A. 188. Samstag, 18. AWlst 1W0. Iahlgailg 119. Aibacher Zeitung. 70. Geburtstage seiner Majestät cles llaisers. „Und sinnend sass der Kaiser da, „ills dacht' er verfangener Zeiten" . . . f'S§®^aS SlC'1^ VOr dcn1 Bllck des Kaism empor ? "' äMfy Slll(1s ßcslallcn ^er ^<>hrbeitr der Sage? ^&c?" Sie raunen Ihm näbersebwebend ins Obr: „Sieb, wir sind's, die einstigen Cage! „Dein Ceben kam selber zu Dir zu Gast „ein Ceben ist's sonder Rubc und Käst, „geweibet dem Fjöcbsten auf €rdeu! „Du wolltest, in Sternenuäbc gerückt, „den Kleinsten beglückend und selbst beglückt, „ein Ualer der Uölker werden!" Da senkt Gr Sein Raupt, dann blicket Gr bin wobl kennt Gr die raunenden Gäste! Und Sreude und Wcbmutb erfasset Ibn an Seinem Hubeifeste! . . . Und wie Gr so traumverloren schaut, da werden viel tausend Stimmen laut und um Ihn wird es leiser und leiser . . . Und draussen brauset wie Orgelklang das Cied der Cieder, der ]ubclgesang: „Gott schütze den Kaiser, den Kaiser!" ]a, wir singen an Seinem ]ube1tag das Cied von Hiebe und Creue . . . Wie oft es erklungen auch haben mag wir singen es stets aufs neue! Wir sieben um Seinen Cbron geschart, und Waffe an Waffe am throne starrt, Uerderben dräuend dem feinde! (JUir senken das Knie, wir beben die liand: „Gs stirbt für den Kaiser, fürs Uatcrland „der Uölker treue Gemeinde!" . . . Wir blicken zurück in der Zeiten Cauf, wir sehen des Kaisers Cbaten: Das Schlachtfeld dampft, und Blut spritzt auf der Kaiser führt selbst die Soldaten . . . Gs stürzt die Brücke, es steigt die Jlut — der Kaiser bringi selber bilfe und Muth . . . Und wo in den ßütten der flrmen die Krankheit mordet, der Hunger wühlt der Kaiser tritt selber ein und fühlt mit den Siechen Cieb1 und Grbarmen! Und wisst ibr's noch? Die Grde bebt, es krachen die schützenden Wände! Sie stürzen zusammen . . . Wohl ihm, der lebt, er faltet still weinend die rjände . . . Und der Kaiser vernimmt den Scbreckeusschrei, und der Kaiser eilt selber tröstend herbei . . . Das Klagen wird leis und leiser . . . Da flammt's in den rjerzen heiss empor, da erbraust durch die Ruinen der ßbor: ..Gott segne den Kaiser, den Kaiser!" Gs schaffen viel Rande im grossen Reich, man ringt mit des Geistes Waffen! Gin Ceben ist es, dem keines gleich, ein Sinnen, ein Wirken, ein Schaffen! Und all den Gebilden des Geistes, der Kunst, es leuchtet ihnen des Kaisers Gunst! Gs hebt sich zu Cicht und Klarheit das stolze Gebäude der Wissenschaft; wir bauen ibn auf mit vereinter Kraft, den Dom der göttlichen Wahrheit!-------- Zu Ihm schwebt beute der dankende Blick, zu Ihm, der mit Weisheit und Wilde stets lenket des Reiches, der Uölker Geschick . . . Und vor dem erhabenen Bilde der lichtumflossenen Majestät entbrennt das Rerz in frommem Gebet . . . Was auch am heutigen Cage Sein grosses, Sein edles ßerz durebbebt •- wir haben es alle mit Ihm erlebt: die Freude, die Crauerklage! Uereinsamt stehet das Sürstengemacb . . . Doch zittert darin in leiser Grinn'rung manch stiller Seufzer nach . . . Und sinnend blickt nieder der Kaiser. Da hört Gr der Stimmen lautgrüssenden Schall — sie kommen, sie kommen, die Uölker all — zum Uater kommen die Rinder! Gr lauschet, Gr lächelt . . . Schon treten sie ein: „Wir bringen Dir Ciebe und Creu im Uerein, „herzinnige Grüsse nicht minder! „Und unsere fierzen, wir bringen sie heut' „zu Deinem, zu unserem Jeste! „Wir flehen vom fierrn, der allen gebeut, „hernieder das Schönste, das Beste! „Gr segne Dein Walten auch fürderbin, „auf dass es bringe dem Reiche Gewinn! „Gs möge verklärend erglänzen „in Werken des Friedens, der Däcbstenpflicbt, „in Gintracht, in Ciebe, in Wahrheit und Cicbt „bis zu den äussersten Grenzen!" Und wie Gr so lauschet in stillem Glück, da sinken in alte Zeiten gar manche verblasste Cräume zurück . . . Gr lässt sie vorübergleiten. Gr lächelt . . . Und sänke auch alles hin: Gins bleibt Ihm zu eigen: der hohe Sinn, das Grbe der glorreichen jflbnen! Und in des flbends lichtflammendeu Glanz webt leise den herrlichsten Strahlenkranz die Ciebe der Unterthanen! — Hnton f unteh. Laibacher Zeitung Nr. 188. 1544 18. August 1W0. Amtlicher Theil. ! Morgen wird das XIV. Stück des LandesgeselMaltes für Kram ausssessebell und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 17 das Ocsch vom 30 Juli 1900, nüt welchem einige Ve-stimnuilM'ii des Arsches vom ^!). April 1^78, L. l>l, Vl. Nr. ^2, zur Rra,clmiss der ^iechtsveihältnisse dcs Lehr-standes an dcu öffentlichen Vultöschulcn des Herzossthmnes Krailt, hillsichtlich der Versetzung dcs Lchrpcrsoualcs in den Ruhestand und der Versorgung seiner Hinterbliebenen abgeändert werden. Dieses Oesch tritt unt dem Tage seiucr Kundmachung in Wirksamkeit. Nr. 16 das M'sch vom 20. Juli 1!100, betreffend die Umleauug der Natschasch-Iohannisthalcr Vezirk^straßc in der Strecke zwischen Iohamnsthal uud (i!omila im Straßenbczirle Ratschach. Von der Redaction dcs Laudesacsetzblattes für Kram. Laibach am 18. August 1900. Nichtamtlicher Theils Tic innere Lage. Die Blätter legen der Reise des Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber an das kaiserliche Hoflager in Ischl eine besondere Bedeutung bei und behaupten, dass Dr. v. Koerber Seiner Majestät dem Kaiser entscheidende Vorschläge über die Wieder-einberufung des Ncichsrathes unterbreitet habe. Es wird gesagt, das Cabinet plane die Wiedereinberufnng des Reichsrathes unter der Bedingung, dass von den Parteiführern Zusagen gemacht werden, dass die Thätigkeit des Parlaments nicht gestört wird. Um sich diese Garantien zu verschaffen, werde der Ministerpräsident in der nächsten Zeit mit den hervorragenden Mitgliedern aller Parteien des Abgeordnetenhauses Fühlung nehmen, ihnen seine Ansichten über die Führung der nächsten Legislaturperiode entwickeln und ihre Gegenänßerungen vernehmen. Von dem Verlaufe dieser Pourparlers hänge auch der Termin des Wiederzusammentrittes des Reichsrathes ab, der für Ende September oder Anfang October in Aussicht genommen sei. Selbstverständlich werde auch die Eventualität in Erwägung gezogen, dass die Besprechungen mit den Parteiführern ein negatives Resultat ergeben. In diesem Falle würde die Einberufung des Reichsrathes nicht erfolgen. Dr. v. Koerber werde bei den in Aussicht genommenen Besprechungen mit den Parteiführern auch bezüglich jener Gesetzentwürfe, welche dem Abgeordnetenhaufe nach feinem Wiederzusammentritt unterbreitet werden sollen, Mittheilungen machen. Die Schaffung einer neuen Arbeitsmajorität werde nicht den Gegenstand der Discussion bilden. Die «Neue Freie Presse» begleitet die Mittheilungen über die Ischler Reise des Ministerpräsidenten mit der Bemerkung: «Den einzuleitenden Verhandlungen kann jeder Patriot nur mit dem innigen Wunsche entgegensehen, dass sie dazu führen mögen, den Reichsrath von dem Alp der Obstruction zu befreien. Die Erfahrung aber und die Natur der österreichischen nationalen Parteien fordern dazu auf. jede Erwartung durch eine starke Beigabe von Skepsis zu mäßigen.» Das «Neue Wiener Tagblatt» führt aus, es müfste jedermann einsehen, «dass politische Nothwendigkeit, politische Sittlichkeit, mit einem Worte, das politische Leben in seiner Gänze ein verfassungsmäßiges Definitivum heischen». Das Blatt weist auch auf das Solidaritätsgefühl, das sich aus Anlass der Kaiserfeier kundgibt und gibt dem Wunfche Ausdruck, «dass ein Bruchtheil der gehobenen Empfindungen hinübergerettet würde in die kommenden Arbeits- und Werktage». Serbien. Das «Fremdenblatt» tritt den Anschauungen jener Journale gegenüber, welche in der Vermählung des Königs Alexander einen Erfolg der russischen und einen Echec der österreichisch-ungarischen Politik erkennen wollten. Diese Auffassung — sagt das Blatt — zeuge von oberflächlicher Beurtheilung, vo'n Ueberschätzung der Belgrader Vorgänge und Ignorierung der von Oesterreich-Ungarn stets festgehaltenen Grundsätze seiner Nalkanpolitit. Was unsere Monarchie in den