Mlidor 4' ^ ^ ^ ^ h' EASM^ VM«^ V«chör»«k«ret, «a?i»Oe. S»sie O de? Ab«» nk7ne»ttbetrag sür Glotvenii M.S7 Samstag, den S Marz tS24 ........—-. Llolv«ni«n !ür fteutcknnManat. «mvrhalb ttr mwdefte«» dr«Mo»at« etn4usen d«,^ '^rnnMiiUM, «riefe os»ne»»rr« werde« «tcht b«rü«ßcht^t I»^»t«no«nahms «» ««jb»r «dMiniftrattint derZritmia: IurkiM,, ulie« 4, m Ljubljana v« »eseWL «l» Mate^, j, Dtzs Vl«ck»er u. Nasse, i« GM. KFi->»«ich.««ste:s Außenministers Dr. MomLilo NinöiS ist verblaßt. Es liegt uns jedoch serne, sich in Rc-iriminationen zu ergehen, die po»t kestuns ohnedies wertlos erscheinen. Aus diesem 4^runde sei liier die glückliche oder unglm^-liche Lösung der Fiumaner Frage ganz beiseite gelassen. Ein richtiges Urteil über die Fähigkeiten und Unfähigkeiten des Außen-ininisterS wird erst dann gefällt werden können, wenn das Kabinett Pa^iö der Vergau--genheit angehören wird. Nur so viel sei ^hervorgehoben, daß Dr. NiwM vor der Skupschtina die Uebergal'e von Z^ombolja -(Hatzfeld) mit dem Hinweis auf das sogenan-te Nationalitatenprinzip begründete. Man gab für einige belanglose, von unseren Städten gänzlich abgeschnittene Dörfer ein ri6)tiges Industriezentrum, welches als Ei^ stnbahnknotenpunkt in strategischer Hinsicht von größter Bedeutung ist. Dieser illilstre Fall zeigt, wie willfährig Herr NinöiL die „^Forderungen" Rumänien behandelt hatte. D!an legte ocr Dummheit ein Flittermäntel--ö)en unl und ging nachher nach — Rom. Nachdem aber der Abschluß des Fiumaner Vertrages die außenpolitische Gefahrenzone um ein Bedeutendes einengte, suhlte man sich in Beograd veranlaßt, nach neuen Sensationen zu haschen und den Balkan in Atem zu Halten. Dazu ist Mazedonien wie geschaffen. Es gonügt, die Nanlen Todor Alexandroff l^nd Vojvoda Brlo tn einen Zusammenhang mit der bulgarischen Regierung zu bringen, >md der Vorwand für „diplomatische Schrit« te", "intlitärische Sanktionen" und Strafer-pedttionen ins heimgesuchte Makedonien ist gegründet. Wozu diese Einleitung? Dr. Ninöiö h,t s^urch eine unvorsichtige U^nspielung auf ritzten aktiven Minister der englisck)en Lnb^ r-Aiegierung ^ auf Buxton — wesentlich ^»a^ ^u beigetragen, die Jndustrieanleihe au^h ouS politischen (Gründen zu hintertreiben. Keine Erklärung in der Skupschtwa, daß t? SN Mazedonien keine nationale ^.-tindcrheit ^äbe — es sei denn die „willigen" Türken — jift nur !^zu angetan, neue Entrüstung und veue Gefahren ^raufzubeschwören. ^Emigranten kämpfen heute außerhalb unserer Äaatsgrenzen in Wort und Schrift, ulit Aatagan und Flinte lnn die Autonomie Mazedoniens, um die (.' vbaltung einer völtis6)en Zndivibualität, die Stambuliski bei Lebzeiten als ein verdorbenes, einzig dastehendes Genlisch bezeichnet hatte. Wir haben von Dr. NinöiS nicht das geringste Zugeständnis PN die „Mazedonisierenden" ellvartet. Aber es wäre recht und billig gewesen, wenn er auf die Schwierigkeiten hingewiesen hätte, denen wir dort bis auf heute begegnen und auf die bluternste Notwendigkeit einer Neuregelung des mazedonischen Problenls. Makedonien ist der gistge Fremdkörper im Ma-Aen Jugoslawiens. Es fällt nicht schlver, die bulgarische Regierung gefährlicher Umtriebe ^u bezichtigen, aber die Regierung in Beo-^rad müßte den Mut ausbringen, in Maz».'-donien mit der Gewaltherrs6)aft eines lor-xillnpierten Beamtenapparates und der ßoldateska zu Vrechen, Ordnung, Vertrauen, Rechtlichkeit und Freiheit wieder herzllstel-len, denn man weiß es heute in aller Welt, daß Beograd seine mazedonische Position nur aus machtpolitischen Motiven beljaup-tet und die Pazifizierung des europäischen Wetterwinkels nicht durchführen will. Dok^ tor Ninöiö hat'dem Staate einen schlechten Dienst geleistet, und die Ärt, wie auch er das mazedonische Problem betrachtet, bildet eine ständige .Gesl^^r für die territoriale jTinheit Sitzung der SkupMna. Ein« Anfrage betreffs der Versetzung von vemekndesunktionären in Südscrbien. — Scharfe Kritik des Abg. Popooiö. ^ Forderung nach einer allgemeinen Amnestie. Ahg. Pucelj iiber das Juftizwesen in Slowenien. — Annahme des Budgets des Juftizministers. ^ (Telegramm der vMakburFST- ' ZM. Beograd, 7. März. Nach Erledigung i Ausland behandelt. ?lls zweiter Redn-^r der Formalitäten in der heutigen Skupschti-^ sprach der radikale Abgeordnete Dimittij!