»A I»8 Sonntag, dm 8.SeptemLer 1872. XI. Jahrg««g. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — fiir Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fi. SV kr; für Zustellung ins HauS monatlich 1V kr. -- mit Postversendvng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., oiertelzährig 2 fl. Jnfertionögebühr S fr. pr. Zeile. V Zur fünsundzmanzigjöhrigen Jubelfeier des MSMergesMgverems i« Seid uns gegrüßt, ihr Sänger alle In eurer trauten Rebenstadt, So singet, daß eS weit erschalle, Damit sie sproß' die deutsche Saat. Wir bringen euch aus Kärntens Gauen Zum Fest den deutschen Sängergruß. Daß wir auf Kunst und Einheit bauen, — Nehmt hin den deutschen Bruderkuß. Denn uns're tausend, tausend Töne Sie find kein leerer, leerer Schall, ES ist das Lied der deutschen Söhne Und findet draußen Wiederhall. Gesang verschönt unS ja daS Leben, Gesang erweckt uns zarten Sinn, Gesang veredelt unser Streben Und hält unS immer frisch und grün, L««1>er vereinen zum heiteren Bunde, Im Sange entfliehet der grämliche Muth, Und waS wir verkünden mit tönendem Munde, Entfachet im Herzen die zündende Gluth; Wir singen ja nicht für Gut und für Geld, Wir singen ja nicht für Prunk und für Pracht, Denn daS, waS unS fest zusammen nur hält. Es ist ja der Töne so zaub'rische Macht. D rum steh'n wir heut' dahier im Bunde, Die Fahnen flattern hoch empor, Grüß' Gott! Grüß' Gott! aus einem Munde, Grüß' Gott l schallt's heut' in unserm Chor. Das Lied ertönt der HochzeitSfeier — Der silbernen — mit lautem Klang, Die Lira, sie tönt heute freier, Sie tönt im langen Zubelsang. Mögt ihr sie immer noch entfalten Die Jubelfahne, die heut' weht. Der deutsche Geist muß sich gestalten. Wo diese Sängerfahne steht. Vvlkermarkt, 24. August. Prüß' Gott! Grüß' Gott mit Hellem So fingen wir heut' laut und stark, Dem Festverein' im Jubelsange, Ein Hoch der grünen Steiermark. Julius Sretfchnigg. Keuitleton. M t r c e d r s. Von A. Mtts> (4. Fortseßunj^.) Ich tverde Sie begleiten, H.rr Landsmann", erwidenc Wolf, «mein HanS lisgt beinahe am Fuße des Hügels, auf dem daS Schloß steht." Ich bezahlte und nachdem ich den GeistlichtN und den andern Henn gegrüßt, verließ ich daS Gastzimmer des 6s1 vulZlus. Wols lieh Mich einige Augenblicke warten, cr schien noch elwaS mit seinen beiden Freunden zu besprechen zu haben. AlS er herauskam, bat ich ihn um ftinen Arm, denn ich war ermüdet u«d mich aus denselben stüpend. erstieg ich einige kleine Gaßchen, tvelche mir den Weg zum Schlosle verkürzen sollten. „Wissen Sie, waS mir hat gesagt Don Ramon Cueva, der Geistliche, den Sie haben ge-skhen mit mir. ein geschtider und ehrlicher Mann, wie eS gibt wcni^,e hier zu Lande?" fragte Wolf. „Nu»,, was hat er Euch gesagt?" „Daß ich soll Ihnen sagen, dieweil Sie sind mein Landöman, daß lvenn Sie irgend können, sollen Sie sich nehmen einen Vorwand und verlassen daS Schloß, sobald eS mag sein Ihnen nur irgend möglich!" „Aber warum in aller Welt denn?" rief ich, indem ich stehen blieb. „Hat er mir nicht gesagt", ertviderte Wols kalt, „aber lvenn Sie haben gehört unsere Unterhaltung von vorher, werden Sie haben gehört, daß Don Ramon hat vertheidigt den alten verrückten Diego und die Senuorita Gott sei bei uns l" „Ihr scheint etwaS Persönliches gegen Mercedes zu haben", sagte ich. .,Jch? wahrhaftig nicht", erwiderte er. möchte sie sehen weit auS Velez el Blanco und daß man hätte Ruhe vor ihr, daS möchte ich!" „Aber waS hat sie Euch denn gethan?" „Mir nichts! aber wenn ich bedenke, daß ich Vor drei Jahre Hab' gekannt hier und in der Umgegend mehr als sechs junge, anständige. Vermögende Leute, die haben angehalten um die Hand von Donna Mercedes und haben bekommen einen Korb, wie man bei unS sagt und nachdem sie haben bekommen einen Korb, sind sie ge-worden traurig und tvie soll ich sagen? tiefsinnig und mit einem Male sind sie Verschwunden und wie man sagt hier, sie sind gegangen alle unter die Bande von Jos« Gomez, dem karlistischen Guerillero und einigt von ihnen sind tl>dt, andere aus die Galeere! Und ich Hab' mir gesagt, daß wenn sie nicht hätten geivollt geliebt sein von dem Schloßfrüulein, ich bin überzeugt, daß fit nicht lvären gegangen in die Guerilla von 3osv Gomez, — und darum kann ich nicht anders, als die Mercedes nicht gerne sehen!" Wir waren am Fuße deS Hügels angekoM' men, aus dem das Schloß lag und Wolf stand sttll, ich reichte ihm die Hand. „Obgleich ich überzeugt bin, daß Ihr mir immer noch vieles verschweigt", sagte ich, ^so danke ich Euch doch für das, waS Ihr mir ge« sagt habt, denn ich glaube, daß Ihr mir wohl wollt!" Wolf zögerte einen Augenblick, sah sich überall um. dann sagte er leise: »Herr Landsmann, hören Sie mir zu, so wolir mir Gott Helsen und mir die Gnade erweisen soll, daß ich noch 'mal soll sehen das Städtchen, wo ich geboreu und wo noch lebt meine alte Mutter. — ich weiß nichts, aber ich weiß, daß in diesen Tagen. — vielleicht lieute. Vielleicht morgen, tvird pasiiren etwas Außerordentliches im Schloß,--was? weiß ich nicht! dtnn ich bin gewesen in Murcia und als ich Hab' eingesetzt einen Zahn dem 3efe Politico, habe ich in die Bureaus was munkel» hören von Velez el Blanco und dies und jenes. JitbeM des Wlännergesangvereins. Marburg, 7. September. I. Das Jubelfest des Männergesangvereins ist vom herrlichsten Wetter begünstigt: dir Himmel blaut und die Sonne blitzt, als war eS mitten im Juli. Schon gestern begann die Stadt fich zu schmücken: da wurde gekehrt, abgestaubt