Nalkan-ländern wolle und worin sie mit der Politik Nusslands durchaus übereinstimme, sei die Aufrechterhaltung des «ww» s^uo und die Vermeidung jeder Einmischung in die inneren Verhältnisse dieser Staaten. Weder'der Ministerwechsel noch die Entzweiung dcs Königs mit seinem Vater berühren die Interessen Oesterreich-Ungarns. «Wie sich die Serben in ihrem eigenen Lande einrichten, kann und muss für uns gleichgiltig sein. Unsere Position in Serbien hängt nicht von der Anwesenheit bestimmter Persönlichkeiten, von der Herrschaft dicfer oder jener politischen Partei ab; sie ergibt sich von selbst aus der geographischen Lage dcs Landes und seinen wirtschaftlichen Beziehungen zur Monarchie. Deshalb wird jede serbische Regierung, welchen Namen ste auch tragen möge, auf das Wohlwollen Oesterreich-Ungarns angewiesen bleiben. Die serbischen Politiker sind auch viel zu gute Rechner, um sich nicht dies gegenwärtig zu halten, und wenn sie es vergessen sollten, so gibt es Mittel genug, sie rechtzeitig daran zu erinnern. Eine Regierung, die sich einfallen ließe, der Monarchie oder ihren Interessen nahe zu treten, würde bald gewahr werden, dass sie damit einen auch den Interessen des eigenen Landes zuwiderlaufenden Weg einschlägt. Es scheint uns also, als ob man getrost der weiteren Entwickelung der Dinge in Serbien entgegensehen könnte; wachsam, aber in voller Ruhe.» Man sollte auch endlich aufhören, die veralteten Schlagworte vom Ueberwiegen des russischen oder österreichisch-ungarischen Einflusses anzuwenden und von einem Interessengegensätze zwischen Oesterreich-Ungarn und Russland auszugehen. Politische Ueberftcht. Laibach, 17. August. Abgesehen von dem angeblichen Actionsplane der Regierung wird von mehreren Blättern die inncr-politlsche Lage besprochen. Das «Neue Wiener Tagblatt, betont, dass daö politische Leben in seiner Gänze nach so vlelem Probieren und Lavieren ein verfassungs- mäßiges Definitivmn erheische. Die grosie Antheiwh" an dem Geburtsfeste Seiner Majestät des Kaisers, die sich allenthalben äußere, sei eine politisch lehrm^ man sehe eine kraftvolle Summe von Solidanta ' gcfühl entfesselt, und der Wunsch sei ein begmM". dass ein Vruchtheil der gehobenen EnlpstndB^ hinübergerettet würde ill die kommenden Arbeits- " Werktage. s.: Das «Deutsche Volksblatt» meint.es leider nicht daran zu denken, dass die Parteien '^ selbst zu einer erfolgvcrheißenden Action zum Zw. der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des geordnetenhanses aufraffen werden. ^ Der italienische Hof wird den Sonw sowie den Herbst in strenger Trauer verbringen. ' Nachricht, dass König Victor Emanuel M- " Königin Helene demnächst eine Reihe italieni,^ Städte besuchen werden, ist sehr verfrüht. Es lst a dings zu erwarten, dass das Königspaar in em^ Zeit eine Rundreise im Lande unternehmen we ' dieselbe wird jedoch wahrscheinlich erst in "^ Monaten, vielleicht im nächsten Frühjahre staMI^ In Italien erregt ein in der «Rivista.-"^ rittima» veröffentlichter Artikel des greisen .^/ ^ große Aufmerksamkeit, der für eine Verstärk u der Flotte eintritt und der Regierung wa'lw ^ empfiehlt, den disherigen Zuständen in der.^. ^ marine abzuhelfen. Der Gedankengang des ^^^ .Hi-ungefähr folgender: Obgleich der Dreibund schon zehn Jahre anfrechtstehe, habe es Italien M ^ ^ langen Frist nicht verstanden, seine Vertheidigung ^ organisieren. Vom Jahre I860 bis heute w"' , Italien 2650 Millionen Lire für feine Seemacht "^ ohne dass ihre Entwickelung mit den Erhöhungen ^ Vndgcts gleichen Schritt gehalten hätte. So p ^ italienische Marine, welche im Jahre 18!)U "l^m, dritten Platz nnter den Seemächten der Welt eMl"^ hente auf den siebenten gesunken. Heute sei man ^ einmal imstande, Sicilien zu vertheidigen. 5M ,^ starke und zahlreiche Flotte vermöge man auch ^h die italienischen Eolonien im Auslande zu erhalten ^ zu behaupten. Die wirtschaftliche Zukunft Italien '„ die Verpflichtung auf. neue Märkte im äußerste" "-aufzusuchen. Crispi legt darum der Regierung > ^ stens ans Herz. Abhilfe zu schaffen, denn aus ^ entfprechend kräftige Flotte verzichten, hieße 1" ^ als die einzige Hoffnung aufgeben, auf welche ^> in der Stunde der Prüfung zählen könnte. ^s Die Tage des englischen UnterY""^ scheinen gezählt zu sein, und es ist Mlfelyai ^ es sich, obwohl seine Mandatsdauer erst N^ ^H in seiner jetzigen Zusammensetzung im H^'W sD mals versammeln wird, denn Parlaments-UntM ^ Vrodrick deutete in einer Rede zu Witley a". el die Wahlen nicht sehr ferne feien. In der ^^t! Presse wird die Frage fchon feit längerem ^ ^ nach ihrer Meinung wäre die AuflösnngsllU ft ^,, für October zu erwarten, während die 3ieU' ^ bei denen namentlich die Stellung der Pa^ ^he füdafrikanischen Frage maßgebend wäre, '^ ^B November oder Anfang December angeordnet sollen. Feuilleton. Die erste Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers Franz Joses I. in Kram (1845). Von P. V. Nadics. Anlässlich der selten schönen Feier des 70. Geburtsfestes unseres vielgeliebten Kaifers und Herrn, Seiner l. u. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I., kann unsere engere Heimat Krain mit hoher Befriedigung darauf zurückblicken, dafs sie eines der ersten Kronländer gewesen, welches Se. Majestät schon in zarter Jugend jubelnd begrüßen konnte! Die gute alte Sitte in der «Prinzenerziehung' brachte es bekanntlich seit Jahrhunderten mit sich, die «jungen Herren» in Begleitung ihrer Erzieher reisen zu lassen. Dieser Sitte entsprechend sehen wir denn auch das für die umfassendste und gediegenste Bildung und Erziehung Höchstihrer Kinder vielbesorgte durchlauchtigste Elternpaar, weiland Ihre kaiserlichen und königlichen Hoheiten Erzherzog Franz Karl und Erzherzogin Sophie, die durchlauchtigsten Söhne, nachdem Höchst-dieseiben das entsprechende Alter erreicht hatten, weitere Reisen unternehmen lassen. Es war nämlich im Jahre 1845, dass Seine, k. u. l. Apostolische Majestät als Erzherzog noch in Begleitung Höchstseiner Brüder, der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Ferdinand Max und Karl Ludwig auf der Heimkehr von der italienischen Reise, die von Wien aus über Tirol unternommen worden und auf welcher Höchstdieselben am 7. September einer im Beisein des FM. Grafen Nadetzky abgehaltenen Heerschau übrr die zu den Herbsimcnwvern in Belluno conceutrierten k. k. Truppen beigewohnt, das erstemal unsere Heimat mit Allcr-hocWeinem Besuche beglückte, wobei die vorzüglichste Hehenswürdigkeü Krains, die weltberühmte Adels-berger Grotte, einer eingehenden Besichtigung gewürdigt wurde. ' > u u ^ Ueber diese erste Anwesenheit Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät in Krain finden wir nachstehende zeitgenössische Aufzeichnung, enthalten in der Nr. 79 der «Lawacher Zeitung, vom 4, October 1845, die W,r zugleich als Beispiel der damaligen Berichterstattung vollinhaltlich hier folgen lassen. Dieselbe lautet: «Illyrien. Laibach am 1. October. Gestern wurde Laibach durch die Anwesenheit Ihrer k. k. Hoheiten der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Franz Josef, Ferdinand Maximilian und Carl Ludwig hoch. begluckt. Schon Tags zuvor hatten Hüchstdieselben die Gränze Krams überschritten. Auf Höchstihrer Reise nach der Residenz von Triest in später Nachmittagsstunde in Adelsberg eingetroffen und daselbst von Sr. Excellenz dem Herrn Landesgouverneur Josef Freiherrn von Weingarten und von dem Herrn Kreis-hanptmann in Adelsberg Josef Koschacker ehrfurchtsvollst empfangen, haben Höchstdiefelben Sich fogleich in die beleuchtete Grotte verfügt und in dreistündigem Verweilen in deren innere Tiefe eindringend die seltenen Gebilde und Erscheinungen, die sich'so reichlich darbieten, mit gespannter Wisswgierde besichtigt. Den folgenden Morgen fetzten Höchsidieselbcn Ihrc Reise nach Laibach fort und in der Mittagsstunde unter dem klingenden Spiele der aufgestellten Truppenabtheilung * im Gasthofe «zum wilden Mann» (neben dem Nath- * Des vaterländischen f. u. k, 17. Infanterie.Regimentes (damals Prinz Hohenlol>Langenbura,). das wenige Tage vorher i24. September) die Fe,er der Weihe neuer Fahnen festlichst begangen hatte. ----------------_____ ———----------Ts^ehl' Haufe) abgestiegen, geruhten Höchstdieselben ^s^ erbictige Aufwartung der zum ehrfurchls ^ Empfange versammelten Ehefs der ersten ^"^ch die Militärbehörden gnädigst anzunehmen, welchen ^e» hohe Ehre zu Theil ward, zur Mittagstafel z"^te« zu werden. Gleich nach aufgehobener Tafel ^sD" sich Höckstdieselben in die Räume drs tr"'"'^'^ bischen Landes museums, wo es dem ^ '^i^ der Anstalt Herrn Leopold Freiherrn "" ^ k"! tenberg, dann den versammelten Curat ^^^ Ausschusömitgliedern gestattet war, Ihre t./-'V je^ in den Sälen vorzugsweise zur Besich" Hoheiten auf die Höhe dcs Eastellberge^'^s, die freundlichen Umgebungen ^ .