MMm vMmm V lolörlA 78. lahrgang £r«clieU)t wOoliMiUicli »ctiismal (mit Aufiiabme der Feiertage;. Schrilt-leitunf, Verwaltniig und Bocbdrackw«! Tel. TSr&J, 25^ und Marlbor. KopaIpBi uUea a Mwiwlrylpf Wüden ol^ relporaitrt. Aofrtfen JlAokporlo beilefNk Nr. 213 Mittwoch, den 21. September 1938 Inseralen- und Abounenienis-Annalmic in Maribor, Kopaiiika iilica 0 (Venvallun;.';. liezugspreiae; Abholen monatlich ZiDiu. zuslcllen 21 bin, durch die Post monatlich 23 Din, fflr das Ausland monatlich 35 Din. ElnzelQummcr 1.50 und 2 Uin. Preis Oifi T50 ÜHOtUlOTtC gtittt ^iigoiiauiun unlt ^on)uii!turforfd)ttng P9r Ruf n«ch eiimm eigenen InttMvt %ur Erforscliung der WirltchaftlKoniunktur i»t in Jugoslawien lAngit nicht ro^hr iwm. KUrilio)! h«t univ, Pr«f« Dr. B U t m o v i ^ eint AbhanOiung 4i« KonJmilitMr v«r<-fa&t und )ii«b«i alt« for^ruilg «r-* neuert. In einem itiirk bf«chtften Uitir*' tikel d«« »Trgovfici ÜUH na) werden die neuen Depffeeiom^rscliel" nungen im ZusaniinieniMnge mit 4«f Kon« junictunntwicktung in der Wottwirfsctiaft wie folgt zusammeng^Uftt; Es handelt sich um eine neue Depression, die wir in Juggslawien noch nicht genügend zu unterscheiden vermögen. Bis zu una ist dieie Welle wahrsehelnlleh noch nicht gekommen. Aueh die grode Weltwirt schaftikriie kam apAter an una heran ii. zeigte deshalb eine kUnere Dauer. Wir sind deshalb besser daran, aumlndest theo retisch. Die Bevchtlftigungaalfler ist In Jugoslawien Im Wachten begriffen, ob* zwar man aieh nicht lo gtni der Peettiel« lung cu entziehen vermagi daO in JNigo« slawlen ein gewisser Stillstand herrat^ht. Infolge der mangelhaften Orsanliition der jugoslawischen Wirtechaft iit hieraulande jede Depreaeion tieferi ala mm dieie in Zahlen ausdfUcHen kann. Warum In der jugoilawlachen Wirtichaft ertt ipaier der Einflud der amlAndilchen Wirtschaftsent' Wicklung zu spüren Ist, wird schwer»« er mittein sein. Im Qbrigcn: wir wissen nicht einmal den Weg untrer Gntwlcktimg. Wir wl$sen davon wenig, weil wir una auf die bestehende Statistik nicht verlaaien konten. Vielleicht fehlen uns auch andere Beobachtungserkenntntsae u. Hilfsmittel, vor allem aber das 1 n a t i t u t für K o n-junkturforschung, Der jüngste Stillstand in der Wcltwirt« Schaft wurde begleitet von einer Reihe von künstlichen Eingriffen in die Produktionsentwicklung und in die Nachfrage, lauter Erscheinungen, die den Investitionen keineswegs förderlich waren, Solche Beispiele zeigt una die Kriegs-» Wirtschaft mit Ihren dirigierten und au-tarki^chen Bestrebungen, aber auch die Devalvationen und Inflationen als iweltea Extrem Im Gegensatz zur allzulangen Deflation. So streng aber auch diese Ueber-griffe und Eingriffe in die Wirtschaft kritisiert wurden, es waren doch groOe Versuche zur POhrung auf dem aebiete der Werte und der Arbeit und zeltigten daher auch ihre Erfahrungen. Deshalb haben die großen Staaten von nun an den Vorteil vor den kleinen Staaten, weil Ihnen der heimische Mechanismus und das Inventar bekannt sind. Auf diese Weise Ist es ihnen möglich, die Investitionen zu beherrschen, die Produktion zu dirigieren und dadurch auf zwei Sektoren Einfluß zu nehmen, die früher der Spekulation unterworfen waren. Ein anderer Vorteil, den wir anerkennen müssen, Irt' auch darin zu suchen, daß die großen Staaten die Bedürfnisse der öffentlichen Arbeiten kennen, die sie — abgesehen von militärischen Bau vorhaben — auch durchführen. Es handelt sich Jedoch um die Entscheidung im richtigen Augenblick. Man konnte bereits bislang sehen, daß viele Wirt- Q3or 6er 6ntf$el6ung PARIS QliAUPT AN DIE ANNAHME DER LONDONER VORSCHLAGE. — ENTTAUSCHUNO IN MOSKAU. Prag, 20. September. Reuter be-richtet, daß die Ansichten darüber, ob die tfCbeehoilpwaklsche Regierung die eng-liaeli-franzfleischen Vorschlage hinsichtlich der deutschen Forderungen anneh-men werde, sehr geteilt aeien. Nach einer VerfiOO loll sich die Regierung im Prinzip' berelta für die Annahme der Vor-sädlge ausgesprochen haben, sie warte Jedoch noch genaue CrkMnmgen ab, damit sie ihre Antwort formulieren könne. Dieser BnchhiQ sei nach einer fünfstün-dJfCO Oeratufig des Ministerrates unter deni VonNz du PrSsidenten Dr. BeneS gifllfit worden« Der Mhiisterrat tritt heute It Uhr wieder zu einer auBerordent-Hchen Sltranjr zusammen. Andererseits verlautet fedoch, die Prager Regierung sei der Ansieht, daß die Vorschlage für sie unannefimbar seien, da sie einem Selbstmord gleichkamen. Aus diesem Orunde sei der Ausgang der Beracungen im SchoBe des Ministerrates noch sehr ungewiß. London, 20. September. (Reuter). Von der neuesten Wendung der Dinge war man in Moskau allgemein überrascht, da man eine derartige Nachgiebig keit l^nkreichs dem englischen Stand-punlct gegenttber nicht erwartet habe. Dia Agentur »Tas« fallt deshalb über Ghamberlaln her und wkit Prankreich NachgletilgHeit vor. Nachrichten aus Moskau zufolge stellt sich die Sowjetregierung auf den Standpunkt, sie halle ihre Verpflichtungen gegenüber der Tschechoslowakei nur dann einzuhalten, wenn auch Frankreich seine VerpfUchtungen erfülle. D r e s d e n, 20. Sept. (Avala.) Die AgenceHavas berichtet: In der gestrigen Massenkundgebung der sudetendeutschen Flüchtlinge sprach der Abgeordnete des Prager Parlaments Dr. S e b e k o V 5 k y, der u. a. erklärte: »Wh* werden sehr bald als Soldaten auf unsere heimatliche Scholle ziehen. Wir werden si^en, well Hitler es so will. Kameraden, die Stunde der Befreiung hat geichlagenl Die Knechtschaft ist beendigt Wh" befinden uns in der letzten Pha se unsere« Freihaltskampfes. Soeben betreten Mi^ieder unseres sudetendeutschen Freikorps mit den Waffen hi der Hand diesen Saal.« Sebekovsky schloß Rede mit den Worten: »Von nun an ist Adolf Hitler uiiier Fflhrerl« M 0 8 k a u, 20. Sept. (Avala.) Die Sowjetregierung hat im Zusammenhange mit den Beschlüssen der Regierungen Englands und Frankreichs kehi Konmiu-nlquee ausgegeben. In politischen Krei-sen Moskaus herrscht jedoch die Ansteht vor, daß die Prager Regierung die Vorschläge Englands und Frankreichs nicht annehmen könne. Es liege deshalb die Befürchtung im Hbiblick auf einen Krieg vor. Niemand, heißt es, könne an , eine Garantie der Grenzen der Tschechoslowakei glauben. London, 20. September. (Avala.) Das DNB berichtet; Die Mehrzahl der englischen Blätter vermerkt an leitenden Stellen die Nachricht, daß sich die französische Regierung mit dem Standpunkt der englischen Regierung vollkommen einverstanden erklärt habe. Die Blätter vermerken ferner, daß der tschechoslowakische Gesandte Osusky beim Verlassen des Quai d' Orsay nach der Sitzung des französischen Ministerrates Tränen in den Augen hatte. Paris, 20. September. (Avala.) fn hiesigen gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß der englische und der französische Gesandte in Prag schon gestern nach mittags den Staatspräsidenten Dr. ßeneS über die Londoner Beschlüsse in Kenntnis gesetzt hätten. In Paris will man In Erfahrung gebracht haben, daß diese Vor Schläge auf Dr. Bene§ keinen schlechten Eindruck gemacht hätten. Ein Ziel sei damit erreicht, daß England die tschechoslowakischen neuen Grenzen garantiere. In Paris herrscht zwar nicht allzu großer Optimismus, man betrachtet jedoch vertrauensvoll die Londoner Beschlüsse u. hofft, daß die Prager Regierung dieselben annehmen werde In der Einsicht, daß eine andere Lösung unter den gegenwärtigen Umständen nicht möglich gewesen sei, P r a g, 20. Sept. (Avala.) Gestern spät nachmittags fand eine gemeinsame Sitzung des politischen Ministerkomitees und der Vertreter der sechs Koalitionsparteien statt. Ministerpräsident Doktor H o d z a setzte bei dieser Gelegenheit die Minister und Vertreter der Koalittons-parteien über die Londoner Beschlüsse in Kenntnis. N e w y o r k, 20. Sept, '(Avala.) Trotz der noch über Europa lastenden Spannung ist die Depression über der New-yorker Börse gewichen. Zahlreiche Papiere haben sich um 10 Doller erholt. Warschau, 20. Sept. (Avala.) PAT berichtet; Amtlich wird verlautbart: Da die tschechoslowakischen Behörden militärische Sicherungsmaßnahmen an der tschechoslowakisch-polnischen Grenze durchgeführt haben und der Zustrom militärischer Deserteure zunhtimt, hat auch die polnische Heeresleitung die Besetzung der tschechoslowakischen Grenze durch entsprechende Formationen zu Sicherugnszwecken angeordnet. Das sudetendeutsche Freikorps. Berlin, 20. Sept. Das Kommando des Sudetendeutschen Freikorps hat eine Mitteilung erlassen, Avonach sich alle Männer von 18 bis 50 Jahren, die in das Freikorps eintreten wollen, in den Flücht lingslagern entlang der Reichsgrenze zu melden haben. Zusammenstöße in Palästina. J e r u s a 1 e m, 20. Sept. (Avnla.) Das DNB berichtet; Auf der Straße zwischen Jaffa und Haifa ist ein mit jüdi- schaftsreformen zu spät eingesetzt haben und auf diese Welse geeignet waren, eine neue heranziehende Depression zu beschleunigen, die durch die Spekulation ver ursacht wurde. Das ereignete sich In wirtschaftlich starken, fast autarken Staaten. Umso größer ist die Gefahr für uns, daß nicht etwa durch eine verspätete Einsicht der Beitrag zu einer neuerlichen Verschär fung des neuen Wirtschaftsstillstandes ge- leistet werde. Es handelt sich hier vor allem um die großen, der Wirtschaft in Aus Sicht gestellten Investitionen, die sich zu lange hinausziehen oder überhaupt aufgeschoben werden. Die Bedeutung der üffent liehen Arbeiten muß für alle Teile — ebenso aber auch für die Privatwirtschaft — anerkannt werden, wenn wir uns eines neuen Stillstandes oder sogar einer neuen »kleinen KrlsisMariborcr Zeitung« Nummer 213. Mittwoch, den 21. September lÖ». aninifltr aSuK surfUrortrrten Beograd, 20. Sept. (Avala). Im Namen S. M. des Königs ist durch ein Dekret des königl. Regentschaftsrates die Demission genehmigt worden, die der Minister für physische Erziehung. Dr. Mirko B u i c eingereicht hatte. Zum interimistischen Leiter des genannten Mini-^te^iums ist der Minister für Sozialpolitik und Volksgesundheit DragiSa C v e t-^ ovic bestimmt worden. Ministerpräsident Dr. Stojadinovi^ wieder in Beogr^. B e 0 g r a d, 20. Sept. Ministerpräsident und Außenminister Dr. Milan S t o-j a d i n o V i c ist gestern mit dem Schnellzug aus BIed in Begleitung der Minister Dr. S p a h o und Dragi§a C v e t k o V i c nach Beograd zurückgekehrt. Pensionierung eines Banus. Beograd, 20. Sept. (Avala). Der Banus des Morava-Banats, Prcdrag 1- u k i c, ist auf eigenes Ansuchen in den Ruhestand versetzt worden. 