! ^^9^ Dienstag. 28. August 1884. IllhMNst 113. Ab»chnOM«ng, '^"e ,^!. ' h°lb,Hi>^ s, ^," stvcrsfndu!! g: ganzjährig fi, 15, hnlbjährig fl. ? 50. Im Comptoir: ^ Dis .«aib. Zeit.» erscheint «glich, mit Ausnahme der V°nn< und Feiertage. Die «bmlnlftrlltl.'n befindet stch »^ ""'kraie biz »u 4 u / ^' l^ür die Zustellung ins Hau« ganzjährig fl, l — InserllonögibUr: Für ^ llo»gres«Play i>tr.L, d!c Mrbnttion «ah»d°fgasse Nr. lk. Sprechstunden der «cbacllou uo» 8 bi« 1l Nhr vormittag», <^^^^^^^^ Ä-tten L5 lr., grvlicre per Hrile 0 tr.: bei öfteren Wiederholungen prr Zeile 3 tr. V — UnftanNerte Uriese werdeil nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ,., Wt l.Sefttemw °"> »eue« «lonnement «u, die .. '< ,.7°'bacher Zeitung. ""lrii^^nuin^lltions-Bedingungen bleiben Ml». ""° betragen: 3ü ^ . 7 ^ ^ ^- Mnzjährig . . RIfl. - kr. ^! !"g ^. ?" ' halbjährig . . 5 . °<> . "lich. . , ^ » Vierteljährig . » » 7» . «h 3ür d ' " ' monatlich. .. — .»«. °^enten?"stellung ins Haus für hiesige V°n^ Di/^ ^°^ 1 Gulden. ^" lUgrs^^'Uttnerations - Beträge wollen ^^^Ig^v. Kleinmayr ä: Fed. Zamberg. ^ ^ , Amtlicher Mil. ^li'ber' ^,./' Apostolische Majestät haben dem nichtactivin Stande der M. Anton m" Ilerd in Tirol und Vorarlberg ^I°""erers^" ?^b" von Waxen st ein UU 'rswurde taxfrei allergnädigst zu verleihen '?^er"^^ Apostolische Majestät haben mit l^," Titel nnMung WM 19. August d. I. den «^gericht^ eines Hofrathes bekleideten '^. "plä^ Graz Karl Klimbacher ^^'gst w -r ^^ dortigen Oberlandesgerichtes a" ernennen geruht. <> Schönborn m. p. kr cv s,. '-----------------------^ 1>wN^ den Bezirksgerichts- ,7 N°sse"fuß ^m Bezirks- ^!s,.^inlsaeri^ ' ^'^- mit der Diensteszuweisung ^^^ versetzt und den ^^tz,HÄt Modrinjak in Cilli zum Ve-y ^ ^ ""untten^^ß ernannt. ^Mtt^ll's^^olische Majestät haben mit ^7^ittt unhung vom 23. August d. I. dem °"l3> ^berfinan Darakter eines Hofrathes be-Hch der?'"^"he August Günner in Prag V" 3iubest.?^ ""^suchten Versetzung in den ^b "it NaNud das Ritterkreuz des Leopold-5^^^'W der Taxe allergnädigst zu verleihen Jemlleton. ^ °^ ber urzeitlichen Thierwelt. ^ ^n ^^ , II. ^n)? OjV'" W"^"" und Schilfdickichten, X"» ^deckte"',.des g"ßw Sees das heutige außer den Dinoceraten ^thie? die^ihn /^rmen, die zumeist größer ?^"' Mit zU "^"llchen der heutigen Zeit: ^. d.d" N ",°" ""derthalb Fuß Länge, i>^fe. ^Hrn^ Z'"'llen Löwen, Affen, 3'^u^un^ große Hirfche, ^b?'cherlich °est^ ^""lftr wimmelten von zum und Reptilien. In 3 ' e, "ner E^ ^-°" Felsengebirge fand Marsh >.d ?erlich7^Ä"'gruppe von noch riesigeren h> ??" " d m^?7 "ls selbst die Dinoce-^li!oh? letzte "em Ze^l.^ lebte, das dem Unter- >? gegeben bat ^<^ ""d der er den Namen 3«^ brni ez ^"' Der Vrontops übertraf das ' "7> «u ein"^" funkten glich, bedeutend 3»" 'bs^"' an d^^nggestreckten und biegsamen »n >de dicke ^.^'ben ^ei Fuß von ein-^ u^7 ^"sten U^' "«d sein Fell war mit >I^ Silber' l^bed'ckt. Sein Schädel war drei ^lten^ Urelefant, dessen zum Theil '"N über die ganze bekannte Welt Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. August d. I. dem Cabinetssecretär Karl König vonAradvär taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Oesterreich - Ungarns Außenhandel. Das statistische Departement im k. l. Handelsministerium veröffentlicht die Daten deb Außenhandels des österreichisch-ungarischen Zollgebietes im Monate Juli 1894. Die Publication enthält die Ein- und Ausfnhrmengen pro Juli 1894 nach Herkunfts- und Bestimmungsländern detailliert, dann für die ersten sieben Monate 1893 und 1894 nicht nur die Mengen, sondern auch die Handelswerte, überdies erscheint im Anhange der Mahlverlehr vom Jänner bis Juli 1894 ausgewiesen. Der Bewertung sind für die wichtigeren Warenpositionen neu ermittelte Einheitswerte zugrunde gelegt worden, während für die übrigen Warenpositionen die für das Jahr 1893 ausgewiesenen Durchschnittswerte angenommen wurden. Die Hauptergebnisse der Handelsstatistik in den ersten sieben Monaten 1894 stellen sich wie folgt dar: Es betrug die Einfuhr (exclusive Edelmetalle) 419-2 Millionen Gulden, d. i. um 34 Millionen Gulden mehr gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres, die Ausfuhr (exclusive Edelmetalles) 438 4 Millionen Gulden (—13 Millionen Gulden). Der Saldo aus dem Warenverkeüre ist somit zugunsten der Monarchie in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres 192 Millionen Gulden gegen 54 4 Millionen Gulden in den ersten sieben Monaten 1893, d. i. um 35 3 Millionen Gulden geringer. Der Edelmetallverkehr weist folgende Zahlen auf: Einfuhr 24-6 Millionen Gulden (— 118-4 Millionen Gulden), Ausfuhr 13-6 Millionen Gulden l> 2'7 Millionen Gulden). Der Gesammtverkehr stellt sich somit wie folgt dar: Einfuhr 443'8 Millionen Gulden (—84-4 Mil-lionen Gulden), Ausfuhr 452 Millionen Gulden (^-1-4 Millionen Gulden). Hieraus ergibt sich ein Ueberschuss der Ausfuhr über die Einfuhr von 82 Millionen Gulden in den ersten sieben Monaten 1894 gegen einen Ueberschuss der Einfuhr über die Ausfuhr von 77-6 Millionen Gulden in den ersten sieben Monaten 1893. bis in die eisigen Polargegenden hinein in ungeheuren Mengen gefunden werden, war vier bis fünf Fuß höher und bis zehn Fuß länger als der heutige Elefant. Die Stoßzähne waren bis zu 24 Fuß lang, und das ausgewachsene Männchen erreichte eine Höhe von 18 Fuß, das heißt drei große Männer über einander gestellt. Der Mammut ist dadurch merkwürdig geworden, dass vor hundert Jahren und seitdem wiederholt sein vollständig erhaltener Körper (Haut, Fleisch und sogar Mageninhalt) im Eis eingefroren gefunden wurde, sowie dass gleichzeitig die Zahl seiner wegen des «fossilen Elfenbeins» seit Hunderten von Jahren eifrig aufgesuchten Neste sich nach dem Nordpol zu fortwährend zu mehren scheint. Hier liegt ein Räthsel der Vorgeschichte unseres Planeten verborgen, das bis auf den heutigen Tag nicht gelöst ist. Die versuchten Erklärungen aus vereinzelten und zufälligen Vorkommnissen, wie Steckenbleiben eines Mammuts im Schlamm, oder Ertrinken und späteres Gefrieren u. dergl., haben sich gegenüber der Großartigkeit und Massenhaftigkeit der Erscheinung als ungenügend erwiesen, und man fängt bereits au, in der von Lyells Allmählichkeits-Theorie entthronten Cuvier'schen Katastrophen-Theorie Hilfe zu suchen, wonach plötzlich eintretende gewaltige Naturereignisse den oft wie mit einemmale ausgerotteten Thier- und Pflanzengeschlechtern ein Ende gemacht haben sollten und wonach auch die Heimat des Mammuts latastrophenartig unter ein Eisklima gerathen wäre. Diese Ansicht ist neuerdings von einem französischen Geologen dahin ausgearbeitet worden, dass die Die Einfuhr ist heuer gestiegen: bei Mais um 5 Millionen Gulden, bei Gerste um 2 7, bei Hafer um 6'1, bei Geflügeleier um 25, bei Indigo um 2-2 Millionen Gulden. Dieselbe hat sich hingegen vermindert: bei Kaffee roh um 2-5 Millionen Gulden, bei Baumwolle roh um 3-7 Millionen Gulden, bei Gold roh um 68-7 Millionen Gulden, bei Goldmünzen um 49 Millionen Gulden. Ausgeführt wurden mehr: Schweine um 46 Millionen Gulden, Geflügeleier um 5-6 Milliouen Gulden, Goldmünzen um 3-8 Millionen Gulden, Werkholz um 2-8 Millionen Guldeu. Weniger ausgeführt wurde an: Gerste um 6'5 Millionen Gulden, Hafer um 4-3 Millionen Gulden, Schweine- und Gänsefett, Speck um 