CAriflltltun«: Nr. I (•ijrort fasl.) «»» »«>»»7 II«IM Ml lafnotw »n e»»a- m. (HW*-u*t) MB 11—11 lltzr tot«. t«*»t*r<»nt Bnkni „>»> «tltfafgrt«, »»«e»l»se «ta-fn»n«ni X«t dcnlitßch«^. aalli»l|ti|<* lAant Mt Van«) nag ftaea •«WMnran bet »im«« feft. DkOeltk» 0«Mlbrnt nitgrgcn-— Bei BlrCrrt»lu-ßrr. $rn>'-»«*!«>■ Ote.BnlMe «Poitt-rrfArtm «(•«^saategiiM InMhi 0tWMrta(fni-taal* Km6. Verwaltung: N»tha»«g«sse Nr. lSign»«« t»m.> vtzuqSdkdiaguugn,: Darch Mt Vo» »ejogea > f»lrrtr[|ä»ra . . . K »n# »•iHttrtg . . . K IN •amUtrig . . . . » It-M 90> 41 ili mit Auftelll», ist tut ««5»I>» . . . .» I I, . . . .* «anildtrii) . I . . K lf— IUt« »U«lii» frS06ch al< eine mißglückte Spekulation er» »iisen und ein faule« End» genommen. Hören wir, wa« der „S I o o « n t c" über •den Lufammenbruch de« Unternehmen« zu be» richten weiß: Schwere Neschuldigunge«. vor gut drei Jahren gründete «an unter eine« Riefenspektakkl, in den alle liberalen slove« »lscheu Zeitungen von Laibach. Cilli, Görz, Trieft usw. einstimmten, die Aktiengesellschaft der vereinigten Brauereien Sachs.« selb-Tüffer. Die Finanzierung teilet« die da«al« kurz zuvor errichiele ,L a i» dacher Kreditbank'. Wir erachieien e« schon da«al« al« unsere vßlicht. die Bevölkerung auf«erk,a« zu «ache«, daß un« da« Unterneh««» nicht al« gesund «scheine und führten zu« Beweise hitfür auch einige Umstände an. Man drohte un« damals «it «er Klag« und wir ließen un« schließlich erweichen, »•« den Angriffen abzulassen, schon in Hinblick daraus, al« die außerkrainischen Slovenen den »«tionalen Charakter des Unternehmen« be» io«t«n. Heute lieg, e« klar z» Tage. daß da« Uuterneh«en vollständig abgewirtschaftet hat. Wie die Rede gebt, hat man in den ersten t»ei Jahren die Anteillscheinbesitzer «it gefUschtn» Mlauze» geprellt und hinter« Licht ge. fi*u. P«r Kerr Kommerztenrat. Unmutig, wuchtigen Schritte« ging der Ko«» «erzienrat Müller im Zimmer umher. Seine »afiioe Stirn zeigte ärgeiliche Runzeln. Heftig »affie er an der zerkauten Havanna, auf »n die Leidbinde prahlte, «nd mit der beringten Rechten, die zweitausend Mark in Brillanten trug, fuhr er sich über den kahle«, rotglühende« Schädel. Die «beiden Frauen, die aus dem Sofa saßen, warfen sich ängstliche Blicke zu. verbissen, im Selbstgespräch gleichsam, la» »entiene er: »Da« ha« man davon, wenn «an »r«e Verwandte zu sich in« Geschäft nimmt und ft hin und wieder zur Abferiigung und zum Ta„,e einladet.--Unoerschä«theit! — Der Vensch ist nichi« —" .Er ist «ein Bruderlohn', fiel feine Frau schüchiern ein. Die schlank^, bleichiüchlige Tochter mit den schimmernder» sehnsüchtigen Augen nickte ihr ermutigend zu. „Et bat nicht«', fuhr der Rat unwillig fort, ohne aus dte Unterbrechung zu achten. „Eine Zukunft hat er. Du vergißt, Papa, daß H'llmut nicht nur Buchhalter bei dir ist, son» kern auch talentiert ist. Er dichtet nett * Da« j«n»e Mädchen sagte da« mit einem gewissen Stolz. Der Vater zuckte die Achseln. „Davon kann «r dich nicht ernähren.* In dem ersten Verwali»n„«jahre wie« die Akiienbrauerei einen derartigen Reingewinn au«, daß man die Auszahlung einer 4p«ezentig«n Di» vidende beschloß. Nach der Bilanz de« zweiten V»rivaltung«jahre« war von einer Dividende schon teine Rede «ehr. Die Bilanz de« dritten Ver» waltungtjahre« 1905 aber weist, wie der Ver» waltung«rat selbst einbekennt —■ wieviel e« in Wahrheit a»«mach', wissen wir nicht — einen Kerwft von 265 000 Krone«, in Worte« i» iha»dertfüuf««dsechjigta»seud Aroae« nach. Der VerwaliungSrat zeigt den armen Aktiv» nären an, daß «an aus der Generalversammlung den Vorschlag machen werde, von den Ak»en, die insgesamt 600.000 Kronen au«machen, die Hälfte, d. i. ZOO 000 Krone», i» %Btxten dreihundert-tausend Kronen aözaschreibe«, außerdem aber »in» P iorität-nstiUld im Beirage von 600 000 Kroue«, tu Morte« sechshunderttauf.nd Krone« aufzunehmen. Au« diesem Sachoerhalte geht mit aller Deut-lichkeit folgende« hervor: Zunächst steht einmal ohne Zweisel fest, daß sich ein Verlust von alle« Anfang an »>gab und daß der in der Bilanz au«gewi'sene Gewinn de« ersten Verwaltungsjahr»« nur ein fingierter war. Warum man diesen Reingewinn fingierte? Offenbar allein in der Absicht damit Anstalten, die sich im B,sitze einer größeren Anzahl solcher Aktien befinden, sich derselben nach Möglichkeit zu« Nennwerte entledigen können. Jedenfalls he.rfchte die Abficht, den V rmö^en«ftano de« Unterneirnien« al« einen günstigen zu schildern, während sich in Wahrheit gleich i« ersten Jihr» die ungünstige Lagt und die Passivität de« Unternehmens klar herausstellte. Nunmehr sind die ungünstigen Ver» hälinisse so wen gediehen, daß sie an einem Punkte anlangten, wo sich die traurige Lag« nicht länger verheimlichen laß». Man maßt« sich enischließen, .Er wiro jchon" vri sicherte die Mutier. «Weißt du noch, Paul, wie wir angesangen haben, da«al» in der Brun»enstraße —" Bei diese« Na«en zuckte der Rat zufa««enn. „Sweig. e« «acht mich nervö«!" .'Äo wir da« Garderodegefchäft hatten', fuhr ste unbeirrt fort. Nun wurde er heftig. ,So laß doch die alten Sachen l" » »Daß wir damit gehandelt haben, ist doch kein« Schand v«rfetzte sie gelassen. Der Rat war einfach jprachlo«. War feiue Frau so degriffsftützig oder so — Sie hielt seinen a'gwöhniichen Blick iuhig au«, und er beeilte sich, dem Geiprach «ine aktueller» Wendung zu g'ben. Er fehle sich zu den Frauen, holte ein kleine« Noiizduch au« seinem Porteseuille unn blätterte darin. „Hubt ich «ich de«halb zum Kommerzienrat aufgeschwungen", sag«, er endlich, „um mein ein. zige« Kind einem Habenicht« an den Hai« zu werf.n und wenn e« hundertmal dein N«ffe ist! Könnt ihr denn nicht begreifen?! Jetzt, wo der Samen so herrlich aufgegangen ist — ernten will ich! Mit dem äliest'n Brandenburgadel will ich mich verschwä ern l Nicht mit so einem armen Schlucker! — Lächerlich! Forijagen werd'ich ivn! 'rau« muß er heute noch! Dann mag er sehen, wa« au« ihm wirdl — Meine Einwilligung? Nie — nie — > ie! Daß ihr'« nur wißt: Stan» de«gemäß soll Katharina heiraten!" den armen Lnteil«schei»b«sitzern die Wadrh«!t zu »ntbüllen und ihnen zu sagen, daß ihre Aktien nur mehr die Hälfte de« eingezahlte« Gelde« wert sind und selbst diese» nur nontaeff, denn «« ist wohl klar, daß heute kein vernünftiger Mensch auch nur einen Heller niehr für derartige Aktien gib«. Höchst wiffen«wert wäre »«, zu erfahren, wer nach dem ersten Verwaltung«jahre, al« die Bilanz eine 4perzentige Dividende auswies, «it Rücksicht auf diesen verhältni««äßig günstigen Stand de« Untern»h«en«, noch Anteilscheine kaufte und w» er solche kauft». Auf dies« Weise könnte «an l«icht den Ursprung und die A bsich, d er Fäl» schungen feststellen. Die zweite Tatsache, die sich au« der gekenn-zeichneten Lage ergibt, ist di», daß da« Unter» «eh«en überhaupt nicht «ehr vorwärt« kann, wenn e» nicht ein rtesige« Prioritäi«darleihen erhält. Man behauptet, daß die Laidacher Krediibank und die Zivnosten«ka danka je 100.000 K.onen die>er Prio» ri'äten übernehmen wollen. Nun, da« ist Sache dikfer beiden Anstalten. Wer wird aber dem za h« lung«unsähigen Unternehmen die rest» lichen 400.000 Kronen vorschießen? Die Empörung und A fregung unter den geschädigten Aktionären ist wirklich eine ungeheuere und in Steiermark hat dieser Zusammenbruch leider auch üdle Folgen für die nationale Sache. Z»ie zerfaserte Aitanz. Die Bilanz, die man auf der Generaloer« jammlung in Vorlage brachte, hat unsere Angabe« ihre« vollen Umfange »ach bestätigt. Der au«» gewiesene Verlust beträgt 265 626 K 50 d. Wer jedoch Bilanzen zu lesen versteht, der wird sofort erkennen, daß der V « r l u st in Wahr» heit »in oiel größrrir ift und daß «an da« Unt»rn«hm»n heute schon al« »in ?assi»«» zu Die Frau >>at lächelte bitter. „Stande«».emäß?' «Gewiß! Rächer Kaufmann, armer Adel, da« hedt sich. — Ist