»»oJfiilna plaCana v gotovlnL 79^ lahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal fmit Ausnahme der reierlage). Schrift-leitunft, Verwaltung und Buchdruckerfi Tel. 25-G7. 25-68 und 25^9. vtaribor. KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourniert. Anfragen Rückporto beilegen. Nr. 83 Minwoch, dan 12. April 19S9 Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, KopaliSka ulica ö (Verwaltung;, ikzuyspreise- Abholen monatlich 23 Din^ zustellen 24 üin, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 33 Dil) Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Olli 1*50 loriDDttr gtUuag «DlMfcCt 3HHWIät in ßnohnA un6 SronMD j^eute TRiniflerrat in Darf«, am S)onnerdtao in JSonOon > oteue olbanifc^e Tlrgierung oebilOct / 3ogu unö <»(foloe in £ariffa eingetroffen Auch aut Mnriborer Zeitung« Nummer 83. Mittwoch, den 12. April 1936. - ■ f :^er itaiien f(Oe ^ormorfcD in csii&anien 2);( TReiDrsa^l 6er olbanifd^en etfiOir defekt / 3>fe Qr raSch gebrochen, iVlancherorts ergaben sich die Albaner und übergaben !hre Waffen. Bis jetzt sind die Täler und Hafenstädte Sowie die mit Molorfahrzetigen le'chtcr errelclibaren Ortschaften fast durchwegs besetzt. Der Vormarsch w rd je Stadt einge d iir.fren waren und d e ür^nunsj mit der albi?.n:3chen Gerdnritierie Hergestellt hat-twi, brausten 200 itaVeniscl»e TranSfwrt-f|f"*zcuj*c über Tirana heran, aus denen 300(» Grcnrd'ere mit ihren i\!nsc1i'nenge-V,ehren hem«^sprr.n»rd?n aus der Nähe von larcnto nach Tirana <*ebrncht und handelt es s'ch um den [Trößten in der Oesdilchte bis jet/r ver, e'chneten Luffrar.'roil Kön'g Zogu, der sich schon Freitifj naohts in ener aus 17 Au'o zu6?mmen-^eJ!ot7>en Kraftwagenkolonne aus Tirana nach Elbassan zurückgezogen hatte, füch tcte nach Florina in Griechenland, wo er bereits von Kön!gln Gerald'ne und se'nen Schwestern erwartet wurde. In der Be-gle^tim*? des Königs tjefmiden s'ch auch al'e Mififlictier der albanischen Rerrlerung wrd mehrere höhere Offiziere. König Zo^ re'ste dann nach Sn'on'k» we ter, von wo er p'ch nach der Türkei zu begeben be-ahsitrht'flft. Tirana, 11. April. Am Samsta«; um 11 Dhr vormitta<(8 traf Auf^enmlnister Graf Ciano an Dord eines selbst rresteuerten dreimotorisen Bombers in Tirana ein. Graf Ciano" wurde in Tirana von den Vertretern der Behörden sowie dem deutschen und dem nationalsoanischen Gesandten herzlichst bej^rüßt. Am Flugplatz empfin'^ Ciano zahlreiche Abordminrfen der hö'^hsten albanischen Beamten, Politiker, Kaufleute usw. Der ehemali'^e albanische Regent Inferjaki brachte dem Grafen C'nno fe'^enüher d'e Frget>enheit des Vo1''»?s f^ir ^^.fi*"*'ol'tii un'l feschlstische Italien zum wortete in einer Depesche, in der er allen Dank für die Befreiung vom korrupten Regime Zogus ausgesprochen wird. Dem italienischen Ministerpräsidenten wird die Versicherung mitgeteilt, daß die Albaner die italienische Armee mit dem gleichen jtfinig 3o8u bon 3ll6aiiieii Stolze empfangen hätten, mit dem er sie nach Albanien entsendet habe. Rom, 11. April. Nach iatllenischen amt liehen Mitteilungen haben an der Okkupation Albaniens die nachstehenden militärischen Einheiten teilgenommen: Vier Ber saglier'-Regimenter, eine vollständ'ge mo torisierte D vision mit all. Hilfstruppen, 3 Tankbataiiione und zwei Bataillone der faschist schen Miliz. Jede motorisierte Di-v'slon setzte sich aus je einer Brigade u. enem Artillerieregiment zuammen. Gleich zeit g wurde eine Anzahl von Tanks eingesetzt. An Luftstreitkräfte nahmen insgesamt 348 Land- und Seeflugzeuge teil, und zwar Erkundungsflugzeuge, Jagdflug zeuge und Bomber. L 0 n d 0 n, 11. April. Nach Meldungen, die der Reuter-Agentur zugegangen sind, sollen im Gebirge nördlich des Skutarisees heiße Kämpfe im Gange sein. Podgorica, 11. April. Auf jugoslawisches Gebiet sind zahlre che albani- ^lECHeN i((tierff(tt0lQrle }u Den «Sreicniflen In 3li6anini Offizieren und Mannschaften dafür dankt, daß sie in einer Rekordzeit definitiv die Interessen Italiens an der Ostküste der Adria zu befestigen verstanden. Wie verlautet, wird Mussolini In Kürze in Tirana eintreffen, um das neue Statut Albaniens im Rahmen des Italienischen Imperiums In Form eines Protektorats zu verkünden. Inzwischen wurde in Tirana eine provisorische albanische Regierung gebildet, die ein Regime der Gerechtigkeit nach Anleitung Italiens zu etablieren hätte. Die neue Regierung erklärte zunächst den König Zogu aller Herrscherrechte für verlustig und erließ gegen ihn einen Steckbrief wegen Landesverrates. An Mussolini rchtete die neue Pe'ifienm'' Ausdruck. Graf eine Depesche, in welcher dem Duce der sehe Flüchtlinge, darunter auch Offiziere und Soldaten, übergelaufen. So befindet sich jetzt auch der Bruder des Ministers Musa Juka, Sol man J u k a, in Podgorl ca, ferner der Präfekt von Dodikma, Soli-man H o 1 d u u. a. m. Podgorica beher bergt u. a. 30 albanische Offiziere und 50 Soldaten, Gendarmen, Zollorgane. Die ita 1 en sehen Truppen, die Skutari eingenom men haben, befinden sich zehn Kilometer vor der jugoslawischen Grenze. Im Grenz qebiet herrschen Ruhe und Ordnung. S k 0 p 1 j e, 11. April. Der Bruder des Königs Zogu, Prnz DschelalZogu ist gestern m't dem Chef des alban'schen Generalstabes, dem Präfekten von Tirana und mehreren anderen hochstehenden albanischen Persönlichkeiten in Skoplje ein getroffen. Dschelal Zogu lehnte Journali-sten gegenüber jedwede bu.ärung ab. T i r a n a, 11. April. In Albanien wurden sämtliche Gegner Zogus aus der tiaft entlassen, was zu neuerlichen Kundgebun gen für Mussolini und das faschistische Italien führte. Die italienische Luftverkehrsgesellschaft Ala Littoria« hat mit gestrigem Tage den Luftverkehr zwischen Tirana und Rom sowie mit Griechenland wieder aufgenom men. Tirana gewann wieder sein normales Bild. Die Kinos sind gestern wieder geöffnet worden. König Zogu I. wurde als Achmed Zoj>u am 8. Oktober 1895 auf dem im mittleren Albanien gelegenen Landsitz seiner Familie In Burgajet geboren. Im Alter von dreizehn Jahren wurde er nach Konstan-tinopei geschickt, wo er die Kaiserlirh-Ottomanische Schule der Edelleute und später die Offiziersausbildungsschule be-suchte. Als der Fürst zu Wied, König Wilhelm I., der im Frühjahr 1914 die Regierung angetreten hatte, Im Herbst 1914 bereits das Land »unter Wahrung aller seiner Rechte« verließ und die Truppen der Mittelmächte den größten Teil Albaniens besetzten, wurde Achmed Zogu im Jahre 1916 der Befehlshaber der von Österreich-Ungarn aufgestellten albanischen Freiwllligenformatlonen; er erhielf den Rang eines Obersten der Österreich!, sehen Armee. Später kam er nach Wien, wo er zwei Jahre blieb. Als die österreichischen Truppen am Ende des Krieges das besetzte Gebiet räumten, kehrte Zogu nach Albanien zurück. Im Jahre 1920 trat er zum ersten Male in die Regierung ein und wurde Minister des Innern. Dann Übernahm er das Kriegsministerium, bald darauf abermals das Ministerium des Innern, und im Dezember 1922 wurde ef zum Ministerpräsidenten ernannt. .Im Februar 1924 wurde er gestürzt, ging im Sommer außer Landes und kehrte am Ende des Jahres mit seinen Anhängen und den Resten der Wrangel-Armee nacli Albanien zurück. Am Weihnachtsabend 1924 rückte er in Tirana ein und machte sich zum Beherrschet des Landes. Am 21. Januar 1925 beschloß eine Verfassung gebende Nationalversammlung die Errichtung der Republik. Zehn Tage später, am 31. Januar 1925, wurde Achmed Bey Zoiru zum Staatspräsidenten mit einer Amtszeit von sieben Jahren gewählt. Am 25. August 1928 trat jedoch eine neue Verfassunggebende Nationalversammlun;; zusammen, die die Umwandlung der Staatsform in eine erbliche konstitutio-neile Monarchie beschloß. Am 1. September 1928 wurde Achmed Bey Zogu zum König der Albaner bestimmt. Er legte den arabisch-türkischen Vornamen Achmed ab und nannte sich Zogu I. Im Herbst 1928 trat er vom mohammedanischen zum katholischen Glauben Ober. Im Fröhi-'hf 1938 vermählte sich König Zogu mit der Gräfin Geraldlne Apponyl, der iOngsten Tochter des Grafen Julius Apponyl. ^tfliien forl>crtc Die sechs Punkte, die König Zogu abgelehnt hatte. Paris, 11. April. Ein angesehener albanischer Repräsentant gab bezOgücli der Forderungen, die ^König Zogu Ita'ien gegenüber abgelehnt hatte, einem H a* v a s-Vertreter die nachstehende Information. Diese Forderungen sollen wie folgt gelautet haben; 1. Italien erhält das Recht, in Albanien jederzeit Truppen landen und strätegiscli wichtige Punkte besetzen zu dürfen. 2. Italien sollte das Recht erhalten, alle öffentlichen Einrichtungen in Albaiipn zu überwachen, darunter auch die Befestigung und militärischen Einrichtungen. 3. Die m Albanien lebenden Italiener erhalten alle Rechte der albanischen Staatsbürger, darunter auch das passive Wahlrecht und die Möglichkeit, zum Minister ernannt zu werden. 4. Das albanische Außenmln'sterium wird abgeschafft, während Italien gleicii-zeitig die Führung der Außenpolitik des Landes übernehmen würde. 5. Italien erhält in allen albnnlsche'^ Ministerien seine Generalsekretäre. 6. Der italienische Gesandte in Tirana Mittwoch, den 12. April 1930. 3 »MarfborcT Zeftung« Nnmirwr 83. wird Mitglied der albanischen Regierung,' der albanische Gesandte in Rom Mitglied der faschistischen Regierung. 