> nasitzung beantwortete der Minister des In nern eine Anfrage des Abg. Agatonoviö über Versetzungen von Gemeindefunktionä-ren in Cüdscrbicn. Auf der Tagesordnung stand das Budget des Justizminijters. Als erster Redner sprach heute der demokratische Abgeordnete Popovii^, der scharfe Kritik an der Haltung des Justizmwisters übte. Er bemängelt . Nichtdur6)führung der Ausgleichung der Gesetze, obwohl zu diesem Zweck?, große Summen votiert wurden und eine eigene Kommission die l^attgkeit des Ministeriums zu unterstützen hat. Leider erhält diese Kommission, die auch aus Aiigeordneten besteht, vergeblich ihre Diäten. Redner kritisiert des weiteren, daß das Beograder Gericht erster Instanz Zemun noch immer als viL, der eine allgemeine Ainnestie verlangt. Er fordert serner die Sicherung der materiellen und politischen Unabhängigkeit der Richter und Beamten, damit diese nicht pro-lctarisiert werden. Der slowenische Bauern-bündler Pucelj beniangelt die Mißstände des Justizwesens in Slowenien. .Hierauf ergreifr der Justizminister Periö das Wort, der die schuldigungen zurückweist und moderuc Reformen im Justizwesen ankündigt. Bei der Abstimmung wurde das Budget des Justi.^-ininisteriums durch einfache Abstimmung angenommen. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen und die nächste für morgen anberaumt, auf deren Tagesordnung sich das Budget des Unterrichtsministeriums befindet, Ktistoktsiemng der »oUtifchea Loge. Schleppende Gruppierung der oppositionellen Parteien. — Zurückhaltung des rechten Fliigels der Demokraten. — Die Bcrifikationsfrage. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Veograd, 7. März. Trotz deS Opti^ abgewartet. Speziell die Frage der Verifi-mismus, der sich in einzMen opposiionellen zierung Radiömanüats ftcl)t im Vorder Parteien bezüglich der Bildung des oppo sii^onellen Blockes geltend macht, sind An zeichen vorhanden, daß die Gruppierung der Parteien noch immer nicht so weit vorgeschritten ist. Besonders empfindlich inacht sich diese ungeklärte Lage in den i'teihen der delnokratischen Partei geltend, auf die die ganze Last der Verantwortung sür die neue Kombination fällt. Deshalb betrachtet ein Teil der demokratischen Partei die Sachlage mit einer gewissen Skepsis, während ein anderer Teil den nunmehr eing'schlag^nen Weg der Kooperation der opposirlimelleit Parteien konsequent weitergehen will. Was die KoroSeepartei anbelangt, besn:dc sie sich gleichfalls . vor dem Dilenima, '!Nlw.'d^ r gleich den Demokraten Anschluß an die Radikalen zu snchen oder im schärjscek: Kanips gegen die radikale Regierung mir d.n «we.-»-sitionellen Parteien einen Block zu schmieden. In Beograd werden daher nlit großer Spannung die weitere Entwicklung der Lage sowie die weiteren Schritte der R'gi^'rung Xelepdvntfche Rachrichten. Besuch unseres Königspaares in Rom. ZM. Rom, 7. März. In gut informierten Kreisen wird behauptet, daß der angeblich abgesagte Besuch deS südslawischen Aönigs-paäres in Rom dennoch stattfinden wird. Die Abreise ist auf den ?. Mai festgesetzt. Das jugoslawische Königspaar wird bei di'> ser Gelegenheit auch denl Vatikan seinen Besuch "abstatten.' » . Der englische und der amerikanische Gesandte bei Ninöiö. ZM. Beograd, 7. März. Gestern um die Mittagsstunde besuchten der englische und der amerikanische Gesandte den Außenmini^ grund. Nach der letzten Alinea oes Artikels 7 der Geschäftsordnung der Skupschtina kann nämlich das Parlament ein2 Wahl verifizieren oder vernichten oder die Entscheidung darüber vertagen, und zwur bis zu ?i-ner Frist von drei Monaten. Diese lc^i^te Bestimmung ist es, die eventuell, falls ge^-ien die Radi<-mandate Protest erhoben wird, die Handhabe biete, die Verifizlerung der Mandate der Radiöpartei zn y^^^cgen nnti dadurch die Stellung 5er . tan zu retten. Andererseits ist man in Bergrad der Meinung, daß in d^kn Fall«', al^ die Radikal entatsächlich nach dem letztgenannten Mittel zu greifen beabsict'tlgen,'Da-vidoviö und die anderen oppositionellen Füh rer beim König um Audienzen a^ls chen würden, die auch bereits angeki iind, um die Krone zn bewegen, sich ihrer verf^^s-sungsmäßigen Re(s?te zugunsten der rascerden. Die Radiöpartei und die mazedonische ZrO. ge. ZM. Beograd, 7. März. Gestern abends hatte der Korrespondent der Zagreber „No-vosti" eine Unterredung mit Herrn Predo-vee, :"orin sich dieser besonders gegen dis Behauptung wendet, daß die l'ia'-'^Partei die Mazedonier als eine 'besondere nationizle Mtno». mit s-esondercn Rfchten betrachte. Predavee bestritt diese Auffassung auf entsliüedenste nnd verwies auf den Wortlaut des KoinmuniqneeS der RadiSpartei, in dem nnr die Gleichberechtigung aller, ebenso auch» der Mazedonier verlangt ivil^-d^ Dörte. Zürich« 7. ^Närz. sSchl»ßk!»rse. Eigsn« b-ncht.) Paris 22.60, vesgrad?.^?'