= Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat «» ' Bttkn.»»« M« 5, *t. « : vierteljährig 40 Sin, hnibjähri, M Din. gan,. !n'ünd ^.g«. w^d.n i. verwalt«« p. bumsten •*!*« \ jährig 160 »in. •***«*. *»»,«. Dm 1-50 Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Tam.t.g früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 20 Celje, Sonntag, den 8. März 1936 ||| 61. Jahrgang Versuchtes Attentat auf unseren Ministerpräsidenten Während der heutigen Parlamentssitzung hat der Abgeordnete Damjan Arnautoviä im betrunkenen Zustande auf den Ministerpräsidenten Dr. Stojadinoviö 3 Schüsse abge-geben, die ihn zum Gluck nicht trafen. Der Attentäter stammt aus Kragujeoac. Die Darlegung des Unterrichtsministers Stoöoviö Beograd. I.März. In der heuligen Skupschti-nasitzung hielt Unterrichlsminister Slosoolc ein längere» Erpos6, in welchem er einen Ueberblick über cos Budget seines Ressorts gab und die Loge des jugoslawischen Unterrichtswesens an Hand Ziffern-mäßiger Daten umriß. Aus dem Erposö ging U. a. hervor: Im Zeit-punkt der Vereinigung bestanden am heutigen Ge-biet des Königreiches 8610 Volksschulen mit 650.000 Schülern und 11.000 Lehrern, während zu Beginn des laufenden Schuljahres 1935/36 84.900 Volksschulen mit 2,374 000 Schülern und 26.700 Lehrkräften gezählt wurden. Es bedeutet dies tob jedes neue Schuljahr eine durchschnittliche Ver mehrung von 170 neuen Schulen, 43 000 Schülern und 924 neuen Lehrkiästen gebracht habe. Gemäß der Staat?', Banats- und Gemeindebutgets für ]935/36 seien für den Vottsschulunteiricht Gesamt-ausgaben von Dinar 621,346000 vorgesehen, so dafo auf einen Schüler 450 Dinar und auf eine Schule durchschnittlich 75.000 Dinar jährlich kämen. Wenn diese Ziffern als Grundlage genommen wür-den, gelange man zu dem Schluß, daß seit der na-tionalen Bereinigung bis heute auf die Volksschulen eine Summe von 78.140,000000 Dinar aufgewendet worden sei. Die Zahl der Gymnasien hätte 1918/19 120 bei 42.700 Schülern und 2050 Lehrkräften betragen Jetzt betrage deren Zahl 181 bei 102 400 Mittelschülern und 4 800 Lehrkräften. Budgetmäßig beliefen sich die Iahresousgaben für Gymnasien auf Din 121,680.000 und zwar nur für staatliche An-stallen mit 89.000 Schülern. Dies bedeute eine Iahresausgabe von 1470 Dinar für jeden Schüler. Der Minister beschäftigte sich dann auch m!t den Hochschulen und gab einen Ueberblick über die Un-terrichtsgesetzgebung. Er schloß seine ausführliche Rede mit der Versicherung, daß die Regierung der erfreulichen Tendenz der Entwicklung der Unterrichts-onstalten, die anderseits immer neue Forderungen an den Staatshaushalt stellte, nach Kräften Rech-nung zu tragen bemüht sei. Die Kleine Entente u. Mitteleuropa Prag, 4. März. In der gestrigen Schluß-sitzung des Wirtschaslsrates der Kleinen Entente legte der Ministerpräsident Dr. Hodza seinen Plan zur wirtschaftlichen Organisation des Donauraumes dar. Der Plan solle sich auf die Kleine Entente stützen, ferner auf die Unterzeichner der römischen Protokolle. Es müsse «ine Grundlage für ein« wirk-liche Annäherung der Meinungen zwischen den b«i-den Wirlschaftsblocks gefunden werden. Sodann müßte die Arbeit der mitteleuropäischen Staaten zur Regelung der Verhältnisse mit den Interessen der Großmächte in Einklang gebracht werden. Wichtige Reichstagseinberufung Der Deutsche Reichstag ist für heute, Samstag, 12 Uhr mittags zwecks Entgegen-«ahme «iuer Regikrungocrklärung einberufen. Diese wird auf alle deutschen Sender über-tragen. Friedensangebot statt Verschärfung der Sanktionen Der Dreizehnerausschuß in Genf hat beschlossen, an Italien und Abessinien die Aufforderung zum sofortigen Beginn von Verhandlungen behufs Be-endigung der Feindseligkeiten zu richten. Die Auf-forderung erfolgt in Form einer Entschließung, die von d«n Vertretern Frankreichs und Englands ver-faßt wurde und als deren eigentlicher Urheber der französische Außenminister Flandin anzusehen ist. Zugleich vertagte sich der Ausschuß bis zum 10. Märj, um den beiden kriegführenden Staaten Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Nach dem heutigen Stand der Dinge wird aber weder Italien noch Abessinien bereit sein, Frieden zu schließen. Italien und die wirtschaftliche Neuordnung im Donauraum „Giornale d'Italia" schreibt zur bevoi stehenden Zusammenkunft der Minister Italien», Oesterreich» und Ungarn». Bei den Verhandlungen werd« vor allem von d«r wirtschaftlichen Hebung des Donau-räum» und einer Neuordnung daselbst di» Red« fein. Die Verhandlungen würden im Geiste des römischen Paktes geführt werden. Das Blatt betont, daß Italien trotz dem Krieg in Oftafrika nicht auf-gehört habe, an der Gestaltung des Gleichgewichtes in Europa teilzunehmen. Sodann verweist das Blatt auf die Erklärung des österreichischen Außenministers Dr. Bcrger-Waldenegg, der betont halte, daß bei den Beratungen in Rom Wirtschaftslagen eine erstrangige Rolle spielen würden. Die abessinischen Niederlagen Addis Abeba, 4.März. Reuter meldet, die abessinische Regierung erkläre, daß die italienischen Nachrichten von Siegen Im Gebiete von Tembien bloße Märchen seien. Die Abessinier hätten gewiss« schwere Verluste erlitten, aber es wird energisch be-stritten, daß irgend eine abessinische Armee umzin-gelt worden sei. Wegen der großen Uebermacht der italienischen Streitkräfte hätten sich die Truppen des Ras Kaja, des Ras Sejum und des Ras Mulugeta in neue Siellungen zurückgezogen. Der Berichterstatter von Reuter meldet, daß die gestern nachmittag aufgenommenen Telcphonnachrichten die Meinung der abessinischen Regiemng von den Ueber-treibungen der italienischen Siegesnachrichkn bestätigen. Der deutsche Friedensbeitrag zur Flottenkonferenz Die Veröffentlichungen des Deutschen Nach-richtenbüros und der Reuter Agentur über den Stand der deutsch-englischen Verhandlungen über den Abschluß eines Ergänzungsabkommens zum deutsch-englischen Flottenvertrag bestätigen amtlich die Meldungen, die wir an dieser Stelle bereits vor einigen Tagen veröffentlicken konnten und die von einer deutschen Bereitwilligkeit zur Aufnahme des Gespräches wußten. Die amtlich«n Mitteilungen lassen klar erkennen, daß die entscheidende Voraus-setzung für die deutsch-englischen Verhandlungen die russische Bereitwilligung ist, einen ähnlichen Vertrag mit England abzuschließen. Der deutschen Verhandlungsbereitschaft kommt nicht nur marinetechnische, sondern auch allgemein politische Bedeutung zu. Sie ist natürlich« Folge der deutschen Grundeinstellung. auf dem Weg zweiseitiger Verträge möglichst mit allen Ländern'zu einer B«-reinigung der gegenseitigen Streitpunkte zu gelangen. Die deutsche Verhandlungsbereitschaft will man in Berlin als positiven Friedensbeitrag bewertet wissen. Und Locarno? Di« französische Kammer hat, inmitten all-gemeiner Verwirrung, mit einer ebenso beachtlichen wie parteipolitisch eindeutig gefärbten Mehrheit sich für die Ratifizierung des Russenpaktes aus- Besprochen, und «inige Zeitungen in Paris und iondon wollen wissen, in Berlin herrsche darvb größte Aufregung und Entrüstung. In zuständigen Berliner Kreisen ist davon freilich schon deshalb nichts zu bemerken, weil niemand in Deutschland Lust Hot, ein so schicksalsschweres Ereignis wie diese Ratifizierung leichtfertig vorweg zu nehmen. Nun aber ist d«r Russenpakt auch vom französischen Senat mtt großer Mehrheit angenommen worden. Aufregung herrscht darob in Berlin noch keine, wenn auch die Tragweite der Pariser Debatte hier nach wie vor als äußerst ernst betrachtetet wird, wohl aber in Paris selbst, — und zwar merkwürdiger-weise um angebliche deutsche Absichten, die den Locarnovertrag gefährden sollten. Hierzu wird wiederum in Berlin darauf hingewiesen, daß die Locornvfrage nicht von der deutschen Seite, sondern eben durch die veränderten Voraussetzungen auf der Gegenseite gestellt sei. Dabei ist das Problem der Vereinbarkeit des Sowjetpaktes