3Wu|ToIint banit Jugoslawien verläßt keineswegs die Basis des Italo-jugoslawischen Vertrages. B e 0 g r a d, 11. April. Am Samstag früh morgens besuchte der hiesige italienische Gesandte und bevollmächtigte Minister Mario 1 n d e 11 i über Sonderauftrag des Puce den Ministerpräsidenten C v e t k o-V i t und den Außenminister Dr. C i n c a r M a rk 0 V i d, bei dieser Gelegenheit erklärte der italienische Gesandte, daß die Haltung Jugoslawiens in der gegenwärtigen Krisis der italo-albanlschen Beziehun gen sowohl von der italienischen Regierung als auch vom italienischen Volke mit Anerkennung gewürdigt worden sei und — übrigens in der Absicht Mussolinis — lü noch engeren Beziehungen der beiden befreundeten Völker beitragen werde. Am gleichen Tage, dem 8. April, gab die römische Gesandtschaft Jugoslawiens •dem »Giornale d'Italia« folgende Erklärung: »Die Nachrichten, die ein Teil der Auslandpresse tlber angebliche Maßnahmen Jugoslawiens im Zusammenhange bei den Vorgängen in Albanien verbreitete, tref-{en nicht zu. Die jugoslawische Regierung befindet sich in unablässigem Kontakt mit der italienischen Regierung. Die italienische Regierung ist bereit, die jugo slawischen Interessen sicherzustellen. Jugoslawien wünscht, daß der Konflikt so bald «wie möglich gelöst werde. Jugoslawien betrachtet diese Angelegenheit ausschließlich vom Gesichtspunkte des italo-jugoslawischen Vertrages aus, von dem ES sich keineswegs zu entfernen wünscht. Jugoslawien betraQhtet die Ereignisse von diesem Gesichtspunkt aus und ebenso auch die jüngste Phase der italo-albani-*chen Beziehungen.« S)ie @iniguno0torrlDan&Iungen VOR DER PORTSETZUNO DER IN ZA0REB BEGONNENEN BESPRECHUNOEN. B e 0 g r a d, 11. April. Die Vorginge lo Albanien waren gelegentlich der Oster-felertage telbstverstftndllch das einzige Gesprächsthema. Trotzdem erwartet man in politischen Kreisen und auch in der breiteren Öffentlichkeit mit großer Spannung die Fortsetzung der vor Ostern begonnenen Einigungsverhandlungen zwischen dem Ministerpräsidenten C v e t k o-vlö und dem Vorsitzenden der ehemali- gen Kroatischen Bauernpartei Dr. Vladko MaCek. Diese Erwartung wird von der Hoffnung genährt, daß eine volle Einigung unter Mitwirkung alter politischer Gruppen des Landes zustande kommen möge. Trotz der Feiertage fanden deshalb Insbesondere im Oppositionslager zahlreiche Besprechungen statt, die der Lösung dieser wichtigsten innerstaatlichen Pffigc gewidmet waren. Dr. Oöbbels in der Türkei. Istanbul, 11. April. (Avala.) Am Mittwoch trifft Reichspropagandaminister Dr. G ö b b e 1 s in Istanbul ein. Man nimmt an, daß Dr. Göbbels Ankara besuchen wird. Qöring in Tripolis T r i p 0 1 i s, 11. April. (Avala.) Am Sonntag um 17 Uhr traf Generalfeldmar-^chall G ö r i n g mit Gemahlin und Begleitung an Bord des Dampfers »Monse-rato«, der von drei italienischen Zerstörern begleitet war, in Tripolis ein. Qöring wurde von den italienischen Flotteneinhei ten, die verankert waren, mit Geschützsalven begrüßt. Am Molo hieß Marschall B a l*b o Göring herzlich willkommen. Göring schritt am Quai die Ehrenkompag-oien ab und fuhr dann mit Balbo durch die in den Farben Italiens und Deutschlands reich geschmückten Straßen, in denen ihm begeist. Ovationen bereitet wurden. Abends gab Balbo zu Ehren Görings ein Galasouper, an das sich eine Festvorstellung im Theater schloß. Dr. Schacht in Bombay. Bombay, 11. April, (Avala). Reichsminister Dr. Hjalmar Schacht, der sich auf einer Studienreise befindet, ist gestern In Bombay eingetroffen. Ungarns Abordnung zur Berlhier Geburtstagsfeier. Budapest, 11. April. (Avala). Wie man erfährt, wird Ungarn in Berlin anläßlich der Feierlichkeiten zum 50. Ge-burtstapi des Führers und Reichskanzlers Hitler durch den Ministerpräsidenten Grafen Teleki und den Außenminister Graf C s a k y vertreten sein. ISoIitifdDer Ottorö in €5ina EHEIMALIOER MINISTER' VON NOCH UNBEKANNTEM TÄTER ERSCHOSSEN. Berlin, 11. April. Nach eingetroffenen Meldungen wurde in der englischen Niederlassung in der nördchinesischen Stadt Tlehtsin am Ostersonntag ein schweres politisches Verbrechen begangen. Ein bisher noch unbekannter Täter, der nach Ansicht politischer Krölse der chinesisch-bolschewistischen Organisation angehören dürfte, erschoß den ehemaligen Minister Dr. Schen-Si-Kang. Der Mord erregte in der Öffentlichkeit größtes Aufsehen. Der Staatsmann hatte noch im Jahre 1935 seine damalige Regierung in Nanking davor gewarnt, ein Werkzeug der britischen Politik gegen Japan zu werden. ^IDanien-Offupation un& OfleraOfornmen ENGLISCHER MINISTERRAT IM ZUSAMMENHANG MIT DER ITALIENISCHEN BESETZUNG ALBANIENS — ENGLISCHE GARANTIEERKLÄRUNG FÜR GRIECHENLAND UND DIE TÜRKEI — FRANKREICH WÜNSCHT DIE ALLGEMEINE MILITÄRDIENSTPFLICHT IN ENGLAND L 0 n d 0 n, 11. April. Nach den ursprünglichen Dipsositionen wollte Premier minister Chamberlain seine Oster-ferien mit Angeln in Schottland verknüpfen. Er kehrte jedoch am Samstag "unverzüglich zurück und empfing in Downing Street zunächst den Minister des Aeuße-ren Lord Halifax. Darnach hatte Chamberlain eine Unterredung mit dem französischen Botschafter C o r b i n. Lord Halifax und Staatssekretär C a-d 0 g a n begaben sich am Sonntag nachmittags in den Obersten Landesverteidigungsrat, wo Sit eine Unterredung mit dem Chef des Generalstabes und dem Chef des Marinestabes hatten. London, 11, April. (Avala.) Reuter meldet: Gestern um 11 Uhr vormittags trat die britische Reg'erung zu einer Sitzung zusammen, die Über zwei Stunden dauerte. In der Sitzung berichtete Außen minister Lord Halifax über die internationale Lage im Zusammenhange mit den Ereignissen in Albanien. Da der Oppositionsführer Major A t t I e e die Einberufung des Unterhauses fordert, wurde angeblich auch Über d'eses Begehren ver handelt. Ein Kommuniquee wurde nach der Sit'Ling nicht ausgegeben. Das Unterhaus dürfte am Donnerstag zu einer Aussprache zusammentreten. In unterrichteten Kreisen will man wissen, daß England eine Protestnote an Italien wegen der Besetzung Albaniens rieh ten werde. Die englische Rgierung soll auch üb^f iie Fol;;en verhanc'eH. haben, die sich aus den jüngsten Ereignissen für das am 16. April 1938 abgeschlossene ita-lo-englische Abkommen oder den sogenannten Ostervertrag ergeben. Die englische Regierung soll ferner beschlossen ha ben, Griechenland und der T ü r-k e i die gleichen Garantien zu geben wie Polen für den Fall, daß die genannten Staaten eine solche englische Garantieverpflichtung verlangen würden. L 0 n d o n, 11. April. Außenminister Lord Halifax und der italienische Ge schäftsträger Guido C r o 11 a hatten gestern eine Unterredung, deren Inhalt durch den Pariser englischen Botschafter Sir Eric P h i p p s unverzüglich der französischen Regierung Übermittelt wurde. Wie ^inörrhrfm bon Satoine brrfdhflttet ZAHLREICHE KINDER GETÖTET UND VERMiSST. Bern, 11. April. In Schlimser im Kan-I tete ein Kinderheim, wobei fünf Kinder ge- to'i Graubtindcn ereignete sich am Ostersonntag eine schwere Lawinenkatastrophe. Eine niedergehende Lawine verschüt- tötet wurden. Mehrere Kinder und auch Erwachsene werden noch vermißt. verlautet, teilte Lord Halifax dem italienischen Geschäftsträger ohne Umschweife mit, daß die Regierung S. M. des Königs mit allem Ernst auf die Aktion Italiens blicke. Guido Crolla gab dem englischen Außenminister die feste Zusicherung, daß es sich um eine strikt begrenzte Aktion Italiens in Albanien handle. In diplomatischen Kreisen wird d'ese Erklärung Crol las so ausgedeutet, daß nach den Zusicherungen die Aktion Italiens in Albanien bestimmte Grenzen aufweisen werde. Paris, 11. April. Ministerpräsident Daladier hatte jm Laufe des gestrigen Tages längere Besprechungen mit dem Marineminister, dem Luftfahrtminister, dem Chef des Generalstabes und mit dem britischen Botschafter Sir Eric Phipps. London, 11. April. Wie die Zeitung »Daily Expreß« behauptet, soll der französische Ministerpräsident Daladier gestern im Gespräch mit dem britischen Botschafer wiederholt den Wun?ch Frank reichs zum Ausdruck gebracht halben, daß England die allgemeine Militärdienst pflicht einführen möge. 9IfMrrtoo(i5m einma! anOer^ Paris, IK April. Hier ereignete sich eine tragikomische Eheaffäre, in deren Mittelpunkt der 24iährige Pierre Jegu und seine 2ljährige Gattin Jeanne stehen. Beide hatten vor etwa einer Woche geheiratet, zerstritten sich aber am ersten Tage ihres Zusammenlebens. Kurzerhand veriieß der Mann seine junge Gattin und begab sich zu Freunden. Die Frau, von Eifersucht gequält, schaffte sich einen Re volver an und ging dann ihren Mann suchen. Bei einem Freunde ihres Mannes entdeckte sie ihn. Der Mann ließ sich dazu bewegen, mit seiner Frau heimzukehren. Unterwegs kam es zu einem neuen Streit, in dessen Verlaufe die Frau zwei Schüsse auf ihren Gatten abgab. Jegu wanderte ins Spital, die zärtliche Gattin ins Untersuchungsgefängnis, Wir goraRtierti dafür dats die II in IM-Kockschokolade beiteo Rohprodukten zu .*.