Mitlacher Nr. 44 st. ll, h«lbj. fi. z «. Kür bie H»fttllu«, w« H»u« Freitag, 23. Februar. 4 IM« « t», große« in Anerkennung seiner ""b Charalt^ - "lprießlichcu Dienstleistung den Titel 'UtrMdias" """ Hufrathes mit Nachsicht der Taren »>' iu verleihen geruht. ^"höchster E.^'. Apostolische Majestät haben mit M2t°löae,,^"'chlleßung von. 13. Februar d. I. dem ^°ll)e in !l Alogischen Rcichsanstalt, Dr. Guido . ll"n« 'tarfr.i'7 "!^"« st'"" ausgezeichneten Dienst, ''"^nthcs all' !" ^tel und Charakter eines Ober. «Uergnadigst zu verleihen geruht. ""^ > Stremayr m. p. Nichtamtlicher Theil. ^/usgleichslonferenzen. ^^"»e b^.^'^" ben beidersciligen Regierungen »?"»lb,,,ss. ^""«e" AusglelchsveiHandlungen, deren ^""U'm'' """ huben wie drüben mil begreiflicher V^i'' ^'«"fteht, erhält die ..Budapester Korr«. 3lr "0: ^n . "°" ..kompetenter Seite" folgende d k > lg , °" Konferenz der beiderseitigen Mini< d?r>^' ^u'" betreff« der Banlfrage. vor M "' tlne ?«?'"""« ber betreffenden Reglerungs- erzielt. Die un/?"^, ' ^iell und Trefort haben sich noch li! ^««n P' "°« Budapest begebe., um mit den "ich. ?.°"i"^ !?."!!"" 5" konferieren. Eine form. ta° ^! "^ndtn ^« ^beralen Parcei wird in Budapest Kimm " "ach Z^ ungarischen Minister lehren Frei-^2 "" ^" zurück. Ist beiderseits die Zu. wluw "t" ^""amentsparlelen i" den vereinbarten l'lion^n neü » ' ^° "ird sich das ungarische Mini WumV'trden ln :'"^leren, und die Ausgleichsstipu. ^llonf^' ^"i?<^."/ wahrscheinlich unter dem Prä. l"«Nle ""i tt, ^. lwllfindenden gemeinsamen Mini. z'var ^"dtt, ^"lg festgestellt werden. Dem Parla. sslerrejH d wählt die Abgeordneten Iuzyczynsli und Dr. Ianoweli; seitens des Fortschritt ellubs das Vureau dtssel-den, »ämlich der Obmann Graf Loronini und die Ob» mann'Stellvertrcter Dr. Kopp und Dr. Groß; der Cen» lrumllub wählte die Abgeordneten Oreiherrn v. Eich. hoff, Freiherrn v. Hopfen, greiherrn v. Tlnli, Freiherrn o. Beeß, Frciherrn u. ^oudon und Freiherrn v. Doblhoss. Im Klub der Linken referierte Obmann Dr. Herbst zunächst über die Verhandlungen zwischen den Obmännern und drr Regierung; man habe sich auf die, lönlsclidung von Delegierten aä kuäisnäum geeinigt. Selbstverständlich werde keine Berathung stattfinden, sondern cS werde den einzelnen Klubs referiert werden. Abg. Teuschl erklärte sich gegen die Wahl von Delegier, ten; diese werden nicht mehr zu hören bekommen, als die Obmänner und deren Stellvertreter, welch' letztere allein zu wählen wären. Ferner nahmen das Wort die Abg. Dr. o. Pergcr, Dr. Weeber, Dr. Haillner, Dr. Ruß und Kuranda, welcher aufmerksam machte, daß es sich nicht um eigentliche Vertrauensmänner handeln könne, sondern blos um Delegierte zur Anhörung. Mall be-schloß endlich die Wahl von sechs Delegierten, und wurden hiezu in mehreren Wahlgängen die Abgeordneten Dr. Herbst, Dr. Vioullch, Dr. o. Dcmel, Dr. Ed. Sueß, Wolfrum und Dr. Weeber gewühlt. Das Herrenhaus hat nachstehende Mitglieder zu der Konferenz delegiert: Ritter v. Arneth, Dr. Felder, Freiherr v. Hardtl, Ritter v. Hasner, Freiherr v. Heln, Abt Helfcrstorfer, Freiherr v. Hye, Erzbischos Kutschler, Fürst Friedrich Liechtenstein, Fürst Metternich, Moscr, Dr. Neumann, Edler v. Plener, Fürst Johann Adolf Schwarzcnberg, Ritter o. Schmerling, Graf Traut! mansoorf. Freiherr v. Winlerstein und Graf Wrbna. Wie man sieht, sind sämmtliche Fractionen des Hauses in dem Eomit6 vertreten. Die angekündigte Konferenz fand Mittwoch den 21. d. um 2 Uhr nachmittag« im Vureau des Herrn Ministers des Innern statt. Goweit die un« bisher über den Verlauf derselben vorlügenden kurzen Mittheilungen berichten, eröffnete zunächst der Ministerpräsident Fürst Auersperg die Versammlung mit einigen begrüßenden Worten, hierauf gab der Minister des Innern eine pragmaii>chc Darstellung des (Hanges der ganzen AusgleichSverhandlungen, worauf der Finanz, minister den Stand der Bantfragc, insbesondere den Punkt betreffs Zusammensetzung des Mnrralrathes de» tailliert auseinandersetzte. Schließlich formulierte der Finanzminister folgende, von der Regierung an die Partei gestellte Frage: Der definitive Abschluß der Vereinbarungen über die Banlfrage und damit über du- gesammlen Ausgleichs, vorlagen hängt davon ab, ob vie Parlei >hre Hustim» munc> zu folgender Zusammenietzunn des Omcralr^thee der Vanl aibt: Der Generalralh besteht aus dem Gouverneur, zwei Vizegouvernemen und zwölf G.,!cr.>l»athen; der Gouverneur wird auf gemcinsamel, Volschlaq beider Re gierungcn, die Vizegouv?l!,cure wer:>en auf Vorschlag des betreffenden ^lnanzn^nifters v^m Ka'ser ernannt; die Gcneralrälhe werden vo.« tier Ocne^alvclsammlu«!; gewählt, und zwar achl »ach fnicm Ermessen der Ver» sammlung, je zwei aus dem Ternuoorjchlagc dec Dtr«. lioüc" in Wien l>»t> Oudapees Nb^eordnclelchauic« cnt« halltnen Art. Ill und IV anglnommen werden. Nur die obllgalorische Zwilche, fuhrt Redner aus, wäre im« stände, das gesunkene katholische Ve>vußtiem wicoer zu heben, auch seien es geraae streng katholische Herrscher, welche die obliaalolische Zivilehe in ihren Skalen ei«, fühlen. So wie die Zivilehe in anderen Staaten ein« geführt wuroe, so wird sie gewiß auch in Oesterreich ihren Einzug halten. Ungcmein schwierig sei es aber, diese Institution schon in naher Zelt bei uns ein» zuführen. Dagegen spricht die Schwierigkeit, sich zu dem damit verbundenen Prinzipe der ^öslichleil der Ehe zu bekennen, und die weitere Schwierigkeit, dem Kleru« die Feuilleton. Zchlu^!"^" i« Oesterreich mit ^ "e V°7,c Jahres 1875. Me ^ in Oesterreich einen da« Ganze umfassenden Ge. .