Milmcher M Leitung. Nr. 53. VrHnume»»tlon»pltl«: Im Vomploir »anzj. N, >l. balbj fi, 0!«», ßiir die HuNtllung in» Han» halbj, 50 tr. Mil dti Poss gan,i fi ,5. halbj, 7 5«, Montag, 4. März. 4 Zeilen « ll,, »rVtzn-e pr, Zrile « lr,, bt< «ftelen wifbeihrlungtn fr >itlle ü tr 187». Amtlicher Theil. y Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 15. Februar d. I. "eni ttaufmanne Karl Dragovinn in Trieft, in An-'^ennunq seines mehrjährigen patriotischen Wirkens ?l Interesse des Heeres und insbesondere der l. l. Abwehr, das goldene Verdienst kreuz mit der Krone ""ergnädigst zu verleihen geruht. y„ Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung von, 17. Februar d. I. k , OlsMisteu der Hof- und Domkirche in Graz. l>.f. ^^ydler in Anerkennung seines vieljährigen Hlusseifna.cn und verdienstvollen Wirkens das goldene «.. '"'ftlreuz mit der Krone allcrgnädigst zu verleihen Nichtamtlicher Theil. Oesterreichischcr Neichsrath. 348. Ei^nnst des Ubgeordnelenhanses. Wien, 28. Februar. di ^3^' ^- ^osnjal und Genossen interpellieren lila f^'mmg. warum die Wahlen für den steier« "Ulsckrl, Landtag mitten im Wahlact sistiert wurdeu. oh? ^ gedenkt, dieselben vornehmen zu lassen, und ^!^ gesonnen ist, die bisher vorgenommenen Wahl' '""Ner.Ml)lm zu annullieren. H ^ ^as Haus sctzt hierauf die Berathung über den Ataris fürt, u,ch ^u^i- lommt zunächst, wegen des ^!a>Nlncnhangcs mit der gestern erledigten 'Abthei- ^9 Z<), Äaumwollgarne, heute die Abtheilung 36, l "Ulllwullwarcn, in Verhandlung. Es liegt zu der- llu«i!< ^'" Minoritätsantrag vor. Die Majorität des iMmssez will nur Tülle, Bobincts u. s. w. mit «^ >l- verzollen; die Minorität aber, vertreten vom ^tvrdnetcu kupp, beantragt, auch Webewareu aus ^ u/ ^irge uud unterstützt diesen Antrag, Abgcord» ^/^- Nuß bekämpft chu. Feuilleton. Wiener Skizzen. Ez - l. März. ^>nel w ^^^ gesorgt, bah die Bäume nicht in den c>n>n»i l, ?A"l und daß auch der längste Fasching °R ^j^u Ende geht. Wenige Tage noch, und es ist l ^bälleti ^'chlngsherrlich'teit, mit den Masken- und ' l»it ^' "!!! ^" Kostümlränzchen und Vanernbäl» ^il^, ^' Toircen und'l'l^!-<^»«»!>, " ^^ilun" "'^ "bcr die sonderbarsten 0> c c>^ ^^lc^/'', '""cht, welche wiederum manchnial zu sck^sseii ^'f" Schlüsftn verleiten, hat es noch nicht U"he ^ ^li'llden. zu constatieren, wie viel Hand« l^^^en s,."" Fasching verbraucht, wie viel weiße V' ^>n2''"bt. w,e niel Polka^ und Walzer- ei ? swd L'^ "el ^ nndnisse geschlossen si^. IlM.f "'b das ist i . interessanter, als V'ch sch b" Mißgeburten belm Rindvieh. An- Vwi. w^' "ls ob die PesslNiisten Recht behal- ^M stellt,.^^ """ recht trübseligen Faschmg in ^l^'sllhlten ""b als Grlliid die wlrlhschaflliche V^c ^ "' allein sie bedachten nicht, daß wirth. !>^ ^"n es N"' ^il die W'ener nie maßgel>nd ^cn ^'e li ? "'" Vergnüge» „uo Unterhaltung kMe ^./1^ Knscn wir auch schoii durchgeinacht ""'H'ng5tnse haben wir noch nie erlebt, Nachdem noch Baron Wächter und Isbary zugunsten des Kopp'schen Minoritätsantrages gesprochen, ergreift der Hanoclsministcr R. v. ühlumecky das Wort und bemerkt, die Regierung habe alle Positionen wohl überlegt, so daß der ' '" if ciu einheitliches Ganzes bilde, und es gefäh'. einen Stein davon lierauKzunelnnen. Der Zoll von 1^,0 fl. sei ein Eum promiß verschiedener Interessen. Der von Zschock be antragte Zoll von 5i0l) fl. auf Spitzen sei ein Schmuggel zoll; nicht ein Loth werde dann verzollt über die Grenze gelangen, und die heimische Industrie würde dadurch schwer geschädigt werden. Abg. Schwab empfiehlt, bei den gemeinen Bmlmwollwaren bei dem bisherigen Zoll von 36 st. zu verbleiben. Dr. Kopp uud Gomperz vertheidigen als Schlußrcduer die Ausschußauträge, worauf bei der Abstimmung Abtheilung :'»<», Baumwollwaren, in der von Isbary amcndierten Fassung der Minorität an-genommen wird. Die Anträge Zschock und Schwab werden abgelehnt. Abthciluug 31, Flachs, wird ohne Debatte acccp-tiert. Bei Abtheilung 32. Leinengarne, liegt ein Mino^ ritätsantrag vor. Die Majorität des Ausschusses beantragt, rohe Garne aus Jute frei zu lasseu, die Minorität aber, vertreten durch Abg. Dr. Beer, ver» langt einen Zoll von 1 sl. 50 kr. Es sprechen die Abg. Dr. Roser für und Budig gegen diefenZoll, worauf die Debatte abgebrochen wird. Die nächste Sitzung findet Freitag den 1. März statt. 349. Sitzung des Absseordnetenhanses. Wien. I. März. Die Spczialbcrathung über den Zolltarif wird fortgesetzt. Bei Abtheilung 32 a. rohe Garne aus Jute, entspinnt sich eine lange Debatte. Die Ausschußvorlagc beantragt die Zollfreiheit dieses Artikels, während eine AnSschußminorität. vertreten vom Abgeordneten Dr. Beer, einen Zoll von I st. 50 kr. verlangt. Zugunsten dieses Zolles spricht Abgeordneter Dr. Haliwich, worauf der Rcgierungsvertreler, Ministcrialrath Dr. Bazant, die Hauptgründe für die Zollfrciheit der Jutegarne entwickelt. Insbesondere weist er nach, daß eine Verthcucruug der Sack und Packleinwand sich bei dem Mehl und Zuckerhandcl bemerkbar machen würde, und daß es anch wichtig sei, die aufleimende Haus-industric der armen Grenzbevölkerung von Böhmen und Mähren in der Weberei von Säcken durch die freie Einsuhr des Rohmateriales zu begünstigen. denn so viel Geld haben wir noch immer, um dieKo» sten eines Faschings zu bestreiteu, wenn er auch noch fo lang ist. Die ersten Bälle waren heuer sehr spärlich be« sucht, dann aber regte sich bald das Wiener Blut. die Polla< und Walzerllänge fuhren in die Füße, und als der Papst starb, war eben die Tanzlust zur Herrschaft gelangt. Die Aristokratie, das heißt der sogenannte fromme Theil derselben, legte Trauer an nnd contre-MlNidirrte alle Einladungen — das Volk tanzte weiter. Die Kastcinng des simmnen Adels galt indeß anch nnr nach außen, im intimen Kreise blieb man so froh go lannt, wie vorher. Der Straßentract der Paläste blieb dunkel und stumm, aber aus den dem Hofe un^ " ' zugekehrten Ncbcntracten drangen sündhafte ^ men. Es