MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES *• ®'««. »•<«•••# Mf, fl. Finnrt: Wr. as^T, 3B-«a, 3S-«f. Ab Ii Ohf M i^r SMitii 1« «!• SchrUUtitooi aut auf Ftmrul Mr. 28 67 «rrelchbar. UoTCrlaiiicte Zaschrifttn werde« i.«. Me;porlo b«izulfl|ta- Po»t«checkkonto: Wien Nr. 54 603. MUkltUitelln la CIIH, Marktplatt Hr. 12, Fcnrnl Kr. 7, vnd in Pcttan, Uncartorgaiia Nr. 2, Fernruf Nr. 89. STEIRISCHEN HEIMATBUNDES wwMIfllrt ite ItonaaMlhai. ■•««•vrata «m fwiH atftar) aautltck IM t,M____ 19,1 Ryt Foitzeiimcsiebfllir: bei Liefennc Im Itrtlfbaid «w«ciich Fwrlt: b«l Abholaa Ii «ar OwcUftatttlla KM 2.—, Altreieh durck Foit aioaatlich RM 2.10 (ein chl. 19,«- Rpf FoitzeltaBcuebflhr) ud 9« «pt Zastall-fcbühr. Einzetnuniiiiera werden aur geiea Voreinuaduni dei Bln/elprtlMt and der FsrtM«ila|M ngaaaadet. Nr. 260/261 — 84. Jahrgang Marburg-Drau, Samstag/Soimtag, 16./17. September 1944 Einzelprele 15 Rpf Stoss nach dem Baltikum ' I Der neue. Grossangriff der Sowjets — Amerikaner im Vorfeld von Aachen — Abwehrerfolge an allen Fronten rd Berlin, 15. September Troti des araerlktnltchen GroAangrlf-Im iwiichen Maastricht und Aachen und det Verluitea Maastricht hat sich die Lage im Weiten kaum geändert. Der Wehnnachtbericht spricht in diesem Zusammenhang von Einbrüchen in Vorfeldstellungen des Westwalles, wobei es •ich Jedoch lediglich um das Vordrin-9M Toa Panzerspitien handelt. AuBer-▼•rlluft die bekannt« Llnlmführung 4« Bit dem Wort „Westwall" nicht fUB richtig baMlchneten, steif gestaf-MtM Varteldigungssystems an der deut-•chm Westgrenze östlich de« Jetit als> Kampffeld in Erscheinung tretenden Raumes. Man hat iwar westlich Aachen •Inig« Feldbefestigungen ausgehoben und somit vorgeschobene Beobachtungs-posten geschaffen, aber bei alledem handelt es sich in der Tat um reine Vorfeldstellungen, gegen die die Amerikaner Jetxt angehen. Aachen, das durch die vorangegangenen Luftangriffe aufier-ordentllch schwer gelitten hat, befindet ■Ich damit Im Kiiegsgebiet und schwere Uapfe, dl« In diesem Raum jetzt toben, rtekM dM Kampfgeschehen in die Nihe im •Igentlichen Verteidigungszone Weit Das l«t aber auch alles und von •loar Verinderung der Gesamtlag« Im W«»t«n kann somit nicht gesprochen werden. An allen anderen Stellen der Westfront, «o beaondera im Raum von Nancy und vor der Bargundischen Pforte wird weiter heftig gekämpft, wobei di« deut-•dl« Trappenftthiung weiterhin ihre B(r«l«gl« d«« m&glicnat groA«n Zeitg»-wtam verfolgt fMkd dl« dmtsch«n Trup-Immtm wiador Abwelirerfolg» «rrin- Oitf roBt X»m wichtigst» «IIIUttecSM Breignle de« DooBcivtag ist der umm moiwjiMäcbm 'GroBaogrlff in Nordaibechnitt. Hiw sdnd die Boischerwletea swlsclien WaJIk und Bausfce — eilso Im Grofi«n geeehen, b«l-dereeM« Riga — mit äb«r 40 Sohützen-dlvMoneo, enteprech«ad«n Panwr> und SchladitfUiegcrv^ibanden sum Grollan-otlfl angetreten, der nicht nur die Dorchbrechuag der deutschen Nordfronl, •ODdem vor allen Dingen die Einnahme von Riga und die Erreichung des Ri-gaer MeefbuMo« zum Ziele hat. Dde so-wjeiiache Tnippentüluung hAt in den vergangenen Wochen von zahlreichen StelMi der Ostfront Krttite abgezogen, um ^ gegen den Nordabechnitt zu werfen, der eindeutigen Abeicht, mit «ineni geweitigen Stoß eine VMkür-zong der Front und eine Durchsetzung flirer militiiisch-poliiUischen Ziele gegen dk baJtiecben Staaken zu erreichen. — Nacbdeon wahracheinllch früher aU gewünscht eine Verlängerung der eowjeti-■eben Fronten auf dem Balkanraum bis nach Rum&nien und Bulgarien hüiedn «Ingetreien ist, wurde der weitgespannte Bogel) des von sowjetischer Seite aus-gesetaiten Operabionsraumea so lang, daß die Gefahr schwacher Steilen im Pfbnt-gefüge hexaufkam. Außerdem schreitet ^e Jfrhreezeil schneit vorwärts und gerade Im Nordabschnitt der Ostfront sind miHitSrische Operationen größeren Stile im Heibet undenkber. Aus allen diesen Gründen soll der baltische Raum »bereinigt« werden, damit die Sowjets eich dann ganz der iihnen viel interessanteren Aufgabe, näm'lich der Bolecherwieierung des BaJkans und der Inbesitznahme weiterer Küstenabschnitte des Schwarzen Meeres widmen können. Sie haben deshalb auch ihre Offensive im Nordabschnitt nicht, wie bisher üblich, au« einer großen mlMtäriachen Tiefe heraus aufgebaut, sondern die mehrere hunderttausend Mann zähletulen Sturmtruppen zu einem gewaltigen Offensivetoß zusammengefaßt, der Uuien mit einem Dm Eichcnlaub dnb Berlin, 15. 'September Der Führer verlieh das Eichenlaub lum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes •n ^^-Obersturmführer Bruno Hinz, Kompaniechef und Kampfgruppenführer in der ^f-Panzergrenadierdivision ,,Gätz von Berlichingen", als 559. Soldaten der deutschen Wehrmacht. ^^-Obersturmführer Hinz (geboren 1915 in Petersdorf, Kreis Nordhausen, als Sohn eines Landwirts) zeigte, als im Juli seine Kompanie von einem starken Feindverband abgeschnitten wurde, ein Höchstmaß von Mut und Entschlossenheit. Das Eichenlaub wurde ferner an fj' Obergruppenführer und General der Waf-fen-ff Wilhelm Bittrich, kommandierenden General des II. f^-Panzerkorps, ati S63. Soldaten der Wehrmacht verliehen. Bei den Kämpfen an der Invasionsfront bewährte er sich an der Spitze seines Verbandes besonders hervorragend und seine Truppe warf den angreifenden Feind zurQck. Schlag alle baltischein Wünsche erfüllen soll. Der Wehrmachtbericht spricht davon ,diafi alle Durchibruchsvereuche aufgefangen und abgeriegelt worden sind, was für die Leitung der dort eingesetzten Truppen eine außergewöhnliche Anerkennung bedeutet. Man kann «ich nicht vorsteJlen, das es sonst wo auf der Welt eine Abwehrfront gibt, die einem so massiven Masaenangenangriff auch nur eiinien Tag elandhalten könnte. Für die nächsten Tage stehen den deutschen Verteiit«r Zwilllol (Wb) Kein Hindernis Ist unüberwindlich Ein Spähtrupp hat eine Furt erkundet, nun setzt die Kampfgruppe auf diesem Wege ans andere Ufer über ^ Die richtigen Masstäbe Wo das Wort »hart« falsch und wo es richtig am Platz ist Von Paul Dromert Flucht in Richtung Sofia Bulgaren verweigern ein Zusammengehen mit den Tito-Banden dn^ Genf, 15. September Die Kapitulation der Regierung Geor-gieff vor Moskau hat den völligen Zerfall der inneren Ordnung im Lande und in der bulgarischen Armee zur Folge. Das bestätigt eine Meldung des Senders „Freies Jugoslawien". Danach hatte Ge-orgieff in einem Telegramm Tito zugesagt, daß die bulgarischen Truppen auf „Jugoslawischem" Gebiet mit den Tito-Banden zusammen operieren würden. Diese Zusage erwies sich Jedoch als sehr voreilig, denn nunmehr muß derselbe Sender mitteilen, daß sich die bulgarischen Truppen auf „jugoslawischem" Gebiet — wo sie Schutzaufgaben gegen die Banden hatten — In völliger Auflösung befinden. Soldaten und Offiziere verweigerten ein Zusammengehen mit den Tito-Banden und flüchteten in Richtung Sofia. Indessen sieht die moskauhörige bulgarische Regierung offenbar ihre Hauptaufgabe darin, weiter Massenverhaftungen vorzunehmen. So wurden der frühere bulgarische Generalstabschef, der frühere Generalinspektor und eine Reihe anderer hoher Offiziere verhaftet. Ungeachtet dieses Terrors und des inneren Zerfalls versucht der Kriegsminister des Georgieff-Kabinetts, in einem Tagesbefehl den Truppen klarzumachen, daß es dem bulgarischen Volk gelungen sei, „die Knechtschaft zu brechen und die Freiheit zu erringen". Die Kapitulation vor Moskau und die völlige Auslieferung des Landes an die Sowjets nennt er den Beginn einer „Ära des demokratischen und starken Bulgarien". Auch der Landwirtschaftsminister dieser Regierung der Sowjetsöldlinge versuchte in einer Rundfunkansprache an das bulgarische Bauerntum, den Bauern und Bäuerinnen einzureden, daß Bulgarien jetzt „die Freiheit erkämpft habe". Die Demütigungen, die Moskau dem bulgarischen Volk tagtäglich zumutet, rechnet man in den Kreisen dieser politischen Strauchriiter offenbar nicht und die Auslieferung eines ganzen .Volkes an die Sowjetwillkür empfinden sie offenbar nicht als Knechtschaft. Moskau wird sie bald eines besseren belehren. Zur Rettung Bulgari ens entschlossen ^ Die Zusammensetzung der Regierung Zankoff dnb Berlin, 15. September Die am 9. September unter Führung Alexander ZaxUcoffs gebildete nationalsozialistische bulgarische Regierimq hat folgende Zusammensetzung: Ministerpräsident Professor Alexander Zankoff, Innenminister und Kriogsminlster Professor Cantardjieff, Außenminister und Finanz-minister Asiien Zankoff, Arbeitsmini'iter und Minister des Arbeitsdienste« Oberst im Generalstab Ivan Rogosaroff, Minister für VolksbiWimg und Propagandaminister Christo Statefl. Professor Alexander Zankoff ist der Führer der völkischen sozialen Bewegung Bulgariens. Von 1923—1926 war er Minislerpräsident und lange Jahre hindurch Vorsitzender der Sobrnnje. Professor Zankoff, ein Freund des deutschen Volkes, ist als Verfechter einer Polit'k enger und aufrechter Zusammenarbeit auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet zwischen Deutschland und Bulgarien bekannt. Professor Assen Cantardjieff ist der Führer der bulgarischen nationalsozialistischen Partei (genannt Ratnitz-Bewegung). Er ist Professor an der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Sofia. Als Freiwilliger nahni er an den letzten bulgarischen drei Kriegen teil, ist Inhaber höchster bulgarischer Tapferkeitsauszeichnungen und belLanoter mi-UtlrlAcfaer Schriftsteller. Assen Zatikoff ist angesehener Reciits-anwalt in Sofia, langjähriger \b«n In unserem Volke da« CiIau-ben«bek«nintnia der Vol)cAqeme1nechaft unverrflckbar fe^ verankert und damit di« nüchterne und klare Eimsicht, daß der einzeln« nicht« i«t ohne «ein Volk und daß das allgemeine Schicksal de« Volkes über da« Schickfial jede« einzelnen entscheidet. Diese zum Gfaubemsbekenntni« eine» panzen Volke« erhobene Erkenntnis befähigt uns, alle iitid auch die letzten Kräfte für das gemeinsame Schicksal einzusetzen. Diese Erkenntnis macht e« dem letzten klar, daß es ebenso wie für un« Als Volk für keineii't ihr Arb«it«pro-granun festlegte und durchführte. Rund 600 Mädchen de« Banne« lernten in den vergangenen zwei Ferienmonaten die schöne Altsteierroark kennen. Di« Kame-radscbaitftpatenkrei«« Liesen, Bruck a. d. Mur und Oberwiart war«B da« vi«Ib*-^ehrt« Rwisaxlel. Di« BeTAlk«raDg dar Patenkrai«« we-sonder« schönem Erlebnis nach Hause. Bei Spiel und Gesang, Ausflügen und Beerenpflücken, aber auch kleinen Schulungen, vergingen die 10 Tage zu schnell. Fast alle Jungmädel-Erholungeleger wurden von Lehrerinnen geführt, die gleichzeitig als Gruppenführerinnen In der »Deutschen Jugend« tätig »ind und sich für diesen Ernteeinsatz freiwillig gemeldet haben. Freudiger Kriegseinsatz Wie im vergangenen Somn»er, so leisteten auch in diesem Jahr die Sch-ülerin-nen der oberen Klassen der Oberschule un'l der Wirtschaftsschule in Cllll Im Rahmen der deutschen Jugend ihren Ernloeinsatz in der Altsteiermark ab. Für den Kriegseinsatz wurden die untersteirischen Mädels in einem großen Lager In Zell am See zusammengefaßt. Vom Bann Cilli nahmen 50 Mädel daran teil. Im Ernteeinsatz standen in diesem Sommer vm M">nn Cilli 56 Mädel mit sechs Dorfschaften in den Kreisen Bruck'Mur, Ober-Welz. Die Dorfschaft bestand aus vier bis zwanziq Mädeln und e;ner Dorfschaftsführerin, die für den Arbeitseinsatz und die Haltung ihrer Dorfschaft verantwortlich war. D"> Bannmädelführe-rin von Cilli besuchte sämtliche Lager und stellt« überall mit Freude fest, daß all« MSdel trotz der schweren und anstrengenden ftauernarbeit qesund und guter Dinge waren. Um'der oiierslelrischen TAPFERE UNTERSTEIRER Aus der Ortsgruppe Thomasberg, Kreis Pettau, wurden dis Soldaten Jo-haiui Nedelko (aus Hinterberg) und ten entstanden auch Lagerg«dicht«, di« | Josef Ziserl («iw Burgstall) mit dem Bi-das L«b«n tn den Dorfgeme^nschaften j sernen Kreuz II Klai«« eusgeielchnet. '**-ht anschaulich schildern und dl« gut« | Di« gleiche AusKelchnung erhielt Un-L«un« der Müdel b««chreit>en. Bin« Dorf- i teroffizier P«fer Lichtner-Hoyer am genwinechaft sammelte anläßlich «ine« ' Graz. Dorfnachmittage« für da« WHW 135 RM. Wie di« altsteirischen Ortebauemfüh-rer erzählen, waren die Cillier Mäcel aber «ehr fleißig und anstellig. Die Bauern waren mit dieser Hilf« sehr zu- Cil^er Gruppenführerinnen im Lager < frieden und erhielt die Bannführung Cilli mehrere Ancrkennunqs- und Dankschreiben, Sehr viele Mädels wurden .von ihren Bauern für den Winter zum Sautanz eingeladen und die Briefträger von Bruck, Oberwart und Weiz bringen so manchen Bauern einen fröhlichen Gruß au« der Unterstedermark. Und immer wieder wieder wird betont: »Im nächsten Jahr kommen wir gern wieder.« K i n d e r p a r a d i es Altsteiermark Im Rahmen der KaineraHschattsarbeit wurden auch 17 Jungmadel auf drei Wochen in den Patenkreis Liezen qe-«chickt. Sie kamen zu Familien die «ich für die Aufnahme untersteirischer^Kinder fzeiwilliq meldeten. Di© Kinder waren Äehr gut gehalten, es gefiel ihnen auch in der Öbersteiermark ausgezeichnet. D'e Eltern erhielten begeisterte Briefe. Durch diese großzügige Kainer.irJschafts-arbelt wächst bei der untersteirischen Jugend immer freier dtis Zus-immonge-hörigkeitsgefühl mit den Bewohnern der Allsteiermark im persönlichen Verkehr. Gegensätze werden ausgeglichen. Vor-urleile als solche erkannt und ausgemerzt und die Lebensführung der altstei-rischen Bevölkerung als Wumschziel gesehen. Die vielen Miidel aus. c'em Kre « Cilli haben ein schönes Stück der größeren Heimat gesehen und wissen nun. wie herrlich die Alteteiemiark ist und wie fleißig imd gut die Menschen dort sind. Das untersteirische Herz ist dem dltsteirischen um ein gute«s Stück näher-gerürkt und es fühlt, ('aß e ne glückliche Bevölkerung zu zeigen, wieviel sie in der i Zukunft für die untorstf>ir!<;che Jugend Jugendarbeit schon gelernt haben veran-' nntersteir'schen Mädel auch Dorfnachmittage, Kindern^achmittage, ......usw. Bei soclhen Gelegenhei- nur in den Grenzen der Gesamlsteier-mark, im Schutze des starken national-sozialiistischen deutschen Reiches liegt. E Paidasch liehe Arbeiter Alois Scherlaw aus Willkomm, Gemeinde Wachsenberg, wurde beim Heumähen von seinem Bruder mit der Sen«e unglücklicherweise in die linke Hand gestoßen, wobei Scheriaw eine Schnittwunde erlitt. — Beide Verunglückten mußten ins Marburger Gau-krankenhaus eingebracht werden. Ein Maler untersfeirischer Berge Zum 60. Geburtstag Professor Anton Klingers In Cilli, wo «r ««dt einigen Jahren al« ftudlanret wirkt, vollendet der bekannte Mailar Profaeaor Anton Klinger am t7. September eein 60. Lebensjahr. Es ist ein gestalterisch und menschlich reiches und bewegtes Leben, auf das der Künstler, der 1884 in Schranawand in Niederdonau geboren wurde, heute zurückblik-ken kann; Elterliche Fürsorge bestimmte ihn tum Studium der Technik, das er yi«r Semeatar lang in Wien betri^. Aber dl« Kmwt lockt« inuner stärker. So ver-euohte er es zunächst mit den graphl-edian Druckverfahren bei der graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, um eich endlich doch für die Akademie zu entscheiden. Noch heute verraten Klinger« Arbeiten etwas von der Disziplin lunid Genauigkeit in Sehen und Zeichnen, die ihm sein damaliger Lehrer Professor Cbristiaa Griepenkerl vermittelt hat. 1910 legte der Junge Akademiker die Lehrwmteprüfunq abi dann ging er auf Reisen. In Paris malt« ei zunächst ein Jahr iang In der Ecol« Julien, wurde dann, durch Not gaewungen, Arbeiter in ednar Kartonafgefabrlh unid später Leiter PriT«t ihrer Dekoration&abteilung. Dann zog er weiter — nflch Italien, Nordafrika, Bulgarien und Rumänien .I5er Weltkrieg «ah ihn drei Jahre lang als Frontmalet, und endlich winkte, als sicherer Hafen, da« Lehramt. In Mährisch-Ostrau, «einem ersten Wirkungsbereich, konnte er sich als aufrechtar Deutscher nicht lange halten; er ging nach Karlsbad und entfaltete dort in der Fachschul« für Porzellanindustrie eine rege Tätigkeit als Schöpfer neuer formaler ynd dekorativer Entwürfe Aber auch hier verdrängten ihn wachsende Schwierigkeiten, und «chließlich landete er wieder bei der Mittelschule. 