(Poitnina plaüana t gotorini.) Mi« MW Erscheint wöchentlich zweimal: TonnerStag und Sonntag früh. 64riftUlturo und Verwaltung: Preisnova ulica Ar. 5. lelepron 21. — Antllndigungen werden in der Berwaltunq gegen Berechnung billigster Gebührn entg^engenommen. Bezugspreise: Für da« Inland vierteljährig Din 2S—. halbjährig Din »0—, ganziährlg Din lOO—. Für da« «usland cnliprecheird« Erhöhung. — Einzelne Nummern Din l —. Nummer 9 || Donnerstag, den 31. Iänncr 1924___| 49. Jahrgang Die Lage der Slowenen in Kärnten. Wir habe» zwar schon seinerzeit an der Hand von Daten ausführlich über da« Schul- und verein»« wesen der Kärntner Slowenen gesprochen, doch hat «an es vorgezogen, diele« Tatsachenmaterial am besten al« ungelesen zu betrachten und »it den soitwährenden Hinweisen aus die Bedrückungen, denen die Kärntner Slowenen ausgesetzt seien, sorizusahren, während sich die Deutschen Slowenien» im uneingeschränkten Genusse aller Mitideiheitgrechle befänden. Wir entnehmen daher dem Novisader Deutschen BolkSblaite einen Bericht seines Wiener Mitarbeiter« über obige Frage und geben jenen zweck« vergleich» mit unserer Quelle vollinhaltlich wieder. Der Gewährt mann bei Deutschen volksblatte» schreib«: Die an» Beograd hieher (Wien) gelangte Nachricht, daß die jugoslawisch« Regierung eine Note an die Wiener Regierung wegen der N chtersüllung der Be-slimmungen d<« St. G« mainer Minderheitenschutz» vertrage« den Slowenen in Kärnten gegenüber richten wolle, wie auch die sortwährenden Drohungen der slowenischen Blätter, daß man wegen der Kärntner Verhältnisse zu vergeltung«maßregeln gegen die deut-schen im EHE-Staat«, vor allem gegen die Deutschen in Slowenien, greisen werd«, veranlaßten den Mit« arbeite? de» Deutschen volk»blatte», an maßgebender Stelle Erkundigungen über die Lage der Kärntner Slowenen einzuziehen. Die de» Mitarbeiter vorge. legten Angaben lassen die wahren Verhältnisse in Kärnten erkennen und zeigen, wie unbegründet die sort» währenden slowenischen Ieremiaden über Kärnten find. von größtem Interesse ist die Schulsrage. Da- SWfedtiHm. von iUraa M. Sarlitt, Peking. Dritter Stil der Weliumseglung. — Zm fernen Osten. XXIV. Pekiag. I wie ein Traum mit »erzerrten Zwangsvorstellungen so ist mir der Aufenthalt im Pking; seltsam, »er-»irrend, fremd. Da« Klappern mit den Bronzegewiebten der Verkäufer vor dem Tor; da« zudringlich« 8n schreie» der Nik«ha; da« Auftauchen dculenübersäier BeNier. dahii kriechender A»«fätz ger, die st» dicht der andrtazn». deren Atem mich streift; da« gierige Auf-lesen derabgesallener. meist au«zespiener Mdonenlamen fcr den Fruchihändlern von kleinen Jungen; da« un< faßlich« B,ld »im« Bater« in langem hellblauen Talar mit seinem ganz «ackten Söhn»«», dessen Haar zu vier steif abstehenden Zöpschen geflochten ist, die gevau die Windrose geben. Oder abend« der Sp,ziergan, auf der großen Mauer, wo da« Grün au« den Steinen bricht. StiSucher und oft Bäume dtldet; von wo die fernen Westberg« »ie Lav«ndelft>äuß« auf orangefarbener Seide liegen und der Mond au« grünblauen G«bleiern blicht; unter mir die Stadt mit de» gelbe» Dächern der JtaiseipalSfte in der Fern«, dem Glockeniurm, den Pai lou« oder üb«,dachten breiten Stetniore», die wie in Japan die Toiii. hier den Tewpeleingang anzeigen und um mich d>« Stille der Höh« auf dieier ffijuer, die flch wie ein Bergadhang lachie niederschtebt, nicht wie unsere Mauern steif abiäut Sich« Stunden lang kann man auf ihr fortgehiN ehe mau »leder »um »u«gang«puntle zurück- I rüder können folgende vollkommen verläßliche Daten vorgelegt werdrn: Z» zweisprachigen Teile Kärnten« bestehen 85 zweisprachige (deutsch sloweni'che) Schulen, in denen in der eisten Klasse ein großer Teil de« Unterrichte», vor allem der Leseunterricht, ausschließlich slowenisch ist; «st in den höheren Klassen wird auch deutsch unterrichtet. Die Bevölkerung ist »it diesem Sqste» der zweisprachigen Schulen überau« einverstanden, weil die Kenntnis beider Landessprachen eine Not» wendigkeit ist. Da die Bevölkerung im südlichen Kärnten national stark vermischt ist, so ist diese« System oft auch da« einzig Mögliche, weil in den meist kleinen Ortschasten weder sür «ine rein deutsche noch sür eine rein slowenl che Schule die genügende Anzahl von Kinder» vorhanden wäre und außerdem die Erhaltung von zwei Schulen eine Unmöglichkeit wäre. Außer hi«sen Schulen ha« die österreichische Ber« waltung dv't, wo die Slowenen geschlossen wohnen, überall rein slowenische