mit dem Rhein-statut nicht die einzige, wohl aber eine besonders aktuelle und heikle Frag«. Man hat in Berlin na-türlich zur Kenntnis genommen, daß Herr Flandin sich grundsätzlich bereit erklärt hat, auf Verlangen diese Frage, in deren juristischer Beurteilung Deutsch-land entgegengesetzter Meinung ist wie Frankreich und auch England, dem Haager Gerichtshof zu unter-breiten. Aber ganz abgesehen davon, daß in diesem Fall nach allgemeiner Ueberzeugung das juridisch« und das politische Problem geradezu unlösbar ineinander verflochten scheinen, veimag man deutscherseits ein Angebot dieser Art nicht sehr ernst zu nehmen, da es offenjichttich überhaupt erst nach vollzogener Notifizierung des Paktes durch das französische Parlament in Aussicht genommen würde. Wollte Herr Flandin wirkliche Konsequenzen aus seiner Anspielung auf den Haager Gerichtshof ziehen, dann wäre, so meint man in Deutschland, es Frank-reich» unabweisliche Pflicht als Loearno-Teilhaber, den Entscheid über Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit der beiden Dokumente, bzw. der beiden PoUtiken, rechtzeitig von der Ratiftzierung von sich aus zu suchen. Allein wenn man heute zurückblickt, was Locarno vor mehr als zehn Jahren in der Absicht aller beteiligten Mächte sein sollte und was heute daraus geworden ist, dann kommen nach deutscher Ausfassung auch noch andere Elemente sehr maß-geblich in Betracht, die ebenfalls mit der deutschen Politik nicht das geringste zu tun haben 1925 ließen sich Deutschland und Frankieich, sowie Belgien, den Frieden am Rhein garantieren und konnten überzeugt sein, daß England und Italien als echte und vollwertige Garanten jede Konfliktsmöglichkeil durch ihre Neutralität von vornherein ausschlössen. Im Falle eines Angriffes wäre, um nur von den vier beteiligten Großmächten zu sprechen, da» Ver° hältni« 3 :1 vollkommen sicher gewesen, ganz gleich von welcher Seit« das Statut gebrochen worden wäre. Schon seit längerer Zett. vor allem aber im Verlaus des Abessinienkonflikts, hat sich aus Gründen ihrer allgemeinen Polttik die Stellung der beiden Garantiemächte England und Frankreich nicht un-erheblich verschoben. Bekanntlich tauchte vor einem Jahr in London, in der Form eines Luftpaktes der Locarnomächte. zum ersten Mal Englands Wunsch auf, auch seinersetts au» der reinen Garanten-rolle in die d«s Mitgarantierten überzutreten. Da-mal» schon fragte sich Italien, trotz der guten Auf-nähme de» englisch-französischen Vorschlages in De»lsche Zeitung Deutschland und Frankreich tt»t«rred«ng Adolf Hitlers mit einem franzö-fischen Schriftsteller Der „Pari» Midi" veröffentlicht eine Unter-redung des bekannten französischen Schriftstellers Bertmnd dc Iouvenel mit Reiche kanzler HrUer, die vor einigen Tagen, also vor der Annahme des französisch russischen Paktes durch die französische Kammer, stattfand. In dieser Unterredung erklärte der Reichs-kanzler u. a.: „Ich weiß. was sie denken. Sie meinen: „Hliler macht uns Friedenserklärungen, ist er oder auch aufrichtig?" Wäre es aber nicht besser, wenn Sie, ansialt psychologische Rätsel lösen zu versuchen, einmal die berühmte französische Logik anwendeten? Wäre es nicht ein Ruin für beide Länder, wenn sie erneut auf dem Schlachtfeld zusammenstießen? Ist es nicht logisch, daß ich für mein Land das Vorteilhafteste erstrebe? Und ist dieses Vorteilhafte nicht der Friede?" „Ich will", so erklärte Hitler, „meinem Volke beweisen, daß der Begriff der Erb-feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland Un-sinn ist. Das deuische Volk Hot dies verstanden. Es ist mir gefolgt, als ich eine viel schwierigere Ver-söhnungsaklion unternahm, als ich zwischen Deutschland und Polen versöhnend eingriff". „Als ich das Buch „Mein Kampf" schrieb, war ich im Gefängnis. Es war die Zeit, als die französischen Truppen das Ruhrgebiet besetzten. Es war im Augenblick der größten Spannung zwischen unseren beiden Ländern ... Ja, wir waren Feind«, und ich stand zu meinem Lande, wie es sich ge> hört, gegen Ihr Land, genau wie ich zu meinem Lande gegen das Ihre viereinhalb Jahre lang in den Schützengräben gestanden habe. Ich würde mich selbst verachten, wenn ich nicht im Augenblick eines Konfliktes zunächst einmal Deutscher wäre. Aber heute gibt es keinen Grund mehr für einen Koslitt. Sie wollen, daß ich mein Buch korrigiere, wie ein Schriftsteller, der eine neue Bearbeitung seiner Werke herausgibt. Ich bin aber kein Schriftsteller. Ich brn Politiker. Meine Korrekturen nehme ich in mein«r Außenpolitik vor, die auf eine Verständigung mit Frankreich abgestellt ist! Wenn mir die deutjch-fran-zösijche Annäherung gelingt, fo wird da» »ine Kor-rektur darstellen, die würdig ist. Meine Korrektur trage ich in da» große Buch der Geschichte ein!" Starter Eindruck in Frankreich 2m allgemeinen werden zusätzliche Verpflichtungen Deutschland« verli.nzt Das Blatt „Victoire": „Es wäre leicht-sinnig, nicht zu unterhandeln". Der Londoner „News Eronicle" sagt: „Paris war immer skeptisch". Die einzige Hoffnung der Südtiroler Ein Sonderberichterstatter der Londoner „Mor-ningpoft", der kürzlich Südtirol besuchte, stellt in einem aus Sillian datierten Bericht fest, daß die Vertreter der 200.000 Südtiroler, mit denen er ge-sprachen habe, erklärt hätten, daß sie für ihre Rech-nung nicht nach Wien, sondern nach Berlin schauen. Diese« UrteU zeigt, wie sehr das Wiener System bei den Südtirolern abgewirtschaftet hat. „Auf der Grundlage der Gleich-berechtigung zum Mißtrauen" Berlin zum französisch«« Echo auf da» Hitler-Interview Die Aufnahme, die das Friedensinterview Adolf Hitlers in der französischen Oeffentlichkeit ge-funden hat, ist in Berliner politischen Kreisen mit Sorgsalt beobachtet worden, die sich aus der Be-deutung der Unterredung ergibt, die man ihr in Deutschland als hochpolitische Anregung Hitler» bei-mißt. Man hat in Berlin den Eindruck, daß di« französische Oeffentlichkeit nicht mehr die deutschen Erklärungen einfach ignoriert. Insofern stellt man einen Fortschritt in der Entwicklung fest. Man glaubt außerdem, bei dem „Mann auf der Straße" wach-sende-- Verstände? für die deutschen Auffassungen feststellen zu können. Andererseits verhehlt man in Berliner politischen Kreisen keinesfalls da« Befremden über dos Stö-rungsscuer, daß nach einer Meldung des amtlichen Havatbilros in „Pariser politischen und diploma« tischen Kreisen" eingesetzt hat. 9hch deutschem Eindruck wolle sich Frankreich offenbar das Recht selber vorbehalten, zu bestimmen, wie Deutschland seinen guten Willen erweisen solle. Der französischen Jnlransigenz stellt man in Deutschland die Aufnahme des Hitlerinteroiews. in England gegenüber. Während dort eine loyale Prüfung festzustellen sei, scheine man in Frankreich zu befürchten, daß im französischen Volk sich auf Grund oer Hiiler'ichen Erklärungen das Gefühl ausreichender Sicherheit durchsetzen könnte, wodurch der amtlichen französischen Politik der Boden im eigenen Volke entzogen würde In Deutschland stellt man mit Sorge das französische Festhalten an der jahrzehntealien antideutschen Bündnispolitik fest und erklärt, „unter Inanspruchnahme der Gleichberechti-gung zum Mißtrauen diesen französischen Geist mit aufrichtigem Bedauern in Rechnung stellen zu müssen". Es war wohl da» letzte Angebot, da» Deutschland Frankreich gemacht hat Mit dem Sonderzug nach Planica Jeder Teilnehmer erhält eine Kontrollkarte, auf welcher die Waggon- und Platznummer bezeichnet sein werden. Somit ist jedes Gedränge im Zug voll« kommen ausgeschlossen. Der Sonderzug wird auch Teilnehmer aus d«n Orten an d«r Strecke Maribor—Litija sowie Orten, die an den Seitenbohnlinien liegen, aufnehmen. Alle Teilnehmer müssen sich bei „Putnik" in Ma-ribor oder Celje anmelden, wo sie die Fahrkarten für diesen Zug erhalten werden. Di« Teilnehmer, die mit Zweigbahnen Anschluß an der Sonderzug haben, müssen sich außerdem von der Abfahrt»-staiion bis zum Anschluß an den Sonderzug eine Wochenkarte anschaffen, auf Grund deren fie auf den Seiiend, hnen freie Rückfahrt genießen (Pre-valje—Maribor, Mur»ka Sobota—Ptuj—Pragersko, Konjice—Poljcane, Dravograd—Eelje, öt.Ilj—Maribor, Rogaöka Slotina—Grobelno). Den Fahrpreis im Betrage von Din 75.