deutsche Voltspartei), 15 Fortschrittler, 13 Deuischradikale und 3 Alldeutsche. Der deutsch-nationale Verband, die Fortschrittler und die Deutschradikalen haben sich zu dem deulschsreiheit» lichtn Verband zusammengeschlossen und sind nun-mehr mit den Christlichsoziale» durch einen gemein-sanen Vollzugsausschuß zu einer in nationaler Beziehung lattischen Einheit verbunden. — Die Tscheche» versügen über 84 Stimmen u. zw.: 30 agrarische. 25 jungtschechtsche, 17 tschechisch» klerikale, und 11 »schechtschradikale. — Polen zählt «an 70, von denen 54 dem Polenklud an-pehören und 16 der polnischen BolkSpartei. — Die Italiener spolfn sich in zwei Gruppen: die italienische Volksparlei (klerikal) mit 10 und die Liberalen mit 4 Stimmen. R u»h e n e n zählt man 25, Rumänen 5. Slovenen (klerikale) 17 uud Südslaven (Kroaten und Serben) 20, während der jüdische Klub 4 Mitglieder aus« weift. Die 86 Sozialdemokratin sind aus 50 deuischen. 24 tschechischen, 5 polnischen 5 italienischen und 2 ruthenischen Wahlbezirken gekommen und den Schluß machen 12 Wilde. — Diese zu« allergrößten Teile nationalpolitische Gliede« rung wird aber durch Jnleressenoerbände durchbrochen, von denen die wichtigsten find, der agrarische, gewerbliche und industrielle. Die freie agrarische Vereinigung zählt 271 Mitglieder, davon au« deutschen Bezirken 93, nämlich 60 christlichsoziale und 33 deutschuationale Agra» rier. Die gewerbliche Veremiaung zählt 87 Mitglieder (durchaus Deutsche). Die industrielle Vereinigung 76 Mitglieder, davon 68 Deutsche. Zahlreiche deutsche Abgeordnete ge» hören der gewerblichen und industriell« Vereinigung an. I« Ganzen stehen 107 industrielle und ge» wirbliche deutsche Vertreter, 93 deutschen agrari» schen Aboeordnelen gegenüber. Ka»dek«i»ikeri«m »»> Ackerbaumi-ilie-ri««. Die Rekonstruktion des Kabinetts ist voll» Deutsche Wacht zogen. Vo« deutschen Standpunkte aus betrachtet dat «an «it der Neugestaltung der Dinge inso-ferne keine Ursache zufrieden zu sein, als «an auf deutscher Seite in unglaublicher Kurzsichtigkeit, lieber das Handelsministerium preisgegeben, als aus das Ackerdauministerium verzichtet hat. Welches der beiden Ministerien politisch, wirtschaftlich und national wichtiger ist, gebt schon aus der einfachen Gegenüberstellung der beiden Budgets hervor. I« neuesten Staat«ooranfchlaa betragen die Ausgaben des Handelsministerium 198 544.860 K, die des Ackerdauministerium« ader nur 62.602.353 X. Wird nun von dem AckerdauministeriumS noch das Bergbauwesen abgeirenn», um zu dem neu zu er» richtenden Ministerium für öffentliche Arbeiten ge» schlagen zu werden, so bleibt dem Ackerboumini» sterium nur mehr ein Budget von 43 289 650 K. Während der Wirkungskreis des Ackerdaumtni» steriumS durch den Staai«anschlag ein genau umschriebener ist. ist der Initiative de« Handel«-minister« ein ungemein wette« Feld eröffnet. Aus Forscht folgt Fiedler, die deutsche Industrie wird sich also daran zum Schaden der deutschen Interessen daran gewöhnen müssen, zu tschechischen HandelS«inistern zu gehen, denen >» übrigen auch der «indestenS zehnmal größere Be» amienstatu« ihre» Ressort« viel reichlicher Gelegen-heil zu tschechischer Propaganda gibt, al« ein tschechischer Ackerbauminister sie hätte. Daß aber gewisse Wiener Börsenblätter eifrig für die Ueber-lassung de« Handel«ministerium« an die Tschechen Stimmung machten, va« gibt der Vermutung Raum, daß die Deutsch n nicht nur den Tschechen, sondern anch einer bestimmten Jnteressengrupve aufgesessen sind, die mit den deutschen Interessen gar nicht« zu tun hat. Wer aber ist an dieser sehr bedauerlichen Gestaltuna der Dinge schuld? Ein Teil der deutschen Agrarier, die aus dem Umstände, daß den 93 deutfchen-agrarischen Abge-ordneten nur 30 tschechische gegenüberstehen folgerten. daß kein tschechischer Agrarier LandSmann-minister werden dürfe. Zwar erhielt auch der eigentliche Führer der deutschen Agrarier Abge-ordnet» Pefchka, nicht daS Ackeibauministerium, sondern das deutsche LandSmannministeriu« allein! Herr Praschek wird nur «schechischer LandSmann» minister, und daS genügt auch. Die angebliche Solidarität der agrarischen Interessen hat sich da in einer sehr merkwürdigen Weise manifestiert, was aber noch schlimmer ist. ist der Umstand, daß die Haltung der deutschen Agrarier bei dieser Ge> legenheit auch alle Rücksichinahme aus die nationalen Interessen bot vermissen lassen. Wohl hat man darauf hingewiesen, daß den 30 tschechischen Agrariern 93 deutsche gegenüberstehen Ufd daraus die Notwendigkeit der Besetzung de« Ackerbau» Ministerium« durch einen Deutschen selbst um den Prei« de« Handelsministerium« geschlossen, allein «an hat nicht beachte«, daß da« deutsche Gewerbe und die deutsche Industrie i« Abgeordnetenhause durch 107 Abgeordnete vertreten sind, denen nur etwa 26 tschechische industrielle und aewerdliche Vertreter gegenüberstehen. Wenn nun die Tschechi» sierungSarbeit im Handelsministerium fortgesetzt werden und diese« wichtige Ressort wesentlich nach Maßgabe der besonderen Interessen tschechisch «rirlschaftlicher Jnleressengruppen verwaltet werden sollte, so werden die Deutschen sich bet jenen Agra-rier« zu bedanken haben, die in ihrer Haltung während der letzten Krise eine kleinliche Sonder» Politik verfolgten und e« nickn wert fanden, auf da« allgemein« deutsche Interesse di« nötige Rück» sich! zu nehmen. Miuisterempsckug. Unter Schimpf- und Schmäh, usen, unter Johlen, Pfeifen und Getrampel vollzog sich heute die .Vorstellung' der neuen Minister. Die neuen Minister wurden gerade so empfangen wie vor genau zehn Jahren Graf Badeni mit seinen Genossen. Nur die Rollen waren vertauscht. Die da lärmten, pfiffen und sch'ien und aufschlugen, daß der Staub emporwirbelte, waren diesmal Tschechen und der freundliche E«psang galt in erster Reihe de« eiaenen LandS«annminister. Aus Stadt und Land. gtffirr Keweiuderat. C i l l l, am 24. September 1907. (Schluß.) Al« dringlich auf die Tagesordnung gesetzt und sogleich in Verhandlung gezogen, wird die Angele» genheit betreffend die Kündigung der im Rathau«-gebäudeuntergedrachtenBezirkSgerichtSräumlichteiten. Seite 3 Der Berichterstatter teilt «it. daß de« t. t. Kreis-»erichtS-Prästdiu« die betreffenden Räumlichkeiten sür da« Bezirksgericht mit de« Räu«ungStermine, dem 31. Oktober 1908 gekündigt wurden. DaS Krei«gerichtSprSsidiu« ersuchte nun, diese Kündigung zurückzuziehen und stellte in Aussicht, daß das neue Gebäude zur Unterbringung des KreiSgerichles und Bezirksgerichtes in 5 bis 5»/, Jadren fertiggestellt werde. Die Zurückziehung dieser Kündigung könn« jedoch nicht so ohne weiter» erfolgen, weil st» die Stadtgemeinde selbst in einer Zwangslage befind«, da d«r Hausbesitzer RadakooitS den Mietzins für die StadtamlSräumlichkeiten in seine« Hause erhöht habe. Diese MietzinSerhöhung sei zwar vorläufig nicht