MTLICHES ORGAN DES xrl« «ad Sdiriftleltiaie Marborc ■- Drau, BadcMM Kr. 6. Ptfnrat; Mr. 25-»T. "ilich »ufler Samstae ist die Schriftleltmut nur anl Ferarnf Mr. 2§-67 crrciObar. Uoicrlaact» SradutltW www» cht rflckEesandt. Bei simtlicben tafrafcn Ist dps Rückporto beiznleiEca. PostsÄecttOBt«: Vin Mr M.60^ esdilftsstellen In CillL Marktplatt Nr. 12. Femnrf Mr. 7, «od tai Pettau ihutartorMste Mr. 2. Fermraf Mr. STEIR ISCHEN HEIMATBUNDES m mtmm Mklkw) IM XiM . tt.t l»t Ff Ualüwrttte; M UcfcnMC te streifkntf nzVclM Port«; »ci ADkolw ta ««r 0nc9hlf(MMla IM a.—^ AlirtM iv* Poet BOBitlM RM 2.10 (ciasdU. It.t lt*l Pa«tttit«k Harburg vorgestoßenen feindlichen Kräfte in der Flanke und fügten ihnen hoh^ Verluste zu. übersetzversucht» über die Elbe bei Wittenberge und Tangermünde wurden zerschlagen. Im Abschnitt Dessau-Bitterfeld hielten die wechselvollen Kämpfe an. Die mit mehreren Divisionen angreifenden Amerikaner konnten nur schrittweise Boden gewinnen. In Dessau und weiter südlich war das erbitterte Ringen um die Muldeübergänge in den Abendstunden noch im Gange. Bitterfeld ging nach hartem Kampf verloren. Im Kampfraum nördlich Chemnitz führten wiederholte Angriffe und Auf-klärungsvoretöße der Amerikaner zu örtlichen Einbrüchen. Die in das Elster-und Fichtelgebirge eingedrungenen feindlichen Kräfte wurden von unseren ^errgruppen in der Linie Asch-Mark-redwitz aufgefangen. Zwischen Neumarkt und der Fränkischen Alb und dem Ra»im von' Crailsheim scheiterten erneute Durchbruchsversuche der Amerikaner nach einigen Kilometern Bodengewinn am tapferen Widerstand unserer Truppen. Der Zusammenhang der Front blieb gewahrt. Im Großraum Stuttgart nahmen die heftigen Kämpfe mit den zur Umfassung der Stadt angesetzten feindlichen Divisionen ihren Fortgang. Die von Göppin- gen mul ans dem Raum nördli^ Tübingen angreifenden amerikAnisc^en Stoßgruppen konntön weiter Boden gewinnen. Auch im Schwarfwald und in det Rheinebene südwestlich Lalir dauern schwere Kämpfe mit den auf Rottweil und. gegen den Kaisenstuhl vordringenden gaullistischen Verbänden an. ^ In Italien tobt die Materialsclilacht .weiter mit großer Heftigkeit. Auch gestern blieben den mit nuassierten Kräften anrennenden Anglo-Apaerikanem -wesentliche Erfolge versagt. Nordamerikanische Bomberverbände führten bei' Tage einen Terrorangriff aul ; Müneben. Außerdem wurden zaiüreiche weitere Orte im bayrischen Raum mit Bomben belegt. In der Nacht griffen britische Kampfflugzeuge Orte in Norddeutschland an.c V Ergänzend zum Wehnnachtbericht wird gemeldet: In einem besonders wichtigen Abschnitt der Festung Breslau konnte durch die vorbildliche Tapferkeit des ff-Obersturmführers Roge ein emster Einbruch des Feindes bereinigt werden. Dreimal wechselte der Ein bruchsraum den Besitzer, bis der dort kämpfende Obersturmführer Roge mn seinen Männern im vierten Anlauf nach völligem Verschuß der Munition mit der blanken Waffe den Feind im Nahkampf vernichtete und damit die Lage wiederherstellte. Die militärische Lage im steirischen Grenzraum Graz, 22. April Der Feind verhält sich weiterhin ruhig. Schwächere Aufklärungsvorstöße bei Trautmannsdorf wurden abgewiesen. Bei Seibersdorf wurde ein Einbruch im Gegenstoß bereinigt. Im Raum Wenigzell wurden einige beherrschende Höhen wieder zurückgewonnen. Abgeschnitten^ Feind^kräfte wurden vernichtet, dabei eine größere Anzahl von Waffen, Fahrzeugen und" Gerät erbeutet. Im Gebiet des Semmering wurden Angriffe gegen den Sonnwendslein und im Gebiet nördlich der Paß-Straße abgewiesen. Wieder AulkläTun^svcM^töße PK Marburg 22. April Auch der gestrige T^o verlief mit Ausnahme feindlicher Aufitlärungsvorstöße ohne beeondere Ereignisse. Bei einem eigenen Stoßtruppunternehmen im Raum Kadkersbuxg, vor dem der Feind fluchtartig auswich, wurde die Sägemühle Prentlhof zerstört. ' Mehrere Späh- und Stoßtrupps- sowie-ein mit zwei KÄmpanien geführter Angriff im Raum Trautmannsdorf blieben in unserem Abwehrfeuer liegen Unsere Scharf-scbützen waren auch am gestrigen Tage erfolgreich. Sie erzielten insgesamt 20 Abschüsse Weitere Zuspitzung im Poienkonflikt • skaucr Freundschaftspakt mit den Lubliner Sowjets unterzeichnet 0 Stockholm, 22. April Die Gewitterwolken am Horizont von Francisco ziehen sich immer dro-der zusammen. Es hat sich jetzt er-ien, daß die neue Moskauer Note, von der USA-Außenminister Stettinius i;er Verzicht auf Einzelheiten Mittei- adressiert werden. Der diplomatische Korrespondent der »Times« in London erklärt, daß die amerikanische Zurückweisung von der britischen Regierung in vollem Umfang gebilligt wird Darauf hat Moskau nun die Anglo-Amerikaner vor eine vollendete Tatsache gen machte, tatsächlich die Forde- | gestellt, indem es mit dem von ihm al- q Stalins enthielt, das Lubliner Po-omitee unbedingt nach San Fran-:o einzuladen. Wie nun das USA-disdepartement in einer