Mbacher i»^. s»s«i^ Prällumetationsprci«: Im »lomptoir «an,j. ^l^ ^ ^X ft»l. halbj. fi. s.-.'io, Mr die Zustellung ins Hau« "«-<.. «/»^^. h<,^, l.0 lr. Mit b« Post nanzj, fl- 'l>, halbj. 7 l.(» Montag, 3. November. « Z?il» ü5 k., glöhne .; bei öfteren 1 N / ^ß «Lieberholung?^ kl. ^.V » «^. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Oktober d. I. oem Berghanplmanne nnd Vorstande der Klagenfurler ^erghaupluiannschaft Lilkas K r oil i g aus Aulass der über sein Ansuchen erfolgten Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigcn vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den Orden der eisernen Krone dritter Masse allcrgnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Tl'eil. Die neuen Steuervorlagen. il. Die zweite Vorlage betrifft die Erhöhung des ^inf uhrszolles und die Einführung einer Verbrauch s st e u c r von M iueralöl, ferner die Herabsetzung der Verzchrungssteuer bei der Einfuhr von Mineralöl nach Wien. Die Tarifpost „Mineralöle" des allgemeinen Zolltarifes wird in dcr Weise abgeändert, dass der Masscn> import des zum gewöhnlichen Gebranche (Beleuchtung) dienenden Petroleums, statt wie bisher drei Gulden, mmmchr acht Guldeu Gold per IM Kilo Zoll zahlen wird. Mineralöl, welches mittelst Nasfinieruug (Rciui« gung) in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, mit Ausnahme Dalmaziens und der Zull-ausschlüsse vou Trieft, Istricu und Brudy. dargestellt wird uud dessen Dichte bei der Temperatur vou 12 Grad Ncaumur nicht gröhcr als ^70 Grad (Tau-ftndtel der Dichte des reiueu Wassers) ist, unterliegt einer Verbrauchssteuer von sieben Gulden für je 100 ^ogramni Nettogewicht. Diese Verbrauchssteuer ist bon dem Unternehmer dcr Mineralöl-Rafsinicruug ^zu entrichten. Zur Zahluug der wegen Steuervertürzung Anzuhebenden Gcbür ist der Leiter des Raffinerie-uetricbes unter unmittelbarer Haftung des Unternehmers verpflichtet. Jeder, der Handel mit Mineralöl lribt, hat feme im Geltungsgebiet dieses Gesetzes vur-Mudencn Vorräthe an steuerbarem Mineralöl, falls "^lbcu 100 Kilogramm überschreiten, sowie den Ort mw die Näume, ill welchen dieselben aufbewahrt find, di "en drei Tagen vom Beginne der Wich'amtctt ^iiw ^khcs an gerechnet, bei den hiezu bestimmten ,,, ,'^lglluen nach dem Nettogewichte fchriftlich an« n' ^" und die VerbrauäMeucr dafür zn entrichten, "proles ist jeder, der Handel mit Mineralöl be-— treibt, durch sechzig Tage rom angegebenen Tage an verpflichtet, den Bezug oder die Besteuerung der ihm gehörigen Vorräthe von steucbaren Mineralölen auszuweisen. Das als Lösnngs- oder Extractionsmittcl dienende Mineralöl, dessen Dichte bei der Temperatur von 12 Grad Reaumur lleiner als 770 Grad ist, wird gegen Erfüllung dcr im Vcrordnungswlgc vurzuzcich-nenden Vedinguugcn und Vorsichten von dcr Verbrauchssteuer entlastet. Ein weiterer Abschnitt des Gesetzes enthält Vorschriften über die Sicheruug uud Einhcbung der Ver< branchsstcner bei dcr Minerulöl-Rassiuicrung, und zwar: 1.) Bestimmnngcn hinsichtlich der Erzeugungsstätten, Wcrksvorrichtungcn, Aufbcwahruugsgesähc, Mineralöl-vorräthe, Betriebsleiter, der Unternehmungen, welche Mineralöl raffinieren, fowie hinsichtlich der Unterkunft der Finanzorgane; 2.) Eontrulsrecht dcr Finauzorgauc, Verpflichtungen der Unternchmuugeu und der Gemeinde-Vorstände in Absicht auf die Ausübung der Eontrole; 3.) Bestimmungen hinsichtlich der Zeit und des Weges der Wegbringnng der Mineralöle aus der Erzeugungsstätte, dauu hinsichtlich des Controlsgebicteö, der Transpurtscontrule uud der Buchführung. Den Bestimmungen über die Entrichtung der Verbrauchssteuer entmhmen wir: So oft aus einer steucr-Pflichtigen Unternehmung steuerbares Miueralöl weggebracht wcrdcu will, find bei dem hiezu bestimmten Amte (Organe) schriftlich in zweifacher Ausfertigung anzumelden: I.) Tag und Stunde des Austrittes der Sendung aus der Erzeugungsstätte; 2.) Zahl, Zeichen und Nummeru der Gefäße, aus welchen oic Sendung besteht; 3.) das Gewicht d«"5 in der Sendung begriffenen stencrbareu Minerals für jedes Eolio; 4.) dcr entfallende Betrag dcr Verbrauchssteuer. Die Anmeldung ist in der Regel spätestens zwölf Stunden vor dcr beabsichtigten Wegbringung des stcnerbarcn Or^s einzubringen. Diese Frist kann jedoch von der Finanz, bchörde erster Instanz in dein Maße, als es unt dem entsprechenden Vollzüge der Stcuercoutrolle vereinbar >st, abgekürzt werden. Die Verbrauchssteuer ist sogleich bei dcr Anmclduug zu entrichten. Gegen genügeude Sichcrstclluug wird jedoch dic Borgung der Verbrauchs« stcuer in der Weise gewährt, dass die während je eines Monats in Vorschreibuug lummeudcn Beträge erst bis znin letzten Tage des sechsten Monats nach Ablauf des Vorschrcibuugsmonats, also zum Beispiel die Ver^ brauch^steuer vom Monate Jänner erst bis letzten Juli, uud wenn dieser Tag cm Feiertag wäre, au dein nächste'! Werktage auf einmal emzu^ah'en sind. Die Bor-guugsb'willlguug w^rd über Ausucheu des Unternehmers für die innerhalb eines Jahres fallende Steuer-vurfchrcibung ertheilt. D'cselbe wird aber übcr er- neuertes Ansuchen jährlich erneuert. Wer die geborgten Beträge nicht innerhalb der Borgungsfrist entrichtet, verlicn die Borgungsbewilligung für den Rest des Jahres uud es kann ihm die Borgung für das nächste Jahr gänzlich verweigert werden. Dir fällige geborgte Summe fammt den vom Tage der Fälligkeit zu be« rechnenden sechs Percent Verzugszinsen wird im Exe-cutionswcge hereingebracht. Beoor die Steuerzahlungs-odcr Stcuerborguugsbollette, welche auf Grund der Anmeldung ausgcfolgt wird, in dcr Erzeugungsstätte, und zwar. iu den Händen desjenigen sich befindet, welcher den Finanzorganen die Auskünfte zu ertheilen hat (tz 9), darf die Wegbringung dcr steuerbaren Mineralöle aus der Erzeugungsstätte nicht vorgenommen werden. Strafbcstimmungcn: In den