aztch schon alle« abg««,icht. Katharina nimmt unseren Grafen, den alte« Herrn von Malzahn". Käthchen stie« einen entsetzlichen Schrei an«. .Den langen Menschen mit der kolossalen Nase 1* .Da« verk'hst du nicht, Katharina", belehrte er sie. «Da« ist «ine echt märkifch-brandenburgi» sche Aristokratennast vom nobelsten Aoel." „Und da« verlebte Gesicht und die abscheu» liche Glatze?" Da« junge Mävchen s^üitelte sich. .Bürgt für einen guten Ehemann", dnuhigte sie der Rat. „Er hat'« hinter sich. — Also, «ei« Kind", zärtlich legte er den Ar« u« ihre schmalen Schultern, .sei klug — «nd gehorsam — und mach' mir keine G schichten. Glaube mir'«, w«nn du erst Frau Gräfin von Malzahn bist, wirst du über deine jagensliche Gesühl«irrung lachen, die deine« Herzen alle Ehre macht, deinen Verstau» aber bloßstellt. Also, du wirst dich fügen, nicht wahr?!" Käichen schwieg. Sie sah ihr Spiel verloren und weinte leis«. Auch d«r Mutier traten große, schwere Tränen in die Au^en. Aegerlich wandle sich der Rat zu« gehen GrfühlSou«brüche, die sich nicht mit Geld abmachen ließen, waren seine Sache nicht. Al« er an der Tür war. brummt er: »Schrecklich! Wenn ihr Frauen nicht« vernünf» Sftte 2 d;f A-t einer Farce sondergleichen suchen un« Vnlgarien und Serbien bei den i« Zuge befind» lichen Beriragsvervandlu'igen zu düpieren. Schon am 22. Juli v. I. war di« zoll» und handelspolitisch« Verbrüderung dieser beiden Staaten jKtfift. Unsere Regierung halte natürlich keine Ahnung davon, da, wie wir die« schon so oft hervorgehoben hab.!«, unser Nachrichtendienst nach jeder Richtung hin noch sehr i« argen liegt. Vor «ngefäyr ei em Monate kamen die bulgarischen »nd serbischen Unierdändler nach Wien, u« die Vertragsverhandlungen «it den unsnaen zu eröff« »«n. Dieselben setzten dir.kl un» indirekt alle Hebel m Bewegung, um sich di« möglichsten Begünstigungen für ihre Autfuhr in landwirtschaftlichen Orjkugnifsen bei un« zu erringen, ja die Bulgaren ließen sich 'o^ar zu einer persönlichen Jnteroen-»ion bei den Agrariern herbei, um unseren Widerstand gegen die Einfuhr bulgarischen Viehes wo-möglich zu drchen, wobei >>e sich allerdings über-zeugten, daß e« ihnen die««al »ich» so leicht ge-linken dürfte, un« zu übervorteilen, wie die« bei »en früheren Bei trag« Verhandlung en der Fall »ar. Darauf wurde der schon lange vorbereitete große T umpi au«gespielt und duich eine schein« »are Jndi«kreiion der bulgarischen Regierung die t»lgari>ch-serdijche Zollunion al« neueste« Handel«-politische« Sensation«stück der staunenden Welt kundgegeben. Die Folge davon war große Bestürzung in unseren maßg.benden Kreisen, da «an sofort bereit »»ar, ein groß angelegn« politische«, gegen unsere Monarchie direki gerichxte« Komplott der Balkan» ßaaten zu wittern. Und darauf rechneten eben die bulgarischen und serbischen Spaßmacher, da sie ja schon zu oft zu ihre« Vorteile erfahren haben, wie leicht unsere Politiker in da« Bock«horn zu jagen sind. Die Kalkulation der Urheber dieser Handel«» yslitijchen Posse gipfelte darin, daß sie hofften, «folge der Panik welche da« fe»d,sch bulgarische Vündni« hervorrufen würde, umso leichter >« Trüben fischen zu können. Schließlich und endlich »ir> demnach, wenn Orst-rreich-Unuarn einen ß»ten Kaufpreis in Form der iveitestgehenSen han» delspolitijchen Konzessionen bietet, die Zollunion schön säuberlich in d«rn Akten kästen — nicht im Mapiertorb — verschwinde«, um bei passender Ge-leg »heit vielleicht wieder einmal hervorgeholt zu »erden und, un« al« Schreckgespenst vorgehalten, «uercings ihr« Schuldigkeit zu tun. Die Zugeständnisse, di» un« jetzt abgerungen »erden sollen, betreff.» vor alle« den Bieverkehr «it Bulgarien, den Abschluß einer Viehseuchen» Anveniion und die ferner« Auf,«chterhaltu«g der bisherigen Begünstigungen i« Grenzverkehr mit Serbien. Da« ist der Clou de« famosen Zollbünd» itffr«, da«, wie ein Blitzlicht im Wiener Urania» theaier. kau« vorgeführt auch schon wieder i« Vegliffe zu verschwinden st ht; denn, fachlich bt» ««eilt, gibt e« ja nicht« Unsin igere« al« eine solche Vereinbarung zwischen Staaten, die beide in land» und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen hoch »^ortbedürftig sind. Geradezu unbegreiflich ist e« »»er, daß Serbien, «in Land, dtssen gesamte voll«» »irtschastliche Existenz fast «»«schließlich von Oester» reich Ungarn abhänoig ist und sich un« in politischer Beziehung auf Gnade und Ungnade ergebt» muß, »enn wir endlich den Mut finden, unstrt Ueber» «acht diesen übermütigen Kleinstaaten gegenüber « entschiedener Weise zur Geltung zu bringen, e« »agt, un« aus solche Art zu provozieren. Di« Bulgaren und Serben haben aber die«» »al ohne die Agrarier gerechnet und e« kann ihnen die Versicherung gegeben werden, daß Vertrüge welche unseren agrarische» Interessen den Balkan» ßaaien gegenüber nicht vollkommen entsprechen, »»mal« die Sonktion unsere« Adgeorduetenhaust« «hallen werden. Seibien hat die Bedingungen der »it »n« abgeschlossenen Biehseuchenkonvemion nicht «»gehalten »nd dem Schmuggel «it ru«änische« ««» bulgarische« Vieh z« jeder Zeit Tür und T»r geöffnet, wir verdank«» de« Vithverkehr «i Möcht- diese« Lande die bö«artige Maul» »nd Klauen» seuche und die Schweinepest, Grund genug, diese« Slaal« «in neuerliche« Viebseuchenübereinko»«'» entschieden zu verweigern. Wa« Bulgarien betrifft, so würden durch den Viebverkthr «it diese« Staat« unsere Tor» gleichzeilig sür Vieh ru«änischer, süd« russischer und türkisch«! Herkunst gebff»«t und da«it der Verseuchung unserer heimischen Viehbestände «it Lungenseuche und Rinderpest Vorschub geleistet. E« dürkie sich dah'r wohl in Oesterreich» Ungarn kein Ministe Präsident und kein Ackerbau-«inister finden w-lche eine so gewaltige Verant» woitung aus ihre Schultern laden und unter einen derartigen Vertrag ihre Na«en setzen würden; d«nn «« wär« die« «in vff«nkundiger V«rrat an d«r g«samt«n österreichischen und ungarischen Land» wirlschasi. Wir sind de«dalb gewiß derechiigt. diesen nun hoff ntlich «ißlungeiitn bulgarisch-serbisch«n Putsch »ach seiner grob angelegten Inszenierung al« da« zu bezrichnen, wa« er wirtlich ist: »l« eine trivial« Komödie sür seriöse Leute. politische Yundschau. Z>it Waßkreform. Der Obmann der deutschen Volksparlei, Dr. v. Derschatta, hatte am II. d. eine längrre Unterredung «it dem Mi> isterpräsi-denten F>«Herrn v. Gauisch über die Wahlreform. Abg. Dr. v. Derschatta gewann darau« den E,n» druck, daß die Vo'arbett«» für den von der Regie-rung im Abg«ordneltnhauf« einzubringenden Wahl« resormenentwU's zwar lehr weit vorgeschritten, ober durchau« noch nicht adgeschlossen sind und die Ziffern der auf die einzelnen Länder und Nationen entfallenden Mandate keineSweg« bereit« fixiert sind. Abg. Dr. Hofmann v. Wellenhos sprach in Graz in einer Wählerversammlung bei Etstattung seine« R'chenschasl«derichte« auch über die Waal-reform. Er tagte, e« könnt nicht Ausgabe einer freiheitlichen Partei sein, sich der Wahlresotm enl-gegenzusetzen. Auf alle Falle muß «an i« Interesse d>« deutschen Volke» und d»r G»sa«lheit, die unter der deutschen Führung und unter | deutschem Einfluß immer am besten gefahren ist, im Interesse der Wohlfahrt, der Bildung »nd frei« heitlichen Entwicklung de« Staate« an gewissen Bürgschaften festhalten, an dem deutschen Macht-gebiete, da« den Deutschen gebührt. E« können und sollen bei der Verteilung der Mandate, bei der Einteilung der Wahlkieise jene wittschafilichen und kulturell n Unterschiede Berücksichtigung finden, hie sich in der Steuoleistung und in ttt elementaren Schulbildung offenbaren, da sonst die passiven Länder, wie Galizien, Dalma'ien und die Bukowina, über un« gebieten könnten. Zu« Schlüsse ermähnte Dr. Hosmann v. Wellenhof die dtutfchlrtihiitlichen Kreise, ihre Lässigkeit und B«-que«ltchkrit auszugeben