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Das neue Gebäube der Landes-Obst- und Weinbaujd)ule. -gV; ,;^gV, ^ MW m-uh . WWWM8WWW>>> Ltz/ . - ' - > i /: 10J6 für KteiernrarK und Harnten. Kalender für das Iahh IW Adressenverzeichnis der Ämter, Anstalten, Vereine, Advokaten, Arzte^ Kaufleute, Handel- und Gewerbetreibenden ic. von Marburg. "i.i'/f; . r.i'A Herausgegeben unter frenndlicher Mitwirkung heimischer Schriftsteller und versehen mit zahlreichen Illustrationen. Sechzehnter Jahrgang. ===== Preis 60 Heller. ===== ii.l! . : ,-v! .; ., r. " i:)'Ix- t f'i .1 i " > . v i„|n„ ; if, ■ ' 1 ,y; ■- .eiarin. ].|H[ Landßs-Bibliobhnk ä.Joanneum, Marburg a. d. Dr. Herausgeber, Drucker und Verleger Leopold Rralik. Inhaltsverzeichnis. Seite Das Jahr 1909 Genealogie des a. t). Herrscherhauses Genealog. Übersicht der Regenten Europas Österreichische Zahlen-Lotterie Adressen-Verzeichnis von Marburg .... 1 Freud und Leid eines Jahres ..... 17 Erinnerungen...........................31 Landwirtschaftliches ......... *0 Unser Titelbild .......... 32 Der Taucher von Chios ....... 33 Der Hut...... .........................38 Christrosen ...........................43 Humoristisches.........................48 Postbestimmungen und Tarife............49 Postsparkassen.........................52 Verzeichnis der Apotheke Balla .....................6 u 14 Bauernvereinskasse................. . Titelblatt Berger Max, Böhmische Bettfedern.... 23 Blahut Josef, Böhmische Bettfedern ... 10 Böhnel Max, Uhrengeschäft....................3 Breth & Co., Drogerie.......................15 Dadieu Moriz, Mechaniker.....................9 Dereani Th., Kleidermacher..................14 Feller E. V., Elsa-Fluid.....................5 Fornara Anton, Regen- uiid Sonnenschirme 2 Franz Johann, Hofsteinmetzmeister .... 8 Gemeindesparkasse in Marburg.................4 Germans Magen-Essenz.....................& Gießhübl Sauerbrunn bei Karlsbad 4. Umschlag Götz Thomas, Bierbrauerei . . .. . . . 4 Greinitz Neffen, Technische Abteilung ... 25 Gugl Robert, Weingart- u. Obstbaumspritzen 29 Herbabny, Kalk-Eisen-Syrup ... 3. Umschlag Heritschko Paul, Tonwaren-Erzeugung . . 10 Hochholzer Franz, Harmonikasabrik.... 23 Horwath Franz, Spenglerei ...;.. 26 Jäger Karl, Anstreicher u Schriftenmaler . 22 Kiefer L. I. Photograph. Anstalt .... 1 Kral Franz, Friseur-Salon...................27 Kriwanek Heinr., Wagenbaugeschäft. ... 15 Kwizda Franz Joh., Apotheker................13 Madritz Aeneas. Mechanische Werkstätte . . 27 Makotter, Stahldrahtmatratzen...............19 Mally's Nächst, Speditionsgeschäft ... 22 Marburger Escomptebank......................10 Marburger Molkerei...........................6 Martin; Joief, Warenhaus....................99 Seift Bestimmungen über Telegramme .... 53 Personaleinkommensteuer.......................54 Besoldungssteuer..............................54 Metrische Maße und Gewichte...................55 Tabelle zur Umrechnung von Kronen und Hellerif in ftemde Geldsorten .... 56 Stempel-Skala.................................57 Sämtliche Ziehmfgeif der Lose im Jahre 1909 59 Verzeichnis der gehobenen Zahlen .... 6g Verzeichnis der Taufnamen.....................61 Jahres-Rückschau.............................65i Gemeinnütziges...............................97' Feuerzeichen in Marburg.......................98 Die wichtigsten Jahrmärkte...................105 Ankündigungen. Memel & Herold, Harmonika-Fabrik ... 16 Mißler F., Amerika-Fahrt .... 2. Umschlags Mohren-Apotheker ......... 12! Müller Fritz, Hotel „Erzherzog Johann" ,iit Graz ......................................29 Müller Rudolf, Jnstrnmentenfabrikation . . 19 Sieger Franz, Fahrrad-Fabrik...................2 Neupert O., Bandagenfabrik....................23 Neustein Philipp, Apotheke....................18 Nonner Michael, Zimmer- u Dekorationsmaler 24 Pelikan Johann, Konditorei....................16 Pergler Franz, Wagenbauer.....................26 'Philipp Gust., Schriftenmaler................19 Pickel C-, Asphalt-Unternehmung .... 14 Pirchan Gustav, Warenhaus.....................22 Prach Andreas, Korbwaren-Erzengung . . 24 Puntigamer Bierdepot..........................27 Reininghaus Brüder, A.-G. für Brauerei . 17 Richter Ad., Apotheker und Steinbaffkasten . 30 Rohitscher Tempelqnelle.......................11 Rumesch Johann, Gradlergeschäst .... 12 Steirische Agrarbank.........................100 Stuibcr Rudolf, Bettfedcrn....................12 Suttner H., Uhren-Export ......................7 Thierry's A., Apotheker.......................20 Trimmel Joh. N., Hand-Harmonikafabrik 18 Weizer Elektrizitätswerk......................18 Wesiak, Einkehrgasthof........................24 Wolf Fr. Wtw., Leichenbestattungs-Anstalt . 21 Wolf Karl, Drogerie...........................15 Wolf & Co., Harmonikafabrik....................6 Zinthauer Ludwig, Chem. Wasch-Aifstalt . . 26 1)05 Satir 1909. Das Jahr 1909 ist ein gemeines von 365 Tagen oder 52 Wochen und 1 Tage. Iichresrcgent ist der Saturn. Satnrn ist der letzte der den Alten bekannten und dem .freien Auge sichtbaren Planeten, er gehört zu den hellsten Sternen des Himmels. Seine Entfernung von der Sonne schwankt zwischen 1338 und 1497 Millionen Kilometern, feine Entfernung von der Erde zwischen 1190 und 1646 Millionen Kilometern. Sein wahrer Durchmesser beträgt 119.746 Kilometer; seine Masse ist 95mal größer als die der Erde, dagegen 3500mal geringer als jene der Sonne. Saturn dreht sich in io Stunden 29 Minuten einmal um seine Achse und braucht 10.759 Erdentage zu einem Ilmlaus um die Sonne. Er besitzt zehn Monde, deren innerster nur 9110 Tage zu einem Umlauf um den Planeten bedarf, während der äußerste, der erst vor kurzem entdeckt wurde, die riesig lange Umlausszeit von 546 Tagen besitzt und sich in einer den andern entgegengesetzten Richtung bewegt. Saturn ist nicht bloß durch die groß' Zahl seiner Monde merkwürdig; ein ihn umgebender dreifacher Ring, der aus zahllosen kleinen Körpern, die sich um Saturn bewegen, zusammengesetzt ist, macht ihn zum merkwürdigsten aller Planeten. Saljrtsdjnrnlitrr. Das Jahr 1909 ist im großen und ganzen kalt und feucht. Der Frühling ist trocken und bis Mai kalt. April anfangs ein wenig warm, dann wieder Kälte bis Mai. Ende April wird Reif eintreten. Der Mai ist angenehm und warm. Der Sommer ist kalt u.id bringt viel Regen, nur der Juli ist warm. Der Herbst ist feucht und kalt. ES gefriert frühzeitig. Ende Oktober tritt starke Kälte ein, der November ist wärmer, aber feucht. Der Winter dauert bis März 1910. Anfangs kalte Regengüsse. Gegen Weihnachten heftige Kälte, verbunden mit Schneefall. Finsternisse. (Zeitangabe mittlere Wiener Zeit.) Im Jahre 1909 werden zwei Sonnen-unb zwei Mondfinsternisse stattfinden, von denen in unseren Gegenden jedoch nur die erste Mondfinsternis zu sehen sein wird. 1. Totale Mondfinsternis am 4. Juni. Anfang der Finsternis überhaupt um 0 Uhr 49 Minuten morgens, Anfang der totalen Verfinsterung »m 2 Uhr 3 Minuten morgens, Mitte Steiermark. der Finsternis um 2 Uhr 34 Minuten morgens, Ende der totalen Verfinsterung um 3 Uhr 5 Minuten morgens, Ende der Finsternis überhaupt um 4 Uhr 20 Minute» morgens. Größe der Verfinsterung in Teilen des Monddurchmessers — 1.2. Die Finsternis wird im südwestlichen Asien, im Indischen Ozean, in Europa, Afrika, auf dem Atlantischen Ozean, in Südamerika und in der südöstlichen Hälfte von Nordamerika zu sehen sein. 2. To tale S ounenfinsternis am 17. und 18. Juni Beginn der Finsternis überhaupt am 17. um 10 Uhr 6 Minuten abends, Beginn der totalen Finsternis um 11 Uhr 36 Minuten abends Ende der totalen Finsternis am 18. um 1 Uhr 12 Minuten morgens, Ende der Finsternis überhaupt am 18. um 2 Uhr 42 Minuten morgens. Die Finsternis ist im Norden Europas, in der nordöstlichen Hälfte Asiens, in Nordamerika und in den Nordpolargegenden sichtbar. 3. Totale Mondfinsternis am 27. November. Anfang der Finsternis überhaupt um 8 Uhr 16 Minuten morgens, Anfang der totalen Verfinsterung um 9 Uhr 19 Minuten morgens, Mitte der Finsternis um 10 Uhr 0 Minuten morgens, Ende der totalen Verfinsterung um 10 Uhr 41 Minuten morgens, Ende der Finsternis überhaupt um 11 Uhr 44 Minuten morgens. Die Finsternis wird int nordwestlichen Europa, ent der nordwestlichen Küste Afrikas, auf dem Atlantischen Ozean, in Amerika, auf dem Stillen Ozean und in der östlichen Hälfte Asiens und Australiens zu sehen sein Größe der Verfinsterung in Teilen des Monddurchmessers — 1.4. 4. Partielle Sonnenfinsternis am 12. Dezember. Beginn der Finsternis überhaupt um 7 Uhr 2 Minuten abends, Ende der Finsternis überhaupt uni 10 Uhr 38 Minuten abends. Größe der Verfinsterung in Teilen des Somiendurchmessers — 0.5. Die Finsternis ist nur an der Südostspitze Australiens, in der südlichenHälste Neu-Seelandsund in den südlichen Polarmeeren zu sehen. Anfang der vier Jahreszeiten. Frühlings-Anfang den 21. Mürz um 7 Uhr 19 Minuten morgens. Sommer-Anfang den 22. Juni um 3 Uhr 11 Minuten morgens Herbst-Anfang den 23. September um 5 Uhr 50 Minuten nachmittags. Winter-Anfang den 22. Dezember um 12 Uhr 25 Minuten mittags. (Mittlere Wiener Zeit.) A Zeit- mid Felircchnnilg auf das Jahr 1909. Gregor. Kalender Julian. Kalender Goldene Zahl 10 10 Epakten VIII XX Sonnenzirkel 14 14 Römer-Zinszahl 7 7 Sonntagsbuchstabe C D Jahrescharakter oder Festzahl XXI 8 Sonn- und Feiertage zusammen 66. Das Judenjahr 5669, welches Samstag, den 26. September 1908 begonnen hat, ist ein überzähliges Gemeinjahr von 355 Tagen und ende! Mittwoch, den 15. September, worauf Donnerstag, den 16. September das Jndenjahr 5670 beginnt, welches ein abgekürztes Schaltjahr von 383 Tagen ist. Bewegliche Feste. Katholiken Griechen 17. Jänner — — 18. Jänner. 7. Februar 25. „ 24. „ 11. Februar 2. April — 4. „ 22. März. 11. „ 29. „ 19. Mai — 20. „ 7. Mai. 30. „ 17. „ 6. Juni — 10. „ - 18. „ 29. August — 12. September — 3. Oktober — 17. „ - 28. Novemb. 29. Nov. Namen-Jesnfest Triodiunl Septuagesimä Aschermittwoch Schmerz Maria Palmsonntag Ostersonntag Biitage 17., 18. und Christi Himmelfahrt Pfingstsonntag Dreisaltigkeitssonnt. Fronleichnamsfest Herz-Jesufest Schutzengelfest Maria-Namensfest Rosenkranzfest Kirchweihfest 1. Adventsonntag Von Weihnachten bis Aschermittwoch sind 61 Tage — 8 Wochen 5 Tage. Sonntage nach Epiphania sind 4, nach Pfingsten 25, nach Trinitatis 24. — Faslnacht-ionntage sind 6. — Länge der Fastnacht 48 Tage — 6 Wochen 6 Tage. •— Fastenanfang den 24. Februar, Fastenende den 10. April. — Fastendauer 46 Tage. Quatember-Fasttage. Für Katholiken: 3. März, 2. Juni, 15. September und 15. Dezember. Für Griechen: 18. Februar, 20. Mai, 16. September und 16. Dezember. Kof-Nornilitage an welchen die k. k. Hoftheater geschlossen sind: Am 3. Mai wegen des Sterbetages weil. Kaiserin Maria Anna. Am 28. Juni wegen des Sterbetages weil. Kaiser Ferdinand I. In Fällen besonderer Hindernisse findet mit Allerhöchster Genehmigung eine Verlegung dieser Normatage statt. Pornminge an welchen alle öffentliche» Bälle, Belustigungen und Theater-Vorstellungen untersagt sind. Öffentliche Bälle sind verboten: an den drei letzten Tagen der Karivoche, am Osterund Pfingstsonntag, am Fronleichnamstag, am 24. und 25. Dezember. Andere öffentliche Belustigungen, wie Konzerte oder andere Mnsikproduklionen, Schaustellungen u. dgl., sind verboten: an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fron-leichnanistag und am 24. Dezember. Theater-Vorstellungen sind verbalen: an den drei letzten Tagen der Karwoche, am Fronleichnamstag und am 24. Dezember. Am Oster- und Pfingstsonntag und am 25. Dezember dürfen Theatervorstellungen nur zu wohltätigen Zwecken mit Bewilligung der kompetenten politischen Behörden stattfinden. Gerichtostrien und Sonutngonilje btt Gericht. Die Gerichtsferien beginnen bei allen.Gerichten in Österreich am 15. Juli und dauern bis einschließlich 25. August. An Sonntagen, sowie am Weihnachtstag dürfen Tagsatznngen nicht abgehalten werden. Die Anberanniung einer Tagsatzung auf einen anderen Feiertag ist nur bei Gefahr im Verzüge zulässig. Laildespatrone welche in den verschiedenen Grönländern der ösicrr.-ungar. Monarchie gefeiert werden. Ägidius (1. Sept.), Kärnten. — Plasius (3. Februar), Küstenland. — Cyrillus und Me-thudius (5. Juli), Mähren. — Elias (20. Juli), Kroatien. — Florian (4. Mai), Oberöiterreich. — Georg (24. April), Kram. — Hedwig (17. Oktober),Schlesien. — Johann der Täufer (24. Juni), Slawonien. — Johann von Rep. (16.Mai), Böhmen. — Josef,Nähtv. (19.März), Kärnten, Krain, Küstenland, Steiermark u. Tirol. — Ladislaus (27.Juni), Siebenbürgen. — Leopold (15. Nov.), Niederösterreich und Oberösterreich. — Michael (29. Sept.), Galizien. — Rochus (16. August), Kroatien. — Ru-pertus (24. Sept.), Salzburg. — Spiridion (14. Dezember), Dalmatien. — Stanislaus (7.Mai),Galizien. — Stephan, König (20.Aug.), Ungarn. — Dirgilius (27. Nov.), Diözese Trient. — Wenzel (28. Sept.), Böbmen Zeichen des Tierkreises. Frühling: X S Fische,Widder, X «V Stier. Sommer: Is -is Zwill., H °--c Krebs, QespSöroe. Herbst: IIP WQungfr., tat A SBnge, TT) ^ Storp. Winter: sA A Schütze, Z di ©teinb.,SBafferm. Die Sonne lickst den Planeten. 3 Sonne. 8 Mercnr. £ Venus. $ Erde, d" Mars. £ Ceres. $ Pallas, f Juno. Š Vesta. V Jupiter, h Saturnus. K Uranus. Mondesoiertel. 0 Neumond. 3' Erstes Viertel. Vollmond. Letztes Viertel. Allgemeine Dcmerknngen über die Sonnen- und Mondessinslerniffe. Der Mond wird nicht ungleich, wie die Sonne, sondern aller Orten ans dem Erdboden, wo er nur gesehen wird, in gleicher Größe verfinstert, ineil an ihm wirklich eine Finsternis oder ein Mangel des Lichtes vorhanden ist, welches er sonst, wenn es der Erdboden nicht verhinderte, von der Sonne bekommen würde. Bei den Sonnenfinsternissen hingegen ist an der Sonne kein Mangel des Lichtes, sondern der Mond steht nur vor derselben: daher werden sie an jeglichem Orte in einer besonderen Größe gesehen. Wenn eine Sonnen- oder Mondesfinsternis über unserem Himmel erscheint, oder wenn die Sonne oder der Mond bei einer Finsternis sich über dem Himmel befinden und die Sonnenoder Mondesfiusternis in die Augen fällt, so heißt sie sichtbar, wenn auch gleich der Himmel nicht so heiter sein sollte, daß wir sie sehen könnten; unsichtbar hingegen, wenn die Sonne oder der Mond sich mittlerweile unter unserem Himmel befinden, obschon sie an anderen Orten sichtbar ist. Eine Sonnenfinsternis kann für uns auch am Tage unsichtbar sein. Eine Sonnenfinsternis ist demnach uns sichtbar bei Tage, wenn die Sonne über unserem Himmel ist und der Mond so vor derselben stellt, daß sein Schatten uns treffen kann. Bei Nacht hingegen, da die Sonne unter unserem Himmel ist, und bei Tage, wenn der Mondschatten uns nicht trifft, sondern auf einen anderen Fleck der Erde fällt, ist sie uns unsichtbar. Eine Mondesfinsternis ist uns sichtbar bei der Nacht, wenn der Mond über unserem Himmel ist; bei Tage hingegen, wenn der Mond unter dem Himmel ist, unsichtbar. Daß die Sonnenfinsternisse bei Nacht und die Mondesfinsteruisse bei Tage uns unsichtbar sind, gibt die gesunde Vernunft, weil wir in dem ersten Falle die Sonne und im zweiten den Mond nicht sehen können. Denn weder die Sonne, noch der Mond kann auf einmal den ganzen Erdboden bescheinen, weil er eine kugelförmige Gestalt hat. Daß aber auch bei Tage eine Sonnenfinsternis unsichtbar sein kann, da sie doch wirklich da ist und die Sonne am Himmel steht, kommt daher, weil der Mond viel kleiner ist, als die Erde, und auch so entfernt ist, daß er die eine Hülste der Erdkugel, welche ihn sieht, nicht überschatten kann. Daher füllt der Schatten nur über einige gewisse Orte oder Teile der Erde, und anderwärts bleibt die Sonne hell und frei von der Finsternis. Deswegen ist eine Mondesfinsternis viel weiter zu sehen, als eine Sonnenfinsternis, denn jene erstreckt sich wenigstens über die halbe Erde; diese aber, wenn sie ganz aus die Erde füllt, nicht über den vierten Teil der Erde. Die Länge des Erdschattens erstreckt sich fast viermal so weit, als der Mond von uns entfernt ist; er betrügt nämlich l 80.000 Meilen. Die Schatten des Mondes und der Erde laufen hinter sich spitzig fort. Bei totalen Mondesfinsternisseii erscheint der Mond in hell- oder dunkelroter Farbe. Die Ursache davon ist der Dunstkreis der Erde. Denn in demselben werden die Lichtstrahlen der Sonne gebrochen, die auf verschiedene Weise den Erdschatten durchkreuzen und dadurch dem Monde noch einiges Licht geben. Zuweilen verschwindet er gänzlich, so daß man ihn mit den besten Fernrohren nicht entdecken kann. Daß nicht in jedem Neumonde Sonnenfinsternisse und nicht in jedem Vollmonde Mondesfinsternisse vorfallen, kommt daher, weil die drei Körper Sonne, Mond und Erde mir selten genau in einer geraden Linie zu stehen kommen, welches zur Erzeugung der Finsternis erforderlich ist. Die Anzahl der Finsternisse kamt in einem Jahre höchstens 7 sein, alsdann treffen sie int Jänner, Juli und Dezember ein. Und wenigstens müssen sich in einem Jahre zwei Sonnenfinsternisse ereignen. Nach einer Periode von 18 Jahren kommen die Finsternisse in eben der Ordnung wieder. A* Jänner hat 31 Tage. Bauernregeln und Lo stage. Im Jänner viel Regen oder Schnee, tut Bäumen, Berg u. Tälern weh. Januar muß krachen, Soll der Frühling lachen. Hat Paulus (10.) weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar manchen Segen. Am 25. Ist Pauli Bekehrung hell und klar, so hoffet man ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Freitag 1 Dicuj. Eh. B. Neuj. Eh. B. Samstag 2 Makarius Abel u. Seth Griechen 19 Bonifazius 7.53 Ignaz M. 7.53 Katb.„Nachdem Herodes gestorben wa>. Matth. 2.— Prot. Bon der Flucht nach Ägypten. Mattti. 2 — Griech. Vom Geichlechtsregister Jesu. Marth. 1. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Z C Genoveva g Enoch Titus B. Telesphorus Heil. 3 K. © Valentin Severinus Julian Isabella Simeon Erich. Ehr. Isidor Erhard Martial 21 22 23 24 25 26 Kath. und Prot. Als Jesus 12 Jahre alt war. Luk. 2. Griech. Von der Flucht nach Ägypten. Matth. 2. E 4 Adv. I Anastasia 10 Märtyr Fastcn-E. Geb. Ehr. Mutt. Gott 27 Stevb. M 52 7.52 7.52 7.52 7.52 7.51 7.51 Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag lO g l Ep. P.E. C l Est. P-E. 28 g 2000 M Hyginus 12 Ernestus 13 Hilarius Felix c Maurus Marzellus Mathilde Reinhold Hilarius Felix Maurus Marzellus Kath. und Prot. Bon der Hochzeit zu Kanä. Joh. 2. Griech. Vom Johannes in der Wüste. Mark. 1. llnsch. K. Anysia Melania lJänn.1909 2 Silvester Malachias Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 17 18 19 20 21 2 23 C2EP.N.J. Priska Kanutus Fab. u. Seb. Agnes I. 2 Vinzenz © Mar. Verm C2Ep. A.E. Priska Sara Fab. u. Seb. Agnes Vinzenz Emerentia D 70 Ap. Theopemp. Ersch. Ehr. Joh. d. 8 Georg CH 7.47 7.46 7.45 7.44 7.43 7.42 10 Greg. Nyss 7.41 9 Polyeuktus Kath. und Prot. Jesus heilt einen Aussätzigen. Maith. 8. ___________Griech. Josef verläßt Nazareth. Matth. 4.____________ Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 24ig 3 Ep. $-j6 3 Ep. $.,11® 1 Theod ......... ' “ i Bek. ! 12 Tati 25 Pauli Bek. ^Pauli Bek. !12 Tatiana 26Polykarpus Polykarpus IZHermylus 27 Joh. Chryst. Joh. Chryst. 14 Zachäus 28 Karl d. G. 0 Karl d. Gr. 29 Franz Sal. lValerius 30 Martina Adelgunde 15 Pauli Th 16 Petri-Kett 17 2tut. d. G stati). und Prot. Bom Schifflein Christi. Matth. Griech. Vom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. Sonntag >31jC4Ep.P.N.!C 4 Ep. V.>18jD 2 Tr. A. 7.32|4.56|#|12.34| 3.39 9] Sonnen- Auf- gang Unter- gang- 4.15 4.16 Mondes- Auf- gang 1. 4 1.29 Unter- a°»a 2. 8 3.23 6. um 3 A U. 18 nm. 4.17 4.18 4.19 4.20 4.21 4.22 4.24 * 5 1.58 2.34 3.18 4.11 5.10 6.13 7.17 4.36 5.47 6.53 7.49 8.38 9.17 9.48 14. um 7 U. 17 nm. 7.50 7.50 7.50 7.49 7.48 7.48 7.47 4.25 4.27 4.28 4.29 4.30 4.32 4.33 dt? di? zh. zh * 8.22 9.27 10.32 11.36 Morg. 0.41 1.49 10.14 17 10.36 18 Inden Sto#r 56C9. 15. S. F.,B.J Tekufal 16. S. 10.54 11.12 11.30 11.48 12.10 22. um 1 @ U. 17 mg. 4.35 4.36 4.37 4.38 4.40 4.42 4.43 m m m th 3. 0 4.13 5.25 6.34 7.35 8.25 9. 4 12.35 1. 7 1.48 2.43 3.50 5. 6.32 28. um 4 11. 13 nm. 7.40 4.45 SS 7.39 4.46']SS 7.38 4.48 7.37 7.36 7.35 4.50 4.51 4.52 7.33 4.54 9.36 10. 1 10.25 10.47 11. 9 11.34 12. 2 7.56 9.18 10.39 11.57 Morg. 1.13 2.27 SB. b. 91 24 25 26 27 28 9 29 1 Schebat ^ Rosch-Ch, 19. S Knauevs Hund ertjährigerKalendcr prophezeit: Jänner beständige Kälte bis zum 11., vom 12. bis 18. trüb, gelind, 19. kalt, danach hell und kalt bis 24., 26. Regen, 27. Güsse, bis zum Ende trüb. Jänner, Eisnionat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und L Minuten zu. —^A/VW— v '1 V’-.'.'' ' Tag! Einnahme Ausgabe K h K | h 1. I 2. 3. 1 4. I 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. und IDiltmuu) Vollmond den 6. um hr 18 M nuten nachmitt. iS 13. Öfter Schnee und zunehmende Kälte. C Letztes Viertel den 14. um 7 Uhr 17 Minuten nachmitt 14. bis 21. Nebel, trüb und öfti r Schnee. © Neumond den 22. um 1 Uhr 17 Minuten mittags. 22. bis 27.' Schnee, stürmisch und kalt. 3 Erstes Viertel den 28. um 4 litji- 13 Minuten nachm. 28. bis 4. Februar. Teilweise heiter und sehr kalt. Tageslängc. 8 Stunden 22 Minuten. Wirt sch astskakend er. Man bessere die Wege aus, dulde keine Wege über die Felder und verschaffe dem Tauwasser einen langsamen Abzug. — Bringe Dünger aufs Feld. — Zerstöre die Maulwurfshügel. — Beschneide die Hecken und Gehege. — Versüttere den Vorrat von Wurzelgewächsen, bevor diese au faulen beginnen. — Treibe die Schafe in die Wacholder. Gelinder Januar Bringt Kälte im Februar. Februar hat 28 Tage. Bauernregeln und Lostage. Viel Schnee viel Heu, aber wenig Korn und Hafer. Scheint Lichtmeß die Sonne klar, gibt's Spätherbst und kein gutes Jabr. Ist es an Petri Stuhlfeier kalt, so hält der Winter noch lange an. Am 28. Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage fintlfolihcit llrotcliauten Griechen Montag 1 Ignaz Brigitta 19!Mak. v. A. Dienstaq 2 M -Lichtm. M.-Reinig. 20 Euthymius Mittwoch 3 Blasius Blasius 21 Maximus Donnerst. 4 Veronika Veronika 22 Timotheus Freitag 5 Agatha v Agatha 23 Klem. M. Samstag 6 Dorothea Dorothea 24Xene Kath. und Prot. Von den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Griech. Vom verlorenen Sohne. Luk. 15. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 7|e Sept. R. |(£ Sept. R. SjSofj. v. M. ,Salomon Apollonia lO.Scholastika ll:®efiberiu§ 12 Eulalia Apollonia Gabriel Euphrosine Eulalia IZjKathar.R. c Kastor 25 D Sept. Gr. Xenophon Joh- CH. Ephraim 29 Ignatius 30jBas. d. Gr. 31 Cyr.u. Joh. Kath. und Prot. Vom Sämann und Samen. Luk. 8. Griech. Vom letzten Gerichte. Matth. 25. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag C Sexag. V Faustinus Juliana Konstantina Flavian Konradus 20 Eleuther. © C Sexag. V. Faustinus Juliana Konstantina Susanna Gabinus Eucharius 1 DF.S.T ' Chr. D. Simeon Isidor Agatha Bukolus 7 Parthems Kath. und Prot. Jesus heilt einen Blinden. Luk. 18. Griech. Vom Fasten und Almosen. Matth. 6. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag C Quinq. Petri Sthlf. Fastn. Rom. Aschm.M.A.-Walburga Alexander E. C. Qninq. E. ~ Petri Sthlf. Severinus Math. Ap. Viktor Gotthilf 27 Leander 3 Leander 8!DQuiu.TH-9Fasten-Anf. 10 Charalanp. 1l!Ascherm. 12^Meletius 13Martin 14jAuxentius Kath. und Prot. Jesus wird vom Teufel versucht. Matth. 4. Griech. Vom Nathanael. Joh. 1. Sonnen- 1 Mondes- Juden 3al)r 5669. Auf- gang Unter- gang II Unter- gang 7.3114.57 1.15 4.46 10 7.29 4.59 * 2. 4 5.45 11 7.28 5. 1 * 3. 0 6.36 12 7.27 5. 3 4. 2 7.18 13 7.25 5. 4 m 5. 7 7.50 14 7.24 5. 6 6.13 8.17 15®. Ftg 5. um 9 d | U. 30 tim. 7.22 5. 6 7.16 8.40 16 7.21 5. 8 8.21 8.59 17 7.19 5.10 9.25 9.17 18 7.17 5.11 10.29 9.35 19 7.16 5.13 sh 11.35 9.53 20 7.15 5.15 djfi Morg. 10.12 21 7.14 5.17 <* 0 43 10.35 22 21. S. 13. um 1 ^ 11. 52 nm. 7.12 5.18 1.54 11. 3 23 7.10 5.20 Mb 3. 4 11.38 24 7. 8 5.22 m 4.13 12.25 25 7. 6 5.23 m 5.17 1.24 26 7. 5 5.25 fh. 6.12 2.37 27 7. 3 5.26 m. 6.56 3.59 28 7. 1 5.28 SS 7.32 5.25 29 V. d.N 20. um 11 ® U. 58 Din. 6.59 5.29 SK 8. 1 6.50 30 N. CH. 6.57 5.31 trf 8.25 8.15 1 ARCH 6.56 5.33 e# 8.48 9.37 2 6.54 5.34 «SR 9.11 10.58 3 6.52 5.36 9.36 Morg. 4 6.50 5.37 10 3 0.15 5 6.48 5.38 10.35 1.30 6 23. S. 27. um 3 3> U. 55 mg. Synntag |28|dlQucib. RMlQuad. R.j15,D 1 Onef. 6.46|ö.40|-to|11.14| 2.40 ?>T.M.F Knauers hundertjähriger Kalender prophezeit: Aeöruar. 1. Wind und Regen, vom 4. bis 10. trüb und Wind, 12., 13. heftiger Wind, 14. Schnee, 15., 16. Wind und Regen, 17. bis 19. Regen und trüb, 20., 21., bis zum Ende schön. Februar, Taimonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 28 Minuten zu. —*A/VW— Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K | h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. — 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. Erscheinungen mit Himmel und Witterung. © Vollmond den 5. um 9 Uhr 30 Minuten vorm. 5. bis 12. Schneegestöber und zumeist kalte Tage. C Letztes Viertel den 13. um I Uhr 52 Minuten nachm. 13. bis 19. Teilweise heiter und ziemlich kalt. © Neumond den 20. um II Uhr 58 Minuten vorm 20. bis 26. Veränderlich, öfter Regen und Schnee. 3 Erstes Viertel den 27. um 3 Uhr 55 Minuten mittags. 27. bis 6. März. Zumeist Tanwetter windig u. Regen. Tageslänge. 9 Stunden 26 Minuten. ZSirtschaftslrakender. Die Beschäftigung ist größtenteils dieselbe, wie im Vormonat. Bei milder Witterung lasse die Gerste zwie-brachen, den Dünger einackern und das zu Flachs-und Kleebau bestimmte Feld bearbeiten i ferner Steine sammeln u. hiinvegschasfen, welche zur Verbesserung der Wege benützt werden können, lasse ans Feldern und Wiesen das unnütze Gesträuch und Dornbüsche ausrvlten. — Man gebe den trächtige» Kühen u. Erstlingen lauen Mehl- u Gerstenschrottrank mit Salz und sei besonders ansnierksain ausdas nächtliche Abkalben. — Lasse den Schnee um die Bäume anhäufeln u. festschlagen, ferner lasse fleißig abranpen u. die Bäume von Moos reinigen. Märzenstaub bringt Gras und Laub. Piit! hat 31 Tage. Bauernregeln und Lcistage. Ein tiefer und lang liegender Märzenschnee tut der Saat weh. Am 25. Maria Verkündigung hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Trockener März, feuchter April, tut dem Bauer nach seinem Will'. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Griechen Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag lAlbinus -Albinu» 2 Simplizius ! Simplizius Qu at. Kun. t !Kunigunde Kasimir Adrian Eusebius t! Friedrich 6 Friedrich '^Fridolin ! 1 (i Pamphilus j!7 Theodor T. 18;Qunt. L. P. 19iArchippus 20 Leo L. v. C. 21!Timotheus Sonnen- 1 Mondes- Juden Aaljr 5669. Auf- gang Unter- gang II Unter- gang 6.4-415.42 12. 0 3.41 8 6.43‘5.44 12.54 4.34 9 6.41 5.45 m 1.54 5.17 10 6 38 5.46 m 2.57 5.53 11 Fast. E. 6.36 5.48 m 4. 3 6.22 12 6.34 5.50 dS 5. 8 6.45 13 24. S. Kath. Von der Verklärung Jesu. Matth. 17. — Prot. Vom kananäischen Weibe. Marth. 15 — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Mark. 2. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 7C2R.TH.GjE2Rem.Fet. 22sD 8 Johannv.G.PHilemon ^Franziska jPrudentius 40 Märtyr. 7 Alexander 9 10 11 !12 Heraklius Gregor IZjRosina Rosina Gregor Ernst Eugen Polykarpus E. d. h. I. Tarasius Porphyr G. Prokopius Basilius 6?32 6.30 6.28 6.26 6.24 6.23 6.21 Kath. und Prot. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 11. Griech. Von der Nachfolge Christi. Mark. 8. Lvnntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag ‘ Samstag 14!C3OculiM. 15 Longinus C Heribert Mittf. G. t Eduard ZbsefN.C t Niketas t C 3 Qculi Christoph Cyriakus Gertrude Anselm Josef N. Ruprecht ID H Hesychius Eutropius Gerasimus Kon on 42 Märt. Basilius 6 Kath. und Prot. Jesus speiset 5000 Mann. Joh. 6. Griech. Vom besessenen Stummen. Mark. 9. Sonntag 21 C.4Lät.B.G C4LätareB. 8 g- SÖ" ■di 9 6. 4 6.12 SK 6.24 5.43 28 Montag 22 Oktavian Kasimir 9 40 Märt. 6. 2 6.14 ** 5.48 7. 6 29 Dienstag 23 Viktorin Eberhard 10 Quadratus 6. 0 6.15 ** 7.11 8.30 1 Nisa» Rojch-Ch. Mittwoch 24 Gabriel E. t Gabriel 11 Sophron. 5.58 6.16 7.35 9.53 2 Donnerst. 25 Maria Verk. Maria Verk. 12 Theophan. 5.56 6.18 8. 1 11.12 3 Freitag 26 Emanuel t Emanuel 13 Nikephorus 5.54 6.19 « 8.32 Morg. 4 Samstag 27 Rupertus t Hubert 14 Benediktu» 5.52 6.21 9. 8 0.27 5 27. S. Kath. und Prot. Die Juden wollten Jesum steinigen. Joh. 8. Griech. Von den Söhnen des Zebedäus. Mark. 10. 28. um 5 3 11. 54 tun. Sonntag 28 C 5 Z. G. 3 C 5 Zud. M. 15 D 5 Agap. 5.49 6.22 m 9.53 1.34 6 Montag 29 Cyrillus Eustasius 16 Sabinus 5.47 6.24 m 10.45 2.31 7 Dienstag 30 Quirinus Guido 17 Alexius 5.45 6.25 >D 11.45 3.18 8 Mittwoch 31 Ainos Pr. t Amos 18 Cyrillus 5.43 6.27 12.49 3.56 9 7. um 4 © 11. 1 mg. 5.51 5.53 5.55 5.56 5.57 5.59 6. 0 6.12 7.16 8.20 9.26 10.33 11.42 Morg. 7. 6 7.24 7.41 7.59 1 8.17 8.38 9. 3 15. um 4 C 11. 47 mg. 19 6.16 6.14 6.12 6.10 6. 8 6. 6 6.10 6.11 0.51 2. 0 3. 4 4. 0 4.47 5.25 5.57 9.3 10.14 2 11. 12.1 1.2 2.5 4.1 21. um 9 11. 17 ab. 14 Purim Sch.-P 25. S. 4 21 2 6 23 0 24 7 25 126 7 27 V. d. N. ^matter c» »undcrtjähriger Kalender prophezeit: kürz. 1. bis 5. rauh und kalt, 6. bis 9. »arm, 11. Regen, 12. bis 16. schön, bis ü. alle Morgen kalt und rauh, vom 22. biS u. Ende rauh, gefroren und täglich kälter, 30. Schnee und kalt. Mrz, icnjiiioimt. Frühlingsanfang 21. Marz um 7 Uhr 19 Minuten morgens. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 46 Minuten zu. —-A/VX/v— Tag (Segen ft anö Einnahme Ausgabe Erscheiminsten am Himmel und IDiKcruinv © Vollmond den 7 um 4 Uhr 1 Minuten morgens. 7. bis 14. Teilweise heiler, nachts Fröste. C Letztes Viertel den 15. um 4 Uhr 47 Minute» morgens. 15. bis 20. Windig, rauh, öfter Regen und Schnee. © Neumond den 21. um 9 Uhr 17 Minuten abends. 21. bis 27. Einige Tage an gen hm. 3 Erstes Viertel den 28. um 5 Uhr 54 Minuten nachm. 28. bis 4. April. Öfter Schnee und kühl, dann angenehm. Tagcslänge. 10 Stunden 58 Minuten. K h K | h 1. j 2. 3. 4- s- 6. j 7. j 8.! 9. i 10. 11. 12. 13. 14. 15. i16- 17. 18. 19. Wirtschaftskakender. Lasse den im Winter ans Haufen zusammengeflihrtcn Schlamm auf die Felder schaffen. — Erbsen u. Hafer anznbanen. — Der für Wurzelgewächse bestimmte Dünger muß nun ausgebreitet und untergeackert werden. — Lasse die Wintersaat walzen, wenn der Boden noch etwas feucht und nicht zu trocken ist. — Nun kann man Linsen, Wicken, Somincrkorn und Sommerweizen anbauen — Der 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Küchengarten ist umzuarbei-ten und vorzubereiten. 31. April warm, Mai kühl. Juni naß, füllt dem Bauer Scheune u. Faß. llltil hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostagc. Donnert's im April, so hat der Reif sein Ziel. Ist es um Iudika feucht, so bleiben die Kornboden leicht. Warme Regen im April versprechen eine gute Ernte und einen gesegneten Herbst. Monats- und Wochentage Donnerst. Freitag Samstag Katholiken Hugo Schm. M. Richard Protestanten Griechen Theodor Amalia Darius 19(Chrysanth 20 ©cm. I). V. 21 Jakob B. Kath. und Prot. Vom Einzüge Jesu in Jerusalem. Matth. 21. Griech. Marias Fußsalbung. Joh. 12. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag (5 6 Plms. 3-Vinzenz g, Sixtus Hermann Gründ. D. j O^Karir.M.E.s-10(Kars. Czech. C 6 Palms. (22 Hoseas Jrenäus Hegesippus D6Plms. Nikon Zachar. 25 M. Berk. -2 Gründ. Ap. i26|©i'ibriet Karfr. Dem. 27(Matrona Kars. Daniel 28(Hilarion Kath. und Prot. Von der Auferstehung Jesu. M Griech. Im Anfänge war das Wort. Joh. Mark. 1. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag IliCOsters.L.P. 12(Osterm. Jul. IZ Hermeneg. C 14 Tiburtius 15 Anastasia 16 Turibius 17 Rudolf COsters.L.P. Osterm. Jul. Justinus Tiburttus Olympia Charisius (Rudolf 29 30 31 DOsters.M. Osterm. 3-Hypatius 1 Slpril M. " Titus Th. Riketas 4jGeorg i. M. Kath. und Prot. Jesus kommt bei verschlossenen Türen. Joh. 20. Griech. Vom ungläubigen Thomas. Joh. 20. Sonntag 18 C 1 Quas.A. ClOuas.Fl. 5 D 1 Theod Montag 19 Cresceutia Werner 6 Eutychius Dienstag 20 Sulpitins © Sulpitius 7 Georg M. Mittwoch 21 Anselm Adolar 8 Herodion Donnerst. 22 Sot. u. Caj. Sot. u. Caj. 9 Eusychius Freitag 23 F. d. L. u. N. Georg 10 Terentius Samstag 24 Georg Albrecht 11 Antipas Kath. und Prot. Vom guten Hirten. Joh. 10. Griech. Vom Joses von Arimathäa. Mark. 15. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag 25|(I 3 Mis. M. C 2 Mis. M Kletus Pr. Peregrin. 3 Vitalis • Peter M. Kath. S. Kletus Anastasius Vitalis Sibylla Eutropius D 2 Basil. Strtem du Martin P. Aristarch Agape Ir. Simeou P. Soniieu- Mondes- Aus- (Untergang - gang 1 Aus- aang Unter- gang Jahr 5G69 5.41 6.28 1.54 4.25 10 5.39 6.29 2.59 4.50 11 5.37 6.31 4. 4 5.11 12 28. S. 5. um 9 (g ) 11. 34 ab. 5.35 6.33 5- 9 5.29 13 5.33 6.34 sh 614 5.44 14 V.d.i, 5.31 6.35 sh 7.18 6 5 15 P.-A. 5.29 6.37 =E 8.25 6.23 16 2.5-,5 5.27 6.38 « 9.34 6.43 17 1 Halb 5.25 6.40 <* 10.43 7. 6 18 j feiet- 5.23 6.41 11.52 7.35 19 1 tage 13. um 3 ^ It, 36 um. 5.21 6.43 9* Morg. 8.11 20 Halbst 5.19 6.44 m 0.58 8.58 21 7. Fes' 5.17 6.45 m 1.55 9.56 22 P.-E. 5.15 6.47 f-h- 2.44 11. 5 23 5.13 6.49 th. 3.23 12.24 24 5.11 6.50 gg 3.56 1.47 25 5. 9 6.51 4.23 3.11 26 V. d. Si 20. um 5 © U. 57 mg. 5. 7 6.53 ir# 4.46 4.35 27 5. 5 6.55 5. 9 6. 0 28 5. .3 6.56 ** 5.32 7.22 29 5. 1 6.57 ** 5.56 8.44 30 R.-Ch. 4.59 6.58 6.27 10. 4 1 Jjar 4.58 6.59 7. 1 11.18 2 4.56 7. 1 7.43 Morg. 3 31. S. 27. um 9 3 U. 42 tim. 4(54 7. 3 m 8.35 0.22 4 4.52 7. 4 HE 9.32 1.15 5 4.51 7. 5 10.35 1.57 6 4.49 7. 7 11.41 2.29 7 Fasten 4.47 7. 9 & 12.47 2.56 8 4.46 7.10 1.55 3.17 9 r ” Knauers hnndertjähriger Kalender prophezeit: »pril ist bis den 4. sehr kalt, den 5. schön, und 8. trüb und Regen, den 12. bis 17. ehr kalt, hell und windig, den 19. Regen, !0. 21. 22. sehr rauh und kalt, 23. warm, 54., 25. trüb, warm, Regen und Sonnen-chein, 26., 27., 28. schön und schwülig, 29. Regen und danach schön. April, Ostmiioillit. Der Tag nimmt um 1 Stund und 37 Minuten zu. Tag (S>e fl en ft an& Einnahme Ausgabe Erscheinungen am Tjimntef und Witterung © Vollmond den 5. um 9 Uhr 34 Minuten abends. 6. bis 12. Windig und rauh. C Letztes Viertel den 13. um 3 Uhr 36 Minuten nachm. 13. bis 19. Öfter Regen-wettcr und trüb. @ Neumond den 20. um 5 Uhr 57 Minuten morgens. 20. bis 26. Veränderlich mit Regen und Schnee. 3 Erstes Viertel den 27. um 9 Uhr 42 Minuten vorm. 27. bis 4. Mai. Einige Tage heiter und angenehm. Tagcsliinge. 12 Stunden 47 Minuten. K h K | h 2. 3. 4- 5. A 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. ZSirtschaftskalciider. Hafer, Erbsen, Linsen und Wicken anzubauen u. den im März angebauten Hafer kurz vor einein Regen zu übereggen. — Lasse die Weizenfelder ausjäten, die Wiesen gut bewässern, Esparsette und Luzerne bauen. — Die Erdschollen ans den Sommer» Saatfeldern zerschlagen. Erdäpfel legen. — Kraut- und Rübenpflänzlinge versetzen. — Gelbe und weiße Rüben, Lein und Hanf anbauen. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Pni hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Nicht zu kalt und nicht zu naß, füllt die Scheuerund das Faß. Monats- und Wochentage Katholiken Kroteltautcn Griechen Samstag | IjPhil. u. Jak. Phil. u. Jak. löiJvh. Dec. Am 25. DasWetter,daS Urbanns hat, auch inj der Lese findet statt. Wenn cd viele Mai- . kafer gibt, soll ein ; gutes Jahr folgen, fliegen im Mai, gibt, fürs ganze Jahr Brot ! und Heu. Auf nassen Mai soll ein trockener Juni folgen. Griech. Vom Kranken bei Betbesda. Job. 5. Boimtng Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 2iC3Jub Sch.iC 3 Jub. S 19 T 3 Paph 3:f ©rfiiibttng P Erfindung '20)Theodo.r 4.42 7.13 4 Florian iFlorian Pius V. E).Gotthard I. v. d. Ps. .Dietrich Stanislaus 8 Mich. B. ! 21 Januarius i22jEnfferro. 23|®eorg Tr. Gottfried >24 Sabbas Stanislaus z25 Markus Ev 4.40 4.38 4.37 4.36 4.34 4.32 Kath. und 'prot. Ich gehr zu Dem, Der mich flefanDt hat. Iah. 16. Griech. Bon der Samaritanerin. Job. 4. Sonntag Montag. Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 9>C4Cant.Gr.!C 4 Cant. H.>26 D 10 Isidor Viktorin 127w IIGangolph Adalbert 12^Pankrat. L Pankratius 13 Servatius 14 Bonifazius lo,©opf)ie Servatius Bonifazius Sophie 4 Basil. Simeon 9Märt.i.C Jas. u. S. Jakob Mai Jer. d. Gr. 4.31 7.23 28 29 30 1 2Ath Kath. und Prot. Was ihr nt meinem Namen bitten werdet. Joh. 16. ________________Griech. Vom Blindgeborenen. Job. 9. ____________ Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag löjCöRog.J.N. IDPaschalis ] „ 18 Venant. >1 19^CölestinSlZ 20> Christi Hmlf. 21jFelix 22!Julia C 5 Rog. P. Torpetus Liborius Potentiana Christi Hmls. Pudens Helene ZMöTimoth Pelagia Irene Hiob Ehrst. Hmlf. Joh. u. Ars. Jsaias Kath?'und Prot. Wann der Tröster kommen wird. Joh. IS. Griech. Bon der Verherrlichung Christi. Joh. 17.____________ Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag |23l 124 25 26 27 28 29 D 6 Ex. Des. 10 C 6 Ex. Des. Johanna Urbanus Pr. Philipp N. JohannP. 3 Wilhelm Maximin. f Maximinian 16 Susanna Urban' Beda Luzia Wilhelm 11 12 13 14 15 D 6 S. Mocius Epiphanius Glyzeria Isidor M. Pachomius Theodorus Kath. und Prot. Wer mich liebt, wird mein Wort halten. Joh. 14. _______________Griech. Wer dürstet, komme zu mir. Joh. 7.__________________________ Sonnen- Auf- lUnter-gang I gang Mondes- Auf- Uutdr-gang gang 1.441731 & 2.581 3.36 IQjFaster 5. um 1 U. 13 nm. 7.14 7.15 7.17 7.19 7.20 7.21 « cjjg & 4. 3j 3.5411 L2 L3: 5. 8 4.11 1 6.l4i 4.28 1 7.23 4.46 8.33 5. 7 9.42 5.36 10.52 6. 9 1 12. um 10 T U. 51 ab. 14 Faste-15' 16) 7 33. | 4.29 4.28 4.27 4.25 4.24 4.23 7.24 7.25 ©fe. m m 7.27 7.28 7.30 7.31 11.52 Morg. 0.44 1.25 6.54 1 7.49 1 8.55 10. 92 1.58 11.28 2.26 2.50 12.50 2.11 19. um 2 11.47 nm. 4.21 4.20 4.19 4.18 4.17 4.15 4.14 7.32 7.33 7.34 7.35 7.37 7.38 7.40 «Hf m m 3.12 3.34 3.56 4.22 4.54 5.32 6.20 3.33 % 4.55 2i 6.16 7.3 8.55 2' 10. 5 11. 5 27. nm 2 3 11. 33 mg. 4.13 4.12 4.11 4.10 4.10 4. 9 4. 9 7.41 HE 7.42'M 7.43 m 7.44 Kß 7.45 dg 7.45 4* 7.47j* 7.17 11.53 8.19 9.26 10.33 11.40 12.45 1.49 Morg 0.30 0.59 1.22 1.42 2. Juden Aahr 566i = 8Sch^ V. d. 5 6 27 7 28 Sivan R.-Cb. 35. 6 V. d. W. -ss 2. 9 36. Sonntag Montag >30'C Pfgsts. F. C Psgsts. F. 17 D Pfingsts l31>Pfingstm. A. Pfingstm. P. 18Pfingstm. 4. 8 4. 7.48|* 7 7.491* 2.55 4. 1 2.17 2.3411 Arrauers »undertjähriger Kalender prophezeit: 5ai,be:i 3. Früh kalt, sonst schön, 4. Donner lit Platzregen, den 5. unstet und kühl, 6. eil und kühl, vom 7. bis 26. des Nachts ühl, des Tages oft warm mit Sonnenschein, 27. rauhe Lu,t, dann trüb und Regen. Mai, Wonnemonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 13 Minuten zu. P Tag! Hegen 11 «and I Einnahme j Ausgabe | Erschciiuiliqen mit 7)>»»»el »nd Ulittermiq © Vollmond den 5. um 1 Uhr 13 Minuten nachmittags. 5. bis 11. Wechselnde Bewölkung, ziemlich milde. C Letztes Viertel den 12. um 10 Uhr 51 Minuten abends. 12. bis 18. Kühl und öfter Regen, dann milde. © Neumond den 19. um 2 Uhr 47 Minuten nachm. 19. bis 26. Öfter Gewitter und Regen. 3 Erstes Viertel den 27. um 2 Uhr 33 Minuten morgens. 27. bis 3 Juni. Einige heitere und warme Tage. Tageslünge. 14 Stunden 27 Minuten. 1" K h K | h 1.; « 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Wirtschaftskatender. Die Gerstensaat und den Kleeanbau zu beendigen. — Hafer u. Gerste, welche bereits grün geworden sind, z» überwalzen. — Die Weizenfelder 21. 22. 23. 24. 25. mit Schasmist zu düngen. — 26. aufzuhänfeln. — Hirse n. Lein 27. anzubauen.— Die mit Flachs oder Sommersaat bestellten 28. Felder sind vom Unkraut zu 29. ' reinigen. Der in 93lute übergehende Klee ist zn mähen 30. und das Heu gut getrocknet 31. ' Mili hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostage. SZorbtoinb im Juni ist gut, nur darf er nicht zu kalt sein. Manpflegt zu sagen, „er wehe Korn ins Laub". Wenn kalt und naft der Juni war, ver-birbt er meist bas ganze Jahr. Regnet's am Mebar-bustag, so regnet's noch 40 Tage barnach. Am 29. St. Paulus hell und klar, bringt ein gutes Jahr. Monats- und Wochentage Katholiken Proteliantcn Griechen Sonnen- i Monbes- Auf- ßanfl Unter- gang Auf- gang Unter- gang Dienstag 1 Gratiana Nikomedes 19 Patricias 4. 6 7.50 C§e 5.10 2.52 Mittwoch 2 Ornat. Er. f Ephraim 20 Quat. Th. 4. 5 7.51 =E 6.18 3.12 Donnerst. 3 Klothilde Erasmus 21 Konst, u. H 4. 4 7.52 ftfe 7.30 3.37 Freitag 4 Qnirin. © j Karpasius 22 Basiliskus 4. 3 7.53 fcfe 8.41 4. 8 Samstag 5 Bonifazius-f- Bonifazins 23 Michael B. 4. 3 7.54 9.46 4.49 Kath. Mir ist alle Gewalt gegeben. Matth. 28. — Prot. Vom Nikobemus. Joh. 3. — Griech. Wer Vater unb Mutter mehr liebt. Matth. 10. Sonntag 6 C1 Drcif. N. 1 1 is) 24 D 1 All. Hl. 4. 3 7.55 m 10.42 5.42 17 Montag 7 Lukretia Lukretia 25 Haupt Joh. 4. 2 7.55 m 11.27 6.45 18 Dienstag 8 Medardus Medardus 26 Karpus 4. 2 7.56 «k Morg. 7.58 19 Mittwoch 9 Prim. u. Fel. Prim. u.Fel. 27 Helladius 4. 2 7.57 0. 3 9.16 20 Donnerst. 10 Fronleichn. Onnphrins 28 Eutyches 4. 1 7.57 »■o <*« 0.30 10.37 21 Freitag 11 Barnabas C Barnabas 29 Theodosia 4. 1 7.58 >*e> 0.56 11.57 22 Samstag 12 Johann F. Basilides 30 Isaak, M. 4. 1 7.59 a* 1.18 1.17 23 V. d. 4. um 2 f) 11 30 mg. Juden Jahr 666 37. 1 Kath. Vom großen Abenbmahle. Luk. 14. — Prot. Vom reichen Manne. Luk. 16. — Griech. Von ben Fischern. Matth. 4. 11. um 3 f 11. 48 mg. Sonntag 13 C2Ant v.P. C l Triu. T. 31 D 2 Herrn. 4. 1 8. 0 fl* 1.38 2.36 24 Montag 14 Basilius Antonia 1 Juni Just. 4. 0 8. 0 2. 0 3.56 25 Dienstag 15 Vitns Vitus 2 Nikephorns 4. 0 8. 1 2.23 5.16 26 Mittwoch 16 Benno V. Justina 3 Lnzilian 4. 0 8. 1 *k 2.52 6.33 27 Donnerst. 17 Adolf Volmar 4 Metrophan 4. 0 8. 2 3.26 7.40 28 Freitag 18 H.-Jf. G. © Gervasius 5 Dorotheus 4. 0 8. 2 4. 9 8.51 29 Samstag 19!Juliana F. Silverius 6 Hilarion 4. 0 8. 2 W 5. 1 9.45 30 R.-Cl Kath. Vom verlorenen Schafe. Luk. 15. — Prot. Vom großen Abendmahle. Luk. 14. — Griech. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth. 6. 18. um 0 @ U. 34 mg. Sonntag 20 C 3 Silver. C 2 Triu. S. 7D 3 Theod 4. 0 8. 2 m 6. 2 10.27 Thaw Montag 21 Alois v. G. Albanus 8Dheod. Str. 4. 0 8. 2 m 7. 8 11. 0 2 Dienstag 22 Paulinus Achatius 9 Kyrill.,Alex. 4. 0 8. 2 m 8.16 11.26 3 Mittwoch 23 Edeltrud Basilius 10 Alexu. Ant. 4. 1 8. 3 4* 9.24 11.47 4 Donnerst. 24 Joh.d.Tauf. Joh. d. Tauf. 11 Bartholom. 4. 1 8. 3 & 10.30 Morg. 5 Freitag 25 Prosper 3|@ulogiuS 12 Onuphrins 4. 1 8. 3 11.36 0. 6 6 Samstag 26 Joh. u. PauhJeremias 13 Aguilina 4. 1 8. 3 A 12.40 0.22 7 40. § Kath Vom Fischzuge Petri. Luk. 5. — Prot. Vom verlorenen Schafe. Luk. 15. — Griech. Von des Hauptmanns Knecht. Matth. 8. 25. um 7 3 H- 48 um. Sonntag 27 C4 Ladis.K. C3Trin. PH. 14 D4 Elisäns 4. 2 8. 3 sh, 1.45 0.39 8 Montag 28 Leo II. P. f Leo u. Josuä 15 Arnos Pr. 4. 2 8. 3 * 2.52 0.57 9 Dienstag 29 Pet. u. Pani Peter u. Paul 16 Tychon 4. 3 8. 3 c§2 4. 1 1.16 10 Mittwoch 30 Pauli Ged. Pauli Ged. 17 Manuel 4. 3 8. 3 5.13 1.39 11 Knairerrs hundertjährigerKalender luni, KklUhmoilllt. Sommeranfang 22. Juni um 3 Uhr 11 M. mgs. prophezeit: Juni vom 2. bis 4. kalt und rauh, 5. bis 9. warmer Regen mit Sonnenschein, 26. Regen, 28. schönes Wetter und 30. trüb. Der Tag nimmt bis zum 22. um 18 Minuten zu, dann bis zum Ende um 2 Minuten ab. Tag Gegenstand Einnahme Ausgabe K h K | h 1. | 2. 3. 4. 5. 6. 7- 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Erscheinungen am 'Himmel und Witterung. © Vollmond den 4. um 2 Uhr 30 Minuten morgens. In Wien sichtbare totale Mondesfinsternis. 4. bis 10. Öfter ziemlich heiß und Gewitter. C Letztes Viertel den 11. um 3 Uhr 48 Minuten morgens. 11. bis 17. Völlig heileres und warmes Wetter. © Neumond den 18. 'um 0 Uhr 34 Minuten morgens. 18. bis 24. Größtenteils Negenwetter. 3 Erstes Viertel den 25. um 7 Uhr 48 Minuten nachm. 25. bis 2. Juli. Sehr warm und wiederholt Gewitter. Tageslange. 15 Stunden 44 Minuten. ZSirtschaftskalender. Dünger auszuführen und gleich unterzupflügen. — Erdäpfel und Wurzelgewächse zu beackern. — Weiße Rüben al,zubauen. — Zu Johanni Rüben zu ernten. Wer träumt von Nummern, Wird's Geld verschlummern. Mit Fleiß und Sparen Wirst besser fahren. Wie das Wetter an Sieben-Brüder war, so soll es 7 Wochen bleiben. Feuchte Sommer bringen viel Hagel und Wind. Heiße, trockene Sommer geben die besten Weinjahre. Am 25. Jakob ohne Regen deutet aus einen strengen Winter. Monats- und Wochentage Katholikin yratrltmitcii; Griechen Sor Auf- gang uen- Unter- gang I Mo Auf- gang ndes- Unter- gang Inden Jahr 566 Donnerst. Freitag Samstag 1 2 3 Theobald Maria Hms. Heliodor © Theobald Maria Hms. Kornelius 18!Leviitins lOsJndas 20Mcthodius 4. 4 4. 4 4. 5 8. 3 8. 2 8. 2 & fcfe m 6.23 7.31 8.33 2. 7 2.43 3.31 12 13 14 41. Kath. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. —Prot. Seid barmherzig, wie euer Barer. Luk. ti. Griech. Von den besessenen Gerasencrn. Matth. 8. 3. mn 1 (g) U. 23 nm. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 4 C 5 Udalrich 5!Domitian 6>Jsaias P. 7;2Biti£>aIb 8Kilian 9 Anatolia 10; Amalia C C 4 Trin. U. Charlotte Goar Wilibald Kilian Luise 7 Brüder !21!D 5 Jul. 22 Eusebius 23;Agrippina 24;®. J. d. T. 25 Febronia 26jDavid Th. 27jFasten-E. 4. 6 4. 7 4. 8 4. 8 4. 9 4.10 4.11 8. 1 8. 1 8. 1 8. 0 8. 0 8. 0 7.50 m SS ff# 9.24 10. 4 10.36 11. 2 11.24 11.44 Murg. 4 32 5.45 7. 3 8.24 9.45 11. 6 12.24 15 16' " 17 F, T 18 19Tekui 20 2142. i Karh. Jesus speiset 4000 Mann. Mark. 8. — Prot. Vom reichen Fischzuge. Luk. 5. — Griech. Vom Gichtbrüchigen. Matth. 9. 10. um 8 C H. 4 um. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 11 12 13 14 15 16 17 C 6 Pius 1., Heinrich Margareta Bonavent. Apostel-T. Maria v. B. Alexius © C 5 Trin. P. Heinrich Margareta Bonavent. Apostel-T. Ruth ' Alexius 28 29 30 1 2 3 4 D 6 C. u.J P. it. P. Alle Apostel JnliC.n.D. Kleid Mar. Hyazinth Andreas C. 4.12 4.13 4.14 4.15 4.16 4.17 4.18 7.58 7.57 7.56 7.55 7.54 7.53 7.53 m 0. 6 0.28 0.54 1.25 2. 4 2.52 3.49 1.43 3. 2 4.20 5.34 6.39 7.37 8.23 22; 23! 24! 25 26; 27| 28 V. b. Kath. Von den falschen Propheten. Matth. 7. — Prot. Wenn ihr nicht gerechter seid. Matth. 5. — Griech. Jesus heilt zwei Blinde, Matth. 9. 17. um 11 @ U. 50 Um. 11IIIl| Is §|pf 18 19 20 21 22 23 24 C 7 Skap. F. Aurelia Elias Pr. Praxedes Maria M. Apollinaris Christine C6 Trin M. Rufina Elias Pauline Magdalena Apollinaris Christine 5 D 7 Athan 6>Sisoe 7 Thom. M. 8!Prokopiits 9;Pankratius 10 45 Märt. 11 Euphemia 4.19 4.20 4.21 4.22 4.23 4.24 4 25 7.52 7.52 7.51 7.51 7.49 7.48 7.46 m m ü ih rh 4.54 6. 2 7. 8 8.15 9.22 10.26 11.31 8.59 9.28 9.51 10.10 10.27 10.44 11. 1 29 1 2 3 4 5 6 AbR-44. ( kath. Vom ungerechte» Haushälter. Luk. 16. — Prot. Jesus speiset 4000 Mann. Mark. s. — Griech. Jesus speiset 2000 Mann. Matth. 14. 25. um 12 3 U. 51 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 25 26 27 28 29 30 31 CüJak.A.2 Anna Pantaleon Viktor P. Martha I. Abd. u. S. Ignaz v. L. C 7 Trin. I. Anna Martha Pantaleon Beatrix Abdon Ernestine 12 13 14 15 16 17 18 D8Proktus Gabriel E. Aquila Ap. Cerykus Athenogen. Marine Amilian 4.27 4.28 4.30 4.31 4.32 4.33 4.34 7.45 * 7.43 c§g 7.42* 7.41 fefe 7.40 W 7.38 m 7.37 m 12.37 1.44 2.53 4. 5 5.14 6.18 7.14 11.18 11.39 Morg. 0. 5 0.36 1.19 2.14; 7 8 9 10 11 12 13 F.T.- 45S /artauers hin,dertjähriger Kalender prophezeit: Juki den 2. trüb und rauh, 3. Regen, l. bis 8. große Hitze und schön, 10. zu Nachts Ungewitter, lt. starker Regen, vom 12. bis 28. große Hitze, zu Ende starker Regen. Juli, Heumouat. Der Tag nimmt um 56 Minuten ab. Tag Kegen fl and Einnahme Ausgabe K h K | h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. | 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen am "Himmel und Witterung. © Vollmond den 3. um I Uhr 23 Minuten nachm. 3. bis 9. Warm dunstig und trocken. C Letztes Viertel den 10. um 8 Uhr 4 Minuten vorm. 10. bis 16. Zuerst Regemvetter, dann trüb, wechselnd mit Sonnenschein. @ Neumond den 17. um II Uhr SO Minuten vorm. 17. bis 24. Meist heitere warme Tage und sehr trocken, Gewitter. 3 Erstes Viertel den 25. um 12 Uhr 51 Minuten mittags. 25. bis 31. Öfters Regengüsse, Abkühlung veränderlich. Tageslange. 15 Stunden 59 Minuten. Wirtschastskakeuder. Beginne die Ernte zu rechter Zeit, lasse aber das zum Samen bestimmte Getreide gut reif werde». — Benetze die Strohbändcr kurz vor dem Gebrauche mit Wasser. — Gerste soll nicht in der Hitze gebunden werden. — Erbsen u. Linsen sollen früher geerntet werden, als sie gar zu reif werden. — Lasse die Stoppelfelder gleich aus> weiden, dann stürzen u. mit weißen Rüben od. mit Gerste und Heidckorn bebauen, um für den Seprember grünes Futter zu haben. Steiermark. B a n g n ll hat 31 Tage. Aaurrnrcqeln und Lostage. Wenn es am Laurenzi-tog schön und heiter ift, soll ein freundlicher Herbst folgen. 91 m 24. Bartholomäus halt's Wasser parat, sür den Herbst bis zu der Saat. Nebel nach Sonnen» ; Untergang aus Bächen, Flüssen und Wiesen zeigt anhaltend gutes Wetter an. Nach Laurenzi wächst das Holz nicht mehr. Monats- und Wochentage fintljoliktn yrotcitttutcii Griechen Sonnen- J Mondes- Inden 5o0r 5669. Auf- .'Untergang 1 gang Auf- I Untergang I gang Kath. Jesus weinet über Jerusalem. Luk. 19. — Prot. Vom falschen Propheten. Matth. 7. — Griech. Pom ungestümen Meere. Matth. 14. 1. um 10 (f) u. 19 ab. Hfl lif JilillJ 1, 2 3; 41 5! 6 7 £9 P. K. © Portiunkula Stephan E. Dominikus Mar. Schnee Verkl. Jesu Kajetan £8 Tr P.K. Gustav August Dominikus Oswald Sixtus Donatus 19 20 21 22 23 24 25 D v D.u.M Elias Pr. Simeon Maria M. Phokas Christine Anna 4.35 4.36 4.37 4.39 4.41 4 42 4.43 7.36 7.35 7.33 7.32 7.30 7.28 7.26 th. 8. 0 8.35 9. 4 9.28 9.50 10.11 10.33 3.23 4.40 6. 5 7.26 8 50 10.11 11.32 14 15 16 17 18 19 20 Frdtg. 46. E Kath. Pom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. — Proi. Pom ungerechten Haushälter. Luk. 16. — Griech. Vom Mondsüchtigen. Matth. 17. 8. um 1 U. 15 tun. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 8 9 10 11 12 13 14 £10 P.A.O Romanus Laurentius Susanna Klara Kassian Eusebius E 9 Triu. C. Roland Laurentius Hermann Klara Kassian Eusebius 26 27 28 29 30 31 1 D10 Herm. Pantaleon Prochorus Kallinikus Silas Eudozimus Aug. F.-A. 4.44 4.46 4.48 4.49 4.50 4.51 4.52 7.25 7.23 7.22 7.21 7.19 7.17 7.15 10.57 11.26 Morg. 0. 2 0.47 1.41 2.43 12.51 2.10 3.24 4.32 5.32 6.21 7. 0 21 22 23 24 25 26 27 93. b.! Kath. Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7. — Prot. Jesus meinet über Jerusalem. Luk. 19. — Griech. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. 16. um 1 ® U. 0 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 15 16 17 18 19 20 21 CllM.Hmf. Rochus B.G Bertram Helene Ludwig v.T. Stephan K. Johann Fr. £102 M.H. Rochus Bertram Agapetus Sebald Bernhard Adolf 2 3 4 5 6 7 8 D 11 St. Isaak u. D. 7 Schläfer Eusignius Verkl. Chr. Dometius Änlilian 4.54 4.56 4.57 4.58 5. 0 5. 1 5. 2 7.14M 7.12188? 7.10!M 7. 7. Öj* 7. 4 * 7. 2,* 3.49 4.58 6. 5 7.10 8.15 9.19 10.24 7.30 7.54 8.15 8.33 8.50 9. 6 9.23 28 29 30 1 2 3 4 R.-Ch Elul 48. § Kath. Vom barmyerzigen Samaritan. Luk. 10. — Pror. Pom Pharisäer und Zöllner. Luk. 18. — Griech. Vom reichen Jünglinge. Matth. 19. 24. um 5 3 !> 11. 1 Mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 22 23 24 25 26 27 28 illLF.d.h.J. Philipp B. Barthol. 3 Ludwig K. Zephyrin Josef Kal. Augustin CllTrin. T. Zachäus Bartholom. Ludwig Zephyrin Gebhard Augustin 9 10 11 12 13 14 15 D 12 M.A Laurentius Euplus D. Phozius Maximus Michüas P. M.Hs. F.-E. 5. 4 5. 5 5. 7 5. 8 5. 9 5.11 5.12 7. 1 6.59 6.57 6.55 6.53 6.51 6.49 * fcfe m m 11.30 9.42 12.38 10. 5 1.47 11.33 2.56 11.10 4. 1 11.56 5. 1 Morg. 5.49 0.58 5 6 7 8 9 10 11 49. Z Kath. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luk. 17. — Prot. Jesus heilt einen Taubstummen. Mark. 7. — Griech. Ein Hausvater pflanzt einen Weinberg. Matth. 21. 31. um 6 © 11. 13 mg. Sonntag Montag Dienstag 29 30 31 E 13 Schglf Rosa v. L. Raimund © £12 Tr. J.E. Rebekka Paulinus 16 17 18 313 Schwt. Myron Flor. u. L. 5.1316.47 5.15 6.45 5.17 6.43 6.30 7. 2 7.29 2.12 3.34 5. 0 12 13 14 Knarrers hundertjähriger Kalender prophezeit: und wenig Regen Aagug den 2. trüb schöne» Wetter regen und Donner, 8. schön, 9. bis 17. tag lich Regen, 17. schön, 18. Ungewittrr mit Donner, Sturmwind und Platzregen. !. trüb und wenig Siegen, 0. und die Stacht kühl, 7. Platz-mer, 8. schön, 9. bis 17. täg- Augiist, Ernlkmonat. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 35 Minuten ab. — Tag Hegenstand Einnahme Ausgabe K h K | h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. — 12. 13. 14. 15. 16. 17. — 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 26. 26. * 27. 28. 89. 80. — 81. Erscheinungen mit Himmel und Witterung. © Vollmond den 1. um 10 Uhr 19 Minuten abends. 1. bis 7. Sehr windig, Abkiihlung, Regen und Sonnenschein. C Letztes Viertel den 8. um 1 Uhr 15 Minuten nachm. 8. bis 15. Zunehmende Wärme, öfter Gewitter mit etwas Abkühlung. @ Neumond den 16. um 1 Uhr 0 Minuten mittags. 16 Bis 23. Öfter ©emitter mit Regengüssen, dabei stürmisch. 3 Erstes Viertel den 24. um 5 Uhr 1 Minute mittags. 24 bis 30. Meistens heiter, kühle Nächte. © Vollmond den 31. um 6 Uhr 13 Minuten mittags. 31 bis5.September Gewitter mit Regengüssen, dann heiter. Tageslauge. 15 Stunden 1 Minuten. Wirtschastskatendcr. Die Ernte wird fortgesetzt, und Gerste und Klxe sind sorgfältig zu fechsen. — Das Flachs- und Haiifraufeu ift zu beenden, der Flachssamen in Hülsen aufzubewahren u. der Flachs gut zu trocknen. — Die Felder, welche mit Winterfrucht bebaut waren, lasse stürzen und baue Gerste oder weiße Rüben an. — Gegen s'Eude August ackere die zur neuen Saat bestimmten Felder. -- Kleeheu zu machen u. den Samenklee nach Hause zu schaffen. S'fjitniilifr hat 30 Tage. Kanrrnreqcln und fostnqc. Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen. Am 1. Wie am Ägi-ditage, bleibt es meistenteils den ganzen Monat. Ist die Nacht vor Michael hell, so soll ein strenger und langer Winter folgen; regnet es aber an Michael, so soll der Winter sehr gelinde sein. Monats- und Wochentage Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Katholiken I ilroMnntcn Griechen 1 Aegidius Stephan K. Seraphinc Rosalia Aegidius Absolon Mansuet Rosalia ' 19 Andr. M. Samuel Thaddäus Agathonik. Kath. Nieniand kann zwei Herren dienen. Matih. 6. — Prot. Born barm herzigen Samaritan. Luk. 10. — Griech. Von der königlichen Hochzeit. Matth. 22. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Saulstag El4Lanr.J. Magnus C Regina Maria Geb 9 Gorgonius lOMikolans lljProt. u. H. Cl3TrinH. 23 D llLnpus Magnus Regina Maria Geb. Gorgonius Jodokus Protus 24 25 26 27 28 29 Entyches Bartholom. 5 Adrian Poemen Mos. Urt. Joh. Enth kath. Vom Jüngling zu Naim. Luk. 7. — Prot. Jesus heilt zehn Aussätzige. Luk. 17. — Griech. Vom größten Gebote. Matth. 22. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 12|g I.; M. N.!C l4Trin.S. 13,Maternus Maternus 14 Krenzerhg © Krenzerhöh. lö^Quatb.Rik. ^Nikomedes 16 Ludmilla Euphemia 17-Hildegard -j Lambert 18DH. v. B. t-Titns D 15 Alex 5 Gürt. Mar. 5 Sept. Sim. 2 Mamas M. Anthimns Babylas 5!Zacharias kath. Jesus heilt einen Wassersüchtigen. Luk. 14. — Prot. Niemand kann zwei Herren dienen. Matth 6,— Griech. Vom getreuen Knecht. Matth. SS. Sonntag 19 Cl6Jannar. ClöTriu.S. 6 D16M. E. 5.44 6. 6 « 10.27 8. 8 Montag 20 Eustachius Fausta 7 Sozon 5.45 6. 3 fcfe 11.35 8.32 Dienstag 21 Matth. Ev. Matth. Ev. 8 Maria G. 5.46 6. 0 fcfe 12.44 9. 4 Mittwoch 22 Mauritius 3 Moriz 9 Joachim 5.47 5.58 fcfe 1.50 9.46 Donnerst. 23 Thekla I. Thekla 10 Menodora 5.48 5.56 m 2.49 10.40 Freitag 24 Rnpcrtns Gerhard 11 Theodora 5.50 5.54 m 3 41 11.46 Samstag 25 Kleophas Kleophas 12 Autonom. 5.51 5.51j£%, 4.23 Morg. Kath. Von, größten Gebote. Matth. 22. — Prot. Vom Jünglinge zu Naim. Luk. 7. — Griech. Vom kananäischcn Weibe. Matth. 15. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch 261 C 17 Cypr 27lKos.n. Dam. MWenzeslans 29!Mich. Erz Donnerst. PlWicronyinns Hieronymus Cl6TrCyp. Adolph Wenzel K. Michael Erz. Sonnen- Mondes- Jude» Jahr 5609/71 5.19 5.20 5.21 5 22 6. um 8 £ U. 50 ab. 5.23 6.33 ^ 9.29 11.56 5.24 .26 5.28 5.29 5.30 5.32 6.31 6.29 6.28 6.25 6.23 6.21 m 10. 2 10.44 11.35 Morg. 0.34 1.39 1.15 2.27 3.29 4.20 5. 1 5.32 14. um 4 @ U. 14 nm. ,33|6.19|^ .34 6.17, jä 5.36 5.37 5.38 5.40 5.42 6.151 6.131^ 6.11 8« 2.47 3.55 5. 2 6. 5 7.10 8.14 9.20 5.58 6.21 6.39 6.56 7.13 7.29 7.46 22. um 7 U. 37 nm. 29. um 2 @11. 11 nm. 13 D 17 C.H. 5.53 5.50 6%. 4.57 1. 2 11 14 Krenzerhöh. 5.54 5.47 >wt> 5.25 2.25 12 15 Niketas 5.56 5.45 >*> 5.49 3.51 13 16 Quat.Euph. 5.57 5.43 fMt 6.12 5.18 14 17 Sophie 5.58 5.41 6.36 6.42 15 > 50. S, 19 20 21 22 23 24 25 V. d. 91 26 Selichc B. d.9! @.il.$6?l 2. Fest 1. S. 4 F.-G. V.d.Ä Vers.-F V. d. L Lbhsst. ^turners hundertjähriger Kalender prophezeit: Sepfmčcr den 2. bis den 5. windig und Frriilj etwas kalt, 6. Regen, wann und Donner, 8. Regen, 12. Gewölle ohne Regen, lS-, 14. Reise und kleine Nachtsrüste, lb. hell und wann, 16. und 17. gewölkig ohne 5roft 18. ftriil) Nebel und ift dabei kalt und Sturmwind bis zum Ende. September,Herbstmonal. Herbstanfang 23. September um 5 Uhr 50 Minuten nachmittags. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 40 Minuten ab. Tag (Segen ßctnö Einnahme Ausgabe K h K | h 1. 2. 3. 4. 6. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. | 1 Erscheinungen mit 'Himmel und Mlternng. C Letztes Viertel den 6. uin 8 Uhr 50 Minuten abends. 6. bis 13. Heitere Tage, öfter Regen. © Neumond den 14. tun 4 Uhr 14 Minuten nachm. 14. bis 21. Nebel, trüb und öfter Regen. 3 Erstes Viertel den 22. um 7 Uhr 37 Minuten nachm. 22. bis 28. Morgens Nebel, sonst mildeTage, abends kühl. © Vollmond den 29. um 2 Uhr 11 Minuten nachm. 29. bis 5. Oktober. Zuerst schöne Tage, dann Wind und Regen. Tageölänge. 13 Stunden 23 Minuten. Wirtschastskalender. Bringe Erbsen und Hafer vollends in die Scheuer. — Die zur Saat bcstiinmten Felder sind zu ackern und in der Mitte bis gegen das Ende des Monats zu besäen. — Der Dünger»orrat ist auf die Felder zu schassen, wobei jene, welche mit Erbsen besät waren, vorzüglich bedacht werden müssen. — Ende September beginnt man Rüben, Erdäpfel und Kraut zu fechsen, Grummet zu mähen und, weiill dies weggeschafft ist, die Wiesen zu öewässerli. Oktober hat 31 Tage. jßnumtregeln und Lostage. Im Oktober viel Frost und Wind, ist der Jänner u. Februar gelind. Ist dieser Monat kalt, so macht er fürs nächste Jahr dem Raupenfraße Halt. Gießt St. Gallus wie ein Faß, ist der nächste Sommer naß. Je früher das Laub im Oktober von den Bäumen fällt, desto fruchtbarer wird das kommende Jahr sein. Monats- und Wochentage Katholiken grotrjtnntni . Grikchen Sonnen- i Mondes- Inden Jahr 6670. Auf- gang Unter- gang Auf- I Untergang 1 gang Freitag Samstag 1 2 Remigius Leodegar Benignus Leodegar 18 19 Eumenius Trophimus 6. 0 6. 1 5.39 5.37 m 6.59 7.26 8. 8 9.34 16 2. Fest 17 3. S. Wassersüchtigen. Luk. 14. — Griech. Vom Fischznqe Petri. Luk. 5. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 3($ 18 Rjkrzs. Franz Ser. Plazidus Bruno c Justina Brigitta Dionysius Cl7Trin.K. 20 Franz Ser. Fides Friederike Amakia Pelagia Dionysius 6. D 18 Eust. Kodratus Phokas M. J. d. T. Thekla Euphrosine 26 Johann Ev. 6 E. 6. 6. 4 6. 5 6 6. 8 6.10 .11 Kath. Von der königl. Hochzeit. Matth. 21. — Prot. Vom größten Gebote. Matth. 22. — Griech. Von der Feindesliebe. Luk. 6. Sonntag 10 C 19 Fr. B. C18Trin.G. 27|$ 19 Kall. 6.1215.21 & 1.45 4.26 25 Montag 11 Nikasius Burkhard 28 Chariton 6.14 5.19 2.52 4.45 26 Dienstag 12 Maximilian Maximilian 29iCyriakus 6.16 5.17 & 3.58 5. 2 27 Mittwoch 13 Koloinan Eduard 30:@rcgor 6.17 5.15 sh 5. 3 5.18 28 Donnerst. 14 Kallistus @ Kallistus 1 OktA.u.R, 6.18 5.13 sh 6. 6 5.34 29 Freitag 15 Theresia Hedwig 2 Cyprian 6.20 5.11 * 7.11 5.51 30 R.-Ch. Samstag 16 Gallus Abt Gallus 3 Dionysius 6.2l|5. 9 * 8.18 6.12 1 March., f Kath. Von des Königs krankem Sohne. Joh. 4, — Prot. Jesus heilt einen Gichtbrüchigen. Matth. 9. — Griech. Vom toten Jüngling zu Naim. Lnk. 7. 22. um 8 I U. 9 vm. Sonntag 17 C20 Kchwfst CldTrin.F. 4 D 20 Hier 6.23 5. 7 « 9.26 6.36 2 Montag 18 Lukas Ev. Lukas Ev. b Charitine 6.25 5. 