angeno«men worden, weil RadakovitS ver» tragSmäßig hiezu nicht berechtigt war. doch werbe er gewiß nicht versäumen, zur richtigen Zeit die Mietzinserhöhung oder die Kündigung zu wieder« holen. Die Stadtgemeinde müsse daher darauf bedacht fein, für den allfälligen erhöhten Mietzins >« Hause RadakovitS einen Ersatz zu bekommen. E« wird daher über Antrag de« Unterau«schusse« I beschlossen, dem KreiSgerichlSpräsidium zu bedeute«, daß die Sladtgemeinde leider nicht in der Lage fei, die Kündigung zurückzuziehen. In dieser Zuschrift sei ganz bestimmt zum Au«druck zu dringen, daß die Gemeinde nur dann in eine Verlängerung deS Mi,»vertrage» eingehen könne, wenn seitens des Justizärar» eine bindende Zusage wegen dem Bau oe« GerichtShosgebäude« und der Jnangriff« nähme de«selben gemacht werde. Für den Bauau«schuß berichtet der Obmann Dr. Joses Kovatschitsch. Der Verband de« slvoe« nischen Vorjchußkassen ersucht um die Bewilligung zur Herstellung einer Sickergrube in der Schiller« straße nach de« vorgelegten Plane, welchem An« suchen stattgegeben wird. Einem Vorschlage be« Stadtbauamte« ent-sprechend, wird beschlossen, die Beleuchtung de« Ringstraßenleileß vor dem Eisenhof« in der Weife zu ändern, daß die beiden Tatflammen vom Haufe Dimetz und dem Oekonomiehofe dorthin verlegt und hiebei JnverNicht in Verwendung kommen werbe. Weiter« wird über Antrag de« BauauSschusseS der zur Verlängerung der Ringstraße bestimmte Teil vom Deutschen Hause bt« zur Setlergasse in der Halden Kronenbreite von 6 Meter «öffnet werden. Zu diese« Zwecke ist da« bei Regelung und Pflasterung de« Bi»«arkplatze« gewonnene Erdmatertal zu verwenden. Ein Ansuchen der Frau Mari« Janesch um Rückerstattung von Sana!räumung«kosten wird ab» gewiesen. In Beantwortung einer Zuschrift de« k. u. k. 3. Korpskommando« wird demselben erwidert, daß die Stadtgemeinde leider nicht in der Lage sei, von ihrem SitzungSbeschlusse vom 13. September d. I., laut welchem sie bereit ist, ei, neue« Milt« tärkrantenhau« aus kosten de« Militärärar« zu erbauen und zur teilweisen Vergütung der Biu» kosten daS gegenwärtige Militärmarvdenhaus an der Laibacherstraße tn Rechnung zu nehmen, abzu» gehen, weil sie ein weitere» materielles Opfer in dieser Sache nicht «ehr bringen könne. Die Verhandlung über die Zuschrift der k. k. Ftnanzlandesdirettton in Graz wegen Beistellung von Amtsräumlichteilen für die Steuerbehörde in Cilli wird bis zur nächste» Sitzung vertagt, da be» züglich der Platzsrage eine Einigung nicht erzielt werden tonnte uns noch in Anregung gebrachte Erhebungen zu pflegen sind. Für den Finanzausschuß berichtet dessen Ob-mann Max Rauscher und es werden über dies-falls gestellte Anträge folgende Beschlüsse gesaßt: Dem Vereine zur Unterstützung der deutschen Volksschule in Hochenegg wird -in Unterstützung«» betrag von 25 K bewilligt. Ueber diessällige Eingaben des Stadtschulrate« C'lli wird beschlossen: Zur Anschaffung der für die 2. Klasse des Fortbildungskurses für Mädchen notwendigen Einrichtungsgegenstände wird ein Be-trag von 512 X. zur Anschaffung von Armen» düchern sür unbemittelte Schülerinnen der Mädchen» bürgerfchule ein Betrag von 200 K, endlich für die Instandhaltung der Fenstervorhängt im Mädchen» schulgebäude ein jährlich» Pauschalbetrag von 40 K bewillig». In Stattqebung der Gesuche der Maulein« nehmer wird jedem derselben für die Winterzeit eine gleiche Menge Steinkohle wie i« Vorjahre bewilligt. Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 31 Betreffend die Verbreiterung der Eisenbahn-unterfahrt gegen Tüchern zu« Zwecke der Bebe-bung der dort bestehenden sicherheit«gesährlichen UedelstSnde wird beschlossen, vorläufig der von der Südbahngefellschast in Anregung gebrachten Pro-iekitversassung zuzustimmen und die weiteren Be-schlösse nach Fertigstellung de« Projekie« zu sassen. Hiebe, wurde vom Ge«einveau«schufle Joses Bobisut aus di« lebensgefährlichen Zustände in dieser Unterfahrt hingewiesen und von demselben die Feststellung verlangt, daß auf die Uebelstände schon wiederholt jedoch erfolglos hingewiesen wurde. Für die Ergänzung der Schülerbücherei der Mädchenooltsschule wird «in Betrag von 45 X bewilligt. B«, diesem Anlasse spricht der Semeindeaus-schuh Karl Mörtl den Wunsch aus, baß di« h«ut« vom Gtmeindeausschuss« sür Schulzw'cke zur V«r-sügung gestellten Gelder uuch in der Stadt Cilli verbraucht werden mögen. Ueber einen vom Etadtamtsoorstand Dr. Otto Ambroschitich erstatteten Aml«bericht wird be-schloffen, von der Einbringung d«r Beschwerde an den Berwaltungsgerikbtshos wegen Verweigerung der Bewilligung zur EinHebung der von den zur öffentlichen Rechnunglegung verpflichteten Unter-nehmungen zu entrichtenven Gemeindeumlagen abzugehen. Ein Ansuchen deS Verbandes der st«i«rmär-tischen Bienenzüchter um Bewilligung eines Unter» stüyungsbeiirages wird abgelehnt. Dem Ansuchen des Wachmannes Franz Koposchegg um Beisttllung einer ander«» Wohnung wird Folg« ««geben. Dem Deutsch«« Vtreine in Cilli wird über dessen Ansucht» «in Förbtrungsbeitrag von 500 K bewilligt. Dem steiermärtischen Scwerbtsörderungsinstitut« wird gleich wie im Vorjahr« auch für das Jahr 1908 «in Betrag von 50 K bewilligt. Für den Gewerbeau«schuß berichtet dessen Obmann Karl Mörtl: Ueber di« Gesuch« d«s Ernst Faninger um Gtn«hmigung d«r Verpachtung seines Gasthauses an Franz Driiischkgg, d«s Franz Hausbau« um Bewilligung der Verpachtung feine* Kasshauses an Hans Wagner und des Anton Gaischtgg u« Be-willigunz der Verpachtung seines Gasthauses „zum Hirschen" an Franz Katsch. Der Sewerbeausschuß stellt in allen drei Fällen den Antrag, daß bezüg-lich der in Aussicht grnommtnen Pächter di« Äer-trauungswürdigttit ausgesprochen werd«, welcher Antrug angenommen wird. Für den Fritdhossausschuß bericht« Gemeinde-ausschuß Joses Bobisut über einen Amlsoorschlag, bei Begräbnissen an Stelle der offenen Windlichter Laternen zu vrrw«nb«n. Dieser Einführung wird die Zustimmung erteilt. Bezüglich der Eingabe der Fleischhauerg«-nofftnschast wegen Durchführung «ehrerer hersttl-lungen im Schlachthaus« b«richt«t sür den Schlacht-hausoerwaltungsausschuß dessen Obmann Karl Teppei und es wird über den gestellten Antrag be-schloffen, daß vor Erledigung dieser Angeleg«nh«it durch den Herrn Bürg«rm«ister eine Jnaugensch«in-nahm« an Ort und Stellt, zu welcher die Mit« glieder des Bauausschuffes und de« Schlachthaus-verwaltungsausschuffes einzuladen find, angeordnet werde. Der öffentlichen folgt eine vtrtraulicht Sitzung. K«de,s»ll Vorgtsttrn starb h'er der Pächur des Wald haust« Herr Tho«a» Schuch, Der seinerzeit durch viele Jahre auch das eh««alige Hotel Elefant fübrt«. Spende fite di« St»dtar«en. Der Siein-«etzmeister Herr Joh. Kullich spendeit für di« Stadtar««n d«n Betrag von 10 K wofür ihn herzlicher Dank gesagt wird. Khe»ter««chricht. Di- nächste Vorft«llung findet