^Hd>'e P?ri2 "l°rgl, daß die oberste «"ichle "ber den jeweili. >rl " °n fürd """"""alle, um a«f der Grund» >lch l 5 ^""«n «U"^ "«"nd nach allen Seiten ^tn^Mttz V.« zu«, Erscheinen der neuen >sch,"l>er für . b ^chulausstch.sbthgrden darein. ^,."'d n "bzufass«7" S«u^ «"e Sta.istil der ^'^ m " «e cht "" "ese mit ihren Erlauterun. ^n.'^we,e^ ^le über den irmeren Zustand des !". ^Ul">n ' '„Werften Un.errich^beh^rde oor " 7> '^^«es tz n ^^"'«l«u.beh0-rden gemäß 3 ^ Nn^ ^be l ^" Iahreeber.chte über das zc- ^« U'tterrichlswewi ?' l87i"° sl"iftis1^"° ^ erslal.en. w°«egen in Q llinfti« die EinH^^''^'" be. Vo.t.schulen im !? ill n«« ""ch lx^^n« aelroffen wurde, daß die. jeden Deeennium« (1830, 1885, 1890 u. s. f.) fort. gesetzt «erde. Durch die hohe Wichtigkeit des Bolksschulwesen« für den Staat, für daS ökonomische und geistige Wol seiner Bürger und insbesondere auch für seine Wehrkraft er-scheint es begründet, die Ergebnisse der für das Schul» jähr 1875 vorgenommenen Bollsschul'Conscription zur allgemeinen Kenntnis zu bringen, weil dieselbe schon eine Vcrglcichu'ig mit de« Ecgcbnissei« der ersten, unler dem Bestände der neuen Schuleinrichlungen vor vier Jahren vorgenommenen (wenngleich wegen der Neuheit der Sache im einzelnen noch etwas lückenhaft gebliebenen) Eonscrip, tion zuläßt, sonach daraus entnommen werden kann, was innerhalb des Quadrienniums 1871 bis 1875 für die weitere Entwicklung und Förderung unsere« Polteschul. «esens, soweit sich dies aus statistischen Daten erkennen läßt, geleistet worden ist. Zahl der Schulen und Schulllassen. Am Schlüsse deS Schuljahres 1875 waren im ganzen zum Reichsrathc gehörigen Lündergebicte 15,166 Volksschulen in Aktivität, und zwar: 196 öffentliche Bürgerschulen, 14.061 öffentliche allgemeine Bullsschulen. 379 Privlltschulen „lit Oefscntlichleitsrecht, 530 Privalschulen ohne Ocffenllichleitsrecht. Läßt man das Land Tirol, wo die auf da« Reichs-Vollsschulgeseh basierten Landesgesetze noch nicht zustande abkommen sind. außer Rechnung und berücksichtigt man nur die auS öffentlichen Vchulfonds erhaltenen (öffent. lichen) Volksschulen, so ergibt sich in dem Quaoriennium 1871.....12,131 1875.....12,982 «ne Zunahme von 851 öffentlichen V chulen. An dieser Vermehrung participieren — »nil Aus» nähme von Tirol, Vorarlberg und Istrien - alle an deren Länder, zumeist Böhme» mit 261, Oalizien mit 114, Mähren mit 106, Steicrmarl mit 80, Nieder. Oesterreich mit 71 und selbst die früher stark zurück, gebliebene', Länder Görz-Gradlsla mit 49, Kr a in mit 40, Bnkowina mit 32, Dalmazien mit 25 Schulen. (In Trieft ist dir ausgewiesene Verminderung von 12 öffentlichen Volksschulen nur scheinbar, da hinwieder 12 Privlltschulen mit Ocffeittlichlcitsrechl zugewachsen sind, welche nach den früheren Schulgesetzen als öffentliche Schulen gegolten haben. Die Verminderung in Tirol, Vorarlberg und Istricn ist ^mächst dadurch zu erklären, daß nach Geschlechtern getrennte, früher als selbständig angeführte Schulen nun als gemischte Schulen nur einmal gezählt, daß fcrner früher bestandene so» genannte Nolhschulen anfgelasftn und die Schullinder benachbarten direltivmäßigen Schulen zugewiesen wurden, was für das Schulwesen im ganzen nur von Vortheil ist. In Tirol, insbesondere in Südtirol, war früher fast jede Gemeindefraction im Besitze einer eigenen Schule; diese häufig nicht lebensfähigen Anstalten mußten geord-neten Schuleinrichtungcn weichen) Die Zahl der Bürgerschulen — einer neuen Instiluli,n, die in ihrem Werthe erst besser erkannt werden muß und nur allmälig erstark!» la»n — ver» mehrte sich in dem Quadriennium um 150 Schulen Der Aufschwung, den das Vollsschulwcsc» seil der neuen Schulgesetzgebuilg genommen hat, läßt sich Haupt' fachlich bei Vergleichuna ^.er Eracbnisse auo längeren Zeitperioden nicht vnlennen. Wird Tirol aus dem obigen nung gelassen, so stellt sich die Zahl der Volksschulen 338 Führung der Zioilftandsregifter abzunehmen. In ge« wissen Kronländern ftehe der letzteren Verfügung der geringe Bildungsgrad der Gemeindebehörden entgegen. Aus diesen Ursachen müsse man trachten, vor allem die schreiendsten Mißstände abzustillen, da die wirkliche Einführung der obligatorischen Zivilehe noch in zu weite Ferne gerückt erscheint. Was die gemischten Ehen betrifft, so resultiere das Recht, solche Ehen einzugehen, schon aus den Staatsgrundgesetzen. Dr. o. Plener hat den Antrag auf motivierte Tagesordnung deshalb mit unterschrieben, weil er das, was durch die Gesetzvorlage geboten wird, für zu weuig hlllt gegenüber den erhobenen berechtigten Ansprüchen. Kardinal Fürst Schwarzenberg macht darauf aufmerksam, daß die anwesenden Bischöfe nur deswegen für die Aufrechthaltung einiger Paragrafe deS bürger. lichen Gesetzbuches eintreten, weil dieselben mit den llrch« lichen Gesetzen übereinstimmen. Sonst aber sehen sie be» züglich der Ehegesetzgebung nur die Vorschriften der ta» thollschen Religion als bindend an. Redner ist für Uebergang zur Tagesordnung. Nach einigen berichtigenden Bemerkungen deS Fürst» Erzbischofs von Wien, Dr. Kutschler, nimmt Graf Leo Thun das Wort und stellt es als Grundlage des christlichen Gedankens der Ehe hin, daß jede Verbindung zwischen Mann und Weib, welcher nicht die sakramentale Weihe zutheil geworden, leine Ehe sei. Diese Anerkennung zu wahren und zu erhalten, liegt in den höchsten Interessen des Staates. Fürst-Erzbischof Eder von Salzburg führt aus, daß die Ehe ein Sakrament und daher nach katholischer Lehre nicht auflösbar ist. Redner