5 W 10.34 7. 4 3 Dienstag 19 Petr. o. Ale. Ferdinand 6 Thom. Ap. 6.26 5. 3 itife 11.41 7.42 4 Mittwoch 20 Felician Wendelin • 7 Sergius 6.28 5. 2 m 12.43 8.30 5 Donnerst. 21 Ursula Ursula 8 Pelagia 6.29 5. 0 m 1 37 9.30 6 Freitag 22 Kordula 3 Kordula 9 Jakob A. 6.31 4.58 fh. 2.22 10.40 7 Samstag 23 Johann C. f 1 e K h K h 1. 2. 8. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. — 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Erscheinungen am Himmel und Witterung. C Letztes Mertel den 6. um 7 Uhr 50 Minuten mittags. 6. bis 13. Windig und kühl, des Morgens Nebel. G Neumond den 14. um 9 Uhr 19 Minuten vorm. 14. bis21. AngenehmeHerbst-witiernng, ziemlich windig, abends kühl. 3 Erstes Viertel den 22. um 8 Uhr 9 Minuten vorm. 22 bis 27. Anfangs veränderlich und Nebel, dann Regen © Vollmond den 28. um 11 Uhr 12 Minuten abends. 28. bis 3. November. Fröstig. teilweise heiter. Tagcslaiige. 11 Stunden 39 Minuten. MrtschaftsKalender. Die Wintersaat ist zu beenden, dann die Erdschollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Überhaupt reinige man die Wiesen von allem nachteiligen Gestrüppe, Disteln und schädlichen Pflanzen. — Dünger ans die Felder schassen und die Steine wegbringen. November hat 30 Tage. Bauernregeln und Lostagc. Viel und langer Schnee Gibt viel Frucht und Klee. St. Martin will Feuer im Kamin. Helles Wetter und trockene Kälte bedeuten einen gelinden Winter. Am 25. Wie der Tag zu Kathrein, so wird der nächste Jänner sein. Fällt um Martin das Laub von Baum und Reben, so wird es einen strengen Winter geben. Monats- und Wochentage Katholiken Protestanten Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Aller Heilig. Aller Heilig. Allerseelen Hubert Karl B. C Emmerich Leonhard Allerseelen Gottlieb Emmerich Blandine Erdmann Griechen Trophimus Artemius Hilarion Aecrbins Jakob Ap. 24 Arethas 6.46 4.41! M 6.48 4.40,« 6.49 4.38'« 6.51)4.36^ 6.534.35 6.544.33 Kath. Bon des Obersten Tochter. Matth. 9. — Prot. Von des Königs Rechnung. Matth. 18. — Griech. Jesus treibt einen Teufel aus. Luk. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 71(523 Engelb. C 22 Tr M. 25|® 23 Marz. - 8'Gottfried 9iTheodor lOlAndreas Av. IliMartin B. 12. Kunibert 13'Stanisl. Severns Theodor Probus Martin Jonas © Briccius 26 27 28 29 30 31 Demetrius Nestor Stefan S. Anastasia Zenobius Stachys 6.5514.31 6.57)4.30 6.59,4.29 7. 04.27 Kath. Vom Senfkörnlein. Matth. 13. — Prot. Vom Zinsgroschen. Matth. 22. Griech. Von des Jairus Tochter. Luk. 8. Sonntag Montag Dienstag Mittlvoch Donnerst. Freitag Samstag 14|(5 24 Bener.jC 23 Tr. L. Leopold M. Othmar Hugo Gelasins Elisabeth Edmund 15 16 17 18 19 20 Leopold M. Othm. Abt Gregor Th. Odo Abt Elisabeth Felix v.V. 3 ID 24 Nov Akindynus Akepsymas Joannicius Galaktion Paulus 7 Hieronym. Kath. Vom Greuel der Verwüstung. Matth. 24. — Prot. Von des Obersten Tochter. Matth. 9. — Griech. Vom barmherzigen Samaritan. Luk. 10. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 6,25 Schf>M.E24T. M.O Cacilia Klemens Joh. v. Kr. Katharina Konrad 27 Birgilins ® Günter Cäeilia Klemens Emilie Katharina Konrad 8® 25 E.M 9,Onesiphor 10 Erastus lljSSiftor 12 Johann El 13 Joh. Chr. 14 Philipp A. Kath. Es iverden Zeichen geschehen. Luk. 21. — Prot. „ . . r Vom Einzuge Jesu L Jerusalem. Matth. 21. — Griech. Von des reichen Mannes Früchten. Luk. 12. Sonntag Montag Dienstag S.C CI Adv Satnrninus Andreas Ap. 1 Adv. R. Walter Andreas Ap. sD 26 F.-A. Matth. Ev Gregor Th Sonnen- Auf- I Unter« gang I gang Moudes- ‘2lur= gang Unter- gang, 7.16)11. 7 8.12 12.11 9.16 10.24 1. 1 1.40 11.33, 2.10 Morg. 2 33 4. um 10 T U. 43 ab. 7. 4.26 4.24 4.22 * <* 0.41 1.48 2.53 3.58 5. 3 6. 8 7.16 2.5 3.10 3.2 3.42 3.5 4.1 4.3 3 23 6 25 8 27 7 28 9 29 13. um 3 # U. 24 mg. 6 4.22 fcfe 8 7. 9 7.10 7.12 7.14 7.15 4.21 4.20 4.19 4.18 4.17 4.16 fcfe m m m «k 8.25 9.34 10.38 11.35 12.12 12.59 1.30 5. 6 5.40 6.26 7.22 8.28 9.43 11. 20. um 6 3 U. 35 mit. 7.17 4.15 7.18 7.19 7.21 7.22 7.24 7.25 4.14 4.12 4.12 4.11 4.10 4. 9 ff# ff# 1.54 2.16 2.37 2.58 3.19 3.46 4.19 Morg. 0.21 1.43 3. 4.2 5.5 7.1 27. um 9® U. 57 um. 7.26 7.28 7.29 4. 9 4. 9 4. 8 « « 5. 1 5.54 6.56 8.39 9.52 16 10.51 17 Inden 9nljr 6070. Fasten 8. S^ V. d.A 1 Kislev 2 10. S. 5 11 9 12 3 13 7 14 11. S, Knauers lundertjähriger Kalender prophezeit: SoocmCer, den 2., 3., sehr hell 1111b kalt, 5. Regen, bi- zu dem 8. schönes Wetter, i. bis den 12. Regen, 13., 14., 15. Regen mb kleine Güsse, 16. bis 22. täglich mit liegen vermischt, 23., 24. sehr kalt, 25. Regen, 16. eilt schöner, freundlicher Herbsttag, 28. icä Tage- schön und des Nacht- Regen, 29. angenehmes Wetter, 30. windig. November, Miutemollllt. Der Tag nimmt um 1 Stunde und 16 Minuten ab. —•'A/Vw— Tag (Segen ft and Einnahme Ausgabe Erscheinungen tun "Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 4. um 10 Uhr 43 Minuten abends. 4. bis 12. Te-lweise l,eiere und milde Wechselwitterung, G Neumond den 13. um 3 Uhr 24 SÖJinuten mittags. 13 bis 19. Veränderlich, öfter Nebel und Siegen. 3 Erstes Viertel den 20. um 6 Uhr 35 Minuten nachm. 20. bis 26. Trüb, Schnee und Regen, Nebel. © Vollmond den 27. um 9 Uhr 57 Minuten norm. 27. bis 3. Dezember. Frost, einige kalte Tage. Tageslänge. 9 Stunden 55 Minuten. K h K | h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. Wirtschaftskakender. Stoppelfelder u. Kleeäcker zu stürzen und zu düngen. — Auf den Saatfeldern die Schollen zu zerschlagen und Wasserfurchen zu ziehen. — Wiesen zu düngen und die leeren Stellen ausznsüllen; auch kann man die Wiesen noch pferchen. — Gassenerde und Teichschlamm aus die Felder zu schaffen. — Zur Lammszeit gib den Schafen besseres Futter. — DieSchase können noch immer geweidet werden. — Bäume zu düngen und zu versetzen. — Baum-stamme mit Reisig und Stroh zu umwinden. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Unter- gang 1 Eligius -j- Longinus 2 Bibiana Aurelia 3 Franz $. -j- Kassian 4 Barbara c~ ^Barbara Plat. it. R. Abadius Greg. v. D. Maria E. 11.37 12.10 12.38 12.59 8. 5 9.16 10.26 11.34 Sonntag 5 C 2 Adv S. C 2 Adv A. 22 D 27 Phil. 7.35 4. 6 4? Morg. 1.17 22 B. u Montag 6 Nikolaus B. Nikolaus 23 Amphiloch. 7.36 4. 5 0.40 1.33 23 Dienstag 7 Ambros Agathon 24 Katharina 7.38 4. 5 1.45 1.49 24 Mittwoch 8 Mar. Emps. Bußtag 25 Klemens 7.39 4. 5 2.50 2. 4 25 Tpln Donnerst. 9 Leokadia Joachim 26 Georg P. 7.40 4. 5 cfg 3.57 2.21 26 Freitag 10 Judith t Judith 27 Jakob 7.41 4. 5 * 5. 5 2.42 27 Samstag llsDamasus Damasus 28 Stephan 7.42 4. 5 6.11 3. 8 28 V.d Kath. Die Juden sandten Priester u. Leviten zu Johannes. Joh. 1. — Prot. Als Joh. im Gefängn. war. Matth. 11. — Gr. Vom vornehmen Manne. Luk. 18. 12. um 9 0 11. 4 ab. Sonntag 12 C 3 Adv. © C 3 Adv. E. 29 Dl Adv. P. 7.4314. 5 7.22 3.40 29, Montag 13 Luzia Luzia 30 Andreas 7.444. 5 8.30 4.21 1 Tebe Dienstag 14 Spiridion Nikasius 1 Dez. Nah. 7.45]4. 5 m 9.30 5.15 2 Mittwoch 15 Qnat. Cäl. 7 Ignaz 2 Habakuk 7.46j4. 5 m 10.21 6.20 3 E. d Donnerst. 16 Adelheid Ananias 3 Sophon 7.46 4. 5 fh. 11. 2 7.32 4 Freitag 17 Lazarus Lazarus 4 Barbara 7.47 4. 5 11.34 8.50 5 Samstag 18 Gratianus - Wunibald 5 Sabbas 7.48 4. 5 12. 0 10. 8 6 14. 20. ttm 3 3 U. 23 mg. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag 19 C 4 Adv. N. Liberatus Thomas Demetrius fBeata 23,Viktoria 2b! Christfest C 4 Adv Ammon Thonias A. Dagobert 24.Ad.u. Eva -j-Adam u. Eva 11 6 D 2 Adv. N. Ambrosius Patapius Maria E. Mcnas Daniel St. Weihnachtf. 12Spiridion 7.49 4. 7.50 7.50 7.50 7.50 7.51 7.51 12.22 11.28 4. 6 12.42 4. 6 ff* ** 1. 2 1.23 1.47 2.15 2.51 Morg 0.47 2. 7 3.29 4.52 6.13 Kath. u. Prot. Josef und Maria verwunderten sich. Luk. 2. Griech. Vom großen Abendmahle. Matth. 14. 26. um 10 © U. 35 ab. Sonntag 26 C St. M. © C St. M. 13 D 3 Ad. E. 7.52 4. 9 # 3.38 7.29 Montag 27 Johann Ev. Johann Ev. 14 Thyrsus 7.524.10 m 4.36 8.35 Dienstag 28 Unsch. Kind. Unsch. Kind. 15 Eleutherius 7.52:4.11 m 5.44 9.27 Mittwoch 29Thomas B. Jonathan 16 Quat. Agg. 7.53 4.12 m 6.54 10. 8 Donnerst. 30David K. David K. 17 Urväter 7.53 4.13 8. 7 10.38 Freitag 31jSilvester Gottlob 18 Sebastian 7.53 4.14 M 9.17 11. 1 peptber hat 31 Tage. Bauernregeln und Lostage. Schnee in der Christnacht bringt gute Hopfenernte, und wenn die Weine in den Fässern gären, zeigt ei ein gutes Weinjahr. Wenn esumWeihnach ist feucht und naß, So gibt es leere Spei cher und Faß. Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn aü> jeder Höh'. Wind zu Weihnachten bringt im nächsten Jahr viel Löst. Sonnen- Mondes- Auf- Untergangs gang Iulm Aahr 56 Mittwoch Donnerst. Freitag Samstag Kath. Ms Johannes im Gefängnisse war. Matth. 11. — Prot. Es werden Zeichen geschehen. Suf. 21. — Griech. Jelns heilt am Sabbat. Pitf. 13. Monats- und Wochentage Katholiken I Protestanten | Griechen Kricruevs hinidertjäbrigerKalender prophezeit: ?,zem0er, den 3. Regen und Schnee, hellet sich aber danach ans, 8. Regen, 9. warm und trüb, 10. Regen, ll. schöner Tag, 12. gewölkig, 13. Regenguß, 14. bis 8. trüb, 20. hell und Eis, 30. hell, still, kalt ohne Schnee, 31. Früh Rebel danach trüb. December, Christiliimat. Winteranfang 22. Dez. um 12 Uhr 25 M. mitt. Der Tag nimmt bis zum 22. um 19 Minuten ab, dann bis zum Ende um 4 Minuten zu. —*■AA/V/y— . Tag (£> e g e n ft etrt d Einnahme Ausgabe K h K h 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. ■ 19. 20. • 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. - 28. 29. 30. 31. Erscheinungen mit Himmel und Witterung. C Letztes Viertel den 4. um 5 Uhr 18 Minuten nachm. 4. bis 11. Regenwetter, Schnee und naßkalt. @ Neumond den 12. um 9 Uhr 4 Minuten abends. 12. bis 19. Öfter trüb, sehr kalte Witterung. 3 Erstes Viertel den 20. um 3 Uhr 23 Minuten mittags. 20. bis 25. Kalt, Nebel, windig und Schnee. © Vollmond den 26. um 10 Uhr 36 Minuten abends. 26. bis zum Ende. Veränderlich, trüb und kalt. Tageslü'ng«. 8 Stunden 36 Minuten. Wirtschaftskakender. Die Dachböden und Keller sind gegen das Einwehen von Schnee zu verwahren. — Das Getreide ist umzu-schanfeln und die Gemüsekeller zu lüsten. — Auf Feld und Wiesen ist Dünger und Jauche auszufahren, Holz zu schlagen, Fichten- u. Tannenzapfen einzusammeln. Fleiß ist des Glückes Hand, Mäßigkeit die linke. rechte Ein braves Weib ist des Hauses Krone. Genealogie des a. Franz Josef der Erste (Karl), Kaiser von Österreich, Apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien,Lodomerien und Jllyrien; Erzherzog von Österreich oc. rc., geb. zu Schönbrunn am 18. August 1830; trat nach der Thronentsagung seines O eims, Kaiser Ferdinand I., und nach der Thronfolge-Verzichr-leistung seines Vaters. Erzherzog Franz Karl, am 2. Dez. 1848 die Regierung an, gekrönt als König von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen. Gemahlin: Elisabeth (Amalia Eugenie), Tochter weil, des Herzogs Max Josef in Bayern, geb. zu Possenhofen am 24. Dez. 1837, Derm, zu Wien am 24. April 1854, gekrönt als Königin von Ungarn am 8. Juni 1867 zu Ofen, gest. 10. September 1898. Kinder: 1. Gisela (Louise Marie), geb. zu Laxenburg am 12. Juli 1856, Dem. mit Leopold, Prinzen von Bayern, am 20. April 1873. 2. Valeria (Mathilde Maria Amalia), geb. zu Ofen am 22. April 1868, Dem. mit Erzherzog Franz Salvator am 31. Juli 1890. Stephanie, Tochter Leopold H, Königs der Belgier, geb. am 21. Mai 1864, Dem. am 10. Mai 1881 mit Kronprinz Rudolf, Kronprinzessin-Witwe seit 30. Jänner 1889, wieder oerm. mit Grafen Elemer Lonyay am 28. März 1900. Kind: Elisabeth (Maria Henriette Stephanie Gisela), geb. am 2. Sept. 1883, Dem. mit Fürst Otto Windischgrätz am 23. Jänner 1902. Geschwister Heiner Majestät. kaiserliche Prinzen und Erzherzoge von Österreich, königliche Prinzen von Ungarn und Böhmen -c. ic. 1. Karl (Ludwig Josef Maria), geb. am 30. Juli 1833; gest. 19. Mai 1896. Dritte Gemahlin: Maria Theresia, Tochter des Jnfanten Dom Miguel von Portugal, geb. 24. Aug. 1855, Dem. am 23. Juli 1873. Kinder aus zweiter Ehe: a) Franz (gerb. Karl Ludwig Josef Maria), geb. am 18. Dezember 1863, Derm, am 1. Juli 1900 mit Fürstin Sophie von Hohenberg, geb. Gräfin Chotek. b) Otto (Franz Josef Karl Ludwig), geb. am 21. April 1865, gest. am I. November 1906, Dem. zu Dresden am 2. Oktober 1886 mit Prinzessin Maria Josefa, geb. 31. Mai 1867. Kinder: Karl (Franz Josef), geb. 17. August 1887. Maximilian (Eugen), geb. 13.April 1895. c) Ferdinand (Karl), geb. am 27. Dez. 1868. d) Margareta(Sophie),geb.am!3.Mail870, Dem. am 24. Jänn. 1803 mit Herzog Albert von Württemberg, gest. am 24. Aug. 1902. h. Hkrrschcrlinules. Kinder aus dritter Ehe: a) Maria Annunziata, geb. 31. Juli 1876. b) Elisabeth, geb. am 7. Juli 1878. 2. Ludwig Viktor (Josef Anton), geb. am 15. Mai 1842. Witwe des Erzherzogs Mar, Kaisers non Merits. Charlotte (Maria Amalia), Tochter weil. Leopold I., Königs der Belgier, geb. am 7. Juni 1840, Witwe seit 19. Juni 1867. Tächter der am 30. April 1847 verstorbenen Erzherzogs Karl. Maria Karolina (Ludovika Christine), geb. am 10. September 1825, Dem. mit Erzherzog Rainer Ferdinand am 21. Februar 1852. Tochter der am 18. Seltner 1895 »erstorbene» ®rj« Herzogs Albrecht. Maria Theresia, geb. am 15. Juli 1845, Denn, mit Philipp, Herzog von Württemberg, am 18. Jänner 1865. Witwe nnd Kinder des am 20. November 1874 verstorbenen Erzherzogs Karl Ferdinand. Elisabeth,' Tochter weil. Erzherzogs Josef, Palatin, geb. am 17. Jänner 1831, Dem. am 4. Oktober 1847 mit dem am 15. Dezember 1849 verstorbenen Erzherzog Ferdinand von Este, zum zweitenmale Dem. am 18. April 1854, Witwe seit 20. November 1874, gest. am 14. Februar 1903. Kinder:. a) Friedrich, geb. am 4. Juni 1856. Gemahlin: Isabella, Prinzessin von Croy-Dülmen, geb. am 27. Februar 1856, Dem. am 8. Oktober 1878. Kinder: Maria Christina, geb. am 17.Rov. 1879, Dem. am 10. Mai 1902 mit Prinzen Em. Salm-Salm. Maria Anna, geb. am 6. Jänner 1882, oerm. mit Prinz Elias Parma. Henriette, geb. am 10. Jänner 1883. Gabriele, geb. am 14. Sept. 1887. Isabella,, geb. am 17. Nov. 1888. Maria Alice, geb. am 15. Jänner 1893. Albrecht Franz Josef, geb. am 24. Juli 1897. b) Maria Christina, geb. am 21. Juli 1858, Dem. am 19.9ZoD.1879 mit Alphons,König Don Spanien, Witwe seit 25. 97oo. 1885. c) Karl Stefan, geb. am 5. Sept. 1860. Gemahlin: Maria Theresia, Tochter weil, des Erzherzogs Karl Saloator, Demi, am 28. Februar 1886. Kinder: Eleonora, geb. am 28. November 1886. Renata, geb. am 2. Jänner 1888. Karl, geb. am 18. Dezember 1888. Mechtildis, geb. am 11. Oktober 1891. Leo (Karl Maria), geb. 6. Juli 1893. i Wilhelm (Franz), geb. 10. Februar 1896.1 d) Eugen, geb. am 21. Mai 1863. Kinder des im 13. Jänner 184? utrflorlunm ahn- Gesell sch oft. Station Marburg, Südbahuhof. Station Marburg, Kärntnerbahuhof. Südbahn-Werkstätten. Werkstätten-Chef: C. Walenta, Ober-Ingenieur. Heizhaus. Heizhaus-Chef: v.Formacher. Advokaten. Dr. Faleschstii Karl, Gerichtshofgasse. Dr. Feldbacher Julius, Tegetthoffstraße. Dr. Glaser Ivan, Tegetthoffstraße. Dr. Haas Heinrich, Wielandgasse. Dr. Krenn Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Lorber Heinrich sen. u. jun., Burggasse. Dr. Mravlag Ernst, Mariengaffe. Dr. Orosel Oskar, Gerichtshofgasse. Dr. PipuS F., Tegetthofssttaße. Dr. Possek Josef, Gerichtshosgasse. Dr. Rosina Franz, Tegetthoffstraße. Dr. ©mice Johann, Kaiserstraße. Dr. Tschebull Karl, Gerichtshofgasse. Notare. Dr. Firbas Franz, Biktringhofgasse. Dr. Haus; Karl, Tegetthoffstraße 14. Ar?tr. Dr. H. Albinger, Zahnarzt, Goethegasse 2. Dr. Th. Bergmann, Reiserstraße. Dr. Chandras Leonidas, Jofefgasse. Dr. Flick Karl, Kärntuerstr. Dr. Frank Robert, Goethegasse, Martinzhof. Dr. Grögl Raimund, Domgasse. Dr. Grubitsch Haus, Tegetthoffstraße. Dr. Ipavic Karl, Tegetthoffstraße. Dr. Kac V, Zalmarzt, Tegetthoffstraße. Dr. Kartin Emil, Schillerstraße. Dr. Kornfeld Franz, Tegetthoffstraße. Dr. Krauß Hermann, Herrengasse. Dr Lambrinos Konstautin, Zahnarzt, Herrengasse. Dr. Leonhard A., k. k. Oberbezirksarzt, Tgtthffstr. Dr. Leonhard A. jun., Stadtarzt, Tegetthossstr. Dr. v. Lichem, Pfarrhofgasse. Dr. Majciger Johann, Hauptplatz. Dr. Mally Arthur, Domplatz. Dr. Neuwirth Max, Herrengasse 46. Dr. Nak Amand, Postgasse. Dr. Schimm Johann, Zahnarzt, Strafhausarzt. Dr. Terü Philipp, .Viktriughofgasse. Dr. Thalmann Karl, chirurgische n. zahnärztliche Ordination, Kaiserstraße. Dr. Johann TurLiä, Domgasse ö. Urbaczek Josef, Kommunalarzt, Burggasse. Dr. Wiesiuger Ed., Zahnarzt, Herreugasse. Hange Hermann, k. k. Veterinär-Inspektor i. P, Tappeiuerplatz. Kern yllois, Schlachthofverwnlter, Amts-Tierarzt, Schlachthaus. Hekammen. Belle Marie, Kärntuerstraße. Dolene Franziska, Hauptplntz Falleut Friederike, Duchatschgasse. Graile Marie, Bergstraße. Jakonäiä Marie, Kreuzhof. Klug Katharina, Sophienplatz. Kothbauer Hermine, Allerheiligengasse. Koß Johanna, Burggasse. Madritz Amalie, Herrengasse. Mally Josefa, Khislgasse. Möhling Stanzi, Schillerstraße. Oswald Mario, Werkstättenstraße. Paynik Aloisia, Bergstraße. Reja Maria' Tegetthoffstraße 44. Schwamminger Rosa, Kolonie. Skrobcr Franziska, Hugo Wolfgasse. Spielvogel Berta, Mellingerstraße. Spirer M., Kaserngasse. Weiler Anastasia, Domplatz. Wodoscheg Theresia, Burgplatz. Zangger Josefine, Tegetthoffstraße. Apotheker. König's Apotheke „zur Mariahilf", Tegetthoffstr. Prnll Friedrich, Stadt-Apotheke „zum k. k. Adler", Hanptplatz. Savost. 33., Apotheke „zur hl. Magdalena", Franz Josesstraße 1. Taborsky Eduard, „zum Mohren", Hanptplatz. Zivil-Geometer. Stiger und Laab, Tegetthoffstraße 46. Kandel und Gewerbe. Bäckereien. Arbeiter-Bäckerei, Triesterstraße. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße 24. Marie Böcher's Erben, Postgasse. Duma Marie, Tegetthoffstraße 31. Jank Friedrich, Kuchenbäcker, Flößergassc 5. Kottnig Jakob, Tegetthoffstraße 59. Kotzbeck Julie, Magdalenen-Vorstadt, Triesterstr. Kugler Max, Draugasse 5. Lorger Michael, Magdalenen-Vorstadt, Josefg. Mulletz Heinrich, Unterrotweinerstraße Martin Musek's Witwe, Kärntnerstraße 11. Rothwein Alois, Mellingerstraße. Sommer Anton, Reitergasse. Scherbaum Karl, Burgplatz 2. Waupotiä Franz, Tegetthoffstraße. Weinberger Josef, Mellingerstraße. Witlaczil Wilhelni, Burgplatz 4. August Zinky's Witwe, Magdalenenvorstadt. Emerich Zinnauer's Witwe, Hauptplatz. Badc-Anstalte». Baronig Roman, Poberschstraße. Gebrüder Denzel (Dampfbad), Badgasse: Städt. Bad, Uferstraße. Kristian Jakob, Augasse. Stern Johann, Augasse. Bescii-Erzciigiing. Lettig Pasqua, Triesterstraße. Bildhauer und Vergolder. Dohnalik Andreas, Vergolder, Herrengasse, i Häring Karl, Bildhauer, Reiserstraße. Hois I., Bildhauer, Kärntnerstraße. Rath Johann jun., Bildhauer, Allcrheiligengasse, Sket Alois, Vergolder, Domplatz. Zoratti A., Vergolder, Schmidplatz. Löschnigg Albert, Augasse 5, Holzbildhauer. Baugewerbe. Ba n m eister. Baltzer Adolf, Architekt, Kaiser Josefstraße. Derwnschek Franz, Reiserstraße 26. Friedriger Fritz, Architekt, Volksgartenstraße 29. Glaser Julius, Fabriksgasse 11. Kiffmann Rudolf, Mellingerstr. 23. Misera Hubert, Karffchowin. Nasimbeni Ubald, Gartengaffe. Pascher Hans, Volksgartenstr. 27. Maurermeister. Kaschmann Anton, Reiserstraße 23. Nasimbeni Matthias, Gartengasse. Z i m m e r m e i st e r. Kiffmann Karl, Mellingerstraße. Nekrepp Josef, Mozartstr. auch Brunnenarbeiten. Spes Johann, Windenauerstraße. S t e i n m e tz m e i st e r. Kocianöiö Karl, Schillerstraße 25. Kranegger Alois, Reiserstraße 15. Peyer Josef, beeid. Sachverständiger, Carnerigassc. Brunnenmeister. Kiffmann Karl, Mellingerstraße. Schwarz Karl, Kaiserstraße. Beto n-u. Zement ivaren-Erzengnng Csaszar Joh., Kärntnerstraße. Denzel Ignaz, Windenauerstraße. "Pickel Karl, Volksgartenstraße. B r n n n e n b a u. Denzel Ignaz, Windenauerstraße. Installateure für Wasserleitung, Gas usw. Hikl Hugo, Urbanigasse 4. Partl M , Brandisgasse. Riha Alois, Nagystraße II. Wiedemann Friedrich, Theatergasse. Schieferdecker. Blum Rudolf & Sohn, Tegetthoffstraße. Bier-Brauereien. "Götz Thomas, Tegetthoffstraße. Tschcligi Josef, Kärntnerstraße. "Bierdepot Pnntigam, Mühlgasse. Buchbinder. Deutschmann E., Herrengasse. I Karatschi» Karl, Burggasse. I Nowak Felix, Herrengasse. Sliuza 6., Gerichtshofgasse. Zoriöie Wladimir (Platzer), Herrengasse. Buchdruckereicn. Kralik Leopold, Herausg. der „Marburger Zeitung" und des Kalenders „Deutscher Bote", Postgasse. Mostböck und Komp., Gerichtshosgasse. „St. Cyrillus" (Kath. Preß-Verein), Kärntnerstr. Rabitsch Karl, Steindruckerei. Buch-, Kunst- und Musikalienhandlungen. Heinz Wilhelm, Herrengasse. Höfer I. (Tischlers Nachf), Schulgasse. Musikalien. Scheidbach Karl, Herrengasse. Biichseilmachcr. Cutič Josef, Burggasse. Steinecker Ferdinand, Domgasse. Biirstcnbiudcr. Fischbach Julius, Biktringhofgasse; Niederlage: Herrengasse. Danieuklcidcrmachcr. Perschak Franz, Burggasse. Skala Josef, Reiserstraße. Damcnkleidcrmachcnnncii. Betz Josefa, Theatergasse. Blaschitz Th., Färbcrgasse 6. Celan Anna, Schmidplatz. Öiritsch Aloisia, Poberscherstraße 38. Czerny Rosa, Schillerstraße 6. Dereani Therese, Pfarrhofgasse. Dietinger Franziska, Burggasse 26. Faschmann Antonie, Burggasse 3. Fischer Therese, Lenaugasse 23. Folger Katharina, Kärnerstraße 19. Fraß Elise, Parkstraße 18. Hois Maria, Kärntnerstraße 17. Jartschitsch Marie, Freihausgassc 3. Jeriä Karoline, Volksgartcnstraße 20. Kapfer Apollonia, Tegetthoffstraße 68. Keketz Josefine, Tegetthoffstraße 35. Klcewein Paula, Mellingcrstraße 29. Klcmsche M., Tegetthoffstraße 36. Klug Helene, Mellingcrstraße 30. Koller Maria, Burggasse 22. Karatschi» Maria, Mellingcrstraße 9. Koschel Josefine, Herrengasse 16. Kossar Irene, Gerichtshofgasse 14. Kothbauer Louise, Allerheiligengasse 16. Kotz Ernestine, Kärntnerstraße 34. Kramberger Therese, Humboldgasse 10. Kroschl Therese, Viktringhofg. 18. Labes Aloisia, Etzelgasse 7. Leskovar Anna, Nagystraße 14. Lupscha Fanny, Theatergasse 15. Meklenschek Paula, Franz Joscfstraße 8. Meritschnig Klara, Schillcrstraße 10. Nerath Marie, Miihlgasse 13. Nowak Marie, Franz Josefstraße 55. Oschek Therese, Mellingcrstraße 9. Peer Antonie, Tegetthoffstraße 65. Pinter Magdalena, Poberscherstraße 17. Pischeg Therese, Mozartstraße 22. Polansky Maria, Herrengasse 25. Posautz Maria, Kärntnerstraße 12. Pukl Anna, Tegetthoffstraße 12. Ribitsch Mathilde, Tegetthoffstraße 64. Roschker Antonie, Mellingcrstraße 28. Satzinger Anna, Pfarrhofgasse. Schmidinger Philomena, Tegetthoffstraße 6. Schnideritsch Marie, Herrengasse 32. Schönherr Regina, Burggasse. Schnllin Adele, Gerichtshofgasse 15. Schweiger Sophie, Bergstraße 4. Sinkowitsch Maria, Bahnhofstr. 3. Skerbinz Rosa, Domgasse 1. Skergcth Johanna, Pnffgasse 17. Smole Marie, Franz Josefstraße 1. Sodin Therese, Pfarrhofgasse. Stebich Anna, Draugasse 2. Stroß Josesine, Nagystraße 8. Tischler Amalie, Reiserstraße 8. Tkalez Anna, Josefgasse 8. Trefalt Rosalia, Allerheiligcngassc 11. Tschech Johanna, Bismarckstraße 3. Tscherpinko Juliane, Gaswerkstraße 19. Tschitschek Rosa, Kärntnerstraße 34. Turk Josefine, Bismarckstraße 16. Urlepp Johanna, Kärntnerstr. 11. Wagner Marie, Herrengasse 7. Waidacher Martha, Kärntnerstr. 19. Wcixl Antonie, Burggasse 10. Wesiak Marie, Domgasse 2. Wohlmut Käthe, Perkostraße 8. Wretzl Marie, Triestcrstraße 22 Zwirn Amalie, Reitergasse I. Damcn-Konscktion. I Hobacher Fanny, Herrengasse. ! Holliäek Johann, Herrengasse. | Perschak Franz, Burggasse. Polansky Niko, Herrengasse. Wagner Marie, Herrengasse. Dampfwäschcrci. Sparowitz Gustav, Kaiserstraße 14. Deckenmacher. Mesch Johanna, Schwarzgaffe 4. Bnbak Marie, Brunngasse 6. Gödel Paula, Burggasse 24. Schneider Marie, Allerheiligcngasse 10. Delikatesseu und Südfrüchte. Copctti Anton, Viklringhofgasse. Crippa Julius, Burggasse 3. Cutic Lukas, Franz Josefstraßc Ford Charles, Tegetthoffstraße. Gollesch Karl, Tegetthoffstraße. Mares Hermine, .Südfrüchte, Herrengasse. Schwab Josef, Herrengasse 32. Tschutschck Franz, Herrengasse. Diciistvcrmittliittgcu. Duller Adele, Tegetthoffstraße. Jancschitz Auguste, Burggasse. Kadilk Josef, Agentur, Burggasse. Stamzar Josef, Schulgasse. Toplak Therese, Herrengasse. Fcilenhaner. Kantner Franz, Tegetlhosfstraße 26. Fiaker. Drahtmatratzcn-Erzcugcr. Arneöiä Jakob, Tegetthoffstraße. GaiserMatthias, Tischlermeister, Allerheiligengasse. : Bcrlisk Alois, Mellingersttaße. *Makotter S., I. steir. Drahtbctteinsätze-Erzeugnng, , Dietinaer Josef, Fcauenaasse. Möbel-, Bilder- u. Bettwarenhandlung, Kaiserstraße 2 und Burggasse 2. Drechsler. Blaschitz August, Draugasse. Franz Kokoll's Witwe, Webergasse. Kossi Franz, Burggasse. Drogerie itnö Chemikalien. *Wolf Karl, Herrengasse 17. Wolfram Max, Herrengasse 33. Eier- und Gcfliigclhändlcr. Abt Wilhelm, Schassnergasse 8. Himmler Adolf, Blumengasse. Löschnigg Anton, Triestersttaße. Roy I. (Deutsch Th. Nächst), Avotliekergasse. Scherrer S. (Robitsch's Nachfolg.), Triestersttaße. , Skrabl. Antonie, Kärnttrersttaße. Eisen-Handlungen. Andraschitz Hans, Kärntnerstraße. Fontana Sylvester, Tegetthoffstraße. Frangesch Franz, Herrengasse (Pulververschleiß). Kautschitsch Josef, Hauptplatz. Kühar Vinzenz, Tegetthoffstraße. Pachner's Nachfolger Szlepecz-Binzetitsch, Postg. Prstec Josef, Triestersttaße. Eisen- und Metallgießerei. Mellingersttaße 109. Eskomptcgcschäft. Mayr Alois, Tegetthoffsttaße. Essig-Erzengung. Schmidt Felix, Kärntnersttaße. Farbwarc». Billerbeck Oskar, Herrengasse 29. Kollar Franz, Tegetthoffstraße. Sabukoschek Ludwig, Postgasse. Färber. Ncdogg Michael, Mellingerstraße, Herrcugasse. *Zinthauer Ludwig, Freihausgasse (neuer Platz). Dampffärberei u. chem. Waschanstalt: Ledererg. Faßbinder. Hvaletz Josef, Reisergasse 3, Klicek Johann, Magdalenenvorstadt. Koren Josef, Reiserstraße 6. Kuhar Gabriel, Mellingersttaße 10. Oeser Eduard, Weinbaugasse 33. Pichler Raimund, Biktringhofgaffe. Schmidt Felix, Kärntnerstraße 18. Sulzer Franz, Schlachthausgasse. Tscholnig Ludwig, Urbanigaffe 20. Zügner Johann, Schillerstraße 17. I Krainz Franz, Kajmogasse. Leeb Karl, Brunngasse, Omnibus. Leber Johann, Gerichtshofgasse. Leber Josef, Gerichtshofgaffe. Misleta Matthias, Blumengasse, j Nowakowski Anna, Edl. v., Reitergasse, j Nowakowski Eduard, R. v., Wielandplatz. | Orlak's Franz Witwe, Bikttinghofgasse. Orner Johann, Kasinogasse. Possel Franz, Kärntnerstraße. Rath Rupert, Apothekergasse. Reschmann Jakob, Kärntnerstraße. Sparowitz Valeniin, Elisabethsttaße. Speglitsch Georg, Vikttinghosgasse. Ternoscheg Barthl., Burggasse. Vogler Franz, Magdalenenvorstadt. Zettel Albert, Freihausgasse. Zwetti Leopold, Herrengasse, Omnibus. L a st e n s u h r w e r k e. Böhm Ignaz, Tegetthoffstraße. Cesnik Franz, Kärntnerstraße. Dolamitsch Alois, Mellingerstraße. Grach Maria, Kärntnerstraße. Horwath Anna, Mellingerstraße. Hrastovec Josef, Kärntnersttaße. Kalundep Peter, Kasinogasse. Kočevar Karl, Kärntnerstraße. Kronvogel Johann, Tegetthoffstr. Kumpak Joses, Gams. Lininger Johann, Volksgartenstr. Marko Josef, Kärntnersttaße. Mattel Konrad, Bancalarigasse. Petrowitsch A., Kärittnerstraße. Sprach Andreas, Kärntnersttaße. Stippcr Jakob, Mothergasse. 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Strauß Karl, Tratar Josef, Unterrotweinerstraße. Tscherne Johann, Postgasse 8. Tschernovschek Marie, Tegetthofsstraße. Urschitz Franz, Hmchtplatz. Weitzl gerb., Franz Josefstraße. Welle Georg, Tegetthosfstraße. Wögerer Hermann, Selcherei, Burggasse 9. Wreßnig Peter, Triesterstraße 3. Zokalj Franz, Mellingerstraße. Koß Matth., Allerheiligengasse, Pserdeschlächter. Käfer I., Kaserngasse, Pferdeschlächter. Friscnrc und Naseurc. Aicher Michael, Herrengassc 27. Baizer Emerich, Tegetthosfstraße. Baizer Viktor, Postgasse. Bien Raimund, Franz Josefstraße. Brandstätter Jos, Magdalcnenvvrstadt, Triesterstr. Dobci Friedrich, Mühlgasse. Dumler Louise, Schulgassc, Dameufriseurin. Flieger Anton, Burggasse. Holzer Johann, Domplatz. *Kral Franz, Theaterfriseur, Herrengasse. Krefl Ferdinand, Tegetthosfstraße. Kurzmann Anton, Domgasse. Logar Jakob, Franz Josefstr. Malh Wilhelm, Tegetthosfstraße. Mayer Karl, Mellingerstraße. Novsak Joses, Franz Josesstraße. Paul Karl, Tegetthoffstraße. Radolitsch Johann, Mellingerstraße. Reisp Adolf, Franz Josesstraße. Reisp Marie, Hauptplatz. Schaffer Grete, Damensriscurin, Burggasse. Serdinko Adolf, Triesterstraße. Spaunbauer Johann, Draugasse. Stephan Friedrich, Herrengasse. Stoinscheg Stef., Kärntnerstr. Thomauu Stefan, Tegetthofsstraße. Ulčar Johann, Kärntnerstraß '. Weber Anton, Mellingerstraße, Kärutnerstraße. Zahradnik Anton, Burgplatz. Zenthner Johann, Draugasse. Galanlcriewarcn-Haudlililgcn. *Martinz Josef, Herrengasse. Martinz Rembert, Herrengasse. Pristernik Albin, Burggasse. Turad H. I., Tegetthoffstr. Gastwirte und Nestaiirationcii. Ballon I., Josesstraße. Bernreiter Marie, Kaserngasse 5. Egger Heinrich, Vikringhofgasse. Felder Marie, Draugasse. Friedan Marie, .Kärntnerstraße. *Fuchs St., „Puntigamer Bierhalle", Kärntnerstr. Glaningcr llllois, Lendplatz. Goriup Fanny, Kärntnerstraße Grund E., Kärntnerstraße. Gsellmann Johann, Mellingerstraße. Heinrich Joh, Südbahnhof-Restauration. Hirschmann gerb., Mellingerstraße. Hofer, Triesterstraße. Hoisl Marie, Tegetthoffstraße. Inkret I., „Zur Stadt Graz", Rathausplatz. JereS August, Triesterstraße. Jelouschck M., Franz Josesstraße. Kascha Matthias, Franz Josesstraße. Kager M., Mellingerstraße. Kaschel Michael, Triesterstraße. Küttner Joses, Kasernplatz. Lacheiner Johann, Franz Josesstraße. Lauser Josef, Franz Josesstraße. Lonäarec Therese, Biktringhofgasse. Löschnig Ferdinand, Franz Josesstraße. Löschnigg Richard, Draugasse. Maierseidl Johann, Triesterstraße. Marik Theresia (Ockermüller), Mühlgasse. Marko Josef, Kärutnerstraße. Martinez 9)1., Kaserngasse. Matzhold Andr., Domgasse. Meden A, Tegetthosfstraße. Modritsch Josef, Josefgassc. Mrak Th., Franz Josesstraße. Nerath Franz, Josefgasse. Pregl I., Allerheiligengasse. Pnkl Franz, Triesterstraße. Radich Joses, Windenauerstraße. Roiko I., Schillcrstraße. Roschanz Franz, „Gambrinnshalle", Thenterg. Schein Marie, Bnrgplatz. Scherbaum Therese, Hauptplatz. Schnideritsch A., Kärutnerstraße. Schneider G., Freihausgassc. Schosteritsch' Witwe, Mühlgasse. Scrschön Ferd., Baucalarigasse. Stoff Josef, „zur gold. Birne", Franz Josefstr. Stander, Schlachthofgastwirtschaft. Strauß V., „Z. Stern", Kärntnerstr. Szakovics 9Richael, Domgasse. Tröstner Samuel, Götz Brauhaus, Tegetthoffstr. Tschernovscheks Witwe, „Csarda", Tegetthoffstraße. Urschitz Anton, Hauptplatz. Vertitsch I., Kärutnerstraße. Vogl Rosa, Poberscherstraße. Walter Jean, Kasino-Restauration, Domplatz. Weilandits Marie, Franz Josesstraße. Wergant M., Baucalarigasse. Weiß Alois, Bnrgplatz. Werhonig Hans, („altd.Weinstube"), Biktringhofg. Woch Anton, Kärutnerstraße. Wurzinger Alatth., „zum gold. Löwen", Schmidpl. Zokaly Franz, 9)lellingerstraße. Früh stück st üben: Crippa I., Burggasse. Ford Charles, Tegetthoffstraße. Tschutschek Franz, Herrengasse. Potistl Marie, Franz Josefstraße. Gärtner. Kleinschuster L., Gartengasse und Postgasse. Mydlil Johann, Elisabethstraße. Blumenhandlung Postgasse. Ogriseg Richard, Langergaffe. Turk Franz, Blumenhandlung, Herrengasse. Weiler's Blumenhandlung, Herrengasse. Geschirr-, Korb- »nd Holzwarciihandcl. KoSir Th., Hauptplatz. Likavetz Marie, Hauptplatz. Glaser, Glas- und Geschirrhandlungen. Bernhard Franz & Sohn, Tegetthoffstraße. Macher Max, Postgasse. Manari Anton, Tegetthoffstraße. Melzer Josef, Kärntnerstraße. Wagrandl Ferd., Ecke der Post- n. Biktringhofg. Wcrnig Johann, Magdl.-Borstadt, Triestersttaße. Glocken- und Metall-Gießerei. Gebrüder Denzel, Badgasse. Gold- und Silbcrarbcitcr. Detschko Matth., Burggasse. Götz August, Hcrrengaffe. Karner Karl, Webergasse. Kilian Franz, Schillerstraße. Schnabl Jakob, Bergstraße. Seiler Vinzenz, Herrengasse. Gradier und Schnhobcrtcil-Erzenger. Jartschitsch Karl, Freihausgasse. Schuhfabrik. Naverrnik Matthias, Viktringhofgasse. *Rumesch Johann, Viktringhofgasse. Waidacher Josef, Burggasse. Gürtler, Silber- und Bronzearbcitcr. Kager Franz, Viktringhofgasse. Tratnik Karl, Pfarrhofgaffe. Trutschl Josef, Burggasse. Hafner. Habianitsch Vinzenz, Perkostraße. *Heritschko Paul, Freihausgasse. Schiller Johann, Viktringhofgasse. Handels-Agenturen. Baumeister Josef, Tegetthoffstraße 39. Burndorfer Josef, Stadtpark. Frohm Nestor, Reiserstraße. Grandoschek Fritz, Wildenrainerstraße, i Hruza Michael, Bürgerstraße. Hudovernik Al. (Reininghauser Bierdepot), Doing Hubatschek Emil, Bürgerstraße. Lininger Al., Wiclandgnsse 8. Mitzky Heinrich, Goethegasse. Rosner Josef, Ratengeschäft, Nagystraße. Schmidt Karl, Carneristraßc. Schweitzer Anton, Schillerstraße 10. Secher Moritz, Ratengeschäft, Herrcngasse. Sobota Jos. H„ Gerichtshofgasse. Urban Irene, Bismarckstraße 23. Veritti Anton, Tegetthoffstraße 19. Volckmar Hugo, Herrcngasse 56. Zucker Josef, Säcke-Leihaustalt, Tegetthoffstraße. Handschuhmacher und Bandagisten. Podgorschek Fr., Burggasse 7. Ulrich Hedwig, Herrengaffe. Herrenkleidermacher. Arbciter-Produktiv-Genossenschaft, Josefgaffe 5. Barloviö Josef, Brandisgaffe. SBožič, Johann, Tegetthoffstraße 16. *Dereani T., Pfarrhofgaffe 1. Dinebir Franz, Mühlgasse 7. Dolöek Stefan, Postgasse 5. Dvorschag Fritz, Hauptplatz 1. Ehm Wenzel, Franz Josefstraße. Folger Josef, Kärntnerstraße 19. Fraß Josef, Viktringhofgasse 13. Glawitsch Matthias, Mühlgassc 6. Grambus Karl, Hauptplatz 1. Haas Franz, Kärntnerstraße 90. Jessenko Franz, Viktriughofg. 18. Juterschnig Jakob, Kärntnerstraße 58. Kapun Alois, Josefgasse 3. Karl Anton, Burg gaffe 11. Korensky Franz, Tegetthoffstraße 24. Körner Franz, Kärntnerstraße 18. Koßar Anton, Domplatz 5. Kunst Peter, Burggasse. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Lepej Franz, Triesterstraße 11. Letonia Andreas, Schwarzgassc 5. Lisenz Johann, Flößergasse. Markoff Lazar, Postgasse 5. Mayer Simon, Kärntnerstraße 102. Mazuch Josef, Grabengassc 6. Mejatsch Peter, Domgasse 4. Mikula Georg, Mellingerstraße 57. Mohr Anton, Kärntnerstraße 50. Müller Emerich, Bikttinghofg. 25. Murschetz Franz, Bikttinghofg. 28. Nekrepp Ignaz, Schwarzgasse. Nerath Alois, Schmiderergasse 3, auch Putzerei. Ornig Martin, Mühlgasse 13. Oswald Johann, Franz Josefstt. 18. Oswatitsch Josef, Nagystraße 10. Pauko Matthias, Triesterstraße 11. Podgorschegg Blasius, Herreugasse 28. Noiko Joh., Kärntnerstraße 81. Schediwy Franz, Flößergasse 7. Schrimpf Franz, Burggasse 15. Schwarz Franz (Latzko), Schulgassc 5. Soukal Josef, Burggasse. Stiebler Anton, Gerichtshofgassc 2. Supanc Leopold, Kärntnerstraßc 1. Tkälctz Anton, Josefgasse 8. Weiß Peter, Mellingerstraße 1. Wesiak Jakob, Schulgasse 4. Wogrincz Anton, Mellingerstraße 1. Wreßnig Robert, Triesterstraße 3. Zischet Franz, Mellingerstraße 1. Zwirn Franz, auch Putzerei, Reitergasse 1. Zwerlin Franz, Tegetthoffstraße 30. Herreii-Konfcktioiisgcschäftc. Ledineg Alex., Tegetthoffstraße 21. Müller Einerich, Viktringhofgasse. Srebre Paul, Tegetthofstraße. Starke! Alexander, Uniformierungsanstalt, Postg. Tschiritsch M., Tegetthoffstraße. Holz- und Kohlcil-Haiidliinge». Eiletz Antonia, Burggasse 10. Grill Franz, Hans Abt's Nachf., Nathausplatz 6. Herschitz Ph., Mellingerstraße. Hirschmann Ferdinand, Mellingerstraße 87. Jutras Josef, Franz Josefstraße. Kiffmann Josef, Mellingerstraße. Sotiačič Johann, Mellingerstraße. ■ Lach Friedrich, Bergstraße 6. Mayer Johann, Blumcngasse 18. Mcrkl Roman, Mühlgasse 1. Peheim Alois, Theatergasse 6. Pinteritsch Johann, Mühlgasse. Quandest Franz, Mcllingerstr. 19. Sammer Josefinc, Kärntnerstr. 27. Schimek Vinzenz, Tegetthoffstraße. Schönheit L., Tegetthoffstraße. Straschill & Felder, Lendgasse 8. Trutschl Peter, Kaiserstraße 4. Weranitsch Marie, Kärntnerstraße 43. Winter Elisabeth, Reiscrgassc. Zacharija & Pertot, Mellingerstraße. Hotels- und Eiiikehr-Gasthänser. Fuchs M., Hotel „Alte Bicrquellc", Postgasse Holzknecht I., „Zur Krone", Triesterstraße. Jellek Karl, „Zum Lamm", Tegetthoffstraße. Leeb find, Hotel „Mohr", Herrengasse. Lehrer Josef, „Zur Südbahn", Tegetthoffstraße. Rapotz I., „Stadt Triest", Triesterstraße. Sauer Johann, Hotel „Meran", Tegetthoffstraße. Schigerth Josef, „Zum gold. Roß", 'Viktringhofg Spaček Vinzenz, „Zur Traube", Tegetthoffstraße. Tisso Ernst, „Zum schwarzen Adler", Bnrgplatz. Wellebil Anton, „Sandwirt", Viktringhofg. Wiesthaler Th., Hotel „StadtWien", Tegetthoffstr. Wreßnigg Peter, „Zum Hirschen", Triesterstraße. ZwettiLeopold, „Erzherzog Johann", Bnrggasse. Hutmacher. Bregar Johann, Herrengasse 16. Hlustig Lndwig, Draugasse. Lehrer Wilhelm, Herrengasse 22. Hut- und Schiihwareu-Nicdertagc. Blasina Emma, Viktringhofgasse. Frankel Illfr., Wiener Schuhwaren. Schram M., Herreng., Filiale Tegetthoffstraße. Pirchan G., Mnnchengrätzer Schuhfabrikslager. Kaffeehäuser. Azzola F., Viktringhofgasse. Fabian A., Rathausplatz. Grund Ernst, Kürntncrstcaße. Günther Wilhelm, Viktringhofgasse. Hummel Otto, Tegetthoffstraße. Nerath Franz, Joscfgassc. Rieder F., Tegetthoffstraße. Rupnik Paul, Franz Joscfstraßc. Rupprich Julius, Herrengassc. Wagner Josef, „Meran", Tegetthoffstraße. Kaminfeger. Auer Franz, Schlachthausgasse. Ertl Martin, Burg. Gröger Wilhelm, Rathausplatz. Jnritschko I., Bnrggasse. Ratzek Josef, Kärntnerstraße. Wanck Wenzel, Allcrheiligengasse. Käsc-Cxport-Gcschäft. Menis u. Schcrbanm Ferd., Grabcngasse. Schamesbcrgcr Josef, Mellingerstraße. Klavier-Niederlage und Leihaustalt. Hohnigg Isabella, Viktringhofgasse 30. Volckmar Bertha, Herrengassc 56. Kleider- und Wäsche-Handlungen. Heumeher M., Hanptplatz. Koller Aloisia, Drangasse. Ledineg Kreszenzia, Tegetthoffstraße 21. Praprotnik A., Mellingerstraße. Toplak Therese, Herrengassc. Tschiritsch Marie, Postgasse. Korbflechter. Antloga Josef, auch Siebmacher und Draht-slcchter, Domgasse. *Prach Andreas, Tegetthoffstraße. Kiiiistbluiiien-Haiidlnilg. Dolenz Johanna, Freihansgasse. Büdefeldt Cäcilie, Herrcngasse. Kupferschmiede. Hitzel Josef, Kärntnerstraße. Glnmaö Demetrius, Schlachthausgassc. Kürschner. Gränitz Magdalena, Herrengassc. Holliöek Johann, Herrengasse. Landcsprodukte. Braun Therese, Kärirtnerstraße. Gulda Franz, Mellingerstraße. Mayer Andreas, en gros, Viktringhosg. Neumann Max & Komp., Burggasse. Oehm Franz, Fabriksgasse. Troger Christian, Bvrgplatz. Nur prelle. Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. Lebzelter. Dufek Josef, Viktringhofgasse 7. Gert Franz, Herrengasse 15, Lcdcr-Gcrbcrcicn uitb Handlungc». Badl Wilh , Fabrik, Lager am Hauptplatz. Berg Hermann, Fabrik, Lederergasse. Gruber Johann, Draugasse. Györek Nikolaus Nachf. (Stark jun.), Postgas,e. Hoffmann Hans, Tegetthoffstraße. Koza Antonia, Lederverkauf, Tegetthoffstraße. Nasko Alois, Viktringhofgasse. Reisp M., Lederverkauf, Draugasse. Stark Hugo, Hauptplatz. Lesezirkel und Zcitschristcn-Lcihanstalt. Kienreich I. A., Carnerigasse. Liqueur- »ud Brauutweiu-Erzcugung. Arsenschegg M., Kärntnerstraße. Albrecht & Strohbach, Herrengasse, Sofienplatz. Friedau Franz, Kärntnerstraße. Gunther Wilhelm, Viktringhofgasse. Horwath Nik., Domgasse. Krisper Matthias, Triesterstraße. Lendler Georg, Kärntnerstraße. Schmiderer, Kärntnerstraße. Schmidt Felix, Kärntnerstcaße. Tscheligi I., Hauptplatz. Wruß Michael, Triesterstraße. Maler, Anstreicher und Lackierer. Erjautz Josef, Kärntnerstr. *Futter's Nachf. Nonner Michael, Fcrdiuaudstr. Holzinger Josef, Reiserstraße. Horwath Johann, Kasinogasse. *Jägcr Karl, Kaserngasse Juterschnigg G., Pfarrhofgasse. Klasiffch Joses, Kaiserstraße. Kollar Franz, Tegetthoffstraße. Lorber Johann, Viktringhofgasse Pestitschek Joses, Neugasse. ^Philipp Gustav, Schristeumaler und Kalligraph, Viktringhofgasse. Sabukoschek Ludwig, Postgasse. Sirotiö Michael, Herrengasse. Strohmayer Michael, Brandisgasse. Ussar Liebmund, Franz Josefstraße. Wergles Florian, Kärntnerstr. Witzler's Söhne, Theatergasse. Telezny Franz, Schmidplotz. Mannsaktur-, Mode- u. Kurzwareu-Handluugcn. Barta Leopold (Blau), Herrengasse. Gaischeg Martin, Draugasse. Grubitsch Johann, Tegetthoffstraße. Kokoschinegg I., Tegetthoffstraße. Lnkesch Josef, Herrengasse. Michelitsch Felix, Herrengaffe. *Pirchan Gustav, Herrengasse. Pucher Johann, Herrengasse. Rop Felix, Postgasse. Schusteritsch Josef, Tegetthoffstraße, Herrengasse. Zepec M. E., Burgplatz. Soß Karl, Tegetthoffstraße. Srebre Paul, Tegetthoffstraße. Strablegg Anton, Harrptplatz. Strohmayer Ant. I., Herrengasse. Tautscher F. S., Herrengasse. Ullaga Josef, Tegetthoffstraße. Wcssiag Adolf, Draugasse. Morsche Karl (vorm. Grubitsch), Herrcngasse. Maschinstrickerei. Blau Leopold, Herrengasse 5. Dux Josefine, Tegetthoffstraße 24. Mechaniker, Nähmaschinen- und Fahrrad-Niederlagen und Fabriken. *Dadicu Moritz, Viktringhofgasse 22. Heu Alois, Herrengasse 34. Masten Johann, Tegetthoffstraße. * Neger Franz, Burggasse, elektrische Kraftübertragung. Prosch Konrad, Viktringhofgasse 23. Prosch Hermann, Herrengasse. Singer-Maschinen-Niederlage, Herrengasse 32. Messerschmiede. Thalmann Arthur, Hauptplatz. Milch und Molkerei-Produkte. Marbnrger Molkerei, Zentralstelle für hygienisch Milchversorgung, Tegetthoffstraße 63 Molkerei Friedr. Jank, Flößergasse. Niederlagen der KütscherMolkerei: Hamcrlinggasst Domplatz, Herrcngasse 36. Möbel-Niederlagen. Berger Elias, Mühlgasse. Gleinzer F., Mellingerstraße. Kregar Josef, Schulgasse. Mandl Johann, Hauptplatz. *Makotter Serv., Burggasse. Pleterschek Franz, Kärntnerstraße. Rochl Alexander, Kärntnerstraße. Srebre P., Tegetthoffstraße. Turk Anton, Tegetthoffstraße. Wesiak Karl, Rener Hauptplatz Modistinnen. Dole»; Johanna, Freihausg. 3. Geringer Krcsz., Bnrggasse'34. Glaninger Amalie, Herrengassc 16. Hobacher Anna, Tegetthoffstraße I I. Hobacher Fanny, Herrengasse 1. Holliüek Amalie, Herrengasse 24. Klobasa Berta, Franz Josefstraße 5. Ley rer Rosa, Herrengasse 22. Perschak Mitzi, Burggasse 3. Schcmeth Louise, Mellingerstraße 15. Skct Helene, Herrengasse. Witzler Elise (Polt), Herrcngassc 40. Miihlcn. Ludwig Franz & Söhne, Kriehnberstr. ) Dainpf-Scherbaum Karl & Söhne, Burgplatz. ) mühlen. Mlistk-Jilstrumentciimacher. Höfer Josef, Schulgasse 2. Perz Franz, Burgplatz. Rupert Georg, Kärntnerstraße 108. Nagelschmicd und Ringclschniied. Rathey Franz, Poberschersbiaße. Orgelbauer. Brandl Josef, Schmiderergasse. Hallcckcr Alois, Allerheiligengasse. Koroschak Franz, Kärntnerstraße Papier-, Schreib- und Zeichen-Requisite». Czadnik Friedrich, Domgasse 5, Gaißer Rudolf, Burgplatz. Heinz Wilhelm, Herrengasse 26. Macher Katharina, Josefstraße. Nowak Felix (Ferlinz Nächst), Herrcngassc 9. Nowak Josefine, Hauptplatz. Platzer Andreas, Herrengasse 3. Pristernik Marie, Te zetthoffstraße 13. Scheidbach Karl, Herrcngassc. 28. Weixl Wilhelm, Herrengasse. Photographen. Erben Franz, Franz Josefstraße. Gcrstenberger Rich., Burggasse 28; Mieser L. I., Schillerstraße 20. Mayer Karl, Hcrrengasse 39. Plevtschak, Atelier „Alhenoia", Badgasse II. Pradcr Hans, Bnrggasse 16. Wagner I. R., Burggasse 4. Präparatcnr. Zawesky Franz, Schnlgasse 4. Rcalitatcu-Bcrkchr. Kadlik Josef, Bnrggasse 17. Stržižcf Karl, Burggasse 8. Stamzar Josef, Schnlgasse. Regen- und Soiinclischirinniacher. "Fornara Anton, Bnrggasse 8. Hobacher Alois, Tegetthoffstr. 12, Herrengasse 14. Hobachcr Hedwig, Herrcngassc 34. Pctrossi Franz, Drangasse 2. Riemer und Sattler. Egger Heinrich, Herrengasse. Ferk Franz, Augasse, Graschitsch Jakob, Magdalenen-Vvrstadt. Koller Albert, Mnhlgasse. "Kriwanck Heinrich, Soficnplatz. Nowak Rudolf, Bnrgplatz. Sabukoschek I., Kärntnerstraße. Wenitsch Franz, Viktringhofgasse. Zechner Heinrich, Viktringhofgasse. Zupanc Michael, Tegetthoffstraße. Schleiferei. Fabiani Anton, Mellingerstraße. Silvers Leonhard, Tegetthoffstraße. Schleifsteinfabrik. "Pickel Karl, Volksgartenstraße. Slvaty Franz, Triesterstraße. Schlosser. Baicer Alois, Miihlgasse. Eylert Ernst, Puffgasse Ecke Schlachthofgassc, Werkstätte für Maschinenbau und Schlosserei. Hitzl Karl, Weinbaugasse. Jagoditsch Franz, Flößergasse. Kerth Karl, Kärntnerstraße. Kothbauer Franz, Freihausgasse. Madritz Aeneas, Sophienplatz. Pirch Josef, Brunngasse. Pirch Karl, Bnrggasse. Polatschck Alois, Freihausgassc. Riegler Alois, Flüßergasse. Schell Josef, Kärntnerstraße. Sinkowitsch Karl, Pnffgasse. Sirak Johann, Poberscherstraßc. Swetlitsch Josef, Reiserstraße. Schmicdc. Koren Anton u. Kores Alois, Kärntnerstraße 84. Kotzbcck Jakob, Krichnbcrgasse. Novaöek Johann, Lcndgasse. Onitsch Alois, Badgasse 6. Stern Georg, Badgnsse. Wcrhonig Franz, Bnrggasse. Zigmann Matthias, Poberscherstraßc. Schuhmacher. Ilnbitsch Karl, Triesterstraße. Blasina Josef, Burg. Beranitsch I., Josefgassc. 6cch Johann, Franz Josefstraße. Dockt Franz, Mellingerstraße. Dornhofer Josef, Melling. Egger Johann, Burggasse. Egger Gottfried, Domplatz. Fabian Johann, Allerheiligengasse. Fak Johann, Kärntnerstraße. Feix Anton, Allerhciligengasse. Frieder Stesan, Franz Josefstraße. Fischer F. 91., Schnlgasse 6. Frankl Nikolaus, Perkostraße 18. Grabrovec Matthias, Drangasse. Glnschitz Valentin, Tegetthoffstraße 30. Golob Karl, Mnhlgasse 8. Görlich Wenzel, Schwarzgasse 6. Greif Franz feit., Triesterstraße 13. Greif Franz jun., Triesterstraße 15 Grobelschek Stefan, Kärntcrstraße. Gusel Leopold, Bergstraße 8. Habith Franz' Witwe, Mühlgasse. Horwath Ludwig, Herrengasse 87. Huber Johann, Franz Josefstraße. Jugg Georg, Franz Josefstraße. Jugg Kaspar, Schillerstraße 6 Jurscha Matthias, Triesterstraße 5. Juterschnig Stnton, Frauengasse. Kohout Wilhelm, Perkostraße. Koren Anton, Mühlgasse 7. Koß Johann, Tappeinerplatz. Krois August, Kajernplatz. Krois Johann, Kärntnerstraße 67. Kuchar Thomas, Josefgasse 23. Lenartschitsch Vinzenz, Tegctthoffstraße 28. Löschnig Karl, Kärntnerstraße 26. Sončen Albert, Postgasse 9. Lorenčič Matthias, Bankalarigasse. Lustig Eduard, Kärntnerstraße 34. Malh Kaspar, Kärntnerstraße 126. Martschitsch Johann, Draugasse 8. Matignaeo Peter, Franz Josefstr. Medwed Thomas, Allerheiligengasse. Michelitsch Alois, Kärntnerstraße. Muhr Johann, Franz Josefstraße. Narath Franz, Kärntnerstraße 8. Nerath Friedrich, Kärntnerstr. 18. Neubauer Franz, Mellingerstraße. Neubauer Karl, Mellingerstraße 42. Neumann Josef, Triesterstraße. Nowal Matthäus, Kärntnerstraße. Padonik Ignaz, Hauptplatz. Pachitsch Lorenz, Domplatz. Pettek Franz, Schmiderergasse 5. Pirsch Blasius, Josefigasse 8. Pisanetz Anton, Windenauerstr. 1. Plochl Franz, Bürgerstraße 8. Pototschnig Johann, Mariengasse 1. Pulko Franz, Triesterstraße 15. Rasborschek Val, Mellingerstr. 13. Robitsch Valentin, Rathausplatz. Roiko Johann, Schmidplatz 3. Ruttnik Franz, Tegetthoffstraße 63. Šalamon Franz, Bergstraße. Šalamon Johann, Kärntnerstraße. Schalkovitsch Thomas, Fischerg. 9. Schoral Josef, Kasernplatz 8. Schreiner Anton, Triesterstraße. Serdinko Ferdinand, Kärntnerstr. Sidar Franz, Poberschstraße 1. Sieber Ferd., Tegetthoffstr. 42. Škrabe Johann, Mühlgasse 4. Sornig Koloman, Viktringhosg. Staneg Franz, Mellingerstraße 1. Staudinger Rud., Viktringhosg. lO. Stertilka Michael, Viktringhosg. Stumberger Jos., Tegetthossstr. 17. Tadina Matthias, Wildenrainergasse. Tomanitsch Josef, Kärntnerstraße. Trost Anton, Domgasse. Wauchnig Joses, Viktringhosg. 19. Weber Alois Urbanigasse 30. Weingerl Franz, Kärntnerstraße. WesenSek Johann, Hauptplatz. Wicher Andreas, Mellingerstr. 53 Wicher Josef, Josefgasse. Widmeier Franz, Triesterstraße. Woduschek Johann, Sophienplatz 1. Wogrinetz Matthias, Burggasse 24. Woiwodä Josef, Färbergasse 5. Wouk Josef, Herrengasse 52. Wresch Matthias, Tegetthossstr.33. Zadraril August, Triesterstraße 61. Žagar Jakob, Viktringhofgasse. Zentrich Stefan, Franz Josefstr. Zollenstein Jakob, Burggasse 12. Seifensieder. Bindlechner Franz, Herrengasse. Bros Karl, Hauptplatz, Fabrik Mothergasse. Sessel-Erzeugung. Lirzer Raimund, Augasse. Seiler. Baumkirchner Simon, Tegetthoffstraße. Heller Franz, Herrengasse. Sodawasser-Erzeugung. Bendler Florian, Triesterstraße. Scheikl Engelbert, Viktringhofgasse. Schlesinger M., Mühlgasse. Spezerei- und Gemischtwareu-Handlnngen. Andraschitz Hans, Herrergasse und Kärntnerstraße. Auer Ludwig, Kaiserstraße. Berner Wilhelm, Kärntnerstraße. Berdajs W., Burg. CernovSek Maria, Werkstättenstr. Duller Karl, Tegetthoffstraße. Fabian Alois, Herrengasse. Ferschitz Therese, Uferstraße. Felder Friedrich, Draugasse. Flecker Johann, Tegetthofsstraße. Fontana Silvester, Tegetthoffstraße. Frühauf Maris, Franz Josefstraße. Frangesch Franz, Herrengasse. Giegerl Th., Kärntnerstraße. Gornjak Vinzenz, Lenaugasse. Göttlich Terese, Kokoschineggstraße. Gusel Leopold, Triesterstraße. Haber Karl, Tegetthoffstraße. Hartinger Ferdinand, Tegetthoffstr Hifler Terese, Kärninerstraße. Hofmeister Karl, Kärninerstraße. Hrastnig Julie, Perkostraße. Huber Franz, Tegetthoffstraße. Jandl Johanna, Franz Josefstraße. Janschek Ferdinand, Tegetthoffstr. Jeres August, Triesterstraße. Kaufmann F (Sucarbi), Triesterstr.-Draubrücke. Kautschitsch Josef, Herrengasse. Ketz Gottfried, Postgasse. Koroschetz L. H., Triesterstraße. Koroschetz Marie, Eisenstraße. Krottmayr Johann, Mellingerstraße. Lednik Max, Franz Josefstraße. Lauser Joses, Rotkimeinerstraße. Lepej I., Nagystraße. Lorber Hans, Herrengasse 36. Lorber Johann, Herrengasse 56. LorenÄS Math., Bankalarigasse. Leinschitz Franziska, Mellingerstraße. Leschanz Leopold, Domplatz. Letonja Josefa, Draugasse. Martin Kathi, Goethestraße. Mayer Andreas, en gros, Viktringhofgassc. Meinl Julius, Tee, Kaffee, Kakao, Herrengasse. Mikaewitsch Anton, Tegetthoffstraße. Murko Vitus, Mellingerstraße. Marchetto Alexander, Theatergasse. Mydlil Alex., Herrengassc 46. Nerat Markus, Reiserstraße. Obleschak F., Tegetthoffstraße. Opelka Franz, Kärntnerstraße. Pauko Luzia. Kärntnerstraße. Pachner's Nachfg. Szlepecs & Vincetitsch, Postg. Posch Hans, Kärntnerstraße. Pölsler Anna, Mellingerstraße. Prates Karl, Gartengasse. Prauchart Josef, Bancalarigassc. Preschern Johann, Hauptplatz. Prstec Josef, Triesterstraße. Quandeit Alois, Herrengasse. Reichenberg Josef, Kärntnerstraße. Rieser Julie, Kärntnerstraße. Sagai Josef, Kärntnerstraße. Schmidt Karl, Herrengasse. Schncebacher Louise, Josefstraßc. Schnideritsch Alois, Draugasse. Schreiner Ottilie, Perkostraße. Schumenjak Alois, Tegetthoffstraße. Seidl M., Domplatz. Semlitsch Heinrich, Schmicdplatz. Senekowitsch Maria, Tegetthoffstraße. Sirk Hans, Hauptplatz. Sorko Franz, Schmidplatz. Souvent Mina, Mühlgasse. Sturm Anna, Viktringhofgassc. Sucher Alois, Triesterstraße. Szakits Matthias, Triesterstraße. Taschler Anton, Fabriksgasse. Tischler Ignaz, Tegetthoffstraße. Travisan Franz, Franz Josefstraße. Vertnik Amalie, Kärntnerstraße. Vogl Rosa, Poberscherstraße. Vozu Marie, Tegetthoffstraße. Vratarie Stefan, Kärntnerstraße. Walland Hans, Schmidplatz. Walzl Josef, Drangasse. Weber Alois, Urbanigasse. Weigert Adolf, Tegetthoffstraße. Weltzebach I., Franz Josefstraße. Wersela Felix, Mühlgasse. Worschitz Franz, Urbanigasse. 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Bnbak Wilhelm, Blumcngasse. Dörflinger Friedrich, Kaserngasse 8. Drofenik Paul, Wiesengasse 2. Dworschak Jakob, Gartengasse 12. Eins Valentin, Herrengasse. Eisl Fr., Viktringhofg., Billard- n. Möbeltischler. Eisl R., Viktringhofg., Billard- u. Möbeltischler. Kaiser Matthias, Biktringhofgasse. Göttlich Michael, Reiscrstraße. Grilletz Michael, Rathausplatz. Hochnegger Peter, Kärntnerstraße. Hoinik Matthias, Urbanigasse. Hölzl Anton, Viktringhofgassc 23. Kolleritsch Josef, Franz Josefstraße» Kregar Josef, Burggassc. Lubi Matthias, Angasse 25. Maicen Joh. Andreas, Viktringhofgassc 13. Mcnhard Georg, Mellingerstraße 23. Muhitsch Anton, Josefgasse 31. Orthnber Martin, Windenauerstraße 72. Pototschnig Ferdinand, Weinbangasse 29. Purgay Joh., Burggasse. Rochel Alexander, Schmidplatz 3. Roiko Alois, Kaiserstraße. Salloker Anton, Tegetthoffplatz 3. Salzer Rudolf, Goethestraße 111. Schafferitsch Johann, Mühlgasse 11, Skerbiä Simon, Urbanigasse 24. Spes; Karl, Windenauerstraße 26. Turk Alois, Mühlgasse. Bolöiö Josef, Tricsterstraße 11. Wicher Anton, Heugasse 4. Wunderlich Leopold, Seitzerhofgasse 3. Trödlcrcicn. Blaschitz Josefine, Burgplatz. Heumeyer M., Hauptplatz. Jorgo Agnes, Draugasse. Koller St., Draugasse. Stelle Kath., Burggasse. Uhrmachcr. Bures Franz, Tegetthoffstraße 33. Dreu Andreas, Kaserngasse 4. Fehrenbach Th., Herrengasse. Filiale: Draugasse. Gfrerers Witwe, Burg. Jlger Alois, Viktringhofgasse. Jlger Wilhelm, Postgasse. Kiffmann Anton, Herreng. Filiale: Tegetthoffstr. Mayer Josef, Tegetthoffstraße. Puuzcngruber Ferd., Slllerheiligengaffc. Sulz Georg, Tegetthoffstraße. Wappers Witwe, Domgasse. Wagner. Borstner Ferdinand, Theatergaffe. Pergler Franz, Badgaffe. *Pergler Franz jun , Mühlgasse. Egger Franz, Kärntnerstraße. Fraß Franz, Tegetthoffstraße. Wäsche- und Feiiiputzerei. Vresnik Sinita, Tegetihoffstraße 42. Ebner Marie, Mellingerstraße 45. Heller Elisabeth, Fischergasse 4 Kratzer Louise, Allerheiligengaffe 22. Nudl Sllois, Berggasse 11. Peklar Marie, Mariengasse 10. Perko Allaria, Franz Josefstraße 18. Schmigotz Elise, Domplatz 11. Schuntner Johanna, Flößergaffe 7. Spanbaucr Maria, Kärntnerstraße 34. Sparovetz Guido, Dampfwäscherei, Kaiserstraße. Tscheppe Rosa, Landwehrgaffe 20. Wettek Fanny, Burggasse. Zelzer Johanna, Herrengaffe 40. Wäsche-Erzeugung, Stickerei it. Bordrnckcrei. Slllesch Johanna, Ragystraße 8. Burghardt Emma, Bnrggassc 3. Grieb Josefa, Tricsterstraße 26. Havliäek Franz, Wäsche-Fabrik, Tegetthoffstr. 77. Hobacher Hedwig, Herreng affe 34. Hribar Amalie, Schulgasse. Klemensberger Johanna, Herrengasse 15. Petteg Andreas, Wäsche-Erzenger, Kärntnerstr. 8 Pirchan Karl und Franz, Wäscheerzeug., Herren, Plotsch Katharina, Mellingerstraße 50. Rasborscheg Josefa. Sawerschig Marie, Bnrggasse 16. Sagai Marie, Herrengaffe 33. • Schmidt Anna, Franz Josefstraße 5. Tschech Slgnes, Allerheiligengaffe 22. Badnou Antonie (Hriber), Schulgasse. Weingerl Maria, Kärntnerstraße 20. Žagar Rosa, Pfarrhofgasse 3. Wciuhaudliiilge». Badl Anton, Bordernberg. Böcher Philipp Dr., Postgasse 6. Cvitanic Franz, Burggasse. Eiletz Slntonia, Bnrggaffe 10. Hansmaninger Kaspar, Tegetthoffstraße.' Küster Ferdinand's Erben, Mellingerstraße. Lorber Marietta, Tegetthoffstraße. Mayr Emanuel, Tegetthoffstraße. Meierseidl Josef, Triesterstraße Nedelko Johann, Mellingerstraße. Peßl Karl, Leitersberg, nächst dem Südbahnyos Pfrimer I. L R., Tegetthoffstraße 45. Pugel & Rohmann, Sofienplatz 3. Stander Josef, Kärntnerstraße. Staudinger Friedrich, Wielandgaffe 6. Thurn Georg, Reiserstraße 6. Tscheligi Josef, Kärntnerstraße 2. Wichscrzeuauug. Hanke Josef, Viktringhofgasse. ■ Richter Paul, Blumengasse. Zeugschinied. Schnider Franz, Poberscherstraße. Zuckerbäcker. Slmon Alois, Burggasse 5. Costa Cristo, Drangasse 15. Famro Gregor, Burggasse 6. * Pelikan Johann, Herrengassc und Burgplatz. Pessek Rupert, Tegetthoffstraße 44. Ramor Franz, Herrengasse 24. Ziegeleien. H. Schmid und Eh. 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Seitdem ich selbes nehme, huste sehr wenig, habe an Körpergewicht augenommen, bei Nacht schwitze wenig, Athembeschwerden habe keine mehr, habe|guteni Appetit, auch schlafe ich gut. Bitte postwendend noch eine Dose und hoffe, selbe wird genügen, um mich ganz wohl zu befinden." ILestellnngen mit Angabe des Atters nur an: Apotheke BALLE Hödmezöväsärhely, Nr. 56. kein Geheimmittel, da es immer nach ärztlicher Verordnung bereitet wird. MsrbliM Molkerei hygienische Milchversorgung Zentrale für krohtes Molkerei-unternehmen n llnterzteiermarkz. Nur garantiert « reine und unver fälschte Klaren. Gesellschaft m. v. H. €in und verkauf von Uolimilch, :? Kahm und Butler von uml nach allen Plätzen. .*. Lieferanten für die alierhöchste Bofhüdje Sr. Majestät des deutschen mmm Kaisers, während seines Aufenthaltes auf Korfu. tasmaa Olelcbe fehler werden bei der tienanlage der Ulie$en und bei der Düngung derselben gemacht? wenn auch der Klee- und Futterbau in vielen Gegenden die Stelle der wiesen vertreten muß, so ist doch auf den wiesen die sicherste und dabei billigste Futtergewinnung möglich. Die wiesen lassen UNS nur in sehr ungünstigen Jahren ganz im Stiche und selbst in diesen Fällen liegt die Schuld mehr aus der Seite jener Landwirte, die es an der gehörigen pflege und Düngung fehlen ließen. In neuerer Zeit nimmtdie Neuanlage der wiesen — die man dann auch als Kunst-wiesen bezeichnet — immer mehr zu. Leider werden auch hier oft große Fehler gemacht, die sich später kaum mehr gut machen lassen. Die Neuanlage von wiesen darf man sich nicht derart denken, daß mau irgend ein verlottertes und verunkrautetes Stück Acker oder wiese mit dem Kehricht vom Heuboden, den Eheublume», besät. Wan bringt da höchstens viel Unkrautsamen, zerriebene Blätter und Staub auf die wiesen, wenn man dann auf solchen wiesen nichts als Unkraut sieht, darf man sich nicht wundern. Lin anderer Fall: Lin Landwirt pflügt wohl den Acker und die wiese um und eggt die Fläche auch ordentlich ab. Lr kauft aber in irgend einer Efandlung eine minderwertige, schon fertige Grasmischung, in welcher nur einige billige Grassamensorten, wie z. B. englisches Naygras, Ruchgras, Efoniggras, deutsches Naygras, Trespe usw. vertreten sind. Das sind aber zumeist nur einjährige Gräser, die dazu noch minderwertig sind, also auch kein nahrhaftes Ejeu liefern können. Unreelle Samenhändler mischen übrigens oft sogar j den Ausputz von Klee- und Grassamen bei, wodurch noch viel Unkraut auf die wiese gelangt. In eine gute Grasmischung gehören aber hochwertige, ausdauernde Wiesengräser, wie z. B. Wiesenschwingel, Goldhafer,Wiesenfuchsschwanz, französisches Naygras, Knaulgras usw. Diese Grassamen sind wohl doppelt so teuer, liefern aber auch erstklassiges Efeu. Aber auch die beste Grassamenmischuug nützt nichts, wenn der Wiesenboden nicht im gehörigen Kraftzustande ist. Ls ist erwiesen, daß sich auch die besten Gräser, Kleearten und Wiesenkräuter nicht auf die Dauer behaupten könne», wenn der Boden nicht reich an Kali und phosxhorsäure ist. wenn der Boden arm an diesen Nährstoffen ist, werden bald wieder die groben Wiesenunkräuter, wie Sauerampfer, ^Hahnenfuß und Doldeupflanzen aller Art überwiegen. Soll die wiese dauernd gute Erträge geben, so muß sie schon im Eferbst mit 8—10 Meterzentner Kainit und 7 — 9 Meterzentner Knochenmehl per Ehektar gedüngt werden. Diese Düngemittel werden innig miteinander gemischt und bald nach dem Mischen ausgestreut, da sie sonst erhärten würden. Statt des Kainit kann man auch das 40°/0ige Kalisalz nehmen, von dem man nur den dritten Teil braucht. Line bloßeKnochenmehldüngung nützt nichts, es muß auch die Kalidüngung mit Kainit oder 40°/oigem Kalisalz gegeben werden. Manchmal wird die Saat streifig öderes ist mit der gegenseitigen Verteilung der Gräser und Kleearten schlecht bestellt. Elin das zu vermeiden, streue man immer die Kleesamen zuerst aus und damr erst die Grassamen. Die Kleesamen sind nämlich schwerer als die Grassamen und setzen sich im Sacke oder im Saatgefäß stets zu Boden und werden beim werfen auch weiter hinausgetragen. Aus diesem Grunde verwenden viele Landwirte überhaupt keine fertige Mischung. Am besten ist es, die Samen bei einer verläßlichen Samenhandlung zu kaufen und sich die Echtheit und Reinheit garantieren zu lassen. Als Schutz- frucht für die Gras- und Kleefarnen ist Ejafer auszubauen. Der 15afer wird daun im grünen Zustande abgemäht, nachdem er seinen Zweck, den zarten Gras- und Kleefarnen zum Schutze zu dienen, erfüllt hat. Bei der Neuanlage einer Wiese ist besonders darauf zu achten, daß sich der Boden in guter Dungkraft befindet und völlig von Unkraut gesäubert ist. Schon im Herbst wird die Wiese oder der Acker, aus dem eine Wiese werden soll, gepflügt und bleibt über den Winter hindurch in rauher Furche liegen. Im Frühjahr wird er dann steißig abgeeggt, dann nochmals flach gepflügt und wieder geeggt. Die Kaliphosphatdüngung, bestehend aus Kainit (40°/0igem Kalisalz) und Knochenmehl, gibt man schon im Spätherbst oder im Laufe des Winters. Wer die Wiese völlig unkrautfrei haben will, wird auch gut tun, dieselbe nach dem Umpflügen durch zwei Jahre mit Hackfrucht zu bestellen. Dadurch wird der Bode» noch viel besser vorbereitet, als wenn man die Wiese sofort wieder als solche verwendet Nur Efeu aus guten süßen Gräser» wie: Wiesensuchsschwauz, Thimoteegrar Knaulgras, Goldhafer usw. und aus guter Kleearten wie weißer Klee, Bastardklee Vogelwicke usw. ist im Stande, bei dei Rlilch- und Rkastnutzung einen vollen Erfolc zu erzielen. Der Landwirt muß immer bedenken, daß er von schlechten Wiese» gerade soviel Steuer zahlen muß als vo» guten und daß er mit der Einbringunc schlechten und saurer» Heues auch geradi soviel Arbeit hat, als mit der Einbringunc guten süßen Ejeues. Der Ausspruch: „Dir Wieseistdie ZTtutter des Ackers" hat übrigem auch ganz und voll seine Berechtigung Besseres Futter gibt naturgemäß aud besseren Dünger! — (Ulitke zur Düngung der Kartoffeln. Bei der Düngung der Kartoffeln ist zu berücksichtigen, daß diese Esackfrucht gleich den Runkelrüben, dem Rlais, dem Kraut usw. für eine gute Düngung außerordentlich dankbar ist. Jede Ersparnis an Dünger geschieht auf|Kofteu des Ertrages. Die Kartoffeln werde,» zumeist mit Stallnüst gedüngt und »ertragen auch recht starke Stallnristdüngungen ganz gut. Es wurde jedoch die Beobachtung gemacht, daß durch besonders starke Stallmistdüngungen die Güte der Kartoffeln leidet, besonders bei der» feineren Speisekartoffeln. Auch faulen die Erdäpfel dann leichter mrd es wird auch der Stärkegehalt etwas herabgemindert, von den Stalldüngern verdient der Rind-viehdüirger den Vorzug; auf schwerer» Ton-mrd Lehmböder» ist n»ehr strohiger Dünger ai»z»»rateu; Schafmist ist zu hitzig. Neben der Stallmistdüugung erzielt man auch mit den mineralischen Düngemitteln gute Erfolge, namentlich auf Böden, die genügenden Vorrat an Kali und Phosphorsäure haben. Efier ist die Stickstoff- düngung durch Lhilisalpeter beso>»ders ar Platze. Der richtige Zeitpunkt für da Ausstreuen des Lhilisalpeters (150—20 Kilogramm per Hektar) ist beim Legen de Kartoffeln selbst. Wenn die Böden ar» an Phosphorsäure sind und die Stallinis düngui»g unterblieben ist, kann man mi Lhilisalpeter zugleich auch Superphospha (150—200 kg) geben. Bei der Düngurn der Kartoffeln gibt mau den Lhilisalpete in drei Raten. Wer die Gabe von 101 bis 200 kg teilen will, gebe die erst Portion bei der Bestellung, die zweite etroi 14 Tage darnach, sobald die Pflanzen ar» Tageslicht kommen. Was die verwendur« der Jauche für die Düngung der Kartoffel betrifft, so wurde die Wahrnehmung gemach daß die Krautbildung zu üppig war, di Knollenbilduug dagegen zurückblieb. Bei» Kartoffelbau muß darauf Rücksicht g« nommen werden, daß die Knolle» bildung rechtzeitig erfolge, was eben burd eine Beigabe von Phosphorsäure (Super Phosphat) zur Lhilisalpeterdüngung g< schehen soll. Reichliche Aschendüngung ist nicht anzuraten, da sich nach einer solche» viele schorfkranke Knollen zeigen. Dieselbe Erscheinung zeigt sich auch bei reichlicher Verwendung des Pferdemistes. Sehr zu empfehlen ist zur Kartoffeldüngung die Verwendung guten Kompostdüngers. Auch zur Düngung der übrigen Hackfrucht, namentlich der Burgunderrüben und des Weißkrautes ist eine Lhilisalpeterdüugung sehr zu empfehlen. Doch darf man den Lhilisalpeter nur auf nasse Pflanzen streuen, besonders nicht im Gemüsegarten ans die zarteren Pflanzen, wie Gurken usw. von den Körnergattungen sind Hafer, Mais und Korn für eine Lhilisalpeterdüngung sehr dankbar. Auch hier gibt man dieses Düngemittel in getrennten Gaben, da alle Pflanzen den Lhilisalpeter sofort aufnehmen und in Pflanzenmasse umarbeiten. Unser Citelbild zeigt das neue Anstaltsgebäude der Landes (Dbft- und weinbauschule in Marburg, welches im Jahre 1905 seiner Bestimmung übergeben wurde. Das hübsche Haus gewährt einen freundlichen Anblick und gereicht, wenn auch nicht mehr im Bereiche der Stadt selbst liegend, dieser doch zur Verschönerung. 