/,, t«,-don 548'/,. Prag :«.70, ZN«ilMnd Nsw'l^ork 573'/!., Sofia 4, Bukarest Z. Zagreb, 7. März. (Schlu^urse). Paris, 3Z0—325, Zürich 1890—1401, tondon 344 7b—31b 75.wi«n 1132 5—1152 ö,Prag 331 tt7-334'S7, Mailand 34Z.7S-S46.7b, New-^Skk ö0—Lt. Die ArdelttwfigMt in Maridor. Maribor, 7. März. Der Nürgermeifter, Herr Viktor Gröar, hat gestern (Donnerstag) abends eine En-quete einberufen, aus der die Frage der Arbeitslosigkeit in Maribor cingehendst erläutert wurde. Der Bürgermeister eröffnete die Enqmte, die im ollgemeinen recht gut besucht war, um viertel 21 Uhr. In seiner EL-SssnungSrede verwies der Bürgermeister ailf die Wichtigkeit der Frage der Arbeitslosigkeit und auf die gefährlichen Folgen, die nicht ausbleiben werden, wenn man nicht noch zur rechten Zeit der drohenden Gefahr einen Riegel vorschiebe. Der Äürgl'rMt:istcr betonte, daß es oAein in unserer Stadt be^ reits 3^00 bis 5000 Arbeitslose (in dieser Zahl sind die Familienmitglieder uicht mitin begrissen) gibt, die eine srandige Gesahr für unsere Stadt bedeuten, wenn siä) ncht bald Mittel und Wege finden, diesen ^^enten das Los zu mildern. Welck)e sind die Ursachcn der heutigen Arbeitslosigkeit? In erster Linie der (Geldmangel. Geld Ware schon vorhanden, doch dieseö ist nur z'l unerschwinglichen Zinsen zu bekommen. Der Staat wäre hier in erster Linie bernfen, Ordnung zu schaffen, doö) gerade der Staat sei heute derjenige Faktor, der die Entivicl-lung unserer Industrie am meisten behindere. Dcr Bürgermeister wendet sich in seiner besonders gegen da.' Haudelsmi--nisterlum, das nicht geneigt sei, unscü'^n ten Konzessionen zu erteilen, da man au-z strategischen (!) Gründen keine Gren^indu-.Irric hochkommen lassen dürfe, welchen Stand Punkt in erster Linie der EettionZchef im Handcl'^ministerium Saviö auss heftigste ver-Pcht. Es sei also kein Wunder, wenn die Arbeitslosigkeit gefährliöie Dimensionen annimmt, da neue?lrbeitsmAglichi!citen unterbunden werden. Bürgermeister GrSar betont, dab die Frage der Arbeitslosigkeit sowohl die Arbeitnehmer als auch - ie Arbeitgeber in gleicher Weise betrissl, m.' stellt daher den Antrag, daß ein Ausjchuß g>z-vühlt werd^, in dem Arbeirgeber und Ar-beitneZ^mer in gleicher Stärke vertreten sind und der die Aufgabe hätte, ständig den Stand der Arbcitslosiak^it kontrollieren, wodurch oft schwere wirtschaftliche Krisen verhindert würden. Nach der Rede des Biir-«rmeisterS entwickelte sich eine lebhafte Debatte, an der die Herren Stabes (Chzf der Arbeitsbörse), Stadtbaumeister Glaser, Zng. DergaS, Gemeinderat Rogliö, Rechtsanwalt Or. PipuS, Redakteur ErZen, Ge-«einderat Bahun u. a. teilnahmen. Fast von sämtlichen Rednern wurde betont, daß die LautStigkeit gefördert werden müsse, um den Arbeitslosen Arbeit zu verschaffen. Die Arbeiterschaft verzichte auf die Arbeitslosenunterstützung, die Arbeiter wollen arbeitend (Redakteur ErZen.) Nach Beendigung der Debatte wurde eine Resolution angenommen, die allen maßgebenden Faktoren vorgelegt werden soll. In den vorbereitenden Ausschuß wurden die Herren Glaser. Fariö für die Arbeitgeber und die Herren EÄen u. öeh str die Arbeitnehmer gewählt 0« stdÄM». NoM« von Anich Wothe. »MUikiWtsche» «vpyright ISIS by Aoth«. «ah«, Leipzig.«) OK Nachdruck verboten. Dein Vater hat ganz andere Pläne mit dir und ich wäre die letzte, die sie kreuzen würde. Dein Weg führt auswärts zur Höh»', der meine in ein bescheiden friedliches Tal, wo ich unter Gleichgestellten leben kann, ohne mitleidig und geringschätzig über die Achsel a«gesehen zu werden. Als armes, heimatloses Mädchen habe ich auch meinen Stolz", erregte sie sich, als Hans Ulrich sie unterbreche» wollte. „Was sollte ich wohl in euren Kreisen? Ich würde dir eine Last und mir jelbst zuwider sein." Hans Ulrich faßte stürmisch nach ihr'.'r Hand. „Das ist alles nicht so, Babettche. Ni^'-mand wird dich kränken, niemand dich gering achten, dafür laß mich sorgen. Du weißt, wie gütig mein Bater ist. Mit seinein Wunsch und Willen bin ich bier. Ich habe ihm erklärt, entweder würdest dn mein Veib, oder ich ließe aNeS im Stich und ginge in die weite Welt. Was' schert mich der ganze K^am ohne dich. Deinetwegen, Babettche, habe ich mich seit ZaKres^iß in die Arbeit gestürZt, deinct- Die Sitzung wurde um halb 24 Uhr geschlos- VolMche Notlzen. ^ Eine imperialistische Wahlrede. Aus Mailand wird berichtet: Letzten Sonntag hielt der fascistisch-imverialistische Wahlkandidat Commendatore Pedrazzi in Turin eine Wahlrede, in der eS nach einem Bericht der „Stampa" unter anderem heißt: „Von Frankreich, das uns den Weg versperrt, werden wir Nizza und Korsika verlangen, die Schweiz werden wir an den Kanton Tessin erinnenl, und wir werden nicht verg.'ssen, daß wir in Dalmatien noch nicht die uns zukommende Grenze besitzen." Muflolini wirbt um Frankreichs Gunst. Als das englische Mittelnieer-Ma-rineprogramm bekannt wurde, hat der italienische Ministerpräsident deui fran.'