Schulen eröffnet, und zwar gibt eS heute solche in Zell, in Et. Jakob Im Rosental« und in St. Ruprecht bei Bölkermaikt. In«-besondere da« Beispiel der letztgenannten Schule zeigt deutlich, wie großzügig Oesterreich in seiner Minder-heiterpolnik ist. Sie wurde im Jahre 1923 eröffnet; am I. Oktober, bei Schulbeginn, meldete flch kein einziger Schüler, sodaß «an den Beginn aus den 1. November hirantzschieben mußte. Bi« zu diesem Zeitpunkte kamen im ganzen 6, sage und schreibe sech«, Schüler zusammen, »it denen der Unterricht auch aufgenommen wurde und fortges ununterbrochen die Trommel, hämmerte auf einem Art Gong herum und b!ie« in eine Flöte oder ein ähnliche» Inttrument zum Herzerweichen. Diese» ununleibrochene Dröhnen der TrommU, so tief, so ein-«önig und drohend, diese« Wimmern der Flöte und diese« weich«, h«lle Anschlagen de« kleinen Bronz gong» vereint mit anderen unerkennbaren Instrumenten legte fich wie et» Alp auf mich; die H'tze war drückend und die düsterste» Bilder dieser Weltreise erhoben stch wie Schatten und krallten sich an mich bi» ich zu sterben glaubte. Seite 2 «, während dle Gesellschaft den Arbeitern nur 3 Dinar pro Tag mehr gewähren wollte. Alle Versammlungen der Arbeiter wurden ,Wa« tff»?- fragte ich den Diener. „Hin bOjähriger Mann ist gestern um «will Uhr erkrankt, hatte groß« Magenschmer,«n und «ar t»t um drei Uhr. Nun find die G-ist-n>ers«eucher dort. damit der freigewoidene »eist nicht« Uedle« tun kann; damit er wegbleibt — — * „Cholera7" frage ich, da« schweißnasie Haar zur kickst reifend. „MSglich; cder die Pest", e»t»<«nrt er gleich-mstllg und trägt die leelache» weg. «r ist t»t. vormittag« ging er durch die Straßen, streifte hundert Leute, lehnte i» der «ik«ha. in der »»ei Minuten später jemand anderer lehnt»; leine Kleider HSngen von der Leine, die der Wind schwingt, ehe er »u un« kommt, ober all da« ist nicht» im Osten. Ma» lebt — f» lange man lebt; und wenn der Tod kommt, folgt man ihm. Nur muß man schon einen Sarg haben; e« ift traurig ohne Sarg abberufen ju werden, meint der Shinese und hat er etwa« erspart, s» kauft er, al« guter Sohn, erst dem Vater, dann der Mutter einen; endlich einen für sich leibft, wenn möglich au« Eaialpahol, und stellt ihn im Tempel auf, bi« er ihn braucht. «m Ende der Hata Men Straße (de« Tor« erhabenen wissen«) ltegt der Lamaiempel Aung Ho-Kung, dessen Religion Sutra« und Bezeichnungen dem Buddhi«-mu« entgeht, im Srunde aber diesem gan» entgegrn» ge»e»t ist, denn ste beschäftigt stch in der Haupt lache mit der Begütigung von Hexen und Dämonen und den böten Göttern opfert man oft Branntwein und Tier-blnt; nur Buddha wird der «Sor", eine >rt Butterteig, oft weiß, oft rot, manchmal mit Flammen »er,iert, verboten, selbst Abgeordnete dursten nicht sprechen. Al» die Regierung mit den gewöhnlichen Mitteln den Streik »ich« brechen konnt«, begann sie die Arbeiter «inzusperre« und viele Arbeiter wurde» gesetzwidrig bi» zu sech» Wochen eingesperrt gehalten und im Gegensatz« zum Geletze wurde der Gesell-schast erlaubt, durch ihre Agenten in Kroatien Streikbrecher auszunehmen. Die Öffentlichkeit stand aus Seite der Streikende». Die Kaufleute wollten ihnen Leber «mittel auf Kredit geben, wa» aber die Regierung verhinderte. Redner bemängelt schließlich, daß die G sellschast, welche sür die Volk»wir»chaft große Bedeutung habe, in den Händen einer Bank-gruppe sei. Die Slowenische Volkspartei, die auf dem Standpunkte der Sozialisierunq stehe, wolle, daß da» ganze Volk an dem Ü bernehmen teilhabe. Der Jnterp Qiint stellt die Frage, ob der Minister zugebe, daß seine Organe gegen die Interessen der Arbeiter gearbeitet haben und ob e» ihm bekannt sei, wa» mit der Bruderlade geschehen sei, schließlich ob er dahi» wirken wolle, daß d e Gesellschaft den Forderungen der Arbeiter entspreche. Forstminister Dr. SrtM antwortete sehr energisch und erklärte, daß die Interpellation keine Beweise beibringe, sondern nur unbegründet« Angrisse enthalte. Darauf ent kräftigt er alle Argumente Acemjn» und sührt au», daß die Regierung ve» Arbeitern nicht feindlich gesinnt sei, sondern nur die Ruhe und Ordnung ausrecht erhallen wollte. Auch der Justizmwifter und der Minister für soziale Fürsorge antwortete» und verteidigten sich gegen die erhobenen Borwürfe. So dann wurde die Sitzung unterbrochen und um 4 Uhr 30 Min. nachmittag» fortgesetzt. E» sprachen zwei Redner der Slowenischen Bolk«partei. welche d«e Re girrung heftig angriffen. Nai.d m noch zwei