»I Sonntag, den 18. Zlebruar 187Z. . Jahrga«g. Die Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreitag. Preise — für «arbnrg: ganzjährig 6 fl.. halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 ft. 50 tr; für Sustellunz in» Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., tialbjährig 4 fl.. vierteliährig 2 fl. JnsertionSgebühr 6 tr. pr. Zeile. Ate AttkatßoNken und die freisinnige Partei. Marburg 17. Februar. Sollen die Altkatholiken von der freifinnigen Partci unterstützt werden oder nicht? Wir sa^cn unbrdrnkljch: Ja! und lvir vrr-dienen um so mehr Zustimmung, da wir viel weiter grhen. denn die Altkatholikcn — so lveit, als Vernunft und Wissenschaft unS voranleuchten. Und eben deshalb Verkennkn wir die Bedeutung der Sache nicht. Trennung von Rom. von dem gewaltigsten, unversöhnlichsten Fkiude der Freiheit ist die erste Losung der Altkatholiken — Kampf gegen Rom ist die zweite, muß re mit dem Publikum. Drei Kavallerie-Offiziere dagegen gerlethen in Harnisch wegen der Anwesenheit deS „Draj^oners"; fie ließen densel-ben durch einen Polizeimann hinauSrufen und verlangten, daß er sich demaSkire. Der „Dragoner" weigerte sich, »var aber unbegreiflicher Weise so guthmüthig. diesen Herren nach der Garderobe zu folgen, wo sie ihm Vorwürfe mochten und ihn aufforderten, sein Kostüme augenblicklich abzulegen. Der „Dragoner" that es nicht und ging wieder nach dem Redoutensaal. Ivo eS in Folge deS Benehmens dieser drei Osfizierk zu stürmischen Sze-nen kam. Die Kollegen deS „Dragoners" nahmen ganz entschieden Partei für ihn und wurden von den anwesenden „Civilisten" kräftig unterstützt. Der „Dragoner" blieb, so lang eS ihm beliebte und begab sich, als Dienstmann verkleidet, nach Hause — der Ächerheit wegen, da man ihm gegesagt, daß die Offiziere „draußen" auf ihn tvarten. Wir beklagen den ganzen Austritt, da wir uns bisher deS höflichsten Verkehrs zwischen den Dragoneroffizieren und der Bürgerschast erfreut haben. Diese drei Kavallerieoffiziere werden nun hoffentlich überzeugt sein, daß ihre Begriffe von der MaSkenfreiheit mit jenen deS Publikums nicht Harmoniren. Wir meinen, daß jedeS Kleid, in welchem überhaupt der Zutritt zu öffentlichen Belustigungen gestattet lst, auch alS Kostüme auf Redouten getragen werden varf. Leidet die Ehre des Militärs nicht darunter, daß Ossizicre in Uniform Redouten besuchen, so kann es um so weniger einem „gemeinen Dragoner" verboten sein, sich dort einzufinden, vorausgesetzt, daß er die Betvillixjnng zum Ausbleiben kväl^rsnd der Nacht erhallen. 