Nt. 244. Dienstag, 24. October ! «9 3. 112. IahiM». ^Macher ?H^",""ll»ngpre<«: Mit Post ve i!cn d„ na ' aanzjahng fi-lb. halbjährig fl, 7 50. Im «omptoir! Nel ^i". halbjährig st. 5 50 ssür bi! "/nKn?'n» bm?« st '- ^ I«s"ti°n««tbiir: M ^." '" ^»Irrate bie zu 4 Zeilen 25 lr.. l,r«ftrre per Zeile N K.: be, «slere» Wiederholunncn per Zeile 8 lr. Die «Lnib, Ztg» erscheint täglich, mit Uusnahme der Tonn« und Feiertage. Die Nbminiftration befindet ftch ^ "°" die Elektricität in den Dienst des ^tel ni^ darfes gestellt hat und dass daS Elektric-Libretti^ .ganz und gar das Phantasiegebilde von Meltau?«'' D." Elektricität ist auf der Chicagoer Die Mas.!.. ^ ein eigenes großes Gebäude gewidmet. Nur Nlö?l^^ ^"d im Gange und werden, wo immer selche u lH. zur Hervorbringung von Effecten benützt, eignet sU 6"^ Masse der Besucher anzuziehen ge< >nit Elp,/^ man dort auch Hotel-Apparate, welche bestit^"Ncltät arbeiten. Da ist ein (^!1-Apparat, Mi.... zum Wecken der Gäste am Morgen. Diese digen V' s"l"unt bekanntlich mit dm dabei nothwen-den Dip« "' u"0 Thürklopfereien in großen Hotels ^l »,;."" gerade zur goldenen Morgenstunde sehr ^rl in >> g' Vermittelst Elektricität ist nun der Hotel-'^Ilyn " Lage, von der Office aus die Gäste zu ^VaH ""ürlich vermittelst eines elektrischen Läutern »' der von der Office in jedes Hotelzimmer ^'n anderer Apparat ermöglicht es dem Gast/ von seinem Zimmer aus der Hoteldienerschaft Aufträge zu aeben In jedem Zimmer hangt nämlich eine kreisrunde Tafel, auf der. ähnlich wle die Ziffern auf dem «ifferblatte der Uhr, die gewissen, lmmer wiederkehrenden Wünsche der Gäste verzeichnet find, zum Beispiel Wasser, Schreibzeug, ein Glas Heidsleck Monopol extra Dry, Bote heutiae Nummer oeS «Herald» u. s. w. Auf dem Blatte ist ein Zeiger angebracht. Dlefen stellt der Gast, nachdem er auf den Knopf gedrückt, auf das Wort ein. das seinen Wunsch falliert, und die Electricität tbeilt das direct dem Office-Clerk nut, ohne dass ein Diener die zwölf Stockwerke hätte heraufsteigen müssen, ^n einem Newyorker Hotel befindet sich ein solcher Avvarat Teleseme (gesp. Telesthm) genannt, auf dem melr als hundert Wünsche ausgedrückt werden können. Der Avvarat arbeitet vortreffl,ch. minder die Diener« sHaft Dafs ein folcher Apparat, wenn die Dienerschaft olasam ist auch dem Gaste Zeit erspart, und in jedem ^alle dem Wirte eine ökonomische Ausnützung semer Dienerschaft ermöglicht, liegt auf der Hand. Große Anziehungskraft übt auf der Ausstellung «„sf. das elektrische Clavier aus. welches von einer Jacques Ullmann-Paris hergestellt t Es arbeitet vermittels einer durchlöcherten Papler- ollc ganz automatisch Man legt die Papierrolle e.n, stellt die elektrische Vcrbmdung her, und dle Tasten beginnen sich z» bewegen, die Saiten zu schwlngen und die Melodien entquellen dem Instrument. Ganz vollkommen scheint der Apparat immerhin noch nicht zu sein, da die juuge Dame, welche ihn überwacht, sort und fort mit der Glatthaltung der sich sortschiebenden Papierrolle beschäftigt ist. — Besonders merkwürdig ist die allerneueste Erfindung des D. Pratt, das eleltro-therapeutische Clavier. Es hat nur zwei Octaven Tasten und keinen Ton. Indem man verschiedene Tasten gleich« zeitig drückt, führt man einen elektrischen Strom in die spielende Hand ein, der die Streckmuskeln stärken soll und deswegen Clavierspielern zur Erhaltung und Stärkung ihrer Fingerkraft empfohlen wird. Es braucht kaum gefagt zu werden, dass diese Dinge stark an Cur-pfufcherei streifen. Als industriell wertvoll mag sich ein anderer neu erfundener Apparat erweisen, der gleichfalls auf der Ausstellung zu sehen ist. Es ist das die Tuchschneide. Maschine. Sie ist bestimmt, in den großen, fertige Kleider in Masse erzeugenden Fabriten, die theuerste Arbeitskraft, den Zuschneider, theilweise überflüssig zu machen. Es ist ein scharfes Messer, welches in einer einem Gehäuse ähnlichen Handhabe, durch Elektricität getrieben, auf und abläuft. Nehmen wir an, es wärm die Rockrückentheile für dreißig gleiche Anzüge zuzuschneiden. Man nimmt dreißig Stoffstücke her und legt sie, jedes in Doppellage, übereinander. Auf dem obersten zeichnet dann der Zuschneider die Conturm des halben Rockrückentheiles mit Kreide auf. Der Pack von dreißig Doppellagen Stoss wird nun vor die Tuch. schmidemllschme gebracht, diese schneidet sich sofort in das Tuch ein, und indem man die StoffmM der Kreidezeichnung entsprechend an dem Messer vorbei-fuhrt, werden drechig RockrückenMle oder ^chnn Swff- Am^!" ^ö«Mm"l"' Das Mcher Meidet, wie bemerkt. 60 Stoss- oder ks zu 225 wner Leinwand« Lllibachcr Zettuna Nc. 244. 2090 24 October 189?. Freundes seine Liebe am edlen Waidwerk rüstig und fröhlich bethätigt. Die hohe militärische Stellung des königlichen Jubilars bringt cs mit sich. dass ihm ganz besondere Aufmersamkeit so in Oesterreich-Ungarn wie im deutschen Reiche aus Anlass des gestrigen Festes zugewendet wird. So sehr auch die Hoffnungen auf Erhaltung des Friedens begründet sind, so zuversichtlich lenken sich die Erwartungen in beiden Reichen auf die Person des Königs Albert von Sachsen. Möge, falls Oesterreich-Ungarn und Deutschland je genöthigt sein sollten, feindlichen Angriff zurückzuweisen, der Sieg, den König Albert im Feldzuge 1870 an seine Fahne fesselte, ihm treu bleiben zur Ehre Deutschlands und seiner treuen Verbündeten. Aus dem Refcrentenbcrichte zum neuen Strafgesetze. Die beiden neuen Rechts - Institutionen des be« dingten Strafurtheils und der Entlassnng des Sträflings auf Widerruf werden im Ausschussberichte im Folgenden besprochen: «Die Entlassung des Sträflings auf Widerruf ist eine bei uns neue Institution, welche deshalb nnr mit großer Vorsicht und gleichsam zur Probe eingeführt Wird. Nach allen früheren Entwürfen nnd auch nach der jetzigen Regierungsvorlage sollte sie nur bei solchen Sträflingen znlässig sein, welche bereits ein Jahr ver« büsst haben und deren Strafzeit zu mindestens zwei Dritteln abgelaufen ist. Diese Entlassung könnte daher nur jemandem zugute kommen, der zumindestens eineinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurtheilt ist. Der Aus-schuss fand es sehr nothwendig, dass derlei Vorsichten im Gesetze getroffen werden, insbesondere dass kein Sträfling schon nach kurzer Dauer der Strafe entlassen wird. insbesondere deshalb, weil über die Wirkung der Strafe nicht geurtheilt werden kann, wenn sie kurz gewährt hat. Allzu häufige und nicht wohl begründete Entlassungen könnten zahlreiche Rückfälle zur Folge haben und die Institution selbst in den Augen der Bevölkerung discrediwren. Die Mehrheit des Ausschusses fand aber die Vorschrift, dass der Sträfling ein ganzes Jahr in Strafhaft zugebracht haben mufs,! um auf Entlassung hoffen zu können, denn doch zu < streng. Personen, die das erstemal mit dem Gesetze in Conflict kommen, werden ja doch nur bei besonders schweren Fällen auf eineinhalb Jahre oder auch noch länger verurtheilt, und gerade bei solchen Personen ist eher Besserung zu hoffen und von langer Strafhaft Verschlechterung zu fürchten. Der Ausschuss beschloss daher, von einem Jahre auf sechs Monate heranzugehen! — ein weiter gehender Antrag, die Entlassung schon! nach drei Monaten Strafhaft zuzulassen, blieb in der> Minorität. Die Institution des bedingten Strafurtheiles ist in einigen anderen Staaten bereits eingeführt, und zwar, wie verlautet, bisher mit recht günstigen Resultaten. Was aber über das Institut der Entlassung auf Widerruf gesagt wurde, gilt in erhöhterem Grade von dem bedingten Strafurtheile. Die Einrichtung ist neu, auf den ersten Augenblick befremdend, und wird vielfach in der Bevölkerung mit Misstrauen begrüßt werden. Die Gefahr des falschen Gebrauchs ist nahe' liegend und bedeutend, es ist daher nur zu billigen, wenn das Gesetz vorerst große Vorsichten gebraucht. Bei schweren Fällen ist das bedingte Strafurtheil ausgeschlossen, der frühere ständige Ausschuss beschränkte daher die Zulässigkeit desselben auf Verurtheilungen zu höchstens sechs Monaten, die Regierungsvorlage gieng bis auf einen Monat herab, die Majorität des Ausschusses fixierte die Grenz? mit drei Monaten. In solchen Fällen ist der Natur der Sache nach jede Ziffer willkürlich. Der Ausschuss gieng aber von der Ansicht aus, dass eine Prob»', wenn ihr Resultat für die Beurtheilung der Institution einen Wert haben soll, nicht bloß auf die allerleichtesten Fälle beschränkt werden soll.» Politische Uebersicht. Laibach, 2A. October, Der im Abgeordnetenhause eingebrachte Gesetzentwurf betreffend die Unterstützung der Handelsmarine stellt das System von staatlichen Zuschüssen auf, welche unter verschiedenen Titeln gegeben werden, damit d^r Rheder eine feste Basis für fein ganzes Unternehmen gewinne. Die staatlichen Zuschüsse sind einerseits Betriebs-, anderseits Reisezuschüsse. Dampfer und Segler, welche im österreichischen Schiffsregister für weite Fahrt oder für große Mstenschiffahrt eingetragen sind, erhalten Betriebszuschüsse, wenn dieselben wenigstens zu zwei Dittheilen Eigenthum eines österreichischen Staatsangehörigen sind. Aus Budapest wird berichtet: Bei der Eröffnung des Herbstconventes des reformierten Donau-districtes theilte der Obercurator Graf Ludwig Tisza mit, dass die Synodalgesetze noch nicht sanctiomert wurden, nach einiger Abänderung aber hoffentlich die Sanction erlangen dürften. Betreffs der kirchenpolitischen Fragen sagte Gras Tisza, dass der Convent seit der Konstituierung ununterbrochen bemüht sei, legislatorische Maßnahmen zur Lösung der Aufgabe unter Berück» sichtigung der Rechte und Interessen des Staates nnd der verschiedenen Coniessionen vorzubereiten. Aus Belgrad wird deutschen Blättern eine ebenso interessante als bedeutsame Nachricht gemeldet. Der russische Gesandte in Serbien, Herr v. Persiany, ist von seiner Regierung beauftragt worden, dem serbischen Minister des Aeußern vertraulich mitzutheilen, dass man in Petersburg die herausfordernde Haltung der serbischen Regierung gegen Oesterreich-Ungarn nicht billige. Dies wäre ebenso erfreulich als bezeichnend für den Fortschritt, welchen die günstigere «Gestaltung der österreichisch-russischen Beziehungen seit ihrer Verkündigung in der letzten Delegations-Session gemacht hat. Die «Berliner politischen Nachrichten» schreiben: «Was in einer letzthin durch die Blätter gegangenen Nachricht von der angeblich geplanten Errichtung neuer Kriegshafen an lagen in der Ostsee verlaut» bart ist, entbehrt, wie wir auf Grund zuverlässiger Information mittheilen können, der thatsächlichen Begründung. Weder in dem Rahmen des nächstjährigen Marine»Etats, noch auch in Gestalt einer besonderen Vorlage wird irgend eine Creditforderung in beregter Richtung erscheinen.» Der russische «Regierungsbote» (Pra-witelstwennnj Wjestnil) bespricht in einem Artikel den friedlichen Charakter der Russenfeste in Frankreich und die friedliche Haltung der französischen Presse. «Die französischen Blätter,» schreibt das Organ der russischen Regierung, «sind darin einig, dass die Festtage von Toulon und Paris den Weltfrieden festigen. Es bleibt nur zu wünschen übrig, dass diese Ansichten und die denselben entspringenden Gefühle un« verändert bleiben.» Die politische Situation in Irland verdient Beachtung. Die Ernte war schlecht, die Preise der landwirtschaftlichen Producte sind gedrückt, der Ausbruch eines neuen Agrarkrieges scheint ziemlich wahrscheinlich. Der Dubliner Correspondent eines Londoner Unionists blattes vergleicht die Lage mit jener im Winter 1879, wo Parnell Agrarführer und Fürsprecher der Pächter gewesen. Eine Landagitation ist heute unzweifelhaft wieder vorhanden und die Parnelliten schüren dieselbe aus politischen Gründen. Im Senate zu Washington dauert der hart/ nackige Widerstand der Silber - Interessenten gegen dtt Aufhebung des bekannten Silberanlanfsgesetzes noch fort. Sie sind zwar in der Minderzahl, benutzen abel die Bestimmungen der Geschäftsordnung, um die Mehrheit an einem Beschlusse zu verhindern. Es werdeii nun, wie die neuesten Telegramme melden, Vermittlung»' und Ausgleichsvorschläge versucht und eine nahe Lösung in Aussicht gestellt. Tagesnenigleiten. — (Von derPionniertruppe.) Se. MajeM der Kaiser hat genehmigt, dass bei dcr Pionniertruppe die bisherige Steuermannsauszeichnung, das ist eine M' grüne Schnur mit zwei Ballenquasten, beibehalten un überdies bei derselben eine Arbeitsauszeichnung (^^..