IV. Jahrgang. Nr. 7. Zeitschrift str vaterländische Interessen. Erscheint jeden Dinstag und Freitag und kostet: Insertionsgebühren: Für die Lipaltige Petit-Zeile oder deren Raum Mit der Post: Für Laibach sammt Zustellung: bei Imaliger Einschaltung 6 kr., 2 Mal 8 kr., 3 Mal IN fr. Ganzjährig st. L. Ganzjährig st. 5,— Stempel jedes Mal 30 kr. Halbjährig ,3 . Halbjährig , 2,50 Inserate übernimmt Haasenstein N Vogler in Wien, Wollzeile 9, Einzelne Nummer 5 lr. Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel. Die Redaktion befindet sich am Hauptplah, Nr. 263, 2 Stock. Geldsendungen find zu richten »n den Eigenthiimer de« Blattes. Die Administration in Ottokar Kleil'S Buchhandlung Hauptplatz, Nr. 313. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Laib ach, Freitag am 22. Jänner 1869. Gegen Ackerbaukammern. Rede de« Abgeordneten Dr, E. H. Costa »m agrarischen Kongresse, ») Es ist zwar über diesen Punkt, welcher der Ansicht der ersten Kommission nach den wesentlichsten Fragepuntt des Kongresses bildet, bereits gestern viel verhandelt worden. Dennoch halte ich mich, und ich kann sagen vielleicht im Namen der Sektion, verpflichtet, dieje­nigen Gründe vorzubringen, welche dieselbe bewogen haben, den An­trag über diese Frage in der Weise zu formuliren, wie er hier vor­liegt, und ich glaube die Geduld des h. Kongresses um so mehr in Anspruch nehmen zu können, als ja diese Frage diejenige ist, um die sich unsere Berathungen hauptsächlich drehen, und welche, wie immer die Entscheidung ausfallen möge, bestimmen wird, ob der Kongreß resultatlos auseinander gehen werde oder nicht; resultatlos in dem Sinne, ob wir die Frage vollständig und endgiltig gelöst haben, mag es im affirmativen oder negativen Sinne sein, oder ob noch weiteren Diskussionen und Anträgen in dieser Beziehung Thür und Thor offen bleibt. Diese Frage zum Abschluß zu bringen, ist der gegenwärtige Kongreß berechtigt und verpflichtet, und ich glaube, es ist, wenn wir den Verhältnissen offen in's Auge sehen, nicht schwer, die Gründe zu billigen, welche die Sektion bewogen haben, auf die Frage bezüglich der Ackerbaukammern die Antwort zu geben, wie sie dem verehrten Kongresse hier vorliegt. Wenn wir uns vorstellen, was sollen Ackerbaukammern als ihre Aufgabe erhalten? so können wir sagen: Ackerbaukammern sollen die Vermittler der Wünsche der Landwirthe gegenüber der Regierung sein in Form von Berichten, von Bitten; sie sollen der Regierung die nothwendigen technischen Gutachten in landwirtschaftlichen Fragen abgeben; sie sollen der Regierung das statistische Material sammeln helfen; sie sollen endlich die landwirtschaftliche Kultur nach allen Richtungen hin zu fördern beitragen. Nun fragt sich: sind diese Kam­mern mehr als die jetzigen landwirthschaftlichen Gesellschaften in der Lage, dieser Aufgabe gerecht zu werben, oder sind sie es nicht? Sind sie es nicht mehr oder vielleicht weniger als die Landwirth­fchafts-Gesellschaften im Stande, dann ist ihre Einführung nicht nothwendig; im entgegengesetzten Falle müßte ihre Einführung be­fürwortet werden. I n dieser Beziehung glaubte die Sektion, es aussprechen zu müssen: daß Ackerbaukammern, für welche wohl noch kein Statut be­steht, die aber nach dem Beispiele anderer Länder wie die Handels­und Geweibekammern eingerichtet weiden dürften — also hervorge­rufen durch die Wahl aller derjenigen, welche eine dießbezügliche Steuer zahlen — weniger, oder betreffs einzelner Punkte wenigstens nicht mehr in der Lage wären, dieser ihrer Aufgabe gerecht zu wer­den, als die Landwirthschafts-Gesellschaften, Und warum? Die Wünfche, die Beschwerden der Landwirthe kennen zu lernen, wird eine Nckerbaukammer nun und nimmer so gut in der Lage sein, ^) Wir einnehme» diese Rede dem eben erschienenen offizielle» steno­grafischen Berichte über die „Verhandlungen de« agrarischen Kongresses in Wien 1868" welcher, 175 Seiten stark, viel interessantes Mater,»!