Nr. 189. Freitag, 20. August 1909. 128. Jahrgang. Mtmcher Zeitung PrHnumerationspltiS: Mi! Postversendunss: „«üzM!-,,, W K. lialbjähriq ,l> «, Im Kontor: nni!zjäl,rin «^, tjalbiälirin n x, ssür d!« Zuslellmig ins Haus «anzjähiin 2 X. - Inscrtionbgcbühr: ssNr llcinr ssn!«'ia!!' b'« ,z» 4 Zcilrn 50 k, «röhrre prr Zeile 12 lii bei «ftelen W«,berl!ol»nnen per Zeile »»,. Dir «t/ailmchi-l ^ri!!,!,st» rrjchrin! lässlich, nsv Trim- mid ^rii-Nllffr. lis Ndminiftllltilln defmdei sich Milloiiöftrafir Nl, 20; die Medallion Milloinslianc Nr, L0, «vleckllmide» t>ei Äsdallio» mn, « die lv Ubr dormilwssjl, Unsranlicrtc Nne!e werden nick» angenommen, Maniillriple «ick! z»sil!». . Seine k. nnd k. Apostolische Majestät habeil mit Allerhöchster Entschließung vom 4. August d. I. l,cn mit deni Titel eines außerordentlichen Universi-«nsprofessors bekleideten Privaldozenlei, an der unwcrsitnt in Wien und Sekretär des öster-l>'lchischen archäologischen Institutes Dr. Rudolf veberdey zum'ordentlichen Professor für klas-niche Archäologie an der Universität in Innsbruck "Uerqnädigst zu ernennen geruht. T < n r g l I) >».»'. . Der Minister für Cultus und Unterricht hat oen ^kriptor an der Studien-Biblioihek in Laibach !? Ostdeutsche Rundschau» vom 12. August 1909. 3?! 1?^" Nlih. lohne Datum'. Nr ia '^"^ <:««k^<,d po^l-ti» uom 10. August 1909. Nr iu "^Uinui I'r»1m. vom Ili. Anssnst 1909. Nr iN7 ^' "on, lii. August 1909, Nr. I? (400) «Vßooboenö lli-»l1ni<:!l<'! I^lLt)'» vom 12. 3lu» gust 1909. Nr. 80 .Deutsche Zeitung, vom 14. August 1909. Nr. 183 «Deutsches Pollsblatt» vom 12. August 1909. Nr. !i3 «Freie Wortr» vom 13, August 1!)0!1. Nr. 14 «I'nällrkoiiozLllö ^uxklol^. vom 13. August 1909, Nr. 17 «K,it,>0lx>r»K6 1'i8<7» vom l 3. August 1909. Nr. 33 «risocll? Xr^» vom 14. August 1909. Nr. 57 .Dudlovuik» vom 10. August 1909. Nichtamtlicher Geil. Parlamentarische Lage. Über den gestrigen M i n i st e r r a i wurde folgendes.^ommuniqu/' aufgegeben: Der Minister« rat hat sich hente eingehend mit dem Programm der im Herbst zu Hallelldell Tagungen der verschiedenen Parlamentarischen Körperschaften beschäftigt. Die dem Ministerpräsidenten vom Obmanne des Polentlubs gemachten Mitteilungen über den Verlaus und die Ergebnisse der vorgestrigen Obmänner-beralung sowie die sollst in der Öffentlichkeit laut gewordenen Stimmen Politischer Persönlichkeiten wnrden ansführlich erörtert und erwogen. Der Ministerial war der ^'lnschanung. dast es dringend notwendig sei, die Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeiten im Abgeordnetenhaus in kürzester Frist herbeizuführen. Es kam übereinstimmend die Meinung zum Ausdrillte, daß eine Fortdauer der Verhältnisse, die zur Schliessung der jüngsten Neichs-ratssession geführt haben, dem Alifehen und der Geltung des Abgeordneleuhauses zweifellos abträglich feill müsse und das; die Regierung, die ein starkes im Voltsbewus;tsein fest wurzelndes Volksparlament wünsche, daher ein lebhaftes Interesse darall habe, daß sich die Rückkehr zn geordneten und gesicherten plN'lamentarischen ^uständen alsbald vollziehe. Der Ministerrat hat aber anch erwogen, daß eine frühere Einbernsung des Reichsrates, wenn sie nicht mit allen Vürgschaften des Erfolges umgeben wäre, im Falle des Mißlingcns eine spätere Tagung des Abgeordnetenhauses'und eventuell sogar den Verlauf der Landtagsfession ungünstig beeinflussen würde. Solchen Fährlichkellen und Möglichkeiten dürfe aber das Schicksal der parlamentarischen Körperschaften nicht so ohne weiteres ausgesetzt werden. Wenn sich auch bei den schwankenden Zufälligkeiten in hohem Grade unterworfenen Verhältnissen unseres Abgeordnetenhauses verhängnisvolle ^wischenfälle nie ganz ausschließen lassen, so bedürfe es doch wenigstens verhältnismäßiger Vürg-schasten für einen ruhigen und einigermaßen ergebnisreichen Verlauf, wenn in einem nahen Zeitpunkte ein Versuch mit dem Abgeordnetenhnuse unternommen werden solle. Solche, wenn auch nur verhältnismäßige Bürgschaften schieilen dem Ministerrat vorerst noch nicht gegeben und es kam daher die Anschauung zum Durchbrüche, daß zunächst unver-weilt die sachlichen wie die Politischen Vorbereitungen für die Landlagssession in Angriff zu nehmen seien. Besondere Aufmerksamkeit wird die Regierung naturgemäß den Vorbereitungen für die Ta-gnng des böhmischen Landtages zuwenden, da sie der Anschauung ist, daß eine Annäherung der Parteien auf dem Boden dieser Körperschaft von den günstigsten Folgen für das Zusammenarbeiten der großen Parteien im Reichsrate wäre. In der zweiten Hälfte des Monates September werden sich daher, wie dies bereits früher geplant war, die Landt a g e versammeln. Dabei hofft die Regierung, daß sich inzwischen an der Hand der Weiler fortzusetzenden Politischen Verhandlungen die Möglichkeit bieten werde, den Reichsrat mit Unterbrechung der Session der Landlage bereits A nfang Oktober einzuberufen. Dem Abge-ordnetenhause werden dieselben 'Aufgaben vorliegen, die durch die Störung der Arbeiten im Sommer nnerfüllt geblieben sind- insbesondere aber wird den, Hause die Verhandlung des Finanzplanes obliegen, der bis dahin vom Ministerrate einer neuerlichen Beratung nnterzogen werden wird. Die Beschlüsse des Reichsrales in bezug auf den Finanzplan werden die notwendige sachliche Unterlage für die Fortsetzung der Arbeiten der Landtage bieten, die sa außer ihren besonderen Aufgaben in der Ord-llnng der Länderfinnnzen. in der Sanierung ihrer Haushalte tätig sein sollen. Den Landtagen dürften dann je nach dem Fortgange der Arbeiten des Abgeordnetenhauses die Monate Dezember und nötigenfalls Jänner zur Verfügung stehen. Mögen auch die nationalen Reibungen unvermindert fort- Feuilleton. Überlistet. Humored vou M. tz. ». ^«l'fcrd^sch. ^Nachdruck verboten,/ Oortschung.) zu der'^l'^' ^' Mutler freudig ihre Zustimmung doch N^>. > //'^ "l,er dann traten bei Frau Meyer ft'nnlien .!i!^'/^' .""f' "b 'hr Mann fo leicht umzu-fest Iiornn i p '"'^' ^n, wenu nnr erst das Schützen-sie viel f?! v'''""' wäre, von dessen Einwirkung ^ihrd'i/, ^'''"n Liebenden erhoffte. Da fiel iliußto ^,' !?,.'"u> Schuppen von den Augen. Das bänzch,", ..^'unsi des Rätsels sein. Im Kaffee- Herren E '^^ ^ '" '""^st ^'hört, daß die ""ch Np<>li "/'."^aste des „Löwen", zu denen lustig ae, H,^''""^ >U'"' die Schützenspielerei sich oirektor "? ^''". A)r Natle, als Schützen ''"A qeq u !^Ll^^""b ^tt" "'fühlt. Sein '""hl inn l. l ' '^ "ltstammte in der Hauptsache "widertet- >!.^' ^" aber schleunigst nachholen," 'vir den Nid. s< ^"' '"'> .'lonferenz „nicht so und nicht so gesagt" haben. Sie sind arbeitswillig, und sind es eventuell auch nicht. Ob nun Professor Glombinsti mit dem Protokoll über die Konferenz in der Lage sein wirb, die Bedenken des Ministerpräsidenten gegen eine baldige Einberufung des Reichsraies zu zerstreuen, das muß billig in Zweifel gezogen werden. Die „Arbeiterzeitung" sieht in dem Verlauf der Xlon-ferenz den Beweis, daß alle Parteien vor der Verantwortung zurückbevcn, das Parlament zu zertrümmern. Den Sozialdcmokraten gebühre der Ruhm, der gestrigen Debatte Ziel und Richtung gegeben zu haben. Ihre Vertreter kennzeichneten unter anderem vollständig objektiv das Verbrechen, das die slavische Union durch Vereitlung des so wichtigen Arbeitsprogramms des Abgeordnetenhauses begangeil habe. Der langsame Gang, den die Regelung der Kretafrage nimmt, erregt bei den Albaniern wachsende Ungeduld. Von den Albanicrstämmen ill Ipek und Tjakova gelangte eine Kundgebung nach Salo-nichi, durch welche die Regierung aufgefordert wird, dem wirklichen Herde dieser Angelegenheit, das heißt, der griechischen Regierung in Athen näher-zurücken und in Thessalien einzumarschieren. In einer Kundgebung aus Dibra Protestieren die Alba-nier gegen das Verhalten des Großwcsirs und des Parlaments; sie werfen dem Kabinett Untätigkeit vor und betonen, daß zu viel Zeit mit Verhandlungen liiit den Mächten verloren werde. Griechenland müsse mit den Waffen in der Hand zur Lösung der Kretafrage gezwungen werden. Die Albanier, Bulgaren und Walachen aller fünf Vilnjete, im ganzen 400.000 Mann, alle jene, die auf dem Kongreß ili Dibra vertreten waren, seien bereit, nach Athen zu ziehen, um die kretische Angelegenheit in Ordnung zu bringen. Die Albanier fordern die Regierung auf, energisch zu handeln, und ersuchen um telegraphische Mitteilung des Ergebnisses der direkt bei der griechischen Regicruug eingeleiteten Schritte. — Die auch in Salonichi erfolgte Verhängung des Poylotts über die griechischen Schiffe schädig! empfindlich den türtischen und den Transit Handel, namentlich in Schlachtvieh. Die serbische Ausfuhr nach Kreta, Griechenland und Ägypten wird besonders getroffen, was bei den Serbeil großen Unwillen hervorruft. Alle Vertretungen fremder Dampf-schiffahrtsgesellschaflen haben beim Gcncralgouvcr-neur von Ealonichi gegeil die Verhängung der Sperre Einsprache erhoben. Das Voyköttkomitee hält aber alle Fäden in den Händen, seine Beschlüsse sind entscheidend und die Behörden sönnen ihre Machl nicht zur Geltung bringen. Tagesneuigleiten. — c wurde zum erstenmale beim Iubiläumshochamte in Ischl in Anwesenheit des Kaisers gesungen imd fand das Gc-satten des greisen Herrschers Die'Strophe, die anch a»s dein wedenlslein des ^iebencnier Kadelleniuslituls v"'» ewiqt ist, lanletl Sechzig Jahr hat woll erhalle» Unser» Kaiser seine»! Land, Dessen välerliches Walten Schlang mn nns der Liebe Äand. Lange soll niis noch regieren Er mil weiser Vaterhaus! Lang' noch Habsburgs Krone zieren Segensreich fürs Vaterland! Ter Verfasser des Textes ist Major i. N. Herr EM'" Erlacher. - sDic internationale Antilärm.konfcrenz.i Ans ^,'Ndoi, wird berichtet: In den let.'