^cht s. deren näheren Besuch das 'kurze Verweile «l stattete, aus diesem gü n stigen S taU^ M zu beschauen und die gewünschte Ausl ^ o die am fernen Horizonte scharf gezeichn^'' g, B freundlichen Abendsonne beleuchteten Gel" u Stras^nzüge der Provinz einzuziehen. ^-H d^<< Rückgekehrt, geruhten Höchstdiesclben ^" ^ die Negimentska pelle einige ge""iu ?< vortragen zn lassen und verfügten Sich >" ,,„ch A, die festlich beleuchteten Straße" . M ständischen Schauspielhause, "» "e ,M ihrem Erscheinen die frohe Menge ^s ch " Hauses in den einstimmigen Iubelruf «ue M^ sich mit gleicher Freudigkeit erneuerte, "^Z H" dieselben nach ganz vollendeter Vorstellung ^, verließen. . vell'> Heute (1. October) Morgens um 7 M ^ch ^ Ihre k. k. Hoheiten die Stadt, nachdem A^ehel mal die Aufwartung der verfammelten ^> Laibacher Zeitung Nr. 188. 1545 1«. August 1900. . Aus Sofia wird die Eröffnung des macedo -"l'chen Congresses angekündigt, zu welchem un-Whr W0 Delegierte eingetroffen sind. In maccdo-"WMi Kreisen behauptet man, dass die Verathungen v s Kongresses lediglich der 3icchnungslegnng und die AMcchl der Leitung des obersten Comite's gelten. ^>2 in dieser Versammlung wirklich geschieht, lässt n fi ^ Sitzungen auch diesmal geheim sind, vor-"Uftg nicht erfahren. Nichtsdestoweniger gilt es für Mr,, oafs sich der Congress angesichts der letzten ^Msse, durch welche die allgemeine Aufmerksamkeit l5„ Standes auf die Thätigkeit des macedonifchen "Mutes m nachdrücklicher Weife gelenkt wnrde, auf ^angegebene Programm nicht beschränken lann. Tagesncuigleiten. 7 (DieFasslroller in Paris.) Jene zwei . ^^^" «Sportsmen», die es unternommen hatten, ^ und ein Fass vor sich herrollend von Wien nach ,-p«r,s zur Weltausstellung zu wandern, sind glücklich an 14 in Zule angelangt. Sie haben die Reise, die sie am ausll^""' antraten, programmgemäß in fünfzig Tagen ein , «, "^ °lch das Fafs, an dem nur in Ioinville h^ """ochener Reifen repariert werden musste, wohl. ^ Mien mitgebracht. Allen Wienern, die fünfzig Tage lang ges^"NM Sorge um das Schicksal der beiden Fasslroller Aw ^ ^^"' wird bei dieser Nachricht ein Stein im H "l^'" H"zen fallen. Und wer ein lebhaftes Mt »4 s ."^s Gefühl für alles Wienerische besitzt, wird auch?^edigung die weitere Kunde vernehmen, dass Diens« Dwistmann Nr. 272 die Farben der Wiener Paris """""^°"" "°ch siebzehntägigem Marsche nach ben ^""l-^^ geführt hat. Er hat den schönsten Sieg, ^aaen >> ^^' errungen. Denn er dürfte in unferen der ei "^ und einzige Wiener Dienstmann fein, Lenia^Ü/^», bazu von folcher Länge, umsonst «^ ^ (Manöveridyll.) Aus der Münchner 'wwkj °'- Der Herr Lieutenant ist in ein recht lauber .' ^""Uer gekommen. Das Bett ist nicht allzu lesend l °^' ""^ Comfort heißen könnte, fo ab-wiener?^ '"^glich. Trotzdem wälzt sich der müde er lann ^^^ ^" l"nen Federn. Es ist Ruhetag -'Nas l^chlafen. Da klopft's - der Burfche. — Lieule«« . ^ 'Die Bäuerin lässt dem Herrn Aschen» '^^' ^r Herr Lieutenant sollen sich bald Lieuten^^ '^ sie verrückt?» — «Nein, Herr 'Tchon ° . ^ lagt, sie braucht die Waschschüssel!» — schaut si^ ' ^ ^ird nicht so pressieren.» Der Lieutenant Milchl? die Waschschüssel an — sie sieht einem ""ss die«°!^ beträchtlich ähnlich. — «Wahrscheinlich diene» N' ^"llchkeitsinstrument noch für einen zweiten stiert is< ^r ^en Einjährigen, der auch mit ein-^-nicht i'! — ^r Herr Lieutenant dufelt wieder ein M's h'" lange! Es llopst. Wieder der Bursche. «Was '^ie Nu ' "^^' '" Dreiteufels Namen?» — Herr Lieu» '" ^^ dem Herrn Lieutenant fagen, der brauH d "°^ "^^ lich gleich wafchen, die Bäuerin °knn?. ^ ^3"^l nothwendig!» — «Ja warum "egen ^/,^""l die Soldaten, die hier im Quartier ^^leytihren Kaffee kriegen!» — (Lampenfieber einer Nraut.) In Gentilly, einer Gemeinde nächst Paris, spielte sich dieser-tagc im Trauungssaalc der Mairie eine originelle Scene ab. Ein junges Paar stand vor dem Maire. Die Braut in ihrem langen weißen Schleier war eine sehr hübsche Erscheinung und lenkte aller Augen auf sich. Man schreitet zu den üblichen ceremoniellen Fragen. Zuerst richtet man sie an den Bräutigam. Der junge Mann antwortet mit einem energischen «Ja!» Der Maire stellt sodann die gleiche Frage an die junge Braut. Diese ist ungemein bewegt und verwirrt und gibt zum lebhasten Erstaunen aller Festgästc ein — «Nein!» zur Antwort. Doch kaum war das unglückliche Wort gefallen, als auch schon die Braut in Thränen ausbricht und weinend versichert, sie habe sich versprochen, sie habe «Ja!» sagen wollen. Das Einfachste wäre gewefen, die Correctur zu acceptieren. Doch nach dem Buchstaben des Gefetzes — äui», Isx, sod I<3x — mufste der Maire die Ceremonie vertagen. Man wird also noch einmal Wagen, Diner ic. bestellen und die Festgästc und Trauzeugen noch einmal bemühen müssen. Hoffentlich hat dann die Braut das Lamftensieber überwunden. — (Ein Nachtwandler.) Monsieur Josef Nicthcr, ein etwa 27 Jahre alter Pariser Bürger, bekam seit einiger Zeit häufig Anfalle von Somnambulismus, in denen er die gewagtesten Spaziergänge unternahm. So geschah es auch neulich abends. Niether erhob sich — es mochte 10 Uhr sein — aus seinem Bette, öffnete das Fenster seines Zimmers, das im dritten Stockwerke lag, und begann an einer zur Canalisation gehörenden Röhre herabzuklettern. Als er bis zum zweiten Stockwerke gekommen war, erblickte ihn der Inhaber der dort gelegenen Wohnung und rief, in dem Glauben, dass er einen Einbrecher vor sich habe, laut um Hilfe. Infolge seines Geschreis erwachte der Nachtwandler, lieh die Röhre los und fiel schwer auf den Hof hernieder. Nun liefen die Bewohner des Hauses zusammen. Der Unglückliche lag da mit zerschlagenen Gliedern. — (Amerikanisch.) Der Sheriff Wattron von Navajo Country, Arizona, ist ein schlimmer Spaßvogel. Er verschickte goldgerändertc Einladungskarten folgenden Inhaltes: «Holbrook, Arizona, 1900. Mein Herr! Sie werden hiemit herzlich eingeladen, dem Hängen eines gewissen George Smiley, eines Mörders, bei» zuwohnen. Seine Seele wird am nächsten Freitag um 2 Uhr nachmittags in die Ewigkeit ,geschwungen^ werden. Man wird die neueste verbesserte Methode in der Kunst der Strangulation anwenden und alles Mögliche thun, um den Vorgang zu einem Vergnügsamen und die Exe-cntion zu einem Success zu machen». Smiley soll aller-dings ein Vösewicht schlimmster Sorte gewesen sein, der seinen letzten Mord in diesem Frühjahre verübte. Aber diese Form der Einladung erschien selbst dem Gouverneur von Arizona zu scharf, und er ließ dem Herrn Sheriff eine Zurechtweisung zugehen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Gevurtofcst Seiner Majestät des B"isers. In ehrfurchtsvoller Treue begehen heute die Völker Oestcrreich'Ungarns das Allerhöchste Gcburtsfest ihres allergnädigstcn Kaisers und Herrn, Seiner l. und l. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz IosefI. Sie begehen es umso festlicher und die Liebe derselben manifestiert sich umso imposanter, als es der 70. Geburtstag des Kaisers ist, ein Tag, den zu erleben nur den Auserwähllen unter den Sterblichen von Gottes Gnade beschieden ist. Es ist der heutige Festtag ein Gedenktag in des Wortes schönster Bedeutung, ein Tag, an dem so recht das Erdenwallen des edlen Fürsten vor den Augen der Völker vorüberzieht, ein Tag, an dem jedes Herz, das in angestammter Liebe zum Kaiser schlägt, sich so recht bc-wusst wird, was der Name Franz Josef 1, für das Wohl des ganzen Reiches bedeutet .. . In allen Gauen der Monarchie wird der Tag feierlichst begangen; ein Festtag ist's der so oft entzweiten Völkerstämme, ein Familienfest, welches das Reich mit seinem erlauchten Herrscher begeht . . . Und wahrlich, in den Reihen der Kronländer ist das allzeit getreue Herzogthum Krain nicht das letzte! Die Söhne, die Töchter dieses schönen Landes, sie sind jederzeit erfüllt von der glühendsten Liebe zu dem altehrwürdigen Herrschelhause, sie blicken mit danlschuldigrr Verehrung empor zu dem erhabenen Träger der Kaiserkrone! Und Er, der Herrscher, hnt bereits zu ungezählten Malen dem Herzogthume Kram, der Landeshauptstadt Laibach so sprechende Beweise Seiner kaiserlichen Gnade und Huld gegeben, dass es durchaus begreiflich erscheint, wenn heute die Anhänglichkeit zu Seiner Majestät dem Kaiser in herzlichster Weise Ausdruck gewinnt, wmn in den festlich geschmückten Gotteshäusern und den im Fahnenschmücke prangenden Gebäuden aus dem Innersten der Herzen tausend und abertausend Wünsche um das Wohlergehen Seiner l. und k. Apostolischen Majestät zum Throne Gottes emporsteigen, wenn der allgemeine Jubel in das innigste, hlißeste Gebrt ausklingt: Gott der Allmächtige schütze und erhalte unseren Kaiser Franz Josef 1. dem Reiche, den Völkern, jedem Einzelnen unter uns noch ungezählte Jahre bis zu den äußersten Grenzen des menschlichen Alters! — Nachdem bereits im Verlaufe des gestrigen Tages zahlreiche Häuser der Stadt Flaggenschmuck angelegt hatten und verschiedene Schaufenster hiesiger Firmen mit Büsten und Bildern Seiner Majestät geziert erschienen waren, erfolgte abends um 8 Uhr eine allgemeine Illumination der Stadt. In allen Gassen und auf allen Plätzen wogte eine festlich gestimmte Menschenmenge, mit Interesse all den prächtigen Lichterschmuck, in dem sowohl das vornehmste als das geringste Haus erglänzte, besichtigend. Der patriotische Sinn der Bewohner Laibachs hatte sich jedoch nicht bloßem Lichterschmucke begnügt, vielmehr waren an zahllosen Fenstern Transparente, Kaiserbilder, sinnig mit Blattguirlanden umgeben, angebracht. Die Illumination der öffentlichen Gebäude, in nichts jener bei ähnlichen festlichen Anlässen nachstehend, fesselte das Interesse in erster Linie. So erstrahlte das Gebäude der l. l. Landesregierung an allen Fronten in einer Unzahl von Lichtern, desgleichen das Landhaus in wimmelnden Gasflammen, aus welchen sich in der Mitte ober dem Eingänge die Initialen I"'. ^. und beiderseits zwei kaiserliche Adler zusammensetzten. Das Rathhaus zeigte in farbigen elektrischen Lichtern ober dem Ballon geruhten, von den Segens« 3^ baldig A"°^l begleitet, die dann noch jenen l^ilenk - ^verkehr und eines längeren Höchsten " diesem Lande folgen ließen». ^ine beglückten f l°" all >'i Apostolische Majestät zu wiederholten- h ^ l. A^.,?^ in Begleitung weiland Ihrer ^rin unk V6M Majestät unserer unvergesslichen ^gster '4? N""gin Elisabeth uusere Heimat; in w "one? n^?""' wie es noch die spätesten Ge- f bei,, d/" dankfchuldigster Erinnerung behalten i/.^ t. A^s/H Better in der Noth», Seine Mtung iÄ°N.vlliche Majestät, zu Trost und Auf- ^tetnaM '" schicklichen Erdbeben-Katastrophe v^/" der ^^.^ kurze Zeit darnach —am 7. Mai s^che H Wfttstadt Laibach, um durch Seine » die Alnahme «nd Seinen hnldvollsten Zu-3"^ze mit n' ^"delude Bevolteruug in ihrem "" m ih ''""'" Muth zu erfüllen und zur Aus. Cei Und w?d^' aufzumuntern. Eck ?AlajeM ,s '^ue Laibach, der Huld und Gnade Iutte wiN i""°chst ^s verdankt, dass es aus dem rs ^ Prack/k ."^Mngen und eine Reihe monu- sehe« tonute, fo möge ^^,H gegönnt ^'5^uptstadt "on der Vorsehung 'n i^chsM ' > "' den vielgeliebten Landesfürsten, 55 >" König Franz Josef I., der I"" schon d^ "^ 5" können, wie sie vor 8<^" in der w.? Erzöge F"nz Josef, e.ne hch>'"l Nona^"' durch Ihn wieder fo mächtig " """chie, zu huldigen das Glück ge- Roman von vrmanos Gandor. («0. Fortsetzung.) Lange, bange Minuten verstrichen, bis Värbele mit dem Arzte zurückkehrte — Minuten, die Frieda Ewigkeiten dünkten. Nach kurzer Uutersuchung stellte er fest, dass allerdiugs eine leichte innere Verletzung stattgefunden habe; jedoch hoffte er bestimmt, den Verwundeten am Leben zu erhalten. Wie erlöst athmete Frieda auf — in froher Zu« verficht. Sie wollte den Geliebten fchon gesund pflegen, Tag und Nacht wollte sie keine Stunde von seinem Lager weichen. Mit der glücklichen Hoffnungsfreudiglcit der Jugend glaubte sie felsenfest an die baldige Wiederherstellung ihres Verlobten. Gewiss, deshalb hatte ihr der liebe Gott nicht das unendlich große, kaum im Traum erhoffte Glück geschenkt, um es ihr iu der» selbeu Stuude wieder zu uehmen. Mit hoffnungsfrohem Muthe trat sie ihr Pflegerinnenamt am Krankenbette des geliebten Mannes an. Zu derselben Zeit, wo am Schauplatze des Ver-brechens die junge Braut des Professors, wie der Verbrecher auf den Urtheilsfpruch der Richter, des ärztlichen Ausspruches harrte, stand Felix Wedekamp vor dem geofsncten Geldschranke des Comptoirs und raffte alles Geld und alles sonst an Geldeswert darin Befindliche zusammen. Seine Knie schloti^rlen vor innerer Angst, seine Hände flogen wie im Fieber; sem Gesicht hatte eine duntelbräunliche Färbung; dle Augen schienen in ihrer glasigen Starrheit aus den Höhlen hervorquellen zu wollen. Erst nach der vollbrachten That kam ihm die furchtbare Confequenz seines Verbrechens zum Be« wusstsein. Flucht, schleunige Flucht war seme einzige Rettung. Nur das eine dachte er: Fort, fort! Noch in dieser Nacht musste er fort. Wenn er sich beeilte, konnte er noch den Schnellzug erreichen, der am nächsten Morgen in Hamburg ankam. Von da wollte er sofort aufs Schiff und gleichviel, wohin. Mehr laufend als gehend, legte er den Weg von der Fabrik bis zum Marktplatze zurück. In feinem Zimmer angelangt, packte er mit fliegender Eile einen größeren Handkoffer voll Wäfche und der noth. wendigsten Kleidungsstücke, dann wandte er sich zum Gehen. Im Begriffe, das Zimmer zu verlassen, blieb er auf der Schwelle noch einmal stehen. Ein wuuderliches, nie znvor gekanntes Gefühl wallte in ihm anf und schnürte ihm das Herz zusammen. War es Angst? War es Reue? Er wussle es selber nicht, aber zum erstenmal in seinem Leben hatte er Sehnsucht nach seiner Mutter. Einmal hätle er sie noch gern gesehen, um von ihr Abschied für immer zu nehmen. Er seufzte fchwer auf. dann fchloss er rasch die Thür hinter sich zu und stürzte aus dem Hause. Auf dem Bahnhofe langte er gerade noch rechtzeitig an, um sich eine Fahrkarte zu lösen. Der Zug stand fchon zum Abfahren bereit auf dem Perron. Felix war allein im Coupe'. Und das war gnt, denn er war nicht mehr imstande, seine innere Erregung zu beherrschen. lstinNchunst sstlgl.) Laibacher Zeitung Nr. 188. 