3m Kalender für 1897 haben wir die Errichtung und Eröffnung der für Untersteiermark wichtigen Anstalt geschildert und wiederholen jetzt nur, daß die Schule ihre Tätigkeit am 1. März 1872 begann, also schon 36 Schuljahre vollendet hat. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 11. März desselben Jahres und waren bei derselben zwei Minister (Lhlumetzky und Stremayr), Statthalter Kübeck, Landeshauptmann Moriz v. Kaiserfeld und viele andere persönlicbkeiten anwesend. Bürgermeister von Marburg war damals Dr. Matthäus Reiser. Zum ersten Direktor wurde Hermann Goethe ernannt, welchem Heinrich Kalmann folgte, »ach dessem Tode der gegenwärtige Direktor Herr Franz Zweifler berufen wurde. Über das segenreiche IVirkeu der Anstalt brauchen wir wohl nicht zu sprechen und sei nur erwähnt, daß im letzten Schuljahre bis zum Schluffe 45 Schüler und 4 Gäste an derselben unterrichtet wurden. 23 Schüler vollendeten ihre Studien an der Anstalt. So ist denn während der 36 Jahre eine ganz ansehnliche Zahl von Schülern ins Leben hinausgetreten, um ihre erworbenen Kenntnisse im wein- und Obstbaue, diesen wichtigen Zweigen unserer Landwirtschaft | zu verwerten. Aber, nicht nur die Schüler fanden hier ihre Ausbildung. Durch die Veranstaltung besonderer Kurse für weiu-und Obstbau, Gemüseverwertung, an welchen Herren und Damen teilnehmen können; dann Kurse für Ivinzer und für Baumwärter wird Gelegenheit geboten, sich über alle diese Gegenstände zu unterrichten. 3m Schuljahre 1908 wurden zehn solcher Kurse abgehalten, vielen Landwirten wird durch bereitwilligste Auskunft auf Anfragen Rat erteilt. Durch Vorträge in verschiedenen Versammlungen fördert der Lehrkörper die 3uteressen der wein- und Obstbau treibenden Bevölkerung. Der Landeskulturreferent Franz Graf Attems hat daher auch Heuer wieder, wie schon so oft, als Prüfungsleiter Anlaß genommen, dem Direktor und dem Lehrkörper im Namen des Landes die vollste Anerkennung auszusprechen. Der Lehrkörper besteht gegenwärtig aus folgenden Herren: Direktor Franz Zweifler, Fachlehrer Brüders, Landwirtschaftslehrer Erhardt, Direktor Schmid, Direktor Philippek, Dr. Terö, Lehrer Ledineg und Weingerl. Die praktischen Unterweisungen erteilen unter Aufsicht der drei erstgenannten Herren: Rebmann Blazevic, Obstgärtner Aplenc, Gemüsegärtner Urbanek und Okonomieauf-seher Domainko. So möge die Landes-Obst- und weinbauschule in Marburg weiter ihre ersprießliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Obstund Weinbaues entfalten, zum wohle des Landes, zur Ehre der Anstalt! Treue! und Leid eines Jahres. (Vom September 1907 bis Ende September 1908.) MKir wollen nun wieder eine kurze Rück-6^27 schau halten auf die verschiedenen Vorkommnisse in unserer engeren fjetmat im obigen Zeiträume, um das wichtigere dauernder festzuhalten. Der Gemeinderat hotte sich in mehreren Sitzungen abermals mit dem Brückenbaus zu befassen, so am 24. Oktober, 9. Dezember, 24. Jänner wegen der am 27. Jänner stattgehabten Wasserrechtskommission, daun Gebührenfreiheit für Einlösungen. Den Abg. Dobernig und Atarckhl wurde für ihre Bemühungen wegen des Brückenbaues der Dank ausgesprochen. Am 24. August Genehmigung der Kaufverträge mit Gruber und bjolzknecht. Nun steht dem Baue wohl keiu Hindernis mehr entgegen und dürfen wir auf die Fertigstellung der Brücke bis 1912 hoffen. Könnte doch auch der Eröffnungstermin der Alarburg-Wieser Bahn schon bekauntgemacht werden. ZTtit diesem Projekte befaßte sich der Gemeinderat ebenfalls. Alan sollte es kaum für möglich halten, daß die Bedürfnisse eines ganzen Gebietes so gar nicht berücksichtigt werden, obwohl die Bewohner dafür sich zu großen Opfern verpflichtet haben und das Verlangen in verschiedenen Versammlungen laut genug gestellt wurde. In den nächsten Landtagssitzungen wird das Begehren wiederholt werden, vielleicht geschieht dann doch etwas. Die Fleischteuerung hat den Gemeinderat ebenfalls beschäftigt; eine Herabsetzung dieser Preise wurde aber nur teilweise erreicht ; sie werden aber wieder steigen, sobald wegen der jetzigen Viehverkäufe infolge der Futternot ein Mangel an Schlachtvieh eiutritt. Die Artilleriekaserne ist nun zum größten Teil vollendet (bas Gleichenfest wurde im November gefeiert) und bald wird auch die Artillerie dort ihren Einzug halten. 3m Oktober beschloß der Gemeinde rat die Anschaffung von Helmen für bit Sicherheitswache und wurden diese am 1. Jänner zum erstenmale in Gebrauch genommen. Sie werden aber jetzt nur mehr an Sonn- und Feiertagen sowie bei besonderen Anlässen getragen. Das städt. Wasserwerk mußte erweiten werden unb begannen die Arbeiten zu diesem Zwecke im Oktober. 3f)re Vollendung und die feierliche Eröffnung erfolgte am 23. Juli. von besonderen Entschließungen uni Erklärungen des Gemeinderates erwähne« wir noch jene in Sachen des Falles Wahrmund und wegen des Streikes an bei Alarburger Lehrerbildungsanstalt. — 21« den steirischen Sängerbund wurde das Ersuchen gerichtet, das 10. Bundesfest i» Marburg abzuhalten, was der Bundes ausschuß auch beschloß. Zur Deckung der Kosten für neue cm d e Gemeinde herautretende Aufgaben mußt, abermals an eine Anleihe gedacht werde» Dafür müssen aber die Zinsheller und bii Umlagen auf die Erwerbsteuer erhöh werden, was mit Beginn 1909 erfolge« soll. Es steht eben kein anderer offen und trägt so wohl jeder Bewohno sein Teil zu den Erfordernissen der 6«| meinde bei. Gegen die Grundsteuer für die öffeiit lichen Anlagen, welche der Stadt vorgc schrieben wurde, hat die Gemeinde burtf de» Gemeinderat Dr. Orosel Verwahrun« eingelegt und der Verwaltungsgerichtsho! hat infolgedessen unsere Anlagen als steuerfreie erklärt. So kann die frische Luft wenigstens ohne besondere Abgaben und Zuschläge der Bevölkerung belassen bleiben. Lin Mitglied der Gemeindevertretung, Stabtrat Anton Kr a cf er, schied unerwartet am 12. November morgens aus dem Leben. Der verblichene war ein allseits beliebter ZITann; er stand erst im 63. Lebensjahre. 3m öffentlichen Leben war Kräcker eifrig | tätig und wird er allen, die ihn kannten, in dauernder Erinnerung bleiben. Zum ! Nachfolger im Stadtrate wurde der Ge-1 meinderat Franz Bernhard gewählt. Dem Pfarrer von Festenburg, Mttokar llernstock, den: Sohne unserer Stadt und deutschen poe'ett, verlieh die Gemeinde Marburg das Lhrenbürgerrecht aus Anlaß I seines sechzigsten Geburtsfestes. Ein ereignisreiches Jahr war 1908 für den Marburger Männergesangverein, öas 62. seines Bestandes. Das 10. steir. Säugerbundesfest, Besuch der Mainzer Säuger, Teilnahme am Brücker Sänger« I feste, Ausflug nach Kappel bei Arnfels, ; Mitwirkung bei einigen festlichen Anlässen lind die verschiedenen Veranstaltungen, vor allein das große Faschingsfest in den llasinoräumen, Lhrenabend, Konzert und : liebertafeln — so viel dürste in der lhronik des Vereines nach in keinem 3ahre zu verzeichnen gewesen sein! Die Hauptversammlung wurde am 8. Dktober abgehalten. Das Konzert, mit welchem das ! 62. Vereinsjahr begann, fand am 9. Dezsm-! der statt. Das 25jährige Jubiläum Rudolf Wagners als Sangwart des Vereines, die Verleihung des Franz Zosef-Grdens an den Vorstand Liebisch und die Feier der | Höjährigen Mitgliedschaft zweier Mitglieder gaben Anlaß zur Veranstaltung eines khrenabendes am 21. Dezember, dem am 31. die Silvesterfeier folgte. Der für das Sängerbundesfest gewählte Ausschuß, zu dessen Lhrenobmännern Bürgermeister Dr. Schmiderer und Landtagsabg. lheinrich tDaftian ernannt wurden, begann seine Tätigkeit und fanden die Pfingsttage alles bereit, was zum schönsten Verlaufe des 10. steirischen Sängerbundesfeste beitragen konnte. 311 lebhafter Erinnerung stehen der 6. und 7. Juni 1908 und wir gedenken daher nur des großartigen Festzuges, der trotz drohendenr Regen sich in der bestimmten (Ordnung von der Tegetthoff-straße zum lhauptplatze bewegte, wo die Sänger begrüßt und das Bundesbanner sowie die Fahnen der' vereine geschmückt wurden. Vom lhauptplatze ging der Weg durch die Kärntnerstraße, Schmiderer-, psarrhosgasse, Domplatz, Theatergasse, Schillerstraße auf den Sophienplatz, wo der Zug aufgelöst wurde. Aus dem ganzen Wege wurden die Teilnehmer herzlichst begrüßt, vier Musikkapellen und 7 vielbewunderte Festwagen waren im Zuge verteilt. Zahllose Zuseher hielten die Straßen zu beiden Seiten besetzt und auf dem bsauptplatze dürften gewiß 10000 versammelt gewesen sein. — Der Begrüßungsabend am 5., die Festaufführung nach dem Festzugs und der ihr folgenden Liederabend erfreuten sich eines großen Besuches und war die Stimmung eine sehr gehobene. Der Frühschoppen am Pfingstmontag in den Festräumen bei Götz nahm gleichfalls den fröhlichsten verlauf. Nachmittags wurden Ausflüge unternommen. Wir sind überzeugt, daß allen Sängergästen die pfingsttage in unserer Stadt eine liebe Erinnerung bleiben. Der Festausschuß hatte auch eine Festschrift mit reichem Zullte in zwei cheften erscheinen lassen und sind davon noch einige zu beziehen. — Einen Monat später, am 11. Juli, machte der Mainzer Männergesangverein den versprochenen Gegenbesuch in Marburg. Der Präsident Wolle und Ausschuß Dorr waren schon im April nach Marburg gekommen, um mit dem Marburger Brudervereine alles auf diesen Besuch bezügliche zu besprechen. Am 11. Juli nachmittags erfolgte die Ankunft der Sänger, etwa 200, die von den zahlreich auf dem Bahnhofe anwesenden Marburger» herzlichst empfangen und mit Musik bis zum Burgplatze geleitet wurden, wo die Begrüßung erfolgte. Die Festliedertafel des Mainzer Vereines versammelte in den Götzschen Räumen zahlreiche Besucher. Am 12. Juli besichtigten die Mainzer Marburg und nahmen int „Marienheim" eine vormittagsjause ein. Für den Nachmittag waren sie auf Gustav Scherbaums Besitzung bei Lembach geladen und daß man sich dort vorzüglich unterhielt, läßt sich aus der Ernennung des Gastgebers zuin Ehrenmitglieds des Mainzer Männergesangvereines erkennen, welche nach der Rückkehr erfolgte. Zugleich mit Herrn Scherbanm wurde auch dein Vorstände unseres Männergesangvereines, Mberlandesgerichtsrat Liebisch, die Ehrenmitgliedschast verliehen. Dem Rinderschutz- und Mrsorgeverein ließen die Mainzer als Ertrag der Festliedertasel 300 Kronen zukommen. — Es waren fröhliche Stunden für die Besucher und die Besuchten, die allen unvergeßlich bleiben werden. Die „Südbahn-Liedertafet" steht nun schon im 43. Vereinsjahre; auch dieser Verein konnte im letzten Jahre mehrere hübsche Erfolge verzeichnen und stellte sich gerne bei völkischen Veranstaltungen zur Verfügung, wofür den wackeren Sängern bester Dank gebührt. Eine besondere Feier beging das k. k. Staatsgymnasiurn in Marburg; es konnte auf 150 Jahre seines Bestandes zurücksehen. Aus diesem Anlasse fand am 3. Juni ein Festgottesdienst in der Aloisi-kirche statt und hielt Fürstbischof Doktor Napotnik die Festpredigt. Um 10 Uhr versammelten sich der Lehrkörper, die Schüler und die geladenen Gäste in der Turnhalle der Anstalt, wo Ansprachen, die von prof. Knapp gehaltene Festrede, Vortrag einer von prof. Mair verfaßten Festhymne und Musikvorträge der Schüler das Festprogramm bildeten- — Der Jahresbericht enthielt aus Anlaß dieses Jubiläums eine von Prof. Dr. M. Hoffer verfaßte Geschichte der letzten fünfzig Jahre der Anstalt, welche auch das Verzeichnis der in diesem Zeiträume tätig gewesenen Direktoren, Professoren und Lehrern brachte, die Hymne von prof. Mair und die Festrede des Prof. Knapp, nebst zwei wissenschaftlichen Aufsätzen. Im Mai starb prof. Ignaz pokorn, ein geschätztes Mitglied des Lehrkörpers, im 53. Lebensjahre. Er wurde zur Bestattung in seine Vaterstadt Laibach überführt. Das k. k. Staatsgymnasium in Lilli feierte den 100jährigen Bestand. Als ein seltenes Vorkommnis muß der Streik an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Marburg verzeichnet werden. Der dritte und vierte Jahrgang trat, da auf anderem Wege keine Abhilfe zu erhoffen war, wegen der Vortragsweise eines professors in de» Ausstand und waren die Angehörigen beider Nationen in diesem Falle ganz einig, was gewiß auch als Beweis der Berechtigung ihrer Beschwerden angesehen werden kann. Man nahm überall lebhaften Anteil an den Streikenden und war bereit, sie möglichst zu unterstützen. So mußte wohl alles bald wieder in das richtige Geleise kommen. Im Lehrkörper der k. k. Mberrealschule traten einige Veränderungen ein. Direktor Robert Bittner übernahm mit Beginn des Schuljahres die Leitung der Anstalt, prof. Adam Schuh, ein allseits beliebter Mann, wurde nach Wien berufen und professor Eberhard Fugger schied zu Pfingsten freiwillig aus dem Leben. Ein um die Anstalt hochverdienter Lehrer, Schulrat professor Franz Fasching, der erst vor einigen Jahren in den Ruhestand getreten war, starb in Graz. Zu seinem Leichenbegängnisse waren mehrere Professoren und Schüler aus Marburg gekommen, vielen seiner einstigen Schüler bleibt Prof. Fasching unvergessen. Die Landes-Lehrerinnenbildungsanstalt erfreut sich eines stets steigenden Besuches, so daß die Räume nicht mehr genügen. Die Zölinge derselben wirkten durch den Vortrag mehrerer Gesangsnummern unter Leitung ihres Gesangslehrers Franz Schönherr bei den Theateraufführungen des Vereines „Frauenhilfe" im Mai mit und fanden die tadellosen Vorträge ungeteilten Beifall. Das deutsche Töchterheim mit der Haushaltungs- und Fortbildungsschule hat nun ein Unterrichtsjahr im neuen Haust vollendet. Die Leitung beider Anstalten übernahm mit 1. Juli Fräulein Adolstm Sieberer. Das deutsche Töchterheinr der Stadt Marburg ist eine hervorragend« Lehr- und Erziehungsanstalt für Töchter aus gebildeten Stäuben. Die Anstalt be findet sich im schönsten Teile der Stabt. Wir haben im vorigen Jahrgangs dieses Kakubers eine Abbildung des hübschen Anstaltsgebäudes und ausführliche Beschreibung desselben gebracht. Der Lehrplan umfaßt: Die im Jahre 1884 gegründete Haushaltung?- und Fortbildungsschule, Hochschule, Buchhaltungskurse, Vor-bereitunskurse für die staatliche Lehrbefähigung in der Musik, der englischen, französischen und italienischen Sprache und • für Handarbeitslehrerinnen. Ferner Kurse für Austandslehre und Tanzunterricht, 1 Turnen, Gesang. Die Zöglinge des deutschen ! Töchterheims können auch die städtischen ^ Volks- und Bürgerschulen, die Landes-kehrerinnen-Bildungsanstalt und mit besonderer Bewilligung das k. k. Staats* igynmafium oder die k. k. Staats-Vberreal-fchule in Marburg besuchen. Monatliche Gebühren für vollkommene gute Verpflegung, hauswirtschaftliche Anleitung, Aufsicht, englische, französische und italienische Konversation 60 Kronen. Alles nähere i enthalten die Prospekte, welche auf Wunsch j ton der Anstaltsleitung kostenlos zugesendet 1 werden, wir sind überzeugt, daß sich das Deutsche Töchterheim bald eines vorzüg-I lichen Rufes zu erfreuen haben wird. I Die Haushaltungs- und Fortbildungsschule für Mädchen, welche am 16. September 1908 ihr 25. Schuljahr eröffnet, zählte im letzten Jahre 217 Schülerinnen, und die Ausstellung der Arbeiten am Schluffe des Jahres zeigte wieder, was hier geleistet wird. Das deutsche Studentenheim in Marburg ist eine schon bestens bekannte Anstalt, in welcher die ihn anvertrauten fSchüler in jeder weise gefördert werden. ; Als Leiter des Studentenheimes wirkt Herr Dr. Waldherr. ' Der philharmonische Verein hat unter der Leitung seines Musikdirektors, Alfred Klietmaim in seinen Konzerten viel künstlerischen Erfolg errungen. Auch die Musikschule erbrachte bei den Schülerauf-führimgen den Beweis erfreulichen Fort-schreitens. Der Zweig Marburg des Allgem. deutschen Sprachvereines hat auch im letzten Winter Monatsversammlungen abgehalten, welche verschiedene Vorträge, Gesang und Musik boten. Der Theater- und Kasinoverein hat seinen Mitgliedern durch hübsche Veranstaltungen, wie Konzert, Ronacher-Abend, weinlesefest, 1001 Nacht und anderes manchen vergnügten Abend geboten; auch ein Ausflug nach Maria wüste wurde unternommen. Das Tennisspiel im volksgarten wurde ebenfalls fleißig geübt. Der Stadtverschönerungsverein hat bei seinen bescheidenen Mitteln genug Sorge mit der Erhaltung unserer ausgedehnten öffentlichen Anlagen und soll dabei noch für die Parkmusik sorgen. Soll der Verein seinen Aufgaben »achkommen, so muß er durch Beitritt zahlreicher Mitglieder die nötige Unterstützung finden.— Auch für den Verschönerungsverein der Magdalenenvorstadt gilt dasselbe. Dort wird besonders die neue Brücke ein reiches Feld der Tätigkeit für den Verein eröffnen. Am 3. Juli starb nach langem Leiden der Stadtgärntner Ignaz widgay im 59. Lebensjahre. Er bekleidete diese Stelle durch mehr als 25 Jahre und so sind die jetzigen Anlagen in Marburg zumeist sein Werk gewesen. Als (Dbutarm und schließlich Ehrenobmann des Marburger Militärveteranenvereines war er eifrig tätig und allgemein beliebt. Der Stadtverschönerungsverein verlor durch den Tod widgays eine tüchtige Kraft. Er ruhe in Frieden! Die Freiwillige Feuerwehr hat ihre Bemühungen, eine Rettungsabteilung ins Leben zu rufen, voin besten Erfolge gekrönt gesehen. Ihrem Aufrufe um Spenden war aus allen Kreisen nach Kräften entsprochen worden. So konnte an die Ausführung geschritten werden. Der verdienstvolle Lhefarzt der Feuerwehr, Koininnual-arzt Josef Urbaczek unterzog sich der Mühe, die Mitglieder der wehr, welche sich zum Rettungsdienste meldeten, für denselben auszubilden. Der Rettungswagen wurde angeschafft, und am 3. Mai konnte diese wohltätige Schöpfung, vollkommen ausgerüstet, eröffnet werden. Die opferwilligen Wehrmänner verdienen alle Anerkennung. Und wenn man die zahlreichen Fälle liest, in denen die Nettungsabteilung helfend eingriff (es sind feit der Eröffnung im Mai schon weit über hundert), so frägt man sich staunend, wie man ohne diese humane Einrichtung bisher auskam, und warum es erst möglich war, durch erbetene Spende» und durch die opferwillige Arbeit der Feuerwehr einen solchen Rettungsdienst zu schaffen. Dafür hätte längst schon gesorgt werden sollen; nicht nur von der Gemeinde, sondern vom Lande, vom Staate. Die Feuerwehr hatte in der Stadt zum Glücke nur wenig Gelegenheit, ihre Schlag-fertigkeit zu zeigeu. Dem Rufe nach auswärts folgte sie öftere male. Durch de» Tod wurden ihr zwei Mitglieder entrissen, der Friseur Adolf Reisp, 29 Jahre alt und der städtische Gefällsrevident Georg Schuster, 80 (^ahre alt; er gehörte der Schutzmannschaft an. Bei den Leichenbegängnissen waren auch die Nachbarfeuerwehren zahlreich vertreten. Die in einer Versammlung im Juni 1907 angeregte Gründung eines Frauen- i Hilfsvereines wurde durchgeführt und der Verein „Frauenhilfe" ins Leben gerufen. Die zielbewußte Leitung begann ihre Tätigkeit mit der Einrichtung verschiedener Unterrichtskurse. Um auch die nötigen Mittel zu schaffen, veranstaltete der Verein Vorstellungen im Theater an drei Tagen im Mai, die sich eines guten Besuches erfreuten. Mögen die Bemühungen edler Frauen vom besten Erfolge gekrönt werden! Die Hoffnung, der neugegründete Bade- und Sportverein „Volkswohl" werde schon Heuer ernstlich mit den Arbeiten zur Schaffung des „Teichbades" beginnen können, wurde leider nicht erfüllt. Wie begrüßenswert wäre aber gerade für Marburg ein solches Bad. Möge es doch gelingen, die entgegenstehenden Hindernisse zu beseitigen. Unser Schützenverein hatte Heuer ein Festschießen zu Ehren der goldenen Hoch-zeit seines geschätzten Mitgliedes Er. FML. von Nsmethy veranstaltet. Dieser ist noch immer ein treffsicherer Schütze. Da von Nemethy auch Ehrenmitglied des Veteranenvereines ist, brachte ihm dieser aus dem- selben Anlasse einen Fackelzug mit Musik. Die goldene Hochzeit fand in Gams statt, wo die Grafen Schärffenberg Güter besaßen. Die Gemahlin Sr. Exzellenz ist eine geborene Gräfin Schärffenberg. Der letzte dieses Stammes wurde 1847 auf dem Stadtfriedhofe bestattet. Das Grabdenkmal befindet sich an der Nordmauer des alte» Friedhofes, gegenüber der Kapelle. Wie schon öfter, machen wir wieder auf das stille Wirken zweier humanerl Vereine aufmerksam; der eine nimmt fidi] der unschuldigen armen Schulkinder an und will ihnen für den harten Winter Schuhe und Kleider schaffen. Der zweitel sorgt, daß seine schuldig gewordenen Schützlinge vor weiterer Schuld nach der Buße bewahrt bleiben möchten. Gar oft sind aber die Mittel nicht ausreichend, diese! Werke wirklich christlicher Nächstenliebe j ganz zu erfüllen. Mögen edle Menschenfreunde dieser Vereine gedeirken und ihren Bitten Gehör schenken. „Was ihr den Ärmsten tut, das habt ihr mir getan!" Noch ein junger Verein unserer Stadt, sei hier genannt: die „Unterlandlerl z'Marburg". Es ist ein Geselligkeitsverein,! der auch eine eigene Musikkapelle unter, seinen Mitgliedern schuf. Da er aber auch! die Unterstützung armer Kinder auf seine! Fahne schrieb und seine „Kindl-Kasse" stets! bedenkt, so ist sein Wirken ein recht dankenswertes. Der deutsche Handwerkerverein hielt mehrere Versammlungen mit belehrenden j Vorträgen ab und war in einer Abord-! nung an den Statthalter vertreten, um die! Schulstunden an der gewerblichen Fortbildungsschule zu verlegen. — Auch wurde eine Spar- und Darlehenskasse für die Stadt und den politischen Bezirk Marburg ins Leben gerufen, welche hauptsächlich dem Kreditbedürfnisse des Handwerker-standes dienen soll. — Möge es dem Deutschen Handwerkenvereine und unserem rührigen Gewerbevereine gelingen, dem Handwerke wieder einen goldenen Boden zu schaffen! Die landwirtschaftlichen Vereinigungen: Filiale Marburg der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Steiermark und landwirt- schaftlicher Verein Notwei» entwickelten eine rege Tätigkeit. Lrstere veranstaltete anläßlich der Verleihung der goldenen Medaille an den früheren Vorstand Güter-inspektor i. N. Hermann Binder am 27. Juni einen Lhrenabend, zu welchem sich der Ausgezeichnete mit seiner Gemahlin aus Alagenfurt einfand. Gegenwärtig ist die Filiale mit den Vorarbeiten zu einer Iu-biläums-Ausstellung (Obst, wein, Geräte und Maschinen) beschäftigt, die am 10., 11. und 12. Oktober 1908 in der Gain-brinushalle zu Marburg stattfinden soll und hoffentlich im Lrfolge nicht hinter den früheren Zurückbleiben wird. — Der landwirtschaftliche Verein Notwein war bemüht, die Interessen seiner Mitglieder zu fördern und hat in mehrern Versammlungen durch Vorträge, durch Aufstellen von Zuchttieren, Verteilung von Neben, Bbstbäumen usw. den Vereinszweck, Hebung der Landwirtschaft, gefördert. Auch ein Ausflug nach Niederösterreich wurde unternommen und dabei die Gelegenheit geboten, den Festzug in Wien am 12. Juni zu sehen. Besonders durch seine Geflügelzucht hat sich der Verein schon einen geachteten Auf erworben und sicher wird das Not-weiner Huhn auch auf der Herbstmesse-Ausstellung in Graz seinen schon erhaltenen Auszeichnungen neue anzureihen haben. Diese Lrfolge sind in erster Linie dem unermüdlichen Ivirken des Obmannes Bitter von Roßmanit zu danken, welcher auch als Präsident der Pferdezuchtgesellschaft, als Obmann der Trabrennvereine in Marburg und in Luttenberg, diesem Zweig der Landwirtschaft volle Aufmerksamkeit zuwendet. Dem steierm. Milchkontrollverein, der sein Lntstehen ebenfalls Noßmanits Anregungen verdankt, dann dem Zuchtverein für alpines Grauvieh gehört er gleichfalls als Vorstand an, gewiß eine Tätigkeit, die einen ganzen Mann verlangt. wer all die Fälle liest, mit welchen sich das Strafgericht in Marburg zu beschäftigen hatte, muß staunen über die Roheit, welche sich hier knndgibt. Sind wir wirklich schon im 20. Jahrhunderte? Liegen nicht schon 19 Jahrhunderte Christentum hinter uns? wie könnte wohl alles ganz anders sein! Die Menge der rohen verbrechen, Totschläge, schweren Verletzungen nur in einem Jahre ist erschreckend und betrübend. Nun scheint wohl ein Anfang gemacht, daß es langsam besser werde. Die Kinderschuh- und Fürsorgevereine, welche entstehen, könnten das Lrziehungs-werk mächtig fördern, und wenn die soziale Gesetzgebung das Ihre, tut, müßte sich die verbrechernzahl gewiß verringern. Die Steigerung der Preise auf fast allen Gebieten (haben doch selbst Ärzte und Apotheken, sogar Bezirks- und andere Krankenkassen Erhöhungen der Gebühren eintreten lassen) zwingt wieder jene Stände, dir die Lasten nicht 'auf andere zu verteilen in der Lage sind, zu Schritten, um ihre Lage zu verbessern. So gab es in diesemIahre einen Tischler-, einen Schneiderund einen Müllerausstand. Selbst die Staatsbediensteten suchen durch gemeinsames Vorgehen eine Besserung ihrer Lage zu erreichen. Aber Hilfe bringt die Gewährung einer mäßigen Lrhöhung der Gehalte wie der Löhne doch nicht, denn zugleich steigen auch die Preise wi der und die alte Not besteht weiter. Ls müßten ganz andere Mittel zur Anwendung kommen, soll gründlich geholfen sein. Zu einem ganz besonderen Streike hat die Lrhöhung der Bierpreise geführt. Die organisierten Arbeiter versagen sich den Genuß des Bieres, um so wieder die Herabsetzung des Preises zu erzwingen. Diese Genußeinstellung ist noch nicht beendet und man kann wirklich gespannt sein auf den endlichen Sieg. Zu den Preissteigerungen wären auch die Beschlüsse der Bäcker und Kanfleute zu rechnen, den Kunden keine Prozente oder Geschenke zu verabfolgen. Die Kaufleute haben das in früheren Jahren auch nicht getan und stannnen die Prozentzettel, Neujahrs-Kalender, Geschenke an die Kunden aus neuerer Zeit. Die Bäcker haben aber einen uralten Brauch aufgelassen; das Allerheilig, nstritzel ist verschwunden und darf bei Strafe nicht mehr verabfolgt werden. Ja, die Zeiten ändern sich! Linst waren die Semmel doppelt so schwer als heute, die Aller-heüigenstritzel, auf welche sich die Kinder freuten, sehr groß auch für kleine Kundschaften und dabei die Bäckermeister dicke, vielbeneidete Herren! Dein stets steigenden Verkehre entsprechend, wird jetzt auch unser Südbahnhof einer Vergrößerung unterzogen, wer hätte beim Baue der Südbahn an eine solche Steigerung des Verkehres gedacht, wenn wir hören, daß noch anfangs der Sechziger Jahre zwei Personenzüge nach Wien und zwei nach Triest täglich genügten, der Lilzug aber nur dreimal wöchentlich nach beiden Richtungen verkehrte, scheint es ganz unglaublich. Ls wurden damals die Signale für ankommende und abgehende Züge durch aufzieheik von einen, zwei und auch drei roten Körben gegeben, was hätten heute die Wächter für Arbeit, wenn diese Signalart noch bestünde! Der kleine Fahrplan für Kntersteiermark, welcher im Verlage dieses Kalenders (£. Kralik in Marburg) erscheint, war damals kein Bedürfnis, man konnte die Abfahrts- und Ankunftszeiten aller Züge leicht im Kopfe behalten oder es hätte eine visitkarte genügt, alle anzumerken. Zu jener Zeit bestand freilich nur die Esauptlinie von Wien nach Triest. Die Bahn war im Betriebe des Staates, der aber daraus keinen Gewinn zog. Einige Zusammenstöße gab es auch im letzten Jahre wieder, so auf dem Lsauptbahnhofe zu Marburg, in Pragerhof, Sterntal u. a., wobei Verletzungen von Reisenden vorkamen. Ls scheint dem Laien ganz unmöglich, daß sich solche Fälle noch ereignen können, da man ja aus den Fahrplänen sieht, daß für jeden Personenzug die Ankunftszeit auf Minuten festgesetzt ist; daher muß man wohl glauben, es solle die Fahrt für ihn freigemacht sein. Die Reisenden haben gar keine Ahnung, welchen Gefahren sie oft ausgesetzt sind. Groß war in dem Jahre auch die Zahl der durch Überführen getöteten Menschen, woran die Bahn freilich keine Schuld trägt. Ich zählte allein 13 Fälle nur auf untersteirischen Bahnlinien. Auf der Spielfeld-Luttenberger Strecke bemerkte der Führer eines Zuges ein zwischen den Schienen spielendes Kind, konnte den Zug aber erst zum stehen bringen, als schon die Maschine und ein wagen über die Stelle waren; und das Kind blieb ganz unversehrt! Am 1. Oktober eröffnete Direktor Door das hiesige Theater und gehörte diese Spielzeit wohl zu den besten aller bisherigen. Im Februar trat ein für den Musikerverband bestimmter Zuschlag zu den Theaterpreisen in Kraft. — Im Mai gab das Ibsen-Theater (Marie Rehoff) und im Juni die Gesellschaft des Direktor Jarno auf der hiesigen Bühne Vorstellungen. Unsere Ortsgruppen der Schutzvereine „Deutscher Schulverein" und „Südmark" sind nun von einem Kranze von Ortsgruppen umgeben, da als neu noch „Thesen" hinzukam. Wenn die inneren und äußeren Gruppen eine gemeinsame Tätigkeit entfalten, so werden sie viel zur Festiguug des nationalen Sinnes beitragen können. Durch Veranstaltung von Festen waren einige Ortsgruppen in der Lage, beiden Schutzvereinen nicht unbedeutende Beträge zuzuwenden, Euer ist besonders Brunndorf zu nennen, welche Ortsgruppe für die Schule und den Kindergarten in nachahmenswerter weise tätig ist. Der Marburger Turnverein, dessen Vorstand cherr Gemeinderat und Rechtsanwalt Dr. Grosel mit Herrn Lehrer <£. vadnou als Stellvertreter und Ejernt Prof. Dr. Jörg als Turnwart ist, hat das Turnen sehr eifrig gepflegt. Lr nahm an mehreren Turnfesten teil und unternahm u. a. auch einen Ausflug nach windisch-Feistritz, wohin zugleich auch der pettauer Turnverein fant, um mit den windisch-Feistritzer Turnbrüdern einen angenehmen Tag zu verbrütgen. Der Turnverein „Jahn" beteiligte sich ebenfalls an verschiedenen turnerischen Veranstaltungen, viele Turngänge wurden gemacht und bei nationalen veraitstaltungeit war der „Iahit" stets zur Mitwirkung bereit. Die evangelische Gemeinde entwickelte eine rege Tätigkeit. Familienabende, ein Kirchenkonzert, der Berggottesdieitst und andere veraitstaltungen, welche unter großer Beteiligung stattfanden, dann die Gründung einer Predigtstation in Sankt Lgydi mögen besonders erwähnenswert fein. 3n Mährenberg hielt der Mittelsteirische Zweig des Gustav Adolf-Vereines seine diesjährige Hauptversammlung ab. 3» pettau verlor die Gemeinde durch deu Tod des Herrn Rudolf Falcke ein verdienstvolles Mitglied. Die deutsche Schule in Wind.-Feistritz wird im September eröffnet werden. Eine solche Schule streben auch die Bewohner von St. Leonhard au und wünschen wir, daß es den Bemühungen der wackeren deutschen Marktbewohner recht bald möglich würde, die Eröffnung derselben zu feiern. 3>n Laufe des 3§hres war hier llludskys bekannte Menagerie zweimal zur Schau gestellt, dann gaben der Zirkus Koloffeum und der Zirkus Gebrüder villand mehrere Vorstellungen. Unser Mitbürger L. Geni kain zu den Zosefi-tagen mit seinem „Wonder-Bio" hier an. Dieser vielbekannte Kinematograph hatte sich trotz seiner Aufstellung hinter dem llreuzhofe wegen der vorzüglichen Vorführungen eines guten Besuches auch aus der Stadt zu erfreuen, blieb aber nur bis Dstermontag in Marburg. Am Ostersonntag eräffnete Herr Tscherne im Gartensaale des Hotel „Stadt tDien", welcher hiefür eingerichtet wurde, sein „Grand Elektro-Bioskop" als ständiges Unternehmen. Die Beliebtheit kiuemato-graphischer Vorstellungen und der nur mit Sitzplätzen ausgestattete hübsche Saal lassen das Unterenhmen wohl lebensfähig erscheinen, ohne daß das Theater dadurch eine fühlbare Beeinträchtigung verzeichnen müßte, da ja Theater und Rinematograph fast ein eigenes Publikum haben. Das „paorama Zuternational", welches hier beständigen Aufenthalt nahm, blieb im Zuli und August geschlossen, da viele Besucher zu jener Zeit nicht in Marburg und die Schulen geschlossen sind. Auch dieses Unternehmen findet allgemeinen ■ Beifall und wird gerne besucht. Einige bedeutendere Konzertoeran-staltungen sind Heuer im Kasino gegeben worden. Zuerst sei des im Oktober stattgehabten, von heimischen Kunstfreunden zum Besten der Rettungsabteilung veran- staltete» Konzertes gedacht, welches dem wohltätigen Zwecke ein hübsches Scherflein zuführte. Die hiesigen Mittelschüler gaben am 20. Dezember im Kasino eine Vorstellung zu Gunsten der Unterstützungsvereine dieser Anstalten, von fremden Künstlern, die sich hier hören ließen, nennen wir Dr. Fern Lulek, Willi Bur-mester, Milli Schweyda, p. Sarasate und Marx, Slezak, Alois pennarini, die hier gut bekannten Grazer Sänger Frl. Wenger, Herren Zossen und Koß. 3m April waren zwei Holländer mit ihren Frauen auf einer Weltreise begriffen in Marburg imt> hielten einen Vortrag. Bei Gütz gaben Vorstellungen die „Truderinger" und die Mauren-Künstler. Das 60jährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät Kaiser Franz 3c>sef I. wurde durch verschiedene Stiftungen, Gründungen und Festen gefeiert. Die postbedieusteten veranstalteten aus diesem Anlasse am 2. August ein gelungenes Kaiser-Zubiläams-fest in der Gambrinushälle. Ebendort wurde die Zubiläumsfeier vom I. Mar-burger Militär-Veteranen-Vereine „Erzherzog Friedrich" am 23. August in würdiger Weise begangen. war einst das kleine auf dem Domplatze gestandene Häuschen für die Schul-bedürfniffe der Stadt ausreichend, so mußte jetzt zu den bestehenden sechs Volksschulen ein siebendes Gebäude errichtet werden: die neue Knabenschule auf den kleinen Exerzierplätze, welche nun eröffnet wird. Zum Leiter derselben wurde Herr Alois Sedlatschek ernannt, der schon durch über 30 Zahre im Lehramte in Marburg tätig ist und ebensolange die kaufmännische Fortbildungsschule des Handelsgremiums leitet. Neben diesen öffentlichen Volksschulen besteht aber auch die Schule der Schulschwester», welche nun wieder dein Kloster gegenüber ein großes Schulgebäude errichteten. 3» der Leitersberg - Kartschowiner Volksschule soll auf Wunsch vieler Eltern der deutsche Unterricht ausgiebigere pflege finden. Die durch Wohltätern an dieser Schule bestehende Suppenanstalt hat im letzten Winter bis 29. Februar an viele arme blinder Wittagbrot abgegeben. Um diese Speisung, welche im Gaschause des Burg-Waierhof erfolgt, bemühte sich in dankenswertesten Weise Frau Baronin Twickel. wöge die hochherzige Freundin der armen Schulkinder ihr Wohlwollen denselben auch in den kommenden wintertagen bewahren. Am 27. April verließen die Kaiser Ferdinand-Dragoner Warburg und wind.-Feistritz, wo sie durch einige Jahre in Garnison waren. Die hiesigen Unteroffiziere veranstalteten einen gut besuchten Abschiedsabend im Wärz und das Gffi-zierskorps verabschiedete sich am 23. April im Kasino. Das Regiment war hier recht beliebt. An seine Stelle kamen nach Warburg eine und nach Wind.-Feistritz zwei Eskadronen des 5. Dragonerregimentes. Die in Radkersburg untergebrachte Artillerie verließ diese Stadt ebenfalls; dahin wurden 3 Eskadronen des 16. Husaren-regimentes verlegt, während der Stab und eine Eskadron nach Warburg kam. Wie alle Jahre, forderte auch im letzten die Drau mehrere Gpfer. In Warburg fiel ein 8jähr. wädchen in den Fluß und konnte trotz des mutigen Bemühens des Färbergehilfsn Kratzer nicht gerettet werden. Ein Knabe ertrank bei pobersch, ein anderer bei 5t.'peter. Nächst der hiesigen Überfuhr wurde im wai ein 7jähr. Knabe durch den Korporal Tremel von der Landwehr (es hielt dort am rechten und linken Ufer eine Kompagnie gerade eine kleine Übung) aus den Fluten gerettet und wäre nicht der Führer Krobath dem Retter entgegen geschwommen, um ihn mit dem schon fast leblosen Knaben ans Ufer zit helfen, so hätte die Drau beide behalten. Korporal Stumpf leistete dem Kleinen die erste fjilfe und der vom rechten Ufer rasch herüber gekommene Hauptmann Kren n stellte Wiederbelebungsversuche mit so gutem Erfolge an, daß der glücklich Gerettete bald außer j Gefahr war und seiner wutter übergeben wurde. Die mutigen Netter und Helfer i wurden in der Kaserne öffentlich belobt; s sie verdienten wohl eine besondere Aus- , Zeichnung. Auch der Realschüler Amand j 21 Lorber, ein Sohn des Kaufmannes Hans i Lorber, rettete ein Kind in Kötsch, welches ; in den dortigen Bach gefallen war ohne , dessen Hilfe hätte ertrinken müssen. i verschiedene Brände vernichteten viel i Hab' und Gut; in einigen Fällen waren i wieder mit Zündhölzchen spielende unbe-; aufsichtigte Kinder die Ursache; trotz aller Warnungen wird eben jede Vorsicht außer-■ acht gelassen. Bei einem Brande fielen drei Kinder den Flammen zum Gpfer, bei einem anderen ein Knabe, welcher am nächsten Tage die erste Kommunion empfangen sollte. Die große Dürre im heurigen Sommer ist für die Bewohner mancher Gegenden von schlimmen Folgen begleitet. Die Futternot zwang manchen Landwirt, sein Vieh um jeden preis zu verschleudern. wenn der Staat auch helfend eingreift, haben die Betroffenen doch genug zu leiden. Nun kam noch Hagel, der wieder in der Kolos und im Bezirke windischgraz manche Hoffnung vernichtete. von einer mehr als gewöhnlich großen Zahl von Selbstmördern in Warburg und Umgebung ist auch zu berichten und befanden sich unter ihnen sogar zwei weibliche, die Liebesgram in den Tod getrieben haben soll. — Zum Schluffe dieser trüben Bilder muß noch eines Wördes gedacht werden, den der stellenlose Bäckergehilfe Franz Schuper verübte; er erschoß im Gasthause Lacheiner in der Franz Josefstraße aus Eifersucht die dort be- j dienstet gewesene Kellnerin Therese j wogrinetz und schoß sich dann selbst eine Kugel in den Kopf, wodurch er aber nicht getötet wurde. Der Tod hat aber- auch auf seinem natürlichen Wege gar manche aus unserer Mitte hin-lveggenonunen. Wir schlossen die Reihe der Ver-storbencn im letzten Jahagvnge dieses Kalenders mit einer hochgeschätzten Frau: Lina Gartinann geb. Götz, und Heuer müssen wir diese Reihe mit einer gleich hochgeschätzten Frau eröffnen. Am 19. Oktober starb Frau Ida Reiser geb. Pnchclt, Witwe des ihr 1895 im Tode voransgegangcnen gewesenen- Bürgermeisters. Dr. Matthäus Reiser. Die Verblichene war als Vorsteherin der Franen-ortsgruppc des Deutschen Schnlvereincs, im ev. Franenvcrein, im Anfsichtsratc der Hanshaltungs- schule eifrig tätig und wurde ihr Verlust sehr bedauert. Ida Reiser stand im 59. Lebensjahre. Ehre ihrem Andenken! Jin gleichen Monate starben: Michael Bnr-mmm, Leiter der Schcrbanin'schen Dampfmühle, 65 Jahre alt. Wenige Wochen später stürzte dessen zehnjähriger Sohn vom Stiegengeländer des 3. Stockwerkes und war sofort tot. Hans Erhärt, Maschinenleiter der Kriegsmarine, 44 Jahre, ein geborener Marburger, starb im Vaterhause frei-luifltc)« ©cotq SÄojct^ 9B(iQCituittcrfiid)ititQ§bor^t(iitb/ 77 Jahre, stand über 50 Jahre im Dienste. Der Magazinsmeister Praßl, 49 Jahre. Johann Knrz-mann, pens. Kondukteur, 44 Jahre. Franz Adler, Maschinführer, 47 I. Johann Kukowitsch, Bahnschlosser, 27 I. Adolf Patz, Beamter, 45 Jahre. Anna Mehr, Bahntischlersgattin, 69 I. Die Hausbesitzerin Henritte Anders, 77 I. Marie Perko, Schneiderin, 23 Jahre. Schrimpf Anna, Beamtenswitwe. Friedl Gertraud, Arbeitersgattin, 43 I. In Brnnndvrf Joscfine Sand, gcb. Baumgartner. In Wind.-Feistritz, die Frauen Anna Fekonja, Hausbesitzerin, 66 I. Louise Stcrnberger, 83 I. Maria Floriantschitsch, Hausbesitzersgattin, 65 I. In Villach die Witwe des einstmaligen ev. Pfarrer Julius Kolatschek, in Marburg (1874—78). In Reifing starb der Besitzer und gew. Kaufmann Johann Fnxhofer, 83 I. In Hohcnmauten der Kaufmann Ignaz Potschiwauschek. In Wurmbcrg der Besitzer Daniel Ramntha, welcher in fortschrittlicher Richtung in früheren Jahren sich im öffentlichen Leben betätigte. In Laibach Kaufmann Proßinag, 69 I., war in Marburg bekannt. Im November: Arnold Hribcr, absolv. Realschüler, 24 I. Karl Schwaiger, Magazinsanfschcr, 37 J. Karoline Macher, geb. Schneid, 62 Jahre. Fra» Marie Tschcppc 77 I. Vinzenz Kotzmuth, Oberlehrer i. R. 76 I., war durch zehn Jahre Obmann des Pettaner Lehrervereines, dann Leiter des Knabcnhort in Marburg, Bundesmart für Vogelschutz. Ferdinand Schriebst 46 I., starb während der über ihn verhängten Untcrsnchnngs-haft. Karl Witzler, Privat, 69 I. Rudolf Orlak, Fiaker, 22 I. Laurenz Jenitschek, pens. Bahnmeister, 70 I. Die Frauen: Karoline Hadwiger, Magazinsaufschcrsgattin, 60 I., Magdalena Kmetitsch, Hausbesitzerin, 72 I., Fannh Kost, Bahnwerkführersgattin, 30 I., Katharina Letnik, 63 I., Therese von Pcball gcb. Welkhammer, Finanzbcz.-Kommissärswitwe, 87 I., Adeline von Vetter, Gcneralswaisc, 42, I., Weiland Maria, Müllersgattiu, 70 I., Rois Rosa, Erzieherin, 25 I., Zelinka Marie, Bahnassistcntensgattin, 39 I., Fortnra Gertraud, Kamincrzose 74 Jahre, Grnßbachcr Josefe Näherin, 81 I. In Hrastnigg starb der Fabriksbesitzer Gostlcth Ritter voii Werkstätten, 67 I. In Graz der chem. Statthalter von Steiermark, Baron Kübeck, 78 I., der frühere Direktor der Marburger Lchrerbildnngsanstalt, (1879—1890) Schulrat i. R. Georg Kaas und Alois Maizen, Hausbesitzer (wurde nach Marburg überführt.) Gerichtsadjunkt Dr. I. Weist, 34 I., starb in Davos, Schweiz. In Wien starb der Buchhalter der Götzffchen Brauerei Emil Partisch 55 I. und Arnold Damian, 51 I. Er war früher Besitzer des Annahofes bei St. Georgen a. P., Mitglied der Marburger Bezirksvertretung, Ansschußmitglied des landwirtsch. Vereines Roth-ivein und steht hier in gutem Andenken. In Arn-fels der Lebzelter und Gastwirt Johann Klinger, der in verschiedenen Körperschaften eifrig tätig war. In Pettan der Hafnermeister Josef Wesing, 51 I., der durch 30 Jahre der Feuerwehr als Mitglied angehörte. In Wind.-Feistritz Johann Teger, Schuhmachermeisterssohn, 20 I. In Feistritz bei Lembach Johann Taschler, Südbahnportier i. P., 63 Jahre. In Rohitsch-Sauerbrnnn der Kaufmann Matthäus Löschnigg, 51 I. In Sankt Georgen a. P. Barbara Reichsgräfin Grimand d'Orsah, k. n. k. Kämmerersgattin. In Mahren-berg Fra» Therese Dietrich, 74 I. In Kranichsfeld Leopoldinc Truska gcb. Franz, 26 I., wurde in Marburg bestattet. Im Dezember: Südbahnkonduktenr Franz Kristl, 36 I., Josef Kost, Bürstenmacher, 81 I., Ludwig Haring, städt. Amtsdiencr, 43 I., Oberst t. R. Johann Tusch, 73 I., Katharina Greif, Schuhmachermeistersgattin, 57 I., Anton Ubite, Bahnschlosser, 44 I., Fran Anna Jenissy, Private, 54 I., Ursula Fräst, 67 I., sie diente 40 Jahre der Familie Wögerer; Heinrich Satter, Verwaltungsrat der Marburger Eskomptebank. In Brunndorf Frau Aloisia Grube, 83 I. In Mnreck Zimmermeister Johann Ulz, 66 I.,. derselbe bekleidete mehrere Ehrenstellen und >uar auch Bürgermeister von Mnreck. In St. Lorenze» Elise Hoinig geb. Michelitsch, Schneidermeistersgattin, 55 I. Im Jänner: Frl. Rosa Lehmann, 18 I., Frl. Hermine Traunik, 25 I., Josefine Slnga, Maschinführersgattin, 34 I., Philipp Duschest Magazinsmeister der Südbahn, Angela Scheuch, Hauptmannswitwe, 73 I., Maria Ludwig, Telegraphenmeisterswitwe, 78 I., Harps August k. k. Ingenieur i. R., 80 I., war durch längere Zeit in Marburg tätig, wo er nach seiner Pensionierung wieder Aufenthalt nahm. Leopoldinc Schmölz, 10 I., Josef Kcrmek, gelv. Fleischermeister und Gastwirt, 67 I., Friedrich Chlnmski, Bahnpartieführer, 37 I., Adam Ritter von Gutkowski, Hausbesitzer, 74 J., Kokol Franz, Drechslermcister, 71 I., Ploderer Marie, Schneidermeiftcrsgattin, 60 I., Frl. Marie Robathin, Hausbesitzerin in der Bnrggasse, 90 I., Josefa Atschko, Amtsdieners-gattin, 37 I., Elisabeth Wcllak, Bahnpartic-führersgattin, 56 I., Volst Johann, Bahnschmied, 62 I. In St. Georgen Peter Grachowetz, der erste Kanzleidirektor, des hiesigen Kretsgerichtes, war int Ruhestände. In Graz der Grnndbnchs-führer Josef Lenart des hiesigen K'reisgerichtes, 57 I. In St. Leonhard Franz Sollast Besitzer und Fleischhauer, 22 I. In Wien Johann Krainz, ehemaliger Bezirksschulrat, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzcs, 91 I., die Bestattung erfolgte in Marburg. Er ivar der Vater des 1907 verstorbenen, unter den Namen Hans von der Sann bekannten Schriftstellers. In Wien Anton Klcin-schnster, 86 I., der Vater des Herrn Anton Klein-schnstcr in Marburg; er errichtete in Marburg eine Schuhfabrik, übersiedelte 1874 nach Wie». In Feistritz bei Lembach starb der beliebte Gastwirt Josef Zink, 42 I., derselbe befand sich auch in dem Zuge, tvelcher im November bei der Einfahrt in den Marburger Hauptbahnhof an eine Lokomotive fuhr. In Kötsch Anton Wernig, 77 I., Vater des dortigen Gemeindevorstehers Paul Wernig. Im Februar: Stefan Repar, gelu. langjähriger Werkführer der Gruber'schen Lederei, 84 I., durch ein Vermächtnis von 2000 Kronen an die Feuerwehr sicherte er sich ein dauerndes Gedenken. Jakob Jernay, Hausbesitzer, 69 I., Philomena Trutschl, Bonne, 48 I., Gottfried Wolfzettel, Postaspirant, Therese Welle, 37 I., der Riemer- und Sattlermeister Anton Prek, 64 I., er übernahm nach dem Tode seines Vorgängers Joh. Robathin 1876 das Geschäft. Gustav Stein« rüder, 72 I., Schwiegervater des Farbwaren-händlers O. Billerbeck, Johann Pacher, Oberwaffenmeister i. P., 83 I., war ein Radetzkyveteran und besaß sieben Auszeichnungen. Der Kasseehausbesitzer Wilhelm Günther, 63 Jahre. Therese Zwillag, Private, 75 Jahre. — In Schloß Roth wein starb im 72 Lebensjahre die Mutter des Schloßbesitzers Alfred Ritter von Roßmanit, Flora Edle von Roßmanit-Florstern, eine edelherzige Dame. Ritter von Roßmanit bedachte in diesem Trauerfalle mehrere Anstalten und Vereine- mit ansehnlichen Geldspenden. In Kranichsfeld starben kurz nacheinander die Schwestern Frau Louise Rogozinski und Friederike Bothe, k. k. Postmeisterswitwe; elftere lebte durch längere Jahre in Marburg und wurde hier bestattet. In Witschein die Mutter des dortigen Kansmannes Alois Menhart, Anna Menhart, 75 Jahre; der Sohn der Geschiedenen ehrte ihr Andenken durch einige großherzige Spenden. In Laibach starb O.-L.-G. Alois Tschech, 70 Jahre, welcher in den 70er Jahren Bezirksrichter in Marburg war. In Wöllan Vinzenz Priboschitz, 39 I., Obmann des Fenerwehrbezirkes Cilli, ein wackerer deutscher, in weiteren Kreisen bekannter Mann. In Egydi-Tnnnel Magdalena Damasko, 76 I., Südbahnbeamtenswitwe, Schwiegermutter des Distriktsarztes Dr. Vennigerholz. Am 15. Febr. verschied im 75.Lebensjahre der k. k. Turnlehrer i. R. Rudolf Markl. Er gründete 1862 den Marburger Turnverein und war durch lange Jahre in demselben tätig; auch am Entstehen unserer freiwilligen Feuerwehr, beteiligte Markl sich eifrig. Den Turnunterricht an den hiesigen Mittelschulen erteilte er durch 40 Jahre allein. War in weiten Kreisen bekannt und beliebt. Markl war als Sohn eines Forstmeisters in Mähren geboren und hatte Rechtswissenschaft studiert. Er bleibt int besten Andenken. Im März: Elisabeth Habermann, Oberkon-dnkteursgattin, 44 I., Pepeunig Urban, k. k. Postdiener i. P., 80 I., war durch viele Jahre Fahnenführer des Mititär-Veteranenvereines. Nikolaus Zunder, Kondukteur i. R., 50 I., sein gleichnamiger Sohn starb 22 I. alt int Jänner. Hermann Lackner, Handelsangestellter, 31 I., Franz Martinez, Hausbesitzer und gewesener Schneidermeister, 83 J>, Trahas Agnes, Gerichts-f dienerswitwe, 90 I., Bäckermeister Emmerich Zinnauer, 41 I., Ingenieur Friedrich Brugberger, 32 J., Karoline Pleterschek, Möbelhändlerstochter,; 23 I. In Graz starb die Gattin des Hausbesitzers Johann Nekrepp, Elise Nekrepp, 62 I. Ebendort der Studierende Franz Schafzahl, 21 I., Sohn des Bäckermeisters Schafzahl in Spielfeld, welcher ein vorzüglicher Schüler der hies. Realschule war. Im April: Art.-Oberlentnant Johann Jsepp, 32 I., starb in Hörgas, ein Sohn des eher». Marburger Weinhändlers I. G. Jsepp. In Mahrenberg Kaufmann Franz Kager, 51 I., war Gemeindeausschuß und Bezirkskassier. In Frau-Heim Jakob Welle, Gerberei- und Realitätenbesitzer, Ehren Hauptmann der Feuerwehr, 68 I., er besaß auch mehrere militärische Auszeichnungen. In Windisch-Feistritz der Advokat Dr. August Reddi 77 I., er wurde int Bezirksgerichte, wo er Akten überreichen wollte, vom Herzschlage getroffen. Im Mai: Tuch- und Kleiderhändler Anton Wölfling, 65 I., schied freiwillig aus dem Leben. Katharina Kristl, Kondukteurswitwe, 30 Jahre, Katharina Herzog, Private, 74 I., Emilie Marenzi Freiin von Marenzfeld und Scheneck, geb. Koch, 67 I., Frl. Marie Wreßnig, Lehrerin, 33 I., Anna Papst, Kondukteursgattin, 44 I., Georg Zechtl, Viktualienhändler, 57 I., war Gründer des Marburger Schrammelquartettes, Kaufmann Georg Tscheppe, 46 I., schied freiwillig aus dem Leben, Josef Makesch, Bürger und gewesener Schuhmachermeister, 82 J., Fran Kornelia Schlesinger, 53 I., wurde in Karlstadt bestattet. Jellenz Kaspar, Bahnschlosser, 80 I. In St. Leonhard Oberlehrer i. R. Josef Zirngast, 64 I., Vater des dortigen Distriktsarztes Zirngast. In St Georgen a. P. Johann Banmann, Fleischer und Gastwirt, Gemeindevorsteher, 54 I., ein in allen Kreisen geschätzter deutscher Mann. Im Juni: Franz Kriwetz, Sollizitator bei Dr. Mravlag, 54 I., Lokomotivführerswitwe Mathilde Grieb, August Zinky, Bäckermeister 44 Jahre. Barbara Bichl geb. Zunzer, 43 I., Privat-beamtensgattin. Anna Jelen, Schulschwester, 34 Jahre. Alois Stanek, Kondukteur, 42 I. Julie Weber, Bahnschlossersfrau, 34 I. Josef Kraigher, Advokatursbeamter, 79 I., Vater des Stadtbuch-6alters Kamillo Kraigher. Hans Abt, Holz- und Kohlenhändler, 44 I., ein um die Turnsache verdientes Mitglied des Marburger Turnvereines. Anton Hlawatschek, Bahnmagazinsmeister, hinterließ 9 Kinder. In Witschein der Private Georg Mayer, 79 I. Im Grazer Krankenhanse wurde der gewesene Forstassistent Leopold Zeckl durch den Tod von seinem traurigen Leben befreit. Er wurde bekanntlich zu Totis in Ungarn von Zigeunern schrecklich verstümmelt, die Försterfamilie gemordet. Zeckl erhielt eine ganz unzureichende Pension und konnte sich nur unter Beihilfe milder Gaben erhalten. Er wohnte in letzter Zeit zu Marburg. In Linz verunglückte Dr. Adolf Huber, Schriftleiter, 34 I. Er war durch einige Zeit Schriftleiter der „Marburger Zeitung". I» Cilli starb im 68. Lebensjahre der auch hier bekannte Rechtsanwalt Dr. Johann Stepischnegg, 68 I., eilt wackerer dentschcr Mann. Jin Juli: Am 2. morgens ertranken die Handelsangestellten Alois Nudl aus Marburg, 18 I. und Emil Moschitz ans Villach, 20 I., int Stadttciche, auf welchem sie eine Kahnfahrt unternommen hatten. Major d. R. Konstantin Do-maschnian, 67 I. Maschinführcr i. R. und Hausbesitzer Franz Martschitsch, 63 I., wurde nach Graz überführt. Karoline Egger, Gastivirtswitwc 62 I. Hambek Marie, Jnspektorsgattin, 56 I. Anton Wesiak, Schaffer in Pobersch. In Karlsbad starb Ella Forster, Lehrerin in Arnfels, 22 I. alt. Sie sollte in einigen Wochen ihre Hochzeit feiern. Da die so schwer geprüften Eltern in Marburg leben, wurde die Leiche zur Bestattung hierher gebracht. In Graz starb O.-L.-G.-R. Dr. Alois Föhn, 60 I., der auch Bezirksrichter in Marburg tvar. In Wind.-Feistritz der alte Bürger Anton Arsenscheg. Im Angnsti Bernhofer Anna, Rechunngsre-vidcntensgattin, 69 I. Helene Lichtenwailner, Private, 74 I. Christian Puch, Oberkondnktcur, 65 I. Josef Schinuckenschlag, Realschüler, 19 I., Sohn des Brunndorfer Gemeindevotstehers Leopold Schmnckeitschlag. Josef Älwies, Privat, 34 I. In Obcrpnlsgau Frl. Josefa Wolf, 34 I., eine Tochter des dort verstorbenen Distriktsarztes Wolf. In St. Georgen a. P. die Gutsbesitzerin Therese Thnrn, geb. Scheiner. In Straß wurde Karl Schweigler in der Blüte seiner Jahre dahingerafft. In Radkersburg starb der Ledereibesitzer Karl Knobbe, 80 Jahre alt. In Wind.-Feistritz der Steneramtsdiener Franz Krempnsch 65 I. In Windischgraz starb der k. k. Notar und gern. Bürgermeister Joh. Tomschegg, 67 I., ein um die Stadt vielverdienter, allseits hochgeschätzter Mann. Erinnerungen. Ein halbes Jahrhundert verfloß seit meiner Ankunft in Marburg; eine lange und mir doch fast-zu schnell enschwnndenen Zeit! Bei solchen Anlässen tut man wohl einen Blick zurück und treten liebe und trübe Bilder lebhaft ins Gedächtnis. Der große Unterschied zwischen einst und jetzt veranlaßt mich, einige Erinnerungen hier jkftzuhaltcn, die vielleicht auch bei manchen Lesern Interesse erwecken dürften. Zuerst will ich meines Vaters gedenken, tvcil 1909 hundert Jahre seit der Schlacht bei Aspern vrrfloffen sein werden, an welcher er teilnahm und durch eine Kanonenkugel, die zwischen seinen Füßen ober den Knöcheln durchfuhr, verwundet wurde. Die Stellen blieben als bläuliche Flecken immer kennbar und mit großem Interesse lauschten Mir den Erzählungen voit Erlebnissen aus jener Zeit. Kaum war die Wunde ein wenig verheilt, schickte man den Vater znhattse nach Wien und kam er ans diesem Marsche in einem Orte zit einem Bäckermeister ins Quartier. Der junge Mann ward freundlich ausgenommen und erhielt mittags sogar Wein, dessen Genuß ihn dann den Garten anfsuchen ließ, um dort zu schlafen. Da kam der Hund des Bäckers herbei, roch wohl die Wunde und zerrte am losen Verbände,'bis er ihn verschob und dann die offene Stelle lecken konnte. Der Vater war ohnmächtig geworden und eine herbcigekommene Magd sah entsetzt den Hund mit blutiger Schnauze. Auf ihr Geschrei, der Hund habe den Soldaten, gebissen, kamen Leute herbei, man sandte zu einem Arzte und der Hund wurde von einem Manne erschlagen, weil man ihn tollgeworden glaubte. Der Arzt untersuchte die aufgebrochene Wunde und fand, daß in derselben nockst-Stücke der Hose geblieben waren, die jetzt entfernt Iverden konnten. Nach dem Aussprüche des Arztes hatte der Hund durch das Öffnen der Wunde den Fuß des Mannes gerettet, weil es sonst schlimm geworden wäre, und dafür wurde das arme Tier getütet. So konnte mein Vater bald ganz geheilt wieder zu seinem Regimente „Hoch- und Deutschmeister" einrücken. Er kämpfte 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig und in fünf anderen Schlachten und Gefechten mit, kam mit der Armee nach Frankreich, war dann mit dem Regimente meist in Italien. Gegen Ende der Zwanzigerjahre kam das Regiment nach Klagenfurt, Ivo mein Vater als Leutnant wegen eines Gehörleidens in den Zivilstaatsdienst trat und beim damaligen Appel-lationsgerichte als Kanzlist angestellt wurde und dort heiratete. Gerne gedente ich auch meiner Schulzeit. Zuerst besuchte ich die Kraßnigg'sche Kinderbe-wahranstalt, welche den heutigen Kindergärten ähnlich eingerichtet war; dann die Normalhaupt-schule in Klagenfurt, wo ich 1846 in die soge-nannet Elementarklasse eintrat. Lebhaft sind mir noch meine Lehrer in Erinnerung: Heibernig 1., Sommer 2., Hermann 3. und Josef Huber 4. Klasse; der letztere war als vorzüglicher Lehrer bekannt. Direktor war Wenzel Kühnel. Es war in der Zeit, wo noch die „Schillinge" ein Strafmittel waren, und es machte auf mich immer einen tiefen Eindruck, wenn diese Strafe an einem Schüler vollzogen wurde. Es geschah dies gleich in Gegenwart aller Schüler; zwei davon hielten die Schultafel, hinter welcher vom Schuldiener die Exekution vorgenommen wurde. Die Sturmjahre 1848 und 1849, an die ich mich noch erinnere, brachten für Klagenfurt nur die Errichtung der Bürgergarde, welche auf dem großen Exerzierplätze fleißig übte. Öfter denke ich noch an einen Tapezierer namens Kuhnert, der einmal mit einer roten Fahne viele Knaben um sich sammelte und sie in das Glockenbrän-hans führte, wo sie bewirtet zu werden hofften; aber Kuhnert verschwand durch ein anderes Tor. Diese Täuschung war ein mächtiger Dämpfer der Freiheitsstimmung in den jungen Gemütern. Damals zogen auch viele Truppen durch Klagen-furt nach dem Kriegsschauplätze in Italien. Einmal sammelte sich dort ein Regiment der damaligen Grenzer; sie trugen die Nationaltracht und hatten auf die MonUirlieferung zu warten. Es war fast unheimlich, die Menge dieser Gestalten zu sehen; aber einmal in der Uniform, wars ein recht strammes Regiment, welches die Stadt verließ, um nach Italien zu marschieren. 1859 nahm mein Vater an dem Feste teil, welches in Wien zur Erinnerung an den fünfzigsten Jahrestag der Schlacht von Aspern stattfand, er reiste über Marburg und auf der Rückfahrt sah ich ihn zum letztenmale. Vom italienischen Kriegsschauplätze wurden gefangene Piemontesen auch nach Klagenfurt gebracht und in der sog. Jesuitenkaserne bequartiert. Da wir dieser gegenüber wohnten, hatte ich Gelegenheit, dieselben zu sehen, wenn sie im Kasern-hose weilten; es waren meist ziemlich große Männer in blauer Uniform. — Als nach Görgei's Übergabe bei Vilagos der ungarische Aufstand zu Ende war, wurden bekanntlich 13 ungarische Generale zu Arad erschossen. Einer derselben diente, wie uns der Vater erzählte, noch mit ihm im Regimente Deutschmeister. Görgei wurde in Klagenfurt interniert und wohnte in Viktring. Zwei seiner Söhne besuchten mit mir die vierte Normalschulklasse. Görgei's Offiziere wurden in die österrreichischen Regimenter als Gemeine eingeteilt und war ein gewesener Rittmeister beim Regimente in Klagenfurt; dessen Frau wohnte mit ihrem Kinde im gleichen Hanse und oft besuchte der stattliche Mann seine Familie, wo wir ihn sahen. Nicht ganz 12 Jahre alt, trat ich 1851 in die Leon'sche BuchdrNckerei als Setzerlehrjunge ein, da lernte ich viele Herren kennen, zu denen mich die Aufgabe des Druckereijungen mit den Korrekturbogen führte. Eines Tages ward ich mit einem Korrekturbogen in eine Kanzlei der sogenannten Jesuitenkaserne gesandt und sah dort, vom Gange in den Hof blickend, den Vollzug der Prügelstrafe. Zwei Korporale schlugen mit den „Haslingern" ans einen Mann, der auf einer Bank lag. Ich kehrte den entsetzlichen Schauspiele gleich den Rücken und wurde beim Anblicke eines solchen „Haslingers"' den jeder Korporal. neben dem Seitengewehre trug, stets an dieses Bild erinnert. 