^t. 83. Dienstag, 12. April 1892. 111. Jahrgang. Zeitung. Vnl^,.U'h°lMr?„ ^^^^lenbun«: ganzjährig fi, 15. halbjHhrl« fi, 7 ba. Im «omptoir: ^"""'lerllte ^"7'« Z ^!,<>. Mr b!e Zustelln»« in« Hau« nanzjähri« fl, l, - InstltlonSalbür: Für ^^^^^^^> ' «cilrn 25> lr,, «rö^rr per ^ile N li,; bei eftein, Wiederholungen per NeUe » ll. ^ noi»«,^«- Neltun»' erscheint tilglich. mit «usnahme der Sonn» und Feiertage, Die «»»«»«»«tin, ?/«n^? Nck^nNwh Nl ». die «edactlon V°h,ch°!°ass< Nr, 24. Sprechstunden der Nebactw. täglich v°n U. b!« ,ll Uhr «ormlttag« - Unfranlierte Vriese werben nicht angenommen und Manuscript, nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Mil. ?'3st das" n^^^s^lische Majestät geruhten aller-"lassen: ""Wehende Allerhöchste Handschreiben zu "Ar General der Cavallerie Prinz von ?en Bitte ,?«^ aus Gesnndheitsrücksichten ge-V"' Mhel/3^Äehung in den Ruhestand will-^Ober^H ?^ gleichzeitig von der Charge ^^'^iterN^^sters U'id Capitäns Meiner Leib- ^^r?^""tbarkeit gedenke Ich bei diesem Ws^b Vicing N^^? "s ein halbes Jahrhundert V^n, im ^ ^"fahren ,nit tteuester Hingebung «' "' dere.^'^ ""b ü" Freden ausgezeichneten ^oßkreu. Ä> """"ter Anerkenmmg Ich Ihnen Vlen ««. . ""^ S^ Stephan-Ordens verleihe. "' °n» 5. April 1892. 3ranz Joseph m p. mLMer E.GM h°ben mit Ä,V zu qcs" ? ^ung vom 6. April d. I. aller-NMchl' dass dem Präsidenten der 3° ^rz un?Äl'°n für das Karstgebiet der Graf-dich?be^ f? ^«dlsca Grafeu Franz Coronini- «"A^lun di "b.s ^' ersprießliche Thätigkeit in Allerhöchste Anerkennung Nichtamtlicher Weil. Krainischcr Landtaq. "sehnte Nhung vom «. April. 'chali '^tunll Pi, "^! referierte in Angelegenheit l89s)V"Krllin 3^ taubstummen- und Blinden-^>« Land't.1. ^ Ncmdesausschnss war im Jahre l>l«in "'3 ewer? beauftragt worden, inbetreff der ^el>^"^hende w <'^""'""" u'ld Blindenanstalt in f'iH? 'Nit der , ,b?" ^ Pftegcu, in. Ein-^! ^sPloal " ' ^ ^andesregierllng ein hierauf !"s de. K"«riat " ^ entwerfen, mit dem fürstbischöf-»l,t>l>' ^lnnalnn..,, !6w ""es eventuellen Beitrages 5>« z,^" des M.dicü'schcn Hauses in Ver-^/Q^erich^ ""' und in der nächsten Session ^Ilchrunq A/^aw" und Anträge zu stellen, ^^^"ests ^andtagsbeschlnsscs richtete der Landesausschuss zunächst an das fürstbischöfllche Ordl-nariat eine Zuschrift, ob dasselbe geneigt wäre, fur die fraglichen Zwecke eine Unterstützung aus den Einnahmen des Mediat'schen Hauses zu gewähren, weil hicdurch für die weiter zu unternehmenden Schritte eine erweiterte finanzielle Basis gefchaffen würde. Die diesfällige Note blieb bisher unbeantwortet. Ehcvor der Landesausschuss in dieser Angelegenheit weitere Schritte unternahm, theilte ihm die k. k. Landesregierung nut, dass die Congregation der armen Schulschwesteru de Notre Dame in St. Michael bei Rudolfswert die Eröffnung eines Curses für taubstumme, bildungsfähige Mädchen mit Beginn des Schuljahres 1891/92 beabsichtigt, falls sich zur Aufnahme in den Curs mindestens acht Stipcndistinnen oder Zahlzöglmge melden. Dieser Curs würde sechs Jahre dauern, die Unterrichts- und Vcrpflegskosten würden für den Zögling 150 fl. pro Jahr betragen, wobei von der Congregation auf die Zuwendung der disponiblen Er-trägnisse der Franz Holdheim'schen und der Graftn Stübenberg'schen Taubstummeu-Stiftungen an zahllmgs-unfähige Bewerberinnen um Aufnahme in den Mrs aspiriert wird. Der Landesausschuss war der Ansicht, dass aus das Ansinnen der Schulschwestern in St. Michael vorläufig schon deshalb nicht eingegangen werden könnte, weil'in dem finanziellen Calcul wegen Errichtung emer Taubstummenanstalt auch der gesammte Franz Hold« heim'sche Fond cinbezogen wurde und es sonach ohne Gefährdung der weiteren Beschlüsse in dieser wichtigen Angelegenheit wohl kaum cmgienge, die Erträgnisse des mehrerwähnten Stiftungsfondcs für eine Reihe von Jahren zu binden, weshalb eine dicsfällige Verfügung bis zur definitiven Feststellung des Programmes für die öffentliche Anstalt nicht zu treffen wäre. Diesen Bedenken gegenüber betonte die l. k. Landesregierung, dafs die Erträgnisse der gedachten Stiftungen für er-ziehliche Zwecke taubstummer Kinder gewidmet sind und bisher in dieser Weise verwendet wurden weiters, dass die Linzer Taubstummenanstalt die An nähme kraimscher Stiftlinge seit dem Vorjahre ablehnt von den dermalen in dieser Anstalt befindlichen drei Zöglingen aus Kram einer mit Ende des Schu jahres 1892/93, zwei dagegen mit Ende des Schuljahres 189394 aus der Anstalt entlassen werden sollen, wonach, wenn bis dahin das öffentliche Taubstummeu-und Bliudeninstitut in Kram nicht eröffnet werden sollte, der Fall eintreten würde, dass m Kram ungeachtet hiefür bestehender Widmungen für d,e Erziehung bildunasfähiaer Taubstummer nichts geschehen wurde. In Erwägung dessen wurde beabsichtigt, der Congregation in St. Michael für die Zeit bis zur Eröffnung des öffentlichen Institutes die Dotierung für fünf Stiftplütze mit jährlichen je 150^fl. aus den Erträgnissen der obigen Stiftungen in Aussicht zu stellen. Des weiteren bemerkte die l. l. Landesregierung, das« sie die eminente Wichtigkeit und Dringlichkeit der Errichtung einer öffentlichen Taubstummen- und Blinden» anstatt nicht verkennt und ersuchte um Mittheilung des Entwurfes des Programmes für die gedachte Anstalt. Inzwischen unterzog der Landesausschussbeifitzer Dr. Adolf Schaffer mehrere derartige Anstalten einer eingehenden Besichtigung, um sich über alle einschlägigen Verhältnisse zu informieren. Auf Grund seiner Wahrnehmungen wurden in der Landesausschusssitzung vom 16. October 1891 im Gegenstande Beschlüsse gefasst, welche der k. l. Landesregierung zur Kenntnis gebracht wurden. In der bezüglichen Note heißt es unter anderem: Die zunächst auftauchende und überhaupt eine der wichtigsten Fragen bei Errichtung der genannten Anstalten ist die, ob jede derselben in einem eigenen Hause und mit völlig abgesonderter Leitung und Regie untergebracht werden oder aber beide vorbehaltlich der Wahrung und Durchführung der verfchiedenartigen Er< ziehungszwccke räumlich vereint werden sollen. Dass, an und für sich genommen, es am wünschenswertesten und für die Erreichung der anzustrebenden Ziele am förderlichsten wäre, jedes der beiden Institute als ein durchaus selbständiges herzustellen und zu verwalten, bedarf es kaum einer ausführlichen Begründung. Bei der finanziellen Sachlage aber, wie sie im gegebenen Falle vorliegt, erscheint es, um eine möglichst rasche Acti-Vierung beider Anstalten zu ermöglichen, geboten, unter später noch näher festzusetzenden Modalitäten die für beide Zwecke vorhandenen Mittel gemeinsam zu verwenden, beziehungsweise beide Anstalten in einem Gebäude unterzubringen und mindestens in administrativer Beziehung unter eine Leitung zu stellen. In Bezug auf die Lage des Anstaltsgebäubes erscheint es überaus wünschenswert, dasselbe in einer größeren Stadt, also vorliegend in Laibach, oder doch in unmittelbarer Nähe einer solchen zu erbauen. Auf gesunde Umgebung, entsprechend hohe und trockene Räume, größte Reinlichkeit, überhaupt auf Licht und Luft ist bei Errichtung der Anstalt selbstverständlich das größte Gewicht zu legen, im übrigen aber unterscheiden sich Tauben- und Blindeninstitute in ihrer baulichen Ausführung in nichts Wesentlichem von anderen zweckmäßig eingerichteten Schul- und Erziehungsanstalten, und es dürfte daher auch kaum erforderlich ^ Zmnsseton. >K^r^^j1"'icd von Antwerpen. des 1U. Jahrhunderts. Ein d/ ^'>' tail "^ 7"wgsmorgen war angebro-? 