war ja so pikant auch einmal in schwmzrr Toilette zu tanzen, der Eontrast war so reizend. Der Wiener Fasching hat einen guten Ruf, ei gilt als im höchsten Grade amüsant, und reiche lebens lustige Leute aus der Provinz kommen zur Fasching« zeit Hieher, um einm>il die Luft m vollen Zügen zu schöpfen. Dcinungcachtet mnß zugestanden werden, daß die Gegenwart mit der Vergangenheit nicht zu ver» gleichen ist. Der Eharakter des Faschings hat sich ge. ändert. Einst bildeten Redouten und Maskenbälle die Hauptsache, jcht sind beide disereditiert, jene w> ihrer Langweiligkeit, diese wegen ihres ordinärem slrichs, sie werden jetzt nur noch von Dienstboten und jenen Elementen besucht, welche zur Ausübung ihres dunklen Gewerbes des schützenden Fittigs der Nacht bedürfen. Die Elite- und Nobelbällc haben cm Glanz eingebüßt, und nur einige derselben, wie der „Eomordia".. der Industriellen, und der Eisenbahnball, haben ihren Abg. Dr. Herbst polemisiert gegen die Ausführungen des Regierungsvcrtreters und befürwortet im Interesse der Leinenn^"^"" ^—^-7 der bloßen „Zukunftsmusik" der in »berei einen Zoll von 1 fl. 50 kr. . .....- Abg. Fischer beam, Zoll von 1 fl. 50 kr. Nachdem noch Abg. v. Oberleithner als ge^ wahlter Gcneralrcdner für den Zoll und der Bericht ei ftatter des Ausfchusscs, Gomverz, ' l>en gesprochen, wird der Zoll von fl. 15 une mit großer Majorität angenommen, dcr Antrag Fi schcrs abgelehnt. Die Abtheilungen 33, 34, 35 und 37, Wolle, Wollengarne. Seide und Lemenwaren, werden im Sinne der Ausschußvorlagf bsschwssen. Für den neuerlich nag des Baron Zschock, echte Spitzen i .. ^...^>en zu verzollen, erheben sich nur 22 Abgeordnete. Bei Abtheilung 35, Wollwaren, liegt ein Mino-ritätsantrag vor. vertreten vom Abg. Teuschl. Dieser Antrag bezweckt, ' l'wollsaorilatc billiger zu ver-zollen als die » liabrilatc, während die Aus schußmajorität keinen Unterschied zwischen ihnen macht. An der Debatte bcthciligen sich auch die Abgeordneten Dr. Granitsch, welcher der Regierung vorwirft, sie treibe eine Prohibitivpolitil - einer noch gar nicht existierenden launischen -. Dr. Haase, welcher die inlän, ,lbwollsabnlatc geschützt wissen will und den M..,.......„antrag schon wegen dcr leichteren Zollmanipulation empfiehlt, und Freiherr Max von Kübeck für die Minorität. Handclsministcr Ritter von Chlumecky weift nach. daß die Differenz in den ,", n eine sehr geringe sei. Der Erfolg des Mi..........^otums wäre nur der. daß alle Wollwaren als Halbwolle verzollt würden. (Zustimmung.) Es wird hierauf die Debatte geschlossen und bei der Abstimmung die Ausschußvorlage unverändert angenommen. Die nächste Sitzung findet Samstag den 2ten März statt. Die Kreditforderung. Die durch die Gestaltung der orientalischen Verhältnisse österreichischcrseits jüngst ana/'------ "' der Kreditbewilligung bildet noch imme? md ügen der :er. ! wurde di._____.......,...... ^ :at' tern mil emer eventuellen Occupation Bosniens und der Herzegowina in Zusammenhang gebracht. Das „Neue traditionellen Ruf, die schönsten Ballfeste zu sein, bewahrt. Dafür ist ein anderes Ml> ' >n: die Vorliebe für daS ttostüm. füi ils-tracht. Die Zahl der Kostümtiänzchen und Bauern» balle nimmt mit jedem Jahre zu; es ist, als ob man der steifen, unfchönen Talontracht den Krieq erklärt hätte. Nnd ich in ' ' ' ' ? - ., ^ die Künstler im >lz. lnechtball. wie ch» die , er» anstallen, bietet dem Am;. ..... . - - ilb, als der nobelste Ball Mlt den tw l Patroneß- damen, wo die Herren einander ^ll^il^ii. wie ein Rabe dem andern. Dl- ' . , . ,. ,„. - ,^ feste de, cht gelteii, denn ich! :en gesehen, welche .,. i....^.. ^,..._ l,,,>il,chen Beamten neunter R« verschlungen hätten, und wer eine de> " ^ daselbst die !, und wirthschasillchei >ilije lililiiel noch Leute genug gibt. welche so viel Kleingeld besitzen, um ein wemg Luxus zu treiben. Es ist übrigens gut, dast d< ^ ., ^hs qeW unft etwas Nüchternheit ^ >^. ^^ '< nicht nur an unseren ^n Patri!''"-—-" - :ln- sere i> '^t. Es gehen allerlei !>te von Vo^<.......!jen zu einer krie n. die jedoch von maßgebender Seit? n> " wer- den. Die Wiener sind ' '", c« fehlt ihnen dazu das geh^.,>.> ^............. lassen sich leicht in Furcht und Angst verjehen, sind aber 434 Wiener Tagblatt" bemerkt diesbezüglich, daß man plötzlich den friedlichcn Charakter der Kreditvorlage zu betonen beginne nnd nur an eine Mobilisierung im re-ducicrtcn Maßstabe denke, weil Oesterreich nach der Konferenz in dic Lage tomiucn könnte, im Auftrage der Konferenzmachte in Bosnien, Albamen und der Herzegowina eine Organisation (nach russischem Muster in Bulgarien) durchzuführen. Die „Presse" erachtet es als ein eminentes Inter« esse Oesterreichs, Bosnien und die Herzegowina zuoc-cupicren, um allen Eventualitäten gegenüber die militä« risch-politische Position in jenem Gebiete factisch einzunehmen, welches Oesterreich stets als vorzugsweise in seine Macht und Iiucvessensvhäre fallend bezeich« net l)at. Diese Besitzergreifung könnte ja auch im „Interesse der Humanität" erfolgen. Nach der „Vor» stadt-Zeitung" soll der Kredit die Möglichkeit schaffen, ohne zeitraubende Procedur zur Mobilisierung und Oc> cuvatiou schreiten zu tömicn. Wenn die Wahl zwischen Krieg oder Annexion blicbc, so würde das Blatt sich für letztere entscheiden, jedenfalls aber Klarheit verlangen. Tic „Deutsche Zeitung" meint gleichfalls, es sei auf die Occupation von Bosnien und der Herzegowina abgesehen, und fordcrt deshalb, Oesterreich möge offen und loyal seine Absichten und Ziele erklären. Die „Morgenpost" warnt Oesterreich vor der Occupation Bosniens, vor diesem östlichen ^chlcswig-Holstein oder einer slavischen Lomdardci. Das Blatt votiert die 60 Millionen Gulden, wenn man Oesterreich mit Bosnien verschont. Dic „Tagcsprcssc" negiert die Existenz von Differenzen zwischen dem Ministerium Auersperg uud dcm Grafen Audiassy iu der auswärtigen Politik. Graf Andrassy töuuc vielmehr auf die