Nr. 229. Freitag, 7. Octllbcr 1892. 111. Jahrgang. Oaibacher Zeitung. —>^»^^_ ^^^^»^^ " " ^" lr-' »"We per Zc<,r l> fr, ^ bc! öfterm Medecholmigsn per Z? jen 2? ^Widenhnt; wir denken gar ^ leit Iah ^"^'"dcl. Pläne und Entwürfe. Nchts^pinnen ^^ andere Großmächte nicht M^>kri^ auch ausführen, um die Hcbr ^^""gsf^V^i ^" ^höhen "nd die finan- ^^.cht döll^^." der Nationen zugunsten der eine 'l Jahr? ^"""hell. l, u Gesck/!"lrn Vrrni^'^^"' "ir die Nothwendigkeit «hl we?'ßV unferer Artillerie/welche'an d'e V und ebcns. . c ^" ^wali irrenden Mächten «°nO'chen A Hfs't"'' ^"""' welche nnr durch hc>lbw/^n auf ^''^"'"'"'en der beiderseitigen die? kntspr ch 'e ^ Bedürfnissen unserer Zeit NiicksÄ. unsere y'." ^^nde erhalten wird. Aber der? ans die ^ """altnug nie vernachlässigte hebun. "chie liar ^?"""' finanziellen Verhältnisse ""sere yr'^ zNänü.?°^'de Maßnahmen zur Be- die Vermehrung N< " Vudqet a,N""^ ^ °"f die anch im gegen-"e r^^"ision^^eutete Stärkung der unhaltbaren '« der Ca^ll'U"^erteu Standes, nnd die Ver-l^i? ""es neu»« W '" Vorjahre in der Er->r>",Ausdr? Dragoner-Regiments ihren be-"bttc^hr zarter N^", ^nch diese Errichtung "'enter ^len Pfer^ ^ durch Verminderung der den ' '"ftensilrt ^ u"d Soldaten der alten Regi-und erst jeht beginnt man der ^edeutsa^"" wieder all,nählich hereinzubringen. ^-A^die Infan??"^?' ^cr, welche die Königin ^^3!^^^ konnt" man sich auf ^die Dauer nicht mehr entziehen: der Erhöhung des Präsenzstandcs ihrer Compagnien. Von welcher Bedeutung diese Standescrhöhung ist, das erfahren wir nicht nur aus einem Vergleiche nnsercr Infanterie-Präsenzstärke mit derjenigen anderer Heere, sondern auch ans der Erörterung der Militärvorlagen, welche im deutschen Reiche erwartet und mit einer eventuellen Einführung der zweijährigen Dienstzeit in Verbindung gebracht werden. Der gcsuude Laieuverstand kann die Thatsache begreifen, dass der Uebergang vom Friedens« anf den Kriegsstand desto schwerer ist, je geringer die Friedensstärke des betreffenden Truppenkörpcrs ist. Die präsente Mannschaft, welche in voller Trainierung für den Kriegsdienst im innigen Zusammenhange mit dcr Waffe ist, bildet naturgemäß den Kern der mobilisierten, der kämpfcndcn Truppe, welchem sich erst die aus dem Urlauber- und Reserve stände einzurückenden Krieger anzngliedern haben. Je dürftiger das Skelet des, Heeres, desto schwerer wird es vollwertig auszufüllen sein. Dies hat man in anderen Heeren sehr wohl erkannt und auf die allmähligc kräftige Erhöhung der Friedens-Präsenzziffer Bedacht genommen. In den Heeren der meisten Militärstaaten zählt die Fricdens-compagnie mindestens 100 Mann. In Frankreich kann man ein Infanterie-Bataillon mit vier Compagnien ans dem Friedensfuße mit über 500 Mann (Untcrofficierc und Infanteristen) beziffern, während selbst nnser Iäger-bataillon bisher nnr !i«0 Mann inclusive der Officiere auf dem Friedensstande zählte, dcr Infanterie aber aus diefen Stand bei jeder Compagnie noch 9 Mann fehlten. Achnlich ist unser Verhältnis zu Russland und Deutschland. Und selbst diese ohnehin niedrige Präsenz-ziffer erleidet, wie man weiß, durch Abcommandierungen, Krankheiten nnd andere Zufälligkeiten so bedeutende Abgänge, dafs die Truppenführer nur selten in der Lage sind, eine halbwegs vollständige Friedenscompagnie zu formieren. Bei den größeren Manövern kann man sich mit den Compagnien nur bewegen, indem sie durch eine entsprechende Anzahl von Reservisten jergänzt und manövrierfähig gemacht werden. Angehörige fremder Armeen, welche bei diesen Manövern die Tüchtigkeit unserer Truppen kennen und schätzen lernten, haben diesen Umstand mit Ausdrücken des lebhaften Bedauerns beobachtet, mit umso größerem Bedauern selbstverständlich die für unseres Heeres Schlagfertigkeit verantwortlichen Factoren. Wenn sich die Friedcnsabtheilung bei dem Uebergange auf den Kriegsstand sofort um das Vierfache vermehrt, bilden die aus der Uebung gekommenen oder weniger geübten Elemente drei Viertel des Gcsammtstandks; wie fchwer es bei solchen Verhältnissen werden wird, eine Gleichmäßigkeit in den Leistungen der Truppe zu erzielen, liegt auf der Hand. Je geringer der Unterschied zwischen Friedens- und Kriegsstand, desto größer der militärische Wert der Truppe — sagt mit vollem Rechte der Motivenbericht dl-s Kriegsbudgets; und diesen Wert zu heben, dahin zielt heute in erster Linie das Streben aller Heeresverwaltungen. Dieses Streben geht heute bereits dem Streben nach einer weiteren Expansion der Streitmacht vor: wir müssen die Armee vertiefen, nicht bloß erweitern. Und wenn man sich in Deutschland wirklich zu einer Abkürzung der Dienstpflicht verstehen sollte — woran wir bei den schwie« rigen Ausbildungsverhältnissen in unserem Vaterlande vorlä'nfig gar nicht denken können — so würde man es nur um den Preis einer beträchtlichen Erhöhung der Prasenzziffer thun. Dies alles erklärt hinlänglich jene Post unseres Kriegsbudgets, welche heuer unsere besondere Aufmerksamkeit fordert; dies erklärt auch das Bemühen der Kriegsvcrwaltung, sonstige Abgänge im Friedensstande, wie sie z. B. die gänzlich unhaltbaren Beziehungen des Truppenstandes zu den Cadettenschulen bedingen, zu beheben. Die Praxis, für 2300 Zöglinge jener Schulen ebenso viele Mann bei der Truppe abgängig zu führen, widerspricht ebenso dem modernen Charakter der Cadetten-schulen als den Bedürfnissen der Truppe. Die Erhöhung ihres Präsenzstandes, wie sie das neue Budget vorsieht, dürfte kaum einem ernsten Widerstände begegnen; sie bedeutet nur eine sorgsam erwogene, aber bei dem rastlosen Wettstreit der europäischen Militärstaaten schließlich unaufschiebbare Maßregel, deren Durchführung mit größter Schonung der Staatsfinanzen g plant wird. Und das zweite Moment in den Vorlagen der Heeresverwaltung, die Reorganisation der technischen Waffe, scheint man mit derselben Schonung in Erwägung gezogen zu haben. Dass eine einheitliche, der Gliederung der Armee und ihren Aufgaben im Felde angepasste Organisation der technischen Truppen unvermeidlich ist, leuchtet ein: der Charakter der Genie- und der Pionnier-Truppe deckt sich so vielfach und ist so schwer auseinanderzuhalten, dass eine Verschmelzung der beiden Waffen als lein unnatürliches Zusammenschweißen erscheinen kann. Ueber die Art dieser Verschmelzung, über die Nothwendigkeit, diese oder jene der beiden Schwesterwaffen in der anderen aufgehen zu laffen, gehen die Ansichten allerdings auseinander; hat doch sogar der gewesene General-Inspector der Genie-truppe die Gelegenheit ergriffen, seine Principien in einer eigenen Publication feierlich niederzulegen! . Ihre Lüge. ^p> Kopf >l!^ Mondes. »ütter> Zeit z«" M'den vergraben, den ganzen ^H >ß er^m"^" .