1851 wurde die entwürdigende und grausame Strafe endlich aufgehoben und es ging auch ohne sie. 1855 beendete ich meine Lehrzeit und blieb als Gehilfe noch bis Juli 1858 in 'Leons Buchdruckerei. In der letzten Woche meines Dortseins feierte Leon jun. seine Hochzeit und lud das Personal zu einer Tafel, welcher das Brautpaar beiwohnte. Ich habe wohl dabei nicht gedacht, daß ich in Marburg seinem Leichenbegängnisse beiwohnen würde und sein Sohn einmal mit dem meinigen zusammen reisen würde! Und gehe ich an seinem Grabe ans dem hiesigen Friedhofe vorüber, so wird stets die Erinnerung an vergangene Tage lebhaft wach! Wer denkt heute noch an eine Reife mit dem Stellwagen! Damals gab es aber außer der teueren Post kein anderes Verbindungsmittel, als den „Stellwagen", welcher jeden Dienstag und Freitag j um 4 Uhr morgens nach Marburg abging, wo j er am nächsten Tage mittags eintraf. Am ersten Tage ging's bis Mahrenberg, wo übernachtet werden mußte. Dann wieder um 4 Uhr früh weiter, dem Ziele zu. Endlich zeigten sich die Weingärten, von denen ich schon viel gehört hatte; dann bald die Stadt selbst. Die Kirche St. Josefi stand fast allein und Brunndorf, heute eilte kleine Vorstadt Marburgs, bestand nur aus wenigen kleinen Bauernhäusern. Die Kärntnervorstadt zählte vor der Villa Rast auch nur wenige kleine Gebäude. Der Stellwageu nahm seinen Weg durch die Schmiderergasse, Pfarrhof-gasse, dann Frauengasse, Nebengasse (heutige Kasinogasse), welche südseitig die Gartenmauer des Pfarrhofes zeigte und die Gasse zum Theater. Der Platz, wo das Kasino steht, war eine nette kleine Anlage. Beim Theater bog der Wagen in die Burggasse, welche damals bis zur Ecke der Herrengasse Windischgasse genannt wurde, und nahm den geraden Weg in die Grazervorstadt. Der Sophienplatz war Burggarten und die Straße nicht gar breit, denn auch die frühere Kirche und das vor ihr gestandene Haus engten dieselbe ein. Das heutige große Haus des Herrn Walenta wurde damals gerade erbaut. Der freundliche Gehweg vor diesem Hause und den Götz'schen (damals Tappeiner'schen) Gebäuden bestand schon; an der Stelle des Ogriseg'schen Hauses sah ich wieder eine freundliche Anlage, durch welche man zum Militärspitale (jetzt Studentenheim) gelangte. Unser Wagen kehrte immer im Gasthofc „zur Stadt Wien" ein und hier betrat ich zuerst den Boden Marburgs, verabschiedete mich von der Reisegesellschaft und begab mich nach einem bescheidenen Mittagmahle in die Stadt, um mich ein wenig nmzusehen und die Janschitz'sche Buchdruckerei aufzusuchen. Wie hat sich Marburg in diesen fünfzig Jahren vergrößert. Vom Kalvarienberge aus, erblickte ich vor 50 Jahren bis zum Friedhofe, zur Burg uud zur Grazerstraße (Te-getthoffstraße) noch kein Gebäude; alles Feld ititb nur von der Burg, wo an Stelle der Brandis-gasse südlich uud nördlich Tore uud der Durchgang nicht gestattet war, führte eine Allee zum Burgmeierhofe; links und rechts Felder, zwischen welchen einige Fußwege führten. Heute steht hier der schönste Stadtteil. Auch jenseits der Dran waren nur wenige Gebäude. Den Schluß der Triesterstraße machte das Krankenhaus; in der heutigen Franz Josefstraße war auf einer Seite das Gasthaus „zur Birne", auf der anderen das Häuschen neben Gasthaus Weilandits das letzte. Zum Kadetteninstitute führte die Allee mit den Gehwegen von dort an. Von der Kärntnerbahn war hier noch nichts zu sehen. Und der Verkehr! Ein Zug in der Früh uud einer abends nach Graz und nach Triest, ein Schnellzug nur an drei Tagen der Woche in beiden Richtungen! leim Einkäufe von Gold- und Silberwaren und Uhren! Disss Warnung ist sehr zu beherzigen, da in jüngster Zeit das leichtgläubige Publikum vielfach ausgenützt wird. Man kauft oft Uhren und Juwelen in der Hoffnung, gute Ware zu bekommen und nachträglich kommt man drauf, daß man einen Schund e-halten hat. 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Geschichtskundige erinnert wMoBI sich gewiß noch an das furcht-6cn:e Blutbad von Chios itn Jghre des Heils 1822. Finster und unheimlich klingt die Geschichte, wie der schreckliche Kara Ali oder der Schwarze Pascha mit einer Flotte und einer Armee in der Nähe von Chios, damals einer der schönsten, blühendsten und friedlichsten Inseln des griechisch-türkischen Archipels, erschien, und alles, Handel und Wohlstand, Einwohnerschaft und Häuser — in drei Tagen verschwunden war. Der Böden wurde mit Blut gedüngt; die Wohnungen der europäischen Konsuln waren kein Asyl mehr; die Schwerter der rasenden Osmanlis mordeten mit gleicher Kälte den weißhaarigen Patriarchen wie den Säugling, die junge Frau wie die Braut; mehr als achtzehntausend Personen wurden niedergemehelt, und in den Ruinen von Chios schlugen Feldmäuse, heulende Hunde und krächzende Raubvögel ihre Wohnung auf. Wenige entkamen dgr Rache Kara Paschas. Wer die Mittel dazu besaß, floh nach den italienischen oder französischen Küsten des mittelländischen Meeres. Namentlich Marseille nahm viele von diesen Flüchtlingen auf, die sich nicht glücklich genug schätzen konnten, ihr Leben und ihre Piaster gerettet zu haben. Freilich war darunter auch, mancher arme Rajah *), der sein ganzes Besitztum verloren und sein täglich Brot mit Lasttragen im Hasen verdienen mußte. Z'u diesen gehörten ein gewisser De-metrie Omeros. Niemand wußte mehr von ihm, als daß er aus Chios und nach dem Blutbad entkommen, sowie daß er ganz allein und sehr arm war. Er hatte jedoch das Glück, daß er eine etwas seltene Kunstgeschicklichkeit besaß, di« seinen Eriverb, wenn auch sehr prekär, doch immerhin bedeutend glänzender machte, als der seiner Landsleute war, die im Hafen arbeiteten. Denntri Omeros war ein sehr erfahrener Schwimmer und Taucher. Lebte Demetri Omeros in unseren Tagen, er würde sich sicher Profeffor nennen, die Straßenecken mit Ankündigungen und bildlichen Darstellungen seiner Kunst überdecken und in einem prachtvoll dekorierten Raum seine Vorstellungen geben. Im Fahre 1825 begnügte er sich, seine Talente im offenen Hafen von Marseille zu zeigen, und war zufrieden mit den Franken, Kupfersous und Liards, die ihm zuge-worsen wurden, wenn er aus dem Wasser tauchte, und die er wie ein Neu^ fundländerhund zusammensuchte. Er führte ein ziemlich müßiggängerisches Leben; er schwamm und tauchte bisweilen zu seiner eigenen Unterhaltung; dann lag er wieder mit so großer Indolenz in der glühenden Sonne da, daß, wenn man nicht gewußt, er sei aus Chios, man ihn für einen echten Lazza-rone des Quai Santa Lucia gehalten. Demetri war ungefähr dreißig Fahre alt, groß, sehr gut proportioniert, von bräunlicher Gesichtsfarbe, hatte langes schwarzes Haar und feurige schwarze Augen; seine Kleidung war ungemein einfach, sie bestand gewöhnlich nur aus einem Hemd, rot- und weißgestreiften Hosen, die von einem seidenen Gürtel um die Hüften festgehalten wurden, und einem kleinen griechischen Fez*) auf dem Kopfe, der mit einer goldenen Troddel geschmückt war. Schuhe und Strümpfe verachtete er als weibischen Luxus. Er war vollkommen zufrieden mit seiner einfachen Nahrung, die aus Trauben, Melonen, schwarzem-Brot, Knoblauch und saurem Weine bestand. Hausmiete *) Fez (aus dem türkischen Faüs, Mütze, Stopfet) eine bei den Griechen, und Türken'und anderen Orientalen übliche Kopfbedeckung. !D. V. - *) Rasajh iftgein Untertan. !$>£$. kostete ihn nichts, da ihm einer der griechischen Kaufleute, die sich in Marseille niedergelassen, erlaubt hatte, in seinem Magazin als eine Art Hofhund zu schlafen. Wenn das Wetter schön war, schwamm, tauchte und trocknete er sich in der Sonne; war es schlecht, so kauerte er sich in eine Ecke und schlief. Im Jahre 1824 beabsichtigte die türkische Regierung, ihre Marine bedeutend zu verstärken. Es war damals schon wie jetzt, ein Arsenal und ein Werft in Konstantinopel; aber die Osmanen verstanden wenig vom Schiffbau und man mußte sich nach europäischen Künstlern Umsehen. Da aber die Schiffbauer nicht zum Sultan Mahmud kommen wollten, mußte Sultan Mahmud zu den Schiffbauern gehen, das heißt, er sandte einen Essendi *) vom Marinedepartement nach Marseille mit der Vollmacht, vier Fregatten durch die Schiffbauer dieser Werste erbauen zu lassen. Da der Effendi von Stambul Carte blanche in Beziehung auf das Geld hatte und die Schiffbauer sich keinen Centime darum kümmerten, ob Griechen oder Türken die Oberhand bekämen, so machte man sich frischweg an die Arbeit, und im Frühjahr 1825 waren zwei derselben fertig, um vom Stapel gelassen zu werden. Die französischen Arbeiter bemerkten, daß Demetrius der Taucher großes Interesse an dem Fortschreiten des Schiffbaues nahm. Jeden Tag kam er auf die Werste, wo die Fregatten gebaut wurden, und saß dort stundenlang auf einer Bretterbeuge. Auch andere Griechen kamen bisweilen und schleuderten Flüche gegen die Türken und die Franzosen, die ihnen ihre Arme liehen, um Schiffe zu bauen, welche von den Ungläubigen im Kampfe gegen Christen angewendet werden sollten. An diesen Tiraden nahm jedoch Demetri selten teil. Er war ein wortkarger Mann,- der ruhig auf den Brettern saß und den Arbeitern bei ihrer *) Effendi (a. b. Neugriechischen ist ein Ehrentitel bei den Türken, entsprechend dem deutschen Herr. D. V. Hantierung aufmerksam zuschaute. Niemand kümmerte sich um ihn: nur bisweilen warf ihm jemand mitleidig ein paar Sous zu. Endlich erschien der Tag, an welchem die erste Fregatte, „Sultani Bahri", vom Stapel gelassen werden sollte. HalbMar-seille war auf den Beinen. Der Unterpräfekt war zugegen, nicht offiziell, sondern offiziös. Auf der Tribüne, die unter dem Stapel errichtet war, glänzte ein schöner, eleganter Damenkreis; die „Sultani Bahri" war flaggengeschmückt und an Bord befand sich der große Effendi selbst, mit seinem Sekretär, seinem Dolmetscher, seinem Pfeifenträger und dem Schisfbaumeister. Der Anblick des Ablaufens eines Schiffes gehört zu dem Großartigsten, was man sehen kann. Das Herz pocht mit den Hämmern um die Wette, die die letzten Hindernisse aus dem Wege räumen und wenn sich die mächtige Masse zu bewegen beginnt, erfaßt den Zuschauer ein banges Gefühl von Zweifel, Hoffnung und Furcht. Wenn das Schiff sich aufrichtet und wie ein lebendiges Wesen durch die Wasser streicht, jubelt alles in uns vor Freude und Bewunderung; man muß unwillkürlich laut aufschreien und sich selbst, seinen Nächsten, jedermann zu dem glücklichen Gelingen des Werkes gratulieren. Aller Augen waren auf die „Sultani Bahri" gerichtet. Die einzige Barriere zwischen ihr und dem Wasser waren einige Holzblöcke, die von dem Schiffszimmermann weggeräumt wurden. Diese Arbeit galt früher für so gefährlich, daß man sie von verurteilten Verbrechern vollziehen ließ, welche ihre Freiheit erhielten, wenn sie die Arbeit glücklich vollbrachten. Gleich beim ersten Hammerschlag tauchte Demetri, der bislang unter der Menge gestanden, in das Wasser und schwamm in die Richtung, die die Fregatte wahrscheinlich ein-schlagen würde. Ein Schrei durchfuhr bie versammelte Menge, als 'er gerade aus den Vorsternen zuschwamm, denn das Schiff hatte sich zu bewegen begon- nett und jedermann glaubte schon den Taucher von dem Kiel zerrissen zu sehen. Als er jedoch noch einige Fuß von der Fregatte entfernt war, erhob er seine Arme und hielt sie einige Augenblicke drohend in die Höhe, legte sich dann ruhig auf den Rücken und schwamm hinweg. Die „Sultani Bahri" war schon ein beträchtliches Stück hinabgeglitten, und tauchte Plötzlich in das Wasser: aber sie schwamm nicht wie ein lebendig Ding davon, sondern sank mit dem Hinterteil Baues zu, während die Moslemiten, abergläubisch wie sie sind, meinten, daß der böse Blick des Giauren Demetrius Omeros an allem Schuld sei. Wäre der Effendi in seinem eigenen Lande gewesen, so hätte ein kurzer, summarischer Prozeß alles Abläufen von Schiffen von der fatalen Anwesenheit Demetris und seines bösen Auges befreit. Aber im Departement der Rhonemündungen war an Strangulieren nicht zu denken. So mußte sich der Effendi mit dem strengen tiefer ein, und — wenn wir die Wahrheit sagen sollen — die neue Fregatte Seiner kaiserlichen Hoheit des Sultans — blieb im Schlamme stecken. Alles, was man versuchte, sie wieder flott zu machen, war vergeblich. Es bleibt in solchen Fällen kein Mittel, als das Schiff, wo es steckt, in Stücke zu schlagen und das war auch das Schicksal der „Sultani Bahri". Der Effendi war wütend, der Schiffbauer in Verzweiflung; die Franzosen schrieben das Unglück der Schwerfälligkeit des Befehle begnügen, daß der Taucher künftighin nicht mehr in den Werften zuge-lassen werde; und nach Verfluß von einigen Monaten war die zweite Fregatte zum Ablaufen fertig. Angst prägte sich auf dem Gesichte des Effendi aus, als er eine Flasche Sorbet über dem Bug des Schiffes zerbrach und sie „Achmedie" nannte. Im nächsten Augenblicke brach der Ruf: „Demetri! Demetri, der Taucher!" aus der Menge hervor, und auf die Plattform springend, die an Bord des Schiffes hinlief, formte der Effendi den verwünschten Taucher sehen, der seine Hände, wie das erstemal, emporhielt und zweifelsohne das Auslaufen der „Achmedie" mit seinem „bösen Blick" zu verhindern im Sinne führte. Böse oder nicht, genau dasselbe Unglück traf die zweite Fregatte, und das Ablaufen mißlang vollständig. Der Schiffbauer war in Verzweiflung, der Effendi lehrte fluchend in sein Hotel zurück und wollte eben feiner ganzen Dienerschaft die Bastonade geben lassen, um sein Herz zu erleichtern, als fein Dolmetscher, ein schlauer Grieche, den Balsam des Rates in das Ohr der Entrüstung zu träufeln wagte. „Effendi," sagte er, „der Rajah, welcher sich Demetri nennt, ist zweifelsohne ein schlauer Mann, ein Magier, der durch Zauber und Sprüche die Schiffe meines Herrn, des Pascha, den Allah schütze, gebannt hat. Aber er rst ein Rasah und ein Grieche und deshalb ein Schurke. Besteche ihn mein Herr, der Effendi, und er wird seinen Zauber aufheben." „Ihr seid alle Hunde und Söhne von . Hunden," antwortete der Effendi gnädig, „aber aus deinem Munde, S3 mini, kommt viel Weisheit, sende deshalb nach dem Taucher mit dem bösen Blick." Demetri, der Taucher, erschien in kurzer Zeit: aber er machte weder sein Salem vor dem Effendi, noch nahm er den Fez ab. Der Gesandte des Sultans war versucht, sein Gespräch mit einer Bastonade auf die Sohlen des Tauchers zu eröffnen; aber Furcht vor dem Unterpräfekten und seinen Gendarmen, vielleicht auch vor den Zauberkräften des Tauchers, hielten ihn davon ab. „Hund und Sklave," sagte er höflich, „Hund, der du Eingeweide aus dem Laden eines jüdischen Metzgers fressen würdest, weshalb hast du die Schiffe unseres Herrn und Kalifen, des Sultans Mahmud, behext?" „Ich bin nicht hiehergekommen, Schimpfwörter zu schlucken", antwortete der Taucher kalt, „und wenn Eure Worte für Hunde sind, so macht die Fenster auf und ruft sie hinaus. Wenn Ihr etwas von einem Manne wollt, der in Frankreich soviel gilt, als ein Effendi, so sagt Eure Wünsche!" „Die Schiffe, Sklave, die Schiffe!" „Die ersten zwei blieben im Schlamme stecken", sagte der Grieche, „und das dritte wird mit des Himmels und des heiligen Georg von Cappadoeien Willen nicht weiter als eine Kanonenkugel kommen." „Du lügst, Hund, du lügst!" rief der Effendi. „Ihr lügt, Effendi!" antwortete der Taucher, „und wenn Ihr mir die Lüge wiedergebt, bei St. Lukas, so werd' ich Euch den ungläubigen Kiefer zerbrechen." Da der Effendi mit dem Taucher allein war und das stählerne Gesicht und die entblößten Zähne des Griechen ein etwas drohendes Aussehen annahmen, so hielt es der Unterredner für besser, seinen Ton zu dämpfen. „Kannst du den Zauber lösen, der auf den Schiffen ruht?" „Für die, welche abgelaufen, ist alles Beten vergeblich." „Wird das nächste ablaufen?" „Wenn ich will." „Und das vierte?" „Wenn ich will." „Nenne deine Bedingungen", sagte der Effendi etwas erleichtert. „Wieviele Piaster verlangst du? Werden dir 10.000 genügen?" „Ich verlange weit mehr", antwortete Demetrius mit grinsendem Lächeln. „Mehr! Welche Schurken seid Ihr Griechen! Wieviel mehr?" „Ich verlange", fuhr der Taucher fort, „mein Weib Katinka von Stambul zu-■ rück. Sie wurde von Chios weggeschleppt und befindet sich im Harem des Kapotom Pascha. Ich fordere meine drei Kinder Anton, Uorghi und Endoria. Wenn ich die alle hier in Marseille habe und 20.000 Piaster obendrein, dann sollen Eure Fregatten ruhig auslaufen." „Alles recht und gut," sagte der Effendi, „ich werde nach Stambul noch heute Nacht schreiben, und du sollst deine Frau und Kinder und die Piaster in zwei Monaten vyn heute an haben. Aber, welche Sicherheit gibst du mir? Das Wort eines Griechen ist keinen Para wert." „Ihr sollt die Bürgschaft zweier Kaufleute von Marseille für den doppelten Betrag haben. Ihr könnt mir nicht alles geben, was ich wünsche", schloß der Taucher mit finsterer Stirne. „Ihr könnt mir meines alten Vaters, meiner Schwestern und meines jüngsten Kindes Leben nicht wiedergeben. Ihr könnt mir das Herzblut des albanischen Wolfes nicht geben, der sie verschlang." In einem Vierteljahre hatte der Taucher seine Familie wieder. Er verlangte die Bezahlung zum voraus, da er auf des Effendi Wort so wenig traute, als dieser auf das seine. Der Tag des Ablaufens der dritten Fregatte erschien, eine größere Maffe Volkes als je war versammelt, alles voll Erwartung. De-metri, der Taucher, der während der drei letzten Monate freien Zugang zu den Werften hatte, war an Bord. Die Schmierhölzer wurden weggeschlagen, die Fregatte lief vom Stapel und schoß majestätisch in das Wässer. -Das Ablaufen ging trefflich von statten. Der Effendi war entzückt und glaubte mehr denn je an die Macht des bösen Blickes. Wenige Tage später lief die vierte Fregatte mit gleichem Erfolg ab. „Wunderbarer Mann!" rief der Ge- sandte der hohen Pforte. „Durch welchen seltsamen Zauber vermochtest du die beiden ersten Fregatten zu behexen?" „Höchst einfach", antwortete Demetri, der Taucher, in Gegenwart einer großen Gesellschaft, welche zu einem festlichen Bankett versammelt war. „Vor fünf Jahren war mein Vater einer der ersten Schiffbauer auf Chios, und ich wurde von Jugend auf in dieser Kunst unterrichtet. Wir waren reich, wir waren glücklich, bis wir durch die türkischen Greueltaten vernichtet wurden. Ich kam in Marseille an, allein, bettelarm; mein Vater war gemordet, Weib und Kinder in Gefangenschaft. Wie ich lebte, wißt Ihr alle. Während die -ersten beiden Fregatten gebaut wurden, beobachtete ich genau jede Arbeit. Ich entdeckte mehr Punkte, die das glückliche Ablaufen verhindern mußten. Als ich jedoch mit dem Effendi in Kontrakt getreten war, verkehrte ich mit den Schiffbauern, zeigte ihnen, was falsch war, und sagte ihnen, was zu tun sei. Sie änderten und verbesserten. Die Schiffe sind glücklich von Stapel gelaufen, und der böse Blick hat so wenig mit der Sache zu tun, als die Bernsteinmundspitze des Tschibuks Sr. Exzellenz des Effendi!" Der letztere war über den Schluß der Erklärung etwas ungehalten und murmelte in seinen Bart, daß alle Griechen Diebe seien. Demetrius jedoch hatte seine Piaster, gab das Tauchen auf und begann das Schiffbauen auf eigene Rechnung. Die beiden Fregatten wurden rasch bemannt, aber in der Schlacht bei Navarin, soviel wir erfuhren, in Stücke zerschossen. Der Hut. Von K. v. ZZülow. ml ; erenissimus rieb sich die Hände und ging sreudestrahleno in seinem Zrmmer auf und ab. Ä Da klopfte es an der Türe, der Lakai erschien m derselben und meldete den Minister v. Host. „Herein, herein", rief ihm Serenissimus entgegen. „Mein lieber Host," rief er, als er seiner ansichtig wuroe, „Sie kommen wie gerufen, hier, lesen Sie die Antwort des Botschafters Grafen Pell. Er kommt in den ersten Tagen der nächsten Woche zu uns, hier an unseren kleinen Hof. Mit diesem Besuche hat unsere Diptomatie einen großen Sieg errungen." „Und diesen Sieg haben wir Ihnen zu danken, mein lieber Serenissimus, ich gratuliere von ganzem Herzen", sagte Host. „Sie haben das Bündnis zustande gebracht, der Herzog wird es Ihnen danken, es wird Orben regnen, lieber Serenissimus", fügte er bei. „O bitte, bitte!" sagte der kleine, dicke Serenissimus schmunzelnd. „Ich gebe es zu, es war ja nicht leicht, den großen Nachbarstaat im Norden für uns zu gewinnen. Na, wir haben ihn gewonnen," rief er, sich die Hände reibend, „somit können wir auch einen Druck aus das Königreich P. ausüben, daß es unsere Zollpolitik nicht mehr beeinflußt, daß wir mit einem Worte freie Hand bekommen, zu tun und zu lassen, was wir wollen. Nun kommt Gras Pell zu uns, Graf Pell, der Botschafter des Kaisers bon 26. beim König bon P. ist, damit ist ja die ganze Sache abgetan. Wir, daß heißt bas kleine Herzogtum, steigt dadurch um soundsoviel höher, wir fühlen uns, so klein wir sind, als einen Staat, der durch seine Lage zwischen den beiden großen Reichen, wenn es einst zum Kriege käme, doch eine große Rolle spielen würde, dem einen zum Nutzen, dem andern zum Schaden. Ich will nun gleich zur Audienz zum Herzog", setzte Serenissimus mit wichtiger Miene hinzu, indem er seine edelsteingeschmückte Uhr zog, um nach der Zeit zu sehen. „Kommen Sie mit, Host?" „Wenn Sie mich bis zum Markt in Ihrem Wagen mitnehmen wollten, würde ich Ihnen dankbar sein." Die beiden Herren bestiegen den Wagen. Auf dem Wege bis zum Markte sprachen sie noch über dies unb jenes; plötzlich fragte der Graf: „Begleitet die Gräfin Pell ihren Gatten?" „Soviel ich weiß, kommt sie mit", antwortete Serenisstmus. „Kennen Sie sie? Haben Sie je von ihr gehört?" fügte Serenissimus hinzu. „Gewiß, Bester, Sie kennen sie doch auch", sagte Gras Host, indem er einen boshaften Blick auf die kleine Exzellenz Serenissimus warf. „Ich?" fragte letzterer erstaunt, „ich habe sie nie gesehen." „Aber, mein Lieber," sagte der Graf, „Sie waren doch einst vor soundsoviel Jahren sehr stark im Gerede mit ihr, besinnen Sie sich doch, die schöne Tochter des Amtmannes Salber aus S." „Die ist — die ist die Gemahlin des Grafen Pell?" stotterte Serenissimus. „Ja, gewiß," antwortete Host, sich an der Verlegenheit des andern weidend, „soll schöner sein denn je, ihren Mann beherrschen und eine tonangebende Rolle am Hofe zu 3E. spielen." „Sie, die Bürgerliche!" rief die kleine Exzellenz. „Ja, sie, die Bürgerliche", antwortete Host. Der Wägen hielt, Host stand auf, um auszusteigen; er klopfte Serenissimus auf die Schulter, indem er sagte: „Ja, Schönheit und Geist sind oft mehr wert als alle Adelswappen zusammen, mein Verehrtester, leben Sie wohl." Serenissimus saß wie versteinert, wäh- rend der Wagen nach dem Schlöffe fuhr. Nein, sie, die er geliebt, mit der er sich verlobt, die er dann treulos verlaffen! Warum? Weil sie eines Amtmannes Tochter, von bürgerlicher Herkunft, und seinem Fortkommen, seinem Hochsteigen, seinem Ehrgeiz hinderlich war, sie, die Gräfin Pell, von der er schon so viel gehört. Er konnte nicht weiter denken, denn der Wagen hielt vor dem Portal des Schlosses. Er stieg aus, die Wache trat ins Gewehr, war er doch nicht nur der allmächtige Minister, der Günstling des Herzogs, sondern überhaupt die erste Persönlichkeit am kleinen Hofe des Herzogs. Letzterer empfing ihn überaus gütig und war hochbeglückt und erfreut über die günstige Wendung der politischen Ereignisse seines kleinen Fürstentums. „Das danken wir Ihnen, meine liebe Exzellenz, und ich bin Ihnen für Ihre außerordentlichen Leistungen auf politischem Gebiete zugunsten meines Reiches zu größtem Danke verpflichtet." Er ging mit diesen Worten an seinen Schreibtisch, entnahm einem Fache desselben ein Etui, das er lächelnd der erstaunten und hocherfreuten Exzellenz überreichte. Es enthielt die Brillanten des höchsten Ordens des Fürstentums, den Serenissimus schon besaß. Letzterer stattete seinen untertänigsten Dank ab, dann besprach der Fürst noch mehreres mit ihm, auch über den Empfang des Grafen und der Gräfin Pell und über die Festlichkeiten zu Ehren derselben, worauf die Audienz zu Ende war. Auf dem Heimwege stand die schöne Gräfin wieder im Vordergrund von Serenissimus Gedanken. Vergangene Zeiten standen lebhaft vor seinen Augen. Er sah sich als Student in Heidelberg, der reben- und sagenumwobenen alten Neckarstadt. Bei einem Ausflug in die nahe Umgebung sah er einst im Städtchen L. die wahrhaft bildschöne Tochter des dortigen Amtmannes, verliebte sich sterblich in sie und fand Gegenliebe, denn zu damaliger Zeit war er ein schmucker Bursche. Niemand würde in dem stark untersetzten, wohlbeleibten Herrn von heute den damaligen schneidigen Stu-tenten erkannt haben. Die beiden liebten sich, er schwur ihr ewige Treue, als er an die Universität abging und Heidelberg verließ, um sie nach kurzer Zeit zu vergessen. In der Hauptstadt des Fürstentums wurde er bald, nachdem er sein Assessorexamen glänzend bestanden, in den Strudel der Geselligkeit gerissen. Bald hatten auch seine Eltern eine Braut für ihn ausgesucht. Er weigerte sich nicht, sie zu heiraten; hübsch war sie ja nicht, auch nicht hervorragend klug, etwas älter wie er, aber gut und sehr, sehr reich. Das paßte ihm, das war die Hauptsache. Nun stieg er schnell von Stufe zu Stufe, verstand es, sich das volle Vertrauen des Herzogs zu erringen, beherrschte denselben vollständig, wurde erster Minister des Landes mit dem Titel Exzellenz und Serenissimus. So hieß er denn auch im ganzen Ländchen: die kleine Exzellenz oder Serenissimus. Beliebt war er nicht, man sagte ihm viel Eigennutz und Herrschsucht nach, aber er war auch nicht gehaßt, denn er hatte auch viel für des Landes Wohlfahrt getan. Durch das Bündnis mit dem mächtigen Nachbarstaat, das durch den bevorstehenden Besuch des Botschafters Grafen Pell seine volle Bestätigung erhalten sollte, war er auf den höchsten Gipfel der Macht gestiegen. Jhin schwindelte fast — doch daran dachte er jetzt nicht; vor seinen Augen stand die schöne Eva, die jetzige Gräfin Pell, mit den süßen, berückenden Augen und ein heißes, längstvergessenes Gefühl wallte mächtig in ihm auf. Nun, warum denn nicht. Acht Tage waren für den Besuch des gräflichen Ehepaares vorgesehen, warum sollte er diese acht Tage nicht benutzen, und die alte Liebe in ihrem Herzen wachrufen? Er war ja ihre erste Liebe gewesen und eine erste Liebe vergißt eine Frau nie, argumentierte er. Ein Liebesglück, wenn auch nur acht Tage! Er hatte ja immer Glück, warum sollte er es hier bei der angebeteten Frau nicht haben? Graf und Gräfin Pell waren angekommen. Serenissimus und Gattin hatten sie im Auftrag des Herzogs am Bahnhof empfangen und nach ihrem Hotel geleitet.' Serenissimus ging wie verzaubert herum, seitdem er die Gräfin gesehen. Ja, Host hatte Recht, sie war ein herrliches Weib. Die alte Liebe, die er längst begraben glaubte, war mit aller Macht wieder hervorgebrochen, er huldigte der Gräfin in einer Art und Weise schon gleich beim Empfang, die das Schicklichkeitsgefühl etwas übertraf, unbekümmert darum, daß er durch sein Benehmen die Eifersucht seiner Frau in höchstem Grad erregte. Frau Serenissimus hatte Argwohn gefaßt, besonders als sie von ihrem Manne gehört, daß er die Gräfin früher gekannt. Sie liebte ihren Mann abgöttisch, deshalb wurde sie eifersüchtig auf die Gräfin und warf einen Haß auf sie, besonders als sie ihre berückende Schönheit sah. Serenissimus war bei der Gräfin Pell. Der Graf war ausgegangen und Serenissimus beglückwünschte sich im stillen dazu, mit der schönen Gräfin allein zu sein. Nachdem ihn der Lakai gemeldet und er die Schwelle des „Paradieses" überschritten, wie er es heimlich nannte, trat er schnell auf die Gräfin zu, die in einem goldgestickten Peignoir aus -weißem Kaschmir wunderschön aussah. „Ah, Herr von Welten", sagte sie zu Serenissimus, indem sie ihn mit einem hochmütigen Blicke von oben bis unten maß. „Ich bedaure, daß mein Mann nicht zu Haus ist, bitte, nehmen Sie Platz", fügte sie bei, mit der Hand auf einen Fauteuil deutend. „Und ich bin glücklich, überglücklich, teuerste Gräfin, Sie allein zu treffen", sagte Serenissimus. „Gräfin Eva, haben Sie die Vergangenheit vergessen? Gedenken Sie nicht mehr der schönen Tage am Ufer des grünen Neckar?" Ehe es die Gräfin hindern konnte, hatte er ihre beiden Hände erfaßt und bedeckte sie mit heißen Küssen. „Was fällt Ihnen ein, Herr von Welten", ries die Gräfin entrüstet, indem sie ihre Hände aus den seinigen riß und ihn empört von oben bis unten an-sah. „Ich bin die Gräfin Pell, eine verheiratete Frau, hören Sie, eine verheiratete Frau, eine glückliche Frau, die dem feigen, treulosen Gecken von damals nur dankbar ist, daß er sie verließ, denn seine Feigheit und Schlechtigkeit war die Staffel zu ihrem Glücke. Da ist die Türe", fügte sie hinzu, indem sie mit der Hand gebieterisch nach der Türe wies. Serenissimus war bei diesen vernichtenden Worten leichenblaß geworden. Er wollte sprechen, etwas erwidern, er konnte es nicht, er brachte kein Wort heraus^ Schließlich siegte, wie immer in seinem Leben, die Klugheit, der Verstand über seine Gefühle, er dachte an das Bündnis, er durfte die Gräfin nicht reizen. Er verbeugte sich tief mit den Worten: „Verzeihen Sie, Frau Gräfin", und verließ wie ein begossener Pudel das Gemach, das er so voller Hoffnung und so siegesgewiß betreten. Armer Serenissimus, er kam aus dem Regen in die Traufe, wie man zu sagen pflegt, denn zu Haus empfing ihn seine Frau mit bösen Worten, und als sie hörte, daß er bei der Gräfin gewesen, machte sie ihm noch eine fürchterliche Eifersuchtsszene. Ganz matt sank er in seinem Zimmer zusammen. O, les femmes, les femmes", stöhnte er, indem er sich die Schweißtropfen von der Stirne wischte. Die Frühstückstafel war gedeckt, man gab ein ddjeuner diuatoire zu Ehren des gräflichen Paares bei Serenissimus. Der Herzog und die Herzogin hatten ihr Erscheinen zugesagt. Die Tafel gewährte einen entzückenden Anblick; höchst geschmackvoll war sie mit Blumen dekoriert, die die Nationalfarben des befreundeten Nachbarreiches zeigten. Blendend weißer Damast vom feinsten Gewebe bedeckte den Tisch, der mit dem schönsten Kristall und dem herrlichsten Silber geschmückt war. Das Tageslicht war nicht abgesperrt worden, die Sonne flutete, ohne störend zu sein, hell hinein und die Glastüren, die nach dem Parke führten, standen weit offen. Serenissimus erschien in F 41 der Tür, um noch einen Blick auf das Ganze zu werfen und begab sich dann in den angrenzenden Salon, wo er seine Gemahlin schon vorfand. Beide erwarteten hier die Ankunft ihrer Gäste, die, als der Herzog mit der Herzogin Punkt 1 Uhr erschienen, vollzählig waren, bis auf den Grafen und die Gräfin Pell. Serenissimus wurde unruhig, da, er atmete erleichtert auf, öffnete sich die Tür und die Erwarteten erschienen, aber, wie entsetzlich, die Gräfin, die eine aus ihre Herzogin, die sich aber gar nichts merken ließ und sich eben aufs liebenswürdigste mit der ihr vorgestellten Gräfin unterhielt. Die Herzogin war gestern erst zurückgekehrt, deshalb hatte sie die Gräfin bisher nicht empfangen können. Die Männer waren sich eins h. oer Bewunderung der Gräfin, ob ohne oder mit Hut, das war ihnen gleich, sie sahen nur die schöne Frau und huldigten der schönen Frau. wundervolle, hellblaue Brolatrobe trug mit reichem Brillantschmuck, trug einen Hut, allerdings einen entzückenden, hochmodernen Hut, der sie zum Küssen kleidete, aber es war doch ein Hut, ganz gegen die Etikette des Hofes; zum Frühstück war Diner-Toilette vorgeschrieben, auch die Herzogin war ohne Hut erschienen. Die Damen Warfen sich entsetzte Blicke zu, so etwas war doch noch nie dage-toefen, sie sahen mit verstörten Mienen Man ging zu Tische. Der Herzog führte die Gräfin, zur Linken an seiner Seite nahm Frau Serenissimus Platz; vissä=vis saß der Graf, der die Herzogin geführt, an der anderen Seite der Herzogin Serenissimus, der sich zusammennehmen mußte, etwas anderes zu sehen als die wunderschöne Eva, an etwas anderes zu denken als an sie. Dieses üppig blühende Weib könnte sein sein, er verglich es im stillen mit seiner Frau — welch ein Unterschied, schlimmer wie Tag und Nacht, sagte er sich verächtlich. „Wie konnte ich nur so dumm sein? Es war die einzigste Dummheit meines Lebens, Eva nicht zu heiraten." Die Unterhaltung war allgemein und sehr lebhaft. Die Frauen konnten sich noch nicht beruhigen über den Hut, vielleicht würden sie sich eher ins unvermeidliche gefügt haben, wäre die Trägerin des ominösen Hutes weniger schön gewesen, so tuschelten sie und warfen empörte, boshafte und neidische Blicke auf Eva, die es gar nicht zu bemerken schien, welch einen Stein des Anstoßes sie gegeben und sich lebhaft mit dem Herzog unterhielt, der, wie es schien, nur Augen für sie hatte und sich eben herniederbog und ihr galant die Hand küßte. Wie lebhaft sie sprach, wie sie das reizende Köpfchen wendete und die Straußfedern und Reiher des verpönten Hutes nickten und winkten zu jeder Bewegung des Kopfes. „Nur um aufzusallen, hat sie den Hut aufgesetzt," sagte Frau Serenissimus zu sich, „sie weiß recht gut, daß sie nicht halb so hübsch wäre ohne den Hut", fuhr sie in ihrem Selbstgespräche fort, indem sie giftige Blicke auf die schöne Eva warf. Serenissimus hatte sein Glas erhoben und nachdem er auf das Wohl des herzoglichen Paares getrunken, hatte er auch die Anwesenheit des Grafen und der Gräfin berührt. Der Herzog trank auf den Souverän des großen Nachbarstaates, auf die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern und hieß den Gesandten und dessen Gattin in seinem Reiche herzlich willkommen. Die Tafel wurde aufgehoben, die Herren gingen ins Rauchzimmer, um dort den Kaffee zu nehmen, während den Damen der Kaffee im Parke serviert wurde. Die Herzogin, die sich lange mit der Gräfin unterhalten, trat jetzt zu einer seitwärts stehenden GruppeDamen. Diesen Augenblick benutzte Frau Serenissimus und trat zu der Gräfin, um ihr Mütchen, wie man zu sagen Pflegt, etwas an ihr zu kühlen. Es kochte in ihr, es mußte heraus, dieser Verstoß gegen die Etikette, dieser „Skandal" torn ja gar zu groß, sie fand keinen ander« Ausdruck dafür. Noch dazu in ihren Hause, sie konnte es nicht verwinden. „Ist es bei Ihnen Sitte, Gräfin, z« einem dejeuner dinatoire im Hute z« erscheinen?" wandte sie sich hochmütig a« die Gräfin. „Bei uns ist es so Sitte", antworteil die Gräfin, indem sie mit unnachahm-licher Gebärde den Kopf in den Racke« warf. „Nun, bei uns ist es nicht Sitte" (ein Kreis von Damen gruppierte sich um die beiden) „Sie hätten darauf Rücksicht nehmen sollen. Ein solcher Skandal hier in meinem Hause, wo die Herzogin ohm Hut erscheint „-----erscheine ich im Hut", ergänzt! die Gräfin. „Ja, liebe Frau v. Welten,' fuhr sie fort, indem sie nachlässig mit ihrer Lorgnette spielte, „Sie hätten mit besondere Anstandsmahregeln geben und auf die Einladungskarte drucken lasse« sollen „ohne Hut", dann wäre ich vielleicht ohne Hut erschienen, vielleicht auch nicht, denn wenn man in der Residenz in Gegenwart einer Kaiserin im Hut erscheinen kann, wird man sich '5 wohl auch hier erlauben können, hier, nun ja, hier in diesem Neste", platzte bit Gräfin heraus. Frau Serenissimus wurde dunkelroh sie vergaß alles, ihre ganze Umgebung, sie vergaß, was auf dem Spielt stand, wenn sie ihrer Wut die Zügel schießen ließ, sie vergaß, daß die Gräfin bei ihr zu Gaste war. „Man sieht, wes Geistes Kind Sie sind, Gräfin, die — nun ja, die Bürgerliche spricht aus Ihnen, kein Mensch kann ja für seine Geburt, deshalb muß man Ihnen drn Mangel an Takt schon verzeihen." Hochgehobenen Hauptes hatte> sie diese Worte gesprochen und nicht bemerkt, daß Serenissimus und der Gras sich der Gruppe genähert hatten. Gehört hatten die Herren wohl nichts, sie sahen aber an den erregten Mienen der Damen, daß da etwas Besonderes vor sich ging. Die Gräfin stand einen r Moment nach der erhaltenen Beleidigung bewegungslos wie eine Statue, dann trat sie, während Serenissimus zu den Damen ging, schnell auf den Grafen zu, dem sie in fliegenden Worten erzählte, was vorgefallen. Der Graf reichte ihr den Arm, sie verneigten sich vor der Gesellschaft und gingen nach dem Ausgang des Parkes zu, um ihre Wagen zu besteigen und ins Hotel zu fahren. Serenissimus eilte ihnen nach, er wußte nicht, was vorgefallen, er sah nur die erregten Mienen, er hörte das Geflüster, ihm lag ja alles daran, den Grafen und die Gräfin zu versöhnen, und daß sie nur nicht die Gesellschaft vor dem Abgänge des Herzogs und der Herzogin verließen. Umsonst, der Graf ließ sich nicht halten. „Lehren Sie Ihre Frau, Ihre Gäste nicht zu beleidigen, lieber Freund, wir bleiben nicht, entschuldigen Sie uns beim Herzogspaar." Damit fuhr er mit seiner Gattin fort. 8* Serenissimus entschuldigte das Weggehen des gräflichen Paares beim Herzog und der Herzogin durch plötzliches Unwohlsein der Gräfin. Er wußte aber, daß alles verloren sei. So war es auch. Nächsten Tag hatte der Graf noch eine Audienz beim Herzog, nach derselben reiste er mit der Gräfin ab. Die diplomatischen Beziehungen wurden abgebrochen, das Bündnis hatte sich zerschlagen. Serenissimus mußte demissionieren, er konnte seine Stellung nicht mehr behaupten. Er war beim Herzog in Ungnade gefallen, so wenig er selbst die Schuld an der fatalen Sache trug. Er zog sich auf seine Güter zurück, und fragte ihn jemand, wie und wodurch das so gekommen, da zuckte er die Achseln und sagte: „Ja, kleine Ursachen — große Folgen." Wurde aber Graf Host gefragt, so setzte er eine bedeutsame Miene auf und sagte: „Olierchez la femme." Christrosen. Von 3*ius Kclwich. (Nachdruck verboten.) Pi in grauer Dezembernachmittag ist hereingebrochen — zwei Tage vor Weihnachten. Wem schlüge bei diesen Worten das Herz nicht höher in der Brust! Weihnachten! Das Fest der Liebe, das Fest der Freude, wo jeder, sei er arm oder reich, den andern mit Geschenken zu beglücken sucht unter dem strahlenden Lichterbaum. Auf der Straße herrscht emsiges Treiben, und mit Paketen beladen eilt jung und alt vorwärts. Baronin v. Rohenstein sitzt in ihrem Boudoir, sinnend in den Lehnstuhl zurückgelehnt. Auch für sie gibt es ein Weihnachtsfest, muß sie doch ihrem Kind- chen bescheren, welches ihr der Himmel vor fünf Jahren geschenkt hat. Sie hängt mit ganzer Liebe an ihrem Mariechen, dem einzigen Lebewesen, was sie ihr eigen nennen darf, denn ihr Gemahl, Baron v. Nohenstein, hat sie zurückgelassen in Pracht, Eleganz und Reichtum. Was gehört ihr nicht alles: Villa, Equipage, Dienerschaft, Wiese, Feld, Wald — und doch, ist sie je glücklich gewesen? Ein tiefer Seufzer entfährt ihren Lippen, und müde schließt sie die Augen. Wie hat sie sich in ihrer Jugend das Leben so schön vorgestellt, sie war reich, hübsch gewesen, wie konnte sich da Sorge, Trübsal je einstellen? Und wie ganz anders war es geworden! — Weihnachten ist wieder da. Das Herz krampst sich ihr zusammen; — das Fest der Liebe, o, wäre es doch schon vorbei. Ihr ist nie im Leben wahrhafte Liebe zuteil geworden, und ihr Herz ist doch so liebebedürftig. Freilich, vor der Welt darf sie es nicht merken lasten, was in ihrem Innern vorgeht. Hat sie sich ihr Schicksal nicht selbst zurecht gelegt? Trägt sie nicht allein die Schuld? Sie weiß die Vorgänge noch zu genau, sie stehen vor ihrer Seele, als ob es gestern geschehen wäre. Wie waren doch die beiden Anbeter so grundverschieden in ihrem Charakter, ihren Anschauungen und Reden. Baron v. Rohenstein ein schneidiger Soldat, der große Chancen hatte, reich, gesprächig, liebenswürdig, zuvorkommend und galant. Referendar v. Weiß hingegen ruhig, wenig gesprächig, verarmter Adel. Wenn sie ihm aber in die Augen sah, dann wußte sie, daß sie ihm mehr Neigung entgegenbringen konnte als dem Baron v. Rohenstein. Es kam dann zum Duell zwischen beiden — wegen ihr. Es mochte sich ein Streit ent-sponnen haben — etwas Näheres konnte sie nie erfahren, der zur Forderung von feiten des Barons führte. Alle Welt war auf seiten des Barons, es hieß, er sei schwer beleidigt worden. Der Ausgang des Duells war vorauszusehen; der Referendar fiel, und ihr wurde berichtet, die Kugeln seien ihm durch beide Füße gegangen, welche hätten amputiert werden müssen. Bon anderer Seite hörte sie wieder, Rudolf v. Weiß sei nach Brasilien ausgewandert und endlich hieß es gar, er habe sich erschossen. — Es waren aufregende Tage gewesen. Lange Nächte sah sie das Gesicht des Referendars vor sich, hörte ihn jammern. Sie war sich plötzlich klar, daß sie ihn liebte, wahr liebte, und doch durfte sie nichts, tun, konnte sie nichts tun, die Eltern und Standesrücksichten standen dazwischen. Mit der Zeit heilten die Wunden, und auf Zureden ihrer Eltern reichte sie Arnim v. Rohenstein doch noch die Hand zum Bunde, er mußte sie ja schließlich auch,sehr lieb haben, sonst würde er sich mit dem Referendar nicht geschossen haben. Die Erfahrung belehrte sie abei eines Besseren. Manche trübe, qualvoll! Stunde mußte sie durchkosten, von den Launen und der Tyrannei ihres Gatten abhängig, bis er durch einen Sturz voi» Pferde tödlich verunglückt«. Sie betrauerte ihn wohl, weil sie sich einsam fühlte, eine Lücke in ihrem Herzen-Haiti er aber nicht zurückgelassen, Liebe Haiti sie ihm nie entgegengebracht. Aus ihren Gedanken wird die Baronin durch leichte Tritte draußen auf dein Korridor aufgeschreckt. Da öffnet sich auch schon die Tür, und herein stürm ihr Töchterchen, eben vom Weihnachtsmarkt kommend. „Was für schöne Sachen ich gesehen habe, Mama", ruft sie entzückt aus. „Nun, mein Herzblatt!" Die Baronin hebt ihr Kindchen in bit Höhe und küßt es stürmisch ab. Inzwischen ist es ganz dunkel geworden, „Mama, darf ich bei dir bleiben?' fragte zaghaft die Kleine. „Natürlich, mein Liebling; und nun erzähle mir einmal, was du gesehen hast." „Ach, viele, viele schöne Sachen! -Mama, sag' mir aber ganz richtig, kommt das Christtindchen zu allen Menschen?" „Zu allen guten, braven Menschen, mein Kind." „Auch zu großen Leuten?" „Jawohl, auch zu großen Leuten." Mariechen klatscht erfreut in du Hände und fährt munter fort: „Ich will dann das Christkindchen bitten, auch zn dem armen Mann zu gehen, bei dem wn heute waren, er sah so traurig aus uni wollte mir sogar etwas schenken, du Gouvernante verbot mir aber, es anzunehmen." „So," versetzte die Baronin aufmeil-sam, „wo war denn das?" „Unter den Buden, Mama; ich schreib! noch heute an das Christkindchen, ei 45 F Me recht viel von dem armen Manne laufen." Die Baronin kann aus dem Kinde nicht recht klug werden und läutet deshalb die Gouvernante zu sich, welche ihr denn auch erzählt, daß Mariechen und lie an einer Bude gestanden hätten, und der Inhaber, ein blaß aussehender Mann, Mariechen gefragt habe, wie sie heiße. Er habe dann Mariechen etwas schenken wollen, sie habe es aber verdaten. hat, um den Brief an das Christkind zu schreiben. Vergnügt zeigt sie ihn der Baronin. Liebes, gutes Christkindchen! Du weißt doch, daß nächstens Weihnachten ist. Ach. geh' doch, bitte, auch zu dem armen Mann aus dem Weihnachtsmarkt und kaufe ihm recht viel ab, damit er wieder glücklich und gesund wird. Schenke auch meiner lieben Mama etwas Schönes, damit sie nicht „Der Mann braucht es selbst gewiß recht notwendig," fährt die Gouvernante fort, „er tat mir selbst leid, denn er Icheint nicht gewohnt zu sein, Waren zu derkaufen, er nannte bisweilen ganz falsche Preise, mir war es überhaupt, als denn er nicht bei der Sache wäre." Nachdem sich die Baronin den Stand hat sagen lasten, entläßt sie die Gouvernante. Sonderbar! Er muß Mariechen hoch kennen, woher nur? — Da kommt auch schon Mariechen Herrin, welche sich inzwischen fortgestohlen mehr traurig ist und nicht mehr weint, ich will auch ganz folgsam sein. Dein Mariechen. Die Baronin drückte das Kind an ihr Herz. Wie rührend ist doch solch reiner Kinderglaube! Sie will gleich morgen hingehen und verschiedenes bei dem Manne kaufen. Sie will aber auch nicht mehr unglücklich sein, nur ihrem Kinde leben und der Zukunft froh ins Auge blicken, ihrem Mariechen zu Liebe. Die Baronin verspricht Mariechen, den Brief vor das Fenster zu legen, bringt das Kind dann selbst zu Bett und sitzt bis tief in die Nacht hinein am Schreibtisch, beschäftigt mit Vorarbeiten für das nahe Fest. Wie schön soll es werden! Ihr Herz wird froh und feuchten Blickes sieht sie zum Sternenhimmel empor, der ihr durch den Mund ihres Kindes den rechten Weg der Liebe gewiesen hat. Ja, das diesjährige Weihnachtsfest soll ein fröhliches werden. Arme Kinder will sie einladen und diesen in ihren Räumen mit Mariechen zusammen bescheren. Der Kinderjubel wird ihr gewiß über die Zeit hinweghelfen — sie darf diese Weihnachten gewiß nicht traurig sein und nicht weinen. Am andern Nachmittag macht sie sich tief verschleiert auf den Weg. Wie leicht fühlt sie sich! Was will sie doch alles ein-kausen! Einen langen Zettel hat sie vollgeschrieben. Ihr erster Gang ist zu der Bude des Mannes. Ein Gespräch an einem der Stände in der unmittelbaren Nähe zwingt sie unwillkürlich, ihren Schritten Einhalt zu tun. Daraus geht hervor, daß der Mann sehr arm ist, am Morgen nicht einmal das Standgeld hat bezahlen können, so daß er schon Unannehmlichkeiten hatte. — Also so weit ist es schon mit dem Armen! Sie geht zu den Leuten hin, kauft eine Kleinigkeit und erkundigt sich näher nach den Verhältnissen des Mannes. Man lobt ihn wegen seiner Rechtschaffenheit, zum Verkäufer sei er aber nicht geboren, er sei aus dem Ausland herübergekommen mit • einigen hundert Mark und wolle sein Leben hier fristen. Man munkelte, er sei früher etwas Höheres gewesen, habe bessere Zeiten gesehen, aber eines Mädchens wegen sei es wohl zum Duell gekommen, das ihm einen steifen Fuß eingebracht und seine Karriere gekostet habe. Man wisse aber nichts Näheres, denn er schweige beharrlich über seine Vergangenheit. Das Herz stockte ihr plötzlich und fahle Blässe bedeckte ihr Gesicht. — Sollte das Rudolf v. Weiß sein?----------Doch nein! Hirngespinste! Ihm sollten jä beide Füße amputiert worden sein. Die Knie zitterten ihr, und mühsam schreitet sie weiter. Der Stand ist leer, hinten in der Ecke sitzt ein Mann, mit den Händen das Gesicht bedeckend, nichts regt sich. Sie wählt ruhig ihren Bedarf aus, ohne daß er etwas davon merkt. Schließlich dreht er sich zufällig um, springt sofort aus und bittet um Verzeihung, daß er sie nicht gesehen habe. Kaum hat sie ihn angeblickt, so weiß sie, wen sie vor sich hat: — er ist es! Nur mühsam beherrscht sie sich, sie will, darf sich nicht erkennen lassen, wirst ihm hundert Mark hin und eilt fort, mit dem Bemerken, daß sie die Sachen abholen lassen wolle. Rudolf hat sie aber doch erkannt. Also so steht es mit ihm! Gabriele flieht ihn, natürlich, sie ist reich, glücklich und blickt wahrscheinlich mit Geringschätzung aus ihn herab. — Nein, nimmermehr! Almosen nimmt er denn doch nicht an, und sollte er verhungern. Er nimmt das Geld und wirft es in eine Ecke! Den Rest wird er dem Diener, welcher btt Waren abholt, herausgeben. Ein Haß gegen die ganze Welt steigt in seinem Innern auf. Was bringt ihm das Leben, was hat es ihm gebracht? Aerger, Verdruß, Not, Elend. Dasselbe zu Ende machen? — Nein, feig ist er denn doch nicht! Er will es durchkosten, solang eine höhere Macht es bestimmt. Aus seinen Gedanken wird er durch eine Kinderstimme aufgeschreckt. Es ist Mariechen. „Ich bin zu Hause weggelaufen, um Ihnen, armer Mann, etwas zu bringen. Es ist Essen von heute Mittag; Suppe, Rehbraten, alles, was wir gegessen haben. Sie werden gewiß hungrig sein. Und dann möchte ich noch etwas für Mama kaufen, ich bringe mein Geld aus der Sparbüchse mit." Er weiß nicht, was er sagen soll, die Tränen stehen ihm in den Augen. Er kann Gabriele nicht mehr zürnen, des Kindes wegen, im Gegenteil: nach der ersten Aufregung lodert die alte Liebe in [tinem Herzen wieder mächtig auf. Ist ihm nicht durch das Kind soviel Liebe Beil geworden? Mehr als er verdient in seiner Lage. Er verspürt es. Gott meint es gut mit ihm, er wird gewiß meiter helfen. Und frohen Mutes geht er in die Arbeit, er will wenigstens diese Weihnachten fröhlich sein. Unterdeffen ist Gabriele zu Hause ingelangt. Das Herz droht ihr zu zerspringen ob des Elends, das sie gesehen. Was soll sie tun? Sie zermartert ihr Vehirn und findet keinen Ausweg. Fürs erste wird ihm durch die hundert Mark geholfen sein, sie will dann versuchen, ihn zu unterstützen, ohne daß er es merkt. Gott sei Dank, daß er sie nicht erkannt hat. Er würde gewiß schreckliche Qualen ausstehen, wenn er wüßte, wer pe ist.----- Der Weihnachtsabend ist hereingebrochen. Alle Räume der Villa von Hohenstein sind hell erleuchtet, und eine zahlreiche Dienerschaft eilt durch die Zimmer, denn es gibt noch gar viel zu Inn. Im Saale stehen zwei mächtige Tannenbäume, voll des schönsten Konfekts, darunter eine große Tafel für Wariechen und die Dienerschaft. In den Nebenzimmern sind mehrere große Tische ausgestellt, welche die Geschenke für die irmen Kinder fassen, die heute abends lommen werden. Die ersten kleinen Gäste stellen sich denn auch schon ein und werden von Mariechen herzlich begrüßt. Gabriele überläßt ihrem Kinde dies gern und freut sich über das gute Herz desselben. Wie ist sie froh, daß Hochmut noch nicht in dasselbe Eingang gefunden hat. Der [Saal füllt sich immer mehr, auch Erwachsene sind mitgekommen, so der Lehrer mit einigen Diakonissinnen, welche ks sich nicht nehmen lasten wollten, an dem Glück ihrer Schützlinge teilzu-»ehinen. Gabriele ist so glücklich, und doch ist ihr das Herz so schwer. Während die deinen und großen Gäste an den Tafeln das dargebotene Abendessen einnehmen, siiehlt sie sich hinaus in ihr Boudoir, sinkt in die Knie und fleht zu Gott, er möge ihrem Herzen Ruhe verleihen, den, welchen sie liebt, welcher ihr in den letzten zwei Tagen nicht aus den Gedanken gekommen ist, segnen, und ihm helfen in dieser Christnacht. Mit gefalteten Händen blickt sie zum Himmel empor, wie auf Antwort wartend, ob Gott ihr Flehen nicht erhören will. Plötzlich wird sie durch Lärm auf der Straße aufgeschreckt. Sie hört Stimmengewirr und will Zusehen, was passiert ist. Da bringt ihr ein Dienstmädchen auch schon einen Brief, welcher in der Türspalte gesteckt hatte und an sie adressiert ist. Ein hastiger Blick auf die Adresse genügt, um zu wissen, daß es von Rudolf ist, und nichts Gutes ahnend eilt sie vorwärts, hinab. — Wenn er sich etwas angetan hätte! Das durfte nicht sein, dies durfte Gott nicht zulassen, ihr diesen Schmerz bereiten. Unten angekommen, sieht sie Rudolf auf. der Erde liegen, leblos, in der Hand — Christrosen haltend. Sie möchte bei ihm niederknien, die Hand in der seinen haltend mit ibm sterben. Doch vor den Leuten beherrscht sie sich. Da man ratlos ist, wo man ihn hinschassen soll, läßt Gabriele ihn hinauftragen in ihre Wohnung und im Zimmer ihres verstorbenen Gatten aufbetten, bis der hinzugerusene Doktor erscheint. Der ganze Vorgang ist von den übrigen unbemerkt geblieben, sie befiehlt auch, nichts davon verlauten zu lasten und die Festesfreude der Kleinen nicht zu stören. Der Arzt untersucht Rudolf und kann der unterdessen draußen bangen Herzens wartenden Gabriele endlich mitteilen, daß diesem nichts todbringendes passiert ist. Der gesunde Fuß ist verstaucht, und da er den steifen schlecht gebrauchen kann, ist er zusammengebrochen und augenscheinlich infolge zu großer Aufregung ohnmächtig geworden. Die Baronin läßt den Kranken bei sich und will eine der anwesenden Diakonissinnen bitten, ihn während der Nacht zu pflegen. Als der Arzt weggegangen ist, kann sie nicht mehr anders, sie geht hinein, sinkt am Lager nieder und erfaßt seine Hand, während er still vor sich hinblickt; er glaubt zu träumen. Aus dem Briefe hat sie ersehen, daß er sie doch erkannte, daß er ihr mit dem Schreiben zugleich Christrosen in die Türe stecken wollte, als Abschiedsgruß für immer, am andern Morgen wollte er sich fortwenden, wohin, das wußte er nicht. Der Himmel hatte es anders beschlossen, und während sie am Lager des Geliebten kniet, ertönt im Saale, von Kinderstimmen unter dem Lichterbaume gesungen, das schöne Lied: „O, hu fröhliche, — O, du feeliflp, Gnadenbringende Weihnachtszeit! Wett laa in Banden, Christ ist erstanden Freue dich, o Christenheit! Ja, Christ ist ihnen erstanden; das Lied ist so recht für beide geschaffen, und so begehen sie beide ihren Weihnachtsabend. — — Zwei Jahre sind seither vergangen. Wieder ist Weihnachten! Wieder begeht man in der Villa Rohenstein, jetzt dem Handelsherrn Rudolf v. Weiß gehörig, das Weihnachtsfest. Zwei mächtig! Christbäume im Saal, darunter aber nun Rudolf und Gabriele, ein glückliches Paar, und froher Kinderjubel ertönt aus zwei Kehlen. Mariechen Hai vor kurzem ein Brüderchen bekommen und zeigt ihm hochbeglückt die vielen Geschenke, welche das Christkind ihr gebracht hat, während das Brüderchen auf Gabrielens Arm verwundert in die strahlenden Bäume guckt und jauchzend die Händchen nach den Lichtern ausstreckt. Als Gabriele, das Haar mit Christrosen geschmückt, sich dann ans Piano setzt und Weihnachtslieder intoniert, als Rudolf mit Mariechen Weihnachtsgesänge anstimmt, während das Kindchen in der Wiege im Nebengemach süß schlummert, da treten beiden die Tränen in die Augen, denn sie sind des wahren Glückes, des schönsten und größten Geschenkes, welches der Himmel ihnen zn Weihnachten beschert hat, teilhaftig geworden, und während es draußen schnei! und stürmt, ist Frühling in ihren Herzen, sie sind in inniaer Liebe miteinander verbunden — für immer. K ujrnfo vistisches. Kyperöel. Vortragender: „Das ist ein Tausendfüßler in mikroskopischer Vergrößerung!" — Dicker Zuhörer: „Herrgott, wenn das Vieh einmal Wadenkrämpfe kriegt!" Hleinlass. Feldwebel: „Mensch, Pummelknopf, Sie haben ja 'neu Gang wie 'n Gorilla! Was war denn nur Ihr Vater? Soldat: „Feldwebel!" Die Schreipuppe. „. . . . Wirklich, Fräulein Rosa, Sie sind eine allerliebste, süße Puppe!" — „Nehmen Sie sich in acht — ich bin so eine, die „Mama" schreit, wenn sie gedrückt wird!" Mißverständnis. D a m e: „ Wissen Sie nicht, Anna, kommen heute Briketts?" —■ — Zofe: „Bisher haben die Herrschaften nicht absagen lassen, gnädige Frau." Post-Vrstimmnngen und Tarife. I. Briefpost. 1. In Österreich. Einfache Briefe nach allen Orten der Monarchie und Deutschland: bis 20 G- amin 10 I', Über 20 bis 230 Gramm 20 1), unfrankiert doppelte Gebühr. Sendungen über 230 Gramm als Pakete durch die Fahrpost zu versenden. — Nckommandicrte Briefe gegen Aufgabeschein, links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert" zu bezeichnen, mit Frankozwang, Deutschland ausgenommen, und mit Anspruch auf K 50 — Vergütung seitens der Postkassa im Verlustfalle, Verschluß beliebig. Gebühr 23 h. Mit Rückschein 23 h mehr. Für dieselbe Gebühr können auch Kartenbriefe, Korrespondenz-Karten und Kreuzbänder rckonimandicrt werden. Expreß-Briefe (im Lokalverkchr nichl zulässig) werden sogleich nach Eintreffen mit besondere»! Boten dein Adressaten zngestcllt, müssen auf der Adreß-Seitc unten links die Bezeichnung „Durch Expressen zu bestellen"erhaltennnd genauest adressiertwcrden, ans die Rückseite Name des Aufgebers zu sehen. Gebühr im Orte des Bestimmungspostamtes außer Briefporto 30 h, außerhalb des Postortes 100 h für je 7% km (1 Meile) von letzter Station. — Korten-Briefe 10 h. — Korrespondenz-Karte» 3 1), mit bezahlter Antwort 10 h; international zu 10 h, mit bezahlter Antwort 20 h; portofreie 25 Stück 8 h, mit bezahlter Antwort 23 Stück 16 h. — Drucksachen unter Kreuzband, oder Schleife, oder in offenem Kuvert ober nur zusammcngefaltet, dürfen außer der Adresse nur eine Rechnung über den beifolgenden Aitikel, sonst nichts Schriftliches enthalten, und können bis 1000 g schwer sein. Gebühr: bis 50 g 3 h, bis 100 g 5 b, bis 230 g 10 h, über 250 bis 500 g 20 h, über 300 6i§ 1000 g 30 h. Frankozwang. — Warenmuster und Proben unter Kreuzband, oder Schleife, oder in Säckchen, nur bis zum Gewichte von 330 g, müssen frankiert anfgegebeu und so verpackt werden, daß die Post den Inhalt untersuchen kann. Adresse auf starkem Papier anhängen oder anfkleben. Schriftliches außer Firma des Absenders, Adresse des Empfängers, Bezeichnung der Ware mit Preis und verfügbarer Menge nicht zulässig. — Auf der Adresse auch „Proben", „Muster" zu bemerken. — Gebühr bis 230g 10 h, bis 380g 20 h. Fran'ozwang. 2. 3m internen ungarischen Verkehre. Briefe bis 20 g 10 h, bis 250 g 20 h, bis 500 g 30 h. Korrespondenz-Karten 4 h mit bezahlter Antwort 8 b. Drucksachen 10 g 2 h, 50 g 3 h; 150 g 5 h, 250 g 10 h, 500 g 20 h, 1000 g 30 h. Warenmuster 80 g 3 h, 250 g 10 1), 350 g 20 h. Die Rekoinmandationsgebühr beträgt im Lokalverkehrc in Ungarn 10 h, im internen Verkehre und mit dem Auslände 25 h. Im Grenzverkehre mit Serbien Briefe für je 15 g 10 b, Korrespondenzkarten 10 h. 3. Im Verkehre mit Bosnien und der Herzegovina. Gebühren tvie im Jnlande. Expreßbestellung nur nach Postorten zulässig. 4. Im Verkehre mit dem Sandschak Novi-Bazar Briefe für je 15 g frankiert 25 h, unfrankiert 50 h. — Korrespondeni-kartrn 10 h, mit Antwort 20 h. — Drucksachen, Proben und Muster lletztere mir bis 250 g) je 50 g 5 h, sonst wie mit Bosnien — Briefe mit 70 g von Militärpcrsonen portofrei. Exprcßbeftellung nnzulässig. 5. Tarif für Korrespondenzen nach und ans reit dem Weltpostverein angchörigen Ländern mit Ausnahme von Österreich-Ungarn, Bosnien, der Herzegovina und Deutschland, sowie nackt den dem Wellvvstverein nicht angchörigen Ländern und Kolonien. Krirf-Uost-Tlirif ! ä 1 1 § 1 s I I 1 1 I I i Z .y. i •Jr 1 1 ■>r-a Sä i 1 1 1 ! i Rück schein Nach Montenegro * . 10 20 5 10 5 5 25 23 Serbien* Im Grenzverkehr zw. oft. u. schweiz. Post. (Entf. unter 30 km) Warenproben bis 13 30 10 20 5 5 25 25 330 g Nach den hier folgend unter II angcführ- 10 20 10 20 5 5 25 25 ten Ländern** ... Nach den hier folgend unter III angcführ- 23 50 10 20 5 5 25 f) 25 ten Ländern 25 50 l) " 5 5 h |o) 8) ad II. Europa: Belgien*, Bulgarien, Dänemark mit Island*, Frankreich mit Algerien * Expreßsendungen zulässig. Gebühr 30 h. ** Als geringste Gebütr für Muster 10 h und für Geschästspopiere 26 h t M aren muster bis 350 g zulü'flg na cf): k. I, Posten in L baute, Belgien, Bulgarien. Egnpte», Franlrcich, Griechenland, Großbritannien und Kolonien, inkl. Brit» Indien und Kanada, Italien, Portugal, Rumänien, Schweiz, Serbien, Spanien, llnionstaatcn von Nord-Amerika, vom Bercins-Ansland Kapkolonien, St. Helena, sonst nur bis 250 g. 4f Unter Geschäftspapieren werden Akten, Doknniente, Miisik-Pnrtitnren n. s. lu., überhaupt schrift.iche Dokumente, c unv Monako, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien und Irland* * und Zypern, Helgoland*, Italien* und San Marino*, Luxemburg*, Malta-Insel, Niederlande* (Holland), Norwegen, Portugal*, Madeira und Azoren-Jnselu, Rumänien*, Rußland mit Polen und Finnland, Schweden*, Schweiz*, Spanien mit den Balearischen, Pithiusischen und Kanarischen Inseln und der Republik Andorra, Türkei. Afrika (exklusive Vereins-Ausland). Amerika (Nord- und Süd-). Asien lexklusive Vereins-Ausland) Australien (exklusive Vereins-Ausland). ad. HL Vereins-Ausland: Afrika: Abessiniens 5), Aszension")5), Betschuanaland*), Kap-folonie*), Oranje-Freistaat*), Ostafrika (britisch)*), Ostafrika (französisch)")"), St. Helena*). Asien: Afghanistan")"), Arabien (exkl. Aden)")"), Sarawak (Borneo)")"). Australien: Kook-Jnseln"). II. Postanweisungen. 