(Franko pauschaliert.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntaq früh. «christWituKfi und HtnooltMBfl: freiernono uI«co Jh. 5. Telephon SL. — Xntfinbianngcn wnbpn in d.r tenoaltsnu gegen Berechnung billiglter «Kebüdrm entgegengenomm«». 7»rzug«preis«: flür dc« Inland v>erle'.>at>r>g K 54.—, haivjahrig K 48.—, go5»üdrlq E 86.—. Für da« SbMlanb ent'vrechende Srböbun« — (Stnielne Ruminern 1 Krone. Nummer 18 || Donnerstag den 3. März 1921 3. [46.] Jahrgang Kritik der EmfuhrMe. Der in Beograd erscheinende Trgovinßki GlaL« >.il bringt in einem längeren Aufiatz unier dem Titel „Der neu« Zolltarif" eine Uebersicht der Einsuhrzolltarife, wie sie in Serbien vor dem Kriege in Kraft gestanden sind, von denen er be hauplet. daß sie den Charakter von Pr»hib»ivMen angenommen haben. Vor dem Kriege, so schreibt da» zitierte Blatt, zahlte man für 10t) Nägel einen Zoll von 7 Dinars, jetzt soll dieser Zot! 160 Di. narS betragen, für EUen wurde der Zoll von 2 aus 80 Dinar» erhöht, sür Blech von 5 aus 80 Di> vars, sür Leinen von 60 aus 1600 Dinar», skr Baumwolle von 25 Dinar» auf 160 Dinar», für Barchent von 96 Dinar» auf 22«0 Dinar», für Wollstoffe von 300 Dinarsauf E>040Di« nar», für Männerkleider von 180 auf 20t0 Dinar», sür einen F'lzhut von 1 Dinar auf 32 usw. Die» sink wohlgemerkt die Zölle sür gewöhnliche Waren, wie gr»ß sind erst jene sür LuxuSwaren I Dieser neue Tarif, der ei» Werk de» Ehes» der Industrie-sektion de» Handelsministerium» ist, soll sofort in Kraft treten und i bis 8 Monate giltig sein, da sich während dieser Zeit, nach Anschauung de» genannten Herrn, die Verhältnisse ändern würden. Dir ganze Tarif ist in nicht ganz 4 Tagen au« gearbeitet worden, «orau» «an ersehen kann, mit wi« viel Gewissenhaftigkeit dabei vorgegangen wurde. Al» Grund für die Einführung dieser neuen Tarife wird angegeben, daß ersten» der Staat neue Ein« nahmSquellen brauche und — die» scheint für den geistigen Bater dieser Borlage in erster Lmi« in Betracht gekommen zu sein — daß unser« Industrie geschützt werde. Nun, sagt der TrgovinSki GlaSnik, die Einkünfte au» den Zillen innerhalb der letzten 6 Monat« de» Jahre» 1920 die präliminierte Summ« bereit» um 300 Millionen Dinar» über« schritten, und »enn auch da» nicht genügend sein sollt«, i« kann man ja die Zöll« innerhalb vernünf« tiger Grenun erhöhen. Wa» jedoch den Schutz der Industrie betriff', s« läßt sich diese in keinem Lande üder Nacht au» dem Boden stampfen, »enn sie nicht schon da ist. Dazu braucht e» Jahre. Die Legenden aus Koöevje (von Wilhelm Tschinkel, Kotevj«,) l. Der Räuber alt Pate. Einmal leite ei» arme« Ehepaar, dem E»tt »cht»ehn Kinder geschenkt hatte. Sie waren so arm, daß sie und ihre Kinder nicht« zu essen hatte». Niemand wollte ihnen Arbeit geben und so waren fi« dem Hungertod: nahe. Da klopfte eine« Tage« der Storch neuerdtng« an ihre Tür und brachte ihnen da» neunzehnte Kind in« Hau«. Da« vergrößerte ihre Armut voch mehr, und al« der Pater vergeben« nach eiaem Paten fachte, hatte die vtrjweiflung ihren Höhenpunkt erreicht. Um seine Familie nicht Hunger« sterben »u sehen, beschloß er, feine Heimat ,u »er« lassen und nie wieder zurüchukehrea. So irrte er planlo« umher, M« er in einen dichten Wald kam. Hier glaubte er fich von keinem Menschen belauscht »nd ltetz seinem Schmerze freie» Lauf; er schrie und »«late so jämmerlich, daß der ganze Wald erbebte, daß fich hätten die Steine erbarmen müssen. Da stand plötzlich et« kräftiger Man» mit struppigem vart vor ihm, über und über mit Waffen bespickt. Der fuhr ihn hart an und sprach: „Warum störst du «eine Ruhe? Erwecke Reu und Leid, denn dein letzte« Stü»dlei» hat geschlagen I" Der arme Mann »uckt« bei diesen Worten zusammen, dann sagt« er: H0«r»« will ich von dieser Welt scheiden, doch lab «ich vorher all «einen Kummer vor dir ausschälten." Der Räuber, denn mit ei»em solchen hatt» er e« Vorlage über die neuen Zille erhöht jedoch die Zölle sowohl sür jene Aritkel, die wir im Lande produziere» linnen, wie auch sür jene, die