M»« 'MW piM>« din 1 so 72 I»d?g»»«g (sOW» Ar. 2«70) »«Is V»kW»IW>g «< 0i»ethck«>k«,i (7«I«to> lnwvd» ßte.SoSch: »l.4z I» »«0a»ck0, Stmlk» >t.k7. V IMU i-i i » : 1 K? 20« 0Sn?s»»»i«g, ckan ^ Auyust 1S32 W. I» «1.4 . vlIIIglsilHlO« monitt. 2S 0K», »»lwll»n 24 vin. «juivk k'ost mon»«i. » ow. W »«»v. SS Vi» eiiusinummGr l dt» s vtU MridomAMm Der Krieg unvermeidlich! Die Vereinigten Staaten und die „ABS -Staaten (Argenttnim. BraMien und Sdtie) bemaven flch. den Konflikt zwischen Bolivien und Varaguay »u ichlichten Keine Ansflchten auf Betieguna Mantus Verantwortung SO „Es ist besser, in Brenesseln zu sitzen als Minislerpräsident von Rumänien zu sein." Lo lautet eines der geflügelten Worte in Rumänien, und zwar mit vollem Recht. M a n i u. der Abgott der Bauern, hat sich entschlossen, den Vorsitz der Bauernpar-tei wieder zu iibernehmen, ein Zeichen, daß er auch die Kabinettsbildung übernimmt, UNI c^ls lreue'' ''Liener t^er lic^ueicben Par» tei die volle Verantwortung für die weitere Entwicklung und vor allem für die wirtschaftliche und finan^zpolitische Sanierung des Landes zu übernehmen. Wenn Maniu so lancie zögerte und sich nicht entschliegen! konnte, den, Trängon seiner Freunde nachzugeben. so ist das wohl sehr begreiflich, i^^uinänien befindet sich in einer Lage, die alles el'er als beneidenswert erscheint. Kein anderer als Prof. Charles R i st hat die Finanz- und Wirtschaftslage Rumäniens auf Grund örtlicher Studien kürzlich in ei-neiu '^^ericht zusammengefafit, der in seiner l.nndcutigkeit erschreckend wirken muß und p^'eianet ist, den le^tten Rest rumänischen jtredites im Ausland zu untergraben. Der französische ^Finanzsachverständige hat näm-/ich heran'^qesund?!!, dast beispielsweise nur ein !Z^ruch:eil der Zolleinnabmen der E!aal»ka>se zugeführt wird, während der iiber^^us größte Teil in den breiten Taschen d7r tloincn und der grossen Beamten ver» schwindet. Tie ungeheure Korruption in Ru-in^inicn lä'^t Vergleiche mit anderen Ländern '.''.'l '.auni n'.cl^r zu. Tie rumänischen Zn'tiinde sind eine Karikatur auf ein geord-ilc:es 5taal-^wescn. die Korruption zerfrißt den 5taat^körver. wie der KrebS die Organe des Mensäien. ?ie Beamten betrachten ihr amtliches l^edalt nur alS kleines Nebenverdienst. Aus diesem Grunde hat Prof. Ni'! es gewagt, dem .^lönig Karol einen Ab-ball der Beamtengehälier nm — sage und schreibe — .'>ü bis 79 Prozent vorzuschlagen. Ir. Maniu, der mit seiner Bauernpartei strei Viertel der «iize in der Kammer beben ichr und auch im 5enat iiber eine ge-nns,ende Meiirheit versügt, ist lieuie die einzige Autorität in Rumänien, der es vielleicht gelingen könnte, der ungeheuren 5chwierigkellen .'t^err zu werden. Nachdem die Konzentrationspläne Titulescus geicheilert waren und die Rückkehr eines sogenannten autoritären Regimes der Gering-schäi.ulng der Volksvertretung, wie Prof. ^ o r g a es verkörperte, nicht mehr möglich ist, wird Dr. Maniu nun seine Regierung zu bilden haben, die das Wunder zu wirken hätte. Die Lage deS Landes ist ver-V.ix'i'cll c^enug. die Finanzen sind .zerr!itiet, die öffentliche politische Moral ist verseucht, die Ain'zenlage alles andere als rosig und zuoberst thront als Gorgenkind die be^ara-bische k>rage. Dr. Maniu ist sich seiner Verantwortung vollkommen bewußt, denn nur so ist das Zögern zu verstehen, welche» der llnischwärmte Bauernführer an den Tag legte, als die Frage an iyn gestellt wurde, ob er Rumäniens Retter werden wolle oder nicht. Aus der Stimmung, die bei der Opposition berrscht, läs;t sich erkennen, daß die Liberalen den, Bauernführer diesmal keim Schwierigkeiten bereiten werden. Sowohl BraiilUlu als auch Duca müssen sich mit der Rolle einer loyalen Opposition zufrieden geben und werden eS aller Voraussicht nach, nicht wagen, das SanierungSwerk zu stören. W a s h i n g t o n, 3. August. Der Konflikt z»ifchkn Paraguay und Volivien hat sich nach letzte» Melbimgii bis zur Tiedehitje zugespitzt. Wie aus Ea» saba gemeldet wirb, haben bie bolwiani-schen Truppe« den strategisch wichtige» Punkt Puerto Casada angegrisftn. Äe Regierung von Paraguay hat die Vertreter der neutralen Länder dahin verständigt, dah sie jegliche veraA»ort«»g für die weiteren Folgen der bolivianisi^n Angriffe ablehne. V a s h i n g t o n, 3. August. Tie Regierung der Bereinigten Gta«. ten hat fiir heute die diplomatischen Vertreter von Mexico, Euba, Columbien und llkuguay zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen, um einen letzten Versuch der Beilegung des ernsten Konfliktes zwischen Bolivien und Paraguay zu machen. Man hegt aber wenig.Hofsnuage« aus einen Srsolg, vor allem deshalb, weil die Uegierungeu von Paraguay einen Dringli^eitSantrag gutgeheißen hat, demzusolge siimtlic^ Reservifttu unter die Fahnen gerusen «erden. A s s u n e i o n, 3. August. Zahlreiche Truppenkörper besinden sich aus dem Transport aus der Hauptstadt nach dem Kriegsschauplätze im Shaeo-Ge, biet. Das Ziel des Gros ist Sasado. Die Frauen der Gtadt Eoneeption ^ben der Negierung den Antrag gestellt, ei« Amazonenregiment zu bilden und an die Front abzugehen. Santiago de Chile, 3. August. Die Regierungen der sogenannten „ABE-Staaten" (Argentinien, Brasiilen und Chile) haben eine Kollektivnote an die Regierungen von Bolivien und Paraguay gerichtet, in der sie zum Abbruch der Feindseligkeiten aufgefordert werden. I« strittigen Gran Chaeo-Gebiet soll im Sinne dieser Vermittlungsaktion eine neu« tral« Zone errichtet werden. Washington,?. August. Die amerikanische Regierung hat an Mexico, Euba, Uruguay und Columbien und die Regierungen der iibrigen sitdame-rikanischen Staaten eine Rote gerichtet, in welcher sie aufgefordert werden, gemeinsam mit der Regierung der Vereinigten Staaten alles Mögliche zu tun, um einen Krieg zwischen Bolivien und Paraguay zu verhindern, da die Folge einer Konslagration heute unabsehbar seien. In amerikanisthen Regierungskreisen herrscht über den weiteren Verlaus der Tinge große Beunruhigung. Man scheint der Ansicht zu fein, daß ein Krieg unvermeidlich geworden ist. Interview mit Adolf Hitler Keine Ratifizierung des Lausanner Abkommens — Für 3°/oige Lerzinsung der deutschen Privatkredite L o n d o n ,3. ^luKüst „N ewsChronicle" neröffsntli'yt ein Interview mit AÄolfi t l e r.-T'Sr Führer d<'r deutschen Nationalsozialisten erklärte, das; dcr Lausanner Vertrag im Falle der Machtergreifung durck» iiie Nationalsozialisten nicht ratifiziert werden würde. Die Errichtung des faschistischen Staates im deutschen Reiche iverbe in allernächster Zeit erfolgen. Au? diesem Grunde kommen ein« Zusammenarbeit oder irgendeine Aktion mit den Mittelparteien nicht in Frage. Den ehe-maligen Reick,^5kanzler Dr. Brüning nennt Hitler einen Großmeister falscher Schlußfolgerungen. Tie nationalsozialiitischc Par-tei anerkenne die deutschen Privatkrcdiie ldiose Worte sind für die Engländer bestimmt, die ihr Gelb in Teutschland haben; Anmerkung der ReÄ.), doch dür^'le die Ver-zim'ung nicht nber 3?S hinausgehen. Dies sei eines der wichtigsten Ziele der National-I sozialisten. Ztumanttch» Kammer Die Debatte über die angeblichen Wahl-fchwindeleien der Regierung Vasda-Voevod. B u k a r e st, 3. Auqust. Die Kammer trat in der Beratung l»er von den Liberalen angeregten Anäre teire^ send die Wahlunterschlaguisgen des Kabinetts Vajda-Voevod. Man erwartet, daß o»e Debatte, die heute zu tumultuösen Szenen geehrt hat, am Freitag beendig sein wird, worauf am Freitag die beiden Häuser zur Konstituierung zusammentreten werden. Man erwartet zu die'sem Zeitpunkt die Demission des Kabinetts. »auernumudkn In Votras Steuerexekutionen mit Hindernisien. — 20 Schwerverletzte. A t h « n, 3. August. Testern kam es in der Umgebung von PatraS zu einer regelrechten Schlacht zwi. fchen Bauern und Gendarmen. Mehrere Steuererekutoren schickten sich nüinlich an, die rücksländigen Steuern von den Vauern einzutreiben. Tie Bauern nahmen eine bedrohliche Haltung ein, es kain zur Intervention der Gendarmerie, die in einen Zu-sammeni'toß mit den Bauern ausartete. Die Gendarnierie feuerte in die Bauern, wobei A) Personen teils schiver und teils leichter oerletzt wurden. Es wurden zahlreiche Ver-Haftungen vorgenomn^n. Kul^ze Nachrichten W i e n, 3. August. Tie sterblichcn Ueberreste des Altbundeskanzlers Dr. 5ci:x?l wurden heute um 1 Uhr nachts auS Pernitz in Nieder-ZIosterrcich nach Wien gebracht und im Militärkasino am Schwarzenbergplatz, wo sich der Sitz oer Ehrrstlichsozialen Parteileitung besinder, auf» gebahrt. Trotz der späten Stunde kalten sich bei der UebenührunH mehrere hundert Personen eingefunden. Im Bunde^^kanzleraint traf ein Berg an Beileidstelegraiinnen und und zwar umso weniger, als gerade die Liberalen mit einem Großteil der Schuld beladen, vor dem Antlitz deS Volles stehen. Man erinnert sich noch daran, wie die Bra-tianuS sich zu Lebzeiten Jonel BratianuS gebürdeten, als ob sie Rumänien auf sechzig Jahre zwecks Ausbeutung gepachtet hätten .. . Die Bauernpartei ist jetzt in der wenig beneidenswerten Lage, die Sünden der liberalen Wirtschaft zu tilgen. Sehr leicht wird dieS auch einem Dr. Maniu nicht fallen, da er bereits durchblik- ken ließ, wie er die Sanierung der Staatsfinanzen im Wege einer Steuerreform durchzuführen gedenke: durch Ergreifung und Heranziehung deS G r o ß -kapitalS und des Großgrundbesitz e s. Es wird sich erst erweisen mü'sen. ob die B o j a r e n stärker sind als dcr Bauernführer, u. ob die N a p b t a m a g-n a t e n ein gewichtigeres Wort ^u sprechen haben als die legale Regierung des Landes. Maniu hat noch schwere Tage vor sich! Schreiben ein. darunter eine Depesche deS französischen Ministerpräftdenten Hsrriot. Los A n g e l e s, 3. August. Olt)Mvische Aus'.eichnungcn erhielten in den Kiinstw^ttbewerlien: für Malerei Ä a I-l i t'Schioeden», ^ür Zeichnen Blair tUSA). sür Druck Solinkin (USA), für Bildhauerei o u n g lUSA), Architektur .