2-4 Millionen Gulden. Die in den ersten sieben Monaten 1894 zum Vermahlen eingeführten Getreide-Arten repräsentieren einen Handelswert von 8-6 Millionen Gulden, während der Handelswert der in dieser Periode wieder ausgeführten Mahlproducte sich auf 7-1 Millionen Gulden beziffert. Der Handelswert der Wareneinfuhr (exclusive Edelmetalle) betrug im Juli 1894 57-6 Millonen Gulden gegen 51 5 Millionen Gulden im Juli 1893 und inclusive der Edelmetalle 59-7 Millionen Gulden gegen 52? Millionen Gulden. Der Handelswert der Warenausfuhr (exclusive Edelmetalle) hat sich beziffert im Juli 1894 auf 66 Millionen Gulden gegen 61-8 Millionen Gulden im Juli 1893 und inclusive der Edelmetalle auf 63 - 3 Millionen Gulden im Juli 1894 gegen 63-6 Millionen Gulden im Juli 1893. Ueber die Verhältnisse in Bosnien und der Hercegovina. Der «Norddeutschen allgemeinen Zeitung» gibt der kürzlich abgeschlossene Anthropologen- und Archäo-logen-Congress in Sarajevo Anlass, sich in längerer Ausführung mit den heutigen Verhältnissen Bosniens und der Hercegovina zu befassen und auf die erfolgreiche Thätigkeit der österreichisch-ungarischen Verwaltung hinzuweisen. «Die Theilnehmer des Congresses — sagt das genannte Blatt — haben ihre Aufmerksamkeit nicht bloß den Denkmälern historischen und vorhistorischen Lebens zugewendet; sie haben auch offene Augen gehabt für das neue Leben, das in dem von Oesterreich'Ungarn verwalteten Lande jenseits der Save Katastrophe in dem Herabstürzen kalter Massen aus einem Dunst- oder Eis-Ning, dem die Erde begegnete und vielleicht regelmäßig begegnet, bestanden hätte. Die von dem Lick-Astronomen Barnard unlängst aufgestellte Behauptung, dass der eine Saturn-Ring wahrscheinlich aus Eiskrystallen gebildet sei, leiht der obigen Hypo-these eine Stütze. Das Mastadon, das dem Mammut auf der Erde vorhergieng, aber diesen überdauerte und ohne Zweifel bis in die neuesten Zeiten hinein auf der Erde gelebt hat, war ebenfalls größer als der größte jetzt lebende Elefant. Die im Moos hinterlassenen Spuren seiner Füße werden von Alaska-Indianern, die sie in den letzten fünf Jahren häufig gesehen haben wollen, als von der Größe eines Salzfasses bezeichnet. — Das Dinotherium oder «Schreckensthier», das während der mittleren und späteren Tertiärzelt in Deutschland, Frankreich. Griechenland, Kleinasien und verschiedeneu anderen Gegenden lebte und sich ebensowohl im Wasser wie auf dem Lande aufhalten konnte, war ein, halb dem Elefanten, halb dem Flusspferde gleichendes Ungeheuer von 18 bis 20 Fuß Länge, wovon nahezu vier Fuß auf den Kopf allein kamen. Der vor ändert-halbhundert Jahren mit Bering auf die Verings-Insel verschlagene deutsche Naturforscher Steller beobachtete dort die damals noch lebende Seekuh oder Seejuugfer; sie war bis zu 35 Fuß lang, und es bedürfte der Anstrengung von vierzig Männern, um ihre Körpermasse aus dem Wasser zu ziehen. — Der in späteren geologischen Zeiten auf den britischen Insel» u»d dem Laibacher Zeitung Nr. 196. 1666 28. AugM^> zukunftverheißend über den Ruinen verstorbener Gesittungen aufblüht. Es herrschte uur eine Stimme der Anerkennung und Bewunderung über die Fortschritte, welche die Cultur Bosniens und der Hercegovina in den sechzehn Jahren gemacht hat, seit der Berliner Friedenscongress die Verwaltung dieser Länder der Habsburgischm Monarchie übertrug. Seit ungefähr zwölf Iahreu ruht die Administration bekanntlich in den Händen des Herrn gemeinsamen Finanzministers Benjamin von Källay. Sein Regime bencht im wesent» lichen auf zwei miteinander in harmonische Verbindung gebrachten Grundsätzen: Erstens alles thun, was zur Hebung der wirtschaftlichen Bildung der Bevölkerung, der wirtschaftlichen Ertragsfähigkeit des Landes beitragen kann; zweitens in geistig-cultureller Hinsicht alles dasjenige entwickeln, was dei den Bosniaken das Gefühl der Einheit in Sprache, Poesie, Volkssitte und Tradition aller Art stärken und eine herzliche Freude an der Pflege dieser friedlichen Culturgüter wecken kann. . . . Am deutlichsten springt das Verdienst der Regierung in die Augen, wenn die zahlreichen Wohlfahrtseinrichtungen ins Auge gefasst werden, welche von der Einsicht und Obsorge der leitenden Beamten Kunde geben. Alles, was auf Ackerbau, Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Handel Bezug hat, findet seitens der Landesregierung sorgsame Unterstützuug; wo die private Initiative sich noch unzureichend erweist, tritt die Verwaltung neu schaffend uud reorganisierend ein.» Politische Ueberficht. Laib ach, 27. August, Die Ersatzwahl eines Reichsraths-Abgeordneten im Kärntner Landgemeinden-Wahlbezirke Spital, Hermagor lc. an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Nischelwitzer findet morgen den 28. d. M. statt; die Wahlmännerwahlen sind bereits vollzogen. Wie verlautet, ist der Entwurf des Gesetzes über die Regelung desFeuerversicherungs-Wesens bereits fertiggestellt und bildet gegenwärtig den Gegenstand der Berathungen in den einzelnen Ministerien. Der «Pest er Lloyd» meldet, dass der Vice-Präsideut des Maguateuhauses, Kronhüter Josef v. Szlavy, vor kurzem au das Hoflager nach Ischl berufen wurde. Man glaubt, dass diese Berufung mit der Wiederbesetzung des seit dem Ableben des Barons Vay erledigten Amtes eines Magnatenhaus-Präsidenten im Zusammenhange steht. Die Landtagswahlen in Württemberg werden, wie aus Stuttgart gemeldet wird, im Monate Jänner stattfinden. Der Regierung sind nämlich eine Reihe von Petitionen zugegangen, in welchen gebeten wird, mit Rücksicht auf die im December eintretende außerordentliche Geschäftsthätigkeit von Wahlen im Laufe des Weihnachtsmonates abzusehen. Alle Parteien treffeu schon jetzt Vorkehrungen zu den Wahlen und sind gegenwärtig eifrig bemüht, geeignete Persönlichkeiten als Candidate» zu gewinnen. Wie man aus Rom meldet, ist es durch die bisherigen Ergebnisse der in der Affaire Lega eingeleiteten Untersuchung festgestellt, dass das Attentat auf den Ministerpräsidenten durch ein Complot vorbereitet wurde, an welchem sich Personen ?aus der Nomagna, aus Cesena und Bologna betheiligten. In dieser Angelegenheit finden noch immer neue Verhaftungen uud Continent erscheinende Riesenhirsch, unter dem Namen des «Irischen Elch» bekannt, war 12 bis 14 Fuß hoch, sein Schweif maß 12 Fuß von Spitze zu Spitze, Schädel und Schweif zusammen wogen nahezu hundert Pfund. — Das Sewatherium, dessen versteinerte Reste bis jetzt ausschließlich in den südwestlich vom Himalaya sich hinziehenden Bergen gefunden wurden, war ein Hirsch mit vier Hörnern, von der Masse eines Elefanten, aber diesen an Höhe überragend. — In den südamerikanischen Pampas lebte einmal das den Faulthieren, Ameisenfressern und Giutelthieren verwandte Megatherium, «Großthier», das doppelt so groß als Rhinoceros war, dessen Arme in drei Fuß lange, mit gewaltigen Krallen bewaffnete Hände ausliefeu und dessen Gerippe allein nach einem in den Pampas gefundenen Exemplar eine Länge von 18 Fuß erreichte, während der Umfang um den Leib der Gesammtlänge des Körpers gleichkam. Es besaß eine in eine Art Dussel verlängerte Schnauze, in der eine mächtige Auuge saß. womit es, auf den Hüften und dem schwänzende wie auf einem Dreifuß sitzend, die kleineren Zwetge des vor ihm stehenden Baumes «herunterlecken» Ein anderes gewaltiges südamerikanisch?s Gürtel-^.