^,. Schützenabzeichen der Cavallerie zu tragen) einges"? werde. — (Der Postdieb Huber.) Vor dem Schw"^ gerichte in Wien fand am 21, d, M, unter dem Vor!'» des Landesgerichtsraths Dr. Granichstädten die VerlM^ lung gegen den gewesenen Postamtsdiener des Wie" Postamtes Karl Huber wegen des Diebstahls mehre" Geldsendungen statt. Die Anklage vertrat Staatsanw^ Substiwt Schmidbauer, die Vertheidigung führte Dr. GB« Prix. Die Verhandlung begann um halb 10 Uhr v mittags. Die Geschwornen bejahten die Schuld des geklagten hinsichtlich der zugestandenen Facten einst'MN»»' hinsichtlich des geleugneten Factums mit zehn SUnm Karl Huber wurde daher im Sinne der Anklage i sieben Jahren schweren Kerlers und zu den angesprochn Ersahleistungen verurtheilt. Er meldete nur gegen Strafausmaß die Berufung an. . .) — (Ein verunglückter Luftschiffs Aus Prag telegraphiert man: Der Maurergehilse u . Fleißig beschloss, angeeisert durch die Ballonfahrt" Wiener Thurmseillünstlers Strohschneider. Luftsch'u"^ werden. Nach längerer Abwesenheit kam derselbe ^ einem Vallon hier an und unternahm vorgestern ^ einem zahlreichen Publicum seine erste Auffahrt- ^ Vallon gerieth in eine entgegengesetzte Luftströmung.'^ sich und Fleißig, der mit den Händen an den ^» A der Gondel hieng, wurde wiederholt an Baumwipsel ^ nahe gelegenen Waldes geschleudert. Fleißig l«eß ^ Ringe los und sasste einen Baumast, dieser bra^ und Fleißig stürzte in die Tiefe. Er erlitt meyl' doch nicht lebensgefährliche Verletzungen. . ^M — (MarschallMacMahon.) Ueber die ^ r^ Momente des Marschalls Mac Mahon "'"^rel «Gaulois»: Um halb 8 Uhr morgen« wurde der P' ^ au« Montcrlssun geholt, der sofort ins Schloss Al- ^ Marschall erkannte ihn und drückte ihm 5"««°'"^, die Hand. Alle, die im Zimmer waren, zogen '^^zchtt und der Priester nahm dem Sterbenden die llHte ^ ab. Hierauf öffnete er die Thür, und die MarM" „„, wieder ein, gefolgt von der Familie und den Al um der Ceremonie der letzten Oelung beizuwoyne.^te Marschall war noch bei vollem Bewusstsein un ^ mit frommer Sammlung den Gebeten. Währe" Ae war das Zimmer von ersticktem Schluchze« "'" '^chB Angehörigen und die Diener weinten. Der ^ zü hatte noch die Kraft, jedem von lagen auf einmal durch. Es kann ebenfogut wie in der Kleider- auch in der Wüfchefabrication verwendet werden. Das Messer geht nicht nur horizontal ab« und aufwärts, sondern gleichzeitig auch ein wenig aus- und einwärts; durch diese Anordnung wird die sonst drohende Verknitterung des Stoffes beim Schneiden vermieden. Die Elektricität wird der Mafchine auf einem in der Luft befindlichen Metallstangengeleise zugeführt, an dem ein Metallwagen beweglich angebracht ist, der durch eine Kette mit dem Schneideapparat selbst, der auf dem Tische liegt, verbunden ist. Es ist sozusagen eine elektrische Bahn mit Oberleitung zum Tuch-» schneiden. Bei Verwendung von etwa ein Drittel Pferdelraft und 60 Volt Spannung macht das Rad 2500, bei 110 Volts 5000 Umdrehungen in der Minute. Die Alltags-Elektricität, speciell diejenige, welche im Hause zum Betrieb der Nähmaschine, drs elektrischen Fächers, der Burglar Apparate u. s. w. verwendet werden soll, erzeugt das Bedürfnis nach kleinen billigen Batterien. Auch solche sind im Elektricitätsgebäude ausgestellt. Am meisten hat mich, schreibt der Correspondent, die elektrische Schuhputzmaschine gefesselt. Der Stuhl, aus den ich mich setzte, war auf einer kleinen Tribüne H^'H^"' s"ade in Fuhweite, stand ein au7 dem « ? ^" "^ drei Fuß breiter Hokzkasten, 7nen'd7fa^ heraussahen^ an dem Schuhs Üe eme weiche platte, in Kreisform um die Kurbeln gelegt. Ich warf eineu Nickel (5 Cents) in eine vorn an drr Maschine befindliche Oeffnung. In diesem Momente leuchtete eine Glühlampe anf, und die beiden Bürsten unten begannen zu rotieren. Ich stellte nun zuerst den linken Fuß auf das links neben der harten Bürste angebrachte Steigeisen, die rotierende Bürste kratzte den Koth von der rechten Seite des Schuhes weg. Dan stellte ich den Fuß auf das rechts befindliche Steigeisen, im Nu war der Schmutz von der linken Seite weggerieben. Dann brachte ich den Fuß einen Moment lang vor, dann hinter die Bürste, und dcr Absatz und die Spitze des Schuhes waren gereinigt. Sodann stellte ich meinen Fuß in derselben Weise unter die weiche Bürste, und der Schuh wurde von allen Seiten mit der auf der Bürste aufgetragenen Schuhwichse beschmiert. Dann gieng es wieder zurück zur harten Bürste, und auch der Glanz kam auf den Schuh. Dann unterwarf ich mein rechtes Gehwerk sammt Schuh derselben Procedur. Es waren noch nicht dreieinhalb Minuten vergangen, während welcher der Apparat für einen Nickel arbeitete, die Schuhe waren ausgezeichnet geputzt. Die Schuhputz» Maschine ist ein elektrischer Automat. Die Erfinder der« selben gedenken sie in Rasierläden uud Hotels in großen Städten aufzustellen und hoffen damit ein glänzendes Geschäft zu machen. Die Außenflächen des Kastens sollen für Annoncen vermietet werden. Ihr Voües«rlheN. Ein Drama aus dem Leben von Vtto v. »»" l4. Fortsehnn».) ^O In Paris erzogen, hatte Graf Irsll au ^ des Lebens in dem modernen Babel, dem f> ^ b" Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, ausgekoll" Bl"' Welt war für ihn nur noch ein ausgedrückter h ^ Von Paris zurückgekehrt, hatte er seiN/U"^^^, dessen Hauptstadt nur selten mehr verlassen- ^ po darauf beginnende Thätigkeit im öffentllcye' ^ M Mischen Leben war geeignet gewesen, 'y" „'cHeN^ dacht zu bringen, mit'den Führern der n'HM ^„ hH gung zu liebäugeln, weshalb er es für gut vr, ^„. "" sich in eine auffallende Zurückgezogenhctt 3" ^ ^r '^ feinen zahlreichen Freunden nnd Freund"" ^ S^ von den letzteren besonders die schiine l5 tolo!'"