W. 97. Sonntag dm 4. Aecember l8S2. ^XXI Jahrgang. MarbMerZkituN halbjährig 3 fl. KV fr. und vierteljährig 1 fl. 75 kr. Die Einzelnummer kostet 7 kr. Iwei Weden. Das gab in diesen Tagen wieder ein Jubclgeschrei in einigen bedeutenden französischen Blättern! „Der Dieibund wackelt!" so schreiben sie; „daran kann niemand mehr zweifeln!" Und weshalb dieser wenn man fragen darf? — Aus keinem andern Grunde, als dcin, dass Deutschland im Begriffe steht, seine Heeresmicht um LlXM Mann zu vermehren, »vährend Oesterreich-Ungarn vorläufig nicht« dergleichen vorhat, Italien aber, dieses von Steuern und Elend schwer bedrückte Land durch seinen Köni;^ in die Welt hinausrufen ließ: „Wir müssen sparen, auch am Heer sparen, denn sonst gehen wir trotz der Allianz z^u (Ärunt'e!" Deshalb also wackelt der Dreibund ; die Franzosen müssen das besser wissen und wir Angehi^riize des Dreibundes können nur darüber befriedigt sein, dass gerade die Franzosen diese Borberverkündigung gethan haben, weil lvir an sie alsdann — nicht zu glauben nöthig haben. Denn wie oft schon hat man an der Seine dies lose Spiel getrieben ; mm Glücke brachte es nirmals eine Veränderung der politischen Lage hervor und auch diesmal tann der Dreibund sich kühl über diese vorzeitigen Freudenausbrüche der Revancheleute hin^ wegsetzen. — Etwas anderes ist es freilich, wenn wir anlässlich der jüngsten Vorgänge in Deutschland unsere Blicke aufmerksam auf dirseS Reich lenken. Bor knrz?m erst bot sich wieder die (Kelegenheit, den Unterschied zwi'chen einst, n?o noch der gewaltige Recke Bismarck die StaatSmasckine lenkte, und jetzt, wo der getreue Soldat Caprivi die Politik macht, deutlich wahrzunehmen. Wenn wir da Vergleiche anstellen, so fallen sie nicht zu Gunsten der heutigen Regierung au» und wir tlnpfinden, wie schon oft, das Gefühl der llnsicherheit und der Besorgnis. Als in der vergangenen Woche Kaiser Wilhelm II. seine Rede über die jüngste Militärvorlage hielt und den Patriotismus der Reichsboten auftief, da stammte nicht, wie erwartet wurde, die Begeisterung auf, sondern die Auhi)rer blieben gar kühl und gelassen ob dieser Anrede. Das giebt etwas zu denken! Und da erinnert sich gar Mancher unwillkürlich an den 6. Februar des Jahres 1888, wo der gewaltige Kanzler Bismarck im deutschen Reichstage seine, wohl allen Anwesenden unvergesslich gebliebene Rede hielt, die mit den Worten schlosS: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst Niemand in der Welt!" Wir erinnern unS auch, was Bismarck damals vom deutschen Volke, beziehungsweise dessen Vertretern begehrte. Er verlangte nämlich eine bedeutende Summe zur Verstärkung der deutschen Wehrkraft und drang wie immer mit seinem Willen durch; die Erhöhung wurde bewilligt. — Damit aber war nach der Ansicht des greisen tkanzlcrs auch das Maximum dessen erreicht, was zum Schutze Deutschlands - nöthig war; ein Mehr schien ihm nicht erforderlich und er Erscheint fede« Gouutag »ud Don»erStag früh. ^ Schriftleitlmg nnd Verwaltung befinden sich: Postgasse Nr. 4. Sprech ^stunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von 11 bis 12 Uhr ^ vormittags. hat das seither oft und in entschiedenster Weise erkärt. — Aber freilich, weil er cs für gnt erkannte, weil er frei von jeder persönlichen Bitterkeit und ganz leidenschaftslos und wohl begründet seine Anschauung verfolgt, so passte das gewissen Herren nicht und man rückte gegen ihn heran, wie gegen einen Uebelwollenden. Schon zeigt sich's aber, dass er mit seinen Aeßerungen Recht hatte und die nächste Zukunft wird das noch deutlicher darthun. Wir finden es zweckmäßig, in diesem Augenblicke, wo eine neue Erhöhung der Wehrkraft Detttschlands geplant wird, auf die Rede hinzuweisen, welche Fürst Bismarck vor den ihn besuchenden Leipziger Nationalliberalen hielt, und die heute eine ganz besondere Beachtung verdient. Die geehrten Leser werden sich zu erinnern wissen, dass der Altkanzler erklärte, die politische Lage sei heute nicht mehr dieselbe, wie im Jahrc 1383. ^etzt denke die franzi)sische Negierung keineswegs an einen Krieg, sondern sie habe den Segen des Papstes für den Fortbestand des Friedens und der Republik erbeten. Letzter'r selbst wolle durch sein freundliches Verhalten gegen Frankreich Deutschland nicht schädigen oder sich gegen dasselbe feindlich stellen, sondern den französischen Machthabern blos ein ftiedlicheres Dasein bereiten. Für Deutschlaltd wäre ja die Republik weit weniger gefährlich, als eine Monarchie und die republikanischen Staatsmänner ivüsSten ganz gut, dasS ein Krieg die Civilrezierung wegfegen würde. Nur der Säbel würde dann herrschen! Rußland aber sei lange nicht in der Lage, einen Krieg zu führen und die Hetzereien fänden ihren Ursprung nur in der Presse Rußlands. Jln nächsten Kriege, sagte Fiirst Bismarck weiter, würde nicht der Aufmarsch von Millioneu von Soldaten, sondern die militärische Technik in den ersten drei großen Schlachten die Entscheidung herbeiführen. Schließlich führte er den lS^eld« Punkt gegen eine weitere Vermehrung des Heeres an, hinzu« fügend, dass eine neue Belastung nur das Volk bedrücken und tiefe Missftimmung im Reiche hervorrufen, ja die nationale Sache gefährden würde. Dieser Rede Bismarcks und namentlich deS letzten Satzes derselben erinnerte sich, wie oben erwähnt, so mancher derjenigen, welche die jüngste Rede des deutschen Kaisers mitanhörten ; und angesichts dieser Besorgnisse ist es wohl begreiflich, wenn sich in Bielen von neuem der Wunsch regt, dass der gewaltige Alt-Kanzler das ihm vom Wahlkreise zu Geestcmiinde anvertraute Mandat auch benützen nnd im Reichstage erscheinen möge. Nicht wie einen Pestkranken, ^ so BiSmcirk meinte — wiirden ihn die Abgeordneten fliehen, sondern eher als einen Retter aus Nöthen, die sich dem deutschen Volke bereits fühlbar machen. Dann kann es wieder helle werden! Einschaltungen werden von der BerlagShandlung des Blattes und fallen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen. SchlusS für Einschaltungen Mitwoch und Samstag Mittag. — Offene Reclamationen sind portofrei. Mannscriptc werden nicht zuriick ! gesendet Aus dem Abgeordnetenliause. Im Adgeordnetenhause gab sich am 29. v. M. eine erregte Stimmun.^ kund. Abg. Fuß interpellierte wegen der Polonisierung der deutschen Lehrerbildungsanstalt in Teschen. — Bei Uebergang zur Tagesordnung in die Budgetdebatte pol''misierte Abg. Schlesinger gegen die letzte Rede Blochs, schilderte die Zunahme des Juk^enthums lm öffentlichen Leben, klagte, dass die Börsen das Put?licum um seine mühsam gesammelten Er-spclrmsse prellen, und dass die im Jahre 1873 gegebenen Vorschüsse an Bank' n noch unbezahlt sind. (Bloch: Sie sind gezahlt und im Reichsrathe ausgewiesen.) Vorsitzender Chlumecky forderte den Abg. Bloch auf, den Redner nicht zu unterbrechen. — Während deS weiteren Verlauf's seiner Rede wurde Abg. Schlesinger wiederholt von Chlumecky ermcihnt, bei der Sache zu bleiben. Redner erklärte für die Post „Reichsrath" zu stimmen, aber nicht für jene Personen, die m ihm sitzen. Abg. Kronawelter polemisierte gegen den Abg. Schlesinger, der ein Werkelmann rnit einer Walze sei. Er vertheidigte die Juden und pri^'s Ungarn als Hort der bürgerlichen Freiheit. Die vereinigten R-^actionäre wollen nur die Privilegien deS Adels und Clerus wiederherstellen. (Lue^er licht.) Abg. Kronawelter: Ihre Vergangenheit ist artch nicht judenrein. Abg. Lueger: Judenreiner als Ihre. Sie haben sich früher arich höchst abfällig üt^er die Inden geäußert. Abg. K-onawelter : Das ist nicht wahr, das sind Liigcn. Abg. Lueger-. Ich kann Zeugen dafür anführen. Abg. Kronaw tter: Falsche Zengen aus Ihrer Gesellschaft werden Sie genügend aufbringen. Der Präsident rief den Redner zrir Ordnung, weil er dem Abg. Lueger vorgeworfen habe, dass er sich auf falsche Zeugen berufe. (Beifall rechts.) Abg. Kronawetter erklärte schließlich gegen das Budget zu stimmen. Abg. Schneider waif die Frage auf, warrim man den Talmttd nicht üb-rsetzcn lasie, und erklärte, ihm sei der Absolutismus lieber als der Parlanientarismus. Von der Wiener Presse behaupttte Redner, dass mehrere jüdische Gerichtssaal-referenten von Wien abgeschoben worden seien, ein gewisser Meier sei wegen MordcS veruriheilt. Der Präsi' ent rief hierauf Kronawetter nochmals zur Ordnung, weil er Berichte herabsetzte. Ab^. Geßmann warf dem Abg. .kronawetter vor, dass er wiederholt seine politische Haltung geändert habe. Kronawetter habe über Ungarn gesprochen, was nur daher komme; weil er dort duich Gendarmen hinausgeworstn wurde. Kronawetter habe auch Frankreich verherrlicht. Redner gratulierte ihm zur Republik des Panamascandals, zur Republik der Eorruption und des Diebstahls. Da sei ihm selbst der Absolutismus noch lieber als die Republik der Diebe und Gauner. Schließlich forderte er die Einsetzung eines Miss- ^Nachdruck verboten.) Kopf oben! Eine Erzählung von A. Heckel. (S. Fortsetzung.) Wohl fünf Minuten suchte Gisela auf ihrem Platze, ^and jedoch nichts, als daS zerrissene Papier, das sie ärgerlich in den Papierkorb warf. „Gisel, du bist recht dumm — Kopf oben!" sagte sie darauf zu sich selbst und trat auf den Gang; hier stand Werner, er zog den Hut und sagte freundlich : „Fröhliche Weihnachten, Fräulein Gisela!" Sie sah ihn ganz verblüfft an, dann flog eS wie ein Sonnenschein über das eben noch so unmuthige Gesichtchen. In den blauen Augen blitzte eS freudig auf, und mit einem hellen „Juchhe!" eilte sie an dem nun seinerseits hoch erstaunten Lehrer vorbei, die Treppe hinab. Er sah ihr sinnend nach: „Ein rechter Kobold! Ob ich jemals aus ihr klug werde?" Auf dem Heimwege hatte Gisela viel mit Eckart zu flüstern, worauf dieser die Zwillinge heranrief: „Ich stelle Giftl unter Euren Schutz, da ich zurück muss." Die feindlichen Brüder, soeben in hartem Streit geschieden, einte rasch die Frage: „WaS thun?" „Schämt Euch, Neugierde ist Fraumtugend' Könnt' Euch übrigens denken, was ich alles zu besorgen habe, stehe ich doch in Christkinds Diensten, als freudebringenderWeihnachts-engel." Und Gisela verständnisvoll zunickend, machte Eckart