Königreichen und Ländern, iu wclchcu das Strafgesetz über Gefälls-übertretungcu wirksam ist, finden auf die Uebertretuu-gcn dcr Vorschriften übcr die Verbrauchssteuer an Mineralöl tne Bestimmungen dieses Strafgesetzes, ins-besondere die tztz 323 bis einschlicßllch 34!) desselben, nnt den nachträglichen Verordnungen Anwendung, insofern nicht im gegenwärtigen Gesetze etwas anderes bestimmt wird. Die Geldstrafe wegen des unangemeldeten steuerbaren Verfahrens der Wegbringung von steuerbarem Mineralöl aus der Erzeugungsstätte »st in keinem Falle mit einem geringeren Betrage als U)0 fl. anszusprecheu. Der Betriebsleiter wi>o als Thäter der währeud seiner Anwesenheit im Orte der Erzeu-guugbstätte erfolgten unangemeldeten oder von der Anmeldung und Bollrtte abweichenden Wegbringung von steuerbarem Miucralöl betrachtet. Deu Unternehmer trifft, weuu er nicht selbst den Betrieb leitet, die unbedingte Hastung für die gegen den Betriebsleiter ausgesprochenen Geldstrafen. Dic Verzchrungssteuer bei der Einfuhr von Stcinöl, Naphtha, Benzin, Petroleum, Solaröl und anderen zu Belcuchtuugszweckcu dienenden Mineralölen nach Wien wird auf 1 fl. 50 lr. nebst 20 Percent außerordentlichem Zuschlag für 100 Kilogramm herabgesetzt. Das gegenwärtige Gesetz tritt in den dermal zum allgemeinen östcrlcichlsch-ungarischcu Zollgebiete gehörigen Staalsgebictstheilen mit I. April 1880, in Dal-mazien aber und iu den Zolluusjchlüssen von Istrien und Brody mit jrnrm Tage in Wütsnmkcit, mit welchem diese Gebu'tslheile m oas allgemeine österrelchisch-uugarische Zollgebiet ciubczogcn werden. Der Gesetzentwurf, betreffend die Enchebung einer Abgabe vou dem Pcrfonen- und Reisegepacks-Transporte auf Eisenbahnen uud Dampfschiffen, enthält folgende wesentliche Bestimmungen: Feuilleton. Was die Liebe vermag. w»,an, svci. „ah dl'm Ci^lischrn dmrliritct von Ed. W ag „ rr (Verfasser dcr „Älcxa"). (Fvrtschung.) H, ^Ül starkes Klopfen an die Hausthür unterbrach m, I' "^ Sie eilte hinunter, abcr es war nieniand Mn ^"'' «ls sie jedoch öffncte, fiel ihr ein Brief ^.gegen, der zwifchen die Thür gesteckt wurden war. iw^^'" Hu "uf und gieng zu ihren Gästen znrnck, a"N"u sie g,.s^.„ dass dcr Brief an Mrs. Reynold urriHtet war. kam ""?^ ^"^ niemand vor dcr Thür, als ich hinnntcr lH^s,!"gte sic; „aber dieser Brief siel mir entgegen. Vtilä ^'"' Sie, Madame, uud wahrschemlich vou ""'s Emmy." ilw ^^ ^'^^ den Brief der alten Dame, welche lautet^ "^"^ und den Inhalt las, wclcher fo h^ "Mutter! — Icht wirst du alles wissen. Ich in do?"^ !"l Mrs. Grays Hanse anf- «nd abgegangen llcbei K H"'suung. dich zn sehen; aber ich habe ver-ünd ^^^"'^'t- Ich Nieiig sodann in klncn Laden H> Ichneb diese Zeilen. Sie sind mein Lebewohl, Nmn°,' ^ "U'm letztes Lebewohl! Ich habe kemcn wied.'r ," ^' "uh werde ich weder dich noch Robert liebte .^"' s" lange ich lebe. Der Mann, dcn ich "ud ehrte, den ich für meinen Gatten hielt, hat mich betrogen und ist mit einer anderen verheiratet. Mutter, ich flehe dich an, mir zu verzeihen! Ich werde nicht zn Mrs Gray zurücktehreu. Ich habe ihr Haus uud alle, die mich früher kannten, für immer verlassen. Ich habe deine Liebe und Achtnng verscherzt, aber ich bilte dich, für mein Kind, für meine arme kleine Valerie, zu sorgen. Ich hoffe zu Gott, dass du sie nicht von dl?- stoßen wirst, so hilflos und unschuldig, wie sie ist. Sie hat keinen andern Namen als Valerie. Nimm sie an drin Herz und sei ihr die Mntter. die sie in mir verloren hat. Lebe wohl, znm letzlenmale, lebe wohl, Mutter. Gott ist gnädig und wird mich schuhen. Fluche mir nicht, Mutter. Verzeihe mir uud suche zu vergessen deine namenlos unglückliche Emmy." Der Brief entfiel den Händen der Mutter. Robert hub ihu auf und las ihn ebenfalls. „Wann wird Mifs Emmy zurücktommeu?" fragte Mrs. Gray. „Nie!" antwortete Mrs. Reynold mit tonlofer Stimme. „Aber was full mit ihrcm Kinde geschehen?" fragte Mrs. Gray wieder. „Bringen Sie es ins Findelhaus," sagte Emmys Mnttcr hart, nnd ihr stolzes Gesicht wurde noch läller. „Was kümmert mich dieses namenlose Kind?" „Mntter," nahm jetzt Robert, gerührt von dcr rührenden Sprache in den, Ariefc seiner Schwester, das Wort, „Emmys Kind dars nicht ins Findelhaus, so lange ich noch einen Pfennig besitze. Ist Ihnen das Kind lieb. Mrs. Gray?" „Ich liebe es wie meine eigenen Kinder, Sir." „Dann mag es bei Ihnen bleiben, bis es zwei Jahre alt ist. Ich will Sie dafm bezahlen. Nach zwei Jahren foll es anderswo nntri gebracht werden. Sie soll zur Schule gehen und Tüchtiges lernen, damit sie sich ihr Brot selbst verdienen kann, wenn sie erwachsen ist. Unter welchcu Bedingungen wollen Sie das Kind aufnehmen. Mrs. Gray?" Die Frau nannte ihie Bedingungen und Robert Reynold bezahlte ein halbes Jahr im voraus. „Sie müssen das, was sie von der Herkunft des Kindes wissen, veischwiegen halten," sagte er dann, Emmys Brief in seiner Rocktasche verbergend. „Unser Name nnd unsere Familie sind geachtet und geehrt. Mutter, wir können gehen," wandte er sich dann an die alte Dame. Er unterstützte sie beim Aufstehen und bemerkte, dass ihre Vcwrgnngen langsam nnd schwer wären. Es schien, als sei sie in wenigen Stunden nm Jahre älter geworden. Aber dcr Ausdruck in ihrem Antlltz war kalt und hart. „, ^ . Robert trat noch einmal an das Bett und warf cincn letzten Blick auf das schlafende Kind; seme Mutter abcr giug schweigend die Treppe hinab und wartete anf ihn au der Hausthnr. „Ich will mir dic Zukunft d's Ki^es angelegen smi lassen." sagte er, als er m d'e Hausflur am lwch einmal zn Mrs. Gray.. „Sollte 'lgend etwas vorfallen o können Sie nur an mich fchreiben, Hier ist m i Messt." Er schrieb einige Zeilen m sem Not. lmch ri s dann das Blatt heraus und gab es Mrs Gray „Wenn Sie jemals etwas über meme unglückliche Schwester hören sollten, dann lassen Sie 