Nr. 187. Donnerstag am 17. August 1865. Dir „kaibachc? Zeitung" erscheint, mit Abnahme dc? Sonn- und Feiertage. tiMch, nnd lustet sammt den V"lllgni im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährtg 5 st. 5o k., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 st., hnlbj. 6 st. Fjlr die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei gmrzt., nntcr Kreuzband und gedruckter Adresse 1b st., halbt. 7 fl. 50 tr. Instriionsgebühr für nne Gnnnond - Spaltenzeil» ober den Raum dcrselbm, ist filr 1 malige Einschaltung «kr., ftlr 2malige8kr., für 8m°lige 10 lr. u. f. w. Zu diesen Gebllhren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1st. 30 kr. tttr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. ftlr « Mal und 90 lr. für l Mal lmit Inbegriff be« Insertionsftempels). HMcher Theil, Sc. f. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. August d. I. dem Mit« glicde der in Kopenhagen versammelt gewesenen Licmi-dirungskonnnission f. k. Fregattenkapitän Moriz F n n k das Militärvcrdienstlrcuz allcrguädigst zn verleihen gernht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-hüchstcr Entschließung vom 28. Juli d. I. dem Finanz-rathe bci der ssincmzlcmdcSdircltiou zn Innsbrnck Johann Kathrcin in Ancrtcnnnng seiner vieljähri« gen ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den Titel und Eharaller eines Obcrfinanzrathcs allcrgnädigst zu vcr-lcil)en gcrnht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habeu mit Allerhöchster Enlschlicßnng vom 28. Juli d. I. dem Adjunkten der Giazer Filwnz. Vczirksdircktion Karl Jordan in Anertcnnling seiner uieljährigcn eifrigen nnd ansar;cichnc!cn Dicüstleistung lag'rci den Titel nnd Eharallcr eines Finanzralhes aUcrgnädigst zu verleihen geruht. Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 31. Inli d. I, allcrgnä' digst zn gestatten geruht, daß der Intendailt Sr. Majestät dcö zk'ciiscig Feldmmid, Hofraty F>a„z Gcrin« gcr, daö Kuuiinandclnlrciiz dcS püpstlichei, St. Grc« aorordcns annchincn und tragen dürst'. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschlicßnng vom 31. Inli d. I. allcrgnä-diqst zu gestatten geruht, daß der Minislcricilralh dcö f. l. Acinistcrinms für Handel und Volkswirthschaft, Dr. Heinrich Wilhclin Pabst, das ihm verliehene Komlhurkrcnz zweiter blasse des königlich sächsischen Albrechtordcns annehmen und tragen dürfe. Sc. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Enlschlicßnng vom 31. Juli d. I. allcrguä-digst zn gestatten geruht, daß der Professor an der Wicncr Universität Hofrath Dr. Johann Oppolzer dci' kaiserlich russischen St. Anncnordcil zweiter Klasse, der Professor an der Wiener Universität Doktor Ernst Brücke das Ritterkreuz des königlich schwcoi« schen Nordstcrnordcns, und der Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Obcrbanrath Friedrich Schmidt das Ritterkreuz dcö königlich sächsischen AlbrcchtordcuS annehmen und tragen dürfe. Berichtigung. Um unrichtigen Auffassungen entgegen zu treten, wlrd hiemit bekannt gegeben, daß die in Nr. 186 der „Laibachcr Zeitung" uom 16. d. M. unter der Rubrik „Wiener Nachrichten" erwähnte Herabsetzung dcö Vcrschleißprcises für den ordinären grobkörnigen Schnupftabak laut hohen Finanzmiuislerialcrlasscs vom 28. Juli 1865, Z. 8690—395 (Verordnungsblatt Nr. 37, Seite 325) „ur für das neue Monopol s g c b i e t, daS ist für Ungarn, Kroatien, Slavonien , Siebenbürgen und die Woiwodschaft Serbien mit dem Tcmcscr Bannte, nicht aber silr die ü bri -gen Kr on land er giltig ist. Von dcr k. l. Filianzdireltion. Lail'ach, nm 16. Aiiniist l80ü. ZtichtlllMllclM 3s)l?il. Laibach, 16. August. „An ihren Werken werdet ihr sie erkennen," so prc-diglcn diejenigen Journale, die von Anfang an gegen das ncne Ministerium ein ungerechtfertigtes Mißtrauen an den Tag legten. Bereits haben wir zwei Thaten von großer Tragweite, welche den besten Eindruck ans die dankbaren Böller machten, auf Ncchnnng dcr neuen Regierung zn schreiben: die Prcßamncstic und die Einsetzung einer Budgetkommission. Die letztere bildet noch immer einen Gegenstand dcr Diskussion in der Tagcsprcssc, nnd selbst die „O.-D. P." spricht sich darüber lobend folgendermaßen ans: „Das System der Euquütckommissioncn ist so populär und in dcr That so nützlich, daß wir es dcr Regierung nicht verdenken, wenn sie auch bezüglich der Ncdnzirnng des Budgets auf die Dienste einer solchen Enqui-tc-tommission rclurrircn will. Insoweit die Negierung mit ihrer Budgetkommission nichts Anderes als eine Encmötc beabsichtigt, durch welche sie selbst sich für ihren Dienst zum Behufe der zweckmäßigen Gestaltung des Budgets belehren, durch welche sie die Punkte keunen lerne», will, in welchen und anf welche Art sich noch sparen läßt, um dann ein rcduzirlcS Budget, das eine Wahrheit werden soll, dem Reichs« rathe vorlegen zu können, insoweit, sagen wir, habcn wir gegen die Kommission nichts einzuwenden. Die neuere Methode, nach welcher die Regierung nach Außen hin zu einem reduzirten, von dem NeichSralhe zu prüfenden Staatsvoranschlagc gelangen will, fällt in ihr freies Vcrfngungsgcbiet. Da betont wird, eS handle sich wesentlich anch um eine Vcrwohlfeilnng dcr Militärverwaltung, so wird es schon deshalb sehr begreiflich, daß auch außcramtlichc Personen zn dcr Kommission hinzugezogen werden sollen, denn die Militärverwaltung würde sicherlich nicht durch die ausschließliche Mitwirkung dcr dabei amtlich Thätigen