^ösiscki^'n Bi^lschaster in Rom folgende Vorsäiläge gc--ma6)l: l. Frankreich tritt als dritter Staat in die ilalienisch'spanische Marincentente ein; ?. Frankreiä) liefert der italienschen Stahlindustrie so viel Erz, als notwendig ist, damit die Produktion Italiens damit aus eine Ä??ilsion Tonnl^n ;^estüigert werden kann; Z. Italien verpflichtet sich, den französis6)en Standpunkt bei den bevorsteheilden Repa-ration^li^rhandlungen nachdrüMchst zu ver-trelen. — Die zaristische Gesandtschast ln Beo» grud ausgelassen. Wie aus Beo^^rad berichtet wird, wurde die russisch-zaristische Gesandtschaft nunuttchr ausgelöst, ^"^err Ztrandniann, ihr bisheriger Leiter, bleibt noch weiterhin als Vertreter der russischen Emigranten in Äeograd. — Der ofsizielle Name Rußlands. Die in Moskau loeilenden diplomatischen Vertreter der auswärtigen Mächte sind vom Bolks-kommisiariate für Allswärtiges in Kenntnis gesetzt worden, daß der offizielle Name des früheren Rußland von nun an lautet: Union der rusiischen sozialistischen Sowjetrepubliken. (Auf russisch: S. S. S. R.) Die gleiche Mitteilung ging an die Regierungen, mit denen die Sowjets Beziehungen unterhalten. — Das Regierungsprogramm Kemal Paschas. Die „Times" meldet aus Konstantinopel: Kemal Pascha habe bei der Wiedereröffnung der Nationalversammlung von Angora sein Programm in folgende Punkte zusammengesetzt: l. Die Nation will, daß die mit so viel Begeisterung angenommene Republik unbedingt und immer gegen jeden Angriff geschützt wird. S. Die Vereinheitlichung von Erziehung und Untei^r'tcht muß unverzüglich hergestellt werden. 3. Die Gericht'Ordnung muß von allen verderblichen Einflüssen befreit werden. 4. Das Heer ist von der Politik zu trennen. 5. Die Staatsreligion ist ebenfalls von der Politik ganz zu trennen. — Bildung des belgischen Kabinetts. Der „Matin" berichtet aus Brnsiel, das^ Theunis die definitive Bildung des Kabinetts übernommen habe. Das neue Kabinett weist folgende Namen auf: Präsidium und Finanzen Tl^^unis; Aeußeres tzymans; Volksverteidi- wegen da? Bummelleben aufgegs'ben. 7lk>er, wenn du nicht willst, dann, bei Gott, schmeiße ich den ganzen Krempel zusammen und laufe davon, und nie soll mich eines wiedersehen." Babette sah ihn tödlich erschrocken an. „Wie wild und schrecklich du bist, Hans Ulrick), wie leichtfertig und unüberlegt. — Fühlst du denn nicht, daß es eine himmelschreiende Sünde gegen deinen Vater, gegen dich selbst ist? Nicht minder sündhaft wäre es, wenn ich deinen Wünschen nachgeben wollte. Du würdest es bald bereuen, dich an mich, die Unwissende, gekettet zu haben — du Würdeft an meiner Seite eine Leidensstraße gehen, die ich dir nicht wünschen mag." „Weil du mich nicht liebst", grollte H^ns Ulrich, „weil noch immer dein Herz an deni anderen hängt, weil du nicht loskommst von deiner alten Liebe. Ich zürne dir auch darum nicht", fuhr er weicher fort, als er sah. daß Babette erbleichte und zu wanken schien, ..ich verstehe ja, daß du schwer das, waS dir geschehen ist, leiden mußt, aber ich meine, dn könntest mir vertrauen. Dn kennst mich genug, um zu wissen, daß ich keine Gegenliebe von dir erzwingen will. Nnr dienen möchte ich um deine Liebe. Die Hände möchte ich dir unter die Füße breili"?^ dich schützen und behüten, um dann eines Tag.'s die beseligende G^'wis^lzeit zn Hab''!:, das, du die Liebe ^u mir gelernt hajt, dis Her^ »»»WM»»»»» ........ » » gung Longueville; Verkehr PoullWirtschaft . landefiferc; Wissenschaft und fnnjt Tr. Nolf; Justiz Masson; Acker ^in Baron Nuzette. Tageschronik. t. Sarasevo — Wohnsitz des Fiirste« Ar« sen. Die „Bc5ernja Posta" meldet allS Sarajevo, daß sich der Fürst Arsen, der Onkel König Alexanders, entschlossen habe, seinen dauernden Wohnsitz nach Sarajevo zu verlegen. Prinz Paul soll nach dieser Nachricht seinen ständigen Aufenthalt in Zagreb nehmen. t. Inihroniflerung des neuen Ftirstbi- schoss von Trieft. Vorgestern ist der cius wm Görzi.ls5?en gMrtige Nlou>e Fürstbischof von Triest. Mousignor Dr. Alois Fogar, in Triest eiiMtroffe'N. An: Basmho^ wu.vde iem Kw-chenfnrst evstc offi^^iell'e Begrüßung von seitd.'s ^^lerus zntvii. Dic ^feierliche In-tihronisiermiq im Toni zu St. Just findet S gekommen sein und wird mit der Arbeit schon nlorgen den 8. d. M. begonnen werden. t. Ei« Wiener Morkmffäre. Am Mitwoch wurde ei^ic> die ebenfalls dom Stu-«deirten saugenossenschaf-ten, bezw. Vereine, für welcke diese Gele-gen!)eit eineil wichtigen Schrill zur Eutwil.l-lung bedenten wird, indeni dies die erste (Gelegenheit sein soll, daß sich bisher gegenseitig noch nicht bekannte Baugenossenschaften bekannt machen und sich zum gemeinsamen Austreten bei der Regierung zusammenfinden. Ein Interesse haben aber auch alle Bouunternehmungen, Vertreter von Industrie und Handel, sowie alle jene, welche zu ihrem eigenen Heim kommen wollen. Die Enquete ist auf den 14. März um 10 Uhr vormittags neben dem Kasinssaale festgesetzt. Im Falle einer genügenden Teilnahme am Tage der Eröffnung der Ausstellung am Itt. März findet i)te erste Enquete schon am selben Tage statt. Die Anuieldnngen sind an die Baugenossenschaft „Mojmir" in Maribor zu leiten. m. Ausstellung von Bauplänen. Wie bereits bekannt, hat die Kredit- und Baugenossenschaft „Mojmir" in Maribor beschlossen, in der Zeit vont 9. bis 16. März