« enthält, worauf wir wohl noch zurückkommen werden. als es eine gut organisirte Landwirthschafts-Gcsellschaft ist, und zwar aus zwei Gründen: zunächst weil die Ackerbaukammer, beschränkt auf die Anzahl ihrer Mitglieder und Ersatzmänner, nicht in einem noth­wendigen Kontakte mit der übrigen Landbau treibenden Bevölkerung steht, wie es bei den Landwirthschafts-Gesellschaften einestheils durch ihre Plenarverfammlungen, anderntheils durch ihre Filialen oder Be­zirksvereine der Fall ist. Sie wird aber auch desjenigen entbehren, dessen die Gesellschaft nie entbehrt, nämlich in ihren Plenarversamm­lungen einer viel größeren Anzahl von Personen die Möglichkeit zu gewähren, ihren Ideen, Anschauungen und Wünschen Ausdruck zu geben, als bloß den 12, 14, 20 Mitgliedern der betreffenden Kam­mer. Es ist also gar nicht anzunehmen, daß eine Ackerbaukammer, beschrankt auf eine gewisse gewählte Anzahl von Personen, so in der Lage sein werde, in fortwährendem Kontakt mit den Lanbwirthen zu bleiben und so den wirklichen Wünschen und Beschwerden der Land­wirthe Ausdruck zu geben. Die zweite Aufgabe, die einer Ackerbaukammer gestellt werden kann, ist die Sammlung statistischen Materiales. Es wird wohl die betreffende Sektion unseres Kongresses es zu einem bestimmten Aus­drucke bringen, in wie weit Hoffnung vorhanden ist, die Statistik der landwirthschaftlichen Produktion zu firiien. Ohne dem Ausspruche der Sektion vorgreifen zu wollen, glaube ich doch, nach den eigenen Er­fahrungen unserer Landwirthschafts-Gesellschaft, es ausdrücken zu müssen, daß eine genaue in's Detail eingehende Statistik dieser Pro­duktion kaum zu erwarten steht, — eher aber zu erwarten steht durch die Lanbwirthschafts-Gesellschllften als durch eine Ackerbaukammer. Mi t dem größten Kostenaufwand bliebe endlich der Ackerbaukammer nichts anderes übrig, als sich an die Bezirkshauptmannschaften, viel­leicht an einzelne Landwirthe zu wenden, während der Landwirth« fchafts-Gesellschaft die Möglichkeit gegeben ist, durch ihre Filialen dasjenige zu erhalten, was überhaupt in Betreff der Statistik er­langt werden kann. (Schluß folgt,) Die lrainische Handels- und Gewerbetammer und ihr Programm.") Nachdem anläßlich der Rede, welche in der letzten ordentlichen Kammersitzung nach bekannter Manier mit kurzen Worten gehalten wurde, verschiedene Aufsätze in den hiesigen Journalen emportauchten, als: zwei im hiesigen „Tagblatt", zwei in der „Laibacher Zeitung" und zwei im „Triglav", so sei auch uns erlaubt, in ganz objektiver Richtung einige Worte darüber zu sagen. Wir geben vor allem die Erklärung ab, daß wir uns nicht anmassen wollen, den Anwalt unserer Kammer oder ihres Präsidiums zu spielen, sondern wir wollen nur das Programm, welches bekannt­lich die gegenwärtige Kammer schon öfters ganz klar und für jeder­mann, der es verstehen kann, verständlich ausgesprochen hat, etwas näher prüfen. * ) Wir entsprechen dem Verlangen des Herrn Einsender« und veröffent­lichen diesen Aufsatz unverändert, die Vertretung de« Inhalte« selbstverständlich auch ganz dem Herrn Verfasser überlassend. Anmerkung der Redaktion. Das Programm unserer Kammer lautet, soviel wir die Auf­fassung dafür haben: „Einen vernünftigen, den österreichischen Ver­hältnissen zweckentsprechenden Schutz der österreichischen Arbeit nach Innen und Außen" (siehe die Amtsantritts-Rcde des Präsidenten vom 13, September 1866.) Ja, wenn man bedenkt, daß die freiesten Republikaner der Welt im freien Amerika nach wiederholt theuer bezahlten Erfahrungen, wie wir später nachweisen werden, wieder Schutzzöllner sind, so muß man staunen, daß man bei uns, wenn man nicht für Alles und Jedes durch die Freiheitstrompete in's Blaue hineinschreit, gleich als Reaktionär, als ein Retrograder, ja ein Mittelalterlicher und Gott weiß für was alles bezeichnet wird, wie das „Tagblatt" schreibt. Wi r kennen den harmonischen Geist und die in jeder Hinsicht bestimmt gemäßigte Richtung unserer gegenwärtigen Kammer, denn sonst würde man gewiß mit noch mehr fetten Lettern und dickerer Buchdrucker­schwarze ihnen zurufen: Schafft ihr uns gewerbliche