wir nicht produzieren können, und ist deshalb unannehmbar! Zm Zusammenhange mit diesem neuen Zoll-taris schreibt der in Zagreb erscheinende Südslawische Llchd unter dem Titel „Falsche Zollpolitik" u. a.: Der Herr Sekiionsches im Handelsministerium hat eine Vorlage ausgearbeitet, derzufolge die Ein-suhrzölle um 100% erhöht werden sollen! von dieser Erhöhung werden nicht nur „Luxuswaren", wozu bei uns die jedem Mensch?n von westlicher Kultur unentbehrlichsten Gebrauchsgegenstände wie Zahnbürste, Kamm -c. gezählt werden, sondern auch die unserer Industrie und dem Handel notwendigsten Roh- und Fertigprodukte, wie Eisen, Leinen, Wollstoffe, Schuhe k. betroffen. Was soll durch dies« Zolkrhöhung erreicht werde»? Will der Herr HgndelSminister eine bei un» noch nicht vorhanoene Industrie schützen? Die heimische Industrie erst, eckt sich vorläufig nur auf ganz bestimmte Zw?ize, ist in ihrem Umfange hinter dem KonsumbedürsniS des Lande» zurück. E» kann sich aljo nur um die Be< friedigung der fiskalischen Bedürfnisse handeln. Das große Geldbedürfni» dr» Staate» findet gerade bei uns ein beispiellose» Verständnis und sowohl unsere HandelSkreise wie unser Publikum werde» mit Recht zu deu geduldigsten Steuerträgern der Welt gerechnet. Alle» hat jedoch seine Grenzen und «ine 1003b'ige Einfuhrzoll-E,höhung verträgt unser Hansel einfach nicht mehr. Der Staat hat aus den Zolleinnahmen bisher bedeutende Einkünfte gehabt, er wird jedoch kaum in der La^e fein, diese Ein-fünfte durch Hinaufsehen der Taeise noch wesentlich zu erhöhen. Die Rechnung, daß die 100 % i^e Erhöhung der Einsuhrzille auch wirklich da» Zollein-kommen um 100 erhöht, stimmt nur aus dem Papier. Damit die hohen Zille gezahlt »erden, genügt es nicht eine Zoliverordnung auszuarbeiten, es muß auch »irklich importiert werden. Dies ge-schieht aber nur dann, wenn der Konsum nach Ware verlangt. Schon heute kommen Geschäftsabschlüsse schwer zustand«, der einzelne schränkt seine BedÜrs-nisse nach Möglichkeit ein. Wenn der Kaufmann »u tun, nickte mit dem Kopfe und also er,äblte ihm der arme Mann von seiner Kinderschar, von Rot und Elend, von Kummer und Sorgen, wie er von der ganzen Welt verstoßen sei «nd nicht einmal für fein Kind einen Paten gefunden habe Da fiel ihm der Räuber um den Hat« und sprach: .Ich will bei deinem jüngsten Kinde Pat« stehen und jetzt komm mit mirl" Er führte ihn in einen tiefen untertrdischen Ging, «o e« vor lauter Sold und Silber glitzerte und schimmerte, daß dem armen Mann Höre» und Sehen verging. Der Räuber sagte: „Hier nimm dir, so viel du willst. Kaufe dir unb den Deinen Speis« und Trank, Kleider und Schuhe, besarge auch eine schSne AuSsiatlung für den Täufling. Wenn dich aber jemand fragt, woher da« Seid stamme, sag« nur, der Pate habe e« dir gegeben. Heute um 11 Uhr »acht« bin ich bei dir und dann soll da« Kind getauft werden.' Der arme Mann nahm nun einen mit Eold und Silber gefüllte» Sack auf seine» Rücken und schleppte ihn nach Haus«, «l» «r nach Haus« kam, erscholl au« seinem Hause ein herzergreifende« Jammern, fein« Kinder schrien um Brot, sie riefen nach ihrem Pater. Schnell versteckt« er feinen mit Geld gefüllten Lack vor feinem Haus« in einem Strohhaufen, nachdem er vorher seine Taschen mit Selb gefüllt hatt« und «Ute dann in« Do>f, um dort Wein und Brot )„ kaufen. Al« er damit in« Z!mmer trat, fand er feine Kinder um da« Bett der Mutter kniend und all« rief«» wl« au« einem Munde: „Pater, geh nicht mehr nun durch Erhöhung der Einsuhrzölle wieder zum „Hinausnumerieren' der Preise gezwungen wird, muß die Kauflust noch weiter abnehmen. Wo aber keine Kauflust, dort kein Absatz und keine Einfuhr und da» Einkommen de» Staate» wird au» den Zöllen geringer. Wird die Erhöhung der Einfuhr« zölle Tatsache, so wird zwar höher, aber weniger verzollt werden, der Staat wird weniger Nutzen, Kaufmann und Publikum aber beträchtliche» Scha-den haben. Wir genießen bereit» heute dcn traurigen Ruhm, einer jener Staaten zu sei?, in welchen man sehr teuer lebt. Der allgemeine