Erklärung i.innt gibt, haben die USA dieses vjetische Gesuch abgelehnt. In der iärung des Staatsdepartement« heißt eine von der Sowjetregierung einge-igene Not gebe nochmal? das Ersuchen Sowjets bekannt, die jetzt in W^ar-iu funktionierende provisorische Reling als Repräsentantin Polens nach lein anerkannten Lubliner Ausschuß einen Freundschafts- und Beistandspakt abschloß. Amtlich meldet die Tass, daß im Laufe der letzten Tage während des Aufenthaltes des »Präsidenten des Landesrats der polnischen Republik Berut und des Ministerpräsidenten und Außen-miniters Osobka-Morawski in Moskau in einer Atmosphäre der Herzlichkeit und des gegenseitigen Verständnisses« Verhandlungen geführt wurden, die am 21. April mit der Unterzeichnung eines : Frajicisco einzuladen. Nach Ansicht Vertrage« über Freundschaft, gegensei . T, _ -______ _.-.O*« o.-T,« T^ic_ -__J USA-Regierung .müßte eine Einla-:g Polens jedoch nur an die neue pro-rische Regierung der nationalen gung, die in Übereinstimmung mit f Krim-Abkommen gebildet ist, tige Hilfe und Nachkriegszusammenar-, I beit zwischen der Sowjetunion und Po-; len abgeschlossen worden sind. Was die Anglo-Amerikaner befürchtet hatten und { gern verhindert hätten, ist nun also ein-i getreten. Voller Enttäuschung bezeich- Identod des Ganlciters Eggeling dnb Berlin, 22. April iei den Kämpfen um Halle fand der jleiter des Gaues Halle-Merseburg, Eggeling, in den Straßen seiner Gau-ptstadt den Heldentod. )er jüngste Jahrgang der HJ dnb Berlin, 22. April Vährend die älteren Kameraden als jsfreiwillige der Hitler-Jugend in Verbänden aller Wehrmachtteile als zerbrecher und Fronthelfer mit der fe in der Hand im Schicksalskampf ores Volke» stehen, erlebte der jüng-Jahrgang am Vorabend des Geburts-les des Führers seine Aufnahme in die er-Jugend. Reichsjugendführer Ax-"n übermittelte als Sprecher dieser ^pfenden Jugend, der die eigenen Geraden im feindbesetzten Gebiet das piel des fanatischen Widerstands-ens geben, das Bekenntnis der gandeutschen Jugend zum Fülfrer, in un-rbarer Treue und Liebe an seiner e das schwere Ringen unseres Volum seine Freiheit durchzukämpfen, der Not unseres Volkes sind Euch "litende Vorbilder aus den eigenen len Reihen entstanden. Es ist unsere '8te Ehre, in guten rfnd schweren Zei-1 betonte AxmanfT „dem Führer in 'Je dienen zu dürfen. Die Jugend in feindbesetzten Gebieten ist zur Seele Widerstandes « geworden. Unsere 'gen und Mädel werden nie kapitulie-und das nie abschwören, was sie gelobten." »Sunday Times« äie Unterzeichnung als einen Gegenzug Moskaus auf die Verweigerung der Zulassung des Lubliner Ausschußes zur Konferenz durch die Vereinigten Staaten unter Unterstützung von England. Die verständlichen Sorgen, die ]p3n sich in London und ^Vashington über den sowjetischen Bundesgenossen macht, finden beredten Ausdruck in einem Artikel des britischen Blattes »Cathohc Herald«, in dem es tieißt. die Jalta-Ver-einbarungen hätten die sowjetischen politischen Ziele auch hinsichtlich Polens nicht im geringsten gemäßigt, denn alles, was nach Jalta geschehen sei, zeige die Entschlossenheit Moskaus, durch die Lublin-Gruppe füt alle Zeiten Machthabet in Polen zu bleiben. Die Schuld an der diplomatischen Verwirrung, die eine ernste Krise in den Beziehungen zwischen den Anglo-Ameri-kanem und der Sowjetunion heraufbeschwöre, trügen England und die USA; denn sie hätten auf eine klare Festlegung der über Polen getroffenen Bestimmungen verzichtet und sich zufrieden gegeben mit einem, wie sich herausstellte, nutzlosen Fetzen Papier, der nur als Dämpfer für die Kritiker 2u Hause habe gelten können. So sehe man sich heute der bitteren Wahrheit gegenüber, daß alle« britische Nachgeben zu gar nichts geführt, sondern im Gegenteil Moskau zu immer neuen Forderungen veranlaßt hätte. Zum Generalsekretär der San Fron- cisco-Konferenz wurde kurz vor Roose-velts Tod Alger Hiss ernannt, der von dem allmächtigen Juden Felix Frankfurter protegiert worden sei. Der Generalsekretär. der die Tagesordnung vorbereite, könne, so schreibt die „Times" hinter den Kulissen jonglieren und auch bestimmen, wer bei den Debatten bevorzugt werden soll. Umbildimg des USA-Kabinetts • O Madrid, 22. April Der Washingtoner Korrespondent der Zeitung „Madrid" kündigt in einem Bericht an sein Blatt Personalveränderungen im USA-Kabinett an und knüpft daran die Bemerkung, daß praktisch mit der Präsidentschaft Trumans der Block der „großen Drei" aufgehört habe zu j axistieren. Es werde in Zukunft eine I Dreiheit Staün-Churchill- und USA-I Kongreß bestehen und Truman werde 1 die Beschlüsse des Kongresses auszu-I führen haben. Die Ära der Geheimab-• kommen von Teheran und* Jalta sei ab-j geschlossen. Harry Hopkins und der jü-I dische Gehirntrust Roosevelts würden ! verschwinden. Vielleicht tre^te Byrnes in I das Kabinett ein. Der Jude Morgenthau I