Deutsche Macht •rtchfi« trtn OnartÜH >>» «»»»», nninl rat !ol(t «U «Mi all Aistell»», ia'( H->» w»»»l!iO> «. —.84, »ltt!«Il«rig st. 1.50 st. ».—, |niqlIW| st. C—. «Ut ^tUwrlcaMuiii BifrtfTistrtt 1 t». büttltet« st. ».». st. «.40. tu« rinj«!»« Runn 1 tr. 3niaal< noch larif; »et «ftncs W>kd«rdo>»»»<» cnrfaTfchfut«* Ratait. Isfaitt« »rhmr» 3nf««te fit raiet titelt »S« dedc»» >de» fnmcrnrrtrtiti-iifa M 3n- »»« lutuetrt an. «t»» et ton II rat nalnlfKitton >. eprcchftratra kr« Rrtoctrui« tüjttch. im! Sulaatuc kl «»»»- ra» »«» U-U U|t «»,» rat »—4 Dir «ochmtlMg«. — Rcclaaatira» tmrtolm. — w«»n(rrirt« »Ich, jinU«jt|«alrt. — tromm» jslntrag» »ich« tcrüfllchrigrt. Nr. 29 Cilli, Sonntaq den 10. April 1892. XVn. Jahrgang Warnzeichen. Angesichts der halbwahnsinnigen Fanatiker, welche vergangener Tage zu Pari«, Madrid, vriiffel und Lütiich scheubliche Gräuel theil-«eise auSgesührt. theilweise geplant hatten, Pläne, die nur in den Kopsen höllentsprungener Teufel reisen können, wird allseitig der Ruf laut: r „Schuy sür die Gesellschaft gegen reifend« Meuchel-<■ mörder!" Soeben hat die italienische Regierung »nie Einladung an die europäischen SiaatS-«inifterien behuf« Abschluß internationaler Ver-einbarungen wider gemeinschädliche Bestien ge-richtet; das französische Parlament wirv ein Gesetz erlassen, da« die Niederlegung von Spreng-stoffen mit der Todesstrafe ahnden auch die ßchiveiz sieht sich genöthigt, danach zu sehen, damit nicht ihr Gebiet allen internationalen Taunern und SchreckenSmännern zum Unter-l ichlups diene: ähnlich werden wohl die meisten Staaten vorgehen müssen. Leider liegt auch da die Gefahr ziemlich nabe. bog diese Extremen nur der Reaction eine will-kommene Waffe in die Faust gedrückt haben, um, wie der „TempS" schon jetzt nach dem »apoleonischeu Polizeistock rust, über das ruhige ?iirgerthum den Corporalstock zu schwingen und mit der Kapuze der vermönchten Schule die tlöxse zu verfinstern. Freilich hätten unsere Ctaatslenker an Rußland ein genugsam ab-schreckendes Beispiel vor Aug n. wie wenig die Allmacht der Muschik«, eine Schreiber- und Cor-poraltdespotte vermögend ist. den Nihilismus auszurotten. Denn keine noch so geharnischte dnuale Erdenmacht wird den Kamps wider eine Idee mit Erfolg bestehen, sobald diese Idee mit undezwiiiglicher Kraft sich in den Köpfen der ZZMmasse festgesetzt hat. Nur die Idee schlägt die Idee. Der Idee vandalischer Zerstörung, haß-erfüllter Barbarei muß die aufbauende Macht «airer Humanität, ehrlicher Reformarbeit gegen- t!s glänzt Dein Dreigcstirn. Qtinnerung an das SchulvereinSs eft S« glänzt unbefleckt und unbejwungen Dein goldne« Dreigcstirn auf blauen Grunde. Wie in vergangene» Tagen di« »ur Stunde, Denn Du hast stet« für seinen Glanz gerungen. Hast immer unerschrocken e» geschwungen Und treu gehalten zu dem alten Bund«, Davon gibt die Geschichte gute Kunde, Die selbst in ferne Länder ist gedrungen. »uch jetzt im schweren Kampfe um Dein Eigen Wird kühn Dein Banner in den Lüften fliegen, Um Dir die rechten Wege anzuzeigen. In seinem hehren Zeichen wirft Du siegen, Da« Recht wird sich auf Deine Veite neigen, Und Deine Feinde werden unterliegen! Franz Tiefenbacher. Wie liebt es mit dem Slaventyurn in den Äspenrändern. Bei Prüfung dieser Frage ist es nicht die Absicht, eine umfassende Tarstellung mit voll-ständiger Angabe der Urkundenquellen zu geben, jedoch annähernd soll angeführt werden, worauf __W ---- i-H.___ übergestellt werden; di« Masse muß einsehen lernen, daß öffentliche Gewalten alle« thun, was in ihrer Macht liegt, versöhnend die Kluft zu ebnen zwischen Besitzenden und Nichtbesitzenden, ihnen durch Belehrung und Bildung zu zeigen, daß, wenn auch heute alle Güter confiSciert und in gleichen Theilen an die Gesammtheit vertheilt würden, in einem Jahre schon wieder Reiche und Anne da wären, wenn man nicht ein ganze» Volk unter Curatel dalten und dem Einzelnen täglich — euch wie einem Bettler — seine LebenSration zumessen will. Die Rede des niederösterreichifchen Lande«-auSschu -Mitgliedes Schöffe! gelegentlich der Einführung eine« Armengesetzes ist ein solcher Mahn- und Nothrus. der. wenn auch grell und drastisch, eine« für sich hat, daß er nicht eine billige Wahlphrafe ist. wie sie die „Christlich-socialen" immer auf dem Lager haben, sondern da« Ergcbni« langjäbriger gründlicher Erfahrung eine« in seinem Fache nicht leicht überbotenen Verwaltungsorgans. Es schmeckt freilich oppost-tionell, der Regierung vorzuhalten, sie möge mehr thun für die, welche Noth leiden, als jene, deren Coupons Noth leiden; aber „bitter muß bitter vertreiben". Socialreform ist die Losung des Tage« geworden; alles ruft danach und der Ruf schwillt zum brausenden VerzweifiungSfchrei. der an den Stufen der Throne emporbrandet. Was aber liegt unsere» Staatsmännern im Kops? Diese haben vor allem zu sorgen, daß die Aristokraten. Thun und Lobkowitz, nicht ver-schnupst werden, daß einige Dutzend Feudal-junker oben die Primgeige spiele» und an ihrer Spitze Mephisto-Hohenwarl die Tonart angibt, in der die Reaction in Oesterreich ihre Orgien seiern. Fideicommiss« schmieden und tausend« Bauern zu Proletariern Herabdrücken könne. Hat die Regierung angesichts des dräuend emporgehobenen Hauptes der socialistischen Hydra bewiesen, daß sie den Frieden in Oesterreich her- Wenn man sich nämlich in die ältesten, neueren und neuesten Karten von Steiermark, Kärnten und Krain aufmerksam vertieft, da kommt man unwillkürlich auf den Gedanken, zu ergründen, woher wohl die deutschen Ort«-namen in den gemischtsprachige» Theilen dieser Länder kommen mögen. Nun greift man. um sich darüber klar zu werden, zur Specialge-schichte, zu den Jahrbüchern der provinzialen historischen Vereine und auch zu anderen Hils«-düchern dieser Richtung. Nun lehrt uns die Geschichte, daß bereit« während Karl de« Großen H.'rrschast über daS römisch-deutsche Reich, dann auch unter späteren deutschen Kaisern viele deutsche Edelleute be-sonder« au» Franken, Baiern und Sachsen mit ihren Dienstleuten und Hörigen in die bezeichneten Herzogthümer, in welchen schon vor den Slaven einmal Deutsche seßhaft waren und sich hie und da auch erhalten haben mögen, ein-wanderten und sich dauernd niederließen. Daher mag e« wohl kommen, daß Kärnten ein Straß-bürg und Sachsenburg. Steiermark im südlichen Theile ein Sachsenfeld, im mittleren ein Baierifch-Kölldorf und ein Baierndorf besitzen. Hieß doch auch Graz ehemal« Bairischgrätz. — Krain hingegen weiset da« deutsche Eiland „Gottschee" au?, dessen Bevölkerung auch ftänkischen Ur> stellen will? Nein, sie bat nichts gethan, um die Wund« zwanzigjährigen staatsrechtlichen