mit stolzer Wmdung Kehrt, von einem höhnischen Gelächter des edlen Brüderpaares begleitet, das in schöner Einbracht auf dem lveiteren Weg seine Witze über den Weihnachtsengel machte und Gisela mit boshaften Vetmuthungen über ihre Bescherung neckte. Rieg rührte sich nicht vom Sopha und Rich nicht vom Schaukelstuhl. Willy blieb in seinem Spielwinkel. Unnöthige Mühe, durchs Schlüsselloch zu gucken, da es verstopft ist. — „Wenn Ecke kommt, schickt ihn zu mir!" sagte Gisela zu ihren Brük'ern, dann verschwand sie in daS große Zimmer, welches nur zur Weihnachtszeit beniitzt wurde. Für Eckart, den Getreuen, öffnete sie nach gegebener Losung daS geheimnisvolle Reich, aber alle Versuche der feiudlichen Brüder, einzudringen, wurden mit Energie und Hohn zurückgewiesen. Die Kilche war ebenfalls ein verbotenes Paradies, doch der v'rheißungsoolle Duft, der durch die verschlossene und oer-hangrne GlaSthüre drang, berechtigte den Kuchenwill zu den kühnstcn Hoffnungen. Draußen fielen noch immer glänzende Flocken aus dre kahle Erde nieder; zuweilen fuhr ein Windstoß in das Gc^ riesel, dass der Schnee hoch aufwirbelte und die Fensterscheiben klirrten. Kein Stern glänzte am Himmel, cs war ein dunkler Abend; dafür aber strahlte auf Erden ein Licht um dcrs attdere auf, es war ein Flimmern, Glänzen und Leuchten, ein seliges Hoffen und Harren, Nehmen und Geben. Das Christkindchen flog von Hau« zu Haus und brachte Frieden den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind. W rner saß in seiner Giebelstube am Fenster, er war trauriq und einsam. Nein, so ganz einsam war er doch nicht, aus den finsteren Winkeln huschten liebe Gestalten und nickten ihm zu, traut und hold. — Da flammte es plijtzlich auf vor seinem inneren Blick; ein reich geschmückter Tannent'aum warf sein magisches Licht über einen prächtig ausgestatleten Raum, über eine reizende, in Seide und Spitzen gehüllte Frauen-gestalt, über einen hohen, schönen Mann, über glückstrahlende braunumlockte Kindergesichter! — Jäh fuhr der Träumer empor und ein bitteres Weh klang ^us dein Rufe: „Armer Vater! Arme Mutter!" — Ach, es war der letzte Weihnachts- abend geweicn in dein von Ueberfluss und Pracht strotzenden Hause; dann war das Unheil hereingebrochen Schlag aus Schlag. Der Luxus hat viel Geld gekostet, die Mutter hätte ihn nie verlangt, aber für den Vater war er LebensbedingniS, um ihn zu erhallen, stürzte er sich in Schulden. Da kam der Zusammenbruch eines Bankhauses, der das Vermögen der Mutter verschlang, die Gläubiger fielen über den mittellosen Mann her, der ibren Anfordentngen nicht gerecht werden konnte. Die Sorgen und das Elend warfen ihn aufs Krankenlager, von dem er sich nicht mehr erhob. Und die verwöt^nte Frau, n'as sollte sie thnn, nun sie so schutzlos dem Sturme des Lebens pieisgegeb n. mit ihren sechs Kindern, von denen Fritz das älteste, neunzehn, Elsa, das jüngste, vier Jahre zählte?! Oh, sie war g?" nicht so verwöhnt, als man glaubte und sie wusste, was sie zu thun hatte, dem Beispiele Chamissos alter Waschfrau zu folgen. Nun galts, die Kinder zu ernähren, sie griff es an mit heiterem MÜth und zog sie auf in Zucht und Ehren. Der Fleiß und die Olk'NUng wurde ihr gut; sie hatte gespart und gesonnen, aucv lange Nächte gewacht, bei anstrettgender und ermiidender Arbeit, währerrd die.Binder ruhig schliefen bis auf das ältcste,das neben ihr saß, zeichnete und malte. Ein durch ein gutes Bilk' wohlveroientes Stipendium ermöglichte eS endlich d.esern ^leltesten, das heißersebnte Ziel seiner Wünsche, Italien zu e,reiche,». Von dort her hatte er marrch' kleinen Betrag, den Erlös von Bildern, der Mutter geschickt. Auf der Rückreise durch Triest bot ihm ein Bekannter die Stelle alsZelchcnlebrer an, sie war nicht eben nach Fritz Werners Wunsch, aber si? sicherte wenigstens seine augenblickliche Existenz und ermöglichte ihm, mebr für seine Mutter und Geschwister m ihuu. — Er nahm sie ohne Bedenken at,, illsbesonders, da ihm nebenbei noch Zcit zu eigener Arbeit blieb, zum freudigen Streben nach den höchsten Zielen seiner ^cile ZS _ billigun»;s-AllHschusseS, weil Kronaivetter dem Redner Büberei vorgeworfen habe. Abg. Neuwirth rief errcqt c,ttS: DaS nennt m^n arbliten. ^^ueger: Daran sind Sie schuld, Sie mi'issen verhanteln. Nenwiltb: Das Präsidium sollte eine solche Debatte nicht duli'en. ^^ueger: Sie wollen einen Minisler-posten. N^uwirth: Sie wollen Minister werden. Lucger: Fallt mir nicht ein. Ncuwirth: Demnächst wird hier ein Entröe eingefordert werden, die Minister sitzen da wie im Theater. (Unruhe, Bewegung.) Kronawetter berichtigte that-sächlicb, dass er nie von Saujuden gesprochen habe. Abg. dichter berichtigte ll)atsächlich ciui^ie Äeußerunzen Blochs, die dieser sodann zuriickzog. Der Tit.l „Reichsrath" wurde hierauf angenommen. Der Präsi^'ent rief den Abg. Gekmann wegen Beleidigung der franzizsischen Nepublik ^ur Ordnung. Ueber Antrag deS Abg. Hofmann von Wcllenhof wurde ilbcr die Post „Credit" flir den Bau eines Delegations-hanscs namentlich abgestimmt und die Post mit 197 gegen 67 Stimmen angenommen. Die Resolution wegen Aufstellung der Biisten Herl?st's, Clam Martinis und Grocholski in der Ruhmeshalle wurde gleichfalls angenommen. — Der Präsident ertheilte dem Abg. Schneider den Ordnungsruf. Adg. Geßmann ^^og seinen Antrag auf Einsetzung eines Missl?il1igungsauHschusses gegen Kronawetter zuriick. Hauck interpellierte wegen der disciplinaren Bestrafung des Wiener ^^andesgerichtSrathes Schmiedel. Die Debatte i'lbcr den Disposilionsfond, der schon seit Tagln mit aller Spannung entgegengesehen wurde, leitete am 1. d. eine Rede deS Abg. Prade ein. Wir betrachten die Berathnna über das ganze Budget, sagte Redner, nicht als eine Angclcgenheit, um fiir oder gegen die Regierung zu demonstrieren, weil ,vir trotz allem, was uns bisher widerfuhr, noch .mmer dem Staate geben, was des Staates ist nnd daher auch diesem Staate das Budget bewilligen, nicht aber der gegenwärtigen Regierung. Es ist aber eine alle Gepflogenheit, dass k?ei Bewilligung des Dispositionsfonds die Vertrauensfrage aufgeworfen wird nnd da ist eS fiir uns ganz gleichgittlg, ob der Ministerpräsident erklärt, er belracdte diese Angelegenheit nicht als eine Vertrauensfrage, sondern das Wesentlichste ist, ob wir Vertreter des Volkes diese Frage als eine Vertrauensfrage betrachten. (Zustimmung auf der äußersten Anken.) Wir sind dal)er, weil wir die Sache so auffassen, nicht in der Lage, den Dispositionsfonds zu bewilligen, weil wir dieser Regierung mit größtem Miss-traucn gegenüberstehen. Wir können ihn schon deshalb nicht bewilligen, weil aus diesem geheimen Fond jene Piess-mamllnken beM)lt werden (Beifall auf der äußersten sinken), die ihie Ausl.zssungen und Fälschungen auch in auswärtige Blätter übertragnen, sogar in die ..Norddeutsche Allgemeine". Wir können nicht für den Dispositionsfonds stimmen, weil aus demselben jene Pressreptilien gefüttert werden, die sich erfrechten, die weitaus überwiegende Mehrheit einer großen izsterreichiscken Stadt der Illoyalität zu zeil)en. Wir können endlich nicht fiir den Dispositionsfonds stimmen, weil die Politik der gegenwärtigen Regierung in ihrem gan^^en Svstem gegen das deutsche Volk in Oestei reich gerichtet ist. (Zustimmung auf der äußersten i^^inken.) Die gegenwärtige Negierung fördert mit allen Mitteln die Slavisierung und Föderalisierung Oesterreichs, die innere Politik unseres Reiches stiht im directen Gegensatze zur äußeren Politik. Die Verhältnisse haben sich verschlechtert. Klagenfnrt, Cilli, L^uttenblrg, Proßnitz, Jglau, Troppau, Prag undReichenberg sind ebensoviele Leidensstationen des deutschen Volkes in Oesterreich. (Beifall auf der äußersten Linken), im Norden und im Süden des Reiches wird in gleicher Weise auf die Slavisierung hingearbeitet. Redner schilderte ausführlich das Vorgehen der Regierung gegen Reichcnberg, kritisierte besonders abfällig das Verhalten des Statthalters Grasen Thun, sowie das Vorgehen des Regierunqscommissärs Grafen Condenhove. Für die Deutschen in Böhmen qelten die Gesetze nicht, überhaupt werden dieselben nur angewendet, wo es der Regiernng und den Oberbehörden passt. (Beifall links). Noch niemals sei ein Land so schlecht verwaltet worden, wie Böhmen unter Kunst. Er bätte wohl zufrieden sein können mit seinem Los, wenn die Sehnsucht nicht gewesen wäre nach Mutter und Geschwister. — Auch heute flogen s^ine Gedanken heim, bald aber trat ein anderes Bild an ihn heran, dasselbe, das dort halbvottcndct auf der Staffelei stand: ein Mädchenantlitz, von sonnig-goldenem Haar umrahmt, aus dem die lachenden Augen so fröhlich und freudig in die Welt sahen, als ahnten sie nicht, was Tt)räncn sind. Jetzt stand es wohl vor seiner Bescheerung, das verwöhnte reiche Kausmannskind, glückselig wie ein solches und hatte keinen einzigen Gedanken für den armen Lehrer, welcher unter demselben Dache mit ihm wohnte. Sie hatte es ihm ja so deutlich gesagt, bass er ihr cintipathisch sei. Noch dunkler wurden die Schatten auf Werners Stirn; ob es wohl so lichtlos und traurig um ihn wäre, wenn ihm der blonde Kobold heute fröhliche Weihnachten gewünscht hätte, statt ihn so boshaft zu necken? J^tzt pochte es leise an der Thüre, der einsaine Mann hörte es nicht; es pochte wieder, diesmal etwas stärker. Nun hörte er es endlich. — „Herein!" Draußen blieb alles still. ^Jch muss mich geirrt haben", dachte sich Werner und versank wieder in Sinnen.— „Bum, bum, bum", diesmal trotnmelten ungeduldige Fäuste einen ganzen Marsch gegen die Thür.