a« Sonnlag den 17. d. M., 6 Uhr abends, statt. Zur Aufführung gelangt die noch immer zug» kräftige Operette «Der Zi»«un«rbaron" von Johann Strauß, mil H«rrn Graffelly in der Tnelparti«. Die übrigen Hauptpartien befinden sich in den Händen der Damen Geldern, Kur», Grasselly und Urban und der Herren Hermann, Walter, Rtvl und Btrg. — Am Dienstag wird Burkhardts Komödit „Im Paradits^ zum erstenmal geaeben. gewerblicher Kilfsurteiter. Am Sonntag sano im festlich geschmückien <3t» mrindrratssaale die Auszeichnung dreier Hilfsar- beiter d«s Malermeisters Herrn August De To«a für 25jähr. trtue und gtwisstnhastt Arbeitsleistung statt. Di» Auszeichnung gestaltete sich zu einer gewerblichen Feier, die eine große Anzahl von Zuschauern hatte uvd einen sehr würdigen Verlaus nah«. Geleitet und eröffnet wurde die seltene Feter durch den Ob«ann des Cillier deutschen Gewerbe» bundes, Herrn Ka««errat Karl Mörtl, der in seinen einleitenden Worten zunächst die Bedeutung der heutigen Feier hervorhob, die sich zu einem unvergeßlichen Ehrentaae sür die drei Jubilare, die Herren August Koschet. Johann Terboutz und Johann Topolouschegg gestalten solle. In der Begrüßunftsansprache an die Versammlung hob er vor alle« das ehrende Erscheinen der vom Steiermärtischen Gewerbevereine entsenveten Abord-nung, bestehend aus den Herren Vizepräsident Johann Janotta. Verwa!tunq«rat Josef Sobel, Verwaltungsrat A. Pappermann und Sttrrtär Johann Tantel, dann d«s Etadta«tsvorstandts, Herrn Dr. Otto Amdrofchllfch, der in B«rlr»tung des Genieinderates erschienen war, sowie des Ver» ireter» der Preffe hervor. Vizepräsident Herr Janotta überreichte sodann, an jeden einzelnen der Gefeierten, herzliche Beglückwünfchungen richtend, die Ehrenzeichen, die große silberne Medaille, wäh-rend ihnen vom Obmann des Arbeiter - Au«,eich-nuncsausschusses Herrn Sobel mit nleichfalls be-glückwünfchenden Worten die zugehörigen Ehren-diplome eingehändigt wurden. Herr Sekretär Tantel hob die ganz besonders ehrenden Umstände hervor, unter denen dies« Ausztichnung erfolge. Dit Seltenheit, bei «iner Fin»a zugleicher Zeit drei Arbeit«? auszeichnen zu können, die durch «in Vi«rteljahrhund«rt ihre« Dienstgeber die Treue hielten, sei für den Sl»ier»ärkischtn Gewerbtvertin btflillimend gewesen, die Auszeichnung ausnahms-weis« vor der für Au«z»ichnungei> festgesetzten Zeit vorzunehmen. Treffliche Wort« fand Siadta«ts-vorstand, H«rr Dr. Otto Ambroschilsch, drr «s al» «ine ihm zugefallene ehrende Ausgabe bezeichnete, den drei deutschen Arbeitern und ihre« Arbeits-geber na«»ns der Stadtgemeinde-Vertreiung an de« schönen Feste die bist«« Glückwünsche zu über-Mitteln. Man lebe in einer Zeit, die sich dem andauernden Zusammenhang zwischen Arbeitgeber und Arbeimehmer nicht günstig erweise. Die Arbeiterschaft sei von einer großen Bewegung er» griffen, die eigentlich den freundschaftlichen Bezie» hungtn zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht günstig sei, dir dtn Arbeitnehmer zu «inem bloßen Wtrtzeuge und Maschinenbestanvteile stempeln wolle nnd angesichts solcher Umstände, sei es u«somehr zu begrüße», wenn man der Ausnahme begegne, daß drei Arbeiter fast durch ein Menschen-alter ihrem Dienstherrn «reu geblieben sind. In unserer Stadt fei es vvnnöien, daß in der Arbeiterschaft daS Eine feste Wurzel lasse, die Liebe zur Heimatscholle, die Bodtnständigttit und darum müsse es der Wunsch aller sein, daß das ehrende Beispiel, das die heute aefeierten drei Arbeiter gäben, viele Nachahmer finden möge. Man wiffe, daß gute Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern Kräftigung uns Sicherung für den deutschen Gewerbestand bedeuten und daß die Sicherung des deutschen Gewerbestanves die Eat-wicklung und das Gedeihen unserer Stadt Mit sich bringe. Aus diese« Grunde beglückwünsche er die drei genannten Herren i« Namen der Stadtver-tretung auf das Wärmste. Herr »ammerra« Mörtl überreichte sodann den drei Jubilaren die Anaedinde des deutschen Gewerbebundes und der ttollekiivge-noffenschasi in Gestalt von Gelvtäschchen mit je 25 Kronen Inhalt und brachte zwei vom deutschen Handwerterverein in Graz und der Fachaenossen» schast in Wien stammende Beglückwün'chungsdrah» tungen zur Verlesung. Der Sekroär oes Sieier-märkischen Gewe>beoereines Herr Johann Tantel entbot namens de« Vereine« uch dem Arbeitgeber, Herrn Malermeister August D Toma ie herzlich« st«n Glückwünscht, da der h uuge Taa auch ihm zur hob?» Eore gereich»; en» zw is-llos »üff n sein« Bemühungen um d>ossenschast sprach Herr Hoielier K. Terschek den drei gefeierte» Arbeit r», iowie ihrm Arbeitgeber in kurzen ader deizliche» Worien seine Glückwünsche au« unv kniipN» daian den Wunsch, auch in dem von ihm toili-ienenweiht möglichst ditlt solcher schönen Äde»kiaue miim^ch»» zu könntn. Nach Schluß dtr «>u»d«'>k>en Feiei fanve» sich d>« dr«> Jubilare mit « ren Kam l,'n im Gast-Haus: «Zur Traue" bei ?>n»m von ^er>n De Toma gegebenen Festmaule zu ammen. 5a» Eilier ^«»dgemeiude» - «•ut(L Dem Vernehmen nach beabsichtigt die slowenischsreifinnige Naiionalpartei dtn Sachsm» selber Oberlehrer Petritschek al« Wahlwerder auf» zustellen. Aesitzwechsel. Da« Geschäft de« Herrn Schmidt geht vurch kaut in andere Hände über, wird jedoch erst i« März übernommen. Die Behauptung der „D.* daß der Käufer ein Slooene sei, der sich mir seinem Ehrenwort verpflichten mußie, deutsch zu wäblen, beruht aus bloßer Erfindung, da der Be» treffende seit jeher seine deutsche Gesinnung nicht nur bei Wahlen, sondern auch bei anderen Gele» genheiten b-tätigt hat. Aus de» Pechtsdieulte. Der Gerich««offizial Franz Zenz in vt. Paul wurde über eigene« An» suchen zum Kreisoerichte Marburg versetzt. Stuttyatterei»echsel i» Steiermerii. Wie au« Graz gemeldet wird, wird der Statthalter von Steiermart Gras Clan) demnächst durch de« derzeitigen SetlionSches im Unterrichi«minlsteriu» Grasen Wickenburg, der seinerzeit Bezirtshaupt-man» in Leobe» war, ersetzt werden. Graf Wicken-bürg bat sich bi«her al« guter Deutscher erwiese». Krisar rechtfertigt seine Politik. Die Fott-schrittspart« Krain« hielt am Sonn'ag in Laibach ein» politische Versammlung ab, die wohl Haupt» sächlich drm Zwecke diente, dem Führer ver Par-tei, d»m Abg. Hnbar, Gelegenheit zu bieten, zu den Fenstern hinau« zu sprechen unv sich von den in der letzten Zeit mi, b»sond«r»r H»ftigt»it gegen ihn vorgedrachie» Anklagen der klerikalen rein zu waschen. Hribar besann seine Rede mit einer Be-schwerde über die Verhöhnung seiner Person in einer letzthin stattgefunden»» klerikalen Versammlung, dem Politiker und angriff«lustigen .Sturmgefellen Sokrates'. auf den sich Hribar seinerzeit hinausspielte, steht eine solche Wehleidigkeit übel an. Al« seinen intimsten Fern» scheint Hribar den Adp. Schufter-schitz zu betrachten, denn ihm galt ein großer Teil seiner Red« unv mit btsondtrer