19.14 wurde Professor Klinger während seiner Sommerreise in Innsbruck als Nationalsozialist verhaftet und ausgewiesen. Im ehemaligen Tschechenstaat tru^ ihm seine Gesinnung eine fünf Jahre währende Disziplinaruntersuchung ein, die mit seiner Entlassung aus dem Schuldienst endete. Erst mit der Rückgliederung der Untersteiermark kam für ihn die Wende. Cilli, die naturgesegnete Sarm-stadt, hat ihm seither nicht nur ein ruhiges Heim sondern auch Inuner neuen Antrieb zum Schaffen geschenkt. Fast alle Berggewaltigen des Unterlandes und'viele Mot've aus dem Sann- und Logartal hat Professor Klinger in großen Aquarellen festgehalten, die vielleicht die schönsten und kennzeichnendsten seiner Arbeiten darstellen. Unverkennbar ist die Eigenart dieser kühlfarbigen, klarluftigen Bilder, die den Bergwind und die Strenge der Landschaft ebenso spürbar * machen wie die Majebtät der Gipfel und Grate. Jeder Pinselstrich verrät den kühlwägenden Blick und die starke Natur-lietie des einstigen leidenschaftlichen Bergsteigers — zugleich aber auch die Erfahrung des guten Techniker« uml die unerbittliche Genauigkeit des wirklichen Könner«, Aber die Buntheit der südlichen Landschaft, die leuchtende Wärme ihres Lichtes, hat der Palelte des Künstlers in letzter Zeil auch netie, wärmere Töne entlockt — und wenn wir dem Maler Anton Klinqer zu seinem 60, Gehurtstag herzlichst wünschen, daß seine jugendliche Schaffenskraft ihm noch lange erhalten bleiben möge, so möchten wir In diesen Wunsch auch seine vielseitige Aufgeschlossenheit miteinbeziehen, jenes niealternde Wahrzeichen eines echten Künstler« und Menschen. Kurf Hlldebrand Maitak GroBsonntags Ehrentag Sonntag, 17 September, erhält die Ortegruppe Groflsonntag im Kreis Pettau die Fahne. Ein stolzer Anlaß für frohe Feste und Belustigungen aller Art in Ze'ten des Friedens — heute aber zu einer machtvollen Kundgebung der innigen Verbundenheit mit Volk und Reich, der festen Entschlossenheit zum Ausharren, zu Kampf und Arbeit für den Sieg. Daß die Auszeichnung der Fahnenverleihung durch beispielhafte Leistungen 'in den vergangenen dre' Jahren wohbegründet ist, erkennt schon der flüchtige Besucher: die zum Te l völlig neu erstellten, zum Teil gründlich ,umgebauten Gemeindehäuser, Dorfmasch'-nenhallen, die blitzblanken Kindergärten, Feuerwehrrftetungshäuser, die vorbildlich angelegten Sportplätre geben beredtes Zeugnis von dem echt nat'o-nalsozialistischen Schwung, der hier am Werke war, von dem hohen Grad von VerständnU für deutsches Ordnunns-strehöTi und die sozialen GrundsÄtze des Reiches. ' Zualeich «ind «ie hier ÄuBre Zeichen für die innere Haltuner der Volksgenossen, deren Treue tu Heimat, Volk und R?ich gleich sinnfälligen Ausdnick findet in den stetig ansIHgenden Sammel-ero^bnissen fün dns Krienc-WHW und DRK, In gewissenhafter Erfüllunn aller Abl'efeTUT)fT*!ofMrhten nnd vorbildlicher NachbnrsrhaftJiMlfe. So wird Großsonntag seinen Ehrentag begeben als Sinnbild defür, daß «Hrve Bewohner die stolze Tradition der alten Ritterorden«fe«te, dl« da« Land in stürmischen Jahrhunderten besrhii-mte wohl TU wahren wi«sen und ihre Dankbarkeit für ri''e l^eimholnrng in« Reich lief in den Herzen wurrelt. Die Anfilaben der Jvifend Pettaus Bannmlldeilflhrerlp verabschiedet Am 12. .Septeml3er fand in Pettau ein Appell aller Gefolgschaft«- und Fähnleinführer, Mädel- und Jungmädelführerln-nen der Deutschen Jugend des Bannes Pettau statt. Der Bannlührei' eröffnete den Appell und betonte, daß neben der arbeitsmäßigen Ausrichtung für die Herbst- und Winterarbelt auch die Verabschiedung der Bannmädelführerin Kar-Id Genger stattfinde. Bundesmädellühre-rin Traute Lorinser entlastete anschließend die Bannmädelführerin ihre« Am-»es und dankte ihr für all da« hier Geleistete. Sie hatte die Mädelarbeit «eit den Apriltagen 1941 aufgebaut und drei J?hre mit Ihrer ganzen Freude, Liebe und Kraft geführt. Auch Kreisführer Fritz Bauer dankte der Scheidenden für ihre uneigennützige Arbeit im Kreis Pettau, Die Mädelführerln de« Banne« Luttenberg M-Hauptgruppenführerin, Lotle Kickmeier, wurrfe sodann mit der neuen Arbeit beauftragt. AnschlieiSend sprach der stellvertretende Bundesju-gendführer, Bannführer Dr. Zetler, über d:e politische und militärische Eiitwick-lurjg seil dem 20, .Juli und über die sich daraus für die Jugend erqelienden Aulgaben. In den darauf folgenden getrennten Arbeitsbesprechungen wurden die kommenden Dienste festgestellt. ♦ Meisterprüfung. Der Sohn des Obermeisters Johann Traber in Le'bnitz, Wilhelm Traber hat die Meisterprüfung Im Schuhmacherhnndwerk mit Erfolg abgelegt. Tödlicher Sturz. Die in Graz. Ruckerlberg. Mannaqetla-Weg 21 wohnende Bankdirektorsgattin Maria Pickel stürzte vom Trittbrett eines Straßenbahnwagens und fiel diibei mit dem Hinterhaupt derart unglücklich auf das Straßenpflastcr, daß sie eine Gehi-nblutung erlitt. Die verunglückte Frau wurde in das Gaukrankenhaus eingebracht, wo sie bald nach der Einlieferung den Verletzungen erlag. Sie ist die Mutler des leitenden Direktors der Universttäfs-Dtuckerei und Verlagsanstall »Steirerdruck«. Ungfiltig« Lebenamittelkarten Wie das Reichsernährungsmlnister mitteilt, werden mit dem Ablauf des 17. September 1944, also mit dem End« dar 66. Zutellungsperlod«, folgende langfristig« Lebaoamlttsl-Bedarfsnacfawels« m-' gflltlg; R«ls«- «nd G««tstitt«nm«rk«n alt dem Aufdruck »Gültig Ms 6. 1 1M4«, Lebensmittelmarken mit dem gleichen Aufdruck, Brotmarken für Wehrmachtangehörige über 10 und 50 g Weißbrot mit Uberdruck de« Hoheitsadler«. Neu«* Bedarisnachweise der gleichen Art in anderer Ausführung sind inzwischen in den Verkehr gegeben worden Eifrige Friedauer Frauen Wehrmannschaftskameradcn werden betreut Nicht nur die Lazarettbetreuung, von der wir kürzlich berichten konnten, wir» von den Friedauer Frauen vorbildlirli diirchgeführt, auch den im Einsatz geger landfremde Banditen stehenden Wehr männern gilt ihre ständige Fürsorge. S' erhielten im August 78 im Wehrmann schaftseirvsatz stehende Kameraden de» Ortsgruppe Friedau im Kreis Pettau jf ein Paket von ein Kilogramm Gewich' mit Backwerk, Wein. Zigaretten und anderen guten Sachen als sichtbaren Au« druck der Verbundenheit mM ihrer Gr-meinschaJt, * Neuer SSugllngskurs In Mamburg. D' Amt 'Frauen im Steiriachen Heimatbund (Mütterdienst) beginnt in Marburg am kommenden Donnerstag, 21. Septembe'. in der Mütterschule, Bubakqassp 2*^ einen Säuglingskurs, tür den noch A'i-meldunqen entgegen genommen werden. Alles Nähere wolle man aus dem Anzeigenteil e'sehen Wochenkarten für ausländische Zivilarbeiter. Eine im Anzeigenteil befindliche Verlautbarung regelt die Abgabe von Getre'deerzeuqnir^ieTi anstelle von Kartoffeln an dij Inl'aber der Wochenkarten für ausländische Zivilarheiter. Todesfälle. In t'er Josefslraßp 9.1 in Marburg verschied der 5?jährige Brs't^er \ind Sciloi-'^er des R.\W, Franz Mpi''hp-nitsch, — In Cilli ist d'e Private M.ina Srhlebnik, q'^b, Karhasch, -.ind im blühenden Aller von 21 .lahien 1 se .Ifg-lüsch, geh. I.:rhtrneqqer, op'itn'-hAn Ertappter Srhleichhänd'er Der früher als KraJtfahrp' n M'rHu'g beschäftigt gewesene 30 Jahre alte Franz Supanz wurde am 29 Juli im i; ner ; Prater we^jon Srhle^chhaiidels mit Le-! bensmittelmarken angehalten und ihm I siebzehn Flcischkarten, mehrere Fle.schund Fettmarken und 2,125 RM Biigeld, das zum Teil aus diesen verbrecherischnn Cicsrhäften st.inimte, abgenommen. Supanz gestand vor dem Sonderqer cht Wien, in Marburg nröhere Meruien Fleisch- und Foltkarten sowie lose Fleischm.irken aufgekauft und in Wien mit betr^rht'ichem Gewinn abgesetzt /u h.iben. Er wurc e zu eir.em J.ihr und sechs Monaten Zui^hthaus verurteilt » LebeiismitteikarM /u Unrecht bo/o-gen. Der 44jähr:ge Georg S'efani sch aus Kreuth bei Bleiburg in Kärnten be-i'.ng jahrelang die Lebensmittelkarten für seinen Junaen. obwohl diese' n cht in seinem Haushalt wohnte. Das Sonder-goricht Klaqenfurt verurteilte n t^ch zu l' s Jahren Zuchthaus. und l (tu(t Friedau Das hiesige Standesamt m I-det für der» Monat August sieben Ge burten, Rohitsch-Sauerbrunn. In der ersien Septemberwoche wurde hier ein Kind geboren. Es starb das 10 Tage alte Kin»-Johann Low entschak Tüffer-Römerbad Im hohen .