iin großen Kasinosaale eine Ausstellung von Bau-Plänen zu veranstalten, wobei solche sür ge« suchte, praktische Kleinwohnungen, Iungge« sellenheime, Arnienheime, Heini silr Tulier-kulose, sowie auch für Gewerbetreibende ent« sprecheilde .Heime mit Arbeitslokalen, besondere Berücksichtigung finden werden. Da sich an dieser Ausstellung auch auswärtige Interessenten beteiligen wünschen, wurde die Eröffnung der Ausstellung vom 9. auf deu 10. März verlegt und die S6?ließnng derselben auf den 1ü. März angesetzt. An-nieldungen werden bis zum 10. Baupläne jür die Eröffnung bis i:Z. März ent-gegkngenonlmen. In der Zwischenzeit bis zur Schließung werden auch später einlangende Pläne eiitgegengenonnnen, falls diesel- „Du wirst vergessen, .Hans Ulrich — man muß so vieles vergessen, und man lebt doch auch." „Nie, Babette, werde ich vergessen. Komm mir nicht mit solchen Gemeinplätzen, die wirklich nicht angebracht sind. Sieh, Babette", fuhr er ganz fanft fort, was bei seiner sonst rauhen Art etwas nngemein Rührendes hatte, „ich will dich nicht quälen. Ich weiß, das; in deinem arlnen Herzen erst Vieles heilen nluß, che eine neue Liebe gedeihen kann, aber ich kaim warten. Nie nxrde ich mehr von dir fordern, als du aus freiem Herzen geben kannst. Nur in meinen Schutz sollst dn dich retten, das Glüä will ich hä' ben, sür dich sorgen, dich hüten und Pflegen zu können, bis du mir eines Tages aus freiem .Herzen sagen kannst: „Ich habe dich lieb, .HanS Ulrich!" „Und wenn es nie geja?ieh fragte Babette leise, „wenn deine Hoffnnng eme vergebliche war?" Der grosse Mann sah Babetle niit strahlenden Augen an. „Das süra^te ich nicht, Babette, deiln "leine Liebe ist so groß und re. !'asi sie '''ir die Zuversicht gibt, die deiue zu wecken. Bis dahin ioollen wir gute Wei^aesellen sein, trei'.' Kann'raden, nnd geduldig harren, bis sich uns beiden das blaue .^tönigsland strahlend anftut, von denk die Mutter nns Kindern des Rheines oft erzählt. Weißt du es noch, Babettche?" ^ NüwmÄ ö7 8. M5tz rvU?^ Selv S ben rechtzeitig angemeldet werden. Die Teilnahme ist frei von Gebühren und Taxen, lind ebenso frei ist der Besuch der Ausstellung Nach der Eröffnung findet ebendort die erste Generalversammlung der Genossenschaft statt. m. Legitimationen skr die Präger Messe. Legitimationen für den Besuch der Prager Messe, welche in der Zeit vom 16. bis 23. März d. I. stattfindet, sowie WohnungSan-Weisungen find in der Verwaltung unseres Blattes erhältlich. m. Kausen Sie Waren nur in der Tschechoslowakei! Nützen Sie daher die Gelegenheit aus und fahren Sie zur 8. Internationalen Mustermesse nach Prag vom 16. bis 2Z. März. . 2250 m. Harfen-Virtuosen 2 Mostlzr, ')ie ve-rühm^en Akkrobaten 2 Edison, jllacpailiy-Trio und Mara Zlatarjcva rllit neuoin Programm sind die Hauptattraktionen des Klub-Bar-Progranlmes vom 1. blS 15. März. Am Lilavier: Komponist Pepo Wiitterhulter. m. Heute Freitag abends findet ein Harfenkonzert der Brüder Mostler in der Ve-lika kavarna statt. (Siehe Anzeige!) VeNauer Nachrichten. Konzert l»er „vlaSbena Matlca" auS Mariiior. Ti« „Glasbena Matica" aus Maribor veranstaltet am Sonntag den 9. d. M. NM Punkt 18 (K Uhr abends) im Aereins-hauösaale ein (^esangskonzert, das unter der bewahrten Leitung des Herrn Dirigenten Franz Topiö stattfinden wird. SiMer Nachrlchten. c. Trauung. In PetrovLe wurde am Sonntag den S. d. Herr Josef Jarch, Ver-sicherungsbeamter, mit Fräulein Sophie Pristosek aus Z^alec getraut. e. Todesfall. Am Mittwoch den 5. d. starb in Eavodna bei Celje Frau Johanna Rehar im hohen Alter von 84 Jahren. c. DaLettabend. Am SamStag den 8. d. findet um 3 Uhr abends im Stadttheater Ballettabend statt. Frl. Ruth VaupotiS, die schon in Ljubljana große Erfolge erntete, wnd diesmal in Celje auftreten. e. Schvldhafte Krida. Wegen zu spät an-gen:e^l,cter Insolvenz wurden vor dem Kreisgerichte in Celje Bartholomäus und Matthäus Turnsek aus Polzela, die im Jahre in Celje eine Holz- und Gemischtwarenhandlung eröffnet hatten, zu je einem Monate Arrestes verurteilt. Sie führten kei" ue Bilanz und auch die Buchhaltung lietz viel zn wimschen übrig. ..lit ihrem v^irün-dungskapltal im Betrage von !»>r^nen handelten sie en gros und schädigteil durch ihr unreelles Gebaren mehrere Firmen. c. Der „Heilige Krieg". Am 5. d. berich-iete am Ctaatsgymnafium in C^'lje der Präsident des „Heiligen Krieges" i»t Ljubljana, Herr Johann Kalan, über die Abstinenzbewegung in nnserenl Staate und betonte die Notwendigkeit einer Organisation der I't-gend. Da an dieser Anstalt vor kurzem die Jugendsektion des Roten Kreuzes gegründet wurde, geht man nun auch daran, im Rahmen dieser Organisation eine Sektion zu bilden, die damit betraut wird, Abstinenz« Propaganda zu betreiben. e. Veruntreuung. Das. hiesige Ltreisgericht verurteilte dieser Tage den Rettenden der Firma Wogg in ^elje, ^^mton G.