Innigkeit bewitzelte Hribar d«n Allmacht«dünk»l seine« Widerpart«. Sehr matt fiel die Rechlsertigung wegen der Unter-zeichnun, de« „christlich - demokratisch««" Pro-gram«»« seiner kroatischen Verbündeten au«. Hribar «uß zugestehen, «in« Erklärung unterfertigt zu hadrn, die ihn bindet, de« christl>ch»dt«okratischen Progra««« nicht entgegenzuarb»it»n. von Bedeu-tung ist ein» A»ußerung, di» Hribar «it B»zug aus die Weißkrainer Bahn machte und womit er jedenfall« au« der Schul» dr« Re>ch«krieg««in>-sterium« geschwatzt hat. Ec erklärte nämlich, daß die Bahnverbindung mit Dalmaiien nicht den schönen Lugen le« Herrn Schusterschitz zuliebe, sondern au« strategischen Gründen hergestellt werd». Aus de« Umwege über den sattsam be» kannten Penizek hat Hribar auch in da« ämllich» Korrespondenzbüro eine Nachricht lanziert, daß die Fortschrittspartei sich unter große« Ta«-ta« für die Erbauung der Weißkrainerbahn eingesetzt habe. Dit Lösung der Laibacher Gy«nafialfrage sei ei» Verrat der Klerikalen, den Schusterschitz den Deut-scheu zuliebe auf sich g»no«m»n habe. (Höher geht« ni««er!) Da« Laibacher deutsche Gymnasiu« werde stch, dank der Hilf«g»ld«r der Krainifche« Sparkasse, al« die Brutstätte der ärgsten Deutsch» tümler erweisen. In dieser Tonart ging« weiter. Hribar hat eben fichilich nichts Neues hinzugelernt und nichts vergessen. Ein slowenisches Aerei»»ß«u» i» chaterje. Die Slowenen beadsichtigen, bereiis im Frühj -dre des kommenden Jahres mil de« Bau eines „So-kolski vom" in Gaberi? bei Cilli zu beginnen. pie sl«»e»ische» Hbcrg,««-fie» »yue buche?. Den veftea Beweis dasur, daß die Slo» wenea durch die jüngsten Geschenkt dt« Unlerrichts-minister« «erade überrascht wurven, liefert der Umstanv, daß bi« zur Slunde die mit der Ueber-setzung der deutschen Lehrbücher IN« Slowenisch« betrauten rnn vom k-ainischen Landtage hiesur r«ch «nllohnltn slowenischm Prostssortn, mit lhrrn Arbeit n noch bei weitem nicht fertig geworden find. Tre>bhau«kul'ur! $tu »enes slowenisches Platt Mit Miß-vergnü en m chi ^Naroo" die K,ststellung> vaß soriwähreno neue kl inere slowenische Blärrer ge» gifindet werven. Die jüngste Gründung ist die ein « L>>ndw>iievla>te« in Görz mit dem Namen .Na« Glas-. Pet Haruisoaswechsel i« Arüßjahr 1S«8. III. Ko p« (vSr,z): Sin Bataillon ve« Infanterie» r»g,meni>« Nr. 97 unv da« Feldjägerdataillo» N. 11 vo» l ikst nach Sessana. respektive Grao>«c^; der Siab und drei Kompagnien de« Nummer 91 Deutsche Wacht Se.te 5 Feldjägerbataillon« Nr. 29 von GradiSca nach Ronchi-Monsalcone; da« Dragonerregiment Nr. 4 von Marburg, Windisch-Feistritz, Graz noch Enn« und Wel«; da« Dragonerregiment N. 5 von . Wie»er-N»ustadt und TraiSkirchm nach Görz, Laibach, Windisch-Feistritz und Marburg; und da« H»sarenregi«ent Nr. 16 nach Marburg, Graz, RadkerSburg. Papiergeld der Sttstaate« Amerikas. Nach einer verläßlichen Mitteilung hat sich neuerding« ein Anlaß ergeben, die interessierten Kreise daraus aufmerksam zu machen, daß da« Papiergeld, da« zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriege« von den konföderierten Staaten de« Süden« ausgegeben worden ist, seit «ehr als 40 Jahren keine Zah-lung«krast hat. Da« ist vom Staat«depariemer>t Washington in wiederHollen Fällen mitgesprochen worden. <£» wird daher vor Annahme diese« Papieraelde« gewarnt. Pie neuen ZwautigKraueuuoten. Wie bereit« bericht«, wird bei der Oesterreichisch-ungarischen Bank der Druck neuer Zwanzigkronennoten vorbe-reitet, welche am Mai 1908 an Stelle der jetziaen Zwanzigkronennoten «»«gegeben werden sollen. Der Druck erfordert große Vorbereitungen, da 30 Millionen Stück dieser Noten hergestellt sein müssen. Die Ausstattung dieser Noten ist bereit« approbiert. Die neuen Zwanzigkronennoten werden aus stärkerem Papier gedruckt al« gegenwärtig. Zur H-rftellung dieser Noten wird zu« erstenmal eine neue Guillo-chiermaschiene verwendet werden. Die neuen Noten werden eine rechteckige For« haben, etwa« kleiner sei» al« die jetzigen und etwa« größer al« die Zehnkronennoten. An Stelle der jetzigen roten Zwanzigkronennoten treten violette Noten, ähnlich in der Farbe der Zehnkronennoten, aber wesentlich giißer, in der Ausstattung ganz verschieden. Die Grundfarbe ist aber kein reine# Violett, sondern ein Schillern der Farben: blau, grün, grou und violett, die derart ineinander spielen, daß die Noie, in verschiedene« Stellungen p'gen das Licht be-trachtet, ihre Farbe ändert. Sie ist in zwei Fel-der geteilt; daS eine enihält ein rosenrote« «ittel-oval, da« dann in die vier genannten Farben über-gleitet. In diesem Oval ist mit Lichtdruck die Be-nennung der Note ausgedruckt. Die Serienziffern erscheinen rot. Da« rechtere kleinere Feld führt einen kunstvoll ausgeführten Frauenkopf, der von einem Wellen- und Etrichiahmen umgeben ist. Der Kopf wird fowohl im österreichischen als im un-garischen Texte der Not seinem langen Lebe» nie möglich, irgend eine Bitte ganz abzuschlagen. Zog irgendwo alS schlimmer Gast die Krankheit ein, als guter Engel war Franz von Goßleth hinterdrein. Er besorgte die Aerzte, die Pflegerinnen, die Köche; alles mußte sich in den Dienst der Hilfe stellen, um zu lindern, um zu retten. War eS des Arbeite« kleines Kind, war es Aufseher, Beamte, gleichviel, allüberall waltete er als gleich gütiger sorgsamer Vater mit gleicher Liebe. Zog Not, Bedrängnis wo ein, er war der Erste, der es ersuhr, auch der erste und in so vielen, vielen Fällen wohl auch der Einzige, der helfend, lindernd beifpraug Aber nicht nur feinem Personale gegenüber, war er der gütige Vater, o nein, sein edles Her; umschloß die ganze Menschheit mit gleichem Wohlwollen. Er brauchte nur zu ahnen, daß irgendwo daS Unglück hineinluge, so war er sofort als guter Engel am Platze. Fand er in welcher Zeitung einen Ausruf nach Hilfe, nach Unterstützung, er konnte das Blatt nimmer weiter lesen, ehe er nicht sofort seinem edlen Drängen, auch hier sein Schärslein beizutragen, nachgekommen. In viele» vielen Fällen war Schreiber dieser Zeile» der Vollstrecker seiner menschenfreundlichen Anordnungen, nicht nur für den Ort und die Umgebung selbst, sondern für viele Hilfsbedürftige weit draußen in aller Welt, die er nie gekannt die l h n nie gekannt, dem hilfsbedürftige Namen nach nie gekannt und doch unter Tränen des Glücks und der Rührung fein gutes Herz gesegnet haben. .Deine Linke soll nicht wissen, was deine Rechte tut," das war und blieb als schönster Teil seiner Mldherzigkeit, seiner unzähligen Wohltaten. Wie oft lüftete seine gütige Hand menschliches Elend; eS z» lindern, zu stillen, ja womöglich in Helles Glück umzuwandeln, das wollte, daß mußte er. Nie aber wollte er, daß man erfahre, wer es gewesen, der tiefste Betrübnis in Glückseligkeit umgezaubert hatte. Aeußerungen dar-gebrachten DankeS waren ihm zuwider, peinlich und - nur dazu angetan, ihm seine gute Laune