.U!7. Donnerstag ain 22. Jänner l8l)3 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Vonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Vellagm im Voulptoir ganzjährig 11 fl., l)aib-jährtg 5 st. 50 lr., mit Kreuzband im Eomptoir ganzj. 12 fi,, halbj. 6 fl. Filr die Zustellung in's Hau« sind hnlbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und ge-druclter Adresse 15 fl., halbj. ? fl. 50 k'. Hnsertlousgcl'iilir M elue Mrrinond-Spaltenzeile oder den Nanili dm'clbcn, ist si!r Imalisse Einschaltung tt lr., filr 2maligc8 lr., fitr 3malic,s:« lr. n. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Stempel per 50 lr. siir eine jedesmalige Einschaltung hinzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. für 3 Mal, l fl. 40 lr. für 2 Mal und 90 tr. fllr l Mal (mit Inbegriff des InsertionSstempelS). ^Kaibacher Zeitung. Amtlicher Theil. 35«-. k. k. Arostolische Majestät liaben mit Aller-l'öchster Entschließung vom 5, Jänner d. I den zwei-ten Ober< Fiuanzrath rer Finanz < Landcsdirektion in Graz. Ednard v. Merzlyak, in gleicher Dienstes-Eigenschaft, d. i. alS zueilen Präfektlirsrall! znr lombardisch-venetianischen Fiiiaüzpväfektur von Amt,?« wegen zn übcrsepen, und dcn Finanzrath bei dcr lombardisch ' venetianischeil Finanzpräfektnr, Villcenz Villcnik, zum zweiten Ober.^inanzratbe bei der Fiilan^^'andesdircklion in Gra; mit den systeillniäßi« gen Bezügen allcrgnädigst zu rrncnncn gernht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» l'öchstcr Enlschlicßling vom !,». Jänner d. I dem Gründiingscoiuit^ für die Errichtung einer böhnlischcn E^koinptcbank. bestehend aus: Klemens Bachofen v Echt, Richard Dop au er, Marimilian D 0 r> mil) er, ^'. Epstein, Gustav Fische!. Goltlieb Hanse. Dr. K r e u z l, e r g . Davio v. R i e d l. Johann Scharu und Dr. Karl Zdekauer dir Erlil-l'lung dieser Anstalt als Aktien . Gesellschaft z» bewilligen, und deren Statuten zu genchmigen geruht. DaS Justizininisterillin hat den Hilftäm!cr-Dir,k' tor des Kreisgerichtes in Ealtaro. Johann Vox ich, znm Hilfsämter-Direktor bei dem Landesgerichtc in Zara ernannt. - - - Nichtlllnllicher Theil. Stand d^r Grundlasten Ablösung uud Zleftnlirullst in Krain mit Gude Vis Ende des Jahres 1802 sind 3N66 Anmcl-dun^sll odcr Plovokalioncn mit 134.^0!) N'cchlcu l'ci drr ^andrö-Koniniissiou ül'cn'rlchl, und dcn ^okal« Kommissionen, oc'lr den zur Mitwirklin^ dci Durch» fülmina. drr Grnndlastrn . Ablösung lind Nl-gulinmg l'cvufcncn Vczilksäinlcvli zur Xntt^handlun^ zngcmi>'scn worden. Hicu^'N sind l<1i4 Anmrldlmgsn odcr Pro^oka-tioncu mit tll.^96 Rechten dcrcilö al'grthau, und dadurch: 1. Gänzlich a d durci! Gcld, !«.!^»9 dnrch G'undal'trclnu.i ^'7» dnrch Gl'undthcilung und t>047 durch sin'm>D>'>^ Amui-valcnl, grö'ßtcnthsil^ durch ttomprns^ion al'gclöst N.'0l^l!^. An Möl'un^s Al-quivalcnlcn sind fnr lir Vl-rrch. tiglcn crniilll'lt irovdcu: >. Im l'aren OcIdc: «6893 fl, .'!i s^. fnr 12.12») Ncchte, ivolxi l'lMsrlt l^'ird, dai^ l'ei srl,,-vicllii wlchftlscili^sn Wci^rl-chtlll (U — 7000) linr theilu'tisc ^oluprnsalion lin^ctrstrn ist. 2. An Orund », » d V 0 d e u miltclst Al'lrr» tnu^: 17,4<0 Joch Wald und 27.70!) Joch sonsligrr Kultur für 10.009 Rcchlc. 3. An Grund und Vodei« mittclst Theilung: 1918 Joch Walo und 0332 Icch sonstiacr Kultur für 2l71 Nschte. Dic l^anzc durch Ablösung cnllastttc G>'und< stäche umfaßt: 0l!.l04 Joch Wald und 46.023 Joch sonstiger Kultur, im Ganzen also 1I0.I29 Joch. Dlc Rc a.nl irnn a. ist auf eincr Grundfiäche ^'on 9090 Joch Walo und 92.'!8 Joch sonstiger Kulllir. im Ganzrn also auf eincr Fläche ».'on 1«.Ili4 Joch fnr »U38 Pferde. 21.210 Stück Ninduiey. 2399 Ziegen und 17.029 Schafe durchgeführt worden. Die gesammtc Grundfiäche, auf die sich dic Al'lösnng oder Regnli-rung bezicht, umfaßt 74.200 Joch Wald. und ii4,2«3 Joch sonstiger Kultur, zusammen also 128.483 Joch In der Verhandlung begriffen sind derzeit 14« 3 Anmeldungen oder Provokationen mit 04.389 Rechten, noch nichl in Verhandlung genommen sind 237 An-Meldungen oder Provokationen mit I8,.'>2>i Rechten. Die Anzahl der von den ^okal - Komimfsionen oder Bezirksämtern zur Erkennlnißschöpfung oder Vcr< gleichöauvfcrtlgung vorgelegten Verhand» lungen l'clrlig im 2, Semester I6ä8 142. im Jahre 1859 301. im Jahre 1800 383, im Jahre 1801 490, im Jahre 1802 633. Von Seile der ^andeö«Kommission ist seit dcr Allivirung der ^'okal'Kommissionen, d.i. seit dem 2. Semester I8li8, abgesehen von dcn zahlreichen Grenz< l'eschreU'ungö» und Vermarllingö » Uikunoen. folgcildc Anzahl von Vergleichen und (5 r k e n n t n i s f e u an»?glsertlglt worden, und zivar: Im Jahre l«>'>8 111 Vergleiche 10 Ellcnntnisse, « n l«ö9 138 . 