— „Was soll das", rief Werner ärgerlich und gieng, um zu öffnen. — Wie durch einen Jciuberschlag verstummte der Lärm; man hörte nur noch das unterdrückte Geräusch vorsichtig sich entfernender Schritte. — „Was war das?" sagte der junge Mann halblaut zu sich. Werner wusste nicht, ob er wache oder träume. Auf der Schwelle stand lichtschimmernd ein Tannenbäumchen, behangen mit Aepseln und Nüssen, besteckt mit bunten lkerzen, hoch auf dem letzten Zweig schwebte ein papierener Engel, eine Fahne in den Händen, auf welcher in Goldbuchstaben das urcwige Marvurger j^ettung dem gegenwärtigen Statthalter. Die Regierung gehe nur da- j rauf aus, alle Nationen zu foppen. Die Rede deS Grafen Taaffe sollte eigentlich niemanden überraschen. Was aber den Ton anlange, in welchem Graf Taaffe im Parlamente spricht, so möchte ihm Redner empfehlen, socialdemokratische Versammlungen zu besuchen und sich dort ein Muster zu nehmen an dem sittlichen Ernste, mit dem die Fragen des Tages bel)andelt werden (Beifall links und auf der Gallerte). Präsident: Ich ersuche die Gallerte, sich ruhig zu verhalten. Abg. Prade sprach dann gegen das Aufrollen der Frage des tschechischen Staatsrechtes. Wir können dem tschechischen Staatsrechte auch ein deutsches Staatsrecht entgegen-stellen, das Staatsrecht der Zusammengehörigkeit aller ehemaligen deutschen Bundesländer, darunter sind auch Böhmen, Mähren und Schlesien (Beifall und Zustimmung links). Weil die Regierung, schloss Redner, nicht allein gegen das tschechische Staatsrecht nicht auftritt, sondern sich auch noch auf jene Parteien stützt, deren Politik anf diesem Staatsrecht basicrt, können wir zu dieser Negierung kein Betrauen haben und werden, gegen den Dispositionsfonds stimmen (Lebhafter Beifall und Händeklatschen links). Berein der Deutschnationalen in Steiermark. (Eigenbericht der „Marbnrger Zeitung".) Am 23. November wurden die S.itzungen deS Vereines der Dcutschnationalen in Steiermark, dessen Gründung von der VertrauenSmännerversammlung ain 6. November beschlossen wurde, der Statthalterci überreicht. Macht diese keinen Strich durch die Rechnung, so wird der neue Verein bereits nach Neujahr seine Thätigkeit aufnehmen können. Die Ministerkrise in Frankreich. Der Deputierte Brisson, dessen Werk der Rücktritt des Cabinets Loubet ist, legte den Auftrag, eiu neues Ministerium zu bilden, zurück, da es ihm nicht gelang, ein Cabinet zu Stande zn dringen, in dem sämmtlicl^e Fractionen aller oppositionellen Parteien vertreten sein sollten. Die Weigerung Casimir Periers, sowie die Ablehnung Bourgeois', die Leitung des Ministeriums des Innern zu übernehmen, sollen Brisson veranlasst haben, auf die Cabinetsbilduug zu verzichten. — Unterm L. d. wurde aus Paris gemeldet, dass Casimir Perier mit d.r Bildung des C'^binets betraut wurde. Tagesneuigkeiten. (Ziehung der Ausstellungslose.) Den Haupttreffer im Werte von 75.()lX) fl. oder 60.l)00 fl. bar gewinnt Serie 9476 Nr. 44, den 2. Treffer (l 0.000 fl., beziehungsweise 8000 fl.) Serie 9i57 Nr. 67, den 3. Treffer (5000 fl., beziehungSw. 4000 fl.) Serie 5558 Nr. 32, den 4. Treffer (2000 fl., beziehnngsweise 1600 fl.) Serie 988s) Nr. 54, den 4. Treffer (l000 fl., bzw. 800 fl.)Scrie 3305 Nr. 28. (Ein R a u bmor dv ersuch auf offener Straße.) Uutertn 29. v. M. wurde der „Oesterr. Volkszeitung" auS Wiener Neustadt geschrieben: Heute morgens nm halb 7 Uhr wurde der hiesige Hausbesitzer Jobann Hochstat tner bei der Schottergrube an der Südwestseite der Stadt plötzlich von zwei jungen Männern im Alter von etwa 25 Jahren iiberfallen, von denen Einer ans einem Revolver zwei Schüsse auf ihn abfeuerte und ihn schwer an der Brust verletzte. Hochstattner stürzte zusammen, worauf ihm die beiden Räuber den Rock aufrissen und ihn der Geldtasche mit ihrem Inhalte von 38 Gnlden beraubten. Sie bedeckten d?n Verwundeten sonach mit seinem Rocke und ergriffen in der Gegend nach Weikersdorf die Flucht. Ganz erstarrt und halb bewusstlos fand eine halbe Stunde später, der mit einem leichten Wagen zur Stadt fahrende Gutsbesitzer Baron Weigelsperg den Beraubten, um welchen sich bereits mehrere Personen zu schaffen n achten, au f. In rasender Eile fuhr Baron Weigelsperg in die Stadt, um die Anzeige von dem Vorfalle am Polizei-Amte zu machen, während ein anderer, größerer Wagen als der seinige, den Verwundeten mittlerweile in das Spital überbrachte. An demselben Abend wurden aus W.-Neustadt über Friedenswort stand: „Ehre sei Gott in der Höhe!" Davor, auf einem mit Tannengrün umkränzten Teller, lag ein brauner Honigkuchen, wie das Miitterchen daheim ihn gebacken hatte an hohen Festtagen. — In schöner Rosazuckerschrift prangte darauf der ersehnte Wunsch: „Fröhliche Weihnachten!" Eben noch war es dnnkel in und um den einsamen Träumer gewes-:»; jetzt strahlte die Lichtfülle, die vom Tannenbäumchen ausgieng, durch die Augen in sein Herz. Und sie war so überraschend, so überwältigend, dass er minutenlang gelähmt und geblendet in sie hineinstarrte. Dann breitete er die Arme aus weit, weit, als wollte er den Christbaum an sein Herz ziehen: „Gisela!" — Die unendliche Freude, die sein Herz erfüllte, klang aus diesem Rufe. Von den beiden Gestalten, die hinter den scharf hervor» springenden Treppcnpfeilern lauschten, trat die eine noch tiefer ins Dunkle, die andere beugte sich weiter vor und flüsterte freudig: „Schau doch Gisel, wie vorsichtig er den Kram hinein-schleppt! GUt, er ist doch ein Sckatz!" Die Schwester schlang die Arme um deS Bruders Hals, indem sie sagte: „Und Du bist auch einer, Ecke! Und Ihr alle! Ihr seid so gnt; ich bin so glücklich, so glücklich, wie ich rs gar nicht verdiene!" „Nun, sei nicht närrisch, Gisel! Komm'lass uns nachsehen, was Dore zum Kuchenraub sagt." In Werners kleiner Giebelstube war es nun ebenso hell und weihnachtlich wie in dem Empfangszimmer des ersten Stockes und sein Herz schlug ebenso freudig wie die Herzen dort unten. Die Zwillinge bewunderten gegenseitig in schöner Eintracht ihre Geschenke. Willy theilte seine Aufmerksamkeit zwischen siinem Schaukelpferd und dem Kuchenstollen. — Dore legte Finchen ein Halsband aus Filigran um; wer der Geber war, bezeugte die Widmung aus der Silberplatte: „Der Perle aller Nr. 97. 4. December 18V2 das Verbrechen noch folgende ergänzende Miitheilungen tele-graphirt: Als der hier in der JohanneSgasse wolinhafte Johann Hochstattner, der auch eine Branntwein-Agentur be« treibt, eben an der nächst oer WeikerSdorferstraße gelegenen Schottergrube vorüber gieng, hörte er plötzlich hinter sich Schritte. Er wendete sich uin, im selben Augenblicke krachte aber schon ein Schuss und Hochstattner verspürte einen brennenden Schmerz in der rechten Ärusthälfte. Er schrie auf, aber schon in der nächsten Minute hatte ihn ein junger Mann, der einen lichtvraunen Rock trug, an der Gnrgel erfasst und zu Boden gedrückt, während ein Anderer ihm den Rock aufrisS und ihn seiner Geldtasche mit 38 fl. beraubte. Die Uhr sanden die Räuber nicht, da Hochstattner diesellie unter seinem Beinkleide trug. Sodann überließen die Räuber den Verwundeten seinem Schicksale und flüchteten. In der furchtbaren Morgenkälte, eingebettet in festgefrorenem Schnee, verbrachte der Unglitckliche nun eine qualvolle halbe Stunde, bis ihn endlich der Gutsbesitzer Baron Weigelsperg auffand und im Vereine mit einigen Lan^lenten die Ueberführung in das Spital veranlaßt«. Die Wunde Hochstattner's ist eine lebensgefährliche. Bei der polizeilichen Vernehmung im Spitale gab Hochstattner mit schwacher Stimme an, dass beide Räuber etwa 25 bis 26 Jahre alt gewesen seien. Beide schwarzen Schnurrbart, schwarzen weichen Hut und braunen, kurzen Rock, der Eine Aufzugftiefel, der Andere Stiefletten getragen hätten. Die Ausforschung der beiden Uebelthäter wurde energisch eingeleitet. (Ueberfall auf Soldaten.) Aus Budapest, 28. v. wurde gemeldet: Ein Corporal und ein Mann deS Husaren-RegimentS Nr. 13 wurde heute nachts auf dem Wege von einem Unterhaltungslocal bei der Franz Josefs'Cavallerie-Kaserne auf der äußeren Kerepcser Straße von mehreren un» bekannten, mit Knütteln bewaffneten Männern meuchlings überfallen. Der Corporal erlitt schwere Verletzungen und konnte nur mühsam den Weg fortsetzen; sein Kamerad wurde in grässlich verstümmelter Weise als Leichuam auf dem Geleise der ungarischen Staatsbahn liegend anfgefunden. Der Leichnam scheint von den Thätern auf den Fundort geschleppt worden zu sein. Als Todesursache wurden die von einem scharfen Instrument herrührenden Kopfverletzungen constatiert. (Die Rache eines Barbiers.) Aus Bologna wird geschrieben: Entsetzen entstand in ganz Bologna über eine Blutthat, welche hier verübt worden ist. Vor ungefähr einem Jahre hatte ein gewifser Luigi Sivieri, nachdem er eine mehrjährige Zuchthausstrafe verbüßt, in der Via Pradello eine Barbierstube eröffnet. Er hielt sich einen Gehilfen, Namens Giuseppe Artioli, welcher, obgleich bucklig und von zwerghafter Gestalt, seiner Geschicklichkeit wegen beliebter bei den Kunden war, als Sivieri selbst. Dieser beschuldigte nun den Gehilfen, dass er die Kunden an sich ziehen wolle, um selbst ein Geschäft zu eröffnen, und entließ ihn aus dem Dienste. Nun wendete sich in der That der größte Theil der Kundschaften dem Artioli zu; unter Anderen pflegte dieser auch jeden Morgen einen über der Barbierstnbe seines früheren PrincipalS wohnenden Herrn, Namens Bonora, zu rasieren. Als sich Artioli wieder zu Bonora verfügte, ergriff Sivieri sein schärfstes Rasiermesser und erwartete unten im Hausflur an der Treppe die Rückkehr seinei. ehemaligen Gehilfen. Artioli kam bald wieder die Treppe herunter, worauf ihn Sivieri aus dem Hinterhalte überfiel, zn Boden warf, auf seinen Bauch niederkniete und, mit der einen Hand ihn am Halse packend, mit der anderen ihm einen furchtbaren Schnitt in die Brust versetzte. Röchelnd flehte Artioli um Mitleid und rief um Hilfe. In den oberen Räumen des Hauses glaubte man, der Barbier prügle seinen früheren lsehilfen, bevor aber Leute, mit Stöcken bewaffnet, zu Hilfe kamen, hatte der Mörder bereits seine That vollendet. Er reinigte eben das Messer vom Blute seines Opfers und — gieng davon. Niemand dachte im ersten Augenblicke daran, ihn aufzuhalten, da sich Alle um die Leiche deS armen Buckligen drängten, welche eine große Zahl von Wunden aufwies. Während man die grässlich verstümmelte Leiche nach der Todtcnkammer schaffte, stellte sich Sivieri selbst dem Gerichte, erklärte abe^ dort, er habe durchaus nicht beabsichtigt, den Artioli zu tödten. Köter." In ihrer Rührung über die reiche Gabe iibersah sie dies ganz und vergaß dem Verschwinden ihres größten und schönsten Kuchens nachzuforschen. Gisela fand unter ihnn reichen Gaben auch einen Strauß prächtiger Rosen von Dorreck. „Bist Du zufrieden, kleine Gisel?" fragte Herr Werden. „Ja Papa, ich bin so glücklich!" „Wenn Du es nur bleibst!" Es lag etwas wie trübe Sorge in dem Blick, mit dem Werden sein Kind ansah. „O Tannenbaum, o Taunenbaum, wie grün sind deine Blätter!" sang Eckart, mit falschem Ansatz zwar, aber mit Gefühl. Und Gisela lachte darüber so hell, so übermüthig, sie lachte die finsteren Falten von PapaS Stirne fort, der ernste Mann vergaß alle seine Sorgen über der Freude seiner Kinder. Spät gieng man heute zu Bette. Als Gisela in den Kissen lag, faltlte sie die Hände, um ihr Abendgebet zu verrichten; aber sie war so müde! Die Augen fielen ihr zu. „Lieber Gott, ich bin so glücklich!" flüsterte sie schon im halben Traume. Wäre das Christkindchen jetzt vorüber geflogen, hätte eS durch den Spalt der Gardinen in die kleine Mädchenstube geguckt und dem Abendgebet gelauscht, ich denke, Christkindchen hätte sich gefreut. „Du gehst schon wieder aus. Ecke?" fragte Gisela, die auch im Begriffe stand, das HauS zu verlassen, um in dm Garten zu gehen. „Ja Gisel, wir machen eine Landparthie", rief Eckart und sprang rasch die Treppe hinab. „Hast Du eS denn so eilig?" rief ihm Gisela nach. „Gewiss", klang cS ungeduldig zurück und fort war er. (Fortsehung folgt.) Rr. ö7. 