reformirt werden lönneu. Hier müssen wesentlich nichtamtliche, gcfchiiftöknlldiac Müimcr inlcrocnircii, wclchc allcil, di'c Kenntniß mit dcr nöthigen Unlicfa» geiihcit pnarcu. Die Kommission wird daher in dieser Richtung und wohl anch in vielen anderen Sachver« ständige hören müssen, nm aus ihren Erfahrunaen und Kenntnissen Anhaltspnnlte für nützliche Uinac« staltnngcn im Budget uud durchgreifende Erleichtc-rungcn desselben zu gewinnen." Eine einzige Befürchtung macht sich dicsfalls in mehreren Blättern bemerkbar, nämlich die, daß das Ministerium durch die Einsetzung dieser Kommission einen Ersatz für die parlamentarische Behandlung dnrch gewählte Abgeordnete schaffen will. Wir glau« FeMeton. Neiscllde Gnglandcr in Krain. ^. V. Seit Tir Humphry Davy, der berühmte englische Naturforscher nnd Philosoph, Krain bereist hat, waö in den Jahren 18l8 nnd 1827 geschah, uwgcn vielleicht noch mehrere Söhne Albions die südöstlichen Alpcnländer bcsncht und deren Schönheiten bewundert habcn, a!lcin beschrieben habcn sie dieselben nicht. Die Bemerkungen über daS Savcthal in Davy's Tagebüchern nnd einige knrzc Beschreibungen dcr Strecke von Ampczzo nnch Venedig von MlS. Trolll'pc nnd Miß Scwcll bilden die einzigen AnS' imhmcn, nnd in dcr englischen Rcisclitcratur besteht da ci'^c Luckc. Diese au^nfnllcn, haben die Mit-Nllcdcr der geologischen Gesellschaft in London, Io. f. ah Gilbert und G. C. Churchill übernon,-me,, lndenl ste über ihre An5flügc nach Tirol, Kärntcn m,d krain m.d Fl-iaul ein Werk, betitelt: „Die D^lom.tbcrge". hc^gabcn, das soeben in einer Ucwsctzung von Zwanziger bei Nlcinmayr in iila^cüfnrt erschienen ,ft. ^ dürste Ihre Leser sicherlich intcrcssircn, zu hören, was die beiden Engländer über daS schöne Obcrlrain sagen, und so erlaube ich mir hier einige Anzüge ans dem Werke mitznthcil.cn imd sic mit einige» Glossen zn begleiten; bemerke aber zugleich, daß die beiden englischen Reisenden ihre Frauen mit sich führten nnd daß sie vor Allem bestrebt waren, den Spuren ihrcS berühmten LandsmanucS Davy zn folgen, theils ans Pietät, theils nm sich zu über-zeugen, ob er in seinen Anssprüchen Recht habe. Die Reisenden kommen ans dem Isonzothale, über Tarviö, nnd betreten bei Wcißcnfcls das Save, that. „Wir waren ans seinen ersten Eindrnck sehr gespannt. Wird cS den Bildern, die wir im Geiste , davon entwarfen, entsprechen? Das sühllen wir jetzt schon, daß eine frische und heitere Schönheit in den offenen Wiesen des Thales sclbst lag, daß die sanften, bewaldeten Berge im Norden ihm cin behagliches Aussehen gaben nnd daß die Kalkwände und Thürme, wclchc dasselbe iiu Suden ningabcn, cin sehr ehr-fnrchtgcbictcndcS Aussehen hattcn." Nachdem die Reisenden Ratschach PMtt und die Qnclle dcr Save gesehen habcn, kommen stc nach Würzen, welches dcr Licblingsanfcnthalt Sir Humphry Davy's war. „Mein altes Nest Würzen", nennt er es sclbst. „Wir waren neugierig", heißt cS nun weiter, „ob wir fähig sein sollten, die Zimmer, die er bewohnte, zn erkennen und zu erhalten, als unser Ncichdcnkcn ^^.^ ^ ^^^. nnug cincö großen, gesittet aussehenden Fremden gc° stört wnrde, dcr einen weiden Filzhut nach Touristen, art lrng und sclbst cm sehr tonristcnarligcs Acnßerc halle. Eine ähnliche Gestalt hatten wir seit Wochen nicht gesehen. War cS cincr unscrcr thcnercn Lands» lculc nnd schon im Besitze von Wnrzcn nnd dcr Scwc? Wir lüfteten versuchsweise unsere Hüte; die Antwort war wohl kannl englisch, entschied aber diesen Punkt nicht. Im Dorfe wnrdc nns cin Wirthshans von ländlichem Aussehen bczcichuct, ctwaö am Vergab, hange hinauf. Wir schritten langen gcgcn daS Thor und erfuhren von der Wirthin, daß ihre Zimmer — sie hatte nur zwei — in dcr That schon von einen Herrn aus Wien besetzt seien. Er war kein „Engländer," kam aber jährlich, wie cin Engländer, des FischenS halber hierher." — Sir Hnmphry Davy's Hanpt-bcschäftignng war bekanntlich Fischen und Jagen. Die Herrn Gilbert uud Ehurchill scheinen jedoch diese Nei-gnng nicht besessen zu habeu, wenigstens findet man iu ihrem Werke keine darauf hinzielende 'An den tu na. Sie beklagen es als großes Mißgeschick, daß sie nicht auch in dem „geliebten Neste" wohnen können, denn cs hat ihnen sehr gefallen. Da in Würzen keine Unterkunft zu finden war, so sahen sie sich genöthigt, nach Kronau zn gehen, wo sie bei „Pufitsch" eine erträgliche Wohnung fanden. Kronau gefällt ihnen, cs habe ein mnntcrcS, nettes Ansschen; als sie aber am andern Vormittage das Thal besichtigten, fanden sie cS weniger schön; es fehlte die rechte Beleuchtung. Als sie jedoch Abends einen Berg, Kronau gegenüber, hinanslicgcn, waren sie entzückt, „Diese uncrstciglichcn Gipfel, welche fast den halben Himmel erreichen (wie Davy sagt), standen unmittelbar vor nnS nnd verloren sich zu jeder Seite in weiter Ferne, während die untergehende Sonne die ganze Länge de« Thales mit Karmoisinroth überströmte — ein Pracht« voller Anblick!" Von Kronau aus machen die Reisenden nun verschiedene Ausflüge; zuerst zu den Mangartseen, dem „LicblingSaufcnthalte Davy's", wo derselbe tage» lang allein weilte, Fische fing und dieselben an einem Feuer lochte. Sie findeu den Ort ganz dcr Stim. muug entsprechend, wclchc Davy in seinen „^onMa-. 