und ihre Opferwillig-keit zu verstärken. pic Wahttrei»eiuteil«ug. Von einer au«, gezeichnet informierten Periönlichkeit will da« «Prager Ta^blatt^ die genauen Ziffern der Wahl-kreiSeinteilung für di« Nationalität erfahren haben. De« genannten Blatt« zufolue wählt Steierrnark 23 Deutsche 5 Slovenen I kärnten 10 Deutsche, kein«« Slvv«n«n; K-ain II Slovenen keinen Deutschen. Eine derartige Austeilung ist für die Deutschen unanneh«dar, denn damit ist «an in keiner W ife der Bedeutung der Deutschen als der vornehmsten Steuerträger dieser Länder gerecht geworden. Per bekannte fraazöstsche Schriftkeller Lerop Keaulir« fordert in ver .Konus Lisa' d,e fianzönsche Jugend auf, nur ja trotz alle« chauvinistischen Ge>chreie« der Menge nach Deutsch-land zu reisen und dort sich «in eigene« Urteil über jene« hochbedeutende Volk z» bilden. .Die Deutschen", sagte er, „sind eine sehr große Nation, einer der ersten Faktoren der Zivilisation, und in seiner Eigenschaft al« Werkstätie der Gelehrsamkeit geradezu die eiste Macht der Welt. Unier samt-lichen mit un« wetteifernden Nationen sind e« die Deutschen, deren Intelligenz un« am wichtigsten ist. Also, o Jugend Frankreich«, bereise da« deutsche Land, sein« Literatur, feine Philosoph!« und durchschiff« di« grandiosen Wogen seiner Kunst und da« Meer de« deutschen Denken«! Studiere e» nur, diese« stolze kaifeiliche Deutschland, und sei e« auch nur, »« zu wissen, wa« wir von ih« zu lernen und wa« wir — zu fürchten habin!" Einmarsch i» Zlu^ ar«. Der Kaiser soll höchst e«pört sein über di« Roh«it>n d.« Intelligenz-Proletariat« in der magyarischen Zentrale von . Debreczin. Oberbürgermeister Markn« der Residenz« Seite 5 stadt Ofenpest hat endgültig demissioniert. In der ungarischen Presse kreist nach wie vor da« Gerücht, baß drei Arrneekorp« Befehl haben, in Ungarn einzurücken, sobald ihnen von Wien au« ein Wink zukommt. Natürlich schlägt die Koalition«pr»sse aus dieser gänzlich unverbürgten Nachricht Kapital für ihre Trennungspläne. Der Wink aber wird ebenso natürlich nicht erkolaen. Wozu auch! Deutsche Alntllener in Helterreich. In einen äußerst interessanten AittMreihe erörtert die „Deutsche Volk«zeilung" in Reichenberg die Beteiligung der österreichischen Völker an der Militär* Pflicht. Die Deutschen. die bloß 35 3 Prozent der B'vilkerung bilden, stellen jährlich zirka 77.000 Soldaten »nd R-servtsten oder 43 6 Prozent des gesamten militärischen Bedarf««, also um 7 32 Prozent über ihren Pflichtteil, während vte Tschechen mit 7 43 Proz nt, die Slovenen mit 3 3 Prozent, die Polen mit 2*5 Prozent unter ihre« Pflichtteil zurückbleiben. Von den nach Oesterreich zuständigen 15.332 Offizieren Zi«lei-tdanien« bekennen sich 14.581 als Deutsche (95 Prozent). 361 al« Tschechen, 241 al« Polen. Da« deutsche Volk zahlt also auch die höt,ste Blutsteuer. Alle Mann a« Word! Da« Opiu«kli«a will wieder von un« weichen; wir gehen möglicher-weise Zeiten entgegen, in denen die Kawp» «lust der Badenizeil wieder alle deutschen Herzen durch-glüht. Ein Kämpe «ahnt schon heute, die Auge« offen und da« Pulver trocken zu halten. In e>ne« Auiiatze der »Deutschen Rundschau" begründet Abg. Wolf die Stellung der Frr.alldeutschen Partei zur W ihlresor«. Dieser Aus,atz schließt mit folgen-den Worten: „Eine un« schädliche Wahlrefor« z» unterstützen, ja auch nur, wenn auch widerstrebe»!» durchzulass.n. da« wäre gleichbed inend mit nationalem Selbstmord, und kein Abgeordneter könnte hiifür seinen Wählern und dem deutschen Volke gegenüber die Verantwortung tragen. Wenn die früher erwähnten M ldungen sich bewahrheiten und die Regierung bei solchen Ansvauung»n und Ab« sichten verharrt, dann ist da« Schickial der Wahl-resorm besiegelt; und wenn die gegenwärtige o?er eine kommend« Regierung versuchen sollt«, das. was mit diesem Parlament« nicht g«h», mit «in«« ntuen oder gar aus außerpailamemarischem Wege durchzuführen, dann wird es fte Aufgaoe der deuischen Parttien sein, in gemeinsamem Zusammen-wirken hiegegen alle polnischen Kräfte unsere» Volkes auszurufen und auf den Plan zu stelle». Bei den Sprachen?» rdnungtn des Grafen Badeni handelte e« sich um Recht un0 Ehre des deutsche« Volkes, vier wird es std u« sein Leben handeln, und die K-aft de« Widerstandes müßt« dann eine ins Unendlich« gesteigert« sein." Äus Stadt und Land. ßillier Ke«ei«serat. A« Freitag den 19. d. M. um 5 Uhr nachmittag« findet eine o denilxhe öffentlich« G e-meindeau«schu ß-S i tz u n g, mit folgender Tagesordnung statt: Nach Mitteilung der Einläuft: Be> ich!« de« Recht«au«schusseS über di» Gesuch« um Zuerk,nnung de« HeimatSrechies in der Stadt Cilli der Maria Korojchetz, de« Christian Tschatter und der Maria Majzen. Bericht des BauauSschusse« üttt: l. einen Amtsoomag wegen Festsetzung der Koste«« preise sür Bauplätze und 2. einen Amtsvortrag betreff'Nd die Fenstellung von Baulinien in v-rschie-denen Stadtteilen. Bericht des Gewerbeausschusse« über eine Eingabe de« Fleischlelcher« Jakob Winiolitsch um Bew lliaung eine« Standplätze« zu« Verkaufe von geselchten Würsten am Kaufplatze. Bericht de« Schlachthaus-Verwaltung « a u « s ch u s s e« über eine Eingabe der Fleischhautt-Genossenschast mit verschiedenen A»-suchen und Beschwerden und Bericht wegen Fort» setzung der Schugmauer beim städtischen Schlucht» hause. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche Sitzu»>. Fraunng Am 14. d. M. fand in dtt hiesigen evani.el»ch n Kirche die Trauung des Fräulein Fränze Schütz. Tochttt des Fabriksbesitze»« L. R. Slütz in Liboje b i Cilli mit dem kgl. Amis« richter Herrn Dr. Karl Haß, Sohn des kgl. bair. FinanzdireklorS, Herrn Rar! von Haß in Münche», statt. Als Trauzeugen traten aus Herr Karl Lift Seite 4 kal. bair. Direktion«.Assessor au« München unv Herr Evuard Baron Grutschreider, Betriebtleiter der Steingulfrabrik in Liboje. Todesfall. Dienstag den 16. d. M. starb biet nach langem, schweren Leide» der k u. k. Oberlieutenant de« Armeistande», Herr Augustin Jandourek. Oderlieutenant I»ndourek, der durch viele Jahre hindurch, früher im 37. Jnfan« terie-Regimenie in Cilli diente, war fowohl bei seinen Kameraden als auch in den weitesten Kreisen der Bevölkerung ob f.ines biederen Wesen« und seiner Leutseligkeit allgemein beliebt un» ge-achtet. Da« Leichenbegängnis findet Donnerstag den 18. um 3 Uhr nachmittag von der städt. Friedhoshalle au« statt. Z»r Mozart Jubelfeier. Am 27. d. jährt sich zum 150. Male der Tag. an dem unserem Volke einer seiner größten Geister geschenkt wurde. Der Cillier Mufitvereia hat nun beschlossen, zum Gedächtnis de« Meister« eine Konzert» Akademie zu veranstalten, zu welcher auch der C liier Männergesangverein seine gefällige Mit» Wirkung zugesagt hat. Die Leitung übernimmt Herr Musikoirektor Karl K e e«. AaHres - Kauptversammlnng des ßillier Mäsnergesangvereincs Am 12. d. M. fand Die Jahres-Hauptoerfarnrnlung de« hiesigen Männer» gesangvereine« statt, welche sich eine« ganz außer» gewöhnlich guten Besuche« zu ersreuen hatte, so daß der Berein«vorstand Herr Karl Tepp ei in feiner Begrüßungsrede diesen Umstand mit be» sonderer Genugtuung hervorheben konnte. Nach Er-öffnung der Versammlung, der 57. Jahre«-Haupt-Versammlung de« Vereine«, gab der Vorstand einen kleinen Rückblick über da« verflossene Jahr, aller der Ereignisse gedenkend, die aus den Verein in einer oder der anderen Weise Bezug hatten; selbst» verständlich kam er dabei auch auf die schönen, un» vergeßlichen Tage zu sprechen, da der Wiener „Schubertbund" in unseren Mauern weilte und er unterließ e« nicht, nochmal« allen denjenigen »ärmsten« zu danken, die dazu beigetragen hatten, diese Tage zu Festtagen im schönsten Sinne de« Worte« zu gestalten. Sein Dank galt in«besondere der Gemeindevertretung und den beiden Bürger» meistern., der Sparkasse, den unterstützenden Mit» gliedern, den