Milmcher Nl 33. « ll. halb», fl 5 »0. F s^> 5», Viit der O»st «an»<, fi, »5. yolbl. »5«. Donnerstag, 39. Jänner. I»<«»«!«««,«»«»: F», Ne<«l 3»«««»« b!« »» 1880. Amtlicher Theil. Der Handelsminister hat der Wiederwahl de« M,u« Kiepesch zum Präsidenten und des Earl "lllss von Knaffl zum VlVspiasidenten der Handels» ">» Gewerbrtammer in G,az für das Jahr 1880 die Testatlgung erchcilt. Der Handeleminister hat der Wiederwahl de« ^"ll Rcinelt znm Präsidenten und des Johann ^uietich Edlen vnn Bielih zum Vic, Präsidenten ^"Handels und Gewelbekammer in Trieft für das ^ahr 1880 die Vestäliqung ertheilt. . ^l« 2? Imner '680 wurde in der l. l. hof< und Staats- «ruättti in Wien da« IV Stl lausig '°h in dsr dculschen Ausgabe, ausgegeben und verjendct. ».^assrlbe c>,lhcilt „ntcr "8 lziz Vc,ordnung des handelsminlslerium» vom 28. D« zember !^7!>, ln-txffcnd die Äujhebunn der ^ltiergierung H des Seisailiiliti'passes im inneirn nüstrnvel lehre: » die ^itioldnun,l t»es 7nnll>>zmimsleriu»ns vom 8. Jänner l«80. delscff.no t»a4 Ve>b»t dcs Vl-rtriebes des um den Vlris v»l» a,dt Gulocn per Mrterceniner elsaxitcn Waller ^al^eö «lusll-ihalb tirol und Uorarlberg. dann der be » l< minlrn Blzolc Obcisärntrns; ' ^ die Abordnung beandclsminifteriums »om 2l> Iän» Ner l». bctsff'nd die Acnderuna der amtlichen, nach Kcal» I gestempelten t^echsslblanlette der Kreuze» talegorie (.Wr Ztg " Sir 2l vom 2?. I«««« lSK).) Nichtamtlicher Theil. Laibach. 2«. Jänner. n,.. H"r Franz Freiherr Mayr von Melnhof. ^Nhrr des Gules Slwenslci» »n Krllin, wohnhaft in ^». ha, sür d,e Noihleidenden im Bezirle Adel«, ^ly den Äet>ag uou loOGulde» gespendet; die» 3'^ m,t d.m Äuso»ucke des wä»msten Daule» zur ^llnl» gebracht. "t Parteivcthältniffe im Abgeordnetenhaus^ ^ Tinem U,t,lel der .Mootaa.s.Nevue" iiber die ^Ne,vrlhä!sse im östeireichlsche,, P^llamente enl« ^M'ii „ill fo!a.e»de Strlll'»: ^Der du,ch den Brief . Fnrljchsiilöllul's vullzoczene Bruch beidcr Factions lässt sich sn. Wi,' soll ein Z,zs(>mmen. ^"tn zweier Orl!l>sse!,schaflfU mö,,llch sel». von denen . ei»« Nealpulük zu treiben versucht, indes die an-' 'mmer nur «Nein" zu sagen beabsichtigt. Der Tlub der Liberalen wird daran denken müssen, sich als eine selbständige Partei zu constituieren, eine Nufqabe. die lncht gelingen kann, wenn er sich von den Vor» urtheilen der Ve'fassunaspartei loszumachen sucht. Was hielt denn dic Linke sür zroe» Munale zuiammen? Die in ihren Namen liiedergele^te Absicht, die Verfassung aegen alle Angriffe zu vlrtheidigen. lind doch war die Verfassung niemals gesicherter, als gerade unter dem Ministerium Tauffe. O.s«f dazu in sich suhlt, bereitet seinen erbittertsten Feinden gerade nicht llemen Veidruss, — so müsste die Rechte eniweder selbst oder. well sie vielleicht auf ein germgeres ltotqeqcillommen rechnet, die Regierung sich au d«e V,lf^sslli,l,sparlel wenden und wexiqst'Ns einen The»! derselvn für die an»iest>cbte1lnlgestal>u»g zu ^cwillnen trachten. N.ni dür< fei, wir veisichi rn, da,« (Araf T l.iff,' sich darüber leiner Taüschunq hma'bt. wie geringlüqig daa^nige ,st, was selbst der gemäßigteste Theil de, V»f ssllNllepartei auf diesem Gebiete z» clmcedie'en bewoqe" weiden kannte, und dass diese Zugeständnisse in leimm Falle iu irqend «iner Verenge» uua der liompelenz des Reichs! alhes bestehen düiften. Der P emier ,st mit den Verf^ssangs» lamps« n auf die plilitls.ke Aiena getreten, »ml der Gcstallung der Vehällnlfse veitraul. Er wülde also eilie solche Mittlerrolle nur in jeuem Umfauge über> nehm»n. in welchem auch jeder andere verfassungstreue MllMler an sie heranzuneten ve»möch!e. So aljl) sind die Vlhaltn>fse unter dem «Hafen Taaffe geworden, dass die Liule durch den Eixtritt der Czechen zw^r die Majolilüt eingebüht hat. dass aber auch d>e R chle niemals ohne dic Liuse die Vr'fossui'g irgeudwie ver» ändern lann. und dar,» lie^t das Vtesxltlit der Pol.til des Grafen Taaffe, dass eiue jede Modification nur durch das frele Eirwelständnis aller Voller zu erzielen wäre. „Ist das wirklich eine velfiissimgswidrige Polilil auch nur dem Geiste „ach? (is ichemt, als ob mau j,ht innerhalb der Velfassilngeplrlei selbst anderer Vllisichl werden wollte. Die Schlaa.wor>e von vor wenig Wochen si»d verschwunden, del», O fühle des Widerw llens, welches das Lmzer Colicilill'u jedem Milglode der L nlen eingelmpit hatte, ist bei den Gesonnenere» der Wllüsch einer U»scillande,sehu»g mit dem Lhef der Regierung gefolgt, uud volllommrn un« abhängige und hochaugejehene Mitglieder der liberalen Partei sind schon bei der Möglichkeit einer Verständi« gung angelangt. So sehr wir eine selche erwünscht uud vor der Zusammeoluilst in der obe> österreichischen Landeshauptstadt und vor der Adr«sse der Minomät im höäisten Staatsll'leresse geboten erachtet hätte», heute hat ein solcher Schritt für alle Theile seine Oe-deoken. Der Club der Liberalen möge sich als eine Mlllelpartei coustituiereu, und oeu Mitqliedern möge die ganze politische Vergangenheit des Glasen Ta.'ffe u»d die Thaljachen seiner jetzige,, Fühiui'a. eiue Vüg« schafl se n. dass er ein cul>ifahren l.mn. Diese Mammal stutzig zu machen, oh»e einer anderen uud gröheien sicher zu sein, wäre Thoiheit uud hieße, sih ziuiichen zwei Stühle aus die Hrde s«tzen. Die G rf.lssolillep.lrlei war niemals eine politische Parte». Aus e»ue Partei, die durch d>ese seltsame Eigenart alle »hre MlNisterien q« stürzt und ihre l'lstcll Talente aufgeoebeu hat, kaun sich em vernüftlger Polilller nicht stützen, auch dann, »venn er im groften uuo ganzen »hie,, Princ pien hul» digt. Das gegenwärtige Abgeordilelenhall« «st es auch gar mchl. in welchem wir de Cuilstiluieruugsllage difiüitio abgethan sein, bis wllllich lelieuet'äfliqe p»» liilstie Parteien auf dem üste,reichlichen Veiflissün^s« bäume reifen lönnen. Diese Neugestaltung zu fö dern, »st u«beu der li>.mple!»