Hader« endlich vernarben e« lassen; e« scheint wohl Nebensache zu sein, daß die Völker Muße bekommen, sich der FriedenSarbeit zu widmen, wenn nur Taaffe am Ruder bleibt. Um aber die nothwendige Kräftigung der öffentlichen Gewalt im Kampfe gegen Umsturz-beftrebungen zu erzielen, muß diese öffentliche Gewalt volkSthümlich sein, oder wenigsten« in einem Großtheile de« Volke« Sympathien genießen. Wie müßte da die Antwort ausfallen, wenn man da an die Oeffentlichkeit bezüglich der Taasse-Aera eine Frage stellte? Seit Taaffe am Ruder steht, ist der innere Krieg in Oesterreich in Permanenz. Die Loyalen blicken in schmerzlicher Enttäuschung zum Throne empor. „Mußte das so sein?' Aber auch das sind noch keine Illoyalen, die in den Ruf einstimmen, welcher dem Abg. Pernerstorfer fatal zu werden droht: allein e« gibt noch andere, Geister aus der Tiefe, die sich zur Moral der Verzweiflung hallen und gegen die unau«rott-baren Zustände in Oesterreich zum Dynamit al« Allheilmittel zu greifen entschlossen sind. Man spiele nur mit dem .verbissenem In-grimm" de« staatSerhaltenden Bürgerthum«. um auf dem «»«gefahrenen Geleise junkerlich-seudaler Ansprüche fortwursteln zu können; al« lachender Erbe des JunkerthumS lauert da« Anarchisten» tbum des Augenblick», auf seine Beute loszu-fahren. Sollte man e» denken, daß e» da noch Verblendete gibt, die noch immer deS gemüthlichen Walzns leben, es aehe ja in der Aera Hodenwart. genannt Ta,iffe. auch recht schön vorwärl« mit socialer Reformarbei»! Alle Deutschen in Oesterreich sollten sich erst zusammen-thun, um vorerst den Geheimdirigeiuen auS dem Reactionstbeater hinauSzubringen. unter dessen Tactierstock niemals eine sreisinnige. social-reformatorifche, sondern immer nur eine Kloster« oder CircuSmusik gemacht werden wird. - -r- Nicht die eingewanderten Dynastengeschlechter, wohl aber ihre Hörigen wurden wegen de« innigen Verkehres mit den Slaven, in deren Mitte sie wohnten, und durch andere zwingende Umstände slavisiert; vor diesem Schicksale be-« wahrte sich übrigen« auch da« kernige, intelli-gente Bürgenhum in den Städten und in den meisten Märkten des Unterlande«. — Schlimme Zeiten brachen über diese Länder herein. Die Einfälle der Türken und große Epidemien, vor allen die Pest, entvölkerten diese gottgesegneten Fluren, wornach abermals ein starker Zuzug deutscher Einwanderer erfolgte, die ebenfalls dem Schicksale ihrer Vorgänger an-heimfielen; durch Verkehr und Familienbünd-nisse verschmelzten sie sich mit den Slovenen. Findet man doch unter diesen noch heutigen Tage« so manche Volksgebräuche, die auf ger-manischen Ursprung hinweisen. Selbst der TypuS diese« Volke« ist ausgenommen in einigen Gegenden der südlichen Steiermark gegen die cioatische Grenze hin. kein rein slavischer mehr, rollt doch viel germanisches Blut in seinen Adern. Und da beschuldiget man die Deutschen der Germanisierung der Slovenen. deren Sprache sich bis auf unsere Zeiten erhalten hat, freilich nicht jene, welche ihnen die hastigen Sprach-ersinder über Nacht aufhalsen wollen. Daß aber X Wie werden wir'» machen mil Social« reformen? frägt im „Figaro" ein Ressortbeamler den Minister. Nun, fctjc einfach : „Wir regieren mit Ueberzeugungen und Wünschen; da» kostet nicht« und macht keine Sorgen". Nur ist die Bevölkerung der Ueberzeugung, daß mit Wünschen für da« ..weggelegt« Kind' kein Brei gekocht wird. Nichts al« Ueberzeugungen und Wünsche hat man oben für die Wiederherstellung de« inneren Frieden» im Reiche! Darum darf da« deutsch« Bürgerthum in Oesterreich auch nicht eh«r die Waffe» niederlegen, bi« der Mephisto, der Mmrngrübe? Hohenwart und wa« mit ihm zusammenhängt, von der Bühne verschwunden ist. Muß wirklich wiederum ein MuSprli, ein Weltbrand auflodern, damit über den Trümmern eine» wurmstichigen Reac-tiontsystem» die Götterdämmerung, die Morgen-röthe einer volttfreundlichen Zeit der Humanität, der Friedensarbeit anbrechen kann? politische Rundschau. Inland. Steirischer Landtag. Die Anträge wegen Errichtung eine» statistischen LondeSbureau» und wegen Vorkehrungen zum Schutze de» heimischen Weinbau?» gegen au«-läudische Concurrcnz werden vom Landtage an-genommen. Ebenso der Antrag de« Abg. Koller betreffend Verstaatlichung derSüdbahn. — In der Sitzung vom 8. April erstattete Abg. P o s ch den Bericht über die Vorlage betreff Naturalverpfleg»stationen. welche, vom Statthalter freudigst begrüßt, angenommen wird. Im Wiener Landtage stand die Berathung de» von den Landesausschüssen Schöffe! und Dr. K o p p ausgearbeiteten Armengesetzes auf der Tagesordnung. Die Rede Schöffe!'« enthält einige ungemein temperament-volle Sätze und Spitzen gegen die Regierung, welche gar nicht« für die Armenpflege leiste, dagegen noch Humanitätsstiftungen mit Gebühren belaste. Die Südbahn mußte 800.000 fl. für die Armen von — Paris zahlen! Von den folgenden Rednern that sich der fromme Pater S ch n a b l durch den christlichen Ausspruch her-vor: „Die wohlgeordnete Nächstenliebe fängt bei sich selber an". Schneider kam mit dem — Talmud, für dessen echte Uebersetzung er zwei Fälscher, darunter den gerichtlich wegen Betrug festgesetzten ehemaligen Juden BrimanuS anführte, der später al« „katholischer" Literal nach Erbsien wandern mußte! So wird den Armen geholfen! Darum warnte auch der Arbeiter E i ch f e l l n e r in der Wählerversammlung P e r n e r st o r f e r'S in Neunkirchen vor den und zwar das bis heute noch vollkommste zu feinem Gebrauch« gewählt, kann doch nur gut und vernünftig geheißen werden. Im ganzen Reiche sichert die deutsche Sprache da« Fort-kommen, man hört sie überall, von Ost nach West, von Nord nach Süd, am Donaustrand in der Burg zu Wien, vom Jnnfluß an bis hin zur Bistriz.i im Burzenland. vom Erz-, gebirge bis zur Adria, am Elbefluß und selbst an der Weichsel und Moldau. Durch die oben angefühlten Zuzüge erklärt eS sich, daß dort, wo sich dieselben dauernd nieder-ließe« und ei '.ene Gemeinden gründeten, deutsche OnSbenennuugen entstanden sind, so z. B. in Kärnten: Bleiburg. Gmünd. Völkermarkt. Wolfsberg u. v. a. in Krain: AuerSperg, Gurkfeld. Landstraß, Nassenfuß, Neumarktl. Seifen-berg. Stein. Weichselberg u. s. w. — in Steiermark : Altdorf, Altenhausen. AmimannSdors, Arlberg, Babenberg. Bärnbach. Birnbaum. Buchverg, Burgdorf, Dorn- «auch Dörn-) büchl, Drachenburg. Dreschendorf, Eiberödort, Eichvorf, Erlachstein, Felberndorf. Fraßlau, Friedau, Gams, Grei». Grabendorf. Gutendorf, Hardegg, Haselbach. Hohenberg, Hochenegg. Hörberg, Laufen, Lembach, Lendorf, Lichlenegn, Lichten-wald, ^utlenberg, Maiberg, Marktberg, Neudorf, Oberburg, Pischofdors. Praßberg. Puchenschlag, PulSgau. Rann (von Rain), RadmannSdorf. RiegelSdorf, SchaUegg. Sternstein, Straußenegg, WieSmannSdors, Wolfs berg, Wurmbach, Wurmberg, Zefendorf, Zwettendorf, — weiter» auch trügerischenVersprechungen der Christlich-Socialen, die „nur darauf ausgehen, die Wähler zu foppen. Von all de» Gewerbetreibenden, die sich dieser Richtung angeschlossen haben, könne kein Einziger sagen, daß durch diese Schreier auch nur etwa« erreicht worden sei. Die Gescheiteren unter ihnen haben daS auch schon eingesehen, mit der Zeit werde» da» auch die Dümmeren einsehen." Wie wenig aber die dringende sociale Noth-wendigkeit einer Armenverforgung von kurz-sichtigen Abgeordneten begriffen wird, beweisen die Vertagungsanträge. Freilich ohne Opfer kann« nicht abgehen. ES muß hervorgehoben werden, daß die Querulanten die Landgemeinden waren, die den Nutzen davon haben, während Wien die größte Last trägt. Oberösterreich. Der socialdemocra-tische Parteitag, welcher für die Feiertage in Linz abgehalten werden sollte, wurde durch Erlaß der Regierung, angeblich wegen eines Formfehlers verboten. Aus Tirol liegen die Schulgesetzentwürse des LandtagS-SchulauSschusseS nunmehr vor. Ihre Farbe ist die denkbar dunkelste. Der katho-lische Seelsorger ist nach denselben der Herr der Schule; die Kirche dominiert im OrtS-, im Bezirk» und tut LandeSschulrathe. In der LaudeS-Schulbehörde sollen die Kirche und der Landesausschuß zusammen 10 Vertreter haben, so daß auch hier der kirchliche Einfluß bomben-fest dasteht. Die oberösterreichifchen Clericalen scheinen von diesen Anträgen Kenntnis zu haben, und die in der Linzer Landstube beschlossene Novelle zum SchulaufsichtS^esetz läßt vermuthen, daß zwischen Linz und Innsbruck ein gemein-samer Vorgang verabredet worden ist. Bemer-kenSwerth ist e». daß die Tiroler Schulgesetze eine Reihe von Bestimmungen enthalten, durch welche die Uebertragung der öffentlichen Volksschulen an geistlicheOrdenbegünstigt und den Gemeinden, welche solches thun, hiefür ein« Prämie geboten wird. Na, Tirol ist noch nicht schwarz g«nug, es soll gänzlich ein Muffrika werden. Wie zu erwarten war, wurde da» Schul-aufsichtSgefetz angenommen. Auch die Libe-ralen hatten dafür gestimmt, wahrscheinlich um der trostlosen materiellen Lage des LehrstandeS ein Ende zu bereiten. Der Trost, daß sich d i e f e S Gesetz auch noch im Rahmen deS ReichSvolkS-schul-GesetzeS halte. >st ein sehr precrärer und gefährlicher, denn damit wäre ja nur gezeigt, wie unserem herrlichen Hasne^schen Gesetz ein krausborstiger Wechselbalg unterschoben werden könnte, wa» die Clericalen anderer Länder nur ermuthigen müßte, darauf hinzuweisen, daß Klappenberg. Klapperndorf. Kellerndorf. Kerfch-bach. Kahlberg. Knösthal, Kroiiendorf, Langen-dorf, Luxendors, Süßenden», Süßenberg. Schützendorf. Schützen berg, Stachelberg, Stainzthal. Steindorf, Türkenberg u. v. a. — Diese Benennungen sind zumeist urkundlich festgestellt und seit Jahrhunderten gebräuchlich, während die slavischen erst allmälich durch Slovenisierung der Nachkommen der deutsche« Einwanderer ent-standen sind, ja sogar willkürlich, absichtlich der Bevölkerung ausgedrungen wurden. — Will man nun weiter gehen und die Her-kunft der Familiennamen ergründe», so sind die historischen Arbeiten des Lavanter Dom-capitular» Jgnaz OroZen die beste» Behelfe dazu, denn dieselben geben nicht nur das Zeugi.is von einem eminenten Fleiß und einer anerkeiinenswerthen Gründlichkeit, sondern auch von einer lobenSiverthen Objectivität. Hier findet man neben den reinslovenischen und rein-deutschen Namen auch solche mit deutschen An-klang, daher ein genaues Bild von der Ab-stammung der Bevölkerung der südlichen Steier-mark damit geliefert erscheint. Es wäre zu umständlich, in dieser Be-ziehung Fingerzeige aus sämmtlichen Schriften Orozen's zu geben, und so möge hier nur aus daS Decanat Schallthal. Oberburg und Tüffer hingewiesen werden, welches einen Einblick in kirchliche und sogar im andere Verhältnisse vom 13. bis in's 19. Jahrhundert gestatt«. (Fortsetzung folgt.) ja die Tiroler Liberalen diese« rabenfinstere Schulgesetz auch noch mit dent ReichSvolkSfchul-Gefetz vereinbar erklärt hätten. Von einem Mann wie G autsch kann man freilich nicht erwarten, daß er den Tiroler Schwarzen bei-bringe, sie dürsten di« LehrergehaltSfrage nicht mit der SchulaufsichtSfrage verquicken. Die Ckricalen machen e» aber immer so. Für jeden Strich über die Gehirnkästen ein angenehmes Kitzeln der Magengegend. Den Lehrern 'wird da« Gesetz ein paar Gulden m?hr eintragen, sie aber dafür zu weißen Sclaven der Schwarzen herabwürdigen. Da« elende Verganiblatt gratuliert dem Linzer Landtag zur Annahm« de» stockultra-montanen Schulantragt« und wünscht, diese« Beispiel möge auch in anderen Ländern Nach-ahmung finde». Es lebe der Anwalt der Volk«-Verblödung! Böhmen. Im Prager Landtage geißelte Schmeykal in scharfen Worten die Haltung der Regierung zum Ausgleich, bezüglich der Vorlagen sagte er, die Regierung habe sich einer KindeSweglegung schuldig gemacht. (Abg. H o f m a n n rief : „Da« ist ja ein Ver-brechen!) Die „KindeSwtgltgung" gefällt den officiösen Juden gar nicht. Nach Schm «ykal kündigte der Vertreter der deutschen Bauern-schaft in Böhmen. Krepek. der Regierung den fcharsen Krieg an. auch im ReichSrathe; dem gegenüber war die Rede de« Grasen Buquoy erbärmlich. Graf P a l f f y gestand recht naiv zu, die Cavaliere hätten den Ausgleich vertagt, damit nicht eine deutsche Landtag«-Mehrheit nachkomme. nasietur ridiculus wus." „ES kreisen die Berge und geboren wird ein MäuSleinschrieb Horaz im Brief an die Pifonen. und jenen, die an die Blätter schrieben, eS werde sich ein „deutfchnationaler" Club in Böhmen bilden, dem die Landtagsabgeordneten Bareuther, Kindermann, Schücker, P r a d e und L e g l e r (die drei letztgenannten sind die Abgeordneten der Stadt Reichenberg) angehören sollten, ist auch so ein MäuSlein in die Welt entschlüpft; denn drei davon haben auf das Allerbestimmteste erklärt, sie hätten nicht die Absicht, aus dem einigen deutschen Land-tagSclub sich zu absentieren. Zweien davon, nämlich Bareuther und Kindermann, würde es sicher da« Mandat koste». E« ist also vorderhand nicht« mit der Sonderbündlerei. Die „Münchener Allg. Ztg." hält dafür, daß die Führer der Deutfchböhmen direct eine Zusage de« Monarchen für sich haben, da sie so sorgfältig sich hüten, die entrüstete Stimmung der Deutschböhmen durch einen Appell zum Aus-flamme« zu bringen. Es sei allerdings sehr merkwürdig, daß Gras Thun eine Erklärung im Prager Landtag abgeben konnte, die mit den Worten de« Kaisers in schnurgeradem Wider-fpruche steht. So lange aber