bei allen nationalen Festlichkeiten un» ermüdlich tätigen deutschen Frauen und Mädchen Cilli«, dem Festausschüsse usw. mit einem Worte allen, die sich um da« Gelingen de« Feste« — ein solche« war die Anwesenheit der Wiener Sänger für Cilli — verdient gemacht hatten. Besonder« Verdienste erwarb sich unser allgemein beliebte Sangwart Herr Max Rauscher, der mit Sinn und Verstänvni« für Arrangement», unerschöpfliche Arbeitskraft verbindet und jederzeit mit Liebe für unseren Verein eintritt. Weiter» gedachte Herr Vorstand Teppei mit Worten wärmsten Danke« de« Sangwarte« LandeSgerichtSrat Markhel, der infolge seiner Uebersetzung nach Klagenfurt leider au« dem Vereine, dem er mit vollem Herzen zu« getan war und in dem er trotz feiner beschränkten Zeit rastlo« tätig war, scheiden mußte. Die Worte de« wärmsten Danke« erhielt auch Sangwartstell« Vertreter Herr Karl Freyderger, der immerdar und gerade in den schwierigst«» Zeiten mit ausgezeichnetem Fleiße uav bewunderungswürdiger Geduld feine Kräfte dem Vereine widmet« und et fo demselben ermöglichte, seinen Ausgaben nachzu-kommen. Borstand Herr Teppei sagte wörtlich: »Ich bin beauftragt, Ihnen lieber Herr Sangwartstell» vertrete? im Namen be« gesamten Vereine« für die große Liebe und die mühevolle Arbeit, die Sie unserem Vereine entgegen gebracht haben, den tief» gewähltesten und herzlichsten Dank auszusprechen! Sie sind dem Vereine ein Brillant, der fein Feuer über un« all« erstrahlen läßt und bewunderungS-würdig ist die Opferwilligkeit und^Hingebung, mit der Sie jederzeit Ihr«» V«rein«pfllchten so voll und ganz in stet« uneigennützigster Weise nachge» kommen sind!* Lebhasten Widerhall fanden die herzlichen Worte de« Herrn Vorstände«, mit denen derselbe endlich endlich Herrn Freyberger namen« de« Vereine« al« Erinnerungszeichen eine goldene, mit Brillanten besetzte Busennadel überreichte, sür welch selten« Ehrung der Genannte, tief ergrissen, nur mit wenig«» Worten danken konnte, dabei daS Versprechen gebend, dem Vereine im Bedarksfalle auch fernerhin ebenso zur Vertilgung stehen zu wollen, wie bisher. Zum Schlüsse sprach Herr Teppei endlich noch sämtlichen Aemterführern deS Vereines für ihre mühevolle Tätigkeit den wohl» vervienten Dank au« und gedachte endlich de« im Oktober vorigen Jahre« au« dem Leben ge» schiedenen lieben und treuen Sange«bruder«, de« langjährigen, verdienstvollen Archivs»? Herrn Alfr. Kaiser, worauf sich die Anwesenden zum Zeichen der Trauer von den Sitzen erhoben. Nun folgten die Berichte de« Schriftführer« Herrn August Hoser, der über die Täiigkeit de« Vereine« im verflossenen Jahre berichtete, de« Säckelwarie« Herrn Leopold Wambrechtsammer, der konstatieren mußte, daß der Verein im abgelaufenem Jahre ganz bedeutende Auslagen hatte uns end» l.ch de« Archivar« Herrn Artur C h a r w a t über den Notenschatz de« Verein»«. Nachdem feiten« der Rechnung«prüser, der Herren Direktor M r a v l a g und Jostf Egg er «vors er Bericht erstattet und dem Kassier mit dem Ausdrucke deS Danke« für feine Mühewaltung das Absoluiorium erteilt worden war, folgte al« nächster Punkt der Tage«« ordnunz die Neuwahl der Vereinsleitung. Bor der» selben ersuch,« der Herr Vorstand, von der ge» planten Wahl d«« Gangwartstelloertreter« zu« Sangwart abzusehen, da der bitr«ff«nde Herr er» klärt hatte, eine solche Wahl nicht annehmen zu können. Die Wahl ergab solgende« Resultat: Herr Karl Teppei. Borstand; Fritz Wehrhan, Vorstand - Stellvertreter; K. Kee«, Sangwart (neu); K. Freyberger, Sangwart-Stelloer-treter; L. Wambrechtsammer, Kassier; Aug. H 0 s e r, Schriftführer; Artur Charwat, Archivar; Max Rauscher, 1. Sangrat; Skeri« an z, 2. Sangrat (neu). Unter lebhaften Beifall«-bezeugungen erklärten sämtliche Gewählten die Wahl anzunehmi». Zu Rechnungsprüfern wurden wieder die Herren Mravlag und Egg er«« d o r f e r. zum Fahnenjunker Herr Fritz H o p p e bestimmt. Der Punkt „Allfallige Anträge" bracht« solch« Füll« von Anregungen und Vorschlägen, daß »« kaum möglich schien, dieselben im Verlauf« «in«r Versammlung zu erledigen; mehrere« wurde deS-halb dem Ausschusse zur näheren Beratung und seinerzeitigen Antragstellung zugewiesen. Beschlossen wurde u. a. die Abhaltung von 3 Liedertafeln im Lause de« begonnenen Jahre«, die Beibehaltung der Verein«beiträge für die au«üb«»den und unter« stützenden Mitglieder, die Stärkung de« Reifefonde« für da« im Jahre 1907 stattfindende große deut« sche EängerbundeSsest in BreSlau durch regel-mäßige BeitragSleistungen der ausübenden Mit» glieder, sowie Veranstaltungen zu Gunsten di«s«S Fond««, di« Einführung eine« mäßigen „Abwefen-deit«beitrage«" behufs Erzielung «in«« regelmäßigen Probenbesuche« usw. Nachdem noch Herr Eangrat Rauscher unter allgemein begeisterter Zustimmung dem Vorstande Herrn Teppei für alle die Mühe und Arbeit, die ihm fein verantwortungsvolle«, schwieriges Amt auferlegt, namen» de« Vereine« den herzlichste Dank abgestattet und der allge» meinen Freude, Herrn Teppei auch im 58. Ber» ein«jahre wieder an der Spitze des Vereines be« grüß?» zu können. Ausdruck gegeben hatte, folgte Schluß der Versammlung. Hewerbekränzchen Der «Deutsche Gewerbe-bund" hat es tresflich verstanden, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und durch eine Lustbarkeit der Unterstützungskgsse sür hilssbedürf» tige Gewerbetreibende neu- Gelder zuzuführen und, wie wir erfahren, hat auch der Zoll, den man von der Lebenslust eingehoben hat, die Hilf«mittel dieser Wohlfahrt«einrichtung wesentlich gekräftigt. E« ist da« ein Verdienst de« rührigen Vergnügungsau«-fchusse», dessen Vorstand«st«llt nun schon durch eine Reihe von Jahren Herr K o r o s ch e tz einnimmt. Da« Kränzchen, da» «an letzten Sonntag in den Räumlichkeiten de« Hotel« „Stadt Wien" gab, ge» staltete sich zu einem recht gemütlichen Fest«. Schier unrrmüdlich drehten sich die Paare im Tanze. Gleich wirbelnden Wandelsterne» zogen sie Bahnen um Die Säule» dfs Tanzsaale« und die Harmonie der Sphären klang au« den flotten Tanzweisen der städtischen MusitvereinSkasulle. Andere wieder, die dem Tanzbeinfchwingen nicht den rechten Geschmack abgewinnen konnten, taten sich an „prickelndem" Schilcher, einem „kostbaren" Tropfen, gütlich, in welchem sie allen Grie«gram und all« Mikselsucht ertränkten. Den Reigen «r» össn«ten die folgen»«» Tanzpaare: H«rr Prettnrr, Frau Detoma; Herr Hausmann, Frau Gradt; Herr Gradt, Frau Hau«mann; Herr Jicha fen., Frau RiegerSperger; Herr Jicha Jof., Frau Koro» schetz. Die Reihentanze wurden durch die Herren Prettner und Derganz geleitet. Die Veranstaltung war auch durch den Befuch de« Bürgermeister« Herrn Jul. Rakusch, einer größeren Zahl von Ge-meinderäten und de» Siadtamttvorftande« Herrn Fürstbauer «»«gezeichnet worden. Erst der An-bruch der Morgenstunden mahnte zum Verlassen Nummer 5 be« Tanzfelde«. E« wird di« Ansicht geäußert, daß der Befuch der Veranstaltung ein noch stärkere» gew'fen wäre, wenn man Sonder.Einladungen zur Versendung hätte gelang?» lassen. Ortsgruppe gift des Kilfsbe«mten?er eines. Am 3. d. M. hielt die Ortsgruppe Cilli des Hiltsbeamtenvereines im Gasthof »Zur Traube' die Jahreshauptversammlung ab. Nach der Be« grüßung der Erschienenen durch den Obmann der Ortsgruppe Herrn Flux verliest dieser ei» Schreib«« dir Zentral«, in welchem die Erfolge derselbe» geschildert und die Absicht der Zentrale bekannt gegeben wird, sofort b«i Wiedereröffnung deS Riichsrates eine stärkere Aktion bezüglich des im Buogetausschusse ruhenden, bekannten, von 110 Abgeordneten gezeichneten Aprilantrages einzuleiten. Nach Verlesung weiterer Emläuse erstattet Säckel-wart Herr Pfeifer den Bericht über die Kassa» gebarung im abgelaufenen Jahre, welcher geprüft und mit dem Ausdrucke de» Dankes für d-n Säckelwart genehmigt wird. Nachdem der Schrift« führer Herr Pugmeister den Bericht über Die Tätigk«it d«r Ortsgruppe erstattete, besprach der Obmann Herr Flux in ausführlicher Weife den gegenwärtig«» Stand d«r Hilfsbeamtenfrag«. Die Herren Finke« und Pugmkister danken dem Obmann sür sein mühevolle«, uneigennützige« Wirken und betonen, daß er sich besondere Ver» dienste für die Kollegenschaft erworben habe. Hier» auf wurde zur Neuwahl gefchritten; diese hatte folgende« Ergebni«: Obmann Herr Flux. Ob-manftelloerlreler Herr Finke«, Säckelwart Herr Pfeifer, Schriftführer die Herren Pugmeister und N aglitsch, Ausschüsse dif Herren St up a n und Si m onis e k, Rechnungsprüfer die Herren Le CourtoiS und Toplak. Nach Erleoigung einiger „allfälliger Anträge" schloß der Obmann Herr Flux die Versammlung mit der Aufforderung zu recht reger OrganisationSarbeit. z>e»tsch»ökkischer ^ehilfeuvervand. Der Ver» band deuischoölkijcher Gehilsen CilliS und Umgebung hält am Sonntag den 21. Jänner nach-mittag« 4 Uhr im Berbanb«heim Gasthos „Stern" die diesjährige, ordentliche JahreShauptverfamm-lung ab. Die VerbandSlettung ersucht um pünktliches, vollzählige« Ericheinen. Deutscher Hrtsverein gift des öllerr.