«> (yjr und kehrten heim, IbuS wollte jedoch nicht zugeben, daß Saöir ein besserer Spieler sei. Nach vielem Hin und Her schlug Sa-öir seinem Partner folgenden Einsatz des Spieles vor: Gewinnt er, Sadir, so erhält er die junge Gattin seines Gegners, die soeben aus dem Haus getreten war und sich an der Unterhaltung beteiligte. Vertiert er, so erhält Ibu§ das kleine Anwesen Sadirs und noch dessen Cousine Vaida, Sacirs Cousine und die Gattin des Ibus willigten in das Spiel ein. Es ging los und zunächst hatte Ibuä die Oberhand. Zum Schluß gewann jedoch Sa6ir, der die junge Gattin seines Partners gleich heimführte, während Ibu§, obwohl er verlor, die nicht unhübsche Vaida behielt. So etwas ist allerdings nur unter Mosllms denkbar. Jugoslawiens älteste Fratf. B e 0 g r a d, 7. April. Dieser Tage kam die 118jährige Janoka Jeremid, die älteste Frau Jugoslawiens, nach Beograd, um sich im Finanzministerium für die Versetzung ihres Enkels, der in der Provinz als Steuerbeamter lebt, einzusetzen. Die Greisin hat die verhältnismäßig lange Reise von Valjevo nach Beograd ganz allein gemacht und auch glücklich beendet, obwohl ihr die Ärzte voraussagten, daß sie eine längere Reise nicht überleben würde. Janoka ist noch sehr rüstig und verrichtet alle häuslichen Arbeiten sowohl im Hause, als auch auf dem Felde ohne fremde Hilfe. Als man sie in Beograd fragte, wie sie sich so lange am Leben erhalten konnte, erklärte sie, daß sie dies einzig und allein dem Umstand zu verdanken habe, daß sie sich in ihrem ganzen Leben hauptsächlich von Milch, Zwiebeln und Käse nährte. @tine Srou beim .ftartfn'pfri berlorrn! Kosovska Mitrovica ist um eine Sensation reicher geworden. Ein gewisser Sa-<5ir D J e V a t, ein Junger Mann von 20 Jahren, hatte geradezu phantastisches Glück im Kartenspielen. Vor einigen Tagen traf er seinen Nachbarn lbu§ Rediep und lud ihn zu einer Partie »Tablanet« ein. Sie spielten zuerst um je eine »Dra-va«-Zigarette, dann um einen Dinar, um zwei Dinare, dann um einen Esel und die befindliche Last, doch wollte der Spielteufel die beiden nicht mehr aus den Krallen lassen. Sie untenbracli^n das Spiel 3>a« (StUn'&al^n-tJianaino fn Ttumfinirn Eisenbahner müssen 400,000.000 Lei zurückzahlen. Bukarest, 11. April. In dem großangelegten Eisenbahn-Panama, das ein gewisser Max Wurmbrandt mit Hilfe von einigen Eisenbahningenieuren und Beamten verübte, wurde das Urteil gefällt, Wurmbrandt und seine Konplicen kauften vor einigen Jahren von den Kaufleuten die Eisenbahnfrachtbriefe zusammen und ließen sich mit der Begründung, daß der Tarif falsch berechnet wurde, die Differenz rück vergüten. Als die Rückvergütungen allzuhäufig wurden, leitete man eine Untersuchung ein. Hiebci wurde festgestellt, daß mehrere Beamte bei der Berechnung der Differenz schwere Mißbräuche begangen hatten und auf diese Weise die Staatsbahnen um etwa 400,000.000 Lei schädigten. Das Appellationsgericht hat sämtliche achtzehn Angeklagten zu Freiheitsstrafen bis zu 3 Jahren verurteilt und sie obendrein zur solidarischen Rückerstattung der veruntreuten Summe in Höhe von 400 Millionen Lei verpflichtet. Nürnberger Gesetze in der Slowakei. Preßburg, 11. ApriL (Avala). Reuter meldet: Pressemeldungen zufolge erklärte der slowakische Minister Mach, daß die Slowakei die sogenannten Nürnberger Gesetze in Anwendung bringen werde. Zu diesem Zweck würden zwei Klassen von Staatsbürgern geschaffen werden, und zwar 1. vollberechtigte Staatsbürger und 2. Staatsbürger mit beschränkten Rechten. Der zweiten Klassen würden neben Juden auch moralisch defekte Personen angehören. Weibsteufel. In der Umgebu-:g von Vel. GradiSte hat dje Bäuerin Bisenija S t o k i ö ein furchtbares Verbrechen verübt. Um den Ver- 4 % Mittwoch, den 12. April 1939. kehr mit Ihrem Hausfreund leichter aufrechterhalten zu können, kam ihr der satanische Gedanke, ihrem elfersüchtiger Manne das Augenlicht zu rauben. Während ihr Mann im tiefsten Schlafe lag. streute sie ihm ein giftiges Pulver in die Augen. Als der Mann erwachte, war er bereits blind. Das bestialische Weib wurde verhaftet HeitrHchc Einwanderung n«ch USA Ins amerikanische Einwanderer^esetz, c'as für jedes Jahr e'ne be^t'mmte Quote vün E nwanderern festsetzt, scheint sich aün.ählich auszuwirken, wie das ehemalige Prohibitionsgesetz. Damals blühlt der Alkoholschmuggel. heute der Men-schenschmuggel. Amerikanische Behörden haben festgestellt, daß viele Dampfer m t weitaus weniger Menschen w eder abfahren, als sie angekommen sind. Manchmal beträgt die Zahl der Zurückgebliebenen ein-ge hundert. Man vermutet, daß sch bereits ein ganzes Organisationsnetz für den Menschenschmuggel gebildet hat, das dafür sorgt, daß heimliche Einwanderer e'ne Ze tlang vor den Behörden verbor-t?en bleiben. SenSat'onSprozeß In Südafrika London,?. April. H'esigen Blättermeldungen zufolge fand kürzlich in Durban (Südafrika) ein Sensationsprozeß ge gen einige hundert M'tglieder e'ner religiösen Sekte statt. Die Angeklagten, durchwegs Neger, waren beschuldigt, aus religiösem Fanatismus e'nen Stammesangehörigen auf best'allsche Weise ermordet zu haben, indem sie den Unglücklichen zuerst m't glühendem Eisen brannten, die Augen ausstachen und schließlich zu Tode stein gten. Nach mehrtägiger Prozeßdauer wurden 460 Angeklagte zu Kerkerstrafen von je 1 bis 6 Monaten ver urteilt. itJkäik Tai 3a0rtt>(r etl^ad^turnfrr In Austragung der fünften Runde unterlag LeSnik nach mehr als neunstündigem Kampfe gegen Preinfalk aus Ljub-Ijana. In der sechsten Runde unterlag der Großmeister Dr. Vidmar pegen den Zagreber LeSnik. Ferner gewann Preinfalk gegen Dr. Kalabar und Avirovlö gegen Tomoviö. Die übrigen Partien wurden unterbrochen. In der siebenten Runde siegten Preinfalk gegen Avirovi^, Dr. Vidmar gegen Dr. Kalabar, Vidmar jun. cegen To-movi<5 und Kostid gegen Rozid. Remis verliefen die Partien Vukoviö ; LeSnlk. PIrc : Furlanl, Bröder : Filip5iö un:1 Schreiber : Petek. In der achten, am Ostermontag zur Austragung gebrachten Runde gewannen Dr. Vidmar gegen Preinfalk, Kostif gegen Bröder und Tomovid gegen Roiid, wogegen die Partien Schreiber ; Fil'pfiö und Furlani ; LeSnik unent5ch'ede-i vcrlie'"en. Die übrigen Partien wurden unterbrochen. Stand nach der achten Runde: Ko-stiö 6, Pirc und Vukoviö je 5 (1), Brüder lind Schreiber je 5. Dr. Vidmar Pre'n-falk 4 (1), LcSnik und Tomoviö je 4, Vidmar jun. und Aviroviö je (1), Petek 2 (1), Roziö 1 und Dr. Kalabar H (2) Punkte. Am Ostermontag gelangte die neunte Runde zur Aus*raf];ung. Es siegten Dr. Vidmar gegen Avirovid, Vidmar ju 1. gegen Rozi^, Lef-n'k p^e'^en Petek, Kostic gegen Schreiber. Pre'nf^lk n^e'^en Vukoviö und Tomovid geg^n Bröde-, wf^h'-end die Partien Pirc : FMInfid u'^d Dr. Kalabar : Furlani unterbrochen wurde. Dr. A1|cr'i?ns großer Erfolg in Caracas. WeltnT^ister Dr. A I j e c h i n gewann in Caracas (VencTuella) ein doppelrundiges Turn'er mit 100 Prozent. Der Endstand Prc'itriiTcr war; Dr. Aüechin 10, Be-ni^ez n und l.oynas (der Vorktlmpfer) 5 einhi^^. beirrb sich dann nach Pc n'^ria und v/i'-d von dort Fcirdor und Peru brrr''^r'n, i'"i ?',ir Sch.icholvmp'rif'c in Jtili "n Pücnos Aires oin-'iifrcffon, wo er für Ffirlcrc'f'i "n Pf^lt sn! 'f^r wi- ir, A'jirz war er in Chri slobal unuUalboa 2. TRari&orer ^unfllDcdhe DAS PROGRAMM DER VOM 16. BIS 23. APRIL STATTFINDENDEN RER KUNSTWOCHE MARIBO- Die vom Mariborer Künstlerklub veranstaltete 2 Kunstwoche wird am S o n n-t a g, den 16. d. um 11 Uhr mit der fe er-lichen Eröffnung der K u n s t a u s t e I-I u n g im großen Saal des Sokolheimes (Union-Saal) ihren Anfang nehmen. Am M 0 n t a g, den 17. d. um 20 Uhr findet im Theater ein Kammermusik-abend statt, in dessen Rahmen die mit Preisen bedachten Kompositionen der Ma riborer Tondichter Karl P a h o r, Leo N 0 v a k und Ivan T u r S i ö zur AuffÜh rung kommen. Anschließend folgen zwei Kammermusikstücke von Bernard und Ar niö. Sämtl che Werke bringt das bekannte Ljubl janaer Kammerquartett zum Vortrag. M i t t w o c h, den 19. d. um 20 Uhr folgt im Saal der Volksuniversität ein literarischer A b e n d, in dessen Rahmen die Schr.ft-steller Branko Rudolf, Rudolf 0 o- 1 0 u h, Radivoj R e h a r, Franz R o 5, Jern L e d i n a, Anton I n g o 1 i ö, Vinko 2 i t n i k, Ruia Lucija P e t e 1 i n, Stan-ko C a j n k a r und Milan K a j £ aus eigenen Werken lesen werden. Samstag den 22. d. um 20 Uhr wird im T h e a-t e r Stanko Cajnkars dramatische Dichtung »P 0 t 0 p 1 j e n I s V e t« (Versun kene Welt) zur Uraufführung gebracht. Anschließend folgt im kleinen Kasinosaal eine Feier, In deren Rahmen die Preisverteilung vorgenommen werden wird. ]3rä(Diigeg Oflrrtorder DIE WETTERPROPHETEN BEHIELTEN EINMAL RECHT. — REKORDVERKEHR AUF EISENBAHNEN UND AUTOBUSSEN.. — DIE STADT WIE AUSGESTORBEN. — ALLES RENNT INS FREIE. Die Ankündigungen, denen zufolge die Ostern auf sonnig-grünem Rasen gefeiert werden würden, sind zur Gänze in Erfüllung gegangen. War der Karfreitag — gleichsam symbolisch — noch einigermaßen bewölkt, so war der Karsamstag schon ein herrlicher, sonniger Frühlingstag, der alle Naturfreunde und Osterur-lauber mit heller Freude erfüllte. Von der alten Tradition, diese Tage zu Besuchsfahrten zu benützen, wurde angesichts des herrlichen Wetters auch rekordmäßig Gebrauch gemacht. Tausende eilten zu den Bahnhöfen und Autobushciltestellen, um ihre ersehnten Ziele zu erreichen. Selbstverständlich waren die Eisenbahnzüge und Autobusse buchstäblich überfüllt, so daß das Verkehrspersonal schwe re Arbeit hatte, um den großen Verkehr bewältigen zu können. Eine große Anzahl von Otserausflüglern bediente sich ihrer Kraftwagen, Motorräder und Fahrräder, um so schnell wie möglich in die herrliche Umgebung zu gastlich einbdenden Zielen zu kommen. Selbst die Wintersportler ließen es sich nicht nehmen, den Frühling herausrufordern, indem sie mit ihren Bretteln die letrten Skisnortmög-ilchkeiten absuchten. Gebräunt, die Höhen sonne buchstäblich »reflektierend«, kehrten diese Unentwegten mit den Zügen und Kraftwagen heim. Die Umgebungsgastwirte verzeichneten rekordmäßigen Besucli, da die Stadt an beiden Osterfel-ertagen wie ausgestorben war. Nur wenige hartnäckige »Philister« blieben zu Hause und gaben sich der österlichen Siesta mit vollen Zügen hin, und zwar umso befriedigter, als auch, die Stadtparkanlagen mit ihren sonnigen Angern einen gM-tcn Ersatz für die unterlassenen Fernausflüge boten. Das herrliche Osterwetter war aber diesmal auch wirklich Gesprächs thema. Man kann sich schon seit Jahren auf derart herrliches Wetter nicht erinnern. Die .Temperatur stieg so stark an, daß die Herren bei bestem Willen »blanko ausgehen und die M'^ntel bestenfalls trar^en mußten. Diese Osterfelertage waren aber auch für die Tugend, besonders aber für die Damenwelt eine willkom m-ene und besonnte Gelegenheit, die neuesten ModeschöT>fungen