die Frage im Rollen sei und man nicht wisse, ob die Regie-rung nach Schluß des Landtages nicht die Bezirksabgrenzung im Verwaltungswege festsetzt, könne ein entscheidender Schritt nicht vorge-nominell werden. Dem Alttscheche» Dr. Zucker dämmert die Ahnung aus. e« sei sehr unver-nüiiftig von den Tschechen, sich dem Ausgleich zu widersetzen, denn nun bekämen einerfeit« die Tschechen keine neue.Handelskammer, keine ihnen so günstige Wahlordnungeresorm, während die den Deutschen ohnehin mißliebige Curiat-vorläge denselben erspart bleibe. Gar nicht dumm calculiert. Die Redeschlacht im böhmischen Landtage über den Ausgleich wird unter dem Titel Budget-debatte munter fortgesetzt. Die arme sagten, ihre Loyalität in I Zweifel gestellt fei, stürmische Proteste erhoben, vorauf DubSky feine Aeußerung zurücknahm und Graf Z i e r o t i n namens der Partei , erklärte, die Worte DubSky'S nicht billigen zu können. Graf Dub » ky'S Vorhalt, die Tschechen mögen nicht immer nach Moskau schielen, was ei» leidiger, aber gerechter Hieb; gewisse Dinge, die sich in letzterer Zeit auch vor Gerichtshöfen ibipielten, geben ihm dazu vollauf Recht. In einer Zuschrift an die tschechischen Land« lagsabgeordneten hat Minister P r a z a k die Hoffnung ausgesprochen, daß die Tschechen bald «ine gerechte Vertretung erhalten. Der Minister hat damit eine Demonstration gegen die gegenwärtige ungerechte Zusammensetzung dei Landtages gemacht. ES steht ja herrlich um den inneren Frieden, wenn die Minister selber Aspirationen ermuthigen! In der Bukowina geht e« sehr heiß bei den gegenwärtig stattfindenden Landtags» «ahlen her: die Hohenwart'sche Rückschrittsgarde dielet mit Hilfe der Taafferegierung Alles auf, um zum Siege zu gelangen, doch hat die deutsche Partei zwei neue Mandate erobert und in der Landeshauptstadt einen glänzende» Sieg er-rxngen. Ausland. Preußen. In der konservativen Partei des preußischen Landtags ist eine große Spaltung eingetreten und zwar infolge einer ungemein deftigen Rede de» protestantischen Hetzpfaffen Etöcker, von dem sich die Mehrheit deS Eonservatioen nicht durch einen »reinlichen Strich' trennen wollte; man hat dem Führer der ge-mäßigten, anständigen Partei Helldorf den ßtuhl vor die Thür gesetzt. Den Conservativen dürste daS bei den nächsten Wahlen theuer zu stehen kommen. Endlich geht man einmal in Preußen den Jesuiten zu Leibe. Kürzlich wurde dem Jesuitenpater Granderath in Dortmund ver-boten, eine Reihe „apologetischer Vorträge" zu vollenden. Da« kennt man. Sollen diese apo-logetischen Vorträge dort auch zu Kirchenscandalen i la Paris führen? Vor einiger Zeit haben ferner« Angehönge bei Jesuitenordens auf dem aei»w geführt. Der Proceß dürfte am 20. oder 22. April vor den Geschwornen zur Verhandlung gelangen. Auf den Boulevard» werden komische Bänkel in klagendem Ton mit dem Titel ausgerufen: „Oh, welch «in Jammer, ein Richter zu sein!• Kleine Nachrichten. [Der Fluch der bösen That.^ Von einem Falle barbarischer Thierquälerei, der viel Unheil angestiftet Hai, berichten russische Blätter. Im Gouvernement Nischny-Nowgorod hatten die Kinder eines wohlhabenden Bauern eine Katze eingefangen, sie mit Petroleum bestrichen und hierauf angezündet. Das unglückliche Thier stürzte fort und war mit einem Satze auf dem Bodenraum« augelangt, wo das Strohdach als« bald in Flammen stand. Es brannten hiebei acht Bauernhäuser a»b, darunter auch das des Vaters der schuldigen Kinder, der noch außer-dem 25.000 Rubel in Wertpapieren und Schuld-nerschreibunge» durch daS Feuer verlor. sScharf geladen.) Aus Bochum wird von einer unheilvollen Ehrenbezeigung am Grabe berichtet. Bei der Beerdigung eines Angehörigen des Kriegrrvrr«in«S war daS Gewehr eines der Kameraden der Trauerparade scharf geladen. Bei der Salve wurde einer der Leidtragenden tödtlich getroffen und in der Familie war ein neuer Trauersall zu beklagen. [E i n feiner Gaunerstreich) ist neulich in Wien ausgeführt worden. Kamen da zwei Mä»ner in das beim Nordbahnhof gelegene HäuSchen. in dem die SicherheitSwache unter-gebracht ist. und sagten, sie seien Spengler und beauftragt, das Dach abzudecken, weil die Zink-tafeln durch neue ersetzt werden müßten. Die Polizisten, in deren Brust kein Falsch wohnte, hatten dagegen nicht« einzuwenden, freuten sich vielmehr, daß sie neu eingedeckt würden und sahen mit Befriedigung, wie die ..Spengler' so fleißig arbeiteten, daß der Dachstuhl schon am zweiten Tage seiner schützenden Hülle fast ganz entkleidet war. Einer der Arbeiter machte die Zjiiktafeln lo«, der andere suhr sie mit dem Handwägelchen weg. Neue btachte er nicht. Da» hatte auch feinen guten Grund, denn wie sich endlich am dritten Tage, durch einen Zufall herausstellte, waren die eifrigen Spengler — Diebe! Den fo jäh aus ihrem Vertrauen auf-geschreckten Polizisten gelang es. einen der Gauner zu fassen, der andere hatte sich mit seinem Wägelchen beizeiten aus dem Staube gemacht. ^Anarchistische Meuchelmörd er.) Der Decan P o n i n S k i in KoScielec wurde von vier verNeideten Personen meuchlerisch überfallen und durch Revolverschüfse lebenSgesährlich verwundet. Die Attentäter flohen und wurden verfolgt. Nach hartem Kampse fielen zwei Attentäter, die beiden Anderen erschossen sich selbst. Der Posener Zeitung zufolge wurden bei den Attentätern rothe Zettel mit der Aufschrift: „DaS Executiv-Comitö der polni-fchen Anarchisten" gefunden. Kirchtag auf der Atm. u. Obgleich die Easinolocalitäten in Eilli für gewöhnliche Unterhaltungen genügen, so erweisen sich dieselben für Unternehmungen wie der Oiwfltnrt" .in. hn* (.3 nn. T m n 1 i ,-J-. ,1,1h 3 eS stellt sich immer mehr die Nothwendigkeit heraus, an den Bau eine« eigenen Casino-gebäude« zu denken, welches den, durch die stets zunehmende deutsche Bevölkerung unserer Stadt, die ja schon jetzt den Anspruch aus den Namen eine» Curorte» erhebe» kann, und durch den anwachsenden Fremdenverkehr bedeutend gesteigerten Anforderungen für längere Zeit zu entsprechen hätte. Der Festausschuß hat jedoch jedes Fleckchen richtig benützt und durch die zweckmäßige Verwendung der vielen einzelnen Räume ein Ganzes geschaffen, welche» in den Rahmen de» Festes vortrefflich paßte. Ueber die mit Blumen und Teppichen geschmückte Treppe gelangte man in da» Ablegezimmer, wo bereit» ein bunte» Treiben herrschte, und von da betrat man die Jagdstube, welche mit einer großen Menge von Jagdemblemen und Reisig aus-geputzt war und sofort auf die Besucher einen anheimelnden Eindruck hervorbrachte. Link« davon befand sich die gleichfalls gezierte Bauern-stubi, hauptsächlich der Gemüthlichkeit gewidmet, und wer dem verwirrenden Geräusche