3l„ " 'veich.:l '"ersönne lag glitzernd au deu 1^'' ^pen^^rpolsterteu hohen Giebeldächern X? ihrl<^,n ab? ^ blinkenden,' farbigen Buhen-^be„ " EisftüH,, 'p""gen sie übermüthig zu deu Y» > Ve die Stc,^ "' gcfroreueu Wallwasser-MlG 5"dende 3 umgürteten, bildeten. war aus dem ^n^r H "" kleiner, hartgefrorener See >ch t.vr^ '"" Made beendet; "°ck) > «"Escharf. ^^5 ätzten Glockentöne durch <"">v s i)" "'u t^'^""^^le ernsten Kirchen- h^hgc d"" S ' s5"ll'"d gedrängt, ließen sich ^^^" U«"es Md der d^ Dienen s'e einherzubrausen ^di^ Mädchengestalten, das "Ie>^"Ij "?' dahül l^'"' 6" Zwei uud Zwei ^a>?o. Oft i^"^e Ketten bildend, folgte ^ sie h,c ^"'bte ein schönes Mädchen ehrfurchtsvoll grüßten und ihr be- wuudernd nachsahen. Sie aber zog.einsam wie ein stolzer Schwan weiter und immer weiter ihre «reiie. Ihre kostbare Kleiduug verrieth die reiche Patrmerm. In reichen Falten umschloss cin mit edlem Pelz verbrämtes blaues Sammtkleid ihre Gestalt, unter dem mit rothen Federn geschmückten blauen Sammtbarette wellte sich eine Ueberfülle goldblonden Haares, das, viel zu schwer, um aufgenestelt werden zu wnnen m zwei dicken Flechten bis zum Die wuuderbaren Märchenaugen, die aus ihrem Mnen Gesichte strahlten, überflogen oft "it/uZendem flicke die jungen Patricier, um sich aber gleich wieder un^ anderen Ende des Sees kon> mend, die Gestalt eines jungen Mannes ra ch aus ML ch3 Läuferin zu. Ihre 'Augen leuchteten u ergluMch auf Er grüßte sie tief uud ehrerbietig, fasste danu A baulich chre beiden sich ihm fest und schweigend glitten die beiden eme Weile so« Narum bliebst du so allem, Antje?- ragte er,. Patricier werden dir's für Hochmuth aus ^ vcrzoa verächtlich den schönen Mund. «Mr eben r ^. achtele, -ich wollte ungestört auf dich warteu Adna . - .Antje, das darfst du nicht; so '""9 d', de "^ Vetter für deine Freuudlichkcit dankt sollst d« doch „ie vergessen, welch tief unüberbrückbare Kluft di schöne, reiche Anna van der Soe leichtes schmerzliches Jucken der femen ^'ppen. «Ach du!» schmollte Antje, «wenn ich nun aber keinen so gerne mag wie Adrian,» und ein stolzer, liebevoller Blick überflog seine tannenschlanke Gestalt im schlichten braunen Wams. «Adrian!, sie lachte fröhlich auf, «weißt du. wem du gleichst im Vergleich mit den bunten Patriciern — dem Edelfalken unter den Gimpeln!» — «Antje, süßes Kind, wohl dir, dafs du fcherzen kannst, mir ist todestraurig zumuthe! Heute kam ich das lehtemal zu dir, um Abschied zu nehmen! Ich gehe nach England!» — «Geh,» sagte sie hart und stieß ihn von sich, um sich gleich wieder inniger und fester an den Gefährten zu schmiegen. Wie für einander vorbestimmt, waren sie das größte, schönste Paar. «Ich muss, Antje, ich muss fort, so schwer es mir wird; meine Ehre gebietet es als Pflicht! Antje, soll ich zusehen, wie täglich die Neignng meiner kleinen Base inniger wird? Von meinem Liebesweh lass mich schweigen, und zu wissen, dass wir einander niemals augehören können noch dürfen? Besser ist es, ich scheide, solange meine Antje noch so jung ist, um den armen Goldschmied zu vergessen. Du wirst einen Besseren kennen und lieben lernen. Ich aber werde einsam meiner ersten Liebe treu bleiben!» — «Ich werde nie einen anderen lieben als dich, Adrian!» — «Arme Antje, es ist umsonst; der reiche Mynher von der Soest gibt seine einzige Tochter nimmer einen, armen Handwerker zur Frau!» — «Du bist ein Künstler, Adrian!» warf Antje ein, und lebhafter, energischer fuhr sie fort: .Heute noch mache ich selbst den Frei-Werber für dich bei meinem Vater.. Adrmn schüttelte L«ib«cher Zeitung Nr. 83. 701 l9. Aprlli^ sein, dass der mit der Entwerfung der Baupläne zu betrauende technische Fachmann vorher eine besondere informative Studienreise unternehme. Nach den vorhandenen örtlichen, namentlich auch den klimatischen und Bodenverhältnissen wird es am angezeigtesten sein, die Anlage der Anstalt am nördlichen, eventuell nordöstlichen oder nordwestlichen Rande der Stadt, ins Auge zu fassen und nach Maßgabe der hiefür disponiblen Mittel ein möglichst ausgedehntes Grundstück zu erwerben. Sollte wider Erwarten hier ein geeignetes Grundstück nicht oder nur für einen überspannten Preis zu haben sein, so böten die günstigen Eisenbahnverbinduugen in der in Frage kommenden Gegend immerhin die Möglichkeit, ein solches knapp an einer der ersten Eisenbahnstationen, etwa z. B. in Vizmarje oder Eernuce, zu erwerben und dabei die Verbindung mit der Haupt stadt noch immer, wenn auch in weniger bequemer Weise, aufrechtzuerhalten. Eine andere wichtige Frage ist die Kostenfrage, die naturgemäss wieder mit der weiteren Frage zusammenhängt, für wieviel Zöglinge die Anstalt errichtet werden soll. Die Zahl der Zöglinge schwankt nach den jüngsten Erhebungen zwischen 90 und 100. Der Landesausschuss hat im bisherigen Stadium der Angelegenheit noch nicht Anlass gehabt, über die Bau- und Einrichtungskosten detaillierte Voranschläge ausarbeiten zu lassen; immerhin aber lässt sich mit Berücksichtigung der Erfahrungen, die hier und anderwärts mit ähnlichen Anstalten gemacht wurden, annehmen, dass für Bau- und Einrichtungskosten ein Betrag von 1000 fl. per Zögling, demnach in gesetztem Falle ein Gesammtbetrag von circa 100.000 fl. aus-reichm werde. Veranschlagt man, reichlich bemessen, für die Erwerbung des Grundes, weitere 20.000 fl., so erreicht man einen Gesammtaufwand von 120.000 fl. für Grunderwerb, Bau und Einrichtung. Die zur Zeit des voraussichlichen Baubeginnes disponible Summe der betreffenden Stiftungscaftitalien kann gering mit 450.000 fl. angenommen werden und nach Abschlag obiger 120.000 fl. verblieben 330.000 fl. als Capital für die Erhaltung und Führung der Anstalt. Dieses Capital ergäbe bei 4V^"/«iger Verzinsung ein rundes Iahreserträgnis von 15000 st. Die jährlichen Regieauslagen aller Art stellen sich bei derartigen Anstalten ziemlich hoch, wozu vornehmlich auch der Umstand beiträgt, dass für die Erziehung und den Unterricht verschiedenartige und relativ zahlreiche Lehrkräfte erforderlich sind. An der Hand der gemachten Berechnungen und nach Vergleichung der Gebarungsausweise ähnlicher Institute kann der Gesammtaufwand per Zögling und Jahr nicht unter 