stimmt für den motivierten Uebergang zur Tagesordnung. Nachdem noch Bürgermeister Dr. Felder das Wort zu einer thatsächlichen Berichtigung ergriffen, vertheidigt der Berichterstatter Dr. v. Ha sn er in langer und eingehender Rede die Antrage der Majorität des Ausschusses, worauf über Antrag des Dr. Frelherrn von He in zur namentlichen Abstimmung geschritten wird. Für den Antrag de« Fürst-Erzblschofs Dr. Kutschler auf Uebergang zur Tagesordnung entfallen 38, gegen denselben 53 Stimmen, daher derselbe abgelehnt erscheint. Fürst. Erzbischof Dr. Kutschler gibt folgende Erklärung ab: Da in dem in Antrag gebrachten Eh:< gesetz voraussichtlich nichts enthalten ist, das gegen die Grundsätze der katholischen Kirche streitet, so bin ich er« mächtigt, die Erklärung abzugeben, daß wir Bischöfe uns dem Antrage auf motivierte Tagesordnung anschließen. Ministerpräsident Fürst Adolf Auersperg: Da in der motivierten Tagesordnung eine Aufforderung an die Regierung enthalten ist, ft werden sich jene Mit« gliedec des hohen Herrenhauses, welche zugleich Mitglieder der Regierung sind, der Abstimmung enthalten. Bei der hierauf folgenden Abstimmung über die motivierte Tagesordnung entfallen 57 Stimmen für, 33 Stimmen gegen dieselbe, daher das Ein« gehen in die Generaldebatte als abgelehnt erscheint. Die nächste Sitzung findet Donnerstag den 22sten Februar statt. im Jahre 1850 auf 11.187, im Jahre 1875 auf 13,844, wonach die Zunahme der Zahl der Schulen Überhaupt in den letzten 25 Jahren 2657 beträgt. Da aber in der Zeit von 1871 bis 1875 die Zahl der öffentlichen Volks« schulen um 851 stieg, so ergibt sich, daß ein Drittheil der Vermehrung der Schulenanzahl, die überhaupt innerhalb der letzten 25 Jahre stattfand, in der letzten Zeit, während welcher die neuen Schulgesetze ihre Wirksamkeit äußerten, bewerkstelligt wurde. Diese Zahlen geben ein um so erfreulicheres Bild, als an der Vergrößerung der Schulcazahl in den letzten Jahren (mit Ausschluß von Tirol) die mindest organisierten eintlassigen Schulen nur mit 106 participieren, ja in 8 Ländern die Zahl solcher Schulen nicht unbedeutend (Böhmen um 268, Niederösterreich um 126, Mähren um 111, Steiermarl um 64, Kärnten um 54, Oberüsterreich um 38, Dal-mazien um 20, Salzburg um 11) verringert wurde, welche Schulen alle zu besser organisierten Anstalten er-weitert wurden. War in dem Gesammtgebiete auch noch im Schuljahre 1875 die größere Hälfte aller öffentlichen Volksschulen (7544) nur einklassig, so stieg doch die Zahl der Schultlassen überall, selbst in jenen Ländern, welche leine oder eine nur unbedeutende Vermehrung der Schulenzahl nachweisen, was gewiß ein beachtenSwerther Fort-schritt ist, da der Schulunterricht desto intensiver und ausgiebiger wird, je mehr Schulllassen die Schule erhält. Wegen Mangels an Lehrkräften waren im Schuljahre 1875 im ganzen 231 Schulen zeitweilig geschlossen, v°n welcher Zahl auf Galizien allein 187 Schulen entfallen. Mit Einrechnung dieser zeltwellig geschlossenen Schulen betrug im Jahre 1875 die Gesammtzahl der Volksschulen 15,397. (Fortsehnn» folgt.) Die neue Reichstagsscssion in Deutschland. Donnerstag den 22. d.M. trat in Berlin, der Metropole des deutschen Kaiserreiches, der neugewählte deutsche Reichstag zusammen. Die alte Porzellan-Fabrik in der Leipzigerstraße wird in der nächsten vierjährigen Legislaturperiode gegen früher eine fehr wesentlich veränderte Gruppierung der Parteien bergen. Die Zwietracht, welche am Schlüsse der vorjährigen Sessions» periodc wegen der Reichsjustizgesetze zwischen den bisher befreundeten Parteien der Nationalliberalen und der Fortschrittler ausgebrochen war, wie die außerordentlich erhöhte Agitation der Suzialoemolraten, und die alte, ungeschwächte Rührigkeit der Ultramontanen riefen bei den Wahlen und Stichwahlen nicht nur eine sehr lebhafte Betheiligung der Wähler hervor, sie förderten auch manch überraschendes Resultat zutage. Es verlohnt der Mühe, angesichts der Eröffnung des Reichstages die Wahlergebnisse, so weit sie sich heute schon in aproxima-tioer Richtigkeit überblicken lassen, zu rekapitulieren und die Gesammtziffer der Parteien nach den verschiedenen Gruppierungen gegenüber zu stellen. Wol stehen noch infolge von fünf Doppelwahlen und dem diesertage erfolgten Tod des Abgeordneten v. Gerlach in sechs Bezirken Nachwahlen aus, und sie werden voraussichtlich einen ungeheuer erbitterten Kampf ausweisen, doch ist anzunehmen, daß das Resultat derselben mit demjenigen der ursprünglichen Wahlen congruent sein werde. «Als zunächst in die Augen springend — bemerkt die „Presse", der wir das nachstehende Raisonnement entnehmen, — stellt sich uns der verhältnismäßig sehr bcdeu« lenoe Gewinn dar, welchen die allkonservalivi Partei durch die Neuwahlen einheimste. Mit kluger Ausbeulung des Zerwürfnisses zwischen den National-Liberalen und den Fortschrittlern wie auch der mißlichen vollswirth-schaftlichen Verhältnisse haben es die Junker, welche in dem letzten Reichstage nur über 22 Stimmen verfügten, auf 39 Mandate gebracht. Auch die Fceitonseroaliom schwangen sich von 35 auf 39 Mandate in die Höhe, während die sogenannten Wilden von 4 auf 3 herab-sanlen. Die schmerzlichste Einbuße erlitten die National-Liberalen, die ihre so statlliche Ziffer von 149 auf 127 zusammenschrumpfen sehen muhten; auch die Gruppe Loewe-Verger, welche früher 13 Mitglieder zählte, besteht jetzt nur aus 10 Abgeordnelen, während die Fortschrittspartei durch höchste Anspannung all:r Kräfte bei den Stichwahlen sich