gleiche Unter« stühuug beider Rcgicruugeu zählen. Das „Frcmdenblatt" empfiehlt die letzte Rede des Fürsten Bismarck über die patriotische Disciplin aller französischen Parteien in dcu auswärtigen Fragen auch deu Partcicu in Oesterreich znr Beachtung und Nutz« anwenduug. Hoffentlich werden die parlamentarischen Führer in Oesterreich das Neichsmteresse über jede andere Rücksicht sehen uud uicht gestatten, daß Oesterreich in so schweren Zeiten durch crasse innere Gegensätze in gleicher Weise an Autorität einbüße, wie England durch dcn Partei^goismus seiuer liberalen. Der „Tagesbote uus Böhmen" endlich sagt, jetzt, wo Oesterreich in die Koufereuz ciutretcn soll, müsse die Regierung die Mittel einer großen militärischen Macht-cutfaltuug besitzen, uud zwar im Interesse des Friedens. Das Urtheil Englands über die Friedens« bcdiugnngen. Die in der abgelaufenen Woche in einer aller« dings nicht authentischen, im großeu und ganzen aber doch als ziemlich richtig bezeichneten Fassung bekannt gewordenen russisch - türtischen Friedenspräliminarien davcn in England eine sehr ungünstige Aufnahme ge-funden uud nicht wenig dazu beigetragcu, die ohnehin schon sehr erregte Stimmung Englands noch zu verschärfen. Unter den russischen Friedensbedingungen haben, wie die „Englische Korrespondenz" hervorhebt, in England diejenigen den meisten Anstoß gegeben, welche sich auf die Kriegsentschädigung beziehen, und unter letzteren wiederum besonders diejenigen, welche den egyptischen Tribut mit zur Deckung der Kriegsgleich darauf wieder kreuzfidel, wenn es sich zeigt, daß ihrc Bcsovgnis unijmist war. Der Wiener hat üliri-gcns eine Redensart, mit der er sich selbst beruhigt, wenn es ihm etwas bunt vor den Augen wird: Es wird sich schon setzen! Mit diesen Worten legt er die Zeituug aus der Hand, in der er eben die beunruhigendsten Nachrichten gelesen, und wenu er sich tagsüber je uoch darum kümmert, so ist es uur, um seinen Witz daran zu ül'cn. Die letzten Wochen waren sehr ergiedig au schlechten Witzen uud furchtbaren Kalaueru, ich werde mich aber wohl hüteu, einige davon zu reproducieren, ich könnte es sonst gleich bei meiuem ersten Debut mit deu verehrten Lesern verderben. Mit nächster Woche werden die Theater wieder aus dein Banue erlöst, in deu sie der Faschiug geschlagcu hatte; sie köunen sich bezüglich des Repertoires freier bewegen uud brauche« nicht Rücksicht auf die herrschende Stimmung zu nehmen. Im ganzen haben sie sich ziemlich glücklich abgefunden, sie haben Stücke gebracht, wclchc selbst die abgespannte Faschingsgesellschaft lachen machk, so das ^tadtthcater mit dem tollen französischen Schwant „Durchgebrannt", das Karltheater mit seiner frivolen Posse „Bcbc" und das Theater an dcr Wien mit seiner lustigen Lokalpossc „Ihr Korporal." Von den Zwerchfellerschütteruugen, wclchc lctztcrc hervorrief, macht man fich gar keinen Bcgrifs, wenn man nicht einer Vorstellung beigewohnt hat. Das Publikum wieherte und brüllte'förmlich vor Lust und Heiterkeit. Freilich gehört dazu. daß Frau Gallmeyer, die ewig junge, die Hauptrolle spielt. Das Süick ist 44mal hinter einander bei brechend vollem Ha>ye gegeben worden und hätte uoch mehr Auffütz-ruugen erlebt, wenn Frau Gallmeyer nicht nach Berlin zurück gemußt hättc. kosten heranziehen wollen. „Standard" drückt die Ansicht der Mehrzahl der englischen Bevölkerung aus, wenn er sagt, daß die Bedingungen bezüglich der Geldforderung speziell gegen die englischen Interessen erfunden seien. Die Verpfändung des egyptischen Tributes würde Rußland ein gewisses, wenn auch noch so unbestimmtes Recht über Egypten geben, und dies könne England nun und nimmer zulassen. Die „Times" sagen: „Es würde ein wohlwollen« der Schluß sein, anzunehmen, daß die russischen Friedens» bedingungen ihre gegenwärtige Gestalt erhalten haben, um Raum für eine Linderung ihrer Härte zu lassen und so dem Sieger den Anschein zu geben, als handle er mit Mäßigung. Gegenwärtig sind dieselben aber zum Erstaunen, selbst wenn man sie in dem Lichte der Warnung betrachtet, welche die russische Regierung der englischen im vorigen Juni gab. Der Kaiser Alexander erklärte damals offen, daß er eine Gebietsentschädigung für die zu bringenden Opfer suchen werde und Bulgarien zu einem großen, halb unabhängigen Fürstenthume erheben wolle, aber er hat Europa kaum auf die niederschmetternde Reihe von Forderungen vorbereitet, welche vielleicht eben in diesem Augenblicke zu San Stefano unterzeichnet werden. Die Frankreich nach dem Kriege mit Deutfchland auferlegten Bedingungen galten für merkwürdig hart, sie waren aber leicht im Vergleiche mit den der Türkei vorgelegten Bedingungen, weil die Türkei im Vergleiche mit Frankreich das ist, was ein bankerotter Mann gegen einen Millionär. Sie soll, wie es heißt, mehr als 200 Millionen Pfund Sterling Buße bezahlen, als ob sie eines der reichsten Länder der Welt wäre und nicht sogar unfäbig zu einem Ausgleiche mit ihren Gläubigern. Natürlich lst aber die Wiederholung der deutschen Forderung nur eine Phrase, denn die Türkei würde schwerlich dcn zehnten Theil jener Summe aufbringen. Sie mag die Zahlung versprechen, aber nur im Sinne der irischen Bauern in der Zeit vor der Hungcrsnoth, als es ihnen, da sie außerstande waren, überhaupt ciucn Pacht zu bezahlen, ganz gleich war, ob sie zehn Shilling oder zehn Pfund für den Acre anboten. Die Geldforderung ist ja zum größeren Theile eine diplomatische Hülle für die Forderung, daß die Türkei Batum, Ba-jazid, Kars und das umliegende Gebiet abtreten soll." Die „Times" gehen nun die Friedensbedingungen, so wie sie bekannt geworden, im einzelnen durch. Sie finden den Bulgarien auf Rechnung der an Rußland zu leistenden Kriegsentschädigung aufzulegenden Tribut enorm und sprechen sich entschieden gegen eine Verpfändung des egyptischen Tributs an Rußland aus. „Die Türkei — sagt das Blatt — hat gar kein Recht, diesen Tribut als Pfand anzubieten, weil er fchon