Mm Zeitung Rmnmtt 2t s LL» SUSNS Sonntag, de» 11. März 1928. billigst« Gebühren entgegengenommi — Einzelne Nummern Xtn t*M. | 53. Jahrgang Das Krgtönis . der polnischen Parlaments' wählen. Soweit fich das ausgedehnte Kampffkld der am vergangenen Sonntag stattgefunden«» polnischen Wahlen übersehen läßt, hat Pilsudski mit seinem RegierungSblock de« nationale» AusbaneS einen ent-scheidenden Sieg errungen. Ob dieser Sieg nun tatsächlich der Stimmungsausdruck des polnischen Volke« ist oder ob der in den verschiedensten Formen be-triebene Vahlterror da« Ergebnis entscheidend beein floßt hat, läßt fich schwer feststellen. Neben diesem Sieg des Diktatormarschall« ist der Erfolg der Minderheitenliste mit 8s» Mandaten und im besonderen der glänzende Gewinn der Deutschen i» Westpoleu wie in Oberschlefien außerordentlich be-deutsam. Die Welt erfährt dmch diese Wahlen, daß Polen keineswegs ein Nationalstaat ist und daß die zahlenmäßig zweitstärkste politische Gruppe durch die fremdvölkischen Minderheiten gebildet wird. Dem Erfolge der Deutschen, die ihre MandatSzahl verdreifacht habe», steht eine Schwächung der jüdische» Partei gegenüber, die im Gegensatz zu dem geschlossene» Aufmarsch der Deutschen fich außerordentlich stark zersplittert und teilweise auch Stimmen an die Regierungsliste abgegeben haben. Dem Siege Pil-fudskis steht die vernichtende Niederlage der Ratio «aldemokraten und der christlichen Demokraten, die fich mit der WitoSgruppe der Großbauern vereinigt haben, gegenüber. Selbst wenn man in Rechnung stellt, daß bei diesen Wahlen der gesamte Staat«, apparat mit seinen dmchau« nicht sanften Methoden in erster Linie gegen die Nationaldemokraten und die ih»en nahestehenden Parteien eingesetzt wurde, ist da« Wahlergebnis doch als ein Zeichen dafür zu wetten, daß der überspannte Chauvinismus Aarin Michaelis und die Ksiegger Arofessoren. Bon Mary Tatti, Neuwerbaß. Bekanntlich befindet fich die dänische Schrift-stellerin «artn Michaeli! «egennäilig auf einer Rand-reise durch Jugoslawien, wo sie in ollen größeren Städten vortiäge hält. U-berall wird ste natürlich mit großem EnthufiaSmuS empfangen. Besonder« die — leider so oft! — unverstandenen Frauen kommen auf ihre R chnung, well ste «rl ölenden und befreienden Worte» lausche», die ihre Seele mit Genugtuung er-füllen. Die Männer haben ihrerseits endlich de» Meister gefunden, der ihnen deutlich zu ve> stehen gibt, wie schlecht und gewissenlos ste der Arau gegenüber find. Mit Reckt wird Karin Michaeli« der .«postel der leidenden Frauen" genannt. >uch ich schließe wich ollen Kiauen an und wünsche vom ganzen Her»«», die temperamentvollen und eindringlichen Worte unserer «rohe» Frau sollen fruchtbare» Boden finden, Eingang in« versteckte MSooergemüt, woraus dann Einsehe» «d Berstehen für da« arme, geplagte Weib nfließe» wird. I doch nicht «mmer lause» die vorträge ohne kleine Zwischenfälle ab. Ja Zagreb |. B. beging eine bekannte kroat«'che Dame die «eschnuckiofigkett, an-geficht der große» Schriftstellerin tu einem vortrage de» Kraue» die Hälste de« ehelichen U"g ück« in die Schuhe ,u schieben. Undank ist der Welt Lohn. Ein» dieser Rechtspolitiker und ihr Mißbrauch der Religion zu politischen und nationalistischen Zwecken heute längst nicht mehr den Widerhall von einst im polnischen Volke findet. Gerade diese Gruppen find von jeher am unduldsamsten und angriffsluftigsten gegen die Minderheiten gewesen und haben die Wahnidee vom geschlossenen polnischen Nationalstaat am lautesten vertreten. Ihre Hilslofig fett und Programmlofigkeit im Wahlkampf selbst hat ihnen ebenfalls geschadet. Die Sozialisten haben ihre MandatSzahl vermehren können. Im einzelnen haben fie allerdings je nach den örtlichen verhält niffen sehr verschieden abgeschnitten. Am erstaun-llchsten ist ihr Rückgang i» den eigentlichen Industrie gebieten, in Dombroiva, SoSnoivice und Oberschlesien In Lodz haben fie durch die Wahlhilfe der deutschen Sozialisten drei Sitze, in Plock zwei Sitze gewonnen. Ja Oberschlesien ist die Arbeiterschaft in großem Umsange einfach nicht der sozialistischen Wahlparole gefolgt, sondern hat für die deutsche Minderheitenliste gestimmt. Die Kommu-nisten haben, zum Teil aus Losten der Sozialisten, ebenfalls Fortschritte gemacht, besonders wenn man die kommnnistensreundlichen Kleinbauern mit ein bezieht. Das Erfreulichste am Wahlausgang ist der glänzende Wahlsieg der deutschen Partei. Nach einer Zeit der Eivschüchtern»g und des Zurückweichen» hat der durch die deutsche Parteiliste vertretene Gedanke de« Festhaltens an der überlieferten Bolksart eine große »»erbende Kraft entfaltet nnd auch zahlreiche zeitweilige Neberläufer wieder zurückgewonnen. Aus Posen-Land haben die Deutschen vier statt drei Sitze heimgeträcht, in Thorn ist zum ersten Mal ei» Wahlsieg errungen, in Bromberg sind zwei, in Lodz und Graudenz je ein Mandat eingebracht. Der von der Regierung ausgeübte Wahlterror, der eine Berfammlungstätigkeit fast ganz unterband, führte solche Zamutmig hat angeblich alle anwesende» Damm empört; Beifall solle» nur ewige glatzköpfige Herren gegrunzt haben, über deren Köpfe ei» Donnerwetter oo» Frau «artn Michaeli« niedergegangen war. Den» nach Frau Kart» Michaeli« Meinnng solle» ebe» die vielen Slotköpfe Zeugnis von eise« aulschweif end«» Lebe» ablege». Selbstverständlich ist et» so effenficht-licher Beweis für die Männer nicht angeoehm. Manch giftiger Blick der glatzkSpfizrn Gesellschaft mochte die mutige Tänin gestreift haben, die ihre Frauen derart a«f»nklSrer> w-ßtr. Einen großen Konflikt hatte Kran Karin Michaeli« unter de» Eflcger Piofefioren hervorgerufen. Ein Maturant de« dortige» Epmnafium» schrieb in seiner Hau«aufgobe über kroatische Literatur eine dermaßen vernichtende Kritik über die g,Sßien kroatische» Schriftsteller, daß er ans «rund dieser Ausgabe vom «hm> naflum ausgeschlossen wurde. Der «Student, sehr be-lesen und in der modernsten Weltliteratur bewandert, hatte sine Ausgabe so aufgefaßt, daß er fich essen und frei ansprechen »ad seine Meinung nieder schreibe» dürfe. So nannte er die größten Literateo Jdto en und Paralytiker nnd mit »och andere» wenig fchmeichel-hasten fln«»lüden, «ach dem Beschluß der fefort ein-berufenen Konferenz wurde dem freche» Stndevte» der Stuhl vor die Türe geletzt. Dieter nicht tm geringsten erschrocken, verblieb bet feinen B haupiungen und al« « hört«, daß Kartn Michaeli« in Este« eingetroffen war, gtng er »n ihr bei de» disziplinierten und intelligenten Deutschen zum Segenteil de« von den Polen erhofften Erfolge«. Die Sprengung der Versammlungen, die Zeituug«-derbote und die Unterbindung einer öffentlichen Agi» tation hat anscheinend auch den letzten Schläfer wachgerüttelt. Trotz der seit 1922 zu verzeichnenden werteren Abwanderung find so viel »eue Reserven, besonder« in Posen und Westpreußen, herangebracht, daß die Vermutung nicht von der Hand zu weisen ist, daß stellenweise auch polnische Stimmen für die dentfchen Listen abgegeben sind, in diesen ehemal« preußischen Gebieten al« Protest gegen die recht öst« lichen politischen Methoden Warschau». Da« Wahlergebnis in Oberfchlefien ist besonders lehrreich. Gegen 100.517 Stimmen im Jahre 1922 sind 171.284 Stimmen für die deutsche Wahlgemein« schast abgegeben worden. Sieben Mandaten des Re» gterungSblockeS stehen sechs deutsche Mandate und drei Mandate der Kor fanty-Partei und ein Mandat der Sozialisten gegenüber. Wem, in der gesamten Wojewodschaft die Regierungspartei ein Uebergewicht von 4000 Stimmen über die deutfche Wahlgemein-schaft erreicht ha», fo liegt da« daran, daß die