\lter vot 80 Jahren starb hier Ferdinand Terben. Das Standesamt meldet In der erste Septemberwoche drei Geburten Raubmörder gesucht Zur Mordtat an einer Wienerin bei Mariazeil Am 1. Juli 1944 wurde die 36jährigo Marianne Hack! aus Wien II., Malzgasse IS, im Walde auf dem sogenannten »Hundseckc nächst Mariazell durch fünf Pistolenschüsse ermo/det und bera\ibt aufgefunden. Die Tat i«t t>ereits in den Abendetunden des 26. Juni 1944 verübt worden. Dl« Wohnung der Ermordeten in Wien, zu der sich der Täter offenbar mit Hilfe der dem Opfer geraubten Wohnungsschüssel Zutritt verschafft hat, wurde in völlig durchwühltem Zustand angetroffen. Soweit jetzt erst festgestellt werden konnte, fehlen au^ der Wohnung; Eine Re-seschreibmaschine Marke Royal, in schwarzem Koffer; Opernglas mit schwarzem Ziegeniederfutteral; »Hoh-ner«-Ziehhdrmonika in schwarzem fmita-tionskofer in dem sich auch ein Malro-srnanzug für ein sechsjährige« K nd be-fiind; Küchenwaage samt Gewichten mit Firmenzeichen »Henhapel-Taborstraße«! Gasbügeleisen und elektrisches Roisebü-qeleisen; zwei Weckeruhren, davon eine mit Aufschrift »Sparkasse der Gemeinde Wienc; .Abwaschschaff, außen blau, innen weiß emailliert," Durchmesser etwa HO cm! zwei Wasseikannen, weiß emailliert, fast neu; —4 Handkoffer, darunter ein schwarzer Lackkolfer, 4 Aktentaschen, eine dder nr>Ti<1 arm erlestelle erbeten. Es wird verdunkelt tod 20 bl« 6 Uhrl o^iie 4 ♦ i'lgt ist. Au Die Mädchen 23 In der ROMAN VON E. M. M U N G E N A S T Nachdrucksrecht: Wilhelm Heyne Verlag In Dresden Oh, so ein Wildfanq wie Bianka war doch in Wahrheit ein völlig h»irmloses C;esch()pf. Man mußte es nur richtig ver-«teheiil Dip« und noch mehr schoß ihm durch dm Kopf. Ehe er jedoch seine Empfimlunqen in Worte zu kleiden vermochte, begann sie zu reden. Sie hatte die Weinkarte aufqe-«chlagon und sprach in einem durchaus höflichen, aber gänzlich unpersönlichem Tone. »Weist nu üt)riqens, daß der ge-«Amte Inqelfinger Wein hier im Schloßkeller lleqt?« »Verzeihung, Bianka, aber ich möchte zuvor —.« Sie fuhr fort: »Der Schloßkeller besteht au« gewaltigen Gewölben, die du dir gelegentlich ansehen mußt, Sie «Ind die ehemaltqen fürstlichen Zehntkeller nnd qehAron heute der Inqelfinqer Win-*erqenocten«chaft. Es qibt da riesiqe Fäaeer, und zwischen ihnen werden gelegentlich kleine, qeselliqe Trinkerelen reranstaltet. Papa hat uns einmal zu »o einer Trinkerei mitgenommen, E« qinq eehr lustiq zu. E« waren nämlich mehrere Herren vom Verband zu Besuch bei uns in der Au. Wir saßen um dicke Ei-chentifiche, und die Herren hielten kleine, lustiqe Ansprachen und Reden. Auch Mama war dabei. Wir Mädels durften ein kleine« Glas Wein trinken und wurden, da er sehr echwer war, umgewöhnlich lustiq und vergnügt!« »Das ist «ehr interessant, Bianka, aber ich möchte dir zuvor erklären, daß ich vorhin wirklich nicht —.« »Wir haben uns damals auch die Zimmer droben im Schloß angesehen, In denen der Dichter Cäsar Flaischlen während elniqer Jahre qewohnt und qear-beitet hat. Wenn er nicht unerwartet an der Grippe qestorben wäre, hauste er gewiß noch heute droben im Schloß, das er «o sehr liebte Er ist aber nicht im Schloß qestorben, sondern in Gundel«-heim, wohin er zur Erholunq qereist war. Ganz Inqelfinqen trauert noch heute um ihn,« »Möchten wir nicht zuerst über die andere Sache —.t Sie hatte «Ich Ilnqat von Ihm ab<|«-wandt, blättert« In der Weinkarte herum und fuhr unbeirrbar foit: »Da fällt mir noch etwas Historisches ein! Weißt du übrigens, daß es ein Fürst zu Hohen-lohe-Inqelflnqen qewesen war, der al« preußischer Generalfeldtnarschall die Schlacht bei Jena qeqen Napoleon verloren hat?« »Das wußte ich nicht, Buinkal« »Nun weißt du es! Er hat über diese weltberühmte Schlacht keinerlei Aufzeichnungen hinterlassen und ist in Schleeien einsam qestorben, und zwar erat nach den Schlachten bei Leipziq und Waterloo, in denen Napoleon endqültiq besiegt worden Ist. Er soll ein Sonderlinq qewesen sein, heißt e«.« »Wa« du nicht alles weißt!« »Es wäre trauriq, wenn ich von der Geschichte meiner Heimat nichts wüßte«, bemerkte sie und fuhi zu erzählen : fort. Sie kam auf die Dunkelqräfin und | auf die angebliche Herzogin von Anqou- 1 lerne zu sprechen, von der Napoleon qe-saqt hatte, daß sie dei »einziqe Mann« ihrer Fam.ilie sei. Er meinte damit selbstverständlich die Bourbonen, da sie ja d"'e ' Tochter Ludwiqs XVI. qewesen Später ' aber habe die Geechichtsforschunq fest- { gestellt, daß nicht sie, sondern die Dun- j kelqr&fin In Inqe'flnqen die wirkliche Tochter Ludwiqs XVI. «r5, während sich i hinter der Herzogin von Anqouleme, die I übrigens auch ermordet worden, eine Unbekannte verberqe. Neuerdinqs werde die« aber wieder bestritten. Otfried Morell hörte sich die Erzäh- lungen an, obqleich es ihm immer «aurer fiel, «ich mit Geduld zu wappnen, und al« sie endlich eine kleine Pause machte und als er qerade mit seiner Erklärung beginnen wollte, rief sie den Kellner herbei. Morell z sucht Stelle. ZuschrT unter ,.NIhc Marburgs" an die ..M. Z/\_______________ 7089-5 Sachbaarlialttr In verschiedenen Zweigen versiert, sowie In allen Kanzlelar-beiten vollkommen eingearbeitet, prima Referenzen sucht Stelle Adresse ia ider M. 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Der Ch«f dar Zlvllvarwaltung )n dir Uaiariiaiarmark Der Beauftragte lltr Ernährung und Landwirtichaft Beiag von Elem, la dar 88. Zuteiluiit^periode werden ti dar Unttr-stelermark für jeden VersoiguagtberccbtlRtM/ weiter# zar«l Rlar ausgegeben und xwar auf den Abschnitt b 6^ der RekliMierkarle. Um einen OoppelbeTUR n vermelden, (lad die Vertd-cr verpflichtet, den ElazelatMCluiltt b 88, der ao der '.elcbsclerkarte verbleibt, durcli Auldruck Iiiret Plrain* tempeli tu cotwertea. :i683 I« Anitrace: tax. Or. Artner. BER OBBRaURMRMtltTIR M« BTAST MAWUM-RM« Oewerbe- und Marktaait Marbur« den 19. Bapttaker 1B44. FcRt«etznn| der Pft1chtv«rkauf»»lta« (LadenaichluvR) im Stadtkrrlae Marhnr^-Dr. Der totale Kriegselnsati lud die verllngerta Arbeitszelt der werktttigeg Volk^genoiien erfordert «Ine AbSn- BBKANNTMACHUNG Bb«r dl« Brfa«««*! awd B«*chlaBaahma vm flBvalaea KraftcMflaa tm f. t«|it«Mlt«r 1f44. Aaf «ruad d«r Aflordaua«, die der BevoliaiBakttcte fUr das Kraftfahrwescn unter «eai 2. Se»t«ak«r tt44 er-latsei hat, gekc Ich im Aiftrag der Rcicbiit«)!« fIr Mineralöl für dca Bereich dei Wehrwlrtichaftsbezlrkas XVffl derung der LadeaichluBvorichrlften. Deshalb seti« ich die | lowle der BdZ-Gebiete Untersteiermark. Kirnten und Krala Pflichtverkaufszeiten Im Stadtkreise Marburg-Drau wie folgt feit: Ihr« Laden haken m WerkiaB«n affaniahaltan: I. Lak«flsmltt«l- und •emltchiwaranBatchlft« (ein-scbürBllch des MIlcMand«!«) von 7—13 Uhr und von 15.30—19 30 Uhr; Uor.aeritag von 7—IJ Uhr, lediglich die Mllchffetchlfte am Sonntag von 7—9 Uhr. folgendes bekannt 1. Alle flUsiigen Kraftstoffe, nimllch Vergaserkraft-stoff (Fahrbfnzln), Dieielkraftstoff (nicht Erdöl rkl) und Traktorenkraltstoff (Motorenpetrcleum) sind be-icblagTiahmt. Xiisfrnomuen sind diejenigen Mengen, die den Verbrau-cfiern filr dfn Monat September ordnungtmiBit zuselFilt sind. Die beschlagnahmten Mengen dürfen nur mit Zu- 2. NlclitM«B«Mitt«ltMcliirta «n allen Werktagen von i Stimmung des Landeswirtschattsamtes für den Wfhrwirt OER ORRRBURCRRMIIBTIR DRR STADT MAMURt-DRAU Stadtbetrieb« — Autobuiunternehmea fahrplanänderung aaf den Linien 1,11 u. III Ab 18. September 1944 Ut leliaadei Pahrvlaa mä d« Llale II. und III. Kflltig; LInl« I. Kadettewacnula-^HaypiRalwIif Haat-Sachs-aaste, Richtung Adoll-Hltler-Plati: d.45, 7.15, 11.45, 12.15, 13.4S. 13.19, 18.45. It.lf. Adolf-Hltler-Plati, Richtung Hauptbahnbot: 8.22, 6.83, 7.22, 11.52, 12.22, 12.S2, 13,22. 18.52. 19,32. Hauptbahnhof. Richtung Adolt-Hitler-Plati 6.30. 7.00, 7.30, 12.00, 12.30, 13,00, 13.30 18.30, Ifi.OO, IB.aO. Adolf-Hltler-Plati, Richtung Hant-Sacbi-Oaise: 6.37, 7.07, 7.37, 12.17, 12.37, 13.07, 13.37. lt.37. IR.07. 19.37. Linie II. Adelf-Hltler-Plali—Rrunndorf Adoll-Hltler-Platz, Richtung Brunndorf: 8.22, 8,92, 7.22. 11.52, 12.22, 12.52, 13.22. 18.22, 18.52. 19.22, Bronrdorl, Richtung Adolf-Hltler-Plati: 8.37, 7.07 7.37, 12.10, 12.37, 13,07, 13.37, 18.37, 19.07. 19.37. Linie III. (Kreltllala) Adell-HIIUr-Platx—Orwiweller— Adolf-Hltltr-Plati AdMll-Hitler>Platx. Richtung Drauweiier: 6.23. 6.S3, 7.32. 11.52, 12.22, 12.52, 13,32, 17.52, 16.22, 16.52, 19.22 (19.52 bis zur Oaragel Drauweiier, Richtung Adolf-Hltler-Plati: 6.07, 6,37, 7.07, 7.37, 11.37, 12.07. 12.37, 13.07, 13.37. 17.37. 18.07. 18.37 19.07, 19.37. M«rburg-Drau, den 15. September 1944. 3881 Der BetrlebsIUhrer; gei. AleiMid«r tlwliiier. GESCHAFTSANZEIGEN BERUFSK1.EIDER SchlosseraaTQte. Arbeltsnilntel,' Zeuehosen. H<-mden Unterhofen-nnd so welter werden für ANOB-' STELLTE und ARBEITER zwecks punktefreler Ausbesserung betrieb«-] weise und In gereinigtem Zustande Obemommen. ElnürlUbernahmen nur In diinnenden Füllen — Birufsklel-dar - Auibcsseri'nqs ■ Snmmehtell« — MARBURQ-Dr., KürntnerstreB« Nr. S. Sß."