«»n ?»,«, VW 1 so 7S. »lOvOOM««. S«I>M«IWl,g (sOl«t0« iMfMd«» W>^» ^»Vf UvWIU vWvM>U«MVA »lU^ »«wnVsHiWUWW ^»GWVWU? WVMM^MV vM» TV^P» WKI^I»0«. ^«GW «t.4, ^iW»«ö»IckW» Ii» »loaRKV. «»k» ilt.k7. ^iKkDOlW »«»>I>» » » I», V7^ ßtss. S^S oienstOg. 0«»V v 0e?vmdSi^ ^932 l«»««f»t»n- «. ^U»nn«m«ni»-^n«kma In ^«idor: ^uriiöov» ul. 4 (Vorhaltung) ö«»>i9«pi«I»»: ^^dl»ol««, moimtl. 22 VIn. lustsllsk» 2< »in. (jurck k'ost monstl. 2S oin. i0k 6«» odkig» / di, 2 Di» «toKt IBWMI«»^ »I » Amerika anerkennt die SowjetS Die Städte und das Gemeindegesch Abg. Ivan PrekorSek über den Ges«vknt« mnrf. — Z^orderungen de? LebenSfHhtßkeit. - Vin Stiidtegesetz notwendig. — Die Politik und die Wirtschaft der Gemeinden hat sich im Sinne des Königlichen Manifeste» vom K. Männer zu bewegen. nnherl-'r Bctrachtun«^ des Ent« lNurfos zum »«.'»»en Gemeindej^sch fallen eine Nt^lhe von '.I^estiinmnngcn auf, dcreil Ab» llnd^'runq iln Interesse d!!r G'.'meindcn, bc-londer).' nbev der im Draubanat g^^ie^encn i^^enlClttdeil qel'^qcn ist. Abj^. I'van P r o-l or ^ ek liatk' heute die Liebcnsivürdlg-l-eit, sich j'll'er ('^'0nieind'..'gcsetz für die Leser der „'^.liaril'orer '^^'»tunsi" in sol^^en-Ätts<' .',il iüil'.eni: .Uli^^ux'iscUiaft ch dl<' o m ul a f s a-I '. c> u der t l c i n il Ge m c i n-t! u Ul lcdenoscihicie administrative Ein-Iii. len eiiu ciuszcrordentliche Notw?n Laqe be-'^udero llil Tranbanat qcni'iqend Lchwierig-llttil rrqttieil liaben. 5elbstlx'ntcind!ich darf aber durch eine il'Ich'.' Mlinl'alnile di^' si-izidli^', Wirtschaft« üch,' II Nil l iil l urellc Ltrultu».- der kleinen ^tiwle Ulli) Mt'iritc '.ncht leiden. Dies trifft nk lilli.'r<.'rsler Liilie auf unsere ''^iad^'irte zu. lli^' !i! l^^rlll'.t'^! wird si6i die Notiven« jlZllhc Plätze auch bei einer V'^'il v^>il '.v.'nifl^'r iilü 20W 5ee-!rl! i.'ldsu'iitdifl .^n crlialten. ?i>' ^.'luil^fiiliiiikeit der (^)e>lleiuden ist il> V > !i l, noch auf eine andere Äcise zu ! I''!! "N!'t hiri ist vep.'ist die E tt t l a-!i n .1 ^ 1' st n n t l i sj) e n A ^ e n-> ' n il?!i!,!!q ein«' f»lclx' Cntlästunci lii l' u iiie ,''^ii^.ve?icn der '^lllgemein-' li > ' ln niiiuilqälililich notwendig. ' ' ili'X".: lin den aN'^ dieseit Agen > ,!!'. N'I!^"N iiliiahinen ^'re^^i^'lituell bc->!>i^ !r Ii':.'!!, illii dl.' dainit nertiüudencn ! >1/ l 1 .., i^.'cke» ',n kk'nnen. ?!' bl' i^'.sehs^ebilNti siir den sian- ii! '^!?liii dl'>/l)all' zn l>el^riis',en, >>''ii >! ' t'li'.' ? ', etttVnlisat io ii 't".:! viil-!'» öeMvckt. Diese De- .'!>1 ! >'!»>'>'i'iii un!'' k^ninit di^' «tin'l'llnli der '-^a.iale ist unbedingt 1" sich ,uich andere Gesetze er->'l'e!, lväre es, fiir die Gemeinden II, e l (1 >' n l' 'i' s^' esetz über die Z u-!l ä n d i q r <' i t der Staatsbürger und ein s' i q e II l» >5 Wahlgesetz zu iu^isseil. 17^, die Etelle deS Mehrheit^-^'>5ue.5 dli'^ piliportio^iale Wahlrecht zn :ix'!c s hl'itte l^eml'inden "erlangen auch die l^ni.listlkNs^ vlin der "^Verpflichtung, die !> li n- und e i z z u l a e für die !^'l'sirn' .^u leisten. Diese ZulaM sind Sache de.^ Zitate?. Unsere Lehrer sind viel zu hoch ui stellen, als daf; sie weit^ in direiter Ab--i'än^isileit von der Gnade der einzelnen l^'l'ineindl'n ln4cissen werden sollen. l^in^' liiideit' Tache sind die Gem ei n-d e a ll e st e l l t e il in den Städten mit eigenein Ttatnt. Die Abzüge dieser Angestellten sind durch eine eigene Pragmatik qere-c^elf. die der Staat iwerall anerkennt, ohne in die Privaten Nechte ein,zugreifen Ein cileich^.'i- Modns nlüs^te auch bei un-Z ersl'lqen, »insomehr al.^ die.-'sn'n'iasich nl^erall sehr li^ b.'l':! vorgegangen wird. Roosevelts Pläne bezüglich der Anbahnung neuer Beziehungen zu Mölkau W a s l) i n g t o n, ä. Dezenrber. Nach den Erklärungen demokratischer Par, teiführer zu urteilen will der neue Präsident der USA Rooseuelt gleich nach deinem Amtsantritt ani 4. März kommenden Jahres die Verhandlungen nter die iormelle Anerkennutlg der Sswjetunion mit MoZSau anbahnen. Gleichzeitig soll auch ein .Handels vertrag mit Moskau abgeschlossen werden. Im Mai soll zu diesem Zweck eine amerikanische Abordmttlg nach Moskau abgehen, u,n die Lage zu prüfen und die Vomrbeiten für die Verlhandlungen durchzuführen. Abraftungskonferenz erfolglos Pessimistische Meldungen aus Genf - Nur mehr „Erklärung" statt Ki'nvention P a r i S, 5. Z^zeinber. Die Meldungen über die gestrigen ('Genfer Verhandlungen in der Abrüstungsfrage lau^ ten überaus pessinlistisch. Auch die ^ionferenz .^xrriot-Norinanll ^vies hat in dieser Frage keine i'lenderung gebracht. Da durch die Ernennung des Genevalö von Schleicher zunl !)ielchc'tan^ler in k»er Frafle der Forderung Dcutschlallds nach Gleichberechtigung leil,c Aendernng eingetreten ist, hält inan es in eingeweihten Kreisen dafür, daß iluninehr eine Lösung in denl Sinne zustande komlnen werde, daß die beteiligten Staaten nicht ei ne regelrechte .'»tonvention, sondern nur eine „Erklärung" uuterzeichnen werden, lvonach sie sich verpflichten, die ini französischen Ab rüstungsp?an aufgestellten Ni«rmen und die deutsche Forderung nach Gleichberechtigmig zu einem späteren Zeitpunkte .zn lievwirkli-cheu. Bor der BankroNerkärungZ Etreit um Oesterreichs jrrouschä<;e. In Venedig tagte das ^chiedvgcricht, das über die Streitigkeiten, die zwischen Oesterreich und Ungarn lini die Schätze der alten kaiserlichen .Hofsammlnngen entbrannt sind, zu entscheiden l)atte Ungarn hatte nach dein Zusammenbrllä) der Tonauinonarchie die .'Herausgabe einiger »vertvoller Schätze verlangt, die Oesterreich aber verweigerie. Nach dem Urteil des Schiedsgerick^tes mlis', Oesterreich eine große Anzahl wertvoller Gegenstände ausliefern. An erster Tlelle ücli^n eine Reihe alter Urkunden nnd Vi'lcher. Fin weiterer Streit ist um die .'itrone des nnlii-tischen Königs Stephan Bocskav entbrannt. .'^)ier erhebt Rumänien Anspriiche. )a kay König von Siebenbürgell war, das nacli dem Friedensvertrag an Ruinänien gesalleil ist. Dieser Streit wird noch Gegenitand langer Verhandlungen sein. Ungarn hat li^i seinerseits verpflichtet, iin Austauschloege einige wertvolle Gegenstände an Oesterreicii auszuliefern. Bolle Klarheit in allen Tinaen hat aber auch das Venediger Schied!?siev!chf nicht schaffen können. Ue Bereinigt,n StM«! ernMtek »»r he« ili. D»Ie«»er die VOUkrotterNSrnitg Schntdnerftaaten, die zu« FSlligkeitsirrmin nicht ihre Raten erlege«. aller W a f h i n g t o n, ö. Dezeurter. Präsident .Hoover und Staatssekretär Stiuison haben beschlossen, den Elnp^ang der engiisckx'n und der frailzösischen Note in der Schuldenfrage formell zu bestätigen. Durch die fornlelle Annahme wird bestätigt, daß die Vereinigten Staateil das von Europa an gestrebte Stundungsbcgehren ketreffend di«; am 15. Dezember zu erlegenden Schuldenraten alblohnen und die Bankrotterklärung aller jener Staaten envarten, di^ an? 15. Dezember ihren Zahlmrgsverp'lichtungen ni«^ nidchkommen sollten. Das nene Berliner aMnett. B e r l i n, S. DeWnber. Der Reichspräsident hat nachträglich die (^rnennullq des Reichsernährungsministers lind des ReichswirtschaftSministers vollzogen, '^um ersten wurde Prof. W a r ni b o l d, zum letzteren von Braun ernannt. Angeblich foll sich Braun gegen die Fortsetzung der von, Kabinett Papen inaugurierten Kon lini^ntierungspolitik erklärt l)aben. Das ganze Interesse ist jetzt nach der Er-llünnnnq des Kabinetts Äl^icher dem morgigen Zusammentritt des Reichstages zuge-lr>endet. DaS Plenum des Hauf^ tritt nwr-gen uln 17 Uhr zu seiner ersten konstituie--renden Sitzuirg zusammen. Die Abgeordnet- ten sämtlicher Fraktionen find ^chon fast voll zählig in ^rÄn versamnielt. I^vunter auch Adolf Hitler, der morgen die parteiainlliche Angnoibung seiner Fraktion vorzuuehnletl beabsichtigt. Es ist noch nicht ganz bestimmt, ob sich Schleicher schon im Laufe dieser Woch:? vorstelle!! wirb, es kann aber möflliiierüveise erst nach Weihnachteli im Jänner er'ol^en. S a l o n i k i, 5. Dezember. Der griechische Bankier Balindas >hat den Betrag ron 5ü Millionen Dmchnren '^!?run-treilt uild ist dainit anscheinend naci> der Türkei gvfliichtet. Seine Flucht hat in Gi^ie-lj>enliind Sensation hervorgerufen. Drodtlose Telefonverbindung Mostau-Arkiik Vor einigen Tagen wnrde in oi? erste snnktelephonische Verbiliduli^^ 'n!' deiir Fran ') - I o s c f s - a 11 d >'l>ii^stelll. Im Funkhaus in Moskau, in d^ni d-i? Te-lephongeipräch >nit den Mitl'>lied<'rn i^er Polarerpedition nlif ^ranz stattfand, versam^niclte sich neben der Regierung, der '^^'issenjchii't :lllc> Presse eine kleine von ^ainil.'nan^'' -hörigen, die init iliu'n '^ievman.'