2154 Zur theilweisen Deckung der Staatserfordernisse im Jahre 1880 ist für den im Laufe dieses Jahres stattfindenden Personen- und Reisegepäcks - Trans> port auf Eisenbahnen und den auf Binnengewässern verkehrenden Dampfschiffen von den Reisenden, be« ziehungsweise Absendern, eine Abgabe mit zehn Percent des Fahrpreises und der Gepäcksgcbür zu entrichten. Bei Separat» Personenzügeu und Dampfschiffahrten, dann bei der Miete befonderer Wagen» und Schiffs« abtheilungen (Schlafcoupes, Cabinen) ist die Abgabe nach dem hiefür zu zahlenden Gesammtpreise zu bemessen. Der Berechnung der Abgabe sind die erwähnten Preise nebst den Manipulationsgebüren uud dem Agiozuschlage, wenn die EinHebung eines solchen stattfindet, jedoch abzüglich der Stempclgebür für Fahr- und Gepäckskarten zugrunde zu legen. Bei Unternehmungen, welche ihre Geschäfte auch auf die Länder der ungarischen Krone oder das Auslaud ausdehnen, ist die Abgabe nur von jenem Theile der früher bezeichneten Preise zu berechnen, welcher auf die Beförderung im Geltungsgebiete des gegenwärtigen Gesetzes entfällt. Bei ermäßigten Preisen ist die Abgabe nur von dem er« mäßigten Betrage zu bemessen. Diese Abgabe ist nicht einzuheben von den Fahrpreisen und Gepäcksgebüreu für die Beförderung durch Local-Transportuuternch-muugen, d. i. solche, welche ihren gesammten Geschäfts -betrieb auf das Gebiet einer Gemeinde und den Um-kreis von acht Kilometern von der Grenze dieses Gebietes beschränken. Die Eisenbahn« und Dampfschiffahrts-Unternehmungen haben den Fahrpreisen und Gcpäcksgebürcn die nach dem gegenwärtigen Gesetze entfallenden Ab-gabenbeträge zuzurechnen, die derart umgerechneten Tarife kundzumachen und der Staatsverwaltung vorzn' legen. Die Eisenbahn- und Dampfschiffahrt - Unternehmungen habe diese Abgabe mit den Fahrpreisen und Gepäcksgebüren vou den Reisenden und Absendern einzuheben. Die Unternehmungen haben binnen vierzehn Tagen nach Ablauf eines jeden Monats den nach den Fahrpreisen und Gepäcksgebüren, welche in dem ent» sprechenden Monate des Vorjahres eingehoben wurden, sich ergebenden Betrag dieser Abgabe an die Gcfälls-kasse des Bezirkes, in welchem die GeschäftsleiUmg der Unternehmung ihren Sitz hat, abzuführen uud diese Abfuhr gleichzeitig der durch den Finanzminister zu bestimmenden Finanzbehörde anzuzeigen. Behufs der definitiven Abrechnung haben dieselben binnen drei Monaten nach Ablauf eines jeden Monates die in diesem Monate erzielte Brutto - Einnahme an Fahrpreisen und Gepäcksgebüren sammt Ncbengebüren und den Betrag der davon entfallenden Abgabe der obbezeichncten Fmanzbehörde auszuweisen. Sofort nach Prüfung uud Richtigstellung dieser Ausweise ist der Unternehmung der definitiv entfallende Betrag der Abgabe bekanntzugeben, und haben diese letzteren den sich ergebenden Abgang binnen vierzehn Tagen nach Zustellung der Zahlungsaufforderung zu berichtigen, während sie im entgegengesetzten Falle berechtigt sind, die sogleiche Rückvergütung der etwa geleisteten Ueber-zahlung zu verlangen. Die Finanzverwaltung ist de-rechtigt, zum Zwecke der Prüfung der Ausweise die Originalaufzeichnungen uud Bücher der Unternehmungen einzusehen. Im Falle die bezeichneten Ausweise nicht in der vorgeschriebenen Art und Frist oder unrichtig erstattet werden, sind Ordnungsstrafen von 5 fl. bis ^00 st. durch die Fiuanzbehördeu zu verhängen. Ist aber hiedurch eine Verkürzung der Abgabe eingetreten, so lst die verkürzte Abgabe ohne Eines mich sogleich wissen, damit ich sie vor Mangel schützen kann." „Ich will nie wieder etwas von ihr wissen," sagte Emmys Mutter mit harter Stimme; „ich habe sie geliebt und sie hat mich mit Undank belohnt. Wenn sie lebend vor mir stände, ich würde ihr nie verzeihen! Sie ist todt für mich. Sie soll es nie wagen, mir je wieder zu begegueu. Weuu Sie sie wiedersehen, Mrs. Gray, so sagen Sie ihr, dass ich ihr meinen Fluch hinterlassen habe!" Mit schwankenden Schritten verließ sie die Haustreppe, auf der sie stand, als sie diese Worte sprach; jetzt stieg sie m den Wagen, ihr Sohn folgte und das Gefährte fuhr davon. Mrs. Gray blieb eine Weile stehen, dann trat sie ins Haus zurück und Verschluss die Thür. Als es nun still geworden war, trat aus dem Dunkel des neben dem Hause ausmündenden Thorwegs eine Gestalt hervor. Es war Emmy, welche die letzten Worte ihrer Mntter gehört hatte. Taumelnd ging sie ein paar Schritte vorwärts, dann legte sie ihre Hand an die Stirn und blickte auf zu dem bewölkten Himmel, indem ihre Lippen murmelten: „Valerie ist versorgt, aber mich — mich traf der Flnch meiner Mutter! O Himmel, habe Erbarmen !" Sie presste die Hände vor das Antlitz, und heiße Thränen entquollen ihren Augen. Ihre Kniee wankten und wie leblos glitt sie an der feuchten Mauer nieder. (Fortsetzung folgt.) leitung eines Strafverfahrens lediglich anf Grund der^ den Betrag derselben constatiei enden amtlichen Erhe. bnngen im dreifachen Betrage vorzuschreiben und nebst den von der verkürzten Abgabe entfallenden sechsper-centigen Verzugszinsen einzuheben. — Dieses Gesetz tritt in Änsehnng des Verkehrs mit dein Auslande mit den 1. März I860, in Ansehung der übrigen Bestimmungcn mit 1. Jänner 1880 in Wirksamkeit. Im Anschlüsse an diese Vorlage mag die Bemerkung Platz finden, dass eine derartige Transportsteuer in anderen Staaten bereits besteht, so beispielsweise in Frankreich, England, Italien, Russian) uud insbesondere auch seit dem Jahre 1875 in den Ländern der ungarischen Krone. Die Ausdehnung derselben ähnlich dem Beispiele mehrerer dieser Länder anf den Frachtenvcrkehr ist dabei — wie von compe-tenter Seite versichert wird — nicht in Aussicht gc-nommen, nnd auch bezüglich des Personen- und Gc-päcksvcrkehrs ist das Ausmaß theilwcise unter dem anderwärts bestehenden Satze gehalten. Oesterreichischer Neichsrath. 