9i(ler Wer Me Xfimo- tlOtDOfri Ein Interview mit Ward Price in der }>Daily Mail«. London, 20. Sept. (Avala.) Der in Berchtesgaden weilende Sonderkorrespondent der »D a i 1 y M a i 1«, Ward Price, veröffentlicht ein Interview mit dem Führer und Reichskanzler Hitler, der eingangs erklärte, daß er von der Auf rlchtißkclt und vom guten Willen Cham-bcrlains überzeugt sei. Hitler erklärte sodann: >■>£? ist notwendig, daß diese tschc chische Frage schon jetzt liquidiert wird. Gerade das Bestreben der tschechoslowa kischen Verbündeten Sowjetrußlands, sich wie ein Keil in das Herz Deutschlands vorzutreiben, hat mich genötigt, eine mächtige deutsche Luftwaffe zu schaffen. Das war anderseits die Ursache, daß Frankreich und England ihre Luftmacht verstärken mußten. Wenn Deutschland nach dem Kriege ein starker Staat gewesen wäre, wäre es den Tschechen niemals geglückt, die Deutschen zu unterdrücken. In dem Moment, wo Deutschland wieder stark wurde, konnten sich die Sudetendeutschen wieder wehren. Wenn Hcnlein verhaftet werden sollte, werde ich persönlich der Führer der Su-detendeutschen werden. Ich möchte dann gerne sehen, wie lange BeneS noch Verfügungen erlassen wird. Ich hoffe, daß er keinen Haftbefehl gegen mich erläßt.« Mt!S5olin? spricht heute im Rundfunk. Rom, 20. Sept. (Avala.) Die Agenzia Stefani berichtet: Heute werden alle italienischen Sender eine Rede Mussolinis und die Reporfag über seine Inspektionsreise in der Venezia Giulia übertragen. Die Rede Mussolinis um 17.20 Uhr — er u ird in Udine sprechen — werden außer dem auch die ausländischen Sender überfragen. Die Rede wird auf Schallplatten aufgenommen und um 9 Uhr abends wiederholt werden. Reichswirtschaftsminister Funk nach Anicara. Berlin, 20. Sept. (Avala), Reichs-w irtschaftsniinister Walter Funk ist über Einladung der türkischen Regierung nach Ankara abgereist. Zu seiner Verabschiedung hatten sich am Bahnhof der türkische Gesandte Hamdija Arpag, der ingoslawische Gesandte Dr. Cincar-Mar-kovic: und der bulgarische Gesandte Dra-g,;po\v eingefunden. Chaiiffeurstreik in Newyork. c w y o r k, 20. Sept. Ueber 15.000 ChaMi'ieure der Lastkraftwagen und Mo-tnr7iin:c sind in den Streik getreten. Der Veri^ehr auf den Straßen, die nach Newyork führen, sowie im Hudson-Tunnel ist vollkommen lahmgelegt. In Toledo (Ohio) wurde auf 200 Streikende ge-schos-on, die eine Creosot-Fabrik be-s^Mzen wollten. 13 Personen wurden schwor verletzt. Sudelendeiitsche bereits nach Deutschland geflüchtet. I« e r I I n. 20. Sept. (Avala.) Das I>NH berichtet: D's jetzt oii'd ipst hiMulertl^u-send SiRl."lrro4^gerainpri! Amerikanischer Dorfgeiger wollte sich für das Instrument beerdigen lassen. Nach einem abenteuerlichen Weg ist jetzt eine von dem berühmten italienischen Violinenbauer Stradivari geschaffene Geige in Amerika entdeckt worden. Kam da vor vierzig Jahren ein alter Dorfgeiger zu einem Leichenbestatter in Alfordsville in dem amerikanischen Staat Indiana. Er hatte keine Nachkommen und ___________ .„a______„ ------ __ ----------., keine Verwandten mehr, die sich seiner ganz besonders aber im Namen des Mi- j annehmen konnten. Und da er an seinen nisterprüsidenten Dr. Milan S t o j a d i -, jod dachte, wollte er mit dem Beerdi-n o V i (^. (Begeisterter Beifall.) Diesen gungsunternehmen noch eine Vereinba-Grüssen füge ich als Banus des Drauba- rung über seine Bestattung treffen. Geld nats auch meine Gefühle der Verehrung ^ hatte er keins. Dafür brachte er eine alte und der Grüße der Bevölkerung dieses.Qeige und eine Schrotflinte mit, die er Banats bei. »Exzellenz! Alls Freund Jugoslawiens sind Sie heute auf jugoslawischen Boden getreten. Das ganze jugoslawische Volk ist erfreut über Ihren Besuch und ruft ihnen aufrichtig zu: Willkommen! Ich wünsche es vom Herzen, daß dieser Besuch noch mehr die Bande der guten Nrchbarschaft und Freundschaft des ita-''ep'schen und des fti^oslawlschen Volkes! ilte »Musikkiste« doch seinem hnkcl "'^tochritt beider Völ-•'chenken könnte. Aber er sah, daß daf. i.ei" dienen möge.« | Orundbrett der Qelge nicht mehr ganz dem Leichenbestatter als Entgelt für eine anständige Beerdigung anbot. Dem Bestattungsunternehmer gefiel die Schrot-flinte und sie'wurden handelseinig. Da er jedoch mit der Geige nichts anzufangen wußte, verstaute er sie auf dem Dachboden, wo sie vierzig Jahre das Los des abgetakelten Hausgerümpels teilte. Vor kurzem fiel ihm ein, daß er die fest saß und deshalb schickte er das Instrument zu einer Musikalienhandlung in Cincinnati, um es ausbessern zu lassen. Statt der reparierten Violine wurde ihm nach einiger Zeit ein Kaufangebot von der Reparaturanstalt ins Haus geschickt. Der Alte erklärte, daß er die Geige nicht verkaufen wollte. Man bot Ihm einen verblüffend hohen Preis. Das erweckte sein Mißtrauen und er begann zu ahnen, daß es sich hier um ein sehr wertvolles Instrument handeln müsse. Schließlich wurden ihm von der Musika-lienKandlung zwei neue Geigen im Werte von 500 Dollar angeboten. Aber der Alte wollte von einem Verkauf nichts mehr hören. Da seine Forderungen um Rückgabe der Geige nicht sofort erfüllt wurden, drohte er mit einer Klage. Das half. Die Geige traf ein und er ließ sie sofort von Fachleuten prüfen. Diese fanden die Inschrift »Antonius Stradivari Fran-cone 515 faciet Anno 1727« und stellten fest, daß es sich um eine echte, von dem berühmten Italienischen Geigenbauer Stradivari stammende Schöpfung handelte. Weitere Nachforschungen brachten Klarheit über den Weg der Geige von Italien nach Amerika. Das Instrument war vor mehr als vierzig Jahren von einem aus Italien kommenden Musikanten in einer Gastwirtschaft als Pfand für eine Zeche von sieben Dollar zurück^ gelassen worden. Als die Geige nicht wieder eingelöst wurde, verkaufte sie der Wirt an cineit alten Mann für zehn Dollar. Der Käufer'wußte aber mit dem Instrument nichts anzufangen und Uberließ sie dem alten Dorfgeiger, der damit zu dem Leichenbestatter kam, um seine Beerdigung im Voraus zu bezahlen. Die Stradivarl-Geige wird von den Fachkennern auf einen Wert von 10.000 bis 20.000 Dollar geschätzt. Schwaltien als — Archiok>gen Berlin, 18 September. Bei Grohn in der Wesergegend, unweit von Bremen, wurden kürzlich Schwalben beobachtet, die den Boden lockerten und nach Futter suchten. Als man später genauer Nachschau hielt, wurde festgestellt,, daß die Tiere die spärlichen Überreste von Tonscherben und Holzkohle aufgewühlt hatten, die auf vorgeschichtlichen Ursprung zurückzuführen sind. Eine Kommission des Landesmuseums von Hannover leitete umfangreiche Untersuchungen ein. Bei den Nachgrabungen stieß man auf weitere Tonscherben, ferner auf die Herd stelle eines Hauses, auf verkohlte Überreste usw., wobei eine vorgeschichtliche Siedlung entdeckt wurde, die aus der Zeit um 600 v. Chr. stammt und etwa 1500 Jahre vor der Gründung Bremens von einem germanischen Volksstanim bewohnt war. Kampf um Dänemarks Bodenschätze. Kopenhagen, 18. September. Ein interessanter Prozeß, den der amerikanische Ingenieur R a v 1 i n gegen die dänische Regierung angestrengt hatte, fand dieser Tage seinen vorläufigen Abschluß. Die dänische Regierung hatte dem Amerikaner zugesagt, daß sie ihm eine Konzession für die Dauer von fünfzig Jahren zur Ausbeutung der dänischen Boden schätze erteilen würde, wenn seine Versuchsgrabungen tatsächlich , von Erfolg begleitet wären. Als der' Amerikaner nach einiger Zeit auf große Salzlager stieß, weigerte sich plötzlich die dänische Regierung ihre Zusagen ^bezüglich der Konzessionserteilung zu' verwirklichen, worauf Ravlin kurzerhand einen Prozeß gegen die dänische Regierung anstrebte. Inzwischen setzte er seine, Arbeiten Tort und entdeckte nunmehr auch Petroleuni-vorkommen. Außergerichtlich wurde nunmehr eine Einigung erzielt. Der Amerikaner gründet eine Aktiengesellschaft, an der sich auch dänische Finanzleute beteiligen. Diese Gesellschaft hat jetzt die fünfzigjährige Konzession erhalten. Das Unternehmen rechnet auf Grund genauer Nachforschungen mit einem erheblichen Ölvorkommen in einem noch nicht näher bezeichneten Teil Dänemarks. Ein Volk läßt sich fotografieren. In Japan besteht ein Gesetz, nach dem jeder Staatsangehörige verpflichtet ist, I (Jcm Inneni'Mii'fiteriijm sehi LM.'hthiU) ein-' zuschicken. Fainilienväter haben dafür f Mlffwoch, den 21. SepTeirrtier 1938, zu sorgen, daß auch von der Frau und den Kindern Aufnahmen angefertigt und abgeliefert werden. Ktch Ablauf von 9 Jahren gelten die Bilder als veraltet und müssen