757 Amtsblatt zur Laibacher Zeituna Nr. 1V7. Samstag den 10. Mai 1873. (199-2) Razglas. V z finanèno po.stavo od 11. due aprila 1873 potrjenem derzavnem proraèunu za te-*°fo leto jo dovoljenib petnajst tisufi goldi-n*rjev, ki se imajo obruiti takole: a. za narocila jia polji obrazivne urnotnosti; b. podelovale se bodo penzije umetnikoin, kteri so že kaj livalevrodnega storili, in c dale se bodo stipendije potrobnira, pa na-depolniiu umetnikom. Ministerstvo za bogoèastjft in uk si ]>ri-^ržuje, narocila dajati le v izpeljavo javnih ¦uuetnih del na polji figuralni; plastike in zgo-^ovinske malarijo in ]>ri podelitvi penzij posto-lJ*ti tudi 1K3 glede na posebne prošnje, — vsi ll'notniki iz vseh v državnoin zborn zastopanili ^a-ljestev in dežel, ki obdeJjujojo ]>esništvo, inu-x'iko in obrazivnoinriotnost (zidarstvo, podobarstvo ln malarstvo) in kteri mislijo, da iiiiajo pra-VlCo do sti])endije, so povabljcni, da naj se za-l"^ tega oglasijo najdalje do 15. juiiija t. 1. Pri doticni deželni vladi. Prošnjam ho mora pridjati: 1- spisek, iz kteroga se spozna, po katcri }>oti se jo prosivec v svoji umotnosti izobraževal, in v kteri b razmorah živi; ^ spisek, v kterom j)rosivec pove, kako bo on stipoudijo, ako jo dobi, rabil v svoje daljo izobrazevanje, in ^* niora priložiti izgledko svoje umotnosti. V Ljubljana, 1. maja 1873. (. k. dcxeliiii \ hula« Nr. 3200. Kundmachung. In dem mit dem Fmanzgcsetze vom Uten April d. I. genehmigten Staalsvoranschlaqe für das laufende Jahr ist der Betrag von fünfzehn-tausend Gulden bewilliget worden, welcher feiner Bestimmug zufolge a.zu Aufträgen auf dem Gebiete der bildenden Kunst, !). zur Gewährung vonPens i 0 nen an Künstler, welche bereits verdienstliches geleistet haben, und <:. zur Ertheilung von Stipendien an mittellose, aber hoffnungsvolle Künstler vcr- wendet werden soll. Indem der Minister für KultuS und Unterricht sich vorbehält, Kun st auftrage nur zur Herstellung öffentlicher Werke auf dem Gebiete der figuralen Plastik und der Historienmalerei zu ertheilen und bezüglich der Gewährung von Pensionen auch ohne Rücksicht auf fpccielle Bewerbungen vorzugehen, werden alle Künstler aus dem Bereiche der! Dichtkunst, Musik und der bildenden Kunst (Architektur, Sculptur und Malerei) aus den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern, welche auf Zuwendung eines Stipendiums Anfpruch zu haben glauben, aufgefordert, sich diesfalls längstens bis 15. Juni d. I. bei den betreffenden Länderstellen in Bewerbung zu setzen. Die Gefuche haben zu enthalten: 1. dle Darlegung des Bildungsganges und der persönlichen Verhältnisse des Bewerbers, 2. die Angabe der Art und Weise, in welcher er von dein Stipendium zum Zwcckc der weiteren Ausbildung Gebrauch machen wili, und 3. die Borlagc von Kunstprobcn des Bitt stcllers. Laibach, am l. Mai 1873. K. k. Landesregierung sur Krain. (201—2) Nr. 6660. Kundmachung. Mit dem Beschlusse vom 4. Dezember 1872 hat der h. krainische Landtag zur Unterstützung eifriger und befonders fähiger Schullehrer, Ge-werbsleute und Landwirthe zum Behufe des Be^ suches der wiener Weltausstellung den Betrag von 1500 st. aus dem Landesfonde gegen dem bewilliget, daß sie dem Landesausschusse über die Weltausstellung schriftliche Berichte erstatten. Dies wird mit dem Beifatze kundgemacht, daß die Gefuche uni diese Unterstützungen die Schul-lchrer dem k. k. Landesschulrathe, die Landwirthe der k. k. Landwirthfchastsgesellschaft in Laibach und die Gewerbslcute der Handels- und Gewerbekam-mer in Laibach bis 31. Mai 1873 einzusenden haben. Laibach, am 4. Mai 1873. Vom krainischen Landesausschusse. (196—2) Nr. 202. Concurs. An der einklassigen Volksschule zu St. Beit bei Egg ist der Lchrerposten mit den jährlichen Bezügen von 293 ft. 80 '/2 kr. erlediget. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig belegten Gesuche bis 25. Mai d. I. beim gefertigten Bezirksfchulrathe einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Stein, am 3. Mai 1873. ^ Der Vorsitzende. (198—3) Nl. 2092. Kundmachung. Aus Anlaß des Ausbruches der Rinderpest in Gurkdorf, Gemeinde Obergurk, finde ich sämmtliche Vichmärkte in den Gerichtsbczirken Sittich und Littai und für die OrtSgemeinde Obergurk auch die Jahrmärkte bis auf weiteres einzustellen. Littai, am 5. Mai 1873. Der l. l. Bezirlshauptmann. Schönwrtter.