200 ft. angenommen werden. Vom verbleibenden Iahreserträgnisse per 15.000 ft. würde man daher die Auslagen für 75 Zöglinge decken, während für weitere 15 Zöglinge die erforderliche Iahresdotation per 3000 fl. durch anderweitige Zuflüsse bedeckt werden müsste. Die Gehalte für die Leiter und Lehrer der Anstalt wären im allgemeinen den Bezügen von Volks-, beziehungsweise Bürgerschullehrern, gleichzuhalten; auf Rechnung der zur Verfügung stehenden Fonde wären vier geeignete Persönlichkeiten — zwei für den Taubstummen- und zwei für den Blinden-Unterricht — nach Wien zu entsenden, um sich dort fachlich auszubilden und die Lehrbefähigung zu erlangen, und den« selben wäre außerdem nachher noch ein Reisestiftendium zum Besuche verschiedener Taubstummen-, beziehungs weise Blindenanstalten zu verleihen. - Die k. k. Landes- regierung erklärt in ihrer Antwortorte von 27. Februar 1892 u. a., dass mit Vedachtnahme auf die Stiftungssatzungen von der Etablierung der Taubstummen- und Blindenanstalt in Laib ach nicht abgegangen werden könnte. Endlich betont die k. k. Landesregierung, die besondere Dringlichkeit einer Vorsorge für den Unterricht nicht vollsinniger Kinder des Landes erheische eine rasche Behandlung des Gegenstandes. Ueber Antrag des Referenten beschloss der Landtag: 1.) Der Landesausschuss wird beauftragt, mit aller Energie und ohne Verzug an die Gründung einer eigenen Landesanstalt für Taubstumme und Blinde zu schreiten. Zu diesem Zwecke ist ein Orgauisationsstatut zu entwerfen und hiebei auf die Anzahl der taubstummen und blinden Kinder sowie auch auf andere Verhältnisse Rücksicht zu nehmen, insbesondere u) ob beide Anstalten unter einer Verwaltung und in einem Gebäude untergebracht werden können; K) inwieferne die Separierung der Zöglinge beider Anstalten auch bezüglich der Wohnung und des Unterrichtes durchzuführen wäre; o) ob es nicht angezeigt wäre, die taub« stummen Kinder nach dem Geschlechte zu trennen und wenigstens für die erste Zeit die Anstalt nur für Knaben einzurichten, die taubstummen Mädchen aber gegen entsprechende Cntschädiguug aus deu Taubstummenstiftungen zur Erziehung den Schulschwestern in St. Michael bei Rudolfswert zu übergeben. 2.) Ferner wird der Landesausschuss beauftragt a) im Einvernehmen mit der Landesregierung für den Bau der erwähnten Anstalt einen entsprechenden Besitz anzukaufen; k) die erforderlichen Pläne und den Naukostenvoranschlag in Vorlage zu bringen; c) das Statut mit allen erforderlichen Nestimmungen zu entwerfen; 6) in der nächsten Session dem Landtage hierüber berichten und ent' sprechende Anträge zu stellen. Abg. Klun berichtete weiters über die Petition des Volksschullehres Anton Vertnik um Anrechnung der 40jährigen Dienstzeit anlässlich seiner Pensionierung. Dem Petenten, welcher im Jahre 1855 den Dienst antrat, wurde vom k k. Unterrichtsministerium die Lehr-befähigungsprüfung nachgesehen. Demzufolge wurde ihm cmlässlich seiner Pensionierung nur der Betrag von 350 fl. als Iahrespension angewiesen. Mit Rücksicht darauf, dass Vertnik krank ist und sich in ungünstigen Verhältnissen befindet, beschloss der Landtag dem Petenten den Ruhegehalt auf 500 fl. zu erhöhen, welcher Betrag aus dem Lehrerpensionsfonde zu decken ist. (Schluss folgt.) Politische Uebersicht. (Galizien.) Anlässlich des munificenten Ge« schenkes, welches Matejko dem Lande Galizien gemacht hat, wurde von zahlreichen Vereinen, Instituten und hervorragenden Persönlichkeiten an den Spender Dant-telegramme gerichtet. Andere Ovationen sind noch geplant. (Böhmen.) Im böhmischen Landtage erklärte der Abgeordnete Riedl, dass der Nothstand im Erz-gebirge keine gefährlichen Dimensionen angenommen habe, sei einzig und allein das Verdienst des Statthalters, der die Angelegenheit mit Feuereifer verfolgt, sofort praktische Hilfsmaßregeln ergriffen und an 7000 Personen vor dem Hungertode bewahrt habe. (Manöver in Galizien.) Die «Politische Correspondent bestätigt die aus dem diesjährigen Waffenübungs-Programme sich ergebende Anwesenheit des Kaisers bei den diesjährigen Manövern m M erklärt jedoch die Meldungen der polmWi ^ dass der deutsche Kaiser und der König von ^ bei den galizischen Manövern anwesend M als unbegründet. ^M (Der Kärntner Landtag) h«lt^' zwei Sitzungen ab. In denselben ""'den M entwürfe, betreffend die Abänderung der """> ^ ordnung durch Einführung von LeihWMm . Festsetzung der Verleihkaufszeit, die AewlW^^ die Stadt Klagenfurt zur Veräußerung ""yr^ litäten und die Ablösung regulierter Dien!^ ^. angenommen. In der Abendsitzung wmde ^ .^ erfordernis für das Jahr 1892 mit 1,^., „ '^ einer Bedeckung von 222.504 fl. genehmigt. ^^ des Abganges wurde ein 60proe. Landcsumlage m u z, (Gütertarif der österreichischen^ ^ bahne n.) Der Präsident der General - Dir" ^, österreichischen Staatsbahnen, Dr. Ritters" ^ hat, wie wir hören, seine Revision des Gütertarifes der östcrmchG"' M, bahnen, dem Handelsminister vor kurzent . ^ü Dieselben lassen sich im wesentlichen dahw M ^i> fassen, dass die ManipulationsM'büren " °" ^, Strecken, welche in dem Tarife vom 1. ^"" . „ ^b, 4 auf 3, beziehungsweise 2 kr. herabgesetzt wo" ^ii< auf 4, beziehungsweise 3 kr. erhöht, ferner o^ ^ tarif in der ersten Zone von 15 auf 16 lr- ^^M und Kilometer hinaufgesetzt werden soll. A^, ^riil^ werden nun zunächst seitens des Handelslnun, in Erwäguug gezogen werden. ^ «^rveH«^ (AusTriest.) Im Triester Landtage m f ^ Abg. Dr. Angeli wegen Hintansetzung der l0' ^e» Hältnisse und nationalen Rücksichten bet ^ M von Domherren für das Triester Eaft'tel ^ ^ ^ rungsvertreter Frhr. v. Conrad erklärte, w' ^ ^ Ministerium für Cultus und Unterricht o" ^< Nennungen, insoferne nicht im Gesetze ^'>^fW Wendungen vorliegen, an die Vorschläge d" -Mge z" Ordinariates halte, welches berufen w,. ^.M^ erstatten, und auch in der Beurtheilung d" " > pM der Bewerber um die erledigten Stellen a^W angesehen werden müsse. Dr. Angelt sie"" ^«^ lution in dieser Angelegenheit in AusM- ^ tag lehnte den Gesetzentwurf mbetrcff d" ,. ^d"" der Wahlordnung für Trieft ab. Sechzehn " " enthielten sich der Abstimmung. ^ deK «!l warmen Frühlingstagen find auch d^" cW'^ die für den Sommer revuen wieder lebendig geworden. ^e " M." die Frage nach den Chancen einer »3 M deutschen Kaisers mit dem Zaren hlcb" '"/H„e «^ Die «Norddeutsche Allgemeine' verzeichn" ^ ^ mentar das in Danzig verbreitete G"""? '^s hM. auf dcu 17. Mai anberaumten AmvesenW " ^ alll° Kaiserpaares daselbst sich auch die Z"" ,"" nM'.^ Reise nach Dänemark zum Besuche "'W "^tte''"^, (Polnische Anarchisten.) Z"" „Mt.< l polnischen Anarchisten wird aus Bcrlm g" ^l< der dortigen politischen Polizei schon ' MjgeiH war, dass die in der Neichshauptstadt « , ^M Nischen Arbeiter ein starkes Contingent ^" sM . mus stellen. Mit den deutschen Ä""'3'MlduliZ. Polen keine Gemeinschaft haben. Auf " Arli"/ F dem räuberischen Ueberfall fanden m ^A^ suchungen und angeblich auch VechaM^^?