durch neue Aufnahmen ersetzt werden. So verfOgt das japanische Innenministerium über eine Sammlung von rund 80 Millionen Uchtbildern. Darunter befinden sich auch'solche der Bewohner von Korea und Mandschnkuo. Die ROck-Seite des Fotos enthtlt ein Verzeichnis Ober die wichtigsten Personaldaten. IntematkNiale FortblkliifKriciirte fir Aeixle in BartlB. Dr. Fa. B e r 1 1 n, 10. Sept. Die Interationalen FortblMungkurse der Berliner Akademie fflr ärztliche, Fortbildung, im In- und Ausland bekannte Einrichtungen im wissenschaftlichen Leben der Hauptstadt, werden mit dem am 3. Oktober beginnenden Herbst-Kurse ihren Fortgang nehmen. Die zu behandelnden Themen sind auBerordentllch viehrerspre chend und gegenwartsbedingt, so daß eiiie rege Teilnahme aus den interessierten Kreisen der Irztllchen Wissenschaft erwartet werden kann. An den Kursen kennen auch Arzte fremder Staatsangehörigkeit teilnehmen. Teilnehmer aus dem Ausland erhalten auf der deutschen Reichsbahn eine Fahrpreisermäßigung t>ei Zahlung in fremder Wahrung. Die Ermäßigung erstreckt sich auch auf die KUckfahrt und Reisen Innerhalb Deutschlands, sofern die Fahrkarten vor Antritt der Reise im Auslande gelöst werden. Auskünfte aller Art und ausfQlirHche gramme erhalten Interessenten durch die OeschAftsstelle der Berliner Akademie fOr ärztliche Fortbildung, Berlin NW. 7, Ro-bert-Koch-Platx 7, 3mrrOQ an OtaffeHiri Budapest, ao. Sept. Marib'orcr Zeitung' Kummer 211 (Jwm Drag DeDorrt auf feinrni 6tan6Dunft sfo jiissirsj's DIE EINIGUNG MIT DEN TSCHECHEN. Prag, 20. September. Das politische Ministerkomitee trat gestern um 11.30 Uhr zu einer Sitzung zusammen, deren Vorsitz Staatspräsident Dr. Beneä führte. Der französische Gesandte D e 1 a -croix und der englische Gesandte Newton überreichten. gestern nachmittags dem Präsidenten Dr. Bene§ den authentischen Bericht über die Besprechungen und Vorschläge der französischen u. der englischen Staatsmänner in London. Die beiden Berichte sind durch Kurieren in Flugzeugen nach Prag gebracht worden. Da die Verhandlungen zwischen Lon don, Paris und Prag noch hn Gange sind, wurden diese Berichte und Vorschläge noch nicht veröffentlicht. Aus diesem Grunde hat auch Premierminister Chamber lain seinen ursprünglich für Dienstag angekündigten Besuch beim Reichskanzler Hitler auf Mittwoch verschoben. Paris, 20. September. (Avala.) Die Agence Havas berichtet aus Prag: Die gesamte tschechoslowakische Presse lehnt ein Plebiszit und die Abtretung der sudetendeutschen Gebiete an das Reich ab. In der jetzigen Atmosphäre sei ein Plebiszit undurchführbar. Die Glaubwürdigkeit der Abstimmung wäre verdächtig, man müßte aber außerdem auch wissen, wer das Abstimmungsrecht erhalten würde: Die Deutschen und etwa auch die Tschechen. Man müsse ferner wissen, wie sich die Lage im Innern lebenden Deutschen gestalten würde, die fern von den Grenzgebieten leben. Es frage «Ich, ob auch diese Deutschen das Abstimmungsrecht erhalten sollen. Prag, 20. September. Die Tschechoslowakei lehnt jeden Gedanken an das Ple blszlt ab. Für die Tschechoslowakei sind die gegenwärtigen Grenzen definitiv und diese Grenzen werde man verteidigen, was Immer geschehen möge. In diesem Sinne schreiben alle Blätter, die Sonderausgaben herausgebracht haben. Prag, 20, September. (Avala.) Die Agence Havas meldet: Die Regierung hat folgende Proklamation an die Bevölkerung gerichtet: »Die Mitglieder der französischen und der englischen Regierung haben gestern ihre Konferenz beendet und Beschlüsse über ein gemeinsames Vorgehen angenommen. Die tschechoslowakische Regierung ersucht die Bevölke nehmen, die sie veröffentlichen wird. Die Bevölkerung möge sich dessen bewußt sein, daß alle Verfassungsfaktoren, Präsident der Republik, Regierung und Volks Vertreter an der Arbeit sind, um den Kontakt mit den Regierungen der befreundeten Staaten aufrecht zu erhalten. Die Regierung wird die Lage und die Ergebnisse der fran zösisch-englischen Besprechungen im Lieh te der Erfordernisse und ewigen Lebcns-interessen des tschechoslowakischen Staates prüfen. Die Regierung wird diese Interessen schirmen können, wenn sie auch in Hinkunft auf die Unterstützung der Ocf-fentlichkeit rechnen kann und wenn sie sich auf die vollständige Disziplin und einen würdigen Frfeden wird stützen können. Wir fordern daher alle Staatsbürger auf, in diesen Augenblicken unerschütterliches Vertrauen den verantwortlichen Fak toren zu bewahren, die im vollständigen Einvernehmen und im Bewußtsein des staatlichen und nationalen Wohles im Sinne der jüngsten Manifestationen des Staatspräsidenten und des Ministerpräsidenten handeln.« London, 20. Sepiembcr. (Avala.) Reuter meldet: In der gestrigen Vormittagssitzung genehmigte das britische Kabinett die Politik der französischen und englischen Staatsmänner. Wie Reuter erfährt, fällt die Plebiszitfrage weg. Man wird jetzt der Prager Regierung einen Vorschlag auf Grund des Prinzips der Revision der Grenzen zugehen lassen, doch werden die Einzelheiten erst dann veröffentlicht werden, sobald die Präger Regierung die Vorschläge geprüft haben wer de, Chamberlain hat sich entschlossen, am Mittwoch zum Reichskanzler Hitler zn fahren. Preß bürg, 20. Sept. Der Vorstand der Slowakischen Volkspartei ist gestern vormittags unter dem Vorsitz des Abg. Dr. T i s s o zu einer Sitzung zusammengetreten, die nach mehrstündiger Beratung folgende Beschlüsse gefaßt hat: 1. Dem slowakischen Volke muß seine nationale Individualität und der slowakischen Sprache alle ihre Rechte zuerkannt werden. 2. Das Fittsburger Abkommen tritt in Kraft. Die Slowakei erhält einen Landing rung ruhig die Nachrichten entgegenzu- mit gesetzgebender Macht. 3. Als chriritüches Volk wün.-.ciien (.lie Slowaken, daß hezüglicli der Regelung der Nationalitätenfrage kein P)lut vergossen werde. Wir vauischen — licißt o". — die Einigung mit den Tt-cluclicn und eine konsolidierie i?cpub!ik. Gott hcit ' uns bei diesem Werke! l^ r a g, 20. Sept. Der »Stiir« hcriclUci aus Prag, daß der Obcrslo Befelilshaber der tscheclio-^lowikischcn Welirmaclit neuerdings betont liabc, licl or zu künip-fen, als ein FlcM^-zit od'.M- cmo .V.s empfing Außeinninister B o n ii e t den tscliecho.slowakischen Gesandten O n-s k y und teilte ihni in einigen .V\! vjten das Ergebnis mit. Als rf?us!c!iecho-slov.akei werden von den Nachbarstaaten luul außerdem von I-r:inkreieli und Großbritannien garantiert. 7. Die Tschechoslow.-ikei nnn'^ ii.re Bündnisse mit Frankreich und Suv.j^:-rußland aufgeben; ihre juristische IVm-tion gleich jener Belgiens. 3?a(f;e D a r u v a r, 2(1. September. ni''slern frühmorgens ereignete sieh auf dem Bahnhof von Daruvar ein griißliches Drama. Der ehemalige Gendarm Peter T o p s i der sich nach seiner strafweisen EntTns-sung als Forstarbeiter verdingen mußte, sprang vor dem Eintreffen des Zuges bllt?: schnell auf den reichen Kaufmann, Gastwirt und Reaütätcnbesitzer Dimitrii K o-sanovic zu und versetzte ihm vier so wuchtige Bauchstiehe, daß er ihm die Gedärme vielfach zerb'chnitt. Kosanovii verschied einige A^inuten darauf in furchtbarsten Qualen. Tcpsiö zechte vor drei AAonaten im Gasthnuse des Kosanovic, der ihn wegen renitenten Benehmens aus dem Gasthaus warf. Der Gendarm stürzte sich jedoch mit dem Bajonett auf Kosanovic der später die Anzeige gegen ihn erstattete. TcpSic w^urde deshalb aus dem Gendarmeriedienst entlassen und auch ein Gesuch um Wiederaufnahme hatte keinen F.r folg. Deshalb beschloß er, an Kosanovi-.^ die fruchtbare Rache zu üben. r »Mariborer Zeitung« Numnwr 213. Mittwoch, den 21. September 1^8, IN A^OTHIKEN «•abr. 15436^ KASTtL OlO. tAOdtt 3iir i^bung Oed innrren Xourtömud STUDIENFAHRT DER PUTNIK-VER TRETER DURCH NORDSLOWENIEN. Der Mariborer Fremdenvcrkehrsverband bzw. das Reisebüro »Putnik«, dem die Sorge für die Entwicklung des Tourismus in unseren Gegenden anvertraut ist, unterläßt keine Gelegenheit, um das In- und Ausland auf die landwirtschaftlichen Schönheiten unseres Staates und insbe-sonderer unserer engeren Heimat aufmerk sam zu machen. In Befolg der Aktion, den Inländischen Fremdenverkehr soweit als möglich zu beheben, wird vor allem getrachtet, die östlichen Teile des Staates für den Besuch Sloweniens zu interessieren. Von diesem Standpunkt ausgehend, ließ der Fremdenverkehrsverband an die Put-nik-Büros in Novl Sad, Subotica, Petrov-grad, Borovo, Sombor, Stari Be5e], Osijek, Vr§ac und Velika Kikinda eine Einladung zum Besuche Nordsloweniens ergehen, um ihren Vertretern die Möglichkeit zu bieten, sich mit unseren Fremdenverkehrseinrich-tungen vertraut zu machen und sich von den Schönheiten unserer Gegenden selbst 7.U Überzeugen. Das Interesse für unsere Bäder und Sommerfrischen ist insbesondere in den Niederungen der Wojwodina außerordentlich groß, weshalb diese Einladung mehr als berechtigt war. Informationen über die Schönheiten und die turisti-sehen Einrichtungen Nordsloweniens können ja nur dann erschöpfend erteilt werden, wenn man die Gegend selbst genau kennt. Auf ihrer Studienfahrt durch Nordslo-wenicn trafen die Exkursionsteilnehmer vergangenen Sonntag inRogaSkaSla-ti n a ein und konnten die Schönheit der Gegend und den Fortschritt des hervorragendsten Badeortes Slowenien$.nicht Ronug bewundern. Montag besichtigten die Gäste Ptuj und die Umgebung, die ebenfalls auf sie den besten Eindruck machten. Ueber Vurberg und die Slow. Büheln gelangten die Gäste dann nach M a r i b 0 r, wo sie sich» mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt, vor