soll' möglicherweise durch den kalifornischen Petroleumkapitalisten Pauley t oder durch Snyder, den Bankier aus St. j Louis, ersetzt werden. Auch Stimson werde vermutlich gehen, ebenso der Marine-, der Innen- und der Justizminister. Bamch aber seine Enropamiasion dnb Genf, 22. April Der engste Berater des verstorbenen j Kriegsverbrechers Roosevelt, der be-j rüchtigte Jude Bemard Baruch, der in , besonderer Mission in London weilte und infolge des Ablebens Roosevelts nach den USA zurückgeflogen ist, hat in einer, wie er dachte, „vertraulichen Unterhai-tung" seine wahre Aufgabe enthüllt, so schreibt die Zeitschrift „Time". Er rühmte sich, daß er sich von Churchill, als der ihn telephonisch anrief, nicht habe sprechen lassen, sondern statt dessen ein Interview mit einem Vertreter der USA-Armeezeitung „Star and stri-pes" fortführte. Der Jude gab in diesem Interview die Versicherung, es werde dafür gesorgt 'werden, daß Japan und Deutschland jede Arbeitsmöglichkeit durch Zerschlagung ihrer Industrie genommen werde. Dadurch werde der Wohlstand der USA nach Kriegsende gewährleistet sein. Seine Aufgabe in Europa sei es, to führte Baruch himisch lächelnd hinzu, den Völkern „mit dem Stock zu drohen" und dafür zu sorgen, daß sie den Frieden nicht „▼ennasseln", auf deutsch also, dafür zu sorgen,'Üafl die Interessen des internationalen Judentums gewahrt und die „befreiten Völker" diesem Ausbeuterpack als Arbeitssklaven verbleiben. Der Kampf um Berlin — ein Kampf'um Europa Kampinil TOn Gauleiter Dr. Goebbels an die Reichshanplstadt ' dnb Berlin, 22. April Dr. Goebbels sprach in seiner Eigenschaft als Gauleiter und Reichsverte&di-gungskommissar am Samstag zur Berliner Bevölkerung. Seine Rede trug den Stempel der harten Notwendigkeiten, unter die dßs Vorprellen der bolschewistischen Bluthunde bis an das Wedchbild der Reichfihauptstadt zwmgt. Er gab, während d^ Feind die Vorstädte der Reichshauptstadt erreicht hat. der Überzeugung entechlossen Aur druck, daß der Widerstand Berlins die bolschewistische Sturmflut brechen kann und wird. Dr. Goebbels sagte m seinei Ansprache: »Meine Berliner Volksgenossen und Volksgenosrtnnen I Am vergangenen Sonntag begannen die Bolschewisten ihre Großoffsnsive an der Oderfront. Berlin ist ihi Ziel. Die Eroberung der Reichshauptstadt soll Stalin eine wichtige Trumpfkarte im politischen Spiel der Alliierten in die Hand geben. Damit ist der Kampf um die Reichshauptstadt ein Kampf um Europa geworden. In heldenhafter Abwehi haben un-se're tapferen Divisionen urvd Volkssturmmän* ner in den vergangenen Tagen den Sowjets schwerste Verluste zugefügt. Ihr aufopferungsvoller Einsatz hat jedoch nciht verhindern können, daß die Bolschewisten an die äußeren Verteidigungslinien der Reichshauptstadt herangekommen sind. Damit ist Berlin zur Frontstadt geworden. Aus dieser Tatsache ergeben sich folgende Folgerungen: 1. Alle zur Verteidigung der Reichshauptstadt eingeteilten Soldaten und Volkss^urmmänner haben die ihnen befohlenen Plätze besetzt und nehmen, sobald sowjetische Panzer oder Truppen sich zeigen, sofort den Kampf auf. . . 2. Die Ziyi,lbavQlkervng_ hat, allen .^-forderungen, die von zivilen und mlU-• arischen Stellen getroffen werden, unbedingt Folge zu leisten. Neugieriges Herumstehen ist zu vermeiden. Die Be-v/egungen der Wehrmacht und des Voikseturms sind durch größte Ve^kehrs-di'sziplin zu unterstützen. Die Fahrbahnen müssen von Fußaängem und vor allem von spielenden Kindern freigehalten werden. 3. Rüstungsbetriebe, Versorgungsbetriebe und die für die Führung der Reichehauptstadt verantwortlichen Behörden und Dienststellen arbeiten weiter. 4. Der Werkschutz sorgt für die äußere und innere Sicherheit der Betriebe. Provokateure oder aufsässige Ausländer 5ind sofort festzunehmen oder besser noch unschädlich zu machen. 5. Sollten Provokateure und verbrecherische Elemente versuchen, durch das Hissen von weißen Fahnen oder sonstige« feiges Verhalten in die zur Verteidigung der Stadt entschlossene Bevölkerung Unruhe zu trageö und ihren Widerstand zu lähmen, so ist dagegen sofort mit allen Mitteln einzuschreiten. Jeder Berliner ist für sein Haus und seine Wohnung selbst verantwortlich. Häuser und Wohnungen." die weiße Fahnen zeigen, haben kein Recht mehr auf Schutz und Gemeinschaftshilfe an.d werden dementsprechend behandelt werden .Die Bewohner solcher Häuser sind dabei 'verantwortlich zu machen. Der örtliche Ho-heitsträoer der Partei ha^ eisern darüber zu wachen und demriemaß zu haridffln. Solche Häuser werden Krankheitsbazillen am Körper unserer Stadt. Ihre rücksichtslose Bekämofung ist daher ein Gebot der Stunde. Mit diesen Anordnungen Ist die Reich s-bauotstadt in den Zustand der aktiven Verteidigung eingetreten. Von nun an werden wir gemeinsam mit der zur Verfügung stehenden bewaffneten Macht der bolschewistischen Soldateska zeigen, daß