auf der Promenade zu zeigen. Diesmal dürften sogar die notorischen A^eckerer und Griesgrämllnge mit d'^m Wetter zufrieden gewesen sein, eine Tatsache, die sicherlich festgestellt zu werden verdient. S>Un«tao. tm ii. sipril den warmen Empfang dankte der Vt^ zeobmaim des Schachklubs Celje, G r a S e r. Für die jugoslawischen Gaste siegten Gabroväek gegen Ferrari, Cijan gegen Pirona, Skitek gegen Paulin, govc gegen Cerqueni, Volkar gegen Ing. Guarrini, GraSek gegen Ing. Audo-li, Dichl gegen Pant, Fajs gegen Bei-senhofer, Dr. Pokorn gegen Centassi und Kocmur gegen Braicovich. Remis blieben die Partien Ing. Sajovic gegen Vidman und Detiöek gegen Secoli. m. Gestorben ist heute frühmorgens die Handelsangestelltensgattin Frau Josefine P r 181 o V im Alter von 37 Jahren. Friede ihrer Asche! m. Aus dem Mlnnerfesanffverein. Heute, Dienstag, 11. April wichtige Männerchor-Probe. Pünktliches Ersche'nen Pflicht! Die Probe des gemischten Chores folgt erst am Freitag. m. Im hohen Alter von 89 Jahren ver-schied im Krankenhause der Lokomotivführer i. R. Anton N 0 V a k, der seinerzeit bei der Marine gedient und am Lei« chenbegängnis des Admirals Tegetthoff, e'nes Kinder der Stadt Maribor, teilgenommen hatte. R. i. p.I m. In Ljubljana verschied im hohen Alter von 89 Jahren der dort im Ruhestande' lebende Bahnoberinspektor Matthlas W rl scher. Der Verstorbene war 53 Jahre im Bahnd'enst, wovon er mehr als die Hälfte als Stationsvorstand in Pisino in Istrien verbrachte. Er hatte 18 Kinder, wo von noch 13 leben. Der Verstorbene war e'ne stadtbekannte Persönlichke't und erfreute sich wegjen seines Humors ansF-meiner Beliebtheit. R. 1. p.I * Moderne Stflweckeruhren schon von Dinar 65.— aufwärts, auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag bei ,M. Jlgeriev sin, Juwelier, Oosposka 15, 399 OtTotorrrCunfon Unweit von Hode trug sich Samstag nachmittags e n folgenschwerer Straßen-unfail zu. Der 23jährige Gastwirtssohn August P a j t I e r aus Rade lieh sich von einem Bekannten das Motorrad aus, m't dem er einen Ausflug nach dem nahen Reka unternahm. Auf der Rückfahrt fuhr er mit dem Motorrad auf einen Schotterhaufen auf, so daß er kopfüber in die Fahrbahn geschleudert wurde, wo er mit einem Schädelbasisbruch bewußtlos lie-'^en bl'eb. Die Rettungsabteilung überführte ihn ins Krankenhaus, wo er gestern abends den erlittenen Verletzungen erlag. Händen erlitt. Alle wurden Ins Krankenhaus überführt. Ovfer &e0 Oft(rt(!&ieBm0 Das landcsübl'che Osterschießen forderte auch in diesem Jahre eine Reihe von Opfern. In Bresternica explod'erte dem 17 jährigen Schuhmacherlehrling Anton B er g 1 e z ein Böller in der Hand, wobei er gefährliche Verletzungen ^an beidenr Armen erlitt. In Stara Graba .g-ng e'n Böller dem Bes tzcrssohn Josef K o r e s vor zeitig.los und fügte ihm schwere Verlet-zun;fTcn an beiden Händen und Augen zu. In Sv. M'kiavz verun'^lückte der 19jährige Stanko Koren auf ähnl'che We'se, der hicbei R Hquetschwurdcn an der I nkcn Ilnnd davontrug. In Sv. Bencd'kt entlud •^'ch dem 42|ähriffcn Besitzer Ferd'nand ^ a k 0 V e.c c'n m't Pulver pcfüütcs Rohr wobei er sc.iwere Verletzungen an beiden 3;f^(uriifer um Me meif'trfdDaft bon !]1lari6or Der Sportklub e 1 e z n i 5 a r« ver-rnstaltete zu den Osterfelertagen ein BUtz-ttirnier um die Schachmeisterschaft von Maribor, an dem sich 15 Wettbewerber beteiligten. Als Sieger ging MohorCid (ZeiezniCar) mit \\y, Punkten hervor. Ihm frtleten Fere iSdak mit 10J4, Eferi ^Zeleznfdar) mit lOK, Babid (Zeleznidar) mit 9% und CrtaliÖ (UJ2B) mit Punkten. Das Turnier fand im Tribünensaal des »2ele7.nldar«-Stadions statt. 6cD0(&ftäMefainpr <£elir-Xrirfl 11:1 zugunsten der Jugoslawisehon Güsle Im Oslerinatch Der Schachklub Ccljc leistete einer Einladung des Trieslincr SchachkUibs (Grui)pe B, De Rin) Folge und be-slrilt am Karsamstag ein Malch aul 12 BrcUcrti. Das Ergebnis war für die Gäsle aus Ccljc über alle Masse ehren-liafl. Sic errangen 11 Punkte, während Tricsl nur einen Punkt für sich buchen konnte. Die Jugoslawischen Spieler wurden vom Klubprases Uni-vcrsilfilsprofcssor Dr. Cav. Scarpn hcrzlich willkommen geheissen. Für m. Vom Zttge gerfldert. Am Hauptbahnhof In Ljubljana versuchte Sonntag In den Mittagsstunden der 52jährige Eisenbahner Franz VerCiC rasch die andere Gleisseite zu gewinnen, er k?m jedorh zu ^pät. Der heranbrausende Zug erfaßte ihn und schleuderte den Unglücklichen mit derartiger Wucht zur Seite, daß Vre-Ciö einen Schädelbruch und andere tödliche Verletzungen erlitt. Er war in we il-gen Augenblicken tot. m. Achlungl In drei Tagen beg'nnt bereits die neue Spielrunde der Staatlichen Klassenlotter e. Also rasch in unsere bestens eingeführte Glücksstelle Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Oosposka uli-ca 25, wo noch Lose vorrät'g sind! m. Den Verlobten aus Unvorsichtigkeit erschossen. In Jeiica bei Ljubljana zeigte der Taschnermeister Andreas J a k o p I C seiner Verlobten Josefine R. einen Revolver. Das Mädchen hantierte so ungeschickt mit der Waffe, daß sich diese plötzlich entlud. Die Kugel drang dem jungen Mann in die rechte Brustseite. Der tödlich Getroffene wurde zwar Ins Krankenhaus nach Ljubljana Uberführt, doch erlag er schon tagsdarauf der Verletzung. m. Zum Diebstahl In der Lederfabrik Halbärth wird uns zu unserer diesbezüglichen Notiz von der Fabriksleitung folgendes mitgeteilt: »Es ist unrichtig, daß die genannte Lederfabrik aufgelassen ist. Der jetzige Inhaber Herr Walter Halbärth beabsichtigt, sobald gesunde Verhältn'sse geschaffen sind, den Vollbetrieb viriedef ungestört aufzunehmen.« m. Unfallschronik. In e'ner hiesigen Textilfabrik verunglückte die Arbeiterin Jusfne Lang dadurch, daß sie von einer vom Webstuhl abspringenden Nadel oberhalb des rechten Auges getroffen u. emprndl'ch verletzt wurde. — In der Sme tanova uiica erlitt der 60iährige D'ener Vekoslav V r d u n e'nen Sturz und trug hiebe! e nen Bruch des linken B^'nes davon. — In der Stolna ul'ca begoß sich dip .Mittwoch, den 12. April 1930. 5 iMariborer Zeitung« Nummer 83. sechsjährige Brigitte K o 1 a r i £ mit s'e-dender MMch, wobei sie schwere Verbrühungen erlitt. — Alle drei wurden ins Krankenhaus überführt. m. Die nächste' SchauSpielnovitit, die das 'Mariborer Theater gegenwärtig ein-stud ert, ist das Lustspiel »Gläubiger auf den Plan« von Pikor. Die Spielleitung hat Peter Malec !nne. m. Verzweiflungsschritt. Bei Hrastnlk warf sich der 21jährige Bergarbeiter Ladislaus V e r d a J unter den Zug und war auf der Stelle tot. Die Tat Ist auf ein veiden zurückzuführen. m. Von der Lokomotive erfaßt. In Slo-venska Bistrlca überschritt der 39jährige Arbeiter Konrad C o b e c aus Maribor das Gleis in dem Augenblick, als ein Personenzug herannahte. Cobec wurde von der Lokomotive erfaßt und zur Seite geschleudert, wobei er schwere Verletzungen erlitt. Er wurde ins Krankenhaus nach Vlarjtoor überführt. m. Waldbrände. Bei Sv. Lovrenc am Bachern vernichtete ein Brand, den die Funken einer vorbeifahrenden Lokomotive entfacht haben dürften, einen Teil des Waldes. Das Feuer konnte bald gelöscht werden. — Auch in Rdeöl breg bei Pod-velka entstand ein Waldbrand, der jedoch eingedämmt werden konnte, ohne größeren Schaden anzurichten. m. Straßenunfall. In der Tri^aSka cesta wich gestern ein Motorradfahrer einem Fußgänger aus, wobei er das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Hiebei trug die mitfahrende Gastwirtin Elsa H 0 m e t e r arge Verletzungen an den Armen davon und mußte ins Krankenhaus überführt werden. m. Ein herrenkMes Fahrrad wurde am Meljski hrib bei einem Gasthaus vorgefunden. Das Rad trägt die Evidenznummer 129.840. Der Verlustträger möge sich bei der Polizei melden. * Bei Stuhl Verstopfung und Verdau- «r'rsstftruncTen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürlichen »Franc-josef«-Ritterwasser, Rei». S. br. 15.4Ä.'5'35. 4u5 täU c. Personalnaehrichlen. Herr Ing. Vsevolod Stefani wurde aus Srem-ska Mitrovica wieder an die hiesige Bezirkshaiiptmannschaft (Technische Abteilung) zurückversetzt. — Herr Dr. Hans Ruprecht aus Ljubljana hat sich als praktischer Arzt in Braslovöe niedergelassen, — FrL Sonja Stojan aus Celje hat das Polytechnikum in London mit ausgezeichnetem Erfolge absolviert. c. Die Verhandlung gegen den 53 Jahre alten Goldarbeiler und Malergehilfen Georg ZabukoSek, der am 31. Oktober 1938 abends an der Voglajna in Cret bei Celje die Hausgehilfin Johanna Zakraj§ck ermordet u. beraubt halte, beginnt am 13. April um 8 Uhr morgens im Großen Saal des Kreis-gerichtcs in Celje. Es sind sechzehn Zeugen vorgeladen. Auf der Anklagebank wird auch die Freundin des Raubmörders Apollonia Sovinc zu sehen sein. Es ist aber möglich, daß die Verhandlung geheim geführt werden wird. c. Kino Dom. Bis einschließlich Mittwoch die Komödie „Slrassenmusik". Ab Donnerslag Ramoii Novarro und Evelyn Laye im melodicnreichen Mu-sikl'ilm „Die Nacht gehört d. Jugend". c. Kino Union. Bis Mittwoch nach Ostern Hansi Knoleck in dem Ufa-Groläfilm nach der berühmten Novelle von Ganghofer „Gewitter im Mai" mil Viktor Slaal und Hans Kichter. Sonne, Berge, Wasser und Hochwald — ein solcher Film muß doch Freunde gewinnen! Ule IvcnnLT der Novelle werden ihre Freude haben. Selbst Ludwig Ganghofer hütle fjewiß ein grosses „Danke*' gesagl. In deutscher Spraciic. c. Schwcineimpfuüg. Der sladlischc Naclirichlendiensl gibl allen Schweinezüchtern im Bcrcicli der Sladtgo-meinde Celje bekannt, daß die Impfungen gegen Schwcinerollauf Ende 3>rn 6oDn autf erfAofjen FAMIUENTRAOÖDIE AM LANDE. In Sacka bei Nova Cerkev im Sanntal spielte sich am Karsamstag eine Familientragödie ab. die ein Menschenleben forderte. Der Besitzer Kaspar K r a n j c