120 .. « 1800 162 « l!)0 , « 186! 172 ^ ,81 " " ^l)2 li>? , 2.'^2 Zlisammen 7i)0 Vergleiche 72ii Erkenntnisse. Von den Elkennlnissen ist beiläufig der drille Theil in Nclurözug gekommen. Laibach, 21. Jänner. Nahezu vierzehn Tage sind vorüber, seit die Landtage znsammcngettetcn sind. uno cc! hat sich überall iu diesen konstitlitionellen Körperschaften da« Vcstre> ben llindgegebcn. in möglichst friedlicher Weise prak» tische, alif daö Vollöwohl und alls' Befestigung der Verfassung zielende Rcsnllatc herbeizllführeil. Nnr in eillem Randlage ist ein alter Zwiespalt wieder znm Auol'rnch gekommen, im galizischen — Polen lind Nnthenen stebe» sich dort in tiefer Feindschaft gegen-über. Die Rnthenen l'abeu durch die Fvbrnm'.'erfas< sling an Rechten gewonnen, weshalb sie auch im Rcichörathc sich nicht, wie die Polen, oppositionell '.'crlncllcn. Hierfür scheinen sich die Polen nnn in, Landtage rächen zu wollen, indem sie durch Nicht glitheißling der Wahlen den neugewäl'lten rliibcnischen Abgeordneten den Eintrilt in den Landtag verweigern. Eil ist ein Krieg zur Ausiilgung dcr Rnlhencn auü dem Landtage. Systeinalisch werden an sich unwesentliche formell«,' Bedenken gegen die Wahlen ruthe-nischer Depnlirlen gellend griliachl liild dieselben mit Hilfe der Majorität der polnischen Abgeordnelen an »lillivt. Diese nach wohlberechnetem Plaile vor sich gebende An^treibnng der Gegner, die bereits seit drei Situmglu andauert, und deren Ende noch nichl ab> znsebeu ist. bewog die Nulhene». wie telegraphisch mitgcibl'ilt worden, den Plan eines Massenanctritteö ans dein Landtage in'^ Auge zn fassen. Ob sie ihn wirklich ouöfübre» N'erden. ist noch abl,uwarlen. Je» denfall) sind diese Vorgänge tief zu beklagen ^l'orgen, Donnerstag, soll in Frankfnrl übcr das DelegirtsN'Plojckt abgestimmt lverden. Daö veran« laßt die Journale sich wieder mel,r niil der deutschen ^ragr z» beschäftigen. (5ö ist das auch die Ursache von eincr Reihe darauf bezüglichrr Gerüchte, deren Nrsprnng nicht schwer zll finden ist. So wird in Berliner Korrespondenzen behauptet, man wolle öfter« reichischer Seils „moderne Karlsbader Beschlüsse" gegen den National-Vcrein nnrcgen. Man muß die österrcichischcn Vcrdällnisse scbr schlecht lenncn und sich iil einer imaginären Politik bewegen, wenn man di<- Neigung unsereö Golwer»emente! und zilgleich die Vi'öglichkeit für dasselbe voral>>?setzt. sich init dem preußischen auf der Basis reaktionärer Bestrebungen in Deutschland zu verständigen. Ein solcher Gedanlc liegt dem Grafen Rechberg unzweifelhaft so fern wie dem Herrn v Schmerling, und die Anspielnng auf die Karlsbader Beschlüsse, welche sich in die Oeffent< lichkclt gewagt bat. ist Nichls a!6 line müßige Unter« ballnng argwöhnischer Kannegießerei. Aebnlich verhält es sich mit dem Gerücht, dic Abstinimliug über das Delegirten-Projekt werde ver-tagt werden. Die ,.G. (5." deiln-nlilt dasselbe Ueber den Erfolg der Abstimmung läßt sich noch nichts Bestimmtes angeben, da die dentschen Regiernngrn ibre Soliveränetät in der Alt wahren, daß sie ibre In« strnktioncn nnr direkt an ihre Gesandten am Blinde ergeben lassen, und zwar in der Weise, daß ilir selbst« ständiges Volum nnr im Moment der Abstimmung mit Sicherheit zur Kenntniß der übrigen Bundcoglie-der gelangen wird. So viel scheint jedoch anznnci> men. daß der österreichische Bundestagsgesandte sein VotllM mit einer Erllärnng begleiten dürfte, welche in gan; Deutschland die Ueberzeugung erwecken wird. daß Oesterreich mit dein Projekte, dem es beitrat, weder einen Schachzug, noch ein,,' Spekulation auf Popularität im Auge batte. sondern den ersten Schritt zn einer praktischen BnndeSreform gemacht l»at, und dicsen Schritt unter keinerlei Umständen wicder zl,< rücknebmcn werde. I>l dem dnrch cin Telegramm mitgetheilten Ar< like! cer „Spcnev'schen Zeitung", welcher eine offi» ziöse Polemik gegen den «Botschafter" eröffnet. be< findet sich die Behauptung, daß zur „Anslegnng der Bnndesverfassung Stimnicileinheit" erforderlich sei. Dieß ist nicht der Fal! — sagt die ,,G. E." Kon« form mit der Bundesafte seht der 13. Artikel die Schlußakte fest: „Ueber folgende Gegenstände: 1) Annabme neuer Grundgesi-Nr, oder Abänderung der bestlhsiiden; 2) organische Einrichtungen, daZ heißt bleibende Anstalten zur Erfüllung der ausgesprochenen Bnnde6;wecke; 5l) Anfnahmc nener Mitglieder in den Bnnd; 4) Religionsangelegenbeitcn findet kein Be« schlnö der Slimmenmtbrblit Stalt." Und ebeil so konform mit der Bnndcoakte, sent der 1i>. Artikel der Schllißakte fest, daß. wo es sich nm ^»»-i, >in^ul<»rui,> Handell, ohlle seine Znslimmung sämmtlicher