^ U;^das Glyptodon, erreichte eine Laue ." ^ ^ w Fuß ,,„d war auf dieser ganzen Länge über den Kopf bis zum Schwänzende in einen zusammenhängenden Panzer gehüllt. — Eiu ausgestorbenes Faul-thier, das Mytodon, war 10 bis 12 Fuß lang und viel größer als ein Büffel. Ein anderes, das Scelido-therium, glich an Mannhaftigkeit dem Eisbär: es Hausdurchsuchungen statt, bei welchen compromittierende Schriftstücke saisiert werden. Die Präfectur von Palermo erließ eine Kundmachung, mittels welcher angesichts der noch nicht vollständig wiederhergestellten öffentlichen Sicherheit die Rückgabe der während des Belagerungszustandes abgelieferten Waffen bis auf weiteres eingestellt wird. Die gleiche Verfügung wurde seitens der Präfectur von Messina getroffen. Die Thronrede, mit welcher das englifche Parlament geschlossen wurde, weist auf die auswärtigen Beziehungen hin, welche fortgesetzt freundschaftlich und friedlich feien, bespricht die Fragen betreffs Afrika's, die Lage in Siam, bedauert den Ausbruch des Krieges zwischeu China und Japan, kündigt den Abschluss eines Handelsvertrages mit Japan an und bedauert die durch die Flottenverstärkung zmn Schutze des Reiches nothwendig gewordene Steuer-Erhöhuug. Die Thronrede betont weiter, dass die allgemeine Ruhe in Irland aufrechterhalten bliebe, bemerkt aber, dass gewisse sociale und administrative Schwierigkeiten noch bestehen. — Die Oberhausfrage wird iu der Thron« rede nicht berührt. Der bulgarifche Ministerrath beschloss, das seinerzeit ergangene Verbot der Zulassung gewisser ausländischer Zeitschriften in Bulgarien aufzuheben und allen ausländischen Zeitschriften ohne Ausnahme den freien Eintritt in Bulgarien zu gestatten. Der Sultan wird Dienstag den 28. d. M. den neuernannten italienischen Botschafter Catalani zur Ueberreichung der Beglaubigungs-Schreiben in Audienz empfangen. Reuters Office meldet ausTanger: Der jüngst iu Fez eingetroffene französische Viceconsul wurde vom Pöbel dieser Stadt insultiert. Infolge defsen richtete der Sultan von Marokko ein Rundschreiben an die Mächte, in welchem er sie ersucht, von der Ernennuug von Consul« für Fez abzufehen, da die Anwesenheit derselben in Fez Unruhen veranlassen könnte. Einer Depesche ausTientsin zufolge haben die Chinesen in Tschungho ihre Truppen um 10.000 Mann vermehrt, so dass ihre Armee auf 34.000 Mann gebracht ist. Der Kriegsrath beschloss, die Japanesen gegen den 22. d. anzugreifen. Die chinesische Cavallerie durchzieht das Laud und hat an 100 Nachzügler enthauptet. Tagesueuigleiten. — (Von der Lemberger Ausstellung.) An dem Fackelzuge, welcher zu Ehren Seiner Majestät des Kaisers veranstaltet wird, werden dcr Lemberger Gemeinberath corporativ und sämmtliche Mitglieder des Lemberger Schiitzcnvereines in Uniform theilnehmen. Beide Körperschaften werden auch wahrend der Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers in Lemberg die Ehrenwache auf dem Ausstellungsplatze beistellen. Finanzminister Doctor v, Plener ertheilte am 26. d. M. eine Reihe von Audienzen und begab sich hierauf nach Wieliczka. Gestern besichtigte der Minister die Sehenswürdigkeiten von Krakau und reiste heute früh nach Lemberg weiter. Iustizminifter Graf Schönborn trifft morgen nachmittags zum Besuche der Landesausstellung dort ein. Zu Ehren der beiden Minister Grafen Schönborn und Dr. Edlen von Plener geben Fürst Adam Sapieha und Graf Siemiensti große Festdiners, Graf Stanislaus Badeni einDijeuner. Freitag unternehmen die Minister und die Gemahlin des Finanzministers einen Ausflug nach Äusk auf die Vefitzungdes Stalt- bevülkerte während der mittleren Tertiärzeit in großen Mengen die südameritanischen Pampas, verbreitete sich aber bis Nordamerika, wie seiue östlich uud westlich vom Mississippi sowie am Pacific gefundenen Reste zeigen. Die im Sandsteiu bei Carson in Nevada entdeckten Fußspuren, die zuerst einem urzeitlichen Riesenmenschen zugeschrieben wurden, rührten ohne Zweifel von einem derartigen kolossalen Faulthier her, dessm Reste später iu der Nähe gefunden wurden. Unter den ausgestorbenen oder aussterbeuden Riesen-geschlechteru der Vogelwelt kennen wir aus begreiflichen Gründen nnr wenige. Der Moa von Neuseeland war 12 bis Itt Fuß hoch uud mehrere Centner schwer; sein Schienbein war mehr als doppelt so lang als die eines großen Mannes. Die Eier eines Riesenvogels, dessen Reste in Madagaskar gefunden werden uud der viermal so groß als ein Condor war, messen über einen Fuß in die Quere, uud ihr noch brauchbarer Inhalt, für welchen die Eingebornen den Schlamm der Moräste nach den dort versteckten Eiem durchsuchen, beträgt mehr als zwei Gallonen. Australien beherbergte einst den riesigenstraußcuartigenDromornis, «Laufvogel». Die größte Ausbeute an Rieseumaßen aus der ehemalige» Thierwelt liefert uus jedoch das Wasser, dasjenige Element, in welchem sich ihr erstes Entstehen abspielte und in welchem sie anch noch heutzutage in überwältigender Masse ihre Heimat hat. Das zwischeu Walfisch und Robbe in drr Mitte stehende Zeugtodont, so genannt vuu seiuen paarweise «»einander «gejochten» Zähueu, dessen Gebeine in mehreren unserer Südstaaten m solcher Menge gefunden wurden, dass man sie zu ------------------------------------------------------->^ Halters Grafen Badmi. Am 4. September """" ,F richtsminister Dr. R. v. Madeyski und "" ,. B^ morgens Ministerpräsident Fürst Windisch-Gr°r »,i Ministern Marquis Äacqnchem, Grafen 3°"^ Ritter v. Iaworski in Lemberg erwartet. . O n^ — (Baron Mundy f) Am 25. d^^ mittags fand unter lebhafter Betheiligung °^^i Bevölkerung das Leichenbegängnis Dr. ^^«Mle^ statt. Um 3 Uhr wurde die Leiche in das «"' ^ Stationsgebäudes der Rettungsgesellschaft g^"^^ Chefarzt Dr. Charas eine warm empfundene ^^j hielt, welche sämmtliche Anwesenden mit ^^c ^ erfüllte. Als Dr. Charas namcns der MS' Zi««l Rettungsgesellschaft das Gelöbnis aussprach, " I« des Verstorbenen weiterzuwirken, trat Graf ^>hF Präsident der Gefellfchaft, auf Dr. Charas zu " ^ ^ demfelbcn die Hand. Hierauf setzte sich der "«^ "! Bewegung. Derselbe wurde von drei Blunlw" ^D einem Ambulanzwagen eröffnet. Dann lame« ' ^' Functional dcr Rettungsgesellschaft in Trauen" ^ mit schwarz umflorten Emblemen. Hunderte ^. ^F gasten, darunter die auswärtigen RettunM, ^^ und freiwillige Feuerwehren, schlössen sich °^ ^ t<< an. Die Leiche wurde nach der Einsegnung.^ ^ Centralfriedhof überführt, wo die Beisetzn"» M Grabe in der Reihe historisch-denkwürdiger P", ^ erfolgte. Am Grabe sprachen noch der ChcW ^ü fessor Mosetig und Graf Lamezan, der den » als Philanthropen feierte. «lt^ü — (Einbruch in einem Steuera^l' Szegedin wird gemeldet: Die hiesige P°A" M"'^ 26. d. M. vormittags ein Telegramm des T^ ^, i, Stuhlrichteramtes, wonach in der verflösse«"" ^ dortigen Steueramte eingebrochen und 24-^ ^g^'' wurden. Den Einbruch dürste der auS dem ^ ^ Gesängnisse entsprungene Sträfling Exarits ve ^i. Die Szegediner Polizei ist der Meinung, Hß^i die Theiß durchschwömmen habe und so nach kam, wo er den Einbruch verübte. ^ Dice^ — (Der Fiumaner Hasen.) ^ie^! dcr ungarischen Staatseisenbahnen gibt 3^ z bel^! und Beruhigung des verfrachtenden P"^ s„,Z tttl,/ dass die Uctionsfähigteit des Fiumaner v"^ e"'" < durch die Feuersbrunft verursachten Verwui'^F' bewahrt wird, nachdem zum Trsatze der ^ei> Magazine alle nöthigen Verfügungen get"N^il^,' — (Die Canonisation be» n^«^ Hyacinth.) In Krakau sind am 25.