«rung des Reichsraihss d»e zweite giohe politische Ausgabe des Grasen T^affe. (ts gilt, alle Hlnderuisse hlnlvegzuläumen, welche d« Gllduug einer g'oszen. den Veifossuügtkampf pe,harre« sciereüdtN und nur t>en m,le>»elle» uud geljllgen Inter-ess«n de« Staates dieneudeu P^rlamenlemehi heu hemme». In dieser lorypHNel mö^en dle Cl)»>eroaltoen der Velf^ssuug^pallll ih:e emsp echeudcn Platze suchen." Parlamentarisches. In der Montag abends stattgehabten Sitzong des Steuerausschusses beantragte Abg Gras Vetter, die Vli'laae. betr,ss,nb die Vieclamaiionsfrislen, dem von der Majorität de» Aubschuss « bestellten N'serentell zuzuweisen, damlt er n,lt de, selben den Bericht der Aueschmzmajolllät in E'l'l.aug bringe. Abg. Schaup trat sür diejen Antrag em, glaubt aber, doss dem Rese>eulen eine Directive zu gebeu sei, ob er die drei pllncipicllen Punlle im Slune der Majo- Feuillelon. . Was die Liebe vermag. ^< frei nach dem Englischen bearbeitet »on Vd. V « gn » r (Vcijnsier dcr .«leia"). l5ort!t,n in da« V.rttauen des Grafen ^»d, ^ eliizxschmelchell, wxstte. Sie scheinen voll» !>>f ^. i'l ve>gsssst. bl,ss es uiip.isseud für eii, junges Mäd-^ki,,f, l, ^"^ G.s'lljchaflsoa»ne iu dem Hause eine« ^>w »> ^" ^aiüies zu lebe»,, mil dem Sie nicht tz, ^"t»t sind! Al« d,e eii'^ioe Verwandte des Grafen o»f"^ lam ich in der Absicht hie» her. Sie in Güte ^chen "ä'l"'l'che Ihre« Veurhmen« aufmerksam zu ^l,!li V?l> aber beqegnen mir. als wenn Sie die "lkiiz ^'''^ Hauses wären. Mit Bedauern spreche» Hz .^. l Freunde des Grasen über dieses Verhält» ^"0'!a>n Vormund und Mündel. Ich wollte Vie "«. °ber Vie we»jen «ich zurück." Die Witwe bezwang »hre Hesligleit, als sie diese wohlberechneten Worte mit Palhls sp'ach; aber die« selben verfehlten vollständig den gewünschten Lrfolg. Tineu Augenblick noch zögerte Valerie, dmn aber zog sie die Glocke und befahl dem emlreteuden Diener m»t ruhia/r Simme: ^S.iqen Sie dem Grafen St. Veriy. dass Miss Gloom Mylord ersuchen lässt, nach dem Fiühstücks» zimmer zu lommen, wenn es ihm möglich sei." Der Diener entfernte sich. um den erhaltenen Vefehl auszuführen. Lady Georaine starrte da« Mädchen mit schlecht verhehlier Wuih an u„d war noch bemüht, ,hre aber» mals veilorene Fassung wiederzugewl>»nen. als man in der Hall- feste Schritte hö'te und gleich darauf der Graf St. Verry in das Zimmer trat. Er befühle Lady Georgine mit kalter Höflich-leit und blickte iiberraschl aus Valerie, welche bleich vor Erregung zu ihm sprach: «Sie müss.n mir verzeihen. Herr Graf. dass ich Sie bei Ihrer llorresvoxdenz slöite —" «Es bedarf leiner Eulschllldigung, mein Kind; ich folge Ihrem Rufe jederze>t gerri," antwortele der Graf mit einem freundliche» Läch.ln. wie Lady Geor« gine es nie auf seinem strengen Angesicht gesehen halte. «Lady Georgine ist g'lomme,,, um mir zu sagnte ihr Groku.iler sein." «Myloid. Sie lönxlen Ihrem Aller nach allerdings der Großvater von Miss Gloom sein. aber die Thatsache, das« S-e es n,chl sind. mzcht e!">n den ganzen Unterschied. Auch ist da« Urche,l der Well in diesem Falle um so schärfer, al« man wrder etwa« von M>is Glooms Heilunsl noch von ihrer Familie ,ue>h. Wenn S>e sich nun auch darüber hinwegsetzen, Mylord. so soll'en Sie doch bedenle», das« für da« jnnge Mädchen Ihr bau« ke,n pissender Aufenthalt ist; denn es steht Ibrem Haueh,lle keine Dame vor, welche Miss Gloom al« Gesellschaften« bleuen tonnte." ,Ist nicht Mrs. Dullon in diesem Hause?" «S>e ist eben nur die Haushällerin. und Sie wissen. Mylord. das« eine solche ,n diesem Falle nicht genügt. Ich habe die undanlbaie Ausqabe. Ihnen mit-zulheil'N. wns man von der Aülpsstüheit M'ss Gloom» in ihrem Hauje sagt. aus Pflichtgefühl übernommen, und ich beule, das» Sie meiner Wurmmg Beachtung schenken werden.- Ill« rität oder der Minorität Kes Ausschusses festzuhalten habe. Abg. Menger beantragte, dem Referenten eine Frist von drei Tagen für die Erstattung seine« Re« ftrates festzustellen. Abgeordneter Beer meint, die Majorität müsse wohl gleich darüber schlüssig werden, ob sie die Pollage mit dem Berichte der Majorität oder der Minorität in Einklang bringen will. Abg. Schaup wendete sich gegen den Abgeordneten Trojan, welcher der Minorität eine vermittelnde Rolle zu» sprechen wollte. Eine Concession der Minorität liege schon darin, dass sie qrgen die formelle Vereinigung eben der Gesetze nichts einwende; eine weitere Con« cession liege darin, dass die Minorität auf das Princip der Kontingentierung nur bis zum Abschlüsse des Einschätzslaborates und des Reclamationsverfahrens Wert legte und dann nichts gegen die Percentuiernng einzuwenden habe. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Abgeordneten Vetter mit 17 gegen 14 und der Antrag Mengers mit 30 Stimmen angenommen. Hierauf wurde über den Antrag Wiesenburg, betreffend die Steuerfreiheit für Neu-, Um- und Zu» bauten, verhandelt. Abg. Granitsch erklärte sich für den Antrag des Referenten Auspitz auf Bewilligung einer zwölfjährigen Steuerfreiheit, ebenfo Abg. Schaup mit der Mud'.fication, dass Regulierungsarbeiten besonders zu berücksichtigen waren. Abg. Mauthner ist für eine fünfzehnjährige Steuerfreiheit. Abg. Meznik fprach sich für den N^ferentenentwurf aus und bemerkte, dass die Gcsundheitsverhällnisse von Prag nicht so ungünstige seien, wie angegeben wurde. Die Debatte wurde hierauf bis zur nächsten SitMlg vertagt, zu »elcher der Antragsteller Wiesenburg eingeladen werden wird. In der am gleichen Abende abgehaltenen Sitzung des Budgetausschusses verlangte Abg. Nlai lionen Mark. Windthorst brachte diese Gerüchte bei der zweiten Berathung des Tarifes sogar auf der Tribüne zur Sprache, indem er sie in die Form der Befürchtung kleidete, dass von den