— soll man entweder an das Posticheckkonto 14 720 (Tujskopromewa Zoeza v Mariboru) oder noch besser mit Postanweisung an „Putnik"-Maribor überweisen. I Seite 2 Belgien und in Deutschland, ob eine Garantie für Englands Luststcherheit ihm im Rahmen seiner Locamooerpflichtungen möglich wäre, bzw. welche Garantien es seinerseits zu erwarten hätte. In-zwischen ist jedoch Italien durch die Genfer Sühne-Politik im gleichen Ntaße aus seiner früheren europäischen Stellung hinausdrängt worden, wie England und Frankreich näher zusammenrückten. England und Frankreich haben in Berlin die Ver-stcherung abgegeben, daß ihr Beistandsabkommeil für einen aus den Sanktionen etwa entstehenden Konfliitsfall im Mittelmeer sich nur auf fene Gegend und auf den ganz bestimmten Fall Italiens beschränkte und also den Locarnofrieden am Rhein nicht berührte. Immerhin ist in diesem Zusammen-hang die Frage, ob einzelne Partner des Locarno-vertrage? uutereinander Abreden eines automatischen militärischen Beistandes überhaupt eingehen dürsten, in allen beteiligten Ländern fo eingehend diskutiert worden, daß etwa der „Temps" sogar meinte, die Deutschen könnten ja mit dem englischen General-stob ebenfalls in zweiseitige Fühlung treten, wenn sie wollten. Wenn aber heute in Genf und zwischen den europäischen Kanzleien die Locarnofrage Gegenstand begreiflichen Interesses ist, so, wie gesagt, vor allem auch deshalb, weil Italien das Bedürfnis hat, seine europäischen Vertrageverpflichtungen im Lichte der jüngsten Erfahrungen neu zu prüfen. Soeben hat die italienische Regierung in Lopdon erklären lassen, daß sie vor dem Ende dir Sühnepolitik nicht in der Lage sei, einem Flottenpakt beizutreten. Gleichzeitig mehrten sich die Meldungen aus Rom, daß auch das Statut der Locarnomächle nach italienischer Ausfassung von der Sühnepolitik nicht unberührt bleiben könne. In diesem Zusammenhang glaubte man verschiedentlich, gemeinsame deutsche und ita-lienische Absichten weitgehender Natur bloß deshalb vermuten zu müssen, weil Italien seinen Meinungsaustausch über diese Dinge begreiflicherweise nicht nur mit Paris und London, sondern auch mit Berlin gepflogen hat. Reichskanzler Adolf Hitler hat in seiner Mairede 1933 darauf hingewiesen, daß Deutschlands militärische Gleichberechtigung auch eine diplomatische Gleichberechtigung insofern bedeute, daß die Reichsregierung sich international nie wieder zu Abmachungen bereitfinden könnte, die ihr fertig mr Unterschrift vorgelegt würden. Deutschland ist nicht in Genf, ober es ist um so natürlicher und entbehrt jeder Sensation, wenn es auf dem normalen diplomatischen Wege an den politischen Sorgen Europa» teilnimmt, zu denen ohne sein Zutun auch die Loearnosorge aetreteten ist. Denn durch die ganzen Pakte und Abmachungen, die gegegenwärtig |o im Schwange sind, hat niemand eine zusätzliche Sicherheit gewonnen, es sei denn Moskau für seine unabsehbaren Konfliktsmöglichkeiten und seine zwei-deutigen Ziele. Starhembergs Telegramm an Mussolini Fürst Starhemberg richtete an Mussolini ein Telegramm, in dem er die stolze Freude der Heim- wehren über die Siege Italien» in Abessinien zum Ausdruck bringt. Alte und neue Architektur Da» Marburger Stadtfchloß und die Gegenwart vom Leiter der MeitroviL Ausstellung in Gra», dem Grazer Kunsthistoriker Hern, Tr. Robert Graf wurde bei-liegender Artikel verfaßt. Die Arbeit ist aus wirschafllichen Gründen stark gekirnt im Ä erlag Wols in München erschienen und ist beziehbar durch die Buchhandlung W. Blanke'« Nachsolfer Wilhelm Stein», Maribor zum Preise von Dm l«.—. Die Arbeit ist in den „Mitteilungen* (vierte? Heft, Jahrgang 1985) der Akademie »ur wissenschaftlichen iSt-sorschung und jut Pflege des DeutlchtumS, Teutsche Akademie, München, veröffentlicht worden. Wer Maribor nach dem Jahre 1930 besucht hat, kennt den von Architekt Rudolf H"fer auf. geführtem ausgezeichneten Hotelbau (Ortl) und kennt den schönen Blick, der sich von der Dachterrasse auf die altehrwürdige „Burg" bietet. Neue und alte Zeit liegen hier in eigener, zeitbedingter Farmen-spräche gegenüber, sich nicht schädigend, sondern im besten Einvernehmen. Seit 1934 entstand eine dem Kenner sofort auffallende Reihe von Neubauten mit verschiedener Zweckbestimmung, Land- und Wohnhäuser, ein drauaufwärts gelegenes Holzhau» mit facknoerk-artiger Gliederung und endlich ein großer Wohn- hausblock, der bei sparsamster Einteilung lichte, ge-sunde Wohnfreude bedeutet. Alle diese Gebäude, die ohne jede Formspielerei moderne BaukuUur bedeuten, verdankt die Stadt dem 1898 in Klagenfurt geborenen Architekten Dr. Erwin von Fabrici, der seine Studien in Graz, Wien und München zurück gelegt und schon 1931 in Gelsenkirchen ein aus-gedel)..te» Stadthaus errichtet hat. Vor allem sind es empfundene klare Proportionen, die die Geistigkeit, man kann ruhig sagen, die Gesinnung seiner Bauten bedingen. Der Künstler selbst sagt: „Nach architek-tonischen Gesetzen bauen, heißt nicht altin Baustein aus Baustein fügen, sondern Raum, Fläche und Maße nach bestimmten geometrischen Verhältnissen glieoern, so daß die einzelnen Teile untereinander wie auch zum ganzen in gesetzmäßiger Beziehung stehen." Auch die von Fabrici im Zusammenhang mit seinen Bauten entworfene Innenarchitektur ist vor allem auf Bedeutung und Wirkung des Raume» an sich eingestellt, wie wir Heutigen malerisch ent-arteies Wohnen (M ikartbxkett und Kitschanhäufung) ablehnen. So werden vielfach Möbel eingebaut, um die Flächen Wirkung der Wände nicht aufzuhehen. Auf rein äußerlichen Schmuck verzichtend, greift Fabrici, was vielleicht nur ein Durchgongsstadium zu einem neuen von Plastik und Malerei bei- gestellten B.^uschmuck bedeutet, mit Vorliebe zu edel» stem Material, ob e» sich nun um Stein, Hol} Metall oder Glas handelt. Vor kurzem ist — und wir kehren so zu dem durchaus nicht willkürlich gewählten Anfang unseres Aufiatzes zurück — die Doktorarbeit des jungen Architekten erschienen (E. Wolf, München). Auf 16 Tertseiten, denen leider nur drei Abbildungen nach den grundlegenden, zeichnerischen Aufnahmen beigegeben sind, behandelt sie die um 1100 entstandene Obermarchburg, erwähnt dann die schon in vie Stadt einbezogene „alte Purgkh", um sich au»> führlich dem „geslos" zuzuwenden, das Kaiser Friedrich III., der schon 1450 mit dem Bau der Grazer Burg begonnen hatte, um 1478 in Mar« bürg erbauen ließ. Diese» neue Stadtichloß hat Besitzer und Gestalt in Ablauf der Jahrhunderte mannigfach geändert und wird heute nicht ganz richtig „die Burg" genannt. So wünschenswert auch eine ausführlich« B<» sprechung der gewissenhaften und gründlichen Doktor-arbeit wäre, die man a!» eine erstmalige Klärung und Einordnung bezeichnen kann, so kann man an dieser Stelle, sich dicht an den Autor haltend, nur die wichtigsten Entwicklungshöhepunkte der Bau-geschichte hervorheben, um dann einen Rückschluß auf Nummer 20 Deutsche Zeitung .Seit« 3J Beeilet euch mit den Anmeldungen! Wer sich früher meldet, bekommt einen besseren Platz im Wagg on zugewiesen. Die Fahrkarten samt den Eintritt«-karten sind, wie bereits erwähnt, nur bei „Putnik" in Maribor und C e I j e erhältlich und werden an den Bahnhofschaltern nicht ausgegeben. Der Kartenoerkauf beginnt am 9. März Nach Planica zum internationalen Skispringen sollen die Norweger Sö° rensen, Birger und Sigmund Ruud, der Schwede Ericsson, der Pole Ma-rusarz. die besten österreichischen Sprin-ger und auch deutsch« und japanische Springer kommen. Der Start amen-kanischer Springer ist noch fraglich. Für das internationale Skispringen in Planica haben das