^'>ugl)e'? (England). Im Ringkampf besiegte der Kanadier iv'^acdonal^ den Ungarn Som-bory in 13.4 Minuten, ^'^n der schweren thegorie erhielt den Äeltincistertitel der Zchlvcde Richtyos. dcr den ^Österreicher Frischl l'esiegie. Im ^ Meier Lauf stellte der Amerikaner Ä'edcalse einen neuen Rekord in 21.^ Sekunden auf. Z ü r i ct>, 3. AuMt. Devy«n: Part? 20.12. London Newnork Ö13.ö0, Mai land 2s>.!6. Pra^i 1li.19. Vcrlin 1?2.17ü. Zagreb, 2. Au^iuir. Devisen: )^erlin 1337.82-.l348.62. Mailand 2-^.17-266.87. i?ont'on —1!>^.1>1 Newnor! — Paris 22(^.^1—221.^.^». Pra.'t 1^t'>.78 —107.(^4. Züricl) 1W7..;.'^ 1102.85'. L i u b l i a n a. August. Devisen: Berlin 1338.6!—1349.4-t. Zürich 10V7.3^ 1l02.8ö, London 1v7.6d—-ISVLb, Marivorer ^ttrung" Nummer PonneMaq, ?e'n? Allgui? Hitlers Ultimatum an die Neichöregierung Die Rationalfoziollfte« veNonge» von Smeral Schleicher die llebergade der Mach» — Sie verianaen dm Neich«?«mzler- und den SnneaminiilerVoften — Segen die Sindernfnag des Netchstags P .a r i s, 2. August. Tic? Bltittcr wisscil bereits von einom Ul-timatiiiil zu berichten, welches die Nationalsozialisten dem Zieichswehrminister General von 'Schleicher nach ihrer großen Konferenz iin Gencrc^lstab der Hitler-Partei in Mün-ch-en überreicht hätten. Die Nationalisten einigten sich auf die Formulierung naeit auf paraguayischem Gebiet. Die Festung Toled« ist einge- genommen, gestern fiel das ztveite Fort. Diese Erfolge haben die bolivianische Bevölkerung sehr ermutigt und begeistert. A s s u n c i o n, 2. August. Die Regierung von Paraguay hat an den Völkerbund eine Depesche gerichtet, in »vel-cher Bolivien angeklagt wird, mit seinen militärischen Angriffen die Beftinimungen der Art. II und 12 des Bölkerbundpaktes verletzt zu haben. Dr. Dollfuß erfolgreich Das Lausanner Protokoll im Nationalrat angenominen Mit einer Äketirhctt von einer Stimme W i e n, 2. August. Nach einer kurzen Kommemorationssitzung nach dem verstorbenen Altbundeskanzler Dr. Seipel trat das Plenum des Notional-rates um 16 Uhr wieder zusammen. In der ersten Lesung des Lausanner Anleiheprotokolls sprach der Großdcutsck>e Za rboch gegen und der Heimatblöckler N e u st ä d-t e r - S t ü r m e r für die Annahme der Anleihe. Bundeskanzler Dr. D o l l f u ß gab hernach eine Erklärung ab, die sich auf die kürzlichen Erklärimgen Kunschaks in be-zug auf die deutsche Propaganda in Oesterreich bezog. Dr. Dollfuß erklärte u. a., die Rede Kunschaks sei nicht als Schmähung der deutschen Regierung aufzufassen; Redner bedauerte die fälschliche Auslegung der Reise und betonte die freundschaftlichen Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland. Damit war die erste Lesung beendigt. Nun verlangte der lÄroßdeutsche Straffner die na-mentlick)e Abstiiumung über den großdeut-fchen Mißtrauensantrag im Zusamnienhan-ge mit dein Lausanner Protokoll. Es wurde in Anlrvsenheit aller Abgeordneten abgestimmt. Für die Regierung- stimmten 81, dagegen 80 Abgeordnete. Im darauffolgenden Tuniult hörte man viele Zwischenrufe der Christlichsozialen an die Adresse der Großdeutschen. Nachdem Ruhe eingetreten war, erklärte der Präsident Dr. R e n n e r die Anleihevorlage in erster Lesung für an-genonnnen. Die Vorlage wird nun dem Hauptausschuß zugewiesen werden. Der fünfte Juristen-Kongreß Ansang Oktober i« Dubrovnik. Der heurige, fünfte Kongreß der jugosla-wischen Juristen wird in den ersten Oktobertagen in Dubrovnik abgehalten. Die Ta« gesordnung ist bereits festgelegt. Auf dem Kongreß werden folgende vier Haupt-themen zur Erörterung gelangen, u. zw.: Erstes Thema: „Soll unser neues bürgerliches Gesetzbuch das mündliche Testament anerkennen?" (Referenten Prof. Dr. Drago» ljub Arangjelovic, .Kassationsrichter Zt. KapLanin, Septemviralrichter Dr. Ivo Vu-kovi^, Zagreb, AppcllationSri6)ter Dr. Rudolf Saiovic, Ljubijana, Rechtsanwalt Doktor Ivan Pavlas, Novisad, und je ein Jurist aus Montenegro, Bosnien und der Her» zegowina). Zweites Thenm: „Die Rolle Untersuchungsrichters nach dem neuen Straf verfahren". (Referenten Kassationsrichter Lazar UroSevie und BoSidar Proki«!. sowie Rechtsanwalt Dr. T. JankZikovic, Zax^reb und Erster Staatsanwalt Dr. Ivan JanSitZ, Maribor). Drittes Thema: „Die Ber.',eh-rungssteuer als Einnahmequelle in den Bild gets des Staates, der Banschaften und der Gemeinden". (Referenten Staatsselretär i. R. Dr. Dusan Leticä, Kaiumerfekretär Dr. B Lunaöek, Zagreb, und Obersinanzrat i. R. Ivan Ditu, Ljubljana). Viertes Thema: „Die Hypothek auf Äeschiffe". (Referenten Rechtsanwalt Dr. I. Mogati, Zagreb, Rechts anwalt Dr. B. Zkarica, Split, Rechstanwalt Dr. Furlan, Ljubljana und Dr. I. Pr?.iS, Assistent der Juridischen Fakultät in Beo-grad. Anmeldungen bei den Juristenvereinen. Anmeldegebühr: für Staats- und Selbstverwaltungsbeamte je 60 Dinar (für deren Familienmitglieder je 50 Dinar) je Person, für Juristen freier Berufe je 100 Dinar (Familienmitglieder 60 Dinar). Der Bor« bereitungsausschuß hat Schritte unternommen, um den üblickien Fahrpreisnachlaß für die Bahn und Seeschiffahrt bis Dubrovnik zu erwirken. Malinvv Uder das iuao-ilawisch dnigarifche Der-dSltnis Der Sobranje-Präsident beantwortet die vom Publizisten Antonov eingeleitete An-uäherungskampagne. S o f i a, 2. August. Sobranjeprälsident Alexander Malinov, der als kommender Mann in Bulgarien bezeichnet wird, erklärte gestern in Varna den dort versaninielten Journalisten auf die Frage über die griechisch-bulgarischen Beziehungen: „Die Durchführung des Molc»^-Kafandaris-Abkommens ist noch immer strittig. Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Frage neuerdinlgs den Haager internationalen Schiedsgericht-Hof beschäftigen wird. Die bulgarische Regierung wird von ihrem Standpunkt nicht ab." Auf die Frage der Journalisten, wie er über ein sogenanntes integrales Jugosla- Trouerfeier flir die Opfer der ..Riobe" Aataftrovde Ein Bild von denl eindrucksvollen Feldgottesdienst, den die Marinegarnison Swinemlinde am Ostsoestrand für die mit dem Seaelschulschiff „Niobe" versunkenen Kameraden abliielt. />Marfvorer Nuinmer Wien, d. h. über eine Angliederung Bulgariens, dente, antwortete der künftige builga-rische MinisterpräWent: .,Es ist meine Ansicht, daß die Frage eines sogenannten inteiAralen Jugoslawien vom Standpunkt Ider prakti>schen internationalen Politik niertlos ist. Mr die Lösung einer solchen leeren Frage wird weder die bulgarische Regierung in Sofia noch d'e Regierung in Beograd Zeit verlieren wollen. Ich bin und blei^ ein Frmnd der engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit zwi-schen Bulgarien und Jugoslawien. Diejenigen, die sich für die Idee eines integralen Jugoslawien einsetzen, befestigen und »er« stehen wahrscheinlich gar nicht die bulgarischjugoslawische Annäh^ng." Diese letzten Worte deS bulgarischen Staatsmannes beziehen sich offensichtlich auf dii» Artikelserie deS kekannten bulgarisclicn Unterstcinden eine Anzahl deutscher s'>^rk^nal?ns''''''n finden. Die'.? (Granaten sind heute noch verwendbar und haben ihre Sprengkrwt nicht ixrloren. Das Kr?«^ger. denkmal von Tbiepval trägt den Nai^ von 7iz.N'7 englischen Soldaten, die in dm fielen. Bon der l^nun'i'n >^n dvr eine schniale ftei-ncrnk Treppe hinausführt, «rössnet stch d-s Panorama des Somme-SchlachtfeldeS, auf dc'n >>ttndpfcrt haben. Das zweite Denkmal ^ bci Arras — ^veist etwa 35.t>iX) Namen n<.'r britischer Krieger a'.'.'. Mit der (.^rrichn'nq dieser ''Mei Kricgcrdcnlnuller wird eine vierzehnjährige Arbeit vollendet, die den Zweck verfiilgte. die Namen aller qe'allenen Soldaten der britischen Armee szn' cdenlVlatten zu verewigen. Sewstmord StMia? „Wir haben Gift, prachtvolle« Gift." Pari s. Ende Juli. „Entschuldigen ^ie, mein 5^rr, haben ^ie vielleicht die Absiäit, Selbstmord zu bege' hen?" So uugesähc lautet die Frage, die z^vei junge Burschen im Alter von etwa 14 und lö Jahren an einen Gast richteten, der em-sanl an einem Tisch in einem Restaurant auf dem Montmartre saß und recht trubse' lig vor sich hinblickte. Und als der Gast erstaunt aufsah, flüsterten sie ihni geheininisvoll zu: „Wir haben nämlich Gift. Eine große Portion. Prachtvolles Gift aus China. ES wirkt wunderbar. Und ist ganz schmerzlos. Wir geben es billig ab. Wie gesagt, falls Sie Bedarf . . Und si^' zeigten ihin eine Schachtel mit fei-nl'nl weissen Pulver. Der !(>err ging zu dem Wirt, der Wirt ging '»llin Telephon, und eine Viertelstunde später befanden sich die beiden jungen Burschen auf dem Pouzeirevier. Und nun enthüllte sich eine höchst eigenartige und romantische (.