^ sanft den Kopf. «Du kennst den Patricierstolz deines Vaters schlecht!» Gewaltsam riss er sich los. «Leb wohl, Antje!» — «Ich sende dir bald frohe Botschaft!» rief Antje ihm nach. Er lächelte wehmüthig, winkte noch einen Abschiedsgruß und verschwand. Das stattlichste Haus am Scheldequai gehörte dem Mynher van der Soest. Vornehme Ruhe herrschte auf dem mit dicken Teppichen belegten, mit schönen Schränken, Spiegeln und Waffen gezierten Flur, der zu einer Reihe reichgeschmuckter Zimmer führte. Das letzte war die reizende, jungfräuliche Kemenate Antje's. Seltene tropische Pflanzen 'schmückten das hohe luftige Gemach. Kostbares Silbergeräth stand auf dem Spiegeltische. Schwere rothe Seidenvorhänge flössen von der vergoldeten Krone des Himmelbettes, Brabanter Gobelins zeigten Scenen aus der Bibel. Antje saß im lauschig weichgepolsterten, teppichbelegten Erker und starrte trostlos auf die Winterlandschaft. Ihre Augen waren geröthet von heißen Thränen. Manchmal entrang sich noch ein leises Schluchzen ihren halbgeöffneten Lippen. Es hatte einen furchtbar heftigen Auftritt zwischen ihrem sonst immer gütigen und liebevollen Vater und Antje gegeben. Der Mynher schwor hoch und theuer, nur ein reicher Kauf^ Herr dürfe der Mann seiner einzigen Tochter werden. .Niemals gebe ich meine Einwilligung zu einer Heirat mit dem armen Vetter,» war sein letztes Wort. Der Rangunterschied war es nicht, denn Handwerk war hochgeehrt im sechzehnten Jahrhundert. Doch hielt der Mynher Adrian für einen untüchtigen Träumer. «Hand» werk hat keinen goldenen Boden bei dem Burschen, > brummte der Erregte, «so einen, der nie auf einen grünen Zweig kommt, will ich mein höchstes Gut nicht anvertrauen!» Bleiern, trostlos schlich für Antje die Zeit dahin, sie suchte Zerstreuung bei — ihrem Stickrahmen. Der schöne Spitzenkragen hätte ihr Brautgeschenk für Adrian werden sollen. «Nun mag der Kragen mein Todtenkleid zieren,» dachte Antje und hieng ihren dufteren Gedanken nach; dabei bemerkte sie nicht, dass sie sich schon wiederholt in ihren schlanken Mittelfinger gestochen. Blutstropfen bildeten schon einen großen' rothen Fleck, und der feine Brüsseler Batist war verdorben. Unmuthig warf Antje den Rahmen in eine Ecke. Da trat Grete, ihre Magd, ein und brachte Antje ein kleines Päckchen. Es trug Adrians Handschrift. Hastig erbrach Antje das Siegel; ein kleiner silberner Gegenstand, mit einem blauen Stein geziert, fiel heraus und kollerte zu ihren Füßen. Neugierig hob Antje ihn auf und betrachtete erstaunt das unbekannte Zierat, legte es aber gleichgiltig weg und griff nach dem Pergament. «Meine liebe, süße Antje!» las sie. «Wohl wusste ich, dass du mir keine frohe Botschaft fenden würdest. Nun bin ich schon auf dem Wege nach England, glaube mir, ich handle nur aus reiner, uneigennütziger Liebe. Du, mein süßes Kind. du aber füge dich deinem edlen Vater, der nur dein bestes will. Leb wohl. mein Engel, sei glücklich und vergiss bald deinen dich immerdar liebenden Adrian. Ein kleines Andenken aber darf ich dir wohl geben. Das silberne Ding ist ein Hütchen, das ich zum Schlitz f" ^ dll ^ Finger ersonnen, dcun ich bemerkte, " ^M ^ beim Sticken stachest.'. Nun presste ""'^ger a> den Brief und das Hütchen für d" ^ M^, Lippen. Dann hob sie wie schw""^ z,lr^ Hände empor. «Adrian, ich warte, ms deine Antje heimzuführen!» 5er, pl^" Drei Jahre sind Hochzeitszug bewegt sich zur herrlichen ^ ., Antwerpen. Die schöne Braut, Fe ' ^ M ^ ihrem Spihenschleier lächelt, ist Ant .^^ FW' Sie hat noch nichts von ihrem ^'^lilht.HFl sondern ist noch stolzer und üPP'g" " al K ^ Hutes. Die praktischen Engländer Y" ^„d ^t. ^ Wert der kleinen Erfindung "k"'H^ Benschoten war zu Ehren "nd"« Ä.'t">5< Der berühmte Goldschmied "^ so t"" § H ein glückliches, langes Leben Mit " .M M" Bei ihrer goldenen Hochzeit «. > 'V l^ Brautpaar seinen Urenkeln den w" <5 — den ersten Fingerhnt. ^^Zeltung Nr. 83. 702 12. April 1882. bekannt ^M gefunden wurde, ist bisher un- b" 'Nnilck.n ^/" Kopenhagen.) Einer Meldung tritt der ^? ^itung. aus St. Petersburg zufolge ^r M,"" 22. Mai mit der Zarin und den >ha°/,.^^t/Polarstenl. die Fahrt nach "" der Feier der goldenen ^t einen si,'^" Königspaares an. Die Feier ^egAnss . "^" Familicncharaktcr. Mehrere russische (Di ^"'" die Yacht «Polarstern, begleiten. k"ler Wl^m7^b'l"g des Wels enf onds.) °"ch den M. f A deln hannoveranischcn Landtage Ü°ue!t an^v ^ Münster die Hoffnung und das Ver« ?eschla«2,uk"' dass durch die Aufhebung der Wchenfonds Beruhigung und Ver- ^evon^s?""^Nsten in Spanien) sollen, ^"was...I ""!"ldet wird, dem Ministerpräsidenten ^ Tode a^"!??"" konservativen Abgeordneten mit 3^esch/.,^ haben, wenn eine Verschärfung des "Mlichen ^?,^lwmincn werden sollte. Sämmtliche beacht, ^'tiaude in Madrid werden schärfstens !^hnGrn^^.^^"Uche Regierung) hat " "»en, w c? den Ruhestand verseht, weil sie ^""eulcm^V die Absetzung der Provinz- ! Nodkinb'' 7"3'^"'' ""lche bei dem Staatsstreiche '^'t hatte» """ militärischen Dictatur zu° 5^^°"ss Navachol) ist für den °""paireÄ3?t, Gencralprocurator Quesnay de '-^^^dic Anklage vertreten. ^ Tagesneuiglettenl ^Zckmm ^'^"Uer haben, wieIdie «Klagen- "Älin^- "U'd", den katholischen Bewohnern ^ueilvel/!'" ^"lwll der Filialkirche 20!) fl. und ^ "l St. Peter 60 fl. zu spenden gcrnht 3>lM"c!n^'^ Wie man aus sick "lu. dülä 3s "" ^"ichte der dortigen Blätter gel^r G s,.H" Majestät die Kaiscrm Elisabeth 3 "' «eb^ Wt erfreut. Die hohe Frau hat ihre Ae l "d unter.. ' aufgenommen, badet täglich in der d> ü"""3 ihr?'«"" ""tere Spaziergänge, meistens in iinw "leligl/it 1. ^"s d« griechischen Sprache. Ueber liirui^ues ^ s. ?" ^"" weih die griechische Presse der ?^'s ei.e„^"^en. So wird gemeldet, dass sie 'i>>e>n?^Osn",3^?l;ange begriffen, den Zöglingen b^^'t'lick s'f "ft"le begegnend, welche gerade bei ^3 ""b gri Hj^ l'ch mit einzelnen der jungen Leute «A?> sie M "'^")ielt und schließlich den Wunsch zu sehen "" ^"lttehr nach dem Achileion noch A i ° >> "^rapl,-'' ^ fterlöses Duell.) Aus Tzernowitz ^I^iist^"' Der Duellgegner des gefallenen >"ll5° °"ete Nittp^ '""" »nbelannt. Der Reichsraths-°>"l üV^^'ae ^<^'""dowski ist festgestelltcr-N°ch n"^chische7 ^'^iche Brodzki's wurde vorgestern ^s« "erg überl.??" Fracht und zur Beisetzung k>"cht Su^ lull". Die Voruntersuchung führt das H>es?