8. Sitzung dcs Abgeordnetenhauses. Wien, AI. Oktober. Präsident: Graf Coronini; am Ministertische: Sämmtliche Minister. Die Gallerten sind überfüllt. Abg. Löblich und Genossen iuterprllieren den Handelsministcr, ob er in der Lage sei, demnächst den Entwurf eiues neueu Gewerbegesetzes vorzulegen. Es folgt die Fortsetzung der Adress debatte. Abg. Dr. Herbst vertheidigt als Gcueralredncr gegen die Majontätsadrcsse das Recht der Minorität, einen eigenen Adressentwurf einzubringen, nnd erklärt, er wolle sich hauptsächlich mit der Rede des Grafen Elam-Martinitz beschäftigen, deren staals-männische Gedanken er hervorhebt. Graf Clam habe der Minoritätsadresfc den Vorwurf der Uuvcrsöhnlich-keit gemacht, weil sie die Rechlsüberzeugungeii der Majorität nicht achte, allein mau müsse zwischen Achtung der Rechtsübcrzengung und Nechtsachtnng unter-scheideu, Nechtsüberzeugungen könne und müsse man achten, ein Recht aber könne man nur achten, wenn man es anerkenne. Wir, sagt Redner, bleiben auf dem Boden der Verfassung, und sollte unsere Minorität auch noch kleiner sein, wir werden immev anf diesem Boden bleiben. Die rechtliche Abänderlichkeit der Verfassung leugnen wir nicht, aber dass sie politisch nicht abzuändern sei, das ist unsere Ueberzeugung, au der wir festhalten. Gegenüber dem Vorwurfe, welchen Rieger der Stadt Wien gemacht, verweist Redner auf den begeisterten Jubel, mit welchem Wien im Frühjahre dieses Jahres das Kaiserfest begangen, und auf die patriotischen Opfer, welche sie im Jahre 1800 gebracht, wo ihr Schmerz über die damaligen Ereignisse inur von der Besorgnis übertroffeu wurde, wie lauge es diesen gnten Oesterreicheru noch gegönnt sein werde, das zu bleiben, was sie allein sein wollen: Oester-> eicher! (Lebhafter Beifall nnd Händeklatschen rechts.) Redner kommt anf die volkswirtschaftliche Krisis in Europa zu sprechen und findet die Schuld derselbe» im Militarismus, während Amerika wirtschaftlich aufblühe, w,'il es gleich nach seinem großen Bürgerkrieg seinc Armee nach Hause geschickt habe. Redner findet es ungerecht, dass in der Adresse der Majorität gesetzt wurde, gangenheit enthält uud über ciu System, welches eine ganze Partei zur hcrrscheudcu gemacht habe nnd snr welches man nicht ein Ministerium verantwortlich macheil könne. Wenn Abg. u. Plener die Antunomie gefährlich finde, so könnte man ihm das zugeben, wenn man ihm selbst die Durchführung des Princips der Autonomie anvertrauen würdc. Redner schließt mit der Ausforderung zur Einigkeit. (Stürmischer Beifall rechts.) Es wird hierauf zur Abstimmung geschritten. Der Adressentwmf der Minorität wird in namentlicher Abstimmung mit 17»i gegen 155) Stimmen abgelehnt. (Minister Stremayr stimmte cbeufalls gcgcn denselben.) Sodann wird dcr Adressenlwnrf der Majorität in namentlicher Abstimmung unl !7 Vei der letzten Conferenz über die griechische ss^ge bemühte sich Savfct Pascha, wie aus Cun-!lanti,wftel gemeldet wird, den griechischen Commissä'reu l>u Nachweis zu liefern, dass sie sich durch die iu der Men Confcrcnz beantragte neue Grenzlinie mit ihren luderen Erklärungen in Widerspruch setzen, welche "ayln lauteten, dass sie an der vom Verlincr Con-^M angedeuteten Linie festhalten. Weiter betonte ^avfet Pascha, dass die Pforte, entgegen den Ansprü-lh/- griechische!! Commissure, dass die nördlichen /^Whöhcn alZ Grenze genommen werden sollen, ^ sür rationell erachte, die südlichen Gebirgshöhcn als ^"zeauzu.lehmen. M^sueuiglmlen. ^ ^- (Das Unglück vou Murcia,) Man schreibt °er ..Pol. ^^« ^^ Madrid, 24. Oktober: „Um zu ^stehen, wie die Uebcrschwcmmung, welche in der "acht uuiil 15. auf den 16. d. M. über die Provinz urcia hereinbrach, so riesige Dimensionen au»chmc» .''b so unabsehbares Unglück im Gefolge haben konnte. .'l es »uthweudig. sich ein klares Bild von der Lage " Str.dt Murcia selbst sowie uoil der Provinz zu '"chen, welcher diese ihren Namen gibt. Die Verfetten ^" Eegura. Miravctc. Cresta del Gallo. La Pila nnd ^arraseuy umkreisen mit einem Grauilwalle die Pro- "z Murcia und bilden dort ein Becken, dessen Boden ^»5" ^segnctsteu uud fruchtbarsten Spaniens gehört. W dieses Becken münden nicht nur die beiden Flüsse H lludu und Segura. sondern auch eine Unzahl kleinerer Ml, 's ^'" Umkreise von drei Kilometern von Mnrcia sick >, '^ '"" b'eses in der Thalsohle liegend befanden 3lu ^ ^^'^^ Turreaguerra. Era Alta. Beniajan lind "Nduermas. Orte. die henle völlig verschwunden sind. i,2/,^ch"'lspiel. das Mureia bot. als in der Schreckens- Loss/. " ^"'srr über die Vorstadt S. Benito sich er> " " uud dort mit urplötzlicher Gewalt unzählige >Hiluscr überschwemmten, war ein entsetzliches. Viele' ! Einwohner, die iu der Vorstadt S. Benito Freunde und ! Verwandte hatten, denen sie bei dem Hereinbrechen der Gefahr Hilfe leisten wollten, wurden auf der Brücke vom Wasser überrascht und eingeschlossen. Erst als der Tag anbrach, konnte ma» die Ausdehnung des namenlosen Unglückes übersehen. Die ganze früher so blühende Landschaft war iu ein Meer verwandelt, auf welchem zahllose Leichcu vou Menschen und Thieren einher-schwammen. Viele retteten sich ,„ die höher gelegenen und fester gebaute» Häuser, welche bald von Flüchtliugen überfüllt waren; diejenigen, die auf Bäumen Znslucht gesucht hatten, giengen meistens zngrnnde, da das Wasser theils die Höhe der Bäume erreichte, theilö das Erdreich unterwusch, auf dem sie standen, und sie sammt den Flüchtlinge» hiuwegschweminte. Bis heute wurden gegen 909 Leichen aus dem Wasser g^ogcn. Drr König, der schon vor vier Tagen nach Murcia abreiste, hat sofort 60,<^0 Pesetas zur Unterstützung der Nothleidendcn gespendet uud das Ministerium des Innern zu glei-chcm Zwecke 15.