., Orlowski treu geblieben, deren Rang"" ^iel""^ Vermögen sie bisher vor jedem Verdachte, ^ ^ unfreundliche Politik zu treiben, !""L^nd b".,^ 26 Jahre alt, von tadellosem Wuchs, g"p ^l,t °Ae Das feine Oval ihres Antlitzes w""e haUge"'^ einen fascinierenden Blick aus große" ^ ^ g/^r't hatte die schönste Hand im Zarenmcyc ^el> ^ durch eine wahrhaft reizvolle. "N cy" u^^,se. . alle Herzen der Männerwelt der ef/lu " ^ u"d ^ele aber einmal zu tief in diefe Augen ge!^ ^sec ei"e Blick, den des Kennels, auf den G"" ^ ^ gethan hatte, der hütete sich vor chr, or. Laibacher Zettuna Nr. 244. 2091 _________^______________________2^Brtober 18V3. drücken. Der TodeSlampf war sanft. Der Kranle verlöschte allmählich, ohne Erschütterung. Die Nthmung wurde lang« Wer und seltener; um 10 Uhr hörte sie gänzlich auf. ^" Marschallin, welche auf den Knien war, erhob sich, "«me weinend dem Marfchall die Augen zu und gab M den letzten Kuss. Die Physiognomie des Todten hat lyren gewöhnlichen Ausdruck von Energie und Sanftheit zugleich bewahrt. ^(DerFrauenmörderDejonge) wider« "kl alle feine früheren Aussagen und erklärte, die auf-fundenen Leichen seien nicht die seiner beiden Frauen; .' Luvtet, dieselben verlauft zu haben, verweigert lkooch diesbezüglich jede weitere Angabe. Untersuchungs-tilck - Simon ist überzeugt, dass Dejonge mit Jack iden-un? l. ^ Hypnotisierung des Angeklagten musste verbleiben, weil der Gerichtshof den Antrag des Unter-^ungsrichters als ungesetzlich verwarf. . -^ lEin Liebesdrama.) Aus Vrüssel wird n?/^'ert: Die «Independance» meldet ein sensatio-^ "s Ulebesdrama. Der belgische Graf Maurice de Corne-m!?' ^ger eines der vornehmsten aristokratischen au?ü ^^giens. ermordete aus einer Reise zur Welt-L«l' ^ "°ch Chicago eine junge Frau Namens Mn v 5^^"bre und tödtete sodann sich selbst. Das M'v der That ist verschmähte Liebe, bat ^ ^"^ Auffindung der «Rusalka») der ^ ^"' '^v. Neob.. berichtet wird. ein Professor veiftngsorser Hochschule folgendes Mittel vorgeschlagen, unter ^ ^^llen, wo die «Rusalla. möglicherweise »roker °"^" ^'" kann. derart abzusuchen, dass ein einem „"^ Inductionsdriihten versehener Magnet an "sern/ ?" ^^ls nachgeschleppt werde. Die Nähe des liebwe I^'^lörpers der «Nusalka» werde in jeder be-du na ^ ^'ese auf den Magnet einwirken. Zur Anwen-ivtderlich ^'"^s seien leine besonderen Ausgaben er- und ^7. Abkommen, betreffend die Amts-Nlatte» ^^^schen.) lkiner Meldung des bulgarischen Numiinipn ^°^°' zufolge ist zwischen Oesterreich-Ungarn, troffen ^V"bien "nd Bulgarien ein Abkommen ge-jed^z ^:?"en, dem zufolge die Amts- und Diendestpeschen kostenlos kl« len '" den anderen genannten Staaten 1. d Vt . '^ert werden. Das Uebereinlommen trat am ^üieruna "^i die Anregung dazu soll die bulgarische zunächst nllü^" haben, welche sich zu diesem Behufe ^----^?^en wendete. ^cal- und ProvinziaMachrichltn. »bbaz^ lMnisterpritsident Dr. Dotiö.) Aus Dr. Dolic «. "'^^t: Der serbische Ministerpräsident hl" eina,s "^ ^iner Schwester zum Curgebrauche tvurde vo«^^' ^' Dokit. der sehr leidend aussieht, und bearllk. ^lax und Director Silberhuber empfangen Präsiden." Gcneralconsul Kuranda hatte den M.nlster- ^c" Mlttelst Wagens von Fiume abgeholt, b" Ur^ "e feierliche Eidesleistung »n ^'istez ^^') Eine für die Hebung des militärischen 'W"°rdn,« )°"" Verordnung publiciert das neueste den 3tecr?^^"t lür das t. und k. Heer». Bisher wurde gewöhnliH - der Eid gleich nach der Assentierung und jedes G/?'" nicht gerade weihevoller Stimmung ohne eignet >>!» abgenommen. Das war nicht besonders ge° ^kdeu'tun. ^"" Soldaten den richtigen Begriff von der diel zu 'U der Stunde und des Actes beizubringen. Diesem ^^^"ugbeachlelen Uebelstande wird nun durch sol-uicht ^ssen fo^^^"^ Gegnerin, die bis zur Vernichtung die sH»" ^°ßfürst empfand ein hohes Interesse für .^nne w«""W'"' die in seinen glänzenden Cercles die !^e lln^' ^" die alles kreiste und von deren Glanz Übttstrahl^ ^'lcheinung "" H'«""el der Gesellschaft sich dcn ^°^^ gkgen Mitternacht sein, als Graf Irski Ü"d berr. ^3 ^"rch die glänzende Menge von Damen FuH A bahnte, um zu dem Stern des Abends, der Punkt einp "^^'' zu gelangen, die gerade der Mttel-^sfenen a< ?"^"Uiählten, in lebhafter Conversation be- Eip?^Uschaft war. bleich I ,^^ sein Herankommen wohl bemerkt und Z/ leicht, als er sich ihr näherte. ^°fta Q^ "°^ Gelegenheit fand, einige Worte an V dem ^^' ^" richten, verabfchiedete diefe sich ^ortrn ' bezauberndsten Lächeln und melodischen schritt ni,?^^ Gruppe, nahm des Grafen Arm nnd Achsen 3" ""f ein von exotischen Blumen und Ge< ^ln al«'.b^s Idyll zu. Hier, unbemerkt von lvoge dX"7" Schwärm der Gäste, fern dem Ge-c Gesellschaft, nahmen beide nebeneinander Platz. "Nter ^'^"e Füistin. die einer fchillernden Schlange ^'ch. ni«?! farbenreichen, duftenden Kindern Flora's ttnke v,"/ ""en ihrer forschenden Blicke in das lau-Tptech""ge des Grafen Irski, ehe sie den «und zum ,^-o>Inete. ^lsterÄ ^be an Sie geschrieben,» begann sie im, ^Uen '^'weil ich nbcrzeuqt war, dass mein Verdenk» ' Elches ich Ihnen schenkte, gerechtfertigt ,st, Ich "" kennen einander seit Jahren und jeder gende, freudig zu begrüßende Verordnung abgeholfen. Auf Grund der Allerhöchsten Entschließung Vr. Majestät vom 14. d. M. wird verordnet: 1.) Den Assentierten ist nach ihrem Eintritte in den Präsenzdienst — jenen, welche zum Präsenzdienste nicht verpflichtet sind, während ihrer militärischen Ausbildung — der Eid neuerlich in feierlicher Weise abzunehmen. 2.) Diese Eidesleistung hat am 1. November stattzufinden. Vor derselben ist ein Gottesdienst — wenn thunlich im Freien — abzuhalten und hiebei auf die Wichtigkeit und Heiligkeit des Eides hinzuweifen. 3.)Zu diesem feierlichen Acte haben die Truppen, dann die Officiere, Militärbeamten und Mannschaften der Anstalten in Parade auszurücken. 4.) Die Eidesabnahme selbst erfolgt vor der ausgerückten Truppe und in Gegenwart aller in der Station anwefenden Vorgesehen derselben. 