zu trüben. Seite 6 Er tat Gute?, um eben nur GuteS getan zu haben, um die edlen, nimmermüden Regungen seines Innern zu befriedigen. Sah er aber, daß seine großherzigen Absichten gute Früchte zeitigten, daß innige» aber stilles Dankgefühl in der von feinem hehren Wollen bedachten Menichenbrust aufquoll, daß es ihm ge-lungen, manches geknickte Leben auch moralisch auf-zurichten, d nn zog große Freude in seine Seele ein. in seinen liebe» Augen spiegelte sich der Widerschein feiner inneren Befriedigung. „Undank ist der Welt Lohn" fagt doch ein altes Sprichwort, und wie eS mancher Wohltäter der Menschheit alS bittere Wahr-heit erfahren mußte, blieb auch ihm dies nicht erspart. Jedoch, es hat ihn nie verbittert, seine edle DeickuugS-art und Handlungsweise ist immer die gleiche geblieben. „Ich kann eS nicht begreifen", wandte ich gegebenen Falls einmal ein, .wie Sie Herr von Goßleth. diese eklatante Mißachtung der besten, edelsten Ablicht so gelassen hinzunehmen vermögen." ..Das können eben Sie nicht er'assen, junge, Freund", gab er mit der liebenswürdigsten Miene zur Antwort, „Sie der die Geheimnisse des menschlichen Herzens noch lange nicht ergründet hat und nie ergründen wird. Was wollen Sie? (seine gern gebniuchie Anredeweise). Soll man sich darüber grämen, daß es einen Bedauernswerten gibt, der die beste Absicht in unglücklicher Verdien-dung mißdeutet, nicht versteht? Sehen Sie, iu einem solchen Falle muß Mitleid und Barmherzigkeit die Triebfeder Ihrer weiteren Handlungsweise sein. Merken Sie sich das, schreiben Sie es sich inS Herz und Sie werden viel glücklicher und zufriedener, aber auch gerechter Ihr Lebrn gestalten." Franz o. Goßleth war nicht nur der beste Freunv und Vater der Armen und Notleidenden, der Witwen und Waisen, der zarten Jagend und de« greisen Alters, er war auch ein warmer Freund und Förderer aller nur möglicher huma» nitären Veranstaltungen und Einrichtungen. E« wird in den Nachbarländern tau« einen namhaf» teren WohliätigkeiiS-Verein geben, dem er nicht al« rühriger, wenn auch immer stiller, verborgener Anhänger mit Herz und Hand mitgeholfen. Mehrere heimische und nachbarliche Vereine be« dachte er so reichlich, daß der materielle Teil zu ihrer Erhaltung fast nur von ihm gedeckt wurde. Auch hier dürste niemand wissen, wer der edle Gönner sei. Wer e» aber wußte, wer eS ver« mutete, der trug den Dank still im Herzen, weil'S ihm wollbekannt war. daß er derart am tiefsten danke. Auch sür di« Allgemeinheit war ec rastlos tätig. Seine Verdienste um Gemeinden. Schul«» und Bezirke sind so groß und zahlreich, daß sie ein Ehrenbuch zu füllen würdig wären. Und den« noch wollte er auch hier nie im Vordergründe stehen, sondern blieb still hinter Denselben zurück, die er vorausgeschickt, die er beordert, da« Beste vom Besten zu vollführen. Nie ließ er sich in irgend welche Koiporation wählen, man durste e« nie tun, und doch war und blieb er auch hier der gute leitende Geist, immer und immer wieder nur zu Nutz und Frommen der Mitmenschen. Franz von Goßleth war aber auch ein treuer Sohn seine« Volke« und ist e« geblieben bi« zu seinem letzten Hauche — ji« treuer teurer deutscher Mann. Snner Erfindung«« und DenkungSart angemessen, blieb er. wie überall so auch al« deutscher VolkeSsohn, still und verborgen. Die Lä>m«rommkl war sein Greuel! Die Deutschen Untersteiermark«. KrainS und Küstenland« aber wissen e« alle, mit welcher Innigkeit und Treue sein große«, edleS Herz auch an seinem Volke ge-hangen, wie er in seiner stillen Art an dem Kampse seineS großen Volke« lebhaft mitgewirkt, und in seiner Z lrückgezogenheit doch viel, sür »in Volke«« find unendl'ch viel geleistet hat. Allzumal wir Deutsche im Unterlande werden und dürfen ihm daS nie vergessen! Franz von Goßleth verfügte über ein liefe«, aründlicheS Wisien, -ine Fülle von L bentersahrungen und weltgewandte Manieren;» beherrschte 4 Weltsprachen mit tiefem Einblicke in deren Literatur, war ein Verehrer der Künste. hallt ein seine« Verständni« sür Musik, kurz ein Mann von seltenem Gehalt und doch blieb er im großen nnd ganzen der weite» en Mitwelt verborgen, weil er in seiner eblen Beschntenheit e« so gewollt. Seine allerding« große Lebensaufgabt bestand in Arbeit und Mildiäti^keit. Wiewohl «r über nam-haste Einnah«, n oersügte. waren und blieben seine Leventb.dürinisse die denkbar «infachst.n. Er lebte nur sür seine Angehörigen. welchen er mit gan»er Liebe und Hingebung zugetan war. sür die Be« drängten an Leib und Seele. C en letzteren widmete er s'ine materiellen und geistigen Güter. Er wäre berusen gewesen, eine bedeutende Rolle unter den Deutsche Macht Mitmenschen zu spiele«, die ihm Ehre und Namen hätte machen können. Sein Ziel war ein andere«. Und nannte man auch in der rauschenden Mitwelt nicht mit Begeisterung seinen Namen, so gibt und gab es doch Tausende und Abertausende, die ihn verehrt und geliebt, so tief und innig, wie er und sein? stillen, aber reichen Taten e« vollauf ver» dienten. V. S. Vermischtes. psychologische Experimente als chesellschefts-scherze. Ein Streich.olzf»bnkani wollte jemer F,au «in prächtige« Halsband «it 40 Perlen kaufen und wurde mii dem Juwelier, da im der geforderte Prei« von 10.000 Mark zu hoch erfchieu, derart handelseinig, daß er Sireichbölzer in Gegenrechnunq lieferte, und zwar für die 1. Perle 1 Holz, für die 2. Perle 2 Hölzer, für die 3. Perle 4 Hölzer usw. für jede weitere Perle die doppelte Anzahl wie die vorhergehende. Der Fabrikant glaubte fo ein gut'S Geschäft zn machen, zumal er wußt«, daß ihm voll« 1000 Hölzer nur «inen einzigen Pfennig herzustellen kosteten. Die Frage ist nun: wieviel Hölzer hat der Mann liefern müssen und wl« vi«l b«trugrn bf«n E«lbstkost«n? Natürlich läßt sich diese einsache Aufgabe fihr leicht lösen, aber um die S^che al« psychologische« Experiment darzustellen, veranlasse man seine Gesellschaft, die geforderten Berechnungen schätzung«weise vorzu-nehmen. Die« ist amüsanter al« man denkt, denn e« werden die verschiedenartigsten Angaben ge« «acht werden, die Iä«tlich weit, weit von der Wirklichkeit entfernt stnd. Die For« der Aufgabe ist derartig, daß die Uebersicht vollständig verloren geht, und niemand wird e«für möglich halten, daß 1„099.5 11,627.776 Streichhölzer, also nahezu 1100 Milliarden «rsord«rlich waren im Werte von — 1000 Stück zu «in«n Psennig gerechnet — 10,995.116 Mark und 28 Pfennig! Fragt «an nun weiter, wieviel Holz dazu nötig fein wird, wenn jede« derselben 50 mm lang und je 2 mm hoch und breit ist. so wird auch hierbei die Vor« sttllunaSkrafi vollständig versagen. Auf die Fläche eine« Quadrat«eterS lassen sich 20 Reihen von je 500 Stück bringen; au« einen Kubikmeter kann man demnach 500X10 000 Hölzer schneiten - 5 Millionen Stück. Zu obiger Menge waren also 219.902'/, Kubikmeter Holz ersorderlich! Aber auch sür diese Menge fehlt den Meisten vollständig jede Vorstellung: rechnet man daß I Baum 10 Äbm. brauchbare« Holz enthält, so würde da« demnach 21.990 mächtige Baumstämme eraeben. Und nimmt man weiter an, daß aus je 50 Quadrat» metern ein solcher Baum wächst, so würde der au« den 21.990 Riesenbäumen bestehende Wald eine Fläche von 1.099.500 Quadratmetern einnehmen. Wie groß ist nun wieder diese Fläche? Nun, auf ihr könnten bequem 1099 vierstöckige großstädtische Häuser mil Hosraum, jede« 1000 Quadratmeter groß, erbaut werden, also ein ganzes Stadtviertel mit 10 langen Siraßen und je 50 Häusern an beiden Seiten! Und da« alle« für ein Perlen« Halsband! Zehn Heliot« »er Kausfra» 1. Habe deine Augen überall, doch hüte dich vor Kleinlichkeiten. 