Fachschulen,') schafft ihr uns überhaupt mehr und bessere Schulen, schafft ihr dem Handel, der Industrie und dem Gewerbe stabile, billige Kapitalien ohne Wechselreiterei, schafft uns eine schnellere Justiz, schafft uns geregelte Valutaverhältnisse nnd einen Exporthandel, schafft uns die edlen Metalle, welche hauptsächlich, wie bei allen nicht vollständig konkurrenzfähigen Staaten, mit dem Freihandel verschwanden und wer weiß es, was man ihnen noch alles zurufen würde mit Bezug auf die freie heimische Konkurrenz und mit Bezug auf das Frei­hllndclshstem wozu die Bedingungen fehlen; so aber begnügt man sich einfach damit, daß selbst viele Anhänger des „Tagblatt" mit der Art und Weise, wie dasselbe gegen den einstimmig gewählten Vor­stand der Kammer^ ) vorging, nicht einverstanden sind, was uns, offen gesagt, aufrichtig freut. Höchst interessant, ja mit sehr gewandter Feder sind im dieß» bezüglichen Artikel der „Laibacher Zeitung", worin die kurze Rede * ) I n Württemberg find i» 95 Gemeinde» 103 gewerbliche Fachschulen, und wie viele Hut man bei uns? Antwort', Gar keine. Ja! Ja" — Anmerkung des Verfassers. " ) Bekanntlich war Herr V. C. Suva» auch als Direktor des Hand­Innas-Kranken-Institutes einstimmig gewählt und mir wegen solcher besonder» Auszeichnung nahm er die Ehrenstelle an. Seine Reoe, welche er in der letzte» Geiieraluersammlung hielt, die wir vollständig den verehrten Lesern unseres Blattes mittbellten, ist Beweis genug für seinen richtigen Standpunkt und stets versehenen Geist. Anmerkung des Verfassers. Feuilleton. Unsere Neimtute. Wir besitzen gelungene Zeichnungen im Ueberfluß, welche uns den Nenmkutar, diese herrliche Karrikatur, in allen seinen feinen Nuancen darstellen. Um so auffallender muß es jedem Unbefangenen erscheinen, daß sich bisher niemand die Nemskuta zum Gegenstande seiner Satyre gemacht hat; der „Triglav" schenkt als alter Jung­geselle viel zu wenig Aufmerksamkeit der schönen Damenwelt über­haupt, wahrend das „Tagblatt" allen den Hof macht und sogar seine Blaustrümpfe hinter den Koulissen fpielen läßt; ja dasselbe Blatt, welches überall den Nagel auf den Kopf zu treffeu vermeint, meidet die Nenmkuta, es scheint da weder Nagel noch den Kopf zu finden. Ein „flotter Geist" kann nur ein Nationaler sein, denn dieser stützt sich auf sein gutes Recht und kennt keine Rücksichten; etwas Malice wird ihm in früher Jugend eingeimpft. Ein stolzer Aristo­krat ohne Geld, ein Bureaukrat mit liberalem Anstrich, ein Nem­8tutar von „Gereut" oder in der Lehranstalt „ausgebildet", ein Liberaluch vom neuen Datum u. f. w. sind ihm pyramidale Unge­heuer, welchen er ä la, Mefisto ein höhnisches Ha ha ha! zuruft. Uud erst wenn ihm eine NeiMuta unterkommt! Welch' ein Erguß von — nein! Bei den Damen spielt er eine ganz andere Rolle. Ein Nationaler ist und bleibt galant oder — schwach; wie man's nehmen will. Selbst eine NeiM'uta ersten Ranges kann ihn nicht böse machen, er zollt ihr unter allen Umständen jene Vereh­rung, die sie von einem Manne der vollendeten Bildung erwarten kann. Wir begreifen es! Eine Nemskuta ist gleich anderen Evatöch­tern das lieblichste Durcheinander, ein Bouquet aus tausend verschie­denen Blümchen. Die momentane Regung überrascht, die Inkonse­quenz beirrt jede Verfolgung, der kräftige Ausdruck des Gefühls amüsirt, ein wenig Schwermuth beseelt, eine leise Neigung bezau­bert, eine Parteinahme belustiget, ein Grollen ergötzt. Alle die spitzi­in der Kammer als eine schwungvolle und treffliche bezeichnet wurde, unsere Geschäftsverhältnisse in's Detail geschildert. Das ist freilich hier unser Standpunkt nicht, denn wir unsererseits wollen auch bloß den in der Rede ausgesprochenen Grundsatz „im Prinzip für alle Freiheiten" festhalten. Und das scheint uns denn doch „seinen Stand­punkt ganz klar und präzis bezeichnen." Oder soll man erst, um verstanden zu werden, weitläufig sprechen? Ma n sagt einfach: gebet den Kindern nicht ein scharf geschliffenes Messer in die Hand; und dabei müßte man, wie es scheint, extra