allem aber mit dem Inselbad vertraut machten. Vom Kalvarienberg aus genossen sie den pracht vollen Rundblick, den ihnen das herrliche Herbstwetter ermöglichte. Mittags waren die Exkursionsteilnehmer Gäste des Fremdenverkehrsverbandes im Hotel »Drei«, worauf sie eine Fahrt durch das Drautal bis Ru§e unternahmen. Hierauf fuhren sie auf der neuen Straße auf den Bachern und besichtigten die »Mariborska ko^a« und den »Pohorski dom« und bestiegen auch den Aussichtsturm, den der Verband bekanntlich im Vorjahr herrichten ließ. Die Gäste waren von allem, was sie sahen, begeistert und konnten sich an den Schönheiten des Rundblicks nicht satt-sehen. Abends wurde die Fahrt nach D o-b r n a fortgesetzt. Für heute ist ein Besuch von Celje, des Sanntales und des Logartales vorgesehen, an den sich auch ein Aufstieg auf die Sann t a 1 e r Alpen schließen wird. Die Studienfahrt der Vertreter der Stellen, die in den östlichen Teilen des Staates für die Hebung des Fremdenverkehrs sorgen, wird sicherlich reiche Früchte tragen. Das Interesse jener Gegenden für Slowenien wird durch Vermittlung der Beamtenschaft des »Putnik« nicht wenig gehoben werden. Sicherlich wird der innere Tourismus bald neue Impulse erfahren, da er ja an keine Fremdenverkehrskonventionen und Clearingabkommen gebunden ist. SiciMlag, öen 20.6eptnii&(r Stellung, die schon im Rahmen der Herbst messe in Ljubljana allgemeines Aufsehen erregt hat, macht sich auch bei uns ein allseitiges Interesse bemerkbar. m. Die Leitung des »Unabhängigen Theaters«, das vergangenen Sonntag in Maribor gegründet worden ist, setzt sich folgendermaßen zusammen: Advokaturskandidat Stefan Kovaj^, Obmann; Jan-ko Sernec, Vizeobmann; Fran 2izek und Du§an Spindler, Schriftführer; Marie Stucin, Kassierin; Albert Wilhelm, Ökonom; Ausschußmitglieder: Ivan PotrS, Emi( Smasek, Mirko Lorger und Primus Sedmak; Revisoren: Bo2o PodkrajSek, Josef Stucin, Schriftleiter Jaroslav Dolar und Vito Kraigher; Stellvertreter Marino Kralj und Emma Kraigher. 9rau Oltoria Oltaifitr f Aus Ljubljana traf die unerwartete Nachricht ein, daß dort im Sanatorium >>Leoninum« gestern mittags Frau Maria M a i s t e r, die Witwe nach dem vor einigen Jahren verstorbenen General Rudolf Maister, im Alter von kaum 53 Jahren verschieden ist. Die Leiche wird im Laufe des heutigen Tages nach Maribor überführt. Frau /vlaister stand viele Jahre im Vordergründe des öffentlichen Lebens der Draustadl. Die Verblichene wirkte vor allem in drei Richtungen. Sie stand tTn der Spitze der Frauenbewegung und l>etätigte sich insbesondere in der Organisierung der slowenischen Frauenschaft. Sid' war ferner unentwegt bemüht, die ivulturcllen Beziehungen zwischen Frankreich und Jugoslawien zu vertiefen und ifinri in diesen ihren Bestrebungen als OnfrAu des Französischen Zirkels ein reiches Betätigungsfeld. Die breitesten Volksschichten kennen jedoch Frau Mai-Mer. aJs Vorkämpferin für die soziale Rcsscrstellung der heranwachsenden Ju-«;end. Mit Hilfe einer Reihe von Mariborer Damen wurde auf ihr Betreiben der Verein für Jugendschutz ins Leben .UMLifcn, dem es bald gelang, in Sv. Martin am Bachern ein schönes Ferialheim ins Leben zu rufen, in dem alljährlich mehrere Hundert miltellose Kinder ihre (jcsundheit stärken können. Frau Maister bctäfißle sich jedoch erfolgreich auch in zahlreichen anderen kulturellen, sozialen und nationalen Organisationen. I:hre ihrem Angedenken! Der schwer-grtroffenen Familie unser innigstes Bei- in. TodCJff-^iüe. Im hohen Alfer von 82 Jahren ist die Private Frau Antonie t i 0 g I f r c»-storbrn. — In Mur.^kn Sohotf» vfrschiffi, «2i/1hri,r;. der Realitä-tcnbci>ilzcr Alois s u m c n j a k. R. i. p.! 9rtiii6nit)trft0r^lm (Iber Me 0(f|0nb(iteii 3uoo-llatDitntf In Maribor ist Dr. Konstantin K o s t i c aus Newyork eingetroffen, der nach dem Urteil der Fachkreise und der Presse als einer der größten Fachleute auf dem Gebiete, der Filmphotographie gilt. Dr. Kostic ist bereits vor dem Kriege nach Newyork übersiedelt, wo er ein berühmtes Filmunternehmen schuf, welches sich mit der Ausarbeitung herrlicher Farben-filmc befaßt. Seine Bilder findet man In den größten amerikanischen Magazinen, so auch im »Geographie Alagazin«. Dr. Kostic hat soeben einen großen Propagandafilm des italienischen Imperiums hergestellt und veröffentlichte die italienische Presse in diesem Zusammenhange rühmende Kritiken. Der »P u t n i k« hat ihm nun die Aufgabe übertragen, die schönsten Gegenden Jugoslawiens zu filmen. Der Fremdenverkehrsverband Maribor »Putnik« hat ihm das Programm zusammengestellt und einen Kraftwagen mit Begleitern zur Verfügung gestellt. Dr. Kostic hat das Sanntal und das Logartal bereits gefilmt, ebenso Roga§ka Slatina, Dobrna, Rimske Toplice und La§ko. Heute wird Dr. Kostic die Stadt Maribor und deren Umgebung filmen. Anfangs Oktober sollen anläßlich der Weinlese die Büheln und die Kollos an die Reihe kommen. Für den 2. Oktober ist in Ljutomer die Aufnahme des »Prleken-Tages« geplant. ni. Große internationale Fotoausstellung in Maribor. Der Mariborer Fotoklub eröffnet Samstag, den 24. d. im großen Unionsaal die erste internationale Foto-ausstellung in der Draustadt. Die große Schau, die bis 3. Oktober gc-r^ffnet sein wird, uinfaf^t 300 IJchthilder proininen-lester ausländischer Autoren. Fiir die Aus Oltarltor« Qdyotten in aifooraö rrfolorrid) In Beograd wurden am Sonntag die heurigen Staatsmeisterschaften der jugoslawischen Schützenvereine zu Ende geführt, an denen sich auch eine größere Abordnung d^s Mariborer Schtttzenver-eines beteiligte. Außer dem wiederholt preisgekrönten Meister Prof, Pero C e s t-n i k entsandte die Mariborer Schützengemeinde auch eine Jungmannenexquipe, die sich aus den Jungschüt^en Hoch-müller, Krois, Mihorko und Ri-b i ö zusammensetzte. Prof. C e s t n i k stieß auf eine ungewöhnlich starke Konkurrenz, konnte aber trotzdem seine Meisterschaft in mehreren Schießwettbewerben unter Beweis stellen. Im Schießen auf die Siegerscheibe fiel ihm mit 415 Punkten der siebente Platz zu. Sieger blieb Markovii (Beograd) mit 429 Ringen. Im Kleirikaliberischießen wurde Prof. C c s t n i k hinter den Brüdern Kratoch will ' (Beograd), die 377 bzw. 376 Ringe erzielten, mit 376 Punkten Dritter. Von den Junioren ging Krois im Militärgewehrschießen an den Start und besetzte den 25. Platz. Auch im Junioren-Schießen mit dem Militärgewehr belegten Maribors Wettbewerber den 5., 6., 9., 20. und 28.' Platz von den insgesamt 100 Schützen. Prof. C est-n i k beteiligte sich auch an dem Qualifi-kationsschießen für die Weltmeisterschaf ten 1939 und placierte sich an vierter Stelle. Erster wurde Markoviö (Kra-gujevac) mit 469 Ringen, Zweiter L u-k i c (Kragujevac) mit 453, Dritter M i-1 0 r a d o V i c mit 443, Vierter Prof. C e s t n i k mit 433 und Fünfter M a r-k 0 V i c (Beograd) mit 431 Ringen. Prof. Cestnik feierte hiebei einen schönen Sieg Uber den Beograder Markovic. Im Mannschaftsschießen siegte die bekannte Schützengilde von Kragujevac vor Beograd, PriStina und Celje. Maribor trat diesmal nicht an. m. Ein neues Theatergebiude ist in Maribor unbedingt notwendig, da die bisherigen Anlagen im Kasinogebäude schon lange nicht mehr ihren Zweck erfüllen und unserer Bühnenkunst nur beschränkte Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Deshalb hat der Mariborer Künstlerklub eine entsprechende Aktion eingeleitet und für kommenden Sonntag, den 25. d. M. eine außerordentliche Generalversammlung einberufen, in der ein Theaterbauverein ins Leben gerufen werden soll. Es ist damit zu rechnen, daß die Bestrebungen der neuen Organisation allseits tatkräftigst unterstützt werden. m. Strafhaus-OI>er!ehrer MiJico Cizclj — Siebziger. Wer kennt ihn nicht, den strammen, jovialen und stets gut aufgelegten Herrn, der trotz der Bürde der Jahre seine Jugendfrische zu bewahren verstand? Strnfhaus-Oberlehrer Mi§ko Cizelj volU endet heute sein 70. Wiegenfest in vollster Rüstigkeit. Im laufenden Jahr begeht er mehrere Jubiläen, die seinem Lebenslauf eine neue Richtung gaben. Aus der Umgebung von Kapela gebürtig, feiert er demnächst sein SOjähriges Jubiläum im TMenste der Volksnufklärung und Erziehung. Vor 40 Jahren widmete er sich der Bildung der Sträflinge und wirkt auf diesem Gebiete auch heute noch. Er ist der einzige Strafhaus-Oberlehrer im Staate; er betätigt sich insbesondere auf dem Gebiete der Sträflingsfürsorge. trotz seiner sieben Kreuzen Ist er auch noch immer ein guter Turner. — Wir gratulieren! m. Auaidchnimg eines verdienten FremdMvericehrsfOrdere^. Der Direktor der >Putnik«-Zentrale in Beograd Vladimir P e r § e, der sich für die Entwicklung und Ausgestaltung des jugoslawischen Fremdenverkehrs die größten Verdienste erworben hat, wur de dieser Tage nun auch dadurch ausgezeichnet, daß die über den Fluß Mljava erbaute neue Brücke seinen Namen trägt. Die Brücke, die sich bei 2agubica in der romantischen Bergwelt Homolje in Ostserbien befindet,' wurde vergangenen Sonntag in feierlicher Weise dem Verkehr übergeben Direktor PerSe, der auch Ehrenmitglied zahlreicher Fremdcnverkehrslnstltutfonen ist, hat sich auch für die Hebung des Fremdenverkehrs in Nordslowenlen, insbc sondere für die Popularisierung des Bachern, große Verdienste erworben. m AbtcMediabead. Die Beamten^aft des hiesigen Zollamtes und die.Zollvermittler veranstalteten Samstag im Kasino saal dem scheidenden Zollamtsvierwalter M i h a j 10 V i 6, der dieser Tage zum Finanzministerium in Beograd versetzt