2. Bewahre deinen Gleinmut, auch bei verdrießlichen häuslichen Vorkommnissen und verwechsle nicht Mißgeschick mit Unglück. 3. Kaufe nichts Unnütze», aber kaufe vom Besten. 4. Sei sparsam «it der Zeit, mit deinem Gelde, aber auch «it deinen Kräften. 5. Sorge dafür, daß die Räder deiner HauShal» tungSmafchine leise gehen. 6. Wenn du Berge voll Arbeit vor dir stehst, denke daran: .Jeder neue Tag bringt auch neue Kräfte." 7. Mache dir klar, wie schwer e« sein «uß. zu dienen, und sei deinen Dienstboten eine gütige Herrin. 8. Erteile alle dein» Anordnungen in verständlicher und besti««ier For«. 9. G,s'llit>keit soll wie ein erfrischender Wind sein, nicht wie ein Stur«, der alle« i« Hause durcheinander wirbelt. 10. Schreite «it der Zeit fort und verachte nicht, ohne geprüst zu haben, neue Erfindungen zur Erltichttrung deS Haushalte«. Nummer 91 »»schied. Nun ade, du mein lieb, Hei«alland, Lieb' Hei«atland, ade! ES geht j»tzt fort zu« fremden Strand. Lied' Heima'land, ade! Und so fing' ich denn mit frohem Mut. Wie man finget, wenn man wandern tut, Lieb' Heimalland, ade! Wie du lachst mit deine« Hi««»U Blau. Lieb' Heimatland, ade! Wie du grüßest mich «it Feld und Su, Lieb' Hei«atland. ade! Gott weiß, zu dir steht stet« «»in Sinn. Doch jetzt zur Ferne zieht« mich hin. Lieb' Heimatland, ad»! Brgl»i«»st mich, du li«b»r Fluß, Lieb' Heimatland, ad«! Bist traurig, daß ich wandern muß. Lieb' Heimatland, ade! Vom mooi'gen Stein am wald'gen Tal. Da grüß' ich dich zum lttzunmal, Mein Heimatland, adel Heschiftsschllder. Wenn die Schildermaler und erst recht die Geschäftsleute nur immer wüßten, wie sehr sie sich bloßstellen mit ihren fremden Inschriften! Bloßstellen vor un« Deutschen ieldst und «rst recht vor den umwtdelten Au«» ländern, zumal wenn in d«n fremden Wörtern Schreibfehler stecken. Vom Akzent haben viele Maler gar keine Ahnung; sie fetzen statt seiner einen Apostroph über, vor oder dinier den Buch« staben: Cafe', Cafe, Caffe', Entre'e; oder gar einen umgekehrten Haken: Cafe', oder statt ' «in also Caft, Entr&e, oder Entrd usw. Akzente aber dringen sie oft da an. wo sie gar nicht stehen dürfen, z. B.: »in jedem Genre',* .Mixed piclto usw. Und wa« soll man zu solchen Schreibungen sagen wie: ölocturtle statt Mockturtle, Worcestire statt Worcestershire Sauce, Flagelots statt Fla-geolets, und Dinn£ oder Diner statt Diner ? Sagen? — überhaupt nicht«, aber lachen und höhnen. Und da« tun die Fremden im reichsten Maße über den erbärmlichen deutschen Michel, der vertä schreibt statt verte, Logie statt Log«, Patterre statt Parterre, Fla$on statt Flacon, a-part statt i part, exstra statt extxa usw. usw. Und der Engländer lacht, wenn «r in D«utschland an «in«« Laden angemalt sieht „London-Hou»e* (mit Bindestrich statt London House); und der Deutsche lacht, wenn er gleich gegenüber liest: .Blusen Hau«- in englischer Act ohne Bindestrich geschrieben, statt deutsch: Blusen-Hau« oder Blusenhau«. Und der Engländer lacht erst recht, wenn der Deutsche, der sein Geschäft «Prince of Wales* nennt, gar fo weit geht, die beiden e in diele« Namen in englischer Art, nä«lich wie ein griechische« i, anmalen zu lassen, die doch in Deutschland bisher niemanv kannte. Ja. herrlich, weil haben wir e« schon gebracht in unserer Nach» äfferei auch der kl«inst«n Kleinigkeiten, die da« Au«land hat; und immer weiter werden wir e« bringen, wenn wir un« nicht endlich ansroppel». — immer weiter, — aber e« geht bergab, nicht bergaus! Schaubühne. Je mehr verschiedene Rollen wir von Fräulein Seldern sehen, desto mehr bestätigt sich der Eiu» druck, daß wir in ihr eine höchst sympathische «schau-spielerin besitzen. Auch in ihrer jüngsten Rolle als „Lustige Witwe" fesselte Fräulein Seldern das Publikum durch ihr reizvolles Spiel und Tanz, durch ihren anmutigen Gesang und nicht zuletzt durch ihre hübschen Toiletten. Dasselbe gilt von Herrn G r a s s e l y. der als Gras Danilo erfolgreich bestrebt war, das Charakteristische der Rolle herauszuarbeiten # Seine Stimme wird durch eine stete Rauheit stark beeinträchtigt; wir hielten dies ansänglich für vor-übergehende Heiserkeit, was sich leider nicht de-wahrheitcte. Herr Engel (Camille de Rosillori) ist in jeder Rolle ein und derselbe. Um seine liippan spielt stets ein Lächeln. Seine Partnerin, Fräulein A l b i n sang sehr hübsch, doch ihr Spiel würd« sehr gewinnen wenn ihre Bewegungen natürlicher und ungezwungener würden. In den kleineren sollen deS Samt Brioche und Cascada. sowie des Baron IU M M » I. « « V.« 1 . .» Ärztliche Urteile über Sanatogen. Herr Ilofrvt Dr. med. Kerxl In Wien, k. u. k. Gen.-Stabsar/t und Leibarzt Sr. Maj. des Kaiser» von Österreich, teilt mit, dali er Sanatogeu schon seit Jahren mil groawem Erfolg anwende und überall empfehle, weil er die !Ieberzeugu»g gewonnen habe, daß es ein iiu^gfielfhuflm »»rttpnral l»l. „ . . . Seit dem ersten Bekanntwerden de* Sanatogens, habe ich Ton diesem Nährpräparate bei funktionellen und organischen Nervenleiden In Immer steigendem Maße Gebranch gemacht und seine Anwendung nie in bedauern gehabt," (Herr Geh. Rat Prof. Dr. A Eulrnlurrj in BcrLia.) r . . . Da* Sanatogen hat mir zur Kräftigung des geschwächten Organismus ror und nach Operationen wertvolle Dienste geleistet." (Herr Prof. Dr. med. Dohrssen in Berlin.) „ . . . Eßlnst nnd Körperkräfte nahmen rapid xn, und der sonst Jedem neuen Mittel gegenüber höchst miß» iranische Patient Ist xu einem begeisterten Lobredner Ihres Präparates geworden." (Herr Dr. med. Murmayer in W .-Fetstritz.) „ . . . lHe Frauen nehmen da« Mittel gern nnd die Nachrichten über sofortige Besserung des Allgemeinbefindens, Zunahme des Appetit* und Körpergewicht« waren gelegentlich außerordentlich Überraschende." (Herr Dr. med. Julius Neumiuin, Privat-dozent für Geburtshilfe und Gynäkologie an der k. k. Universiüt in Wien.) „ . . . Ihr Sanatogen ist ein treffliches Präparat, wo es gült. entkräftete Organismen rasch wieder in die Biihe zn bringen und blutbildend zu wirken." (Herr Dr. med. Kdmund Diruf, Kftnigl. Hofrat, Bad Kissingcn.) „ ... Ich kann nach meinen Beobachtungen aussagen, daß ich da* Sanatogen In einer großen Anzahl von Fällen (StofTweehselstSrangen besonders auf nervöser, neura&the-nlsclier Grundlage) angewandt nnd recht gute Krfolge geselieu habe." (Hr Geh.Rat Prof.Dr.med.Ewald, Berlin.) „ . . . Ich bin und bleibe ein großer Verehrer Ihres Sanatogen." (Herr Geh. RatPlof. Dr. Tiilraanns, Gen.