5.) Die diesfälligen Anordnungen obliegen dem (Militär-)Ztationscommando. Diefes Commando hat für den Fall, dafs der Eintritt in den Präfenzdienst oder die militärische Ausbildung einer größeren Zahl Assen-tierter ausnahmsweise im Frühjahre erfolgt, die Verfügungen zur neuerlichen Eidesleistung diefer in der für den 1. November angeordneten Weife zu treffen. Der feierliche Act ist dann nach Ablauf der vierten Woche der Ausbildung an einem Sonn- und Feiertage vorzunehmen. Im Laufe des Jahres einzeln oder in nicht bedeutender Zahl Eingerückte haben den Eid zu dem hiefür festgestellten nächstfolgenden Zeitpunkte neuerlich abzulegen. N) Vorstehende Bestimmungen finden auf die aus den Militär-Äildungsanstaltm in das Heer Eintretenden leme Anwendung. * (Deutfches Theater.) Die Operette «Fleder-maus» ist gleich dem 'Bettelstudent, der Grundpfeiler „nd Probierstein jeder guten Operettenbühne. Seit der jüngsten Aufführung des «Nettelstudent» hat sich zwar manches gebessert, doch hat uns die gestrige Aufführung der «Fledermaus» noch nicht davon überzeugt, dass es nichts mehr zu ergänzen und zu verbessern gäbe, denn die freundliche Aufnahme derselben, der stellenweise Erfolg ist ausschließlich den beiden Damen Baviera und Gnmm zu verdanken. Frau Minna Baviera sang und spielte du Rosalinde mit echtem künstlerischen Geschmack, überragte nicht nur durch ihr Aeuheres, sondern auch durch chre gesangliche Leistung die anderen Mitwirkenden, und es stach ihr decentes Vpiel sehr vortheilhaft gegen den derben Ton, der in der ganzen Aufführung herrfchte, ab. Das Publicum spendete ihr daher auch wiederholt reichen Beifall. Fräulein Grimm war ein recht degagiertes Stubenmädchen und ersang sich ebenfalls einen schönen Erfolg. Wenn wir weiters noch des bekannten, drastisch' komischen «Frosch» des Herrn Hopp und der braven Haltung des Orchesters und Chores erwähnen, so sind wir mit unserem Lobe fertig. Es wäre allerdings un-«recht zu verkennen, dass die übrigen Darsteller »hre Micht erfüllt haben und dafür nicht verantwortlich zu machen sind, wenn sie auf den unrichtigen Platz postiert werden Warum wurden nicht die zwei besten männlichen Gesangslräste. Herr Müller, sei es als Eisenstein oder Alfred und Herr Hönigsfeld als Dr. Falle verwendet? Unaünstiaer hätte sich der Debutant Herr Conradl mcht V«n können, als in der Partie ^ Alfred und Kerr Löffler h°t als Eifenstem neuerdings vollinhaltlich ?nser bisheriges Urtheil bestätigt, denn er gestaltete den feinen Lebemann ebenso unbeholfen, w.e unlängst den «Voaelhändler». Herr Psann war dem Vortrage des rei-zenden Liedes «Brüderlein und Schwesterlein, nicht gewachsen, Herr Erl als Gesängnisdirector unsicher und n^^« er^ dlnl^ändern zu halten hat und wozn derselbe fälna ist. Wir haben bewegte Zeiten durchlebt - Swn3 an welche ich nur mit Schaudern mich !„ erinnern uermaa, Scenen, die meine Träume beleben nnd mich aufschrecken aus dem tiefsten Schlaf unter Ausrufen des Entfetzens. d«e ich keinen Sterblichen er-laufchen lassen möchte!» Die Plastifch fchönen Formen erbebten unter der Allgewalt ihrer ^r^ ^^ ^..^.^ .^ h^^ Sie'» flüsterte der Graf, wie nach Athem ringend, wdem seine Hand sich °uf chren lilienweißen Arm leqte und seine Blicke in die Runde schweiften. «Lassen wir die Todten ruhen,» Sie fixierte sein angsthaftes Gesicht. «Out denn — lassen wir s,e ruhen!» erwiderte N? mit seltsamer Starrheit. «Ich aber musste mich an lle^W war, erinnern, als ich an Sie schrieb. Indem ^ das tbat blitzte der Gedanke mir durch die Seele: wie weit kam. ich dem Grafen Irsli trauen? Und ich w!ewhole d!ese Frage jetzt: wie weit kann ich Ihnen ^"^ikleate^be5diefen Worten ihre Hand auf feine ^»l^,.. .nirutna wich er von ihrer Seite. ^ «Nickt doch -Sofia - Sie erschrecken mich, uud ich bin mir nnr zu sehr der Macht bewusst, jener widerstehlichen, magnetischen Macht, welche Sie au mich üben. Wozu ich imstande bm, das, denke ich. hat die Vergangenheit Ihnen bewiesen — Sie ließ die Hand von seiner Schulter sinken, aber fest haftete ihr Blick auf ihm. (Fortsetzung folgt.) 55rl. MM ^rinz ^rlofsl«) stimmlos wie immer. Durch eine zweckmäßige Rollenbesetzung und Umgangnahme von der Erneuerung missglückter Experimente werben die künftigen Operettenaufführungen in hohem Grade gewinnen, und wir sind überzeugt, dass auch die Direction, die sich sichtlich bemüht, dea Anforderungen des PublicumS zu entsprechen, unseren Ausstellungen vollinhaltlich beipflichten wird. Das Haus war sehr gut besucht. ^. — (Neuer Verein.) In Laibach ist die Nildung eines politischen Vereines in Gründung begriffen, aus dessen behördlicherseits bereits genehmigten Statuten folgende Daten zu entnehmen sind: Der Verein «Zukunft» ist ein politischer Verein mit seinem Sitze in Laibach und erstreckt seine Thätigkeit über das Kronlanb Kram. Drr Zweck desselben ist die Verbreitung politischer Bit-dung und demokratischer Grundsähe sowie die stete Wahrung und Förderung der politischen und wirtschaftlichen Rechte und Interessen seiner Mitglieder. Dieser Zweck wird angestrebt: durch wissenschaftliche Vorträge über alle Gegenstände des wirtschaftlichen Lebens, durch Discus» sionen über politische, wirtschaftliche und damit in Ver» bindung stehende Fragen, durch Veranstaltung von Vollsund Wanderversammlungen in Krain, durch Veranstaltung von Festlichkeiten, Anlage einer ^Bibliothek, Haltung und Gründung von Zeitschriften, Verfassung von Druckschriften, Adressen und Resolutionen, durch die Ausstellung und Unterstützung gesinnungstüchtiger Candidaten sür die verschiedenen Vertretungslürper, Anregung und Förderung gemeinnütziger Unternehmungen und Leistungen, endlich Gewährung von Rechtsschuh durch Wahrung der staatsbürgerlichen Rechte seiner Mitglieder. —o. — (Fortbildungscurs für Mädchen und Damen.) Von der Ansicht ausgehend, dass mit dem vollendeten 14. Lebensjahre, wo die Schulpflicht aufhört und die Lehrthätigleit fowohl öffentlicher als auch privater Schulen, mit Ausnahme jener der Lehrerinnen« Bildungsanstalt, ihren Abschluss findet, die Bildung der weiblichen Jugend aber, bei der sich täglich mehrenden Forderung nach Erweiterung des Wissens, unmöglich als beendet betrachtet werden kann, und in der Ueberzeugung, dass auch viele Damen nach Erfüllung der häuslichen Pflichten ihre Muhestunden gewiss gerne durch eine Geist und Gemüth bildende Beschäftigung ausfüllen würden, wenn sie nur eine bequeme Gelegenheit dazu fänden, hat die Lehr- und