Jahresbericht des k. k. I. Staatsgymnasiums zu Laibach, veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1905/1906 durch don Direktor Andreas Senekovič. I xt ja a, 11. 1.) Die Farne Krams. Von Professor A. Paulin. 2.) Schulnachrichten. Vom Direktor. Laibach, 1906. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Verlag des k. k. I. Staatsgymnasiums. Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. I. Staatsgymnasiums erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1850. Philipp I. Rechfeld: Welches ist die Kraft des griechischen Aoristes? 1851. Pt Petruzzi: Ideen zu einer Abhandlung über das Epos. 1852. F. Heinz: Begründung der Aufnahme der Naturgeschichte in das Gymnasium. 1853. K. Melzer: Bemerkungen über die auf religiöser Grundlage zu erzielende harmonische Bildung der Seelenkräfte bei der Anleitung zum Geschichtsstudium. 1854. Dr. Heinrich Mitteis: Über meteorologische Linien. 1855. Dr. K. Reichel: Über den Chor des Sophokleischen Philoktet. 1856. Dr. Mitteis: Abb6 Nollet in seiner Stellung gegen Benjamin Franklin. 1857. Al. Egger: Abraham a Santa Claras -Redliche Red’ für die krainerische Nation». 1858. Ad. Weichselmann: Beiträge zur Erklärung des Horaz. (Carm. I. 1.) 1859. Job. Nečusek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums I. 1860. 1.) Joh. Nečusek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums II. 2.) J. Marn: Slovanskega cerkvenega jezika pravo ime, pervotna domovina in razmera proti sedanjim slovanskim jezikom. 1861. 1.) Joh. Nečiisek: Geschichte des Laibacher Gymnasiums III. 2.) J. Marn: Slovnica slovenskega jezika. 1862. 1.) Dr. W. Wretsc.hko: Zur Entwicklungsgeschichte des Laubblattes. 2.) M. Wurner: Nekaj o toči. 1863. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Über Eulers Auflösungs-Methode unbestimmter Gleichungen des ersten Grades. 2.) Dr. Zindler: Bestimmung der Dichte des Alkohols von verschiedenen Konzentrationsgraden und bei verschiedenen Temperaturen. (Ausgeführt im physikalischen Institute, Wien 1859/60.) 1864. 1.) Ad. Weichselmunn: Balde und Sarbiewski. 2.) J. Marn: Vzajemnost slovenskega jezika z drugimi sorodnimi jeziki. 3.) K. Melzcr: Über Verfassung von Katalogen für Bibliotheken an Mittelschulen. 1865. 1.) Dr. Jos. Joh. Nojedli: Elementare Ableitung der Budan-Hornerschen Auflösungs-Methode höherer Zahlengleichungen. 2.) K. Melcer: Matiju Čopu v spomin. 1866. 1.) Anton Heinrich: Über die sogenannte Einwanderung der Claudier. 2.) K. Melcer: Kako naj bi se učila zgodovina v naših srednjih šolah? 1867. 1.) Fr. Kandernal: Über Johann Amos Comenius und seine Didaktik. 2.) K. Melcer: Volitev Rudolfa I. in slavna bitva na Moravskem polju leta 1278. 1868. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Beitrag zur Zerlegung gebrochener rationaler Funktionen in Partialbrüche. 2.) J. Šolar: Besedoslovje, kako se je začelo in kak napredek je do sedaj 8tvorilo. 1869. 1.) Anton Heinrich: Welche bildenden Elemente bietet der Unterricht der Gabelsbergerschen Stenographie ? (Mit einer Beilage.) 2.) J. Šolar: O besednih pomenih. 1870. 1.) Dr. Jos. Joh. Nejedli: Note über die mehrfachen und willkürlichen Werte einiger bestimmten Integrale. 2.) B. Knapp: Emendationsversuch zu Tacitus’ Annalen XVI. 26. 1871. Dr. Jos. Joh. Nejedli: Die Philosophie in verschiedenen Schulen. 1872. M. Wurner: Niederschlagsverhältnisse Gberkrains, aus den Beobachtungen der Jahre 1864 bis 1869 dargestellt. Fortsetzung s Ujnaohlag Seite 3 Jahresbericht des k. k. I Staatsgymnasiums zu Laibach, veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1905/1906 durch (len Direktor Andreas Senekovič. I aa. 3a. a, 11. 1.) Die Farno Krains. Von Professor A. Paulin. — 2.) Scliulnachrichten. Vom Direktor. Laibach, 1906. Buchdruckerei von lg. v. Kleinmayr & Fed. Hamberg. Verlag des k. k. I. Staatsgymnasiums. tAs' (■ & ■ O' jP, <$2 • v. k Die Farne Krains. Von Professor A. Paulin. Die nach verschiedenen Richtungen hin so interessante Pflanzendecke Krains hat bekanntlich ihre erste wissenschaftliche Bearbeitung durch J. A. Scopoli erfahren, der die Resultate seiner Forschungen in der 1760 in erster und 1772 in /weiter Auflage erschienenen «Flora Carniolica» veröffentlicht hat. In der zweiten Auflage seines für die damalige Zeit hervorragenden Werkes hat Scopoli aus der Gruppe der Farne 21 Arten beschrieben, wovon jedoch nach den angeführten Standorten drei der küstenländischen Flora angehören. Spätere Botaniker und Floristen, die in Krain herbarisierten, hatten ihr Augenmerk hauptsächlich nur Blütenpflanzen zugewendet und so kam es, daß seit Scopoli die Farne Krains in zusammenfassender Darstellung nicht wieder behandelt wurden. Im Hinblick auf diesen Umstand entschloß ich mich, diese so interessante Pflanzengruppe einer den gegenwärtigen Anforderungen der Wissenschaft entsprechenden Neubearbeitung zu unterziehen, soweit eine solche im Rahmen einer Programmarbeit eben durchführbar ist. Das Material, das dieser Arbeit zugrunde liegt, habe ich auf zahlreichen Exkursionen in den verschiedensten Teilen und Lagen des Landes selbst gesammelt und die meisten Arten auch in den bisher erschienenen acht Centurien meiner «Flora exsiccata Carniolica» zur Ausgabe gebracht. Um an der Hand dieser Abhandlung auch Anfängern, namentlich strebsameren Studierenden der höheren Klassen, das Bestimmen unserer einheimischen Farngattungen und deren Arten zu erleichtern, habe ich die analytische (dichotome) Methode gewählt. Da jedoch das systematische Studium einer Pflanzengruppe nicht nur die Kenntnis des Namens der Pflanzen, sondern vor allem die Kenntnis der Art als Ganzes in allen, sie besonders charakterisierenden Merkmalen zu vermitteln hat, sind die einzelnen Arten in den Bestimmungsschlüsseln ausführlicher behandelt, als dies sonst in Bestimmungstabellen gebräuchlich ist. Auch den einzelnen Gattungen und höheren Gruppen sind zusammenfassende Diagnosen beigegeben und in diesen gewisse, minder geläufige Fachausdrücke erläutert. Die benützte Literatur ist aus dem am Schlüsse angefügten Verzeichnisse ersichtlich. Klas«e. I ^ ilicina e. Pr an tl Lehrb. d. Bot. 116; Luerssen Farnpfl. 6. — Filicariae Ascherson Syn. I. 3. Die farnartigen Gewächse (Filicinae) sind ihrer äußeren Tracht nach sehr verschiedene, zumeist ausdauernde krautige (selten ein- oder zweijährige krautige oder baumartige), mit echten Wurzeln versehene (selten wurzellose) Sporenpflanzen mit meist einfachem oder nur spärlich verzweigtem Stamme und mit einfachen oder häufiger mehrfach geteilten, im Verhältnis zum Stamme großen Blättern. In dem Grundgewebe ihrer Organe lassen dieselben hochentwickelte, geschlossene Leitbündel mit leiterförmig verdickten Tracheiden* unterscheiden und bilden, wie die Schachtelhalme (Equisetinae) und Bärlappgewächse (Lycopodinae), eine der drei Klassen der Leitbündelkryptogamen (Pteridophyta, Farnpflanzen). Wie bei den übrigen Pteridophyten findet auch bei den Filicinen ein ausgesprochener Wechsel zweier Generationen, einer geschlechtlichen und einer ungeschlechtlichen, statt. Aus den einzelligen Vermehrungsorganen, den Sporen, entwickelt sich die geschlechtliche Generation als ein lagerartiger Vorkeim (Prothallium), auf welchem zweierlei (nur unter dem Mikroskope wahrnehmbare) Fortpflanzungsorgane entstehen. Die einen heißen Samenkörperbehälter (An-theridien) und erzeugen in ihrem Inneren schraubig gewundene, im Wasser selbstbewegliche, nackte Protoplasmakörper, die Samenkörper oder Sper-matozoiden. Die anderen werden Eibehälter (Archegonien) genannt und sind wesentlich flaschenförmig gestaltet; ihr erweiterter Bauchteil, in welchem sich die nackte Eizelle befindet, ist immer im Gewebe des Vorkeims eingeschlossen, so daß nur der aus vier Zellreihen gebildete, die Ilalskanalzelle umschließende Hals hervorragt. Durch Auflösung der Kanalzellen wird bei Gegenwart von Wasser (Tau„ Regen) der Zutritt der Spermatozoiden zur Eizelle ermöglicht. Durch Verschmelzung der Spermatozoiden mit dem Zellkern der Eizelle wird die Befruchtung derselben bewerkstelligt. Aus der Eizelle, die sich nach der Befruchtung mit einer Zellwand umgibt, geht durch Teilung derselben der Keimling (Embryo) hervor. Dieser wächst zu einer neuen Farnpflanze heran, welche die ungeschlechtliche (vegetative), sporenbildende Generation repräsentiert. Dieseist, wie eingangs erwähnt, stets beblättert und entwickelt an den Blättern kapselartige Behälter (Spo-rangien), in welchen die Sporen gebildet werden. * Eigentliche Gefilße, u. zw. Troppongewiichse mit loiterförmig durchbrochenen Querwänden finden sich unter den einheimischen Pteridophyten nur bei Athyrium filix femina und bei Pteridium. Systematische Übersicht. Klasse. Filicinae (farnaitige Gewächse). 1. Ordnung. Filices (Landfarne). 1. Familie. Polypodiaceae (echte Farnkräuter). Gattungen: Athyrium, Cystopteris, Aspidium, Onoclea, Blechnum, Scolo-pendrium, Asplenum, Pteridium, Adiantum, rolypodium. 2. Familie. Ophioglossaceae (Natterzungen). Gattungen: Ophioglossum, Botrychium. 2. Ordnung. Hydropterides (Wasserfarne). 3. Familie. Marsiliaccae (Sumpffarne). Gattung: Marsilia. 1. Ordnung. Filices. Linne Syst. ed. 1. p.p.; Willd. Bemerk, über seit. Farnkr. in Nova Acta Acad. Erfurti I. 7; Luerssen FarnpH. (>. Landpflanzen, welche nur einerlei Sporen in einerlei Art von Sporangien ausbilden. An den aus den Sporen sich entwickelnden, verhältnismäßig großen, grünen und selbständig vegetierenden Prothallien bilden sich meist beiderlei Fortpflanzungsorgane, Antheridien und Archegonien, die Prothallion daher meist einhäusig. — Hieher in unserer Flora nur zwei Familien: 1. Polypodiaceae (echte Farnkräuter), 2. Ophioglossaceae (Natterzungen). • 1. Familie. Polypodiaceae. Martius Icon, select. crypt. Brasil. 83; Luerssen Farnpfl. 36. Stauden* mit einfachem oder schwach verzweigtem Wurzelstock (sein-selten Kräuter). Wurzelstock entweder unterirdisch (selten oberirdisch) kriechend, mit bauehständigen Wurzeln und rückenständigen, zweizeilig gestellten Blättern, deren jüngste die Achsenspitze nackt lassen, — oder aufsteigend bis aufrecht, mit spiralig gestellten Blättern, deren jüngste den Achsenscheitel bedecken, und meist dem Bücken der Blattstielbasen entspringenden Wurzeln. Die konzentrischen Leitbündel sind nach Zahl und Anordnung verschieden und erscheinen im Querschnitte als Kreise oder unregelmäßig gekrümmte Figuren. Die einzelnen Bündel haben oft eine Scheide dickwandiger, harter, brauner Sklerenchymzellen um sich, die als mecha- * Unter Stauden verstellt man ausdauernde krautige Gewächse im Gegensätze zu den nur einmal blühenden und dann abstorbenden ein- oder zweijährigen Kräutern. Zu letzteren gehört nur dio in unserer Flora nicht vorkpmmende Art Gymnogrammo leptopliylla Desv. nisches Gewebe wirken. Wurzelstock und Blätter sind nicht selten, namentlich in der Jugend und häufig auch später, mit braunen Haargebilden besetzt, welcho entweder einfache Zellreihen (Gliederhaare) oder ei- bis lanzettförmige, trockene, spreuartige Zellflächen (Spreuschuppen oder besser Spreuhaare) darstellen. Die meist in einfacher Schicht liegenden Zollen der letzteren sind entweder gleichmäßig dünnwandig (dünnwandige Spreuschuppen), oder die aneinander stoßenden braunen Seitenwände sind verdickt, wodurch die Spreuschuppen gegittert erscheinen. Die im Verhältnis zur Achse großen Blätter haben ein langandauerndes Spitzenwachstum und bedürfen zu ihrer vollständigen Entfaltung oft mehrere Jahre. Sie sind in der Knospenlage schneckenförmig eingerollt und stets deutlich gestielt. Beim Absterben des Blattes bleibt meist die unregelmäßig zerspalteno, nur eine glatte Narbe aufweisendo Blattstielbasis am Wurzelstock, um oft erst mit diesem zugrunde zu gehen (ungegliederter Blattstiel), seltener löst sich der Blattstiel von der Achse unter Zurücklassung einer charakteristischen Narbe (abgegliederter Blattstiel). Die sporenbildenden (fertilen) Blätter oder Blattabschnitte sind von den unfruchtbaren (sterilen) nicht oder nur wenig, seltener auffallend verschieden; im letzteren Falle schwindet im allgemeinen das Mesophyll. Die Sporangien sind kleine, rundliche, gestielte Kapseln, wolche meist in größerer Zahl auf der Unterseite der Blätter aus einer einzelnen Oberhauptzelle entstehen. Ihre Wand besteht aus einer Zell schichte, in welcher sich eine mit Bezug auf den Anheftungspunkt vertikal verlaufende, etwas wulstig hervortretende Zellreihe zu einem an der Ansatzstello des Stieles unterbrochenen Ringe ausbildet, dessen Zollen auf den Iiyien- und Seitenwänden stark verdickt und gelblichbraun sind. Der Ring ist indessen nicht vollständig ; denn auf der einen Seite geht er in größere, niedrige, dünnwandige Zellen über und zwischen diesen (dem sog. Mund) springt das Sporangium der Quere nach durch Streckung des Ringes infolge von Austrocknen auf. Die Sporangien sind am Endo oder Rücken oder an den Seiten der Nerven meist auf einer als Receptaculum bezeichneten Anschwellung in bestimmt umschriebenen Gruppen, Fruchthäufchen oder Sori, vereinigt. Die Sori sind entweder nackt, oder sie werden von einer schuppenförmigen Haarbildung, dem Schleier oder Indusium, oder von einem solchen und dem umgeschlagenen Blattrande geschützt. Der Schleier ist entweder mit einem Rande dem Receptaculum seitlich angeheftet und überdeckt von dorther den gleichfalls seitlich inserierten Sorus (seitlicher Schleier), oder der Schleier entspringt dem Scheitel des Ileceptaculums, den Sorus als schild-, liieren- oder halbkreisförmige Schuppe von oben bedeckend (ober-ständiger Schleier), oder der Schleier entspringt unterhalb des Sorus am Receptaculum und erscheint dann muschelförmig über den Sorus gebogen (unterständiger Schleier). Die Sporenurmutterzelle (Archesporium) ist tetraedrisch; diese teilt sich in 16 Spezialmutterzellen, in denen durch succedane oder simultane Vierteilung die einzelligen Sporen entstehen. Bei suecedaner Vierteilung ihrer Mutterzellen sind die Sporen kugelquadrantisch (bohnen- oder nierenförmig) mit nur einer Längsleiste auf der flachen oder etwas konkaven Bauchseite (bilaterale Sporen); bei simultaner Teilung der Mutterzellen sind die Sporen kugeltetraedrisch und weisen eine mehr oder weniger stark gewölbte (kugelschalige) Grundfläche und drei mehr oder minder scharf ausgeprägte Pyramidenflächen sowie drei, den Kanten der letzteren aufgesetzte, am Scheitel strahlig zusammenstoßende Verdickungsleisten auf (radiäre Sporen). Die Membran der Sporen besteht aus zwei Schichten, einer zarten, farblosen Innenschicht (Endosporium) und einer derben, cuticulari-sierten, braunen oder gelblichen, glatten oder durch verschieden gestaltete Verdickungen gezeichneten Außenschicht (Exosporium), welch letztere sich bei der Keimung in den Verdickungsleisten für den Austritt des Prothalliums öffnet. Das Prothallium ist oberirdisch und stellt eine laubartige, herzförmige, grüne Zellfläche dar, welche unterseits beiderlei Fortpflanzungsorgane, die Archegonien auf einem mittelrippenartigen Gewebepolster, entwickelt. Die auch auf der einschichtigen Fläche auftretenden, frei über die Oberfläche vorragenden Autheridien sind halbkugelige oder etwas kegelförmige Körper; sie bestehen aus einer von einer Zellschicht gebildeten Wand und sehr vielen Mutterzellen für Spermatozoiden im Inneren. Schlüssel zur Bestimmung der Polypodiaceen-Gattungen. la, Fertile Blätter von den sterilen Blättern auffällig verschieden.....................2 ib. Fertilo und sterile Blätter gleichgestaltet.........................................3 2 a, Sterile Blätter mit ungeteilten, kammartig genäherten Fiedern, horizontal ausgehreitot, überwinternd; sterile Blätter, länger, aufrecht mit ungeteilten, entfernten, schmallinealen Fiedern; Sori zu beiden Seiten des Mittelnerven jeder Fieder, lange, lineale Streifen bildend, dio von jo einem eingerollten, fast die ganze Länge der Fieder einnehmenden Schleier bedeckt sind...............................................Blechnum V. 2 b. Sterile Blätter mit fiedcrspaltigen Fiedern, nicht überwinternd, einen Trichter bildend, dor die kürzeren fertilen Blätter umgibt; fertile Blätter mit gedrängten, stielrunden, holperigen (perlschnurartigen) Fiedern. Sori klein, rundlich, dicht benachbart, später zusammenfließend, jeder anfangs von einom hinfälligen Schleier bodeckt, alle von den zurückgorollten Fiederrändern eingeschlossen..........................Onoclea IV. 3», Blätter ungeteilt, zuugenförmig, mit herzförmigem Grundo. Sori lineal, paarweise genähert, schräg gegen die Mittelrippe des Blattes gestellt, ihre linealen Schleier sich dio freien Ränder zuwendond.........................................Scolopendrium VI. 3 b. Blätter fiederteilig oder 1-bis 4 fach fiederschnittig (selten dreizählig oder gabelig- geweihartig verzweigt mit 2 bis 5 linealen Abschnitten).............................4 4 a, Blätter zweifarbig, oberseits dunkelgraugrün, unterseits mit anfangs silbergrauen, später rostfarbenen, die linealen Sori ganz verdeckenden Spreuschuppen dicht besetzt; Blätter lederig, liederteilig, mit eilänglichen, stumpfen Abschnitten . . Asplenum ceterach VII. 4b. Blätter nicht zweifarbig, beiderseits heller oder dunkler grün (nur durch die reifen Sporen unterseits oft mehr oder weniger braun überzogen)..........................................5 5 a, Sporangien genau randständig, den Itaujl der Abschnitte in ununterbrochener Linie umsäumend, mit doppeltem Schloier, von denen der dor Oberseite angehörigo (äußere) als umgerollter Blattrand erscheint; Blätter groß, mehr oder weniger derb, im Umriß dreiecltig, mit 3- bis 4 fach fiederschnittiger Spreite....................Pteridium VIII. 51). Sporangien nicht am llande der Abschnitto eine ununterbrochene Linie bildend . . 6 6 a, Einzel-Sori dom Bande der Fiederchon genähert, auf der Unterseite besonderer, brauner, nach unten umgeschlagener Bandlappen und daher von diesen bedeckt; Blätter zart, 2- bis 3 fach gefiedert, mit kleinen, aus koiligom Grunde trapezförmigen, sehr dünn gestielten Fiederchen...............................................Adiantum IX. 6 b. Sori frei odor von einem Schleier bedeckt..................................................7 7«, Sori ohne Schleier, von Anfang an nackt....................................................8 7 b. Sori vor der Beife mit einem Schleier bedeckt.............................................10 8 a, Blätter tief fiedorteilig mit ganzrandigen oder schwach gesägten Abschnitten; Blatt- stiel am Grunde abgegliedert; Wurzelstock kriechend, zweizeilig beblättert; Sori groß, kreisrund............................................................Polypodium X. 8 b. Blätter mindestens doppelt-liedorschnittig, spiralig; Blattstiel nicht abgegliedert . 9 9a, Wurzelstock dick, schief oder aufrecht; Blattstiel viel kürzer als die große 2- bis 3fach fiederschnittige Spreite............................................Athyrium aIpestre I. 9b. Wurzelstock dünn, kriechend; Blattstiel dünn, wenigstens so lang als die Spreite; ziemlich kleine, zarte Farne................................Aspidium sec. Phegopteris III. 10 a, Sori rundlich oder eiförmig, oft sehr klein...............................................11 10 b. Sori länglich, lineal- oder haken- bis hufeisenförmig, manchmal zu größoren Flecken zusammenfließend............................................................................13 11a, Schleier oberständig, schild- oder nierenförmig, den ganzen Sorus bedeckend; meist ansehnliche, kräftige Farne mit 1 - bis 4 fach fiedersclinittigen Blättern . . Aspidium III. 11 b. Schleier eiförmig, zugespitzt odor verkümmert und den Sorus nur teilweise verdeckend 12 12a, Schleier stark gewölbt, eiförmig, zugespitzt, vergänglich; mittelgroße, zarte Farne mit mehrfach fein zortoilton Blättern......................................Cystopteris II. 12 b. Schleier verkümmert, kaum bemerkbar; Blätter groß, mit 2- bis 3 fach fiederschnittiger Spreite.............................................................Athyrium alpestre I. 13a, Sori nur auf oinor Seite dos zufülirenden Nerven; Sprouschuppen starr, gegittert, oft borstenförmig, dunkel gefärbt; meist kleine Farne mit dünnem Blattstiel; Blätter 1- bis 4fach fiederschnittig, selten 3zählig oder gabelig-gowoihartig verzweigt mit 2 bis 5 linealen Abschnitten......................................................Asplenum VII. 13 b. Sori oft über den zufülirenden Nerven ungleich-hufeisenförmig hinübergroifend; Sprouschuppen weich, dünnwandig; ansehnlicher Farn mit 2- bis 3fach fiedorschnittigon Blättern...........................................................Athyrium filix femina I. I. Athyrium. Roth Tont. Fl. Germ. III. 58 verb. Luersson Farnpfl. 129. Sori länglich oder hakenförmig gekrümmt oder selten zuletzt rundlich, mit gleichgestaltoten, selten rudimentären Schleiern. Sporen bilateral. Spreuschuppen zartwandig, niemals gegittert. — Stattliche Farne mit kurzem, aufrechtem, mit braunen Spreuschuppen dicht besetztem Wurzelstock und 2- bis 3 fach gefiederten Blättern. B e s t i ni ni u n g s - S c h 1 ü s s e 1.. la, Sori verhältnismäßig groß, länglich oder (die unteren) haken- oder hufeisenförmig oder (die untersten) nierenförmig, mit zahlreichen Spo-rangien und gut entwickeltem, zur Zeit der Sporenreife noch vorhandenem, haarspitzig gewimpertem Schleier. Sporen hellbraun, sehr fein, 1 ürnig, warzig bis glatt. Blätter meist schlaff, lebhaft grün. Blattsti<1 am Grunde mit verlängert lanzettlichen, dunkelbraunen Spreuschu ipen. Spreite länglich, beiderseits verschmälei I. Fiedern länglich oder linoal-lanzettlieh, zugespitzt. Fiederchen länglich, qtitz. Abschnitte vorgestrcckt, länglich, stumpf. 1. Athyrium filix femina. Roth I.e. 65; Paulin Beitr. I. 2, 3; Aschers. Syn. I. 11. —- (Gemeiner Frauenfarn. — Navadna gospojnica.) Ändert ab: a. dentatum (Milde Fil. Kur. 50. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 3). Blätter kleiner, oft derber, etwa 30 cm hoch, doppelt-fiederschnittig, mit einfach g r-'igten Fiederchen. b. fissidens (Mildo 1. c. 50. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 4). BläU größer, zarter bis 1 m hoch, doppelt-tiederschnittig, mit fiederspaltigon Fiederchen und _ :> zahnigen Abschnitten. c. multidentatum (Mildo 1. c. 50. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 5). I51ätter noch größer, bis 15m hoch, sehr zart, fast dreifach-fiederschnittig, mit ringsum oin-ge8clmitten gesägten Fiederchen und Abschnitten. Vorkommen: a. An mehr trockenen, halbschattigon Standorten in magerem Boden, so in Mauerritzen, auf Heiden, in Rodungon und auch an Waldgräbcn zerstreut durch das Gebiet. Nicht selten im Schiefergebirgo um Laibach und nach l’ospichal in Innerkrain in dem Berk in genannten Sandsteingolände. Typisch ausgebildete Wedel, d. h. solche mit durchwegs einfach gesägten Fiederchen, sind übrigens selten anzutreffen, viel häufiger ist dor eine oder der andere Zahn gabelteilig oder auch dreispaltig. Solche Formen bilden allmählich denÜbergang zur Gruppe . Wurzelstock dick, schief aufrecht. Blätter dicht gedrängt. Blattstiel viel kürzer als die Spreite, nebst dem unteren Teile der Blattspindel locker spreuhaarig. Spreite nach unten stark verschmälert, unterseits bleibend drüsig. Fiederchen länglich, stumpf, am Rande flach oder nur wenig zurückgerollt. Sori nahe dem Rande, unter sich aber nicht bis zur Berührung genähert. 5. Aspidium montanum. Aschers. Fl. Brandenbg. III. 133 und Syn. I. 25; Paul in Beitr. I. 0. — (Berg-Schildfarn. — Gorska ščitnica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 10. Vorkommen: An lichten waldigen Stellen, an Waldrändern und an Gräben, sehr häufig im Schiefergebirgo um Laibach. Auf Kalk am Loibl, Tisovec unter der Hegunjščica und in der Medvedja dolina unter dem Bärensattel in den Karawanken. Ferner am Lubnik bei Bischoflack, im Selzach-, Pöllander- und Wocheinertal. In lnnerkrain im Padoštal. ln Unterkraiu bei Luogg nächst Rudolfswort, im Uskoken-gebirge und wohl noch anderorts. 7 a, Blattstiel kräftig, mehrmals kürzer bis höchstens halb so lang als die Spreite, nebst der Spindel meist dicht braun spreuschuppig ... 8 7 b. Blattstiel meist dünn, zerbrechlich, mindestens halb so lang bis so lang als die Spreite, nebst der Spindel meist spärlich spreuschuppig . 9 8 a, Blätter ansehnlich, länglich, zugespitzt, nach abwärts deutlich verschmä- lert, drüsenlos, fiederschnittig mit fiederteiligen oder unterwärts fiederschnittigen, kurz gestielten, zugespitzten Fiedern. Fiederchen länglich, stumpf, kerbig- bis eingeschnitten-gesägt (selten fiederspaltig) oder an den Seiten ganzrandig. Blattzähne ohne Stachelspitze. Sori groß, dom Mittelnervon genähert. Schleier derb, kahl. 6. Aspldium filix mas. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 38; Aschers. Syn. I. 26; Paulin Beitr. I. 7, 8. Polypodium Filix Mas L.; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 29G. — (Gemeiner Schildfarn od. Wurmfarn. — Navadna ščitnica ali glistna podlesnica.) Ändert ali: a. subintegrum (0öl] Fl. Bad. 27. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 12). Blätter •I bis 6 dm lang. Blattstiel und Spindeln dicht spreuschuppig. Fiedern lineallanzettlicli, lief fiederspaltig. Fiederchen sitzend am Seitenrande fast oder völlig ganzrandig, nur an der Spitze klein gesägt. b. crenatum (Milde Nova Acta Loop. Carol. XXVI. II. 508. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 11). Fiederchen auch am Seitenrande gesägt, sonst wie a. c. deorsi-lobatum (Milde Fil. Fil. Eur. 120. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 13). Blätter straff, 0 bis 12 dm lang. Blattstiel und Spindeln dicht spreuschuppig. Fiedern länglich bis lineal-lanzettlich, am Grunde gefiedert, gegen die Spitze tief fiederspaltig. Fiederchen eingeschnitten gekerbt bis tief fiederspaltig mit kerbig gesägten Abschnitten; erstes oberes Fiederchen und oft auch sein gegenständiges am Grunde stielartig verschmälert, mit ohrartig vorgezogenem untersten Abschnitte. Sori groß und dicht gedrängt. d. affine (Aschors. Syn. [.27.) Von c. hauptsächlich durch schlaffere Blätter und spärlich spreuhaarige Spindeln, durch tiefer geteilte Fiederchen, abor nicht ohrartig vorgezogene unterste Fiederchenabschnitte und durch kleinere, voneinander entfernte Sori verschieden. e. heleopteri; (Mildo Nova Acta XXVI. 2. 510). Blätter bis 8 dm lang, schlaff, steril oder nur mi einzelnen Soris. 