^'schichte. Bor zwanzig Jahren beging ein Offizier in Parts Selbstmord seiner Erbin setzte er eine damals ISj^iirige Nichte ein. Äe Nichte heiratete einen Herrn Pierre, der inzniischen gestorben ist. Unter dem Nachlaß befand sich auch ein chinesisches Kästchen, das 'nit weisiem Pulver gefüNt war. Obenauf ein Brief, worin iZer Offizier mitteilte, daß das Kästchen ein schweres Gift enthalte, das er aus Indien mitgebracht habe. Das Kästchen wurde sorgsältig weggeschlossen. Zwanzig Jahre lang stand eS tief hmten in einem Schrank. Nor kurzem erst wurde eS wieder hervorgeholt. Frau Pierre hatte einen alten kranken Hund, den sie töten wollte. Da erinnerte sie stch des Kästchens mit dem Gist. Der Hund bekam davon, wenige Sekunden später war er tot. Der 14jührige Sohn von Frau Pierre nnd ein Freund von ihm waren bei der Vergiftung anwesend. Als die beiden Jungen sahen, wie schnell und anscheinend schmerzlos das Gift wirkte, kamen sie auf eine phantastische Idee. In den Zeitungen hatten sie von der Selbst-Nlordepidemie gelesen, die in Paris, besonders auf dem Montmartre, herrschte. Die Selbstmorde, hieß es da, würden noch viel zahlreicher sein, wenn eS leichter wäre, sich nötige Gift zu verschaffen. Und nun wiegten sich die beiden in der Illusion, daß sie mit dem Berkauf des Giftes glänzende Geschäfte machen könnten eine Illusion, die ihnen allerdings auf der Polizei in recht unzweideutiger Weise zerstört wurde. I^ppeQStRÜ zetallKA? Lla l^ippeoiUft okao Mise? Vn6evkdar! Lr Ist ja Stsud^uoÄ Valcterieaevsvktttrt! Äa» »uvk Ävr Orunil, veskalb av, den australischen Urmenschen, das Nel>si,stück zum deutschen Neandertalmenschen, anfzu. finden. An der nordivestlichen Küste Australiens gelangte die Expedition Dr. Withing-tons zu einer Insel, die sogenannte „Sonn tagsinsel", wo dann die eigenartige Be gegnung mit der Frau, die eine „Götlin" wurde, stattfand. Sobald die Amerikaner die Insel betraten. knu?en ihnen Eingeborene entgegen, die am ganzen Körper tätowiert waren. Be^m Anblick der Weißen begannen sie zu schreien und in eigenartigem Rht,t>hlnus zu tanzen. In wenigen Minuten war die ganze Insel durck» das Geschrei alarmiert. Ein alter Eingeborener forderte die Forscher auf, ihm zu folgen. Man kani in eine Siedl,ing. Frauen und Kinder saßen vor primiticien Hütten. Unker den Kindern erkannte Dr. Withington zu seiner Ueberraschung ein Mädchen mit >>aaren von reinstem, engli-schem Blond, das etn>a elf Jahre alt sein mochte. Als der Forscher durch Zeichen sein Erstmmen üler diesen Anblick kundtat, deutete der alte Eingeborene geheimnisvoll auf ein Gobülsch, hinter dem Stimmen laut norden. Neugierig trat Dr. Withington mit seinen Begleitern näher. Aber ein Eingeborener. offenbar der AtamineShäuptling, suchte ihnen mit einer drohenden ^te den Zutritt M venvehren. Withinglon hielt es nicht iiir geraten, seine Neugier aus die Spitze zu trei« ^n. D'e wenigen Augenblicke, die er hinter da' Gebi'lsch selben konnte, hatten für ihn genügt, ein noch erstaunlichere Fer, um sich an eine Arbeit zu macl»en. Niemand loagte sie anzusprechen. Endlich sagte Dr. Widbingtl.-'n auf englisch: „Wir sind Anterikaner und kommen 2us Newyork. Wir können Ihnen helfen. Wol^ei^ sie mit uns kommen?" Die Frau lho-b den Kopi. Man sah. daß sie blaue Augen hatte. Sie sagte erst etwaö in der Eingeborenensprache. ?tts Dr. Vilhing« ton seine Anrede wiederholte, gab die Frau schließlich in englisclier Sprache, ater ziein-lich stockend, Antwort. Sie sagte, daß sie Magda Htveenson heiße und aus Etigland stanime. Ihr erster Mann, der britische Kapitän Stevenson, habe mit seinem Perlen« schiff an der australischen Küste Schiffbruch erlitten. Während eines schrecklichen Mon-sums ging der Danrpfer unter. Magda Zte^ venison, die iHren Mann stets b^leitete, wurde als einzige gerettet. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, sah sie sich am Ufer der Insel liegen. Hunderte von wild aussehen-dei, Eingeborenen umtanzten sie, schienen ihr aber nichts Böses antun zu wollen. Im ^genteil, sie bezeigten gegenüber der blonden Frau eine große Dankbarkeit. Ihre Ankunft fiel mit dem Aufhören des ^^fürchteten Monfums zusammen. In ihreni Aberglauben hielten die Eingeborenen die seltsame Frau für die „Göttin des Monsums" ul^d sie 'beschlossen, sie entsprechend zu ehren. Man trug Magda Stevenson in eine Gr.Ztte, man bereitete ihr ein Lager und man über-HÄuste sie mit Lel>ensmittcln. Mim lar alles, was man ihr von den Lippen ablesen konnte. Allmählich erlernte sie die Eingeborenensprache und nach und nach lernte sie auch die Eingeborenenseele verstehen. Nnd als schließlich der Mann, der sie ans den Wellen gerettet hatte, um sie anhielt, schlug sie es nicht ab. Das Kind, das Dr. Wthington beini Betreten der Insel zuerst geseben hatte, war die Tochter aus dieser Ehe. 5ie fühle sich hier vollkomimen glüillich, schloß ne. und sie werde niemals u>ieder diese Insel verlassen. Die Fran, die wie der Matrose in H. G. WcllS' Novelle zu einer ..l^ottlieit" wurde, empfand kein Heimwl^h. Und wenn der Bericht deö au?erikaniscl>en Forscher'^, der durch niehrere Zeugen beglaubigt .ourde, wirklich zutrifft, so endet hier tatsäcklich einmal ein Roma», ans dem Leben wie ein Märchen: die schiine. blonde Fran leb: noch s?ente ans ihrer einsanien Insel. Un^ sühlt sich wohl und ist glücklich und zufrieden . . . Kopenhagens Früchteparadies. Wer zu den Lieblmbern frischen Obstes gehört, wird voll Neides einer Einrichtung gedenken, die es in Dänemark, dem Land der Blumen, des Obstes nnd der Milrhprodutte in vorbildlicher Weise gibt: Es sind dies die Frnchtkeller, eine Spezialität Kopenlnigen'. Andersens „Jordbaerenkaeldern", Erdbee^-keller nach den wundervoll aromatischen Erdbeeren genannt, die man von Juni bi) August dort bekonlnlt, liegt in einer .<>nupt-verkehrsstraße, ein paar 5tnsen tief, im Souterrain eines großen Gesciiäftstiailses. Portionsweise werden dort alle Frür!':» des Sommers in herrlichen Ereniplaren vertäust: Himbeeren, Heidelbeeren, Broinbeeren. Aprikosen, Pfirsiche nsw. Aus den Tischen stellt Streuzucker zur Bedienung, n. zn jeder Portion w^rd ein? große Lfann? od<'r 5P0K7 Olympia 1932 Es ist ein erhebender Anblick, das tolossaie, menschengesüllte Olympiastadion. 40 Meter hoch wächst in dem Gbanz der Sonne bei nmkellos blauem Himmel steil die Maucr aus 100.()00 Menschenköpftn empor. Am Südende des Stadions ragt beim tzauptcin-gang di/e hohe Olympiafackel hervor, die nun sechzehn Tage lang brennen wird, und gc-genilber hatten 1200 Chorsänger in strahlendem Weiß Aufstellung genommen, dazu Musikanten, d-eren Instrumente in der Z^on-ne blitzen. T-er Jnnenraum ist mit Lande?-flaggen sämtlicher teilnehmender Nationi.'n bedeckt. Erstaunlich glatt vollzog sich der Anmarsch der Ml^ssen. Äe unsichtbare Anmarschors^a-nisation dirigierte 20.000 Autos auf die richtigen Parkplätze. Durch 120 Eingangsluken ksmmt jeder Zuseher rasch auf seinen Platz im Stadion, 1ö0 Lautsprecher, mit Flac^gen geschnlückt, iiberragen den Bau des Stadions. AX>0 Werkstudenten regeln den Zustrom, und S00 Polizisten wirken dazwischen, aber so unauffällig, daß man sie gar nicht merkt. Alles hat gigantische Ausmasse und der Ein-druck ist gewaltig. Die Spannung hat ihren Höhepunkt erreicht, als an Stelle des verhinderten aine-rikanischen Präsidenten Hoover Staatssekretär C u r t i s in Begl<^itung von Graf Baillet'Latour und Garland, den Vorsitzenden bes amerikanischen Olympiakomitees, in der Ehrenloge erscheint. Gleich darauf beginnt der Einzug, die Fahne Griechenlands sieht man als die erste auf der Aschenbahn. Den Griechen ist dieser Borrang in Erinnerung an das alte Olympia eingeräumt. In bunter Dreß folgen die übrigen Nationen in der Reihenfolge des Alphabets, insgesamt sind es vierzig. Jede neue Flagge begrüßt tosender Beifall, der sich manchmal zum Orkan steigert, so als der Großtrupp Kanadas ersckieint mit mehr als 130 Teilnehmern, dann bei England, Finnland und Dcutsck>land. Helene Mayer fällt auf, deren Zöpfe unter der Stadion — vor dem Eid — in kurzen Begrüßungsansprachen ihrer Begeisterung über diese Anziehungskraft des Sports Ausdruck. ?!ach einer inoffiziellen Wertung der Bewerbe führt Amerika mit 50 Punkten, dann folgen Deutschland mit 25, Frankreich mit 23, Italien mit 12, Finnland mit 11, Polen und Kanada mit je 10, Oesterreich mit Dänemark mit 5, die Tschechoslowakei, Phi-lipinnen, Jaz^an mit je 4, Neuseeland mit 3, Argentinien und Schweden mit je einem Punkt. Die Stemmkonkurrenzen wurden bereits abgeschlossen. Die Ergebnisse im Stemmen, Schwergewicht, wai.en: Meister: Skobla lTs6)e-choslowakei) SM Pfund, Olympischer Rekord (247'/Z, 253 und 335'/S); Psenicka (Tschechoslowakei) und Straßberger (Deutschland) erzielten !^ide 830 Pfund. Psenicka wurde, da er das geringere Körpergewicht hat, als Zlveiter erklärt, Straßberger als Dritter. Im F e d e r ge w i ch t s st e m m e n erreichte Buvigny (Frankreich) mit 287.5 Ailogramnl den ersten Platz, ^r Münchner Wölpert brachte eS mit 283.5 Kilogramm zuul zweiten Platz. Frankreich hat 36 Punkten den ersten Platz in der G e s a m t w e r t u n g im Stemmen errungen. An zweiter Stelle steht Deutschland mit 22 und die Bereinigten Staaten an dritter Stelle mit 20 Punkten. Größten, Interesse begegnete das Finale über 100 M e t e r: 1. T o l a n (USA) 10.3 (Welt- und olympischer Rekord), 2. Metcalf (USA), 3. Jonath (^utschland), 4. Simpson (USA), 5. Joubert (Si'ldafrika). In der Entscheidung im HÜrdenlau- f e n ilber 400 Nieter siegte Tiskall (Irland) in 51.8 (neuer Welt- und olympischer Rekord). Der Sieg blieb ihm aber versagt, da er die letzte Hürde berührte. Es siegte demnach Hardin (USA) in 52 Sekunden (neuer Welt- und olympischer Rekord). Die Vorläufe über 100 Meter d e r. D a m e n endeten: 1. Grup- ,.?.