doch noch die Versicherung auf Ehrenwort abgeben, man sei übrigens entschieden nicht etwa für die Abschaffung der scharf geschliffenen Messer. Gott bewahre, auf Ehre nicht! Ja, ja, wer den Willen und die Intelligenz haben kann, die kurzen und aufrichtig —- ehrlichen Reden, welche in unserer Han­delskammer gehalten weiden, zu verstehen — der hat sie schon verstanden! Auch wir begrüßen, wie unsere Handels- und Gewerbekammer, mit Freuden den guten Willen und die vom hohen k. k. Handels­ministerium eröffnete Absicht, eine zeitgemäße Reform des Gewerbe­gefetzes vorzunehmen, und werden versuchen, nach unseren schwachen Kräften mit Hinblick auf das Programm unserer Kammer die volks­wirthschaftlicheu Systeme mehrer Staaten anzuführen. Demjenigen aber, welchem die kurz gebundene Ansprache nicht klar genug war, sagen wir einfach: Oontra prinoipia ny^lrntsui 618^x1­tari, ne^nit. Die Generalversammlung des politischen Vereins fand Mittwoch 20. d. M. unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. I. Bleiweis statt. Der Sekretär, Hr. I. Murnit verlas zunächst den Bericht über die Thätigkeit des Ausschusses seit der letzten Generalversammlung, Diesem entnehmen wir: Der Ausschuß verfaßte eine Adresse an die Vertreter des Triester Territoriums und schickte sie an Herrn I . Nabergoj nach Prosecco. Dieselbe wurde im „kriuioi-eL" veröffentlicht. Die Adresse wurde von den Bewohnern des Territoriums mit Begeisterung aufgenommen. I n Folge des Beschlusses in der letzten Versammlung wurde der hohen k. t. Negierung eine Einlage mit dem Bemerken einge­sendet, daß der Verein „8Iovsni^3," sich nennen will. gen Pfeile eines Nationalen finden in dem beständigen Wellenschlage ihres Gemüthes keinen ruhigen Zielpunkt. Kann man es der Nemskuta übelnehmen, daß sie sich gestern von einem Verbissenen verleiten ließ, ihrem Schoßhündchen eine Tri ­kolore als Halsband anzulegen, während sie schon heute einen Sokol, der das Glück hatte, auf sie einen guten Eindruck zu machen, bis zum siebenten Himmel erhebt? Die NeiMuta verschmäht nie die Huldigung eines Nationalen, wenn er nur hübsch ist und viel Geld hat. Ein solcher ist ihr lieber als zehn Vollblutschwaben, die erst Brod suchen. Eine Nemgkuta sehnt sich nach dem „Tagblatt", indem sie nach Neuigkeiten und Pikanterien hascht. Statt dieser findet sie nur verbissene Politik und tendenziöse Entstellungen; wer verargt es ihr, wenn sie sich auf Um­wegen den „Triglav" zu verschaffen weiß, um das empörte Gemüth durch gesunden Sinn und Humor zu beruhigen? — Die NenMuta besucht ästhetische Vorlesungen, Vorträge wan­dernder Platonen und Demosthenese, ja sogar Giftabhandlungen. Die vorausgegangene Reklame verleitet sie dazu und sie bekennt treu­herzig die Freude, die Strapazzen des ruhigen ZuHörens überstanden zu haben; sie besucht ferner den Kasino-Ball; ihre junonisch-üppige Gestalt und die prachtvolle Toilette, welche in der Komposition der Farben die nationale Trikolore deutlich zeigt, bezaubert und macht sie zur Ballkönigin! Die NenM'uta hat nie slovenisch gelernt, aber ihrem Verehrer zu lieb schreibt sie die LillLt-äou x doch slovenisch, besser vielleicht als mancher Beamter, der auf Grund der durch Testate nachgewie­senen vollen Kenntniß des Slovenischen seine Stelle bekleidet. Die Nemskuta läßt sich zu allen Schützen-, Turner- und Sänger-Kränz­chen einladen, aber „unsere Aufgabe", „unser Ziel", d. h. das deutsche Bewußtsein durch öffentliches Deklamiren oder Theaterspielen zu heben, dafür kann und wird sie sich nicht begeistern. Die NemZkuta wird kleinlaut, wenn sie französisch reden hört. Spricht sie es selbst, so läßt sie ihre „Schwestern", die es vielleicht Dagegen wurde die Beschwerdeschrift, betreffend die ihres Dien­stes entsetzten Lehrer des Triester Territoriums, nicht verfaßt und zwar deßhalb, weil trotz aller Bemühungen keine andere Grundlage gefunden werden konnte, als die Berichte in den Blättern. Weiters wurde beschlossen, Beitrittskarten für die Mitglieder anfertigen zu lassen. Dieselben