in den eigentlichen Festräumen entfliehen wollte, zog sich hierher zurück, um bei einem guten Tropfen Gerstensäfte« oder Weines und der Musik der Cillier „Schrammeln", welche hier ihre Thätig-keit entfalteten, sich ruhigerem Behagen hinzu-geben. Durch die rechts folgenden, lauschige Plätzchen ausweisende» nächsten Räume gelangte man zur Schießstätte, welche die ganz« Nacht lebhaft benützt wurde und nun führten wenige Schritte in den sonst sogenannten Speisesaal, welcher freilich diesmal ein ganz anderes Bild bot. Man glaub«? sich hier und in dem anstoßen-den großen Saale thatsächlich auf die Alm und mitten in einem alpinen Kirchtag versetz», wo Bude an Bude, sowie ambulante Verkäuferinnen und Verkäufer aller Art all«» zur Verfügung stellten, wa» man auf einem wirklichen Kirchtag nur immer suchen mag. Zunächst war für den bei dem beschwerlichen Marsche auf die Alm und der drückenden Hitze selbstverständlich großem Durst und die erwachte Eßlust auf» best« gesorgt. Neben dem schäumenden „PilS" wurden die steirischen Biere credenzt und e» war damit jeglichem Geschmack Rechnung getragen. In dem Weinst anke stellte Herr Pallos seine, sowie die vielen übrigen gespendeten Weine zur Ver-sügung, und «» braucht nicht erst erwähnt zu werden, daß beide Trinkbuden stets umdrängt und belagert waren. Der Stoff war hier wie dort ausgezeichnet und die Hitze groß. Ver-lockend war auch die Wurstbude, gefüllt mit den appetitlichste» Eßwaren verschiedenster Art, und wer Süßigkeiten liebte, konnte in dem Lebzelt- und Bäckereistande die ausgesuchtesten hier einschlägigen Delicateffen finden. Daß Brot-und Zigarrenstände nicht fehlten, ist selbstver-ständlich und im großen Saale lud auch eine Alpenhütte zum Besuche ein. wo ein echter Enzian und andere ähnliche geistige ^Getränke dargeboten wurden. Ueberall befand sich die Leitung in den Händen schöner Frauen, welche von reizenden Mädchen bei der Bedienung unterstützt wurden; letztere begnügten sich jedoch nicht damit, sondern ließen es sich nicht verdrießen, den müden Alpenbesuchern mit Erfrischungen entgegenzu« kommen und da kein Besucher ein Herz von Stein mitbrachte, so wurden auch keine Körbe ausgetheilt, was übrigen» bei solcher Lieben»« würdigteil auch ganz unmöglich gewesen wäre. Unwiderstehlich waren auch die Blumenspen-derinnen und mancher Seufzer galt der Trägerin, wenn sie da« Slräußchen am Gewand« befestigte. Um allen Bedürfnissen zu entsprechen, wurden von Mädchen und Männern noch allerlei andere Dinge herumgetragen und verkauf», al«: Bi<-markköpfe, schöne Bilderchen, Kränze. Nippiachen und dgl., weshalb auch die dazu gehörigen Typen, wie. Hausierer. BoSniaken, Wurzelsepp u. A. nicht fehlten. Unter den vielen bunten, meist alpin gekleideten, oder in Reise« und Straßen-anzögen erschienenen Besuchern vermißte man auch nicht eine Gestalt, die auf einem wirklichen Kirchtage vorkommen kann und eS waren demnach auch Stadtpersonen vertreten, worunter auch einige „Gigerln" sich besonders bemerkbar 4 Bauernburschen war kein Mangel; unter den letzteren befand sich auch ein .politischer Bauer', dessen bei den Schramme!» gehaltenen Reden den Nagel auf de» Kopf trafen und vielseitige Heiterkeit erregten. Und so könnte man noch eine lange Reihe charakteristischer Gestalten anführen, welche theils für das Vergnügen des übrigen Publicums sorgten, theils auf die Vermehrung der Einnahmen bedacht waren. Bei dem Massen» haften Andränge mußte auch allseitig die nöthige Ordnung gehalten werden und zu dem Ende be-fand sich eine ansehnliche Schaar von Wach« Männern ununterbrochen in vollster Thätigkeit. Weoe demjenigen, der sich auch nur die geringste Ungehörigkeit, selbst nur einen schlechten Witz zu Schulden kommen ließ: unerbittlich wurde er ohne Rücksicht auf Alter, Stand oder Geschlecht in den ..Gemeindekotter" gebracht, wo er ost un-verhoffte Gesellschaft fand und da auch bei der Gerechtigkeit Irrthümer nicht ausgeschlossen sind, so wurde auch mancher Unschuldige gefaßt, der ganz harmlos zu nah« daran vorübergieng. Nur eine mehr oder weniger ausgiebige Buße, welche meist vom Bürgermeister — einer in Gestalt und Maske vortrefflichen und auffallenden Persönlichkeit — bestimmt wurde, öffnete die Pforten des vergitterten Kolters und es wurde tiiebei stetS genug Stoff zu großer Heiterkeit geboten. Wahre Lachsalven entfeffelleu die „Rutsche', namentlich wenn dieselbe von Personen benützt wurde, deren Körperumfang zu dem Raume in keinem normalen Verhältnisse stand. Mit Blitze», schnelle tam man auf diesem Wege vom Orchester in den Saal, doch war damit nicht die geringste Gefahr verbunden und eS wurde dem Ankommenden unten überdies Hilfteich unter die Arme gegriffen. Unter den weiteren Buden ragte be-sonders das „Raritätencabinet' hervor. lSchlub folgt) Aus Stadt und Land. Cilli, (Heizversuche.) Bei dem am 8. d. nachmittags abgegangenen Localzuge der Eilli-Wöllaner Bahn wurde bei voller Belastung des ZugeS der erste Heizversuch mit aus Schalllhaler Kohle erzeuglem Briquett» gemacht und sollen zwei und eine halbe Tonne (25 Meter-centner) dieser Briquetts für die Tour, und Retourfahrt genügen. Die weitere Verwendung diese» MaterialeS, dessen HerstellungSwrise geheim gehalten wird, hängt von den Ergebnissen dieser Probefahrt ab. Im Falle des Gelingen» wäre ein bedeutender Fortschritt in der Ver-Wendung der Schallthaler Kohle zu verzeichnen. Cilli, 7. April. (Berichtigung.) Mit Bezug auf die. in Nr. 2« der „Deutschen Wacht" enthaltene Nachricht bezüglich eine» angeblichen Zusammensturze» eine» alten Kuhstalle» in Tüchern stellen wir hiemit wahrheitsgemäß richtig, daß ein Zusanimenflurz daselbst > icht stattgefunden hat, wodurch sich die, betreffend Herrn Anton D i e m e tz, Maurer- und Zimmer« meifter hier von Tüchern gebrachte Nachricht al» vollkommen irrthümlich herausstellt. (Wir erwarten von dem Berichterstatter sofort Auf-klärung. Die Schr.) Der Eillier Musikverein bält am 13. April im Casinosaale sei» erste» Mitgliederconcert mit sehr reichhaltigem Programm. Turnverein. Freitag de» 8. d. M. fand um 8 Uhr Abend» im .Silbersaale" de» „Erz-herzog Johann- die Hauptversammlung der Sängerriege t>e» deutschen Turnverein» Cilli mit nachstehender Tagesordnung statt: Rechenschaftsbericht. 2. Cassaprüfung. 3. Wahl des CassierS. 