«W"> ^ ^ bifchöfe R. v. Morawski und Isakowicz ""H^e" ^ an den kirchlichen Feierlichkeiten der ^^Ml^ nonisation des heiligen Hyacinth vom ""^ weld^,,? theilzunehmen. Im Laufe der nächsten WoA M eintreffen: Bischof Ritter von Solecli W"""^lj ^i > Lobos (Tarnow) und Weihbischof Glazer (p" l V" Schlussfeier am 2. September hat auch ^" Kopp aus Breslau seine Ankunft angesagt ^b'^. — (Aus dem Karwiner Koy '. ^^ Uus Karmin vom 25. d. M. wird telegraph" ' ^el, ^ stand des Revierbergamtei Oberconnnissär ^e^ spector Spoth und Ingenieur Dr. Munger ^sch'. commissionelle Besichtigung der 9"M ^eM Francisca-Schachte in Karwin vor. Da d»e ^^ zum Eindringen mittelst Nthmungsapparaten ^^ als zweckmäßig befunden wurden und die» ^^ Proben zufriedenstellend ausgefallen sind, ^ ^ beamte die Bewilligung zur Wiederau "^ wältigungsarbeiten «x F^eu"benutzte^wlrd^70^bis" 80 F"ß iiH Rückenwirbel maße» einen Fuß und da"" . e V^, messer. Währeud der Tertiärzeit waren "'ec ", die Tyranuen der Meere: die M"^ it,^,. Carolina's enthalten ungeheure ^"9 de^s, steim'rten Ueberreste. Ein unter ihnen gei'. iü/ deren das Ungeheuer zwei- bis drechun" ^ ^ v, Racheu barg, ist einen halben Fuß la^ti«' breit, was auf eiue Körperlänge von yuu ^i" ^ mehr schließen lässt. Der gefürchtete M"'^chnH, ^ Tage, die «Hyäne des Meeres» und der M^ Küsten, wird selten über 80 Fuß » '^ bM -Rieseuhai. des Eismeeres und der vco > ^ i ^ nicht über 40 Fuß, würde also von se ' ,^n i^ Vettern, die wahrscheinlich einmal ^»de»''«^ großen Umwälzung der Erdoberfläche «"ise >^' uischeu Meerbusen, wo sie lebten, "A^Mic"' ,, geriethen und dort umkamen, nicht «3M . ^ «Zwerghaie' tituliert worden sein. M". ü^ Wohin wir im Thierreiche bl'cken, ^'V wir die Kolossalformen, die einst dein^F,^ gestümen Schöpfungstrieb der Mutter "1^!^ ? im Rückgaug begriffen - die aus de. ^^st« meudeu Riefengefchlechter uuaufhaltsaw ^ ^0 > ^ dieser allgemeinen Verringerung der ^^M', ^ die in gewisser Hinsicht eine «AU^ Va'u.gR werden kanu, zeigt der Mensch a^''^', ^'^ ihm wohnenden «st'osfbeherrschmden 3"^^^'^ kcit, nicht nur seiue frühereu MaßeH-^b^ dern durch stetige Verbesserung seiner ^"i sie sogar zu vergrößen! j ^^HlHitung Nr. 196. 1667 28. August 1894. ^°" der Spastisches.) «m 25. d. M. fand in k^ährlaen?^"chls-Process gegen die beiden achtel, tvelche bM /5 ^lef Krajcek und Franz Drexler f^rufe auf d! °r l'"b' in einer Arbeiterverfammlung " bud Dr- , '"""ch'e ausgebracht zu haben. Äußerstes U^ Sprengstoffe sür ein be-"lärt^ ^ "^"lat hergestellt zu haben. Krajcel, welcher ^ ""r d-zh.s^ "'^^' was Anarchie bedeute, und dass Wan. ^ ° 'V°ch' gerufen habe, weil es die anderen , tl". lvelck/ )I ^nem Monat Arrest verurtheilt. L ll und t>„ ^ °ls Anarchist aus Ueberzeugung be-^"hause in mi' "" Vombenattentat in einem belebten ^u lchlveren? .^absichtigt zu haben, wurde zu vier ?°n und St^l? ^' außerdem zur Ausweisung aus ^ derurtbei!'^^"" Polizei-Aussicht nach verbüßter , " ^kthandl,' c "^" 'st "n Vronze-Arbeiterlehrling. ltlt st^^ 'ung fand unter Ausschluss der Ocffentlich- ?^ dom2^^l'°l-Attentat.) Aus Dresden ^^lerins^.-^richtet: Eine hiesige, 25 Jahre ^ ^iinnerllp? "^ achern abends, nachdem sie vor-hatte, in der Augustusstraße flicht, so ^"' ""km Hausdiener, Schwefelsäure in das ^" berau! V?" Unglückliche sofort des Lichtes beider ^ wülr!^^' I«« das Frauenzimmer selbst hat "- D« «w' - ^ ^'°pfen schwere Verletzungen er-. ^ i/ä.^ ^" ^" war Eifersucht. A """ lui^ """esen in Sicilicn.) Aus Miten be l5^b"' A"» 25. d. M. führten die I ""en un^ « s.'"°" "n?n Raubzug aus, der die ?" Vrilllln, ' alltäglichen Greuelthaten der siciliani-Ü^tte N " an Entsetzlichkeit weit übertrifft. Neun ^"s N>m° " überfielen nämlich das Haus de« Hessen >wr ^" "" ^iner Familie gerade beim ^ ^^sicheru« ' ?"i der Familienmitglieder wurden auf i ^iche aet^.. ' ^ lein Geld vorhanden sei, durch i"^l und sck, a,^" "b"^n in brutalster Weise miss-b1^"'nsch n ^"? "' ^°^ ^prügelt. Hierauf raubten °'" gleich H°"s aus und machten es dem Lrd- 3?lalie>>, '?. ^esen-Eisberg.) Aus Adelaide .eben- 5 ^"ll. wird der .Franlfurter Zeitung. Mnen demsl ^" der au« Santons hier ein-M an, i9 !?". "arle «Aeolus» berichtet, dass das 3°^e des M^. °" welchem Tage sich dasselbe in '^' °inem un?^^ ^es Caps der guten Hoffnung «"«' Wlte "«^kn ^^berg begegnet ist. Der ^'tän ,.. '" sicher Nähe an ihm vorbei, dass 3^9 hatte 1^ ^Ilungen vornehmen konnte. Der ' Ehrend l ' ^ ""k ^änge von 5200 englischen ^^ (Or an ^ ^^ englische Fuß ausmachte. ^ in g^" '" Spanien.) Am 25. d. M. ^5"phen-Leit.« ^"''" ein furchtbarer Orlan. Die " zahlrei^ n " ^"b unterbrochen. Aus der Provinz "he Verwüstungen gemeldet. «UlM^ . ^------^_____ t, ^ilr dcn". "'^'s^" Weiubau-Eongress. ^«?? silnsten «/' ^'^ ^ September d. I. in Wien Agende N „ '"""Zischln Weinbau-Congress wurde ^2^«fte im 5^e,nber abends: Begrüßung der ^"ai Nr lg l «Metropole-, 1. Bezkl, Franz- ^^?'^w^?^^^kPlember von 9 bis 1 Uhr: H°'^' bloss««'" ^ü^°"^' I' bezirk, Herrengasse ^"' ein2' ^'slussionen "ber Rebveredlungs-<^>in Gra, ^! ^" Weinbau - Inspector Herrn ^^^^^etermarl). «Ueber Rebveredlungs- Altere Liebe sgcschichtc. ^ In eine«, ^"" Teftrem. ^enz^" Vtiets^"^^" hart unter dem Dache eines l>t,d t^ssttand M ^)nte ein junger Mann Na-^ons^gte sjH- ^ war friedfertig, sanft, bescheiden We,.>.^. de? ^^"spn'chslos den Vorschriften des siö^'/lner G^M den Vchtz eines Hundes, einer hall. ? Geqensi. ü' ""^ Nähinaschine, kurzum jedes ^ lZ ^"r i^' auf das strengste untcrfagt ^ ^? i" haus. ^"."'ch eingeschärft, des Abends "°>z s. ^ nur , ^,^"- Die Hausleute wunderten ""gesN er g^sNl'ch fei dass der junge Mann "evd, ?en hx. ?e" war, da er einerseits mit seinen Vanillen d,Vs? "'^t einen Tropfen über die ^ssttl i5"s sZ^um diese nicht zu beschmutzen, °'len ^"ng /«^ Dachkammer d.r Wohlthat einer ^en' K'"an lm -^' Allein trotz der Schwierig« ^luZ'^N und .'" ?" Weg legte, gelang es dem Aule ' ' eine A,^ heiteren Gleichmnthe des armen ^t> !v " Ma "u wohlwollender Duldung in einem . ^^"chefs ^>. r"'" ^on Banquiers, Diplomaten ^li),ii.? ^nik b^n! ."st ""längst seiue Studien an Kt v '^e I^ "dtt, und er würde wohl bald eiue 5r il>z°^n K"ust'lle erhalten haben, hätte er ^itn n ^ beschN ^^ und Nacht mit Erfindungen ^«s ab ^l"'. die ihm kunterbunt im Kopfe " >ein Nachdenken vornehmlich in Methoden und Schulung der veredelten Reben», Herr Paul Vetter, Rebfchul-Direclor in Oedenburg (Ungarn). «Ueber Stupferreben und deren Veredlung». Herr Franz Gistmayer, Weingutsbesiher in Marburg (Steiermart). «Biologisches über die Reblaus», Herr E.Ralhay, Director der k. k. önologisch - pomologischen Lehranstalt in Klosterneuburg (Niederösterreich). «Welche Dienste lann der Schwefelkohlenstoff bei der Bekämpfung der Reblaus leisten?» Herr Dr. von Schlumberger, l. l. Commercial-rath, in Vöslau (Niederösterreich). Nachmittags um 4 Uhr: Excursion in das Nuss-berger Weingebiet, sodann Fahrt in das Hotel am Kahlenberge. Mittwoch den 5. September von 9 bis 1 Uhr: Congresssitzung, Vorträge: Herr Fürd. Reckendorfer, Director der Landes-Winzerschule in Retz (Niederösterreich): «Wie ist die Bekämpfung der Reblaus in Niedelösterreich