Abbau der Preise ist bei uns nicht fühlbar. Darum muß schon jetzt gegen Verordnungen protestiert werden, welche die LedeüSsührung und daS GeschäfiSleben unerträglich verschlechtern würden. Noch ist der Entwurf nicht r» Kras» erwachsen u»d schon wirst da» zu gewärtigende Zeugin» seinen Schatten vorau» : die Kaufmannschaft bestellt nicht mehr, weil sie nicht mehr kalkulieren kann und die Tariferhöhung fürchtet. Wenn der vor» dautiene Warenbestand sich dem Ende nähern wird, muß al» weitere Folge Teuerung eintreten. Die ge« plante E. höbung der Einfuhrzölle steht alio eine zollpolittsch in jeder Hinsicht falsche Maßregel dar. Der Handelsminister möge sich noch rechtzeitig über da» verfehlte diese» Plane« in» Klare kommen. Der nrue Auosuhr-zollturis. Da» finanziell-wirtschaftliche Komitee Hut nach-folgende Entscheidung getroffen: Die Au»suhr von Waren in» Au»land ist frei unter den weiter unten angegebenen Bedin« gungeii mit Ausnahme folgender Produkte, deren Au»fuhr verboten ist: Weizen, Haser, Pferde, Stuten und Fohlen (mit Ausnahme solcher der belgischen nnd norischen Rasse) ohne Unterschied de» Alter». Die Au»fuhr lebenden viehe» kann über alle Grenzveterinärstationen erfolgen, bezw. über alle Grenzzollämter, welche die Ausfuhr zu kontr»l« fort von uns, wir «ölen dich nicht mehr um Brot bitten!' Er aber sprach: „Kinder, all« Not hat ei» Ende. Ich habe einen reichen Paten gefunden, der wird nun für unS alle sorgen." Al» sie fich nun ge« stärkt hatten, begab er fich wied>r In« Dorf und kauft« dort schöne Kleider und «ine schöne Ausstattung für den Täufling. Al» er aber di« Silberstücke über den Tisch rollen ließ, taten die Leute sehr verwundert und jcder erkn-rdigie fit, «oder er da« viel« Geld hab«. Er fa^te ku'j: ..Mein Pate hat «» mir gegeben." Um II Udr nacht« klopft« r« an« F«afi«r; der Pai« stand draußen uno halte wieder «inen Sack voll Seid miigeb.achi. Er sagte: „Eile dich! Gehe zum Pfarrer und fage ihm. da« Kind müsse heute noch ge» tauft werden, ba ich keine Zeit ,u verüere» habe. Sollte er bich fragen, wer der Pate sei, sage ihm, du hättest ihn auf der Straße gesunden I" Also ging der Mann >um Pfarrer, pochte an di« Tür unb trug ihm fein Begehren vor. Al« aber der Pfarrer den schön gekleidete» Paten sah, riß er ver» wundeil die Augen auf und versucht« leif« ju er« forsch«», »er btr reiche Pat« sei. Au« der Antwort, die er bekam, wurde er jedoch nicht klug. Räch der heil. Handlang fiel der Mann vor dem Paten auf die Knie und dankt« Gstt, daß er ihm in letzter Stund« Hilf« geschickt habe. Der Pate aber sprach: „Von nun an sollst du aller Rot ledig sein. Bau« dir ein neue« Hau«, so schö», wie weit und breit keine« )u finden ist. Hast du kein Geld mehr im Hause, kom« auf den gleichen Platz in den Wald und du sollst Seite 2 litrtn haben, unb wo staatliche Tierärzte da« Lieh untersuchen und auf der Zolldeklaration bestätigen, daß da« Vieh wirklich der angegebenen Rasse an-gehört und ausgeführt werden kann. Verboten ist die «»«fuhr von «inbern und Süffeln mit Ausnahme von Stücken über 500 Kg Ledendgewicht, weiblichen Tieren, die über 8, und Stieren, die über 8 Jahre alt sind. Verboten ist die Au»fuhr von Schasen mit Ausnahme von Mastschöpsen, von Wolle und Pro-dukten daraus, mit Ausnahme von Teppichen, von Weizenmehl, Kohlen, mit Ausnahme von Lignit. Gold, Silber, unb Produkten barau», Alt- und Roheisen. Der Artikel 15 be« allgemeinen Zolltarif« gefetzeS wird durch diese Verordnung nicht auf-gehoben. Bei der Ausfuhr werden nachstehende »iiSfuhr-jölle eingehobcn (wenn nichts anderes angegeben, sür 100 Kg in Kronen): Weizen 120; Haser 40; Rei» 200; Erdäpfel 20; Mohnsamen, Bucheneckern, Sonnenblumensamen, Sesam-, Baumwoll-, Kürbis-, RepSsamen und Früchte, sowie solche cktiderer Oelfrüchte 400; AniS und Anifon 40; Hanf und Flachs, gebrochen, gehechelt, gekämmt 40; Werg 8; Produkte auS Hanf, mit Ausnahme von Seilerwaren, frei; Leinengespinst und Werg 800; Zuckerrüben und Schnitte 80; Pflanzenmaterial für 58ilrsl»:iI>iuiCiti, Zirolstroiz