einigermaßen restaurierte, so daß sie gegen früher 37 heule 36 Mitglieder zählt. Fast ganz neu tritt die Partei der Demokraten in die parlamentarische Arena. Sie bestand früh« nur aus dem Abgeordneten für Frankfurt am Main, während man heute noch auf 2 großdeutsch angehauchte Abgeordnete auS Süddeutschland und 6 Autonomisten aus Elsaß rechnen darf, so daß ihre Ziffer sich auf 9 erhebt. Die ultramontane Partei fanl durch den Verlust von 4 Stimmen im Elsaß von 104 auf 100 Mitglieder. In geschlossener Phalanx zu den Wahlurnen schreitend, konnte eS die sozial-demokratische Partei, abgesehen von statt-lichen und für die Zukunft sehr bedrohlichen Minoritäten, für dieseSmal nur von 9 auf 13 Mitglieder bringen. Die Polen erlangten ihre frühere Stärke von 14 Abgeordneten wieder. Die sich zur Abstinenz-Politik bekennenden Protestier endlich beziffern sich gegen früher 9 heute auf 7. Gruppieren wir nun zunächst die Parteien in reichs, freundliche und reichsfeindliche, so ergibt sich gegen frü. her keine wesentliche Veränderung. Es zählten die reichs-freundlichen Parteien früher 260 Abgeordnete, während sie heute ohne die 6 elsaffischen Anton«misten, über der,n Verhallen in Fragen der Reichs'Zusammcnßthürialiit noch leine Anzeichen vorliegen, 254 Milalieder aufwci. sen. Dagegen können die reichsfeindllcheu Parteien heule genau wie in der vorigen Legislatur.Periode mit Sicherheit nur auf 128 Mitglieder rechnen. Die reichsfreund, lichen Parteien besitzen somit noch immer eine knappe Zweidrittel-Majorität. Ganz anders stellt sich heute das Verhältnis, wenn man die Gruppierung auf den Liberalismus hin prüft. Die liberalen Parteien besaßen in dem früheren Reichstage eine compacte Majorität von 204 Stimmen, mit welcher die Reichsregierung sehr ernstlich rechnen, welcher sie sehr häufig prinzipielle Konzessionen machen muhte; heute sind die liberalen Parteien auf 185 Stimmen herabaesunle», es fehlen ihnen fomit zur absoluten Majorität 14 Stimmen. Prüfen wir schließlich daS Oruppenuerhältnis mit Rücksicht auf den «Kulturkampf", so finden wir, daß der Reichskanzler, wenn anders er überhaupt in nächster Zeit darauf bezügliche Gesetzesvorlagen zu machen geden« len sollte, noch immer über die absolute, schwerlich aber über die für manche Fälle nothwendige Zweidrittel-Majo rilät verfügen könnte. ES pflegen wol die Freilonser-oatioen in den konfessionellen Fragen mit dem Reichskanzler durch Dick und Dünn zu gehen, nicht aber die von dem pietistlsch-fendalen Kleist-Retzow geführten Nlt-lonseroatioel,. Fürst Bismarck könnte bei Kulturkampf. Debatten im höchsten Falle auf 224 Stimmen rechnen. Wie sich die Gruppierung der Parteien in der be-vorstehenden Sessionsperiode vorzugsweise vollziehen wird, darüber wird die Thronrede, mit welcher Kaiser Wilhelm den deutschen Reichstag gestern eröffnete und deren Wort. laut bisher noch nicht vorliegt, nähere A.chaltspunlte geben. ES kommt dabei einzig und allein auf die Natur der Gesetzesvorlagen an, welche der Reichstag i" ledigen haben wird. Vielfach verlautete, daß die M" regicrung für die nächste Zeit davon abstehen n>.^ weitere Vorlagen über luichssionelle Angelegenheiten«! bringen. Tie würde damit grwiß mancher GeW dem Wege gehen. Der Umstand, daß es in dun w" tag entschieden leine festgeschlossene RegierungsM" "^ sondern nur allerhand Majoritäten aä lwc gibt, i ! leicht zu Zwischenfallen führen, die vorläufig außer»« Berechnung liegen. _____^> Die Uniuersitiits-Debatte in der luBi-scheu Kammer. ,„ Die rumänische Deputierten l awlnel Bukarest beschäftigte sich diesertage »n einM',^ Weise mit der einzigen rumänischen Ullioecht« I assy, über deren geistigen und materiellen A gang heftige und wol auch nicht unberechtigte «^ geführt wurden. Gleichzeitig gab die vier T°sc>" ,. sprnch nehmende Verhandlung dein Deputierten ^ niceanu Gelegenheit, auf die jüngste österrc ichl> Universität in Czernowitz zu spnchen i" ^^^ der er hirliei nicht umhin lonnte, ein von u»I . Standpunkte aus gewiß nur schmeichelhaftes ^°^ auszustellen. Ueber den Verlauf der interessante" ^ Handlungen schreibt man der „Pol. Korr." "" 17. d. M. aus Bukarest: ^ „Nach einer seit vier Tagen andauernden ^ ^ die anläßlich einer Interpellation eincS Senat"» golniceanu über den geistigen und materiellen 3llel« der Iassyer Universität im Senate sich entsponnen^ würd- von diesem Staatstürper endlich gestern ^, eine Motion des Interpellanten angenommen, l" ^. welchcr der Senat über den durch die Nachlass'glc ^ rercr Professoren jener Anstalt herbeigeführten ^ derselben sein Bedauern ausspricht und den Unter ^ minister einladet, die betreffende:, Professoren u«^ ganzen Strenge ocr bestehenden Gesetze zu ^'M anderseits aber den legislativen Körpern el'"" , ^ entwurf über die Reorganisierung und Komplc ^ der Universität in Iassy vorzulegen. Diese ^ ^. ist mit 17 gegen nur 11 Stimmen vom S^a ^. genommen worden. Die Grundidee, welche H^ Mio» golniceanu bei der Entwicklung seiner I^^^ssi» leitet-, gipfelte darin, daß durch die vor zwei ^Asef' Czernowitz ins tteben gerufene Franz ^^ Universität die Germamsierung des Orient' ^ gen werde. Cugolniceanu bszrichncte unter ^s^F die österreichische Regicrung die Czernowitzer U^hl, als eine nationale Gefahr für die Rumänen, "^ Vl< als sie sich sozusagen vor den Thoren der M^O" finde und ihre Aufgabe mit einem Eifer A.z^ ! strebe, welcher wahrhaft zu bewundern ist. "^l'B hingegen auf die Universität in Iassy, an u>^„ 6'' 23 Professuren nicht weniger als fünf v"" " « »^ thedcrn sich fernhalten, um „Polilil zn ""^^5 Minister, Senatoren, Deputierte, diplomatist ^ Elsenbahnbeamte vorzustellen und sich indessen ^y l>l unzureichende Lehrkräfte vertreten lassen, uM ^ meisten der noch in Iassy gebliebenen Proses," ^ anderen Occupationen als dem Lehrfache ^ fo müsse jeden Patrioten Angst, ja Entsetzen wohin eS mit dem Romanismus kommen n't '^ j ..Die Minister ihrerseits gaben zwar ^ ^ " Universität in Iassy nicht ganz so beschaff" ' ^ sie es eigentlich sein sollte, verschanzten si^U^lH die Verfassung des LandcS, die es keinem P^ ^ biete, Senator, Deputierter u. f w. zu sc'" < ,ices>^ nach viertägigen Debatten, bei welchen ^!