Berlin sich auf ihren Angriff vorbereitet hat und fanatisch, hart und rücksichtslos zuschlagen wird. In den zurückliegenden Wochen ist in der Reichshauptstadt ein beachtliches Verteidigungswerk geschaffen worden, das von den Außenbezirken bis in die Stadtmitte reicht Viele tausend Panzersperren, Barrikaden. Straßensperren sind entstanden, Erdbefestigungen wurden rund um Berlin errichtet und die Reichshauptstadt in einen Zustand höchster Vertsddi-gufigsbereitschaft gesetzt Das wird der i^ind nunmehr zu spüren bekommen. Alle Anstrengungen und Mühen dei Berliner Bevölkerung, die Ausbildung des Volkssturmes und die Ausbildung und Bewaffnung zahlreicher Wehrmachtverbände dienten dem einzigen Zweck, uns in die Lage zu versetzen, unsere Reichshauptstadt und ihre Bewohner erfolgreich verteidigen zu können. Ich erwarte jetzt von jedem Berliner und jeder Berlinerin eiserne Disziplin, höchstes Selbstvertrauen und bereitwillige Unterordnung unter die Befehle der mit der Verteidigung der Reichshauptstadt betrauten Männer. An die Verteidiger Berlijns richte ich in dieser Stunde namens der Frauen und Kinder, ja namens des ganzen Vaterlandes den dringenden Appell, wachsam zu sein und in dem uns aufgezwungenen Kamp! um Dasein und Freihejt unser** Reiches, um das Leben unserer Mütter, Frauen und Kinder, der Feind nicht zu fürchten, sondern ihn schonungslos zu vernichten. Die Sowjets wollen in Deutschland ein für uns unvorstellbares Schreckensregiment errichten. Sie sind hemmungslos in ihrer Vernichtungswut gegenüber allem, was deutsch ist. Diesem neuen Mongolensturm gegenüber darf es kein© Schwäche und keine Wrfch-helt geben. Wir führen jetzt einen Krieg ohne Gnade gegen jene, die deutsche Frauen schänden oder in sowjetische Frontbordelle schicken wollen, die unsere Kinder guälen und morden, Millionen Männer durch Genickschuß ligui-dieren und den Rest als Arbeitssklaven in die Zwangsarbeitslager der Sowjetunion verschleppen wollen. Verteidiger BerÜnsl Auf Euch sind die Blicke Eurer Frauen, Eurer Mütter und Eurer Kinder gerichtet! Sie haben Euch ihr Leben, ihr Glück, ihre Gesundheit und ihre Zukunft anvertraut. Ihr kennt jetzt Eure Aufgabe und ich weiß. Ihr werdet sie vorbildlich erfüllen. Die Stimde Eurer Bewahrung ist da! Mit der militärischen Verteidigung der Reichshauptstadt wurde Generalleutn.''nt Re'l/mann beauftragt. Er ist Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Seiner In diesem Kriege oft bewährten Führung können sich alle Soldaten und Volkssturmmänner bedingungslos anvertrauen Ich bleibe mit meinen Mitarbeitern selbstverständlich in Berlin. Auch meine Frau und meine Kinder sind hier und bleiben hier. Mit allen Mitteln werde ich die Verteidigung der Reichshaupt st«dt aktivieren. Mein Denken und Han dein gilt Eurem Wohl und der Abweh' unseres gemeinsamen Feindes. An der Mauern unserer Stadt ward und muß de? Mongolensturm gebrochen werden. Unse K?mpf wird das Fanal sein für den ent schlossenen Kampf der ganzen Nation Vom fanatischen Willen erfüllt, dif Hauptstadt 'Vs Reiches nicht in di^ Hände der Bolschewisten fallen zu lassen, sind wir solidarisch zu Kampf uhd Arbeit angetreten. Unser Ziel Ist die Freiheit unseres Volkes und ein Reich der sozialen Gerechtigkeit in einer kommenden glücklicheren Zukunft.« „Im Herzen des Nazi-Widerstands" Engländer über die KampTcntschl ossenheit unserer Jugend dnb Lissabon, 22. April Der Korrespondent des »Daily Expreß«, Allen Moorhead, übermittelt seinem Blatte die Eindrücke über die fanatische Kampfentschlossenheit der Deutschen mid macht seine Leser darauf aufmerksam, daß jetzt ein ganz anderer Kampf geführt werden müsse, nämlich ein Kleinkrieg .ein Kampf in den Wäldern und Städten Dort hätten sich todesmutige Kampfgruppen zu^ammengetan, die im Hinterhalt liegen und feden alliierten Panzer, der vorüberkommt, erledigen. HeQte schlügen sie hier, morgen dort zu. Es sei ein furchtbarer Kampf, in dem sich die deutsdie Jug^d besonders hervortue.' Wäre diese Jugend xücht, so würden die Alliierten viel schneller vorankommen. Aber jetzt sind wir im Herzen des Nazi-Widerstandes angekommen«, sojbdu'eibt Moorhead wörtlich, »wo Zefiiftaaaende der kämpferischen deutschen Jugend entKhlossen •ind XU töten oder zu fallen«. Moorhead führt- dann eine Reihe von Beispielen an, in denen sich der fana- tische Kampfeswillen des ganzen deut sehen Volkes und namentlich seiner Jugend offenbart. Er berichtet von dem Kampf junger Menschen uptei dem Kommando des Vizeadmirals Scheuerlein in der Nähe von Bremen. Ais der Admiral fiel, hebe das Kommando ein iunger Kapitän zur See übernommen und mit der gleichen Wildheil gehe der Kampt weiter. Niemand, so schließ» der englische Korrespondent, dürfe den unerschütterlichen Glauben und die grenzenlose Einsatzbereitschaft der deutschen Jugend unterschätzen. Man müsse die ganze