.len Tagen beriet hic'l' die erste internationale Konferenz zur Bekämpfung »»-nötigen Slraßeulärms. Es wurden die Frmie» der Lärmbekämpfung von den verschiedensten Staudpunlte» beleuchtet. Die Äeweguuq hat bisher in folgenden Län» dein zn Oesellschaslsqriindnngen geführt' Vereinigt Staate», England, Dentschland, Österreich, Holland, Äelgien, Schweden, Dänemark. Die Begründerin de» „Newnm't Society for lhe Suppression of Street noises" brachte einen Antraq ein, der von dem Selre-wv der „Nettermenl of London Association", M. 5 Bowde» Wreen, sowie von dem Begründer des deutsch"» Anülärmvereines Dr. Theodor ' Lessing l^annooer) unler,tülU wurde. Es wurde beschlossen: I.) Die less«'" lalinen und ninnizipalen Anlorilälen in den Kultur-länderu sollen künftig von den Vereinen gegen Lärm methodisch bearbeitet und auf die zumal in den Groß« städteu im Sinne des Gemeinwohls und zum Schuld der (Yehivuarbeiler notwendigen Reformen hingelenll werden. 2.) Die Antilärnwereiue beschlieszeu, der für dic Großstädte überall dringend gewordenen Frage nach Regelnng des Verkehrs der Äntobnsse besondere Äns' mertiamkeit zuzuwenden. 8.) Tie von Tr. Lessing ver> fochtene Idee der „blauen Listen", die Adressen ruhig"' Hotels uud-Ruhe garantierender städtischer Wohnhaus"' zu smmneln, soll für die Gesamlbewegnng nnlchar gc» mochl weide». 4.) Es sollen im Turnus von je M'' Jahren Kongresse der Lärmgegner veranstaltet werden-Es wurde beschlossen, deu ersten Kongreß, au den, !>>' anch die amerikanischen und englische» Delegierten bet"' Aus Gifersucht. Roman von Max Hoffmann. (44. Fortsetzung,) ^la>i!dnlll uerbolc».^ Fritz sah ihn von oben bis unten verächtlich an, zuckte die Achseln und drehte sich um. Er bestellte sich zur Beruhigung noch eine halbe Flasche Nein, während die fünf Herren, jel.u sehr leise und gesittet miteinander sprechend, das Lokal verlieben. l U. Capitel. Am Morgen de5 folgenden Tages hatte sich Fritz nach dem Frühstück eben rasiert und einen Blick in die Zeitung geworfen, als ihm vom Mädchen zwei Visitenkarten hereingebracht wurden. „Hans von Pritzelwitz, Rittergutsbesitzer, Leutnant d. R." las er auf der einen, „Müller, Regicruug5-Assessor," auf der anderen. Ihm dämmerte sofort, weswegen diese ihm gänzlich unbekannten Herren zu ihm kommen mochten. Aber er fühlte sich nicht im mindesten beängstigt und sagte frohgelaunt: „Ich lasse die Herren bitten." Die beiden Besucher benahmen sich sehr förmlich, nachdem sie sich nochmals nicht ohne Feierlichkeit Persönlich vorgestellt hatten. Herr von Pritzcl-witz, groß. breitschulterig, blond und frisch, nahm zuerst das Non und sagte mit einer gewissen Leut-leligleit, daß Herr von Marleben wohl wissen werde, weswegen sie kämen. Auf die verwunderte Miene des Angeredeten fiel der Regierungsassessor, ein schlanker,' bleicher, schwarzhaariger .^err ein: „Nir können ja gleich :,<1 ,-<',„ gehen. Sie werden selbst gefühlt haben, daß Tie Herrn von Mallmitz wegen Ihres gestrigen Benehmens in dem Weinrestaurant Genugtuung schuldig siud, Herr von Marlebeu." „Ich Genugtuung schuldigt bemerkte Fritz lachend. „Ich meinte vielmehr, daß Herr Mallmitz mir solche schuldig sei." „Sie haben Herrn Mallmitz harangicn und öffentlich attackiert." „Nir können dreist deutsch sprechen", sagte Fritz ruhig. „Ich habe Herrn Mallmitz auf feine uu-ehrerbietigen Äußerungcu aufmerksam gemacht und ihm die Fortsetzung dieser Reden verboten. Das war mein gutes Recht. Er hat mein Auftreten durch sein tadelnswertes Verhalten hervorgerufen. Nicht er ist nach meiner Meinung beleidigt, sondern ich war es." „Na, wie dem auch sein möge", erklärte Pritzcl-lvitz unmutig, „jedenfalls fühlt sich Mallmitz durch Tie beleidigt und will Genugtuung von Ihnen haben." „Die Sache ist mir rätselhaft", versetzte Fritz. „Was verlangt er denn von mir?" Die beiden Herren warfen sich einen Blick zu, als wenn sie sagen wollen: „Entweder ist dieser Mann schrecklich ungebildet, oder er will sich über uns lustig machen." Zu seiner Ehre schienen sie das letztere anzunehmen, und Pritzclwitz fuhr fort: „Herrn Mallmitz steht als dem Beleidigteil die Wahl der Waffe frei. Er hat sich für Pistolen entschieden, zehn Schritt Barriere —" Er hielt Plötzlich mit seiller Auseinandersetzung inne, denn Fritz unterbrach ihn durch ein lautes. ganz respektloses Gelächter, das eine Weile anhielt» Endlich beruhigte er sich wieder und sagte: „Ach so, meine Herren, jetzt verstehe ich Sn' erst! Herr Mallmitz will sich mit mir schlagen, "' schlägt mir ein richtiges Duell vor. Wie ehrenhaft für mich! Sie müssen mir aber scholl erlauben, f'"' diese große Ehre zu danken. Ich treffe zwar um meiner Browning-Pistole auf dreißig Schritt d'c Löcher in einem Schweizerkäse. Wissen Sie, ich Hal" das jenseits des großen Teiches so nebenbei zu nn''-nem Vergnügen gelernt, denn es gibt da in ma>u'l>'U Städten recht verteufelte Gegenden, wo einem sol^' Fertigkeit ganz nützlich sein kann, aber trotzdem hm>e ich kein Verlangen danach, mir vielleicht durch eiue >lugel des Herrn Mallmitz das Lebenslicht au^ blasen zu lassen. Nein, dazu gefällt mir's nock ""'> zu gut auf dieser schönen Gotieswelt. Und bedenken Sie: Ich stehe kurz vor meiner Hochzeit!" Die Herren waren offenbar sehr Peinlich "^ rührt durch diese sonderbare, unerwartete AufnalM' die sie mit ihrer so überaus wichtigen Mission ^ funden hatten, und wußteu nicht recht, was sic d"zl sagen sollten. Auf ein solches unfaires VerhaM'/ waren sie nicht im mindesten gefaßt gewesen. ^ hatten sich das so schön gedacht, in feierlicher, dur^ alls korrekter Weise ihren bedeutenden Auftrag."' ledigen zu können, als würdige Vertreter einer lM^ ren Idee ihrer Gesellschaftskreise, und nun benaw' sich dieser Mann hier, gelinde gesagt, so inkorrel ^ Unglaublich! Sie sahen betreten' zur Erde "'" schwiegen. Es war wirtlich äußerst fatal! (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 189. 1693 20. August 1909. l'gcn werde», i» Berli», »»d zwar im Juni I0W ab-, zuhalte». Den Vorsitz übernimmt Dr. Messing; der zweite Kongreß soll 1912 nnter Vorsitz von Airs. I. ^. -luce in Newyork stalls,»den. ^ -^ lDcr betrogene Heiratsvermittler.) Ein Pariser Heiratsvermittler verklagle liirzlich einen gliicklich ver-h^ralele» Kunde», der die Nezahluilg des siir erfolg-reiche Vermittlung festgesetzten Ho,lora'rs von 5><»(> Hran» ken verlueigerte, ans Herausgabe dieser Summe. Das Erricht hat den Prozeß jetzt z»i lllignllsten des Heirals-Verm.lllers entschieden, da der Vertrag, ans Grnnd des-st'n der Verniittler die 5<»li franken'beanspruchte, als m.moralisch zn betrachten sei. In der Begründnng des Urteils wird nnsgesührl, daft „ein solcher Verlrag der ^ennilller die A»gemesse»hei< der geplcmle» Verbiiid»»g ».wllig v?rgesseil und ihn nnr an die Ersüllnng der ^'d'»g»ng, von der sein Honorar abhängt, denken lasse". ^U'les Urleil Hal, nne die Pariser Blätter berichten, »nter den fränkischen Heiratsvermittlern natürlich Muße Allfregnng hervorgernsen. . — fOffeubachS Vorläufer.j Als geiade vor eine»! lialben Iahrhnnderl in Paris die sogenannlen Ofse». uachiaden »nil ihrer »oirksamen Parodierung der Antike "ttskalnen, glanbten viele, nnd nicht znletzt die maßlos l'»!Pur!en Klassizislen, im „Orphens in der Unterwelt" st'wie i» de» spätere» Operetten des genialen mnsila. l'Ichc'» Satirikers ein völliges Novlin, zn sehen, ^iir d«,n Historiker ist aber nnr der Geist nen, oer sich hier >»>t eine», früher sanin gekaniiten ^linismns anssprichl, u'u.es»oegs aber das Genre selbst. Man branchl siir >">" Vorlänser nicht bis ans Aristophanes »der bis ,1tt Shakespeares „Troillis nnd Eressida" znrlickzngreifen; ?" lvirkliche Ahnherr der Offenbachiaden ist vielmehr !''dem^satirischen Singspiel des 18. Jahrhunderts zu kyen. ^n einer längst vergessenen Operette des Frei-Nnrn uon Einsiede^ des ." Nieland" abgefaßt hatte. Bein, Abschied Alcesles lun ihre», Geuiah'l ertönt ein Posthorn »nit riihrenden "'""geii. ^lceste besteigt dann »,it ihrem Hofstaate „ ' ^ )^^' '"" s'ch ^'"^ ^ll» Orkus zu begeben. Hier ""d ste von Plnw und de», gesamten Hofstaate der lnierwdl >nil allerhand lächerlichen 'zeremoniell 'Mngen, bis sie Herkules, de» Goethe selbst darstellte. '' d,e ^'oenoelt zuriickgeleilet. Das a» sich nicht besou-^,^ Ipaßige Stück »ourde in Wielands Gegenwart gc ^N'll »nd »^^. s^„^ ^,^, f^,,,,, ^, ,^,itsci,iqende Takt- " lgt''lt. D(>r Vorwxrf, den Wieland gegen' das Stück "M,eu h^t, entspricht durchaus den Anklagen, die ein Unü "^'" sp"l" !