1546 18. August 1900 die Kaiserkrone, darunter die Inschrift «Slava» und zu unterst die Initialen des Allerhöchsten Namenszuges. Der «Mestni Dom» war am Thurme mit einem großen, aus weißen und grünen Lichtern bestehenden Sterne geschmückt und auch sonst effcctvoll beleuchtet. In prachtvollem Licht« schmuck erstrahlten ferner das Landesmuseum und das Landcsthcatcr. Die Domkirche mit dem fürst bischöflichen Palais sammt allen Kirchen, unter denen die St. Iakobskirche über dem Portale die transparente Inschrift «V (F«,^n<1^ npa, no omklmL» trug, verbreiteten, mit sinnigen Symbolen geschmückt, feenhafte Vcleuchtung. — Würdig reihten sich daran: Das Gebäude der krainischen Sparcasse mit seinen zahllosen, am Eingänge angebrachten Gasflammen, der «Narodni Dom», das Casinogebäude mit Lampions und sonstigem Schmucke, der «KatoliZki Dom» lc. Einzelne Kauffirmen, wie Benedikt (Alter Markt), Gro-belnik (Hauptplatz), Schumi (Wieuerstraße) hatten ihre Schaufenster in vornehm fchöner Weise mit der Büste des Kaisers, flammenden Lichtern und prächtiger Draperie ausgestattet. Einen herrlichen Anblick boten ferner das Haus des Herrn Pongratz sammt der «Narodna Kavarna», das Haus Recher am Valuasor-platze, das Haus des Grafen Walderstein, das Haus des Notariatskammerpräsidenten Gogala an der Römerstraße, welche alle vornehmes Gepränge zur Schau trugen. — Es würde zu weit führen, wollten wir all die übrigen Privathäufer eigens anführen; es möge daher die allgemeine Bemerkung genügen, dass der Eindruck, den die Beleuchtung ausübte, ein imposanter war und dass dieselbe den strahlendsten Beweis von dem tief patriotischen Gefühle der Bewohnerschaft Laibachs erbrachte! — Aus Anlass des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät wurde heute um 8 Uhr vormittags im Hofe der neuen Infanteriekascrne ein Feldgottesdienst celebricrt, zu welchem unter dem Commando des Oberstlieutenants Seme das Landwehrinfanterieregiment Nr. 5, ferner die zur Waffenübung eingerückten Reservisten des 17. Infanterie-regimentcs sowie je ein Zug der Wachdeiachements des 17. und 27. Infanterieregimentes und die Sanitäts-Abtheilung Nr. 8 ausgerückt waren. Vor Beginn der heil. Messe richtete Militärcurat Franz Ivanetit an die vor dem Kapellenzelte in Massen aufmarschierten Mannschaften in den Nationalsprachen derfelben ungefähr folgende Worte: In Andacht versammelte Krieger! All-jährlich feiert die k. u. k. Armee das Geburtsfest Seiner Apostolischen Majestät, unseres allergnüdigsten Kaisers und Königs Franz Josef I. als ein Hochfest, an welchem sie die Gefühle der Treue und Ergebenheit zu ihrem geliebten Kriegsherrn in erhebender Weise zum Aus-drucke bringt. In besonders weihevoller Stimmung aber begeht sie dies schöne Fest heuer, da Seine Majestät mit dem heutigen Tage bei einem bedeutungsvollen Marksteine menschlichen Grdenwallens an-gelangt ist. An diesem denkwürdigen Tage blickt die ge-sammte Kriegsmacht voller Bewunderung und Verehrung zu der erhabenen Gestalt ihres obersten Führers aus, der nicht nur die wärmste Fürsorge für sie stets bekundet, sondern ihr auch im Schlachtensturm wie in den bittersten Heimsuchungen des Lebens in herrischer Bethätigung der hehrsten Soldatentugenden vorangeleuchtet hat, und bringt dem ritterlichen Gebieter ihre Herzenshuldigung dar, in-dem sie, versammelt vor den Altären des Herrn, unter dem Donner der Geschütze und feierlichen Hörner- und Posauncnklängen inbrünstige Gebete für seine und seines erlauchten Hauses Wohlfahrt zum Himmel emftorfendct. — Wackere Krieger! Im Geiste vereint mit unseren in den Feldlagern zum Festgottesdienste versammelten Kameraden der verschiedenen Waffengattungen, richten auch wir in dieser Weihestunde von den Stufen dieses Feldaltares Herzen und Augen himmelan und bringen die Gedanken und Gefühle, die in diesem feierlichen Augenblick unsere Seelen bewegen, mit den Worten zum Ausdrucke: Vater im Himmel! Sieh mit hellem Gnadenblick auf unseren guten Kaiser! Ueber ein halbes Jahrhundert hat er von dir gestützt seines schwierigen Amtes in auf-opferungsvoller Weise gewaltet. Du warst der Hirte und Führer seiner Seele, du warst ihm auch Schild und Stab in den mannigfachen Trübsalswettern seines bis-herigen Negentenlebens. So halte denn auch fürderhin deine mächtige Rechte über seinem Haupte und erfreue ihn für die Tage, da er schweres Unglück sah und tiefes Leid im Herzen trug, mit der Wonne deines Antlitzes, damit er, von deiner Kraft getragen, noch eine Reihe von Jahren Krone, Scepter und Schwert führe zum Heil und Segen seiner treuen Völker und seiner braven Armee und damit sein Lebensabend verklärt werde durch die Erfüllung aller jener Wünsche und Bestrebungen, die fein edles Herz beseelen, Amen! — Nach der Messe wurde vom Herrn Curaten das Loblied 1s Ooum lauäamus angestimmt und hierauf der Segen ertheilt, womit die kirchliche Feier ihren Abschluss fand. — Außer den bei den ausgerückten Truppen eingetheilten Officieren wohnten dem Gottesdienste an: Oberst Salamon; der Comman-dant des Landwehr.Infanterieregiments Nr. 5 Oberst. Ueutenant Zobel; Ergänzung« . Bezirkscommandant w°kr B ° st«; a; 2°vd«« . Aend«m«k. Commandant Oberstlieutenant Riedlina er; Oberstlieutenant Alois u. Tornago; Major v. Attlmayer; der Commandant des Garnisonsspitals Nr. 8 Oberstabsarzt Dr. Ritter von Wagner; Militär - Verpstegsverwalter Brabetz, und andere hier weilende Stabs- und Obcrofficiere sowie Militärbeamte des activen und nicht activen Standes. — Nachmittags findet im großen Saale des Casino ein Festdiner statt, an welchem Officiere und Militärbeamte der Garnison theilnehmen werden. Die krainische Sparcasse in Laibach hat anlässlich des 70. Geburtssestes Seiner k. und k. Apostolischen Majestät den Betrag von 2000 1< dem k. l. Landesfträsidium mit dem Ersuchen übermittelt, denselben nach eigenem Ermessen an Nothleidende zu vertheilen. Bon der gedachten Summe wurden den Pfarrämtern St. Peter und Tirnau je 1201(, den drei übrigen Pfarrämtern in Laibach je 100 X, dem Vereine der Damen der christlichen Liebe vom heil. Vincenz von Paul 200 I(> den Vezirkshauptleuten in Adelsberg, Gottschee, Gurkfeld, Krainburg, Laibach uud Rudolfswert je 85 X, und allen übrigen Bezirkshauptleuten je 78 I< zur fofortigen Betheilung Nothleidender übermittelt, während ein Betrag von 360 K zur directen Unterstützung dem Landespräsidium be-kannter, besonders armer und würdiger Personen verwendet wurde. In der hiesigen evangelischen Christuskirche wird die kirchliche Feier des 70. Geburtstages unseres aller-gnädigsten Kaisers morgen Sonntag, den 19. d. M,, stattfinden. Das Presbyterium hat zu derselben das Landes-Präsidium, die k. u. k. Militärcommanden sowie den Viagistrat und den Gemeinderath eingeladen. An das k. u. k. Stationscommaudo wurde außerdem das Ersuchen gestellt, es möge den Militärpersonen evangelischen Bekenntnisses Gelegenheit gegeben werden, dieser patriotisch-kirchlichen Feier beiwohnen zu können. Die erste St. Vincenz-Vereinsconferenz zu St. Ni-kolaus in Laibach hat in der am 13. d. M. abgehaltenen Sitzung den Beschluss gefasst, anlässlich des Allerhöchsten Gcburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers, wie alljährlich aus diesem Anlasse, jeden Armen mit einem halben, beziehungs-weise Familien mit einem Kilogramm Fleisch und Reis zu belhcilen. Dazu hat der Präses Herr Nöger sen. noch einen halben Liter Wein aus Eigenem beigefügt. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. August d. I. 56 Straf-lingen der Strafanstalten den Nest der über sie verhängten Freiheitsstrafen allergnädigst nachzuseheu geruht. Hievou entfallen unter anderen auf die Männer-Strafanstalt Marburg zwei Sträflinge, serncr auf die Wcibcr-Strafanstalt Vigaun fünf. Als eine interessante Reminiscenz veröffentlichen wir die amtliche Anzeige in der «Oesterreichisch-kaiserlichen priviligierten Wiener Zeitung» vom 19. August 1830, Nr. 189, worin die Geburt Seiner Majestät des Kaisers mitgetheilt wird. Die Anzeige lautet folgendermaßen: Ihre kaiserliche Hoheit die durchlauchtige Frau Erz-Herzogin Sophie, Gemahlin Seiner kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigen Herrn Erzherzogs Franz Carl, sind gestern den 18ten d.M.um ein Viertel nach neun Uhr Vor-mittags in dem k. k. Lustschlosse Schönbrunn, welches Höchstdieselben bewohnen, von einem Erzherzoge glücklich entbunden worden, und befinden sich sammt dem neu-gebornen Erzherzoge, mit Rücksicht auf die Umstände, bei erwünschtem Wohlseyn. Die feyerliche Taufe des neu-gebornen Erzherzogs wird heute, am 19. d.M., Mittags um 12 Uhr, in Schönbrunn Statt haben, und un-mittelbar darauf Cercle gehalten werden. — (Entscheidung in Angelegenheit der Bezirkskrankencassen) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass die Bezirkskrankencassen zur Beschwerdeführung beim Verwaltungsgerichtshofe wegen der von der Ministerial-instanz Mangels der gesetzlichen Voraussetzungen ab-gelehnten Auflösung einer Betriebskcankencasse nicht legitimiert sind. —y. — (Die hiesige neue Taubstummen-Stiftungsanstalt) wird im October mit der ersten Classe eröffnet werden. In derselben sollen taubstumme Kinder beiderlei Geschlechtes in acht Jahrgängen in den Vollsschulgegenständen unterrichtet und überdies für einen Lebensberuf vorbereitet werden. Die Erthcilung des Unterrichtes erfolgt unentgeltlich. Die Unterrichtssprache ist die slovenische. Mittellose taubstumme bildnngsfähige Kinder deutscher Nationalität aus Krain werden nach Thunlichkeit auf Rechnung der Stiflungsfonde anderweitig untergebracht werden. Die näheren Bedingungen, betreffend die Aufnahme, sind in der im Amtsblatte ver-öffcntlichten Kundmachung enthalten. —o. — (Die lrainische Aerztekammer) hält am 30. d. M. um 5 Uhr nachmittags im Bureau der Kammer (Landesspital) eine Kammersihung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Mittheilungen de« Präsidiums. 