Aufmerksamkeit von jetzt ab derauf konzentrieren . Von dem fanatischen und verbissent^D Widerstand der Stadt Magdeburg gegen die feindlichen Eindringlinge gibt Sin amerikanischer Kriegskorrespondent einen anschaulichen Bericht, der erkennen läßt, daß die Bevölkerung der ganzen Stadt zu entschlossener Verteidiguag ihrer Heimatstadt zusammensteht N Seite 2 * Nr. Iii * Mu^U^ 23. Ap.U 1M5 MABBUR(»K ZEITUNG Verbissen .gegen Sowjefansttirln Erbittertes Ringen östlich Bertin — Unerschütterliche Italienfront Führerhauptquartier, 21. April Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: »In der großen Schlacht zwischen den Sadeten und dem Slettinei Haff wehren •ich unsere Truppen mit verbissener Ent-tchlofieenheit qeqen dsii maesierten Ansturm de? Bolschewisten. Auf enqem Raum zusammengefaßte Panzerarmet^n des Felo des haben die Front an mehreren Stellen aufgerissen An «tehengeblie-beneo Frontteilen iind in der Tiefe de« Schlachtfeldes leisteri eigene Kampfgrnp-pen hartnäckigen Widerstand und fesseln starke Kräfte der Sowjets. Nordwestlich Görlitz stehen unsere Panzer in der Abwehr heftiger Angriffe. Gegenangriffe gewannen an einzelnen Stellen Boden. Aus der Einbruchslücke südlich Spremberg trieb der Feind seine Panzerspitzen bis in den Raum Kamenz vor. Die tapferen Besatzungen von Bautzen und Spremberg zerschlugen alle Angriffe. Zwischen Spremberg und Kott-bus führten die Bolechewisten starke Panzerkräfte nach Vorgeworfene Teile drangen bis in die Räume Jüterbog und südlich Wünsdorf vor, wo Kämpfe im Gange sind. Im Abschnitt Görlitz-Kottbus wurden in den beiden letzten Tagen 311 Panzer vernichtet. Bei Frankfurt schlugen unsere Verbände alle Angriffe zurück. Im Raum östlich Berlin wird in der Linie Fürsten-walde-Straueberg-Bernau erbittert gekämpft. Angriffe gegen diese Orte brachen verlustreich für den Feind zusammen. Die Bolschewisten dehnten ihre Angriffe auch auf die nördliche Oderfront aus, wo zwischen Schwedt und Stettin zahlreiche übersetzversuche vereitelt wurden. Zwei örtliche Brückenköpfe sind abgeriegelt. Fliegende Verbände und im Erdkampf eingesetzte Flakartillerie griffen wirksam in die Erd-tämpfe ein und vernichteten 75 Panzer-kampfwaaen urd mehrere 100 Kraftfahrzeuge. 42 Flugzeuge wurden abgeschossen. Im Süden der Ostfront scheiterten erneute Durchbruchsversuche der Sowie*« südlich St. Pölten, nördlich Miste'barh und nordwestlich Mährisch-Ostrau. Zahlreiche Panzer wurden vernichtet. Gegen die Westfront der Festung Breslau geführte Angriffe in Divisionsstärke blieben bis auf einen geringen Einbruch erfolglos. Gegen die Festung Pillau nahm der Feind seine Angriffe mit starkem Materialeir.satz wieder auf. Der erstrebte Durchbruch blieb ihm Jedoch versagt. Die Seefestung Gironde-Süd wurde gestern nach Verschuß der letzten Munition und nachhaltiger Zerstörung der Hafenanlagen vom Gegner überwältigt. An der unteren Ems dringte der Gegner unsere Tmppen nach heftig«a Kämpfen wm Aschendorf in den Raum bei-deiseite Papenburg zurück. Nördlich Friesoythe sind heftige KAmpfe um einen feindlichen Brückenkopf am Küstenka-nal im Gange. Beiderseits Delmenhorst in dessen Südteil der Gegner eindringen konnte, tmd südlich Bremen hat «ich d'e ^Lage bei wecbselvollen Kämpfen nicht verändert. Die aus der Lüneburger Heide nach 1" Norden angreifenden britischen Divisionen erreichten auf breite! Front die Elbe, wurden jedoch an unseren Brückenköpfen bei Artlenburg und Blek-kede verloBtreich abgeschlagen. Im Harz dauern die schweren Abwehrk&mpfe nm den Brocken im Abschnitt Elbingerode und mit den von Osten gegen den Unterharz angreifenden feindlichen Kräften an. Am Brückenkopf von Dessau brachen starke Angriffe amerikanischer Infanterie- und Panzerverbände unter hohen Verlust^ zusammen. Weiter südlich toben erbitterte Kämpfe mit dem in Bitterfeld und Delitzsch eingedrungenen Feind. Während sich der Gegner im Großraum Chemnitz-Plauen auf örtjiche Aufklä-nmgsvorstöße beschränkte, erzwang ex im Elster- und Fichtw?lgebirge trotz zäher Gegenwehr unserer Truppen tiefere Einbrüche. Südöstlich find südlich '^n Nürnberg, dessen tapfere Besatzuncr auf engem Raxmi zusammengedrängt, dem Feind weiterhin zähen Widerstand leistet, verhinderten tmsere Verbände größeren Bodengewinn der mit starken Kräften nach Süden angreifenden Amerikaner. Die in den Mainhardter Wald vorgestoßenei feindlichen Kräfte konnten den Einbruch nach Süden erweite^m und erreichten mit vorgeworfenen Aufklärungsverbänden den Raum von Göppingen. Gleichzeit.g verstärkte «ich der Druck gegen die U-nie Heilbronn-Pforzheim. Aus seinem Einbruchsraum bei Tübingen gewann der Gegner in schweren Wald- und Ortskämpfen nach Nordosten Raum. Die schweren Abwehrkämpfe sn der italienischen Südfront nahmen in den bisherigen Schwerpimkträumsn mit gleichbleibender Heftigkeit ihren Fortgang. In schweren, äußeret harten Kämpfen, die vom Feind weiterhin mit hohem Materialeinsatz gefühlt wurd'='n, verhinderten unsere tapferen Divisionen alie DurcJrbruchsversuriie des Gegners. Der Großraum Berlin war gestern das Anqriffsziel amerikanischer Bomberverbände. Außerdem wurden zahlj^iche süddeutsch© Orte durch schwächere Verbände mit Bomben beJer^. In de»- N^cht wurden wiederum Wohnviertel f^e-Reichsh'iuptstadt durch Terrorflieger bombardiert.