748 dm, daß auch dieses Mißtrauen ein unbegründetes uud nugcrcchlfcrliglcs sci, weil zu derlei Äefürchtuu-gen gar kein Anlaß vorliegt. Oesterreich. Pest, 1Z. August. Zllr würdigen Feier des GeburtsfestcS Sr. Majestät dcS'Kaisers werde,, nicht blos in den beiden Schwcstcrstädtcn Pest» Ofen, son» dern, wie die einlangenden Berichte melden, anch in den andern bedcntcndcrcn Städten dcs Bandes die feierlichsten Porbcrcituugcn getroffen. — Nach den Beschlüssen des in der Landeshauptstadt zu diesem Zwecke niedergesetzten Gürgcrlomitcc'S veranstaltet die Pest > Ofucr Bürgerschaft am 17. August, als am G Vortage, in dcn Lokalitäten der Pester Schießstättc ein großes Fcslbanlct, zu welchem zihlreiche Ein» ladungcn an dic Honoratioren aller Städte statt« finden; für dcn Abend dcö 17. ist ein großer musila-lischer Zapfenstreich, für den 18., als dem Aller« höchsten Geburtstag selbst, hingegen ein feierlicher Gottesdienst angesagt. — In Gran wi,d ans diesem Anlasse von Seite der Grauer Bürgerschaft für den 17. August, als den Vorab.nd des Allerhöchsten Gc> burtsfestcs, in den Lokalilätcu der städtischen Schieß« statte eine musikalische Soiree veranstaltet, deren Nein« erträgniß für die dortigen Kleiulindcrblwahranstalten bestimmt ist; für den 18. selbst ist ebenfalls feierlicher Gottesdienst angesagt. — Die Abhaltung eines fcier« lichen Gottesdienstes für diesen Tag wird nach dcn bisherigen Meldungen über Initiative der Bürgerschaft auch in den Städten Szegedin und KecSlemet ver-anlaßt. Uusland. Berlin, 14. August. Die „Nordd. Mg. Ztg." läßt sich über Schmerlings Toast beim Universitäts« Bantcl aus nnd sagt: Nach zwei mißglückten Vcr-suchen Oesterreichs werde Prcnßen auch den dritten Versuch zu parircn wissen, aber sich nicht blos anf das Parircn beschränken, wenn der Gegner einen todt« lichen Streich beabsichtigen sollte. Auch die „Kreuz« zcitung" kommt mit einer verspäteten Attaque gegen Schmerling nud sa»t, mbcu dem Kapitol sci der tra-pcjischc Fels nicht fcrue. — Daß Graf Bloome zum Nachfolger des Baron Halbhnbcr bestimmt sci, wird hier bezeichnet. Vrenlen, 1^. August Admiral GoldSborough, der Kommandeur des in dic europäischen Gcwässcr abgesandten FlotteN'Gcschwaders der Vereinigten Staaten von Nordamerika, ist hier eingetroffen. Sein Gc» schwadcr stationirt im Tcxcl und soll später verschiedene europäische Hafen besuchen. Paris, 10. August. Der letzte mexikanische Conricr dcmcntirt die Nachricht, als ob die Kaiserin Charlotte aus Gesundheitsrücksichten eine Reise nach Enropa zn machen odcr, wie eine andere Version lautete, dem König dcr Belgier einen Besuch abzu« staltcu gedächte. Dcr Gesundheitszustand dcr Kaiserin Charlotte läßt nichts zu wünschen übrig. Kaiser Maxi« milian hat dem greisen Komponisten Aubcr das Großoffizierslrcuz dcö Ordeus Notre-D^lne dc Gua-dalupc verliehen und der iucxikanisck)e Gesandte Herr Hidalgo hat diese Ouadcubczciguug mit einem sehr schmeichelhaften Schreiben an dcn würdigen Direktor dcö Pariser Konservatoriums bcglcitct. — 13. August. Die seit längerer Zeit vorberei-tete Znsammcntunft sämmtlicher Vertreter Frankreichs im Auslande wird im Laufe dieser Woche hier statt' finden. Anch der Herzog von Grammont wird in den nächsten Tagen hier erwartet. — 14. August. Die Minister Drouyn und Varoche nnd Marschall Vmllant sind gestern von Chalons zurückgekehrt; der M^rineministcr ist von Cha-lonö nach Cherbourg gereist. Ein Börscgerücht sagt, Jefferson Davis sei gestorben. Dcr Prinz Napolcon ist gestern in Havre augctommcn. Madrid, 1Z. August. Von dcn Regierungen von Spanien und Italien wird ein Postvertrag zwi> schcn beiden Ländcrn vorbereitet. — Dcr Königin wurde dic Garderobe nach St. Sebastian nachgesendet. — Ein Zusammentreffen dcr Königin mit dcm Kaiser Napolcou ist wieder wahrschciulicher geworden. Barcelona, 15. August. Ein großer Theil dcr Einwohnerschaft verläßt die Stadt wegen dcr Cholera. Belgrad, «.August. ..Vioovdau" erklärt sich mit Entrüstung gegen die vom Gcncralgouverncur in Sarajevo, Osman Pascha, und dem Raschid Cffcudi nicht gegen Personen allein, sondern gcgcn dcn Zeit« gcist selbst verüble Gewaltthat dcr Sperrung der Buchhandlung und dcr Vertilgung vieler Schulbücher nnd glaubt, daß dieses Ankämpfen gegen die Zeit und ihre Richtung, wie überall, auch dort ein ohnmächtiges bleiben wcrdc. Aus Vlcriko mcldct man dcr „Epoca," daß Juarez, dessen Präsidentschaft im nächsten November abläuft, seine Anhänger dnrch ein Rundschreiben cin< geladen hat, sich aiu 25). Mai zu ciucr außerordentlichen Versammlung in Chihuahua cinznfindeu uud seine Vollmachten auf zwei Jahre zu verlängern. Es fei aber Niemand dieser Einladung nachgekommen, so daß vom nächsten November au Juarez auch für sciucu Anhang Präsident von Mexiko zu sein aufhören müsse. New'Aork, 2. August ES wird dcr Nachricht, das; Frankreich odcr dcr Kaiser von Mexiko Zii.lXX) Mann Truppen bei MatomoraS am Rio Grande auf« stellen wollte, il« gut unterrichteten Kreisen lein Glaube bcigcmcsscn. Die kaiserliche Regierung vermeidet Allcs, was die Vereinigten Staaten im Geringsten heraus« fordern löuulc. Die Washingtoner Negierung beabsichtigt vor« läufig noch lcmc Emmischnna in die mexikanische An« gclcgcnheit. Alle gegeulhciligcn Gerüchte in den Zci> tungcn beruhcu auf Unteuülniß der wirllicheu Sachlage und sind bestimmt, mis die Fonds zu wirlcn. General Ncgretc hat noch immer cinc Arincc von WM Mann und belästigt fortwährend die Kaiserlichen sehr start. Auf einen Kampf im offenen Fclde läßt er sich nicht ein. Die Desertion dcr kaiserlichen Truppen wird stärker, uud es ist wegen dcr Nähe von Texas nicht ralhsam, uiclc Truppen am