^'N"' Osfenbacl, laut gelvordeu I^'.' ."^" s>nd n,iir nu» hier", schreibt er an den der ^'!" '^"'ll ""ch Darmstadt. „Der unsaubere Geist <^. >wllisso»nerie nnd der ?srcche, der hier in »usere 7,,? Ä'Wchren ist, verdrängt >>acligerade alle Gefühle '-' anitandigen, cille ^'ücksichl aus Verhältnisse, alle ^liitatl'ssc, <-,„, ^„s^ „^ S>ha»l." bl„< ^'".qc auö dem spanischen ^raucnlcbeu.j Au den l)(Ü'e^'"l . "l'"'' b'l' lil^lich Spailien heimgesucht "!»<>''',' ^^' ^pallierin eiilen nicht geringen tätigen verb.'!?""'"""'- >^" Varcelona haben Scharen von den ü' !>^" ^raueu nnd jungen Mädchen, gefolgt von ne» ,"""'"' die sich »icht von ihren Müttern zn tren->^u»s< ^. '"' "" ^'u> ,^a!Nps teilgenommen. — I" ber I^i, ","""l die Spanierin als Schauspielerin, Ma-"n i!>^''^"'"' ""^ ^"nzcvin einen geachteten PIal; s'ch'i»^ ^!^'^ '" ^"' ^'<"at»r ihres Canoes Hal sie Tüchter s"^'^"' Iahrell einen Namen geschaffen. Die qru^>^, I ""rgerslandes sind ill den 'Geschäften der sie nuch !, ^^' beschäftigt, nnd schon beabsichtigt man, ^lichter d>. /,!^N"Phen- nnd Postdienst zuzulassen. Die den Nliis,^ ^l)l'N'n kreise kenneil freilich nichts von ""Ndsmm '- '"^ ^"' Arbeit ihrer »linder gntgestellten b"'^ile, ,'''!?'' ^" "lnssenhah ist zlvar >n Spanie., läilder» ^ ? ^' ansgeprägt »vie in anderen Knltnr. ^'stl'llte ^" " Slraszendahne» »lllerhalten sich hoch. fast frcmv?"' '"'^ ^"'l "nfachsteu Arbeiterin, nnd ein Herrin .^^I'''^^ Verhältnis herrscht oft zwischen (w„ ihr^,, 1^'^"'"- Die hochstehende Spanierin wird bewacht "l ^^^^' ^''^ <^> '^x'r Verheiratung streng dem ^'l'v.i, '^' ^""'^' Tätigkeit währeud dieser '^eil ist auf nllcn^'?" ^""^">el. .^lönuen ihre Eltern sie nicht der A»ssis<^!"' Vergnügnuqen begleiteil, dann »oird sie ihre» B,j^ ^'"!^' „D»c»Nli" anverlrant, die sie nie ans "ller Sva,!'" ,">^> Dlieilna zn loerde», ist auch das ^iel Die Nur,,/!'""""' ^"'"' "'^' '^""^ ""sagt bleibt. Theater isi , ,. " Spanierin für 5>lleiderl»r,»s und l)«t sich ch,^, "'"'^ »»d mancher gnlnlülige Eheman» '"'^ seine», s, ! ^"^'^e Sorgen inachen müssen, wie er !"»er ^ra» "^"' ^^1"ll die kostspieligen Ansprüche ^^l'ire vl'» 'p '"""' ^"chter bestreiien kann. Die ^M" ist si<> !^"un,en reizt die Spanierin nicht, da. von Ncidel^l"^' ^'"^' Künstlerin in der Herstellung ""be uir N! ' ^" ""^ Stickereien. Koketterie und die ^mein Ci. l's?" '^ ^"' Spanierin jede» Standes ^"!1"ügnn^„ ' !^ "^''' ""^1'cl'ig >zeit, a» hänslicho l'">",»e>! siiid ^'' , l»''"'' ^'" dc'ue» Gäste jederzeit »oill-"'chl^ eim> ^.<^^^.^^'°l'-> 5»m'st >der die Vib!iol!,et ^"' Tal. m> ,'v^^' '".'' >"""» Pesnche beehrt,- ..^» ' "'^nnoe.M.ch ,,,i,^^ ,^,^, ^/s,,,, ,^ es denn, das; die Bücher sämtlich verkehrt stehe»'?" — Bürgermeister- „O, Durchlaucht, unmöglich konnte ich zngeben, daß die Bücher Eurer Durchlaucht den Nucken kehren!" — lDas Weibcrbors.j ^on einem wunocrlichen Paradies der ^ranenrechllerillilen, einem kleinen Dorfe im südlicheil Pembrokeshire in West.WaleS, gibt I. Williams Thomas in einem englischen Blatte eine interessante Schilderung. Von der Meeresbrandung umtost liegt hier zwischen lauschigen forsten das kleine Dorf ^langwn, eine alte vlämische Ansiedlung. in der im Sommer viele englische Dichter nnd Schriftsteller Erholnng und Anregung fuchten. ^langwm steht nnter der Herrschaft der ^ran; nicht dnrch Wahlrecht nnd nicht onrch Demonstratioilen hat die ^rau hier die Herr» schafl.erruuge»- im ^ause von Iahrhnnderten hat sie ihre Tüchtigkeit erprobt nnd den Mann nach nnd nach in den Hinlergrund gedrängt. Seil Generalionen sind es die grauen, die hier den Unterhalt für die /familie verdienen; allmorgendlich mit dem ersten Sonnenstrahl gehl die ^raii "" die Arbeit, der Mann aber bleibt daheim, putzt die Küche, wäscht die Kleider nnd spielt die Rolle eines Dienstmädchens. Denn die ^rau als Eruähreriu dcr Familie ist auch Kassenverwallerin, sie selbst wählt nnd laust sogar die Sonntagskleider sür ihren Mann. Seit Generationen verrichtet die ^ran männliche Arbeit und von I»gend alls wird sie dazu eizogen. Kein Unwetter kann sie abhalten; sie ist kör» plrlich abgehärtet nnd kräftig, sie rudert wie nur ein aller Matrose, sie handhabt die ^ischernetze mit der Sachknndigsell eines weißbärtigen Fischers nnd auch im Sturm weiß sie mit einer Kallblütigleit ihr kleines Boot zu führe», die manchem Manne Ehre machen würde. In ihrer malerischen Landestracht, dem selbst, gewebten loten Rock, dem wellererproblen ?silzhnt nnd dem lose über die Schultern geworfenen roten Schal zieht sie dnrch die Straßen nnd verkauft ihre fische nnd Austern, lim am nächsten Tage wieder hinansznziehen nnd nene Beute zn suchen. Nur eiu Vorrecht des Ma». »es haben diese wackeren Granen unangetastet gelassen: den Gemeinderat. Sie haben keine ^eit, sich damit zn beschäftige» nnd überlassen es lächelnd den Männern, in schwungvollen Reden über Wohl nnd Wehe der Ge> meinoe zn debattieren, Die alten strengen puritanischen Traditionen sind noch hente in diesem weltentrückten Weiberdorse ill Geltung. Niemals wird im Dorfe ge-tanzt, denn das wäre Sünde und niema»d würde wagen, je eine Anfführnng oder Pollsbelnftignng zn veranstal. ten. Das Spiel ist streng verboten, ja selbst Romane werden »licht gelesen, denn derlei sührt uur zu Gott. losigkeiteu. Die Bibel uud ein kleines Kirchenblalt sind die einzige Lektüre der Llangwmer. Niemaild würde >ich »nlerslehen, während der Mahlzeit zn sprechen, am wenigsten am Sonnlag. Schon am Samstag abends werden alle Drnckschriften, die ^eilnng beiseite gelegt und erst am Montag morgens dürfen sie wieder be« rührt werden. Nicht einmal ein Wirlshans besitzt die kleine Gemeinde; »ur wenn ein snnges Mädchen sich einen Mann nimmt, schreitet die Branlmntter dazu, Bier zu brauen, das danu die Hochzeitsgäste auonahms. ».'eise genießen dürfen. Lolal- und Proviuzial-Nachrichteu. Das Gcburtsfcst Sr. Majestät des Kaisers. Mail berichtet n»5 ans R u d o ! f s w e r l: Das Allerhöchste Gedurlsfest Seiner Majestät wurde in Rn-dolsswerl in der üblichen Weise gefeiert. Am Vor» aliende brachte die Musikkapelle des Nürgerlorps vor dem beleuchteten Ämlsgebände der Bezirkshauplmann. schasl eine Serenade dar nnd durchzog hieraus mit klin-gendein Spiele die beflaggte Stadt nnd die ^rlschafl Kandia. Am Festtage selbst zelebrierte um !<> Uhr vor» mittags Dompropst Dr. Sebastian Elbert unter gro. ßer geistlicher Assistenz ein Hochamt in der Kapitel» suche, das mil ^edeum und der Absingnng der Volks. Hymne schloß. An dem Gottesdienste, dessen Hanpl° momeute die vor der Kirche ausgestellte Bürgergarde mit Geueraldechargeii begleilete, uahmen jämlliche Staatsbeamten, die Sladlgcmeindeverirelnng, das Bürgerlorps, der Veteranenverein, die ^enerwehr nnd zahlreiche Honoratioren teil. Nach den» Hochamte desi» lierle das Biirgerkorps vor dem Amlsgebäude. Als Hnl> digungsdepntalionen erschiellen vor deni Bezirlshanpl' mann': Insnlierler Propst Dr. Sedastiall Elberl >»>l eigenen soloie im Nameu des Kapitels uud der Dela» uatsgeistlichkeit, Prior V a l> p o t i <" des Konvents der Barmherzigen Brüder, ^andesgerichtsrat Gandini, Staatsainvaltssnbslitnt Dr. voi» K o <> e v a r , Gyinna» sialdireklor B r e /. n i k, Gemeindevorsteher ^O g o . r e n tz mit einer Abordnnng der Sladtgemeinde, Steuer-Verwalter A u m an», Ackerbanschnldireklor R o h r . »i a !> n , Vertreter des Bürgerlorps, des Veteranen-Vereines nnd der freiwilligen ^euerwchr. !l. Man schreib! uns aus Adelsberg: Das Ge-burtssest Seiner Majestät »mi^de tags vorher dnrch einen von der hiesigen sreiwillige'n ^enerwehr veranstalleleii Zapfenstreich durch die illuminierte Stadt eingeleilel n»d vor dem Gebände der Bezirkshaliptinaniischafl die Volk5hy,»ne znm Vortrage gebracht. Am Festtage selbst zelebrierle der Pfarrdechant eine ^estmesse, »velclier der f. l. Bezirkslianptmann ^r. S ch i t n i s mit den pol,-tischen Beamten und jenen des Steneramles und außer, den, ein Vertreter aller übrigen Hmler, der k. k. Notar, die Gemeiiidevertretung »>i< den, Bürgermeister, die ^ehrerschasl, (Gendarmerie lind /finanzwache »»id son-s>i<^e Andächtige beiwohnte». Nach dem Gottesdienite »lchin dcr Bez!r!sl,a»pii»ann i» der sestlich geschmückte» Gemeiildkkanzlei die Drloriernng oon sechs Mitgliedern der Adelsberger freilvilligeil ^enerwehr mit der ihnen verlieheilen Ehrenmedaille sin 25jährige verdienstliche Tätigkeit ans dem Gebiete des ^cnerwehrweseus vor. Aus S l e i »l »rird uns berichtet: Wie alljährlich, wurde auch heuer der Geburtstag Seiner l. u. l. Apo> stolischeu Majestät in Stein in festlicher Weife began-gen. Am Vorabend zog die städtische Musikkapelle mit klingendem Spiele durch die Stadt nnd brachte im Ver-laufe des japsenstreiches vor der Amtswohnung des Nezirlshauptmannes nebst der Voltsh»imne mehrere ?onstücle znm Vortrage. Am 18. srüh, als