« Die militärische Lage im stcirischen Orenz^aum Graz, 21. April An der ganzen steirlschen Abwehrfront verlief der Tag im wesentlichen ohne besondere Ereignisse. Bei Trautmannsdorf wurde ein batail-ionsstarker Angriff abgewiesen. Waldbach ging gestern erneut verloren. Nord-ostwärts Eirkfeld und im Gebiet westlich Waldbach vurden einige Höhen zurückgexvonneiv Strellegg und Wenigzell wieder in unserer Hand. Im Gebiet des Semmering wurden durch eigene Stoßtrupps feindliche Stützpunkte ausgehoben und die Hauptkampflinie an einigen Punkten vorverlegt. Feindangriffe gegen den Sonnwendstein und westlich der Klamm wurden abgewiesen. Bei der Einnahme feindlicher Stützpunkte WTirden 14 Maschinengewehre, I Granatwerfer sowie mehrere Gewehre und MÄschinenpistolen" erbeu/et,^ ' 143 Feindtofe wurden gezählt. ' " Späh' und Stofltruopfätigkeit PK Marburg, 21. April Der Feind hat nach den schweren Verlusten'auch am gestrigen Tage seine Angriffe nicht wieder aufnehmen können. An unserer Armsefront kam es nur zu beiderseitiger Späh- und Sloßtrupptätig-keit. Bei Stridovar wurde ein gegenr'eine unserer Höhenstellungen vorgetragener Angriff von unseren Grenadieren abgewiesen. Desgleichen blieben zwei Vorstöße der Sowjets im Raum von Trautmannsdorf in unserem Abwehrfeuer lie-j gen. ! Bei Gleichenberg wurden sowjetische j Bereitstellungen durch unsere Artillerie bekämpft. Im Zustand der Kulturlosigkelt Deutsche Städte nach der Besetzung durch die Alliierten 0 Stockholm, 22. April Das konservative Massenblatt „Daily Mail" läßt sich von seinem Korrespondenten über die furchtbaren Zustände in Hannover berichten, die dort, nach der Besetzung durch clie Alliierten herrschen. Die Bewohner Hannovers seien in die Zustände primitivster Kulturlosigkeit zurückversetzt worden. Die Stadt Hannover existiere nach den schweren Terrorangriffen tatsächlich nicht mehr, und die Alliierten hätten nicht die Absicht, sie jemals wieder aufzubauen. Das Blatt wendet sich dann einer Be-tfachtung der allgemeinen La^e in den besetzten Gebieten zu und schreibt: „Diese Gebiete müssen wieder völlig von vom anfangen. Sie werden im Ausland nichts kaufen können, weil sie über keine Zahlungsmittel verfügen, und aus eigenen Kräften werden sie zu keinerlei Wiederaufbau imstande sein. Die deutschen Städte, die wir in Besitz genommen haben, -werden auf uriabsehfeare Zeit in Trümmern liegen und ihren Be- wohnern wird nichts anderes übrig blei-! ben als a'ufs flache Laad zu ziehen, uro dort mit ihrer Hände Arbeit das Nötigste zur Erhaltung ihres Lebens selbst zu bauen." • . ^ Können sich unsere verhaßten Feinde wundem, daß es das deutsche Volk bei diesen Aussichten, die ihm in zynischer Offenheit dargelegt werden, vorzieht, sich bis zxun letzten Blutstropfen zu verteidigen, als sich einem solchen Feind auf Gedeih und Verderb auszuliefern? Judenherrschaft in Köln Wie der Berichterstatter der „Daily Mail" aus Köln berichtet, graben dort die Einwohner Kanalisationsgrftben, während die Juden die Geschäfte der Stadtverwaltung erledigen. U. a. seien der Polizeipräsident und der Chef des Gefängnisses Juden. Eine Verbreitung der Hungertyphusseuche, to berichtet das englische Blatt weiter, sei zu befürchten. Von den Behörden sei angeordnet worden, daß keine neuangekommenen I^r-sonen das Stadtgebiet betreten dürf^. Lebenslängliche Zwanj^sarbelt dnb Genf, 22. April ^ In der „Satumay Evening Post" bestätigt Edgar Snow aufs neue das teuflische Vorhaben der jüdisch-plutokratischen-bolschewistischen Weltverschwörer, die deutschen Kriegsgefangenen als Arbeitssklaven in der Sowjetunion einzusetzen. Mit einem geradezu sadistischen Zynit-mtis erklärte er, Millionen Deutscher würden nie wieder in ihre Heimat zurückkehren. Man werde für sie Arbeit genug haben und werde dafür sorgen, daß sie von früh bis sp&t eingesetzt seien. Durch ein System von Strafen Vom 23. bis 29. April wird Tcrdonkelf Voa 21 bis 5^ Ubr Drack oni Tertog Martam Vsrtaci Dreckaral* Oes ■. h. H. Ttrlacsteitaiit Eim MflMnrtMt. AstM OCTMiact SM* IB llarbvi s 4 Dr^s, BstaMSt 9- tm Zdt füf Aiueiceo tfie fitHiitu Nr f ctltlgt Presscrcsistenuunmtr SPX/v72t. werde man ihre Arbeitsleisttmg berauf-schrauben. Auf diese Weise .würden Millionen deutscher Menschen lebenslänglich zur Zwangsarbeit verurteilt seih. 