Mehreinnahmen, welche der Reichstag bewillige, ein Theil auf dem Wege von dem oberen Ende der Leipzigerstraße, wo die Reichs-vertrelung tagt, nach dem unteren Ende derselben dem preußischen Abgeordnetenhaus?, verloren gehe, d. h. von dem KriegsmiNlsterium mit Beschlag belegt werde. Der Umstand dass bei der Zoll- und Finanzreform die Bedülfmsfe der Militärverwaltung von vornherein in Rechnung gebracht wurden, stehe aber in offenbarem Widerspruch mit der jetzt hervortretenden Auffassung, dass die Militärvorlagr unmittelbar mit den Folgen der Erkältung der Beziehungen zwischen Berlin und Petersburg zusammenhänge, welche sich äußerlich wenigstens erst im Sommer vorigen Jahre« bemerkbar machte. Man könne im Gegentheil sagen, wenn Deutschland von einer unmittelbaren Kriegsgefahr bedroht wäre, würde die Reichsregierung nicht zu dem bedenklichen Mittel greifen. Neuformationen vorzubereiten, die erst in Jahresfrist begonnen werden und welche erst nach einer Reihe von Jahren zur Verstärkung der deutschen Armee führen können. Die Vorlage sei also nicht dazu angethan, die öffentliche Meinung zu beunruhige». Eine friedliche Auffassung der Vorlage entwickelt auch das .Journal de St. Pitersbonrg.'" Dasselbe kann sich in keiner Weise zu denen gesellen, welche in der Forderung der deutschen Militärverwaltuna einen Grund zur Beunruhigung erblicken, da diese Forderung durch ihr bloßes Vorhandensein durchaus nicht ein Dementi der Friedenshoffilungcn bilde, welche der deutsche Kaiser am Neujahrstage ausgedrückt hätte. Allerdings sei au« der Vorlage eine Abrüstungstendenz nicht zu construieren, aber sie stehe einer solchen auch nicht entgegen. Sei die Regierung erst sicher, dass sie von jetzt bis zum 1. März 1888 stets über ein Con^ tinqent verfügen könne, welches Ein Procent der Be-völkerung betrage, fo hindere sie nichts, von den Um-ständen zu profitieren und zu einer Reduction der Militär.Ausqaben zu schreiten, ja zu diefem Zwecke die Initiative zu ergreifen. In dem einen dieser beiden Fälle handle es sich um eine legislative Maßregel und eine lange Frist, im andern um eine stets widerrufliche administrative Maßregel. Die „Ncüional-Zeitgung" bespricht neuerdings in einem eingehenden Artikel die Novelle zum Mllitär-geseh und bezeichnet die Annahme derselben als elbst. verständlich, weil anerkannt nothwendig. Alleidinas sei diese Nothwendigkeit eine sehr bedauerliche, da man Lady Georgine erbob sich zögernd; sie hoffte zum ferneren Bleiben aufgefordert zu werden. Aber der Graf öffnete ihr höflich die Thür, geleitete sie bis an den Wagen und kehrte, nachdem derfelbe fortgefahren war, wieder zu Valerie zurück. »Mein liebes Kind," redete er sie gütig an, „Sie dürfen sich die Gehässigkeit der Lady Georgine nicht weiter zu Herzen nehmen. Ich werde eine Gesellschaftsdame für Sie engagieren und damit allem Gerede ein rasches Ende bereiten." «Bitte, thun Sie das nicht, Mylord." bat Valerie mit bewegter Stimme. „Ich bin nicht von hoher Herkunft und leine passende Bewohnerin Ihres Hauses., Die Velborgenheit ist mein Asyl." „Valerie!" ,O, halten Sie mich nicht zurück; gestatten Sie mir, dass ich Ihr Haus verlassen darf," stammelte das Mädchen, während er sie erschrocken ansah. »Und wohin wollen Sie gehen?" fragte er. »Ich würde in Getrudens Begleitung nach einem entlegenen Dorfe gehen." „Sie können ja in Devonshire auf dem Gute St. Berry Ihren Wohnsitz nehmen. Glauben Sie nicht, dass es Ihnen dort gefallen würde?" „Dort wie überall, wo Sie sind. Mylord, würde ich glücklich sein." rief Valerie bewegt aus. „Aber ich darf weder auf Ihren Landsitz gehen noch hier bleiben. Ich muss meine neue Heimat noch heute verlassen!" „Aber das ist eine Thorheit, Valerie," rief der alte Graf in ärgerlichem Tone. »Ich wollte. Lady Georgine bekümmerte sich nicht um Angelegenheiten, die sie nichts angehen." ^ ^ schntt hastig einige male im Zimmer auf und ab; dann blieb er vor dem jungen Mädchen stehen und fah mit zärtlichem Blick in ihr liebliches, bleiches „Valerie." redete er sie an. „ich habe Sie lieb gewonnen, und weil ,ch aus Ihrem eigenen Munde erfahren habe, dass Sie freudig darein wi!liaen würden, so wiederhole ich es Ihnen, dass ich Sie adop. l."^"« m^'!f" mein ganzes mir zur Verfügung stehendes Vermögen, das unabhängig von dem ssdei. comnuls ,st ^rmachen will. Bleiben Sie bei mir Valene. und verschönen Sie meine einsamen, alten „Wie gern würde ich Ihren Wunsch erfülkn wenn ich es könnte." antwortete Valerie, mit Thränen >n den Augen. ..Myloid. ich bin Ihnen mit kindlicher Liebe zugethan, abcr Verhältnisse, über welche ich nicht reden darf, zwingen mich, diefes Haus zu ver-lassen. Deshalb halten Sie mich nicht zurück, Mylord -meine Liebe und meine Gebete werde» Ihnen dafür danken." ..Es kommt mir alles wie ein Traum vor." erwiderte der Graf. „Gestern noch. Valerie, waren wir so glücklich.' Lassen Sie die thörichten Worte jener Frau nicht trennend zwischen uns treten! Auch gibt es ja noch einen andern Ausweg, dass Sie trotz alledem in meinem Hause bleiben könnten. Ich weiß einen Mann. der Sie anbetet und Ihnen freudig sein Leben weihen würde. An seiner Seite könnten Sie als meine Aooptiutuchter die Herrin dieses Hanfes sein. Darf ich Mr. Cliffords Werbung begünstigen?" (Fortsetzung s»lgt.j ' bei der nunmehrigen Weltlage das Ende der Anstrengung der Staaten, sich gegenseitig in Rüstungen zu überbieten, nicht absehe» könne. Ueber die Lage. welche dem deutschen Reiche die Verstärkung seiner Wehrtraft auferlege, äußert sich das national-liberale Blatt: „Die politische Lage des Welttheils fordert uns zu außergewöhnlichen Anstrengungen heraus Allerdings ist eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dafür vm Handen, oafs der Friede erhalten bleibt. Wir haben leinen Grund, bei der Regierung