deutschen Sozialiste» die Wahlparole für die polnischen Sozialdemokraten ausgegeben hatten. Wäre da« nicht der Fall gewesen, so hätte die deutsche Liste sicherlich noch ein Mandat mehr aufgebracht. Im oberfchlesifchen Industriegebiet ist die dentsche Partei immer noch die weitans stärkste politische Kulturgemeinschaft. Der Wojewode GrazynSki hat mit seinem scharfen Kurse gegen die deutsche Minderheit kläglich Schiffbruch gelitten. Er kann seine Be« hauptung gegenüber dem Direktor der Minderheiten-abteiluv g im VSlkerbuudSrat, Solban, nicht aufrecht-erhalten, daß eS in Oberfchlesieu keine Minderheiten» frage gebe. Der Rückgang der Korfanty.Partei, die früher die stärkste in Oberschlesien war, ist aller-dingS offensichtlich und ein Erfolg GrazynSkis. Kor-fanty hat dort, wo er einst al« Nationalheld gefeiert und klagte ihr sein Leid. Karin Michaeli« schrieb darauf einen temperamentvolle» Brief a» de» Direktor de« Esseger «ymnafium« und begehrte sofortige Wieder-aufnähme de« aoSgeschlosse en Studenten. Ste drohte, wenn die Direktion ihrem Begebre» nicht willfahren sollte, daß ste fich persönlich an den UuterrichtSmkister «enden werde, nnd wenn da« auch vergeben« fein ovte, so werde fie tn der ausländischen Presse eine Aktion gegen den geistigen Rückstand der jugoslawischen Schulen eröffnen, »m Schlöffe de« Briefe« begehrte Karin Michaeli« in amtlichem Tone sofortige Erledigung ihre« Ersuchen«, damit ste stch danach verhalte» könne. Selbster st Sodlich kam die Direktion de« Effeger Gymoastum« diesem Ersuchen nicht nach, da« den» doch etwa« angeaöhnlich war; fie übergab die Angelegenheit dem UnterrichiSminister, der nun in dieser Sache da« letzte Sott sprechen wird. Bor allem verlangt die Schule «ea»gtuuag für die thr durch die tief häufende» Worte der F-ou Kartn Michaeli« widerfahrene Be-leidtgung. Ferner entscheidet da« Ministerium, ob der Sindent Wiederaufnahme im Symnastam findet oder nicht. Jedenfalls wäre eine günstige Lösung erwünscht, denn Kran Karin Michaeli« könnte ihre Drohung wahr mache» und e« wäre» so manche »öseKorflckte dadurch I >aa»fh«Ich«ore» .... •rite 2 stillet Zeit»»g Knmrr XM. wurde, jeden Kredit verloren. E« hals ihm nicht«, daß er ans die moralisch recht fragwürdigen Er-scheinungen der Pilsud«ti>Partei hinweisen konnte. Da« oberschlesische Volk hat die Folgerung au« den gegenseitigen Angriffen der polnischen Gruppen ge« ipg», daß sie .alle beide stinken". Die deutsche Liste ist sicherlich von sehr vielen Leuten als die Wahlgemeinschaft der ehrlichen und anständigen Levte ge-ntihlt worden Die deutsche Wahlgemeinschaft sowie die Korsanty Gruppe sind zusammen, wenn mau heute schon aus die Herbstwahlen zum schlesischen Sejm seine Schlüsse ziehen will, in der Lage, alle Persuche einer Einschränkung der schlesischen Autonomie zurückzuweisen, da fie da« Uebergewicht über den Regierungsblock haben, selbst wenn dieser Block uo* den Sozialisten unterstützt wird. Stark und stolz hat da« deutsche BolkStum nach zwei Jahren systematischer Bedrückung sein Haupt wieder erhoben. Kine Kanswurstiabe. Fch noch mehr al« die italienseindlichen Sund- E- ragen im österreichischen Par ament und die Ge» ! »Wer Aufrollung der Südtiroler Frage vor völkerbundrat hat die faschistische Presse ein Aufsatz in Aufruhr versetzt, in welchem der Militär» kriliker der führenden Pariser Zeitung „fie TempS" da« italienische Heer al« „HanSwurstiade" bezeichnet und diese immer!zw gewagte Behauptung auch eingehend begründet. Wie peinlich diese« Urteil in Italien emplnnden wird, beweist die Verlegenheit, mit welcher die faschistische Presse diele Angriffe zu widerlegen versucht. Die in« Treffen geführten Eina-ände sind freilich für eine wirksame Gegen argnmentation völlig unzuläng ich. ES wnd in Frankreich gewiß nicht nur keinen Eindruck machen, sondern im Gegenteil die öffentliche Meinung m ihrem Urteil über die Schwäche de« italieuischen Heeres nur bestärken, wenn beispielsweise die „Tribuna" und der „Popolo dJtrlia" in faschistischem Größenwahn behaupten, daß Italien den Sieg der Alliierten entschieden habe und daß die Alliierten den Weltkrieg verloren hätten, w»nn da« italienische Heer auch nnr ein einzige« Mal geschlagen wo-den wäre. Der äuge ehene militärische Fachmann de« „TempS* er-klärt u. a.: Die Schwäche de« italienischen Heere« liegt hauptsächlich in den nationalen Gegensätzen seiner Formationen. Während beispielsweise zwischen Wallonen und Flameu keine wesentlichen Unterschiede bestehen, ist dte grundlegende Verschiedenheit von Piemonteseu und Veriezimeru geeignet, das ein« heitliche nationale Gepräge der italienischen Streit-macht zn zerstören. Die einzige Schlacht, «elche da« italienische Heer im Weltkri.ge schlug, war dte von Caporetto, deren Folgen da« demoralisierte und aufgelöste Heer sogar auf jede weitere Verfolgung der imperialistischen Ziele Italien« verzichten ließen. Erst dem Faschi«mu« gelang eS, die italienische Armee von neuem zu sammeln und sie wieder für nationale und imperialistische Pläne zu begeistern. Dennoch ist e« kaum wahrscheinlich, daß die schwere Krise bald in Bergeffmheit geraten wird. Nach dem (wie der „Temp«" ausdrücklich betonn inneren Znsammevbruch Oesterreich« sah sich Italien einem neuen Feind gegenübergestellt: Jugoslawien, gegen welche« fich heute die Offensivmaßuahmeu der italienischen Streitkräfte richten, während gegen Frankreich die militärischen Borberei ungen im Nor»eu Defensiv-, im Süden in der Richtung gegen Nizza dagegen gleichfall« Offcnsivcharak er tragen. Ja den letzten Monaten «st übrigen« dort eine Verstärkung der Tätigkeit zu verzeichnen. Die wirtschaftliche Kraft Amerikas. Ganz überraschende wirtschaftliche Tatsachen über die Kausk aft Amerika« ergeben sich au« einem bei der A. W. Shaw Co. in Lt,• .140 erschienenen Buche vou Ralph E. Eckstein über die Automobil-inbustrie. An erster Stelle ist e« die überraschende Behauptung, daß die Bewohner mehr Automobile al« Telephone besitzen, was ungefähr dem entsprcht, was der Prophet der Industrie, W. C. Duran», im Jahre 100$ aeweissagt hatte. AI« damaliger Präsident der Buick Company gab er die Erklärung ab, daß die Zeit kommen werde, wo 1,000.000 Auto» mobile gemacht werden würde«. Er wurde danial« selbst von den übrigen Fabrikanten au«gelacht; aber bereits acht Jahre später wurden mehr al« 1.000.000 Wagen produziert und die Zahl nah« bi« letzte« Jahr stelig zu. Sowohl im Jahre 1S25 wie 1928 waren e« über vier Millionen, sodaß e« jetzt i« den Bereinigte» Staaten 22 Million» registrierte Auto-mobile gibt, eine Tatsache, die ganze Bände für die Saufkraft de« Lantt« redet. Ja den Fabriken selber find direkt über 350.000 Arbeiter beschäftigt, aber indirekt sind etwa 3,700.000 Personen in Produktion uad Verkauf tätig. Da« im Jahre 1926 in Automobilfabrikeu investierte Kapital belief sich auf mehr al« 2.000,000.000 Dollar und die jährlichen Löhne für die 375.000 Arbeiter betrugen mehr al« eine halbe Milliarde, »eun mau die Produkte dieser Industrie nach den Eagro«preisen mißt, so ist sie in der kurzen Spanne von 30 Jahren die wichtigste de« Lande« geworden. Da« Resultat ist, daß die Automobilzeotreu enorme Bevölkerung« zunahmen gehabt haben, so Detroit von 285.000 im Jahre 1900 aus 1,250.000. Der Grund liegt natürlich darin, daß schon lange ein Bedürfnis nach einem derartigen Transportmittel bestand, da« jetzt feine Befriedigung findet. DaS Automobil g'bt Beförderung, dte nicht nur schnell, sondern auch individuell ist. Jeder Automobilbesitzer kann seinen eigenen Wünschen inbezug auf Richtung uud Schnelligkeit Ausdruck