^!!'ii nn' Fmnz-Iosef'>^'aild ^'ine kilr?.' Nili^'i-Inlilun^i sichren durften. ?a mif Franz-Ioiefä-^^'lin^ niss.t stni-? .zen!!!-! war, NM in Moöiau d^'ilN.ch in '"el-^ den, wurde eine Relai>^''^i<>vb!i'>iin^i ü^cr die Polarstationen Motosnln', sevlU'.- ü.'^r Mnrman und Arch^ing^'l'l l!?. einigen anfänglichen Schwierii.'nii-ten die Stimmen ails dem seruen i,.--biet ilN Moskauer Fnnkluiuo !l^iv !!:'.> lich vernommen lverden. Ein Regierlungöverlielel' s>'ett .'^n' !>!' e Ansprach? in der er dl.'n giiedern zu ihrer schwelen y'-' ' Mttlschäe. Cr teilte lilit dui', die e>i!^ rung die Teilliehiner an '^ei l.!? durch Verleiliung de.^ ^.^'eilinn-zeichnete. Daraus solmen die vn''l?'-'n terihaltnngen. Lie dr^'l^ten >i!-s' nur die Fra-ge der Verii-iiauna 'ni! kleidern, n^arinen Ztiefeln ilNl> „5>allo Sonsa, b:.? du''-'? Franz-Iosefs-Land! (.^>5 .ieli! i"iv die wollenen ?tvi"l!'N'i> lin,^ ni^l't ^'!'i il ' nug . . Erstmlnlich idi'.'se dem ewigen die ibre ''Ins!es>ori>'"i! niü-teli iln Gewi^iillnel der russischen durch d^n ?lether begriis^en. Aber auch für die Landgen^inden ist zu fordern, das; sie über die .Höhe der Bezah--lullg ihrer Angestellten frei verfügen können, indem sie dabei die Ahnden der Beamten und de>l llinsang und die Möglichkeiten des eigellen Budgets dabei berücksWige«. Durch Einbringung des neuen Gemeinde-gesetzes kann es zu einer eigenartigeit Lage konnimen, lvenn nicht auch für die Stäidte mit eigeiunl Status ein ähnliches Gesetz raschest geschaffen wird. Es kanll sich nämlich die Situation ergeben, daß eine Landgemeinde in B^^zug auf .?>ei>mats!^re' R''i>'<' von Aufgaben, die das neue s^'nn'indl'geseli zu ll'sen I)at. Anße^deni steht aber auch noch die Frage der P o l i- z e i offen. Eelje hat z. B. eill Jahresbudget von zirka 70(1.M) Dinar für das Polizei-l^vsen, dessen Leitung eineill staatlichen ^r-gmle untersteht. Es ist lnehr als gerecht, nviln dafür auch eine ftaatliche Zulage geleistet nnrd und die>^ überall dort, wo das PolizeikorPS nnter stnatlich.'i- Leitung steht. Die wirtschaftlicljen Fragen stehen also iin Vordergrunde, aber lil-an darf nicht vergessen, das; die Geineinden ill erster Linie wirtschaftliche Einheiten darstelle,! und ihre Po-Iitiscl>e Bedeutung erst viel später zmir Ausdruck konnnt. Die politische Bedeutung muß siel? alx'r ebenfalls im Ral)lnen des Marli« fesieo S. M. des König-:^ voint K. Jänner 1929 beioe!v'n Di'' Wirtfchlifl und die Politik der Geineinden Nluß iin Sinne diese'? ^Mnifestes fi 'liulten sein, dessen ^^^dee ganze V.lk 'N si'li ansgenomlnen Iiat. . ^roer diese Ä'^ge, dann dürfen «inch die Führer keine airderen Ä^ege gehen." Börsenbericht L j u b I i a n a, Te^^eiulie». ??niiei,: Berlin ^^»illicn lll3.s^.'i, London ')tel',i>unt Schelk Pail>: -^''>.-7 Prag IITriest Z n r ! ch . 5. Dezenilier. Devisen: 2V.U2i'>, London l.'>.'», '^temliorl land 2tt.32 Prag Berlin i^IgglOIei- c^ek- i'LfliuflTlöglicli. ^enli clös öeiieliei' cias /^dolinemen! pünküioli ei-lec!!! einZencist „Mcrrivvrer ?wmmer Sroßer Erfolg »ine« irooNWta SchrlMIItrS In M»n Pcier Prcrndovie und die Darsteller de« Burfltheaters 4!^ Mal vor den BorlMng ge» rufen. A i e n, l. DeMlbcr. Dliv ''lkadeinietheatcr bracl)tc die von Pe-P r e 1. a d i> v i jun. verfaßte.^tcunü-dj<' „Vorstchen nnr als österreichische Erstc^uffülirilnq h.'rans. An den .'i.'tauptrl'llen lraten ^rliu I <' i b t r il und .vcrr 'Ii <' i IN <' r i'Mll Bttil^theater auf. Das t>e> jilnl^eii lr^'ntisclx'n Dichter'^ erranci !^iieii schlau laiiqc lncht mehr erlebt hat. Der lllid di<' Tarsteller wurden Pu-l'iililiii nicht ilx'nistrv als Ili Mal vor den <>'rusett und stürinisch tiefeiert. Das Ttieater ivar l>is auf den let.Uen Plal; aus-^iertailit und dac- Pnblifu^n >>'kte sich aus der d'üte der '^'.iieuer (^'efellschafl zusammen. '.^5,jährige» Regierungsjubiliium des ttimigs von Sthweden. Europa muß zahlen! Die Amerikaner gegen leere Drohungen — Das Lansanner Abkommen über die Reparationen ein noii ms tsn^v«^« Ä6 a s h i n g t » n, I. De.ieinl^er. '.^iach der Etimimmg zu urteilen, die in jtieiseil des Bundesparlanrente^ t?errscht, durfte die aineritanische Rcgicnlnl^, trokdem nmn auf einer Begleichung der TeMvber-rate dttr6> alle Echvldnerländer bestehen wird, gegenüber ^mgland eine nachsi^^tic^cre i^ltunt^ ms t^enüvcr ?^ankreich einnehmen. Ar 'Vorsitzende es Repräsentantenhauses Garncr lietonte nochnials, das; da^ Bun de^AParlament eine Awschiebnnl^ der De.^ssiu-berrate ni6>t q nnteiHichen uvüßte, als eine leere Drohung. Es wird niemals möglich sein, sagte Railiey, vo»» Dcutschla;ü> iwevhaupt Reparationen zu erhalten. Es ist daher z:veck los, von einer Revision des Lausanne! Ab-konrmens zu spvechen. Weiters fil-hrte Rainey aus, datz das Bun-desparlament nicht wÜT^che, die Frag? aer Krieg^chulden noch einmal zu besprechen, denn dies lmirde nur M ErinäHigung oder gar zur Streichung der Schulen führen. Die Drohung Engiands. die >!Msätze für ainerikanische Einfuhr zu crhöihen, sei umve-seutlich, denn England könne dem amerikanischen .^>andel nicht viel nwhr Schaden zufügen als bisher. Theorie und praxls Mussolini erteilt die Anweisung sür den Bau eines 7lXl0-Tonnen-KreuzerS — Italien sei zum Bau solcher Eiuheiten ebniso berechtigt wie Frankreicli siönic^ OSkar (Gustav V- von Zch'.lvden iann aul Dezeulber aus eine ?i')jät)ric^e Rc'eruIIs ^zeit znri'ictblicken. BuNerlahn freigesprochen Aber nicht rehabilitiert. — DaS Ende eines Alonsterprozefses. Verll n, 4. Dezenltier. Wie aus Leip^zig gemeldet wird, wurde der im ..'"^alire wegen Landesverrats zu Ii) ^'"^ahren ^iuctithaus verurteilte Lager-veru'alter Walter B n ll e r j ah n vom )!ieichsgericht U'egen Maugels an Beweisen freigesprochen. Die .kosten des Verfahrens l^>at die Ltaattasse zu bezahlen. Vnllerjahn liat bereits sechs ^ahre der strafe abgesessen. Mcti der UrteilSvertiindung erlitt die Mutter ^-I^ullersahns, die sich iui Zuhörer-rainn besaud, einen Nervenzusautinenbruch. v^ullerjnhn wnrde angeklagt, den Entente-l'sfiziert'n znieckdienliche Angaben i'iber das !^iersteä non (^ieniehrlänfen in den '.'Berlin >tarlSrnber Werfen geinacht zu halben. O'iue .''telte von Intrigen wnrde aus dn?! lanfende Band von ^^ndizien gelegt. Beftinnnend fiir die Verurteilung Buller^ iahns N'ar die ''.'lussage des <^)eueraldirektors «wn l^ontard, der vom .'dörensagen wukte, das; Vlillerjas)!, irgendwie am Verrat beteiligt sei. Das Reichsgericht als hi)chstc Iu-Ilanz erklärt jeM in der Begrunduug des i^reisprnches, das', Bullersahu in nicht nner-l,ebN6)enl Masse verdächtig erscheine, und zwar vor allen« deshalb, nieil er zweimal in der l^iähe der Ärihnuiig eines Mitgliedes der interalliierten .''tontrollkouiunssion geseh-i'n wurde. Die ^rage, ob Vullerjahn eine EntschäiZigung für die verbüßte Strafe von mehr als sechs Iahren erhält, ist noch nicht leklärt. R o IN, t. Dezember. Mussolini liat dem Marineminister C r i--a II n i die Anweisung für deil Vau von zwei 7sX)l)-Tonnen-.ffreuzern und zwei.'