Rio Grande aufzustellen. Die Washingtoner Regierung wird Schadenersatz für die von dem Piraten „Vhcnuaudoah," dcr mit cnglischcu Seeleuten bemannt ist, verübten Gewalt-thaten verlangen. Derselbe hat neulich 00 amerila» nischc Wallfischfäugcr in dcn arktifchcn Mccrcu zerstört. ES langen größere Sendungen von Baumwolle iu New-Dort an. Dcr Export nach Europa wi'd binnen Kurzem cincn größeren Aufschwung nehme». Dic Gctlcide-Ei'utc ist eine außciordcnllich W>° stigc. (N. Fr. Pr.) (lileborlaudpost) mit Nachrichten aus Calculla 8., Singapore 7. Juli, Hongkong 2^>. Juni. Dcr Gesundhcitsznstand der Truppen in Bhutan ist foit< während ein schlechter. In dcn chinesischcn Gewässer» nehmen dic Piraten übcrhand. Die Dy«ils an dc>' Westküste von Borneo wurden in mehreren Gefechte» von dcu Holländern geschlagen. Im Norden vo" China, iiamcutlich in dcu Proviuzcu Schantuug »md Pechili nimmt die Rebellion der Nyenfui zu. Aus Aden, 2. Juli, wird gemeldet: Dic «ach Abyssiuien bestimmte Mission ist noch immer in W»^ suah. Die Gefangenen sind gesund. ^« Lokal- un> Provinnal-Nachrichten. Laibach, 17. Angust. Se. Exzellenz dcr Statthalter Freih. v. Schloih' nigg ist gestern hier eingetroffen. — Im Grunde dcr uuS von bcrufcucr behördliche Seite gewordenen Mittheilung sind wir in dcr crstt»' lichen Lage, die gestern gebrachte Notiz, daß in Saa,t dcm Tode cnoctcn. Dic übrigen Pcrsoncu, wclchc vc>» dcr erwähnten Krankheit befallen worden sind, wm'dc» von dcm zur Vornahme der Revision entsendeten Arzlc bereits in voller Rckouvaleszcuz gcfnudcu. — Das Programm für die heule stattfinde»^ Platzmusil enthält folgende Piece».- I. Marsch! 2. Ouvertüre zu „Dichter uud Bauer," von Suppe: il. Szene und Arie aus dcr Oper,,Naliuc'odo!ioso>'," von Verdi; 4. Quadrille aus der Opcrctlc „Die fchöue Helena," von Zichrer; 5>. Aric ans dcr ^'"' ,.Il Giuraiucut^," von Mcrcadanlc; 6. „Frohsl""^ Kandidaten," Walzer von Fahrbach; 7. Tcrzclt >"^ Quartett nuS dcr Oper „Die beide,, Foöcar<," "^« Verdi; 8. Schnell - Polka a„S der Operette ..^" Bursche," von Kaulich. ^ — Dcr Turnverein ,,.7u5in 8ok0^ wird bei der Jubiläumsfeier iu Ncuslaoll, wohin er durch ciu von 45 Bürgern Ncustadll's gefertigtes Schreiben gcladc» wurdc, dcm Vernehmen nach stark ucrlrctcn sciu. Del „Laibachcr Turnverein" und dic philharmouischc Gc' scllschaft, dcucn wohl die Stattfindung dcr Inbclfcitt durch Zusendung des Fcstprogrammcs uolifi;irt iluirdc, an die jedoch eine spezielle Einladung zum Elschei'tt» nicht erging, dürften auS letzterem Giundc bci del Feier auch nicht erscheinen. Daß auch dcr historische Verein für Kram, welcher dem Jubelfeste schon längcic Zcit seine volle Aufmerksamkeit geschenkt hat, c!»e offizielle Einladung dazu nicht crhallcu hat, dürfte durch das vom Fcstkomitcc cingchaltcuc Prinzip, übel- tion5" *) kundgibt, uud äußern dies iu folgender schwülstigen Weise: „Wie viele Fäden der feinsten Forschung wurden wohl von diesem thätigen Geiste gesponnen, als er auf diesen flechtcnbcwachsencn Felsen saß! Wie oft blitzte in seinem Geiste durch plötzliche Cingrbuug cin Licht über irgend ein Geheimniß dcr Natur auf, als cr hier in dem Schweigen cincr ihrer ausgcwähltcstc« Einsamleitcn brütete'. U»d wie manche Slnude verging nicht iu düsterer Schwermuth bci dem verhängnißvollen Lciden, wcl. ches ihn sclbst bis in diese entfernte Abgeschiedenheit verfolgte. Wäre man zufällig auf ciu solches Bild gestoßen, so würde mau cS für großartig gehalten halicu, aber seine Verbiudung mit dicfcm klaren Verstände und leidenden Körper hat dein Orte cine Weihe ertheilt, welche weit übcr die Macht dcr äußerstcu Zauberkräfte der Natur hinauSrcicht." DaS verstehe, nier's kann! Der zweite Aueflug dcr Engländer war auf den Luscharibcrg. Das Pilgevtreibcn intcressirt die An-Hänger dcr englischen Hochtirchc und sie machcu da theils richtige, theils einseitig beschränkte Bciucrkun-geu. Die Aussicht lobcu sie sehr. Bekanntlich kann man den Luscharibcrg auf Schlitten hcrabfahreu, welche von cigcucn bewährten Führern gelenkt wcrdcu. Eine solche Fahrt gcht ungcmciu rafch uud es gehört cin gewisser Muth dazu, auf die Gefahr hin, ein paar 5) »".s."5l,l!,lim>5 !,. 1>-,vl.>>. c,!- l!m !:>5l <^>« c>s « l'!»'!"««.,.!,..^ dmtsch van Martins, betitelt: „Sir Humphry Dam,'« tröstende Nctrachtunqcii auf Reisen, odcr die letzten Tage cincS Naturforschers," Nippen zu brechen, sich cincm solchen Schlitteukutschcr anzuvertrauen. Die Fiaucn dcr Eugläudcr thaten cs gleichwohl; „waren aber nicht geneigt, dcn Vcrsnch zn wiedcrhulcn, obwohl sie froh warcn, eine neue Erfahrung gemacht zu haben." In Seifnitz trinken die Reisenden mm viel „Tokayer." Wie sie in diesem Oitc dazu kommen, ist cin Näthscl. Mir will cS fast scheinen, als ob da cin kleines Mißvcrständniß obwalte. Entweder man hat ihnen einen ordinären, rothen Wem unter dcm Naincn Tokayer vorgesetzt, um sie als Eugländcr zu foppcu, oder man hat beim Verabreichen des WcincS „tick^j ^'0" gefagt, was dic Engländer nicht verstanden und es als „Tokay" gcnommcu haben. Scifnitzer Tokayer — das muß ein merkwürdiges Gewächs fein! Die dreistündige Rückfahrt nach Kronau in dcr reinen klaren Luft nennen die Reisenden eines jcncr Vergnügen, wclchc nur ciu südliches Klima gewähren kaun. Die vollkommene Klarheit jcdcr Farbe und dic Bestimmtheit und „dcuuoch Zartheit jcdcr Form wareu zum Erslauucu; währcud die saufte Mildhcit der Luft, dic man athmete, ciu wirklicher körperlicher