4. December 1892 Eigen-WeriAte. Cilli, 30. November. (D ie Feier der 25jährigen Autonomie. — Die Festschrift „Celeja".> Unsere Stadt, eine deutsche Sprachinsel in der sütlichcn Steicrmark, feiert in den krstcn Tagen dcs Dcccmber den Ldjährigen Bestand selbsländigcr Gcmeindesotzungen. Drm langjöhrigcn Bürgeimeistcr und ^^andtags^Abgeordnctt mehreren Aussätzen vatvcten. Eine große Zahl künstlerisch au-gcfühiter Bilder schmiickcn den Text. Die Prachtansgabe, die nur in beschiänkicr Anzahl gedruckt wiid, dürfte für jc^en Freund der lieblichen Saun-stak't ein willkommencs Weihnachtageschenk bildm. Wer ein Stück derselb'N wüniäjt, möge dies sogleich der Verwaltung der Deutschen Wacht" in Cilli anzeigen, da der Preis bei Voransbestellung zwei Gulden, später aber drei Gulden beträgt. Die Volksausgabe kostet nach Erscheinen achtzig, bei Vorausbestellung fluifzig Krenzcr. eibnitz, l. Deeember. (Mase rn.) Ncichdem bereits vor längerer Z?it wegen der unter den Kindern herrschenden Masern-Epidenue die hiesigen Volksschulen und der Kinder-gart'N gesperrt wordeu w.iren, wurde im V rlaufe der verflossenen Woche auch die Volksschule in Frauenbcrg geschlossen. Die Epidcnlie schreitet sehr rcisch vorwärts und während sie sich bis jetzt nur bei den Z^indern gezeigt hatte, werden nun-mchr auch erwachsene Personen davon befallen. Graz, 1. D.cember. ((Acmeindewahlen.) Am 15., 22. und 29. v. M. haben die Wahlen in den Gem?inderatl) stattgefunden. Auf der ganzen ^^inie siegte der Wählerverein, und es ist dem „all^^emeiuen Wahlausschüsse" nicht gelungen, auch nur einen seiner eigenen Candidaten in die Rathsstube zu brin..en, obgleiet) er im dritten und ersten Waklkdrper den Männern des Wäbiervereines nur um eine sehr geringe Stimmenanzahl nachstand. Wmn also tie mit so viel ^^ärm ins Werk ^lsetzte Bewegung gegen die gegenwärlige Gemeinde-Wirtschaft scheinbar ohne Erfolg bli^b, so haben wir die Ursachen dieser Erscheinung einerseits-in der mangelhaften Organisation der Gewerdepartei, ant'ererseits in dem Umstände zu suchen, dass der allgemeine Wablausschuss trotz seiner in allen Wätile'v riammlungeu einstimmig angenommenen deutsch-nationalen Neiolution genll?thigt mar, Männer von sehr zwciftl-hafter nationaler Gesinnung auf seine ^^ifte zn setzen, weil — sich keine anderen fanden. Dennoch ist die Bewegung nicht ganz erfolglos geblieben. Häufiger als sonst vernimmt man jetzs in den Sitzungen des GemeinderatheS, sowie in den Wähle, velsammlungkn den Ruf nach größerer Sparsamkeit, tie all^nmeine Anfmerksamkeit ist auf das Vorgehen unserer Stadtvertretung gelenkt worden, und es dürfte dieser kaum mehr möglich werden, Ang legenheiten von so großer Bedeutung wie der Friedhof und Nathkiausbau so gründlich zu verschleppen und zu verfahren, wie ihr das in den letzten Jahren einer strallosen Misswirtschaft gelungen ist. Die Deutschnationalen von Graz können mit dem Erfolge ihrer Thätig-teit auch in dieser Richtung zufrieden sein. Da mehrere Herren, an die sie mit ^em Ersuchen um Uebernahme einer Gemeinde-rcitd^stelle herantraten, abgelehnt hatten, konnten sie nur einen osficiellen Wahlwe,ber, und zwar im zweiten Wahlkörper, aufstellen. Der Rechtsanwalt Herr Dr. Alfred Goedel leistete ihrem Rufe Folge und wurde mit großer Mehrheit genählt, nachdem er sich offen und rückhaltlos als deutsche nationaler Antisemit den Wählern vorgestellt hatte. Durch Der lahme Aettter. Eine Zigkuw rin, die mir einmal während meiner Militärzeit in k'er Quere kam, interviewte ich beziiglich meiner Zukunft. „Zeige mir Deine flache Hand!" befahl sie und ich streckte ihr willig meine Rechte hin. S'e forschte eine Weile in den Linien der Hand nnd sagte dann: ..Die Muskeln zucken zu sehr und verwischen die Lil'ien. Man muss Metall aiiflegen. Das beruhigt." Ich ve,stand diese durch die Blume gegebene Honorarforderung und legte tin Viertelguldenstück auf die flache Hand. „Das ist zu wenig Metall", meinte sie, allein ich erwiderte, da's „Slblapprament" sei und ich nicht in der Lage wäre. Mehr Metall mr Beruhigung meiner zitternden Muskeln aufzuwenden, es sei denn, dass die in meinem Nähzeug vorhandenen Reserveknöpfe aus Messing dieselben Dienste thäten. Die Zigeunerin wehrte energisch ab. steckte das Vicrtel-guldeiistiick rasch in ilsr Busentuch, vertiefte sich dann wieder in das Stunum meiner Handfläche und erklärte schließlich nebst anderen Dingen, ich werde noch sehr Hohes erreichen. Die Propl?ezeiung des braunen Weibes ist zwar, so lai g' ich Soldat war, nicht in Erfüllung gegangen, allein nun, ta ich Civilist geworden, hat die Zigeunerin vollständig Recht bebalten. Ich habe Hohes erreicht, ich wohne nämlich im vierten Stock. So ein vierter Stock hat seine Schattenseiten, das ist wohl richti^i, allein er hat entschieden mehr Vichtseiten. Kein Gleülbiger kommt persönlich, sondern er schreibt; die Hausirer, nom Gläserslovakcn angefangen bis hinauf ^um Colporteur von billigen Romanen, sie kebren im zweiten Stock um, und seit icb dem Briefträger die Erlaubnis gegeben, meine Briefe beim Hausbesorger zu hinterlegen, wohne ich in meinem Marburger Zeitung seine Wahl ist die Zahl der streng nationalen Stadtväter auf ein hallieS Dutzend gestiegen. Vivknt se?crsicht darauf, dasS die Orts-gruppenvorstände ihren Bitten mit all^m Eifer nachkoininen und so dazu beitragen werden, dass sich au der Südinark nicht die Worte Hamerlings eifüllen: „Deutsche Worte hör ich — Worte! Doch wo bleibt die deutsche Thal?" Wien, 1. December. (Beschlagnahme.) Das Deeelnber-Hcst der im Verlage von Lesk und Schlvidernoch in Wien erscheinenden dentschnationalen Rundschau „Der Kyffhäuser" wurde von der Staatsanwallschaft init Beschlag belegt. Die zweite Aufl.ige befindet sich iin Druck und wird in einigen Tagen zum Versandt gebracht. Marburger Hemeinderath. (Sitzung vom 30. December.) Der Bürgermeister theilte mit, es sei ihin i in letzten Sonuuer von vertrauenswürdiger Seite gesagt worden, dass das Commcrndo des 3. Corps größere Adaptierungen rrolle vornehmen lassen, weshalb er sich an das Co^pscominando gewendet habe, um die Verlegung dcs Truppenspitals zu erwirke«. Das CoipScommando habe die Angelegenheit dem k. u. k. ReichskriegSlninisterium unterbreitet, das unterm 8. August sich dahin äußerte, es sei nicht abgeneigt, in eine Transaction bezüglich dcs Truppcnspitals einzuwilligen, nur müsse das Ersatzol?jcct in der thnnlichsten Nähe der auf dem rechten Drauufer befindlichen militärischen Ubikationen sich befinden. Infolge dieses Schreibens ersuchte der Bürgerineister das k. k. Gendarmericcommando nm die Angabe der erforderlichen Daten und pflog mit dem Oberst der Gendarmerie Berathungen. Bei diesein Anlasse wnrde ein Platz zwischen der Rothweiner-Ztraße an der sild westlichen Front der Kaiser Franz-Joses-Kaserne vorläufig als der geeignetste für die Errichtung eines Militärspitals befunden. Die Mittheilungen des Bürgrrmcistus wurden mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Sodann erfolgte Uebergang zur Tagesordnlmg. G.-R. Dr. Lorber berichtete über den R.curs der Frau Agnes Werth er gegen den StadtsrathSbeschluss vom 29. October l. I. Z. 17646 wegen der Aufstellung eines Verkaufsstandes auf dem Hauvtplatze, oder auf dem Sophien platze. Der Referent gab bekannt, dass der StaNrath das Gesuch aus VerkehrSrilcksichten mrd im.Hinblick auf einen vorfünfJahren gefassten GemeinderathsbeschlusS abgewiesen habe. Dieser BeschlusS lautete dahin, es seien keine bleibenden Stände auf dem Hauptplatze aufzustellen. Nur Mittwoch und Samstag haben die einzelnen Verkäufer die Berechtigung, Stände zn errichten. Der Stadtrath seind keine Ursache, von diesem Beschlüsse der Gemeindevertretung abzugehen, umsomehr, als es gewiss sei, dass die Bewilligung des einen Gesuches eine Anzahl ähnlicher Ansuchen zur Folge hätte, die man gleichfalls nicht abschlägig bescheiden dürfe. Der Antrag der Scction gieng dahin, den Recurs abzuweisen. Angenommen. G.'R. Dr. Lorber referierte über den Antrag der vierten Stocke in so idyllischer Abgeschlossenheit, als besäße ich eine Villa im Himalayagebirge. Ich war daher, eS mag nun etlva einen Monat her sein, ziemlich verwnndrt, als meine WohnungSglocke ihr heiseres Gebimmel hören ließ. Noch mehr erstaunt war ich abcr, als ich, die Thüre öffnend, vor derselben einen noch ziemlich jungen Mann, auf zwei Krücken stehend, erblickte. „A armer Mensch", sagte er, „ganz lahm auf alle zwa Füaß', thät' bitten um a bisl rvas!" Ich reichte ihm ein Almosen und meinte: „Hören Sie, dass Sie als Gelähmter bis in den vierten Stock betteln gehen, das wundert mich sehr!" „Da is nix zum Wundern, gnä' Herr", entgegnete cr „Wann Sö a Bettler wären, thät's Ihnen g'wiss nöt wundern. In dö ersten Stock' da wohnt lauter so nobles G'sindel, dö a An^st ham vur an lahmen Bettler und 's Guckerl von der Thür glei' zubau'n, als ob ma mit dö Augenbram stehl'n lhät. In dö obern Stöck aber, da is meistens d' Barmherzigkeit z' Haus', weil dö Parteieu a nöt z' viel dam, d'rum wissen's a. dass der Hunger weh' thuat. Gelt's Gott, gnä' Herr!" Nnd der lahme Bettler besuchte mich von nun an jeden Freitag. Einmal reichte ich ihm die Reste ineines Mittagessens und schnitt ihm ein tüchtiges Stück Brod dazu ab. „Uijeh", sagte er, „schon wieder a Spinat! Heut' ham's, wia's mar scheint, in ganz Wien an Spinat. Dös is derweil der neunte Spinat'" „Und alle neun Spinate haben Sie gegessen?" fragte ich verwundert über den Appetit des Lahmen. „Aber gnä' Herr, bin denn i blöd? Dös macht ma ganz anders. Dös schütt' ma unter d' Strohdacken". Ich zog meine Hand mit dem Spinatteller rasch zurück, denn ich hatte mir erst kiirzlich eine neue „Strohdacken" gekauft. Sntt 3 Erben der Frau Maria Sctmiderer wegen Uebernahrne und Erhaltung des gestifteten Arinenhauses vonseite der Stadt-geineinde. Der Berichterstattcr verlas einige wisseiiswerte Bestilnmungen der ttstainelitariscben SliftiingSurkulide und theilte mit, dass seinerzeit 5000 Gulderr Eonv.