'Spindel spärlich sprouhaarig. Fiedern ficderteilig, k ■ .iingt, sicli t lweise deckend. Fiederchen dreieckig bis broit eilänglich, stumpf, kerbig gesägt ! is fiederspaltig, von einander entfernt, mit dom hinteren Bande keilförmig herablaufend (oft breit verschmelzend), am auswärts gekehrten Grundo bogig bis eingeschnitten. Diese Wedelform findet sich öfter an einem und demselben Stocke mit normal ausgebildeten Blättern der übrigen Formengruppen und ist eigentlich nur als ein unvollkommener Entwicklungszustand zu betrachten. Vorkommen: a. An trockenen, sonnigen und steinigen Orten, nicht häufig, öfter vielleicht auch übersehen. Morasthügcl Pleševica bei Oberlaibach; Feistritztal unter dem Kaukersattel und Wocheinertal in Oborkrain ; Leska dolina am Fuße des Schneeberges in Innerkrain; Südabhang der Morowitzer lierge, III. Kreuz bei Landstraß am Fuße des Uskokengobirges und rechtes Saveufer bei Sava am Fuße des Kwnberges in Unterkrain. — b. Die häufigste, in Gebüschen und Hecken, an Waldrändern und an lichton waldigen Stellen von der Fbono bis in die Krummholzregion, auf kalkigem und tonigom Boden verbreitete Varietät. — o. An troekonen und mäßig feuchten, schattigen Stellen in Tälern und Schluchten, namentlich aber in Gebirgswälderu im ganzen Gebiete zerstreut. Z. B. Am Krim und Mokrec bei I aibach; im Zelenicata), in der Medvedja dolina unter dom Bärensattol, am Fuße der Golica, im Selzach- und Woclieinertal in Oberkrain; um Oberlaibach, Idria und Schwarzenberg, im Birnbaumerwald undSchneoberggebiet in Innerkrain; am Schneewitz, Friedrichstein, im Hornwald und Uskokongebirgo, am Kumberg in Unterkrain. — d. Im feuchten, humosen Boden schattiger Gebirgswiilder, wie os Bcheint, ziemlich selten. Bisher nur im Wocheinertal in Oberkrain und hei Idria und Leska dolina in Innerkrain. — e. An feuchten Waldstellen am Großkahlenberg, im Selzach- und Wocheinertal, im Schnceborggebiet, im Uskokengobirge und wohl noch öfter. 8/;. Blätter doppelt- (bis fast dreifach-) fiederschnittig, mittelgroß, länglich lanzettlich, nach abwärts kaum verschmälert, beider- (besonders unter-) seits gelblich drüsenhaarig. Untere Fiedern entfernt, dreieckig eiförmig, die folgenden länglich lanzettlich und genähert. Fiederehen eilänglich, liinglicli bis länglich lanzettlich, stumpf, die unteren fiederteilig, die folgenden fiederspaltig bis gesägt mit kurz stachelspitzigen Zähnen. Sori groß, den Einschnitten genähert. Schleier häutig, drüsig. 7. Aspidium rigidum. Swartz in Schrad. Journal 1800 11.37; Ascher s. Syn. 29; Paulin Beitr. I. 8. — (Starrer Schildfarn. — Toga ščitnica.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 14. Unsere Pflanzen gehören zur Varietät bipinnatisectum (Milde Fil. Eur. 127), welche in zwei (übrigens durch Über-giingo verbundenen) Formen auftritt: a. germanicum (Milde 1. c.). Blätter weich- bis derbkrautig, sattgrün; Fieder-chen in einen kurzen und breiten, undeutlichen, etwas an der Spindel herab-laufenden Stiel verschmälert; Schleier Hach, ß. m o r i d i o n a 1 e (M i 1 d e 1. c.). Blätter starrer, bleichgrün; Fiederchen deutlicher abgesetzt gestielt mit fast herzförmigem Grunde, tiefer gesägt mit schwach stachelspitzigen Zähnen; Schleier mit dom Rande nach unten umgebogen. Zwerghafte, in der alpinen Region solir häufige Jugendformen mit einfach gefiederten sterilen Blättern, repräsentieren, wie ich in meinen Beiträgen (I. pag. 9) ausführlicher erörtert habe, Scopolis Polypodium asplenioides (Fl. Carn. ed. 2. II. 298. t. (>8), welches Luerssen irrtümlich als Synonym zu Asplenum ceterach gezogen hat. Vorkommen: a. In Felsspalten und im Gerolle auf sonnigen und halbschattigen Stellen in der Krummholz- und alpinen Region im Bereicho der Steineralpen, Karawanken und Juli sehen Alpen sehr verbreitet und häufig. Ferner in Innerkrain in der Pekloschlucht bei Franzdorf, auf den Goljakbergon, am Nanos (ober Wippach), am Sovič und an der Straße am Fuße des Javornik bei Adelsborg, am Wege von St. Peter nach Schloß Raunach, an der Südbahnstrecko boi Ohor-Lesoče und am Schnoeberge. — ß. Nach Milde (Fil. Europ. 127) am Sovič mit «. Einzelne, von Adolsborg und Ober-Lesečo stammende Blätter meiner Sammlung neigen wohl solir zu dieser Form, doch möchte ich sie nicht als typische Repräsentanten derselben bezeichnen. 9 a, Blätter 6 bis 9 dm lang, steif aufrecht, hell- oder gelblichgrün, etwas derb, drüsenlos. Blattstiel dünn, spärlich mit hellbraunen Spreuschuppen besetzt, so lang oder länger als die eilängliche oder schmal längliche, unten doppelt gefiederte, wio die Fiedern kurz zugespitzte Spreite. Die untersten 1 bis 2 Fiedernpaare entfernt, eilanzettlich mit fiederspaltigen I. St.-G. o Fiederchen; erstes oberes Fiederchen länger als das folgende. Abschnitte letzter Ordnung am Rande nicht zurückgerollt. Sori ziemlich klein, auf der Fläche der Abschnitte. Schleier meist drüsenlos. 8. Aapidium spinulosum. Swartz Syn. Fil. 420; Paul in Beitr. I. 10, 11. A. spinulosum ssp. A. eu-spinulosum Aschers. Syn. 'I. 32. Polypodium cristatum Scop. Fl. Carn. ed. 2. 11. 296.) — (Dornzähniger Schildfarn. — Trnjevozoba ščitnica.) Ändert ab: a. normale (A. spinulosum a. typicum Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 15). Blätter bis (> dm lang mit eililnglicher Spreito und genäherten Fiederchen. b. exaltatum (Lasch Vorhaudl. d. bot. Ver. Brandenbg. II. I8(i0, 79. — Paulin Kl. exs. Carn. Nr. 1(5). Blätter groß bis 9 dm lang, dünnkrautig, dunkler grün, Spreite schmal-länglich, mit locker gestellten Fiederchen. c. elevatum (A. Br. in Döll Rhein. Fl. 18). Blätter groß odor klein, derb, gelblichgrün; Spreite sehr schmal-länglich, mit meist sehr genäherten Fiederchen. Die vorstehend unterschiedenen Varietäten gehen vielfach ineinander über, so daß die Unterbringung mancher Form in eine dieser Gruppen oft nicht ohne Zwang durchführbar ist. Überdies ist die Art selbst gegen die folgende nicht immer scharf abgegrenzt, sondern durch Übergangsformen verbunden, die sich als solche außer durch andere Merkmale, namentlich durch eine an typischen A. ou-spi nu losum äußerst selten vorkommende, kurzdrüsige Behaarung des Blattstieles, der Spindel und der Sprcitenuntersoite erweisen. Diese drüsigen Mittelformon sind es zumeist, die die Form glandulosum (Milde in Luerssen Farnpll. 438) repräsentieren. Vorkommen: In Brüchen, Sümpfen, feuchten Gebüschen, au Teichen, Gräben und Waldrändern, sowie auch in lichten Wäldern auf torligem, tonigom und kalkigem Boden von der Ebene bis in die Krummholzregion aufsteigend. a. Nicht selten in der Umgebung Laibachs und in Oberkrain. In Innorkrain bei Zirknit.z, Idria, Schwarzenberg, auf den (Joljakbergen, am Nanos, im ltekatal und im Schnecberggobiet. ln Unterkrain am Schneewitz, im Hornwalde, am Kumborg. — b. Am Hügel Ploševica bei Oberlaibach, am Tisovec unter der Begunjäfiica in den Karawanken, im Wocheiner-tal und am Schneewitz bei Göttonitz. — c. Am Hügel Pleševica und im Wocheinertal. 9 b. Blätter bis 1-5 m lang, schlaff, oft bogig überhängeiul, dunkelgrün, mit gelblichen Drüsen besetzt. Blattstiel dicker, samt der Spindel mit dunkelbraunen, oft einen schwärzlichen Mittelstreifen führenden Spreuschuppen dicht besetzt, meist kürzer als die dreieckige bis eilängliche, unten 3- bis 4 fach gefiederte, wie die Fiedern lang zugespitzto Spreite. Fiedern sämtlich genähert odor nur das unterste Paar etwas entfernt, breit, eiförmig bis länglich lanzettlich. Erstes oberes Fiederchen kürzer als das folgende. Abschnitte letzter Ordnung am Rande oft zurückgerollt. Sori mittelgroß, im oberen Winkel der Abschnitte. Schleier besonders am Rande drüsig. 9. Aspidium dilatatum. Smith Fl. Brit. 1125; Paulin Beitr. I. 11. A. spinulosum ssp. A. di- latum Aschers. Syn. I. 33. — (BreitblättrigerSchildfarn. — Široko- listna ščitnica.) Ändert ab: a. deltoideum (Milde Sporenpfl. 57. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 17). Spreite dreieckig, oft nur schwach drüsig, stets länger als der Blattstiel. Unterstes Fiedernpaar das längste. b. oblongum (Milde I.e. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 18). Spreite eilänglich, reich drüsig, fast so lang als der Blattstiel. Unterstes Fiedernpaar kürzer als dys folgende. An Blättern dieser Gruppe (seltener an jenen der Gruppe a.) sind die Spitzen der Fiederchen zweiter und dritter Ordnung, zuweilen auch jene der Fiedern nach rückwärts gekrümmt oder auch die ganzon Fiedern nach der Unterseite der Spreite zusammengeschlagon. Solche Blätter repräsentieren die Form recurvatum (Lasch Verhandl. d. bot. Vor. Brandenbg. II. 80). Sowohl hei dieser als bei der vorigen Art finden sich besonders häufig miß-bildete Formen mit unregelmäßig gekerbten, grobgezähnten bis gelappten, wie zerfressen aussehenden Fiederchen; sie bilden die Form erosum (Lasch 1. c. 82). Vorkommen: Zerstreut in schattigen Wäldern der höheren Gebirge, seltener in tieferen Lagen, a. Im Schneeberggebiet, namentlich zwischen Leska dolina und Klanska Polica und auf den Morowitzer Bergen. — b. Auf der Pleševica bei Oberlaibach, am Tisovec unter der Begunjščica, in der Schnoeberger Waldung bei Leska dolina, auf den Morowitzer Bergen und am Sclineewitz bei Göttenitz. 10 a, Blätter einfach fiederschnittig, lanzettlich, sehr kurz gestielt, derb-lederig, überwinternd; Fiedern kurz gestielt, oberseits kahl, unterseits spreuschuppig, die unteren aus beiderseits geöhrter Basis delta- bis eiförmig, die mittleren und oberen lanzettlich und sichelförmig nach aufwärts gekrümmt, am Grunde in der abwärts gekehrten Hälfte keilförmig, in der aufwärts gekehrten Hälfte gestutzt und mit aufrechtem, dreieckigem Öhrchen, alle am Rande stachelspitzig-gesägt. Sori groß, der Mitte der Nerven aufsitzend. Schleier groß und häutig. 10. Aspidium lonohitis. Swartz in Schrad. Journ. d. Bot. 1800, II. 30; Aschers. Syn. I. 36; Paulin in Mitt. d. Museal ver. f. Krain IX. 104 und Beitr. II. 109. Polypodium Lonchitis L.; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 294. — (Alpen- Schildfarn. — Planinska ščitnica.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 208. Vorkommen: Unter Buschwerk, in Felsspalten und auf Schutthalden, namentlich in der Krummholzregion im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpen verbreitet und häufig. Seltener herabgeschwemmt in tieferen Lagen, wie z. B. bei Stenge im Woclieinertal (840 m). In Innerkrain auf den Goljakbergen, am Zeleni roh im Ternovanerwalde und am Schneeberg bei Laas. 10 b. Blätter doppelt- bis fast dreifach gefiedert................................11 11 a, Blätter derb-lederig, oberseits kahl und glänzend, überwinternd, kurz gestielt. Spreite lanzettlich, kurz zugespitzt, nach abwärts stark verschmälert; Fiedern aus sehr ungleichhälftigem Grunde länglich-lanzett-lich, zugespitzt; Fiederchen sitzend und herablaufend oder nur die untersten breit gestielt, meist deutlich nach vorne geneigt, trapezoidisch-eiförmig bis länglich, mit dorniger Spitze und stachelspitzig-gesägtem Rande, am Grunde in der vorderen Hälfte schief zur Spindel gestutzt und etwas geöhrt; erstes oberes Fiederchen jeder Fieder bedeutend größer als das folgende und stärker geöhrt. Sori mittelgroß, auf dem Nervenrücken mittelständig, zuletzt oft zusammenfließend; Schleier lederig, bleibend. 11. Aspidium lobatum. Swartz in Schrad. Journ. d. Bot. 1800, II. 37; Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 161 und Beitr. II. 110, 111. A. aculeatum ssp. A. lobatum Aschers. Syn. 1.37. Polypodium aculeatum Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 295. — (Gelappter Schildfarn. — Krpasta Ščitnica.) Ändert ab: a. normale (Luerssen Farnpfl. 835 Fig. 138 f. — A. lobatum a. typicum Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain 1. c.; Fl. exs. Carn. Nr. 209). Blätter lanzettlich bis schmal-lanzettlich, nach abwärts stark verschmälert; Spreite za. 30 bis 05 cm lang und 8 bis 18 cm breit; Fiederchen eiförmig bis eiförmig-länglich, sitzend, herab-laufcnd, vorne zusammenfließend, gegen die Spindel geneigt, in der vorderen Hälfte schief zur Spindel gestutzt; erstes oberes, 8 bis 15mm langes Fiederchen jeder Fieder und meist auch sein gegenständiges, mit dreieckigom, stachelspitzigem Öhrchen, die folgenden nur mit länger bespitztem, basalem Zahne. An sonnigen, trockenen Standorten derb-lederig, stark glänzend und hell- bis gelblichgrün, an schattigen Stellen schwächer glänzend, dunkler grün und zuweilen von zarterer Konsistenz. — Die Ansicht, daß die Blätter nur jüngerer Pllanzon diese Gliederung zeigen, mit zunehmendem Alter aber in die Formen d. und f. übergehen, kann ich nach meinen Beobachtungen nicht teilen. Ich kultiviere bereits 18 Jahre im hiesigen botanischen Garten zwoi von der Črna gora in dor Wocbein stammende Stöcke, deren Blätter die diese Form charakterisierende Gliedorung konstant anfweisen. b. umbraticum (Kunze Flora XXXI. 375. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 210). Blätter groß, dunkelgrün, mit schwärzlich-kupferfarbenen Spreuschuppen. Fiederchen schmäler; erstes oberes Fiederchen doppelt so groß als das folgendo und oft weit über die Spindelbasis der darüber stehenden Fieder hinausragend; sonst wie a. c. longilobum (M i 1 d o Nova Acta XXVI. II. 294). Blätter bis 0 dm lang. Fiederchen oft gestielt, aus breit-eiförmigem Grunde rasch vorschmälert. d. auriculatum (Luerssen Farnpfl. 330. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 212). Blätter bis 8 dm lang und 25 cm breit. Fiederchen eilänglich, fast gestielt, die meisten mit deutlich hervortretendem basalem, stacholspitzigem Öhreben, das erste oboro an seinem Vorderrando meist gröber gesägt. e. microlobum (Milde 1. c. 495). Blättor bis 35 cm lang, fast lineal-lanzettlich. Fiederchen jedorseits meist nur fünf, bis 5 mm lang, die größeren, namentlich das erste obere, meist deutlich kurz gestielt. f. subtripinnatum (Milde I.e. 494. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 211). Blätter bis meterlaug und 26 cm breit, kräftig; Fiederchen meist trapezoidisch-eiförmig bis eiförmig-länglich und häufig deutlich kurz gosticlt, in der vorderen Hälfte fast parallel zur Spindel gestutzt und die meisten mit basalem (Machen; erstes oberes, bis 12 mm langes und 10 mm breites Fiederchen jeder Fieder in seiner vorderen llälfte fioderspaltig bis fiederteilig, zuweilen auch das gegenüberstohende untere Fiederchen oder auch das nächstfolgende Paar, jedoch weniger tief eingeschnitten. An den Standorten aller vorerwähnten Formen findon sich nicht selten Stöcke mit einfach-fiederschnittigen Blättern, deren kurze und verhältnismäßig breite Fiedern am Grunde der oberen Hälfte ein ohrartiges, feingesägtes Läppchen, sonst doppelt-grobgesägten Band aufweisen. Es sind dies Jugendformen, welche mit schwächeren Pflanzen von Aspidium Lonchitis Sw. verwechselt werden könnten. Sie unterscheiden sicli bei genauerer Betrachtung von letzterer Art durch die zartere Konsistenz des Laubes, durch den meist längeren Blattstiel, durch die in der Regel fehlende oder nur spärlich vorhandene Fruktifikation sowie durch die verschiedene Ausbildung der gröber gesägten Fiedern. Auch die in manchen Floren als var. Plukenetii (das Polypodium Plukenetii Lois. Notice 140) angeführte Varietät ist nichts anderes als eine Jugendform des A. lobatum Sw. Vorkommen: In steinigen Wäldern, in Schluchten und auf buschigen Lehnen, namentlich in der montanen und subalpinen Begion verbreitet. — a. Mit Ausnahme des eigentlichen Innerkrainer Karstes durch ganz Krain verbreitet und von der Ebene liis in die Krummholzregion aufsteigend. — b. An mehr schattigen Stellen in der höheren Bergregion, sehr häutig in Gesellschaft mit der Normalform. c. Nicht häutig, bisher nur im Feistritztal unter dem Kankersattel, im Wocheinertal und bei Idria beobachtet. — e. Ebenfalls ziemlich selten. Am Krim und Jeterbenk bei Laibach, im Wocheinertal und am Schneeberg. — d. Mio und da an schattigen Stellen in Borg- und Voralpenwäldern, so z. B. am Krim bei Laibach; im Košuta-gebirge, auf der Dobrča bei Neumarktl und im Javornikgraben bei Jauerburg in den Karawanken ; im Soragraben am Fuße dos Berges Kuk bei Zarz, auf der Pokluka, im Wocheinertal und in Konjske ravno unter der Škrbina in den Julischon Alpen; in Innerkraiu am Trebovnik bei Franzdorf, um Idria, am Schneeberge bei Laas; in Unterlcrain am Schneewitz bei Göttenitz, am Friedrichstein bei Gottschoe, im Ilornwalde, am Gorjanec im Uskokengebirge, am Kum bei Ratschach, am Kozjak unweit des Dorfes Sava (Savedörfol) am rechten Saveufer gegenüber der Südbahnstation Hrastnik. - I. An tiefschattigen, insbesondere feuchten Stellen in Schluchten und Wäldern zerstreut. So z. B. im Feistritztal, auf der Dobrča bei Neumarktl, im Medjidol ober Jauerburg, im Wocheinertal; um Idria, am Fuße des Schneeberges bei Leska dolina; am Schneewitz bei Göttenitz, im Ilornwalde, in Schluchten am Fuße des Gorjanec im Uskolcengebirgo bei St. Barthelmä, am Fuße dos Kozjak am rechten Saveufer unweit des Dorfes Sava (Savodörfel) gegenüber der Südbahnstation Hrastnik und wohl auch anderwärts. 11 h. Blätter papierartig oder weichhäutig (nicht ledorig). Fiedern aus gleieli-oder nur wenig ungleichliälftigem Grunde, lanzettlich. Fiederchen trapezoidisch-eiförmig bis länglich, am Grunde in der vorderen Hälfte parallel zur Spindel gestutzt, grannig gesiigt, mit plötzlich in eine Granne auslaufender Spitze; erstes oberes Fiederchen jeder Fieder nicht oder nur wonig größer als das folgende, oft fiederspaltig. Schleier zart...................................... . ... 12 12 a, Blätter oberseits kahl und gesättigt grün bis fast bläulich-grün, papier-artig, glanzlos, etwas starr, überwinternd, langgestielt. Spreite breit- bis länglich-lanzettlich, lang zugespitzt, nach abwärts wenig verschmälert. Fiedern lineallanzettlich, lang zugespitzt. Fiederchen jederseits bis zu 20, rechtwinklig abstehend, sämtlich kurz und dünngestielt, am Grunde deutlich geöhrt. Sori klein, auf dem Norvenrücken fast oder völlig endständig, meist nicht zusammeniließend. Schleier zarthäutig. 12. Aspidlum aculeatum. Swartz in Schrad. Journ. 1800 II. 37; Paulin Beitr. II. 112, 113. Aspidium aculoatuni ssp. A. angulare Aschers. Syn. I. 39. — (Stachliger Schildfarn. — Bodičasta ščitnica.) Ändort ab: a. normale (A. aculoatuni a. typicum Paulin Mitt. d. Musealver. f. Kr. IX. (1896) 167. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 213). Sproito länglich-lanzettlich; erstes (basales) oberes Fiederchen der oberen Fiedern nicht oder kaum größer als das folgendo und ungeteilt, höchstens nur dessen basales Öhrchen durch einen tieferen Einschnitt getrennt. b. microlobum (Warnstorf in Aschers. Syn. I. 39). Blätter bis 25 cm lang, mit sclimal-lanzettlicher Breite und 5 mm langen Fiederchen, sonst wie a. c. hastulatum (Kunze in Flora XXXI. 360. Paulin Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. (1896) 167. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 214). Blätter größer als bei a. Spreite breit lanzettlich; mittlere und untere Fiedern ziemlich weit voneinander abstehend; erstes (basales) oberes Fiederchen der einzelnen Fiedern häutig etwas größer als das folgende und wie meist auch sein gegenständiges fiedortoilig bis fieder-schnittig und insbesondere deren basales Öhrchen durch einen bis zur Mittelrippe reichenden Einschnitt getrennt; zuwoilou auch die folgenden Fiederchen ähnlich geteilt. Vorkommen: ln Buchenwäldern der montanen Region im Bereiche der politischen Flora, a. Veroinzolt am Großkahlenberg und Movnik bei Laibach, häufiger am rechten Saveufer von Littai abwärts, namentlich unter dem Dorfe Košiča am Nordabhang des Ostrešborges, ferner bei Großdorn, llabanjica und am Strmoc auf den Gurkfeld-Nassonfußer Höhen und in tieferen Lagen am Borgo Gorjanec im Uskokengebirge nächst St. Barthelmä. — b. Sohr selten am Großkahlenberg und am Ostreš. — c. Gemeinsam mit a. am Ostreš, bei Großdorn und llabanjica, am Strmoc, namentlich zahlreich aber an den Seiton dos Pandurjovlcagrabons am Fuße dos Gorjanec bei St. Barthelmä. — Nach Pospichal kommt A. aculeatum Sw. auch in Innerkrain in den Wäldern um die RaSaquellen vor. Anmerkung. Typische Formen dos A. lobatum uad A. aculoatuni sind sehr leicht auf den ersten Blick auseinander zu halten. An der iimorhalb unseres Gebietes gelegenen nördlichenVerbreitungsgrenze des A. aculeatum finden Bich jedoch Formen, welche Charaktere sowohl des einen als dos anderen Typus aufweisou und die Unterbringung weder zur einen noch zur andoron Art zulasson. Solche Formen finden sich besonders zahlreich am Großkahlenborg und Movnik, kommen aber, allerdings weniger hiinfig auch am Ostreš und Strmoc vor. Da an diesen Standorton A. lobatum und A. aculeatum gemeinsam Vorkommen, vermeinte ich früher in diesen Zwischenformen Bastarde der beiden genannten Arten zu crblickon. Da ich mich aber an der Hand eines umfangreichen Materials überzeugt habe, daß dieso Zwischenformen völlig normale Spuren aufweisen, betrachte ich sie nun als Übergangsformen zu A. lobatum. In Oberkrain kommt, soweit meine bisherigen Beobachtungen reichen, nur echtes A. lobatum vor. 12 b. Blätter auch oberseits mit Spreuhaaren besetzt, hellgrün dünnhäutig, frisch oberseits etwas glänzend, schlaff, nicht überwinternd, meist sehr kurz gestielt. Spreite länglich lanzettlicli, kurz zugespitzt, nach abwärts stark verschmälert. Fiedern länglich, die unteren stumpflich, die oberen kurz zugespitzt. Fiederchen jederseits bis zu 15, fast sitzend und (besonders die oberen) etwas herablaufend, am Grunde stumpf geöhrt. Sori groß, auf dem Nervenrücken fast oder völlig endstäiidig. Schleier zart und hinfällig. 13. Aspidium Braunii. S penn er Fl. Friburg. I. 9. t. 2; Aschers. Syn. 1. 40; Paul in Mitt. des Musealver. f. Krain IX. (1896) 217 und Beitr. II. 113, 114. — (Behaarter Schildfarn. — Kosmata ščitnica.) Ändert ab: a. normale (A. Braunii a. typicum Paulin 1. c. — Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 215). Nur das basale Öhrchen der beiderseitigen basalen Fiederchen durch einen tieferen Einschnitt getrennt. b. subtripinnatum (Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. (1896) 219, nicht Milde in Nova Acta XX.VI. 2. 501. Paulin Fl. exs. Carn. 216). Die beiderseitigen basalen Fiederchon oder auch dio folgenden 2 bis 3 Paare jeder Fieder tief fieder-spaltig bis fast fiederschnittig. Vorkommen a. und b. Auf kalkigor Untorlago in Wäldern und Schluchten der subalpinen Region, wie es scheint, ziemlich selten. Auf Vorbergen der Alpe Belščica und im Javornikgraben bei Jauerburg in den Karawanken, im Soragrabeu am Fuße des Berges Kuk bei Zarz und in der Talenge Stenge im Wocheinertal im Bereiche der Julischon Alpen. Ferner in Innerkrain bei Idria und im Schneeberggobieto. Anmerkung. Aspidium cristatum Swartz, das nach den bisherigen Beobachtungen unserer Flora fehlt, findet sich nach Marchesetti (Fl. di Trieste 678) als große Seltenheit im benachbarten Triester Gebiete in einer tiefen Doline bei Sežana. Bastarde. (14.) Aspidium fllix mas X spinulosum. A. Braun in üöll Fl. Bad. 30; Aschers. Syn. I. 35. A. remotum A. Braun in Betrachtungen über d. Verjüngung i. d. Natur 329; Paulin Beitr. I. 11. Paul in Fl. exs. Carn. Nr. 19. Blätter biischelig gestellt, 35 bis 88 cm lang, derb, hellgrün, unterseits blässer, drüsonlos. Blattstiel kräftig, 12 bis 33 cm lang und bis 5 mm dick, strohgelb, nebst der Blattspindel mit glänzend braunen Sprouschuppen besetzt.. Spreite länglich lanzettlicli, am Grunde meist wenig verschmälert, lang zugespitzt, doppelt gefiedert. Fiedern jederseits 18 bis 27, dio unteren, oft gegenständigen und mehr oder weniger entfernten droieckig-lanzettlich bis breit-eiförmig, dio mittleren und oberen Wechsel- ständigen, aus breitem Grunde länglich- bis zuletzt liiieal-lanzottlich, alle zugespitzt. Fiederchon länglich, fiedertoilig bis iiedorspaltig, nur die ersten (untersten) und bisweilen etwaB entfernten der unteren und mittleren Fiedern kurz gestielt, die folgenden mit allmählich verbreitertem Grunde sitzend und herablaufend; Abschnitto länglich mit kurz stacholspitzigen Zähnen. Schleier drüsonloa, ausgefressen gezähnelt. Sori mittelgroß, auf den Fiederchen bezw. Abschnitten zweireihig, dem Mittelnerven genähert. Sporen fast ausnahmslos und zum Teil auch die Sporangien fehlschlagend.* Unterscheidet sich von A. filix mas durch den längeren lilattstiol, die breitere Spreite, dio entfernteren, dreieckig-lanzettlieben bis breit-eiförmigen unteren Fiedern, die größtenteils spitzon bis kurzstachelspitzigen Zähne, von A. spinuloaum durch den relativ kürzeren Lilattstiol, derbere und schmälere Sproito mit schmäleren und weniger geteilten Fiedern und dio wonigor spitzon Blattzähue; von A. rigidum, mit dom es zuerst als Varietät vereinigt wurde, durch don Mangel der Drüsenbekleidung und durch größere Abschnitte der derberen Blätter. Vorkommen. Diesen soltenen Bastard habe ich in einer geringen Anzahl von Pflanzen im Jahre 1890 am Morasthügel Plošovica auf Tonschiefer und später in einem einzigen Stocke am Fuße des Schneoborges bei Leska dolina auf Kalk aufgefunden. Dio don Stöcken am Plešovicahiigel entnommenen Blätter, denen dio vorstehende Boschreibung entspricht, stimmen im wesentlichen mit don Blättern der seinerzeit vom Entdecker Al. Braun bei Baden-Baden und Aachen gesaminolten Originalexemplaren überein. Dio Blätter der Schneeberger Pflanze hingegen untorscheiden sich durch eine auffallend diinno und dunkelgrüne Sproito, welche Beschaffenheit wohl als Folge dos tiofschattigen Standortes anzusehen ist. (15.) Aspidium lobatum X Braunii. Luerssen Farnpfl. 356; Aschers. Syn. I. 41. A. Luersseni Dörfler in ÖBZ. XL. 227; Paul in in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 219. Wurzelstock aufsteigend bis aufrecht, kurz, dick, sprouschuppig, au der Spitzo büschelig beblättert. Blätter bis über 1 m lang und 20 cm breit, woit in den Winter hinein überdauernd. Blattstiel bis 20 cm lang und wie dio Spindol dicht ungleich spreuschuppig. Sproito länglich-lanzettlich, am Grunde vorschmälert, dünn-lederig, etwas starr, oborseits hell- bis dunkelgrün, kahl und im frischen Zustande schwach glänzend (getrocknet glanzlos), Unterseite blässer und sprouliaarig. Fiodern jedersoits bis 45, sehr kurz gestielt und (bis auf dio untersten, entfernten, zuweilen fast gegenständigen) meist gedrängt wechselständig, horizontal oder aufrecht abstehend, länglich bis länglich-lanzettlich, dio unteren spitz, dio folgenden zugespitzt und oft etwas sichelförmig aufwärts gekrümmt. Fiederchon jederseits bis 18, senkrecht abstehend oder gegen die Spindel geneigt, der Mehrzahl nach kurz und dick gestielt, trapczoidisch-elliptisch bis länglich oder schief eiförmig und zuweilen etwas sichelförmig gebogen, aus ganzrandigom, in der hinteren Hälfte keilförmigem, in der vordoron llälfte parallel oder etwas schiof zur Spindel gestütztem und oft geührtom Grundo, ziemlich plötzlich stachlig gespitzt und’stachlig-kerbig gesägt. Erstes (basales) oberes Fiederchen bald nur wenig, bald bedeutend größer als das folgendo. Sori nur in der oberen Blatthälfte, ziemlich groß, getrennt. Schleier häutig, bloibond. Sporangien vielfach, Sporen fast regelmäßig fehlschlagend. * Bei allen sicher erkannten Farn-Bastarden wurde dio Sterilität oder auch teilweise Verkümmerung der Sporangien und das Fehlschlagen der Sporen beobachtet. Diesen Bastard habe ich in unserer Flora bisher in zwei Formen beobachtet:’ a. bipinnatum (A. Luersseni f. a. Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 222 u. Beitr. II. 115. - Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 217), Blätter bis 65 cm lang und 18 cm breit, hellgrün, Fiederchen trapezoidisch-elliptisch, in der vorderen Hälfte parallel zur Spindel gestutzt, schwach bis gar nicht geöhrt; erstes (basales) oberes l'iederchen nur wenig größer als das folgende und in seiner vorderen Hälfte kerbig-gosagt. Repräsentiert die dom normalen A. Braunii näher stehende Form, unterscheidet sich indessen von letzterem schon bei oberflächlicher Betrachtung durch die fast völlig kahle Oberseite und dio derbere Konsistenz der Spreite und den längeren Blattstiel. b. subtripinnatum (Luerssen Farnpfl. 358. A. Luersseni ß subtripinnatum Paul in 11. cc. A. Brnunii var. subtripinnata Milde Nova Acta XXVI. 2. 501 nicht Paulin 11. cc. 219 resp. 114. — Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 218). Blätter bis über 1 m lang und 2(i cm broit, dunkelgrün, Fiederclion länglich- oder schief eiförmig, in der vorderen Hälfte oft etwas schief zur Spindel gestutzt, deutlich stachelspitzig goohrt; erstes (basales) oberes Fiederchen bedeutend größer als das folgende und in seiner vorderen Hälfte tiederspaltig bis fiedorteilig. Stellt dem A. lobatum, namentlich dessen Form subtripinnatum näher. Vorkommen: a. Im Wochcinertal in der Talenge Stenge unter den Eltern. — b. Im Javornikgrabcn bei Gereut in den Karawanken, im Soragraben am Fuße des Borges Kuk bei Sorica (Zarz), iu den Julischen Alpen und bei Idria in Innerkrain, an allen drei Lokalitäten gemeinsam mit A. lobatum und A. Braunii. (16.) Aspidium lonchitis X lobatum. Aschers. Syn. I. 42. A. lobatum X lonchitis Murbeck Lund. Univ. Arsskrift XXVII. 19. A. Uiyricum Borbas Ö13Z. XLI. 354; Paulin in Mitt. d. Musealver. f. Krain IX. 105. Blatter 37 cm lang, derb, ledorig, überwinternd (steril). Blattstiel 8 cm lang, ober-seits wie der untere Teil der Spindel seicht rinnig, spreuschuppig wie auch die Spindel und die Unterseite der Spreite. Spreito 29 cm lang und 6‘5 cm breit, lanzottlich, an der Spitze und am Grunde stark verschmälert, einfach gefiedert. Fiedern joderseits 31, abwechselnd, genähert, dio untersten dreieckig (wenig länger als broit) und horizontal abstehend, dio folgenden aus ganzrandigem, in der abwärts gekehrten Hälfte keilförmigem, in der aufwärts gekehrten Hälfte der Spindel parallel gestutztem, spitz geohrtom Gründe lanzettlich, kurz zugespitzt, fiederig eingeschnitten bis eingeschnitten-stachlig-gesägt, fast horizontal abstehend und etwas sichelförmig aufwärts gekrümmt. Vorkommen: Von diesem Bastarde habe ich bisher zwei Stöcke aufgefunden, den einen unter dem Bärensattel in den Karawanken, den anderen auf der Črna gora unter der Crna prst in den Wochoineralpcn. Vorstehende Beschreibung ist nach den Blättern der Wocheinerpflanzo entworfen, dio so ziemlich die Mitte zwischen den boidon Eltern hält. Diese Blätter, dio von' A. lonchitis durch die stärkere, von A. lobatum durch dio geringere Teilung dor Fiedern leicht zu unterscheiden sind, stimmen wesentlich mit den von Borbas auf dem Kisnjak in Kroatien gesammelten Exemplaren überoin, dio ich zufolge freundlichen Entgegenkommens des Entdeckers mit meinen Funden zu vergleichen Gelegenheit hatto. I)io in den Karawanken gesammelten Blätter, die ich seinerzeit an obzitierter Stelle näher beschrieben habe, sind etwas stärker gegliedert und weisen oino größere Beeinflussung seitens des A. lobatum auf. IV. Onoclea. Linne (Dissert. L. J. Chenon Nov. pl. gen. 1751). Gen. pl. od 5. 484 verb. Luerssen Farnpfl. 480. Sori auf deni Rücken der fertilen, an ihrem Ende nur wenig verdickten Nerven. Schleier unterständig, auf seiner Innenseite dem Grunde des zylindrischen Receptaculums angeheftet, nach dem Blattrande zu frei, anfangs den Sorus völlig einschließend, bald verschrunipfend. Sporen bilateral. Sterile und fertile Blätter verschieden gestaltet. Blattstiel mit zwei nach der Rückenseite konvergierenden Leitbündeln. 1. Onoclea struthiopteris. Hoffm. Deutschi. Fl. II. 12; Aschers. Syn. I. 43; Paulin Beitr. 1.13. Struthiopteris germanica Willd. Sp. pl. V. 288. — (Gemeiner Straußfarn. — Navadna peruša.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 21. Wurzelstock kräftig, aufrecht, schlanke, kriechende, schwarze, mit spiralig gestellten, entfernten Niederblättern besetzte Ausläufer treibend, die schließlich mit der Spitze über den Boden treten und zu einer neuen Pflanze auswachsen. Sterile Blätter einen Trichter bildend, bis 1-7 m hoch, kurz gestielt, weich, schlaff, nicht überwinternd, hell- bis gelblichgrün, mit länglicher, nach dem Grunde sehr stark verschmälerter, kurz und plötzlich zugespitzter, einfach fiederschnittiger Spreite. Fiedern jederseits bis 70, fast sitzend, lanzettlich bis lineallanzettlich, zugespitzt, fiederspaltig bis fiederteilig, mit länglichen, stumpfen oder gestutzten, ganzrandigen oder schwach ausgeschweiften Abschnitten. Fertile Blätter in der Mitte des Trichters steif aufrecht, bis 6 dm lang, anfangs grünlich, zuletzt dunkelbraun, lineallanzettlich, kurz zugespitzt und nach abwärts allmählich verschmälert, einfach fiederschnittig mit steifen, gedrängten, aufrecht abstehenden Fiedern. Fiedern anfangs zylindrisch zusammengerollt und holperig (fast porlschnur-artig), zur Sporenreife sich aufrollend und lappig einreißend. Sori zu 3 bis 5 in Gruppen, zuletzt zusammenflioßend. Schleier am freien Rande unregelmäßig gelappt. Vorkommon : Truppweise an steinigen Bach- und Flußufern, in feuchten Gebüschen, namentlich in Gebirgstälern. Im Selzachtal an den Ufern der Sora von Eisnern aufwärts bis an den Fuß dos Berges Kuk, südlich von Sorica (Zarz). Im Wochoinertal an Waldrändern und an lichten, waldigen Stellen zwischen Wochoinor-Vellach und Nomen (Neuming), besonders üppig und reichlich fruktifiziorond am rechten Saveufor zwischen der auf das Jagd-haus Stenge folgenden Brücke und der letztgenannten Ortschaft; diesor letztere Standort dürfte übrigens durch den Bau der Wochcinorbahn sehr gelitton haben. Im Ločnicagraben bei Sora (Zeier) nächst Preska. In Unterkrain am rechten Saveufor im Pasjekgrabon unter dem Billichberg (Sinkovič) und im Kulpatal in Gebüschen am linken IJfor der Kulpa unweit der Ortschaft Kuželj. Soll nach Gtowacki (mserp.) auch bei Stein Vorkommen. V. Blechnum. Linne Gen. pl. ed. 5. 485 verand. J. S m. Mem. Acad. Turin V. 411; Luorssen Farnpfl. 10!). Sori lineal, auf einer aus Zweigen der Sekundänierven hervorgegangenen, der Mittelrippe parallel verlaufenden Anastomose sitzend. Schleier gleich-gestiiltet, auf seiner Außenseite dem Receptaculum angeheftet, sein der Mittelrippe zugekehrter Innenrand frei. Sporen bilateral. Blattstiel von zwei größeren Leitbündeln durchzogen, von denen sich ein bis mehrere schwächere abzweigen. Spreuschuppen dünnwandig. i 1. Blechnum spicant. J. Sin. 1. c., Aschers. Syn. I. 4'J; Paulin Beitr. I. 1. Strutliiopteris spicant Sc op. PI. Garn. ed. 2. 11. 288. — (Gemeiner Rippenfarn. — Navadna robrenjača.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 1. Wurzelstock schief, oberwärts dicht mit dünnwandigen Spreuschuppen besetzt. Blattstiel dunkelbraun, am Grunde spreuschuppig, mehrmals kürzer als die lanzettliche, beiderseits verschmälerte, lederige, oberseits dunkelgrüne, mattglänzende, kahle, einfach fiederschnittige Spreite. Blätter zweigestaltig; die sterilen strahlig dem Boden aufliegond, überwinternd, sehr kurz gestielt, kammartig gefiedert mit lineallänglichen, etwas sichelförmigen, ganzrandigen, an ihrem Grunde verbreiterten Fiedern ; die f er tile n in der Mitte der sterilen Blattrosette steif aufrecht, sommergrün, länger gestielt, mit entfernter gestellten, schmal-linealen, mit Ausnahme der Spitze ganz von den Soris bedeckten Fiedern. Schleier anfangs weißlich, zuletzt braun, stark gewölbt und blasigwellig. Variiert nur wenig. Bemerkenswert sind die hie und da auftretenden Mittelformen zwischen sterilen und fertilen Blättern, die nur im unteren oder nur im oberen Teile der Spreite fertile, mit den sterilen durch Übergänge verbundene Fiedern aufweisen. Vorkommen: An feuchten, schattigen Stellen in Wäldern, namentlich unter Nadelholz, auf kalkigem und tonigom Boden von der Ebene bis in die subalpine Region aufsteigend, namentlich aber in der Borgregion mit Ausnahme dos eigentlichen Innerlcrainer Karstes durch das ganze Gebiet verbreitet. VI. Scolopendrium. J. Smith Mem. Acad. Turin Y. 410; Luorssen Farnpfl. 117. Sori mehr oder weniger linienförmig einander paarweise genähert, der eine auf dem vorderen Aste eines Sekundärnerven, der andere an dem hinteren des nächsten, ihre Schleier sich die freien Ränder zuwendend. Sporen bilateral. Blätter einfach; Blattstiel am Grunde mit zwei Leitbündeln, die schon in geringer Höhe zu einem einzigen, im Querschnitte schmetterlingsförmigen, verschmelzen. Spreuschuppen ohne Scheinnerv, gegittert, am Rande drüsig gewimpert. 1. Scolopendrlum vulgare. J. Smith 1. c. 421; Paulin Beitr. I. 1. Scolopendrium scolopendrium Karsten; Aschers. Syn. I. 50. Asplenium Scolopendrium L.; S c op. Fl. Carn. ed. 2. II. 291. — (Gemeine Hirschzunge. — Navadni jelenov jezik.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 2. Wurzelstock aufrecht oder aufsteigend, dicht spreuschuppig. Blätter büschelig gestellt, bogig übernoigend, anfangs holl-, später dunkelgrün, schwach glänzend, krautig-lederartig, überwinternd, länger als der grüne bis braune, unterwärts dicht spreuschuppigo Blattstiel. Spreite aus herzförmigem Grunde länglich- bis lineallanzettlich, ganzrandig, selten etwas wellig und gekerbt. Sori linealig, schräg zum Mittelnerven. Schleier häutig, anfangs farblos, zuletzt braun und zurückgeschlagen. Vorkommen: Auf fouchton, steinigen Plätzen und an Felsen in schattigen Wäldern auf Kalk, seltener auf Tonschiefer, von der Ebene bis in die Krummholzregion zerstreut im Gebiete, nicht gemein aber sehr üppig an den schattigen Eingängen der in den Wäldern gelegenen Grotten und Höhlen. Um Laibach am Schloßberg, Krim, Mokrec, Movnik, Groß-kahlenberg und bei Utik. In schattigen Tälern und feuchten Schluchten hie und da in den Steineralpen, Karawanken und Julischen Alpon, z. B. Feistritzgrabon bei Stein, Kankertal, Storžič, unter der Belščica, Medjidol unter dem Bärensattel, Vratatal, črna gora und Lisec in der Wochein, Selzachtal bei Zarz u.a. Ferner in Wäldern zwischen Oberlaibach und Planina, um Idria und Schwarzenberg, im Birnbaumerwaldo, am Javornik bei Adelsberg, im Schneeberggebiete, am Schneewitz bei Göttenitz und am Friedrichstein bei (Jottschee, im Hornwalde, im Uskokengobirge, um Rudolfswert (Luegg), am Kumberg und Dobovec sowie in Schluchten und Gräben am rechten Savoufer von Ratschach (bei Steinbrück) aufwärts bis gegen Littai (Mitalaschlucht, Sklendrovecgraben, Renkeschlucht). Bei Luegg nächst Rudolfswert in Unterkrain findet sich auch die Form orispum (Willd. Spec. pl. V. 349), mit breiteren, meist sterilen Blättern und wolligon, schwach gekorbten Rändern. VII. Asplenum. Asplenium Linne Gen. pl. (ed. 1. 322) ed. 5. 485 veränd. Luerssen Farnpfl. 148. Sori länglich bis linealig, meist einzeln seitlich der fortilen Nervon entspringend, selten teilweise über den Nerven hinübergreifend, oder zu beiden Seiten des Nerven Doppel-Sori, die einander die angehofteten Ränder ihrer Schleier zuwenden. Schleier dem Sorus gleichgestaltot, den freien Rand fast immer dem Mittelnerven des Abschnittes zuwendend, selten rudimentär. Sporn bilateral, Spreuschuppen gegittert, oft (infolge abweichender Strukturverhältnisse der in der Mittellinie der Schuppe liegenden Zellen) mit dunkler gefärbten, kürzeren oder längeren Scheinnerven. Kleine oder mittelgroße Farne mit (bei unseren Arten) kurzem, spiralig beblättertem Wurzelstock und mehr oder weniger geteilten, oft überwinternden Blättern, deren Stiel von einem oder von zwei Leitbündeln durchzogon wird. Bestimmungs-Schlüssel. 1 a, Blätter fiederteilig, diclitrasig, lederig, überwinternd, oberseits kahl, glanzlos, graugrün, unterseits mit silberglänzenden, später hellbraunen Spreuschuppen dicht bekleidet, welche anfangs die Sori ganz verdecken. Spreite lineal-lanzettlich, stumpf, länger als der am Grunde schwarzbraune, spreuschuppige Blattstiel. Fiederchen wechselständig, eilänglich bis halbkreisrund, stumpf bis abgerundet, ganzrandig, selten gekerbt, mit breitem Grunde sitzend und bis zur gegenseitigen Berührung bogig herablaufend, oder die untersten voneinander entfernt. Sori lineal bis länglich. Schleier rudimentär, zuweilen fehlend (Ceterach Willd. Spec. pl. Y. 186). 1. Asplenum ceterach. Li n n 6 Spec. pl. ed. 1. 1080; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 291; Aschers. Syn. I. 53; Paulin Beitr. I. 5. Ceterach officinarum Willd. Spec. pl. 1. c. — (Europäischer Milzfarn. — Vranični sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 8. Vorkommen: An trockenen, sonnigen Felsen und an alten Mauern. Bei Billich-graz nächst Laibach mit dem nördlichsten Standorte in unserem Gebiete (leg. Altmann). In Innerkrain hei Idria, Luegg hei Adelsherg, im Wippach- und im oberen Rekatal, hier auch, wie wohl selten, in der Form crenatum (C. o. c. Moore Nat. print. brit. Ferns II. 20G) mit grob wellig gekerbten Fiedern. In Unterkrain bei Vinica und Freiturn an der lvulpa. Fehlt nach den bisherigen Beobachtungen in ganz Oberkrain. 1 b. Blätter ein - bis vierfach gefiedert, seltener handförmig 3zäh 1 ig oder unregelmäßig gabelig-geweihartig verzweigt, unterseits grün. Sori stets freiliegend. Schleier deutlich ausgebildet (Enasplcnium En dl. E nch. 36 p.)........................................2 2a, Blattstiel kürzer als die Spreite. Blätter einfach gefiedert, lineal-lanzettlich bis lineal...................................................3 2b. Blattstiel länger als die Spreite.....................................4 3a, Blattstiel und die gesamte Spindel glänzend dunkelbraun, meist ganz kahl, zerbrechlich, beiderseits von einem schmalen, anfangs grünen, später hellbraunen Flügelsaum eingefaßt und daher scheinbar rinnig. Blätter derbkrautig, überwinternd, satt- oder dunkelgrün. Untere Fiedern meist entfernt, kleiner, rundlich, die oberen am keilförmigen Grunde länglich, kerbzähnig, fast sitzend, alle im Alter von der bleibenden Spindel abfallend. Sori länglich, vom Mittelnerven bis zum Rande ziehend. Sporen hellbraun, Spreuschuppen meist mit Scheinnerv. 2. Asplenum trichomancs. Linne Sp. pl. ed. 1. 1080; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 292; Aschers. Syn. I. 55; Paulin Beitr. II. 105. — (Schwarzstieliger Streifenfarn. — Crnopeceljnati sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 202. Ändert ab: a. normale (f. typica Luerssen Farnp 11.188). Fiedern aus meist ungleichhälftigem Grunde rundlich bis eiförmig, vorne abgerundet bis fast gestutzt, gekerbt. b. auriculatum (Milde Nova Acta XXVI. 2. 577). Fiederchen toilweise oder der Mehrzahl nacli vorn, selton hinten oder beiderseits geöhrt. c. lobati-crenatum (Lam. in 1). C. Fl. fram;. 11. 554). Fiedern gelappt bis fieder-spaltig, Abschnitto zwei- bis droikerbig. d. umbrosum (Milde I.e.). Blätter fast niederliegeud, schlaff, mit länglichen, grob gekerbten, jederseits höchstens zwei Sori tragenden Fiedern. Vorkommen: In Mauorritzon und Felsspalten, in Hohlwegen unter Baumwurzeln, besonders ftppig an etwas feuchten, schattigen Stellen von der Ebene bis in die subalpine Region verbreitet. — a. Im ganzen Gebiete häufig. — b. Hie und da mit der Normalform. — c. Selten, bisher nur am Krim bei Laibach und im Wocheiner-tal bei Stenge. — d. An tiefschattigen Standorten, z. B. auf Nagelfluhfelsen bei Zwischenwässern, im Wocheinertal bei Šteuge, bei St. Ivanzian nächst Rakek, am Fuße des Schneeberges bei Leska dolina, in Luegg bei Rudolfswert. 3I>. Blattstiel meist nur im unteren Teile braun, oberwärts wie die gesamte Spindel grün, zerstreut spreuhaarig, weich, ungeflügelt, aber ober-seits tief rinnig mit wulstigen Rändern. Blätter weich, meist nicht fiberwinternd, hellgrün. Fiedern rundlich bis eiförmig, einfach- bis doppeltgekerbt, kurz gestielt, die unteren nicht oder kaum kleiner als die folgenden, nicht von der Spindel abfallend. Sori vom Ramie entfernt, dem Mittelnerven genähert. Sporen dunkelbraun. Spreuschuppen meist ohne Scheinnerv. 3. Aspleuum viride. Huds. Fl. Angl. ed. 1. 385; Aschers. Syn. I. 58; Paulin Beitr. II. 105. — (Grüner Streifenfarn. — Zeleni sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 203. Variiert hauptsächlich nach der Tiefe der Randoinschnitto der Fiedern. a. normale (f. typica Luerssen Farnpfl. 161) mit einfach oder bei einzelnen gabelspaltigen Zähnen doppelt gekerbten Fiedern. b. incisi-crenatum (MiIdo in Nova acta XXVI 2. 582) mit bis ’/5 oder 1der Fiederhälfte eingeschnittenen Fiedern. — Einen eigentümlichen Habitus weisen oft dio in der alpinen Region vorkommenden Pflanzen auf. An ihren oft nur 3 cm langen und 5 mm breiten Blättern erscheinen dio Fiodern durch Abwärtskrümmung der Ränder konkav und zuweilen durch Drehung der Stielo mit den Flächen schief zur Spindel gestellt. Eine Erscheinung, dio übrigens auch in tieferen Lagen an Pflanzen sonniger und trockener Standorto zu beobachten ist. Vorkommen: a. An feuchten, schattigon Stollen in Fels- und Mauorspalten sowie unter Baumwurzeln auf kalkigem Substrate von der Borg- bis in die Alpenregion im Gebiete der Steineralpen, Karawanken und Jnlischen Alpen allgemein verbreitet. Findet sich auch in der Umgebung Laibachs am Großkalilenberg, Jetrbenk, Lorenzi-berg, Krim, Mokrec und Movnik. In Unterkrain in Schluchten und auf Borgen am rechten Saveufer von Littai abwärts bis Gurkfeld (Renkeschlucht, Ostreäborg, Sltlen-drovecgraben, Mitalaschlucht, Dobovec, Kumberg, Pijavško), im Uskokengebirge, im Hornwalde, am Friedrichstein bei Gottscheo, am Schneewitz bei Göttenitz, auf den Morowitzerbergen. In Innerkrain am Schneeberge bei Laas, am Javornik bei Adelsberg, am Nanos, auf den Goljakbergen (und auch am benachbarten Cavin im Görzer-gebiete), um Schwarzenberg, Idria und Loitsch, am Trebovnik, in den Schluchten des Borovnicatales bei Franzdorf. — b. Hie und da mit der Normalform. 4u, Blätter bandförmig dreizählig oder unregelmäßig gabelig-gewoihartig 2- bis 3- (bis 5-) toilig; loderig, überwinternd, Wurzelstock kurz kriechend, oberwärts schwarzbraun-schuppig .... 5 4/). Blätter abnehmend 2- bis 4 fach gefiedert mit zahlreichen Abschnitten..............................................................6 5«, Blätter bis IC cm lang, aufrecht, unregelmäßig gabelig-geweihartig 2- bis 3 teilig (selten mit bis 5 Abschnitten), dunkelgrün, schwach glänzend, dem unbewaffneten Auge kahl. Abschnitte aus langkeiligem Gruiulo lineal-Ianzettlich, meist gestielt, am Rande verdickt, an der Spitze verbreitert und in 2 bis 4 ((>) lineal-lanzettlicho, spitze Zähne auslaufend. Sori sehr langgestreckt, die ganze Unterseite bedeckend und nebst dem zurückgebogenen ganzrandigen Schleier über den Rand hervorragend. 4. Asplenum septentrlonale. II off m. Deutsch], Fl. II. 12; Aschers. Syn. I. 63; Paul in Beitr. I. 3. Acvostichum septentriona/e L.; Sc op. Fl. Garn. ed. 2. II. 289. — (Nordischer Streifenfarn. — Severni sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 6. Vorkommen: Diese in der mitteleuropäischen Flora im allgemeinen ziemlich häufige Art ist in unserem Gebiete ziemlich selten, so in der Umgebung Laibachs auf sonnigen Schieferfelsen des Debeli hrib ober der Unterkrainer Straße in der Nähe von Laverca und gleichfalls auch auf Steinkohlenschiefer hinter Strobelhof am Wege nach Stranska vas; an diesen beiden Fundorten, von denen der erste schon Scopoli bekannt war («ad viam Croaticam» 1. c.), ist das Vorkommen ein äußerst spärliches. Steht ferner in Spalten einer aus Steinkohlonschiefer aufgeführten Mauer bei Osilnica an der Kulpa, und zwar knapp an der Straße, die aus dem genannten Dorfe nach der bereits in Kroatien liegenden Ortschaft Plešco führt, dann auf der Porphyrkuppe hinter Stein au der Einmündung der Konjska dolina in das Feistritztal (Steineralpen) und auf Quarzkonglomerat bei Schloß Ortenek an der Gottschecr Bahn. 5h. Blätter bis 10 cm lang, bandförmig 3spaltig bis 3 schnittig, nach allen Seiten rosettartig ausgebreitet bis zurückgeschlagen, glanzlos, beiderseits und am Rande drüsig-gliederliaarig; Abschnitto aus kurz keilförmigem Grunde rhombisch-länglich, in der vorderen Hälfte gesägt-gekerbt, der mittlere Abschnitt etwas größer und oft an der Spitze 2- bis 3 spaltig. Sori 3 bis 5, breit lineal, zuletzt die Unterseite fast ganz bedeckend. Schleier ausgefressen gezähnelt. 5. Asplenum Seelosii. Leybold Flora XXXVIII. 81, 348 t. XV; Aschers. Syn. I. 65. — (Dolomit-Streifenfarn. — Dolomitni sršaj). Vorkommen: Auf dolomitischem Substrat, besonders in Hitzen und Grübchen unter überhängenden Felswänden oft in Gesellschaft mit A. ruta muraria L. Diese unscheinbare, außerhalb Tirols und eines kleinen, an Tirol grenzenden Bezirkes von Kärnten und noch ganz vereinzelt aus Nioderösterroich und dem Görzer-gebiote bekannte, äußerst seltene Art wurde in Krain im Jahre 1883 durch Descli-mann in zwei Exemplaren unter Heliosperina oriophorum Jur. an den Felswänden der am rechten Saveufer gegenüber der Südbahnstation Trifail gelegenen Mitalascblucht entdeckt. Ich habe seither diesen in die botanische Literatur übernommenen Fundort wiederholt und eingehend durchsucht, konnto jedoch leider nicht die geringste Spur von A. Seolosii wiedorfindon. Da an einer Reihe von küsten-ländischon Standorten dieses Farnes, die Krašan am östlichen Abhänge des das Cepovan- und Tribušatal trennenden Höhenzuges auffand, das so sehr merkwürdige konstante Zusammenleben von A. Seolosii und II. eriopliorum beobachtet wurde, — welchcr Umstand oben auch Deschmann veranlaßt hatto, an dem obgenannten Standorte von II. eriophorum nach unserem Farne zu suchen — habe ich auch an anderweitigen Fundorten der genannten Silenee im Savedefilö bei Zwischenwässern, jedoch ebenfalls erfolglos nach A. Seolosii gesucht. 6a, Schleier unregelmäßig ein geschnitten gezäh nt-gewimpert. Blätter 2- bis 3 fach fiederschnittig mit jerlerseits nur 4 bis 5 Fiedern, 10 (selten bis 25 cm) lang, derb krautig bis fast lederig, dunkel-graugrün, überwinternd. Blattstiel nur am Grunde dunkelbraun, meist viel länger als die im Umriß dreieckige bis eiförmige, seltener längliche Spreite; Fiederchen gestielt, aus keilförmigem Grunde verkehrt eiförmig bis rhombisch, seltener länglich-keilförmig, vorne abgerundet oder gestutzt, gekerbt oder gezähnt, selten ganzrandig. Sori auf den Fiederchen jeder-seits 1 bis 3, zuletzt die ganze Unterseite bedeckend. 6. Asplenum ruta muraria. Linne Sp. pl. ed. 1. 1081; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 293; Aschers. Syn. I. G8. — (Mauer-Streifenfarn, Mauerraute. — Zidni sršaj, zidna rutica.) Ändort ab: a. Brunnfelsii (H o n fl. Aspl. Sp. 835). Blätter meist nicht über 0 cm lang, im Umriß dreieckig. Fiederchen breit rhombisch, vorno stumpflich, kerbig gezähnt. b. Matthioli (Ilenfl. 1. c. 336). Fiederchen sehr breit, vorno breit abgerundet und fast ganzrandig, sonst wie a. c. pseudo-Germanicum (Heufl. 1. c. 338). Blättor bis 10 cm lang mit 5 cm langer und breiter ei-deltaförmigor, Bohr locker doppelt- bis dreifach fiederschnittigcr Spreite mit im unteren Teile meist zu 3 genäherten schmal-rhombischen oder keilförmigen, vorne mehr oder weniger tief eingoschnitton-gozäbnton Fiederchen. d. leptophyllum (Wallr. Fl. germ. crypt. I. 22). Blätter bis 12 cm lang, meist langgestielt, mit eiförmiger, dreifach fiedorschnittiger Sproitc und mehr gonähorten, schmal-rhombischen, schwach bis deutlich gekerbten Fiederchen. e. elatum (Lang Sylloge pl. nov. Ratisb. 188). Blätter bis 25 cm lang, meist langgestielt, hellgrün. Spreite meist oilanzettlich, 3- bis 4 facli fiederschnittig, mit locker gestellten rhombischen bis schmal-rhombischen und stumpfen oder gestutzten und dann keilförmigen, vorn eingeschnitten-gezähnten Fiederchen. Vorkommen: In Felsspalten und Mauerritzen von der Ebene bis in die subalpine Region durch ganz Krain verbreitet, a. Überall häufig. — b. Bei Wippach, Goöe und am Školj bei Vreme in Innerkrain, ferner bei St. Barthelmä, Rudolfswert, Morowitz und Osilnica. — c. Selten. An Mauern bei Josefstal nächst Laibach. — d. Mehr an schattigen Stellen hie und da, so im Sklendrovecgraben gegenüber von Sagor, auf Nagelfluhfelsen boi Zwischenwässern, bei St. Kanzian nächst Rakek und wohl noch anderwärts. — e. An schattigen Felsen in der Pekloschlucht bei Franzdorf und boi Idria in Innerkrain und in Mauerritzen bei Luegg in Unterkrain. 6 b. Schleier ganzrandig oder etwas gekerbt., nichtgewimpert. Blätter 2- bis 4fach fiederschnittig, Fiedern meist in größerer Zahl, 5 bis 15 jederseits.............................................................7 7a, Schleier in der Jugend ganzrandig, später unregelmäßig gekerbt. Blätter dünn krautig, matt, zuletzt kahl; Blattstiel nicht über 1 mm dick, von einem Leitbündel durchzogen, unterwärts glänzend rotbraun; Spreite eilänglich bis lanzettlich, sehr fein zerteilt 3-bis 4 fach fiederschnittig. Fiedern jederseits 5 bis 12, etwas entfernt, gestielt, eiförmig, stumpf, die unteren mit jederseits 3 bis 6 doppeltgefiederten Fiederchen. Abschnitte letzter Ordnung sehr zahlreich, keilförmig, in 2 bis 3 linealisclie, am gestutzten Vorderrande 2- bis 3 k e r b i g o Z i p f e 1 gespalten. Sori auf den letzten Abschnitten 1 bis 3, länglich, zuletzt nebst dem zurückgeschlagenen Schleier weit über den Rand hervorragend. Spreuschuppen des ziemlich lang kriechenden Wurzelstockes mit Scheinnerv. 7. Äsplenum fissum. Kit. in Willd. Spec. pl. V. 348. Aschers. Syn. I. 65; Paul in Beitr. I. 4. — (Feinblättriger Streifenfarn. — Tenkolistni sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 7. Vorkommen: In Felsspalten und im Felsschutto von der subalpinen bis in die alpine Region aufstoigend, sehr zerstreut im Gebiete. Unter dem Kankersattol (Ostseite) in den Stcineralpen. Am Loibl und unter dem Storžič (Altmann) in den Karawanken. Auf der črna gora unter der Crna prst und im Wocheinortal im Gebiete der Julischen Alpen. Die auf das Vorkommen im Wocheinortal bezugnehmenden, in die botanische Literatur übernommenen Standortsangaben (cf. Heufler Die Verbr. v. A. fissum in Verb. ZBG. IX. 309. Luerssen Farnpfl. 238. Aschors. Syn. 1. c. 66) bedürfen einer Berichtigung. Im Wocheinortal kommt nämlich unsore Art auf zwei Kalkschutthalden unmittelbar an der Straße beim Dorfe Lepence unweit von Wochoiner-Feistritz vor, nicht aber im Engpässe Štonge (nicht Slengo !). Die genannten Schutthalden bedecken zum Teile das «Na pečeh» genannte Südgehänge des Borges «Kras», welcher aber bei den obgenannten Autoron in «Prav» verstümmelt ist, was jedenfalls auf eine undeutlich geschriebene Scheda zurückzuführen I. St.-G. q ist. Ein Berg Prav oxistiert in der Wochoin nicht. Die Standortsangaben «im Engpasse Štenge bei Wochciner-Feistritz», am Fuße des Berges Prav (recte Ivras) und bei «Feistritz in der Wochein» bezeichnen demnach nur ein und dasselbe Vorkommen auf den Schutthalden bei Lepenco. Unter der črna prst kommt diese zierliche Art in Spalten und Kitzen der Kalkfelsen (za. 1650 m) längs dos Pfades vor, welcher von der am Südostfußo der črna gora gelegenen Alpe «Ravnifika planina» durch die Scharte «Vrata» zum Gipfel der črna prst führt. Die hier vorkommenden Exemplare unterscheiden sich von jenen von Lepenco durch viol schmälere Fiederchen. 