^iWn Schlnchzen ^ die n)5"ng. Sie f>... ^' '" welchem sie mit "^dr^sse auf'i^ N, ?"'F" "" bereits die-w> n ^ "losch ,«d chre Schönheit eine verklärte 2> V el.?."l zern^^ """''' Aschen leichten, ^ ber^ -O, verzweifle nicht 3 doch",st mich An» d,eser unendliche Schmerz? ^e die U- A bin "' "ch, aber darnm weine ^ und ^"cher^der W,/!"' """, einfältige Fran. Us"" Hechts m2e "s "^ Kleien 'hat^ ich V wied^weiß, ^s""?eres sem, als eine einfache i^ lI "lfz^V lch e,^^^ werde, mn als-> 2? Nrd. At ""d wenn mir das ewige V dichten Norgen s d" '"" "^e sein, wie an N'be au^n. H" ""t. me„, erster Blick wird H. V der deiniae U' i^ dieser beglückende ^derlss "ir ein X ^' ^ockne deine Thränen, ^°"tw ^ ' ^ ""^e dir ihn einst '^U^^ zerriss das Bettuch ^'N'Me fV ,'F" aber fuhr mit noch "- «Em einziger Umstand ist es, der meine Seele, welche weiß, wohin sie geht, zu betrüben vermag und der mir während meines kurzen Grabesschlummers vielleicht üble Träume verursachen wird; das ist der Gedanke, dass ich dich hienieden vielleicht nicht so glücklich gemacht habe, wie du es zu sein verdientest. Ich wäre untröstlich über einen einzigen Kummer, welchen ich dir bereitet hätte. Sprich, mein Vielgeliebter, sprich noch ciinnal zu mir, du, den ich nicht mehr auf Erden hören foll. Es ist wahr, dass du die Tage gesegnet hast, seit der Stunde meiues ersten Geständnisses und dass ich dir niemals eine Quelle des Kummers gewesen bin?» Er erhob die gesenkte Stirne und stammelte: «Du warst dcr Reiz, dcr Trost, die Liebe meines Lebens! Es gab kein Lächeln in meinem Dasein, das ich nicht dir verdankte und meine jetzigen Thränen sind die einzigen, welche du mich jemals vergießen machtest. Die anderen Frauen, und selbst die vollkommensten unter ihnen, haben Momente der Gleichartigkeit, der Grausamkeit und der Lannenhaftigkeit. Sie wenden zuweilen, wenn anch n»r für eiuen Moment, das Auge und den Sinn von demjenigen ab, den sie sich auserwählt haben, und die am meisten geliebten Männer fühlen sich zuweilen vereinsamt. Du aber hast mich stets in Wonne gewiegt, deine himmlische Sanftmuth hat nnch beglückt und ich erinnere nnch nicht, dass ich, sc'tdem du meine Frau bist, jemals ein Morgen gewimM habe, das anders sein solle, als cs das Heute ge-Wesen.» Allein während er so sprach, flog eine Wolle des Kummers über ihre blütenweiße Stirne. Sie wusste es auch nur zu wohl, dass er nicht die volle Wahrheit gesagt habe. Ein Schatten hatte sich in ihre Freude gedrängt; o, welche Qualen hatte ihm derselbe bereitet ! Ehe sie die Seine geworden, hatte sie, fast noch ein Kind, einen anderen Mann geliebt, und der zweite Gatte vermochte inmitten seines Wonnerausches niemals ganz das quälende Bewusstsein loszuwerden, dass er nicht der erste gewesen, der diese holden Lippen geküsst habe. Zuweilen übermannte ihn das Gefühl der Verabschrmmg gegen dieses Glück, welches mcht ihm allein verliehen worden war. Von allen Arten der Eifersucht ist die Eifersucht auf die Vergangenheit d^ W? Was l^at daran? Einem val dir immer gegenwärtig, dabe. aber unfafsbar ,'st ^!, Minuten heißer Liebestruukeuhelt vcraM man vielleicht dass sie bereits einem anderen angehört habe; dann aber drängt sich der Gedanke mit erneuerter Krast auf, dass sie ihn vor dir geliebt habe; dass sie sm ihn vielleicht dieselben Gesühle der Zärtlichkeit empsnndeu habe; dass sie beim Geräusch eines Schrittes zusammenzuckte, welcher nicht der deinige war. d^K sie LaibuHer Zcimng ^r. 229. 1982 7, BctoberlM^ Die Delegationen werden jedenfalls über den Standpunkt der Kriegsverwaltung eingehend unterrichtet werden; dass man den schwierigen Verschmelzungs-process keineswegs überstürzen will. davon zeugt der zarte Anfang der Reorganisation, die Umwandlung zweier Genie-Bataillone m ebensoviele Bataillone des Pionnicr - Regiments. Mit welchen Sympathien für unsere ruhmreiche, selbstlos arbeitende und schaffende Armee die Delegationen an die Prüfung der Vorlagen gehen, davon zeugen die Worte des Präsidenten Baron Chlumecky. Sie werden ohne Störung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte deu gerechten Forderungen der Armee zu entsprechen wissen; sie werden die unauf schiebbaren Opfer für dieselbe umso leichter votieren können, als die letzten Friedeusjahre ohne das Dasein einer starken, achtunggebietenden Armee kaum zn erhalten gewesen wären. Die Machtstellung der Monarchie, welche durch eine zielbewusste, weise auswärtige Politik und eine rastlos vorschreibende, tüchtige und starke Armee gleichmäßig bedingt wird, bildet die beste Basis des Friedens. Wir sichern diesen Frieden, wenn wir die Machtstellung des Reiches stärken. Politische Ueberkcht. (Ungarische Delegation.) Der Finanz-ausschuss der ungarischen Delegation hat das Budget des gemeinsamen Finanzministeriums unverändert genehmigt und das Präliminare für den Obersten Rech^ nungshof erledigt. (Zur Pustomerscher Affaire.) Montag wurden jene Burschen, welche die Wijchauer Wagen bei Pustomersch angehalten hatten, nach Brunn in das Gefängnis des dortigen Landesgerichtes gebracht. Die Schlussverhandlung wird bei diesem Gerichte schon in nächster Zeit stattfinden. (Zum Bukoviuaer Zoll process.) Die «Wiener Abendpoft» erörtert in ausführlicher Weise, der gewesene Finanzminister Dr. Dunajewski habe gegen die pflichtwidrigen Organe der Finanzverwaltung in der Bukovina seine Schuldigkeit gethan, die Durchführung von Reformen und Personalveränderungeu sei bereits schon seinem Nachfolger, Finanzminister Steinbach, zugefallen. (Aus Mähren.) Wie das «Vaterland» mittheilt, gab der Führer des conservative« Adels in Mähren, Graf Egberd Belcredi, dem Präsidenten des Clubs der Nationalpartei, Dr. Ritter von Srom, zn wissen, dass seine Partei mit dem bekannten Beschlusse der czechisch-mährischen Abgeordneten übereinstimme und die Partei-Conferenz beschicken werde; als Delegierter des conservative« Großgrundbesitzes in Mähren ist Graf Belcrcdi selbst angemeldet. (Der Strafgesetz - Ausschuss) berieth vorgestern über einen vom Abgeordneten Dr. Weeber gestellten Antrag, dahin gehend, es sei der zweite, specielle Theil der Vorlage einem Subcomit^ zur Umarbeitung in der Richtung zu überweisen, dass jene strafbaren Handlungen, welche nach dem geltenden Strafgesetze Uebertretungen bilden, als solche beibehalten bleiben. Gegen diesen Antrag sprachen sich der Regie-» rungsvertreter Sectionschef Krall und die Abgeordneten Pininski, Ferjancic, Iaques und der Referent Kopp aus. Die Entscheidung über den Antrag des Referenten Dr. Koftp, in dem Strafgesetze die Geldbeträge in der Kronenwährung auszudrücken, wurde der zweiten Lesung des Entwurfes vorbehalten. (Das rnthenische Reichsgesetzblatt) Der galizische Landesausschuss richtete an das Ministerium eine Denkschrift, in welcher darauf hingewiesen wird, dass die von der Ccntraluerwaltung für dic ru-thenische Nationalität angefertigte Uebersetzung des Reichsgesetzblattes, der Ministerial-Vcrorduungen sowie der übiigeu amtlichen Documcnte und Drncksorten statt in ruthenischer Sprache in einem der russischen Sprache ähnlichen Argot abgefasst zu sein pflegt. Die Regierung wird daher gebeten, fortan für die Reinheit der rn-thi'nischen Uebersetzungen sowie für die Anwendung der phonetischen Schriftart, wie sie beim galizischeu Landes^ ansschnsse seit April 1891 in Gebrauch ist, Sorge zu trageu. (Oesterreich-Ungarn und Russland.) Das «Journal de St. Petersbourg» betonte bei der Erörterung der Antwort des Kaisers Franz Josef anf die Huldigungsansprachen der beiden Delegations-Präsidenten sowie des Expose's des Ministers des Auswärtigen Grafen Kälnoky, dass sowohl die Rede des Kaisers als auch das Expos«! d-s Ministers einen friedlichen Charakter tragen. Das genannte Journal hebt hervor, dass Graf Kälnoky zweimal die Thatsache con-statiert habe, dass die Beziehnngen zwischen den Höfen und den Regierungen von Oesterreich - Uugaru und Russland normale, freundschaftliche uud vortreffliche seien, und dass er in der Lage war, anf die von allen Staaten und allen Regierungen in formeller Weise abgegebenen Versicherungen hinzuweisen, dass niemand auch nur die mindeste Absicht habe, einen