2.) Bericht über die Eingabe des Herrn Dr. Globocinl über die Errichtung eines Curortes für Rekonvalescenten (Dr. Defranceschi). 3.) Ueber die Honorartaxe »n der Privatpraxis (Dr. Defranceschi). 4,) Ueber M Einkommeu- und Erwerbstcuer (Dr. Defrancescy')' 5.) Bericht über eine Eingabe eines Falles vo« zu nieder bemessenen Neiseparticulares (Dr. Arko). «.) Verw über die Regelung des Verhältnisses zwischen AerM uud Unfallversichcrungs - Gesellschaften (Dr. Gregors). — (Verein zur Grüuduug eine Nettun gs- und Erziehungsinstitutes »" Laib ach.) Die Vereinslcitung des Vereines ^ Gründuug eines Nettungs- und Erziehungsinstitutcs >n Laibach sieht sich veranlasst, auf den 24. d. M- «'" halb 7 Uhr abends eine außerordentliche Gc»"^ Versammlung im Conferenzfaale der II. städtischen Knabe»' Volksschule an der Zoisstraße behufs neuerlicher My und Konstituierung des Vereinsausschusses einzuberuf«^ da letztere bei der am 30. Juni stattgefundeneu orden' lichen Generalversammlung infolge entstandener 2)^ sonauzen nicht zustande kommen konnte. — ^"^-/a Generalversammlung an diesem Tage nicht beschlusssaW sein. so wird sie acht Tage darauf zur selben Zeit ebendo" stattfinden. — (Landwirtschaftliches und I"°" strielles.) Wie uns mitgetheilt wird, beabsichtigt ^ Gasthofbesitzer Franz X. Sajovic in Krainburg auf s"!7, Besitzung in Tacen eine Mastuiehanstalt, eine M^ wirtschaft, einen intensiveren Gemüsebau in großem ^ anzulegen, dann eine Malzfabrik zu errichten und a dies durch Arbeitsmaschinen mit Wasserkraft zu ^ treiben. Ueber dessen Ansuchen wird die commission^ Localverhandlung hinsichtlich der Wasscrwerksanlage " 23. d. M. in Tacen stattfinden. ^^ — (Sanitäts-Wochenbericht.) Inders vom 5. bis zum 11. August kamen in Laibach 23 ft"'^ zur Welt, dagegen starben 25 Personen, und i'"^ ^ Tuberculose 3, Entzüudung der Athmungsorgane 1 an sonstigen Krankheiten 21 Personen. Unter den " storbenen befanden sich 9 Ortsfremde und 12 P^o" aus Anstalten. Infectionskrankheiten wurden gcn^ Scharlach 1 Fall. , s, — (VierzigjährigesIubiläum eines Scy mannes.) Man berichtet uns aus Sagor unl 15. d. M.: Gestern verabschiedete sich nach vierMjähw ^ ununterbrochenem Wirken an der hiesigen ^^?^ Töftlitz-Sagor der Oberlehrer und Schulleiter, Herr III Plhat, aus unserer Mitte, um in den vert"^ Ruhestand zu treten und sich in sein ferneres Do" nach Neuukirchen in Niedcrüsterreich zu begelnn. V ^ Plhak wurden aus diesem Anlasse mannigfache ^" .,^s zutheil. Bereits am verflossenen Sonntag "^n" he-wurdc demselben im Gemcindehause, wo sich der ^"^ hc-ausschuss in cm-^i-o versammelt hatte, vom ^'^^ch Vorsteher von Sagor, Herrn Richard Michelöic. ^ einer festlichen Anrede das kunstvoll ausgestattete^^ als Ehrenmitglied der Gemeinde Sagor, lvclch^ ^, Scheidende durch viele Jahre als Gemeindcaussch"! ^ gehört hatte, überreicht. Am Abende veranstaltet , ehemaligen Schüler und Verehrer dem Jubilar , Fackelzug mit der gewerkschaftlichen Musikkapelle, ^ Gründer, Leiter und Lehrer derselbe seit 40 Iah"" A>' Der Gesangverein von Sagor brachte hiebet un" ^ tung des Herrn L. Ha bat meisterhaft drei 6ho" ^, Vortrage. Nachdem hierauf Herr Habat mit einer r ^, den Ansprache dem Jubilar ein Dankdiplom ^. Post' tiger Ausführung übergeben hatte, ergriff der k. - ^ meister Herr I. Modic das Wort, feierte das «" ^ volle Wirken des Scheidenden auf verschiedenen lF ^e und betonte hiebci, dass den Jubilar nicht lw ^M Schüler, sondern überhaupt alle als Ehrenmann ^ und achten lernten, insbesondere da er in allen ^^ lichen Situationen und auch in der neuesten <3^ ^ so viele Wirren im Orte selbst hervorgebracht, stcls ^ haft aufgetreten, sei es in socialer, kirchlicher A «hgi^ tischer Richtung. Auf diefe Ovationen folgte im w^ii, garten des Herrn L. Habat ein Abschiedsfest, ^ist" außer dem Jubilar, dem Gemeindeausschusse, °^ ^ ^ lichleit, der Lehrerschaft und den Werksbeamten """sol^ andere Verehrer des Jubilars aus der Umgcb"W hB" eine große Volksmenge aus Sagor und Töplitz an ^ und bei welchem es an entsprechenden Toasten "'Ahra und dem Scheidenden zu Ehren ein Feuerwert "^.^ wurde. Dem Jubilar, welcher aus Anlass des^ ^" jährigen Schuldienstjubiläums auch von auswa ^lt seinen ehemaligen Schülern viele Gratulationen ^ und dem auch von den Trifailern Wertsbeam ^ Chrendiftlom überreicht wurde, möge diefes EH^AsM viele Jahre in Erinnerung verbleiben; der ^^reh^'! Sagor aber wird das verdienstliche Wirken des ^F Schulmannes stets hochhalten und ihm auch l« ^,ll. ein liebevolles Andenken bewahren. ^mitt^. -(Schadenfeuer.)Ami3.d.M.na«.,bel brach im Hause des Martin Klobukar in ^F bei Weißlirchen ein Feuer aus. welches das H"" ^F den Nebengebäuden, einem Stalle und ""^ ^B. nebst Futtervorräthen und den vorhandenen "ve ^c einäscherte. Das Vieh wurde, mit Ausnay g^^ Oechsleins. gerettet. Martin Modular war u" jacher Zeitung Nr. 188. 1547 18. Ang^l 1'/00. schrt. erleidet jedoch einen Schaden von 30N0 X. m ,«"ier soll neben dem Dreschboden, woselbst sich nathe von Stroh befanden, ausgebrochcn und durch z,, ""'"ündigcn Kinder des Besitzers, welche sich ohne ^>M daheim befanden, verursacht worden fein. Es Allcks ^^^ alsbald bemerkt, allein die hcrbcigceilten ttlui?" ^""^" ^"^"' Mangels an Wasser und Lösch-läms ^^geu mit keinem besonderen Erfolg an- Laib ^ (städtischer Nett nu gswa gen.) Der oacyer Etadtnwgislrat hat für die Benützung des ^ ""^Wagens sowie für die Vermittlung der Nettnngs-Deni" ' Unglücksfallen überhaupt einen Tarif festgestellt. Val/s? '.^ ^^ ^^ Ueberfiihrung von Kranken von den llrai!^ s ^" ^^ hiesigen Krankenanstalten, aus dem dien,! -"^ ^""^ ^^ ^" ^e Sicchcnllnstalt sowie sür ^^u^r,>lhru„g eines Kranken aus der Stadt ins Kranken-^ "c Ta^-e per 2 k zn entrichten, wenn der Wagen Fiir "'> °^ l'me Stunde in Anspruch genommen wird. Fü^. keltere h"lbe Stunde ist 1 X zu entrichten. Hilfe > ""mAlung der Rettungsstation sammt ärztlicher fachcr ^^'" dieselbe nur in einer Ordination oder cin-l°lls ic??^"' '^^^ ^^bt, ist eine Taxe von 4 X, n>e» >/ ^'^' Oration, oder ein Verband vorgenom» '^oen muss, eine Taxe von ll X. zu entrichten. Na ^ ^(Regulierung der N ömerstraße.) Nij^ ."lutzmauer vor dem Paichel'schen Hause an der dein I '" bedeutend höher ist als das Terrain vor UUiiM?^" H°use, ist die Gefahr, dafs sich dort Inten, .. ""gneu könnten, nicht ausgeschlossen. Ueber Paich.s s " bes Stadtmagistrates hat sich nun Herr »vie?; "^ "klärt, dortselbst ein Drahlgitter ähnlich lich, "" Mayr'schen Hause an der Pctersstraße zu er-der ys., "^ Dreieck vor dem Peterea'schen Haufe an ^^"'""ftraße, über welches ein? Straße auf den ^tden m ^ectiert ist. soll demnächst planiert ^gulier ^^^ bcr Ueberlassung diefes Dreieckes zu ^ungszwecken sind Verhandlungen eingeleitet worden. Leders ./^" ua rbeiten.) ^e Erweiterung des Wig ^ ^bäudes am Petersdamm ist im Nohbaue ^lden l^ "°^ect '"^ demnächst unter Dach gebracht ist jy ^"s Iublläums-Armenhaus in der Bohoncgasse bern'sH ^baue fertig und unter Dach; das Stuben« beizet , ^^"ngs-Armenhaus in der Gradiske wird ist iy ^?