eines Nachbarstaates kriegerische Absichten vorauszusehen; aber anderseits Wissm wlr, dass in zwei Nachbarreichen in der Tiefe des Volkslebens sich vulccmische Bewegungen vollziehen über deren endlichen Ausgang man sich ei« Utthell nicht bilden kann. Darum können wir es nicht für absolut sicher ansehen, dass der Friede erhalten bleibt; wir müssen auch die Möglichkeit einer lnegenschen Verwicklung in den Kreis unserer Ve< rechnnngcn aufnehmen. Eins aber lässt sich mit fast absoluter Sicherheit sagen. Wenn es zu einer trie-gerilchcn Verwicklung kommen sollte, so werden U"l den ttrieg nicht nut einer Großmacht zu führen haben, sondern mit zweien. Es liegt außerhalb der Grenzen aller Wahrscheinlichkeit, dass Frankreich allein oder Nufsland allein daran deuten sollte, den Frieden p brechen. D.e Möglichkeit, die wir ausschließlich ,«» Auge zu fassen haben, ist die, dass die beiden genannten Staaten sich zu einem Unternehmen wider u"» vereinigen. Die Wahrscheinlichkeit, das« der Friede gebrochen werden wird. ist nicht groß. die Gefahr aber, wenn er dennoch gebrochen werden sollte, umso größer," Vorgänge in Frankreich. Nachdem die Fusion der Linken in der franM' ^en Deputlertenkammer gescheitert ist. macht nun die Rechte einen ahnlichen Versuch im Senate. Die Bon»' partlsten. Royallsten und Orleanisten des Senats haben sich zusammengethcn, und beschlossen ein Direc-tlonscomitc zu bilden, dessen Mitglieder allen Gruppe» der antl'leplllillta»ischen Minderheit entnommen sei' werden. D.eses Comite besteht aus tt Leqitimistell. 4 Olleanisten und 2 Bonapartisten. Das Abgeordnetenhaus beschäftigte sich a«n Samstag und Montag mit dem Gesetzentwürfe übel das Versammlungs- und Vercinsrecht, bezüglich dess" m der äußersten Linken selbst lebhafte D.ffercnze" herrichten. Der Berichterstatter Roquet pflichtete dtl Ansicht der Reaierung bei. dass das Vereinsrecht ist Interesse der öffentlichen Ordnung einer qewislen sse-glemenneruna bedürfe. Louis Blanc verttat bmae«" den absoluten Standpunkt, nämlich einen Oeg^ n?s^i r ?^" «lie bisherigen gesetzlichen Hinder- N^i!« ^ l""b unumschränkte Ausübung "' A.^ ^ ^ «ersammlungsrechtes aus dem Wege räumt Madier de Montjau, ein drittes Mitglied der anhersten Linen bekämpft wiederum Louis Vlanc, ^7« ^' .?^ ^"" °"9 mit großer Majorität verworfen wurde. Immerhin hatten sich 162 Stimmt« ur denselben gefunden, die zum TheiA der republikani-schen Unwn ang.hören. Um Samswa hatte sich N°« d'Qr^n^ ^'U""' das« der Bonapartist Cune.o er ie R^^^""^ «""len werden musste, we l Narmür^^w^^'"^" unterbrach und auf " vorwürfe des Präsidenten Gambetta demselben e"t-geanete: er solle chn in Ruhe lassen, und er rufe ih" selbst zum gesunden Menschenverstände Der Senat beräth seit Fre taa das Geseh über ^UMtsr^^' ^lelbe schließ? au! dimmer" M" auch die Ver.re.er anderer Kö pe schaf en -< »«rsn.^ bun d^ Wahrheit bloß d<"^ zu tyun. d,e Ausschließung der Bischöfe lu uerbinder"' D.es geht auch deutlich aus d Dde berio "it u le^Ä b'e, Generale' ausgeschlossen; d l°>"V'"e «ijrperschaft von F'ch< und a bei'st^"^e darum noch la..qe nicht irrel.g'" U"d a.hels „ch. D,e Debatte wurde sodann vertagt . sebr aüt,.. «"°^^'""^en Kreisen hat es H ,eyr guten Andruck gemacht, dass der Eabinet«^' F"ycmet nach dem Hinscheid n d He zog« °o.. Or'' «97 mont dessen Papiere sogleich mit Veschlag belegen ließ. Es hat sich nämlich herausgestellt, das« im Archive des Minister«lllnz des Aeußern eine gewisse Anzahl von «ctenstücken fehlte, die der verstorbene Diplomat an ftch genomnlen haben muss. Unter dem Empire hatten die an, Ruder befindlichen Staatsmälmer die Theorie aufgestellt, dass alle Documente, die sich auf vom Kaiser selbst geleltele Angelegenheiten beziehen, nicht Staats-«genthum seien, und dass sie mit denselben nach Ve mben verfahren dürften. Die Anzahl der in den vcr-Ichleoenen Archiven fehlenden Actenstücke ist eine unge-heure, und da an Stelle der abhanden gekommenen Hummern auf einem weißen Blatt Papier' der Name «er Persönlichkeit angegeben ist. an welche das Docil-ment ausgeliefert wurde, fo dürfte die gegen Granwlils ^tachlass eingeleitete Maßregel wohl nicht velcinzelt blelben, sondern auch auf andere noch lebende napoleo-msche Staatsmäinlcr ausgedehnt werden. Hagesneuigkeiten. — (Wiener Silbeclottcr,e.) Se Majestät b« Kaiser hat zu der für Zwecke des Frauen.Wohl< thätgleitsoereineS in Wien bewilligten, mit 5,00 Silber» »ewinsten reich dotierten Lotterie, als Beigabe zu dem sine heiratsausstattuug niit 1<>0 Gegenständen repräsentierenden Haupttreffer, ein reich vergoldetes Speise-mvice smvie ein prachtvolles Glasservice gespendet. Die Ausgabe der Lose 5 50 kr. 0 W. erfolgt durch die Kanzlei des Vereines in Wien. I.. Grashvfgasse 4. ^-(Dürfen Dienstboten geohrfeigt wer den?) Dirse Frage anlässlich des folgenden Falle» wurde ^sertage seitens der Staatsanwaltschaft des Wiener ^andesgerichtes in bejahender Weife gelöst Ein bei dem "eichsrnthsübgeordneten Friedrich Sueh bcdienstet ge» ^esenes Stubenmädchen hatte beim Sechshauser Bezirks« pichte die Anzeige erstattet, ihr Dienstherr halic es ^handelt. Sie ducumentierte ihre Anzeige durch ein .Wches Parere. welches eine nicht unbedeutende An» Hlvtllu'.'y der Wange alö die Folge der dem Dienst» AÜdchen angeblich zugefügten Misshandlung bezeichnete, ^tr Vertreter der Staatsbehörde beim Sechichauscr Vc. i'tlsg^ichte. Coininissär Scizymi, erachtete den Fall für Züchtig gcnng. uln sich von drr Staatsanwaltschaft Ver» MtungKmaßregeln zu erbitten. Die dem Functional er-'heilte Ordre lautete dahin, gegen den Reichsraths-^geordneten Friedrich Sueß lcinc Anllage zu erheben, "a di« dem Dienstmädchen applicierte Ohrfeige nur als tlne Execution des häuslichen Züchtigungsrechtes angefehen Gerden müfse. Der Paragraph 4l.'j des