4. Freie Anträge. Todessall. Am 8. d. M. verschied hier Herr Vincenz Matzenauer in seinem acht-zigsten Lebensjahre. Rauferceß. Am 8. d.M. bald nach 12 Uhr mittags enistand auf der Laibacherstraße vor dem Gasthose .zur Krone" zwischen mehreren zur Stellung erschienenen Bauernburschen ein Raufexceß, wobei mit Wagengipsen und Wagen-tritteln zugeschlagen wurde. Der Grundbesitzers-söhn Johann C oval von St. Andrä, Bezirk Schönstein, welcher nicht zur Stellung, son-dern mit seiner Mutter in Privatangelegenheiten nach Cilli gekommen war und welcher am Rauf- «Deutsch- W«cht" excesse nicht theilgenommen hatte, versucht« ruhestiflens zu intervernieren, worüber die Excedenten über ihn herfielen und ihn mil vor-erwähnten Werkzeugen zum Boden schlugen. Johann Copa l erlitt nebst bebauenden Verletzungen am Kopse auch den Bruch deS linken Armes und mußte in das hiestge Spital ge-bracht werden. Als Thäter wurden von der Polizei die Grundbesiyerssöhne Rudolf Wo den-j a k recte Heckl von Lopata und Anton Hodela von Ostroschno arretiert und dem k. k. KreiSgerichte eingeliefert. Neue Schleppkahn. Nachdem hier die Unter-nehmung der in H r a st n i g g etablierten Schweselfäurefabrik rine gleiche Fabrik erbaute, welche den Zweck hat. Nebenproducte au» der ärarischen Zinkhütte zur Schweselsäuresabrication zu verwenden, so ergibt sich die Nothwendigkeit, beide Fabriken durch ein Schleppgeleist mit-einander zu verbinden. Am 6. d. fand die poli-tische Begebung der diesbezüglichen, etwa 200 Nieter langen Strecke, auf der da» Geleise normalspurig hergestellt und der Betrieb mittelst Locomoiive stattfinden wird, statt und fungierten biebei die Herren : Statthaltereisecreiär Einfalt, Oberbauratd Hochenburger, Bezirkshaupl-man» Dr. Paul W a a n e r, und der General« inspection Inspektor Werner und von der Zinkhütte Bergrath B r u n n e r. Die Herstel-lunge» finden demnächst statt. Gonoditz, am 8. April. (Bübereien). — Wie weit e» di- Frechheit in Verbindung mit der Albernheit eine» wiudischen ..PartheimanneS' bringen kann, zeigt nachstehender Fall: In unserem Markte hat sich ein „Junggesellen Cluv" gebildet, welcher sich die Pflege der deutschen G.müthlichkeit, deS deutschen Gesanges u. s. w. angelegen sei» läßt. Selbstverständlich sii'd russo« phile Krakehler von der Aufnahme ausgeschlossen. Um nun diese Verbindung ins Lächerliche zu ziehen und sie daher nach und nach lebenSun« fähig zu machen, bediente sich ein Candidat für eine Geheimrathstelle im neu zu creirenden König» reiche „Slooenien recte Neurußland' (derzeit Advokatenschreiber) eines ebenso frechen wie faulen Einfalles; er ließ nämlich im „Südst. Käseblatt" eine Einladung zu einer, anläßlich deS DurchbrennenS eines Diurnisten, welcher, nebenbei gesagt, gar nicht Mitglied war, veran» stalteten Kneipe einrücken. Diesem Inserate, welche» nämlich, einen Witz darstellen soll, wäre schließlich an und für sich nicht viel Beachtung zu schenken, man würde es einfach zu den losen Bubenstreichen zählen, allein man sieht, daß auch ein solch unschuldiges Unternehmen in einem urdeutschen Orte vor den Chicanen solch windi- scher.....nicht sicher ist. Und da frägt noch jemand, wer den Frieden bei jeder sich dar-bietende» Gelegenheit stört! Sazor, 6. April. (Strike-B«iv egu ng.) Angesicht» der häufige» Arbeiterbewegungen ist ein Fall nicht ohne Interesse, der kürzlich bei der hiesigen Gewerkschaft vorgekommen ist. — Die Arbeiter sind daselbst al» Mitglieder der Bruderlade in 2 Kategorien eingetheilt. — die jüngeren und älteren sogenannten immatrikulierten, die zu den diesbezüglichen höheren Rechten nach Erfüllung oder Eintritt gewisser, hier gleich-gültigen Bedingungen, zugelassen, resp, vom Bruderlad»Au»schusse in diese höhere Kategorie aufgenommen werden. — Nach dem letzten, nebenbei gesagt, ziemlich thörichten Strike wurden viele Arbeiter, di« sich den Anordnungen der WerkSinhabung nicht fügten, strafweise rntlass«n, und auch als Bruderladmitglieder gestrichen. Unter den Entlassenen befanden sich aber auch viele, oder doch mehrere immatrikulierte Arbeiter; — diese reclamierten nun, indem sie sich an die Bruderlad'Statuttn beriefen, welche verfügen, „daß, von der WerkSinhaimng au« der Arbeit entfernte, also auch strafweise entlassene Arbeiter, welche Mitglieder der höheren Bruderlad-Kate-gorie sind, an den Bruverlad-Ausschuß berufen könne», und dieser mit ■/» Stimmenzahl die Belassung in, Bruderladverbande beschließen kann. Solche Arbeiter bewahren ihre Rechte an die Bruderlade. und iverden statutenmäßig al« Urlauber geführt." — Freilich stützt sich dies auf die ungewöhnliche Einrichtung, daß der Bruderlad'AuSschvß im Ganzen au« 17 Mit- 3892 gliedern besteht, davon 14 au» dem Arbeiter-stände gewählt, da» Arbeuer-Persouale also die überwiegende Majorität in allen Angelegenheiten d. h. die volle Selbstverwaltuiig inne hat. Alle diese Satzungen mögen wohl ei« Unicum in der-artigen Verbände». — und vitlleicht nicht ohne Bedacht auf den Umstand getroffen worden sein, daß der Arbeitgeber an sich schon viel Macht gegenüber dem Arbeitnehmer besitze, und e« somit ein Uebermaß ist. wenn derselbe auch über wohlerworbene Recht« an Unterstützung«' Anstalt.n zu verfüien berechtigt ist. — Die oberwähnten reclamierenden Arbeiter wurden auch wirklich im Bruderladen-Berbande belassen, will sagen, wieder aufgenommen; — daß sich die WerkSinhabung weigert, sie auch wieder in Arbeit zu Gnaden aufzunehmen, ist — Geschmackssache. — (sraj, 6. April. (Cil li er-A b e n b.) Wer jemals in Cilli gelebt, der hat auch gewiß daS« selbe mit seinen strammdeulschen Bewohnern in» Herz geschlossen und selbst der Aufenthalt in der Landeshauptstadt Graz ist nicht imstande, alle» vergessen zu machen, wa» an da» schöne^Cilli und die Vergangenheit erinnert — und da» Streben ist gewiß bei jedem vorhanden. , mag er nun die herrliche Sannstadt seine Heimat nennen, oder doch längere Zeit in derselbe» gelebt und gewirkt haben, diejenigen und dasjenige auch in Graz aufzusuchen, wa« o die Erinnerung an die Stadt und deren Einwohner recht lebhaft auffrischt. Von dieser Voraussetzung sind nun die Herren Professor G u b o und Advocat Dr. Neckermann ausgegangen, als sie e» unter-nahmen die hier wohnenden Cillier und deren Freunde zu einer gemüthlichen Bereinigung für Sonntag den 3. d. M. in der Gastwirtschaft zur „Stadt Neugraz" zuiammenzuberusen — ' Und sieh! Ihre Voraussetzung wurde nicht getäuscht; denn beinah« alle, die gerufen, ob jung oder alt, ja auch der verehrte Bürgermeister von Cilli. Herr Dr. Joses N e ck e r m a n n sind erschienen, um b«i s-uchtsröhlichem Gelriede Cilli, diese vielbekämpfte und gefährdete Stätte, durch strammnationale Worte und Lieder zu fei«rn. Die Stimmung war eine so freudig« und die '•Befriedigung über da» Gelingen eine s« allgemein«, daß allenthalben der Wunsch laut wurde, diese Stelldichein zu erneuern und e» wurde sohin in diesem Sinne ein Beschluß ge-faßt, daß die Gesellschaft unier dem Namen .Die Cillier" mouatlich