3m Falle des Zweifels könnten Offiziere höchstens fragen, ob der Betreffende Urlaub habe; taktvoller tväre eS aber auch in einem solchen Falle, wenn erst beim nächsten Rapporte die Erkun-digung eingezogen würde. Da diese drei Offiziere nach der DemaSkirung des „Dragoners" sich Gewißheit verschafft, daß sie nickt Einen von ihren Leuten vor sich haben, so hätten sie den „Dragoner" und das Publikum in in Ruhe lassen und daS Vergnügen nicht weiter stören sollen. Mehrere Redoutenbesucher. Eingesandt Bescheidene Anfrage an das löbliche Offiziers - Corps deS Dragoner-RegimentkS in Marburg. WaS ist dekorumtierletzender: tvenn ein Civi-list in Dragoner-Unlform, ohne jedivelchem Di-stlnkt'onSzeichen. als M^^ske m ver DienStagS« Redoute erfchemt und sich ansländi,^ benimmt — oder aber ivenn in der Mlttivoch - Redoute ein Dragoner Offizier in Uniform, mit Säbtl, Stern am Kragen und der Roselte mit dem kaiserlichen NamenSzug an der Mütze in derart angeheitertem Zustande erscheint, daß derselbe von zweien seiner Herren Kameraden schließlich hinaus geführt »Verden muß, da er allein hinauszugehen nicht mehr im Stande gewesen wäre. Me^irere Besucher der DienStag-und Mitttvoch-Redonte. Eingesandt Herrn Untersuchungsrichter Sock in Marburg. Am l4. Februar lvar ich als Vertreter mei-ner Gattin in einer Ehrenbeleldij^ungSklage im Zimmer Nr. 4 des hiesigen Bezirksgerichtes erschienen. Bei der Frage nach der Heimaisznstan-oigkeit entspann sich zivischen dem Untt'rsuchul^,tS' richter und mir solgenveS Gespräch: Richter: „Sie waren früher in Graz?" Ich: „Ja!" Richter: „Von dorther kenne ich Sie! Sie wohnten in der Rosensteingasse?" Ich: „Ja" l Richter: „Ich habe viel für Sie zu thuu gehabt!" Dieser Untersuchungsrichter waren Sie, Herr Sock. Dürfen Sie als Untersuchungsrichter ein Gespräch anknüpfen über Gegenstände, die nicht zur Sache gehören? Dürfen Sie dem Vertreter einer Partei sagen, woher Sie ihn kennen? Die Grazer Angelegenheit, deren Sie erwähnten, betraf einen Livilprozeß; weiß aber die Gegnerin meiner Gattin, daß Sie in Graz in meinem Pro-zesse nicht Strasrichter waren und können Sie mir gut stehen, daß diese Gegnerin jetzt nicht zu ihren lieben Freundinnen und Nachbarinnen über mich sagt; „O! Cr hat schon in Graz mit dem „Kriminal" zu thun gehabt?" Um baldige Antwort ersucht I. K. >/ Erstes Verzeichniß der dem Marburger Lehrervereine eingesendeten milden Beiträge für den achtzigjährigen Lehrer-greis — Herrn A. H. Kollekle deS Marburger Lehrer- vereinS 17 fl. 1 kr. Herr AloiS Hödl, Oberlehrer in Spital 3 „ — „ Ein k. k. Herr Oberst in Graz 5 „ — Herr Graf Morzin in Graz iv Ein LehrrrSsohn, der Lehrerelend kennt 1 ^ _ Herr Franz Einfalt. Oberlehrer in RadkerSburg i _ ^ S7fl. Nr. Marburg, am 17. Februar 1872. Der Vorstand deS Marburger LehrervereinS; Johann Do min kusch. Letzte Most. VerfasfungSpartet soll Awie. fpalt herrsche« ; vie „Jungen" berathen über ihren Austritt. In Paris finden strenge HauSdurchsu-cyungen statt wegen verborgener Waffen. D r Grazer Gemeinverath hat einen Füns^rausschuß g. wählt, um den Antrag, betreffend Uebcrnahme deS städtischen Krankenhauses durch das Land vorberathen tu lassen. ' thür sitzend, mit ähnlicher Spannnuiig einen Vor-gang unter den Tanzenden zu beobachten schien ; seine Augenbrauen waren zusammengezogen, di aufeinander gepreßten Lippen zuckten leise und