1. Im Inland bis 1000 K an alle Postämter von allen Postämtern. In das Formular (2 h) ist vom Aufgeber der Betrag der Anweisung in Ziffern und derjenige der Kronen auch in Buchstaben, die genaue Adresse des Empfängers mit Bestimmungsort und links in den Coupon sein eigener Name einzutragen. Im inländischen Verkehre darf der Coupon außerdem noch schriftliche Mitteilungen enthalten oder mit Adreßschleife von Zeitungen beklebt werden. Die Post haftet für den laut Aufgabeschein eingezahlten Betrag. Gebühr bis 20 K 10 h, bis 100 K 20 h bis 300 K 40 h bis 600 K 60 h bis 1000 K 100 h, Expreß-Anweisungen wie Expreß-Briefe. — Auszahlungsbestätigung 28 Ii. 2. Im Verkehre mit Vosnieu» der Herzegovina und Novi-Bazar: Maximal-Betrag 1000 K Gebühr bis 40 K 20 h, bis 100 K 40 h, bis 3u0 K 80 h, bis 600 K 120 h, bis 1000 K 2 K Expreßanweisuugen unzulässig. 3. Im Verkehre mit Deutschland, Helgoland, Luxemburg, k. k. Postämter in der Türkei: (mit Anwcisungs-Fvrmnlarien fürs Ausland ä 2 h) bis 40 K 20 h und für je 20 K weiter um 10 h mehr. Maximalbetrag 1000 K. die nicht als Korrespondenz zu betrachten sind, verstanden. Selbe dürfen in teiner Richtung die Ausdehnung von 45 Zentimeter, ebenso nicht das Gewicht von 2 Kilogramm überschreiten. Im Jnlande, Olkupationsgebiet, Sandschak-Novi-Bazar und Deutschland jedoch nur als Briefe oder Fahrpostsendung aufzngebcn. *) Korrespondenzkarten nur nach Britisch-Betschuana-land und Kap olonie zulässig; Taxe 10 h, Antwortkarten 20 h 2) Rückscheine nach der Kapkolonie zulässig, 25 h *) Frankierungszwang. 4) Nekommandation gestattet. 6) Re-kommandation nur bis zum Ausschiffungshasen möglich. •) Nekommandation unzulässig. 4. Im Verkehre mit derArgentinischen Republik, Bulgarien, Dänemark, (mit Faröer-Jnsel und nach Reykjawik auf Island), Zanzibar, Malta, Rumänien, Siam (nur Bangkok und Chiengmai), Maximalbetrag K 800. Mit Belgien, Chile, Kongostaat (mir. nach Banana, Boma, Leopoldville und Matadi), Zypern, Egypten (mit Suakim und Tewfikia im Sudan), Frankreich (mit Algerien), Italien (mit der Kolonie Eryihrea und San Marino), Japan, Niederlande, Niederländisch-Ost-indicn, Norwegen, Portugal, (nach Madeira und den Azoren), Schweden, Schweiz, Tunis (mit Anweisungs-Formularen fürs Ausland a 2 h.) Gebühr bis 28 K 23 h, 80 K 80 h, 73 K 78 h, 100 K 100 h, ISO K 123 h und je weitere 30 K 23 h. — Ausstellung und Einzahlung in österr. Währung. — Maximalbetrag K 1000. — Anweisung.m nach Großbritannien, Irland, Vereinigten Staate» von Nordamerika und Kanada sind an das Postanweisungsamt in Wien zu adressieren. Gebühr 25 K 25 h, 50 K 50 h, 75 K 75 h, 100 K 100 h u. s. w. Maximalbetrag 500 K. Schriftliche Mitteilungen auf dem Coupon außer Name des Absenders, des Betrages und des Datums nur bei Anweisungen nach dem Kongostaat, den britischen Besitzungen, Zypern, Gibraltar, Großbritannien, Malta, Bereinigten Staaten und Kanada nicht gestattet. 5. Im Verkehre nach Serbien: Für 40 K 20 h, 100 K 40 h, 300 K 80 h, 600 K 120 h, 1000 K 200 h. 6. Telegraphische Anweisungen (bei der Post aufzugeben und in telegraphische Anweisungs-Formulare einzutragen) nach allen Postämtern im Jnlande, Okkupationsgebiet und Serbien bis 100n K zulässig. Außer den Postanweisungs-Gebühren ist noch die Ubertragungsgebühr, zum Telegraphenamte mit 25 h, dann die nach der Worttaxe entfallende Tclegraphcn-gebllhr (siehe unter Telegraphen-Tarif) und die Expreßgebühr von 30 h im Orte und von 100 h pro 7/, Kilometer (1 Meile) außer dem Orte zu bezahlen. Telegraphische Anweisungen sind von allen größeren Postämtern Österreich-Ungarns auch nach Belgien, Deutschland Frankreich (mit Algier und Tanger), Helgoland Italien, Japan (nur Tokio und Jokohama), Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Schweiz und Tunis bis 1000 K zulässig, bis 500 K nach Bulgarien. Dänemark und Rumänien. III. Postaufträge In Österreich-Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000II, ferner im Verkehre mit Belgien. Deutschland, Egyvtcn, Frankreich (mit Algier, Tunis), Italien, Luxemburg, Runiänien, bei Schweiz, Tunis und der Türkei (k. k. Postämter) r bis 800 Mark oder 1000 Franks, nach Norwegen, Schweden bis 720 Kronen (norweg. Währung), nach den Niederlanden bis 800 st. holländisch zulässig. — Formulare bei allen Postämtern zu 2 h sind vom Aufgeber entsprechend auszufüllen, dann mit quittierter Rechnung oder Wechsel u. dgl. zusammen in ein Kuvert zu geben, das geschlossen und an das Postamt des Wohnortes desjenigen, von dem man einen Betrag einziehen will, zu adressieren. Auf die Adreßseite des Kuverts gehört auch oben die Bemerkung „Postauftrag". Sonstige schriftliche Mitteilungen dürfen diese Briefe nicht enthalten. Postaufträgc müssen frankiert und rekommandiert werden. Gebühr dieselbe wie für rekommandierte Briefe und in Marken aufzukleben. — Der vom Postamte einkassierte Betrag wird dem Auftraggeber mittels Postanweisung unter Abzug der entfallenden Anweisungsgebühr und einer Einzugsgebühr von 10 h für jedes eingelöste Fordernngsdokumcnt übermittelt. — Bei verweigerter Zahlung wird der Auftrag samt Beilagen kostenlos dem Absender zurückgesendet. IV. Fahrpost. Dieselbe befördert: Briefe mit Geld- und Wertpapieren-Sendnngcn und Sendungen aller Art, die alsPakete,Schachteln,Kisten, Körren.s.w. aufgegeben werden. 1. Gcldbriefe mit österreichischen Banknoten über 1000 K und 280 Gramm Gewicht können gegen anderthalbfache Werttaxe offen , über 24 K bis 1000 K von je 4 IC 2 h. — Im Verkehre mit den, Okkupationsgebiete. Nach und aus dem Okkupationsgebiete bis 1000 IC, Nachnahme-Gebühren wie im Jnlandvcrkehr. — Im Verkehre mit demmnslnude zulässig nach Belgien, Dänemark (außer Island und Antillen), Luxemburg, Frankreich, Großbritannien undJrland, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tunis, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika, Italien, Schwede» und Schweiz bis 400 IC, nach Deutschland, Egypten, Tripolis, Serbien bis 1000 IC, Türkei (via Triest) bis 1000 K, Türkei (via Semlin) bis 500 K, Provisions-Gebühr nach Deutschland, Portugal, Spanien, Türkei (via Triest), Schweiz bis 12 IC 12 h, darüber für je 2 K 2 h, nach Türkei (via Semlin) und den anderen Ländern 20 h für je 20 K. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit der Unterschrift des Einlegers, seinem Berus, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann man ein geheimes Losungswort anführen, so daß die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere Förmlichleiten eine dritte Person mit dem Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen bevollmächtigen. Niemand darf mehr als ein Einlagebuch besitzen, um nicht kapital- und zinsenverlustig zu werden. ÜnbrauchbargewordeneEinlagebüchel werden auf Ersuchen gegen 20 li umgetauscht. Bei Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksortc eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung desselben an das k. k. Postsparkassa-Amt in Wien zu richten und unter Beischluß von einer 20 b-Briefmarke um ein Duplikat zu ersuchen. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder exekutive Einantwortung eines Postsparkaija-Büchels ist nicht zulässig. Postsparkarten, die an allen Verschleißstellen von Postwertzeichen für den Preis der eingeprägten 10 l>-Marke zu haben sind, dienen dazu, kleine Beiträge durch Aufkleben von 10 ll- Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Wenn die Postsparkarte 100 h in Marken aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparkassabuch umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Einlage eingetragen. Einlagen können auch für eine andere Person gemacht werden und wird der Name dieser anderen Person als Einleger im Büchel verzeichnet; die einzahlende Person muß als Erleger ihren Namen ins Buch ein» tragen und erhält so lange alle Rückzahlungen und Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person ihren Namen selbst im Postanite unterzeichnet. Über die Einlagen dürfen an dritte Personen keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Verzinst werden die Einlagen von 2 K angefangen bis 2000 IC mit 3%. Die Zinsen werden jährlich am 31. Dezember in das Buch eingetragen, vvn da ab gleichfalls verzinst und sind von jederEinkommenstenerbefreit. Die Verzinsung der Einladen im Scheckverkehre beträgt 2%- Nückjahlungen kann jeder Einleger mittels der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Kündigungsformulare, die an das k. k. Post-svarkassa-Amt in Wien direkt oder an eine Sammelstelle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. Kündigungsfrist bei Beträgen yon 20 IC bis 200 IC 15 Tage, von 200 IC bis 1000 IC ein Monat,von 1000 IC bis 2000 IC zwei Monate; doch wird in der Regel die infolge der Klln-digung dem Einsender „ franko zugesandte, auf zwei Monate gütige Zahlungsanweisung nnch früher, meist sofort, ausbezahlt. Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger oder Erleger zu unterfertigen und mit dem Eiulagebnch an die betreffende Zahlstelle zu senden. Der Einleger kann auch eine dritte Person, welche sich an demselben oder einem anderen Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen oder teilweisen Rückzahlung ermächtigen: oic hiezu nötigen gesetzlichen Bestimmungen finden sich in jedem Einlagcbuche rjciinu verzeichnet. Die höchste zulässigeEiulagebcträgt zOOOK. Übersteigt das Guthaben diesen Beirag, so wird zur Verminderung desselben aufgefordcrt; wenn binnen einem Monat dieser Aufforderung keine Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden Betrag österreichische Staatspapiere angekauft, 'Ankauf von Staatspapiere» loirb jedem Inhaber eines Postsparkassa Buches vom Post-sparkassen-Amt gegen mäßige Provision besorgt. Die Staatspapiere werden dem Einleger auf seine Kosten nndl Gefahr zngesendet oder „Don Amtswcgcn unter Garantie aüfbewahrt. Über aufbewahrte Staatspapiere wirb dem Einleger ein Rentenbüchel zngestellt, die Coupons werden regelmäßig cingelöst und als Einlage gnt-gebracht oder auch in Barem übersendet. Der Verkauf von Staatspapieren kann ledcrzeit verlangt iverden. Der Anweisungs- (Scheck-) Verkehr WünschtJcmand von dieser Einrichtung Gebrauch zu machen, so hat er ein dementsprechendes Gesuch mit Ansfolgung eines Scheckbüchels ans der, bei jedem Postanite hiezu gratis erhältlichen Drncksorte, rekommandiert an das k, f. Post-sparkassen-Amt zu richten und den Betrag für die Empfang- (Erlag-) Scheine nebst K 3 als Gebühr für das Scheckbüchel beiznschließen. Die Stammeinlage per 100 K ist innerhalb eines Monates nach der Bewilligung mittels eines Empfang- (Erlag-) Scheines bei einer Sammelstelle zu erlegen. Der Anweisungs-(Scheck-) Verkehr ermöglicht dem Einleger, von der eingelegten Summe Beträge in jeder Höhe jederzeit zur Zahlung an beliebige Personen oder Firmen in derösterreichisch-ungarischenMonarcbie anweisen zu können. Genaue deutliche Belehrungen sind in jeder k, k, Postsparkassen-Sammelstelle gratis erhältlich. . Porto- und gebührenfrei sind alle Korrespondenzen und Eingaben in Postsparkassen-Angelegcnheiieu, mit Ausnahme der Zusendung der Staatspapiere, Unentgeltlich iverden alle zum Verkehre mit dem k, k, Postsparkafsen-Amte nötigen amtlichen Druäsorten an sich legitimierende Einleger verabfolgt. Bestlmmnngcn über Telegramme. Nach allen Orten Depeschen zulässig. Wo keine Station, wird die Depesche durch Post oder Expressen weiterbefördert, Mittels Briefmarken frankierte Telegramme können per Post oder Bote in Briefform gefaltet und gesiegelt an das nächste Tekegräphenamt zur Abtelegraphicrnng übersendet werden. Depeschen in allen Sprachen zulässig, welche in Lateinschrift geschrieben meiden, Chiffreschrift, ausgenommen in Kriegszeiten, ebenfalls gestattet, Ermittlung der Wortzahleiner Depesche: , a) Alles, was der Aufgeber in das Original seiner Depesche schreibt, roitb mitgezählt) b) Maximum der Länge eines Wortes lö Buchstaben; Überschuß noch ein Wort; r) bei Verbindung »on Wörtern durch Bindestriche wird jedes als besonderes Wort gezählt; il) je ö Ziffern ein Wort: e) einzelne Schriftzeichen, Buchstaben, je ein Wort; fj zum Worttextc gehörige Interpunktionen werden nicht gerechnet; g) Sprachwidrige Zusammenziehungen nicht gestattet; ji) Unterstreichungszeichen, Klammern und An-Hihrungszeichen (je 1 Paar) ein Wort, In Österreich-Ungarn, Bosnien, Herzegovina und Deutschland Gebühr per Wort 6 >>, Minimaltaxe 60 h. Zurücktelegraphieren einer empfangenen Depesche, mit die Überzeugung vom richtigen Wortlaute zu erlangen, kostet halbe Gebühr, Frankierte 'Antwort gewöhnlich für 10 Worte durch „R. p.“ vor der Adresse bezeichnen; mehr Worte (jedoch nicht über 30) ausdrücklich nach „R. p.“ beizusetzen. Ist das Rücktelegramin an einen andern als den Aufgabsort der Ursprungsdepesche zu übermitteln, so kommt der Tarifsatz zwischen der Aufgabe- und Adreß-Station der Retonrdepeschc in Anwendung,. Empfangsbestätigung einer Depesche wird g' gen Erlag einer Taxe für ein zehnwortiges Telegramm bewirkt. Weiterbeförderungs - Gebühren. Bei Telegrammen, welche außerhalb des Ortes der Telegraphenstation gehören, ist vom Aufgeber eine Zustellungsgebühr einzuheben. Tarif für Telegramm-'. Bon Österreich-Ungarn nach Öfttrmd)41nimrtt ll. Vicditcnftcin (D) (R O) (M P) Taxminim.: 60 h JmLokalverkehr — Taxminim.: 40 h Bosnien u. die Herzegovina (D) (RO) (MP) - Taxminimum 6u h Algerien (D) (R O) (M P)........ Azorifche Inseln................ Belgien (D) (R O) (M P)......... Bulgarien u.Üstrumel. (D) (RO) (MP) l Kanarische Inseln............. s Zypern (D) (R O) (M P)........ Dänemark (D) (R O) (M P)........ Deutschland (D) (R 0) (M P) Taxminimum : 60 h ................... Krankreich mit Korslca und Monako (D) (R O) (M P)............. Gibraltar....................... Griechenland (D) (R O) (M P): 1. Nach der Insel Corfu (via Triest) 2. Festland u.Jnseln Porosu.Euböa 3. Nach den anderen Inseln Großbritannien und Kanal-Inseln Italien (D) (R O) (M P): 1. Im Grenzverkedr......... 2. Im übrigen Verkehr...... Ionische Inseln s. Griechenland. Luxemburg (D) (M P)............. Malta .......................... Marokko (Tanger) (D) (R O):..... Montenegro: 1. Aus Dalmatien.... 2. Aus and.Kronländern Grund- Wort- laxe laxe K | h K K 6 — 2 — 6 60 — 26 GO — 93 Gu 21 60 16 60 88 60 40 — 60 — 21 - 6 60 16 — 60 — 33 60 — 26 60 41 60 44 — 60 — 26 60 8 — 60 — 16 60 21 60 37 60 45 60 6 — 60 — 9 Von Österreich-Ungarn nach Niederlande (D) (R O) (M P)....... Norwegen (D) (R O) (M P):......... Portugal (D) (R O) (M P;.......... Numänien (D) (R O) (M P) _________ Nunland (D) (M P) europäisches und kaukasisches.................. Schweden (D) (R O) (M P).......... Schweiz (R O) (M P): 1. Aus Tirol, Vorarlberg u. Fürsten- runi Liechtenstein ... ..... 2. Aus den übrigen Kronländern . Serbien (D)....................... Spanien (D) (R O) (M P)........... Tripolis (D) (R O) (M P).......... Tunis (D) (R O) (M P)............. Türkei (D) (R O) (M P): 1. Europ. Festland via Bo.nicn .. 2. Asiat. Festland und Inseln: via Triest—Korfu oder Bosnien West-Afrika (via Teneriffa» (R O): Benguela...................... Bissao und Bolama............. Grand Baffam.................. Konakry.................. ... Mossamedes.................... Porto novo (Kotonou) und Wydah Prinzips...................... San Pablo de Loanda........... San Toms...................... Senegal (St. Louis)........... Grund-K | h Worttaxe K | h — 60 — 19 60 32 60 33 — 60 ■ 9 — 60 - 24 60 24 — 60 — 6 — 60 — 9 — 60 — 9 60 28 Go 68 60 26 - 60 - 28 - 60 - 40 60 12 20 60 5 54 60 6 19 60 5 59 60 13 30 60 7 69 60 8 71 Go 10 54 — 60 8 04 — 60 1 71 Personaleink ommenfleuer. Bei einem Jahreseinkommen Bon hr als bis einschließlich Steuer von mehr als bis einschließlich Steuer K K K h K K K U 1.200 1.250 7 20 3.000 3.200 40 — 1.250 1.300 8 — 3.200 3 400 44 — 1.300 1.350 8 80 3.400 3.600 48 - 1.350 1.400 9 60 3.600 3.800 54 — 1.400 1.500 10 80 3.800 4.000 60 — 1.500 1.600 12 — 4.000 4.400 68 - 1.600 1.700 13 60 4.400 4.800 78 — 1.700 1.800 15 20 4.800 5.200 88 - 1.800 1.900 16 80 5.200 5.600 98 - 1.900 2.000 18 40 5.600 6.000 110 - 2.000 2.200 20 — 6.000 6.600 124 - 2.200 2.400 24 — 6.600 7.200 142 2.400 2.600 28 — 7.200 7.800 160 2.600 2.800 32 — 7.800 8.400 180 — 2.800 3.000 36 — 8.400 9.200 202 — Bei einem Jahreseinkommen Besoldungssteuer. Die Empfänger von Dienstbezügen, welche den Betrag von 6400 Kjährlich erreichen oder übersteigen, haben neben der Personaleinkommensteuer auch eine Besoldungssteuer zu entrichten, welche ohne Rücksicht auf das sonstige Einkommen beträgt: 3% 4% 5% 6% von / bis einschließlich von bis einschließlich 6.400 K 8.000 K 0'4% 14.000 K 16.000 IC 8.000 „ 9.000 „ 0'8% 16.000 „ 20.000 „ 9.000 „ 10.000 „ 1'2% 20.000 „ 30.000 „ und darüber 10.000 „ 12.000 „ 12.000 ., 14.000 „ 1"6% 2-0% 30.000 „ Mrtrische Maße und Gewichte. Amtliche Abkürzung für metrische Maße und chewichtsgrößen. Längenmaße; Kilometer — km, Meter — m, Decimeter — dm, Centimeter — cm, Millimeter — mm. Flächenmaße: Quadratkilometer — km2, Hektar = ka, Ar = a, Quadratmeter — m2, Quadratdecimeter = dm2, Quadratcentimeter — cm2, Quadratmillimeter — mm2. Körpermaße: Kubikmeter — m3, Kubikdeeimeter = dm3, Kubikcentimeter — cm3, Kubikmillimeter — mm3. Hohlmaße: Hektoliter — kl, Liter — 1, Deciliter — dl, Centiliter — el. Gewichte: Tonne — t, Dtetrischer Centner — q. Kilogramm — kg, Dekagramm — dkg, Gramm — g, Decigramm — dg, Centigramm — cg, Milligramm — mg. Den Abkürzungszeichen ist rechts kein Punkt beizusctzen und sind dieselben in allen Dienstschriften und Telegrammen zu gebrauchen. Werhältniß der neuen und alten Maße und Gewichte. 1. Längenmaße: 1 Meter — 0-327 Wiener Klafter, 1 Meter — 1 286 Ellen, 1 Wiener Klafter — 1894 Meter, 1 Fuß — 316 mm, 1 Zoll — 2 63 cm, 1 Linie — 2‘/5 mm, 1 Elle = U"777 'Dieter, 1 Faust — 10 336 cm, 1 Schritt — 0'75 m. 2. Wegmaße: 1 österreichische Meile -- 7-58 km, 1 dänische Meile — 7-34 km, 1 deutsche Reichsnieile — 7-30 km, 1 englische Meile (1760 Uards) — 16t km, 1 französische Lieue — 3 38 km, 1 norwegische Meile = 11.30 km, 1 schwedische Meile — 10-69 km, 1 russische Werst = 17 km, 1 Seemeile aller Nationen = 183 km, 1 Kabellänge — 0189 km, 1 Knoten — 18-3 m, 1 geographische Meile = 712 km, 1 Grad des Aeguators — 111-31 km. 3. Flächenmaße; 1 m2 = 0'278a° oder 10-009D', 1 □«= 3-596 m2, 1 Ar —27-803lH°, 1 Hektar — 1-737 österreichisches Joch, 1 IHMhriameter — 1737 österreichische HjMeilen, 1 österreichi che lUMeile = 0 373 HsMyriametec. 4. Körpermaße: 1 Kubikmeter — 0146 Kubik" oder 31-666 Su6it', 1 Kubik" — 6 820 ma, 1 Kubikfuß — 0 031 m3, 1 Klafter Holz — 108 Kubikfuß — 3-40 m3. 5. Hohlmaße: 1 Liter —0-706 Maß, 1 Hektoliter — 0-371 Eimer, 1 Eimer — 0 363 Hektoliter, t Maß — 1-414 Liter, 1 Hektoliter — V6Z6 Wiener Metze», 1 Liter — 0 016 Metzen. <>. Gewichte: 1 Gramm = 0-228 Quintel, 1 Dekagramm — 0-57l Loth, 1 Kilogramm — 1-785 Pfund = 2 Zollpfnnd, 1 metrischer Zentner — 2 Zollcentner — 1 783 Wiener Centner, 1 Tonne — 999-987 kg, 1 Wiener Pfund — 0-560 kg, 1 Wiener Centner — 36-006 kg, 1 Loth = 1-750 dkg. Apothekeraewicht- 1 Gran — 0"072 g, 1 Scrupel — 1'46 kg, 1 Drachme — 4-37 g, 1 Unze = 35 g, t Apothekerpsund — 42 dkg. 7. Verschiedene Maße: 1 Ballen neues Papiermaß — 10 Rieß zu 10 Buch zu 10 Lagen zu 10 Bogen, 1 Gros — 12 Dutzuid ä 12 Stück — 141 Stück, 1 Mandel — 15 Stück, 1 Schock — 4 Mandel — 60 Stück. Das metrische Maß und Gewicht ist in Europa eingesührt: in Belgien, Deutschland Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Oesterreich.Ungarn, Portugal, Rumänien, Spanien und Türkei.. Tabelle zur Mmrechnung von Kronen und Kellern in fremde Heldsorten. Österreich Deulschland Frankreich England Niederlande Rußland Dänemark Amerika I h = = iyi00 Gent. — '/.«Peiinn- % Cents — %Kop.— % Ocre— '/.Cenis 2 „ — 17, „ „ = 2' ,o ,, — V.o .. == 1 „ — % „ — 1% „ — 7,o 3 „ = 2% = 3'%„ — 7,o .. — 1% „ — 7. „ = 2 „ —' 6 /10 ff 4 „ = 3% = 4% — 7,o „ = 2 „ — 1 „ — 3 „ — 7,„ „ 5 „ ' = 41/» ,, — ' 5% .. — . 7,o .. — 2% „ — 1% „ — 4 .. — i „ « .. = 5 „ — 6V.o „ ■ 7.0 — 3 „ — 1% „ — 4% „ — i% .. 7 „ = 6 „ 7% — V.o .. — 3% „ — 17. „ — 5 — 1 /,0 „ 8 „ = 7 = 8*/,o „ — 7.0 .. — 4 „ — 2 „ — 6% ,, — 17,0 .. 9 „ = 8 „ — 9% .. — 7,o .. = 4% „ — 2% „ = 7 „ — i7,o „ 10 „ == s% ,, — 10% „ — l „ — 5 — . 2% „ — 7% ,, — 0 “ II 1 IC = 85 „ = lFrs.05 — 10 Pence— 50 • — 26% — 75% ,, — 20% .. 2 „ — ! Mk. 70 — 2 „ 10 = 1 Shill. 8 „ = 1 Gld. 01 — 62% ., — > Kron. 81 „ —- 40% „ 3 „ = 2 „ 55 „ = 3 „ 13 = 2 „ 6 „ = 1 „ 51. „ 787. „ —2 „ 27 „ — 61 4 „ —.3 „ 40 „ = 4 „ 20 „ = 3 „ 4 „ = 2 „ 2 „ — 1 Nub. 05 „ —3 „ 02% „ — 81 I '6 „ — t „ 23 „ = 5 „ 23 — 4 „ 2 „ = 2 „ 53 „ = 1 „ 30% .. =3 78 . „ — IDollarOl „ 6 „ =5 „ 10 „ — 6 „ 30 — 4 „ 11 „ = 3 „ 02% „ * — k „ 67% =4 „ 53% „ — L ., 21% .. 1 „ =3 .. 93 „ = 7 „ 35 = 5 „ 10 „ — 3 „ 53 „ = 1 „ 837. „ —6 „ 29 „ =1 ., 42 8 „ — 6 „ 30% „ = 8 „ 40 „ — 6 „ 8 „ — 4 „ 03 „ — 2 ,. io „ —6 „ 05 „ =1 „ 62 9 ^ —* 7 ^ 65% „ = !) „ 45 — 7 n 6 „ -4 „ 63% „ = 2 „ 36% .. =6 „ • 80% „ =1 » 82 „ 10 „ =8 „ 50"/.., „ = 10 " 50 = 8 ,, 4 „ — 5 „ 04 " = 2 n G-1/. lf =7 „ 56 a == 2 .. 02% 100 Krone» — 85 Mark )G Pfennige — 105 Francs 01 I 1 = 1 Pfund 3 Shilling 3 Pence — 50 Gulden 41 Cents holländisch = 26 Rubel 23 Kopeke» russisch — 73 Kronen 61 Öre fkandinavisch — 20 Dollars 28'/, Cents amerikanisch. 1000 Kronen — 850 Mark 61 Pfennige — 1050 Francs 13'/, Centimes — 41 Pfund 12 Shilling 8 Pence — 504 Gulden 10 Cents holländisch = 262 Rubel 50 Kopeken russisch = 756 Kronen 10 Öre skandinavisch' — 202 Dollars 63 Cents amerikanisch. Stkmpcl-Iaila. Scala I (für Wechsel und kaufmännische Geldanweisungen). Für Oesterreich und Ungarn. Bis zu dem Betrage von 150 IC — IC 10 h über 2700 K bis 3000 K 2 K - h über 150 IC bis 360 „ — 20 „ 3000 n 6000 4 n — „ 300 „ „ 600 „ — „ 40 ., 6000 „ 9000 6 . — 600 „ „ 900 „ — 60 9000 12000 n 8 „ — „ 900 „ „ 1200 „ — „ 80 „ 12000 151.00 10 n — „ 1200 „ „ 1500 „ 1 „ — „ „ U 000 „ 18000 12 „ — " „ 1500 „ „ 1800 „ 1 20 „ . 18000 21000 14 „ ~ lr 1800 „ „ 2100 „ 1 4 0 „ „ 21000 „ -24000 n 16 tt — „ „ 2100 „ „ '2400 „ 1 60 „ „ r4000 „ 27000 18 n — „ „ 24Oü „ „ 270V „ 1 „ 80 " 1 »»d so fort von je 3(100 K uni 2 K inehr, wobei ein Restbetrag von weniger als 3000 K als voll an,»nehmen ist. Im Jnlandc ausgestellte Wechsel dürfen, soferne sie nach dieser Scala behandelt werden sollen, keine längere Laufzeit als sechs Monate, im Ans lande ausgestellte Wechsel keine längere Laufzeit als rwols Monate haben. Sonst sind sie stempelpflichtig nach einer höhereii Scala (frühere Scala III, die unverändert blieb). Unter dem Ausdruck „Inland" wird das Geltungsgebiet des gegeulvärtigeu Gesetzes verstanden, und es ist daher jeder außerhalb dieses Geltungsgebietes ausgestellte Wechsel als iiii ausländischer zu betrachten. Bezüglich derjenigemWechsel, welche in den Ländern der ungarisch"» Krone ausgestellt sind, lleibfit die Bestimmungen der Verordnung voni 2. October 1868 auch seruerhin in Wirksamkeit unb es ist daher bei solchen Wechseln voii der nach dem gegenwärtigen Gesetze etitfalleuden Gebühreu-schuldigkeit jener Betrag in Abrechnung zu bringen, welcher bei ihrer Ausstellung an die k. Ungar. Finanzen erwiesenermaßen mittelst Stempelzeichen oderunmittelbar vorschriftsniäßig gezahlt worden ist. Alle Vervielfältigungen eines Wechsels (Seciuibn, Tertia u. s. f.) sowie alle girirteu Wechsel-lopien unterliegen derselben Gebühr wie das erste Exemplar, doch bleibt dasjenige von mehreren i(cmp'nmt eines Wechsels von der Stempelgebiihr befreit, welches anssäließlich zur Ejnholnng Icü Acceptes eines auherlialb der osteireichisch-nngariichen Monarchie befindlichen Bezogenen iiftimmt iff, wenn auf der Vorderseite dieses Exewplares die Worte: „mir znin Accei te bcftiimnfe" ikigesetzt werden und wenn die Rückseite dieses Exeinplares dergestalt dnrchstrichcn wird, daß lainirch jede Art von Jndossirnng oder Enipfangsliestotigung aiisgescblossen ist. Im Arslande ausgestellte und auf das Ausland lautende Wechsel, wenn sie im Jnlaude in lirculatiou gesetzt werben, unterliegen einer Stempelgebühr von 4 Heller für je K 200.— der Wcchsclsuiume, wobei ein Restbetrag unter K 200.— für voll anzunehmen ist. DieGebühr für im Fnl an de ausgestellte Wechsel ist, bevor auf das zumWechsel bestiinmte Papier tine Parteienfertigung gesetzt wird - jene für im Anslande ausgestellte Wechsel aber, bevor der Wechsel im Snlanbe in Umlauf gesetzt wird, nnb wenn der Wechsel nicht ausschließlich im Auslande zahlbar ist, jedenfalls vor Ablauf von 1 4 Tagen nach dessen llcbertragung in das Inland zu entrichten. Der Slempelpflicht von Wechseln kann mir auf folgende Art entsprochen werden: a) durch Verwendung der gestempellen amtlichen Blanquette; b) bei Verwendung von amtlichen, den Gebühreubetrag aber nicht vollständig deckenden Blan-quvltni, dann von anderen Blauquetten, oder bei Ausfertigung von Wechseln ohne Benützung einer Blanqnette dadurch, daß die der entfallenden Gebühr, eventuell der Ergänzungsgebühr entsprechenden Stempelmnrken auf der Rückseite des zum Wechsel zu verwendenden Papicres vor der Ausfertigung deS Wechsels befestigt und von einem zu dieser Amtshandlung ermächtigten S(mtc mit bew Amtssieg.l überstempelt werden. Das Datum dieser Obliterir» g ist, wenn es nicht schon aus dem Stempelabdrucke ersichtlich ist, von dem überstempelnden Amte mit Ziffern in jede Marke ciuzutrageu. Die amtliche Ueberstempeluug darf nicht mehr vorgenommen wei den, wenn das Papier schon die Fertigung eines Slusstellers, Slcceptanten oder Jndofsauteii oder überhaupt eine Parteieufertigung trägt; jede andere als die im Punkte b) vorgeschriebene Berichtignngsart mittelst Stempelmarken, speciell die Ueberstempeluug der Marken mit dem Privatfiegel einer Einzelperson oder einer zur amtlichen Ueberstempeluug nicht ermächtigten Slnstalt gilt nicht als Erfüllung der Stempelpflicht. e) So es weit sich um die Gebührenentrichtung von im Auslände ausgestellten Wechseln handelt, sind die der Gebühr entsprechenden Slempelniarken auf der Rückseite des Wechsels, und zwar, wenn diese Rückseite noch unbeschrieben ist, am oberen Rande derselben, andernfalls aber unmittelbar unter dem letzten darauf befindlichen ausländischen Vermerke derart, daß ober den Marken kein zur Mederschrcibung eines Indossaments oder anderen Vermerkes geeigneter Raum frei Meibt, auszukleben, und ist sohin die amtliche Ueberstempelung derselben in der unter b) dieses Paragravhen erwähnten Art rechtzeitig zu erwirken. Das Ucberschreiben der Stenipelmarkcn in bisheriger Weise ist fernerhin nicht mehr gestattct, Wenn die Stempelgebühr entweder gar nicht oder nickt im gesetzlichen Betrage oder nicht rechtzeitig oder endlich nicht auf vorschriftsmäßige Weise entrichtet wurde, so normirt das neue Gesetz eine Pönale in der Höhe des fünfzigfachen Betrages der Gebühr nach vorstehender Scale. Die den kaufmännischen Anweisungen schon früher eingeräumte Begünstigung, wonach dieselben ohne Rücksicht auf den Anweisungsbetrag einer Stempelgebühr von nur 10 h unterliegen, wenn ihre Laufzeit auf acht Tage beschränkt ist, bleibt aufrecht. In Bezug auf kaufmännische Rechnungen (Noten, Conti, Ausweise) wird zugleich verordnet, daß Rechnungen bis zum Betrage von K 20.—. . . . stempelftei sind, über K 20.— bis K 100.—. ...2h Stempel und über K 100.—. . . .10 „ „ unterliegen. Die Verpflichtung zur Zahlung dieser Stempelgebühren tritt auch dann ein, wenn derlei Rechnungen in den Text einer kaufmännischen Correspondenz ausgenommen oder einer solches als Anhang oder Beilage beigefügt werden. Scala II (für Rechtsurkunden u. a. Quittungen.) Für Oesterreich und Ungarn. Vis 40 K — K 14 h über 3200 K 0 1 K 12 K 60 h über 40 K „ 80 „ — „ 26 „ „ 4000 „ 4800 15 — „ „ 80 „ „ 120 „ — „ 38 „ 4800 „ „ 6400 „ 20 „ — n 120 „ 200 „ —. 64 „ „ 6100 „ „ 8000 25 „ — n „ 200 „ 400 „ i „ 26 „ 8000 „ „ 9600 30 „ — „ „ 400 „ 600 „ i 88 „ 9600 „ „ 11200 35 „ — „ n 600 800 2 n 50 „ 11200 „ 12800 40 „ — 800 1600 5 „ — „ 12800 „ 14400 45 — „ 1600 2400 7 „ 50 „ 14400 „ „ 16000 50 — „ 2400 „ „ 3200 „ 10 „ — „ Ueber 16000 K ist von je 800 K eine Mehrgebühr von S K 50 h ju entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 800 K als voll anzunehincn ist. Scala III für Darlchensbeträge, wenn die Schuldscheine auf den Ucberbringer lauten, bei Dienstleistungs-Verträgen, dann von Actiengesellschasten, welche auf länger als 10 Jahre errichtet werden, sowie von den Vermögenseinlagen der Commanditisten bei Commanditgesellschasten auf Actien auf länget als 10 Jahre, dann von Lotteriegewinnsten im Zahlenlotto, von Hosfnungskäufen bewegliche! Sachen, von Lcibrentenverträgen, wenn gegen die Leibrente bewegliche Sachen überlassen werde«, von Kauf- und Taufchverträgen, über bewegliche Sachen und von Licfernngsverträgen, wenn [ie sich als Verkäufe beweglicher Sachen darstellen. Für Rechtsgeschäfte. (Für Oesterreich und Ungarn.) Vis 20 K — K 14 ll über 1600 K bis 2000 K 12 K MO h über 20 K 40 n — „ 26 2000 „ 2400 15 —. 40 60 „ — „ 38 „ 2400 „ 3200 20 n — 60 100 „ — „ 64 3200 „ 4000 „ 25 n — 100 200 „ 1 n 26 „ 4000 „ 4800 „ 30 n — „ 200 300 1 88 4800 „ 5600 35 tt r, 300 „ 400 2 50 „ 5600 „ „ 6400 40 „ — n 400 „ 800 „ 5 — „ „ 6400 „ „ 7200 45 n — „ „ 800 „ 1200 „ 7 „ 50 „ „ 7200 „ „ 8000 50 „ — „ „ 1200 „ „ 1600 „ 10 „ — „ Ueber 8000 K ist von je 400 K eine Mehrgebühr sammt dem außerordentlichen Zuschläge vo» 2 K 50 h zu entrichten, wobei ein Restbetrag von weniger als 400 K als voll anzunehinen ist Sämtliche Ziehungen der Fose im Jahre 1909 Monat und Tag der Ziehung Jlospijaftung Nominalwert in Kronen Ur- sprüng- liche Anzahl von Losen Anzahl der Zu ziehend. Lose, respektive Serien Treffer in Kronen Fälligkeitstermin der Gewinne größter kleinster 200 420.000 3400 300.000 400.— 1. Juli 1909 2oo 240.000 7467 140.uüO 200.— ii. crf. Zieh. 40 75.000 6010 50.0OÖ 60.— 2. Juli 10119 40 75.000 600 40.000 6u.— 2. Juli „ 20 600.000 2000 60.000 32.— r>. Jänn. „ 40 50.O00 3880 30.000 60.— 3 Juli „ 40 86.315 7476 40.000 60.— 5. Juli „ 200 400.000 600 100.000 200.— >' August.. 84 100.000 20oO 84.000 157 50 15. Juli „ 1000 400.000 315 Prämie» -Ziehung i. Mai „ 200 400.000 2100 90.000 200.— l. Juni „ 200 300.000 2300 300.000 32-).— i. Juni „ 10 800.000 2000 30.000 14.— 1. Mai „ lo 800.000 ?6ü0 30.000 16 — l. April „ 2uo 440.000 4100 180.000 240.— l. Juli „ 20 200.000 67o0 30.000 24.— 1. Juli „ 1000 400.000 0300 600.000 1200.— 1. Aug. „ 200 400.000 600 60.000 200.— 1. Febr. 1910 200 400.000 2100 90.000 200.— 1. Dez. 1909 200 400.000 3400 70.000 200.— 15. Aug. „ 2o0 800.000 2350 200.000 352.— 15. Nov. „ 4 750.000 5450 20.000 4.— 1. Juni „ 200 400.000 4500 300.OOO 400.— l. Sept. „ 80 50.000 3500 40.000 160.— 15. Dez. „ 20 t'.uO.OuO 3700 30.000 32.— 4. Juli „ 200 420.000 3400 300.000 400.— 2. Jänn.1910 200 300.000 2200 300.000 340.— 1. Oft. 19u9 84 100.000 2i)00 63.000 157.50 15. 301111.1910 84 42.000 1800 52.500 120.— 30. Jänn. „ 1000 400.000 325 Prämien -Ziehung 2. ’Jfov. 1909 200 400.00') 2100 90.000 200.— 1. Dez. „ 10 800.000 5000 20.000 16.— 1. Oft. „ 10 800.000 4300 20.000 14.— 1. Nov „ 200 400.000 600 ÖO.ÜOÜ 200.— 1. Febr.1910 84 03.000 4000 84.000 157.50 15. März „ 200 440.000 4400 180.000 240.— 2. Jänn. „ 1000 400.0O0 6500 600.000 1200'.— i. Sein. „ 200 300.00O 2200 300.000 340.— 1. Febr. „ 200 300.000 2340 240.000 360.— 16. Mai „ 200 400.000 3600 40.000 200.— io. Febr. „ 4 750.000 5450 30.000 4.— I. Dez. 1909 200 400.000 2100 90.000 200.— l. Juni 1910 200 400.000 4500 SOU.oOO 400.— 1. März 2. Jänn. 2. „ 2. „ 2. 2. 4. „ 5 .. 5. „ 15. „ l. Febr. 15. .. 1. .März l. „ 1. „ 1. April 1. 1. Mai 5. „ 15. „ 15. „ 15. , l. Juni 15. „ 1. Juli 1. „ 1. „ 15. .. 30. 2. 10. Aug. 1. Sept. 1. „ 5. „ ll. Oktob. 2. Nov. 2. „ 15. 15. „ 15. „ 16. „ 1. Dez. Österr. Kredit-Lose.................... 5"/.. Douau-Rcgulieruugs-Lose.......... Krakauer Lose.......................... Laibacher Lose........................... Österr. fltote Kreuz-Lose.............. Innsbrucker Lose.................... . Salzburger Lose........................ 3%, Öst. Boden-Kredit-Lose 11. Ein. vom Jahre 1889 ........................ Fürst Salm-Lose ....................... 6%, iHfiuec Staats-Lose, Serien-Ziehüng 3°/u Öst. Boden-Krcdil-Lose 1. Ein. vom Jahre 1880......................... Wiener Kommunal-Lose................ . Bndap. Basilika-(Dombau-)Loje .... Ungarische Note Kreuz-Lose............. 4"/.. Theißregulierungs-Lose........... Rudolf-Lose............................ 5"/o 1.860er Staats-Lose, Prämieu-Ziehung 3% Öst. Boden-Kredit-Lose II. Em. vom Jahre 1889 ........................ 3"/u Öst. Boden-Krcdit-Lose I. Em. vom Jahre 1880"........................ 4% Ungar. Hypoth.-Psandbr.-Lose . . . Ungarische Prämieu-Lose................ Jö-szlv-lIo)t‘......................... 1864er Staats-Lose..................... Yfner Lose v a ,z it n 6 Hriest gebotenen faßten. Wie» Linz Prag Brün» Graz Trifft Mai 69 89 77 34 68 51 31 15 73 65 87 80 22 70 11 83 62 89 75 64 71 82 73 13 2 73 51 23 68 36 9 52 54 2 17 20 58 89 65 18 8 45 60 81 49 66 72 26 52 84 69 68 8 1 86 31 14 64 79 22 33 30 22 82 49 i fl«b 38 2 48 73 90 63 14 6 72 74 24 8 45 2 36 56 ■15 39 79 4 78 63 80 3 4 90 68 72 19 79 84 63 36 59 80 21 9 62 15 53 10 46 80 39 23 17 52 25 Si- 65 27 55 1 12 28 8 74 40 39 64 9 69 61 6 45 77 31 24 41 53 Juli 45 S3 77 30 25 25 12 89 72 10 49 54 45 76 40 9 55 81 78 73 78 70 9 32 24 6 56 58 51 90 5 66 23 89 49 57 17 35 41 62 32 13 35 20 39 68 54 52 71 85 35 20 SO 27 59 15 58 47 78 34 36 62 45 55 17 4-* August 42 34 11 41 66 63 9 18 71 90 85 49 32 5 47 31 46 17 30 54 44 89 8 34 84 1 29 48 25 13 5 14 82 •27 85 73 72 44 80 9 62 72 58 18 79 55 20 5 26 90 82 30 83 3 76 64 41 52 89 85 47 V* 49 33 83 27 86 75 54 27 82 70 September 58 2 25 67 4 t 54 52 57 68 45 49 41 81 17 34 44 40 3 83 16 35 70 44 14 25 9 18 5o 8 81 5 84 55 88 73 24 89 70 57 50 86 85 29 16 21 58 14 51 20 28 60 23 9 24 88 27 40 75 41 til 79 53 65 71 17 1 11 10 12 2 17 65 3 77 83 14 16 20 49 20 29 8 77 27 17 ■13 18 30 37 (Olilobrr 32 89 81 53 52 43 74 71 49 27 31 10 62 5 77 46 48 71 85 67 90 19 67 21 20 64 5 36 34 30 15 29 52 58 21 November 58 6 2 45 23 56 71 48 76 31 36 08 48 74 65 38 25 60 61 5 33 49 68 8 4 25 72 90 6 32 88 3 65 31 47 9 66 48 60 23 15 65 43 67 16 1 19 26 32 89 71 21 20 66 35 •17 85 69 67 39 44 87 71 27 H2 21 66 61 S3 65 76 ilejembcv 45 17 86 15 85 85 73 87 60 3 4 11 64 48 •21 4 28 68 40 20 59 84 49 17 29 25 61 41 76 79 51 24 89 76 32 13 18 11 70 71 83 25 69 3 66 7 58 78 20 25 42 39 22 61 81 18 15 39 63 4 40 55 74 35 37 36 Iäuuer 61 2 76 52 85 26 29 33 46 82 37 07 tiw 13 ÖZ 3 j 84 33 59 1b 54 z 3o 37 16 44 38 11 74 70 73 63 84 1 43 55 31 32 14 13 88 29 19 67 2 47 19 41 24 44 64 51 8 50 74 64 12 86 54 69 Februar 64 22 50 89 85 40 64 2 12 7 39 23 12 15 19 5 31 17 66 56 24 43 41 51 17 16 19 76 68 69 45 15 14 36 85 24 41 73 4 20 14 49 34 38 12 69 2 7 üb 35 32 10 81 46 25 82 85 14 61 76 6 <£> 12 18 82 66 74 41 59 72 65 29 © Ilüii'i 37 51 5 42 21 21 63 83 52 78 36 28 82 66 70 36 5 87 7 67 5 65 54 14 26 81 26 3 79 12 o 71 26 66 33 40 77 61 60 47 83 15 19 63 68 23 52 24 59 2 30 59 2 65 43 36 18 59 8 88 85 *-< 1 19 43 7 . 1 4 69 9 74 23 50 I 90 68 9 14 14 50 27 32 46 41 9 88 70 89 58 6 51 76 85 63 64 33 70 47 9 80 56 58 49 19 90 60 89 67 38 10 69 90 75 33 80 20 67 64 67 64 71 35 11 71 54 21 49 61 Mai 81 79 64 4ä 15 6o 22 21 17 89 5 55 20 65 25 49 35 40 82 •14 49 75 48 47 33 63 31 33 23 75 Wer zeichniß der gebräuchlichsten Tausnamen summt Datum der Namenstage. Abel 2. Jänner. Abigail 5. December. Abraham, Einsiedl., 20. März. Abraham, Abt, 15. Juni. Abraham, Pair., 5. October. Adalbert, B. u. M., 23. April. Adalbert,Erzbischof, 30. Juni. Adam, 24. December. Adele 24. December. Adelgunde So. Jänner. Adelhard» Fürst, 2. Jänner. Adclhard, Mönch, 25. Dec. Adelheid, Aebtissin, 5. Febr. Adelheid, Kaiserin, 16. Dec. Adelinde 28. August. Ildolar 21. April. Adolf, B. v. Osnabr., 11.Febr. Adolph 17. Juni. Adolph 21. August. Adolphine '27. September. Adrian 8. Scpteniber. Aegidius, Laienbr., 27. April. Aegidius, L.v.Kärnt., l.Sept. Agatha 5. Februar. Agnes, Jgfr. u. M., 2 I.Jänn. Alban, Bischof, 22. Juni. Albert, Patr. v. Jerus., 8. Apr. Albert 7. August. Albert, B. v. Regsb., 11. Nov. Albrecht 23. April. Albina 17. December. Albinas 1. März. Alexander. M. d. th. L.,26.Dec. Alexins, Ordsstst., 11. Febr. Alexius 17. Juli. Alfred 29. Juni. Aller-Heiligen-Fest 1. Nov. Aloisius Gonzaga 21. Juni, »lphons Lignori 2. August. Alphons Nodrignez 30. Oct. Amadeus, Bischof, 26. October. Amalia, Fürstin, 10. Juli. Amalia 7. October. Amandas 26. October. Ambrosius,Bisch., 16.October. Ambrosius, Kirchenl., 7. Dec. Anastasia 15. April. Anatolia 9. Juli. Andreas illvellino 10. Nov. Andreas, Apostel, 30. Nov. Angela Foligui 11. März. Angela Merici, 31. Mai. Angelica 30. März. Anna 26. Juli. An»a Garziüs 19. Februar. Anselm, B. v.Lucca, 18. März. Anselm, Erzb. v. Cant., 21 .Apr. Anselm, Erzbischof, 5. Juli. Anton, Einsiedler, 17. Jänner. Anton v. Padua, 13. Juni. Antonia 10. April. Apollonia 9. Februar. Apollonius 18. April. Ainold 18. Juli. Arnulph 18. Juni. Aruulph von Metz, 18. Juli Arthur 7. Jänner. Athanasia, Witwe, 14. August. Athanasius 2. Mai. Athanasius 26. November. Angnsta 29. März. Augustin, Kirchenl., 28. Ang. Augustus 3. August. Aurelia 28. März. Aurelia 19. Juli. Aurelia 15. October. Aurelia 2. December. Aurelian 16. Juni. «albina 31. März. Balthasar 6. Jänner. Barbara 4. Deren,ber. Bartholomäus 21. August. Basilius 14. Juni. Bathilde,Königin, 30.Jänner. Beata 8. März. Beata 29. Juni. Beaia 6. Scpteniber. Beata 23. December. Beatrix 29. Juli. Beatus 10. Mai. Benedict 21. März. Benedicta 13. August. Benigna 9. Mai. Benigno von Armagh, 9. Nov. Benjamin, Märt, 31. März. Benno V. 16. Juni. Bernard von Baden, 15. Juli. Bernhard!» 20. Mai. Bertha 4. Juli. Berthold 17. November. Bertram 17. August. Bibiana 2. December. Bibiana 5. December. Blasius 3. Februar. Blondina 5. Noveinbcr. Bonaventura 14. Juli. Bonifacius» Märt., 14. Mai. Boaifacius 5. Juni. Brigitta, Jungfrau, 8. Oct. Bruno, B. v. Segni, l8. Juli Bruno 6. October. Burkhard 11. October. Cacilia 22. November. Cacilia» 15. December. Cäcilins 3. Juni. Casar ins, Bischof, 26. Febr. Cajeta» 7. August. Calistusod.Calixtus 14. Oct. Camiüus von Lellis 27. Juli. Candida 2. December. Candidus 3. October. Capistran 22. October. Carl Borromäus 4. Noveinb. Carl der Große 28. Jänner. Carolina 14. Juni. Cäsar von Bus 15. April. Casimir 4. März. Caspar 13. August. Cassian 13. August. Cassian, Mail., 3. December. Charitas 1. Slngnst. Christian 14. Mai. Christiana 14. December Christi Geburt 25. December. Christina 24. Juli. Christoph, Ehr.-Tr., 25. Juli. Clara, Ordsstst., 12. August. Claudia 2. Jänner. Claudia 20. März. Claudia 18. Mai. Claudius, Erzbischof, 6. Juni Claudius, M. in Eil., 23. Ang Claudius 30. October. Clemens 23. November. Clotilde 23. Juni. Cölestin 19. Mai. Coloman 13. October. Columba von Sens 31. Dec Columbii, 31. Juli. Concordia 13. August. Conrad 19. Februar. Conrad von Ascoli 19. April. Conrad 26. November. Constantia 17. Februar. Constantin 17. Februar. Cordula 22. October. Cornelian, M., 2. Februar. Crescentia 19. April. Crispin« o. December. Cunibert 12. November. Cyprian 14. September. Cyprian 26. September. Cyrill, L. v. Mähr., 9. März. Cyrillus von Jerus. 29. März. Dagobert 23. December. Daniel 21. Juni. Daniel, Bischof, 23. Novewb. David 30. December. Delpdine 27. September. Delphinus 24. December. Demetrius 9. April. Demetrius 22. December. Deodatus, B.v.Nev,19 Juni. Desiderius, 11. Februar. Desiderius 23. Mai. Dietmar 26. September. Dietrich 6. Mai. Dignus 18. December. Dionysia 12. December. Dionysius v. Korinth 8. April. Dionysius 9. October. Dominicus, Ordsstft, 4. Aug. Domitian,Herzog, ö. Februar. Dorothea 6. Februar. Eberhard, Mönch, 7. April. Eberhard 28. November. Edeltrude 23. Juni. Edith a 16. September. Edmund, Erzbischof, 16. Nov. Eduard II., König, 18. März. Edwin, König, 4. October. Egbert 24. April. Ehrenfried 9. Jänner. Eleonora 21. Februar. Elias, Märt., 16. Februar. Elias 20. Juli. Eligius 1. December. Elisabeth, K. v.Ung., 19. Nov. Emanuel 26. März. Emerentia 23. Jänner. Emil 22. Mai. Emilie b. April. Emma, Witwe, 1. u. 19. April. Emma 29. Juni. Emma, Märt., 22. September. Emmerich 5. November. Engelbert 7. November. Ephraim 8. October. Erasmus 2. Juni. Erdburga 12. December. Erhard 8. Jänner. Ernestine 31. Juli. Ernestus 12. Jänner. Erwin 28. April. Esther 24. Mai. Eudoxia 1. März. Eugenia 23. December. Eulalia, Märt., 12. Februar. Eulalia 10. December. Eulogius v.Toledo 11 März. Euphemia, Aebtissin, 17. Juni. Euphrosina 11. Februar. Eusebia 8. März. Eusebius 14. August. Eustachia 28. September. Eustachius 20. September. Eva 24. December. Ewald 3. October. Fabian 20. Jänner. Faustus 16. Juli. Felician 9. Juni. Felician 20. October. Felicitas m. Söhnen 10. Juli Felix 14. Jänner. Felix 21. Mai. Felix v. V. 20. November. Ferdinand III. v. Leon 30.Mai. Ferdinand, König, 19. Octob. Fides, Jgfr. u. Märt., 1. Aug. Firmian 14. Jänner. Flavian 18. Februar. Flora, Märt., 24. November. Florbert 18. Jänner. Florentia 3. April. Florentin 27. September. Florian 4. Mai. Florus 3. November. Fortunat 1. Juni. Fortunat 24. October. Francisca, Witwe, 9. März. Franciscus v.Sales29Jäun. Franciscus de Paula 2 April. FranciscusSotanus 24.Juli. FranciscusSer.o.Assisi4.Oc. Franciscus Xaverius 3. Dec Franz Borgia 10. October. Fridmann 10. October. Fridolin 7. März. Fricderika 6. October. Friedrich, Abt, 6. März. Friedrich 18. Juli. Fürchtegott 13. April. Gabriel, Erzengel, 24. März. Gabriele 10. Februar. Gangolph 11. Mai. Gebhard v. Salzb. 16. Juni. I Gebhard 27. August. I Genovefa 3. Jänner. Georg, Krieg, u. M- 24. April, Georg 27. Juli. Gerard, Abt, 3. October. Gerard, Mönch, 22. Dec. Gertrud, 17, März. Gervasius 18. Juni. Gilbert 3. October. Gisela 7. Mai. Godfried, Bischof, 8. Nov. Gordian 10. Mai. Gorgania 9. December. Gorgonius 9. September. Gottfried 8. November. Gotthard 3. Mai. Gottlieb, Einsiedler, 7. Juni. Gratiana 1. Juni. Gregor d. Gr,Ppst.,12.März. Grcgnr v. N. 9. Mai. Gregor Th. 17. November. Guido von Brabant 12. Sept-Gumbert, Bischof, 11. März. Günther 9. October Günther 28. November. Guntram 28. März. Gustav 2. August. Hannibal 2. August. Hartmann 20. Juli it. 30.Oct. Hartwig 21. August. Hebert 10. December. Hedwig 17., in Schles. 18. Oct. Heiligen (Alle) 1. November. Heinrich II., Kaiser, 12. Juli. Helena, Jgfr. u. M., 22. Mai. Helena 18. August. Heliodor 3. Juli. Henriette 16. März. Heraclius II. März. Heribert 16. März. Hermann, Präm., 7. April. Hermann, Einsiedler, 28. Dec. Hermine 24. December. Hieronymus,Kirchl,30.Sept. Hilaria 12. August. Hilarian 21. October. Hilda 18. November. Hildebert 18. Februar. Hildegard 17. September. Hildegundis 6. Februar. Hikdegundis v. Schön.20.Apr Htppolytus von Rom, 2. Dec, Honorina 27. Februar. Hubert 3. November. Hugo, Bischof, I April. Humbert 28. März. Humbert 6 September. Hyacinth, Prediger, 16. Aug. Jacob, Apostel, 28. Juli. Jacob, Patriarch, 6. October Jacobäa 24. Jänner. Ida, Witwe, 4. September. Jeremia , Märt-, 16. Febr. Jeremias 26. Juni. Ignaz, B. u. M., 1. Februar. Ignaz Loyola 31 Juli. Jldephons 24. März, Jnnocenz 28. Juli. Joachim 20. März. Johann Cam. Von. l O.Jänn. Johann Chrysost. 27. Jänn. Johann von Godo, 14. Febr. Johann von Gott, 8. März. Johann v. d. Pf. 6. Mai Johann v. Nepomuk 16. Mai. Jovann, P, 27. Mai. Johann v. Fac. 12. Juni. Johann Baptist 24. Juni. Johann und Paul 26. Juni. Johann Fr. 21. August. Johann d.Tauf. Enth. 29.Ang. Johann Capistranus23.Oct. Johann v. Kr. 24. Nov Johann, Ap. u. Ev., 27. Dec. Johanna 24. Mai. Jonas 12. November. Jonathan 29. December. Joseph von Arimth. 17. März Joseph,Nährv Car.. 19.Mär.. JosephCalaurnctins27 Aug Josua 23. Februar. Irene 5. April. Jrmgardis 4. September. Isaak 20. December. Isabella, Königin, 4. Jänner. Isidor, Erzbischof, 4. April. Isidor 10. Mai. Judith 10. December. Julia 22. Mai. Julian, Bischof, 28. Jänner Juliana 16. Februar. Juliana Falc. 19. Juni. Julius, M.v N.-Cäs.,17.Feb. Julius I., Papst, 12. April. Julius, Märtyrer, 27. Mai. Justina u. Cyprian 26. Sept. Justinus, Kirchenl., 13. April. Justus 6. August. Kasimir 4. März. Katharina v. Siena,30 April. Katharina, Jgfr.n.M.,25.Nov Kilian 8. Juli. Konrad 26. November. Könige ldieheil.drei)6.Jänn Kreuz-Crfindnng 3. Mai. Kreuz-Erl,öhnng 14. Sept. Kunibert 12. November. Kunigunde 3. März. Kuno 29. Mai. Ladislaus, König, 27. Juni. Lambert, Bischof, 14 April Lambert, Märt., 17. Sept. Landeliu 15. Juni. Landelin, Märt., 21. Sept Laura 17. Juni. Laurentius, Märt., lO.August Laurentius, I., 5. Sept. Lazarus 17. December. Leander, Bischof, 28. Februar Leo, B. v. Bayonne, 1. März Leo, P., 11. April. Leo II., P, 28. Juni. Leocadia 9. December. Leodegar 2. October. Leonard od. Leonyard 6. Nov Leontine 18. Juni. Leopold 15. November. Lentfried 21. Juni. Lorenz 10. August. Lothar 21. April. Louise oder iklloysia 21.Juni Lucas, Ev.. 18. October. Lucia 13. December. Lucian, Ap.v.Beauv.,8Jänn. Lucius, König, 3. December. Lucrctia 7. Juni. Ludmilla 16 September. Lndolph 27. Mai. Ludwig v. T., 19. August. Ludwig, König, 25. August. Luise 9. Juni. Luitgarde 16 Juni. Lydia 3. August. Magdalena, Büßer., 22.Juli MagnuS 6. Sepicmber. Maichus 28. März. Marccllin, Märt., 10. April Marcelluo 16. Jänner. Marcus, Evangel, 25. April. Margaretha v. Sch., 10.Juni Margaretha v Ung., 13.Juli. Maria Cleophaö 9. April. Maria Crescentia 9. April Maria Empfängnis! 8. Dec. Maria Geburt 8. September MariaHimmelfahrtl5 Aug. Maria Lichtmesse 2.Februar. Ma riaMagdalcna 22. Juli. Maria Opferung 21. Nov. Maria Verkündig. 25. März. Maria Vermähl. 23. Jänn. Maria v. B. 16. Juli Martha, Märt., 19. Jänner. Martha, I., 29. Juli. Marti», Bischof, ll.Novemb Martina 30. Jänner. Mathias, Apost.. 25. Februar. Mathilde 14. März. Matthäus, Evang., 21. Sept. Mauritius 22. September. Maximinia» 29. Mai. Maximilian 12. October Mechtildev.Edelstett.3I.Mai. Medardns 8. Juni. Meginhard 26 September. Melania 7. Jänner. Melchior 6. Jänner. Melitta 1. April. Michaels» d.Heiligen)5 Juli. Michael, Erzengel, 29. Sept. Michaels Erschein. 8. Mai. Monica 4. Mai. Moriz 13. Septemler. Moses 4. September. Napoleon 15. August. Narcissus 29. October. Natalia 1. December. Nathan 24. October. Nathanael 5. September. Nicodem.(Nicom.) 15. Sept. Nicolaus v. T. 10. Sept. Nicolaus, Bischof, 6. Decemb. Norbert 6. Juni. Nothbnrga 14. September. Octavian 22. März. Odo, Erzbischof, 4. Juli. Odo, Abt, 18. November Olga 21. Juli. Olympia 26. März. Oscar 1. December. Osmund 4. December. Oswald, Erzbischof, 28. Febr. Othmar 16 November. Ottilia 13. December. Otto, Einsiedler, 18. Novemb Ottokar 4. November. Pamphilius 1. Juni. Pancratius 12. Mai. Pantaleon 27 Juli. Paul, Einsiedler, 10. Jänner. Paul Ged. 30. Juni. Paula, Witwe, 26. Jänner. Pauli Bekehrung 25. Jänn. Pauline 22 März. Paulus zu Rom 26. Juni. Paulus, Apostel, 29. Juni. Pelagia, Büßerin, 8. October Pelagius, 28. August. Peregrin, Pilger, 26. Aprl. Peregrin, Mönch, 27. April. Pcrcgrina 5. October. Petri Kcttenfeicr 1. August. Petri Stnhlfeier22.Februar. PctruS, M., 29. April. Petrus, Apostel, 29. Juni. Petrus Cülcstinus 19. Mai. Petrus Nolascus 31. Jänn. Philemon, Bischof, 22. Nov. Philipp, Apostel, 1. Mai. Philipp, B, 23i August. Philippine 21. August. Pius V. 5. Mai. Pius L, P., II- Juli. Portinncula 2. August. Prisca 18. Jänner. Procopius, Abt, 1. April. .Procopius, Einsiedler,4.Juli. Procopius, Märtyrer,8.Juli. Prosper 25. Juni Quinta 8i Februar. Quirin, Märlyrer, 3». März. Quirin, Bischof, 4. Juni. Rachel 11. Juli u. 2. October. Raimund 7. Jänner. Raimund 31. August. Rainer 17. Juni. Raphael, Erzengel,2i.October Rebecca 9. März. Regina 7. September. Reginbald 13. October. Reichard, König, 7. Februar. Reinhard 23. Febr u 19.Dec. Reinhold 12. Jänner. Remigius, 1. October Richard, König, 7. Februar. Richard, Bischof, 3. April. Richildis 22. August. Robert v. Neumünster, 7. Juni. Rochus 16. August. Roland 9. August. Roman von Ronen, 23. Octob. Roman 23. Februar. Romuald 7. Februar. Romulus 6. Juli. Rosa von Lima, 30. August. Rosalia 4. September. Rosamunds 2. April. Rosina 13. März. Rudolf 17. April. Rupertus 27. März. Rnpcrlus 24. September. Sabina, M. zu Avila, 27. Cd. Sabinus 30. December. Salome 24. Oclober. Salomon 8. Februar. Salvator 18. März. Samson 27. Jänner. Samuel 26. August. Sanctus 2. Juni. Sara 16. Mai. Scholastic,! H'. Februar. l Sebald 19. August. Sebastian 20. Jänner. Seelen, All. r, 2. November. Seraphin 5. December. Seraphine 3. September. Serena 28. Juni. Sergius 7. Oclober. Severa 20. Juli. Severin 8. Jänner. Severin, Mönch, 26. Novcmb. Severus, 18. Februar. Sexburgis 6. Juli. Sidonia 23. Juli. Sieget,ert 7. December. Siegfried 15. Februar. Sigmund 2. Mai. Silvan 6. Februar. Simon, Apostel, 28. October. Simplician 15. October. Simplicius 2. Mürz. Sophia 15. Mai. Soter u. Caj. 22. April. Spiridion 14. December. Stanisl., Bisch.Märt., 7.Mai. Stanislaus Kostka 13. Nov. Stephan, E-, 3. August. Stephan, K., 20. August. Stephan. K., 2. September. Stephan, Märtyrer, 2«. Tee. Susanna, die Keusche, 11. Ang. Sybilla 29. April. Sylvester, Papst, 31.Decemb. Tertullian 27. April. Thaddäus (Judas) 28. Oct. Thea 19. December. Thecla, Märtyr., 23. Sept. Thecla, Aebtissin, 15. October. Theobald, Einsiedler,29.Jänn. Theobald von Bicenza, l.Juli. Theobald, Abt, 8. Juli. Theodolinde 22. Jänner. Theodor 9. Novcmbcr. Theresia 15. October. Thielfried 19. October. Thimotheus, Bisch., 24. Jänn. Thomas, 18. September. Thomas, Apostel, 21. Dec. Thomas, Bischof, 29. Dec. | Timotheus 22. August. ! Traugolt 31. März. ^ Trojan 30. November. ! Ubald 16. Mai. | Utolricusv.Augsburg,4.Juli. Udalricus, Benedict, 10. Juli Illpian 3. April. Ulrich siehe Udalricus. Ulrika 6. August. Urban, Papst, 55. Mai. Ursinus 29. December. Ursula 21. October. Walentin, Bischof, 7. Jänner. Walentin 14. Februar. Valentina 25. Juli. Valeria, Märt., 9. December. Valerius 29. Jänuer. Veit 15. Juni. Veronica 4. Februar. Victor 28. Juli. Victor 14. December. Victoria 23. December. Victor!» 23. März. Diuceuz, Märt., 22. Jänner. Vincenz Ferrerius, 5. April. Vincenz von Paula, 19. Juli. Virgitius 13. Februar. Virgilius 27. November. Vitalis 28. April. Vitalis von Salzburg, 20.Oct. Vilns oder Veit 15. Juni. Volkmar 17. Juli. Vollbrecht 27. Februar. Walpurga 26 Febr. u l.Mai. Walter 8. April. Waltrudis 11. April. Wendelin 20. October. Wenzeslaus 28. September. Werner 19. Slpril. Wigbert 13. August. Wilfried 12. October. Wilhelm, Abt, 6. April. Wilhelm 28. Mai Wilhelmiue 25. October. Willibald 7. Juli. Willigis 23. Februar. Winebald 6. April. Wladimir 24. Juli. Wolfgang 31. October. Zacharias, Papst, 15. März. Zacharias, Prophet, 6. Sept. Ze»o,Bischosv.Verona,12.Apr. Zeno, 22. December. Zenobia 30. October. Zenobius 30. October. • Zwcutibold 13. August. IaHres-Wückschcru. Vom Juli HY07 bis Juli \908. Das Kaiser-Jubiläum. Das Jahr 1908 darf in der Geschichte des großen Habsbnrger Reiches einen wichtigen Markstein bilden — wird doch in diesem Jahre das Jubelfest der 60jährigen Regierung seines derzeitigen Herrschers, des Kaisers Franz Josephi., begangen. Wohl fällt der eigentliche JubiläumS-tag außerhalb des Zeitabschnittes, über welche» loir diesmal zu berichten haben, aber das ganze Jahr 1908 steht doch int Zeichen der Jubelfeier und ein großer Teil der Huldigungen, die dem Herrscher aus diesem Anlaß dargebracht wurden, hat sich innerhalb jenes Zeitabschnittes abgespielt. Es war am 2. Dezember 1848, als der am 18. August 1830 geborene älteste Sohn des Erzherzogs Franz Karl und der Prinzessin Sophie bon Bayern, Erzherzog Franz Joseph Karl, nachdem er am Tage vorher im Hoflager zu Olmütz slir großjährig erklärt worden war, nach der Abdikation Kaiser Ferdinands I. und der Thronentsagung seines Vaters als Kaiser Franz Joseph I. die Herrschaft über sein angestammtes Reich antrat. Schwere Gewitterwolken hatten sich um diese Zeit Uber Oesterreich zusammengeballt, der Staat war in feinen Grundfesten erschüttert und desorganisiert, ein Teil des Reiches stand in den ersten Regierungsjahren Franz Joseph I. in offenem Aufruhr. Schwere Gewitter zogen auch später noch wiederholt während der Re-gierüngszeit Franz Joseph I. über dessen Reich. Viel Leid, aber auch manche erhebende Freude kennzeichnet den sechzigjährigen Regierungslaus dieles Herrschers und dieses Leid und diese Freude haben die treuen Völker Oesterreichs sorglich mit ihrem Herrscher getragen. Ueber alle Wandlungen der Zeit ist eins nur stet geblieben, die Liebe und Verehrung der treuen Völker für ihren angestammten Herrscher. Und diese Liebe und Verehrung kam zum elementaren Ausdrucke während der Huldigungsfestlichkeiten, welche den unserer Berichterstattung unterliegenden Zeitabschnitt charakterisieren, Huldigungsfeierlichkeiten, welche mit dem Tage ihren Anfang nahmen, da die deutsche n S3nnb eSfürften in Wien zusammenkamen, ihrem greisen, jubilierenden Bundesgenossen in seiner eigenen Residenzstadt ihre Gluck- und Segenswünsche darzubringen. Es war dies mit 7. Mai 1908. Zwölf deutsche Souveräne, unter ihnen auch der souveräne Vertreter der freien deutschen Reichs- und Hansastädte, traten an diesem Tage zur Mittagsstunde in einem historischen Raume des Schönbrunner Schlosses — im Maria Antoinette-Zimmer — huldigend und glückwünschend vor den Doyen der großen europäischen Regenten. Es waren dies W i l-h e < m II., deutscher Kaiser, König von Preußen, Luitpold, Prinzregent von Bayern, Friedrich A u g u st, König von Sachsen, W i l-he lm II., König von Württemberg, Fried-r i ch II., Großherzog von Baden, W i l h e 1 in E r n st, Größherzog von Sachsen-Weimar, Friedrich August, Großherzog von Oldenburg, Friedrich Franz IV., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Friedrich II., Herzog von Anhalt, Fürst Leopold IV. zur Lippe, Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe, Dr. B u r ch a r d, Bürgermeister von Hamburg — die Fürsten insgesamt in deutscher Uniform, der Hamburger Bürgermeister in seiner Amtstracht. Umgeben von den übrigen deutschen Souveränen, hielt Kaiser Wilhelm II, an Kaiser Franz Joseph I., der in der österreichischen Feldmarschalluniform erschienen war, folgende Ansprache: „Eure Majestät! Eine erhebende Fügung der göttlichen Gnade und Vorsehung ist es, die Uns am heutigen Tag um die erhabene Person Eurer kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät vereinigt. Sechzig Jahre, zwei Menschenalter, haben Eure kaiserliche und königliche Apostolische Majestät in nie rastendem Eifer und treuester, edelster Pflichterfüllung dem Wohl und dem Glück Ihrer Völker gewidmet. Mit berechtigtem Stolz und hoher Genugtuung mag es das Herz Eurer Majestät erfüllen, wenn von allen Seiten die Untertanen dem in Ehrfurcht geliebten Herrscher die landesväterliche Treue mit hingebender Liebe und Dankbarkeit zu vergelten bemüht sind. Aber nicht nur Millionen eigener Landeskinder jubeln in froher Feststimmung ihrem geliebten Kaiser und König zu, nein, auch weit hinaus über die Grenzen der Monarchie beugt sich die Welt in Verehrung und Bewunderung vor der ehrwürdigen Gestalt Eurer Majestät. Eure Majestät sehen hier drei Generationen deutscher Fürsten um Sich versammelt und keinen darunter, dem Eure Majestät nicht schon ein Vorbild gewesen wären, bevor ec selbst berufen war, die Pflichten seines hohen Amtes zu üben. Uns allen haben Eure Majestät in sechzigjähriger Arbeit ein herrliches Beispiel aufgestellt, woran sich noch die Kinder und Enkel der Jüngsten unter uns erbauen werden. So sind wir denn, die treuen Freunde und Verbündeten Eurer kaiserlichen und königlichen Apostolischen Majestät und mit Uns Ihre Majestät die Kaiserin und Königin, meine Gemahlin, hieher geeilt, um Zeugnis abzulegen von den herzlichen Gefühlen inniger Freundschaft und Anhänglichkeit, die uns für Eure Majestät beseelen. Aus bewegtem Herzen bringen wir unsere Huldigung dar dem edlen Herrscher, dem mächtigen Hort des Friedens, auf dessen Haupt Wir den reichsten Segen Gottes herabflehen." Kaiser Franz Joseph erwiderte: „Eure kaiserliche und königliche Majestät haben im Vereine mit Seiner königlichen Hoheit dem Prinzregenten von Bayern, Ihren Majestäten den Königen von Sachsen und Württemberg, den hier anwesenden durchlauchtigsten deutschen Bundesfllrsten und dem, Vertreter der freien Hansastädte den liebenswürdigen Entschluß gefaßt, Mir aus Anlaß der Erreichung Meines sechzigsten Regierungsjahres persönlich ihre Glückwünsche darzubringen. Dieser Beweis Ihrer Mir so überaus teuren Freundschaft, der zu den kostbarsten Erinnerungen Meines Lebens gehören wird, hat Mein Herz aus das freudigste berührt und ■ Ich bitte Sie, hiefllr Meinen innigsten, tiefempfundenen Dank entgegenzunchmen. Ich i ■ darf in diesem, Mich in hohem Maße be- | glückenden Akt herzlicher Zuneigung wohl eine feierliche Kundgebung des monarchischen Prinzips erblicken, dem Deutschland seine Macht j und Größe verdankt. Auch Oesterreich-Ungarns Kraft liegt in diesem Prinzip, und in der 1 Treue und unwandelbaren Liebe Meiner j Völker habe ich stets neue Zuversicht geschöpft, um den Mir obliegenden schweren Pflichten gerecht zu werden. . Die Tatsache, daß cs Mir heute vergönnt ist, eine so große Anzahl deutscher Fürsten um Mich versammelt zu sehen, ist auch die ausdruckvollste Bestätigung des zwischen uns seit beinahe dreißig Jahren bestehenden engen und unerschütterlichen Bundes-vcrhältnisses. Dieser Tag bestärkt Mich in der frohen Erwartung, daß dieses nur friedliche Ziele verfolgende Bündnis, dem gleiche Bestrebungen der anderen Mächte wirksam zur Seite stehen, seine Aufgabe bis in die fernste Zukunft voll erfüllen wird. Ich bitte die göttliche Vorsehung, sie möge Eure Majestäten und alle deutschen Bundesfllrsten sowie auch Ihre Majestät die Kaiserin und Königin deren Anwesenheit Mich tief berührt und zu wärmstem Danke verpflichtet, für alle Zeiten in ihren gnädigen Schutz nehmen." Jas Kaiserzelt öeim Knöilanmsfestzng in Wien. Phot. R. Lechner (Wilh.