U. a. 20; Opum 2000; Pferde und Siuien (pro Stück): belgische und norische Rasse 2000, Fohlen bis zu 8 Jahren derselben Rassen 801, Pferde, Stuten und Fohlen anderer Rassen 8000; Mauliiere 2000; Esel 800; Rinder und Büffel lebend über 500 Kg 2000, alle übrigen unter 500 Kg 4000; geschlachtet und enthäutet (pro Stück) 1200; Schase und Ziegen, lebend: Schaie 120, Ziegen 80, geschlachtete Ziegen und Mastichöpse (pro 100 Kg) 400; Schweine, lebend 1200, ge-schlachtet und frische« Schweinrfleisch 400; Federvieh, lebend: Gänse und Jndian« (pro Slück) 24, Hühner, Enten und andere« 12; geschlachtet: Gänse, Enten, Hühner und andere« (pro 100 Kg) 400; Pferde, geschlachtet, gereinigt und enthäutet 400, (Pferd« dürfen nur geschlachtet werden, wenn sie für keine andere Verwendung geeignet siud. Di« Schlachtung ist nur unter Aussicht de« Staat«»e. terinär» gestattet); Fleischprodukte: Speck, gesalzen, trocken, geräuchert 400. Fleisch, ges«lzen, in Salz-wasier, getrocknet, geräuchert, auch Schinken und sonst konservierte« Fleisch 480, Schweine- und Gänsefett 430, Salami, Würste und Preßwürste, Moriedalla frei; Wilvpret und Fleisch davon 1200; Milch, frische und saure, Ober« 40; Eier 300; Honig, geschleudert und in Waben 20»; Bienen» wachs, rein oder mit ähnlichen tierischen Materien gemischt 2000; Knochenfett und Knochenöl 480; Unschlitt, ausgelassen oder nicht, 480; Wolle 8000; Wollsetzeu und Absäll- mit Ausnahme von mili« tärische» Uniformen, sowie auch Produkte aus Wolle mit Ausnahme von Teppichen 2000; alle militäri» sche Uniformen 80; Tierhaare: von Ziegen 400, Schweineborsten, Mähnen» und Schweishaare von von meinen Schätzen haben, so viel du brauchst." Daraus gi?.g «r fort. DaS neue Hau« stand bald fertig da und der Mann batte Geld wie Heu. Jedermann beneidete ihn um seinen «eichlum, von dem niemand wußte, woher «r gekommen war. Da starb nach einem halben Jahre plötzlich da« jüngste Kind. Seine Seele trat vor da« Himmel,i»r und Petru» sprach gar freundlich »u ihr: „Liebe« Kind, komm herein und genieße die himmlischen Freuden!" »«ein die Seele de« Kinde» weigerte sich, tn den Himmel einzutreten, indem ste sagte, sie Wille ohne ihren Paten nicht in den Himmel. Petru» macht« verwunderte Augen und rief Jesum herbei. Da kam Jesu« und sprach: „Mein lieber Engel, komm herein!" doch auch jetzt wollte di« Seele nicht oh,« den Palen in« Himmelreich eingehen. Da trat Maria hinzu und sagte: „Liebe« Kind, nimm diese S»acht«l hier! Kehre zu deinem Paten zurück, und wenn er so viel geweint haben wird, daß die Schachtel v»ller Tränen ist. dann ist ihm alle« verziehen, dann komme mit ihm zurück!" Die Seele de« Kind.« schwebte hinab auf die Erde in den finsteren Wald, wo der Räuber sein Un» wesen trieb. Sr glaubte zu träumen, al« da« Kind bittend vor ihm stand und ihm erklärte, daß e« ohne «ha nicht in den Himmel ziehen wolle. Al« er noch immer ganz verwundert da stand, sagte es: „Erkennst du mich denn nichts Du hast mich au« der Taufe g«. ^«ben, du hast mich und meine Eltern vom Hunger- Eillier Zeitung Pferden 8000, sonstige 200; Federn 800; Cocon« 400; Tierfelle: von Haustieren roh: Schaf-, Z!e« genselle und SchweinShäute 1600, Lamm» und Zickel» selle 800, Riub«-, Kalb-, vüffelfelle, Pferde-, Esel-und Maultieriiäutc 3200; Felle von wilden Tier««, »oh: Fuch«., Marder», F>sch»tter-, Hamster-, Wild-katzenfelle 4000, Wolf»-, Bären-, Hunde-, Dachefelle 2000; Abfälle beim Schlachten und Produkt« von Tieren und Tierabfällen: Ochfenhörner, Kno» chen, Blut, Sehnen, Abfälle von rohen unb gebalg-tea Fellen 400, Gedärme, Mägen. Lungen, Herzen, Leber. Nieren. Köpfe. Füße. Klauen, Huf« und Absälle bei der Kammsabrikation, Widderhörner 40; Kavtar, schwarz und gelb, 2000; frische und ver» arbeitete Krebse 80, Muscheln 80. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Inland. Au» dem verfassung»au«fchusie. Die Arbeiten de« Verfasf»mgSau»fchusse« nehmen «inen langsamen, aber günstigen Verlaus. Nach einer längeren Wechselnde wurde der Artikel 15, welcher die Versammlungsfreiheit regelt, in folgender Fassung angenommen. Die Bürger habe:» la* Recht der Bereinigung, der Versammlung unb der Besprechung im Rahmen der Gesetze. Niemand darf bei Versammlungen bewaffnet erscheinen. Verfomm» lungen unter freiem Himmel müssen 24 Stunden vorher angemeldet werden. Die Bürger haben das »ereinigungsrecht für gesetzlich nicht strafbare Ziele. Der Artikel 16, der vom Schulwesen handelt, ist in dem nunmehrigen Texte daS Ergebnis eine» zwischen den Regierungsparteien abgeschlossenen Kompromisse«. Er tautet: Di« Wissenschaft und die Kunst sind frei und genießen den Schutz und die Unterstützung des Staate«. Der VolkSschulunter-richt ist im ganzen Staate staatlich und beruht auf einer und derselben G-undlage, die fich d«n besonderen Verhältnissen der Mind.rheiten anpaßt, wenn diese zumindest ein Drittel der Schüler «r-reichen. Sämtliche Schulen müssen eine moralische Erziehung gewähren und das Staatsbewußtsein im Geiste der national«» Eiuheii und der religiösen Toleranz entwickeln. Der BolkSschulunterricht ist Allgemein und verpflichtend. Der Religionsunterricht ist in den Volksschulen fakultativ und die einzelnen Konfessionen im Einklang mit d?n ReligionSprin-zipien geteilt. Fachschulen werden nach BerusSbc» darf errichtet. Der staatlich« Unterricht wird un» entgeltlich, ohne Einschreibegebühren. Schulgeld nnd sonstige Gebühren erteilt. Mit Ausnahme der Volk«-und Lehrerschulen kann die Errichtung von Privat-schulen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zuzelaffen werden. Sämtliche UnterrichtSanstalle» stehen unter staatlicher Aussich!. Staatsbürger anderer Nationalität und Sprache erhalten den Unterricht in den staatlichen Schulen in ihrer Muttersprache, unter durch ein besondere? Gesetz festgestellten Bedingungen. Der Artikel 17 (Ge- tod« gereitet, ohne dich ist der Himmel für mich wertlo«." Da fiel er auf die Knie und weint« gar bitterlich, indem er sagte: „Herr, Sohn David«, erbarm« dich metner l" Da hielt ihm da« Kind die Schachtel so unter di« Au^en, daß ste bald mit Tränen gefüllt war. Dann sprang er auf und warf di« Waffen von fich. (Sr gelobte, ein neue« Leben beginnen und alle« gut machen zu wollen, wa« er bisher Bise« ge-stiftet hibe. Darauf stürzte «r tot ,u Boden. Zwei schneeweiß« Tauben flogen gen Himmel, wo ste gewiß freundlich« Aufnahme gefunden haben. Margaret« Skgmund in TiefenreMer. 2. Die arme Witwe. Jesu« und Petru« kehrten einst auf ihrer Wanderschaft bei einer armen Witwe ein und baten um Speise und Trank. Di« arme Frau gab ihnen saure Milch und Haferbrot; e« war alle«, wa« sie ihnen vorsetzen konnte, »l« ste gegessen hatten, setzten fie ihren Weg wieder fort. Da sprach Petru« »u Jesu«: „Herr und Meister, da« ist ein gar brave« Mutterle. e« hat da« wenige, da» eS gehabt hat, un» gereicht." — Da antwortet« Jesu« : „Petru«, du hast recht, aber dennoch wird ihr heute etwa« Arge« zu« stoßen. Ihr« einzige Kuh wird heute von Wölfen »er« rissen werden. Darnach werden die Hirten kommen und ihr da« sagen. Sie wirb laufen, dabei aber fallen UN» sich die Hand brechen." Dies« Worte gingen Petru« tief zu Herzen »nd er wagte einzuwenden: „Herr und Meister, tu da« Nummer 18 währleistung be» Briefgeheimnisse«) würbe mit einer Ergänzung, in der auch da« Geheimnis der Tele-gramme und ber Telefongespräche garantiert wkK, einstimmig angenommen, ebenso die Artikel 18 fei« 38. Uebernahme de» Gebietes v»n Lo,atec in jug-flawische Verwaltung. Am 26. Februer haben die jugoslawischen Be» Horden da« Gebiet »on Logatec, welches nach dem vertrage »on Rapallo an den SHS-Staat ge-fallen ist, von den Italienern übernommen. Der erste Zug, welcher die jugoslawischen Z'wil» und Militärbehörden unter Führung be» General» Maister über die bisherige Demarkationslinie in da» befreite Territorium beförderte, wurde von ber Be» dilkernng mit Jubel begrüßt. Durch ble Besetzung de» Gebiete» von Lozatec, Planina und Rakek sind über 7000 Jugoslawen mit ihrem Baterlande ver» einigt worden. Die