und getüncht, Kranz aus Kranz gewunden, ein Gehängc von Blumen und Tanntngrün nach dem anderen vollendet, hie und da eine sinnreiche Inschrift an-gebrocht. Und Fahnen gab tS von allen Größen und Farben: schwarz-roth-göld, welh'grün, roth-weiß'blau, schwarz»gelb, weih-blau ... Abends trafen die ersten Sängergäste ein, zumal aus dem Norden; sie wurden von ihren hiesigen Liedgenosskn freundlichst empfangen und verjubelten gemeinsam einige Stunden. Heute mit dem Frühzuge kamen die Mitglieder deS Wiener Vereins „Tegetlhoff" und ihre Musikkapelle; der Kärntnerzug und die ge-mischten Züge brachten Sänger in großer Zahl und die Musikkapelle deS Vereins „Tegethoff" zog Nachmittag mit hellen Klängen durch die Straßen. Nach kurzer Zeit fröhlichen Zusammenseins in der Götz'schen Bierhalle begaben sich die Sänger nach dem Südbahnhofe, von wo auS um ö Uhr dem Programme gemäß der Einzug stattfand. Den Zug eröffneten acht Reiter fammt einem Standartentröger; dann folgten: sechs Festordner, die Turner mit ihrer Fahne, der Berein „Tegett-hof" mit seiner Musikkapelle, die geladenen Gäste, der Festausschuß, die Musikkapelle der Südbahnwerkstätte. die fremden Sängervereine in alpha, betischer Ordnung, nämlich: Baden bei Wien, Brünn. Lilll. Feldbach. Graz (akademischer Gesangverein. Arbeitergesangverein. kaufmännischer Gesangverein, Mänvergesangverein).Gloggnitz. Kanischa, Laibach. Mohrenberg. Mölk, Mureck. Pettau, Preßburg. Radtersburg, Rohitsch. Steinbrück, Tesche«, Uebel-bach. Blllach. Voitsberg. Völkermarkt. WaraSdin, WeiSkirchen, Wien (Donaubund, Liedertranz). Wlidon. der hiesige Männergefangverein und die freiwillige Feuerwehr. Eine unzählbare Masse BolkeS wogte auf den Straßen und öffentlichenPlüpen. DieFenster waren dicht besetzt und wurden von schönen Händen Kranze und Vlumen geworfen unter dem daß mir ist geworden ganz unheimlich und statt zu fahren nach Cartagena. wo ich habe gehabt was zu thnn, bin ich gekommen so schnell wie möglich nach Hause." .Aber waS soll Mfallen? ich begreife Cure Besorgniß nicht im geringsten." „Sie sind ein merkwürdiger Mensch Vaya ! wenn ich'S wüßte, würde ich Ihnen sagen, thun Sie dieS und jeneS. aber eben weil ich'S nicht weiß, ist mir so bange! — Aber hören Sie mir zu: - Bei Tage passirt selten hier etwaS. — bei Nacht werden alle solche politische Geschäfte gemalt --sehen Sie, dort steht mein HauS — sehen Sie'S?" ^Ja, wenn Ihr das meint, wo die zwei großen GaScylinder mit farbigem Wasser am Fenster stehen." „Ganz recht, Herr Landsmann, daS ist mein HauSschild, wie ich'S Hab' gesehen in England bei Apochlker und Aerzte; nun folgen Sie meinem Ralh, flehen Sie deS Nachts mal auf. wenn Sie hören irgend ein verdächtiges Geräusch und sehen Sie zum Fenster hinaus und wenn Sie sehm werden ein Licht an meinem Fenster, dann ist etwas loS — und wenn daS L'cht steht hinter dem grünen Cylinder, dann sind'S die Kariisten, hinter dem rothen, sind'S die ChristinoS! Dann denken Sie an Ähre Sachen, fragen Sie sich, mit wem Sie es halten, ^ was geht das mich an? Jubel der Beglückten. DaS HauS des Herrn iZduard Zanschitz in der Postgasse trug die Zu« schrift „GründungSstätte deS Mänergesangvereins 1846"; hier machte der Zug Halt und wurden mehrere Lieder gesungen. Auf dem Hauptplatze vor dem Rathhause waren zwei Bühnen anfge-fttllt: eine für die Sänger, eine für die Kranz-jungfrauen. Sämmtliche Vereine schloffen einen weiten Kreis und nachdem die Musik verklungen, sprach der Bürgermeister Herr Dr. Reiser folgende Begrühungsworle: „Verehrte Festgenossenl Ein Fest seltener Art hat heute zahlreiche liebe Gäste hieher geführt, hat die Bewohner Mar-burgS in freudigste Bewegung versetzt. Ein Verein, der seit seinem Bestände ein treuer Hort deutscher Gesinnung und deutscher Kunst gewesen und dem die Bevölkerung Marburg'» so manche genußreiche Stunde, so manche schöne Crincrung verdtinkt, feiert heute siin 25jährigtS Gründungsfest. Die uns hochwillkommene Theilnahme so vieler Gäste, namentlich so vieler Gäste auS den entserntesten Theilen unseres schönen österreichischen Vaterlandes ist unS ein Beweis, daß sie Alle nicht nur den seltenen Ehrentag deS Marburger Man-nergesangvereineS durch ihre Gegenwart verschö-nern wollen, sondern daß ein gemeinsames Interesse sie Herzog, nämlich die Liebe und die Freude zur Musik und inSbesonderS die Pflege deS deutschen LiedeS. Daß die Bewohner Marburgs den Theil-nehmern an diesem Feste und ihrem gemeinsamen Streben die vollste Sympathie entgegenbringen, sehen Sie an dcM Festgewande. in welchem heute unsere Stadt erscheint, sehen Sie an den fröhlichen Mienen aller Bewohner und fühlen Sie an dem warmen Händedruck, der Ihnen überall entgegen« kommt. Hocherfreut bin ich, daß mir die Ehre zu Theil wird. derDollmetsch dieser Gesinnungen zu sein, indem ich mir erlaube, sämmtlichen auS Nah und Fern herbeigekommenen verehrten Gästen daS herzliche Willkommen der Stadt Marburg zuzurufen." Nachdem die Beifallsrufe in deutscher, slavi-scher und magyarischer Sprache verhallt waren, grüßte Herr Friedrich Brandstätter im Namen deS Festausschusses. Die Musikkapelle deS Vereins „Tegetthoff" spielte und die Feftgenossen begaben sich in den RathhauSsaal, wo der Statthalterei-ralh Herr Göbel dem Obmann deS Männerge-sangveleinS, Herrn Assessor Nagy das goldene und sehen Sie vor allen Dingen zu, daß man Sie nicht bekommt." In diesem Augenblicke hörten wir einen Menschen den Weg hinaufkommen. Wolf schien nicht zu wünschen, daß