jgsl. Ministe-lium für Heer und Marine, das Mi-nisterium für körperliche Erz'ehung des Volkes und da» Handelsministerium prächtige Becher gestiftet. Sonderpreise haben die Redaktion der Beogroder „Praoda" und der Beograder „Put-nik" angekündigt. Was meint Herr Eden wirklich? Der englische Außenminister Eden war bisher der Welt vor allem bekannt als Minister für Vöi-kerbundsangelegenheiten. In dieser Hinsicht dürfte sein« letzte Red« als verantwortlicher Leiter der britischen Außenpolitik manchen Völkerbundsan-Hänger, vor allem aber auch manchen Sank' tionsfanatiker, enttäuscht haben. Herr Eden hat je denfalls deutlich gemacht, daß die Oeliperre gegen Italien nicht nach Gefühlen, sondern nur nach der praktischen Erwägung zu behandeln sei, daß die Vereinigten Staaten dabei nicht mitmachten. Die englische Regierung werde weder in der Oeliperre die Initiative »greifen — und Herr Ed?n fand in diesem Zusammenhang bemerkenswerte Worte dafür, daß der Völkerbund schließlich nicht nur Gendarm, sondern auch Friedensvermittler zu sein habe —, noch Halle sie ein Völkerbundsreform in absehbarer Zeit für möglich. Die letztere, skeptische Wendung, die durch Edens platonische Wiederholung der Hoar-eschen Rohftoff-Formel keineswegs besser wird, hat natürlich gerade in Deutschland besonders interessiert. Bekanntlich hat ja England in Berlin immer wieder zu verstehen gegeben, daß die Rückkehr des Reiches nach Genf der Schlußstein eines echten Kollektiosystems in Europa sein müsse, und Adolf Hitler ist seinerseits in der Mairede 1935 so weit gegangen, die Richtung einer wirklichen Völkerbundsreform im Sinne der Lostrennung von Versailles und besserer Garantien gegen Majvrifierung im Rat und in dcr Versammlung anzudeuten. Wenn nun England selber, durch den Mund seines als Völkerbundsfreund so besonders bekannten neuen Außenministers, die Genfer Institution zwar für reformbedürftig, ihre Reform aber für praktisch un-möglich hä'.t, dann schafft es damit ein starkes Handicap für die von ihm gewünschte und von Deutschland ebenfalls als Ziel anerkannte echte kollektive Si-cherheit. zidkMuäelt Vih sagen... Du sollst Dich nicht weiter plagen. Mach's wie andere Mütter, die auch am Waschtag Zeit für ihre Kinder haben, nimm zum Waschen Radion! Radion wäscht ja die Wäsche ohne Plage! Dabei ist es so einfach: Radion kalt auflösen, mit der Wäsche zum Sieden bringen und dann noch 15 Minuten \ Herr Eden hat Weri darauf gelegt, dies« kol-lektioe Sicherheit, in deren Rahmen die britische Aufrüstung stattfinden soll, nicht nur von der un-möglichen Isolierung, sondern auch von dem Vor-krieg;system der Allianzen scharf zu unterscheiden. Wenn er sagte, die britische Regierung nehme ihren vollen Anteil an der kollektiven Sicherheit, wolle abe* keinen Anteil an einer Einkreisung nehmen, so darf dies wohl als eine vorsorgliche Ab-sage an gewisse Zumutungen betreffend Ost- und Mitteleuropa gelten. Deutscherseits fragt man sich allerdings, ob England die Erkenntnis, daß es sich bei den Pakten und Plänen des regionalen Beistan-des tatsächlich um militärische Einkreisungsversuche handelt, auch dazu anwenden wird, gegen den Aus-bau solcher Systeme und ihre Bemäntelung mit Völkerbundsbegriffen Einspruch zu erheben oder nicht. In Frankreich begnügt man sich noch nicht damit, den Sowjetkoloh militärisch heranzuziehen und ihm in der Tschechoslowakei eine Luftknegsbasis gegen Mitteleuropa zu schaffen, man denkt nach neuesten Enthüllungen der Zeitung „Le Jour" sogar daran, hinter der Betonfestung an der sranzösischen Ost-grenz« ein besonderes Berufsheer, unter Heranziehung der kasernierten Mobilgarde, zu bilden. Es ist um die kollektive Sicherheit des Herrn Eden also wirklich nicht zum Besten bestellt. Bedenkliche Nahe In der „Weltbühne" schreibt Emil Gravö in einem Aufsatz „Der große Ostblock" u. a.: „Noch wichtiger ist indessen, daß sein (des großen Ostblocks) sowjetrussisches Kraftzentrum nun direkt Zugang zu den Grenzen Schlesiens, Sachsens und Bayerns er-hält. Der konservative „Paris Midi" schrieb in die-sen Tagen, übrigens mit dem Unterton der Zu-stimmung, die Note Armee werde von nun an als ein Gegengewicht gegen die Kräfte des Dritten Reiches in Mitteleuropa auftreten." bic Gegenwart machen zu können. Zur Zeit seiner Erbauung (späfgotit),. wird sich „der langgestreckie Block des neuen Stadtschlosses mit seinem großen Satteldach über das Gewirr der Bürgerhäuser klar und mächtig erhoben haben, auch die Stadtmauern stolz über.'agcnd". Nachdem dann 1555 die Stadt von Domenico dell Allio, dem Erbauer des Gra;er Landhauses, steinerne Bcfestigungswerke «halten hatte, fand nach 1590 eine umfängliche Erneuerung des Schlosses statt. So wurde „dcr alte Kernbau mit Ecktürmen ausgestattet und zwischen ihnen luftige Galerien angelegt". Eine dritte Bauperiod« jetzt mit der Errichtung dcr L»rettokapelle ein, der die Erneue-ung dcr Hauptschauseite des Schlosses der Stadt folgt: „An Süll« der leichten und dekmalioen Formen dcr zweiten Bauzeit treten jetzt die schweren ll istischen Gliederungen des Barocks." Den Ab schloß bildete dann der Innenausbau de? Schloß-saales, dcr mit dem großen Saal im Grazer Hause Burgring Nr. 9 verglichen werden kann. Der vierte und letzte Baual-schniil beginnt in der Frühzeit des in. Jahrhunderts: ..Der formale Stimmung' r,mshwung an der Wende d?s Barocks zeigt sich bereits an der Architektur des einzigen, heute noch erhalten gebliebenen Stadtturmes. Das kraftvoll Gewaltige hat sich erschöpft und macht einer ver« feinerten sachlichen Auflösung und Gliederung der Mauern Platz-" 2m Jahre 1749 schritt man dann an die Errichtung eines Treppenhauses, „da; als weitvorspringendes Risalit der Mittelachse der West-seite vermutlich an Stelle eines älteren Treppen-turmes vorgelagert wurde". Dieses Treppenhaus allein, das sich den prächtigen Schöpfungen des deutlchösterreichijchen Barocks einordnet mit seiner reich- und doch klargegliederten Schauseite, seiner Halle, seiner übermütigbeschwingten Ornamentik, seinen allegorischen Bildwerken, lohnt eine Fahrt in die alte Draustadt. Wir haben die Entwicklung, besser Umbildung der „Burg" von ihrer spätgotischen Erscheinung bis zur großartigen Einheit eines barocken Stadtschlosses an uns vorbeieilen lassen. Immer sahen wir, daß jede Zeitperiode ihre eigene Formensprache anwandte und ihrem eigenen geistbedingten Geschmacke folgte. Und so hoffen wir, daß auch der Archttektur der Gegenwart dieses Recht voll eingeräumt vxide. Erwin von Fabrici gehört zu ihren Frontsoldaten. Gleichwohl beweist er ein so feines und ehrerbietiges Verständnis für Vergangenes. Dr. Robert Graf. Kurze Nachrichten Um vollständige Kontrolle über dae Kapital in Italien zu erhalten, hat Mussolini mit dem Mi-nisterrat die Verstaatlichung aller Banken angeordnet. Am 8. d. M. findet in Berlin um 12 Uhr mittags eine große Heldenehrung für die Gefallenen des WeUkrieges statt. Daran werden auch Engländer, Franzosen, Italiener und Polen teilnehmen. * In Rußland ist ein strenger Kuluk ein« geführt worden. Alle Frauen und alle Männer von 18—40 bezw. 45 Jahren werden zum Straßen- bau herangezogen. * Der Chefredakteur der Moskauer „Jswestija", Bucharin, hielt in Prag einen Vortrag, in dem er Deutschland mtt leidenschaftlichen Worten angriff. *. China hat die allgemeine Wehr- pflichl eingeführt. t In Bulgarien wurde die Offizier»-liga aufgelöst und den Offizieren jede politisch« Betätigung untersagt. * Italien hat in größter Heimlichkeit mit Albanien über die Verlängerung des abgelaufenen Militärpakte, verhandelt und nun zur großen Ueber» raschung aller Nachbarn die Verlängerung veröffent-licht. Italienische Flugzeuge haben tn Abessinien ein großes englisches Feldlazarett mit Bomben belegt. K! Leipzig der Bazar der Welt „Bazar der Well" ist die neue Leipziger Messe genannt worden. Diese Bezeichnung ist zu-treffend. In wirtlich beispielloser Vollständigkeit die-tet die Leipziger Messe einen Ueberblick über das roduktioe Schaffen der Welt. Wenn auch die deut-«n Aussteller überwiegen, so gestatten doch die Sonderausstcllungen der Japaner, Oesterreicher, Ungarn, Brasilmner, Südslawen und einiger anderer Staaten einen umfassenden Eindruck in den Stand der industriellen Leistungen der wichtigsten Kontinente. Die Leipziger Messe ist nur eine Ver-kaufsmesse, keine Ausstellung. Schon die ersten Tage zeigen, daß die geschlossene Darbietung des heuttgen Standes der Technik die Kauflust erheblich anregt. 