'Snow äußerte sich dann auch zu dem sogenannten „freien deutschen Komitee", jenem VerräVsrklÜngel, der sich, ^wie Snow selbst sagt, als propagandistisches Aush&ngaschild von Moskau benutzen lasse. Aber der Kreml danke nicht dar^n, etwa dieser Oitjue politische Macht zu geben. Schon jetzt liege die Führung des eigentlichen Komitees bei jüdischen Emigranten und bewährten Bolschewi-sienführem. Wie Das ist dfe Frage, die heute häufiger denn je an uns gestellt wird. Wir wollen damit wohl zum Ausdruck bringen, daß wir Anteil nehmen an den vielen Sor-* gen und Belastungen, die heute auf jedem einzelnen von uns liegen und mit^ denen jeder auf seine Art fertig werden muß. Wir alle sind uns bei dieser Frage im Klaren, daß wir von niemanden erwarten können, daB_ er uns sagen wird: ,j:)anke, ausgezeichnet!" Die Zeiten sind hiefür zu hart und zu erbarmungslos. Darüber brauchen wir uns nichts vorzu-machtin. Schwere \md schwerste Stunden stehen 1UU vielleicht noch tievor und manches Bittere liegt hinter uns. Aber mit starkem Glauben und gutem Willen werden wir auch alles Kommende überstehen. Gnmd zu einer rosigen Laune haben wir also alle zusammen nicht, aber daß wir den ganzen Tag mit einer Leichenbittermiene und gereizt herumlau-, fen, das ist nun auch wieder nicht nötig. Führt uns das tägliche Leben mit Menschen zusammen, die nervös und schlechter Laune sind, oder sich gar einbilden, es sein zu müssen in diesen Zeiten, dann wollen wir sie eines Besseren belehren und sie mit unserer Ruhe .. besänftigen. Klaren Kopf bewahren, ist das oberste Gebot in diesen Stunden. Man kommt damit sicherlich leichter durch die Wirr-sale dieser Zeit. Unsere Mitmenschen aber, die durch uns wieder sicherer werden und wieder festen Boden unter den Füßen fühlen, werden uns dar.kbar sein. Heute mehr denn je zusammenzustehen, sich gegenseitig stützen und überhaupt, wo nötig, hilfsbereit sein, soll die schönste Aufgabe aller jener sein, die auch in kritischen Tagen standhaft bleiben und die Nerven nicht verlieren. N. J. \ Mitteilungen ixn Drahtfunk Alle Besitzer von Rundfunkgeräten in Eine erschfiffemde Bilanz Verbjrechen der OF.-Banditen in der Untersieiennark — 704 Morde '30 MiUionen Reichsmark Schaden summ« Hd Marburg, 22. Ap'ril . Für die verbrecherischen Methoden einer eogenaonten r3efreiuagsfront" in der Untersteiermark liegt nunmehr ein neuer, eiachattemder Beiweie vor. Durch Außerdem waren vor allem Kinderg^. ten und Gemeindeämter das Ziel bo schewistischer Zerstönmgswut. Der werUn&Bige Schaden, dar du:> diese ,3efreiungstaten" der Banditen «In. bMolHtan KommteUm wur^ di. Verbreche» festgestellt, die in der Zeit vom 1. Mai 194i bis 15. Janueu* 1945 in der Untersteiermark durch die kommu- wurde, beträgt mindestens 29 793 628 < Reichsmark. Dabei ist der Schaden öffentlichen Einrichtimgen nicht mi*. nteltochen OF-Bandllm verübt «urden. I Die Mehrzahl dieser scheußlichen Verbrechen wurden im letzten Jahre verübt. Der am härtesten betroffene Kreis ist CUIL kerung trifft, ebensowenig wie der Wegfall kommende Nutzungsertrag. Diese Zahlen, die, wie gesagt, eher niedrig als zu hoch festgestellt wurde sind erschütternde Dokumente. Sie zf gen in unbestechlicher Weise auf, di In der genannten Zeit wurden 704 un-tersteirische Männer, Frauen und Kinder ' das Ziel der OF-Banditen einzig und feige ermordet. In 15 223 Fällen haben j lein Zerstörung und Chaos heißt. Lei die sich als ,.Befreier" aufspielenden OF- t tragende dieser Verbrechen sind Bau Banditen — vorwiegend bei Bauern — ' und Arbeiter, die Männer, Frauen geraubt und geplündert Unter anderem i Kinder der Untersteiermark. wurden dabei den untersteirischen Bau- ' Die Antwort der untersteirischen em 4203 Rinder, 2512 Schweine und 981 Pferde aus dem Stall geraubt Insgesamt wurden 998 Häuser zerstört oder in Brand gesteckt, u. zw. vorwiegend Bauernhöfe. Schulen wurden 148 zerstört völkerung kann nur sein: Haß, Absch und Kampf gegen diese im Solde N kaus stehenden OF-Banditen, die nich anderes sind als Mörder, Räuber Plünderer. Jugend und Frauen bei unsern Verwundete Des Führers Geburtstag war schon | Das zweite Ziel der Cillier Mädel immer ein besonderes Fest, doch nocn 1 ein anderer Hauptverbandplatz, wo niemals empfanden wir die Größe dieses ' der Sonne eine fröhliche Stunde den Soldaten verbracht werden kon und zuletzt kam das Feldlazarett ar Reihe. Die Bitten der schwerer wundeten konnten nicht abgelehnt .