verleihen und sehr vieles durchsetzen, wa« früher einfach unmöglich war. PaliNsche KkhIMk». JultMd. Aan btt N»»getdeSatte. Die Spezialdebatte über die Bndgetsordernug» der ewzewe» Ministerien schreitet im Parlament rüstig vorwärt«, zn rüstig, Hunte »au sagen, well au manch» Tag biß zu drei Ministerien erledigt werden, wobei charakteristischerweise recht wenige Abgeordnete an den Sitznngen teilnehmen. So konnte »« dieser Tage passiere«, daß bei ei «er dem Paria-»euiDpräüdeut» v«» der obstruierende» Opposition aufgezwaugen» Abstimmn»» die Regierung in der beratenden Minderheit blieb. Parla»»t«präsid»t Dc. Periö ordnete daraufhin au, da» de» abwesenden Abgevidoet» für diese» Tag keine Diäte» ausgezahlt werden dürfe». Der Gtaat „verdiente* ans diese «eise 32 000 VW. Mieder die ,.Hlav»jaöa". Als Antwort aas die neulichen Angriffe der Opposition ans die Berater Polizei ließ diese in verschiede,» Beograder Blätter» Schmähanikel gegen die oppositionelle» Parlamentarier veröffentlichen, ferner sammelte sie, wie die Opposition vehanptet. mit Drohnnge» nnd Zwang Z uzeian«sagen und Beweise gegen die Begattungen der oppositionelle» Redner. Sie gwg dabei »tcht sehr sei» vor, wett sie z. B. ewige Beograder Herren und Damen mit Name» ausührte n»d von ihien behauptete, daß sie akute L«» besäße». Die« wurde sogar von einem Friseur behauptet, bei dem die ewgesperrte Geliebte de« Sohve» de» Polizeidtrevor» w Dienst war u»d in d«ffm Lide» fich angeblich nach der Innenminister rasieren lasse. Am 7. März kam wieder die „Glav-ijaca" zur Spr«che. n»d zwar in einer »eise, die alle frühere» Angabe» weit w Schatten stellt. So behauptete der Abgevrdnete Kosavovi«, daß die F ane» in senster- und türlosen Badelöchern unter Aufsicht eine» betrunkenen Gendarmen bade» müßten, daß alle Wäude der Zellen blntigrot waren vo» Wanzen uad daß e« vo» alle» möglich«» Ungeziefer bloß wimmele. Die Polizriageati» hätten eine Familie, bestehend an« Mann, Frau nnd Schwester ans der Stirte gestellt, welch letztere w lei Arrest abgeführt worden wäre, »eun der Bruder nicht die geforderten 200 VW bezahlt hätte. >uch ein anständiges Mädchen, va« abend« tat Begleitung eine« Herren z. B. au« dem Theater vachha»« gehe, sei nicht sich-r, vo» irgendeine» PoliziNe» verhaftet uud einer schändliche» Untersuchung zng'führt zu werden. Zvei Lehrlinge, Barschen von 18 und 14 Jahre», seien tat der Glav. jaöa von de» alte« Beibrecheru, die solche Kaade» kaum erwarten ttnuen, »itzdraucht worden; a « die Kaab» vor Eatsetze» schrien, seien ste vo« Polizist» verprügelt worden. Uad so wett». Haar, strändend. Jnneomwtster Dr. Korei c erklärte w seiner Rede, oaß alle a»geführte« Fälle gegenwä t»g uuteasuch« wurde». Er bitt« die Adgeordneie», ih« statt solche Suche» zu» Schade» de« Staate» w ewe schadenfrohe Welt hwanüzvtrompkt», die dadurch ew Snz falsche» Bild von unsere» Staate bekäme, der ihm persönlich «der durch da» Pnrlaneru»»-prästdiw» alle Mißbräuche »itznteilen. Er wetde überall untersuchen und alle «chuwizen ans d»« strengste bestrafen. - E« v.'rsteht fich wohl w* selbst daß die Opposttwn, »elcher die „Glavnjaca* lediglich all Oistraktionlmittel dient, »ancheS a-dieser Sache übertreibt. 5er »e»e Za«e»«ivister p»tzt. Auf Befehl des Jnuemnwister» Dr. ftniiet wurde der Polizeibeamte N.kola Sta»kovi6 w 8n-grad sofort au« dem Dienst entlafseo, weil er tag«-vorher w einem Gasthau« den Pvstde0t»strt» «iltmw Bastljev ( ungerechtfertigt verhaftet und auf der Wach» finde verprügelt hatte. Ktsetz über de» A»pfe». Wie man au» Beozrad meldet, wird da» Acker-banmwisterwm dem Parlament eine» Gefetzentwnrf vorlegen, »elcher Vorschriften über die rationelle Pflege be« Hopfen», die Bekämpfung der Schädli»g« nnd die üb« die Signierung de« Hapfeu» enthalten soll. — Na. da kann die Uhr ja richt,» gehen, wen» der BürokratiSmu» zum Hopteubauer eingese»' werden soll 1 Weuu die Sanntaler Hopseudauer» »tcht gottverlassen sind, werden fie hoffmtlich von ihre» Abgeordneten derlangea, daß ste bei solchen kataftro-phalen wirtschaftlichen Spielereien nicht »itspielen! Sonst werden fie w kurzer Zei: alle »it ihr»» Hopfen die Hopfen sew. JUtfta*. Die Wahlres»ttate i» ?«ke». Die a» vergangenen Sonntag durchgeführt» Paria»ent«»ahle> w Palen haben de» Regier»^«, block PilwdSkl» 130 Mandate gebrach», was all großer Ecfolq zn erachten ist, weil ihm die optt-mtstifchesten Prognosen höchst»« 140 Mandate ja-gesplochen Hut». Die «hanvinistisch» Recht»partet» habe» ewe vernichtende Niederlage erlitten; so fiel» dir Natwvaldewvkrat», die gemewsa» mit «wem T«tl der Ehristlich^ozial» ausgetreten war», von 120 aos 40 Mandate, die Wltos-Partet mtt d» Christlichdemokraten vo» 94 Mandaten auf 35. Die »ozialiste» schritte» von 41 ans 60 Mandate vor, die ^»»mllliisten vo» 1b aus 25 Mandate nnd bi« radikal» Llewbauer» von 26 ans 35 Mandate. D>e Bauernpartei Domb»ki» fiel jedoch vo» 33 aas «# Mandate. Der Back der nattoaal» Minder Heien» erreichte 85 Mandate. Die Znhl der deutsch» «d-geordnet» beträgt IS. 5as Kcho der 3U*e M«ss«li»is. Die itali»ische Presse hat die Redeblitze ihre» Herrn nnd Meister« mit dem vorgeschriebene» bet» fällig» Donuer unterstützt, ohne irgendwie »e»e Gefichi»pu»kte beizubringen oder gar die Südtir»ler Frage sachlich zu erörtern. Die Wiener Blätter weis» w «wer sonst fett»» Einmütigkeit da« an-»aßeude Aastret» Mussolwi» zurück. Die „Reich«-Post', daß Organ de« BalldeSkaizler» Se>p:l, »er. wahrt fich vor allem gegen die haltlos» Angriffe aus da» alte Oesterreich, w welch«» die ZiaU»er kulturelle Freiheit und eigene Schulen hatt». Die großdeutsch» „Wiener N-uesteu Nachuchien" »eis» daraus hw, daß Oesterreich .da» ist, wa» e» ist", nicht au« freie» W.ll», sondern ans Gcand der Fr«ed»«diktate and daß diese Fäed»«dttiate keweS-w:g» Kraft der italienischen U Verlegenheit erreicht seieu. Italien habe e» stet« verstand», andere für fich fieg» zu lassen. Da» Presseecho in Frankreich ist bi» w die Recht«zeit»aqm hwew ablehn»d oder kühl. Die reich«deutsche Presse betont die g»fl fse»t-liche Tatsachenverschiehnng vo» der kultnrell» znr politisch» Seite. Mas für „Taten" es sew solle». Zu der Ausnahme der Rede Mussolwi« in Deutschland und Oesterreich schreibt der römische Korrespondent de« .Secolo" unter andere«: E« ist zu verwuuderu, daß jemand der Rede Musiolwi» die Bedeutung eiuer Kriegsdrohung beigemessen hat. Mtt den angedrohten Tat» sind weder Kanonen- noch Gewehrschüffe, noch die Festnahnee von Geisel», sondern einfach die von Mussolini an-gesührten inneren Maßnahmen gemeint, die Italien au« Großmut (!) gegenüber der anderssprachigen Bevö kerung noch nicht ergriff» hat. Unter d» eventuell an die Stelle der Worte tretend» Tat» muß auch eine andere Haltnng Italiens gegenüber den Fragen angeführt «er», die Oesterreich nicht ohne internationale Mitwirkung lös» kaun. Au ewe J«terv»tion be« Papste« zu denk», ist geradez« grote«k. N»»«v 21 • illler Z«it»n> Mi 8 JQidenst rümpfe bezaubern. 4m\ W Der weibliche Wunsch nach allem Schönen hat tlen Seidenst rümpf für die Frauen lfingst. schwer entbehrlich gemacht. Aber da» früher kostspielige Tragen war so manchen vorenthalten, so lange es kein LUX gab, das die ^egen Unreinheit so empfindliche Seide harmlos wüscht und erhält. Erst durch LUX ist. das Tiagen von Seidenstriimpfen wohlfeil geworden, so daß es sich heute niemand mehr versagen mnß. Waschen Sie die Ihrigen nur mit LUX; es ist der Inbegriff behutsamer und harmloser Behandlung. LUX-Pakete gibt es nur in zwei Grossen. Die meisten Hausfrauen kaufen das grössere. 