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Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr 90.
Mittwoch den 22. April 1874.
.      Staatsprüfung.
^e nächste Prüfung aus der S taatsrechnungs-Wissenschaft
wird   am  6. Mai   1874
Ehalten werden.
>^ Diejenigen, welche sich dieser Prüfung unter-M wollen, haben ihre nach §ß 4, 5 und 8 des Petzes vom 17. November 1852 (N.-G.-Bl. :'V vom Jahre 1853) verfaßten, vollkommen werten Gefuche
bis   längstens   2. Mai   1874
Nf? ^^^'lchnetcn Präses einzusenden und darin
Hnls ^ documentiert nachzuweisen, ob sie die
,   jungen über die Berrechnuugökunde frequentiert,
l lvenn sie dieser Gelegenheit entbehrten, durch
welche Hilfsmittel sie sich als Autodidakten die erforderlichen Kenntnisse angeeignet haben.
Nicht gehörig belegte Gesuche werden abschlägig beschieden wndm.
Graz, am 16. April 1874.   <
Präses   dcr   TtaatSprilfun g«-<lommissio n   für die V e r r e ch n u n g s l u « d e:
Josef 5alasa«z «ichtnegel m   l»,
l. l. Statthllltereirath.
(187—1)                     ^^"       Nr. 375.
Kundmachung
der (Elisabeth Frciin vun Salvay'schen Armen-
stiftunsss-Interessenvertheilung   für  das   erste
Semester deS Holarjabres   «874.
Für das erste Semester des Solarjahres 1874 sind die Elisabeth Freiin v. Salvay'schen Armenstiftungs Interessen pr. 740 st. ö. W. unter die wahrhaft bedürftigen und gut gesitteten Haus'
armen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter blos nobilitierte Personen in Laibach zu vertheilen. Hierauf Reftectirende wollen ihre an die hoch« löbliche k.k. Landesregierung stylisierten Gesuche der fürstbischöflichen Ordinariatskanzlei
binnen vier Wochen einreichen.
Den Gesuchen müssen die Adelsbeweise, wenn solche nicht schon bei früheren Vertheilungen diefer Stiftungsinteressen beigebracht worden sind, beiliegen. Auch ist die Beibringung neuer Armuthsund Sittenzeugnisfe, welche von den betreffenden Herren Pfarrern ausgestellt und von dem löblichen Stadtmagistrate bestätigt sein müssen, erforderlich.
Laibach, am 20. April 1874. Fürstbischösliches  Ordinariat.