^""" deV ^' ^" Duellgrund ist ein peinlicher ^^ttkan'fte .., k lungc Eheglück Brodzti's zerstörte, 3^^»^^" den, Duell das Gut Aorki Male und soll erlärt haben, dass ihn, wenn nicht die gegnerische, so die eigene Kugel von einem unerträglichen Leben befreien werde. — (Eine schwarz-weiße Liebes ge schichte.) Aus Frankfurt a. M. wirb gemeldet: Aufsehen erregt hier die Entführung eines 16jährigen Mädchens Namens Elise Konrad durch einen Neger, einen herumziehenden Musikanten. In dem benachbarten Offenbach hatte sich ein Liebesverhältnis zwischen den beiden entsponnen, und vor einigen Tagen war das Pärchen verschwunden. Dasselbe gelangte bis Basel, wo es auf Requisition der Staatsanwaltschaft von Darmstadt verhaftet wurde. — (Mägde - Union.) In England ist das Neueste auf dem Gebiete der Arbeitervereinigungen eine Mägde-Union. Die Mägde zu West - Hartlepool sind mit ihrem Lose unzufrieden; sie verlangen kürzere Arbeitszeit und wöchentlich einen halben Feiertag. Am vorletzten Montag durchzogen sie die Stadt und trugen Bürsten, Besen, Kohlengefäße als Abzeichen ihres Gewerbes zur Schau. Die Union soll sich nun der Sache den Frauen gegenüber annehmen. — (Das Herz auf der rechten Seite.) In Zsablya geschah es bei der jüngsten Assentierung, dass als ein gewisser Arkadia Aleksic, ein musculüser, kräftiger Bursche, für tauglich erklärt wurde, dieser der Commission erklärte man solle ihn nicht einreihen, da er das Herz auf der rechten Seite habe. In der That ergab die Untersuchung die Nichtigkeit der Behauptung — aber die Sentenz wurde deshalb nicht geändert. — (Die Kinder eines Verbrecherpaares.) Die serbische Regierung hat verfügt, dafs die Kmoer der Haidukin Mila, welche zu lebenslänglicher Strafarbett verurtheilt wurde, auf Staatskosten im Belgrader Wachn, hause untergebracht werden sollen. Der Vater dieser Kinder wurde zum Tode verurtheilt. — (Reinigen der Spielkarten.) Spielkarten werden gereinigt, indem man beide Seiten derselben mit Unschlitt bestreicht und hierauf mit einem Leinwandlappen das Fett gut abwischt, wobei der Schmutz entfernt wird. Um die Karten wieder recht glatt zu machen, werden die einzelnen Blätter nachher mit Federweiß ein- gerieben. — (Die Vermählung der Gräfin Waideck) mit dem Marchese Lucchesi - Palli wird, wie man uns aus Baden telegraphiert, im Monate August in der Vllla des Erzherzogs Rainer in Baden stattfinden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Hofnachlicht.) Mit dem Eilzuge der Südbahn langte heute früh Se. l. und k. Hoheit Feldmarschall Erzherzog Albrecht in Begleitung des Ma« jors Grafen Chotek hier ein. Nach eingenommenem Früh' stück, welches Herr König servierte, reiste der Herr Erzherzog nach Pola weiter. — (Ein tendenziöses Telegramm.) Der «Neuen freien Presse» wurde anlässlich der Debatte im krainischcn Landtage beim Titel «Unternchtswesen. telegraphiert, der Abg. Baron Schwegel hatte m semer Rede u. a. bemerkt, «die Worte des Landesprästdenten hätten ihn gefreut, aber es wäre besser gewesen, wenn er sich zu den von ihm ausgesprochenen Ansichten schon früher bekannt hätte und die Verwirrung in Krain nicht erst soweit hätte kommen lassen.» ^n^N das 5/6"' »°rtjchm,a.) >a> sprach 5"^"« ist, stießt der Mund über. Vn ^'" Nm. drr Rosenpassage, die er nicht ^ bitten nach kannte, uud von dnnklen ^^?'"vr ni, ^"" "nd aufreibender Arbeit, die > ?ca nicht s durchlebt hatte. Natürlich erzählte ^ s"'"'n ihrer sss^bensgeschichte '> s" nannte nicht tze< ?u hen M ""„""d sagte nicht, auf welche Mnriä hätte ez „ ^Iles gekommen war. Friedrich ^ .? A d,?"" "fahren. Die Lücken, welche 5<"d Kelchs „"V" "ber ihre Vergangenheit ^«dk e^^/elbst ergänzen nmsste, die ^lr"^ von selbst anf.varfen "kr >> "'" M ^ ""g Wer Phantasie den weitesten «ren k Hüne M^" """, achmnnisvollen Schleier ^'l ^lG, de.. ^/" U"d bestärkten den wuuder-c> ^ ^vergleich auf deu Handels- ^K) Vo!^ eine Viertelstnnde in ^'«1 2 "irn N. ^chu, als Ellinor eintrat und >' ^ ihr aufs wärmste begrüßte. > »l bK e ^ wieder die Thür und Fran-' 5a . '^"r, las s- "^ ""' Karte. Die Varonesse " Ti ch >f' s e da/ ""b. "e der Zofe znstimmend n^H/,^" .'."" ,7'be Vlättchen nachlässig °nf >ffm>s Senaw^ '"'" l<"r..l.. buchstabierten >N^ Niit "75 «b. .während er mit Ellinor «7rbas ZN"'"'ch gemischten Gefühlen 'l« Z W l^sch n,„ d,s Priuzen. Hartwigs ^ H. , Baronesse Mcrville und ' er war neugierig, den an- geblichen Herzenserkorenen des reizenden, goldhaarigen Mädchens mit der interessanten Vergangenheit kennen ^" ^n"'seinem heimlichen Aerger trat Francisca dem stattlichen Officicr gerade fo freundlich entgegen wie vorhin ihm. Der natürlichen Logik nach hatte Fnednch Kellwig der Umstand, dass sie den Prinzen nicht freundlicher als ihn empficng, mit Genugthuung erfüllen müssen, aber seine Gedanken hatten, wie er sich ganz richtia sagte, ihre Logik bereits eingebüßt. ^ Der Prinz schien offenbar von der Anwesenheit dritter Personen in dein Boudoir seiner Angebeteten unangemhni überrascht. Er zog bei der Vorstellung die Augenbrauen hochmüthig aufwärts und nahm überhaupt währcud seiner ganzen Anwesenheit emen etwas müden, gelangweilten Ton an. Unter den halb gesenkten Lidern hervor unterzog er den Senator Hellwlg emer eingehenden Kritik, die? nach seiner Miene zn m nlm nicht auf das gnustigste für diesen ausfiel Fnedrch Öellwia dagegen gestand sich, noch nie emen un-m genehmeren nnd blasierteren Aristokraten als d.esen Prinzen gesehen zn haben. Welcher Instmct d:e eiden Herren in ihrem gegenseitigen, wenig schmeichelhaften Urtheil übereinander leitete, sollten sie erst spater er- ^"".'Wie steht es mit dem Schlittencorso, den Euer Durchlaucht vor einiger Zeit projectlerten?» fragte ^""".Ohne Schilee ist eine Schlittenpartie nicht gltt möalich, gnädige Frau., entgegnete der Prinz. «M glaube übrigens Mama denkt nicht mchr an dieses tolle Project einer Landpartie mitten im Winter.» (Fortsetzung folgt.) Und die Grazer «Tagespost», deren Gewohnheit es bekanntlich ist, alles Sensationelle und Pikante in den ver--schiedenen radicalen Blättern zusammenzusuchen und dann in ihren Spalten zu registrieren, beeilte sich sofort, dieses Telegramm, und zwar, als ob es sich um ein iesonoers wichtiges Staatsereignis handeln würde, mit durchschossenen Lettern nachzudrucken. Nun, wir können der «Neuen freien Presse» und der «Tagespost» als Augen-und Ohrenzeugen versichern, dass der Abg. Baron Schwegel über eine Verwirrung, zu der es in Kram ge« kommen sein soll, kein Wort gesprochen hat, und wir können ferner als genaue Beobachter der lrainischen Verhältnisse auch versichern, dass es in Krain weder auf dem Gebiete des Unterlichtswesens noch auf einem andern Gebiete überhaupt eine Verwirrung gibt — eine solche ist wohl nur in den Spalten der beiden gedachten Organe zu finden. Wir können übrigens noch hinzufügen, dass unseres Wissens der Herr Landespräsident über das Unterrichtswesen auch früher nie anders gesprochen hat, als er es anlässlich der oberwähnten Debatte gethan, und dass er selbstverständlich — nach seinen bekannten Ansichten und nach seiner durch die langjährige Erfahrung gewonnenen Ueberzeugung zu urtheilen — auch in Zukunft nie anders sprechen wird, weil sonst in Krain wirklich eine nicht unbedeutende Verwirrung