Belbei» ligleil lein dieselben verbindender Beschluß gefaßt werden kann. In allen übrigen fällen wird der Gesammlwüle des Bundes durch Beschlüsse ausgc« sprochen. welche, es sei in der engeren Versammlung oder im Plenum, durch tlc für beide Versammlungen vorgeschriebene Mehrheit der Stimmen gefaßt wer« den. Das ist feststehendes Bnndesrecht und weder die Bnndcsafte, uoch spätere Beschlüsse verfügen, daß, wo es sich um Auslegung der Bnndesvelfassung hau« delt. Stimmeneinbelligkeit erfordert werde. Ans gnler Oneile gebt der „G, E" die nicht uninteressante Notiz zn, daü die italienische Aklions» pariei für nächstes Frühjahr mit Eieherbeit auf eine neue Unternehmung Garibaldi's gegen Rom rechne. Es ist anch die Rede von gewissen Vorbcrcilungen und Maßnahmen, um zll verhindern, daß die Wie» dsrbolnng des Unternehmens nicht abermals zn cmer Katastropbe ähnlich der von Aspromonte führe. Seit Jahren sind dem auswärtigen und anderen Aemtern solche Nachrichten zugekommen, die^ >V'oße Gegen» rüstungeu hervorriefen uno große S ll m m e n ver» schlangen, Hoffentlich wird man sich jcht nicht mehr schreckeil lassen. 64 Korrespondenz. Wien, 20. Jänner. -5stch!lich der Militär.Befreiung dcr Techniker unter den Süidierenden des bissigen Polytechnikums die lebl'^mne Freilde und Dankbarkeit hervorgerufen habe. Es isl dcm^.ifol^e ivobl anzunehmen, daß dieses Gc> fühl bezüglich der Militäri' gung c Aufgabe zu Thell wurde, die Abschaffung eines Juden von Graz zu bewerkstelligen, seine erste uiw wahrscheinlich auch letzte Sitzung. Man gelangie nach sorgfältiger Prüfung aller gegen den Israelitin H. vorgebrachten Denunciationen zu der Ueberzeugung, daß aus gewerblichen Gründen gar lein eln> zigcr zu der beabsichtigten Abschaffung eine Vcran-lassung biete, lind in diesem Sinne wird auch der Bericht in der Plcnarversammlung, welche am 2ii. d. M. stattfinden w rd. erstallet werden. Wien, l9. Jänner. Se. k. k. Apostolische Ma, jcstät baben für die griechisch > katholische Kuralgeist-lichkril von Siebenbürgen einen jährlichen Unter, stützungsbcitrag von 30,000 ft . und zwar für die Erzdiözese 18 000 fi.. für den Nebenbürgischen Theil der Diözese Szämos-Ujoür 8000 ft. und für den sicbcnbürgischeil Tbeil der Diözese Lugoö 4000 ft. alltrgnädi»,st zu bewilligen gerudt. — Gestern wurden Ihren Exzellenzen dem Herrn Staatsminiftcr u. Schnierling und dem Hcrru Minister v. Lasser die prachtvoll uud geschmackvoll ausgestat' teten Ehrenbürger-Diplonle der Kreisstadt Kolomea in Ostgalizien übcrreicht. Bemcrkenswerlh dürfte sein. daß dirsc El)renbürger«Diplome die ersten sein sollen, die von einer Stadt Ostgaliziens ausgestellt worden sind. Wien, 19. Jänner. Die »Press." schreibt: Man versichert uns, daß die Emführungs'Verc'rdnung znm Prcßgssct) endlich l» den nächsten Tagen den Staats» rath verlassen werde, und daß .die Verzögerung we« niger durch die Gelteudmachung irgend welcher sach« lichcr Bedenken, als durch formell «rebacllonelle An« stände veranlaßt worden sei," Wir können nur hof< fen. daß dicsc Versicherung sich in allen Stücken bestätigen ,-löge. — In den öffentlichen Blattern macht scit eini» gen Tagen eine neue Mortara-Geschichte. die sich in Verona zugetragen haben soll. großes Aufsehen. Nie die «General.Eorrcspoildenz" erfädrt, beschränkt sich dieselbe auf folgende Thatsachen: Die israelitische Witwe B.....halte zufällig erfahren, daß ihr derzeit sechs Iabrc altes Kind vor beiläufig vier Jahren durch ihre Magd die Notblaufc erbalten habe, und hat in ihrer Besorgniß vor ctwa möglichen Folgen dieser Handluug ihr Kind zu ihren Verwandten über die Grenze gebracht, wo sich dasselbe auch derzeit noch befinden soll. Der Geistlichkeit soll die Snchc nach der vorliegenden amtlichen Darstellung des Sachocr-haltcs bisher ganz fremd geblieben sein, uud kann daher auch von riiur angeblichen Intrrvenirung der l. l. Polizeibehörde lcinc Rede s?in, — Auf telegraphischem Wege ist in Pcst die traurige Nachricht eingetroffen, daß der junge uud talentvolle Publizist Orinody. bekannt durch seine im vorigen Jahre wegen eines Gedichtes in Oldenburg erfolgte lriegsrcchllichc Aburthcünng, in einem Duell glfallen sci. Die Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Trieft, 20. Jänner. Eine von dcr k. k. Stall« haltcrei unlängst erlassene Verordnung. wodurch dem Unterrichte in der dcuischen Sprache an den k, k. Normalschnlen in Tricst und Görz größere Ansdeh» nung gegeben wird, hat bekanntlich im Görzer ^and> tage Anlaß zu einer Interpellation gegeben. D,'r „Osscrv. tr." meldet nun, diese Verordnung sei durch die wiederholten dringenden Vorstellungen bervorge« rufcn. welche die