1 ?er gioft Ma»» als Kleiner Aslks-schulleyrer I» der Folge der Drohrebe Mussolini« haben die Behörden in Südtirol au die Echullehrer und Sarabinieri den strengen Auftrag ergehen lassen, nachzuforschen, ob nicht die deutschen Linder deutlche Bücher in die Hände bekommen. Wo solche Bücher Gefunden «erden, find fie in Gegenwart der Sinder zu zerreiße« ... $i»c Sfrmftatio» des Klwissens d.r gesamte» Menschheit. Da» englisch« Blatt „Manchester Guardian" schreibt, daß iDiufjolini diesmal noch rücksichtsloser und drohender ausgetreten sei al« je«al« zuvor. In seinen Drohungen redet er zwar nicht mehr vom Marsch der Italiener über den Brenner, aber die Rache Italien« wird fich vorerst und vor alle» «gen die unglücklichen Südtiroler richten. Da« sei eine bewußte Provokation de« Gewissen« der gesamte» Menschheit. — Die amerikanische Presse ist der Anficht, daß jeder Litliche Angriff Italien« aus österreichische« Gebiet «wermeidlich den Krieg mit Frankreich zur Folg« hätte. Z>er Aölkervuud bleibt in Ae»f. Ans der Sitzung de» VZkkerbnndrate« vom 6. März wurde beschlossen, den Völkerbnvdpalast i> Weis zu bäum. Der Palast wird, nicht eingerechnet da« au« de» Rock's llerspende zu bauende Bibliothek«, gefeinte, 19 6 M lliove» Schweizer Franken fofier. Den Bau wird der sraizüfiiche Architekt Nemot leiten. Bundesrat Motia erklärte in Na»'» der Schweizer Regier»»ß, da« der P»laK den Liol» de« schweizeri'ch'n Staate« bilden >v» daß der vilker-fcmnb hrffentlich stä»dig in Se»s bleiben werde. Me Kreiße»de» Aerge uud das Mäaslet» Der ungarische Waffenschmuggel hat die gauze letzte Zeit d«e politische Orfsentlichkeit Emopa« in Aiem gehalten und e« sah wirklich au«, al« werde der völlerbuudrat, der am 5. März in Senf zu tagen begann, zum erstenmal seinen Strafapparat gegen Ungarn m Bewegung setzen. Bon der unga-rischen Partie waren England und Italien und diesen Großmächten gelaug e«. die St. Gotthard-offäre aus ein blinde« Geleise zu schieben, indem am 7. März der VSlkerbundrat nach erregten Debatten zwischen dem Vertreter Ungarn« und dem rumäni- {eben Außenminister TituleScu beschloß, deß die IffSre von einem Dreimännerausschuß, bestehend au« den Herren Beelart« van Blockland (Holland) Bilega« (Chile) und Procope (Finnland), untersucht werden soll. Menschlich ergreifend an dieser Affäre ist die Tatsache, daß der ungarische Hauptmann, welcher der Zerstörnng der Maschinengewehre bei-wohnte, fich du» so zu Herzen nahm, daß er vor Aufregung und patriotischem Schmerz eine Gehirn-entzündung bekam, an der er dieser Tage starb. Aas Stadt und Land Zagreb-, Trio. I. 3. 1928. Die erste tofcrofi&ibtge jugoslawische Sa»»el»ufikvereinigu»g, die ihr «ste» >bendko»zert gab. ?>» kultureller Fort-Ichriu, der volle Anerkennnug verdient. Der Konzert-saal sast vollbesitzt, »ine ardächtige Zuhtrerfchaft, die inioserve üdnichiomend war, al» fie »ach jede« ei»zeluen Setze Ihren Beifall in lauter Art bekundete. E-n roller E solo, den dte Berriniguvg in reiche» Mvße verd'est. E« wäre, unter den Zuhörern um wenige, w lche '» vor»ouo>e da« Tno i» Aino-iaale gekürt haben und doher w der L'ae waren, vergleich« o»zop-lle». Maßte «an die Marburg» Leistnng al» eine herrliche bezeichnete, ko»«t diese» Tvo zweiselSohue die Note sehr gut zu. Da habe» sich drei feinsühlige Musiker zusammengesnnde», Mc in edle« Streben und »t» heilige« Stser trotz iäu»-llcher Schwierigkeiten für Urobe» ihr Beste« diele», »ar bei Beeihove» (Trio VII) die abgeklärte, jede Effekthascherii weidende Ruhe besonder« hervor«. Heden, so berückie bei Dwortchak (B dnr, v». 21> die erqaickevde Frische der Wiedergabe. Bei E»elana (S-Moll op. 15) gefiel zude« die spielende Ueber» Windung technischer Schwierigkeit». De Piantpi» Frau Elvira Mars?6 erwie« sch a!« vorzügliche 2raf1, die bei ihren glänzenden Anlagen soviel Selbstb»-herrsch »vg übte, daß fie sast »irgend« die Aus« ruck Melodien der beiden anderen Instrumente deckte. Wer Herr» ». Sarc« ml der Zeit bunt, da er die zweite Seige i« Zikcquartett spielte, kaun de» ungeheuren Fortschrw, welch«, er i» Laufe der letzte, Jahre in seinem Spiele «echte, den große» d„ großen Abstand zwischen Sinst und Jetzt, er-soffen. )h» ist scho» der »olle, weiche To» eine» wohren Künstler» eige», der ns da« Herz wirkt. Seiet Seige, «ine Spigoaen Straduwari. die infolge ihrer Bauart «wa« ganz Besonder«» ist, hat einen ««derbare», helle», dabei anch in den höchsten Lage» nicht grele» To«. Herr »udols Motz ist in Zagreb al» sei,gebildeter Musiker in beste« Ansehe»! Et war vorau»zus«hen, daß er fich al« solcher auch bei» Cello, de« er sich g« nicht beruftmäßig gewidwet hat. be»ähre» »erd«. Sei» Spiel wär« noch viel ei»drrck»voller gewesen, wenn nicht sei»»« Iustru-«ente der adelige Ton und ei» weicher Llang allzu-sehr abginge». «vavAeltf»« OemcHib« - Trauet-ftttnb|tdutit Sonntag, deu 11. März, wird in der evangelischen »-(trift ait be» Talchenmesser abwehrte und feine Widersacher zurücktrieb. VII die Büder de« Weg arkf der Straße nachhau« weitergingen, ward«, sie bei einer Harpse zu« drittenmal überfalle». Franz SlarZn erhielt diet»al ewe« so heftige« Sckl,^ auf ta> »opf. daß et zu Boden fi-l, bau« aber fl ich.etc. Er wußte nicht, »a« »it feines Bruder gtsch he, W, war aber be« Glaube»?, daß auch dieser habe flächten können. Erst a« andere» Morgen erfuhr er, daß sie de» Bruder bei der Harpfe erschlagen hatten. Dr Franz Ll.v'nr erzählte, daß ber Ueber-fall ohne Wort und ga»z still Kattgesunden habe, bestand der verdacht, daß die Tä rr beide Biüder berauben wollte», zu»al »an deu tote» Angust Slsrztr »tt oufgefr Bpfteai Stock und offener W:ste aafgefuuden hatte, au» der ewe Tanscndbluarvote fehlte, die er von seine» Schwiegervater für die de-ovrstchrnde Niederkunft seine» Weibe« deko»«en hatte. Wer diese« Geld geno»»e», ließ sich vorläufig nicht feststellen. Der beschuldigte Aaion öptler gestand, daß er de» Auguü Slarjir nieder-x^'chlaze» habe, ab» die» sei au» Notwehr gtschihe«, w:il er vo» zwei a»b»ka»>ten Man,ern üdersillen «orde» sei, von denen er einen mederge schlagen habe. Da Täter vollführte du» Verbreben t» S.«geni»art seine» Bruder» Ivan Spilet nnd eine» gewfse» Aloi« Mvi c. Il» ipäier alle drei in ta« Gasthaus 2»i4 qekomwe» waren, erzähl« er dort, daß er etwa» Uirechte» getan habe und daß bei der Harpfe rmer erschlage» liege. Die Geschworene» b(| abten die Frage auf Totschlag. wocaas Zpiler z, 2'/, Z ihren schwere» S-rk«r» oecurtcilt w»rde. — A« 6. Mä>z p äsivierte de» Senat Herr LBN Lwiciik. Botarten waren die La»de«ger>cht»rä e Dr. Fleri» uud Dr. Lwart; de iff-nitiche Anklage vertrat Dr. J»hart; de» Aagektagte» verteidigte Advokat Dr. Pintar. Die v.tgankUurg fand qegeu den 19jährigen Setsenstederlehrling Ion» Giber nud seine» 22jjhrigt» Bruder, den Schnh«acher^ehilsen F avz Gaber, statt, der p-qeuwärtig al» Infanterist bei» Autoko««aado der 4 >r»r« »» Zagreb dient. D« Angeklagte», gebürtig au» TriOdlje, hatte» von Geile chrer arweu Eiter» eine anständige Erziehung sjenoffe»; der jüngere Zoan besnchte soM die Bürgerschale t» Clllt. so daß er später i» einer S«»zlei Verwendung st »den ko,»te. Schon i» früher Zngead begannen dte jnugen Tiuzenichtse zu stehlen wte dte Raben, zuerst den Eiter» znhau«, dann den Mitschüler», den Lehrern, deu N ichbar», den D:e»st-geben nsw. Ste besagen et» söcniiche« Magazin der gestohlenen Gacheu. Z,ei Jahre lang konnte» ihnen die Behörde» nicht auf oie Spar ko»»e», schließlich «urde Zoa» Gaber bei» Dubstahl einer Schr«ib«aschine au» der Sinzlet der F>r«a Ivan öater tu ®p. Ha«w;r abgefaßt. De A»qeklagien haben zusa«»en oder einzeln nackiolande Diedftädle vecübt: J,an Gabn trat am 15 N/v »der 1926 i» die Seisenfiederei de» H:rra Joi«, C iter al» Vcakttkaut ei». >» 2S. D-zewber 19i6 brach »r »it seine» Bruder in die ftam'« ein, »oravs st: eine eiserne Hindkass? «it 800 —90U Dw Bargeld davon schleppte». I« Monal Mii 1927 stahl Zoau Gaber seine« Dienstqeber eine W ckeruhr, i» Monat Gple»der nn F.'brrad und ve«-ichttd«ne a»»ere G.genstände, a« 9. Ok oder 1927 eine Schreibmaschine Marke .R-ningtou", wa» dann zur Festnah»- der diebische» Elster führte. Der Wert aller bei Herrn »iter gestobene» G'genpäude beträgt ungefähr 13.000 Dm. It der N.cht vo» 86. aus de» 27. Februar 1926 össaeteu die beide» Diebe die Tär der »auzlei der Air»« »lastn» Sodi» in Uaterkittiag »it ei»e» Dietrich; fie erbe atete» 300 Di» i» bare» »ud eine» Feldstecher. 