am Tage des Allerhöchsten GebnrtsfesteS, veranstaltete die städtische Musikkapelle eine Tagreveille. Um 8 Uhr vormittags kündigten Pöllerschüsse von der Kleinfeste herab den erhabenen Tag an. Um 9 Uhr zelebrierte sodann der Herr Dechant und .Hauptpfarrer Johann ^avren» <"-i <"> unter Assistenz ein feierliches Hochamt mit Te> denm in der Stadtf»salrfirche, »voran die gesamte Be» amtenschasl, das Offizierskorps nnd der Neamtenkörper der l. u. l. Pulverfabrik, Vertreter der Stadtgemeinde, der Kronprinz Rndolf.Militärveteranenverein mit der ^ahne, eine Abordnnng der freiwilligen Feuerwehr ,die 3nrnerabteilnng des Vereines Kamnik mit ^ahne, die Arbeiterschaft der k. n. f. Pulverfabrik in Stein, ferner sonstige Körperschaften, die k. k. Gendarmerie sowie zahlreiche Andächtige aller Stände, darunter auch viele Sommerfrischler teilnahmen. Unter den letzleren befan» den sich auch die Herren Moritz Ehalanpla von T < er n w a l l , k. n. l. Hofrat d. R. der Mililäikanzle. Seiner Majestäl, niid Inl. Polec, l. k. Oberlandes, gerichtsrat. Nach dem ^estgotlesdienste, dessen Hauptalte mit Pöllerschüssen und Glockengelänle angekündigt Win» deli, sand die Defiliernng der ausgerückten Veteranen stall. Die Stadt prangte in reichem flaggen schmücke. >> Aus R a d m a n n s d o r s »oird uns berichtet: Das Gebnrlssest Seiner Majestät des Kaisers ^ranz Joses I. wnrde hener in der Stadt Radmannsdors und Uingebnng besoilders sestlich gefeiert. Die /seier geslal. tete sich illfolge A!i»oese»hei> des ganzen in RadmannS. dors, !^ees nnd Umgebnng kanipierellden Kaiser Nilolans. TragonerregimenlS besonders erhebend. Am Vorabende des Allerhöchsten GeburlsfesteS veranstaltete das besagte Dragonerregimenl einen festlichen Umzug in dem fest» lich belenchleten Kurorte VeldeS, ».wbei niiler Voranlritt der sämtlichen Spiellenle des Regiments die Dragoner Lampions trllgeil und die Radfahrkompanie ans sestlich geschmlickten Rädern, ebenfalls mit ^ampio»s versehe», den« ^nge voransuhr. Schon an> Nachinittage wandert? eine festlich gekleidete Menschenmenge ans Radmanns, dors und Umgebnng nach Veldes, nm sich die herrliche Belenchtnng sowie den militärischen Umzng, die Tee. belenchtnng liild die Kahnruudsahrl aus dem Tee an. zusehe». Ans dem Slol nnd Negnnj^'ica biannten ^reudeufeuer. Am Morgen des Allerhöchsten GebnrlSsestes wurde vorerst um 7 Uhr srüh auf dem Er.erzierfelde bei ^ees bei herrlichstem Wetter vom Herrn Pfarrer von ^ees, Teig e r s ch n> ied , eine ^eldmesse mit Assiste»z zelebriert, cm der auch der Herr Bezirkshalipluiann von Radmannsdors, ^r. ^upnek, nebst den Beamten der Bezirkohanptmannschasl, der i^emeiiidevorstelier von !^ees sowie eine große Menschen, »»enge — besonders stark war die Damenwelt uerlre» ten— teilnahm. Hierauf defilierte oas ganze Dragoner, regiment nebst der Radsahrlompanie vor dem Regi» mentslommandanlen, der vorher in einer zündenden feierlichen Ansprache an das Regiment die Bedenlnng des hohen festes hervorhob lind de» Tchwnr der un-».'andelbaren Treue an den Allerhöchste» Kriegsherrn angesichts der Bergriesen erueuerle. Um 9 Uhr vornlit-tags fand sodann in der festlich beleuchleten Tlaolpfarr. lirche in der beflaggten Ttadl Radmcmnsdorf ein vom Herr» Kanonikno >i»d Pfarrdecha»» Slovak mil Assi« stenz zelebriertes feierliches Hochamt statt, »voran der Bezirkshauptlnan» samt de» Beamte» der Bezirkshaupt, manu schasl uud des Tteneramtes, der Regimentskom. maildant des obge»a»»te» NikolanS.Dragonerregimeuts nebst den Slabs- nnd Oberossizieren nnd der ^iladsahr-kompanie, der Bezirksrichler nnd Gericht^vorsleher R e. qalli mit den Beamten des Bezirksgerichtes, die Be» amten der l. l. ^orst. und Domäne»ver»vallung. der Gemeindevorsteher Dr. Vils a u liiil der Gemeindever-lretung der Stadt Radmannsdorf, die Tchulleitnug, die f. k. Geildarmerie, die ^inanz»oache uud eine große Menge Andächtiger teilnahm. Die einzelnen Abschnitte dcr heiligen Handlnng wurden durch Schüsse signalisiert. Nach dem Hochamle erschien Herr Pfarrdechcint Kau» nikns Novak mit Assistenz beim Herr» Beziitohc,»^-manne nnd brachte die Bitte vor, die ergebenste» wl'icl-wünsche der gesamlen Dekanatsgeistlichseit zum <"!<<''-l)öcl,slen Gebnrlsfeste und die Versilberung t>cr l""""" delbare» Anhänqlichleit dcr qesc,,».»d znr Allerhöchste» Ke.'utn.s br'N z» »oollen. Nachmi.laqs »m halb .'Uhr >" .^ s de^ 'ssi^ier^sorps des ^isola.,s.Drago»eiieg nenls n Ba im ^..senbade i» Veldc's vera.istaltel, zu dem dn TP.tze., der'Behörden von R'ad.nannsdori ein-geladen wurde». Militäriicheo.j Der General der Infanterie ^ranz (5 o » r a d von Hötzendorf, Ehef des Ge» nlralftabes für die gefamte belvaffilele Macht, wurde zum Oberstiilhaber dcs Infanterieregiments Nr. 39 e,nannt. — Verliehen wurde das Militäruerdienstlrenz, in Anerkennung vorzüglicher Leistungen als Lehrer und ^nslrukwr an der Armeeschießschule, dem Hanptmcmn Laibacher Zeitung Nr. 189. 1694 20. August 1909, Rudolf Passt) des Infanterieregiments Nr. 47. — Der Ausdruck der Allerhöchfleil Zufriedeilheil wuroe bekailntgegebeu: III Anerlennnllg vorzüglicher Gesamt, dieilstleistung anläßlich der Eilthebuug mm der Ver-weuduug iin Lehrfach de»l Hauptmauil Oltokar H u ° bert des Geueralslabslorps, Lehrer all der Infan» teriekadettenschlile in Marburg; iu Auerteunung vor» züglicher Gesamtdieilstleistung deui Hauptulaull Rlidolf Profcld, überkomvlelt im Illfailterieregilllellle Nr. 92, Lehrer an der ^nfanterieladelteuschule in Prag,-in Auerlenunng besonders ersprießlicher Dienstleistung dem Laildlvehriilleudanlen Josef Pel i tan des Land» welirfonimalldos in Graz. — Vom k. u. f. Reichskriegs, miilisteriu», nmrdeil mittelst Dekrets belobt: in Au-eikeilllung vorzüglicher Leistungeu im Lehrfach die Oberleutnante: Richard T li r b a , Ludwig Zwirn und Artur H aIlade Sz e n l T e in e ter, alle drei an der Infanteriekadetienschule in Marburg, weiters der Hauptmann Anwn Tischina des Infanterie» regiments Nr. 87, zugeteilt der Armeeschießschule. — Transferiert werden: der Militäroberinleudant zweiter Klasse Karl Z e r b e s von der Inteudauz des 7. Korps zur Intendanz des 3. Korps, der Leutnant Johann Schwarz vom Infanterieregimente Nr. 7 zum In-fanterieregimente Nr. 64. — Die angesuchte Ableguug der Offizierscharge wurde bewilligt dem Leutnant in der Reserve Guido H o r n , Doktor der Philosophie, des Iufaitterieregimeuts Nr. 97. — Übersetzt lvird in^ den Status der Offiziere in Lokalanslellnngen der Ober° lentnaut Johailn Zink des Landwehriufauleriere^i. lnents Laibach Nr. 27, als Magazinsofsizier beim Landsturmbezirtskommando N^r. 17 in Rzeszow. — sDas Avancement am 1^. Aussust.j Erilannt wurden: Zu Leulnanten die MilNärakademiler des orit» tcn Jahrganges der Theresiani scheu und der Tech» nischen Militärakademie: Wenzel Hammer beim IN 47, Leopold T h u r n e r beim IN 97, Oskar Gerzabek beim IN 47, Artur P ö s ch m a n n beim IN 7, Karl V e y w e i ß beim IN 27, Leo 2 ch ind . ler deim IN 87, Alexander Bischoff Edler von Widdersteiu beim IN 17, Nichard Triukl beim IN 27, Alexander fürst Sulkowsli beim TN 5, Erwin Nitter vou M e h l e ui beim fKN 7, Ferdinand W u thoI e n beim fKN 8 und Otlokar Landsf e l d beim LNN 5- zu Fähnrichen die Zöglinge der Infanterie, kadettenschulen: Nuoolf Ml a k'e r »Marburg) beim IN 94, Antou M o r oeutti Marburg! beim IN 27, Alois Sotlar »Marburg) beim IN 97, Josef (5 z e -n a y »Prag) beini IN 27, Nudolf P r e s l »Marburg) beim IN 7, Nupr. H lavi n »Marburg) beim IN 87, Oskar Hcjsel lMarburgj beiu, IN 22 Nordgruppe, Oskar ^ o r s i N e r »Innsbruck) beim IN 27, Nudolf Ritter «Marburg) beim IN 97, Emil Maye° ritsch »Liebenau) beim IN 27, Nud. Scholz >Mar-bürg) bei», IN 79, Ernst W e nedill e r »Marburg) beim IN 94, Nudolf K n e z lMarbnrg) beim IN 78, Wilhelm Novak »Marburg) beim IN 4, Emauuel Liuke Marburg) beim IN 87, Viktor Niesuer Marburg) deim M 59, Maximilian I e r u e y »Mar-bürg) beim IN 27, Josef fa'r o5. i<' »Marburg) beim IN 22 Tüdgruppe, Eduard Samaui^ »Marburg) beim IN 6, Karl K aldori »Marburg) bei,u IN 84, Georg Solch »Marburg) beim IN 14, Nudolf De« vet »Marburg) beim IN 47, Hermann Pichler »Liebeuau) beim IN 47, Marinnlian N adle r »Mar-burg) beim IN 16, Richard P a s g u a l i »Marburg) beim b.