^t. Die Villa Supantiö in der Levstikgasse Iufti.^!°^°"e fertig und unter Dach gebracht. Veim das e"n de 'st der Vau der Gerichtslocalitätcn über Vurg H Stockwerk gediehen. Bei der landschaftlichen W ^!^ werden beim Magazinsgebäude der Firma ^ 5>aus^^^^"^^'^"^beiten vorgenommen, desgleichen ^ltaraass Gastwirtes Johann Skerjane in der ^"htt w >! woselbst auch ein theilweiser Umbau durch, loge niit d ^^^"s wurde an der Nömermauer dieser-^>l b^ ^°"k des einstöckigen Hauses des Johann Ü"e bllu^^"' ^" ber Resselstraßc ist das zweistöckige ^«ih nebras^ ^' ^eisner im Nohbaue fertig und unter "elisi^ n ^^^leichen jenes des Bäckcrvereines in der ^ticrien m^" ^^ Preserengasse wurden infolge der °ude s,«. .^lvellierung beim Franciscancr - Convcnts-^''°"""en ^ ^ nöthigen Neconstructionsarbciten vor-!^ drr ^"" Nestauralionsgarten des «Narodni Dom» ^lbe^-? ^ines Pavillons (Glassalons) im Zuge; "^". Dns 7^ sich n.!! ,^ '^ ^'" hinreichende. Der Arbeitermangel nieten drei ^^" Gebäuden fühlbar. Im Laufe lw''6° Nitt/v. ^^" "urden die Arbeiten durch un-"'" Per°?U ^" ^llge lang gestört; in der ge-t>er ..^ (H r aV,??"^" ^ zwei Unglücksfälle. ^. tzl!l)"^cn ^ " ty - Vrücke.) Die Eisenconstruction V"« erh3t°^^^'ücke soll demnächst einen neuen ^er Ebers 5. ^^ ber Arbeit wurde die Firma t ^ (Kr ""' »ni^ ^°nntaV^^" Landes-Feuerwehr- I > finde im m) ^' September, um 10 Uhr vor- ^rtaa ^ 'Mestni Dom- ein lrainischer Landes- fil.7- (Die m wichen Tagesordnuug statt. w . °n E<5,.s^ö^is . Lehrerconferenz ^m Member :°^'l Rudolfswert) findet " ftc,tt. "^ w Mädchenschulgebäude in Rudolfs« —»o— — (Von der Wanderverfammlung der Viencn Wirte in Klagenfurt.) Dem bekannten Bienenzüchter Herrn Michael Ambrozic in Mojstrana wnrdcn anläfslich der jüngst in Klagenfurt abgehaltenen Wandcrvcrfammlung der Bienenwirte nachstehende Preise zucllannl: Die silberne k. k. Landwirlschasts'Gesellschasts-mcdaillc und die silberne Medaille der l. l. Landwirtschafts-gescllschaft in Salzburg, fcruer die silberne Medaille der Stadt Klagcnfurt (für lebende Bienen, beziehungsweise Bicnenwohnungen), sodann die bronzene Staatsmcdaille (für Kunsterzcugnisse) und zwei Geldpreise. — In der Liste der Betheiligtcn erscheint unter anderen auch Herr Alfred Eiscuhut, Oberlehrer in Weißen-fcls, angeführt; derselbe erhielt sür ausgestellte Bicnen-producte die bronzene Staatsmedaille. — (Großer Brand.) In Ergänzung unseres gestrigen Berichtes über das Schadenfeuer in Kal bei St. Peter wird uns gemeldet, dass durch den Brand zehn verschiedenen Besitzern vier Wohnhäuser, zehn Wirtschaftsgebäude, Gl!lrcideuorrä'the und Feldgcräthc eingeäschert wurden. Außerdem verbrannten fünf Schweine und ein Kalb. Der Gefammtfchaden wird auf nahezu 30.000 K geschätzt. Mit Ausnahme eines Besitzers waren alle Abbrändler versichert; die Gcsammtvcrsichcruüg beträgt 10.440 X. —r. -- (Freiwillige Feuerwehr in Altlack.) Man berichtet uns von dort: Nach Ueberwindung vielfacher Schwierigkeiteu wurde hier eine freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen. Bisher sind dem Vereine, um dessen Zustandekommen sich insbesondere Herr Ober-landcsgerichtsrath i. N. Karl Ritter v. S t r a h l hervor-ragende Verdienste erworben, 52 Mitglieder bcigctrctcn. Verschiedene Geräthschaftcn. Schläuche ?c. sind bereits beschafft und in nächster Zeit erhält der neue Verein auch eine Löschspritzc. Die Gründungsfeier findet am kommenden Sonntag in der Gastwirtschaft Ielovc'an statt. — (DerAusflug durch die Nothweinklamm), welchen die hiesige Gastwirte- und Cafttier-Gcnossenschaft am 9. d. M. wegen ungünstiger Witterung verschieben musste, findet an einem später zu bestimmenden Tage statt. __________ 2. 2lu»io«l »kor» in der Zornkirche. Sonntag, den 19. August (Heil. Joachim), Hochamt um 10 Uhr: Messe in i^-dur von Felix Uhl, Graduate von Anton Foerster, Offertorium von Utto Kornmüller. In der Stndipfarrkirche St. Jakob. Sonntag, den 19. August, um 9 Uhr Hochamt: Erste Cäcilicnmesse in O'«j»<'r8it, von Anton Focrster, Offcrtorium «lilorm «t Iionmo» von Moriz Vrosig. Telegramme des k. k. Eelegraphen-Torresp.-Zurcaus. Gclmrtsfcst Seiner Majestät des Kaisers. Wien, 17. August. Anlässlich des 70. Gcburts-fcstcs dcs Kaisers ist Wien prachtvoll beflaggt, abends fand eine überaus glänzende Illumination statt. Eine ungeheure Menschenmenge durchmogle die Slraß?n. Aus allen Landestheilen laufen gleiche Berichte ein. Wien, 17. August. Mittags fand im Nalhhause im festlich geschmückten Sitzungssaale die Festsitzung des Oemeindcra'thes anlässlich des 70. Geburtstages des Kaisers statt. Der Bürgermeister hielt die Festrede, die mit einem von der Versammlung begeistert wicder° holten dreimaligen Huch auf dm Kaiser schloss. Die Anwesenden sangen stehend die Vollshymne, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Hierauf erfolgte die Enthüllung der Gedeuttafel zu Ehren dcs Negie'ruugs-jnbiläums des Kaifers im Jahre 1898. Wien, 17. August. Nach der Festsitzung des Gememderathes fand im Vestibule dcs Nathhauses die feierliche Enthüllung der Kaifer-Gedenktafel statt, wo-bei Bürgermeister Dr. Lueger eine mit brausenden Hochrufen aufgenommene patriotische Ansprache hielt, nuf welche Statlhalter Graf Kielmansegg er« widerte. Im Festsaale des Nalhhauscs fand hierauf eine Huldigung des österreichischen Gewerbestandcs statt. Die Mitglieder der Gewerbegcnosscnschaftrn und dcs Gewerbcstandts aus allen Theilen des Reiches, insgesammt mehrere Tausend Personen, hatten sich daselbst angesammelt. Gewerbegenossenschafts - Vorsteher Iedliczta hielt die Festrede, wobei er dem.innigen Dank und der Verehrung der Gewerbetreibenden für den Kaiser Ausdruck gab, dessen hervorragendes Wohl« wollen für den Gewerbestand Redner eingehend schilderte. Die Versammlung fandte ein Huldigungs-Tllegramm an den Kaiser ab, in welchem es nach hrihen Segenswünschen für die Gesundheit und ein langes Leben des Kaisers heißt: Es möge Seiner Majestät gelingen, jene Gewerbe-Ordnung zu vollenden, welche der Kaiser im Jahre 1883 so glänzend ein-zuleiten geruhte, und welche jenem Stande die Existenz ermöglicht, die in dem kampse der glorreiche Monarchic a/gen jene finsteren Machte, welche Thron und Altar bedrohen, stets unentwegt auf der Seite drs erhabenen Kaiferhaufcs gestanden sci und immerdar stehen wcrde. In unserem Lager, schlicht das Tclcgramm, vereinigen sich alle Nationen Oesterreichs in aufrichtiger Licbc, Treue und Ergcbcnhcit für Kaiser und Vaterland, Gott erhalte, Gott bcschi'chc Eure Apostolische Majestät! — Das Tclcgramm trägt die Untcrschriftcn mehrerer hundert Gcwerbc-Genosscn-schaflen. Der Krieg in Südafrika. Pretoria, 17. August. Es gelang Dewet, sich der Verfolgung Kitchcncrs zu etttziehcn, obgleich Kiichciicrs Wagcn mit Doppelgespannen vorzüglicher Pferde verschcu waren. Es ist dirs hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben, dass Dewet die Gegcud besscr kennt und dahcr nachts marschieren tonnte, während die britischen Truppen uur am Tage vorgehen konnten. London. 17. August. Reuters Bureau meldet aus Capstadt vom heutigen: Dcwct lies; alle Gefangenen mit Ausnahme der Offieicrc frei. London, 17. August. «Daily Mail» berichtet aus LaurclK.o Marques vom gestrigen: Emer Meldung zufolge, wclchc vom hiesigen Consul Transvaals stammt, soll Präsident Slejn, während er Krüger aufzusuchen bemüht war, unterwegs gestorben sein. Die Vorgänge in Ehina. Berlin. 