Direktionen der Mittelschulen an das Siaatsministerium richleteu. Es habe sich näm> lich gezeigt, daß die aus deu Hauptschnlc» hervor-geheudln Schüler nicht jcue Kenntniß der deulschen Sprache besaßen, welche erforderlich ist. um in die Mittelschulen einzutreten. Diesem Uebelslande mnßlc nun in der erwähnten Weise abgcholfcn werden, welche jcdoch cie Rechte der anderen Nationalitäten nicht im Gt'Migstex bceinträchiigt Die vollsiäM'ia/ Gleichberechtigung dcrsl-ldrn wird vielmebr durch die gleichzeitig für die Parallclllassrn Ocr Norinalschulen iil Triest und Görz. in welchen das Italienische und bezüglich das Sloucnische als Landessprachen beban« belt werden, gelroffencn Verfügungen gewahrt und anerkannt. Zudem sind allen Schülern die Trivial« und Komnumalschulcn geöffnet, welche, besonders in Tricsl. zahlreich genug sind. und in denen auf die Bedürfnisse der Nationalität nnd der Landessprache vollste Rücksicht genommen wird. Innsbruck, l?. Jänner. Nie die «Tiroler Stimmen" aus glaubwürdiger Quelle erfahre», ist die vom „Vaterland" aus in andere Bläilcr übrrge> gangene Nachricht in Betreff der Errichtung einer protestautlschcn Pastorei in Meran „ungenau und ein Resultat diesfälliger Verhandlungen noch keines« wegs crftosscn". Deutschland. Verlin, 19. Jänner. Die gemeinsame Kom-mission zur Vorberathu»g des Adreßsutwuns hofft hellte Abends ihre Arbeiten zu bceiwigen. Die Budget» Kommission hielt eben ihre erste Sitznn.?. Die Grup< pen des Etats wurden unter die Referentrir verlheilt, An Elalsuorlagen von Seite der Regierung ist noch nichts ringsgangen, weder der Haupt-Etat, uoch die Beilagen. Es wnrde beschlossen, den ^räsioeniell Grabow zu ersuche», die Regierung zur beschleunigten Vorlage aufzufordern. Zugleich wurde eine Resolution angslündigt. wonach das Budget vom Jahre 1803 wohl von der Kommission durchzuberathen, aber vor Erledigung des Budgets uon !6^2 nicht dnrch Beschlüsse feslznsttllen slt Die Sitzung hatte ganz den Charakter der Vorbesprechung. Die .Nordd. allg. Ztg." schreibt: Wie verlautet werde nach völliger Genesung des Königs cine Eon. stllberathung behufs definitiver Beschlüsse über die Vorlagen des Minislerverantworllichlcils - Gesetzes, dann über die Ober - Rechnungslammer stattfinden. Die Einbringung der Vorlagen wegen Abänderung des Gesetzes über die Dienstpflicht (vom Jahre löl4) steht für die nächsten Tage bevor. Die „Noroo. allg. Zig." schreibt: Es ist das Gerücht verbreitet, man wolle die Abstimmung über das Delegirtcn. Projekt in der Bundesversammlung verbergen, aufschieben, uud so den Streich vertagen. Mit der uersöbnlichen Färbung dieser Gerüchte stimmen nicht die Nachrichten aus den norddeutscheu Staaten, über die eifrigen Bemühnugcn der öslcrreichischru Agenten, die Regierungrn zur Annahme der öfter-rrichisch-würzbur^er Antrage zu bewegen, übcrein. Dem Vernehmen nach ist in Sachsen uud Kurlicsscu Aussicht auf Erfolg, iu sämmtlichen norddeutschen Staaten, einschließlich Hannover, dagegen nicht. Es scheint böchsl wahrscheinlich, daß die Anträge der Allsschußmehlhtit in der Bundesversammlung nicht die Majorität finden werden, und daß Oesterreich den Einftuß der Präsidialstellung benützcu werde, die Sache von der Tagesordnung abzusetzen. Kobnrg. Nie man vernimmt, hat die Königin Viktoria ein eigenhändiges Schreiben an Herzog Ernst von SachscN'Koburg-Gotha gerichtet, um ihn zur An> nähme der griechischen Krone zu bestimmen. In Paris wurde deßhalb von England offiziös angefragt. Drouin dc ^huys erwiederte, er habe nichts dagegen einzuwenden. Frankreich wünsche sich aber von nnn an je-dcs aktiven Schrilles in Bezug anf griechische Kan> didalureu zn enthalten. Italienische Staaten Auf Befel'I der Polizei-Direltion in Neapel wllrbe die Prinzessin Barberiui.Serra. Überbringerin bour-bonischer Korrespondenzen, am 10. Jänmr Abends auf dem Wege nach Rom in Isolelta verlwftet und sogleich nach Neapel gebracht. Die bei der Fürstin mit Beschlag belegte Korrespondenz ist. lant der .Italic", von höchster Wichtigkeit. Unter den weg-genommlmn Papieren befindet sich der Schlüssel zur geheimen Cbifferschrift der bourbonischen Eomlt^'s. Der Telegraph meldet nun. daß die Fürstin in Nea^ pcl. trotz der Beweise ihrer Schuld, auf ttkgraphi. scheu Bcfchl des ftanz Gesandten Rom in Freiheit ge-setzt wnrde. Frankreich protect in solcher Weise offcn die Vcrsckwörnn., gegen das pisinontesische Regime im Neapolitanischen. Die italienische Negicrnng hat nicht die Kraft, Frankreich solche Forderungen zu verweigern. ivrankreieli. Die Noth in dcu Industrirdistrikten Frankreichs nimmt gewaltige Dimensionen an. Die in der Baum» wollen.Industrie beschäftigungslos gewordene Arbeiter-Bevölkerung beträgt 515 (XX) beiderlei Geschlechtes, nnter Anderem 55/XX) im Oberrhein, 4().