Offensivkrieg zu unternehmen. (Der Distanz ritt Wien-Berlin) wird von der gesammten österreichisch-ungarischen und deutschen Presse, abgesehen von den glänzenden cavalleri-stischen Leistungen der Theilnehmer, als kameradschaftliche Verbrüderung des Officierscorps von Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche herzlich uud freudig begrüßt. Man erblickt in diesem militärisch-sportlichen Ereignisse eine neue Bethätigung des intimen Verhältnisses zwischen dcu verbündeten Reichen und ihren Armeen. Es wird in Wien mit Freude anerkannt werden, dass die Berliner Presse einmüthig den Officieren der k. und k. Armee alle Ehren zuerkennt, dass die Berliner Bevölkerung unseren Landsleuteu einen geradezu begeisterten Empfang bereitet hat. (Preußen.) Die drei preußischen Steuergeschentwürfe über die Vermögenssteuer, die Gemeindesteuer und die Ueberweisung der Grnnd-, Gebäude- und Ge-werbesteuer an die Gemeinden sind dem preußischen Staatsministerium zur eudgiltigen Erledigung zugegangen. Da nun der preußische Landtag vor den: Reichstage eröffnet werden wird, fo dürften diese preußischen Steuerreformgesetze auch zuerst zur Berathung gelangen. (Die italienischen Wahlen.) Angesichts der lebhaften Bewegung unter den Katholiken Italiens zugunsten der Betheiligung an den politischen Wahlen hat der heilige Stuhl neuerdings in kategorischer Weise die Katholiken zur Wahlenthaltung aufgefordert uud die Vortheile einer vollkommeu passiven Haltung betont. (Das neue Militärgesetz,) welches bestimmt ist, die Dienstzeit in der Infanterie des deutschen Heeres aus zwei Jahre herabzusetzen und dafür die Truppenzahl zu vermehren, erregt schon jetzt, als bloße Vorlage, deren Inhalt überdies nur sehr oberflächlich bekannt ist, eine lebhafte Polemik. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das 'P'^ Abendblatt, meldet, der Gemeinde Kounow !" dnrch Hagelschlag geschädigten Bewohner """!'> spenden geruht. — (Für Bücherfreunde.) Guie ^^A gediegener Ausstattung den weiteste» Kreisen des ^ ^ cums zugänglich zu macheu, hat sich der «Acrem ^ Aücherfreundc. zur Aufgabe gemacht u»d ist g"W. mit einem wirklichen, von jedem Freunde der de >^ Literatur cmpf«„de«c« Bedürfnis entgegenz"^""'" ^,. gibt lein Voll, d^ so viel liest und so """(! "H« tauft wie die Deutsche. Diese Lesewuih und d^ " ^ scheu macheu das Glück der LcilMliothelen. »M ^ horrenden Vüchel preise, daher der Mangel einfach". ,^ liger Ausgabe,, belletristischer Werte. Alles g>-'^ Pracktledereinband — für den Salon; für dA ""^ liche Haus mit seinen hungrigen, dankbaren "^ .^ nichts? - - die Leihbibliothek, Wie sehr W oe"' Schriftsteller uitt^r diese« beklagenswerten ^"M ^ zu leiden habe«, ist belannt. Sie schiele,: m-t ne Vlicken nach Frankreich uud England hinüber, wo ^ College« ei« so viel glücklicheres Los ges"lle"'^ft jedermann Vücher lauft, und wo die Vüchcr °" ^ billig zu haben sind. Tie große Menge, s'" " Abschreiben, lauft ihre Aücher erst, wenn sie '" dtt ^ scheu Volksbibliothek erscheine«. Diesen (trfolg '"', ^ Schriftsteller mit seinem Tode und mit einer G"° f„ vo« A0 Jahre« erkaufe«, ein Opfer. das kemer ., mag, der noch Meisterwerte ii> i>«tw hat. ^ ^ Menge also empfängt ihre« literarischen Vedatt .^„ Leihbibliothet, und man hat sich hieran aUg""" ^, so gewöhnt, dass es anscheine«d selbst Wl 9«"^' und zarteste» Damen gar «icht mehr aufM, ^ch haft so ein schmutziger Leihbibliothetcnbano 'st '"" '^ " wie gefährlich mit allen den giftigen >"""?"'c,Mll, aus den Krankettstube« mitnimmt und wetter ^ Um dem Lcihbibliothelenübel zu wehren und o ^^ zeitgenössische« Literatur durch Herabsetzung °" M". preise eiuen weitere« Kreis von Abuchmern i" " c^M' hat sich im vorigen Jahre der «Verein der ^^M gebildet. Offenbar ist der Gedanke ein sthr.^ gD gewesen; denn wie wir erfahren, haben berc ^ü Mitglieder im erste» Jahre sich dem Vereine a"g^ ^ Für de« soebc« beginnende« zweiten Iahrga"^^'" Vorstand: Hermmm Heiberg, Theodor Fontäne, ^^, Greif, Otto vo« Leixner, Alexander Varon von ^ Fritz Mauthner. Ernst vo« Wolzogen «nd ^ u ^ leitende Verlagsliuchhandluug Friedrich P' 1/^,5 i« Berlin ganz besondere A»strengungen 3"'^^ ist ihnen gelungen, den Mitgliedern s^ " Wdl>" Bücher erzählende« Inhaltes und zwei gem"" ^^' geschriebene wissenschaftliche Werke liefe"« s M Dies.' acht Bände, zusammen 150 bis ^'" . M start, werden de« Mitgliedern für den ""9"'^ " h^ Preis von vierteljährlich ^ M. 7!> Pf- s"r ^Hlt.^ «nd 4 M. 50 Pf. für die gebundenen Buch" g" A,te bedeutet also für den Durchschnittsband von ^F ! einen Preis vu« 1 M. 00 Pf., bezw. 2 M " ^llte" ist die Wohlfeilhlit der französischen Ro'""'' ^F übertroffen. Vier der Bände werde« reich "' „ A"' ausgestattet. Wir tonnen daher den Veit"" " ^e " ^ allen Gebildeten aufs wärmste empfehlen ^, ^6'^ reits erschienene Vand bringt mit dem " ^W Roman «Das Leben auf der Walze» ^WM' Schilderung von dem Treiben der Acnnsten «^ ^d^, doch gemildert und cmvorgehoben glückberauscht iu Arme sank, welche nicht die deinigen waren. Das ist in der That ein furchtbarer, unbesiegbarer Schmerz. Und die Sterbende wusste, dass ihr Gatte mehr als jemals ein anderer au diesem Uebel gelitten habe. So lange sie lebte, konnte sie ihn davon zerstreuen, denn ihn zu heilen, war uumöglich. Aber wenn sie nicht mehr da sein wird, um ihn durch ihre Liebkosungen zn beruhigen, um ihu durch das hohe Maß ihrer Liebe zu besänftigen, um ihm durch dasselbe zu beweisen, dass sie niemals einen anderen so geliebt haben könne. Er würde keiuen Trost mehr in diesem bitteren Gedanken finden; er wird das Andenken an die theure Todte nicht erwecken können, ohne auch dasjenige des anderen wachzurufen. Seine Eiferfucht wird den Sieg über ihn davontragen und er wird von allen verlassen sein, mit Ausnahme seiner Verzweiflung. Während sie so dachte und seme Thränen flosfen, trat jemand in das Gemach. Es war ein Geistlicher. In ihrem frommen Sinne bekreuzte sie sich mit einer zitternden Geberde. «Verlasse mich für einen Augenblick, mein Vielgeliebter,^ murmelte sie, «ich muss jetzt mit Gott allein sein.» Er hatte sich erhoben. «Entferne dich aber nicht zu sehr, ich bitte dich darum; ich habe das Bedüchüs zu wissen, dass du dich in meiner Nähe bchndett Gehe in jenes Zimmer dort; schließe die 6hur nicht. Wenn ich mich schlechter fühlen sollte, werde ich dich rufen, damit du mich dir zulächeln siehst, in dem Augenblicke, da ich sterbe.» Er gieng hinaus, indem er eine Hand über seine Augen breitete, ohne es zu wagen, den Geistlichen anzublicken. «Mein Vater,» sagte sie mit so schwacher Stimme, dass der Geistliche genöthigt war, sich auf sie herabzubeugeu, um hören zu können. «Wenn eine niedrige Sünderin in der Stunde der letzten Gcstäud-nisse, noch immer durch ein irdisches Interesse bewegt, dem Gotte der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit lügen würde, wäre diefer Gott nicht unerbittlich für sie?» — «Ja, meine Tochter,» fagte der Priester. Sie schauerte unter ihrer Decke zusammen. «Sie hätte keine Barmherzigkeit zn erwarten wegen der Schändlichkeit einer solchen Lüge?» — «Keine Barmherzigkeit, meme Tochter.» Sie war so fahl, dass er ihr rieth, sogleich die Beichte abznlegen, da er fürchtete, dafs der Tod diefelbe unterbrechen tönute. Sie sprach zuerst sehr leise, indem sie die kleinen Fehler ihres frommen nnd reinen Lebens erzählte. Der Priester lächelte darüber, erfrent, diefe Seele gerettet zu haben. Allein alsbald, nachdem sie einen Blick auf die halb' offene Thür des Nebenzimmers geworfen hatte, erhob sie sich mit Anstrengung ein wenig auf ihrem Lager und sagte mit lauterer Stimme: «Ich muss eine Sünde bekennen, hochwürdiger Herr, eine Sünde, die bereits von langer Zeit her datiert und die ich noch nie eingestanden habe. Der Mann, der einst mein Gemahl war, vor demjenigen, den ich jetzt verwitwet lassen werde, "''< Watete He. nie geliebt. Beinahe noch als K'«d v'N). . ^W mich au ihn nnd in der Verwirrung ^ M^ welche der Gedanke einer nahen VerM")'" > ,.j„, ' eines jnngen Mädchens erweckt, willigt ,^,heka^t. Frau zu'werdeu; allein ich l» d'' W^,^ welchem man mich auslieferte, durchaus ' / ^^ der mich hört. schwöre ich es, hocliw"^^.