-W., zu drei Monaten Kerkers, weil er für die genannte Firma in Graz zirka 7V00 Dinar einkassierte, das Ge^o aber nicht acneferte, sondern größtenteils verbrauchte. ' —m-- Theater und Kunst. Repertolre des Zwtionaltheaiers in Maribor Freitag den 7. März: „Jenseits", Ab. E (zum letzten Male in der Saison). Samstag den 8. März: „Der Freischütz", Ab. B. — Klus. k. Mestni kino. „Die Seufzerbrücke", erste Epoche des herrlichen Dramas in drei Teilen und Borspiel nach dem berühmten Roman von Michaels Zevaco, in der Hauptrolle Luziano Albertini, Carolina White, Antonietta Caldevari und Nnorato Gar-i-vco, wird Freitag, Samstag, Sonntag und Montag vorgeführt werden. —rn— Svort. 7 Gportveranftaltungen in Dubrovnik tNagusa). Dem Wiener „SporttagMatt" zufolge veranstaltet der SK. „Hajduk" im Juni mehrere sportliche Veranstaltungen in gri^ßerem Stil. Einladungen sind bereits an einige Wiener Sportvereinigungen ergangen. : Ein neuer Gchwimmrekord. Aus Miami (Florida) wird gemeldet, daß der weltbekannte Schwimmer Weißmüller einen neuen Gchwimmrekord errang: er durchschwainm die Strecke von 100 Metern in 57 Sekunden. - --II>— Derlmiwarungen des Amtsdlattes. § Anmeldung der aus frem^ Valuten und Scld lautenden und vor dem 1. März 1S19 entstandenen Gchutden und Forderungen. Im „Uradni list" Nr. 16 vom 39. Feber M'l fordert «dlas MrnisterilM suc Haivdel lmd Industrie in Beograd (Äbteil.inq sür Kreditinstitutionen und Versicherungen) alle Physischen und juridischen Personen im Jn-lande auf, daß sie unverzüglich ihre Schulden und Forderungen betreffs Physischer und juridischer Personeu in der österreichischen Republik, die in der Zeit vor deul 1. März Grohe Tränen tropften plötzlich über des Mädchens Wangen und sielen aus ihre kleinen, blassen Hände. HanS Ulrich zog diese Hönde an seine Lippen und kügte die Tränen fort. Da sah sie mit einenl ganz unbeschreiblichen Mick in seilte flehenden, hellen Augen, doch sie entzog ihm ihre Hände und sagte leise: „Vielleicht ist eS ein Unrecht, Hans Ulrich, und ich weiß nicht, ob es im Sinlie deines Vaters ist, was ich dich setzt bitte: Laß mir ein Jahr Zeit! Laß mich erst das kernen, was mir fehlt, um ohne Scheu an deiner Seite stehen zu können. Bist du dann nach Jahresfrist noch der Meinnng, nicht vhne mich leben zu können, und bin ich auch den Deinen als Tochter und Schwester will-tominen, dann — Hans Ulrich —" j. dann, Babettche —" jubelte er auf. ?.^ „Dann will ich dein Weiv werden, nicht, wie du meinst, um in deinen Armen zu ver-gessen, sondern weil ich dich lieb habe, Hans Alrich, innig und vom Herzen lieb!" Ueberwältigt von so viel unverhofftem Glück wollte er die zarte Mädchengestalt an jsich ziehen, aber eine einzige Bewegnng Ba, lüettes jcyeuchte ihn zurück. . „Bis dahin, Hans Ulrich", schloß sie ernst, .„mu^ du mir fern bleiben. Du sollst dich .in diesem Jahr Pri'lfen und kein Band soll dich binden. Ich werde dich bis dahin nicht .wiedersel)en, wenn aber wieder die Blätter fallen, dann wird vielleicht sür uns b^ise ven der Frühling exblütztn, Ehe Hans Ulrich ein Wort der Erwi^.'c .ng fand, war Babette ihm mit schnellen Schritten enteilt. Er sah sie durch das Buschiverk leichten Fußes der heimkehrenden ^inder-fchar entgegenhasten und zur Seite der blassen Nonnen treten. „babettche!" rief er laut und streckte s.'HV.. süchtig die Arme nach ihr aus, doch Aal'c'tce wandte keinen Blick zu ihm zurück. „Süßes, geliebes Mädchen", flüsterte er ergriffen, „nim kann mich nicht) mehr schr.^l-ken, Babette liebt niich nnd übers Jahr, da wird sie sür imnier mein!" Das war ein triiber Winter für Rcc'.s von Wolfsburg gewesen, der denl gotdeii-'u Herbst gefolgt, an dem er von den. Erb.) sei ' ner Väter scheiden uiusite. Er kannte die neuen Besitzer nicht — e',? Kölner Rechtsanwalt hatte die Bnrg ,iic ei» nen Fremden gekauft. Es lag Rochus auch nichts daran, zil wissen, wer jetzt d'irt hauste, wo ihul jeder Stein lieb und auf in».,,er verloren war. Er hatte sich in deni !.Vu'»juer-trag das Rückkaujsrecht innerhalb der '.ä»'-sten sünf Jahre vorbehalten, trotzoeui il^ 'l solche Klausel eigentlich lächerlich dünste, denn es war wok)l kaum anzimehdas; er durch sei? e Feder a'lch im besten das erforderlich.' Kaufgeld lierdienen 1913 entstanden sind und die auf freulde Valuten (die östcrr.-»mg. ^rone ansgenoili-men) oder auf Gold lauten, anmelden. Die Anmeldungen sind direkt an die obenerwähnte Abteilung des Ministeriums für Hau del und Industrie mit folgenden Daten zn senden: i. Der Name des Gläubigers nnd des Schuldners (mit Zunamen) und deren Adresse; ?. die Valuten und der Betrag der Schuld oder Forderung; 3. der Zinsfust; 4. wann entstand die Schuld (Forderuug), und auf welche Weife; 5. was dient zur Deckung der Schuld; K. ob bisher schon zwecks Abzahlung der Schuld (Forderung) verhandelt wurde und mit welchem Erfolge; 7. sonstige wichtige Angaben. .' ' - Handel und Industrie. X Die Zolleinnahmen bei den Hanptzoll-Amtern. Die z'weit>e Febrimvdekci'^e er.