> schen ll deutschen, Kabmctlschef Bratiano die fra"^>' «F^ ucrsilätcn hervorhob und auch von mehrer ^y Rednern unter Berufung auf Gneist, ^1""°^ ff^ dere deutsche Celebritäten über die Rechte u""^,,, jc ten der Professoren Theorien entwickelt " ^e",^ welchen weder Gncist noch AhrenS in ^„te iMA rinc Idee halten, wurde die eingangs erw"^ ^s Cogolniceanu's angenommen, die jedoch ' zst."^-delsvotum wider die Regierung zu betra^^^^ Politische Uebersicht Laiba«, 22. Februar. , ^ Von allen Seiten wird einmüthi» ""'^F" . ^ erfolgt. Sodann gedenkt Tisza eingehe^ ^ ^ über die Vorgänge seit dem Dennsslol^.^c" V^F - Die Vertrauensmänner des ^""'^,1!)« ^ hause« werden über die ihnen 9""^',' ^s V „o" einer besonderen Konferenz der Mitg ^ ^ Hauses Bericht erstatten. Der Zeitpunll nicht bestimmt. ^ 339 doracstern « I^ ^ ^ ^ Abgeordnetenhau« genehmigte Glseben wn^.^«"" Dtbatte in zweiter Lesung dm Der d N,,"b" die Theilung der Provinz Preußen. Wn 1'^^ « aussprechende § I wurde mit 201 VermöaeV« V?^" ""b der die Auseinandersetzung des Wlluel a^s<. ^"^ ^ ^ "it den von Seydel und "° eventuelle gesetzliche Regelung be. Die ^">menls angenommen. ^Hauses Vk ^'"^ ^" frunzösischen Abgeord. in welcher s,> "^ Samstag einc FractionSsitzung ab, "lsterium c>',,. unfreundliche Slimmen gegen das Mi- du Abneo^., "°" ^"l wurden. Namentlich führle ''^ Julei, Vii ^""" in einer längeren Rede aus, Alcard und m, x ebensowenig wie seine Vorgänger d°b man ci>,^ ^'° b°"be nach oben frei habe und ^rMtunHw^^^'^ne Verjüngung des höheren ^ Der «N" ^' liberalem Sinne erwarten dürfe. fährlich e'tkranit ^°^ ist Marschall Canrobert ge. ^°urli'ntste^^^^" Untcrhausc erklärte Minister ^ we°e. ^'l/^'"""3 beabsichtige nicht. Oester-^surgente. N K/"9 dcr internierten Herzegowiucr ""lster saalp '^lmaen ^^ ^^^^ ^^ Marine« Sieges mis^ "^ ^^^e nicht den Ausbruch eines iuhungen V"'««"^""^ und Rußland, da die Ve- A I" Svanl ^ lehr freundschaftliche sind. ""Hänger,, I« >s! " '^ "mn einer Verschwörung vou Personen w>^" .'^ ""l die Spur gekommen. Sieben ^llte 'vnhre I? '"Barcelona verhaftet. Die Bewegung ^ Unters,^. Anwesenheit des Königs anöbrechen. . Wieb 3'^ ^" begonnen. .'" w E n,"^ldet, hat König Oskar von Sch we- !^ Mieders,,. '°^"ls '"^t der oanljchen Regierung !w" ll«n in »^"'"'Kommission zur Ausarbeitung a^lililuna ^'^? Wcchselgesetzes veranlaßt. M,er di7M°>?«y ^ zufolge Me die n, leiten . 1. ^- zusammel'lreten, und werden ^"len. Die ^"'."ben ciwa sechs Wochen in Anspruch ?° 'st ei., ^"beiführung elnes gemeinsamen Wechsel. ^ Eininun. : 1^ ""l" auf der Bahn slandinavi. > c^'insam'^b""el und Verkehr, für wclchl durch ?'^ms d,s »^""isistem und dic Annahme oeS Me. ^lsionsas^" gebrochen ist. Als Grundlage der lw ^ln russilü '°^ b"s deutscheW:chsclrecht dienen. ^^Ue » ,'l.V^ Armeebefehl ordnet an, daß von der unleren Chargen in auf ^ Von ? """'Kommando unterstellt sein wer-«7 )er Fls,., °" russischen Grenze wird berichtet, daß s? «ach 2^.". "°" «lew nach Odessa und von d°. wurden ^""°" bie Fracht, und Pcrsonenzüge 2tt? 'n Nnsv' ^" alle Waggons für Truppentrans, dtm ^"^H^nommen werden. Es sollcn 150.000 V«i3^" ^? der russischen Rcserve.Urmce nach die m 3 ""de^lert ""^n. - Nach Warschauer Znr« .. "fe btg? bereits Empfangsvorlehrungen für N °"uell ^7"°"°tS März erfolgende Ankunft des Nische einem ^ ^l,ronfolgcrs, getroffen. VerV ^gier.,n'"''"ssiollär wurden mit der ruma-Wecken s" rumä?.^rhandlungen "rsucht, welche den N>Wnttl°llen. "Men Eisenbahn an de.l Staat be-lllliaen^tl Eis n. '^ ber Organe der Gesellschaft der H°ch/°l' wonack",."^"' jedoch "«"mehr Mitthei. V in derart ^'^be niemand irgend welche« der T^^riedeN" Handlungen ertheilte, fand ^lki neh^"'Unn8cn zwi^^^ und T'fdtt n^nsta^ Verlauf. Vorgestern »velch ^s,< ^' '"oft l die erste Konferenz zwischen ^d d,r ^Gar ntle^ ^"bischen Delegierten statt, in und ? ^inisttr^ '^«e dlecutiert wurde. Später Die >lf wird " b" 3'M in Berathung nehmen beide ausgearbeitet werden. ^ ein3'^ sind vm. ^ ""'b einen guten Eindruck; '"en? w ^lnverneb " n"" aufrichtigen Wunfche beseelt Es^ld a.n Don "? klangen. Die zweite Kon^ lk<^hrschcinuch'" s/ag oder Samstag stattfinden. Verde "Zement »,.. V" "dgiltiges, zufriedenstel- Die m> Februar zustande kommen ^^n aud^ Serbien ist sehr leb- die Tendenz derselben °l« ^"en '3" schon "w^ ^zeichnet. Auf eine Ma-icht. ' Die Tage des Ml 5° ^inelt Stefca nicht ^ ^^ ^ des Ministeriums scheinen daher ge- ^biese7^«^lschen^^^^^ '."« X '"ii" eine m^^'"'"°p" eintreffen. In es ^ü t^ ^""" l'doch «och nichts 'H^s d^b^u„r?."l^" °" Wiener Hofe hält z'Ne ^and d "^^ übe^dm^ Z" an 'eröff,^ich "'^"m/^^.'"Uch' folgendes ""!l? ^lnis,' , Dagegl,, incldet dil „Fr»,,»'. ! >«>»Ii/°, »°« I>.»