Erziehungsanstalt 3i e h n zwei Fortbildungscurse errichtet, und zwar einen für Mädchen, welche der Schulpflicht entwachsen find, und einen, an dem sich jede Dame betheiligen kann, welche Freude an geistiger Anregung findet und ihr Wissen erweitern und vertiefen will. Die zusammenhängenden Vortrüge für Damen erstrecken sich auf: deutsche Literatur, Geographie, Welt-, Natur- und Kunstgeschichte. Nähere Auskunft ertheilt die Institutsvorstehung Fürstenhof Nr. 14. — (Das Militär-Aerar) kauft nach kaufmännischer Usance ab Frucht- und Mehlbepot in Marburg: Weizen 2200 Metercentner, Roggen 10,335 Meter-centner. Verlaufsanträge werden bis 10. November l.I. bei der Intendanz des 3. Corps entgegengenommen. Die näheren Bedingungen können bei jedem Mllitar'Verpflegs-Magazin, dann bei den politifchen Bezirlsbehörden und landwirtschaftlichen Landesvereinen des Corpsbereiches eingesehen werben. — (Bestellung vonAichmei st ergehilfen und deren Verwendung.) In Ergänzung der Bestimmungen des § 7 der Verordnung des Handelsministeriums vom 3. April 1875 (R. G. Bl. Nr. 45) wurde durch Verordnung des hohen Handelsministeriums vom 15. October bestimmt, dass zu Aichmeistergehilfen nur solche Personen bestellt werden können, deren technische Befähigung von dem vorgesetzten Aichinspector nach vor-ausgegangener Prüfung anerkannt und bescheinigt ist. Die im § 10 der bezogenen Verordnung enthaltene Ne-stimmung betreffend die Verwendung der Nichmeister-gehilfen wird im Hinblicke auf den oben festgesetzten Befähigungsnachweis für die gedachten Nichamtsfunctionäre dahin ergänzt, dafs die Aichmeistergehilsen nöthigenfalls auch zur selbständigen Besorgung einzelner Aichgeschäste verwendet werden können. — (NeistellungderMilitHr-Assistenz. Per Kriegsminister hat soeben eine Verordnung über die Beistellung von Militär-Assistenz erlassen, deren wesentliche Bestimmungen, wie man der «Neuen sreien Presse» meldet, in Folgendem zusammengefafst werden können: Die Beistellung der Assistenz innerhalb der Garnison gehört in den Wirkungskreis des Station»- (Militär-, Landwehr-) Commandanten; außerhalb der Garnison dürfen Assistcnzen — dringende Fälle ausgenommen — nur mit Bewilligung des Corpscommandos beigestellt werden. Der Zweck der Assistenz muss deutlich angegeben werden, die Stärke derselben steht dem Ermessen des betreffenden Militär-Commandos anheim, doch muss stets vor Augen gehalten werden, dass die Stärke der AMenz ein erfolgreiches Auftreten sichere. Zur Absperrung und zum Schuhe von Gebäuden eignet sich Infanterie, zur Räumung von Plätzen und Straßen Cavallcrie Bei der Auswahl der Officiere für solche Exmissionen ist die Ste Rigorosität zu beobachten. Dec Commandant der Assistenz muss mit den politischen Organen im Ein. vernehmen bleiben, jedoch nur hinsiäMch der Klarlegung Laitmchrr Zlituny «r. 244. 2092 24, D^oder 1893. der Ziele ^ was das thatsächliche Eingreifen betrifft, hat der Commandant bei persönlicher Verantwortung lediglich nach militärischen Rücksichten zu handeln. Wenn gleichzeitig auch Gendarmerie verwendet wird, hat der Gendarmerie-Officier auf die Verwendung der Truppen« Nssistenzen leine Ingerenz zu üben. — (Leichenbegängnis.) Aus Planina schreibt man uns vom 22. d.: Heute schloss sich zu Trnj^ an der Poil das Grab über die irdischen Ucberrefte des fürstlich Windisch-Graeh'schen Forstoerwalters in Iavornil, Herrn Franz Binder. Derselbe entstammte einer deutsch-böhmischen Familie und trat schon im Jahre 1836 als Forstamts-Praltilant in den Dienst bei Seiner Durchlaucht dem Fürsten Windisch-Graetz. Nach einer kurzen Unterbrechung nahm Binder 1841 die Stelle eines Büchsenspanners bei. dem jungen Prinzen an und begleitete denselben sowohl auf Jagden und Reisen als auch in den Feldzügen in Italien und Schleswig-Holstein. Später wurde er beim! Forstwesen verwendet, in welcher Stellung er im Reviere Iavornik bis zu seinem Tode eine unermüdliche Thätigkeit entfaltete. Als er im Jahre 1891 sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum feierte, erhielt er den Titel eines fürstlichen Forstverwalters und wurde zugleich von Seiner Majestät dem Kaiser mit dem goldenen Verdienstlreuze decoriert. Der Verewigte hatte sich auch im Waidwerk tüchtig herangebildet und war mit allen Iagdarten vollkommen vertraut. Ein Schlagfluss raffte den edlen Freund, welcher, obschon über siebzig Jahre alt, sich noch kurz vorher eines guten Wohlseins erfreute, zu fiüh dahin. Binder war ein schlichter aber edler Mann in dcs Wortes vollster Bedeutung, ein treuer Kamerad, ein pflichteifriger Forstmann und begeisterter Anhänger an das hochfülstliche Haus Windisch-Graetz. Die Poiler Landbevölkerung, welche er aufs freundlichste zu behandeln verstand, liebte ihn wie einen Vater, was auch der hochwürdige Pfarrer Podboj von Planina in der Leichenrede zum Ausdrucke brachte. Das Leichenbegängnis gestaltete sich zu einer großen Kundgebung der Dankbarkeit für die Verdienste des Dahingeschiedenen. Es betheiligten sich daran die hochgeborenen Prinzen Ernst und Robert zu Windisch-Graetz, Ihre Durchlaucht die Prinzessin Alexandrine, Herr Forstrath Goll von Laibach, die fürstlichen Beamten: Inspector Reismüller, Forstmeister Hanusch, Rentmeister Pechaccl und das gesammte Forstpersonale, ferner viele Freunde des Verstorbenen aus allen Gegenden des Poil-Thales und eine imposante Menge der dortigen Landbevölkerung — der beste Beweis, welch allgemeiner Beliebtheit sich Forstverwalter Binder erfreute. Ehre seinem Andenken! — (Material-Abfälle.Veräußerung.) Wegen Veräußerung der im Laufe der Jahre 1894, 1695 und 1896 im l. und l. See-Arsenale zu Pola sich ansammelnden Material«Nbfälle wird am 6. November l. I. um 4 Uhr nachmittags eine Offertver« Handlung über versiegelt eingelangte Anbote beim k. u. k. See-Arfenalscommando in Pola abgehalten werden. Zur Veräußerung gelangen unter andern: Flusseisen Abfälle, dünne Eisen- und Vlechabsälle, Stahl- und Schmiedeeisen-Späne, demolierte Kotzen, Lederabsälle, verunreinigte Leinwandfetzen, alte Wollietzen, SegeltuchabMe, Stampf« Papier (Drucksorten, Papierschnitzl), Glasscherben. Die