^>och-seetorpedobooten erteilt, die in den Rahmen des neuen Bauprogramms 1932 und IWZ über insgesamt Tonnen fallen. Der Bau dieser Schiffe erfolgt aus den normalen Budgetnlitteln u. ist von größter symptomatischer Bedeutung. Bei der Diskussion über das Marinebudget in dieseul Frühjahr hatte Crianui auf Weisung Mussolinis auf die Darlegung eines Flottenprogrammes verzichtet, damit es nicht so aussehe, als ob Italien kein Ver- trauen zur Abrüstungskonferenz habe. Wenn jetzt das Flottendauprogramm doch in Angriff genomnien wird, so hat das Vertrauen in die Abriistungskonferrnz offenbar einen entscheidenden Stoß erhalten, u. Italien beeilt sich, das Bersäunite nachzuholen. Gleichzeitig wird voll zuständiger Seite betont, das; die Auflegung >)er zwei 7(XX1-Tonnen-Kreu-zer nicht bedeute, das; Italien darauf verzichte, Schiffe größeren Fassungsraumes zu balten. Italien sei zu solchen Bauten ebenso berechtigt wie Frankreich und werde von sei-neni Recht auä) in der ihm geeignet ersckei« nenden Art in einenl geeigneten Augenblick Gebrauch machi.n Monako löst telne Armee ouf Da.7' Fiirstentuul Moualo har aus Ersparnis gründeu seine Armee die allerdings nur aus 71 Mann und Offizieren bestand — au'losen nlüssen, da die (^lder fiir die Un-terhaltnng d<'r nialerischen blauiveißrot ge- tleideten Truppe nicht uiehr aufgebracht iver den konnten. Bekanntlich find die Einna')-ulen aus der Geldquelle des Zwergstaates, der terühuiten Spielbank seit der Wirtschaftskrise außerordentlich stark zurückge- gangen. MMk Dorwelhnachtea In vielen slawischen Läir-deril zichen in der Bor. uieihnackitSzcit Gruppen von Landlcuten in Vermum-mung durch die Dörfer und stellen Legenden aus der ^ heiligen Schrift dar. Das Vrogramm des neuen AlbgwrtnetenNubs Beogra d, 4. De^mber. Der ror kur« Avnl im Abgeordnetenhause neu geschaffene Iuigoslckmsch^ BAkische Klub gab an die Presse eitie prognnnmatische Erklärung lier-aus, die von der ,,Pravda" veröffentlicht wivd. In dieser Erklärung wird einleitend gesagt, dasj die politische Lage, die durch das -königlliche Manifest vom K. Jänner 195!) geschaffen wurde, die Parteien von Standesund religiösen Leidenschaften beruhigt«' und eine feste nioralisch« Grundlage 'ür den Austau der Grundsätze der Gt'eichh-^it uud Gleichberechtigiung aller Bürger Jugoslawiens geschaffen habe. Das Ergebnis der einjährigen Tätigkeit der Vollsvertretutig Seneral von Schleicher m« ftMer chaMn sei jodoch nicht zusriÄenstellend i^ioesen. Der Mangel all Aktivität habe in den Kre>. sen des Volkes Unzufriedenheit hervorgerii. sen und die Durchführung jenes Prograi,. Ines, aus denl die Volksvertretung ge.vä!!>it wurde, in Frage gestellt. Deshalb sei Teil der Ab^ordnetell von dem Bestrelcn gelcitet alle seine Kräfte zun: Wohle Köni.gs, des Vaterlandes und des Voll,' frei widmen M können, aus dem Abc^eoi >-netenklub der I'RBD ausgetreten uird bai'i' den Jugoslawischen Vi^lkischen ^Uuü «leliil. det, dessen Programm in folgenden P.nilieu festgesetzt sei: 1. Sowohl ini privaten als auch !>n üf-fentlichen Leben ulus^ der Gruirdsa!.; durchs gefüihrt ivel<>en, daß Iugoslmvenluin uu^ Staat'^inl>eit natiolmle .^'>eiügtünter sind. Es muß der GTAndsatz befolgt lverden. dar^ nur ein guter uird ordentlicher Serbe. Äroa. te oder Sloilvene auch ein guter Iugesiaive sein könne. 2. Müssen eihostens Gesetze gcsckiafsen n^,. den, um die staatliche Einlieit sicherzustellen mld die den Bedürifnissen des Volkes lienii. gen würde»l. Es nruß vevianyt nvrden, das; di? Volksvertretung ständig tagt, daiitit lii!» drinH-lichen Gesetze erledigt und andere nahmen zur El leichterung der schweren Witt schaftskrift ergrikfen werden. Es ttmfsen energische SParmas?nas>nun durchgefi'chrt nvrden. Die Korruption uius; uiit strengen, enevgisäien und unbarmherzigen Mastna'i« nwn ausgerottet werden. ö. Für die Wahlen der Banschaftsräie Abgeordneten und der Gemeindevertretungen muß gehetinle Äbstimnmng Verlan t »verbell. 7. Für dqe Gvmeiilde- ulld Banschafl « sellbstverwaltung sind möglichst breite selbst. vevwaltungÄbefngilisse zu fordern,. Surchtbore Stäche eines entlaMnen Sdausiturs Den Dieitftgtber «od feine Fra» niederge. schch-n. B e r l i n, 4. DeA0,l,ber. In don, unter-fränkischen Sl^ß Waltershauseil hat sich eille schwer Bluttat ereignet. Der 23jähriie Ehaufseur Liebig hat deil Besitzer dts Schlosses, den .Hauiptmanil a. D. Waidem.n Werther ers6>ofsen und dessen Gattin du»'> Schüsse schlver verletzt. Es Handel sich l v fenbar um einelt Racheakt, da denl Cl>ani' seur zuln 1. Dezemke? getnlldigt worden ivar. Ueiber die Ält werdeli folgende Einzel-l)eiteil bekannt: Als Ulan das Schlohbesitzerpaar ill seiliem Biute ailffand. ivar es zuei?st fraglich, ob e--sich nnl einen Selbstmord oder um ein Vei« brechen handelte. Im Schloß befanden sicli außer dem Hauptimann ulid seiner Frau zwei Mädchen zur Bedienung und Ehausfeur Liebig. der schon einige )ahr< !ni .<>ause weilte. Die WirtschastSnol s>altf '^Ä!rtHer gez.vuilgen^ den Chauffeur zu Wn« it. IM?.' >Vo«m !5iL LLt^on ^Ilcs verzückten. 6ock ^Ile» vers^Lt Ust, clann trinken Lie moreenz uut nückternen ^sxen dwS ein (jiaz V^VI ^^PIVS«. öas n»tllrNe>!v UeU- u. Kit» totv»»»«r vnä 8ie venlen «ick vk« nOiiU«» knren füklen! k^eknlen Lie aber lcein LrsAt/.-iiilittel lui. «onäern verlangen Lto aukiärück-,sc!l: »NIMV>^VI ^^?«()8.. äas nstttrNcks Neil» ». VItterW»»»vr unci ackten Slo a«f ötv fMetto mtt ckvm roten I^ittelfeld lmjeder eintelu«.' tödlich !mr. Am Tatort ivvren nwhrtte Mvolver ^rstreut, von Zxncn ewige abgeschossen, die mderen unbeni'cht «ber qeladeu »varen. .^lll Nebenzimuter lag die Fran bvlvußr-lo.', citlv einer schnüren «l>pMlnde l'lutvnd. E^e ivar ihr«» Manne zu geeilt und wurde vom Tktvr n1«dersteschoffen. Frau Wer »^sier :mtche zum Ar^t liebracht und ?l>nnte «lesteril abenidS etnvmwminrn werdell. Sie mr lnchlinde, die?i?!serveküfte die nn Körper lehende^l Tu-beMbazillen zu tSten und dir ii»u Organismus entstonde?«k (s)e>vebcänderun9en zur Rückbildung zu bringen vermag. AehnlichL Bers»iche siird in den letzten Iah xeir zu wiederholten Malen goinacht ^Vörden. Es Hot fich aber immer gezeigt, daft die beim Tier erfolgreichen MaßnaWeir beim Ntenschen versagten, ineil b^ Menschen der Taberkelbazillus fast iinmer inl Aerein ,ttit l^terorgantÄmen lebt ulch die le1Me:i t^el giftiger wirleu als de, Tuberkelbazillus je-lbst. Wenn es dem Beoaraixr Arzt gelungen sein soNte, ein Perfahren zu finden, nn, dies? beffleidenden Bazillml ihrer Giftigkeit zu mtfleiden, so wäre vielleicht das Problem der Tuberknloseheilung seiner ?^rniirk-lichimg nÄhergerülkt. Aieue medizinische Erfolge Wien, 4. Dezen?ber. Dt'l «amerikanische Bio^o-g Professor Doktor i l' l? s hat in B u d a p e st vor ei* Reihe von Aerzten de»l Versuch vorge-liihvt, eiiicin Tier das Herz herauSzunelMen iii Ii durch ein tünstliklies Nöhvensystvnl, das ls Hill lvanner Ä'ochsalzli^'sung duvtlispülte, .^ji i.'rsctzeil, wobei die Stoßtrast des H^^rzew^ d lrch (Äunrmibälle ersetzt wurd^'. gela»rg tatsächlich, die Blutz,irtulation 'si.on noch einer Biert>l^stu,lde lvieder so weit in .;u brinM, dah das Tier deutliche ^'.'«beili^erscheinttngen zeigte und durch serh'i stunkien auf diese A^se kttiMich am Lelien echalten iv^'rden konnte. den letMl Iahren siird iv« verschiedener Seile l?ei^ ähnliclK? !!