man unS zusammensähe; denn er trat rasch einige Schritte zurück und sagte zu mir auf spanisch und mit lauter Stimme: „Dies ist dir Weg, der zum Schlosse führt, vios Auaräa «. nsteä, Osliallsro l (Gott behüte Sie, Herr!)" und entfernte sich. Ich begann den Berg mit einiger Schwierigkeit zu erklimmen und mußte Mlch von Zeit zu Zeit ausruhen. Während dessen war der Mann, dessen Schritte wir gehört hatten, immer näher herangekommen und bald erkannte ich und ich muß gestehen nicht ohne Freude, daß es Don Diego war. .Holla, Don Diego?" rief ich, „tvollt Ihr mir Euren Arm geben?" Der Kastellan stand wie angezaubert, — alS wenn er auS einem Traum erwache, dann trat er zu mir heran und sagle: „Ew. Gnaden unter-lhänigster Diener! eS ist kühl, wollen Ew. Gnaden nicht ins Schloß kommen? Die Sennorita Donna Mercedes.,<1'..ine Tochter, hckt mich hin« untergesondt um zu sehen, ob Ew. Gnaden viel« leicht etwas zugestoßen wäre, da Sie so lange ausblieben l" Ich schüttelte de» Kopf, indem ich seinen Arm Verdienstkreuz mit der Krone überreichte. ..welches ihm der Kaiser verliehen in Anerkennung seiner Verdienste um die Hebung der Musik und deS Gesanges und seines övjährigen treuen.Dienstes im Staate; auch den Verein selbst habe der Kaiser durch die Auszeichnung deS ObmannS geehrt." Herr Nagy dankte gerührt und Herr LankuS hielt >m Namen des Vereins eine Dankrede an den Vertreter der Regierung. Auf dem Hauptplatz unten spielten während dieses Vorganges die Musikkapellen — die Fahnen glänzten im Golde der Abendsonne — die Vereinsbanner wurden geschwenkt und nach dem Innern deS Rathhauses zur Aufbewahrung getragen. Zur Heschichte des Hages. Der Kriegsvoranschlag, welcher den Delegationen vorgelegt werden soll, übersteigt den letzten um acht Millionen, sechsmal hunderttausend Gulden: eS betragen nämlich die ordent-lichen Kosten ein und neunzig Millionen und die außerordentlichen elf Millionen. Außerdem wird ein NachtragSkredit von neunmalhunderttausend Gulden und eine Kreditverlängerung von achtmal hunderttausend Gulden beantragt. Und keine Hoffnung, daß volksmüßig gestrichen werde — ja! nicht einmal so viel Hoffnung, baß der Kriegsvor-anschlug für 1374 diesen nicht wieder um Viele Millionen überrage!--—- DieErnennung Tresor t's zum Minister für Kultus und Unterricht ist weniger den Ultramontanen zu Leide und der Schule zu Lieb' erfolgt, als vielmehr, um den Glanz Lonyay's wieder aufzufrlichen. Wie Schade, daß eiae so bedeutende Krast sich in diesem Ministerium abnützen mußt Die Republik des Herrn Thiers ist noch immer so zahm, daß ihr Geburtstag, der vierte September, nicht gefeiert werden konnte. Wenig schmeichelhaft sür die Verfailler Ordnung l Vermischte Rachrichten. (Eisenindustrie inNordamerika.) Der Werth deS Eisens, welches jährlich in de« Bereinigten Staaten von Nordamerika produzirt tvird, beläust sich auf 90l> Millionen Dollar; über 600 Millionen werden an Löhnen bezahlt. (Für Töchter des hohen und hoch- nahm und vorwärtsging, ich glaubte nicht so viel Interesse der Sennorita. seiner Tochter, einzuflößen. Plötzlich kam mir eine gute Idee, wie eS mir schien. „Ich habe Zahnschmerzen. Diego", sagte ich. „gibt eS einen Zalinarzt in Velez el Blanco?" — .Ja!" erwiderte er kurz. „Was ist eS für ein Mensch?" fragte ich. „Ein schlechter Mensch! die Sennorita haßt ihn!" „So!" sagte ich, mich zum Lachen zwingend, „cr hat ihr wohl wehgethan beim ZahnauSziehen." Diego richtete sich in die Höhe. „Der Sennorita fehlt kein Zahn", sagte er mit fast feierlicher Stimme, „aber die Sennorita, Donna Mercedes PeraleS, meine Tochter ist eiae gute und getreue Unterthanin Ihrer Majestät der Königin Jsabella Segunda. Gott erhalte sie l und sie will nicht in Berührung mit einem Agenten der Prätendenten kommen und Don Salvador Lobo ist ein Spion der Karlisten." Man kann sich leicht vorstellen, waS in mir vorging, als ich diese Worte Hörle, denn der Leser lvird begreifen, daß daS Gegentheil mir bisher viel wahrscheinlicher erschienen war! (Forsetzung folgt). ften Adels.) Werden die Söhne deS hohen und höchsten Adels von den Jksuittn in KaltS-bürg erzogen, so muß eS doch wohl auch eine solche Anstalt für die Töchter dieses Adels geben. In Hacklng soll nun diesem lünj^st gefühlten Be-dürsniß abgeholfen werden. DaS dortige Schloß wird deßmegen umgebaut und die Leiterinnen der Anstalt — Nonnen. Tertianerinnen — wolltn schon im nächsten Monat ihre Wirksamkeit beginnen. (Handelsschule.) Der Jahresbericht, welchen die „Erste öffentliche höhere Handelslrhr-anstalt" in Wien (Prattrstroße Nr. 32. Dir. Karl PorgeS) heransgegebtn, entrollt unS ein erfreulicher Bild, in welcher Weise sich unter dem Einfluß der volkSwirthschaftlichen Entwicklung unseres Vater-landes auch die Leistungsfähigkeit der Lehranstalten einerseits und andererseits der Jünglinge steigert, tvelche sich der GkschäftSbranche widmen. Wir entnehmen diesem Jahresbericht, daß die genannte L'hranstalt, tvelche bekanntlich zu den Besten der Monarchie gehört, von O12 Hörern besucht wurde, und finden unter dem Lehrkölper die ausgezeichnetsten Namen der Lehrerlvelt. so daß diese schon die vollste Gewähr dafür bieten, wie viel von Seiten der Direktion auf die Crzielung ganz vor-züglicher Leistungen verwendet wird. Durch die Organisation ist si»r alle Bedürfnisse des prakti» schtn Geschäftslebens gesorgt, da die Anstalt zwei Abtheilungen hat. von welcher die eine für junge Leute bestimmt ist, welche sich nach absolvirten