5s sind bereits in den ersten Tagen beachtliche Um-ätze erfolgt, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen ind, daß die Hansastädte eine besondere Export-Auskunftestelle eingerichtet haben, die den Auslän-länder wie den deutschen Ueberseekaufmann über Devisenbestimmungen, Kompensationsmöglichkeitm usw. unterrichtet. In allen Sprachen der Welt wird in Leipzig gehandelt, und die Kaufleute aller Völker lassen sich durch internationale Schwierigketten nicht unterkriegen. Bei ihnen hat die Anklagerede des Ministers Goebbels über die Zerstörung der Welt-wirtschaft und der Appell an die wirtschaftliche Vernunft willige Aufnahme gefunden. Seite 4 Deutsche Zeltung Nummer 20 Die Juden und die russische Revolution Im Jahre 1918, wenige Monate nach dem Sieg der Bolschewisten, schrieb der jüdische Geschichts-schreibe? Angela S. Rappaport salzenden Satz: ..Die Juden waren in Rußland als gesamte Masse für den Umsturz verantwortlich." Schließlich mutzte ja der Jude Rappaport in diesen Dingen genau Bescheid wissen! Der Vater des Kommunismus war der Jude Man-Mordehai. Seine Lehre entsprang dem tal-mudlschen Geist, der Ideenwelt und den Bestrebun-gen des Judentums zur Weltherrschaft. Seine Ur-künder in Rußland, und auch sonst in der Welt, waren johrzehnte hindurch beinahe ausschließlich Juden. Die meisten bolschewistischen Führer, die seit 1917 in Rußland regieren oder regiert haben, stammen aus dem „Allgemeinen jüdischen Arbeiter-bund". Auch hierfür sind Kommentare überflüssig! Obwohl der Manismus eigentlich eine Lehre ist, die eine hochkapitalistische Umwelt voraussetzt, galt der erste und Hauptansturm der sozialdemokratischen Internationalen dem russischen Reiche, weil die alte russische Regierung seit jeher die drohende jüdische Gefahr gekannt und diese abzuwenden versucht hatte. Daher mußte der Manismus als tmiester Trabant des Weltjudentum» in erster Linie dessen Erzfeind» da» alte Rußland angreifen und aus dem Felde schlagen. Die Mißerfolge an der Weltkriegsfront boten in Rußland eine günstige Gelegenheit zum Schüren von Unzufriedenheit unter dem „Proletariat". Als im Februar—März 1917 die Entente den Zaren stürzte und somit die herrschende Schicht in ihren Zielsetzungen spaltete und lahmlegte, erhob der bis dahin in Rußland völlig unbekannte und Wesens-fremde Bolschewismus seinen Kopf. An seiner Spitze stand freilich kein Volljude. Um die wahre Natur des Bolschewismus zu lernen, wurde der Halbjude und als Russe geltende Aljanow Lenin an die Spitze der neuen Bewegung gestellt, die angeblich da« „Paradis auf Erden" schaffen sollte. Auch sonst traf man unter den führenden Persönlichkeiten des radikalen Manismus in Rußland nur wenige jü-dijch klingende Namen, beizeiten hatten die meisten in ihm tätigen Juden ihre wahren Namen abgelegt und sich russisch klingende angeeignet. So wurde ein Bronstein zu einem Trotzki, Wallach-Finkelstein zu einem Litwinow, Rosenfeld zu einem Kamenew usw Auf diese Weise wurde nicht nur die Russenzuge-. Hörigkeit der bolschewistischen Häuptlinge geheimge-stellt, sle konnten sogar angeblich russische nationale Belange verteidigen, um die große Masse an sich zu reißen und irrezuführen. Der Umsturz gelang, aber anstatt eine» Para-dieses schufen die Monisten eine wahre Hölle! Millionen wurden gemartert und hingerichtet, noch mehr starben vor Hunger — sie wurden kaUblütig hingeopfert, damit die monistische Gruppe an der Spitze der Moskauer Regierug bleibe, damit diese planmäßig eine Weltrevolution vorbereiten konnt«. Welttevolutton, da» heißt die Unterjochung der gan-zen Welt durch den Juden, war und bleibt immer da» letzte Ziel des Manismus. Auf dem denkwür-digen Parteikongreß der Freiheit hat Dr. Goebbels gejagt. daß Bolschewismus ein Verbrechen sei, das nicht» mehr mit Politik zu tun habe, sondern die Staatsanwälte der ganzen Welt interessieren müsse. Zum Appell an den österreichischen Bundespräsidenten Vor einiger Zeit haben die österreichischen Nazi an den Bunde»präsidenten Wilhelm Miklas einen Appell gerichtet, in welchem der Rücktritt der Re-gierung und die Ausschreibung einer Volksabstim-mung gefordert wurde. Laut einer Wiener Meldung erklärte die Leitung der österreichischen NSDAP, daß der Appell an den Bundespräsidenten „eine letzte Möglichkeit zur Verständigung auf dem Boden der Verfassung" gegeben hat. Die „Vaterlän-dische Front" hat übrigens durch ein Flugblatt dem Appell entgegentreten wollen, wobei ihr der Fehler unterlief, dasselbe mit „Die nationalsoziali-ftische Regierung Oesterreichs" zu zeichnen. Die Schweiz ist sehr erregt. Sie fürchtet im Falle einer Sanktionsverjchälfung den Austritt Italiens aus dem Völkerbund und dadurch in eine noch größere Klemme zu kommen. Bildung von „Nachbarschaften" in Siebenbürgen In vielen deutschen Volksgruppen des Aus-landes werden zurzeit uralte deutsche Gewohnheiten und Sitten wieder aufgebracht, die zum Teil in Perioden geringerer deutscher Aktivität jahrzehntelang geruht haben. Zu ihnen gehört auch die Einrichtung der „Nachbarschaften". Das sind Gemeinschaften oder Kameradschaften der nächsten Nachbarn zwecks Hilfe-leistung im Falle der Not oder außergewöhnlicher Lagen. In der deutschen Volksgruppe in Rumänien, bei den Siebenbürger Sachsen, werden diese alt-deutschen Nachbarschaften jetzt wieder eingeführt. Aus dem Lande und in den fiebenbürgischen Städten finden Gründungsversammlungen statt. So wurde in Temesvar dieser Tage die erste Amtswaltertagung der zu gründenden Nachbarschaften abgehalten. Un-gesähr 500 Amtswalter nahmen daran teil. Zu dem wichtigen Volksdeutschen Ereignis war u. a. Landes-obmann Fabritius und der Beauftragte für volks-organischen Aufbau Prof. Wilhelm Schunn aus Hermannstadt erschienen. Prof. Schunn hielt einen Vortrag über das Nochbarschaftswesen. Seine Ausführungen zeigten Werl und Bedeutung der Nachbarschaften in jeder Hinsicht. Die Nachbarschaften sollen die unpolitische Grundlage der Volksorgani-sationen und Stütze des Volkstums sein. Gauob-mann Dr. Kaspar Muth nannte diesen Tag den Geburtstag der neuen deutschen Volk-gemein-schaft. Dann sprach Gauobmann Fritz Fabritius über den Gedanken der Kameradschaft und der Hilfsbereitschaft in der Not dem Bruder gegenüber im Geiste der völkischen Erneuerung. Die Not, führte er u. a. aus, habe uns die Arbeit erst schätzen ge-lehrt. Alle Arbeit müsse in den Dienst der VoUs» gemeinschaft gestellt werden. — Die Tagung zeigte den einmütigen und entschlossenen Willen der Siebenbürger Sachsen, ihr Volkstum auf alter Gewöhn-heil und traditioneller Sitte zu erneuern. Es geht nicht ohne die Kirche Die Wiener „Reichspost" berichtete kürzlich über eine katholische Kundgebung in St. Pölten, wobei einer der führenden Männer der Katholischen Aktion, Dr. Guggenberger, zum Thema „Es geht nicht ohne die Kirche" sprach. Seine Ausführungen gipfelten in der Feststellung, da« österreichische Volk könne dem lieben Gott nicht dankbar genug dafür sein, daß in Oesterreich der katholische Glaube die Füh-rung übernommen habe. Diese „Führung" und ihre Auswirkungen gehen aus einem Artikel der katho-lischen Wochenschrift „Schönere Zukunft" (Wien) hervor: „Oesterreich weist unter den germanischen Völkern die weitaus am stärksten absteigende Ge-burtenkurve auf. Während die Geburtenziffer in den Jahren 1881 und 1890 noch 324 