für verschiedene Anlehen verpfändet ist. Wenn sie es aber auch hätte, so würde England einem solchen Abkommen aus politischen Gründen sich widersetzen müssen. Den egyptischen Tribut an Ruhland verpfänden zu lassen, würde einfach heißen: Egypten Rußland tributpflichtig zu machen. Das darf nicht geschehen, und Rußland weiß, daß es nicht geschehen darf. Egypten muß von Einflüssen freigehalten werden, welche auch nur möglicherweise die Sicherheit der Straße nach Indien berühren könnten. Wenn der Khedive einen neuen Obcrherru fuchen will, muß er sich anderswohin wenden, als nach St. Petersburg." Die Direction der Hofoper hat geglaubt, die triste Fastenzeit nicht abwarten zu sollen, und hat schon ver^ ftossenen Sonntag „Die Makkabäer", Oper von Ru-biustcin, zur Aufführung gebracht. Als Otto Ludwigs Drama gleichen Namens im Burgtheater aufgeführt wurde, nannten es die Wiener „Die Synagoge im Burgtheater." Und damals war man mit altbiblischcn Stoffen noch nicht so malträtiert worden, wie seitdem. Schon „Die Königin von Saba" wurde mit dem Spitznamen „Die Königin von Sabath" belegt, man wehrte sich gegen das Iudenthum in der Musik, wenn auch in anderem Sinne, als Richard Wagner es gemeint. Und nun kommt wieder eine Oper, in der das Unglück der Juden betlagt wird. in der die auftretenden Personen nichts thun, als beten. Es ist rein zum verzweifeln ! Der Held des dreiactigen musitalischen Gebetdramas („Iudcch") erklärt zwar, er sei „der Mann des Äetens nicht", trotzdem leistet er darin ein Erkleckliches. Es gehören starke Nerven dazu, dieses Solo-und Ensemblebeten, dieses Jammern, Segnen und Fluchen drei Acte hindurch auszuhalten. Mit seinen Opern hat Rubinstein entschieden Unglück; „Die Kinder der Haide", „Fcramors" und nun „Die Maktabäer", sie haben ein gleiches Schicksal gehabt. Man lobt den ernsten Willen des Komponisten, seine Intention, sein Talent, und preist Rubinstein als genialen Pianisten. Als solcher hat er sich wieder bewährt; er gab ein Konzert, das hochinteressant und sehr besucht war. Rubinstein ist der einzige Virtuose, der noch Geschäfte hier macht, alle anderen, selbst Ole Bull, habeuZ es uicht einmal auf die Kosten gebracht. Lewis. Hagesneuigkeiten. — (Pater Secchi f.) Wie telegrafisch gemeldet, ist Pater Secchi Dienstag abends in Rom gestorben. Pater Angelu Secchi. einer der bedeutendsten Astronomen der neuern Zeit. gehörte dem Jesuitenorden an. in dessen Verband er schun in früher Jugend eintrat. Er war geboren am i^. Juli 1818 zu RoggM Emilia. Seine wissenschaftliche Ausbildung zum hervor ragenden Mathematiker und Astronomen begründete er durch seine Studien im Collegia Illinco-Laurctano b" Lorettu und im Georgetown-College bei Washington. «" letzterer Anstalt wirkte er auch einige Zeit als Profei' sor der Physik und Mathematik. In sein Vatcrlanv zurückgelehrt, erhielt er die Professur der Physik an^l' legium Nomanum zu Rom. Als die Jesuiten im I"^ 1848 aus diesem Institute vertrieben wurden, begab M Sccchi auf größere Reisen. Er besuchte Frankreich. Ms< laud und Amerika. Nach erfolgter Restauration des Papst" trat er seine Professur in Rom wieder an und gründet am Platze der zum Collegium Romanum gehörigen iM'a> San Ignazio jene Sternwarte, welche unter sc>^ Leitung bald eine der bedeutendsten iu Europci wurde Zweimal. 1870 und 1872. wurde Sccchi von P'"^' als Abgeordneter zur internationalen Maß und Gewicht Kommission nach Paris entsendet, das zwcitemal erhol'?'' die Delegierten des Königreichs Italien dagegen P"!,^!' der aber von der französischen Regierung mit Nüclpch auf deu unpolitifchcn Charakter der Versammlung ""' gewiesen wurde. Die wissenschaftlich-literarischc ^^!A teit des Pater Secchi betraf hauptsächlich meteorologist und magnetische, uamcutlich spcctral-analutischc Uutcl-suchungen der Sonne uud der Fixsterne. Sein H""^ werk ist «I.« uoittil" (Paris 1870. auch in autorisiert" deutscher Ueberschuug erschienen). Es wurde in fwuz^ scher Sprache herausgegeben, weil es aus sensationelle Vortragen entstand, welche Sccchi !8li7 dcn Zögling der Ecole St. Gcncvievc in Paris über Sonncnflc^ Sonnenfinsternisse und Sonnen-Protubcraiizcu ic. g^ ten hatte. Eiu vuu dcn Fachkreisen mit Spannung ^, wartctcs Werk über die Chemie der Sonne hat SecH uuvollcndct zurückgelassen. , . — (Hungcrsnoth in China,) In einem duP' tage in London abgehaltenen Meeting zugunstcu dcr d»n die Hungcrsnoth in China Betroffenen gab Sir Tho"">' Wade schreckliche Einzelheiten übcr das Elcnd dcr ch"^ schen Bevölkerung. Die Noth, welche bcrcitö s^ ,^ Herbste 1875 herrscht, ist die grüßte und sch«^'' wclchc die Menschheit in dcu lehtcn zweihundert Ja? heimgesucht hat Die unmittelbare Ursache ist der haltende Regcnmangcl gewesen, ihren Grund lM, Noth aber in dcr Hauptsache in dcm allmäligcn ^ ' trocknen dcr uugehcucren Ebenen vun Chili und S9 . tullg. ein Prozeß, welcher in dcu Taffclländcrn Ccutral-Asien begonnen und sich bis in dic bicht völkcrten Provinzen China's fortgesetzt hat. Dic Gcst^^, färbe der Leute, von denen tauseudc starben, '' ^ Hunger schwarz geworden. Weiber und Kinder we jcdcm Vurüberkommcndcn offen zum Kaufe ""6. z^e Als Sir Th. Wade China verließ, konnte mau ""st"^ verheiratete Frauen für sechs, kleine Mädchen für s^ Dollars kaufen. In manchen Fällen, wo die Eltern Kinder nicht haben loswerden können, haben sie ^' .^ tädtet, um nur das Leiden nicht mehr mit ansehe ^ müssen; oft haben die Eltern hinterher Selbstn"^^ gangen. Lange Zeit hat ein großer Theil dcr ^.,^iü rung von Wurzeln und Gras. dann vun Wcidenv!" ^ und endlich von der Strohbcdachuna, ihrer Hütten st ^ Monate lang haben sie sich auch von ^n'^!