Demo-k> aten gesprochen, stellte Abg. Sremjrr den Antrag auf Uedergang zur Tagesordnung, in welchem die Regierung aufgefordert wird, eine Erhöhung der Taggelder für die Aibeiter um 4 Dinar zu erwirke« und dahin zu arbeiten, daß die Gesellichof» die ent-lossenen Arbeiter wieder aufnimmt. Der Antrag wurde angenommen und die Sitzung darauf ge schlössen. Eine LSrmszene in der Nationalversammlung. Die Sitzung der Nationalversammlung am 25. Jänner nahm «inen so erregien Verlaus, daß die Tagesordnung nicht erschöpft werden konnte und die Verhandlung über den französischen Rästung»kredit verschoben werden mußte, llnter den vor Eingang in die Tagesordnung gestellten Anfragen richtete Abg. Vuji< (Landw.) an den Innenminister vujkö eine Anfrage wegen der unkorrekten Verwaltungsorgane in veliki Bitteres, besonder» weae» de» dortige» Stadihaupimanne» Bogoljub Alert. Bon ihm be-hauptet Ak°g Buj< daß er lm November 1918, al» da» serbi'che Militär in Pankevo war, schriftlich a». gelobt habe, für die ungarische Regierung »u arbeite» •I« Opfer gebracht und der Gottr»die«st ift ein lang-samc« Absingen eine« Mantra« »der Sebet«, da« den Körper einschläfert und die Seele befähige« soll in stch, da« heißt in den See de« große« »ll« »u Ichanen. Ei« Aufseher geht herum mit einer An Ftiegowedel «ad fächelt die kleinen Novize« jur Andacht, in dem er de« Unachtsamen eine« Schlag gibt. Da« Oberhaupt de» Lamal«mu« ist der Dalai Lama t« Lhasa, der «er« boienen Stadt in de» Höhe« »o« Tibet, doch da« geistlich« Oberhaupt ist va»ch'eng Lama und außerdem gibt «» noch die Weise« »der Heilige«, die Chancha «hutukhtu, gewöhnlich 160 a« der Zahl. Hier findet ma« auch da« tib«ta»lsch« »ebetrad. Dreht ma« «ur einmal, so drehen stch tausend Sebetzettelche« und ma« hat ste alle .herabgebetet". Da steht im Hofe ei« prachtvoller Bron^weih« rauchkeffel und i« der erste« Halle de« «ompa oder Kloster« (»örtlich: einsamer Ort) findet ma« de« .lachenden Buddha- oder de« »lück«gott, de« man i« Japan Holet nennt und der immer den großen Bauch recht voll hat. eine materialistische lu«in Drazooi< gewählt. Nachdem noch im gegensei.izen Einvernehmen die Mitglieder sür 7 Ausschüsse zur Beratung der vorliegenden Gesetzentwürfe gewählt worden waren, wurde die Sitzung geschlossen. Die französische Anleihe vor der Nationalversammlung. In der Parlamentssitzung am 26. Jänner unterbreitete der Außenmiuiuer einen Gesetzentwurf über die Regelung der juridischen Beziehungen zwifch-n Jugoslawien und Polen, der dem gleichen Ausschüsse unterbreitet wird, der zur Regelung der Bcziehunge» zur Tschechoslowakei eingesetzt wurde. Der Justiz» minister stellte die Forderung nach AuSliefung der Abgeordneten Stjepan Radiö uad Dr. Blidimir Mak'k wegen Vergehen gegen den Paragraph 117 de» SG. Da» Begehien wmde an den Jmunität»» auSschuß geleitet. HandelSmimster Sojiö beantwortet eine Abfrage de» Adgeordniten Hohujec über die Fachkommissionen. Dabei kommt e« zu lebhafte» AuSeinauderletzun^ea zwischen dem Redner und der Opposition. Hierauf ergriff Hlnanzmiaister Siojadinoviö da« Wort un» erklärt in einem au«führlichen Expose die Notwendigkeit der Anleihe in Frankreich. Hierauf ergreift der Führer der Bauernbündler, Boja Lazi<. da» Wort und fordert eine Kontrolle de» Pailamente« über die Verwendung dieser Anleihe und über die vorgenommenen Anschaffungen. Der Demokrat Voja Mainkovc betont nachher die enge Freundschaft unsere» Volke» mit Frankreich und meint, daß i« Frankreich d>e Solidarität der Interessen ebenso wie bei uns empfunden werde. Die Opposition würde iür die Anleihe stimmen, wen» die Regierung ei«e Kontrolle ermöglicht hätte. Die Regierung dürfte ti nicht darauf ankommen laffen, daß wir gegen die Anleihe stimmen. Hierauf wird zur namentliche« Abstimmung geschritten. Jn»gesaml stimmten 164 Abgeordnete, davon 103 dafür u«d 61 dagegen. Da ift auch ein großer Buddha Maitreya (vuddsa der Auferstehung) au« dem Stamm einer einzige« Aunnanzeder geschnitzt, 70 Ellbogenläng«« hoch, d«» Maß der vollkommenen Sieder»erköipee«ng und im Tempel schöne alte Bilder, ja sogar da« Modell eine» varadiese«, aber für un« hat der andere Lamatempel, nach seinem Dache der .Gelbe Tempel' genannt, ei««« noch stärkere« Kunst und anch Grulelret«. Hier steht eine Siupa in indischem Stil ,ur Erinnerung an eine» Lamaheilige», der hier an de« schwär««« Blatter« starb, dessen Leichnam l« einem golde««« Kistchen nach Tibet gebracht wurde, doch dessen infi«ier«e Kleider hier ««t«r der Stupa. a«ch i« einem »oldkästch«« liegen, »i« Löwe im Relief trocknet sich mit der Pfote da« Auge «ad die dreijehn Teile de« Türmchen« deuten die 13 lamaiftifchen Himmel an, während vier Pagode« «nd Pai lou« dle Stupa umgebe« uad eine vergoldete Brontikuppel da« Ganze schön vollendet, doch un« »ieht e» halb widerstreb.»», nach dem T'ian T'saa, außerha^ der Innenmauer, wo große gedeckt« Kasten steh«» 2» di«l« krirche« die Mönche, wenn ste den %* »ad«» fühl«« u«d setzen sich darin ia die SttKU"», di« st« auf der Lotosblüte in Amida« Paradt^ haben werden; erwarten den Tod, worauf stch der Deckel schließt. Der Führer hebt, wenn man e« wscht, den Deckel dieser Kasten und man kann dann die H«iligen oder MS ach« in verlchiedenen ©roden der Verwesung sehen, doch des»«» der« «ur Sommerszeit schlägt «inem da «in Geruch rat-gegen, der auch wohl die Nerv:«st»rken vor de» Oeffl,«» zurückhält. Ist d«r Kasten (ob«« Sarg) schon sehr alt und droht zu ««rfalltn, wird «r rückwärt« im Hof« verbrannt — — — Deutsche Wahlberechtigte, sorgt für eure Aufnahme iu die Wählerlisten! ttummn 9 iilltcr ^ t u o n p ♦rtit 3 Während der Abstimmung fand«» direkte Verhandlungen zwischen den Radikalen und den Abgeordneten der Opposition statt al» deren Ergebnis die wahr scheinliche Annahme der Forderung der Opposition seitens der Mehrheit nach Einführung einer befon-deren parlamentarischen Kontrolle durch einen Epezial-auSschuß resultieren dürfte, in welchem Falle tn der Spezialdebatte die Opposition für die Anleihe stimmen dürste. Aus dem Minifterrate. Am 25. Jänner fand eine MinistnratSsitzung statt, in weichn der Juftizminiftn über die In« strukiionen referierte, die an unsere Delegierten tn Berlin, die dort wegen der deutichen Reparationen verhandeln, entsendet wurden. Betreff« dieser In« strukiionen wurde kein definitiver Siandpunkt ringe« nowmen, sondern werden die Verhandlungen weiter geführt. Die Lage ist ziemlich schwer, da sich Deutich. land in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Krise bifinde». Die deutsch-Regierung hat sich einzig dazu bereit erklärt, für die b-reit« gezahlten Akontinungen Waren zu liefern, doch können un» dirs, »ich! zusrieden. stellen. Weiter« bewilligte der Ministerrat 10 000 belgisch« Franken als Unterstützung der Tätigkeit der interparlamentarischen Handelikommiffion, die in Brüssel ihre Sitzungen abhalten wir». Auch über die Angebole wurde verhandelt, die einige Schweizer Bankhäuser bezüglich einer Anleihe von 1b Millionen Schweizer Franken an unsere staatliche Hypothekar-dank gemacht haben. In dieser Angelegenheit wurde noch keine definitive Entscheidung gebracht. Ueber Vorschlag de» Finanzminister» hat der Ministerrat entschieden, daß für die Steuerzahler aus dem T'.rri-lorium der ehemaligen Königreiche Serbien und nnd Montenegro Steuerbüchlein eingesührt werden. Außerdem wurde auch über den Kredit gesprochen, der der SlaalSmouopolverwaltung gewährt wer»«» soll. Di« Radieaner Kommen nach Veograd? Die Stimmung der Opposition ist sehr opti« »istisch und man hofft, schon in der nächsten Zeit zn eine» Ergebnis zu kommen. DaS Hauptinteresse lenkt sich aus die Reise Dr. Koros c und Dr. Spähe» »ach Zagreb, wo anscheinend wichnge Verhandlungen geführt w-rden, die sich, wie man hört, darum drehen, daß ein Teil der Radirpartei nach Beograd gebracht werd«. Dafür wäre sür Rad'l, w» man sag«, die jetzige Lag« sehr günstig, da «r den Bertrag mit Jialiea als Borwand benutzen kann, seinen Stand« Punkt zu ändern, da außei ordentlich große Jatneffr» de» kroatischen Volke« um jeden Prei» außerordent-liehe Schritte verlangen. Nach Meldungen au« Zagreb ist »ach dem versuche Dr. Moiek« bel Radit di« Stimmuag sehr dafür nach veograd zu geh«n. Unterzeichnung de» Abkommens mit Italien. Am 27. Januar fand im SiegeSsaal« des Pa-U|)0 Ehigi in Rom die Unter fertigungSzeremonie statt. Der jugoslawisch italienische vertrag wurde seitens Italien« von Mussolini und seitens Jugo-slawien« von Paiit und Dr. Nini/ unterschrieb«». Di« »Pravda* bringt an« Rom den T»xt de« Ab» kommen«, da» ans fünf Jahre abgefchlofse» wurde. E» besteht an« zwei Teile». I« ersten Teil wird erklärt: 1. Da» Königreich Italien und da» König, reich der SHL erkläre» feierlich, daß sie in freund, schafiliche» Beziehungen lebe» werde» und daß die zustündigen Regierungen alle» unternehmen werd«», die Beziehungen fo rasch al» möglich zu ordnn,, damit nicht« strittig bleibe. 