- Müller), Wien. Nach der Gratulation der deutschen Bundesfürsten folgte in den Privatgemächcrn des Kaisers Franz Joseph der Glückwunsch der deutschen Kaiserin A u g u st e Victoria, welche mit ihrem Gatten und ihren Kindern, dem Prinzen A u g u st Wilhelm und der Prinzessin V i c-toriaLouisc von Preußen sowie der Braut und Cousine des elfteren, einer Prinzessin aus dem Hause Augustenburg, gekommen war, an den Huldigungsfestlichkeiten teilzunehmen. Der imposanten Huldigung der deutschen Bun-desfllrsten schlossen sich auf brieflichem und telegraphischem Wege noch folgende Souveräne und Fürstlichkeiten an: König Viktor Emanuel con Isalien, König Älsonso von Špani e n, König Dom M a n u c l von Portugal, Königin-Mutter Amelie von Portugal, Königin Charlotte von Württemberg, E r n st Herzog von Sachsen-Alten-burg, Adelheid Herzogin von Sachsen-A l t e n b u r g, Prinz Friedrich Leopold von Preußen, Prinzessin Friedrich Leopold (Luise Sophie) von Preußen, Prinz Friedrich Heinrich von Preußen, Georg Herzog zu Sachsen-Meiningen, Karl Eduard Herzog zu Sachse list o b u r g - Go t h a; Prinz Ruprecht von Bah e r n, Philipp Herzog von Orleans, Fürst Wilhelm ' von Hohcnzollern, Karl Günther Fürst von Schwarz-burg-Sondershausen, Amelie Herzogin hon Uri ch-, Fürst Albert T h u r n und Taxis, Marie Alexandrine Prinzessin R e u ß (Witwe nach dem ehemaligen deutschen Botschafter in Wien), Prinz Karl S a l m - H o r st m a r und Gemahlin, E b e r-wven Erbprinz zu Bentheim-Stein-f u r t.: Der ^ Huldigung der deutschen Bundesgenossen folgte am Abend desselben Tages — des 7. Mai 1908 — die H ul di g u n g des Nieder-österreichischen S ä n g e r b n n d' e S, Gegen 7000 Sänger aus allen Gauen Nieder-österrcichs waren gekommen, um ihrem Herrscher in Forin einer Serenade ein Zeichen ihrer Liebe und Verehrung darzubringcn. Sie zogen, geführt von den Vorständen des Bundes und dessen Chormeistern Adolf K i r ch l und Professor Hans Wagner, in geschlossenen Reihen vom Dreherpark in Meidling nach dem Schloßpark in Schönbrunn, woselbst sie vor der gegen das Gloriett gerichteten Front des Schlosses im Halbkreis Ausstellung nahmen, während sich hinter ihnen bie Bannerträger der erschienenen Bnndesvcreine ebenfalls int Halbkreis mit ihren enthüllten Bannern postierten — ein schöner Anblick. Als Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm in Begleitung-, der übrigen erschienenen deutschen Bundessouveräne an den — wegen der wohl günstigen, aber kühlen Witterung — nur teilweise geöffneten Fenstern des festlich beleuchteten Schlosses erschienen, setzte die Serenade ein, Zunächst wurde von den vereinigten Militär-musikkapellcn der Einzugsmarsch aus der Opel „Rienzi" von R. Wagner gespielt. Dann folgten die Gesänge des Niederösterreichischen Sängerbundes, Eröffnet wurden dieselben mit dem von Adolf K i r ch l komponierten, dem feierliche» Akte trefflich angepaßtc», markig-schönen Chor! „Dem Kaiser", dessen von Anton Weiß verfaßter Text wie folgt lautet: „Brausend, schwellend, sreudedurchglüht Tönt unser Lied — Dringet ins Weite mit mächtigem Schalle! Freudig vereinigt zu innigem Bunde Heute die frohe, die festliche Stunde Tie Sänger alle! So wie die Quellen, woher sie auch stammen, Alle sich finden im Meere zusammen, Eilen herbei all' die Scharen Aus des Landes entferntestem Teil, Rufen jubelnd: Dem Kaiser Heil!" ' „Brausend, schwellend, liebcdurchglllht,. Tönt unser Lied. Mächtig erschallen die Weihegesänge! Neiget euch, Sänger, in Ehrfurcht und Treue, Jauchzet zum Aether, zum blauen, aus« neue Die Jubelklängc, Lorbeerbekränzet, ein Edler und Weiser, Herrschet in göttlichem Schutze der Kaiser, Schirmend die Künste, die schönen! . Darum naht euch,. ihr Sänger, in Eil', Rufet jubelnd: Dem Kaiser Heil!" Nun folgte die Chöre „Der Lindenbaum" von F, Schubert, „Nun fangen die Weiden z" blühen an" von A. M. Storch (Solo: „Schubertbund") und „Segenswunsch an de» Kaiser", ein von Hans Wagner auf Wort! 69 M Sr. Wolfgang M a d j era S feinsinnig komponierter und wirkungsvoller Huldigungschor mit Orchesterbegleitung, dessen schönes, ergreifendes Solo' der „Schubcrtbund", dessen Halbchor aber der „Schubertbund" vereint mit dem „Gesangverein österr. Eisenbahnbcamten" vortrug. Nach Schluß der trefflich gesungenen Chöre defilierten die Sänger unter den Klängen eines von Militärkapellmeister K u c z e r a geschriebenen, auf die Melodien der österreichischen Volks-6Imme, des „Heil Dir im Siegeskranz" und des Marsches „O Du mein Oesterreich" aufgebauten „Defiliermarsches" vor dem Kaiser und dessen fürstlichen Gästen — cs war ein prächtiges, farbenbewegtes Bild, als die Bannerträger der Gesangvereine — eine stattliche Schar — jubelnd und die Banner zur Huldigung senkend vor ihrem kaiserlichen Herrn vorübcr-zogen. Nach der Serenade wurden der Vorstand des „Niederöstepreichischen Sängerbundes" sowie die beiden Bundcschormcistcr K i r ch l und Wagner eingeladen, in Vertretung des Bundes vor dem Kaiser zu erscheinen. Dieser begrüßte die Erschienenen mit folgenden Worten: „Die Huldigung der Sänger des Nieder-österreichischen Sängerbundes hat Mich tief gerührt. Ich bin überaus dankbar für Ihre Bemühungen und für die Freude, welche Mir mit dieser Huldigung heute bereitet wurde. Ich fühle Mich gerührt durch diesen Beweis von Txcue und Anhänglichkeit und beauftrage Sie, dies allen Sängern mitzutcilen." Verrauscht sind nun die Klänge dieser denkwürdigen Kaiser-Serenade — aber immerfort wird in jedes Sängers Herz und Gemüt die Erinnerung an die bedeutungsvolle, unvergeßliche Stunde nachklingen. Der Huldigung der deutschen Bundcssouveräne und der Sänger folgte am 21. Mai 1908 —• von herrlichstem Wetter begünstigt — die Kinderhuldigung in Schönbrunn. 82.000 Kinder nahmen daran teil. Die Seitengänge und der Platz vor der Ncptungruppe im Schönbrunner Schloßparke waren von den Kindermassen erfüllt, deren Kolonnen, nach einzelnen Schulen geordnet, sich bis zum Gloriett hinaufzogeu. Im breiten Mittelgange des großen Parterre vor der rückwärtigen Schloßfront war eine Art Bühne errichtet, auf welcher das von einer Dame verfaßte, von Adolf K i r ch l vertonte Festspiel aufgeführt wurde. Nach einem Fanfarenchore sangen 1000 Kinder unter K irchls Leitung den huldigenden Eingangschor. Dann teilte sich der Vorhang, ein Wagen mit der Austria — Frau Bleibtreu-Nömpler —• umgeben von Herolden und Bläsern, ward sichtbar und gegen die Schloßterrassc, auf welcher der Monarch, umgeben von den Erzherzogen und Erzherzoginnen und den Hofwürdenträgcrn, die Huldigung entgegennahm, vorgeschoben, worauf die genannte Künstlerin die „Huldigung der Kinder Oesterreichs" sprach. Nun deklamierte ein kleines Mädchen das Gedicht „Des Kindes Herzensgute", das jene Episode aus Franz Josephs frühesten Kiuderjahren (1833) erzählt, wie der dreijährige Knabe einem Wachposten im Laxenburger Schlosse eine Gabe in die Patrontaschc steckt. Dann folgten liebliche Rcigenchöre, getanzt und gesungen von kleinen, weißgekleideten Mädchen, weitere Deklamationen, militärische Uebungen kleiner Deutschmeister, Blumcnreigcn, getanzt von Mädchen in Rosa und Weiß und die Schlußapotheose. Mächtig setzten die Fanfarenbläser zu dieser ein, ihnen schlossen sich das Orchester der Philharmoniker und die Rcgimentskapclle sowie 16 Trommelschläger an — der Gencralmarsch wird geschlagen, ein Glockenspiel erklingt und brausend ertönt nun, von der gesamten Schuljugend mitgesungen, die Volkshymne, während sich die drei Kinderreigcn mit den Solisten und den Gestalten der Austria unb Vindobona zu einer huldigenden Gruppe vereinigen. Die kleinen Mädchen bilden mit Nosengirlanden die Ziffer 60, die Knaben die Initialen des Kaisers „F. J. I.", während die Mädchen i» Nosakostiimcn in zierlichen Figuren den Rahmen dazu bilden. Nun braust ein Jubcl-rufen durch die Scharen, ein vieltausendstim-niiger Huldigungschor der Massen! — Es war eine Huldigung von solcher Innigkeit und dabei solcher Mächtigkeit, wie sie wohl selten einem Monarchen bereitet wurde. Der Kaiser aber dankte in liebevoller Güte für die Kindcrhuldi-gung mit den schönen, an den Bürgermeister gerichteten Worten: „Die Kinder sind für mich das Schönste und Liebste. Je älter ich werde, desto mehr liebe ich die Kinder!" Am 30. Mai 1908, um 12 Uhr mittags, huldigte dem Kaiser die bewaffnete Macht. Fast alle Generäle der kaiserlichen Armee waren an diesem Tage im Zeremonicn-saale der Wiener Hofburg erschienen, um die unverbrüchliche Treue und Hingebung für ihren obersten Kriegsherrn zu dokumentieren, voll des Gefühles inniger Zusammengehörigkeit, das nach wie vor in der österreichisch-ungarischen Armee lebt. Sprecher der bewaffneten Macht war deren ranghöchster und zur Disposttion des kaiserlichen Oberbefehles gestellte General Erzherzog Franz Ferdinand. Seine Ansprache lautete: „Bewegten Herzens nahen wir beute den Stufen des Thrones, um im Namen der gesamten bewaffneten Macht Eurer Majestät unsre ehrfurchtsvollsten untertänigsten Glückwünsche zum scchzigjährigen Regicrungs-jubiläum darzubringe». Heer und Flotte blicken mit Stolz und unbegrenzter Bewunderung auf ihren obersten Kriegsherrn als ein leuchtendes Beispiel treuester Pflichterfüllung und aller soldatischen Tugenden. Unsre Land- und Seemacht ist sich dessen wohl bewußt, was sie der väterlichen, nie versagenden Gnade unsres erhabenen Monarchen zu verdanken hat und legt durch mich Eurer Majestät die ehrerbietigsten Huldigungen zu Füßen. Eingedenk der glorreichen Traditionen unsrer Armee und stets bereit, dem Ruse des allerhöchsten Kriegsherrn jubelnd zu folgen, erneuern wir in dieser feierlichen Stunde den Schwur unverbrüchlicher Treue, der in den Herzen aller Soldaten ein vicl-taufendfachcs Echo finden wird. Unsre tiefempfundenen Gefühle ehrfurchtsvoller Dankbarkeit und Liebe, bedingungsloser Treue und Ergebenheit aber lassen wir in den heißen Wunsch ausklingen: Gott erhalte, Gott beschütze Eure Majestät zum Heile Ihrer Völker und zum Wohle der gesamten Wehrkraft!" Der Kaiser erwiderte: „Mit Freude und Stolz begrüße Ich die Versammlung der Vertreter der gesamten bewaffneten Macht unter Eurer Liebdcn erlauchter Führung. Tief zu Herzen drangen Mir die von echter Treue und vollster Hingebung zeugenden Wünsche und Gelöbnisse, welche in Ihrer aller Namen — Heer, Flotte und beide Landwehren umfassend ■— Euer Licbden Mir soeben zu Meinem scchzigjährigen Regierungsjubiläum so erhebend ausgedrückt haben. Empfangen Sic, Meine Vielbewährten, und durch Sie die Generale, Admirale, Offiziere und Mannschaften aller Grade, Meinen innigsten, nie erlöschenden Dank, der weithin erklinge, damit jeder Kriegsmann, der im Verlaufe von sechzig Jahren zu Land oder zur See dem Vaterlande diente, wisse, daß Ich in dieser weihevollen Stunde seiner gedenke. Rückschau haltend' über sechs Jahrzehnte wechfclvoller, ja welterschüttcrnder Ereignisse, sehe Ich Meine Wehrmacht unbeirrt von den Strömungen und Wandlungen der Zeiten, niemals wankend, stark in Eidestreue und opferfreudiger Pflichterfüllung, durchdrungen von edelster Selbstlosigkeit — ein Fels, aus dem die Sicherheit Meines Thrones und Meiner Völker beruht. Und so soll und wird cs sein: — auch in aller Zukunft wird Oesterreich-Ungarns Wehrmacht in überkommener Bcrufstreue vertrau- ; end zu ihrem Kriegsherrn anfblickcn. Ich flehe zum Allmächtigen, auf daß er in friedlichen wie in ernsten Tagen der Wehrmacht seinen reichsten Segen spende zum Heil und zum Ruhme des Vaterlandes." Der Huldigung der Generalität folgte un-1 mittelbar in der Neuen Galerie die Huldigung der vom Obersten des Dragonerregiments Nr. 1, Eduard Fischer, geführten Deputationen jener Regimenter, die seit 60 Jahren die Jnhaber-schaft des Kaisers besitzen. Es sind die« folgende: Infanterieregiment Nr. 1, Tiroler Kaiserjäger-regimcntcr Nr. 1, 2, 3 und 4, Dragonerrcgiment Nr. 1, Husarenregiment Nr. 1, Ulanenregiment Nr. 4 und Ulanenregiment Nr. 6. Am 12. Juni 1908 endlich schloß die Reihe der bisherigen Jubiläumsfestlichkciten und Huldigungen mit dem großen Huldigung s-festzug der Stadt Wien und der österreichischen Völkerschaften — wohl die glänzendste und imposanteste aller Huldigungen. Es nahmen an ihr 12.000 Personen, 4000 in den historischen Gruppen, 8000 in den Nationalitätengruppen teil und um die ganze innere Stadt Wien spannte sich ein Kranz von festlich dekorierten Tribünen, auf welchen Hunderttausende, diesmal wirklich entzückte Zuschauer dem prunkvollen Schauspiele folgten, das sich vor ihren Augen unter prächtigem Sonnenglanz entwickelte, während der Kaiser, umgeben von allen in Wien anwesenden Erzherzogen und Erzherzoginnen sowie den Hoswürdenträgern, aus dem vor dem äußeren Burgtor errichteten Kaiserzelte die ihm zugedachte imposante Huldigung cntgegennahm. Der Fcstzug bestand im wesentlichen aus zwei Teilen: dem historischen und dem Nationalitäten-3uge. Der historische Teil des Festzuges stand wohl an malerischer und koloristischer Wirkung und Pracht dem au«- Anlaß der silbernen Hochzeit des Kaiserpaares im Jahre 1879 in Wien veranstalteten sogenannten „Makart"-Fcst-zuge nach, aber er bot doch gewiß eine Fülle'bedeutsamer Momente und war schon als ein lebender Beitrag zur Kostümgeschichte der österreichischen Heerscharen von Rudolf von Habsburg bis auf Marschall Radetzky herab von hohem Interesse. Der historische Teil des Festzuges bestand aus 19 Gruppen, u. zw.: Gruppe I: König Rudolf von Habsburg mit dem deutschen Heer-| bann. Festlicher Einzug. Ende des XIII. Jahrhunderts. Gruppe II: Zeit des Königs Albrecht I. Auszug von Wiener Bürgern zur Belagerung einer Raubritterburg. Gruppe III: Rudolf IV. der Stifter. Mitte des XIV. Jahrhunderts. Gruppe IV: Zeit Kaiser Friedrichs III. Auszug zum Turnier. Mitte des XV. Jahrhunderts. Gruppe V: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilians I. in Wien. Anfang des XVI. Jahrhunderts. Gruppe VI: Karl V. Erste Belagerung Wiens durch die Türken, 1529. Gruppe VII: Heereözug Ende des XVI. Jahrhunderts. Gruppe VIII: Der dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648). Gruppe IX: Die zweite Belagerung Wiens durch die Türken 1683. Gruppe X: Zeit Karls VI. Prinz Eugen und seine Truppen. Anfang des XVIII. Jahrhunderts. Gruppe XI: Zeit der Kaiserin Maria Theresia. Gruppe XII: Feldherren und Truppen aus der Zeit des siebenjährigen Krieges. Gruppe XIII: Zeit Kaiser Josefs II. Ländliches Fest. Ernte und Weinlese. Gruppe XIV: Zeit des Kaisers Franz I. Krieg gegen die französische Republik. Gruppe XV: Erzherzog Karl. Gruppe XVI: Der Tiroler Landsturm 1809, Gruppe XVII: Praterkvrso aus der Zeit des Wiener Kongresses. Gruppe XVIII: Straßenleben und Fuhrwerk 1830 bis 1840. Gruppe XIX: Die Armee des Feldmarschalls Radetzky. 1848. — Die meiste Anziehungskraft bekundeten die Gruppen XVII und XVIII, die gar lieblich zu schauen waren. Weit interessanter und fesselnder noch als der historische Festzug war zweifellos der von diesem durch den Zug der Deputationen der Wiener Genossenschaften mit ihren Bannern und Fahnen — ein schwarzer Fleck im bunten Bilde des Festzuges — getrennte Festzug der Nationalitäten. Es war ein Bild voll fesselnden Reizes, das sich da vor den Augen der Zuschauer entrollte. Diese Fülle malerischer, teils farbenfroher, teils dunkler abgetönter Kostüme, sie entzückte das Auge und mit Genugtuung konnte man sich daran erfreuen, daß der Nativnenreichtum der alten Habsburger Monarchie •—• wenigstens was die Kostllmkunde anbelangt — auch sein Gutes, ja Herrliches hat. Und welch fröhliches Leben, welch lauter Jubel herrschte in diesem, in keinem andern Staate möglichen, lebensfrohen Zuge. Am meisten Beifall erregten der Zug der Tiroler mit dem Walde von altehrwürdigcn Fahnen, der Zug der galizischen Polen mit seinem reichen Pferdcmaterial, die malerischen Gruppen der Bosnier und Dalmatiner; das Auge der Frauen aber, die dem Festzuge beigewohnt — wird wohl nicht nur auf den kräftigen Männergestalten, die vor ihm vorüberzogen, mit Wohlgefallen geruht haben, sondern auch auf den lieben, malerischen und wohlgefälligen Frauentrachten, die den Nationalitäten-zug zierten. Nach den Nationalitäten kamen im Zuge die Wiener Knabenhorte, die besonder« durch ihre stramme Haltung gefielen und den Abschluß des Festzuges bildeten die Sänger des Wiener Sängerverbandes, welche jedoch nur bis zuin Kaiserzelt mitzogen, um dort dem Herrscher eine neuerliche, mit der Volkshymne abschließende Sängerhuldigung darzubringcn. Als der Festzug vor dem eigentlichen Kaiserfestplatz erschien, hielt der Ehrenpräsident des Festkomitees, Graf Hans W i l c z e k, an den Monarchen folgende Ansprache: „Eure Majestät wollen die große Gnade haben, dem Komitee des Jubiläumsfestzuges zu gestatten, Eure Majestät ehrfurchtsvoll begrüßend an dieser Stelle zu empfangen. Wir haben das unendliche Glück, unter vielen Tausenden die Ersten zu sein, den Ausdruck des überschwenglichen Jubels darbringen zu dürfen, welcher heute hier herrscht. Wir danken aus vollstem Herzen, daß Eure Majestät die Gnade hatten, die Abhaltung des Festzuges zu gestatten, ' Vor allem sprechen Eurer Majestät die Nachkommen jener Geschlechter, welche seit Rudolf von Habsburg für die glorreichen Vorfahren Eurer Majestät kämpften, den untertänigsten Tank dafür aus, daß ihnen gestattet wurde, bei Darstellungen großer Momente aus Oesterreichs ruhmvoller Geschichte neben den erhabenen Gestalten des erlauchten Herrscherhauses auch die Gestalten ihrer eigenen Ahnen, gleichsam wiederbelebt, vertreten zu dürfen, um für sie und für sich Eurer Majestät huldigen zu können. Alle Nationalitäten Oesterreichs danken Eurer Majestät, daß sie laut jubelnd in langer Reihe vorüberziehen dürfen, im Bewußtsein, ein einiges österreichisches Volt zu bilden, und die treuen Untertanen eines unerschöpflich gütigen Herrn und Kaisers zu sein, welcher uns durch sechzig Jahre so liebevolle, so gnadenreiche Fürsorge angcdeihen ließ, Gott schütze, Gott segne, Gott erhalte Eure Majestät!" Der Kaiser antwortete: „Es bereitet Mir eine. ganz besondere Freude, daß Ich heute an dem Festzug teilnehmen kann, und Ich sage Ihnen, meine Herren, hiefür Meinen herzlichsten Dank, Ich danke insbesondere den Herren des Komitees, die sich so viel Mühe gegeben haben, um in so kurzer Zeit diese schöne patriotische Feier zustande zu bringen. Ich danke aber auch allen Teilnehmern des Festzugcs, ganz besonders den Herren und Damen der historischen Geschlechter, die keine Mühe und keine Strapazen gescheut haben, um an dem Festzuge teilzu-nehmcn; ebenso den Mitgliedern der Nationalitätengruppen —, Ihnen allen nochmals Meinen herzlichsten Dank," Als aber der Festzug vorübergezogen — es währte über drei Stunden — sprach der Kaiser zu Dr, Lueger, dem Bürgermeister Wiens, noch folgende Worte des Dankes: „Sagen Sie allen Beteiligten, welche außerordentliche Freude sic Mir durch diese große, patriotische Feier bereitet haben! Ich danke nochmals allen!" Damit hatte vorläufig die Reihe der Kaiserjubiläumsfestlichkeiten ihren Abschluß gefunden — es waren hcrzerwärmende Beweise von Treue, Liebe und Verehrung, welche die verschiedensten Stände und Völker der österreichischen Monarchie ihrem Monarchen darbrachten — nur Ungarn und ein Teil von Böhmen hatten sich ferngehalten. Wenn dann der eigentliche Jubeltag — der 2. Dezember 1908 — erscheinen wird, werden Liebe, Verehrung und Treue — die sich auch schon in vielfachen, aus Anlaß des Kaiferjubiläums geschaffenen, dem Wunsche des Kaisers, daß sein Jubeljahr weniger durch pomphafte Feste als durch Akte der Wohltätigkeit gefeiert werden möge, entsprechenden Stiftungen bekundet haben — neue Mittel finden, sich zu betätigen und von allen Lippen werden sich aufs neue die alten, schönen Worte losringen: „Gott erhalte, Gott beschütze unfern Kaiser!" * chfterreich-Mngarn. Wir leiten unseren Bericht, wie alljährlich, mit der Aufzählung der frohen und traurigen Ereignisse ein, welche in der Berichtsperiode im Kaiserhause vorfielen. Am 17. Jänner 1908 starb zu Salzburg Ferdinand IV., Groß Herzog von Toscana, eines der ältesten Mitglieder des österreichischen Kaiserhauses, Er wurde am 10. Juni 1835 in Florenz als der älteste Sohn des Groß-hcrzogs Leopold II. von Toscana aus dessen Ehe mit Maria Antonia, Tochter des Königs Franz I, von Sizilien, geboren. Am 24. November 1856 vermählte er sich in Dresden mit Prinzessin Anna, der Tochter des Königs Johann von Sachsen, die aber bereits am 10. Februar 1859 in Neapel starb. Als im April 1859 eine Volkserhebung den Großherzog Leopold II. zwingen wollte, sich dem Kampfe Sardiniens gegen Oesterreich anzuschließen, verließ dieser am 27. April seine Staaten und entsagte am 21. Juli der Regierung zugunsten seines Sohnes Ferdinand IV. Da aber der neue Großherzog die durch den Züricher Vertrag vom 18. Oktober 1859 reservierten Rechte gegenüber der Revolution nicht zur Geltung zu bringen vermochte, entschloß er sich, sich ins Privatleben zuriickzuziehen. Mit einigen seiner Getreuen nahm er in einer bei Lindau am Bodensee befindlichen Villa längeren Aufenthalt und übersiedelte dann nach Oesterreich, wo ihm der Kaiser einen Teil des kaiserlichen Residenzschlosses in Salzburg zur Verfügung stellte. Am 21. Jänner 1868 vermählte sich Großherzog Ferdinand IV. zum zweiten Mal mit Prinzessin Alice von Bourbon, der Tochter des Herzogs Ferdinand Karl III. von Par m a. Dieser Ehe entstammen vier Söhne und fünf Töchter. Maria Antoinette, die einzige, am 10. Jänner 1858 geborene Tochter des Großherzogs aus seiner ersten Ehe, starb am 13. April 1883. Die Kinder aus der zweiten Ehe sind Leopold Ferdinand, der nunmehrige Leopold Wölfling (welcher sich nach der am 1. Juli 1907 erfolgten gerichtlichen Scheidung von seiner ersten Gattin, Wilhclmine A d a m o v i c, am 25. Oktober 1907 mit einem Fräulein Maria Magdalena Ritter vermählte) und die Erzherzoge Josef Ferdinand, Peter Ferdinand und Heinrich Ferdinand; die Töchter sind Luise Antoni e, die geschiedene Gattin des Königs von Sachsen (die sich am 25. September 1907 zu London mit dem Musiklchrer Enrico T o-fclli vermählte), ferner die Erzherzoginnen Anna Marie, die mit dem Fürsten I o-hanncö zu Hohenlohe-Barten-ftein vermählt ist, Margarete Marie, Germana Maria Theresia und Agnes Maria Theresia. — Seitdem Großherzog Ferdinand IV. infolge der bereits obenerwähnten historischen Ereignisse, die zur Vereinigung des Großherzogtnms Toscana , mit dem Königreiche Sardinien führten, die herrliche Residenz am Arno verlassen hatte, beschränkte sich sein politisches Hervortretcn auf einen einzigen Akt, den vom 26. März 1860 datierten Protest gegen das Vereinigungsdekret König Viktor Emanuels II. Und wenn er auch seither nie unterließ, sich Großhcrzog von Toscana zu nennen, so war das bei ihm kaum mehr als ein Festhalten historischer Erinnerungen, die nie zur Grundlage aktueller politischer Prätensionen gemacht wurden. So führte Großherzog Ferdinand das Leben eines Kunstmäzens und eines Mitgliedes der kaiserlichen Familie, das durch besondere Zuneigung und Freundschaft des Monarchen stets ausgezeichnet wurde. Am 27. Jänner 1908 verlobte sich in Tatra Lomnitz Erzherzogin Marie Henriette, Tochter des Erzherzog« Friedrich und der Erzherzogin Isabella mit dem Prinzen Gottfried zu Hohenlohe-Schilling f ü r st. Die Braut wurde am 10. Jänner 1883 in Preßburg geboren. Der Bräutigam ist ein Sohn des verstorbenen Obersthofmcisters Prinzen Konstantin Hohenlohe; er wurde am 8. November 1867 in Wien geboren. Am 27. Mai 1908 fand die feierliche Rcnunziation der Erzherzogin und am 3. Juni 1908 die kirchliche Trauung des Brautpaares in der Hof-kapellc der Weilburg in Baden bei Wien statt. Am 14. September 1907 starb zu Karlsbad Prinz A u g u st von S a ch s e n - Coburg-Gotha an Blinddarmentzündung. Er war am 9. August 1845 geboren und mit der. Prinzessin Leopoldine toon Brasilien, vermählt, seit dem Jahre 1871 aber bereits Witwer. Der zweite Sohn des Verstorbenen, Prinz August Leopold von Sachsen-Coburg-Gotha, ist mit der Schwester des Erzherzogs Leopold Salvator, Erzherzogin Karolina, vermählt. Ans der langen Reihe fürstlicher Besuche in Oesterreich in der Berichtsperiode seien hier — außer dem bereits in der Einleitung zu diesem Bericht angeführten Erscheinen einer Reihe deutscher Bundesfürsten aus Anlaß der Jubilänms-huldigung für Kaiser Fra»; Joseph I. in Wien — erwähnt die Besuche des Khedive von Aegypten Abbas II. Hilmi Pascha, des Fürsten Ferdinand von Bulgarien, des Königs Eduard von England, des Königs Karl und der Königin Elisabeth von Rumänien, des Prinzen Andreas von Griechenland samt Frau und Töchtern, des Kronprinzen Ferdinand von Rumänien, de« Prinzen Artur von Großbritannien und Irland, Herzogs von Connaught — des einzigen Bruders König Eduards von England — des Großfürsten Wladimir von Rußland samt Frau, des Sultans von Zanzibar, der Königinmutter Maria Christine von Spanien, de« Königs Georg von Griechenland, des Königs Friedrich August von Sachsen, des Erbprinzen Danilo von Montenegro samt Frau, des Großfürsten Sergius Michailowitfch von Rußland und des Königs Friedrich von Dänemark. Bon den hier erwähnten Fürstenbesuchen kam den Besuchen der Könige von England und Rumänien sowie des Fürsten von Bulgarien auch eine hervorragende politische Bedeutung zu. Die auswärtige Politik Oesterreichs bewegte sich in der Bcrichtsperiodc wieder 'in den gewohnten Bahnen. Ter Dreibund bildete nach wie vor eine der festesten Grundsäulen des europäischen Friedens. Dieser Bund hat durch wiederholte Zusammenkünfte und Besprechungen einzelner, die auswärtige Politik der verbündeten Staaten leitender Staatsmänner eine neuerliche Befestigung erfahren. Was die Beziehungen zwischen unserer Monarchie und dem benachbarten Serbien anbelangt, so haben wir schon im Vorjahr angedeutet, daß die Schwierigkeiten, welche aus dem Konflikt zwischen dem kleinen, unruhigen Balkanstaat und Oesterreich-Ungarn dem damals am Ruder befindlichen. Kabinett Pasiö selbst wiederholt erwachsen waren, dieses Kabinett denn doch veranlaßt zu haben schienen, endlich ernstlich nach einem für beide Teile akzeptablen Modus vivendi zu suchen, da ohne dessen Erzielung schließlich wohl die schweren wirtschaftlichen Folgen, welche aus dem Konflikt mit dem großen Nachbarreiche dem kleinen und in seinem Viehexport wesentlich auf unsere Monarchie angewiesenen Serbien bereits damals erwachsen waren und wohl noch weiter erwachsen würden, Den Sturz des Kabinetts Pasiö herbeiführen müßten. Wie recht wir gehabt, beweist der Umstand, daß bald nach Abschluß unserer letzten Berichtsperiode die Handelsvertragsverhandlungen mit Oesterreich-Ungarn wieder so energisch ausgenommen wurden, daß endlich am 13. Februar 1908 — nach Verhandlungen, die sich durch mehr als zwei Jahre hinschleppten — eine vollständige Einigung in allen Punkten erzielt werden konnte. Der Vertrag, welcher einen Tarifvertrag mit einer Meistbegünstigungsklausel — wie seine Vorgänger der Jahre 1881 und 1892 — darstellt, aber besser als diese alle Merkmale der Abwägung der österreichisch-ungarischen Konzessionen gegen jene Serbiens zur Schau trägt, wurde am 14. März 1908 unterzeichnet. Was die Aktivierung des Vertrages betrifft, so ist der 1. Jänner 1909 als Geltungsbeginn angenommen, jedoch im Text auch ein Inkrafttreten vor diesem Termin vorgesehen worden. Diese Tat konnte aber den Niedergang des Ministeriums Pasiö nicht mehr aufhalten. Gedrängt von der obstruierenden Opposition und durch den Ausfall der jüngsten Wahlen über seinen geringen Halt im Volke belehrt, mußte am Schlüsse unserer Berichtsperiode das Ministerium PasiL seine Demission geben, welche vom König auch angenommen wurde und seltsamerweise bildet nun gerade der von den Regierungen beider Staaten abgeschlossene Handelsvertrag ein Hindernis zur Lösung der serbischen Ministerkrise, da der Umstand, daß die Opposition nur gegen Erfüllung gewisser innerpolitischer Bedingungen die Erledigung des Handelsvertrages zulassen will, die Bildung einer Art Versöhnungsministerium, in welchem neben unbedingten Anhängern Pasiö auch Vertreter der gegen ihn gerichteten Opposition sitzen sollen, bis zum Schluß unseres Berichtes unmöglich gemacht hat. Das Verhältnis zwischen den beiden Teilen unserer dualistischen Monarchie hat nun endlich die erwünschte Klärung erhalten. Zunächst gelang es am 5. Oktober 1907 den Regierungen Eis- und TranSleithaniens, sich über die hauptsächlichsten Differenzpunkte der Ausgleichsverhandlungen grundsätzlich zu einigen, und am 16. Oktober 1907 bereits konnten dann in den beiderseitigen Parlamenten die Ausgleichsvorlagen eingebracht werden. Diese Vorlagen waren, was das österreichische Parlament betrifft — wir folgen hier dem Kommentar der cisleithani-schen Regierung — zum Teile solche, Die den Inhalt formeller Gesetze bilden sollten, zum Teile Durchführungsbestimmungen, welche die Regierungen im eigenen Wirkungskreise verein--barcn konnten und nur deshalb den gesetzgebenden Körperschaften zur Kenntnis gebracht wurden, um ein Urteil über den Gesamtinhalt der getroffenen Vereinbarungen zu ermöglichen. Die eigentlichen Gesetzesvorlagen umfaßten' 1. Den Entwurf des Gesetzes, womit I. der Vertrag, betreffend die Regelung der wechselseitigen Handels- und Verkehrsbeziehungen zwischen den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern und den Ländern der ungarischen Krone nebst Anlagen und Schlußprotokoll; II. das Uebcreinkommen über die Vermeidung von Doppelbesteuerungen solcher Unternehmungen, die ihren Geschäftsbetrieb aus beide Staaten ausdehnen sowie über einige andere Angelegenheiten der direkten Besteuerung; III. das Ndditionalllbereiukommen zu dcm Uebereinkommen in Betreff der Beitragsleistung der Länder der ungarischen Krone zu den Lasten der allgemeinen Staatsschuld genehmigt und in Kraft gesetzt werden. 2. Den Entwurf des Gesetzes, wodurch das Ministerium der im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder zum Abschluß einer Vereinbarung mit dem Ministerium der Länder der ungarischen Krone wegen Abänderung des § 8 des Gesetzes vom 27. Juli 1878, R.-G.-Bl. Nr. 63, betreffend die Ausdehnung der Wirksamkeit der in einem Ländergebict errichteten Aktiengesellschaften (Kommanditgesellschaften auf Aktien), Versicherungsgesellschaften und Erwerbsund Wirtschaftsgenossenschaftcn auf das andere Staatsgebiet ermächtigt wird. Analog waren die Vorlagen an das ungarische Parlament. Als Nachtrag hiezu, und um gegenüber der drohenden Obstruktion die rechtzeitige Erledigung und Perfektionierung des Ausgleiches zu ermöglichen, brachte die ungarische Regierung am 22. November 1907 im ungarischen Abgeordnetenhaus ein aus einem Paragraphen bestehendes sogenanntes Ermächtigungsgesetz ein, wodurch die in dem am 16. Oktober 1907 eilige« brachten Gesetzentwürfe enthaltenen Bestimmungen resp. Vereinbarungen über die Regelung der wechselseitigen Handels- und Verkehrsverhältnisse usw. genehmigt werden und die ungarische Negierung ermächtigt wird, _ diese Bestimmungen resp. Vereinbarungen mit 1. Jänner 1908 unter der Bedingung ins Leben treten zu lassen, daß der durch dieses Gesetz genehmigte Vertrag bzw. die Konventionen und Nachtragskonventionen gleichzeitig in den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern nach den entsprechenden identischen Normen in Rechtskraft erwachsen und daß dortselbst hinsichtlich der Verwendung der Grenzzollerträgnisse während der Dauer des bezeichneten Vertrages zu den gemeinsamen Ausgaben gesetzliche Verfügungen, analog wie in Ungarn, getroffen werden. Das österreichische Parlament nahm dann, gleichwie das ungarische — dieses unter Zuhilfenahme des obenerwähnten Ermächtigungsgesetzes — in beiden Kammern (Abgeordnetenhaus und Herrenhaus resp. Magnatenhaus) den Ausgleich, inklusive Ouotenvorlage, noch im letzten Monat des Jahres 1907 an, so daß — während in Ungarn das Inkrafttreten des Ausgleiches am 1. Jänner 1908 durch eine im Namen des Gesamtministeriums erlassene Verordnung des Ministerpräsidenten verfügt wird — nach der für Oesterreich am 30. Dezember 1907 erfolgten Sanktionierung der Ausgleich mit 1. Jänner 1908 — den diesfalls zwischen den Regierungen getroffenen Vereinbarungen gemäß — ins Leben treten konnte. Erfüllt der Beck-Wckerlesche Ausgleich nicht alle diesfalls in Cisleithanien laut gewordenen Wünsche und gehegten Erwartungen, so ist es doch zweifellos, daß dieser Ausgleich für ,@is= leithanien gerechter und billiger als der frühere ist und diesfalls auch alle früheren Ausgleichs-formeln übertrifft. So hat denn das Ministerium Beck auch die zweite der von ihm übernommenen Aufgaben — die erste bezog sich auf die Durchführung der Wahlreform — die Aufgabe nämlich, die Rechte und Ansprüche CiSleithaniens gegenüber Trausleithanien mit Energie zu wahren, nach bester Kraft und mit möglichst gutem Gelingen erfüllt. Ob es ihm gelingen wird, auch seine dritte und wohl schwierigste Aufgabe: „Die Beilegung des deutsch-tschechischen Konflikts in Böhmen" mit Glück durchzuführcn, wird die Zukunft lehren. War so die Ausgleichsfrage glücklich aus der Welt geschafft, so drohte bald wieder ein neuer Konflikt zwischen den beiden Teilen der Monarchie durch die in der österreichischen Delegation im Wege des Antrages Latour-Schraffl energisch aufgerollte Frage der Erhöhung der Osfiziers-und Mannschaftsgagen. Dieser, die Erhöhung der Offiziers- und Maunschaftsgagen bezweckende Antrag wurde sowohl vom Heeresausschuß der österreichischen Delegation als auch vom Plenum derselben angenommen. Dasselbe war auch bezüglich des Resolutionsantrages Latour-Schraffl betreffend die Einstellung der Gagen-und Löhnungserhöhungen pro 1909 in das Ordi-narium der Fall. Da sich aber die ungarische Regierung diesem Beschlüsse der österreichischen Delegation gegenüber durchwegs ablehnend verhielt und die Verquickung dieser rein wirtschaftlichen Frage mit ihren militärischen Aspirationen anstrebte, da auch die ungarische Delegation das diesfälligc Nuntium der österreichischen Delegation ablehnend behandelte und weitere Verhandlungen abschnitt, indem sie ihre Verhandlungen über das gemeinsame Budget einfach für bereits abgeschlossen erklärte, entschloß sich die österreichische Delegation resp der zumeist an dem Anträge Schraffl-Latour beteiligte Teil derselben — schon um eine Verschleppung der ganzen Angelegenheit zu verhindern — zu einem energischen Schritte: es wurde die endgültige Erledigung des gemeinsamen Budgets ihrerseits in Frage gestellt, indem durch den -Delegierten Schraffl der Antrag auf eine gemeinsame Sitzung der beiden Delegationen gestellt wurde. Nun griff der österreichische Ministerpräsident Beck vermittelnd ein und es gelang ihm, nachdem der gemeinsame Minister des Aeußern Freiherr von Aehrenthal und der gemeinsame Kriegsminister FZM. Schönaich im Heeresausschuß Erklärungen abgegeben hatten, welche eine rasche und günstige Erledigung der Frage in sichere Aussicht stellten, ein Kompromiß zwischen der schärferen und milderen Tonart im Heeresausschuß zu erzielen, welches zur Annahme der nachfolgenden, vom Delegierten Grafen Stürgkh vorgeschlagenen Resolution im Heeresausschuß und dann auch im Plenum der österreichischen Delegation führte: „Das Renunzium der ungarischen Delegation führt zwei Gründe an, aus denen dieselbe dem Anträge der österreichischen Delegation betreffend die Erhöhung der Gagen der Offiziere und der gleichgestellten Personen des £. u. k. Heeres und der Kriegsmarine sowie die Aufbesserung der Mannschastslöhnung nicht beitreten könne: Nach Auffassung der Delegation des Reichstages steht es ihr nicht zu, eine Voranschlagspost in Verhandlung zu ziehen, die nicht als eine Vorlage der gemeinsamen Regierung an sie gelangt ist; außerdem erblickt sie ein weiteres Hindernis einer meritorischen Stellungnahme in der Tatsache, daß sie den von der t. u. 1. Regierung für das Jahr 1908 unterbreiteten Voranschlag bereits angenommen habe. Ohne sich in die Erörterung der ersten Einwendung, die die Auslegung der Frage des ungarischen Staatsrechtes betrifft, einzulassen, muß die österreichische Delegation feststellen, daß die erhobenen formellen Bedenken sich durch eine nachträglich eingebrachte Regierungsvorlage sowie durch eine kurze Erstreckung der Tagung der Delegationen unschwer hätten beheben lassen. Wenn sich daher die Delegation des Reichstages nichtsdestoweniger außerstande erklärt, in die Erledigung einer Angelegenheit einzugehen, deren sachliche Berechtigung und Dringlichkeit niemand (auch nicht die un- garische Delegation) zu leugnen vermag, so kann die Delegation des Reichsrats über diese Entschließung nur ihr tiefes Bedauern aussprechen und hält demgegenüber den in ihrer Sitzung vom 25. Februar 1908 gefaßten gegenständlichen Beschluß vollinhaltlich aufrecht. Die österreichische Delegation hat aber zugleich die — im Berichte des Heeresausschusses wortgetreu niedergelegten — Erklärungen des Ministers des Aeußern und des Rcichskriegsministers aus der Ausschußsitzung vom 4. März 1908 entgegengenommen, die mit aller Entschiedenheit für die Delegationstagung im Frühjahr 1908 sowie dafür einstehen, daß in deren nächster Budgetvorlage die den Absichten der österreichischen Delegation entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden. Diese Erklärungen hat der Minister des Aeußern in der Ausschußsitzung vom 10. März 1908 mit folgendem Wortlaut erneuert: 1. Die gemeinsame Regierung hält nach wie vor an dem Standpunkt unverrückbar fest, daß die nächsten Delegationen Ende Mai zusammentreten. 2. Sie wird ihre Bemühungen im Sinne des Antrages der Delegierten Graf Latour und Schraffl mit aller Energie fortsetzen und daraus bestehen, daß das Erfordernis für die Erhöhung der Offiziersgagen und der Mannschaftslöhnungen im Voranschlag der nächsten, Ende Mai zusammentretenden Delegationen Aufnahmc findet. Sie wird auch auf der Rückwirkung der beabsichtigten Aufbesserung an Gagen und Löhnungen für das Jahr 1908 bestehen und hiesür einen Nachtragskredit für 1908 in Anspruch nehmen. 3. Die gemeinsame Regierung erklärt neuerlich, daß dieser Frage eine allgemein anerkannte, sehr aktuelle Bedeutung innewohnt und daß sie alles daran setzen werde, um diese Frage einer befriedigenden Lösung zuzuführen, u. zw. ohne sie mit anderen militärischen Fragen in Konnex zu bringen. Auf diesen Tatsachen fußend, spricht die österreichische Delegation die bestimmte Erwartung aus, daß im Frühjahr 1908 eine neuerliche Tagung der Delegationen stattfinde und daß denselben nur solche Voranschläge werden vorgelegt werden, welche die Erhöhung der Gagen und die Aufbesserung der Mannschaftslöhnungen in der von der österreichischen Delegation beabsichtigten Weise enthalten." Damit war ein ernster Konflikt zwischen den beiden Delegationen vermieden und die Hoffnung gegeben, daß die Wunsche der österreichischen Delegation nach einer baldigen Erhöhung der Offiziersgagen ufto. in Erfüllung gelangen würden. Nun, so ganz glatt ging die Sache nicht. Eine Tagung der Delegationen im Mai 1908 fand aus verschiedenen, in ungarischen Verhältnissen gelegenen Gründen nicht statt, und die ungarische Regierung fand sich nur geneigt, einen Teil der Forderungen der österreichischen Delegation in Sachen der Erhöhung der Ofsiziersgagen und MannschaftSlöhne auch vor der ungarischen Delegation zu vertreten und durchzusetzen, aber fanden •— eine volle Deckung mit den von den gemeinsamen Ministern im Heeresausschuß der österreichischen Delegation abgegebenen Erklärungen nicht gegeben war, so gaben Freiherr von Aehrenthal und FZM. Schönaich in echt konstitutioneller Gesinnung ihre Demission, welche jedoch vom Kaiser unter Betonung seines nnge-minderten Vertrauens und unter Billigung des getroffenen Kompromisses nicht akzeptiert wurde. So war denn auch dieser Konfliktstoff zwischen Eis- und Transleithanien beseitigt und der Friede zwischen beiden Teilen der Monarchie hergestellt. Wir gehen nun zur Erörterung der wichtigsten Deutscher Dandsmannminister Kranz Nefchlia f. schließlich fand man doch wieder den Weg zu einem Kompromiß, in welchem von ungarischer Seite die Vertagung der Frage der Einberufung der Delegationen, das Fallenlassen des Junktim zwischen der Erhöhung der Ofsiziersgagen und jener der Mannschaftslöhnung durchgesetzt, dagegen die Erhöhung der Ofsiziersgagen ab 1. Jänner 1909 mit Rückwirkung bis 1. Oktober 1908, bewilligt, dafür aber die Erhöhung der Mannschaftslöhne abgelehnt und nur eine Aufbesserung der Mannschaftskost zugestanden wurde. Da durch dieses Kompromiß — mit welchem schließlich auch die Vertreter weitergehender Forderungen im österreichischen Parlament sich ab- Vorkommnisse der Berichtsepoche in den beiden Teilen unserer dualistischen Monarchie über. In Cisleithanien stand am Schlüsse der früheren Berichtsperiode das Ministerium Beck am Ruder, und dieses Kabinett hat auch zur Stunde, da lvir unseren diesmaligen Bericht schließen, »och die Zügel der Regierung in der diesseitigen Reichshälfte in Händen. Nur einzelne Personalveränderungen brachte das Berichtsjahr mit sich. Infolge einer im tschechischen Lager des Abgeordnetenhauses ausgebrocheneu Krise demissionierten am 25. Oktober 1907 die beiden im Ministerium Beck befindlichen tschechischen Minister, der Handelsminister Dr. Josef Forscht nitb der Landsmann minister Doktor Friedrich P a c a k. Im weiteren Verlaufe der sich bald auch auf andere Mitglieder des Kabinetts erstreckenden Ministerkrise gaben noch der deutsche Landsmannminister Sr. Heinrich Prade und der Ackerbauminister Leopold Graf Auersperg ihre Demission, denen später als Demissionär auch der polnische Landsmannminister Graf Adalbert Dzieduszycki folgte. An die Stelle der zurückgetretenen Minister traten Franz P e s ch k a als deutscher Landsmannminister. Sr. Alfred Ebe n hoch als Ackerbauminister. Sr. Albert Geßmann als Minister ohne Portefeuille und Aspirant auf das zu errichtende Ministerium für öffentliche Arbeiten. Sr. Franz Fiedler als Handelsminister. Karl Prašek als tschechischer LandS-mannministcr und David Ritter ti. AbraHain o w i c z als polnischer Landsmannminister. Mit dem Eintritte des Abgeordneten Peschka ins Kabinett hatte die deutsche Agraricrpartci. mit jenem der Abgeordneten Sr. Ebenhoch und Sr. Geßmann die christlichsoziale Partei ihre Vertretung im Kabinett Beck gefunden — durch die Gesamtrekonstruktion des Kabinetts, das nunmehr aus einem Wahlreformkabinett ein Ausgleichskabinett geworden war. wurde aber der ruhige Gang der parlamentarischen Maschine und die Mehrheit des Abgeordnetenhauses für das Ausgleichswerk mit Ungarn gesichert. An Stelle des erkrankten und für längere Zeit beurlaubten Landcsverteidigungsministcrs FZM. Julius Latscher v. Lauendorf wurde weiters FML. Friedrich v. Georgi. Sektionschef im letztgenannten Ministerium, zunächst zum Leiter dieses Ressorts für die Dauer der Abwesenheit des Ministers bestimmt, um dann, nach dem Rücktritt Latschers, selbst zum Landesverteidigungsminister ernannt zu werden. Am 22. März 1908 veröffentlichte die „Wiener Zeitung"" ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten Frciherrn v. Beck, womit die Errichtung eines Ministeriums für öffentliche Arbeiten genehmigt und Sr. Geßmann zum Minister für öffentliche Arbeiten ernannt wurde. Der Wirkungskreis des neuen Ministeriums soll im Wesen umfassen administrative und technische Bauangelcgenheiten, Bergwesen, Gewerbeför-derung. Eine weitere Veränderung oder besser Zurückkonstruktion erfuhr das Kabinett Beck durch den am 1. Mai 1908 erfolgten plötzlichen Tod des 52 Jahre alten deutschen Landsmannnünisters Franz Peschka. An seine Stelle wurde der frühere deutsche LandSmannminister Sr. Heinrich Prade wieder in gleicher Stellung ins Kabinett berufen. Das neue Volkshaus, welches in seinen ersten Tagen noch schwer unter Kinderkrankheiten zu leiden und wohl auch später noch so manchen Rückfall aufzuweiscn hatte, arbeitete doch im allgemeinen — wenigstens vom Standpunkt einer Regierung, welche die sogenannten Staatsnotwendigkeiten gern unter Dach und Fach haben möchte —- gut. Es erledigte diese Staatsnotwendigkeiten — so den Ausgleich mit Ungarn, so auch das Budget — ziemlich glatt und der Ministerpräsident — jedenfalls ein sehr geschickter Parlamentsdiplomat — konnte mit Recht und selbstverständlicher Genugtuung in seiner Budgetrede im Herrenhaus am 27. Juni 1908 die Bemerkung machen: „Zwölf Jahre lang haben Sic. meine Herren. Jahr für Jahr des Augenblickes geharrt, wo Sie bei der Prüfung des Staatsvoranschlages Ihr Votum würden abgeben können über die Bedürfnisse des Staates und ihre Befriedigung, über die Führung der Staatsgefchäfte und die zahllosen Fragen der öffentlichen Verwaltung. Und in diesen zwölf Jahren war es diesem hohen Hause ein einziges Mal gegönnt, in die Beratung des Budgets einzutreten. Das hat sich denn doch sehr zum Bessern gewendet. Das neue Abgeordnetenhaus hat. obwohl es zu etwa vier Fünfteln aus neuen Männern besteht, in seinem ersten Jahre das Budget im Ausschuß mit vollster, fast möchte ich sagen, nicht zu überbietendcr Gründlichkeit, im Plenum nach einer, im Einverständnisse Aller, freiwillig geschaffenen Ordnung zu Ende beraten ■—• und dies mitten unter heftigen nationalen Kämpfen und nach einem nicht minder heftigen Zusammenstöße der Weltanschauungen. Das ist eine Tatsache, die uns mit Genugtuung erfüllen darf, und es bietet einen starken Reiz, der Ursache dieser Wendung nachzugchen. Sie besteht meines Erachtens darin, daß zwar bei allen Parteien der Wille zur parteipolitischen und nationalen Selbstbehauptung sortlebt. daß er aber in jedem Augenblicke gemildert wurde von dem Willen aller zur gemeinsamen Arbeit und zur Behauptung des staatlichen Ganzen. Der Staatssinn ist zum Durchbruch gekommen und hat. wo es sein Mußte, den Fraktionssinn überwunden." Es war dies ein gutes und wohiberechkigtcs Zeugnis, das da der Leiter der inneren Geschicke Oesterreichs dem jungen Volkshaus aus-[Idlte. In seiner Sitzung vom 23. Juli 1907 nahm das Abgeordnetenhaus die definitive Wahl seines Präsidiums vor; es bestätigte dabei das am 25. Juni 1907 provisorisch gewählte Präsidium — Dr. Weiskirchner Präsident, Doktor Zacek erster und Dr. R. v. Starzpnski zweiter Vizepräsident — in seinem Amte. Am 21. Oktober 1907 erfolgte die kaiserliche Sanktion der vom niederosterreichischen Landtage beschlossenen Entwürfe eines Gesetzes, mit welchem mehrere Bestimmungen der Landesordnung für das Erzherzogtum unter der Enns dom 26. Februar 1861 geändert werden und womit eine neue Landtagswahlordnung für dieses Grönland erlassen wird, sowie eines Gesetzes, womit für die in Gemäßheit der §§ 3 und 7 der kandtagswahlordnung vorzunehmenden Wahlen in den Landtag des genannten Kronlandes die Wahlpflicht eingeführt wird. In einer Reihe von Vorträgen, welche der lrofessor des Kirchenrechtes an der Innsbrucker ilniversität, Dr. Ludwig W a h r m u n d, in Znnöbruck und Salzburg gehalten und welche tt dann auch in Gestalt einer Broschüre weiteren Steifen zugänglich gemacht, glaubten die Klerikalen eine Verletzung der religiösen Gefühle der Katholiken erblicken zu müssen und sie erösfnetcn deshalb eine heftige Agitation gegen den genannten Gelehrten, welche eine lebhafte Gegeu-bewegung der freiheitlichen Kreise hcrvorrief, die in politischer Beziehung ihren Höhepunkt erleichte, als bekannt wurde, daß der Wiener apostolische Nuntius F ü r st G r a n i t o bi Belmonte bei einem Besuche, welchen er dem Minister des Aeußcrn, Freiherrn v. Aehren-ihal abstattete, die Sprache auch auf Professor Dr. Wahrmund brachte, indem er bemerkte, daß derselbe kürzlich in Innsbruck und Salzburg Vorträge atheistischen Charakters gehalten habe unb auch Broschüren verbreite, welche int gleichen, der katholischen Kirche feindlich gesinnten Geiste gehalten seien. Man erblickte in dieser Aeußerung des Nuntius eine unbefugte Einmischung in interne österreichische Angelegenheiten, die zurllck-gewiesen werden müsse. Die „Wahrmund-Affärc" slihrte in ihrem weiteren Verlaufe zu klerikalen Demonstrationen und ernsten Studentenkonflikten an der Innsbrucker Universität, zur Sistierung der Vorlesungen des Prof. Wahrmund über Kirchenrecht und der Seminarllbungen desselben an der Innsbrucker. Universität, zur Schließung dieser Universität, zu einem allgemeinen Streik der freiheitlichen — nicht nur deutschen — Studentenschaft an den Hochschulen Oesterreichs, zu stürmischen Demonstrationen, zur zeitweiligen Sistierung der Vorlesungen an diesen Hochschulen, bis endlich auf Grund einer Konferenz, welche die Rektoren der Universitäten mit bem Unterrichtsministerium zu Wien abhielten, und worin jene bindende Erklärungen über Wahrung der Lehrfreiheit an den Hochschulen und über Schutz der freien Wissenschaft erhielten, und nachdem die Berufung Prof. Wahrmunds als Lehrer des Kirchenrechtcs au der Prager Universität von diesem angenommen war, ivieder Beruhigung eintrat, der allgemeine Hochschnlstreik beendet wurde und die Vorlesungen an den Hochschulen wieder ausgenommen werden konnten. Am 12. April 1908 wurde der Statthalter von Galizien, der Pole Graf Andreas Potočki, in seinem Audicnzsaale von einem ruthenischen Studenten namens Miroslaw Siez h n s k i aus politischen Gründen unter dem Rufe: „Dies für das, den Ruthenen bei den letzten Landtagswahlcu zugefllgte Unrecht!" erschossen. Der Täter wurde dann von einem polnischen Schwurgerichtshof in Lemberg zum Tode verurteilt. Mitte August 1907 wurde in Mariazell das Jubiläum des 750jährigen Bestandes des Gnadenortes unter Intervention des Erzherzogs Leopold Salvator als Vertreter des Kaisers festlich begangen. Am 21. Juni 1908 brannte die durch Kaiser Maximilians Erlebnis auf der Martinswand bekannte Ortschaft Zirl in Tirol nieder. 200 Häuser wurden ein Raub der Flammen, 1300 Personen obdachlos. Auch mehrere Menschenleben fielen dem wütenden Elemente zum Opfer. Als Ursache des Brandes werden spielende Kinder bezeichnet. Auf dem Gebiete des Kunstlebeus herrschte auch in der diesmaligen Berichtsperiodc lebhafte Bewegung. Für die musikalische Welt waren zwei Ereigtiisse von besonderer Bedeutung: die Ernennung Felix Paul Weingartners Edlen v. Münzberg zum Direktor des Wiener Hofoperntheaters als Nachfolger Gustav Mahlers und die Verstaatlichung des Wiener Konservatoriums. Felix v. Weingartner, einer der bedeutendsten Dirigenten der Gegenwart, wurde am 2. Juni 1863 in Zara geboren, wuchs aber in Graz auf. Im Jahre 1881 bezog er die Universität, ging aber bald ganz zur Musik über, studierte in Leipzig und bekleidete in der Folge Kapellmeistcrstellen zu Danzig. Königsberg. Mannheim und Hamburg. Im Jahre 1891 wurde ec als Hofkapellmeister und Dirigent der Symphoniekonzerte der königlichen Kapelle nach Berlin berufen, vertauschte aber diese Stellung 1898 mit der eines Dirigenten des Kaimorche-sters in München, um bald wieder in den Verband der Berliner Hofoper zu treten, der er bis 1906 angehörte. Was die Verstaatlichung des Wiener Konservatoriums anbelangt, so hat nach dem diesfalls zwischen der Regierung und der Leitung der Gesellschaft der Musikfreunde getroffenen, von der Generalversammlung dieser Gesellschaft am 30. April 1908 genehmigten Ueberein-kommen der Staat das ganze Konservatorium mit 1. Jänner 1909 zu übernehmen, wobei in die Verstaatlichung sämtliche Lehrer des Konservatoriums einbezogen werden. Am 22. Oktober 1907 wurde am Wiener Zentralfriedhof ein Ehrengrabdenkmal für den Maler Eduard Charlemont enthüllt. Es ist ein Werk des Bruders des Verstorbenen, des Bildhauers Theodor Charlemont. Das Monument erhebt sich auf felsigem Gestein. Darauf steht eine in griechische Gewänder gehüllte. die Trauer symbolisierende Frauengcstalt aus Marmor. Ein Ende des Peplos ist über den Kopf gezogen. Das Antlitz ist tief zu Boden gesenkt. Die Hände verschwinden in den Falten des Gewandes. Der Ausdrück ist ergreifend. Rechts von der Figur steht eine Granittafel, die den Namen des Künstlers „Eduard Charlemont" und die Daten: „Geboren 2. August 1848, gestorben 4. Jänner 1906" aufwcist. Am 30. Oktober 1907 wurde aus dem Wiener Zentralfriedhofe das Grabdenkmal der genialen Schauspielerin Josesine G a l l m e y e r enthüllt: Ein hoher Denkstein mit der lebensgroßen Büste der „feschen Pepi". in hellem, strahlendem Marmor ausgeführt und sie in der Blüte ihrer Jahre darstellend. Ein weiblicher Genius reicht ihr den goldenen Lorbeerkranz hinauf, sein Blick aber ist gesenkt, er blickt auf das Buch ihres Künstlerlebens, in dem als erste Rolle der „Gold-onkcl" — das erste Ruhmesblatt im Leben der Gallmeyer — verzeichnet steht. Das Denkmal ist ein Werk des Bildhauers K h u e n. Am 7. Mai 1908 wurde im Resselparke zu Wien das Monument der Komponisten Johanne» Brahms enthüllt — ein Werk Professor» Rudolf W e y r. Das Denkmal stellt Brahms, in tiefes Nachdenken versunken, sitzend dar. zu seinen Füßen die trauernde Muse. Professor Weyr hat den charakteristischen Kopf des Komponisten prächtig modelliert, in leuchtendem Weiß hebt sich das schöne Monument wirkungsvoll vom Grün der Parkanlagen ab. Am 29. Mai 1908 wurde auf dem Wiener Zentralfriedhofe das Ehren-Grabmonument de» Bildhauers Anton Dominikus Ritter v. F e r n-k o r n. des genialen Schöpfers des Erzherzog Karl-und des Prinz Eugen-Monuments am äußeren Burgplatze zu Wien und der herrlichen St. Georg-Statue im Montenuovoschen Palais (nun Anglo- ( bank) in der Wiener Strauchgasse, enthüllt. Schöpfer des Denkmals ist der Bildhauer Beyer. Die Gemeinde Wien hat mit der Errichtung dieses Denkmals nur eine alte, bisher § uneingelöste Ehrenschuld abgetragen. In Preßbaum wurde Ende Juni 1908 ein vom Bildhauer Theodor v. K h u e n entworfene» | Denkmal Franz Joseph I. enthüllt. Er stellt den Kaiser stehend dar. Am 14. Juni 1908 wurde in Leitmeritz da» von dem dortigen Scharfschützenkorps gewidmete Kaiserjubiläums-Denkmal festlich enthüllt. Das Denkmal ist in einfacher, vornehmer Form ge-1 halten; der Mittelbau enthält über dem mit den Initialen F.J.I., den Jahreszahlen 1848—1908 1 und der Krone verzierten unteren Teile das Re-. liefbild des Kaisers, welches von dem Wiener Bildhauer Theodor Charlemont hergestellU wurde. Rechts und. links an den Nüttelbau schließen sich durchbrochene ballustradcnartige Flügel an. auf denen an geeigneter Stelle aus Goldgrund die Inschrift: „Dem Kaiser gewidmet, vom k. k. priv. Scharfschützenkorps" ange- ■ bracht ist. Am 21. Juni 1908 ward zu Kapfenberg im Mürztal (Steiermark) das von der Gemeinde Kapfenberg im Vereine mit einem Denkmalkomitee errichtete Rosegger-Brunne n-d e n k m a l enthüllt. Es ist ein Werk des Grazer Bildhauers Prof. Hans Brandstetter. . . Das wirkungsvolle Denkmal befindet sich an der nördlichen Seite des Ortes, am Fuße des Schloßberges, von herrlichem Waldesgrün umgeben — unmittelbar vor dem Denkmal fließt die Mürz vorüber. Das Monument — 472 m hoch •— steht auf einem schwedischen Granit-fockel, der obere Teil — aus Bronze — stellt Rosegger als Waldschulmeistcr mit einem Reh, Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, der Landschaftsmaler und Radierer Konrad Grefe im 84. Lebensjahre. Er war am 7. September 1823 in Wien geboren worden. — Am 25. August 1907 starb zu Wien der am 3. Juli 1828 zu Bracke»heim in Württemberg geborene Senior der Wiener lilographcn F. W. Bader. — Am 17. September 1907 Schriftsteller Karl ßasta f. das er streichelt, dar. Unterhalb dieser Gruppe befindet sich der Brunnen. * * ■ * Am 17. Juli 1907 starb zu Altanssee das Herrenhausmitglied August Freiherr Plappart d. L e e n h e e r, nach Baron Bezecny vom 16. Februar 1898 an durch sieben Jahre Leiter der Generalintendanz der k. k. Hofthcater in Wien. —In per Nacht vom 16./17. August 1907 verschied in Tulbing bei Königstctten das älteste starb in Wien Ignaz B r ü l l, ein ausgezeichneter Klavierspieler und trefflicher Komponist. Mitte der Siebzigerjahre wurde der am 7. November 1846 zu Proßnitz geborene Meister mit einem Schlage durch seine Oper „Das goldene Kreuz" (1875) bekannt und populär. Die unge-suchtc, natürliche und leicht fließende Melodik dieses Werkes machte sich auch in den Kaimncr-musikwerken und Liedern Briills angenehm geltend. Er schrieb neben der obgcnanntcn Oper und zahlreichen anderen Kompositionen noch die Opern: „Der Bettler von Samarkand" (1864), „Der Landfriede", „Königin Marietta". „Bianca", „Das steinerne Herz", „Schach dem König", „Der Husar" und „Gringoire" (1892), sowie die Musik zum Ballett „Ein Märchen aus der Champagne". — Am 27. September 1907 starb in Warnsdorf Pater Ambros Opitz, der Führer der deutschen Christlichsozialen in Böhmen, im 61. Lebensjahre. — Am 11. Oktober 1907 starb in Wien der Schriftsteller Karl Costa im 76. Lebensjahre. Er war — am 2. Februar 1832 zu Wien geboren ■— einer der populärsten Theaterdichter Oesterreichs der neueren Zeit. Mit ihm war der letzte von den Dichtern, welche das Wiener Volksstück, die Wiener Posse auf jeneu Grad der Beliebtheit und Vollkommenheit gebracht, wie ihn keine zweite deutsche Stadt aufzuweisen hat, dahingegangen. Von seinen Bühnenwerken fanden wohl den meisten Erfolg „Ein Blitzmädel", „Ihr Korporal" und „Bruder Martin". .Er leitete auch vom Jahre 1881 ab durch zirka drei Jahre das Josefstädtertheater, ohne jedoch in dieser seiner Tätigkeit finanzielle Erfolge erzielen zu . können. — In der Nacht vom 11./12. Oktober 1907 starb in Wien der Professor i. P. (Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien) Johannes Sonnenleiter im 83. Lebensjahre. Er war ■— am 20. Februar 1825 in Nürnberg geboren •— der Vorgänger des Professors William Unger an der Wiener Akademie und ein namhafter Kupferstecher. Seine Hauptblätter sind „Die ereilten Flüchtlinge" (nach Kurzbauer), „Boreas entführt die Oreithia" (nach Rubens), „Venusfest" (nach Rubens), „Die Uebergabe von Calais" (nach Laufberger), „Speckbacher und sein Sohn" (nach Defregger). Auch der Stich einer großen Zahl österreichischer Staats- und Banknoten stammt von Sonncn-leiter. — Am 26. Oktober 1907 starb in Karlsbad der ehemalige Obmann des reichsrätlichen Jungtschechenklubs, der Arzt Dr. Emanuel n g e (. Er war — am 20. Oktober 1844 in Prag geboren — auch als Tscheche kein Chauvinist, eine offene, loyale politische Natur, ein Gegner allzu starker Kampfmittel. Am 7. November 1907 starb in Wien der in. Atzenbrugg am 14. Dezember 1841 geborene ausgezeichnete Architekt Baurat Friedrich S ch a ch-n e r. Das Administrationsgebäüde der Allge-n,einen Vcrkehrsbank, die Palais Nako, Erlanger, PH. Haas und viele andere Bauten Wiens sind sein Werk. In weitesten Kreisen wurde sein Name aus Anlaß der Konkurrenz genannt, welche der Wiener Gemeinderat für den Bau eines städtischen Museums auf dem Karlsplatz ausgeschrieben hatte. Schachner hatte damals für seinen prachtvollen, im Stile mit der Karlskirche harmonierenden Entwurf den ersten Preis erhalten. Nur eine kleine, sehr kleine Minorität der Jury gab ein Minoritätsvotum ab, das einen unprämiiert gebliebenen Bewerber, den Oberbaurat Otto Wagner, in den Vordergrund stellte. Dann begaben sich ganz merkwürdige Dinge. Die Gemeinderatssitzung, in welcher über die endgültige Uebergabe des Baues entschieden werden sollte, wurde knapp vor der Abstimmung unterbrochen. In Komitees und im Stadtrat wurden lebhafte Verhandlungen geführt, in welchen Partisane Professor Wagners in vehementester Weise dafür eintraten, daß eine neue Konkurrenz ausgeschrieben werde. Schließlich einigte man sich dahin, daß sowohl Schachner wie Wagner ein plastisches Modell seines Entwurfes ausführe uro zur Ausstellung bringe. Obzwar Schachner, dem die Jury mit weitüberwiegcndcr Majorität den ersten Preis in der Konkurrenz zuerkannt hatte, auf dieses erworbene Recht sich stützen und eine weitere Konkurrenz mit einem seiner unterlegenen Rivalen verweigern konnte, nahm er diese Her-; ausforderung an und er ging mit Ehren aus dieser letzten Prüfung hervor. •— Seither galt cs als ausgemacht, daß das Museum nun überhaupt nicht gebaut werde, bis Ende Oktober 1907, so als ob gar nichts vorausgegangen wäre, plötzlich verlautete, daß Herr Oberbaurat Professor Otto Wagner dem Bürgermeister Dr. Lueger einen neuen Entwurf für den Bau des städtischen Museums vorgelegt habe und daß damit die Baufrage wieder in Fluß gelangt sei. Die allgemeine Entrüstung über diesen neuesten Versuch, das Born großen Publikum sowie von den hervorragendsten und kompetentesten Kunstkreisen gleichwie von der . ersten Jury als allein der Ausführung würdig be-zeichnete Schachnersche Projekt nun endgültig zu beseitigen, und eine lebhafte Bewegung, die bis in die höchsten Kreise hinaufging, brachte aber den neuen Plan des Oberbaurats Otto Wagner zu Falle. Nun soll das Museum am Karlsplatz überhaupt nicht gebaut werden. Ein neuer Platz hiefllr ist aber noch nicht gewählt — inzwischen | ist der so schwer und mit Unrecht in seiner kllnst- Kisch en Ehre verletzte Sieger im Konkurrenz-lampf um den Bau des Wiener städtischen Mu-fttimS gestorben — und der Weg steht zu »eiteren Aspirationen der „Modernen" offen. Ein trauriges Stück Wiener Kunstgeschichte! Am 29. November 1907 starb in Wien der Kammersänger i. P. Louis B i g n i o int 71. Lebensjahre. Im Besitz eines weichen, echt lyrischen, ilangschöncn Baritons, war Biguio vom Jahre 1863 bis 1884 eine hervorragende Stütze der Wiener Hofoper. Bignio war am 29. Juli 1839 in Budapest als Sohn eines höheren Beamten geboren worden.. — Am 6. Dezember 1907 Hanskomponist Mogele lauge Zeit galt, den Weg über die Bühnen der meisten Gesangs- und Geselligkeitsvereine. — Am 7. Dezember 1907 starb in Wien der Historienmaler und frühere Professor an der Wiener Akademie der bildenden Künste August Eisenmenger. Er war in Wien am 11. Februar 1830 geboren und ein Schüler und langjähriger Gehilfe Rahls. Von ihm stammen u. a. die Deckengemälde im Wiener Großen