^ariborer Zeltiing" Nummer 20^ Schlagsahne gerichtet. Natürlich gibt es auch alle Arten natürlicher Obstsäfte, Milch und Fruchteis in den verschiedensten Variationen, sowie ausgezeichnete Obstkonserven. Ist die Sonlnierzeit vorbei, so herrschen neben den .'gerbst- und Winterfrüchten, Trauben, Aepfel, Birnen, Orangen, Melonen. Ananas usw. der Obstsalat und die rote Grütze und Sahne vor. Dieses Dänische Nationalgericht ist nur ganz wenig eingedickt und es erhält durch die raffinierte Kombination von mindestens fünf verschiedenen Obstsästen ein besonders fei-nes Aroma. Die Fruchtportion mit Sahne kostet durchschnittlich 80 Oere; die Fruchtkeller sind bis halb zwölf Uhr nachts geöffnet und keineswegs etwa „Frauenrestaurants", sondern von Männern und Frauen aus allen Ln eisen Tag und Nacht gut besucht. Aus ZZitul p. Psarrer Josef Ginko gestorben. In Sv. Lovrenc (Slov. <^or.) ist Montag abends der irund inorgen, Donnerstag, im hi^isigen TonNno zur Vorfil>)rung. Ein großes Film-«werk na6> Thomas Mann's „Prozessor Unrat" mit Emil JannlngS und Marlene Diet rich in den Hauptrollen. Kino Burg-Tonlino. .Heute, Mittwoch, zum letz ten Mal der unterhaltende Lustspielschlager „Die lustige Witwe". Donnerstag und Freitag gelangt der neue Max Adalbert-Film „Tyrann" zur Vorführung. Union-Tonkino. Heute, Mittwoch, letzte Vorführung des Prcichtfilmes „Berzeih' mir". Ab Donnerstag der herrliche Großfilm „Der Weg zu Liebe und Gliick" nlit Soetislav Petrovii?, Liane Haid, Betty Bird und Georg Alexander. schiefen Mütze sichtbar sind. Die Italiener in Blau schreiten mit erhobener Hand. Die starke Gruppe der Japaner bekolnnit viel Applaus. Große aus Hunderten von Ballons geformte Arrangements überfliegen inzwischen die Arena. Ein hinreißendes Bild ist es, diese Jugendauslese von vierzig Nationen aus aller Welt brüderlich nelieneinan-der zu sehen. Zuletzt kommt das Niesenheer der amerikanisäien Olympiakämpfer, vierhundert an der Zahl, die in ihreni Anmarsch fast um die halbe Bahn reichten. Kaum tvar der letzte Kämpfer einmarschiert, bestieg auch schon Staatssekretär Cur-tis unter Fanfarenklängen die Rednertribüne und erklärte mit toenigen Aorten die Spiele für eröffnet. Im gleicheul Mnient ging auf dem Hauptmast die Flagge mit fünf Ringen hoch, die Olympische Faclel wurde in Vrand gesetzt, und Kanonenschüsse verkündeten den offiziellen Beginn. Meichzeitig wurden 2000 Brieftauben losgelassen, der Welt zu künden, daß die Olympischen Spiele begonnen haben. Dann trat der amerikanische Fechter (5alnan vor und forderte die Kämpfer aller Welt zum Olympische« Eid auf. Siebenhundert ?lthleten hoben gleichzeitig die Hand und dokumentierten, zu den Worten, die Ealnan sprach, daß sie in fairer Weise kämpfen wollen zum Besten der Spiele und des Vaterlandes. Leicht und beschwingt zogen die Kämpfer dailn no6) einmal an den Tribünen vorbei, und nach knappen zlvei Stunden war daS einzigartige Schauspiel beendet. Die Stadt Los Angeles steht im ^Zeichen der Olympischen Spiele. Sie ist festlich beflaggt. Der Fremdenzustroin ist ungchener. Es herrsckit lebhaftes Treiben und alle Sprachen der Erde schwirren durcheinander. Flugzeuge und Luftschiffe kreisen über Stadt nnd Stadion. Der Zentralkommissär der Olympischen Spiele Garland und der )^?<'ktor der lalisornischen Universität Sprolil gaben im pe: 1. Dollinger (Deutschland) 12.2 (Weltrekord), 2. Bremen (USA), 3. Strike (Kanada); 2. Gruppe: 1. Stella Walsh (Polen) 11.0 (Weltrekord), 2. Frice (Kanada), 3. Uatanabe (Japan); 3. Gruppe: 1. Schur-lmann (.Holland) 12.2. Semifinate: Strike 12.4. Hammerwerfen: 1. Callaghan (Irland) 53.88 (Weltrekord); 2. (Zorholo (Finnland), 3. Earemba (USA). In? Radrennen über 4000 Meter blieb Italien vor Kanada in 4:52.9 siegreich. Jnl F l o r e t t f e ch t e n siegte Frankreich Nlit 62.58 Punkten vor Italien. : Franz Kukuljeviö holte sich im internationalen Tcnnisturnir in Reichenau drei Siege. Im EinM siegte er in der Schlußrunde gegen Winterftein mit 6:1, 6:3, 6:2. Ferner blieb er iui Doppel init Klein und im gemisck)ten Dop;x!lspiel mit Frl. Eisen-menger siegreich. .Kukuljevie wird sich mit Schäffer auch an den deutschen Tennismeisterschaften in Haniburg beteiligen. Eine Profesfional-TenniSmeifterfchaft tragen gegenwärtig die Mitglieder der Äl-den-GruPPe in (5s)iclligo aus. Nüßlein schlug Najuch mit 6:2, 12:10, 6:i. Tilden spielt gegen KoZeluh. Aus G?ovenwradec sl. Personalnachricht. .Hier weilt ans Sommerfrische der Präsident des Landesgerichtes aus Ljubljana, Herr Dr. Ivan R o g i-na. — sl. Feuerwehrfest. Die Freiwillige Feuer-niehr in Pameöe veranstaltete vergangenen Sonntag ein großes Volksfest mit einem auserlesenen Programme. Da Pameke ein sehr schöner ?lusflugsort ist, war die Ver. Donnerstag,' den 4. Angust l'.M lanstaltung sehr gut besucht und brachte dieselbe auch einen schönen Reingewinn ein, der für den Ankauf von verfchiedenen Löschgeräten in Aussicht gestellt ist. sl. Das SV-jährige Jubiläum begeht Heuer der hiesige Feuerwehrverein. Dasselbe wird am 13., 14. und 15. August gefeiert w--. den. Aus EeNk c. Todesfall. Dienstag früh ist hier Frl. Maria 8 i m e n c, Tochter des Kaufmanns Herrn Jgnaz Simenc, nach langjährigen fchweren Leiden im jugendlichen Alter von 27 Jahren gestorben. Das Begräbnis findet Donnerstag, den 4. d. M. um 16 Uhr aus dem Trauerhause auf den Umgebungsfriedhof ftatt. Friede ihrer Asche! Den schwer betroffenen Eltern unser innigstes Beileid! c. Das erste Opfer der Sann. Vergangenen Montag, nachmittags war das linke Ufer der Sann unterhalb der Grenadierbrücke voll von Badenden. Unter ihnen befand fich auch der 19jährige Besitzerssohn Jakob Mravljak aus Osenca. Als er sich um halb 17 Uhr wieder ins Wajser begab u. gegen die Mitte der Sann schwamm, faßte ihn Plötzlich ein Krampf. Verzweifelt rief er um Hilfe, worauf die zahlreichen Badenden sich sofort inS Wasser stürzten, um ihm zu helfen, doch verschwand er sofort unter dem Waffer. Man suchte nun nach der Leiche, die man nach einer Stunde ganz in der Nähe fand. (Sinige stellten zwar künstliche Atmungsverfuche an, doch war natürlich alles vergebens. Die Leiche wurde auf den Umgebu,lgsfriedhof überführt. c. Verstorbene im Juli. Im vergangenen Monate ftarben in Eelje 22 Personen, hie-von 4 in der Stadt und 18 im Allgemeinen Krankenhause. c. Neues elektrisches Kabel. Dieser Tage wird in der Kralja Petra cesta ein elektrisches Kabel in die Erde gelegt. An der Kreuzung bei der Kreditna banta überquert das Kabel die Straße, die dort aufgerissen werden muß. Da dieser Straßenteil wohl der verkehrsreichste ist und die Arbeiten sür die vielen durchsahrenden Autos ein Hindernis wären, wurden die Arbeiten Dienstag abends begonnen und die ganze Nacht hindurch fortgesetzt, so daß sie Mittwoch früh schon beendet waren. c. Feuerwchrübung bei der Jofefikirche. Verehr aus Gaberje eine Fouerniehrübung, die nach dem letzten Brande der OeMrche be-sonders aktuell geworden ist. Um 10.18 Uhr wurden beide Vahren alarnliert und fuhren in kürzester Zeit mit ihrer gesamten Mann-schast^ und Geräten aus. Als Brandplatz war die Kirche und das Lazaristenkloster am Josefiberg angenommen. Als Tre'fpuukt beider Wehren war die Villa Sucher in der Cesta na grad auserselM. Um 19.25 Ul>r gelangte dortbin der erste Zug der städtischen Fouerwebr, um 19.26 Uhr der erste Zug der Uuige^'ungsfeuerwebr' iuui 19.27 u. um 19.28 Uhr .iber der dritte u. vierte Zug der städtischen Feuerwehr. Die Stadl »euer-wehr kam mit vier .die Uniges'ungsfeuerwehr mit zlvei Motorspritzen an. Das erste Auto wurde lieim Voglajnasteg aufgestellt, die anderen Spritzen aber in bestinimten Zwischenräumen bis zur Mitte des Joses«bcrges. Um 19.28 Uhr kam daS Auto der Umge-bungc^feuerwehr mit deul Aggregat an. Die Schläuche wurden in 6 Minuten rasch und regelrecht gele'gt. Die Schlaucklänge betrug fast einen Kilonteter, die Höhe von der Straße bis zum Brandplatze aber gegen 70 Meter. Die Uebnng fand unter der Leitung des Gauvorstandes statt, der das Kouimando an den Hauptmann der Freiw. Feuenoehr Celle Herrn Franz o s ch i e r übertrug. Wegen des starken Gefälles und des außerordentlichen Druckes platzten vier Schläuche, die sofort ausgen^chselt kezw. ausillel'eslert werden mußtcii. Um 19.52 begann die eigent liche Lölschaktion. Da? Wasser ergoß sich aus zwei Schläuchen an-s das „brennende" Dach des Klosters und auf das höhere nnttlere Kirchendnch. Die äußerst interessante, lehrreiche und nütülche Uebung war um 20 N!ir beendet. Der Uebung wohnte eine große Menschenuienge bei. Bei der Wahrsagerin. „Mein Herr, Sic werden sortgesetzt von einer Dame belästigt. . .?" — „Ja von der Sctineiderin 'neiner Frau!" DoWerßtag, Vev 4. August lS32/ /„Marikoret ZcltMig- »»»^ak vok! Vom s. dl» 15. KU»UH» Line ^cieke luxleräktixster Veranstsitunxen Apvktlicken, leukurellen unci ^irtgekaitlielien LkaraleterZ. — k'reilici'tautLükrunzen -slav Dev und des Architekten Herrn Jng. Sa8a Dev. wird Donnerstag, den 4. d. um halb 18 Uhr im Trauerhause Maj-strova ulica 1, feierlich eingesegnet und sodann nach Lsnbljana libersührt, um in der Familiengruft beigesetzt zu werden. Ehre seinem Angedenken! Ter schwergetroffenen Familie unser innigstes ^ileid! Kongreß der KaufmannMasi Der Verband der Handel^gremien wird im Rahmen der Mariborer Festwoche, u. zw. am 7. d. in Maribor einen Kongreß abhalten. Ter Ta r i ö beiwohnen. Außer ikim werden der Verbandsobmann Herr I. .? a v ö i L ünd der Obmann des Maritorer Gremium Herr Vilko Wei xl zur gegenwärtiaen Lage Stellung nehmen. Der Verband ladet allc zur Dil- nähme an den» .