und sein 25jähriger Sohn Martin lebten schon lange in Feindschaft miteinander. Insbesondere hegte der Vater gegen den Sohn Rachegedanken, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit zum Ausdruck kamen. Allgemein war man überzeugt, daß diese Spannung zwischen beiden früher oder später zu einem traurigen Ende führen werde. Samstag vormittags schritt der Sohn auf der Straße, als aus dem Hinterhalt plötzlich drei RevolverschUsse fielen, die der Vater gegen den jungen Mann abgab. Die Kugeln trafen den jungen Mann am Hals und in die Schulter. Die Nachbarn, die Zeugen des Überfalls waren, verfolgten den Täter in den Wald, doch konnte sich dieser verstecken. Inzwischen war die Rettungsabteilung aus Celje eingetroffen, die sich um den schwerverletzten Sohn bemühte. Der Vater hatte sich mittlerweile dem Hause genähert, um, wie man annimmt, auch die Frau niederzustrecken, er wurde jedoch von den Nachbarn abermals angegriffen. Der Sanitäter K1 a z i n lief ihm entgegen und forderte ihn auf, sich zu ergeben. Kranjc verwechselte offenbar die Uniform des Samariters mit der eines Gendarmen und ließ sich festnehmen. Als er seinen Irrtum einsah, | war er bereits gefesselt und wurde bald darauf der Gendarmerie Übergeben. Der Sohn wurde ins Krankenhaus nach Celje überführt, wo er jedoch Sonntag den tödlichen Verletzungen erlag. Die Bluttat hat die Bevölkerung in große Erregung versetzt. REPERTOIRE. Dienstag, 11. März; Geschlossen. Mittwoch, 12. April um 20 Uhr: »Der Bet- telstud^t«. Ab. C. Donnerstag, 13. AprH um 20 Uhr; »Nummer 72«. Ab. B. s>fr ed^u^ m Moral FOLGENSCHWERE LANDUCHE BLUTTATEN. — TODESOPFER EINER BURSCHENSCHLACHT. — AUF DEM HEIMWEGE ÜBERFALLEN. In nächster Nähe der Stadt ereignete sich gestern abends eine schwere Bluttat, die ein Menschenleben forderte. Am Ostermontag weilten mehrere Burschen in einem Gasthaus in Vinarje und blieben bis spätabends zunächst in bester Laune beisammen. Gegen 21 Uhr abends kam es jedoch zur ersten Kontroverse, die zur Folge hatte, daß sich zwei Parteien bildeten. Auf dem Heimwege rückten sich dann die Burschen rücksichtslos zu Leibe und schlugen mit allem, was ihnen unter die Hände kam, blindlings aufeinander los. Der 23|ähriße Flösser Ferdinand M1 i n a r i^5 erlitt hiebei derart schwere Kopfhiebe, daß er mit eingeschlagener Schädeldecke auf der Stdle tot zusammenbrach. Gefährliche Kopfverletzungen trug auch der 24jährige Schuhmacher-gehilfe Gaspar G o r i C a n davon, der bewußtlos liegen blieb und von Passanten, die bald darauf vorbeikamen, ins nächste Haus geschafft wurde, von wo ihn dann die Rettungsabteilung ins Allgemeine Krankenhaus überführte. Mliiarii' Leiche April beginnen werden. Die Interes-' .senten mögen sich bis zum 30. April beim städtischen Tierarzt im hiesigen' Schlachthaus melden. c. Kino Melropoi. Bis Dienstag der kulturell hochstehende Großfilm „Die Früchte der Erde". Aisthti wurde in die Totenkammer geschafft. Die Gendarmerie in Kosaki hat sofort ihre Erhebungen eingeleitet und noch am selben Abend einen der beteiligten Burschen ausgeforscht und festgenommen. Mlinaric war, wie die Untersuchung ergab, als Unruhestifter bekannt, sodaß ein Racheakt nicht ausgeschlossen erscheint. Ein blutiger Zwischenfall spielte sich ferner gestern in einem Gasthaus in Cir-kovce ab, wo plötzlich jemand einen Schuß in das vollbesetzte Zimmer abfeuerte. Das Projektil traf den 26jährigen Besitzerssohn Franz Mariö in die linke Wange. Blutüberströmt brach Mariö zusammen, doch besteht Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Als sich gestern abends der 24jährige landwirtschaftliche Hilfsarbeiter Max Priedel von Hoüe nach Rogoza nach Hause begab, hielten ihn auf offener Straße zwei Männer an, von denen ihm einer zwei Messerstiche in die Brust versetzte. Friedet mußte ins Krankenhaus geschafft werden. ris, 19.05 Lieder. »Zemir und Azar« von Gretry. — Rom, 19.20 PI. 21 »Nerone«, Oper von Boito. — Sofia, 18 Volksmusik. 19.15 »Faust«, Oper von Gounod. — Straßburg, 19.30 Konzert. 20.30 Lieder.— Wien, 18 Vortrag. 18.20 Lieder. 18.50 Hörspiel. 20.10 Konzert. — Berlin, 18—20 Unterhaltungsmusik. 20.10 Wiener Musik. — Leipzig, 18,20 Tanzmusik. 19 PI. 20.10 Bunter Abend. — München, 17.10 Bunter Feierabend. 19 Hörspiel. 20.10 Konzert. Burg-Tonkino. Die jugosl. Premiere des deutschen Spitzenfilmes »Hotel Sacher«. In den Hauptrollen Sybille Schnitz, Willy Birgel und Wolf Albach-Retty sowie die charmante Mariborer Sängerin tliie Mayer hofer. Wien am Silvesterabend 1913, an der Schwelle des schicksalsvollen Jahres 1914. Kaiserliche und königliche Hoheiten, Bankfürsten, Diplomaten, hohe Beamte, Offiziere im festlichen Treiben im berühmten Hotel »Sacher«, wo sicli auch die geheimnisvollen Drahtzieher aus allen Ländern zusammenfinden. In diesem bunten Wirrwarr erfüllen zwei Menschen ihre selbstlose Pflicht und werden einem blutigen Schicksal in die Falle gejagt. Esplanade-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag der herrliche Ganghofer-Film »I>er Edelweißkönig« mit Hansi Knotek, Paul Richter und Gustl Stark-Gstetten-bauer. Ein packendes Hochgebirgsdrama nach dem gleichnamigen Roman von L. v. Ganghofer. Die ewige Schönheit der Berge und SVälder als wundervoller Rahmen eines spannenden Geschehens von Liebe, Schuld und Sühne. — Es folgt: Der große sensationelle Kriegsfilm »An der Isonzo-front 1917«. Union-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag der neueste und bisher beste Shirley Teniple Film »Die Behüter Indiens«. Die äußerst spannende Handlung dieses Filmwerkes versetzt uns in den fernen Orient, in das Märchenreich der Maharadschas, und entrollt vor unseren Augen eine Reihe wunderbarster Bilder und Geschehnisse. Ein Film für Alt und Jung. — In Vorbereitung: Der sensationelle Abenteuerfilm »Das Geheimnis das Schwarzen Meeres« mit Harry Baur in der Hauptrolle. Qlpot^efennadfttMnifi Bis zum 14. April versehen die Moh-ren-Apotheke (Mag, pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28-13, und die Schutzengelapotheke (Map:, pharm. Vaupot) in der Abksandrova c. 33. Tel. 22-13, den Nachtdienst. Ein Schuldner. »Der Gerichtsvolzieher kommt auf un- p. Die Antitubet*kulosenllga in Vurberg hielt dieser Tage unter dem Vorsitz des Primararztes Dr. Okolokulak ihre Haus zu . , nimmt sofort mal das Jahreshauptversammlung ab, in der der Warnungsschild »Frisch gestrichen« vom genannte Vorkämpfer auf dem Gebiete der Treppengeländer.« TuberkulosenbekSmpfung elngehendst die Gefahren der Tbc-Verb reitung und auf die Notwendigkeit einer systematischen Abwehr hinwies. Die Liga leistete im ver gangenen Jahre tüchtige Arbeit, wurden doch trotz der spärlichen Ein-künfte immerhin 300 Schulkinder "einer gründlichen ärztlichen Untersuchung 4interzogen und 120 davon mit Gaben beschenkt. Für diesen Zweck wurden 2000 Dinar veraus- Zwei alte Jungfern kauften sich 50 Hennen und wollten eine Geflügelfarm eröffnen. Sie machten sich daran, 50 Hähne dazu zu kaufen. »Für 50 Hennen brauchen Sie doch nicht 50 Hähnet« rief der Händler. »Doch, doch!« wehrten die alten Mädchen ab, »wir wissen, was es bedeutet, sitzengelassen zu werden.« QBeidmann aum XoOe berurteilt gabt. Für den Ankauf von Lebertran wurden etwa 1000 Dinar verwendet. Mittwoch, 12. April. Ljubljana, 12 PI. 18 Jugendstunde. 18.40 Das Bergwerk Zagorje, Vortrag. 19 N., Nationalvortrag. 19.50 Kammermusik. 21 Volkslieder. — Beograd, 17.20 Konzert. 18.50 PI. 19.30 Nationalvortrag. 20 Lustspiel. 21 Bunte Melodien, — Beromünster, 17 Leichte Musik. 19.20 Aus fernen Ländern. 20.10 Unterhaltungsmusik. — Budapest, 18.10 Klavierkonzert. 19.30 Bunte Musik. 21.10 Blasmusik. — London, 18 Zigeunermusik. 19.40 Klavier. 21 Konzort. — Maitand, 19.20 PI. 21 Komödie. — Pa- Blick in den Gerichtssaal nach der Verurteilung des Mörders Weidmann zum Tode. Links, zynisch lächelnd, Weidmann mit seinem Verteidiger. In der Mitte des Bildes der ebenfalls zum Tode verurteilte Komplice Weidmanns, Million, und (rechts) der zu 20 Monaten Kerker verurteilte Jean Blanc. (Weltbild-Wagenborg-M.) ^Mariborer Zeffungt Nummtr 83. Mittwoch, den 13. April 1039. iSofterien helfen und Äleinfte Scbeiyefen a\^ SdiirffQl^öefätirten Bakterien bedeuten für die meisten etwas Schreckenerregendes. Sie sind verbunden mit dem Gedanken an Krankheit und Epidemien, und man vergißt darüber, daß Bakterien zu den größten Helfern unseres Lebens zählen. In jeder Küche s'nd Bakterien unentbehrlich, und kein Käse könnte ohne ihre Hilfe auf den Tisch kommen. Aber diese Bakterien, die der Mensch in Haus und Küche und Wirt Schaft, bei allerlei Prozessen, meist unbewußt, verwendet, sollen uns hier einmal nicht weiter interessleren. Es gibt aber viele Bakterien, die im Körper der Tiere leben und die zu den Lebensnotwen tllgkelten, zu den Schicksalsgefährten ihrer Wirte gehören. Fangen wir einmal mit einem Versuch an. Es leben unter den Termiten einige Arten, die Holz fressen, und zwar aus-schl eßlich. Wer in den Kolonien gewesen ist, kann davon berichten, wie plötzlich am Morgen ein Stuhl, den man in den Schuppen gestellt hatte, nicht mehr da ist. An seiner Stelle liegt ein Häuflein Holz, das nur mühsam erkennen läßt, was vor ihm war. Dieses Werk der Termiten besteht nicht etwa nur darin, daß das Holz zerstört wurde, die Tiere waren vielmehr auf der Nahrungssuche. Sie fressen also Holz. Das ist eine verblüffende Geschichte, denn unter normalen Umständen können Tiere kein Holz verdauen. In ihrem Darm leben aber bestimmte Arten von Gei seltierchen und auf sie lenkte sich der Vcrdacht, daß sie an der Holzverdauung schuld sein müßten. Um dies zu ergründen, setzte man die Termiten hohen Temperaturen aus, zu hoch, als daß die