17. August. Das Wolfs'schc Bureau meldet aus Shanghai uulcr dem Ik. d. M.: Von chinesischer Seite wird aus Tsincmt-Fu anscheinend glaubwürdig gemeldet: Dieverbü ndeten Truppcn entsetzten nach ihrem Einzug in Peking die Gesandtschaften. Die Kaiserin-Witwe ist aus Peking verschwunden. Ueber den Verbleib der Kaiferin ist nichts bekannt. Shanghai, 17. August. Li-Hung-Tschang er« hielt eine Depesche, welche besagt, dass die verbündeten Truppen am 15. d. M. in Pclmg einzogen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Li-Hung-Tschang richtete ein Schreiben an die Kaiserin-Wltwe, worin er sie ersucht, in Peking zu bleiben. Die britischen Truppen werden morgen hier landen. Hier und in ^ngtje ist alles ruhig. London, 17. August. Die «Times» meldcn aus Shanghai vom 14. d. M.: Ein chinesischcr Flüchtling aus Peking berichtet: Die Beamleulölpcr-fchaftcn sciei, auseinandergctrieben worden. Ihrc Siegel befänden sich in der Verwahrung des großen Ruthes. Es habe gegenwärtig nicht den Aufchcin, als ob m Peking eine Regierung vorhanden fei. Die reactionäre Partei fci damit befchäfligt, ihre blutrünstigen Gelüste an allen zn stillen, welche als Freuude dcs Auslandes verdächtig scicu. Li-Hung-Tfchang habe die Unmöglich' leit feiner Stellung eingesehen und sich in einer Deut-schrift an den Thron mit der Bitte gewendet, man möge einen hervorragenden Staatsmann von hohem Range bestimmen, der ihn in den Verhandlungen zu unterstützen hätte. London, 17. August. Die Abendblätter bringen folgendes Telegramm: Shanghai, 10 Uhr morgens: Die hiesigen Mandarine erhielten die Nachricht, dass die Kaiseriu-Witwe, Prinz Tuan und der kaiserliche Hofstaat mit einem großen Theile des Heeres und den Boxern am 7. d. M. Peking verlassen haben und sich nach Hei-on-Fu begeben hätten. Die verbündeten Truppen begannen die Operationen gegen die Mauern von Peking am 15. d. M. Sie erwarten leinen län« gcreu Widerstand. — Shanghai, 11 Uhr 10 Minuten vormittags: Die verbündeten Truppen zogen am 15. in Peking ein. Man glaubt, dafs die Truppen Auan-Tfchilais nach Schenel gezogen feien, um die auf der Flucht befindliche Kaiserin zu schützen. Wien, 18. August. Wic der «Wiener Abendpost, aus Berlin gemeldet wird, wird Erzherzog Franz Ferdinand den diesjährigen Kaisermanöveru des deutschen Heeres beiwohnen. Paris, 17. August. «Echo de Paris, lüiidigt gewissermaßen offieiell au, dass der Befuch dcs Kaisers Nikolaus von Rufslaud für den 15. oder 17. September festgesetzt sei. Der Kaiser wird allein kommen. «Siecle» bestätigt, dass ein Besuch deS Kusers von Russland in Paris beabsichtigt sei, glaubt aber, Kaiser Nikolaus werde schon anfangs September in P^riS eintreffen. Cctinjc, 17. August. Der Kaiser von Russland übersandte dem Fürsten von Montenegro ai,!äl'sllch dcs uierzigjähligeu Regierungs-Iubllä'ums einen OrocnS« steru mit drei in Brillanten gefasslen Porträts Kaiser Alexander 11., Alexander 111. und Nikolaus 11. sammt eigenhändigem Handschreiben. Laibacher Zeitung Nr. 188. 1548 18. August 1900. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 17. August. Dr. Mayländer, Advocat, s. Familie; Wremer, Geschäftsmann, f, Frau; Duchart, Apotheker; Herzog. Pfleger. Kflte.. Fiume. — Orakil, l. u. t. Oberlieutenant, s. Frau; Pich'is, Fabrikant, f. Frau; Gcorgieris, Disponent, s, Frau; Supaschel, Ingenieur; v Blauhorn, l. u. l. Hauptmann: Krainer, t. u. t. Oberlieutenant; Ribel, f. u. t. Lieutenant; Naumann, Hellersberg, Reiß, Schusser, Komödy, Neuberger, Lengyel, Kflte., Wien. — More, Kfm., Monfalcone. — Valerio, Geschäftsmann, s. Frau, Pola. — Rupp. Schneidermeister, s. Frau, Agram. — Beuninger, Privat, s. Frau; Calauzzi, Private, Trieft. — Nunwarz, Photograph. Linz. — Pill'pich, Ingenieur. Esseg. — Dr. Lisjak, Advocat, s. Frau. Görz. — Dr. Messer, Advocat, Abbazia. — Antonic, Priester, Brod. — Grögler, Jurist; Bayerl, Privat. Graz. — Mandbauer, Privat. Ila. — Engel, Neubauer. Privat, Budapest. — Haltstein. Privat, Reichenburg. — Herz. Privat, Barmen. — Zamerdin, Privat, Berlin. Hotel Stadt Wien. Am 16. Nugu st. Sprinar, Ingenieur, Graz. — Urbancic, Gutsbesitzer, s. Frau, Billichgraz. — Iarmulslu, l. l. Forstmeister, s. Frau u. Tochter. Leoben. — Kielhauser, Reisender, Frohnleiten. Greguol, Gutsbesitzer, s. Frau, Treviso. — Rhode, Kfm., Budapest. — v Gutmansthal, Gutsbesitzer, Steindruck. — Stamrala, t. u. k. Oberlieutenant, sammt Frau, Spalato. — Winterhalter, Reisender, s. Frau, Marburg. — Unlersteiner, technischer Leiter, s. Frau, Einsiede! (Böhmen). — Getzrlmann. Reisender. Knittel» feld. — Pcrz, Baumann, Lulan, Privat, Gottschee. — Mulej, Privat. Oberlaibach. — Dr. Gruntar. Advocut, Görz. — Fleisch» mann, s. Frau, Schindler, Hilbert, Löfchnig, Fischer, Schwab, Kress. Thin,, Oresnik. Geiringer, Rosenfeld, Essinger. Löb, Reisende u. Kflte.; Richter, Beamtenswitwe, s. Tochter, Wien. Am 17. August. v. Spinler, Ingenieur; Julius Kra» tina, k. k. Official, Marburg. — Ritter v. Peichl, t. t, Hofrath, s. Sohn; Marin. Kfm., Trieft. — Baumgartner, Privat; Löwy, Simreich, Bergmann, Stelzt, Spatz, Tepers. Reisende, Wien. — Filip. Besitzer, Trento. — Stöhr, k. k. Oberlieutenant. Klagenfurt. — Simon, Polizei.Inspector, Graz. — Bencnschel, Privat, Esseg. Hotel Graiser. Am 15. August. Ritter Rigner v, Rigenhofen. l. u. k. Lieutenant. Salzburg. — Halbam, l. u. l. Lieutenant, Wien. — Koslenhauser. Braun, Wagner, Strzelba, Malay, k. u. k. Ober» lieutenants, Klagcnfurt. — Mehsner, l. u. t. Lieutenant, Leoben. — Klimann. t. u. l. Lieutenant, Budapest. — Huscdy, Kfm., s. Sohn, Samobor. — Primoz'ic, Kfm. und Spitzenfabrilant, Sairach. — Bint, Kfm.; Pflügl. Reifender, Graz. — Worelka, Kfm,, Krumau. — Lugano, Reisender, Schweiz. — Schober, Fabrilsbeamter, s. Familie, Neumarltl. Hotel Vaieiischer Hof. Am 16. August. Kloß, Wolf. v. Schmiedes, Wallinger, Akademiker; Kristan, Schriftsetzer; Schön, Privat, Wien. — Echcolak. Putits. Schriftfeher, Nrad. — Strucelj, Beamter, Scisenberg. — Macikowsli, »tuä. pm!.. Thorn. — Aicher, Locomotivführer; Steiner, Regenfchirmfabrilant, Graz. — Berg, Schriftsetzer, Leipzig. Verstorbene. Am 14. August. AntonieMirt, Arbeiterstochter, 2>/,M,, Ienkogasse 9. Darmkatarrh. Am 15. August. Valentina Frese, Auffeherstochter. I'/, I.. Wienerftraße 45, Lroncniti8 capill. Am 1«. August. Josef Andlovec, Anstreicherssohn, b M., Triestcrstraße 56, Darmlatarrh. Im Siechenhause. Am 15. August. Maria Ustar, Taglöhnersweib, 40 I., Tuberculose. Im Civilspitale. Am 10. August. Franz Iakse, Inwohner, 59 I., l^arcinomu, Hnopkagi, Am 11. August. Georg Nrlo, Fassbinder, 67 I., ^r-einoma l»,Lopn»ßi. Am 12. August. Gertrud Kljucevsek,Taglühnerin, 68 I., Vitium coräi«. Am 13. August. Martin Kos. Inwohner, 70 I., Lron-ekiopneumonia. — Josef Kunc, Fürster, 65 I., ttanßraenll intostiu. Am 14. August. Anton Nrnez. Nagelfchmiedssohn, 2 I,, Iuberc:ul08i8 miliari». — Jakob Zaloznit, Arbeiter, 20 I., 1ukerculo8i5 pulm. Am 15. August. Elisabeth Kopac, Arbeiterin, 63 I., kracturl». coLtarum, Oeäem», pulm. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 17 ! 2 u. N. 735^^) ^44 3lj. schwach ,theilw. heiterl' 9 » Ab. 736 2 17^»^lO^schwach^ bewültt________ 18, > 7 U. Mg. j 736 5 > 17 1, N. schwach , bewölkt j 0 9 Das Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 19 7° Noi< male: 18 7°. Verantwortlicher Redacteur- Anton Funtel. Depot der k. u. k. Generalsfabs- Karten. Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenforma, auf Leinwand gespannt 60 kr. Jg. V.Kleinmanr H Fed. Hambergs Huchhanolum. in laibach. M>f^ Msilage. "Mtz Unserer heutigen Nummer (Stadtaustage) liegt ein Prospect über öchmidt A Günthers „Illustrierte WeltMliothek" bei. Diese Bibliothek beginnt jetzt zu erscheinen und liegt als erster Band «China, Peking und Tien tsin» vor. Zu beziehen von: (3119) Jg. v. Kleinmayr A Fed. Vambergs Buchhandlung in Laibach. Cafe-Restaurant Schweizerhaus. Morgen Sonntag, 19. August d. J. Concert }117) der steirischen Sänger-Gesellschaft Ruderer aus Graz bestehend aus drei Damen und einem Herrn. Beginn 4 Uhr nachmittags. Eintritt frei. 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