7 b. Schleier ganzrandig (sehr selten mit etwas wellig gekerbtem Rande). Blätter derb, lederig, silberglänzend, überwinternd. Blattstiel 2 mm dick, am Grande von zwei Leitbündeln durchzogen, glänzend dunkelbraun bis schwarzpurpurn. Spreite eiförmig bis lanzettlich, nicht fein zerteilt, 2- bis 3 fach fiederschnittig. Fiedern jederseits bis 15, die unteren gestielt, die oberen sitzend, gerade abstehend (selten schwach aufwärts gekrümmt). Abschnitte letzter Ordnung eiförmig bis verkehrt eiförmig, am Grunde meist aufwärts gekrümmt, spitz bis stumpflich gezähnt. Sori jederseits meist 2 bis 3, mehr oder weniger verlängert. Spreuschuppen des meist aufsteigenden Wurzelstockes ohne Scheinnerv. 8. Aspleuum adiantum nigrum. Linnö Spec. pl. ed. 1. 1081; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 292; Paulin Beitr. II. 106. A. adiantum nigrum ssp. A. nigrum Aschers. Syn. I. 72. — (Schwärzlicher Streifenfarn. — črnikasti sršaj.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 204. Ändert ab: a. lanciiolium (A. A. n. ssp. nigrum var. lancifolin. Heu fl. in Verh. ZBV. VI. 310). Spreite schmal- bis länglich-lanzettlich. Abschnitte letzter Ordnung aus verschmälertem Grunde, eiförmig bis länglich, spitz gezähnt. b. obtusum (A. A. n. ssp. nigrum var. obtusa,. Milde Sporenpfl. 26). Spreite breit eiförmig bis eiförmig-lanzottlich; Abschnitte letzter Ordnung, breit verkehrt eiförmig, kurz und stumpflich gezähnt. c. argutum (A. A. n. ssp. nigrum var. arguta. Houfl. 1. c.). Sproite eilanzettlich bis breit oilanzettlich ; Abschnitte letzter Ordnung breit eiförmig mit fein zugespitzton bis stachelspitzigen Zähnen. Vorkommen: An Felsen, Mauorn, Baumwurzoln und unter Strauchwerk in niederen Lagen, vornehmlich auf Schiofor und Sandstein, selten im Gebiete. — a. und b. in der Umgebung Laibachs am Debeli hrib und am Fußo des Movnik in der Nähe von Laverca, am Babnica hrib boi Sostro nächst Mariafold und bei Strobcl-hof, an allen vier Lokalitäten auf Steinkohlenschiofer; in Unterkrain am Fußsteige von Podstena gegen Kostel (bei Banjalolca im Gottscheer Bezirke) in einem Buchen-walde auf Worfenor Schiefer; in Innerkrain an Weinbergs- und Straßenmauern zwischen Ober-Loseče und Košana (bei St. l’oter am Karsto) und im Rokatal. — c. Bisher nur bei Kodreöo an der Branica (südwestlich von Wippacli). Ist in dieser Form nach Pospichal (Fl. Kttstenl. I. 18) im Görzergebieto verbreitet. Vlil. Pteridium. (Gledit's'ch in Boe h m or. Fl. Lip. ind. 295.) K uh n Bot. von Ostafrika in v. d. Decken Reise III. 3. 11; Luerssen Fariipfi. 100. Sorus linienförmig, auf einer nur d6n fertilen Blattabschnitten eigenen, randständigen Nervenanastomose, von zwei schmalen, häutigen, unterständigen Schleiern gestützt, von denen der der Blattoberseite angehörige (äußere) nach Art eines Blattrandes zurückgeschlagen, der untere (innere) schmäler, fast rudimentär ist. Sporen radiär. Wurzelstock mit gegliederten Spreuhaaren besetzt. 1. Pteridium aquilinum. Kuhn 1. c.; Aschers. Syn. 82; Paulin Beitr. III. 215. Pteris aqui-lina L.; Scop. Fl. Carn. ed. 2. II. 290. — (Gemeiner Adlerfarn. — Navadna ali orlova praprot.) Wurzelstock kriechend, ästig, mit zweizeilig abwechselnden Blattstielresten bedeckt und an den braunschwarzen Astenden mit braunen, glänzenden Haaren dicht besetzt. Blattstiel von 8 bis 20 (auf einem etwas schief durch die Basis geführten Querschnitt die einem Doppeladler ähnliche Figur darstellenden) Leitbündeln durchzogen, so lang oder länger, selten viel kürzer als die im Umriß dreieckige, selten längliche, doppelt- bis dreifach-fieder-schnittige, lederige, seltener krautige, hellgrüne, beiderseits oder nur oberseits kahle, bogig zurückgeneigte Spreite. Fiedern meist genähert, gegenständig, länglich, zugespitzt, die unteren gestielt, die oberen wie die abwechselnden, lanzettlichen Fiederchen sitzend. Abschnitte letzter Ordnung kammförmig gedrängt, meist mit breitem Grunde sitzend und etwas zusammenfließend, stumpf, am Grunde geöhrt oder fiederlappig bis fiederspaltig, sonst ganzrandig oder selten schwach gekerbt, ihr Rand flach und ungesäumt oder häufig in einen häutigen, mehr oder weniger umgebogenen oder scharf umgeschlagenen schleierartigen Saum verdünnt. Beide Schleier gewimpert. Ändert ab : a. glabrum (Luorssen 1. c. 107 — Paulin Fl. oxs. Carn. Nr. 401). Blätter unterseits kahl oder auf den Nerven zerstreut behaart. b. lanuginosum (Luorssen 1. c. — Paulin Fl. oxs. Carn. Nr. 402). Blätter unterseits weichhaarig bis seidig wollig. c. umbrosum (Luorssen 1. c.). Blätter dünnhäutig, weich, fast kahl. d. brevipes (Luerssen 1. c.). Blätter klein, mit sehr kurz gestielter, dom Boden fast aufsitzondor Spreite. Der Adlerfarn, dessen Blätter zuweilen oino Länge von 4 m erreichen, gehört zu den häufigsten mitteleuropäischen Farnarten, der von der Ebene bis in die Waldregion des Hochgebirges aufsteigt und zumeist in größeren Beständen oft weite Strecken bedeckend vorkommt. In Krain ist or das gemeinste Farnkraut und in den Formen a. und b. am häufigsten. — c. Ist dio Form sehr schattiger Standorte. — d. Repräsentiert meist jugendliche oder auf magerem, sonnigem Boden wachsende Pflanzen. — In Krain liefert der Adlorfarn das vorzüglichste Streumaterial und im Tschernembler und Gottscheerbozirke, wo dieses Farnkraut meilonweito Strecken «berzielit, werden manche damit ganz besetzte Borgwiesen bloß zur Strougowinnung gemäht. IX. Adiantum. (Tourn. Inst. 543; Linnö Gen. pl. ed. 1. 322) ed. 5. 485; Luerssen Farnpfl. 78. Sori rundlich oder länglich, auf der Unterseite besonderer nach unten umgeschlagener, schleierartiger, zuletzt brauner Läppchen des Blattrandes. Sporen radiär. Spreuschuppon dünnwandig. 1. Adiantum oapillua Veneris. Linnš Spec. pl. ed. 1. 1096; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 299; Aschers. Syn. I. 87. — (Frauen- oder Venushaar. — Lasci device Marije.) Wurzelstock dünnwalzlich, kriechend, dicht spreuschuppig. Blätter zweizeilig gestellt, zart, grau- oder trübgrün, fast kahl, bis 5 dm lang. Blattstiel halbstielrund, von zwei sich in seiner Mitte zu einem vereinigenden Leitbündeln durchzogen, dünn, zerbrechlich, wie sämtliche Spindeln glänzend schwarzbraun, so lang oder etwas kürzer als die eiförmige bis länglich eiförmige, 2- bis 4 fach gefiederte Spreite. Fiedern und Fiederchen dünn und lang gestielt. Fiederchen letzter Ordnung aus oft schiefkeiligem Grunde verkehrt-eiförmig bis rhombisch-verkehrt-eiförmig, vorn ungleich handförmig gelappt, die sterilen Läppchen vorn kerbig-gezähnt. Fertile Läppchen fast quadratisch bis halbmondförmig, zuletzt dunkelbraun mit hellem, ganzrandigem oder ausgeschweiftem Saume. Sori rundlich. Vorkommen: An fouchton Stollen untor Gebüsch, in Grotton, namentlich abor an überrieselten, mit Tuff bedcckten Felsen. Wird von Noilroicli (Nachtriigo p. 334) nach Welwitsch Exsiccaten bei Idria angegeben. Das Vorkommen im Idrianergobiete klingt nicht so unwahrscheinlich, da die Pflanze nach Scholz (Jahresbor. des Gymn. Görz 1896, p. 8) in dem aus dom Görzergebiete über die Laiulesgronze nach Krain sich erstrockenden Tribuäatal vorkommt. Mir sind aus Krain stammende Exomplaro bisher nicht zu Gesicht gekommen. Scopoli erwähnt 1. c. die Standorto bei Triost und Görz. X. Polypodium. (Tourn. Inst. 540.) Linnö Gen. pl. ed. 5. 485; Luerssen Farnpfl. 52. Sori nackt (schleierlos), rundlich oder länglich, auf dem angeschwollenen Ende oder auf dem verdickten ltücken freier oder anastomosierender Nerven, zu beiden Seiten der Mittelrippe des Blattes oder seiner Abschnitte und dem Rande eine oder mehrere Reihen bildend, seltener unregelmäßig zerstreut. Sporen bilateral. Blattstiel an seinem Grunde abgliedernd und eine seinem Querschnitt entsprechende Narbe zurücklassend. 1. Polypodium vulgare. Linne Spec. pl. ed. 1. 1085; Scop. Fl. Garn. ed. 2. II. 293; Aschers. Syn. I. 94; Paulin.Beitr. II. 105. — (Gemeiner Tüpfelfarn, Engelsüß. — Sladka koreninica.) Paulin Fl. exs. Garn. Nr. 201. Wurzelstock dicht unter oder über der Bodenfläche kriechend, auf dem Rücken zweizeilig beblättert, dicht braunschuppig: Blattstiel gelblich, von vier am Grunde getrennten, aufwärts sich zu einem einzigen, zentralen Strange verschmelzenden Leitbündeln durchzogen, meist kürzer als die lederige, wintergrüne, kahle, länglich-lanzettliche, zugespitzte, am Grunde nicht oder nur wenig verschmälerte, tief fiederteilige Spreite. Abschnitte jederseits bis 28, meist abwechselnd, lineallänglich, meist kleingesägt. Sori rundlich, den angeschwollenen Nervenenden auf sitzend, zwischen Rand und Mittelrippe der Abschnitte eine Reihe bildend. Ändert ab : a. commune (Milde Nova Acta XXVI. 2. 630). Abschnitte bis fast zur Spitze ziemlich gleich breit, vorne plötzlich kurz zugespitzt und namentlich hier deutlich korbig-gesägt. b. rotundatum (Milde 1. c. 631). Abschnitte vorn breit abgerundet, fast ganzrandig, sonst wie a. c. attenuatum (Milde 1. c.). Abschnitte aus breitem Grunde verschmälert, spitz, am ganzen Rande gesägt. Vorkommen: Um Baumwurzeln, auf Baumstümpfen und moosbewachsenen Felsblöcken, in Felsspalten, seltener auf flachem Boden, vorzüglich in schattigen Wäldern, Schluch-ten und Hohlwegen, besonders im Kalkgebirge in der Form a. durch das ganze Gebiet verbreitet. — b. Am Ravnik bei Laibach und bei Loitsch. — c. Am Movnik bei Laverca, im Vrata- und Wocheinertal, am Javornik bei Adelsberg und am Schneewitz bei Göttenitz. Der Wurzelstock dieser Art, welcher einen süßlichen, schwach bitterlichen und zusammenziehenden Geschmack hat, gibt getrocknet und von den Schuppen befreit das Engelsüß, die Kropf- oder Korallenwurzel (sladka koreninica, radix polypodii s. filiculae dulcis), welche auch noch jetzt als Zusatz zu Brusttee verwendet wird. 2. Familie. Opliioglossaceae. R. Brown Prodr. Fl. Nov. Holl. 163; Luerssen Farnpll. 534. Niedrige Stauden mit (bei unseren Gattungen) sehr kurzem, aufrechtem, fast stets unverzweigtem, sehr langsam wachsendem Wurzelstock und mit fleischigen, verhältnismäßig dicken, unverzweigten oder verzweigten Wurzeln. Blätter etwas fleischig, dicht gedrängt, spiralig-mehrzeilig oder zweizeilig angeordnet, infolge sehr langsamer Entwicklung erst im fünften Jahre meist einzeln über den Boden tretend, in der Knospenlage aufrecht oder nur mit der Spitze hakenförmig eingekrümmt oder mit zurückgebogener Spreite (nicht schneckenförmig eingerollt). Blattstiel von einem, zwei oder mehreren Leitbündeln durchzogen. Blätter in zwei Teile geschieden, in einen die Sporangien tragenden (eine gestielte Ähre oder Rispe darstellenden) vorderen und einen sterilen laubblattartigen hinteren Teil. Sporangien aus einer Gruppe von Epidermiszellen hervorgehond mit mehrschichtiger Wandung, ohne Ring, durch einen (bei unseren Gattungen) zur Achse des Blattabschnittes rechtwinkligen Querspalt halb zweiklappig aufspringend. Sporen zahlreich, radiär. Sporenurmutterzelle nicht tetraedrisch, die oberste Zelle der axilen Reihe der Sporangiumanlage darstellend. Prothallium unterirdisch, chlorophyllfrei, mehrschichtig knollenförmig, mit eingesenkten oder nur schwach vorgewölbten Antheridien und wenig vortretenden Archegonien. Schlüssel zur Bestimmung der Gattungen. la, Steriler Blattteil (bozw. sterile Blätter) ungeteilt, ganzrandig. Sporangien zu beiden Seiten des Mittelnerven dos fertilen Blatttoiles in dio Blattsubstanz eingesenkt, eine zweizeilige, zusammengodrückto, lineale Ähre darstellend . . . Ophioglossum XI. 1 b. Steriler Blattteil (bozw. sterile Blätter) fast immer geteilt. Sporangion auf der Unterseite der sehr schmalon Abschnitte des fertilen Blatttoiles froi, oino mehr oder weniger verzweigte Rispe darstellend..........................Botrychium XII. XI. Ophioglossum. (Tourn. Inst. 548; Linne Gen. pl. ed. 1. 322) ed. 5. 484; Luerssen Farnpfl. 540. Wurzolstock sehr kurz, meist unverzweigt mit zahlreichen fleischigen, unverzweigten, zum Teil ausliluferartigen und aus Adventivknospen neuo Pflanzen erzeugenden Wurzeln. Blätter dicht spiralig gestellt, in der Knospenlage aufrecht, jährlich 1 bis 3 über den Boden tretend. 1. Ophioglossum vulgatum. Linn<5 Spec. pl. ed. 1. 1062; Scop. Fl. Caru. ed. 2. II. 287; Aschers. Syn. I. 102; Paulin Beitr. I. 14. — (Gemeine Natterzunge. — Navadni kačji jezik.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 22. Blätter in jedem Jahre in der Regel einzeln erscheinend, kahl, fleischig, gelbgrün. Steriler Blattteil aus keilförmigem, etwas scheidig am Blattstiel herablaufendem Grunde eiförmig bis länglich, selten lanzettlich, stumpf oder mit kurzen, vorgezogenen Spitzchen, ganzrandig, ohne Mittelnerven. Fertiler Blatteil am Grunde des sterilen entspringend, letzteren meist weit überragend. Sporangienähre mit joderseits 20 bis 40 (selten bis 52) reif gelben Sporangien, in eine stielrundliche, sporangienlose Spitze vorgezogen. Vorkommen: Auf feuchton Wioson solton, doch violloicht auch übersehen. Um Laibach auf Wieson längs des sogenannten Ewigen Weges am Fuße dos Rosonbaclierberges, auf torfigon Wioson längs der Sonnoggorstraße und am Fußo des Hügels Grmoz bei Lavorca. Ferner in Innerkrain im Birnbaumorwald und bei Veharšo («circa Wechorischo in dem Ma-raulischen Grunde» Scop.) und nach Pospichal (Fl. Küstenl. I. 21) auch im Wippachtal bei Mavße am Bande eines Wiesenbächloins am Richtwogo nach Wippach. XII. Botrychium. Swartz in Schrad. Journ. 1800. II. 8, 110; Luerssen Farnpfl. 551. Wurzelstock aufrecht, meist kurz und unverzweigt, mit zahlreichen fleischigen, nicht selten verzweigten, aber keine Adventivknospen tragenden Wurzeln. Blätter dicht spiralig zwei- oder mehrzeilig gestellt, in der Knospenlage selten aufrecht, meist mit der Spitze des fertilen und sterilen Teiles hakenförmig abwärts gekrümmt oder beide zurückgeschlagen. 1. Botrychium lunar ia. Swartz 1. c. 110; Aschers. Syn. I. 104; Paulin Beitr. I. 14. Osmunda Lunaria L.; Sc op. Fl. Carn. ed. 2. II. 288. — (Gemeine Mondraute. — Navadna mesečnica.) Paulin Fl. exs. Carn. Nr. 23. Blätter in jedem Jahre einzeln erscheinend, kahl, fleischig, meist gelb-lichgrün, spiralig mehrzeilig, in der Knospe mit der Spitze beider Teile hakenförmig abwärts gekrümmt. Steriler Blattteil länglich, oben abgerundet oder gestutzt, sehr kurz gestielt (höchstens den Grund der fertilen Rispe erreichend), regelmäßig liederteilig. Fiedern jederseits 2 bis 9, abwechselnd, meist sich deckend, aus keilförmigem Grunde schief trapezoidisch, mit halbmondförmig ausgeschnittenem unteren, der Spindel parallel gestutztem inneren und kreisbogenförmigem, ganzrandigem oder gekerbtem oder mehr oder weniger tief lappig eingeschittenem Außenrande. Fertiler Blattteil langgestielt, den sterilen Teil meist weit überragend, 2- bis 3 fach fiederschnittig. Sporangien zuletzt gelb- bis zimmtbraun. Ändert ab: a. normale (Roeper Zur Fl. Mccklonb. 1.111) mit ganzrandigen oder am Außonrando schwach gekerbten Fiedern. b. subincisum (Roeper I.e.). Fiedern eingoschnitten-gekerbt bis seicht gelappt mit meist gestutzten, vorn ganzrandigen oder schwach gekerbten Lappen. c. incisum (Milde Monogr. Ophiogl. 5, nicht Roeper). Fiedern bis über die Mitte bandförmig eingeschnitton mit oinfaclion oder wieder lappig eingeschnitteiien Lappen. Vorkommen: Auf mehr trockenen, kurzgrasigen Triften von der Berg- bis in die alpine Region, in der Form a. stellenweise im Oberkrainer Alpengcbiete häufig und zahlreich. So z. B. unter dom Steinersattel, am Krvavec, Storžič, Loibl, auf der Zelenica, Na sečah ober Jauorburg, auf dor Kočna, Golica, auf der Veldoser Dohrava, am Ratitovec, auf der črna prst, Rodica. In Innerkrain auf den Goljakbergen und am Schneeberge bei Laas, in Unterkrain sehr vereinzelt im Skleudrovocgrabon am rechten Saveufer gegenüber von Sagor. — b. Hie und da mit der Normalform, z. B. auf der Golica, am Ratitovec, auf der črna prst, am Schnoeberg. — o. Selten am Ratitovec und auf der Črna prst. 2. Ordnung. Hydropterides. W i 11 d. Bemerk, üb. seit. Farnkr. in Acta Acad. Erfurti I. 8 p. p.; Luerssen Farnpfl. 593. Kleine oder mittelgroße, ausdauernde, selten einjährige Sumpf- oder Wasserpflanzen mit ungegliederten, kriechenden oder frei schwimmenden, von einem zentralen Leitbündel durchzogenen, mit Wurzeln besetzten oder wurzellosen Stengeln. Blätter Wechsel-oder quirlständig, einfach oder geteilt. Sporen zwei-gestaltig in verschiedenen Sporangien, Makro- und Mikrosporangien-Sporangien Sori bildend, die in besonderen, aus metamorphosierten Blatt- abschnitten hervorgegangenen Gehäusen, den sogenannten Sporenfrüchten oder Sporokarpien, eingeschlossen sind. Sporokarpien ein- oder mehrfächerig, entweder nur Makro- oder Mikrosporangien oder beide gemischt enthaltend. Makro- und Mikrosporangien im wesentlichen gleichgebaut, mit einschichtiger Zellwand ohne King. Das Makrosporangium enthält nur eine große Makrospore, die ein wenigzelliges, chlorophyllhältiges, den dreiklappig geöffneten Scheitel der Makrospore ausfüllendes, nur Archegonien tragendes (weibliches) Prothallium erzeugt. Die Mikrosporangien enthalten 64 kleine Mikrosporen, deren einzellige chlorophyllfreie (männliche) Prothallien nur je ein in der Spore eingeschlossenes oder schlauchartig hervortretendes Antheridium entwickeln. 3. Familie. M arsiliaceac. S. F. Gray Nat. Arrang. II. ‘24; Luersscn Farnpfl. 606. Ausdauernde, an sumpfigen oder zeitweise überschwemmten Stellen vegetierende Gewächse (Stauden) mit kriechenden, auf der Rückensoite zweizeilig beblätterten, auf der Bauchseite echte Wurzeln treibenden Stengeln und ungeteilten (binsenförmigen) oder vierzähligen, in der Knospenlago spiralig eingerollten Blättern. Sporokarpien mehr fächerig und in jedem Fache einen Sorus aus Makro- und Mikrosporangien enthaltend. XIII. Marsilia. Baumg. Enum. pl. Transs. IV. 8; Luerssen Farnpfl. 607. Marsilea Linn6 (Gen. pl. 326) ed. 5. 485 p. p. Stengel kriechend mit zentralem Leitbündel und peripherischen Luftgängen. Blätter langgestielt, vierzählig. Sporokarpien einzeln oder mehrere am oder über dem Grunde dos Blattstieles, bohnenförmig oder fast kugelig, mit 4 bis 24 (in jeder Fruchthälfte rechts und links 2 bis 12) quergestellten, jo einen Mikro- und Makrosporangien gemischt enthaltenden Sorus einschließenden P’ächern, bei der Reife muschelförmig zweiklappig sich öffnend und einen Gallertring entlassend, dem die Sori seitlich anhaften. Weibliches Prothallium aus der Makrospore nur wenig hervortretend, nur ein scheitelständiges Arche-gonium erzeugend, männliches Prothallium aus der Spore nicht hervortretend. 1. Marsilia quadrlfolia. Li nne Spec. pl. ed. 1. 1099; Aschers. Syn. 116; Paulin Beitr. 1.15. — (Vierblättrige Marsilie. — Četverolistna marzilija.) Paul in Fl. exs. Carn. Nr. 24. Stengel weitkriechend, spärlich verzweigt, wie die Blätter ausgewachsen kahl. Blätter lang gestielt, vierzählig (einem vierblättrigen Kloeblatte gleichend), mit breit-keilförmigen, vorn abgerundeten Blättchen. Sporokarpien 2 bis 3 (selten 1 oder 4) auf aufrechten, bis 15 mm langen, meist teilweise verwachsenen, dem Blattstiele über dom Grunde eingefügten Stielen, bohnenförmig, etwa 6 mm lang, schwarzbraun, jederseits 7 bis 9 Sori enthaltend. Vorkommen: In feuchten Straßengräben und in Tümpeln bisher nur im Gebiete der politischen Flora am linken Ufer der Gurk in der Nähe der Dörfer Ilrovaški brod und ZameSko bei Arch nächst Landstraß in Unterkrain. — Dio in Tümpeln wachsende Wasserform hat sehr langgestielte Blätter mit größeren, auf der Wasserfläche schwimmenden, nur ober-seits Spaltöffnungen führenden Blättchen, Jenen die periodische Zusammenlegung (Machtstellung) abgeht, während die Blättchen der Landpflanzen regelmäßige, vom Lichte abhängige Bewegungen ausführen, sich abends wie in der Knospenlage Zusammenlegen und morgens wieder ausbroiten. Anmerkung: Die in diese Familie gehörige, von Marsilia hauptsächlich durch binsenförmige Blätter und kugelige, fast sitzende Sporokarpien verschiedene Pilularia glo-bulifera L., die in unserer Flora bisher nicht beobachtet wurde, kommt nach Pospichal (Fl. Küstenl. I. 5.) im benachbarten Görzcrgcbiet am Lijakbachc bei Ajševica vor. Literaturverzeichnis. 1. Scopoli, J. A., Flora Carniolica cd. 2 (Vindobonnao 1772). 2. Biasoletto, B., Escursioni botaniche sullo Schneeberg nella Carniolia (Trieste 1846). 3. Ileufler, L. Freiherr von Hohenbühel, Asplonii Spocies Europaeae (Abh. zoolog.- bot. Vor. Wien, VI. 1856). 4. Tommasini, M. Ritter von, Kftstenländisclie und krainischo Standorte der Milzfarne (Sitzungsber. zoolog.-bot. Ver. Wien, VII. 1857). 5. Deschmann, C., Beiträgo zur Naturgeschichte dos Laibachcr Morastes (Zweites Jahresh. d. Ver. d. krain. Land.-Mus. Laibach 1858). 6. — —, Über die Farne lvrains (Sitzungsbor. d. Ver. d. krain. Land.-Mus., ebenda). 7. Heuflor, L. 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Marchosetti, C., Flora di Trieste e de’ suoi dintorni (Trieste 1896—1897). 17. Pospichal, E., Flora des österreichischen Küstenlandes I. (Leipzig u. Wien 1897). 18. Fritsch, K., Excursionsflora für Österreich (Wien 1897). 19. Paulin, A., Beiträge zur Kenntnis der Vcgetationsvorhältnisse Krains I., II., III. (Laibach 1901, 1902, 1904). Register der lateinischen Namen. Acrostichum septentrionale L...................31 Adiantum Tourn., L.....................5, 8, 36 — capillus Veneris L.........................36 Aspidium Swartz........................5, 8, 12 — aculeatum Swartz........................22 — — hastulatum Kunze......................22 — — raicrolobum Warnst....................22 — — normale Paulin........................22 — angulare Kit.; Ascliers.................22 — Braunii Spenn...........................23 — — normale Paulin........................23 — — subtripinnatum Paulin. ... 23 — — subtripinnatum Milde . . . .25 (— cristatum Swartz)......................23 — (lilatat um Smith..........................19 - — deltoideum Milde...............19 — — erosum Lasch...................19 — — oblongum Milde.................19 — — recurvatum Lasch...............19 — dryopteris Bau mg..........................14 — eu-spinulosum Aschers......................18 — filix mas Swartz...........................16 — — — affine Aschers.........................16 — — — crenatum Milde.........................16 — — — deorsi-lobatum Milde . . . 16 — — — heleopteris Milde .... 16 — — — subintegrum Döll .... 16 — — — X spinulosum A. Braun . 23 — Illyricum Borbas...........................25 — lobatum Swartz.............................20 — — auriculatum Luerss.............20 — — longilobum Milde...............20 — — microlobum Mi Ido..............20 — — normale Luerss.................20 — — Plukenetii Lois................21 — — subtripinnatum Mi Ido . . . . 21 — — umbraticum Kunze...............20 — — X Braunii Luerss...............24 — — — bipinnatum Paulin .... 25 — — — subtripinnatum Luerss. . . 25 — — X loncliitis Mur bock..........25 — lonchitis Swartz...........................19 ' k Aspidium lonchitis X lobatum Aschers. 25 — Luorsseni Dörfler . ......................24 — — subtripinnatum Paulin. . . . 25 — montanum Aschers..........................15 — phegopteris Baumg.........................13 — romotum A. Braun..........................23 — rigidum Swartz............................17 — — bipinnatisectum Milde. ... 17 — — — germanicum Milde .... 17 - — — meridionalo Milde .... 17 — Robortianum Luerss........................14 — spinulosum Swartz.........................18 — — elevatum A. Braun.......................18 — — orosum Lasch............................19 — — oxaltatum Lasch.........................18 - — glandulosum Milde......................18 - — normale Paulin.........................18 — tlielypteris Swartz.......................15 — — Rogaetzianum Bolle......................15 Asplenum (Asplonium) L..................5, 8, 28 — adiantum nigrum L.........................34 - — argutum Ileufl....................34 — — — lancifolium Ileufl.........34 — — — obtusum Milde...............34 — coterach L............................7, 29 — — crenatum Mooro..........................29 — iissum Kit................................33 — nigrum (Iloufl.) Aschors. ... 34 — ruta muraria L............................32 — — — Brunnfelsii Iloufl.........32 — — — elatum Lang................33 — — — loptophyllum Wall r. . . . 32 — — — Matthioli Iloufl...........32 — — — psoudo-Germanicum Iloufl. 32 — Scolopendrium L...........................28 — Seolosii Leybold..........................32 — septentrionale Iloffm.....................31 — trichomanes L.............................30 — — auriculatum Mi Ido......................30 — — lobati-crenatum Lam. u. DG. . 30 — — normalo Paulin..........................30 — — typicum Luerss..........................30 Asplenum trichomanes umbrosum Mi Ido — viride Iluds............................ — — incisi-crenatum Milde . . . . — — normalo Paulin........................ — — typicum Luerss........................ Athyrium Roth...............................5, — alpestre Rylands...................8, — filix femina Roth..................8, — — — dentatum Milde...................... — — fissidens Mil do............... — — — multidentatum Milde . . . — rhaeticum Roth.......................... Blechnum L..............................5, 7, — spicant J. Smith........................ Botrychium Swartz..........................5, — lunaria Swartz.......................... -- — incisum Milde......................... — normale Roeper.................... — — subincisum Roopor...................... Ceterach Willd................................ — officinarum Willd........................ Cystopteris Bernhardi .... 5, 8, — eu-fragilis Aschers...................... — fragilis Bernhardi....................... — — dontata Ilook.......................... — — pinnatipartita Koch.................... — — — acutidontata (Döll) Paulin — — — angustata Koch....................... — — — anthriscifolia Koch . . . . — — — cynapiifolia Koch , . . . — montana Link............................. — rogia Prosi.............................. — — alpina Koch............................ — — fumariiformis Koch..................... Euasplenium En dl............................. Filicariae Aschers............................ Filices L..................................... Filicinao Prantl.............................. (Gymnogrammo loptophylla D es v.). . . Hydropterides Willd.........................ß, Ilypopoltis Michaux........................... Lastraoa (Lastrea) Bory....................... Marsiloa L.................................... Marsilia Baumg. , , . .....................5, Marsilia quadrifolia L.......................40' Marsiliaceao S. F. Gray...................5, 40 Onoclea L..............................5, 7„ 26 — struthiopteris Hoffm......................26 Ophioglossaceae R. Brown..................5, 37 Ophioglossum Tourn., L....................5, 38 — vulgatum L........................... 38 Osmunda Lunaria L..........................39» Phegopteris F6o...........................8, 13! — Dryopteris Fčo.........................14 — polypodioides Föo......................13; — Robertiana A. Braun....................14 (Pilularia globulifera L.)