^ .»c,, einer zähen, fascrigcu Pflanze, die nur mm den ! ^, Zähnen zermalmt werden kann, genährt; man ha > - ., wovou der Berichterstatter sich mit eigenen ^M'" yic zeugt hat, rothcu Schiefcrfteiu verzehrt, cine ^"'''^I» nach längcrem Kauen in tlcinc Stücke zersp^"^» d^ nach einiger Uebung verschluckt werden kann v ' his einzige Hilfe, welche dcr vcrhuna,crndcn Beuöllcru ^, jetzt geworden, ist von den Mlssnmärcn. dcn ^ur ^ in deu Hafcnortcn uud verschiedenen reichen EilM ,,^r geworden, während die Mandarinen im allgcmc» sehr weuia zur Linderuug dcr Nlith gethan h""k . Al — lZuckcrverbrauch in Deutsch l""^^ Zuckervcrbrauch in Deutschland wird vou dcm st" '^^ Amte für das Camftagnejahr 187N/77 auf ^/^ch'^ pro Kopf der Bevölkerung des Zollgebietes ",>,ch während für das Campagncjahr 187.',/76 cin ".^M von 15).'i Pfund, für 1874/75) ein solcher von ^F berechnet worden war. Das statistische ^" ,nicis^ hicbei. daß dic Verminderung dcs Verbrauchs '"^.hält haft in dem durch diese Zahlcu uachacwicscnc'l ^ ^ nissc thatsächlich uicht statta.cfuudcu habe. """^ '^ , folge dcr bcdcutcndcn Preissteigerung von ^" ^„, ^ Kreise dcr Aeuöltcruua sich in dieser Vczlcy'^ ^ schrättkuugcn aufcrlegt haben mögen, ^'e^ucyr ^h^ genommen werden, daß von den reichliche" ^Y der Vurcampagneu erhebliche Mengen erst ^ha I87N/77 zum Cuusum gelangten, und cS '!^c"'^ gerechtfertigt, dcn Verbrauch dieses schr l"g"'^ ^'^ der Speculatiou iu hohem Maße unterwerfe" ^ ,) nach einem mehrjährigen Durchfchnittc zu bcr ^ einen dreijährigen Durchschnitt berechnet, i . l»el! Verbrauch vom Jahre 1641 an aus dcn ""»" 435 we'l'gen Bevölkerung folgendermaßen: 1^41 bis 1K43: ^« Pfd.. 1.^44 bis l«4,;: 54 Pfd.. 1847 bis 1849: '^ Pfd.. l^O bis 185)2: ll 5) Pfd.. l «.'>'! bis 1855): ^ Pfd.. l85<) bis 1858: 8 Pfd.. 185)9 bis 1801: ^ Pfd,. 1802 bis 1804: 9 Pfd.. 18t'.5> bis 1807: ^ Pfd.. 18<)8 bis 1870: 9(i Pfd., Campagnejahr "71/72 liis ,873/74: 12 7 Pfd. und 1874/75 bis 1870.77: 13 2 Pfd. Diese Zahlenreihe gibt ein an^ ichaullches Nild von der stetigen Zunahme des Zucker« Verbrauches. fokales. tlnö dem Gemeinderathe. Laibach, 28. Februar. (Fortsetzung.) GR. Laßnit: Die Auseinandersetzungen des verrn Vorredners zielen dahin, die Schwimmschule >ur ein weiteres Jahr zu begraben. Die Kolesia Mühl-realität ist von großem Werthe für die Stadtgemeinde, denn man wird ihre Wasserkraft mit der Zelt auch zu Weren kommunalen Zwecken, als Ausschwemmen der Kanäle u. s. w., verwenden können. Der Preis, welcher ^ die Realität verlangt wird, ist nicht übertrieben. A°r 20 Jahren bot Mollini 20.000 fl. für die Realität ^' dir Besitzer verlangten ,edoch 24,o mehr. als letztere noch den Nachtheil hat, schi ni^. ^"" ^" Stadt entfernt zu sein. Wir tonnen doch H wünschen, daß. da die Aade.Anstalt den Be« ' ynern der Polana, des Hühnerdorfes u. s. w. zu ent zick? ^^ ^"ird, dieselben also auf den Besuch ver- Hl werden, em Theil der Stadtbcwuhncrschaft gc« ^ ,.'^' ber andere aber ungewaschen bleibt. Viel- z^ Füssen wir darauf sinnen, nicht eine, sondern iM l ^ ^^ Schwimmanstalten zu errichten, jedoch sH Mchc, deren Nosten sich auf lausende und tau» dch'^n dulden liefern. Ich weih beispielsweise. 9NM ^^^^ "ne ganz hübsche Schwimmschulc her^ ^t, i? ""'lden ist, die nicht einmal 1<^0 fl. gekostet Mde < glaube daher, daß auch iu Laibach mit einigen ^lcilil ^"^"' ^twas Entsprechendes, wenn auch nicht "icht , .^' geschaffen werden lönnte. und daß man ^dew?^ zehntausend dulden auszugeben braucht. der (^ ^" 'ch der Ansicht, daß die Eckrealitäten an für h^baschza „der die Prula viel geeignetere Orte aiist^ ^lchtung einer städtischen Bade' und Schwimm baher t, '^' "ls die .Uolesiarealität. Ich unterstütze «^sche ü ^"^"9 des Herrn Dr. v. Schrey und "ivnate' s ^'^ Angelegenheit nicht nur auf einige tagt werd "" wenigstens noch auf ein Jahr vcr. Kochenen en""'. Ich bin ftir die Errichtung der ^e„l ^ ^ «lnstalt im Prinzipe ganz eingenominen, °le proviso °'^" beunruhigcit mich.' Wenn man sagt, ^lrd w'"V^ Il'standsetzung der jetzigen Anstalt ^'K. dak ^ ^I^n. so irrt man sich. Der Praltiler ^lispr^ "lie solche Arbeit weit mehr als 1000 fl. ^einde^'' ^ch wäre sehr oasür. daß die Stadt ?^Ni ^ ^en Vcsitz acqulricrc, aber. meme Herren. ^' Ärsik ' '°^^' Art. wie uns heute vorgeschlagen ?^" undV?"^" sollen, indem wir 300 Joch ver- ?^ 'ch kn.^? ^echs Joch eintauschen, dann ver- i'^le- y.,, ""f. denn das wäre cinc schlechte Oclo- la/^bach "ade.Anstalten ist übrigens lein Mangel 2' daz'^cln bleibt doch Waschen die Haupt- dr V/p??""""' lst das dictier der Fische und «Ni d" V'"- Wenn Herr GR. Lahmt sagt. swa ^litnt sF^ nicht zu hoch erscheint und daß !H "UN1,^" 24.000 sl.. später'2<>.0 st. lo der ^N'ge'r ^"1en wir, vielleicht bclolnmcn wir sie ^si^teht »3."!>"^ billiger oder gar umsonst. Fer- ^rp^' in d?. ^^lle. wer garantiert uns denn das AtX>."n den ^"llesten Tagen sind eben die Rcpara- R«. "gen «" "Zlen, und da werden wir uns in den M. "M st auch die erste Auslage für die 'ttolcsiarcalität ziemlich groß, doch etwas Daucrudes damit fchaffen. was uus in der Folge sehr wenig an Erhaltung losten wird. Wir bauen auf unserem eigenen Grund und Boden und tonnen sagen, was wir ansgeben. gehört uns. Ich unterstütze uud empfehle daher aus voller Ucber-zeuguug die Aunahme der Scctionsanträgc. GR. Dr. Bleiweis: Ich werde' nnch in leine längere Erörterung des vorliegenden Gegenstandes einlassen, da ich mich entschlossen habe, für den Antrag des GR. Dr. v. Schrey zu stimmen. Die Bemerkung muß ich mir aber doch erlauben, daß das Projctt der Errichtung einer städtischen Bade- und Schwimm, anstalt in dcr ölolcsiarealität kaum eine Woche alt ist. Ich sche daher nicht cm, daß der Anlauf der Realität schon hcntc 5 Wut. prix beschlossen werden mühte, um sowcnigcr, als wir heute lwch nicht wissen, w,e hoch sich die Kosten einer ordentlichen Adapticrung der Anstalt belaufen werden. Meiner Berechnung nach wer-den der Anlauf der Anstalt, die Vertiefung des BassiuS, die Errichtung eines zweiten, die Herstellung gemauerter Antlcidetabincn. Pcrzentualgebüren. Umschreibung :c. ?c. nahezn an 24,000 fl. beanspruchen, und da glaube ich denn doch. daß, bevor man sich entschließt, eine so hohe Summe zu