^ ^ habe ihl, nie geliebt. Kam« war "h " -H von ^ den, erschreckt'uud widerstrebend. "" Hft>>, "" iih unüberwindlichen Abscheu vor 'h'" ^„d, M und meine Pflichten einer Gatt,« lire"/ ^ ^ ^ seine Nähe. Er bat mich, er drohte mu, ^s. ^ nicht, ich war seinem Flehen M"nw" Oahtt"" ,ch seine Drohuugen erschreckten mich ""'^lM',,„ ^ drei Jahre, welche uuscre Verbindung '",,^ he" , allein, wie eiue Nonne. Das ist die " ,^l ^ mich anklage . . . .» . sscM""^ B ^ Sie vollendete nicht. Iu "N" ^ ' z,ll»^e ganzen Wesens fiel sie auf das » °n . s^e ^e» war eine Todte, über welche der P" I ,.i,lB f/ ausbreitete. Plötzlich stieß der Gatte ^e Auffchrci die angelehnte Thür auf "> ^ ^ ^" ' Und jetzt warf er, bleich. aber iu deu thränennafsen Auge« e ''^ 5^ licher Ekstase, einen Blick auf d«e " .^. ein glückliches Lächeln auf den ^p»"' t ^^WZkitn^ Nr. 229 1983 7 Oltober!5s2 Meinvertr b "s^F"5 ^este Zeiten erinnert. - Der ^ v. Klemm« 1^?"'" ^" hiesigen Buchhandlung Ertragen "^ ^ ^. Bamberg. Congressftlatz Nr. 2, ''n,)^i^^" W'lkcn sichtbare Annon-"«e Erfindnn. . /'7'" ^"^"der. Edward Curtice, gerate u,?S"^«^^"'' '"'lchc bezweckt, Annoncen, Achtbar xu m.I, ^-^"^'^ "llf oder an den Wollen l°U sW sHm?"'' ?'° p"ktische Ausführung dieser Idee ^ ^ . m ^, " .°«"k«rzesten Zeit in London'vor Bureau vo., ^3 . '"'^' '"" das Patent und technische ^ schon das ^.^^ '" ^'^tz "'"W, in der Werlichen M°^. "^ a"'an"t. auf welchem die er-'""den sollen W?? '"^ ^"ll'gen Linsen aufgestellt ^ dann m.^, .7 ^"^ dieser ncnen Erfindung winde '°" ga»z rieA ^'^!'' ^"ündignngen und Anzeigen "°"n «P , ^ "'"'l'"'" zu schassen, die von jeder-""en.'i t '' f??elesen '"erden müssten. Das «Annon-°b" das N i ?"/' ^bald Wolken am Himmel stchen ^"l" der A, " ^ ^er nebelig ist. Die Größe und ^' Zeichn. '"" '^ «"beschränkt; auch tonnen Por-Wben w/rde ? ^' "loriert oder nncoloriert. lmeder-'^" eines a,^'s ^"^ schließlich der Himmel das Aus-'^chem all,ä °""'.3"s"alenblattes erhalten würde, auf ^(Ka 7"" ""gekündigt wird, ^ belilch«.,, '^.c^'ll)elm l" Wien.) Die Ankunft ?'"stag u^ 5"^"^ '" ^jlen erfolgt am nächsten ^ Vlinut / .^^ '"'^ ""em Separatzuge un, 11 Uhr ^Uheln. '"'"^' Wahrscheinlich wird sich Kaiser 3^"' Hier fi,,^ ^"),,hofe direct nach Schönbrunn bc-?"ds werd. w ""ch""ttags ei" großes Galadiner statt. .°'s" die Öd, l /^ ^ranz Joses nud der deutsche n," H°se statt As ^"' "'" ^^ b. M. findet ein Diner »heater bps.? '""den ^ beiden Monarchen das ?' zur A.,l is "' '^ das bekannte Lustspiel «Um-"'^senheit ^ ^'^ Klangt. Es finden während der ?, vamze ^,,^utschcn Kaisers in Wien zwei Jagden b M h "vergärten ^°"' die wahrscheinlich am ^ vrglnnen werden. l^°pch wird" . ^ " schwundcner Musile r.) Aus ^«"egt hier ^w'^'^" telegraphierte Großes Auf-> ^np^/. ^.Verschwinden des Primgeigers Iguaz >.°!> k'"e>,l ^n. -^ ^niglichcn Oper. Derselbe halle k ^t die im? c!" "'ches Nürgersmädchen geheiratet cnn.^'«" NeckN ^Wcn mitgenommen. Auch hat strahiert m?', V^en auf den Namen feiner College« ? Striin^/^" G"!l'n veruutreut. Man glaubt, M^ ^ulff ^^ "" einen: Fräuleiu Busch vom lck! '" bers ben >>^ b°t. Der Circus verließ Buda-'ch'vand. '""" Nacht, in welcher der Primgeiger ver- U "" 4. d w^-°""^ Wie aus Cilli geschrieben wird. ?.?"dearn,e w^ "" ^rmenhause in Tüffer befindliche 2?W. beim^«^"ar, welche an Epilepsie 2 ° "berrM ^"ochen, wahrscheinlich von einem l°n.^e Kleids " Flammen so nahe gekommen, e ^ ^artige iN," sengen und sie, bevor noch Hilse "lag. »e Brandwunden erlitt, dass sie denselben V' ^chen'^k'ess,) A„z Venedig wird be-< ?'li ünd ,?" Einwohnerschaft der Orlfchaften blut^^'ltigkeiten ,.°"° bei Spezia kam es wegen Ein w ^"'ftf ni V"" Schlägerei, welche in einen lei^.. ""' b^el, /^ "«volvcrn nnd Messern ausartete. !3' ^wnnw ^^^ li..d tödlich, u.ehr als dreißig _______________ — (Mord und Selbstmord.) Aus Prag wird berichtet: Der ehemalige Ortsvorsteher und Oelonom Anton Werner erschoss im Walde hinter Melnik seinen dreizehnjährigen Sohn und erhängte sich dann selbst. In einen, Briefe gab er eine alte Krankheit als Motiv der That an. Werner lebte in geordneten Verhältnissen, weshalb angenommen wird, dass er in einem Wahnanfalle handelte. — (Zum Nombenattentat in Genua.) Auf dem Bahnhöfe in Pisa wurde vorgestern ein italienischer Anarchist verhaftet, welcher geständig ist, der 1W Heber des Bombenattentates gegen das spanische Consulat in Genua geweseu zu sein. — (Zum Distanzritt Wien-Berlin.) Das Bankett, welches den deutschen Officieren zu Ehren uuter dem Vorsitze des NeichsKriegsministers Bauer in Wien abgehalten wird, findet am 10. October im Sacher-Garten im Prater statt. — (Brennendes Pe troleumbassin.) Ein siebentausend Liter fassendes Pctroleumbassin der Firma Demo ret in Havre brennt seit vorgestern. Zwei Arbeiter haben schwere Brandwunden erlitten. Die Lösch-vcrsuchc blieben resultatlos. — (Verschnappt) «Also deine Uhr hast hu zur Reparatur gegeben; nun, der Gulden wird doch genügen, sie zu holen?. -> .Aber ich bitte dich, Vater, der reicht ja kaum für die Zinsen!» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Distanzritt Wien-Berlin.) Wien, 6ten Oclober: Die Entscheidung ist gefallen: Gras Wilhelm Starhemberg, Oberlieuicnant im 7. Husarenregiment, ist in dem großen Distanzrilte Wien-Berlin Sieger geblieben; die schneidigsten deutschen Reiterofficiere haben ihm trotz bewuuderungswürdlgcr Austrcngungen den ersten Preis von 20.000 Mark nicht entreißen können. Graf Slarhrmbcrg erhält anhcrdcm den Ehrenpreis des deutschen Kaisers, dessen Büste in Silber. Dagegen ist einem deulschcu Officier der zweite Preis von 10.000 Mark zulheil geworden; Premierlientenant im 4. Kürassier-Regiment Freiherr von Reitzcnstcin ist gestern morgens um 9 Uhr 56 Minuten in Floridsdorf angelangt und hat somit den Record des zweiten österreichischen Preisträgers, Oberlieutcnants von Millos, um I Stunde 18'/^ Minuten geschlagen. Freiherr von Reitzen-stcin erhält auch den Ehrenpreis des Kaisers Franz Joseph. Sein Pferd ist einige Schritte nach dem Ziele zusammengebrochen. Der Record des Freiherrn von Rcitzcn-stein blirb hinter demjenigen des ersten Siegers, Grafen Starhemberg, um I Stunde 32 Minuten zurück. Hufaren-Oberlieuteuaut v. Miklos, der als erster mit einem Record von 74 Stunden 24 Minuten in Berlin eintraf, ist Gewinner des dritten Preises. "(Deutsches Theater.) «Der Vogelhändler» von Zeller, im Theater an der Wien ungezähltemale gegeben, für die Provinzbühne eine beliebte Repertoir-operctte, gieng vorgestern und gestern in unserm Musen-tempel bei ausverkauftem Hause als Novität in Scene und halle einen vollen, ehrlichen Erfolg aufzuwcifen. Die natürliche Empfinduug, die sich in