Genuß war. Es war Zwielicht, als wir langsam dcn lctzteu Hü^cl oberhalb Wcißeufelö hinauf fuhren uud in unser Thal ciuliatcu. Die Stcrne schienen hell, als wir an dcr Qucllc der Save vorbeikamen; Scharen von ihnen tanzten auf dem Wasser uud die lange Reihe dunkler Bcrgc zackte dcu dunklen Himmel aus. ElwaS später, uud dcr Schimmer dcr Altar-lampe über dcr Straße in Krouau sagte unö, daß wir wieder zu Hausc waren." „Die Landschafleu dcr obcrcn, odcr wie sie ofl genannt wird, dcr Wurzcucr Sauc, habcu daS Eigcü' thümlichc, daß die große Kalllcltc i>n Süden, welche als cinc Rcihc von Gipfeln fast überall Zeichen vo» ihrer Anwescl,hcit gibt, sich iu aufcinandcrfolgcudc» Zwifchcuränuicn plötzlich uud großartig durch kurze Seitenthäler cntfallcl. Es ist, als ob dic Schutl' mafse, welche dcn Fuß dieser crhabcucn Bcrglctlc umgibt nud, vom Thalc aus gcschcn, unmiltclbal die Bcrggehängc zll bilden scheint, iu Zwischcui'ä»' mcu weggeschaufelt wordeu wäre, uu» das uacktt- Ol' mäucr dicscc stauncucrrcgcndcn Fclswällc zu enthüllt Die Plötzlichkeit, mit wclchcr jede dicscr Felscuaüsi^' tcn anf das Augc trifft, trägt ebenfalls uugcmci" viel zn deren Wirluug bci. Mau steigt zwischl" abgerundeten und bewaldeten Hügeln hinab und >'" Augcublickc sind Hügel uud Wald zur Rcchtcu ""' schwuudcu uud man blickt in die Ticfc eines u»^' hcurcu Amphitheaters. — Rcihc übcr Rcihc von l'lci' chcn, gefühllosen Fclscn, wclchc, um Davy's au^ drucksvollc Bezeichnung anzuführcu, „dcu hall"" Himmcl ciunchincn." Dic clsle dicscr OcfflNl»^" läuft zu dcr hohen Mauer hinauf, wclchc dcn Ma'^ gcrt mit dein Prcdil'Kogcl verbindet; die zwcilc läl3l dcn VliltagSlogcl erblicken; die dritte wild von b"." Mangcrt ansgcfüllt und enthält die Sccn von Wcl' ßcnfclö; die vierte ist bci Ratschach und enthüllt dcn Scbnit und Traunik; di' füuflc, bci Wnrzcn, l'U") eincu Weg zur Moistroka hinauf; dic sechste bl'l'a dcu Prisinig zur Ansicht; eine siebente, etwas wc'l nntcn, ist für dicse Laudschaflsbildcr schr bczclch""'^ sie zeigt die nackten Massen dcS Spit und der ilu V49 Haupt keinen Verein speziell einzuladen, nicht genügend entschuldigt werden können. — Ans Krainbnrg wird unS geschrieben: Am 10. d. M. brach im Hanse der Grundbesitzerin M. N. von Praschc ans bis nun unbekannte Art Feuer anö, welches die Behausung sammt den Wirth, schaftsgcbändcu verzehrte. Die Verunglückte war mit dem Betrage von 400 fl. asselurirt. — Dic Siidbahngcsellschaft hat vom 1. d. Ms. nn eine Tariferinäßigung für Blei und Blcifabrikate aus Kärntcn insoferne eintreten lassen, als die ge< nannten Artikel, wenn sie in Stationen der Kärntner Linie nach den 3!atioucn Marbui'g, Wien, Ofen, Kottori, Laibach, Sissel, St. Peter, Trieft und nach Stationen der vcuctianischcn und südliroler Linien znr Aufgabe gelangen, zu den in der Serie 4 des SpezialtarifcS Nr. 3 normntcn Frachtsätzen befördert werden. Wiener Nachrichten. ÄVien. 1«. August. Am 21. d. M. wird in Ischl daS Gcbnrtöfcst des Kronprinzen Rudolph gefeiert; am Morgen des Festtages wird in der Pfarrkirche ein Gottesdienst stattfinden, an welchem die Gcmcindcvorständc und die verschiedenen Korporationen thcilnchmcn werden. — Se. Majestät der König von Prcnßcn hat sich in Gastcin bei einer jüugst stattgcfuudcncu Gcm< scujagd leicht am Auge verletzt. Die Verletzung ist dadurch herbeigeführt wordeu, daß der Büchscuspauucr Sr. Majestät, als derselbe eben auf eine Gemse go schössen hnttcu, eine frische Büchse zureichte. In dem-selben Augenblicke drehte Se. Majestät sich lebhaft um und stieß dabei an den Lauf der Büchse, was eine leichte Verletzung am Nngc herbeiführte. — Prof. Ritter v. Hasuer hat, wie der „Pr." aus Prag gemeldet wird, angezeigt, daß er die Vor« träge übcr Staatswisscuschafteu an der dortigen Universität wieder übernehme; seine Resignation als Un< tcrrichtsralhspräsidcnt sei bereits eingebracht, aber noch nicht angenommen. — Josef Bicringcr, welcher den Raubmord auf Frau Obrist ucrsuchtc, wurde r>mn Wiener Landes« gcrichtc zu lebcusläuglichcm schweren Kerker vcr« urtheilt. — Vou der Wicn-Dornbachcr Pferde^Eiseubahn ist bereits auf der Straße außerhalb des Schotten« ringcs einc Strecke in der Länge von 120 Klaftcru uud auf dem Hcrnalscr Exerzierplätze eine Strecke von 200 klaftern vollendet. Im Laufe dieser Woche solleu auch lici dem großen Bassin in dcr Alsclstraßc die Arbcitcn lirgiinic». Bci der Hcrnalscr ^mic iinissrn die Ardcitrn <>, Folge dcv starken Frcqilcuz z»r Nacht» zeit ausgeführt werden. Das alte ^inicuthor wiid jedoch vorher beseitigt und an dessen Stelle ein ncncö drcithciligcS Thor gebaut. Zum Zwecke der Passagc-Erwcitcruug wird dort auch auf Kosten der Gesellschaft ein llcincö, au der rechten Scitc befindliches Haus dcmolirt. Die Schienen der Bahn nntcrschci« den sich von den gewöhnlichen Eisenbahnschienen vorzüglich dadnrch, daß sie in der Mitte mit ciucr Nuth versehen sind, iu welcher der erhobene Theil der Rad« fclgcil läuft. Die Schwellen sind aus Eichenholz gefertigt-___________________ lowa und die achte, bei Lcngcnfeld, hat die Ehre und den Ruhm, den Tcrglou selbst zu entschleiern." „Leugcnfeld war zn unserem nächsten Ausflüge bestimmt. Nichts lonntc die Schönheit des Wetters die ganze Zeit lang übcrtreffcu, welche wir iu dieser Gegend der Save zubrachten, uud wir rasscltcu im Thale unter dem rciuslcu Himmclsgcwöbc hinab. Die Landschaft wurde jcdc Meile wcitcr reicher nud au< inulhiger— ausgenommen den Auslnuch wilder Groß» artigkeit bei Mittcrbcrg, wo der nackte, mit Schnee gesprenkelte Spik crust im Hiutcrgruudc staud. Als wir uns Lcngenfeld näherten, einem Dorfe etwas abseits vou der Straße znr Liulcn, ans einem Hügel herum zerstreut uud von reichem Grüu umgeben, öffucle sich gegen Süden eine weite Aussicht -- zn .brcil „nd zn ticf, nm den öden bcfchricbcucu Eiubrii. m!