Geiseltierchen noch am Leben bleiben konnten, tief genug, daß die Termiten noch am Leben blieben. Nachdem man so die Geiseltier-chcn getötet hatte, gab man den Termiten wieder Holz zu fressen, und der Erfolg war, daß die Tiere verhungerten. Sie fras sen und fraßen, konnten aber nicht verdauen. Sie hätten ebensogut Zelluloid od. Blech oder irgendein anderes nährloses Zeug fressen können. Das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Wenn man aber die sen vorbehandelten Termiten wieder, ehe sie zugrunde gmgen, Geiseltierchen gab, lebten sie weiter. Es stand also außer Zweifel, daß zwischen diesen beiden Or-ganismenarten eine enge Schicksalsgemeinschaft besteht. Beide sind aufeinander angewiesen, eines kann ohne das andere nicht leben. Die Geiseltlerchen besitzen die Fähigkeit, das Holz durch Stoffe, die sie abscheiden, so vorzubereiten, daß die Termiten es weiter verarbeiten können. Im Pansen der Wiederkäuer leben ausserdem noch Wimpertiere, denen die glei che Aufgabe zugeteilt ist, und zwar verdauen sie vor allem die Zellulosenahrung. Welche Mengen von Mikroorganismen an diesen Prozessen beteiligt sind, sagt eine Berechnung, nach der ein Kubikzentimeter des Pansens vom Schaf etwa eine Mil lion solcher Kleinlebewesen enthält. Diese winzigen Geschöpfe leben und vermehren sich also im Tierkörper, sind für sein Wohlsein ungeheuer wichtig, werden aber selbstverständlich mit der Nahrung in den folgenden Darmabschnitt transpor tiert und mitverdaut. So züchtet der Wiederkäuer sich selbst tierische Nahrung denn die Menge tierischen Eiweißes, die dabei verwertet wird, ist keineswegs gering. Man sieht es dem friedlich grasenden Schaf gar nicht an, daß es sozusagen ein heimlischer Fleischfresser ist. Aber das Wunderbarste unter all diesen Erscheinungen finden wir bei den Insekten. Hier treffen wir wohl auf die innigste Beziehung, die zwischen Organismen grundverschiedener Art überhaupt eingegangen wurde. Insekten nämlich, die Blätter, Samen, Holz und Moder fressen, haben — wie wir es schon bei den Termiten fanden — immer Helfer, um ihre Nahrung verarbeiten zu können. Meist sind es Pilze und Bakterien. In vielen Fäl len stehen den Gästen im Wirtskörper eigene Organe zur Verfügung, die aus- ROMAN VON HANS JOCHEN VON PLEHWE Copyright 1937 b.v Aufwärts-Verlas. Berlin SW 68 19 Aber dann schwimmt schon wieder eine dunkle weiche Wolke heran und hüllt alles ein, was eben noch Gedanke und Wahrnehmung war, — Der Schauplatz hat gewechselt, als sie die Augen von neuem öffnet. Es ist alles so schön, daß es schlechterdings nur ein Traum sein kann, was ihr nun begegnet. Das erste, was sie erblickt, ist Petruchios Gesicht, ernst und nachdenklich das Zifferblatt der Uhr betrachtend, die er in der Hand hält. Sic fühlt das Tasten seiner Finger an ihrem Handgelenk. Eine hatoe Minute gehören jetzt seine Gedanken mir!, weiß sie. Es durchströmt sie eine schöne wunschlose Ruhe, während der geliebte Mann den Rhythmus ihres Herzens prüft. Wie grau seine Schläfen sind!, denkt Quitt. Und die Falten um den Mund sind tiefer geworden, seit Ich ihn kenne. Er hat Kummer! Sie fühlt seine Traurigkeit, während sie das denkt; nur Liebe ist in ihr, die der Blutstrom durch sie hinträgt als eine schwere, warme, ganz wenig schmerzhafte Seligkeit, Der Augenblick vergeht. Petruchio tritt vom Bett zurück — ja, sie liegt in einem Bett, einem breiten, schönen, ganz und gar unbekannten Bett, in einem fremden Zimmer. »Wie fühlen Sie sich?« fragt der Arzt. »Guut!« sagt Quitt und dehnt sich. Sie hat die jüngste Vergangenheit noch nicht wieder in ihre Gedanken aufgenommen, sie we'ß nur, daß es ihr vorzüglich geht, und daß der Mann bei ihr ist, den sie unter allen Menschen am liebsten hat. Die Helle im Z'mmer ist Lampenlicht — also muß es Abend oder Nacht sein. Frau Geheimrat Starck tritt in ihr Gesichtsfeld; sie hat wohl bis jetzt am Kopf ende des Bettes gestanden. Sie nimmt Quitts Hand und streichelt sie. Wenn Quitt die Augen schließt, ist es fast ein wenig, als ob ihre lote Mutter da ist. Quitt schließt die Augen . . . »Sie schläft wieder«, sagt Frau Starck. — Dann ist es schon Morgen, — nein, Mittag, heller, gleißender Mittag. Doktor Birk hat bestimmt, daß Quitt aufstehen soll, und sie folgt seinem Worte gern. Das Anziehen geht mit einer seltsam beschwingten Leichtigkeit vor sich, so mühelos und wie von selbst ist jeder Handgriff getan. Quitt hat sich lange nicht mehr gleich wohl und unbeschwert gefühlt. )t>Wir fahren aus!« sagt Petruchio. Er hat seinen schönen hellgrauen Anzug an, und seine Krawatte ist so blau wie der Sommerhimmel. Er sieht heute wie ein großer Junge aus, über Nacht ist alle Schwermut von ihm abgefallen — er kann wieder wie ein Zwanzigjähriger lachen. »Der Wagen hält unten«, sagt Petruchio. »Und Sascha? Kommt Sascha auch mit?« fragt Quitt. Petruchio lacht, daß man seine schönen starken Zähne sieht. »Sascha? Aber nein, die werden wir doch nicht mitnehmen. Es ist doch unsere Hochzeitsreise!« »Ja, natürlich!« sagt Quitt. »Ich hatte es ganz vergessen!« Dann siizen sie s'.hon im V/agen. Es ist ein schneeweißer, offener Rennwagen, den Quitt noch nicht schließlich für sie bestimmt sind. Wenn man sich nun überlegt, wie wohl diese Bakterien und Pilze in den Wirtskörper gelangen, so scheint sich eine Schwierigkeit zu ergeben. Denn die Eier werden in einer Hülle abgelegt, und man könnte sich im ersten Augenblick nur vor stellen, daß die Bakterien und Pilze später aufgenommen werden. Aber die Natur hat viel besser vorgesorgt. Wenn ein Ei abgelegt wird, dann wird es aus besonderen Taschen mit d'en späteren Gästen beschmiert. Wenn nun die Larve schlüpft, frißt sie die Eierschale samt den Bakterien und Pilzen zum Teil auf, und dadurch gelangen sie ins Innere der Larven. Ja, bei einer Art wird sogar die El-hülle nur an der Stelle beschmiert, wo der spätere Larvenmund sich beim Schlüpfen durchfrißt. ^ Noch komplizierter und bewundernswerter werden die Einrichtungen bei den Insekten, die Pflanzensäfte saugen. All diese Blatt- und Baumwanzen, Blattläuse und Zikaden verfügen über cUe vielfältigsten ApjNirate zu diesen Zwecken. Besonders umständlich wird es, wenn mehrere Bakterienoder Pilzarten in einem einzigen Tier vor kommen. Dann erhält jeder Gast sein besonderes Stübchen, seine besondere Zellart, in der er haust. Auch die sich vom Blut höherer Tiere ernährenden Organismen, vor allem die Blutegel, Milben und blutsaugenden Insekten, verfügen Ober solche Einrichtungen, und zwar sind sie mit Bakterin vergesellschaftet. Diese Bakterien sind ebenfalls in besonderen Organen untergebracht und für sie sind wiederum Ueber-tragungseinrichtungen ausgebildet worden, um die Larven oder Eier sofort zu infizieren. Wir hatten schon bei unserem Versuch mit den Termiten gesehen, welche Bedeutung diese Schicksalsgemeinschaft zwischen Einzelligen und Vielzelligen, zwischen Bakterien oder Pilz und Insekt haben kann. Sie scheinen in vielen Fällen dazu zu dienen, die Nährstoffe der Wirtstiere aufzuschließen, also verdauen zu helfen. Aber es hat sich neuerd ngs herausgestellt, daß dies keinesweg die einzige Aufgabe der seltsamen Gäste ist. Wenn man bestimmte Läuse, die Hefepilze beherbergen, steril macht, die Gäste des Wirtes also abtötet, treten Schädigun gen auf, wie wir ähnlich schon bei den Termiten erlebt haben. Aber ,man kann diese Schädigungen aufheben, wenn man ihnen Hefeextrakte und Trockenhefe gibt. Daraus geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß die Gäste dem Wirt Vitamine liefern, die der Nahrung fehlen. Vielleicht liegt hierin sogar die Hauptbedeutung dieser merkwürdigen Gemeinschaft. Damit steht auch Im Zusammenhang, daß Tiere, die sich ausschließlich von Blut ernähren, im mer Bakterien tragen, daß sie aber davon frei sind, wenn sie außerdem noch andere Nahrung zu sich nehmen. Man übersieht also plötzlich die große Bedeutung dieser Vergesellschaftung. Die Geiseltierchen, Bakterien und Pilze sind den Insekten und Blutegeln oder Wiederkäuern so unentbehrlich geworden, wie uns die Haustiere und Nutzpflanzen. Die Natur hat mit vielen speziellen Einrichtungen dazu verholfen, daß dieses Zusammenleben unlösbar wurde. Man hat für viele dieser Erscheinungen einen besonderen Ausdruck geprägt und bezeichnet sie als intrazelluläre Symbiose. Das bedeutet: Zusammenleben, das innerhalb von Zellen vor sich geht, D^nn es ist ja oft charakteristisch, daß die Symbidnten» wie man die Gäste bezeichnet, sich meistens in den Zellen ihres Wirtes aufhalten Ausnahmen davon sind die von uns erwähnten Termiten und Wiederkäuer. Dieses reizvolle Kapitel der intrazellulären Symbiose ist damit nicht abgeschlos sen. Die meisten leuchtenden Tiere leben mit Leuchtbakterien in einer solchen Sym biose, die ebenfalls zu ganz komplizierten Organen, Scheinwerfern mit Linsen und Reflektoren usw. geführt hat. Diese innige Verkettung zwischen grundverschiedenen Organismenformen ist eine der bewundernswertesten Erscheinungen der lebendigen Natur. Aber zu deuten, wie sie zustande gekommen sind, vermögen wir nicht. (Copyright 1939 by ATP.) Heller Köpft Praktlschet Sinnl Inserieren bringt Gewinn! kennt, ein Wunderwerk von einem Wagen. Er fährt wie auf Daunen und sehr schnell, fast könnte man meinen, er fliege. Es geht dahin wie der Wind über weite Landstraßen, die gan2 menschenleer und verlassen sind. Ringsum ist flaches Land ohne Baum und Strauch, und doch ist ein Rauschen in der Luft wie von vielen alten Eichen, das immer stärker wird. »Das Meer!