-u»z. Mnstterbuudes Die Jahreshauptversammlung diese» Vereine« findet Don»er«tag den 18. d. im Vereinsheime (Musealgebäude) um 8 Uhr abend« statt. Theater Nachricht. Die nächst« Vorstellung findet Sonntag den 21. d. M., 6 Uhr abend« statt. Zur Aufführung gelangt Offenbachs, feit vielen Jahren nicht mehr gegebene Operette „Blaubart", in den Hauptrolle» mit den Damen Muck, Schlocker und Urban, unv den Herren Bertini, Siege. Fischer, Mahr und Kühne besetzt. — Für die folgenden Vorstellungen werden Schillers „Wilhelm Tell' und die neue Operette „Schützenliefel* vorbereitet. Aon der Südöah«. Wie uns das Betriebs-Inspektors der Eüvdahn in Graz mitteilt, werden vom 15. d. angefangen Schnitt« und Langhölzer nach Triest-Südbahn und Holzsendungen nach Trieft k. k. St. B. wieder angenommen und weiter be« fördert. Die Aufnahme von Frachtgütern nach Triest-Freihafen-Bahnmagazin mit Ausnahme von Bier und Wein und leicht oecderblichen Gütern bleibt noch sistiert. Serändernngen im patitischev Dienste. Der bisherige Bezirkshaupiman von Gonobitz, Herr Baron Müller-Hörnstei» kommt al« Vezirk«haupt» mann nach Winvifchgraz. Erdichteter räuberischer Aeöerfall. „Es ist nicht« so fein gesponnen, E« kommt doch ans Licht der Sonnen". Die Wahrheit diese« Spruch-worle« «rwie« sich auch an der Erzählung von dem räuberischen Ueberfalle, der unlängst in der St. Äeorgener Gegend stattgefunden haben soll, welchen Bericht wir slovenische» Quellen entnahmen. Der räuberische Ueberfall stellt sich nämlich neueren Erhebungen zufolge al« ein Märlen her-au«, da« in leicht erkennbarer Absicht ersonnen und dem angeschossenen Knaben Ro«rnann einge-trichtert wurde. Andrea« Ro«mann kam nämlich zu der Schußwunde durch da« unvorsichtige Ge-bahren seines jüngeren Bruder« mit einem Re-volver, den Dieser unoerwahrt in Hause vorfand. Um frei von Schuld und Fehle dazustehen und jeder Verantwortung lo« und ledig zu sein, mußte also der „Unbekannte" herhalten, doch hat die Gleichung mit der unbekannten Größe nur zu bald ihre Lösung gefunden. Lügen haben eben kurze Beine. Nummer 5 fraraunsfie» und Z>i»asteszuw»isuagea im Awauzdieuke. Der Absolvent d»« geodätischen Kursk« Herr Franz Martinz wurde zum Evidenz-Haliung«eleven bei der Grundsteuer Evidenzhaltung in Cilli ernannt. Der Sieueramt«prak»>kant Aloi« KauworSky wurde dem Elemramte in Gonobitz zugewiesen. Ernannt wurden: der Eoidenzhaltung«-Oberoeo«eter 1. Klosse Adolf Keßler in Rann zum Leiter be« Katastralmappenarchio« in Klagen-furl. der Eoidenzbaltung«-Elev« Emanuel Slama in Cilli zu« Geometer beim Stadtbauamte in Sraz. Freiwillig schieden au« dem Dienste: der Rechnunc>«praktikant AloiS Baumgartner, dann der Steueramttpraknkant Friedrich Bast de« Steuer« amt-« in Tüffer. Schaubühne Der TheaterenihusiaSmu« be« Sinnt »un auch bei uns leise die Flügel zu regen, man" taut mählich aus. Die .Streck«" hat in dieser Hinsicht ein verdienstliche« Wirken entfaltet, sie hat die Steifheit und übertriebene Zuiückhal-tung unserer Theaterbesucher zur Strecke gebracht. Möchte der Erfolg von nachhaltiger Wirkung sein. Wegen Raummmangtl müssen wir die etwa« län-geren Theaterberichte über die erfolgreichen Aufführung«», der beiden letzten Stücke sür die nächste Blattfolg« zurückstellen. Hr«e«uu»g Der provisorische Hauptlehrer •n der Lehr«rbtldung«anstalt in Marburg. Dr. Franz Jbler, wurde zum definitiven Hauptlehrer «n dieser Anstalt ernannt. Koukurs. Da« krei«gericht Marburg hat die Eröffnung d>s Konkurse« über da« Vermögen der Frau Marie Kolenz, Lederermeisteiswitwe uud Realitätenbesitzerin in Windisch-Feistritz bewilligt. Der Gericht«vorsteb«r in Windisch-Feistritz wird zum Kontur«kom«>ssär, Herr Dr. August Reddi in Windisch-Feistritz zum einstweiligen Massiver« »alter bestellt. Aeräuderuugeu im Aereiche der k. k. Staatsbahndirektio« Killach. Versetzt wurde: Bau-Odnkommisjär Rudolf Gayer, Vorstand der BahnerhaltungSsektion Windisch-Graz «it der Be« Kimmung zum Bahnerhaltung«kontrollor der k. k. Staat«bahndirektion Triest; Bau-Oberkommissär Josef Pezzei der BahnerhaltungSsektion Eisenerz wegen Auslassung dieser Dienste«st«lle in gleicher Eigenschaft zur Bahnerhaltunz«fektion in Windisch« «raz. Neuerliche« Krdbebe«. In Krain und den unmittelbar angrenzenden Teilen der Sleiermark »urde am Sonntag u« I Uhr 35 Minuten nacht« »in Erdbeben verspürt, da« ähnlich demjenigen vom 1V. d. M. verlief. Auch in der Nacht auf Montag war eine schaukelnde Bewegung zu ver-spüren. Ztvter das Kis gerate«. Am Montag, um I Uhr nachmittag« spielten aus dem zugefrorenen, ziemlich tiefen Teiche unter dem Schloßberge ueben dem Felsenkeller mehrere VolMfchüler. Die Knaben vertrieben sich die Zeit mit dem beliebten „Rieseln*. Plötzlich brach da« Ei« unter den Füßen de« Volk«ichüler« P e n z au« Rann bei Cilli ein. Der Knabe stieß noch einen gellenden Hilferuf au« und verschwand dann blitzschnell unirr dem Eise. Zu feine« Glücke bemerkte die« der Schüler der städtischen Volk«schule Dwor-«i k. Der mutige Knabe warf sich vor der Ein-bruch«stelle platt auf da« Ei« und e« gelang ihm «ach längere« Bemühen den Penz, der bereit« da» Bewußtsein verloren haue, herauszuziehen und so de« sicheren Tode zu entreißen. Die Tat de« beherzten Knaben verdient entschieden belohnt zu »erden. Zuge zermalmt Freitag vor»lttag« verunglückte der Sireckenwächler Konrad Stampfer aus eine schreckliche Weise. Er hatte den Dienst auf der Strecke zwischen St. Egydi und Pößnitz. Der Zug Nr. 410 war soeben vorüber, al« er da« Geleise überfchreiten wollte. Da übersah er. daß am anderen Gelei« eine Verschublokomotioe daher kam. Sie erfaßte ihn, schleuderte ihn zu Boden und zerstückelte seinen Körper. Stampftr, trotz seine« deutschen Na«en« ein eifriger Slooene, hinterläßt »ine Frau mit vier unmündia»n Kindern. Hingestelltes jSsatt — Verhaftung des «Zeiter». Dem .Gr. V." entnehmen wir, daß da« srüher von Herr Rabitsch, jetzt von Herrn Willi Sauer herau«gegebene Wochenblatt .Marburg»? Nachrichten' sein Erscheinen eingestellt hat. — Wie un« mitgeteilt wird, wurde der Leiter be« einge« gangenen Blatte«. Engler. wegen Betrüge« ver» hastet und dem Marburger Krei«gerichte eingeliefert. Selbstmord eines Majors. Am 12. d. M. vormittag« entleibt» sich in Marburg der 64 Jahre alte Herr Fritz Albrecht, k. u. k. Major i. P.. in „gentr** W«cht" feiner Wohnung mittel« »ine« Reooloerfchusse« in die rechte Schläfenfeite und war sofort tot. Albrecht war in letzterer Zeit trübsinnig und dürfte derselbe in Sinne«oerwirrunz di« Tat verübt haben. Er lebte in srdr geordneten Verhältnissen. Pic Avrcht des Aischof» Aapotvik. Da« windiiche Hetzblatt „Süost. Pr.", welche« selbst die einfachsten Regeln