3« Monat Juli 1926 hatte Joa» Gaber et»e Dienststelle bei Herr» Bl. Godtu angetreten, wo er bi» zv» 15. Nooewber 1926 blieb. Während dieler Z-it stahl er seine» Dienstherr» eine» Leder, koffer. ei» Paar Steigbügel uad eine» Revolver. >» Oster»ontag 1926 abend« schliche» fich die bei-de» Halluuke» t» da» Schlaszim»er der Gast«irti» Frau Ru»a Terglav i» Buch»schlag ein. Gie er-brache» dort die eiserne Sasse und stahlen daraus *'■000 Din in bare» und Gch»ncksacheu i» Wert von HOOO Du. Nach 10 Moaaten stattete» ste Frau Terglav »ieder eine» Besuch ab; Iva» stand ans der Straße Wache, «ähre»d F?a»z »Utelst Diettich» i» da» Gchlnszi»«er eiudraoa. I« Nacht, taste» fand er ei» paar goldene Stopft. Kl» er die eiserne Lasse mU Gewalt knacken wollte, wurde er ertappt. Ec zerschlug in der Eile eine Fenster-scheide nnd entsprang durch da» Finster aus die Straße. Ja der Soadeubäraerschule ia C lli beganu e« i« Monate Zäaaer 192«! zu gelster». Ei» uo-bekannter Dieb txstahl Schüler, Lehrer und die >n-stall selbst, »lle Untersuchungen blieben ersolglo». Erst die Hauldurchjuchang tu der Wohnung der Aug, klagte» zeigte, daß auch hier fie die Diebe «ar». I» bet Nacht vo« 15. aus de» 16. Jänner 1936 drangen fie in das phy^kalische Kadtnett der C Hur Bürgerfchnle ein »»v stähle» verichieteae phy^kalisch« Gege»llände i« Wirt von 450? Dm, de« Fachlehrer Bikior Ro« aber Hanbschnhe uud mehrere vächer i« Wert von 350 Dia. >« 7. April 1926 schliche» fich die Sp'ydube» i» die Wohauug der Frau Ro?a itsSto«»j i» B»che»schlag ein. Sie versteckte» fich i» einem N-de»zi««er unter be« Tisch nnd warteten, bl» dte Wirtin schlafe» gegangen war. Da»» stahlen fie aa» de« versperrte» Dachboden und au» de« Gasth»a»zi««er Sp:ck. Zlinder, Z'garetten Barg'ld und eme hölzerne Schachtet t« Gi>a«t»ert von 225 Din. Anßeroe« stahl Ivan Gaber ans eigene Faust: t» Iinner 1927 »e» Fachlehrer I»ses Groi-r au» be» Z'icheu-saal der Bürgerschule eine Mtsstuofchachtti; i» Jahr 1926 de» llhr»acher A«ton L-öaik t» C,llt na« seine» Gijchäst eine filbtae Taschenuhr und eme Bctlle i« Wert voa 49) Din; i« Monat Oktober 1927 de« Major Ivan Markt iu llnter-kötting au» feiner Wodvu»q v .'rjchiedene G'aenüände i« Gcsawwert von 2460 Din; E»de 1926 de« Spengler«eiBer F anz vo>j m in E Bi au« de« Flnr beft Gasthau"« .Bcaaibor" eine Laslpa«pe; a« 15. Lngnst 1927 bu» T^schlergehitfen Jofip Podp^au in E>K» bei ber M. x^miliankirche eine Gelbtafch: «it 90 Din; i« Frühjahr 1927 be« Arbeiter Franz Fark'tk an» Gab«s« bei ber Gtabt wühle eine Geldtasche; Eide 1926 oder Anfing 1927 ber Frau Aiwa Pcrorsck aa» ihrer Tr-fii auf der Säaig Piteiftraße ei» Aldam «tt Snstcht»-karte»; i« Monat F.bruar 1927 de» »»better An'o» Solar in Bachenkchlag ei»e» Racksick uad drei leete Säck-; Herrn Ulaga in ber E llter Seifen» fieberet eine $>st»le in Wm vo» 1500 Di». Ins der Anklagebank faß bloß Joan Gaber; sein feines Biübkrchm b fi«brt fich, «,« er«äh»t, bet» Militär. Die G schworenen b jihtev die Frage aus Diebstahl, woraus der Angeklagte zur »ilden Gtrase vou 18 Monate» schoere» Kerker» v^»rteilt wurde. — Ja der Nacht ans den 13. April 1927 brachen ble Zigeuner Ludwig RooaöiC, Joan koo. L ö alt. In» ÄoDv"' c jang, Stephan stove? c, Union ttou.öc und Rupert StofcS ba» Gitter au« eisn» Fenster . «'i« nimmt tl de« Haadellgeschüste» Adolf Ogrtzek i» Zv»ja Erjarca bei Rozalec cM, «gin ste alle War» au« de» Geschäft schleppt«» n»d ans 3 Wägen nach Lroatien sührteu. Anch hatten fie i» den »erschlossene» Schreibtisch eingebrochen und 4130 Di» Bargeld geflohen. Der Schaden betrug in ganze» 41 000 Dt». Dte cheBbonn t» vinic» »ochnie« schon a» 16. April i» Wald Bnkov ca die Mitglieder ewe« Zigmnerlager« sest, welche in de» ■*-liegenden Dörfern Mannfaktnrtoaren verkauft hatte». Die verhaftete» wäre« der 43jädrip Iva» KovaüiL alt, der 18jährige J>an Sov^ 8 jung uud der ISjährige Sttphsm ttoM&.c. Bei der Untersuchung des L»ger» fand« die Geudar»» in einer »it Land v:rdeckten Gmbe dte gestohtoea Ware» und ein Militärgewehr. Die drei Zigenner gestände» auf be» Gendar»eriepostenko««andv w vwica. daß fie iu der Nackt ans de» 13. Ap-tl 1 -»27 i» ei» Geschüst tn der Nähe vou Nogatic eingebrochen feie» ; an biefe» Einbruch hatte» teilge»»»«e» auch Labwtg Kvvic c, Anton ftovic c unb Rapert Sokl», welcher «it be« gefundenen Militärgewehr bewaffnet nnd entschlösse» war. jede» zu erschießen, der fie bei» Einbrach hätte ßäitn wolle». Die anhaftete» drei Zigeuner wareu dann a« 18 Aprll au» de» Arrest w Biutca en> flohen. Al« in Dez«»der 1927 Gtepja» flov-f c nnd sei» Sohn Ludwig neuerdtng« anfge^riffen und wegen verschiedener D'ebstähle »»d Raube verhört wurden, erklärte der Vater de« a»- Sklagte» Ludwig tooic c dat er »icht, wohl aber in Sohn Lndwig am Einbruch in da« Geschäft Ogrizet beteiligt gewesen sei. Der angeklagte Ludwig Kovaö 6 hatte aus der Polizei in Zigred eingestanden, baß er «tt Rapert Soko», Franz Horoat nnd Aatnn So»a>' c die Fir«a O^rizek btstohlea hatte, vor den Geschworenen leugnete er alle« uud behauptete, er fei in Zagreb nicht einmal vcrhöct worden. Die Gefchoore»» verneinten die Frage bezüglich de« verbrechen« de» Diebstahl« und bezüglich de» »erböte»«» Waff-»lrageu« uud Ludwig Looo^ S wurde daher sretgesprocheu. Man kau» fich de»kl», wie ,ich die Hrcen Z gmner i>« Flast Heu lachte». De» Augektagien hati» der Advokat De. Geruec vertrete». — A« 7. März, de» letzten Tag der Früh-jahr»sesfion, präsidierte dt» Senat Herr Sprich «rat Dr. P'««ichak, voiaate» wart» die Herren Gjö«au deu Hal» bu-4^eichastte« hatte, wurde wegen Totschlags |n 5 Jahre» schwere» Serkir« verurteilt. — A» 6. März tm ba Fal M 20 jährige» Hel»a» Golob zur Berhaublung, welcher augeklagt war, 147.725 Din, die er sür seinen •***:,&;■> i-2t filUei Kett»», »w** 5 _______ —; SPABKLET ist in sämtlichen Filialen der Firma Julio Heini id. > » ' erhältlich. b üi i i|„ Mievstgiber. ktn ftoufaaci Schmivi in der Hecreu-aafse iu Marburg, bei der Ralionaldarkstliaie be-««v«» hatte, unterschlazeu zu habeu nnd da«it noch Oesterreich g,flächtet zn sein. Er wurde i» Gtoz werhas-et, während der Mitangeklagte Sari Harner Mhaa» in Marbarg festgesetzt «erden. Da 130.000 Winar zustande gebracht wurde, erscheint die Firma «Schmidt m» 18 000 Oin geschädigt. H»l«»t Gilod «nrrde zu 1« Mo»at«v. sein Mithelfer Karl Harn.r im 1 Jchr schweren Ättfer« »«urteilt. — Der AS jährige B-sttzer u»d Kiuf«»n« >?