pro Mille be-trug, sank sie 1933/34 auf 14 3 pro Mille, also um 56 Prozent. Dcr Geburtenüberschuß belief sich 1850 auf 5 pro Mille, heute macht er nur 19 pro Mille au»." Und das „Neue Wiener Tagblatt" vom 19. Januar d. I. schreibt über Oesterreich: „In der überwiegenden Zahl der Fälle, in denen sich Eheleute bewußt und willkürlich den Kinder-segen verwehren, gibt die derzeitige Unsicherheit der Lebensverhältnisse und die Aussichtslosigkeit einer Unterbringung der Jugend in geeignete Stellen den Ausschlag." Wahrlich: Es geht nicht ohne die Kirche.... Ostmarkische Sturmscharen zur Zudenfrage Am Sonntag, dem 12. Jänner, fand in Schwarzenau eine große interne Führerbespre-chung der niederösterreichischen Sturmscharen des Kreises 7 (Zwettl) statt. Es wurde eine Resolu-tion gefaßt, in der es heißt: „Die Sturmscharen fordern schließlich gründliche Behandlung der Juden-frage! Der schädliche, jüdische Einfluß in Presse und Oeffentlichkeit erfordert unbedingt energischen Zugriff!" Man wird über diesen Vorstoß, der schlecht zur Behauptung paßt, daß neue Oesterreich sei im Gegensatz zum Reiche von jedem „Rassenhaß" weit entfernt, nicht erstaunt sein dürfen, wenn man be-denkt, daß von 3100 Wiener Aerzten 2500 Juden sind, daß von 69 Schulärzten in Wien 32 Juden sind, davon erst 27 nach dem Kriege eingewandert, von 140 Aerzten der Gemeinde Wien sind 112 ..mosaisch", von den Direktoren der Kreditanstalt sind 24 Juden und 2 Arier, von den Prokuristen derselben Bank, die bekanntlich seit dem)Jahre 1932 in der Hand der österreichischen Regierung ist. sind 38 Juden und 2 Arier, von 536 Wiener tädti-sehen Lehrkräften sind 248 Juden. Wie wenig die österreichische Regierung gewillt ist, — die Judenftage noch der Diktion der Sturm-scharenführer de« Kreises Zwettl „gründlich" zu behandeln zeigt die Antwort de» Wiener Bürger-Meisters S ch m i tz in der Budgetdebatte des Wiener Landtages. Auf eine Interpellation de» vaterlän-dischen, jüdischen Landtagsabgeordneten Dr. Ehrlich erwiderte der Bürgermeister, daß die Besorgnisse über eine schlechtere Behandlung oder Herabminde-rung der Juden in Wien völlig ungerechtfertigt seien. U. K. Bedeutet ein Sturz des Faschismus den Bolschewismus? Seit Italien mit dem Afrika Feldzug begonnen hat, taucht immer wieder die Frage auf, ob ein Sturz des Faschismus, wie in England zweifellos beabsichtigt, Italien dem Bolschewismus ausliefern würde. Auch Deutschland fürchtet, daß mit dem Ab-gang Mussolini» der russisch« Bolschewismus eine neue Domäne erhalte. In der englischen Wochen-schrist „The New Stalesman and the Nation" äußert sich nun Don Sturzo, der ehemalige Führer der Populari, der katholischen Volksportei Italiens, über dieses Problem Sturzo kommt zum Ergebnis, daß die Gefahr einer bolschewistischen Katastrophe für Italien ferne liegt. Den Faschismus bezeichnet Don Sturzo als einen Ausnahmezustand. Jüdische Giftmischer Die Ipa schreibt: Der Wiener „Tag" hat die Gelegenheit des Davoser Morde» benutzt, um der Schweiz einige Hinweise über die Person Gustlvffs ju geben. Der „Tag" wird von Juden redigiert. Da» Blatt schrieb, in Oesterreich wisse man nur zu gut. welche Rolle ein Landesleiter der N ZDAP spiele. Ferner behauptet es. Gustloff sei „aktiver Obergruppenführer der Standarte 89, die für di« Ermordung des Bundeskanzlers Dollfuß verantwort-lich war", gewesen. In diesen Ausführungen kommt so rech, die jüdische Giftmischerei zum Ausdruck. Ein Landesleiter der NSDAP in der Schweiz ist mit einem solchen in Oesterreich nicht aus eine Linie zu stellen. Der Landesleiter in der Schweiz war weiter nicht» al» «ine Art Zentralpräsident der Reichs-deutschen. In Oesterreich ist der Lande»leiter Führer der österreichischen Nazi. Gustloff in eine Verbin-dung mit dem Tode Dr. Dollfuß zu bringen, ist eine Spitzenleistung jüdischer Journalisten-Akrobatik. Gustloff hatte mit Oesterreich auch nicht das Ge-ringste zu tun, weder direkt noch indirekt, zumal zwischen den reichsdeutschen und den österreichijchen Nazi keine Verbindungen bestehen. Wenn aber ver Wiener „Tag" schon zu kombinieren glaubt, ist e» am Besten, wenn er sich beim früheren österreichi-schen Vizekanzler Feij über die eigentlichen Mörder von Dollfuß erkundigt. Der Maria-Therefien-Ritter Fey ist der einzige, der den eigentlichen Dollfuß-Mörder kennt. Der Wiener „Tag" aber möge sich um österreichische Dinge bekümmern und die sowieso grundlos gespannte Atmosphäre zwischen Deutschland und der Schweiz nicht durch seine dumme Journa-listik noch mehr vergiften. Wir Schweizer kennen uns in unserem Lande gut genug au«, sehen selbst zum Rechten und brauchen dazu keine jüdischen Jour-nalisten in Wien. Schönburg-Hartenstein ausgestaltet Wie da» Tschechische Presse-Büro au» Wien meldet, hat der ehemalige Landesoerteidigungsmini-ster General-Oberst Schönburg - Hartenstein seine Funktionen in den beiden führenden Organisationen der ehemaligen österreichischen Frontlämpfer, nämlich die Fuktion al» Kommandant der Soldatenfront und al» Präsident des Reich»verbandes der Front-kämpfn „niedergelegt". Katholizismus und Judentum In den letzten drei Jahren wurden in Wien Über 1000 Juden getauft. Ein eigene» „Paulus-werk" ist mit der Bekehrung der Juden zu Christen tätig. In einer Ansprache an konvertierte Juden sagte kürzlich Kardinal Innitzer, daß man die ganze Judenfrage nur vom religiösen Standpunkt au» be-urteilen dürfe. Nachdem die österreichischen Juden für das gegenwärtige katholische Regime ln Oester-reich eine wertvolle Stütze find, ist dieser Kardinal». Standpunkt begreiflich. Nummer 20 Deutsche Zeitung Seite 5 An den Cillier Skiball Ganz leis', mit seinen Ringen hebt es an das Olympiaglöcklein, zu schwingen an der Sann: „Ich rufe alle"! Immer wieder auf und nieder: „Ich rufe olle"! Der Klang beginnt zu wandern. An der alten Burg wendet er hinüber sich zum „Fallenturm" am Parkhof klingt er dann vorbei und hat es eilig mit dem Wandern. Wohin wohl diese Reise geht? „Merkur", „Celeja", „Hotel Skoberne" gewahrt er noch aus hoher Ferne und dann steigt er zuhöchst hinauf: Zum Cilli—Dessau Olympialauf. Ueber Garmisch sinkt er langsam nieder wo vor wenig Wochen Werner Stiger keinen Meck'rer konnte finden. Und wo noch welke Kränze künden Vom großen deutschen Olympia. Weiter geht's. München sieht er liegen, Faschingsverkatert. im Vorüberfliegen. Ueber Wälder, Berge, Täler, Vorwärts, schneller, immer schneller... Aber unser Klang ermüdet mit der Zeit Von Cilli bis nach Dessau ist's auch weit. Doch hat die deutsche Or-ga ni sa-tion Vorgesorgt für den Olympiaion: Gin Junkersslugzeug braust herbei Und führt den Klang nach Dessau — luftpostrei. Dort sucht er nun ein Haus ein graues. Leider wciß er drüber nichts genaues. Auf einmal: Tüff'rer Marsch auf Mund- Harmonika Und nun weiß er: Es ist dieses da! Der Klang späht um das Haus herum: Sumsumsum, sumsumsum, sumsumsum. Er wartet lang, kann nicht hinein, denn drinnen da klappern sie auf Schreibmaschinen. Es klappert und klappert, nichts and'res zu hören, die Schreiber lasten sich nicht stören. Endlich hebt ein Mann, er heißt E. P, Sein sorgenvolles Haupt mal in die Höh'. Und horcht und horcht: Ganz leis', mit den fünf Ringen, hebt es an dos Olympiaglöcklein, zu schwingen, von der Sann: „Ich rufe alle"! Immer wieder auf und nieder: „Ich rufe alle"! Die Burg sieht er, den „Falkenturm", „Hotel Skoberne", die „Celeja", „Merkur'-, die „Stigervilla" in der Ferne... In Garmisch da» Olympia Und nun ist's Heimweh va! Olympiaglöcklein ruft: „Komm mit!" „Jo, Gleckerl. dos kon i oba nit! Io, don bear der Pull in Mai, do kennt' i sein bestimmt dapei. Flieg' wieder hin zur „Grünen Wiesen" und läute lau«: E- laß» Euch grüßen! Er wünscht Euch Olympiaiankrekord, kein Defizit, zwo Bretl'in und so fort." „Und wenn Ih: dann ganz fröhlich seid, dann soll,' Ihr denken an die Zeit, wo auf dem Stidall der E P. genau wie Ihr hau' sein