Offerten müssen bis 3 Uhr nachmittags des oberwähn« ten Tagcs beim k. u. l. See-Arsenalscommando in Pola Anlangen. Das Verzeichnis der zu veräußernden Materialmengen und die allgemeinen Bestimmungen können auch in der Kanzlei der Handels- und Gewerbelammer in Laibach eingesehen werden. — (Vom Theater.) Heute wird das Trauerspiel «Emilia Galotti' von Lessing, dessen letzte Aufführung vor länger als eilf Jahren in Laibach stattfand, gegeben. In der Vorstellung debütiert der neuengagierte Regisseur und Vertreter des Faches der «Väter», Herr I. Venne-mann. Bei den großen Erfolgen der bisherigen Lust- und Schauspielausführungen ist ein guter Nefuch zu erwarten. — (Heimatliche Kunst.) Der hiesige Gürtler Herr Johann Kregar, dem die Kirchen Krains fo viele und kunstvolle Kirchengeräthe verdanken, hat neuerlich für die Pfarrkirche zu Heiligenkreuz bei Neumarltl eine Mon-stranze aus Silber in gothifchem Stile, ausgeschmückt mit Edelsteinen, vollendet. Gewidmet haben dieselbe der hoch» würdige Curat Herr Johann Hladek und dessen Bruder. — (AusGottschee) wird uns mitgetheilt, dass bei der vor kurzem durchgeführten Stierlicenzierung im ganzen politischen Bezirke 63 Stiere als zuchtsähig befunden wurden, welche Zahl jedoch gegenüber dem Stande der vorhandenen zuchtfähigen Kühe und Kalbinnen nicht entspricht und sich um viel zu gering erweist. --0. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 23. October. Die Abgeordneten sind nahezu vollzählig erschienen. ^H.KozwwM legt sein Mandat für den Steuer-schuV^^r^^' Vornahme der Wahl des Aus-Leu a ^ r ^^'^ ^"°" Advocat, Oottschee. - Sylle, Klagensurt. - Dr. Ia"^ Regimentsarzt, Rovereto. — Schund, Lieutenant, Olo^ Steler, Görz. — Hemerl, Holzgau. ^ ,„,M, Hotel SUobllhnhaf. Walter s. Frau; Suhrland, Adjunct,«""" — Weger, Privatier, Ojsiach. — Enoch. Oberjäger, O"s«' ^ Hotel Vaierischcr Hof. Bartomtzek, Oraz - Chrcy, P"^ Eisenzupf, pensionierter Haufttmanu, s. Familie, ^ottsnier- ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich, worccan, Lehrer, Naischa^ Kerje, Kfm., Trieft. — Toporis, Oraz. — Mellina, l?" wart, Oottschee. Verstorbene. « Den 2 2. Oct 0 bcr. Valentin Huber, Arbeiter, 22 Castellgasse 12, (Yehirnlähmung. ^A Den 2 3. Oct 0 ber. Andreas Cutale, Hutmachel, ° Kuhthal 11, Lungentuberculose. ImSpitale: _„ Wl< Den 21. October. Franz Plot, Arbeiter, 3?^, faulnis. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 21. October. Auf dem heutigen Markte sin ^ schienen: 8 Wagen mit Getreide, « Wagen mit Heu uno 17 Nagen und 2 Schisse mit Holz. Durchschnitts Preise. _^.^5 ss, l lr fl, !lr, 2^ ^7> Weizen pr.Meterctr. 8 60 8 50 Nutter pr, Kilo . - g^^ Korn » 6—6 50 Eier pr. Stück . - ^ iy ^- ^ Oerste » 6 — 6 - Milch pr. Liter . - "" ^4 ^ Hafer » 6 65 7 50 Rindfleisch pr. Klw "" ^ ^ .halbfrucht » ----------------Kalbfleisch ' 58 ^ Heiden » 8 50 8 90, Schweinefleisch ' ^'qß^^ Hirse » 5 50 5 50 Schöpsenfleisch ' ^ 40 ^"" Kukuruz . ß' — 6 — Hiihndel pr. Stück ^ A ^ -" Erdäpfel 100 Kilo 2 14-------Tauben ' q'5?^ Linsen pr. Heltolit. l(1-------Heu pr. M.-Ctr. - 5ß?^^ Erbsen » 12-------Stroh » ' ! Fisolen » 9------------Holz, hartes pr- 7 .. ^ Rindsschmalz Kilo 12------- Klafter ^^ Schweineschmalz » <58-------— wcicheS, ' ^. ^ ^ Speck, frisch . - 69-------Wein,roth.,i00 L't. ^ ^ ^ — geräuchert » 66-------— weiker, ' ^^.^ Meteorologische Beobachtungen inöaiv^>. z s D ft ««. «.'.'-«'D " ? U.Mg.s^740 b 2 2 windstill '^T^Ater 0'"" 23.2. N. 738 5 », 9 . Ab. 730 9 9.4 W. schwach "en, ^ 5a^ Morgens Nebel, tagsüber leicht bewollt. -^ ^rma^ mittel der Temperatur 9 2«, um 08« unter ^"^^7,«. Für die Redaction verantwortlich: Ottomar^o^^-^ 250 lr. Lotterie. W>r «"na her"" ehrten Leser darauf aufmerlfam, dass die Aey 26. October stattfindet. ________^^^ Die 3oill8nss2l)»-lk 6. «onnobsl-y (l." ^H"^ ^H sendet direct an Private: schwarze, "ei«e ^ g'^. , > Seidenstoffe von 45 lr. bis ft. 1t'5<> p- -"" ^ " ^ gestreift, larriert, gemustert, Damaste «. >> , port^st-Qual. und 2000 vcrsch. Farben, Dcsstns '" ^d ^ zollfrei. Muster nmgehend. Briefe losten i" ^ 1"-^>^ karten 5 lr. Porto nach der Schweiz. ^_^— ^ttrchll Zlitrng Nr. 244 2093 _____________________________________24.Brtobrr 1893. Course an der Wiener Börse vom 23. October 1893. «««de« offinenen CourMatte Staats.Anllhtn. «rid Ware "^'K'i"^«'«"c,as.«»ss»f« 9«?!» »<-9', " «"bei vcrz, Jänner-Juli 9» 7" 9ü !)>> 18z'i«. '1«, ^!' «pnl October ! ?» 7?» 9« 9» l»«o3 ^ " Ewas«»«,«. , 85« ss, i^ .^ 147-.^ l^l!0tr " h"'ze 5W fl, 145 - - 14U' - ^«t Etant,lo,e , . ION st. 195 . ,»n . 5"/, «i,.^ «''^ -, b<1 st. 1U5,- 1W'— ^° ^°" Mdbl, i, ,Ll) st. . . 1b«N<,l59<„ bv«° l>s^«^°^""le. fteunfrei 11" ^ 11« »5 ^"""Wilinnn-ronenNom. Win s« »<> »ni.eibunyen,
/",""" 20« st. «. W. ^°^r/^ 'ur M. N ^" u, 8lX)n M. >^,„, ^»' . - . 11«?0l1?7» Orld Ware Vllsabethbahn, <00 u. 2000 M, 200 M. 4"/„...... 124 ÜC 12d !><> ssranz.Iollph V. Em. 18«4 4"/„ i»? 5l> «8 b« Vallzische llarl Lndwia - «ahn , steuerfrei fnrüoOtlronsnNom, «»'!'" 93?" bto.St.E,«l,oIbl«0N.,4>/,"^ 126-^0 ,«?«<» bto. dt°. Gilb. lW st., 4'/,°/^> 1«U <0 101 4" dto. Etaats-Oblig. (Nng, Obftb.i V. I. 187N. b°^ . . 1»« 9» 122 l"» bt°.4'/,"/i>Kchanrrta!,l.«lbl.°0b:. 99 9» '!«» 2l> dto. Urb..«bI.>Obl. b"/,. . . —'- - - bto. Präm,°«lnl, l^lNNfi. N.W, I5'1bl>,5"8, dto. dto, k «i st.ö. W, 15U5!» ll><>'«" Theiß-Nea.°L°l« 4"/, 100 st. , 14».- K,'< - Gsund»nU.»Vbligatiankn (für 100 st «M,). »«/. «allzifche......-'------------ z°/, nieber«Nrrrf Ander» 2ss - -- - «»leben der G!ad! Vörz . , --— —'— »nleyen d, Etadtgemsindc Wie» 107 1b 1081b Nnlrben d. Ltadtgemeinde Wien (Lilber oder Volb). . . , 13»^l'13» — Prämien-«"!, d. Stadtgm. Wie» »73 »l, 173 75 Vül,ebauNnIehen vorlosb. 5«/« ll»''50 0<-7,°> 4»/, Kraincr LanbssMnl. . , 9?-»ü »8'«l Psllndbrltf» (für 1<«> st,), Vodcr. all«, »st. in 5« I. vl.4"/«, 1LN-5U — - bto. „ ln5U „ 4'/,°/« — — — — Gelb war, Vobcr. allg, Usir.inbNI. vl.4"/„ 98.'>c> 99 3„ dto. Prüm.-Echlbv. 3"/„I. N5 7?. dto. „ 3"/„.II.Em, 114-75 «15"'. N.-österr, Lande«-Ht»p.Anst, 4«/« ?9 80 1»n 4U Oest.°unn. Äanl verl. 4'/2°/° - ------ '^^ dto 4°/'° . 