^rsuche geniaö^t ivt'rden, ilnd immentlich von russis5 künstlichen »erzen^? nntgeteilt. Selbstverständlich haben, dl'se Arbeiten, so interessant sie auch sind, '.'los; einen the-oretifchen Charakter. .'lus Beo gr ad wird geneidet: Der '''t'l>gradcr Arzt Dr. Pe i <> hat ein neues '^'erfahren «^efnnden, mit ivelckiein er 75» tir^^nt der a»l Tuberkulose Erkrankten heilen z» könneli glaubt. Vr hat lange A'it in .X'r Ächwei^i "l verschiedenen Lungenherl-'klllten geai-^itet und bakterielle Stoffn'ech- »«»II«»««««« I»«vKI^t «lort Dle srvßt» TaNpene Europa» Berlin 4. Dezemtei. .'WsÄien S«al-feld und Schleitz n. d. S. iv^irde ''ie ileue nnd gri^ßte Tcrlsperre Europas in Betrieb gesetzt'. Der Berg-Aee, der das Stamvaffer au'-ninmlt, wird in einigen Monaten in einer l^smnMnffe »on sdilonleter eine Miche von »ttar ül'erflntct hal^'n. Indn-strieaMgen und !(K) ^Kohnhäuser niustten geräumt und lchgebroch!n lverden, llnr dem Stan^see Platz zu machen, j^erner ivlirden l(X) >>ektar Ackerland, luv Hektar Wtrsd und Wiesenflelande und l5>0 .^tar Vr^i.liland unter Wasser gesetzt. Die neue Talsperre hat eine gros^' Bedeutung siir die Elbe-Echiffaljrt. Die Elti^ ivar befalmtlick) bisher währen!» der trockenen Zeit oft loochenlanig nicht sck>tffbar. Die Tta>l see-Talsperre n^ird mm in Zeiten n'edrigen -Msserstandes die Ell>e init Wasser i.?ersor-gen. so dasj die Abe zu jeder 7'.asireö.zeit schiffbar sein wird. An der Taisperrc wurd.! Wo etwas anbrennt seksM Putzfrau VlIVI scknell ttilks! »»G»W VVsiKn sinmst wirlcliok» etv/as snlzrsnnt... clsr 1'opf vsrsebmut^t on6 rukig ciann zsigZ sivkls s^rst, was Vl^ vsrmsg. Weil VI^ stark ssiisnksltig ist. l(snn ss clsn Lokmut? im l^u vsr^ trsibsn. vsbsi gebt VI^ gsn? gsv/s!tlos vo»?. t^ismsls tiintsrläkt ss irgsnäwsleks Lpursn. V»« PUIIk-lv^U VII^ PU77I AU.es auch ein gros'^e.^' .'trafl'iix'rs errichtet, ji'il>r !ich .')<) Millionen i'tilDiixNt li^'X'rn 'nird. SlstgoSkrieg doch möglich! Niederschmetternde FeststellunAen des Genfer Komitees siii Giftgas- nnd Bazillenkrieft — Es gibt kein ?)!ittel, die Massentötung der Menschheit zu verljindern e n f 4. Deze nber. Da» ttomit^'e für die Abschiifunci (^)i't gas- und Bazillenlrieges richtete an ^i.' senschastler und Exporten sämtlicher <5taalen da? Ersu6)en, eine Cr^vrtiie dnrü>li< r ons.i»-stellen, ob e>> übecha-upt >ni>glich se:^ d''is che-nlischen jlrieg Mischen den ver- bieten. Die Crperten sind diesen» C»sttct>cir naÄMwnnnen. ?lals dem erst^itteten Vencht gtcht unziveideuti^ hervor, dlist e-^ praktische Mittel für die Verhinderung de^ s^^isle^aZ-und Bazillenkriegec! nicht gibt. l5'Z gibt vor aNenl keine Projektile und Porrichtun' gen, die ausschliesslich deni ^ya^krieg dienen könnten, dnlier kann ih»v l^rzetlfiung praktisch nicht verhindert werden. Was nun die tl>enlis6'.<'n .^Hilfsmittel betrifft, heißt e?cten. Gber auch ein Verbot der >)er'stellnn.i von Giitgasen würe praktisch z)vecklos, da die ein schlÜHi^ And«rstrie die Gase aus den im ^ ^ Handel erhältlichen Roh!st«>is^'n schnell unk» DI» 14'—0»ii>«,WK^K.Vr.^:ü<9Z/2/ ^^bne Schwieligfeiten ^rzirstellen nerinnq. Neue Kriegsgefahr in Südamertta Zwischen Brastlim, Per» md Kolumbien - Seegefecht am Amazonenstrom ^ io de I a n r i r o, 4. Dezember, "'senn ni6)t alle Anzeichen tnrgen, befindet sich Südaii'erita «ni Borabend eines Muen der bereits zu einem schlveren S^-lU'secht zlvisrtien bvasittanischen uird perua-^nschetl Flotteneins)eiten geführt hat. Die brirsilianische K'gierung erhielt heute ^)^achricht, dasj in der Mhe der tolum-l»s^1>en OrtsMift !.'ititia zu schweren LlÄniP-s^'n wische?» kolunübischen und ^»er'llantschen '^rilppl'n getominen ist. Die genannte Stadt bildet sei! län«ien'r ein Streitobjekt Mschen !li'o!ui?'.üien und uachdonl vsr' uvriiegeu. einiger Zeit peruanische Truppen Ätitia be-. jetzt hatten, lvas ^kolninbien mit den Vorbereitungen, zur Truppenmobilisierung be-ant^vortete. Nun sks)eiiit auch Brasilien in den Konflikt Mischen Peru und i^wlnnibien nlithineingezogen lvorden zu seiu. Den letzten MetdunA^n zufolge kain es auf deul obett'n Mnvzorienstrom zwischen den Jlus; sichernden brasilianischen Flust-streitträften nild peruanischen Flotteneinheiten zu einer liest igen !,i attonade, über deren Aufgang <5inzelHeitell zur Stunde noch nicht Was alvr die i'^iolchos'«' lvtrifs! di^' i^tei.lp zeitig ^-rieden^?- und KriogsM'sken dienlich sind, 'o konuv' deren vx'rstelsilnsn l» keiner Weise verhind^'rt werden, ebens,-» ui^n'.i ciuch der .'^.'»aildel urit s>'Ick>eu ^^osisl^''ffen. so skeptisch ist der v^ericht nuch in dev ^vrniv' des Berbols der '^'lu7l''ldunq der Triipx'n für den l^'.iflgas- und Vozilsenkrii'i?<"i< rostlo'en ^iitstlellnng, duf» daö Komitee nicht in dei L?age sei, praflische Mii te! siir die Verhinderung de.> i'-^i^ti'ia.."- »nd Bazilleukneg^'') in Porscht'ag zu brinsi.'n Möge in ^r!edenszeiten wa.? iilmiei iwrqe--dacht ni!t> lin-geordliet sein, ii» '?!isl?r verscI>l'?p;>»'N »hne ihn 'pöler ganz vei'lnndcrn zn kiinn.'n. Aus 6eNe r. Todessall. Bergangeneit Freitag st^nb im Allgemeinen .Äi'ranlenhause ^ran Maria B re k t o-A n d r e !>' ini Alter von 19 Jahren. Das Begräbnis fand Sonntag nachmittags aus dem Stadtfricdl)ofe statt. — Friede ilirer Asclie! e. Boltsuniversität. Dienstag, den tt. d. uni 2l) Uhr spricht iln Zeichensaale der Kna-benbürgerschnle (Eingang von der Vodni-kova nlica) .'derr Universitätsprofessor Dr. Branimir G u i aus Zagreb liber das Prokletije-Gebirge. Den Bortrag begleiten viele ^'ichtbilder. e Arbeitszeit in den Geschäftslokalen im Dezember und Jänner. Ans Grnnd der .^l)auptversaminlnngsbes6?1üsse ans den ^^ah-« ren nnd 19!?7 mnsseil die (^eschäftslo-kale ini Dezember und Jänner: am l. De-zemlier (Feiertag der Bereinigung), l7. Dezember (Geburtstag S. M. des Wnigs), 25,. Dezember (Christlag), Deznnber (Sie» phanitag). I. Jänner (Nenjahr) und l!. Iän--lN'r (Dreilönigstag) den ganzen Tag über gej^lossei« sein. Nur nachmittagv bleiben sie ani Tezeniber tMaria Empfängnis) geschlossen. Sonntag, den 18. Dezeniber kön-nen die Geschäftslotale deit ganzen Tcig über geöffnet sein. c. Einen grohen Ersolg erntete der be» kannte Marilwrer Bergsteiger und Photograph Vlado i z e l j auch mit seinen^ Meiten Bortrc^g iiber Bergfahrten in das ^-Zwcherngebiet, ^anntaler nnd .^^nlisäien Al-^en sowie in die l'')ll!tschermelt des Groftglock--ners, wobei er wieder eine recht stattli6)e Anzahl von Prachtanfnahnleu zeigte. Der Bortrag war ansierordetttlici» gut besucht. c. Fremdenverkehr im November. Im ver- gnngenen Monate tamen nach Cetje 7Z jalirige Bejitzerssobn '^'inlo ^ t cabl voik einem Unl'etn>,nten überfatlen, der iliin mit einen« ÄVsi.r melzrere Stiche in den Kopr nnd in die Brusl nersettte. In söiwer ver-leljtein ''zustande wurde >^lral?l in»? Allge-ineine ^trankenl)an.l. s>k'e''führt. f. Unsall. De»- liOsährige Besitzer Franz t r b e t ans Prelnpa wurde von einenl Personenanto überfahren. !>lrbec erlitt schwere Berlelnlngen ani ganzen .^törper u. nlu^te ins Allgemeine iitranlcnlMs überführt werden. ^ Bei beginnender Verkalk«nq der BlutqefShe siUzrt der Gebrauch deS natürlichen ..j^ranz» Aoses"»Äitlc'rwassers zu regelmäßiger Ctul»lent-lecrunq und Herabte^uing des hohen Blutdruckes. Meister der Heklkunst empfehlen bei AlterZer-''6)eillungen verschiedener Art das Z^ranz-Ioses-Wasser, da er Ctauu^en in den Nnterleibs-oraanen neben trAcier Berdauunci in sicherer und milder Weise beseitigt. Das »Franz.Iosej-.Bitlerwasier ist i« Ipe-tl,eken '^oaerien und Svezereihcmt^ungen er» bilktliÄ. Aus Äovensgradec st. Feier des ersten Dezember. Der Staats feiertag wurdc auch in diesein Jahre felstliar fMich beflaggt und die (ijeschüste geschlossen. Ilm >iv Uhr sand in d<'r Etadttir^lx' ein Festgottesdienst statt, u>^''lchen .