(00 Pesetas bestimm»," — (Nach Abyssinien.) Eine spanische Expedition soll sich demnach,: uach Abyssiinen einschiffen, um den Königen von Aby,sim. , uud Schoa Geschenke dcs Königs Alimiso 5u nbcrlningeu und geographische Forschungen vorzunehmen. An der Spitze der Expedition wird der Commandeur Albergues uon der spanischen geographischen Gesellscha'c stehen. Der Erbprinz Alben Uon Monaco wird sich, den, „Journal dc Monaco" zu> folge, der Expedition anschließen und Von einem Herrn Rcvoil begleitet sein. welcher das Land der Somali-Neger schon einmal besucht hat. Locales. — (Empfang des heimkehrenden Infanterieregiments Baron Kuh») Ueber Eiu-ladung des Herr» Bürgermeisters hat sich hier eiu aus mehrere» Bürgern bestehendes Comite gebildet, welches die Vorbcreituugeu sür den Empfang nnd die Bewirtung uuscres aus Bosnien heimkehreuden vaterländi-schen Infanterieregiments Freiherr v. Kühn Nr, ' trifft. Das Regiment rückt bclanutlich in die Garniso., nach Wien ein uud wird im Laufe dieses Monates — der Tag ist uoch »icht bestimmt — auf der Durchreife unfere Stadt passiere». Der Aufenthalt des Regiments iu Laibach dürste jedoch voraussichtlich auf ganz kurze Zeit. möglicherweise nur auf einige Stunden beschränkt sein. Um die zum würdigen Empfange dcs Regiments nöthigen Geldmittel aufzubringen,, hat das Comite eine Sammlnng freiwilliger Bcilriige unter der hiesigen Bevölkerung beschlossen und dieselbe auch bereits eingeleitet. Wir sino übclzcngt. dass daS Comite hicbci allseits willigen Händen begegnen und sich ohne Schwierigkeiten die erforderlichen Mittel zu einem freundlichen Willkommen uusercm wackere» uud tapferen Regimente vcr« schaffe» wird. — (Kiuoersvital,) Iu der am Donnerstag nachmittags im städtische» Rathssaalc stattgefundenen Versammlung der Gründer uud Wohlthäter dcs hiesigen Elisabeth Kinderspitals wuroe der vom Verwaltuugsrathe gestellte Antrag, die Wartung und Verpflegung der traukcu Kinder probeweise auf ein Jahr de» hiesigen barmherzigen Schwcstll.il, selbstverständlich bei vollster Unterordnung derselbe,» ocn ärztlichen Anorduuugeu gegeuüber, zu übergebe», mit 35 gcgc» 5 Stimmcn au-ge»ommen. — (Griibcrbesuch.) Der übliche Gräberbesuch am Allerheiligen-Festtage war zwar hrucr ducch de» »ufrcuudlichcn Himmel etwas beeinträchtigt, erreichte aber trotzdem schr bedeutende Dimensionen, wi: oicS schon aus dem reichen Blumen- und Krän^cgeschä,.e hervorgeht, das d e be^r«sse.iocn Oeschä,.Skulc i» dcu voraiigegangencn Ta^e.l gemacht ha.len. Die pletö'.volle Sitte, die Gräbec u,'sc.lc voran^/gangenc» Lieben in den beiden erste» Novenlbe^age > mit Blume» und Lichter» zu schmückeil findet heuec ausnahmsweise erst mit heutigem Tage ihre» Abschluss, da dcr 2. November diesmal auf emeu Sonntag, also eine» kirchlichen Freu dcntag firl. wodurch ei.,e Verlegung dcs Allerseelenfestes auf deu 3. Nove.nbec nothwendig wuroe, — (Laibachcr Liedertafel.) Der am Donnerstagabende iu deu Rcslauration5localitäten dcs „Hotel Europa" abgehaltene Familieuabend des Singvereins „Laibacher Liedertafel" verlief bei zahlreicher Betheiligung dcr geladenen Gäste iu der animiertestcn Weise und verschaffte allen Anwesendeu einige so gemüthliche UilterhaltungSstiinden, wie sie sich in uuserer wenig geselligen Landeshauptstadt selten ereigne». Die Sänger entwickelten unter unerluüdlichen Brifallsbczeiglmgc» des Auditoriums ciu außerordentlich reichhaltiges Programm, von welchem besonders die Solu^ und Qnarlcttvurträgc dcr Herren Ae. Bühm. Pr,liil. Schulz. Schlaffer und Lorenz gefielen und oftmals zur Wiederholung ocrlaugt wurden. Auch die Zithcrduettc, welche Herr Älumlachcr uud einer seiner voigeschrilteusten Schülec producierten. warcu vom schmeichelhaftcsien Erfolge begleitet und riefen den Wunsch rege. dieses sympathische Instrument häusiger iu kleinen Cirkeln zu uernehmrn. Dcil Beschluss dcs vergnügten AbendeS bildete ein impruoisierteS Tänzchen, welches die Gäste bis in die späte Nachtstunde beisammenhielt. —cl. (Theater.) Es ist eine erfreuliche Thatsache, dass im bisherigen Verlaufe der heurigen, nunmehr einen Monat altrn Saison nur eine einzige Vorstellung infolge Verschuldens der Darsteller missglückte, während alle übrigeu »»ehr oder minder gelungen und darunter verhältnismäßig sehr viele vorzüglich sceniert wurden. Den letzteren kann auch die donnerstagige angereiht werden, bei welcher drei bekannte Einacter zur Auf-führuug gelangten, obwohl im ersten ein Experiment gewagt wurde, drssen Erfolg voraussichtlich »ur mäßig fein konnte. Wir meinen die Charalterpofse „Ein »n gefchliffener Diamant" von A. Bergen, in welcher sich Frl. Iimc als „Margarethe" versuchte. Die Wahl diefcr für eine Anfängerin sehr schwierigen Partie beweist, dass Frl. June künstlerisches Streben besitzt, allein wir rothen der Novice, die eigene Kraft nicht zu überschätze» uud vorläufig durch oftmalige Uebernahme kleiner Rollen die gerade für das Localfach vor allem erforderliche Sicherheit u»d Bühnendreistigkeit zu gewiuncu, damit ihr unzweifelhaftes Talent sich von» Lampcnsicbrr ungehemmt zu entfalten vermag. Ihre lebhafte und correcte Sprache brachte einen günstigen Eindruck hervor, dagegen ist den Gesten der Arme, die einfacher u»d ualürlicher fein müssen, die größte Aus-mcrlsamleit zuzuwende». Am störr»dsten wirkte die Befangenheit dcr Anfängerin beim Vortrage der übrigens auch unglücklich gewählten Gesangtzeinlage, und erachten wir es sär unsere Pflicht, diesfalls der jungen Dame unverdrossene Uebung und kräftiges Mitwirken im Chore anzuempfehlen, weil dies der einzige Weg ist. um die ll.stige Schüchternheit abzustreifen. Von den übrigen in der Bluette beschäftigten Darstellern gab sich nur Herr Endtresscr (Hanns) erfolgreich Mühe. die Stimmung des PublicumS zu heben. Herr Frederigl (Baron von Rodenfels) war in der Charalteranlage glücklich. Zu rügen sind zwei auffallende Stockungen im Ensemble, von welchen die eine durch Toiletteschwierigleiten