(XX) in der Seine-Infcrienre, 2<).(XX) im Nord-, 25(XX) im Somme-. 13.000 im Orne-. 12 000 im Aisne-. je 11.000 im Eure- und im Vogssen- und 10.000 im Voire-Dlp.ntemc-nt. Das lvxsx».! >il»l,llc,u 20. d. M. in Lyon erwartetet. Die Dienerschaft und Equipagen sollen bereits am 6. in Geuf eingetroffcll sein. um von dort nach Nizza zu gehen, wo Ihre Majestät bis Ende Februar zu bleiben und bis zur ssharwoche nach Rom zu gehen gedenken. — Gutcm Vernekmen nach bat der Herr Justiz-minister Dr, Hein die Uebernahme des Iuslizministe« riums davon abhängig gemacht, daß di> Ministervcr-antwortlichkcit in Kürze znr Wahrheit werde. und soll derselbe auch darüber mit dem Enlwurfe eiucs Mi-nistervcranlwortlichkcitsgcsetzes betraut worden sein. — Eine Stadta/schichte. um die vor einigen Wochen das Gespräch von ganz Wien sich drebtc und die in drn Feuilletons der biesigen Zeitungen eine groöe Rolle spielte, scheint Veranlassung zn elncm Preßprozrsse geben zn sollen, bei welchem nahezu alle Wiener Blätter vor Gericht zitirt werden dürften. Einige Redaktionen sind bereits vor den Untersuchungsrichter btschicdcn worden. Die Voruulcrsuchung ge- OH schieht auf Grund des §, 305) des Strafgcsctzcs, das Vergchcu dcr Glltbcißung llngcsetzlicher Handlungen betreffend; doch befindet sich die Angelegenheit noch n Landtage zu erscheinen, ihre Verlrctnng nicht in demselben, sondern außerhalb des Landtages auszu< üben berufen seien, so werden sie uom Landlage anf> gefordert, binnen acht Tagen zu erscheinen, widri» genfalls angenommen wir», ?aß sie ibr Mandal nie' oergclcgt haben, uno zn ueucu Wahlen geschritten werden wird. Trient, >.'!. Jänner Der amtliche Theil der Gazzetla Uffiziale di Trenlo enthält cinc Äelannt-niachung. uiltcr^ichnct vom Hofraibc trafen Hohen, wart. worin erklärt wiro. daß da>5 Gcsuch der lväisch' lirolischcu Landtags Abgeordneten, welches der Reichs» alhs'Abgcordnetc u. Hnbickt i» der leyteu Siyung dcs Abgeorductcuhauscs ciugeblacht hatte, um cinc Trcuuung uou Deutschtiio! zu bewirken. v<'M Kam« merpräsidium den» besagieu Hcrru Abgeoronctlil z»< rückgcstelll wurde, damit er es dcn Pctcntcn zlirück» sende, Prag, 1!) Jänner. Die heulige Eißnng des Landtages beginnt um 10'^ Ubr. 3ieg!ernng^vor< lagen: Schlilpatronatögeseß. Kirchenlonlnrrlnzgcscp, anch Anlüüdigung der Vorlage einer Bau - iDronung für Prag und ganz Böhmen. (Beifall,) Für die Re« gierungsoorlage: «Stlaßeuloulurrsuzgcsep" wurde über Stamü Antrag eine Koinmissioil vo» !ii Mitgliedern alis den Kurien gewählt. Der Autrag Klandy's uoin I. 180l, ^,daß Abgeordnete, welche ein Staatsamt oder eine Dicnstbeförderuug erhallen, der Neuwahl sich unterziehen müssen", wurde mit dein Zusape dcS Landesansschussrs «bis zur Neuwahl Sih im Land. tage behaltend" nach einer lebhaften Debatte, m welcher sich Brinz, Haitig dagegen. Herbst. Clam-Marlinic dafür aussprachen, mit 187 gegen 24 Slim, men angenommen. Das Amrndemeut des Abg, Kralert ^anch wenn Abgeordnete Advokaten« oder Nolarstcllen erhalten" wuld« abgelehnt. In dem Ausschüsse für die Gcschäftsordnuug wurde Taschek zuui Obinaun, für Kutlenberg wurde Gcmeinderath Placko^'sky zum Abgeordneten gcwählt. Nächste Sipung Morgcn !0Udr. «emberss, !i), Jänner. An der Tagcsordnnug der heutigen Sihnng standen die Wahlvrüfungen -zncrst von dcn Lanogemcinden. Trochanowoki's Wahl wurde gegen deu Ausschußautrag. die Wahl Leplaluk nach dem Antrage des Ausschusses als gütig; dic Wahlen (5ichorzs, Kozicls, Chorinslu's nach dem Aus. schußanlrage für uugillig erklärt. Gcgen Letzteren sprach scbr heftig der Abgeordnete Golcjcwsli. so daß dcmsclbcn das Wort entzogen ivnrde. Die W.'hl des Abgeordneten Lipczyecki aus Krakau wurde für giltig erklärt. Schließlich sprach nach Slorupka anläßlich der Uugiltigkcit^ Erklärung zur Beruhigung der land. lichen Abgeordneten lind richtete heftige Ausfälle gegen die Bureaukratie und die Extreme der rnthcnischcu Partei. iielnbersl, 20. Jänner. Es »purde beschlossen, zur Berathung des Straßcnbaugcseycs ciuc Kommis. siou zu wählen. Dcr Antrag Scidler wegen Einguar» tiernng wird an dic Komilüsfion gewiesen, die Regie« rungs'Vorlagen wegen des Konkurrenz-Beitrages der Schul« und Kirchlupatronatc werden dcu Sektionen zugciviescn. Barloiv^ki verlangt künftig dic Regic< rungsvorlageu iu polnischem Originaltext. Abg. (Vraf Golejcwoki hat iu Folge der gestrigen Wortentziel'Uüg scin Mandat niedergelegt; dieser Schritt crregt iu polnischen Kreisen allgemeines Bc< dauern. Troppau, 20. Jänner. Achte Gipung des Landtages, Tcr