-Ar/t k la suite d. KgLSan.-Korps, Leipzig.) „ . . . Sanatogen hat sieh bei meinen Patienten, welche in der Ernährung wesentlich gelitten hatten und körperlieh heruntergekommen waren. in hervorragender Welse als diäte» tische» Mittel bewährt. Der Appetit steigerte sieh merklich und darauf trat eine erfreuliche Zunahme des Körpergewichtes ein." (Herr Geh. Rat Prof. Dr. med. Tobold tn Berlin.) Sanatogen ist in Apotheken und Drogerien zu haben. Drucksache. Herren BclU6r &, 0l6. Sanatoge n-Werke Berlin SW. 48. Friedrich-Straße 23t. U. Kr. oe. 07. V. 934 VIII*« «M <«M ItM R*«MM M*«W «MAwk« Allen, die sich matt und elend fühlen, nervös und energielos sind deren Schaffenskraft durch geistige oder körperliche Überarbeitung herabgesetzt ist, oder denen erschöpfende Krankheiten und schwere Gemütserregungen die Wider-=^-—-= Standsfälligkeit nahmen • gibt Sanatogen neue Lebenskraft. Von mehr als 5000 Professoren und Ärzten glänzend begutachtet als wirksamstes Kräftigungsmittel bei den mannigfachsten Erkrankungen. ------ Unten verzeichnete Spezial - Broschüren werden nach Eineendung der abzutrennenden Karte gern kostenlos zugesandt. ~ ■ = " Berlin SW. 48. BAUER & C£ «VWWTOIWWM,«!!«, .WWW»™««««,««»«««,.. Senden Sie mir gest. gratis und franko:*) Ihre „Illustrierte Broschüre über Sanatoaen" © oder von Ihren Spezialbroschstren: Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Schwächezuständen aller Art Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Erkrankungen des Nervensystems Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Magen- und Darmleiden Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Lungenleiden Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Bleichsucht und Blutarmut Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Kinderkrankheiten Sanatogen als Kräftigungsmittel bei Frauenleiden *) Zutreffendes bitte zu unter» trri<_hen. Name (deutliche Schrift): Stand:................ Ort und Straße: Nummer 91 Deutsche Macht Seite 7 Mirko waren die Herren Herrmann, Boll' mann un» Walter ausgezeichnet. Herr Mayer« hofer trug freiwillig und unfreiwillig zur Erheite« rung des Publikums bei. Ueber das Stück selbst haben wir schon in der vergangenen Spielzeit berichtet. DaS Publikum unterhielt sich prächtig, starker Beifall begleitete die Aufführung, deren musikalischen Teil Herr Kapellmeister Günther geschickt durch die Faßlichkeiten lotste. —a— Lukige 66f zu aituUen, Ulrallt VorsiU/e entbehrt, welche dett . Ku ihr ein et. "14 VWI*HI; .. .■.»um n Oa'ttiiii«• crllHii«» mit >'»!! . K Knmp» M»!*» .itl«e* uiid iiriii H Idr starrer h.ii»i|>p ul> aci.ui /.uiara«. Aür Aernöse «ab Schwach«, besonder« solche Personen, die sich iniolne überstandener Krankheit elend, müde und schlaff fühlen, dürften die großen Erfolge, die durch da« feit vielen Jahren rühmlich bekannte Sanatogen erzielt worden sind, von große« Interesse sein. Da« Sanatogen wird, wir dit« au« Aeußerungen und Zuschriften von na«hafien ärzilichen Autoritäten hervorgeht, überall dort unschätzbare Dienste leisten, wo eine Kräftigung de« OrganiSmu« not« wendig ist, in«befondere dort, wo auch da« Nerven« fystem in Mitleidenschaft gezog»n ist. Ab»r auch bei allrn denjenigen, die noch «itien im Ka«psu« den Ersolg im Leben, sei e« aus wirtschastliche« oder wissenschaftlichem Gebiet, stehen, wi'd der Gebrauch von Sanatogen die glücklichsten Erfolge zeitigen, da der OrganiSmu« durch daS Präparat vorbeugend gestärkt und seine Wider« ftandSsähigkeit außerordentlich gesteigert wird. W r verweisen ausdrücklich auf den der heutigen Nu««>r beiliegenden Prospekt derSanatogen-Werke Bauer und C i«., Berlin SW. 48. Gedenket «.ÄÄS2ST Mette» und Legaten! SARG WIEN. BESTE ^AHN-CREME 13559 VerlMn(«*n Wie illoitricrUn Pr»iakourant iitver Guolin-limpfB der = Jdeal = tiliihlanipea-rnter nehmen* IIuco Poliah Wiea, Tl., WaJigaaae >4. Billiges, schönes, gefahrloses Liebt; jede Lampe einzeln verwendbar; keine Installation; vollständiger Ersatz für Gaslicht. Für Gas- u. elektrische Laster eigener Erzeugung »ep. Kataloge. 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S Feinste Spezialität für Woll- und jou .. .o,<6. Seite 8 Deutsche Wacht Stummer 91 Jfadn Südmart, dr«|. Ausweis übn erhaltene Spenden au« der Steiermark in der Zeit vom 30. Oktober di« 6. November 1907. Spende» liefen ein: O.-G. Trofaiach 4 K 4ft h; O.-G. Etainz (anläßlich einer Weinlese) 7 X; Architekt Franz Siaerk in Graz (statt Gräderfchmuck) 10 X; O.-G. Donawitz (©ob«. Unionbank, Filiale Stoben) 20 K; akade«ische OriSgiupp« Leoben 17 K 06 h ; Pros. Rudolf und Angelina Schüßler m Graz (statt eine« Kranze« sür Ins, Neugebauer) 20 X; O.-G. Si. Egydi in W.-B. (Spende de« Jag. Sepp Stroh«eier sür ein» erteilt« Tanz» stunde) I X von einem Unqmaniiien 2 K; Donnerstag-Gefellschaf» in KlarmannS Gasthau« in Kallwang 10 X. Au« den Sa««elbüt>sen: M.-O.-G. Brück a. d. Mur (Gastwirischas« Georg Rabilsch 14 X 01 h, Hotel .Schwarzer AM«" 25 K 04 h, GastdauS Oberbräuer 1 K 77 b, Gasthau« Hermann 8 K 47 h, Gast-hau« Knottinger 8 X. Gasthaus Karl Sauruk 12 K 98 h); OriSgruppe Leoben 184 K 96 h ; O.-G. Wmdisch'Graz 88 X; O.-G. Krieolach (23 X 08 b, Gasthaus de« Herin Walland in H»il.-G»>st bei Loische 4 X); O.-G. (St. E. ydi 21 E 88 h. Ar««»e s Kateuder. Um die Zeit, wo wir un« aus die Ueberivinteruna einzurichten anfangen, pflegt sich eine eigene Gattung von Hau«sreunden anzumelden, deren Aufgabe darin besteht, al« treue vielbewanderte Ratgeber un« da« ganz- Jahr hindurch an die Hand zn geben. Aber nicht nur i« Hause, auch i« Geschäfte wie i« AmtSbureau, ja bei unzähligen Verrichtungen de« läalich^n Leben« erweisen si« sich unentbehrlich — nämlich die Kalender. Eine Sammlung solcher, in welcher sür jeden denkbaren Zweck etwa« Gediegene« zu finden ist. veröffentlicht alljährlich der älteste und hedeutendste Kal»nderveilag Carl Fromme in Wien. Wir können au« der mehrere hundert Rummern umfassenden Kollation hier nur di« wichtigsten Erscheinungen htrauSgreisrn. — Ein muftergiltige« Nachschlagebuch, welches eine Fülle von AuSkünsten aus alle möglichen im bäuSIichen und geschäftlichen Leben sich ergebenden Fragen enthält und sich auch zu« Gebrauche in Kanzleien vorzüglich eignet, ist Fromme'« Wiener Auskunft«-Kalender, dessen Inhalt hier kurz fkizzier« fei: An da« Kalendariu« reiht sich. Hof«, Kirchen-, Staat««, Militär-, Post-. Telegraphen-, Geschäft««, Wiener Adreß», Verkehr«-, Vergnügung»-, HauS- und i LandwirtschastS-Kalender. Der Preis dieses Kal«n-' der« «it de« neu»sten Plan von