wor den war, einen Abschiedsabend. Die Zollbeamten Manojiovid und M e.d j a- Bel vielen QaHeii- u. Leberteldeo, 3al* lensteinen aod Qeibeiiclit regelt das natürliche »Franz^JoMf-Bitierwasser die Verdauung und fördert die Tätigkeit den Darmes. Klinische Erfahrungen bettätigten, daß eine häusliche Trinkkur wirksam ist, wenn das Pram-JoteKWasser morgens auf nüchternen Magen, mit etwas heißem Wasser gemischt, genommen wird. Reg. S. br. 15.485/35. n i 6 feierten natnens ihrer Kollegen den scheidenden Funktionär und schilderten ihn als vorbildlichen Chef und gut^n Freund. Zollvermittler Samec dankte für das diesem Gewerbe stets an den Tag gelegte Entgegenkommen. Der scheidende Amtsverwalter dankte für die Ihm zuteil gewordenen Ehrungen und versprach, die Stadt Maribor, die er während seiner mehrjährigen Dienstieitung in unserer Mitte liebgewonnen hatte, in bester Er^ innerung zu behalten. m. Die Glücksgöttin ruft! Dieser Tage wurde die 38. Spielrunde der Staatlichen Klassenlotterie abgeschlossen, wobei auch in unserer engeren Heimat eine größere Anzahl von ganz beträchtlichen Treffern zur Verteilung gelangte.;In Kürze beginnt nun die 37, Spielrunde, für die wieder kleine und große Treffer Im Gesamtbetrage von nicht weniger als rund 65 Millionen Dinar ausgesetzt sind. Das Innter-esse ist auch diesmal sehr rege und es empfiehlt sich daher, schon jetzt an den Erwerb der Klassenlose zu denken. Die neuen Klassenlose liegen in unserer besteingeführten Hauptkollektur und Glücksstelle Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka uHca 25, Tel. 20-97, in größter Auswahl auf. Alle Spielinteressenten tun also gut, wenn sie sich unverzüglich an die genannte Hauptkollektur der Klassen lotterie wenden, die gerade bei den letzten Spielrunden von einem ganz besonderen Spielglück begünstigt war! ♦ Der modernst eingerichtete Friseur-salon Baniji befindet sich neben dem Union-Tonkino. 9394 m Das Amtsblatt für dais Draubanat veröffentlicht in seiner Nummer 73 u. a. das Reglement über die Ausübung des Gewerbes ohne ständige Geschäftsstelle und das Reglement über die Wägeprüfung; in der Nummer 74 die Ergänzungen des Handelsübereinkommens mit Griechenland vom 29. Juni 1938, die Verordnung über die Auusübung kleinerer Maurer-, Zimmermann- und Steinmetzgewerbe und die Anleitungen zur Einhebung des Beitrages für übermäßige Stra-ßenhrnützung; in der Nummer 75 endlich die Veror^ung über die Polizeita- »Marihnr^r Leitung« Nummer 213. xen bei öffentlichen Veranstaltungen, das Reglement über die Ausweise der Arbeiter und Angestellten und das Reglement übtr den ärztlichen Dienst der Bruderladen. 3u&rlfei(r Orr „erreichung .von Dipk)nien an die grün dcnden Mitglieder vor. Mit Diplomen wur den folgende Herren beteilt: Jurij Sagadin, Milan Golovertnik, Ivan Tanccr, Iv. Knrlhiik, Fraftz .Spitäler und der Chormei-stvr Max Plevand. Darauf sang der Jubclverein unter Leitung seines Chor-meisferf> Max PlevanC. In der Reibenfolge traten dann' folgende Gesangvereine an und brachten ihre Darbietungen zu Gehör; der Arbeitergesangverein »Frohsinn« (Chormeisler R. GlabuCnfk), Bäckerge-sangverein (A. Horvat), Tamburaschenkapelle der Bäcker (S. Viher), »Grafika« V. 2ivko).'Als letzter trat der Jubelverein »Cnakost«; auf die Tribüne und beschloß mit einer gediegenen gesanglichen Darbietung die erhebende Feier. UnabI)än()ioed X^eater in ^IRartbor »Pfirtichblüte« nfld cHe »Furchtbar traurige Kotnöclfe von Pyratnos und Thysbe«. Das Publikum war begeistert. Theater, das packte. Keine Kulissen. Nur schwarze, chinesisch bemalte Paravants. Ein ganz unzulänglicher Saal. Ganz primitives, durch eine sichtlich provisorisch und von Bastlerhand mühevoll befestigte Tuchwand als Bühne gekennzeichnetes Podium. Kein Vorhang trennt das Publikum von der BUhne. Raum und Zeit sind abgeschafft, sind belanglose Nebensache. Theater ist nicht ein Bild des Lebens als solchen, ist nicht imitiertes Leben, denn solche, durch nachbildende Kulissen hervorgerufene, Illusion des realistisch sein wollenden Theaters kann nur unvollkommen und daher abstoßend wirken. Daher Aillusionismus, keine derartig hervorgerufene Illusion. Theater, richtiges Theater, ist nicht imitiertes. Leben. Theater isi ein konzentriertes Extrakt, Quintessenz des Lebenst Dies ist die Avantgar-dcntheaterkunst,! ich möchte sagen: das revolutionäre neuromantische Theater. Das Publikum staunte: Ganz etwas neues, noch nie . gesehenes! Es verfiel ^anz dem Banne der Handlung. Denn jede schreicnde, durch Kulissen versuchte, unangenehm störende Täuschung ent fiel. Selbst die unzulängliche Bühne ver-iwochtc nicht zu stören. Gefühlsmäßig passende chinesische Melodien als Kla-N ii'cinlagen, die charakteristische Teile der Handlung begleiteten. Man unterlag gänzlich der Nerven und Sinne gefangennehmenden, hochsuggestiven Wirkung. Mail erlebte mit, denn man fühlte mit. IrgiMvleiwas ließ 'den Zuschauer oft et-in grauenhafter Seelentiefe erzittern, wie mirrealistische Poesie. Als Nach-pcschmack hatte man irgendwie den Ein iliuck Jicser Regisseur ist ein Zau-beriT. dies«^ Regie ist Magie , . . nestnjK'*ivi!^n>'j:; tregen jegliche Illu-sionsrequisiten: Die Paravants werden während der Handlung auf der Bühne hin und her geschoben, herumgedreht. Spiel — nicht nur durch Gesichtsmimik, Ausdrucksmittel ist der ganze Körper. Tanz als Gestikulation . . . Passend erfaßte Choreographie. Gleichen szenischen Destruktivismus zeigt das in seiner groben Wuchtigkeit satyrischen Humors hinreißende Pamphlet von Pyramos und Thysbe, eine bril lant geistreiche Verarbeitung eines Teiles aus Shakespeares »Sommernachts-traum«. Lachbomben bei der Vorstellung, schon bei der Generalprobe wälzten sich die jeweils zuschauenden Mitarbeiter selbst lachend, nein, krächzend und schreiend, brüllend u. heulend buchstäblich am Boden. Eine symbolisch oder besser allegorisch politische Karikatur, ein Pamphlet mit vielen Spitzen auf veraltetes, falsch erfaßtes, opportunistisches Theater. Jeder Satz ein Stich — oder we nigstens eine Stichelei. Einige wirklich darstellende Talente, wegen den gegebenen schwierigen Umständen jedoch etwas oberflächliche Vorbereitung. Schauspielerisch bedeutend: Pyramos (in Pfirsichblüte der Vater und Mandarin), die Priorin und der Student aus »PfirsichblÜte^f (Confferencier in »P. und Th.«), sowie auch Thysbe und besonders unter den herrschenden Schwierigkeiten anerkennenswert die Leistungen der Uebrigen. Es ist zu wünschn, daß der harte und tragische Existenzkampf dieser überaus fähigen jungen Bühne, die sich jetzt auf genossenschaftlicher Basis materielle Grundlagen zu schaffen sucht, noch reich liehe Früchte tragen wird. franci. m. Das städtische Autobusuuteraehmen macht darauf aufmerksam, daß das Parkieren von privaten Fahrzeugen am Parkplatz des Autobus-Zentralbahnhofes am Hauptplatz verboten ist. Auch Ist das Anlehnen von Fahrrädern am neuen Perron nicht erlaubt, da dieser ausschließlich für die Fahrgäste bestimmt ist. m. Die Hundebesltzer von Maribor werden auf diesem Wege davon in Kenntnis gesetzt, daß die Verordnung über die Maul- und Klauenseuche ab 17. d. teilweise aufgehoben wurde. Daher entfällt auch das Führen der Hunde an der Leine und wird gleichzeitig auch darauf hingewiesen, daß Wolfs- und Dobermannhunde den Maulkorb tragen müssen, ansonsten die Hunde der Gefahr ausgesetzt sind, daß sie eingefangen werden. m Der Beginn der Theatertaüon rückt immer näher, weshalb es sich empfiehlt, schon jetzt für einen günstigen Sitzplatz Vorsorge zu treuen. Die Abonnements bieten nicht nur eine beliebige Wahl des Sitzplatzes, sondern verbilligen auch ganz bedeutend den Besuch des Theaters. Das Abonnement kann auch in Monatsraten bis zu kaum 8 Dinar beglichen werden. m. Kennst Du das Land... Das Reisebüro »Putnik« unternimmt in der Zeit vom 30. d. bis 13. Oktober eine große Italienfahrt, wobei Venedig, Rom, Neapel, Florenz, Pompeji, der Vesuv und das schOne Capil aufgesucht werden. Das Gesamtarrangement kostet 1585 Dinar. Anmeldungen sowie alle näheren Informationen beim »Putnik«. m. Etebmchsdiebstilile. In TopoIS^ica wurde in das Haus des Besitzers Michael S k r u b e ein Einbruch verübt, wobei den Tätern verschiedene Kleidungsstücke in die Hände fielen. — Ein zweiter Einbruch wurde in die Berghütte des Hoteliers S c h u 1 I e r in Sv. Primoz am Bachern verübt. Die Täter entwendeten Klei dungsstUcke sowie Nahrungsmittel. Damit im Zusammenhang hat die Gendarmerie bereits mehrere Verhaftungen vorgenommen. m. Abgängig ist seit mehreren Tagen die 16jährlge Eisenbahnerstochter Aloisie B a r u I i £ aus Maribor. Etwaige Angaben mögen der Polizei mitgeteilt werden. m. In der Qlücksquelle des »Putnik« liegen bereits die neuen Klassenlose der Staatlichen Klasscnlotterie in großer Auswahl auf. — Versuchen Sie ihr Glückf m. Diebsgut? Der Eigentümer der Manufakturfirma »Kosmos« Franz J o n k c in Maribor erstattete die Anzeige, daß schon vor längerer Zeit ein Dlenstniann ein Paket mit 18 Meter Mantelstoff bei ihm hinterlegt habe, ohne daß sich bis- her der Eigentümer desselben gemeldet hätte. Man vermutet, daß es sich um Diebsgut handeln könnte. m. Unfälle. In Sv. Jan! am Draufelde fiel die 38jährige Besitzerin Angela Kuba r i 2 vom Heuboden und brach sich den linken Arm. — Die 50jährige Maurers gattin Marie S t r u c 1 glitt derart Unglück lieh aus, daß sie einen AderriB am linken Unterschenkel erlitt. — Beide wurden Ins Krankenhaus überführt. m. Herbstfahrt durch die Stowenischen