°r,,. Djwdtt Pascha ,>'<«' Hagesneuigkeiten. — (Freu, be Prinzen in der öfterreichischen Armee.) Nach der Rangliste der l. t. «rmee sind folgende fremde Prinzen in derselben verzeichnet, und zwar: Venernle der Kavallerie: Nlexander, Prinz zu Hcsseu und bei Rhtin; Rltl»n« der, Prinz von Wüttlembllg. Feldmarschall.Lieutenant«: »uguft, Prinz ,u Sachsen-Koburg-Voth»; Vujiao Friedrich, Herzog zu Sllchsen'Welmar'lllscnach; Leopold, Prinz zu Sachsen-Koburg.-Golba; Philipp, Herzog von WUmembtt,; Friedrich, Prinz zu kippr'Detmolo; Nilolau«, Herzog v,« Württemberg; Lmft «ugust, Pnnz vo» Hannover. Hauplmanu «ster Klasse: Sergin« «Ilexandiowitsch, Vroßfllrfi von Rußland (im 2. Iufanlerit'Regi-menle). Oberlleulenünl: Puul Nlefandrowilsch, VroßMrst von Rußland (im 11. Uhlanen-Regimenle). — (Neue Aufträge fUr die Naffenfabril in Steher.) Wie der „Alpenbote" »u« sicherer Quelle erfllhrt, find in Sleyer Telegramme über grljßere Vbschlllsse eingelangt, welche der Genelal-Dirtllor Nerndl der Vteyeler Naffenfabrilen mit au»« wtirligen Regierungen gemacht hat. Es .jst seiner unermüdlichen und aufopferungsvollen Thätigkeit neuerdings gelungen, Arbeit nach Hause zu bringen und hiedurch Taufenden von Menfchen Vrod zu verschaffe«. Hiedurch wird die etwa» dUfiere Fifiogno, mie der Stadt Stcyer, die sie infolge der NrbeiteoTntlassnn« gen angenommen Hal, sich wieder freundlicher gestalten, denn infolge dieser Aufträge weiden gewiß die weUeren Albeiler-Lntlas' sungm eingesellt. — (Ein Jahr S ch l a s.) In der Alademie der Wissen-schastln in Pari» hielt lllrzlich Dr. Vlandel einen inleressanlen Vorlrag llver einen von ihm beovachtelen Fall von lang andauernder Schlafsucht, wclchcr lebhaft an den dee Uhlanen Vur« in Potsdam erinnert. Vtnannler Gelehrter halte diese» Phänomen bei einer und derselben Person, einer Madame N...., einer großen und schönen Frau von 24 Iahreu, sich zum dritleuwale elueuern sehen und Übrigen» auch Vllegenheit gehab«, dieselbe Erscheinung schon srllhcr bei zwei anderen jungeu Fraunl zu veouachlcli. Nicht lange nach zurückgelegtem 18 i!eblnl>jrftellu«g sehr wllnschen«»erth. — (Llend.) Am 2. Febru« d. I. starb im hiesigen Zi, vilspitale nach längerer Krankheit der Tischler Sirtu« Kll r > tz. Derselbe hinterließ, wi« un« von amtlicher Seile beglaubigt vo» liegt, em« Witwe mit drei unmllndigen Kindern in wirtlich verzweifelten Armulh»»erhältn der materiellen und geistigen Kultur. Dieser letzteren Ausgabe in ! gedrängter Art aus einem «lalle in UbclsWlicher Weise zu ge. nugen. ist die politisch-stalistisch. Tafel der üsterr.-ungar. M°l" archie bestrebt; da die neuesten Daten, w.e sie ebe.. ene.chbar ware«. in dieselbe ausgenommen sind, ,° M« die ^7« der «n- zelnen Jahrgänge dieser Tasel ein «.ld d'r F°rteMw ^n, « l den Fächer., der einzetnm «ubrilen dar. und .si boher d.e «° 340 fchaffung jeder neuen Ausgabe deshalb zu empfehlen. Die meisten Klassen der menschlichen Gesellschaft finden in der Pol.- ftat. Tafel, wi« der Inhalt nachweist, ihnen zusagende Notizen, und dürfte dieses in A. Hartlebens Verlag in Wien, Pest und Leipzig erschienene Werl seine bisherige weite Verbreitung dem Umstände verdanken, daß «« das Nachschlagen in der Masse fia« tiftischer Vucher erspart. — (Spezialtarif für Petroleum.) Am 1b d. trat ein Spezialtarif sür Petroleumfenoungen in Wagen« ladungen von 10,000 Kilogramm von Trieft unb Ftume nach Süddeutschland und der Schweiz vii>.Laibach-Villach«Fran-zensfeste'Kuffteill in Kraft. Derselbe erscheint in zwei Ab« theilungen, wovon die «ine Frachtsähe für Sendungen nach internen Stationen der baierischen Staatöbahnen, die andere Fracht« fttze für den Verkehr nach Lindau transit der Schweiz, Württem« berg, Baden, der Pfalz und Hessen enthält. — (Ein verunglückter Passagier.) Nm Station«, platz« in Steindruck ereignete sich vcrftosstnen Samstag ein bedauerlicher Vorfall. Der 70jährige slovenisch: Bauer Panlraz «adiinil lam, wie die „Eill. Ztg." erzählt, am genannten Tage gegen 7 Uhr abends mit dcm gemischten Zuge in Steindruck an. War es uun die Dunkelheit oder der Umstand, daß der alte Manu elwas berauscht war, welche ihn den Ausweg aus oeu» Perron vcrfehlcn ließen, kurz, er ging gegen die kaum ein Meter hohe Mauer zu, welche läng« des Bahndammes gegen die Save zu dahinltiufl Wahrscheinlich in der Meinung, daß er sich an der entgegeugefetzen.Seite des Vahndammes befinde, wo der Schienenweg sich an einem Vergabhange hinzieht, stieg er über die vcrerwähulc Mauer uuo stürzte so aus der Höhe von 15 Meter auf eine Sandbank der Save. Dec Unglückliche erlitt einen doppelten Beinbruch, und wird an seinem Auskommen gezweifelt. — (Ein Abenteurer.) Ueber die merkwürdigen Schick« sale elnes jungen Klagensurterö, der sich nunmehr in Giam in emer sehr einträgliche» Stellung befindet und daselbst die Molle eines Unterrichts»Reformators spielt, schreibt man der „Vrazer Tagespust" unter« 20. d. aus Klagenfurt: „Ein Soyn des diesigen pensionierten Realschuldirellors Herin Paier verdingte sich vor Jahresfrist als Schiffsjunge. Das Schift dampfte nach Indien. Paler begab sich «n das Kiinlgrcich Kiam und erhielt mit Rücksicht auf seine Studien bald eine Hosmelstcrstelle bei einem Oroßwürdeuträger. T» er diesem auf emer Tlgerjagd das Leben rettete, stleg Paier in der Hofgunst und erhielt eine An Selretärftelle «m Uuterrichtsamte, welches er neu organisiert hat. Sein Gehalt soll monatlich 1000 st. betragen." Theater. <—z.) Unter sehr geringer Betheiligung vonseite des Publi-lum« setzte Herr Lesser sem Gastspiel am vergangenen Dienstag ul« „Oüiiiau" iu George« Sand« vleralllgem, für die deutsche Vühnc von Adolf Sonnenthal glücklich bearbeiteten Sensa» tionsftllcke (ilchllo.tr Schauspiel) „Der