de« Anstand»« nicht kannte, wenn e« sich um di» H'tz: gegen irgend einen Deutschen handelte, hat fein E scheinen eingestellt. E« ist offenbar einer der hoch« oder nicht«würvig»n Macher de« verflossenen Hetzblatt»«, welcher dem Laibacher „Slov. Narod" di» Ursachen enthüllte, welche zur Einstellung diese« bodenlo« gemein gehaltenen windischen Pr»ß»rze«anisstS führten. Der im Lager der aewefenkn „Tüost. Pr." zu suchende Bericht-erstatter de« „Narod" enthüllt auch die Ausgaben, die da« an die Stelle der .Südst. Pr." getretene Blatt, die „Südöster. Stimmen", erfüllen soll. Dem „Narod" wird darüber unter andere« ge» schrieben: »Die , Sud st. Pr." welche fo unerschrocken den windischnationalen Standpunkt vertrat, mußte begraben werden und der Bischos Napoinit gedenkt in seiner Furcht vor der Lo« von Rom-Bewegung jetzt mit dem neuen Blatte seine unverläßlichen deuischen Schüflein im katbolischen (lie« klerikalen I) Stalle wieder fester anzuketten. An einer anderen Stelle warnt der „N^rod* ausdrücklich alle Windischen vor diesem neuen Blatte, welche«, wie zitiert wurde, den .Deutschen auch nicht imponieren wird". Au« diesen entschieden sachverständigen und aus gewiß guter Jnsormaiion beruhenden Au«-führungen de« .Narod" — schreibt di« Marburg« Zeitung — geht eine Tatsache hervor, welche sich alle deuischen Bevölkerung«kreise de« Unterlandes gut merken sollen, nämlich die Tatsache, daß der Marburger windische Bischof Napotnit den größt n. ja den entscheidendsten Einfluß auf da« pervakische Hetzblatt .Südst. Pr.' jederzeit auszuüben in der Lage war, ja daß er über Tod und Leben jene« Hetzblatt»« entscheiden konnte, wie er auch die Ein-stellung der „Sü'st. Pr.* verfügt«, al« ihm vor den Früchtkn der Tätigkeit diese« Hetzblatte« zu grauen begann. Die Lo« von Rom-Bewegung, die iu Marburg immer kräftiger wird — traten doch i« Vorjahre in der Stadt Marburg allein 346 Deutsch- au« der windisch römischen Kirche au« — versetzte Herrn Napoinik in die begründete Furcht, daß er am Ende seiner BischofSzeit durch die auf-reizende, gegen unsere deutsche Bevölkerung ge» richtete Hetzarbeit seiner Leibblätter vielleicht den allergrößten Teil der deutschen Marburger Bevölkerung lo« von Rom sehen werde. Und diese Furcht bestimmte ihn, da« Hetzblatt einzustellen, um durch ein andere« windische«, ebenfall« deutsch geschriebene« Blatt, welche« den Austrag hat, anständiger zu sein, di« Deutschen wieder einzusangen, der Lo« von Rom-B«w«gung zu steu«rn. Man sieht daran«, daß die deutschfeindlichen windischen Hochwürdigen wie ihr „Oberhirte" nur vor einem Adwehrmittel unserer deutschen Bevölkerung Angst haben: Vor der Lo« von Rom-Bewegung! Man siebt aber auch au« dem Angesührten, daß der H«rr Napotnik auch schon früh«r und jed«rz«it in d«r Lag« gewesen wär«, die empörende Hetz-, Denunzianten- und Ehrabschneidung«politik der .Südst. Pr." zu be-schneiden. Er tat e« aber nicht! Er rührte sich nicht, bi« ihm die Lo« von Rom-Bewegung Angst machie! Er tut ja auch heute noch nicht« z. B. gegen sein andere« Leibblait, den nur von windischen Hochwürdigen geschriebentn .Slov. Gosp,", drr, um nur »in Beispiel anzuführen, in seiner letzten Nummer einen in der Nähe Luttenberg« b,kindlichen Gemischtwarenhändler d»«hald auf die gemeinste Weise angreift und denunziert, weil «r auch eine — deutsche Fnmastampiglie besitzt! Derartige« treiben windische Hochwürdig» und da sind si» noch wütend über die ganz selbstverständliche Lo« von Rom-Bewegung! Zlaprej, «aprej! Die älteste klerikal«, stove-nische Zeitschrift .Danica". die feit 1848 erschienen ist, hat da« w«it»r« Erscheinen eingestellt. Hia At«nd deutscher Alkoholgegner i« Oesterreich ist in Gründung begriffen. — § 3 d«r Satzungen lautet: Zweck. Der Bund deutscher Alkoholgegner in Oesterreich bekämpft da« soziale Uebel d«S AlkoholiSmu« und (als dessen wichtigste Ursache) die Trinksttte im Hinblicke auf den gesund» deitlichen. wirtschafllichen und sittlich-kulturellen Fortschritt d«S deutschen Volke« unter Au«schluß i politischer unv religiöser Tendenzen. In einer Flug-! sehnst „Wa« wir wollen" heiß« «« u. a.: Wir 1 deutschen Alkoholgegner kämpsen sür Fortschritt aus allen Gebieten und gegen Rückständigkeit nicht nur in d«r Alkoholfrage, sondern in jeder Bezie» Seite S hung. Wir wünsch«« Pflege de« Körper«, de» GkistkS, de« Will««« und Geschmacke« nach d«« höchst«» Jv«al«n der Kultur (Selbstresorm). wir wollen Wahrhaftigkeit, Gewissenhastigkrit, Ernst und Idealismus im Denken, Wirren und Schaffen, Echtheit und Schönheit. Fülle und Tiefe im Ge-nießen, wir streben nach Reinheit. Aoel und Schön-heit de« menschlichen Dasein«. Wir vermeinen, nur der nüchterne Mensch könne seine Pflichten gegen sich und andere ganz erfüllen und zur Höhe der Kultur emporstreben. Nüchternheit schaff- Freiheit. Wer die Ketie erschlaffender Gewohnheit abgeworfen und dem Zwange törichter Sitte sich entwunden hat, der ist auf dem Wege zu wahrer Freiheit, der schafft sich freie Bahn nicht nur für Förderung eigener Interessen, sondern sür kräftige« Wirken im Geiste allgemeinen Fortschritt«. Fortschritt und Abstinenz gehören zusammen. Wie gut der Alkohol konserviert, da« wissen die Interessenten de« Be« stehenden, die Auguren und Machthaber verschi». dener Farbe sehr wohl und hüten sich, un« tie Wege zu «bn«n. Wahr« Fr«ih«i> lirgt in der Herrschast von Vernunft und Wissenschaft. Dru« treten wir deutschen Alkoholgegner ein für weitestgehende Ausklärung und Bildung de« Volke«, für dessen Erziehung i« Sinne Friedrich Ludwig Iahn«: „Volkserziehung soll da« Urbild «,ne« vollkommenen Menschen, Bürger« und Volk«gliede« in jedem Einzelnen verwiiklichen.' Der nüchterne Mensch er» kennt leichter den Zusammenhang fein«« Einzel-dafrin« mit dem großen Ganzen nationaler, sozialer, menschheitgeschichtlicher Entwicklung und wird sich seiner hohen Verantwortlichkeit für da« Schick;«! derer, dir nach un« komm«n, klarer bewußt; immer unzufrie?en mit dem Erreichten, .mit dem treuherzigsten Hasse gegen seine eigenen Fehler", beständig Kritik übend an den Dingen seiner Um-well, verschmäht er e«, sich zu betäuben und sich selbst zu belügen, er trachtet zu bessern und zu neuern, wo er nur kann, er wird zum Kultur-arbeit«?, und wa« «r schafft, kommt srin«» Volke, kommt der Menschheit für alle Zukunft zugute. Durch Nüchternheit zur Tüchtigkeit. Freiheit und Wohlfahrt, vom hochgemut, ernst und freudig kämpfenden Abstinenten der Gegenwart zu« Edel-menschen und Uebermenschen der Zukunft geht unser Weg. Wer fein deutsche« Volk au« ganzer Seele liebt, der folge un«! Der Bund nimmt auch Nichtentballsame al« „Förderer" auf. Anmeldungen ni««t Stadtarzt Dr. Rö«ler in Reichenberg ent» gegen. E« sollen auch Frauen- und Mädchenort«-gruppen gegründet werden. Hedevket der h«nger«de» Aögel. 2fc G,sang der Vögel draußen in der Natur ist schoi lang« verstummt. Hungernd und sri»r»nd hüpfen di» kleinen gefiederten Gesellen umher mit ihren hübschen schwarzen Augen sehnsuchtsvoll nach einem Krümchen Nahrung au«jpähend. allein um-sonst, der Schnee hat alle« in seine weiche Decke gehüllt und nicht« bietet sich, den kleinen Magen zu füllen, dessen Leere die armen Tierchen so schmerzlich empfinden. In solcher Zeit ist e« an den Menschen, sich den niedlichen Geschöpft» sür ihre musikalischen Genüsse erkenntlich zu zeigen, die ihnen di«s«lb«n während de« SomAer« g«bvt«n haben, und sie so nachträglich durch allerlei Natu» ralien — Brosamen, die von ihren Tischen sallen — dafür zu honorieren. Wohl sind während d.