entstehen müsste. Dies könnten sich auch die «Neue freie Presse» und ihre Gesinnung»« genossin, die Grazer «Tagespost», merken, damit sie ihre Leser nicht irreführen. — (Reform des Gütertarifes derSüd-bahn.) Sectionschef Dr. Ritter v. Wittel ist in Be-gleitung des Regierungsrathes Dr. Max Freiherrn von Buschmann, Referenten für Tarifangelegenheiten, nach Budapest abgereist, um in der ungarischen Hauptstadt die bereits avisierten Verhandlungen mit dem ungarischen Handelsministerium über den Reform-Gütertarif der Süd« bahn zu pflegen. Es handelt sich hiebei um eine totale Reorganisation der Tarifbestimmungen der Südbahn« Gesellschaft behufs Einbeziehung dieser Bahn in das nahezu bei sämmtlichen österreichischen und ungarischen Eisenbahnen in Geltung stehende Tarifschema. Sectionschef v. Wittel dürfte zwei bis drei Tage in Budapest verbleiben. Nach den Vereinbarungen zwischen den beiden Regierungen werden die Verhandlungen mit der Süd« bahn-Gesellschaft beginnen. — (Die «Deutsche Zeitung» über den lrainischen Landtag.) In dem letzten Leitartikel der «Deutschen Zeitung» mit Betrachtungen über die Haltung der Landtage in der soeben abgelaufenen Session finden wir u. a. den Satz: «Man beachte den Verlauf des lrainischen Landtages; kaum eineSihung, in welcher nicht selbst Landpfleger Winller gezwungen war, gegen seine eigene Majorität auf» zutreten.» Die «Deutsche Zeitung» ist also fchon wieder, wie immer, über Krain, und zwar diesmal namentlich über unseren Landtag, schlecht informiert. Denn w i r hier in Laibach wissen, weil wir den Gang der Verhandlungen unserer Lanbesvertretung unmittelbar zu beobachten Ge» legenheit gehabt, ganz genau, dass der «Landpfleger Winkler» (eine Bezeichnung der Person unseres Landes» chefs, die wirklich sehr geistreich sein muss, weil sie bei der «Deutschen Zeitung» schon stereotyp geworden ist) nicht etwa fast in allen Sitzungen, deren es zusammen 15 (ungerechnet 2 Abendsitzungen) gegeben hat, sondern im ganzen uur zwei- oder dreimal, und zwar auch nicht !gegen «seine eigene Majorität», sondern nur gegen die zweijüngsten oder wenigstens nur gegen zwei sehr junge unter den slovenischen Abgeordneten — welchen beiden übrigens auch das Recht zusteht, ihre Meinung zu sagen — Stellung zu nehmen gehabt hat. Dazu kommt aber noch, dass der Landespräsibent als Regierungsvertreter im Landtage während der ganzen Session nicht nur nicht der überwiegenden Majorität der slovenischen Abgeordneten selbst, sondern auch nichtder deutschen Landtagspartei jemals irgendwie entgegenzutreten in die Lage kam. Wir können also nur lebhaft bedauern, dafs bei allem dem der krainische Landtag sich nicht die Zufriedenheit der «Deutschen Zeitung» erworben hat. * (Philharmonisches Concert.) Gestern fand die Generalprobe zur «Schöpfung» statt, welcher ein ziemlich zahlreiches Publicum beiwohnte. Die un. vergänglichen Schönheiten des unsterblichen Tonwerles entzückten umsomehr die Zuhörer, als die Wiedergabe eine desselben durchaus würdige war und Chor und Orchester ausgezeichnet studiert aus der Höhe der Aufgabe standen. Herr v. Reichenb erg ist erst heute angelangt, daher bloß Frau Ritter-Haecker und Herr Link ihre Solopartien in der hervorragendsten Weise gestern brachten. Die erstgenannte Sängerin, welche als Ersah für die plötzlich erkrankte Hofopernsängerin Fräulein v. Artner eingetreten ist, bewährte ihren vortrefflichen Ruf, und wir können der philharmonischen Gesellschaft zu dieser Acquisition, die dem Publicum einen hohen musitalischen Genuss gewähren wird, nur gratulieren. ^. — (Generalversammlung.) Der «Kranken-und Unterstützungsverein der Hilfsbeamlen für Kram m Laibach. hält am 14. d. M. seine Generalversammlung im Gasthause des Fräuleins Pobkrajiek in Laibach (Römerstraße 11) ab. Laibacher Zeituna Nr. 83. 703 i8.ApckM> — (Zu den Gemeinderathswahlen.) Herr Director Thomas Zupan ersucht uns, hinsichtlich unserer gestrigen Mittheilung über die bevorstehenden Gemeinderathswahlen zu erklären, dass er nicht in der Lage sei, die von uns mitgetheilte Candidatur für den Laibacher Gemeinderath anzunehmen. — (Veteranenvereiu in Domzale.) Wie man uns mittheilt, wird sich auch der Militär-Veteranenverein von Domzale durch einen Deputation von 15 Mann mit der Fahne an der feierlichen Enthüllung des Radetzty-Denkmales in Wien betheiligen. Vom Beamtenverein. Die hierländige Mitgliedergruppe des ersten allgemeinen Beamtenvereines der österr.-ungar. Monarchie hielt vorgestern im Hotel «zur Stadt Wien» in Laibach ihre diesjährige ordentliche Local- und Consortialversammlung ab. An der Localversammlung, welcher der Obmann des Localausschusses, Herr l. k. Landesschulinspector i. R, Smolej, präsidierte, betheiligten sich 34 Mitglieder. Nach Constatiernng der Neschlussfähigleit und Bestellung des Bureaus widmete der Herr Vorsitzende einen warmen Nachruf den im Jahre 1891 verstorbenen Vereinsmitgliedern, deren Andenken die Versammlung durch das Erheben von den Sitzen ehrte, und ergriff sodann selbst zu einem längeren Vortrage das Wort, in welchem er über die Thätigkeit und Wirksamkeit des Beamteuvercines im allgemeinen, über die im Jahre 1891 erzielten Erfolge und über die wichtigsten Ereignisse innerhalb der lraini-schcn Mitgliedergruppe Bericht erstattete. Der Neamten-verein, hob der Redner hervor, habe in treuer Erfüllung seiner statutarischen Pflichten, wie in früheren fo auch im abgelaufenen Jahre, die Interessen der Mitglieder und Standesgenusfen vielfach vertreten und fei auf allen Gebieten feiner Wirtfamkeit wieder um einen Schritt weiter gerückt. Seine Lebensversicherung^ - Abtheilung fei gegenwärtig die größte der in Oesterreich-Ungarn befindlichen wechfelfeitigen Versicheruugsanstalten, Mit Ende des Jahres 1891 betrug die Anzahl der effective» Versicherungsverträge 64.452 über 63 Millionen Gulden Capital und 400,000 fl. Rente. Der Nettozuwachs im Jahre 1891 beläuft sich auf 2263 Verträge über 2 34 Millionen Gulden Capital und 25.000 fl. Rente, die Prämieneinnahme auf 2 07 Millionen Gulden und die Prämienreserve auf 11'58 Millionen Gulden. Im felben Jahre wurden 753 Todesfälle angemeldet und 88? Verträge über 809.707 fl. Capital zur Auszahlung fällig. Im ganzen find bis Ende des Jahres 1891 vom Ve-amtenvereinc an versicherten Capitalien 11 43 Millionen Gulden ausbezahlt worden. Die Spar- und Vorschusö« consortien hatten Ende 1891 insgesammt 31.217 Theilhaber mit 8 37 Millionen Gulden eingezahlten Antheilseinlagen und nlit 10 04 Millionen Gulden ausstehenden Vorschüssen. Die humanitäre Thätigkeit des Beamtenvereines im abgelaufenen Jahre war auch bedeutend. An Unterstützungen, Curstipendien, Unterrichts- und Lehrmittelbeiträgen :c. wurden 29,830 fl. verausgabt. Literarisch wirtsam war der Verein zunächst durch die Herausgabe seines Organes, der «Beamtenzeitung», worin