Musikvereinssaale, im Rathause („Stadterweiterung" und „Apotheose der Austria"), der Fries „Die Naturgcwalten und deren Bezähmung durch die Grazien" im Wiener Burg- Schauspieler Aritz Krastel t* «schied in Wien der einstmals vielgeuannie Komponist Franz M ö g e l c. Er war am24.Mai 1834 in Wien geboren worden und hat zahlreiche Sieber, Chöre. Messen, Ouvertüren, Symphonie»,' Sonaten für Biolitie und Klavier ustv. geschrieben. Das eigentliche Gebiet seines Schaffens war aber die komische Operette und die Lpernparodie. Seine Opernparvdien „Friedlich der Heizbare", „Leonardo und Blandine", tie Operetten „Loreley", „Das Wasserweib". Der Marchese Gonzalaui", „Syritha", „@eim= befa", „In Arkadien", „Die Azteken" imb die smodistische Symphonie „Die Hölle, das Fege-icuer und der Himmel" nahmen nach ihrer ersten ilnfführung im Wiener Künstlerhause, als dessen theater. — An, 21. Dezember 1907 verschied in Wien der Präsident deö Verwaltungsgerichts-hofes Graf Friedrich S ch ö n b o r n. Zu Ansang seiner politischen Laufbahn ein stürmischer Bekenner des sogenannten tschechischen Staatsrechtes und Konservativer von orthodoxester Färbung, hat Graf Schönborn, im Wesen seinen Grundsätzen und seiner Parteizugehörigkeit treu bleibettd, doch in sich und au sich jenen Wandel zu erkennen Gelegenheit gehabt, wie er sich oft schon an führenden Geistern vollzog. Streng konservativ seiner Welt- und Staatsauschauitng nach, hat' Graf Schönborn als Politiker ltnb oberster Richter doch durchaus das Wesen des modernen Staates erfaßt. Als junger Mann einer der heißblütigsten Partisane des böhmischen Krönungshermelins und des alten Pergaments von 1526, hat er als abgeklärter und rcifge-wordener Mann oft Worte faszinierenden Klanges gefunden, wenn cs den Schutz der alten Einheit des von inneren Widersachern bedrohten Kaiserstaates galt. Am 11. September 1841 zu Dlaschkowitz in Böhmen als der Sprosse eines alten deutschen Adelsgeschlechtes geboren, bekannte er sich doch zeitlebens als ein Angehöriger des tschechischen Volkes. Er war der Reihe nach Statthalter in Mähren, Justizminister im Kabinett Taaffe und im Koalitionsministcrium, Mitglied des Herrenhauses und zum Schlüsse Präsident des Verwaltungsgerichtshofes. — Am 23. Dezember 1907 starb in Wien der Professor an der Kunstgewerbeschule des Museums für Kunst und Industrie, Historienmaler Andreas Groll. Er war am 6. September 1850 zu Wien geboren. — Am 28. Dezember 1907 starb in Krakau der gewesene Finanzminister im Ministerium Taaffe (1880 bis 1891) Julian Ritter v. D u n a j e w s k i, der geistige Hauptführer der sogenannten Krakauer Partei, ein erklärter Feind des Deutschtums, mehr als ein Jahrzehnt der Hauptträger jenes politischen Gedankens, der sich in dem eisernen Ring verkörperte und für die Entwicklung Oesterreichs so außerordentlich verhängnisvoll wurde. Von ihm — als Minister — stammen die programmatischen Worte, „man kann in Oesterreich zwar nicht gegen die Deutschen, aber auch ohne die Deutschen regieren", Worte, die von den deutschen Parteien als Kriegserklärung aufgefaßt, schließlich zum Sturze des Kabinetts Taaffe führten. Dunajewski war am 4. Juni 1822 in Stanislau geboren worden. — Am 4. Jänner 1908 starb in Wien der treffliche Bassist der Wiener Hofoper Wilhelm H e s ch im 47. Lebensjahre. Er war in Elbe-teinitz als Sohn eines Landwirtes geboren. — Am 12. Februar 1908 verschied in Wien der Schauspieler Fritz K r a st e l. Mit ihm ging der ewig Jugendliche unter den Lieblingsschauspielern der Wiener dahin, den ein unverwüstlicher poetischer Hauch zu umwehen und während einer mehr als sechsunddreißigjährigen Wirksamkeit am Burgtheater vor allen Spuren des Alters zu bewahren schien. Fritz Krastel war am 6. April 1839 in Mannheim als Sohn des Chorchefs am Mannheimer Theater geboren und sollte, nach dem Wunsche der Eltern — Geist- j licher werden. Er selbst zog es aber vor, zur Lsühne zu gehen und kam — zunächst in das Ballettkorps der Karlsruher Hofbühne, dane aber — nachdem schon vorher Eduard De-vrient, der damalige Leiter des genannten Theaters, auf die klangvolle und modulation», reiche Stimme Krastels aufmerksam gemacht wor.s den war und ihn zum ersten Helden und Liebhaber an der Karlsruher Hofbllhne hatte avau-eieren lassen — von Laube engagiert ans Wieneis Burgtheater, woselbst er am 4. Juni 1864 als Ferdinand in „Kabale und Liebe" debütierte, um dann am 30. April 1865 sein Engagement an dieser Bühne, die er bis zu seinem Tode nicht niehr verlassen sollte — zum letztenmal trat hier Fritz Krastel am 25. Jänner 1908 all Derwisch in „Nathan der Weise" auf — anzutreten. Am 17. Februar 1908 verschied in Wien Ignaz Freiherr v. P l e n e r, der letzte lieber- ] lebende des großen Bürgerministeriums — „ein in die Gegenwart hineinragendes lebendige» Denkmal aus Oesterreichs besten und Hoffnung»- i freudigsten Tagen. Er sah sie alle lange vor sich; ins Grab steigen, die unter ihm oder mit ihm1 tätig waren, als es galt, aus den Trümmern des Konkordatstaates ein neues Oesterreich zn zimmern: Schmerling und Hye, Lichtenfels und Hasner, Anton Auersperg und Herbst, sie alle segneten vor vielen Jahren schon das Zeitliche; nur er, der alte Plener, schritt rüstig und ungebrochen, voll körperlicher Strammheit und geistiger Frische durch die Pforten des XX. Jahr-chunderts". Nun ist auch dieser Achtundneunzig-jährige dahin gegangen, von wannen es keine Rückkehr gibt! Am 21. Mai 1810 in Wien al» der Sprosse einer alten Beamtenfamilie geboren, stieg er nach zurllckgelegten Studien bald immer höher in der von ihm gewählten Beamtenlaufbahn empor, bis er endlich am 22. April 1860 nach dem plötzlichen Tode des Freiherrn von Bruck provisorisch mit der Leitung des Finanzministeriums betraut wurde, um dann nach der am 13. Dezember 1860 erfolgten Abdankung de» Grafen Goluchowski und der hierauf erfolgten Uebertragung des Staatsministeriums an Ritter v. Schmerling definitiv zum Finanzminister ernannt zu werden. Am 27. Juli 1865 gab er dann mit dem Ministerium Schmerling feine Demission. Als die Verfassung kam, eröffnete ihm das Vertrauen der Wähler von Eger die parlamentarische Karriere. Er wurde zuerst in den böhmischen Landtag, dann auch ins Abgeordnetenhaus entsendet, wo er bald, dank seiner lieberzeugungstreue, seines hingebungsvollen Alt-österreichertums, seines zentralistischen Glaubensbekenntnisses und seines echt deutschen Emp-sindens in der ersten Reihe jener deutschböhmischen Politiker stand, die in den Sechzigerjahren für das Land wie für das Reich geschichtsbildend wurden. Zugleich mit Herbst, Hasner unb Anderen 1866 nach der Schlacht bei König-grcitz in das vom Fürsten Carlos Auersperg ge- bildete Bürgerministerium berufen, hatte er darin das Handclsmiüisterinm inne. Seit mehr als dreißig Jahren gehörte Ignaz v. Plener dem Herrenhaus an, indes gleichzeitig sein Sohn Ernst b. Plener als Sprecher der deutschen Verfassungspartei im Abgeordnetenhaus eine führende Rolle inne hatte. — Am 23. Februar 1908 starb zu Prag der berühmte tschechische Dichter Svatopluk C e ch. Er war am 21. Februar 1846 zu Ostredek bei Beneschau geboren. Cech galt als Hanptver-treter der tschechisch-nationalen Richtung in der Poesie und zeichnete sich besonders im Epos aus. Am bekanntesten wurden seine „Sklavenliedcr"; größere Dichtungen Cechs sind noch „Der Engel", „Die Träume" und die „Adamitcn". — Am 28. Februar 1908 starb in Wien Pauline Lucca, eine der anmutigsten, besten, gefeiertsten und vielseitigsten deutschen Opernsängerinnen der neueren Zeit — zugleich eine glänzende Schauspielerin von seltener Charakterisierungskraft und faszinierender Wirkung. Sie wurde am 25. April 1841 in Wien geboren, wirkte auch durch lange Jahre am Hofoperntheater in Berlin (1. April 1861 bis 1872) und als Gast in der Wiener Hofoper (12. Dezember 1874 bis 12. Jänner 1889), woselbst sie auch im Jahre 1856 als Choristin ihre Bühnenkarrierre ange-treten hatte. Sic galt für ein Phänomen von nrivüchsiger Individualität und war es auch. Ihre Carnien, ihre Hermosa im „Tribut von Zamora" wird kaum jemand vergessen, der sie in diesen ihren Glanzrollen gesehen. Pauline Lucca vermählte sich am 25. November 1865 mit dein preußischen Leutnant von Rhaden und nachdem durch amerikanischen Richterspruch diese erste Ehe gelöst worden war, mit dem Major Freiherrn v. Wallhvfen. — Am 1. März 1908 starb in Wien Dombaumeister Julius H e r- 2'aulinc Durra ch. mann im 59. Lebensjahre. Am 2. Mai 1848 in Wien geboren, aus gutsituierter Wiener Familie stammend, war er an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Schüler Friedrich Schmidts, der ihn 1873 als Leiter der Bauhütte von St. Stephan bestellte. Nach Schmidts Tode ward Hermann der Nachfolger seines Lehrers und Meisters als Dombaumeister von Sankt Stephan. —- Am 21. April 1908 starb in Wien Hofrat Professor S ch r ö t t e r Ritter v. K r i-stelli, der Vorstand der III. medizinischen Universitätsklinik. Am 5. Februar 1837 in Graz geboren, war er ein ausgezeichneter Gelehrter, ein Laryngologe von Rang und Ruf und ein hervorragender Lehrer. Schrötter war der eigentliche Begründer der Laryngologie. der erste, der eine laryngologische Klinik führte, nicht nur in Wien und Oesterreich, sondern in ganz Europa. Er leitete die Klinik für Laryngologie bis 1890, in welchem Jahre er die III. interne Klinik übernahm. * * * Das innere politische Leben Ungarns — an dessen Spitze noch immer das Kabinett Wekcrle -Kossuth steht — in der Berichtsperiode war eigentlich nichts als ein ewiger erbitterter Kampf zwischen den die absoluteste Hegemonie in den sogenannten Ländern der ungarischen Krone anstrebenden Magyaren und de» um die ihnen im kroatisch-ungarischen staatsrechtlichen Ausgleiche zugesprochenen autonomisti-schen und sonstigen Rechte kämpfenden Kroaten. Um die Opposition. Obstruktion und nationale Widerstandskraft der Kroaten zu brechen, war den Magyaren jedes Mittel willkommen. Durch-peitschung von großen Gesetzeswerken — wie die Ausgleichsgesetze — im Weg eines einparagraphi-gen sogenannten Ermächtigungsgesetzes, Aende-cung der Geschäftsordnung. Knebelung der Redefreiheit usw. usw. im Abgeordnetenhause, alles mußte helfen — aber die Widerstandskraft der Kroaten ist noch immer ungebrochen. Der als Nachfolger des zurückgetrctenen Grafen Theodor Pejacsevics neuernannte Banus von Kroatien Dr. Alexander R a k o d c z a y mußte angesichts der Haltung des kroatischen Volkes und seines Landtages, dessen Auflösung am 12. Dezember 1907 erfolgte, zurücktreten, um einem Baron Paul Rauch Platz zu machen. Obwohl die am 16. Februar 1908 für den 27728. dieses Monats ausgeschriebenen Sant'-tagswableu eine vernichtende Niederlage der ungarischen Regierung brachten, blieb doch der Abgesandte dieser Regierung, welche sich ja f» gern als unbeugsamen Hort des konstitutionellen Prinzips angesehen wissen will, blieb Baron Rauch Banus von Kroatien und versuchte es nun mit allen Mitteln, den Willen der magyarischen Machthaber durchzusetzen. Er trotzte dem über ihn verhängten teilweisen gesellschaftlichen Boykott, er löste Munizipalvertretungen auf. er disziplinierte Beamte und Professoren — die neugcwählten und am 12. März 1908 zur Land-tagseröffnuug zusammengetretenen Landesboten schickte er aber schon am 14. März 1908 im Wege der Vertagung des Landtages nach Hause. So herrscht denn am Ende unserer Berichtsperiode derselbe Kampf zwischen Kroaten und Magyaren, wie am Ende der verflossenen Berichtsperiode. Der Wahlspruch der Kroaten bleibt na.ü wie vor: „Los von Ungarn!" Am 29. September 1907 ward in Szegedin . eine Marmorstatue der Kaiserin Elisabeth enthüllt — ein Werk des Bildhauers Nikolaus Ligeti. Am 3. Mai 1908 starb in Budapest General ] Stephan T u r r. Er war im Jahre 1824 in Baja geboren und spielte im Jahre 1849 als j Parteigänger der ungarischen Revolution und '? dann 1859 und 1860 als Mitkämpfer Garibaldis j eine Nolle. Mit Tiirrs Tode hat ein seltsamer. ] abenteuerlicher Lebenslauf sein Ende erreicht. Deutschland. Am 9. November 1907 wurde die E r o n» 3 Prinzessin CSäcilie von Preußen j und des Deutschen Reiches in Potsdam eines Prinzen entbunden, welcher in der Taufe die ; Namen Louis. Ferdinand. Viktor. Eduard, Albert. -Michael. Hubertus erhielt. Es ist dies der zweite Sohn des deutschen Kronprinzen. — Am 18. Jänner 1908 wurde die Gattin des regierende» Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha. Herzogin Viktoria Adelheid, auf- Schloß Frieden-stein von einer Prinzessin entbunden. — Am 28. September 1907 starb in Mainau Groß- , Herzog Friedrich von Baden, einer j von den Baumeistern des Deutschen Reiches -- j der „letzte Paladin". Er war am 9. September . 1826 geboren und übernahm am 24. April 1852, nach dem Tode seines Vaters Leopold, für den unheilbar erkrankten älteren Bruder Louis die ' Regierung Badens. Sein Nachfolger wurde sein j am 9. Juli 1857 geborener Sohn Friedrich — am 20. September 1885 mit Prinzessin Hilda von Nassau vermählt — als Friedrich II. — Am 22. Oktober 1907 starb in Neuwied F ü r st Wilhelm zu Wied, der Bruder der Königin Elisabeth von Rumänien im 63. Lebensjahre. — Am 12. November 1907 starb in Venedig Prinz Arnulf von Bayern, der am 6. Juli 1852 in München geborene jüngste Sohn des Prinzregcnten Luitpold. — Am 15. Dezember 1907 starb in Dres- Neffen Prinz Ernst von Sachsen-A l t e n b u r g über. Am 29. Oktober 1907 erfolgte in Modena die Ucbcrgabc der Prinzessin Anna Pia Monica. Tochter des regierenden Königs Friedrich August von Sachsen aus seiner Ehe mit der Erzherzogin Louise Antonie von Toscana — der jetzigen Frau T o-sell! — an den Vertreter des Königs, an dessen Hof sie künftig verbleiben soll. Damit haben die Irrfahrten des armen Königskindes ihr Ende gefunden. Großycrzag Ariedrich von Maden f. den die Königin-Witwe Carola von Sachsen. Sie war — eine Enkelin des entthronten Königs Gustav IV. Wasa von Schweden — am 5. August 1833 in Wien geboren worden. Am 18. Juni 1853 vermählte sic sich mit dem Prinzen, späteren König Albert von Sachsen. — Am 23. Dezember 1907 starb in Hannover der am 10. Oktober 1855 in Stuttgart geborene Prinz Bernhard von Sachsen-Weimar (Graf Craycnberg). — Am 7. Februar 1908 starb in Alteuburg der am 16. September 1826 zu Hildburgshausen geborene regierende Herzog E r n st von Sachsen-A l t e n b u r g. Der Thron ging an seinen Auf politischem Gebiete war wohl das wichtigste Ereignis im Deutschen Reiche der Ausfall der im Juni 1908 vorgenommenen Wahlen in das preusiischc Abgeordnetenhaus, da auf Grund derselben zum erstenmal sozialdemokratische Vertreter in dieses crzkonservative Haus gelangte». — Bei der Eröffnung des außerordentlichen Landtages in Schwerin durch den Großhcrzog von Mecklenburg-Schwerin am 12. Mai 1908 kündigte dieser eine Verfassungsänderung an. wonach eine Repräsentativverfassung durch Bildung einer neuen Landesvertretung zur Hälfte au« gewählten Vertretern der Ritterschaft und Landschaft. zur Hglfte aus teils vom Landcsherrir ernannten, teils von den Berufsständen gewählten Mitgliedern eingeführt werden soll. Am 5. März 1908, nachmittags, verzehrte ein Brand das berühmte Hoftheater in Meiningen, die Ansgangsstätte der „Meininger", die während eines Zeitraumes von 16 Jahren (1874 bis 1890) neue künstlerische Prinzipien in einer -großen Zahl von Aufführungen betätigt und der deutschen Bühnenkunst neue Richtungen gegeben haben: eine Ausstattung, die bis ins kleinste stilvoll und echt mar; eine harmonische Gesamtwirkung, die dadurch erzielt wurde, daß sich jeder Einzelne in jedem Moment als Teil des Ganzen, des Gesamtorganismus fühlte. In der Nacht vom 475. Juli 1907 verschied in Heidelberg einer der größten deutschen Philosophen, der am 23. Juli 1824 als Sohn eines Pfarrers zu Sanewalde in Schlesien geborene Gefchichtsphilosoph Kuno Fischer. — Am 20. Juli 1907 starb in Oberpöcking der am 1. Juli 1831 in Kaiserslautern geborene berühmte deutsche Genre- und Historienmaler Theodor P i x i s, der Schöpfer des Gemäldes „Abschied Huß' von seinen Freunden", der Fresken für das bayerische Nationalmuseum, prächtiger Kartons zu den deutschen Volksliedern und der im Aufträge König Ludwigs II. von Bayern geschaffenen Gemälde zu Wagners Tondramen und Kinkels „Otto der Schütz". — Am 15. August 1907 starb in Berlin der große, unvergleichliche, klassische Geigenkllnstler Josef Joachim. Er war am 28. Juni 1831 zu Kitsee bei Preßburg als Sohn eines deutschen Kaufmannes geboren. — In der Nacht vom 28729. Dezember 1907 starb zu Bielefeld der im Jahre 1827 ebendaselbst geborene Geheime Rat Dr. Ernst Georg H i n z p e t e r, der ehemalige Erzieher des Kaisers Wilhelm II. — Am 22. Jänner 1908 starb in London der am 21. September 1845 als Sohn eines reichen Weinhändlers zu Usingen in Nassau geborene berühmte Geiger August Wilhelms. — Am 23. Februar 1908 starb in Kiel der berühmte Chirurg Prof. Friedrich v. Esmarch, der Pfadfinder der modernen Chirurgie, einer der Größten der medizinischen Wissenschaft. Er war am 9. Jänner 1823 im Städtchen Tönning in Schleswig-Holstein als Sohn eines Arztes geboren und seit nahezu 36 Jahren mit der Prinzessin Henriette von Schleswig-Holstein, einer Schwester des im Jahre 1880 verstorbenen Her- : zogs Friedrich von Schleswig-Holstein-Augusten-burg, des Vaters der deutschen Kaiserin Auguste Viktoria, vermählt. Italien. Am 13. November 1907 wurde die Königin v o n 3 t a 1 i e n von einer Prinzessin entbunden, die den Namen Johanna erhielt. Es ist die» das vierte Kind des italienischen Königspaares, das nun drei Töchter und einen Sohn besitzt. — Am 16. November 1907 starb in Viareggio Herzog Robert von Parma, Prinz von Bourbon, Infant von Spanien. Er war als Sohn des Herzogs Karl III. von Parma am 9. Juli 1848 zu Florenz geboren. Er folgte mit kaum sechs Jahren unter der Vormundschaft seiner Mutter Luise seinem Vater als Souverän von Parma, Piacenza und der angegliederten Staaten. Das Haus Bourbon-Parma wurde jedoch infolge des italienischen Krieges 1859 zum Verlassen des Herzogtums gezwungen, das durch Dekret vom 18. März 1860 mit Italien vereinigt wurde. Durch ein Erdbeben, welches am 23. Oktober 1907 Calabrien heimsuchte, wurden in dem Orte Ferruzzano 175 Personen getötet und 50 Personen verletzt. In neun anderen Ortschaften wurden 11 Personen getötet und 35 Personen verletzt. Ferruzzano selbst wurde vollständig zerstört und mehrere andere Ortschaften schwer geschädigt. Am 11. März 1908 starb in Bordighera Edmondo be Amieis, einer der glänzendsten und populärsten Schriftsteller Italiens. Zu seinen volkstümlichsten Werken gehören eine Reihe von Novellen, die er unter dem Titel „Bozzetti militari" veröffentlichte, und ein kleines, für die Kinderstube bestimmtes Buch „Cuore", das 335 Auflagen erlebte. Frankreich. Als Präsident F a l l i ä r e s am 14. Juli 1907 von der, den französischen Nationalfeiertag einleitenden Truppenrevue in Longchamps nach dem Palais Elysee zurückfuhr, ga-ü in der Avenue Marigny ein Individuum namens Leon Marie M a i l l e zwei Revolverschüsse auf ihn ab. Niemand wurde verletzt, der Attentäter verhaftet. Die Ende Juli 1907 vorgenommenen Generalratswahlen ergaben einen glänzenden Sieg der republikanschen Parteien. Am 16. November 1907 fand in Wood Norton, unweit dem kleinen Dorfe Evesham in der Grafschaft Worcester, dem gegenwärtigen Sitze des Hanfes Orleans in England, die Trauung des Prinzen Karl von Bourbon mit Prinzessin Louise von Orleans, der jüngsten Schwester des Herzogs von Orleans, statt. Bei den Versuchen zur Eroberung der Luft steht Frankreich mit in erster Linie: Am 13. Jänner 1908 gelang es Henry F a r m a n, mit seiner dynamischen Flugmaschine ■ eine geschlossene Bahn von 1 km Länge, ohne den Boden mit den Laufrädern zu berühren, zurück-zulegen. Am 20. März 1908 erhob sich sei» Aeroplan in gerader Linie bis auf 7 m Höhe und legte eine Distanz von 2300 m in zwei Minuten 15 Sekunden zurück. Am 11. April 1908 legte Selagran ge mit seinem Aeroplan nahezu 10 km mit zweimaliger Berührung des Bodens in 9 Minuten 15 Sekunden zurück. Am 23. Juni 1908 gelang es Delagrange — diesmal in Mailand, während alle bisher erwähnten Flugversuche in Paris erfolgten — einen Flug über 17 km in einer Höhe von 2 bis 7 m zu absolvieren, dies in einer Flugzeit von 16 Minuten 30 Sekunden. Er schlug mit diesem Fluge alle bisherigen Nckords der Luftschiffer „Schwerer als die Luft" sowohl hinsichtlich der Länge und Dauer wie auch bezüglich der Geschwindigkeit. Als Erfinder des Fernsprechers gilt heute unbestritten der Deutsche Philipp Reis; er hat auch als erster im Jahre 1868 einen Apparat konstruiert, mit dem man musikalische Töne und —-allerdings unvollkommen — auch die Sprache in die Ferne übertragen konnte. Aber bereits 14 Jahre vor Reis hatte ein Franzose, der Ende Juli 1907 in Paris verstorbene frühere französische Postbeamte B o u r s c u l die Idee des Telephons so zutreffend entwickelt, daß danach der Apparat ohneweiters hätte konstruiert werden können. In einer Publikation Bourseuls aus dein Jahre 1854 findet sich nämlich folgende Stelle: „. . . Man stelle sich vor, daß ein Mensch gegen eine bewegliche Scheibe spricht, die biegsam genug ist, um keine der Schallschwingungcn verloren gehen zu lassen, und daß die Scheite einen elektrischen Strom abwechselnd schließt und unterbricht; in einer Entfernung möge eine zweite Scheibe sein, die gleichzeitig dieselben Schwingungen ausführt .... Es ist sicher, daß über kurz oder lang die Sprache elektrisch übertragen werden wird." Aber Bourseul fand kein Gehör und noch weniger Unterstützung und so blieb es Reis Vorbehalten, für die große Oefsentlichkeit das Telephon zu erfinden. Engkan!». Am 3. April 1908 gab der bereits seit Monaten dahinsiechendc englische Premierminister Sir Henry C a m p b e l l - B a n n e r m a n n seine Demission und am 22. desselben Monats ereilte den greisen Staatsmann der Tod. Er war ein fester, nie schwankender Charakter, dabei ein Mann von großer persönlicher Liebenswürdig-kcit. Eine Ehrentat seiner Geschäftsführung war es, daß er als Ministerpräsident den besiegten Buren in Oranje und Transvaal die koloniale Selbstverwaltung in vollstem Umfange gab. Er verfügte — ein liberaler Staatsmann — nach den Neuwahlen im Jänner 1906 als Premierminister im Unterhaus über eine so große Majorität, wie schon lange kein Ministerpräsident vor ihm. Sir Henry Campbcll-Bannermann wurde im Jahre 1836 als der zweite Sohn des Sir James Campbell of Strateathro und Janets, der jüngsten Tochter Mr. Henry Bannermanns, in Kelvinside in Schottland geboren. Nachdem er zweimal in einem Kabinett Gladstone (1886 und 1892) als Kriegsminister fungiert, wurde er nach der am 4. Dezember 1905 erfolgten Demission des Kabinetts Balfour mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut. Nachfolger Campbell-Banncrmanns wurde der Finanzminister seines Kabinetts Herbert A S-q u i t h, der eine teilweise Rekonstruktion des Ministeriums vornahm. Am 12. August 1907 nahm das Unterhaus die bereits vom Oberhaus angenommene Bill, nach welcher Frauen Mitglieder der Munizipal und Grafschaftsräte werden können, in zweiter Lesung mit 132 gegen 13 Stimmen an. Ei» von dem Liberalen Stanger im Unterhaus einge-brachter Gesetzentwurf betreffend die Erteilung des Wahlrechtes an die Frauen wurde am 28. Februar 1908 in zweiter Lesung mit 271 gegen 92 Stimmen angenommen. Am 25. März 1908 wurde die Bühne des berühmten historischen Drury - L ane-Theaters in London durch eine Feuersbrunst zerstört. In ihm hatten viel? der größten englischen Schauspieler der letzten Jahrhunderte (mic Garrick, Mrs, Siddons, Sean) ihre Triumphe gefeiert. Es ist das älteste Theater Londons; einst die erste Shakespeare-Bühne, ist es jetzt das größte Kindertheater Londons. Das jetzt teilweise zerstörte Theatergebäude wurde — nachdem das Haus früher schon wiederholt abgebrannt war — im Jahre 1812 neu erbaut. Am 14. Juli 1907 starb in London der Chemiker William Henry Perkin, der Entdecker (1856) des ersten Anilinfarbstosfes, des Mauveins, im 69. Lebensjahre. — Am 18. November 1907 starb der im Jahre 1819 in «a-gss König (dsßot II. Tundalk (Irland) geborene Polarforscher Admiral Sir Francis Leopold Mac Clintock. An vier Franklin-Expeditionen (1848, 1849, 1852 und 1857) zur Aufklärung des Schicksals Franklins beteiligt, gelang es ihm auf einer Schlittenexpedition im Frühjahr 1859 durch Auffindung eines Zettels aus King Williams-Lank mit dem einzigen schriftlichen Berichte von der Expedition Franklins deren Schicksal auszuklären. — Am 17. Dezember 1907 starb in London Lord Kelvin (Sir William Thomson), der berühmteste Physiker und Elektriker der Neuzeit, im Alter von 83 Jahren. — 'Er legte das erste Kabel zwischen Europa und Amerika und erfand u. a. jene noch heute unübertroffenen Instrumente, welche die submarine Telegraphie ermöglichen. Mntzland. Mit Feuer und Schwert hat man es in Rußland versucht, die allgemeine Rebellion zu unterdrücken; es ist — scheinbar wenigstens — auch teilweise gelungen. Aber noch immer ist keine vollständige Ruhe in den gewaltigen, auto-kratisch geknebelten Riefenleib eingczogen. Noch von Schweden wissen die politischen Blätter häufig genug von Mord, Meuterei, Bürgerkrieg, Streiks, Massakers, Massenverhaftungen und Hinrichtungen zu erzählen. Daß es aber doch ein klein wenig ruhiger in, Rußland geworden, das hat den Machthabern an der Newa den Mut gegeben, dem bis dahin einigermaßen schonungsvoll behandelten Finnland die schwere Bärentatze wieder aufs Genick zu setzen und die Autonomie dieses Landes trotz verbriefter Rechte erklecklich zuzustutzen. Und mitten in diesem Trubel hat die im Oktober 1907 ncugewählte dritte Duma — die „Herrenduma" — am 14. November 1907 ihre Tagungen begonnen. Nun ist sie, wie man sic gewollt, in der Mehrheit konservativ, zahm und willig, und nun läßt man sic sagen — weil sic sich doch eigentlich nichts zu sagen getraut. Sv das politische und soziale Bild des tönernen Kolosses während unserer Berichtsperiode. Nun einige Details: Ermordet wurden u. a. Gen-darmcriekapitän Pyschkin, General Alichanow, Gcneralgouvcrncur Karangorow, Oberst Schrotter, Kommandant des Bahnhofes von Bialpstok, Oberst Iwanow, Chef eines Zellengefängnisses verzeichnet. Und diesen Listen entsprechend waren die Verhaftungen und Hinrichtungen. Eine hübsche Illustration für russische Ver-waltnngszuständc bildet die Meldung, daß während des russisch-japanischen Krieges mehrere hundert Millionen Rubel zum Schaden des Fiökns unterschlagen wurden. Die geänderte Politik Rußlands gegen Finnland manifestierte sich zuerst durch die Entsendung großer Trnppenmassen nach dem Groß-fürstentuni, durch die Ernennung des Komman- e'iönir] Gustav V. von Schweden. für politische Sträflinge, Staatsrat Maximowsky, Chef der Hauptgefängnisverwaltung in Petersburg, Horschelmann, der Generalgvuvcrneur von Moskau, Oberst Bvbrow, Chef der Gendarmerie-Verwaltung; gemeutert wurde im sibirischen Heere, in Wladiwostok ufto.; Pogroms und Massakers gab cs in Warschau und Odessa, Streiks in Lodz, Petersburg, Moskau ufto. Daneben wurden, außer der allerdings verdächtigen Strandung der Kaiserjacht „Standart" mit bcm Kaiserpaar an Bord an, 11. September 1907, einige — echte oder unechte, wer wagt das zu entscheiden — Attentatsversuche gegen den Zaren I bauten des 22. Armeekorps, General der Kavallerie Bekman, an Stelle Gerhards zum Ge-neralgouverncur Finnlands. Dann kam die Auflösung des finnischen Landtages am 6. April 1908 und die gleichzeitige Oktroyierung einer neuen Wahlordnung: System III. Duma und im Juni 1908 eine, den verbrieften Rechten Finnlands widersprechende weitgehende Beschränkung der Autonomie Finnlands, welches unter die politische Vormundschaft des russischen Ministcr-rats rcsp. des russischen Ministerpräsidenten gestellt wird. Am 20. Februar 1908 wurde vom Kriegs- gericht in @t. Petersburg General Stößel, der „Held von Port Arthur", zum Tode verurteilt — weil er „unnötigerweise" Port Arthur dem Feind übergeben habe. Das war da« Sühnopfer und der Blitzableiter für die beispiellose Niederlage Rußlands in seinem mutwillig heraufbeschworenen Kriege gegen Japan. Der Zar hat die vom Kriegsgericht ausgesprochene Todesstrafe in zehnjährige Festungshaft verwandelt. Am 8. Juli 1907 wurde Großfürstin Tenia Alexandrowna in Petersburg von einem Sohn entbunden, der den Namen Wassili erhielt. Großfürstin Tenia, die älteste Schwester des Zaren Nikolaus II., ist die Gemahlin des Großfürsten Alexander Michailowitsch. Am 26. Jänner 1908 starb zu Davos der kaum 28jährige russische Dichter Michael Theo-fowitsch Andrejanow, eines der bedeutendsten Talente des jungen Rußland. Seine Hauptwerke sind die Novellensammlung „Verschüttet", die Romane „Adlerflügel" und „Odessa" und das erschütternde Revolutionsdrama „Kotjol" („Der Kessel"). — Am 23. April 1908 starb in Petersburg General L i n i ewits ch, der Nachfolger Kuropatkins im Oberbefehl der zertrümmerten russischen Mandschurei-Armee im russisch-japanischen Kriege, inr Alter von 70 Jahren. — Am 23. Mai 1908 starb auf seiner Besitzung bei Nishnij-Nowgorod im 87. Lebensjahre der bekannte russische Revolutionär Alexander Bakunin. Skandinavien. Schweden. Am 8. Dezember 1907 starb in Stockholm nach kurzem Todeskampfe König Oskar II. von Schweden im 35. Jahre seiner Regierung. Mit ihm ist ein Fürst des Friedens, ein Dichter und Gelehrter und ein großherziger, unermüdlicher Förderer aller wissenschaftlichen Bestrebungen . dahingegangen. Er war am 21. Jänner 1829 zu Stockholm geboren und bestieg am 18. September 1872 als Nachfolger seines Bruders Karl XV. den Thron Schwedens und Norwegens. Die Zerreißung der vom Stammvater des Königsgeschlechtes Bernadotte im Jahre 1814 gegründeten Union zwischen diesen beiden Staaten im Jahre 1905 war das schwerste Leid, das wohl dem greisen König beschieden. Als sein Nachfolger bestieg sein am 16. Juni 1858 auf Drottuingholm geborene Sohn Gustav Adolf, der bereits seit 4. Dezember 1907 die Regentschaft geführt hatte, als Gustav V. den Thron Schwedens. Am 3. Mai 1908 vermählte sich in Sankt Petersburg Prinz Wilh elm v on Schwe-d e n mit der Großfürstin Maria P a u-Itlon a. Norwegen. Von großer Bedeutung für das junge, selbständige Königreich war der Abschluß des von Deutschland, Frankreich, England, Norwegen und Rußland Unterzeichneten Garantietraktats, welcher die Integrität Norwegens zu sichern bestimmt ist. Am 4. September 1907 starb in Bergen der I berühmte norwegische Komponist Edward Grieg, der weitaus bedeutendste Tondichter des Nordens, ein wahrhaft nationaler Komponist, dessen Schöpfungen alle im heimatlichen Erdreich wurzelten, was ihnen denn auch einen eigenen ergreifenden Zauber verlieh. Edward Grieg war am 15. Juni 1843 zu Bergen in Norwegen geboren. Dänemark. Die Bestrebungen der Isländer nach einer größeren Selbständigkeit von Dänemark, nach einer klar umschriebenen Autonomie ihrer Heimat, führten am 31. Juli 1907 aus Anlaß eines Besuches des dänischen Königs in Island zur Einsetzung einer Kommission, welche über Islands verfassungsmäßige Stellung im Reiche verhandeln und eine Form finden sollte, unter der. die Freiheit Islands in Zxikunft ausgebaut und bewahrt würde, unter Wahrung der Einheit des Reiches. Diese Kommission unterbreitete Mitte Mai 1908 dem König den Entwurf zu einem neuen Gesetz über die Regelung der staatsrechtliche» Verhältnisse zwischen Dänemark und Island. Danach ist Island ein freies, selbständiges Land, mit Dänemark durch den gemeinsamen König und durch gemeinsame Angelegenheiten verbunden. Der König führt in Zukunft den Titel „König von Dänemark und Island". Am 14. Jänner 1908 starb in Kopenhagen der Dramatiker und Lyriker Holgar D r a chin a n n, der Dichter des dramatischen Märchens „Es war einmal". Er war am 9. Oktober 1846 in Kopenhagen geboren worden. Schivci;. Am 12. Dezember 1907 wurde der Bundesrat Brenner zum Bundespräsidenten für das Jahr 1908 gewählt. — In der Volksabstimmung vom 3. November 1907 wurde ein neues Wehrgesetz mit 326.102 gegen 264.153 Stimmen angenommen. Spanien. In der Nacht von 22723. Juni 1908 wurde Königin Victoria von einem Prinzen entbunden, welcher den Namen Jaime erhielt. Die durch die diktatorisch-autokratis.hcn Vcl-leitäten des Königs Carlos I. und die Willkürakte seines Premiers Joao F r a n c o, welche Anfruhre teilweise dann selbst den Tod fanden. Königin Amalia — eine Schwester des Herzogs von Orleans — blieb unverletzt, der zweite Sohn des Königs Infant Manuel wurde am Arm und Kiefer leicht verletzt. König Carlos war — ein Sproß der Dynastie Coburg — am 28. September 1863 geboren und war ant 19. Oktober 1889 zur Herrschaft gelangt. Als Nachfolger des ermordeten Königs bestieg dessen zweiter Sohn, der Infant Manuel — am 15. November 1889 geboren — als M a-n n c 1 II. den Thron Portugals. Er berief zu- Aönig Kariös I. von Portugal ermordet l. Februar 1908. sich bis zu der im November 1907 erfolgten Verbannung des dieser Willkürherrschaft feindselig gesinnten Kronprinzen Louis Philipp nach Villa Viciosa steigerten, hcrbcigeführte kritische Lage in Portugal führte am 1. Februar 1908 zur Katastrophe. An diesem Tage wurde König Carlos I. und der am 21. März 1887 geborene Kronprinz Louis Philipp, als sie nach Aufhebung der Verbannung des Kronprinzen von Villa Viciosa nach Lissabon in offenem Wagen zurückkehrten, in den Straßen der Hauptstadt von politischen . Gegnern erschossen, die in dem, dem Attentat folgenden nächst ein Konzentrationsministerium Admiral Ferreira A m a r a l, dessen erste Aufgabe es war, die Willkürakte Francos, welcher — der böse Geist des ermordeten Königs — vor dem Unwillen des Volkes fliehen und Portugal verlassen mußte —- nach Möglichkeit wieder gutzumachen und insbesondere die Neuwahlen für die von Franco aufgelösten Cortes zu veranlassen, welche für den 5. April 1908 angesetzt wurden. Sie ergaben eine starke monarchische Majorität. Anfangs Mai 1908 erfolgte bann die Eidesleistung König Manuel II. vor den neiigewähltcn Cortes. Kokl'and. Die Ergebnisse der am 18. Oktober 1907 geschlossenen II. Haager Friedenskonferenz waren, wie vorauszusehen, gleich Null, dazu rein theoretischer Natur. Die wesentliche Frage der Abrüstung fand ihre Erledigung in folgender, per Akklamation angenommenen, lendenlahmen Resolution : „Die Konferenz bestätigt die Resolution, welche die Konferenz vom Jahre 1899 angenommen hat und die sich aus die Beschränkung der Militärlaslen bezieht. In Anbetracht des Umstandes, daß diese Lasten seit dem genannten Jahre in fast allen Ländern einen bedeutenden Zuwachs erfahren haben, erklärt die Konferenz, daß es in hohem Maße wünschenswert ist, zu sagen, daß die Regierungen das. ernste Studium dieser Frage erneut in Angriff nehmen." Am 25. Dezember 1907 gab das holländische Kabinett, welches einen auf Einführung bcs allgemeinen Wahlrechtes und des Frauenwahlrechtes gerichteten Gesetzentwurf betreffs Revision der Verfassung eingebracht hatte, angesichts der ihm hier erwachsenen Opposition seine Gc-samtdemission und wurde der Führer der antirevolutionären Partei, H e e m s k e r k, mit der Bildung des neuen Kabinetts betraut, welches nach den Grundsätzen der Rechten regieren, dabei vorläufig aber auf die Revision der Verfassung und die Regelung der Thronfolgefragc verzichten will. Belgien. Tie Frage der Uebernahmc des Kongvstaatcs durch Belgien hat zu wiederholten Differenzen zwischen dem Monarchen und der Negierung sowie zwischen dieser und dem Parlament, ja auch zu diplomatischen Weiterungen geführt, war aber bis zum Schluß unserer Berichtsperiode noch nicht vollständig und in allen Punkten geregelt, obwohl die Kolonialkommission am 25. März 1908 das Kolonialgesetz mit 11 gegen 1 Stimme und den Kongo-Angliederungsvcrtrag mit 10 gegen 2 Stimmen Bei einer Stimmenthaltung angenommen hat. Nach dem Tode des am 4. Jänner 1908 gestorbenen Ministerpräsidenten de Trooz übernahm am 9. Jänner der Kammerpräsident S ch o l l a c r t die Leitung des sonst unverändert gebliebenen belgischen Ka- binetts. — Die im Mai 1908 durch-gcfllhrtcn Wahlen für die Hälfte der Mitglieder der Deputicrtenkammer und des Senats ergaben infolge eines Wahlkartells der Liberalen und Sozialisten ein starkes Zusammenschmelzen der Regierungsmajorität in der Kammer. Am 6. Juni 1908 starb in Brüssel Josef L a m b e a u x, Belgiens größter Bildhauer, im Alter von 55 Jahren. Ballranstaaten. Serbien. Der endlichen Demission des Ministeriums P a s i č haben wir schon früher erwähnt. Eine Lösung der Ministcrkrisc war aber bis zum Schlüsse der Berichtsperiode noch nicht erfolgt. Das Resultat der am 31. Mai 1908 stattgefundenen Wahlen für die am 13. April 1908 aufgelöste Skupschtina war eine Niederlage des Kabinetts P a s i ß, welches wohl eine Majorität — aber nur von einer Stimme — erlangte; cs trug so zur Demission dieses Kabinetts das Seine bei. Die Berichtsperiodc verzeichnet in Serbien eine große Zahl politischer und anderer Morde, darunter auch die im Polizeigefangenhause zu 'Belgrad erfolgte, von Belgrader Blättern als Mord bezeichnete Tötung des Leiters eines oppositionellen Blattes, Milan Novakovič, und des ebenfalls oppositionellen pensionierten Gendarmerie-Oberleutnants Maxim Novakovič, ivelche sich bei der Präfektur in Untersuchungshaft befanden. Bulgarien. Am 27. Februar 1908 vermählte sich in Gera Fürst Ferdinand von Bulgarien mit Prinzessin Eleonore von R e u ß - K ö st r i tz ivelche, am 22. August 1860 geboren, eine Schwester des Fürsten Heinrich XXIV. von Neuß-Köstritz ist. — Im Sommer 1907 beging Bulgarien feierlich da« 20jährige Jubiläum des am 7. Juli 1887 erfolgten Regierungsantrittes seines jetzigen Herrschers, des Prinzen Ferdinand von Bulgarien. Das hinderte aber nicht die treuen Untertanen des Fürsten, allerhand Wirren im Lande heraufzubeschwören, die auch zu einer Ministerkrise führten, derzufolge das slambu-lowistische Kabinett dcnnssionierte und der Fürst am 28. Jänner 1908 de» Führer der demokratischen Partei, M a l i n o w, mit der Bildung eine« ncueji Kabinetts betraute. — Die am 7. Juni 1908 vollzogenen Neuwahlen ergaben einen Sieg des demokratischen Kabinetts, indem bei 204 zu wählenden Deputierten 175 Mandate der demokratischen Partei zufielen. Für die kulturellen und politischen Verhältnisse Bulgariens ist der Umstand bezeichnend, daß nach amtlichen Ermittlungen dortselbst im Jahre 1907 nicht weniger als 772 Personen ermordet worden sind. Afrika. Marokko, in welchem Frankreich und Spanien auf Grund der Algeciras-Nkte eine Asten. J a p a n. Am 5. Oktober 1907 verschied die Mutter des Kaisers von Japan. Nach dem Gotha-schen Hofkalender wäre allerdings die Gattin des früheren Kaisers von Japan bereits im Jahre 1897 gestorben. — Im September 1907 hat der Kaiser von Japan den Marquis I t o sowie die Marschälle 5)omogafa und Oyama in den Fürstenstaud und den Admiral Togo in den Grafenstand erhoben, die früheren Ministerpräsidenten Grafen M a t i u k a t a und Katsura aber zu Marquis ernannt. — Am König Manuel 11. von I'ortugal. Art Polizeiaufsicht ausüben, ist noch immer der i Schauplatz fortdauernder Unruhen und Sümpfe, j Abgesehen von den Konflikten zwischen dem regierenden Sultan Abdul A z i z und dem Gegensultau Muleh Hafid und bereit Anhängern, finden im Lande ■— von dem grossen Christenmassaker in Casablanca Ende Juli 1907 unb dem darausfolgenden Bombardement dieser Stadt ausgehend — alltäglich Kämpfe zwischen len Franzosen und den eingeborenen Stämmen statt. In Abessinien hat Kaiser M e n e 1 i I SH bi E y a s s a, den Sohn seiner Tochter und des Ras Michael, zu seinem Nachfolger ernannt. 27. August 1907 zerstörte eine Feuersbrunst die japanische Hafenstadt Hakodate beinahe vollständig. 15.000 Häuser sind niedergebrannt, 60.000 Personen obdachlos geworden. Der materielle Schaden wird ans 120 Millionen Kronen geschätzt. Kore a. Als der schon während des japanisch-russischen Kriege« bereits zum Vasallen Japans herabgesunkeue Kaiser von Korea I i Häng die II. Haager Friedenskonferenz durch Absendung einer Gesandtschaft an dieselbe für sich zu ge-toinnen versuchte, beantwortete Japan diesen Schritt damit, daß es ihn am 19. Juli 1907 zur Abdikation zwang und dessen ZZjährigen ältesten Sohn, den schwachsinnigen Kronprinzen J T s ch a k, zu seinem Nachfolger refp. zum Regenten bestellte, sich so vollständig zum Herrn Koreas machend, und diesen Stand noch durch eine diesfällige Konvention mit dem neuen Kaiser besiegelnd. Die Widerstandsversuche des Volkes und des Heeres des abgedankten oder besser abgesetzten Kaisers wurden mit energischer Hand von den Japanern unterdrückt. Mit Dekret vom 30. Juli 1907 wurde dann die Auflösung der koreanischen Truppenverbände verfügt. Persien. Als der jetzige Schah von Persien Muhammed Ali Mirza als Nachfolger seines Vaters Muzaffer Eddin den Thron Persiens bestieg, anerkannte er auch ausdrücklich die vom Vater dem Lande verliehene Verfassung —- er hat sic auch später wiederholt beschworen. Aber seine ganze bisherige Regierungszeit war doch nichts weiter als ein ewiger Kampf gegen diese Verfassung und gegen das durch dieselbe eingesetzte Parlament. Minister kamen und gingen, bald hatte der Schah die Oberhand, bald das Parlament resp. die persische Verfassungspartei. Dieses Wechselspiel endete dann vorderhand damit, daß der Schah am 4. Juni 1908 heimlich aus seiner Hauptstadt Teheran floh, an seinem Zufluchtsort Truppen unter dem Kosakengeneral L i a k h o w sammelte, durch diese Teheran am 23. Juni 1908 besetzen und plündern, das Parlament aber bombardieren und auseinandersprengen ließ. Doch während Teheran durch Kanonen zur Ruhe gezwungen wurde, während nationalistische Führer ohne gerichtliches Verfahren hingerichtet wurden, flammte in Täbris der Aufstand auf. So standen die Sachen am Schlüsse der Berichtsperiode und mitten in diesen Konflikt fielen Straßenkämpfe in verschiedenen Orten, am 28. Februar 1908 ein vergebliches Attentat auf den Schah und am 31. August 1907 die Ermordung des Großveziers. China scheint energisch die Bahnen konstitutioneller und wirtschaftlicher Reformen zu betreten: Am 11. Juli 1907 wurde die Errichtung eines öffentlichen Sicherheitsdienstes, die Einsetzung höherer Jndustriebehörden und die Schaffung moderner Gerichtshöfe in den mandschurischen Provinzen, in Tschili und Kiangtsu verfügt. Am 20. September 1907 wurden durch kaiserliches Edikt die Prinzen Tulun und Sunchianai z» Präsidenten des als Vorläufer eines wirklichen Parlaments ins Leben gerufenen neuen Gouvernementsrats ernannt. Am 2. Oktober 1907 befiehlt ein kaiserliches Edikt den Schutz der Missionen und der Christen und ordnet an, daß das Volk über die gleichmäßige Behandlung von Christen und Nichtchristen vor dem Gesetz aufgeklärt werde. Am 20. Oktober 1907 ordnet die Pekinger Regierung die sofortige Bildung von Kreis-, Bezirks- und Provinziallandtagen an, um das Volk an parlamentarische Tätigkeit zu gewöhnen. Diese Landtage werden aus Vertretern der Beamtenschaft und der Notablen gebildet werden und-nur beratende Stimme haben. Amerika. Die Vereinigten ■ Staaten von Nordamerika hatten auch in der Berichtsperiode noch einige Nachwehen aus dem spanisch-amerikanischen Kriege zu verspüren. In Havana kamen sie einer revolutionären Verschwörung noch rechtzeitig auf die Spur, um den Ausbruch eines Aufstandes zu verhindern. Dagegen scheinen sich die Zustände auf den Philippinen gebessert zu haben, da der Kriegssekretär der Vereinigten Staaten, William Taft, am 16. Oktober 1907 zu Manila das erste philippinische Parlament eröffnen konnte. — Am 18. Juni 1908 wurde William T a f t im republikanischen Nationalkon-vent einmütig zum Präsidentschaftskandidaten für die Vereinigten Staaten von Nordamcrila nominiert. Australien. Das Unterhaus von Neu-Seeland nahm am 9. August 1907 bei Beratung des Initiativantrages über die Reform des Oberhauses ein Amendement an, nach welchem den Frauen Sitze im Oberhaus einzuräumen sind. — Am 19. März 1908 wurde Earl o f Dudley zum Generalgouverneur des Commonwealth of Australia ernannt. 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Cnpsici comp, mit „Sinter" (Ersatz für „Anker-Pam-Expeller") die erste Stelle ein. Der Preis ist billig: 80 H., K. 1.40 und 2.— die Flasche; jede Flasche befindet sich in eleganter Schachtel und ist kenntlich an dem bekannten roten „Sinker". Seid 34 Jahre» bewährt sind „Herbabnys aromatische Essenz" (schmerz-stilleade Einreibung), „Herbabnys verstärkter Sar-saparilla-Sirnp" (ausgezeichnetes Blntreinignngs-mittet und „Dr. Hellmanns Enzian-Kognak" (altbewährtes Magenmittel), welche n u r in der Sipotheke „zur Barmherzigkeit" in Wien, VII., Kaiserstraße 74—74 bereitet werde», und die seit ihrer Einführung wegen ihrer vorzüglichen und sicheren Wirkung in allen Kreisen allgemeine Nn-wendnng und Anerkennung gefunden haben. (Siehe Inserat Umschlag). Gin guter Ratgeber für alle Eltern, die für ihre Kinder ein belehrendes Spiel- und Beschästigungsmittel suchen, ist das illustrierte Büchelchen über Anker - Steinbaukasten, Anker-Brückenkasten usw., das die Firma F. Ad. Richter & Cie., Königl. 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Feuer-Bezirk: (Magdalenenvorstadt) 1 Schlag an der großen Glocke. Bei Kaminfeuer folgt immer 1 Schlag an der kleinen Glocke nach. ===== Umgebung: 3 Schläge an der kleinen Glocke. —= Jeder, der schreiben kann, wende sich mit einer Postkarte an die Apotheke Balla, Hödmezöväsärhely, welche gratis und franko' ihren bestbewährten H a n s s ch atz sendet. Uder den Uo-l,itschee Sauerbrunn luirb uns berichtet: Durch Einrichtung der neuen Zcntralfüllanlagc, in welchertäglich lO.OOOFlaschcn gewaschen, gefüllt nnd verpackt werden können und die durch ein Jndustriegeleise mit der Station Rohitsch-Sauerbrunn verbunden ist, ist die Brunnen-Verwaltung nunmehr in der Lage, alle Bestellungen raschest zu erledigen und so der enorm gesteigerten Nachfrage nachzukommen. Der Absatz der Ro-hitscher Säuerlinge „Tempelquellc" nnd „Styria-quette“ hat sich in verhältnismäßig kurzer Zeit nahezu um eine Million Flaschen jährlich erhöht und nachdem kein anderer Brunnen eine perzen-tucll auch nur annähernde Konsulnsteigerung aufzuweisen hat, liegt darin wohl der beste Beweis für die Beliebtheit, Güte und Wirksamkeit dieser als diätetisches nnd Medizinal-Getränk unschätzbaren Mineralwässer. — Depot für Steiermark: Ludwig Appl, Graz, Landhans-Schmiedgassc. Eine Million Harmonikas und Tausende und Abertausende andere Mnstinstrumen werden alljährlich in Klingenthal nnd Umgebung verfertigt. Wer deshalb Bedarf in Zugharmonikas, Bandonions, Violinen, Zithern, Guitarren rc. hat und selbe direkt vom Fabrikationsort kaufen will, ■ ■------------------------------------------ dem ist dringend zu empfehlen, sich an die bekannte Firma Meine! & Herold in Klingenthal i. S. zu wenden. Genannte Firma ist int Besitz von über 6000 notariell beglaubigter, freiwillig cingesandter Dank- nnd Anerkennungsschreiben, welche ein sicherer Beweis sind, daß trotz der äußerst niedrigen Preise nur wirklich gediegene und brauchbare Waren zum Versand kommen. Niemand versäume daher vor Ankauf eines Instrumentes den neuen Katalog mit vielen Abbildungen umsonst zu verlangen, derselbe wird an Jedermantt gratis versandt. ©in altbrwäkrtcs Aauourittel. ist „Herbabnys Unterphosphorigsaürer Kalf-Eisen-Sirnp". Dieser seit 39 Jahren eingcführte, ärztlich erprobte nnd empfohlene Brüstsirup wirkt hustenstillend nnd schleimlösend, sowie Appetit und Verdauung anregend; durch seinen Gehalt an Eisen nnd löslichen Phosphor-Kalk-Salzen ist er überdies für die Blut- .und Knochenbildnng sehr nützlich. Herbabnys Kalk-Eisen-Sirup, welcher nur in der Apotheke „zur Barmherzigkeit" in Wien, VII., Kaiserstraße 74—75 erzeugt wird, erfreut sich wegen seiner ausgezeichneten nnd verläßlichen Wirkung einer stets steigenden Beliebtheit; er wird selbst von den zartesten Kindern vorzüglich vertragen und wegen seines Wohlgeschmackes von denselben sehr gern genommen. (Siehe Inserat letzte Seite). f Josef Itiartinz, Marburg ] — empfiehlt sein großes Lager von: Bausscbuben jeder Art, Galanterie=, Gummi--, Kurz-, Korb-, Papier--, Spiel*, (Dirk- und Strickwaren, Kinderwagen, Campen, Linoleum, Reiserequisiten, Petersburger Galoschen, m m m Coilette--flrtikeln und Parfümerien, m imm Wiener RinÖerfd)ul)waren. En gros § en detail! Sehr mäßige Preise! jede Anfrage wird sofort beantwortet. Steiermärkische m Agrarbank= r. 6. m. ß. firaz, Sporgatte Nr. 11, i. Stock. ■ ■■ Billige Bewährung von Vorschüssen u. Darlehen an Mitglieder, land- und forstwirtschaftliche Genossenschaften Verbände etc. gegen grundbücherliche Sicherstellung auf Liegenschaften, gegen Bürgschaft dritter Personen, gegen Wechsel, gegen Verpfändung von Wertpapieren und Buchforderungen. pflege des fionto=fiorrent=6e[d)äftes mit oder ohne Stammeinlage. Übernahme von Spareinlagen von Mitgliedern unb Dicfytmitglieöetn mit vorteilhafter Verzinsung (4V40/o). Die Rentensteuer für die Spareinlagen zahlt die Bank aus Eigenem. Ausgabe von Anteilscheinen zu 20 Kronen gegen Verzinsung der Anteile. J>xe wichtigsten Zcrhr-mciMte. Riederösterreich, Obcrösterreich, Kärnten, Krni», Steiermark, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Triest, Görz und Gradišča, Istrien, Dalmatien. (Berantwortung ansgesclilossen.) I Abkürzungen. Bl. — Blumenmarkt, Brenn. — Brennmateriakienmarkt, Br. = Vrotmarlt, F. — Fettwarenmarkt, I Fa. — Faßmarlt, Fl. = Flcichsmarkt, Flsch. - Fleischmarlt, G. — Getreidemarkt, Ga. — Garnmarkt, Gefl. — Gefläqel-I markt, Ha. — Hafermarlt, Hlz. — Holzmarkt, Holzg. — Holzgerätemarkt, Hopf. — Hopfenmarkt. Ho. B — Hornviehmarkt, Kä. - Käsemarkl, Sie. — Kellergerätschastenmarkt, Ki. — Kirchtagmarkt, Kl. V. — Kleinviehmarkt, Kö. — Körnermarkt, I Kr. — Krämermarkt, L. — Landwirtsch. Prodnktenmarkt, Le. — Leinwandmarkt, P. — Pferdemarlt, Pr. — Produktenmarkt, R. — Rindermarkt, S. — Sämereienniarkt, Scha. — Schafmarkt, Schw. — Schweineniarkt, T. - Tonwaren, B. — Viehmarkt, Vikt. — Viktualienmarkt, W. - Wollmarkt, Wa. — Warenmarkt, A. — Aiegenwarkt, a. — auch, T. n. — Tags nachher, T. v. — Tags vorher, j. M. — jeden Monats. Vermöge Allerhöchster Verordnung sollen an Sonn- und Feiertagen in keinem Orte deS öfterreicliisch-nngarisciicn Kaiferreiclies Jahr- und Mociienmärkte gehalten, sondern auf den nächstvorhergeNenden oder nachfolgenden Werktag verlegt werden. DieSfällige Anfragen sind an die betreffenden Gemeindevorstehungen zu richten. ' Niederösterreich. Jänner: 5. Reh . Lassee (S3.), Thaha (a. N.). 7. Hochwolkersdorf (R.). 9. Poysdorf (P.). 11. Pohsdorf. 12. Laa a. d. Thaya (T. v. P. N.), Wcitersfeld (£. u. P. R.). 17. Weiten. 19. Horn. 20. Geras (91.), Gloggnitz, Kautzcn, Nieder-Kreuzstette», Mannersdorf a. d. March, Pernitz. 22. Alhartsberg (R), Karlstein. 23. Horn (P. R ). 24. Pottenstein. 25. Prein, Pnchberg a. Schneeberg, Randeg, (91.), Sironsdorf, Waivhosen a. d. Thaya (T. v. Schw.), Wollersdorf. 26. Pnlkan (X. v. P. 91.). 27. Frankenfels (91.). 29. Wang (R). Februar: 1. Ernstbrunn, Gaunersdorf, Wilsersdorf. 3, Ferschnitz (91.), Herzogenburg, St. Leonhard a. Forst (P. 91.), Maissau (2 Tg. — a. P. Ho. V. u. Holzg.), 91euhosen, Weistrach, Wiener-Neustadt (Gr. V) 4. Horn (91.). 6. Ladendorf. 7. Randcgg. 8. Böhmischlrut (n. P), Wnllersdorf. 9. Weikertschlag. 11. Langenlois. 15. Mailberg, Groß-Rnßbach. 16. Wcitersfeld (T. v. P. 91.). 20. (flerns (91 ). 21. Thernberg (a. 91.) 22. Aschbach, Bockfließ, Bruck a. d. Leitha (n- SS.), Enralsfeld (P. R.), Kirchberg n. Wechsel, Opvonitz (91.), Wilhelnisbnrg (91.). 28. Kirch» berg a. Wagrain (T. v. P.), Zwettl. 24. Bromberg (91.), Grestcn (91.), Kirchberg a. Wechsel (9t.), Röchling, Oberndorf, Öd, Pcrncgg (a. R.), St. Peier i. d. Au, Seitenstetten (91.), Türnitz (91.). 25. Hochwolkersdorf (91.). 27. Rlistelbach (P.). März: 1. Hollenihon (a. 91 ), Langau (T. U. S3.), Mistelbach. Scheibbs (P. 91.), Groß-Siegharis. 2. Gmünd Stadt, Ober-Hollatrunn (T. u. P.), Scheibbs, Zell a. d. D6B§ (91.). 3. Krumbach (a. 91.), Opponitz, Wiener-Neustadt (Gr. V.) 4. Horn (91.), Steinakirchen a. Forst. 6. Weiten (91.), Zistersdorf (T. v. 91.). 8, Amstettcn, Guntersdorf, 91avelsbach, Sleinakirchen am Forst (9t.). 9. Waidhofen a. d. Abbs . Dobcrsberg (91.), Lassee (a. B.), Pnrgstall (91.). 27. Ober-Stinkenbrunii. 28. Berndorf, Kirchberg n. d. Pielach. 29. Gänserndorf, Hausbrunn, Hohcnwarih, Weitra (a. 9t ), Wollersdorf. 30. Iapons (T. U. 91.), Kasten (P. 91.), Klein-Zell (91.), Laa a. d. Thaya (T. b. P. 91.), SSitiS (n. R. Schw.). ülpril: 1. Drofendorf, Horn (91.), Kircbbcrg a. Walde, Rlarcheqg (o. S3.). 2» Heiligencich, Ober-Sulz. 5. Feldsberg, Spitz, Stockerau (2 Tg. — n. P.). 6. Groß-Haugsdorf, Nappersdorf. 7. Wiener-Nciistadl (Gr. S3.). 8. Döllersheim, Geras, Otlenschla i (T. v. 91.), Prottes, Sitzcndorf, Sleinakirchen a. Forst, Wallsee, Windigsteig (a. 91. u. Schtv ). 12, Wies moth (a. 91.). 13. Anlsteticn, Slrbcsbach, Brand-Lnaben (91.), Edlitz, Hürn, Lnnz (91.), Pcrnitz, Ubbsitz. 14. Wutzen (91.). 15. Krems (P.). 17. Schwarzaii im Gebirge (91.). 19. Drösing, Markt Fischom.'Nd, Karlstein, Niiter-Waltersdorf. 20. Geras (91.), Kanmberg (91.). 21. Neu-Pölla . Groß-Enzersdorf. 6. Wilfersdorf. 9. Hoch-ueukirchen, Laimbach, Leobersdorf, Rabenstein, Roitenschachcn, Schwarzenberg a. d. Pielach, Zell a. d. Abbs. 10. Hohenruppersdorf, Palterndorf, Traismauer, St. Veit a. d. Gölscn (9t.), Wies-math (a 9t.). 11. Weikertschlag. 12. Kautzen (9t.), Kirnberg n. ü. Mank. 13. Dobersberg (a. 9t.). 15. Biberbach (9t.), Maissau (2 Tg. — a. P. Ho. B. Holzg.), Mistelbach (P.). 16. Allentsteig, Bömijchkrut. Drosendorf, Frankenfels (9t.), Ottenschlag (T v. 9t.), Groß-Pertholz, Pillichsdorf, Weiten. 17. Groß-Haselbach, Stilb, Mistelbach, Pernitz, Prottes. 18. Ernstbrnnn, Mank, Groß-Weikersdorf. 19. Hirschbach, St. Leonhard am Forst, Groß-Schweinbarth. 20. Geras (9t.), Schlotten. 22. Hainfeld (9t.), Mailberg. 23. Erlaus, Gaming (9t.), Orth, Schwarzau im Gebirge, Wolfsbach. 24. Kreuzstetten, Mittelwasser, Pöchlarn, Spannberg, Stronsdors. 25. Bruck an der Leitha (a. V.), St. Leonhard am Walde (9t.), Pulkau (T. v. P. R.), Zistersdorf (T. v. 9t.). 27. Eitzendorf, 30. Nöstach, Wimberg b. Pisching. 31. Els, Eschenau, Unter-Piesting. Juni: 1. Arbesbach, Behamberg, Ernsthofen, Nieder-Fellabrunn, Gars (a. 9t.), Gresten, Hoch-Wolkersdors (9t.), Kilchberg am Wechsel, Krumbach, Mönichkirchcn, Münichreilh am Ostrang, Neuhofen (a. R.), Opponitz, Purgstall (9t.), 9taabs (a. P. 9t.), Rnprechtshofen, Schreins, Seitensletten, Sieghartskirchen, Wilhelmsburg (R.). 2. Wiener-Neustadt (Gr. S3.), Zwettl. 3. Marchegg, Melk, Windigsteig (a. 9t. Schw.). 4. Lanzenkirchen (9t.). 6. Hirtenbcrg, Sonntagsberg. 7. Feldsberg, Göstling, Pottendorf, Rabensburg, Weikersdorf. 8. Gresten (9t.), Langau (T. v. SS.). 9. Kautzen (9t.), 13. Dorfstetten, St. Oswald, Purk (Schw.). 14. Klosterneuburg, Wiesmath (a. 9t.). 15. Edlitz, Gföhl, Götzendorf (a. 3S-), Kilb, Lichtenau, Nonnersdorf, Puchberg a. Schnee-derg, Schönbach, Seitenstetleu, Stetteldorf a Wagram, St. Veit an der Gölscn, Bitis (a. R. Schw.). 20. Geras (9t.), Kilchberg a. d. Pielach, St. Veit a. d. Triesting. 21. Dürnkrut, Pöggstall (9t.), Groß-Siegharts 22. Laa a. d. Thaya (T. v. P. 9t.), Thaya (a. R.). 24. Behamberg, Groß-Gerungs (a. 9t. Schw.), Haidershofen, Höllenstein, Horn (T. v. P. 9t.), St. Johann, Jsper, St. Leonhard a. Forst (a. P. 9t.), Loosdorf, Lunz, St. Martin a. Jbbsfelde, Ncunkirchen (R.), Reinsperg. 25. Euratsfeld. 26. St. Leonhard a. Walde, Ludweis (T. v. 9t.), Poysdorf (P.), Röschitz. 27. Markt Ardagger, Gainfarn, Gutenstein, Purgstall, Rottenschachen. 28. Poysdorf, Slockerau (2 Tg ). 29. Dunkelstein, Erla, Kröllendorf, St. Peter o- Neuwald, St. Veit a d. Triesting. Juli: 2. Geras, Gutcnbrunn, Hohenruppersdorf, Kautzen, Laach am Jauerling, Mank, Marbach an der Donau, Mönichkirchen, Pernitz, Pfaffstätten, Weitra (a. 9t.), Wiesmath (a. 9t.). 3. Ravelsbach. 4. Alhartsberg. Hauskirchen, Mittelwasser, Pottenstein, Randegg, St. Ulrich. 5. Asparn an der Zaya, Karlstein, Ober-Hollabrunn (V), Pernitz (a. 9t.). 6. Ober-Hollabrunn (T. v. P.). 8. Frankenfels, Kilchberg a. Walde, Randegg (9t.). 11. Dorfstetten, Ebenfurth, Raxen-dorf. 12. Neu-Pölla (a. 9t.), 13. Nieder-Kreuzsletten, Maltern (SS.). 18. Enzersseld, Laimbach, Mühldorf. 19. Heidenreichstein (a. 9t.). 21. Hulm. 22. Furth, Grafenschlag, Lilienfeld, Neudorf bei Staatz, St. Peter i. d. Au, Scheibbs, Wollersdorf. 23. Alhartsberg (R.). 25. Altenmarkt, Arbesbach, Guntramsdorf, Kirchberg a. Wechsel, Kirnberg, Krems, Litschau, Neustadt! a. d. Donau, Röchling, St. Oswald, Ottenschlag (T. v. 9t.), St. Pantaleon, Payerbach, Seeseld, Wang (9t.), Hbbsitz, Zistersdorf (T. v. P. 9t.). 26. Annaberg, Ebenthal, Ebsdorf, Hvchneukirchen (58.), Pöggstall, Pottendorf, Schwechat. 27. Kirchberg a. d. Pielach (P. 9t.). 28. 9taggeudvrf. 29. Ziersdorf. August: 1. Artstetten, Ferschnitz, Nöstach, Puchenstuben, Ruprechtshofeu, Wallsee, Ober-Waltersdorf. 2. Maria-Enzersdorf, Neunkirchen (a. P.), 3. Amstetten. 4. Wiener-Neustadt (Groß SS.). 5. Lassee (58.), Lichtenegg (SS.). 6. Erlauf (SS.), Texing (9t.). 8. Biberbach, St. Oswald, Petzenkirchen, Ober-Stinkenbrunn. 9. Wiesmath (a. 9t.). 10. Aschbach, Bockfließ, Böhmischkrnt (T. v. P.), Haidershofen, Hainfeld (9t.), Himberg, Kautzen, Korneuburg, Lassiug, Loosdorf, Münichreith am Ostrang (9t.), Puchberg am Schneeberg, Raabs (a. P. R.), Steinakirchen am Forst (9t.), Thern-berg (a. 9t.), Tulln, St. Veit an der Gölsen, Wilhelmsburg, Windigsteig (a. 9t. Schw.), Ibbs. 12. Dobersberg (a. R.), Langenlois. 15. Martinsberg, Rabenstein. 16. Mannersdorf a. d. March, Pernitz, Unter-Piesting (SS.), Stronsdors. 17. Gmünd Stadt, Japans (T. v. 9t.), Kirchberg am Wagram (T. v. P.), Groß-Rußbach. 18. Rabensburg. 22. Pottenstein. 23. Gars (a. 9t.), Guntersdorf, Zell an der Mbs (9t.). 24. Unter-Aspang, Brand-Laaben (9t.), Ernsthofen, Nieder-Fellabrunn, Gansbach, Gaunersdorf, St. Georgen a Mbsfeld, Gföhl, Gresten (P. SS.), Hainburg, Herrenbaumgarte», Hochneukirchen, Hohenau (a. P. 9t. Schw.), Kirchberg am Wechsel (9t.), Kirchschlag (a. 9t.), Lichtenau, Mittelwasser, Öd, Pernegg (a. 9t.), St. Pölten (3 Tg.), Texing, Traut-ntamte borf, Vitis (a. 9t. Schw.), SLeistrach. 25 Groß-Enzersdorf. 26. Kirchberg Mn Walde, Lassee. 28. Dürnkrut (T.v.P.), Edlitz, Groß-Gerungs (a.R.Schw.), Grünau, Perchtolsdorf. 29. Kottcs, Rottenschachm. 30. Asparn a. d. Zaya, Gänserndorf, Hofstetten (9t.), Groß-Siegharts, Unter-Waltersdorf. 31. Kröllendorf, Mailberg, Retz (T. v. Fa. Hlzw. PR), Thaya (a. 9 t.), Weikertschlag. September: 1. Krumbach (a. 9t.), Sllt-Lengbach (9t.), Groß-Schweinbarth, Groß-Weikers-dorf (Holz.), Weitra (a. 9t.). 2. St. Slegid a. Neuwalde (9t.), Laa a. d. Thaya (T. v. P. 9t.), Marchegg. 3. Allentsteig, Oberhollabrunn (V.). 4. Hausbcunn, Ladendorf, Poysdorf (P.), 9töschitz, Ill Lullersdorf. 5. Arbesbach, Gobelsburg, Kiruberg an der Monk, Oberndorf. 6. Gaming (R.), Mdweis (T. v. R), Opponitz (R.), Poysdorf, Neichenau (a. R.), Rohr i. Gebirge (9t..). 7. Grost-Weikersdorf, Weitcrsfeld (T. v. P. R). 8. Gntenstein (R). 9. Groß-Haugsdori, Pernitz (9t.), Wilfersdorf. 10. Brink a d. Leitha (a. 95.). 11. Michelbach (9t.), Puchberg am Schneeberg (3i.), Mersdors (P. R.). 12. Schwarza» im Gebirge. 13. Hadres, Maden, Mönichkirchen (R.), Ulrichs-lirchen, St. Veit a. d. Golfen (R.), Wiesinath (a. R.), Zistersdorf. 14. Hollenthon (a. R.), Kasten K R ) Kirchberg a. d. Pielach (P. R.), Nappersdorf, Zwettl. 15. Klein-Zell (R.). 16. Schwartau im Gebirge (Dl.), Straß. 17. Kollinitzberg (3 Tg.). 10. Mönichkirchen, Neuhofen, Ovponii', Lchlatten. 20. Bromberg (R.), Feldsberg, Geras (R.), 21. Markt Fischamend, Gaming, Hohcn-mppersdorf, Kirchberg a. Wechsel, Maltern (95.), Neudorf b. Staatz, Ottenschlag (T. v. R.), Periiitz, Teitenstetten. 22. Neu-Pölla (a. R.). Ravclsbach. 24. Anersthal. 