einigemale einberufen werden s.'llie und zu diesem Zwecke ein Ausschuß bestehend aus den Herren Prof. M a r e ck und Gubo sowie Dr. R. Neckermann gewählt. Also Cillier. auch in Graz habt Ihr nun ein Heim bestehend au» Euren LandSleuten und Freunden und wenn Euch nun Euer Weg einmal herauf-führt fo kommt zu un». Ihr seid un» immer willkommen. Tamit Ihr u»S findet, werden wir die B?rsammlungSabende in der „Deutschen Wacht" jedesmal bekannt geben. Äraz, 7. April. (Ein Parlaments-rischeS Frühstück.) Gestern hatte der Landeshauptmann Graf Wurmbrand die LandtagSmitgli«d«r zu einem Frühstücke im neuen Rathhauskeller «ingelade», wobei e« schon sehr gemüthlich zugieng, wenn gleich Ansprachen mit politischen Anklängen stattfanden; besonders launig gestaltete sich da» gegenseitig« Redeturnier des Grafen Wurmbrand und des Abg. Motte. Der Slovene Radey trank auf die Eintracht zwischen Deutschen und Slovenen. Hm ! Slovenisches. Der bieder« Hetz-.Mir' ver-nadert in der letzten Numm«r den Schulleiter von Suetschach in Kärnten. da dieser den Kindern da» Deutschsprechen zur Uebung auch außer der Schule zu empfehlen sich erdreiste: habe; müsse er fort aus der Gemeinde. Na fixt e«. da hast e« — vom „Friedensboten'. — In Laibacher Pervakenkreisen herrscht Zorn und Aerger darüber, daß die mit ungeheurem Pomp angezettelt gewesen« RechenschaftSrede de» gewaltigen flovenifchen Abgeordneten Andrea» Ferjauöic mit einem Fiasko endigte. Man hatte nämlich trotz aller Mühe, die sich di« slovenische Press« gegeben, nicht einmal zwei Dutzend Wähler in Rakek zustande gebracht, die geneigt waren, die Politik der slovenisch gesinnten Volk«» Vertreter au« Herrn Andrea« Munde zu höre«. iii Vorgehen der Wähler in Janerkrain. die aU die politisch reifsten Leute unter den slovenisch «sinnten Krainern gelten, liefert einen neuen Sevei« für den Rückgang de» Interesse» der krai-»ifcheu Bauern für die nationale Politik ihrer Abgeordneten, llinc illae irae! Für nächsten Montag ist in Laibach eine peile Versammlung deS allgemeinen „Elo> «»ifchen Vereine«- geplant; die erste, welche not ungefähr drei Wochen hätte stattfinden sollen, konnte mangels Theilnahme nicht eröffnet »erden. Seutschrr Schuloerein. In der Sitzung am ö. April wird der Ortsgruppe im V. Bezirke f»r da« neuerlich abgelieferte Erträgnis de« von dieser herausgegebenen Autographen - Albums, ebenso der Ortsgruppe Eisenerz für das Erträgnis einer Dilettanten-Vorftellung, sowie der Frauen Ortsgruppe Karbitz für das Er-nägnis einer Festveranstaltung und endlich der Ortsgruppe PelSdorf für das Erträgnis eine« SchulvereinSballeS der Dank der Vereinsleitung ausgesprochen. Der Dank der Ortsgruppe Carolinenthal, wie jener der Ortsgruppe HoKenau kür die Unterstützung der dortigen Kindergärten, kndlich jener der Schulleitung in Heiligengeist in Latsche für zugewendete Lehr- und Lernmitiel, ferner der Bericht über die UnterrichiSertbeiliing in der Fabriksschule in Behemia. der Reise-bericht des Herrn Prof. Dr. v. Kraus über feine Reife nach Pilsen und Tremoschna. endlich jener über die Eonstituierung der technisch-akademischen Ortsgruppe in Wien wird zur Kenntnis genommen. Der Schule in Verdreng bei Gottschee werden Lehrmittel, der Schule in Langenthen Lehr- »nd Lernmittel zugewendet, der Schule in Süssenberg wird ein Beitrag zur Errichtung des Schulbrunnen« gewährt. Personalangelegenheiten der VereinSanstalten in Lieben und Therejieustadt werden berathen und endlich gelangt eine Reibe von Angelegenheiten der Vereinsanstallen i» Benetzko, D.-Beneschau Maierle. Böhm.-Schumburg, Pilsen und Lipnik zur Berathung und Erledigung. Herichtssaat. Einspruchsverliandtunft. »m 7. d. 9 Uhr früh fand beim k. k. Kreis-zkrichle die Sitzung in Angelegenheil be« vom Herausgeber und Schriftleiter der „Deutschen Wacht" gegen .da« Erkenntnis erhobenen Einspruch« stall, wodurch Nr. ^3 de« Blatte« wege» Aufreizung »ach $ 30. und Vergehen« gegen die StUlichlich-kell eonfi«kiert wurde. Seilen« de« Gerichtshofes würd« di« Verhandlung al« geheim« erklärt. Den Lsrsitz führt« H«rr Präsident Dr. G « r t f ch « r. al« Beisitzer fungierten di« Herr«» LandeSzericht«-rälhe W u r m f e r. E m i n g e r, U l t s ch e *, al« Schriftführer Herr Auskultant Dr. I a » e f ch i t s ch. Die Staat«behörde vertrat Herr St -A. S. Trenz; den Einspruch führte der Schriftleiter Professor Löger persönlich. Die Slaat«anwallschafl hielt ihren Antrag auf Bestätigung der Beschlagnahm« nach beiden Richtung«, ausrecht; Pros. Lög «r suchte in etwa halbstündiger Ausführung darzuthun, daß der beanständete Aufsatz nicht gegen den kalho-tischen Eleru« al« Sland, sondern gegen die frtge, immännlich« klerikale Journalistik, intbtfonder« gegen da« „Ärazer volkeblatt" gerichtet gewesen fei; die Form de« Aufsatze« aber keinen Thatbestand nach $516 qualificiere; die SlaatSanwaltfchafl habe eben unterlassen, die Distliicti»» zwischen ethi'ch und äfih«tisch zu machen ; Redner legt mehrere Zeitung«-Blätter vor. di« undtanständrt blieben, weil eben erst die Tendenz ein«« Ausdruck« denselben al« Ver-geben qualisicieren könn«. Der Gerichtshof bestätigte nach kurzer Berathung die Beschlagnahme nach S 302, erklärte dagegen im beanständet«» Artikel «in Vergehen gegen die öffentliche Sittlichkeit nach S Slti nicht erblicken zu können, we«halb die Be-ichlagnahme inbezug auf diesen Punkt »«hoben »urd«. Hingesendet. ßilli — Sommerfrische E« würd« schon so «st besprochen, wie Eilli zur wirklichen Sommerfrische sich entwickeln fönst« und doch ist die Sache nicht gar so schwer tu be- werkstelligen — nur muß ei eben nicht bei Kloben Worten beiden, sondern von Männern in die Hand genommen werden, di» — ohne Rücksicht auf ® licht» leitn, üble Nachreden it. — mit Eifer und Au«-dauer da» Verschönerung»««??, der von Natur au« reizend gelegenen Stadt, beginnen und zu Ende führen. Seil Monaten befähle man sich mit der Idee, deutsche Männer zu gewinnen, denen ihre Paterstadt und deren Verschönerung am Herzen liegt und sich für die Sach« interessieren. Einer der reizendsten Punkte in Eilli ist der Theil vom »Waldhau« auf-wärt« — und dort soll ein Villenheim ersteh«». Die Jde« geht dahin, daß man den ganz«n Grund, vom Waldhau« bi« zu der zu erbauenden Villa der Frau Mela Waupotitsch erwerbe und darauf kleine Pillen in verschiedenen Stylarten erbaue, lege zwischen diesen Karten an. so zwar, dah diese der Straße zu, teraffenförmig abfallen. Die Aufstellung der Villen erfolgt parthieweise und nicht regelmäßig, daher da« ganze verbaute Plateau vom Waldhau» bi» zur oberwähnten Villa Waupotitfch von dem gegenüberliegenden Sannufer einen reiztnden Anblick