-h. IN !, Engelbert Wolf »Marburg) beim IN 92, Friedrich 2 ch l e m e r »Marburg) beim IN 74, Hugo Mark! »Königsfeld) beim IN 97, ferdiuand Kalin »Marburg) beim IN 87, Nobert Elluer »Marburg) beim IN 75, Heiurich Würz bach Edler von T a ü l' u e u b e r g »Marburg) beim IN 27, Autoll Strni^te »Marburg) beim IN 73, Nudolf Ort-u e r »Marburg) beim IN 17, Ludwig M o f e r »Mar-burg,) beim IN 99, Albert K uielta »Marburg) beim IN 87, Heinr. N e sch »Marburg) beim IN 79, Nichard Rack »Marburg) beim IR 27, Vela W a l z e r »Mar-burg) beim IN 87, Josef Brixy »Marburg) beim IN' 53, Johann L ö w »Marburg) beim IN 92, fried-rich Walteusdorfe r »Wien) beim IN 27, Nudolf Salzer »Prag) beim IN 27, Eugen Loy vou Leichenfeld »Marbl,rg> beim IN 97, ferdiuaud Dumb a ch e r »Marburg) beim IN 84, Marian Edler vou L e h m a n n »Marburg) beim b..h. IN 3, August Furlaui »Marburg) beiin IN 47, Ludwig Salir vuu Felberthal »Marburg) beim IN 7, Maxi» milian Toblak »Mar'durg) beim IN 87, Kavl W e. dorn j Marburg) beim IN 74, Salvator Mayer »Marburg) beim IN 97, Anton Hruza »Marburg) beim IN 53, Nudolf Stolla »Marblirg) beiul IN 17, Heiuruh Siluouitsch »Marburg) beim IN 53, 3carnffus Savorgnan »Marburg) beim IN 18, Joses Ho 1 oubek »Prag) beim IR 17, Ludw. Schif. frrer »Marburg) beim IN 69, Albert G e ß ui a >l n »Marburg) beim IN 79, Wilhelm Zimmer »Mar. burg) beim 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, Johann Stanzer »Karlstadt» beim fIN 2«», Adalbert Tökös »Budapest) beim fIB U, Leopold von The-len »Marburg) beim 4. Negimeilt der Tiroler Kaiser-jägcr. Wcnzel Dietz »Prag) beim ,^-IB 7, Ärtur Permayrr »Preßburg) beim T^-IN 24- die Zöglinge des vierten Jahrganges der Laudwehrkadetteuschule: Julius Nlnq^'. ^ranz Paulus, Alfons H u ° detz, Noman ^ u <, > l, Johann H ü b e l, IohailN W elugerl, August T> rößler , Albert S ch onta , alle acht beim LIN Klagcufurt Nr. 4, Ignaz Kopp, Hugo Zall m aun , Nudulf M a y e r i't s ch , alle drei beim LIN La,bach Nr. 27, Friedrich Salon, beim LUR 5, Karl Post! beim LIN Klagcnsurl Nr. 4- der Zögling der Kavalleriekadetlenschule Pyrrhns vo» H a g e u a u e r beim TN 5; der Zögling oer Artillerie-tadetteuschule Hermann K u n st l beim ^KN 7' der Zögliug der f. uug. Landlvehrkadetlenschnle ill Nagy-Varad Kolomau Pruß beinl ^IB l l,- znill Kadetten der Zögling des vierten Jahrganges der Landwehrkadet-tenschule Edliard Edler von Dietri ch bei», LIN .^ila. geufurt Nr. 4. — sDie Gefahren des Vewessunqsmanqcls für den Oiroflstädter.! Der richtige (Großstädter setzt, namentlich wenn er ein arbeitsamer nnd ill seiner Zeit stark be-lasteter Mensch ist, eine Art von Ehrgeiz darein, mög-lichst wenig zn gehen. Hat er seine Haustür hinter sich, so begibt er sich anf dem geraoesten Weg zu der nach» steil Haltestelle von Eisenbahn, Straßellbahn oder einem anderen Verkehrsmittel und benutzt dies, nötigenfalls mit mehrfachem Umsteigen, so ausgiebig, daß er wieder »ur wellige Schritte bis zu seinem Bestimmungsort zu gehen braucht. Je billiger die Verkehrsmittel sind, desto mehr wird der Städter ill der Neigung, sich das Geheil abzugewöhuen, bestärkt. Niemand kann der feindselig» keil gegen freizngigseil und Verkehrserleichterung an» geklagt werden, weil» er behanptel, daß darin eine ge-wisse Gefahr für die körperliche Entwicklung ill jim-geren Jahren oder für die Erhallung der Gesundheit der erwachsenen Menschen liegt. Vernünftige Leute, die ohne eineil Hang zur Hypochondrie ein Gefühl dafür habeil nud Pflegen, was ihnen gill tut nnd was nicht, kommen wohl ohne Bekehrung dazu, dieser Versuchnng auszuweichen lind sich eine gewisse Zwangsbewegung aufzuerlegen. Neicht die Zeit zu Spaziergäugen außer» halb der Arbeitsstunde», die selbstverständlich am mei-steu zu empfehleu wäre», nicht aus, so sollte man wenig, stens den Weg nach nnd von den, Arbeitsort regelmäßig mit eiuenl Gang verbinden. Auch die gesunde Bewegung des Treppensteigens wird in Großstädte» dnrch die immer zunehmende Verwenduug von Fahrstühlen mehr und mehr eingeschränkt. Es ist daher notwendig, sich gegen die Verkehrserleichterungen, die von oer modernen Technik in immer größerem Umfange und in immer weiterer Vervollkommnung dargeboten werde», eine ge-wisse Wioerstaudslraft zu bewahre», um nicht iu gesund, heitliche Gefahren zu geraten, die den Körper mit der Zeit ziemlich schwer schädigen könne». " sTodesfall.j Heute um 2 Uhr nachts verschied nach langem Siechtum der Prälat uud Stadtpfarrer von St. Jakob, Herr Johann Nozmau, im Alter von 78 Jahren. Vor einigen Jahren feierte er seine gol-dene Prilniz. Er war ein herzensguter Seelenl)irt, der seineu Pfarrkiuderu stets gerne zu Hilfe eilte nnd ill oer Not die Tränen trocknete. — lTabattonsum in Österreich.) Wie die neuesteu statistischen Zusammeustellnngen besagen, macht der Iah. restonsum an Rauchtabak ill Österreich jährlich 23 Mil-lioueu Kilogramm ans, jeuer der Zigarren stellt sich alls 1222 Millionen Stück und jener der Zigaretten auf rund 4<»l Verbrauch gezogen, ^ür die Beliebtheit der Porto-ritos spricht beim Preise per 7 .Heller der Konsum von inimerhin 200 Millionen, Kubas uud Virgiuias zu je 10 Heller bewegen sich zwischen 166 bis 168 Milliu»e» Stück Iahresloilsum. Die an« meisten gerauchte Zi» garetle ist die „Sportzigarette" nud beziffert sich anf 2000 Millionen Stück pro Jahr. Die „Dramazigarette" weist 1200 Millionen Stück Iahrestonsnm a»f, die „Damen" stelle» sich auf 328 Millionen, die „Memphis" hingegen .ins 123 Millionen Stück. ' — Der berühmte Grazer Soziologe, Uuiversitätsprofessor i. N. Dr. Ludwig Gumplowiez, schied mit seiner Gattin — ein Greisenpaar — gestern freiwillig aus dein Leben. Über die Tat berichtet der Grazer Pulizeiberichl folgendes: „Gestern um etwa 10 Uhr vormittags beginge» iu ihrer Wohuuug, Grillparzerstraße 15, !. Stock, der Uui. versitätsprofessor i. N. Dr. Ludwig G u m p l o w i e z, 1838 iu Nralau geboren, uud dessen Gattin fran-zisla gemeinsam Selbstmord dnrch Eyanlalivergis. lling. ),» einem hinterlassenen Brief erklärte» beide, infolge uuheilbarer Alterslrantheilen »Erblindnng nnd Zungenkrebs) gemeinsam iu den Tod zu gehen, was mich von beiden »»terschrieben war. Die Leiche» wurde» über letztwillige Anordnung durch die Erste steiermär-kische Bestaltungsanstalt iu die Totenkammer des Allge. meinen Krankenhauses überführt." — G n m pIo - wiez, vo» Geburt ei» Pole, habilitierte sich 1875 ill Graz uud trat »ach 33jährigem alademi» schen Wirkeil in den Ruhestand. Er schrieb »auch in pol» nischer Sprache) eine Reihe hervorragender Werke, worin wir seinen „Rassenkampf", sein „Allgemeines Slaalsrecht" lind die „Grundzüge der Soziologie" »über. setzt ills französische, Englische, Russische und Jap"» nische) besonders erwähnen. Den kleiueu Mann mit de» silberweiße» Haaren uud dem freundlichen Lächel» kannte jeder Grazer. — Der bekannte Schriftsteller Dr. Gumplowicz ist ei» Sohn des Verstorbene». sDir Lotalqruppe des christlichsozialen Verban» des der Tabatsalirilöarbciterschast hielt gesteril nm 6Uhr abends im große» Saale des Hotels ,,U»io»" ei»e von etwa lausend Arbeiter» und Arbeiterinnen besuchte Versammlnug ab, deren Gegenstand ei» a» die k. l. Generaldireltion der Tabatregie zn richtendes Memo» raild»,» behufs Verbesserung der Slandeslage und Ein» führung verschiedener Remeduren beim hiesigen fabriks» nnler»el)!»e» bildete. De» Vorsitz führte der Tabak» fabrilsarbeiter Saveue, als Refereulin fungierte die Tabalfabrilsarbeileri» M. NIeje, welche die i» umfassende Resolutionen sormnlierlen Petita der Arbei» lerschasl znr Verlesung brachte. Die Resolutionen, dil' lvährend der Verlesung »niederholt vou lebhaften Alsla-matione» der Arbeilerscl,asl begleitet lvaren und a»> Schlüsse einstimmige Annahlne fanden, beziehen sic>> alls nachstehende Hauplpuukle. Die Nächstliegende Vlllc' betrifft die Lohnfrage' da die Preise aller z»>» Lebens» unterhalte notwendige» Artikel i» fortwährendem Tlei» gc» begriffen si»d, so bittet die Tabalsabriksarbeitrr' i'chaft, damit die Löh»e einigermaßen mit der Teuerunsi in Einklang kämen, um eine 10 ^ Lohnerhöhung. I" Verbindung mit der Lohuerhöhuug bittet die Tabak' fabrilsarbeilerschafl, um eiile Uiirkliche Verbessernnsi der Arbeilsverhällnisse herbeizuführen, l»n Verliirzu»^ der wöchentliche» Arbeitsdauer auf 5! Stunden, so daß der Samstag »achmitlags freigegeben werdeil könull'. Nur so würde einerseits der Soiintag als ein wahres Ruhetag, ilamenllich für die weibliche Arbeiterschaft, dic uebeu der fabriksarbeil l>och häusliche Arbeiten zn ^r» richteil habe, zur Geltuug kommell und allderseits der Gesnndheitsznstano und die Leistungsfähigkeit der Arbeiterschaft günstig beeinflußt werden. Was de» Li'' holungsurlaub der Wöchiierinne» betrifft, so ist dieser eine so eminent sozialpolitische Maßregel, daß er im Hinblick darauf als die Erholungsbedürsligseil aller Wöchueriuue» außer Zweifel steht, in Hillkunsl auch ohne vorhergehende ärztliche Konstalierung der Erh» liillgsbedürsligteil gelvährl lverde» möge. Auch wolle der Erhol»ngs»rla»b in, allgemeine» verläligerl und einer größere» Zahl vo» Arbeilsversone» zllganglich gemachl »verden. Die k. k. Geueraldirekliu» möge feruer^ behufs Schaffiiilg billiger lind gesunderArbeiterwohilunge!! sch^" in oeu Voranschlag für das kommende Jahr einen Vc-trag einstelleil, der dem derzeitige» einpsindlichen u»d die Gesnndheit schädigendell Woh»»ngs!ila»gel lveilig' stens einigermaßen abhelfe» würde, ferner billet d>c Arbeiterschaft dringend »m Dnrchsührn»g der elldgi»"' lige» Pensionsregulierullg, und Weilers um Schassu»!'