-Münze als Erh^ltun^l' und Vcrwaltaligfoud hinterlegt wurden. Das Armenhaus befindet sich in der Karntnerüraße und trägt die Nnminer 112. Der Nefereitt stellte ualnenS der S ction den Antrag, der Gemeintcralh wolle besciilit^ßeu, d^sS die Stadt-gcineinde sich verpflichte, die Veriraltiing und Erhaltung des Ärmcnharises zu übernehnren, wenn ihr tie Zliisen deS Stiftnngcapitals ausbezahlt werten und ihr das ^K^cht zustehe, gegebenen ^aU^s ein in jeder Bezielmng dem jetzigen Almen-hai.se gleiches HauS demselben Zwecke zu witmen. Än-gcuoinmeu. G.'N. Dir. Frank erstattete den Bericht betreffs der Vcrleilnin.l ein^r «rledigten Bürgerspital^psründe und th.ilte mit, dase sich vier Beiverber meldeten. Die Scction habe sich entschlossen, zu l^eantia.^en, die erledigte Bilr^erspitalspfründe dem Josef Poschanlig, der ein Biirger der Stadt sei, zu ver« leiheir. e.ng nomlnen. G. N. Dr. Frank bericl'tete über das voin Ttadtschul-rathe ülierreichte ''^anpr0inarnln für das in der Grazer Vor-st.idt zn errichtende Mädcheuschrrlgebäude. Der Refer'Nt cr-iirnerte daran, dass beschlossen wurde, eine Doppeljchule (für Knaben und Mädchen) zu erbarien. Vorläufig werde, ent-sprectend dein Beoarfe, nur die Mädchenschule errichtet wcrdeu. Der Stadtscbulrath berieth über die neue Anlage und legte das Banprcgrainin sammt einer Planskiz'^e zur geliehinigenden Beautachtung dem Gemeinderathe voi'. Das Baupio^ralnin besagt, das Schnlgeläude werde fünf Classen- uni? eiir Reseroeziminer, einen' Turnsaal iin Kellerrauine, ein Coufercnz-Ziinmer, ein Beschästigungsziinmer u. s. w. euthalten. Diese Räumlichkeiten würden in dein zweistöckigen Gedäilde nm dcn Kostenpreis von b il^lufig 50.000 Kuldeu errichtet werden. Auch sott demB.mprograinm zufolge eiu Kindergarten ucl?en der Mädcheuscdule inS '^^eden gerufen werden. Gegen dieses Bauprogramm lässt sich, wie der Berichterstatter betonte, nur eine Eii Wendung erhcbcn und zwar gegen die Unter-bringnng des "urnsuales im Kcttergeschoss. Aus glsuni^heit-lichen Rücksichten schon empfehle sich die Wahl eiins solchen Raumes nicht. Wenn man jedoch vl-nr der Verbindung eines KintergartenS mit dcr '.v^ädchenschule absähe, könnte man eine Turnanlage auf dem biedurch frei werdenden Naulne errichten. ^ Dcr Antrag der Scction gieng dahin, dem Stadtschul-rathe die Znstiininung auszusprechen, jedoch die '^lbänderung der Bestimmung s'es Bauprogrammes, wonach die Verbintung eines Kindergarleirs mit dcr Mädch nschule geplant wird, zu empfehl^'n. Altch sei dcr Bürgermeister zu ermächtigen, für einen geeigneten Raum zur Uiiterbriugung tes Tiirnsaales Vol sorge zu treffen. '^ln>icnominen. Swaty reftrierte bezüglich der Veregebuug der Beleuchtiing der städtischen P troleuin Laterueu cinf die Dauer von drei Jahren, d. i. bis Ei»de D.cciuber 1^9.'? Uird beau-tragte, Herrn .sialleeter die Belcuchluug zu üdertraiZen. An-genommcu. G.-R. Jng. Nödl erstattete den Bericht in s^enerwebr-angeleg'.nheitcn und erinnerte an die seinerzeit vom Bürgermeister eglft^lltcn Anträge bezüglich der Bespannung der Dampfspritze und der Besorgung derselben dnrcd cineu Maschinisten. Der Referent gab bekannt, dass aiis die Aus-schrelbrmg der Gemeinde behufs Bereithaltung eines Paares Pferde Herr Albert Koller ein Offert überreicht habe, in welch,m verlangt wird, dass für die Bereitschaft der Pferde eine jährliche Verj^ütnng in der Höbe von 120>1 Gulden geleistet, dass ein Paar Pferde gegen die ilbliche Entlohnung zu Gemeindlfuhren verwendet und bei Bränden die ausgesetzte Prämie bezahlt werde. Der Berichterstatter be'^eichnete diese Forderungen unter dcr Zustimmung des Gemeinderatbes als exorbitant uud unannehinbar. Die Section stallte, um die Pferdebesitzei znr raschesten Beistellung der Bespannung für die Dampfspritze zu vcraulasseu, den Antrag, die bisher üblichen Prämien auf daS Doppelte zn erhöhen. „Ah na! Sö brauchen ka Angst z' ha'm. So gebcn ma ja nöt allaweil so a ö'-'e Papplcrei! Jhner Spinat schaut a ganz guat aus, den iss' i schon!" Vorsichtshalber blieb ich aber doch, während er den neunten Spinat verzehrte, anwesend. „Der war sehr guat", meinte cr, den Teller zurückgebend, „abcr Euer Gnaden ha'm kau Begriff, wje elendig s' in manche Häuser kochen! Da schaut Jhner a Kellerabi g'rad so aus. wia a Spinat, und mit dö Knödeln dö s' Mir manchmal außareiben, kunnt ma a Feuermauer nm-schlneißcn. Ja, mei liaber Herr, so a Bettler hat a bart's Brod, und i thät sicher liaber arbeiten und wär's glei a Couporrschneiderei, aber 's geht nöt mit meine Füaß'! Hab' mir's auf meiner Wanderschaft amal derfrört!" Ich sprach einige Worte des Bedauerns. „Danken S' nnser'n Herrgott, gnä' Herr, dass S' g'snnd sein und nöt auf dö Barmherzi keit von dö Lcut' änsteh'u, denu i sa^' Ihnen, 'S kunnt' am' oft 'n Magen uiud'rahn, wann ma sich wo a paar Kreuzer baar's Geld derhofft und dö Köchin schiabt anr' an Teller voll Kaschernat außer, der für ihren Soldaten z' schlecht is! .... Jinmer kann ma so rvas a N't unter dö Dacken schütten, denn Manche ha'm gar ka Dacken, sonderu so Auaßbrrrst'n, dö ang'nagelt is. und dann heißt 's halt dös Fnatter abiwürg'n. A Magen g'bört Jhner zu der Bettlerei, a Magen sag' i Jbn r! - - . Da Hab' i neuli an Guikensalat, wo a rauzig's Oel dabei war. und glei daneben a acht alte Zivetschkeriknodel essen müass'n! So was is do' sanitätsrvidrig, aber um so waS kümmert sich d' Polizei nöt! . . . Na, n'x fiir unguat, gnä' Herr! Nix für nngnat!" Der Lahme machte zu meiner Verwunderung stramm kehrt Euch und eille, auf seine erfrorenen Füße vergessend, die halbe Treppe hinab. Llitk 4 Mardurger Zeitung G. R. ^^orber stallte den Zusatzantrag, das erste Paar Pferche mö^e, lrcnn die Dampfspril^e auf ihr»»« Standort defördcrt worden sei, die aus^csct;te Prämie ohne Rücksicht darauf erhalten, od die Spril^e in Action trat oder nicht. Der Lectionsautrag wurde s.imiut dem Zusa^zantra.^ ange nommen. — Der Rcfcrcnt thrilte fcrner nlit, dass Herr Theot'or Petcr, Pens, ^^ocomotivsilhrcr, sich in einem Offerte erdölig machte, ciegen ein monatlich.^S Honorar von 1l) Guldcn die Besorgung der Dampfspritze zu iibernehmen. Fiir jede ProdeanSrückung beansprucht der Offerent eine Vcrgiilung von 3 Gulden, siir die Ausrilckung bei einem Brande 8 fl., kleinere Rei.araturen verpflichtet sich Herr Peter unentgeltlich vorzunchmen. Der Sectionsantrag lautete dahin, Herrn Peter mit der Besorgung der Dampssprilze unter den angcführten Bedingungen zu vctiauen. Angt^^nommcn. (A. N. Jng. Nödl berichtete über ein Ansuchen der freiw. Feuerwehr um die (Kewahrung einer entsprechenden Menge Brennmateriales zum Zwecke der Ausheizung ihrer neuen Untertunftsräume. Der Referent t?eantragte, der fre'lv. Feuerwehr IL Kubikmeter Holz und 100 Metercentner Kohle zuzuweisen. Angenommen. G.-R. Kralik erstattete den Bericht über das Gesuch der freiw. Ftuerwehr um Gewährung eines Borschusses im Betrage von 1700 Guldcn. Der Referent wies darauf hin, dass die Prüfung dcr vorgelegten Ausweise es ergeben habe, dass die freiw. Feuerwehr in der That 1i)00 Gulden be-nöthige. In Anbetracht des Umstandes, dass es unzulässig sei, die Geräthe der Feuerwehr mit einem Pfandrecht belegen zu lassen, beantra^^e die Section, das Gesuch der Feuerwehr mit dem Bemerken in gewährendem Sinne zu erledigen, dass in Hinkunft für größere Auslagen die Genehmigung der Gemeindevertretung einzuholen sei. — Die vom Berichterstatter gegebenen Anfschlüsse über die Cassagebarung der freiw. Feuerwehr riefen allgemeines Staunen hervor, da unter anderen im AusgabewConto 465 Gulden für neue Uniformen, 312 Gulden für die Ueberlegung der Telephonleitung und 500 Gulden für die Reparatur der Dampfsprit^e eingestellt sind. Der Referent erinnerte daran, dass auch im vorigen Jahre große Auslagen gemacht wurden. Bürgermeister Stellvertreter Dr. Schmidercr machte darauf aufmerksam, dass insbesondere infolge der Reparatur der Dampfspritze unnöthige große Auslagen gemacht wurden. Einmal sei die Dampfspri^;e in den Südl)ahn-Werkstätten ciuf Veranlassung des Herrn Oberingenieurs Kalns unentgeltlich in vorzüglicher Weise repariert worden. G. R. Dr. Lorber beantragte, Henn Oberingcnieur Kalus den Dank hiefür durch Erheben von den Sitzen auszudrücken. Dem Antrage wurde sogleich Folge geleistet. — Die Gemeinderäthe Grubitsch und Girstmayr sprachen gleichfalls ihr Befremden über die Cassagebarung der freiw. Feuerwehr aus." Hierauf wurde der Antrag des Referenten angenommen. G. R. Stiebler referierte über ein Gesuch des hiesigen Fremdenverkehrs - Bereines, in dem auf die Thatsache hingewiesen wirb, dass unsere Stadt dermalen iveder ein Wannen-noch ein Dampfbad besitzt. Des Weiteren heißt es an dem angeführten Orte, dass der Verein in seiner Sitzung am 9. November einstimmig beschloss, den Gemeinderath zu ersuchen, die Verhandlungen wegen der Errichtung