Vorstudien der GeschäftSloufbahu widmen, während die Spezialkurse den Unterricht in den Fach-gegenständea, olS: Buchführung Korrespondenz, Rechnen u. s. w. umfassen. — Jenen, welche sich für das Elsenbahn- und Telegraphen^Fach ent-scheiden, wird durch den Eisenbahn- und Telegraphen Kurs — jenen, welche sich dem Vcr-ficheruagsfache zuwenden, durih einen KurS über das Vesawmtgebiet deS Versicherungswesens Gelegenheit geboten, sich daS erforderliche Wissen anzueigne«. Was die Lehranstalt jedoch vor allen andern auszeichnet, besteht darin, daß sie sich durch ihre bisherigen Leistungen daS Vertrauen der Geschäftswelt in einem solchen Grade erworben. daß man die absolvirten Hörer mit besonderer Lorliebe anstellt. Marburger Berichte ^ (Der Altmeister unter den Gründern des MännergesangvereinS.) Vas Jubelfest deS hiesigen MännergesangvereinS erinnert unS wieder lebhaft an den Altmelster unter jenen Liedgenossen. welche diesen V-rein im Jahre 1846 gegründet. Herr Tremmel, getioren 1775 zu St. Gotthardt in Ungarn, kam 1798 nach Marburg, wo er bis zu seinem Tode 1849 alS Lehrer an der Normal-Mädchenschule thätig war. Herr Tremmel verehlichte sich 1799 mit Fräulein Anna Parz, Tochter des Eigenthümers jenes HauseS am KirchplaKe, welches gegenwärtig der Enkel des Verblichenen, Herr Wibmer besi^t. Durch Herrn Tremmel wurde hier s. Z. ein Musikverein gegründet, aus welchem 1846 der jetzige Männer-gejangverein hervorging, dessen ältestes Mitglied Herr Tremmel war. Die Enkelin des Herrn Tremmel. Frau Anna Koch, geborne Wibmer in Graz, bewahrt ein Oelgemälve, welches ihren Großvater als Mann von fünfzig Jahren darstellt. Den Bemühungen deS akademischen MalerS Herrn Lind in Marburg ist es zu danken, daß wir nun ein getreues Bild des verehrten Altmeisters besitzen und hat jenem deßtialb auch der leitende Ausschuß des FestkomiteS die verdiente Anerkennung schriftlich ausgedrückt. Von Herrn Krappek ist dieses Oelgemälde photographirt worden. Marburg zählt unter seinen Frauen noch Hunderte, welche unter Herrn Tremmel ihre Schulbildung genossen; sie alle tragen gewiß noch die setizjstc Erinnerung au den geliebten Lehrer im Herzen und haben nun die beste Gelegenheit, veS Todten zu gedenken. V (Ein Ehrenbürger von Marburg.) Herr Johann Edler von Steinberg, k. k. Oberst im Ruhestand, ist dieser Tage zu Graz. 60 Jtihre alt. gestorben. Im Jahre 1848 Major beim heimischen Regiment Kinsky, jetzt Härtung, wurde Steinberg zum Ehrenbürger von Marburg ernannt und bewahrt man^hm hier wegen seiner Freisinnigkeit und wegen seines sreundlichen Vcr-kehrS Mit der Bürgerschaft eine dankbare Erin^ nerung. (Schulfe st.) Angeregt durch Herrn Georg Wornlk, Müllermeister und Mitglied des OrtS-schulrathes in Kotsch, faßten Eltern und Jugendfreunde daselbst den Entschluß, ein Schulscst zu feiern. Dienstag Nachmittag 2 Uhr begaben sich unter Führung des Unterlehrers Herrn Friedet 130 Knaben und Mädchen mit einer tv^ißgrünen Falzne und mit der Roßlveiner Musikkapelle an der Spitze nach Roßwein zum Grundeigner Herrn Pongraz, welcher die Schaar eingeladen. Herr Pongraz besitzt eine wohlgepflegte Baumschule von fünfzehn-tausend Stämmchen; er und der OrtSsäjulausseher von Schleinitz, Herr Johann Retschnigg, belehrten die Kindcr slovenijch und in faßlichster Weise über die Obstbaumzucht im Allgemeinen und über den Nutzen solcher Baumschulen insbesondere ; dann tvurden dieselben mit Brod und süßem Aepfel-most bewirthet. Von Herrn Pongraz ging es zum Gastlvirthe Herrn Trinko im gleichen Orte, welcher ebenfalls einen Obstbaumgarten von bedeutender Größe besitzt. In diesem Garten tvard nun musi-zirt, gesungen, deklamirt und geturnt unt> wurden sodann Brod. Wein. Käse... zur Erfrischung gereicht. Herr Gutsbesitzer Alol« v. Feyrer (Hausambachcr) hielt eine Schlußrede in deutscher Sprache und zwar über d,e Schule, über den Besiich derselben und über den Gehorsam gegen die Eltern. In gleichem Sinne sprach Herr Lobnik aus Roth-wein. Gegen sechs Uhr Abends war die Feier zu Ende, an welcher viele Eltern nnd Schuisreunde Theil genommen. — Auch dieses Fest darf als ein fröhlicher Sieg der Schule über die finsteren Mächte gerühmt werden. (A u s h i l s s ka ss e.) Die AushilsSkasse hat bis Ende August 36.713 fl. 96 kr. eingenommen und an Darleihen, Rückzahlungen . . . 36,561 fl. S9 kr. ausgegeben. Die Einlagen wer-den mit verzinst. (Gewerb e.) Im verflossenen Monat tvurden bei der hiesigen Bezirkshauptmannschaft folgende Gewerbe angemeldet: Weinhandel in St. Leonhardt, Johann Petschounik — Schuhmacherei in St. Lorenzen an d^r KÜrntnerbahn, Michael Eigner — Handel mit Spezereiwaaren in Unter-Pulögau. Johann BergleS — Schuhmacherei in Blunndorf, Joseph Lopitsch — Schneidrrei in Laßnitz, Johann Nepp. Gasthäuser tvurden eröffnet in: Zellnitz an der Mur, Mathias Pöcheim — Kerschdach, Johann Kaiba — Unter-Lurgstall, Blasius VogriN. (Der Männergesangvereiu seine m erste n Chormeister.) Freitag AbendS fand im Theater die letzte Generalprobe deö Oratoriums: „Die vier Jahreszeiten'' statt. VorBcglnn derselben überreichte der Odmann Herr Assessor Nagy dem ersten Chormeister Herrn HanS Neckl)etm einen silbernen Taktirstab, welchen der Gesammtverein demselben in dankbarer Anerkennung seiner Verdienste geividmet. Der Obmann hielt bei dieser Gelegenheit eine kurze Ansprache und das zahlreiche Publikum spendete lauten Beifall. Letzte Most. Die Deakpartei und die s^emäßigte Linke verhandeln über die Bedingungen ihres