2. I» diesem Punki wird der Punkt 4 de» vertrage» von Rrpallo ab-geändert. Hiernach fällt Fiume samt dem Hafen n»tn die Souveränität von Italien, wobei «in ststolo auf 50 Jahre Jugoslawien überlassen wird. 3« 3. Punkt wird gesagt, daß Baro«. da» Delta und da» Vavkwo unter die Souveränität Jugoslawien» fallen. Im 4. Punki ift «ine Grenztocreklur von 100 bi« *00 m bei Flame und in Slowenien vor» gesehen, «uf dem Triglqo geh» die Grenze unter der Spitze. ®» wird festgesetzt, daß die Abgrenzung innerhalb eine» Monat» durch «ine besondere Kom» Mission durchzuführen ist. I» 5. Punkt wird ei» HaodelSvntrag auf Grundlage d«r Meistbegünstigung vorgesehen. Der Punkt 6 sieht die Ratifikation inner-halb eine» Mona S vor. Der geheime Teil de» Ad-kommen», dn nicht zur B-rkauibarung gelangt, enthält var allem die Garantie für die Ncutralität im Falle eine» Zusammenitoßk« mit einer dritten Macht, veide Teil« verpflchlen sich, die internatio-nalen B.rträgt zu achte». Hiedurch hat un« Julien Garantien für die Unverletzlichkeit unlere« Gebiet» gegeben und umgekehrt. Hiedurch ist jed« Möglichkeit ausgeschlossen, daß Budapest und Sofia irgend-etwa» durch Rom verlangen könnten. Italien läßt un» durch da» Abkommen volle AktionSfreiheit auf dem Balkan. Der Geheimvertrag, dn weder ein Bündn'S, noch eine Konvention darstellt, gilt für fünf Jahre und hat eine Kündigungtsrist von einem halben Jahr. Anstand. Da» neue englische Kabinett. Die Mitgliedn drS neuen britische» Kabinette» sind: Macdonald, vorsiy und au»i>ärtige Ungelegen« heiten; Eiine», Gch-imfiegelbewahrn; Lord Bar« wore, Lardpräsiient de» Geheimen Rate»; Lord Haldane, Lordgroßkanzler; Newio.i, Schatzkanzln; Henderfon. Innere» ; Ponfoubd, Kolonien; Thomas. Krieg; Sir Sidniy Oliver. Indien; General Thompson, Lufi'chissahrt; B'kcount Chelmcsor. «ister Lord der Admiialilär; S>dney Webb«, Arbeit; vuxton, Landwirtschaft und Wedgewood, Marine. Die Südtiroler Deutschen und die italienischen Neuwahlen. De Epoca veröffentlicht ein Interview mit dem Abg. Dr. Walt her (Vozen), worin dieser die Aus-lösung der Kammer für durchaus gerechiserltgt erklärt, da die biShnige Kammer nicht mehr der Ausdruck des BolkSwillen« gewesen fei. Auf die Frage, ob die Deutsche» tatsächlich mit den Slawen eine Einheit»« liste aufstellen wollen, erwidert Dr. Walihn. hierüber sei noch nicht entschieden worden. Da aber nach dem Gesetz: jede Liste wenigsten» in zwei Wahlkreis«» auf-liegt» müsse, feie» die Deutschen gezwungen, «it irgend einn Partei in Fühlung zu treten. Eine russische Absage an Vene«. Dn besondere Berliner Vertreter de« „Obsnver", dn notorisch mit rätnussischen Kreisen lehr evge Beziehungen unterhält, kann alle» offiziellen tschecht-schen Abl-ugnungen zu» Trotz aus» bestimmteste nachweisen, daß Vene« de« russischen Vertreter in Prag namens der französischen Regierung informelle Bor. schlägt «achte, die auf eine Einladung an Rußland hinautliefen, sich Fraiikrt'ch und der Tschechoslowakei in tiner antiengliichen Kombination anzuschließen, und daß die russische Regierung diese Borschläge ablehnte. _ Kurze Machrichten. In Ep'y-r nahmen die Franzofen eine Anzahl Schüler fest, die an eiaer Kundgebung sür den englische» Generalkonsul teilgenommen hatten; die Schüler wur-den aus da« schwerste mißhandelt, mehrne mußten inS Krankenhaus gebracht wnd«n. — Die englische Regierung hat sich bei dnAdstimmungüber den Mißt'auev». antrag mit 77 Siimmen in der Minderheü befunden. — Der Papst hat abermals «i»e Million Lir« für die Notleidenden Deutschland» g«spr»d«!. — Da» englisch« Unterhaus wird sich bis 11. Februar ver» tage»; an diesem Tage wird Mocdonald seine Programmerklärung abgeben. — In Wien find tschechoslowakische Delegierte eingetroffen, um übn verschiedene Fragen, welche die Oesterreichisch-Unga« rische Bank betreffen, zu bnaten. — I» de» letz en nenn Monaten find in Wien 20.793 Personen auS der katholischen K>rche «»»«getreten; 18 335 wurden konsesfionSlo», 1500 wurden all katholisch, 1000 evangelisch. — Mocdonald und di« übrige» fozia-l'stischen Ministn seine« Kabinett«» sind ans dir Dauer ihrer Ministnschast au» der Exekutive der Jntnnationale ausgetreten. — Für daS kommende Frühjahr wird u. a. die Organisation eines Flug, dienst?» Triest—Wien und Trieft—Aegypte» erwogen. — Da» Ruhrkohlenkartell hat mit Rücksicht auf die fremde Konkurrenz den HüitenkokSprei» um 5 Goldmark pro Tonne herabgesetzt. — Mccional» hat »klärt, «r werde fich sofort dafür einfetzen, daß Deutschland und Rußland in den