!!' Hopfenpflücke - Einsatz' Die Jugendlichen vom Hop-fenpflücke-Eineatz auf Gut Mahrenberq werden aufgefordert, raschest die zurückbehaltenen Arbelts-Elnsrhrfri-bebüchel abzugeben, da sa'ist Lohnrihrechnung nicht mCig-llch. Gutsverwaltung Suppanz, Marbiirq/Drau, Bismarck-Btraße l/ll.__7141-14 l«l krlevswlchliptn Befflrderuneen dilr-fen keine Verzögerunren entstellen, wie das lelch* mOnlich Ist, vrenn hei Bedarf an BOSCH-Ersatzt-tHefl Besteiizelchen nicht angesehen werden. Viel Zeit wird dann nti^zlos vertan. Unsere Schrift .RIchtl*? bestellen" ePthSIt viel Flneerrcirie. 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Chem '»härm Fabrik Apotheker Mr. Wi'hpTm Fu*. Wien 111-40, Slrnhcasse 25 Ruf: U 12-7 _Draht: Chemofux. 33R0 tO 3AHRE WII3TENR0TEP BAHSPAPPNI Zphntaii*enrte Famlllfr verrtankf" der Wl!*tenroter raii'pflrbffwef^iini' ihr Fi-Rcnhelm, Zfh'reicher:al« 'n den Frle-dens|nh»en sind die NeuabschHlsFe von Rausparhrlcfen als sichere Grondlape eines kflrr/tlOTn Fifenholni*, AuOcrdem sparen vif/le lausende Familien bei WUr.teni nt mittels Sparbrief oder Vermö« (isbuch für ieden bellehlEen anderen Zweck. Illustrierter Prospekt koste nlos von der II-testen und grflOI'en Bausparkasse auch In der Ostmirrk, Bausparkass« e. d. F. WOslanr*!, Salibura, Rera tunKistelle Mnrbuia. SchlllerstraBe S. 3952 Dar Ch«f der Zlvllverwaltung In der Unteretelermarli Der Beauftragte für Ernährung und Landwlrticbatt Bekanntmachung WedMiNianM tir iHtllndliche Ilvllarft«IMr. Die Abgab« von Oetreldeerzeugnisieu anstelle fea Kartoffeln an Inhaber der Wochenkarten fUt auslündiiche Zivilarbeiter erfolgt in der 67. Zuteilung^perlode in der Weise, daO auf die Abschnitte W 2 (erste Wochel und W 12 (dritte Woche) je 150 g Roggenbrot oder 112,5 e Ro^genmehl, auf die Abschnitte W 7 (zwCi'e Woche) und W 17 (vierte Woche) je 150 g Weizenbrot oder 112.6 g .Weizenmehl abeegeben wird Auf die anderen freien mit ^-.,W" bezeichneten Abschnitte der Wochenkarten für tus-■ llndlFche Zivilarbelter darf eine Warenabgabe nicht er-rtoUea. FUr die Vorbestellung d^r entiahmten Priichmllch ist ;der Abschnitt W 3 der Wochenkarten für ausländische Zivilarbelter lu verwenden 3884 im Auftrag«, gei. Or. Artner. 8—12.30 Uhr und von 19—19.30 Übt 3. RBckar von 6.30—13 Uhr und von 15 30—19.30 Uhr; Dnnn«ritag von 8.3t)—13 Uhr. 4. Fialtebkauaf, t«lch«r uiid Wursl«ra«uBar von 7—12.30 Uhr und von 16—19.30 Uhr; Samstag voo ti.30—13.30 Ubr und von 19—19.30 Uhr: Montag ganztägig geschlotien. 5 Friseur« von 7.30—12 mir und von 14.30—19..10 Ubr; Mittwoch und Samstag von 7.30—12 Ubr und von 14,30—21 Uhr. 6, Ubrwathar and Optiker von 11—12.30 Ubr und von 18—19.30 Ubr. 7, Kehlenhandeltietchilte von 7—13 Ubr and von 13—18 Uhr. Diese Regelung filt nicht für gewerbliche Betriebe, bei welchen aus besonderen QrOnden bereits eine andere Sonderregelung besteht. Wenn die vorgeschriebene Oftenhaltungizelt die 60-Stunden Woche nlcbt erreicht, sind die männlichen 'erwachsenen Oefolxscbaftvnltilleder wöchentHch 80 Stunden, die jugendlichen Ober 16 Uhren und Prauen 96 Stunden innerbetrieblich zn beschlftlten. Die neuen PfHchtverkautiielten treten Montag, den 18. September 1644, la Kraft. 3663 Knaa«. HR ORRRRUR«R»MRItTi> HR «TABT MIAMUR6!Dr. Alt Peraonen, die fn Marburj; , Wohnung Buchen im feeebesem Anlafl weite Ich mit allem Nachdruck dtranf hin, daB Zniug nach Marburk nur nach vorher bei lalr eliiitehotter Zuzugsgenehmigung erlaubt ist. Wer ohne diese Zuzugsgenehmigung nach Marburg kommt kann hier keine Wohnung erhalten und nuB damit rechnen, wieder abiceschoben zu werden. Ohne Zuzugsgenehmigung kennen nur Im Arbeitseinsatz hier tätige Personen kommen. Ob deren Familien in Wobnuagen untergebracht werden können, kann nur fallweite geDrait und entacUeden werden, ^^rburg, w U. tefUniber 1M4. KkdntMchvM 1. Me »i*ilwa»iH>tawlaa»iHrft ffr iH mmm (ftf*) bat Ihre aene Oetcfelftsitelle la Oraa, Mr-Rtfiata« 9, II. Stock. Peraml 34-66. Der M) oblleRt u. a. ver altem die Irfastn« aller minalick«« nnd weiblicbra tmachnlttler (Dolmeticher, tnMnetter, iprachkundlge), ihre Ausbildung «nd PrOtwg rar die Wehrmacht, die Rüstungsindustrie und fUr kriegswichtig« BehSrdea- und Zlvlldlenstitellea. Anmeldungen und AuakOnfte amtcblieBllch bei der Oeecltäftistelle der RID. , 2 Die Ukcrtetier-Zentrale bei der RIO führte sämtliche beglaubigten UberseUnngen von Urkunden sowie Schriftstücken jeder Art in und ans allen Sprachen und Fachgebieten aus. Aufträge (auch schriftlich) nimmt die Oeschäftssteile der R.'O entgegin 3. Die «bendlebrtilnte dH D«lM«tHlier-6ciRlnari dtr RfO beginnen in der Wocbe ab 2. Oktober Anmelduneen vom 25. September bis 2. Oktober fauch Sonntag) ganz-tlgig niir auf der Qeschlftsstell«. Nähere Einzelheiten werden in der Orazer T«eespresie veröffentlicht. Oraz, den 19. September 1944. Der SonderkcaHflrafl« der RIO fBr den Webrhral« XVIIl 3686 fei. larltch. ÖFFENTLICHE AUFFORT>ERUNG Mr ZaAtHni dar KaaunerbeltrlB« 1*44. ta Zur« der Vervraltungsvereinlachung la der Vlrt-sckaftllcben Selbstverwaltung werden von der •anwlrt-tchaflikammer Oru für das Rechnungsjahr 1644 (1. April 1944—31. März 1945) kein« besonderen ichriftlichen Zahlungsaulforderungen an dit kammerzugchöriRen Betriebe ergelicn. Alle oewerbeeleuorpHlcbtlgen mit Ausnahm« der Apotheken und Kulturkammerpilichtlgea, werden daher hiermit aufgeforderl. für rtas Rechnungsjallr lö4-l den Orundbeitrag von 6 RM und die Umlagen In der deichen Höhe, In der sie für des Rcchuuugsjahr 1943 geleistet wurden oder noch zu leisten sind, mit sofortiger FBlllgltelt auf das Postsparkassenkonto Nr. 84065 der Oauwlrtschaltskanimer Oia/ unter Anfdhrung des Namens und der aui der vorjährigen Vorschreibung ertlcht-liehen Konto-Nr, einzuzahlen Die Abrechnung der eingezahlten Beträge auf Orund der von den Finaniämtern mitzuteilenden üewetb«steueirae8beträge H48 wird seinerzeit erfolgen. Das 14t»eiEe Einspruchsrecht ecgen die Höhe der Beiträge und allen Ubrlcen. auf die Vorschreibung bezughabendea Vorschriften bleiben wie bisher anf-recht. Fernmündliche Auskünfte werden unter Fernsprech-Nr. 5305. Nebenstelle 57, erteilt, 3661 oauwirttchaptskammer 6 r A k. ichaftsbdirk XVIIII Salzburg, oder In den besetzten GeMeten mit 7uttlmmun« des zuständigen Chefs der Zivilver-waltung verbraucht oder veiäuBerl werden . 2 Wer nach Ziffer i besrhlaenahmte flUsilge Kraft-»toffe In Eigentum oder Gewahrsam hat. hat diese unver-zflfllch spätestens bis 22. Septemoer 1944 nach folgendem Muster lu melden; t. Ich hefitre folgende Mengea an beschlagnahmten flUstIgen Kraftstoffen; a ).......... Ltr. Vergaserkraftstoff, b ).......... .Kg. Dieselkraftstoff, c )...........Ltr. Traktorenkraftstoff. 3. Im Angust 1944 habe Ich von folgenden Stellen intietamt folgende Zuteilungen erhalten: a )............Ltr Vercaierkraftstoff. b )............Kg. Dieselkraftstoff. c )........... Ltr. Traktorenkraftstoff. Bei lehnrden oder OroBbetrteben, die nachgeordnete Stel-Vn oder sonstige AuBen- nnd Betriebsstellen mit eigenem vrrfUgunc'reeht tlhe» dort befindliche Krafftoffe unterhalten. hat die Meldung von den Leitern dieser Stellen zu erfolgen Die Meldung Ist auch von denjenigen Verbrauchern, die Ihie Zuteilungen von anderen Stellen ef« halten, an das Wlrtschaftsamt (brw. StraBenverkehrsstelle) «u erstatten, in dessen Bereich tich der Kraftstoff befindet. , 3. Wer lieh durch Beschaffen, Vertchwelgen. oder ZnrBckhalten von Kraftstoffen strafbar «emaclt hat, er-'angt Straffreiheit, wenn er seine Bestlnde In Befoleutfg «ileser Bestimmung rechtzeitig und vollständig meldet. Straffreiheit erstreckt sich auch anf Ordnungsstrafen. 4. Wer diesen Bestimmungen vorsätzlich oder fahr-■ latr niwiderhandelt, hat nach Artikel 1 der Verordnung rur Sicherung des totalen Krieirelnsatzes vom 25. 8. 1944 rRgbl. 1, S 184) schwerste Strafe zn erwarten. 9. Ole*e Restimmitneen «Hen n i •• h t: a) für Reichsbahn oder Reichspost, die dnreh io«- dtrtrlaB erfant werden: m f«r die Hersteller und Vertetiei der der Mel-defflicht nnfertlegenden Kraftstoffe, die Vertei-l«f jedech ttvr fn Berat auf diejenigen Kraft-ttoffe. tn deren Vertrieb ale znr Zeit betel-Rgt tfnd 3RA2 Dtdabnig. den 11. 