Handelsbeziehungen mit Deutschland. In den deutschen Wirtschaftttreisen hat die Ablehnung de» Wirschast«abkommenS zwischen Deutschland und Jugoslawien von Seilen unserer Regierung große Enttäuschung hervorgerufen. Doch sieht man auch in Deutschland ein. daß der A«gen» blick für derartige Abmachungen eben nicht glücklich gewählt war, und ist überzeugt, daß bei den in ver «llernächsten Zeit zu erwartenden neuen V«r> Handlungen zwischen den beiden Staaten ein »olle» Einvernehmen erzielt werden wird. Der General-sekretär de» Deutschen WirtschaftSverbandc» für be» Balkan und den Orient Herr Dr. Alexander Müller erklärte, daß es im eigenen Jnteresie Jugoslawien» liege, so bald alS möglich geregelte wirtschaftliche Beziehungen mit Deutschland a»zuknüpsen. Den« sonst werde ber SHL>Sta«t auch fernerhin die ihm notwendigen deutschen Waren im Zwischenhandel aus Deutschösterreich beziehen müssen. DolkszShlun, und Gemelndewahlen. In einem längeren Aussatze bespricht SlovenSk i Narod die Ergebnisse der Volkszählung mit Rück« ficht auf bie bevorstehenden Gemeindewahlen. Da« Blatt bebt die Unparteilichkeit der slowenischen Zähl» kommiffäre besonder» in jenen Städten rühmend hervor, di« von einer beträchtlichen deutschen Min-derheit bewohnt werden uuv bezeichnet die amtlichen Daten als über jeden Z'veisel erhaben, um jedoch in besorgst« Tone fortzufahren: „Und dennoch haben wir alle da« Gefühl. »atz etva« nicht in Ordnung ist. Mizen die Deutschen von Maridor unv Ko cevje erklären, daß sie Slowenen seien, so sind sie in ihre« Herzen doch da« geblieben, wa« sie sind. Der best« Bewei» hiefür ist, daß ste sich al« Slo-wenen eingetragen haben. Die Deutschen sin» un« nicht gefährlich, sobald sie un« off-n gegenüberstehen, gefährlich werben sie erst, wenn sie stch unter «n» mischen, da ihnen die slowenische Ma«ke die feind-liche Tätigkeit in unseren Reihen ermöglicht. Im Bewußtsein dieser Zweckmäßigkeit haben sich die Deutschen absichtlich al« Slowenen einbekannt un un« getäuscht. In Ljubljana, wo sich unsere Auzie- nicht I* — Jesu» gab ihm kur« ,«r Antwort: „Ja. ich kann keinen Unterschied machen »wischen guten and bösen Menschen". M-gdalena Plesche in Eben. 3. Jesu« und der Bauer. Jesu» und Petru» übernachteten einmal bei ein«m Bauer, «i» Petru» am «b'nde sein Seld »ählte, da hö»te der Bauer da« Klingen der Miln,en und sogleich stieg in ihm der Gedanke auf, stch auf irgend «in weise da« Seld anzueignen. «l« die beiden Wanderer am nächste» Morgen da« Hau« »erließe», erkundigte er fich genau nach ihrem Wege, eilt* bann voraus und »erstelle fich im Busch. Wie di« beiden herankamen, da stür,t« «r a»s fi« lo« «nd schri«: „Veld oder Leben!* Schon wollte ihm Petru« da« ganze «eld au»li«f«rn, da sagte Jesu« »u dem Bauer: „Du bist ein »sei «nd «in Esel bleibst du." Und sogleich worde der Ba»er ,« einem Esel. Jesu« aber tat ihm einen Strick um den Hal«, fährt ihn zu einer Mähl« und verkaufte ihn. Hier mußte der Bauer schwere Säcke schleppen und hart« Schläge geduldig ertragen. Nach einem Jahre kam Jesu« wieder und kaufte den Esel zurück. Und wie st« an dem Haus« be» Bauer« vorbeikamen, da gab er ihm seine frühere Gestalt wieder. Der Bauer und sein Weib dankten dem Herrn «nd der Bauer soll nie wieder Perlange« nach «u-rechtem Gut getragen haben. Magbalena Tschern« i» Pltfch. Nummer 18 Eillier Zeitung Sehe ,Zlatorog4 Jede Person braucht fflr seinen Bedarf im Durchschnitte 12 kg Seife jährlich, eine Familie mit 6 Personen daher 72 kg. Decken Sie Ihren Bedarf mit importierten ausländischen Seifen, so lahlen Sie dafür 860 Kronen mehr wie bei der Verwendung von 99 Gemsen - Seife66 welche qualitativ nicht Übertreffen werden kann. ,Zlatorog*' hlMgSkraft am stärksten geltend machen müßte, hat es sich gezeigt, daß unjeretwegen kein einzig» Deutscher seine« Volkstum untreu geworden ist. Die Deutschen in dieser Ttadt haben es nicht nötig befunden, sich in Slowenen »mzuhäuten, weil Ljub-ljana so entschieden slowenisch ist, daß die Deutschen wohl sehr schlechte Politiker sein müßten, um sich In dieser Beziehung irgend welchen Träumereien hin» zugeben. Ganz ander« steht lauft. Die Volkszahlung ln Maribor und Ptuj ha», wie slowenische Blätter melden, nochsteh-ende« Rcsul'at gezeitigt: Maribor: Gesamtbevölkerung mit Militär 30.739, und zwar 28.202 Zivilisten und 2537 Soldaten. Bon den Zivilbewohnern ge-hören 16.070 dem minnlichen un» 14.669 Personen dem weiblichen Geschlechte an. Au Kaiholiken gibt eS 28.064, an Serbischorthodoxen 572, an Prote-stanten, Judin, Angehörigen anderer Glauüeal» bekenntnisse und Konfession»««'??!! 