«lf Vogrt»c aa» Limbri »ar augeklagt, sein Wirtfchoft»zebäode, koefseu verficheruagtsumme er von 20 auf 50.000 Wt»ar erhöht hatte, auoewckt zi hadev, um bie Merficherungl^esellschaft «Juzoslev'ii" u« den »er-BchkrungSbeirag zu schä^iaev. Z hi laze spä er Hwanot« die Gcheuue de« Btfitzn« Jrnko nieder, i« »»elcher Bojrtrc fein Heu aufbewahrt batfr. Drei T«ze vor dem Feuer hatte der nächste N ichbar de» Wogrinc, Gärtner, einen anor^mr» deaifche» Brief vekömme». in welchem e« hieß, daß e« bei vogri-c Wald wieder brennen werde, »eil er »ich « auf Kredu gzeden wolle. Die Gendarmerie fand uuu I»vozri»c'kchi» Weschäst da» gleiche Briefpapier uud iu den Büchern dite Handschrift de«a»oihue» Schreiben». Dte G,ch ueetfttrdißeu iu Laidach und Warburg wäre» auch bwr «etnuug, daß e« die gleiche Schrift sei. Dte «eschworenen verneinteu Notzdem dir Frage wegeU S:audst,stu»g emsttwmtg. fo daß vo^riic steige, ttpcach«» u»d sosori iu Freiheit Gesetz' wurde. — *■ 7. Mär, iiande» der 23 jährige Ja»«z R»c »id der 24-jährige Franz L-iar unier >»er «»klage wo: deu »«schworenen, daß fie vorig,« Jchr in der Milcht vo« 16. auf den 17. Oktober ewe» r«,h » rufche» U'berfall auf de» Besitzer Marti» SaaeuätC im P njdta goto verkoche» haben Di« drei hmten im eme« Gssthan« gezecht, wo.aus ste fich singend ddav»»«och>e». Bor der Dorfkapelle fielen Rircuad LL-!ar ober über Kai»e»5 k her. den fie so itber de» tllopf schlugen, daß er bewvßilo« uiednfiel. Die »äaber nahmen ihm danu zirka 6000 Din ad. Da» «Gleicht »erurteilt« d«» Angeklagten Stivc za 4 Jihr sisch»?r'v Kerker«. fiefor wurde freiaeschprochev. — St« 22 jIhrige S-llueii» Johanna P»s dedievle am 116 Ot oder v. I. im Gist^au« Kristall iu Fa»a vmt «e« Prädali vier 8 ä»er ant Mm borg, welche aa» lisch Karten spielten, mit Schuep«. Nach einiger »Z-it ging fie fort, kam aber bald wieder zurück, »»»bei fie über L-ibschmekzeu klagte. Der eine Kiixr rriet ihr, fie solle in der Küche toatmen Tee koch v. HU di« Mänuer »och «m«dßte?-, dah die K llneii« vueleicht fchwanger sei. hiicieu fl * plötzlich den Schrei tritt Neugeborene». Sin er der Krämer eilte hwau« uiwd begegnet« der Kell»er>u, wie fie au« dem Abort Ita». Er fpTOBg um seine el'ktri che Tasche»lampe; aal« er zurückkam, war di« SeSneriu schon wieder im stlldmt uad er iah, wie fie Spülwasser tu den Av»:l 9 geft- Da die Senkgrube mehr al« 2 Meter tus »st, »uinde der Kaecht de« Wirte« au eine» Seil hinab» gzelisseu und e« glückt« ihm, einen kleinen strammen llKnaben noch lebend au« dem gra»«l che» Bad hera»»zu-fi Pichen. Die lugeklazte redete fich au», daß fie auf ddie Geburt nicht vorbereitet war uud der Sleiu« d durch Zufall iu die Senkgrube gefalle« sei. «uch h Haie sie, »m die Geb«rt»ich«nzn> zu übertäube», e? ein Qia» Schnap» «it Pjiffcr an«zetru»ten, fo daß fisie Sicht wußte, »»« geichedeu sei. Da» Gericht »er. u«teilt« die Angeklagte Piii zu drei Jihreu K« k r. — Der 21 jährige Jauez P iar «ud St. P-ter bel ll Mndurg, welcher am 3 Dezember de» Besitzer ?>l«!» Krajic iu trunkene« Uebermut so schwer v.r» l< th1 hatte, daß dieser am »ächsteu lag starb, «urde am T. März zu 4 I'hre» schweren Kerker» v.*tut» t» teilt. — Der 24 jährige Rupert E'h, welch'! de» t Lifitzer Joa» Mohär e aa« Feiudfchast do« Messer t» » die Brust gestoß.'» hatte, wurde wegen Toischlaq« 5» 3« 10 Woartta strengen Arrest« verurteilt. — D:r (Fortsetzung auf d«r 6. Seite) Wirtschaft uud Verkehr. - r Ueber dte riebtige Anwendung de« 4u«tMni«N. «ersuch« «it kkmftdtinger. -- «Ergebnis btr «ersache i» »er Vatschka. - «rofte Mehrerer»««. Die meisten Landwirte wissen schon etwa? vom Kunii-düngn. d»ch versteht man qewöhnlich unter dieser B?> Zeichnung nur da« Superpl,»s»,dat. ein Danqmitiel. «oelcheS nue den Pflanzennährtiost Phosphorsänrc eni-hält. Richi bekannt ist ab«r zumeist, daß die Pflanze außer dem genannien ?!ährsioft Pho^'pdoriäure für ihr SLachsitum auch qenau so notircndia den Pflanzennahrsion Kali und Stickstoff braucht Das Kali wird am besten in Form de« ^«prozentiflen Kalidünflesalzes. der Stiltstofi vor allem in Form von flsllKrtdftoif, dann aber auur?m Am»mat, (chilesalpeter. Kalksalpeter ind t?ennasa>vcter Yen Pflanten zugeführt. Der biUigstc «tick-stofidttnger ist der Kaltftickstoffl der sich im Boden in Sal-peter verwandelt. Da« Kali ist für den Aufbau de« Pflan-zenkSrper» unbedingt notwendig, insbesondere für Pflinken, weiche viel Stärke und Zucker entbalten, wie Karloncl. Rüben, Futterpflanzen. Meinstock und Lbstgehölz«. Durch eine Kalidüngung werden die Pflanzen wetterS Widerslands fähiger gegen WtteruugSeinstüg«, » iS. gegen Frost: auch verhindert dt« Zufuhr dieses Nährstoffe« zu sammen mit PhoSphorfänre das Lagern de« Getreides und di« Entstehung de» Getreideroste«. Der 6tickftorr bewirkt eine kräftige Ausbildung der Bläter und Halme, wird später in großer Menge als Eiweiß in den Samen aufgespeichert und bildet die Grundbedingung für eine reiche Ernte Unsere wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide. Wurzel-und Knollengewächse brauchen ^um Ausbau ihres Körper» Stickstoff in bedeutendem Mane. Um nu» zu zeigea. wi« eine richtige Tüngnng mit den oben erwähnten drei Nähr-stofsea — Kali, Pyo4phorfäure und Stickstoff — wirkt, haben die dwlomierten Landwirt« Heinrich Köhler und Paul Clan« im Borjahre in Ungarn Versuche durchgnührl Im folgenden sollen diese Versuch« kurz besprochen werden. Weizendüngungsoersuch beim Landwirt Christian Schön in Vastut. — Vorfrucht 1925: Mohär, Saatgutmenge 76 lg pro Katastraljoch. Bodendeschafseuheit: sandiger Humus. Düngung für I Kat. Joch Ertrag pro Kat. Joch Mehrertrag pro Kai. Joch gegen ungedüngi Geldwert d«s Mehr-ertrages Der durch Kosten die Dün» der gung er-Düngung hielte Rein. Korn Stroh Korn Stroh > gewinn Kilo Kilo Kilo Atl Kilo u. K. u. 9 u. K. Parzell« l. U»gedüngt 1940 6516 Parzelle II. ISO kg Supeephosphat 1- 1956 6214 16 -297 56.000 156.000 -100.000 Parzelle III. . «0 kg 4«*/, Kalifat, Iso „ Superpbosphar 60 „ff Ammonial 2136 6764 496 248 1.736.0O& 528.000 1 208.000 Parzelle IV. lLO kg Supeiphvspdat 60 „ f. f, Amn-onial 2080 5091 140 -1425 49sl.OOO : 396.000 94 000 Pazelle 00 lg 40'/, Kalisalz ISO „ Supervbvsphat 1362 4088 -578 -2428 -2.0S3.000 288.000 -2.311.000 Parzele Vl. 60 kg 40'/. Kalisalz to , f. f. Ammoniak 1709 5220 -232 9»6 -812.000 372.000 -1.184.000 Der Berechnung wurden folgende Preise pro i0v kg zugrundegelegt: 40prozentiges Kalüalz i-20.00 «, Super» phoephai I *0.000 K. f. f. Amoniat 100.000 K, Weizen S50.000 A. Der Versuch lehrt uns. wenn wir die Erträge der Parzellen L, II. und III. vergleichen, daß durch seine einseitige Saperpho^phaidüngnng wohl der Ertrag gesteigert werden kann, daß ader Hötsierträge nur bei Mitverivendung der Kali- nnd Etickstoffdiinger «rreicht werden tonnen. Aus dem Vergleich der Erträge der Parzelle I. (ungedüngi) nnd IU. (Vollbangung) ist zu ersehen, daß durch die richtige Anwendung von Kunstdünger ein Mehrertrag von 496 kg pro Kataftroljoch erzielt wurde, welcher einem Geldwert von 1,786.000 K entspricht. Bringen wir hievon die Kosten der Düngung, das sinv 6*8,000 K, in Abzug, so verbleibt em durch die Düngung erzielter Reingewinn von 1,308.000 K d. b.: das in Kunstdünger angelegi« Kapital hat tich mit 228 Prozent verzinst Die Steigerung des Ertrages Zwisten de» Parzelle III und IV zeigt uns die Kaliwirtung an. fflit sehen, daß durch eine Düngung mit 60 tj. 40prozen- tigen Kalisalzes pro Katastraljoch der Ertrag um 356 kg erhöht wurde. Dieser Mehrertrag entspricht einem Geld-wert von I.