« Winter« alle Tierschutzverein« und fast all« Zn-tungen bemüht, durch ein«n von Z«it zu Zrit er-scheinenden Hinweis, mit den Worten: „Gedenket der hungernden Vögel" die Menschen aus die Er-süllung jener Ehrenpflicht aufmerksa« zu machen, aber nur wenige beherzig«« die Mahnung und da« ist aus« tiefst« zu b»dau«rn, denn in j«d«m Hau«-halt«, und sei «r noch so bescheiden, finden sich un» verwendbare Ueberreste von der Mahlzeit, Küchen-abfälle und Brotkrumen, die man au« Bequemlich-teil oder Gedankenlosigkeit schließlich in die Müll-grübe wandern läßt, während sie bei richtiger Ver» wendung hingereicht hätten, ein» große Anzahl ge-si ebener Länger zu sättigen und vor den Qualen de« Hunger« oder gar vor dem Hungertode zu dr» wahren. "Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, dr Vogelwelt wieder einige Wohltäter zuzusühren, dann wär« der Zweck derselben erreicht. E« ist ,r so leicht, hier tatkräftige Hilft zu spendrn. Man braucht, wie gesagt, nur all« Ueberdleidsel von Tisch und Küche zu sammeln und diese« ,9nttr." dann auf geschützten Plätzen — an die sich d>» kleinen Kostgänger gar bald gewöhnen — nieder» zul»g»n oder e« auf di» zuvor abgekehrten Fenstec-fimse zu streuen, bann wird e« schon gar bald von den hungrigen Vogelseelchen abgeholt. Ein fröh» liche« „Piep piep" quittiert einstweilen dankend Seite ^6 D-»tfch- M«cht" Nummer i flbcr da« gespendete Mahl. Wenn aber erst der Henz wieder seinen Einzug gehalten hat, dann revanchieren sich die kleinen Sänger für jene Wohl» taten und ergötzen uns in Wald und F«ld «it ihren süßen Liedern. St. Maret» öei Krlachgei». (Fahnen-fluchtau« dem Leben. — Unter de« Verdachte de« AindeSmorde« der-haftet. Der fahnenflüchtige Pionier Josef Pelko de« k. u. k. Pionierbataillons in Pettau hat sich am 3. d. M. >n Bobro bei St. Marein auf dem Dachboden seiner Elt.rn au« Furcht »o-Strafe erhängt. — Die Gendarmerie hat die ik uschler«iochtn Haft genoln«en. SchS»ltei» (Feuerwehrkränz ch e n.) Ea««ta^ den 13. d. veranstaltete die Freiwillige Keucrwehr von Schönstem i« .Deuischen Heime" ein Kränzchen, welch?« nach jeder R'chiunq hin eine» glänzenden Verlaus nahm. Der Besuch wir der denkbar beste. Nicht nur die ganze deutsche und deutschsreundliche B-völkerung Schönstem«, sondern auch vie der weiitrin Umpedung war an-wtfeub. Die Feuerwehren der Nachbarorte waren durch Abordnung'« verireten. Sehr statte Abord-nunae» entsendeten die Feuerw hren Cilli und Wöllan. Sehr bald eniw'ck lte sich ein rege«, fröhliche« Treiben »nd da an schmucken Tänze-rinne» uns fioiten Tänzern kein Mangel war. wurde die allgemeine Stimmung immer fröhlicher. De» Festausschuß hat sich aber auch alle Muhe gegeben, den Besuchern ve« Kränzchen« den Abend rech« angenehm zu gestalien und auß,r dem Tanz-vergnügen wurden denselben ein» Fülle von Ueber-raichun^en geboten. Cm mi> sehr oiel>n und schönen Besten autgestaiteter G ückshafen, Korio doli-fchlacht usw. brach'e» Tänzern und Richiänzern mel Vergnüge». In den Pausen erfreut'« di-Schalltaler MänneraefangSv rein« Schönst in— Wöllan durch den Vonrag mehrerer Vollaefäna«. Die wackeren Sänger bewi»sen bei dies-r Gelegen-heil, daß auch eine kleine Sänaerfchar bei lüchiiaer Schulung und ernstem Sireben Tüchiige« l.isten könne. Jede« Vortraae folgte stürmilcher Beifall. Bi« in die frühen Morgenstunden dauerte da« fröhlich« Treiben unv e« dürst» wohl ni mand un. bei'iedigt von dann,« geaangen sein. Die Leran-ftaltung hat ein glänzende« Z'Ugni« sür den stra««en Sinn der deutschen Bevölkerung Schön-stein« gegeben, sie hat aber auch gezeigt, daß für da« Streben der Deutschen Schönstem« da« V«r-ständni« i« ganzen Schalltale r»g« ist. B«i dieser Geltgendei» bat e» sich auch gezeigt, daß da« „Deutsche Hei«" für Schönstem nicht nur not-wendig war. sondern daß »« auch s»m<« Zweck» vollkommen entspricht. Di» schönen, w»i>»n und praktisch»» Räumlichkeiten erwiesen sich für Ver-anstaliungen größeren Stile« al« vollko«men aus-reichend. Selbstverständlich trugen zu« Gelingen de« Feste« und Hebung der Sii««ung die vorzüg-lichen Speisen und Getränke, die rasche tadellose Bedi«-»ung. wie wir e« ja von den bewährten Kräften der Bewirtschaft»? dr« „Deutschen Hn«««" H rrn und Frau Hauke nichi ander« erwarten können,. wefenil>ch bei. Die Veranstalter de« Feste« find,-« aber ihre Opfer und Mühe durch den schönen «oralischen und «aterielle» Erfolg reichlich ge-lohnt. vermischtes. 5er Hipfel der Mohttittgteit. Einer der Berliner numhajteste» Proiefsore» an der donigen Universtiät ist stadtbekannt wegen seiner großher-zig»n Wohltätigkeit. So «anche« Siudenien bat er schon in der Not geholfen und kein Bittender bleibt von ihm unerhört. Da er aber in letzter Zeit zu sehr beläst'gt wu de, hatte er — so «r-zähl« die „W»lt a« Moniag" — dem Portier seine« im Tierganenvienel gelegenen Hause« di» Weisung erteilt, niemanden medr. wenn er zu Hau« sei. vorzulassen Ein stellungsloser Kaufmann hat:« jedoch deoi Portier ein Ect>n>ppchen ge« schlagen und sich Emgana zu verschaffen gewußt. AI« der Professor nach Hause ka«. trat id« der Bitist ller auf dem Tr ppenabsatz entgegen. Er da« um »in piiar abgelegn Beinkleider, u« sich in einer neuen Stellung vorstellen zu können. Der Prosesfor hörte seine B>«te «it an, flug« ent-ledigie er sich seiner eigenen Beinkleider und über» gab sie de« verblüffien Biusteller. Lächelnd stieg er in feine» Unierdnnkleidern zu seiner Wohnung hinauf l Schrifttum. Mustk für Alle. Da« soeben zum Preis« von 6V Hlller «»schien«»» H f« 16 der bekannten Noien- Ausweis über die im Schlachthause der Stadt Cilli in der Woche vo« 1. Jänner bi« inklusive 7. Jänner 1906 vorg»nomm«n»n Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« einaefübrten F'eiiche«. Na«e de» Fleischer« ! M-nae ver Scdlachiuuaen ringnugri'» Hie» V m (tiioa iinm '0 G $ o e c g lo a « | •5 « B 1 if g Z B a -S «5 'S & E I B =5 5} B u • rf»- £ B e 5 "o Ä "3 « ö § ■e u> a" •e fO { aO Baumann 2 Bukschek Jakob Gajschtk Anton Grenka Johann §abian — 3 — — 1 6 — — — — — — 106 — — — — — — — Janzek Martin — — — 1 1 2 — — — — — — — — — — — — — — ( Rarloschef Martin | ffcfjar Ludwig LeSlosch k Jakob — 6 Payer Samuel I Pluninz Franz — — 1 - 1 2 — — — ^ Plestschak ! Pleter«ky Anton Si«b«usch»k Jos.s — 7 S,llak Franz — — — 2 4 1 Srutfchnig Anton — 4 — — 1 3 — — — — — — — - — — — — — — Skobern« Georg — 5 — — 4 3 — — — — — — — - — — — — — — > Sterz«! — 2 1 Umrk Rudolf Vollgruber Franz — 1 — — 2 — — — — — — — — 81 — — yi — Wintolich WojSk Gastwirte > Piivate Su«me - - «2 | - - - Schicht* fetU dir Wölb ßwtiudldi« idiiüdtW biblioihek (Verlag Ullstein u. Co., Wien) bn»At zur Feier der 150jährigen Wiederkehr von Mozart» Geburtstag zunächst da« durch besondere Lnm»t sich auszeichnende Larghetio au« Mozar,« Klavt-netten. Quintett. Daran knüpfen sich zwei Komp«-sitione» von G. Meyerbeer: Schwenerweihe und Höllentanzszene, die in ihrer künstlerischen Durch-bildung zeigen, wa« der Meister un« hätte werd»« können, w«nn er auf einseitige Theatralik stet« hatte verzichren wollen. Die „H«ster?eichische Htuadfcha«" bringt « jede« Hefi» eine Reihe wertvoller Beiträge und findet daher nicht mit Unrecht al« wirklich biegen«, vo n«h«e Wochenschrift G«ltung, di« ftr gering«» AdonnemeniSpr.i« von vierteljährlich ^ Außerorventliche« bietet. Probehefie sind in alle« Buchh mdlunaen erdalilich' Wie erledige ich am beste» «eise Stener-angelegenheiten t Diese Früge beschättigl in Kürze, wo e« sich daru« Handel«, das Sieuerbe-ktnnmi« emzubnnaen. manchen Sieurrpflichligen. Jeder, der nicht in dickleibigen Geietzbüchern ar-Veiten will und in dem Para^raphengewirr doch nichi finden kann, wa« er gerade braucht, fei auf-merksam gemacht auf A. Zeltner'« B-oschilre „Richtig Faiieren und Rrkuri«ren-, welche alles Noiwendige in knapper Form enthält. Außer v«« allgemeinen Belehrun.,en finden sich darin «i» Schema der Sieuerstu'-n, sowie Muster zu Fassionen, Gesuchs- und Rekursformular?. Der Vorlag »en Rud. Lechner & Sohn in Wien I. besorgt die Zu» fendun i g« «n E>ns«nduna von 55 d. Artariav Kisenöahntarte vo« Hekerretch. Angara «ad den nördliche» Aalkanländer» mii vollst indigem Siation«l>«rz«ichm« von Alex. Freud, seit «>»«« Di nschenalier in Handel«- und Eis nbahn- sowie industriellen und U»terrichl» Ende 1905 vervollständigter Au»-gäbe für 1906. Der geringe AnschoffangSpeei« er-«öglich« e« jek>er">ann, diese» für Hau«, Bureau und Reise nützliche» Behelf sowohl gefalzt in Buch-formal für den Bücherschrank (K 2.20 un» ans Leinwand K 5.