fachmännische, den Beamtenverein betreffende Artikel und Nachrichten aus Beamtentreisen zur Veröffentlichung gelangen. Die Wahrung und Förderung der Interesse,! des Beamtenstandes bethätigte der Veamtenverein im Jahre 1891 insbesondere dadurch, dass er gemeinschaftlich mit dem Vereine der k. k. Staatsbeamten in Wien eine Petition, betreffend die Verbesserung der materiellen Lage der im Staatsdienste stehende Beamten an Sc. Majestät den Kaiser, an den Herrn Ministerpräsidenten, den Herrn Finanzminister sowie an die beiden Häuser des Neichs-rathes überreichte. Aus dem weiteren Vortrage des Herrn Vorsitzenden sowie aus dem von der Versammlung genehmigten Rechenschaftsberichte des Localausschusses geht hervor, dass Ende 1891 die hiesige Filiale des Neamten-vereines 417 Mitglieder zählie, die Anzahl der Versicherungsverträge auf 422 über 449.839 fl. Capital sich belies, dass wegen Eintrittes des versicherten Ereignisses 7 Verträge mit W00 st. Capital zur Auszahlung gelangten und in 1<» Fällen 310 fl. an Unterstützungen, Lehrmittelbeiträa/'l! x-. verausgabt wurden. Bei der- zum Schlüsse der Localuersammlung vorgenommenen Ergänzungswahl an Stelle der aus dem Localausschusse nach der Reihe ihrer Functionsdauer ausgeschiedenen Mitglieder wurden wiedergewählt die Herren: Blasius Hrovath, t. k. Schulrath; Johann Lisec, Official der Südbahn : Jakob Snwlej, k. k. Landesschulinspecwr i R und Augustin Wester, t. k, Gymnasial-Professor; dann als Ersatzmänner die Herren: Dr. Andreas Ferjancic k. k. Staatsanwaltsnbstitnt >md Reichsrathsabgeordneter Franz Kremingcr, t. t. Realschul-Professor und Ferdinand Tomazic. k. k. Postcontrolor. Dem Vorsitzenden und Ob-manne des Lm-alausschusses wurde für seine Mühewaltung der Dank der Versammlung votiert. Im unmittelbaren Anschlüsse au die Localversammlung wurde unter dem Vorsitze des Obmannes des Con-sortialvorstandes, Herrn Rechnungsrevidenten Wilibald Bregar, dic Consortialversammlung abgehalten. An derselben' bethciligten sich 33 Consorten. Vor der Erledigung der Tagesordnung und nach der Nominierung d«r Functionäre rücksichtlich des geschäftlichen Theiles der Verfammlung warf der Herr Vorfitzende einen Rückblick auf die wichtigsten Begebenheiten bei dem Spar- und Vorschussconsortium und recapitulierte die im vorgelegten Jahresberichte pro 1691 enthaltenen Hauptgebarungsresultate Die Versammlung ehrte das Andenken der im Jahre 1891 dahingeschiedenen Consurten durch das Erheben von den Sitzen und nahm den Bericht des Herrn Vorsitzenden zur Kenntnis. Aus dem von der Consortialversammlung genehmigten Jahresberichte des Consortiums für das Jahr 1891 erhellt, dass das Consortium Ende 1891 209 Mitglieder mit 14.837 fl. 92 kr. eingezahlten Antheilseinlagen zählte. Im Laufe desfelben Jahres find 19 Mitglieder mit 2688 fl, Antheilseinlagen abgefallen, hingegen 12 Mitglieder mit 1188 fl. 13 kr. zugewachseu. Der Stand der aushaftenden Vorschüsse betrug 21.530 fl. 5s; kr. Rückgezahlt an Vorschüssen wurden 9332 fl. 31 tr.. hingegen ertheilt 6321 fl. 13 kr. Die nicht haftungspflich'iigen Spareinlagen beliefen sich Ende 1891 auf 3336 fl, und die vom Confortimn aufgenommenen Darlehen auf 1500 fl. Erzielt wurde ein Reingewinn von 888 fl. ttO'/, kr., aus welchem nach Beschluss der Versammlung 182 fl. 77 kr. für den allgemeinen Fond im Centrale und die Remuue» rationen zu verwenden, I fl. 69 kr. auf das nächste Jahr zu übertragen und 704 fl. 14'/.^ kr. als eine 5 "/„ Dividende auf die Antheils-Einlagen zu vertheilen sind. Der eigene Reservefond erreichte Ende 1891 die Höhe von 1864 fl. 53 tr. Bezüglich aller sonstigen auf der Tagesordnung gestandenen Gegenstände wurde es bei den bisherigen Beschlüssen belassen, nur bezüglich jener Vorschüsse, welche die Höhe der eingezahlten Antheilseinlagen nicht überschreiten, beziehungsweise nur bis zu dieser Höhe genommen werden, wurde der Zinsfuß ab 1. Juli 1892 von 7"/s. auf 6"/.. herabgefetzt. Ueber Autrag des Aufsichts> rathes wurde dem Confortialvorstande für das Jahr ^1891 das Absolutorium ertheilt und demselben in Anerkennung seiner verdienstliche» Leistungen von der Versammlung der Dank votiert. Bei der Erganzungswahl der Mitglieder in den Consortialvorstand und del, Aus-schussrath für das Jahr 1891 wurden die bisherigen Mitglieder wieber gewählt, uud zwar in den Consortialvorstand die Herren: Alois Bayr, t. t. Rechnungsrath i. R,, Jakob Praedica, t. k. Professor, und Anton Svetel, t. k. Nechnungsrevident; als Ersatzmänner die Herreu: Franz Kreminger, k. k. Realschulprofessor- Ferd. Tomajic, k. k. Postcontrolor, und Augustin Wester, k. t. Gynmasial-Professor; ferner in den Aufsichtsrath die Herren: Dr. Andreas Ferjancic, k. k. Staatsanwaltssubstitut, Johann Svetek, Official der Südbahu, Bartholomäus Aibar, t. k. Bezirksfecretär, und als Erfahmäimer die Herren: Johann Lifec. Official der Südbahn, und Jakob Smolej, k. k. Landesschulinspector. Nachdem noch die Versammlung dem Aufsichtsrathe für seine Mühewaltung den Dank ausgesprochen hatte, wurde dieselbe vom Vorsitzenden geschlossen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Köln, 1l. April. Das französische Nordgcschwader wird sich, wie die «Kölnische Zeitung> erfährt, aus Anlass der goldenen Hochzeit des dänijchm Kijmgspaarcs in der zweiten Hälfte des Mai nach Kopenhagen begeben, wo auch der Czar eintrifft. Paris, I I. April. Gestern hat in Compiögne eine Explosion infolge Zerspringens eines auf das Fenster dcs Hauses dcs Gerichtspräsidenten gelegten, mit Puluer gefüllten cylindrischen Zinngefässcs' stattgefunden. Der Schaden ist lediglich ein materieller. Man glaubt an einen Racheact uon Wilddieben. Madrid, l l. April. Einc bedeutende Menge uon Dynamit wurde in dem Bergwerke bei Linares gestohlen. Der Anarchist Numcz wurde heute morgens verhaftet. Chicago, I I. April. Für den 1. Mai wird von Seite der Arbeiterfchaft eine Kundgebung beabsichtigt, an welcher sich 20.00l) Personen bethciligen dürften. Verstorbene. T> c » 1 0. April. Ernst Treu, Maurerpoliers'Sohn, 3 M.. Petersstraße 25, Kinnbackenlrampf. Den 11. April. Maria Vodiäet, Aufsehers-Tochter, l? M., Vrunngasse 17, Tuberculose. Im Spit ale. D e n l), A pril. Maria Armie, Inwohnerin, »4 I., Altersschwäche. — Franz Podlesnit, Inwohner. 20 I., Lungen' tuberculose. Den 10. April. Agnes Slol, Kaischlers.Oattin, 54 I., Lungenentzündung. Volkswirtschaftliches. Vesterreichisch-ungarische Oank. Der gestern ausgegebene Wochcnauswcis zeigt folgenden Stand der österreichisch-ungarischen Nanl am 7. April' N^nl-Notenumlauf 4lX),803.0l)0 fl. ^ 2,<),'i1.000 fl, Metallschall 24l!.05t,.0l>0 sl. (> 369.000 fl.). Portefeuille 141 05; 000 fl ( -> 1,2?li.000 sl.), Lombard ^3,7lX).(100 fl. s— 444 00(1 sl >' Steuerfreie Nantnotenreserve 4tt,Wy,()00f^ ( - 1,216.000 st.,. Meteorologische 11. 2 . R. 733 5 14-6 W. schwach U.