üi6.000 K, dem die Düngekosten von IZ2.Y00K für «0 kg «Sorozentiaes Kalisalz gegenüberstehen Durch die Kalidüngung haben wir alfo einen Reingewinn von i.114.000 K erzielt, was einer Verzinsung von rund S«Z Prozent entspricht. In gleicher Weise können wir auch die Slickstoffwirtun^ ermittem, wenn wir die Eriräge der Par-zelle III mit Parzelle >' vergleichen. Obne Stickuossdüngnng ergibt sich ein Verlust von Z.ZI 1.000 K (Parzelle V), das sich in einen Gewinn von 1,20«.000 K verwandelt, wenn neben Kalifalz und Suv«rphosphat auch Stickstoff verwendet wird. Von besonderem Wen« ist aber, wi« wir aus den Bersuchsera«bniifen entnehmen, daß di« höchst« Rentabilität aus d«r VolldüngungSparzeüe III erzielt würd«, trotzdem bei dieser Parzelle d>« höchst«» Tüngungsiostkn waren. An ziv«iter Stelle soll hier der Weizenverfuch deS Landwittes Josef ttlatty in &ara besprochen werden: Düngung iür 1 Kai. Joch . Ertrag pro Kat. Joch Mebrettrag pro Kat. Joch gegen ungedüngi Geldwert des Mehr-ertrage« Kosten der Düngung Der durch die Dün gung er-zielt« R«in- Korn Stroh Korn Stroh gewinn Kilo Kilo Kilo Kilo u. K. u. k. u, K. Parzellc I. Ungedüng! 1208 4406 . — — Parzelle II. 120 (g Superphosphat! 1478 4120 270 -266 945,000 156.000 789.000 Parzelle III. 60 kg 40% Kalisalz 120 „ Sup«rphoiphat 60 „ f. f. Ammonial 2160 3755 952 -652 3.332.000 528.000 2.804.000 4 Parzelle I V. HO lg Superphosphut 60 „ {. {. Ammonial 2062 4165 854 -241 2.989.000 396.000 2.^93.000 Parzelle V. 60 kg 40«/. Kalisalz 140 „ Superphospha! 1069 5044 -13» 638 -486.500 288.000 -774.500 Als Lorfruchl war Hafer, Wickgemeng«! Boxende-schaffendeil: sandiger ham iS. Eaatgutmenge: 70 kg pro Katastraljoch. Die künstlichen Düngemittel wurden ' Tag« vor d«r Saat eingepflügt. Aich hir sehen wir, daß die höchste Rentabilität bei der Parzelle III ergibt •ctk 6 Ctllicr 3tltatt8 Umtma fl- sich «in Mehrertraa von 952 kg. Kanter, b«r erntn Seld-nnt vo« 3,832.000 K entspricht. SBenn Bit die Koste» der DOngung von 5SS/X0 St hiev«» in Abzug dringen. so «rdleibt «in Reingewinn, der durch di« künstli-de Dingung enielt wird«, von 2,804.000 fl. Die Dünan»g«kosten bahrn sich daher mit 531V, wrjinft. (61 sei bemerkt, daß di« OeldverhSltuiss« c»!>?r«i>?nd dem Ort der Versuche in un> «raschen Kronen angegeben find! natürlich ist auch daran« der Unterschied iwischen den Resultaten aus kunftgedüngtem »nd nicht gedüngtem Boden deutlich zu ersehen ) Intereffant ist der Mehrertra^. der fich zwischen der Parz«ll«!!, welche die ortsüblich« «»»seilig« dünqung erhalten hat und Parzelle III, di» die richtige Vo^.>ünqung bekommen hat. ergab. Au» d«r Gegenüber-jt«llu?g der KrtrSg« vorerwähnter Parzellen geht hervor, daß durch ei« Beigabe einer Kalü und Etiästondüngung ei» Mehrertrag gegenüber Parzelle II (EuptrphoSphai allein) von «82 kg. Körner erzielt wurde, welcher einem Geldwert von 2,387,000 k entspricht. Nach Abzug der TSvgungskosten von 372.000k. ergibt sich ein Reingewinn von 2,01 ,">.0< 0 R, d. h. die Düvgungslollen haben fich mit 541»/, «erzinft. TaS Ergebnis dieses Versuches beweist. waS auch au« > ersten Versuch bereit« hervorgeht, daS eine Kali- undSti«t- stofsdSvgnng nebst Verwendung von «uperudoSphak «rst dte -«wünschten ^öchsieitritg« bringt und di« Rentabilität der tünstlichcn Düngung am günstigsten gestaltet. Zuletzt sei noch da» Ergebnis de« Weizendangunq4»ersuche« beim Landwirt hieran»»»« Brau» in Kuabaja g, brach l. Vor-srucht l»25: Mau,; als Eoatautmeug« wurden per Ka-taftraljoch 70 tg verwendtt. Äodenbeschaffenheit: sandiger HumuS. Durch die richtige künstlich« Düngung wurden aus Panel« III (Lolldüngung) 1180 kg Körner mehr geerntet als aus der ungedüngten Parzelle I. Der Geldwert dieses Mehrertrage« betragt u K «.130,000. Bringt man »on diesem Geldwert die Kosten für «0 kg 40'/, Kalisalz. 120 kg Superpho»phat und 00 kg s. s. Ammoniak in der Höhe von u. K 52«.0i <> in Abzug, so verbleibt ein Reingewinn von u. K 3,602.000 d b. das für die Düngung aegelegte Kapital hat fich mit rund 682'/, verzinst. Au« alle« Versuchen «cht daher eindeutig hervor, »aß eine einseitige -uperph oöphatdiinauag nicht genügt, vielmehr, daß fich die RentabiUlät derselben »lederholt ungünstig gestaltet, wenn nicht auch kalt- mrd fticfrtofff>altipc Tuugcmittrl de« Soden zugeführt werde«. D«tz«r bringt nur die richtige Bolldüugung die höchsten Erträge »nd größten Gewinn«. Düngung tüt 1 Stet. Joch Ertrag pro Kar. Joch M«hr«rtrag pro Ka'- Joch g«gen ungrdüngt Geldwert d«S Mehr: ertrag«» Koste» drr Düngung Drr durch di« Dün> Korn Stroh Kor» Stroh gewinn «ilo Silo Kilo «filo u R. u.« u S. Parzelle l. Ungedüngt 1«« :i4o<> _ Parzelle 11. l£0 kg Superphosphat n»o 4010 »00 610 1LSÜ.000 156,000 1.209.006 Par^lle lll. SV lg 40»/. .«abfolj 120 „ EuperphoSphat HO „ f. f. Ämmo»iak SSVV &1&0 1180 1750 4.IZ0.000 5»»,000 »602.000 Parzelle IV. IÄ> tg S«perpho4phat «o „ s. f. Am,ooiak soio S7?o 490 »70 1.7IS.000 ZS6 000 1.819.000 Parzelle Y. 60 kg 40*/, Kalisalz 120 , SuperphoSphat 1670 2»*> . 350 -410 1.225.000 2»«.t»00 934.000 Parzelle VL 60 kg 40*/, Kalisalz 140 , f. 1 Ammoniak >960 " :i6So 630 " 220 1.203.000 372.0<10 1.883.0001 Wen» man nun sraat, wie dir einzelnen Düngemittel zu den verschiedenen Frnatarten anzuwenden find, so mögen folgende Richtlinie» zur Beachtung dienen: Z» Winter-getreide ^Winterkorn, Winterweizen) gibt »an pro Joch: #0—100 kg 40'/, Kalisalz, !00—150 kg SuperphoSphat, 40—70 kg Kaltttirffloff. Von d«n Eliltstofsdünaemitleln wird man b«m.Hr00 kg 40'/, Kalisalz, 100—150 kg Super-phoSphat. 50—6» kg Kalkstickstoff. 4«v/, Kalisalz üud Kalk- stickftoff werden am besten drei Wochen vor dem Anbau qeniiicht ausgestreut und eingeengt. Kurz vor dem Anbau ist da« EuperphoSphat zu geben. Werden di« künstlichen Düngemittel «rst nach d«m Aufgehen der Kartoffel, bezw. der Rüben angewendet, so kann man das Gemenge vo» 40 prozentigern Kalisalz und Superphosphat zwischen die Reihen ausstreuen. Der Kalkstickstoff in immer vor dem Anbau, bezw. vor dem Aussetzen der Pflanzen zu geben. Nach dem Aufgeben der Saat kann mon je nach Bedarf »och 40—50 kg Chile- oder kalksalpeier al« Kopfdüngung ausstreuen. Beionders wichtig ist die Düngung der KZiesen und Kleefelder. Aus I Joch gibt man nachstehende Gaben: 60—100 kg 40'/, Kalilal», 100-200 kg EuperphoSphat. Die Düngemittel sind spätesten» im zeitlichen Frühjahr auS-zustrenen. Aus magere» Wiese» kann »an noch 30—40 kg Kalkstickstoff geben. Im letzteren Falle gibt man zuerst das Gemenge von 40'/, Kalisalz und KaÜstickstoff, und 14 Zage später daS EupervhoSpbat, Eehr er»o>gre!ch ist auch die Düngung der Weingärten, und zwar gibt man auf 1 Joch: 80—100 kg 40°/„Kalisalz, 100—150 kg Euperpbo.'pdal, 60-80 kg Kalksti-kftoff. 40'/, Kalisalz nnd Kaltst'-tstoff werden gemischt im Herbst biS zum zeitlich«» ^rüdiahr zwisckrn die R«ih«n ausgestreut. Stach einer Zeit von 2—3 Woch«n kann dir Euperphosphatdünaung er folgen. Die Düngemittel werden durch die Hackarbeiten im Frühjahr untergebracht. SS-jährig, Väckergthilfe «rmaud Hau», »eich« a» 27. November v. I. tu die Bücker'i Robau« tu Marburg ei»gebrochen »ar uud 37 000 Dia in tan», 1000 filbtrue Äconen, ewige golden« Uhren uad andere Schmuckstück« im Wert vo» 26.000 gestohlen halt«, wurde zu 4 Jihren Kerker verurteil'. Bet setner Berhistovg am 28. November 1927 tonnt« 16 000 Dtu und einige Schillinge zustande, gebracht »erdeu, mit dem g ößere» Teil der Beute hatten fich setue Spi ßgeselleu davo,gemacht. Ein Streit um Des Kaiser« Bart, der sehr lustig «ar, würbe dieser Tag« zwnche» dem Laibacher »Sloven«e* und de« „Oatro* aus^fvch er. Bit irgendeiner Gelegenheit hatte vämlich da« H >upt-organ der Glo»e»i'chen Volk«Partei »otzlgesülltg an-geführt, daß Herr De. Loici c zur Z'it der Frieden«-verhandln»gen in Prrt« mtt dem Engländer Evav« >«fp'oche» habe. Da« H^vp organ der selbständtaen Demikcale», au und für fich nvch schwer an der E » ueu«urg de« klerikale» Führer« zn» Junen»i>ister sl) leidend, ver'etz e gisiig da'auf. daß H r Dr. So ti c da»al« überhaupt nicht to Par« gewesen sei, to»»«rn daß er sast nicht »>fse. »o P«i>S eigentl'ch liegt. Ja der Dien«t»g«-»«er de« .Glovenec" wurde »u» eine D-pesche de« J»nen»!uifter« vei öffenllicht, »vri» gesagt wird, daß it ja ia Paris gewesen sei, ferner eiu E>tzi:ll^pr?