Strafgesetzes ."sagt aber ausdrücklich - bemerkt hilzu das „Frdbl.". ^ dass das häusliche Iüchtigungsrecht dann überschritt ^ sei, wenu Merkmale und Folgen einer Misshandlung "°chgewiesen sind. ^ — (Lesseps' Panama »Kanalproject.) "le «uz Panama unterm ii. Jänner gemeldet wird. bürde Herr de Lesseps auf seiner Meise von Aspinwall ^ch Panama überall von der Bevölkerung mit großem ^thusiasmus empfangen, und ist von der Regierung ^ Panama sogar beschlossen worden, chm einen grohcn Miellcn Empfang zu bereiten. Innerhalb von sechs Monaten sollen die Vermessungen revidiert und dann die feiten am Kanal begonnen werden. Mit dieser Re-V°>l ist bereits am I. Jänner an der Mündung des ?'" Grande in der Nähe von Panama begonnen worden, ^r de Lcsseps erklärt, er sei überzeugt, dass er das ^ Ausführung seines Projecte« erforderliche Geld auf-"'"gen könne. . ^- (Sühne für einen gefallenen Kron-^'"zen.) Wie Berichte aus Teheran melden, ift in ^t Schlacht, die vor einigen Wochen zwischen den ^ ^"ru und Turlomanen bei Oük«Tepe stattgefunden, o". auch der älteste Sohn des Khans von Merw.! ^lglid Kahn. ein Jüngling im Aller von siebzehn! ^len, gefallen Derselbe erhielt nämlich von seinem ^ .^r da» Kommando über die Kavallerie, und vier l ^"lr Brüder wurden ihm als Adjutanten zugetheilt. ^ der erwähnten Schlacht traf ihn eine Kugel ins l>f?^ ^"ge und er stürzte todt vom Pferde. Die Wuth I- .turlomanen kannte jetzt leine Grenzen mehr, und sie rul/l' "^ am sclbrn Tage die in ihre Hände gefallenen Ha,!. " Soldaten über die Klinge springen. In der Hr k ^^^ sodann auf dem Schlachtfelde eine tiefe «in ^ ljkgraben und in diese die in einen Seidenmantel' ^hüllte Leiche des Prinzen hinabgesenkt. Auf dem ^ . ^ errichteten die Turlomanen zum Andenken eme tzok ^'"p^raniide. Als der alte Khan den Tod seines ^ ^Nn!>? ^^"«hl". lieh er ebenfalls mehrere in Merw H^^che russische Kriegsgefangene öffentlich enthaupten, dtt ^lhwert des Kronprinzen, das noch mit dem Blute ^ », ^^gen«'» Feinde beklebt war. wurde am Thore ^ z,s.^^denzpaIasteK zu Merw. als Erinnerung an den! --^^helden. aufgehängt. ! Locales. Aus dem Gemeinderathe. Laib ach. 28. Jänner. liih^'ichmder - Bürgermeister Laschan; Schrift-^inx ^ag'stratsbeamter ssalisch. Anwesend: 19 Ge- Iu Vensicatoren de» heutiyen Sitzung»protokolle« nominiert der Bürgermeister dle GRR Dr. Suppan und Piller. , GR. Regal, stellt den Dringlichtettsantrag. e« möge anlässlich der bevorstehenden Gemeinderaths' > Ergänzungswahl die Wähle»liste ,n Druck gelegt werden. ^ GN Dr. Zarnit wundert sich. dass der Antrag Regalis. dcr doch in der letzten Sitzung schon eingebracht wurde, nicht auf der heutigen Tagesordnung stehe, und wünscht zu wissen, oli derselbe wohl in das letzte Sitzungsprolokoll aufgenommen wurde? ' Per Vii > germeister b merkt, dass jeder selb» ' ständige Ant^a. ihm nach der sHeschaft^dnung. wenn 'er ihn auf die Tagrsl'sdnung setzen joll. schriftlich ' überreicht werd-n muss«'. Dies zu thun, h^ilie GR. Regali unterlassen, daher der Antrag auch nicht auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung stehe. Vei der Abstimmung wird die Dringlichkeit t»es Negali'schen Antrages angenommen GR. Regal« begründet hierauf seinen Antrag auf Drucklegung der Wählerliste. Dieselbe sei nöthig, damit jedel mann wisse, ob er wahlberechtigt sei oder nicht. GR. Dl. Suppan weist darauf hin. dass die Wählerliste weder in Wien noch in Graz gedruckt werde, weil thatsächlich lein Bcoürfnii! darnach sei. Da in Lachach jedoch schvn seit neun Jahren leine Wählerliste mehr gedruckt wurde, so habe cr nichts da' gegen, wenn dies heuer geschehe. GR. Dr. Zarnik stellt den Dringlichkeitsantrag, es möge l>dem bei Herren Gcmcinderälhc gestattet werden, die Wählerliste durch einen zu bestellenden Schreiber zu codieren. Die Wählerliste sei der Ml« nurität des Gemeinderathes nöthig zur Agitation, und es sei nur gerecht, wenn dieselbe der Minorität ebenso zur Verfügung stehe, wie der Majorität, welche über dieselbe beliebig disponiere. Die nationale Partei werde die Wählerliste dann auf ihre Kosten drucken lassen und gratis vertheilen. Der Gurgelmeister aber habe da« Abschreiben der Wählerliste dem GR. Regali ver. weigert. GRR Dr. Suppan und Deschmann be° lnntcn. es lömle doch nur die vom Vemeinderathe lcctiftcieite Wählerliste gedruckt werden. Der Äürgerm eistei constatiel l, dass c» strenge 5 nach den Illstructionen vorgsg^ngen sei. Die Wähler , liste liege zu, Einsicht und Reclamation eines jeden Wahlberechtigte» im Expedit des Magistrates auf. Er habe liuch nlchls dagegen, wenn fich jemand be» Durchsicht desselben Not«zen mache, «ü^r em förmliches Alischleibcn der Liste könne er nicht gestatten. GR. Di. v. Schley erlläu sicd gegen die Dlillglichleit dcs Dr. Zarnil'jchen Antrage», dieselbe wird jedoch bei der Abstimmung vvllert. GR. Dr. Suppan bezeichnet den Dr. Zarml. ischen Antrag als undurchfühlba,, zudem stehe er mit 'der Gemcillde.OldllUNg im Widersprüche, da er den ^Gcmeindcräthen ein größeres Recht einzuräumen beabsichtige, als den übrigen Wählern. Es entspinnt sich hierüber eine längere Debatte, an der sich wiederholt die 'Gcmcinderäthc Regal» und Dl. Zarnil pro und Deschmann contra be s thciligen. Aci der schließlich vorgenommenen Abstim' mung wird der Regali'schr Antrag aus Drucklegung der rectificieiteil Wählerliste angenommen, jener dcs Dr. Harml dagegen abgelehnt. Nach der Abstimmung verlassen die Gemeindciäthe Dr. Zarnik, Regali und Gorsii den Saal Die Ve,sammlung bleibt jedoch trotzdem beschlussfahig, und wird nun zur Etledigung der Tagesordnung gejchrilten l. Bericht der Personaljeellon. GR. Di Ritter o. Kaltenegge, referiert namens der Personalseclion über die im März 1880 eintretende Mandatserlöschung eines Dnltels des Ge. meillderalheö Es