8ei>tember M44. Oer Relchsstatthaltar wlrH«ban«amt fIr den Wshrwlrttehafttfteitrft XVIH. KUNDMACHUNG «Vttffan d«e Annalkostcnantells fUr Famlll«nantabBrl|e Mit Wirksamkeit vom 15. September 1944 kommt der tTzneikostenaniell von 30 v H. fUr Familienangehörige 'n Wegfall. Ab diesem Tage übernimmt die Soriatversidierungs-anstatt Unte'stelermark such fUf anspruchiberechllite Fa-(iilllenBnf;ehnTl« k'ankenversicherter Arbeitnehmer die vollen Arzne'.mitteiliosten Bei Reztig ärztlich verordnete' Arzneien 'st In Hin-itanfl, eleict-flilttg, oh es sich um Versicherte oder an-■pruch herechllgte FamlllenancehBrige solcher Personen handelt, nur mehr eine einheitlich« Rezeptgebühr von —.25 PV1 frUnfundrwanzIg Reichspfennlc^ zti entrichten. MnrbnrK D'".. «m 11 September 1944. 3641 Beilalverilcherengsaittalt tlntersteiernsart, MARBURG-D». Der l.elter. gez.: I. V. Tschellia. 0«r eb«rfe6rf«rm«ttter der ttadt Marbarg-Dr. Marburg, den 6 September 1644. BEKANNTMACHUNG •l>«r Vormusterung von Pferden tat Oewlnnung eines tJberblIckes über die Tauglicb-.t)t der vorhBtideflen Pferde, Maultiere und Maulesel uarhiteiiend der KUize halbei als Pferde bezeichnet) fiii 'Vehrzwecke, wird durch der J. Pferdevormutlerungseffl-tler-Craz der Wehretbatziiispektlor-Graz eine Pterdevor-fiusterung wie folgt durchgeführt. 1. Ort und Zelt d«r Vermutttrang: Tag Zelt RARONIN HUDE REDWITZ, Wl«n IV., Prinz-Eugen-Sirafle S4I23. Fhean-bahnung für Stadt- und Landkreise. Einheiraten. — Tautende Vormerkungen. _ 167-12 KUNSTSTOPFEREI ITROMBEROER, Kla-genfurt, ersucht ihre Pt Kunden, nun-mehi an die neue Anschrift, Kla-genfurt, BahnhotstraOc CB/7 ihre Kunststopf-. bzw Reparaturaufträge zu richten. Postzuwendung wird ehest eiledigt 363ö I FAMILIENANZEIGE^ PERDINANP MEINS, T11ERF.SE HCTMANEK haben geheiratet. Windischgraz, Hoblenslein. im Scplember 1944, 3676 TUcberglÜckllch ^eben die Geburt ihres crstenKlndes Waltraut bekannt, Korl und ^1 « 1Q44 Peklar. - 31. ö. IVM Windlschtelstritz Kapff nberg, Ini Srptt-mbtr 194^ n ^ statt einet giflcklichen Wiedersehens, erhielten wir die traurige Nachricht, daB unser elnzigei Sohn, Neffe und Enkel Oriner Emil Ü-Panier-Punker bei deu >chwcren Abwehrkämp-fen an der luvasionsfront am 18. Juli 1944, Im 19 Lebensjahre den Heldentod fand. Die Seelenmesse wird am Sonntag, den 17. September 1944. um 8 Uhr, in der Fran-ilikanerklrche (gelesen. 7123 Marburg/Dr.,-Agram, am 15. September 1944 In tiefer Trauer: Oqner Alois und Antonia, Eltern; Greto, Schwester; Ogner Franz und lAaria. OroOelieru; Oqner f^larla, Tante; Obgf, Kloltschnlga Alois dit. Im Felde. Onkel. Im eigenen, sowie Im Namen n'c''"''i Oeschwi-Mer ANTONIA, MAR^ LEOPOLD, ANION u. der Übrigen Vetwandten gebe ich die tchmerzilrhe Nachricht, daB unser gc''"'''t Bruder, Schwa-cer und Onkel Stanislaus Kadiinz ({-Rottenführer, Inhaber d«i Eistrnirn Kreuzet 2. Nt., d«i V«rwund.-Abz«lch«nt In Schwarz und d«* Panzerkamatabialchans In Brenz« am 10. August 1044, nach zwei jührlRfm l-insatze an der Ost front für FUhrer und Reich den Heldentod fand. 3852 Rann, am 11. September 1944 Angela P«ttcliau«r geb. Kadunz. Tom tiefsten unermeB-llchen Scbmerie Rebeugt. geben wir die traurige Nachricht, daB unser Innlgstgellebter, herzensguter Sohn und Bruder Karl Gndetz •renadler «ein Junget Leben am 30. Av-Rust 1944, an der Ostfront gelassen hat 7095 Pragerhof-Brunndorf, am 14. September 1944 In tiefster Trauer: Rartbelomäut und Maria detz, Eltern; Merl, Schwester; leset und Stanislaus, Rrllder; Maria •odetz. Schwägerin, sowie alle Übrigen Verwandten. Jff Unsagbar hart und Pfp schwer traf uns die ttau-^ rlge Nachricht, daB unter lieber Sohn. Bruder, Onkel und Neffe Maximilian Paskolo •efreltar MM 4 August 1944 tai den harten Abwehrkämpfen an der Ostfront Im Alter'von 18 lehren den Heldentod fand Witscheln. Kunli;und, Ostfront, den 13. September 1944. In tiefer Trauer: lottf und Marl« Paskolo, Ellern: lohann und 1os«f, Briide'" Marie und Anna, Schwestern, und alle übrigen 7066 Verwandten. 4^' Tleferschtltte t erhielten wir die traurige Nachricht. daB unser lieber Datte, Sohn Bruder, Cousin u. Neile Franz Schischek Oefrelter am 31. Tull 1944, im Alter von 25 fahren, an der Invaslons front ecfalten Ist. Marhure'Drau. Ranzenberg, Kötsch. Rotwein, Witscheln. Ku-nigund Graz. Ober-Ilattiborn. Widheim und RieBen. am 14. September 1944 7086 In tiefer Trauer: Itephanl« Schltchak geb. Scherlau. Oattin; Franz und Rosa tchltchek, Eltern. Sl««hanl« u. L«ur«nz Sctierlau, Schwiegereltern: Maria, Schwester: Hant, dzt. im Felde, Bruder; Brune, August, Stanislaus, dzt. Im Felde, und Eduard, Schwäger; Angela, Annl u lesafln«. Schwä-atrlnn«n, OroBcltern; Familien: lchltth«k, Muchitsch, Stande-k«r, Ttcholnik, und alle Übrigen Verwandten. Schweren Herzens geben wir allen Bekannten die traurige Nachricht, r* Mcer tlh^r !*"" 'ftiter nnd :eurer Sobn und Bruder Otmar Potan ••fr. In einem Orenadler-Re|. \ In dCr Blüte seiner Jugend, im Alter von 19 jähren, am 15 1944, im Osten gefallen Ut. 3r den 11. Septemoer 1944. Cyrill und t'iefattle Petan, Ritern; Cyrill, dzt im Felde, Bruder, und alle Verwandten. UnermeBiich hart und schwer traf uns die traurige Nachricht. daB unter Innigstgoliebter und unv^r-ieBllclier Sohn, Bruder, Enkel und Ne'fe Josef Luttenbcrger läger aa >0. Anglist 1944, Im Alter von 21 Jahren, an der Ost frort den Heldentod fand. Sägersdorf bei Abstall, den B. September 1944. 7051 Die trauernden Rftern und e«sci)w!M«r, »•wie alle übrigen Verwandten,. Montag . 18. 9. 1944 4 ' Dienstag 10. 9. 1944 Mittwoch 20. 9. 1044 Mitiworh 20. 9. 1044 Mittwoch 20. 9. 19 14 Donnerstag 21.9. 1944 Donnerstag 21.9. 1944 Freitag 13 <1. 1S44 14.00 7.,10 15.00 7.30 8.15 _ 9.00_ 14..30 16.00 7.10 9.00 14 00 7.30 9.00 I Bezirks-dienststelle Marbure-Stadt A bis K _ Marburg-Stadt L bis S __T bis Z _ Brunndorf Oams _Leitersber|_ Lembach Rotwein Drauweiier A bis L M bis Z Theten Ketsch A bis P Qu bis Z Musterungsort Marburg, Viehmarktpiatz Marburg, Vlehmarktplatt Marburg, Viehmarktplatz Plckemdorf, Oaithaus Tomscbe Oher-Rotwein, _ Haus Nt. 26 0rauw«ll«r, Oasth. Reibenschuh Thesen, Auercasse 24 _Oasih Latschen Kbttch, Rüsthaus 1. V«rplllchlung zur VorfUhrung. Ule Bigcntlimer und Besitzer von Pferden sind auf MSI In tiefstem Leide geben wir die traurige Nachricht (1"" imser gelleb-er Sohn und Bruder Eduard Murschetz d-Panzerg renadier leboren am 13. Oktober 1926, Im August 1944 an der Ostfront an' ilem Felde der Ehre •cfallen Ist 3n Wisch. .ni September 1944. In tiefer Trauer: lohann und f -'nn Murschetz, 'Altern; lohann, dzt. b. d. v macht und ignai, Drilder, und alle Qbriiten Verwandten. FUr die vielen Beweise inniger Anteilnahme und fUr die tchünen Kranz- und Blumen-spenden auläUlich des schweren Verlustes unseres lieben Sohnes. Bruder«, Srhwnpert und Onkels, FRANZ KNECHTL, sprechen wir allen sowie fe-nen, die Ih \ das letzte Geleite gaben, auf diesem Wege unseren herzlichen Dank uus. Besonders danken wir seinen \rbeltskameraden und den Mit-lewohiiern Brunndorf, am 13. September 1944 PamIMeh 7H04_ Knechtl, Tschernetz. Uruiid der Zlfl. 21 der Pferdcergänzungsvorschrift ver-nflichtet, diese selbst zur Musterurig varzulüiircn oder .lUiCh Beauftragte vorfühien zu lassen Die Personen, die 'fcide vorführen, müssen in der Lage sein, die Pferde in Trab vorzuführen. ^ Ts sind römtllche Über 3 lahrr alten Pferdv; (alle vor ttfm 31. Oktobi-'r 1941 geborenen) also auch die bei 'rllh«r«n Musltning«n als trurpenuntaugllch (tu) gemu-tttrtcn Pfvrda sowie die eingetragenen Zuchtstuten frisch •leput/t, Ohre Geschirr und ohre Deckt, mit einem Zaumzeug (nicht nur Halfter) vorzuführen. Die Hufe sollen sau-ir. über nicht gefettet und nicht geteer» sein. Bei Vor-'brung gedeckter Stuten ist der Deckschein mitzubringen 3, Bafrelung von d«r Vorführung. Von der Vorführung sind befreit a) Pferde, die noch nicht 3 jah't all sind b) Ar^rekürte Hengste, c) Zuchtstutcn der staatlichen Gestütt, d) Pferde, die auf beiden Aiieer blind sind, ») Pferde, die dpuernd unter Tag in Bergwerken arbeiten, f) Pferde voo unmittelbaren und mittelbaren Reicht-beamten, r>'ern Im Relchsarbeitsdienit vom Feldmelster aufwärts, beamteten Tierärzten und anderen im Gesundheitsdienst amtlich tätigen Personen sowil sie zur Ausübung des Amtes oder Berufes notwendig sind, .') Pferde, die an einer Uhertraebaren Seuche leiden .