>o?oll de« „NrtteMlfotf' iu Zaqreb. »ortu e« heißt, daß Hnr D'. Soict c in Pari« sogar vo» Wiuistnpräfideuteu TIe«erceau, vo» Pichou, vo» evglischeu and vo» italieuischeu Gesaudti u ewpsavgeu worde« sei, deueu allea er deu juaoslawi-scheu Gtan»punkt klar gtwacht hibe. Di« Lchö ste bei allede» ist, schließt der .GIov»ühlina«tri»ger zu sein, ist der alte Rus de« Mä z. — Lenziro»at hieß er daher schon im S-leudtr fiorift de« Vrvßen. SEBrn» auch der März kli»atisch »och Uicht al» F ühltng«»ona« anzusehen ist, so zeigt die Nitur doch kauseudsäliiges nevti Leben. Die E-lenkötzche» schl»»er» im ?on»eu-licht, die Halel» schonkel» a» ihre» blattlosen Zweigen die stäubenden Blilienkötzche», die B rken 'ch ck-a fich an. kleine Sro'pen ,u ir-ibe». Aus de» W">e». i» Lanbwald und c» vochaser zeize» fich die «rstl!»ge > künftig« Bl»»r» flurt: Lttrzveilche». tatai, Prtmch Leberblümchen. Hornkraut, Lerchensporn, HvfllMch. Sijchenschele, Frngerkraut, Bs^elmiere, ». a. I» der BogelweU iß e« schon rech, ledtzas: geworden, von den Zugvögeln kehren Rotkelche». Drossel» and gruue Bachstelze bereit« i» erste» RonaUdrittel zürtck. idnen folge» später der «ndenlaubsänger, die »eche Bechstelze, der Wiesenpieprr and z»l.tzi dte »«ch-schwalbe. Der »tar iß wieder da, dte Rukea be» g»»eu zu schlage», der Golda»»er übt sei» Lied, die Gpotzm lege» fich ihre sch»orze» Hochzettsletze an der «edle au uud beginnen ihr N-st zu baue». Fstr die Witterung im März hat der Laud»au» eine «enge von «üuscheu. fl soll nicht zu trocken, aber auch nicht zu -oß sein; »or alle» so! « Wind nnd Vta»b bringen, »der ja keine» «edel. ll-er»i»scht ist auch der «ärzeuschnee der den .Gaa-eu w|' tut. Et» l«d)*nfcrr Philosoph. I» Dorfe Wartano« bei Zenta starb vorrge» Sauvvag der 72jährige O.kvvo» veljko Pa»a«ki. I» Dorf, al« Gonderiiug bekannt, setzte er die Leute aUKMch b«C am Gountog «'öffneten Testamente« doch tu arge vernmuderuug. Der verstorbene besti»»te darin, daß au seine» v^räb»i«iag» fünf H-kioltter Mi» und sünshandert Kilogramm Fleisch unter de, Be-wohueru de« Ölte« verteilt »«deu sollte, damit sie fich satt ane sie» und a» Begräbnisse »it gedihreude» Keusch erscheinen tollten. Wetter« dest»»eie da» Testa»e»t, daß o» L-gräb»>0«og sämtlich« Glocken oh»e llolerbrechung zu läuten hätte» uud oh« Unterbrechung sollte eine «nfikkapelle spiele». Dt» trauernd Hinterdliebeueu ersüllte» buchstäblich den Wuusch de» verstorbene». Während ber Wtc ant der Bahre lag. herrsch'- ein« Lnftborkeit souder. gleiche» »m Oa«. Man feierte hei» saftigen Brate» uud feurige» Wewe deu verbticheuen. Der ode Patatki halte fich schon zu Lebzeiten ei» schtue« Grabdenkmal »it seiner P>o:l>^'.aph>« setzen lasien. Täglich hatte er e« besuch, uud «< i»»«r »it d» Worte» begrüßt: .Gervu», Palkol tc«i l". n» »och» her dergnstgt nachhan« zu tvrkel». I» T«st»»«ntt vermachte er der Kirche süns Joch Felder, «so »urde auch der Geistlichkeit trotz der TrauergemSube, bei» Begräbnt» tu Frende versetz». Kranz Tw»atv'« * kannten Professor Dr. «ndolf Matzenauer, Vorstand der Uutverfiiäl«ktwik tu Vraz, folgende« Zuhalte« zn: »Firma Franz Gwaig, «aribor. Ich bestätigt Ihnen gane, baß ich die vou Ihueu erzeugte» Ha«steine sowohl an ber KUnik al« anch iu »einer Privat, proxt« bei schwielige» verbickungen uud aduor»en Verhormiri^pivzefit» der Hout »it gute» «rfolg verwende. Graz. LS. «ärz !?27. Prof. Dr. «udoy «otzeuauer". I» übrigen verweisen »ir aus da« Inserat i» Anzeigenteil. Kraiwtlltge Fe»or»»«dr Selj«, Tel^hon Nr. 9S Ja den Berettichast«dtenst uo» 11.—18. März 1928 ist der II. Zog kommandiert. Ko» »andavt Zagüsührer Josef Prtstoschek. Oedenkit bei Wetten, Legaten uud sonstige» Anläff?» der Frewilltgeu Fenerw'hc Telje. Amo. »tadtkino. Am Frettaz, 9., Sa»«tag, 10. und Sonntag, 11. März: .Im Schatten der Gräber", prachtvoller Grrßfilm au« dem geheimm«-vollen Indien in 8 ungeheuren Akten. In deu Haüvlrollen Bernhard Götzke und die englische Schönheit Negine Thomas. Mitwirkung vou I5.00Ü Menschen. Ein Sprung von 35 Meter Höhe, 40 von Eunuchen bewachte Bajaderen. Schrecken de« Hochwass«!«. Geheimnisse eine« indische» Tenipe'«. Borstellungen: am Freitag nnd Samt tag um 8 Uhr 15, am Sonnlag um '/t3, '/,5. '/t7 und ljL9 Uhr. — Montag nnd DienStag: .Hyänen der Großstadt', erstklajfi.er Ufa-Film, zeigt die Tragödie eiuer Fra». die aus hoheu Kreisen bis zur gewöhnlichen Straßen» dirne heradsank. — Mittwoch, Donnerstag und ftreilag: „Sioman eine« armen jungm MauneS', Filmroman in X Alten, m der Hauptrolle Bladinar Gajdarow. Borstellungen: am Mittwoch und Donner«-tag um H Uhr 15, am Freitag um 5 Uhr und n» 8 Uhr 15. Borauzeize: »Garten der 1000 Freud»'. ScbCn möbliertes gassenseitiges Zimmer garantiert rein, elektr. Licht, separierter Eingang sofort tu vergeben. Aäkerceva ulica Nr. 15» I. Stock Hnka Na«««r 31 Cilttec Beitaai Seite 7 Ein Arbeitsraum aal T.kaieno; Fraaz R»hoslovalk, 17 I., v:fitz?r«soh» aal öaartoo v Roj. dol.: Joses ^/eader, 14 I., Sntschl«r«soha av« Lok« pri Zürnn ; Elis» BideLatk, 36 I., Ä-saugevaufstherlgattiu aas «ariboc; Zzaaz F-'i io, 35 I., Bäckermeister an« Ltt»ö; Maria Staate 40 Z , B-fitz-rtzlochter aa« Vramlje; Js-hauu Pccovack, 70 I., Winzer aa» Zbelooo; Eicilla Sel'^k, 71 Z., Btfitzni» aa» T:lje; Martin Obreza, 26 Arbeit«loser aa» 8»artaov N. dol.; S!aai»lau» Klancaik, 10 «oaate, Dteaerskiad an» Okol. E:lji; Johann vodeh, 3S I., HolzriakSnser aa» Tcharje; Pmla »aöl«, 2 ) , »rbeiteriuae»». kiad aa» C^ji; Ludwig Zelko, 26 Z., vlfitztr an» Prtarovcl; itutoata J-zeraik, 44 I.. «rbeiter»gatt!a aa» Cüje. tTTTTTTTfTTTmTTTTTTT) Grosse Auswahl in r (mit Dach von Din 475.— aufwärts) ► Galanterie- und Spielwaren-Haus KÖNIG, CELJE LiiAltA.il. VIESNIKlfSRECE Inhalt der l Nummer (Erscheint 15. März) Ziehungsliste III. Klasse der staatlichen Klassen-lotterie; Ziehung der Pfandbriefe der staatlichen Hypothekenbank Königr. SHS; 2°/0 Prämienlose des Fürstentums Serbien vom Jahre 1881; Ziehnngder !'/*% Kommnnal-Schnldscheine der Ersten Kroatischen Sparkassa in Zagreb; Ziehung der Kommunal-Schuldscheine der Ersten Kroatischen Sparkassa in Zagreb; Anleihe der Stadt Zara vom Jahro 1911 ; Cehosloyakiache staatliche Baulose : Italienische Rote Kreuz-Lose Tom Jahre 1885; Türkische Staatslose Tom Jahre 18<0, auf Frs. 400 ; 4°/0 Pfandbriefe der Pester Ungar. Kommenialbank; 4'/,°/, Pfandbriefe der Pester Ungar. Kommerzialbank; 7'/,% Pfandbriefe der Ungar. Escompte- und Wechalerbank; Zinsenfreie Prämien-Obligationen der Ungar. Hypothekenbank; Unsere heimischen Wohltätigkeits- und Standes - Lotterien ; Antworten der Redaktion; Lieferungen und Lisita-tionen. Ansichtsexemplar kostenlos! Abonnement für ein Jahr Din 60. halbes Jahr Din 30, riertal Jahr Din 20. Briefe und Geldsendungen an die Administration des „Yjecnik Sre^e* in Zagreb. Preradoviöeva 5. Tel. 1—8K. Seite 8 Tillier Zeitung »Bl 21 um Die älteste und berühmteste Automobilfabrik der Welt! | 11 ■■■■■III III Mercedes nteste enz Vertretung der Daimler-Benz - Werke fflr Slowenien i ing. G.Tönnies L.IUBL.IANA Dvorakova ul. 3 Frühjahrsware schon eingelangt! empfiehlt »ein reichhaltiges Lager in Herren-, Damen- nnd Kinderschuhen, zu soliden Preisen der Qualität entsprechend. Sandalen nnr in guter Qualität. eifert1" ftl $a&e j b*- t b°ste' ntji d<1 Reines Zimmer elektr. 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