eines Dampf-und Wannenbades wieder aufmnehlnen. — Der Berichterstatter gab bekannt, dass es den Bemühungen des Bürgermeisters gelang, Herrn Denzl zur Wiederaufnahme der Verhandlungen betreffs der Erbauung eines Beides auf dem Grundstück der Gebrüder Denzl zu bewegen. Im Beisein des Referenten wurden vom Bürgermeister mit Herrn Richard Denzl Punktationen eines auf den Bau des Bades bezüglichen Vertrages entworfen. Diesen Punktationen zufolge übernehmen es die Gebrüder Denzl, auf ihrem Grunde in der Badgasse ein Dampfund Wannenbad zu erbauen und dasselbe spätestens am 1. November 1893 in Betlieb zu setzen. Die Gemeinde gewährt dem Unternehmen ein in den nächsten zehn Jahren unverzinsliches Darlehen im Betrage von 25.0Ä) Gulden. — Der Berichterstatter beantragte, die 1. Scction mit der AuSarbeituug des Vertrages zu betrauen und dem Fremdenverkehrs-Vercin mitzutheilen, dass die Verhandlungen wegen Errichtung eineS Bades ohnehin stattfinden. Angenommen. „He Sie!" rief ich ihm nach. „I waß's", rief er zurück, „i Hab' mi vergessen, aber not bös sein, gna' Herr! Wann ma heut'z'tag not schwindelt, is 's g'fehlt! . . . Bitt schön, mi nöt einspiern lassen!" Lächelnd humpelte er die Treppe hinab und ich schlug ärgerlich die Thüre zu, denn es ist immer ein unangenehmes Gefühl, ein „Angeschmierter" zu sein. Vorgestern traf ich meinen „Lahmen" auf der Straße wieder. Er humpelte mit seinen beiden Krücken so mitl^id-erregend dahin, dasS viele Passanten stehen blieben, in die Tasche griffen, das Portemonnaie herausholten und dem „armen Kerl" Etwas in die Hand drückten, was er, seine Kappe lüftend, mit dem üblichen „Vergelt's Gott tausendmal", dankend quittierte. Es gewährte mir theilweise Befriedigung, dass ich in dieser Sache nicht allein der „Hereingefallene" war, doch ärgerte es mich, dass dieser Mensch, trotzdem er bei seiner Schwindelei ertappt wurde, die Komödie weiterspielte. Ich eilte ihm nach, klopfte ihm auf den Rücken und fragte: „Na? Noch immer lahm? Schämen Sie sich nicht, Ihre Mittnenschen so zu betrügeu?" „Aber gnä' Herr", erwiderte er fast verwurfsvoll, „döS Geh'n mit dö Krücken is so a G'wohnheit von mir wor'n, i bett'l ja nimmer! 's tragt nix! I Hab' jetzten a ander's G'schäft! Da schaut mehr außa, wia als lahmer Bettler! I Hab' mir erst neuli' in nöt ganz drei Stund' an Zehner verdient!" Ich blickte ihn ungläubig an. „Ja, ja, gnä' Herr! Meinerseel! Ich bin jetzten Spurtslnann wur'n, jetzt thua i Distanzrennen!" („Oesterr. Volkszeitung.") R. Kraßnigg. G.'R. Stieb ler erstattete den Bericht über die Vergebung des für Gemeindezwecke nöthigen Fuhrrverks und be« aittragte, Herrn Lorber wiederrnn auf die Dauer von drei Jat)ren, vom 31. December l. I. angefangen, die Besorgung des Fuhrrverks zu übertragen. Augenommen. G.-R. Pfrimer berichtete über die Gesuche der Frau Therese Serbiö und des H^rrn Karl Kiffmann um Befreiung von den Gemeindeumlagen für ihre Neubauten in der Kärntner-straße, bezw. in der Mellingergafse. Die Gesuche wurden dem Antrage des Referenten gemäß bewilligt. G.'R. Pfrimer referierte über das Ansuchen des Handels-Gremiums um eine jährliche Subvention im Betrage von 300 fl. für Schulzwecke. In der Begründung des Gesuches wird angeführt, dass das Handels-Gremium dermalen nicht über die geeigneten Räumlichkeiten verfüge, um den Zöglingen der Handelsschule in zweckdienlicher Weise Unterricht ertheilen lassen zu können. Auch sei für das reichhaltige Warenlager, das znm Unterrichte dient, kein passender Raum vorhanden. Der Antrag der Scction gieng dahin: Es sei der Stadtschulralh zu ersuchen, das in früheren Jahren stets unbenutzte Lchrzimmer im zrveiten Stocke der Knabenschule II dem Handelsgremium zu überlassen. Der Gemeinderath erkennt die Wichtigkeit der Handelsschule an und freut sich, von den schönen Erfolgen zu hören; er ist jedoch nicht imstande, dem Ansuchen um Gewährung einer Snbvention zu entsprechen, ohne die Interessen der Steuerträger nl tangieren. G.-R. Grubitsch erklärte, es s.i mit dem erwähnten Schulzimmer eine eigene Sache. Es rvurde früher nicht benützt, nunmehr habe aber der Schulleiter der Knabenschule II darauf aufmerksam gemacht, dass es benöthigt werden könnte. Der Redner gab seiner Ueberzeugung Arisdruck, dass kaum jemand im Geineinderathe sein werde, der dem Begehren des Haildels Gremiums seine Zustimmung versagte. G.'R. Prof. Britto meinte, das Ansuchen an den Stadtschulrath werde erfolglos sein. G.-R. Bancalari hält die Eingabe gleichfalls für zrvecklos .G.-R. Dr. Lorber stellte den Zusatzantrag, dem Handels-Greminm sei die erbetene Subvention für den Fall, dasS der Stadtschulrath dem Ersuchen der Gemeindevertretung nicht entspräche, zu gewähren. Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Schmidercr sprach die Meinung aus. der Stadtschulrath werde sich doch be-rvegeu lassen. — Sodann rvurde der Antrag der Section angenommen. G.-N. Stiebler berichtete tther das Gesuch des Herrn Otto Bösenhofer nm Verpachtung eines Stalles im städtischen Hause Tegetthoffstraße Nr. L9. Der Referent gab bekannt, dass Herr Bösenhofer eine monatliche Miete im Betrage von 3 fl. angeboten habe, und beantragte die Ab. Weisung des Gesuches, da der Bestand des fraglichen Hauses nur noch eine Frage der Zeit sei. Angenommen. G.-R. Stiebler erstattete den Bericht über daS Gesuch der hiesigen Suppenanstalt um die Einstellung eines Gelr'bttrageS i« der Höhe von 300 fl. in den Voranschlag für 1893. Der Referent stellte namens der Scction den Antrag, der Gemeinderath möge beschließen, eS sei der Vorstehung der Suppenanstalt mitzutheilen, dasS die Gemeinde nicht in der^^age sei, die der Anstalt alljährlich gervährte Unterstützung im kommenden Jahre utn 100 Guldcn zu erhöhen. Die Anstalt möge sich in Anbetracht dieses Umstandes auf die Be-theilung der Kinder der städtischen Schulen beschränken. Ang. G.-R. Stiebler referierte über die Vermietung deS Kellers im städtischen Rathhause und beantragte, den Keller Herrn Leyrer wiederum auf die Dauer eines Jahres um einen Pachtschilling im Betrage von 50 fl. (für daS Jahr) zu verpachten. Angenommen. G.«N. Fluch er bericktete über den Antrag des Herrn Scherbaum bezüglich der Einführung von VerkaufSständen auf den hiesigen Wochenmärkten. Der Referent erklärte, die Section habe Berathungen gepflogen, eS sei aber in der kurzen Zeit nicht mögttch gewesen, alles zu erwägen und zu berathen. Es rverde durch den Antrag die Marktordnung berührt. — Die Section beantrage, ein Fünfer-Comitö ans allen Sectionen zu wählen und demselben daS Stndium der Frage ^ überweisen. Es werden vom Referenten die Herren Dr. Miklantz, Stiebler, Scherbaum, Grubitsch und Flucher nach dem Be^ schlusse der Section vorgeschlagen. G.-R. Bancalari betonte, dasS eS an der Zeit sei, sogleich vor zu weit gehenden Verfügungen zu warnen. Der Marburger Markt sei ein Urproduzentenmarkt, sein Charakter müsse gervahrt bleiben, denn die Marburger Bevölkerung wolle sich so lange als möglich ihren Urproduzentenmarkt erhalten. G.-R. Swaty beantragte, auch Herrn Bancalari in das Comite zu wählen. Hierauf wurden diese Anträge an» genommen. G.-R. Fluch er referierte über eine Anfrage der k. k. Bezirkshauptmannschaft Marburg, ob gegen die Vermehrung der Biehmärkte in St. Leonhard Anstände erhoben würden. Der Referent führte aus, dass die Vermehrung von Krämer-märkten keine Nachtheile für die Stadt nach sich ziehe, wohl aber sei dies von einer Vermehrung der Viehmärkte zu be-fürchten. Die Section stellte durch den Berichterstatter den Antrag, auf die Anfrage der k. k. Bezirkshauptmannschaft zu erwidern, dass gegen die Vermehrung der Viehmärkte Bedenken obwalten, da durch dieselben neue Gefahren für die Stidtgemeinde entstünden. Angenommen. G. N. Fluch er machte Mittheilung von der Resolution der nicht handwerksmäßigen Approvisionierungs-Gewerbe gegen die Gesetzesvorlage, betreffend die Personalsteuer. Der Referent gab bekannt, dass die Gesetzesvorlage manche unannehmbare Bestimmungen enthalte. So müssten derselben zufolge einzelne Gewerbe die drei- und vierfache Steuer wie bisher zahlen, ja, ein Geschäft am hiesigen Platze würde die siebenfache Grundsteuer erlegen müssen. — Die Gemeindevertretung möge, so lautete der Antrag des Berichterstatters, die Gründe der Resolution zur Kenntnis nehmen. Angenommen. Die Berathung des Voranschlages der Stadtgemeinde und des Stadtschulrathes für das Jahr 1893 wurde vertagt. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrauliche, in der über Personalangelegenheiten berathen wurde. Nr. 97, 4. December 189S. Norauschlag i»tr ÄMgeweillde Marduz für das Jahr 1893. Erfordernis. X. Ordentliche Ausgaben, fl. kr. I. Verwaltung im Allgerneinen . . . 44307 33 II. Verwaltung des städt. Vermögens: Der Realitäten.......... 6500 — Der Wert- und Schuldpapiere: Passivinteressen: a) An die Marb. Sparcasse die 4'/,-proc. Interessen von den auf den städt. Realitäten haftenden u. gegen Verpfändung der städt. Gefälle n. Anlagen auf^^enommenen Dar-lehen per fl. 776.852 22. pro 1893 mit fl. 34.958 40 und pro II. Semester 1893 mit fl. 17.279 20 ....... 52237 60 d) An Peregrin Manich die 4'/,-proc. Zinsen für die Schuldforderung per fl. 7800 pro 1893 mit.......... 351 — e) An die Anna Ferlinz'schen Erben die 5-proc. Zinsen für die Schuldforderung per fl. 12.000 pro 1893 mit ... 600 — Gebüren rmd Gebürenäquivalente für daS unbewegliche Vermögen pro 1893 . . 343 — Der Gefälle und Anlagen......1104 — III. Straßen und Plätze: Erhaltung der Straßen und Straßenobjecte 7900 — Reinigung der Straßen und Plätze . . . 6750 — Stadtbeleuchtung..................18450 — Stadtverstönernng..................1000 — IV. Feuerlöschanstalt: Löhnung für den Thurm- u. Feuerwächter 300 — dem Marburger freiw. Feuerwehrvereine der Jahresbeitrag für das Jahr 1893 ... 515 21 für die Beistellung von Pferden zu den Bränden im Marburger Stadtgebiete und Bereitschaftspferde........ 300 — Entlohnungen an das Hilfspersonale der Feuerrvehr.......... 400 — Für sonttige allfällige Ausgaben . . . 100 — V. Armen-, SanitätS- u. Humanitätspflege: Armen' und Krankenpflege...... 