verausgaben, etwas Ucbcrlegung am Platze wäre. Ich lann daher der Argumentation des GR. Laßnil, daß wir die Schwimmjchule durch Annahme des Antrages Dr. v. Schrey's zu Grabe tragen, nicht beistimmen, da sich in diesem Falle das Auf geschoben ist Aufgehoben nicht anwenden läßt. GR. Dr. Ritter v. «alten egg er: Ich erlaube uilr, meinen Standpunkt in der Abstlmmungsfrage zu präcisieren. Uebcrzeugt, daß für Lalbach die Errichtung einer Bade und Schwimmanstalt eine dringende Noth» wendigleit ist, bm ,ch für Errichtung einer solchen. Da mir das ProM. emc solche m, ^aibachflussr zu errichten, wenig dauerhast scheint, so bm ich geneigter, einem Projelte zuzustimmen, welches die Intention hat, dauernd für dieses Bedürfnis Sorge zu tragen. Da ,ch jedoch auch cmc nähere Aufklärung über die Kosten der Durchführung des Projektes als wünschenewerth erachte, werde ich zwar nicht sür den Antrag, die An gclegenhcit noch auf ein Jahr hinaus zu verschieben, wol aber für jenen des Dr. v. Schrey stimmen. GR. Dr. Ahazhizh: Ich we,ß aus eigener Erfahrung, daß das Wasser der Kolesiarealttüt nicht beständig ist, denn die Mühle steht ob Mangels an Wasser oft ganze Wochen lang stille. GR. Regali: Wenn die Errichtung der städtischen Bade- und Schwimmanstalt wirllich ein so drin gcndcs Bedürfnis ist, nun da' die h. Regie- rung oder die löbl. kramischc . ,^ gebeten wer den, etwas zu den Kosten beizutragen, die Stadt-gemeinde aber ist bci ihren schlechten Finanzen, meiner Anschauung nach. mcht in der Lage, ans eigenen Mit teln eme so kostspielige Anstalt ins Llbcn zn rufen. GR. Doberlc't: Die Gradaschza »st meines Wisscns noch nie trocken gewesen. Für zwei Mühl. gange ist ftcts genügend Wasser vorhanden. Nur zwei Tage im Sommer' wird das Gradaschzawassl'i abgesperrt, und dies zu dem Zwecke, um die Wchl bci Strobclhos zu reparieren. Ein weiterer Vortheil ist anch der, daß daS Grada' v niemals zufriert, daher der Bau ficher gcrii:>,>.. -^aden leiden würde. Es wird hieraus Schluß der Debatte beantragt und angenommen. Tu " " lw^t erhält der Referent oer vereinigten Scctli., ^ Dr. iiecsbacher: (vchUck folgt,) — (Todesfall.) In Pola uersch»cb vuilgt Wochr nach längerem Lungenleidrn im A2. Lebensjahre der l t. Linirnschifsgsahnrich it>irl F>» ..... ' nenfeld. Uesitzrr der silbernen Tu. Verstorbene war mit dcr Schwrftrr oes trl! mo tagsabgeordm-teu Varon Tansferer. Aosu!.. ^>,anesse Tanfferer. seit mehreren Jahren vermalt und hinterläßt drei Kinder. —. (Uebersehunci) Der Oberarzt Dr. Anton Stare wurde vom 11. ^ llm, zum 22. In fanterieregimrnte von We.».....^, ^^z übersetzt. __ (An 3 der lrainischenHand?l«-nnd Gewcrbelnmmer.) Ueber Antrag des ten Herrn Karl Luckmann beschloß die .', .^ . , Gewerbelammer für ttrain in ihrer Freitag abends statt-gefundenen cm'stitnierenden Sitzung, stntt wie bis nun drei, blos zwei Sektionen zu l'ilden nnd dir Agenden der bisherigen zweiten und ü zu vrreini gen. ferner es den Herren lt, , ^lbft zu ül»er lassen, sich nnie, Für jede drrsrlbrn hntte d.i^ Counts sine an«^ s>rm Mrlirr Lutsch in Wu' spende — rin nni ^_____ . . Tanzorbnuna barg — in Bereitschaft, «uch das Stiegen-haus und Entree waren durch Blumen- und Ephen schmuck acschüiackvoll dccoricrt. An dem von ben Hcrr^n Iuvancic. Richard Mayer, I gewandt und mit mehreren , .^ , Uotillon bethciligten sich i)7 Paare, Die Quadrillen wurden in drei Colonncn getanzt, D" -........ ".....^ Schattenseite deS Vallee. der dic Grj sechste Morgenstunde vcrcmia.! hielt, war ou Tcmpriatur. die sich namentlich vor del ^ ziemlich intensiv geltend machte. — < Die Th entert,« ' lung) lannt, hatte das hiesige Th tt zur ? der einer raschen Entscheidung hniienden frasse gestern um 11 Uhr Vormittage im ^.,,.........,. salon erneuert eine Versammlung der Loqrnbesitzer und Tb,entei'srrim5>r Laibachs einverusrn. Woche vmhel zum s>le,cheü Zwecke eiü luna, wegen Mnngels an ^' ,< blieben war. Leiber tonnen >........... Versammlunft im wesentlichen lein u> i»^ ' Der w> - .7' ^ - N's>ren ' IlX) »m ^ n l„e o (,„ greisend berühre»!den Angelegenheit, wie d,e Thl!ü frage mit Mecht g<> ^cn darf, von einer l> reichen Berathung. , deun endgiltigen bindr.>.<., Beschlußfassung nichl die Ncoe sein tonnte, brauchcn wir nach allen dem wol nicht erst ! - schranlen uns daher in unseren ü' ' daß dir r,^ . nnc, Hei. doch nach tulz" Tratte n,tt dn resultatloe aeschlusjen wurde, dn, '> > - alle Mittel erschöpft hat. eine ^'' rathuua und 7 an den ' ausschuh >n ! .......üsfrage z> dendcn Aeußerung zu ftandl zu drinq«'. erübrige, ale sich aufzulösen, den, L<""" 43« von Mittheilung zu machen und es letzterem allein zu überlassen, in der Theaterfrage nach eigenen» Gutdünken zu entscheiden. Die Herren Bürger und Graf Auersperg betonten insbesondere, daß man es dem, seit nahezu 10 Jahren aus den nämlichen Herren bestehenden Comite, welches sich alljährlich in aufopfernder und wirklich mühevoller Weise den» odiosen Geschäfte der Sub-scriptionsdurchführung unterzog, wahrlich nicht zumuthen dürfe, angesichts dieser geradezu verletzenden Indolenz des zunächst bctheiligten und zum großen Theile auch materiell mit interessierten Publikums sein undankbares Amt noch fernerhin fortzuführen. Die wenigen nicht zum Comite gehörigen Niuvefenden mußten bei dieser Sachlage die Berechtigung der von den Genannten vorgebrachten Aeußerungen vom persönlichen Standpunkte des Comites aus vollkommen anerkennen, wenngleich sie andererseits »hrem Bedauern unverholen Ausdruck gaben, daß Laibach unter diesen Umständen im nächsten Jahre möglicherweise ganz ohne Theater bleiben dürfte. Als Anwalt der letzteren Ansicht entwickelte Dr. v. Schrey ein Bild der gegenwärtigen Situation. Er wies — wie dies unseren Lesern schon aus dem von uns vor wenigen Tagen gebrachten Artikel „Zur Theaterfrage" bekannt ist — nach, daß der Landesausschuß dem Theaterunternehmer aus dem Landesfonde blos eine Subvention von 12(X) st. zuzusichern in