den frischen, prickelnden Melodien, in Liedern voll Temperament und Anmuth, von denen die meisten beliebt und ftolksthümlich geworden sind, widerspiegelt, die trefflichen, häufig im Opernstile gehaltenen Ensemblesähc, endlich die fcingewählte Instrumentation, weisen die gelungene Schöpfung der heiteren Mufe uuter die besten Erzeugnisse dieser Gattung. Die Handlung, anfänglich im Genre des älteren Operettenstiles mit feinen persiflierenden Tendenzen gehalten, gewinnt durch die urwüchsige Komik des Tiroler Vogel» Händlers einen volksthümlichen, durch urdrollige Situations- und Dialogkomit vom zweiten Acte an burlesken, possenhaften Anstrich, der stellenweise Heiterkeitsausbrüche erzwingt. Von schwächerer Mache zeugt der letzte Act, der die mit Geschick verwickelte Situation zur allgemeinen Befriedigung löst. Die gelungene Aufführung der glänzmd ausgestatteten und geschmackvoll iuscenierten Operette fand ungetheiltes Lob sowie freudige Auerteunung, Herr Straßer, von seiner früheren Nühnenthätigteit in Laibach in gutem Angedenken, brachte den Vogelhändler Adam mit gefundein Humor, wobei ihm besonders die treffliche Nachahmung des kernigen Tiroler Dialektes zu-statten kam, zur besten Gellung. Die gesangliche Leistnng befriedigte durch verständnisinnige,, Ausdruck und erzielte besonders in der tiefempfundenen Wiedergabe des reizenden Liedes «Wie mein Ahudl», das wiederholt werden mussle, großen Beifall, der auch den, Couplet im letzten Acte zutheil wurde. Mit frischer Laune, Temperament und Chic spielte und sang Fräulein Dori die Brieschristel und erwies sich als routinierte Sängerin mit kräftiger, klangvoller Stimme, die ihr rafch die Gunst des Publicums gewann Die stiefmütterlich bedachte Rolle der Kurfürstin, die größtentheils im Ensemble aufgeht, wurde von Fräulein Kollin, einer wohlgeschulten Säugerin mit schönen Stimmitteln, anmuthig wiedergegeben. Der erste Operettentenor Herr Sanio schien nicht frei von Befangenheit, wodurch sowohl seine gesangliche als schauspielerische Leistung einigermaßen beeinträchtigt erschien, weshalb ein definitives Urtheil über diesen Sänger, dessen Organ in den oberen Registern lneit und wohllautend ausströmt, verfrüht erscheint; doch errang er im z>'. riten Acte bei dem reizenden Walzerduellc, das an, ersten Abende zur Wiederholung verlangt wurde, freundliche Anerlennnng. Der burlesk gezeichnete Baron Wefts fand durch Herrn Hopp, die liebegirrcnde, köstlich charakterisierte alte Hofdame Adelaide durch Frau Mi tola, ebenfalls eine gnte Bekannte der Bühne aus früheren Jahren, treffliche Interpretation, die übrigen Nebenrollen wacen gut be fetzt, Chor und Orchester hiellen sich unter Leitung des Kapellmeisters Korolanyi sehr brav, und wurden die frischen, flotten Tempi eingehalten, die das leichtbeschwingte Leben der Operette verlangt. Die gebotene Reserve, die wir uns bei den ersten Vorstellungen auferlegen müssen, kann nun fallen, und wir sind der Zustimmung des Publicums, iu dem die Thealerlust kräftig erwacht ist, versichert, da wir unsere freudige Genugthuung darüber aussprechen, dass wir mit der Direction Frinke ein kunstverständig geleitetes Unternehmen mit gebildeten, tüchtigen Kräften, die auch weitgehenden Anforderungen entsprechen, mithin eine abwechslungs- und genussreiche Saison vor uns haben, würdig einer Bühne von der Bedeutung Laibachs. Von unendlicher Tragweite für die Zukunft des Theaters ist es jedoch, dass auch das Pu-blicum durch anhaltend regen Besuch seinen Kunstsinn und damit der Unternehmung für ihr opferwilliges Streben seine Anerkennung beweise. »1. * (Laibacher Gemeinderath.) ^Schluss.^ Nachdem Vicebürgermeister Petricit den Vorsitz übernommen, referierte Bürgermeister Grasselli über die städtische,, Kindergärteu. In der Petersvorstadt befinden sich zwei städtische Kindergärten, und zwar einer in der Feldgasse (im Hause des katholischen Gesellenvcreines), der "°en von vrmanos Vandor. sie ^ancisca l"^ ^. ^"^""2-> ülndi^ ^esfträH . ^Mutter zu beruhigen, indem GaX sich nach °"^'' bahnen lenkte Sie er-'N U ""d erfH ^ ^ftrung des unterirdischen dersel^en Ze tm ^°^b'e Häuser der Noscnpassagc gewesen scicn und eines «^ehei^ ^ habe. Dieser Speicher, h°u "'was er a^V^.^''"^ '"°r ^ einzige "°ch^ fettet. I ,/" Trummern des alten Handels-s°tke>.^ zurück l,^""d"tundfünfzig Iahreu oder Nus d>>!" inniger 3;" " ?" H^vins und die Putt-hein/n l" Hit ^7"vmb""g „^einander gestanden, die ^U"t3irdifch '3, "°l)l der Ursprun/ des a,-"'elt>7t "'e des Va I:^ ?^ von der Nosenpassaqe in l" ^ schon die Chronik V" s"'^ ""eurd,sche Gänge keine Selten- "en Frauen am Ziel, am ""d l 2" die wkd^ s^^'pp'' Margarethe presste ^" dan,. d^Ou'^'ue Tochter an da. Herz ^euch?" ächten d,^^"' ""t dcr hoch empor- .^, ^ b" helle Schein die Treppe flüsterte sie. .M,m das ^ Q """' schar e.«' """' W)l, verursacht die ^ b" dir blN.!.'"''^'^ s"'s<"te s"- «Ach, «Wünschest du das? Bist du nicht glücklich? Liebst du Friedlich nicht?» fragte Margarethe mit fliegendem Athem. Francisca schwieg, heinilich erglühend, und küsste wieder die Mutter. Langsam, vorsichtig schritt sie dann die Stufen der Treppe empor. Der Lichtschein folgte ihr. «Gute Nacht. Mutter,» flüsterte sie. «Oute Nacht, mein süßes Kind!» schallte es zurück. «Drücke den ttuopf vor dir in die Wand. Die Thür schließt von selbst. Gute Nacht!» Francisca folgte der Weisung. Erschrocken prallte sie einen Schritt zurück, als wirklich die Wand beiseite wich und sich direct hinter ihr lautlos schloss. Secundmlang blieb sie unschlüssig stehen; sie hatte die Mutter dringend gebeten, nicht mit ihr ,u die Gallerie zu treten, auch die Laterne mitzunehmen ab-gclehut, da sie genau die Gänge und Säle des alten Hinterhauses, daK seines Alters wcgcu immer einen besonderen Zauber auf sie geübt hatte, kannte. Jetzt sah sie, dass es doch besser gewesen, weu» sie der Mutter Wunsch gefolgt wäre. Gauz dunkel war es in dcm Corridor. Francisca strich mit der Hand über die Mauer, die glatt uuo kalt sich emporrecktc. Nach einigem Umhertasten i fühlte sie jedoch an einer Stelle eine kleine Unebenheit — und während sie versuchsweise daran drückte, flog wieder die Thür durch die sie cben gekommen war, auf. Aus der Ferne sah sie noch den Lichtscheu der kleiuen, silbernen Laterne blitzen. Dann ,chlo,s Nc^ wieder die Oeffunug, nud Fmuci-ca stand awmals, im Dunkeln. Sie stand noch einen Augenblick und suchte sich zu erklären, wie es möglich sei. dass diese schweren, quadratfürmigen Steine, welche die Wände bauten, eines solchen zauberhaften Experiments fähig waren; die Dunkelheit machte es ihr jedoch unmöglich, das Räthsel eingehender zu untersuchen. Mit lautlosem Schritt wandelte sie den Corridor entlang. Um in das Vorderhaus zu gelangen, musste sie durch zwei Säle dcr Gallerie. In dem Moment, als sie durch die Thür des mittleren Saales, der die Hellwig'schen Ahnenporträts enthielt, trat. schlug jählings der gelbe Schein einer Kerze ihr in die Anarn und im unheimlichen Schauder erbebend, sah '" !'ch unvermittelt dcr Verwachsenen gegenüber, der ^jer« wachscnen, ihrer geschworenen Todfeind,» — der vmi ligen Amme Friedrich Christian Hlllw,gs - Annemarie! _______.^ . XVlll. Das Geheimnis des Patricierhauses. l5in? Secunde blickte Francisca starr, wie gelähmt, . ,^'?