„ 9 , Ab. > 732 4 «4 O. schwach l " ^mpot" Anhaltend heiter. — Das Tagesmittel der 7 8^, um 1-2° unter dem Normals____ _________Verantwortlicher Redacteur: I N ° al '^^-ü- Zurückgesetzte Seidenstoffe mit 2^'^^ , nnd 50 <>/, ! weise, porto- und zollfrei die EcidcU'FaliNl "'zM l Vclanmen die sie tiefbetrubende Nachr'M ^ ^hl> Hinscheiden ihres innigstgcliebten lbatten, gebornen Herrn Wilhelm Volheim P""atiers 1, lange" welcher heute um 2 Uhr nachmittags na« ^^' sehr schwerem Leiden, versehen mit den yr>, ^, saciamenten, in seinem »0. Lebensjahre pn?» entschlafen ist. . s^encnwild Die irdische Hülle des theuren ^"< .? „ach"''!' Mittwoch, den 13, April l. I., um ' "^^ M tags im Tranerhause, Knafflgasse ^'""<^Ml 5" feierlichst eingesegnet, uon da auf den ^ Mbe 2t. Christoph überführt und daselbst "» "9" beigesetzt. . ^. A""' Dic heil. Seelenmessen werden " " tirche Maria Verkündigung gelesen weroc>'- Kranzspenden werden dankend alige^ «aibach am 11. April 1692. > W ^M ^ ^f, l, W «lfons <5len,enz. Locomotivführ" ^^, dcc W Priv. Siidbahn, gibt im eigenen und '" j.^po> W nmnimdigcn Kinder «lfoüs, iW'^'',' chricht' 3 W di..e und Dolar die tief betrübende MA ^M' M es Oott gefallen hat, seine innigst g"" M beziehungsweise Mutter, Frau . .^ » ^copoldillc Clcmcilz geb Ko^ W am 10. April um !) Uhr abends, ""sehen ' ,^ ei" W heil. Sterbesacranienten, im 3«. Lebens D besseres Jenseits abzuberufen. cn„bliche"e" A > Die irdische Hülle der theuren Ve" "^. h P .' » nach feierlicher Einsegnung Dienstag, l"^ ^l's"^ W um 4 llhr nachmitlags vom Tranerya»! .^ct«" W aus ans den ssriedhos zu St. Christoph M daselbst im Familicngrabe beigesetzt. Pfalll"" M Die heil. Seelenmessen werden M " M Maria Verkündignng gelesen werden- W Laibach am 11. April 18^2. W Separate Parte werden nicht ausg^ >» > Danksagung. ^. > W Tiefergriffen von den so W der herzlichsten Theilnahme. weM ,,,he,ldc'^. » M des Hinscheidens unserer nun «n ^" ^hml » M nigstgelicbten, unuergesslichen M»ltl ' ^ » M Schwiegermutter und Schwester, ocr ^ . « > Anna ßumann geb. G" ^,,, ß W zntheil wurden uud außerstande. 1"^ Bein ^,. » W daulen. sei es den Unterzeichneten^! ".^Ml^, » W welche uns von nah und fern durn) ^ ^am ^^.ch » W Wesenheit beim Lcichenlu'gäi'gnmc' ^^u i ,^ » M Kranzspenden, den ergreifenden lv " " ,^ l^ ,,^„>, » W münoliche oder schriftliche Eondo e'^^hltc»' » M Mitgefühl ansgedrückt haben, den t'w' » M sten Dank auszusprcchcn. „^ /-ich»^ > » Bischoflacl, 10. Apnl '^ .^,..H" > W - Johanna Marini ssolwrne 0^ ^ ^ » W wusel, Marianne Deisina"^^ W schwister. - «onrad P«üu", ^Ha"^ W ronisc Homann geb Vonl'^iva V" ^^ W Sofie. «ondi.NerlhiP"ünll'^^^^ ^!!^^ 70b l2. AprU 1892. Course an der Wiener Börse vom 11. April 1892. N°«dem °ff«elll,«^r«^..«. iL^^Mose, ,50 st' H'" "'« ^.t°m «^ ' ' ^- l«»'6l> 1N4.L5 ^ 0ks. ,l.' ^ "l! !»<» l4l, 3« ,?«^Nnd«I«. ' "' " "... ^N""entl.'Vblillatianen (für lUU fi,' IM,). >v/„ gattzllchc...... lOt-70 105 ic ü»/„ mährische...... —>— —>- 5«/„ llrain und Küstenland . . — — —'— 5"/„ niederüsterreichische . . . 10» — 110 — 5,°/, slcirilche...... — — —>- 5"/„ troatllche und flavonische . 10Ü - - w« — l>"/„ stebenbürailch, .... —-— — — k"/„ Temc!er «anal . . , . —-— — — l>"/n unaarische...... »b 8b U3'85 Hndelt »ssenll. Anlehen Donau-Reg.^Lole b"/« lnn fi, . 1»L — ,»»-— bt°. «nleihe 187« . . ios — 107 - Äulchrn der Ttabt Vörz , . m — — — Vinlehen b. Ltabtgemcinbe Men INK — 1W - Präm.Vlnl. b, «LwblsstM, Wien lb« 25 <5? «5 Vül!!!!bll,l.«nlel»sn verlo«. 5°/^ 9»-?b »8 L5 Psandbritse (ftli KW fi.). «odencr, all«, «st. 4«/, «, . . iin ^ il? — dto. d<°. 4>/,°/<>. . . lua ?a 101 «» dt„. dt«. 4"/„ , . . »«,ü 9« »z bto. Präm, Gchull,verschr. »°/, 11140 II« so Orst. Ht'pulbsssnbanl l<»j. »«"/„ 99'— 98 bN Ocst.lüig. Vanl verl. 4'/,°/, . I Kl 85 bttto » 4°/„ . . 99 70 100'LN detto «»jähr, . 4°/„ . . 99 70 100 2« PrloritätN'Vbligalionen (für 1<«> fl,). sscrbinanb« Norbbah» — Veld ware vesterr. Noibwestbahn . . . «o?'8s> »08 3^> Ltaatlbahn.......I9l-^ - ^ Vübbllhn il 8«/„.....l4U?b «4l 7« ^ b°/,.....liin.- l»0«5 Un«.»««?''>. Vahn.....l0»«b103L5 Diverse zoft (per Ltücl). Crebltloss lon fi...... l9«'?5 19» b 5b'- Rothen »reu,, sst. «ef. v . 10 fi. l8- l8'»l<» Xudi'!pl>'«l>ss 10 fl..... »»'— »< — öalin Lojs 4<> fl...... lNl— s^ — 2t. Vrno<« Lose 40 fi, . . . «»»0 «»!>« Walbstrln Uose »n fl..... «— —'— WlnbNch Vr«h Lofe 2» fl. . . S8— «!> - Vew,-Sch. d. 3«/„ Pr«m.-Schuld« ^ verschr. der VobencreUtanftalt «« <5 »4 — Dank» Kellen ^per Etttck). «lnalo »st. «anl LWfi, «,»"/,«. . li?- 147 5" Vantversln, Wiener, IW fi, . 1l< ün ll2 ^» Vdcr. ?l»st. »st., 200 fl. S. 40°/« 37? b« 37U'5>> Lrbt. «»st. f. Hand. u.O. l«0fl. 81 — «lrtdltbanl, »lllg. UN«, «X!fl. . 340-75 341'2b leposttenbanl, «lll«., »On fl. . «li« bl< »04' -lticomptf'«,'! . Ndrvst,. b fi. «3«— "34-»,'.. öilnderbanl, »st. »«« fi. V. . . »06 »0 207 4<» Oesterl.-ung. Äanl «"' ">. . . 987- U8l — Unionbanl »N« ss......23! 5,u 23« — Vcrlehrsbanl. «llg,. 140 . . 1b? b<1 I58bu Actien von tzlllnsport» Unternehmungen sprr Elücl). «lbrccht Vahn 20!» fl. Lilber . »l— L1 7b Ulföld'ssiliman. Vahn 2!>N fi, B, 203,75 20425 Vöhm. Norobahn 150 fi, . . 182— 183 - . Wcstbahn 200 fl. . . 353- - 8^4 - VuMiehrader «fts. 50« ft. «M. l 142 l < 5l, bto. llil. U.) 200 ft. . 4bU— 4b» !,N Donau ° DamvflchiMay« ' Vel., vesterr. 50,» fi. «M. . . . 317- 821- Drau°!til. (« Db. Val. Ialsl,. Etfen» bllvn «r!ell!ch. 200 fi. G. . . »4/50 248 - Lloyb.öst. ung.,lr ft. Sn 5" dto. (lit. U.) 2 280 Ls. Pray-Duler «Nlnb, 150 fi Silb. 8« 25 ,<« 7» Ltlllll«ei!r!>bal!N «00 fl. Lllbei 283 75 284 2l> Vilbbahn i!0!> fi. Silber. . 8950 l»0 — Vüd'Norbb.«srb.'A.20Nfl.VM. 184«5 184 75 Tramloa»,'VsI.,Wl.,170fi.K. W. »<<»in 24l l»0 . neue «Nr., Priorität». «ctien 100 fi...... 95 — 9? — Unz.-aaliz. ltisenb. 200 fl, Vllber 201 üu 202- «el»> , t»»r, Ung. Nordostbahn 200 fl. Silber 19» 75 2W 2z Unn.WeNb.(«aab-Vraz)2!X»fi.«. 20l — 2'>1-zo InduNrit'Hrtien (per Stück). »äuge!., «llg. Oeft., 100 fi. - 105-— 107-Egydier Eijen« und Stahl'Ind. in Wien 100 fi...... «<>— zz — 0 Nalao larj. Steinlohlen »0 ft. »»I - «25 — 'Tcklöyrlmühl», Vapierf. 200fi. 1>^ — ,99 — >«>. >«» ^5, iZ„ 75. Irifailer »ot,lenn,.'»tj. 70 ft. . 169 75 170 7b «aNens.-V,Oest.inW!en I00fi. »83 - ««« — Wagzon'lieihanst., «llg. m Prft »0 fi......... 9? — 98 — Wr. «llugelelllchafl 100 fi. . , 84 5<» »5 5<< Wienerberger ZiegelMctien'Oes, 244 — 244 50 Devisen. Deursche Plätze...... 58 2« ü8 4» Uvndon........ 1l8 9"ll9 40 Pari»........ 47 2b 47 35 Valuten. Ducaten........ 5-83 5 «5 2U°Franc«ne7>> eohton JGlnsten Grazer ' ^To^^üOueMr Salami etc! Ai .. Si. 2078. ^u^ «KHMe v Logaici ^ o^ *»narJU " Jezera * to* in Pravn Jeg0VUn ne^anim 8%ka /^vloiu Franc Pelriè iz Sh>*i seVla*il0 60 «old-dan Postopkü doloèif nar6k So,dne25o;Prila 1892. L %übiva!iLUr' PH tem SOdisöi.