« sagt Petruchio und deutet in die Ferne, wo ein schmaler Silberstreifen aufglänzt. Der liebe Mann hat den Arm um Quitts Schultern gelegt und hält das Steuerrad nur mit einer Hand. Auch diese hebt er sorglos in die Höhe, wenn er irgend etwas zeigen will. Der Wagen braucht keine Leitung, er findet seinen Weg allein. Das Meer, ach ja, dat Meer! Quitt sieht es zum ersten Male, und es ist noch viel, viel schöner, als sie es sich vorgestellt hat. Es ist nicht wie ein sehr großer See — so hat sie es etwa geglaubt —, nein, es ist ein lebendes, bewegtes, glänzendes Wunder, nichts Irdischem vergleichbar in seiner erhabenen Weite und Endßsigkeit. Es ist ein versilbertes Himmelsgewölbe, das sich da unter ihnen ausbreitet, sein Rauschen ist Glockenton und Orgelklang, ächzende Wipfel im Sturm und leises Singen vieler ferner Menschenstimmen. Wie konnte ich leben, ohne das Meer zu kennen?, — denkt Quitt. Sie stehen auf der Terrasse am Rande der sonnenbeglänzten Unendlichkeit, Wel le auf Welle spült die sternernen Stufen der Treppe hitiauf, um dann mit leisem Plätschern zurückzugleiten. Sie halten sich an den Händen und schauen ins Licht. Der Meerwind umschmeichelt sie, und das Rauschen der Wellen ist um sie als eine schöne und starke Melodie. »Ich habe dich immer geliebt«, sagt Pii truchio. »Immer habe ich dich geliebt!« — Ohnmacht und Traum können nicht ewig dauern, das Leben tritt von selbst wieder auf den Plan, auch wenn man es nicht ruft. Quitt hat nach ihrem Zusammenbruch zwölf Stunden lang geschlafen, einen freundlichen, barmherzigen Schlummer, der mit lichten Träumen alle Traurigkeit des letzten Tages löschte. Vielleicht wäre das, was sie erleben mußte, zu viel für ihr armes junges Herz geworden, wenn ihr Körper nicht zur Selbsthilfe gegriffen und sie ein paar Stunden lang von dc>r Last des Denkens und des Wissens befreit hätte. Nun sitzt sie aufrecht im Bett, diesem schönen, fremden Bett, und sucht sich zu besinnen, was gestern war. Ihre Armband uhr, die neben ihr auf dem Nachttisch liegt, zeigt zehn Uhr; nach dem hellen Licht, das durch die Fugen der Jalousie ins Zimmer fällt, muß es zehn Uhr vormittags sein. Auch wenn man nicht weiß, wo man sich befindet, sollte man um diese Stunde doch langsam daran denken, aufzustehen. Aber Quitt fühlt sich noch sehr matt und beschließt, lieber einmal ab zuwarten, bis sich irgend Jemand um si^j kümmert. Dieser Irgendjemand ist Frau Geheimrat Starck, die leise die Zimmertür öffnet. Quitt wird bei ihrem Anblick schlagartig klar, daß sie gestern abends im Starck-schen Wagen gefahren ist und unter Dok tor Birks und der alten Dame Otihut hier in dieses Bett verfrachtet wurde. Ja natürlich, ihr ist nach der Sprechstunde schlecht geworden, Doktor Birk hatte sie doch entlassen — nicht wahr . . .? Ach ja, das ist ja alles wieder gut. Seitdem ist sie mit Petruchio weit hinaus ans Meer gefahren, ans schöne Meer — ihr klingt das Rauschen noch im Ohr. Er liebt sie, wie sie ihn liebt; sie haben sich nn den Händen gehalten und . . . Nein, es war ja nur ein Traum, ein dummer, schöner Traum. — Wie Unglück lieh sie ist! (Foristtzunii lolgt. Mittwoch, den 12. April 1939. »Mariborer Zettung« Nummer Ra. Mus der Sportwelt !7tlefenflalom auf der AUSKLANG DER WINTERSPORTSAISON. — MAROUC (MARIBOR) SIEGT VOR PANEDL (MARIBOR) UND LESKOVEC (ME2ICA). — ELITEVERANSTALTUNO DES SSK. MARIBOR. Nach den wechselvolien Ereignissen brachte und die schönen Ehrenpreise zur der heurigen Wintersportsaison brachte, Verteilung brachte. Beide Redner zollten am Ostermontag der SSK. Marlbor auf auch der Grenzertruppe, insbesondere des der Petzen als letzte dieswinterllche Kon-' sen Kommandanten Feldwebel B a § i <5 kurrenz einen Riesenslaiomlauf zur Durch fülirung, der zum letzten Mal unsere alpinen Slcimeister am Start vereinigte. Das Nennungsergebnis fiel recht mannigfaltig aus, da sich Wettbewerber aus nah und den besonderen Dank für ihr Entgegenkommen. Am Vorabend wurden gegen 30 Raketen abgefeuert, die den nächtlichen Himmel bis fast zur Mitternacht erhellten. Schließlich trug auch der prachtvolle Früh lingstag seinen Teil zum großen Erfolg dieser erstrangigen skisportlichen Veranstaltung bei, mit der das lokale Wintersportprogramm in würdigster Weise seinen offiziellen Abschluß fand. „£iu6liana" (»leibt in der £joa kurrenten herbeigeeilt. Die größte Aufmerksamkeit lenkten die immer mehr hervortretenden Matadore des SSK. Maribor VIJA« (SARAJEVO) — AUCH DIE ÜBRIGEN FAVORITEN SIEGREICH Zu den Osterfeiertagen kam die 19. Runde der Nationalliga zur Abwicklung, auf sich, zu denen sich auch diesmal wUr- die in gewisser Hins-icht sowohl an der dig die einheimischen Skiläufer gesellten. | Spitze wie auch am Ende der Tabelle Klar Da die bekannten Hä ige zwischen dem' helt schaffte. Der BSK erhöhte nach ei-höchsten Petzengipfel, der »Kordezeva nem Bombensieg gegen BASK seinen Vor glava«, und dem Sattel oberhalb der sprung und besitzt nun alle Chanccn, den »Uletova koCa« größtenteil aper waren,'Endsieg dennoch an sich zu reißen. Der mußte die Trasse auf die Nord-Ost-Flan-^Sportplub »Ljubijana« rang nach einem ke verlegt werden. Infolge des überaus äußerst anregenden Kampf die »Slavija« steilen Terrains — der Hang weist stel- aus Vara2din n'eder und dürfte sich da-lenweise eine Neigung von 30 Grad auf — mit aus der drohenden Abstiegsgefahr geerforderte die Durchtrasslerung besondere rettet haben. Mühe und Opfermut, die diesmal von den in der Tabelle haben sich die aufopferungsvollen Funktionären des veranstaltenden Klubs mit beispielloser Hin- Kämpfe wie folgt ausgewirkt: BSK 19 14 3 2 gäbe aufgebracht wurden. Die Trasse, Qradjanskii (Z) 19 13 wies eine Länge von 2000 Meter bei ei";em Hajduk 19 11 Höhenunterschied von 400 Meter auf. Der,jugoslaviia 19 II Schnee, der stellenweise eine Höhe bis zu hASK 19 9 50 cm erreichte, war in den A^orgenstun-■ jedinstvo den festgefroren, sodaß man den Start siaviia (S) um eine Stunde zurückverlegen mußte. ' Am Start hatten sich von den 19 angemeldeten 14 Wettbewerber eingefunden, von denen 13 das Ziel erreichten. Vor 9t iBASK Ljubljana Oradjanski (S) allem stach der Goalhüter des SSK. Ma-ribor, Ernst M a r g u C, hervor, der ein phantastisches Rennen lief und die riskante Strecke in der Rekordzeit von 3.5 Minuten bewältigte. Marguö* Leistung Ist umso höher einzuschätzen, als er sich tagszuvor beim Training eine schwere Kopfverletzung zugezogen hatte. Ausgezeichnet lief auch der Langlaufmelster Karl F a n e d 1, der um kaum 8 Sekunden hinter MarguC zurOckblleb und damit neuerdings bewies, daß er auch einer der besten Vertreter des alpinen Skilaufes ist. An dritter Stelle landete der Petzen-Mel-ster Franz s k o v e c (SPD. Meilca), der auch diesmal vollauf seinen Mann stellte. Der E i n 1 a u f gestaltete sich wie folgt: t. Ernst Marguö (SSK. Maribor) 3.5. 2. Karl Fanedl (SSK. Maribor) 3,13. 3. Franz Leskovec (SPD. Mezica) 3.27. 4. Josef Stanta (Marathon) 3.33. 5. Johann Kerschbaumer (SPD Meifca) 3.38. 6. Tone Mlaönik (SPD Meiica) 3.42. 7. Max DolinSek (SPD Maribor) 4.13. 8. Kurt Welle (SSK, Maribor) 4.37. 9. Wilhelm Marhelj (Marathon) 4,55. 10. Albert DetiCek (SPD Maribor) 5.2. 11. KreSo 2er]av (HPD Runollst) 5.3. 12. Detlev Hugo (HPD Zagreb) 5.53. Die Verkündigung der Resultate sowie die PreisverteMung fanden in der »Uleto-va koCa« statt, die diesmal den ersten winterlichen Massenbesuch aufzuweisen hatte. Die versammelte Skifahrergeme n-de begrüßte zunächst der unermüdl'che Leiter der Wintersportsektion des SSK. Maribor Vekoslav G o I u b o v i (5, worauf der aufopferungsvolle technische Leiter V ktor P u r k e I c die Grüße des Ma riborer Wintersport-Unterverbandes Uber 19 19 19 19 19 19 19 4 4 5 6 9 9 8 10 12 12 12 59:14 47:14 50:26 35:21 38:25 32:36 30:36 23:32 18:37 24:52 22:45 17:57 31 28 26 25 22 18 17 16 14 12 10 9 In Ljubljana trat der SK, L j u b 1 j a-n a gegen die Vara2diner »Slavija« an. Beide Mannschaften lieferten s'ch zunächst einen aufregenden Kampf, der lange Zeit völlig offen blieb, bis n'cht knapp vor dem Ende der ersten Spielhälfte »Sla vija« in Führung kam. »Ljubljana« zog nach Wiederbeginn nicht nur rasch gle'ch sondern erhöhte das Resultat bis auf 3:1 (0:1). In Zagreb ging gestern das Versöhnungsmatch zwischen »G r a d j a n s k i« und der »S l a v i j a« aus Sarajevo vor sxh. Die Zagreber befanden sich wiederum in großer Form und rangen die sich zeitweise verzweifelt wehrenden Gäste mit 6:0 (2:0) nieder. Den durchwegs fair geführten Kampf leitete der Italiener Scor zoni. Einen großen Erfolg feierte auch der Spliter »H a j d u k«, der den SK. Z e m u n auf eigenem Boden mit 6:0 (4:0) aus dem Rennen warf und damit wiederum seine Position in der Tabelle stark verbesserte. In Beograd fanden zwei Spiele statt. Zunächst schlug der B S K seinen schärfsten Widersacher, den BASK, mit 5:0 (3:0) und bewies, daß er gegenwärtig doch über die beste Mannschaft in der Hauptstadt verfügt. Nachher trafen »J u-g 0 s I a V i j a« und »J e d i n s t v o« aufeinander. »Jugoslavija« siegte nur knapp mit 2:1 (1:0). Scfiließl'ch spielten in Skoplje H A S K und der dortige »G i* a d j a n s k i«. D'e Zagreber gewannen die Partie nach zeitweise aufregenden Ereignissen am Sport platz m't 5:3 (2:0). Niederlagen, der Prager Jan K o z e 1 u h mit I Sieg und 6 Niederlagen und der taliener P a 1 m i e r 1 mit keinem Sieg und 7 Niederlagen. 0onftige SuB^allfpiele Jesenice: Grafika—Bratstvo 3:3. Osijek: Slavijj?