verursacht, die andere aber ohne einen ersichtlichen Entschuldigungs-gruud durch das verspätete Erscheinen des Herrn Bernthal herbeigeführt wurde. Im zweiten, außerordentlich drastisch und humorvoll erfuudenen Stücke: „Recept gegeu Schwieger. mütter." »ach dem Spanischen bearbeitet vom König Lndwig vo» Baiern, zeichnete» sich sämmtliche Darsteller durch eiu excellentes Znsammenspiel und vortreffliche Charakterisierung auS, weshulb auch das überaus drastlsche Lnstspiel die volle erheiternde Wirkung erzielte und das Publicum zu stürmischen Veifallsbezeu-gungen veranlasste. Besonders gelungen war Hcrr Fre-dcrigk als „Don Clcto", dessen Leistung, abgesehen von einigen tleine» Uebertreilumge». künstlerisch vollendet genannt zu werden verdient. Die Damen Frau Ludwig und Bernthal bethciligten sich au dem namhaften Erfolqe dicfcr Mustervorstellung. Den Beschluss des Abends machte die reizende Operette „Cannebas" von Sllppe. Ihre Aufführung war bis auf die störende Unzulänglichkeit dcs Chores bezüglich der Männerstimmen vorzüglich, und bei dem Umstände, als beide Hauptparticn. der „CannebaK" durch Frl Wiedemanu und die „Pauline" durch Frl. Heißig, tadellos durchgeführt wurden, besser als in der liorigc» Saison. Die Glanzstelleu der Composition: das Lico der „Pauline", das Licbesduett des „Canuebas", waren von hinrelbender Wirlung; auch das „Schmetterlings"-O.na»,<,ett und das „Canneoas"-Couplet, welches Herr E.ldtresser (Bigarel) sehc hübsch vortrug, gefielen, hingegen brachte das Wanoertelzett »icht de» gewohnten Effect hervoc. was hai'pt.ächlich Heirn Mondheim zur Last ^c-it, welcher als Haushofmeister zu pfiffig und bul.,chilos e^ch»en. wähccno diese Nulle in der Ausführung die Daiilellung dcr verfonificiertcu gutmüthigen Dummheit verlangt. Frl. Rabitsch war als „Elai-rcne" ganz zu^iedcuftellcnd. Die Ouvcnure wurde mit Vll"iour executicn und mit Applaus aufgenommen. Schließlich wie.'erholcu wir nochmals das berechtigte Verlange» un' Comple'l/lerung des Männerchores, indem wir gelungene Opercttcnausführuugen mit einem vier und häufig sogar nur drei Mann starken Männer-chore überhaupt nicht für möglich halten. Am Freitagabende wurde „Sodom und Oo-morrha", das vielbesprochene Erstlingswerk eines hoffnungsvollen jnngen Dichters, gegebe». DaS Publicum scheint Gutes vou diesem Stücke erwartet zu habe», de»» es fa»d sich zahlreicher rin, als dies so»st bei Lustspielailssührunge» der Fall zu sein pflegt; eS wurde abcr auch in seinen Erwartungen nicht getäuscht, denn die Novität ist eine geistvoll gecnbcilcte Intriguenkomöoie, die in der vorzüglichen Tcchiul ihrer Anlage und Verwicklung an das Frauzüsische i,re»zt. Der Titel Sodom und Gomorrha" wurde in W,e» erfunden, wahrscheinlich, um den alttestlnne„talische" Ningbewohueru eine Freude zu bereite»; jedenfalls alxr ist der urfprüngllche: Wo steckt die Katze?" passender nnd bezeichnender, well er das Versteckenip.elen den mcr Äeten der Handlung über-lässt nnd in vorhine.n auspickt, was w.r vom Stucke z» gewärtige» haben. Die Feh er des I"tr'guen.Luft-vieles, welche hauptsächlich m der schw" v^staubl.ch n. nnglaubl.che» nnd nmhsam zusamme^ nmg und in der E.nsc,t.sske.t uud Oberslachlichte t der Charakterisierung ^stehen, konnte» auch h.er »lcht ganz uerulicden werde«, doch wirb mau geuelgt. über manche Unwahrschemlichleitcn hiuauezugehen, weil in den PcocesK 2,5« der Knotenschürzung und namentlich in die Situationen sehr viel frischer und behaglicher Humor gemischt wurde, welcher die Stimmung des Zuhörers beherrscht und den Triumph der Unterhaltung feiert, indem schließlich jedermann zugeben muss, dass er keine Langeweile empfunden, wohl aber oftmals herzlich gelacht habe. Die Aufführung war durchweg, sehr gelungen und vollkommen geeig.-et, den Zweck des Lustspieles, die Er-weckullg einer zwanglosen Heiterkeit, zu erfüllen. Sämmtliche beschäftigten Kräfte participierten an dem reichlich gespendeten Beifalle, und in der gangen Scen cnmg war das ersprießliche Wirken einer eifrigen und fähigen Negie wahrnehmbar, weshalb wir uns nicht enthalten können, Herrn Frederigk hiefür unsere wohlverdiente Anerkennung auszusprechen. Allein auch den Productions« der einzelnen Darsteller gebürt volles und unbedingtes Lob, weshalb wir eine Wiederholung der Nouität allen Freunden eines vergnügten Thealerabendes auf das wärmste anempfehlen können. — (Neue PostVorschrift.) Zufolge Handels-Ministerialerlasses vom 10. Oktober d. I. find die mittelst Hektographen,Polygraphen oder Velocigraphen hergestellten Vervielfältigungen von Schriftstücken sowohl im internen Verkehre von Oesterreich-Ungarn als auch im Verkehre mit den dem Weltpostvereine ungehörigen Ländern zur Beförderung gegen die ermäßigte Taxe für Drucksachen nicht zugelassen, weil die auf die bezeichnete Weise hergestellten Schriftstücke der im Artikel XVII des Reglements zur Ausführung des Weltpostvertrages vorgeschriebenen Bedingung der leichten Erkennbarkeit nicht entsprechen. Sämmtliche Postämter erhielten hiernach die Weisung, alle nach der ermäßigten Taxe für Drucksachen frankierte Kreuzbandsendungen mit solchen mittelst Hektographen. Polygrafen oder Velocigraphen hergestellten Schriftstücken von der Beförderung auszuschließen und dieselben den Aufgebern, wenn diese bekannt oder ans den äußern Merkmalen zu entuehmen sind, zurückzustellen. Desgleichen sind derlei aus dem Auslande einlangeude Kreuzbandsendungen nach den Aufgabsorten zurückzuleiten. — (Unglücksfall auf dem Exercierplatze.) Auf der von der Klageufurter Garnifon als Exercierplatz benützteu Haide hatten am 30. v. M. die Netrutenabthei-lungeu im Feuer exerciert; unter den Patronen befand sich leider auch eine scharfe; die Kugel traf einen Soldaten im Oberschenkel, zerschmetterte den Knochen und verletzte einen zweiten Rekruten an der Wade; ärztliche Hilfe war selbstverständlich sofort am Platze, doch ist der Zustand des einen schwerverletzten Soldaten ein besorgniserregender. — (Fleischtarif für den Monat Nuvem-b e r.