^.x'rr Dechant <)i'^t zelebrierte. Dem Festgotie-^^dienste »viLinten auch di< Spitzen d<'r Behörden, zahlveictx' Reserne Offiziere, Vertreter der .^Nilturvereine uud l'i,' 5clnlljnciend l,ei. U,n, 10 Uihr hielt de, Sotol t'in^' Festsitzung iini Sokollieimr ^ Am Al>t'i!d »onrde iin groüi'in ?aale des So-toiheilues eine Fsttaladaittie veoaniltaUo. H?onmvvier Imum« M VtensraA, ven v. Tvzcn:???? ein auscrlcseneS Programm ver^^'eichncte. T^r !Zeim" iu Diskussion gezogen wurde. In deu vorbereitenden Ausschtts; imirde Frau .^alamun sowie die Herren Schulleiter Museg, Professor Alle, Dr. Remec, ^tausmann Pertott und Lehrer Pertot gcwöl)lt. p. Das Opfer eines blutigen UeberfalleS wurde der Kensckilerssohn Franz Polauc aus Bi^^eeki vrh. Polnnc wurde an? Heimwege von zwei angeheiterten Burschen auf offener Straße angehalten und arg mißhandelt. Mit schweren.Ä'Pfverlchungen wurde er ins hiesige Spital überführt. p. Verloren. Die Arbeiterin Anna Jle-t^ic verlor auf dem Wege von der Panonska in die MtkloSiöeva ulica eine Brieftasche nnt WVl) Dinar. Der ehrliche Finder möge die Brieftasche gegen gute Belohnuug der Polizei übergeben. P. Im Tonkino gell^ngt Mittwoch nnd Donnerstag, den 7. bzw. d. historische Tonfilm ,.ji a i s e r i n E l i s a b e t h" nüt Lil Tagover, Charlotte Ander und Paul Otto in den.tzauptrolleu. Aus SlovTBillrIca »lb. Karl KukoviL gestorben. Iui Alt.'r von Ü7t Iahren ist vergcuoc!! n Sninotag vormittags ganz uncrwarlet bclannt^' hiesige Holzhändler und l^Zros',grundbesil!.^'r H'err.'^tarl u k o v i iZ gestorlcn. D<.'F Ber bllcl)'en<', der nnch ciu Passloul..'rt?r W-eid-mann ivar, wurde das Opfer eines tragischen Unfälle'^. nicht as!.;u langer Z..'it, erlitt er beim Schieszen durch den zuriirkprallend.n Mwehrhahu am Deumen ilfe vergeblich war. Mit starl i^tu-sovie ist eine markaute P^rsonlithkeit unseres lokalen Lebens inS ^kab gelegen. Der Verblichene, der die Witwe nnd vier ^tinder h-interläßt, war anch Zwunuaudant der Freiwilligen Fv'uerwchr inid deren Ehrenuiit-glied. Das Leichenbegängnis findet heute, Montag, um 1t> Uhr statt. Friede seiner Asche! Der Fainilie unser innigstes Beileid! slb. Frecher Einbruch. Ein noch unbekannter Langfinger brach in der Nacht zum Samstag in das Sägewerk des li!roßindu-striellen Viktor tAaser in Frai'li'ai'm ein und entwendete das gesainte Riemenzeug in, Werte von 3000 Mnar. "»»«» Aus PMane po. Auszeichnung verdienter Feuerwehrmänner. Der 3. Dezenlber U)32 wird in der Geschichte der hiesigen Feuerwehr init goldenen Lettern verzeichnet bleiben. Bier verdienstvolle Mitglieder der Feuerwehr von Pekiel und ztoar die Herren Josef und Adolf Bauman n, Anton Medved uud Josef Gaj 8 ek wurden vom tschechoslowakischen Feuenvehrverband für ihre Verdienste auf dem (^biete oes Feuertvelirwe-sens mit Ehremncdaillen nnd entsprechenden Diplomen ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde ihnen vergangenen Samstag im Feuerwehrdepot der hiesigen Feuerwchr vor der vollzählig versanimelten Mannschaft durch den Vertreter des Feuenvehrverbandes überreicht, wobei die Ausgezeichneten viel Schnieichelhaftes und Lobenswertes über ihre bisherige Tätigkeit zu hören bekamen. Bei dieser Gelegenheit n'urt^n anch die Geräte unld die Fahrmittel, sowie das Depot der Feuerniebr einer eingehenden Pri'ifuna unterzogen, die Fcuerwehrmannschaft inspi- Wann erfolgt dle Ernennung des ersten Eftirurgen? Dringlicher Appell an die Banalverwaltiing — Eine wichtige Lebensfrage unseres Krankenhauses neu provisorischen Leiter des Pri-mariats (»vrZilee rtolxnokiti«) zu ernennen. Wir brauchen gewiß nicht die umßgeben-dcil Kreise erst darauf aufmerksam zu ma-6)en, welch enormen Schaden solche einseitige Lösung unserer Grenzstadt sowohl in moralischer als auch in wirtschaftlicher .Hillsicht verursachen müßte. Es ist ja einem jeden hinlänglich bekannt, welch schweren und leider oft nicht einwandfreien Konkurrenz-kanlpf diesbezüglich Maribor insbesondere uiit Graz zu führe«! hat. Ein längeres Fehlen eines erstklassigen Chirurgen in Maribor — und darauf soll geachtet werden — müßte liotgedrungen unangenehme Folgen nach sich ziehen. , Die Bevölkerung Maribors uild seiner Ülngebung ist an dieser Frage naturgemäß lebhaft interessiert und glaubt auch ein Recht darauf zu besitzen, daß diese dringende Frage von den kompetenten Faktoren in Ljnb-liana und Beograd einer gerechten und der Bedeutung unseres ^krankenhauseS entsprechenden Lösung zugeführt wird. Nach der Abberufung des anerkanntell Chirurgen Dr. eeruii- nach Ljnbljana, wurde die brennende Frage der Neubesetzung des vakallteil Primariates no6> iinnler nicht erledigt. Es l'nrd dein Menschen wirklich schwer zu-niute, wenn er das schöne Sanatorium iu der Gosposka ulica geschlossen und verlassen dastehen sieht. Die Frage deS Saimtoriulus tann aber erst nach der Ernennung des neuen Chirurgen ihrer Lösung näher gebracht lverden. Die Draustadt harrt aber bislang vergeblich der Besetzung des Primariats oder zuinindest der Bekanntgabe der Gründe diese? peinlichen Berzögeruug. Ja, es verlautet sogar, daß man diese Stelle einstweilen überhaupt nicht definitiv zu besetzen gedenkt, und zwar aus Gründen, die hier nicht näher erörtert werden sollen. Der Sanitutsrat des Draubanats hat zwar schon längst einige ganz erstklassige.Anwärter auf dieseu Posten nainhaft geniacht, voil denen einer ernannt werden sollte, nichtsdestoweniger Plant lnan angeblich, vorläufig nur ei- Sturz von der Höhe Selbstmord durch Sprung aus dem dritten Gtockwerk. Iu den Vormittagsstuuden des vergangenen Sonntags ereignete sich im Hause Mai-strova ulica U ciu ausregender Zwischenfall. Gegen 9 Uhr vernahnien die .Hausbewohner ellien dumpfeu Fall vo,u Hofe her. Den sofort hiuansgeeilteu Leuten bot sich ein schreck licher Anblick. Mit gebrochenen Gliedern u. blutendein !>!^opf lag eiil jüngerer Mann be-wusjtsos auf denl Zementpflaster des Hofes. Der Schwerverlekte gab noch spärliche Lebenszeichen von sich. Die rasch herbeigeru-feue Nettttngsabteilung überfübrte deu Uu--glücklichen unverzüglich ins 5krallkenbaus. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe verschied der Mann bald darauf an den Folgen der schrecklichen Verletzungen. Es handelt sich nm den 33sähr., in letzter ,^eit beschästignngslosen Hotelportier Alois Umek aus Bre/üce. Genannter bezog vor l4 Tagen ein ^Pmmer iln augefiihrten Hause. Da er iu sehr dürftigen Verhältnissen lebte, glaubte inail, daß die Not ihn in den Tod getrieben habe. Uniso überraschender war man, als man unter den zurlickgelasse-nen Habseligkeiten Umeks ein auf nicht weniger als no.Ovo Dinar lautendes Einlage-buch der „Kiuetska posojilllica" in Ljubliana fand. Ferner wurde bei dem Toten ein Bar-betrag von lVtX) Dinar vorgefunden. Da sich unter den Effekten des Portiers auch niehrere Rezepte befanden, läs^t sich daraus schließen, daß eine uuheilbare Krankl^eit das Motiv der Verzweiflungstat gewesen sein dürfte. IN. Trauung. Gestern mn ha?b 11 Uhr wurde iln Betsaale der altkatholilchen Kir-thenge-meinde im „Narodni donl" die Trau-uug des Herrn Drago V o j s k a, K^anzlei-direktors des Rechtsanwaltes Dr. ^kllkovcc, niit Frl. Fritzi A ckerman n aus Maribor vollzogen. Vir gratulieren! ul. Das Amtsblatt für das Draubauat veröffeutlicht in seiner Nulnmer 96 u. a. Bestinlmuugen über Phosphat-Düngemittel und Vorschriften über die Dienstabzeichen der Zollbeainten, serlier Vestimnlungen über die Gewährnng von staatlichen Unt«»«tstützuu-gen an arme Schüler der Lehrerbildungsanstalten. m. In der Bolksuniversitiit setzt heute, Mmltag, den 5. d. un, 20.15 Uhr der Frauenarzt Herr Dr. F. T o p l a k seine ziert, wobei sich der Vertreter des Feuer^vehr Verbandes über jede Kleinigkeit genauestens informierte und zum Schlüsse der Leitung der hiesigen Feuerniehr nnd deil straunnen Mannschaft nur beglückwünschen konnte. Ausfi'ihrungen über die Geschlechtsverirrun-gen der Jugend fort. Dieser Vortrag ist nur Frauen im Alter von mehr als 14 Jahren zugänglich. — Freitag, den 9. d. spricht Herr Professor TePly über die wirtschaftlichen u. politischen Verhältnisse in Deutschland. m. TrauunKsn. In der letzt?n Zeit wur-Äen in Maribor nachstehende Paare getränt: (^.'corg Kranie.' mit Frl. Rosa Kauperl, Io-hanu .