—) ooer al« «lkgant« Wandkarte (auf Leinwand mit polierten Stäben K 6.80) z« erwerben. Kie öildendm Knalllerwaea der Meazett. Unier dieje« T'tel ist ku-zlich «in Werk ersch en«», welche« wir nunmehr in der „Wie»er Kiut». fra«e»-Ieita«g" besprochen finden. Prei« halb-jährlich E 4 — sür Witkla*«ige» g.&oz<'Dd bewährt«1* Erzeugnis. Billiger im überall. VertreterK. Tippn»«« Cilli, Postf.CS. Diebe »«»leiidftc» ShtwNkr »ad ilr»iichk» t«z«ich« Kalde-gMVmer und Haarpomade al« »«» rln-,i-c-ßchcrste SkUitl |it Srlaniuag «tn. r> d'Ujjf» und ntdic» H»«r »»» KB» audiirl- Z» «, Wini. XYin, Schrlza»? IC „Le Griffon" bestes fanzösisches Zigarettenpapier. - Ueberall zu haben. - »2* Vmiris-Bucbdruckmi S Cilli, Ratbausgasse Hr. 5 —- im eigenen Hause. ■ — SwimntT 5 Mi,»er photographische Mitteilungen. Ja veränderter Gestalt und unter neuem Titel truen Lechner« Mitteilungen phoiographischen»JndaltS in den XI. Jahrgang »in. Der Beifall, den diese gut redigierte und am meisten uertreitete Zeitschrift für Zlmzlen?p5o!ogr.,ph Handlung veranlaß«, sowohl den illustrierien Teil de« Blatte» zu verbessern, wie auch den texilichen zu bereichern. Da« vorliege»de Heft bringt eine verzüaliche Reproduktion eine« Dreifarbengummi-drucke«, der zu den besten Leistungen zählt, die in diese« Zweige der Faibenpdotographie hervor«,»« tracht worden sind. Kein Geiingerer al« die Ka- „9eutrd>f pavtSt auf diekem Gebiete, Herr Oberst Freiherr v. Hii b l, hat zu diesem Bilde eine Gchiloerung de« Verfahren« geschrieben. Ein anderer Fachmann, Dr. H auberisser-München, veröffentlicht eine n.ue Methode zur Hers!c"ung ?on P-gwuilZiapo-sttiven, di» von jedem Amaieur mit großem In-terefse g»lesen werden dürste. Auch e>n Ariikel über Entwickler und Marburg'« Brief au« England so-wie die zahlreichen Verein«nachrichten und lech»«-ichen Notizen machen die .Wiener pholojvophischcn Miiteilunaen' für jeden fortschreitenden» Amaieur unentbehrlich und kann d r Bezug di.ser aner-kannten Zeitschr.fi umio warmer empfohlen werden, Seite 7 al« deren Bezug«prei« nur 4 K pro Jahr betrögt. Da« mit zahlreichen Jllustraiionen geschmückt erste H'ft wird auf Wunsch von der Firma R. Lechner (Gilh. Müller), üßien, I. Graden 31, grati« und franko verje-idc:. (.Gloria"—Einlaß —Masse) ist be-sonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da dieses Einlaßmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosen ä 35 kr. und 65 kr. sind bei Hallav Sttger und bei Aictor Wogg in Eilli erhältlich. 4 LlnlmeBt.CansleleoBiß. «rfo» für Aaler Paia-Expeller. dein (ttntast dies«» ati*tfomö ! vorzüo Itchin, IchmerzttiIle»d«U 1 Ctnratuttji, tu t« «am B»ot$rtoi »orrSli* »ft. 1 r if man ftetl nach k«t «■tat*. Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Die Cillier Gemeinde-Sparkasse befindet sich im eigenen Anstaltsgebände, Ringstrasse Nr. 18. Die Spareinlagen werden mit 4°/. verzinst; die Renten-steuer trägt die Anstalt. Der Einlagenstand betrug mit Schluss des Jahres 1904 K 11,842.642 40. Darlehen auf Hypotheken werden mit 5fl/0, Wechsel-Darlehen mit 57,°/# und Pfand-Darlehen gegen 5°/0 Verzinsung gegeben. Die Sparkasse vermietet eiserne Schrankfacher (Safes) unter Verschluss des Mieters und unter Mitsperre der Sparkasse zur sicheren Aufbewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depöts. Nebenstelle und Giro-Konto der österr.-ung. Bank. Der Kredit- und Vorschuss-Verein der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli erteilt Wechsel-Darlehen gegen 5'/,% Verzinsung. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von 9—12 Uhr vormittags festgesetzt. •1 I -Hi Htj 6594 Ar TTT T T 1 ' Die Direktion- M Für Magenleidende! Allen denen, die sich durch Erkältung oder Ueberladung des MagenS, durch Genub mangelhasier. schwer verdaulicher, zu beider oder zu kalter Speisen oder durch unregelmäbige Lebensweise ein Magenleiden. wie: Magenkatarrh, Magen?rampf, Magen-schmerzen, sckwere Verdauung oder Verschleimung zugezogen haben, sei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche Wirtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. Es ist dies das bekannte Derdannngs- «nd Mntreinignngsmittel. der Hnliert llllrich'sche Kräuter-Wein. Dieser Kriiaterwin ist aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet und stärkt und belebt den Virdanungsorgaiiimiius des Menschen, ohne ein Abfnhrmitt«l z.u sein Kr&nterwein beseitigt Störungen in den BlutgHfKssen, rein igt das Blut von verdorbenen, krankmachenden Stoffen und wirkt fördernd ans die Neubildung gesunden Mutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An. wenduna anderen scharfen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen. Vymvtome, wie: «»»fschmerzen, Ausstöße», So» brenne». Blähungen, Uedelkeit mit verbrechen, die bet chronischen sveralieten) Magenteide« um so heftiger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. ^itllhlttrrstrttlfmTrt b weiden durch Kräuter-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein behebt Uilverdautichteit, verleiht dem Berdauun^ssuitem einen Aufschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stoffe au« dem Magen und Gedärmen. Hagcrts, bleiches Jussehcn, Slutmangcl. EntKräftnng find meist die Folge schlechter Verdauung, mangelhafter Blutbildung uno eines krankhaften .Auslande? der Leber. Bei Äpperittosigkcit, unier »eriöser Abstammung und Grm«t»sversti»«niti, sowie häufigen ttopfschoierzen, schlaf-lose» Nichten, siechen oft solche Personen langsam dahin. IMF" Kräuter-Wein giebt der geschwächten Lebenskraft einen frischen Impuls. ijW Kräuter.Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoff-wechfel an, beschleunigt die Mutdildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreibea jpp dies __________ «Timer.»eil i» ,« »«dr» m ftl-!ch-° » ß. l b« »nd I. 2>- in »en s»oi »«» «II•«* «--»»«. «li>d..i!,»»»i>mi, «ind..«ei»it,, «»»»ich. «i« »«»>, Ikartul», Litini, «»»», >!»lt«ch ». s.»., in Steuern«*! uns DtlumK»-Uuu«tii in de» »p»ibi»«>. ;t1Ittttlli»Uuyatu in d«!, «uch d,k «Poih-tn, i» ffiffi S in» »ehe Ki«!ch-i» »»« allcn Orten Ocftnu-lJi-BnjOi««. ÜC" Vor Nuuhuliiuuui;<;n wirrt gowurnt! VUn »eel«»ze »»«dritcklich Hubert UllrlcITficheii tSr!fn noiich-gatt) jetiuinncin in MM Krünter-Wein. Falrlarten- nid FractaMm nach Amerika kOniel belgische Postdampfer dar ,Red Star Linie' von Antwerpen direct nach New-Tori Ei Pbi adelpHis codcwi, von der hob« k. k. ö«te t. R^ienr^ Man wende aicb WBgen Krachten an > Fahrkarten an die I0x?4 Bed Klar Linie In Wien, IV., Wledn«r(r#rte»l ZN», JuIIuh P»|tper, Süd bah na tränn« » li Innsbruck, frans llolene, (Uhnhobtrm« 41 in Laibach. k. u. k. Oberleutnant im Armeestande Augustin Jandourek Besitzer der Jubiläums-Erinnerungs-Medaille welcher nach langem, mit Geduld ertragenen Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, Dienstag den 16. Jänner, mittags verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den 18. d. M. um 3 Uhr nachmittags von der städtischen Friedhofhalle aus statt. Die hl. Seelenmesse wird Freitag den 19. ds. um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche St. Daniel gelesen. Cilli, am 16. Jänner 1906. Separate Parte werden nicht aasgegeben. Jamaika-Rum Marke: „Santa Elena" Hochfeine QualitStj zu haben in Drogerien und Spe zer ei w are n han dl u n ge n. m24 Enich Sie Euopen, Saucen, Mehlspeisen ic., dann Erspare» Sie teure, frische Eier. 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