Bähehi. Der »Putnik« veranstaltet Sonntag, den 25. d. eine Rundfahrt durch das sonnenumflutete Weinland der Slowenischen Büheln. Die Route geht über St. Ilj, Cmurek, ApaCe, Gornja Radgona, Statlna Radenci, Kapela, Sv. Trojica und Sv. Le-nart. Fahrpreis nur 50 Dinar. Die Anmeldung möge unverzüglich vorgenommen werden. Aus fttui 0it)ung (M. GtaMraM Der Stadtrat von Ptuj hielt dieser Tage eine Sitzung ab, in der verschiedene laufende Angelegenheiten zur Sprache gelangten. Bürgermeister Dr. R e m e c gedachte des dieser Tage so tragisch verschiedenen Stadtrates Franz S i r e c, dessen Gedenken durch Slavarufe geehrt wurden. Innenminister Dr. K o r oS e c, der unlängst zum Ehrenbürger der Stadt Ptuj ernannt worden war, spendete aus diesem Anlaß für die Stadtarmen 5000 Dinar. In Sv. Barbara in der Kollos wurde eine Weinbaugenossenschaft gegründet, die bereits 180 Mitglieder zählt. Um auch die Produzenten aus der Umgebung von Ptuj der Wohltaten der rationellen Weinverwertung teilhaftig werden zu lassen, wird daran gearbeitet, in Ptuj eine Genossenschaftskellerei ein zurichten. Darin sollen die Produzenten ihren Wein einlagern und zu einem günstigen Zeitpunkt verkaufen. Bei der Einlagerung wird dem Produzenten ein Vorschuß zur Verfügung gestellt. Eine Abordnung sprach in dieser Angelegenheit bei der Banatsverwaltung vor und erhielt zufriedenstellende Erklärungen, so-daß mit der baldigen Realisierung des Projektes gerechnet werden kann. Die Postautobuslinie soll von Ptuj bis Nova C e i'k e V ausgedehnt werden, wozu bereits die nötigen Schritte eingeleitet wurden. Es folgten die Berichte der Ausschüsse. Mehreren Geschäftsleuten wurden in der Frage der Straßensteuer Pauschal-lierungen in der Höhe von 200 bis 300 Dinar eingeräumt. Eine Reduktion des Pachtschilliags für das Fischerei-recht im Brunnwasser in Breg konnte nicht bewilligt werden. In der alten Kaserne in der Panonska wurde dem Gewerbeverein ein Raum zugewiesen. Für den Ausbau der T e 1 e p h o n Ii n i e Ptuj —Jurginci—Polensak—Sv. Tomaz wurde zur Deckung der Ausgaben nachträglich noch ein Betrag von 2088 Dinar bewilligt. In das Kuratorium der Bürgerschu 1 c wurden die Herren Josef Berlic, Peter Male«5, Matthias Kriian und Konrad VaupotiC entsandt. Für die Jahre 1931 bis 1937 mußten an uneinbringlichen Mietzinsen in den Gemeindehäusern 48.000 Dinar abgeschrieben werden. Um künftighin so große Verluste zu vermeiden, wird jedem Mieter, der durch drei Monate seinen Verpflichtungen nicht nach kommt, ausnahmslos die Wohnung gekündigt werden. Nachdem noch die Anträge des A r-m e n r a t e s genehmigt worden waren, wurden in geheimer Sitzung einige vertrauliche Angelegenheiten besprochen.. p. Das Schloß Ober-PtuJ wurde während der Wintermonate für den Fremdenbesuch geschlossen. p. Straßenkurve als Autofalle. Die schar fe und überdies noch unübersehbare Kurve der Reichsstraße in Spuhlje hat schon eine Reihe von Opfern gefordert. Vorige Woche bemerkte der Wagenlenker eines mit Möbelstücken beladenen Lastautos zu spät die Kurve und landete mit dem schwe ren Wagen im Straßengraben. Zum Glück forderte da^ Unglück kein Menschenop- Burg-Tonkino. Dienstag der Weltschlager »Alle gegen Einen« mit Silvia Sidney. — Als nächster Film folgt der Kipling-Roman »Seeleute« mit Tracy Spencer und Lionel Barrymoore. Unfon-Tonkino. Die pikante und humorvolle französische Liebeskoniödie »Neapel, die Stadt der Liebe« mit berühmten französischen Darstellern und dem bekannten italienischen Tenor Tino Rossi. Es folgt der in Venedig preisgekrönte und anerkannt De^tc Lustspielschlager »Der Mu8tergatte'< mit Heinz Rühmann, Hans Söhnker und Helli Fin-kenzeller. Bis zum 23. September versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova ce-sta 1, Tel. 21-79, und die St. Anton-Apotheke (Mag. Pharm. Albaneze) in der Frankopanova ulica 18. Tel. 27-01, den Nachtdienst. Mittwoch, 2t. September. Ljobljana, 12 Gesangsquintett. 13.20 Schallpl. 18 Jugendstunde, 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Orgelkonzert. — Beograd, 18.30 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Volkslieder. — Prag, 16.10 Populäres Konzert. 18.20 Leichte Musik. 19.25 Hörspiel. 20.55 Sinfoniekonzert. — Prag II., 18 Jugendstunde. 1930 Hörspiel, 20.50 Konzert, — Budapest, 17.30 Werke von Sarasate. 18.25 Polizeiorchester. 20.10 Gesang. — Beromünsler, 19.10 Lieder. 20 Konzert. — Paris, 18,45 Cellosoli. 20 »Fauste, Oper von Gounod. — Straßburg, 18.30 Lieder. 20.30 Tanz-Suite von Chopin, — London, 18 Blasmusik, 20 Bunte Musik. — Rom, 19.30 Konzert, 21 Operette. — iMailand, 1930 Konzert, 21 Lustpiel. — Deutschlandsender, 18 Militärkonzert. 19 Tanzmusik. 20.10 Kammermusik. — Berlin, 18 Kammermusik. 19 Tanzn >Waribor«' Zeitungc Nummer 213. Mittwoch, den 21. September 1938. iMd £>o4^f«&ule für Sei^MUMuigHi trtffnet In Beograd wurde dieser Tage die ntu-^egründete Hochschule Wr Leibesübungen eröffnet. Zunächst ist die Anstalt, die zurzeit über einen Jahrgang verfügt, in den Räumen des Beograder Sokolheimes untergebracht. Später wird sie dann In einen modernst eingertchteten Zweckbau übersiedeln. Anläßlich der ErOffnungsteier hielt Minister Dr. Bui6 eine Ansprache, in der er auf die Bedeutung der Hochschu le für die Ertüchtigung der sportlichen Jugend wie überhaupt für die Entfaltung des jugoslawischen Sports verwies,' • —.i— _ £d(lDla(M(ti^tfuropollKf|lf^ Wien, 19. Septemberi Im Wiener Stadion wurden gestern die Frauen-Leichtathletik-Europameisterschaften zu Ende geführt. Von den 9 Wettbewerben fielen 6 Siegertitel an Deutschland, Polen holte sich 2 und Italien 1. Die Deutsche Ratjen stellte im Hochsprang mit 1.70 Meter einen neuen Weltrekord auf. Die Siegerinnen waren; lOO Meter Wa-lasiewicz (Polen) 11.9, 200 Meter Wala-siewicz 23.8, Kugel Schröder (Deutschland) 13.29, 80 Meter Hürden Testoni (Italien) 11.6, Weitsprung Praetz (Deutschland) ^88, Diskus, ^uermaier 44.90, Hochsprung Ratjen 1.70, Speer Ge-lius (alle Deutschland) 45.85, Staffel 4x100 Meter Deutschland 46.8. : Mitid sieift in Novt Sad. In Novl Sad wurden am Sonntag die Tennismeisterschaften des Donapbanats zur Entscheidung gebracht. Im Semifinale schlug Radovanovic den Ungarn Friedrich mit 6:1, 6:3, während Mitii den zweiten Ungarn Sznopek mit 5:7, 6:4, t0:8 ausschaltete. Im Finale ging Mitiö gegen Radovanovic mit 9:7, €:1, 6:1 als Sieger hervor. Das Dameneiniel' fiel an Fil. Piorian. s ■ • : . • ' _ ... Deutschlands ' Dav;|s-Cttp-S|]ieler müsMn ruhen. Das Reichsfachamt für Tennis hat für dia deutsche Davis-Cup-Mannschaft eine sechswöchige Spielruhe bis zum 1. November angeordnet. : Menzel spielt nicht mehr ffir die Tsdwchoslowalcel? Menzel ist in Me-ran nicht xum Doppelwettbewerb um den Mussolini-Pokal angetreten und zwar weigerte er sich mit Cejriar tu spiele, da er sich, wie einige Blltter zu meiden wissen, nicht mehr als Angehöriger der Tschechoslowakei fühle. Demgegenüber gab Menzel die Erklftrüng ab, daß er nur wegen eines momentanen Unwohlseins gestrichen habe. > : Ebi Stadion fttr 4en. Der Qe- meinderat von ReCica an der Sann hat die Lehrerin i. R. Fräulein Johanna Ceme aus Ljubljana für ihre in verantwortungs voller Stellung in Gorica, Gemeinde Re-£ica an der Sann, geleisteten hervorragen den und erfolgreichen Dienste äus Anlaß ihrer Uebernahme In den dauernden Ruhe stand zur Ehrenbürgerin von Reiica erhoben. Als junge Lehrerin haben sich Fräulein Cerne lockernde Aussichten geboten — sie war bereits Lehrerin in Salzburg und Triest gewesen — ihre Heimatliebe aber hat sie bestimmt, ihre Dienste der Heimat zur'Verfügung zu stellen. Im Jahre 1906 wurde sie auf eigenes Ansuchen an die dreikiassige Volksschule in Gorica bei Reöica an der Sann versetzt, wo sie mit Ende des abgelaufenen Schuljahres in den dauernden Ruhestand versetzt wurde, Fräulein Cerne hat den Ort ihre 32jährigcn wertvollen Wirkens bereits verlassen und sich in-ihre Vaterstadt 4^ gr. Abltltfe dringend geboten! Der Lärm, den die verschiedensten Kraftfahrzeuge im Grenzmarkt Gomja Radgona Tag und Nacht verursachen, ist schon unerträglich geworden» Die Autos u, Motorräder rasen ohne RQci^sicht auf die Bestimmungen über die zulässige Fahrgeschwindigkeit durch den Ort und ^fähr-den die Passanten. Aus diesem Grunde sind auch Zusammenstöße unvermeidlich. Die maßgebenden Stellen werden ersucht, hier Wandel zu schaffen und strenge Stra fen für die Auto-, und Motorradwlldlingc zu erlassen. gr. Bata baut auch in Goraja Ridgooa. Der Großindustrielle Bata gedenkt in' Gomja Radgona im kommenden Frühjahr ein großes zweistöckiges Gebäude zu errichten. Im Erdgeschoß werden sich die Geschäftsräume der Filiale, in den Etagen jedoch bequeme Wohnungen für die Bediensteten befinden. 