9«-90 1N«7ll dto, 50Ml. .. 4"/„ . . 989('l0<'-?u Eparcasse, I.vst.. 30I, 5'/,°/<>vl. iOL— -'— Priolitäts«Vbliglltion«n (für 1NU st.). ffrrdinands-Nordbahn Vm. 188N Sl»'8N lOO'8" OeNcrr. Nordwestbahn . . .108-109- Ltaatetmhn....... »07 ''0 - - - - Oüdbabn k 8°/»..... 15»L!>'«« i» b°/. . , . . 1i!7 001»»» 6» Un<,.-«llliz. Nahn . , . . 10t> 5" Il6 5" 4°/„ Untertrainer Bahn«« . . «»«» ^- Divers» zos« (per Stuck), V>lbllpest°Bafilica (Dombau) . 8 75 3 — «lrcdltlose 100 st...... 196—<>"'" «larv Uole 4« st. !lM, . . . k.«- bS'lo 4»^D°nllu°Dllmvflch.100ft.!lM. 186 -»»»'" ofener Lolc 40 st..... »9— -^'" PlllssN Lose 40 st. EW. . . . «25 58 25 Rothen Nrcuz, »st Gef.»,, 10 st. ls 50 1» ?° «uthen N'rcnz, un,.. Ges. v,,b ft. <«'" >« «" «udolphLose IN st..... 2^ - 24'— Valm Lose 40 st. CM. . , , 69^ 71 - St. Vcn°I«-LoIe 40 fi. W'?^ Wllldsteln-Lose 20 st. «M. . , 4» -- «5 »<> 75 dto. II. Lm, 1889 .... 28— »» ^ Laibacher Lose...... 24— »^b» Kank'Artlen (per Stack), «nglo-Oest, Ban! 200 st. 60«/„«. l4><— !49 "> «antverein, Wien« 100 fl, , 12^ b0 1>!I 7 > Velb Ware N°bencr,-«nst,,°N.200fl.V.40°/„ 414 — 4,b b- ------- bto, bto. per Ultimo Ncptbr. ^»'U 333 9N Erebitbanl, «llla. ung., 200 st., 407 !,<> 40« - Dcposttrnbanl, «lll«,. 20« st. . 22» - 22!. K0 EecompteNes., Ndröst.. 500 st. «S5 — S«S — Oiro- >i «asscnv.. Wiener. 200 st. 244'- , 246 ^ - bvp°thslenl,..öst.,200fl.25°/„» 79' 81-- Länt"-rbanl, «st., 200 st, . . . «4^-75 24l> — Oestrrr.-Unnllr. Vanl 600 st. . 891' 995— Unlonbanl 800 st...... 2<8^'i!4X2.'> Verlel,r«tmnl, «llg,, l« st. . 172 t>0 174 — Aetl<» 95 .- «,Ml,«Tepl. Visenb. 800 st, . . 1787 1790 «»hm. Norbbahn 150 st. . . iw? i>1 «<", 40 WeftbllhN 200 ff. . . 863 — 871 — Nuschtiebrüdtl «is. «10 st. IN. «l<'0 ,114 dto. (>«. U) 2«! st, . 452 - 45» — Donau ° Dampfschiffahrt - Ves. Oesterr. 500 st, CM. . . . »8»- 38?--Dl»u°T,(Vatt.»Db,-^.)200fi.E. — — —— Dui-Nobcnbacher3 — dtll (lit, 8) 20« st. 3. . , «37 - - 28» — Vrllg'Duler Tisenb, 150fi. Vllb. 91 b0 «l «5 Viebenbürger Eisenbahn, erste. '— .-— Etaatieisenbahn 200 st, E. . . 3"1 A, 8«>2 «U Südbahn 200 st. Silber . . , U2 «!> 1>»8 -Güdnordd. Verb.-N. 200 st. «Vl. 19« 50 195 > Illlm»ay°es., neue Nr., Prio» ri«t«'«ctien 100 st. . . . 95^5 95 ?« llng.-aalz.Visenb. 200 st, Silber »ü» — zn,-. . U!>ll.Westb.s«aab-Graj)200f!,S, «ni 5^.- Wllffcnf.-V.,Otft, 25 ft« 3t> London........ 12« »5 1«6 90 Pari«......... bo 27» ^8». Zt.Peteilburg........------------- Vlllul«n< Ducaten........ 8<>1 6 03 20-Franc«-Stücke..... :U07 10 liS Silber........ - - --- Deutlche Reichzbanlnoten . . »«2 «»8<» PcUiier^Nubel..... l Ä»> l »L^ ' "st, (Abmln..Nr. 1b,) Unsseradcr Tag. ttst« Au«, ^'"'^"s don 24. October ! '"eten des Rcczisscurs Herrn Julius, Vennemaun. trauersv ^"'^" ^""^ ^"l'n fünf Acten von G. E. «essing.! >>> — ... I "" NIlttwoch i>cn 25. October ' Sa^'ci!l'a" Schnitt-Tabellen n J»aben }irü,?dlichen Unterrichte kann ji "^ Herrn (4784) Mb»Oh ft 'eider»"acher, -^ ¦ Bohellenbarggawe Nr. 4. sowie all^w ** ÄÄma»*«M Pn cl^ L,.rt t?rrhaliscJien Erkrankun-t,Unge /v' ühre> des Kehlkopses, der **n«:brü»i1 ier. Athemboschwenlen, '""ng, K™»t, Astlima, Vcraclilei-Heiserkei? ?: und Krampfhiwten, ßln«ende w M8eIn >m Halse, be-ai" schnpii ,Q ercuI()Ho etc. werden t^ Jahrln ven hsiseitigt durch die A2t|iclierv )estens bewährten, nach i.er2kn eniOfrSiCllrislbereilelen und von lee a pTohlonen Mittel: St. Georgs-Phörenden Q, ^ kr- und dem dazu * Schacht«i bJnGeorgs-Katarrh-Pulver Etlicher r i 6° kr- sammt genauer uCh°n in .auchsanweisung. Erfolg eniRer »l eini8en Tagen nichtbar. Versendet ZWei Pakete werden "icllt Bei pA.i (4747) 28-1 ^lluVen B.raci»tbrief mehr; alle Be-*ifi 8t st Slnd dircct «" richton an V/2., Win!,01"*8'Apotheke, Wien, VorhÄef*faHHe83-Lpr- postanS ¦ Klnse«>dunS des Betrages ^ ^Jü?1Slln8 erwünscht. Concurren2lose Preise I ||^ aller Arten *uch waren Ww. hei mevon gratis und franco. inRAnzugstoffe vou e85eil *n.j.eder G«-öße im Preise p Kr- bis fl. 3 80 per Meter. ^ckstoffe und Loden HOchfe.Zu fl- 1-90 bis fl. 3. lne Qualität, modernste ^ ^^^^^AJuster. 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Frau Josefa Jerina auf meinen Namen j Geld oder Geldeswert zu borgen, da ich für ihre Schulden nicht Zahler bin. (4772) Laibach am 23. October 1893. Johann Jerina, Hausbesitzer in Laibach, Froschgasse Nr. 13. ~(4664) 3—1 St. 22.282. Oklic. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznaoja, da je c. kr. deželno sodišèe v Ljubljani s sklepom dne 16. septembra 1893, št. 8461, zoper Jakoba Šumbergerja, 35 let. starega, po-sostnikovega sina iz Spod. Kaftlja fet. 15, ukrenilo zaradi blaznosti varstvo. Za varuha pofrdil se mu je oèe Janez Sumberger, posestnik iz Spod. Kašlja St. 15. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 26. septembra 1893. "(4654)10 Št. 3938. OUic. Neznano kje bivajoèemu Francetu Kržetu iz Dvorske Vasi in umrlim Mariji in Janezu Germu iz Dvorske Vasi, Slefanu Levsteku iz Plosovega in Jeri Grebenc iz Vel. Lašiè in njih neznanim pravnim naalednikom ime-noval se je gospod Janko Globoènik, c. kr. notar v Vel. Lašièab, skrbnikom na èin, dostavši mu tusodni odlok z dne 19. avgusta 1893, St. 3486. C. kr. okrajno sodišèe v Vel. La-šièah dne 10. oktobra 1893. (4665) 3—1 ST22.190. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno eodišèe v Ljubljani naznanja, da je v izvršilni zadevi Jožeta Žagarja iz löke Vasi proti neznano kje v Ameriki bivajoßemu Francetu Kramarju radi 13 gold. 26 kr. s pr. zadnjemu postavilo kuratorjem ad actum Janeza Zupca iz Iške Vasi ter mu dostavilo odlok z dne 26tega septembra 1893, St. 22,190. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 26. seplembra 1893. (4717) 3—1 Nr. 7851. Euratorsbeftellung. Für die unbekannt wo in Deutschland, respc. in Amerika befindlichen Ta-bulargläubiger Mito Zalec und Georg Halec von Iapudje und sür die verstorbenen Katharina Zalec von Iapudje wird Herr Stefan Znpancic von T^chernembl als Curator aä a^tum bestellt und ihm die Feilviewngsve^cheide vom 9. September 1UW, g. 6978, zugesertigt. K. t. BeMgericht T^chernembl am 14. October 1893.