^k" tl tz der .mheimlichrn Alten, der^ge- b Ein düster Geist des Hasses, der Rache em finsterer l)ölll>„l'ntstica.rm'r Dämon m,t schrecklich anzusehender Gl'stalt, Miene uud Älick stand sie, das brennende Wachslicht in der von sich aMrckteu Rcchlen. vor der schöne», ana.s!h"ft erbebenden jungen Frau. (Fortsetzung solgt.) L«ib«lcher Zeüuna Nr 229 1984 7 Bctoberl8^ andere im ^erovc'fchen Hause am Petersdamm. Eö würde sich empfehlen, einen Kindergarte» don der Pelers-vorstadt in den südwestlichen Theil der Stadt, etwa in die Römer- oder Emoxastraße, zn transferieren, da die die beiden Kindergärten besuchenden Kinder leicht in einem Kindergarten untergebracht würden, für den südwestlichen Theil der Stadt aber in dieser Richtung bisher nicht gesorgt sei. Einem vom Gemeinde!athe ertheilten Auftrage gemäß habe der Stadt Magistrat im südwestlichen Theile der Stadt passende Localitäten für einen Kindergalten gesncht, jedoch vergeblich. Der Referent stellte den Autrag, dass die beiden Kindergärten der Petersoorstadt im Hause des katholischen Gesellenuere'mes, woselbst vollkommen entsprechende Localitäten vorhanden sind, zu vereinigen und die Localitäten im Hcrovc'schen Hause halbjährig zu lü'n-digen wären. Gleichzeitig sei der Stadtmagistrat zu beauftragen, im südwestlichen Theile der Stadt nach passenden Localitäten noch weiters zu forschen. Der letztere Theil des Antrages wurde angenommen, der erstere hingegen abgelehnt. Es bleiben daher in der Petersvorstadt bis auf weiteres beide städtische Kindergärten fortbestehen. Vor Schluss der Sitzuug interpellierte Gemeinderath Prosenc den Bürgermeister, ob es ihm bekannt sei, dass am 15,. August, also an einem Feiertage, sogar während des Gottesdienstes an der Herstellung des Asphalttrottoirs bei der neuen Infanteriekaserne gearbeitet wurde und ob er dagegen einschreiten wolle. Bürgermeister Grasselli erwiderte, dass er davou erst später Kenntnis erhalten habe. Die Arbeit werde nicht von städtischen Arbeitern ausgeführt, sondern von einer Unternehmung. Gesetzlich könne er nicht einschreiten, da nur Sonntags-, nicht aber Feiertagsruhe durch das Gesetz normiert sei, Gemeinderath Gogola interpellierte den Bürgermeister, ob es ihm bekannt sei, dass die Zimmer-lnannsarbciten auf der alten Schießstätte auch am Sonntag vor Eröffnung des Katholikentages sortgesetzt wurden nnd ob hiezu eine Bewilligung seitens der Gewerbebehörde einqeholt wurde. Bürgermeister Grasselli erwiderte, dass er von dem Vorgebrachten später Kenntnis erhalten habe. Ob hiezu die Bewilligung seitens des Stadtmagistrates eingeholt wurde, sei ihm nicht bekannt. Er, Redner, wenigstens wisse nichts davon. Sodann wurde die Sitzung geschlossen. — (Für Kleingewerbetreibende.) Das Reichs-Kriegsministerium beabsichtigt, die Lieferung von verschiedenen ledernen Velleidungs- und Ausrüstungs-gegenständen für das Heer, welche den vierten Theil de« normalen Erfordernisses für das Jahr 1893 bilden, bei Kleingewerbetreibenden zu beschaffen. Die Lieferung umfasst: Schuhe, Stiefel, Husaren-Czismen, verschiedene Riemen, Taschen. Zügel, Futterale :c. Die Muster der ausgeschriebenen Gegenstände und die Beschreibungen derselben können bei den Montur-Depots zu Brunn, Budapest, Graz und Kaiser-Ebersdorf und beim Montur-Filialdepot zu Karlsburg eingesehen, beziehungsweise gegen Bezahlung von dort bezogen werden. Um die Ablieferung möglichst zn erleichtern, werden für Bewerber aus Orteu, welche vou dcn Monturdepots besonders weit entfernt sind, nach Massigkeit Uebernahmsstellen errichtet. Leistungsfähige und vertrauenswürdige Kleingewerbetreibende werden eingeladen, ihre Offerte bis längstens 15. December 1tt!12 um 12 Uhr mittags beim Reichs - Kricgsministei ium einzureichen , beziehungsweise einzusenden. Die Kundmachung, das Offert-Formulare und die Verzeichnisse der zu liefernden Gegenstände können auch in der Kanzlei der Handels- und Gewerbekammer in Laibach eingesehen werden, — (Localbahn P öl t scha ch - G o n o b i tz.) Man berichtet uns aus Gonobitz: Der Bau der schmal« spurigen Locallmhn Pöltschach'Oonobih schreitet zwar rüstig vorwärts, dennoch scheint es zweifelhaft, ob sie, wie es ursprünglich a/plant worden ist, fchon Ende October dem Verkehr wird übergebe > werden können. Mit Recht knüpfen sich groszc Hoffnungen an die Eröffnung der Bahn, die den an Naturschätzen verschiedener Art so reichen Südabhaug dcs Bacherngebirgeö der groß?n Verkehrslinie der Südbahu um ein gutes Stück näher rücken wird. Die unerschöpflichen H^lzreichlhümcr des Bacherngebirges, die nunmehr im großen Maßstabe eröffneten Granitbrüche oberhalb Oplotnih. in denen sehr fleißig gearbeitet wird, die Fabrik gebogener Möbel in Oplolnitz, die Wollinfabrilen ebendort und bei Tepina, und endlich der große Reich' ttmm an landwirtschaftlichen Productcn, namentlich an Obst und Min, werden der nencn Bahn große Frachten zuführen. — (In Punzicru ngs - A ngelegenheite n.) Das l. t. Finanzministcrium hat eine Belehrung erlassen, zufolge welcher alle jene Gewerbetreibenden, welche znm Verschleiße von Gold- und Silbcrwaren berechtigt sind, also außer den eigentlichen Gold- und Silbe, arbeitern und Händlern, anch Uhrmacher, Optiker, Trödler. Galanterie-, Gemischlwarcn- und Connuissloiiohändler, Posamentierer, Unisormsorteuhändler, Slicker :c., im Falle sie von dieser Berechtigung Gebrauch machen, hitvon sowie von jedem Wechsel der Gewerbcstälte und ebenso von der eventuellen Auslassung des Gewerbes dein zuständigen Punzierungs-amte, beziehungsweise der zuständige» Punzierungsstätte, die Anzcigc zu erstatten, das Pnnziernnqsgesetz in den Verkaussstätte» anzuheften, die echten Waren von den un- echten gcttcuut zu hallcn und zu dercn Unterscheidung dculliche Aufschriften über den betreffenden Verwahrungs-räumen anzubringen haben. — (Gewerbebewegung in Laibach.) Im Monate September wurden in Laibach folgende Gewerbe neu angemeldet: Maria Tajooic, Verkauf vou Honig-und Zuckerwareu; Marianna Stucin. Krämerei; Maria MarjM', Greislerei; Johann Beden. Schnhmachergewerbe; Maria Höft, Verkauf von Musikinstrumenten; Anton Pecar, Schneidergewerbe; Josef Kerzin, Sattlergewerbe; Maria Sesek, Greislerei; Johann Iebacin, Detail verfchleiß von gebrannten geistigen Getränken; Fran-cisca Gorsic, Krautverschleiß; Johann Schlechta, Zucker-bäckerei; Franz Dane, Tischlergewerbe; Jakob Hndnik, Zimmcrmannsgewerbe; Max Fischer, Buchhandluug, Abgemeldet wurden folgende Gewerbe: Andreas Slovsa, Fleischhauerei; Katharina Keber, Trödlerci; Narthelmä Stele, Lederhandlnng; M. Neumann, Confectionsgeschäft, und Gertraud Stibil, Greislerci. * (Aussindung einer Leiche) Am 3. d. M, 4 Uhr nachmittags, bemerkte der Schmied Blas St er von Terboje im Saveflusse zwischen der Ortschaft Terboje und Mautfchitsch auf einem Schottcrhanfcn unweit der Mühle des Besitzers Verlinc eine männliche Leiche. Der Ertrunkene dürfte 8 bis 10 Tage in, Wasfer gelegen sein und ist circa 20 bis 25 Jahre alt. Bei der Leiche wurde eine silberne Cylinderuhr, auf dem äußeru Deckel die Buchstaben «^. K.» eingraviert, sammt einer silbernen Kette mit Schlüssel in der Westentasche, vorgefunden. Die Leiche wurde in die Todtenkammer nach Terboje iibertragen. i'. — (Privilegium.) Unserem Landsmann Anton Mofchel und dem August Brünne r zu Graz wurde auf ein neuartiges rauchschwaches Sprengmittel, genannt «Dynamoit», ein Privilegium mit der Priorität vom 9. März 1891 ertheilt. — (Aus Villach.) Der Bau des neuen Schlachthauses in Villach geht rasch seiner Vollendung entgegen und dürfte voraussichtlich Aufangs November