völknbund aus-genommen werden. — Mocdonald hat an eine in-diiche Zeitung eine volschaft gerichtet, worin er di« Hoffnung au»drücki, daß England und Indien einander mit Vernunft und gutem Willen entgegen« kommen wnden; vor Gewaltstreichen werde fich die englische Reginung aber nicht schrecken lassen. — Dir griechischen Republikaner brachten bezüglich dn Absetzung der Dynastie Glücktburg und dn Au»-rufung der R'publik Gesetzentwürfe ei». Aus Stadt und Land. Dir deutsche KinderhUfe in Slowenien. Dn OriShilfoaueschuß Marenberg (Obmännin: Fra» Erna Schauer) meldet al« Ergeboi» dn Grldsammlung 2000 Dinar. Kirchenmusik. Am Mario.L>chim«ßtoge, de« 2. F'bruar, um v Uhr vormittag« wird in der Marienkirche in E lje »in feierliche» Hochamt abge-halten, bei welchem der Kirchen chor d'rler Kiiche Joses Gruber's „JubiläumSmrsse" «It Orgel uad S'reichorchester zur Aufführung bringt. Al» Öffn-»oriom»einlage wird da» ..Marieulied", Sopranfolo mit Ehor und Orgel von I. Zangl, g«su»gen werden. Tantum ergo von Dr A Fuist „Hchneeweitzchen und Rosenrot", eine Lühnendeardritung »t« gleichnamigen Gri»m'>chen Kindermärchen» vom G azer Schriststeller Oskar Rieß, wmde am Sonntag, dem 27. Jänner, in slowenischer Uebersetzung (al» »Zrkl«i prirc*) im hiesigen Stadt'heatn vor auSveikaifiem Hause ge-geben. Die Ausführung bebutet« auch hier eine» schönen E'solg für den D'chlN, besten Bühnenstücke schon in Oesterreich, Deutschland, Holland, Estland und in dn Tschechoslowakei zur ersolgreichen Ans« sührnng gelangt waren. Die Wlederholung bet Glücke» wird am sonnenden Sonntag gegeben werden. Konzert Dr. Rigo Ravnik. Wir machen nochmals aus da» Konzert ausmerkiam, welche» der BarnoniK Dr. Rigo von der Opn in Ljubljana am Sonntag, dem 3. Februar, um halb 5 Uhr nachmiitag« im kleinen Saal« de« Hotel Union gibt. Die Begleitung liegt in den Händen di» auegezeich« neten Pianisten Prof. Raomk vom Konfnvatoriu« in Ljublana. Die reichhaltig un» geschmackvoll ent» worfene VortragSordnnng wurde deren» in un'erer letzie» Nummer veröffentlich?. Dr. Rigo hat vor wenigen Jahren höchn nfolgreich an dn G-azer Oper gewirkt. AuS dieser Zeit stammt auch die folgende Kritik der .Gramer Tagespost': „Der lyri'che Bariton unfern Oper, Dr. Alexander Rigo, gab mit dem bekannten Pianisten Dr. Egon Gleich, dn ihn feinsühlig begleite«?, einen Wohl« lätigkeitSltednabend im Kammermufikfaal mit fehr fein gewählte« Programm. Schi«. ehrliche Sin^t-freubigkett und Begeisterung charakterisiere» Dr. R'go« musikalische Art. Die Stimme klingt — de« so"d«r» in dn Mitrellag« und i» Piano und Mezzokortt — ungewöhnlich schön und w«ich. Er weiß sie auch geschickt und mit Geschmack zu be« handeln." — Der Kartenvorvnkaus findet i» der Ta« bakirafik der Frau Kovak Aleksandrova ulica statt. Das Leichenbegängnis Lenin« ha» unter große« Pru»k« am 25. Jännrr in Moskau stattgefunden. Hinter de» Mililärkordon staute sich eloe unübersehbare Menschenmeng«. vor dem Bahn« bof standen di« Ardeiterabordnungen de» ganzen Lande« zu« Empfang dn Leiche bneit. Um »ie M'tiagtstunde lief der Sondnzug ei». Der Sarg «it de» sterblichen Uebnresten Leoin» besand sich tn eine« rot angestrichenen Eisenbahnu^ge». Die Sowjet. kom«iffäre Kalinin, Stnowjew, Bucharia und Siati» trug«» den Sarg aus den Sibulter». Dn L-ichenzug brauchte zwei Smndeu bi» n am Roten Platze an« laugt«, wo die Rot«n Trappen Ehreusalve» ab« gaben. Wrangels Veneralstab verlätzt Jugoslawien. Wie au» Beograd gemeldet wird, hat dort, «ie «an nachträglich erfährt, in dn russischen Ge-sandtschaft eiae Konferenz zwischen Gennal Wrangel und den übrigen angesehenen russischen Militär« und Zivilpnsonen stattgesunden, au dn btschloffen wurde, den Gennaistab dn Wrangelschen Armee von Kar» lovac nach Frankreich zu verlegen. Die französische Regierung hat hiezu bneit« ihre Einwilligung «teilt. Ein deutsche« HockzeitsgeschenK für den japanischen Kronprinzen. Ke,chxmu>de'«kataftrophe erinnert die Frankfurtn Zeitung au folgenden intneffant«» Flug de« deutschen Zeppelin» „L. 59": Da» Martnrluft« fch'ff »L 5S" erhielt im November 1917 den Aus« trag, dn afrikanischen Schutztruppe Hilfe in Gestalt von Maschinengewehren, Munnion und Medikamenten W Die Reklamationsfrist läuft nur bis zum 31. Jänner d. I. •cite 4 CHItct Leitung Nummer 9 »u bringen. ES wurde zu diesem Zwecke u« 3V Meter verlänger«, so daß e> imstande war, außer Betriebsstoff noch 12 Tonnen Nutzlast zu tragen. .L. 59" stieg am 21. November 1917 in Jamhali in