Fürstbischof von Breslau zeigt an. wichtiger Geschäfle halber den Verhandlungen des Landtages nicht beiwohnen zu können. Dcr Ausschuß bcautragt über dcn von Dr. Eiscuberg am l(>. April lUUl gestellten und dem Landcö«Auöschussc übcrwio scncn Antrag: dcn (iinfinß in Eiwäguug zu zichcn, welche» dic Durchführung des kaiserlichen Patentes vom 5. Juli IttiiA (Gilindlastcuablösuug und Regn-lilllng) allf das Wohl Schlesiens gcuommcn habe und! zu nehmen iu All^sicht stelle, einfach zur Tagesord« nuug übcrzligfhe». Nach einer schr hcfligen Debatte wurde dieser Autrag mit Majorität augenommc». Der Landcochcs Mitglieoern beichlosscn wlirde, dann das Straßenbangcsctz u»d das Gesetz übcr Orpropriatiou. ferucr das Gesetz über die Mauth wurden sämmtlich an lie Epczialkommis' sion verwiesen, ungeachtet dcr Ncgicrllngökommissär v. Mosch dic bcideu lctztllcu dcr Kompetenz des Reichs« ratbes vindizirt. Der Ausschußantrag lvcgen einer Instruktion für die Ausschule wnrde an eine Kom« mission gewiesen. Endlich wurde ein Administrations« Ausschuß lvegcu dcr Fondsucvivaliling zu irählcu bc> schlössen. Nächste Sitzung übermorgen. Vermischte 55aclirichten. Ans dcr Photographie ist nun eine Photo« skulptur hervorgegangen, die in Paris bereits praktisch geübt wird uud von dem Franzosen Willl'mc erfuu« dcn ist. Durch die kombinirtc Benützung mcbrcrcr gleichzeitig erzeugter pbotograpbischer Abzüge und des Pantographcn (cines bckanntrn Inslrliniciitls. das Linicn luit großcr Gcnauiglrit reproduzirt lind bc-licbig vergrößert ober vcrllcmcrt) ist Herr W'll<'me im Staude, Pholoskulpluren zu licfcru. Man sitzt einige Scknndeu, wie bei der gewöhnlichen pboiogra« phischen Anfnabme, und erhält nach zwei ^ag,'» statt eines stachen Abzuges anf Glas oder Papier einc vollkommen ähnliche Büste odcr Statucttc in bcliebi« ger Größe. Die Photoskulptur dürfte sich uamenllich für Bildhauer sehr nützlich bewähi-eu und ihueu na« meullich viel Arbeit und Thon ersparen. Dic Apparate, deren sich Herr Will«>me bedient, sind so ein« fach. daß selbst ein Kind sic handhaben lauu. So weit dcr Bericht dcs „Monitenr" über die neue Er« findung. — In London uerstehen sie jetzt Gas zu machen, das so hell brennt, wie das Sonnenlicht. Ein gewisser Webster hat die Erfindung gemacht und sich patcutircu lasscu. Nachdem mau das Licht ordentlich probirt und gebrannt balle, bildete sich rasch eiue Kompagnie oder Allicngcscllschaft mit K'»0,(X>0 Pf?. Sterling, kaufte dcm Erfinder sein Patent für 170 Tauscnd Tlialcr ab nud ist nnn eben dabei, das Licht im Großcu zu machcu nnd für die Erk-nchtung dcr Mcuschhcit zu ueikalifcn. Das ganzc Gcbciniuip besteht in wohlfeiler Eutwicklung dcs Saucrstoffgascs, «Orygcugas". Für die größte Licht« und Hitzeut« wicklnng kommt cs nämlich darauf an. daß gehörige Mcugsn uon Sauerstoff dcu Flammcu nnd Fcucr» inuncr rcichlich zll Gcbolc sicbcn, Künstliche Salier« stoffdcreilling war abcr bisher ziemlich thllier. Der Engländer Webster hat uuu abcr einc neue Perci» lnngsart elltdc^t. wonach 1000 Kubikfup Sauerstoff bloß 2 Tbalcr koste». Das uneulbcbrlichstc Nah-ruiigsmiltcl für allcs Lichl und Lcbcu. für alle Licht« nnd Lcben^lampen, für alle Hitze zum Gießcu, Schmcl« ^cu. Hcizen, Hämmern. Schiveißcu. Lötbcn :c. plö'plich zwanzig Mal billiger, das ist ciuc ungeheuere segensreiche El'findnng. Ncm'Ne Nllchnchlcll nnd Telegramme. Corfu, 17. Jänner. Die ionischen Blätter widersprechen emschicdcn dcr Aeußernng. daß dir Io< nicr die Union mit Griechenland uichl wollen. Dic Demonstrationen iu Zanle scicu ciil deutlicher Gcgcu« bcwcis. Wcuu kcinc großartigen Dcmoiistralioucn stattgeflindeit babcu, so einspringe dieß ans Mißtrauen gegcu die Absichten Englands. St. Petersburg, 20. Jänner. Das Steuer« Rcformcomil'! bcsdiloß anch dic Hcrabsctzung dcs Ein-fnbrzollcs anf rafsinirtcu Zucker während dcr Dauer vou vicr Jabrcu um jälnlich ciucn halbcn Rlibel, bis die Steuer für die Einfuhr zu Lande und zur Scc gleichmäßig drei Nudel pr. Pud betragt. Oetrridl-Purchschllitts-Pl-cisc in L« ibach am 2l. Jänuer 1«Ü3, Marllprcise Magaziuöprcise Sin Metzen -------- ---------- m üsterr. Wtihr. .....__^^______^^ ^'^ ^^ l 5-11^^ Weizen....._____ 52 Korn . B^ ^ . . — — -i :>() Gerste ..... — — Z 7 Hafer.....— — 2 25 Halbfrucht ....-.'— 3 70 Heidcu.....— — 2 52 Hirse.....