2>06 TRelftn 0o4)lra(Dtigff jtaoe Es wird sehr, häufig nachgerühmt, daß sie nie trocken stehen, sondern bis zum Kalben Milch geben. Ja, mitunter wird mit einem gewissen Stolz gesagt, daß Kühe, noch unmittelbar vor dem Kalben gemolken wurden. Diese Art der Ausnützung einer Milchkuh Ist vollkommen verkehrt und verwerflich. Trächtige Kühe dürfen niemals bis zum Kalben gemolken werden, wenn sie auch Milch lieferten. Die.hochträchtige Kuh wird durch das lan ge Melken geschwächt, da sie zur weiteren Ausbildung des Kalbes sehr viel Nahrung hergeben muß. Wollte man nun durch kräftige Fütterung in den letzten Wochen vor dem Kalben einen Ausgleich schaffen, so wäre dies von großem Nachteil, da dadurch die Mutter und Kalb viele Krankheiten entstehen können (z. B. Kalb fleber). Das' zu lange Melken hat ferner noch den weiteren Nachteil,, daß das Euter niemals so kräftig wieder seine Tätigkeit beginnt, wenn ihm vor der Geburt des Kalbes nicht die nötige Ruhe u. Erholung gewährt wurde. Das heißt, die Kuh wird in der nächsten Mllchperiode nicht so viel Milch geben, als sie "andernfalls geliefert hätte. Etwa sechs Wochen vor der Geburt soll die Kuh trocken stehen. Die Natur zeigt dies durch das allmähliche Nachlassen der Milchergiebigkeit von' selbst an. Schlechte Milchkühe lassen schon vier bis fünf Monate vor der Geburt des Kalbes nach oder hören ganz auf, Milch zu liefern. Sollte bei guten Mölkerinnen sechs bis acht Wochen vor der Geburt des Kalbes die Milch sich nicht vermindern, so ist man gezwungen, durch Futterabbruch sowie in der Welse einzugreifen, daß man in zunehmenden Pausen, anfangs etwa durch ach^ Tage einmal täglich, di$ JVfilch rein äusmelkt und die Zwischenräume der Melkzülten auf 36, später auf 48 stunden verlängert. Auf diese Weise wird man erreichen, daß die Tätigkeit der Milchdrüse vier Wochen vor dem Kalben zum Stillstand kommt, das heißt, die Kuh trocken steht. Grundbedingung ist.aber, daß die Milch jedenfalls rein ausgemolken wird, denn schlecht ausgemolkene Kühe erkranken leicht an Euterentzündung. Am Ik. Todesfall In Spodnji Doliö ist der Landwirt Johann Putoik im Alter von 78 Jahren gestorben. R. i. p.! ik. Großer OelddiebstahL In Ljubnica schlich sich ein unbekannter Langfinger in das Haus des Besitzers Anton Ber^nik, vulgo Hoi^nik ein, und ließ aus einem Schrank den Barbetrag von 3500 Dinar mit sich gehen. | ik. Der Vieh- und Warenmarkt am 14. d. war recht schlecht besucht, da man, bis zum letzten Augenblick nicht wußte | ob der Markt wegen der Maul- und Klauenseuche überhaupt abgehalten werden^ würde. i>fe U(6trifl4>lung Oer CMiyioeine In dem Bestreben, die Marktfähigkeit der Schweine zu erhöhen, hat man Tiere mit immer kleineren Köpfen, kürzeren Bei nen und feineren Borsten gezüchtet. Die Natur setzt nun aber diesen Zuchtzielen dadurch eine Grenze, daß derartige Tiere mit der Zeit stark degeneriert werden. -7-Dies zeigt sich vor allem in dem Immer kürzer werdenden Oberkiefer, der das betreffende Schwein mi^ der Zeit zum Wühlen unfähig macht. Es bildet sich der sogenannte »Mopskopf«, dessen Träger nur noch feine, hochkonzentrierte Nahrung aus dem Troge aufnehmen kann. Hand in Hand mit diesen Erscheinungen geht auch die stärkste Auffälligkeit für Krankheiten aller Art. Ein weiteres Zeichen der Ue-berzüchtung ist geringere Fruchtbarkeit. Es kommen dann nur kleinere Würfe von etwa sechs Ferkeln, von denen eine Reihe oft auch schon tot geboren werden. Die Ueberlebenden sind wiederum sehr unfällig für die gefürchteten Ferkelkrankheiten. Die überzüchteten Sauen geben außerdem meist nur wenig Milch. Der Anreiz zur Züchtung auf Verfeinerung wird vor allem dadurch gegeben, daß Tiere mit kleinen Köpfen und niedrigem Stande auf dem Schlachtviehmarkte sehr gesucht sind. Diese erhöhte Nachfrage gleicht aber keineswegs die genannten Mängel aus. b. NaSe gorice. Organ des Weinbau-vereines für Slowenien. Septembernummer. Jahresabonnement 20, für Nichtmit-glieder 30 Dinar. Mittwoch, den 21. September 1938. WiitSikäiiikki ffttffrfffflirftit 3>rr 6tan5 Oe« iSlraiingd Ö e 0 g r a d, 17. September. Die jugoslawischen Clearingforderungen gegenüber Deutschland verzeichnen am 15. d. M. im Vergleich zum Ciearingstand vom 8. d. M. em Ansteigen um 2,8 Millionen Rcichsmark bzw. um 35,2 Millionen Dinar. Sie betragen gegenwärtig 267 Millionen Dinar. Die jugoslawischen Ciearingforderun-gen gegenüber Italien sind hingegen etwas zurückgegangen, und zwar um 4,3 Millionen Dinar. Sic beziffern sich gegenwärtig nur noch auf 94 Millionen Dinar. Die jugoslawische Clearingschuld gegenüber der Tschechoslowakei ist neuerlich gestiegen» und zwar um 1,7 Millionen tschechoslowakischer Kronen. Diese Schuld beträgt nunmehr 1733,9 Mil lionen tschechoslowakischer Kronen. Die jugoslawische Clearingschuld gegenüber Rumänien ist ebenfalls gestiegen, und zwar um 1,5 Millionen Dinar. Sie beträgt gegenwärtig 8,5 Millionen Dinar. Vergleicht man den Stand des Clearings vom 15. d. mit jenem vom 8. Sep- tember, so ergibt sich folgendes Aktiver Cteariog: Bulgarien 15. September 8. September Unterschied (ordentl. Clear.) Din 1,327.000 2,701.000 — 1,374.000 (Tourismus) Din 635.000 557.000 78.000 Italien Din 94,060.000 98,344.000 — 4,284.000 Deutschland RM 19,124.000 16,317.000 4- 2,804.000 Polen Din 7,653.000 8,235.000 — 582.000 Türkei Din 16,525.000 16,401.000 + 124.000 Spanien Pez. 2,903.000 Passiver 2,909.000 Clearing: Belgien Belga 2,542.000 2,701.000 — 159.000 Ungarn Din 41,571.000 41,099.000 + 473.000 Rumänien Din 8,504.000 6,991.000 4- 1,513.000 Tschechoslow. KC 173,922.000 172,230.000 H" 1,692.000 Schweiz Sch.Fr. 5,276.000 5,315.000 — 39.000 X Der tochechotlowakische Geldmarkt ist trotz der fieberhaften politischen Span nung im Lande und der Thesaurierungs-bestrebungen der BevölW'^.ig ziemlich mobil. Die NationaltiiifiK erhöhte in den letzten Tagen den Notenumlauf um 1402 auf 0608 Millionen Kronen (vor einem Jahr 6362 Millionen), da die Geldinstitu- Der junge Mann schrie mit einem Gesicht, wie er noch nie eines so verzerrt gesehen hatte: »Vater!« Und der Alte stand wie gelähmt und ließ alles geschehen, was der Junge machte. Der ging zu sämtlichen Käfigen, öffnete die Türen und wartete auf das Sprin gen und Rasen, das jetzt wohl beginnen würde. Aber er hafte sich getäuscht. Keines der Tiere wagte sich hervor. Die Ohren zurück, die Augen voll Todesangst, kauerten sie alle im letzten Win-kelchen und zitterten. Da trat der junge Mann mit liebevollen Gesten an die Käfige heran, sprach mit leiser, beruhigender Stimme und griff ausgerechnet Fix heraus, streichelte den Verschüchterten und hielt ihn dem Alten entgegen. Der aber wendete ihm brüsk den Rücken und verließ den" Raum. Kurze Zeit später wur den alle Tiere in ihren Käfigen auf einen Wagen verladen und zu einem schönen Haus mitten im Wald geführt, dort abge laden u. bald von freundlichen Menschen in großen, gedeckten Gittergehegen untergebracht. Gutes, duftendes Futter und frisches Quellwasser, in niedlichen weissen Blechschüsselchen gereicht, erquickte die ausgehungerte Schar, und endlich fühlte jedes der ermatteten Tiere ein gesundes Schlafgefühl. Fix-Wodka sah sich noch einmal mißtrauisch um in dieser neuen, großen, belebten Umgebung. Es waren eine ganze Menge der verschiedensten Hundearten vorhanden, große, kleine, schöne, häßliche, und alle hatten ein so zufriedenes Aussehen. Sollte hier der Jammer ein Ende nehmen? Und als Fix-Wodka seinen vierjährigen Hundege burtstag feierte, also einem Menschenkind entsprechend dreiviertel Jahre alt war, da kam zu ihm das Glück. Und das war der unvergcBliche Tag, an dem ein feinduftender junger Mann te größere Kredite zwecks Befriedigung der Einleger im Falle eines Runs beanspruchten. Die Anstalten werden trotz der schweren Lage die Einleger im Rahmen der bisherigen Auszahlungen befriedigen. X Die Hopfenpreise in der Tschecho-sfowakei bewegen sich in den letzten kam, ihn aus all den vielen anderen Hunden auswählte, den nur leicht Widerstrebenden auf seine Hand hob und ihn entzückt betrachtete. O, Fix-Wodka konnte Gesichtsausdrücke schon recht gut unter scheiden. Und unvergeßlich blieben dem Hunde die ersten Worte des später geliebtesten Menschen: »Du heißt jetzt Fix der Knabe, und ich bin dein Herrchen. Wir werden zusam-mn noch allerhand Streiche machen, was?« Und nun ging mit Fix eine seltsame Veränderung vor, es war, als falle ihm eine Binde von den Aeuglein, er verstand plötzlich, was das Herrchen zu ihm sagte. Er gab einen freudig schnapsenden Laut von sich, und als Pippo ihn niedersetzte, zeigte er schnell, daß er bereits Völlens Mann geworden war, und dann vollführte er die tollsten Sprünge, als wollte er zeigen, wie sehr er zu Streichen aufgelegt sei.. Und Herrchen lachte, fing ihn wieder ein, setzte ihn in etwas hinein, das er Auto nannte, und brachte ihn in ein großes Haus, wo viele Menschen wohnten und viele sein Herr chen mit bewundernden Blicken betrachten und grüßten. Und dann kam er in einen Raum, so unermäßlich groß für seine Begriffe, daß er ganz still stand, und da trat eine zarte, liebe Frau auf ihn zu, hob ihn auf die Arme und küßte ihn zärtlich auf den kalten Nasenrücken. Das war das neue Frauchen, Herrchens Schwe ster. Sie lieobachtete, was ihm am besten schmeckte, und kochte nur Lieblingsspeisen. Herrchen lehrte ihn spielerisch die interessantesten Kunsstttcke, und eines Tages wurde er in ein eigenartiges Zimmer geführt, das nur drei Seitenwände hatte, vorn aber offen war und so riesengroß, daß der kleine Hund ganz fassungslos herumsah, um sich dann eng Tagen zwischen 880 und 1100 Kronen pro 50 Kilo (26.50 bis 33 Dinar pro Kilo). Im Saazer Gebiet dürften bisher schon gegen 50.000 Zentner (zu 50 Kilo) den Besitzer gewechselt haben. ai0rirnl>erf(Dte L j u b 1 j a n a, 19. Sept. Deviien: Berlin 1770.03 bis 1783.91, Zürich 996.45 bis 1003Ü2, London 211.83 bis 213.88, Newyork 4391.01 bis 442732, Prag 118.66 bis 120.10, Triest 231.69 bis 234.78; engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 13.9980. Zagreb, 19. Sept. Staatawerte: Kriegsschaden 458—462, 4% Agrar 61, i% Nordagrar 59, 6% Begluk 90, ,6% dalmat. Agrar 88, 7% Investitionsanleihe 08, 7% Blair 86, 8% Blair 93. ^odieitberidit ))er $eo()rat)er 8i)rfe Effekten; Wegen