scheiden fl)lgei:de Mitglieder aus: z 1. Wahllö,p?i : A. Dreo. E. Deschmann. V. Lahnil und Dr. Schaffer; II. Wahllö'rpe, : Dr. F. Ritter v. Kallenegger. R. Zhuber v. Olwq, L. Bürger und A. Laschan. III. Wlihllölper: D,. Ahazhizh und Josef Regali. lWird zur Kenntnis genommen.) ll. Berichte der Schulsection. l.) GR. Dr. Ritter von Kai ten egger refe-ri-lt über die projeclicrtc Geschesnovellf betreffs der Entlohnung von Suvplierungen und Mehrleistungen an öffentlichen Volksschulen und stellt den Antiaq. ! dem von« l. l. Landesschullathc hierüber mitgetheilten Entwurf? mit der Modification beizutrelen. dass «m tz 5 die Remuneration für die erste wöchentliche Mehr stunde mit ^O fl., für jede weitere mit 10 fl. jährlich ' z»rl) t-llt^ U lnpnri^! der Dielistleistlingsdauer bemessen, !und dass ,m t< »! für Laibach die dort besprochene ! Betragsmlsmcsfung dem Stadlschnllathe zugewiesen werde. (Angenommen.) 2.) GR. Pirler referurt übet d„ Präsenlatlon für dir Georg Schmeid'sche Studentenstlftung im Betrage jähillcher 8 sl. 50 kr., nm welche sich I l Com« petenten beworben haben. Präsentiert wird Josef Högler. ! :l.) G«. P'rler beantragt, dem städtischen 'Unlerlehrer Herrn Hranz Bahovec dic erste Dienst-alterszulagc zu bewilligen. ^Angenommen.) lli. Verichte der Finanzsectlon. l.) GR. Dr Suppan refer iett über dm Vau emer Lanbwehrkaferne und beantragt, in den Bau derselben auf Gemeindekostrn dermal nicht einzugehen, und den Magistrat zu beauftragten, sich an den Lan-desausschuss mit dem Ersuchen zu wenden, dem nächsten Landlage eine Vorlage zur Regelung der dem Lande obliegenden Obsorge für die bleibende Militärbequar-tierung zu unterbreiten. (Angenommen.) ii.) GR. Dr. Suppan referiert über die o« 7. Jänner d. I. vorgenommene Scontiierung der städtischen Kassen. Dieselben wurden vollkommen ordnungsgemäß befunden. (Wird zur Kenntni» genommen.) IV. GR. Dr. Suppan begründet in längerer Rede seinen selbständigen Antrag auf Erbauung eme» neuen städtischen Armenhaufes. Das jetzige Armenhau» entspreche seinem Zwecle gar nicht, da e» sowohl an einem Garten als an einem Hofraume mangelt. Der geeignetste Plak zur Erbauung eines Armenhause» wäre seiner Anslcht nach die Realität, welche dem Km-derspilale gehör» Man könnte dieselbe unter der Bedingung erhalten, dass man am andern Ende gegen die SchieUtattstrake zu ein neues Kinderspital mit einem Kostenaufwande von 22,000 st. aufbauen würde, wodurch man noch immer einen billigen Baugrund gewänne. Der Antrag Dr. Suppans wird. nachdem zu dem» selben GR. Luckmann das Amendement gestellt, man möge von dem Baue eine« eigenen Kinderfpltal» absehen, da man letzteres vielleicht im neuen Armen« hause werde unterbringen können, dasselbe aber wieder zurückgezogen, und nachdem GR. Dr. Bleiweis den Antraq Dr. Suppans befürwortet hatte, über Wunsch des Antraqstellers der vereinigten Polizei- und Bau-section zur Berichterstattung zugewiesen. Hierauf wird die öffentliche Sitzung geschlossen und e» folgt eine vertraullche Sitzung — (Laibacher Fasching»chronll.) Der un« gewöhnlich kurze heurige Fasching geht seinem E»be entgegen, nur mehr eine Dauer von zwvlf Tagen ift ihm noch beschiedrn. Wer daher noch zum Tanzen kommen will. hat allen Grund, sich zu tummeln An vielfältiger Gelegenheit hiezu wird es allerdings nicht fehlen, da sich einem altbewährten Ersahrungssatze zufolge auch heuer im letzten Faschingsdrittel die meisten Unterhaltungen aneinanderdrüngen Die hervorragendsten der» felben, soweit wir die Laibacher Faschingschronil lennen, sind folgende- Samstag, den 3l. Jänner zweiter G-jellschaftsabend im Vaftnooereine; Sonntag, den l. Februar: Tanzlrünzchen der Laibacher Lieder« tafel auf der Schießflätte; Sametag, den Y. Februar Handelsball auf der Bchiehstätte, FaschingKmontag. den 9. Februar ' Ball >m llasinooereine Soferne au» der auf den bisherigen Unterhaltungen beobachteten tanzlustigen Stimmung eine Schlussfolgerung gestattet ist. dürften sämmtliche hier genannten Unterhaltungen recht gut besucht werben Speciell der Hanbelsbnll zählt bekanntlich seit Jahren zu oen glänzendstrn Elitefesten der Saison und hat seit jeher e,n fo zahlreiches, sich für ihn interessierendes Publicum. dass auch heuer mit Sicherheit auf einen sehr regen Vesuch gerechnet werben kann. Die Vinladlmgen zu demselben werben bereit» versendet, den Kartenverkauf haben die Herren Karinger. Stvckl und Till übernommen Den Damen stehen, wie wir vernehmen, auch diesmal recht hübsche Tanzord-nungsspenden in Aussicht - Bezüglich des Tanzlrünz. chens der Liedertafel werds» wir ersucht, darauf nilf-merljam zu mach«'», dass die Eü'tlittslarlsn a-g-n Vor« w-lsung der Vlllladlingen in den Hlinolmiaen Krlvper, Pessincl und Pohl > Mitgliedern statt. Der Vorstand desselben. GR. Regali. erüftnete d,e Versumm-lung mit einer Ansprache, in welcher er das Wirken de» Verein? »m abgelaufenen Jahre !87!> eingehend schilderte Der Verein zählt ,mt Ende des Jahres Itt?9 4N männlichv und l^Ü weibliche, zusammen daher ,840 Mitglieder Gestorben sind ,m verflossenen Jahre 58 Mitglieder und 4l Kinder derselben, welche sammt, lich von der Bruderschaft mit einem Kostenaufwand-, von 1586 st ^ kr beerdiat w»rc>en. Zahlreiche verarmte Vlitalledtl o«» Vtiems wurden oon den Jahresbeiträgen 1 78 befreit, und an andece arme Mitglieder wurden im ganzen 149 ft. 36 lr. an Oeldunterstützungen vertheilt. Dem Vereine sind »m verflossenen Jahre 125 neue Mitglieder bclgetreten. Das Veieiusoermügen betrug Ende ües Jahres 1878 21.423 st. 74 lr. mit Ende de» Jahres 1879 beläuft es sich auf 22.436 ft. 11 kr., hat sich daher um I0l2 ft 3? kr. vermehrt; es ist dies eine Summe, dle bisher während des 122jäbrigen Bestehens des Vereines noch nie erreicht wurde. Der Bericht des Vorstandes wurde beifällig zur Kenntnis