-iHpr solchen verdächtig sind (amtsticrärztliche Beschelnleung ist vorzuleeen). Auf A n t r a «• des Fipentilme-s odei Besltzeis kfln en von der Votflihtung befreit werden: f. Uber 9 Mnnatp tragende Stuten (Deckschein Ist dem Antrag beizulegen) "* St''^en, die Innerhalb dei letzten 14 Tage «beefohlt bnb'-n. 1. Pferrte die wepeii Erkrnnktine nicht marschfShie sind, imter vorlaito einer ^lermrz•11c^en retcheiniwtme. Anträire nul nefTe'img von der Vnrfllhrnii|'iir Vr"»Miiriin" hen, bisher oeltentien Befrelunqsqrllnil« kom-"«•n In Wenfall. 4. Kostentrrni'nq Kosten und Ati'slefi'n *owin Verluste IntoWe Arbe't*-ti*tall, rt'e dem Vo'ft)hriini'»nfli trap''n und werdw nicht erstntte* S. *fratbe*tlni'niinQ«n und Twano*inannihm»n. Zuwlderhandlunpeh eeiren die Vorfllhrungin'Hrht oder •eren die AnorrtnunFen bei d*»' Vorrnii«'en)n? itnntn'n nnrh 'Iff. .'i4 der Pf''rdreriTär""np*v;ir«cbrltt bl* 1^0 RM. •irier m't "aft. In scbwcrn Fäi'fn mit (lefä'"*n|* nnd oeld-'trafen oder mit eippr dle«er S»r« en bestraft werden Im Fnlle der N'chtrrföllung der Vorfllhriini>cnfltchl '■»nn Twane«we|«e Vnrt|i*irunn •rreordnet oder drm Pfllrhttceii anferlept werden Pferde n ftnem anderen Tag und an «Inem anderen Orte vo"ii-'tihren. 7nnft L k. lei. ZOIB. #1 Magen- und Verdau ungsiropfen kennen nui besctirSnki erzeugt weiden. Selen Sie spar Rtn, auch ein kleine) Quantum hat volle Wirksimktit. >■ Apotheken crhlUilcb ERZEUniTNO Schub«rt"-Apothe ke Wien, XII, Gittrsferqass* t TT: Krankheit' Jeder Kranke löfVt eine Lüdt« in der Kampffront der Heimat ofFen. Der Wille zur schnellen Gesundung ist deshoib Pillcht; •r mufl die Konit der Ärzte und die Wirl(ung bewöhrlor Arineimittel unterstütienl AS TA ARZN-EI MITTEL Blutkreislauf Lieferbar bei stnatllch flnerknnfitcr Be^uc PC rcchlisung and Export diirck dt« Ralcklage d«« Tbonet Meila-Mt>dtihial Stutlldl lyatnm Lticlihaidt l>R.P AustiHirl Prusprkt Nr H9 d durch ,rebrod«r Thon et ö WieniSteptunipiiitt-ThuneUuui fTr/To'G J f "I '' ^'4 Niehl ««r- A fcl«i6i 1** k'tslcf uin«n d«r / P7\\ lum Lt>Mschu1x, < \ / *^^1' with'iq i l .1.1 ti '*1. ^->-n. „i . .■■ik Wie rci.-jlß man Mop, Schuhpul/ und Sfaublapc>cn'' Weichen Sie die Sachen 24 Sfun den in ge brauchter Henl Herr Maximilian Pleschischer — das »Herr« bezeugt den Geadelten — auf dem Hause de« Dr.-jur. Homelius, jetzt der nobilitierte Max Gregoritschi die Erben de« Andrea« Pichler) da« Amtshaui der Herr«chaft Ob.-Pettaui die zwei Häu- prian Quallandro)» der nobilitierte Ge-briel Cacci«) da« Molfettl-Frelhau« (Mi»* t«r der nobilitierte Fenno Qa«lUMidro|i die Witwe d«e Han« Paumeiin, tetit d«r nobilitierte Han« S. Kacherl. Im vierten Viertel: Strafella,. t^ttt Weikhard Prh. vi» Sauraui Tcchank, jetzt die Erben dar Fr«u von Trieben-egg) Andrä Praunfalk, jettt Haut Sieg- »Große« Invalidenhau*« fUngartorgasse 5)) da« landecdiaftliche Provianthaus, da« 1754 d«i »Kleine InTaUöeohau«« wurde, unter der Kirch« beim,Specktor (yelegen, nun abgetraqeni der »Preihof Pettau«, bi« 1740 Be«itz der Grafen von Wilden-«tein, dann der Freiherren Mo«con auf Moniberg, «eit 1773 der Grafen Attem« (Herrenqaiee 33)) dae »untere Preihaus «er de« Wolf Siegmund Frh. von Herberstein und das Pfieterhaus des Hans Wilhelm Frh. von Herberstein (a-uf dem Kürschnerplatz). Im zweiten Stadtviertel; Frau Isabella I Miniusfli, eine nobilierte Witwe, Im dritten Stadtviertel: Peter Paulitech Erben (im Hause als Mieterin die nobilitierte Frau Charita« Hofmann)) die Erben de« Grafen Han« Ludwig von Tum) Weikhard Graf Saurau) Anton Marenzi Erben (Mieter; D. Ublpacher)) der nobilitierte reiche Bürger Han« Schauer) Herr Franz von Stubenberg. Das Preihaui 21itnmennann, jetzt Im Beslts der Prau von Stubenbergi die Erben de« Hieronymus Zunggo (Mieter: d«r nobilitierte Zy- Di« KönigtüiMl b«i Marburg mund Kacherl) Sebastian Prti. von Lam-berq) Hennann Anhom, nobiliUei't. Eis gab also in der kleinea Stedt 26 Preihäuserl Als Besitzer oder Mieter wurden die Italiener Miniu«fli, Molfettl, Quallandro, Marenzi und Cacci« genannt, genug für die kleine Stadt, aber bedeutungsvoll. Nach 1730 «prach man von VandtäfU-chen Preihäueera. E« waren ihrer damals und «rpäter folgende: die Klöeter der Dominikaner (bi« 1784) und Minoriteni da« »Kreuzhaui«, bl« 1751 der Kommende GroB-Sonntaq de« Deutachea Ritterorden« qdiörlq, da« Invalldenliausiplt«! (Herrengaese Nr. 18) i das Prelhaus der Grafen Sauer anf Ankeneteln, nach 1755 »•Hte-LiobtbiM 4 der Herren von Pettau und ihrer Erben, der Stubenberg und Herberstein, nach 1768 Hauptzollamt, Jetzt Amtafiericht} Pillafero gegenüber der Minoritenjcirche, bii 1783 nach Ob.- Pettau, dann dem Franz von Korpon qebörigi Poetner neben dem Studentenheim, bi« 1676 Besitz der Freiherrra Vetter auf Tumiech, dann de« Grafen Tum-Valsasslner und dar folgenden Beeitie^r von Tumi«ch) Winkler, um 1739 dem Anton von Kies auf Sau ritsch gehörig. Außer den beiden KlOetem waren et nur mehr 8. Et wird eine reitende Auf-cfabe der Pettauer Ortafortcher werden, die Geschichte dieser Prelhltieer zu ermitteln. DIE DOPPELHOCHZEIT Der Pepel war wieder daheim und stolzierte im Ehrenkleid der Siebenundvierziger des Marburger Hausregimentes einher. Seine dreijährige Militärdienstzelt war beendet und da mußte er sich schon noch einmal im vollen Glanz der Uniform zeigen. Fesch sah der Herr Korporal Pepel aus mit dem hcchgczwirbelten Schnurrbart. Schliff hatten sie ihm beim Militär beigebracht, ein wenig schlanker war er geworden und wohl auch hübscher — wie sich die Mädchen verstohlen hinter seinem Rücken zuflüsterten. „Na ja", meinte sein Busenfreund Sebastian und sah ihn aufmerksam von oben bis unten an „da bist halt wieder — komm, trink!« Sie stießen mit den Gläsern an, in denen der grüngoldene untersteirische Wein schimmerte. ,,Was wirst jetzt machen?" fragte Sebastian. „Gehst wieder flößen?" „Weiß noch net. Ein blßel ausruhen werd ich mich zuerst. Dem Vater helfen in der Wirtschaft. Ist alt g'worden in die drei Jahrl Und du? Was machst immer?'* Sebastian sah ihn lange an, so als ob er die Antwort überlegen wollte, platzte, dann aber doch heraus: ,,Heiraten' werd ich!" Da lachte der Pepel „Geh dul Flndst ja keinel Bist doch der ärgste Don Johann bei uns, schön blöd das Madel, das dich nehmerti Mit welchcr willst es denn probieren? Mit der Kathi, oder der Rosl?" „Mit der Zenzi." Pepel hielt im Zwirbeln seines Schnurrbartes inne. ,,Mit welcher Zenzi?" ,,Na mit der Zenzi halt. Mit der Zenzi Stoinschegg. Brauch gar nichts probieren, bin schon versprochen mit ihr —". Da sprang der Pepel auf, krachte mit der Faust auf den Tisch, daß die Gläser nur so tschinderten und schrie: „Dös gibts net!" „Was gibst net —" sagte Sebastian und so langsam und nachdrücklich, wie er den Satz gesprochen hatte, stand er auf. Schob sich mit einer kleinen, schnellen Bewegung sein speckiges Holzfäl-lerhütel ins Genick — ein untrügliches Zeichen von Kampfbereitschaft bei den untersteirischen „Buam". „Was gibts net?" „Daß du mei Zenzi helratstl" stieß Pepel hervoi. Sebastian lachte. „Del Zenzil Drei Jahr lang hast dich um das arme Madel net kümmert! Del Zenzil Haha! Mei Zenzi, daß" des weißt!" Sprach's, schmiß großtuerisch einen Gulden auf den blanken Holztlsch und ging aus der Stuben, in der sonst niemand außer den beiden gesessen war. Dem Pepel hatl« es zuerst die Red Von Hana Auer verschlagen, dann aber Hl er die Tür auf und schrie seinem Buseafreund nach: „G'stohlen hast mir die Zemerir* e So unrecht hatte ja nun der Basti nicht Der Pepel hatte der Zenzf wohl ab und zu einmal geschrieben, eine flüchtige Karte upd im übrigen hielt er es wie alle Soldaten: Andre Städtchen andre Mädchen... Aber das tut doch nichts, dachte er welter, gern hab ich ja doch nur die Zenzi, so richtig gern, ich war doch so gut wie versprochen mit ihr. „Fix Laudonl" Da kam sie auch noch daher, blitzsauber — mein Gott, war das Mädel schön geworden In den drei Jahrenl Dem Pepel schlug das Herz bis zum Hals hinauf. Er gab sich einen Ruck und nahm Paradehaltung an. Gut, daß sie ihn noch in Uniform sahl „Zenzerll" ,,Ja grüß dich Gotli Pepell" O, so freundlich sagte sie es, ganz weich und i freundlich — aber sie ging gabei wei- ; ter. i Am nächsten Tag hatte der Pepel !