^raln>berger mit Frl. Josei!ne Esih, Paul Lapoy-iek mit Fr^. Agn'8 Vnzem, Franz PeSnik mit Frl. ^oseNne Kru'np Jo Hann Pucelj init Frl. Brnna Jovöiö. 5riicdtenbrot vie «» »«!o »oU. d«ko»«t «>» b»i» Mv j. DM». dMill» M? ü m. Rikolo.Abend des Rotkreuzes in Stu- deml. Tie rühr'ge Ortsgruppe des Nc'llreu-. zes in Studenci veranstaltet am Mittvoch, den tt. d. iiu Gast!s)ause Splirej, Studenci, einen Nikolo-Abend, ^i welchem o^tsar.ne j>>iiiüer b'sch^nkt werden. De Geschenle'xr-teilung nimmt um 16 Uhr ein „Zt Nlko-lans" vor. Nach der Beteiluug der iilinder gemÄt?ick?es Beisammensein, wozu alle ner und Freullde der edlen Lach? herzlichst geladen sind. nl. Aufnahme vou Theaterelevinnen. Junge Damen, die sich für das Theater interessieren und bei der Operettenrevue „5;uin weißen Rößel" mitzuwirken wünschen, wollen in der Theaterkanzlei oder beim Regisseur Herrn Bachmann vorsprechen m. Aus der Theaterlanzlei. Als nächste Schauspieluovität kommt demnächst „Das Gewitter", ein Werk deS ruffischm Schriftstellers llud eheinaligen Theaterdirek-torS in Moslau, O st r ö v s k i j, zur Erstaufführung. Dieses typisch russische Stück wird von allen größeren Theatern ständig aufgeführt. Die Regie liegt in den Händen des Herrn I. K o v i e. Nl. Die Besucher des Kirchenkonzerts, das von der „Glasbena Matica" Mittwoch, den 7. d. u,n 20 Uhr in der Franziskanerkirche gegeben »vird, wollen zur st^enntuis nehmen, daß die Sitzplätze nicht nulnmeriert sind. Der Prelsnnterschied bezieht sich lediglich darauf, ob die Sitze sich im Presbytcriuin oder im Kirchenschiff befinden. Nl. Berstorbeue. In den letzten Tagen sind nachstehende Personen in Maribor gestorben: Johanll Brlie, Arbeiter, 47 Jahre alt; Josefille Oder, geb. KarLlö, Besitzerin, Jahre alt; Zlatko Lorbek, Gärtnerssohn, 1 Jahr; Vladlo Kaeisnn, Jagdansseherssos)n, 2 Jahre; Antoil Golöman, Besitzer, Vü Jah- re; Johann Hölzer, Zimmermann, Jahre; Josef TomSe, Bahnbeamte, 58 Jahre; Ferdinand Kozjet, Besitzerssohn, l5 Jahre; Ludmilla Pajman, Schneiderstochter, 2 Jahre; Heinrich Pajman, Maurermeister, Jahre alt. m. Der GeschichtSforscheroerein hält Sonntag, den 11. d um 10 Uhr in der Studienbibliothek seine Jabreshauptversamm. lung mit der üblichen Tagesordnung ab. Wie alljährlich, wird auch diesmal die Iah. reShauptversamnlluug des Geschichtsforschervereines im .»Zeichen einer Revue der Kulturarbeiter der Draustadt stehen. Nl Achtung vor einem Wohlttitigkeits. schwindle?! In den letzten Tagen richtete ein raffiniertes Individuum an hiesige Industrien verschiedene Bittgesuche, in denen er sich als Invalide bzw.. ehemaliger öfter, reichischer Offizier ausgiebt und um Unterstützung ersucht. Es wurden ihm tatsächlich mehrere Geldbeträge angewiesen, als sich aber die Briefe immer mehr häuften, zeigte man den Ueberbringer an. Der Briefschrei, ber ist ein entlassener Angestellter des Zollamtes, der sich auf diese Weise Geld zu ver. sck)affen versuchte. m. Röchtliche Balgerei. Der Anstreiche?, gehilfe Karl W. kehrte Samstag abends in gehobener Stimmung von einem Buschen, schank heim. In der Jadranska ulica stictz er mit einem Unbekannten znsnlnmen, niit dem er bald in einen Streit geriet. Schlief? lich riß der Gegner auS einem Zaun eine Latte und bearbeitete W. ullbarlnherzig da lnit, worauf er im Dunkel verschwand. Der Bezechte wurde von Passanten bewußtlos ausgefunden. Die Rettungsabteilung über führte ihn ins Krankenhaus. m. Hochherzige Spenden. Für die Winter Hilfe der Stadtgemeinde Mari bor speildeten der Großgrundbesitzer Herr Dr. Ferdinand Graf A tt ems auS Slovenska Bistrica einen Waggon Buchenholz und der Leder industrielle Herr Hermann Berg alls Ma ribor ül> Paar Tchuhe. Die Leitnng der .Hilfsaktion dankt diesen hochherzigen Spen dern innigst mit de,n Wunsche, daß ihr Beispiel Nachahmung finden möge. m. «u» Vrezno wird ein schiverer Unfall golneidet. In der Nacht zum Samstag schlic^ wie g«ii>ö'hnlich der ISjShrig? Sohn deö Besitzers Ferdinand K o z j e k im St<,lle. Auf noch unbekannte Weise rissen sich d'e vchsm des Besitzers los und stapften in der Dllnlel h?it umher. Hiebes traten sie auch d-m Schli senden auf den Unterleib, wobei der Bau>^ buchstäblich eingedrückt und aufsseriisen wiir« de. Der Junge wurde rasch ins ^srankenhaii« llach Maribor gebracht, doch erlag er ba>^ darau' seinen furckitibaren Verletzungen. Nl. Schuß au» dem Hinterhalt. Als dn Schuhmacher Anton JaneZiL aus St,. Ma tin auf dem Heimwege begriffen ivar, fiel hinter ihln plötzlich ein Schnk. Ein Unl'^-kannter jagte ihm eine Ladung Schrot in^ Bein. Da die Verletzung schwer ist, wurt'? JaileZiö unverzüglich ins Krankenhaus ge bracht, wo die Schrotkörner entfernt wiir den. ' IN. Als Leiche geborgen. Die Drin, schwommte dieser Tage bei Ptuj eine inann liche Leiche ans Uer, die erst fetzt angno'ziert »oerden konnte. Es handelt sich um den l! jS'irigen Ruheständler Andreas ee rja aus PotbreSj«. Wie verlautet, glitt der Mann an der Uferböschung aus und stürzte in den Fl"ß. Nl. Sine Münze verschluckt. Der fiinfjäk rige Franzi Leskovar steckte im Spiel eine Geldmünze in den Mund. Plötzlich glitt die Münze in den Kehlkopf wo sie stecken blieb Das Kind wurde rasch ins Krankenhaus ge bracht, wo ihm die Münze entfernt wurde m. Kranzablitse. An Stelle eines Kran zes für den verstorbenen Oberlandesgerichts rat .Herrn Oskar D e v, spendeten die Ma riborer Advokaten der Freiwilligen Feuer lvehr den Betrag von 485 Dinar. Nl. Goldene Dnmen-Armbanduhr verls« ren. Auf donl Woge vom Allgemeiner ^krantenhanse zum Hauptplatz durch die Pc trini'lska ulica, KopaliSka ulica und Alefsan' drova cesta bis zur Praprotnikova ulica in LN'k'N'ina verlor eine Dandels-nnqesteslteu findet Samstag den 10 d. im Narotim dom statt. Geschenke wer<»en dort-selbst iin l. Stock ab 16 Uhr entgeflhann Straub, der feinen Lieteoroman mit Lilly träuimt und dal>si die allerschön-sten Melodien findet. Die musikselige Donau stadt mit ihren Galanterien bildet eine char niante Kulisse dazu. Man sieht Nusjdork, Pietzing, den Wienerivald uiU» alle vertrauten Winkel, in denen sich zu Musik und Heu» ristem träumen ließ. Jok^nn Strauß liebt die schöne L'lly. ,^s»r sliit sein schönstes Lied und sie ist das Ziel einer ehrgeizigen Wnstlerpläne. Hofliall-ilmsikdirektor soll er werden, dann will die ^kvas ^^atterhaft angehauchte Frau ihm die >>and silrs Leben reichen. Jedock) der Nel»»?«-luhler des Walzerikönigs, Graf Domsky weif^ die Pläne des Liebespaares zu durchkreuzen. Auf seine Veranlassung hin wird die „s^'ledermaus" ill Wien ausgeps-'fen und auch die Ernennung zum Hoftalluiusikdirek« tor soll hintertrieben ivertien. Berlin aber rettet das Genie mit einer glanzvollen Au'-fiihrun.q der „Fledennaus". Straus; wird .^ofballmusttdirektor und gmvinnt die ro'i--end^» Lilly. Der Johann-Strauß-Wm ist von echteni Humor durchsonnt, eine Rei^ Pracht! Typen wie der Mufikrerleger ?