AuS-gleict,s. In Berlin sollen hente diF diplomatischen Berhnndlungen beginnen. Die Internationale hat^^ Sitz deS Ge^ neralrathes von London nach New-Aork verlegt. Eingesandt. Zum fünfundzwanzigjShrigen Iu- belfeste des Männergejan g-V ereineS in Marburg am 7. und 8. September 1872, gewidmet von einem Freunde desselben. Motto: Eintracht, Freundschaft, Fröhlichkeit. Drei schöne Worte steh'n auf eurer Fahne, Drei Worte inhnltschwer zu jeder Z^it; Laßt sth'n. wozu euch euer Wahlspruch mahne, Der lautet: „CiiUracht, Freundschaft, Fröhlichkeit." O bleibet stets in Eintracht treu verbunden. Ein altes Wahrwort spricht: „Nur Einigkeit macht Und lasset eure Lieder eS bekunden ^stark" In hellen Klängen durch die ganze Steiermark! Labt von der Freundschaft euch durch'S Leben leiten Reicht brüderlich als Freunde euch die Hand Und lvenn ihr schon um etwas müsset streiten. So streitet um das schönste Kind im Steirerlan d. Dann tvird die Fröhlichkeit in eure Herzen ziehen lind bleiben, so lang der Gesang euch bleibt. Und stets wird weit von euch das Unglück fliehen. Weil es die Fröhlichkeit von selbst vertreibt! Eingesandt. Wiederholt brachte dieses Blatt die Idee der Bildung von Vereinen zur Pflege der Waffer-Heilkunde. Ob und inwiefern diese Idee Anklang gesunden und hier auf die leicht mögliche Ver-ivirklichung hoffen kann, dies zu beurtheilen. fehlen vorläiifig noch die AnhaltSpi^nkte. Indeßen meldet der „Naturarzt" von Gustaii Wolbold die Absicht zur Errichtung einer Wasserheilanstalt in Marburg. In dieser Anstalt soll das modifizirte W-fserheil-verfahren in Verbindung mit schwedischer Heil, gymnastik, Molken- und Weintraubenkur nebst Sonnen- Dampf- und Wellenbädern zur Anwendung gebracht und zugleich eine physiatrische Klinik errichtet werden. Dee ungsheuere Nutzen der Wasserheilanstalten, die überraschenden — ja bewunderungS-werth-n Erfolge dieser Heilmethode, welche Tausenden daS schon abgesprochene Leben wiedergab, sind weltbekannt und finden von Jahr zu Johr immer mehr Würdigung. Marburg mit seinem milden Klima, seiner reizenden Umgebung, reich an Obst, Weintrauben, gutem Trinkwasstr. besitzt so recht alle Erfordernisse für daS Gedeihen einer solchen Anstalt nach jeder Richtung. Diese müßte überdies neben den Voriheilen des Fremdenzu-flußeS auch einen mächtigen Einfluß üben aus die Förderung der projektirlen Vergrößerung unserer istadt: Ansiedlung. Konsum, Verkehr, geselliges Leben — Alles würdej gewinnen. Danken müßte schon die nächste Zukunft der Intelligenz und dem Kapital für die Unterstützung diesls nach ollen Selten hin segensreichen Unternehmens, ivelchem seiner hohen Wichtigkeit und Rentabilität wegen iM Interesse der Stadt die besondere Beachtung der Gemeinde und der Bürgerschaft zu Theil iverden möge. ^ i' Erklärung. Lebhaftes Bedauern, dc,ß langjährige und tüchtige Btitglieder des MännergesangvereinS durch das Entstehen des Singvereinö dein Jubelfeste ihre Mitwirkung entziehen zu müssen glaubten, veranlaßt? Mich zu dem Eingejandt in der letzten Nummer der Marburger ZeiluNs,." Weit entfernt gegen den Singoerein i« ge-häßiger Weise tiustrcten zu wollen, theilte ich nur die allgemeine Uch^rzeugung daß eine Vereinigung buder Vereine und ein einmülhi^es Zusammen-ivilken bei dem Jnbelftste zu einer würdigen und vollendeten Auffuhrung eincS so bedeutenden und schwierigen ToniverkeS. ivie es die „Jahreszeiten" sind, ivesentlich bcigetratien halte. Marburg am 6. September 1872. Postitsch. Marburg, 7. Sept. fWochenmarftgbericht.) Vei,en fl. «.40. Korn K. 3.90 TerNe fl. ».40, k'aftr fl.1 85, Kttkurnp fi.4.ö0, Hirse st. 0.—. Hirsebrein kl. 7.00, Heiden fl. 4.90, Erdäpfel 1.30, Bohnen fl. 5.10 pr. M«p. Kukurupmehl fl. 3.—, WeizengrieS fl. 15.50, Mundmehl fl. 12.—, Semmelmehl fl. 11.—. Weißpohlmehl fl. 10.—, Schwarzpohlmehl fl.8.— pr. Cnt. Hen 1.30, Lagerstroh ft. 1.L0. Futterstrot, fl. 0.80. Strcustroh fl.0.70 pr. Cent. Rindfleisch 26, .«albfleisch 30, Sckwcn>sle»sch jung 31, Lammfleisch 22, Speck fr. 38, Rindschmalz 56. Schwein-schmalz44, Schmecr40, Blltter50, Topfettkäsc12,Zlviebel 08, j^noblanch 24, Krenn 10, Äiimmel 48 kr. pr. Pf. Eier 4 St. 10 kr. Milch frische 10 tr. pr. Maß. Holz, hart 18" fl. 5.00, dto. weich fl. 4.40 pr. Klafter. Holzkohlen hart fl. 0.60, dto. weich fl. 0.40 pr. vielen. Pettau. 0. Sept. (WochenmarktSbericht.) Weizen fl. 5.6t), Korn fl. 3.90, Gerste fl. 0.—, Hafer fl. 1.80. Kntnruß fl. 4.—, Hirse fl.0.—, Heiven fl.0.—, Erdäpfel fl. 1.30, pr. Meß. Fisoien 10 kr., Linsen 26, Erbsen 26, Htrsebrein 17 tr. pr. Maß. Rindsckmalz 56, Echweinschmalz 48, Speck frisch —, geräuchert 44. Bntter frisch 40, Rindfleisch 28, Kalbfleisch 28, Schweinfl^isch 30 tr. pr. Pfd. Milch, frische 12 tr. pr. Maß. Eier 6 Stillt 10 kr. Holz 36" hart fl. 10.—, weich st. 7.50 pr. Älafter. Holzkohlen hart 60, welch 50 kr. pr. Me^. Heu fl. 1.30. Stroh, Lager fl. 1.60, Streu fl. 0.80 pr. <^nt. Angekommene in Mr., s. Fam., a. M. Rast. F. Agll»e, a. Wien. A. Bujor, Journalist, s. Frail, a. Venedig. I. Grohmann, GeschäftSfl"ihrer, Wien. A. Nardeli, a. Trieft. F. Galliftl, Lehrer, a. Wien. Ma-roldo, Kfm.. a. Trieft. E. Schmölze? u. I. Quier, a.Pre-ding. E. Walzern, f. ßainil., a. Wien. L. Moser, Wien. I. Holner, Fleischer, a. Obersteier. — Flauen: M. Ulle- pitsch Edl. v. KrainfelS, kk. LandeSchefs«Witwe, a. Graz. Th. Gruber. a. Ungarn. M. Polani, a. Böhmen. Madile, Baumeist.