^iingresse ein, der die Solidarität der Kaufmannschaft manifestieren soll. Für die Teisniif^'n^o '"''.d in der Zeit vom 3. bi'Z^ 1!>. Anmkst eine nsl'V/igc Fahr-preisermäßiaung gew5brt. Die n^'ti.ien Le-gi^mationen sind im Büro „Piitni?" sowie kei den Bankfilialen und Handel'"i'M'en «'rhSltlich. Feuerwedrtag in Nadvani» Am letzten Sonntag herrschte in unserer "Nachbargemeinde Radvanje ein selten leb-hastes Treiben. Die vielen Triumphbögen, die auf allen Seiten aufgestellt worden waren, zeigten jedem Besuc^r schon von weitem, daß etwas ganz besonderes vorgehe. Tiesnial waren es die wackeren Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von Radvanje, die das 40lährige Bestandes-jubiläum dieser menschenfreundlichen Organisation feierten. Die Fixier wurde schon Camstag abends mit einem Fackelzug eingeleitet. Sonntag früh begaben sich die Wehrmänner zunächst aus den Friedhof, um der t o t e n Kameraden zu gedenken. Darauf zelebrierte Katechet Priboiiö unter freiem Himmel die Festinesse. Ten ersten Glückwunsch überniittelte der Feuerwehr die Schülerin Marica K o r o ö c c, worauf Fen 'rwebrhauptmann Pinter die Fest- gäste, unter denen sich u. a. auch BÄrger-meister Vizovi 8 ek samt dem Gemeinderat und Großgrundbesitzer von I u r k o-v i e befanden, aufs herzlichste begrüßte. Ueber die Ereignisse seit der Gründung des Vereines berichtete Sekretär K a l i L, wobei er der Begründer deS Vereines gedachte, von denen nur mehr einer und zwar Wehrmann Vedonik lebt, der auch persönlich zum Jubiläumssest erschienen war. Das Wort ergriff sodann Bürgermeister V i z o-v i 8 e k, der den Verein zu dem schönen Jubiläum beglückwünschte. Am Nachmittag fand unter dem Komnmndo des Gauhauptmannes Pfeifer eine große Feuerwehrübung statt, der eine technisck>e Uebung vor dem Rüsthaus vorausging. Die Feuerwehrübung fand in Zg.Radvanje statt und war ein schöner Beweis der Schlagfer-tisskeit der Wehr. Als Brandobsekt wurde der Besitz Feliö angenmnmen. In n>enigen Minuten fanden sich die Wehrmänner mit den Motorspritzen ein und schleuderten das Wasser in ungeheuren Mengen gegen das Brandobjekt. Die Feierlichkeiten wurden mit einem V o l k s f e st im Gasthof „Zur Linde" abgeschlossen. m. Die jekerliche Eröffnung des Sommer« turnplahrer Asche! m. Schadenfeuer. Während des heiite früh niedergegangenen Gewitters schlug ein Blitz in das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Tu rin in So. Lovrenc am Draufelde ein und setzte es in Brand. D^e bald am Brandplatze erschienene Ortsfeuerwehr beschränkte sich aus die Lokalifierungsarbeiten. Ter Schaden beträgt etwa A).000 Dinar. m. Unsere Bergfreunde rüsten bereits für ein umso froheres und würdigeres Jubi lSumsfeft l^r Hütte am „Klopni vrh". Auch das Wetter verspricht schön zu bleiben und so darf man hoffen, daß unsere Bereiste!ge? gemeinde vollzählig ausziehen wird, um einen schönen Gommertag einmal auch auf den luftigen Höhen des „Klopni vrh" zu verbringen. m. Erfolge unserer «eflügelzucht. In lekter Zeit berichteten wir im Wirlschafts-teil in zwei Aufsätzen über die schönen Erfolge unserer beimischen ^teirerlnihn^ncht wol'et in erster Linie die mustergültige Zucht anlage Kuhn-Tausch in Razvanje bei Maribor einer verdienten Würdl^ung unterzogen wurde. Die im zweiten Aufsatz ermähnte Zuchtanlage des Gastwirtes Ernst Birtie befindet sich aber nicht in Celje. wie irrtümlich berichtet wurde, sondern in Maribor in nächster Näl^ der Schlachthalle. IN. Zwei Totschlüge, üker die wir seinerzeit ausführlich ^richteten, fanden gestern Nor dem Dreiersenat ihr gerichtliches Nachspiel. Vor den Rickitcrn standen der Knecht Mirko P e trinüie ivegen Totschla^^es an Anton I u r 8 e aus RuSe und der Besikerssohn Josef K o d r i ö, der lvegen demselben Verbrechens an Franz Kranjc angeklagt war. Zu dcm tragischen Zwiscl^en« in .Ru8e kam es bekanntlich gelegen'.l!^' der Assentierung. Jur8e spielte ganz harmlos mit seiner Harmonika. Da Petrineiö allzu sehr a^ressiv gegenüber den Gästen wurde. versuchte ihn Jur^-e ^^u berubigen. Z'vi-scs>en beiden kam es zu einem kurzen Handgemenge. wobei Petrinöik seinem Gegner das Messer in die Brust jagte. Juröc ver- schied bald darauf. Der zweite Totschlag hatte eine alte Feindschaft zur Vorgeschichte. KodriL versuchte ^on wiedecholt Kranjc zu überfallen. Am 19. Juli stieß er mit ihm am Heimwege aus einem Buschenichank zusammen. Nach kurzem Wortwechsel stieß er ihm sein Messer direkt ins Herz, sodaß Kranje auf der Stelle tot zusammenbrach. Petrinc^iö wurde zu sechs und KodriL zu acht Jahren schweren Kerkers verurteilt. m. Schwerer Unfall beim Böllerschiehe«. Gelegentlich einer Primiz in Partinje wollte der SWHrige Winzer Johann o j c das Fest durch Böllerschießen verschönern. Plötzlich explodierte ein Böller frühzeitig, sodiiß die ganze Ladung Kojc ins (^sicht flog. Mir lebensgefährlichen Verlct^nngeil wurde s'.ojc ins hiesige Spital überführt. m. Die „Petzen" bekommt ein Kralj Mat-jaz.Denkmal. Die sagenumsponnene „Petzen" wird am 21. d. im Zeichen einer besonderen Feier stehen. Die rührigen Propa-gatoren dieses massiven Bergstockes haben für ein richtiges T^nkmal gesorgt, das die altbekannte Sage von König Matthias und seinem Heer darstellt. Tas große Ttandbild, das der akademische Bildl)ciuer Niko P i r-nat aus einom alten Lärchenstamm angefertigt hatte, wird in einer Höhle mnnit-telbar neben der „Uletova koöa" zur Aufstellung gelangen. m. Hochherzige Spende. Anläszlich i!irez Besuches in der F-erialkolonie in Sv. Martin am Bachern ließen der Direktor der hiesigen Filiale der Nationalbank Herr Andrija Ljubimkovie 100 und der Arzt .Herr Dr. P i h l a r 200 Dinar dieser Institution zukommen. Herzlichsten Dank! m. Vetterbericht vom 3. August, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 4- 2^. Barometerstand 730, Temperatur 20, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag Regen. * l.vsvionn ist äer I^ieblins äer fraue». * Velika kavarna: täglich «ünstleroorstel» lung! l0N3 » Ein Nachschlagewerk größten Ausmas.es besitzt das Leipziger Meßamt in seiner ^a-talogsammlung der 8000 auf der internationalen Leipziger Messe ausgestellten Firmen. Auskünfte werden kostenlos erteilt. Für Handel und Industrie empfiehlt sich eine rege Benutzung dieses Zeit und Unkosten sparenden Quellenmaterials. » Vei Magea-, Darm- und StofjwechseUeiden führt der Gelirauch des natürlichen „Franz. Joses"»Bitterwasiers die Verdauunc^sorgane zu regelmäfiiger Tätigkeit zun^ck und erleichtert so, daß die ?!ährstoffe inS Blut flelangen: Aerztliche ^Fachurteile lieben hervor, das, sich daS ,^ranz-Ioses'Wasser bei Leuten, die zu wenig Bewegung hal'en. bk'ic'nderS nützlicki erweist. Das „?^ranz-5^ose1".Bitlerwasser ist in Avo-tbeken. Trogerien und Sv<-V^creik)andlunaea er» HSltlich. Die Gosse. Ter Stammtisch hat Geburtstag gefeiert, und als Federmann und Mücke nach .Hause geben, ist es zwei Stunden nach Mitternacht. Federmann iit nicht ganz sicher auf den Beinen. Federmann geht einmal ein bii^ckicn nach links, einmal ein bißchen nach re^!^'?. Plötzlich aber fängt er auch noch an vi humpeln. ,.Menschenskind!" ruft Mücke und guci: auf das Pflaster, ..warum gehst du denn mit einem Fuß im Rinnstein und mir dem anderen anf dem Bürgersieig?" „Donnerwetter." murmelt Fcderinann und bleibt steben. ..gut. daß du es sag't. dachte schon, es wäre wieder mein Rheiiiua. tismuS.^' -PiM««saZ,' K« ». Niijiust INZ« Wirtschaftliche Rundschau Nnanzimmg der Getreideemte —v— Das schwerste Problem dieser Tage war die Finanzierung unserer Ernte. In früheren Jahren fand sich immer leicht ein Ausweg, umsomehr als daS nötige Bargeld zumeist flüssig war und auch der Umsatz der Vodenprodukte keine größere Zeitspanne beanspruchte. In der Zeit der Devisenbeschränkungen und des Clearingverkehrs ist es aber der Privatinitiative schwer, wenn nicht unmöglich, daS Risiko der Finanzierung auf sich zu nehmen. Nicht, daß die Finanzierung selbst riskant wäre. Ä^aum ein anderes Prodult gibt die Sicherheiten wie daS Bodenprodukt, aber die Höhe der nötigen Summe ist für die private Wirtschaft nicht liquid. Vom' Anfang an war man sich daher bewußt, dah die Finanzierung der Ernte nur von feiten der Regierung erfolgen kann, da diese der einzige Faktor ist, der die erforderlichen Beträge ohne Erschütterung der Wirtschaft fliisfig machen kann. In erster Linie ist die Lontbardierung der Ausfuhrquantitäten nötig. Der Wert der Bodenprodukte darf nicht erst nach Monaten, vielleicht erst Ende des Jahres mo-^etarisiert werden. Die Bedürfnisse deS Bauern sind überaus groß und sie können nicht eher gedeckt werden, bis er zu Geld kommt. Jlnmer wieder ist darum die Forderung nach staatlicherFlnanzierung erhoben worden, die im Wege der Nationalbank oder der übrigen staatlichen Institutionen erfolgen mühte. Wie man aus den neuesten Ereignissen entnehmen kann, hat die Regierung nun tatsächlich die notwendigen Schritte unternommen. Handelsminister Dr. M o h o r i ö hat der Presse gegenüber die Mitteilung gemacht, daß er von der