Dulieeeh ... Und mir trug er noch besonders auf Kurz vorm Start zum Dessau—Eilli— O ympialauf. Daß ich mit meinen fünf Ringen, In Eure Freute seih' den inneren Cilller Frieden dringen!" Dessau, den 2. März 1936. Dr. E. Petschauer. O 8 DER STAATLICHEN KLASSENLOTTERIE A. REli & Co. *£5 Neunmal die höchste Prämie Yon 1,000.000 Dinar aas bei uns gekaufte Lose Aus Stadt und Land Seife Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 8. März, wird der Gemeindegottesdienst um 16 Uhr abends in der Christuskirche gehalten. Donnerstag, den 12. März, findet wieder im Gemeindesaal ein allgemein zugänglicher kirchlich religiöser Vortrag statt. Beginn 8 Uhr, Thema „Eharakterbilder christlicher Deutscher". Stadtpräsident Mihelcic weilte dieser Tage in Komunalangelegenheiten in Veograd und inter-venierte bei fcen einzelnen Ressortministerien wegen weiterer Kredite für die Fortsetzung der Regulierungsarbeiten und baldiger Ge-nehmigung des Ankaufes des Kvaternik» Besitzes, wo bekanntlich für unsere Stadtarmen ein Altersheim errichtet werden soll. Neuer Bahnhofausgang. An der Süd« feite des Bahnhofes wird ein neuer Bahnhof-ausgang errichtet. Dadurch wird endlich einmal da» unangenehme Gedränge beim Ein- und Ausgang des Bahnhofe; geregelt. __ Wir ruf?» alle! " Wiese" ! Die Kanfleutevereinigung in Celje veranstaltet Dienstag, den 10. d. M, im großen Saal des Gewerbeheimes in der Vodnikova ulica einen Vortragsabend. HerrStane Megusar aus Ljubljana wird über die „Kunst des Ver-kaufens" vortragen. Beginn um '/»9 Uhr abends. Der Feuerwehrgau von Celje hält in diesem Monat drei Kurse ob, und zwar für den Gerichtsbezirk Celje am 8. März, für den Gerichts-bezirk Konsice in Konjice am 15. März und für den Gerichtsbezirk Vransko in Gomilsko am 22. März Die Kurse beginnen jedesmal um 8 Uhr früh. Der Verschönerung«» und Fremden, verkehrsverein in Celje läßt allen Damen und Herren, die durch ihre Mitarbeit am Faschings-dienstag dem Fest im „Celjski dom" zum glücklichen Erfolg verholfen haben, herzlichen Dank sagen. Ebenso lieben Dank auch den vielen Besuchern. Be-sonderen Dank den entgegenkommenden Firmen: A. Westen d. d., „Metka", Pacchiaffo 6- Kne«, „Aurea", A. Lecnik, Mislej & Kramer, A. Hofbauer, Schimmel & Co., I. Weren, Bofo, Franz Zangger. I Jagodic. G. Stiger, „Sladkor Union", Loibner, 3 Ravnikar, Sanitas, F. Strupi nasl., A. Fazarinc, F. Lukas, M Confidenti, M. Ple-sivcuik, R Eichholzer. Unser Lebensmittelmarkt ist ja ganz gut beschickt, nur vermißt man eine ständige Verkaufs-stelle an Fasttagen für lebende Süßwasser- und auch Meerfische. Unsere besorgten Hausfrauen möchten uns einmal in der Woche doch auch gerne ab und zu mit einem Fischgericht erfreuen. Fische find ja t'vch kein zu kostspieliges, dafür aber nahrhaftes Lebensrnittel. Im städtischen Krankenhaus befinden sich augenblicklich 350 Kranke, nächstem am ver-vu.igenrn Montag 45 Kranke eingeliefert wurden. Insgesamt find in den zwei vergangenen Monaten Junuar und Februar, 1360 Kranke gepflegt und geheilt worden. Die chirurgische Abteilung ist voll besetzt Warum teuere a»»Iändische Heilwässer? Schon alle!» du Analvse zeigt Ihnen, dah Duä billige heimische Heü und Tafelwasser „K o st i > vn > S ta - S tatin a" viele dersetben übertrifft, — Bei Stiger und in allen besseren ein» schlägigen Geschäften. Kino Union. Samstag, Sonntag und Mon-tag der Großfilm „Auserstehung" mit Anna Sten und Friederich March. Sonntag um 10 Uhr Matinee. M a r i b o r Die Eisenbahnwertstätte in Maribor. Neuerlichen Gerüchten zufolge soll das Verkehrsmi-nisterium beabsichtigen, die größte Eiscnbahnwerk-statte Jugoslawien?, jene in Maribor, aufzulassen und die Anlagen nach Kraljevo bringen lassen. Wiederholt schon hatte diese Absicht bestanden, die Maßnahme konnte jedoch immer noch hintangehalten werden. Sie würde nicht nur für Maribor, sondern für das ganze Draubanat schweren Schaden bedeu« ten. Im ganzen Staate gibt es 7 Eisenbahnwerkstätten, solche erster Klasse mit mindestens 600 qualifizierten Kräften, (Maribor. Zagreb, Sarajevo und Ris) und solche zwener Klasse mit weniger Arbeitern (VUiki Betkerek. Smedereoo, Subotica und Petroograd). Im Bau befindet sich die größte Werkftäite in Kraljevo an der neuen Adria-Bahn. In den Werk-statten in Marfbor sind 1960 Arbeiter beschäftigt, die jährlich 17 Millionen Dinar verdienen und wo Ausbesserungen im Werte von 48 Millionen Dinar durchgeführt werden. Aus diesen Ziffern ist ersichtlich, welchen großen Schaden für unser? gesamte Wirt-schast die Auflassung der Werkstätten bedeuten würde. Bis 1930 mußte der größte Teil der Ausbesserun-gen bei Privawnternehmungen in Jugoslawien oder im Auslande durchgeführt werden, da die Eisen-bahnwerkstätten in Maribor die Arbeit nicht bewäl-tigen konnten. Seither jedoch wuroen die Anlagen ausgestaltet und die Arbeit rationalisiert, so daß In den Anlagen der größte Fahrpark der Staatsbahnen im-standgehalten und teilweise auch Neubauten durchgeführt werden können. Die Kosten der Generalreparatur und -reoision einer normalspurigen Lokomotive be-Nagen in den Werkstätten durchschnittlich 268.000 Dinar. Bei Prioatunternehmungen kostete diese Ar» beit früher 525 000 Dinar, im Auslande 740.000 Dinar. Außerhalb der Werkstätten wurden früher 60 Lokomotiven und 3400 Waggons ausgebessert, wa» viele Millionen kostete. Trotz der dringenden Notwendigkeit, Eisenbahnwerkstätten an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten und nicht an einer einzigen Stelle zu unterhalten, trägt man sich jetzt, wie ver-lautet, mit der Absicht, die Mariborer Anlage auf-zulassen. Man beabsichtigt, heißt e», nach und nach alle Werkstätten aufzulassen und sie in einer einzigen Anlage, die jetzt in Kraljevo gebaut wird, zu» sammenzufassen. Als Hauptargument für die Aus-lassung der Mariborer Werkstätte führt man die Lage an der Staatsgrenze an. Todesfall. In Ataribor starb am 4. d. M. im 73. Lebensjahre de? Direktor des Kreisverfiche-rungsamtes in Pension. Herr Wilhelm Mvinik. Friede seiner Asche! Die nächste Sitzung des Stadtrate» ist für den 10. d. M. um 18 Uhr einberufen, in der der Voranschlag der Stadtgemeinde für da» Fi-nanzjahr 1936/37 zur Verhandlung gelangt. Die Sinnahmen des Mariborer Zoll» amtes betrugen im abgelaufenen Monat Februar bei der Einfuhr 5,179.472 und bei der Ausfuhr 12 918, zusammen 5,192.616 Dinar. An Depositen wurden 1,502.616 Dinar hinuNegt. Koöevje Neue Kulturbundortsgruppe Am 23. Feber fand die Gründungsfeier der Ortsgruppe Seele (Zeljne) statt. Seele ist somit die 18. Ortsgruppe des Schwäbisch-Deutschen Kulturbun-des in der Gotisch«. Die Gründungsfeier vollzog sich unter zahlreicher Anteilnahme der Bevölkerung. An der Feier nahmen auch viele Mitglieder der Nachbarortszruppen teil. Da» Bundesausjchußmitglied Herr Dr. Han» Arkv aus der Stadt Kocevje legte der Bevölkerung den Seite 6 Deutsche Zeitung Nummer 20 Sinn de» Kulturbundes und dessen Bedeutung für da» Gottscheerland in einer leicht verständlichen und er Bevölkerung mit Freude und Genugtuung »on der aufgenommene Aussprache dar. -sch Ljubljana Ga-Pa von Slowenen gesehen Am vergangenen Freitag sprach im vollbesetzten Saale der Ljubljanaer Arbeiterkammer Herr Rajko stos, der als Photoreporter die Winterspiele aus« gesucht hatte, über sein« Eindrücke und Erlebnisse von Ga-Pa. 310 Bilder, nur ein Zehntel von seiner reichen Beute, halfen dem Redner der Zuhörerschaft die Tage^ die wohl jedem Teilnehmer unvergeßlich in da» Gedächtnis eingeprägt wurden, recht nah und wahrheitsgetreu zu schildern. Aus dem ganzen Bortrage, der mehr einem angenehmen Plaudern im Freundeskreise glich, wehte jene große Bewunderung und grenzenlose Anerken-nung für die Gastgeber, deren Organisationstalent (es ist den verflixten HiUerianern" ja sogar gelun-gen Wetter zu organisieren) einzig und unnachahm-bar darsteht. (Siehe die mißglückte Fisveranstal-hing!) Die jugoslawische Mannschaft