Marquis von Ville-mcr" sort uud beelidete dasselbe vorgestern ol« „Graf Esse f." An beiden Abenden wurden uus sehr gerundete, fleißig studier«« Vorstellungen zutheil. Abgesehen davon, daß Herr Lesser als Vonnivant w»e al« tragischer Hcld gle,ch routlmcrt eintritt uud so beiden Aufführungen ein erhühte« Lustre verlieh — wenn« gleich er in der ersterwähnten Rolle zeigte, daß er an gewissen salonwidrigeu Gemeinplätzen in der Amon festhalte — wurde er auch von den ständigen Mitgliedern unseres Schauspielpelsonale« bestens accompagniert. Obwul Herrn Rieger das Fach, das er als „Marquis van Villemir" vertrat, seyr ferne liegt, so war er doch nirgend« stürmt» und trat im Gegentheil stellenweise sogar mit Erfolg in die Szene. Die Rolle der „Karoline von Saint Ccnllii" hingegen fand in Frl. Weidl eme volllammen wür« bige Vertreterin. Entschieden eine der besten Leistungen Frl. Pischels war ihre „Gräfin Rutland," in welcher Rolle sich das Fräulein sogar zn einer hinreißenden Wärme emporcaffle und vom Publikum mil verdientem Beifall ausgezeichnet wurde. Die Wahnsinniszene hätte em etwa« prägnanteres Colorit immerhin vertrage». — Nach längerer Ziit in einer größeren Partie beschäftigt, bewegte sich Frau Schubert al« „Königin Elisabeth" auf der H6hc 0er Situation. Der Verein der lrainischen Sparkasse hat in der gestern ab» gehaltenen Generalversammlung »l« Beitrag für da« hiesige Äimeninftilut den Betrag von 2500 st. und für Unterstützung bedürftiger, aus dem Ziuilsvitllle entlassener Reconvalescenten den weiteren Betrag v«n 200 fl. votiert. Dle Armeninftltut«»«ummlfslon suhlt sich verpflichtet, diese ausgiebigen Sp:ndcn de« löblichen Sparlasseuerein« mit dem «««drucke de« wärmsten Dantes zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Von der Armeninstituts-OommUion. Laibach am 20. Februar 1877. Der Vorsitzende: Lasch an. Danksagung. Der vereiir der lrainischen Sparlasse hat in der an, 19. b. gehaltenen Oeneral^isamüiluug uls Betrag für dic städtische Musikkapelle einen Veilrag u,ä 200 fl, votiert. Indem dieser hoch> herzige Alt zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, spricht der Laibacher Musikuerein dafür seinen wärmsten Danl dem löblichen Vereine dec lrainischen Sparkasse aus. Laibach am 21. Februar 1877. Für den Laibachcr Musitverein: Dr. Mosch«, Obmann. Oeffentlicher Danl. Der lilbliche Verein der krainischen Sparkasse hat in seiner am 19. d. M. abgehaltenen Generalversammlung für dürftige Schüler dieser Anstalt einen Netrag von 100 Gulden votiert. Für diese edelmllthige Spende wird hiemit im Namen der armen Schuljugend der tiefgefühlte Danl ausgesprochen. Von der Leitung der ersten städtischen sünfllassigen Knaben« Volksschule in Laibach, am 21. Februar 1877. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Wien, 22. Februar. In der heutigen Besprechung der Herrenhausmitglieder wurden die Mittheilungen des Präsidenten Fürsten Auersperg über die gestrige Konferenz der Vertrauensmänner betreffs des ungarischen Ausgleichs debattelos zur Kenntnis genommen. Wien, 22. Februar. In der heutigen Versammlung der Verfassungspartti betonten die Minister, daß wenn sie die Zustimmung der Partei zu einem fragli» chcn Pimlte (Generalralh) nicht erlangen, sie die Aus. gleichsoerhandlungen nicht abschließen, überhaupt die Geschäfte nicht fortführen könnten. Es wurde nach längeren Debatten beschlossen, in den Klubs zu berathen, ob die Verhandlungen morgen Abend oder Samstag vormittags fortzusetzen seien.__________ Budapest, 21. Februar. Die Mitglieder der liberalen Partei versammelten sich abends sehr zahlreich in den Klublokaliläten. Bald fanden sich auch die Minister ein, worauf sich alle in den Nebensaal zurückzogen, wo Tisza erklärte, daß er in Form einer privaten Besprechung den Banlplan erörtern wolle, jedoch leinen Parteibeschluß wünsche, well er der eigentlichen Parteikonferenz erst nach vollendeter Textierung Vortrag erstatten wolle. Hierauf legte er die bekannten Grundzüge des BantplaneS dar, welche von den Anwesenden einfach zur Kenntnis genommen wurden. Belgrad, 21. Februar. (N. Wr. Tgbl.) Bei den Slupschtina-Nahlen siegte in Belgrad selbst die Re« glelungspauei. Gcwählt wurden die Exminister Kaljevic, Ozerovit, Krzmanovic, Karapesit, Terzibüöiö, Kadu» lavlt und Karac. Die Aufstellung und Wahl des jüdischen Kandidaten erfolgte, um zu beweisen, daß die Is» raeliten in Serbien gleiche Rechte wie die andere Be> vüllerung genießen. Der englische Generalkonsul bemüht sich im Auftrage seiner Regierung, die Gleichstellung sämmtlicher Religionsgenossenjchaflen in Serbien durch Aufhebung der B eschränlungSgesetze zu erwirken. Konstantinopel, 21. Februar. Eine Depesche der Pforte an ihre Vertreter bezeichnet alle Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel im Großvezlerate offi» ziell als falsch und unbegründet. Konstantinopel, 21. Februar. Die ..Agence HavaS" meldet: „MitRücksicht auf die schwebenden Ver« Handlungen mit Montenegro dürfte der Waffenstillstand ,'rch auf vierzehn Ta.^e verlängert werden. Das Zustandekommen eines Uebereinlommenö mit Serbien ist sicher." Telegrafischer Wechselkurs vom 92. Februar, Papier - RcUte 62 80. - Silber - Rente 67 85. — Gold« Rente 74 10 — i860« Slaats-Nnlthen 110 30. — VanlcAclien 834-—. — Kredit-Actien 150-10. — London 12380 — Silber 11310. — K. t. Münz-Dukaten 5 90. - Navoleonsb'or 9 89. — li)0 Reichsmark 60 75.___________ Wien, 22. Februar. 