d. I. feiner Bestimmung übergeben werden können. — (Kirchen bau.) In Goricica bei Domschale wurde heuer mit dem Bau einer neuen Pfarrkirche begonnen. Der Bau ist gestern bis zur Dachgleiche gediehen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, tt. October. An competcnter Stelle ist uon einem angeblichen Cholera-Todesfalle in Wien absolut nichts bekannt. — In Hamburg sind gestern 3t) Er-tranknngen und l i Todesfälle, in Paris 19 Erkrankungen und 7 Todesfälle, in Havre 1 Erkrankung und I Todesfall, in Budapest 40 Erkrankungen und 17 Todesfälle an (5holera vorgekommen. Graz, 6. October. Bei einem Canalbaue wnrden heute vormittags fünf Arbeiter verschüttet, bisher konnten nur zwei gerettet werden, die übrigen gelten als verloren. Lcmbcrg, 6, October. Aus Debniki bei Krakan wird eine nenerliche Erkrankung an Cholera gemeldet. In der Gemeinde Lusina, Bezirk Krakau, ereignete sich ein verdächtiger Todesfall. Lant Telegrammes des Stadturäsidenten von Krakan sind in der Zeit vom 5). auf den 6. October 8 Uhr früh zwei Erkrankungen an Cholera zugewachsen nnd der Tod eines Kranken eingetreten. London, 6. October. Der Dichter Lord Alfred Tennyson ist heute nachts in London gestorben. (In Tennyson verliert die zeitgenössische englische Litvralnr ihren namhaftesten Repräsentanten. Alfred Tennyson, der Lyriker, der l'^Ll, !:iui-l-ui«. wnrde am 6. August 1809 zu Somerby in Lincolnshire als der Sohn eines Geistlichen geboren.) Athen, 6. October. Die hiesigen Studenten beabsichtigten, anlässlich der Rückkehr des Königs eine Demonstration gegen das Schulgesetz zn veranstalten. Die Polizei hat dieselbe verhindert. Angclommcile Fremde. Am 4, October. Hotel Stadt Wien. R. uon Strigl, Fabrikant; Rulel. Hamercr, (Gartner und Strohmer, Kanftte., Strans; und >terschbinmer, Reis., Wien. — Schubert, Fabrilant. Nrüun. — Zemutti. Hausbesitzerin, Ratschach. — Birti, Reis., ,'jara. — Höusig, Verwalter, Neumarltl. -Rossi, Holzhäudler, Trieft. — Reiß« müllrr, Haasbcrcz. - Schiebe!, Gutsbesitzerin. Breitenau, — l5lerel, .^ronenburg. — Honig, Kfin,, Magocs. — Schiehofer, Kfm., Hamburg. - Stirling., kfm.. Linz. — Neumann, Lai< bach. — Sperling, Kfm,, Prag. Hotel Elefant. Henriqucz, Privatier. Pola — Milsche, zch». -Pcrtcr nnd Hirschfeld, Wien. — Benz»,,, Cnrat, s. Neffen' Lipar, Private; Prohasla, ssiume. ^ Colombani. Inwsli und Wismann, Mailand. — Constantini, Handelsmann, s. Tochter Trieft, — Tinner, Tzegedin. — Krone, Reis., Prag, — Laken' bach, Oroßtanischa, — Polanc, Otales. — Leülooic, Printe Idria. — Pintar, Pfarrer, Oslica. — Pollal, Wirt, nnd .«ltragel f. Frau, ilicnmarltl. — Günther, Reis., lUotlesgab. -Dr. Holler. Zahnarzt, s. Frau, »»d Walter, >tlagenfurt. Hotel Vairischer Hof. M)rer, FincnMach'Oberaufseher. Trirst. Slatinsti s, Fran, lUraz, — Galitsch, Geschäftsführer, s Fran, Marburg. ! Hotel Tuolmhuhof. M»sell, Nischoflact. - lUuselj, <^ ^. Senaucig, Oberlrain. — Vllerich, Hauptmann a. < milie. Laibach. , Zupa^ Rasthof Kaiser voil Oesterreich. Strelelj, Kirchhe"",- T' ^^^^ Pristaua. -- Le^iila, Lehrer, Schleinit), -^ Slr,", — Vreqar, Coinmie«, Iohannrsthal. An, 5. October. . HAl, Hotel (?lcsant. wartucr und Herbst. Reis.: Popper «^^«l, Wien. — Do!i»ilnl'e. — Rol'let, Ap^'tlM. '-^ ^ Radmaml^dorf. - Deinen-, Rechiuiun^liulerospcicr. ^ ^. Dr. Vecrman s. Flau. Ratibor, - Illst''' ^ "?^N!'l> ^ telierä'Gattin. Fran,v - Rambelli. Gut-Mch'r, >"l ^ Sliebrr, .Naufin,. Tclzach - («riibiäoü. Pf"""'^ ^>P' Steriililia., Trieft, — Oberläuder. Vninn, -^ """' ' Berlin, — Ortner. .Ufm.. Miiilchcn ,. ,.,-ß jM Holcl Stadt Wie». t«raf „ud wr«fin Lancloronöl,: V""'^,! «„spector: .vrubci^er. Hart, lilrim. Pries»". l-"'I. W„ Horowil), Pnuat: Spitzer. Reis,. Wien.-ManM''' '^ Verlin. — ?lu5Mi>, Reis., Cheillnid- -^ iieuNcynr.^ Schneider. Reis,, Vrmiu. -- Perl», Reis., E'll!, -^ ^,,;, Oberlielitenmlt, Triest. - - Dr. Pfeifer, lwvlsew. ^ .^M, lilntobesihrr, s, Fmnilie, Oberqörtschach. -Mand". " "^ ^„>, Priii^ell). - Deschmmir s ssra». Pola, 3^»"'" Leipzig. - Prhorsti. Pfarrer, Sllil. . y,A O'^ Hotel Vnierischer Hof. TvMzm, Tt, Marl,,,. ^ /AaB"" iiuflern, Tl)!ua,',ii,. Adjuiut. Moiritz. ^ >"""'p' - Alikouic s. Fra,i, Wien. .,^^ian. ^.' Hotel Sildlmhnliof. Miiller. Handel^nlaim. und Varo," ^ ^i, „einbl, — Susteröie. zwömelj m,d Dcmsar, ^'^'. O"' St. Marein. — Slanoli, Miiller. Kolin u"d "' ' ,^"schll.g. ^i»"!""^ («astliof Kaiser vou Oesterreich. Vr»s. Wara^in. Rad!,!a!i»7dorf, — Simian und Rus s, SoW^^__^<-^ Besstorbene. ^„ Den 4. October. Ioham, Cerv, D'snstman l l I., Zicnelstraße 2!1, Rnhr. ^, ^,,, Mlet^ D eu <'.. Octobr r. Erna Lenarilc. F'"«" ..^ hM Tochter/ 4>/, Mon,. Ncna.asse '). Vtinnbackenlramp'^^, M>' Colie. Verzehr>lnsssftener,s< Tochter. 4/^ städierslraße «, Ä'l'nchitis. In, Spitale: ^„s^"'"' Den 4. lDrtobe r, Maria Bozie. Tchuhmamr ^4 I„ Lungenschwindsucht. mailers' ^7«, Den 5). Octobe r. Agnes Rotar, Aid"^ ^^,1. «4 I.. Herzfeyler. — Anton itotar, Knecht, ^" >," Wahnsinn. ^^---^ ^ieteolololiische Vcoba " ^ ^z ZT ^ ?U.Mss'I?^2tt '12-N^W.sHwach'I F", Mt" N.2.N. ?:N-1 16 0 O. schwach H^ !1 . Ab. 72«:! 1«4 W. schwach . TelNpc"' Bewüllt, regnerisch. — Das Lagcsmittcl 0" „ 14 «°, un, 1 l>a über dem Normale. ^^__^'^ Verantwortlicher Redacteur- I, slagl^-^ Gingesendet. ^ An die löbliche Südbahll-Directioll^ ^ Echiche höflichst »in Äeantwortunss der ss"^ ^z die große Halle an, Südbahnhufe, wo sich ^>I ^, Ausgabe befinden, bestimmt ist ? «> ,«st„ic"'N "'^M' Ich schickte heute nachmittags einen MeB' ,^. cy^ Palet, welches einem Fräulein, das nach Obernm ,,^ ^ ^ auf den Südbahnlwf und gab ih», den ^luft,"!''^, PM^ zu warten, bis das Fräulein soinmen und !'' ,jr dels"^lt," nehmen werde. Bei seinem Zuriicklommen Wle,' M»'ü^ ^il er nicht in der Halle, sondern anf der Straye '<> ^M^ mnsste, da ihn ein Wachmann ans der V"',. ^ dem Bedeuten, dass daselbst niemand warten °" > ' gg Laibach, den l!. October l Ni>s^^^. ^^"^ Depot der k. k. Generalstabs-^' Maßstab 1 : 75 000. Preis per Matt b<1 lc. auf Leinwand gespannt U" ". . ^lll"? Jg. u. Hlrinmmir K Fed. Kambergs B" ^ ^ in ^''^ Mtt ° geben wir dir traurige Allnmchlige unser inuigstgcliebtes ^""i' I tive Schwesterchen Gvncr ^^, ^,„ l nach lurzem, schn'eren, Leiden ''!' ^s!iU, >"' ^'" 4l/, Monaten heilte um halb " "yr , ^, Jenseits berufen hat. ^, ^I. l"'' Das Leichenbegängnis fmd" ''' d. M, nachmittags »m -'' Uhr stall- Laiba ch am fl, M,), 5'V„ galizische...... ,05 lV5 »ö 5"/„ mähs«!chs...... — — ^.__ 5"/n »rain und K'istrnlllüd , . —'— —'— »"/„ nlrdelgstsrreichische . . . l09'7» —- .V/,. s,ril!!ch<>...... --- ^-- 5"/« floatilche und slavn««che . ,0l> WN — ü'Vn l'cbenliürnüch, ....--------—>— .'»"/„ lemelrr Banal .... —-— —-- l>"/„ „ügasüchs...... 94 lb l».»-.-,!, Hndtle üssenll. Anlthen Dl»!>N!'Meg Vi,s>> s.'Vn l022 7l> ,2!»2> d!o, Vl>,lsll)s lk7»< . , IN«' - ,(N'l<" Vlnleh.» b« ötad« G»l,, . . ,09 — :lu - Äulehe» t> Ktadtgenielüde Wie» >05> — 10« - Prüm. «nl, d. O^btgem Wien l«, k" ,62- kürlend»,! «m,K deiloi l»°/„ 9U e>«------ Psondbritse (fill ,00 fi.), »UodlNll, allg. »st. 4«/, «. . „7 «> , l« l>«, b<°. d<°, 4'/,°/< , , lOl! 5. > «0« s>'. dt«. dlo. <" 0 . . . W »,', nn 75 dto. Prs« Schult>d«l1chl, ü"/u ,11^» ,18 Ü< l),st. Hl>pl>thets!iba»il >l»i i^>° „ 9» 80 9» ?l> l)eft. un«, Vunl vell. 4',,°/, . ,Nl 75 dvlt« » 4°/„ . . z»9'7l> lOO'20 dettv 5>,»lal». » 4« „ . , 9!» 70 1lX>-?o Pliorlli>t«»Vbllga«unen (I'iir l!w fi), >>"sdad» llm.,««! 