Nationalbank zu diesem Zwecke einen Kredit von 150 Millionen gefordert hat, dessen erste Rate in der Höhe von 25 Millio- nen auch schon bewilligt ist. Wenn 150 Millionen auch nur ein minimaler Betrag sind, so genügen sie doch für den ersten Moment bis zum Einlauf der ersten Beträge. Außerdem aber sind, wie Handelsminister Dr. M o h o r i ö mitteilt, ausländische Lombardkredite gesichert worden, die ebenfalls für die ersten Angebote ausreichen. Auf diese Weise ist trotz der finanziell unsicheren Situation die Möglichkeit geschaffen, unsere Agrarprodukte wenigstens bei ihrem Erscheinen auf dem Markte vor der Gefahr einer Katastrophenbaisse infolge überstürmender Panikverkäufe zu schützen und davon hängt schließlich die Preisentwicklung während der ganzen AuSfuhrkampagne ab. Bei dieser Gelegenheit ist die Frag« der Placierung etwaiger WeiMüberschÜsse dieses Jahres neuerlich berührt worden und der Minister erklärte, daß unsere Abkommen mit Oesterreich und der Tschechoslowakei den Absatz dieser Ueberschüsse absolut ga-rantieren, so daß diesbezüglich jede Sorge zwecklos ist. Angesichts der schwachen Ergebnisse der Weizenernte scheint aber die große Diskussion über die Art deS Weizen-exporthandelS nicht ganz am Platze. Die staatliche Weizenwirtschaft hat nicht das gewünschte Ergebnis gebracht und dem Staate große Opfer gekostet. Der Handel wünscht seine vollkommene Befreiung und der Wunsch nach Aufrechterhaltung der staatlichen Weizenwirtschaft kommt nur mehr von jener Seite, die den Handel ganz auszuschalten wünscht. Die Lösung dieser Frage wird man wohl für die nächste Saison verschieben müssen, resp. knapp vor der nächstjährigen Kampagne durchführen. In diesem Jahre wird sie sich wohl von selbst ergeben, denn wo ?ein Weizen ist, ist auch die Frage der Administration überflüssig. Der .^ndel besitzt alle Verbindungen, die jetzt teilweise zwangsweise unterkochen sind, aber gleich bei Einsetzen normaler Verhältnisse wieder belebt Verden können. Er arbeitet auch ge-schmeidlger und anpassungsfähiger als die staatliche Organisation, die wohl von erstklassigen Fachleuten gekleidet und vom besten Willen beseelt ist, aber sich schwer aus dem bürokratischen Zwange lösen kann. In diesem Jahre wird man die Präfe-renziallieferungen am besten noch der alten Organisation überlassen, aber man glaubt allgemein, daß sich bis zur nächstjährigen Weizenkampagne schon eine bedeutende Erleichterung der Depression bemerkbar gemacht haben muß und dann ist es unbedingt nötig, daß der Privaten Initiative freie Hand gelassen wird. Normale Verhältnisse verlangen auch eine normale Gebahrung. DK Äiwlimg von AliKlands-forderungen BerliwßeeWW der «Atigkeit »er sog. «e-bNndene« Dinarrechnungen. Wie schon berichtet, wurde die Gültigkeit des Punktes 1 der Verordnung deS Finanzministeriums Zahl 37.250 vom 88. März, abgedruckt im Amtsblatt am 30. März l. I.. bis zum 3l. August d. I. verlängert. Der erwähnte Punkt bezieht sich auf die vorübergehend gebundenen Dinarrechnungen ausländischer Gläubiger. Dieser Punkt besagt folgendes: Die Zahlung von Forderungen des Auslandes, und zwar solcher mit Bewilligung der Nationalbank für bis 31. Dezember 1V1 eingeführte Ware und solche, die seit dem 1. Jänner d. I. gegen ordentliche Einfuhrurkun-den eingefichrt wurde, kann im Wege bevollmächtigter Geldanstalten durch Erlag dcs entsprechenden Dinarbetrages auf sogenannte vorläufig gebundene Rechnung in Dinar des ausländischen Gläubigers erfolgen gegen Beibringung aller erforderlichen Urkunden, die notwendig waren, um die freie Verfügung deS ausländischen Gläubigers zu rechtftttigen. Die Banken sind verpflichtet, über solche Zahlungen der Nationalbank Bericht zu erstatten. Auf solche Weise können gkgen gesetzliche Parität auch Wechsel ho« noriert werden, und zwar solche, die zahlbar sind in effektiver fremder Valuta, desgleichen aus Schecks auf Sicht, die auf einen ausländischen Ort lauten. In gleicher Weise wt i, bei den bevollmächtigten Banken auch /;.iZiderungcn deS Auslandes aus verkauften Wertpapieren gebucht. Desgleichen Fälle, für die die vorherige Genehmigung feiten? des Finanzministeri umS notwendig ist. Die Postsparkasse wendet in ihrem Scheckverkehr mit dem Ausland die gleichen Maßnahmen an. Diese vorläufig gebundenen Dinarrechnungen können bis zu ihrer Uebertragung auf freie Dinarrechnungen lediglich zur Zahlung im Inland dienen, sie di'irfen zur Sicherstellung der Valuta bei der Ausfuhr nicht verwendet werden. Keltere Scke v»»mitiere. Federmann ist im Seebad. Fedecmann badet. Alle Leute, die da im Wasser herum« hüpfen, tragen Gummitiere im Arm, Seeschlangen, Nußknacker, Mapperstörche oder Dinosaurier. Mitten im Wasser lernt Fede.mlann den Aonimerzienrat Bobbe kennen. ..«Lehr ange. nehm," sagt er, „schönes Wetter heute das Wasser ist fast zu warm, nicht wahr? Was schleppen Sie da eigentlich immer für ein merkwürdiges Gummitier mit sich herunl?" „Gummitier? Wieso?" fragt der Kc'm-merzienrat, „das ist kein Gummitier. TaS ist meine Frau." «atkrlich. Als Kanne in dem Konsumqeschäft für ek-ncn größeren Einkauf Rabattmarken bekommt, schiebt er si^ ärgerlich fort. „Alcr, n:ein .Herr," sagt die Dame liebenswürdig, ,.wenn man die Marken richtig aufklebt, sind sie wertvoll." — „Nein, danke," sagt Lian-nc, „ich habe sie immer ganz sauber und c,e-rade rechts oben in die Ecke geklebt, und die Briefe sind doch alle zurückgekommen." Me vsme unä äer KuU Roman von Senrik Seller (Nachdruck verboten.) Copyright by Carl Duncke? Verlag Berlin W M 36. Fortsetzung. Er atmete schwer. „Der sie mir gab. der Ruderknecht Tien-fai, mußte sterben, als BantlingS Unvorsichtigkeit den Spähern des Tautai verriet, wenn sich der Unglückliche anvertraute! Ja. Und dabei hätte eS seiner Erzählung gar nicht bedurft _ ich war meiner Sache bereits ganz sicher, als ich Tschisu betrat — nur wußte ich Nichts Positives. Großer Gott — glaubt ihr, ich hätte ein Jahr lang das „schwarze Schas" der braven Kolonie hier gespielt—, freiwillig diese gmlze Zeit über in t^r .''>ölle gelebt, wenn ich nicht meinen Bru» der rächen wollte. Ich bin hinabgetancht bis auf den Grund, habe geschniuzgelt, gestohlen und betrogen, ich tat alles, um mit der Hefe dieses .HafennesteS in Berührung zu kommen und dennoch unauffällig zu bleiben. Eine Zeitlang ließ niich Vü^fang beobachten, wie er jeden Engländer beobachten ließ, aber dann verachtete er mich nur. Ich erweckte erst wieder seine Aufmerksamkeit, alS ihm die Japse — keine Spielsteuer mehr bezahlen wollten." „Lord George — Sie haben mit" — Tray-more suchte nach einem Wort, und sagte dann schonungsvoll „mit dieser Spielgeschick-tichkeit mehr Gefahr herausgefordert, als nötig war." „Nein, denn ich mußte einmal in den ?)a-nien gelangen, um herauszufinden, wo das Pergainent aufbewahrt wurde. Zwei Polizisten brachten mich hin, ich sagte, ich wolle nur mit dem Tautai selbst sprechen und rannte schimpfend durch das ganze Hans, bis ich in einem Zimmer zwei betoaffnete Kulis auf Wache fand — dann beruhigte ich mich und verhandelte lnit Wu." flü-fang und Wu brauchen sich nicht zu schämen. Sie haben uns alle getäuscht. Es gibt keinen Menschen in Tschisu, der Sie nicht für irgendeinen herabgekommenen Clerk hielt", rief Marsh überzeugt. „Meinen Sie? Ich glaubte es auch, aber manche Augen sahen tiefer, als ich dachte — Konsul Traymore stutzte einen Augenblick, dann drängte er die Frage, die ihm auf die Lippen treten wollte zurück. Es gab etwas, das wichtiger war . . . „Und — — ist Vü-fang schuldig?" fragt er ernst. Morvaine sah ihn an. „Ja — und nein. Ehe er. dessen Mörder die „Hermione" erwarteten, kurz ehe sie ihr Ziel erreichte, zur Tat schreiten konnten, trat die Katastrophe ein. Das Seeleben und der furchtbare Kraterausbruch überholen ?1ü« fangs Kreatnren ihrer „Pflicht"--. Wenn ^)ü-fang auch mich verfolgte, so war eS einmal die Furcht, ich könnte von jenem Mordanschlag erfahren und auf Rache sinnen — und dann die Angst, ich könnte meines Bruders Erbe antreten . .. könnte nun meinerseits versuchen, die Schätze der Goldinsel heben --nach jener alten Sternkarte, die ihm, Nü-sang, gehört." Er zuckte die Achseln. „Nü-fang irrt sich! Ich lasse ihm jenes unselige „Geheimnis" gern---. Mein Abenteuer ist beendet . . ." Er stand auf. „Das ist wohl für heute nachts alles. —> Sie werden müde sein meine Herren, wie auch ich gestehe, ich selbst eS bin." Die Männer erhoben sich. „Gute Nacht denn, Lord Georg", sagte der alte Herr — „es fällt mir schwer auf die Seele, daß ich nichts unternahm, Ihnen dieses letzte Jahr erträglicher zu machen. Wollte Gott, ich könnte manches ungeschehen machen." . „Ich bin Ihnen zu inehr Dank verpflichtet, als Sie ahnen_", lautete die etwas dunkle Antwort. „Auf niorgen. Bantling ^ Nein nein — ich finde meinen Weg allein. Bitte, trinken Sie Ihr Glas rnhig ans." Gwendoline stand im schimmernden Licht der tropischen?!acht an der Verandabrüstung sie wendete sich nicht um. als die Türe hinter ihm ins Schloß fiel. Morvaine blieb stehen — seine Hände griffen rechts uiid links von ihr nach den Zacken des BambuS-geländers —. „Diese Türen sind dünn — ich nehme an, Sie haben alles gehört —" sagte er leise —. Der schmale dunkle Kopf vor ihm neigte sich. „Wollen Sie sich nicht umdrehen, Gwen? Als ich Sie zuletzt in Ring-fus RauhauS sah, waren Ihre Augen so traurig." „Es war entsetzlich, Sir