-wieder seine Lederne an. Die Extramon-I tur hing daheim im Kasten. Er lauerte I dem Basti hinter der Mühle auf, und als I der ihn sah, gab er seinem Hut wieder j jenen unmißverständlichen Ruck, i „Hör, Basti", begann Pepel mit beleg-, ter Stimme, „ist doch net notwendig, daß unsere alte Freundschaft«, «'wegen einem M'idl flöten geht! Sei g'scheit, gib mir die Zenzi z'ruckr* ,,Z'ruckgeben, z'ruckgebenl" polterte der Basti, „fragst sie halt selber! Hol dir's, wannst os kannst!" Nein, Spott vertrug er nicht, der Pepel. „So, und die Annerl? Deine Annerl? Die hast im Stich g'lasspnl Mit der Annerl warst versprochen und ich mit der Zenzerl. Sind wir doch oft zu viert ausgangen. Kannst dich net erinnern? Waren doch schöne Zeiten, wir haben sogar davon g'sprochen, daß wir Doppelhochzeit machen wollen — schau, Basti — ,,Ja, ja.. " murmelte Sebastian nachdenklich und Pepel frohlockte schon, daß er ihn bekehrt hättet aber da änderte Sebastian plötzlich seine Stimme. „Jetzt kann ma eben nix mehr machen, jetzt heirnt ich die Zenzi! Bastal" „So, dann helratst sie halt, und ich hol mir die Annerl, daß du's nur weißt!" Pepel schrie es laut, daß das alte zahnlose Müllerwelbl erschreckt den wackeligen Kopf aus dem Fenster steckte. „Pfeifen wird die die Annerl eins!" Aber die Annerl pfiff Ihm nichts, sondern war sehr freundlich zu Pepel, und bald «ah man ihn mit der Annerl Arm In Arm, ebenso wie den Basti mit der Zenzi. Da kam es natürlich oft vor,, daß die zwei Paare einander begegneten. Als dies das erste Mal der Fall war, da gab es dem Basti einen sicht- baren Stich. Und der Pepel sah die Zenzi an der Seite des Basti mit Augen an, die deutlich sagten: Slxt es, da hast asl • • Den Termin zur Hochzeit hatte Sebastian bestimmt. AI« der Pepel davoa •rfuhr und der Annerl darflber Mitteilung machte, stampfte sie zornig nlt dem PuB auf: „So, dann heiraten wir auch — Justament am selben Tagt" So wurde es also doch eine Doppelhochzeit — mit vertauschten Paaren zwar,- — aber warum sollte schlieBIlch nicht auch der Pepel mit der Annerl glücklich werden und dafür der Basti mit der Zenzi? Der große Tag rückte immer niher, das ganze Dorf sprach Ton der Doppel* hochzeit und konnte es kaum erwarten, sich dieses Schauspiel antusehen. Die Trauung sollte in einem Bergklrch-lein stattfinden, das eine halbe Geh-«tunde vom Ort entfernt lag. Vorher traf man sich im Extrazimmer der „Schneidfeder": Die zwei Paare, die "Trauzeugen und der Pfarrer. Die Anverwandten und das ganze Dorf waren schon voraus gegang'en zum Kirchlela, das die Menge der Zuschauer kaum fassen konnte. Etwas befangen saßen sie sich gegenüber. Die beiden Bräute hielten den Blick zu Boden gesenkt. Pepel und Bastei jedoch sahen sich fest in die Augen, und es war, als blitzte darin der alte Kampfgeist auf. Wein wurde auf den Tisch gestellt, wie es halt so üblich ist im Unterland. Dort wird schon vor der Hochzeit getrunken. Und der Herr Pfarrer hielt wak-ker mit. Ein Liter naxch dem anderen erschien) Pepel und Basti umschloß plötzlich wieder das alte Band Inniger Freundschaft. Und auf einmal — weiß der Kuckuck, wie es kam, da saß die Zenzi nicht mehr neben dem Basti, sondern neben dem Pepel und die Annerl neben dem Sebastian ... Die beiden Mannsbilder merkten aber nichts davon, sie „disrh-kerlerten", schon etwas zungenschwer, über Pläne für die Zeit nach der Hochzelt. Die Zenzi wehrte sich auch gar nicht, als der Pepel seinen Arm um ihre Schultern legte — wo dies doch eigentlich nur seiner Braut, der Annerl gebührte — und die Annerl zog keineswegs die Hand zurück, als sie von den kräftigen Fingern des Basti erfaßt wurde. Plötzlich stand der Pfarrer eischrok-ken auf. Du lieber Gott — man sollte doch schon längst oben Im Bergkirchlein sein! Hatte man sich richtig verplauderti Und er trieb seine heiratslustigen Pärchen zur Eile an. Der Pepel und der Bastei stießen einen hellen Juchzer aus, als sie, ihre Bräute unterm Arm, ins Freie traten. Voran der Pfarrer, zogen sie singend BLUCHkR VOR DER SCHLACHT »Jungen«! Seht, da backen sich die verfluchten Franzosen WeiAbrot zum Frühstückt Das wollen wir ihnen wegnehmen. weil ee noch wann Istl Marschl« (An sedne Truppen Tor dsm Sturm aul da« Dorf Warteoburg ata 3. Okt. 1613) * »Kinder, heut haut einmal auf altpreußische Art ein! Wer heut Abend nicht entweder tot oder wormetrunken iet, d«r hat «ich geschlagen wie «in Hundsfott. Kirtder, heut müssen wir eile dranl Wenn ihr mir heute nicht aus dem Dreck helft, so sind alle unsre to* rtgea Siege im Aredt« (An seine Truppen am Morgen bei der Schlecht bei Letpsig, am 16. Okt.) * »Nim, thr alten Ponunem, jetet eolH Ihr Französisch lem«nl€ (Zu den Pommern beim Rheinüber« gang, 1. Januar 1814.) j ^ ♦ »Nein, Doktor, heute mag ee den alten Knochen gleidi «ein, ob ei« balsamiert oder nicht balsamiert in die Ewigkeit gehen. Geht as ab«r heute gut, wie ich hoffe, «o wollen wir une bald «II* in Paris waschen und baden.« (Vor der Schlacht bei Waterloo, 18. Juni 1815, als ihm der Arzt die Wunde neu verbinden wollte.) bergan. „Sakra, Sakra —" stlefi der Pepel herror und hielt tloh feater an aei-Mr Zttkflnfttgen, vnd .der' Sebastian schwankte auch ein blBchen, to daB Ihn die Seinig« stützen mufiie. Der 9«iat-Uch« H«rT aber, der so würdevoll voran schritt, wunderte sich inigeheim, daß heute aus einem Bachern zwei geworden waren,.. Und odlann standen sie vor d%m Altar. Aber was war denn das? Wo blieb die feierliche andächtige Stille, wie sie sich für solche Handlung gehörte? Da war ein Gewisper imd ein Geraune unter den Kirchenbesuchern, ein Geschneuz« nnd ein Gehuste — ja, da kicherte sogar to «In gottverlassener Tropf, und dazu gab die Orgel, alt der tlch der Schulmeister abmühte, «Insn böt«n MiB-klang. Streng« sah dar Herr Pfarrer Über s«ine Schlfleim aber et flirrt« und gaukelt« vor s«inen schwachen Augen — «r war halt schon ein alter Herr. Und alt der Pepel und der Basti die 21enzl und die Annerl ihr „Ja" für dat gans« Laben geaprochen hatten^ da tchrie togar ein V\Qeibsbild ganz laut auf: .^ettasraarand* undjosefl" Alt die twel Panre unter felnrllchen Org«lkllng«n aus dar IQrch« tOM bellt Sonaanlicht traten, da ging - alt ang«-trautes Weib neben dtsn P«p«l di« Z«nBl undi neben dem Baatel die Anntrl — wl« ein«!, vor drei Jahr«n... „ff«p«l, die g'fehlt« haaa flMlratr Fatuoigtlos schrl« Bnttl h«raaa, '«M d«r P«pel sagte ertchracken: „Fix Lavdonl" „Ka, na — hatt achon richtig glitl-rati", stellte die Zenzi fett, nnd die An* nerl wnr ganz derselben Meinung... Wie die Getchichte autgegangaa istl Ob «t «In« gültig« Ik« wart Nw, )«-d«nfalls leben dar Peperl nnd dl« ZmtaA und der Baatl mit d«r Annerl aneh heute noch glücklich tutammen. nnd Jadet Paar ihet ^n Schlipp«! gesunder Kinder. — Wird tlch tehon Irgendein „HinteitQrl" gefunden heben, durch dat sie dle\ richtige Paarang, ra dar Ihnen der gute heimatliche Wein verhelfen hat, auch zu einer rechtlichen machen konnten. Rat einmal K/euzworfrdt»«f [ff ao u 14 it in W 10 w Waagerecht; 1. griechischer Sänger, 2. Strom; in Marokko, 3. gespenstisches Wesen, 4. Schweizer Kanton, 5. Ausstellung, 6. nordischer Dichter, 7. schlimme Lage, 8. weiblicher Vorname, 9. Spielgestaltiing im Skat, 10. weibliches Haustier, 11. Eichmiermittel, 12. Ölpflanze, 13. Berg ln> Armenien. Senkrecht: 1. Stadt und FluB in Kraih, 4. Stadt an der Donau, 9. japanisches Brettspiel, 10. Badeort in Belgien, 14. Stadt In Schlesien, 16. Gestalt aus der Trojasage, t7. Fettgehalt der Milch, 18. Stadt In Frankreich, 19. Hühnervogel, 20. französische Insel im Atlantischen Ozean, 21. Stadt in Norditalien, 22. starker Zweig, 23. Flächenmaß. Umitatzrätsel Mode, Leib, Rente, Arsen, Lage, Lehm, Kemal, Rose, Erich, Sarg, Lampe, Rune. Aus jedem der votxstehenden Wörter ist durch Umstellen der Buchstaben ein noues Hauptwort zu bilden. Die Anfangsbuchstaben der riclitigen Wörter nennen, in gleichbleibender Reihenfolge zusammengesetzt, ein bekanntes Dorf in Bayern. M. D. Wer riet • rIchUgf Beauchakartenrätaet Stationsvorsteher. Aller Spruch: Sc'.bneider, Kleinmut Flanke, Benehmen, Flinte, Einwohner, Vorteil — Ein Mann, lein Wort. Zahlenrülael: Lehrer, Ebene, Bataillon, Exekution, Normandiej Italien, Steier^ mark, Tapferkeit, Kommandant, Amerika, Major, Pistole, Frledau:i Leben ist Kampt