sollen die Wappen der slovcnischen Länder enthalten. Betreffs des Vodnik-Dentmals wurden Schritte gemacht, um in den Besitz geeigneter Zeichnungen und Pläne zu gelangen. Nun liegen auch bereits drei Zeichnungen vor, auch sind die Kostenüber­schläge gemacht und würde sich nach diesen die broncene Statue ^8 Fuß hoch) auf etwa 5.500 fl., das ganze Standbild auf 7 bis 8000 fl. belaufen. Ferner berieth der Ausschuß die Herausgabe einer flovenischen Zeitschrift, welche täglich oder mindestens dreimal in der Woche er­scheinen würde. Nach reiflicher Ueberlegung gelangte er zu dem Re­sultate, daß vorläufig dieses Projekt fallen gelassen werde, da durch die Einkünfte des Vereins die Kosten eines Blattes nicht gedeckt weiden könnten und dasselbe dem „81ov. uai-oä" Konkurrenz ma­chen würde, wovon beide Nachtheil hätten. Nicht minder beschäftigte sich der Ausschuß mit den künftigen Gemeinderathwahlen, nahm Einsicht in die Wahllisten, inachte einige Reklamationen u. f. w. Er wird diesem Gegenstande auch fernerhin feine volle Aufmerksamkeit widmen und der Versammlung seinerzeit geeignete Anträge machen. Desgleichen wird an einer populären Broschüre unermüdet ge­arbeitet, und der Ausschuß hofft, in der nächsten Sitzung deren Er­scheinen bekanntgeben zu können. Schließlich erfahren wir, daß der Verein mit Schluß des Jahres -55? Mitglieder zählt. Es wird der Wunsch ausgesprochen, daß auch die steierischen Slovcnen dem Bereine eine regere Theilnahme be­weisen, als bis jetzt der Fall, da sie doch in zwei Tabor's schon den Wunsch nach Vereinigung aller Slovenen aussprachen. Nachdem bezüglich des Vodnik-Denkmals einige Anträge gestellt worden waren, wurde beschlossen, dem Aufruf zu Sammlungen für dasselbe Holz- oder Stahlstiche des Denkmals beizugeben, um die Freigebigkeit zu stacheln. Nolli' s Antrag, statt des zu gründenden nur verstehen, das zwischen ihnen obwaltende Verhaltniß deutlich em­pfinden, wie etwa die Frau Baronin das Stubenmädchen. Die Nemskuta liebt die deutschen Romane von Paul de Kok; Schiller und Göthe kennt sie, seitdem sie auch bei „Rößmann" zu sehen und zu haben sind. Sie besucht regelmäßig Konzerte, wenn Mozart, Beethoven:c. auf dem Programm stehen; aufmerksame Zu ­hörer wollen dann zwar bemerken, daß sie ohne einen sichtbaren Grund den Fächer an den lieblichen Mund drückt, oder ihren Bei­fall gar durch Neigen des Kopfes zu erkennen gibt, aber diese Leute sind jedenfalls mehr boshaft als wahrheitsliebend. Dagegen entfaltet sie eine riesige Ausdauer beim Tanzen. Polka franoaise und Mazur lassen die niedlichen Fllßchen nicht ruhen, während sie der deutsche Walzer als nicht mehr fashionabel, nicht zu elektrisiren vermag. Doch bleibt sich die NemZkuta in vielen anderen Dingen kon­sequenter als gewisse Vereine in Trieft und Görz, die nur bei „schö­nem Wetter" von sich hören lassen. Die Mode beherrscht sie mehr als die hohe Politik des — „Tagblatt". Diesem zu Trotz wählt sie im Anzug mit Vorliebe und Geschmack das prachtvolle Schwarz , Gel b und Weiß , Farben des nordischen Kolosses, Beherrschers jener unglücklichen Hälfte von Europa, die weder durch den konsti» tutionellen — Schwindel noch durch deutsche Professoren kultivirt wurde, welche sich — niemals blamiren. Die NemZkuta fühlt sich überall zuhause. Sie haßt, mit selte­ nen Ausnahmen, keine Partei, sie verabscheut nicht das Lager der Iungslovenen, sie zeigt sogar eine entschiedene Vorliebe für die Na­ tional-Liberalen und noch mehr Humor für die sogenannte Mittel- Partei mit der Devise: „Es ginge wohl, aber es geht nicht." — Mi t diesen flüchtigen Umrissen ist die Skizze noch lange nicht vollendet. Wir schließen indessen und bitten die zarten Vorbilder des mangelhaften Portraits um großmllthige Nachsicht. Mögen sie auch fernerhin ihrer Rolle treu bleiben, bis bessere Zeiten der Mutter ßlavÄ Macht und Glanz und die verlorenen Töchter wiedergeben. Der Nationale wünscht dieses und wird fortfahren, die holde Nem- Zkuta und ihre sinnigen Töchter zu verehren. flovenischen Blattes