...................41! Polypodiaceae Mart.........................5, Polypodium Tourn., L...................5, 8, 30 — aculeatum Scop.........................20' — asplonioidos Scop......................17' — cristatum Scop.........................18; — Dryopteris L..............................14 — Filix femina L.........................91 — Filix Mas L............................16; — fragile L..................................u — Lonchitis L...............................19 — Plukenetii Lois...........................21 — rogium L..................................12 — rhaeticum Scop. ..........................9 — vulgare L................................3(5 — - attenuatum Mildo...................37 — — commune Milde.....................37 — — rotundatum Mildo..................37 Pteridium Gleditsch, Kuhn . . 5, 8, 35 — aquilinum Kuhn............................35 - — brevipos Luerss..................35 glabrum Luerss.......................35 - — lanuginosum Luerss................35 — — umbrosum Luerss..................35 Pteris aquilina L. . .........................35 Scolopendrium J. Smith .... 5, 7, 27 — scolopendrium Karston.....................28 — vulgaro J. Smith..........................28 — — crispum Willd...........................28 Struthiopteris germanica Willd................26 — spicant Scop..............................27 30 30 30 30 30 8 10 9 9 9 9 9 27 27 38 39 39 39 39 29 29 10 11 11 11 11 12 11 11 11 11 12 12 12 29 4 5 4 5 39 13 13 40 40 Deutsche und slovenische Namen. Adlerfarn Mesečnica 39 Apnenka 14 Milzfarn 29 Blasenfarn ... 11, 12 Mondraute 39 Buchenfarn 13 Navadna praprot 35 Bukovčica 13 Natterzunge 38 Eichenfarn 14 Orlova praprot Engelsüß 36 Peruša Frauenfarn ... 9, 10 1’odlcsnica 16 Frauenhaar 36 llebronjača 27 Gospojnica ... 9, 10 Rippenfarn 27 Ilirschzunge 28 Schildfarn Ilrastovka 14 Sladka koreninica .... Jelenov jezik 28 Sržaj . . . . 29-34 Kačji jezik 38 Straußfarn 26 Kalkfarn 14 Streifonfarn .... 30-34 Lasci device Marije . . . 36 Ščitnica . . . . 15-23 Marsilie 40 Tüpfelfarn 36 Marzilija 40 Vonusliaar 36 Mehurnica ... 11, 12 Verbesserung. Seite 5, dritte Zeile von unten, lies: . . . blühenden, beziehungsweise fruchtenden . . Schulnachrichten I. Lehrkörper. a) Veränderungen. Seit dem Schuljahre 1904/05 ist aus dem Lehrkörper geschieden: Der Supplent Josef Bučar, welcher mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 29. August 1905, Z. 27.202, zum wirklichen Lehrer am Staatsgymnasium in Krainburg mit der Ilechtswirksamkeit vom 1. September 1905 ernannt wurde. In den Lehrkörper traten ein: 1.) Der Professor des Kaiser Franz Joseph-Gymnasiums in Krainburg Dr. Jakob Žmavc, ernannt mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 29. August 1905, Z. 27.202, mit der Rechtswirksamkeit vom 1. September 1905. 2.) Der absolvierte Gymnasial-Lehramtskandidat Johann Ozmec, als Supplent bestätigt mit dem Erlasse des k. k. Landesschulrates vom 2. Oktobor 1905, Z. 4889. 3.) Der geprüfte Gymnasial-Lehramtskandidat Dr. Simon Dolar, zur Ablegung der Probepraxis zugelassen mit Erlaß dos k. k. Landesschulrates vom 15. November 1905, Z. 6076. b) Beurlaubungen. 1.) Der Supplent Johann Ozmec war vom Jänner bis zum Schuljahrsschlusse krankheitshalber beurlaubt. Unterrichts - Ministerial - Erlaß vom 29. März 1906, Z. 9231. 2.) Der Professor Martin Petelin war vom 30. April bis zum Schuljahrs-schlusse krankheitshalber beurlaubt. Stand des Lehrkörpers am Schlüsse des Schuljahres 1905/06. A. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter Orili-nnritiH in der Kl Lehrfach und Klasse Wöchentl. j Stunden 1 Andreas Senekovič, k. k. Direktor der 6. Rangsklasse, Mitglied des Gemeinderates und der Prüfungskommission für Aspiranten des Einjälirig-Freiwilligendienstes — Itn I. Sem.: Physik VII., VIII. a. — Im II. Sem.: Physik VIII, a. (6) 3 I 1 2 j Anton Bartel, k. k. Profossor dor 7. Rangsklasse II. a. Latein Il.n.; Doutsch H.a., IV. b.; Slowenisch VI. 18 3 Franz Breznik, k. k. Professor der 7. Rangsklasse I. a. Latein I.a., VIII. b.; Deutsch I.a. — Vom 4. Jänner auch Slowenisch im Freikurse IV. (17 19 4 Heinrich Gartcnaner, Dr. philos. natur. (Univ. Straßburg), k. k. Professor der 7. Rangsklasse, Kustos des naturhistorischen Kabinetts — Mathematik H.a., IV. a.; Naturgeschichte I.a., H.a., V. b., VI.; Physik IV. a. 17 5 Johann Mattliiins Kliniesch, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse — Doutsch V. a.; Geographie und Geschichte I. a., IV. a, V. a., VI. 17 6 Valentin Koruu, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Kustos der Gymnasialbibliothek III. b. Latein III. b.; Griechisch III. b ; Slowenisch III. b., VIII. a. — Vom 4. Jänner Slowenisch III. c. und vom 30. April Slowenisch III. b. (16) (19). 22 7 Ludwig Ledcrlias, k. k. Professor der 8. Rangsklasse II. c. Latein II. c ; Griechisch III. c.; Slowenisch II. C., V.a. n. Freikurs II. 20 8 Alfons Levičuik, Dr. der Theologie, k. k. wirkl. Gymnasiallehrer — Im I. Sem.: Religion I.—IV. — Im II.Sem.: Religion I.a.,Lb., 11. — IV. — Exhortator f. d. U.-G. (22) 20: ! 9 Franz Novak, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Kustos der Unter-stiitzungsfonds-Bibliothek VI. Griechisch IV. b., V. b., VI.; Slowenisch VIII. 1). — Vom 30. April Slowenisch VII. (16 18 i10 Alfons Panlin, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, Kustos des k. k. botanischen Gartens, Mitglied der Prüfungskommission für Aspiranten des Einjährig-Freiwilligendienstes — Mathematik II. b., III.b., III.c., IV.b.; Naturgeschichte I.e., III. b., V.a. 18 lll Raimund Peru Sek, k. k. Professor dor 7. Rangsklasse IV. b. Latein IV.b.; Griechisch VII.; Slowenisch IV.b., III. a. und IV. a. (gemeinsam). — Vom 30. April Latein VII. (16) 20 12 Martin rotelin, k. k. Professor der 8. Rangsklasse (VII.) Latein VII.; Griechisch VIII. a.; Deutsch III. b.; Slowenisch VII. — Seit 30. April krankheitshalber beurlaubt. (15) 13 Alexander Pncsko, k. k. Professor der 7. Rangsklasse IV. a. Latein IV. a.; Griechisch IV. a.; Deutsch IV. a., V. b; 16 14 Franz Riedl, Dr. der Philosophie, k. k. Profossor der 8. Rangsklasse, Kustos der deutschen Schüler-bibliothek, Mitglied des Theaterzensurbeirates (deutsche Sektion) III. a. Latein III. a.; Deutsch III. a., VII, VIII. a., VIII. b. 18 Name und Charakter Ordi-nnriiiR in der Kl Lehrfach und Klasse Wöchentl. Stunden 15 Joliann Svetin«, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, f. b. geistl. Rat, Mitglied der k. k. Prüfungskommission f. allgemeine Volks- und Bürgerschulen VIII. b Im I. Sem.: Religion V.—VIII.; Mathematik V. b., VIII. b. — Im II. Sem.: Religion I. c., V —VIII ; Mathematik VIII. b. — Exhortator f. d. O.-G. (18)| 16 16 Karl Šega, k. k. Professor der 8. Rangsklasse I. b. Latein I. b , VIII. a.; Deutsch II. c.; Slowenisch I. b. 20 17 Josef Šorn, Dr. der Philosophie, k. k. Professor der 8. Rangsklasse I.e. Im I. Sem : Latein VI.; Deutsch I. c., III.c.; Propädeutik VIII.a., VIII.b.; dazu seit 4. Jänner Slowenisch I. c. — Im II, Sem.: Latein VI.; Deutsch I. c., III. c.; Slowenisch I. c.; Propädeutik VIII. a., VIII. b. — Vom 30. April an Griechisch VIII. a. statt Deutsch III. c. (17) (20) 22 18 Anton Štritof, k. k. Professor der 8. Rangsklasse V. b. LateinV.b.; Griechisch V.a., VIII.b.j Deutsch I. b. 20 19 Josef Tominšek, Dr. der Philosophie, k. k. Professor, Kustos der slowenischen Schülerbibliothek II. b. Latein II. b.; Deutsch 11. b.; Slowenisch 11. b.; Freikurs IV. — Vom 4.Jänner Latein I. c. statt Slowenisch im Freikurse IV. (16) 22 20 Karl Wednil, Dr. der Philosophie, k. k. wirkl. Gymnasiallehrer, Kustos der geographisch-historischen Lehrmittelsammlung VIII. a. Deutsch VI.; Geographie und Geschichte II. a., VII, VIII. a., VIII. b.; Propädeutik VII. 18 21 Angnstin Wester, k. k. Professor der 7. Rangsklasse, Kustos des chemischen u. physikalischen Kabinetts Seit 30./4. VII. Mathematik V. a., VI., VII., VIII. a.; Physik IV. b., VIII. b. 18 22 Jakob Žmavc, Dr. der Philosophie, k. k. Professor, Konservator der k. k. Zentralkommission für Kunst-und historische Denkmale — Geographie und Geschichto II. b 11. c., III. c., IV. b., V. b. 18 23 Franz Verbic, suppl. Gymnasiallehrer — Mathematik I. b., II. c., III. a.; Naturgeschichte I.b., II.b., H.c, III.a., III. c. 19 24 Robert Kenda, suppl. Gymnasiallehrer — Geographie und Geschichte I.b., I. c., III.a., III.b., Mathematik I.a., I.e. 18 25 Franz Kobal, suppl. Gymnasiallehrer III. c. Latein III. c.; Griechisch III. a.; Slowenisch I. a. u. 11. a. (gemeinsam), V. b.; Freikurs III. — Dazu vom 30. April Deutsch III. c. 18) 21 26 Johann Ozmec, suppl. Gymnasiallehrer Bis 4./1. I. c. Latein I.e.; Slowenisch I.e., III.e.; Freikurs I. — Seit 4. Jänner krankheitshalber beurlaubt. 17) 27 Lukas Pintar, k. k. Skriptor an der Studienbibliothek, Hilfslehrer V. a. Latein V. a. 6 28 Simon Dolar, Dr. der Philosoph io, Probekandidat, Hilfslehrer 1 — Im I. Sem. vom 4. Jänner an: Slowenisch im Freikurse I. — Im II. Sem.: Slowenisch im Freikurse I.; Mathematik V.b.; Physik VII. (3) 10 B. Für die nicht obligaten Lehrfächer. 29. Französische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an, in 1 Kurse 2 St. w., lehrte der ßealsclmlprofessor Friedrich Juvančič. 30. Italienische Sprache für Schüler von der IV. Klasse an, in 1 Kurso 2 St. w., lehrte der Realschulprofessor Dr. Michael Opekn. Deutsche Stenographie für Schiller von der IV. Klasse an, in 2 Kursen a 2 St. w., lehrte der Gymnasialprofessor A. Pncskö. Slowenische Stenographie für Schüler von der IV. Klasse an, in 2 Kursen 2 St. w., lehrte der Gymnasialprofessor Pr. Novak. 31. Zeichnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 3 Kursen ä 2 St. w., lehrto der Hauptlehrer der k. k. Lehrerbildungsanstalt Franz Sulier. Kalligraphie fiir Schüler des Untergymnasiums, in 2 Kursen A 1 St. w., lehrte der Gymnasialprofessor K. Sega. 32. Gesang für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 2 Kursen, 4 St. w , lehrto dor Konzertmeister der «Glasbena Matica» Matthäus Hubad. 33. Turnen für Schüler des ganzen Gymnasiums, in 4 Abteilungen !i 2 St. w., lehrte der Turnlehrer der k. k. Lehrerbildungsanstalt Josef Gorečni). Anmerkung: Musikalischen Unterricht erhielten mehrere Gymnasialschüler in der Musikschule der «Glasbena Matica», der «Philharmonischen Gesellschaft» und im «Collegium Aloysianum». # Botanischer Gärtner: Johann Iiulifz. * Oymnasialdiener: Tguaz Vakselj. * Aushilfsdienor: Ludwig Woknmi. II. Lehrverfassung. A. Obligate Lehrgegenstände. Dom Unterrichte in den obligaten Lehrgegenstiindon, ausgenommen die slowenische Sprache in allen Klassen und die deutsche Sprache in den slowenischen Abteilungen der I. und II. Klasse, liegt dor mit dom Erlasse dos Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 23. Fobruar 1900, Z. 5146, veröffentlichte Normallehrplan zugrunde. Die slowonische Sprache wird nach dom vom k. k. Landesschulrate für Krain mit Erlaß vom 28. Mai 1888, Z. 885, genehmigten Lehrplano gelehrt. Der Lehrplan für die deutsche Sprache in der slowenischen Abteilung dor I. und II. Klasse wurde mit dem Untorrichts-Ministerial-Erlasse vom 6. Juli 1892, Z. 11.297 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 30. Juli 1892, Z. 1478), fcstgestellt. Die Zahl und der Inhalt der deutschen Aufgaben am Obergymnasium wurden mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasso vom 20. August 1892, Z. 17.616 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 9. September 1892, Z. 2025), geregelt. Speziell normiert der Ministorial-Erlaß vom 20. September 1873, Z. 8171, für das k. k. I. Staatsgymnasium in Laibach neben den acht Klassen mit deutscher Unterrichtssprache für das Untergymnasium Parallolabteilungen mit vorwiegend slowenischer Unterrichtsspracho. Weiters wurde mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 18. März 1882, Z. 19.277 ex 1881, bestimmt, daß das Slowenische als Muttersprache bei jenen Schülern, die von ihren Eltern als Slowenen vorgeführt werden, als obligat zu betrachten sei. Betreffend die slowenischen Abteilungen am Untergymnasium wurden mit demUnterrichts-Ministerial-Erlasse vom 22. Juli 1882, Z. 10.820, nachstehende Normen erlassen: a) In der I. und II. Klasse ist das Slowenische Unterrichtssprache für alle Lelir-gegenstände, mit teilweiser Ausnahme des deutschen Sprachfaches; auf letzteres entfallen 4 wöchentliche Lehrstunden. b) In der III. und IV. Klasse ist das Deutsche die Unterrichtssprache für die Lehr-gegenstände Deutsch und Griechisch. Bei den Übersetzungen aus Ciisar in der IV. Klasse kann neben der slow, auch die doutscho Sprache in Anwendung kommen. Wöchentl. Stundenzahl für das Deutsche in der III. Klasse 3, in der IV. Klasse 4. c) In den rolativ-obligaton oder freien Lehrfächern ist die Unterrichtssprache (mit Ausnahme des Gesanges) die deutsche; die Terminologie ist in beiden Sprachen zu geben. Slowenische Sprache. I. Klasse: Grammatik: Die Lehre vom einfachen Satze in elementarer Vollständigkeit; die regelmäßige Formenlehre und die notwendigsten Unregelmäßigkeiten, in der Reihonfolge, die der parallele Lateinuntorricht verlangt; empirischo Erklärung der Elemente des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes an Beispielen aus dem Lesebuche, mit besonderer Hervorhebung dessen, was man beim Lateinunterrichte braucht. — Lektüre mit sachlicher Erklärung und den notwendigen grammatischen Bemerkungen. Nacherzählen, Momorieren und Vortragen poetischer und prosaischer Stücke. — Schriftliche Arbeiten: Im Anfang einige Diktate behufs Einübung der Orthographie; dann Wiedergabe vom Lehrer vorgetragener einfacher Erzählungen und erzählender Beschreibungen. — Allo 14 Tage eine Schulaufgabe; im II. Sem. wechseln Schul- und Hausaufgaben ab. II. Klasse: Grammatik: Der zusammengezogene und zusammengesetzte Satz; die Interpunktionslehre; Ergänzung der F ormenlehre; besonders ausführliche Behandlung des Verbums. — Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der I. Klasse. III. Klasse: Grammatik: Systematische Wiederholung der Formenlehre, Syntax des Nomens, Berücksichtigung der Bedeutungslehre. — Lektüre mit sachlichen, sprachlichen und stilistischen Erklärungen und Anmerkungen. Memorieren und Vortragen. — Schriftliche Arbeiten: Monatlich eine Schul- und eine Hausaufgabe nach den in don Instruktionen für das Deutsche gegebenen Anleitungen. IV. Klasse: Grammatik: Systematische Lehre vom zusammengesetzten Satz in Verbindung mit der Syntax des Verbums. Grundzüge der Prosodik und Metrik. Figuren und Tropen.— Lektüre und schriftliche Arbeiten wie in der III. Klasse. V. Klasse: Die wichtigsten Punkte dor Stammbildungslehre. Nominal- und Verbalstämine. Komponierto Nominalstämme. Epik. Nationalepos. Kunstepos. Lektüre der entsprechenden Lesestücke mit besonderer Berücksichtigung der epischen Nationalliteratur. Privatlektüre. Memorieren und Vortragen. Monatlich eine schriftliche Arbeit, abwechselnd Schul- und Hausarbeiten. VI. Klasse: Fortsetzung der Epik, Lyrik, Dramatik. Lektüre der bezüglichen Lesestücke nach dom Lesebuche. Auswahl serbischer Volkslieder; dieser Lektüre wird eine kurze Darlegung der hauptsächlichen Eigentümlichkeiten der serbo-kroatischen Sprache vorausgeschickt. Privatlektüre. Memorieren und Vortragen. Aufsätze wie in der V. Klasse. VII. Klasse: Altslowenische Lautlehre. Dehnung und Steigerung in don drei Hauptgruppen dor Vokale. Die wichtigsten Veränderungen der Konsonanten vor i. st.-g. 4 weichen und priijotierten Vokalen. Altslowenische Formenlehre mit steter Berücksichtigung der neuslowenischen Wortformen, indem auf Grund der altslowenischen Sprache auf die Entwicklung der neuslowenischen Formen, auf die Gleichheit und Abweichung beider Sprachen hingewiesen und dadurch eine genauere Kenntnis des Neuslowenischen erzielt wird. Die wichtigsten Angaben über die Geschichte der altslowenischen Sprache. Neuslowenische Lektüre nach Auswahl und solche der serbokroatischen Dichtung: «Smrt Smail-age Öengida». Privatlektüre, Deklamationen, froie Vorträge, Aufsätze wie in der V. Klasse. VIII. Klasse: Altslowenische Denkmäler. Altslowenischo Lektüre nach dem Lesebuche. Geschichte der neuslowenischen Literatur und Sprachentwickelung auf Grund entsprechender Musterlektüre. Lektüre ausgewählter Dichtungen neuerer Schriftsteller. Privatlektüre, Deklamationen und Redeübungen. Aufsätze wie in der V. Klasse. Deutsche Sprache in den beiden ersten slowenischen Parallelabteilungen. I. Klasse: Empirische Erklärung der Elemente des einfachen und zusammengesetzten Satzes. Die Formenlehre parallel mit dem slowenischen und lateinischen Unterrichte. Einübung der starken Verba gelegentlich der Lektüre.— Losen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter poetischer und prosaischer Stücke. Schriftliche Übersetzungen aus dem Slowenischen ins Deutsche. Im II. Sem. mitunter schriftliche Wiedergabe erklärter Lesestücke. Monatlich zwei Arbeiten, abwechselnd Schul-und Hausarbeiten. II. Klasse: Wiederholung und Ergänzung der Formenlehre, namentlich systematische Behandlung der starken Verba. Empirische Behandlung des zusammengezogenen und zusammengesetzten Satzes. Systematische Durchnahme der orthographischen Regeln. Interpunktionslehre. - Lektüre wie in der I. Klasse. — Schriftliche Arbeiten wie in der I. Klasse, doch vorwiegend Nacherzählungen. Übersicht der Verteilung der obligaten Lehrfächer nach den einzelnen Klassen und wöchentlichen Stunden. Lehrgegenstand I. a. 1. h., c. a H.a. 11. 1)., c. fc III. a. III. 1)., c. ä IV. a. IV. b. V. a., 1). a VI. VII. VIII. a., I> iv Zusammen Keligionslehre 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 34 Latein 8 8 8 8 6 6 ö 6 6 G 5 5 111 Griechisch — — — — 5 5 4 4 5 5 4 5 52 Deutsch 4 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 3 58 Slowenisch 3* 3 3* 2 3f 3 3f 2 2 2 2 2 3 3(! Geogr. u. Gesch. 3 3 4 4 3 3 4 4 3 4 3 57 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 3 2 51 Naturgeschichte 2 2 2 2 2 2 — — 2 2 — — 18 (I.S.) 24(11.») Physik — — — — 2 2 3 3 — — 3 3 21 (I.S.) 15(11.») Propädeutik 2 2 6 Zusammen ! 25 I 25 20 25 I 27 i 27 28 28 27 27 27 27 I 444 * Beide Klassen wurden beim Unterrichte vereinigt. t • * 1» * ■ B. Freie Lehrgegenstände.* 1. Slowenische Sprache. Mit den Unterrichts-Ministerial-Erlässen vom 2. Juli 1885, Z. 11.248, und vom 12. Oktober 1892, Z. 15.862, wurden für Schüler, welche nicht der slowenischen Nationalität angehören, vier slowenische Freikurse bewilligt; mit dem letzteren Erlasse wurde auch der dem Unterrichte in diesen Kursen zugrunde zu legende Lehrplan genehmigt. In dem I. dieser Kurse werden die Schüler der I. und II. Klasse, in dem II. Kurse jene der III. und IV. Klasse vereinigt und es wird in diesen kombinierten Klassen der lohrplanmäßige Lehrstoff, soweit dies nötig und ausführbar ist, unter Zugrundelegung des Abteilungsunterrichtes und der unmittelbaren und mittelbaren Beschäftigung der Schüler absolviert. Der III. und IV. Kurs sind für dio Schüler der vier oberen Klassen bestimmt. Die Aufnahme in oinen höheren als den I. Kurs erfolgt auf Grund des mit wenigstens genügendem Erfolge absolvierten vorhergehenden Kurses oder auf Grund einer Aufnahmsprüfung. I. Kurs (3 St. w.): I. Klasse: Anleitung zum richtigen Lesen und Schreiben, praktische Übungen in der regelmäßigen Deklination und Konjugation. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und leichter poetischer Stücke auf Grund des vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Dazu (wenn tunlich) Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. — Nach den ersten sechs Wochen monatlich zwei Schulaufgaben. — II. Klasse: Wiederholung und Ergänzung dor regelmäßigen Formenlehre der Substantiva, Adjektiva, Pronomina, Numeralia und ihre Unregelmäßigkeiten mit Berücksichtigung der wichtigsten einschlägigen syntaktischen Kegeln. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen wie in der I. Klasse. Dazu Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. — Monatlich zwei Aufgaben, abwechselnd eine Schul- und eine Hausaufgabe. — Besuch im I. Sem. 24, im II. Sem. 23 Schüler. II. Kurs (3 Št. w.): III. Klasse: Systematischer Unterricht in der Formenlohre, Bildung der Tempora, Modi und Genora. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter, prosaischer und poetischer Stücke auf Grund dos vorgeschriebenen Lehr- und Lesebuches. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. — IV. Klasse: Syntax des Nomens und Verbums unter Bezugnahme auf die analoge Ausdrucksweise im Deutschen. Lektüre, Übersetzung, Nacherzählen, Deklamationen größerer Lesestücke. — Schriftliche Arbeiten in beiden Klassen monatlich zwei, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben. — Besuch im I. Sem. 15, im II. Sem. 14 Schüler. III. Kurs (2 St. w.): V. und VI. Klasse: Wiederholung des gesamten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax. Übersetzung aus dem Deutschen ins Slowenische. Lektüre ausgewählter Musterstücke aus der neueren Literatur. Deklamation poetischer Lesostücke. Unterrichtssprache teilweise slowenisch. - Jeden Monat abwechselnd eine Haus- und eine Schulaufgabe. — Besuch im I. Sem. 5, im II. Sem. 4 Schüler. IV. Kurs (2 St. w.): VII. und VIII. Klasse: Kurze Übersicht der Geschichte der neuslowenischen Literatur im Anschluß an die Lektüre ausgewählter Lesestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren, Aufgabon wie im III. Kurse. Unterrichtssprache slowenisch. — Besuch im I. Sem. 7, im II. Sem. 8 Schüler. * I)io Angaben über die Schülerzahl beziehen sich immer auf den Semesterschluß. 4* 2. Französische Sprache. I. Kurs (2 St. w.): Laut- und Formenlehre in methodischer Angliederung behufs Erlernung der französischen Orthographie und Grammatik. Der bestimmte und der unbestimmte Artikel, Deklination und Geschlecht der Substantiva, das Adjektiv, Pronomen, Numerale, Adverb, Präpositionen, grundlegende Begriffe für die Konjugation der einfachen und zusammengesetzten Zeiten. Memorieren und Rezitieren einfacher, vorbereiteter Leseübungen und Lesestücke nach dem Lehrbuche der französischen Sprache von Georg Weitzenböck, I. Teil. — Besuch im I. Sem. 26, im II. Sem. 26 Schüler. 3. Italienische Sprache. Im I. Sem.: Die nötigsten Elemente der Grammatik, kurzgefaßt — per summa capita; Übungsbeispiele aus dem Lehrbuch; einfache .Sprechübungen. Lehrbuch: A. Mussafia, Ital. Sprachlehre. Im II. Sem.: Lektüre. I promessi sposi v.A.Manzoni, leichtere Partien, bosonders die Kapitel mit Dialogen. (2 St. wöch.) -— Besuch im I. Sem. 37, im II. Sem. 18 Schüler. 4. Deutsche Stenographie. I. Kurs (2 St. w.): Die Wortbildung oder die sogenannte Korrcspondenzschrift. Lehrbuch: Gabelsbergers Stenographie von Prof. A. Heinrich, umgearbeitet von Pucskö-Hempel. — Besuch im I. Sem. 54, im II. Sem. 57 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Die Kürzungsarten (Etymologie), dio Wortbildungskürzungon nach Redeteilen (Formenlehre), praktische Ausbildung nach den syntaktischen Gesetzen (wann gekürzt wird), das ist die Debattenschrift. — Besuch im I. Sem. 28, im II. Sem. 21 Schüler. 5. Slowenische Stenographie. I. Kurs (2 St. w.): Korrespondenzschrift. Lehrbuch: Novak, Slovenska stenografija, I. del. — Besuch im I. Sein. 27, im II. Sem. 24 Schüler. II. Kurs (2 St. w.): Debattenschrift. Lehrbuch: Novak, Slovenska stenografija, II. del. — Besuch im I. Sem. 15, im II. Sem. 13 Schüler. 6. Zeichnen. I. Kurs: Zeichnen nach der Natur. Freie Pinselarbeiten und Freiarmübungen mit Kohle und Bleistift. Als Form- und Farbtreffübungen und als Skizzen wurden behandelt: das Lorbeer-, Flieder-, Heiden-, Faulbaum-, Feldaliorn-, Linden-, Pappel-, Birken-, Erdbeer-, Distel-, Löwenzahn-, Eichenblatt u. a., Vogelfedern und Gebrauclis-gegenstiinde. Geometrische Grundfiguren. Freiarmübungen: Kreis, Elipso, Schlingen, Spirale und Kombinationen dieser Linien. — Besuch im I. Sem. 31, im H. Sem. 33 Schüler. II. Kurs: Erläuterung der perspektivischen Grundsätze nach Gegenständen aus der Umgebung der Schüler auf Grund der Erfahrung. Malen von Gcbrauchs-gegenständen in perspektivischer Auffassung und von Blüten, Zweigen und Käfern nach der Natur. — Besuch im I. Sem. 22, im II. Sem. 23 Schüler. III. Kurs: Zeichnen von antiken Gefäßformen und von Ornamenten griechischen Stils und der Renaissanco nach Gips, Malen nach farbigen, modernen Yorlegeblättern. Kopfzeichnen nach Reliefs und Büsten aus Gips. Skizzieren von iiguralen Details und der menschlichen Figur nach der Natur. Malon von Schmetterlingen, Blumen, Muscheln, Schnecken, Gebrauchsgegenständen, Vögeln, Stilleben und landschaftlichen Motiven nach der Natur, Tierskizzen nach dem Leben. — Besuch im I. Sem. 29, im II. Sem. 21 Schüler. 7. Kalligraphie. An diesem Unterrichte nahmen die Schüler der I. bis IV. Klasse teil, welche vom Lehrkörper über Antrag der Ordinarien hiezu verpflichtet wurden, außerdem auch solche, welche sich freiwillig gemeldet haben. Der Unterricht wurde in zwei Kursen erteilt, von denen der erste aus den Schülern der beiden ersten Klassen, der zweite aus denen der übrigen Klassen bestand. Im I. Kurse (1 St. w.) wurde die Buchstabenbildung der deutschen und lateinischen Kurrentschrift nach der Taktiermethode behandelt und in fortschreitender Entwicklung jede der beiden Schriftarten eingeübt. — Häusliche Übungen und allmonatlich eine Probeschrift. Schülerzahl im I. Sem. 55, im II. Sem. 47. Im II. Kurse (1 St. w.) fanden wiederholende Übungen in der deutschen und in der lateinischen Kurrentschrift statt, ferner wurde die französische Rundschrift behandelt. — Häusliche Übungen und Probeschrift wio im I. Kurse. Schülerzahl im I. Sem. 39, im II. Sem. 37. 8. Gesang. Der Gesangunterricht wurde den Schülern des Gymnasiums im I. Semester in drei, im II. Semester in zwei Abteilungen in je 2 wöchentlichen Stunden erteilt. Der 1. Kurs war für die Anfänger und der II. Kurs für den gemischten Chor des Untergyninasiuins bestimmt. 25 Schüler des Obergymnasiums wurden als Männerchor und dritte Abteilung im I. Semester in separaten 2 wöchentlichen Stunden vom Gesanglelircr freiwillig unterrichtet. Im II. Semester wurde oine Trennung der Schüler nach Stimmgattungen vorgenommen und die Sopran- und Altstimmen des Untergymnasiums in einer gemeinsamen Abteilung und die Männerstimmon des Ober- und Untorgymnasiums in der zweiten Abteilung vereinigt; jede dieser Ateilungen wurde in den systcmisierten je 2 wöchentlichen Stunden unterrichtet. Im I. Kurse und nach Bedarf im II. Kurse wurde das Elementare der Gesangkunst, das Musiktheoretische mit historischen Rückblicken auf die Entwicklung der Tonkunst und das Gesangtcchnische in ein- und mehrstimmigen Übungen und beim Einstudieren geistlicher und weltlicher Lieder durchgcnommen. — Besuch des Gesangunterrichtes im I. Sem. 93, im II. Sem. 98. Die Zöglinge des f. b. Knabenseminars erhielten außerhalb des Gymnasiums besonderen Unterricht im Gesänge und im Klavierspiele. 