durchzuführen?» Silvius Freiherr von Pirquet in Schloss Hirschstelten (Nkderösterreich): «Ueber amerikanische Rebschulen in Frankreich aus Grund einer Studienreise 1893.» Herr Hermann Leibenfrost in Bordeaux (Frankreich): «Erfahrungen über die Cultur der amerikanischen Reben im Kaltboden in Frankreich.» Herr Dr. L. Röster, Di< rector der l. l. Versuchsstation für Min« und Obstbau in Klosterneuburg (Nicderösterreich): «Ueber Wcinverfälschung und Untersuchung des Weines.» Nachmittags um 3 Uhr 10 Minuten: Excursion nach Klosterneuburg-Weidling: Besichtigung des staatlichen Ver» suchsweingartens, der k. k. önologisch - pomologischen Lehranstalt und Versuchsstation sowie der Kellereien des Stiftes Klosterneuburg. Donnerstag den 6. September von 9 bis 12 Uhr: Congresssitzung. Vorträge: Herr Dr. G. Marchet, Reichs-raths'Abgeordneter und Professor an der k. l. Hochschule für Vodcncultur in Wien: «Ueber den gegenwärtigen Stand der Reblaus-Gesetzgebung in Oesterreich.» Herr Professor Dr. I. Versch: «Versuche mit rein gezüchteten Hefen.» Freiherr von Moscon, Gutsbesitzer und Landtags-Abgeordneter in Schloss Pischätz (Steiermarl): «Ueber den Wert der österreichischen Reblausgesetze und deren praktischen Erfolg beim gegenwärtigen Stande der Verseuchung.» Herr Th. Römer, kais. Rath und Hof'Wein« Händler in Wien: «Die neuen Weinzölle und dercn Einfluss auf den österreichisch»ungarischen Weinhandel und Weinmarkt.» Nachmittags um 1 Uhr 35 Minuten: Excursion nach Baden; Besichtigung der landwirtschaftlichen und Weinban'Regional-Ausstellung sowie der Versuchsstation des Vereines zum Schutze des österreichischen Weinbaues. Sodann Fahrt per Wagen nach Vöslau: Besichtigung der Kellereien der Firma R. von Schlumberger. Für die Excursionen nach Ungarn und Steiermark wurde das nachfolgende Programm entworfen: Donnerstag den 6. September: Abreise nach Budapest. Freitag den 7. September vormittags: Besichtigung des Weinbaugebietes in der Umgebung der Hauptstadt Budapest. Nachmittags: Besichtigung der staatlichen Sandweingärten in Kecskemet und Weiterfahrt nach Paulis. Samstag den 8. September vormittags: Besichtigung der Paulis-Baraczkaer und Mnes Hegyaljaer Anlagen. Nachmittags: Rückreise nach Budapest. Sonntag den 9. September: Abreise nach Boglär, Dampfschiffahrt über den Plattensee, Besichtigung des Weinbaugebietes von Veöfülöp und Weiterreise nach Pragerhof. In Steiermarl werden die Neuanlagen von Rann, Wisell sowie Marburg besichtigt werden. Anspruch nahm, war eine «selbstthätige Verbesserung an Locomotiven zum sicheren Schutze vor Eifenbahn-gusammenstöße!!.» Er war von der Trefflichkeit seiner Idee so sehr überzeugt und erwartete so sicher, dass ihm diese geniale Erfindung ein großes Vermögen eintragen werde, dass er sich inzwischen mit der karg. lichsten Lebensführung m seiner einsamen Mansarde zufrieden gab. Eines Tages begegnete der junge Ingenieur und Erfinder auf der Treppe feines Hauses einem reizenden jungen Mädchen. Sie kam und verschwand mit solcher Grazie, dass Passerand wie festgewurzelt stehen blieb und der himmlischen Erscheinung mit offenem Munde nachstarrte. Eiu seltsamer Zufall fügte es, dafs er am nächsten Tage, zur selben Stuude, an derselben Stelle der Treppe, dass schöne blonde Mädchen wieder traf. Sie erröthete heftig und schlug die Augen nieder. Da er aus dicscn Anzeichen schließen zu müssen glaubte, dass er sie verletzt habe, fass!e er den festen Vorfatz, zu diefer Stuude nie wieder die Treppe zu betreten. Gleichwohl geschah es am andern Tage wieder, natürlich ganz zufällig, dass er zur selben Stunde dringende Geschäfte außer Hause hatte. Er verwünschte dm Zufall, der ihn zwaug, ein Wefeu durch seinen Anblick zu belästigen, für das er die lebhafteste Achtung fühlte, u„d gieug ängstlich die Stiege hinab. Was er befürchtete, traf denn auch nur zu bald ein: eine neuerliche Begegnung fand statt, und Passerand war untröstlich, als er bemerkte, dass die Liebliche diesesmal uoch stärker erröthete als vorher. Er ergirng sich in Selbsworwürfen Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Begnadigungen.) <3e. Majestät der Kaiser hat 61 Sträflingen der Strafanstalten den Rest der über sie verhängten Freiheitsstrafen allergnädigst nachzusehen geruht. Hievon entfallen auf die Männer-Strafanstalt in Pilsen 3, Prag 4, Stein 2 Sträflinge, Garsten 1 Sträfling , Suben 2. Lemberg 6, Stanislau 4 Sträflinge, Mürau 1 Sträfling, Graz 2, Marburg 4, Laibach 4. Gradiska 2, Capodistria 2, Wisnicz 4 Sträflinge; auf die Weiber-Strafanstalt in Repy 1 Sträfling, Wiener-Neudorf 4, Lemberg 5, Wallachisch-Meseritsch 6, Vigaun 3 Sträflinge und Schwaz 1 Sträfling. — (Anerkennung.) Wie wir berichteten, gerieth am 27. Juli bei Innichen an der Straße nach Sexten ein großes Sägewerk in Brand. Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie, welche früh einen Ausflug nach Sexten unternommen hatte, kam abends aus Thalax zur Brandstelle und erreichte auf einem steilen Waldftfade Innichen. Wie uns aus Innichen geschrieben wird, hatte der hiesige Hausbesitzer und Lehrer Ludwig das Glück, der durchlauchtigsten Frau bei der beschwerlichen Partie als Führer zu dienen. Ihre k. u. k. Hoheit ließ ihm nun in Anerkennung des geleisteten Dienstes vor einigen Tagen eine prachtvolle Brillant-Busennadel überreichen. — (Sanitäres.) Die in mehreren Ortschaften der Gemeinde Franzdors herrschend gewesene Scharlach-Epidemie ist nunmehr gänzlich erloschen. Von allen 59 erkrankten Kindern sind nur zwei gestorben. Hingegen erkrankten im Verlause der letzteren Zeit in einigen Ortschaften der Gemeinden Oberlaibach und Horjul 31 Kinder an Diphtheritis, von denen bisher 10 genesen, 13 aber gestorben sind. In Gurlfeld, dann in einigen Ortschaften der Gemeinden Arch, Landstraß und Großdolina sind im Verlause der letzteren Zeit 184 Personen an der Ruhr erkrankt, von denen bisher 104 genesen, 32 aber gestorben sind, unter letzteren meistentheils Kinder; die Erkrankungen sind in der Abnahme begriffen, und beträgt der Gesammt« lranlenstand noch 43 Personen. —o. — (Ausgrabungen inUnterlrain.) H?rr Universitätsprofessor Dr. Rudolf Hoernes, welcher, wie wir bereits berichteten, feit Anfang diefes Monats im Auftrage der prähistorischen Commission der Akademie der Wissenschaften in Unterlrain mit Ausgrabungen beschäftigt ist, hat dieselben zunächst in St. Peter bei Rudolfswert begonnen. Es finden sich daselbst Tumuli der Hallstaltperiode in unmittelbarer Nachbarschaft von Gräbern aus der Römerzeit, Per Pfarrer von St. Peter hat die Ausgrabung dieser auf seinen Aeckern befindlichen Gräber nicht nur bereitwilligst gestattet, sondern auch den genannten Professor bei seinen Arbeiten in jeder Weise gefördert und unterstützt. Abgesehen von dem jedenfalls sehr interessanten Zusammenvorkommen von Gräbern aus so verschiedenen Zeitepochen, war das Ergebnis der Grabungen bei Sanct Peter insoferne minder befriedigend, als die Tumuli der Hallstattepoche von Haus aus arm an Vestattungsbeigaben waren und ausschließlich keramische Reste in denselben gefunden wurden. Dafür war Professor Hoernes in der Lage, in den in Versteinerungen überreichen Tertiärbildungen Unterlrains, zumal in jener von St. Margarethen und in der Umgebung von St. Bartholomä, ergiebige Ansammlungen zu machen, insbesondere in Ivandol nächst Schloss Feistenberg wohlerhaltene Exemplare der von diesem Fundorte seit langem, aber stets in unvollständigen Gehäusen bekannten, reich ornamentierten Schnecke I^o rairaia.