^ab einc Ge^'amt.ziffern'suni'me von Dilnair. Zoll>amt Zagreb S. B. stoht uri: 7 MNon'cn 5M).Z72 Din. :? Novi Sad wurden I/!87..')4l) 'IL/'-nar eigeihoben, Skopüje 1,6^7.412 Dmiir, Sarajevo 1,474.568 Din.. V.Ula 1.40I.59S Din. un'^ Split 1.349.774 Din. X Die Jndustrieanleil)e. Aus Beograd wird gemeldet: Ain 9. d. findet in Beograd eine Konferenz statt, an »uelcher die Vertreter unserer Industrie über die Schritte beraten werden, die eine neue Jndustrieanleiho erheischt. . '—rn— Letzte Nachrichten. Ei« llltimatum der Garnison von Athen an die griechische Regierung. WKB. Athen, 6. Z1?ärz. (Havas.) Die politische Lage hat sich wieder sehr verwirrend gestaltet. Die Offiziere der Garnison von Athen, die wegen der Verzögerung der Absetzung der Dynastie sehr unzufrieden sind, sollen an die Regierung ein Ultiniatuill gerichtet haben. Obwohl die Gerüchte amtlich dementiert )verden, hat das Kabinett die Lageprüft und beschlossen, die gegen die Disziplin verstoßenden Haudlungen zu unterdrücke lt. Zu den Unruhen in Marokko. WKB. London, 7. Mar.z. (Havas.) „Dai-lU Mail" meldet imter Vorbehalt, das^ die Riff-Kabylen die spanische Linie bei Cizi-Aza durchbrochen und tW Mann gefangen genomnien haben. Beograder Journalisten bei Predavec. ZM. Beograd, 7. März. Gestern llni Uhr hatte der Abgeorduele der Radicpnrtei Herr Predavec iin ntllseliilanischen ^tlub ei^ ne Aussprache init den Beograder 7^ourna-listen, welchen er in der . legenheit eines l^'ek'tzentwurses, womit Ehrenbeleidigungen durch die Presse der Kompetenz des Schwurgerichtes entzl^en werden, abzuschlies;cn. Unterzeichnung des ungarischen Wiederaus-bauprogrammes. W^tB. Paris, 6. März. (.Havas.) Hannotau?, Lord Robert Eecil und Bonin-Longri haben heute nachmittags das Protokoll betreffend den Wiederaufbau Ungarns, nnter-zeicl)net. Ein österreichisch-deutscher Handelsvertrag in Sicht? WKB. Berlin, 6. März. Die unter Führung des österreichischen .Handclsministers Dr. Schürf unternommene Reise einer Ab-ordnuug der östereichischen Handelskammer nach Deutschland galt insbesondere der Fühlungnahme der Vertreter des östereichischen Wirtschaftslebens mit den führenden Persönlichkeiten der deutschen Volkswirtschaft. Es wurde vereinbart, die meritorischen Ver-handlnngen in nächster Zeit in Wien aufzunehmen. Es wird sich dabei uui die Umgestaltung des bestehenden Provisorischen Wirt-schaslSübereinlmnuiens in einen Handelsvertrag handeln, wie solche von Oesterreich nrit anderen Staaten bereits abgeschlossen worden sino. —in-- Aus aller Welt. a. Gefahren der Verjüngung. Folgend? Anekdote macht zurzeit die Runde durch Paris: Ein alter Herr wollte gern von dem berühmten Professor Woronow -ZLriüngr we.^ deu. „Weuu Sie dreißig Jahre alt werden wollen", sagte der Professor, „kostet es 3'>000 Francs, ^5 ^ahre kosten 5i0.0IA) Francs, und 20 Jahre 20.000 Francs mehr." — „Ich Ntöchte 18 Jahre alt werden", sagte der gehrliche Alte. — „Gut, das koster 1'>0.000 Francs." — Die Operation gelang. Der Greis wurde zinn frischen Jüngling. Pro« fessor WoronoU' freute sich über seinen Erfolg und Präsentierte die Rechnung. — Der junge Mann stutzte. „Habe icii Ihnen ^.000 Francs versprochen? Das nnkß in nieiner Ltindheit gewesen sein." — „Es handelt sich um eine ganz klare, dentlict^e Alnn^chunq", sagte der te oe.?. Vulkans nieder-geheu. Sie verloren dabei aber die ^Kontrolle üoer die Steuernüli und fiele:' in dett jltrlUer de^? Vulkano, in deu sie fünfzehn Meter tief eindrangen. Sie iulirden hier durch die ^chlvefeigase arg l'eliütigt, kann'n inl übrigen e.ber glinu'isich dtN'on. konnten da* Flngzeng n'ieder in die Höhe bringen un^ aus sicherem Plai^ landen. a. Schenkung von Napoleon-Erinnerun« gen. Der Prinz N'avoleon hat dem französi-scizeu ^taal eine S.bei'.kulkg geniacht, die ans dein .<^ans Bonaparte in Ajaccto. der ebenfalls in Ajaccio gelegeuen Bouaparte-.K'a-velle und eineni in der Nähe des Parks von Malnuiison I.'ei Paris liegenden Garten be-sie!?t. der das Dekikmal des Prinzen Lulu, eine''' ?>.'l>ue'^ Napoleon^.' des Dritten, ent-l)äit. —m— Bereknsnachrichten und Ankandtgunge«. b. Spezialist sür Franenheillunde und Wr-burtsk^ilse in Maril>or, Dr. Bsujamin Jpa-vic, (.^0'.>p0'>fa nlica Iii, orduicrt wieder re-gelniäßig. ls>3l v. Touristen! EZ nabt die Zeit der Ausflüge. SchU'er fällt die Wahl, wohiu mau sich begebeu soll. Deui ist leicht abzuhelfen. Im Plailinöki koledar l!l24 (Alpeukalcnder) sind sänitliche Tonren verzeichnet. Als Handhabe dienen die Krokis: Pohorje, Kozje". Karawanken, '^riglav nnd Ojstricagebiet. Zu haben ist der .^italender nur beinl Verleger Br. Rotter m Maribor, .