8030 — Sanitätspflege.......... 4680 — Humanitätspflege: Dem Bereine zur Unterstützung armer Volsschulkinder die5 proc. Interessen von dem vom Gemeinderathe mit dem Beschlüsse vom 21. Juni 1883 anlä'Slich der 600jähr. Gedenkfeier des Anfalles der Steiermark an daS durchl. .Haus Habsburg am 2. Juli 1883 zur Unterst, armer Volk»schulkinder gewidmeten Stift.-Capitale per sl. 1000 pro 1893 mit 50 — Der hiesigen k. k. Gymnasial-Direction die 5»proc. Interessen vom Professor von Humer'scheu Stiftungscapitale per fl. 105 für einen gutgesitteten, aus Marburg gebürtigen Schüler für das Jahr 1893 mit 5 25 Dem steierm. historischen Vereine in Graz der Jahresbeitrag pro 1893 .... 5 — Ebenso dem Vereine der deutschen Lesehalle an den Grazer Hochschulen .... 25 — Auf Beiträge und Geschenke an Wohlthätig- keitSvereine ......... 250 — Dem Marburger Fremdenverkehrs Vereine einen Beitrag mit....... 100 — VI. VslkS-, Realschulen, Unterricht, Kunst, Wissenschaft und Cultus: Stadtschulfond.......... 12593 74 K. k. Staatsoberrealschule...... 2500 — Außerordentliche Beiträge für Unterricht, Kunst, Wissenschaft und Cultus: Beitrag an den gewerbl. FortbildungSschulsond für das Jahr 1893 ........ . 500 — Ebenso an dem philharmonischen Verein für die Musikschule........ 800 — Ebenso dem hiesigen Theater-Comitö für die Erhaltung deS Theaters..... 1200 — Auslagen für die Turnhalle, als: Entlohnung für den Diener fl. 256 90 und sonstige Auslagen fl. 550-—...... 806 90 Veitrag für die Haushaltungs- und Fortbildungsschule fiir Mädchen pro 1893 500 — Beiträge an sonstige wissenschaftliche Vereine für das Jahr 1893 ...... 150 — CultuSauslagen: Auf Kirchenconcurrenz-beiträge für die Erhaltung von Kirchen und Pfarrhöfen der sämmtlichen Pfarren in Marburg..................— VII. Militärbequartierung und HeereS-ergänzung........... 27770 — VIII. Verschiedenes, als: Auslagen f. öffentliche außerordentliche Feste, Abschreibungen :c. 900 — Summe der ordentlichen Ausgaben . 202224 53 ö. Außerordentliche Ausgaben. IX. Neubauten und andere Herstellungen: Für die Herstelluug neuer und bereits hergestellter Canäle........ 8000 — Für die bereits hergestellte Pflasterung der Gässen und Plätze mit Asphalt . . . 1680 87 Für neue Pflasterung der Fußwege tc. mit Asphalt..........1^^ — Für diverse neue Pflasterungen im Allgemeinen 15000 — Für Realitäten- und Gründeeinlösungen zu Straßenverbreiterungen...... 1500 — Den Ferlinz'schen Erben die Rate für das HauS in der Tegetthoffstraße vom Rest-kaufschillinge per fl. 16.000 mit . . . 8000 — Nr. 97, 4. Deccmber 1892. fl. kr^ Für die Zubauten bei der Landwehrkaserne 30(X) — Fijr drn Bau einer Schule in der Grazer- Vorstadt.......... 50000 — Für eine Badeanstalt....... 25000 — X. Capitalsanlage und Rückzahlungen . 17300 — Durchlaufende Gebarung (Vorschüsse) . . 1000 — Summe der außerordentlichen AuSgabcn . 130480 87 Summe des Gesammtersordernisses . 332705 40 Bedeckung» Ordentliche Einnahmen. fl. ?r. I. Verwaltung im Allgemeinen . . . 1030 — II. Verlvaltung des ftädt. Vermögens: Der Realitäten: Zinserträj^nisse-. NathhanS : Gewölbezins des Holaßek fl. 515. Gewölbezins des Nowak fl. 195 70, KcllcrzinS des Leyrer fl. 50 ....... 760 70 Real- und Knabenschule: Wohnzins des Directors Frank per...... 300 — Turnhalle: Zins von der k. k. Lehrerbildungsanstalt und vom k. k. Staatsgymnasinm (mit Einschluss der Gcräthcbcnützuug) . 600 — Ehcmal. Gasteiger'sche Realität: Die sämmt-lichen Locoliläten in diesem Hause kommen für das Kinderasyl, für den Kindergarten und für die Mädchen-tzauShaltungs'und Fortbildungsschule in Verwendung. Ehlmal. Schatz'sche Realität: Für die Wohnungen im 1. Stock fl. 195 84, für die ebenerdigen Wohnungen fl. 17304 . 368 88 Ehem. Frrlinz'sche Realität: Pachtzins des I. Bösenhofer........ 763 'lschek auf dem Stadifriedhofc zwei messingene, vernickelte achter gestobl.n. Diesen Diebstahl hat oerinuthlich ein Schulkuabe verübt, da der Todtengräber am Vormittag bereits einen Burschen ocrf0l>.te, der einen dieser Leuchter vom Grabe weggenommen, anf der Flucht gegen den Bolks^arten zu aber von sich geworfen l)atte. Es ist bisher nickt gelungen, den ganz unbekannt gelliebenen Dieb zu ennitteln, nnd wollen wir hoffen, dass diese Ze.len den gewünschten Erfolg haben werden. l(?am6ra (»dseur».) Aus detn Sophienplatze ist gegenwärtig eine 0b8eura aufgestellt, deren Besuch ebenso amüsant als lehrreich ist. Die liebe Jtlgend belagert zuweilen das Hänsckln neugiervoll und möchte die Geheiin-nisic desselben gar zn gerne ergründen. Diesem bescheidenen Wunsche könnten übrigens die Schulleiter eutsprechen. Der „Bazar" schreivt iin Heft 43 pro 1891 über Richters Anker Slelnb.'.ukasten folgendes: „Richters Steinbaukasten gehört .^n t dem Dikl des Herrn Hernfeld »varen die ^^uschauer sehr zufrieden, weil er in Spiel und Maske thatsächlich seiner Aufgabe entsprach. Am besten gefiel uns dieser „Vagabund" im zweiten Aufzuge, als er den beredten Anwalt des unglücklichen Vitus spielte. Herr Conrad sagte als Clarinetten-steffel sein „Gstanzt" recht gut auf, wofür it,n das Haus mit großer Heitelk^ir belohnte, was nur in der Ordnung war. Weniger dagegen, das will heilet-, gar nicht in der Ordnung aber war es, dass Frl. Bellmont als Agcrl die Spässe ihres Partners so sehr auf sich wirken liest, dass sie aus der Rolle fiel. Dergleichen sollte sich auf unserer Bühne nicht einmal in der Posse ereignen. Im Uebrigen wurde Frl. Bell' mont ihrer dankbaren Aufgabe recht geschickt gerecht. Frau Spit; störte als Kuni teu guten Eindruck nicht, Herr Stettner war als Behnerscpp sehr brav. Und nun einige Worte über die Schlussscene. Der opfermuthige Held des Stückes ringt, von verruchter Hand schwer getroffen, mit dem Tode. Die Knude von dcm schrecklichen Vorfall ruft die ^^ieben und Bekannten des Sterbenden rasch herbei, sie alle möchten helfen, wo Hilfe schon vergebens ist. Bestürzt und rathlos, von Schmerz und Mitleid gleich heftig bewegt, blicken sie in das bleiche Antlitz des verschcitenden Mannes. Dies ist die Situation und die Darstl.ller haben sich darnach zu benehmen. Statt dessen aber waren am Donnerstag Mienen zu sehen, die an thcilnahmloser Gleichgiltigkeit nichts zu wünschen übrig ließen, so dass man keinen Augenblick zweifeln konnte, wo mau sich befinde. Ju gedankenloser Achtlosigkeit blickten die stummen Zeugen des erschütternden Todes in den Zuschauerraum; kalt bis ans Herz hinan vermochten sie keinem Auge eine Thräne zu entlockeu und schienen gleich tem Publicum darüber erfreut, dass der falltttde Vorhang das uunatürliche Bild zerstörte. -äon. Deutscher Schulverein. In der am '^2. November stattgehabten Ansschusssitzung wurde deu Ortsgruppen in Gottschee und Langenau für die Erträgnisse veraustaltetcr Coucerte, der Ortsgruppe in Troppau für das dem Schulbaufoud zugewendete Rein-crträgnis einer ebensolchen Festveranstaltung, der Ortsgruppe in Nenern für das Ergebnis einer Abendunterhaltung, der Deutschen Turnerschaft in Gleisdorf, einem ungenannten Industriellen III. Bezirke, Wien, den Beamten der Firma Klinger in Neustadt! bei Friedland, einer Anzahl von Handel- und Gewerbetreibenden inMarie n b.a d und endlich der Spar- und Vorschusscasse in Schlackenwerth für Zuwendungen der Dank ausgesprochen. Ein begeisterter Drahtgruß der jüngsten Ortsgruppe in Sonnenberg und der Dank der deutschen Insassen in Putzlilz für die ihnen durch die Erhaltung einer Schule zugewendeten Wohlthaten wurden zur Kenntnis genommen und sodann die Anstalten in Du benetz, Rudolfstadt, Wlnterberg, Schreibendorf, Lichtenwald und Gr. Atcseritsch znr Weihnachtsbescherung in Aussicht genommen. Auf die Bcralhung der Angelegenheiten der Schulen in Linsdorf nnd Weißenfels folgte die Beschlnssfassung über eine Reihe von Angelegenheiten der Vereinsanstalten in B.-Schumbnrg, Scnstcnberg, Lichtenwald, Putzlitz, König-grätz, St. Egidi, Eiscnbrod, Jserthal, B.-Trübau und Pilsen und schließlich die Mittheilung, dass auch Heuer wieder wie alljährlich auf Verlangen den Ortsgruppen die nunmehr erschienenen Wandkalender für das kommende Jahr zur kostenfreien Versandung gelaugcu. Letzte Vachrichien. Der Dispofltionsfonds. (Drahtnachricht der „Marburger Zeitung ") Wien, 2. Dccelnbcr. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses verlas Ministerpräsident Graf Taaffe eine Erklärung, in der es heißt, die ^iegiernng stehe nnverrückt auf dem Boden der Verfassung uud werde von den Staats« grltndgeselzen keineswegs abgehen. Die Regierung halte an den gesetzmäßig geregelten Verhältnissen zur ungarischen Regierung fest und erachte die gegenwärtige Organ i s a t i o u d e s R e i ch e s fürdalterud abgeschlos« se n. Was die gegenwärtige Lage anlange, fühle sich die Regierung an dieGrnndsätze der Thronrede vom April 1891 gebttnden nnv erblicke in der getneinsamen Mitwirkung aller gemäßigten Parteicn das sicherste Mittel zur Bildung einer festen Niehrheit. Die Regiernng werde fernerhin darauf bedacht sein, besonders in Böhmen (hoffentlich auch in den Alpenländeril! Anm. d. Ned.) eine Verständigung der beiden BolkSstämme zu fördern. Von solchen Erwägungen, die mehr auf d.is Staatsganze Bezug hätten, geleitet, vermöge die Regierung der Bewilligung der in Verhandlung stehenden Bndgetpost (Dispositionsfond) keine besondere Bedeutung beizumessen. Die auf Antrag des Abi^. Heilsberg vorgenommene nau,entlichc Abstimmung über den Dispositionsfond ergab 167 Stimmen gegen tiese Bndgetpost uud 1 46 Stimmen für dieselbe. — Gegen die Post stimmte die deutsche N^tionalpartei, die Vereinigte Linke, die Jungtschechen, die Abgeordneten Hauck, Doetz, Kronawettcr, ^^ienbacher lmd Zucker. Graf Kuenburg war wähend der Abstim« mnng nicht anwesend. Filr den Dispositionsfonds stimmten der Polenclub, der Hohenwartclub, der Coroniniclub, die Christ-lich-Sozialen, der Trentinoclub, die mährischen Tsch.:chcu, die Rnthenen, mehrerer Wilde und Minister Falkenhayn. Kunst und Schrifttyum. Einen guten Freund sieht man in jedem Hause immer wieder gern erscheinen, und mit Sehnsucht erwartet jeder den Tag, an dem, wie nran weiß, der Vielbeg?hrte eintreffen wird. So willkommen ist seinen zahlreichen Abonnente.i und Lesern jedes neuerscheinende .Hest der allbeliebten, deutschen illustrierten Familienzcitung „Ueber Land und Meer" (Stuttgart, Deutsche BerlagS-Anstaltj. Das vorliegende dritte Heft der prächtigen Großfolio-Ausgabe ist durch seinen gediegenen textlichen Inhalt und die geschmackvolle künstlerische Ausschmilckung mit glücklich ausgewählten Bildern gerade dazu geeignet, die Freude aller Freunde von „Ueber Land und Meer" als gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Um nur einiges von den so überreich dargebotenen Gaben namhaft zu machen, so erwähnen wir hier nur außer den Fortsetzuugen der beiden hochspannenden größeren Erzählungen: „Eigenart" von A. v, der Elbe und „Das Kind" von Ernst Eckstein folgende interessante Artikel: „Beim Neuen im Rheingau der Alpen", „Neues über die Eiszeit", „Die Jahrhundertfeier der französischen Republik'' u. a. m. In gleicher Weise wie der textliche ist auch der bildliche Inhalt in jeder Hinsicht ausgezeichnet, und da^u kommt noch als ein nicht zu unterschätzender Factor die große Bll-ligkeit: ein jedes Heft kostet nur 50 Pfennig. Joh. Nep. VoglS VoltSkalender für das Jahr 1893, 49. Jahrgang. Redigirt von Dr. August Silberstein. Mit vielen Jlln-strationen. Preis brosch. 