! einer eigenen, nnr für Sta»desailgehörige bestehellde» Tnberlnlosenheilställe. Überdies »vird noch um Durch' führung einer Ailzahl lleillerer Reformen ersucht! ^ „in Gewährung von Eisenbahn.fahrpreiserinäßiglülge», freigebuug gelvisser festläge, so des Geburls- u»d Nauieiisfesles des Kaisers, Einsührnng des Grundsatzes, daß i» Krankheits» und Uillerstiitzuugsfragen nur d>l' Ärzte lüid ilichl die Krankenwärter zu entscheideil hä>' ten, Erleichterung mehrerer, namentlich für da, weil" liche Geschlecht mit z„ großer Anslrellguilg verbundeucl mailueller Dienstleistungen nnd Einsührnng des Woche»' lohnes für einige Abteilungen. Nachdem uoch H"'' Landlagsabgeoroueler Dr. Vl. Pegan die Arbeiter-schasl i» einer längeren Ansprache zur Solidarität cr-mahnt hatte, wurde die Versammlung nach zweist>>»' diger Dauer geschlossen. — I>l jüwV ster Zeit fiude» in '^ivoli aus der Mu'silveranda dc's nenerbauten Hotels allabendlich Koilzerte des Orchest"^ der SIove»ische» Philharnloilie statt, welche die Äul' merkscimkeit des lunstliebenden Publikums in hohe»' Maße anf sich lenken. Dieserlage weilte ein selten" Gast, Herr Josef Neidhardl, königl. bayrisch" Hofopernsänger aus München, in nnserem'„Tivoli" '»^ sprach nach Anhörung eines Philharmoniekouzerll's de», artistischen Leiter uud Dirigeulen Herrll I"!^ Tali ch seiile besondere A»erken»ll»g und Newul'dc" rung über oas treffliche Spiel seiner bestgeschu>' Orcheslermilglieder aus. — >" Hotel „Tivoli". Ansang nm halb 6 Uhr nachmiUGs., Eilitritt frei. Der zweite Teil der Kapelle konzertiert b" der Abendvorstelluüg des Eleltroradiographeu „Idc'l^ im Garten des Hotels „Stadt Wien" von ^5 Uhr "»- - lTanitäts.Wochei,bericht.» Iil der Zeit vo'" I. bis 7. August kamen in Laibach 15 Kinder ,z"' Welt »195 pro Mille), darunter 2 Totgeburten; dci-gegen starben 20 Personen »26 pro Mille), uud zw^ a» Wocheubettfieber I, an Scharlach 1, an Tube»' liilose 7 »darunter 4 Ortsfremde), infolge Unfalles ' an funstigen Krankheiten 10. Unter den Verstorbem'' befandeil sich 8 Ortsfremde »40 ^> nnd lO Persom' aus Anstalten »50 ^). Infellionserlraukuügeu w'Ndl' gemeldet: Wocl)e»bettfieber 1, Scharlach 8, ^Yph'w »daiuliler 3 Soldate»), Diphlheritis I, ägyptische All^'ü' krailkheil 1. ^ .>i " l^ur Volkol,clve«,un.q in .^rain.» I>" polillsch/' Bezirke Adelsberg »41.912 Einwohner) fauden >" 2aibacher Zeitung Nr. 1K9 1695 20. August 1890. zweite^ ^inarlale des lallfeiide» Jahres .",7 Trannngen Mli ^ic- ',;ah> z)^- Geboreilen belief sich alls 380, jene oer Verstorbenen auf 232, darnnler 8« Kinder in, Aller von der Geburt bis zu 5 Jahren; ei» Aller dun 50 °!f'^i> 7l» Jahren erreichten 39, von über 7<» Jahren 4« Per,ouen. Au Tubertulofe starbeu 32, au Lungen-emzundung 22, an Kenchhnsten 1, an Maseru 1«,' au ^yphus 1, durch zufällige lödliche Vefc!)ädignng !0 und ourch Selbstmord 2 Personen- alle übrige» au sonstigen vcr'clnedenen Krankheiten. Ein Mord^ oder Totschlag cre,gnele sich nichl. ^. ' — !Todesfall.> (Nestern nachmittags ist hier in der 4wl,,iuaslras;e Nr. 7 der Handelsmann nnd Haus-besttzer verr?iranz Gro^elj nach längerer schU'erer Nranfheit gestorben. ' s> Ein>vohner) fanden im Zweitku Quartale des laufendeu Jahres 87 Trannngen Mtl. Tie Zahl der Geborenen belief sich auf 44l, jene der Verstorbenen aus 237, darnnler 79 kinder im «lter von der Gebnrt bis zu 5 Jahren; ein Aller von 5" bis zu 70 Jahren erreichten 43, von über 70 Iah-N'l, 59 Personen. An Lu»ge»t»berlulose slarbeu 32, an Lungenentzündnng 12, an Diphlheritis (>, an fleuch. Men 2, a>l Masern 2, an Scharlach 7 und dnrch znsäl-uge tödliche Nesc!,ädign»g 3 Personen; alle übrige» au Mstigen verschiedenen Kranlheile». Ei» Selbstmord, ^lurd oder Totschlag ereigliele sich nichl. - ->-. , '" ll5in »nfreiwilliqes Bad.j Als vorgestern die Il'niiahriqe Besitzerslochter Elisabeth Zalnr aus der ^irchenqasse am Grada^ieabache mil eiile», fetzen lpnlle, siel sie kopfüber ins Wasser. Ein Beswerssohn prang in den Bach und rettete das Kind, welches glück, "cherweise mit dem bloßen Schrecken davonkam. " Wu j.Ulnstdicbstahl.l Lanl Mitteilung des k. und l> Ministeriums des kaiserlichen und löuiglicheu Halises und des Äichern an die Landesstellen haben in der "acht aus den 17. Mai 1909 bisher uubelannle Täler Al5 der Kapelle San Tommaso zu Montabone iu der -pwvluz ^ less a udri a »Köiiigreich Ilalieilj eiil Ge-malde von Eaeeia, genannt Monealvo lMaria Ver- undigling), gestohlen nnd wahrscheinlich nach dem Aus- ande ausgeführt. Das Gemälde ist 2 "5 M.'ler hoch und 1 49 H^^, ^,^.^ ^> ieLandes,lellen habeu hievou on' unterstehende» politischen Bezirksbehörden »nil dem s Ustraqe >n Kenntnis gesetzl, die interessierten «reise ! ,me die Kunst- uud Anlignilälenhändler von dem vor» ^^'uden Sachverhalle zu verständigen und vor dem uumise des envähnten Nildes zu »varnen, smvie die-luven ausznsorder», i,n 7^-alle eines Perlaussanbotes bei "rr zu,lä>ldigel, Vehorde die Auzeige zu erstallen, -i-. " Mnc Verhaftung in „l5liicasso".> Die bei der «lieu Unlertrainer Maul befindliche'Vraunlweinscheuke w rd r»on j^,^ Vesucheru Chicago genannl. Vorgestern uoendc, erschien dortselbst ein n<>lger, !v>l gekleideter del '",'' der durch die vielen goldene» Ninge, die er au „ ! Angern trug, und durch mehrere Taschenuhren """ «ctten, hj^, ^. ^.. ^,^ ^^^^ einiges Aussehe» er- Me. Es oemertleu jedoch die Gäste sehr bald, das; der ." "'unann keinen Keller bares Geld in der Tasche /"'^' ^s wähvle nichl lange, da lnd ein Sicherheils. In,s ""."" ^'" "U)steriöseu Gasl mil sich ein. Im Per-^rin m^^ ^'spwches "zählte der Mallu, er heiße nu!' ^"''u^u und gab au, die eiue Dameuuhr ini, M^""' ^rtte habe er von seiner Geliebten, einer nä! "'" ""s Nresowik, ^'in Pertanse erhalten. Vehnfs Sicb'vl . ^"'suchl'ng brachte man den Mann aus die Leib!- 's?'""^>lU'be '" der Karlstädlerstrafte. Aei t>er rind/' ' ^'"" '""d w"u bei ihiu zwei goldene Ehe-^sV /'""l goldeilen Ohrriilg, eine gedeckte silberne zwei '?? ^,'/"''" ">u' silberne Damenlaschenuhr ilebsl Hl'r^cb' . '"' ""^' goldene Halskette mit einen, Nril^f'! Anhängsels ein aus deu Namen Anwn Iuhann <>,^"'^ ^^'inligojna und ein auf den Namen A''beilsbl? " ""'' ^'"pl"na bei Oberlaibach lanlendes ^ndei/^ ^'"^ endlich einen auf diesen Namen lan> ''-' mit ^!, V,N'">;. Die Polizei slellle sesl, das; man decker >»b " 1"^'!^>' nach ^apla»a zuständige» Dach-und Neli-, ^slovic, der viermal wegen Diebstahles d. I j '^'s vorbestrafl erscheinl, nnd erst au, 30. Juni diebstaki,/ , ""nalliche Kc'rlerstrafe »vegen Einbruchs-auhrr d,i Ä'^^'bl hatte, zu lnn habe. ^eslovie, der bezeig,,«/, ^"»»enuh»- alle Sachen als sein Eigentum l'chte cn/','"!"^ Astern nachniiltags dem Landesge-wullr,, N 7'"'^- ^?'^ Eigenlümev dieser Gege»stä»de Mer ^/^ ""'" städtifchen Polizeideparlemenl, ''»im-"-—- ' ' ""'r bei», ^nndesgerichle melde». Theater, Kunst und Literatur. Tie 8^ P.^ ^'^ < " «1< i ^ i- ^ <. v ^ i V <> « <, ii i !<.") ^^ündunc. "!!""' behandelt folgende Gegenstände- Die «Ntertur" l. ?' "llc» Filiale des Handelsoereines lamnier sj., !."'"'"l'llrg' Die Handels- nno Gewerbe-klumpte ,.."'"' ^^' pral'ischc Geologie- Der Wech-'l^r Notizl'i, '"'^' ""sch'c'deiie ^^eiiis- »nd facl,- ^'' ^chow^^^^l^cn^itunq."» Die 8. Nnuimer die-N"cl»ul>., a» ,'' ^"^ !"lgende» Inhalt! Der Äefähigungs-!^"" Gl.b-^!"'^"-"rlscl,as>lichem, insbesondere zuchleri-Ü'^'Ung a»s s«'^ ^'^ ""''> "»mal nber die Bnch> '"u^"sti<„>,/ '^?,"""' ' Publikationen des Pen-lungsdericlne" ^Monis des Vereines. ^ Versamm- ^ l I' ' ^ "l'richiedeües. Po5.eg^. "^''l"^<.") Iichall der 8. Nummer- A. fk". Übel'd^. n '^ ""^ '^^lismus- 7^-r. Oro-bl'suuderer N,"..!s ,. ^'"'^^ '" dl'r Heimalsluuoe mit Landkarten- ?''s! ""' ^"^ ^sen und Verstehen tx>r vorderer der si.,.,-^' ^"' Lehrer als Hüter und 'love.»,chen Voltslieder: E i n G e l e i t - schreibe» de» ^iechenbücheru voii 7^-r. Hauplmani,-. A. Skala, Die E»lwicklnng des Tchullveseus im Adelsberger Schulbezirl »vähreud der Negierimg des Kaisers ^ra»z Joses !.; ^iteralurberichl und T^eiiillelon. — <„Slovan."> InHall der mit sieben Illuslra» tioiien nud einer Kunstbeilage ausgestalteten 9. Num-nier' A. Grad nil: Ein Brief, Ich wandle meine Wege, Ein stiller Ort; V. ^evstik: Ei» ^iied. Ans dem »e»en «alechismns, Sonetl: ^-r. Govelar: !^. Gaj »>id der Illt)rism»S, Illyrische Kurse im Jahre !848: Dr. 75. Ile^i^-: Der Illl)re I. Navratil, Nber ^aibach in der illyrischen Periode; P. Go lob: Ein Gasel; M. Pllgelj: Die Erzähluug des Journali. steil; Josef N 0 st a n j e v e c: Zu spät; I. Lah: Der Dichter I. S. Machar ini Kampfe für die Autite; Dr. K. Hint e r I e ch >i e r: Aus der Geologie. T^enilletou. — s„l>> I <. v <- „ « l< > u ,' ill! .i."1 Das Doppelheft 8/9 briugt außer eiuer T^ülle vou pädagogischen, kale-chelischeu, literarischen nnd Personalnotizen folgende Anssäl.'.e: I. S a m f a , Der Pädagog T^oerster; A. l' a . dex, Die Diszipl,» iu Schule nnd Kirche; —^—, „Das .^erzogt»», Krai»" vid> inel die „Deutsche Älpe»zeil»ng" ein Sonderheft, das schon dnrch sein äußeres Gewand seine Nedeulnng ver-räl. Der Umschlag zeigt den nach einem Originale voll Professor Ehger.