9» - ><),'-V,K,,ilchc lsarl Undmig - Aahn ll':, ,b>N Elaatlbahn ......l86^!> l«« 7' Südbahn b. 3»/,.....149 »i >!.<»!<» ' l. 5«/.....««. - ^ Una-llos V Aayn.....l<>» »z >«» ^k Divers, jos» (»>tl Ltücl), Ilfbi^vse zoo fl...... I«»''« li" ^"' Clarl, <» fl, . l«-5» l?l> Laibachss Pläm, «uieh. »« fi, «- e«^' Ossnr,' «uss 40 si..... 5< ,'.(> ob "<< Palsfl, !i°s, «' fi...... 35 lio 54-'l' Noth«« »reuz, öft «lsv , lftfi. ,? lo l^ «" Rudolph lioss l<» fi..... Ll 6<^ 23 — Halm Loie 4<> fl...... l,^ 9< 68 — Ll'Nruul« Lose 40 fi, . . . «ll— 64'-- WaNsNi» i,'os<- 20 ss..... 38--- — — wlntiilcb «rülz Lose ü<» fi. . . 5c-— e>> Gew, Ech, b. »'V^Prüm. Schuld' vflt »l>ü>/ »«" s«nk«ßtti»n «Nsslo Vsl.VanlLO<»fl. fi , »4 - ll4«> Bdl-r, Nnst, «s!.. «i»0 fl, V, 40°/ 8,-7 5"! 3N« -^ Crdt'Nnst, f Hand, „,<», ,ßl»fi. 8,",!.'' 3>l ll5> Iredltbanl, «ll«. unz.. »on fl. . 35.', /,. 35«?-^ DepoNtenl'alil, «llg., »ay fi. , 207 _ »0« !.0 ^«cowpie Ge!,, Nbröft., ö<>0 fi, 0L5 — LL» - «iro'U.!laff,nv, U5isnrr»»x'fi, »,» — »>» ------^ »eld Na« Hypothtlenb,, «fi, 2 fi. «, . . »23 - l!i!3 5» Oeftril.'U»«. Vanl ««X' ",. . . 9«3 - »8l^. - Unü0 st. . . 182— !8» » Wtstbllhi, »«> st. . . 387— 38»- Vulchtithrabfl 3Ü. 500 ft. «M. 1»7!> l«85 bw. sltt. N.) »<»0fi. . 44l.-6'' 44? Ü0 Dlmnu»Dampflchifffahrt. »es., Oestn-l.b0O fi.LM, . . . 83! - 333 — Dräu V! <Ä. Db.°Z.)2av fl. L. l99'>l> 2 ««>"> «al.«arl-Ludw. l». »c>1l, - oestsri, Noldweftli. 2t«fi.V!lb. «,<< «n »,, - bt°. (Ul. «.) »00 fi. 2. . . »»5 7« »»k-5» Prag-Dul««lsrnb, ibofi.SM. l ^,<>— «b !»> E fl. Sttbtl . . ! »?-b«! U^ ül» Vüb-N°rdb.Vrib. V»00fl.«M. ,8«-?ü ,«9 25 Tromway-Ves ,wr ,,70fl», W, »38 »4l, — » neut Wr., Priorität». «ct Nn,.»gallz.»«tnb. »00si,Vllbsl l9»-b>, . «eih°..erNe. «o fl. «e— 94-- .«lkmlihl. Papier,, u. «.«. ^ ^ "'->- Liestnqer Vlauere« UX» fl, , . "" ^ "^ b« Monwn-Grkll,, öslcll,-alpine ^" ^« »l> Plllgrl «!!«>i!'Ind, !»e! 2(X, ss. "9 l^' 43,.- Slllgo Tarj. Otewlohlrn »0 fi. »7< ^ b74 .. .Ocklügelmübl., Pap'ers. »st. »»s - ^» - .Gteyl-elmübl.,Papiers » «.-«. "' ^« I4»'l.o Irifailer Kohllnn, Gel ?o fi. '«'" '^ " W»ffenl..V.Ossi,W W!e„100fi "» ' 'Ub - «°88°n°«e!l,> «ll»'^ ll,'<<5 Par!,........^^ " 4? <./. fialulen. ! Ducaten........! 5S9 5 ?l »0-ssrnnc«°Etü<>l!ll!l,'«en . b« »ü b« 90 Pllpirl «ul"!......l ! ,»»,' l-»<> Ztulie-lNchs ^anlül'«,! («NO L.>! —'-! —.— '>"« zw«!n„„»,ci ^l^',, ^ ^—^»------ Karl Till Spitalgasse 10 bosses Lager n 1 , aller (4106)20 i!*!iilei ^-. urid'p^ rer He|ren Lehrer m St. 48777 2,U:«te W°klobra 1892- I. §rc3fÄ a: 7^»Ävw,"iu'"' net ll'Z ''»ngerta, >wä> «Me-,!:!8'60 llkri»il">™ Jä^V** »e» 4RS'ni l'rodilJi evlä ?«a in nnl 8 k»'astralne 'neä3"fe:-ir^orJiLok; •Ji~— -—-""......".......fe Geschäfts-Uebernahme. Ergebensl Gefertigter beehre midi. ineinen geschätzten P. T. Kunden sowie den hochverehrten mit der | Schuhmacherfirma F. Goltsch j in geschäftlicher Verbindung gestandenen P. T. Auftraggebern die höflichste | Anzeige zu machen, dass idi dieses alte und bestens aecreditierte Geschäft sammt fundus instructus noch bei Lebzeiten des bisherigen Herrn Firma- j inhabers käuflich erworben habe und dasselbe unverändert fortführen werde. ; Mein ganzes Streben wird es sein, diesem Geschäfte durch unentwegte solide und reelle Bedienung den ausgezeichneten Namen auch in Zukunft zu erhalten, und erlaube mir die ergebene Bitte um wohlwollende Unterstützung meines Unternehmens. (4f>45) 3—1 Hochachtungsvoll ergebenst ^1- Q-oltsch.' ITaclifolg-er KthiiliiiiiMlur. JiMleiigtiNNe ]Sr. 2, l.aibaoli. 1^* In meinem bisherigen Geschäfte, Judengasse Nr. 4, findet bis zur Auflösung desselben ein reeller Ausverkauf aller vor-rälhigen Schuhwaren tief unter dem Selbstkostenpreise statt. Ti L —___________Jnr (4403) 3-2 Nr. 6731. Erinnerung. Von dem l. k. Bezirksgerichte Tschcr-, nembl wird dem Michael Peselj von ^ Hirschdorf Nr. 18, unn in Amerika, hiemit erinnert.- Es habe wider ihn bei diesem Gerichte, Inrc Manrin von Hirschdorf Nr. 4 die ^ Klage auf Zahlung von 130 fl. s. A. 6s, psn««. 10, September 1892, Z. 6731,^ eingebracht, worüber znr summarischen Verhandlung die Tagscchnng auf den 10. December 1892, vormittags 8 Uhr, hiergcrichts mit dem Anhange des t> 18 des Smnmar-Patentes angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht ans den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zn seiner Vertretung nnd auf seine Gefahr nnd Kosten den Herrn Stefan Znpancic von Tschcrnembl als Curator u6 »clum bestellt. Der Geklagte wird hicvon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls znr rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Cnrator nach den Bestimmnngen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator au die Haud zu geben, sich die aus einer Verabsänmnng entstehenden Folgen selbst beizumcssen haben wird. K. ?. Bezirksgericht Tschernembl am 13. September 1892. (4521) 3—2 St. 7181. Razglas. Neznanim dedièem in pravnim n:\slednikom tabularnih upnikov: An-dreja Urbanèièa iz Uaèa, Leopolda Hosmana, JožeCa Staverja, Janeza Fa- ] tura in Jožefa Slauerja št. 70, vsi iz Zagorja, postavil se je kurator ad act um v osebi Jožefa üärlnerja \z Bist rice, in so se zadnjemu dostavili dražbeni odloki z dne22.avgusla 1892, št. 6201. C. kr. okrajno sodisöe v Ilirski Bislriei dne 9. septembra 1892. (4492)3-2 Št 21245. Oklic. C. kr. za meslo deleg. okrajno so-diš^e v Ljubljana na/rianja / o/.irorn na tu^otlni odiok / due 10. av^uKta 1892, St. 13.394. neznano k.je biva-joèemu Blažu Mehlelu in Heleni Keber poslavil se je gospod dr. M. Hudnik, advokat v Ljubljani, kuralorjem ad aelum in se je le Ifinu vroril tusoflni izvrsilni odlok /.'dne 10. avgusla 1892. st. 17.947. V Ljubljani dne 29. sept. 1892. (4060) 3—2 Nr. 5369. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird dem unbekannt wo befindlichen Georg Cvetic von Oberh Nr. 8 hiermit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Margarctha Zugelj von Dolence Nr. 5 (durch Miko Zupancic von Griblje Nr. 23) die Klage auf Zessionsanerken-mmg ll6 prnSs. 21. Juli 1892, Z. 5369, eingebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den 10. December 1892, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange des ß 18 des Summar-Patentes angeordnet worden ist. ' Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Josef Stariha von Tschernembl als Curator a6 »olum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widri-gcns diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. ,, K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 7. August 1892. Doerings Seife mit iler Knie. Ueberall käuflich h HO kr. pr. Sf. Jede ToileUe-SeTfe, die nichl" vollkommen »™^<™L ^uh^'ss/fünd VrJiil^eiMg allemal der Haut nachtheilig; sie greift sie an. macht sie schlaff, jau/>. ^J neu|rale welk. Deswegen verwendet Frankreichs und Englands Damenwelt nur anerkannt noj^ | Und "DeutSSndr^Va^n^^ingfrauen se, dies *i.pfcl i™ ^iT'I.iuU I Erhaltung der Frl-ohe, der Schönheit und Reinheit de. Teints zur Nachahmung wärmslens einpsoJ-lei., und es se. ermnerl. dass Doerinff" Seife mit der Eule | • i r 7^^\rn fMtrnpf wie keine andere der Welt und dies nicht allein ihrer quali- 1 Kich ™*»«"^«kc ^Xn auch in Anbetracht ihres Preises, der sich durch die äultergt 1 Lnri^ö AinvafchunK so billig stellt, dass Doerings Seife auf keinem Toilettetische fehlen sollte! \ geringe Aliwascnu g ^ Qwtf-ViTtntwz: A. Motsch_4 _Co., Wi«a I., Lugook Hr. 3. O ________