(5orvlu8l zu gewinnen. Gegenwärtig !ist Professor Hoernes in der Nähe von Rudolfswert mit der Aus- und schalt sich einen roheu, zudringlichen Menschen, der zarte junge Mädchen auf Haustreppen in Verlegenheit setze. Ueberdies schieu es ihm sicher, dass die Unbekannte in ihrer Entrüstung geeignete Vorkehrungen treffen würde, um sich seinen unverschämten Blicken fürderhin zu entziehen. Würde sie das wirklich? Er musste Gewissheit haben! Zur Lösung seiner bangeu Zweifel harrte er nun zur bestimmten Stunde auf das Erscheinen der allerliebsten Hausgenossin, die so reizend erröthete. Um seine Unart wenigstens stumm zu entschuldigen, zog er eines Tages feierlich den Hut. Das gieng einige Zeit so fort, und abermals eines fchäuen Tages sah er zu seiner Freude, dass das anfangs unmerkliche, dankende Kofnicken der jungen Dame sich allmählich zur Deutlichkeit entwickelte und sogar eine Art freundschaftlichen Charakters aunahm. Nachdem der Ingenieur diefe wichtige Entdeckung gemacht hatle, begann er feine Züge in dem Sftiea/l eines Ladens aufmerksam zu studieren; in einem Ladeu-spiegcl deöhalb, weil er selbst keinen besaß. Er wollte sich nämlich durch Augenschein vergewissern, inwieweit seine Gestalt, seiu Gesicht und sonstiges Aussehen dem Geschmacke eines jungen Mädchens entsprechen konnten. Befriedigt sagte er sich, dass, wenn auch sein Wiuter-rock von schlechtem Schnitt sei, alles andere dafür nichts zu wünschen übrig lasse. Beruhigt gieng er mm daran, den Namen des Engels zu erkunden. Die Holde hieß Valentine. Er war entzückt, wie nnr ein junger Ingenieur und Erfinder unter solchen Umständen eilt» zückt sein kann. lFortseh.ma f"lgt.) Laibacher Zeitung Nr. 196 1668 28 August1^> grabung einiger Tumult der Hallslatlperiodc beschäftigt, welche auf den Gründen des Rudolsswerter Capitels liegen und deren Ausgrabung von Seite des Propstes in dankenswertester Weise gestattet wurde. Diese Ausgiabungcn, bei welchen sich Professor Hoernes der Beihilfe des um die Urgeschichtsfoischung in Krain so srhr verdienten Bartholo-lnäus Peenil zu erfreuen hat, haben bereits cine reiche Ausbeute von schönen Funden, wie Urnen, Bronze- und Eifengegenständen, ergeben. — (Ernennung zu Ehrenbürgern.) Die Gemeinde Umbrus in Unterkrain hat den Herrn Landes-präsidcnten Freihcrrn v. Hein zum Ehrenmitglttde der Gemeinde Ambius ernannt. Die gleiche Auszeichnung wurde auch dem Herrn Landesausschussbrisitzer Dr. Franz Papez" sowie dem Herrn Landtagsabgeordneten Ignaz Zitnil zutheil. — (Zur Maikäfer-Vertilgung) Die l. f. Landesregierung hat die ihr vom k. l. Landesschulrathe mitgetheilten Berichte über die von günstigen Erfolgen beyleitete Thätigleit der Schuljugend bei der Vertilgung der Maikäfer im heurigen Frühjahre mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. —o. — (Die landfchaftliche Pepiniere.) Bei der landschaftlichen Pepiniere des hiesigen Landeszwangs« Arbeitshauses sind mit den veredelten amerikanischen Reben trotz der bei allen Ansängen zu bewältigenden Schwierigkeiten bereits heuer so günstige Erfolge erzielt worden, dass mit Rücksicht dessen und infolge einlaufender vielfachen Bestellungen und Anfuchen um veredelte amerikanische Reben der Landesausschuss den Beschluss gefasst hat, im nächsten Jahre die Pepiniere möglichst zu erweitern, zu welchem Zwecke die erforderlichen Grundstücke theilweise angekauft, theilweise aber gepachtet werden. —o. — (An dem landwirtschaftlichen Fort« bildungscurse in Laibach) betheiligen sich nachstehende Lehrer: I. AHman, Lehrer in Breznica; I. Bartl, Lehrer in St. Martin bei Littai; I. Vozja, Oberlehrer in Blöke; I. Hiti, Oberlehrer in Dübernig; I. Megusar. Lehrer in BoUalovo; I. Malensel, Lehrer in Obertuchein; Ioh. Ruftnik, Oberlehrer in Haselbach; A. Rus, Oberlehrer in Veldes; I. Povse, Lehrer in Ossilnitz; I. Skala, Oberlehrer in Wippach, und I. Zibert, Lehrer in Iezica. V. — (Zur Entwässerung des Ratschna-Thales.) Die im Jahre 1892 begonnenen Arbeiten zur Entwässerung dcs Natschnathales im Bezirke Laibach-Umgebung, welche theils wegen ungünstiger Witterungs-verhältnisse, theils wegen anderweitiger Inanspruchnahme des technischen Leiters unterbrochen, im Jahre 1893 wieder aufgenommen und von sehr günstigsn Erfolgen begleitet waren, werden nach einer uns zugehenden Mit-theiluug demnächst wieder in Angriff genommen werden. -0. — (Mocnil - Feier in Kirchheim.) Am 18. August fand im genannten Orte die feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für den Mathematiker Moenik statt. Um 9 Uhr früh verfammclte sich alt und jung in der Pfarrkirche, um dem Gottesdienste aus Anlafs des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät beizuwohnen. Nach der Messe begab man sich vor daS Geburtshaus Mocnils, an dem man die Gedenktafel angebracht hatte. Hier fand sich ein zahlreiches Publicum, die Schuljugend, die Geistlichkeit, die Gemeindevertretung, die Beamtenschaft u. a. ein. Der kaif. Rath, Professor und Inspector Vodopivec aus Görz hielt die Festrede, in der er Mocnil als einen steißigen, frommen Jüngling, arbeitfamen Lehrer, vortrefflichen Schulinfpector, ausgezeichneten Schriftsteller und berühmten Gelehrten vorfühlte. Sein Name sei durch zahlreiche mathematische Schriften in ganz Europa bekannt geworden. Nach der Festrede wurde die Gedenktafel, ein Werk des Görzers F. Bittznik, feierlich enthüllt. Nach der Enthüllung wurde das Kaiferlied gesungen, woraus ein gemeinschaftliches Mittagsmahl unter zahlreicher Betheiligung stattfand. — (Zum architektonischen Schaustück von Hof oder Dwor.) In jüngster Zeit erfreute fich das höchst sehenswerte, die Uebergänge von der Gothil zur Renaissance zur Schau trageude Kirchenportal von Hof oder Dwor bei Billichgraz mehrfacher Besuche. Solche verdient das prächtige Schaustück in noch höherem Maße und vieles aus dem Innern der Kirche, so die Emporien dcs Prcsbyteriums, die Sacristei u. a. nicht minder. Zudcm vereinigen sich in Hof mit den baulichen und geschichtlichen Interessen auch landschaftliche Reize. Hat man aus dem Marsche dahin Dobrowa, Schwiza und Gabcrje einmal hinter sich, dann fesselt der in der nu.l beginnenden Thalenge schön aufragende Kogel von Hruschowa mit dem Georgi-Kirchleln aus feinem Scheitel, der Aujblick zum anheimelnden Gebäude von Toftol und St. Katharina und das Defilö von Log. Plötzlich befindet man sich vor emcr Thalwntung, und im Vordergrunde erblickt das Auge neben einigen Häusern zwei nur wenige Meter von-emander entfernte Kirchen. Da« ist Hos oder Dwor, und die FelsMlde zur Lmlen tragen die Taborreste von Nabnagora. D.e obere Kirche imponiert sofort durch ihre Höhe. Vie gehörte früher zur Herrschast Villichgral Die altchrwürdige Peterslirche steht unmittelbar oberhalb der Straße, das interessante Portale ist jedoch von derselben aus nicht zu sehen. Vor dem erhöhten, halb vet steckten Eingänge bleibt man überrascht stehen und bewundert die reiche, mannigfaltige Ornamentik der Thorverlleibung. Dieselbe ist theilweife auf grauem Kalkstein, lheilweise auf rothem Sandstein angebracht, der lebhast an das Bau-materiale des herrlichen