-Gattin, s. Kinder n. Gesellsch., u. Sauerbrunn. Kundmachung für Kandiimten drs VottsschullehramteS. Von der gefertigten Direktion lvird hiermit kundgemacht, daß den absolvirten Gymtlasial-schillern, lvelcke i'ich dem ÄolköschuUehramte widmen, di- Begünstigung gewährt wird, daß dieselben ohne die vorgeschriebene Aufnahmsprüfung s0i,leich in dcn dritten Jahrgang der f. k. Lehrerbildungsanstalt aufgenommen werden, und daß jek'er derselben, wenn er dürftig ist, ein Stipendium von 100 fl. ö. W. gegen Aufstellung des vorgeschriedkneil Reverses erhält. Dirjeliigcn Abiturienten, lvelche hieram re« flektiren, wollen ihre'mit dem Maturitais- und rvcntuell Dürftigkeitszeugnisse belegten Gesuche bis 3i). September I. I. in der Direktionekanzlei (ehem. GambrinuShalle, I. Stock) einreichen. Direktion der k. k. Lehrerbildungsanstalt, Marburg am 6. September 1872. Dr. A. Elschnig. 691 Direktor. femlll>«ll«leiilii>ii>l tl«llekie Linä 2U Kaden: NN6 dei öen öeiren ?l)stANk8e, IIerrenxa88e, ^rSsslv Llsrrßllklviclsr sigvnvr Lrivugnng ewpkiekit äie ^leicker-ösnäluliA von K70) _______________ in- «Nil »iisIÄiiiIiüeliei' 8t«kk« navk »j>a8s 7ur /^nkortigung HerrevAasss. K. k. konzessionirte Wrivat-Agentie, Kentrat-Keschllfts-Kanzrei des Anton Koiniggi Svrrouxavso, I?r. 2S2_ Dienst-Bermittlu»zg. Dienstplälle und Stellen, solvie ^Dienst- und Stellensuche»de ^jeder Kaiegorie befinden sich stets in Vormerkung. W ohnungomiethe. Mehrere Wohnungen, beste hend ans 1—5 Zimmern s. Zugehör, 'werden zu miethen gesucht._ Pachtung Ein Gasthaus sammt Gemüse »garten und einer Wiese, knapp an einer Eisenbahnstation ist allsogleich ^zu verpachten.__ Zu übernehmen ist: ^ Ein gut eingerichtetes Gasthaus 5^auf bestem Posten, mit 2 Gast-, 1 j^Wokjnzimmer, Sparherdküche ic. und ^Kegelstatt sanunt Si^garten, sogleich. ü Zu kaufen gesucht: ^ l!in kleines Hau S, weuli auch ^ebenerdig, mit 4 oder 5 Zimmern f. ^Zugehör, nebst Keller u. Garten in ?der Grazervorstadt. _ ^ Zu verkaufen ? Eine sehr schön gelegene igroße Weing art real i tat in einem berühmten Weingebirge sehr! schön gelegen, mit 2 solid gebauten! Herrenhäusern, großen ailSgezeichucten Kellern, vier Wiuzereien: 24 Joch Rebengruttd mit edler Rebensorte bepflanzt, dal»er die Oualitat deS Wei-ueS vorzüglich ist; große Obstgärten, Becker, Hochwald m. Buchen, Lerche«, Fichten u. Tannen, eine große Wiese. Ein ebenerdiges gut gebautes Haus mit 3 Zimmern. Sparkiiche, Dachboden, Stallung fiir Vieh nnd Schweine Alles im besten Bauzustande, mit Ziegelu gedeckt, dann schöner Garlen und circa 5 Joch Aecker und Wiesen', nahe der Stadt. Eine zi nSe rtr äg liche Rea-lität mit einem storkhohen u. einem ebenerdigen Wohiigeliäude, Stallungen, Schupfen, VoirathSkainmern, 2 Kellern auf 40 Startin in Halbge-binden, mit Ziegeln gedeckt, knapp an der Landstraße (GasthanS). Diese Realltät diirfte in kurzer Zeit, dlirch direkte Verbindung mit der Stadt, Unternel)mern sehr crwilnscht sein. Eine sehr erträgliche Hub-Realität, nilr Stunden von tiner Bahnstation entfernt, init einem gut gebauten Wohnhause mit großem Keller und Presse, zwei Wirths^chastS gebäuden, einem Herreuhause mit Keller, Presse uud elner Winzerei ein Grundkomplex von 27 Joch, da-darnnter 8 Joch Rebgrnnd mit vor-ziiglichen Reben bcflanzt i nachgewiesen 10°/g Reinerträgnlß; — fammt^ funäus instruetus. Eine nächst dein Südbahuhofe aufgestellte Dampfsäge (14 Pferde-krast) sammt Zugehör, billig. Eine ^v chltrnhe llud ciue Viktua-lien-Pudel, billig. Zwei Fi'nster, Balken u. Gitter,? zwei Geldkasseu, eiu Flicherkasten zum^ anschrauben, ein Nachtkasten, ein'^ Sparherd, ein Kaffeebreuner, billig." Loos-Nalkntiriese vom Wecyselhause der „österr. - ung. ESkompte- u. Creditbank" zn Z, 4,i 5, 6, 7 und 10 fl. mouatlicher Rateu-zahlung, mit Tressern biS 250000fl.?Z Versicherungen. I. Hypothekarverfichl^rang zur Hebung des Real krediteS,^ Beleilzuug der Realitäten bis 70 ihres reelcn Wcrtl)eS. ^ II. Gegen /tller-, Aa^el- und? Transport-Schäden. III. Lebcn5versicherungen lnit verschiedenen Kombinationen zu billigst gestellten Prämien. Auskunst lvtrd schriftlich nur ge^ien (^inscliluß von 50 kr. erlheilt. VIl»wp»al«r (6S9 nus 6er dekannt bestrenomwirten k'abrik äes Herrn in Landung, aUeiniKer Detail-Versolilelss dei ssontana ^ Krilivvikvi' in I^»rll)urx. ZUM Deji-Kegelscheitlen, welches Dienstag den 10. September in Herrn F. Straschills Gasthaus, Magdalenavorstadt, __stattfindet. N>>0W^Erstts Best eine goldene Sack-Uhr sammt Kette im Werthe von 75 fl. Um zahlreichen Besuch biltet Georg Schuster, 694)_Gaftwirth. Ein Koj!- und Lehrmädchen vom Lande findet unter gewissenhafter Obsorge Aufnahme. Eine gute Nähmafchiue ist daselbst um nur 45 si. verkäuflich. Atiträge beliebe man unter Adresse ö. an die ELpedilion dieser Zeitung zu richten. <^688 Aepsel werden gekauft und bestens gezahlt: Mellinger. straße 93. ^693 Eine Wohnung in der Stadt ist zn vergrben. Anfragen in der Expedition. _ (696 Die auf hiesigem Platze sich durch einen bedeutend vermehrten Absatz kundgebende, stet» wachsende Beliebt-heit von Dr. I. G. Popp'S (27 Anatherin-^Mnndwajser ist wohl der beste Beweis für dessen Vortrefflichteit, e» darf dasselbe auch gewissenhaft Jedermann zur Reinigung der Zähne und Gesunderhaltung derselben, sowie zur Heilung bereits eingetretener Krankheiten der Zähne und des Zahnfleisches empfohlen werden. Preis fl. 1.40 die Flasche. Zu haben in: in Lavvklari's ^potdvlcs, bei llerrn Lönix, ^potdolcs su AI^anä8b«r^: Müller, ^pottisksl", (?1sioksnksrß^:k'. V. ?e1Ä- dacd, X^otk.; Lonvdit^: (Z. k'lsisoksr, I^vidnlt^: Krvt^ix^s I^uttvn- l)ör^: I'r. ?esslQlc, ^xotbskor; ülursok: v. 8tein1)srj?, ^potliölcer; L. lisitkarnmer, ^potk.; k»atc«l's1>urA.' k'. LtZkul?, ^pc>t1»olc«r unä F. >Vö!t2ivKsr; Kann: .l. Letiviäsrsokitsok; kobitsoli: Xrigper, ^potdelc.; Lsusi-brunn: ^nvtltsks; 8t »ins: V. ^ivaonsolielc, ^potkelcsr; ^in6. ^oistritü: Oienss, ^vvtk. ; >Vin<1. .k. kalißaritkok; ^inü. l^anüsder^: Vsssulisods ^pc»t.dvke; ^araLäin: Llaltsr, ZU kanftn wird gesucht: Ein Haus odrr ein schönrr Daiigrund in odrr nalie drr Stadt. Anträge liierauf beliebe man in der Expedition dieses Blaktcs abzugeben. (680 tjnjiein, Hadern, llltl!S Zinn, Messing, Kupfer, Blei, Eisen, Kalbfelle, Schaffelle, SchaflvoUe. alle Gattungen alte und neue Tuch-, Leder- und Papieralifälle, Knochen, Klauen, sowie alle hier nicht angcfilhrten Landesprodukte kaust im Großen und Kleinen zu den höchsten Preisen Jakob Schlesinger, 598)_in Marburg. Burgplatz Nr. 8. Mit einer Beil age. Verantwortilche Redaktion, Drurk und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. 7.. 8t. Beilage zu Nr. 108 der „Marburger Zeitunc^." (1872.) I'ilialö äsr LtsisnuAMZelisii Üseovixts-Zaick in lilardurA rrüm^ll-^iiloike cksr kmsvriivli ottom. «vKierullA. Lwi8sjou voo 88V.0L0 prämivn-vbliKationvn tlor kaiserliok ottomanisvlte» RoxivriiiiK. ?Ürk6Ill0086 jv6os »u I'rAovs^vv ^ommalo mit vinvm Mflivkon ^innZvi'ti'Sgniss von !2 fi'an08 in Kolä. ^mlssi»n«prei«: t?v W^rsneM ill »»okdeLeiodVeten Lin2»dlulixvn: 35 k'raiies dei äer Lubsvription, „ ^ „ Repartitivll, „ von 1. - 15. .länner 1873, „ „ 1.—15. Leptemder l873, „ ' „ 1.—15. Närs 1874, „ „ 1.—16. Keptember 1874, 35 „ 25 „ ^5 „ 25 „ 170 Kranes. Vis Luksvrikevtei» tlaken äa3 lioekt, ilirs Ltüe^s dvi 6sr li.epai'titioii, so^viv av ^s6sni Lm^MunZstsrmmö voll ziu ill vvlelisln ^aUe kür 6is vor äen ^ermiuen x6lei8t6t6 ^aliluuA 4^/o ^ivsev pro anno vergütet ^veräeu. Vis je^eiliK von äer Icaiserlieli ottomaniZoden Regierung ^ur liüotc^alilunA Zolg-ngsnÄen 0d1jZati0nen ^eräsn iw >VeAv äer VsrIosuQß bestimmt. ^Kknliok linllon k 2iskungvn Ltaii, unä ^^var am 1. I'edruar, 1. ^xril, 1. ^uni, 1. ^UKust, 1. Ootolier uuä 1. De-sowdvr. Ms nüvkgtv Äokung erfolgt am I. Votodvr IL72. ^Uv Obligationen kin<1 rüelc^alilbar a1 pari mit 4l)l) ^rano3 nnä partieipirsn ausseräom au den namliakteli I're^om äsr Mtir» lielivQ ssods 2iokuvgen. vis KauxttrMer sinä dig ^uin 5akrs 1910 aU^äl^rliek: 3 Irvffor ^ KVV.VVl) fl'ane8 unä Z Irvifvr K 3l)V.lll)l) franos, unä vom Ikkrs I9lv bis 1974, 3 409.000 franes UN«! 3 Ä 209.000 franeg ; ,t!is gvringoron Irvifsn vvorclvn betragen: franos 09.000. 30.000, 2T.000, 20.000, l0.009 bis l000 franos. anK^i^c>ir»rrZ^Z^ IKI» Ä«l» 11. GSptvilkkVSr 1872 I^tKlsKS ÄSr lStvlvrinÄi'KIsVl»«!» Ltn» u»Ä V«rlt»us, soviv llwtauseli »Uer «»»ktirsvSea 5tastspöpiörs, ?ri0ritütL'ObIlxali0N6a. N>«ud»dv-, L»vle- u. Iväustrls-^oUoi». >li»lS»uax von Loupoas <^Nr»as Mi-öl« II. k. v»r,o v«rt«u Z»»r oäor goz^va vius ^vx»ds vou 10 kroevnt »u»x«5adrt. vTttUUxvQ I,00»0 v»rä«» woQ»tNoI>« Katsvssillullsssll voo ü. S »utvtrt» vsrtsutt. sse chKpernilnK Ät, ^ntkeilsvkvlne kür a.IIv 2LvIiuQxv» xUtix o^us ^sltsrs 40stsl L. Ic. österr. Ltaats-Iuooös 1859«^ L. e > 20stel Ii. k. östsrr. Ltaats-I^ooss 18L<)«r ü. S LvZtöl IIvKar. ?räml6u»Ii0c>sv 1370 vr L. 7 2v8tsl ?ürkisodv LissudkkQ-I^ooso ^rstv Vifontlivliv köksw W MM. ?sr. SS. ------ Die Lehranstalt besteht aus 2 Abtheilungen: ») Die Schule; b) Die Special-Knrse. Der Unterricht beginnt Anfangs Oktober. Die Schul? umfaßt 3 Jahrgänge. Special-Kurse werden abgel)alten Äbcr die einzelnen Fachgegenstände, alS: Buchführung, kaufmännisches Rechnen, Korrespondenz n. Wechselkunde in TageS- u Abend-Kursen, sowie in der Separat-Abtheilung: llntkmelits-l/omptoii' fiii' IIan? ^ .'.Kr ZÄM»? Pas Avsgezeichuttste und VMmmenjie, ^as voll je <^iv ^ällmssotiillgll-lnciustris proclueirt, siact uu8trsitjA Akßvu>värtiK 6isgs ^vv erstell I'oedvilcorll uu6 ^seQmävnvrll erproktoo, als volllioillwsll «.vvr-ksllvtsv uv6 ^vltborüdmtvstvv. Dw erliieltsv bei ^usstolluv^vv SS dSoksto ?rvis-I>lv6»!1Ien unck IZIirva.0ipIowv, sillv ^u82sietivuvA, 6iö kvivs av6srs I'abrilc suszuvsgi'gva dat. Das Vc>i72s^s^11czli^s^s in ^IstmlSSkUllekott ullä vtluerllMlLksIt. Zeäer L^rdeit Lür Herren- u. DamelilcleicZerwaeder, so^ie aued^W^ M^2u ^eäer ^rt keiner ^ezss^äsoli-MI^erei bestevL 2U ewpLekIev."^ Haupt-Depot äer Vri^iv»! gmenkiln. lVAli-islsseliiiien küi' Nsrdurs kei ZU. ,«.« ,«^««1 !I««I»r Herrengaffe Nr. 115 in Marburg. Ich sage hiemit den ?. .1. Gästen, welche mich bisher mit ihrem Besuche giftigst beehr» haben, meinen verbindlichsten Dank für daS mir geschenkte Vertrauen. Anlühltch meiner Verehelichung erlaube ich mir neuerdings, das „Hotel Mohr" zu recht zahlreichem Zuspruch irgebenst zu empfehlen und werden ich und meine Gattin, welche mehrere Jahre lang in einem der berühmtesten Hotels der Landeshauptstadt Graz als Köchin gewirkt hat. immer bestrebt sein, das ?. 1'. Publikum prompt und solid mit schmackhaften warmen und kalten Speisen und frischen Getränken zu bedienen. Zugleich mache ich bekannt, daß bei mir täglich ein gutes und billiges Gabelfrühstück zu haben ist und daß auf den Mittagstisch im Lokal und über die Gasse abonnirt werden kann. Schließlich empfehle icd den ?. 