die Verlegung des „8lov . uaroä " nach Laibach als die Metropole des flovenischen Lebens, anzustreben, wurde nicki angenommen, dagegen die Unterstützung aller slovenenfreundlichen, Journale dringend empfohlen. Die zweite Nummer des Programms war die Debatte über direkte Reichsrathwahlen. Hier ergriff Dr. Costa das Wort, um in längerer Rede den Nachtheil solcher Wahlen zu be­gründen. Der Ausschuß hat diese Frage auf das Programm ge­stellt, um eine Petition gegen direkte Reichsrathwahlen zu Stande zu bringen. Alles, was man dafü r vorbringt, sind nur liberale Frafen; das staatliche Leben erfordert, daß sich das Volt an allen wichtigen Fragen durch Vertreter betheilige; das Volk hat daher auch das Recht, sich bei Gesetzgebungen zu betheiligen. De r Gedanke ist ein natürlicher, gesunder. Zu Ende des vergangenen Jahrhunderte« behaupteten in Europa und auch anderwärts Enzyklopädisten: Der Staat entwickelt sich, wenn sich das Volk mit der Regierung aus gleicht, verständigt. Es gibt Staaten, wo das Volt nicht durch Ver treter, sondern selbst alles beschließt; in der Schweiz faßt das Volk in allgemeinen Versammlungen die wichtigsten Beschlüsse, in Amerika wird der Herrscher durch das Volk gewählt. Wer würde daher das Ansinnen stellen, an unsere Reichsrathabgeordneten eine Petition fü r direkte Wahlen zu senden? Höchstens der sog, Liberalismus, der jedermann bekannt. Die Zustände in Zisleithanien lehren, daß direkte Wahlen nicht nur nicht ersprießlich, sondern das Ende, der Untergang Oesterreichß sein würden. Oesterreich besteht aus verschiedenen Nationen mit be­sonderen Rechten; die Grundlage des Staatslebens sind die Land­tage, die direkten Wahlen für den Reichstag aber bezwecken nichts anderes, als die Beseitigung der jetzigen Landtage. Gerade diese aber vertreten das Volk. Wi r stimmen gerne bei, wenn man direkte Wahlen für den Landtag einführt. Der krainische Landtag ver­mag die Zustände des Landes zu bessern, nicht der Reichsrath. Die von uns beschlossenen Gesetze harren theilweise noch im­mer der Sanktionirung, man weiß noch nicht ihr Los. Die Liberalen blenden das Volk durch ihre Fräsen, Wozu? Sie haben doch die schönste Gelegenheit, in das Herrenhau s zu wählen. I n Eng. land zählt das Oberhaus die größten Besitzer in seinen Bänken und diese arbeiten nicht für die Minister; das gleiche sehen wir in Un garn. Daher stimmen wir für eine Wahlordnung wie in Ungarn, wo Andrassy sagte: Weil Ungarn so lange mit anderen Ländern verbunden war, weil gemeinschaftliche Interessen es binden, so wollen die Magyaren kein Parlament, sondern Delegationen. Wir traten der pragmatischen Sanktion bei und dann dem Parlament, das un° sere Interessen nicht vertritt. Das Wohl einer Nation fördert der Landtag, nicht das Reichsparlament. Die Autonomie erfordert es, daß es so bleibe, wie es der Kaiser mit seiner Ansprache an die Reichsrathabgeordneten andeutete, als er dieselben „die von den Landtagen entsendeten Boten" nannte. Diese vertreten also die Landtage. Wenn in Zisleithanien ein Par­lament geschaffen wird, dann hat das Volk das Recht verloren, über allgemeine Angelegenheiten zu verhandeln. Der Landtag verliert dann die Rechte, welche ihm durch die pragmatische Sanktion und durch das kaiserliche Patent zustehen. Deßhalb handelte der krainische Land-tag nur im Interesse des Volkes und des Landes, als er über diese Vorlage zur Tagesordnung überging. Hier ist eine besondere Peti­tion an den Reichsrath beschlossen worden fü r die Einführung der direkten Wahlen; man mache eine Gegenpetition, damit es bei Ge­legenheit dieser Verhandlung nicht scheinen soll, die Beschlüsse des konstitutionellen Vereins wären die Wünsche des ganzen Landes. Schließlich beantragt Redner eine Petition an den Reichsrath gegen die Einführung direkter Reichsrathwahlen, welche Dr. To- man überreichen soll. Wird einstimmig angenommen. Die dritte Nummer des Programms: „Debatte über den Ne­ gierungsantrag, betreffend die Aenderung der Grund- und Haus­ steuer", mußte wegen