Straßburger Münsters erinnert. Das interessante Portale, das mit einem Vordache versehen ist, trägt die Jahreszahl 1544, die Sacristei zwischen gothischen Bogenrippen die Zahl 1447, der Thurm dagegen 1561. Diese Kirche allein lohnt den Besuch der bergumschlossenen, in drei Wegstunden leicht zu erreichenden Gegend reichlich. ll. * (Diebstähle.) Am 24. d. M. wurden der Wäscherin Maria Habic in Visovil, politischer Bezirk Umgebung Laibach, 25 Stück Männerhemdcn im Werte von 50 fl.; dann am 23. d. M. der Inwohnerin Aftollonia Hiebs in Stefansdorf mittels Einbruch Effecten im Werte von 27 fl.; der Apollonia Cerin in Stefansdorf vier Leinwandhemden im Werte von 4 st. und der Wäfcherin Theresia Rode in Stefansdorf 5 Leintücher und 1 Männerhemd im Werte von 5 fl. entwendet. Diefer Diebstähle erscheinen verdächtig ein bisher unbekannter Vagant und der übel beleumundete Iofcf Vucar aus Dobrunje, auf welchen gefahndet wird. —r. — (Neue Markierung.) Man schreibt uns: Den 23. d. M. wurde der Weg von Preserje über Plani-nica bis aus die Spitze des Krimberges genau und deutlich markiert. Damit ist die bestens anzuempfehlende und wegen der prächtigen, weit ausgedehnten Aussicht höchst lohnende Krimpartie jedermann bedeutend erleichtert. Beim Hinuntersteigen auf dem Wege gegen Brunndorf zu, welcher gleichfalls schon von früher her markiert ist, kann und soll man sich in Gosenji Ig die Höhlengrotte «PaSjica», die keineswegs ohne Bedeutung ist, ansehen. Diese Partie wäre deshalb noch besonders anzurathen, weil der Krimberg unweit von Laibach gelegen und sein Besuch in vieler Beziehung lohnend ist. — (Neue Vorschusscassen - Vereine) wurden gegründet: in Littai (Obmann Herr Oblak), in Illyr.-Feistritz, in Idria und in Podgrad (Castelnuovo) in Istrien (Obmann Herr Dechant Rogac in Hrusica), sämmtlich Genossenschaften mit unbeschränkter Haftung mit Zugrundelegung der Gesetze vom 1. Juni 1869 und 11. Juni 1894. V. — (Zur Rebencultur.) Aus dem letzterstattetcn Thätigkeilsberichte des Wanderlehrers für Rebencultur ist zu entnehmen, dass im Verlaufe dcr letzteren Zeit seitens der Weinbauer in Unterlrain eine ausnehmende Thätigleit zur Wiederherstellung der durch die Reblaus vernichteten Weingärten entfaltet wird und dass sich die bezüglichen Rebanlagen in schönster Ordnung befinden. —0. — (Besteigung des «Grintovec».) Der Grintovcc lmnde im heurigen Jahre bis zum 24sten August von 51 Touristen bestiegen. Die Frischaus-Hütte ist dermalen genügend und gut verproviantiert und auch in derselben für Unterkunft vorgeforgt, Der Weg vom Kanlerfattel auf den Grintovec ist leider minder gangbar und es wäre feine Hcrstellung im Interesse aller Touristen anzuempfehlen. — (Die Kunstausstellung in Görz) wurde vorgestern mit einer patriotischen Ansprache des Landeshauptmannes Grafen Coromni unter begeisterten Hochrufen auf Seine Majestät den Kaifer und unter den Klängen der Volkshymne eröffnet. Neueste Nachrichten. Gecegi?atNtne. Wicu, 27. August. (Orig.-Tel.) Der internationale Saatenmarkt wurde vormittags eröffnet. Anwesend waren: der Handelsminister, der Statthalter und die Honoratioren. Auf die Ansprache des Präsidenten Schütter, welcher dem Handelsminister namens der internationalen Commission der Börsekammer für landwirtschaftliche Products dankte, erwiderte der Handels-mimster: Gegenströmungen, deren Gründe oft außerhalb der Grenzen der wichtigen Wirtschaftsfragen liegen, stellten zeitweilig zum Bedauern des Ministers die Abhaltung des internationalen Saatenmarktcs heuer in Frage. Umso erfreulicher sei es, constatieren zu können, dafs, Dank dem wirksamen Eingreifen der landwirtschaftlichen Börse, der Saatenmarkt einen befriedigenden Besuch aus dem Inlandc und Auslande ausweist. Der Minister hofft auf günstige Ergebnisse des Marktes. (Lebhafter Beifall.) Präsident Schöller hielt eine Ansprache an die Anwesenden, in welcher er auf die Vorkommnisse hinwies, wrlch? die Vörse für landwirtschaftliche Producte ursprünglich veranlassten, von der Veranstaltung eines Saatenmarkteö abzusehen. Die Börsekammer wurde jedoch durch die Negierung bewogen, ihre persönlichen Gefühle dem allemeinen Interesse unterzuordnen und den Beschluss zurückzunehmen. Diese Zurücknahme erfuhr vielfach eine herbe Kritik und die eingeleiteten Agitationen hatten den Erfolg, dass d?r diesjährige Saatenmarkt fchwächer besucht ist, als irgendeiner der vorhergegangenen Jahre. Die Conti-nuität dcr Institution der Wiener Saatenmälkte fei jedoch erhalten gebliebm. Die Präsenzliste weist 1552 Theilnehmer aus. Der Präsident hofft, dass uns die geänderten Verhältnisse die allen Freunde insbesondere aus Ungarn und Deutschland im nächsten Jahre wieder zuführen werden. Sodann lvll Zusammenstellung der Ernteberichte verlesen. ^ ^ Wien, 27. August. (Orig,-Tel.) Auf dB ^, markte kamen bis Mittag außer einigen ^^F in Gerste keine Transactionen vor. Auf bel"^ markte ergab sich ein größeres Deckungsbeou ^. Mais mit Rücksicht auf den officiellcn B"^ ein ungünstiges Ergebnis der Maisernte, ^gf wurde der Gefammtmarkt günstig beeinflusst' ^. tierten: Herbstwcizen 672-673, FrühjahrwM' 5Ä 720, Herbstroggen 549-550, Frühjahrrogen ^ ^. Herbstliafer 610-612, Fnchjahrhafer 6.N'6Hs,^ Inni-Mais 583-588, Angust-September-Mps y°"l bis 1020. ^ ^F Prag, 27. Angust. (Orig.-Tel.) P^ M aus Pilsen zufolge steht das fürstlich MM" Schloss Plasz in Flammen. ^ ^ Prag, 27. August. (Orig.-Tel.) Der V " ^ mährischen Veseda in Prag wurde von der V'" aufgelöst. ^ a.Djl' Görz, 27. August. (Orig.-Tel.) Vei der ^" ^: Ersatzwahl in den hiesigen Landgemeinden wnrv Grca zum Ageordneten gewählt. ^F Madrid, 27. August. (Orig,-Tel.) 3" ^ ^ liefen Meldungen aus Tanger ein, denen zl> Sultan v n Marokko gestorben sein soll. . ^ Luudon, 27. August. (Orig.-Tel.) Die ^, Morgen- und Abendblätter, auch die der libe"^' ^ stimmen darin überein, dass die gestrige K« > ^ gegen das Oberhaus mit einem Fiasco 3^, G^ Der Hydepark sei zwar von der großen^ ,^ besucht gewesen, die jedoch meistens aus -^ n^ aber weniger aus wirklichen Manifestanten v! ^,^> London, 27. August. (Orig.-Tel.) D>e ^ ^ melden aus Tientsin vom 23. d. M.: Genera^ ^ 4000 Mann vereinigte sich heute früh "l" " ^ fischen Hauptmacht bei Piüngyang. Der Nest ^ A macht unter General Nieh trifft morgen "U- ^M^ zug von Asan wurde sehr gut ausgeführt. Die ,^ »^ marschierten 350 Meilen durch schwieriges ^" ^. ^ durchbrachen, obwohl sie auf der gauM «^ nnruhigt wurden, schließlich die Aufstellung " /M bei Tschnngyu. — Eine kaiserliche VerordnM ^1 die Enthauptung der Urheber der jüngst" ^„ ^, tnngen gegen Missionäre und die Za^ung > P schädigungen an die Familien der O^vt . n ^ Tsungli-Aamen und Li-Hung-Tschaug 'p ^^ englischen Gesandten ihr lebhaftes Veda^ern^-^ Angekommene Fremde. . Hotel Elefant. ^ «i,,;, l^ Am 2N. August. Vontadi, Kfin., Wien. - "'"'',.^U k. Rittmeister; Necke, l. und t. Lieutenant; Rohr, ^^ ^ schmid, Director; Dr. Vcrsina. Nigino, iiucomc» ^ Private; Vomiliann, Trieft. — Maülwurf, Kf»'., ^ Hotel Stadt Wien. , „„.„iln', I, A,n 2«. August, Dr. Porlch, Advoeat - A" ^,. - Fischer, Kfm., s. Frau, Budapest. ^ "Ä^H Geiringer, Burger, Wallerstein s. Fran ; Lustlss. "^ Ay" ^ Becker, Professor; Dr. Murko, Advocat, Wieu- M. p, iU'iu,, Ebcrfeld. - Dr. Loewe, Professor, s-ff"/rt^, Assmam,, Privatier, Graz, — Mch. Kfm., Mr!'"' ^„jc^ Dr. Apich, Professoren, Klageichirt. — Cerinal, l-' ^a»"' CaMu. — Raltelj, Priester, Babenfeld. ^ V" '^. nikoar, Priester, Altcnmartt. — Globocml, KraM"" ^, Hotel TMlchllhof. ,,. .