821. Bon der Ge» sami-inwohnerschast haben 20.929 Personen Slo-wenisch als ihre Muttersprache angegeben. Deutsch 6512, Serbokroatisch 776, andere slawische und nichtslawische Sprachen 436. Die Stadt Maribor zählt insgesamt 22.141 Slawen und 6512 Deutsche. — Ptiij: Die BolSzählung der Stadt Ptuj hat eine Gefamtbevölkerung »on 4449 Personen ergeben. Hievon sind 2976 Slowenen, 974 Deutsche, 371 Serbokroaten, 59 andere Slawen, 28 Arnaut«o, 13 Magyaren und 6 Italiener. Der Konfession nach zählt die Stadt 3732 Katholiken, 214 Ser-bischorthodox«, 82 Protestanten und 27 Juden. Die Volkszählung in Ljubljana zeigt folgendes Bild der Volksbewegung: Gesamtzahl der Einwohner (ohne Vororte) 53.072, hievou 26 268 männlichen und 26.804 weiblichen Geschlechtes. Dem Glaubensbekenntnisse nach sind 43.246 römisch-katholisch, 2046 serb sch-orthodox, 91 mosaisch, 2639 eva»gelisch, anocrSgläubig und und konfessionslos. Als Slowenen bezw. Serb»-kroaten haben stch bekannt 50.275 Personen, als Deutsche 169», al« Italiener 175, als Magyaren 65, als Rumänen 13, al« Arnauten 3; 760 Ein-irohner gehören anderen slawischen Sprachstämmen an. 91 Personen sind Mitglieder anderer hier nicht aufgezählter Rationen. Neue 10 Oinarbanknoten. Die Ratio» nalbank des Königreiche« der Serben, Kroaten und Slowenen hat, wie au« Beogra» gemeldet wird, neue 10 Dinarbanknoten in Amerika bestellt, s» daß in absehbarer Zeit auch die 40 Kronennoten auS dem Verkehre gezog«n werden dürften. Der Schnellzug Prag—Trieft—veo« grad. Auf Intervention des ischecho llowakischen Ssenbahnminisieriilms bei der Ltiener Regierung ist der SchiiellzugSverkehr Prag—Trief!—Beograd am 27. Februar wieder ausgenommen worden. Reisepässe Da« Innenministerium hat an» geordnet, daß in Hinkunft Reisepässe für da» Au«, land ausschließlich von den politisch:» Behörden (Bezirkthauptman-ischafte«) auszugeben sind. All« diesbezüglichen Gesuche, die beim Ministerium ein-lausen sollien, werden den zuständigen Behörden abgetreten werden. Di« Staatsbeamten und di« Option. In der Frage der Beamten hat das LindeSamt für innere Angelegenheiten folgenden Standpunkt ringe-nommen: Alle pragmatischen Beamten, Unterbeamten und Diener, üdeihnup: all«, die unter die Gruppe der im § 10 de« Gesetzes vom 5. Dezember 1896, RDLl. Nr. 222, angeführten Angestellten gehören und die besinn i» ernannt wurden, sind unsere Staatsbürger, ohne Rücksicht barauf, ob sie der Abstammung und der Sprache nach Verben, Kroaten oder Slowenen sind oder nicht, ferner ohne Rücksicht darauf, od sie da« Heim«l«recht auf unserem Terri-torium vor oder nach dem 1. Jänner 1910 erwor» den haben. Solche Angestellt« brauchen nicht zu vpiieren und benötigen auch nicht die im tz2 de« zitierte» Erlasse» angeführte Bestätigung. Die» hat auch für all« im g 13 de» Gesetzes vom 15. April 1S73, RGSl. Ne. 47, «wähnten Angestellten Geltung, denen der Charakter »on Staatsbeamten zuer-kannt wird unter der Bedingung, daß sie schon im Sinne dieser Verordnung beeidigt wurden. Alle übrigen pragmatischen und nichtpragmatifchen Per-ionen müssen optieren, und zwar jede mit einer besonderen Eingabe. Einschränkung der Auswanderung nach Ameirik«». Im amerikanischen Senat wucde mit großer Mehrheit ein Gesetz angenommen, da» die freie Auswanderung in die Beriiniglen Staaten einschränkt. Ecilc 4 Eillier Zeitung Nummer 13 Kranzablösung. An Stelle eine» Stuv^s für Frau Adele Schurbi hat Herr FriK N'sch, Buchliändlcr in Lelje, 100 Ä für