Bulgarien auf und erreichte noch dem Ueb« fliegen der Ostspitzt der Insel Kreta da» Nillal. Der Kurt de« Lustichiff»« wurde von drei sunkentelegraphischen Peilstationen in Ur«küb, Sonstantinopel und Damaskus überwacht und *>rt Schifftleitung über Nauen mitgeteilt. »L. 59" flog daß Niltol aufwüri« und gelanqte nach «ineinhalblägiger Fa^rt nach Edartum in Oberiayptkn. Dort erhielt das Sch ff. nachdem e« über die Hälfte dtS Weges nach Ostafrika hinter fich halte, den funkentelegraphischen Befehl zur Umkehr, da nach den in Berlin eingetroffenen Nachrichten die Lage Lettow-Vorbeck« als so auSfichtslo« angesehen wurde, daß sich der Einsatz deS Ech ffeS nicht mehr lohnte. Eo mußle auf Grund von — wie sich fpä,er herausstellte — übertriebenen Nachrichten die glän» zende Fahrt abgebrochen werden, die. selbst wenn baS Luftschiff zu lpät gekommen wäre, sicher einen ungeheuren Eindruck in der ganzen Welt gemacht Hütte. Kurse fttr Maschinenschreiben und Ätenogrsphie. An der Plivat Lehl anstatt Legat m Maridor beginnen am 4. Februar d. I. wieder neue Lurse sür Maschinenschreiben, slowenische Stenographie und deutsche Stenographie. Einfacht, doppelte und ««erikanische Buchhaltung wiid privat unterrichtet. Einschreibungen und nähere LuSkünste im Schreib, »aschinengeschäfte Legat. Martbor, SlovenSka »lies 7, Telephon 100. Wa» St« brauch«». da« ist Elsafluidl DiestS wahre Hausmittel, welches Ihre Schmerzen vertreibtl Probesendung 27 Dinar. «voiheker Eug. v. Feller, Stubica Donja, Elsaplatz Nr. 33b, Kroatien. Wirtschaft und Verkehr Gründung einer Weinzentrale in Llow«ni«n. Die steierischen Weinprodozenten be« absichligen die Gründung einer Weinzenirale. deren Ausgabe die Verwertung deß WeineS bilden soll. Die zu gründende Genossenschaft wird ganz Slowenien umfassen. In diefelbe sollen all« Produzenten, Wcin« Händler, Weivbaugenoffenschaften und Gesellschaften (»treten. Hopfenmarkt. Zn der ersten und zweiten Woche dieses Monates war eine große Nachfrage nach Hopfen, verkauft wurden in der ersten Woche L0 bis 50. in der zweiten 50 bis 200 Ballen >äg-lich. Der Preis der Mittelware war in der trsten Woche 3950 bis 3980 tschechoslowakische Kronen. Der der Primcqaalität sogar 4000 bi« 4010, in der zweiten Woche hingegen 4000 bis 4100 und später logar 4100 bis 4200 tschechoslowakische Kronen pro 50 Kilogramm. Bei den Bauern wurde alleS zu» sammengekaust, und zwar zu 3900 bis 3950, gegen, wärtig aber ist er unter 4000 tschechoslowakischen Kronen pro 50 A logramm nicht zu bekommen, daher 'chvanken auch die Preise am Markte zwischen 4W0 und 4050 sür bessere Sorten und 3950 bis 4000 ischeckoslowakische Kronen pro 50 Kilogramm für mittlere Sorten. UeberdieS zahlen die Käufer auch zwei Prozent Verkehrssteuer. Auch der alle Hopsen vom Jahre 1922 kam auf den Markt, und ,war zu 3000 biS 3050 und jener vom Jahre 1921 zu 2200 tschechoschowakischen Kronen pro 50 Kilgoramm. AuS London kam die Nachlicht, daß in etwa drei Wochen die Sinsuhr fremden Hopfens nach England bew-lligt werden wird. Mineralwafferquellen in Jugoslawien. Bon den vielen Mineralwasser quellen in unierem Reiche ist die Quelle von Bukovae in der U»g'bung von Arandjelovac eine der giößten. Bukovacer Mineralwass.r wird an 800 000 Flaschen teils im Reiche abgesetzt teils nach Rumänien, Griechenland und Bulgarien versendet, «n zweiter Stelle steht In Serbien „Palanacta voda* »it 25V.000 Flaschen. In Bosnien ist Gruer Mineralwaffer auS der Gegend Srebrenik die stärkste Quelle In Kroatien und Sla-wonien sind die bekanntesten und ausgiebigsten Quellen die von Jammc», Lasinja und Apatovac mit 100 000, bezw. 300 000 und 400 000 Flächen. Die weitaus ausgiebigste Quelle im ganzen Reiche ist die von RoguSka Slalina in Slowenien mit 3.500 000 Flaschen jähilichen Absatzes. Regulierung der Mur. Die Kommission, welche vom Ministe»ium nach der Murinsel geschickt wurde, um ein Gutachten bezüglich der Murregulierung «»zubringen, beendete ihre Arbeit und legte einen kostenvoranschlog, der sich aus 600.000 Din beläuft, dem Ministerium zur Aufnahme vo°. Erzeugung von Wasserglas, s ie Ein. fuhr von Wasserglas, gtmiicht mit verschiedenen Artikeln, betrug im Jahre 1923 300.000 8g. I« der Umgebung von Timok bestehen günstige AuS-sichten sür die Erzeugung von Wasserglas, so daß von dort der heimische Bedarf, fern«? Bulgarien, Griechenland und Rumänien befriedigt werden könnten, wenn sich das Handelsministerium für die Erzeugung von Wasserglas einsetzen würde. D«r