^ienz wuchtig hingehauenen .Kopf eines Tiroler ^reillieilskämpsers mit Morgenstern. Das In-nere des Heftes ist eiue Art historischer Monographie über das Jahr 1809 in Wort uud Bild. Die bildenden Künstler Tirols, soweit sie die Motive aus der große» ^eil zum Vorwnrs genommen haben, sind i» Neprodul-tioueu verlrele», so Desregger, Blaas, Egger-^ie»z, Plattüer uiid viele ältere, währeud die Teerte vo» Tiro» ler Aulore» stammeii. Es seie» genannt: Ä. vo» Tren> liili, !^. von Hörn,an», A. von Hörmanil, A. von Wall-pach, O. ^-. Luchner, 7h. .Kranelvitter, K. Pöll-Nordheim, (5. Dentsch und E. vo» Nadixger. Was das acht Bogen starke Heft bietet, ist auf dein Boden des Landes ge> wachsen, so bisher unveröffentlichte Urkunden, Briefe nnd Anfrnfe von Hoser, Sieberer, Daney, Speckbacher, Domcmig n»d a»dere» historische» Männern. Der Preis dieses Heftes beträgt 1 Marl 50 Pf. — l„Uamern.^unst."! 2" der fueben erschienenen Augnstnnmmer dieser „Illustrierten Zeitschrist für Photographie" lkarl Couegeu, Wien, VI.), bespricht einer der hervorragendsten euglischeu ^achschriflsteller die Inlernalionale photographische Ansslellnng il, Dres-den. Die Gesichlspunlle, von lvelchen er ausgeht, sind von hohem Interesse, nichl nnr für deu TMimann, soil» der» anch für den ^aie». Alich anfonste» bielel dieses Hesl eine T^ülle lehrreicher Abhandlllngen uud zahl» 1 eiche mustergültige Illustrationen. Dem strebsamen Amateur leistet dieses pholographische ^achblall gute Dienste. Probehefte sind vom Verlage gratis nnd franko zu beziehen. Geschäftszeitung. * IMahlausschrcibung für das in !^ail,ach zu er» richtende Gewerbca.cricht.j'Mit Verordnung des ^ust'.i-minislerinnls iin Einvernehmen mit de» Ministerien des Inner», des Handels uud der Finanzen vom 15. Juli 1909, N. G. Bl. Nr. 112, wurde die Errichluug e i n es G e lv e r b e g e r i cl) l e s i u ^ ai b a cl) m i l l. De z e m b er 19 0 9 angeordnet, defscn örtliche Zu. ständigleil sich aus oen Sprengel des t. l. Aezirls» gerichies ^aibach erstreckt und deffen fachliche Zuftän-digkeil alle im 5 I, Absatz 2, des Gesetzes von, 27. No-vember 1898, N. G. Äl. Nr. 218, bezeichneten, im Sprengel des Gewerbegerichles gelegene» Unlernehmu». gen inil Ansschluß der Eisenbahnen nmsaßl. Aus Grund del Aiiordnilng des l. l. Instizminislerinmö im Ein-veriiehme» mil de» Ministerien des Handels und des Innern vom 15. Inli 1909, Z. 15.760, wird, wie nns milgeleill »vliroe, die ^andesregiernng die Wahl der Bei-sitzer lüld Ersatzinäniler des Ge>verbegerichteS sowie der gewerblichen Beisitzer des Bernsnngsgerichtes auf die ersle Hälfle November 1909 ansschreiben uud de» ge> naueren Zeilpnntt der Wahl später durch ortsübliche Verlautbarung belannlgegeben. — Die Zahl der Bei-sitzer des Gewerbegerichles belrägl gemäß 5i 4 der zi> lierte» Ministerialverordnung 48, die Zahl der Ersatz-manner 28 und die Hahl der Beisitzer für das Be-rusuugsgerichl iu gewerblichen Slreilsacheu 12. Die Gruppeü der geiverblichen Betriebe für die Vornahme der Wahlen nnd die Gesamlzahl der vo» jeder Gr»ppe aus dein Wahllorper der Unlernehmer nnd Arbeiter je zur Halste zu wählenden Beisitzer und Ersatzmämier des Gewerbegerichles nnd Beisitzer des Berusnngsge. richles wurde» im 5 5 der zitierten Minislerialverord-n»»g wie folgt bestimm«: Gr n P P e !. Alle Groß. belriebe, mit Ausnahme der Handelsbelriebe: 1« Bei-sil',er und 8 Ersatzmänner des Gewerbegerichles, 4 Bei-sitzer des Äernsnngsgerichles. Grnppe l 1. Alle Kleiilbelriebe, mil Ausiiahnie der Handelsbetriebe: 20 Beisitzer uud 12 Ersatzmänner des Gewerbegerichles, 4 Beisitzer des Nerusnngsgerichles. Grnppe I l !. Alle Handelsbetriebe: 12 Beisitzer »»d 8 Ersatzmä»ner des Gelverbegerichtes, 4 Beisitzer des Vernsnngsgerich- lielung und z»r Ansiibu»g des Wahlrechtes berufenen Perfone» eine oder höchstens zwei zu benennen, die für sie die Stimmzettel abgeben werden. — Sämtliche Un> ternehmer !>f. Tarajevo, 19. August. Zum Geburtstage des Kai-fers bringt auch das serlnsch.radilale Blall „Trbsla Nje<^" seiue homagialeu Glückwünsche dar, indem es die erhabenen Herrscherliigeudeu des Kaisers preist u»d ihn »m Schutz für die serbische Natiou uud um die eheste Verleihnng einer Versassung für Bosnien nnd die Her-eegovina bittet. Graf Aehrcnthal. Berlin, 19. August. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt znr Etandeserhöhimg des österrei» chisch-uiigarische» Mi»isters des Ä»ßern: Wir bringe» dem Herrn Grasen Aehrenthal nnsere herzlichen Glück. Ivnusche dar. Die AnSzeichnung, die Kaiser T^ranz Joses dem verdienstvolle» Slnatsma»»e des mit Deutschland so eng befreundeten nnd Verbündelen Donanreiches hat znteil werden lassen, wird anch bei nns in weite», Kreise» mit lebhafter Sympathie begrüßt. Besudelung einer kroatischen Fahne. lfsseaa, >9 August. In Mitrovica wurde gester» die lroalljche Nationalsahne, die aus Anlaß des Ge-bnrlslages des Kaisers gehißl war, von bisher nnbekaun-ler Se!le mit Tinte beschmntzl. Man glaubt, daß das Attentat vou den dortigen Serben verübt worden sei. In der Stadt herrscht die größte Ansregung. Polizei-chef Dr. Vuk von Vnlovi«' Hal eine strenge Untersnchung eingeleitet. Die Krctafrage. .Konstantinopcl, 19. August. Gesteru abends wurde den, Minister des äußern eine Kulleltivuote der Schutz-inächte überreicht. Der Iuhall wird geheim gehalten. Der iu der Note vertreleue Standpunkt soll sein, daß die Pforte, da die .Kretafrage die vier Schutzmächte an-gehe, Griechenland nicht l)iueinziehen dürfe. llnfälle. Paris, 19. August. Die Morgenl'!ötter berichten über einen gewaltigen Stur.» an der aiw» , chen Küste Frankreichs, der den ganzen Tag über wütete uud s.ch auch hier ühlbar T ch isfs u n fäll e gemeldet. Ve> Brest horte mau anhaltende Notsignale eines Dampfers. Man konnte ihm aber keine H'lfe bringen. Heute srnh wurden zwei Leichen vo» Matrosen aufgesucht, ^wel Segelschiffe find gescheilert. Amsterdam, 19. Allgust. Heule früh brach in Zaan-da», ein großer Brand aus, durch dcu füus^Häu-ser eiligeäschert wurden. Eine Thran uud drei Kinder find 1» den flammen ums Leben grtommen. Berlin, 19. August. Auf dem Terrain der Imperial-Gasgefellschaft in Schöueberg stürzte der eiserne Turm Laibacher Zeitung Nr. 169. 1696 20. August 1909. im Aiiqcnblicki,' des Vorbeifahrens cinos Ninglicchn,',iW's cin. Dic Trümmcr fielen auf dcn vorbcifcchrcndcn ^uq, »uodurch l'inc grüße Anzahl von Nciscndcn vcrleyt wurde. Nähere. Einzelheiten fehlen noch. Nerlin, 19. August. Ter Einsturz des Turmes in der englischen Gasanstalt in Schüneberg erfolgte gegen 12 Uhr mittags. Ter 85 Meter hohe Turm, welcher zum Aufrichten von Material für den neuen Gas» l'ehälter bestimmt war, fiel auf einen vorbeifahrenden Personenzng nnd zertrümmerte den letzten Wagen° adteil. Eine Person wurde schwer, mer Personen wurden ><'u1n >i.',1.kt. Ter Verkehr ist wieder hergestellt. Das Asscnticrungscrgebnis in Frankreich. Paris, 19. Augnst. „^ranee mililaire" berichtet, daß oon 3l8.449 sür 1909 in die Stammrolle eingetra» genen jnngen Lenten 29.6«^ 7 als nngeeignet zum Militär-dienst befunden wurdeu; dadou 4499 wegen allgemeiner körperlicher Schwäche. Die Zahl zeigt ein fortdanernoes jährliches Anwachsen nnd hat sich seit siinf Jahren faft verdreifacht. Wegen Tubertnlose waren 4793 unbrauch» bar. Auch diese Zahl weist eine erhebliche Znnahme anf. Der Generalstreik in Schweden. Stockholm, 19. August. Wie die Zeitung „Tagen" meldet, strengten sämtliche bürgerlichen Zeitungen einen Prozeß gegen den schwedischen Typographeiwerband an, »veil er das Übereinkommen mit den Zeitungen gebrochen nnd den Blättern dadurch geschadet hat. Die Zeitungen fordern die Erstattung des Schadens, den sie bisher dnrch den Streik erlitteil haben nnd noch erleiden werden. Verantwortlicher Redakteur ^in Vertretung): Dr. Josef Tomin »ek. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 19. August. Pupcic. t. u. l. Oberleutnant, Bos-Dubica. - Banesta, l. u. t, Oberleutnant, Sarajevo. — Ttögcr, Übersiedlungsleiter, Mödling. — IeruvZel, l. u. t. Leutnant i. d. Ref., Pola. — Erni, Priv.. Budapest. — v, Palesi, Tir., Treibach. — Kalda, Architekt s. Bruder, Agram, — Lüttich, Priv., Reifuitz. — Fodermeyer, Priv,, München. — Paftpodoyde, Priv. s. Chauffeur. Venedig. — Dr, Steru, t. u. t. Stabsarzt; Gebifer, Priu,, Graz. — Doxer, Spengler, Klagenfurt. — Glütlich, Sekretär; Chierigo, Ing.; Tocco, Direktor; Anton, Mechaniker; Epstein, Finizio, Kflte.. Trieft. — Schaffcr, Ksm,, Sittich. — Hermann, .ttfm.. Prag. — Kweder, Kfn,., iiilli. — Petric, Kfm., Fiun,e, — Neumann, Kfm,, Narcs. — Molinc, Pliv.. Neumarltl. - Zanandrea. k. u. k. Majors Gattin, Frohn» leiten. — Sticgler, Ökonom s. Frau, Zich. — Herz, Kfm., Zürich. — Enite, Monteur; Illic, Priv.; Gussenbauer, Nail' meister: Lanbcrger. Reich, Palme, Plan, Iacobi, Mautner, Hamlisch. Mtc., Wien. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 uiiu. <« 2 U. N. ! 