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochsen kostet 58 kr., mittlerer Qualität 50 kr., geringster Qnalität 42 lr.; von Kühen und Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 52, 44 uud 60 kr. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zei tu »g," Wien, 2. November. Die „Montagsieuuc" bezeichnet die Meldungen der Blätter über eine bctwr-steheilde Ergänzung des Cabinets als Erfindungen. Die parlamentarische Situation ließ diejenige Ergänzung deö Cabinets, welche dem Grafen Taaffe als j wünschenswert und feinem Programme homogen erscheint, als vorerst unthunlich erscheinen. Ein demnächst zu veröffentlichender Stenerausweis wird in den diretten Abgaben ein kleines Minns, in den indirectcn abcrmals ein erhebliches Plus gegen das Vorjahr constatn'ren. Athen, 2. November. Die Thronrede constatiert die freundlichen Beziehungen Griechenlands zu den Mächten uud betont, dass die Regierung bestrebt sei, die Beschlüsse des Berliner Congresses bezüglich Griechenlands zu verwirklichen. Dnrch Unterstützung der Signa- tarmächte werden die Unterhandlungen mit der Türkei zu gedeihlichem Ende führen. Griechenland müsse sich aber auch mit der Bildung seiner Armee beschäftigen. Trieft, 31. Oktober. In der heutigen Abend-sitzung der Handelskammer wurden folgende Beschlüsse bezüglich der Arlbcrgbahn gefasst: Der Hafen von Trieft könnte durch den exclusive« Ban der Arlberg' bahn nur weiter geschädigt wcrdcn, als es schon bisher gegenüber Venedig geschehen ist. Damit die Arl. bergbahn snr Trieft riortheilhaft erscheine, müsste eine Complettiernng mit der Preoillime und der Tauern-linie stattfinden. Die Handelskammer autorisiert daher die Bürsedepntation, mit dem Glmeinderathe bei der Regierung und dem Reichsrathe Schritte einzuleiten bezüglich der Predil- nnd Taucrnbahn, so wie auch eine Subvention an die Süd- und Rndolfsbahn anzusuchen als provisorischen Ausweg für die Frachtentarif-Herabsetzung. Prag, 31. Oktober. Die „Epoche" erklärt Niegers Rede für parlamentarisch erfolglos; er hätte nicht an das Jahr 1860 erinnern sollen, „da gerade er damals sich unwissend wo aufgehalten." Lemberg, 31. Oktober. (Presse) Wie die „Gaz. Narodowa" meldet, wurde die Auflösung des Obrr-landesgerichtes in Krakau definitiv beschlossen. — Die Wählerschaft in Stanislan beschloss, beim Reichsrathe um Aufhebung des Zeitnngsstempels zu petitionieren. Pest, 31. Oktober. (N. fr. Pr.) Der Finan^ans-schuss des Abgeordnetenhauses vertheilte in der hantigen Sitznllg die Referate über die neuen Stencr« vorlagen nnd beschloss auf Wnnsch des Fumnzministers, diese Vorlagen uor dem Budget zu verhandeln. Budapest, 31. Oktober. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wnrde die Special-bcrathung des Gesetzentwurfes über die Erwerbimg und den Verlust des Staatsbürgerrechtes fortgesetzt. Eine lebhafte Debatte enlspaim sich bei den tztz io und 11, bei welchen es sich darnm handelt, ob die ungarische Regierung das ausschließliche Nccht znr Verleihung des Staatsbnrgerrechü's für das ganze Gebiet der ungarischen Krone erhalten soll, oder ob anch der Banns von Kruazieil nnd der Commandierende in der Militärgrenze diese Befugnis erhalten solle». Letzteren Standpunkt nahm die Regierung ein, blieb aber im Incolalsansschusse in der Minorität. Im Plenum des Hanfes wnrde heute trotzdem die Fassung der Regierung mit großer Majorität angenommen. Berlin, 31. Oktober. Fürst Bismarck wird zu einem kurzen Winteräufenthalt in San Remo erwartet. Berlin. 31. Oktober. (N. fr. Pr.) Ein Peters, bnrger Brief der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" dementiert kategorisch die Nachrichten, dass der Zar Berlin besuchen werde und daselbst eine neue Drei-Kaiser-Begegnnng bevorstehe. Auch das Gerücht über eine bevorstehende Zusammenkunft des Fürsten Gurischa-coss mit dem Fürsten Bismarck wird in diesem Briefe als unbegründet erklärt. Berlin, 30. Oktober. Das Abgeordnetenhaus wählte Koller mit 218 Summen (qcgcn Venniqsen mit 104 Stiünm'n) von 3'.)!) Stimmen zum Präsidenten, den Nationalliberalen Bl'nda zum erst> >l und H^reman vom Centrum ;nm zweiten Vicepräsideltten. — Der Staats« secrelär im Reichsjnstizamte Dr. Friedberg wnrde znm > Iustizminister ernannt. Berlin, !il. Okiober. Dem im Abgeordneten» hause vorgelegen Etat znfolge beträgt das Deficit des Ol-dinariumä 5''/,«, Millionen, das Extraordinarium 42 Millionen; weiters ergab das lcmfeüde Iah'! ein DeMt von tt'/i„ Million^!!, welches dnrch erhebliche Mindereinnahmen veranlasst ist. Alle drei Dcficite sollen durch eine Anleihe gedeckt werde». Die Vor- , arbeiten zur Steuerreform sollen i>i Angriff ge>wmmnl! und die betreffenden Entwürfe der nächsten Session' vorgelegt werden. — Ter Generalinspcctor der Artillerie, Podbielski, ist plötzlich gestorben. Paris, 31. Oktober. Ein Regierungsdecret annulliert den Beschluss des Gencralrathes des Seine» departements zn Gunsten einer vollständigen Amnestie. Dnrch weitere Decrete wurden 20 Maires wegen ihrer Theilnahme an aufrührerifchen Kundgebungen suspendiert. Madrid. 31. Oktober. In Malaga wurde durch ein heftiges Ungewitter ein großer Schaden angerichtet, doch ist kein Menschenleben zn betlagen. Auch die Stadt Vera wnrdc von einer Ueberschwemmung heimgesucht. Der Fluss Atmazora ist in Eisen- nnd Sil-berminell eingedrungen. Der Schaden wird ans 500/M Pesetas geschätzt; - 21 Personen sind hiebei. ertrunken und 30 Häuser eingestürzt. Telegraphischer Wechselkurs. vom AI, Oktober. Papier »Rente 68'15. — Silber > Rente 70 65. — Gold» Rente 80 .'