25. Gloggnitz (a. 91.), Mistelbach (P.). 27. Höllenstein (9i.), St. Michael a. Bruckbache (9t. in Tiefenbach), Pottenstcin (9t.). 38. Kautzen, Pnlkan (T. v. P 9t.). 29. Annaberg, Göstling, Markt Haag (a. P. 9t.), Hohenberg (9t.), Jedenspeigen, Juüenau, Mank, Mistelbach (T. v. Fa. Hlzg., Holzgeschirr), Orth, Groß-Pertholz, Pöggstall, Schönbach, Schottwien (a. R.), Spitz, Steinakirchcn a. Forst, Ulmerfeld (a. P. 9t.), Waidhosen a. d. Thaya (T. v. Schw.). 30. Oberhollabruiin (T. v. P. 95. u. Holzgeschirr), Schreins, Oktober: 2. Lunz (9t.), Neukirchen a. Ostrang, Sitzendorf. 3. Sonntagsbcrg. 4. Angern, Scheibbs (a. P. 9t.), Stvckerau <2 Tg.), Wiesmath (a. 9t.). 5. Hainfeld (9i.). 6. Wiener-Neustadt (Gr. 95.). 7. Langau (3). ti. 95.), Stronsdors. 9. Göstling (9t.), Nenkirchen a. Ostrang. 11- Steina-lirchen am Forst (R.), Wiesmath (a. 9t.). 12. Gainfarn (9t.), Waidhosen an der Abbs (P. 9t.), 13. Litschau, Melk, Wieselburg, Wollersdorf. 14. Dobcrsberg (a. 9t.), Pnrgstall (9t.), Windigsteig (a. 9t. Schw.). 15. Amstetten (95.), Ober-Aspang (a. 9t.), Groß-Gernngs, Gutcilbrunn, Laffee (a. 93.), Sankt Leonhard am Forst, Persenbeug, Groß-Rußbach, Speiscnvorf. 16. Neu-ürchen a. Ostrang. 17. Berndorf, Loich. 18. Böhmischkrut, Ebenthal, Gaming (9t.), Gänserndorf, Stieder-Kreuzstetten, Krumau, Paltcrndorf, Periiitz (a. 9t.), Pöggstall (9t.), Pottcndorf, Wilhelms-burg (R.). 19. Alland (9t.), Allentsteig, Biberbach (R.), Steulengbach, Ober-Sulz. 20. Geras (9t.), Keilhosen (9t.), Zistersdorf (T. ti. 9t.). 21. Krems (P.). 25. Drösing, Frankenfels. 26. Kanmberg (9t.), 9tctz (T. ti. Fa. Holzw. — T. n. P. 9t.). 27. Hirschbach, Ruprechtshofcn (9t.). 28. Blinden-inarkt, Götzendorf (a. 95.), Jsper, Kilb (a. 9t.), Kirnberg, Krems, Marchegg (a. 95.), Neunkirchen Io. R.f, Öhling, Purgstall, Raabs (a. P. 9t.), Raggendorf, Strengberg, Tulln, Mbsitz (9t.). 30. Türnitz (9t.). 31. Sollenau. November: 1. Ernstbrunn. 2. Eggenburg (T. ti. P.), Kottcs, Lunz, Schönbach, Groß-Siegharts, Weiten, Wullersdorf. 4. Drosendorf. Radclbrunn (T. ti. 9t.). 5» Lanzei>kirchen-(R.). 6. Groß-Haugsdorf, St. Leonhard a. Walde (a. 9t.), Perchtoldsdorf, Untor-Piesting, Poysdorf (P.). 7. Ebenfurth, St. Georgen a. Reith, Nöstach. 8. Äsparn a. d. Zaya, Korneuburg (2 Tg ), Poysdorf. 11. Aschbach, Grafenschlag, Greste» (9t.), Hainbnrg (a. S3.), Groß-Haselbach, Herzogenburg, Hohenau (a. P. 9t. Schw.), Horn (a. P. 9t.), Kirchberg a. d. Piclach, St. Leonhard a. Forst, Mailberg, Mannersdorf, St. Martin am Ubbsselde, Martinsberg, Pillichsdorf, Pitten, Purk (Schw.), Rappotteustei», Seitenstetten. (9t.). 14. Leobersdorf, 15. Gumpoldskirchen, Heidenrcichstcin, 9totten-fchachen, Spannbcrg. 16. Klosterneuburg, Maistau (2 Tg. — a. P. Ho. 95. H'olzg ), Stein, Wcikert-Ichlag. 17. Zistersdorf (T. v. 9t.). 18. Langenlois, Wilfersdvrf. 19. Hohcuwarth, Wcikersdorf. 20. Geras (9t.). 21. Eschenau, Schwarzenbach a. d. Pielach. 22. Feldsberg, Pöchlarn, Siegharts-lirchen, St. Veit. 23. Gmünd Stadt, Laa a. d. Thaya (T. ti. P. 9t.), Weitersfeld (T. ti. P. 95.).) 24. Neu-Pölla (a. 9t.). 25. Alhartsberg, Atzenbrugg, Bruck a. d. Leitha (a. 95.), Edlitz, Euratsfcld, Gresten, Kirnberg a. d. Mank, Marbach a. d. Donau, Ober-Markersdorf, St. Peter i. d. Au, 9tabens-burg, Seefeld, Stetteldorf a. Wagram (T. ti. P.), St. Valentin, Wallsee. 28. Ottenschlag (T. v. 9t.), Schlatten. 29. Herrnbaumgarten, Karlstein. 30. St. Andrä ti. d. Hagenthale, Ferschnitz, Gaunersdorf, Gsöhl, Göstling, Hainfeld, Lichtenan, Lndweis (T. o. 9t.), Oberhollabrunn (T. r. P.), Oberndorf. Dezember: 1. Wien (33 Tg. — Nikolai- und Christmarkt), 9i!iener-Neustadt (Groß-V.). 4. Dürnkrut, Zistersdorf (P. 9t.). 5. Neuhofen. 6. Markt Ardagger, Emmersdors, Groß-Mngl, Höllenstein, Ladcndorf, Ober-Markersdorf, Münichreith a. Ostrang, Neumarkt a. d. Abbs, Pernitz, Rkinsperg (95.), Ruprechtshofcn, Schwarzau i. Gebirge, Spciscndorf. Traismauer, Groß-Weikclsdorf (3 Tg.), Weitra, Wolssbach, Zistersdorf. 7« Pulkau iT. v. P. R.). 9. Ulrichskirchen. 11. Beham-berg. 13. Gänserndorf, Litschau. 14. Eggenbnrg (T. ti. P.>, Bitis. 16. Kirchberg am Walde, Sitzendorf. 18. Groß-Gerungs. 20. Feldsberg, Geras (9t.). 21. Arbesbach, Ober-Aspang, Döllers-heim, Drosendorf (T. ti. 9t.), Markt Haag, Groß-Haselbach, Hohenruppersdors, Korneuburg, Langau (T. ti. 95.), Lilienfeld, Petzenkirchen. 27. Amstetten, Gars (a. 9t.), Schreins, St. Veit an der Gölsen, Ubbsitz. 28. St. Leonhard a. Walde (9t.). Wocheinnärkle in Wiederösterreich. Jeden Montag: Gänserndorf, Gars (9t. n. Kö.), Gnründ Stadt (Kö.), Heiden-reichstein (Kö. u. 9t.), Langenlois (Schw. u. Kö.), Mistelbach (Schw.), Stockeran (Schw. u. Kö., wenn Feiertag, so T. ».), Zweltl (Kö. — während der günstigen Jahreszeit a. P. 9t. n. Schw.). Jeden Dienstag: Droscndorf (Kö.), Hohenau, Hohenruppersdors (wenn Feiertag, so T. ».), Krems (9t. n. Schw.), Lastee, Melk (Schw.), Scheibbs (Kö.), Thaya (95. u. Kö.), Vitis (95. Kö. mit Beginn des Osterniontags, wenn Feiertag, so T. ti.), Waidhofen an der Abbs (Kö.), Wullersdorf (Kö.). Jeden Mittwoch: Baden (Stechvieh- und Flcischinarkt), Bruck a. d. Leitha (a. SB.), Eggen» bürg (Schw.), Groß-Enzersdorf (Schw. u. Kö.), Gloggnitz, Kirchberg n. Walde (a. 3t.), Mäulern (3t. von Georgi bis Dezember), Neudorf bei Staats (Schw.), Neulengbach (Kö., Spanferkel und Jungschw. — wenn Feiertag, am vorhergehenden Wochentag). Neu-Pölla (3t. i. d. Fasten), Röschitz lHolz), Schönbach (3t., von Mitte Fasten durch 3—4 Wochen), Weitersfeld (P. R. — am ersten Mittwoch jeden Monates; ist ber ein Feiertag, dann 8 Tage darauf), Wr.-Neustadt (Stechvieh). Jeden Donnerstag:'Markt Fischamcnd, Gaunersdorf (Schw.), Gföhl (3t. Schw.), Horn (3t. jeden Donnerstag int Februar und März), Marchegg, Retz (Schw.), St. Pölten (Schw. u. Kö.), Deutsch-Wagram (wenn Feiertag, so T. v.), Waidhofen an der Thaya (Schw. während der günstigeil Jahreszeit), Weitra (Kö.). Jeden Freitag: Allentsteig (3t. u. Kö ), Dürnkrut, Kirchberg a. Wagram (Schw. von März bis Oktober), Korneuburg (Schw. u. Kö.), Kottes (3t. vom Frühjahr bis Herbst), Lilienfeld, Neunkirchen, Poysborf (Schw.). Jeden Samstag: Groß-Gerungs (St. u. Schw. von Mittfast., d. i. 17. März an bis zum Winter), Gloggnitz, Gramat-Neusiedl (nachmittags), Hainburg, Krems (Kö.), Laa a. d. Thaya (Schw.), Oberhollabrunn (Schw.), Pottendorf, Pulkau (Kö. Schiv. — ersten Samstag jeden Monates a. 3t.), Raabs (Kö., vom Fasching bis Ende Oktober a. R. n. Schw.), Röschitz (Holz), St. Pöllen (Kö.),! Traismauer (Kö. u. Spanferkel), Tulln (Schw.), Waidhofen an der Thaya (Kö.), Wiener Neustadt (Stechvieh), Mbs, Zistersdorf (Schw.). Jeden Sonntag: Allentsteig (Schw., Frischlinge u. Ferkel), Gramat-Neusiedl (vormittags, Ostersonntag, Fronleichnam und Weihnachtslag ausgenommen), Horn (Schw. von der Charwoche bis zur kalten Jahreszeit). _______________ Oberösterreich. Jänner: 8. Helfenberg. 11. Nohrbach. 20. Münzbach, Neukirchen a. Walde, Neilmarkt bei Grieskirchcn, Ostermiething (33.), St. Peter a. SBimi erg, Schenkenfelden. 24. Hofkirchen (Mühlkreis). 25. Frankeuburg, Freistadt (14 Tg.), St. Georgen im Attergau, Schwanenstadt. 27. Taiskirchen (58.). Februar: 2. Laufen, Steyregg, Tragwein. 3. Aurolzmünster, Frankenmarkt, Mondsee, Peuerbach. 8. Aigen. 15. Obernberg (P.), Weitzenkirchen. 18. Grieskirchen (P.), Mattighofen (n. 58.). 21. Roitham. 22. Aschach an der Donau, Gallneukirchen, Mauerkirchen, Nohrbach (P.), Schörfling, Schwertberg. 23. St. Georgen im Attcrgau, Haag (Bez. Stieb;. 24. Klam, Pabneu-kirchew, Perg, Riedau, Schärding, Vöcklabruck (a. 58.). 25. Wels (P.l. März: 1. Gallspach (58.), Mauthausen (a. P.), Obernberg lP.) 8. Altheim, Kirchdorf, Ostermiething (33.). 9. Ach-Hochburg (58.), Lembach, Obernberg (Hauptmarkt). 10. Braunau. 11. Eferding (P.), 14. Schärding (P.). 15. Ach-Hochburg (2 Tg.), Altmünstec (3t. Schw.). 16. Grieskirchen (Ho. 58.), Neukirchen a. Walde, (33.). 17. Braunau, Eberschwang (58.), Neumarkt bei Grieskiechen, Obernberg, Perg, Schärding. 18. Wartberg bei Kremsmünster (58.), Weiters-feldcn (58.). 19. Eferding, Enns, St. Georgen i. Attergau, Grein (a. 58.), Haag Bez. Ried, ($8.), He fenberg, Lambach, Neukirchen a. Walde, Naab, Windhaag (Bez. Freistadt), Windhaag b. Perg (33.). 20. Peuerbach (58.). 21. Nied (6 Tg.). 22. Grieskirchen, Kemalen bei Wels, Waldzell (S3.). 23. Gmunden (58.), Ostermiething (33.), Weitzenkirchen (S3.). 24. Braunau. 29. Lambach (S3.), Mattighofen (a. 33.). 30. Hofkirchen a. d. Trattnach (S3.). 31. Taiskirchen (S3.). April: 2. St. Andrä. 8. Tragwein. 13. Frankenburg, Gallneukirchen, Gallspach (58.), Mattighofen (a. 33.), Mondsee, St. Oswald bei Frcistadt (58.), Riedau (S3.), Weitersfelden. 14. Kremsmünster (S3.). 17. Urfahr-Linz (8 Tg.). 19. Freistadt (P.). 24. Slurolzmünster, St. Georgen b. Obernberg, St. Georgen im Attergan, Hofkirchen (Mühlkreis), Kreuzen, Ostermiething, Raab, Waldhausen. 25. Wimsbach. Mai: 1. Grein, Kematen b. Wels, Mauerkirchen, Neufelden, Neumarkt b. Grieskirchen, Prägarten, Stiedau, Schwertberg, Vöcklabruck (a S3.), Windifchgarsten (P). 2. Ach-Hochburg. 3. Aigen, Ostermiething (S3.). 4. Aschach a. d. Donau, Hofkirchen a. d. Trattnach (58.), Mauthausen (a. P ), Neukirchen a. Walde (S3.), Pabneukirchen, Schenkenfelden, Schwanenstadt. 6. Ischl (2 Tg.). Weitersfelden (V.). 9. Grammastetten, St. Peter a. Wimberg. 10. Peuerbach. 13. Steyr (8 Tg.). 16. Altheim. 17. Steyregg. 18. Tragwein. 19. Gallsvach (58.), Haag(Bez. Ried — S3.). 20. Grieskirchen (P.). 22. Wels (3 Tg.). 23. Schärding. 24. Münzbach, Vöcklabruck (P.), Weitzenkircheii. 25. Peuerbach (58.). 31. Braunau (3 Tg ). Juni; 1. Frankenburg, Freistadt, Gallneukirchen, Gmunden (33.), Grieskirchen, Kremsmünster, Mattighofen (a. S3.), Peilstein, Perg, Schwanenstadt (P. Ochsen), Unterach. 3. Haag (Bez. Ried — S3.) 4. Weyer (S3.). 7. Schärding (33.), Wels (P.) 8. Peuerbach (S3.). 13. Helfenberg, Wesenufer. 15. Haag (Bez. Ried), Kreuzen, Schwanenstadt. 17. Eferding (P.). 20. Obernberg. 22. Grieskirchen (Ho. 58.). 24. Eferding. Enns, Haag (Bez. Ried — 33.), Lambach, Mondsee, Neukirchen am Walde, Raab, Reichenau, Vöcklabruck (a 33.), Waldhansen. 27. Pabneukirchen. 28. Kirchdorf, Ostermiething (S3.). 30. Eberschwang (S3.). Juli: 2. Hofkirchen (Mühlkreis), Klam, Neukirchen am Walde (33.), Neumarkt bei Grieskirchen, Tragwein. 4. Leonfelden. 18. Braunau. 20. Peuerbach (S3.). 22. Mauerkirchen, Mauthausen (a. P.), Neumarkt bei Grieskircheu, Riedau, Schwanenstadt, Waldhansen, Weitersfelden (a. B.). 25. Ach-Hochburg, Frankenmarkt, Haag (Bez. Ried), Neukirchen am Walde, Rohrbach, Timmelkamm (a. 93.), Windhaag (Bez. Freistadt). August: 1. Oberneukirchen, Schärding, Windischgarsten. 4. Gosau (P. Ho. 95.). 9. Öfter-miething (95.). 10. Altheim, Enns, Frankenburg, Griesktrchen, Haslach, Münzbach, Ostermiothing, Pregarten, Schwertberg. 15. Gramastelten, Laufen. 24. Anrolzmünster, Gallspach (95.), Krems-miinster, Peilstein, Perg(V.), Reichenau, Vöcklabruck (a. 58.). 20.Weitersfelden . 11. Wels (2 Tg.). 12. Schenken-felden. 21. Hofkirchen (Mühlkreis), Lambach, Neumarkt b. Grieskirchen 25. Altmünster (R. Schw.). 26. Leonfelden, Neustift (95.), Ottensheim. 27. Mondsee (95.). 29» Eferding, Frankemnarkt, Hall, Haslach, Mondsee, Perg, Raab, Schwanenstadt (95.), Urfahr-Linz (8 Tg.), Windhaag (Bez. Freistadt), Windhaag b. Perg (93.1, Windischgarsten (95. P.). Oktober: 1. Enns (95.). 2. Goisern (95.), Wels (95.). 4. Rohrbach, Timmelkamm (a. 93.). 5. Gmunden (95.), Weißenkirchen (95.). 6. Braunau (9B.), Neukirchen a. Walde (95.). 7. Hofkirchen (Mllhlkreis 93.), Steyr (8 Tg.). 11. Aschach a. d. Donau, Lambach (95.), Peuerbach. 15. Franken« markt (a. B.), Mauthaujen (a. P.). 16. Gallneukirchen, Schärfling (a. V). 18. Ach-Hochburg (V.), Kirchdorf (95.), Losenstein (9$.). 19. Ried (95.). 20. Kremsmünster (95.). 21. Eferding (§o. 95.), Steyr (95.). 23. Wels (93.). 24. Ach-Hochburg. 27. Oberwang (95.). 28. Aurolzmünster, St. Georgen int Attergau (a. 95.), Haag (Bez. Ried), Klam, Maltighofeu (a. 93.), Pabneukirchen, Peilstein, St. Peter a. Wimberg. 31. St. Wolfgang. November: 2. Schwertberg. 6. Altheini, Mllnzbach, Neumarkt b. Grieskirchen, Raab (93.). 7. Braunau, Wesenufer. 8. Aigen, Wartberg b. Kremsmüniter (93.). 11. Enns, Frankenburg (P. Ho. 95.), Kreuzen, Neufelden, Riedau, Schärding, Tragwein, Weitersfelden (a. 95.), Zwettl (a. 95.). 14. Aschach an der Steyr (R. Schw.). 15. Grieskitchen, Rahrbach (P.). 21. Matterkirchen. 22. Ostermiething (95.), Timmelkamm (a. 95 ). 25. Gallsbach (95.), Hall, Neukirchen a. W., Obernberg, Perg, Reickienau. 30. Eferding (T. v. Schw.), Lambach, Preggrten, Schenkenselden, Vöcklabruck (a. 95.). Dezember: 6. Frankenmarkt, Haslach, Ischl (2 Tg.), Mauihausen (a. P.), Ried (6 Tg.), Schwanenstadt. 13. Kirchdorf. 14. Waiyenkirchen (a. Schiv.). 19. Ach-Hochburg. 20. Altheim (Schw.). 21. Grein, Haag (Bez. Ried), Mattighcnen (a. 93.), Unterlief). 24. Vöcklabruck (a. 95.). 27. Mauerkirchen, Steyregg, Waldhausen, Windhaag (Bez. Freistadl). Wochenmärille in Hverösterreich. Jeden Montag: Freistadt (Ho. 95. von der 1. Fastenwoche bis Allerheiligen), Haag (Bez. Ried), Kirchdorf, Lambach, Oberneukirchen, Rahrbach. Jeden Dienstag: Aschach a.d. Donau, Braunau (V.), Gmunden, Linz, Mauerkirchen, Perg, Ried. Jede» Mittwoch: Haslach, Kremsmünster, Mauthausen, Ottensheim, Schenkenselden. Jeden Donnerstag: Eferding, Frankenburg, Leonfelden (a. 95., jeden Donnerstag von der Fasten bis 21. Dezember), Schärding (93.), Schwanenstadt, Steyr (wenn Feiertag T. u.J. Jeden Freitag: Timmelkam, Urfahr bei Linz (a. 95.). Jeden Samstag: Aigen, Linz, Pregarten, Vöcklabruck, Wels (a. 95.). Kärnten. Jänner: 10. Döllach i. Möllthale (Kr.). 11. Bleiburg (a. 95.), Straßburg (a 93.), Villach (a. 95.), Winklern i. Möllthal. 13. Millstatt (a. 93.). 17. Guten stein (a. 95.). 18. St. Veit (a. P. 95. — 14 Tg.), Villach (95.). 25. Kappel a. Krappfeld (95.), St. Margarethen i. d. Reichenau (95.), Metnitz (Bez. St. Veit — n. 93.), Klein-St. Paul, Stift St. Paikl (a. 95.). 31, Ober-Drauburg (93.). Februar: 3. Döbriach (Bez. Millstadt — a. 95.), Friesach (a. 95.), Kötschacy (95.), Sachseuburg, Weitensfeld. 5. Gurk (a. 95.). 14. Teinach (Äirchtagsmarkt — r Tg) 17. Liesing (Bez. Kötschach — a. 93.). 18. Luggau (SS.). 19. Winklern i. Möllthale. 22, Guttaring (Kr. V.). stiadeuthein (a. V.), Reichenfels (a. V.). 23. Greifenburg (a. 95.), Pateruion (95.). 24. Villach (95.). 25. Straßburg (a. 95). Mürz: 1. Althofen (93.), Moosburg, St. Stefan a. d. Gail (a. 93 ), Treffen (a. 95.), St. Veit (a. P. 93.). 2. Gmünd (a. 95.). 3. Villach (95.). 4. Dellach im Drauthale, St. Georgen im Steinberg (Bez. St. Paul — a. 93.). 5. Ober-Drauburg (95.). 6. Gmünd (a 95.), Wolfsberg. 7. Hüttenberg (Kr.). 8. Althofen (93.), Döbriach (Bez. Millstatt — a. 95.), Mühldorf (a. 95.). 12. Lavamünd (95.), St. Salvator (Bez. Friesach — 95.). 15. Althofeu (93.), Ferlach (a. 95), Luggau (95.), Ober-Vellach. 17. Villach (95.). 19. Eberndvrf (a. 93.). 20. Unier-Drauburg (93.), Wolssberg. 22» Althosen (S3.), Bleiburg (a. 95.), Spital (a. 93.). 23. Hüttenberg (a. 95.), Millstatt (n. 95 ). 25. Afritz (a. 95.), Stift St. Paul (a. 95.). 26. Straßburg (a. 95.). 28. Gmenslein (a. 93.). 29. Marlt Griffen (a. 95.), Hermagor (a. 95.). 30. Ebersteiu (a. 95). 31. Himmelberg (93.), Wolfsberg April: 3. Kötschach (93.), Tarvis. 4. Hüttenberg (Kr.). 5. Pölling im Lavantthale, Pussarnitz (a. P. 93.). 6. Ober-Drauburg (95.). 8. Wolfsberg. 9. Winklern i. Möllthale. 13. Althosen (a. 95.), Feld (a. 95.), St Leonhard int Lavantthale (a. P. 95.), Rennweg (a. 95.), Rosseg (fl.. 93.). 14. Villach (93.). 17. Wolssberg. 19. Grades (93.), Stc. ßburg (a. 95.). 23. Liesing (Bez. Kötschach — a. 95.), Millstatt (a. 93.), Steinfeld b. Greifenbnrg (93.). 24. St. Georgen im Steinberg (Bez. St. Paul — a. 95.), Gutenstein (93.). 25. Manlhen, Wolfsberg (Blunieu und Sämereien). 26. St. Georgen vor dem Bleibcrg, Schieflingdorf (Bez. St. Leonhard — 95. iti Schöllertratten), St. Veit (a. P. 95.). 30. Ober-Drauburg (93.). Mai: 1. Döllach i. Möllthale (S3.), Eisenkappel (58. Schw.), Friesach (a. 58.), Leifling (o V.), Radenthein (a. V.), Saebsenburg, Wolfsberg. 2. Maria Saal. 3» St. Andrä, Feldkirche» (a. 58.). 4. Arnoldsiem (a. 58.), Sauomiinb (58.) 5. Vlllach (V.). 9. Maria Saal, Unter-Drauburg (58.). 10. Glanz b. Paternion. Schwarzenbach (a. 58.). 10. Maria Saal, Waldenstein (B ). 17. Feistr ß bei Bleiburg (a. 58.), Klagensurt in. P. V.), Malborghet. 18. Manchen. 20. Maria Saal. 21. Kötschach (58.). 23. .Maria Saal 24. Ebene Reichenau (et. 58.), Markt Griffen (a. 58.). 25. Eberstein (et. 53.) Feistritz im Gailthale (et. 58.), Grades (58.). 27. Stift St. Paul (a. 58.). 30. Maria Saal (2 Tg ) 31. Döbriach (Bez. Millstatt — a. V.). Juni: 1. Althofen (et. 58.), Eberndors (et. 58.), Gmünd (a. 58.), Hermagor (a 58.), Sankt Leonhard i. Lavanithale (a. P. 58). 2. Hüttenberg (et. 58.), Villach (58.). 3. Dellach i. Drauthale. 4. Winklern i. Möllthale. 5. Gmünd (a. 58.). 6. Hüttenberg (Kr.). 7. Nölsch-Emmersdorf (58.), Spital (et. 58.). 8. Paternion (58.). 10. St. Stefan et. d. Gail (et. 58.). 12. Hermagor (a. 58.). .13. Tainach (Kirchtaasmarkt), SLolfsberg (14 Tg ). 14. Bleiburg (a. 58. Scha.), Weistbriach. 15. Greifenburg (größter Pferdeniarkl Kärntens — a. 58.), Unter-Drauburg (58.). 20. Tainaeh (Kirchtagsmarkte 21. St. Veit (Vttusmarkt — et. P. 58.). 24. Gutenstein (et. 58.), Pölling im Lavanithale, Waldenstein (58.). 27. St. Georgen vor dem Bleiberg, Tainach (Kirchtagsmarkt). 28. Greifenburg (a. 58.). Juli: 2. Eisenlappel (V. Scha. Kr.). 3. Wolfsberg. 5. Althofcn (58.), Relsberg i. Lavaut-thale, Tarvis (a. 58.). 7. Villach (58.). 9. Winklern i. Möllthale. 12. St. Andrä (33.), Leifling (a. 33.). 18. Grades (Kr.). 22, St. Salvator (Bez. Friesach — 33.). 25. Reichenfels (et. 33.), Straßburg (et. 33.). 26. Markt Griffen (33.), Guttaring (Kr. S3.). August: 1. Griffen bei Weitensfeld (et. 33.). 2. Unter-Drauburg. 4. Villach (58.). 5. Fladnitz et. d. Alpe (a. S3.), Schwarzenbach (a. 33.). 7. Wolfsberg. 10. St. Leonhard i. Lavant-thal (a. P. V-), Villach (a. 33.). 15. Maria Saal. 16. Eisenkappel (V. Scha.), Feistritz b. Bleibnrg (a. 58.), Hüttenberg (et. 58. Kr.). 21. Liesing (Bez. Kötschach — et. 33.). 22. Luggau (33.). 23. St. Veit (a. P. 33.). 24. Friesach '(et. S3.), Lavamünd (S3.). 27. Ober-Drauburg (S3.). 28. St. Andrä, Renuweg (a. 33.) 29. Bleiberg, Klein-St. Paul. HO. Feldkirchen (a. 58.). September: 3. Winklern im Möllthal. 4. Wolfsbcrg. 6. Bleiburg (a. 58. Scha), Ebene Reichenau (et. B.), Feistritz bei Bleiburg (et. S3.), Schilflingsdoif (Bez. St. Lconhart — S3, in Seböllertratten), Thurn und Twimberg. 7. Fladitttz a. d. Sllpe (a. 58.). 8. Maria Sani, Pon-tafel (S3. — 2 Tg ). 9. Liesing (Bez. Kötschach — a. 33.). 10. Döllach i. Möllthal (33.). 11. Mübl-dorf (a. 58.). 12. Grades (2 Tg. — a. S3 ). 13. Althosen (33), Ferlach (33.), Grasensteiu (P. S3.), Reisberg int Lavanithale. 14. Lieseregg (Bez. Millstatt — P.), 15. Villach (58.). 16. Rennweg (a. 58.). 19. Gmünd (n. 58.), Hllttenberg (Kr.). 20. Dellach i. Großkirchheim (a. 33.), St. Stefan a. d. Gail (a 33), Treffen (a. 33.), Völkermarkt. 21. Obervellach, Unter-Drauburg (58.), Weiteits-feld (a. 35.). 23. St. Salvator (Bez. Friesach — 58.). 24. Döllach i Möllthal (S3.), Karting (Bez. Millstatt — B.). 27. Mautheu, Radenthein (a. S3.), Weißbriach. 28. Ober-Trauburg (58.).' 29. Ebcrsteiu (a. S3.), Metnitz (Bez St. Veit — a. 33.), Stift St. Paul (a. 58.), Pussaruitz (a. P. 33.), Rosseg la. V.), Sirnitz (a. 58.), Waldenstein (33.). Oktober: 2. Tarvis. 3. Griffen bei Weitensfeld (a. 585). 4. Afritz (a. 33.), Frelach bei Paternion (S3.), Greifenburg (a. S3.), Malestig, Nötsch-Emntersdoif (S3), Sr. Veit (a. P. 58.) 6. Villach (58.). 7. Winklern int Möllthal. 8. Hüttenberg (a. 58.), 9. Ober-Drauburg (V). j 11. Eberndors (a. 33.), Markt Griffen (a. 58.), Kötschach (a. S3.), St. Veit (a. P. 58.). 17. Guttaring (T. n. S3). 18. Altenmarkt (a. S3.), Guitenstein (o. S3.), Lttggau (33.), Millstatt (a. 33.), Tarvis (a. S3.), Wolfsberg (4 Wochen). 21. Schwarzenbach (a. 33.), 24. Guttaring. Liesing (Bez. Kötschach — a. S3.) 25. Gmünd (a. 58. Kr.), Klagensurt (a. P. 58.). 28. Eisenkappel (S3. Scha ), Friesach (a. 58.), Hermagor (a. S3.), St. Leonhard i. Lavantthale (a. P. S3-), Sachscnburg. 30. Grades (a. 33.). November: 1. Feistritz im Gailthal (a. 58). 2. Feld (a. S3.). 3. Unter-Drauburg (58.), Villach (S3.). 4. Winklern im Möllthal. 6. Sankt Leonhard im Lavantthale (a. 58.), Metnitz (Bez. St. Veit — S3.). 8. Arnoldstein (a S3.), Bleiburg (a. 33. Scha.), Ebene Reichenau (a. S3.), Malborghet, Paternion (58 ), Straßburg (a. 33.). 11. Ferlach, Leifling la. 33. - Kirchtagsmarkt), Ober-Vellach. 15. Althosen (a. V.), Himmelberg, Spital (n. S3.). 25. Gmünd (a. 58 Kr.), Greifeti-burg (a. 33 ), Gutenstein (a. S3.). 28. Ober-Drauburg (58.). 29. Slfritz (a. 58.). 30. St. Andrä, Döllach i. Möllthal (Sr.). Dezember: 6. St. Margareten i. d. Reichenau (S3.), Straßburg (a. 33.), Völkermarkt. 9. Döbriach (Bez. Millstatt — a. 33.). 12. Wolssberg. 13. Paternion (S3.), St. Veit (a. P. 3?.). 15. Millstatt (a. 58.), Villach (S3.). 18. Gmünd (a. V.). 19. Hüttenberg (Kr.). 20. Althosen (58.). 21. Gurk. (a. 58.), Wolfsberg. 26. Sankt Stefan an der Gail (a. S3.). 27. Eberstein (a. 58.), Fresach bei Paternion (S3.), Lavamünd (33.), Steinseld bei Greifenburg (33.), Weitensfeld (a. 58). 28. Metnitz (Bez. St. Beit - a. 58.). Wochenmärkte in Kärnten. Jeden Montag: St. Leonhard i. Lavanthale (58. P. — jed. Mont. i. d. Fast.). Jeden Dienstag: Bleiburg (während der Fasten und in der 1. Osterwoche). Jeden Mittwoch: Ferlach, Völkermarkt (a. 58.). Jeden Donnerstag: Feldkirchen, Klagensurt. Jeden Samstag: St. Veit, SLolfsberg. Kram. Jänner: 6. Gurkfeld (33-). ?« Tschernembl. 8. Laibach (B.). 11. Ober-Gurk. 12. Mottling 17. Landstraß. 1!>. Rudolfsmerth. 20. Gottschee, Stein. 25. Laibach (6 Zg.). Februar: 8. Gurkfeld, Seifenberg. 4. Tschernembl (SS.). 8. Laibach (35). 0. Möttlmg. 22. Wippach. 25. Töplitz. März: 1. Ober-Laibach. 8. Laibach (SS.). 0. Tschernembl. 12. Nadmannsdorf, Stein. 17. Seifenberg. 18. Garkfcld. 20. Gottschee, Neumarktl 22. Littai. 23. Möttliug. 27. Nassenfuß. 29. Landstraß. April: 6. Tschernembl. 7. Gurkfeld (SS.). 8. Laibach (35.), Neumarktl, Rudolfswerth (Großer Wochenmarkt), Sittich. 13. Ober-Laibach, Wippach. 20. Möttling, Rudolfswerth. 24. Radmannsdorf (SS.), Seifenberg. 25. Krainburg. 26. Jllyr.-Feistritz. Mai: 3. Laibach (6 Tg.). 4. Gottschce, Laas, Littai. 6. Tschernembl (35.), Töplitz. 8. Laibach (35.). 16. Jdria (8 Tg.), Ober-Gurk. 17. Ober-Laibach. 19. Adelsberg. 21. Seifenberg. 22. Neumarktl. 24. Siltich. 31. Landstraß. Juni: 1. Möttling, Radmannsdorf. 2. Gurkfeld (35.). 7. Obei-Laibach. 8. Tschernembl, Laibach (S3). 9. Seifenberg, Stein. 12. Nassenfnß. 13. Treffen. 14. Littai. 15. Gottschce. Juli: 4. Gurkfeld 5. Laibach (ii Tg). 6. Tschernembl. 8. Laibach (35.), Seifenberg. 12. Treffen. 13. Altlag. 20. Möttling. 25. Gottschee, Ober-Laibach. 26. Landstraß, Radmanns-dorf. 27. Töplitz. August: 1. Krainburg. 2. Rudolfswert (Gr. Wochenmarkt). 4. Gurkfeld (35.). 5. Tscher-nembl (35.), Ober-Gurk. 8. Laibach (35.). 16. Laas, Treffen. 17. Möttling. 20. Sittich 21. Nasseu-suß. 24. Sldelsberg, Gottschee, Stein. 31. Rudollswerth. September: 2. Tschernembl (35.) 6. Wippach. 8. Laibach (35.). 13. Laibach (6 Tg.). 14. Seifenberg. 18. Nassenfnß 21. Tschernembl, Krainburg. Oktober: 4. Landstraß, Littai, Ober-Gurk. 5. Möttling. 7. Töplitz. 8. Laibach (35.). 9. Neumarktl. 3 5. Stein. 16. Gottschee. 18. Adelsberg, Gurlfeld, Krainburg. 19. Rudolsswerth. 28. Laas, Nassenfnß, Radmannsdorf (35.), Seifenberg, Wippach. November: 6. Ober-Laibach. 8. Laibach (35.). 11. Krainburg. 15. Jllhr.-Feislritz. 16. Möttling. 22. Laibach (6 Tg.). 25. Gurkfeld, Sittich. 30. Gottschce.. Neumarktl, Rudolfswerlh. Dezember: 1. Gurkfeld (33.). 3. Arelsberg. 4. Jdria (8 Tg ), Stein. 6. Seifenberg. 7. Möttling. 8. Laibach (35.), 9. Nassenfnß. 13. Landslraß, Littai, Nadmannsdorf. 21. Tschernembl, Neumarktl. 27. Ober-Laibach. 31. Gottjchee. Wochenmärkte in /train. Jeden Montag: Krainburg, Rndolfswerth (a. Borsteu-V., außerdem am 1. Montag eines jeden Monals 35.). Jeden Mittwoch: Gurkfeld (Schlv.). Jeden Donnerstag: Tschernembl. Jeden Samstag: Neumarktl. Steiermark. Jänner: 2» St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. S3.). 4. Wcttmannstette» (35.). 7. Burgau (a. 35.). 8. Knittelfeld (a. 35.). 10. Klein (Kl. S3.). 11. Marein (Bez. 'Di are in - a. S3.), Montpreis (a. S3.), Neukirchen (Bez. Cilli — a. 35.). 12. Mnrau (35.). 14. St. Philipp (a. 35.). 15. Arufels (Kl. 35.). 17. Kapellen (Bez. Sionu — a. 35.), Ober-Radkcrsbnrg (a. 35.), Petrovitsch (a. 35.), Tillmiljch (a. 35.). 18. Mahrenberg (a. 35.), Stainz (a. 35.) 20. Birkfeld,^ Blaindorf, Ehrenhansen (a. S3.),- Fautsch und Wrenskagora (a. B.), Fohnsüorf, Gjchnaidt, St. Hermagoras (a. S3.), St. Jakob int Walde (Kr.), Kallwang, Klein-Söding (Kr.), Krieglach (Kr.), St. Leonhard in W.-B. (a. 35.), Obdach (a. 35.), St. Ruprecht (a. 35.), Schwanberg (a. 35.1, Tenfeubach (a. 35.). 21. Tüchern (a. 35.). 22. Praßberg (a. 35.), Wifell (a. 35.). 25. Artitsch (a. 35.), Feldbach (a. 35.), Gleinslätten (a. 35.), Kopreinitz (a. S3.), Leibnitz (35.), Stndenitz (a. 35.), 3Ä.-Graz (a. 35.). 29. Sankt Georgen a. T. (a. 35.), Neichenburg (a. 35.). 30. Judenburg (a. 35.). Marburg. 31. Dobova (a. 35.). Februar: 1. Gairach (a. 35.), Hochenegg. 3. Admont, St. Georgen a. d. Stainz (a. 35.), Hartmaunsdorf (a. 33.), Jahriug (a. S3.), St. ^akob in Kalobje (a. 35.), Rettenegg, Schöder (35.), Videm (S3.). Wies (Kr. 35.). 5. St. Peter bei Königsberg (a. 35.), Winklern bei Oberwölz (35.). 6. Oberburg (a. 35.). 8. Doberna (a. 35.), Jlz (a 33.), Leibnitz (Kr.), Nadkersburg (Mitterling — a. S3.), Stainz (Fettviehmarkt). 9. Gnas (a. 35.), Gonobitz (a. 35.), Peilen stein (a. 35.). 10, Sankt Georgen an der Südbahn bei Cilli (a. 33.), Klein (Kl. 35.). 12. Gamlitz (a. S3.). 14. Birkfeld, Gleisdorf (a. 35.), Kranichsfeld (a. 35.), Lichtenwald (a. 35.), Pouigl (a. S3.), Rann (a. 35.), Sach-fenfeld (a. 33.), Wettmannstelten (35.). 15. Arufels (Kl. 35.). 16. Fautsch u. Wrenskagora (a. 33.), St. Nicolai i. Sausal (a. B.), Podplat (a 35.). 18. Schönstein (a. 35.), 19. Ober-Pnlsgan (a. B.), Pischätz (a 35.1. 22. Fehring (a. 33.), Fraß lau (a. 35.) St. Gallen (a. S3.), Gams b. Stainz (a. 35.), Geistthal (a. V.), -Groß-Lobming (a. B.), Haus (a. 35), Obdachegg (33.), St. Philipp (a. 35.), Rauten, Tüchern (a. 35.), St. Beit a. Vogau (a. 35.). 23. Gröbming (a. V.). 24. Arufels (a. S3.), Drachenburg (a. 35 ), Gleicheuberg (a. S3.), Hartberg (Mr.), Heiligengeist in Lotsche (a. V.), Knittel- seid (a. V.), Lotsch (a. 58.), Passail (a. «.), Pischelsdorf (58.), Rohitsch (a. 58.), Tüffer (a. 58.), Videm (B.), Wildon (o. V.), Windisch - Feistritz (a. 58.). 25. Leibnitz (58.), Wöllan (a. 58.). 27. Saldenhofen (a. 58.). Marz: 1. Bruck a. d. Mur (P.). Mahrenberg (P. V.), Montpreis (58.), Wolfsberg (a. 58.). 2. Luttenberg (a. 58.), Murau (58.), Voitsberg (a. P. 58.). 3. Franz (a. 58.), Kranichsfeld (P.), Leutschach (a. 58.), Miesenbach, Mürzzuschlag, Ovlotnitz (a. 58.). Unzmarlt (a. 58.). 4. Sauerbrunn (o. 58.), Waldbach (58.). 6. St. Peter bei Königsberg (a. 58.), Wmdischgratz (58.). 7. Kapfenslein (a. 58.), Wald (ft.). 8. Heilige Dreifaltigkeit (58.), Groß-St. Florian (a. 58-), Peilenstein (a. 58.). 9. Birkfeld (a. 58.), Mühlen (SS.). 10. Aschau (58.), Doll (St Jakob - a. 58.), Feldbach (a. 58.), Garrach (a. 58.), St. Georgen am Tabor (a 58 ), Kainach (a. 58.), Kapellen (Bez. Rann — a. 58.), Klein (Kl. 58.), Deutsch-Landsberg (a. 58.), Nußdorf (a. 58.), Ober-Kostreinitz (a. S3.), Straß (a. 58.), Wuchern-Mahrenberg (58.). 12. St. Georgen a. d. Südbahn bei Cilli (a. 58.). St. Lorenzen am Draufelde (a. 58.), St. Oswald (Bez. Eibiswald — 58-), Preding (a. 58.), Uebelbach (a. 58.), Zellnitz (a. 58.). 13. St. Michael >a. 58 ). 14. Geistthal (a. 58.), 15. Anifels (Kl. 58.), Fürstenfeld (a. 58.), Liezen (58.), Neumarkt (58.), Petrowitsch (a. 58.), Pleterje (a. 58.), Pöltschach (a. SS.), Schladming (a. SS.), St. Stefan (Bez. Leoben - a. 58.), Tillmitsch (a. 58.), Borau (B.), Weiz (B.). 16. Hölldorf (SS.), Murau (V.), Strallegg (58.). 17. Hollenegg (a. 58.), Windisch-Laudsberg (a. 58), St. Magdalena (in Lemberg), Mureck (a. SS.), Polstrau (a. 25.), Riegersburg, Riez (a. SS), Schössern, Sinabclkirchcn (a. S3.), Stubenberg (a. 58.), Trifail (a. 58.), Unzmarlt (a. 58.), Meilenstein (a. 58.), Wenigzell. 18. Gams (Bez. St. Gallen — 58. — Josefi-Kirckitag). St. Jakob i. Kalobje (a. 25.), Judenburg (a. SS.), Maria-Neustift (a. 25.), Schreins (25.), Videm (25.). 19. Oberwölz (a. 25.), Rottenberg (St. Maria in der Wüste — Kr.), Schwanbcrg, Strallegg, Witschein. 20. Arnfels (SS.), Sr. Barbara in der Kolos (Kr.), Brunndorf (25.), Cillr (a. P. 58.). Graz (a. P. Ho. 25.), St. Johann bei Herberstein (a. SS.), Marein (Bez. Marein — a. SS.), Oplotnitz (a. 25.), Sibika (a. 58.), Unter-Pulsgau (25.). Windischgratz (25.). 21. St. Gertraud (a. 58,), Rohitsch (a. 25.), Siegersberg (a. 25.). 22. Sankt Anna a. Aigen, Friedberg (a. S3-), Gratwein (a. 25.), Hartberg am Lebing (a. 25.), Langg (25.), Lemberg (Bez. Sankt Marein — a. 25.), St. Marein im Mürzkal, St. Maria am Lebing (V.), Miesenbach (58.), Oberzeiring (a. 25.), Srainz (a. 25.), Waltersdorf (a. 58.). 23. Fehrinq (a. 25.). 25. Breitenfeld, Ehrenhausen (o. 25.), Eibiswald (Kr. 25.), Frieda» (a. SS.), Rottenb<-rg (St. Maria in der Wüste — Kr.), Windisch Feistritz (a. 25.). 26. Dobova (a. 35.), Leibnitz (25.), Tüchern la 25), Wisell (a. 25). 27. Altcnmarkt (a. 25)., Podplat (a. SS.). 28. Fernitz. 29. Singer (a. 58 ), Dechantskirchen (a. 25.), Edelschrott (a. 25.), St. ©gibt b. Schwarzenstein (a. 25.), Heil. Geist i. Lotsche (a. 58.), Heiligenkreuz (Bez. Luttenberg), Lichtenwald (a. SS ), Lotsch (a. 25.), Mahrenberg (a. S3.), Maria-Rast (a. 25.), Teusenbach (a. 25.). 31. Wettmannstetten (25.). April: 1. Winkl (25.). 2. Fraßlau (a. 25.), Frauenberg (25.). 3. St. Ägid in Windisch-Büheln (a. 25. — T. n Kr.). Artitsch (a. 25.), Gleisdorf (a. 25.), Windischgratz (25.). 5. Feldbach (P.), Gabersdorf (SS ), Gams (Bez. Marburg — a. S3.), Wörschach (25.). 6. Heiligenkreuz b. Sauerbrunn (a. 58. Kr.), Heimschuh (23 ). 8. Grost-St. Florian (a. 25.), Gonobitz (a. 25.), Moosürchen (Kr.), Passail (a. 58.), Tüffer (a. 25.). 9. Auffen, Dobl bei Graz, Lemberg (Bez. Gonobitz — a. 25.), Lemberg (Bez. St. Marein — a. SS.), St. Marein (Bez. Graz — Kr.), Semriach (a. 25.), ©traben (a. V.), Wildalpen. 10. Altheiligen-Berg bei Hörberg (a. 25), Klein (Kl. 25.), Koprei-nitz , Wald (Sr.). 2». LeibnitzkV.). 26. Hollenegg (a. 95.), Mnreck(a.V.), Stallhofen (a. 93.). 27. Hieflau, St. Lorenzen a. Draufelde (a 93.). 28. Feldbach (a. 95.), St. Johann im Saggathale (a. 93.), Reifnigg (a. 95.). 29. Gamlitz (Sr.), Mönichwald, St. Peter b. Leoben (Sr.). 30. Gamlitz la. 93.), St. Jakob i. Kalobje (a. 93.), Ober-Radkersburg (a. 93.), Ollimie (a. 95 ), Pijchelsdoif (a. 93.), Neichenburg (a. 95.), Netfchach (a. 95.), Ternovitz (St. Wolfgang — a. 93.), Unter-Pulsgan (95.). Juli: 1. Gairach (a. 95). 2. Aussen (a. 95.), Garrach (a. 93.), St. Ilgen a. Turiak (a. 93.), St. Marein (Bez. Graz), Maria-Neustift («. 95.), Oppenberg (Sri), Petrovitsch (a. 93.), Pollenschack (Sr. 95.), Pusterwald (a. 95.), Remschnigg (a. 95.), Tinsko (a. 95.), Wildon (a. 95.). 3 Marburg. 4. Aflenz (Sr.), Hochenegg (95.), Hörbing (93.), Kloster (a. d. Hebalpe — Sr.), Lafnitz (T. n. 95.), Sankt Oswald im Freiland (a. d.Freilanderalpe), St. Peter a.Ottersbach (a. 95.), Podplat (a. 95.), Riez (a. 95.), Saldenhofen (a. 95.), Stanz i. Mürztale (i. unteren Dorfe), St. Ulrid), (Bez. Denlsch-Landsberg — a. 95.) Videm (95.). 5. Gleisdorf (a. 95.), Hölldorf (a.93.), Lemberg l Bez. Gonobitz —a.V.), Lemberg (Bez. Sankt Marein — a 93.), Ligist (a. 95.), Oplotnitz (a. 95.). 6, Spielfeld (95.). 7. Kappel (a. 93.). 8. Groß-St. Florian (93), St. Georgen a d. Pößnitz (a. 95:), Haidin (95.), St. Hemma (Bez. St. Marein — a. as.), Pischätz (a. 93.). 10. Klein (Kl. 93.). 11. Dobl bei Graz (2 Tg ), Eisbach b. Rain (Sr ), Klöch (Kr.). 12. Miberndorf, Montpreis (95.), ilinnn (Bcz. Petlau — a 93.), Riegcrsburg (a. B->. Rohitsch (a. 93 ), Schünstein (a. 93 ). 13. Heil. Geist in Lolsche (a. 93 ), Letsch (a. 93.). 15. Arnsels (KI.-93.), Dobova (a. 93.), Pleterje (a. 93 ). 16. Dobje (93.). 17. Hohenmauthen (a. 93 ), Kathrein a. Offeneck (in Brandlucken), St. Philipp (a. 93.), Stanz Bez. Mureck (St. Anna a. Kricchenberg — 93.), Wettmannstetten (93.). 18. St. Lorenzen b. Moran la. 93.i, Wöllau (a. V). 19. St. Georgen a. d. Stiesing (a. 93), Heil Geist ob. Leutschach (93.), Lambrecht (93.), Oplotnitz (a. 93.). 30. Arnsels (o. 93 ), St. Margarethen a. Draufelde (a. 93 ), St. Margaretheir n. d Pähnitz (a 93.), St. Margarethen an der Raab (a. 93.), Mühlen (93.), Peggau, Waltersdors (a. 93.), Weitenstein (n. 93.), Wenigzell. 31. Fautsch u. 9Vrenskagora (a. 93.). 33. Eibiswald (Kr. 93 ), St. Georgen (Bez. Judenburg — a. 93.), Groß-Steinbach, St. Helena (a. 93.), St. Hermagoras (a. 93.), Kathrein in Haustein, Köflach (Kr. 93.), Nusjdorf (a. 93), Obe^wölz (a. 93.), Trugöß. Wildon (a 93.). 23. Naintsch (93.). 24. Götzendorf (a. 93.), Tschermosische (2 Tg. — a. 93). 25. 93randlucken Bez. Birkscld (V ), Drachenburg (a. 93.), Friedberg (Kr.), Geißthal (a. 93.), Gleinalre (a. 93.), Sankt Jakob im Walde (2 Tg. — Kr.), Jlz (a. 93.), Kaindors, Kalhrain a. Offcneck (93.), Kricglach (Kr.), Lankowitz (2 Tg.), Lassing (Kr.), Laßnitz (a. 93.), Leibnitz (Kr. 93.), Leoben, Ligist (a 93.), Maria-Trost (a. 93.), Nestel bach, Pöllau (Gemeinde St. Marein — 93.), Sachsenfeld (a. 93.), Windisch-Feistritz (a. SS.). 26. St. Anna a. Aigen, Feldbach (a. 93), Frauheim (93), Friedau (a. 93.), Groß Stübing (a. 93.), Heiligenkrenz (Bez. Luttenberg), Klein (a. 93), Kniltelfcld (a. 93.), St. Marein i. Mürztale, Neumarlr (Kr.), P^eding (a. 93), Rottenberg (St. Maria i. d. Wüste — Kr.), Stanz Bez Mnrcck (St. Anna am Kriechenberg), Stübinggraben, Tüchern (a 93.), Turrach (a. 93.), Weiz (a. 93 ). 27. Scheisting (93.). 30. Ober-Kvstreinitz (a. 93.). 31. Doll (St. Jakoh — a. 93.), Gonobitz , St. Helena (a. 35.), Jrdning (Kr.), St. Kalharein a. d. Lawing euz (Bez. Luttenberg), Hölldorf (B), Sankt Johann im Saggatale (a. 25.), Kindberg (a. 85.), Knittelfeld (a. 25.), St. Leonhard in W.-B. (a. 25.), Ligist (a. 25.), St. Magdalena in Lemberg (a. 25.), Murau (o. V.), Neukirchen (Bez. Cilli fl. V.), Pobresch (St. Veit — fl. V-), Ponigl (a. S3.), Rann (fl. V-), Riez (a- V), Stainach (a. P. V->, SLolssberg (g. V.), Wundschuh (Kr.). 7. Klöch (Sr.). 8. Grossist. Florian (V), Lesično (a. 58.), St. Peter a. Ottersbach (a. 58.), Zellnitz (o. 58.). 10. Klein (Kl. 58.), St. Martin b. Wurmberg (a. 58.). 11. St. Anna a. Aigen, Birkseld, Bruck a. d. Mur (iß.), Feistritz (a. V.), Friedau (a. V.), Gleisdorf (a. V-), St. Hermagoras (a. 58.), Landl, Leibnitz (Kr.), Mahrenberg (a. B.), St. Martin (Bez. Deutsch-Landsberg), St. Martin n. d. Pack (Kr.), St. Martin b. Windischgratz (a. B.), Oberwölz (fl. 33.), Oplotuitz (fl. 33.), Pack b. Edelschrott (V Kr.), Riegersburg, Rottenmann (a. 58.), Strömte (a. V.), Stadl b. Mnrau (a. B.), Stallhofen (a. V.), Tüffer (a. 58.), Unter-Kötsch (a. 58.), Wattersdorf (a. 58.). 13. Polstrau (a. B.). 14. Gamlitz. 15. Arnfels (Kl. V.), Franz (a. 58.), Friedberg (Kr ), Fürstenfeld (58.), Hollenegg (a. V.), Kilchberg a. d. R. (a. SS.), St. Marein i. Mürztate (a. V.), Pöllau (Kr. V.), Pöltschach (a. 58.), Rad-kersburg (Mitterling — a. V., Gänse u. Enten), St. Ruprecht (B.), Schladming (a. 58.). 19. Eibis- wald (Kr. V.), St. Georgen a. d. Pößnitz (a. 58.), Hörberg (a. V-), Laufen (a. V.), Maria-Rast (a. V.), Oberpulsgau (a. 58.), Wetlmannstetten (V.), 583indisch-Graz (a. 33.). 30. Slltenmarkt (a. V.). 31. Arnfels (a. V.), St. Georgen a. d. Stainz (a. 58.), St. Georgen a Tabor (a. V.), Windisch-Landsberg (a. V.), Ällautern, Sinabelkirchen (a. V.), Svetina (a. 58.). 33. Ehrenhausen (a. V.), Schönstem (a. 33.). 33. Semriach (a. 33.), Windisch-Feistritz (a. V.). 34. St. Barbara i. d. Kolos (a. V.), St. Margarethen a. d. Pößnitz (a. V.). 35. Dobje (a. V.), Gnas (a. 58.), Hartberg (Kr.), Heit. Geist in Lotsche (a. 58.), Kathreiu in Haustein, Kathrein a. Offeueck (in Brandluckeu), Leibnitz (58-), Lemberg (Bez. St. Marein — a. 58.), Lotsch (a. V.), Neumarkt (Kr.), Pettau (Kr. 58.), Stainz (fl. V.), Stanz i. Mllrzthale (i. ob. Dorfe), Viden, (33.), Weiz (a. V.), Wildo» (a. V.). 36. Scbeif-ling (S3.). 39. Pischelsdorf (a. V ), Stainz (Fettviehm.). 30. St. Andrä i. Sausal (a. 33.), Sankt Andrä in W.-B. (a. V.), Singer (a. 58.), Cilli (c. P. 33.), Ebersdors, Graz, Jägerberg (Kr.), Langenwang, Leoben, Neubau, Öblarn, Rohitsch (a. S3.), Straß (a. V.>, Weißkirchen (a. 58.), Wenigzell, Wisell (a. 58.), SLitschein. Dezember: 1. Graz. 3. Geißthal (Kr.), Gonobitz (a. 58.), Koraöiö (a. 58.), Monipreis (S3.), Pürgg (Sr.), St. Thomas (a. V.). 4. Gasen, 'JJiarein (Bez. St. Marein — a. 58.), Vordernberg (a. 58.), 5!Lies (Kr. V.), Wildalpe. 5. Graz (Nikolaim. — 2 Tg.), Liezen (Kr.). 6. Doberna (a. 58.), Edelschrott (a. 58.), Felddorf (a. 58.), Frohnleiten (a. S3.), Laßnitz (a. 33.), Leutschach (a. 58.), Lichteu-wald (a. 33.), St. Marein (Bez. Graz — Kr.), Mnreck (a. V.), St. Nikolai i. Sausal (a. 58.), Ober-Zeiring (a. SS.), Saldenhofe» (a. 58.), Stallhofen, Tiabach, Tragröß, Wundschuh (Kr.). 9. St. Ägyd in W.-B. (a. 58.), Dobova (a. V.), Fautsch u. Wrenskagora (a. 33.), St. Jakov in Kalobje (a. S3.). 10. Klein (Sl. 58.), Voitsberg (a. P. 58.). 13. St. Lorenze» (Bez. Cilli - a. V.). 13. Fürstenfeld (a. S3), Gairach (a. 33.), Heiligengeist a. Staragora (a. 33.), Heiligenkreuz Bez. Ober-Radkersburg (a. V.), St. Peter b. Königsberg (a. V.), Sachsenfeld (a. 33.), Studenitz (a. V.). 14. Feldbach (S3.). 15. Arnfels (Sl. V.'. 18. Rann (a. V.). 19. Tüchern (a. 58. — in St. Anna). 30. Neumarkt (33.). 31. Fehring ta. V.), Groß-St. Florian (a. V.), Heiligenlreuz a. Waasen, Jlz (a. 33.), Luttenberg (a. 58.). Passail (Kr.), Pöllau (Kr. V.), Tüffer (a. 33.). 33. Graz (Christmarkt - *2 Tg.). 37. Kirch-bach (a. S3.), Lambrecht (fl. S3.), Nußdorf (a. S3.), Obdach (a. 33.), Weitenstein (a. V.). 38. Knittelfeld (a. 33.), Köflach (33.), Leibnitz (V.), St. Oswald (Bez. Oberzeiring), Spielfeld (V.), ©traben. Wochenmarkte in Steiermark. Jeden Montag: Cilli (am 1. Montag jeden Monats P. V.). , Jeden Dienstag: Fürstenfeld (jeden Dienstag im August und September Hopfenmarkt), Luttenberg (2. Dienstag eines jeden Monats mit Ausnahme von März, Juni, September und Dezember — SS.), Pöllau (zumeist Getreide aus Ungarn), Radkersburg (Mitterling l. Dienstag eines jeden Monats V. — falls Feiertag Tag vorher). Jeden Mittwoch: Bruck a. d. Mur (am 3. Mittwoch eines jeden Monats 33. — falls Feiertag T. v.), Graz (Heu, Stroh, G., Latten, Wein-, Obst- und Gartensetzlinge, Speckmarkt i. d. Fastenzeit, Holz), Leutschach (am 1. Mittwoch eines jeden Monats Kl. S3.), Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag; jeden zweiten und vierten Mittwoch a. V.), Pettau (an jedem ersten und dritten Mittwoch a. S3, u. P. mit Ausnahme des dritten Mittwoch im April und November, sowie des ersten Mittwoch im August. Schweine, jeden Mittwoch), Rann. Jeden Donnerstag: Gonobitz, Graz (Ho. V. —am I. Donnerstag eines jeden Monats a. P.), Lemberg (Bez. St. Marein), Mureck, Rann Bez. Pettau (Schw., falls Feiertag so T. v.). Jede» Freitag: Graz (Fische, Krebie, Froschkeulen, Kälber, Schweine ».Schafe). Pettau. Jeden Sainstag: Graz (Heu, Stroh, G., Latten, Wein-Obst- und Gartcnsetzlnige, Speckmarkt i. d. Fastenzeit, Holz), Marburg (in der Charwoche nur am Gründonnerstag), Storni, Trifail. Jede» Sonntag: St. Barbara in der Kolos (auch alle kleinen Feiertage). Salzburg. Jänner: 11. Mauteindorf (Ho. 58.). 17. Hallein (Ho S3). 36. St. Johann i. Pongau (S3.). 29. Mittersill (58.). Februar: 3. Uttendors (Mauerkirchen), 15. Anthering (Ho. 58.). 36. Taxenbäch (T. v. P,). 19. Oberndorf (33.). 18. Kuchl (Ho. 58.). März: 1. Oberndorf (S3.). 3. Mitlersill. 5. Zell a. See. 6. Oberndorf (33.). 8. Saal, felde». 9. Loser. 14. Mattsee (Ho. 33.). 15. Mautenidorf (Ho. S3.). 17. Altenmarkt b. Rad» stadt (a. Ho. 33. P.). 19. Thalgau. 20. Siraßwalchcn. 22. Oberndorf (a. 83 ). April: 5. Maxglan bei Salzburg, St. Veit. 13. Oberalm bei Halle!» (a. 33.). 19. Ebenau (a. 33.). 23. Neumarkt bei Salzburg (Ho. B.). 24. Goldegg (Ho. S3.). 26. Golling (Ho. 33.), Oberndorf (S3.), Schwarzbach. Mai: 1. Neukirchen (a. P Ho. u. Kl. 33.), Saalfelden (P. Ho. S3.), Seelirchen, Wagrain (a. Ho. u. Kl. 33). 3. Abtenau, Seeham, Strobl, Zell am See (Ho. S3.). 4. Ebenau, Straß-walchen. 7. Bischofshofen (a. Ho. u. Kl. S3.). 8. Salzburg (P.). 10. Puch bei Hallein, Nadstadt, Schleedorf, Tamsweg (8 Tg.). 17. Mattsee (Ho. 83.), Wersen (P.). 23. Berndorf. 24. Maxglan bei Salzburg (a. 33.). 25. St. Jobann im Pongau (33.). Juni: 3. Hüttan (Ho. u. Kl. 33), Sankt Michael. 13. Sankt Gilgen. 15. Sankt Veit. 21. Bischofshofen (a. P. Ho. u. Kl. 33.). 25. St. Johann am Berg. 29. Filzmoos bei Radstadt, Scekirchen. Juli: 4. Großarl. 5. Hof, Oberndorf (a. S3.). 11. Eugendorf b. Salzburg. 19, Mautcrn-dorf (Ho. 33.). 25. Annaberg, Faistenau, b. Salzburg (Ho. S3.), Hallein (Ho. S3.), Rauris, Unken. 26. Hinterlee. August: 2. St. Gilgen. 4. Dienten, St. Johann i. Pongau (33.). 5. Mariapfarr. 6, Abtenau (P. ii. Fohlen). 8. Antycring. 10. Mariaplain (a. S3.) 12. Embach. 16. Feistenau bei Salzburg (Ho. V.). 20. Oberndorf (V). 21. Wagrain (a Ho. u. Kl. 33.). 22. Berndorf. 24. Seekirchen. 25. Nadstadt (33.). 29. Dorfbeuern, St. Gilgen, Schleedorf, Straßwalchcn. 30. Hintersee, Mautenidorf (P. 3t.), Niedernsill. September: 3. Bischofshofen (Ho. u. Kl. 33.). 6. Lend, St. Leonhard bei Salzburg (a. Ho. 33.). 12. Uttendorf (Pinzgau — P. Ho. S3.). 13. Loser (33.), St. Martin bei Nadstal», Namingstei» (a. 33.), 14. Saalfelden (33). 15. Kuchl (Jährlin ismarlt). 18. Mittersill (Jährlingsmarkt) ' 19. Annaberg, Strobl. 20. Kuchl. 21. Hof-Gastein, Oberndorf (S3.). 22. Oberndorf (33.), Saalfelden (Jährlingsmarkt). 23. Saalbach (33.). 26. Mattsee (Ho. S3.). 28. Salzburg (33.). 29. St. Johann i. Pongau, Mittersill (S3.), Slraßwalchen (33.), Uttendorf (Mauerkirchen). Oktober: 2. Zell am See (Ho. S3.). 5. Filzmoos b. Radstadt (Ho. u. Kl. 33.), Neumarkt bei Salzburg (Ho. S3.), Taxenbach (33.). 7. St. Johann i. Pongau (S3. — 2 Tg.). 10. SIbteiiau. 11. Salzburg (Ho. S3.). 12. Unken (V.). 13. Faistenau b. Salzburg (Ho. V.). 15. Saalfelden (T. v. S3.). 17. Wersen (P. — T. ii. Ho. S3.). 18. Adnct, St. Miwael, Nadstadt. 20. Ebenau (a. S3.). 25. Hof, Mattsec iHo. S3.), Mühlbach (a. 33.). 26. Thalgau (33.). 27. Wagrain (2 Tg. — am t. Tg. a. Ho. u. Kl.-V.). 28. Mittersill (a. S3.), Oberndorf (2 Tg. — am 2. Tg. a. S3.). 30. Goldcgg (Ho. S3.). November: 4. Golling (a. 33.). 7. Werfen (2 Tg.). 8. Engendorf bei Salzburg (Ho. S3.), Werfen (Ho. S3.). 11. St. Michael, Straßwalchcn, Thalgau. 15. St. Martin bei Nadstadt. 1«. Ncumarkt b. Salzburg (Ho. 33.). 18. Salzburg (Ho. V.). 29. Tamsweg (8 Tg.). 30. Salzburg (Ho. S3.), Taxeubach. Dezember: 2. Bramberg (33.). 6. Dienten, Saalbach (S3.), Uttendorf (Mauerkirchen). 21. Salzburg (Ho. 33.). Wolhciiinärkte in Sakzvurg. Jeden Montag: Tamsweg (33. jede» Montag von Michaeli bis Johann der Täufer). Jeden Dienstag: Salzburg (Stutzvieh, wenn Feiertag T. v.). Jeden Freitag: Salzburg (Schlachtvieh, wenn Feiertag T. v.). Jeden Samstag: St. Johann int Pongau (33. jeden oriitcn Samstag im Monat, wen» Feiertag T. v.), Zell am See (jeden ersten Samstag der Monate November bis April Znchtviehmarkt). Tirol. Jauner: 2. Sillian. 3. Brnnerk, St. Ulrich. 4. Glurns, St. Johann (33.). 7» Bill. 8. Amras-Pradl, Feldthurns. 11. Bozen. 15. Naturns, Schlanders. 16. Slbfaltersbach. 17. Gries (Steinach), Schönna. 18. Kollman». 19. Kiens, Kitzbühel. 20. Mühlan, Stenmarki. 21. Bahru. 24. St. Pauls. 25. Slngedaier, Laus, Schwaz, Unterinn. 27. Knrtatsrb. 30. Obermais. Februar: 1. St. Johann (33.), Kastelruth, Lienz, St. Lorcnzen, Vill. 3. Brixen (Brixens, Götzens, Gries (Vozen), Imst, Sillian. 5. Mühlbach, Watteus, Wilten. 8. Kalter», Sterzing. 11. Voran. 12. Klobenstein, Schluderns. 14. Schönbcrg, Tramin. 15. Abtei, Amras-Pradl, Meran. 16. Kitzbühel, Mals. 18. Abfoltcrsbach, Weer. 20. Anras. 21. Brnnerk. 24. Barwies, Hopfgarten, Klausen, Kolsaß, vieumarkt, Sarnthal, Sterzing, Straß, Vomp. 25. Auer, Sankt Michael. 27. St. Johann, Meran, 28. Bozen. März: 1. Elbigenalp, St. Johann (33.), Kitzbühel, Trient, Zains. 4. Völs. 7. St. Ottilia. 8» Hall, Hölting, Lojen, Milland, Stieb. 9. Innsbruck. 11. Jenesien. 13. Kusstein (33. Kr.), Tisens. 15. Slxams, Bozen, Brixlegg, Telfs. 16. St. Gertrud, Kitzbühcl, Mals, Schwaz 17. Goldrain, Silz, Tartsch. 18. Brixen (Brixen), Schlanders. 19. Enneberg, Salurn, Trient. 20. Burgfrieden, Dtciittc, Steinach, Tosenß. 22. Angedaier, Bozen, Brnnerk, Sillian. 26. Mar-grcid. 29, Thanr. 31. St. Lorcnzen (2 Tg ). April: 3. Feldlburns. 4. Welsberg. 5. St. Johan» (V-), Stams. 6. Leisers. 7. Jnzing, Lienz. 10. Lienz. 12. St. Johann (V). 13. Amias-Pradl, Jenbach, Imst, Pfund, Silia», ViÜ, Wörgl. 14. Bahru. 15. Deutschnofen, Zwischenwasser. 19. Fieberbrunn. 20. Kitzbühel, Mals. 21. Naturns. Riffian. 22. Kirchdorf. 24. Kastelruth, Kematen, Sand, Slerzing, Telss, Tcrlan, Wattens, Windisch-Matrei, Zams. 25. Auer, Mals, Raltenberg. 26. Bozen, Toblach. 28. Zell. 29. Brixen (Brixen). 30. Brixen (Hopfgarteu). Mai: 1. Bozen, Hopfgarkni, Laos, Lienz, Matrci, Prutz, Schwaz, Silz. 2. Branzoll. 3. Elbigenalp, Klausen, Sillian, Söll, Trient, giert. 4. Ebbs, Girlan, Kilchberg, Mühlau, Rotholz. 5. Oberndorf, St. Johann (B.), Meer. 7. Sr. Martin (Passeier). 8. Innsbruck, Parlsching. 10. Brunncck, Gries (Bozen), Hall, Kitzbühel, Zwifchenwasser. 16. Fügen, Wetichnofen. 17. Brixen (Brixen), Wilte», Wolkenstein. 18. Sarnthal. 20. Tramin. 21. Sexten. 22. Jnnichen, Innsbruck, Schluderns. 24. Imst, Kundl, Meran. 25. Nals, Sand. 28. Pedroa. 30. Kurtalsch. 31. Windisch-Matrei. Juni: 1. Angedaier, St. Christiana, Gos'cnsaß, Meran, Sillian. 2. Niederlaua. 3. Steinach. 5. Bozen, St. Leonhard. 6. St. Martin (Ennebcrg). 7. Klausen, Reith. 8. Villnöß. 10. Bozen, Mühlbach. 11. Latsch. 12. Riedervintl, Sterzing. 13. Hopfgarte», Marling, Nauders. 14. Brixen (Brixen — 2 Tg.), Grau», Kufstein (2 Tg.). 15. Barwies, Kallern, Mölteni Tartsch, Bolders, Waidring, Zell. 23. Salurn, Toblach, Zwischenwasser. 24. Berginoos, Lienz, Die ulte, Trient. 25. Bruneck. 26. Klausen, Mitterlana, Trient. 28. St. Pauls. Juli: 2. Trient. 3. Tramin. 4. Sillian. 5. St Ulrich. 7. Neumarkt. 11. Prutz. 12. Albeins, Welsberg. 19. Untermoi. 20. Untermais. 22. Bruneck. 25. Hopfgartcn, Innsbruck, Lienz. 26. Brixen (Brixen), St. Ulrich, Windisch-Matrei. August: 4. Kitzbühel, Niederdorf. 9. Bruneck (9 Tg). 10. Trient, Wilte n. 16. Mals, Spital (St. Johann P. 58.). 18. Latsch. 20. Schönna. 24. Mühlau, Niederrasen, Sterzing, Trient. 26. Bozen, 5WoIkenstein. 28. Lienz. 39. Albeins September: 3. Latsch. 4. Lienz, Steinach, Tartsch. 5. Baumlirchen, Reschen. 6. Sarntal. 7. Imst, 8. Tux. 9. Bozen, Nassereith 10. Reutte (2 Tg.), Bulpmes. 11. Kurtatsch, Zell. 12. Bruneck, Montan, Sterzing, Böls. 13. Kastelbell, Sellrain. 14. Klausen. 16. Laas, Schlan-ders. 17. Jschgl, St. Walburg. 18. Algund. 19. Corvara, Tux. 20. Jnzing, Oberlana, Stumm. 21. Holzgau, Kufstein, Montan, Telis, Trient, St. Ulrich, St. Vigil, Vils, Wattens, Windisch-Matrei. 22. Kuplwies. 23. Bozen, Glurns, Sexten. 24. Längeufeld, Toblach, Zierl. 26. Gosseu-saß, Nauders, Prissian, Strengen, Weißenbach. 27. St. Johann (a. 58.), Lech, St. Martin (Enne-berg), Mühlbach, 9tie\ Tramin. 28. Imst (3 Tg.), Lermoos, Sand. 29. Ebbs, Hopfgarten, Sankt Leonhard, Lienz, St. Michael, Neustist, Trient, Weerberg. 30. Brixen (Brixen), Meran, Schlanders. Oktober: 2. Schluderns. 3. Steeg. 4. Abtei, Angedaier, Burgsrieden, Going, Kartitsch, Kolsaß, Latsch, Tannheim, Volldepp. 5. Reit. 6. Gries (Bozen), Kitzbühel, Kundl, Pill, Zell 7. Auer, Hötting,. 8. Graun, Innsbruck (2 Tg.), Niedervintl. 9. Brixen (Brixen), Matrei, Pfunds, Wenas. 10. Sarnthal. 11. Axams, Faggen. Kalter», Kössen, Schwaz, St. Ulrich. 13. Brixlegg, Faggen, Reutie. 14. St. Jodok, Tannheini. 15. Stasslach. 16. Bichlbach, Hopsgarten, Jnniche», Mals, Sterzing, Welschnosen, 5Wilten. 17. St. Pankratz. 18. Branzoll, Fieberbrunn, Fügen, Gargazon, Kirchberg, Naturns, Nauders, Silz, Söll, Bolders, Bomp, Zams. 19. Hopfgarten. 20. Wörgl. 21. Windisch-Matrei. 24. Absaltersbach, Aurach, Laas. 25. Kematen, Kirchdori, Oetz, Nrutz. 26. Marling. 27. Stegen (2 Tg.). 28. Aldrans, Klausen, Mieders, Neumarkt, Pettnau, Sarnthal. 30. Innsbruck. November: 1. Hall, Kolsaß. 2. Glurns. 3. Bozen, Sillian. 4. Imst. 5. Lienz. 6. Latsch, Oberndorf (St. Johann — 58.), Tösens. 7. St. Leonhard. 8. Leisers, Oberlana, Ried. 9. Sankt Martin (Enneberg). 10. St. Martin (Bruneck). 11. Brixen (Brixen 2 Tg.), Brixen (Hopfgarten), Girlan, Jenbach (a. Fl.), Lech, Mals, St. Martin (Täufers), Meran, Stams. 13. Innsbruck, 15. Angedaier, Jnnichen. Niederdorf, Niederndorf. 17. Sankt Martin (Passaier). 18. Bruneck, Trient. 19. Jnnichen. 20. Sterzing. 22. Götzens, Kastelruth, Schluderns. 25. Amras-Pradl, Auras, Barwies, Klausen, Lermoos, Mühlen, Rattenberg, Telfes, Tramin, Wattens, Welsberg. 26. Meran (2 T.), Mühlbach, Trient. 29. Auer, Lienz. 30. Bozen, Kitzbühel, Matrei, Salurn, Straß. Dezember: 1. Bozen, Matrei. 4. Fieberbrunn. 5. Bruneck. 6. Imst, St. Johann (58.), Saltern, Waidring, Westendorf, Windisch-Matrei. 8. Naturns. 9. Brixen (Brixen). 13. Sankt Christiana, Trient. 15. Sand. 16. Mals, Prutz, Ratte»berg. 18. Innsbruck. 20. Bozen, Sterzing. 21. Brixen (Brixen — Fl.), Fügen, Hopfgarten, Kitzbühel, San#, Lienz, Meran, Tannheim. 23. Glurns. 27. Lojen. 28. Kastelruth, Kiens, Telss, Bolders. 30. Klobenstein. Wochenmärkte in Girok. Jeden Montag: Trient (nach dem dritten Sonntag jeden Monats). Jeden Donnerstag: Rattenberg._______________ Vorarlberg. Jänner: 20. Garschurn. 21. St. Gallenkirch. Februar: 3. Rankwcil. 8. Lauterach. 9. Dornbirn. 15. Bludenz (58.). 17. Rankweil. März: 1. Alberschwende (a. 58.). 3. Rankweil. 6. Bezau. 8. Lauterach. 9. Dornbirn. 10. Götzis, 15. Bludenz (58-). 16. Dören. 18. Schruns. 20. Lauterach. 24. Rankweil. April: 1 Albcrschwende (a. 83.). 2. Schruns. 7. Rankweil. 10. Krumbach. 12. Hohenems. 13. Dornbirn. 19. Bludenz (93.). 21. Lingenau, Rankweil. 20. Götzis. 30. Au. Mai: 1. Bludenz. 3. Alberschwende (a. 83.). 5 Rankwcil. 8. Bezau, Lanterach. 11. Dornbirn. 12. Hohenems, Lingenau. 19. Rankweil. Juni: 1. Dornbirn. 2, Rankweil. 10. Rankweil. 21. Feldkirch. August: 8. Schwarzenberg. September: 8. Rankweil. 12. Mittelberg. 15. Au. 17. Schwarzenberg. 19. Dalaas, Lech. 21. Schruns. 22, Rankweil, Niezlern. 27. Feldkirch. 28. Dornbirn. Oktober: 2. Bludenz (a. S3.). 4. Hohenems. 5. Riefensberg. 0. Göhis. 9. Krumbach, 'Schoppernan. 12. Dornbwn 13. Rankweil. 14. Riezlern. 10. Bludenz (a. V ). 17. Bregenz. 18. Göyis. 19. Mbersschwcnde (a. V.), St. Gallenkirch (a. V.). 20. Bezau, Hohenems. 26. Dornbirn. 27. Rankweil. 30. Bludenz (a. S3.), Dalaas. November: 1. Götzis. 11. Schruns. 13. Bludenz '(a. S3.). 15. Götzis. 16. Dornbirn, Reuthe. 17. Rankweil. 25. An. 27. Bludenz (a. 83.). Dezember: 1. Rankweil. 5. Bregenz. 6. Dornbirn. 11, Bludenz (a. V.). 16. Schruns. 20. Feldkirch 24. Bludenz. Wochenmärkte in Worarlverg. Jeden Montag: Lingenau (vom i. Montag nach Matthäus jeden Montag bis Katharina). Triest. Jänner: 5. Servolo. 19. Opöina. 20. Basovizza. Februar: 5. Servolo. 19. Opöina. März: 5. Servolo. 19. Opöina. 20. Basovizza. April: 5. Servolo. 19. Opöina. Mai: 3. Santa Croce. 5. Servolo. 15. Santa Croce. 19. Opöina. 20. Basovizza Juni: 5. Servolo. 14. Santa Croce. 19. Opöina. Juli: 5. Servolo. 19. Opöina. 20. Basovizza. August: 5. Servolo. 19. und 24. Opöina. September: 5. Servolo. 14. Santa Croce. 19. Opöina. 20. Basovizza. Oktober: 5. Servolo. 19. Opöina. November: 5. Servolo. 11. Prosecco. 19. Opöina. 20. Basovizza. Dezember: 5. Servolo. 19. Opöina. Görz und Gradiška. Jänner: 7. S. Daniele. 12. Sessana. 20. Gradiška. 30. S. Daniele. Februar: 3. Aguileja (93.) 12. Sessana. 14. St. Lucia (Tolmein). 28. Canale März: 7, Reifenberg. 12. Sessana. 16. Görz. 20. Monsalcone (2 Tg.). 27. Aguileja (3 Tg.). April: 5. Gradiška (2 Tage), Nabresina. 12. Sessana. 13. St. Lucia (Tolmein). 19. Gradišča (2 Tage). 23. Tolmein. Mai: 3. Sessana. 12. Sessana. Juni: 1. St. Lucia (Tolmein). 6. Reifenberg. 12. Sessana. 13. Tolmein. 14. Sessana. 25. Cormons (3 Tg.). Juli: 4, Reifenberg. 12, Aguileja (3 Tg.), Sessana. 25. St. Lucia (Tolmein). Zlugust: 1. St. Lucia (Tolmein) 12. Sessana. 16. Aguileja (S3.). 24. Görz. September: 1. Sntta bi Semen. 6. Cormons. 11. Sessana (G.). 12. Sessana. 17. Nabresina. 18. Sessana. 19. Nessenberg. 21. Tolmein. 24. Sessana (G.). 29. Monsalcone. Oktober: 4. Görz (Michaelimarkt). 7. Sntla di Semen. 12. Sessana. 27. Nabresina. 31. St. Lucia (Tolmein). November: 1. Görz (Andreasmarkt — 18 Tg.). 4, Ajello (3 Tg.). 8. Canale. 12. Sessana. 14. Sessana. 21. St. Lucia (Tolmein). Dezember: 6. Monsalcone (2 Tg.). 12. Sessana. 13. St. Lucia (Tolmein). 19. Steifen» bcrg. 20, Ajello (3 Tg.). Wochenmärkte in Gärz und Gradiška. Jeden Montag: Ajello (G. Schw. Hühner; außerdem am dritten Montag eines jeden Monates Wochenmarkl). Jede» Mittwoch: Monsalcone (dritter Mittwoch eines jeden Monates. 33.). Jeden Donnerstag: Görz (zweiter und letzter Donnerstag eines jeden Monates). Istrien. Jänner; 17. Chersano di Fianona, Lnssingrande, Rozzo. 20. Častna. 24. Buje, Bisignano. Februar: 2. Bogliuno. 3. Dignano, Grisignana. 13. Gimino. 14. Canfanaro. 24. Častna. März: 7. Albona. Buje. 8, Buje. 25. Ceppich di Fianona. April: 12. Berteneglio. 15. Sta. Fosca bei Gimino. 24. Lovrana, Pirano (2 Tg.). Mai: 2. Bogliuno, Vertcneglio. 9. Teppich di Fianona, Sotirana. 16. Dolina. 22. Castua. 31. Fasana, Rozzo, S. Spirilo (Pinguente). Juni: 6. Albona, Buje. 13. Canfanaro, Pola. 19. Capodistria. 20. Pola. 21. Pinguente 24. Lussingrande, Sanvincenti. 27. Portoie, 29. Albona, Lussingrande. Juli: 4. Dolina. 7. Lussingrande. 12. Portoie. 15. Barbana. 17. Lussingrandc. 18. Bogliuno. 25. Canfanaro, Chersauo di Fianona, Visignano. 29. Lussingrande. August: 1. Abbazia, S. Spirits (Pinguente). 2. Pisino, Umago. 5, Cherso (3 Tage). 10. Veglia (3 Tage). 15. Buje, Lstssingrande, Semich di Rozzo, Visinada. 16. Volosca. 24. Giuiino. 28. Cittanova (2 Tg-). 29. Portale. September: 2. Pisino. 5. Lovrana. 6. Jsola (Hlz.), Rovigno. 8. Buje, Ceppich bi Fianona, Visinada. 12. Lovrana, Pinguente 15. Pirano (2 Tg.). 19. Albona, Buje, Lovrana. 20. Buje. 21. Castua. 26. Lovrana. 27. Fasana. 29. Marzana di Dignano. 30. Visinada. Oktober: 3. Castua. 4. Pisino. 7. Albona. 10. Rozzo. 11. Visignano. 21. Capodistria, Poriole. November: 2. Pisino. 11. Dolina, Giniino, Rovigno. 21. Bogliuno, Parenzo. Dezember: 6. Lussingrande. 7. Pisino. 8. Bogliuno. 13. Castua, Dignano, Portole. 19. Albona, Bnje. 31. Pola. D alm a tie n. Jauner: 18. Novaglia. 26. Savina, t Februar: 3. Catlaro. 13. Nagusa. März: 19. Obrovazzo, Vallegrande. April: 27. Kriole. 28. Zlariu. Mai: 2. St. Pielro di Brazza. 4. Trau. 7. Spalaio. 10. Kuna, Lesina. 16. Almissa, Nona (2 Tg.). 20. Krtole (2 Tg.). 26. Stretto. 30. Stretto, Trau, Zaravecchia. Juni: 3. Silin. 10. Trau. 13. Castei Vilturi, Dernis, Novaglia, Teodo, Trau. 29. Macarsca, St. Pietro di Brazza, Sale, Trau. Juli: 2. Trau. 9. Ciltavecchia. 16. Castel Cambio, Milna, Trau. 25. Arbe (3 Tg.), Sebenico (3 Tg). 26. Curzola (S. Tcodoromarkt), Promina, Savina, Teodo. August: 2. Almissa, Jmoski, Lesina, Trau, Zaostrog. 4. Castel Vitturi. 5. Castel Cambio, Fort Opus, Ragusavecchia. 8. Promina. 10. Macarsca. 13. Kinn. 15. S. Giovanni (2 Tg.), Jmoski (2 Tg.), Kuna (2 Tg.), Lissa (2 Tg.), Pago, Ragusavecchia, (2 Tg.), Sale (2 Tg ). 16. Gitta« veechia, Lastua, Einj (2 Tg.), Zlarm. 27. Dernis, Savina. 29. Castelvecchio di Trau. September: 8. Lastna, Obrovazzo, Pago, Zvojane. 20. Dernis. 29. Castel Cambio, Promina, Sinj. 30. Castelnuovo di Cattaro. Oktober: 3. Castelvecchio di Trau, Verlicra. 8. Dernis, Zara (S. Simeoneniarki). 13. Knin. 16. Milna. 26. Dcrirs November: 11. Promina, Stretto. 14. Trau. 21. Dernis, Macarsca. Vorzüglichste Messen nnd Märkte des Auslandes. Annaberg (Sachsen), Jahrm.: 1. am ersten Mont, nach Lätare <2l. März); 2. am erste» Mont, nach Anna (26. Juli) Viehm.: 1. Mont, nach Judica (28. März); 2. Mittw. n. Kreuzcrhöh. (14. Sept.). — Augsburg, 1. Somit, narb Ostern (It. Apr.); 2. an Ulrich (4. Juli); 3. an Michaeli (29. Sept.). Berlin, I. an Lätare (21. März); 2. an Philipp und Jakob (1. Mai); 3. 8 Tage nach'Fron-leichnam (IC Juni); 4. an Laurentius (10. Auz.); 8. an Allcrheil. (I. Nov.), SBiflin. 20. bis 24. Juni Chemnitz (Sachsen), 1. am Anfänge der Woche, in welche Jakob (26. Juli) fällt; 2. am ersten Sonnt, nach Allerheil. (1. Nov.). Jeder der Märkte dauert von Sonnt, mittags bis Mittw. abends. Dresden, 1. Montag nach Lätare (21. März); 2. Johann Baptist (24. Juni). Wollmarkt im Juni, Montag, Dienstag, Mittwoch in der Woche nach dem Breslauer und vor dem BerlinerWollmarkt. Frankfurt a.M.,I.Osterdienst.(13 Apr.);2.Mar.Geb.(8. Sept. —dauertll Wochen u.4Zahlt.). Glatz, 1. am II., 12., 13. März Krammarkt, Viehmarkt den 13. März; 2. am 21., 22., 23. October Krammarkt, Viehmarkt den 23. October. Hirschberg (Preuß.« Schlesien), Viehmarkt: 6. März. Jahrmärkte: 19. und 20. Mai. 18. und 19. August, 18. und 19. November. An jedem zweiten Tage außerdem noch Viehmarkt, Königstein (Sachsen), 1. am Donnerstag nach oder mit Jakob (28. Juli); 2. Montag nach dem ersten Adventsonntag (2^. November). Leipzig (3 berühmte Messen), 1. zu Neujahr (I. Jänner); 2. an Jubilate (2. Mai); 3. Sonntag nach Michaeli (29. September. Fällt Michaeli ans Sonntag, so ist die Messe 8 Tage darauf). Jede dauert 14 Tage. In der letzt. Woche 4 Zahltage. Wollm. letzt. Dienstag im Mai u. durch 8 folg. Tage. Nürnberg, I. an 3 König (6. Jänner); 2. Mittwoch nach Ostern (11. April); 3. nach Aegidi (1. Septeniber). Wollmarkt ersten Montag im Juli (8. Juli), dauert 8 Tage. Medizinal Drogerie Konzessioniertes Sanitälsgeschätt und Sifthandel, Erzeugung von Likören und §ruchtsäften. 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Hellmanns Apotheke „zur Barmherziahelt". E"wTK; wird mit sehr gutem Erfolge angewendet bei = Erkrankungen der Luftwege: ===== Katarrhe des Rachens und der Bronchien, Spitzen-Katiurhc und beginnende Infiltrationen, bei. Lungen- und Brustfell-Entzündungen lin solchen Fällen wird das Wasser häufig in Mischung mit heißer Milch verordnet); bei = Krankheiten der Verdauungsorgane = Säurebildung des Magens, Magenkatarrh, Appetitlosigkeit, bei — Nieren- und Blasenleiden. —- Ferner ist derselbe vorzüglich geeignet als Unterstützungsmittel bei Kuren in Karlsbad. Marienbad, Franzensbad, Teplitz usw. und endlich ist dessen Gebrauch sehr angezeigt bei - auftretenden Epidemien ■ — wo es darauf ankommt. sich durch den Genuß eines absolut reinen I rinkwasser» gegen die Gefahren der Ansteckung zu schützen. ' ■— Bei Kinderkrankheiten ■= liahen bedeutende Kinderärzte, wie die Prot. Löschner, Mauthner, Epstein, Ganghofer u. a. das Gießhübler Wasser stets bevorzugt. Ms ErlrisdningS' i. TisAgetränk zeichnet sich das Wasser besonders aus durch seine außerordentliche Reinheit des Geschmackes, perlende Kohlensäure, ===== leichte Verdaulichkeit, —— belebende Wirkung auf den ganzen Organismus, .....= Förderung der Verdauungstätigkeit. ' ~= Der Versand erstreckt sich nach allen Weltgegenden. v * bestehen überall in den Mineralwasserhandlungen I Iieoeriagen und Apotheken. Ferner findet man das Wasser in den größeren Hotels, Cafds und Restaurants vorrätig.