George", kam ihre erstickte Antwort. „O — war eS so scheußlich daß Sie mich nun nicht mehr ansehen wollen?" fragte er betroffen, und Gwendoline fuhr herum. „Nein — o nein — ich horchte vorhin ein bißchen. Wenn ich auch nicht alles verstand --ich hörte Sie von Sternen sprechen und bemühte mich, Ihren Stern dort oben herauszufinden." Sie stand zwischen seinen ausgestreckten Armen, wie in einem Gefängnis, das immer enger wurde. „Haben Sie ihn herausgefunden?" „Nein — ich glaube nicht — der Himmel sieht so verändert aus." „Diese Beobachtung machte ich bereits vor zwei Monaten, als Sie mit mir über die alte Stadtmauer gingen." Sie schaute an seinem Gesicht vorbei. „Bis heute weiß Onkel nichts davon". „Guter Gott! Aber nun müssen Sie ihn vorbereiten!" „Aus was?" „Daß wir in längstens drei Wochen heiraten, Gwen--nein, bitte jetzt keine Ausslüchte — nicht eine Minute spiel^ ich läiiger Komödie ^ nicht eine Minute werde ich mehr vor dem Zaun stehen und zusehen, wie du mit diesen jungen .Herren flirtest." Er Preßte sie erregt an sich. „Gwen. inein Herzenskind, du wirst viel Geduld mit mir haben müssen — ich bin von Natur aus eifersüchtig und meine Manieren sind nach dem üboreinstlmlnenden Urteil berufener Kritiker fürchterlich —. Es ist durchaus kein allzu großer Unterschied zwischen Ellis und George Morvaine. Wenn dieser verfluchte Narr nicht meinen Nainen genannt hätte". „Dieser verfluchte Narr hat mir viele «Tränen erspart —flüfterte fie kaum hörbar —. „Aber du wärest mit mir gegangen, nicht wahr?" „Ich glaube, bis in die Verdammnis. G> orge," — er erriet die Worte mc!?'. als cr sie verstand--- » „Harry," sagte Konsul Traymore, „der pitän will sich von Frau Lamaire veriib-schieden. Sie ist noch auf der Veranda -wollen Sie so gut sein und Gwen rufen." Der junge Mann ging gehorgsam hinaus — er kam nach drei Sekunden wieder zurück und schloß die Tür mit einer Schnelligkeit, als sei er draußen einem Gespenst begegnet. „Gwen, — Frau Lamaire ist momentan lieschäftigt," meldete er stotternd. sie. — btt! — spricht noch mit Lord Morvaine." „Was, Sir George ist noch nicht fort?", rief Bantling überrascht, „er zeigte doch vorhin solche Eile —." Marsh gab keine Antwort und starrte nur seinen Vorgesetzten an, wie ein Soldat, der in der Stunde der Gefahr ein Borbild braucht. „Was ist denn los, Marsh?" Traymore und Burleigh gingen gleich^et. tig auf die Verandatür los —, sie bemerkten die schwache Abwehrbewegung des guten Marsh nicht mehr und betraten den Garten. Auf den ersten Blick schien der nächtliche Park friedlich und still wie gewöhnlich. Verlassen lagen die gelben Sandwege, rnhig neigten sich die Wipfel der Palmen und eine sanfte Briese des Meeres brachte den schweren Duft der Jasminhecken bis zuin Haus. Aber dann unterschieden sie unter den Ae-sten eines wilden Pflaumenbaumes die hohe Gestalt Sir George Morvaines. Er drehte ihnen den Rücken zu, sie sahen nur seine vorgeneigten Schultern und zwei nackte Frauen-armen, die fest um seinen Hals lagen. — „Geben Sie mir noch etwas Whisky, Bur-leigh," bat der alte Herr mit schwacher Stimme. als er seinen kaum verlassenen Korbsessel in der Halle wieder erreicht hatte. „Meinen Sie nicht, daß die Ueberraschungen dieser Nacht slir einen Siebzigjährigen etwas zuviel sind?" (Schluß.) Donnerstag, dm AüAst 1935.' IWW»» » Behandlung der relGem Di« Erfahrung zelgt, daß auf ein Otstjaihr eine Mißernte folgt. Ja, cS kann soigar vorkommen, daß ein mit Früchten überladener Obstbaum mehrere Jahre zu seiner völligen Erholung von der Ueberan-ftrengung seiner Kräfte braucht. Ts ist ein twiges Natluryese^, wonach die Pflanzen Frtlchie zur Fortpflanzung und Erhaltung ihrer Art erzeugen. So bieten auch die Obst-bäume alles auf, um i>hre angesetzten Früchte zur Neife zu bringen. Je mehr Früchte nun ein Buaitl trägt, desto größer ist sein Kraftverbrauch, und desto mehr Nahruugsstosie bcnötlt^t er Mr Erreichung seiner Aufl^abe, die Frilchie bis zur Samenreisc auszubilden. Zuweilen ist der Behang so ungeheuer groß, daß seine Kräfte irber Maßen beansprucht werden. Dann bleiben die Früchte klein, ver fümniern und werden besonders in trockener Zeit frülh abgestoßen. E5 ist daher nicht zu verwundern, daß in solchen Fällen der Baum nicht in der Lage ist, auch noch die Fruchtknospen für das nächste Jahr voll^ sonlmen auszubilden. Es werden sich zwar auch iln nächsten Friwjabr zahlreiche Blüten entfalten, aber zu einem Fnkchtan'ah selbst bei günstiger Witterung wird es nicht kommen. Die praktisch einciestellten amerikanischen Obstzüchter belassen dann ihren Bäu« men nicht den reichen Fruchtkehang. sondern lichten über die Hälfte und n,ehr nach und nach aus, sobald die Friichte etwa Wallnuß-1 Obstbäume nack Ertrag Obst besitzt viel Heilkraft, weshalb der linas unterschrieb. Allerdin^ö wunder'o cr sich, als er am nächsten Tag von ihrer Hinrichtung erfuihr. Der schwachsinnige Monarch hatte bereits vergesien, daß er das Todesurteil seiner l^mahlin unter^zeichnet hatte. Kaiser Claudius lvar es nicht bestunmt, mit seiner zweiten Frau nlehr Gliick zu haben. A'^jrippina zahlte mit ihren Zchwe- zen Jahres, dringend zu empfehlen ist; al lerdings müssen dann bei künftigen Neupflanzungen und Nmpfropfungen die aus^ erreicht haben. Durch diese Maßnahme ! Wmterssrten mit ih^r viel 'größeren .Haltbarkeit mehr beruckM'gt wird das hangengebl.vbene Obst vo?kom» tverden, denn die nur kurze Zeit haltbaren tÜgli^ Genuß, möglichst während des gan- st^rn Lio^lla und Drusina zu den sittenlosesten Frauen Roms. In Anbetracht der tiefstc"»enden Moral, welche damals in Rom herrschte, ist damit sehr viel gesagt. Eine -Herrscherin, deren Name in der schichte des Altertums mit goldenen Lettern u,en ausgebildet und die nächstjährigen F-rnchtknoss^n gut ent:vickelt. Im folgenden Jaihre iist daher ein guter Ertrag unausbleib lich. Namentlich beim Ziverg. und Spalier-»bist, bei dem wir mit erstklassi^m Tafelobst rechnen, sollte das amerikanische Borgehen Nachahmung finden. Wer jedoch davon nicht zu überzeuM ist, der sollte aber weniBenS in einem heißen, trockenen Sommer sein« reichbeladenen Baume alle A-.4 Wi>ch«n gründlich bewässern und gleichzeitig mit flüssigem Dünyer versehen, um i-hnSl 'Sommer- lind .Herbstsorten sind schon genügend vorhanden. Fischerei Bo< Dorkach Das Vorfach ist ein, ie nach seiner Be« stimmung bis 2)^» Meter langes Stück Darm, Draht oder dergleichen, das zwischen der lUnjterblicb'kl'it ^geschrieben ist, n>a7 Kleo» vatra. Mit sieb.-^ehn Jczhren kam sie auf den ä<^ttptischen .^i^ni^khron. Mitregent war ihr fünaere^' Bruder, welcher sie auf Anraten ftlner Hiiflinoe stürzte. Cleopatra floh nach Eäsar, der nach seinem siegreichen Feldzug gegen Pompezus nach Alerandri«^ kam, wollte auf G^und seiner römischen Machtvollkommenheit den Streit schlichten. Als Kleoipatra dies erfüchr, ließ sie -ich, in einen Tevvich q-wickelt. als Warenbassen in den Pas.-^t Cäsars sckxiffen. Bald hatte sie durer!iche Schönheit und ihre Schnur und Köder eingeschg- i blendenden ^stesga^n da-^ .Herz Casars dhnSl die > sichtbar zu machen. Es gibt also eigentlich i Ptolcmäus, wel- Nährstoffe zur Ausbildung der Früchte zur. r.ichts anderes, als eine im Wasser unsicht-!^^^ »^^rend eines ?^cldMes gegen Caiär Verfügung stellen. Im Spächerbst ist l-che Fortsetzung der Angelschnur und svkl! d^^f<^r seine^^liebte außerdem «ine nochmalige, tüchtige Beväs-sevu-ng unbedingt nötig, ivenn nach reicher Ernte der Untergrund trotten ist. An vielen Orten kommt sonst nämlich vor dem Frü^ jähr kein Wasser mchr c!n die Wurzeln. Darunter leiden besonders Znietschken und ihre verwandten, ^ewie- Avri?o?en und Pfirsiche schiver. 5le fallen dann nur zu letcht einem daher immer diinner sein als diese. Für den Königin von Noms Gnadcn. Kleopatra Sportangler bedeutet das Borfach einen we- unerhörten Lu?us, der unter sentlichen Bestandteil seiner Ausrüstung. Die Senatoren viel Aer..^er Fischerei mit der künstlichen Fliege zum ^Aei- > ^^l^rtvrr^es und eine Hauptursache zur Erspiel wäre ohne Borfach gar nicht denkl^ar.! Cäsars war. Der Sportangler verzichtet aber auch bei der Z ^^uf wunderbar geschmecktem Zchiff er-einfachsten Grundangelei nicht darauf und j!ch'ich au!ksbeschluß abgesetzt wurde, verliesz Ernte sollte man bereits die unfruchtbaren j überfischtsr ein Wasser ist und je scheuer! sie ihn treulos. Z.u Antonius ließ sie die Aeste biseitigen und zu dichte Ztronsn auslichten. Als letUe Arbeit i't die, während der Ernte die festgetretene Baumscheibe aus-vllockern. Damit kann gleichzeitig eine Düngung mit Stallmist verbunden iverden. B. E o r n e r. Zwischen unseren Odft-öSumen tm Sommer Aepfel, Birnen, Stein- und ganz besonders das Beerenobst versprechen in diesem Jahre wieder eine gute Mittelernte. — Allerdings können .Hagel oder Trockenheit da und dort die Ernte noch schmälern, aber hossentlich bewahrt uns Petrus davor, denn Mis'i.'rnten sind in jetziger Zeit wirklich nicht erwilnscht. Zurzeit fällt noch manche Mirabelle, Pflaunie bezw. Birne, Apfel usw. ab, die entweder wurmstichig, also mit der Made des Blütenstechers behaftet sind, oder aber sind es überflüssige Früchte, die der Bauni aus Selbsthilfe der Natur abstößt, weil er sie nicht mehr ernähren kann und deshalb abstoßen muß. Die abgefallenen Früchte soll- Nadio Donnerstag, 4. August. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reprovu-Mrte Musik. — 18: Nachmittagskonzert. — N.30: Solistenabend. — 22: Chorkonzert. — Veograd, 20.30: Uebertragung aus Lfut-ljana. — 22.30: Tanzmusik. — Wien, 20: .Hörspiel. — 21.55: Tanzmusik. — Heilsberg, 19.4S: 5tnut .Hamsun-'Slbend. — 20.35: Abendveranstaltung. — Mühlacker, 20.^0: Festkonzert. — 21.40: Sympl)onieabend. — klarest, 19.20: Symphoniekonzert. — Stock Holm, A): Italienische Opernmusik. 22: Unterhaltungsmusik. ^ Rom, 20.45: Konzert. — 21.30: Lustspiel. — 22: Abendmusik. — Beromünster, 20: Unterhaltungö'konzert. ^ 21.45: Lieder zur Laute. — Langenberg, 20.35: Abendveranstaltung. - 22.20: Nachtmusik. — Prag, 20.10: Syiuplioni<'kon.',ert. — 21.30: Oboekonzert. ^ 22.20: Ab-nd-musik. — Oberitalien, 20.30: Operuabend. — Budapest, 20: Operuabci^. ^ 21.45: Klavierkonzert. — 22.30: Nachtmusik. — 23.15: Zigennerinusik. „ Warschan, 20: Leichte Musik. — 22: Tanzmusik. ^ Tauen« try, 20: Konzert. — 22.30: Tanzmusik. — KönigSwusterhausen, 20.30: Wagners Oper »Lohengrin". — 22.45: Tanzumsik. — Pa» ris-?iadio, 20.45: Konzert. — 22.35: Nacht- M'iisit te man jedenfalls nicht liegen lassen, sondern sie entweder verfüttern, verbrennen oder ins Jauchefaß werfen. Zu stark beladen« Aeste sind wegen Bruchgefahr zu stützen; Formobst bäume und Wandspaliere ^i großer Trok-kenheit gründlich zu bewässern, eventuell auch ein- bis zweimal im Monat mit flüssigen! Dünger zu gießen. Nach der Ernte des Frühobstes empfiehlt es sich, den Bäumen etivaige dürre Aeste, die man jetzt besser sieht als im unbelaubten Zustande, zu nehmen durch sauberes Heraussägen. Gegen Pilzliche Erscheinungen wie Schorfkrankheit, Mehltau usw. spritzt man mit llöigem Nosprasit und Solbar und wiederholt dies alle drei bis vier Wochen; den von kranken geschwächten Bäumen können wir keine guten Ernten erwarten. Daß man alle Früchte vor dem Rohgenuß wegen Staub und schädlicher Pilzsporen waschen sollte, sei nur nebenbei envähnt. An den Brom- und Himbeeren werden nach der Ernte die abgetragenen Ruten herausgeschnitten und von den jungen fris^n Trieben läßt man 5 bis 6 der stärksten für das nächste Jahr stehen. Gummiflußstellen an Pfirsich-, Aprikosen-, Pflaumen- und Kirschbäumen sollten sc^ort mit verdünntem Essigwasser ausgewaschen oder mit 5^^igem Obstbanmkarbolineum bestrichen tverden. Der gefährliche Monilia-Pilz an Sauerkirschen, besonders durch absterbende Zweigspitzen erkenntlich, wird mit dreiprozentigem Solbar erfolgreich bekämpft. Zum Obst gehören auch die Erdbeeren, die man nack) der Ernte sofort entkranken soll, sofern man sie nicht zur Vermehrung bezw. Bildung von juuaen Ausläuferpflan-zen stehen lassen will, die man von Mitte August ab PflanM kann. Wildtriebe und Wasserschosse an allen Obstarten sind sofort nach Erscheinen zu entfernen, da sie nur Nahrung'^räuber sind. Kirsckien lassen sich im August durch Pfro-pfell in die Rinde veredeln. Jetzt ist es auch Zeit zur aufmerksamen Beobacs>tung der Obstarten im Nachbargarten auf ihre Trogbarkeit, damit man sich davon Reiser fiir die Frühjahrsveredlung eigener schlecht tragender o^r minderwertiger Sorten sicliert. Alle Frübobftsorten sind vorsichtig und möglichst zwei bis drei Tage vor der Boll" reife zu ernten. darin die Fische sind, um so untenbehrlichcr.al^<>c .K^nde ihres Todes bringen, der sich ist das Vorfach und um so feiner und länger! ans Gram u>m ihren vermeintlichen Verlust muß es getckihlt iverden. Das Vorfach soll! in sein Scbwert Airzte. .Cleopatra aber aber nicht nur eine unauffällige, sondern es hatte tercits einen neuen Machtvlan ge-soll auch eine möglichst bequeme Verbindung schmiede^. Nun wollte sie Oktavian, -ien herstellen, die am Wasser die Zusammen^ > Bruder des nachma!it al.^ Ge-des ganzen Fischzeugs mühelos und ohne.fmlgene nach Rom. der Stätte ihrer Sieg? viel Zeitaufwand gestattet. Zu diesem Zweck ist das Borfach an seinen Enden mit Ähleifen oder offenen Wirbeln versehen, in die einerseits die Schnur, anderseits der ebenfalls in eine Schleife endigende Vorschlag eingehängt wird. Dieser ist ein am Angelhaken oder .HakenstKem befindliches kürzeres, meist nur 20 Zentimeter langes Stück desselben Niaterials, aus dem das Vorfach besteht. Der Vorschlag darf einerseits nicht stärker als das Vorfach, sondern soll eher noch dünner als dieses sein, einmal Niegen der geringen Sichtbarkeit und dann auch deshalb, damit, falls man hängen bleibt und abreißen muß, der Bruck) unter geringster Einbuße an Material möglichst na^ an der Angel erfolgt. Der Vorschlag kann auch bei .Hakensystemen oder künstlichen Spinnern gänzlich fohlen, weil diese am Kopf mit einem offenen Wirbel versehen sind und unmittelbar an die Borfachschleife eingehängt werden können. Das Liebesleben herrschender Frauen JnMer hat es Frauen gegeben, die durch ihre Stellung in der Geschichte eine but, wie die Pompadour oder die Dubary, verstanden sie es, dlirch ihre körperlichen Reize und hohen geistigen Fähigkeiten schwa chen Herrschern das Ruder des Staates aus der Hand zu nehmen. Schon inl rönlischen Reich finden wir des epilcptisclien Kaisers Claudius Frau Mesia-lina, welche ihre Machtstellung zu eigennützigen Zu>ecken mischrauchte. Sie war sehr eifersüchtig und ließ ihre Nebenbuhlerin töten. Poppäa Sabina die schöne Frau c^ines Senators, von der sie annahui, daß sie es mit ihren: Lietlhaber hielt, mußte auf ihren Befehl sterben. Al^r auch jeden G<'liebten, dessen sie überdrüssig ivar, beseitigte sie. ^chre Anmaßung ging so iveit, daß sie siä) in Ab-ivesenheit des Kaisers, ihres Gatten, mit einem Patrizier, namens Silius, der ger^ide in ihrer Gunst stand, verheiratete. Man gebracht zstl werden, nahm sie eins kleine G'iftschlange und starb durch deren Biß am Grabe Antonius. Maria Stuart, die .Heldin in Dramen großer Dichter, war eine Frau, die, .ibivoljl streng in einem Kloster erzogen, dennoch eine Liebschaft mit ihrem Geheimschreiber, denr Sänger Riecio, «untevliielt. Heinrich! Darnley, fhr Gatte, der zugleich ihr Vetter war. ließ Riccio ermorden. Lange wäürte nicht die Trauer Mciria Stuarts um ilnen Günstling, denn bald darauf schenkte sie ihre Li?be den: Grasc-n Bothivell. Dieser tötete auf ihre Veranlassilng ihren Geniahl. Als sie sich mit dem Mörder Darnleys vermählte, zwang sie der Adel, abz-udanken. ^ljr kleiner Soihn Jakob, der ein .Kind des Tangers Ri'cio glt d«i Nöüeiem Li»Ii»«ke von VI»ck« »uk »II« in uoi««n Scli«ul«n»t«ni v««lcdnelen pieisen Nock tvlxeail«» dl»edI»S: Lei Lioktvi von ad« Ma 5«>>- »«/. «U» via «»-. ««/. ad«k 0m l!00— 1«'/. od« 01o l««— 1«°/. . . 000'- «°/. . , so»- »«/. . . 1200- H»°/. . . I500-- H»«/. . . 700- »«/. . , 1000-— 1»'/. . . lS00— 1»'/. .«« ^Ä«m»aa veiS nun s«Id5t v« « 7U tun kat unä kiutt nur in elnl»wo «tt«» HG. Nur eichene Erzeuauna unsere? Tischlermeister, daher volle Va rantie für iedeS Möbelstück. — ^aklunaserleichterunoen! Wenn Eie Äie Etdbeereu im Auigust pflan^zen. baöen Sie im >^rübia)re schon »Früchte. Bereiten Tie ^hren Kindern wie auch sich selbst ?^reude! 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Anzufra narienvagel entflogen. üdubliZek, Iuqoflovanfki tr« 3/1. 10148 Verle«halSkette» weitz-schwari^ verloren. Gegen Belohminq abzugeben. Tattenbachova vl. 27, 2. Stock. Tür d. 101SS Verloren wurde von der Bet-navSka cesta bis Razvaitje eine aoldene Armbandkette. Abzugeben gegen aute Belohn u»ta Je-laÄüeva ul. Z. 10142 WGWGGGGGVVV ^«telliOmttir Herr mit Villa u. Besid wünscht Bekanntschast mit einer Dame behuss eine? Anleihe. «riefe erbeten unt. ,.5zut" an die Verw. Mehr mündlich. 10003 Teile auf diesem Wege niit. daft ich für Aahlungsverbinidlich keiten meines Mannes ?!ranH Wessiat nicht aufkomme. 101i'»d Z^hanna Wefslak. titil wieder zu haben beim Stand» »tzra« tlokol, Glavni ttg, solange Borrat reicht. Größere 4k Para. kleinere Bara per St. 101S2 G«O«»>VS»SS«OOOVVSO LesÄ und verbreite! die .««ihmr Wllill' G»»»W««SG«O«««SV0G WA- RoikSNlG» V«flsg «iE? .Umlckau' «»«» M Vnser lieber, ßuter V»ter. de^v. Lckvie-xer-, QroV- unä vrxroLvster, öruäer uncl c)»kel, tterr Altöls ist SM 2. ^ussust 1932. verseken mit den kl. Zterdesskrsmenten, im 85. l^ebensjakre llsck lünxerem l^eirlen ssnit ent5ckwmmert. Mr deerdixen unseren lieden l'oien sm vonnerstsx, den 4. ^uxust um 17 Ukr suk clem stSätiscken k^lieäkote in podreZje im k^smilienAksde. Die kl. 8eelenmes8e virct am 6. ^uxu8t um 7 lmlkr krllk in der vom» unä Ltaätpksrr-kircke xelesen verden. lol<4 ^aridor, Ora?» ptuj» vle-xervstor. öruder unä Lek>vaeer, tterr l^näe«lxerlelit8r»t ßw Kudestsnäo. ist vienstse. äen 2. ^uxust 1932, nack läneerem I-elden. uner-v^artvt versekieäen. vle iräiscke tilllle des teuren VakinLesckieäenen xvird Oonnerstae. den 4. ^uxust. um ^18 I^kr im l'rauerlmuse. iV^aistrova ulica 1. teierlick einxeseenet. sodann nael, I^jub-ljana. auf den friedkof 5v. XriZ überMkrt. von o aus am freitax. den 5. .^uxust, um 17 I^kr die öeiset^unx in der k^a-milienklrutt stattfindet. 1V158 ^sribor, I^judliana» äen 3. ^ulzust 1932. /Antonia vev, «eb. VlölL. Qattin: 0r. Miroslav vev. I^lckter, ln«. ^red. SsSa vev, Sökne: ^nies vev, xed. Ksc. Sclivviexer-tockter; Läusrä vev, tlauptmann in I^ulie. öruder; Antonia vol^, 0I«s I^ooss. kleonOr» vev, ^lra Ovstaiiersrls. 8cll>ve-stem. SümtUeko Sekvslker unä Seil^öserlnnsa. Separite parte v«r? »I5»eii»vss»!r> io ^ D>e»i>U«dM? av^ ck«» llirollta? St»oK» ^ L«t6« <»ol»ai»>k» i» li4»nl»«»