Reichardt folgte fast unwillkürlich der Richtung seiner Augen. Loung und Harriet mußten der Punkt sein, aus ivrlchem die Blicke der beiden Beobachtendtn zusammenli'fen — daS Mädchen schien sich elien von ihrem Tänzer ge vaadt zu haben und sprach lachend mit oem jungen Manne det nebenstehen den Paares, ivährenv Aoung in die Menge hinein blickte und sich sichtlich bemühte, einen Ausdruck von Täuschung in seinem Gesichte zu untere drücken — da kam die Tour Beider; Harri t schien kaum die Hand ihres Tänzers zu berühren öder überhaupt von ihm Notiz zu nehmen; leichi und lachend flog sie durch die Verschlingungen deS Tanzes, so berückend schön, wie sie Reichardt nur auf dem Balle in Saratoga gesehen und unwillkürlich mußte er ihr seine Augen folgen laffrn, bis sie lvieder an ihren Platz zurückgekehrt war und ohne sich um Boung zu ki'immern, dcr auch keinen Versuch zu machen schien, ihre Aufmerksamkeit zu erregen, die Menge vor sich musterte. Curry hatte den Kopf gesenkt, als wolle er den Ausdruck seines Gesichts den Blicken nmher nicht preisgeben; zwischen MrS. Burton'S Augen aber trat die Falte, tvelche Reichardt heute schon einmal beobachtet, tief und bestimmt hervor und der junge Deutsche schritt langsam davon, um lnit seinen Gedanken einen andern Platz zu suchen. Augenscheinlich tvar eS ein tiefeS. klar erkanntes Jnteresiivelch.S drn Prec^iger unv die Lady vom Htuse Vounlj'S B'rbindung mit Harriet ivünschen ließ und ein Vcrjuch, vie legiere zu geivinnen, lvar jedenfalls li'Ule Ät)tNd gem cht worden; Ivo aber lag d«cö Interesse, da^^, iv.'lin auch die Lady nur unt^r dem lZinfluise des Pre-SigerS handelie. diesen doch so fest an Boung'S Vorthkil kettete? Kaum konnte es ein anderes als ein lichtscheues sein, sonst ltätte es Harriet's scharfer Verstand sicher entdecken müss n l — so folgten sich die Vorstellungen in Reichardl'S Kopse, als er durch die Menge schritt. Der Tanz war zu Ende, überall schössen einzelne Gruppen zusammen und der junge Mann fühlte plötzlich seintn Arm berührt. „Machen Sie mir eine Verbeugung!" hörte er Harriet'S Stimme, „so!" und in der nächsten Sekunde fand er sich an deS Mädchens Arm durch die Zimmer promenirend. „Es lvird schwer lverden, vor „Supper" noch ein ungestörtes Wort zu sprechen", sagte sie mit vorsichtig gedämpfter Stimme, „eS ist aber für mich nöthiger als je, daß eS geschielit; ich habe meine erste hohe Karte ausgespielt und muß jetzt sorgen, daß ich die rechten Trümpfe nach, bringen kann. Hatten Sie sich in meiner Nähe, d.imit ich Sie zur rechten Zeit in Kenntniß s völlig zu Ihrer Disposition, Miß Harriet", erwidirte er ln gleicher Weise, „ich wrrde aber jedens^.lls noch einmal den od'rn Stock l'esuchen müssen. >vo die Noit^wendi,.teilen für meine liieNg«^ ^Llstenz zurr cht g'liraut werden —" „Ich lveiß". nickte si^. „ich halte Pa genau dsn Weg angegt^ben, wie er W.rke gehen sollte ; das wird ader AlltS vor „Luppcr" .rledlgt sein; eS sinc» nur ^^reunde von Ihnen zusammen, ivelche die Sache schnell iN Oidnung bringen und die Schl.ingen und die Eidechsen aus's Trock.ne seß n »Verden — denken sie nur an ritich gegen Mitternacht und nun bringen Si? mich zu MrS. Burton. die li>al)sscheinllch eine Predigt sür mich in Bereitschaft hat!'