— — 3 , —- Kukurutz .... — __ 3 , 44 Theater. H e u t c. zum ersten Mlilc: ^eldkaplan und Lieutenant, dramatisches (Kcmäldc alis dcll Zriteu dcs dlcißigjädrigcn Klicges in 3 Aufzügcu lind cinen» Vorspiel bctiicll: Der tteberfall, von Frisdrich Albrecht, Prcicstück dcs k. Hofibcalers in München, Druck und Verlag vou Igna; v. Kleinmayr sk Fedor Vamberg. — Verantwortlicher Redakteur: Issna; v. Kleinm<,nr. Anhang zur Kaibacher Zeitung. Nül'lpnlll'n^t Wien, 20. Iänntr. Mittags 1'/. Uhl.) (Wr, Zta V^i folldau.lüder Gifchäft^l^si^cit Nüc matt, Ttimmuii^, Von Papieren ü.le Aaiis«Atti.u b sucht »üld u»l ,i' ^»U^^»»V^^zU)z. „ gc (Äuld^n b.sser b,zal)!t, Dag.gs» fall .ill, andtü'N ^end^- ,l„d Z>,d»stne - lHffcft.il »,» cm,» Aruchtheil billiger z>i l)al'<>!!, W.ch,I auf frciudt Plähe und Metall um '/.» l'is V,^"/, th.urei'. Ol!d schc >!üssi^ und l'!)üs güiügliide Anunudnug. Oefsciltliche schuld. X. d„ Hla«l„ (für ^00 ft.) I» üstcrr. Währun., . zu 5°/« '-^0 6^».5i0 ü"/<, ^lülel». v. 1«0I mit «uctz i»^,00 !'^.?5 e,ttc> ohn,- Abschnitt 1802 . 95— i>2 50 Vlali^n.'l-Änlllnii >»it :',^!,!!^'(l,'up,'nH . „5'/, 8^0 «-^^0 !)lalioual -'.'llilchen >nit slprll^oupl'üS . . „5, 32 W 8240 Vi.lali^lls . . . . „ 5 „ ?ü.?0 /5 80 dittu mit Mai-Ccup, „5., 70.^0 7ü'^0 d.tto.....>, 4z„ 6»;,2.', l;l)5<» mit ^sill's,»!., u, Iahrc I8^!> 14^ 50 14.'' - 1554 ^ ^. <^ .)^ 1,^,0 zu 5(»0st. . 92-l0 9^50 „ z»KX)fl !'O'''i,'»tt!' ,,l 5»"/,. 88 — 89 - iül'.-lücst. und Salzb. zu 5'/, «4, - b5 - V^hini'n ..... 5„ 86,—- 8>i 50 Stlieriualf..... 5 „ i»8.50 89 — iDiählei, ,i. Echlssirli , 5., 8?.— 88 Ungarn...... 5 „ 75 25 7:'» 75) Tim. Van . Kr.', u Slav. 5 , 74. - 7 l,5') (»alizitii..... 5 „ 74.25 74 75 Sicbtiil', u. Vusuw, . . 5 „ ,3,^5 74 ^5 VsUttiauischcS Änl. 1859 5 „ -, - —.-- Aktien (pr. Stück) Nationall'ank......814— 815,- ,!kr>dit-«»sialt ,« 200 fl ö. W. 2^<>90 ^? -')i. 5 ^^-l'm,-G.'s, ^. 500 fl. ü W, 6'^ — 0rdb.Äc!l,.'Ä.2^0„ „ 1Ä)25 i^0.5<^ Sud, Staate-, loml'. v,n. ». (§nnr, ital. His. 200 fl. ö. W 500 ,vr m Iwss, <90"/„) <>s!»<,',l'I>ii,4 274— 275, . 0>r!l> 'Wal. Gali;.,sta!l-i'll?w,-^l»»z. 200,7, (zM. >». 180 fl. l<»0« «) ^inz, 220 25 220 50 O.N. Dl'».-Da,nl',sc1' .V.s, L-. ^! 430 — 4^l — > OlNs>>s,cl,>, ^>o,'d ,» Trii!^8 ^ 2^>' M. ».. 140 fl. (70°/..) 6i»ial>l>i,!g. 147.— —.-«ftfandl,riefe (für 100 fl.) National- ^jah.v. ^. I85?z 5°/« 104 25 104 5« banl auf 10 „ d.ti.,' 5 „ 100— 100 5«.) (5, M. u.rk'Sl'.ns 5 „ 90, 9^< ^5 vlatll'üall'. aufö. W '.'c>los!',5 „ 85 70 85 !»>) Uvs.- (pcr Tliick.) ssrcd.-?l»slalt sni H^.üfcl u Gew zu 100 fl, öü. W. ... 132,— 13'.'20 Do»-2..ÜN!s.-0', zn 100 fl. (fM i>!>, « 99 50 ötadt>ism. Ofen „40, (5. M. ^j'».— 3<^ 5^ (5<».lyazu „ 40 „ „ 94.50 95 50 2alm 40fl,^ss V 37 50 37 75 '^alsfy ,«40 st. (iM. . 3/50 38.- ^l>ny ., 'l0 „ „ . 35 25 35.50 st, (^»l'is ., 4y ^ ^ . 38 5.) Aj ^. W>!,di,'.1'^räh „ 20 „ ^ , 20,50 21.— Wa!d,l.üi „ 20 ., „ . 23 25 23.50 Ke^lcmch ^ 10 „ .In 75 17 — Wcchscl. »Monate. Ncld Ari.f. Au^bur^ fin 100 fl. si'lt'l'. W. 97 80 9>l. -Frcüi'fuit c>. M. dctto 9? 90 !)8.— H.iml'ina. f»r 1W Mail Ba»^ 8?.- 87.25 ^'»dlm ,u- 10 Pf, Etnlina. . 115,80 116 — 'l'.N'i«! fur 100 .5r>!nf5 . , . 4«;— 4(> 10 ^vurs vcr Geldsorten. ^>l!t> War, .ss. Münz-Dulatsn 5fl, 57 lr. 5 st 5^ »lilr ^>c'»'» . . , , 15 „ 75 „ 15 7,^ ^apolsi,n6d'l)l . . 9 „ 28 „ !) " 29 Rufs. Imi oials . 9 „ 54 " 9 ^" ü"ü " , Vtlsinslhalci . . I „ 72, I „ 72^ ^ 2ill'cl-Aa> . . 114 „ 50 „ 114 „ 75 Effekten- und Wechsel-Nurle an der k. k. öffentlichen Börse in N3ion. D«li Hl. Jänner 18«Z. Effekten. Wechsel. 5"/. ivi.talliqiil« 7540 , Silb llach; durch Oberlraiil, Obertäritten, bis Billach, dann Vrixcu, Salzburg, Tirol, Schweiz, Italien, Wcst-dnilschlaiid — «iiqlich u,n 3 Uhr Nachmittass><. „ Klngs » furt ilber Ärailidlirg, ')ttl»llarlll :c. — täglich friiy 4 Uhr. „ ^)tenstadil, Sl'iscubrrg, ^lassenfiil;, Miillliug und Tschfrucmbl — täglich Abrlid« 5 Uhr. „ Cilli, Carriolpost, librr Podpetsch, St. Oswald, Fran;, St. Pctcr — täglich srilh 6 Uhr. „ Oottschef, Votcupost, übcr Großlaschitz, Neifuitz :c. täglich früh 5 Uhr. „ Ttcin , Bolcupost, iider Mcmnöburg :e. — tiiglich Nach-imttag? 3 Uhr. Ankunft der Mallepost in Laiback: von V i l l a ch ; UUII all>,'N Pustäüitsrii l)iö Pillach, bis Vnxci!, Salzlilirg, Tirol, Schlvciz, Italiru, Wsstdl'iitschland, Oderlrai», lldfrlärulc!!, — täglich früh7'/,^-8Uhr. „ K l c> g e n f li r t. ^i^imarlll, Kraiudurg ?c. — täglich Ädcnd^ 7 Uhr 15 Min. von Neustlldtl, Stisrübcrg, Nasseusus;, Mottling imo Tscherurmbl — täglich frith 5 Uhr, „ ^illi (Carriolposi), Podpetsch, St. Oswald, Franz, El. Peter lc. — täglich Viachin. halb 3 Uhr. „ Ootlfchee, Botenpost, ^rufzlaschitz, Ncifuilj :c, - täglich Hachm. !i 4 Uhr. „ Stein lÄotenpust), Manni«blirg -- täglich frith 7 Uhr. Anmerkung. Die Vriefpost ist von 8 Uhr früh bis 7 Uhr Abend« often. Zwischen 7 nnd 8 frl!h werden die Zei-tuugrn riicln'äri« au^gegcbcn, — Die Fahrpost ist von 8 bis 12 Uhr Vormittags nud von 2 bis »> Uhr Aumdi< geöffnet. Aei der Älallcfahrt nach Villach werden nnbcschräntl, bri ii'iirr „ach Klagensnrt i i n. nach ^teustadtl 7 Reisende anfgrnonnnrn. Freigepäck 30 Pf. 10" fl. werth. — Nctlainen jeder Arl wollen mündlich oder schriftlich bci der AnUiworstchuiig aiige-liracht N'erden. Bei Berfpätnngen der Postcil nnd der Züge erfolgt die Anögade mn so viel spätcr. H v emde u A «l; rift r. Del> 20. Iännll 1>!63 Dir sssN'cn : Mcysl. Hi!iüfmch. H.K^cls' llniüü.Schw.