üs<^ '"Ü.""?"'' "üb statt uou der ungeheuren Ma sc des ^,^^„ ^gefüllt z, s,i ,^/,^r gc° f ,^w'. war dieser Berg'hinter einer Wild3iß med, geiel Bergc versteckt ^- ei„ ,,^r würdevolles aberie r schadenfrohes uud quälend /Betw.' ches aber wc>t davou ciüf/r,,, .„ < '^ ',/ Murrah, die vou deu,^!^^,^^^ vollcu Berges, welcher die Ausicht «bsch ie " wicl ' Geu.M zu leisten. Mau gencht des Terglou, uud mau wird sich mcht enttäuscht finden, denu es isl en sch 3 abwechslungsreiches Bild." '^"^ "w (Schluß folgte Vermischte Nachrichten. Die kulinarischen Genüsse, mit denen man heuer dic Besucher des Volksfestes in Wien regakren will, sollen abermals in zwei Riescnpuddings bestehen, die portionweise an die Gourmands abgegeben werden. Außerdem soll dem weniger bemittelten Publikum Ge-lcgcuhcit gebotcu werden, sich hiczu sogar Champagner glasweise taufen zu oürfcu. Diese geniale Idee verdient cin kommunales Privilegium! — Von ciucm der „größten Wuudcr der Gegen, wart" meldet ciu Iourual auö Indiauopoliö: Dort lebt nämlich cin Soldat, der 14 Jahre nicht geschlafen hat. Dic Schlaflosigkeit kam bei ihm im August 18^)1 und seitdem hat ihn nicht einmal eine Schläfrigteit befallen. Ncbrigcus genießt cr einer vollkommenen Gc-suudhcit und lebt glücklich. Emeu Grund für diese uuuatürlichc Erscheiuuug weiß er uicht anzugeben; nur soviel weiß cr, daß er kciuc Uubcqucmlichtcit davon cinpfindct. Seitdem cr dicut, war cr einmal iu dem Hospital in Philadelphia und war dort der Gegenstand großen Interesses für dic Aerzte der Anstalt, welche ihm mehrere Tage laug einen Wächter zur Scitc gaben, abcr ihn nicht ein einziges Mal schlum-mcrud ertappten. So das amerikanische Blatt! Was würde Friedrich der Große sagen, wcuu cr vou Einem hörte, der 14Iahrc lang den Schlaf cnlbchrcn konnte? Bckauutlich wollte der König iu seiner Iugcud sich dcn Schlaf abgewöhnen, um die dadurch erübrigte Zeit der Arbeit zulegen zu können; cr hielt es aber nur 14 Tage aus uud verfiel dann in eine schwere Krankheit. — Der bekannte Dr. Potsdoll in Amerika, der große Konkurrent Barnums, hat eine Entdeckung ge. macht, welche, falls sie sich 'bestätigt, die gauze medi« zinische Wissenschaft in einen Umschwung bringen wird. Dr. Potsdoll kündigt iu einer amerikanischen Zeit-schrift „Die Wunder der neuen Welt" an, daß eS ihm gelungen sei, ciuc Flüssigkeit zu destillircu, mit. tclst welcher, falls sie innerlich und äußerlich zu gleicher Zeit gebraucht werde, der menschliche Leib voll-kommen durchsichtig erscheint, uud es möglich wird, sämmtliche inneren Orgaue in ihrcu Fuuttioucu zu beobachten, ihre KraulhcilSaulage zu erkennen. Dr. Potsdoll sagt wörtlich: „Das klingt wie cin Wunder, aber heut zu Tage gibt rS leine Wunder mehr, wenn man die Uncmpfänglichleit verstockter Menschen für große Ideen, und Entdeckungen nicht als das letzte traurige Wunder der Welt bezeichnen will." Aus w:lchen Elementen uud Verbinduugcu Dr. Potsdoll sein Zaubcl-mittcl gewinnt, sagt cr unS natürlich nicht, der Preis, um den er cS amve»dct, ist vordclhnlid 4000 Dollars. DaS Mittel wird in eintgcn Tropfe,, mnerlich acnommen und äußerlich in derselben Quantität cingcricbc,,. „Anfangs," sagt Dr. Potsdoll übcr die Wir-kung, „durchzieht den Körper eine eisige Kälte und die Haut scheint plötzlich wie abgestorben. Dann aber ändert sich der Effekt, das so behandelte Indi-vidnum verliert die Sehkraft, aber aus dem Körper entweicht jede Farbe nnd binnen 10 Minulcu ist dcr ganze Mensch so durchsichtig, wie daS Eis am Nord-pol. Die gauze Blutmasse entfärbt sich und hat nur noch eincu blaßrotheu Schein, nnr dcr Magen widersteht — als geborener Egoist — clwas länger der Einwirkung des Elixirs, aber cudlich gibt auch er in sanfter Weise uach und wird durchsichtig wie eine weiße Alcslaschc. Jetzt ist dcr Moment zur wissenschaftlichen Beobachtung gekommen, denn die Durchsichtigkeit währt nur zwei Miuuten, uud der Körper nimmt dann cbcnso, wie cr zugenommen am Licht, wieder ab. Abcr in diesen zwei Miuuten kann ein tüchtiger Arzt Wuudcr schauen und Wunder wirken. KrautheitS-leime, welche erst in späten Iahvcu zum Ausbruch kommen, kann cr entdecken uud ihucu vorbeugen." Weuu'ö nur wahr wäre! Mau erinnert sich, daß Herr Dr. Potsdoll aus Philadelphia vor ciuigcn Jahren auch durch llciue Opcratioucu im Gaumen Tcuorc, Soprane und Bässe erzeugen wollte, wir entsinnen uus abcr uicht, daß jc s» ciu künstlich erzeugter GcsaugMustlcr herübergekommen wäre. Sehr verfänglich ist überdies eine Stelle in Dr. Potödoll'e Mittheilungen, worin cr sagt, daß die Frauen chcr durchsichl'g werden, als dic Männer, und zwar auS angeborenem yaug, AllcS auszuplaudern. Am schwierigsten soll die Operation bei Armccliefc-rantcu uud Gcldvcrlcihcrn sein. Die Operation darf nach Dr. Potsdoll'ö Anweisung nicht zu oft im Leben gemacht werden, da sie auf daS Gehirn einc seltsame Wirkung habcn soll und die Durchsichtigen nach üderstnudencr Leuchtkraft oft stuubcnlang springen, tanzen nnd namentlich die Mci-nnng haben, lange Zeit auf dem Kopf zu stehen. (In dieser ödcn Sommerszeit licSt sich cin derartiger Humbug ganz leidlich, fügt das „Frdbl." bei, dem wir diese Notiz entnehmen.) Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Prag, 15, August. (N. Fr. Pr.) „Narodni Listy" berichten, dic Polizei-Direktion habe über Erlaß dcr Statthalterci die Zulassung dcr Uebernahme dcr verantwortlichen Redaktion der „Narodni Listy" von Scitc des Herrn Dr. I. Gregr wieder aufgcho« ben. Dr. Gregr gedenkt an daö Slaatsministerium zn rckurrircn. Berlin, 15. August. (N. Fr. Pr.) Offiziös wird versichert, die Mouarchenbcgcguung in Salzburg habe dcn Eharattcr dcs Zufälligen und bezeichne nicht den Wendepunkt für die Situation. Der König von Preußen beabsichtigt eine Schweizerrcise. Hamburg, 15. August. (N. Fr. Pr.) Dcr Wicucr Korrespondent dcr „Börscuhalle" versichert, Oesterreich wolle mit sciucn Transaktionen nur Zcit ge« wiuucn, um sich in Betreff seiner Beziehungen zu dcn Mittclstaaten zu orientiren; eiuc Bevorzugung dcs Großherzogs von Oldenburg, meint dcr erwähnte Korrespondent, sei undenkbar. Bremen, 15. Angust. (N. Fr. Pr.) Dcr unio« nistischc Admiral Goldborough ist uach Tcxcl abgereist; nächstes Frühjahr steht ciu Besuch dcr uord« amerikanischen Flotte in Bremcrhafen in Nnösicht. Florenz, 15. Angust. Die ministeriellen Blätter widersprechen dem Gerüchte von dcr Entlassung des Kriegsministers. Der hiesige Gcmcinderath genehmigte eine Anleihe im Betrage von dreißig Millionen behnfs Verschönerung dcr Stadt. Paris, 15. August. Kaiserin Eugenic ist gc« stern um 7 Uhr Abends im Lager von Ehalons ein« getroffen. Zu Ehren dcr Kaiserin war großer Empfang am Bahnhöfe uud im Lager. PariS, l5. August. (E. Öestcrr. Ztg.) Abd-cl-Kader bleibt zwei Tage in Chalons. Ende August geht cr nach Touraine und verlaßt Frankreich am 26. September, um Italien zu besuchen. Er wird sich in Rom aufhalten uud in Ancona nach Egyplcn einschiffen. Albert Thiry ist gestorben. Brüssel, 15. Angust. (E, Oest. Ztg.) Der König ist gestern uach Ostendc abgereist. Der Graf vou Flandern hat sich uach Koburg zur CnthüllnngSfcicr des Monuments des Prinzen Albert begeben. Man weiß hier nichts vcn dem angeblich bevor'-stehenden Eintreffen der Kaiserin von Mexiko, deren Gesundheit vortrefflich ist. Markt- und Geschäftsberichte. «aibach, 16. August. Auf dem heutigen Markte sind erschienen - ^ Wage» mit Gctrcioe, 14 Wagen mit Heu ,md Stroh (Heu 33 Ztr. 50 Pfd., Stroh III Ztr. 72 Pfd.), 38 Wagen und 3 Schiffe (21 Klafter) mit Holz. (W ° chcnmarlt - Preise.) Weizen pr. Metzen fl. —.— (Magazins-Prcis fl. 4.02); Korn fl._____ (Mgz. Pr. fl. 2.00); Gerste fl. -.- (Mgz. Pr. fl. 2.23); Hafer fl. 1.50 sMgz. Pr. fl. 1 .90); Halbfrucht fl. —.-(Mgz. Pr. fl. 2.85); Heiden fl. —.— Mgz. Pr. fi. 3.10): Hirse fl. 3.—(Mgz.Pr. fl.2.83); Kukurutz fl.—.-(Mgz. Pr. fl. 2.00); Erdäpfel fi. 1.90 (Mgz. Pr. fl.—.-); Linsen fi. 4.- (Mgz. Pr. ft. —.—); Erbsen fi. 3.70 (Mgz. Pr. fl. —.—); Fisolen fl. 3.75 (Mgz. Pr. fl. —.—); Nindsschmalz pr. Pfd. kr. 54, Schweineschmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 34, detto geräuchert kr. 44; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. iz; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 10—18, Kalbfleisch kr. 16, Schweine-fleisch kr. 20, Schöpsenfleisch kr. 8; Hähndcl pr. Stück kr. 18, Tauben kr. II; Heu pr. Ztr. fl. 1.75, Stroh fl. 1,35; Holz (Mgz. Pr.), hartes 30", pr. Klafter ft. 8.50, dctto weiches ft. 0.50; Wein (Mgz. Pr.) rother pr. Eimer 13 ft., wcißcr 14 fl. Neustadtl, 14. August. (Woch eumarkt' Prei sc.) Weizen pr. Metzen fl. 4.— ; Koru fi. 2.60; Gerste ft. 2.40; Hafer fl. 1.40; Halbfrucht fl. 3.40; Heiden fl. 2.00; Hirse fl. —.—; Kukurutz ft. 2.90; Erdapfel fl. —.—; Linsen fl. 4.80; Erbsen ft. 4.I0; Fisolen fl. 4.20; Nindsschmalz pr. Pfuud kr. 40; Schweineschmalz kr. 40; Speck, frisch kr. —; dctto geräuchert kr. 35; Butter kr. 45; Eier pr. Stück kr. 1; Milch pr. Maß kr. 10; Niudftcisch pr. Pfund kr. 10; Kalbfleisch kr. 14; Schwciucflcisch kr. —; Schöpscuftcisch kr. W; Hähu-dcl pr. Stück kr. 25; Tauben kr. 18; Heu pr. Ztr. ft. 2.50, Stroh fl. 1.00; Holz hartes, pr. Klafter ft. 0.20, dctto weiches fl. —.—; Wein, rother, pr. Eimer fl. 4.—, dctto wcißcr fl. 3.—. (Eillssescndet.) Allen Icucn, die während meiner Ferienreise meine ärztliche Hilfe wiederholt nachsuchten, gebe ich meine geschehene Rückkunft in Laibach hicmit bekannt. Prof. Dr. Valcnta. Bcranlwortlichcr Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleiumayr st Fedor Vamberg in Laibach. 566' Telegraphische Effekten- und Nlechsel-Anrse an der k. ?. öffentlichen Vörse in Wien. Dsn u; yiuqnst. 5°/, Mctalliqurs i;s» 10 I8«0er Anleihe ^'8 5°/« Nat.-Nnlsh. 73.s'0 Tllbei . . . 107,25» Balilallien . 782.— London . , 109.25) Kreditatticn . 175,50 K. l. Dutaten 5). >7 »r>l> 1,'>. '.'lllz1ll>1, Ttadt Wien. Die Hcrrc»: Tl^niff, ?lrvcf^it, Vi?n A^r.iüi. — Hamimrschmid, Gcsch.iftv!r!!s>uder, und Hah». Ä^ntt, Vl'» Wie» — ^nn' Thür». Giitsbtsihcr, vl,'N Radm.mil^als. — Nittcr r. Fichtenaii, GiiiSlcsihcl, if!»?rsis,nd,r. <',,'» Wic». — Minoä', «Äruiltl'csi^i-, u»d ^ißfüsr. Ha»deIs!Nini!, vlii B.irinli!. — Gad- dcckrr, P'lNrer, v^n N^tschcicl'. — Klsin Glas-sabrisant, vr» T'gor — Micn. Fölst,r, von Baierischer Hof. ?l, Hlsrcli: Wcqsch.nder, l, l, .ssrciVgc: del^maiili. r,» ts^rodistül,, - A. K^rnitschüia, Jurist, und M. Klirnitschni^ Sllidiiendcv, von «illi. Mohren. H,rr Vrosch, Milt. - Rrchnungssschttr, aus Italie». FleW-Tarif ' i» der Hauptstadt Aaibach für die Zeit vom « tt. August bis > ii. September > 5 <» ^». Rindfleisch von Mastochscn ohne Znwagc das Pf........15 kr. vtindfleisch von Zugochsen, Stic« rcn nnd iinhcn dao Pf. .16 kr. Magistrat Laibach, dcn 12. August 1805. "(1044^-1) Nr. 1840, Uebcrtraqllllss erekutiver Fcilbietlmqell. Mit Vczlig duf tc-lZ die^trichlllcie Coilt vom '2, Iäinirr I^C»:'» Z .