^ Reichark't nahm die angegebene Richtung nnd entledigte sich seiner Begleiterin nahe dem DiiZan. ivklchen die Frau vom Hause tvieder besetzt hielt, während zu beiden Selten desselben Aoung und Eurly ihre srüheren Plätze eingenommen hatten. Fortsetzung folgt. Marburg, 17.Kebruar. fWochenmrkt«s' ? ri i<) Weizen fl. 6.60. Korn fl. 4.20, Gerste fl. fl.2 ?5,Kukurutz fi.4.Z0, Hirse ^l. 3.3s^, Hirsebrei« ff. 6.30 Heiden st. 3.4l), Erdäpfel il. 1.85, Bohnen fl. 5.80 pr. Weizengries fl. 14.75, Mundmehl fl. 1.1.75, Semmelmehl N.10.75, Weißpohlmehl f!. 9.7.^, Schwarzpolilmelil fl.7.75 Anknrntzmehl fl. 7.75 pr. Cnt. He» fl. 1.50, Laj^erstrol? fl. 1.50, tzutterstrol) si. 1.1V, Streustroh si. 1.— pr. Eeiit. Rindfleisch 26, .Kalbfleisch 23'/^, Schivclusleisch jung 28, Lammfleisch 21, Speck, frisch 3L,Rittdschn>alz 60, Schwein-schmnlz44, Schmeer4V, Biltterv0, Topfettfüse12, Zwiebel !0 Knotilauch 26, Krenn 11, Kiimmel 46 kr. pr. Pf. Eier pr. St. 3 kr. Milch frische 24 kr. pr. Mc^ß. Hol^, l)i^rt 18" fl. 6.6l), dto. weich fl. 5.50 pr. .ttlaster. Holzkol)!eli hart fi. 0.56, dto. weich fl. 0.36 pr. Slteßen. Aeltere Jahrgänge des „»»»«r" und der Berliner selbst wenn sie nicht mehr vollständig erhalten wären, kallft zum Schulgebrauch die hiesige Kommunal-Mädchenschule. 172 Impflings Anzeige. Der Gefertigte zeigt ergebenst an, daß er nun wieder mit frischem Impfstoff versehen jeden Tag in der Wohnung des Impflings oder in der eigenen (Postgasse, Kriehuber'sches Haus Nr. 24) impft. Franz Semlitsch, 168)__Jmpfarzt. Der heutigen Stadtauflage diksc'S Blattes lirgt die 1. Liffcrung drs Nomciu,s „M aria Theresia" bei. Ayeitje. Aus Anlaß häufiger Anftagen erlaube ich ttlir, dem geehrten Publikum in Erinnerung zu bringen, daß ich im Hause des Herrn Druckmüller (Burggasse, 1 Stock) wohne. Ich empfehle mich zur Besorgung aller in mein Fach einschlägigen Bauten und Reparaturen unter Zusicherung schneller Ausführung und billiger Preise. Marburg, 17. Februar 1872. Albert Jäger, _Stadt'Maurermeifter. UW^Ziir Aachnchl AllenV. Abonnenten, lvclchc aus Zeitschriften abonnirt sind und keine Forls'tz'liu^en erhalten, liefere ich die Fortsetzungen und nttch Thuiilichkeit auch die Prälnien nach. Sic ivollrn daher ihre Namen dem Herrn Müller, G'sch^iftsleiter d.s Packlrä«^er-ZnstliutS in Mar-bnr,^. gefälligst bekannt geben, der das Weitere au? Gefällijjfeit veranlasjen wird. Graz am 13. Ftbruar 187.'. 161) Buchhändler. 1 Gewvlb, 3 Zimlner, Küche, Speise ulld Holzlage werden in der Tegetthoffstraße, Haus-Nr. 104 vermiethet. Diese Parterre-Lokalität wäre auch für ein Comptoir sehr geeignet.