stellte ihren Mann und erreichte in einigen Disziplinen überraschende Achtungserfolge. Mit Bedauern stellte der Redner fest, daß die Mannschaft von der gesamten deutschen Presse über-sehen (absichtlich ?) wurde, daß die zahllosen Bilder-berichte keine einzige Aufnahme der jugoslawischen Tmppe brachten und daß man selbstredend auch nirgends ein Wort in der Heimatssprache auf den Begrüßungstafeln entdecken konnte. „Man registrierte uns mit Schweigen" soll der Führer der jugoslawischen Tmppe beim Abschiedsfest bitter geäußert haben. Ohne auf di« gewiß harten Feststellungen näher eingehen zu können, wollen wir doch die Vorfüh-rung des einzig authentischen Filmes, der im Auftrage der Veranstalter von erstklassigen Fachmännern gedacht wurde, abwarten, um die Richtigkeit dieser Vorwürfe anzuerkennen. Bis zu dem heutigen Tage suchten wir auch vergebens in den verschiedenen, bestimmt nicht deutschen Tonwochenschauen (For, Pa-ramont usw.) Aufnahmen der heimischen Kamps-truppe. Diese aber auch nur einzige Mißstimmung konnte natürllch den Gesamteindruck, die die Gäste und Kampfteilnehmer aus Jugoslawien von den Spielen gewonnen haben, nicht so zu verringern, daß sie etwa mit Verbitterung oder gar mit innerem Widerwillen an die Tage, die sie im „Ameisenhau-fen der Nationen" verbringen konnten, denken werden. Die dankbaren Zuhörer joütcn dem Vortragenden lang anhaltenden Beifall. Auch die Veran-italter Lojze Smuc Aleksandergasse) kamen auf ihre Rechnung. Ko. Dr. Hodz«ra, der Führer der jugoslawischen Volkspartei, hat am Sonntag in unserer Stadt eine Vertrauensmännerversammlung abgehalten. Die Einberufung war wegen einigen Unklarheiten in der Programmauslegung al» notwendig befunden worden. Dr. Hodzera widerlegte die Behauptung, daß feine Bewegung faschistisch eingestellt sei. Sport Meisterschaft Athletik: Maribor Sportplatz de» Athletiksportklubs, Sonntag, den 8. März um 15.30 Uhr Im dritten Meisterschaftsspiel hat Athletik den S. S. K. M a r i b o r zum Gegner, Die beiden ersten Spiele gegen Cakovec und Rapid konnte Athletik für sich entscheiden. Die Mariborer Mannschaft hat in ihren letzten spielen große Erfolge gehabt. Sie konnte gegen ikcwec unentschieden spielen (1:1) und brachte der Heleznicar Elf die einzige Niederlage bei (2 :0). Diese zwei Erfolge zeigen zur Genüge die Spiel-kraft Maribors an. Athletik ist bi» jetzt der einzige Berein feine» Kreises, welcher noch keine Niederlage hat. Es wird daher ein Kampf um hohen Einsatz werden. Siegt Achletik, so kann setn« Mannjchaft an die zweite Stelle gelangen, obzwar die anderen Vereine bereit» um drei Spiele mehr ausgetragen haben. Siegt Maribor, so gelangt dessen Mannschaft auf den zweiten Platz. Außerdem wird jeder Gegner daraus bedacht sein, den Athletikern die erste Niederlage beizubringen. Trotz der großen Wichtigkeit diese» Meister-schaflsspieles hoffen wir auf eine ritterliche Aus-tragung dieses Kampfes. # Ilirija Ljubljana wird sich an der laufen-den Meisterschaft nicht mehr beteiligen. Seine erste Mannschaft hat Spielverbot und feine Reservemannschaft ist für diese Spiele zu schwach. Jeder Gegner Jllrijas bekommt daher seine Spiele mit 3 : <1 gut-geschrieben. Wirtschaft u.Berkehr Alteiseneinfuhr aus Deutschland Wegen Einsuhr allen Eisens aus Deutschland nach Jugoflawien intervenierte in den letzten Tagen Herr W e st e n als Hauptaktionär der I e s e n i c e Eisenwerke in Berlin beimReichsbankpräsiden- ten Dr. Schacht und beim Wirtschaftsminister. Die Einfuhr ist zum Weiterbetrieb unerläßlich notwendig. Forderungen der jugoslawischen Kauf-Mannschaft. Eine Konferenz der Vertreter der kauf-männischcn Organisationen in Split hat beschlossen, für den 16. Mai einen Kongreß der jugoslawischen Han-delsleute nach Beograd einzuberufen. In einer Ent-schließung wird die Forderung gestellt, daß die Frage der Bauernschulden endlich auf die Tagesordnung gefetzt werde. Es soll ein« Regelung der gesamten Schulden erfolgen, wobei auch auf die Geldforde-rung der Kaufleute Rücksicht zu nehmen wäre. Die Entschließung befaßt sich weitn mit dem Genossen-schaftswesen und fordert, daß die Konsumgenossen- al» gewöhnliche trachtet wnden sollen, für die auch die für nusienschaftswesen zugestandenen Begünstigungen keine Geltung haben sollen. Die Entschließung spricht sich weitn gegen die Gründung von großen Handels-Häusern au» und fordert auch die sofortige Auflösung der Kartelle. Schließlich wird eine gründliche Reform im Steuerwesen vnlangt. Steigende Biehpreise in Slowenien. Die von den kroatischen Sauern eingeleitete organisierte Aktion zur Besserung dn Viehpreise greift im-mer mehr auch auf da» benachbarte Slowenien aus. Da» kroatische Beispiel wird bereit» in die Tat um-gefitzt. Aus dem Markt in Konjice wurden Diens-tag die Viehpreise «höht und die Landwirte gingen unter die untereinander vneinbarten Preise nicht hinunter. Die Folge war, daß die Händler höhere Preise zugestehen odn aber mit leeren Händen vom Markt ziehen mußten. Während Mastvch'en in den letzten Wochen 3—3.50 Dinar pro Kilo Lebend-gewicht gehandelt wurden, wurde ihr Prei» Diens-tag mit 4 -4.50 Dinar festgesetzt. Kalbinnen wur-den mit 3— 3.50 (bisher 2—250), Kühe mit 2 bi» 2 50 (1—1.50) und Kälber mit 4—4 50 (3—3 50) Dinar bewertet und auch gehandelt. Die Kauflust ging angesichts dn Preissteigerungen merklich zurück, doch wechselte eine Anzahl von Rindern den Be-sitzer. Guthaben in fremder Valuta und de» ren Verwandlung in Dinarguthaben. Dn hat aus Vorschlag der Nationalbank dnzufolge alle Einlagen fremder Valuta in Einlagen Forderungen in Dinaren zu verwandeln sind. Die Verwandlung erfolgt nach dem amtlichen Kurse untn Zuschlag einer Premie von 28 5 Prozent. Die Verordnung betrifft Einlagen auf Bücheln und auf lausenden Rechnungen. Ausgenommen sind Finanz-guthaben von Ausländnn, ebenso Einlagen und Guthaben aller jugoslawischen Auswandnn. In Streitfällen entscheidet die Nationalbank im Einver-nehmen mit dem Finanzministerium bzw. mit dem Sozialministerium (Auswandnn). Ebenjo haben alle Banken im Inland« ihren gesamten Devisenvorräte der Nalionalbank zur Uebernahme anzubieten. — Durch die Verordnung sollen nach maßgeblicher Mit-teilung die jugoslawischen Geldinstitut« von dn Ungewißheit bezüglich ihrer verschiedenen Mittel befreit wnden, wie sie besonders bei dn Vnwertung und bei der Finanzinung zum Ausdruck gekommen sei. Anderseits sollen Spekulationen erschwert werden^ die sich in nicht gningem Maß« bei Leuten bemerkbar gemacht haben, die die gegenwärtige Wirt-schaftslage und die Valutarischen Schwankungen zu ihrem Vorteil ausbeuten möchten. Durch die Be-stimmung bezüglich dn Ausländer soll der weitere Zustrom ausländischer Kapitalien gesichert, auf die Interessen der Auswanderer durch die Bestimmung über die Auswandererguthaben Rücksicht genommen wnden. Jugoflawisch-deuischeBerhandlungen. Beograd berichtet wird, soll Anfang März eine und und nordnung nlaffen, Forderungen in Wie au» eine gemischte'jugoslawisch - deutsche Kommission zu sammentreten, um schwebende Fragen de» Handels und des Touristenverkehrs zwischen Jugoslawien und D«utschland zu behandeln und zu regeln. Fabrik chemischer Produkte in Hrastnik A. G. Kunstdßngerfabriken in CELJE und HRASTNIK (Dravska banovroa) liefert folgende Düngemittel: Knochensuperphosphat KM F19 Mlneralsuperph(»phat 16 n. 18n/„ Phosphatschlacke 6/10/187, mit garantiertem PhosphorsäuregehaU, maschinenstreubar Mischdünger und Pfingfisalze Kalkstanh und Kalkstchinichl ferner BACKALK in Stücken, alles prompt lieferbar nach Auftragserhalt. Anfragen und Bestellungen zu richten an die Fabriksleitung in Hrastnik (Dravska banovina) 58 Noliön gelcffeuer Weingarten samt Obstgarten, Wiese und Wald int Gesamtaunnae» run ca. 14 Joch mit Herren- und Wiuerhaua, Wirtschasta-geblude und Stall, nahe der Stadt zu verkaufen. 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