9. Turnunterricht, Am Turnen beteiligten sich die Schüler des ganzen Gymnasiums in vier Abteilungen, und zwar in der I. Abteilung: Klasse I.a., H.a., III.a.; II. Abteilung: Klasse I.b., I.c, II. b., II.c.; III. Abteilung: Klasse III.b., IV. und V.; IV. Abteilung: Klasse VI. bis VIII. mit je 2 Stunden in der Woche. — Besuch im I. Sem. 144, im II. Sem. 119 Schülor. Frei- und Ordnungsübungen. Übungen ohne Belastung in der I. und II. Abteilung, mit Belastung in der III. und IV. Abteilung. — Reihungen, Schwenkungen mit kleineren Reihen, Windungen mit größeren Übungen im Reihenkörper. Die Gerätübungen wurden in der I. und II. Abteilung zumeist als Gesamtübungen betrieben; in der III. Abteilung wurde teilweise, in der IV. Abteilung vollständig die Riegeneinteilung verwendet. Die Gerätübungen erstreckton sich in der I.und II. Abteilung auf Weit- und Hochsprung, Sturmspringen, Bock-, Pferd-und Barrenspringen; Hangeln und Hangzucken an der Leiter, einfache Wellen, Felgen und Abschwünge am Reck, Stützübungen am Barren und Hangübungen an den Ringen. In der III. und IV. Abteilung waren, dem Alter und den Kräften gemäß, die Übungen zusammengesetzt und zum Teil Gipfelübungen, III. a) Lehr- welche im Schuljahre 1905/06 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern Gegen- stand Klasse I. a. I. b. u. c. II. a. H. b. u. c. III. a. III. b. u. c. Religion Großer Katechismus dor kath. Religion Veliki katekizem ali krščanski nauk Zetter, Kath. Liturgik, 3. u. 4. Aufl. Lesar, Liturgika, 3. in 4. natis Zetter, Gosch, der göttlichen Offenbarung des Alten B., 3. u. 2. Aufl. Karlin, Zgodov. razodetja božj. v stari zavezi Latein Scheindlcr, Lat Gramm., 5. Aufl.; Steiner-Scheindler, Lat. Lese- und Übungsbuch für die I. Klasse 5. Aufl. Kermavner, Latinska slovnica, 2. nat.; Wiesthaler, Lat.-slov. vadbe za I.gimn. razred, 3. natis Gramm., 5. Aufl.; Stoinor-Scheindler, Lat Lese-u. Übungsbuch f.d. II. Kl., 4. u. 3. Aufl. Gramm, wio in I.b.; Wiesthaler Latin.-slov. vadbo za II. gim razr., 2. natis Gramm., 2. bis 4. Aufl. Steiner-Scheindlor, Übungsbucn f. d. III. Kl., 4. u. 3. Aull. (Kasuslohro); Golling, Chrestom. aus Neposu. Curtius Gramm, wie in I. b.; Požar, Lat.-slov.vadbe za III. razred; Golling, wie in III. a. Grie- chisch - ~ - - Curtius-Hartel, Griech. Schul-grammatik, 24. Aufl.; Schenkl, Griech. Elementarbuch, 19. Aufl. wio in III. a. Deutsch Willomitzor, Höllische Gramm., 11. Aufl.; Kummor-Stojskai, Doutsch. Lesebuch I. Teil, 7. Aufl. Gramm, wio in I. a. ; Štritof, Doutschos Losobuch für slow, und utraqu.Gymn., 2. Aufl. Willomitzer, Deutsche Gramm., 10. Aufl.; Kummor-Stejskal, Deutsch. Losobuch II. Teil, 7. Aufl. Gramm, wio in 11. a.; Lesebuch wio in I. b. Willomitzor, Deutsche Gramm., 10. Aufl.; Kuiumor-Stojskal, Doutsch. I.csohuch III. Toll, 6. Aufl. Gramm.vwio in III. a.; Štritof, Deutsches Lesebuch f. d. 111. KI. Slowenisch obligat Janežič - Skct, Slov. slovnica, 8. Aufl.; Sket, Čitanka I. del, 3. Aull. wie in I. a. Janežič - Sket, Slov. slovnica, 8. Aufl.; Sket, Čitanka II. del, 2. Aufl. wio in II. a. Gramm., 8. Aufl.; Sket, Čitanka HI. de! wio in III. a. Frei- gegenstand Lendovšek, Slow. Elemen-tarbuch - wie in I. a. - Skot, Slow. Sprach-u. Übungsbuch, 0. Aufl.; Lendoviok-Btritof, Slow. Losobuch fllr Doutscho - Googntphio und Geschichte Supan, Lohrb. der Geographie, 11. Aufl.; Kozenn, Schulatlas, 36.-39. Aufl. Vrhovec, Zemljepis za I. razr.; Atlas wio in I. a. Googr.,11. —O.Aufl. Mayor, Gosch, f. d. mit. Miltolschulkl. I.Teil, 4. b. 2. Aufl.; Ko/.cnn,Schul atlas, 80,—30. Aufl. ; Putzgor, Mistor. Schulatlas, 2«. bi« 17. Aufl. Bo/.ok, Zomljopis za spodnjo in srodnjo razr. sred. šol. II., 2. Aufl. ; Mayor-Kaspret, Zgodovina Rturcga veka I.; Atlanten wio in II. a. Geographie wio in H.a.; Mayor, loschichte f. d.uut. Mittolschulklas.ien, II. Toll, 4. bis 2. Aufl.; Atlant, wio in II. a. Zomijopis wio in JI. b.; Mayer-K a sp ret, Zgodovina srednjega vekn ; Atlanten wie in II. a. Mathe-i matik Močnik, Arithmetik f. U.-G., I. Teil, 37. u. 86. Aufl.; f ocovar,G oometrio f.U.-G., 0. b. 4. Aufl. Matok, Aritmetika I. del ; Matek, Geometrija I. del Močnik,Arithm., 37. U. 30. Aufl.; fločevar, Geom. wio in I. a. wie in I. b. dočnik, Arithmetik f. U.-G., II. Toll, 28. ü. 27. Aufl.; Iočovar,Goomotrlo wie in I. a. Matek, Aritmetika 11. dol; dalok, Geometrija II. dol Physik - - - Mach -1 labart, Naturlohre fllr U.-G., 5. u. 4. Aufl. Senokovič, Fizika, 2. nat. j Natur-’geschichte ’okoray, Tierreich, £0. od. 27. Aufl. mit kolor. Bildern; •nkorny, Pflanzenreich,24.od.28. Aufl. mit kolor. liildern J’okorny-Krjavoc, Živalstvo, 8. nat.; 'aulin, Prirodopis rastlinstva wie in I. a. wio in I. b. Pokorny, M inoral reich, 21. Aufl. Hinterlechner, Mineralogija za nižjo razrodo Pro- pädeutik - 1 - -- bücher, und im Slowenischen als Freigegenstand zugrunde gelegt wurden. IV. a. IV. b. V. a. u. b. VI. VII. VIII. a. u. b. Zetter, Gesch. der göttlichen Offenbarung des Neuen B., 2. Aufl. Karlin, Zgodov. razodetja božj. v novi zavezi Wapplor, Lehrbuch d.kath. Religion I. Teil (Einleitung), G. bis 8. Aufl. Wappler, Lehrbuch d.kath. Religion II. Teil (Glaubcnslohro), 5. bis 8. Aufl. Wappler, Lehrbuch d.kath. Religion III. Teil (Sitlenlchre), 6. u. 7. Aufl. Liader, Lehrb. d. Kirchengosch., 4. u. 5. Aull. Gramm, wie in III. a.; Steinor-Scheindler, Übungsbuch f. d. IV. Kl. (Modusi.), 2. u. 3. Aufl.; Prammer,Caesar, De bello Gail., 7. b. 5.Aufl.;Sedl-mayer, Ovids ausg. Ged., 6. bis 4. Aufl. Gramm, wie in I.b.; Požar. Latin.-slov.vaube za IV. razred; Lektüre wie in IV. a. Gramm, wie in llI.a.;Siipfle,Lat. Stilüb. II. Teil, 3., 2. u. 1. Aufl.; Zingerle, Titus Liv. üb. I., 11., XXI., XXII.; Sedlmayer, Ovids ausg. Ged., 6. bis 4. Aufl. Grammatik wie in III. a.; Sllpflo, Lat. Stilllh. 11. Teil; Hoflmann, Verg. Aencld. epit.; Scheindler, Sallustii bell. Jiigurtli. ; Dintor, Caes., Do holl. civ.; Nolil, Cicoros Hoden gegen Catiliua, 8. Aull. Gramm, wio in III. a.; Siipflo, Lat. Stilllh. 11. Toll; lloft'mann, Verg. Aeneid. epit.; Cicero, Arcli., Kose. Amor., od. Nolil; Laelius od. Schiche Gramm, wie in [U.a.; Süpfle,Lat. Stiliib. II. Teil; Huemer, Horatii Flacci carm. selec., 6. bis 3. Aufl.; Tacitus, Historische Schriften in Auswahl, v. A. Weidner 1. u. 2. Aufl. Grammatik, wie in III. a.: Schenkl, Griech. Elementarbuch, 18. u. 19. Aufl. wio in IV. a. Gramm., 24. Aufl., u. Klementarb. 18. Auf! ; Schenkl, Chrestom. aus Xenophon; 12. Aufl.; Homers Ilias v. Christ, 1. bis 3. Aufl. Gramm. 22. Aufl.; Schenkl, Griech. Klomontarbuch; Schenkl, Chrestom. aus Xonoplion ; Iloldor, Horodot, Histor. lib. VII. ; Homers Ilias, v. Christ wio in V. Gramm, wie in VI.; Wotko, Domosthcncs’ ausgew. Reden; 5. bis 3. Aufl.; Christ, Ilorners Odyssee, 4. bis 1. Aufl. Gramm, wio in VI.; lMatons Apolog. d. Sokrates u. Kriton, v. Christ; Platon, Laclies ed. KrtU, Sophokles, Oidip. auf Kol., v. Schubert; Homers Odyssee, v. Christ Willomitzor, Deutsche Gramm., 0. Aufl.; Kuinmor-Stojsknl, Deutsches Lesebuch IV. Teil, &. Aull. Gramm.vwio in IV. n.; Štritof, DoutBchos I.osobuch f. d. IV. Kl. Grammatik, 8. Aufl.; Kuininor-StojKkal, Deutsches Lesebuch V. Toll, C. bis 8. Aufl. Grammatik, 8. Aufl.; Kummer - Stejskal, Doutsehos Losebuch VI. Teil, 8. Aufl. Kummer-Stcj-skal, Deutsches Lesebuch VII. Toil, 5. bis 3. Aufl. Kummor-Stej-skal, Deutsches Lesebuch VIII. Teil, 5. bis 3. Aufl. Gramm, wie in III. a.; Sket, Čitanka IV. del wie in IV. a. Gramm, wio in III. a.; Sket, Slov. čit. za V. in VI. ra/.red, 3. Aufl. Gramm, wio in V.; Sket, Slov. čit., 3. Aufl.; Novakovič, Kosovo Skot, Staroslo v. Čitanka; Sket, Slov. slovstvena čitanka za VII. in VIII.razr. 2. Aufl.; Mn-žuianič, Smrt Smail-ago Congijiča Sket, Slarosl. čit. wio in VII.; Sket, Sl. slovstv. čit., 1. Aufl. wie in 111. a. - Janežič-Skot, Slov. slovnica; Sket, Slov. čit. /.a V. in VI. razred wio in V. wie in V. wie in V. Mayor, Gosch, f. d. unt. Mittelschulkl. III. Teil, 4,-2. Aufl.; Mayer, Vatorlandskundc, 4. bis 6. Aufl. ; Atlanten wio in H.a. Mayor-Kaspret, Zgodovina novega veka; Jesenko, Doinovinoznanstvo; Atlanten wie in U.a. Zcohe, Goseh. d. A hort. f. O.-G., 4. Aufl.; Supan, Geogr, wio in 11. a.; Atlanten wie in II. Zooho, Gosch, d. Altert, f. O.-G., 4. Aufl., u. Gesch. d. Mittelaltors u. d. Neuzeit fllr O.-G.; Supan, Geogrnplilo wio in V.; Atlanten wie in 11. Supan, Geographie wie in V. ; Zeolio, Gesch. der Neuzeit für O.-G.; Atlant, wio in II. Supan, Geographie wie in V. ; Hannak, Vator-landskundo (Ob. St.), 13. bis 11. Aufl.; Atlant, wio in II. Močnik, Arithmetik 2H. u. 27. Aufl.; Hočevar, Geometrie wio in I. a.; Matek, Aritmetika II. del; Matek, Geometrija 11. dol Močnik, Lolirh. d. Arithm. u. Algebra f. O.-G., 28. Aufl.; Močnik, Geometrio f. O.-G., 24. Aufl. Močnik, Lohrb. d. Arithm. u. Algebra, 28. Aufl.; Močnik,Geometrie f. O.-G., 23. ü.24.Aufl., dazu Adam, Logar. Močnik, Lehrbuch der Arithm. u. Alg., 27. Aufl.; Močnik, Geom. wie in VI. Močnik, Lohrb. d. Arithm. u. Alg., 20. Aufl.; Močnik, Geometrie wie in VI. wie in III. a. wie in III. b. - - Wallentin, Lehrbuch der Physik, 13. u. 12. Aufl. wie in VII. - - llochstottor und Bi8ching,Minoralog. n. Geolog., 18. ,14., 10. u. 18.Aufl.;Wettstoin Lehrbuch der Ho-tanik, 2. u. L Aufl. Gräber, Leitfadend. Zoologie 4. Aufl. - - - - - - Lindnor-Leclair, Allgcm. Logik, I 2. u. 3. Aufl. Lindner-Lukas, Psychol., j l.u. 2. Aufl. Außer den Textausgaben gebrauchen die Schüler des Obergymnasiums auch kommentierte Ausgaben lateinischer und griechischer Klassiker Weidmann und Teubner und Schulausgaben deutscher Klassiker von Holder und Tempsky. b) Lehr- welche im Schuljahre 1906/07 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern I Gegen-1 stand Klasse I. a. I. b. u. c. II. a. II. b. u. c. III. a. III. b. u. c. Zottor, Gosch der göttlicher Offenbarung s dos Alten D., 3. u. 2. Aufl. Karlin, Zgodov. razodetja božj. v stari zavezi Gramm, wio in I. a.; Stciner-• Scheindler, Übungsbuch cr’ f.d. III. Kl., 4. u. 3. Aufl. ' (Kasuslehro); Golling, Chrest. aus Nepos u. Gurt. 2. u. 1. Aufl. Gramm, wio in I.b.; Požar, Lat.-slov. vadbe za III. razred; Golling, wio in III. a. Gurtius-Hartel, Griech. Schul-grammatik, 25. Aull.; Schonkl, Griech Klomen larbuch 19. Aull. wio in III. a. Willomitzor, II DeutHche Gramm., i 10. Aufl.; Kutnmor-Stojskal, Deutsch. Lesebuch III. Teil, ß. Aull. Gramm. vwio in III. n.; Štrilof, Deutsches Lesebuch f. d. 111. Kl. Gramm., 8. Aufl.; Sket, Čitanka MI. del wie in III. a. Sket, Slow. Spracli-u. Übungsbuch, 0. Aufl.,; LondovHuk-,Štritof, Slow. Losebuch für Deutsclio - Geographie, • I. bis 0. Aufl.; Mayor, GeNchinlite f. d. unt. Mittel-RchulkbiHNou, U. Teil, 5. bin 8. Aufl.; Atlnnt.. wie in 11. a. Zoinljepls wio in 11. b. ; Mayei'-Caapret, Zgodovina Hrodnjoga voka ; Atlanten wio in II. a. Močnik, Arithmetik f. U.-G., 11. Teil, 28. u. 27. Aull.; Hočeva r.Gonmotric wie in I. a. Mntok, Aritmetika 11. del; Matok, Geoinotrija 11. «lol Mach-IInbart, Naturlelirc für U.-G., ß. ü. 4. Aufl. Senekovič, Fizika, a. nat. Pokomy, Mineralreich, i 21. Aufl. Ilintcrlechner, Mineralogija za nižjo razrede - I Rel'gion II Großer Katechismus der kath. Religion Latein Scheindler, Lat. Gramm 5. Aull.; Steiner-Scheindler, I Lat. Lese- und I Übungsbuch lür die I. Klasse, 6. u. 5. Aull. Veliki katekizem ali krščanski nauk Grie- chisch Deutsch Tominšek, Latinska slovnica (f. d. Fali d. Approb.) VViesthaler, Lat.-slov. vadbo za I. gimn. razred, 3. natis Zetter, Kath. Liturgik 5. Aull. Gramm, wie in I.a.; Steinor-Scheindler, Lat Lese- u. Übungs buch f.d. II. Kl., 4. u. y. Aull. Lesar, Geographie und || Geschichte Willomitzor, ■ Doutsclio Gramm. Itl. Aufl.; Kummer I Stojskal, Dcutanh. | Lcaohtich I. Teil, 7. Aufl. Janeziö-Sket, Slov. slovnica, 8. Aufl.; Sket, I Čitanka I. del, 3. Aufl. Lendovšok, | Slow. Elementarbuch Supan, Lehrb. der Geographie II. Aufl.; Kozonn, Schulatlas, 36.—40. Aufl. Gramm. v wie in I. n. ; Štritof, Deutsches Losehuch filr alow. und utraqu.Gymn., 2. Aufl. wie in I. a. iMožnik, Ari Ih motik Mathe- | f. U.-G. i. Teil, 37. u. 3«. Aufl. ; [Hočevar,Geometrie |f.U.G., 6.U. 5.Aufl. matik Physik Pokorny. Tierreich, 20. »i. ü7. Aufl. mit J*okorny-Krj.. kolor. JJildern; Živalstvo, 3. Aufl.’; Paulin, Prirodopis Natur ................ II,c8chichfe|l>okorny» J’fl»uzon- Ireich, 24—22. Aufl. I mit kolor. Hildern Pro-v pädeutik Vrhovec,Zemlje pis za I. razr.; Alias wio in La. Matok, Aritmetikn I. dul; Matek, Geometrija I. dul rastllnstvn Willomitzer, Doutache Gramm.. II. Aufl., Kunimer-Stejskal, Deutsch. Losahuch II. Toll, 7. Aufl. Janežič-Sket, Slov. slovnica, H. Aufl.; Sket, Cilanka II. del, 2. Aufl. wio in I. a. Googr. wio in I. a.; Mayor, Gesch. f. d, unt« Mlttolachulkl. I.Toil, 5. b. 3. Aufl.; Kozonn, Seli u latlnH 30.- 89 Aufl. ; ’ Putzgor, Ilistor. Schulatlas, 27. bis 17. Aufl. Močnik, Arithm., 36. u. 37. Aull.; Hočevar, Geom. wio in I. a. wie in 1. a. wio in I. b. wio in II. b. rassr. srod. šol. II. «taroga v Atlanton wio in II. H. wie in I. b. wie in I. b. Anmerkung: Für die II. h., III. b. u. IV. b.wird Janoäie-Bartol, Doulsch-slow.nandwörtorb., l.Aull.,o)ni>fohlon. bücher, und im Slowenischen als Freigegenstand zugrunde gelegt werden. IV. a. IV. b. u. c. V. VI. VII. VIII. Zetter, Gesch. der göttlichen Offenbarung des Neuen B., 2. Aufl. Karlin, Zgodov. razodetja božj. v novi zavozi W appler, Lehrbuch d.kath. Religion I. Teil (Einleitung), 8. bis (5. Aull. Wapplor, Lehrbuch d.kath. Religion 11. Teil (Glaubenslehre), 8. bis 6. Aufl. Wappler, Lehrbuch d.kath. Religion III. Teil (Sittenlehro), 7. u. G Aull. Bader, Kirchengesch., 5. u. 4. Aull. Gramm. 4. bis 2. Aull.; Steiner-Scheindler, Übungsbuch f. d. IV. Kl. (Modusi.), 2. u. 3. Aull.; Prammer,Caesar, Do bello Gail., G. u. 7.Aull.; Sedl-mayer, Ovids ausg. Ged., 5. u. 6. Aufl. Gramm, wie in I. b.; Požar. Latin.-slov.vadbe za IV. razred; Lektüre wie in IV. a. Gramm, wie in IV. a.; Siipflo, Lat. Stilüb. II. Teil, 3. Aull.; Zingerlo. Titus Liv. lib. I.. 11., XXI., XXII., 7. bis 4. Aufl.; Sedlmayor, Ovids ausg. Ged., 5. u. G. Aufl. Gramm, wio In IV. a. ; Siipflo, Lat. Stilüb. 11. Toll; Hoffmann, Verg. Aoneid. epit., 5. Aufl. , Sclieindlor, Salluatii bell. Jugurth.; Dintor, Caos., de bell. civ.; Nohl, Ciceros ltoden gegen f atilina, 8. Aufl. Gramm, wio in IV. a.; Siipflo, Lat. Stdiib. II. Teil; Iloffmann, Verg. Aenoid. epit.; Cicero Milo, ed. Nohl; Cicero, Tuscul. disput. vol. V.. ed. Schicno Gramm, wie in IV. a.; Siipfle, Lat. Stilüb. II. Teil; Huemer. Horatii Flacci carin, scloc., 6. bis 3. Aull ; Tacitus, Historische Schriften in Auswahl, von A. Weidner, 2. u. 1. Aull. Grammatik, 24. Aufl. ; Schcnkcl, Griech. Elementarbuch, wie in III. a. wio in IV. a. Gramm., 2-1. Aufl. ü. Klemcntarb., 18. u. 10. Aufl.; Schonkl, Chrestom. aus Xenophon, 18. bis 12. Aull.; llom. Ilias, v.Christ, S. ü. 2. Aufl. Gramm, wio in IV. a.; Schonkl, Klementarbuch, 18. bis 15. Aufl. ; Schonkl, Chrestom. aus Xonophon ; Holder, Herodot, llist. lih. VII. ; Hom. Ilias wio ln V. Gramm, wio in III. a.; Wotkc, Doinostlienos* ausgew. Heden 5.-8. Aufl.; Christ, Homers Odyasco, 4. u.8.Aufl. Gramm, wio in III. a.; Platons Apolog. d. Sokrates u. Kriton, v. Christ; Platon, Kuthyphron, od. Christ; Sophokles, Klektra, v. Schubert; Homers Odysseo, v. Christ Willomitzor, Deutsche Gramm., 10. Aull.; Kummer-Stejakal, Deutsches Lesebuch IV. Teil, r.. Auil. Gramm, wio in IV. a.; Štritof, Deutsches Lesebuch f. d. IV. Kl. Grammatik, 0. Aufl. ; Kummcr-Stcjskal, Deutsches Lesobuch V. Toll, 8. Aull. Gramm., 8. Aufl.; Kummer-Stojskal, Deutsches Lesebuch, VI. Teil, 8. Aull. Kuinmer-Stej-skal, Deutsches Lesebuch VII. Teil, 5. u. G. Aull. Kummor-Stcj-skal, Deutsches Losebuch VIII. Teil, 5. u. 4. Aull. Gramm, wie in III. a.; Sket, Čitanka IV. dol wie in 111. a. wie in IV. a. Gramm, wio in lil. a.; Sket, Slov. eit. za V. in VI. razrod, 8. Aufl. Gramm., 7. Aufl.; Sket, Slov. člt., 8. Aufl.; Novakovič, Kosovo. Skot, Staroslov. čitanka; Skot, Slov. slovstvena čitanka za VIL inVIlI. razr. 2. Aufl.; Mažuzanie, Smrt Smail-age Cengljlča wie in VII. - Janežič - Sket, Slov. slovnica; Skot, Slov. čit. za V. in VI. razred, 8. Aufl. wio in V. wie in V. wio in V. Mayor, Gesch. l'. d. unt. Mittelschulkl. UI. Toll, 5. bis 3. Aull. ; Maver, Vatorlandskunde, 7. bis 6. Aufl. Atlanton wio in II Mii.vcr-Kaspret, Zgodovina novega voka ; Orožen, Domoviuoznnnstvo (f.d.Kali d. A pprob.); A tis n ten wie in II.ii. Zeelio, Gcscli. d. Altort. f. O.-G., 4. Aufl.; Supan, Googr. wio in III. a.; Atlanten wie in II. Zeelie, Gosch, d. Altert, f. O.-G., 4. Aufl., ü. Gosch, d. Mittelaltors u.d. Neuzeit f. O.-G.; Supan, Gcographio wie in III. a.; Atlanton wie in 11. Supan, Geo-graphio wie in III. a.; Zeoho, Gesch. d. Neuzeit f. O.-G.; Atlant, wio in II. Supan, Geographie wie in III. a.; Ilannak, Vaterlandskunde (Ob. St.), 14. bis 11. Aufl.; Atlant, wio in II. Močnik, Arithmetik 28. ü. ‘27. Aufl.; Hočevar, Geomotrio wie in I.a. Malok, Aritmetika 11. «lol ; Matek, Geometrija 11. del Močnik, Lehrb. d. Arithm. u. Algebra f. O.-G., 29. Aufl. ; Močnik, Geometrie f. O.-G., 25. Au 11. Močnik, Lehrb. <1. Arithm. u. Algebra, 28. Aull.; Močnik, Geomotrio f. O.-G., 24. Aufl., dazu Adam, Logar. Močnik, Lehrbuch der Arithm. ii. Alg., 28. Aufl.; Močnik, Geometrie, 28. u. 21. Aufl. Močnik, Arithm. 27. Aufl.; Močnik, Geometrie wie in VII. 7“ wie in III. a. Sonokovič, Fizika, 2. nat. - - YVallontin, Lehr* buch der Physik, 13. u. 12. Aull. wie in VII. - Ilochstottor mul Hi8chlng,M inoralog. u. Geolog., 18. u. 10. Aufl.; Wettstolu, Lehrb. d. liotmilk, 2. u. 1. Aufl. Grahor, Leitfaden d. Zoologie, 4. Aufl. - i - - Lindner-Leclair, Al Igom. Logik, 2. u. 3. Aufl. Lindner-Lukas, Psychol., 1. u. 2. Aull. Außer den Textaasgaben gebrauchen die Schüler des Obergymnasiums auch kommentierte Ausgaben lateinisaher und griechischer Klassiker Weidmann und Teubner und Schulausgaben deutscher Klassiker von Holder und Tempsky. III. a. III. b. III. c. IV. a. IV. b. V. a. IV. . Absolvierte Lektüre. a) Aus dem Lateinischen. Kl.: Cornelius Nopos: Miltiades, Themistocles, Epaminondas. Curtius Rufus: I„ III., IX., X., XI., XIV., XX. — Privatlektüre: Cornelius Nepos: Aristides (2 Schüler); Cimon (3 Sch.); Pelopidas (1 Sch.). Curtius llufus: IV. (4 Sch.); V. (2 Sch.); VI. (1 Sch.); VII. (1 Seli.); VIII. (1 Sch.); XII. (1 Sch.); XVI. (3 Sch.). » Cornolius Nepos wie in III. a. Curtius Iiufus: I., III., IX., X., XIV., XX. — Privatlektüre: Cornolius Nopos: Aristides (10 Sch.); Aristides, Cimon (1 Sch.); Aristides, Pelopidas (1 Sch.); Cimon (6 Sch.); Cimon,Thrasybulus(lSch.);Pelopidas (8Sch.). Curtius llufus: II. (2 Sch.); IV. (5 Sch.); IV., XI. (1 Sch.); IV., V., XIX. (1 Sch.); V., XVI. (2 Sch.); XII. (3 Sch.); XII., XIII. (2 Sch.); XIII. (3 Sch.); XV. (1 Sch.); XVI. (2 Sch.); XVIII. (1 Sch.) — Memorierte Stolle: Curtius Rufus: III., 1.— 21. » Cornelius Nepos wie in III. a. Curtius Rufus: I.— III., IX., X., XIV., XX. — Privatlektüre: Cornelius Nepos: Aristides (17 Sch.); Cimon (4 Sch.); Pelopidas (7 Sch.). Curtius Rufus: IV. (8 Sch.); V. (4 Sch.); VIII. (2 Seli.); XI. (4 Sch.); XII. (5 Sch.); XIII. (4 Sch.); XV. (1 Sch.); XVI. (4 Sch.); XVII. (3 Sch.); XVIII. (1 Sch.); XIX. (1 Sch.). » Caesar: De bello Gallico, lib. I.; lib. IV.; lib. VII., c. 1 —11. 07—81. Ovidius: Carm. sol. (ed. Sedlmayor): Vorsus meinoriales; Motamorph.: Vorwort des Dichters, Dio vier Weltalter, Die große Flut; Fasti: Spätuntergang des Delphin. — Privatlektüre: Caesar: Do bello Gallico, lib. II., c. 1 —17 (6 Sch.), c. 18 — 35 (2 Sch.). — Memo-riorto Stellen: Caesar: De bello Gallico, lib. I., c. 4, 8, 14, 34, 45, 54; lib. IV., c. 8, 18, 31. Ovidius: Auswahl aus den Vorsus memorialos; Die vier Weltalter, v. 1 — 36. » Caesar: De bello Gallico, lib. I.; lib. IV.; lib. V., c. 12—28; lib. VII., c. 1 —11. Ovidius: Versus memorialos; Motamorph.: Die vier Weltaltor, Dio große Flut; Fasti: Spätuntergang des Delphin. — Pri vatloktüro: Caesar: De bello Gallico, lib. II.; lib. VII., c. 71—90. — Momo-rierte Stollen: Ovidius: Dio vier Weltalter, v. 1 — 24. » Livius, lib. L, c. 1—60; lib. XXI., c. 1—14. Ovidius: Metamorph.: Die große Flut, Deucalion und Pyrrha, Phaethon, Raub der Proserpina; Fasti: Die wunderbare Rottung Arions; Trist.: Abschied von Rom, Selbstbiographie. » Livius: lib. I.; lib. XXI. (mit Auswahl). Ovidius wie in V. a. — Memorierte Stollen: Livius: lib. I., c. 16, 17 (7—11), 21. Ovidius: Phaethon, v. 62 — 72. VI. Kl.: Sallustius: De bello Jugurthino. Cicero: In Catilinam, or. 1. Vergilius: Aenois, lib. I.; Georgica, lib. I., v. 1 —159; üb. H., v. 136— 176, 458—540; Ecloga I., V. Caesar: De bello civili, lib. II., c. 1—40. — Privatlektüre: Cicero: In Catilinam, or. II., III. (2 Sch.) Vergilius: Aeneis, lib. II., v. 150 (1 Sch.). Caesar: De bello civili, lib. I., c. 1 — 36 (1 Sch.), 37—87 (1 Sch.) — Momorierte Stollen: Sallustius: Jugurtha, c. 31, 85. Vergilius: Aeneis, lib. I., v. 1 — 33; Georgica, lib. II., v. 493—540. — Aus dom Stegreife wurde übersetzt: Livius, lib. II., III. und VIII. (mit Auswahl). VII. > Cicero: Rede für den Dichter Archias, Rede für S. Roscius aus Ameria, Laelius de ainicitia. Vergilius: Aeneis, lib. II., IV., VI. VIII. a. . Horatius: Carm., lib. I„ 1 -4, 7, 10—12, 14, 20—22, 28, 31, 33, 37; lib. II., 3, 7, 10, 15—18, 20; lib. III., 1—6, 16, 30; lib. IV., 3, 5, 6; Carmen saecularo; Epod. 2, 7, 13; Sat., lib. I., 1; lib. II., 6. Epist., lib. I.. 10. Tacitus: Germania, c. 1—27; Hist., lib. I., c. 1—50. — Memorierte Stellen: Horatius: Carm., lih, I., 1; lib. II., 3; lib. III., 30. Tacitus: Germania, c. 18. VIII.b. > Horatius: Carm., lib. I., c. 1 — 4, 10—12, 14, 20—22, 28, 31, 34, 37; lib. II., c. 3, 7, 10, 15, 17, 18, 20; lib. III., c. 1—7, 16, 30; lib. IV., c. 3, 5, 7; Carmen saeculare; Epod., 2, 7, 13; Sat., lih, I., 1; lib. II., 6; Epist., lib. I., 10. Tacitus: Germania, c. 1—28; Hist., lih. I., c. 1—46. — Memorierte Stellen: Horatius: Carm., lib. I., c. 11; üb. III., c. 30. Tacitus: Germania, c. 1. b) Aus dem Griechischen. V. a. Kl.: Xenophon: Anabasis, Nr. I,—III., V., VI. Homer: Ilias, lib. I., II. — Memorierte Stellen: Homer: Ilias, lib. I., v. 1—52. V. b. » Xenophon: Anabasis, Nr. I.—III., V. —VII. Homer: Ilias, lib. I., II. — Privatlek türe: Homer: Ilias, lib. III. (1 Sch.). Xenophon: Anabasis, Nr. VIII. (1 Sch.), IX. (1 Sch.); Kyrupädie, Nr. IX. (1 Sch.), X. (6 Sch.). Memorierte Stellen: Homer: Ilias, lib. I., v. 1—32, 528—530; lib. II., v. 203 — 205. VI. * Xenophon: Kyrupädie, Nr. IV., IX. Homer: Ilias, lib. III., VI., XVI., XVIII., XXII. Herodot: lib. VII. (mit Auswahl). — Privatlektüre: Xenophon: Kyrupädie, Nr. II. und V. (1 Sch.). Homor: Ilias, lib. XII. (1 Sch.), XIX. (1 Sch.), XXI, v. 1—233 (1 Sch.). Herodot: lib. VII., C- 12—19, 61—80, 178—197 (4 Sch.). — Memorierte Stellen : Homer: Ilias, lib. VI., v. 466 — 493. VII. » Demosthenes: I.— III. olynthische Rede, Rede über den Frieden. Homer: Odyssee, lib. V.—VIII., XXIV. VIII. a. » Plato: Apologie, Kriton, Laches. Sophokles: Oidipus auf Kolonos. Homer: Odyssee, lib. XXI., XXII. — Momorierte Stellen: Plato: Apologie, c. 1. Sophoklos: Oidipus auf Kolonos, v. 939 — 959. — Aus dom Stegreife wurde übersetzt: Herodot, lib.V. (mit Auswahl). VIII.b. » Plato, Sophokles und Homer wie in VIII.a. — Privatlektüre: Plato: Gorgias (1 Sch.). — Memorierte Stellen: Sophokles: Oidipus auf Kolonos, v. 117 —148. c) Aus dem Deutschen. V.a. Kl.: Aus dem Lcsebuche: Nr. 1, 7, 9, 10, 13, 14, 16, 18, 19, 21, 24, 27, 28, 32, 34, 37, 39 — 42 (1), 43 (1— 4), 44, 45, 47, 48, 50, 52, 54, 57 — 59, 66, 78, 80, 84, 85, 87, 88, 90 — 97, 99, 103, 108, 113, 115, 117, 121, 125, 128. — Privatlektüre: Nr. 42 (4), 43 (5 —12). — Memorierte Stellen: Nr. 1, 9, 19, 52, 59, 113, 115. V. b. » Aus dem Lesobuclie: Nr. 1, 5, 9, 14, 20, 2 t, 25, 28, 33, 39, 40 (1—3), 41 (1, 2), 42 (l1“23, 41',8-2ß5), 43 (1, 2), 46, 47, 52, 54, 66, 81, 85, 86, 91—95, 101, 102, 111, 115. — Memorierte Stellen: Schiller: «Die Kranicho des Ibylcus»; Goethe: «Erlkönig»; Heine: «Lorelei»; Lenau: «Der Polenflüchtling»; Mosen: «Dio letzten Zehn vom vierten Rogiment >; Goethe : * Reineke Fuchs», 1. Gesang, V. 1 — 5; Klopstock: «Messias», 1. Gesang, V. 1—-23, 4. Gesang, V. 188 — 223; Wieland: «Oberon», 1. Gosang, Str. 1—3; Uhland: «Schäfers Sonntagslied»; Geibel: «Cita mors ruit>; Chamisso: «Dio Kreuzschau». VI. » Aus dem Lesebuche: der gesamte Stoff. Lessing: «Mina von Barn- holm*, «Emilia Galotti». — Memorierte Stellen: Klopstock: «Die beiden Musen», »Mein Vaterland , «Die frühen Gräber», ‘Der Eislauf». VII. » Aus dem Lesebuche: Nr. 3—6, 7 (1), 8, 9, 11 —13, 15—20, 22—26, 29-31, 34, 36—39, 41—46, 50, 51, 53 (2—5, 7, 8, 10, 12, 13, 17—19, 2,1, 26), 56, 57 (1). — Goethe: «Iphigenie auf Tauris». Schiller: • Wallonsteins Lager», «Dio Piccolomini». — Privat- lektüre: Goethe: «Götz von Berlichingen», «Egmont», «Torquato Tasso». Schiller: «Die ltäubor*. — Memorierte Stellen: Ilölty: < Das Landleben». Goethe: «Lied des Harfenspielers», «Mignon», «Meine Göttin*, «Das Göttliche», «Grenzen der Menschheit», Iphigeniens Antrittsmonolog in Goethes «Iphigenie auf Tauris*. Schiller: «Das elousische Fest». VIII. a. u. b. Kl.: Aus dem Losebuche: Nr. 2, 4—8, 10, 12—18, 21, 22, 27, 28, 30, 32 (1), 33, 34 (3, 6—8), 38 — 41, 43 (5), 46 (2, 3), 49, 50 (1 — 5, 8), 51 (1), 53, 54, 56 (1, 2, 4, 5, 9), 61 (1 — 6), 63 (1, 2), 64. Lossing: o t>- 05 »o CO !>• 05 CM CO CM rH CM t* tH rH GM O CO CO co co CO O rH rH CM (M GM !>■ tH rH GM co CD GM GM GM iO CO CM CO 05 O CM co 05 CO O CO co co co CO 00 co 00 CO co co CO 00 00 O *■# I CO rH 00 i> co io CM CO CO 00 CO CO CM CO 00 rH I CO (M (M H (M H H rH GM CO co o CM 00 »O tH rH »O O GM CO 05 05 CO CO iOHCD CO 05 O rH (M rH GM CO co co CO O CD tH GM GM GM CO CO CM CM l> 00 CO H rW GM CM CM CO ** rH CM (M o ■^00 I Tji CM GM CO CO CM iO CD CM C0 CD H CM O Aß bß co ^ -»o o T* rH CO I I I I CO I I 23 I 11 11 co I I I rH I rH CO I I I INI ■°S I SS I I 5 I I iOCO I - I I I I ^ CM C0 CD >Q O CO I I CM i co CDCOOOCDCDX>I^CO»OOCDiOGMrH OlCDr'-OC'-kOCDTtfCOCMH I I CD t> 00 CD (M rH | | | | | CD I> kO CM H H I I CD »O CM 00 - I I I S10 ^ T"1 | | CM CD 05 CD 00 i I I r> O 05 00 »O I I | CD O CD 00 rH rH rH 05 CO »O 05 y I I I INI 1> CM iO 05 CO rH | I HH II OI>C0(MtHH I I rH rH rH 05 05 -r* rH 4» *fl O c8 ?h Ä I I I I I I I I I I INI! 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August 1905, Z. 3436), besaß derselbe am Schlüsse dos Schuljahres 1904/05 16.600 K in Obligationen, 472 K in Sparkassebüchein und 391 K 08 h in Barem. Die Bibliothek erwarb durch Kauf 100 Werke. Durch Schenkung kamen hinzu vom k. k. Schulbücherverlage in Wien 1, vom Schlilor Travner (III. a.) 3, vom Herrn Prof. M. Petelin 24, vom Ilorrn Prof. Dr. Ilešič 19 Werke. * Übersicht über die Gebarung im Schuljahre 1905/06. A. Einnahmen. Kassarest vom Schuljahre 1904/05 391 K 08 Ganzjährige Interessen der krain. Anleihe per 1000 K . 