^ wird lnc» mitlmmclt, dlißdie cr^uloe Fe'lbicling rcr zlir Ncalilät d,^ Greqor Gr.irischaruo» vo» N.'dlss. Url>..Nr. tt5)/74 m! Gilin^ l'Nli, Hcrischaft N^dÜsäick. an^ort'liltsl! Tligslituni^cil mil '^librhaltlln^ 0cs Or> tes lino der Stnnde niid rem friihslll Anl'axge a>lf rcn 10. Jänner. 10. Februar n»d 10 Mär; 18 0 0 sil'sltt^eii wlidcn. .ss. k. Vczilk dfrt'lr'i^tll Erl'sl, rnrch Dr. W.nerik. t,r ^<-^>l' ^tVl' Sivqcl von MiNtioc'. ball, l><". 348 si 27 kr. «'. x. <'. l'e» l.,l,lit aem.'.i't. ra? es bei ^cv aus dcn 5). 2lp>sml'er l. I, liül'cr^lüi'lc» diiit-n Rc.ilfeilbistnn^olii^ s.^ilini ;» olrl'lliben l'.it. F?. k. Vlzirls.imt Pianino, nl-3 Gericht, am 4. AnM 1805>. (1647—1) Nr. 1735. Zweite erckutive Feilbietllttg. Mit Vlz'ig auf da-3 Ei'ift uom ^9. Illlü I. 3. Z. 132!i. wird l'rk.nlnl gcumcht. daß zn d,-r auf hclltc bcsli>,nn. tli, elslc» llllniisln ^clldietun^ rcr l-cm Karl Dcmschlik vc»N VndimvaS qrl'öri^ qlil Nealiiät klill Kalisinstigrr rlschicucn sti mid raö liin 14. Dc;, inl>, r l. I.. früh '.> Ul,r znl -zwcitl» Fcill'ictluig gc> schrillen wcrdcn wirl». K. k. V^ivks^mt Nalsii'ach, al^ Oc richt, am 14. August I865. (1594-3) Nr. 1942, Relizitation. Vc»n geserti^lcn k. k. VezirlSamte als Gericht, wirb ndcr Änsxchrn dcS Josef Oscl von Wmklcrn dic R'tli;it!ilion dcr vom Iokaim Osel von Wixklern l'itlclst LizilalioüSprolololls vom 12. Mai 1849. Z. 2:;96, nm dci, Meüldot von 1923 ft. (5. M. crst.'nl'eiiel,. zn W>»k-lcrn ß,..Nl. 29 g>l^siicli. im Grüiio' bnchc M'chclsjÜltln >»!» Uib. .Ni-. 174 ema/trageillll Ncaülät wegen vom Or> stchcr nicht ersnülcr l.'iz'taiionel'el'iüg' ,nsse licwilllglt nur zn deren Pornaymc ?er Tag rrs 9, Septtinbev 1865. 'Lormmags nm 9 Ul>r mit drm Vtisahe l.'cslimmt, rati l'^eraä'!c Nealilä't l'ei >>>lssr liii^ig liu^orrmtsil Tagsahu»^ >nif Gefahr llüd Kosll'i! rrs säuiuigri, Erslct'crs »ni js^nl Preis luulangegsl'sn ,veralt! will'. DaS Lchähnngsprotokoll, der Grund, lilich^cxlrakt nno die i.'izilal!onödkdl»^n!ssc 'önuci! hiergsrichls z,i drn gcwöl'nlichc» Umlv^nndcn fingcscl'cn werdcn. ss. k. Bezirksamt itrainburg. als Gericht, am 11. Juni 1865. (1599—3) Nr, 2731. Erekntive Feilbietung. Voi, tcul k. s. Vczirlsamls ssr.mi' durg. als Gericht, wird l'iemil l'sfauo! ^cniach'.-. Es ssi nl»rr das ^»snchln dls Jose! Malenschsk von Tazen durch Dr. Bur. ,er gsgl» Ursula Ius^na von Hull's» «vlgln ails I^llN glliclüllä'lu Verglciclil-^om 21. Oktol'rr 1864. Z. 3858. lchu!> ?igl-r 24 fi. 85 lr. öst. W. c. «. c. !l, die krekillioc offcolliche Pclstciqeru»^ >»r der ^chicr» glhöri^s». im Grnnd bliche MichrlNtlisn «iN» Nrb >Nr, 2l>7 'l'vlonnnsns'i'U. ;» Hüll'en gelsgenln Nca lila't im qsliclillich crlwl'cüc» Schädling'?' wcvtlie ^on 55)0 fl, öst. W qclv'lli^l! und zur Vonmhmc de,s,ll,e,> die tr>> Hcildietnngs-Tligsaynngcu ans den 7. Se pt c in l't r. 7, Oktober und 7. November 1865, ledeSmal Vc'rmi!ta,',s nm 9 Uhr. in dl, l'ilrorllgrn Amtskanch-i mit dem A"> hange drslimmt worden. daL dir fsil^n. l.'ictlnde Ncalilal nur bei der lcptln Feil' 'islnng lnicl) uxl.r dem Hchäpungsn'erldl >n s,n MriNl'iltlnden l'int.'ngsgsl's!' ivcrdt. Das Scl'ähnngsvrotokoli, dcr Grund-i'uäiSerlmkt nnd d'e ^i;ilal!onöl'rd<»^n'ss' lönnc» I'ci disscm Gcrichtc in dln gswöl'ü' üchrn AintsftilNdeu liügcscden werden. K. k. Vc^'lköaint ^raindurg, al^ Gericht, am 3. Iull 1865. { Dr. Schwesrcl. j <> l. l. Distril^physilns, emcr. Proscllor, H <> c^lw. z!rcuilnl-, Gcl'in'- n. In-richanöcn';!, 0 ^ znvückgllchrt vo» eiiil'r nusftnschaftli- ^ ^) cheii Reise, ordinirt und opcrirt aliszer A () in andern incbrsoüdcls auch in Angüü', () ^ Ohrm-ii. Francnll'cuilheit!'!!. il«^1>>—I) ^ Z (1610-2) ^ ^ «I er i n 1^,it ^ V«l»tl»«»il l)si^ri(!d0N weläön ! <^ 1> t» ! ^ « « l, « t't lü'lm'äerti, ^v^nllln ' i^ ^r:m1 retolll ucrlchrcn nnd wcrdcn zn demselben n« dcn Stationen von driest bis '»^ Pöltschach Tour- und Netourkartcu zn folgende» ermäßigle« Prciscn ausgegeben wcrdcu: Von dcn Stationen Tricst ii^I. Ädelsberss II. Kl. fl. ««, III. ^tl. ft. l^ „ „ „ Nakek „ «ittai „ „ „ ,«, „ „ „ l^ „ „ „ Sava „ Pöltschach „ „ „ «4, „ „ „ ' Dieser Scpaiatzug wird am »!>. August 8 Uhr friih von Tricst a^ gchen nnd am H<>. August 7 Uhr 30 Alin. sriih in Wien antommc"' Dic Niickfahrt von Wien findet am HH. August um 8 Uhr 45 W'"' Abends statt. Das Nähere ist ans dcn Plakaten zn ersehen. Wieu, im Angnsl 1805. ^ (1G40-2) ill«' It«>? DckllnntmllchuW. Dil Administration dcr allssemeineu Vorsorgllllst Ilustalt macht hin-mit bckannt, daß die durch di<'Wicncr Z/itl^ ol'röffl'lttlichtc Kundmachung ddo, der Stilts oer allgemeinenVerftrgunqs-Anstalt namentlich aufgefordert wol", sind, bei der Kommandite der 'Anstalt eingesehen werden ^' Vgn>cr Admillistration >cr allgemeinen Vcrsorgungs-Illjllll Wien, am (i. Juli 1^»5. ^^, auf dcr VahnNalioi, Nakek, wclchr Hcrr Wraun mit Energis lcll^ lmpfcdlcn wir den l. I. Ncissndcn. Die schr schmackhafte 5nchc rcclle Vldicnnng wird blson^lr? ftsruorgchobcn. (i57-i-2) Mehrere Steifende- Hiezn ein halber Bogen Amts- und Intelligeuzblatt.