837 Amtsblatt ^nr Laibacher Heitung Nr. N2. Domierstag den 20. Mai 1869. (185—3) Nr. 3375. Concurs-Ausschmbung. Im Bereiche des Staatsbaudienstcs in Böhmen ist eine Bauadjunctenstelle 11. Classe mit dem Iahrcsgehalte von 700 fl. ö. W. zu bc setzen, für welche der Concurs mit dem Beisätze vcrlautbart wird, das; durch die bevorstehende Be setzung zweier anderer höherer Dicnstposten gleichzeitig auch die hiedurch in Erledigung kommenden zwei Bauadjuntteustellcn 1. Classe mit dem Gc halte von 800 si., beziehungsweise 11. Classe mit dem obigen Gehalte zur Besetzung gelangen werden. Bewerber um diese drei Bauadjunctenstellen haben ihre mit dem vorgeschriebenen Behelfen über die Befähigung und bisherige Dienstleistung oder Verwendung im Baufachc instruirtcn Gesuche bis längstens Ende Mai 18 0!) im Wege ihrer vorgesetzten Behörde an das Prä-sidium der Statthaltern zu Prag zu überreichen. Prag, am 4. Mai 18Ü9. K. k. StlMlialtcrei-Prasidium. (190—1) Nr. 374. Kundmachung. Der Handelsmann Simon Winternitz zu Iassy hat im Jahre 1855 den Betrag von 100 fl. C. M. zu einem Wohlthätigkeitszwecke in der Art gewidmet, das; derselbe sammt den anwachsenden Zinsen einer am 5. März 1855, als dem Tage der Allerhöchsten Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, oder in einer der Allerhöchsten Entbindung Ihrer Majestät zunächst kommenden Stunde gebornen Tochter eines k. k. österreichischen Soldaten, zur Verheiratung ausgezahlt werden soll. Zu dieser Stiftung sind gemäß Reichskricgs-Ministerialrescript Abtheilung 9, Nr. 2600, vom ."». Mai 18ttl) alle jene Töchter von k. k. öfter reichifchen Gemeinen Soldaten berufen, welche am 5). März 1855 oder an einem früheren oder spä^ tercn Tage, in einer der am 5. März 1855 um ein Viertel auf Bier Uhr Nachmittags erfolgten Allerhöchsten Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth zunächst kommenden Stuude gc boren wurden uud auf das gewidmete Heiratsgut einen Anspruch machen wollen, und es wird dieses gestiftete Heiratsgut jener sich legitimirenden Sol datcntochtcr ausgefolgt werden, welche sich zuerst verehelicht, und wenn mehrere hievon am nämli chcu Tage heiraten, jener, welche das nächste Recht zu dessen Bezug nach dein Willen des Spenders hat, insoferne sie rechtzeitig nach ihrer Verehelichung um die Ausfolguug eiuschreitet, nämlich bevor dasselbe einer anderen Bewerberin etwa erfolgt wurde. Die Bewerberin um das Heiratsgut aus der oberwähnten Stiftung haben ihre Taufscheine im Wege der zuständigen Evidenzbehörden (Truppen-Platz' und Ergänzungsbczirks-Commanden, Militäranstalten) bis längstens Ende Juni 18 0 9 bei der Militär-Intendanz in Graz zu überreichen. (188—2) Nr. 4117. Kundmachung. Montag am 24. dieses Monates, Vormittags um 9 Uhr, wird die Heumahd von den städtischen Wiesen unter Tivoli partienweise sin- das lausende Jahr im Licitationswcge verpachtet, und es werden Pachtlustige hicmit eingeladen, um die bestimmte Stunde in der Latter-mannsallee zu erscheinen. Stadtmagistrat Laibach, am 15. Mai 1869.