«itz^" Am 2«. August. Setiua,Graz. —Kozar, Zwn" tNrignaschi, Trieft. ^ Gasthof .Miser vo» Oesterreich. „»b v Am 26. August, ^ieban, Fiume. — See»'"'" Wien._________________^___________________-^ Verstorbene. ^^' Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I^^^i Nitt^r von Wisseürad ^---^^l. ^ .............._______ ____^^"^ .^-^' !?Z l» . Gan) seid^ednlckte Foulards ol'"^ bis fl. Z'<;5> ft, Met. (ca. 450 versch. Dispusit-)^ st. U '^ weiße und farl'M Seidenstoffe von 45 ^ und zollfrei iu die Wohnung an Private. ^"' ^t" ".^ll Briefe losten 10 kr. nnd Postkarten 5 lr. ^^7) ^j^ Schweiz, «oS">^ -^HHilU!,« Nr, IW 1869 28. August l8»4. Course an der Wiener Korse uom 27. August 1894. »««d», °li,«,, C°ur««° >° >^ ^"^-V 2uu»> 227 N5 22<0 ^Ill'lio 217 60 Veld Ware Voi» Staate zur Zahlung übcruummenc lfiseul».»Prior.» Obligationen. Elisllbclhbali» 600 u, 3000 M. für 200 M, 4"/»..... 119-10 120'IU Elisabethba!)!,, 400 u, 2000 M. 200 M, 4"/„...... 12510 —'— Franz Iosepli V.. Em. 1884,4°/« 9/ 30 98 30 Galizische Karl Ludwig Vahn, Em, !«8l, 300 ft, 2. 4"/„ . 96 «5 9765 Vorarlber„er Vahn, Ein. 1884, . 4"/n(div, St,)S,, f, IM fl,N, 97'!>l) 98 50 U»>i, Goldrente 4"/^ p« Casse —' - —'— dlo Klo. per Ultimo . . . . l2l65 121-85 bto. »Ilenle in inonrnwähr., 4"/„, ste»ersreifür200Nro!!enNum, 95,9« WIO 4"/„ dto, dlu, per Ultimo . , 95«o UN ,i5 dt0,St.E.Äl.GoId100sI.,4>/2"/n 12«!^>n 127'6<> dto, bto, Silber 100 si,, 4>/2 dto. Ltaats-Oblia. (Ung, ONb.) v. I, 1876, !>"/„..... 124 60 125 60 dto.4>///„Schan!rega> ?/2"/n —'— —- dto. „ „ in 50 ,, 4"/„ 9850 >»9-»0 bto, Präm.-Schldv. 3"/n, I, Em. 115 75,11« 75 dto. dlo. 3"/o, Il.EM. 11Ü51 117-50 N.llsterr. Landes Hyft.-Anst, 4"/» 99-00 10040 Oest,!«, Äanl verl, 4'/,/'/« . —— — — dlo, dlo, „ 4'Vn . . 100'— 100-80 dto. dlo. 50jähr, „ 4"/<, . . 100— 100-80 Sparcasse, 1. öst,, 30I, 5'/2"/„ vl, 101-50 —-— PriaritätS'Vbligalionen lsür 10» st.). sserdinands Nurdbahn Em. 18«l> 9N8N 10050 vesterr. 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V.G, 159- - 159 7!> Trisailcr Kohlenw. ° Gef. 70 fl. «75 — 175-Ü0 Waffenf.°G.,Oest.inWie!,, lOOst. 241-— 242-— Waa,non-Leilianst.,Al>a.,. in Pest, 80 fl......... 443-— 444-— Wr. Äangesellschllft 100 st. . . 130— 13I-— Wienerberger Ziegel Actien-Ges, 308 25 309-25 Devisen. Amsterdam....... 10270 102-85 Deutsche Plätze...... 61 >— «1-15 London........ 124Ü5 124-70 Paris ........ 4935 49 40 St. Petersburg..... —-— —>— Valuten. Dncaten....... 5-91 5!»3 20-Frankö Stücke..... 9-89 990' Silber........ —-— — — Deutsche Neichöbanluoten . . üo-97' N105 Ilalienische Banknote!! . . . 44'65 4475 Papier-Rubel...... 183" 1-33" ^U88tvlluns von ülotoron, Hilfsmazollmvu unä Rserk^ouKon lnclu3t^lsli2lls llliH2, 1. l)!8 30. Zßptßmbe»-1894 ^«rüou lu» Lotriods ßyioiAt: 8«untn^ uuio„^l»^ uu^' ^Mz/cli, p«„' ^"^'P^l6. paar 6 u. ^l^n^^, ^0. W, 40, 50 51.; ^ t. ^>aln>^" ^^n"6 led. änkui>a ^!^lic^'^.... (3649)3-1 ----. t-rei^tk ßrati8 u. franco. !>t gen, 'cl^i!' Zurichte Littai wird ^'U' aus 3 ^".^ch) gl'«en Anton ^^Feilbi^' l^Mnchts die zweite "< der kW 2 der Realität Einl. ^ird. "Elchen Landtafel statt- ^Mksgericht Littai am 9ten l« ßid!. tlsm x»l?eo Lcllüno k'arl)«, Walllß68c1im»,cll uuä Xrlllt. »I )l mÄlilit cien XZlleL nalnliatt, L«nun6 unä dilliß. (3640) 6—1 1^ H NkNlnen 3ie äalier alä 2u»llt2 ?uin Xasseo nur ecltte >^ z ^161161' XMß'UsiMssß 8 3 ^ruolü ck vutMHUN w Visu « ^ <.!!(! !» Ül5!l allen 3p626roinÄn6IunLen 2U Iial)Ln I8t. ^ (3663) Z. 948. Firma-Löschung und Firma-Eintragung. Die Löschnng der Gesellschaftsfirma Sbil und Petrovcic von Nassenfnß aus dem diesgerichtlichm Register für Gesell-schaftsfirmen wird über Auflösnng verfügt; in das Register für Einzelnfirmen werden die neuen Firmen Bartllllii Sbil von Nasseufuß Ialob Petrovöiö von Treffen eingetragen. K. l. Kreisgericht Rndolfswert am 14. August 1894. (3482) 3—3 8t. 5769, 5771. Nexnano k^6 biva^oöim: 1.) I^Äi-kow Ko/Mnu »tar.; 2.) Um'-tmu lio^anu; 3.) Lari lioxMn; 4.) I^li-kotu lio^anu; 5.) ^uvotu ^o^anu; 6.) Iv6tu lioxMnu; 7.) I^arkolu Kox> ^anu MN.; 8.) .loiskli Ko^nnu, v»i i^ ^6l6d6^a; 9.) Uarkotu I^urianu ii? I^a-kovea; 10.) ^»ns2U 81anou ix l^oxalnie kt. 41, oäti08N0 n^ili N6linanim ä6äiö6m in pil^vnim na8l66rilk0m, po^tavi «6 ßO«poä ^6ttp0iä (^an^l i^ Nßlliks «krd-nikom na öin ter «6 n^emu vrnöi^o x6m^6kn^iHni oäloki 5t6v. 4209, 5114 66 1894. 0. kl', okrajno «oäißöe v UslMi 6ne 8. av8U8ta 1894. (3481) 3^3 8t. 3259^ I^sxnano Il^6 v ^lnsriki diva^ci-ösmu ^nwnu ^tlMar^u ix (nadna Zt. 7 86 naxnanM, 6a ^6 Lardara l^6> <6r1in ix Uu6<382 Konca öt6v. 6 prc»li n^mu toiil)0 66 praL«. 8. avßu«t,a 1894, äl.. 3259, pri t6M806iäöi xavoho 6olznik 200 ßo16. 8. p. vloxila, v«1e6 lcat6l'6 t0ib6 86 ^6 60i0öi1 6an V LkraMnu raxpravo na 14. 86pt6mbra 1894, 6opo16n6 od 8. uri, pri t.em «o6l>iöi. ^'0)i6Nl?U iM6N0Va! 86 ^6 IiUrat,0^6lN na öin ^lane ^a!im 86 do 8tval' raxpravhlila, alco toii6N6c NL im6nu^6 6rux6Al xa.^lopnikn. (^!. kr. okrl^no «061656 v Voilklii Rechtssache »lit dem aufgestellten Curator nach den Vestimmnngen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Nechtsbehclfe auch dem beuannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumesseu haben wird. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 25. Juni 1894. (3636) 3-1 Nr. 4118.' Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Loitsch werden diejenigen, welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 14. Mai 1894 in Germth ohne Testament verstorbenen Priesters Anton Treval eine Forderung zu stelle» haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmelduug und Darthnung ihrer Ansprüche den 22. September 1894, vormittags 9 Uhr, zu erscheinen uder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben an die Verlassenschaft, wenn sie durch Bezahlung der augemel-detm Forderung, n erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebürt. K. k. Vezirksgelicht Loitsch am 7ten August 1894. (3179) 3—1 Nr. 4564. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tschernembl wird dem Stefan NrnZic, Sohn, von Ucakofce Nr. 4, nun unbekannt wo in Amerika, hiemit erinnert: Es habe wider ihn bei diesen: Gerichte Ivan Movavec von Podklanc Nr. 25 die Klage auf Zahlung von 300 fl. s. A. 66 pl'368. 21. Juni 1894, Z.4564, eingebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den 27. October 1694, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange des § 18 S. P. angeordnet worden ist. Da der Aufeuthaltsort des Geklagten diefem Gerichte uubekauut und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zn seiner Vertretung nnd auf seine Gefahr uud Kosten den Herrn Stefan Zupamic von Tschernembl als Curator a6 acium bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Eude verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder stch cinm andern Sachwalter bestellen nnd diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zn seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese 5, K«> , 8t. 16.920. >l^^n^^^r..«o,ii.^6vl^d. > sn ^u ..^' l ^i^i) proti ^>'6i. üs<^' «^im po- ^Ni^^6 ^.7. ^- ^v^!.^^ 1894