genommen und genehmigt. Herr I. Orllec berichtete hierauf namens oes RevlsionScomttcH. dajs dasselbe die Rechnungen pro 1879 und den Stand des Veremsvermügens geprüft und m vollkommenster Ordnung befunden habe. Pas Vermögen des Vereines besteht in Staatsfchuldverfchrei« düngen, lrainifchen Grundentlastungsobligationen und Privarschuldschemc». welche sämmtlich sicher ans Hänfer und Realitäten intabuliert sind Bei den sooann oorgenom» menen Wahlen wurde» in den Ausfchuss nahezu einstimmig gewählt die Herren: Franz Drasler. Kaspar Iemc. Franz Hribar und Thomas Pajser. und in den Revisionsausschuss 2ie Hcrren Valentin Arselin. Philipp Haderlap und Johann Oril«. - Herr Klein beantragte, oase die Remuneration des Vorstandes, ttassiers und Schrift» sührere mit jährlichen 260 ft. wie bisher votiert werde. Herr Hupaniic beantragte die Notierung der Remuneration für drei Jahre Beide Antrüge wurden angenommen. Herr Klein beantragte weiters, der St. Jakobs»Conferenz des VlncentiusocrclnK zur Unterstützung der Armen 30 st. zu votieren. Gegen diesen Antrag sprachen die Herren Zor. Haderlap. Iupaniii und der Vorstand Regal». Letzterer betonte, dass der Marien.Vruderschaftsverein genug Arme in seiner Mitte zu unterstützen habe. Schließlich wurde» 40 ft. zur Vertheilung an arme Veremsmitglieder bewilligt Hierauf schloss der Gorstand die Generalversammlung, welche heuer vollständig ordnungsmähig vor sich gieng und der turbnlenten Scenen der Vorjahr« entbehrte — (Bauernregel.) Wenn den Vamrnregeln zu trauen wäre, so hätten wir heuer ein gutes Jahr in Ausficht. Da lautet nämlich so ein Spruch: »Ist Pauli Belehrung hell und klar. so hofft man auf ein gutes Jahr." D«e Bedingung wäre also gegeben, denn das Wetter am letzten Sonntag ließ in Laibach gewiss nichts zu wünschen übrig, auf die Erfüllung der Verheißung wollen wir hoffen. — ^Gemeinde Wahl.) Äe« der n» v M. statt« gehabten Neuwahl des Gemcindevorstandes der Orts-tzemeinde Oufische. wurden Simon Pogaöuit zum Gemeindevorsteher, Johann Potocnik. Simon Rozman und Franz bpendou zu Gemeiudcräthen gewählt Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Feitung." Wien, 28. Jänner. Das Leichenbegängnis des Sectionschefs Artus fand unter zahlreichster Äethsili« Hung der höchsten Kreise der Residenz statt. Wien, 30. Jänner. Das „Fremdenblatt" thrilt mit: Die von Wiener und Prager Blättern in den letzten Tagen colportierten Gerüchte, wonach ewige Labinetsmitglieder demissioniert hätten, entsprechen d«'n Thatsachen nicht. Was speciell die dem Grafen Taaffe zugeschriebene Absicht betrifft, das Cabinet des bisherigen Coalitionöcharakters zu entkleiden, so wird auf das bestimmteste versichert, dass Graf Taaffe am üoalitionsgedanken festhält und an demselben unter allen Umständen festzuhalten entschlossen ist. — Im Elsenbahn.Ausschuss legte der Handelsminister in einem ausführlichen Expose die handelspolitische, die wirtschaftliche und die politische Wichtigkeit der Arlbcrg-bahn vor. Die Vorlage wurde über Antrag KozlowstlK einem Fünferausschusse zur Vorbcrathung zugewiesen. Leo den. 27. Jänner. (Frdbl.) In der heutigen Roheisen-Kartellsitzung, an welcher die Vordernberger Oewerte: Peintinger. Baron Mayer. Otto V.Mayer. Mitsch. Vordernberger Commnuitäl. Wictschaftiamt Leiben, Vord mberi^Köflacher. Hgydi'.Vtindlergel. Fürst Scywaizenberg. ferner dle Innerberger und Hütten-berger Gewerkschaft theilnahmen, wurde der Mmimal-KartellpreiK für die Tonne weikes Puddlinger Roh« eisen von 46 fl. auf 00 ft. erhöht. In der darauf ! folgenden Sitzung des innerösterreichischen Eisenkm tellb. ^ an welcher die Egydi-Kinoberger. hüttenberger. Inner-berger. Vordernberg'Köftacher Gewerkschaft, die Eisenwerke von St. Michael, Reichenau. Store und Ternitz theilnahmen. wurde der Minimalverkcmfspreis für , Stabeisen lGvundpreis) per Tonne abermals um !5fl. l erhöht. Prag. 28. Jänner. (N. fr. Pr.) Die vereinigte Föderalistenpartei verlangt entschieden die Ernennung Helferts zum Ultterrichtsminister. Der Abgeordnete Gintner wurde aufgefordert, zu Gunsten Helferts sein Reichsrathsmandat niederzulegen. Uemberg. 27. Jänner. (N. fr. Pr.) Bei den gestern vorgenommenen Neuwahlen in den Lemberger Gememderath unterlag daK Stadtwahlcomitc. Auf der Liste des Gegencomites, welche mit großer Majorität durchdrang. fehlen der bisherige Bürgermeister Ja. sinsl,. ferner Otto Hausner und Dr. Smolka. Die Mehrheit der neugewühlten Mitglieder will den Beschluss des früheren Gemeinderat'hes wegen Aufnahme eines Stadtanlehens von 2'/, Millionen Gulden rückgängig machen. Als Candidaten für die Bürgermeister-mahl werden nunmehr bezeichnet: der Arzt Dr. Mil-lerct. der Präsident der Advocatentammer Dr. Gnoinsli. der frühere Vicebürgermeister Domurowski. Advocat Dr. Raysli und Landesausschufsrath Mochnacti. Pest. 28. Jänner. Das Amtsblatt enthält fol-gendes Eommnnique: Aus den durch das Cultus> und Unterrichsministerium verwalteten Fonds und Stiftungen werden seit Iahreu leine Darlehen gegeben, und auch. so lange solche gegeben wurden, sind die« selben nicht präsidialiter manipuliert worden, sundern es wurden derartige ^Angelegenheiten ausnuhmsloz durch die betreffende Section umer Mitwirkung des Rechnungsdepartemellts und des ^ausarumdirectorats erledigt. Da nun aber die betreffenden Aemter nichts davon wissen und auch leine Spur vorhanden ist, dass der jetzige Cultusminister aus den Fonds und Stiftungen ein Darlehen aufzunehmen beabsichtigt hätte, so beruht die in Nl. li des »Magyar Orszag" er< schienenc Mittheilung lediglich auf einer irrigen In. formation. Rom. 2s. Jänner. Es bestatt sich. dass die Krone nach Annahme des Sessionsschlusses einem Se« natorenschube. jedoch, wie man sagt. in nicht genügen» der Zahl, beigestimmt habe. Der zu Ernennenden sollen nicht mehr als 40 sein, oalunter führt man Man-cini und Cäsar Correnti auf. Madrid. 