2 Uyr nachmittag«. (Schl,.,hlurl,,) Kreditaclien 150—, 1860tr Lose 110-, 1864er Lole 13560, afterrnchische Rente m Papier 62 90. Slaalsbahu 238 50, Nordbahn 180 — , 20« Franl«stklle 9 89, ungarische Kceditaclun 120-, »fierreichlscht Francobant---, Vftemlchische ^H 72 75, Lombarden 77 50. Unionbant 52 75. »uftco-«»«^ Voilt—'—, ?l°l,bactien331 —, «nftro-ottomamsche V°m 7,^ tÜV'is,he Lose 17—. Kommuua. ° Nnkhcu 94'--. «»"' -'—. Goldrenle 74'10. Handel und MkswntWaM^ iwochenauswei« vev National bank. Dcrsclb^, im Verhältnisse zu dem der Vorwoche folgcudc N"»«°" ,, au«: Banlnoten-Umlaus fl. 281 624.640. Abnahme fi- ?^ "' ; Giro-Einlagen fl. 705.857, Zunahme fl. 246.147; emM>, Vanlanweisungen und andere fällige Passiva st- "^,,,,^ Zunahme fi. 186.533; Metallschatz ft. 136.615,138. Z ^ ft. —; in Metall zahlbare Wechsel fl. 11.305.0l>9, 0« ^ fl. 155,135; Staatsnoten fl. 3.018,514, Zunahme ft ^'M üiSlllMpte st. 109.586.466. Abnahme fl. 3.543.748; ^" fl. 27.485,100. Abnahme st. 508.700. ' «atbach. 21. Februar. Nuf dem h-utiqen M"lteH schienen: 20 Wagen und 2 Schiffe rml Holz (20 Kub''"« Durch schnltts-Preise. ^^-^ssF Weizen pr. Heltolit.--------10 96 Vutter pr. Kilo . z .^ Korn „ -------7 13 Eier pr. Stück ^7^"" Gerste „ -------5 97 Milch pr. ^itcr "^^ Hafer „ -------4 33 Rindfleisch pr. Kilo ^«^ Halbfrucht „ -------7 55 Kalbfleisch „ "'X^" Heiden „ -------6 93 Schweinefleisch „ "'»y^ Hirse „ -------5 83 Schöpsenfleisch „ ^7^!^ «uturuh ,, -------648 Htlhndel pr, Stilck-- 7 .^ Erdapfel 100 Kilo 4 30------- Tauben „ ^!ib«^ linsen Hektoliter 13------------ Heu 100 Kilo . ^5^." Erbsen .. lii------------ Stroh ., ^ Fisolen „ 8------------ Holz, hart., pr. mev ^ Nindeschmalz Kilo - 92------- Q.-Viettt ^ ^ ß^ Schweineschmalz,, —85------- — weiche«. „ ^^.zi^ Specl, frisch „ - 66------- Wein,roth.,100Lit. -^ ^ — gsranchert „ — 75------ — weider, "^1^--^ Htnstekommene fremde. Nm 22. Fcbiuar. ^. l' Hotel Stadt Wien. «ogel. Fabrikant, Wartenberg. ^ bachcr, Hdlsm., Tllffer. — Freih. v. Kalchbcrg. l, ,V M Staatöselretär; »ltsch«l, »al, Kstle., und «auoerö, ^HiF' — Bold, Krainburg. — Oötz. Kfm.. Nürnberg. ^, ^ Linz. - Sonnenschein, .Kfm., Graz. - slM"' " L> Vlobetitsch und Ionte, Gottschee. — Frl. Zebal. Pl>°" — Wild, Agent, Neumarltl. ,.,^ B> Hotel Elefant. Kallan und Irzl, Trifail. - Jung, «l» H, ^ — Adler, Graz. — Mihli. Getreidehändler. «aw^F Stiplih, Händler, Unterlraiu. — iieppujch Anna, » Vtohren. Werner, Ksm,, Vottschee. _______---^ Lottoziehung vom 21. Februar. _________Brunn: 68 3 12 18 10.^^-— Theater. ^ss Heute: Zum Nvstcn des Kranlcnsondes der hiesige« ''^' Feuerwehr: F e e n h a n d «. Lustspiel in 5> Auszüge», ""' ^ ,^'c« l'oigt« d? fte" bearocilet uon Th. O!>ßw^>^ Meteorologische Beobachtungen m^>^s " 7"U^Mg^ 7ii4.?»'^^ winlM dichter ^e ^, 22. 2,. N. 724.7, -l-«.u SSO.schw.» he't" ,,«, 9,.Ab. 725.,5^4., O. schwachj bews > i^iZ Nebel bis 9 Uhr anhaltend, dann heiter, !°" ^iK ^ Das Tagtsmittel der Wärme -^ 3 3', um 3'6' "°" ^ tn°l«. ......._____________________________. . mVe^> Verantwortlicher Redacteur: Otl 0 mar ^!ü^^ Danksagung. .. Allen, die meine? lieben Frau das ^«^»zc» lebten Ruhestlltte gegeben, ihren Sarg Mll ,^ ,^s geschmückt, überhaupt mir ihre Thlilnoh^c e°^ immcr für einer Art erwiesen haben, illetnlli" ^inaueNeüulieruugs«^ost . . 103— 1^3 50 D°mänlN<-P>a^dhritfl .... 144— 14450 Oesteirelchische Schahscheine. . 99 25 i»9 t»0 Ung. Ll>eubllhn«Nl:l.....9850 99 - Ung. Schatzbons von, I. 1874 V5 60 i»580 «nlehen d. Stadtgemnnde Wien in B. V.........9b b0 95 7b Grnndentlaft«n«s-vbli8«N«»en. VühmtN..........100 50 101-K0 siiederöfterreich.......10075 101 25 Oalizien..........84-10 84-60 Velb W«e Siebenbür«« ....... 7240 72 k>0 Temeser «anat......71 7b 72 2b Ungarn..........7880 7430 Netien von vanlen. «eld Na« »n<,lo«öfterr. Vanl.....?g^ 78 25 Kreo.ta tNklt........1b<,—- 1502b Depositenbank.......127— 128 - Kret>,canft°ll, nngar.....IL0S0 12090 Lscompte.Nnstall......670— 680 — N«ti°nulba:lt.......838 — 840 — Otfitrr. Vantl,tstllsch»ft . . . 19l b0 192 - Unionbanl ........58— 5325 Verlehrsbanl .......7925 8925 Wiener Bankverein.....------- — - Actien von Trausvort-Unterneh-mungen. «lfilld.Vllhn........9550 96 — 2)on»u0 210 75 , Kaschau-Oderberger «ahn . . 8b — 85-50 Lemberg-Lzernowitzer Nahn . 115 50 116 — rloyd.Oilellsch....... 332 - 334 - OeNerr. Nordaiestbahn .... 112 75 113 25 Mudolfs-Vahn....... 1li6- I"6 50 Glaatsuahn........ 24<>50 241 b^, Sübbahn......... 7»!ib 7« HO Theiß-Vahn........ 161 ^ 162 Ungar.-gallz. Verbindungebahn 80 — 8050 Ungarische Viordaftbahu . . . 9250 i)3 — Wiener Tr»mway«O?stlllch. . 93 - 98 50 Pfandbsiefe. Nllg. öst. Vodei,tredil>nst. (i.Nold) 105 iib 10k 50 „ „ « (i.V.-V.) 8925 8950 Naticnalbanl........9^.45 9^.^) Ung.Bodenliedit-Inftitut(V..V.) 8? 2b »7 50 Prioritäts-^bligattsnen. «lisabelh-V. I. Lm.....90 50 91 - Ferd.-Norbb. in Silber , . . 105 50 K16 — Franz-Ioseph-Vahn.....9040 90 60 ----------------A°'^ G»l. »°rl«Lndwiss-V.. 1.s"' S'^ b^ Orfterr, NorbweN.Vahn s)l>'^ ^,1 Giebenblllgrr Bahn. - ' i55'" ,1Z^ Staatsbahn 1. Cm. . ' ,1s ^ ^ G ^ 5',. ..---' ^"' Sudbahn, Vun« . . - ' . Devise«- ^.b^ Nuf deutsche Plätze . - - ' ' 18'^ lK^ London, kurze Sicht. - - ' . ,^^ ^^ Bonbon, lange Sicht . > ' ' 4»' Pari» ......-' Geldsorten. ,<>." t„ Dukaten .... bsi,^ "' a,° Napolcousd'or - . 9 „ »^ ?0 Deutsche «eich«« .. - ^ ^ baüluoten . . - » Nachtrag: Um 1 Uhr 30 Minuten notieren: Papierrente 62 90 bi« 63 20. Gilberrmte 67 30 bis 63'-. Voldrente 74 15 bis 7430. Kredit 15010 bis ibO»"-72^5. London 1s3 50 bi« 133 80. «»polt«»« 8 87 bi« 9 8?'/.. Gilb« U3'b0 bt« 113 75.