• Tages so sehr, wie geratde in diesem Jahr. So war der Führergeburtstag auch für einen Kreis junger Cillier und verwundeter Soldaten bestimmt ein außerge- | und so wurde im Feldlazarett a wöhnliche« Erlebnis. Mittags versam- j den Zimmern gesungen. Die frnh melten sich 20 Führerinnen der Deut- j cheii Lieder halfen den Verwur : sehen Jugend in Cilli mit ihren Rädern. | gewiß ein wenig über die Schm ■ Ein buntes Vielerlei von Frühlingsblu- j hinweg Besonders die Steirerlieder m^n umkränzte die Lenkstangen und die fielen gut und die Soldaten k^nri rot-weiß-roten kleinen Wimpel der Deut- nicht genug davon bekommen. A sehen Jugend flatterten in den schönen jungen Gäste wegfuhren, da waren Tag hinein. Es war ein freudiges Bild Fenster voll besetzt und in den s>Muß< i denn, iirufl i denn zum S hinaus . mischten sich viele k-Männerstimmen, Der Mond war «r Marburg und . Cilli, die Drahtfunkemp- j Mädel in ihren bunten Heimat- fangsmöglichkeit haben, werden gebeten, * dirndeln zu sehen. Der Hauptverband- einem möglichst großen Personenkreis platz war das erste Ziel ihrer Fahrt. Die i , j- i » das Abhören unserer täglichen Berichte Trauen dort hatten schon mit irdischen Hi^el, als die Mddel etwa- um.20 Uhr 15, also nach dem 20 Uhr- j Genüssen für eine gute Stimmung ge- = " " Nachrichtendierst zu ermöglichen. Be- ! ®<^rgt und die Mädel brachten den Versenders die GiiststäUen wenden e'sucht, ' wundeten deutschen Humor in Spiel und um 20 Uhr 15 auf Drahtfunk, also Wel'e Sprüchen. Ist's ein Wunder, d »R d'e 1200 Meter, einzustellen. Außerdem sind . Herzen höhe, schlugen bei so v:e! scho-täolich um 9 Uhr. 14 Uhr 15 und 2i Uhr ' Dingen? Noch fröhlicher wurde e^ Geburtstages unseres Führers spe: aber glücklich in Cilli ankamen. * Ein besonderes Vorbild sorce H^ngr.be für unsere Verwundeten die Frauen aus Rohitsch. Anläßlic' Durchsagen der Gaubefehlsstelle Graz . ^her, a.s d.^6 tugendsame Sabinchen er-zu hören. i schien, die Leierkastenfrau> die schauri- i ge Mordgeschichte sang und ein »stein-Bsispisl eines Batterieiiihrers ! «l'^es« Jüngferlein dem strengen H:m- Bei den y\bweh: kämpfen in der Ost-j melswärter Petrus ein Busserl gab Als . . . -i_ T_ oc siw • t * ! dann das Lied »Heim, Heim, heim, heim Steiermark übernahm ein 25jähnger Leut- . , ' , . .. , , „L. A j .. woll n wir nenn. erklang und die r.ent aus uelpa nach AusiaJ des Batte- ^ ^ ^^ ,, die Frauen dieser Ort5;gruppe 65? Eier, tOOkq Mehl, sowie Fettstoff. Z ker, Nüsse und Honig, woraus s e zügliches Backwerk herstellten, dann den kriegsversehrten Soldat-den Lararetten verteih wurde. Gerade diese Frauen die hart Grenze des Reiches wohnen, hew abw!lluna'''und^'wän?"durrt'^^^^^ innälfjch" 'Ge^hl«." DochVer- "damit, wie sehr sie sich 7u Fühe- 5piel an einem ikge Idnl mit i «Prechen eine« baiditjen Wi^derkom- Reich bekennen und um Zweck und mens machte sie wieder fröhlich. trag in dieser harten Zeit wissen spiel mitreißeruJ an einem läge vielfacher Überlegenheit geführte bolschewistische Angriffe ab. Hierbei bil- dste er nach-Ausfall Oer letzter, infan- i go dankl eine Frau dem Führer ' Xul^Tbl de^^Rflckg^ütoJ^'t n7rn'eicene""ir.raLTisti,ch; Stoßtrupps ! und warl die weil in die Gräben und | Stauler, eine vierz.ojahrKje Hilfsarbeite- : rag zu richten. Als Nachseni. Stellungen eingedrungenen Bolschewi- f'" MunzuKhlag. die in Krieglach | trag kann entweder das bei a.Un P sten unter hohen Peindverluslen turUck. | et nlgen Minn^L dfe Absetimg der „cch ' Sasagl. Und doch beschließt dieser eine j i^ P«tka,teng:öfle * verbliebenen Ge-hO.« entnB den Bol- Au^cSi?zuliTgln:' schewisten im Gegenstoß noch ein Cie- . . ' / „ n n'y^\ Tra ■ schütz, das schon in P.isdeshand gefai- «t 1. 1 1945 *on 489,701 KBenJa od« ^'t«b»fteTin »nc>i Reiebsmarb HBd N. 3511 mit Stand oer 1. 1. 1945 von RM 136,95,1 Zuschriften iin*e^ „Outt Kraft beide lantend auf den Namen Kart Ma- rioschek anfKelwten Der iBhatwf wird VERLl antielordert. dieselben binoen 6 Mona- * UWUK UWU jabra fti ttaiar «KMff Saastat. *■» rrlsdbaf Irl—tnrf Itl« Matbarc. aa 71. 4. It48. 11 llaltf Traetr ■apait, SSbaa. Marls AMTU BBKXNNT-MAC»UNGBN tca Tom Tasc der KMdmacbunz det lautend auf Aulrebotei beim Tberese am 7. 4. In dei Nihe oH aocta andere Betelhete haben ihre Ein- verloren. Oeeen Belobnuf wendaseea reeen der Antra« in erhe- der M Z ben Sonst würden die Einlagebücher 555.^?^° ^-- aacb Ablauf dieser Frist über neuer- Mafpe mit Kennkarte. Lebeasm lieben Antrat des Kar' Marinschek'tär ten und Briefen an Ib.—-2U. • kraftlos erkllrt werden. Gericht Mar- Der ehrliche d« so'l ile «f«- bara-Or. Abt. 5, an 20 4 1945. 540 Belohnrtnr be< Hedwi« Tschebou * rystraße 7. Marbare-Drau, schäft. abKeben. VERSCHlKDE^i Gebe silberne MarbeataacbeaaMr Kinet". mit Dofpeldeckel. töT Herren- oder Daaesfabrrad Zu$^ unter „Longines" an die M. Z. 1 Tausche elektr. Haixaiaa, Herre: KLEINER ANZEIGER KV KAUFEN OESt'CHT (- ----------- „ *»«neht ttöd leichte Schabe (43) tee« Aatrlce aa FfMx Jonbe. Tain>ehier- mimf iao2-4 «nter „Taawb_aa die >l_ z TOcbtar: Bakal a. Scbrelbasaiblas «ebe fir Het'J __SS WKIXEWOKSPCHE "**' MMIe IMMMIt. I iggiTannin BlelinMcfecf 4. leeti*. ■ ftwu Oeratast oeleneohellsiflelt^ Ocbe gites HwftefcfcnW aHa VarwisSiai I DarMaasUsaa ie flnatblti. aacb scfewara. Zaacbrlftea tmter „So- timkempflneef. Zas^rl^ 8at<| •per Oca. alt btschr. Batti Nr. M75. aiti lait 1746" aa die M. Z. 1793-9 reafabrrad" aa dit M. Z.