28. Jänner. Die Minm ltät beschloss, in den Cortes wieder zu erscheinen. ! Madrid. 28. Jänner. Die Irrenärzte er- > klären Otero. den Attentäter, für blödsinnig und nicht zurechnungsfähig. Die Angelegenheit wird am 8. Fe» bruar verhandelt werden. Bukarest. 27. Jänner. Nach langer Debatte 'nahm die Deputiertcntammer mit 72 gegen 42 Stim-! men die Convention für den Eisenbahnlückkuuf, wie sie 'vom Senate votiert wurde. an. > Neves in je. 27. Jänner. Heute n.hmiltag» ^ln, 4'/. Uhr wurde hier ein sehr starke» Erdbeben ' verspürt. ! Athen, 28. Jänner. Trikuvi« wurde mit der Bil. dung eines muen Cabinets betraut. ! Constantino pel. 27. Jänner. Ein kaiser-, licher Irade fordert de» Ministerrath auf. die griechische Frage und die vorzuschlagende neue Grenztracc einer neuerlichen Prüfung zu unterziehen. Wien. 28.Jänner. 2', Ubr nachmitlaus (Zchllisscuise.) Creditactien 29950. 1860er Lose 1Ü225. 1U64er Lose 172 50. österreichische Ren!, in Papier 7132. Slaatsbahil 274 ?i.. «ordbahü ?34 25, 20.Franlens!i"l< u r ch s ch n i t t s . P r c i l c Weizen pr, heltolil, 10 f.K 11 - Ocrste (neu) ^ 5 20 5 20!Milch pr. Liter — 8 ^! - Hafer « 3,25 ::'^Rindfleisch pr.Kilo 58 halbsrncht „ —j ^ ll, "/ »albfleiich -!ü2 Heiden „ 5^20 5 8l) Hchweinrfleisch —^___ Hirsc „ 4lj? 5 9-j! öchöplelcheisch ^ .36 — Kuluruz ^ 6 30 li ?4 Hiihndel pr Stillt -80 Erdäpfel l00 «ilo 3 f.—! jtauben - 18 - - Linsen pr Heltolit 3-----------Heu 100 Kilo .' . 1 87 - - Erbsen . g^o-------Ztcoh „ , . 169 - Zls°len « 9----------Holz. hart., pr, vier R'ndsschmalz Kilo - 90------ Q »Meter ..... 8 - Schweineschmalz« 70 - - weiches. ,. . — h- , Speck, frisch .. - 52------Wein, roth.. 100 Lit.-------20 - - geräuchert.. -60 . weißer . ____16 ^ Angekommene Fremde. Am 2«. Jänner Hotel Stadt Wien. Meisel. Nrcnnrr und Langraj. ttaufleule. W.en. E. v, Latinovils. Gutsbchh«. Ungarn. - Franlo>, l. l. Lllutcnanl, Tr,ent. Hotel Elephant, itaisn. Ärenz. «ruloschinegg und Auhman". «aufleute. W.en. «ohn. Trich. - Eisler, .nsm. lranisch" - Hlupar und Izlalar ffr . St. Ootthard, , . , Theater. ,V cu, <, (8"ader Ta») zum Vortheile ocs Schuuspirlcr» H«rN Heinrich Vevnthal zum crste.'male: Weh' dem ^' lugt! Lustsptt'l in 5 Acte., von F. Grillparzer «Repertoirestück ____________dcs t. f. Wlcner Hufburatheaters.) Meteorologische^^eobachtungen in Laibach. Z ^ ft? l: ^ ?,i H .« !''^!^!'^i^ schwach' bewöll. , ^ i " ^ ?^'^ '^ " 28, schwach bewöllt ! 0 00 «Abi 750 11'^^^^^ bewölkt j !Tenw«äwr -4!2^«^'<,k ^as Tagesmitte, der ^ " __^_ ' "" ^" unter dem Normale. lUeranlwortlicher Redacted:^ Ol.öm« ,'«^. ., .« 1 ~~ j Danksagung. ! \)eu l\ T Wohlthätern, welche durch Lösung .voiiNeuj^r-Knthobungskarten pro 1880 und be-/•«Ki'*« Mehrspenden die hierortigen Armen #> .mildthätig unterstützt haben, wird im Name« d^ser Armen der verbindlichst Dank hiprmit oll entlieh ausgesprochen. Stadtvorstehuntf Rudolt\swert. ^l^rs^rickt ^'^''""' ^"""^ ^ ^^''. ^^""."^ ^'' H"^' d" ^lurse viele Consignationrn liewirltr. deren Remboursier«»« soaar dcn Devisencu^ ..^'"5-------^ ^. ^ ,11 <^?i,'l lrVl l l^l. alle Ware zu Mgenden Kursen auf. ' " ' " ^rvl,encurs versteifte, nahm die Speculat> «apierrente........ 718b 714i» Silberrente........ 7260 7270 Voldrente......... «5 40 35 60 Lose. 1354........ 124 50 125 . I860........ 15225 13250 . I860 (zu 100 fi.) 135 50 136 , 18S4........ 172 50 173- ;in«. Prämien.UnI..... 11d b0 11b 75 «redit-L.......... 178 i.0 179 - «udolst-L......... 15 75 19- Vrämienanl. der stadt Wien 12125 121 50 Dsnau.Regulierungs'Lose . . N3 11350 Domänen - Pfandbriefe ... 146 14650 Oefterr Echahscheine 1,881 rückzahlbar ......... 101 — 102 — vesterr Schatzscheine 1882 ruck» zahlbar........ I0l — 102- Ungarifche «oldrente . . . .10045 10055 Ungarische Eisenbahn-Anleih« . 119- 11950 Ungarische Eisenbahn-Anleihe, Humulativstücle...... 1^ l1»50 Ungarische Schapanw. vom I. 1874.......... 5 „leben der stadtgemeinde Wien "' P ?l. , I0l 25 wl f»0 l «< 10525 Oalizien.........9725 97?.^ siebenbilraen.......8675 87«ä0 lemeser Nanu,......8750 88 - Ungarn..........89 U5 90 Acll«» »«» V«nle« Aiialu-üsterr. «u,ll..... 157 50 «57 75 Kreditanstalt ....... 299 l.0 299 75 Depositenbank....... «29 280 Creditanstal», unaur..... 27»'.^» 279- Oesterreichisch. ungarisch« Vanl 842 - »43 — Unionbant ........ l20 50 12^)75 Nertehrsbans....... 140— 14950 Wiener Bankverein..... 15750 158 «ctien »«n Tr«n»»«rt N»ter»eh >nnn«en G«>^ Wai« Nls!,>>,.^.>!„, .......1t,1b0 152 — .Gesellschaft 61.^ 614 . 188- lUtl bU Aerdlnand«.Norbbahn. . , .2342-2347-Franz.Iosevh.Bahn .... 166 16650 Gal,z,sche Carl - Ludwig « Vuhn 25!) 50 259 75 Kaschau-Oderberger Vahn . . 123 7b 124 -Lemberg.Czernowitzer Vahn , l.^— ,5lj50 Lloyb. «eselllchast.....y»8 - 6:5» - Oesterr. Nordwestbnhn . . . . 167 25 167 75 Nubolss-Nllhn.......,5l. . lkA^y Staatsbahn........274 5>0 275 Eiidbahn.........<,^5> 94^ Theih.Vahn........21950 22» Ungar.galiz. Verbindungsbahn 1'/9-- 129 5«) Ungarische Nordostbahn . . . l4i 50 142 — Wiener Iramwau-Gesellschafl ^4 5^» 23!.— Vf«ndbrlele. Mg.üft. Vodencreditanst.li.Vd.) l18k(> »,? — . ^ . ?, .. i?l ^" ^udbnbn i^ 3'/. 119- »ls^ > ^''/. . ^ ^ ' 10640 l06?" De»i,e». Äul deutsche Plätze......^7^. ü?^ Loudon. furzi Kich, Il720 ll?" L°nd.n.. lang, 3icht , , . . ,,740 "^ Gel»,,rte». Dualen .... 5fl. 5» tr. bfl." "' Napoleonsdor 9 36 9 ^ " Deutlche Reich«. ' " ' ^Noten . . , . 5? , V5 . 58 . ^ " vllbergulden ,.-"_' . ^ ' Kraimjche »lunoeiltlaitu^s-o^li^ailiilt"^ ,««chtr»a: 'im I Udr l5 Vlmuten no"«-?«: PV'"??^ ?l ^ bl, 71 bU Silberrent? 726>bi' 7^7') "oldrsM «5'lN bi, ^.90 „. «a^.?. ^. ..^ « . .-75« bl« ^b7 75. lionvo» U? »0 bi» U?H^ slnpol«Ntz ^stz h^z ^7. ^,^« ^. „ ^z -. .. "«°' "^ ^" "'s .»00- «ng'o !i,i'