40 kr., geb. 80 kr. Wien, k. und k. Hof-bnebdrnckerei und VerilagShandlnng Karl Fromme. — Ein Jahr noch und wir können diesem so beliebten BolkSkalender zu seiuem fünfzigjährigen Jubiläum gratuliren. Wohl nicht jeder Kalender kann auf eine solche Reihe von Jahren seines Bestehens zurückblicke», uud was die Hauptsache ist, nicht jeder Kalender wird daS von sich sagen können, was Vogl's i^alender behaupten darf, nämlich sich trotz seines Alters auf der Höhe der Zeit erhalten zu haben. So ist auch dieser Kalender im wahren Sinne des Wortes ein rechtes Volksbuch geworden, denn mit Spannung sieht Alt und Jung dem Erscheinen dieses gerne gesehenen jährlichen Boten entgegen. Fast alle Beiträge sind mit hi'tbschen Illustrationen geschmückt und wir müssen sagen, dass kaum eiu ähnlicher Kalender uin den Preis von 40 kr. existirt. Deutschnationaler Kalender (Zeitweiser) auf da^ Jahr 1893. Herausgegeben und geleitet von Karl M. Jro und K. H. Wolf. (Wien, Lesk nnd Schwidernoch.) Dieser von deutschnationalen Parteigenossen herauSgegebeue Kalender kann jedermann ans das wärmste empfohlen werden, denn er enthält außer dem Kalendarium, den astronomischen Tabellen, dem Post- und Telegraphenwesen, den Stempelscalen u. s. w. eiue Fülle belehrender und anregender Verzeichnisse. Anssätze und Gedichte. Wir weisen hier nur auf das Verzeichnis der österr. Abgeordneten, zusamnrengestellt von Karl Sedlak, Schriftleiter des Obersteirerblattes, ferner auf den Rathgeber in Stenersachen, auf den germanischen Namenkalender, den politischen Jahresrückblick, sowie auf die Erzählungen und Gedichte hin. die das „Deutsche Jahrbuch'- siir IMi ausmacheu. Auf diesen Seiten des dllrchwegs fesselnden Buches begegnen wir manchem lieben Bekannteil. Die Namen Erich Fels (A. Polzer), Franz Goltsch, Arthur v. Wallpach, Hans Paul, .Karl Jro u. a. m. bürgen dafür, dass wir u^lt nur Gediegenes nnd Formschönes, sondern auch durch und durch Deutsches zu lesen bekommen. Da sti>rt kein Misston, der als Fremdes unser Unbehagen hervorruft, grundtüchtiaes Können und lautere^e-finnung erfreueu uud erhebe» uns in jeoer Zeile dieses Jahrbuches, das mit dem Linzer Programm und einem Aufruf zum Beitritt zur Selbsthilfegenossenschaft „Ostmark^' abschlieszt. Marburgtr Marktbericht. Vom 26. November bis 3. Decembcr. Gattung Flcischwaren. Rindfleisch Kalbfleisch Schaffleisch Schweinfleisch „ geräuchert Fisch Schinkeu frisch Schulter „ Bictualien. Kaiferauszugmehl Mundmehl Semmelmehl Weißpohlmehl Schwarzpohlmehl Türkenmehl Haidenmehl Haidenbrein Hirfebrein Gerstbrein Weizengries Türkengries Gerste gerollte Neis Erbsen Linsen Fisolen Erdäpfel nene Zwiebel Knoblauch Eier Käse steirischer Butter Milch frische „ abgerahmt Rahm füjzer „ sauerer Salz Riudschmalz Schweinschmalz Speck gehackt frisch „ geräuchert Kernfette Zwetschken Zucker Küntmel Preis Preise von! bis Gattung per von! bis per! fl. kr.ifl. kr.! fl.fr.I fl.Ir. Kilo !;0 60 Äachholderbeeren Kren Kilo 16 16^ SÜ 20 „ k^4! 60 Supvenqrünes „ 18! 20 ,, 38 40 Kraut saueres 10 12 ,, s,0 60 Rüben sauere 12 68 75 Kraut 100 Köpfe 2.80 3 80 «0 70 Getreide. ! 45^ Weizen Hktl. 5.50 5.90 40 Korn „ 4.35 4.75 Gerste „ 3.80 4.20 17 19 Haser 2.65 2.85 15 17 Kukurutz 4.40 4.60 ,, 13 15 Hirse „ 4.t0 4 80 „ 10 12 Haiden „ 5.- 5.40 8 1t^ Fisolen 4.80 5.80 „ 10 1l Gefliigel. Stck. 16 20 Jndian 1.30 1.80 Liter 16 18 Gänse 1.30 1.70 11 12 Enten Paar 1 10 1.40 10 11 Backhühner 60 80 Kilo 16 20 Brathühner 80 1.20 11 13 Kapaune Stck. 1.50 2.50 24 32 .. Lbst. 16l 32 Apfel Kilo 16 20 24 Li, Birne» I 16 3<> Nüsse Stck. 18 24 « 10 3 Diverse. ,, 10 12 Holz hart geschw. Met. 2.60 2.80 ,, 27 30 „ „ ungeschw. 3.10 3.50 Stck. — 4 „ weich ungesch. 2.10 2.20 Kilo 16 28 „ „ nngeschw. 2.30 2.50 ! 95^ 1.M .Holzkohle hart Hktl. 75 80 Liter — 10 „ weich 70 75 „ — Steinkohle 100 Kilo <'.8 96 20 28 !Seife Kilo 24 32 26 32 Kerzen Unschlitt 52 56 Kilo — 12 „ Stearin 80 84 „ 1.- „ Styria 72 80 64 66 Heu 100 Kilo 1.80 2.- 60 6^ Sroh Lager „ 2.- 230 48 50 „ Futter „ 1.60 1.80 65, 75 „ Streu „ 1.30 1.45 54 56 ^Bier Liter 18 20 28^ 32 Wein 28 64 40 42 ^Brantlvein 32 78 32 36 Vom 26. November bis 3. Decembcr. Gattung Für Nkconoales)tnte und Llntarme empfehlen wir als stärkendes, die Vcr^auuui, dcn Appetit und die Ernährung beförderndes Mittel .^wizdas Eifencognac von F.Joh. Kwizda, Kreisapotheker in Korneuburg. Der Postdamofer „Westerland" fer „Ned Star Linie- in Antwerpen ist laut T'legramm am 29. November wohlbehalten in New-Uork angekommen. Eingesendet. Gestreifte «nd karrirte Seidenstoffe. .Loulstne — Aoutard» — Surah — Hastetas — MerveireuTtc. von 43 kr. bis fl. 3.85 per Meter — verf. roben- und stückweise, porto- und zollfrei die Seiden-Fabrik von G. Henneberg (k. u. k. Hoftief.), Zürich. V Muster ulugehend. --»--- B-iefe kosten lO kr. Porto.__^ W« 8 > « « Z »z «7. -'S -Zs -U. Z FZ« -S ^ .m ich meine Schuhwichse-ncich ^^.nt ach vcrkcge, l'ittc ich er^'b^nst, gütige Änfträqe an meine Filiale in Marburg bei M. Novak, Tegettlioffstrahe Nr. 4l, gegenüber dem Bahl^hofe, richten zu wellen. L014 Mein aus ten desten Robproductcn und mit größter Sorgfalt erzeugtes Fcibricat erfreut sich allgemeiner Beliebtheit, ist dcm ^^eder sehr zuträglich und wurde der Preis trotz vorzüglicher Qualität noch weiter ermäßigt. Man möge sich durch eine Prol?e i'lberMgcn. 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Marburg, am 2. December 1892. kawiliv StrodiQ»z^or. ?u Vsin-8! ILu Weihnachten L7nd neuen Jahre empfehle ich V7einbcercn, Zineben, Rosinen und Mandeln, Lchten Jamaica-Rum garantiert, ln Thee die besten Sorten, Menne Peccobliithcn, Souchong, Z^uch Kaisermelangen und Conc-o, (Chinesische echte Thees auch in Blechdosen. lleurige Znaimcr Gewürzgurken, Mausende Russen, frisch, Lchte ungalische D^mpfmehl', l?un auch feinstes Rii-dschmalz und andere Specerei-Artikel zu den billigsten Preisen. Hochachtungsvoll Speeereiwarenhandlung, obere Herrengasse 36. Eine vs.»»« wird in Quartier uud sorgfältige Peipflegung genommen. 2001 Auskunft in der Bcrw. d. Bl. Größeres Zimmer sammt C.ibinet, eventuell zwei kleine Zimmer unmi)l)lirt für einen ledigen Herrn in der Stadt zu mieten gesucht. ?lnträgc an Benv. d. Bl Areiwilliger Werkauf. Der Gefertigte giedt hiemit bekannt, dass er seine in Roßwein gelegene, aus Bauarea mit — 401 s^Kl. Acker mit 6 Joch 12i) „ Wiesen mit 2 „ 778 „ Wald mit 2 „ 177 „ destehende Realität entweder im l^anzen oder parzellenweise aus freier Hand uuter den giinstigsten Bedin' gltngen verkauft. Die Kauflustigen werden ersucht, am Montag den 5. Dezunber l. I. an Ort und Stelle in Noßwein zu erscheinen. Anton Kramberger. vs.»ksa.KH»i»L^. Für die innige Theilnahme während der langen Krankheit und bei dem Leichenbegängnisse meiner nun in Gott ruhenden Gattin, Frau ^luia spreche ich hiemit allen meinen innigsten Dank aus. Marburg, am 3. December 1892. ^o»oL Äkool», Maschinfilhrer i P. WA Vvr»« u»a SsujAdrHZud«! sind Jedem btschieden, der diese Zielen beachtet. Die schönste Zierde, deren das menschliche Herz fähig,, das edelste welches sich ein Mensch setzen kann, ist entschieden das aus dem. Mitleid erwachsende, für daS Wohl und Heil feiner armen Mitmenschen jederzeit bereite Handeln, hauptsächlich dasrasche Helfen in der Nolh, denn wer zur Zeit gibt, hat doppelt gegeben. Bon diesem Motive geleitet war Herr Dietrichstein, als er sich entschloß einen Spielplan zu erfassen, mit dessen Hilfe Jedermann seine Lage rasch verbessern kann und war auch der Grundsatz: F»r «ia V«r»0U«Ml»a Ir»»a r»»oI»O Lti5« driuM«» richtig erfasst und mit glänzendem Erfolge durchgeführt. Die unzähligen Armen, deren namenloses Elend nicht zu schildern war, haben endlich eine Menschenseele gefunden, die mit rastloser Miihe bestrebt, deren Leiden nach Thunlichkeit zu linden. N«at« 6»» der den richtigen Weg einschlägt, der znm Glücke führt, und va eS un» darum zu thun ist recht Viele glücklich zu wissen und Bielen fröhliche Feiertage zu bereiten, unterlassen wir es nicht auf die Lottoleistungen deS beriihmt-'l Mathematikers Herrn Ditrichstein speeiell hinzuweisen, mit dem Bemerken, dasS dieser Jedermann die von ihm mit größter Genanigkei: be echneten Spielnummern auf Verlangen zusendet. ES genügen wenige Zeilen an Herrn VNrtoI»»t«t» M»Qrk»lo t» >ua»p«»h gerichtet, uin postwendende Antwort zu erhalten, nur sind behufS Postspesen 3 «tück b kr. Marken beizuschließen. Also «lück auf und fröhliche Feiertage allen Denen, die unserer-Weisung Folge leisten, vielleicht leuchtet gerade auf diesem Pfade der Stern der Fortuna. L 8pong!oi-, 7kui-m koparstou»- Verantwortlicher Ectiriftleiter: HanS Kordon. Herausgabe, Druck und Verlag von Ed. Junschitz Nfg. iL. itralik) in Marburg. Das heutig« Blatt besteht anS tS Seiten, nnd der SonntagS-Beilage