de» hiesigen VerlchüncruvgSverein gespendet Trauung. Samstag, de« 26. Februar, fand in der Marienkirche die Tiauung von Frl. Else Rauscher. Tochter dcS frühere» Besitzers der be-kannten Adlerapotheke Herrn Mag pharm. Max «auscher, mit Herr» Otto von Zhuber, RcchtSaiiwalt in Völkermarkt, statt. AIS Trauzeugen fungierten sür die Braut Herr Karl Teppcy d. A^., Großinvustrieller. und für den Brciu!igam Herr Dr. Flip Zangger, Rechlianwalt in Celje. Wirtsch»>t und llrrhrljr. Eine große Fleischkonservenfabrik, «elche die größte ihrer Art in Europa sein wird, soll in der nilchuen Zeit in Karlovac errichtet werden. An der Gründung diese» Unternehmens find auch deutsche Finanzlente beteiligt; die nötigen Maschinen sollen auS Deutschland bestellt werden. Für unsere Volkswirtschaft kann die Errichtung dieser Fabrik von großer Bedeutung werden, da wir mangels der notwendigen Anzahl solcher Fabriken gegenwäriig gezwungen sind, daS lebende Vteh nach dem Auslande auszuführen. Handelsfreiheit. Der WirtschaftSrat hat iu feiner letzten Sitzung den Beschluß gefaßt, in unserem Staate volle Freiheit dcS Handels einzuführen. so daß alle Höchstpreise und üt.qaisilionen aufzuhören haben. Die Regelung des Devisen- und Aa-lutenhandels. Das Finanzministerium hat eine neue Beiordnung über den Devisen- und Valuten-Handel herausgegeben, derzusolge der Aalutenhandel vollkommen freigegeben wird, ausgenommen effek-livcs Äol> und Silbcrgeld und Dollars. Ebenso soll der Devisenhanoel durch Vereinfachung der Administration und Bewilligung zu Devisenkäufen in unbegrenzten Mengen, jedoch unler Verpflichtung der Einfuhr von Waren innerhalb 5 Mana'.en, er-leichtert werden. DieS wird du.ch besondere Organe bei den Banken und den einzelnen Firmen kontrolliert werden, statt daß wie bisher die Fakturen und Deklaraiionen vorgelegt werden müssen. Die «uS. fuhr heimischer Produkte unter Sicherstillung der Valuta wird durch die neue Verordnung nur auf einige ber wichtigsten Artikel beschränkt und für jede beliebige Valuta stattfinden können. Den sremden Geldinstituten und Handelsfirmen wird freie Verfügung über ihre Forderungen in unserem Staate zugestanden. Durch diese Maßnahmen soll das Interesse für unseren Dinar im Auslande ge> hoben werden. Gleichzeitig werden die nötigen Schritte unternommen, um die Notierung vc« Dinars an den ausländischen Börsen durchzusetzen. Die verschiedene Anwendung des Ein- und Ausfuhrzolltar»fes bei den ein-zelnen Z lläAl^u ist ti;ie in wirtschaftlichen Kreisen wohlbekannte Tatsache. Wir haben auf diese Erschei» nung bereits bei wiederholten Gelegenheiten hinge« wiesen. Nun hat der Abgeordnete Z.Tajsc diese Auge» legenhcitzum Gegenstande einer schrifiUch?n Äufrage an den Finanzminister gemacht, in welcher die ungleich» mäßige ZollpraxiS mit konkreten Beispielen brlczt wird. Verloren ein goldenes lierzketterl mit Medaillon mit 3 Brillanten. Abzugeben geg/,3 Uhr mit gleicher Tagesordnung eine 2. Hauptversammlung statt, welche bei jeder Anzahl von Mitgliedern beschlussfähig ist. Für den Spar- und Vorsehusskassaverein: A. Weber. Besitz in Deutschöstorreich, Sfldstoiermark, 20 Gehminuten von einer Schnall— 7Ugsstation entfernt, za. 26 Joch gioss, darunter 18 Joch Aekor, Wiese und Obstgarten mit 500 Obstbäumen, 2 Joch Weingarten und 6 Joch gestockten Wald, sonnige Lage, Wohn-ha"s, Stallgebäude, Wirtschaftsgebäude, grösses Winzerhaus etc., i.-t samt lebenden (1 Pferd, 3 tilohtige Höhe, 1 Stierkalb, 9 Schweine, za. 40 IlOhner und Gänse) und toten Fundus und Fechsungumständehalber sofort an Selbstbewirtschafter günstig zu verkaufen oder gegen solchen in der Nähe einer Stadt oder einer Bahnstation Jugoslawienszu tauschen. Adresse erliegt in der Verwaltung des Blattes oder Zuschrift erbeten unter .Seltene Gelegenheit 26863* daselbst. Bergbesitz am Bachern, ungefähr 145 Joch, 2000 Kubikmeter stehendes Holz, gemauertes Wohnbaus, zu verkaufen. Anfragen unter ,Gor. 26858* an die Verwaltung des Blattes. 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