der Lage ist, daß daher, wenn nicht bin» nen wenigen Tagen ein neues Comite zu stände kommt, welches dem Landesausschusse gegenüber die bindende Er» tlärung abgibt, für die zu der üblichen Subvention per 4(XX)ft.noch fehlenden 1600 st. an Logen- und lUOO fl. an Theaterfreunden-Beiträgen zu haften, ersterer blos auf Grund der Landcsfonds-Subventiun per 1^00 st. mit dcn Theaterbewcrbern verhandeln könnte, was jedoch voraussichtlich einem gänzlichen Abbruch der Verhandlungen gleichkäme, da es wol nicht erst einer längeren Auseinandersetzung bedarf, daß sich für diesen geringen Vetrag lein, auch nur halbwegs den gestellten Ansprüchen genügender Bewerber zur Theaterübernahmc bereit finden werde. Redner appellierte schließlich an die Logcnbesi» her, als die am Bestände des deutschen Theaters in erster Linie Interessierten, und hob unter der Zustimmung der Anwesenden hervor, daß es nunmehr, nachdem das Comite erklärt hat, zur Sache weiter nichts mehr thun zu können, ihre Sache wäre, mit möglichster Beschleunigung und jedenfalls noch im Laufe dieser Woche eine Einigung zu stände zu bringen und den Bestand eines zwischen Publikum und LandesauSschuß vermittelnden Thea-tercomitcs sicherzustellen, da fönst die Eventualität einer gänzlich theaterloscn Saison sehr nahe gerückt erscheine. Wer aber im letzteren Falle den größten und materiell sogar einzigeil Schaden zu tragen hätte — diese Frage werden sich die P. T. Logenbesitzer Laibachs wol selbst leicht beantworten können. Viäölmt er^o beati possi,-äsliws! — (Kasinoverein.) Als Schluß der heurigen besonders animierten Faschingsunterhaltungen im Lai< bacher Kasinovereine findet heute abends daselbst der achte und letzte Gesellschaftsabend statt. Man rechnet auf einen sehr zahlreichen Besuch. — (Elisabeth - Kinderssiital.) Dem Elisa-beth-Kinderspitale in Laibach sind in letzter Zeit nachstehende wohlthätige Spenden zugekommen: von einer ungenannten Tame als Christgcschent 20 st., von Fräulein Ellsabeth Edle von Gardinl 10 fl., von N. N. 1 fl. 50 kr., von Frau Schetina 1st. — im ganzen 32 fl. 50 kr. — (Bah nun fall.) In der Station Mosel der Krouprinz-Viudolfoahn verunglückte Freitag nachmittags der Zugspacker, resp. Zugsbegleiter. Herr Zechmeistcr, indem er zwischen die Stohballen gerieth. infolge dessen er eine schwere Verletzung der Brust und Schultern erlitt; ein Separatzug brachte ihm rasche ärztliche Hilfe aus Hüttenbcrg, worauf derselbe in das allgemeine Kran« kenhaus nach Klagenfurt überführt wurde. — („Heimat.") Die soeben erschienene Nummer 23 des illustrierten Familienblattes „Die Heimat" enthält: Unersetzlich! Roman von Josef Weilen. (Fortsetzung.) — Mceressühne. Gedicht voll Otto Groß. — Sklaven des Herzens. Novelle von Levin Schücking. (Fortsetzung.) — Illustration: Der ehemalige „Heilthumstuhl" am Stefans-platze in Wien. Auf Holz gezeichnet von E. Barth. — Kinderasyle. Von Dr. Maximilian Herz. — Wie man einen Ball macht. (Aus dem Tagebuche eines jungen Mädchens.) Mitgetheilt von Dr. W. Schlesinger. — Ein glücklicher Schuß. Von I. Emmcr. Mit Illustration: Der Adlerschütz. Nach einem Gemälde von W. Simmler. — Carneval in Pera. Von L. P. — Groh-Piesenham. Charakterbilder aus dem obcrüsterreichischen Dorflebcn. Von Franz Stelzhamer. (Aus dem Nachlasse. Fortsetzung.) — Henry Stanley's Zug quer durch Central-Afrila. (Nach Originalberichten.) Von Dr. K. Mit Illustration: Karte von Central-Afrika. — Aus aller Welt. — „Der Heilthumstuhl in Wien." (Bilderklärung.) Neueste Post. Berlin, 2. März. (N. Wr. Tgbl.) Sicherem Vernehmen nach hat Fürst Gortschakoff eine Instruc-tionsnote an die Vertreter Rußlands bei den Großmächten gerichtet, worin der Reichskanzler jene Punkte bezeichnet, in welchen das Petersburger Kabinett zu Concessionen bereit ist. Zu diesen gehören: Die Vergrößerung Serbiens, die Dotierung Montenegro's mit emem Hafen, die Kriegsentschädigung, sowie die For derung eines Theiles der türtischen Flotte. Rußland erachtet es zwar für gerecht, daß Serbien für die ge brachten Opfer einen Zuwachs an Territorium erhalte, und es glaube, die Mächte werden dieser Anschauung beitretcn, jeduch bildet für Rußland diese Frage ebensowenig ein «noli ms t^u^rs", wie jene, welche die Erwerbung eines Hafens für Montenegro betrifft. Daß ein Hafen für das Äergvolk eine Nothwendigkeit, ja eine reine „Brodfrage" bilde, sei uhneweiters klar, jedoch würde man an der Newa auf die eventuelle Verschiebung der Lösung dieser Frage eingehen. Dagegen würde Alexander der Zweite mbetresf der Constltuierung Bulgariens in den geographischen Grenzen ebensowellig sich nachgiebig erweisen, wie in dem Entschlüsse, Bulgarien durch eine russische Armee zn occupieren. Auch bestehe Ruhland darauf, daß der Fürst von Bulgarien temen Inoestitur-Ferman vom Sultan zu empfangen hätte, sondern daß der von der Nation gewählte Herrscher der Pforte seine Thronbesteigung einfach notificieren solle. Telegrafischer Wechselkurs vom 2. März. Papier-Rente 62,—. — SilbeoRcnte 6510. — Gold-Rente 7530, — l860ei Ttaats.Anlehen 109 75. — Banl.Actien 790. — Kredit'Actlen 227 75. — London 119 70. — Silber 106 50. — K. l. Münz . Dukaten 5 64. - 20.Franlen Gulden aus S. 2557 Nr. 6, der dritte Treffer mit 15M0 Gulden aus S, 511 Nr. 85. und der vierte Ireffer mit lO.ttW dulden auf S, 2557 Nr. 52; ferner ge wannen je 5000 Gulden: S. 1785 Nr. 63 und S. 3819 Nr. 4l -je 2000 Gulden: T, 1337 Nr. 12, S, 1967 Nr. 47 und Z. 255? Nr. 82; je 1000 Gulden: S. 511 Nr. 46. S, I3!l? Nr. 44 und 59, S. 2557 Nr. 16 und S. 2971 Nr. 47 und 52; je 500 Gulden: 2, 511 Nr. 59 80 und 100, S. 567 Nr. 36 und 45. S 1337 Nr. 65 und 85. S. 1516 Nr. 42. S. 2161 Nr. 15. S. 38l!i Nr, 33 50 und 96. S. 3893 Nr. 37 und S. 3914 Nr 2l und 44; je 400 Gulden: S. 514 Nr. 13. S. 567 Nr. 63 65 und 81. S. 1337 Nr. 6 und 28. S. 1516 Nr, 79 und 96, S, 1785 Nr. 40 und 80. S. 1967 Nr. 68 und 72, S. 21S1 Nr. 54. S. 3254, Nr. 2, 54 und 68. S. 3819 Nr, 31 und 61 und endlich S. 3893 Nr, 88 und 97. Auf alle übrigen in den 13 Serien noch enthaltenen 1250 Gewinn» Nummern fällt der geringste Gewinn von je 200 Gulden. Laibach. 