Gelddriefoerdehr mit d«m Au?» lande. Mit 1. Jänner wurde, wie wir schon meldeten, zufolge Entscheidung deS Postmirnsterium» vom 17. Notnmbtr 1923, Zahl 71641, der Geld. briefverk«hr mit dtm Ausland« aufgenommen, und zwar können Geldbriefe nach Oesterreich, Ungarn, Italien, die Schweiz. Deutschland, die Tschecho» slowakei, Frankreich, Belgien und Rumänien geschickt werden. Die E>öffaung deS GeldbriesverkehrS nach den anderen Ländern wird später bekannt gkgeben werd«». In Gelibiirfen dürfen nur kleine Beträge biS z» höchstens 500 Din = 34 Goldsrank«n geschickt werden. ScheckS können auf unbeschränkte Summen geschickt, aber nur bis zur Summe von 500 Din deklariert werden. Hartgeld, der Verzollung unierliegend« Gegenstände, Gvld. Silber und Juwelen dülsen in G'ldvriefen nicht geschickt werden. Mit jedem Geldbriefe ist eine Garantieerklärung deß Ab-senderS zu übergeben, in der er erklär», nicht wehr al« 500 Din zu schicken und seine Zustimmung gibt, daß die Postverwaltung im Falle eineS Zweifel« den Brief dem Generalinspek!orale zur w«itrr«n Behaus-lung übergibt. Die Gtlsbriefe sind als rekommandierte Briefe und mit der Wertverficherung zu frankieren, welch letztere fünf ZentimeS für 300 Franken be» trägt. Der Einfachheit halber ist ein« Taxe von fünf Dinar ohne Rücksicht auf den Betrag und den Be» stimmungSort einzuheben. Der Geldbetrag ist in Dinar und Goldjranken (1 Goldfrank = 15 Dinar) anzugeben. AuS dem Autlavde können Geldbriese bis zu 10 000 Goldsranken in unseren Staat geschickt werden. Einziehung von Stempelmarken. Die Verwaltung der GtaaiSmonopole hat die Einziehung der Stempelmarken von 100—1000 Dinar beschlossen und angeordnet, da viele Falsifikate aufge-taucht sind. Dies« Slempelmarken werden eingezogen und eingetauscht gegen solche von 50 Dinar bi» 29. Februar 1924. Die Herausgabe neuer Stempel-marken von 100 und 1000 Dinar wird im Amt«, blatt eigens angekündigt werden. Papier-, Parfumerie-und Galanteriegeschätt auf frequentiertem Posten in Maribor, samt schöner Einrichtung, [ sortiertem Lager, elektr. Licht, schönem Schaufenster, Lagerräume • und Keller, familienhalber preiswert »u verkaufen. Ernste j ! Käufer wollen sich melden unter „Günstige Gelegenheit", Postfach » Nr. 18, Celje. Kommis gesetzten Alters, der Eisen- und Spezereiwaronbrancho, wird sofort bei Adolf Orel nasl., Öoätanj, aufgenommen. Gutsverwaltung Ankenstein sucht ledigen Gärtner mit Fachschulbildung und mehrjähriger Praxis. Krfahren in Obst- und Gemüsebau und Bienenzucht. Grad Borl, poSta 8t. Barbara pri Ptuju. Alois LeÄnik, Kröevina 112, Mari bor. VerläsBliche ■teile Köchln welche auch häusliche Arbeit versieht, wird zu ehestem Eintrete silr kleine Familie (Mutter und Sohn) nach Bjeloyar gesucht. Gefl Anträge erbeten au Rudolf Ebenspanger, Bjelovar. Stütze welche etwas kochen kann und die leichteren häuslichen Arbeiten verrichtet, wird zu kleiner Familie auf ein Weingut aufgenommen. Anträge an Kasimir, St. Vid pri Ptuju. Frische Biertreber su Futterzwecken für Pferde, Rinder and Schweine sind täglich zu haben in der Glavna zaloga Delniäke piYOTarne Lasko v C'elju, Zrinjsko Frankopanka 2. Gute Köchin für ein Schloss in der Nähe von Maribor gesucht. Anträge an Schloss Radvanje bei Maribor. Regelmässig jeden Tag frische heisse Würstel mit Krenn, 1 Pur S Dinar gute Krainerwflrste mit Krenn, 6 Dinar in haben im Belehwarenffeseliiist Viktor Xauy PreiernoT» ulica. Zwei neue Roleaux- Auslagekasten für überallhin passend, mit Glastüren zu verkaufen. Albin Planinec, Tischlerei, Preiernova ulica 6 Kostplatz mit Klavierbenützung für einen 12 jährigen Knaben bei einer bürgerlichen Familie wird gesucht. Gefl. Anträge an die Verwltg. d. BI. 29616 Heirat, Witwer, Ende der 40er. kalk., mit 10jähr. Knaben, wünscht mit vermögendem Mädchen oder Witwe zwacken 40- SO Jakren. event, auch mit Kind, zuecks Heirat ernste Be-kanntscha't. Anträge unter „Friseur 29611" au die Verwaltung des Blattes. Hellerer, lediger Gärtner in Gemüse- und Obstbau sehr erfahren, wird unter guten Bedingungen und Gewinnanteil sofoit auf Besitz bei Rogaika-Slatina aufgenommen. Zuschriften an Pletx, Ro-ga&ka-Slatina, Luisenhof. Selbständige Köchin welche in allen Hausarbeiten gut versiert ist, wird bei guter Bezahlung in einer grösseren Stadt der Vojvodina aufgenommen. Anfragen sind zu richten an die Verwaltung des Blattes. 29604 ooooooooooo Einzelunterricht In Masohlnschrelben, Stenographie. 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