.0, 1860er Slaals-Anlehen 127 25. — Äanl«Actien 836. — Credit.Acticii 267 50, — London 11630. — Silber — —, K. l. Miinz. Ducaten 5 56, — 20 . Franken - Stücke 9 28V». 100°;»teichsmllrl 57 5<». Handel und Dolkswtrtschasllichcs. Laibach, 31. Oktober. Aus dem heutigen Markte sind erschienen: 14 Waqcn mit Getrcioc, » Wagen mit Heu und Stroh und 22 Wagen mit holz, Durchschnitts « Preise. s!,l sr, sl, fr,! sl,j tt, N. ^ Weizen pr. Heklolit, 10 24 11,24 Änttcr pr, .Nil» . 70 -> — Kor» ., 6> 1 6 63 Eier pr, Stiick .. 2; -!— Gerste (neu) „ 4.55 5j-Milch pr. Liter . ^ 8 - Hafer „ ^93 3 70 Rindfleisch pr. Kilo -58 halbsrncht „ -I- 8 ^Kalbfleisch „ -52------ Heiden „ 5 2" 5 4?'2chwcinesieifch „ — 5>0 —- Hirse „ 4^39 5 20 Schöpsensleijch „ -32«------ Kuturuh „ 6 20 6 39 vähndcl pr, Stück — 30 Erdäpfel l00 Kilo 2 85 — ! 5a>lben „ - 17 L nfcn pr. Hcltolit 8!-----------hen 100 Nilo . . 1 60 Erbsen „ 8 50-------Stroh ., . . 134 Fisolen „ 9-----------holz, hart., pr. uier Rindsschmalz Kilo - «2------ Q.-Mrtcr - - ? - Schweineschmalz „ 74 — - — weiches, „ — 5-^ Speck, frisch „ - 5l> — - Wein, roth,. 100 Lit.-------20 - — geräuchert,, —60 - —weißer „ - -16 — Verstorbene. Den 30. Oktober. Maria Valant, Kommissionärs' tochtcr, 6 I, illosengassc Nr. 3, Lungentllbelculuse, Den 1. Novc »n b c r. Maria Stiehl, .tzansbrsihcrstochtcr, 21 I,, Chröngassc Nr. 12, Lungcnlubcrculosc. Theater. H eute (gerader Tag >: Sodom und G o m o r r h a. Lottozichungcn vom 31. Oktober: Trieft: 41 49 31 87 21. Linz: 30 78 29 65 74. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 5 ,-D M ßZ : :^ «Z,ß ^ "K kZ^ 3« Z ^,k 2ßs "^Ü7Mg?^?3998!'4- 26! windstill ! ?iebel <.^ .'N, 2 ., N. 7Ü9 02 ^-10 2 SW schwach theilw,hciter ,«" , 9 „ Ab. 7^9 15 ^- 8 4^2W. schwacl)^ bewölkt j " " -! 7 ll. Mg^' 7^6 48 ^"^ 8 0 windstill Nebel Z 2 „ N. 734 93! ^.12 0 SW. schwach bewölkt 000 ^ ^!_"_2lb^ ^^^.^4 windstill bewölkt ^' st.näss,Ncbcl W Nl) Z 2 ., ?l. 7!i010 ^.,18 SW,schwach Regen Schnee, ^i 9 .. Ab. 727 51 ^1^4>S2W. mnß, Regen Regen Den 81. Oktober morgens Nebel, vormittags thcilweise heiter, nachinittags trilbe, regnerisch. Den 1. November nwl' gcns N.'liel, dann trübe. Den 2. d, morgens stark nässender Nebel, wgönber tliibe, regnerisch, abends windig, nachts siar'k Regengiissei inurgens den tt. d. Schncrfall, Das Tagcsmittcl am ".!. v. M. ^. 7 1°, am 1. d. 4- 9 8" nnd am 2, d, > U'1 -beziehnngstueise um 0 4« unter, um 32° mld 4 1° über dem Normale. _______^. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg <^l)!.'!(I)^Vl(l)!. Wie«. 30. Oktober, (1 Uhr.) Dic Vürsc war im allgemeinen sehr fest, Silberrcute und Nordwcslbahn-Actien stiegen stark, Devisen wnrdcn lebhaft angeboten. «elb War,! Pllvierrmte........ 6830 6840 Silberrcnte........ ?!' 71 >0 Goldrente......... 80 80 80 30 Lose, 1854........ 12075 121 — . 1860........ 127 75 128 — . I860 (zu 100 fi.) . - - 130 - 1W 50 , 1864........ 158 50 159 - ^ng. Prämien.Anl..... 104 50 105 - Lredit-L.......... 16850 169 - «udolss-L......... 17^- 1750 Prämienant. der Stadt Wien 112 80 113- Donau.Rcgulierunas'Lose . . 110 25 1i0 50 Domänen»Pfandbriefe . . . 143 50 144 — Oesterr. Schahscheine 1881 rück« zahlbar......... N'0 70 101' - vesterr. Schatzscheine 1882 rück« zahlbar . ....... 101 - W1 25 Ungarische Goldrente .... 95 35 95 45 Ungarische Eisenbahn-Anleihe . 115— lib 25 Ungarische EiscnbahN'Anlcihe, Lumullltivstücle...... 114 30 11450 Ungarische Schatzanw. vom I. 1874.......... -- — — Nnlehcn der Stadtgemeinde Wien in V, V...... 9960 9990 Nell, Ware Vrundentlastunas Lbligatlonen. Nähmen.........10275 10350 Niederösterrcich......104 75 l05 25 Galizlen.........9425 94 75 Siebenbürgen.......83 75 84 50 Temeser Vann»......85 50 86 Ungarn..........86 - 8675 Nctlen vsu Vanlen <««lb Wate Anglo.östcrr. Nank..... 1l!4 40 134 50 Lreditllüstalt ....... 26840 268-1.0 Depositenbank....... 22650 227 Creditanslalt. ungar..... 255 - 25525 Ocsterrcichisch-ungarische Bank 83? - «33 Unionbanl . . . . . . 93 25 93 50 Verlehrsbanl....... 12175 12225 Wiener Bankverein..... 13625 136 50 Actien van Transport Nnterneh-mungen. ^ Nlföld'Nahn .......137 - 137 50 D°nau.Pampsschiff,.Oesellschast 581' 5»2 Elisabeth-Wesloatm ... . 17250 l?3 - V.ild war,- Ferdinands'Nordbahn , . , .2295 2297 -Franz.Iusevh-Äahn . . . .15025 !5050 Galizischc Carl-Ludwig » Vahn 239 239 50 Kaschau-Obcrbcraer Vahn . . 113 50 113 75 ütmbcrg'Czernowcher Nahn , 139 25 »39 75 Äoyd. Gesellschaft.....580—581 - Oesterr. Nordwestbahn .... 139 — 139 25 Rudolfs'Bahn.......137 75 138 Staatsbahn........263-- 2632'. Süobahn.........77 50 77 75 Theih.Bahn........203 - 2<)3 50 Ungar,»galiz, Verbindungsbahn 110 - 110 50 Ungarische Noroostuahn . . 129 50 129 75 Wiener Tramway-^esetlschaft 199 50 200 - Pfandbriefe. Allg.öst. Bodcncrcditanst.(i.Gd.) »17 117 50 .. .. « iiV'V.) 100 - 100 5'0 Österreichisch»ungarische Vant 10140 10170 Una. «odeiic^'dit-Iilst, (Ä.-A.) 100'50 101 - PrioritätS 2bli«atisnc». Elisabeth.N. I. Em.....9650 9? - Ferd.'Nordb. in Silber , . . l<)6' - 106 50 Franz.Ioseph.Baliii . , . . 94 25 94-50 «elb war- Gal. llarl.Ludwig-Ä. I. Em, I02 25 102?''' Oesterr. Nordwesl.Vahn . . 94 75 9b ^ Siclicnbürgsr Vah» .... 7450 ?4 ^ Staalsbahn l. Em..... 168 - 11»^ Südbahn ^ 3°/....... HÜ- N°;? / k 5°/,...... 10125 10l25 Devise«. 'Ans deutsche Plätze.....5« 75 ü6'95 London, kurze S'cht .... ll635 1 v»> .»,,^,»/«, «,ch.,,,, >,°^ n°z° tteldwrten. Dncaten .... 5 fl. 56 kr, 5 f. 57 kr. Napoleonsd'oc . 9 . l^'/, ^ 9 .^9/, . Dcutfche g'.eichc. Noten .... 57 ,^), 5? „ 50 . Iilberanlden . . 100 , 05. 100 . 15 » Kraimsche Gru!ldc!llla>timaS'0'>!ii;"t"iic>l: Meld «6 50, Ware 9750. Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrenie 68 30 bis 68 40. HUlierrente /0 l0 „lg ?0 20. Goldrente 8080 bls U0U0 Credit 266 50 bis 268 75 Anglo 134 3 134 50 kmdon 116 35 bis 116'50. Napoleons 9-23V, bis !>29»/,. Silber 100 05 bis 10015