2. März. Aus dem heutigen Markte Md erschienen: 10 Wagen mit Getreide. 7 Wagen mit heu «M Stroh. 35 Wagen und 2 Schiffe mit Holz <20 Kubikmeter), Du rchschnil ts - Preisr. ^—«-- ---------------------------Ml^MT^-----------------------------"VMM^' Weizen pr.heltolit. 9 59 iij - Nutter pr. Kilo - ^ ^0- Korn „ 6 50 6 87 Eier pr. Stück . . ^ A - ^ Gerste .. 5 85 5 77 Milch ftr. Liter .-?'-"' haser ,. 3!41 3^97 Rindfleisch pr.Kilo -!52"^ halbflucht .. ------7 57 Kalbfleisch „ ^^'"" Heiden ., 6 18 6!80 Schweinefleisch ,. —52-"" Hirse „ 6 34 6 40 Schöpsenfleisch ., -:''U--^ Kuturuh ,. 6 50 7 18 Hähnoel pr. Stuck — 4b - - Erdäpfel 100 Kilo 3^21-------Tauben ,. - 16 ^ ^ linsen pr. Heltolit. 8----------Heu 100 Kilo . . 1 "5 -^ Erbsen „ 10-----------Stroh „ . . 1 ?» ^ " Fisolen ., 8 50-------holz, hart., pr, vier ..<, Rindsschmalz Kilo - 94------- Q.-Meter —" ??X Schweineschmalz,, —80-------—weiches, „ ^^<,?^ Speck, frisch „ — 68-------Wein, roth.. 100 Lit. " y«^ — geräuchert „ — 72------— weißer „ —^--^^ Lottoziehungen vom 2. März: Wien: 44 34 49 01 43. Graz: 04 3 9 75 1«. Theater. heute (ungerader Tag) bei aufgehobenem Abonnement, j« Vortheile des Kapellmeisters Ludwig Andrcae: Die w.^< Dame, Komische Tver in 3 Auszügen, Nach dem Franzo!'!^' von Friedrich Mmcnrcich. Musik von G, Äoildicu. ^. Meteorologische Beobachtungen i'.l ^alvach^ . _i W ßz . :- D "" T^llTMg' "738 01 „,>. 2. 2 „ N. 737 9? ^-10 2 HHW, schw. bewölkt "'"" ^ 3 „ Ab. 738 47 -j- 9 4 SO. schwach bewölkt ^^ 7U.Ma. 740 05 -^ 5-2 SW schwach bewölkt ^, 3. 2 „ N. 740 18 -,-15 6 SW. mähig theilw. heiter """ 9 ., Ab. 74162 -^ 9 2 öW. schwach heiter ^ Den 2. trübe. Den 3. angenehmer, sonniger Tag, e»"^ windig. Das Taacsmittel der Warme am 2. -^ 9 3'. am'' -I- 10 0°; beziehungsweise um 7 4" und 7 9« übe^den^^V^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg^, vejfeutlicher Tanl. z Die löbliche lrainischc Spai lasse Hal zur Erhaltung Elisabeth'Kindcrspitales 200 fl. für das Jahr 18?» gcspen" ' sür welche Spende der tiefgefühlteste Dank abgestattet wU»' Tlrectto» des Gltjaveth-Klnverspttals. Taulsagung. Der lübl. Spartasscucrein in laibach hat dem kratn»!^ Schulpfennig dcn namhaften Betrag von 100 sl. zugewel»" wofür dcn wärmsten Dank ausspricht das Comilo des krain. Schulpfenltts^. Viele Personen beklage,, sich morgens beim ^wach?" ".^ Beschwerden lind Hetlemmungcn im halse, die l^ , , .«des in einer mehr oder weniger starten Vcljchleimung dcö ^H!" ^ haben. Man macht, um auszuspeicn, die heftigsten ^l'!^' ^b gen. welche hänfig den husten und zuweilen sogar cMw^ haften Brechreiz herbeiführen, und erst nach Verlauf,">'" hie zwei Stunden und mil größter Mühe gelingt es, f^ ,. .h^,ig liUhnunig beschwerenden Hindernisse zu entledigen ^'e zur v . .^ dieses auhelordcntllch bcschwcrlicticn Uebels dienenden ^'.^ei> nennen, hcislt somit allen dnvon Befallenen einen "^^1, Dienst erweifen, und zloar handelt cs sich hier um ^.fHo' welcher eine so äußerst günstige Heilwirkung auf ""c ^" ^i' nen der Athmungsorganc ausübt. Es genügt, bei jeder ^ ^,, zwei oder drei <»ul)ol'schc Thccrlapscln zu nehmen, «m ^^ mit gröfilcr Echnclligtcit eine Hinderung hcrbcizuiuyrc» ^ man umsonst in einer aroslen Anzahl mehr oder weniss" '« ^„ und umständlichen Medikamente gesucht hatte. Von M« ^H in acht oder neun Fällen diese regelmäßige», Vcschweroe ^. dcn fortgesetzten Gebrauch der Thceltapscln vollstanc»« schwinden, . Aal"" Es verdient hervorgehoben zu werden, daß, da!"" «„eN^ 60 Kapseln enthält, die ganze Kur aus den kaum « werthen Preis von 10 bis 20 kr. täglich zu stehen l»M"'' ghl- Der rasche Absah, dcn dies Produkt gefunden, >)< ^uss reiche Nachahmungen davon heruorgcrufrn. Herr ?' ^,,eh!N^ daher eine Garantie nur sür diejenigen Flacons uocr welche seine Unterschrift in dreifarbigem Drucke tragen. Depot in Uaibach bei G, Piccoli. Apothcler^^. 33l)ls(llv(^i^^. Wien. 1. März. (1 Uhr.) Anfangs ziemlich entmuthigt, vermochte die Värse sich im Verlaufe etwas zu erholen. Das Geschäft blieb in beiden Stadien gerinS^^ Veld Wai« Papierrente........ 6150 6160 Tilberrente........ 66- 6610 Goldrente......... 7310 7225 Lose, 183s........ 312 — 314 — . 1854........ -— - - . I860........ 110— 11050 . I860 (Fünftel) . . . . 118 - 118 50 , 1864........ -- — — Un«. PriimieN'Anl..... 74 25 74 50 Kredit'L.......... 15975 16025 «udolf«.Ü......... 1350 14- Prämienanl. der Stadt Wien 84 - 34 50 Donau'Regulierungs'Lose . . 102 75 10325 Noiuänen - Pfandbriefe . . . 141 — 141 50 Oesterreichische Schatzscheine . 100 - 100 2" Ung. 6perz. Äoldrente . . . 88— 8320 Ung. Eisenbahn.Anl..... 97 l.0 98 — Ung. Schatzbons vom I. 1874 108 — 108 50 Anlehcn der Stadtgemeinde Wien in «. V...... 9650 97.^ Grnndentl«ttnnsKvbli««n1-- Ungarifche Nordoslbahn . . . 10850 109 - Wiener Tramway-Gesellsch. . 118 - 118 50 Pfandbriefe. Alla.öst.Vodenlreditanst,(i,Gd.) 106 50 107-- „ .. „ (i.V..V.) 89 75 90- Nationalbanl.......9865 9830 Ung. Bodenlrcdit-Inst. (N..V.) 94 50 95 50 Prloritiits-Vbligatlsnen. Elisabcth-Ä. 1. Eiu.....l^^ y-j^y Ferd'Nordb, in Silber . . . 106 — 106 50 Franz.Ioscph-Äahn .... 8750 8775 Gal. Karl.Ludwia/B,. 1. Em. 10150 102 — Oesterr. Nordwest-Bahn - - ^^,^ 64'Z Siebenbürger Bahn ...» ,^." 15^" Staatsbahn 1. 0 1^,^ London, lange Sicht . . - ^765 ^ Pari«......... - " Veldsorten. Gelb »ifl 66 Dukaten .... 5 fl. 64 lr.^'bS " Napoleonsd'or . 9 „ 58 .- ^ Deutsche Reichs- 59,,^ . bantnoten. . . 59 „ 05 " .^ ., b" Silberguldcn . . 106 ^ 40 „ Krainische Grundentlastungs'^^ ^^ Privatnotierung: Geld 90^, ^ ^Z^ bit 226 - bis 226 25. Anglo " '" Nachtrag: Um 1 Uhr 20 Minuten notieren: Papierrente 617'> bis S185. Silberrente S6 bis ^»1^0. woldrente 73 40 bis 73 60, Kr« Ü»»d«n 1^75 bi« 120 —. Napylesns 353 bi« 959. Silber 10670 bis 10680.