gewährt. Durch die Herstellung von Sommerwohnungen wird den Wünschen der Fremden Rechnung ge-tragen, da diese ungern w der Stadt wohnen und auch dadurch der fühlbare Mangel an Wohnungen abgeholfen. Ein zweiter Punkt wäre in Erwägung zu ziehen und dieser ist, im Stadtpark ein fliegende« Eafv zu errichten, um während der Promenade-Concerte Erfrischungen nehmen zu können, und ferner die vortrefflich« Stadtkapelle so zu engagieren, daß dreimal wenigsten« in der Woche Concert statt-findet mit jedesmaliger Dauer von zwei Stunden — daher für dies«« Arrangement eine Verschmelzung d«« Stadtverschönerung«-, Musik- und Fremden-Perkehr-Vereine« angezeigt erschein« Man ist d«r vollsten Ueberzeugung, daß wenn die Sache in der gedachten Weis« au«gcführt würd« Eilli im kurzem Zeitraum eine der defuchtesten Sommerfrische sein wird. Unwillkürlich wird die Frage auftauchen, daß die Ausführung viel Geld verfchliog» und wenig ! Nutzen bringt. Die« ist nicht wahr — selbst ein geringer Nutzen wird in der Zeit sich steigern und man hat eine Sache geschaffen, die zum Gewinne ' der Einheimischen — zum Bedürfnisse der Fremden und zur Zierde der Stadt Eilli gereicht. Nehme man den Fall an. e« finden sich wirklich Männer, die da» Unternehmen anfassen, so genügt e« mit einem Stamm Capital von ca .50.000 fl. da« successive durch Einzahlungen vermehrt wird, da« Werk zu begwnen. Eine Villa darf den Selammtkostenprei« von ca. )!i.ÜO0 fl. nicht überschreiten, so ist man in d«r Lage, «iiistwtilen drei svlcher Villen herzustellen, die dann zusammen Ilü.tJOO fl. kosten. Jede Villa soll drei complete Wohnungen mit je drei Zimmer sammt Zubehör enthalten, die entweder ganz oder ! zimmerweise vermuthet würde. Nimmt man für die Sommer-Sailon eine Miethe von ca. 31)0 fl. pro Wohnung an, so ergibt sich eine Einnahme von 900 fl. — sohin bei drei Villen 2700 fl. — daber eine ca. 7 % Verzinsung Also immerhin ein Plu«. Um das Project zu »erwirklichen, wäre in erster Linie wünschen«werth, daß sich ein Comitö bild«, daS Inter«sf« an der Sach« hat und sich al» Gründer mit Capital betheiligl. Cilli, Mär, 1892. Petschnig. Besondere Fahrpreisermäßigung auf der Sü dbaön. Die Direktion der Südbahngesellschaft hat di Preise für die Schröckl'schtn vergnügungSzüge neuer.« ding«bedeutend ermäßigt und zugestanden, daß bei der Rückreise Schnellzüge gegen tarifmäßige Aufzahlung benützt werden können. Die Züge verkehren am 16. resp. >7. April d. I. nach: Wien, Budapest, Trieft, Fiumt und Ventdig. Nähere« die Plakate und Programme, welch' letztere in der Expedition d. Blatte« erhältlich sind. Kunst, Schriftthum, Schaubühne. Die Bekämpfung der Reblau« und des falschen Mehlthaue« in Steiermark. Referat er» stattet beim österreichischen Weinbautag« am 3. April l. I. von Ludwig I. Beer WeingutSbesitzer am M u r h o f bei Mureck. Marburg Com. Verlag von Th. Kaltenbrunner. Ein« für Weingarten» besitzet außerordentlich wichtige und «mpfthUnSwirth« Broschüre, welche zumal ans S. 21 drei Hauptvor-fchläge macht, in welcher Weise die nothwendige Bestäubung in den Weingärten durchzuführen ist. O O » T d e a t e t. Am 8. d. abend« gieng bei übtrfülltem Hause »Der Vogelhändler" mit großem Erfolg in Scene. Wie ersichtlich, waren fleißige Proben vorau«gegangen, so daß dem Regisseur wohl auch ein Antheil an dem Lobe gebührt, da« die«mal der Sesammtvorstellung nicht vorenthalten werden kann; die Chöre gingen ohne Verstöße gegen den Tatt, die Musikkapelle hielt sich, wie immer, vor-trefflich; nur beim AnfangSchor im ersten Act stellte sich einmal eine kleine Taetdifftrenz ein; im Ganze» kann die Aufführung al« sehr gelungen bezeichnet werden und die stürmisch«» Ovationen, die nach dem letzten Fallen de« Vorhange» vom Publeium der Gesellschasl bereitet worden waren, lassen de» Schluß zu, daß dieselbe e« verstanden hat. di« all-gemeine Sympathie zu erwerben. Frl. Bö hm stellte namentlich im 1. Act ihr graciöse«, decente« Spiel bei der Bouauelscene in« schönste Licht; auch die dazugehörige Arie sang sie mit seelenvoüer Innigkeit; auch die Soloarie bei Beginn de« letzte» Äcte« trug ihr wohlverdiente Hervorrufe ein. Frl. Eiben schütz und Herr S türm ernteten gleichfall» Beifall«stürme für ihr Duo, Meine Wünsche sind so klein" ; trefflich gesungen war auch da« „Wenn man so reizend ist." Herr Brakl verblüff!« förmlich durch sei» prachtvolle« Baritonfolo, da» ebenfall» mit rauschendem Beifall« begrüßt wurde; sein gewandte« Spiel ver-dient lob«nb« Anerkennung. Die zwei .Professoren" waren ebenso wie Frau Knirsch und der lkammerherr drollige, gelungene Figuren: da« Publicum unier-hielt sich besten« und kargte auch darum keine«weg« mit seinem Beifall. Wie wir vernehmen, gedenken die Solisten der Theatergesellschaft Frinke, die Herren Brakl, Sturm u. A. di« Dam«n Böhm, Eibenschütz u. A. DienStag abend« im Theater «in«» Liederabend z l veranstalten. Dem Direktor Frinke wurde die Direktion de« neuerbauten LandeSIbea-cr« in Laibach verliehen. vi»«lliche »>tl a»,e,et»Ie» »114« fix» ti dt,irde» >» tft Buch-, (hinft- un9 Mitfit»!»« ■ Haxdwilz Frltx Rauch in Sitti. Kenelie Tost. Grat, 9. April. Die Annahme des reaktionären Gesetzes über die Ehemeloscheine war zur Verwunderung der Clericalen erfolgt, weil zufällig einige Liberale gefehlt hatten. DaS Gesetz dürste indes die kaiserliche Sanction nicht erhalten. Prag. 8. April. Plener schildert die Phasen de» Ausgleichs in markanten Zügen, zeigt den Feudalen, sie hätten ihr Ansehen ver-wirkt, bedauert, daß die Regierung gar keine Zusage, auch die nicht betreffend Errichtung zweier «reiSgerichle gehalten habe und erklärt, die Deut-schen Böhmens würden sich der neuen Forderungen der Tschechen nie fügen; „alle Deutschöfter-reicher werden unS, wie ich hoffe, als Bundes-genossen zur Seile stehen/ Lemberg, 8. April. Den Herbstmanövern hier werde» der Kaiser, ferner Wilhem II. und der König von Sachsen beiwohnen. Verdauungsstörungen, Magenkatarrh, Dyipepale, Appetit-loalgkelt, Sodbrennen etc., sowie die KMturrla«^ der Veraoh leimung, Halten. Heiserkeit sind diejenigen KrankbeiU'u. in w*-lch-n —sABirows**' nach den Ansprüche» mediciniseher Autoritäten mit besonderem Erfolge angewendet wird. III 1892 Glllystidtne Fonlards 85 kr. & a I ver Ich. Trist»», arttrift, tsrritt, d«dt»ckt ic.) — orrf. raten. und Mrfiotift Potts- Hüt |oII'tri in'! H«»» die Srityiv sVat-riT Zürich, «astn u»grh«sb. «tttf« «oft-a 10 fr. orto 6 8 i' WV QÄ PP'S »liU1ib«kMliri f^eprlftes ^ ▲ I M OüilU a lAJtLODONT! Zu haben bei den Apothekern und Par- Ä fnmriirs . te. I Stück 3'j kr. ^7 1 ir- „zur Sonne" Hau|itplatz. 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