__177 Post-Frachtiriefe mit nur deutschem Te^ zu haben bei Ed. Janfchltz Marburg Daselbst findet ein Lehrjunge für die Buchdruckerei sogleich Aufnahme. Geld in jeder Höhe ges,en sichere Wechsel wird zu üblichem Zinsfuße dargeliehen. Auskunft ertheilt die Kanzlei des Hof- und GerichtSadvo-katen Dr. Heinrich Lorbcr in Marburg. Burqgasse Nr. 145. __146 Warnung. Jedermann ersucht meinem Manne Michael Wratschko GeldeSwerthes nicht» zu borgen, indem ich Gefertigte keine Zahlerin bin. _Maria Wra^chko llniv. kiekt- ii»il kliil-seioiziiiizs sliee. Von anerkannt ausgezeichneter Wirkung bei Gicht nnd Rheumatismus, chron. Hautausschlägen, offenen Wunden ?c. hat dieser Thee sowohl durch die überraschenden Erfolge, als auch durch seinen billigen Preis olle ähnlichen Erzeugnisse weit ütierflügelt, so daß er in kürzester Zeit nicht nilr in ganz Steiermark, sondern auch in den angrenzenden Ländern einen großen und gewiß auch begründeten Ruf erlangt hat. K. S. SItoä»rb»ls»ii>. Zur schnellen Lindernng der oft jehr heftigen gtch-tischen, rheumatischen und nervSsen Schmerzen (Gelenk' nnd MnSkelrlienmatiSmnS), welche sich gewöhnlich als Kr^nzschmerz, Hexenschuß, Gliederreißen, Hiiftweh, Zittern, allgemeine Nervenfchwäck»e, oder liereitö als partielle Lähmung äußern, ist der Gliederbalstim als Einreibnng ein sehr bewährte« und nicht geling zn schätzendes Unterstützungsmittel. Preis cineS Paketes Thee sammt GebrauchSaniveisung und kr., einer Flasche Gliederbalsam kr. ö. W. Weniger als K großes Vacket Tl)ee oder S Flaschen Balsam werden pr. Post nicht versendet. Haupt und Verstuduntts-Depot str beide Artikel tiei Apotheker In vlvH»- lkvl CSra,. Pepot str Marburg: I. W. König, Apoth.; Graz: I. Purg leitner, Apoth. z. Hirschen; V. Grablowitz, Apoth. z. Mohren; Brüder Oberanzmeyer, Drog. Herrengasse. Wien: Petzoldt ^ Süß u. 3. Faukal z Bruck a. d. M.: A. Wittinann, Apoth., Klagenfurt: A. Beinitz, Apoth.; Villach: P. I. 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Hellen, ^ünLelteli, ^verclei» fl'eunäliellst ünen li^intritt dis anlvel^en vvollei». ^elituuAsvoU ^ ^ ^ 1 ^ I^eden msinei' Iv^äl^riKen IZS«o»»I>.si>TH>u«k mi ffio» ck on ctlztail Iiadk idi vc)n XlltanA k'kbruar cl. .1. an aueli ein eriitkuet uncZ lacle untei' ^u8ic:IielunA fi'!8c:lior VVaare unä billiLster kreise Ziu Aenei^tem ?^usprueli Illiüioirst ein. ^129 klarburk. 1872. RSUter. K. k. konzessionirte Mivat-Agentic, Kentrat-Keschäfts-Kanztei des Anton Koinigg^ Svrrouxassv, Xawmorvr'svdos llau» Xr. 2H2. Aiknklxitcn-Vlrmittlung Offene Dienststelleu für Dienstsu-^chende find stets in Vormerkung i nd »werden den ?. 1'. Dicnstgeberii nach iVuusch Dienstboten jeder Kategorie »zugesandt. Offene Dienststelle. ^Lin geschickter Maschinist resp. W Dampfsägemeister gegen gute Ans ^ nahmSbedingnisse, sogleich. Zu vermictken: Eine sehr schiine Wohnilng mit 2 Zimmern und Zngehör, Aussicht ^aus den Platz, sogleich. Ein trockener, senersictierer Dach !b oden, in !! 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