>aöliin^er oöer der Miiristerialsekretär Tipk Lieder schmeicheln sich dem Ohr ein Eine reprKsentatilv ^igur grbt Mick'nel Nos'Nl'n ns'. der einen geniobli^nden. locki« gen Iol)nnn Strauß mit der reichen SuM' stivkraft seiner Persönlichkeit erfiisst. Nril-lant Paul Hörbigcr als Musikverleger L'l'.S-linger. In ihm feiert das alte Wien seine Ätt°erstebttng: er ist der bcrufeue Iuterpret dec^ goldigen Wiener sierzens und ^^ines noch goldigeren .?>umorS. Lee Parry als :'erfi!h' ^erische Lillli, Mar S^'ip"c'r alsund >lle s'brigen finden sich urit Geschick in daS ali^wlenerlsHe Milieu. Wirtschaftliche Rundschau Papier, Wolle, Baunrwolle, Seide u. Kunstseide, SchrMmaschineu, Luxilsautos und Ädotorräder ausgehoben. Hieztl kanien dmin noch verschiedene Regelungen in den Devisenvorschriften. D ä n e nl a r k hat die Boi^chrift ^ür BaluteiOchersteNuilgen für eine Anzahl von Importwaren ganz aufgehoben. E st-land schloß inl März nrit Frankreich eill Clearingabkommen uild erleichterte ini Mai die Devisenvorschriften. F i n n l a n d erleichterte die bestehenden Devisenvorschriften int Jänner. F r a n k r e i 6) hat eine eige-lw Äassc für dei: Warenverkehr nlit Chile eingeführt. Griechenland hat int Juli ein Clearingabkonnnen niit Frankreich getw^l. E n g l a n d hob am 3. März die Einschränkungen iin Derisenverkohr wie der auf. I t a l i.F n schloß im Juli ein Clearingabkomuien urit Ungam ab. Oe st erreich hat Clearingserträge mit Griechenla?td Italien, zweimal mit Ju ssoslmvien. Frankreich und Ruinänien abge schlössen. Portugal erhöhte ini März die freie Ausfuhvgrenze Är Devisen. Schu> eden schloß iln Mai das Clearing-abko»innen mit ^utichland, die T s ch e ch o sl o wake i nnt Jugoslawien und mit Griecheitland, Ungarn ndit Frankreich und nrit Deutschlaud und die S ch iv s i z lnit Jugoslawien ab. SrlelchterunMN am MaMe Abbau der Etnfchränkungm — Zollermäßigungm und Deviseu- fteiheit Bor einiger Zeit brachten Mr eine Reihe ron Wirtschaftsmaßnahmen. die in Verbindung mit der Aris« in Europa getrogen wurden. Hier scheu wir diese Reihe nunmchr fort, inZ^t wir besonders die inzwischen eingetretenen Erleichterungen an-füihren. Obwohl diese Erleichterungen kei-irerlei Verbesserung der Lage nl'it sich brachten, so zeigen sie doch die Notwendigkeit einer nachträglii^n Revision getroffener Krl-semnaßnahmen und i^ttn Anpassung an die Forderung des Tages. Z o l le r m ä ß i g u n g e n sind in fol« genden Staaten vorgenominen worden: B e l g i e n und L n x e ttl b u r g haben ani 1A. Mai INS Erinäßiguirgen für eine Anzahl ron Wollstok'en i^rlügt. Bulgarien ernmßigte den Zoll au^. Uhren ain 3. Mai ulid im Juni für verschiedene Jndu-striepri^ukte aus Deutschlalrd. Dänemark verringerte den Einfuhrzoll für Wein iul Jum. F r a n k r e i ch hob im März den Dunl-Piirgzuschlag für englische Kohle aui, verringerte tert. E n g l a n d hat am I. März den Wertzoll von 50 auf verringert. Italien ermäßigte den Kaffeezoll und den Zoll auf Goldn>aren. Litauen au? Fruchtzucker, Malz und ^>onig und Norwege n ans gesal-enes Lammfleisch. Polen reduzierte am 1. Jänner den Zoll auf Obst, Goulüse, Samen. Oele. Fette und Stahln^ren. Portugal für Waren aus Frankreich und ermäßigte außerdem noch den Zollzuschlag ron N aufR u ni änien erniäßigte am 21. Feber den Zoll auf Wan'n aus Frankreich fmvie Zucker, die S ch iv e i z jedoch auf Kakao und Spanien auf Mais. Außerdenl sind noch in Frankreich und Italien Veränderungen der Borfchriften ^ür den Verbrauch von Jnlandwaren erfolgt. So hat >nan iu Frankreich die Ver-ulak>lungsguote von R) auf suk^zcssive iV?« erniedrilit. In Italien fiel diese Quot^' von 75 au^ Oesterreich hat der Tiirkei ganz besondere Einfuhrerleichterunaen fitr Tabak erteilt. Ungarn begünstigte Ts^l,e-choslowakei tei der Einfuhr von Holz, Holzkohle und lvrschiedenen Jndustrieprodukten. wofür die Tschechoslolvakei wieder die Einfuhr von Obst. Geulüse und Wein au^ Ungarn vorzog. Eine Reihe von Staaten hat auch die bis da)in zivangÄveise geforderte Ein^uhrerlaub nis aufgelafsen so Estland für Kassee, ffa« kao, Tee, Tabak. Südfrüchte, verschiedene Sorten Leder und Häute, verschiedene Lurus ivaren, Eisen- und Stahln>aren und Jnstru-nlente, die Schn>eiz für verbränite Hand-schuihe und die Tschecki-osloivakei iür Weinstein- und Zitronensäure, Lein, und verschiedene Far-ben. Eine Anzahl von Erleichterungen de», lis dichili feststellenden E i n f u h r k v n t i n-gcnte sind e-belv^alls erfolgt. In ?Nelgien fiir Bntter nnd Kolile. in Frankreich für Butter, Schlösser nnd Schlüssel aus Deutsch« laiÄ sowie für Mais. In Holland kür Tri-kotvgen. in der Scki«lviz für Yj-etreide au' Ungarn, wofür iviM'r sck?tveizerische Jndu-strieprodukte in Ungarn bevorzugt wurden. In Spanien für Gerteide und in der Türkei für Zucker, Eisettqvme<'. Berglampen sfiir die das jiontingent ganz aufgehoben wurde) usw. Bis dahin lvstehende Einfuhrverbote werden aufgehoiben in Frankreich fiir frisck>e Pflanzen und holländisch: Rüben. si.,, s<'i"k,'s,,monl'p>'l ^iir Itreide und Estland ein solches für Mais. X AvSgleich: Jol)ann R a t a j c, Gastwirt in ^rna vas bei Prevalje; Anniel-dungsfrift bis 18., Tagsahung ann 22. d. um 1(j Uhr beiim Nezirksgericht iil Prevalje. Angebotene Quote 40^. X Der Bankenschvtz wurde auf fünf wet tere G?^ldinstitute ausgedehnt, darunter auf die Städtischen Sparkassen in Osijek und Split. X «rweiterimg ber Wirtschaftskammer in Rooi Sab. Die Wirtschaitskamnier in Novi Sad faßte in einer außerordelUlichen Geue-ralverianiullullg den Beschluß, die Zahl der selbständigen Sektionen und zivei nvitere zu enveitern. Außer den Sektionell für Handel, (Yoivevbe und Jndusttie wird die Kamlner jetzt anch selbständige Sektionen für das Gast- nnd das Geldn>esen besitzen. X Erhöhung des PetrolenmpreiseS um 25 v. .H.? Aus Paris wird gen»eldet: Die Vertreter der großen Petroleumgesellschaf-ten Nlit Ausnahme der rufsischen Gesellschaften, haben, wie berichtet, Dienstag hier eine Sitmng abgel)alten, in der ein Antrag, die Erzeugung zu drossein, uni zu einer Preiserliöhung von etwa 25 v. H. zu kom-nien, znr Debatte stand. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die russischen Gesell-iä)asten haben der .Konferenz nlitteilen lassen, das; sie die von der Konferenz beschlossenen Maßregeln auch für die russische Erzeugung in Anwendung bringen werden. X Verhandlungen mit Frankreich. Die Beograder Regierung hat mit Frankreich M'chandlungen eingeleitet, die den Zweck venolgen, das Einvernehnren über den Vor zugszoll auf sugoslakvischen Weizen durchzuführen. Nach diesen: Einvernehmen ivird Frankreich ein Zchntel seines Jahresbcdar-fes MNl Vor^zugSzoll von Jngoslawicn beziehen. Aehnliche Abinachnngen traf Frankreich bereits mit Rnniänien mrd Ungarn. X Reform ber Arbeiterverficherung. Das Direttoriunl des Zentralamtes für Arbeiterverficherung in Zagreb hielt eine lange Sll^nlng ab, in der die Lage der Anstalt eingehend geprüft wllrde. Infolge der allge-nieinen Wirtschaftsdeprcfsion gehen die Eingänge des Zentralamtes ständig zurück und dürften bis Ende des Jahres einen Ausfall von zehn Millionen Dinar ergeben. Deshalb war es nötig, den bisherigen Beitrag für die Arbeiterverficherung etwaS zu er-höhen, da die Giltigkeit des bisherigen Beitrages Ende Dezember abläuft. Nach eingehender Debatte wurde der Beitrag nnt 425o des Taglohnes pro Woche festgesetzt. L»t aolet^' em Vortrag! Vor Pia.» LxeuÄeu kust^euLmtäUeu ist ee iiu» uumöxliek krei uuÄ LIiessvnä »u Aprvekeu. k^r Lw» uuä äiv 2uIiS-rvr eiue l'ortur! »» Hvsrum Mwwt er »uel» Ileia vs» tkuseiläksek doviUirto Hustemmttel Um xekeilt. QsuelMltLd von LoiUtlpol. uwl Vollo«amw6d«tt S. Ikr. 1VVS2 v, 29. «. 18S2. Hievon ist der .