vorgerückter Zeit auf die nächste Sitzung ver­ schoben werden, welche Samstag, 23. d. M . um ? Uhr Abends stattfindet. Politische Revue. Die Konferenz ist als gescheitert anzusehen. Das Erfreulichste an dem sogenannten Versöhnungswerke der Konferenz wäre die Nach­richt der englischen Blätter, daß die Mächte, welche an der Konfe­renz Theil genommen haben, übereingekommen seien, eine strikte Neu­ tralität zu beobachten, falls die griechische Regierung eine Deklaration, deren Absendung seitens der Konferenzmächte an sie bevorsteht, nicht befolgen sollte. Mehr wünschte sich Griechenland und angeblich auch die Türkei nicht. Mehr wünschen sich aber auch allechristlichen Völ­ler des Orients zusammen nicht. Ist diese Nachricht der englischen Blätter richtig, dann wären wir fast versucht, uns halb und halb mit der resultatlosen Pariser Konferenz auszusöhnen. I n Betreff Serbiens , daß im Falle eines Krieges zwischen Griechenland und der Türkei eine größere Rolle spielen könnte, wa­ren die bisherigen Nachrichten sehr widersprechend. Es bekämpften sich daselbst zweierlei Einflüsse: der nationale, der die Gutmachung des Verbrechens des Vrankovi« vom I^ogovo ^oljs nicht vergessen darf, und dann der magyarische Einfluß, der zwar kein besonderer Freund türkischer Herrschaft, aber noch weniger ein Freund eines freien mächtigen, weil föderirten Staates an der Stelle der bisheri­gen Türkei ist. Die magyarische Politik hätte nichts dagegen, wenn au der Stelle der Türkei kleine selbständige Ländchen erstehen wür­den, die sich an Ungarn stützen und von diesem im Laufe der Zeit verschlungen würden. Die Aufgabe der ferbifchen Regierung, welche zwischen den zwei Einflüssen zu wählen hatte, war daher eine leichte, und um so mehr mußte es befremden, daß die serbische Regierung so lange zögerte, um die Wahl zu treffen. Indeß besser spät als niemals und wir nehmen mit Vergnügen Akt von dem Anlauf der serbischen Regierungsblätter zur besseren Einsicht. Tagesneuigkeiten. Lllibllch, 22. Jänner. — (P reis ausschreibeng.) Herr Johann Norman, Dechant in Rosegg (Kärnten) hat einen Preis von 20 fl. für die beste Komposition des Liedes: „ki-sler^ vsi-wo viäim Ltati", wel­ches für ein Mädchengebetbuch bestimmt ist, ausgeschrieben. Die Melodie soll heiter, jedoch nicht schwierig sein und sich sowohl für Chor, als Solostimmen eignen. Die Kompositionen wollen an die Redaktion der „Danica" eingeschickt werden. — (In der öitalnica) ist nächsten Sonntag der zweite Ball, Anfang um 8 Uhr. — (Preßprozeß des „81ov. naroä"). Bekanntlich wurde der verantwortliche Redakteur, Herr A. Tom^iö , wegen des Artikels „l^öLva peta" (die Ferse des Fremden) in eine pleßgerichtliche Untersuchung gezogen. Der Staatsanwalt beantragte bei der Schlußverhandlung zwei Monate schweren Kerker und 100 st. Kautionsverlust. Doch wurde der Angeklagte, der sich selbst verthei» digte, nichtschuldig erkannt. Endlich einmal ein Fall, daß ein slavisches Blatt nicht verurtheilt wurde! — (An die Polizeiämter) ist dieser Tage von Seite des Polizeiministeriums eine Instruktion ergangen, worin dieselben auf­gefordert weiden, in Hinkunft bei Abfassung von Polizeinoten äu­ßerst vorsichtig zu sein, und nur solche Angaben zu machen, die amtlich nachgewiesen weiden können. (Für die sogenannte Sokolisten-Affaire leider verspätet!) — (Die Eigenthünierin der „Zukunft"), Frau Eleo­nora von Delpiny ist am 17, d. M. plötzlich vom Schlage ge­troffen worden und gestorben. Sie hatte von ihrem Sohne, Julius von Delpiny, die „Zukunft" als Erbe übernommen und dieselbe mit Geschick und Muth fortgeführt. Der „Tagespost" zufolge fand man die Frau im Bette vergiftet und gibt man als Ursache des Selbst­mordes an, daß ihr das Leben nach dem Tode ihres Sohnes eine unerträgliche Last geworden. — (Gegen den Luxus,) Der heil. Vater hat sich bekannt­lich vor längerer Zeit gegen den übertriebenen Lurus der Frauen scharf geäußert. — Eine Französin schrieb ein Buch im Sinne des Papstes und widmete es ihm. Der Papst antwortete unter anderem: „Mögen die Frauen bedenken, daß sie, um die Liebe und Achtung ihrer Ehegatten zu sichern, keiner so kostspieligen Haartouren, noch solcher glänzenden Toiletten bedürfen, sondern, daß sie besser thun, ihren Geist und ihr Herz zu bilden, denn all ihr Ruhm kommt von innen." Wie sehr der heil. Vater Recht hat, das wissen die unglück­lichen Väter und Ehemänner, welche für unnütze Zierpuppen und spatzenlopfige Salons-Engel den Affenstaat bezahlen müssen, setzt die englische Zeitung „Echo" hinzu. — (Neue Zeitschriften,) In Klagenfurt erscheint jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat ein belletristisches Blatt unter dem Titel „LszsäniK". Verantwortlicher Redakteur ist Herr A. Umet, unfern Lesern als Dichter in der „Novics" längst be­kannt. So viel wir aus der uns vorliegenden Probennmmer er­sehen, ist der Inhalt sehr reichhaltig. Mii Rücksicht auf diesen Um­stand und den niedrigen Pränumerationspreis (ganzjährig 2 fl. 50 kr.^ halbjährig 1 fl. 30 kr.) können wir nicht umhin, das Blatt unfern verehrten Lesern nachdrücklichst zu empfehlen. — Unter dem Titel „Kärntner Blatt" erscheint in Klagenfnrt unter der Redaktion des Dr. Val. Nemez eine Wochenschrift, welche ihr Programm in den kurzen Worten zusammenfaßt: Zu zeigen, daß man ein sehr guter Katholik uud zugleich ein sehr liberaler Mann sein kann. Die beiden bis jetzt erschienenen Nummern liegen uns vor; wir werden gele­gentlich darauf zurückkommen. Der Pränumerationspreis ist ganzjäh­rig 4 fl. 50 tr., halbjährig 2 st. 30 kr., vierteljährig 1 fl. 20 kr. und monatlich 50 kr. — Soeben erschien in Trieft das erste Bänd­chen einer Monatsschrift „?aä lipo", herausgegeben von I . G. Vrd eljski. Der Preis des Bändchens beträgt 10 kr. Da uns noch kein Bändchen vorliegt, fo behalten wir uns vor, darauf zurückzu­kommen. — Nach dem „Tagblatt" erscheint ferner in Trieft ein illustrirtes slovenisches Witzblatt unter dem Titel „«lur-i 8 pnZo". Korrespondenz der Redaktion. Hello I . P. in ^inembl und Hein, G. Sch. in Haidin: Sehr ver­bunden für die freundliche Aufmerksamkeit. Wollen Sic auch künftighin nicht auf uns vergessen. Herrn I . O. in Schwaizenlicrg und Herrn A. P. in Altennmilt: Wir danken für die Mittheilung, da wir selbst vielleicht nicht sobald den Verstoß, der die unliebsame Störung hervorgerufen hat, wahrgenommen hätten. Es ist Vorsorge getroffen, daß weiterhin jeder Anlaß zu Beschwerde» ent­fallen wird. Herrn M. F. in Prcm: Ihr Abonnement ist jetzt bis Ende Dezem­ber l. I . vorgemerkt. Wir haben sowohl den erste«» Betrag von 2 fl. 50 kr., als auch die nachträglich übersandten 50 kr. erhalten. Warum die bisherigen Nummern nicht in Ihre Hände gelangt und, können wir uns nicht erklären. Herrn I . L in St. Veit (bei Sittich): Wen da ein Verschulden trifft, wissen wir nicht; übrigens werden Sie doch nicht die Redaktion für die Sünden der Grpedüion verantwortlich machen wollen?! Herrn P. R. V. in Admoilt: Wir werden es uns angelegen sein lassen, Ihren Wunsch zu erfülle»; in dem speziell erwähnte» Falle ist jedoch wenig Aussicht, Herzliche» Gruß an Freund T. Gingesendet. Alle Jene, welche die Bibliothek des katholischen Vereins durch Bücher, Broschüren, Lexika, Zeitschriften, Landkarten, Bilder u. f. w. zu vermehren gedenken, werden ersucht, ihre gütigen Geschenke nun­mehr ^ehestens an eines der Ko mite» Mitglied er oder an Herrn Dr. ßterbenec, Kooperator zu St. Jakob, gefälligst einsenden zu wollen. Laibach, 18. Jänner 1869. Für das Grünlungs-Komi!«: 8—1. Der Obmann: Wilhelm Graf Wurmbrand. Schon in 3 Wochen Ziehung der l.ll8c M l Wiener Armen-Lotterie wobei Treffer mit 4000 Dukaten in Gold, 200, 100 Dukaten, Kreditlosen, sonstigen Kunst- und werthvollen Gegenständen von Gold, Silber, Bronze und Porzellan, Mmmen 3.M l^vwß "" 37"° 60.M «. Abnehmer von 5 Losen erhalten I Los gratis. ^olt. 0. 8otIl6N, Wien, Graben 13. Derart Lose sind in Lllibllch zu haben bei Eigentümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: keter OraZZelli. — Druck von ^osel LlaLniK in Laibach.