^Irekova ul. 5/1 links, jo lanae der Vorrat rei.Kts^ Geld? «A s1Ws»s »m a k ff??« n » UV -------- -------t» !MA »» Nummer 57 vom s. März lv?4 DoMvIiMlift. Stem^uug vstt G?sch«ft?büchern nach de« neuesten Borschristen. In ^^avdciokrel-len tauchen Zweifel auf, ob d?r Tanfsay ilV.'dcS neiien Tai^enflcsetzes, nach dein siir ^1c V^'glanbigunq von l^esciiäfts- Mchern vrv Vlatt eim: vl^»l l Dinnr, HeW. 50 Pnra eil,^fhc>beR wird, nuch für ^lop'enien l^ilt, oder aber lediqlich für jene Gebiete, wo nach den dort bestehenden !dan-del'ös'esetzen dre gerichtlich oblisilitorische Ve-qlanbiffvng der <^schäst.)l'sicher annloq dem Handelsgesetz des ehematMn ^»önisireick.'v Serbien vorgesehen ist. l^n Ele.^enien werden die l^eschäftsbiicher nicht ciesetzlich beglaubigt, sondern auf den Steuernmtern t^e-^empelt. Die Handels- und (^ewerbr?am:ncr ^at sich, NM ihre Jnterestenten v'.ir inirichti^ ffer ?l1lsleflnn^ und den strnfqerichtlichen Folgen dieses (^esel^eS zir schützen, an die Kinanzdirettion in Ljulilsana siewendet, die hinsichtlich der Stempelung von t^eschäftz- büchern folgende? festlegte: ??ach der Bestimmung im Punkt 2, Art. des Taren-uud (^iebi'ihrenqesetzes ist die Tare lPunkt N>7 des TaxentanfeS) auch für die Bestätigung von Geschliftsbi'ichern zu entrichten, die nach dem t^esetz zwar einer Bestätigung nicht bedürfen, wolsl aber auf irgendn^lche^? Ver^ langen erfolgt. Die Bestättgung im Sinne dLÄ (^eset)?^ umfasit, wie auS den Bestim-nlnngen unter Punkt a und b des Tarifsatzes ersichtlich ist, auch in Sloti>enien die amtliche Paraphierung. Wer also seine (^e-schäftsbitcher in, Sinne der Ministerialver-ordnung vom Aj^ril 18-1(1, Staatsgrundgesetz Nr. llj", zur Bestätigung vorlegt, nius; bei dieser (Gelegenheit die im Satze lit? an-gesschrte Taxe entrichten. X Z^ortfetznng der jugoslawisch-itali-nischen Stcuerkonsere«,^. Die sugoslawisch-italieili-sche Steuersonfcrenz, die iin Oktober v. I. in Ljubljana eröffnet wurde, wird am 15. d. in Rom fortgesetzt werden. Unseren Staat vertreten Hilarius Bodopivec und Niko Ma« riv. Allerlei. a. Die Wirkungen der Schlofentzichung. In Amerika hat man eine Reche von Versuchen genmcht, die darauf eb^^ielten, die Einflüsse festzustellen, die die Schlaflosigkeit auf den Menschen au.'iibt. (5> wurden drei Männer von .V> Jahren und von norn'.alcm k^eiste'^- und .^örperznstand ausgewätsit, denen für die Taner von vier Tagen und drei Nächten der Schlaf vollständig entzogen wurde, wäl)rend iliuen gleichzeitig zn gewohnter Stunde die üblichen Mahlzeiten ge^ reicht wurden, die-um Mitternacht nnl eine fei6)t ftärkende Beigabe vermehrt wurden. Bei allen drei Personen wurden Sehstörungen, eine Erhl^l)llng der Teniperatur und eine Nervenerschütterung als Wirkung heftiger Geräusche festgestellt, dagegen blieb die Gedächtniskraft unberührt und der Appetit regelmäßig. In dem Grade kber, in dem die Zeit vorschritt, bemerkte man bei den dein Versuche unterworfenen Personen eine wachsende Unlust zu jeder geistigen Tätigkeit. Die Muskeltraft nahm bis znm Ende dsZ zweiten TageS ab, hob si6? aber w:?der in der Folge. Bei einer der Personen konsta» tierte. man merkwürdige halluzinatorische Vorstellungeil. Der Betreffende hatte bei-spiel^?weise die l?^nlpfindlsng, als ob er in ei« nen Abgrund stitrzte, eine Menge buntfarbiger Schnietterlinge sähe und anderes uiel^. Es bedurfte eines Dauerschlafes von zwl)lf Stnnden, unl die Versuchspersonen wieder in normalen Zustand zu versetzen. ^ Was Sie br««chen. da» ist Elsafluid! Die. ses wahre Hausmittel, welches Ihre Schmerzen vertreibt! Probesendung S7 Dinar. Apotheker Eug. P. Feller, Stubiea. Donja, Elsaplatz Nr.I82, Kroatien. .. l082g Dle „Mmbutger Rettung' kann mit jedem Tage abon niert werden. UN«I rioek «skr l»t «s, bkMö< HMd iebr«i«^le, Y«OGbkMöe»,Ua«t- ...... Ant. Aud. Ltgat. Mari Joe, SW»e«Ka »l«»^Ttzftpßvn lS0 T? «Hm« «m ekS»»igeMe»«»e»Ol? ^Wtzschi». «D«r L«nd»^ert«rR»i Adr^e ^ke,^ .OROt«» MchsniUSKtztzing«»«»^ «» die vm»._ Avk A«««. mü «mw^^^rviren-haMinq, A-ch «ls Gackeret »er-««ddar. vm Ol»d»»«g. «» »»r-»chsWlHiz SirM w ' «^ie Derw. Kaufen gefllcht G»ierh«lt^ «Militär»«^ z> gefuO. «rtzfse tn »«Isen Veno. SWS zv Pw»t^ ö?er k«Rf«n gestiG. V .vWßrad'' «> die Oef»oltuiis z»t? Swttksel Vnese »iKier SuteetjiiteAes »ch<«sAN«mer. PlÜWnantel »iilH ^««fgtzrrad z»t dmijei» ßesickt. Mitzfe miler " tzieVe .Prei»^ an er». L«1 Zu verSlmfen .Schöne,goldenl' .HerreMtr,rkett.' «und Kosmm preiswert z,l »er.« 'kaufen. Smetanova uüco. 40, ,Parterre,, .Tür 1. 2S1l> Schreidkische. Gl«skDße». echte Verfekieppiche tq yerfchttzdenen Vri^en. 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G»«» »kstitsn UI» zur IWUWWe VÄV OMen^ MtzMMiMrsgkuttea. iWSlcksn «käSeWen as«.. Sms» i^Iwn M» S«d« «al«a. > »M!»,«,», »ck^ i > > > «ons-u. «» «» M«MMeeauv»S Ub a K a kZ»e r. ^ Druck und Perlag: MyxiborSka tiÄaLM d»