40 > — » f des Franz Metelkoschen Legates und der Dr. J. Achazhizhschon Stiftung, zusammen 1600 K Notenrento . . 67 » 20 » » der 13.000 K gemeinsamen Notenrento 562 » 80 » » zweier Notonrenten & 200 K . . 16 » — » » » h 100 K . . 8 » 20 Legat des verstorbenen Professors Johann Vavrü . . . . 176 » 63 Realisierung des Büchels Nr. 100.986 dor Krain. Sparkasse (Maria Tomcscho Stiftung).................................................... 729*32 Vom Herrn Willi. Pfeifor, Reichsratsabgeordneten .... 5 » — Ersätze für beschädigte Bücher.............................. 11 » 90 Überschuß der Sammlung für einen Kranz fürs Prešeren - monuinont.......................................................... 4 » — Ergebnis der Weihnachtssammlung1 253 » 59 II. c. Klasse Überschuß beim Einkaufo von Theken . . 2 » 50 VII. » » » » » j .. 1 » 64 Andere Einnahmen............................................ 11 < 72 Zusammen . . . 2281 K 58 1 I. n. Kl.: Kosler 5 K; v. Kaltonegger, Müller, Schwarz ä 2 K; do Giorgi, Kny, Kunz, Lanna, Pammer, Piščanc, Praxmarer, Putick, Schiffrer <\ 1 K. — 1.1) Kl.: Kopfiva 5 K; Novak Leo, Šlajmer,,Tominšek ä 4 K; Lukane Edl. v., Mejač, Orožen, Rosina ä 2 K; Gregorič, Kokalj, Premk, Župnelc ä 1 K; Gore, Šinkovec il 40 h; Vrančič 30 h, Strajhar 20 h. — l.c. KI.: Kozak, Lebinger, Omahen, Požlep a. 1 K; Dernovšek, Filipič, Plerin, Gebert, Korenčan ä 40 h; Debevec, Golmajer, Trošt, Verhunee ;t 80 h; Mesesnel, Mitteregger, Novak Fr., Pavšič, Petelin, 1’očivavnik, Prezelj, Remic, Šutar, Telavetz, Urbančič, Verbič, Vovk, Zagorec, Žužek ä 20 h; Svete 16 h; Terpinec 10 h. — IT. a. Kl.: Konscliogg, Ober-walder, Rudesch ä 2 K; Brixy, Hrašovec, Kittag, Luckmann Norb., Ititt. v. Luschan, Kleč, Lenarčič, Lutmann, Praxmarer, Stedry, Uanschou ä 1 K; Pucsko 60 h. —• II. 1>. Kl.: Šlajmer 4 K; Jenko, Lederhas, Zamida a 2 K; Bergant, Gjud, Kogoj, Kokalj, Sucher ä i K; Schöner 60 h; Bežek, Jesih, Kržič, Rozman, Sič, Terdina 40 h; Košak, Kurent ä 20 h. — II. e. Kl.: Gnjezda, Lebinger ii 1 K; Zorec 70 h; Jerina, Klemenčič, Rabič ä 40 h; Kos, Ramovš, Strukel, Štupnilc, Tiegel ji 30 h; Franzi, Trojar ä 20 h; Kruh 16 h; Beniger 12 h; Ogrin, Pelan 10 h. — III. n. Kl.: Hudovernig, Moro, Obrist Ji 2 K; Jacobi, Kostenzer Erw., Kostenzer Osk., Grf. Lichtenberg, Ruprecht, Schauta, Travner, Wonger, Wratschko ä 1 K; Bartol 30 h. — III. b. Kl.: Novak 4 K; Dobida, Jebačin, Lederhas, Pavlin Loo, Senekovič ä 2 K; Bergant, Breznik h 1 K. — III. c. Kl.: Kapus, Lipah ii 1 K; Troo 80 h; B. Ausgaben. Fiir Kleider und Lehrbehelfe............................. 992 K — h Unterstützungen in Bargeld............................... 67 » 62 * Ankauf einer Mairente, Nominalwert 200 K................201 » 04 » In die Sparkasse angelegt als Maria Tomcsche Stiftung . . 700 » — » Zusammen . . . I960 K 66 h Nach Abzug der Ausgaben von den vorher ausgewiesenen Einnahmen ergibt sich ein Kassarest von 320 K 92 h. Das Vermögen des Fonds besteht am Schlüsse dos Schuljahres 1905/06 aus 16.800 K in Obligationen, dem Sparkassebuche Nr. 14.809 der städtischen Sparkasse in Laibach mit der Einlage von 472 K, dem Sparkassebuche Nr. 296.511 der Krainischen Sparkasse in Laibach mit der Einlage von 700 K (Maria Tomcsche Stiftung) und der Barschaft von 320 K 92 h. Die Obligationen sind folgende: Nr. 158.448 der allgemeinen Staatsschuld (auf Grund des Gesetzes vom 20. Juni 1868), am 1. August 1889 auf den Unter-stützungsfonds des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach vinkuliert, im Betrage von 13.400 K; Nr. 6426 der allgemeinen Staatsschuld, am 1. Februar 1869 auf das I. Staatsgymnasium in Laibach vinkuliert, im Betrage von 1600 K, wovon die Hiilfte den Fonds der Metelkoschen, die andere Hälfte den der Dr. J. Ahazhizhschen Stiftung ausmacht; die auf den Unterstützungsfonds dos I. Staatsgymnasiums am 11. November 1889, Z. 52, vinkulierte Schuldverschreibung des Herzogtums Krain vom 1. Juli 1888 im Betrage von 1000 K; 2 Stück Papierrente vom 1. Juli 1868 (Nr. 445.974 und 848.761) ä 200 K, 1 Stück Papierrente vom 1. August 1868 (Nr. 416.782) per 200 K, 1 Stück Papierrente vom 11. November 1868 (Nr. 6877) per 100 K, 1 Stück Silberrento vom 1. Oktober 1868 (Nr. 23.299) per 100 K. Nach Ausscheidung nicht mehr verwendbarer Exemplare besitzt der Unterstützungsfonds 1660 Lehr- und Hilfsbücher, 175 Atlanten und 246 Lexika, welche an dürftige Schüler ausgeliehen werden. Indem der Berichterstatter für alle diesem Fonds, der die Stelle eines Unterstützungsvereines oder einor sogenannten Schülorlade vertritt, gespendeten Beiträge seinen wärmsten Dank ausspricht, erlaubt er sich, denselben den Angehörigen der Gymnasialschüler und anderen Jugendfreunden zu wohlwollender Förderung bestens zu empfehlen. c) Unterstützungsspende der löbl. Krainischen Sparkasse. Wie alljährlich, so widmete auch für das Jahr 1906 der Verein der Krainischen Sparkasse zur Unterstützung dürftiger Schüler dieses Gymnasiums den nam- Otorepoc 42 h; Pretnar 40 h; Prijatelj, Schott ä 80h; Bavdek, Bergoč, Fabijan, Hartman il 20 h. — vIV. a. Kl.: Šušteršič 5 K; Jenčič, Konschegg, Kulavics ii 2 K; Schuster 1 K. — IV. 1». Kl.: Šlajmer 3 K; Zbašnik 2 K; Breznik, v. Hillmayr, Kozak ä 1 K; Trošt 43 h. — V. a. Kl.: Ludwig 4 K; Milavec Hugo, l’eklo, Pucsko, Schadinger, Schley, Suša, Šorn, Topolansky, Wratschko it 1 K; Kraft 60 h; l’erz 40 h; Krauland 30 h; Kindig 20 h. -V. b. Kl.: Suyer 4 K; Ravnihar, Ravnikar il 2 K; Levec, Naglič Milko, Vidmar ii 1 K; Šubic 80 h; Gnidovec, Kobal a 60 h; Bogataj, Hiti, Plevnik it 50 h; Mejak 40 h; Ambrožič, Mohorč, Pcstotnik ii 30 h. — VI. Kl.: Goettel 5 K; Krejči 3 K; Moro, Krziwanek, Schneditz, Žužek k 2 K; Andolšek, Benedikt, Dernovšek, v. Hollegha, Kastreuz, Kramberger, Pucsko, v. Vorheck il 1 K. — VII. Kl.: Tavčar 6 K; Fröhlich, v. Gressel, Mahr, Pavlin ä 2 K; Koršič, Krisch, Miklavčič, Pucsko ii 1 K. — VIII. n. Kl.: v. Schoeppl 2 K; Ilauffen 1 K; Faber 80 h; Knez, Mašič ii 40 h; Dolenc 30 h. — VIII. b. Kl.: Pavlin, Pintar, Senekovič ii 2 K; Lenarčič, Poljanec, Šubic ii 1 K; Kanduč, Logar, Muc, Rupnik, Šemrov, Tavčar il 50 h; Drešar, Pesjak ii 40 h; Andolšek, Nastran ii 30 h; Bregar, Dcrnič, Hladnik, Lampe, Lunder, Majerle, Milač, überman, 1’otrovc, Pleško, Romih, Šilc, Tomažič, Verbič ii 20 h. haften Betrag von 400 K hauptsächlich für Lehrbücher und Schulerfordernisse, worüber der Vorwendungsnachweis an die löbl. Sparkassedirektion bis Ende des Solarjahres geliefert wird. d) Auch während des Schuljahres 1905/06 erfreuten sich viele dürftige Gymnasialschüler von seiten der Konvente der PP. Franziskaner, FF. Ursu-linerinnen und barmherzigen Schwestern, des hochw. Diözesan-Seminars, des f. b. Kollegiums Aloysianum, der hochw. Herren M i s s i o n s -priester, des hochw. Deutschen Ritter-Ordens, der löbl. Direktion der Volks- und Studontcnküche u. a. sowie vieler Privaten, darunter in hervorragender Weise des hochw. Herrn Kanonikus Kalan, durch Gewährung der Kost oder einzelner Itosttago edelmütiger Unterstützung. Im Namen der unterstützten Schüler spricht der Berichterstatter allen P. T. Wohltätern der Anstalt den verbindlichsten Dank aus. e) Das fürstbischöf 1. Diözesan-Knabenseminar (Kollegium Aloysianum). Dieses im Jahre 1846 vom Fürstbischöfe A. A. Wolf gegründete und aus den Stiftungsinteressen und den Beiträgen des hochw. Klerus und einzelner Zahlzöglinge erhaltene Konvikt zählte am Schlüsse des Schuljahres 1905/06 45 Zöglinge. Dieselben besuchten als öffentliche Schüler das hiesigo k. k. I. Staatsgymnasium und nehmen nur an dessen religiösen Übungen nicht teil. Die Leitung dieser Anstalt ist dem hochw. Herrn Kanonikus Andreas Kulan anvertraut, zur Seite steht ihm als Präfekt der hochw. Herr Anton Ratujec. » VIII. Maturitätsprüfungen. A. Im Septembertermine 1905. Dio Maturitätsprüfungen im Septem bertermino 1905 wurden in ihrem schriftlichen Teile am 27., in dem mündlichen Teile unter dem Vorsitze des k. k. Landes-schulinspektors Herrn Franz Hubad am 28. September abgehalten. Zu denselben erschienen 4 Kandidaten, von denen im Julitermine drei die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung aus der Mathematik und einer die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung aus der Geographie und Geschichte erhalten hatten. Zur schriftlichen Bearbeitung kamen folgende mathematische Fragen: 1.) Jemand gibt in ein Geldinstitut 6000 K, welches die eingezahlten Beträge mit 4'5 °/0 verzinst. Wie viel kann er oder seine Erben durch 18 Jahre, jedesmal am Endo eines Jahres erhalten, wenn das Institut für die ausbezahlten Beträge 5 °/0 berechnet? — 2.) Wie groß ist das Volumen eines dreiseitigen Prismas, dessen Seitenkanten s, und gegen die Grundfläche unter dem Winkel f geneigt sind, wenn die Grundfläche einem Kreise mit dem Radius li eingeschrieben ist und die Winkel « und ft hat? (s = 9 dm, f = 71° 18' 13”, II = 5-8 dm, ct — 52° 16', ft = 87° 20'.) — 3.) Wie viele Punkte hat die Gerade 17 y = 7x -|- 169 mit dem Kreise .x2 -)- y2 = 169 gemeinsam? Wie groß ist die Sehne und der dazugehörige Zentriwinkel ? Auf eine wie vielfache Art findet man die Fläche des von der Sehne und den Radien gebildeten Dreieckes ? Bei der mündlichen Prüfung erhielten alle vier Kandidaten Zeugnisse der Reife. B. Maturitäts - Wiederholungsprüfungen im Februartermine 1906 fanden keine statt. C. Im Sommertermine 1906. Zur schriftlichen Maturitätsprüfung sind erschienen: a) 26 öffentliche Schüler der VIII. a, b) 30 öffentliche Schüler der VIII. b Klasse, c) ein Realschulabsolvent, welcher sich der Ergänzungsprüfung für Universitätsstudium unterzog. — Zwei andere zur Prüfung zugelassene Externisten sind nicht erschienen. Die schriftlichen Prüfungen fanden in der Zeit vom 28. Mai bis inkl. 1. Juni statt. Zur Bearbeitung kommen hiebei folgende Themata: u) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: Sammlung von Übungsstücken zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Latein von Hintner und Neubauer, Nr. 91, «Tod des Augustus» (bis inkl.... «daß er den Geist Herrschers habe zum Himmel aufsteigen sehen.»). b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Cicero, in Verrem, lib. IV., c. 46, 103 bis zum Ende (Insula est Melita . . . tollcnda atque asportanda curavit.) c) Übersetzung aus dem Griechischen: Homer, Odysseo (Ausgabo Christ.) lib. XV., 1 — 37 ('H (V dg evQvyoaov . . . oixaiY /xtaUai). d) Deutscher Aufsatz: Österreichs Bedeutung für dio deutsche Literatur in der alt- und mittelhochdeutschen Zeit. e) Slowenischer Aufsatz: a) für die den obligaten Unterricht besuchenden Schüler: Slovensko pesništvo v prvi polovici 19. stoletja v svojih glavnih treh zastopnikih; — ß) für die den Freikurs besuchenden Schüler: Rek: «Iz malega raste veliko» naj se dokaže na dogodkih rimsko zgodovine! f) Aus der Mathematik: 1.) Jemand bekommt aus einer Sparkasse eine Anleihe von 8000 K. Die Sparkasse verlangt 43/»0/o'Se jährliche Zinsen, welche in halbjährigen Raten am Ende eines jeden halben Jahres zu zahlen sind. Um seine Schuld allmählich zu amortisieren, zahlt der Schuldner 6 >/2 %ige jährliche Zinsen in halbjährigen Raten, d. h. am Ende eines jeden halben Jahres 3 1/i % der Gesamtanleihe. Wie viel wird seine Schuld nach 15 Jahren noch betragen V — 2.) In einem Gefäße von der Gestalt eines gleichseitigen Kegels liegt eine Kugel, deren Radius g = 5'759 cm ist; wio viel Wasser muß in den Kegel gegossen werden, damit die Kugel gerade bedeckt werde? — 3.) Ein Beobachter sah vom Ufer des Meeres in der Nähe von Neapel eino vom Vesuv vertikal aufsteigende Feuersäule unter dem Sehwinkel a — 4° 29'; der Gipfel des Vulkans erschien ihm von dieser Stelle aus unter dem Elevationswinkel 6 = 8° 24' 24". Wie hoch war die Feuersäule, wenn des Vesuv 1281 m hoch ist? — Eine Gerade geht durch die Punkto A — (7, £) und B = (— 1, ■-§■); um welchen Winkel muß diese Gerade um den Punkt A gedroht werden, damit sie zur Ellipse 16jr2-j-25y2 = 400 eine Tangonte werde? Die mündlichen Maturitätsprüfungen beginnen am 7. Juli; das Ergebnis derselben wird im nächstjährigen Jahresberichte veröffentlicht werden. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1.) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 10. Oktober 1905, Z. 37.560 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 18. Oktober 1905, Z. 5502), betreffend den Umfang und die Ausstattung der Lehr- und Hilfsbücher und Schulhefte bei Berücksichtigung der Anforderungen der Schulhygiene. 2.) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 19. Oktober 1905, Z. 38.636 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 27. Oktober 1905, Z. 5753), betreffend die Ablegung der Probopraxis ungeprüfter oder unvollständig geprüfter Supplenten. 3.) Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 11. Dezember 1905, Z. 6578, wornach in Hinkunft auch der 2. Jänner als Ferialtag zu gelten hat. 4;) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 16. Jänner 1906, Z. 47.887 ex 1905 (intim, mit L.-Scli.-R.-Erl. vom 29. Jänner 1906, Z. 419), womit ein neuer Lehrplan für den katholischen Unterricht in den vier unteren Klassen der Gymnasien und Realschulen publiziert wird. 5.) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 5. Februar 1906, Z. 47.945 ex 1905 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 12. Februar 1906, Z. 853), mit welchem die Maximallehrverpflichtung der definitiven Turnlehrer an den staatlichen Mittelschulen mit 24 wöchentlichen Unterrichtsstunden festgesetzt wird. 6.) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 5. Februar 1906, Z. 43.597 ex 1906 (intim mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 8. März 1906, Z. 854), womit eine Belehrung und Warnung hinsichtlich des Umganges mit Explosivstoffen des täglichen Gebrauches erlassen wird. 7.) Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 28. März 1906, Z. 1647, enthaltend Weisungen zum Zwecke der möglichsten Hintanhaltung einer Weiterverbreitung ansteckender Krankheiten (Scharlach, Diphtheritis, Blattern) durch den Schulbesuch. 8.) Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 27. März 1906, Z. 1644, womit der Lehrkörper beauftragt wird, die Schüler Uber das bestehende Verbot «Gegenstände, durch welche Personen oder Sachen beschädigt werden können, aus den Eisenbahnwagen zu werfen» und über die möglichen Folgen seiner Nichtbefolgung zu belehren und entsprechend zu verwarnen. 9.) Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 14. April 1906, Z. 12.328 (intim, mit L.-Sch.-R.-Erl. vom 1. Mai 1906, Z. 2164), wornach Schülervereine zur Förderung der Abstinenzbewegung und die Beteiligung von Schülern an Abstinenzvereinen nicht zugelassen werden. X. Zur Chronik des Gymnasiums. Im Schuljahre 1905/06 hatte das Gymnasium 17 Klassenabteilungen, nämlich a) die acht deutschen Stammklassen, von denen die V. und VIII. geteilt war, b) die normierten slowenischen Klassen dos Untergymnasiums, von denen die I., II. und III. je eine Parallelabteilung hatte. Die Aktivierung der Parallelklassen wurde mit Unterr.-Min.-Erl. vom 14. August 1905, Z. 30.036, genehmigt. Mit Ende des Schuljahres 1904/05 verzichtete der Nebenlehrer für den Gesang, Herr Domchordirektor Anton Förster, wegen vorgerückten Alters auf seine weitere Verwendung. Derselbe besorgte an dieser Anstalt den Gesangunterricht seit dem Beginne des Schuljahres 1871/72 und hat sich als Gesanglehrer, insbesondere durch wiederholte Veranstaltung von Schülorakademien zugunsten des Unterstützungsfonds, um die Anstalt ganz bedeutende Verdienste erworben. Mit dem Erlasse des k. k. L.-Sch.-R. vom 18. November 1905, Z. 6080, wurde zum Nebenlehrer für den nicht obligaten Gesangunterricht bis auf weiteres der Konzertmeister der «Glasbena Matica», Herr Matthäus Hubad, bestellt. Als Nebenlehrer freier Lehrgegenstände traten weiters in den Lehrkörper ein: a) für die französische Sprache der k. k. wirkliche Realsehullohrer Herr Friedrich Juvančič uud b) für die italienische Spracho der k. k. wirklicho Realschullehrer Herr Dr. Michael Opeka. Da im Vorjahre diese beiden Gegenstände au der Anstalt nicht golchrt wurden, so konnte diesmal in jedem nur der erste Kurs eröffnet werden. Mit dem Unterrichts-Ministerial-Erlasse vom 22. August 1905, Z. 30.341, wurde der Professor an der Staatsrealschule, Herr Schulrat Hermann Lukas, mit den Funktionen einos Fachinspektors für den Zeichenunterricht neben anderen Anstalten auch an diesem Gymnasium für das Schuljahr 1905/06 betraut. Mit dem Landespräsidial-Erlasse vom 14. Oktober 1905, Z. 3838, gab der neuernannto k. k. Landespräsident, wohlgeb. Herr Theodor Schwarz, der Anstalt seinen Dienstantritt bekannt. Der Skriptor der k. k. Studienbibliothek, Horr Lukas Pintar, stand auch im Berichtsjahre als Hilfslehrer mit 6 wöchentlichen Stunden in Verwendung. Der nicht obligate Unterricht in der französischen und italienischen Sprache, in der deutschen und slowenischen Stenographio und im Zeichnen wurde für Schüler beider hiesigen Gymnasien gemeinsam erteilt, und zwar die beiden slowenischen und die eine Abteilung des I. deutschen Stonographiekurses in den Lokalitäten des II. Staatsgymnasiums, die übrigen Gegenstände in den Lokalitäten des 1. Staatsgymnasiums. In den ersten deutschen Stenographiekurs haben sich so viele Teilnehmer gemeldet, daß dieser auf Grund dos Ministerialerlasses vom 10. November 1892, Z. 2841, in zwoi Parallelabteilungen goteilt wordon konnte. Dio Teilung wurde so vorgonommon, daß die Schüler jedes der beiden Gymnasien eine Abteilung für sich bildeten und dann in den Lokalitäten ihrer Anstalt unterrichtet wurden. * * * Das Schuljahr 1905/06 wurde am 18. September mit dem »Veni sancte* feierlich eröffnet. Die Aufnahms-, Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen wurden am 16. und 17. September abgehalten. Am 4. Oktober feierto dio Anstalt das Allerhöchste Namensfest Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät unseres allergnädigsten Kaisers Franz Joseph J. durch einen solennen Schulgottesdienst, an dessen Schlüsse dio Volkshymne gesungen wurde. Zum Gedächtnisse dos Namonsfestes weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth hatten Lehrer und Schülor am 20. Novombor einen gemeinsamen Schul-gottesdienst. Der Lehrkörper beteiligte sich forner an der durch ein feierliches Hochamt begangenen Feier dos Allerhöchsten Goburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers und war bei den Seelenämtern für Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses vertreten. Das erste Semester wurde am 10. Februar geschlossen, das zweite am 14. Februar begonnen. An Sonn- und Feiertagen batten die Schüler in der Hauskapelle gemeinsamen Gottesdienst, und zwar das Obergymnasium um 8 Uhr, das Untergymnasium um 9 Uhr. Das Harmoniumspiel besorgten: beim Untergymnasium der Oktavaner Miroslav Senekovič, beim Obergymnasium der Sextaner Anton Trost; den Gesang leitete in der Eegel der Gesanglehrer, im Falle seiner Verhinderung aber beim Untergymnasium der Tertianer Johann Jerman, beim Obergymnasium der Oktavaner Božidar Romih. Zur hl. Beichte und Kommunion gingen die Schüler vorschriftsmäßig dreimal im Jahre; anläßlich der Osterbeichte hatten sie an den Tagen vom 7. bis 10. April unter der Leitung ihrer Katecheten geistige Exerzitien. Am 14. Juni beteiligte sich das Gymnasium an der feierlichen Fronleichnahmsprozession. Zu Pfingsten erhielten einige von den Herren Katecheten vorbereiteten Schüler das Sakrament der hl. Firmung; andere gingen am Sonntage nach dem Feste des hl. Aloysius das erstemal zur hl. Kommunion. Der k. 1c. Landesschulinspektor Herr Franz Hubad inspizierte die Anstalt während des Schuljahres wiederholt, in eingehender Weise aber im Monate Mai. Gestorben sind 4 Schüler: In der Ferienzeit der absolvierte Quintaner Anton Gnidovec in seiner Heimat, am 4. November der Oktavaner Franz Zemljan, am 7. April der Quintaner Othmar Fajdiga und am 2. Mai der Tertianer Josef Šušteršič. Letzteren dreien gaben Lehrer und Schüler das Geleite zur letzten Ruhestätte, aller wurde bei gemeinsamen Schulgottesdiensten gedacht. Mögen die braven, ihren Angehörigen allzufrüh entrissenen Jünglinge in Frieden ruhen! Der Schluß des Schuljahres erfolgt am G. Juli. Nach einem gemeinsamen Dankgottesdienste in der Hauskapelle werden dio Semestralzeugnisse verabfolgt und hierauf die Schüler entlassen. XI. Förderung der körperlichen Ausbildung*. Die Jugendspiele, unter der Leitung des suppl. Gymnasiallehrers Robert Kenda, wurden auch heuer, teils auf der vom löblichen Magistrate überlassenen Wiese an der Lattermannsallee, teils auf Ausflügen in die Umgebung mit demselben Betriebe wio im Vorjahre, wieder aufgenommen und nach Maßgabe der Wettorgunst fleißig gepflegt. Dio Spiele nahmen am 21. September 1905 ihren Anfang, wurden bis Oktober fortgesetzt und am 17. März 1906 wieder aufgenommen. Sie wurden bei günstiger Witterung wöchentlich zwei- bis viermal bis zum Schlüsse des Schuljahres fortgesetzt. Wegen der zu geringen Teilnahme der oberen Klassen wurde nur in einer Abteilung gespielt. Dio Zahl der Teilnehmer an den Spielen wechselte zwischen 70 und 100 Schülorn. Ein sehr reges Interesse zeigten die Schüler besonders für das Croquet-, Fußball- und Bocciaspiel, ebenso auch für verschiedene Wuldspiele. I. st.-G. (> Die Schüler beteiligten sich an den Spielen an folgenden Tagen: Spieltage: Spieldauer: Spieltage: Spieldauer: 21. September 1905 1 Stunde 22. Mai 1906 2 Stunden 23. * 2 Stunden 23. » 2 * 27. 2 » 29. » 2 - 28. » 2 > 30. > 2 » 17. März 1906 4 » 31. » 2 * 31. » 3 • 6. Juni 2 4. April 2 » . 7. » 2 5. » 2 . 13. 3 7. » 2 » 10. > 3 » 18. i> 2 » 19. » 2 21. » 2 » 20. » 2 2. Mai 2 > 21. » 2 3. » 2 23. 3 3 t 5. > 4 s 26. 5» 2 10. » 3 » Neu beschafft wurde sin großer Fußball. Infolge des nicht strengen Winters konnte das Schlittschuhlaufen nur selten betrieben werden. Auch waren wegen der kühlen und nassen Tage die Verhältnisse für das Baden wenig günstig. XII. Mitteilungen, den Beginn des Schuljahres 1906/07 betreffend. Das Schuljahr 190G/07 wird am 18. Soptember mit dem heiligen Geistamte eröffnet werden. Bezüglich der Scliüleraufnahme gelten nachfolgende Bestimmungen: a) Schüler, welcho in die I. Klasse neu eintreten wollen, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Jahre 1906 vollenden und sich hierüber durch Beibringung des Tauf- oder Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sich in Begleitung der Eltern oder deren Stellvertreter boi der Gymnasialdirektion persönlich zu melden und, wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequentationszeugnis (Scbulnaclirichten) vorzulegon, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Auch ist bei der Anmeldung von don Eltern oder deren Stellvertretern die Erklärung abzugeben, ob die Aufnahme des Schülers in die deutsche oder in die slowenische Abteilung der 1. Klasse angestrebt wird. Die wirkliche Aufnahme in die I. Klasse erfolgt auf Grund einor gut bestandenen Aufnahmsprüfung, boi welcher folgende Anfordorungon gestellt worden: In der Religion jenes Maß von Wisson, welches in den ersten vier Jahreskursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache (deutsch, resp. slowenisch) Fertigkeit im Lesen und Schreiben, auch der lateinischen (beziehungsweise deutschen Schrift), Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen: Übung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zahlen. Für diese Aufnahmsprüfung sind zwei Termine bestimmt; der erste fällt auf den 14. Juli, der zweite auf den 17. September. Anmeldungen hiezu werden in der Direktionskanzlei am 8. Juli, resp am 16. September entgegengenommen. In jedem dieser Termine wird über die Aufnahme endgültig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei es an derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Diejenigen Schüler, welche im Julitermin in die I. Klasse aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamt am 18. September zu erscheinen. Jeder neu aufgenommene Schüler hat am ersten Schultage (19. September) eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h und einen Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h zu entrichten. h) Die Aufnahme in die II. bis VIII. Klasse neu eintretender Schüler erfolgt am 16. September von 9 bis 12 Uhr. Dieselben haben den Tauf- oder Geburtsschein, die beiden letzten Zeugnisse, etwaige Schulgeldbefreiungs- oder Stipendien-Dekrete beizubringen und eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h nebst einem Lehr- und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h zu erlegen. c) Die diesem Gymnasium bereits angehörenden Schüler haben sich am 17. September vormittags mit dem Semestralzeugnisse zu melden und einen Lehr-und Spielmittelbeitrag von 2 K 40 h zu erlegen. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuellen Aufnahmsprüfungen für die II. bis VIII. Klasse finden am 16. und 17. Soptember statt. Das Schulgeld beträgt halbjährlich 40 K und muß von den Schülern der 1. Klasse im ersten Somester in den ersten drei Monaten, in allen anderen Fällen aber in den ersten sechs Wochen eines jeden Semesters entrichtet werden. Von der ganzen oder halben Zahlung desselben können nur solche wahrhaft dürftige oder mittellose Schüler befreit werden, welche im letzten Semester einer Staats-Mittelschule als öffentliche Schüler angehört und in den Sitten die Note «lobenswert» oder «befriedigend», im Fleiße «ausdauernd» oder «befriedigend» und im Fortgänge wenigstens die erste allgemeine Fortgangsklasse erhalten haben. Solche Schüler, wenn sie um ganze oder halbe Schulgeldbefreiung bittlich einsclireiten wollen, haben ihre diesbezüglichen, an den k. k. Landesschulrat gerichteten Gesuche mit dem letzten Semestralzeugnisse und dem legal ausgestellten Mittellosigkeits-Ausweise, welcher nicht über ein Jahr alt sein darf, in den ersten acht Tagen eines joden Semesters bei der Direktion zu überreichen. Spätere Gesuche werden nicht mehr angenommen. Öffentlichen Schülern der I. Klasse kann die Zahlung des Schulgeldes für das I. Semester bedingungsweise bis zum Semesterschlusse gestundet worden. Um diese Stundung zu erlangen, ist binnen acht Tagen nach Beginn des Schuljahres bei der Direktion ein an den k. k. Landesschulrat gerichtetes Gesuch zu überreichen, welches mit einem vor nicht mehr als einem Jahre legal ausgestellten Mittellosigkeits-Zeugnisse belegt sein muß. Nach den Bestimmungen dos Erlasses des k. k. Landesschulrates für Krain vom 28. August 1894, Z. 2354, dürfen Schüler, welche nach ihrem Geburtsorte und nach ihren Familienverhältnissen dem Bereiche der k. k. Bezirkshauptmannschafton Krainburg, Radmannsdorf, Rudolfswort und Tschernembl und dem Beroieho der k. k. Bezirksgerichte Landstraß, Nassenfuß, Weixelburg und Stein angehören, hierorts nur ausnahmsweise in besondors borücksichtigungswürdigon Fällen mit Genehmigung des k. k. Landesschulrates aufgenommon worden. Die P. T. Angehörigen jener Schüler, welche einer solchen Genehmigung bedürfen, werden daher aufgofordort, sich dieselbe vom k. k. Landesschulrate rechtzeitig zu beschaffen. Die Direktion. Naznanilo o začetku šolskega leta 1906./07. Šolsko leto 1906/07 se začne dne 18. septembra s slovesno mašo. Za sprejem učencev veljajo to-lo določbe: a) Učenci, ki želč nanovo vstopiti v I. razred, se morajo, spremljani od staršev ali njih namestnikov, osebno oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter s krstnim (rojstnim) listom dokazati, da so žo izpolnili deseto loto svoje starosti ali ga izpolnijo še v letu 1906. Oni, ki so se doslej poučevali v ljudski šoli, naj se izkažejo z obiskovalnim izpričevalom in redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. Pri oglasitvi naj starši ali njih namostniki tudi izpovedo, naj se li učenec sprejme v nemški ali slovenski oddelek I. razreda. Sprejet pa je učenec v I. razred šole tedaj, ko jo prebil z dobrim uspehom sprejemno izkušnjo, pri kateri se zahteva sledeče: «Iz veroznanstva toliko znanja, kolikor se ga moro pridobiti v prvih štirih letnih točajih ljudsko šole; v učnem jeziku (nemškem, oziroma slovenskem) spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, sprotnost v analizovanju prosto razširjenih stavkov, poznavanje pravopisnih pravil; v računstvu izvežbanost v štirih osnovnih računskih načinih s celimi števili.» Sprejemne izkušnje se bodo vršile v dveh obrokih: prvi obrok je dno 14. julija, drugi obrok dne 17. septembra. K tem izkušnjam naj so učenci oglasd v ravnateljski pisarni dne 8. julija, oziroma 16. septembra. V vsakem teh obrokov se o sprejemu končno določi. Sprejemno izkušnjo na istem ali kakem drugom zavodu ponavljati ni dovoljeno, Učoncem, ki so bili moseca julija v I. razred sprojoti, jo priti šolo k slovesni sv. maši dnč 18. septembra. Vsak nanovo sprejet učenec mora prvega šolskega dno (19. soptembra) plačati 4 K 20 h sprojemščine in 2 K 40 li prispevka za učila in igralne pripomočke. b) V II. do VIII. razred nanovo vstopajoči učenci so bodo sprejemali dne 16. septembra od 9. do 12. ure. Oni naj s seboj prinosö krstni (rojstni) list, šolska izpričevala zadnjega lota in, ako so bili šolnino oproščeni ali so dobivali ustanove, tudi dotično dekrete. Plačati jim jo 4 K 20 h sprojemščine in 2 K 40 h prispevka za učila in igralne pripomočke. c) Učencem, ki so doslej obiskovali ta zavod, so jo javiti dno 17. septembra dopoldne s šolskim izpričevalom zadnjoga pollotja tor plačati 2 K 40 h prispevka za učila in igralne pripomočke. Dodatne in ponavljalne izkušnjo, istotako sprejemne izkušnje za II. do VIII. razred se bodo vršile dne 16. in 17. septembra. Šolnina znaša za pol leta 40 K. To morajo učenci I. razreda za prvo polletje plačati v prvih treh mesecih, v vseh drugih slučajih pa v prvih šestih tednih vsakega polletja. Cele ali polovične šolnine se morejo oprostiti le učenci, ki so res revni ali nimajo nobene podpore, ki so bili v zadnjem polletju javni učenci kako državne srednje šole ter so dobili v nravnosti red «hvalno» (lobenswert) ali «do-voljno* (befriedigend), v pridnosti «vztrajno • (ausdauernd) ali «dovoljno» (befriedigend), v učnem napredku pa vsaj splošni prvi red. Učencem, ki hočejo prositi celega ali polovičnega oproščenja šolnine, je vložiti dotično na c. kr. dež. šol. svöt naslovljeno prošnjo pri gimnazijskem ravnateljstvu v prvih osmih dneh vsakega polletja. Prošnji jo pridejati šolsko izpričevalo zadnjega polletja in zakonito izdelano ubožno izpričevalo, ki pa no sme biti starejše nego eno loto. Poznejše prošnje se no sprejmö. Javnim učencem I. razreda se moro plačanje šolnine za prvo polletje pogojno odložiti do sklepa prvega polletja. Kdor hoče to odložitev doseči, mora v osmih dneh po pričetku šolskega leta pri gimnazijskem ravnateljstvu vložiti na c. kr. dež. šol. svöt naslovljeno prošnjo, kateri je pridejati zakonito izdelano, ne več nego ono leto staro ubožno izpričevalo. _________________ Po naredbi c. kr. deželnega šolskega svčta od dno 28. avgusta 1894. 1., štev. 2354, se smejo učenci, ki po svojem rojstvu ali po rodbinskih razmerah pripadajo ozemlju c. kr. okrajnih glavarstev v Črnomlju, Kranju, Novem mestu in Radovljici in ozemlju c. kr. okrajnih sodišč v Kamniku, Kostanjevici, Mokronogu in Višnji gori, na tukajšnji gimnaziji sprejemati le izjemoma v posameznih, posebnega ozira vrednih slučajih in to le po dovoljenju c. kr. deželnega šolskega svčta. P. n. starši onih učencev, ki potrebujejo takega dovoljenja, se torej opozarjajo, da si ga pravočasno po posebni prošnji priskrbč pri c. kr. deželnem šolskem svötu. Ravnateljstvo. Anhang. Alphabetisches Schülerverzeichnis am Schlüsse des Schuljahres 1905/06.* I.a. Klasse. Bol&ffio Ferruccio aus Šiška. Celnar Karl aus Klagenfurt. Dörnfeld Lothar, Kitter v., aus Linz. Giorgi Alfons, Nobile de, aus Wien. Kaltenegger Paul, Ritter v., aus Radmanns-dorf. Kny Rudolf aus Graz. Kosler Johann aus Laibach. Kunz Karl aus Iglau in Mähren. Lanna Erwin aus Wien. Laurenčič Walter aus Straß in Steiermark. Modic Vitko aus Laibach. Muck Walter aus Krainburg. Müller Richard aus Raab in Ungarn. Pammer Lothar aus Knittolfeld in Steiorm. Petje Viktor aus Rojano boi Triest. Petriček Karl aus Gottschee. Piščanc Justus aus Rojano bei Triost. Praxmarer Konrad aus Gottschee. Pntick Johann aus Laibach. Schiffrer Adalbort aus Noumarktl. Schwarz Gottfried aus Innsbruck. Wölfling Benno aus Laibach. Zehror Franz aus Laibach. I. b. Klasse. Belič Viktor aus Laibach. Bergant Franz aus Podsmrečje. Brozovič Anton aus Laibach. Gliha Maximilian aus Mauuitz. Gole Josef aus Alben bei Suchen. Gore Josef aus Laibach. Gregorič Myron aus Laibach. Hofbelc Edmund aus Šid in Slawonien. Ilrovat Alois aus Wurzen bei Kronau. Janežič Josef aus Laibach. Jeglič Stanislaus aus Selo bei Breznica. Jesenšek Franz aus Prhovec boi Sagor a. d. S. Josin Emanuel aus Laibach. Kobler Franz aus Loes. Kokalj Ferdinand aus Neumarlctl. Komotar Method aus Oberlaibach. Kopfiva Johann aus Laibach. Leiler Hubert aus Reifnitz. Lukane Maximilian, Edler von Savenburg, aus Laibach. LuSin Dominik aus Soderschitz. Mejač Andreas aus Kaplja vas b.Kommenda. Mihelič Emerich aus Videm boi St. Georgen a. d. Stainz in Steiermark. Novak Leo aus Laibach. Orožen Franz aus Laibach. Pečar Matthäus aus Dobrava boi Črnuče. Pirkovič Johann aus Oberfeld b. St. Bartlielmä. Pogačnik Johann aus Oilli in Steiermark. Premk Eduard aus Lukovica bei Brezovica. Prezelj Josef aus Noudorf boi Oblak. Pungartnik Melchior aus Möttnig. Rosina Ernst aus Ratschach boi Stoinbriick. Ručigaj Peter aus Bočna boi Oberburg in Steiermark. Sterle Franz aus Laibach. Strajhar Alois aus Gradiščo boi Stein. Šinkovec Miroslav aus Idria. Šlajmer Wladimir aus Laibach. Štrancar Cyrill aus Strancarji boi Wippach. Štukelj Andreas aus Möttnig. Tominšek Stanislaus aus Cilli in Steiermark. Traven Stephan aus Woditz. Vilhar Franz aus Mautersdorf bei Slavina. Vrančič Wladimir aus Laibach. Wrinskolo August aus Großlaschitz. Zupanc Viktor aus Laibach. Zupnok Leopold aus Unter-Loitsch. Krankheitshalber ungeprüft: Komotar Cyrill aus Oberlaibach. Urbinc Josef aus Javor boi Laibach. * Fette Schrift bedeutet orsto Klasso mit Vorzug. I. c. Klasse. Cerček Johann aus Bischoflack. Debevec Stanislaus aus Laibach. Dernovšek Dominik aus Loke bei Trifail. Filipič Franz aus Brezovica bei Laibach. Flerin Leo aus Stein. Florjančič Ignaz aus Laibach. Gebert Stephan aus Triest. Golmajer Cyrill aus Laibach. Hudnik Albin aus Šiška. Korenčan Matthias aus Lubgojna bei ITorjul. Kozak Ferdinand aus Laibach. Krašna Rudolf aus Laibach. Kraäovic Franz aus Laibach. Kregar Franz aus Laibach. Lavrič Josef aus Jurjeviča bei Reifnitz. Leben Leopold aus Billichgraz. Lebinger Karl aus Littai. Matekovič Karl aus Laibach. Mesesnel Franz aus Cervignano im Ktisten-lando. Miklič Johann aus Reifnitz. Mitteregger Johann aus Luže bei Krainburg. Muc Karl aus Möttling. Novak Franz aus Loitsch. Novak Karl aus Vrhpolje bei Stein. Omaheu Gustav aus Adelsberg. Oven Josef aus Laibach. Pavšič Albin aus Laibach. Peček Alois aus Pečki bei Gutenfeld. Petelin Anton aus Kamnik bei Presser. Plehan Stanislaus aus Laibach. Počivavnik Alois aus Laibach. Požlep Anton aus Laibach. Preželj Ferdinand aus Littai. Sirk Franz aus Laibach. Svetc Franz aus Laibach. Szillich Josef aus Dolenja vas bei Loitsch. Šavli Andreas aus Laibach. Šutar P’ranz aus Laibach. Telavetz Josef aus Laibach. Terpinec Karl aus Stein. Trošt Josef aus Podgraje im Küstenlande. Urbančič Valentin aus Laibach. Verbič Johann aus Oberlaibach. Vovk Josef aus Neumarktl. Vrhunec Vinzenz aus Laibach. Ziegler Robert aus St. Jakob a. d. Save. Zlobec Marius aus Triest. Žitnik Alois aus Karolinongrund. Žužek Alois aus Gornje Retje bei Groß-laschitz. Krankheitshalber ungeprüft: Cemažar August aus Laibach. II. a. Klasse. Brixy Georg aus Časlau in Böhmen. Gaber Franz aus Görtschach. Krašovec Ivo aus Großlupp. Jordis Johann, Freiherr v. Lohausen, aus Kirchbach in Steiermark. Karsovsky Wilhelm aus Wien. Kittag Wilhelm aus Tschernombl. Kleč Karl aus Laibach. Klimesch Raimund aus Prag. Knoll Eduard aus Münster in Westfalen. Konscliegg Erich aus Littai. Kraker Alois aus Mannersdorf in Nioder-Österreich. Lenarčič Franz aus Laibach. Liebezeit v. Burgschwert Karl aus Görz. Luckmann Norbert aus Laibach. Lukman Alois aus Laibach. Luschan Eduard, Ritter v., ans Laibach. Lutmann Karl aus Triest. Mašič Paul aus Laibach. Oberwalder Thomas aus Domžale. Praxmarer Leonhard aus Gottschee. Pucskö Reinhold aus Laibach. Rudesch Hermann aus Radmannsdorf. Stodry Gaston aus Triest. Uanschou Otto aus Landstraß. II. b. Klasse. Arko Leopold aus Dane bei Reifnitz. Bergant Stanislaus aus Laibach. Bezlaj Michael aus Stephansdorf bei Laibach. Bezlaj Wladislaus aus Gurkfeld. Bežok Richard aus Stein. Cankar Rudolf aus Šid in Slawonien. Češarek Franz aus Dentsclidorf hoi Reifnitz. Gjud Miroslav aus Laibach. Gorše Friedrich aus Köflorn. Ilafner Wladimir aus Gutenfeld. Hribar Leopold aus.Trnovče bei Zlato poljo. Hudnik Adolf aus Žlebič bei Reifnitz. Jenko August aus Laibach. Jesih Adolf aus Loke boi Trifail. Kavčič Josef aus Laibach. Kleindienst Maximilian aus Brezje bei Möschnach. Kogoj Franz aus Kronau. Kokalj Anton aus Laibach. Kos Johann aus St. Hemma in Steiermark. Košak Anton aus Bischoflack. Kržič Anton aus Rakitna. Kurent Valentin aus Altenmarkt. Lederhas Raimund aus Laibach. Lesar Alois aus Soderschitz. Lesar Johann aus Slatnik bei Reifnitz. Levec Franz aus Laibacli. Likar Stanislaus aus Laibach. Omersa Johann aus Neumarktl. Pahor Levoslav aus Spielfeld in Steiermark. Pakiž Franz aus Dane bei Reifnitz. Petelin Johann aus Butte City in Nordamerika. Pretnar Josef aus Poljšica bei Göriach. Ravnikar Johann aus Tschernembl. Romč Anton aus Stara vas bei Großlupp. Rozman Johann aus St. Veit hei Laibach. Schöner Ferdinand aus Leskovec. Sie Franz aus St. Veit bei Laibach. II. C. Beniger Guido aus Laibach. Crne Josef aus Littai. Dekleva Augustin aus Vremski Britof. Franzi Felix aus Dolslco bei St. Helena. Gnjezda Emil aus Rakek bei Zirknitz. Hofmanu Rudolf aus Wien. Janežič Paul aus Triest. Jerina Franz aus Oberlaibach. Klemenčič Josef aus Podgora bei Lusttal. Kobler Wladimir aus Drachenburg in Steiermark. Kos Lorenz aus St. Gotthard. Koämrlj Josef aus Retjo bei Lasorbach. Kovačič Max aus St. Ruprecht. Kruh Johann aus Adclsberg. Küster Augustin aus Laibach. Lebinger Heinrich aus Graz. III. a. Bamberg Robert aus Laibach. Bartol Stephan aus Reifnitz. Den Viktor aus Laibach. Götzl Karl aus Laibach. Hudovernig Josef aus Laibach. Jacobi Luzian aus Laibach. Kostenzer Erwin aus Innsbruck. Kostenzer Oswald aus Bruneck in Tirol. Krisch Peter aus Laibach. Lichtenberg Albert, Graf, aus St. Veit bei Laibach. III. b. Ambrožič Josef aus Goriča vas bei Reifnitz. Anžič Anton aus Dobrunje. Breznik Viktor aus Laibach. Demšar Franz aus Rudno bei Solzach. Dežela Johann aus Pečnik bei Ledine. Dobida Josef aus Laibach. Glowacki Kasimir aus Dubravica in Dalmatien. Iliti Vinzenz aus Laibach. Jebačin Wladimir aus Laibach, Jerman Johann aus Gurkfeld. Kavčnik Wladimir aus Krainburg. Klavs Stephan aus Podgorica bei Gutenfeld. Sparhakelj Karl aus Velika Stanga. Stegei Josef aus Ill.-Feistritz. Sucher Edwin aus Pettau in Steiermark. Šlajmer Fedor aus Laibach. Tomč Alois aus Zalog bei St. Maroin. Trdina Johann aus Laibach. Zamida Paul aus Laibach. Zobec Johann aus Unter-Pirniče. Žagar Friedrich aus Laibach. Krankheitshalber angeprüft: Modec Johann aus Brinoväica. Klasse. Logar Viktor aus Laibach. Mehle Augustin aus Laibach. Pelan Otto aus Laibach. Potavs Karl aus Oberlaibach. Podobnikar Paul aus Dobrova bei Laibach. Rabič Ernst aus Mojstrana bei Lengenfeld. Ramoveš Johann aus Črnuče. Razpotnik Anton aus Möttnig. Rems Franz aus Blagovica. Strukel Franz aus Laibach. Štupnik Johann aus Gutonfeld. Tiegel Karl aus Roh bei Großlaschitz. Tominec Stanislaus aus Laibach. Trčolj Anton aus Šturije bei Wippach. Trojar Stephan aus Aßling. Wagner Rudolf ans Laibach. Zorec Vinko aus Laibach. Klasse. Moro Friedrich aus Laibach. Obrist Alarich aus Innsbruck. Ramovš Franz aus Triest. Roitz Johann aus Kroßnitz. Ruprecht Heribert aus Bistritz am Ilostoin in Mähren. Schauta Hugo aus Hammerstiel bei Laibach. Steinherz Theodor aus Laibach. Travner Loo aus Laibach. Wungor Karl aus Oherburg in Steiermark. Wratschko Karl aus Zara. Klasse. Kljun Johann aus Roifnitz. Koblar Franz aus Eisnern. Kogovšek Franz aus Gereut. Lederhas Ljudevit aus Laibach. Likar Rudolf aus Laibach. Luschützky Karl aus Ober-Ležečo. Mešek Franz aus Littai. Možina Franz aus llakitnik bei Slavina. Munda Franz aus Malirenborg in Steiermark. Novak Stanislaus aus Laibach. Oman Anton aus Lipica bei Bischoflack. Pavlin Josef aus Laibach. Pavlin Leo aus Triest. Petrič Franz aus Laibach. Platiša Johann aus St.Oswald b. Bischoflack. Ropič Eduard aus Laibach. Sedlak Josef aus Velika Račna bei Kopanj. Sedmak Anton aus Koritnice b. Grafenbrunn. Senekovič Dragotin aus Laibach. Sobočan Ivan aus Gumilica in Ungarn. III. C. Baudek Johann aus Slivnica bei Großlupp. Bergoč Josef aus Lipica im Küstenlande. Bregar Anton aus Gradec bei Littai. Bremec Paul aus St. Veit bei Laibach. Cimerman Johann aus Niederdorf b. Reifnitz. Deghenghi Heinrich aus Pola. Fabijan Johann aus Oborfeßnitz. Gorjanec Andreas aus Adelsberg. Hartman Franz aus Laibach. Hočevar Jakob aus Unter-IIrušica b. Laibach. Hribovšek Johann aus Šemnik bei Heiligenberg. Hvala Hieronymus aus Laze. Ižanc Rafael aus Laibach. Jeras Josef aus Laibach. Kapus Franz aus Steinbüchel. Lipah Franz aus Dobrunje. IV. a. Celnar Franz aus Mürzzuschlag in Steiermark. Fabiani Friedrich aus Marburg. Jenčič Salvislav aus Sittich. Keller Willfrid aus Laibach. Kilar Richard aus Laibach. Klimek Stanislaus aus Grad bei Veldes. Konschegg Georg aus Radmannsdorf. Ivulavics Ütto aus Hinterbrühl in N.-Österr. Kunsti Alfons aus Knittelfeld in Steiermark. IV. b. Breznik Paul aus Laibach. Burger Johann aus Reifnitz. Čopič Josef aus Triest. Cudcn Franz aus Dragomer. Hillmayr Adolf, Ritter von, aus Ratschach in Oberkrain. Jakolin Alois aus Laibach. Janežič Friedrich aus Aich. Komar Johann aus Laibach. KoSicek Josef aus Laibach, lvozak Josef aus Laibach. Ivrušič Johann aus Mannsburg. Letnar Johann aus Laibach. Lokar Franz aus Laibach. Mešck Johann aus Littai. Oražem Johann aus Goriča vas bei Reifnitz. Otujac Georg aus Bischoflack. Pavlič Raimund aus Bischoflack. Porenta Josef aus Peven bei Bischoflack. Resman Anton aus Vigaun in Oberkrain. Stare Josef aus Planina. Toman Cyrill aus Moräutsch. Vavpetič Franz aus Podgorje bei Stein. Vedernjak Franz aus Luttenberg in Steierm. Vindišar Johann aus Mitterfeichting bei Krainburg. Vrhovec Karl aus Rudolfswert. Žužek Bogdan aus Laibach. Klasse. Otorepec Adalbert aus Friedau in Steiermark. Petkovšek Johann aus Hotederschitz. Plaskan Johann aus Fraßlau in Steiermark. Prebil Ferdinand aus Ober - Preker bei Moräutsch. Pretnar Josef aus Velika Dolina b. Gurkfeld. Prijatelj Johann aus Gora bei Soderschitz. Primčič Anton aus Laibach. Primožič Johann aus Triest. Schott Franz aus Laibach. Sever Andreas aus St. Georgen b. Krainburg. Skubic Anton aus Slivnica bei St. Marein. Žlajpah Franz aus Laibach. Šubic Cyrill aus Laibach. Tratnik Cyrill aus Laibach. Treo Lorenz aus Laibach. Turk Alois aus St. Georgen a. d. Südbahn. Klasse. Lenček Josef aus Laibach. Mašič Viktor aus Laibach. Palouz Maximilian aus Laibach. Poje Josef aus Padua bei Ossiunitz. Schuster Julius aus Laibach. Spiller Rudolf aus Laibach. Šušteršič Ivan aus Laibach. Trtnik Albert aus Laibach. Tschada Ludwig aus Laibach. Klasse. Rupnik Franz aus Zadlog. Sodnik Josef aus Laibach. Stanonik Max aus Trata bei Pölland. Stupica Josef aus Soderschitz. Sušnik Anton aus Kostrelnica bei Littai. Šlajmer Boris aus Laibach. Štritof Stanko aus Laibach. Tominec Johann aus Laibach. Torkar Anton aus Veldes. Trošt Rudolf aus Podgraje im Küstenlande. Zakrajšček Leopold aus Preserje. Zaletel Rudolf aus Laibach. Zalokar Anton aus Topolje bei Mannsburg. Zbačnik Alois aus Travnik bei Laserbach. Zbašnik Guido aus Laibach. Zorman Vinzenz aus Laibach. Zupan Alois aus Obergöriach. Žarkovič Franz aus Möttling. Žnidaršič Josef aus Nadlesk bei Altenmarkt bei Laas. V. a. Klasse. Bergant Peter aus St. Ivanzian bei Aich. Brilej Ernst aus Oberlaibach. Dörnfeld Johann, R. v., aus St. Pölten in Niederösterreich. Fermantin Franz aus Laibach. Händler Josef aus Eben bei Morobitz. Kindig Oskar aus Pörtschach a. See in Kärnten. Kraft Wilhelm aus Mitterdorf bei Wartberg in Steiermark. Kranjec Franz ausPodstenje bei Ill.-Feistritz. Krauland Richard aus Maierle. Krobat Johann aus Malgern. Ludwig Wilhelm aus Laibach. Michitsch Alois aus Kotschen. Mikuš Johann aus Rakitna. Milavec Anton aus Jakovica bei Planina. Milavec Hugo aus Zirknitz. Pekle Kaspar aus Gleinitz bei Laibach. Perz Franz aus Koflern. Požlep Franz aus Laibach. Pucsk6 Othmar aus Laibach. Scliadingor Rudolf aus Ainöd. Schley Franz aus Krainburg. Sekula Josef aus Laibach. Stajer Franz aus Wippach. Suša Wladimir aus Senosetsch. Šorn Josef aus Laibach. Vagaja Franz aus Neuhaus bei Lavamünd in Kärnten. Vidmar Karl aus Laibach. Wratschko Franz aus Zara. Zalar Ludwig aus Laibach. Zobec Johann aus Niederilorf bei Roifnitz. Zupan Franz aus Brezje bei Sagor a. d. Save. Zurl Josef aus Hirisgruben. Železnikar Alexander aus Laibach. V. b. Klasse. Ambrožič Matthias aus Hrastenice bei Billich-graz. Bizjak Lorenz aus Adelsberg. Bogataj Lorenz aus Altlack. Bohinjec Josef aus Leše bei Neumarktl. Brozovič Franz aus Laibach. Dekleva Leo aus Vremski Britof. Gnidovec Anton aus Veliki Lipovec bei Seisenberg. Hiti Franz aus Malin bei Nova vas. Hodžar Jakob aus Littenberg bei Friedau in Steiermark. Kobal Bogomir aus Gurkfeld. Kuhelj Miroslav aus Laibach. Lenarčič Franz aus Brod bei Loitsch. Levee Roman aus Laibach. Mejak Jakob aus Friedau in Steiermark. Meršolj Franz aus Radmannsdorf. Mohorč Johann aus Zgoša bei Vigaun. Naglič Milko aus Laibach. Naglič Slavko aus Laibach. Pestotnik Johann aus Kostanj bei Tuhinj. Petrič Gabriel aus Pricerkvi bei Gutenfeld. Plevnik Anton aus Tschernembl. Poženel Franz aus Loitsch. Ravnihar Roman aus Laibach. Ravnikar Gabriel aus Laibach. Skebfe Wenzel aus Ilinje bei Seisenberg. Suyer Paul aus Laibach. Šubic Ivo aus Bischoflack. Vidmar Wladimir aus Laibach. Voršič Alois aus Bratonečice bei Großsonntag in Steiermark. Vrančič Cyrill aus Sava bei Littai. Yrhovec Stanimir aus Rudolfswert. Žganjar Ignaz aus Cesta bei Vidöm. VI. Klasse. Adamič Alois aus Groß-Pölland bei Reifnitz. Andolšek Oskar aus Kronau. Benedikt Kamillo aus Laibach. Bloudek Stanislaus aus Idria. Dernovšek Johann aus Hrastnik in Steiermark. Erben Hugo aus Hermannstadt. Filipič Johann aus Hotavlje. Floran Peter aus Mažarole bei Udine, Italien. Gerlovič Franz aus Župeča vas bei Gurkfeld. Goettel Oskar aus Baden in Niederösterreich. Golob Franz aus Ferlach in Kärnten. Groznik Anton aus Altenmarkt b.Weixelburg. Gruden Johann aus Vojsko bei Idria. Hollegha von Hollegau Karl aus Cilli. Jenko Franz aus Lipica hei Bischoflack. Kastreuz Robert aus Sittich. Köchler Richard aus Laibach. Košiček Johann aus Laibach. Kramberger Ludwig aus St. Leonhard in den W.-B. in Stoiormark. Kreč Stanislaus aus Laibach. Krojči Wilhelm aus Laibach. Krziwanek Karl aus Prag. Kurnik Anton aus Laibach. Lunder Viktor aus Groß-Pölland b. Reifnitz. Luschützky Karl aus Franzdorf. Miselj Wladimir aus Schwarzenberg b. Idria. Moro Viktor aus Laibach. Palčič Rudolf aus Laibach. Pfeifer Josef aus Gurkfold. Pretnar Franz aus Rečica hei Veldes. Pucsk6 Alexander aus Laibach. Ruprecht Stanislaus aus Treffon. Schneditz Johann aus Laibach. Schott Emil aus Laibach. Sedej Franz aus Trata bei Pölland. Skala Leo aus Vremski Britof. Šimenc Josef aus Podgora bei Lusttal. Štritof Nikolaus aus Laibacli. Težak Markus aus Božakovo bei Möttling. Trost Anton aus Woditz. Volc Franz aus Leutsch in Steiermark. Vorbeck Alfred v. aus Hrastnik in Steiermark. Zahradnik Johann aus Rakek. Zorman Johann aus Laibach. Žužek Oskar aus Adelsberg. VII. Klasse. Avsenek Johann aus Vrbnje bei Möschnach. Brozovič Johann aus Laibach. Brvar Ignaz aus Borje bei St. Lamprecht. Fröhlich Armand aus Laibach. Gressel Josef, Edler v. Baraga, aus Laibach. Hoblfk Felix aus Niklowitz in Schlesien. Hočevar Franz aus Podpoljaneb.Großlaschitz. Kavčnik Johann aus Laibach. Koršič Hugo aus Klausen in Tirol. Košir Franz aus Reifnitz. Krisch Richard ans Laibach. Kurent Philipp aus Hrastnik in Steiermark. Mahr Alfred aus Ratschach boi Steinbrück. Miklavčič Josef aus Laibach. Muren Josef aus Stopiče bei Rudolfswert. Natlačen Markus aus Manče boi Wippach. Oberstar Ignaz aus Zapuže bei Reifnitz. Pavlin Franz aus Triest. Prešern Jakob aus Vigaun bei Radmanusdorf. Pucskö Robert aus Laibach. Rogelj Josef aus Trata bei Michelstetten. Ruppe Georg aus Altlag. Ruppe Johann aus Unterlag. Šmit Franz aus Ribno bei Veldes. Šorn Franz aus Laibach. Tavčar Ivan aus Laibach. Tekavčič Karl aus Laibach. Thomann Felix aus Laibach. Vrančič Johann aus Laibach. Vurnik Johann aus Radmanusdorf. Žagar Josef aus Sagor a. d. Save. Žerjav Gregor aus Plavški Rovt b. Aßling. VIII. a. Klasse. Arko Johann aus Gottschee. Božič Florian aus Idria. Dolenc Johann aus llepnje bei Woditz. Dolinšek Gustav aus Tupalitsch bei Höflein. Faber Ernst aus Innsbruck. Gala Michael aus Kreuzdorf in Steiermark. Gogala Johann aus Wocli.-Vellach. Ilauffen Hermann aus Laibach. Joulco Emil aus Littai. Klepec Josof aus Laibach. Ivnez Alfons aus Stein. Kobal Alois aus Laibach. Koršič Josef aus Klausen in Tirol. Krajnc .losef aus Schönstein in Steiermark. Mašič Stanislaus aus Laibach. Minatti Wladimir aus Brunndorf. Pucskö Rudolf aus Laibach. Sajovic Rudolf aus Laibach. Sark Rudolf aus Laibach. Schöppl Johann, R. v. Sonnwalden, aus Laibach. Seunig Waldemar aus Treffen. Stampfl Johann aus Pröse bei Rieg. Šlajpah Ignaz aus Laibach. Trampuž Franz aus Laibach. Truger Josef aus Tolmein. Vavpotič Peter aus Oberlaibach. VIII. b. Klasse. Andolšek Johann aus Soderschitz. Bregar Leopold aus Laibach. Dernič Franz aus Radmannsdorf. Drešar Johann aus Kommenda. Hladnik Franz aus Idria. Kanduč Franz aus Idria. Lampe Franz aus Gottschee. Lenarčič Paul aus Laibach. Logar Franz aus llorjul. Lunder Alois aus Groß-Pöllaud b. Reifnitz. Majorle Johann aus Tschernembl. Milač Johann aus Olševek bei Krainburg. Muc Wilhelm aus Möttling. Nastran Franz aus Woditz. Oberman Nikolaus aus Möttling. Pavlin Cyrill aus Triest. Pesjak Franz aus Steinbüchel. Petrovec Franz aus Billichgraz. Pintar Johann aus Laibach. Pleško Albin aus Brezovica boi Laibach. Poljanec Johann aus Laibach. Romih Božidar aus Videm in Steiermark. Rupnik Karl aus Schwarzenberg bei Idria. Senekovič Miroslav aus Rudolfswert. Šemrov Franz aus Hotederschitz. Šilc Jakob aus Groß-Pölland bei Reifnitz. Šubic Milan aus Bischoflack. Tavčar Josef aus Gottschee. Tomažič Johann aus Moste bei Laibacli. Verbič Johann aus Ježica bei Laibach. - . . * . * ' ■ y ■ ■ ■ * 1873. 1.) Anton Heinrich: Zur Geschichte von Krain, Görz und Triest. 2.) Dr. Jos. Job. Nejedli: Über philosophische Propädeutik. 1874. Dr. Jos. Job. Nejedli: Ein Beitrag zur Auflösung unbestimmter quadratischer Gleichungen. 1875. 1.) Dr. Jos. Job. Nejedli: Die Erfahrung als Problem der Philosophie. 2.) M. PJeteršnik: Vodnik, učitelj ljubljanske gimnazije. 1870. Fr. Šuklje: Die Entstehung und Bedeutung des Verduner Vertrages vom Jahre 843 n. Chr. 1877. Dr. K. Alm: Kleon. Versuch einer Ehrenrettung. 1878. Dr. II. M. Gartenauer: Der naturwissenschaftliche Materialismus. 1879; M. Vodušek: Neue Methode für die Berechnung der Sonnen- und Mondesparallaxe aus Planetenvorübergängen und Sonnenfinsternissen. 1880. M. Vodušek: Beiträge zur praktischen Astronomie. 1881. A. Zeehe: Anastasius Grüns «Schutt». 1882. Dr. Jos. Job. Nejedli: Zur Theorie der Sinneswahrnehmung. I. 1883. Anton Heinrich : Der österreichische Feldzug im Jahre 1812. (Mit einer Karte.) 1884. Friedrich Žakelj: Homerische Euphemismen für «Tod» und «Sterben». 1885. Dr. Oskar Gratzy: Über den Sensualismus des Philosophen Protagoras und dessen Darstellung bei Plato. 1886. 1.) J. Šubic: Ljubljansko barje. (S petimi prilogami.) 2.) J. Šuman: Bemerkungen zu einigen Stellen der Platonischen Apologie des Sokrates. 1887. 1.) M. PJeteršnik: Slovenščina na ljubljanskem liceju. 2.) J. Šuman: Weitere Bemerkungen zu einzelnen Stellen der Platonischen Apologie. 1888. Jul. Wullner: Nikodemus Frischlins Entwurf einer Laibacher Schulordnung aus dem Jahre 1582. 1889. Jos. Šorn: Der Sprachgebrauch des EutropiuB II. 1890. Jos. Šorn: Die Sprache des Satirikers Persius. 1891. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. I. 1892. Fl. Hintner: Der Pflichtenstreit der Agamemnonskinder in Sophokles’ Elektra und seine Lösung. II. 1893. 1.) M. Vodušek: Die geodätische Linie. 2.) Dr. Karlin: Profesor Josip Marn. (Životopisna črtica.) 1894. Dr. Jos. Šorn: Über den Gebrauch der Präpositionen bei M. Junianus Justinus. 1895. M. Vodušek: Die astronomische Strahlenbrechung. 1896. Dr. Job. Matthäus Klimescli: Zur Geschichte des Laibacher Gymnasiums. 1897. 1.) Fran Ilešič: Dramatika in slovensko slovstvo. 2.) Fl. Hintner: Professor Franz Seraphin Gerdiniö. 1898. R. Perušek: Die Aberkios-Inschrift. 1899. M. Vodušek: Neue Theorie der Mondbewegung. 1900. 1.) M. Vodušek: Ebbe und Flut. 2.) Beschreibung des Neubaues des k. k. Staats-Ob er gymnasiums in Laibach. 1901. Dr. Jos. Šorn: Einige Bemerkungen zum • Liber memorialis» desL. Ampelius. 1902. Dr. Jos. Šorn: Weitere Beiträge zur Syntax des M. Junianus Justinus. 1903. 1.) Prof. Dr. Val. Korun: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staats- gymnasiums in Laibach. I. 2.) Prof. R. Perušek: Ivan Vrhovec. (Životopisna črtica;) 1904. Prof. Dr. Val. Korun: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. II. 1905. Prof. Dr. Val. Koriin: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. I. Staatsgymnasiums in Laibach. III. 1906. Prof. A. Paulin: Die Farne Krains. r -rv.. ■■ . ■ : ■ ■.. . , ■ , : " : v •• .V'" ' ■ ’ ■ - ■ • • 1 ' • ' •» « ? . . .. . . .. . . . - . . • .... . : .... ' * Ti . • • ' v** v; v.,: ' - • . 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