—Olympia 5:3, Slavija— Slavija (Sarajevo) 1:1. •Novi Sad: Jedinstvo—Vojvodina 2:0. Hrastnik: Hrastnik—Olympia (Zagreb) 12:1. Brod: Arbeiter-Städtekampf Brod—Zagreb 2:0. Berlin: Herta—Admira 2:2. Rom: Novara—Liguria 1:0, Lazio—Juventus 1:1, Bologna—Triest'na 2:0, Livor noi—Luchese 1:0, Bari—Modena 1:0, Ge-nova—Roma 2:0, Napoli—Am brosiana 2:1. Budapest; Hungaria—Wacker (Wien) 2:0. Prag: Sparta—Viktoria 2izkov 4:2, Sla via—Zidenice 4:1, Kladno—Liben 3:2. SiuM)ana"in <£elfe gefcDIoofn Am Montag gastierte in Celje das Ligateam des SK. Ljubljana und mußte s'ch seitens des SK. Celje eine peinliche Niederlage gefallen lassen. In den Reihen der Gäste fehlten zwar einige Spieler aus der ersten Equipe, doch fiel der Sieg der Heimischen trotz alledem recht überzeugend aus. Den ersten Treffer schoß Haßl nach einer Soloaktion für »Ljubljana«, worauf Bajramoviö gleichzog. Wenige Minuten später brachte Dobrajc die Führung an den SK. Celje. Die Gäste erzielten wohl nach der Pause den Einstand, doch entschied ein Elfmeter, den Dobrajc verwandelte, den interessanten Kampf zugunsten des SK. Celje, Sorfamvf SuflofiatDien— ilnoarn aOo^fagt Da die Genehmigung seitens des Ministeriums für Körperertüchtigung nicht rechtzeitig eintraf, hat der Jugoslawische Boxverband den Länderkampf Jugoslawien—Ungarn, der zu Ostern in Budapest hätte vor sich gehen sollen, abgesagt. „OTura" - „«ofoWC 6:2! In Murska Sobota absolvierte zu Ostern der Meister des LNP, der SK. C a k o v e c ein Freundschaftsmatch gegen den dortigen SK, M u r a und blieb mit 6:2 (3:2) 3f ir»n iar" fi^at iniBanialufa ß9 ERFOLGREICHES OSTEROASTSPIEL DER EISENBAHNER — SK BORAC MIT 2:^ GESCHLAGEN Das Fußballteam des Sportklubs »2 e-I e z n ö a r« unternahm zu Ostern einen Ausflug nach dem sportfreudigen Banja-luka und trat dort zu einem Freundschafts match gegen den dortigen Sportklub »B o r a c« an. Das Spiel nahm einen überaus spannenden Verlauf, da sich die heimi- geschlagen auf der Strecke. Das Spiel nahm zeitweise recht derbe Formen an, die auch zu mehreren Zwischenfällen führ ten. Ofreiell-etirennen In traditioneller Weise wurde auch heuer vom Skiklub Celje zu Ostern das alljährliche Okre§elj-Skirennen in Szene gesetzt. Als Sieger ging der bekannte al-p ne Meister Franz H e r l e (SPD Celje) hervor. Knapp hinter ihm folgte Fritz J e-l e n (Skikiub), gefolgt von Z a d r a -v e c aus La§ko, D v o r § a k und Jost. Noch ein Spiel der »Slavija« (Varaidin) in Ljubljana D e Ligaelf des SK, Slavija aus Varaz-din absolvierte am Montag in Ljubljana ein Spiel gegen eine kombinierte Mannschaft der Sportklubs »Reka« und »Ja-dran«. Die Gäste traten zwar mit einigen Ersatzleuten an, behielten aber immerhin mit 3:0 (1:0) glattweg die Oberhand. BSK wieder besiegt In Beograd bestritten am zweiten Oster feiertag der BSK und die »Jugoslavija« ein Freundschaftsmatch, aus dem die »Ju goslavija« mit 1:0 (1:0) siegreich hervor gehen konnte. Den siegreichen Treffer erzielte Ciriö. Otatklein - etrarr in Sonfton Das Professional-Tennisturnier in London schloß mit einem Sieg des Deutschen Hans N ü ß I e i n, der als einziger Spieler ungeschlagen blieb und errang damit den , ersten Sieg mit 350 Pfund, Hinter ihm sehen Spieler als gewiegte Kämpfer ent-. placierten sich mit 5 Siegen und 2 Niederpuppten und den Gästen einen überra- lagen der Amerikaner Stoefen und der sehend hartnäckigen Widerstand boten, ehemalige Wimbledon-Sieger C o c h e t Schließlich mußten sie doch die Ueber-^ (Frankreich), gefolgt von T i l d e n und legenheit der »2elezniear«-Mannschaft an ' R a m i 11 o n mit je 4 Siegen und 3 Nieerkennen. die mit 2:1 einen beachtenswer, derlagen. Den Schluß machten der Engten Sieg feierte. länder M a s k e 11 mit 2 Siegen und 5 2)te 3{a(t)e etne§ ©iferfüditiflen Sensationeller Raubmordprozeß in Südamerika. — Die »Teufelsuhr« und eine schöne Frau im Mittelpunkt des Prozesses. B a h i a, im April. Ein sensationeller Raubmordprozeß, bei dem der Angeklagte wegen der teuflischen Handlungweise des Ermordeten freigesprochen wurde, hält seit Tagen die südamerikanische Oeffentlichkeit in Atem, Der »Prozeß um die »Teufelsuhr« ist, zumal im Mittelpunkt des Falles eine junge schöne Frau steht, das Tagesgespräch. Vor einigen Wochen fand man in Ba-hia den reichen Uhrmacher Fernandos Diaz schwerverletzt am Stadtrand auf. Da er nicht vernehmungsfähig war, im Fieberwahn aber stets von einer »Uhr mit Bild« phantasierte, versuchte man um die se geheimnisvolle Uhr den Tatbestand zu rekonstruieren. Da bekannt war, daß der Uhrmacher mit einem jungen Mann namens Angelini in Feindschaft lebte, wurde Im Wohnhaus des Betreffenden, während er mit seinen Familienangehörigen bei sei ner Hochzeit in der Kirche war, eine Haus durchsuchung vorgenommen. Dabei fanden die Polizisten eine prächtige goldene Uhr, die die Anfangsbuchstaben des Überfallenen Uhrmachers zeigte. Damit war Angelini des Verbrechens überführt und wurde zum Entsetzen seiner jungen Gattin aus dem helmkehrenden Hochzeitszug weg verhaftet. »Wie wollen Sie leugenen, wenn das doch die Uhr des verletzten Diaz ist, die Sie beim Ueberfail an sich genommen haben!« redete der Polizeikommissär beim Verhör dem jungen Angelini ins Gewissen, Der aber blieb hartnäckig: »Ich habe nicht gestohlen, es war mein Recht, die Uhr zu nehmen, jede weitere Auskunft verweigere ich. Es kam also zur Anklage wegen Raumbmordversuches und die Ver urteilung Angelinis schien gewiß, zumal der junge Mann dabei blieb, bei der Abneigung der geheimnisvollen Uhr im Recht gewesen zu sein. Den Richtern war der Mann ein Rätsel, niemand konnte sich erklären, was ihn wirklich zu der Tat bewogen haben konnte. Knapp vor der Urteilsfällung traf noch die Nachricht aus dem Spital ein, daß Diaz im Sterben liege, wodurch die Lage des Angeklagten noch aussichtsloser wurde. Gerade als der Gerichtshof nach der Urteilsberatung wieder den Saal betreten hatte, um den Spruch zu verkünden, drängte sich plötzlich ein junger Bursche durch die dichtgedrängten Zuhörerreihen und schrie: »Fällt kein Urteil, bevor nicht die volle Wahrheit bekannt ist!« Der Anwesenden, vor allem der fassungslos vor sich hinschluchzenden jungen Frau des Angeklagten, bemächtigte sich beispiellose Erregung. Der Vorsitzende konnte mit Mühe den Saal zur Ruhe bringen und ließ den jungen Mann an den Richtertisch treten. Der überraschende Zeuge gab an, Jose Dilta-no zu heißen und Gehilfe bei dem Uhrmacher Diaz zu sein: »Ich kenne das Ge-weimnis der Uhr! Diaz war in die heutige Frau Angelini verliebt, näherte sich ihr einmal, als sie unser Geschäft besuchte, doch schlug sie ihm ins Gesicht. Von die- I 4 ^Mailborer Zeitung« Nummer 83. Mittwoch, den 12. April 1939. $em Tag an sann Diaz a. Rache. Bald belauschte ich, wie er weibl. Aktphotogra-phien verkleinerte und unter das durchsichtige Ziffernblatt der hier am Tisch lie genden Uhr zu montieren versuchte. Erst verstand ich nicht, was er wohl bezweckte, doch eines Tages sah ich, wie er aus einem Gruppenbild, auf dem sich auch Frau Angeiini befand, den Kopf der jungen Dame herauskopierte und ihn zu einem der kleinen Aktbildchen, die er von finer Tänzerin hatte, dazu montierte. Dann konstruierte er eine winzige Beleuchtung des Ziffernblattes, durch das man dann Frau Angelini völlig undbe-kleldet erkennen konnte. Die Uhr, die nach einem geheimen Kunstgriff das gemeine Bild aufscheinen ließ, zeigte Diaz fiberall herum!« Atemlos hatte man diese Aussage zu Protokoll genommen und jetzt sprach auch endlich Angelini, der bisher aus Schonung für seine junge Frau geschwiegen hatte. »Diaz hat aus Rache diese teuflische Uhr überall herumgezeigt u. er zählt, daß er mit meiner Braut ein Verhältnis habe. Auf ein gütliches Kaufangebot ging er anscheinend ein, verweigerte aber dann die Herausgabe der Uhr. Mir erschien es aber wichtig, vor meiner Hochzeit dieses satanische Werk dem Uhr macher abzunehmen und dabei habe ich ihn beim Kampf unabsichtlich verletzt.« Nach dem festgestellt worden war, daß Angeiini am' Tag des Raufhandels einen für die Uhr durchaus angemessenen Betrag per Post tatsächlich an Diaz abgesendet hatte, wurde unter jubelnden Ovationen der Freispruch des jungen Ehemannes verkündet, dem das seiner Frau ■ gegenüber bewiesene Taktgefühl fast den iKopf gekostet hätte. Bezjak-Lose g«wann#n in der letzten Zeit folgende grösMro Tr«ff«r: Din 2,008.000*— Lot Numm«r 68.S24 1,002.000* •I n wm Din S01.000*— Lot Nuimnor 88J26 N mooo*- 99 99 M.210 99 IOO.OOO-— 99 91 88.192 99 tOO.000*- 99 99 84.831 99 100.000*- 99 99 77.st) für die Gärten und Umsetzen der Blumen zu haben bei Gärtnerei Ivan Jemec. 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In dem Palast befanden sich zahlreiche Kunstgegenstände. Einige sind bereits wiedergefunden. Von einem der kostbarsten Stücke fehlt jedoch bisher jelJe Spur. Es handelt sich um eine "Landkarte, die von Kolumbus, dem Ahnherrn des'Herzogs, eigen- händig gezeichnet wurde. S.e stamm't v6n seiner ersten Ueberfahrt nach der neuen Welt. In großen Umrissen trug er die Lage der Inseln m den Antillen und die KUstenlinie des Festlandes em, soweit sie bei seiner ersten Landung erforscht wurde. Es besteht die Möglichkeit, daß diese unersetzbare Karte von den Roten mutwil Hg zerstört wurde. Ein Htttid^ der Zigaretten raucht. Der Schuhputzer Peter Linz in Sme-derovo besitzt einen Hund, der jeden Morgen »seine Zigarette raucht«. Interessant ist, daß der sonderbare Vierbeiner nur eine gewisse Zigarettensorte Hebt und von den übrigen Sorten nichts wissen will. Wie die Beograder Blätter berichten, raucht der Hund seine Zigaretten wie ein Mensch. Wohnung mit lanzer Ver-pflegunx für Dame zu vermie ten. 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Bistrica, Sv. Jurij v Stov gor., Radicersbttrg, Graz, 11. April 1939. Ffüiiilien Kopad, Waitzek, Koeer, Fürstbauer im Namen aller übrigen Verwandten. 3310 CheSircdalBteör mtd für die Rodftktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der „Mariborska tlskarna" in Maribor. Für den Herausgeber und den Druck voranimkrtUob Dirciclor STANKO DETELA. Beide wohnhaft In Maribor.