der ungünstigen Internationalen Situation wurde in der vergangenen Woche eine sehr schwache Tendenz an der Effektenbörse verzeichnet. Das Warenangebot war stark, während sich kar kein Käufer zeigte. Alle Staatspapiere haben im Kurse ziemlich viel Punkte verloren. Im Vergleich zur Vorwoche verlor die Kriegs Schadenrente 14,5 Punkte. Die Beglukobligationen verloren 3,5 Punkte und die dalm. Agrarobligationen gingen um 4,5 Punkte zurück, die 79Sige Blairanleihe um 3,5 und die 8% ige Blairanleihe 8,5 Punkte. Alle andren Papiere verloren nur wenig im Kurse. Das große Effektenangebot kam weniger aus Bankenkreisen als aus Privat- an seinen Herrn zu drängen. Diese Ausmaße erschütterten den kleinen KerKDoch allmählich verlor sich dieses Angstgefühl und als Herrchen verlangte, er solle seine Kunststücke zeigen, da war der Kontakt zwischen beiden bald wieder hergestellt, und das Tier gewöhnte sich rasch an Licht und Lärm. Als er bei seinem ersten öffentlichen Auftreten gänzlich korrekt gearbeitet hatte, bekam er eine Extrawurst und viele Liebesworte von Herrchen und Frauchen. Da war Fix der Knabe, beglückt und parierte fortan unaufgefordert jedem Wink seines Herrn. So ging es zwei Jahre. m Und nun saß Pippo der Narr in seiner Garderobe, stützte den Kopf in die Hand und starrte zu Fix hinüber, der ihn von seinem bunten Seidenkissen, daß ihm Frauchen gespendet in Anerkennung seiner treuen Dienste, interessiert beobachtete. »Tja, Fix, die neue Würde, Peppino Saldini Bräutigam. Na, Bub, was sagst du dazu?« Fix sagte natürlich gar nichts, blickte ihn nur aufmerksam an, fletschte zweifelhaft die schneeweißen Zähnchen, schüt telte das struppige Köpfchen und begann, sich auf dem Kissen ein Plätzchen zu suchen. >Alter, eifersüchtiger Knabe,« lachte Pippo fröhlich und drehte dem beleidigten Hundchen den Rücken, um seine Mas ke zu vervollkommnen. Aber es wollte heute nicht recht gelingen, immer und immer wieder fastete seine Hand nach der Brust. Einer abergläubischen Frau gleich hatte er ein Miniaturphoto der Geliebten in einem Medaillon verschlossen und trug es wie ein Talisman an goldener Kette um den Hals. Er schwor darauf, daß dieses Heiligtum ihm Glück bringen müsse, wenn er vor jedem Auftritt einen raschen Kuß auf das Bild drückte. Wie er sie liebte, seine Maharani! Im vorigen Winter war in London am Gaity Palace engagiert. Sein Name füllte allabendlich die Häuser, Direktor und Manager rieben sich vergnügt die Hände »Mariborer Zeitiinui: Niimmfr 21.1. kreisen, die ihre Wertpapiere realisieren wollten. Die staatliche Hypothekenbank hat trotz dem großen Angebot ziemlich viel Staatspapiere angekauft. Einige private Käufer haben ebenfalls Effekten üernommen. E>er Umsatz an der Effektenbörse war jedoch sehr niedrig, und zwar um die Hälfte niedriger als in der Vorwoche. Vergleicht man die Kurse der Staats p a'p i e r e, die Ende der vorvergangenen Woche an der Beograder Börse notiert wurden, so ergibt sich das folgende Bild: Kurse 19/lX Kurse 16/IX Kriegsschadenrente 476.50 462.-- 7% Investitionsanleihe 99,50 99.— 4% Agrarobligationen 62,25 62.- 6% Beglukobligationen 90,75 !^7.50 6% dalm. Agrarobligat. 90,25 ?*6.- 7% Blairanleihe 91,50 88.~ 7% Seligmananleihe 100.00 99.— s% Blairanleihe 97,50 91.-^ 7% Stabilisationsanleihc 98.— 97.->- Kurse 19/lX Kurse 16/IX Kriegsschadenrente 476.50 462.-- Der Gesamtumsatz in Effekten betrug in der Woche 4,141.248 Dinar, er war um 4,122..879 niedriger als in der Vorwoche. Aktien: Im Laufe der vorigen Woche wurden die Aktien der Nationalbank nicht getätigt. Der Kurs blieb bei 7.300 Dinar. Die Aktien der Agrarbank wurden ebenfalls kaum getätigt. Kleine Stücke wurden Ende der Wochc zu 215-214 notiert. Devisen: Das Pfund Sterling wurde stark getätigt und zwar zum stabilen Kurs von 238. Die C1 e a r i n g-m a r k verlor 25 Punkte, und zwar ging sie von 14,25 au ff 14.00 zurück. Die griechischen Bons wurden zu 31-30,7 getätigt. Der Gc s a m t u m s a t z in Devisen betrug 46,601.767 Dinar. Er war um 26,293.303 Dinar höher als der Gesamtumsatz der Vorwoche, und legten Schein auf Schein in die früher so leeren Kassen. Die königliche Familie besuchte dreimal seine Vorführungen, und der König ließ ihn in die Logge bitten, wo Rppo für seine glänzenden Darbietungen einen Orden für Kunst erhielt. Pippo lächelte, wenn er seinen Orden und den damit verbundenen Ehrentitel dachte; er war dadurch gesellschafts fähig geworden. Gott, wie lächerlich ist doch das Leben! Wie unzählig viele G«-lehrte hatten elend zugrunde gehen müssen, sie waren trotz ihrer Bildung und Wissenschaft nicht weiter gekommen, sie mußten leben, kämpfen ums nacktc Letten und sterben — unbekannt, ungenannt, keine Menschenseele, keine Kommission kümmerte sich um die in wenig freien Stunden errungenen Resultate ihres Strebens, ihrer hohen Ziele. Und er, Pippo der Narr, ohne Schulbildung, ohne Kinderstube, er, dem sein Beruf, seine Arbeit nur Spielerei, Vergnügen, höchste Freude bedeutete, er erntete Ehren, Reich tum und — Liebe. Auf die königliche Emladung folgten die des Adels, Pippo wurde nicht mehr als Artist behandelt, sondern als gem-gesehener Gast, die modenre Zeit erlaubte ergeizigen Müttern, es als Ehre anzusehen, wenn Bühnenkünstler von Weltruf um die Hand ihrer Töchter warben, aber auch schöne Frauen, die keinerlei Sehnsucht nach traditioneller Eheschließung mit Albions Lordsöhnen zeigten, die glänzend erzogen, aber ebenso langweilig waren, richteten ihre Blicke mehr als prüfend auf den gepflegten, taktvoMen und lebhaften Italiener. So kam er auch ins Haus Lord Barrystones, des alten Globetrotters und Halbinders. Seine Mutter war die Tochter eines Radschah gewesen, seine Gattin eine elegante, pikante Französin. Aus dieser Ehe stammte Sylvia, Sie hatte des Vaters herl>e Kühle geerbt, war groß, schlank. Rötlichschwarze Locken umschmeichelten in tiefen Wellen die hohe gelblichbraune Stirn. Die merkwürdig schillernden Augen blickten nur selten gefühlvoll oder interessiert.. Meist sahen sie kühl und gleichgültig vor sich Inn. Pippo öer Harr Roman uon Uiki Brauaeujettter S fopyright mortln Fcurtituiongcr, Prog 1., eilAliy Krosnohoraht 12/14 >Mariborer Zeitung« Nummer 213, 8 Mittwoch, den 21. September 1938. fJis'V'SCJ» Sit udk M i^istk • • • Ihre Haut atmet frei. V«H»oi-KÖr|)efpiider erhält Ihre Haut gesund uacl troelt««! belebt und erfrischt »ie und beieltigt uiun-^nehme Folgten der HautausdQnstung. Das Wandern bereitet Ihnen Freude, Ihre Füße schwitxtn nicht, denn Vaatnol-Foßpuder erhalt aie troektn» ST^timd und ieiitunsfa-fShiff. Er trocknet gut den Schweiß auf und beieitigft den lastigfen Schweififerueh. IUI Vasenol * K8rpcr-Pad«r Fift-Podw WUkusdum b. »Blume und FlamiiM.« Die Oeachleh« te einer Jugend. Von Emmy Ball-Hen- nings. 320 Seiten. Ausstattung von Gunter Bülinier. An der deutschen Dichtung des letzten Menschenalters haben einige Frauen hervorragenden Atjtell, und unter ihnen gehört Emmy Hennings zu den eigenartigsten und unvergeßlichsten Erscheinungen. Ihr Leben verlief außerhalb der normierten bürgerlichen Welt, ein bald abenteuerliches und figurenreiches, bald einsames und höchst verborgenes Leben. Niemals hat die Dichterin auf der Sonnenseite gelebt und es leicht gehabt, vielleicht hat sie es auch niemals ernstlich gewünscht. Sie lebt lieber unter den Kämpfenden, Armen, Bedrückten, sie liebt die Leidenden, sie fühlt für die Verfolgten und Rechtlosen. — Benziger Verlag, Hinsiedeln-Köln, b. N. S.-Funk. Illustrierte Wochenschrift für Radio. Folge 38. Berlin. Mit einem ausführlichen Programm der meisten europäischen Sender, zahlreichen Beiträgen usw. Preis 20 Pfennig. b. Le Journal Fran^ais Langenscheidt. Berlin. Septembernunimer, Unsere Virlaiittaihi y^cb^nen Ihr Heim ttiitf gestuften es urgerntttllch TotUaia HMelelitt bringt hier das Richtige. 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Preis pro Nummer 60 Pfennig. —' Auch diese Nummer ist reich illustriert u. bringt eine Reihe von belehrenden und unterhaltenden Aufsätzen aus alten Gebieten. üeb«r«l«<}lui)£shalber verkaufen. FranCiSkan&ka uK ?1-1L 13515 Uhr. 9381 Weaen dringender Altrelse einbettiges Schlafzimmer m. Kinderbett, ferner ein wtlQ-Uckiertes Eisenbett. Küchen« inöltei, eine £ekbank. alles weißlackiert, verchromter Lu ster, Rodel. Qiiarre sehr bil-Hs zu verkaufen. Alles fast neu, garantiert rein. Auch einzelweilt zu haben. Kette-jeva 2-t hei der neuen Mag-dalenenschule.__9383 Prima VolfmllGh wird ins Haus geitellt, Kormahn. Vi« narska 1, Tel. 24-05. _ 9390 KInderwaiep, «ehr Kut crhal ten billig zu verkaufen. »Ob-nova«, F. Novak, Juröiöeva ul. 6. 9396 Kiule aUei Oold. Silber* krönen, falsche Zähne zu Höchstpreisen A, Stumpt. Qoldarbeiter. KoroSka c. 8. 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Beide wohnhaft in Maribor, Tief betrübt geben wir allen Verwandten» Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dafi unsere Hebe Tante, Großmutter und UrgroBmutter» Frau Antonia Stiegler, reb. Wlascbimski Privat« Montag, den 19. September um 13 Uhr, nach langem schweren Leiden, im 83. Lebensiahre gottergeben verschieden ist. Dag Leichenbegängnis der Dahingeschiedenen findet Mittwoch, den 21. September^ um 16 Uhr^ von der Leichenhalle des städt. Friedhofes in Pobreije aus statt. Die hl. Seelenmesse wird am Donnerstag, den 22. September um Vi 9 Uhr in der Franziskaner Kirche gelesen werden. Murlbor, ElnqileleiJeTa nllcai den 20. September 1938. Die Urflrauernilen Hintor bUebenen.