^kaufmännische Krankm-Un« terstützungsverein in Ljubljana, der be« kanntlich als lokales Organ des Zentralbzw. Kreisamtes für Arbeiterversicherung fungiert, ausgenonimen und gilt der bisherige Beitrag in der .Höhe von W?» auch weiterhin. Für das jkreisamt in Ljubljana gilt vorläufig ebenfalls noch der alte Beitrag von 36?^. Gleichzeitig lvurde der Beschluß gefaßt, die Organisation der Arbeiterversicherung einer gründlichen Reform zu unterziehen. Bor alleni sollen die privaten Krankenkassen größere Selbständigkeit erhal ten, während die Autonomie der Kreisämter bedeutend erhöht werden soll. X Auhaltenber Pfunbriickgang. Das englische Pfund macht gegenwärtig wieder eine Krise durch. Die Pfundnotierung ist bereits auf 3.195 der Dollarparität gesunken. Der neuerliche Rückschlag wurde hauptsächlich unmittelbar durch die Bekanntgabe der britischen Kriegsschuldennote an die Bereinigten Staaten hervorgerufen. Bor allem fand die Mitteilung eine höchst ungünstige Aufnahme, daß inl Falle einer Zahlung in Gold die Goldreserven der Bank von England sehr stark in Anspruch genommen würden. Die Folgen wären noch gar nicht abzusehen. Das Pfund tvürde nach allgenleiner Ansicht noch stärker als bisher einen Papierwährungscharakter erhalten, und der Rückweg zur Wiederaufrichtung des Goldstandards in England wäre beträchtlich verbaut. Diögli« cherweise würde hiedurch auch die internationale Diskussion über das künftige vorherrschende Währungssystenl in eine ganz neue Richtung gelenkt werden. vlnv LN»»V Vorllsde «r lUstt Joilovl» a»» 0ol tvr «Zwtauol» uaa vUva Ssttoo liAtWr U>»»» Uvl». luumt« m»o aood atÄtt ch»» «Uv «tTeoModv a» ost »»vktoUixou ^trkuaUvn Se» «»U«». «loa »otUoodtoo Mo intt omadtv» »»»t o» »>ol» vrwv»vv. mit I!at>in»t»»n»» er Uvtrvol«» KAttv. Sstkov tolo»tv ovl»W «aktee, avu v» »wt, »dar Vvtrvtt vom voUItvmmvn un»vdj»allol» «ar jeitormmu»» ot» Ue«wa «>or lowoir» 1U0U «xlor »tt. vVc» kc»5kee Ukx aoed oledt ervAUiev. Lis dMo km tL»v» a. tt., 2sLrov, 'Heitung* DienSla^, !»en A. DeDvmbor ?MS^ RlMo Dienstag, de« S. Dezember. L'j ub l j a n a, 17.30 Uhr: Salonquintett. — 19..W: Landschaftsbilder. _ M: Norwegischer Abend. — Beograd, 1V.I0: Lieder. — Uebertragung des inter- nationalen Konzertes aus Norwegen. — W i e n, AI: CuiropäischeS Konzert, Nvnve-qen. — Wagnerstunde. — Abondfonzert. — .H e i l s b e r fl, M.M: Bunter Abend. B r ü n n, Mnsik. — B uka r e st, 20: Tyniphoniekonzert. — 5 t o kt h o l IN, ?t>: Europa-Konzert aus Oslo. — R o n>, 20.4k>: Musik. — L a n-q e n b e r g, 20: Tänze von lieute. — P V a W.O.'): Iaqdlieder. — 21.40: Man-dolinenquartett. — O b e r i t a l i e n, Scnflnizza, Operettenauffnhrung. — n d a p e st, t V.Iit): Teile aus alten Operetten. — War scha u, 2l.10: Musik. — !si ö n i g Ä lo n st e r h a u s e n, 16.I0: H»acylnittagskottzert. Kino Rnlon-Tonkino. Nllr noch bis Mittuwch der größte Cchlnz^er der Saison: Jan K i e-pttra in „Das Med einer Stacht" init Mag-dn Schneider. In Porbereitnnq das gewaltige Filninierk „Quo wadis?" mit l5»nil a n i n g s. Burg-Tontino. Bis einschliesslich Mittivoch (Conrad V e i d t als General Platov in „Die Nacht der Entscheidung". Donnerstag, der (^^ros;lonsc!)lager „Der Kaiserwalzer" mit Michael B o l) n e li, Lee Paar t), Paul ö r l, i g e r und Greil T h e i m e r in den >>nuplvollen. (sine lilstij^e Wiener Ope^ rette. Weiil, und Gesang. Aoman von Gert Aotberg fLT. Fortsetzung.) Lopvrieiit kv k^eucdtvvanLer, NsIIe (Lssle) Tie sah ihn aus halb «vschlossenen Augen an, zuckte Nlit den Zchnüern. Dann ineinte sie gleicli^iiltig: „Mi>glich, das ich das nicht verstehe." Dann besann sie si5) das; dieser Ton in diesen, An-genblick nicht angebracht sei, und sagte: „Wann ist — niein armer Mann si.''aushofniei-l'ter sie aus den Ziininern des jungen Grälen tonnuen sehen. Er wurde bezeugen, das; sie lttu diese Zeit noch wach geivesen war. „Und nun ist der junge Graf so plvhli6> mitteil in der Nacht abgereist. Wie hängt das nur zusammen?" fragte sie, bieit das Tuch gegen die Augen und blickte darunter k^ervor ängstlich sorse^nd in >das Gesicht des Arztes das ihr Plötzlich seltsam unsliinpathiich lvar nnd twn Minute zu Minute rerhaßtcr wurde. O Kora schlich d«r6> das schloß, schlich in den Ahnensaal, wo zwischen eisernen Rittern, die an den Leiten links und rechts ans ephi^hten Sockeln swnden, die lebensgroßen Gemälde der Kenti^ers hingen. Dort, dort hing dao Bildnis der ersten s^-rau ihres Manne^^. Neben ihr ___ Gra'> >^arl in der kleidsanlen Uniform s^'iiles schönen Regi-inents. Auf Wunsch des allen Grafen niar dieses Vild noril^s .^ahr in Wien von Pro''essor Altenhnl'ür gemalt und hier von sachkundigen .»u'. v>eis; doch alles, irvisj doch niarum er ni^lit bleiben durfte, nicin liebster Mensch alif Erden", sagte Äora .Mternd, leise, vosl Airgst und Haß. «Unten auf den> Schloßhofe wurde Näder-rollet, hörbar. Die .^^ände der Hungen Fmu lranipften sich ineinander. ,.Sic toulinen — die Häuscher konln'.en! — Gilt es nur oder gilt es z7arl?" Die ineinander geschlnngenen .^lando hoben sich zu deui sylnpadhisc^n ,'^rattettlb!ldttis enlipor. „^)^^arnnl konnte er Nlich nicht uchen, d<'i>l Sohn? ^^öarum bist du »ortgeqangen? Dn bist schuld, nur du, du, du!" jkora schrie es deju Bilde entqelien, hielt entsetzt inne. Das Bild neigte sich airf sie zu "Ich. . Das schwere Bild lag am Boden, war aii^ der .«dölie mit aller Wucht auf die Nngliict. uch<. lierallZgesaust hatte sie uniex sich lx». graiben. O „^n erster Linie muf; die Gräfin verhört 'Verden. Sie allein wußte von der heimli^n Mreise ihres Stiefsohnes", sagte der noch junge, sehr pflichteifrige Beantte zu sein-ii Begl^tern. Der .s>aushofmeister staird neben rhni. F? war lx'reits verhlirt. „Bitten Sie die Gräfin hievher." Der .'i>aushofineister ging eilig da^ou. Mit neugierigein, frechem Gesichtch°n l'lickto ihn, die kleine Französin entigsc^n. „Was ist?" „Benachrichtigen Sie die Frau Grüfiii V^ie wird zum Vedhör gebeten.* Das htilbsche Ding n,achte erstaunte An gen. ^ „AVer ich denke doch, sie ist längst dort? Sie ist doch nicht hier?" Der .(>aus.hofmeister wich zurück. „Nicht hier?" „Aber min! Wenn ich es doch sage! Me'ii .?^iinmei, ,velch ein Wirmiarr!" Aus ihren grünen Augen sprühte die helle Lust an all den Sensationen. „Die Frau Gräfin ist wirklich nicht hier? 'ragte er noch einmal. ^tzt wur^ es dem Mädel zu oiel. „Ich bitte, selber nachWschen", sagte si? und öffnete die Tür. Und der HauGofnlcister ging wirt/ich hin ei,i. Nicht da! Tatsächlich! Was imir das nü? n>ieder? Ellig ging er zu den .Herren ^^uriick uii nieldete es. ,,Frau Gräfin gingen um die'e Ze^t manck i>,al in den 'Park. Dai^ ich sie sMen las sen?" Kleiner /^meizer /^rissAc^en (MN sinä 2 Ml»»f in Lsjei- macksn dei^uleczsli, cja Lnsonsten ciie /^(iministl-ation nictit in cjsk- l.2czs ist, cl3S 6ev/llii8c)fits ?u eflsciiqsn. liiMteola IMmi 6S5 prsittlscde (Zesckenk v«H^eS»ee?Sov» «k» VI» SS.» lÜMsWMI vli» IS - »u?«. binctunzen VI» SS»»ukv. Zki^ackse, Lr8»t^telle tnv. in ZroLer ^usvak! unä blUixst bei a. 5io»c 8pvrt»dtel!unx I^sribor, /urtiLvv» >. ^ie m>n >Vinter5poitAe»Ste Mt uriä dUtte elnksutt, elklitit 3er st. Ve»i»NU«n 8!e idn Ko!tenlo5 vel uns. iv»v7 ^riilhttnbrot. Lpe.^ial.kornbrot» Potitzen, Gugelhupj» Keks. Back-hnus S^id. ^uröiesva ultca. IM0 ttompaqnon mit l.'i Diiiur btir fiir vriiü.: siclier.'s !kissasi«.'!chäst sieiiicht Ge-sM. Anträge' 'nNl-'r stellunji" an die 1lW2 l» rvieker X«»v«IU Vo»p»»k» Uli«» 14. Barock . Schubladelasttn vcjMt zu taufen ,1^'iucht. Mit Prels-ant^abe unter „Barvcl" an die Perm. llitVii Diverst' ttteider, Schuhe, Ncit) innschine zu taufen aejurht^ — Schristt. Anträge an Marie. Nn-«ta c. 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