Wien i« Maßstabe 1 : 24.000 ist 2 X. — Immer mehr bürgert sich auch der tägliche Einfchreib-Kalender zu« Preise von nur 70 b »in, der «it feinen ollge«ein nütz-lichen Tabellen vor allen Dingen durch eine höchst zweck«äßige Linitiung al« Haushaltung«» und Vormerkbuch für da« oanze Jahr geeignet ist. — Fromme« Echreibiisch Unterlage Kalrnder zeichnet sich durch einfache, zweckmäßige Einrichtung au«. — Bon den last sür je^en Stand und Beruf speziell geschaffenen Kalendern erwähnen wir Fromme'« Nleru« , Feuerwehr-, Forst», Garten», Juristen-, Landmann, Landwehr, Landwirtschaft«-, Medizinal-, Montan-, Phaimazenien-, Tierärzt»-u»°> Weinbau'lkalnder. Für die Jugend ist sve-ziell zu WeihnachiSatschenktn seh rgeeignet: Fromme'« Oesterttichischer Siudenten-Kalender sür Mittel», Fach- und Bürgerschulen. Für Geschenk«zwecke eig, et sich sern»r Fromme'« „Elegante Weit" in geschmackvollen, medetn ausgestatteten Einbänden. Die größte Bereicherung »rsuhr»n die Portemo-naie- und Block-Kalender; von denen erstere in über hundert verschiedenen Einbänden, letztere «it ebenso vielen verschiedtnin Rückwänden zu haben sind. Der beliebteste von «llen ist neben dem TageSblock (ohne di» jetzt vitlsach auitauchend» gelbe Bl»chkaps»l) der Wochen-Noiiz-Block «it ' seiner vortrefflichen, sür Vormerkungen geschaffenen Einrichtung. Wenn wir schließlich noch der ver» schiedeuen Notiz», Wand- und Blatt-Kalender ge» denken, so ist damit die Sammlung «och keines-weg« erfchöpst, sonde,» wir verweisen unsere Leser auf da« Verzeichni« von Fiomme'« sü«l-lichen Kalendern, welch-« bei allen Buchhändlern und Kalendernverlchleißern grau« zu haben ist. Meiner Heinrich Eine Mär au« der Zeit der Bauernkriege in Salzburg und Gastein von Franz Wolfram. Mit Umschlagzeichnung von Franz kulStrunk. Elegant gebunden 2 K ■ 1 M 70 Pf. Frei von jeder einseitigen Tendenz in ungekünstelt»! Natürlichkeit schildert der Ver» faffer einen kleinen, aber bedeutsamen Au«schnitt au» der harten, kampsdurchtobten Zeit de« Erz-bischos« Matihäu« Lang (1519—1540), al« die salzbvrgische Bauernschaft sich wie dir der Rachbar-länder gegen die „Herren' erhob und sich an d«a Fel««auern der Hohenfalzburg die Köpfe blutig rannte. Die Gestalt de« mächtigen Kirchensürstea und LandeSherrn. 'ler zugleich wie kau« « Interesse der nationalen Sache, diese gut deutsche, unabhängige, große volmsche Tage«zeitung durch eigenen Bezug und Anempfehlung in Bekannten« kreiie zu sördern. Bezug«prei«: vierteljährlich für die Provinz X 7-80. Probenummern aus Wunsch durch acht Tage unentgeltlich. Verwaliung: Wien. VII/1, Bandgesse 28. „Pas Alatt der Ka»»frau". Da» Hest ist in allen Buchhandlungen oder direkt vom Verlage Wien I. Rosknbursenstraßt 8. sür 20 Heller zu hab«n. Klavierstimmer derPhilharmonischen Gesellschaft in Laibacb, A. Kraczmer, gibt den P. T. Herrschaften ergebenst bekannt, dass er einige Tage in Cilli sich aufhält und ersucht etwaige Aufträge beim Portier im Deutschen Hause abzugeben. Empfohlen durch Xlavierlehrerin Frl. A. Prasch. Isin anständiges, verlässliches wird bis zum 23. November gesucht. Vorstellung täglich von 1 bis 5 Uhr Lava 22, I Stock. 13673 Student aus der 8. Klasse Staatsgymnasium womöglich Vorzugssehüler wird gegen monatlich 28 K bei einer besseren Familie in Koär~und Wohnung genommen. Näheres in der Verwaltung des Blattes. 13474 Zu verpachten ist die Bargwartbube auf dem Schlossberge im beiläufigen Ausmasse von 6 Joch, darunter 1 Joch Weingarten in gutem Zustande mit folgenden Baulichkeiten: 1 Wohnhaus mit 2 Zimmern und Xflche, Veranda, geräumigen Dach-lokalttäten und sehr gutem Xeller, ferner 1 Stall fOr 2 Kühe und 2 Schweine, weiters 1 Winzerhänschen mit 3 Zimmern und Nebenräumlichkeiten. Jahrespacht S50 K. Vom 1. Juli 1908 angefangen auch zu verpachten die Gasthauskonzession in dem angrenzenden Burgwarthäus-chen. Jahreapacht 60 X im Vorhinein. Nähere Bedingungen zu erfahren bei Herrn Kontrollor Schmidt, Stadtamt Cilli. __13673 Jnager Comrnis der Gea»i*ehtwarenbr*nche, der deutachen und slowenischen 8prache mächtig, wird sofort oder Anfang Deierober aufgenommen bei Job. Pinterii, Ran» a. S. 13675 Kundmachung. Bei der Bezirksvertretung Cilli gelangt die Stelle eines zur Besetzung. Bezüge: Gehalt 1800 K, Wohnungszulage 400 K. 4 Quin-quennien k 120 K und für auswärtige Amtshandlungen im Umkreise von über 5 km ein Taggeld per 3 K. Dienstliche Obliegenheiten und Vorschriften analog wie für die k. k. Strassenmeister-Anstellung im ersten Jahre provisorisch gegen beiderseitige einmonatliche Kündigung. Kenntnis beider Landessprachen erforderlich. Gesuche unter Anschluss der Zeugnisse und Nachweisung der bisherigen Verwendung bis 1. Dezember 1907. Cilli, am 11. November 1907. I3ß77 Der k. k. Regiernngs-Kommissär der Bezirksvertretung Cilli. Neu! Neu! Saluferinzahnpasta 1 K lrex Zahnpnlver t K20 h stärkstes Desinficiens für Zahnpflege. Tannenduft, alle Sorten Hautcreme, Parfumerien u. sonstig© Toiletteartikel empfiehlt Dro-gurie «f. Fiedler» "Wohnung 2 Zimmer, Küche samt Zuge hör ist zu vermieten. Ratbausgasse 5. Sleckenpserd-My-Mm von Bergmann A Co.. Dresden u. Teilchen a E. bewährt sich unvergleichlich gegen Schuppenbilbui,!, sowie vorzeitiges Ergrauen und Ausfallen der Haare, sördert be» Haarwuchs und ist e,n außerordentlich kraft», aendes SinreibunqSmittel gegen Rheumaleiden it. Vorrätig in .slajchen a il und 4 — in den Apotheten. Droguerien. ParsÄmene- und Fnseurgeschäften. Verloren An" dem Wege xnr Post, oder in der Post seibat wurde ein Brillaat aas einem Kinge verloren. Abtugeben gegen reich» Belohnung in der Verwaltung des Blatte«. Husten Sie? so nehmen Sie nur die unübertroffenen, ärztlich empfohlenen Gloria- Brust-Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. 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Inkasso papieren. von Wechseln und anderen Wert- O (I Gewährung von Krediten !£££££; | 8 Ausgabe von Anweisungen 1 ftSta» Plätze des In- und Auslandes. ^ 9 1 N 5" y Versicherung von Losen Verlosungsverlust. und sonstigen Wertpapieren gegen Übernahme von Wertpapieren t Dokumenten, Gold- und Silbergegenständen zur A' Aufbewahrung. D Auswärtigen Einlegern stellen wir Erlagscheine fiir unser Postsparkassen-Konto kostenlos zur Verfügung und pflegen auch wir alle Arten des Verkehres im Wege der Postsparkassa, welche von anderen Seiten empfohlen werden, in derselben Weise und zu gleich ünstigen Bedingungen. §f 13417 «*>«•• 10 Deutsche DVacht Nummer 91 Mein '». Schwindel Eine von n.ir ei fundene, seit Jahr«"!» an tmimr Tochter erprobt« Haatpomade ist unübertrefflich g- gen Ausfall dei Haare, befördert utigemeiii deren Wachstum verleiht dem Haare einen Glanz und Fälle, was das arrai gieren der schwersten Friser »ehr erleichtert. 1 Tiegel kostet 2 Kronen. 3 Tiegtl 5 Kronen. 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