ü'.H^uit'Iüi'^vrlis.lir'tr. »,>l — .^»iiis. l>,Pro> kur.n's'dlss. rl'i, W>l". — Hr. Fl'^tl. l. f. M.'jl'r, von V.'pcl,. — Hr. Nl>zi^l)er. rlK> S,,ilinip. — Hr Dlll'mxo, Kol'fmin,,'. vl'N Hom. dl>r^. — Hr. Wti»l),r^sl, Knlifiliaü'i. uoil ssrclip — Hr. iloch. PliuaNtr. vo» Nelv^orl. — Hr, Schwri^cr. Prkialicr.u. Oraz, — Hr. E>s"tl, v. Tlicss. Z7151."(5) ^^ ""' Vtngesendet. In 12 Tagen erfolgt die Ziehung der Graf St. Genoiö: Lose " dieseö ?1nlchen «st mit Gewinnen von 73,500 fl., 5>2,5l)0 fl., 21,000 fl. ?c. nnd in Summe mit 9.2', so ist eö nwhl je!.'t noch angezeigt, die>e günstige Chance zu bemll^en. Derart ^ose sind im Originale nach dem Tageskurse, und ;nin Spiele bloß für die Zlchuug am 3. Februar mittelst Promessm s 3 st. nnd 5i0 lr. Stempel zu haben bei I o h. Ü. Solhcn in Wien, Stadt Nr. 420. Z. 17^, (1) Die Mfalmk in Stcinbrück offcnrt Aeiu- ulwUepsksscheu laut ticfcr bcmclltcn Pmscu. 'Zli o>» l-'^deii Pllisei, v^ü Heu foiiolniilii Leinkuchen ^I^ Mastfutter mw ,v',se«>tllch ws^e» Mll)r.)lwiülll!li^ vm! Atilch li»o Vutter vorzüglich. Ncpökuchen ln».jllls!i sinc» ^i^ s>„ Kraft-dlillgung^mittel lcsliils^ tn Flachs, Kartof» feln. Miiben l!»o li!,ocit>, (5erealien »i'i'l ^eiili^ anzlicmpfel'Is» ui>0 lsl 0,r Elpori 5 O e sl e > r r i ch »uch dlii» A»^I"»0k i„ Nopökucheu t„ol>i!. Tie Kuchen lv^rr» in ^mzc» Schridc» c'dec auch vclllelxcil i>> W ^ g l'n ledig ooer lNich l» Säcken uclliirtii. ii'llcv' Irhleie j'Doch vou d,» Herr» '^lsllNn» fral> k >? Vliynyof S t e i i> l' r ü cf ^slclu ivrrrk!! müsse». Lciilkllchcu ",^" ft.H j^"' N.'Mlchcn^A^ Aufträge wcrdcn cntwrdcr di» rcktc au dic Fabrik odcr an Hcrru Iuh. Zlls. Hart m a n n in Lail'ach, S'chustcr^ujsc Ur. 170, crdctcn. Z 181 (l) Vtcu hergestellte Wohmmgell silld im Hause Nr. »55 am alten Markt im erstell und zweiten Stocke, bestehend auö 4 und 5 Zimmern, Vor-sal, Sparherdküchen :c. nebst einem mit Glas gedeckten Hoframn für Georgi zu vermiethen. Z 1038. (5) Die erste König!, ungarische Spielkarten-Fabrik empfiell il'r nich sc'll'ltsö ^'^g,r l^'il t>,i, aus,lwähl' le^cil S^rtrl, i» Spielkarten in schönNer llnt> flin-!ttl QmUiläl ü^ch oci> iltülst«'!, ll^ensii Vcrl'lss.-lmi. l^li. mü dll, l)t!l5l'lest'». c^l Miü^M'chc» MilDelslucken mi? Dssssm« .ni^^si.Ultl. z» ^fn lü^.jllchsl biUigtteu ^.il.'rll'^l'rslss». AlNliä^s Ersauf w^-Do, ,nis jl^wrt'es Qil^üliil» cN!^l,!0!»lllsli lliiD plDmt i,lis^,fl'!t)ll; Plels-Cl'U!lNUe ^l>)ssan0l. Venders a>^ll,ll!^f,l'Iei! si»l' für tfl.1!!^öfi!chlIl>Rl'llflI!. dlo. Dt!.'. N'Uic'ü.ll/.liini ^V!!l.^i, dlo. rlc». dll). dlo. ei«.', /l'ücmxi-l'ul'uli, ^lo t»ll», H. 150, ft) ^712 Tagen.',;' am 3.Mnar d. A, erfolgt die Ziehung der Diei/i« ^»l«.»«»»-» l»t »,lt l»^«'l„»,»,» von Glildcil 73,5)00—52,500—21,000 clc. clc.. und so herab bis (!8 fl. 25 lr. ausgestaltet. l^H^ Icdcö Vos muß nnt mindeste,,^ U» si. HH kr. verlost werden. "iZ^Hl Derarl ^'ose verkauft «,,» «rl^l!»««^ mnan nach '«'««^x«'«»,,,'«, nnd zum ^pirl für die ^iehnn., «>,» ». «''«,,^,,«,. «,. ^. mitlelst K»«.,»,«^^«. dein Gc-,etze enliprechend, mit 5l^ lr. Stempel uelsshcn, mit 3 fl. 50 tr. Groszhiindirr und Wechsler, Stadt, am Hos 420. V^HT' V.i geneigten anHwärligen Aufträgen N'ird u>N gsMlge frantirte Eiuf^udnng deö Betragei», nnd nm Beischlie--sznng von 30 'Mr. für fmnkine Zuscndnna der Ziehungsliste jcmerzeit ersucht. ,^ , ^ , Tlnnt ?ose sind in allen Wechselstuben und LoSvtrschlcißorteN zu haben. Z. I«"- (1) Durch die Iahrmarktstage werden im t)(jii86um verschiedene Kotzen verkauft. Jj^Sf* Preis - Herabsetzung*. ^^^^ Wegen vorgerückter Winter-Saison werden von heute an sämmtliche Winter-Waren zu bedeutend her-abqesetzleti Preisen, welche auf jedem Stücke mit Ziffern angesetzt sind, verkauft, worunter besonders fertige JfJSäntet-Paletot- und Joppen* sowie Stoffe auf Jflünt'et. Palelot und Joppen* eingearbeitete und (juadrilUrte Ijong-Shvvat una'Tücher, glatte und qnadriUirfe Zefii'- WhatmoiU Lamas und Har~ Chentt $0 wie "He Gattungen Wirkwaren sehr zu empfehlen sind. Auch werden sämmtliche Seiden-Stoffe und gedruckte JFoUlard auf Mileidev zu bedeutend herabgesetzten Preisen gänzlich ausverkauft. ALBERT TRINKER, Hauplpliilz Nr. 231), zum „AnlitM1** in Laibach.