741-1 ! W 8 SSO. schwach bewölkt "' 9 U. Ab. !742-3 1b 5! NO. mäßig heiter 20,l 7 U. F. 743-8 11 0 TO. schwach Nebel 00 Tas Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 18 2°, Normale 18-5«. Wettervoraussage für den 20. August für Steier-mark, Kälnten und K rain: Wechselnd bewölkt, mäßige Winde, warm, später Ausheiterung, schönes Wetter; für das Küstenland: schönes Wetter, mähige Winde, warm, unbestimmt. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte qeqrnndet vn» der Niam. Ll'N>las>e 1897), (Ort: Gebäude der l. l. Staais-Oberrealschnle.) Lane: Nördl.Areite46" 03'; Östl.Läusse von Meenwich 14° 3l'. Bodenunruhc am 20. August: am 12'Seluuden» pendel «sehr schwach», am 7«Seluudenpenoel «schwach», am 4'Eetundenpeudcl «mäßig starl>. Wegen Einführung der ,0 LIVER' Sictitbare-Schrift-Schnellschreibmaschine (Panzer modell) sind folgende Maschinen ausrangiert worden und billigrat abzugeben: 1 Underuiood-Maschine (gut erhalten) 2 Smitti-Bros-Maschinen („ „ ) Zu besichtigen hei der Oliver-Generalvertretung für den Süden der Monarchie: Laibach, Mihlošièstrasse ZD. I DE: Iv. Geiger ! J ordiniert wieder. (2865) 3-3 j Danksagung. (^criie hätte ich jedem, drr ans Anlas', dcs schmerzlichen Verlustes, der mich betroffen, mir in irgend einer Weise — sei es durch Begleitung zum > Friedhofe oder durch Widmung vou Blumengrüßen ! oder in Wvtt und Schrift - - seine Teilnahme bezeigte, persönlich meinen Tank ausgesprochen. j allein es kämen vicle qar zu spät an 5ie Reihe, ! So erlaube ich mir denn in gedruckten, aber nicht minder herzlich gemeinten Wortm meinen besten ^ Dank hiemit öffentlich zum Ausdruck zu bringen, Laibach, am N». Augnst !!»0<». ! l l ^ Hermann Vrandt. I Danksagung. Für dic vielcu Beweise liebevoller Teilnahme anläßlich der Krankheit und des Hinscheideus unseres inuiqstqcliebten Gatten, beziehungsweise Vaters sowic für die schönen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse dankt herzlichst (28K8) Familie Koutny. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattej vom 19. August W09. Die notierte» Kurie verstehen sich in Kronenwährung Vir Notierung sämtlicher Aktien und der ..Diuerlen Lose" »ersteht sich per 2t,M Veld Ware «Ugemeine Staats» schuld. «intiellliche Nente: »«. lonver. steuerfrei. Kronen (Vlai-Nov.) prr «a„e . , »b «0 9« 10 delto (I«nn,-Iul<) per Kasse 8b »o »« -» ^ „ ü. W. Noten (Febr.-Äug. per «assc......98 2l> s« « , »«n ö. W. Silber («pril-Ott.! per «asse......99 2b »9 45 l»«lX>r 3taat«l°se l> fl. 4°,, >ßi oo lS5 s« >»«>« .. l«0 fl. 4°/„2»l - 23?-- >»«4tl ,, 1«0 fi. . . z»2 - «88 - l»«4«r ., « fl. . .ll»«- «98— Dom.Vfandbr, k l!» N. b°/^88 7b29o 7b VtaatSschuld d. i. «eichs» rate vertretenen König» reiche nnd Länder. ^Nerr, Goldrente steuerfr., Gold per Nasse .... 4«/„ n? — n?-l« Osterr. Rente in llronenw. stfr., per Nllsse.....4"/« 9b 80 96'- detto per Ultimo . . , 4°/« 9b 8« 9«'-Ost, Investition«, «ente. stfr.. Kr, per «as bl> GUtnbN'z>tn»t»lchuld. , »erschrtibungen. lilisabelhÄat,!, i. «., steuerfr., zu 1«.0,b,lftt»Ptltt GisrnbahN'Akilen Mwbeth.«. 2<>« fl. «M. 5'/."/. von 4NU «^.....45b - 4bü — d«»w i'iiu-Vudwei« 200 fl. 2. W. V. f,,/^/ .... 420—48« bü °"t° EalHb«g-Iirol 200 l>. n. «. E. k»"/„ , 422 — 4L4-— l»rem«tal.Vah„ z«»«nl GisendahN'PrixlilU»' GbligaUonln. «ühm, Westbahn. !km, 189b, 400, 2000 u. 10,000 Kr. 4°/, 9k'1b 97 11, GlijabethVahn 600 u. 3000 Vt. 4 ab 10"/n......IIS 8« 117-80 Elisabeth-Bahn 400 u, 2000 M, 4",«........,15 5» IIS b0 Ferbinandl-Nordbahn Gm. 1888 87 «0 9« «u detto 9S »'< Una.^aliz, Äahn 200 »to 400 u. 500N Kl. 3'/i°/n «7 4b 88 4b Vorarlberger Bah» Gm. 1884 (div. Et.) Eilb. <"» . . »e-?0 97 7« Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4»l, ung. Volbrcnte per Kasse . 1!2-4N118'S« 4"/„ detto per Ultimo 113 4(1113 80 4"/n ungar. Rente in Kronen- währ. stfr. per Kasse . . 9< 70 »2 !»o 4° „ detto per Ultimo 82 7>, 9ü 90 5'/,",„ detto per «asse 82>2b «^4) Ungar, Vrämien.Anl. il 100 sl. 200 ^204 ^ü detto k 50 !l 200 2d z!04^ü Theih-N?,,. Loie 4"> , , . . I4»-50 !4b'l>0 4"/° ungar. Vrundelltl.-Oblig. 92 45 »3 4b 4"/„ troat. u. slav. «rbentl.^)l!l. 94- »b - Andere öffentliche Anlehen. Bosn, Lanbes-Anl. (div.) 4"/„ 9»'- 84 - Äosn.-herreg. ltisenb. -Lande«- Anlchen (dw,, 4>/,°/<> . . U9?bl00-?b 5"/„ Tonau Reg.-Anlclhe 1878 102-70'03 70 Wiener Verlehrs-Aul. . . 4°/„ 96 2b 87 2b detto ,30!» 4°/, 8« 20 87 20 Anlehen der Stadt Wien . . 102 - 103 — dctto (E. oder V) 1874 120- 121 — dettll (1884).....93 - 94'- detto (Vll«) V. I. 1898 , !»b 4b 8ß'4b detto (Eleltr.) v. 1.1800 85!» 9S I0 detto (Inv.-N.)V.I,190l» z?2b »?8k> Vörsebau-Aiileben verlosb. 4"/„ 9<> 7b 87 ?b Russische Staatsanl. v. I. 1906 f. 100 Kr. p. K, . . 5«/„ S9 7b l00 2« detto per Ultimo . . 5«/» 98 75100^» Vulg. Staats-Hypothekar Änl. ^832......e»/n1L2'8b123'8ü Geld Ware «ulg. Staat« - Goldanleihe 1907 f. 100 Nr. . . 4>/,°/„ 92 40 93 40 Pfandbriefe nfw. Bodcntr,.alla,.öst.i, 5<>I.ul,4<>/„ 9.',-- »e-- Vöhm, Hypothelenb, verl. 4°/„ 9? öv 9«-— Zentral Bob. Kreb,.Bl.. «sterr.. 45 I, verl.....4>/,"/„ wi'bn 102 b'» detto «5 I. verl. . . . 4°/« 97 — »8--Kleb.-Inst., üsterr,. f.Verl.-Unt. U. üsfentl. Arli, Hat. >V. 4"/„ «b 40 8«-40 Lllnbeto. d, Köü. Galizien und Lobom, 57',, I. rüllz. 4°/„ 84 b" 8b'b» Mähr. Hupollie lenb. vcrl, 4«/„ 8b b« 86 b« N.'österr, Lll!ide«Ht,p,.Unst,4"/, 97'- 9«'— brtto inll. u"/„Pr. »eil. 3>/,"//»"/<, 8?bc 8«-bO dett« verl.....4"/,. 86 ?b 97-75 Österr. ungar. Vanl 5» Jahre ncrl, 4"^ ö. W..... 97-75 98-7b dctto 4"/« Kl...... 98 10 88 80 Sparl., «rste ost..««I,verl.4°« l»»-lib 1»« 2b Eifenbahn-Prioritats' Obligationen. Öslerr. Nordweftb. 200 sl. Z. . iv» 40 !N4 40 Stnatsbahn b<>0 ^fl..... 38< - .W6-- Eüdbann » :«"„ Jänner-Juli 500 ftr. (per Et.) ... — — —'- Eildbahn b b°«»!0U!l. S. °, G 118-iv 119-40 Diverse Lose. D»lzw,liche k»se. 3"/o Bodenlrrdit-Lo detto 0 ' Seih. Präm..«li!l.v. 100 Fr, 2'Vo 9b - 10.-— Zllwlrzwsllchl js«ll. «udap-Basilila (I°mba,!).'> fl 22- 24-- Kredillolc 100 jl..... 493'- bu» - Tlary-Lose 4<> 4« fl...... "'— ^'^ Palfft,.l:o!c 40fl. KVi. . . . 22b— 235' «oton Kreuz, üst. Ges. v. 10 fl, b2 b<» b« b0 Noten Kreuz, >mg, Ges. o, 5 fl. 21'?b 25'7b Rudolf-Lose 1« fl...... «7>- 73'- Salm Lose 40 fl, KM . . . 2Sü— 27b-lürt, .>.,! «eld Ware Wiener Nomm.-^oie v, I, 1874 bl7— b27-Gew,-Lch. d. 3"/„P,äm, Schuld d, Ä°denlr,.«nsi, Eni, 18»! 87-- «3.. Altien. ll»N»P0l>>BnltlNtl>«I»»g»N. «»ssig-Tepliyer Eilrüb, 500 fl. 2305'- 23ll»'- Böhmische Nordbuh» 15« sl. , - -— ^ ... Mlschtichratn'r Ei>b, 5,00 sl, «M, 2785 -- 277^-- betto slit, U) 200 s>. per Ult. 97» - 885'— Donau - Tampsschissahrie - Ges., I.. l. l. priv,, 500 __ ^erdinaiidö-^orbb, 1000!! ttM. b290-. b»»!»--ttascha» -Oderbergl-v Eiisüliahn 20<> Ü. T...... 3S1-- ,ß< -. Lemb.'Nzern-Iasst, ltüenbal,!!. GesMchaft. 200fl. >3 , . bS3-> bk4-. -1°nb. üst..Iriest, 5<>0fl.,KM. 498-. f>00-. Ostcrr. Nordwestbaljü 200 sl, L. -- — -. ,_ dcüo (lil. IN 20UsI, S. p. Ult, —-- .-.., Vraa-2)!!xer Eildbahn'^00 fl, Silber perMt. 1127b 11375 Nübnurbdeutsche Verblndungsb 200sl, KM...... _._ __., Traxsport-Oes,, inicl»,, A.-G. 200 Kr....... »ü-^ 115- Ungar. Westbah» (Naab-Graz) 200 fl. S....... 408' - 41^-^ Nr. Lllllllb.-AltienVr!, 2<>0 !l, 21b - 220-- »anlen. «nglo-Osterr. Banl, 120 !I, , 299 50 390-50 Uaiitvercin, Wiener per Kasse -— —-- detto per Ullimo b3" l>u b34 no Bodenlr.-Anst. ös!,. 800 Kr, , 113»'' !,4b-— ^eittl.-Bod. »redbl, öst,, 200 fl, »78- b8, — Nreditllüstali für Handel und Gewerbe 320 Kr,, per Kasse --- delto per Ultimo 650 b« «bl «> Kredilliaul, ung. alla., 200 „Mcrlur", Wechjelstub.-Nltic,!. Mcsellschasl. 20« fl. . , . «l« — «^.^ csterr..l!Nsiar. Aanl 14»« Nr. 770-—.. Geld Wo« Uiiwnba»! 2N«»sl. . , H5Ü Z<, bb6 30 Uniuübanl. böhmijchc 10» s!. . 24« 50 247 l»>> Vcrlelirslianl. allg, 140 !l., , ,15.-- 346-^ Zn»uflrlt'Inlln»!,«nn,»n. Bllugcscllsch,. allg, »s!,, iou sl. 187' . 191'— Brüder Kohlenberg«.-wcl, 100 fl. 7«b'« 775" ltisenbahnverlehrs-Vlnstalt. üst., 100 fl........ 4IÜ-- 417- lti!e»bal)nw,.lleihg., erst«, I00fl, 2<14'.- 20»'— ,," Kr, , , ,o«b- 1071"- Lu'sinnsr Brauerei 10» sl. . . 213 2l?'^ Moiuan-^es., üst, alpine 10« fl. «UV— «86"" „Polt>!.Hüt,e", TiegelgukNahl- F-A.-M, 200fl..... 4««- 47»^ PragerEisen-Indüstric-Oesellsch, 200 fl....... 271^' 2722-- Rima-Muranv-Salno-Tarjaner „. Eijeiiw. 100 fl..... S0025 snl ll» Salgo-Tarj. Steinlohlen 100 sl. b98-^ e<1l'- „SchlVnlmühl", Papiers.,20Nsl. 30«'— 3>!2 „Slbodnica", A. s», s, Petrol.- Industrie, 500 Kr, , . . bnb-— 51^^ ,,E^'7,, Italien ischs Banlvläfte . . , S4-!»7'' 95'^ London........ «»970 l""? Pari«........ ,52« sö'6/. Sl, P,'ter«b»rn...... 25« ?5 254^ Zürich nnd Baiel..... 9b'3" »b'4ft Valuten. Dulalc»........ 1, 34 N'^ ^Nssranlen-Ntucl,'..... 19'<>? '" !„ 2!,.Marl.Ntücle...... L!»-46 "°^ Leut!che Reichübanlnole» , 117'30 1'< - Italienüchr Baülnoie» . , . 95 — ! "° ,, Rnbol-Nolc»...... ,-«" ! i!'^ Ein- und Verkauf Aktien, Losen etc.^evlsen und Valuten. Los-Veralchcruw». J* O. Mayer Bank« und "Wechslerg;eschäft Privat-Depots (Safe-DeposiU) unter eigenem VtrtohluB der Partei* YerzUmm »oi Bir»l>lim Im u»U Ktrrent nl iof llf»-l»ltt.