1. Reisenden meine mit allem Komfort ausgestatteten Passagier-zimmer zu den billigsten Preisen. Marburg, 27. August 1872. Hochachtungsvoll K. Lb3 Hotelpächter. L ^ 'v ^ s ^ s s s ^ wird achtbaren Herren und Damen, welche ausgebreitete Bekanntschast unter der hiesigen Einwohnerzahl befi^en. sofort nach-gewiesen. Weder NorauSlagen noch Unkosten sondern nur Tl^ätigteit erforderlich. — Adr. unter „Verdienst ü" nimmt die Administration d. Bl. franeo zur Weiterbe« förderung an. 673 Eine renommirte ^ LevenSversicherungS-G-s-aschaft hat Generals, Haupt- und Lokal-Agenturen zu vergeben. Auch würden thäkige und' intelligente lvsxvktorvQ (Acquisiteure) Stellung finden. Offerten, mit genauer Angabe der Referenzen, siil) Chiffre S. 4496 befördert die Annoncenexpedition von ttr»ÄlvIL' in Seilerstätte 2. ^683 Nr. 12877. (687 Edikt. FrelwiMge Bcrsteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht, dciß über Ansuchen der Frau Maria Pachernig die freitvillige Feilbietung ihrer Realitäten, u. z. s.) der in Gams gelegenen sud C. N. 45 behausten, im Grundbuche sub Berg Nr. 6 u. 7 aä Stadtpfarrgilt Marburg und 8ud Berg Nr. 46 Vs aä Faal vorkommenden Realitäten um den Ausrufsprtts pr. 4500 fl.. und b) der in Gams gelegenen unbehauSten Realität Berg Nr. 46aä Faa! um den Aus« rufspreiS pr. 2500 fl. — bewilligt und hiezu die TagfaKung auf den IS. September l. I. Bormittag von 10—12 llhr an Ort und Stklle der Realitäten angeordnet wurde, wozu Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß dicse Realitäten nur um oder über den Schäßwerth hintangegeben werden, dann, daß jeder Azitant ein 10"/« Vadium vom Ausrufspreise zu erlegen bat, ferner, daß den versicherten Gläubigern ihr Pfandrecht ohne Rücksicht auf den Verkaufspreis vorbehalten bleibe nnd daß die übrigen Lizita-tionsbedingnisse hiergerichlS oder beim k. k. Notar Bitterl, oder am Tage der Lizitation beim Lizi-tationskommissär eingesehen werden können. K. k. Bezirksgericht Marburg am 29. August 1872. -r^vr pvr8önlivt,v 8v«iut-. Von LaurenttuS. Heilung von SchwScbezuftSnden deS männlichen Geschlechts zc., 3S. Aufl. Vor den zahllosen Nachahmungen diese« weltbekannten BnchS und auderen SndelLchriften wird gewarnt. Jedesmal darauf achten, daß die Original-AuSgal>e von Laurentius, welche einen Oktav-Band von 232 Seiten mit V0 anatom. Abbildungen in Stahlstich bildet, mit dessen vollem Namensstempel versiegelt ist. Durch jede Buchhandlung, in Wien von Carl Pohan, Wollzeile 33, zu be-ziehen. Preis 2 fl. 40 kr., mit Postgut 2 fl. 50 kr. (587 Lizitations-Edikt Mit Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Marburg vom 7. August d. I. Z. 1288l wird von dem gefertigten k. k. Notar alS Gerichtskom-missär am R V. September 1872 Vormittags 11 Uhr die freiwillige gerichtliche Veräußerung der zum Nachlasse des am 21. Dezember 1871 verstorbenen Grundbesitzers Michael Wutschak vulgo Perschel gehörigen, auf 3213 fl. 87 kr. ö. W. geschätzten Realität Urb. Nr. 113 aä Faal, sowie drr auf 24 fl. 40 kr. bewertheten Fahrnisse in dem erblasserischen Hause C. Nr. 30 in der Gemeinde Kumen vorgenommen werden. Hiezu werden Kauflustige mit dem Bemerken eingeladen, daß jeder Lizitant auf die Realität ein Vadium von Iv'^/«, deS SchützwertheS zu Händen des Lizitationskommissärs zu erlegen, die Fahrnisse aber sogleich baar zu bezahlen habe. Die feilgebotene Realität hat ein unverbilrg-tes Flächenmaß von 27 Joch 1042 Qkl.. darunter 10 Joch 115 Okl. theiltveise schlagbarer Wald in der Nähe des Radlbaches bei St. Lorenzen. Das Schätzprotokoll. GrundbuchsauSzug. Ka-tasterausmaßbogen. sowie die Lizitationsbedingniffe könne» in der Kanzlei deS untcrzrichneten Notars täglich in den Amtsstunden eingesehen werden. Marburg am 23. August 1872. Ludlv. Ritt. v. Bitterl, 668 k. k. Notar als Terichtskommissär. Z. 15036. (682 /reitvillige Verfteigerllog. Von dem k. k. Bezirksgerichte Marburg wird hiermit bekannt gemocht, daß über Ansuchen der Ehegatten Johann und Morie Windisch um freiwillige öffentliche Versteigerung ihrer Realität Urb. Nr. 2 ad Rothwein sammt Wohn- und WirthschaftSgebäuden die Tagsatzung auf den tV. September d. I. Vormittags 9 Uhr ai» Ort und Stelle in Roth wein angeordnet wurde. Diese Realität liegt eine Viertelstunde vom Kärntnerbahnhofe und elne Stunde von der Stadt Marburg entfernt, an der von Rothwein nach Marburg führenden Staße, im Dorfe Roth« wein und besteht auS zwei gemauerten Wohnhäusern sammt WirthschaftSgebäuden, dann mehreren abgesonderten Aeckern, Wiesen und Waldungen; dieselbe ist zum Betriebe des Gasthaus- und Bäckereigewerbes vorzüglich geeignet und wird in zehn Abtheilunsien und zwar: daS eine Wohnhaus sammt WirthschaftSgebäuden und einem Garten um den Betraq per 1200 fl., das zweite WohnhauS sammt WirthschaftSgebäuden und ebenfalls einen Garten um 1000 fl.. die Aecker, Wiesrn, die Waldungen aber in acht verschiedenen Abtheilun-gen zum Verkaufe ausgeboten. Die Lizitationsbedingniffe können in der Kanzlei des Herrn Dr. Johann Kotzmuth, Advokoten in Marburg eingesehen tverden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 3. September 1872. Schlosser gesucht. Ein Schlosser, welcher sich ilber Geschicklichkeit und solides Betragen ausweisen kann, findet sofort dauernde Beschäftigung. (679 Zu erfragen in der Expedition dieses Blattes. Etsenbahn-Fahrordnung. Marburg. Personenziige. Von Tri est nach Wien: Abfahrt 6 U. 33 M. Krüh und 6 U. ö? M. Abends. Bon Wien nach Trieft: Abfahrt 3 U. 25 M. Früh und 9 N. 12 M. Abend«. Lest«, billiKijtv, Ikiellteijtv vseliäveliunK;. k. k. privileKirte ksdensteioer f^ss vAoIi8t6ilixa.pp6. tz»« Agvntiv: Varl ttuboi', Kra?, t^ofga88v 7.